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1.1. HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA Eigene Messe (131-MB II 50) und Lesungen; Gloria; Credo ERÖFFNUNGSVERS Sedulius Salve, sancta Parens, eníxa puérpera Regem, qui cælum terrámque regit in sæcula sæculórum. Gruß dir, heilige Mutter, du hast den König geboren, der in Ewigkeit herrscht über Himmel und Erde. Oder: Vgl. Jes 9, 1.5; Lk 1, 33 Lux fulgébit hódie super nos, quia natus est nobis Dóminus; et vocábitur admirábilis, Deus, Princeps pacis, Pater futúri sæculi: cuius regni non erit finis. Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr. Und man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst, Vater der kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Deus, qui salútis ætérnæ, beátæ Maríæ virginitáte fecúnda, humáno géneri præmia præstitísti, tríbue, quæsumus, ut ipsam pro nobis intercédere sentiámus, per quam merúimus Fílium tuum auctórem vitæ suscípere. Qui tecum. Barmherziger Gott, durch die Geburt deines Sohnes aus der Jungfrau Maria hast du der Menschheit das ewige Heil geschenkt. Lass uns (auch im neuen Jahr) immer und überall die Fürbitte der gnadenvollen Mutter erfahren, die uns den Urheber des Lebens geboren hat, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. ERSTE LESUNG Num 6, 22-27

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1.1. HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIAEigene Messe (131-MB II 50) und Lesungen; Gloria; Credo ERÖFFNUNGSVERS SeduliusSalve, sancta Parens, eníxa puérpera Regem, qui cælum terrámque regit in sæcula sæculórum.Gruß dir, heilige Mutter, du hast den König geboren, der in Ewigkeit herrscht über Himmel und Erde.Oder: Vgl. Jes 9, 1.5; Lk 1, 33Lux fulgébit hódie super nos, quia natus est nobis Dóminus; et vocábitur admirábilis, Deus, Princeps pacis, Pater futúri sæculi: cuius regni non erit finis.Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr. Und man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst, Vater der kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui salútis ætérnæ, beátæ Maríæ virginitáte fecúnda, humáno géneri præmia præstitísti, tríbue, quæsumus, ut ipsam pro nobis intercédere sentiámus, per quam merúimus Fílium tuum auctórem vitæ suscípere. Qui tecum. Barmherziger Gott, durch die Geburt deines Sohnes aus der Jungfrau Maria hast du der Menschheit das ewige Heil geschenkt. Lass uns (auch im neuen Jahr) immer und überall die Fürbitte der gnadenvollen Mutter erfahren, die uns den Urheber des Lebens geboren hat, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. ERSTE LESUNG Num 6, 22-27Lesung aus dem Buch Númeri.Der HERR sprach zu Mose: Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: Der HERR segne dich und behüte dich. Der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der HERR wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden. So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen. Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 67 (66), 2-3.5.6 u. 8 (R: 2a)Deus misereátur nostri et benedícat nobis.R Gott sei uns gnädig und segne uns. - R

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Gott sei uns gnädig und segne uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten, damit man auf Erden deinen Weg erkenne, deine Rettung unter allen Völkern. - (R)Die Nationen sollen sich freuen und jubeln, denn du richtest die Völker nach Recht und leitest die Nationen auf Erden. Die Völker sollen dir danken, Gott, danken sollen dir die Völker alle. - (R)Die Erde gab ihren Ertrag. Gott, unser Gott, er segne uns! Es segne uns Gott! Fürchten sollen ihn alle Enden der Erde. - RDeus misereátur nostri et benedícat nobis.R Gott sei uns gnädig und segne uns. - R  ZWEITE LESUNG Gal 4, 4-7Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in Galátien.Schwestern und Brüder! Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen. Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, den Geist, der ruft: Abba, Vater. Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott. Wort des lebendigen Gottes. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 1, 1-2Allelúia. Multifáriam olim Deus locútus pátribus in prophétis, in novíssimis his diébus locútus est nobis in Fílio. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Halleluja. EVANGELIUM Lk 2, 16-21+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.In jener Zeit eilten die Hirten nach Betlehem und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

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 Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETDeus, qui bona cuncta ínchoas benígnus et pérficis, da nobis, de sollemnitáte sanctæ Dei Genetrícis lætántibus, sicut de inítiis tuæ grátiæ gloriámur, ita de perfectióne gaudére. Per Christum. Barmherziger Gott, von dir kommt alles Gute, und du führst es zum Ziel. Wir danken dir für den Anfang des Heiles, das du uns in der Geburt deines Sohnes aus der Jungfrau Maria eröffnet hast. Höre auf ihre Fürsprache und führe uns (in diesem Jahr) näher zu dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER SELIGEN JUNGFRAU MARIA IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Et te in festivitate beátæ Maríæ semper Vírginis collaudáre, benedícere et prædicáre. Quæ et Unigénitum tuum Sancti Spíritus obumbratióne concépit, et, virginitátis glória permanénte, lumen ætérnum mundo effúdit, Iesum Christum Dóminum nostrum. Per quem maiestátem tuam laudant Angeli, adórant Dominatiónes, tremunt Potestátes. Cæli cælorúmque Virtútes, ac beáta Séraphim, sócia exsultatióne concélebrant. Cum quibus et nostras voces ut admítti iúbeas, deprecámur, súpplici confessióne dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken und dich am Gedenktag der seligen Jungfrau Maria zu preisen. Vom Heiligen Geist überschattet, hat sie deinen eingeborenen Sohn empfangen und im Glanz unversehrter Jungfräulichkeit der Welt das ewige Licht geboren, unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn loben die Engel deine Herrlichkeit, beten dich an die Mächte, erheben die Gewalten. Die Himmel und die himmlische Kräfte und die seligen Serafim feiern dich jubelnd im Chore. Mit

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ihrem Lobgesang lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: Heilig... Oder: Präfationen von der seligen Jungfrau Maria; Präfationen von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Hebr 13, 8Iesus Christus heri et hódie, ipse et in sæcula.Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. SCHLUSSGEBETSúmpsimus, Dómine, læti sacraménta cæléstia: præsta, quæsumus, ut ad vitam nobis profíciant sempitérnam, qui beátam semper Vírginem Maríam Fílii tui Genetrícem et Ecclésiæ Matrem profitéri gloriámur. Per Christum. Herr, unser Gott am Fest der seligen Jungfrau Maria, die wir als Mutter deines Sohnes und Mutter der Kirche bekennen, haben wir voll Freude das heilige Sakrament empfangen. Lass es uns eine Hilfe sein, die uns zum ewigen Leben führt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 2.1. HL BASILIUS UND HL. GREGOREigene Messe (635-MB II 605; Deutsch Commune 915); Lesungen vom Tag (2.1.) ERÖFFNUNGSVERSSapiéntiam Sanctórum narrent pópuli, et laudes eórum núntiet Ecclésia; nómina autem eórum vivent in sæculum sæculi.Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen, die Kirche lobt sie. Sie werden leben in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui Ecclésiam tuam beatórum episcopórum Basilíi et Gregórii exémplis et doctrínis dignátus es illustráre, concéde, quæsumus, ut tuam discámus in humilitáte veritátem et eam in caritáte fidéliter operémur. Per Dóminum. Gott, unser Vater, du hast deiner Kirche in den Bischöfen Basilius und Gregor heilige Hirten gegeben, die uns durch ihre Lehre und ihr Leben den Weg der Wahrheit zeigen. Hilf uns auf ihre Fürsprache, dein Wort in Demut aufzunehmen und in Werken der Liebe zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene Lesungen

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Lesungen vom 2. JännerLESUNG 1 Joh 2, 22-28Lesung aus dem ersten Johannesbrief.Lieber Brüder! Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater. Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater. Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben. Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen. Für euch aber gilt: Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr braucht euch von niemand belehren zu lassen. Alles, was seine Salbung euch lehrt, ist wahr und keine Lüge. Bleibt in ihm, wie es euch seine Salbung gelehrt hat. Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er erscheint, die Zuversicht haben und bei seinem Kommen nicht zu unserer Schande von ihm gerichtet werden. ANTWORTPSALM Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)Vidérunt omnes términi terræ salutáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – RSinget dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm. - (R)Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker. Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Isræl. - (R)Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes. Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt! - RVidérunt omnes términi terræ salutáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 1, 1-2Allelúia. Multifáriam olim Deus locútus pátribus in prophétis, in novíssimis his diébus locútus est nobis in Fílio. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Halleluja. EVANGELIUM Joh 1, 19-28+ Aus dem heiligen Evangelium nach JohannesDies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?, bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias. Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein. Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst? Er sagte: Ich bin die

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Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer. Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet? Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte. Gabenbereitung GABENGEBET(Pr) Súscipe, quæsumus, Dómine, hoc sacrifícium pópuli tui, ut, quod tibi in hónore beatórum Basilíi et Gregórii offértur ad glóriam, nobis tríbuas ad salútem perpétuam. Per Christum.Deus, qui Ecclésiæ tuæ in beatórum Basilíi et Gregórii boni pastóris exémplum providére dignátus es, concéde propítius, ut, eius intercessióne, in loco páscuæ tuæ perpétuo collocári mereámur. Per Dóminum. Für Bischöfe: Gütiger Gott, der heilige Bischofe Basilius und Gregor hat als guter Hirt dein Volk geführt. Höre auf seine Fürsprache und lass uns in der Gemeinschaft der Kirche zur ewigen Freude gelangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. PRÄFATION VON WEIHNACHTEN IIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Qui, in huius venerándi festivitáte mystérii, invisíbilis in suis, visíbilis in nostris appáruit, et ante témpora génitus esse cœpit in témpore; ut, in se érigens cuncta deiécta, in íntegrum restitúeret univérsa, et hóminem pérditum ad cæléstia regna revocáret. Unde et nos, cum ómnibus Angelis te laudámus, iucúnda celebratióne clamántes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn groß ist das Geheimnis seiner Geburt, heute

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ist er, der unsichtbare Gott, sichtbar als Mensch erschienen. Vor aller Zeit aus dir geboren, hat er sich den Gesetzen der Zeit unterworfen. In ihm ist alles neu geschaffen. Er heilt die Wunden der ganzen Schöpfung, richtet auf, was darniederliegt, und ruft den verlorenen Menschen ins Reich deines Friedens. Darum rühmen dich Himmel und Erde, Engel und Menschen und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Nos prædicámus Christum crucifíxum, Christum, Dei virtútem et Dei sapiéntiam.Wir verkündigen Christus als Gekreuzigten; Christus. Gottes Kraft und Gottes Weisheit. SCHLUSSGEBET(Pr) Mensa cæléstis, omnípotens Deus, in ómnibus festivitátem beatórum Basilíi et Gregórii celebrántibus supérnas vires firmet et áugeat, ut et fídei donum íntegrum custodiámus, et per osténsum salútis trámitem ambulémus. Per Christum. (Co) Sacraménta quæ súmpsimus, Dómine Deus noster, in nobis fóveant caritátis ardórem, quo beáti Basilíi et Gregórii veheménter accénsuspro Ecclésia tua se iúgiter impendébat. Per Christum. Herr, unser Gott, das Sakrament, das wir empfangen haben, entzünde in uns jene Liebe, die die heiligen Basilius und Gregor drängte, unermüdlich für deine Kirche zu arbeiten. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG Eph 4, 1-7.11-13Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die EpheserBrüder! Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist. Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi. So sollen

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wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen. ANTWORTPSALM Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)Dóminus pascit me, et nihil mihi déerit.R Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. - (R)Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. - (R)Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. - (R)Dóminus pascit me, et nihil mihi déerit.R Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 23, 9b.10bAllelúia. Unus est Pater vester, cælestis; et Magíster vester unus est, Christus. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Einer ist euer Vater der im Himmel. Einer ist euer Lehrer, Christus. Halleluja. EVANGELIUM Mt 23, 8-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus. Der Größte von euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. 3.1. HEILIGSTER NAME JESUSEigene Messe (636-Deutsch Sonderheft); Eigene LesungenOder: Messe vom Herz-Jesu-Freitag ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Phil 2,10-11In nómine Iesu omne genu flectátur, cæléstium, terréstrium et infernórum; et omnis lingua confiteátur quia Dóminus Iesus Christus in glória est Dei Patris.

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Im Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen, im Himmel, auf der Erde und unter der Erde, und jede Zunge soll bekennen: Jesus Christus ist der Herr in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui salútem humáni géneris in Verbi tui incarnatióne fundásti, da pópulis tuis misericórdiam quam depóscunt, ut sciant omnes non esse, quam Unigéniti tui, nomen áliud invocándum. Qui tecum.Gott, du hast das Heil des Menschengeschlechtes auf die Menschschwerdung deines Wortes gegründet. Schenke den Völkern, die seinen Namen tragen, das Erbarmen, nach dem sie verlangen, damit alle wissen, dass kein anderer Name anzurufen ist als der deines eingeborenen Sohnes, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.Von Votivmesse:Gütiger Gott, wir verehren den Namen Jesu, deines Sohnes, und danken dir, dass du uns durch ihn gerettet hast. Lass uns schon in diesem Leben die Seligkeit verkosten, die aus diesem Namen kommt, und einst in deinem Vaterhaus die Fülle der Freude empfangen, die er verheißt. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesung Phil 2, 1-11Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die PhilipperBrüder! Wenn es Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen, daß ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig, daß ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: "Jesus Christus ist der Herr" - zur Ehre Gottes, des Vaters. EVANGELIUM Lk 2, 21-24+ Aus dem heiligen Evangelium nach LukasAls acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß

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seiner Mutter empfangen wurde. Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.  Oder: Lesungen vom 3. JännerLESUNG 1 Joh 2, 29 - 3, 6Lesung aus dem ersten JohannesbriefLieber Brüder! Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, erkennt auch, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist. Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit. Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde. Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt. ANTWORTPSALM Ps 98 (97), 1.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)Vidérunt omnes términi terræ sultáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – RSinget dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbar Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm. - (R)Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes. Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt! - (R)Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang! Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König! - RVidérunt omnes términi terræ sultáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 1, 14a.12aAllelúia. Verbum caro factum est, et habitávit in nobis. Quotquot recepérunt eum, dedit eis poestestátem filios Dei fíeri. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. Halleluja. EVANGELIUM Joh 1, 29-34+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

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In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen. Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes. Gabenbereitung GABENGEBETLargitátis tuæ múnera deferéntes, quæsumus, Dómine, ut sicut Christo usque ad mortem oboediénti salutíferum nomen dedísti, ita nobis eius virtúte muníri concéde.Wir bringen dir, Herr, die Gaben dar, die wir von deiner Güte empfangen haben, und bitten dich: Wie du Christus, der gehorsam war bis zum Tod, den heilbringenden Namen gegeben hast, so stärke auch uns durch seine Kraft, Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON WEIHNACHTEN IIIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Per quem hódie commércium nostræ reparatiónis effúlsit, quia, dum nostra fragílitas a tuo Verbo suscípitur, humána mortálitas non solum in perpétuum transit honórem, sed nos quoque, mirándo consórtio, reddit ætérnos. Et ídeo, choris angélicis sociáti, te laudámus in gáudio confiténtes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und dein Erbarmen zu rühmen durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn schaffst du

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den Menschen neu und schenkst ihm ewige Ehre. Denn einen wunderbaren Tausch hast du vollzogen: dein göttliches Wort wurde ein sterblicher Mensch, und wir sterbliche Menschen empfangen in Christus dein göttliches Leben. Darum preisen wir dich mit allen Chören der Engel und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfationen von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 8,2Dómine, Dóminus noster, quam admirábile est nomen tuum in univérsa terra!Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!  SCHLUSSGEBETHóstia sumpta, Dómine, quam Christi nomen honorántes tuæ obtúlimus maiestáti, grátia tuam, quæsumus, nobis infúndat ubérrime, ut et nostra in cælis esse scripta nómina gaudeámus. Per Christum.Die Opfergabe, die wir empfangen haben, Herr, haben wir dir, dem Erhabenen, dargebracht, um den Namen Christi zu ehren. Sie gieße uns in überreichem Maße deine Gnade ein, damit wir uns freuen dürfen, dass auch unsere Namen im Himmel verzeichnet sind. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. 4.1. MESSE VOM 4.1.Eigene Messe (144-MB II 57) und Lesungen vom 4.1.  ERÖFFNUNGSVERS Jes 9, 2Pópulus qui ambulábat in ténebris, vidit lucem magnam; habitántibus in regióne umbræ mortis, lux orta est eis.Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETConcéde nobis, omnípotens Deus, ut salutáre tuum, quod ad redemptiónem mundi luce nova cælórum procéssit, nostris semper innovándis córdibus oriátur. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, zu unserem Heil ist dein Sohn als Licht der Welt erschienen. Lass dieses Licht in unseren Herzen aufstrahlen, damit sich unser Leben von Tag zu Tag erneuert. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Lesungen vom 4. Jänner

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LESUNG 1 Joh 3, 7-10Lesung aus dem ersten JohannesbriefMeine Kinder, lasst euch von niemand in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt. Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott. ANTWORTPSALM Ps 98 (97), 1.7-8.9 (R: vgl. 3cd)Vidérunt omnes términi terræ sultáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – RSinget dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm. - (R)Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. In die Hände klatschen sollen die Ströme, die Berge sollen jubeln im Chor. - (R)Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis gerecht, die Nationen so, wie es recht ist. - RVidérunt omnes términi terræ sultáre Dei nostri.R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 1, 1-2Allelúia. Multifáriam olim Deus locútus pátribus in prophétis, in novíssimis his diébus locútus est nobis in Fílio. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Halleluja. EVANGELIUM Joh 1, 35-42+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).

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 Gabenbereitung GABENGEBETDeus, auctor sincéræ devotiónis et pacis, da, quæsumus, ut et maiestátem tuam conveniénter hoc múnere venerémur, et sacri participatióne mystérii fidéliter sénsibus uniámur. Per Christum. Herr, unser Gott, du schenkst uns den Frieden und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen. Lass uns dich mit unseren Gaben ehren und durch die Teilnahme an dem einen Brot und dem einen Kelch eines Sinnes werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON WEIHNACHTEN I V.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia per incarnáti Verbi mystérium nova mentis nostræ óculis lux tuæ claritátis infúlsit: ut, dum visibíliter Deum cognóscimus, per hunc in invisibílium amórem rapiámur. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn Fleisch geworden ist das Wort, und in diesem Geheimnis erstrahlt dem Auge unseres Geistes das neue Licht deiner Herrlichkeit. In der sichtbaren Gestalt des Erlösers lässt du uns den unsichtbaren Gott erkennen, um in uns die Liebe zu entflammen zu dem, was kein Auge geschaut hat. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: andere Präfationen von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes

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 KOMMUNIONVERS 1 Joh 1, 2Vita manifestáta est, quæ erat apud Patrem, et appáruit nobis.Das Leben ist erschienen; erschienen ist uns das ewige Leben, das beim Vater war. SCHLUSSGEBETDivérsis plebs tua, Dómine, gubernáta subsídiis, et præséntia pietátis tuæ remédia cápiat et futúra, ut, transeúntium rerum necessária consolatióne fovénte, fiduciálius ad ætérna conténdat. Per Christum. Barmherziger Gott, in jeder Not bist du unsere Hilfe. Bleibe bei uns mit deinem Schutz,gib uns, was wir für dieses vergängliche Leben brauchen, und führe uns zur ewigen Vollendung bei dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 5.1. 2. SONNTAG NACH WEIHNACHTENEigene Messe (134; MB II 52) und Lesungen (A); Gloria; Credo; Präfation vom Weihnachten II; HG I ERÖFFNUNGSVERS Weish 18, 14-15Dum médium siléntium tenérent ómnia, et nox in suo cursu médium iter habéret, omnípotens sermo tuus, Dómine, de cælis a regálibus sédibus venit.Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war, da stieg dein allmächtiges Wort, o Herr, vom Himmel herab, vom königlichen Thron. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, fidélium splendor animárum, dignáre mundum glória tua implére benígnus, et cunctis pópulis appáre per tui lúminis claritátem. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, du erleuchtest alle, die an dich glauben. Offenbare dich den Völkern der Erde, damit alle Menschen das Licht deiner Herrlichkeit schauen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. A ERSTE LESUNG Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16)Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.Die Weisheit lobt sich selbst und inmitten ihres Volkes rühmt sie sich. In der Versammlung des Höchsten öffnet sie ihren Mund und in Gegenwart seiner Macht rühmt sie sich: Der Schöpfer des Alls gebot mir, der mich schuf, ließ mein Zelt einen Ruheplatz finden. Er sagte: In Jakob schlag dein Zelt auf und in Israel sei dein Erbteil!

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Vor der Ewigkeit, von Anfang an, hat er mich erschaffen und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. Im heiligen Zelt diente ich vor ihm, so wurde ich auf dem Zion fest eingesetzt. In der Stadt, die er ebenso geliebt hat, ließ er mich Ruhe finden, in Jerusalem ist mein Machtbereich, ich schlug Wurzeln in einem ruhmreichen Volk, im Anteil des Herrn, seines Erbteils.  Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 147, 12-13.14-15.19-20 (R: Joh 1, 14)Verbum caro factum est, et habitávit in nobis.R Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. - R Jerusalem, rühme den HERRN! Lobe deinen Gott, Zion! Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (R)Er verschafft deinen Grenzen Frieden, er sättigt dich mit bestem Weizen. Er sendet seinen Spruch zur Erde, in Eile läuft sein Wort dahin. - (R)Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Gesetze und seine Entscheide. An keinem anderen Volk hat er so gehandelt, sie kennen sein Recht nicht. - RVerbum caro factum est, et habitávit in nobis.R Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. - R  ZWEITE LESUNG Eph 1, 3-6.15-18Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Éphesus.Gepriesen sei Gott, der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel. Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor ihm. Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn. Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört. Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt. Wort des lebendigen Gottes. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 1 Tim 3, 16Allelúia. Glória tibi, Christe, prædicáto géntibus; glória tibi, Christe, crédito in mundo. Allelúia.

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Halleluja. Halleluja. Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Völkern, Christus, geglaubt in der Welt: Ehre sei dir! Halleluja. EVANGELIUM Joh 1, 1-18oder: Kurzfassung Joh 1, 1-5.9-14+ Aus dem heiligen Evangelium nach JohannesIm Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. <Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.> Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. <Johannes legt Zeugnis für ihn ab und ruft: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.> Evangelium unseres Herren Jesus Christus. Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETObláta, Dómine, múnera Unigéniti tui nativitáte sanctífica, qua nobis et via osténditur veritátis, et regni cæléstis vita promíttitur. Per Christum. Herr, unser Gott, heilige unsere Gaben durch die Menschwerdung deines Sohnes. Durch seine Geburt hast du allen Menschen den Weg der Wahrheit gewiesen und ihnen dein Reich verheißen. Lass uns in dieser Feier verkosten,

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was du denen bereitet hast, die dich lieben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON WEIHNACHTEN IIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Qui, in huius venerándi festivitáte mystérii, invisíbilis in suis, visíbilis in nostris appáruit, et ante témpora génitus esse cœpit in témpore; ut, in se érigens cuncta deiécta, in íntegrum restitúeret univérsa, et hóminem pérditum ad cæléstia regna revocáret. Unde et nos, cum ómnibus Angelis te laudámus, iucúnda celebratióne clamántes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn groß ist das Geheimnis seiner Geburt, heute ist er, der unsichtbare Gott, sichtbar als Mensch erschienen. Vor aller Zeit aus dir geboren, hat er sich den Gesetzen der Zeit unterworfen. In ihm ist alles neu geschaffen. Er heilt die Wunden der ganzen Schöpfung, richtet auf, was darniederliegt, und ruft den verlorenen Menschen ins Reich deines Friedens. Darum rühmen dich Himmel und Erde, Engel und Menschen und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 1, 12Omnibus qui recepérunt eum, dedit eis potestátem fílios Dei fíeri.Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. SCHLUSSGEBETDómine Deus noster, supplíciter te rogámus, ut, huius operatióne mystérii, vítia nostra purgéntur, et iusta desidéria compleántur. Per Christum.

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Herr, unser Gott, befreie uns durch die Wirkung dieses Sakramentes von unseren Fehlern und Sünden. Erfülle unser Verlangen und schenke uns alles, was wir zum Heil nötig haben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 6.1. HOCHFEST DER ERSCHEINUNG DES HERRNMesse (138-MB II 60) und Lesungen vom Hochfest; Gloria; Credo; Eigene Präfation  ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Mal 3, 1; 1 Chr 19, 12Ecce advénit Dominátor Dóminus; et regnum in manu eius et potéstas et impérium.Seht, gekommen ist der Herrscher, der Herr. In seiner Hand ist die Macht und das Reich. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui hodiérna die Unigénitum tuum géntibus stella duce revelásti, concéde propítius, ut, qui iam te ex fide cognóvimus, usque ad contemplándam spéciem tuæ celsitúdinis perducámur. Per Dóminum. Allherrschender Gott, durch den Stern, dem die Weisen gefolgt sind, hast du am heutigen Tag den Heidenvölkern deinen Sohn geoffenbart. Auch wir haben dich schon im Glauben erkannt. Führe und vom Glauben Zur unverhüllten Anschauung deiner Herrlichkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus. ERSTE LESUNG Jes 60, 1-6Lesung aus dem Buch Jesája.Steh auf, werde licht, denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des HERRN geht strahlend auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht strahlend der HERR auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir. Nationen wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz. Erhebe deine Augen ringsum und sieh: Sie alle versammeln sich, kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter werden auf der Hüfte sicher getragen. Da wirst du schauen und strahlen, dein Herz wird erbeben und sich weiten. Denn die Fülle des Meeres wendet sich dir zu, der Reichtum der Nationen kommt zu dir. Eine Menge von Kamelen bedeckt dich, Hengste aus Midian und Efa. Aus Saba kommen sie alle, Gold und Weihrauch bringen sie und verkünden die Ruhmestaten des HERRN. Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 72 (71), 1-2.7-8.10-11.12-13 (R: 11)Adorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.

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R Alle Könige werfen sich vor ihm nieder, es dienen ihm alle Völker. – RVerleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten. Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Elenden durch rechtes Urteil. - (R)In seinen Tagen sprosse der Gerechte und Fülle des Friedens, bis der Mond nicht mehr da ist.Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde. - (R)Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Gaben, mit Tribut nahen die Könige von Scheba und Saba. Alle Könige werfen sich vor ihm nieder, es dienen ihm alle Völker. - (R)Ja, er befreie den Armen, der um Hilfe schreit, den Elenden und den, der keinen Helfer hat. Er habe Mitleid mit dem Geringen und Armen, er rette das Leben der Armen. - RAdorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige werfen sich vor ihm nieder, es dienen ihm alle Völker. – R ZWEITE LESUNG Eph 3, 2-3a.5-6Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Éphesus.Schwestern und Brüder! Ihr habt gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat. Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis kundgetan. Den Menschen früherer Generationen wurde es nicht kundgetan, jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden: dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und mit teilhaben an der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium.Ihr habt doch gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat. Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt. Wort des lebendigen Gottes. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 2, 2Allelúia. Vidimus stellam eius in oriénte, et vénimus adoráre Dóminum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, dem Herrn zu huldigen. Halleluja. EVANGELIUM Mt 2, 1-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusAls Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.

