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Aus dem Inhalt: Seite 2 Kooperation mit HTW Seite 3 Mensch & Technik Seite 4-5 Veranstaltungen Seite 6 Ehrung für Hennecke Seite 7 Roboter für Pflege Seite 8 Solarenergie-Fakten TECHNIKBEGEISTERT „Keine qualitativen Einbußen bei den VDI nachrichten“ Olaf Stuka nimmt an Vorstandssitzung teil Nr. 4/2014 - VDI Berlin-Brandenburg - 1. Dezember 2014 „Es wird keine qualitativen Einbußen bei den VDI nach- richten geben.“ Dies betonte Olaf Stuka vom VDI in Düssel- dorf bei seinem jüngsten Besuch einer Vorstandssitzung des VDI- Bezirksvereins Berlin-Branden- burg in Berlin. Hintergrund der Versicherung war die Frage, welche Konsequenzen die bevor- stehenden Änderungen bei den VDI nachrichten hätten. Bereits im Dezember soll das bisherige „nordische“ Format dem kleine- ren „Tabloid“-Format weichen. Gleichzeitig wird die Seite „Aus dem VDI“ von der vorletzten auf die letzte Seite wandern. „Damit haben die Berichte über den und aus dem VDI einen viel promi- nenteren Platz“, betonte Stuka, der auch Mutmaßungen entge- gentrat, die Redaktion werde verkleinert. DU „Nägel mit Köpfen machen“ Der VDI und die Sachverstän- digenorganisation DEKRA ha- ben eindringlich an die Länder Berlin und Brandenburg appel- liert, bei der Einführung einer Rauchmelderpflicht nun end- lich Nägel mit Köpfen zu ma- chen. „Es wäre beschämend, wenn die beiden Länder die letzten wären, die die Rauch- melderpflicht gesetzlich fixie- ren“, hieß es in einer gemein- samen Erklärung. DU 1 ^ Stellten nach sechs bzw. 13 Jahren ihre Ämter als Ar- beitskreisleiterinnen zur Verfügung (v.l.): Hilka Rogers (AK Bautechnik) und Gabriele Gölz (AK Management, Marketing und Vertrieb). Der Vorstand des Bezirksver- eins dankte beiden mit großen Blumensträußen. Wei- tere Berichte zu Ehrungen und Arbeitskreisen auf den Seiten 6 und 7.) Foto: Döhring ^ Zufriedene Gesichter bei der Computer-Übergabe: Yvonne Bluhm, Felix Ellermann (links) und Detlef Un- termann. Foto: Humboldthain-Grundschule Olaf Stuka ist Leiter des Bereiches „Mitglie- der & Regionalservice“in der Hauptgeschäftsstel- le des VDI in Düssel- dorf. In dieser Funktion betreut er bundesweit die Bezirksvereine und Landerverbände des VDI. Computer für Humboldthain- Grundschule Der VDI Berlin-Brandenburg hat der Humboldthain-Grund- schule in Berlin-Wedding jetzt vier Computer geschenkt. Fe- lix Ellermann vom Erweiterten Vorstand und der Pressebeauf- tragte Detlef Untermann über- gaben Schulleiterin Yvonne Bluhm die Rechner, die künftig von den Schülern für die Pro- duktion ihrer einmal pro Jahr erscheinenden Schülerzeitung eingesetzt werden. DU

1. Dezember 2014 TECHNIKBEGEISTERT - vdi-bb.de · VDI und die HTW Berlin: Burghilde Wieneke-Toutaoui (links) und Klaus Semlinger. Foto: Döhring Der VDI Berlin-Brandenburg hat zwei

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Aus dem Inhalt:

Seite 2Kooperation mit HTWSeite 3Mensch & Technik Seite 4-5Veranstaltungen Seite 6 Ehrung für HenneckeSeite 7Roboter für PflegeSeite 8Solarenergie-Fakten

TECHNIKBEGEISTERT

„Keine qualitativen Einbußen bei den VDI nachrichten“Olaf Stuka nimmt an Vorstandssitzung teil

Nr. 4

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„Es wird keine qualitativen Einbußen bei den VDI nach-richten geben.“ Dies betonte Olaf Stuka vom VDI in Düssel-dorf bei seinem jüngsten Besuch einer Vorstandssitzung des VDI-Bezirksvereins Berlin-Branden-burg in Berlin. Hintergrund der Versicherung war die Frage, welche Konsequenzen die bevor-stehenden Änderungen bei den VDI nachrichten hätten. Bereits

im Dezember soll das bisherige „nordische“ Format dem kleine-ren „Tabloid“-Format weichen. Gleichzeitig wird die Seite „Aus dem VDI“ von der vorletzten auf die letzte Seite wandern. „Damit haben die Berichte über den und aus dem VDI einen viel promi-nenteren Platz“, betonte Stuka, der auch Mutmaßungen entge-gentrat, die Redaktion werde verkleinert. DU

„Nägel mit

Köpfen machen“

Der VDI und die Sachverstän-digenorganisation DEKRA ha-ben eindringlich an die Länder Berlin und Brandenburg appel-liert, bei der Einführung einer Rauchmelderpflicht nun end-lich Nägel mit Köpfen zu ma-chen. „Es wäre beschämend, wenn die beiden Länder die letzten wären, die die Rauch-melderpflicht gesetzlich fixie-ren“, hieß es in einer gemein-samen Erklärung. DU

