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1 gemeindebrief Februar - April 2014 Ev. Kirchengemeinde Kastellaun

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gemeindebriefFebruar - April 2014

Ev. Kirchengemeinde Kastellaun

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Inhalt:03 Andacht05 Lebensmuster05 Amtshandlungen06 Ostergeschichte07 Amtshandlungen08 Moderne Hexenjagd10 Besondere Termine12 Kooperationsraum14 Hope, Chorprojekt15 Linktipp16 Einladung17 Klingelbeutelkollekte18 Missionale20 Ostern in Serachs21 Kirchenmusik22 Konfirmandenfreizeit24 Kreissynodes26 ...in eigener Sache 27 Weihnachten schenken28 Hauskreis

IMPRESSUM:

Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde KastellaunAuflage: 1500 StückVerantwortlich i.S.d.P.: Prebyterium der Ev. Kgm. Kastellaun Redaktion und Satz: TeamDruck: Gemeindebriefdruckerei.Internet: www.ekg-kastellaun.de E-mail: [email protected]Öffnungszeiten Gemeindebüro: Mo. 8.00-10.30, Di. 8.00-9.15, Mi. 8.00-11.30Do. u. Fr. 8.00-12.00 Uhr (Tel.: 06762.4096160)Redaktionsschluß für den nächsten Gemeindebrief ist der 04.04.2014

Der Gemeindebrief wird von Firmen gesponsert, die in dieser Ausgabe mit ihrem Logo erscheinen.Herzlichen Dank!

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Hast du gut Reden?Vom weisen Sokrates im alten Griechenland erzählt man sich, dass eines Tages jemand zu ihm gelaufen kam – voller Aufregung: „He, Sokrates, hast du das gehört, was dein Freund getan hat? Das muss ich dir gleich erzählen.“ „Moment mal“, unterbrach ihn der Weise. „hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?“ „Drei Siebe?“ fragte der Andere voller Verwunderung. „Ja, mein Lieber, drei Siebe. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?“ „Nein, ich hörte es irgendwo und . . .“ „So, so! Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht als wahr erwiesen ist -, so doch wenigstens gut?“ Zögernd sagte der andere: „Nein, das nicht, im Gegenteil . . .“ „Aha!“ unterbrach Sokrates. „So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich erregt?“ „Notwendig nun gerade nicht . . .“ „Also“, lächelte der Weise, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder erwiesenermaßen wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!“

Wahr – gut – notwendig? Ganz ähnlich klingt ein weiser Rat aus dem Epheserbrief (4,29), der Monatsspruch für Februar: „Redet, was gut ist, was erbaut und notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.“

Nicht nur, dass alles, was nicht gut, erbauend, wahr und notwendig ist, die Redenden und Hörenden belasten könnte, wie Sokrates sagt. Nein: umgekehrt können gute, wahre und aufbauende Worte, segensreich wirken. Segen – Stärkung und Lebenskraft - fließt von Gott durch uns zum Nächsten, wenn wir Gutes reden. Und vermutlich gilt das für unseren ganzen Umgang mit der Kommunikation. Für Worte in Emails, SMS, WhatsApp, bei Facebook, Twitter und im Netz. Wie viel wohl wirklich notwendig ist, von dem, was da quer durch die Netze in Sekundenschnelle ausgetauscht wird?

Vielleicht wäre das auch eine heilsame Anregung für die Passions- und Fastenzeit: wieder stärker auf das zu achten, was wir reden und verbreiten.Segnen statt fluchen. Loben statt lästern. Ermutigen statt Runtermachen. Ehrlichkeit statt Übertreibung und manipulative Halbwahrheiten. Erfreuen statt Rumnörgeln.

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Jörg Zink hat es einmal sehr treffend formuliert mit Worten, die sich zu meditieren lohnen:

„Vieles, was ich rede, kommt aus meiner Eitelkeit.Vieles sage ich, weil ich meine Wichtigkeit überschätze.Ich möchte aber, dass mein Urteil barmherzig ist.,meine Entscheidung vorsichtig,meine Antwort abgewogen.Ich werde es nur erreichen, wenn mein Wort aus dem Schweigen kommt.Ich möchte mit meinem Wort anderen Menschen gerecht werden.Ich möchte reinigen,möchte Frieden stiften und Kraft geben.Das kann ich nur, wenn ich nicht alles ausspreche, das zu sagen naheläge.Was zu sagen lohnt, liegt nicht nahe, sondern fern.Ich möchte schweigen, weil ich Zeit brauche,um zu warten,bis mein Wort aus seiner Ferne herkommt,bis ich es höre und es sagen kann.“

(Quelle: Jörg Zink, Wie wir beten können, S. 19)

Gutes Einüben beim „gut Reden“ wünscht uns allen

Ihr / euer Knut Ebersbach

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Ausblick auf eine interessante Ausstellung im April 2014„Lebensmuster“ so heißt sie und findet vom 27.April bis 18. Mai 2014 in der Herz Jesu Kirche in Koblenz statt.