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Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige! Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETEcclésiæ tuæ, quæsumus, Dómine, dona propítius intuére, quibus non iam aurum, thus et myrrha profértur, sed quod eísdem munéribus declarátur, immolátur et súmitur, Iesus Christus. Qui vivit et regnat in sæcula sæculórum. Allmächtiger Gott, nimm die Gaben deiner Kirche an. Sie bringt nicht mehr Gold, Weihrauch und Myrrhe dar, sondern er, den diese Gaben bezeichnen, wird für uns geopfert und uns zur Speise gegeben, unser Herr Jesus Christus, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. PRÄFATION VON DER ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.

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A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig ...  Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. Mt 2, 2Vídimus stellam eius in Oriénte, et vénimus cum munéribus adoráre Dóminum.Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, dem Herrn mit Geschenken zu huldigen. SCHLUSSGEBETCælésti lúmine, quæsumus, Dómine, semper et ubíque nos præveni, ut mystérium, cuius nos partícipes esse voluísti, et puro cernámus intúitu, et digno percipiámus afféctu. Per Christum. Wir danken dir, allmächtiger Gott, für die heiligen Gaben und bitten dich: Erhelle unsere Wege mit dem Licht deiner Gnade, damit wir in Glauben und Liebe erfassen, was du uns im Geheimnis der Eucharistie geschenkt hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 7.1. Hl. Raimund von Peñafort, Ordensgründer

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Commune Texte für Hirten der Kirche 5: Für einen Seelsorger (865-MB II 920); Lesungen vom 7. JännerOder: Messe vom 7. JännerOder: Hl. Valentin ERÖFFNUNGSVERS Lk 4, 18Spíritus Dómini super me: propter quod unxit me, evangelizáre paupéribus misit me, sanáre contrítos corde. Der Geist Gottes des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe und alle heile, deren Herz bedrückt ist. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui beátum Raimúndum presbyterum insígnis in peccatóres et in captívos misericórdiae virtúte decorásti, eius nobis intercessióne concéde, ut, a peccáti servitúte solúti, quae tibi sunt plácita líberis méntibus exsequámur. Per Dóminum.Barmherziger Gott, du hast dem heiligen Raimund die Kraft deiner Liebe geschenkt und ihn den Gefangenen als Helfer gesandt. Höre auf seine Fürsprache und befreie uns von der Gefangenschaft der Sünde, damit wir als wahrhaft freie Menschen das Gebot der Liebe erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom 7. JännerLESUNG 1 Joh 3, 22 - 4, 6Lesung aus dem ersten JohannesbriefAlles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt. Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht

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aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. ANTWORTPSALM Ps 2, 7-8.10-11 (R: 8a)Dabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ - (R)Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde! Dient dem Herrn in Furcht, und küsst ihm mit Beben die Füße. - RDabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Praedicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 4, 12-17.23-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Gabenbereitung GABENGEBETMaiestátem tuam supplíciter implorámus, omnípotens Deus, ut, sicut glóriam divínæ poténtiæ múnera pro beáto Raimundo obláta testántur, sic nobis efféctum tuæ salvatiónis impéndant. Per Christum.

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Allmächtiger Gott, die Gaben, die wir am Gedenktag des heiligen Raimund darbringen, bezeugen deine Macht und Größe. Diese Opferfeier erwirke uns die Frucht der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig ...  Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 28, 20Ecce ego vobíscum sum ómnibus diébus usque ad consummatiónem sæculi, dicit Dóminus (T. P. allelúia). Ich bin alle Tage bei euch bis zum Ende der Welt – so spricht der Herr. SCHLUSSGEBET

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Sumpta mystéria, quæsumus, Dómine, ætérnis nos præparent gáudiis, quæ beátus Raimundus fidéli dispensatióne proméruit. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast dem heiligen Raimund für den treuen Dienst an seiner Gemeinde die Krone des Lebens geschenkt. Das Sakrament, das wir empfangen haben, führe auch uns zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:Refectióne sacra enutrítos, fac nos, omnípotens Deus, exémpla beáti Raimundi iúgiter sequéntes, te pérpeti devotióne cólere, et indeféssa ómnibus caritáte profícere. Per Christum. Allmächtiger Gott, du hast uns mit dem heiligen Mahl gestärkt. Hilf uns, nach dem Beispiel des heiligen Raimund dich allezeit zu ehren und den Menschen in brüderlicher Liebe zu dienen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Lesungen vom 7. JännerLESUNG 1 Joh 3, 22 - 4, 6Lesung aus dem ersten JohannesbriefAlles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt. Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. ANTWORTPSALM Ps 2, 7-8.10-11 (R: 8a)Dabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ - (R)Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde! Dient dem Herrn in Furcht, und küsst ihm mit Beben die Füße. - RDabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R

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 RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Praedicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 4, 12-17.23-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Eigene LesungenLESUNG 2 Kor 5, 14-20Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die KorintherDenn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben. Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde. Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein. Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute. Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! ANTWORTPSALM Ps 103 (102), 1-2.3-4.8-9.13-14.17-18a (R: 11)

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Bénedic, ánima mea, Dóminum.R Lobe den Herrn, meine Seele! - (R)Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - (R)Der dir all deine Schuld vergibt, und all deine Gebrechen heilt, der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (R)Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte. Er wird nicht immer zürnen, nicht ewig im Groll verharren. - (R)Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; er denkt daran: Wir sind nur Staub. - (R)Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig für alle, die ihn fürchten und ehren; sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; alle, die seinen Bund bewahren. - (R)Bénedic, ánima mea, Dóminum.R Lobe den Herrn, meine Seele! - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Lk 21, 36Allelúia. Vigiláte, omni témpore orántes, ut digni habeámini stare ante Fílium hóminis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Wacht und betet allezeit, damit ihr hintreten könnt vor den Menschensohn. Halleluja. EVANGELIUM Lk 12, 35-40+ Aus dem heiligen Evangelium nach LukasLegt euren Gürtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen! Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft. Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht. Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. 7.1. MESSE VOM TAGMesse und Lesungen vom 7. Jänner (147-MB II 63) ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Gal 4, 4-5Misit Deus Fílium suum, factum ex mulíere, ut adoptiónem filiórum reciperémus.Gott sandte seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir das Recht der Sohnschaft erlangten. 

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Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, qui per Unigénitum tuum novam creatúram nos tibi esse fecísti, præsta, quæsumus, ut per grátiam tuamin illíus inveniámur forma, in quo tecum est nostra substántia. Qui tecum. Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns durch deinen Sohn neu geschaffen zum Lob deiner Herrlichkeit. Mache uns durch die Gnade deinem Sohn gleichförmig, in dem unsere menschliche Natur mit deinem göttlichen Wesen vereint ist, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Lesungen vom 7. JännerLESUNG 1 Joh 3, 22 - 4, 6Lesung aus dem ersten JohannesbriefAlles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt. Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. ANTWORTPSALM Ps 2, 7-8.10-11 (R: 8a)Dabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ - (R)Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde! Dient dem Herrn in Furcht, und küsst ihm mit Beben die Füße. - RDabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23b

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Allelúia. Praedicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 4, 12-17.23-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Gabenbereitung GABENGEBETDeus, auctor sincéræ devotiónis et pacis, da, quæsumus, ut et maiestátem tuam conveniénter hoc múnere venerémur, et sacri participatióne mystérii fidéliter sénsibus uniámur. Per Christum. Herr, unser Gott, du schenkst uns den Frieden und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen. Lass uns dich mit unseren Gaben ehren und durch die Teilnahme an dem einen Brot und dem einen Kelch eines Sinnes werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste.

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P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 1, 16De plenitúdine eius nos omnes accépimus, et grátiam pro grátia.Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. SCHLUSSGEBETDivérsis plebs tua, Dómine, gubernáta subsídiis, et præséntia pietátis tuæ remédia cápiat et futúra, ut, transeúntium rerum necessária consolatióne fovénte, fiduciálius ad ætérna conténdat. Per Christum. Barmherziger Gott, in jeder Not bist du unsere Hilfe. Bleibe bei uns mit deinem Schutz, gib uns, was wir für dieses vergängliche Leben brauchen, und führe uns zur ewigen Vollendung bei dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 7.1. HL. VALENTIN, BischofCommune Texte für Hirten der Kirche 3: Bischöfe (860-MB II 918); Eigene Lesungen; Präfation von Erscheinung des Herrn ERÖFFNUNGSVERS Ez 34, 11. 23-24Visitábo oves meas, dicit Dóminus, et suscitábo pastórem qui pascat eas: ego autem Dóminus ero eis in Deum. So spricht Gott der Herr: Ich selbst will meine Herde aufsuchen und für sie einen Hirten einsetzen, der sie auf die Weide führt. Ich selbst, der Herr, werde ihr Gott sein.

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 Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETAllmächtiger Gott, du hast den heiligen Valentin befähigt, als Missionar und Bischof unseren Vorfahren (den Menschen seiner Zeit) ein treuer Helfer zu sein. Wecke in uns das Bewusstsein, dass wir füreinander verantwortlich sind, und hilf uns, einander im Glauben zu stützen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom 7. JännerEigene LesungenLESUNG Jes 52, 7-10Lesung aus dem Buch JesajaWie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König. Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen alle zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der Herr nach Zion zurückkehrt. Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen, ihr Trümmer Jerusalems! Denn der Herr tröstet sein Volk, er erlöst Jerusalem. Der Herr macht seinen heiligen Arm frei vor den Augen aller Völker. Alle Enden der Erde sehen das Heil unseres Gottes. ANTWORTPSALM Ps 96 (95), 1-2.3 u. 7.8 u. 10 (R: vgl. 3a)Annuntiáte in ómnibus pópulis mirabília Dómini.R Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn! - (R)Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - (R)Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern! Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, bringt dar dem Herrn Lob und Ehre! - (R)Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, spendet Opfergaben, und tretet ein in sein Heiligtum! Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König. Den Erdkreis hat er gegründet, so dass er nicht wankt. Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - (R)Annuntiáte in ómnibus pópulis mirabília Dómini.R Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn! - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 28, 19a.20bAllelúia. Latein Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern! Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Halleluja. EVANGELIUM Mt 28, 16-20

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+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusDie elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Gabenbereitung GABENGEBETHóstias, quæsumus, Dómine, quas in festivitáte beáti Valentini sacris altáribus exhibémus, propítius réspice, ut, nobis indulgéntiam largiéndo, tuo nómini dent honórem. Per Christum. Allmächtiger Gott, schau gnädig auf die Gaben, die wir am Gedenktag des heiligen Bischofs N. auf deinen Altar legen. Das heilige Opfer verherrliche deinen Namen und erwirke uns Vergebung der Sünden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat

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uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig ...  Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 15, 16Non vos me elegístis, dicit Dóminus;sed ego elégi vos, et pósui vos ut eátis et fructum afferátis, et fructus vester máneat.Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, und ich habe euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt – so spricht der Herr. SCHLUSSGEBET Refécti sacris mystériis, Dómine, humíliter deprecámur, ut, beáti Valentini exémplo, studeámus confitéri quod crédidit, et ópere exercére quod dócuit. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns am Fest des heiligen Bischofs Valentin mit dem Leib und Blut Christi genährt. Hilf uns, nach seinem Beispiel den Glauben, den er gelehrt hat, zu bekennen und durch gute Werke zu bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Lesungen vom 7. JännerLESUNG 1 Joh 3, 22 - 4, 6Lesung aus dem ersten JohannesbriefAlles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt. Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

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 ANTWORTPSALM Ps 2, 7-8.10-11 (R: 8a)Dabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ - (R)Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde! Dient dem Herrn in Furcht, und küsst ihm mit Beben die Füße. - RDabo tibi gentes hereditátem tuam.R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Praedicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 4, 12-17.23-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. 8.1. HL. SEVERINCommune Texte für Hirten der Kirche 10: Für Glaubensboten (869-MB II 926); Lesungen vom 8. Jänner ERÖFFNUNGSVERSIsti sunt viri sancti facti amíci Dei, divínæ veritátis præcónio gloriósi. Diese Männer sind Freunde Gottes geworden, Künder der göttlichen Wahrheit. 

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Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui fámulum tuum beátum Severin ad Christi sequélam benígnus vocásti, eius, quæsumus, intercessióne, concéde, ut, nosmetípsos abnegántes, tibi toto corde adhærére valeámus. Per Dóminum.Gütiger Gott, du hast den Mönch Severin zu seinen Glaubensbrüdern gesandt, damit er in den Wirren der Zeit ihr Ratgeber und Führer sei. Mache auch uns bereit, Verantwortung zu tragen, und hilf uns, denen beizustehen, die in Not sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom 8. JännerLESUNG 1 Joh 4, 7-10Lesung aus dem ersten JohannesbriefLiebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe. Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. ANTWORTPSALM Ps 72 (71), 1-2.3-4b.7-8 (R: 11)Adorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. – RVerleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten! Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil. - (R)Dann tragen die Berge Frieden für das Volk und die Höhen Gerechtigkeit. Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, Hilfe bringen den Kindern der Armen. - (R)Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist. Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde. - RAdorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)Allelúia. Evangelizáre paupéribus misit me Dóminus, praedicáre captívis remissiónem. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Der Herr hat mich gesandt, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden. Halleluja. 

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EVANGELIUM Mk 6, 34-44+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange. Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät. Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können. Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben? Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote, und außerdem zwei Fische. Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen. Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig. Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten. Gabenbereitung GABENGEBETRéspice quas offérimus hóstias, omnípotens Deus, in beáti Severin festivitáte, et præsta, ut, qui domínicæ passiónis mystéria celebrámus, imitémur quod ágimus. Per Christum. Allmächtiger Gott, nimm die Gaben an, die wir am Gedenktag des heiligen Severin darbringen. Hilf uns, das Leiden des Herrn, das wir am Altar verkünden, auch in unserem Leben auf uns zu nehmen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht.

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Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Severinus festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Severin deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... 

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Oder: Präfation von den Heiligen; oder: Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ez 34, 15Ego pascam oves meas, et ego eas accubáre fáciam, dicit Dóminus. Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, und ich werde sie ruhen lassen - so spricht Gott der Herr. SCHLUSSGEBET Huius mystérii virtúte, confírma, Dómine, fámulos tuos in fide veritátis, ut eam ubíque ore et ópere confiteántur, pro qua beátus Severin laboráre non déstititet vitam suam impéndit. Per Christum. Herr, unser Gott, durch die Kraft dieses Sakramentes stärke uns in der Wahrheit, damit wir durch Wort und Werk den Glauben bezeugen, den der heilige Severin unermüdlich verkündet und für den er sein Leben eingesetzt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.  Eigene LesungenLESUNG Jak 2, 14-17Lesung aus dem JakobusbriefMeine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. ANTWORTPSALM Ps 107 (106), 1-2a u. 3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. Spr 31, 20)Palmas suas apéruit ínopi et manum suam exténdit ad páuperem.R Er öffnet seine Hand für den Bedürftigen und reicht seine Hände dem Armen. - (R)(GL 645, 3)Danket dem Herrn denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig. So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind. Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden. - (R)Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden, die Hunger litten und Durst, denen das Leben dahinschwand, - (R)die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, die er ihren Ängsten entriss und die er führte auf geraden Wegen, so dass sie zur wohnlichen Stadt gelangten: - (R)

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sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen, weil er die lechzende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat. - (R)Palmas suas apéruit ínopi et manum suam exténdit ad páuperem.R Er öffnet seine Hand für den Bedürftigen und reicht seine Hände dem Armen. - (R)(GL 645, 3) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 15, 9b.5bAllelúia. Manéte in dilectióne mea, dicit Dóminus: qui manet in me et ego in eo, hic fert fructum multum. Allelúia. Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Bleibt in meiner Liebe! Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reicht Frucht. Halleluja. EVANGELIUM Mt 25, 31-46 oder: Kurzfassung Mt 25, 31-40+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusWenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. <Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr

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auch mir nicht getan. Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.> 9.1. GEBURTSTAG VON HL. JOSEFMARIAVotivmesse vom Hl. Josefmaria (819); Eigene Lesungen; Gloria; CredoOder: Messe vom Tag ERÖFFNUNGSVERSDabo vobis pastóres iuxta cor meum, et pascent vos sciéntia et doctrína.Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit werden sie euch weiden. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui sanctum Iosephmaríam, presbyterum, universális vocatiónis ad sanctitátem et ad apostolátum in Ecclésia præcónem effecísti, eius intercessióne et exémplo concéde, ut, per cotidiánum labórem Iesu Fílio tuo configurémur et redemptiónis óperi ardénti amóre serviámus. Per Dóminum.Gott, du hast in deiner Kirche den heiligen Josefmaria erwählt, die allgemeine Berufung zur Heiligkeit und zum Apostolat zu verkünden; gewähre uns auf seine Fürsprache und nach seinem Vorbild, dass wir durch unsere tägliche Arbeit Jesus, Deinem Sohn, ähnlich werden und dem Werk der Erlösung mit glühender Liebe dienen. Durch Jesus Christus. ERSTE LESUNG (Gen 2, 4b-9.15)Lesung aus dem Buch GenesisZur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte, gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen, und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte; aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackerbodens. Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.  ANTWORTPSALMLaudáte Dóminum, omnes gentes.

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R. Lobet den Herrn, alle Völker. R.Den Beschluß des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. - (R)Ford're von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum. Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.» - (R)Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, laßt euch warnen, ihr Gebieter der Erde! Dient dem Herrn in Furcht, und küßt ihm mit Beben die Füße, - (R)damit er nicht zürnt und euer Weg nicht in den Abgrund führt. Denn wenig nur, und sein Zorn ist entbrannt. Wohl allen, die ihm vertrauen! - (R)Laudáte Dóminum, omnes gentes.R. Lobet den Herrn, alle Völker. R. ZWEITE LESUNG (Röm 8, 14-17)Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater! So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.  RUF VOR DEN EVANGELIUMAllelúia. Venite post me, et faciam vos fíeri piscatores hóminum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Halleluja. EVANGELIUM (Lk 5, 1-11)+ Aus dem heiligen Evangelium nach LukasIn jener Zeit, als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus! Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen. Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, daß ihre Netze zu reißen drohten. Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so daß sie fast untergingen. Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder. Denn er

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und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten; ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen. Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach. Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETSúscipe, Sancte Pater, hæc múnera, quæ tibi in commemoratióne sancti Iosephmaríæ offérimus, ut, per sacrifícium a Christo in ara crucis oblátum, quod in sacraménto repræsentátur, cuncta quæ ágimus sanctificáre dignéris. Per Christum.Himmlischer Vater, nimm die Gaben an, die wir dir beim Gedenken an den heiligen Josefmaria darbringen, und heilige all unser Tun durch das Opfer, das Christus auf dem Altar des Kreuzes vollzogen hat und das in diesem Sakrament gegenwärtig wird. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat

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uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Iosephmaríæ festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Gedenktag des heiligen Josefmaria deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engel und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig ... Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 20, 28Fílius hóminis non venit ministrári, sed ministráre, et dare ánimam suam redemptiónem pro multis.Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. SCHLUSSGEBETSacraménta, quæ súmpsimus, Dómine Deus noster, in celebratióne sancti Iosephmaríæ, spíritum adoptiónis filiórum in nobis corróborent, ut,

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voluntáti tuæ fidéliter inhæréntes, in sanctitátis via læti ambulémus. Per Christum.Herr, unser Gott, das Sakrament, das wir bei der Gedächtnisfeier des heiligen Josefmaria empfangen haben, stärke in uns den Geist der Gotteskindschaft, damit wir, deinem Willen treu ergeben, freudig den Weg der Heiligkeit gehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 9.1. MESSE VOM 9.1.(143-MB II 65)Oder: Votivmesse von Hl. Josefmaria ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Ps 118 (117), 26-27Benedíctus qui venit in nómine Dómini: Deus Dóminus et illúxit nobis.Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn. Gott, der Herr, ist als Licht über uns aufgestrahlt. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, cuius Unigénitus in substántia nostræ carnis appáruit, præsta, quæsumus, ut per eum, quem símilem nobis foris agnóvimus, intus reformári mereámur. Qui tecum. Allmächtiger Gott, dein einziger Sohn, vor aller Zeit aus dir geboren, ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen. Wie er uns gleichgeworden ist in der menschlichen Gestalt, so werde unser Inneres neu geschaffen nach seinem Bild. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Lesungen vom 9. JännerLESUNG 1 Joh 4, 11-18Lesung aus dem ersten JohannesbriefLiebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet. Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben. Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott. Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet. 

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ANTWORTPSALM Ps 72 (71), 1-2.10-11.12-13 (R: 11)Adorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. - R Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten! Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil. - (R)Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben. Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. - (R)Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, den Armen und den, der keinen Helfer hat. Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, er rettet das Leben der Armen. - RAdorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 1 Tim 3, 16Allelúia. Glória tibi, Christe, prædicáto géntibus; glória tibi, Christe, crédito in mundo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Heiden, Christus, geglaubt in der Welt: Ehre sei dir! Halleluja. EVANGELIUM Mk 6, 45-52+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusNachdem Jesus die fünftausend Männer gespeist hatte, forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten. Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land. Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen. Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf. Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich. Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt. Gabenbereitung GABENGEBETMúnera, quæsumus, Dómine, tuæ plebis propitiátus assúme, ut, quæ fídei pietáte profiténtur, sacraméntis cæléstibus apprehéndant. Per Christum.

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Herr, unser Gott, nimm die Gaben deines Volkes an und gib, dass wir im Geheimnis der heiligen Eucharistie empfangen, was wir im Glauben bekennen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. Eph 2, 5; Röm 8, 3Propter nímiam caritátem suam, qua diléxit nos Deus, Fílium suum misit in similitúdinem carnis peccáti.Mit übergroßer Liebe hat uns Gott geliebt, darum sandte er seinen Sohn zu uns in Menschengestalt. SCHLUSSGEBET

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Deus, qui nos sacraménti tui participatióne contíngis, virtútis eius efféctus in nostris córdibus operáre, ut suscipiéndo múneri tuo per ipsum munus aptémur. Per Christum. Barmherziger Gott, du bist es, der uns in diesem heiligen Sakrament begegnet. Lass die Kraft dieser Speise in uns wirksam werden und mache uns durch dieses große Geschenk bereit, stets neu deine Gaben zu empfangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 10.1. MESSE VOM 10. JÄNNEREigene Messe (144-MB II 56*) ERÖFFNUNGSVERS Jes 9, 2Pópulus qui ambulábat in ténebris, vidit lucem magnam; habitántibus in regióne umbræ mortis, lux orta est eis.Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, illuminátor ómnium géntium, da pópulis tuis perpétua pace gaudére, et illud córdibus nostris spléndidum lumen infúnde, quod patrum nostrórum méntibus aspersísti. Per Dóminum.Gott, du Licht der Völker, du hast unsere Väter durch die Propheten erleuchtet, uns aber hast du in deinem Sohn die Fülle der Wahrheit und des Friedens geschenkt. Gib uns die Gnade, diese Wahrheit zu bezeugen und deinen Frieden hineinzutragen in unsere Welt. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Lesungen vom 10. JännerLESUNG 1 Joh 4, 19 - 5, 4Lesung aus dem ersten JohannesbriefLieber Brüder! Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht. Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt. Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube. ANTWORTPSALM Ps 72 (71), 1-2.14 u. 15bc.17 (R: 11)

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Adorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. - R Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten! Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil. - (R)Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie ihr Blut ist in seinen Augen kostbar. Man soll für ihn allezeit beten, stets für ihn Segen erflehen. - (R)Sein Name soll ewig bestehen; solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Glücklich preisen sollen ihn alle Völker und in ihm sich segnen. - RAdorábunt te, Dómine, omnes gentes terræ.R Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)Allelúia. Evangelizáre paupéribus misit me Dóminus, prædicare captívis remissiónem. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Der Herr hat mich gesandt, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden. Halleluja. EVANGELIUM Lk 4, 14-22a+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen. So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete. Gabenbereitung GABENGEBETDeus, auctor sincérae devotiónis et pacis, da, quaesumus, ut et maiestátem tuam conveniénter hoc múnere venerémur, et sacri participatióne mystérii fidéliter sénsibus uniámur. Per Christum. Herr, unser Gott, du schenkst uns den Frieden und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen. Lass uns dich mit unseren Gaben ehren und durch die

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Teilnahme an dem einen Brot und dem einen Kelch eines Sinnes werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS 1 Joh 1, 2Vita manifestáta est, quæ erat apud Patrem, et appáruit nobis.Das Leben ist erschienen; erschienen ist uns das ewige Leben, das beim Vater war. SCHLUSSGEBET

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Divérsis plebs tua, Dómine, gubernáta subsídiis, et praeséntia pietátis tuae remédia cápiat et futúra, ut, transeúntium rerum necessária consolatióne fovénte, fiduciálius ad aetérna conténdat. Per Christum. Barmherziger Gott, in jeder Not bist du unsere Hilfe. Bleibe bei uns mit deinem Schutz, gib uns, was wir für dieses vergängliche Leben brauchen, und führe uns zur ewigen Vollendung bei dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 11.1. MESSE VOM 11. JännerEigene Messe (145-MB II 56*) ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Joh 1, 1In princípio et ante sæcula Deus erat Verbum, et ipse nasci dignátus est Salvátor mundi.Am Anfang und vor aller Zeit war Gott, das Wort. Er ist uns heute geboren als Heiland der Welt. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui per Fílium tuum aeternitátis tuae lumen cunctis géntibus suscitásti, da plebi tuae fulgórem plenum sui Redemptóris agnóscere, ut ad perpétuam claritátem per eius increménta pervéniat. Per Dóminum.Heiliger Gott, in Christus hast du den Völkern deine ewige Herrlichkeit geoffenbart. Gib uns die Gnade, das Geheimnis unseres Erlösers immer tiefer zu erfassen, damit wir durch ihn zum unvergänglichen Leben gelangen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Lesungen vom 11. JännerLESUNG 1 Joh 5, 5-13Lesung aus dem ersten JohannesbriefLiebe Brüder! Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus. Er ist nicht nur im Wasser gekommen, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis ablegt; denn der Geist ist die Wahrheit. Und drei sind es, die Zeugnis geben auf Erden: (der Geist . . .) Die drei Elemente (Geist, Wasser, Blut) sind drei Zeugen, die zeichenhaft hinweisen auf die Sakramente der Taufe und Eucharistie und auf den Geist als die in ihnen wirksame Kraft. der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins. Wenn wir von Menschen ein Zeugnis annehmen, so ist das Zeugnis Gottes gewichtiger; denn das ist das Zeugnis Gottes: Er hat Zeugnis abgelegt für seinen Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat. Und das Zeugnis besteht darin, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn

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hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies schreibe ich euch, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt; denn ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. ANTWORTPSALM Ps 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)Lauda, Ierúsalem, Dóminum.R Jerusalem, preise den Herrn! - R Jerusalem, preise den Herrn, lobsinge, Zion, deinem Gott! Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (R)Er verschafft deinen Grenzen Frieden, und sättigt dich mit bestem Weizen. Er sendet sein Wort zur Erde, rasch eilt sein Befehl dahin. - (R)Er verkündet Jakob sein Wort, Isræl seine Gesetze und Rechte. An keinem andern Volk hat er so gehandelt, keinem sonst seine Rechte verkündet. - RLauda, Ierúsalem, Dóminum.R Jerusalem, preise den Herrn! - R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Lk 5, 12-16+ Aus dem heiligen Evangelium nach LukasIn jener Zeit, als Jesus in einer der Städte war, kam ein Mann, der am ganzen Körper Aussatz hatte. Sobald er Jesus sah, warf er sich vor ihm zu Boden und bat ihn: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Da streckte Jesus die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz. Jesus befahl ihm: Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, wie es Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (deiner Heilung) sein. Sein Ruf verbreitete sich immer mehr, so dass die Menschen von überall herbeiströmten. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten. Gabenbereitung GABENGEBETSúscipe, Dómine, múnera nostra, quibus exercéntur commércia gloriósa, ut, offeréntes quæ dedísti, teípsum mereámur accípere. Per Christum. Herr, wir bringen unsere Gaben dar für die Feier, in der sich ein heiliger Tausch vollzieht. Nimm sie in Gnaden an und schenke uns dich selbst in deinem Sohn Jesus Christus, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. 