1

^Stellten nach sechs bzw. 13 Jahren ihre Ämter als Ar-beitskreisleiterinnen zur Verfügung (v.l.): Hilka Rogers (AK Bautechnik) und Gabriele Gölz (AK Management, Marketing und Vertrieb). Der Vorstand des Bezirksver-eins dankte beiden mit großen Blumensträußen. Wei-tere Berichte zu Ehrungen und Arbeitskreisen auf den Seiten 6 und 7.) Foto: Döhring

^Zufriedene Gesichter bei der Computer-Übergabe: Yvonne Bluhm, Felix Ellermann (links) und Detlef Un-termann. Foto: Humboldthain-Grundschule

Olaf Stuka ist Leiter des Bereiches „Mitglie-der & Regionalservice“in der Hauptgeschäftsstel-le des VDI in Düssel-dorf. In dieser Funktion betreut er bundesweit die Bezirksvereine und Landerverbände des VDI.

Computer für

Humboldthain-

Grundschule

Der VDI Berlin-Brandenburg hat der Humboldthain-Grund-schule in Berlin-Wedding jetzt vier Computer geschenkt. Fe-lix Ellermann vom Erweiterten Vorstand und der Pressebeauf-tragte Detlef Untermann über-gaben Schulleiterin Yvonne Bluhm die Rechner, die künftig von den Schülern für die Pro-duktion ihrer einmal pro Jahr erscheinenden Schülerzeitung eingesetzt werden. DU

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Werben um junge MenschenVDI und HTW Berlin vereinbaren Kooperation

Der VDI-Bezirksverein Berlin-Brandenburg und die Hoch-schule für Technik und Wirt-schaft Berlin (HTW Berlin) wollen gemeinsam mehr junge Menschen für Technik und ein ingenieurwissenschaftliches Studium begeistern. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Vorsitzende des Bezirksvereins, und Klaus Semlinger, Präsident der HTW Berlin, unterzeichneten in Ber-

lin eine entsprechende Koope-rationsvereinbarung. Darüber hinaus sollen das hohe Niveau in Lehre und Forschung an der HTW Berlin sowie die Stellung des VDI als Ingenieurswissens-träger und -netzwerker in der Region gesichert werden. Ver-einbart wurde dazu ein ganzes Bündel von Einzelmaßnahmen. So werden u.a. gemeinsame Marketingstrategien entwickelt,

um die Attraktivität des Ingeni-eurstudiums zu erhöhen. Zudem unterstützen sie die Tätigkeit der VDI-Arbeitskreise und bauen die Kontakte untereinander und die Vernetzung mit der Wirtschaft aus. „Wir freuen uns auf die Zu-sammenarbeit“, erklärten die beiden Unterzeichner unisono, wobei sie betonten, dass beide Seiten enorm voneinander profi-tieren könnten. DU

Ersten beide Plätze gingen an die TUWettbewerb „Mensch & Technik“ des VDI Berlin-BrandenburgVon Detlef Untermann

Zwei Studierende der Techni-schen Universität Berlin haben beim Wettbewerb „Mensch und Technik 2014“, den der VDI-Bezirksverein Berlin-Branden-burg erstmals ausgeschrieben hat und der mit Preisgeldern von insgesamt 6.000 Euro do-tiert war, die beiden ersten Plätze belegt. Platz drei ging an zwei Studenten der Tech-nischen Hochschule Wildau (FH), die eine Gemeinschafts-arbeit abgegeben haben.„Die Qualität der eingereichten Arbeiten war beachtlich“, lobte die Vorsitzende des VDI-Be-zirksvereins Berlin-Branden-

burg, Burghilde Wieneke-Tou-taoui, bei der Preisverleihung in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskam-mer in Berlin. Die Jury habe insofern keine leichte Aufgabe gehabt.Platz eins belegte Dietlind He-lene Cymek, die sich mit Blickinteraktion, also Blick-steuerung, beschäftigt und dabei mit Hilfe eines selbst entwickelten Algorithmus ge-zeigt hat, dass die ungewollte Auswahl von Bildschirmele-menten durch die Erkennung von Folgebewegungen nahezu vollständig eliminiert werden kann. Bemerkenswert in die-sem Zusammenhang ist, dass Cymek einen psychologischen und keinen ingenieurwissen-schaftlichen Hintergrund hat.Auf den zweiten Platz kam Jon Lorenzen, der mit der Entwick-lung einer beweglichen Sitzflä-che für Rollstühle einen wichti-gen Beitrag dazu geleistet hat, um Menschen in Rollstühlen das Leben zu erleichtern und die negativen Auswirkungen des Sitzens auf den Organis-mus zu minimieren. Vor dem

technischen Anspruch der Ar-beit zieht selbst sein Professor den Hut.Die Gemeinschaftsarbeit von René von Lipinski und Markus Richter mit dem Titel „Regene-rative Energie für die Entwick-lung von Togo“ wurde von der Jury auf Platz drei gewählt. Da-rin haben sich die Autoren ana-lytisch und entwicklungstech-nisch mit zwei Projekten, einer Handyladestation und einer Lehmsteinpresse, beschäftigt und Lösungen entwickelt, die nunmehr mit den Partnerver-einen vor Ort umgesetzt wer-den und damit das Leben der Savannenbevölkerung Togos nachhaltig verbessern.Knapp gescheitert mit seiner Arbeit war Stefan Greiner, der den Einfluss thermaler Reize auf die emotionale Bewertung von Videoclips untersucht und die dafür erforderlichen Mate-rialien wie Soft- und Hardware selbst entwickelt, experimen-tell validiert und die damit er-hobenen Daten statistisch aus-gewertet hat. Für seine Arbeit interessieren sich allerdings bereits Ärzte aus Kranken-häusern und prüfen, inwieweit eine Integration in den Klinik-alltag möglich ist.Nicht zum Zuge gekommen war auch Nembot Fotio Paty R.,