- Durststrecken - Verletzungen - Grenzen - Dreiecksgeschichten - Burnout - Begegnungen, flüchtig und doch voller Liebe.“

In 14 biblischen Frauengestalten entdeckten evangelische und katholische Frauen aus Hameln all diese Erfahrungen, die wir eher in einem Film, Roman oder Gedicht vermuten als in der Bibel. Und sie erkannten, daß sich in den Lebensgeschichten der biblischen Frauen auch unser Leben widerspiegeln kann.Sie kamen auf die Idee, ihre Erkenntnisse auf eine sehr besondere Weise zu bearbeiten: zunächst versuchten sie, sich den Lebensthemen und Fragen der biblischen Frauen zu nähern. Danach wählte jede der Frauen eine Gestalt aus, um deren Leben in ein Bild umzusetzen. Nicht mit Farbe und Pinsel , vielmehr mit Stoff, Nähmaschine u. Nähgarn, weil sie seit vielen Jahren zusammenarbeiten und Bilder herstellen, sie sind Patchworkerinnen /Quilterinnen.. Malen mit Stoff könnte man die Kunst des Patchens/Quiltens nennen, bei welcher Stoffe unterschiedlicher Farben u. Machart auseinandergeschnitten und kunstvoll wieder zusammengefügt werden. Die amish people in den USA haben das Quilten nicht nur für den Alltag als Selbstversorger genutzt, sondern zur Ehre Gottes zur hohe Kunst entwickelt und so ihrem Glauben Ausdruck verliehen.Entstanden sind vierzehn Bilder, die Lebenserfahrungen biblischer Frauen – nur biblischer Frauen? – zum Strahlen bringen und lebendig machen. Zum ersten Mal waren sie zum Jahr der Bibel 2003 in Hameln zu sehen , vor 2 Jahren bei der Ausstellung des Hl. Rock in Trier.Die evangelische u. katholische Kirchengemeinde wollen die Fahrt zum Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 27. April 2014 um 15 Uhr gemeinsam organisieren.

Hanne Adams (Quelle: Steuerungsgruppe Ausstellung Lebensmuster Koblenz)

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Die Ostergeschichte

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden ge-wahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreu-zigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.

Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1–8

Fasten

Sich unterbrechen im alltäglichen Einerlei, eingespielte Gewohnheiten ablegen wie einen verschlissenen Mantel. Aussteigen aus dem „Das war schon immer so“, alte Denkmuster überprü-fen, ob sie noch taugen. Frei werden, Neues einlassen in Herz und Hirn. Das Unmögliche für mög-lich halten und dem Himmel die Türen öffnen.

Tina Willms

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Amtshandlungen

Getauft wurden:

Emilia Frank (01.12.2013)Levio Engelowski (12.01.2014)

Beerdigt wurden:

Erika Völtz, geb. Genske, Friedrich-Back-Str. 33, 81 JahreElse Conrad, geb. Michel, Südstr. 14, 83 JahreElla Schkarupelow, geb. Luft, Zeller Str. 41, 82 JahreHans Remmers, Vordere Eifelstr. 10, 88 Jahre

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Moderne HexenjagdenWenn Medien übertreiben, dann werden sie herzlos. Ein Kommentar zu den Skandalen um Bischof Tebartz-van Elst und Ex-Bundespräsident Wulff von Wolfram Weimer

Heinrich Böll beschrieb im Jahr 1974 mit seiner Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, wie ein weitgehend unschuldiger Mensch zum Opfer einer Medienhatz werden kann. Böll kritisierte damit vor allem die Boulevardblätter und ihre zuweilen menschenverachtende Berichterstat-tung. Doch seit 1974 gingen viele Ehren durch Medienhysterien verloren und längst ist der Boulevard überall.Die aktuellen Katharina Blums heißen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und Christian Wulff. Der eine ist suspendierter Bischof von Limburg und Ins-Kloster-Flüchtling, der andere leidet als Ex-Bundespräsident und An-geklagter – beide sind in Ansehen und Integrität vernichtet. Beide haben in ihren Ämtern Fehler gemacht – keine Frage. Beide haben berechtigte Kritik einstecken müssen. Und vielleicht ist es sogar in beiden Fällen richtig, dass sie nicht mehr im Amt sind. Aber in keinem Fall rechtfertigt das die hyste-rische Hatz von Medien und Öffentlichkeit.Ausgerechnet der Kölner Rocksänger Wolfgang Niedecken – 1980 aus der katholischen Kirche ausgetreten – rief als erster „Halt“. In Anbetracht der geifernden Verfolgung des Bischofs von Limburg klagte er über eine „He-xenjagd“. Hass und Häme nähmen überhand, wenn die Medien ihr Opfer im Rudel attackierten. Niedecken hat Recht.Der Ex-Bischof und -Präsident sind Menschen. Wie jeder Mensch machen sie Fehler, wie jeder verdienen sie aber auch Respekt. Von allen Vorwürfen gegen Christian Wulff ist nach vielen Monaten großangelegter Ermitt-lungen die ungeklärte Rechnung einer einzigen Oktoberfestfeier übrig geblieben. Der Streitwert beträgt 719,40 Euro – 510 Euro Übernachtungs-kosten und 209,40 für ein Abendessen. Daraus wird nun einer der größten Medienspektakel-Prozesse, die Deutschland je erlebt hat. Denn ein Bundes-präsident musste noch nie vor den Richter. Die Medien werden ihr nächstes Feuerwerk der Erniedrigung abbrennen.Doch: Rechtfertigt diese Lappalie die ganze Verfolgungsjagd, den Rücktritt, die Schmach? Nach allem, was mit ihm schon geschehen ist, muss das jetzt noch sein? War das die Vernichtung einer Person, ihrer Würde und Integri-tät wirklich wert?