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PRÄFATION VON ERSCHEINUNG DES HERRNV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quia ipsum in Christo salútis nostræ mystérium hódie ad lumen géntium revelásti, et, cum in substántia nostræ mortalitátis appáruit, nova nos immortalitátis eius glória reparásti. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn heute enthüllst du das Geheimnis unseres Heiles, heute offenbarst du das Licht der Völker, deinen Sohn Jesus Christus. Er ist als sterblicher Mensch auf Erden erschienen und hat uns neu geschaffen im Glanz seines göttlichen Lebens. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von Weihnachten Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 3, 16Sic Deus diléxit mundum, ut Fílium suum Unigénitum daret, ut omnis, qui credit in eum, non péreat, sed hábeat vitam ætérnam.Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. SCHLUSSGEBETDa, quæsumus, omnípotens Deus, ut, mysteriórum virtúte sanctórum, iúgiter vita nostra firmétur. Per Christum. Allmächtiger Gott, wir danken dir für das Brot des Lebens, das du uns gereicht hast. Gib uns durch dieses Sakrament Kraft für unseren Weg zu dir und schütze

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uns in deiner nie versagenden Liebe. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 12.1. TAUFE DES HERRN Eigene Messe (149-MB II 72) und Lesungen; Gloria; Credo ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Mt 3, 16-17Baptizáto Dómino, apérti sunt cæli, et sicut colúmba super eum Spíritus mansit, et vox Patris intónuit: Hic est Fílius meus diléctus, in quo mihi bene complácui.Als Jesus getauft war, öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und die Stimme des Vaters aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, qui Christum, in Iordáne flúmine baptizátum, Spíritu Sancto super eum descendénte, diléctum Fílium tuum sollémniter declarásti, concéde fíliis adoptiónis tuæ, ex aqua et Spíritu Sancto renátis, ut in beneplácito tuo iúgiter persevérent. Per Dóminum. Allmächtiger ewiger Gott, bei der Taufe im Jordan kam der Heilige Geist auf unseren Herrn Jesus Christus herab und du hast ihn als deinen geliebten Sohn geoffenbart. Gib, dass auch wir, die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wieder geboren sind, in deinem Wohlgefallen stehen und als deine Kinder aus der Fülle dieses Geistes leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.Oder:Deus, cuius Unigénitus in substántia nostræ carnis appáruit, præsta, quæsumus, ut, per eum, quem símilem nobis foris agnóvimus, intus reformári mereámur. Qui tecum. Allmächtiger Gott dein einziger Sohn, vor aller Zeit aus dir geboren, ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen. Wie er uns gleichgeworden ist in der menschlichen Gestalt, so werde unser Inneres neu geschaffen nach seinem Bild. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. ERSTE LESUNG Jes 42, 5a.1-4.6-7Lesung aus dem Buch JesajaSo spricht Gott, der HERR:Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht. Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht. Er verglimmt nicht

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und wird nicht geknickt, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf seine Weisung warten die Inseln. Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, zum Licht der Nationen, 7 um blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, aus der Haft.

Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 29 (28), 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)Dóminus benedícet pópulo suo in pace.R Der HERR schenkt seinem Volk den Frieden. - R Bringt dar dem HERRN, ihr Himmlischen, bringt dar dem HERRN Ehre und Macht! Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, werft euch nieder vor dem HERRN in heiliger Majestät! - (R)Die Stimme des HERRN über den Wassern: der HERR über gewaltigen Wassern. Die Stimme des HERRN voller Kraft, die Stimme des HERRN voll Majestät. - (R)Der Gott der Ehre hat gedonnert, in seinem Palast ruft alles: Ehre! Der HERR thronte über der Flut, der HERR thronte als König in Ewigkeit. - RDóminus benedícet pópulo suo in pace.R Der HERR schenkt seinem Volk den Frieden. - R

ZWEITE LESUNG Apg 10, 34-38Lesung aus der Apostelgeschichte.In jenen Tagen begann Petrus zu reden und sagte: Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus: Dieser ist der Herr aller. Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

Wort des lebendigen Gottes.

 RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 3, 16.17; Mk 9, 7Allelúia. Cæli apérti sunt et vox Patris intónuit: Hic est Fílius meus caríssimus; audíte illum. Allelúia.

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Halleluja. Halleluja. Der Himmel tat sich auf und eine Stimme sprach: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Halleluja. EVANGELIUM Mt 3, 13-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.In jener Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden und du kommst zu mir? Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn so können wir die Gerechtigkeit ganz erfüllen. Da gab Johannes nach. Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und siehe, da öffnete sich der Himmel und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETSúscipe múnera, Dómine, in dilécti Fílii tui revelatióne deláta, ut fidélium tuórum oblátio in eius sacrifícium tránseat, qui mundi vóluit peccáta miserátus ablúere. Qui vivit et regnat in sæcula sæculórum. Gott, unser Vater wir feiern den Tag, an dem du Jesus als deinen geliebten Sohn geoffenbart hast. Nimm unsere Gaben an und mache sie zum Opfer Christi, der die Sünden der ganzen Welt abgewaschen hat. Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. PRÄFATION VOM FESTV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht.

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Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui miris signásti mystériis novum in Iordáne lavácrum, ut, per vocem de cælo delápsam, habitáre Verbum tuum inter hómines crederétur; et, per Spíritum in colúmbæ spécie descendéntem, Christus Servus tuus óleo perúngi lætítiæac mitti ad evangelizándum paupéribus noscerétur. Et ídeo cum cælórum virtútibusin terris te iúgiter celebrámus, maiestáti tuæ sine fine clamántes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, allmächtiger Vater, zu danken und deine Größe zu preisen. Denn bei der Taufe im Jordan offenbarst du das Geheimnis deines Sohnes durch wunderbare Zeichen: Die Stimme vom Himmel verkündet ihn als deinen geliebten Sohn, der auf Erden erschienen ist, als dein ewiges Wort, das unter uns Menschen wohnt. Der Geist schwebt über ihm in Gestalt einer Taube und bezeugt ihn als deinen Knecht, den du gesalbt hast, den Armen die Botschaft der Freude zu bringen. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig ... Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 1, 30.34Ecce de quo dicébat Ioánnes: Ego vidi et testimónium perhíbui, quia hic est Fílius Dei.Dieser ist es, über den Johannes gesagt hat: Ich habe es gesehen und lege Zeugnis ab: Dieser ist der Sohn Gottes. SCHLUSSGEBETSacro múnere satiáti, cleméntiam tuam, Dómine, supplíciter exorámus, ut, Unigénitum tuum fidéliter audiéntes, fílii tui vere nominémur et simus. Per Christum. Gütiger Gott, du hast uns mit deinem Wort und dem Brot des Lebens genährt. Gib, dass wir gläubig auf deinen Sohn hören, damit wir deine Kinder heißen und es in Wahrheit sind. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 13.1. HL. HILARIUS Commune Texte für Kirchenlehrer 1 (873-MB II 931); Lesungen vom Montag der 1. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom Tag ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Sir 15, 5In médio Ecclésiæ apéruit os eius, et implévit eum Dóminus spíritu sapiéntiæ et intelléctus;stolam glóriæ índuit eum.

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Inmitten der Kirche öffnete der Herr ihm den Mund. Er hat ihn erfüllt mit dem Geist der Weisheit und des Verstandes; er hat ihn bekleidet mit dem Gewand der Herrlichkeit.Oder: Ps 37 (36), 30-31Os iusti meditábitur sapiéntiam, et lingua eius loquétur iudícium; lex Dei eius in corde ipsíus. Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, und seine Zunge redet, was Recht ist. Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETPræsta, quæsumus, omnípotens Deus, ut divinitátem Fílii tui, quam beátus Hilárius epíscopus constánter asséruit, et conveniénter intellégere valeámus, et veráciter profitéri. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, erhöre unser Gebet am Gedenktag des heiligen Bischofs Hilarius, der unermüdlich die Lehre von der Gottheit deines Sohnes verteidigt hat. Gib uns Weisheit und Kraft, damit wir die Größe dieses Geheimnisses erkennen und deinen Sohn glaubwürdig bezeugen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Eigene LesungenLesungen vom Montag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 1, 1-8Lesung aus dem ersten Buch SamuelEinst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim. Er hieß Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter. Er hatte zwei Frauen. Die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder. Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn. An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihre Anteile. Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. Ihre Rivalin aber kränkte und demütigte sie sehr, weil der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. So machte es Elkana Jahr für Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzogen, kränkte Peninna sie; und Hanna weinte und aß nichts. Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum isst du nichts, warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne? ANTWORTPSALM Ps 116 (115), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)Tibi, Dómine, sacrificábo hóstiam laudis.R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. – R

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Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat? Ich will den Kelch des Heils erheben und anrufen den Namen des Herrn. - (R)Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk. Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen. - (R)Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk, in den Vorhöfen am Hause des Herrn, in deiner Mitte, Jerusalem. - RTibi, Dómine, sacrificábo hóstiam laudis.R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: 1 Sam 3, 9; Joh 6, 68cAllelúia. Appropinquávit regnum Dei; pænitémini et crédite Evangélio. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Rede, Herr, dein Diener hört. Du hast Worte des ewigen Lebens. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 14-20+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusNachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach. Gabenbereitung GABENGEBETSacrifícium tibi pláceat, Deus, in festivitáte beáti Hilárii libénter exhíbitum, quo monénte, nos étiam totos tibi réddimus collaudántes. Per Christum. Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die wir dir am Gedenktag des heiligen Kirchenlehrers Hilarius weihen. Da wir getreu seiner Weisung uns selbst dir schenken, nimm mit dem Opfer des Lobes uns alle an. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.

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V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Hilárii festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Hilarius deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Lk 12, 42Fidélis servus et prudens, quem constítuit Dóminus super famíliam suam, ut det illis in témpore trítici mensúram.Er ist der treue und kluge Verwalter, den der Herr eingesetzt hat, damit er seinen Dienern zur rechten Zeit gibt, was sie zum Leben brauchen. Vel: Cf. Ps 1, 2-3Qui meditábitur in lege Dómini die ac nocte, dabit fructum suum in témpore suo.  SCHLUSSGEBET Quos Christo réficis pane vivo, eósdem édoce, Dómine, Christo magístro, ut in festivitáte beáti Hilárii tuam discant veritátem, et eam in caritáte operéntur. Per Christum. Allmächtiger Gott, in diesem Mahl haben wir Christus, das Brot des Lebens, empfangen. Gib, dass wir auf ihn hören, der unser wahrer Lehrer ist. Hilf uns, dass wir nach dem Beispiel des heiligen Hilarius allezeit deine Wahrheit suchen und sie in Werken der Liebe bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene Lesungen

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LESUNG 1 Joh 2, 18-25Lesung aus dem ersten JohannesbriefMeine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie gehörten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hätten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehörten. Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es. Ich schreibe euch nicht, dass ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern ich schreibe euch, dass ihr sie wisst und dass keine Lüge von der Wahrheit stammt. Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater. Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater. Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben. ANTWORTPSALM Ps 110 (109), 1-2.3.4-5 (R: 4b)Tu es sacérdos in ætérnum secúndum órdinem Melchísedech.R Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. - (R)So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße. Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: „Herrsche inmitten deiner Feinde!“ - (R)Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht, wenn du erscheinst in heiligem Schmuck; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, wie den Tau in der Frühe. - (R)Der Herr hat geschworen, und nie wird‘s ihn reuen: „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.“ Der Herr steht dir zur Seite; er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes. - (R)Tu es sacérdos in ætérnum secúndum órdinem Melchísedech.R Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 5, 16Allelúia. Sic lúceat lux vestra coram homínibus, ut vídeant ópera vestra bona et gloríficent Patrem vestrum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Halleluja. EVANGELIUM Mt 5, 13-19+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIhr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch

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nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. 13.1. MONTAG DER ERSTEN WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS In excélso throno vidi sedére virum, quem adórat multitúdo Angelórum, psalléntes in unum: Ecce cuius impérii nomen est in ætérnum.Auf erhabenem Thron sah ich einen Mann, den die Engel anbeten und lobpreisen. Sein Reich wird bestehen in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Vota, quaesumus, Dómine, supplicántis pópuli caelésti pietáte proséquere, ut et quae agénda sunt vídeant, et ad implénda quae víderint convaléscant. Per Dóminum.Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Montag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 1, 1-8Lesung aus dem ersten Buch SamuelEinst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim. Er hieß Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter. Er hatte zwei Frauen. Die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder. Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn. An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihre Anteile. Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. Ihre Rivalin aber kränkte und demütigte sie sehr, weil der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. So machte es

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Elkana Jahr für Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzogen, kränkte Peninna sie; und Hanna weinte und aß nichts. Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum isst du nichts, warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne? ANTWORTPSALM Ps 116 (115), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)Tibi, Dómine, sacrificábo hóstiam laudis.R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. – RWie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat? Ich will den Kelch des Heils erheben und anrufen den Namen des Herrn. - (R)Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk. Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen. - (R)Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk, in den Vorhöfen am Hause des Herrn, in deiner Mitte, Jerusalem. - RTibi, Dómine, sacrificábo hóstiam laudis.R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: 1 Sam 3, 9; Joh 6, 68cAllelúia. Appropinquávit regnum Dei; pænitémini et crédite Evangélio. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Rede, Herr, dein Diener hört. Du hast Worte des ewigen Lebens. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 14-20+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusNachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach. Gabenbereitung GABENGEBETGrata tibi sit, quaesumus, Dómine, tuae plebis oblátio, per quam et sanctificatiónem réferat, et quae pie precátur obtíneat. Per Christum.

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Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die deine Gemeinde zum Altar bringt. Heilige uns in dieser Feier und gewähre, was wir von dir erbitten. Durch Christus, unseren Herrn. Präfationen für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 36 (35), 10Dómine, apud te est fons vitæ, et in lúmine tuo vidébimus lumen.Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.oder: Joh 10, 10Ego veni, ut vitam hábeant, et abundántius hábeant, dicit Dóminus.Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSúpplices te rogámus, omnípotens Deus, ut, quos tuis réficis sacraméntis, tibi étiam plácitis móribus dignánter deservíre concédas. Per Christum.Allmächtiger Gott, durch dein Wort und das heilige Sakrament haben wir neue Kraft empfangen. Gib, dass wir in unserem Leben dir und den Menschen dienen und dein Gefallen finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 14.1. DIENSTAG DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS In excélso throno vidi sedére virum, quem adórat multitúdo Angelórum, psalléntes in unum: Ecce cuius impérii nomen est in ætérnum.Auf erhabenem Thron sah ich einen Mann, den die Engel anbeten und lobpreisen. Sein Reich wird bestehen in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Vota, quaesumus, Dómine, supplicántis pópuli caelésti pietáte proséquere, ut et quae agénda sunt vídeant, et ad implénda quae víderint convaléscant. Per Dóminum.Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 1, 9-20

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Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen, nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl. Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr. Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen. So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund; denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst! Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet. Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet. Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast. Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr. Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie, und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn (sie sagte): Ich habe ihn vom Herrn erbeten. ANTWORTPSALM 1 Sam 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)Exsultávit cor meum in Dómino Salvatóre meo.R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. – RMein Herz ist voll Freude über den Herrn, große Kraft gibt mir der Herr. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe. - (R)Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft. Die Satten verdingen sich um Brot, doch die Hungrigen können feiern für immer. - (R)Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf. Der Herr macht arm und macht reich, er erniedrigt, und er erhöht. - (R)Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu. - RExsultávit cor meum in Dómino salvatóre meo.R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. – R 

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RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 1 Thess 2, 13Allelúia. Accípite verbum Dei, non ut verbum hóminum, sed, sicut est vere, verbum Dei. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Nehmt das Wort Gottes an, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 21-28+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa. Gabenbereitung GABENGEBETGrata tibi sit, quaesumus, Dómine, tuae plebis oblátio, per quam et sanctificatiónem réferat, et quae pie precátur obtíneat. Per Christum.Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die deine Gemeinde zum Altar bringt. Heilige uns in dieser Feier und gewähre, was wir von dir erbitten. Durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 36 (35), 10Dómine, apud te est fons vitæ, et in lúmine tuo vidébimus lumen.Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.oder: Joh 10, 10Ego veni, ut vitam hábeant, et abundántius hábeant, dicit Dóminus.Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSúpplices te rogámus, omnípotens Deus, ut, quos tuis réficis sacraméntis, tibi étiam plácitis móribus dignánter deservíre concédas. Per Christum.

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Allmächtiger Gott, durch dein Wort und das heilige Sakrament haben wir neue Kraft empfangen. Gib, dass wir in unserem Leben dir und den Menschen dienen und dein Gefallen finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 15.1. HL. ARNOLD JANSSENCommune Ordensleute (889-MB II 946); Lesungen vom Mittwoch der 1. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom TagIn Tirol: Hl. Romedius von Thaur (Einsiedler am Nonsberg) ERÖFFNUNGSVERSDóminus pars hereditátis meæ et cálícis mei; tu es qui restítues hereditátem meam mihi. Funes cecidérunt mihi in præcláris; étenim heréditas mea præclára est mihi.Du, Herr gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen. Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. Ja, mein Erbe gefällt mir gut. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET(Co) Deus, cuius múnere beátus Arnold Christum páuperem et húmilem perseverávit imitári, concéde nobis, ipso intercedénte, ut, in vocatióne nostra fidéliter ambulántes, ad eam perfectiónem, quam nobis in Fílio tuo proposuísti, perveníre valeámus. Per Dóminum. (Co) Gütiger, Gott, mit deiner Hilfe ist der heilige Arnold Janssen Christus in seiner Armut und Demut nachgefolgt. Hilf uns, dass auch wir unserer Berufung treu bleiben und die Vollendung erreichen, zu der uns dein Sohn den Weg gezeigt hat, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.(Pr) Gütiger, Gott, mit deiner Hilfe ist der heilige Arnold Janssen Christus in seiner Armut und Demut nachgefolgt. Hilf uns, dass auch wir unserer Berufung treu bleiben und die Vollendung erreichen, zu der uns dein Sohn den Weg gezeigt hat, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Lesungen vom Mittwoch der 1. Woche im Jahreskreis (II) LESUNG 1 Sam 3, 1-10.19-20Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen versah der junge Samuel den Dienst des Herrn unter der Aufsicht Elis. In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren nicht häufig. Eines Tages geschah es: Eli schlief auf seinem Platz; seine Augen waren schwach geworden, und er konnte nicht mehr sehen. Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade

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Gottes stand. Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen! Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden. Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte. Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder. Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. Ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als Prophet des Herrn beglaubigt war. ANTWORTPSALM Ps 40 (39), 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: 8a.9a)Ecce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - RIch hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R)An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. - (R)Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag‘ ich im Herzen. Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. - REcce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 10, 27Allelúia. Oves meæ vocem meam áudiunt, dicit Dóminus, et ego cognósco eas, et sequúntur me. Allelúia.Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 29-39+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und

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richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich. Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. Gabenbereitung GABENGEBETClementíssime Deus, qui, vétere hómine consúmpto, novum secúndum te in beáto Arnold creáre dignátus es, concéde propítius, ut nos páriter renovátihanc placatiónis hóstiam tibi acceptábilem offerámus. Per Christum. Gütiger Gott, du hast dem heiligen Arnold die Kraft gegeben, den alten Menschen der Sünde abzulegen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach deinem Bild geschaffen ist. Erneuere auch uns nach deinem Bild und stärke uns, damit wir dir wohlgefallen und das Opfer der Versöhnung würdig feiern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE WOCHENTAGE I V.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. In quo ómnia instauráre tibi complácuit, et de plenitúdine eius nos omnes accípere tribuísti. Cum enim in forma Dei esset, exinanívit semetípsum, ac per sánguinem crucis suæ pacificávit univérsa; unde exaltátus est super ómnia et ómnibus obtemperántibus sibi

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factus est causa salútis ætérnæ. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…Wir danken dir, Vater im Himmel, und rühmen dich durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn ihn hast du zum Haupt der neuen Schöpfung gemacht, aus seiner Fülle haben wir alle empfangen. Obwohl er dir gleich war an Herrlichkeit, hat er sich selbst erniedrigt und der Welt den Frieden gebracht durch sein Blut, das er am Stamm des Kreuzes vergossen hat. Deshalb hast du ihn über alle Geschöpfe erhöht, so wurde er für jene, die auf ihn hören, zum Urheber des ewigen Heiles. Durch ihn preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten oder: Präfation von den Heiligen  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERSAmen díco vobis quod vos qui reliquístis ómnia, et secúti estís me, céntuplum accipiétis, et vitam ætérnam possidébitis.So spricht der Herr: Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet ein Vielfaches dafür bekommen und das ewige Leben gewinnen.  SCHLUSSGEBETPer huius virtútem sacraménti, quæsumus, Dómine, beáti Arnold exémplo, deduc nos iúgiter in tua dilectióne, et opus bonum quod cœpísti in nobispérfice usque in diem Christi Iesu. Qui vivit et regnat in sæcula sæculórum. Allmächtiger Gott, du hast uns durch dieses Sakrament gestärkt. Lehre uns, nach dem Beispiel des heiligen Arnold dich vor allem zu suchen und als neue Menschen in dieser Welt zu leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 15.1. MITTWOCH DER 1. WOCHE IM JAHRESKREISMesse und Lesungen vom Tag; ERÖFFNUNGSVERS In excélso throno vidi sedére virum, quem adórat multitúdo Angelórum, psalléntes in unum: Ecce cuius impérii nomen est in ætérnum.Auf erhabenem Thron sah ich einen Mann, den die Engel anbeten und lobpreisen. Sein Reich wird bestehen in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis 

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TAGESGEBET Vota, quaesumus, Dómine, supplicántis pópuli caelésti pietáte proséquere, ut et quae agénda sunt vídeant, et ad implénda quae víderint convaléscant. Per Dóminum.Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Mittwoch der 1. Woche im Jahreskreis (II) LESUNG 1 Sam 3, 1-10.19-20Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen versah der junge Samuel den Dienst des Herrn unter der Aufsicht Elis. In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren nicht häufig. Eines Tages geschah es: Eli schlief auf seinem Platz; seine Augen waren schwach geworden, und er konnte nicht mehr sehen. Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen! Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden. Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte. Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder. Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. Ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als Prophet des Herrn beglaubigt war. ANTWORTPSALM Ps 40 (39), 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: 8a.9a)Ecce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - RIch hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R)

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An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. - (R)Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag‘ ich im Herzen. Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. - REcce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 10, 27Allelúia. Oves meæ vocem meam áudiunt, dicit Dóminus, et ego cognósco eas, et sequúntur me. Allelúia.Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 29-39+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich. Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. Gabenbereitung GABENGEBETGrata tibi sit, quaesumus, Dómine, tuae plebis oblátio, per quam et sanctificatiónem réferat, et quae pie precátur obtíneat. Per Christum.Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die deine Gemeinde zum Altar bringt. Heilige uns in dieser Feier und gewähre, was wir von dir erbitten. Durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes

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 KOMMUNIONVERS Ps 36 (35), 10Dómine, apud te est fons vitæ, et in lúmine tuo vidébimus lumen.Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.oder: Joh 10, 10Ego veni, ut vitam hábeant, et abundántius hábeant, dicit Dóminus.Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSúpplices te rogámus, omnípotens Deus, ut, quos tuis réficis sacraméntis, tibi étiam plácitis móribus dignánter deservíre concédas. Per Christum.Allmächtiger Gott, durch dein Wort und das heilige Sakrament haben wir neue Kraft empfangen. Gib, dass wir in unserem Leben dir und den Menschen dienen und dein Gefallen finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 15.1. HL. ROMEDIUS VON THAUR Commune Ordensleute (890-MB II 947); Lesungen vom Mittwoch der 1. Woche im Jahreskreis (II)  ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Ps 24 (23), 5-6Isti sunt sancti, qui accepérunt benedictiónem a Dómino et misericórdiam a Deo salutári suo, quia hæc est generátio quæréntium Dóminum.Die Heiligen haben Segen empfangen vom Herrn und Heil von Gott, ihrem Helfer. Sie waren Menschen, die Gott suchten.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui beátum Romedium ad tuum regnum in hoc sæculo perquiréndum, per caritátis perféctæ prosecutiónem vocásti, concéde, ut, eius intercessióne roboráti, in dilectiónis via spíritu gaudéntes progrediámur. Per Dóminum. Herr, unser Gott, du hast den heiligen Romdeius berufen, nach der vollkommenen Liebe zu streben und schon in dieser Welt dein Reich zu suchen. Gib uns auf seine Fürsprache die Freude des Geistes und die Kraft, auf dem Weg der Liebe voranzuschreiten. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Mittwoch der 1. Woche im Jahreskreis (II) LESUNG 1 Sam 3, 1-10.19-20Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen versah der junge Samuel den Dienst des Herrn unter der Aufsicht Elis. In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren nicht häufig. Eines Tages geschah es: Eli schlief auf seinem Platz; seine Augen waren

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schwach geworden, und er konnte nicht mehr sehen. Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen! Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden. Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte. Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder. Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. Ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als Prophet des Herrn beglaubigt war. ANTWORTPSALM Ps 40 (39), 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: 8a.9a)Ecce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - RIch hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R)An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. - (R)Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag‘ ich im Herzen. Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. - REcce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 10, 27Allelúia. Oves meæ vocem meam áudiunt, dicit Dóminus, et ego cognósco eas, et sequúntur me. Allelúia.Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 29-39+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

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In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich. Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. Gabenbereitung GABENGEBETAccépta tibi sint, quæsumus, Dómine, múnera nostræ servitútis pro beáti Romedii commemoratióne altári tuo propósita, et concéde, ut, a terrénis impediméntis absolúti, te solo dívites efficiámur. Per Christum. Herr, im Gedenken an die Hingabe des heiligen Romedius bringen wir mit diesen Gaben uns selber dar. Nimm uns alles, was uns von dir trennt, damit du allein unser Reichtum bist. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten oder: Präfation von den Heiligen  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 34 (33), 9Gustáte et vidéte quóniam suávis est Dóminus: beátus vir, qui sperat in eo.Kostet und seht. wie gütig der Herr ist; wohl dem. der zu ihm sich flüchtet. SCHLUSSGEBET Quæsumus, omnípotens Deus, ut, qui huius sacraménti munímur virtúte, exémplo beáti Romedii, discámus te super ómnia semper inquírere, et novi hóminis formam in hoc sæculo portáre. Per Christum. Ewiger Gott, du Ursprung und Fülle der Heiligkeit, du hast den heiligen Romedius zur Vollendung geführt. Laß durch die Kraft deines Sakramentes auch uns in der Liebe wachsen und vollende am Tag Jesu Christi das Werk der Gnade, das du in uns begonnen hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 

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16.1. VOTIVMESSE DER HEILIGEN EUCHARISTIE Votivmesse der Heiligen Eucharistie 1 (1070-MB II 1098); Lesungen vom Donnerstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom Tag ERÖFFNUNGSVERS Ps 77, 23-25Iánuas cæli aperuit Dóminus, et pluit illis manna ad manducándum, et panem cæli dedit eis: panem angelórum manducavit homo.Der Herr öffnete die Tore des Himmels. Er ließ Manna auf sie regnen als Speise. Er gab ihnen Brot vom Himmel. Die Menschen aßen das Brot der Engel.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui humánæ redemptiónis opus per Unigéniti tui paschále mystérium implevísti, concéde propítius, ut, qui Christi mortem et resurrectiónem in sacramentórum signis annuntiámus fidénter, salvatiónis tuæ contínuum experiámur augméntum. Per Dóminum. Gott, unser Heil, du hast das Werk der Erlösung im österlichen Geheimnis vollendet. Darum verkünden wir in der heiligen Eucharistie den Tod und die Auferstehung deines Sohnes. Schenke uns in dieser Feier immer reicheren Anteil an der Erlösung und lass uns von Tag zu Tag neu erfahren, dass wir gerettet sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 4, 1b-11 (1-11)Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen zog Israel gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser auf, und die Philister hatten ihr Lager in Afek. Die Philister rückten in Schlachtordnung gegen Israel vor, und der Kampf wogte hin und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld etwa viertausend Mann erschlugen. Als das Volk ins Lager zurückkam, sagten die Ältesten Israels: Warum hat der Herr heute die Philister über uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten. Das Volk schickte also (Männer) nach Schilo, und sie holten von dort die Bundeslade des Herrn der Heere, der über den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Bundeslade Gottes. Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, so dass die Erde dröhnte. Die Philister hörten das laute Geschrei und sagten: Was ist das für ein lautes Geschrei im Lager der Hebräer? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen sei, fürchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist früher nie geschehen. Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses mächtigen Gottes?