der nach den Anforderungen der Ärzte vor Ort eine „einfa-che“ und kostengünstige, aber funktionsfähige und somit nachhaltig zu nutzende Soft-warelösung für die Dokumen-tation medizinischer Sachver-halte in ländlichen Regionen Kameruns entwickelt hat. Der Prototyp soll nun als Vorlage für weitere Entwicklungsarbei-ten an medizinischen Informa-tionssystemen für Länder in der Dritten Welt dienen.Leer ausgegangen ist auch Claudia Wünsche, die den Fo-kus ihrer Arbeit auf die neue Technologie OLED gelegt hatte, also die organische Leuchtdio-de. Mit ihrer umfassenden Be-fragung von Experten hat sie potentielle Anwender über die Technik und die Nutzung infor-

miert und Herstellern Projekt-beispiele aufgezeigt, wodurch der Prozess der Marktreife durchaus beschleunigt werden könnte.Eingereicht werden konnten Arbeiten, die zwischen dem Sommersemester 2013 und dem Sommersemester 2014 fertiggestellt wurden, d.h. zwi-schen 1. April 2013 und 30. September 2014. Einzureichen waren ein Poster (Format A1), auf dem die Arbeit dargestellt war, eine Kurzdarstellung von maximal zehn Seiten und eine Kurzempfehlung des betreuen-den Professors. Bewertet wur-den der technische Anspruch, die Originalität der Lösung sowie Struktur und Verständ-lichkeit des Posters und der Kurzdarstellung.

Ehrung fürManfredHennecke

In Anerkennung seines her-ausragenden nationalen und internationalen Engagements sowie seiner Verdienste an der Schnittstelle zwischen Wissen-schaft, Wirtschaft und Politik hat Bundespräsident Joachim Gauck Manfred Hennecke das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesre-publik Deutschland verliehen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel überreichte die Auszeichnung persönlich an den ehemaligen Präsiden-ten der Bundesanstalt für Ma-terialforschung und -prüfung (BAM, 2002 bis 2013) und würdigte damit dessen beson-

dere Leistungen. „Mit großem persönlichen Einsatz“ habe Hennecke die Bundesanstalt für Materialforschung zu einer in Europa und weltweit füh-renden Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Sicherheit in Technik und Chemie weiter entwickelt und wesentlich ihre internationale Vernetzung mit Institutionen vergleichbarer Art verstärkt, sagte Gabriel und lobte Hennecke als kom-petenten Gesprächspartner für Politik und Wirtschaft. TB

^Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung für den VDI und die HTW Berlin: Burghilde Wieneke-Toutaoui (links) und Klaus Semlinger. Foto: Döhring

Der VDI Berlin-Brandenburg hat zwei neue fördernde Mit-glieder gewinnen können: Die Gebrüder Geissler GmbH und INDIA-Dreusicke.Als Zulieferer für die Automo-bil-, Elektro und Elektronik-industrie sowie der Medizin-technik betreibt Geissler die

Entwicklung, Konstruktion und Produktion von Stanzteilen, Antennen, Kunststoffverbund-teilen und technischen Federn. Die Firma wurde bereits 1923 in Berlin Kreuzberg gegründet und ist seitdem inhabergeführt.Der Schwerpunkt des Geschäf-tes von INDIA-Dreusicke hat

sich nach 1985 von der Herstel-lung von Gummitasten zur Her-stellung von Technische Teilen aus Kunststoff im Spritzgußver-fahren und deren Oberflächen-veredelung, z.B. Bedruckung, Lasern, etc. gewandelt. Im Jahr 1999 kam ein moderner neuer Formenbau hinzu. DU

^Mit dem Bundesverdienst-kreuz 1. Klasse ausge-zeichnet: Manfred Henne-cke. Foto: BAM

Max-Taut:

Nitsche

neuer Leiter

Michael Nitsche ist neuer Schulleiter der Max-Taut-Schu-le in Berlin. Er folgt damit auf M o n i k a Mayer, die das Amt der Schul-l e i t e r i n m a ß g e b -lich ge-prägt und w e i t e r -entwickelt hatte. Das gesamte Kollegium bedankte sich für die geleiste-te Arbeit und wünschte für die Zukunft alles Gute. DU

^Die glückliche Gewinnerin Dietlind Helene Cymek. Foto: Döhring

Experiment 1

Experiment 2 Algorithm Validation

99.07 % of all single eye movements (individual: 99.54 %; external: 98.61 %) and accordingly 97.57 % of all numbers were correctly classified on first input. The remaining numbers did not match a number movement pattern and therefore needed repeated input. In total, no false number or PIN was selected.

Classifying smooth pursuit eye movements for gaze interaction proved to be a robust approach. The implementation not only led to a high percentage of correctly identified entries and eliminated the typically high rate of unintended selections often associated with gaze interaction, but allows for the omission of an individual calibration. At the same time gaze interaction based on pursuing the movement is fgjhfk

Dietlind Helene Cymek Prof. Dr.-Ing. Matthias Rötting

Technische Universität Berlin [email protected]

Smooth Pursuit Eye Movements in Human Computer Interaction

Gaze interaction is an innovative form of human computer interaction. But, despite its potential, it is still not a widely-used interaction concept. The need for calibration, strenuousness for the eyes and the high number of unintended selections (Midas touch problem) are limiting the practicability of gaze interaction for everyday human computer interaction.

