24
1 / 2013 85. Jahrgang Die Berge verkünden: Er ist Herr! Die Täler verkünden: Er ist Herr! Die ganze Schöpfung redet von der Herrlichkeit des Herrn. Wie könnte ich da schweigen? Mein Herz ruft voller Freude: Unser Gott, Er ist Herr, Er ist Herr!

1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

  • Upload
    buinhi

  • View
    218

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

1 / 2013

85. Jahrgang

Die Berge verkünden: Er ist Herr! Die Täler verkünden: Er ist Herr! Die ganze

Schöpfung redet von der Herrlichkeit des Herrn. Wie könnte ich da schweigen?

Mein Herz ruft voller Freude: Unser Gott, Er ist Herr, Er ist Herr!

Page 2: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 2 / 28

Gedanken der Bezirkslaienführerin (BLF) Auf Initiative von „Gebet für die Schweiz“ ist der Säntis am Eidg. Dank-, Buss- und Bettag seit bald zehn Jahren Treffpunkt von Personen, die für ihre Dörfer und politischen Gemeinden beten. Morgens um 9°° Uhr brachte uns die Säntisbahn auf den Berg. Immer mehr Frauen und Männer kamen dazu; viele mit ihren Ge-meindefahnen. Fröhlich plaudernd genossen wir erst mal die atemberaubende Schönheit des Alpsteins. Um 10°° Uhr begaben wir uns in den Gottesdienstraum, wo Lob und Anbetung, Predigt, Abendmahl und ein persönliches Segnungswort die Feier prägten. Nach der Mittagspause ver-sammelten wir uns auf der Säntisterrasse mit unseren Ge-meindefahnen. Zur Ehre unseres Schöpfers sangen wir, begleitet von einer Bläsergruppe, nebst Lobliedern auch die Landeshymne und das Appenzeller Landsgemeindelied. –

Ein ganz besonderes Erlebnis, waren doch auch zufällig anwesende Touristen und Wanderer dabei! Anschliessend zogen wir mit den Fahnen in der Hand um die ganze Säntisplattform. Den weiteren Nachmittag ver-brachten wir wieder „unter uns“ mit Lobpreis, Fürbittgebeten und Zeugnissen, in denen zum Ausdruck kam, wie klar Gott seinen Auftrag an uns bestätigt. Es war für mich wieder eine bereichernde Erfahrung, mit Christen aus verschiedenen Denominationen Gott anzubeten, IHM zur Ehre und uns zur Freude zu singen und gemeinsam für unsere Dörfer und Gemeinden zu beten. Gerade auch im Gebet für die Schweiz ist es sehr bedeutsam, ob wir Christen uns bewegen lassen. Gott lässt sich bewegen, wenn wir seinen persönlichen Auftrag ernst nehmen. Innerlich bewegt und erfüllt mit Freude brachte uns die Seilbahn am Abend wieder zur Schwägalp.

In herzlicher Verbundenheit

Heidi Spitzli

Page 3: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 7 / 28

Gemeindeleben aktuell

Rückblick… Zu Beginn des neuen Schuljahres, startete der Mittagstisch am Freitagmittag – Pasta Tavolo – der alle zwei Wochen stattfindet. Ein Angebot, angedacht für auswärtige Personen die in Flawil zur Berufsschule gehen oder arbeiten, aber auch für Flawiler, die einfach eine „grössere“ Tischgemeinschaft erleben möchten. Eine Bouillon oder ein Salat, ein einfaches Pasta-Menü und ein Getränk werden für 5.- Fr. um 12:15 Uhr in den Takano-Räumlichkeiten serviert. So füllte sich der Tisch an den drei Freitagen mit 8 bis 16 Personen. Sicherlich bis Ende Jahr wird dieses Angebot weitergeführt. Personen die sich angesprochen fühlen, um als Gastgeber/In aufzutreten, können sich sehr gerne bei Michael Breiter melden.

Michael Breiter

Page 4: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 8 / 28

En Guete!

Page 5: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 9 / 28

CH-Jugendkonferenz 2012 Erst das zweite Mal wurde die CH-Jugendkonferenz durchgeführt. Mit dabei waren auch die Delegierten von unserem Bezirk. Drei Flawiler Jugendliche reisten mit der Takanoperson nach Zürich um die Anliegen der Jugend zusammenzutragen und Projekte auszuarbeiten. Die Konferenz startete mit dem Besuch des Gottesdienstes in der EMK Zelthof. Die Feststellung, dass fast ausnahmslos alle Besucher Senioren waren, stimmte die Jugendlichen nachdenklich, stellten aber auch die grosse Freude der Gottesdienst-Besucher über die jungen Gesichter fest. Nach einer Pause startet der CH-Jugendrat mit der Berichterstattung von der erstmaligen Teilnahme an der jährlichen Konferenz in Münsingen. Danach wurden Anliegen und Anregungen gesammelt aber auch erste Projektideen zusammengetragen. Für

Projekte mit Aussenwirkung, d.h. bei denen auch nicht kirchliche Personen angesprochen werden, werden mit insgesamt 10‘000.- Fr. von Connexio gefördert. Dabei muss die Jugendkonferenz entscheiden welche Projekte mit welchem Betrag unterstützt werden sollen. Es galt also innert kurzer Frist eine Idee zu einem Projekt soweit auszuarbeiten, dass sowohl die Kriterien erfüllt werden als auch das entsprechende Budget gesprochen wird. Die Flawiler reisten am Abend mit einem entsprechenden Projekt und dem bewilligten Budgetzustupf aber auch mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Man darf gespannt sein wie sich das Projekt entwickelt. Mehr zur CH-Jugendkonferenz im Kirche + Welt und der Homepage der EMK Schweiz.