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„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“, sagte Jesus Christus einst zu den Anklägern der Ehebrecherin. Diese Haltung täte manchem Mo-ralapostel gut. Entwaffnend mitfühlend, weil sie den Einzelnen (auch und gerade den Sünder) im Auge und im Herzen hat – und nicht ein politisch-moralisches Prinzip. Die Bibel lehrt an anderer Stelle, dass Geldausgeben zur moralischen Anklage ohnehin nicht ausreicht. Wer war noch gleich der Jünger, der Jesus vorwarf, sich verschwenderisch mit teuren Ölen einreiben zu lassen? Wäre es nicht besser, die Öle zu verkaufen und das Geld den Armen zu spenden? Lass gut sein, gab Jesus zurück: Die Armen habt ihr für immer, mich aber nur noch kurze Zeit. Nicht wahr, Judas?!Oder man lese – wie der Kommentator der Welt und Kirchenkritiker Alan Posener dieser Tage luzide empfiehlt – im Lukasevangelium, Kapitel 18, die Geschichte vom Phärisäer und Zöllner: „Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zwei-mal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Him-mel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.”Medien sollten aufpassen, keine selbstgerechten Pharisäer zu werden. Die Politik sollte bei aller Debatte und Kritik die Achtung achten, die Ehre ehren und den Respekt respektieren. Und letztlich sollten wir verhindern, dass der Öffentlichkeit nichts mehr heilig ist. Auch hier könnte ein Blick in die Bibel helfen. Oder zumindest in Böll.

„Christliches Medienmagazin pro | www.pro-medienmagazin.de“. pro erscheint sechsmal jährlich kostenfrei, Bestellung unter pro.medienma-gazin.de, (06441) 915151

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Besondere Termine Februar – AprilWann? Zeit Was? Wo?06.02. 15.00 Offenes Singen Gemeindehaus08.02. 15.00 Offener Treff Julius-Reuß-Zentrum08.02. 11-17h Piano & Gitarren-Workshop Gemeindehaus08.02. 17.30 Ökumenischer Taizé-

GottesdienstKath. Kirche

21.-23.03. Konfirmandenwochenende Cochem22.02. 18.00 /

19.30Gottesdienst mit anschl. Imbiss und Kirchenkino

Kirche / Gemeindehaus

25.02. 20.00 Konfirmanden-Elternabend für die Konfirmationen 2014

Gemeindehaus

06.03. 15.00 Offenes Singen Gemeindehaus07.03. 19.00 Ökumenischer Gottesdienst

zum WeltgebetstagGemeindehaus

08.03. 15.00 Offener Treff Gemeindehaus08.03. Kreiskirchlicher Konfi-Cup Soccerhalle Kirchberg15.03. 10.30 Abfahrt zur Missionale (nur

nach Anmeldung)Marktplatz

16.03. 10.00 Gottesdienst, mitgestaltet vom Förderverein Historische Kirche

Ev. Kirche

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20.03. Buchvorstellung G. Candolini: „Segen – Kraftquelle des Lebens“

Gemeindesaal

21./22.03

Gabenseminar Gemeindehaus

29.03. 18.00 / 19.30

Gottesdienst mit anschl. Imbiss und Kirchenkino

Kirche / Gemeindehaus

03.04. 15.00 Offenes Singen Gemeindehaus05.04. 9.00 Frauenfrühstück Gemeindehaus

Jugendgottesdienste „folgendermaszen“ im Kooperationsraum(jeweils sonntags 18:00 Uhr)

02.02. Bell

02.03. Kastellaun

06.04. Horn

04.05. Kastellaun

01.06. Kastellaun

06.07. Gödenroth

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AUS DEM KOOPERATIONSRAUMDen folgenden Bericht von Elisa Adams über ihre spannenden Erfahrungen im Se-negal veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung. Er war bereits im Gemein-debrief unserer Nachbargemeinden abge-druckt. Elisa gehört zur Kirchengemeinde Bell. Bis vor kurzem war sie außerdem in unserem Kooperationsraum in der Jugend-arbeit, bzw. im Jugendgottesdienstteam aktiv.

Hallo an alle aus dem schönen Senegal!Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, jetzt bin ich schon seit 8 Wochen hier am BCS (Bourofaye Christian School, ein Internat für Missionarskinder) und fühle mich immer wohler.

Mein neues Zuhause Ich wohne mit Jana, auch aus Deutschland, zusammen. Wir verstehen uns sehr gut und fühlen uns mittlerweile richtig wohl in unserem Haus. Durch das Zirpen der Vögel und Insekten draußen fühle ich mich wie im Dschungel^^

Essen Senegalesisches Essen besteht aus Reis mit einer Fleisch- oder Erdnusssoße. Grundnahrungsmittel sind hier eindeutig Reis, Baguette und Mango. Zum besten Kapitel über Essen: Früchte! Gestern haben Jana und ich 22 Mangos gekauft und das für nur 2500 cfa (umgerechnet etwa 4 €). Mangos essen wir zu jeder Tageszeit und frieren den Rest ein. Leider ist die Mangozeit bald vorbei, dafür ist jetzt schon Melonen-, Erdnuss- und Maiszeit!

Klima Hier ist es ungefähr 35° und wir haben eine sehr hohe Luft-feuchtigkeit. Langsam gewöhne ich mich an die Hitze und das ständige Schwitzen. Mein Duschrekord liegt bei 4 mal pro Tag!