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Das ist der Gott, der Ägypten mit allerlei Plagen [in der Wüste] geschlagen hat. Seid tapfer, Philister, und seid Männer, damit ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft! Da traten die Philister zum Kampf an, und Israel wurde besiegt, so dass alle zu ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolk. Die Lade Gottes wurde erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, fanden den Tod. ANTWORTPSALM Ps 44 (43), 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)Rédime nos, Dómine, propter misericórdiam tuam.R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! – RDu hast uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf. Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen, und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus. - (R)Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen. Du machst uns zum Spottlied der Völker, die Heiden zeigen uns nicht s Verachtung. - (R)    Wach auf! Warum schläfst du, Herr? Erwache, verstoß nicht für immer! Warum verbirgst du dein Gesicht, vergisst unsere Not und Bedrängnis? – RRédime nos, Dómine, propter misericórdiam tuam.R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 1, 40-45+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein. Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm. 

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Gabenbereitung GABENGEBETSalútis nostræ memoriále celebrántes, cleméntiam tuam, Dómine, supplíciter exorámus, ut hoc sacraméntum pietátis fiat nobis signum unitátis et vínculum caritátis. Per Christum. Gütiger Gott, wir bringen die Gaben dar für die Gedächtnisfeier unserer Erlösung. Mache sie zum Sakrament, das die Einheit bezeichnet und uns in deiner Liebe zusammenschließt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER HEILIGEN EUCHARISTIE IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Qui, verus æternúsque Sacérdos, formam sacrifícii perénnis instítuens, hóstiam tibi se primus óbtulit salutárem, et nos, in sui memóriam, præcépit offérre. Cuius carnem pro nobis immolátam dum súmimus, roborámur, et fusum pro nobis sánguinem dum potámus, ablúimur. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Als der wahre und ewige Hohepriester hat er die Feier eines immer währenden Opfers gestiftet. Er hat sich selbst als Opfergabe dargebracht für das Heil der Welt und uns geboten, dass auch wir diese Gabe darbringen zu seinem Gedächtnis. Er stärkt uns, wenn wir seinen Leib empfangen, den er für uns geopfert hat. Er heiligt uns, wenn wir sein Blut trinken, das er für uns vergossen hat. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... 

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Oder Präfation von der Heiligen Eucharistie II Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Io 6, 51-52Ego sum panis vivus, qui de cælo descéndi, dicit Dóminus. Si quis manducáverit ex hoc pane, vivet in ætérnum; et panis, quem ego dabo, caro mea est pro mundi vita.So spricht der Herr: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch. Ich gebe es hin für das Leben der Welt.  SCHLUSSGEBETSanctíficet nos, quæsumus, Dómine, mensæ cæléstis participátio, ut, per Corpus et Sánguinem Christi, fratérnitas cuncta copulétur. Per Christum. Herr, unser Gott, die Teilnahme am eucharistischen Mahl heilige uns, damit durch den Leib und das Blut Christi die brüderliche Verbundenheit in deiner Kirche gefestigt wird. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 16.1. DONNERSTAG DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS In excélso throno vidi sedére virum, quem adórat multitúdo Angelórum, psalléntes in unum: Ecce cuius impérii nomen est in ætérnum.Auf erhabenem Thron sah ich einen Mann, den die Engel anbeten und lobpreisen. Sein Reich wird bestehen in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Vota, quaesumus, Dómine, supplicántis pópuli caelésti pietáte proséquere, ut et quae agénda sunt vídeant, et ad implénda quae víderint convaléscant. Per Dóminum.Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 4, 1b-11 (1-11)Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen zog Israel gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser auf, und die Philister hatten ihr Lager in Afek. Die Philister

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rückten in Schlachtordnung gegen Israel vor, und der Kampf wogte hin und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld etwa viertausend Mann erschlugen. Als das Volk ins Lager zurückkam, sagten die Ältesten Israels: Warum hat der Herr heute die Philister über uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten. Das Volk schickte also (Männer) nach Schilo, und sie holten von dort die Bundeslade des Herrn der Heere, der über den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Bundeslade Gottes. Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, so dass die Erde dröhnte. Die Philister hörten das laute Geschrei und sagten: Was ist das für ein lautes Geschrei im Lager der Hebräer? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen sei, fürchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist früher nie geschehen. Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses mächtigen Gottes? Das ist der Gott, der Ägypten mit allerlei Plagen [in der Wüste] geschlagen hat. Seid tapfer, Philister, und seid Männer, damit ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft! Da traten die Philister zum Kampf an, und Israel wurde besiegt, so dass alle zu ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolk. Die Lade Gottes wurde erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, fanden den Tod. ANTWORTPSALM Ps 44 (43), 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)Rédime nos, Dómine, propter misericórdiam tuam.R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! – RDu hast uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf. Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen, und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus. - (R)Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen. Du machst uns zum Spottlied der Völker, die Heiden zeigen uns nicht s Verachtung. - (R)    Wach auf! Warum schläfst du, Herr? Erwache, verstoß nicht für immer! Warum verbirgst du dein Gesicht, vergisst unsere Not und Bedrängnis? – RRédime nos, Dómine, propter misericórdiam tuam.R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. 

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EVANGELIUM Mk 1, 40-45+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein. Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm. Gabenbereitung GABENGEBETGrata tibi sit, quaesumus, Dómine, tuae plebis oblátio, per quam et sanctificatiónem réferat, et quae pie precátur obtíneat. Per Christum.Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die deine Gemeinde zum Altar bringt. Heilige uns in dieser Feier und gewähre, was wir von dir erbitten. Durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 36 (35), 10Dómine, apud te est fons vitæ, et in lúmine tuo vidébimus lumen.Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.oder: Joh 10, 10Ego veni, ut vitam hábeant, et abundántius hábeant, dicit Dóminus.Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSúpplices te rogámus, omnípotens Deus, ut, quos tuis réficis sacraméntis, tibi étiam plácitis móribus dignánter deservíre concédas. Per Christum.Allmächtiger Gott, durch dein Wort und das heilige Sakrament haben wir neue Kraft empfangen. Gib, dass wir in unserem Leben dir und den Menschen dienen und dein Gefallen finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 17.1. HL. ANTONIUS

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Eigene Messe (638-MB II 609); Lesungen vom Freitag der 1. Woche im Jahreskreis (II) ERÖFFNUNGSVERS Ps 92 (91), 13-14Iustus ut palma florébit, sicut cedrus Líbani multiplicábitur, plantátus in domo Dómini, in átriis domus Dei nostri.Der Gerechte gedeiht wie die Palme. Er wächst wie die Zedern des Libanon. Gepflanzt im Hause des Herrn, gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui beáto António abbáti tribuísti mira tibi in desérto conversatióne servíre, eius nobis interventióne concéde, ut, abnegántes nosmetípsos, te iúgiter super ómnia diligámus. Per Dóminum. Herr unser Gott, du hast den heiligen Mönchsvater Antonius aus der Welt herausgerufen und ihm die Kraft gegeben, in der Einsamkeit der Wüste vor dir zu leben. Hilf uns auf seine Fürbitte, uns selbst zu überwinden und dich über alles zu lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Freitag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 8, 4-7.10-22aLesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen versammelten sich alle Ältesten Israels und gingen zu Samuel nach Rama. Sie sagten zu ihm: Du bist nun alt, und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Darum setze jetzt einen König bei uns ein, der uns regieren soll, wie es bei allen Völkern der Fall ist. Aber Samuel missfiel es, dass sie sagten: Gib uns einen König, der uns regieren soll. Samuel betete deshalb zum Herrn, und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen. Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König sein.Samuel teilte dem Volk, das einen König von ihm verlangte, alle Worte des Herrn mit. Er sagte: Das werden die Rechte des Königs sein, der über euch herrschen wird: Er wird eure Söhne holen und sie für sich bei seinen Wagen und seinen Pferden verwenden, und sie werden vor seinem Wagen herlaufen. Er wird sie zu Obersten über (Abteilungen von) Tausend und zu Führern über (Abteilungen von) Fünfzig machen. Sie müssen sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen. Sie müssen seine Kriegsgeräte und die Ausrüstung seiner Streitwagen anfertigen. Eure Töchter wird er holen, damit sie ihm Salben zubereiten und kochen und backen. Eure besten Felder, Weinberge und Ölbäume wird er euch wegnehmen und seinen Beamten geben. Von euren Äckern und euren Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Höflingen und Beamten geben. Eure Knechte und Mägde, eure besten jungen

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Leute und eure Esel wird er holen und für sich arbeiten lassen. Von euren Schafherden wird er den Zehnten erheben. Ihr selber werdet seine Sklaven sein. An jenem Tag werdet ihr wegen des Königs, den ihr euch erwählt habt, um Hilfe schreien, aber der Herr wird euch an jenem Tag nicht antworten. Doch das Volk wollte nicht auf Samuel hören, sondern sagte: Nein, ein König soll über uns herrschen. Auch wir wollen wie alle anderen Völker sein. Unser König soll uns Recht sprechen, er soll vor uns herziehen und soll unsere Kriege führen. Samuel hörte alles an, was das Volk sagte, und trug es dem Herrn vor. Und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf ihre Stimme, und setz ihnen einen König ein! ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 16-17.18-19 (R: 2a)Misericórdias tuas, Dómine, in ætérnum cantábo.R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. – RWohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts. Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, über deine Gerechtigkeit jubeln sie. - (R)Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte. Ja, unser Schild gehört dem Herrn, unser König dem heiligen Gott Israels. - RMisericórdias tuas, Dómine, in ætérnum cantábo.R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Lk 7, 16Allelúia. Prophéta magnus surréxit in nobis, et Deus visitávit plebem suam. Allelúia. Halleluja. Halleluja. Ein großer Prophet trat unter uns auf: Gott nahm sich seines Volkes an. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 1-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusAls Jesus nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, dass er (wieder) zu Hause war. Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort. Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen. Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen (die Decke) durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im Stillen: Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott? Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen? Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher? Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier

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auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause! Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen. Gabenbereitung GABENGEBETAccépta tibi sint, Dómine, quæsumus, múnera nostræ servitútis, pro beáti Antónii commemoratióne altári tuo propósita, et concéde, ut, a terrénis impediméntis absolúti, te solo dívites efficiámur. Per Christum. Herr, im Gedenken an die Hingabe des heiligen Antonius bringen wir mit diesen Gaben uns selber dar. Nimm uns alles, was uns von dir trennt, damit du allein unser Reichtum bist. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Antonius festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Antonius deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten oder: Präfation von den Heiligen oder: Präfation von den Hirten der Kirche

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 Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 19, 21Si vis perfectus esse, vade, vende quæ habes, et da pauperibus, et sequere me, dicit Dominus.Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; dann komm und folge mir nach - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSacraméntis tuis, Dómine, salúbriter enutrítos, cunctas fac nos semper insídias inimíci superáre, qui beáto António dedísti contra potestátes tenebrárum claras reférre victórias. Per Christum. Allmächtiger Gott, mit deiner Hilfe hat der heilige Antonius die Mächte der Finsternis besiegt. Stärke uns durch die heilbringende Speise, die wir empfangen haben, damit auch wir die Angriffe des Bösen überwinden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 17. Januar Hl. Antonius MönchsvaterEigene Lesungen LESUNG Eph 6, 10-13.18Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die EpheserBrüder! Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen, ANTWORTPSALM Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)Tu es, Dómine, pars hereditátis meæ.R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - (R)Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr; mein ganzes Glück bist du allein.“ Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen. - (R)Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht. Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - (R)

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Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit. Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit. - (R)Tu es, Dómine, pars hereditátis meæ.R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 8, 31b-32Allelúia. Si manséritis in sermóne meo, vere discípuli mei éritis, et cognoscétis veritátem, dicit Dóminus. Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Wenn ihr in meinem Wort bleibt seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien. Halleluja. EVANGELIUM Mt 19, 16-26+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Zeit kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist „der Gute“. Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote! Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch? Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach. Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen. Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich. 18.1. MESSE FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTENMesse für die Einheit der Christen A (1021-MB II 1025); Lesungen vom Samstag der 1. Woche im Jahreskreis (II); Präfation für die Einheit der ChristenVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden.Oder: Messe vom Tag 

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ERÖFFNUNGSVERS Io 10, 14-15Ego sum pastor bonus, et cognósco oves meas, et cognóscunt me meæ, dicit Dóminus. Sicut novit me Pater, et ego cognósco Patrem; et ánimam meam pono pro óvibus meis.So spricht der Herr: Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben für die Schafe. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, qui dispérsa cóngregas et congregáta consérvas, ad gregem Fílii tui placátus inténde, ut, quos unum sacrávit baptísma, eos et fídei iungat intégritas, et vínculum sóciet caritátis. Per Dóminum.Allmächtiger Gott, du führst zusammen, was getrennt ist, und bewahrst in der Einheit, was du verbunden hast. Schau voll Erbarmen auf alle, die durch die eine Taufe geheiligt sind und Christus angehören. Mache sie eins durch das Band des unversehrten Glaubens und der brüderlichen Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus.Oder:Súpplices te rogámus, amátor hóminum, Dómine: pleniórem Spíritus tui grátiam super nos effúnde benígnus, et præsta, ut, digne qua nos vocásti vocatióne ambulántes, testimónium veritátis exhibeámus homínibus, et ómnium credéntium unitátemin vínculo pacis fidéntes inquirámus. Per Dóminum.Gott, unser Vater, gieße die Gnade deines Geistes von neuen über uns aus, damit wir unserer Berufung würdig leben und vor den Menschen für deine Wahrheit Zeugnis ablegen. Hilf uns, dass wir voll Zuversicht nach der Einheit aller Christen und nach der Gemeinschaft in der einen Kirche streben. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Samstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter. Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge. Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg, und such die Eselinnen! Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie

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zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen. Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist. Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt. ANTWORTPSALM Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)Dómine, in virtúte tua lætábitur rex.R An deiner Macht, o Herr, freut sich der König. – RAn deiner Macht, Herr, freut sich der König; über deine Hilfe, wie jubelt er laut! Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - (R)Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, du kröntest ihn mit einer goldenen Krone. Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, viele Tage, für immer und ewig. - (R)Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht. Du machst ihn zum Segen für immer; wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude. - RDómine, in virtúte tua lætábitur rex.R An deiner Macht, o Herr, freut sich der König. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)Allelúia. Evangelizáre paupéribus misit me Dóminus, prædicáre captívis remissiónem. Allelúia. Halleluja. Halleluja. Der Herr hat mich gesandt, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 13-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit ging Jesus wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie. Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele. Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Jesus hörte es und sagte zu

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ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Gabenbereitung GABENGEBETQui una semel hóstia, Dómine, adoptiónis tibi pópulum acquisísti, unitátis et pacis in Ecclésia tua propítius nobis dona concédas. Per Christum.Herr und Gott, du hast dir das eine Volk des Neuen Bundes erworben durch das Opfer deines Sohnes, das er ein für allemal dargebracht hat. Sieh gnädig auf uns und schenke uns in deiner Kirche Einheit und Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTENV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Per ipsum enim nos adduxísti ad agnitiónem tuæ veritátis, ut uníus fídei et baptísmi vínculo Corpus eius efficerémur; per ipsum in cunctis géntibus largítus es Spíritum Sanctum tuum, qui, in diversitáte donórum mirábilis operátor et unitátis efféctor, fílios adoptiónis inhábitat totámque replet et regit Ecclésiam. Et ídeo, choris angélicis sociáti,te laudámus in gáudio confiténtes:In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. In ihm hast du uns zur Erkenntnis der Wahrheit geführt und uns zu Gliedern seines Leibes gemacht durch den einen Glauben und die eine Taufe. Durch ihn hast du deinen Heiligen Geist ausgegossen über alle Völker, damit er Großes wirke mit seinen Gaben. Er wohnt in den Herzen der Glaubenden, er durchdringt und leitet die ganze Kirche und schafft ihre Einheit in Christus. Darum preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... 

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Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Cf. 1 Cor 10, 17Unus panis et unum corpus multi sumus, omnes qui de uno pane et de uno cálice participámus.Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot und dem einen Kelch.  SCHLUSSGEBETHæc tua, Dómine, sumpta sacra commúnio, sicut fidélium in te uniónem præsígnat, sic in Ecclésia tua unitátis operétur efféctum. Per Christum.Herr, unser Gott, das heilige Mahl ist ein sichtbares Zeichen, dass deine Gläubigen in dir eins sind. Lass diese Feier wirksam werden für die Einheit der Kirche. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 18.1. SAMSTAG DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS In excélso throno vidi sedére virum, quem adórat multitúdo Angelórum, psalléntes in unum: Ecce cuius impérii nomen est in ætérnum.Auf erhabenem Thron sah ich einen Mann, den die Engel anbeten und lobpreisen. Sein Reich wird bestehen in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Vota, quaesumus, Dómine, supplicántis pópuli caelésti pietáte proséquere, ut et quae agénda sunt vídeant, et ad implénda quae víderint convaléscant. Per Dóminum.Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Samstag der 1. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter. Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge. Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg, und such die Eselinnen! Sie durchquerten das Gebirge

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Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen. Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist. Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt. ANTWORTPSALM Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)Dómine, in virtúte tua lætábitur rex.R An deiner Macht, o Herr, freut sich der König. – RAn deiner Macht, Herr, freut sich der König; über deine Hilfe, wie jubelt er laut! Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - (R)Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, du kröntest ihn mit einer goldenen Krone. Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, viele Tage, für immer und ewig. - (R)Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht. Du machst ihn zum Segen für immer; wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude. - RDómine, in virtúte tua lætábitur rex.R An deiner Macht, o Herr, freut sich der König. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)Allelúia. Evangelizáre paupéribus misit me Dóminus, prædicáre captívis remissiónem. Allelúia. Halleluja. Halleluja. Der Herr hat mich gesandt, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 13-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit ging Jesus wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie. Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele. Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Jesus hörte es und sagte zu

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ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Gabenbereitung GABENGEBETGrata tibi sit, quaesumus, Dómine, tuae plebis oblátio, per quam et sanctificatiónem réferat, et quae pie precátur obtíneat. Per Christum.Herr, unser Gott, sieh auf die Gaben, die deine Gemeinde zum Altar bringt. Heilige uns in dieser Feier und gewähre, was wir von dir erbitten. Durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 36 (35), 10Dómine, apud te est fons vitæ, et in lúmine tuo vidébimus lumen.Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.oder: Joh 10, 10Ego veni, ut vitam hábeant, et abundántius hábeant, dicit Dóminus.Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben - so spricht der Herr. SCHLUSSGEBETSúpplices te rogámus, omnípotens Deus, ut, quos tuis réficis sacraméntis, tibi étiam plácitis móribus dignánter deservíre concédas. Per Christum.Allmächtiger Gott, durch dein Wort und das heilige Sakrament haben wir neue Kraft empfangen. Gib, dass wir in unserem Leben dir und den Menschen dienen und dein Gefallen finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 19.1. 2. SONNTAG IM JAHRESKREIS AMesse (374-MB II 211) und Lesungen vom Tag; Gloria; CredoVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Ps 65, 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.

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Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. A ERSTE LESUNG Jes 49, 3.5-6Lesung aus dem Buch Jesája.Der HERR sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will. Jetzt aber hat der HERR gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht geformt hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammelt werde. So wurde ich in den Augen des HERRN geehrt und mein Gott war meine Stärke. Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht der Nationen; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht. Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 40 (39), 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a) Ecce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun, ist mein Gefallen. – RIch hoffte, ja ich hoffte auf den HERRN. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. Er gab mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf unseren Gott. - (R)An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen, doch Ohren hast du mir gegraben, Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert. Da habe ich gesagt: Siehe, ich komme. In der Buchrolle steht es über mich geschrieben. - (R) Deinen Willen zu tun, mein Gott, war mein Gefallen und deine Weisung ist in meinem Innern. Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet, meine Lippen verschließe ich nicht; HERR, du weißt es. - REcce vénio, Dómine, ut fáciam voluntátem tuam.

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R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun, ist mein Gefallen. – R ZWEITE LESUNG 1 Kor 1, 1-3Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes an die Kirche Gottes, die in Korinth ist - die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen - , mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus überall anrufen, bei ihnen und bei uns. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! Wort des lebendigen Gottes. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 1, 14a.12aAllelúia. Verbum caro factum est, et habitávit in nobis. Quotquot accepérunt eum, dedit eis potestátem fílios Dei fíeri. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. Halleluja. EVANGELIUM Joh 1, 29-34+ Aus dem heiligen Evangelium nach JohannesIn jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, damit er Israel offenbart wird. Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist der Sohn Gottes.  Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum.

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Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE SONNTAGE IM JAHRESKREIS IIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Qui, humánis miserátus erróribus, de Vírgine nasci dignátus est. Qui, crucem passus, a perpétua morte nos liberávit et, a mórtuis resúrgens, vitam nobis donávit ætérnam. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und das Werk deiner Gnade zu rühmen durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn aus Erbarmen mit uns sündigen Menschen ist er Mensch geworden aus Maria, der Jungfrau. Durch sein Leiden am Kreuz hat er uns vom ewigen Tod befreit und durch seine Auferstehung uns das unvergängliche Leben erworben. Darum preisen dich deine Erlösten und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation für die Sonntage im Jahreskreis HG I Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Cf. Ps 22, 5Parásti in conspectu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclarus est.Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher.