A novel form of gaze interaction based on smooth pursuit eye movements performed on moving display buttons is presented, which has great potential to overcome these aforementioned barriers.

The novel interaction was tested in two experiments using an exemplary PIN code (personal identification number) entry scenario.

The classification is based on identifying the direction of each single eye movement first (up, down, left, right). Then, the pursued number is detected by combining the directions of 3 single eye movements and comparing them with the movement patterns of the numbers.

99.54 % of all single eye movements (individual: 99.31 %; external: 100 %) and accordingly 98.61 % of all pursued numbers were correctly identified.

This experiment aimed to a) identify a user friendly target movement for the gaze-based PIN entry. b) collect data to develop a specific but robust algorithm that matches the gaze path to the

trajectory of the moving numbers (even when the eye tracking system is calibrated on a third person, “external calibration”).

Sample: N = 18; Age: M = 27.3, SD = 4.9 Design: within-subject design IV: 1. Speed of moving targets 2. Minimal target distance 3. Calibration type (individual, external) DV: 1. User Friendliness 2. Gaze Data (Point of regard) Task: Enter 1 PIN code per condition by visually following the movement of the numbers

This experiment aimed to a) validate the developed algorithm in a truly interactive

setup. b) investigate the user experience of this novel way of

interacting. Sample: N = 24; Age: M = 30.3, SD = 7.2 Design: between-subject design IV: 1. Calibration type DV: 1. User experience questionnaire 2. Classification rate Task: Enter 3 PIN codes

Efficiency was rated neutral (-0.8 to 0.8). The remaining dimensions positive (>0.8 to 3).

User Experience

Ratings were highest in the medium speed / large distance condition.

User Friendliness

Figure 2. Mean subjective rating results of user friendliness (-5 to +5 rating scale, error bars indicate standard deviations).

accompanied by high user experience ratings. With this intuitive, calibration free form of gaze interaction the often cited advantages of gaze interaction like freeing hands for other tasks and increasing hygiene due to contactless interaction are within reach. Therefore, e.g. surgeons in an operating theater may soon benefit from using their hands entirely for navigating instruments while controlling monitors by gaze.

Figure 3. Resulting gaze track (colored line) of a pursued button movement (grey line) on the display.

Gaze Data

Algorithmic Classification

a)

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0

1

2

3

4

5

Subj

ectiv

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atin

gs

Condition

ease strenousness distraction

-1

0

1

2

3

Subj

ectiv

e R

atin

g

UEQ Dimension

Figure 4. Mean UEQ Results (-3 to 3 rating scale, error bars indicate standard deviations).

Interaction Concept Figure 1. Setup of experiment 1. The display shows the PIN interface with exemplary button movements (dashed lines) each composed of three single movements (up, down, left, right). Every object follows an unique path. The display was static for a moment so that participants could fixate the intended number before all objects started moving simultaneously.

^Das Sieger-Poster beim Wettbewerb „Mensch & Tech-nik“. Grafik: Dietlind Helene Cymek

WettbewerbMensch & Technik

Neue fördernde Mitglieder

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. Aus den Arbeitskreisen: Termine . Veranstaltungen . Tipps . Aus den Arbeitskreisen: Termine . Veranstaltungen . Tipps . Aus den Arbeitskreisen: Termine . Veranstaltungen . Tipps .

VDI AK Besichtigungen

Begrenzte Teilnehmeranzahl, Anmeldung erforderlich bei Dipl.-Ing. Detlef-Rüdiger Ue-belgünne,Tel./Fax: 030 - 803 37 97VDI-Mitglied kostenfrei; Gäste zahlen 15,-€

3.12.14, Mittwoch, 11.00 UhrTreffpunkt: Ecke Edison-/Wilhelminenhofstraße, 12459 BerlinFührung durch die denkmal-geschützte Industrieland-schaft und neue Kunst- und Studentenstadt an der Spree

15.1.15, 10.15 UhrBen-Gurion-Str.1, 10785 Berlin Musikinstrumentenmuseum

12.2.15, 10.00 UhrAm Pichelssee 20-21, 13595 Berlin DLRG-Tauchturm in Spandau

VDI AK Fahrzeug- und Ver-kehrstechnik

TU Berlin, Hörsaal MA 004, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin

11.12.14, Donnerstag, 18.00 Uhr Beyond the new 1.0I GTDI EcoBoost Engin Carsten Weber, Ford GmbH

18.12.14, Donnerstag, 18.00 UhrDer IAV 12+2-Zuschaltmotor – Versuchsergebnisse und Potentiale für den Fahrzeug-betriebDr.-Ing. Heiko Neukirchner, IAV Automotive Engineering GmbH

8.1.15, Donnerstag, 18.00 UhrSicherheitsinnovationen in der neuen Mercedes-Benz S-KlasseDipl.-Ing. Uwe Merz, Daimler AG

15.1.15, Donnerstag, 18.00 UhrHybridaufladesysteme für Hochleistungsrennfahrzeu-geProf. Dr.-Ing. Hans-Peter Schmalzl, APC-Pankl AG

29.1.15, Donnerstag, 18.00 UhrPassive Sicherheit Pkw – Neue Trends und spezielle Aspekte zur Sicherheit klei-ner Pkw-FahrerDr. Steffen Sohr, Takata AG

5.2.15, Donnerstag, 18.00 UhrModerne Motorradproduk-tionDr. Marc Sielemann, BMW AG

VDI /VDE AK Regenerative Energien

VDE-Haus, Bismarckstr. 33, 10625 Berlin

2.12.14, Dienstag, 18.30 UhrSkytron-Solarenergie auf Abruf: Stand der Technik bei Überwachung, Vorhersage und Regelung von Photovol-taikkraftwerkenTorsten Schlaaf, Skytron Ener-gy GmbH

8.1.15, Donnerstag, 18.00 UhrKostengünstige Entnahme und Speicherung regenera-tiver Energien, Vorstellung eines neuen SystemsN.N.