Page 6: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 10 / 28

Bibliothek Takano- und Jungschararbeit EMK Uzwil / Flawil Eine Bibliothek nicht nur für Mitarbeiter/Innen Seit Mitte Jahr steht sowohl in Flawil als auch in Niederuzwil eine Bibliothek für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Takanoarbeit zur Verfügung. Diese soll vorwiegend für die Vorbereitung von Kin-der- und Jugendarbeit-Angeboten zur Verfügung stehen, aber auch für alle anderen Angebote zur Verfügung stehen. Zudem hat es in Flawil weitere Bücher z.B. Romane für Teens und junge Erwachsene,

Lebenshilfen, Biografien, Stille Zeit, Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder entsprechenden Buch-Spenden (christliche Themen / Literatur) werden von den Takano-Personen in Uzwil (Iris Moser) und in Flawil (Michael Breiter) gerne entge-gengenommen.

Michael Breiter

Page 7: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 11 / 28

Uzwiler Herbstmarkt Lounge EMK auf dem KB-Platz Mutig und mit einer grossen Portion Gottvertrauen wagte das Leitungsteam, rund einen Monat vor dem diesjährigen Herbstmarkt, die kurzfristig angebotene Option, die „Festbeiz-Lizenz“ auf dem Parkplatz der Kantonalbank zu übernehmen. Das bewährte Chicken-Curry prägte die Lounge der EMK Uzwil, am Nachmittag wurde auch Kaffee, Tee und Kuchen angepriesen. Einfache Spiele beschäftigten die Kinder, währenddessen die Eltern gemütlich zusammensitzen konnten. Am Freitagabend ab 21 Uhr wurde das neu ins Sortiment aufgenommene „Schoggi-Fondue“ angeboten. Und in den ersten Minuten zeigte sich, dass es sich gelohnt hat den Schritt zu tätigen. Verschiedene Besucher kamen extra zur Lounge um gemütlich zusammen zu sitzen und ein Schoggi-Fondue zu geniessen. Wie

auch schon am Tag zeigte sich am Abend weiterhin, dass sehr gute Gespräche entstehen mit den Besuchern. Und dies ist ja das Ziel: Mit Menschen in Kontakt zu treten und ihnen so zu begegnen! Übrigens bereits am Freitagabend waren die sonst ausreichende Reismenge (10 kg) für beide Tage ausverkauft und es musste nachgekocht werden. Knapp 40 Portionen Schoggi-Fondue wurden am Freitagabend bis spät in die Nacht vertilgt, welche rund 4 kg Fairtrade-Schoggi und 60 Bio-Früchte benötigten. Die unzähligen Gespräche und Begegnungen überwiegen jedoch alle „Zahlen“. Und einen herzlichen Dank gilt all jenen, welche die Lounge der EMK ermöglichten, sei es in tatkräftiger, finanzieller und materieller Hilfe, im Gebet oder durch den Besuch!

Page 8: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 12 / 28

Page 9: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 13 / 28

Eine vielseitige Gratwanderung… Nach gut sechsmonatiger 100%-Arbeit auf dem Bezirk begann anfangs Oktober das 50%-Studium in Reutlingen (D). Vieles habe ich im vergangenen Halbjahr erleben und bewegen dürfen, mitgestalten und staunen können, lernen dürfen, austauschen oder besprechen können. Auf jeden Fall gefällt es mir, es macht mir Spass und ich staune was Gott alles bewegt. So vielfältig wie sich dies anhört so vielseitig ist der Job als Jugendarbeiter / Jugendpfarrer i.A.. Mit diesem Bericht möchte ich einen kleinen Einblick geben über mein Arbeiten. Zu jeder Zeit läuft vieles parallel und mit mehreren Arbeitspausen, da halt im Vergleich zu meiner früheren Arbeit in der Regel die meisten Personen arbeiten und oder zur Schule gehen, so sind meist die Abende gefüllt mit Sitzungen, Besprechungen, etc. Das ergibt, dass ich unter dem Tag die Arbeitszeit ausgleichen muss resp. mein nicht JA/JP-Leben „erledigen“ darf. So ist mein Tagesablauf stark vorgegeben durch die fixen Anlässe, Termine und Sitzungen, andererseits doch flexibel genug, um das eine oder andere spontan einzupassen. Nun mit dem Start des Studiums, trete ich meine Reise nach Reutlingen jeweils am Montagmorgen oder in der Sonntagnacht an, so dass ich um 11.05 Uhr in der Theologischen Hochschule Reutlingen sitze. Einführung in das Theologiestudium, Systematische Theologie, Hebräisch, Sprecherziehung, Einführung ins Alte Testament und Block-Nachmittage zu Theorie und Praxis der Jugendarbeit prägen meinen Lektionenplan. Daneben heisst es büffeln, die 2. Wohnung zusammen mit Christan Hagen im Schuss zu halten, Ämtli der Studierenden zu erledigen und gleichzeitig zu schauen, dass die Aufgaben in den

Gemeinden nicht vergessen gehen. Interessant ist der Austausch mit den anderen JP-lern aber auch den Mitstudenten und Dozenten generell. Toll sind auch die Momente mit Benaja und Joana, etwa beim gemein-samen Essen in der Mensa, wie natürlich auch die

Gespräche mit den früheren Praktikanten. Am Mittwochnachmittag trete ich die Rückreise in die Schweiz an. Ab dann gilt es den Studentenalltag hinter sich zu lassen oder eben doch nicht ganz (weiter büffeln) und abzutauchen in die spannende und abwechslungsreiche Jugendarbeit. Dabei die Vernetzung zur übrigen Gemeinde nicht zu vernachlässigen und immer schön flexibel bleiben. Die Ausbildung als Jugendarbeiter / Jugendpfarrer ist eine sprichwörtliche vielseitige Gratwanderung um nicht in die kleinere oder grössere Senke zu gleiten. Einige Senken und Abhänge sind klar geregelt von der EMK Schweiz, andere abgesprochen mit Simon Zürcher und einige sind unbekannt. Dabei bin ich um entsprechende Hinweise, selbst-verständlich sehr froh! Gerne gebe ich Auskunft über das was aktuell läuft, da jedoch, wie oben geschildert, vieles parallel läuft ist eine kurze Antwort meist nicht möglich. Gerne möchte ich auch einfach DANKE sagen für alle Gebete für die Gemeindearbeit und alle daran beteiligten Personen. Wer mich in Reutlingen besuchen möchte, findet mich bei folgender Adresse:

Michael Breiter Hagstrasse 2

D-72762 Reutlingen

Page 10: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 14 / 28

Plzeň – Prag – Krakau – Berlin Das European Methodist Festival in Krakau findet nicht statt? Ganz umsonst sollen wir im Unti so lange geplant, organisiert, Geld gesammelt und gespart haben? Nein – nicht mit uns! Wir fahren trotzdem. So lautete unsere entschlossene Antwort. Wir? Das sind drei junge Flawiler Frauen (siehe K+W 9/2012; Hallo Welt!?). Daraus wurde dann ein neues Reiseprogramm, neue Planungen, eine zusammengewürfelte Gruppe… und schlussendlich eine absolut tolle Reise! Wir – Neomi, Lena, Lukas, Rolf, Simon, Michael und Ralph – haben in dieser Woche sehr viel erlebt, wurden während unseres ersten Aufenthaltes in Plzeň einerseits gastfreundlich in der EMK auf-genommen, andererseits beinahe ausgeraubt, besichtigten die dritt-grösste Synagoge Europas, besuchten am Sonntag den Gottesdienst und sahen die Stadt vom Kirchturm aus auch noch von oben. Am nächsten Tag ging es weiter nach Krakau, mit einem zweistündigen Aufenthalt in Prag, Tschechiens Hauptstadt, wo wir uns verpflegten und etwas durch das hübsche Stadtzentrum spazierten. Die langen Autofahrten waren immer sehr erholsam um den verpassten Schlaf nachzuholen, Gespräche zu führen, Musik zu hören oder die Landschaft aus dem Fenster zu betrachten. – Danke, Ralph!

Von Krakau aus fuhren wir am nächsten Tag zum Konzentrations-lager Auschwitz I. Es war ein bewegendes, krasses Erlebnis, das uns alle sehr nach-denklich gestimmt hat, und, so glaube ich, hier nicht so einfach mit Worten beschrieben werden kann. Die restliche Zeit in Krakau verbrachten wir auf dem nachts so schön beleuchteten Ry-nek, dem Hauptplatz, mit den Markthallen und der Marienkirche, fla-nierten, umgeben von Touristen und Strassen-

Page 11: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 15 / 28

musikern, durch das Stadtzentrum, waren bei der Familie des EMK-Pfarrers zum Abendessen eingeladen, besichtigten das jüdische Viertel mit Synagoge und Friedhof und assen sehr lecker in einem wahren Geheimtipp von Restaurant.

Noch ganz verzaubert, im Rhythmus dieser schönen Stadt, fuhren wir schon weiter, auf nach Berlin. Wir durften dort in den Jugendräumen der

EMK-Oberschönewei-de wohnen und ver-brachten den ersten Tag in Berlin mit dem Besichtigen der obli-gatorischen Sehens-würdigkeiten: Branden-burger Tor, Schweizer Botschaft, Alexander-platz, Berliner Dom… und gingen ein Stück der Spree entlang. Schon wieder ein Tag

vorbei – der letzte Tag unserer Reise war da. Den Vormittag widmeten wir einem interessanten Stück Vergangenheit, der Berliner Mauer, welche einst die Stadt in West und Ost geteilt hatte. Am Nachmittag fuhren wir mit der U-Bahn nach Berlin-Kreuzberg, dem weniger schönen, untouristischen, dreckigeren, realen, heruntergekommenen Teil Berlins. Es war wirklich interessant dieses Viertel mit dem modernen, grossstädtischen, touristischen Berlin zu vergleichen. Und dann hiess es für uns schon wieder, an die Rückfahrt zu den-ken, Abschied zu nehmen und zurück in den Alltag, zu unseren Familien zu kommen. Mit vielen neuen Ein-drücken von einer hammermässigen Reise, nach einer intensiven Zeit als Gruppe, in der wir es oft lustig gehabt, uns einfach gut verstanden haben, trotz, oder vielleicht gerade weil wir eine so zusammenge-würfelte Gruppe waren. Wir möchten uns bei all jenen bedanken, die uns irgendwie, materiell, ideell oder im Gebet unterstützt und uns so diese Reise ermöglicht haben.

Text: Lena Ackermann Fotos: Michael Breiter

Page 12: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 16 / 28

Ausblick… Bundeserneuerungsfeier Als Kirche, welche in einer methodistischen Tradition steht, vertreten wir den Glauben, dass Gott Ja zu uns Menschen sagt und zwar ohne Wenn und Aber. In der Taufe findet dieses voraussetzungslose Ja Gottes seinen umfassenden Ausdruck und in jedem Abendmahl dürfen wir dieses Ja immer wieder neu erleben. Die Christenheit hat die Erfahrung gemacht, dass in diesem Ja eine gewaltige Kraft liegt, und das es Antwort bietet auf alle Bedrohungen und Ängste dieser Welt. Wer kann schon gegen uns sein, wenn Gott für uns ist? (vgl. Röm 8,31ff) Wer diese Kraft erlebt, wird durch sie tief geprägt und verändert. Wenn die Angst ihre Macht verliert, wird der Mensch frei. Einengende Grenzen und trennende Mauern werden gesprengt, insbesondere auch die Mauern, welche uns von Gott trennen. Gottes Liebe schafft in uns ehrliche und tiefe Liebe. Seine Hingabe weckt in uns die Bereitschaft und Sehnsucht, auch uns hingeben zu wollen, bedingungslos, grenzenlos. Wir beginnen zu denken und zu fühlen, so wie Gott es tut. Das Ja Gottes lässt nach und nach auch in uns ein Ja wachsen, ein Ja zu ihm, welches uns immer