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 SCHLUSSGEBETSpíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum. Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 20.1. HL. SEBASTIANCommune Texte für Märtyrer 6: für einen Märtyrer außerhalb der Osterzeit (847-MB II 904); Lesungen vom Montag der 2. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Commune Märtyrer 7Oder: Hl. FabianOder: Messe vom TagVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERSIste Sanctus pro lege Dei sui certávit usque ad mortem, et a verbis impiórum non tímuit; fundátus enim erat supra firmam petram.Für seinen Gott hat dieser Heilige gekämpft bis zum Tod. Er war ohne Furcht, denn er stand auf sicherem Grund. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETPræsta nobis, quæsumus, Dómine, spíritum fortitúdinis, ut, glorióso exémplo beáti Sebastiáni mártyris tui edócti, tibi magis quam homínibus oboedíre discámus. Per Dóminum. Herr, unser Gott, wir schauen heute auf das Beispiel der Standhaftigkeit, das der heilige Märtyrer Sebastian durch sein mutiges Bekenntnis gegeben hat. Schenke auch uns den Geist der Stärke, damit wir dir mehr gehorchen als den Menschen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Montag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 15, 16-23Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte Samuel zu Saul: Hör auf! Ich will dir verkünden, was der Herr mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich! Samuel sagte: Bist du

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nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt. Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtet hast. Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt? Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang geweiht. Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von Widdern. Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit ist ebenso (schlimm) wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König. ANTWORTPSALM Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)Qui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – RNicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden. - (R)„Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund? Dabei ist Zucht dir verhasst, meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich. Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil.“ - RQui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 4, 12Allelúia. Vivus est sermo Dei et éfficax, et discrétor cogitatiónum et intentiónum cordis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll. Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 18-22+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusDa die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange

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der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche. Gabenbereitung GABENGEBETObláta múnera, quæsumus, Dómine, tua benedictióne sanctífica, quæ, te donánte, nos illa flamma tuæ dilectiónis accéndat, per quam sanctus Sebastian torménta sui córporis univérsa devícit. Per Christum. Allmächtiger Gott, segne und heilige diese Gaben und schenke uns in diesem Opfer jene Liebe, durch die der heilige Sebastian die Qualen des Martyriums durchgestanden und den Siegeskranz errungen hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:Accépta tibi sint, quæsumus, Dómine, múnera, quæ in commemoratióne beáti mártyris tui Sebastiani deférimus, ut ea maiestáti tuæ sint plácita, sicut illíus effúsio sánguinis apud te éxstitit pretiósa. Per Christum. Allmächtiger Gott, am Gedenktag des heiligen Sebastian bringen wir Brot und Wein zum Altar. Du hast sein Blutzeugnis als kostbare Gabe angenommen, laß auch die Zeichen unserer Hingabe dir wohlgefallen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. HG IV Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 16, 24Qui vult veníre post me, ábneget semetípsum, et tollat crucem suam, et sequátur me, dicit Dóminus.Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich; so folge er mir nach.  SCHLUSSGEBET Præstent nobis, quæsumus, Dómine, sacra mystéria quæ súmpsimus eam ánimi fortitúdinem, quæ beátum Sebastianum mártyrem tuum réddidit in tuo servítio fidélem et in passióne victórem. Per Christum. Herr, unser Gott, stärke uns durch die empfangenen Gaben, wie du deinen heiligen Märtyrer Sebastian gestärkt hast, damit in deinem Dienst auch unser

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Glaube wachse und sich im Leiden bewähre. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.  20.1. HL. SEBASTIANMesse für Märtyrer 7 (848-MB II 906); Eigene Lesungen ERÖFFNUNGSVERSHic est vere martyr, qui pro Christi nómine sánguinem suum fudit, qui minas iúdicum non tímuit, sed ad cæléstia regna pervénit.Dieser Märtyrer hat für Christus sein Blut vergossen. Er hat sich nicht gefürchtet vor den Drohungen der Richter. Dann durfte er eingehen in die Herrlichkeit des Herrn.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETPræsta nobis, quæsumus, Dómine, spíritum fortitúdinis, ut, glorióso exémplo beáti Sebastiáni mártyris tui edócti, tibi magis quam homínibus oboedíre discámus. Per Dóminum. Herr, unser Gott, wir schauen heute auf das Beispiel der Standhaftigkeit, das der heilige Märtyrer Sebastian durch sein mutiges Bekenntnis gegeben hat. Schenke auch uns den Geist der Stärke, damit wir dir mehr gehorchen als den Menschen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLESUNG 1 Petr 3, 14-17Lesung aus dem ersten Brief des Apostels PetrusAber auch wenn ihr um der Gerechtigkeit willen leiden müsst, seid ihr selig zu preisen. Fürchtet euch nicht vor ihnen, und lasst euch nicht erschrecken, sondern haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen. Dann werden die, die euch beschimpfen, weil ihr in (der Gemeinschaft mit) Christus ein rechtschaffenes Leben führt, sich wegen ihrer Verleumdungen schämen müssen. Es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse. ANTWORTPSALM Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)Ex ómnibus terróribus meis erípuit me Dóminus.R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - (R)Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund. Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen. - (R)

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Verherrlicht mit mir den Herrn, lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen. Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (R)Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten. Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten. - (R)Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, und er befreit sie. Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - (R)Ex ómnibus terróribus meis erípuit me Dóminus.R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Jak 1, 12Allelúia. Beátus vir, qui suffert tentatiónem, quia, cum probátus fúerit, accípiet corónam vitæ. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Selig der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten. Halleluja. EVANGELIUM Mt 10, 28-33 + Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusFürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann. Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen. Fürbitten GABENGEBETClementíssime Deus, múnera hæc tua benedictióne perfúnde et nos in fide confírma, quam beátus Sebastiánus effúso sánguine asséruit. Per Christum. Gütiger Gott, erfülle diese Gaben mit deinem Segen und mache uns treu im Glauben, den der heiligen Märtyrer Sebastian mit seinem Blut bezeugt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:Hóstias tibi, Dómine, pro commemoratióne beáti mártyris tui Sebastiáni offérimus, quem a Christi córporis unitáte nulla tentátio separávit. Per Christum. Herr, unser Gott, wir bringen diese Gaben dar am Gedenktag des heiligen Märtyrer Sebastian, den weder Verfolgung noch Tod von der Einheit deiner

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Kirche trennen konnten. Erhalte auch uns in dieser Treue. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation von den Märtyrern I HG IV Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. Joh 15, 5Ego sum vitis vera et vos pálmites, dicit Dóminus; qui manet in me et ego in eo, hic fert fructum multum.Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Vel: Io 8, 12Qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ, dicit Dóminus.  SCHLUSSGEBET Sacris, Dómine, recreáti mystériis, quæsumus, ut, miram beáti Sebastiáni constántiam æmulántes, patiéntiæ præmium cónsequi mereámur ætérnum. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns mit den heiligen Gaben gestärkt. Gib, dass wir standhaft bleiben wie der heilige Märtyrer Sebastian., und mach uns bereit, Trägheit und Feigheit abzulegen, damit wir am Lohn deiner Märtyrer Anteil erlangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 20.1. HL. FABIANCommune Texte für Päpste (859-MB II 916); Lesungen vom Montag der 2. Woche im Jahreskreis (II) ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Sir 45, 24Státuit ei Dóminus testaméntum pacis, et príncipem fecit eum, ut sit illi sacerdótii dígnitas in ætérnum. Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde, zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, tuórum glória sacerdótum, præsta, quæsumus, ut, beáti Fabiáni mártyris tui interveniénte suffrágio, eiúsdem proficiámus fídei consórtio dignóque servítio. Per Dóminum.

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Gott, du bist der Ruhm deiner Kirche und die Kraft ihrer Hirten. Du stärkst die Märtyrer zum Zeugnis und belohnst sie mit ewiger Herrlichkeit. Höre auf die Fürsprache des heiligen Papstes Fabian, mit dem uns der Glaube an Christus verbindet, und hilf auch uns, dir bis in den Tod die Treue zu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Montag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 15, 16-23Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte Samuel zu Saul: Hör auf! Ich will dir verkünden, was der Herr mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich! Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt. Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtet hast. Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt? Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang geweiht. Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von Widdern. Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit ist ebenso (schlimm) wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König. ANTWORTPSALM Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)Qui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – RNicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden. - (R)„Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund? Dabei ist Zucht dir verhasst, meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich. Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil.“ - RQui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – R 

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RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 4, 12Allelúia. Vivus est sermo Dei et éfficax, et discrétor cogitatiónum et intentiónum cordis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll. Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 18-22+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusDa die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche. Gabenbereitung GABENGEBETAnnue nobis, quæsumus, Dómine, ut, in hac festivitáte beáti Fabian, hæc nobis prosit oblátio, quam immolándo totíus mundi tribuísti relaxári delícta. Per Christum. Barmherziger Gott, am Gedenktag des heiligen Papstes Fabian bringen wir unsere Gaben dar für die Feier des Opfers, durch das du der Welt alle Sünden vergeben hast. Schau gnädig auf uns und gib, dass dieses Geheimnis uns Heil und Segen bringt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht.

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Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Fabiani festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Fabian deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 21, 17Dómine, tu ómnia nosti;tu scis quia amo te. Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe.  SCHLUSSGEBET Acceptórum múnerum virtus, Dómine Deus, in hac festivitáte beáti Fabian nobis efféctus ímpleat, ut simul et mortális vitæ subsídium cónferat, et gáudium perpétuæ felicitátis obtíneat. Per Christum. Herr, unser Gott, das Sakrament, das wir am Gedenktag des heiligen Fabian empfangen haben, schütze uns in der Gefährdung dieses Lebens und führe uns zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG 1 Petr 5, 1-4Lesung aus dem ersten Brief des Apostels PetrusEure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird: Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung; seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde! Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen. ANTWORTPSALM Ps 40 (39), 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)Ecce vénio, Dómine, fácere voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - (R)

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Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R)An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. - (R)Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag‘ ich im Herzen. Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. - (R)Ecce vénio, Dómine, fácere voluntátem tuam.R Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 10, 14Allelúia. Ego sum pastor bonus, dicit Dóminus; et cognósco oves meas, et cognóscunt me meæ. Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja. EVANGELIUM Joh 21, 1.15-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach JohannesDanach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! 20.1. MONTAG DER 2. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 66 (65), 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET

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Omnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Montag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 15, 16-23Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte Samuel zu Saul: Hör auf! Ich will dir verkünden, was der Herr mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich! Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt. Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtet hast. Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt? Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang geweiht. Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von Widdern. Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit ist ebenso (schlimm) wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König. ANTWORTPSALM Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)Qui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – RNicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden. - (R)„Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund? Dabei ist Zucht dir verhasst, meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich. Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil.“ - RQui immacúlatus est in via, osténdam illi salutáre Dei.R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. – R

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 RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Hebr 4, 12Allelúia. Vivus est sermo Dei et éfficax, et discrétor cogitatiónum et intentiónum cordis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll. Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen. Halleluja. EVANGELIUM Mk 2, 18-22+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusDa die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum. Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Parásti in conspéctu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclárus est!Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher. oder: 1 Joh 4, 16Nos cognóvimus et credídimus caritáti, quam Deus habet in nobis.Wir haben die Liebe erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat. 

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SCHLUSSGEBETSpíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum. Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 21.1. HL. AGNESCommune Märtyrer (855-MB II 913); Lesungen vom Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Hl. MeinradOder: Messe vom TagVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Ecce iam séquitur Agnum pro nobis crucifíxum strénua virgo, pudóris hóstia, víctima castitátis. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, qui infírma mundi éligis, ut fórtia quæque confúndas, concéde propítius, ut, qui beátæ Agnétis mártyris tuæ natalícia celebrámus, eius in fide constántiam subsequámur. Per Dóminum. Ewiger Gott, du berufst, was schwach ist in dieser Welt, um das, was stark ist, zu beschämen. Höre auf die Fürsprache der heiligen Agnes. Komm uns zu Hilfe, damit auch wir unbeirrt den Glauben bekennen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 16, 1-13Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sprach der Herr sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges

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Rind mit, und sag: Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde. Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden? Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch, und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein. Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter. Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt. Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist. Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)Invéni David, servum meum.R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. – REinst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - (R)Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - (R)Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles. Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.“ - RInvéni David, servum meum.R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Eph 1, 17-18Allelúia. Pater Dómini nostri Iesu Christi illúminet óculos cordis nostri, ut sciámus quæ sit spes vocatiónis nostræ. Allelúia.

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Halleluja. Halleluja. Der Vater unseres Herrn Jesus Christus erleuchte die Augen unseres Herzens, damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind. Halleluja.  EVANGELIUM Mk 2, 23-28+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusAn einem Sabbat ging er durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat. Gabenbereitung GABENGEBETMúnera, quæsumus, Dómine, quæ in celebritáte beátæ Agnétis deférimus, ita grátiæ tuæ efficiántur accépta, sicut eius tibi plácitum éxstitit passiónis certámen. Per Christum. Allmächtiger Gott, du hast das Lebensopfer der heiligen Agnes angenommen. Nimm auch unsere Gaben an und mache uns zu einem Opfer, das dir wohlgefällt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN MÄRTYRERN IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quóniam beáti mártyris Agnétis pro confessióne nóminis tui, ad imitatiónem Christi, sanguis effúsus tua mirabília maniféstat, quibus pérficis in fragilitáte virtútem, et vires infírmas ad testimónium róboras, per Christum

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Dóminum nostrum. Et ídeo, cum cælórum Virtútibus, in terris te iúgiter celebrámus, maiestáti tuæ sine fine clamántes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und in den Heiligen deine Größe zu rühmen. Im Martyrium der heiligen Agnes offenbarst du das Wunder deiner Gnade, denn in der menschlichen Schwachheit bringst du deine göttliche Kraft zur Vollendung. Sie ist Christus nachgefolgt auf dem Weg des Leidens und hat ihr Blut vergossen als Zeuge des Glaubens. Darum preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Märtyrern II Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERSAgnus, qui in médio throni est, dedúcet eos ad vitae fontes aquárum. SCHLUSSGEBETDeus, qui beátam Agnétis pro gémina virginitátis et martyrii victória inter Sanctos coronásti, da, quæsumus, per huius virtútem sacraménti, ut, omne malum fórtiter superántes, cæléstem glóriam consequámur. Per Christum. Barmherziger Gott, die heilige Agnes hat durch ihr jungfräuliches Leben und ihr Martyrium einen zweifachen Sieg errungen. Hilf uns durch die Kraft des heiligen Sakramentes, dass auch wir alles Böse überwinden und die ewige Herrlichkeit empfangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG 1 Kor 1, 26-31Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die KorintherSeht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott. Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift. ANTWORTPSALM Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)Dóminus pascit me, et nihil mihi déerit.R Der Herr ist mein Hirte nichts wird mir fehlen. - (R)

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Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. - (R)Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. - (R)Dóminus pascit me, et nihil mihi déerit.R Der Herr ist mein Hirte nichts wird mir fehlen. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 15, 9b.5bAllelúia. Manéte in dilectióne mea, dicit Dóminus: qui manet in me et ego in eo, hic fert fructum multum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Bleibt in meiner Liebe! Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Halleluja. EVANGELIUM Mt 13, 44-46+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Zeit sprach Jesus zu den Menge: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. 21.1. HL. MEINRADCommune für Märtyrer 7 (848-MB II 906); Eigene LesungenVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERSHic est vere martyr, qui pro Christi nómine sánguinem suum fudit, qui minas iúdicum non tímuit, sed ad cæléstia regna pervénit.Dieser Märtyrer hat für Christus sein Blut vergossen. Er hat sich nicht gefürchtet vor den Drohungen der Richter. Dann durfte er eingehen in die Herrlichkeit des Herrn.Vel: Cf. Phil 3, 8. 10

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Omnia detriméntum fecit ad cognoscéndum Christum, et communiónem passiónum illíus, confórmans se morti eius.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBET(Co) Omnípotens sempitérne Deus, qui beáto Meinrad usque ad mortem pro iustítia certáre tribuísti, fac nos, eius intercessióne, pro amóre tuo ómnia advérsa toleráre et ad te, qui solus es vita, tota virtúte properáre. Per Dóminum. (Co) Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Meinrad die Kraft gegeben, durch seinen Tod für Recht und Wahrheit einzutreten. Höre auf seine Fürsprache und hilf uns, alle Mühe und Last zu ertragen und dich, unser wahres Leben,  mit ungeteiltem Herzen zu suchen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.(Pr) Allmächtiger Gott, du hast das Lebensopfer des heiligen Meinrad reich belohnt und seine Zelle (im „Finstern Wald“) zu einer Stätte des Segens gemacht. Gib, dass auch wir in der Stille über dein Wort nachsinnen und Frucht bringen in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLESUNG 1 Petr 4, 12-19Lesung aus dem ersten Brief des Apostels PetrusLiebe Brüder, lasst euch durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße. Statt dessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln. Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr selig zu preisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf euch. Wenn einer von euch leiden muss, soll es nicht deswegen sein, weil er ein Mörder oder ein Dieb ist, weil er Böses tut oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt. Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt. Denn jetzt ist die Zeit, in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt; wenn es aber bei uns anfängt, wie wird dann das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird man dann die Frevler und Sünder finden? Darum sollen alle, die nach dem Willen Gottes leiden müssen, Gutes tun und dadurch ihr Leben dem treuen Schöpfer anbefehlen. ANTWORTPSALM Ps 71 (70), 1-2.3b-4.20-21.22-23 (R: 22a)LateinR Deine Treue will ich preisen, mein Gott. - (R)

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Herr, ich suche Zuflucht bei dir. Lass mich doch niemals scheitern! Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, wende dein Ohr mir zu und hilf mir! - (R)Du hast mir versprochen zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg. Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, aus der Faust des Bedrückers und Schurken! - (R)Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. Belebe mich neu, führe mich herauf aus den Tiefen der Erde! Bring mich wieder zu Ehren! Du wirst mich wiederum trösten. - (R)Dann will ich dir danken mit Saitenspiel und deine Treue preisen; mein Gott, du Heiliger Israels, ich will dir auf der Harfe spielen. Meine Lippen sollen jubeln, denn dir will ich singen und spielen, meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln. - (R)LateinR Deine Treue will ich preisen, mein Gott. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 16, 24Allelúia. Latein Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, er nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Halleluja. EVANGELIUM Mt 16, 24-27+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusDarauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen? Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen. Gabenbereitung GABENGEBETClementíssime Deus, múnera hæc tua benedictióne perfúnde et nos in fide confírma, quam beátus Meinrad effúso sánguine asséruit. Per Christum. Gütiger Gott, erfülle diese Gaben mit deinem Segen und mache uns treu im Glauben, den der heiligen Meinrad mit seinem Blut bezeugt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:

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Hóstias tibi, Dómine, pro commemoratióne beáti mártyris tui Meinrad offérimus, quem a Christi córporis unitáte nulla tentátio separávit. Per Christum. Herr, unser Gott, wir bringen diese Gaben dar am Gedenktag des heiligen Meinrad, den weder Verfolgung noch Tod von der Einheit deiner Kirche trennen konnten. Erhalte auch uns in dieser Treue. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN MÄRTYRERN I V.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Quóniam beáti mártyris Meinrad pro confessióne nóminis tui, ad imitatiónem Christi, sanguis effúsus tua mirabília maniféstat, quibus pérficis in fragilitáte virtútem, et vires infírmas ad testimónium róboras, per Christum Dóminum nostrum. Et ídeo, cum cælórum Virtútibus, in terris te iúgiter celebrámus, maiestáti tuæ sine fine clamántes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und in den Heiligen deine Größe zu rühmen. Im Martyrium des heiligen Meinrad offenbarst du das Wunder deiner Gnade, denn in der menschlichen Schwachheit bringst du deine göttliche Kraft zur Vollendung. Er ist Christus nachgefolgt auf dem Weg des Leidens und hat sein Blut vergossen als Zeuge des Glaubens. Darum preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Märtyrern II HG I Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. Joh 15, 5

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Ego sum vitis vera et vos pálmites, dicit Dóminus; qui manet in me et ego in eo, hic fert fructum multum.Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Vel: Io 8, 12Qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ, dicit Dóminus.  SCHLUSSGEBET Sacris, Dómine, recreáti mystériis, quæsumus, ut, miram beáti Mienrad constántiam æmulántes, patiéntiæ præmium cónsequi mereámur ætérnum. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns mit den heiligen Gaben gestärkt. Gib, dass wir standhaft bleiben wie der heilige Meinrad, und mach uns bereit, Trägheit und Feigheit abzulegen, damit wir am Lohn deiner Märtyrer Anteil erlangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 21.1. DIENSTAG DER 2. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 66 (65), 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 16, 1-13Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sprach der Herr sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen?

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Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges Rind mit, und sag: Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde. Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden? Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch, und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein. Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter. Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt. Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist. Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)Invéni David, servum meum.R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. – REinst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - (R)Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - (R)Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles. Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.“ - RInvéni David, servum meum.R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Eph 1, 17-18Allelúia. Pater Dómini nostri Iesu Christi illúminet óculos cordis nostri, ut sciámus quæ sit spes vocatiónis nostræ. Allelúia.

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Halleluja. Halleluja. Der Vater unseres Herrn Jesus Christus erleuchte die Augen unseres Herzens, damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind. Halleluja.  EVANGELIUM Mk 2, 23-28+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusAn einem Sabbat ging er durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum. Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Parásti in conspéctu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclárus est!Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher. oder: 1 Joh 4, 16Nos cognóvimus et credídimus caritáti, quam Deus habet in nobis.Wir haben die Liebe erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat. SCHLUSSGEBETSpíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum.

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Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 22.1. SEL. LADISLAUS BATTHYANYEigene Messformular: Sonderbeilage der Erzdiözese Wien (612a); Lesungen vom Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Commune Heiligen 3 (884)Oder: Hl. VinzenzOder: Messe vom TagVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Jer 17, 7-8Benedíctus vir, qui confídit in Dómino, et erit Dóminus fidúcia eius; et erit quasi lignum, quod transplantátur super aquas, quod ad humórem mittit radíces suas; et non timébit cum vénerit æstus.Gesegnet der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Hoffnung der Herr ist! Er gleicht einem Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt.  Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETGott, du hast den seligen Ladislaus mit bewundernswerten Eifer erfüllt, für das Heil der Armen und Kranken zu sorgen und die Familie in Treue und Liebe zu bewahren; gib, dass wir auf seine Fürsprache unseren Brüdern und Schwestern in ihren Nöten zu Hilfe kommen und dir in allen Lebensumständen beharrlich dienen. Darum bitten durch Jesus Christus Lesungen vom Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 17, 32-33.37.40-51Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte David zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen. Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.

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nahm seinen Stock in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er bei sich hatte (und) die (ihm als) Schleudersteintasche (diente). Die Schleuder in der Hand, ging er auf den Philister zu. Der Philister kam immer näher an David heran; sein Schildträger schritt vor ihm her. Voll Verachtung blickte der Philister David an, als er ihn sah; denn David war noch sehr jung, er war blond und von schöner Gestalt. Der Philister sagte zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst? Und er verfluchte David bei seinen Göttern. Er rief David zu: Komm nur her zu mir, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat. Auch alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Rettung verschafft; denn es ist ein Krieg des Herrn, und er wird euch in unsere Gewalt geben. Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David von der Schlachtreihe (der Israeliten) aus schnell dem Philister entgegen. Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein, und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden. So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben. Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, schlug ihm den Kopf ab und tötete ihn. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie. ANTWORTPSALM Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)Benedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – RGelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg. Du bist meine Huld und Burg, meine Festung, mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue. - (R)Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, der du den Königen den Sieg verleihst! und David, deinen Knecht, errettest. - RBenedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAlleluia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Alleluia.

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Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 1-6+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit als Jesus in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen. Gabenbereitung GABENGEBETHóstias ad altáre tuum offeréntibus, Dómine, da nobis illum pietátis afféctum, quem Sanctis tuis infudísti, ut pura mente ac férvido corde rei sacræ attendámus, et sacrifícium tibi plácitum nobísque profícuum celebrémus. Per Christum. Allmächtiger Gott, wir bringen unsere Gaben zu deinem Altar. Nimm sie an und schenke uns jene Hingabe des Herzens, mit welcher du den Seligen Ladislaus begnadet hast. Schenke deinen Gläubigen in diesem Opfer Frieden und Einheit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HEILIGEN IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui in Sanctórum concílio celebráris, et eórum coronándo mérita tua dona

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corónas. Qui nobis eórum conversatióne largíris exémplum, et communióne consórtium, et intercessióne subsídium; ut, tantis téstibus confirmáti, ad propósitum certámen currámus invícti et immarcescíbilem cum eis corónam glóriæ consequámur, per Christum Dóminum nostrum. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cumque multíplici congregatióne Sanctórum, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, immer und überall zu danken. Die Schar der Heiligen verkündet deine Größe, denn in der Krönung ihrer Verdienste krönst du das Werk deiner Gnade. Du schenkst uns in ihrem Leben ein Vorbild, auf ihre Fürsprache gewährst du uns Hilfe und gibst uns in ihrer Gemeinschaft das verheißene Erbe. Ihr Zeugnis verleiht uns die Kraft, im Kampf gegen das Böse zu siegen und mit ihnen die Krone der Herrlichkeit zu empfangen durch unseren Herrn Jesus Christus. Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder. Präfation von den Heiligen II  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 16, 24Qui vult veníre post me, ábneget semetípsum, et tollat crucem suam, et sequátur me, dicit Dóminus.So spricht der Herr: Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich; so folge er mir nach. SCHLUSSGEBETQuæsumus, omnípotens Deus, ut, qui huius sacraménti munímur virtúte, exémplo beáti Ladislaus, discámus te super ómnia semper inquírere, et novi hóminis formam in hoc sæculo portáre. Per Christum. Ewiger Gott, du Ursprung und Fülle der Heiligkeit, du hast den heiligen Ladislaus zur Vollendung geführt. Laß durch die Kraft deines Sakramentes auch uns in der Liebe wachsen und vollende am Tag Jesu Christi das Werk der Gnade, das du in uns begonnen hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 22.1. SEL. LADISLAUS BATTHYANYCommune Texte für Heilige Männer und Heilige Frauen 3 (884-MB II 941); Lesungen vom Montag der 3. Woche im Jahreskreis (II) ERÖFFNUNGSVERS Ps 21 (20), 2-3In virtúte tua, Dómine, lætábitur iustus, et super salutáre tuum exsultábit veheménter; desidérium ánimæ eius tribuísti ei.

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An deiner Macht, Herr, freut sich der Gerechte, über deine Hilfe jubelt er laut. Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui infirmitáti nostræ, ad teréndam salútis viam, in Sanctis tuis exémplum et præsídium collocásti, concéde propítius, ut, qui beáti Ladislaus natalícia cólimus, per eius ad te exémpla gradiámur. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, durch das Vorbild und das Geleit der Heiligen ebnest du uns schwachen Menschen den Weg zu dir. Wir feiern den Heimgang des heiligen Ladislaus; hilf uns, daß wir durch sein Beispiel sicher zu dir gelangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Montag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 5, 1-7.10Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden. Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel. David war dreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre lang. In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König von Juda, und in Jerusalem war er dreiunddreißig Jahre König von ganz Israel und Juda. Der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die in dieser Gegend wohnten. Die Jebusiter aber sagten zu David: Du kommst hier nicht herein; die Blinden und Lahmen werden dich vertreiben. Das sollte besagen: David wird hier nicht eindringen. Dennoch eroberte David die Burg Zion; sie wurde die Stadt Davids.David wurde immer mächtiger, und der Herr, der Gott der Heere, war mit ihm. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 20-21.22 u. 25.26 u. 29 (R: 25a)Véritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - (R)Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. Meine Treue und meine Huld begleiten ihn, und in meinem Namen erhebt er sein Haupt. - (R)

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Ich lege seine Hand auf das Meer, über die Ströme herrscht seine Rechte. Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - RVéritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 22-30+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. Gabenbereitung GABENGEBETPræsénti oblatióne, Dómine, in beáti Ladislaus commemoratióne deláta, fidélibus tuis, quæsumus, pacis et unitátis dona largíre. Per Christum. Herr, unser Gott, am Gedenktag des heiligen Ladislaus sind wir um deinen Altar versammelt und bringen unsere Gaben dar. Schenke deinen Gläubigen in diesem Opfer Frieden und Einheit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HEILIGEN IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.