28.1.15, Mittwoch, 18.30 UhrNur Windräder und Pho-tovoltaikanlagen – gibt es Alternativen ?Podiumsdiskussion mit Berliner Unternehmern Jos Packenius, Dr. Jens Hanke, Uwe AhrensModeration Jürgen Wituschek

3.3.15, Dienstag, 18.00 UhrPV-Stromerzeugung im in-ternationalen Wettbewerb – wie entwickeln sich Einsatz-

gebiete und Märkte für PV nach der Kostenparität zur konventionellen Energieer-zeugung?Dipl.-Ing. Andreas Wade, First Solar

VDI AK Sicherheit

23.2.15, Montag, 18.00 UhrBAM Zweiggelände Fabeckstr., Haus 89, Raum 120, Unter den Eichen 44-46, 12203 Berlin

Gefährdungsbeurteilung im Unternehmen – was muss sein?Dipl.-Ing. Achim KnopfAnmeldung [email protected] erbeten.

1.12.14, Montag, 18.00 Uhr5.1.15, Montag, 18.00 Uhr2.2.15, Montag, 18.00 Uhr2.3.15, Montag, 18.00 UhrGasthaus Maria und Josef, Hans-Sachs-Str. 5, 12205

BerlinBAM-Stammtisch, AKSi-Interessierte willkommen

VDI Studenten und Jungin-genieure Beuth HS

8.12.14, Montag, 14.30 UhrTreffpunkt : DB Information, Hauptbahnhof, Eingangshalle Seite EuropaplatzBesichtigung des gläsernen Berges – der Hauptbahnhof

aus einer anderen Perspek-tiveAnmeldung [email protected]

VDI AK Systementwicklung, Qualitäts- und Projektma-nagement

VDI, Reinhardtstr. 27B, 10117 Berlin

22.1.15, Donnerstag, 18.00 UhrQualitätsplanung für Medi-zinprodukte bei der Neuent-wicklung (Methodeneinsatz)Dr. Volker Lang, Biotronik

VDI AK Technikgeschichte mitVDI AK Bautechnik und Lehrstuhl Bautechnikge-schichte BTU Cottbus

Deutsches Technikmuseum, Vortragssaal 4. Stock , Trebbi-ner Str. 9, 10963 Berlin

4.12.14, Donnerstag, 17.30 UhrEinst für den Krieg gebaut – in Zukunft dem Frieden verpflichtet. Der europäi-sche Festungsbau des 19. Jahrhunderts in seiner Bedeutung für die Einigung EuropasDr.-Ing. Hans-Rudolf Neu-mann, Architekt AIV

VDI AK Technische Gebäu-deausrüstung

Anmeldung [email protected]

5.12.14, Freitag, 17.00 UhrBIKINI Berlin, Budapester Str. 38-50, 10623 Berlin Vorstellung des Gebäude-komplexes unter dem As-pekt der modernen Bautech-nik und der eingebauten technischen AusrüstungenDietrich Becker, Dionys Ottl, Münchener Büro Hild und K. Architekten

15.1.15, Donnerstag, 17.00 UhrVDI, Reinhardtstr. 27 b, 10117 BerlinVorstellung von Lösungen zur Nachspeisung und Wasserenthärtung für Heiz-, Kühl- und SolarsystemeJörg Bauer, Reflex Winkel-mann GmbH

24.2.15, Dienstag, 17.00 UhrVDI, Reinhardtstr. 27 b, 10117 BerlinDer Gebäudefunk – eine zu-künftige Elektroinstallation im WohngebäudeOlaf Knobel, Eltako GmbH

AK Umwelttechnik BerlinmitAK Fahzeugtechnik,AK Schienenverkehrstech-niksowieAK Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen

10.12.2014, Mittwoch, 18.00 UhrFirma Stadler, PankowUmweltschutz im Unterneh-men Da die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung bei Stadler begrenzt ist, melden Sie sich bitte an unter [email protected]. an. Genaue Daten werden nach Anmeldung und Bestäti-gung mitgeteilt.

VDIni-Club Lausitz

BTU Cottbus-Senftenberg,

Geb. 11, Großenhainer Str. 57, 01968 Senftenberg

6.12.14, Sonnabend, 9.00 UhrWir bauen unser Spielzeug selbst

17.1.15, Sonnabend, 9.00 UhrMal rutscht es und mal nicht. Was hat der Rodel-schlitten mit der Fahrrad-bremse gemeinsam?

21.1.15, Sonnabend, 9.00 UhrWie wurden die Pyramiden gebaut?

25.4.15, Sonnabend, 9.00 UhrEnergie haben oder Energie sparen?