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Tiere Nein, Elefanten, Zebras und Giraffen habe ich hier noch keine gesehen, da-für höre ich jeden Tag das I-AH der Esel aus dem Nachbardorf ;) Letztens sind uns beim Joggen aber schon eine Gruppe Affen begegnet und abends drehen Riesenfledermäuse ihre Runden. Einmal habe ich auch schon zum ersten Mal in meinem Leben ein Chamäleon gesehen. Es kann seine Augen in alle Richtungen drehen, Wahnsinn! Sonst habe ich schon Bekanntschaft mit Riesenameisen, Echsen und Geckos gemacht. Das Highlight war eine erstarrte Echse in unserem Kühlschrank. Aaaah… In unserem Küchen-schrank lebt übrigens auch ein Wesen, das wir partout nicht finden, aber hören können. Ich hoffe es ist nur der kleine Gecko, dem ich abends öfters mal im Wohnzimmer begegne…

Das „richtige“ Afrika Ich freue mich immer riesig, wenn ich raus aus unserer „Subkultur BCS“ ins „richtige“ Afrika komme. Die Menschen sind sehr nett und fangen direkt an zu reden wenn ich meine paar Sätze Wolof abspiele. Nur an das Verhandeln muss ich mich noch gewöhnen, ich fühle mich dabei immer noch sehr unhöflich. Wenn es in Kiniabour abends ein Fest gibt hören wir in unserem Haus immer die Musik. Ich liebe die Musik und würde total gerne mal dabei sein…

Schule Seit Schulbeginn bin ich eine Französisch- und Englischlehrerin und ver-bringe fast den ganzen Tag in der Schule. An der Stelle mein Respekt an alle Lehrer, das ist echt kein einfacher Job! Ich habe zwei Französischklassen, eine 8te und eine 9te. Eine große Herausforderung für mich ist der gewal-tige Leistungs-unterschied innerhalb der Klassen. In beiden Klassen habe ich eine Schülerin die nie zuvor Französischunterricht hatte sowie sehr gute und fleißige Schüler, die sogar mal einen Fehler an der Tafel entdeckten! Ich bin begeistert! Außerdem habe ich noch vier Schüler, die ich im Englischen unterstütze. Drei in der 5ten und einer in der 8ten Klasse. Sonst helfe ich noch im Matheunterricht in der Grundschule mit und in der Mittagspause habe ich dort Pausenaufsicht.Und nebenbei: Mein Visum wurde verlängert und ich bin jetzt bis nächstes Jahr ganz legal im Senegal So, ich gehe jetzt noch eine Mango essen! Macht‘s gut und bis bald

Eure Elisa

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Hope, das ökumensches Chorprojekt„Wir feiern das Leben, ein Leben, das Gott uns geschenkt und mit so Möglichkeiten ausgestattet hat! Eine dieser Möglichkeiten ist das Singen!“Mit diesen Worten wurde im Herbst 2013 zu einem ökumenischen Gospel-Chorprojekt eingeladen. Schon zum dritten Mal entstand so ein aus ca. 150 Personen starker Chor, der in nur 6 Proben, 11 neue Lieder aus der Feder des Kreiskantors Bernhard Rörich einübt, um dann in drei Auftritten sein Publikum zu begeistern.Nach den vorangegangen Chorprojekten „Hope“ und „Children of Love“ ist der Chor wieder um viele sangesfreudige Menschen aus dem Kirchenkreis Simmern Trarbach und dem Dekanat Hermeskeil angewachsen.Die Proben finden im Wechsel in Hermeskeil und Traben-Trarbach statt.Nach gemeinsamem Einsingen unter der Leitung von Judith Klar, Vokal-Coach, finden getrennte Stimmproben statt. Der Sopran wird ebenfalls von Judith Klar angeleitet, die Probe der Alt-Stimme übernimmt Bernhard Rörich und die Übezeit der Männerstimmen werden von dem Dekanatskantor Rafael Klar unterstützt.Bevor es dann an die große gemeinsame Chorprobe geht wird sich mit einer Kaffee und Kuchenpause gestärkt. Obwohl es keine „Regeln“ darüber gibt, wer-wann-was mitbringt ist die Kuchenauswahl in Qualität und Quantität jedes Mal beeindrucket. Es ist schön zu beobachten wie während der Proben und Pausen Kontakte entstehen. So gab es zu Beginn der ersten Probe des Celebrate Projektes ein großes Hallo, eine freundliche Umarmung ein fröhliches Wiedersehen. Und die Proben machen Spaß.Bernhard Rörich, der die Gesamtleitung des Chores hat, versteht es, die Freude am Singen in den Vordergrund zu stellen. Mit viel Herz und Humor gestaltet er die Proben und obwohl Sätze wie „Noten sind nur ein Vorschlag“ die Proben nicht zu einer bierernsten Veranstaltung werden lassen, so legt er doch als Komponist viel Wert und Zeit darauf, den Chormitgliedern auf die nötige Betonung, Tempo, Inhalt, Aussprache und natürlich auch auf die richtigen Noten hinzuweisen.Wer auf das Ergebnis dieses Projektes gespannt ist, sei herzlich zu den drei Aufführungen eingeladen:29.03.14, 19 Uhr, Enkirch, Ev. Kirche05.04.14, 19 Uhr, Hermeskeil, Kath. Kirche06.04.14, 19 Uhr, Simmern, Stephans-Kirche

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Der aktuelle Linktipp:Dieses Mal ein Tipp für eine bessere Alltagsbewältigung. Die englische Webseite 99 Hacks to make your life easier (übersetzt: Lösungen die dein Leben leichter machen) vereint wunderbare und kreative Lösungen für kleine Alltagsprobleme.Wer also wissen will, wie man einen zu großen Eimer in einem zu kleinen Waschbecken befüllt, Kratzer aus Möbeln entfernt oder seinen Duschkopf einfach entkalkt, der ist hier richtig. (Abtippen lohnt sich!)http://dedalvs.tumblr.com/post/48998678919/99-life-hacks-to-make-your-life-easier

und ein Buchtipp:

Würde Jesus bei Ikea einkaufen?Wer offen ist, sich und seinen Glauben auch mal kritisch zu hinterfragen, bekommt in diesem Buch von Tobias Faix herausfordernde Ideen und Gedanken geliefert. In vier Kapiteln (1. Die Herausforderung des Glaubens - 2. Das Evangelium des Anstoßes - 3. Die Gesellschaft, in der wir leben - 4. Der Jesus, dem wir nachfolgen)fordert der Autor die Leser zu einer ganzheitlichen Nachfolge auf. Dabei wendet er sich unterschiedlichen Bereichen des Lebens und Glaubens zu. Der Glaube ist mehr als ein Leben nach biblischen Lehrsätzen, sondern reicht weit in den normalen Alltag hinein. Dabei schreibt Faix als Christ für Christen. Uns so kann dieses Buch als Fundgrube geistlicher Impulse für die Gemeindearbeit und das eigene Leben verstanden werden. Schön, dass nach jeder Kurzgeschichte, jedem Gedankenanstoß oder Zwischenruf Buchtipps zum weiterlesen und vertiefen des behandelten Themas vorzufinden sind. Ein gutes Buch, um neue Vorsätze fürs neue Jahr zu finden und auch zu leben.