mehr und mehr an ihn bindet. Diese immer enger werdende Verbundenheit mit Gott ist nach methodistischem Verständnis der innerste Kern des christlichen Glaubens und beschreibt das Leben, für welches wir von Anfang an bestimmt sind. Die so genannte Bundeserneuerungsfeier, welche von Methodistinnen und Methodisten in der ganzen Welt um den Jahrewechsel herum gefeiert wird, will genau dies ausdrücken. Ein neues Jahr beginnt. Niemand weiss, was es bringen wird. Gutes? Schlechtes? Oder gar den Tod? Eines aber wissen wir, Gott ist für uns und in seiner Kraft sind wir auch für ihn, was auch immer geschehen mag. In diesem Sinn laden wir Sie alle ganz herzlich ein, am 30. Dezember in Flawil oder am 6. Januar in Niederuzwil an unseren Bundeserneuerungsfeiern teil-zunehmen und Ihre ganz persönliche Verbindung mit Gott neu festzumachen. Wer sich vorgängig auf diese besonderen Gottesdienste vorbereiten möchte, findet in unserem Gesangbuch unter der Nummer 776 alle wesentlichen Texte, welche in diesen Gottesdiensten eine Rolle spielen werden.

Simon Zürcher Gemeindefastenwoche Seit vielen Jahren schon gibt es in unseren Gemeinden einzelne Gemeindeglieder, welche sich in der Fastenzeit einige Tage lang speziell Zeit nehmen um „zu fasten und zu beten“, so wie es die Bibel uns lehrt. In Niederuzwil war es im vergangen Jahr nach längerer Zeit wieder einmal möglich eine Woche lang als ganze Gruppe zu fasten und diesen Gebetsweg gemeinsam zu gehen. Ich persönlich hatte vorher schon einige Fastenerfahrungen gesammelt, aber noch nie eine ganze Woche lang auf jede feste Nahrung verzichtet. Seit ich in Niederuzwil lebe habe ich mir Jahr für Jahr vorgenommen mitzumachen, mich dann aber doch nie getraut. Bis sich dann eben anfangs dieses Jahres, eine ganze Gruppe

fand, die sich gegenseitig ermutigte und dann auch tatsächlich das gemeinsame Fasten wagte. Diese Woche wurde zu einer der stärksten geistlichen Erfahrungen in meinem bisherigen Leben, nicht so spektakulär, wie andere, nicht so einschneidend, wie ich es auch schon erlebt habe. Vielmehr leise, sachte und fein. Alle meine Sinne wurden geschärft. Stille vor Gott wurde möglich, wie vorher noch nicht so oft. Eine ganz natürliche Verbundenheit mit Christus, der von sich sagt, er sei das Brot des Lebens, prägte diese Woche auf wunderbare Weise und Tag für Tag durfte ich erleben, wie ER meinem Leben reiche Fülle gab. Vieles habe ich in dieser Woche gelernt. Vor allem aber habe ich wieder einmal die

Page 13: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 17 / 28

Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt auf die Worte der Bibel zu vertrauen. Wenn dort das Fasten als eine Quelle des geistlichen Lebens beschrieben wird, dann dürfen auch wir heute, nach 2000 Jahren noch an diese Quelle gehen und können dabei den selben Segen erleben, wie all die Generationen vor uns. Ich bin Gott von Herzen dankbar für diese Zeit. Vom 25. Februar bis zum 2. März, werden wir wieder eine solche Gemeinde-fastenwoche durchführen. Gemeinde-fastenwoche heisst, dass jeder, der sich daran beteiligt sein eigenes Fasten-

programm zusammenstellt (Vollfasten / Teilfasten / einige Tage lang oder auch die ganze Woche). Einmal pro Tag treffen wir uns dann zu einer gemeinsamen Andachts- und Gebetszeit. Daneben ist ein (fast) normaler Arbeitsalltag möglich. Wer sich nun die Frage stellt, ob diese Woche vielleicht auch etwas für ihn oder sie wäre, ist herzlich zum Informationsabend am Mittwoch, 13. Februar, 19.00 – 20.00 Uhr im Sitzungszimmer der EMK Niederuzwil, eingeladen oder kann sich mit seinen Fragen auch bei Daniel Wyder oder Simon Zürcher melden.

Simon Zürcher Geschichtenadventskalender 2012 Auch dieses Jahr findet in den ersten beiden Adventswochen der Geschichtenkalender statt.

Unter der Woche, jeweils um 17.00 Uhr, erzählen wir im gemütlich einge-richteten „Zelt“ eine Geschichte für Kin-der. Gleichzeitig dür-fen sich die Er-wachsenen im Kafi-stübli bedienen lassen. Neu werden auch während des Ker-zenzieh-Wochenen-

des vom 1./2. Dez. Geschichten erzählt. Das Angebot eignet sich sehr gut, um spontan eine be-

freundete Familie, Nachbarskinder, Enkel, ... einzuladen und mit ihnen im „Geschichtenzelt“ vorbei zu schauen. Wir freuen uns auf viele kleine und grosse Besucher und Besucherinnen! Info-Flyer werden zu gegebener Zeit aufliegen. Wer Lust und Freude hat, selber eine Geschichte zu erzählen oder im Kafistübli zu helfen, melde sich bitte bei

Cornelia Arn

Page 14: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 18 / 28

Programm Pensioniertentreff 12/13 Auch dieses Jahr haben wir wieder ein interessantes Programm für Sie zusammengestellt, mit spannenden Themen und natürlich wie immer mit Kaffee und einem kleinen Imbiss. Die Treffen finden an den unten stehenden Dienstagen um 14.30 Uhr im Gemeindesaal an der Kirchstrasse 11 in Niederuzwil statt. 04. Dezember 2012 Willi und Marlies Waser von der EMK Zürich sind zu Besuch

Lassen wir uns überraschen!