SPURT RoboterwettbewerbEinführung und Basteln 17.1.15, Sonnabend, 9.00 UhrBasteln 21.2.15, Sonnabend, 9.00 UhrBasteln und Üben 25.4.15, Sonnabend, 9.00 Uhr

BV Berlin-Brandenburg

Apart-Hotel, Reinhardtstr. 27A-31, 10117 Berlin

11.12.14, Donnerstag, 8.00 UhrBrezel-Frühstück zum Thema Lean Management und die Kooperationsplatt-form „marktreif.berlin“ wird vorgestelltDr. Petra König, IHK Berlin

26.3.15, Donnerstag, 8.00 UhrBrezel-Frühstück zum Thema Qualität und guter Service in der Hauptstadtre-gion – Motive, Argumente, Kriterien, Abläufe, Rahmen-bedingungen, AuszeichnungDipl.-Ing. Wolfgang Schlenzig

VDI Berlin-Brandenburg Tel.: [email protected] www.vdi-bb.de

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Kurzfristige Terminän-derungen oder Verle-gungen des Veranstal-tungsortes finden Sie im Internet.

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DIE VORBEREITUNGEN für den 17. VDI-Kongress „Frauen im Ingenieurberuf“ (fib) haben begon-nen. 2016 findet er in Berlin statt und steht unter dem Fokusthema „Nachhaltigkeit und Innovations-fähigkeit“.Der Kongress ist ein Treffen en-gagierter Expertinnen und Exper-ten aus allen Bereichen der Inge-nieurwissenschaften in Industrie und Lehre. Diese Reihe gelungener Fachkongresse ist gekennzeichnet durch qualifizierte Fachvorträge, praktische Anwendungsbeispiele und den industrieübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch.Dazu sucht das Organisationsteam noch:• Referentinnen oder Referenten im Kontext Nachhaltigkeit und In-novationsfähigkeit,• Workshopleiterinnnen oder Work-shopleiter, um das Thema erlebbar zu machen,• Interessante Arbeitgeber und Aussteller innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie• Unterstützer, die die Ausgestal-tung dieses Kongresses gerne för-dern möchten.Interessenten melden sich bitte bei Anna Biermann per E-mail un-ter [email protected] oder per Telefon unter 0179.7067644.

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^ Der alte und neue Geschäftsführende Vorstand des VDI-Bezirksvereins Berlin-Brandenburg (v.l.n.r.): Ulrich Berger, Sandra Neuwirth, Burghilde Wieneke-Toutaoui, Dieter Schliek und Peter Herger. Foto: Döhring

„TolleModellegebaut“

Das VDIni-Club-Mobil des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) hat auf seiner „Technik on Tour“-Reise quer durch Deutschland auch Station in Berlin gemacht. Vor dem Deut-schen Technikmuseum zeigten junge Tüftler bei einem Tech-nikturnier ihre Konstruktionen. Die besten Modelle wurden vor Ort von einer hochkaräti-gen Jury prämiert. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Vorsitzende des VDI-Bezirksvereins Berlin-Brandenburg, war begeistert: „Die Kinder haben tolle Model-le gebaut und sind sehr stolz auf ihre Arbeit.“ Im Rahmen des Technikturniers „Technik on tour“ war den VDIni-Club-Mitgliedern eine knifflige Auf-gabe gestellt worden: Baue eine Wurfvorrichtung aus einfachen Alltagsmaterialien, die ein Play-mobilmännchen möglichst weit schleudert. Vier Wochen hatten die VDIni-Club-Mitglieder Zeit, um zu konstruieren und zu tes-ten. Beurteilt werden die Mo-delle durch die Juroren in der jeweiligen Altersgruppe (4 bis 6 Jahre, 7 bis 9 Jahre und 10 bis 12 Jahre). DU

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Der neue Vorstand des VDI-Be-zirksvereins Berlin-Branden-burg hat sich vorgenommen, mehr Angebote speziell auch für junge Ingenieurinnen und Ingenieure zu entwickeln. Da-bei soll die inhaltliche Arbeit der Arbeitskreise weiterhin eine zentrale Rolle spielen. „Ich freue mich auf die Fort-setzung unserer erfolgreichen Zusammenarbeit“, erklärte die Bezirksvereinsvorsitzende Burghilde Wieneke-Toutaoui bei der ersten Sitzung des neu gewählten Geschäftsführen-den Vorstandes in Berlin. Zuvor war der bisherige

Schatzmeister des Bezirks-vereins, Dieter Schliek, der im vergangenen Jahr vom Vorstand als Nachfolger von Siegfried Brandt in dieses Amt berufen worden war, nunmehr auch von der Mitgliederver-sammlung für drei Jahre in den Geschäftsführenden Vor-stand gewählt worden.Ebenfalls für drei Jahre in den Geschäftsführenden Vorstand wiedergewählt wurden Sand-ra Neuwirth und Peter Herger. Nicht zur Wahl standen die Vorsitzende des Bezirksver-eins sowie ihr Stellvertreter Ulrich Berger. DU

^Erhielten für ihr langjähriges Engagement die VDI-Ehrenplakette (v.l.): Detlef-Rüdiger Uebelgünne und Wolfgang Schlenzig. Foto: Döhring

Neuer VorstandMehr Angebote für junge Ingenieure

Wolf Kempert50 Jahre

VDI-MitgliedDer VDI Berlin-Brandenburg hat jetzt Wolf Kempert für sei-ne 50-jährige Mitgliedschaft im VDI geehrt und ihm für sein Engagement gedankt. Kempert ist seit 25 Jahre Mitglied im Bezirksverein Berlin-Branden-burg und seit vielen Jahren auch im Erweiterten Vorstand aktiv. Dabei hat er nicht nur die Vorstandsarbeit mit geprägt, sondern auch zum Gelingen zahlreicher Projekte beigetra-gen. DU