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V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui in Sanctórum concílio celebráris, et eórum coronándo mérita tua dona corónas. Qui nobis eórum conversatióne largíris exémplum, et communióne consórtium, et intercessióne subsídium; ut, tantis téstibus confirmáti, ad propósitum certámen currámus invícti et immarcescíbilem cum eis corónam glóriæ consequámur, per Christum Dóminum nostrum. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cumque multíplici congregatióne Sanctórum, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, immer und überall zu danken. Die Schar der Heiligen verkündet deine Größe, denn in der Krönung ihrer Verdienste krönst du das Werk deiner Gnade. Du schenkst uns in ihrem Leben ein Vorbild, auf ihre Fürsprache gewährst du uns Hilfe und gibst uns in ihrer Gemeinschaft das verheißene Erbe. Ihr Zeugnis verleiht uns die Kraft, im Kampf gegen das Böse zu siegen und mit ihnen die Krone der Herrlichkeit zu empfangen durch unseren Herrn Jesus Christus. Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder. Präfation von den Heiligen II  Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 16, 24Qui vult veníre post me, ábneget semetípsum, et tollat crucem suam, et sequátur me, dicit Dóminus.So spricht der Herr: Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich; so folge er mir nach.Vel, pro iis qui res publicas moderati sunt: Mt 6, 33Primum quærite regnum Dei, et ómnia adiciéntur vobis, dicit Dóminus (T.P. allelúia). SCHLUSSGEBET Sacraménta quæ súmpsimus, Dómine, in commemoratióne beáti Ladislaus mentes et corda nostra sanctíficent, ut divínæ consórtes natúræ éffici mereámur. Per Christum.

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Gott, du allein bist der Heilige, und doch gibst du sterblichen Menschen Anteil an deiner Heiligkeit. Schenke uns am Gedenktag des heiligen Ladislaus durch den Leib und das Blut Christi die Gnade, dir treu zu dienen, damit wir einst Anteil erhalten an deinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 22.1. HL. VINZENZCommune Märtyrer 7 (848-MB II 906); Lesungen vom Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis (II)Vom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERSHic est vere martyr, qui pro Christi nómine sánguinem suum fudit, qui minas iúdicum non tímuit, sed ad cæléstia regna pervénit.Dieser Märtyrer hat für Christus sein Blut vergossen. Er hat sich nicht gefürchtet vor den Drohungen der Richter. Dann durfte er eingehen in die Herrlichkeit des Herrn.Vel: Cf. Phil 3, 8. 10Omnia detriméntum fecit ad cognoscéndum Christum, et communiónem passiónum illíus, confórmans se morti eius.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, tuum in nobis Spíritum cleménter infúnde, ut corda nostra ea dilectióne válida potiántur, per quam sanctus martyr Vincéntius ómnia córporis torménta devícit. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, im Vertrauen auf deine Barmherzigkeit rufen wir zu dir: Erfülle uns mit deinem Geist und gib uns jene Liebe, die den heiligen Diakon Vinzenz fähig machte, die Qualen des Martyriums zu bestehen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 17, 32-33.37.40-51Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte David zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.

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Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.nahm seinen Stock in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er bei sich hatte (und) die (ihm als) Schleudersteintasche (diente). Die Schleuder in der Hand, ging er auf den Philister zu. Der Philister kam immer näher an David heran; sein Schildträger schritt vor ihm her. Voll Verachtung blickte der Philister David an, als er ihn sah; denn David war noch sehr jung, er war blond und von schöner Gestalt. Der Philister sagte zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst? Und er verfluchte David bei seinen Göttern. Er rief David zu: Komm nur her zu mir, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat. Auch alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Rettung verschafft; denn es ist ein Krieg des Herrn, und er wird euch in unsere Gewalt geben. Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David von der Schlachtreihe (der Israeliten) aus schnell dem Philister entgegen. Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein, und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden. So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben. Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, schlug ihm den Kopf ab und tötete ihn. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie. ANTWORTPSALM Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)Benedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – RGelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg. Du bist meine Huld und Burg, meine Festung, mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue. - (R)Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, der du den Königen den Sieg verleihst! und David, deinen Knecht, errettest. - RBenedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – R

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 RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAlleluia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Alleluia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 1-6+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit als Jesus in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen. Gabenbereitung GABENGEBETClementíssime Deus, múnera hæc tua benedictióne perfúnde et nos in fide confírma, quam beátus Vincéntius effúso sánguine asséruit. Per Christum. Gütiger Gott, erfülle diese Gaben mit deinem Segen und mache uns treu im Glauben, den der heiligen Vinzenz mit seinem Blut bezeugt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:Hóstias tibi, Dómine, pro commemoratióne beáti mártyris tui Vincénti offérimus, quem a Christi córporis unitáte nulla tentátio separávit. Per Christum. Herr, unser Gott, wir bringen diese Gaben dar am Gedenktag des heiligen Vinzenz, den weder Verfolgung noch Tod von der Einheit deiner Kirche trennen konnten. Erhalte auch uns in dieser Treue. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation von den Märtyrern  Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. Joh 15, 5Ego sum vitis vera et vos pálmites, dicit Dóminus; qui manet in me et ego in eo, hic fert fructum multum.

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Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Vel: Io 8, 12Qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ, dicit Dóminus.  SCHLUSSGEBET Sacris, Dómine, recreáti mystériis, quæsumus, ut, miram beáti Vincénti constántiam æmulántes, patiéntiæ præmium cónsequi mereámur ætérnum. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns mit den heiligen Gaben gestärkt. Gib, dass wir standhaft bleiben wie der heilige Vinzenz, und mach uns bereit, Trägheit und Feigheit abzulegen, damit wir am Lohn deiner Märtyrer Anteil erlangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG 2 Kor 4, 7-15Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die KorintherBrüder! Den Schatz der Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt. Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht; wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet. Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird. Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird. So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht. Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir. Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird. Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre. ANTWORTPSALM Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)Ex ómnibus terróribus meis erípuit me Dóminus.R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - (R)Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund. Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen. - (R)Verherrlicht mit mir den Herrn, lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen. Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (R)

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Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten. Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten. - (R)Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, und er befreit sie. Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - (R)Ex ómnibus terróribus meis erípuit me Dóminus.R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 5, 10Allelúia. Beáti qui persecutiónem patiúntur propter iustítiam, quóniam ipsórum est regnum cælórum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Halleluja. EVANGELIUM Mt 10, 17-22+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt. Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet. 22.1. MITTWOCH DER 2. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 66 (65), 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum.

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Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 17, 32-33.37.40-51Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen sagte David zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen. Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.nahm seinen Stock in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er bei sich hatte (und) die (ihm als) Schleudersteintasche (diente). Die Schleuder in der Hand, ging er auf den Philister zu. Der Philister kam immer näher an David heran; sein Schildträger schritt vor ihm her. Voll Verachtung blickte der Philister David an, als er ihn sah; denn David war noch sehr jung, er war blond und von schöner Gestalt. Der Philister sagte zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst? Und er verfluchte David bei seinen Göttern. Er rief David zu: Komm nur her zu mir, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat. Auch alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Rettung verschafft; denn es ist ein Krieg des Herrn, und er wird euch in unsere Gewalt geben. Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David von der Schlachtreihe (der Israeliten) aus schnell dem Philister entgegen. Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein, und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden. So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben. Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, schlug ihm den Kopf ab und tötete ihn. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie. ANTWORTPSALM Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)

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Benedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – RGelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg. Du bist meine Huld und Burg, meine Festung, mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue. - (R)Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, der du den Königen den Sieg verleihst! und David, deinen Knecht, errettest. - RBenedíctus Dóminus, præsídium meum!R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAlleluia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Alleluia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 1-6+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit als Jesus in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum. Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes 

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KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Parásti in conspéctu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclárus est!Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher. oder: 1 Joh 4, 16Nos cognóvimus et credídimus caritáti, quam Deus habet in nobis.Wir haben die Liebe erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat. SCHLUSSGEBETSpíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum. Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 23.1. SEL. HEINRICH SEUSECommune Texte für Heilige Männer und Heilige Frauen 7: Für Ordensleute (889-MB II 946); Lesungen vom Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)Oder in Zentren des Opus Dei: Jahrestag der Wahl des Prälaten: Votivmesse von Jesus Christus, dem ewigen HohenpriesterOder: Messe vom TagVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Ps 16 (15), 5Dóminus pars hereditátis meæ et cálicis mei; tu es qui restítues hereditátem meam mihi. Du, Herr gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen. Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. Ja, mein Erbe gefällt mir gut. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBET(Co) Deus, cuius múnere beátus Enricus Christum páuperem et húmilem perseverávit imitári, concéde nobis, ipso intercedénte, ut, in vocatióne nostra fidéliter ambulántes, ad eam perfectiónem, quam nobis in Fílio tuo proposuísti, perveníre valeámus. Per Dóminum.

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Gütiger, Gott, mit deiner Hilfe ist der selige Heinrich Seuse Christus in seiner Armut und Demut nachgefolgt. Hilf uns, dass auch wir unserer Berufung treu bleiben und die Vollendung erreichen, zu der uns dein Sohn den Weg gezeigt hat, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.Oder Propium:Gott, du Quell der Weisheit, du hast den seligen Heinrich Seuse in deine Nähe gerufen und ihn zu einem Leben der Buße ermutigt. Lass auch uns in der Nachfolge deines gekreuzigten Sohnes den Trost deiner Gegenwart erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 18, 6-9; 19, 1-7Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen, als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen. Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend. Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde. Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern; deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck! Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehen bleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben. Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat (durch ihn) ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest? Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden. Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher. ANTWORTPSALM Ps 56 (55), 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)In Deo sperávi, non timébo.R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - R

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Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag. Täglich stellen meine Gegner mir nach; ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen. - (R)Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. Sammle meine Tränen in einem Krug, zeichne sie auf in deinem Buch! Dann weichen die Feinde zurück an dem Tag, da ich rufe. - (R)Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite. Ich preise Gottes Wort, ich preise das Wort des Herrn. - (R)Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; ich will dir Dankopfer weihen. - RIn Deo sperávi, non timébo.R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 7-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei. Gabenbereitung GABENGEBETClementíssime Deus, qui, vétere hómine consúmpto, novum secúndum te in beáto Enrico creáre dignátus es, concéde propítius, ut nos páriter renovátihanc placatiónis hóstiam tibi acceptábilem offerámus. Per Christum. Gütiger Gott, du hast dem seligen Heinrich Seuse die Kraft gegeben, den alten Menschen der Sünde abzulegen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach

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deinem Bild geschaffen ist. Erneuere auch uns nach deinem Bild und stärke uns, damit wir dir wohlgefallen und das Opfer der Versöhnung würdig feiern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation vom Zweites Hochgebet Oder. Präfation von den Heiligen oder Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten HG II Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 19, 27-29Amen dico vobis quod vos, qui reliquístis ómnia, et secúti estis me, céntuplum accipiétis, et vitam ætérnam possidébitis. So spricht der Herr: Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet ein Vielfaches dafür bekommen und das ewige Leben gewinnen.  SCHLUSSGEBET Per huius virtútem sacraménti, quæsumus, Dómine, beáti Enrici exémplo, deduc nos iúgiter in tua dilectióne, et opus bonum quod cœpísti in nobis pérfice usque in diem Christi Iesu. Qui vivit et regnat in sæcula sæculórum. Allmächtiger Gott, du hast uns durch dieses Sakrament gestärkt. Lehre uns, nach dem Beispiel des seligen Heinrich Seuse dich vor allem zu suchen und als neue Menschen in dieser Welt zu leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 23.1. JAHRESTAG DER WAHL DES PRÄLATEN VON OPUS DEIVotivmesse von Jesus Christus, dem ewigen Hohenpriester (1068-MB II 1095); Lesungen vom Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)Vom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Ps 110 (109), 4Iurávit Dómínus et non paenitébit eum: Tu es sacérdos in aetérnum secúndum órdinem Melchísedech.Der Herr hat geschworen, und nie wird es ihn reuen: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. 

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Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui ad glóriam tuam et géneris humáni salútem Christum voluísti summum æternúmque constitúere sacerdótem, præsta, ut pópulus, quem sánguine suo tibi acquisívit, ex eius memoriális participatióne, virtútem crucis ipsíus cápiat et resurrectiónis. Qui tecum.Allmächtiger Gott, zu deiner Ehre und zum Heil der Menschen hast du Christus als ewigen Hohenpriester eingesetzt. Er hat dir durch sein kostbares Blut ein heiliges Volk erworben. Gib, dass wir das Gedächtnis deines Sohnes in Ehrfurcht feiern und die Kraft seines Kreuzes und seiner Auferstehung empfangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 18, 6-9; 19, 1-7Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen, als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen. Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend. Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde. Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern; deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck! Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehen bleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben. Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat (durch ihn) ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest? Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden. Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher. ANTWORTPSALM Ps 56 (55), 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)In Deo sperávi, non timébo.

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R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - RSei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag. Täglich stellen meine Gegner mir nach; ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen. - (R)Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. Sammle meine Tränen in einem Krug, zeichne sie auf in deinem Buch! Dann weichen die Feinde zurück an dem Tag, da ich rufe. - (R)Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite. Ich preise Gottes Wort, ich preise das Wort des Herrn. - (R)Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; ich will dir Dankopfer weihen. - RIn Deo sperávi, non timébo.R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 7-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum.

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Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern, denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER EUCHARISTIE IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Qui, verus æternúsque Sacérdos, formam sacrifícii perénnis instítuens, hóstiam tibi se primus óbtulit salutárem, et nos, in sui memóriam, præcépit offérre. Cuius carnem pro nobis immolátam dum súmimus, roborámur, et fusum pro nobis sánguinem dum potámus, ablúimur. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Als der wahre und ewige Hohepriester hat er die Feier eines immer währenden Opfers gestiftet. Er hat sich selbst als Opfergabe dargebracht für das Heil der Welt und uns geboten, dass auch wir diese Gabe darbringen zu seinem Gedächtnis. Er stärkt uns, wenn wir seinen Leib empfangen, den er für uns geopfert hat. Er heiligt uns, wenn wir sein Blut trinken, das er für uns vergossen hat. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfationen von der Heiligen Eucharistie II  Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Vgl. 1 Kor 11, 24-25

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Hoc Corpus, quod pro vobis tradétur; hic calix novi testaménti est in meo Sánguine, dicit Dóminus. Hoc fácite quotiescumque súmitis, in meam commemoratiónem.So spricht der Herr: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Dieser

Kelch ist der neue Bund in meinem Blut. Das tut, sooft ihr davon nehmt, zum

Gedenken an mich.

 SCHLUSSGEBETQuæsumus, Dómine, ut, huius participatióne sacrifícii, quod in sui commemoratiónem Fílius tuus præcépit offérri, nosmetípsos cum illo oblatiónem fácias tibi sempitérnam. Qui vivit et regnat in sæcula sæculórum.Herr, unser Gott, wir haben zum Gedenken an deinen Sohn das Opfer dargebracht, wie er es uns aufgetragen hat. Durch die Teilnahme an dieser Feier mache uns mit Christus zu einer Gabe, die für immer dir gehört. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 23.1. DONNERSTAG DER 2. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 66 (65), 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum. Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 18, 6-9; 19, 1-7Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen, als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen. Die Frauen

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spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend. Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde. Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern; deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck! Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehen bleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben. Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat (durch ihn) ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest? Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden. Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher. ANTWORTPSALM Ps 56 (55), 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)In Deo sperávi, non timébo.R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - RSei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag. Täglich stellen meine Gegner mir nach; ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen. - (R)Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. Sammle meine Tränen in einem Krug, zeichne sie auf in deinem Buch! Dann weichen die Feinde zurück an dem Tag, da ich rufe. - (R)Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite. Ich preise Gottes Wort, ich preise das Wort des Herrn. - (R)Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; ich will dir Dankopfer weihen. - RIn Deo sperávi, non timébo.R Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

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Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 7-12+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum. Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Parásti in conspéctu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclárus est!Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher. oder: 1 Joh 4, 16Nos cognóvimus et credídimus caritáti, quam Deus habet in nobis.Wir haben die Liebe erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat. SCHLUSSGEBET

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Spíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum. Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 24.1. HL. FRANZ VON SALESEigene Messe; Lesungen vom Freitag der 2. Woche im Jahreskreis (I)Oder: Messe von Maria von FriedenOder: Messe vom TagVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS Vgl. Sir 45, 24Státuit ei Dóminus testaméntum pacis, et príncipem fecit eum, ut sit illi sacerdótii dígnitas in ætérnum. Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde, zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit. (MB 916) Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui ad animárum salútem beátum Francíscum epíscopum ómnibus ómnia factum esse voluísti, concéde propítius, ut, eius exémplo, tuae mansuetúdinem caritátis in fratrum servítio semper ostendámus. Per Dóminum.Gütiger Gott, du hast den heiligen Franz von Sales dazu berufen, als Bischof und Lehrer allen alles zu werden. Hilf uns, sein Beispiel nachzuahmen und den Brüdern zu dienen, damit durch uns deine Menschenfreundlichkeit sichtbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Freitag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 24, 3-21Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen nahm Saul dreitausend Mann, ausgesuchte Leute aus ganz Israel, und zog aus, um David und seine Männer bei den Steinbock-Felsen zu suchen. Auf seinem Weg kam er zu einigen Schafhürden. Dort war eine Höhle. Saul ging hinein, um seine Notdurft zu verrichten. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von

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dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt, und du kannst mit ihm machen, was dir richtig erscheint. Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Mantel ab. Hinterher aber schlug David das Gewissen, weil er einen Zipfel vom Mantel Sauls abgeschnitten hatte. Er sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor, meinem Gebieter, dem Gesalbten des Herrn, so etwas anzutun und Hand an ihn zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Und David fuhr seine Leute mit scharfen Worten an und ließ nicht zu, dass sie sich an Saul vergriffen. Als Saul die Höhle verlassen hatte und seinen Weg fortsetzte, stand auch David auf, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr und König! Als Saul sich umblickte, verneigte sich David bis zur Erde und warf sich (vor ihm) nieder. Dann sagte David zu Saul: Warum hörst du auf die Worte von Leuten, die sagen: Gib acht, David will dein Verderben. Doch heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass der Herr dich heute in der Höhle in meine Gewalt gegeben hat. Man hat mir gesagt, ich solle dich töten; aber ich habe dich geschont. Ich sagte: Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Sieh her, mein Vater! Hier, der Zipfel deines Mantels ist in meiner Hand. Wenn ich einen Zipfel deines Mantels abgeschnitten und dich nicht getötet habe, dann kannst du erkennen und einsehen, dass ich weder Bosheit noch Aufruhr im Sinn habe und dass ich mich nicht gegen dich versündigt habe; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen. Der Herr soll zwischen mir und dir entscheiden. Der Herr soll mich an dir rächen; aber meine Hand wird dich nicht anrühren, wie das alte Sprichwort sagt: Von den Frevlern geht Frevel aus; aber meine Hand soll dich nicht anrühren. Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh! Der Herr soll unser Richter sein und zwischen mir und dir entscheiden. Er blicke her, er soll meinen Rechtsstreit führen und mir dir gegenüber Recht verschaffen. Als David das zu Saul gesagt hatte, antwortete Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul begann laut zu weinen und sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, während ich böse an dir gehandelt habe. Du hast heute bewiesen, dass du gut an mir gehandelt hast; obwohl der Herr mich in deine Gewalt gegeben hatte, hast du mich nicht getötet. Wenn jemand auf seinen Feind trifft, lässt er ihn dann im Guten seinen Weg weiterziehen? Der Herr möge dir mit Gutem vergelten, was du mir heute getan hast. Jetzt weiß ich, dass du König werden wirst und dass das Königtum in deiner Hand Bestand haben wird. ANTWORTPSALM Ps 57 (56), 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)Miserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – RSei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig; denn ich flüchte mich zu dir. Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, bis das Unheil vorübergeht. - (R)Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu Gott, der mir beisteht. Er sende mir Hilfe vom Himmel; meine Feinde schmähen mich. Gott sende seine Huld Treue. - (R)

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Erheb dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn. - RMiserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Kor 5, 19Allelúia. Deus erat in Christo mundum reconcílians sibi, et pósuit in nobis verbum reconciliatiónis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt und uns das Wort von der Versöhnung anvertraut. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 13-19+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat. Gabenbereitung GABENGEBETPer hanc salutárem hóstiam quam offérimus tibi, Dómine, cor nostrum divíno illo Sancti Spíritus igne succénde, quo mitíssimum beáti Francísci ánimum mirabíliter inflammásti. Per Christum.Herr, unser Gott, das Opfer, das wir darbringen, entzünde in unseren Herzen das Feuer des Heiligen Geistes. Lass in uns jene Güte wachsen, die den heiligen Franz von Sales so liebenswert gemacht hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste.

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P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti Francísci festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Franz von Sales deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Joh 21, 17Dómine, tu ómnia nosti; tu scis quia amo te.Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. (MB 917) SCHLUSSGEBETConcéde, quaesumus, omnípotens Deus, ut, per sacraménta quae súmpsimus, beáti Francísci caritátem et mansuetúdinem imitántes in terris, glóriam quoque consequámur in caelis. Per Christum.Allmächtiger Gott, hilf uns durch das Sakrament, das wir empfangen haben, die Freundlichkeit und Liebe des heiligen Franz von Sales nachzuahmen, und führe uns mit ihm zur Vollendung in dir. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG Eph 3, 8-12Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die EpheserMir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war. So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes, nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat. In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

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 ANTWORTPSALM Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)Os iusti meditábitur sapiéntiam.R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - (R)Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, bleib wohnen im Land und bewahre Treue! Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen. Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht und dein Recht so hell wie den Mittag. - (R)Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, und seine Zunge redet, was recht ist. Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen, seine Schritte wanken nicht. - (R)Os iusti meditábitur sapiéntiam.R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Joh 13, 34acAllelúia. Mandátum novum do vobis, dicit Dóminus, ut diligátis ínvicem sicut diléxi vos. Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Ein neues Gebot gebe ich euch: Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Halleluja. EVANGELIUM Joh 15, 9-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach JohannesWie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Dies trage ich euch auf: Liebt einander! 24.1. MARIA VON FRIEDENCommune Texte für Marienmessen 2 (830-MB II 887); Lesungen vom Freitag der 2. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom TagOder: Hl. Franz von SalesVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg

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28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERSBeáta es, Virgo María, quæ ómnium portásti creatórem; genuísti qui te fecit, et in ætérnum pérmanes Virgo.Selig bist du, Jungfrau Maria. Du hast den Schöpfer der Welt getragen. Du hast den geboren, der dich erschuf, und bleibst Jungfrau in Ewigkeit.  Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETConcéde, miséricors Deus, fragilitáti nostræ præsídium, ut, qui sanctæ Dei Genetrícis memóriam ágimus, intercessiónis eius auxílio a nostris iniquitátibus resurgámus. Per Dóminum. Barmherziger Gott, du kennst unsere Schwachheit und unsere Not. Auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria nimm von uns die Last der Sünde, verzeihe uns und richte uns auf. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Oder:Gütiger Gott, komm uns zu Hilfe a die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria. Befreie uns aus allen Gefahren und lass uns froh werden in deinem Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Freitag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 24, 3-21Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen nahm Saul dreitausend Mann, ausgesuchte Leute aus ganz Israel, und zog aus, um David und seine Männer bei den Steinbock-Felsen zu suchen. Auf seinem Weg kam er zu einigen Schafhürden. Dort war eine Höhle. Saul ging hinein, um seine Notdurft zu verrichten. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt, und du kannst mit ihm machen, was dir richtig erscheint. Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Mantel ab. Hinterher aber schlug David das Gewissen, weil er einen Zipfel vom Mantel Sauls abgeschnitten hatte. Er sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor, meinem Gebieter, dem Gesalbten des Herrn, so etwas anzutun und Hand an ihn zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Und David fuhr seine Leute mit scharfen Worten an und ließ nicht zu, dass sie sich an Saul vergriffen. Als Saul die Höhle verlassen hatte und seinen Weg fortsetzte, stand auch David auf, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr und König! Als Saul sich umblickte, verneigte sich David bis zur Erde und warf sich (vor ihm) nieder. Dann sagte David zu Saul:

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Warum hörst du auf die Worte von Leuten, die sagen: Gib acht, David will dein Verderben. Doch heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass der Herr dich heute in der Höhle in meine Gewalt gegeben hat. Man hat mir gesagt, ich solle dich töten; aber ich habe dich geschont. Ich sagte: Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Sieh her, mein Vater! Hier, der Zipfel deines Mantels ist in meiner Hand. Wenn ich einen Zipfel deines Mantels abgeschnitten und dich nicht getötet habe, dann kannst du erkennen und einsehen, dass ich weder Bosheit noch Aufruhr im Sinn habe und dass ich mich nicht gegen dich versündigt habe; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen. Der Herr soll zwischen mir und dir entscheiden. Der Herr soll mich an dir rächen; aber meine Hand wird dich nicht anrühren, wie das alte Sprichwort sagt: Von den Frevlern geht Frevel aus; aber meine Hand soll dich nicht anrühren. Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh! Der Herr soll unser Richter sein und zwischen mir und dir entscheiden. Er blicke her, er soll meinen Rechtsstreit führen und mir dir gegenüber Recht verschaffen. Als David das zu Saul gesagt hatte, antwortete Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul begann laut zu weinen und sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, während ich böse an dir gehandelt habe. Du hast heute bewiesen, dass du gut an mir gehandelt hast; obwohl der Herr mich in deine Gewalt gegeben hatte, hast du mich nicht getötet. Wenn jemand auf seinen Feind trifft, lässt er ihn dann im Guten seinen Weg weiterziehen? Der Herr möge dir mit Gutem vergelten, was du mir heute getan hast. Jetzt weiß ich, dass du König werden wirst und dass das Königtum in deiner Hand Bestand haben wird. ANTWORTPSALM Ps 57 (56), 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)Miserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – RSei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig; denn ich flüchte mich zu dir. Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, bis das Unheil vorübergeht. - (R)Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu Gott, der mir beisteht. Er sende mir Hilfe vom Himmel; meine Feinde schmähen mich. Gott sende seine Huld Treue. - (R)Erheb dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn. - RMiserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Kor 5, 19Allelúia. Deus erat in Christo mundum reconcílians sibi, et pósuit in nobis verbum reconciliatiónis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt und uns das Wort von der Versöhnung anvertraut. Halleluja.