*****

15. Januar 2013 Der Nachmittag mit Ida Guglielmi steht unter dem Titel „Gedächtnistraining kann Spass machen“

*****

12. Februar 2013 Ernst Tanner von der Helimission erzählt uns von seiner Arbeit

*****

12. März 2013 „Die Anbauschlacht“ Ein Filmbericht aus unserer Region

*****

04. Juni 2013 Reise Gerne nehmen wir Vorschläge entgegen

***** Wir vom Vorbereitungsteam freuen uns über viele Besucherinnen und Besucher an den Treffen. Wer einen Fahrdienst benötigt kann sich bei uns melden:

Ruth Trunz 071 / 951 64 38 Margrith Mathieu 071 / 951 16 25 Margrit Tuchschmid 071 / 951 31 87

Margrit Tuchschmid

Page 15: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 19 / 28

Hauskreise stellen sich vor… In diesem Bereich soll das Bedürfnis unserer Hauskreise – sich den Lesern vorzustellen und näher zu bringen, abgedeckt werden. – Da nicht alle Hauskreise bekannt sind, bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen: Bitte meldet Euch bei mir!

Margrit Bührer

Und so heissen wir: Wir haben als Hauskreis keinen speziellen Namen…

Wir treffen uns: jeweils am Montag um 19:30 abwechselnd bei jemandem zu Hause. Thematisch orientieren wir uns am Hauskreismagazin. Die Abende werden jeweils abwechselnd von einer Person vorbereitet. Genug Zeit nehmen wir uns auch für den persönlichen Austausch bei Kaffee, Tee und Kuchen oder was kleinem Salzigen.

Unser Ziel: Wir möchten gemeinsam die Bibel besser kennen lernen und den Glauben in den Alltag integrieren.

Was uns wichtig ist: Gemeinschaft haben und aneinander Anteil nehmen, Gott loben mit Singen und miteinander im Gebet mit Gott im Gespräch sein.

Wie sehen wir unsere Zukunft: Hast du Lust mit uns die Zukunft unseres Hauskreises mit zu gestalten? Wir haben für dich ein Stuhl frei – herzlich willkommen!

Was uns speziell macht: Wir sind eine Gruppe suchender Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen und verschiedenem Wissen die sich gegenseitig stärken. Zudem ist bei jedem von uns die Beziehung zu unseren erwachsenen Kindern nicht mehr durch Erziehungsfragen geprägt!

Unser nächstes Treffen: 3. Dezember, 19.30 Uhr in Niederuzwil oder Algetshausen

Kontaktadresse: Wer Interesse hat an unserem Hauskreis und gerne mal vorbeischauen möchte ist herzlich willkommen. Bitte melde dich bei Lilian & Beat Steiner, Rosmarie Brüllmann, Ida Guglielmi, Detlef Glombik oder Jacqueline & Dani Wyder

Page 16: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 20 / 28

Aus unserer (und der weltweiten) Kirche

Connexio-Projektheft Für die ersten Methodisten war es eine Selbstverständlichkeit – die Liebe Gottes, welche man selber erfahren durfte, sollten möglichst alle Menschen dieser Erde auch erfahren können. Mission unter den eigenen Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn, wie auch weit weg in fernen Ländern war darum ein Grundbestandteil

des eigenen Glaubenslebens. Zu dieser Mission gehörte das Verkündigen dieser guten Nachricht, vor allem aber auch die tätige Liebe. Die Menschen sollten durch die Liebeswerke, welche sie erfahren durften, für die Liebe Gottes offen werden.

Charles Wesley, der berühmte Dichter unter den ersten Methodisten beschrieb dies so:

„Nur eins möchte ich in meiner Zeit, wofür allein mein Herz noch brennt: Will zu dem gehn, ganz gleich wie weit, der meinen Heiland noch nicht kennt. Den Weg der Liebe will ich gehen, dass alle deine Liebe sehn.“ (Gesangbuch Nr. 543:2)

Wie in jedem Jahr liegt auch diesem Gemeindeboten wieder ein Projektheft von Connexio bei. Connexio ist nicht ein Missionswerk, wie es unzählige gibt, es ist überhaupt kein „Werk“. Connexio, das sind wir. Ein Netzwerk von Methodistinnen und Methodisten in der ganzen Welt, welche diese Mission der Liebe Gottes auch heute noch als Kernbestandteil ihres Glaubenslebens anschauen. Das Connexio-Büro in Zürich unterstützt uns mit ihrer Erfahrung und ihren vielen Kontakten darin, dass wir unsere Mission in dieser Welt leben können. Eine Möglichkeit ist es, uns mit unseren finanziellen Möglichkeiten an der Arbeit anderer zu beteiligen (dafür soll das Projektheft eine Hilfe sein).* Eine weitere

Möglichkeit ist es, die Arbeit unserer Brüder und Schwestern im Gebet zu unterstützen (auch dafür kann das Projektheft eine Hilfe sein). Ich könnte hier auch über die verschiedenen Connexioreisen sprechen, die Möglichkeit von Kurzeinsätzen, oder

auch über die Möglichkeit, dass uns andere Menschen aus dem Netzwerk bei eigenen Projekten unterstützen können, wenn wir danach fragen. Ich lasse es aber einmal dabei bewenden. Ich bin überzeugt davon, dass es für uns alle

ungeahnt wertvoll werden kann zu prüfen, an welcher Stelle wir uns persönlich in dieses Netz einknüpfen können. Gerne bin ich bereit in dieser Frage in ein Gespräch einzutreten.

* Spenden sind möglich über die Kontonummer, wie sie im Projektheft abgedruckt ist oder mit den

Einzahlungsscheinen unserer Gemeinde und dem Vermerk "Connexio: Projektnummer ###". Steuerlich sind Spenden seit dem vergangenen Jahr absetzbar (sollte es damit Schwierigkeiten geben, dürft ihr gerne auf mich zu kommen).