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Einladung zu der Vorbereitung des Weltgebetstages 2014„Wasserströme in der Wüste“

Ägypten

In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche kommt der Weltgebetstag 2014 aus Ägypten. Mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten die Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees ihren Gottesdienst. Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell: Alle Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste! Wasser ist das Thema des Gottesdienstes – sowohl symbolisch, als auch ganz real. Zum einen ist es eine gefährdete Ressource in Ägypten, einem der wasserärmsten Länder der Erde. Zum anderen dienen Wasserströme als Hoffnungssymbol für Ägyptens Christinnen und Christen, die unter Einschüchterungen und Gewalt radikaler islamistischer Kräfte leiden. Die Veranstaltungen sind unterstützt von der KEB

Studientag:Mittwoch, 29.01.2014 Gemeindezentrum Friedenskirche Kirchberg,

Simmerner Str. 25von 9.30-17.00 Uhr

Studienabende:Mittwoch, 05.02.2014 evangelisches Gemeindehaus Kastellaun, Kirchplatz 1

Donnerstag, 06.02.2014 Familienbildungsstätte Simmern Aulergasse 8jeweils von 18.00-22.00 Uhr

Anmeldung bei [email protected] , Tel.: 0671 9152313Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt auf 50 Personen pro Veranstaltung

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Klingelbeutelkollekten

Februar02.02. Heimkinder im Kloster Rimetz 09.02. Alte und Bedürftige Menschen in Hermannstadt16.02. Kinder- und Jugendarbeit in Bangladesh22.02. Eigene Gemeinde23.02. Diakonie vor Ort: Arbeit unserer Diakonin Nicol Sowa

März02.03. Ausbildung von Gemeindeleitern in Sibirien 09.03. Partnerschaftsarbeit in Botswana16.03. Talitha Kumi23.03. Heimkinder im Kloster Rimetz 29.03. Eigene Gemeinde30.03. Diakonie vor Ort: Arbeit unserer Diakonin Nicol Sowa

April06.04. Alte und Bedürftige Menschen in Hermannstadt13.04. Kinder- und Jugendarbeit in Bangladesh17.04. Eigene Gemeinde18.04. Eigene Gemeinde20.04. Ausbildung von Gemeindeleitern in Sibirien21.04. Partnerschaftsarbeit in Botswana26.04. Eigene Gemeinde27.04. Diakonie vor Ort: Arbeit unserer Diakonin Nicol Sowa

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MissionaleErmutigung zu missionarischer Gemeindearbeit

Thema: „Fest“

15. März 2014, 13.30 - 19 Uhr Köln Messe-Centrum Ost, Halle 11 Offenes Treffen in Köln mit Kinder- und Jugendprogramm

Missionale will zu einem lebendigen Christsein und ausstrahlenden Gemeindeleben ermutigen. Missionale 2014 steht unter dem Thema „Fest“. Wer gerne feiert, ist bei Jesus in guter Gesellschaft: Er ließ sich einladen bei Freunden und Kritikern, zu Hochzeiten oder Gastmählern. Das Reich Gottes wird wie ein großes Fest, sagte er: Sie kommen alle, von Norden und Süden, von Osten und Westen. Unsere Gemeinden sollten an ihren Festen erkennbar sein. Wer gerne etwas Festes unter den Füßen hat, ist bei Jesus an der richtigen Stelle: Wer seine Rede hört und sie tut, baut solide. Hören und Tun schaffen belastbare Grundlagen. Feste feiern und auf fester Grundlage bauen, sich freuen und standhalten können haben eine gemeinsame Grundlage: die Freude an Gott. Der wollen wir am 15. März nachspüren. In neun Workshops und Seminaren können die Teilnehmenden unter einer großen Bandbreite von Themen sowie Referentinnen und Referenten auswählen.- Leben im weiten Raum der Freude Gottes

Glaube ist Freude an Gott. Christentum ist eine einzigartige Religion der Freude Prof. Dr. Jürgen Moltmann, Universität Tübingen

- Wie viel Unordnung verträgt eine missionarische Kirche? Präses Manfred Rekowski, Evangelische Kirche im Rheinland

- Festmachen – Knotenpunkte im Alltag Wenn Beten spanend wird… Dr. Wolfgang Bittner, Pastor und Schriftsteller

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- Spiritualität im Alltag 7 Schritte als Chance, Gottesdienst und Leben zu verbinden Rüdiger Penczek, Pastor in Wesseling mit einem ehrenamtlichen Team

- Festgefahren Wie viel Verbindlichkeit braucht die Freiheit? Susanne Storck, Pastorin in Bad Kreuznach

- Etwas Festes braucht der Mensch Gemeindegottesdienst am Sonntag zwischen geprägter Form und freier Gestaltung Dr. Martin Evang, bis 2012 Leiter der Arbeitsstelle Gottesdienst der Ev. Kirche im Rheinland, jetzt Theologischer Referent im Amt der Union Evangelischer Kirchen

- Kirchenjahr als Festkultur N.N.