VDI-Ehrenplakette fürSchlenzig und UebelgünneLangjährige Engagements ausgezeichnet

Der VDI Berlin-Brandenburg hat zwei seiner verdienten Mitglieder mit der Ehrenpla-kette des VDI ausgezeichnet. Bei Wolfgang Schlenzig, der Vorstandsmitglied und auch Leiter des Arbeitskreises Sys-tementwicklung, Qualitäts- und Projektmanagement Förder-technik ist, würdigte der Be-zirksverein dessen engagier-te ehrenamtlichen Mitarbeit. Neben der Organisation von zahlreichen, auch für den VDI öffentlichkeitswirksamen Akti-onen engagiert er sich seit lan-

gem bei der Qualitäts-Initiative. Diese ist eine Kooperation wirt-schaftsnaher Qualitätspartner der Länder Berlin und Bran-denburg, die das Ziel verfolgt, Unternehmen hinsichtlich ih-res Qualitätsmanagements zu unterstützen.Detlef-Rüdiger Uebelgünne er-hielt die Ehrenplakette für sei-ne langjährige und unermüdli-che Arbeit für den Arbeitskreis Besichtigungen und sein be-sonderes Engagement bei der Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen. BD

^Wolf Kempert: 50 Jahre im VDI. Foto: Döhring

Muntere Gruppen-DiskussionÜber 60 Teilnehmer bei der letzten Arbeitskreisleitertagung

Von Peter Herger

Zweimal im Jahr werden im VDI-Bezirksverein Berlin-Branden-burg Arbeitskreisleitertagungen durchgeführt. Beim letzten Mal kamen aus den 50 Arbeitskrei-sen über 60 Kolleginnen und Kollegen zusammen, was nicht zuletzt daran lag, dass in den meisten Arbeitskreisen inzwi-schen mehrere Arbeitskreislei-ter oder Stellvertreter arbeiten.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Bezirksvereins, Burghilde Wieneke-Toutaoui, wurde aus der Arbeit des Be-zirksvereins und des Landesver-bandes berichtet. Auch konnten neue Arbeitskreisleiter vorge-stellt werden. Sowohl an der TU Berlin als auch an der BTU Cott-bus wurden neue studentische Mitglieder in die Arbeitskreis-leitung berufen. Zudem ist die Arbeitskreisleitung des AK

Studenten und Jungingenieure der Beuth Hochschule mit drei engagierten Studentinnen und Studenten neu besetzt. In drei Arbeitsgruppen disku-tierten die Arbeitskreisleiter dann munter über das „Selbst-verständnis der Arbeitskreise“, „Verbesserung der Arbeitskreis-arbeit“ und das „Leitbild des VDI Berlin-Brandenburg“, wobei viele konstruktive Vorschläge ge-macht wurden.

^Erfolgreiche Mitgliederwerbung an der Beuth-Hochschu-le in Berlin: Das Promotionteam aus Düsseldorf hat mit den Studenten und Jungingenieuren immerhin 20 neue Mitglieder für den VDI geworben. Foto: VDI

Roboter auchin der PflegeeinsetzenVon Werner Nickel

Der „Berliner Technikdialog“, das neue Veranstaltungsfor-mat des VDI Berlin-Branden-burg, ist auf große Resonanz gestoßen. Rund 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wis-senschaft kamen ins Deutsche Institut für Normung zum Vor-trag von Ivo Boblan von der Technische Universität Berlin zum Thema „Mensch-Roboter-Interaktion – Arbeitswelt der Zukunft?“Die Bemühungen, durch Robo-ter den Menschen in der Indus-trie von körperlich schwerer oder gar gefährlicher Arbeit zu

entlasten, sind nach Aussage von Boblan nicht neu. Der de-mogafische Wandel habe aber Anlass gegeben, sich auch im Gesundheitswesen und Pflege-bereich mit den Möglichkeiten des Robotereinsatzes zu be-fassen. Denn dort entstünden bisher nicht bekannte Anforde-rungen. Während es für einen Industrieroboter akzeptiert sei, dass dieser sich mit hoher, gleichbleibender Geschwindig-keit bewege und hantiere, wür-de dieser Bewegungsablauf bei einem Service-Roboter bei Nutzern eher Ängste auslösen. Dem Roboter müsse man erst ein quasi biologisches Verhal-ten beibringen, also das zu tun, was ein Mensch auch tue.

^80 Frauen kamen ins Deutsche Technikmuseum, um sich über die Voraussetzung für eine Professur an einer Fachhochschule zu informieren. Foto: Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin

Interesse an

Arbeit im

Arbeitskreis

Ein erfolgreicher Tag: 20 neue Mitglieder konnte das Promo-tionteam aus Düsseldorf mit Hilfe der Studenten und Jung-ingenieure für den VDI an der Beuth-Hochschule in Berlin werben. Besonders erfreulich war in diesem Zusammen-hang, dass sich 15 Studierende an einer aktiven Mitarbeit im Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure interessiert zeigten. DU