Simon Zürcher

Page 17: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 21 / 28

Aus den Kommissionen

Budgetblätter Damit wir für das Jahr 2013 ein möglichst genaues Budget erstellen können, liegen in den Gemeinden wieder Budgetblätter auf. Alle welche für eine Gemeindegruppe oder für einen Dienst, den sie ausüben, regelmässig Ausgaben haben, sind gebeten

so ein Budgetblatt auszufüllen. Es ist uns wichtig, möglichst viele Ausgaben im

Budget ausweisen zu können. Wer seine Aufwendungen dann doch selber bezahlen möchte,

kann auf dem Budgetblatt notieren, dass er diese als Spende versteht.

Gottesdienste während dem Umbau in Niederuzwil Die Bezirksversammlung vom 29. Oktober hat nun definitiv grünes Licht für den Umbau der Kapelle in Niederuzwil gegeben. Anfangs Januar beginnen die Abbruch-arbeiten und die Fertigstellung planen wir im Mai. In diesen Monaten werden wir unseren Gottesdienstraum nicht be-nützen können und das Leitungsteam hat sich daher nach Alternativen umge-sehen.

Wie auch schon beim letzten grösseren Umbau, ist uns auch diesmal wieder die italienischsprachige Gemeinde entgegen-gekommen. Wenn wir uns eine Viertelstunde früher treffen als wir es uns

gewohnt sind und sie sich dafür eine Viertelstunde später treffen, dann kommen wir mit unseren Gottes-diensten aneinander vorbei und wir können gemeinsam den Gemeindesaal an der Kirchstrasse nutzen.

Aus diesem Grund finden unsere Gottesdienste

ab dem 6. Januar bis auf weiteres um 09.15 Uhr

im Gemeindesaal (Kirchstrasse 11) statt.

Simon Zürcher

Page 18: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 22 / 28

Infos aus der

Ich nahm kürzlich an einer Weiterbildung über das Thema Armut teil, von der Markthalle organisiert. Mélanie Caviezel von der Sozialberatung Oberuzwil/Jonschwil hat mit eindrücklichen Zahlen das Thema dokumentiert. Die möchte ich euch gerne weitergeben.

Armut, was heisst das? – Gibt es das auch bei uns? Die Schweizerische Konferenz für soziale Hilfe hat 2010 neue Richtlinien für das zu errechnende Existenzminimum herausgegeben: Wenn eine Einzelperson über ein Einkommen von Fr. 1‘902.-- und weniger verfügt, lebt sie an oder unter der Armutsgrenze und hat Anspruch auf Sozialhilfe.

• 7,8 % der Bevölkerung verfügt über ein Haushaltseinkommen unter der Armutsgrenze.

• Jede 13. Person in der Schweiz ist somit von Armut betroffen; insgesamt sind dies 586‘000 Personen.

• Für das Einzugsgebiet der Markthalle, also Uzwil, Oberuzwil, Jonschwil und Schwarzenbach ergibt dieser Prozentsatz 1‘704 Menschen, die unter der Armutsgrenze leben! - Hättet ihr das geahnt?

• Risikogruppen: Alleinerziehende / Personen mit geringer Bildung / allein lebende Personen unter 65 Jahren.

Die Markthalle wurde für diese Menschen gegründet. Sie können jeden Dienstag Lebensmittel für einen symbolischen Franken beziehen, indem sie die Caritas-Karte vorweisen.

Wie kommt Mann/Frau zu einer solchen Karte? Bezugsberechtigt ist:

• wer Ergänzungsleistungen erhält (hier maximales Einkommen Fr. 2‘962.50)

• wer auf dem betreibungsrechtlichen Existenzminimum von Fr. 2‘455.- ist

• oder auf dem oben erwähnten sozialhilferechtlichen Existenzminimum von Fr. 1‘902.-. Es ist zu beachten, dass alle Personen, die auf oder unter dem Existenzminimum für Ergänzungsleistungen leben, Anspruch auf eine Caritas-Karte haben; sie müssen also nicht zwingend bei der Sozialhilfe gemeldet sein. Eine solche Karte ist erhältlich bei den Sozialstellen der Gemeinden oder Kirchgemeinden.

Die Bezügerzahl unserer Markthalle ist im letzten halben Jahr leicht gestiegen. Im Schnitt werden jeden Dienstag Lebensmittel an durchschnittlich 150 Menschen abgegeben.

Noch eine Idee aus unserer letzten Markthalle-Sitzung: In Betrieben, Ämtern und anderen Stellen werden an Weihnachten Geschenke hin und her gereicht, so dass bei manchen Leuten ein richtiger Überfluss entsteht. Wie wäre es, wenn ein Teil dieser Geschenke an die Markthalle für die Bezüger weitergegeben würde? Falls jemand von euch in einer solchen Geschenkkette steht und diese Idee umsetzen möchte, der soll sich zu gegebener Zeit an mich wenden. Im Voraus herzlichen Dank!

Rosmarie Brüllmann

Page 19: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 23 / 28

Bibel – alltagstauglich ?

Licht Nach 4 Jahren Rubrik „Alltagstauglich“ ist es an der Zeit, das alte Logo, das einen Mann mit einer Kerze zeigte, auszuwechseln und das Licht über einer ganzen Menschengruppe leuchten zu lassen. Wer die Zeichnung genau betrachtet, bemerkt, dass das Licht Zaungäste anlockte. Ein Mensch ist zusammen mit den Bremer Stadtmusikanten vom Licht im Haus angezogen worden. Die Bremer Stadtmusikanten – ich hoffe, du erinnerst dich noch an das Märchen - haben sich auf den Weg gemacht, weil sie keine Zukunft mehr für sich sahen. Ihr weiteres Leben lag dunkel und trostlos vor ihnen. Alt und gebrechlich wie sie waren, schien das Ende von Esel, Hund, Katze und Hahn besiegelt: erschlagen, erschossen, ertränkt oder gebraten im Kochtopf, das waren ihre Aussichten. Doch die Vier waren mutig. Sie sagten sich: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.“ Das ist der Mut derer, die arm dran sind, die nicht viel zu verlieren haben. Die Vier machen sich auf den Weg, wandern auch im Finstern und entdecken das Licht. Weihnachten: Auf den Feldern bei Bethlehem schlafen die Tiere. Die Hirten aber wachen bei den Schafen, verscheuchen die wilden Tiere, übersehen keinen Dieb, denn würde ein Tier gestohlen, müssten die Hirten selbst für den Schaden aufkommen. Die Hirten sind voller Sorge: Wo finden wir genügend Weideplätze