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 EVANGELIUM Mk 3, 13-19+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat. Gabenbereitung GABENGEBETGenetrícis Fílii tui memóriam venerántes, quæsumus, Dómine, ut sacrifícii huius oblátionosmetípsos, grátia tua largiénte, tibi perfíciat munus ætérnum. Per Christum. Herr, unser Gott, wir gedenken der seligen Jungfrau Maria, die uns Christus geboren hat, den Erlöser der Welt. Die Feier des heiligen Opfers mache uns selbst zu einer Gabe, die auf ewig dir gehört. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DER SELIGEN JUNGFRAU MARIA IIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, in ómnium Sanctórum provéctu te mirábilem confitéri, et potíssimum, beátæ Vírginis Maríæ memóriam recoléntes, cleméntiam tuam ipsíus grato magnificáre præcónio. Vere namque in omnes terræ fines magna fecísti, ac tuam in sæcula prorogásti misericórdiæ largitátem, cum, ancíllæ tuæ humilitátem aspíciens, per eam dedísti humánæ salútis auctórem, Fílium tuum, Iesum Christum, Dóminum nostrum. Per quem maiestátem tuam adórat exércitus

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Angelórum, ante conspéctum tuum in æternitáte lætántium. Cum quibus et nostras voces ut admítti iúbeas, deprecámur, sócia exsultatióne dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater, für die Erwählung der seligen Jungfrau Maria zu danken und mit ihr das Werk deiner Gnade zu rühmen. Du hast an der ganzen Schöpfung Großes getan und allen Menschen Barmherzigkeit erwiesen. Denn du hast geschaut auf die Niedrigkeit deiner Magd und durch sie der Welt den Heiland geschenkt, deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder Präfation von der seligen Jungfrau Maria I HG I Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Lk 1, 49Fecit mihi magna qui potens est, et sanctum nomen eius.Großes hat der Mächtige an mir getan. Sein Name ist heilig.  SCHLUSSGEBET Redemptiónis ætérnæ partícipes effécti, quæsumus, Dómine, ut, qui Genetrícis Fílii tui memóriam ágimus, et de grátiæ tuæ plenitúdine gloriémur, et salvatiónis contínuum sentiámus augméntum. Per Christum. Barmherziger Gott, am Fest der seligen Jungfrau Maria haben wir Anteil erhalten an den Gaben der Erlösung. Gib, dass auch wir den Reichtum deiner Gnade preisen und dass sich das göttliche Leben in uns entfaltet. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 24.1. FREITAG DER 2. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 66 (65), 4Omnis terra adóret te, Deus, et psallat tibi; psalmum dicat nómini tuo, Altíssime.Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen, du Allerhöchster. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, qui cæléstia simul et terréna moderáris, supplicatiónes pópuli tui cleménter exáudi, et pacem tuam nostris concéde tempóribus. Per Dóminum.

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Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Freitag der 2. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 1 Sam 24, 3-21Lesung aus dem ersten Buch SamuelIn jenen Tagen nahm Saul dreitausend Mann, ausgesuchte Leute aus ganz Israel, und zog aus, um David und seine Männer bei den Steinbock-Felsen zu suchen. Auf seinem Weg kam er zu einigen Schafhürden. Dort war eine Höhle. Saul ging hinein, um seine Notdurft zu verrichten. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt, und du kannst mit ihm machen, was dir richtig erscheint. Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Mantel ab. Hinterher aber schlug David das Gewissen, weil er einen Zipfel vom Mantel Sauls abgeschnitten hatte. Er sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor, meinem Gebieter, dem Gesalbten des Herrn, so etwas anzutun und Hand an ihn zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Und David fuhr seine Leute mit scharfen Worten an und ließ nicht zu, dass sie sich an Saul vergriffen. Als Saul die Höhle verlassen hatte und seinen Weg fortsetzte, stand auch David auf, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr und König! Als Saul sich umblickte, verneigte sich David bis zur Erde und warf sich (vor ihm) nieder. Dann sagte David zu Saul: Warum hörst du auf die Worte von Leuten, die sagen: Gib acht, David will dein Verderben. Doch heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass der Herr dich heute in der Höhle in meine Gewalt gegeben hat. Man hat mir gesagt, ich solle dich töten; aber ich habe dich geschont. Ich sagte: Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. Sieh her, mein Vater! Hier, der Zipfel deines Mantels ist in meiner Hand. Wenn ich einen Zipfel deines Mantels abgeschnitten und dich nicht getötet habe, dann kannst du erkennen und einsehen, dass ich weder Bosheit noch Aufruhr im Sinn habe und dass ich mich nicht gegen dich versündigt habe; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen. Der Herr soll zwischen mir und dir entscheiden. Der Herr soll mich an dir rächen; aber meine Hand wird dich nicht anrühren, wie das alte Sprichwort sagt: Von den Frevlern geht Frevel aus; aber meine Hand soll dich nicht anrühren. Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh! Der Herr soll unser Richter sein und zwischen mir und dir entscheiden. Er blicke her, er soll meinen Rechtsstreit führen und mir dir gegenüber Recht verschaffen. Als David das zu Saul gesagt hatte, antwortete Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul begann laut zu weinen und sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, während ich böse an dir gehandelt habe. Du hast heute bewiesen, dass du gut an mir gehandelt hast; obwohl der Herr mich in deine

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Gewalt gegeben hatte, hast du mich nicht getötet. Wenn jemand auf seinen Feind trifft, lässt er ihn dann im Guten seinen Weg weiterziehen? Der Herr möge dir mit Gutem vergelten, was du mir heute getan hast. Jetzt weiß ich, dass du König werden wirst und dass das Königtum in deiner Hand Bestand haben wird. ANTWORTPSALM Ps 57 (56), 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)Miserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – RSei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig; denn ich flüchte mich zu dir. Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, bis das Unheil vorübergeht. - (R)Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu Gott, der mir beisteht. Er sende mir Hilfe vom Himmel; meine Feinde schmähen mich. Gott sende seine Huld Treue. - (R)Erheb dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn. - RMiserére mei, Deus, miserére mei.R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Kor 5, 19Allelúia. Deus erat in Christo mundum reconcílians sibi, et pósuit in nobis verbum reconciliatiónis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt und uns das Wort von der Versöhnung anvertraut. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 13-19+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat. Gabenbereitung GABENGEBETConcéde nobis, quæsumus, Dómine, hæc digne frequentáre mystéria, quia, quóties huius hóstiæ commemorátio celebrátur, opus nostræ redemptiónis exercétur. Per Christum.

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Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern; denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen, vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Parásti in conspéctu meo mensam, et calix meus inébrians quam præclárus est!Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du füllst mir reichlich den Becher. oder: 1 Joh 4, 16Nos cognóvimus et credídimus caritáti, quam Deus habet in nobis.Wir haben die Liebe erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat. SCHLUSSGEBETSpíritum nobis, Dómine, tuæ caritátis infúnde, ut, quos uno cælésti pane satiásti, una fácias pietáte concórdes. Per Christum. Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem einen Brot des Himmels gestärkt. Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe, damit wir ein Herz und eine Seele werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 25.1. BEKEHRUNG DES HL. APOSTELS PAULUSEigene Messe (641-MB II 614) und Lesungen; Gloria; Eigene PräfationVom 18. bis 25. Jänner wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen (Thema: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; Apg 28,2). In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen kann an allen Tagen (auch am Sonntag) (Messen für die Einheit der Christen A-1021; Einheit der Christen B-1023 oder Einheit der Christen C-1024) gefeiert werden. ERÖFFNUNGSVERS 2 Tim 1, 12; 4, 8Scio cui crédidi, et certus sum quia potens est depositum meum servare in illum diem, iustus iudex.Ich weiß, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe, und bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu seinem Tag zu bewahren, er, der Herr, der gerechte Richter. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET

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Deus, qui univérsum mundum beáti Pauli apóstoli prædicatióne docuísti, da nobis, quæsumus, ut, cuius conversiónem hódie celebrámus, per eius ad te exémpla gradiéntes, tuæ simus mundo testes veritátis. Per Dóminum. Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLESUNG Apg 22, 1a.3-16Lesung aus der ApostelgeschichteIn jenen Tagen sagte Paulus zum Volk: Brüder und Väter! Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Zilizien, hier in dieser Stadt erzogen, zu Füßen Gamaliëls genau nach dem Gesetz der Väter ausgebildet, ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute seid. Ich habe den (neuen) Weg bis auf den Tod verfolgt, habe Männer und Frauen gefesselt und in die Gefängnisse eingeliefert. Das bezeugen mir der Hohepriester und der ganze Rat der Ältesten. Von ihnen erhielt ich auch Briefe an die Brüder und zog nach Damaskus, um dort ebenfalls die Anhänger (der neuen Lehre) zu fesseln und zur Bestrafung nach Jerusalem zu bringen. Als ich nun unterwegs war und mich Damaskus näherte, da geschah es, dass mich um die Mittagszeit plötzlich vom Himmel her ein helles Licht umstrahlte. Ich stürzte zu Boden und hörte eine Stimme zu mir sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Er sagte zu mir: Ich bin Jesus, der Nazoräer, den du verfolgst. Meine Begleiter sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu mir sprach, hörten sie nicht. Ich sagte: Herr, was soll ich tun? Der Herr antwortete: Steh auf, und geh nach Damaskus, dort wird dir alles gesagt werden, was du nach Gottes Willen tun sollst. Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war, so dass ich nicht mehr sehen konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand geführt und gelangte so nach Damaskus. Ein gewisser Hananias, ein frommer und gesetzestreuer Mann, der bei allen Juden dort in gutem Ruf stand, kam zu mir, trat vor mich und sagte: Bruder Saul, du sollst wieder sehen! Und im gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen. Er sagte: Der Gott unserer Väter hat dich dazu erwählt, seinen Willen zu erkennen, den Gerechten zu sehen und die Stimme seines Mundes zu hören; denn du sollst vor allen Menschen sein Zeuge werden für das, was du gesehen und gehört hast. Was zögerst du noch? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, und rufe seinen Namen an! Oder:LESUNG Apg 9, 1-22Lesung aus der ApostelgeschichteIn jenen Tagen wütete Saulus immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und

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Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen. Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst. Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand. Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein. Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht. In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr. Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden Straße, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht. Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat. Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen. Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen. Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus; und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes. Alle, die es hörten, gerieten in Aufregung und sagten: Ist das nicht der Mann, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen? Und ist er nicht auch hierher gekommen, um sie zu fesseln und vor die Hohenpriester zu führen? Saulus aber trat umso kraftvoller auf und brachte die Juden in Damaskus in Verwirrung, weil er ihnen bewies, dass Jesus der Messias ist. ANTWORTPSALM Euntes in mundum universum, praedicáte Evangelium.R Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen das Evangelium! – RLobet den Herrn, alle Völker preist ihn, alle Nationen! - (R)Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - REuntes in mundum universum, praedicáte Evangelium.R Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen das Evangelium! – R ZWEITE LESUNG 1 Kor 7, 29-31

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Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die KorintherIch sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine, wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer, wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Joh 15, 16Allelúia. Ego vos elegi de mundo, ut eátis et fructum afferátis, et fructus vester máneat, dicit Dóminus. Allelúia.Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Halleluja. EVANGELIUM Mk 16, 15-18+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Gabenbereitung GABENGEBETIllo nos, quæsumus, Dómine, divína tractántes, fídei lúmine Spíritus perfúndat, quo beátum Paulum apóstolum ad glóriæ tuæ propagatiónem iúgiter collustrávit. Per Christum. Gott und Vater aller Menschen, erhelle unsere Herzen mit dem Licht des Glaubens und erfülle sie in dieser Opferfeier mit dem Heiligen Geist, der den Apostel Paulus gedrängt hat, deine Herrlichkeit unter den Völkern zu verkünden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN APOSTELN IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste.

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P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui gregem tuum, Pastor ætérne, non déseris, sed per beátos Apóstolos contínua protectióne custódis, ut iísdem rectóribus gubernétur, quos Fílii tui vicários eídem contulísti præésse pastóres. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn du bist der ewige Hirt, der seine Herde nicht verlässt, du hütest sie allezeit durch deine heiligen Apostel. Du hast sie der Kirche als Hirten gegeben, damit sie ihr vorstehen als Stellvertreter deines Sohnes. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Apostel II Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Cf. Gal 2, 20In fide vivo Fílii Dei, qui dilexit me, et tradidit semetipsum pro me. Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.  SCHLUSSGEBETSacraménta quæ súmpsimus, Dómine Deus noster, in nobis fóveant caritátis ardórem, quo beátus apóstolus Paulus veheménter accénsus, ómnium pértulit sollicitúdinem Ecclesiárum. Per Christum. Herr, unser Gott, das Sakrament, das wir empfangen haben, erwecke in uns den apostolischen Eifer, der den heiligen Paulus dazu bereitgemacht hat, unermüdlich für alle Gemeinden zu sorgen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 26.1. 3. SONNTAG IM JAHRESKREIS AEigene Messe (375-MB II 212) und Lesungen; Gloria; CredoDer Gedenktag des hl. Timotheus und des hl. Titus entfällt in diesem Jahr. ERÖFFNUNGSVERS Cf. Ps 95, 1. 6

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Cantáte Dómino cánticum, cantáte Dómino, omnis terra. Conféssio et pulchritúdo in conspectu eius, sánctitas et magnificéntia in sanctificatione eius.Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Lande! Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum! Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETOmnípotens sempitérne Deus, dírige actus nostros in beneplácito tuo, ut in nómine dilécti Fílii tui mereámur bonis opéribus abundáre. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. A ERSTE LESUNG Jes 8, 23b - 9, 3Lesung aus dem Buch JesajaWie er in früherer Zeit das Land Sebulon und das Land Naftali verachtet hat, so hat er später den Weg am Meer zu Ehren gebracht, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Nationen.Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Wort des lebendigen Gottes. ANTWORTPSALM Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)Dóminus illúminatio mea et salus mea.R Der HERR ist mein Licht und mein Heil. – RDer HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen? - (R)Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)Ich aber bin gewiss, zu schauen die Güte des HERRN im Land der Lebenden. Hoffe auf den HERRN, sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den HERRN! - RDóminus illúminatio mea et salus mea.R Der HERR ist mein Licht und mein Heil. – R 

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ZWEITE LESUNG 1 Kor 1, 10-13.17Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.Ich ermahne euch aber, Schwestern und Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid vielmehr eines Sinnes und einer Meinung! Es wurde mir nämlich, meine Brüder und Schwestern, von den Leuten der Chloë berichtet, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. Wort des lebendigen Gottes. RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 4, 23bAllelúia. Prædicábat Iesus Evangélium regni, et sanábat omnem infirmitátem in pópulo. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Jesus verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 4, 12-23oder: Kurzfassung Mt 4, 12-17+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusAls Jesus hörte, dass Johannes ausgeliefert worden war, kehrte er nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: Das Volk, das im Dunkel saß, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus nach.

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Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Glaubensbekenntnis: Groß Latein / Groß Deutsch / Apostolisch Deutsch Gabenbereitung GABENGEBETMúnera nostra, Dómine, súscipe placátus, quæ sanctificándo nobis, quæsumus, salutária fore concéde. Per Christum. Herr, nimm unsere Gaben an und heilige sie, damit sie zum Sakrament der Erlösung werden, das uns Heil und Segen bringt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE SONNTAGE IM JAHRESKREIS IIIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Ad cuius imménsam glóriam pertinére cognóscimus ut mortálibus tua deitáte succúrreres; sed et nobis providéres de ipsa mortalitáte nostra remédium, et pérditos quosque unde períerant, inde salváres, per Christum Dóminum nostrum. Per quem maiestátem tuam adórat exércitus Angelórum, ante conspéctum tuum in æternitáte lætántium. Cum quibus et nostras voces ut admítti iúbeas, deprecámur, sócia exsultatióne dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Denn wir erkennen deine Herrlichkeit in dem, was du an uns getan hast: Du bist uns mit der Macht deiner Gottheit zu Hilfe gekommen und hast uns durch deinen menschgewordenen Sohn Rettung und Heil gebracht aus unserer menschlichen Sterblichkeit. So kam uns aus unserer Vergänglichkeit das unvergängliche Leben durch unseren Herrn

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Jesus Christus. Durch ihn preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation für die Sonntage im Jahreskreis HG III Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Cf. Ps 33, 6Accedite ad Dominum et illuminamini, et facies vestræ non confundentur.Blickt auf zum Herrn, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten. SCHLUSSGEBETPræsta nobis, quæsumus, omnípotens Deus, ut, vivificatiónis tuæ grátiam consequéntes, in tuo semper múnere gloriémur. Per Christum. Allmächtiger Gott, in deinem Mahl schenkst du uns göttliches Leben. Gib, dass wir dieses Sakrament immer neu als dein großes Geschenk empfangen und aus seiner Kraft leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 27.1. HL. ANGELA MERICICommune Jungfrauen 1 (876-MB II 934); Lesungen vom Montag der 3. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom Tag ERÖFFNUNGSVERSHæc est virgo sápiens, et una de número prudéntum, quæ óbviam Christo cum lámpade accénsa éxiit. Seht, das ist eine der klugen Jungfrauen, die dem Herrn mit brennenden Lampen entgegengehen. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETPietáti tuæ, quæsumus, Dómine, nos beáta virgo Angela commendáre non désinat, ut, eius caritátis et prudéntiæ documénta sectántes, tuam valeámus doctrínam custodíre et móribus profitéri. Per Dóminum. Gütiger Gott, höre auf die Fürsprache der heiligen Angela. Öffne unsere Augen für das Beispiel der Liebe und der Klugheit, das sie als christliche Erzieherin gegeben hat. Hilf uns, an der wahren Lehre festzuhalten und sie im Leben zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene Lesungen

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Lesungen vom Montag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 5, 1-7.10Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden. Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel. David war dreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre lang. In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König von Juda, und in Jerusalem war er dreiunddreißig Jahre König von ganz Israel und Juda. Der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die in dieser Gegend wohnten. Die Jebusiter aber sagten zu David: Du kommst hier nicht herein; die Blinden und Lahmen werden dich vertreiben. Das sollte besagen: David wird hier nicht eindringen. Dennoch eroberte David die Burg Zion; sie wurde die Stadt Davids.David wurde immer mächtiger, und der Herr, der Gott der Heere, war mit ihm. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 20-21.22 u. 25.26 u. 29 (R: 25a)Véritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - (R)Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. Meine Treue und meine Huld begleiten ihn, und in meinem Namen erhebt er sein Haupt. - (R)Ich lege seine Hand auf das Meer, über die Ströme herrscht seine Rechte. Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - RVéritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 22-30+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen

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treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. Gabenbereitung GABENGEBETIn beáta vírgine Angela te, Dómine, mirábilem prædicántes, maiestátem tuam supplíciter exorámus, ut, sicut eius tibi grata sunt mérita, sic nostræ servitútis accépta reddántur offícia. Per Christum. Wir preisen dich Herr, denn du bist groß in deinen Heiligen. Das Leben der heiligen Jungfrau Angela hat dir wohlgefallen. Nimm mit diesen Gaben auch unseren Dienst an. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Jungfrauen und Ordensleuten Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 25, 6Ecce Sponsus venit: exíte óbviam Christo Dómino. Der Bräutigam kommt! Geht Christus, dem Herrn, entgegen!

 SCHLUSSGEBET Divíni múneris participatióne refécti, quæsumus, Dómine Deus noster, ut, exémplo beátæ Angela, mortificatiónem Iesu in córpore nostro circumferéntes, tibi soli adhærére studeámus. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns gestärkt durch die Teilnahme am heiligen Mahl. Da wir das Todesleiden Jesu an unserem Leibe tragen, lehre uns nach dem Vorbild der heiligen Jungfrau Angela, dir unser ganzes Leben als ungeteilten Dienst zu weihen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene Lesungen LESUNG 1 Petr 4, 7b-11

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Lesung aus dem ersten Brief des Apostels PetrusSeid also besonnen und nüchtern, und betet! Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu. Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren. Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen. ANTWORTPSALM Ps 148, 1-2.11-12.13-14 (R: vgl. 12a.13a)Iúvenes et vírgines, laudáte nomen Dómini.R Ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, lobt den Namen des Herrn! - (R)Lobet den Herrn vom Himmel her lobt ihn in den Höhen. Lobt ihn, all seine Engel, lobt ihn, all seine Scharen! - (R)Lobt ihn, ihr Könige der Erde und alle Völker, ihr Fürsten und alle Richter auf Erden, ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, ihr Alten mit den Jungen! - (R)Loben sollen sie den Namen des Herrn; denn sein Name allein ist erhaben, seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel. Seinem Volk verleiht er Macht, das ist ein Ruhm für all seine Frommen für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf. - (R)Iúvenes et vírgines, laudáte nomen Dómini.R Ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, lobt den Namen des Herrn! - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 11, 25Allelúia. Benedíctus es, Pater, Dómine cæli et terræ, quia mystéria regni párvulis revelásti. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde; du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart. Halleluja. EVANGELIUM Mk 9, 34-37+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusSie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei. Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. 27.1. MONTAG DER 3. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 96 (95), 1.6

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Cantáte Dómino cánticum novum, cantáte Dómino, omnis terra. Conféssio et pulchritúdo in conspéctu eius, sánctitas et magnificéntia in sanctificatióne eius.Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn; alle Lande! Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum! Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, dírige actus nostros in beneplácito tuo, ut in nómine dilécti Fílii tui mereámur bonis opéribus abundáre. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Lesungen vom Montag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 5, 1-7.10Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden. Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel. David war dreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre lang. In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König von Juda, und in Jerusalem war er dreiunddreißig Jahre König von ganz Israel und Juda. Der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die in dieser Gegend wohnten. Die Jebusiter aber sagten zu David: Du kommst hier nicht herein; die Blinden und Lahmen werden dich vertreiben. Das sollte besagen: David wird hier nicht eindringen. Dennoch eroberte David die Burg Zion; sie wurde die Stadt Davids.David wurde immer mächtiger, und der Herr, der Gott der Heere, war mit ihm. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 20-21.22 u. 25.26 u. 29 (R: 25a)Véritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - (R)Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. Meine Treue und meine Huld begleiten ihn, und in meinem Namen erhebt er sein Haupt. - (R)

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Ich lege seine Hand auf das Meer, über die Ströme herrscht seine Rechte. Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - RVéritas mea et misericórdia mea cum ipso.R Meine Treue und meine Huld begleiten ihn. – R  RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. 2 Tim 1, 10Allelúia. Salvátor noster Iesus Christus destrúxit mortem, et illuminávit vitam per Evangélium. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 22-30+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. Gabenbereitung GABENGEBETMúnera nostra, Dómine, súscipe placátus, quæ sanctificándo nobis, quæsumus, salutária fore concéde. Per Christum. Herr, nimm unsere Gaben an und heilige sie, damit sie zum Sakrament der Erlösung werden, das uns Heil und Segen bringt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5

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Accédite ad Dóminum et illuminámini, et fácies vestræ non confundéntur.Blickt auf zum Herrn, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.oder: Joh 8, 12Ego sum lux mundi, dicit Dóminus; qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ.Ich bin das Licht der Welt - so spricht der Herr. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen. Er wird das Licht des Lebens haben. SCHLUSSGEBETPræsta nobis, quæsumus, omnípotens Deus, ut, vivificatiónis tuæ grátiam consequéntes, in tuo semper múnere gloriémur. Per Christum. Allmächtiger Gott, in deinem Mahl schenkst du uns göttliches Leben. Gib, dass wir dieses Sakrament immer neu als dein großes Geschenk empfangen und aus seiner Kraft leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 28.1. HL. THOMAS VON AQUINCommune Kirchenlehrer 2 (874-MB II 932); Lesungen vom Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis (II) ERÖFFNUNGSVERS Dan 12, 3Qui docti fúerint, fulgébunt quasi splendor firmaménti, et qui ad iustítiam erúdiunt multos, quasi stellæ in perpétuas æternitátes. Die Weisen werden strahlen, wie der Himmel strahlt; und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.Oder: Vgl. Sir 44, 15. 14Sapiéntiam Sanctórum narrent pópuli, et laudes eórum núntiet Ecclésia;nómina autem eórum vivent in sæculum sæculi. Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen, die Kirche lobt sie. Sie werden leben in Ewigkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui beátum Thomam sanctitátis zelo ac sacræ doctrínæ stúdio conspícuum effecísti, da nobis, quæsumus, et quæ dócuit intelléctu conspícere, et quæ gessit imitatióne complére. Per Dóminum. Gott, du Quell der Weisheit, du hast dem heiligen Thomas von Aquin ein leidenschaftliches Verlangen geschenkt, nach Heiligkeit zu streben und deine Wahrheit zu erfassen. Hilf uns verstehen, was er gelehrt, und nachahmen, was er uns vorgelebt hat. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene Lesungen

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Lesungen vom Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 6, 12b-15.17-19Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen ging David hin und brachte die Lade Gottes voll Freude aus dem Haus Obed-Edoms in die Davidstadt hinauf. Sobald die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein Mastkalb. Und David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn her und trug dabei das leinene Efod. So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns hinauf.Man trug die Lade des Herrn in das Zelt, das David für sie aufgestellt hatte, und setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes, und David brachte dem Herrn Brandopfer und Heilsopfer dar. Als David mit dem Darbringen der Brandopfer und Heilsopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heere und ließ an das ganze Volk, an alle Israeliten, Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Traubenkuchen austeilen. Dann gingen alle wieder nach Hause. ANTWORTPSALM Ps 24 (23), 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)Quis est iste rex glóriæ? Dóminus ipse est.R Der Herr der Heere, er ist der König der Herrlichkeit. - RIhr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. Wer ist der König der Herrlichkeit? er Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf. - (R)Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr der Heerscharen, es ist der König der Herrlichkeit. - RQuis est iste rex glóriæ? Dóminus ipse est.R Der Herr der Heere, er ist der König der Herrlichkeit. - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 11, 25Allelúia. Benedíctus es, Pater, Dómine cæli et terræ, quia mystéria regni párvulis revelásti. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde; du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart. Halleluja. EVANGELIUM Mk 3, 31-35+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

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 Gabenbereitung GABENGEBETIlla nos, quæsumus, Dómine, divína tractántes, Spíritus Sanctus fídei luce perfúndat, qua beátum Thomam ad glóriæ tuæ propagatiónem iúgiter collustrávit. Per Christum. Allmächtiger Gott, sende uns in dieser Opferfeier den Heiligen Geist, der den Kirchenlehrer Thomas von Aquin befähigt hat, deine Herrlichkeit zu verkünden. Lass auch uns im Licht dieses Geistes den Glauben tiefer erfassen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN HIRTEN DER KIRCHEV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. Quia sic tríbuis Ecclésiam tuam sancti N. festivitáte gaudére, ut eam exémplo piæ conversatiónis corróbores, verbo prædicatiónis erúdias, gratáque tibi supplicatióne tueáris. Et ídeo, cum Angelórum atque Sanctórum turba, hymnum laudis tibi cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und am Fest des heiligen Thomas deine Größe zu rühmen. Sein Leben aus dem Glauben ist uns ein Vorbild, die Botschaft seiner Predigt belehrt uns, seine Fürbitte erwirkt uns Schutz und Hilfe durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig… Oder: Präfation von den Heiligen Jungfrauen und Ordensleuten oder: Präfation von den Heiligen  HG III 