^Ivo Boblan. Foto: privat

Hochschulen

suchen Frauen Hochschulen suchen dringend geeignete Bewerberinnen für Professuren mit natur-wissenschaftlich-technischer Ausrichtung. Welche Qualifi-kationen müssen erfüllt sein? Wie läuft ein Bewerbungsver-fahren ab. Welche Pflichten und Freiräume sind mit einer Professur verbunden? Diesen Fragen ging jetzt eine Ver-anstaltung nach, zu der 80 Frauen kamen und die von den Frauenbeauftragten der Beuth-Hoschule und der HTW Berlin zusammen mit dem VDI im Deutschen Technik-museum organisiert worden war. DU

Page 5: 1. Dezember 2014 TECHNIKBEGEISTERT - vdi-bb.de · VDI und die HTW Berlin: Burghilde Wieneke-Toutaoui (links) und Klaus Semlinger. Foto: Döhring Der VDI Berlin-Brandenburg hat zwei

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IMPRESSUM

TECHNIKBEGEISTERTMitgliederzeitung des VDI in Berlin und Brandenburg(Bezirksverein und Landesverband)

Herausgeber:VDI-Bezirksverein Berlin-Brandenburg e.V.Reinhardtstr. 27b, 10117 BerlinTelefon: 030.3410177, Telefax: 030.3410261Email: [email protected]: www.vdi-bb.de

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Redaktionsbeirat:Birgitt Döhring (VDI), Dr.-Ing. Werner Nickel (VDI)

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Erscheinungsweise: Alle drei Monate

Vertrieb: Grundsätzlich per E-Mail, nur auf ausdrück-lichen Wunsch noch per Post.

Druck: Lars Friedrich, Pappelallee 29, 15712 Königs Wusterhausen

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Fünf Fakten über SolarenergieMit einer Stunde Sonnenenergie kann man die Erde ein Jahr mit Strom versorgen

Von Iris Lindner

Wie gut kennen Sie sich mit So-larenergie aus? Wir haben fünf Fakten über die Energiegewin-nung durch Sonneneinstrahlung zusammengetragen, die Sie eventuell noch nicht kennen.1. In einer Stunde liefert die Son-ne soviel Energie, dass man die ganze Erde ein Jahr mit Strom versorgen könnte. Theoretisch steht uns jeden Tag durch die Sonneneinstrahlung 10.000 Mal mehr Energie zur Verfügung, als pro Tag weltweit benötigt wird. Jährlich fallen auf die ge-samte Erdoberfläche 1,5 × 1018 kWh Solarenergie. Vergleicht man das Gesamtpotenzial an Sonnenstrahlung mit dem Welt-primärenergieverbrauch von 147.900 Mrd. kWh (2011), so ist das Angebot an Solarenergie um den Faktor 10.142 größer als der Weltenergiebedarf. Zieht man die 71 Prozent Wasseroberfläche ab, fällt immer noch das 2.900 Fache an benötigter Energie ein. Theoretisch würde eine Fläche von 700 Quadratmeter in der Sahara ausreichen, um die gan-ze Welt zu versorgen. Und wie misst man die Sonnenstrahlung in der Praxis? Einfach mal in die Richtlinien VDI 3786 Blatt 5 oder VDI 3789 Blatt 3 reinschauen.

2. Der Flächenbedarf von Solar-energie ist geringer als gedacht. Um in Deutschland den gesam-ten Bruttojahresstrombedarf (606,8 Mrd. kWh, 2011) mittels Fotovoltaikanlagen abzudecken, reicht bei einem angenomme-nen Wirkungsgrad von 15 % eine Solarzellenfläche aus, die knapp 0,9 % der Fläche Deutschlands beträgt. Anders ausgedrückt: Wäre hierzulande auf jedem Dach eine Fotovoltaikanlage in-

stalliert, könnte man rund 115 % unseres Jahresstrom-bedarfs decken. Wie man dort die Anlage sicher befestigt, be-schreibt VDI 6012 Blatt 1.4.3. Solaranlagen sind technisch zuverlässig. Wer denkt, Solar-energie sei eine von der Re-gierung ins Leben gerufene Modeerscheinung, der irrt. Die Technologie wird seit 1958 zur Energieversorgung von Satel-liten eingesetzt und ist so aus-

gereift, dass Hersteller bereits Garantiezeiten von 25 Jahren anbieten. Ob die Anlage noch einwandfrei funktioniert, lässt sich mit VDI 2169 kontrollieren.4. Die Herstellung einer Solar-zelle benötigt weniger Energie als man durch sie gewinnt. Fo-tovoltaikanlagen aus polykris-tallinen Siliziumzellen erzeugen während ihrer Lebensdauer in Deutschland mindestens sieben Mal mehr Energie als für ihre Herstellung benötigt wird. Auch der Ertrag lässt sich mit der VDI 2169 bewerten.5. Solarzellen lassen sich recyc-len. Da Solarzellen aus ungifti-gem Silizium, dem zweithäufigs-ten Element der Erdoberfläche, bestehen, können Fotovolta-ikanlagen bei entsprechender Herstellungstechnik vollständig wiederverwertet werden.Übrigens: Um sich ein kom-plettes Fußballspiel nur mit Solarstrom auf dem Fernseher anschauen zu können, reicht ein Quadratmeter Fotovoltaik auf dem Dach aus. Die Grundlagen zu Planung, Errichtung, Inbe-triebnahme, Nutzung, Betrieb, Instandhaltung und Wartung fin-den sich in der VDI 6012 Blatt 2. (Dieser Beitrag ist zuvor auf dem VDI-Blog unter dem Titel „Lasst uns Sonne tanken“ erschienen.)

^Solar sind technisch zuverlässig. Foto: Pixabay