und vor allem frisches Wasser? Auch nachts zählen sie die Schafe und suchen die verlorenen im unwegsamen Gelände. Hirten sind arm dran. Sie gehören zu den Verachteten und Rechtlosen. Gewisse religiöse Führer sagen gar, dass für die Hirten die Verheissungen Gottes und sein Segen nicht voll gelten. Ein Hirte ist zudem kein vollgültiger Zeuge. Hirten sind nicht viel wert, gibt es doch in einer Schrift eine böse

Bemerkung, die sagt, dass man einem Hirten, dessen Leben bedrängt ist, keine Hilfe bringen muss. Hirten haben mehr Dunkel als Licht! Aber ausgerechnet diese Hirten sehen einen hellen Schein. Die Nacht wird überstrahlt vom Licht. Die Hirten erschrecken. Sie sind die Dunkelheit gewohnt. Was soll das Licht, die Stimme des Engels, das vielstimmige Lob Gottes? Doch die Hirten machen sich auf, wagen es, der Trostlosigkeit den Rücken zu kehren. Sie finden Jesus im Licht der Stalllaterne. Ausgerechnet sie, die kein Zeugenrecht haben, werden zu Zeugen des himmlischen Lichts. In der Bibel macht Jesaja den Menschen Mut, vorwärts zu gehen und sagt: „Das Volk,

das im Dunkeln lebt, sieht ein grosses Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf.“ (Jesaja 9,1) Dieses Licht der Gottesliebe erhellt dunkle Tage. Das ist Weihnachten: Licht im Dunkel!

Ich wünsche dir, dass Gott immer wieder sein Licht über dich ausgiesst.

Dass er deine Seele hell und freundlich macht, deine Augen zum Leuchten bringt

und seine Liebe ausstrahlt durch dich. Und du selbst zum Licht wirst für andere.

Tina Willms Rahel Arn

Page 20: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 24 / 28

Impressum Gemeindebote EMK-Bezirk Uzwil-Flawil

EMK Schweiz Homepage: www.emk-schweiz.ch

EMK Bezirk Uzwil-Flawil Homepage www.emk-flawil.ch oder www.emk-uzwil.ch

E-Mail: [email protected]; [email protected]

Postcheckkonto 90-3239-4

Gemeinde Uzwil: Kindergartenweg 13 9244 Niederuzwil

Gemeinde Flawil: Riedernstr. 13 9230 Flawil

Pfarrer: Simon Zürcher Tel 071 951 51 47 Kindergartenweg 13 9244 Niederuzwil E-Mail: [email protected]

Praktikantin: Sarah Bach Tel 076 394 94 45 Wilerstrasse 14a 9242 Oberuzwil E-Mail: [email protected]

Jugendarbeiter/Jugendpfarrer i.A. Michael Breiter, Tel: 079 782 56 94 Sternenstr. 18, 9230 Flawil E-Mail: [email protected]

BLF: Heidi Spitzli Tel 071 923 11 17 Bommeten 581 9243 Jonschwil E-Mail: [email protected]

Adressverwaltung: Manuel Leopold Tel 071 393 50 15 Sternenstr. 15 9230 Flawil E-Mail: [email protected]

Gemeindekalender: Sandra Bührer Tel 052 232 43 88 Linsentalstr. 5 8482 Sennhof / Winterthur E-Mail: [email protected]

Redaktion: Margrit Bührer Tel 071 951 01 72 Im Buechwald 39 9242 Oberuzwil E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (2/2013): Freitag, 25. Januar 2013 ! 3/2013: Freitag, 26. April 2013 4/2013: Freitag, 2. August 2013 1/2014: Freitag, 1. November 2013 2/2014: Freitag, 31. Januar 2014

>> Hinweis in eigener Sache: Gemeindebote elektronisch <<

Sie können den GB auch als PDF-Datei per E-Mail bestellen.

Interessiert? Dann senden Sie den Code (1,2 oder 3) gemäss folgender Tabelle sowie Ihre Mailadresse an Manuel Leopold, E-mail: [email protected]

Code Bedeutung 1 Ich will den GB nur noch per E-Mail 2 Ich will den GB sowohl als Briefpost als auch per E-Mail 3 Ich benötige keine Zustellung (Download der reduzierten GB-Ausgabe ab Homepage)

Neu!

Page 21: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 25 / 28

Dezember 2012 Oek: ökumenisch – AM: Abendmahl – S: Sonntagschule – SOFA: Sonntag für alle – Kika: Kirchenkaffee – JS: Jungschar – LT: Leitungsteam – V: Verwaltungsausschuss – BeVo: Bezirks-Vorstandssitzung – SZ: Simon Zürcher – MB: Michael Breiter – SB: Sarah Bach

Uzwil Flawil Diverses

1 Sa

Kino Solo+50+: Chlausabend Kerzenzieh-Wochenende

Ges

chic

hten

-Adv

ents

kale

nder

Fl

awil

2 So 09.30 Gottesdienst / S 10.00 Gottesdienst / SOFA / Chilelunch 1. Advent

3 Mo

4 Di 14.30 Pensioniertentreff 19.15 Singgruppe

5 Mi ab 11.45 Mittagstisch Marktstube

6 Do

7 Fr 19.45 Metro 12.15 Pasta Tavolo

8 Sa Takano V: Nachtwanderung 19.30 Teenstreff Lautstark

9 So 09.30 Gottesdienst / AM / S 10.00 Gottesdienst / AM / SOFA 2. Advent 10 Mo 20.00 Männergebet

Ges

chic

hten

-A

dven

tska

lend

er

Flaw

il

11 Di 20.00 Bibelabend

19.15 Singgruppe 12 Mi

13 Do

14 Fr 19.45 Metro ab 20.00 Kafi

15 Sa

14.00 JS Oase

Weihnachtsnachmittag 16 So 09.30 SoSchu-Weihnacht / KiKa 17.00 SOFA-Weihnacht 3. Advent 17 Mo