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Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS 1 Kor 1, 23-24Nos prædicámus Christum crucifíxum, Christum, Dei virtútem et Dei sapiéntiam. Wir verkündigen Christus als Gekreuzigten; Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.  SCHLUSSGEBET Cælésti alimónia refécti, súpplices te, Dómine, deprecámur, ut, beáti Thomæ mónitis obsequéntes, de accéptis donis semper in gratiárum actióne maneámus. Per Christum. Herr, unser Gott, du hast uns mit dem Brot des Lebens gespeist. Gib dass wir den Mahnungen des heiligen Thomas von Aquin folgen und dir allezeit für diese Gabe danken. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Eigene LesungenLESUNG Weish 7, 7-10.15-16Lesung aus dem Buch der WeisheitIch betete, und es wurde mir Klugheit gegeben; ich flehte, und der Geist der Weisheit kam zu mir. Ich zog sie Zeptern und Thronen vor, Reichtum achtete ich für nichts im Vergleich mit ihr. Keinen Edelstein stellte ich ihr gleich; denn alles Gold erscheint neben ihr wie ein wenig Sand, und Silber gilt ihr gegenüber so viel wie Lehm. Ich liebte sie mehr als Gesundheit und Schönheit und zog ihren Besitz dem Lichte vor; denn niemals erlischt der Glanz, der von ihr ausstrahlt.Mir aber gewähre Gott, nach meiner Einsicht zu sprechen und zu denken, wie die empfangenen Gaben es wert sind; denn er ist der Führer der Weisheit und hält die Weisen auf dem rechten Weg. Wir und unsere Worte sind in seiner Hand, auch alle Klugheit und praktische Erfahrung. ANTWORTPSALM Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)Doce me, Dómine, iustificátiones tuas.R Herr, lehre mich deine Gesetze! - (R)Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? Wenn er sich hält an dein Wort. Ich suche dich von ganzem Herzen. Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)Ich berge deinen Spruch im Herzen, damit ich gegen dich nicht sündige. Gepriesen seist du, Herr. Lehre mich deine Gesetze! - (R)Mit meinen Lippen verkünde ich alle Urteile deines Mundes. Nach deinen Vorschriften zu leben freut mich mehr als großer Besitz. - (R)Doce me, Dómine, iustificátiones tuas.R Herr, lehre mich deine Gesetze! - (R) 

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RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 23, 9b.10bAllelúia. Unus est Pater vester, qui in cælis est; et magíster vester unus est, Christus. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Einer ist euer Vater, der im Himmel. Einer ist euer Lehrer, Christus. Halleluja. EVANGELIUM Mt 23, 8-12 + Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus. Der Größte von euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. 29.1. HL. JOSEF FREINADEMETZGlaubensboten 10 (869-MB II 926); Lesungen vom Mittwoch der 3. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom Tag ERÖFFNUNGSVERSIsti sunt viri sancti facti amíci Dei, divinæ veritátis præcónio gloriósi.Diese Männer sind Freunde Gottes geworden, Künder der göttlichen Wahrheit. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui per beátum Joseph infidéles pópulos de ténebris ad lucem veritátis veníre tribuísti, da nobis, eius intercessióne, in fídei stabilitáte consístere, et in spe Evangélii, quod prædicávit, constántes permanére. Per Dóminum. Ewiger Gott, durch die Predigt des heiligen Josef hast du viele Menschen aus der Finsternis in das Licht der Wahrheit gerufen. Lass uns auf seine Fürsprache im Glauben treu bleiben und die Hoffnung bewahren, die uns das Evangelium gibt. Darum bitten wir durch Jesus Christus.  Lesungen vom Mittwoch der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 7, 4-17Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen erging das Wort des Herrn an Natan: Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer

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Zeltwohnung umhergezogen. Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut? Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heere: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst, und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist. Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird. Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen. Er wird für meinen Namen ein Haus bauen, und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen. Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen. Meine Huld aber soll nicht von ihm weichen, wie sie von Saul gewichen ist, den ich vor deinen Augen verstoßen habe. Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben. Natan sprach zu David genau so, wie es (ihm) gesagt und offenbart worden war. ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 4-5.27-28.29-30 (R: vgl. 29a)In ætérnum servábo illi misericórdiam meam.R Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. – R„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen: Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - (R)Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles. Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde. - (R)Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer und seinen Thron, solange der Himmel währt.“In ætérnum servábo illi misericórdiam meam.R Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. – R RUF VOR DEM EVANGELIUMAllelúia. Semen est verbum Dómini, sator autem Christus; omnis qui ínvenit eum, manébit in ætérnum. Allelúia.

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Halleluja. Halleluja. Der Samen ist das Wort Gottes, der Sämann ist Christus. Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit. Halleluja. EVANGELIUM Mk 4, 1-20+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit lehrte Jesus wiederum einmal am Ufer des Sees, und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen: Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre! Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse. Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird. Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? Der Sämann sät das Wort. Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf; aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar, aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Gabenbereitung GABENGEBETRéspice quas offérimus hóstias, omnípotens Deus, in beáti Ioseph festivitáte, et præsta, ut, qui domínicæ passiónis mystéria celebrámus, imitémur quod ágimus. Per Christum. Allmächtiger Gott, nimm die Gaben an, die wir am Gedenktag des heiligen Josef darbringen. Hilf uns, das Leiden des Herrn, das wir am Altar verkünden, auch in

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unserem Leben auf uns zu nehmen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE WOCHENTAGE IIVere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui bonitáte hóminem condidísti, ac iustítia damnátum misericórdia redemísti: per Christum Dóminum nostrum. Per quem maiestátem tuam laudant Angeli, adórant Dominatiónes, tremunt Potestátes. Cæli cælorúmque Virtútes, ac beáta Séraphim, sócia exsultatióne concélebrant. Cum quibus et nostras voces ut admítti iúbeas, deprecámur, súpplici confessióne dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken für deine Liebe, die du uns niemals entzogen hast. Du hast den Menschen in deiner Güte erschaffen und ihn, als er der gerechten Strafe verfallen war, in deiner großen Barmherzigkeit erlöst durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir das Werk deiner Gnade und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Hirten der Kirche oder: Präfation von den Heiligen  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ez 34, 15Ego pascam oves meas, et ego eas accubáre fáciam, dicit Dóminus. Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, und ich werde sie ruhen lassen - so spricht Gott der Herr.  SCHLUSSGEBET Huius mystérii virtúte, confírma, Dómine, fámulos tuos in fide veritátis, ut eam ubíque ore et ópere confiteántur, pro qua beátus Ioseph laboráre non déstititet vitam suam impéndit. Per Christum. Herr, unser Gott, durch die Kraft dieses Sakramentes stärke uns in der Wahrheit, damit wir durch Wort und Werk den Glauben bezeugen, den der heilige Josef unermüdlich verkündet und für den er sein Leben eingesetzt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.  29.1. MITTWOCH DER 3. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 96 (95), 1.6Cantáte Dómino cánticum novum, cantáte Dómino, omnis terra. Conféssio et pulchritúdo in conspéctu eius, sánctitas et magnificéntia in sanctificatióne eius.

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Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn; alle Lande! Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum! Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, dírige actus nostros in beneplácito tuo, ut in nómine dilécti Fílii tui mereámur bonis opéribus abundáre. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Lesungen vom Mittwoch der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 7, 4-17Lesung aus dem zweiten Buch SamuelIn jenen Tagen erging das Wort des Herrn an Natan: Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen. Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut? Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heere: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst, und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist. Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird. Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen. Er wird für meinen Namen ein Haus bauen, und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen. Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen. Meine Huld aber soll nicht von ihm weichen, wie sie von Saul gewichen ist, den ich vor deinen Augen verstoßen habe. Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben. Natan sprach zu David genau so, wie es (ihm) gesagt und offenbart worden war. 

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ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 4-5.27-28.29-30 (R: vgl. 29a)In ætérnum servábo illi misericórdiam meam.R Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. – R„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen: Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - (R)Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles. Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde. - (R)Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer und seinen Thron, solange der Himmel währt.“In ætérnum servábo illi misericórdiam meam.R Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. – R RUF VOR DEM EVANGELIUMAllelúia. Semen est verbum Dómini, sator autem Christus; omnis qui ínvenit eum, manébit in ætérnum. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Der Samen ist das Wort Gottes, der Sämann ist Christus. Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit. Halleluja. EVANGELIUM Mk 4, 1-20+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit lehrte Jesus wiederum einmal am Ufer des Sees, und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen: Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre! Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse. Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird. Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? Der Sämann sät das Wort. Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan

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und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf; aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar, aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Gabenbereitung GABENGEBETMúnera nostra, Dómine, súscipe placátus, quæ sanctificándo nobis, quæsumus, salutária fore concéde. Per Christum. Herr, nimm unsere Gaben an und heilige sie, damit sie zum Sakrament der Erlösung werden, das uns Heil und Segen bringt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Accédite ad Dóminum et illuminámini, et fácies vestræ non confundéntur.Blickt auf zum Herrn, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.oder: Joh 8, 12Ego sum lux mundi, dicit Dóminus; qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ.Ich bin das Licht der Welt - so spricht der Herr. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen. Er wird das Licht des Lebens haben. SCHLUSSGEBETPræsta nobis, quæsumus, omnípotens Deus, ut, vivificatiónis tuæ grátiam consequéntes, in tuo semper múnere gloriémur. Per Christum. Allmächtiger Gott, in deinem Mahl schenkst du uns göttliches Leben. Gib, dass wir dieses Sakrament immer neu als dein großes Geschenk empfangen und aus seiner Kraft leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 30.1. MESSE FÜR VERSTORBENEMesse für Verstorbene C (1116-MB II 1138); Lesungen vom Donnerstag der 3. Woche im Jahreskreis (II)Oder: Messe vom Tag

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 ERÖFFNUNGSVERS Dona eis, Dómine, réquiem sempitérnam et imple splendóribus ánimas eórum.Herr, gib den Verstorbenen die ewige Ruhe, lass sie wohnen in deinem Reich und leuchten im Glanz deiner Herrlichkeit. Allgemeines Schuldbekenntnis  TAGESGEBETDeus, qui Unigénitum tuum, devícta morte, ad cæléstia transíre fecísti, concéde fámulis tuis (N. et N.), ut, huius vitæ mortalitáte devícta, te conditórem et redemptórem possint perpétuo contemplári. Per Dóminum.Allmächtiger Gott, du hast deinen Sohn als Sieger über den Tod zu deiner Rechten erhöht. Gib deinen verstorbenen Dienern (N. und N.) Anteil an seinem Sieg über die Vergänglichkeit, damit sie dich, ihren Schöpfer und Erlöser, schauen von Angesicht zu Angesicht. Darum bitten wir durch Jesus Christus.Oder:Gütiger Gott, du Schöpfer und Erlöser aller Menschen, erhöre unser Gebet für die Verstorbenen. Sprich sie los von ihren Sünden und schenke ihnen die Verzeihung, die sie immer ersehnt haben. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 7, 18-19.24-29Lesung aus dem zweiten Buch SamuelNachdem Natam zum König David gesprochen hatte, ging dieser hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast? Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem (schwachen) Menschen zukommt, mein Herr und Gott? Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt, und du, Herr, bist sein Gott geworden. Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung, und tu, was du gesagt hast. Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten, und man wird sagen: Der Herr der Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben. Denn du, Herr der Heere, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten: Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt. So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen

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Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es versprochen, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein. ANTWORTPSALM Ps 132 (131), 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lk 1, 32b)Dabit illi Dóminus sedem David patris eius.R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. – RO Herr, denk an David, denk an all seine Mühen, wie er dem Herrn geschworen, dem starken Gott Jakobs gelobt hat: - (R) „Nicht will ich mein Zelt betreten noch mich zur Ruhe betten, bis ich eine Stätte finde für den Herrn, eine Wohnung für den starken Gott Jakobs.“ - (R)Der Herr hat David geschworen, einen Eid, den er niemals brechen wird: „Einen Spross aus deinem Geschlecht will ich setzen auf deinen Thron. - (R)Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, mein Zeugnis, das ich sie lehre, dann sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen für immer.“ - (R)Denn der Herr hat den Zion erwählt, ihn zu seinem Wohnsitz erkoren: „Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; hier will ich wohnen, ich hab‘ ihn erkoren.“ - RDabit illi Dóminus sedem David patris eius.R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Ps 119 (118), 105Allelúia. Lucérna pédibus meis verbum tuum, et lumen sémitis tuis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Dein Wort, o Herr, ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. Halleluja. EVANGELIUM Mk 4, 21-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sprach Jesus: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Gabenbereitung GABENGEBETHóstias, quæsumus, Dómine, quas tibi pro animábus famulórum tuórum offérimus, propitiátus inténde, ut, quibus fídei christiánæ méritum contulísti, dones et præmium. Per Christum.Herr, unser Gott, nimm die Gaben an, die wir für unsere Verstorbenen darbringen. Du hast ihnen die Gnade des christlichen Glaubens geschenkt;

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vollende das Werk, das du in ihnen begonnen hast, und führe sie zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION VON DEN VERSTORBENEN IV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: per Christum Dóminum nostrum. In quo nobis spes beátæ resurrectiónis effúlsit, ut, quos contrístat certa moriéndi condício, eósdem consolétur futúræ immortalitátis promíssio. Tuis enim fidélibus, Dómine, vita mutátur, non tóllitur, et, dissolúta terréstris huius incolátus domo, ætérna in cælis habitátio comparátur. Et ídeo cum Angelis et Archángelis, cum Thronis et Dominatiónibus, cumque omni milítia cæléstis exércitus, hymnum glóriæ tuæ cánimus, sine fine dicéntes: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. In ihm erstrahlt uns die Hoffnung, dass wir zur Seligkeit auferstehen. Bedrückt uns auch das Los des sicheren Todes, so tröstet uns doch die Verheißung der künftigen Unsterblichkeit. Denn deinen Gläubigen, o Herr, wird das Leben gewandelt, nicht genommen. Und wenn die Herberge der irdischen Pilgerschaft zerfällt, ist uns im Himmel eine ewige Wohnung bereitet. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig... Oder andere Präfation von den Verstorbenen Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS 1 Joh 4, 9Fílium suum unigénitum misit Deus in mundum, ut vivámus per eum.Gott hat seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt, damit wir durch ihn leben.  

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SCHLUSSGEBET Multíplica, Dómine, his sacrifíciis suscéptis, super fámulos tuos defúnctos misericórdiam tuam, et, quibus donásti baptísmi grátiam, da eis æternórum plenitúdinem gaudiórum. Per Christum.Barmherziger Gott, wir haben das Opfer dargebracht, das du in Gnaden annimmst. Erbarme dich unserer Verstorbenen. Du hast sie in der Taufe als deine Kinder angenommen; schenke ihnen in der Freude des Himmels das verheißene Erbe. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.Oder:Barmherziger Gott, unser Gebet komme den Verstorbenen zu Hilfe. Das Opfer, das wir gefeiert haben, reinige sie von allen Sünden und bringe ihnen ewiges Heil. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 30.1. DONNERSTAG DER 3. WOCHE IM JAHRESKREIS ERÖFFNUNGSVERS Ps 96 (95), 1.6Cantáte Dómino cánticum novum, cantáte Dómino, omnis terra. Conféssio et pulchritúdo in conspéctu eius, sánctitas et magnificéntia in sanctificatióne eius.Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn; alle Lande! Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum! Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBET Omnípotens sempitérne Deus, dírige actus nostros in beneplácito tuo, ut in nómine dilécti Fílii tui mereámur bonis opéribus abundáre. Per Dóminum. Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Lesungen vom Donnerstag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 7, 18-19.24-29Lesung aus dem zweiten Buch SamuelNachdem Natam zum König David gesprochen hatte, ging dieser hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast? Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem (schwachen) Menschen zukommt, mein Herr und Gott? Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt, und du, Herr, bist sein Gott geworden. Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung, und tu, was du gesagt hast. Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten, und man wird sagen: Der Herr der

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Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben. Denn du, Herr der Heere, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten: Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt. So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es versprochen, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein. ANTWORTPSALM Ps 132 (131), 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lk 1, 32b)Dabit illi Dóminus sedem David patris eius.R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. – RO Herr, denk an David, denk an all seine Mühen, wie er dem Herrn geschworen, dem starken Gott Jakobs gelobt hat: - (R) „Nicht will ich mein Zelt betreten noch mich zur Ruhe betten, bis ich eine Stätte finde für den Herrn, eine Wohnung für den starken Gott Jakobs.“ - (R)Der Herr hat David geschworen, einen Eid, den er niemals brechen wird: „Einen Spross aus deinem Geschlecht will ich setzen auf deinen Thron. - (R)Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, mein Zeugnis, das ich sie lehre, dann sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen für immer.“ - (R)Denn der Herr hat den Zion erwählt, ihn zu seinem Wohnsitz erkoren: „Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; hier will ich wohnen, ich hab‘ ihn erkoren.“ - RDabit illi Dóminus sedem David patris eius.R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. – R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Ps 119 (118), 105Allelúia. Lucérna pédibus meis verbum tuum, et lumen sémitis tuis. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Dein Wort, o Herr, ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. Halleluja. EVANGELIUM Mk 4, 21-25+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sprach Jesus: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Gabenbereitung 

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GABENGEBETMúnera nostra, Dómine, súscipe placátus, quæ sanctificándo nobis, quæsumus, salutária fore concéde. Per Christum. Herr, nimm unsere Gaben an und heilige sie, damit sie zum Sakrament der Erlösung werden, das uns Heil und Segen bringt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation für Wochentage Hochgebet:  Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Ps 23 (22), 5Accédite ad Dóminum et illuminámini, et fácies vestræ non confundéntur.Blickt auf zum Herrn, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.oder: Joh 8, 12Ego sum lux mundi, dicit Dóminus; qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ.Ich bin das Licht der Welt - so spricht der Herr. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen. Er wird das Licht des Lebens haben. SCHLUSSGEBETPræsta nobis, quæsumus, omnípotens Deus, ut, vivificatiónis tuæ grátiam consequéntes, in tuo semper múnere gloriémur. Per Christum. Allmächtiger Gott, in deinem Mahl schenkst du uns göttliches Leben. Gib, dass wir dieses Sakrament immer neu als dein großes Geschenk empfangen und aus seiner Kraft leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 31.1. HL. JOHANNES BOSCOCommune für Erzieher 10 (893-MB II 950); Lesungen vom Freitag der 3. Woche im Jahreskreis (II) ERÖFFNUNGSVERS Mk 10, 14Sínite párvulos veníre ad me, et ne prohibuéritis eos: tálium est enim regnum Dei, dicit Dóminus.Laßt die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Allgemeines Schuldbekenntnis TAGESGEBETDeus, qui beátum Ioánnem presbyterum adulescéntium patrem et magístrum excitásti, concéde, quæsumus, ut, eódem caritátis igne succénsi, ánimas quærere tibíque soli servíre valeámus. Per Dóminum.

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Gott, du Quell der Freude, du hast den heiligen Johannes Bosco berufen, der Jugend ein Vater und Lehrer zu sein. Gib auch uns die Liebe, die ihn erfüllt hat, damit wir fähig werden, Menschen für dich zu gewinnen und dir allein zu dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Eigene LesungenLesungen vom Freitag der 3. Woche im Jahreskreis (II)LESUNG 2 Sam 11, 1-4a.c.5-10a.13-17Lesung aus dem zweiten Buch SamuelUm die Jahreswende, zu der Zeit, in der die Könige in den Krieg ziehen, schickte David den Joab mit seinen Männern und ganz Israel aus, und sie verwüsteten das Land der Ammoniter und belagerten Rabba. David selbst aber blieb in Jerusalem. Als David einmal zur Abendzeit von seinem Lager aufstand und auf dem Flachdach des Königspalastes hin- und herging, sah er von dort aus eine Frau, die badete. Die Frau war sehr schön anzusehen. David schickte jemand hin und erkundigte sich nach ihr. Man sagte ihm: Das ist Batseba, die Tochter Ammiëls, die Frau des Hetiters Urija. Darauf schickte David Boten zu ihr und ließ sie holen;Dann kehrte sie in ihr Haus zurück. Die Frau war aber schwanger geworden und schickte deshalb zu David und ließ ihm mitteilen: Ich bin schwanger. Darauf sandte David einen Boten zu Joab (und ließ ihm sagen): Schick den Hetiter Urija zu mir! Und Joab schickte Urija zu David. Als Urija zu ihm kam, fragte David, ob es Joab und dem Volk gut gehe und wie es mit dem Kampf stehe. Dann sagte er zu Urija: Geh in dein Haus hinab, und wasch dir die Füße! Urija verließ das Haus des Königs, und es wurde ihm ein Geschenk des Königs nachgetragen. Urija aber legte sich am Tor des Königshauses bei den Knechten seines Herrn nieder und ging nicht in sein Haus hinab. Man berichtete David: Urija ist nicht in sein Haus hinabgegangen.David lud ihn ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und machte ihn betrunken. Am Abend aber ging Urija weg, um sich wieder auf seinem Lager bei den Knechten seines Herrn niederzulegen; er ging nicht in sein Haus hinab. Am anderen Morgen schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Urija überbringen. Er schrieb in dem Brief: Stellt Urija nach vorn, wo der Kampf am heftigsten ist, dann zieht euch von ihm zurück, so dass er getroffen wird und den Tod findet. Joab hatte die Stadt beobachtet, und er stellte Urija an einen Platz, von dem er wusste, dass dort besonders tüchtige Krieger standen. Als dann die Leute aus der Stadt einen Ausfall machten und gegen Joab kämpften, fielen einige vom Volk, das heißt von den Kriegern Davids; auch der Hetiter Urija fand den Tod. ANTWORTPSALM Ps 51 (50), 3-4.5-6b.6c.-7.10-11 (R: vgl. 3)Miserére, Dómine, quia peccávimus.R Erbarme dich unser, o Herr, denn wir haben gesündigt. - R

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Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab, und mach mich rein von meiner Sünde! - (R) Denn ich erkenne meine bösen Taten, meine Sünde steht mir immer vor Augen. Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir missfällt. - (R)So behältst du recht mit deinem Urteil, rein stehst du da als Richter. Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen. - (R)Sättige mich mit Entzücken und Freude! Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden, tilge all meine Frevel! - RMiserére, Dómine, quia peccávimus.R Erbarme dich unser, o Herr, denn wir haben gesündigt. - R RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 11, 25Allelúia. Benedíctus es, Pater, Dómine cæli et terræ, quia mystéria regni párvulis revelásti. Allelúia.Halleluja. Halleluja. Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde; du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart. Halleluja. EVANGELIUM Mk 4, 26-34+ Aus dem heiligen Evangelium nach MarkusIn jener Zeit sprach Jesus: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war. Gabenbereitung GABENGEBETAccépta tibi sit, quæsumus, Dómine, sacrátæ plebis oblátio pro beáti Ioanni commemoratióne et præsta, ut, ex huius participatióne mystérii, exémpla tuæ caritátis referámus. Per Christum. Barmherziger Gott, nimm die Gaben an, die wir am Gedenktag des heiligen Johannes dir weihen. Die Opferfeier, an der wir teilnehmen, schenke uns die

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Gnade, durch gute Taten deine Liebe zu bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. PRÄFATION FÜR DIE WOCHENTAGE IIV.: Dóminus vobíscum.A.: Et cum spíritu tuo. V.: Sursum corda. A.: Habémus ad Dóminum.V.: Grátias agámus Dómino Deo nostro.A.: Dignum et iustum est.P.: Der Herr sei mit Euch. A.: Und mit Deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. A.: Das ist würdig und recht. Vere dignum et iustum est, æquum et salutáre, nos tibi semper et ubíque grátias ágere: Dómine, sancte Pater, omnípotens ætérne Deus: Qui bonitáte hóminem condidísti, ac iustítia damnátum misericórdia redemísti: per Christum Dóminum nostrum. Per quem maiestátem tuam laudant Angeli, adórant Dominatiónes, tremunt Potestátes. Cæli cælorúmque Virtútes, ac beáta Séraphim, sócia exsultatióne concélebrant. Cum quibus et nostras voces ut admítti iúbeas, deprecámur, súpplici confessióne dicéntes: Sanctus…In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken für deine Liebe, die du uns niemals entzogen hast. Du hast den Menschen in deiner Güte erschaffen und ihn, als er der gerechten Strafe verfallen war, in deiner großen Barmherzigkeit erlöst durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir das Werk deiner Gnade und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig... Oder: Präfation von den Heiligen  Hochgebet: Erstes Zweites Drittes Viertes KOMMUNIONVERS Mt 18, 3Nisi convérsi fuéritis et efficiámini sicut párvuli, non intrábitis in regnum cælórum, dicit Dóminus. Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Oder: Joh 8, 12Qui séquitur me, non ámbulat in ténebris, sed habébit lumen vitæ, dicit Dóminus.

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Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen, sondern er wird das Licht des Lebens haben – so spricht der Herr.  SCHLUSSGEBET Tríbuat nobis, omnípotens Deus, reféctio sancta subsídium, ut, exémplo beáti Iohannes, et fraternitátis caritátem et lumen veritátis in corde exhibeámus et ópere. Per Christum. Allmächtiger Gott, die heilige Speise schenke uns neue Kraft, damit wir nach dem Vorbild des heiligen Johannes die Werke der Barmherzigkeit tun: die Unwissenden lehren, die Trauernden trösten, den Suchenden raten und so allen Menschen auf dem Weg zu dir helfen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. 31. Januar Hl. Johannes Bosco Priester, OrdensgründerEigene Lesungen LESUNG Phil 4, 4-9Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die PhilipperBrüder! Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren. Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht! Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. ANTWORTPSALM Ps 103 (102), 1-2.3-4.8-9.13-14.17-18a (R: 1a)Bénedic, ánima mea, Dóminum.R Lobe den Herrn, meine Seele! - (R)Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: - (R)der dir all deine Schuld vergibt, und all deine Gebrechen heilt, der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (R)Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte. Er wird nicht immer zürnen, nicht ewig im Groll verharren. - (R)Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; er denkt daran: Wir sind nur Staub. - (R)Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig für alle, die ihn fürchten und ehren; sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel, alle, die seinen Bund bewahren. - (R)Bénedic, ánima mea, Dóminum.

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R Lobe den Herrn, meine Seele! - (R) RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Mt 23, 11.12bAllelúia. Qui maior est vestrum, erit miníster vester, dicit Dóminus; qui autem se humiliáverit, exaltábitur. Allelúia.Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Der Größte von euch soll euer Diener sein. Und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. Halleluja. EVANGELIUM Mt 18, 1-5+ Aus dem heiligen Evangelium nach MatthäusIn jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte? Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.