- Feste feiern wie sie fallen Eine einladende Festkultur in der Gemeinde entwickeln Gerold Vorländer, Pastor in Köln

- Spirituelles Waffelbacken Wenig erbauliches Kabarett aus Kirche und anderen Realsatiren Prof. Dr. Okko Herlyn, Duisburg

Auch in diesem Jahr wird es vorraussichtlich die Möglichkeit einer kostenlosen Busfahrt zur Missionale. Abfahrtszeiten und Anmeldeschluss werden rechtzeitig im Amtsblatt veröffentlicht.

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Ostern in Serachs/Türkmenistan

Am Kreuz voll Schmach und Wunden, von Sünden tief gebeugt,Hat Jesus mich gefunden und Gnade mir erzeigt.Auf Golgatha, am Herzen dort, wo er, mein Heil, erblich,Ist meiner Seele Zufluchtsort, darin verbirgt sie sich.Am Kreuz voll Schmach und Wunden, ließ ich mein Leid und Weh,Die Flecken sind verschwunden, er wusch mich weiß wie Schnee.Auf Golgatha, am Kreuzesstamm ward meine Seele rein;Das Mittel war das Opferlamm und seine Todespein.Am Kreuz voll Schmach und Wunden, ward ich ein Kind des Herrn;Mir schien nach dunklen Stunden der helle Morgenstern.Auf Golgatha verschwand die Nacht, ein neuer Tag begann,Der mich so froh und glücklich macht, dass ich’s nicht sagen kann.Am Kreuz voll Schmach und Wunden, ist Heilung! Kommt herbei,Ihr, die der Feind gebunden, er macht euch rein und frei.Am Kreuzesstamme gab er sich für uns zum Lösegeld;Krönt ihn als König ewiglich, den Herrn der ganzen Welt.

Das Lied aus dem Liederbuch „Geistlicher Liederschatz“ war das meist ge-sungene Lied in der Passionszeit. Unsere Großeltern und Eltern haben sich jeden Samstag und Sonntag heimlich getroffen, um Andachten zu halten und Gottesdienste zu feiern. In unserem Ort waren die Vorbereitungen für Ostern groß: Die Häuser wurden von außen und innen mit aufgelöstem Kalk gestrichen, die Gardinen gewaschen, die Fenster geputzt und die Höfe gefegt. Vor der Karwoche haben wir Kinder in einem alten Teller, der mit Baumwolle ausgelegt war, Gerste gepflanzt und jeden Tag gegossen, um mit dem gewachsenen Gras ein Nest für Ostergeschenke auszulegen.Am Karfreitag durfte man zudem nicht arbeiten. Am Karsamstag hat Mama aus Hefeteig Osterbrot, Aprikosentaschen und süße Brötchen gebacken. Wir Kinder durften beim Eierfärben mitmachen, was Spaß und Freude bereitet hat. Am Abend hat jeder von uns eine Mütze oder eine Schale mit Gras ausgelegt und in eine Ecke oder auf den Ofen gestellt. Der Osterhase sollte in der Nacht mit Geschenken kommen.Der Ostersonntag war für uns ein sehr großer Feiertag. In den Nestern lagen gefärbte Eier, ein paar Nüsse, Schokopralinen, Bon-Bons und Äpfel; Sachen, die wir nicht jeden Tag bekommen haben. Die Erwachsenen haben

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sich heimlich für den Gottesdienst versammelt um die Auferstehung Jesu Christi zu feiern. Nachmittags haben wir dann allesamt Eierschubbeln gespielt. Dazu wurde ein Backblech ohne Rand aufgestellt auf dem man die Eier runterrollen lassen hat. Der jenige, der mit seinem Ei ein anderes ge-troffen hat und somit am meisten Eier sammelte, hat gewonnen. Dann gab es Kaffee, Tee und von Mama gebackene Leckereien.

Stimmt an des Dankes frohe Lieder,Verkündet’s weit und breit: Es kehrt im Glanz des Frühlings wiederdie schöne Osterzeit.Triumph! Triumph! es lebt der Held;O bringt die Botschaft aller Welt!Verkündet über Meer und Land,Dass Jesus auferstand.

Maria Meling

Angebot KirchenmusikPop auf Gitarre und TasteWie begleitet man ein neues geistliches Lied auf der Orgel?Kann man Choräle mit der Gitarre begleiten? Gibt es Musik außerhalb der Kirchenmauern, die für einen Gottesdienst taugen?Antwort auf alle Fragen zum Thema Popularmusik auf Taste und Gitarren versuchen wir zu geben am Samstag, 08.02.13 von 11 – 17 Uhr Im Ev. Gemeindehaus KastellaunAnmeldung per Mail oder Telefon anJoachim Schreiber, [email protected] Rörich, [email protected]

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(etwas verspätet reichen wir hier einen Artikel über die Konfirmanden nach, die im Frühjahr konfirmiert werden:)

Konfirmandenfreizeit auf dem Kirschkamperhof

Am Freitag den 14.06.2013 war es endlich soweit. Die erste Konfirmanden-freizeit stand auf dem Plan und die diesjährigen Konfis konnten sich auf ein Wochenende voller unerwarteter Ereignisse freuen. Zum ersten Mal buchte die ev. Kirchengemeinde eine Freizeit im Rahmen eines Angebots des Kirschkamperhofs in Krefeld. Selbst die Mitarbeiter konnten sich im Vorfeld noch nicht richtig vorstellen, wie es dort zugehen würde. Gerade auch, da die Leiter vor Ort das gesamte Camp durchgeplant hatten. Wie sich später herausstellte war dies nur von Vorteil, da die gesamte Konzep-tion auf langer Erfahrung basierte, um für die Konfis ein unvergessliches Wochenende zu gestalten.