18 Di 19.15 Singgruppe

19 Mi ab 11.45 Mittagstisch Marktstube

20 Do

21 Fr 19.45 Metro 12.15 Pasta Tavolo

22 Sa

19.30 Teenstreff Lautstark

23 So Kein Gottesdienst Kein Gottesdienst 4. Advent 24 Mo 22.00 Heiligabend-Gottesdienst

Heiligabend

25 Di 09.30 Weihnachts- Gottesdienst 10.00 Weihnachts-Gottesdienst Weihnachten

26 Mi

27 Do

28 Fr

29 Sa

30 So Kein Gottesdienst 10.00 Gottesdienst mit Bundeserneuerung / AM

31 Mo 17.00 Jahresabschluss-Gottesdienst

Silvester

Page 22: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 26 / 28

Januar 2013 Oek: ökumenisch – AM: Abendmahl – S: Sonntagschule – SOFA: Sonntag für alle – Kika: Kirchenkaffee – JS: Jungschar – LT: Leitungsteam – V: Verwaltungsausschuss – BeVo: Bezirks-Vorstandssitzung – SZ: Simon Zürcher – MB: Michael Breiter – SB: Sarah Bach

Uzwil Flawil Diverses

1 Di

Neujahr 2 Mi

MB:

Fer

ien 3 Do

4 Fr

5 Sa

16.00 Teenstreff T+

17.00 Teenstreff Lautstark

6 So 09.15 Gottesdienst mit Bundeserneuerung / AM / S

10.00 Gottesdienst / SOFA / Chilelunch

7 Mo 20.00 Männergebet

SZ: K

laus

ur

8 Di 14.30 Bibelstunde 19.15 Singgruppe

9 Mi

10 Do

11 Fr 19.45 Metro ab 20.00 Kafi

12 Sa 14.00 JS-Nachmittag

13 So 09.15 Gottesdienst / S / KiKa / Ankergespräch

10.00 Gottesdienst mit Aussendung von Lea Wyss /

SOFA

14 Mo

15 Di 14.30 Pensioniertentreff 19.15 Singgruppe

16 Mi

17 Do

18 Fr 19.45 Metro

19 Sa

19.30 Teenstreff Lautstark

20 So 10.00 Oek. Einheitsgottes- dienst in der kath. Kirche

10.00 Einladungsgottes- dienst in der ref. Kirche

21 Mo 20.00 Männergebet

22 Di 14.30 Bibelstunde 19.15 Singgruppe

23 Mi 19.00 / 19.30 / 20.00 D'Manne chochet

24 Do

25 Fr 19.45 Metro

Redaktionsschluss GB2/2013

26 Sa 14.00 JS-Nachmittag 19.00 Kino Solo+50+: Filmabend

27 So 09.15 Treffpunkt / Kids-JS 10.00 Gottesdienst / SOFA / Ankergespräch

28 Mo

29 Di 19.15 Singgruppe

30 Mi

31 Do

Page 23: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 27 / 28

Februar 2013 Oek: ökumenisch – AM: Abendmahl – S: Sonntagschule – SOFA: Sonntag für alle – Kika: Kirchenkaffee – JS: Jungschar – LT: Leitungsteam – V: Verwaltungsausschuss – BeVo: Bezirks-Vorstandssitzung – SZ: Simon Zürcher – MB: Michael Breiter – SB: Sarah Bach

Uzwil Flawil Diverses

1 Fr 19.45 Metro

2 Sa

18.30 Teenstreff T+ 19.30 Teenstreff Lautstark

3 So 09.15 Gottesdienst / AM 10.00 Gottesdienst / SOFA / Chilelunch

4 Mo 20.00 Männergebet

SZ:

Wei

terb

ildun

g

5 Di 14.30 Bibelstunde 19.15 Singgruppe

6 Mi

7 Do

8 Fr 19.45 Metro ab 20.00 Kafi

9 Sa 14.00 JS-Nachmittag

10 So 09.15 Gottesdienst / S /

KiKa / Ankergespräch 10.00 Gottesdienst / AM / SOFA

11 Mo

12 Di 14.30 Pensioniertentreff 19.15 Singgruppe

13 Mi 19.00 Infoabend zur Gemeindefastenwoche Sitzungszimmer der EMK Niederuzwil

14 Do

BeVo und V 15 Fr 19.45 Metro

Ju

nge

Erw

achs

ene

(ü16

): W

ande

rhik

e (T

eilz

eit m

öglic

h)

16 Sa

19.00 Kino Solo+50+: Filmabend

17 So 09.30 Gottesdienst in ref. Kirche Oberuzwil 10.00 Gottesdienst

18 Mo 20.00 Männergebet

19 Di 14.30 Bibelstunde 19.15 Singgruppe

20 Mi

21 Do 19.00 / 19.30 / 20.00 D'Manne chochet

22 Fr 19.45 Metro

23 Sa 14.00 JS-Nachmittag 19.30 Teenstreff Lautstark

24 So 09.15 Treffpunkt / Kids-JS 10.00 Gottesdienst / SOFA / Ankergespräch

25 Mo Gemeinde

Fasten-woche

26 Di 19.15 Singgruppe

27 Mi

28 Do

Page 24: 1 / 2013 - emk-uzwil.ch · Themenhefte für Hauskreise, etc. Alle werden gebeten die angeschlagenen Regeln zu beachten und einzuhalten! Vorschläge für geeignete Ergänzungen oder

GB 1 / 2013 Seite 28 / 28

Eine besinnliche Adventszeit,

ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr

wünscht die Redaktion