Wir kamen also vollgepackt mit einem Bus an, bezogen unsere Zimmer und natürlich wurde der Hof gründlich inspiziert. Auch eine weitere Kon-firmandengruppe wurde erwartet. Anfangs war die Laune etwas getrübt, da von einigen ein Jugendherbergsambiente erwartet wurde, doch waren diese Sorgen bereits Schnee von gestern, als es so richtig losging. Die Mitarbeiter machten sich untereinander vertraut und der Ablaufplan wurde bespro-chen. Am Abend gab es eine Wanderung, bei denen Fackeln natürlich nicht fehlen durften. Nach einem gemütlichen Marsch, fand jeder einen Platz am Lagerfeuer und hielt mit zwei Händen das lange Stockbrot über dem Feuer. Danach ging es ab in die „Kapelle“. Auf dem Dachboden war ein großer Raum mit Scheinwerfern, Soundanlage und Bühne. Die Teens setzen sich auf den Teppichboden und sangen bei modernen Liedern fleißig mit und horchten bei verschiedenen Geschichten, die es zu erzählen gab.

Der nächste Tag: Frühsport, Tiere füttern oder einfach bis zum Frühstück schlafen. Wer jetzt dachte, das Wochenende würde ihn nur langweilen, der konnte sich amüsieren in verschiedenen HobbyGruppen, welche durch die Mitarbeiter angeleitet wurden. Bogenschießen, Pferde reiten, Tisch-tennis, Fußball, Jonglieren, kreatives Basteln (um nur einige zu nennen) waren echte Highlights am Vormittag. Weiter ging es mit einem großen Geländespiel bei dem jeder voll auf seine Kosten kam. Am Abend wurde

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es vornehm. Die Teens machten sich frisch, zogen sich schicke Sachen an und warteten voller Spannung vor dem Essenssaal. Jeder wurde von einem Mitarbeiter nach und nach in den stimmungsvollen Saal geführt und nahm Platz. Zum Erstaunen der Konfis: die Betreuer bedienten nun die gesamte Schar mit Essen und Trinken. Gestärkt fanden sich alle wieder in der Ka-pelle ein und machten es sich während des CampKinos gemütlich.

Der Sonntag war schon der Abreisetag und viele waren wirklich begeistert von der Zeit dort. Es gab einen Gottesdienst mit spannender Geschichte und guter Musik. Jetzt ging es auch schon wieder nach Hause.

Erstaunlich schön war es, mit welcher Arbeit dort den Konfirmanden zu-nächst einmal ein Wochenende mit viel Spaß und Aktion beschert wurde und dennoch Raum war für gute christliche Impulse. So gab es an einem Programmpunkt verschiedene Stationen, bei denen die Teens sich Zeit nehmen konnten Gebete aufzuschreiben, Wünsche zu äußern, oder einfach noch einmal über die Geschichten aus der Bibel nachzudenken. Ich denke, dass jeder etwas für sich mitnehmen konnte. Sei es eine gestärkte Freund-schaft unter den Konfis, neue Ohrwürmer von tollen Liedern, Motivation für die nächste Woche, den Glauben an Gott entdeckt/erfahren, oder ein-fach nur eine schöne Erinnerung an die wohl schönste Konfifreizeit 2013.

Lukas Linder

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Kreissynode 2013 in KirchbergFinanzfragen und diakonische Einrichtungen standen im Mittelpunkt der Kreissynode des Kirchenkreises Simemern-Trarbach in der Stadthalle in Kirchberg. Und dabei wurde deutlich, dass sich die sinkenden Mitglieder-zahlen, die sehr kleinräumige Struktur auf der Gemeindeebene, aber auch die Spar- und Strukturvorgaben aus der Landeskirche immer mehr be-merkbar machen. Schon jetzt konnte der kreiskirchliche Haushalt, obwohl die Kirchensteuereinnahmen noch leicht steigen, nur durch eine Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden.

„Die Tendenz ist eindeutig: Die Schere von Einnahmen und Ausgaben wird bei unveränderter Fortführung aller Arbeitsfelder mittelfristig weiter ausei-nander gehen“, machte daher auch Superintendent Horst Hörpel in seinem Bericht vor der Kreissynode deutlich. Er betonte, dass es nun wichtig sei, die Situation zu analysieren und eine Aufgabenkritik anzugehen. Auch aus der Synode heraus wurde immer wieder die Forderung laut, möglichst bald über die zukünftigen Aufgaben und Perspektiven der evangelischen Kirche im Hunsrück und an der Mittelmosel nachzudenken, um sich rechtzeitig auf weitere Veränderungen einzustellen und frühzeitig Weichen stellen zu können. Ein Beschluss wurde schon jetzt gefasst: Bis nächsten Sommer sind die Kirchengemeinden aufgefordert, in den vier Kooperationsräumen Kastellaun, Mosel, Simmern-Rheinböllen und Kirchberg-Sohren, Planungs-konzeptionen für die dort beruflich Mitarbeitenden zu entwickeln mit dem Ziel von verbindlichen Strukturen im jeweiligen KOOP-Raum.

Den zunehmenden Kostendruck und deutliche Finanzprobleme spüren aber auch die diakonischen Einrichtungen im Kirchenkreis. Zwei Bereiche, die Altenhilfe und die Drogenberatung, standen dabei auf der Kreissynode in Kirchberg zur Diskussion.

Die Seniorenzentren der „Evangelischen Altenhilfe und Krankenpflege GmbH“, an der der Kirchenkreis mit 25 Prozent beteiligt ist, weisen einen hohen Sanierungsbedarf auf, der von der Gesellschaft nicht geschultert wer-den kann. Darum laufen Gespräche über eine Betriebsübernahme durch einen regionalen diakonischen Träger. Die Kreissynode unterstützte dieses Vorhaben.

Auch bei der Evangelischen Beratungsstelle „Help-Center“, die seit vielen Jahrzehnten in der Drogenberatung auf dem Hunsrück tätig ist, stehen

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Veränderungen an. Der Kirchenkreis Obere Nahe plant deren Eingliede-rung in das eigene Diakonische Werk, um so Kosten zu reduzieren. Der Kirchenkreis Simmern-Trarbach möchte daher die dortige Mitgliedschaft zum Jahresende 2014 beenden und die Drogenberatung mit dem bisheri-gen Anteil im Help-Center ab 2015 im gemeinsamen Diakonischen Werk mit dem Kirchenkreis Trier fortführen. Auch hier stimmte die Kreissynode entsprechenden Verhandlungen zu.

Mit großer Mehrheit wurde der Haushalt für 2014 mit einem Volumen von immerhin 6,4 Millionen Euro verabschiedet. Es war der erste doppische Haushalt nach Einführung des NKF, entsprechend groß war der Diskussi-onsbedarf auf der Synode.

In Kirchberg standen auch einige Wahlen auf der Tagesordnung der Kreis-synode. So wurde der Zeller Pfarrer Thomas Werner neuer 2. Stellvertreten-der theologischer Abgeordneter für die Landessynode, der neue Sohrener Pfarrer Christian Tobisch ist neuer Synodalbeauftragter für den Gottes-dienst, und die Beller Pfarrerin Frauke Flöth-Paulus ist Vorsitzende des Personalplanungsausschusses. Außerdem bestätigte die Synode die Wahl von Torben Bremm aus Kirchberg als Abgeordneter auf der Delegiertenver-sammlung der Evangelischen Jugend im Rheinland. Seine Stellvertreterin wurde Katharina Schaum aus Kastellaun. ( Dieter Junker )

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….in eigener SacheDas wäre schön, wenn …wir, das Redaktionsteam Gemeindebrief, zu jeder Veranstaltung in der Gemeinde kommen könnten, einen Bericht, am besten noch mit Fotos, schreiben könnten und so Alle und Alles im Gemeindebrief Beachtung fände.Aber da wir neben unserer ehrenamtlichen Tätigkeiten auch noch einen Beruf haben, können wir das oben Gewünschte nicht leisten.So möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hin weisen, dass wir zwar bemüht sind, die einzelnen Veranstaltungen im Blick zu haben und die jeweiligen Gruppen und Kreise zu einem Artikel bzw. im Vorfeld zu einem Veranstaltungshinweis ermuntern, aber auch nicht über alle Aktivitäten unserer Gemeinde informiert sind und daher vielleicht Termine, die sicher für einen größeren Kreis interessant wären, unbeachtet bleiben.Daher an dieser Stelle ausdrückliche Ermunterung zum Schreiben! Auch Geschichten, Gedichte, Lebensberichte wären uns sehr willkommen.Bitte schreiben Sie ihre Artikel als Worddokument, Schriftart Arial, Schriftgröße 12und senden Sie per E-Mail an:[email protected] Dank

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Kindern Weihnachten schenkenAuch in diesem Jahr, haben die Kinder des Ev. Kindergarten „Regenbogenland“ wieder Geschenke für bedürftige Kinder in Kastellaun gesammelt. Die Kinder haben gemeinsam mit Ihren Eltern Geschenke gekauft und diese im Kindergarten abgegeben. Diese wurden dann an die Tafel in Kastellaun überreicht, welche die Präsente an bedürftigte Kinder aus der Verbandsgemeinde Kastellaun weitergeben. Hier mit bereiten die „Kleinen“ des Kindergartens anderen vor Weihnachten ein große Freude.

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Hauskreis unterwegsMit einem Wochenendausflug nach Meisenheim haben wir unser Hauskreisjahr 2013 im November „gekrönt“. Wir treffen uns alle zwei Wochen wechselweise in unseren Wohnzimmern oder Küchen und versuchen, „den Geheimnissen der Bibel auf die Spur zu kommen“. Mit viel Freude, angeregten Diskussionen und hilfreicher Literatur gelingt uns das mal zufriedenstellend, mal trennen wir uns aber auch mit offenen Fragen. Wir alle möchten diese gemeinsamen Abende nicht missen, weil dort über Themen gesprochen wird, die im Alltag nicht üblicherweise vorkommen. Und wir möchten die gemeinsame Fahrt nicht missen, die wir seit einigen Jahren als Wander- und Verwöhn-Tour genießen. Obwohl wir zuletzt erst im Spätjahr unterwegs waren, hatten wir bei unserer Wanderung am Samstag wunderbares Wetter und konnten die Aussichten von der Höhe auf dem Rundweg um Meisenheim bewundern. Sonntags feierten wir einen Gottesdienst in der schönen Schlosskirche und hatten das Glück, von einer Stadtführerin ganz spontan nach dem Kirchenkaffee noch eine Führung zu bekommen. Trotz Regen zeigte sie uns die tolle Altstadt und wir erfuhren noch ganz interessante Geschichten über das wunderschöne alte Meisenheim. Es gab sogar geschichtliche Zusammenhänge mit Kastellaun! Schön war’s wieder! Wir freuen uns auf ein gesegnetes Jahr 2014 mit vielen weiteren Begegnungen, guten Gesprächen und schönen Ausflügen…

Für den Hauskreis: Beate Soschinka