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1 EINE INTEGRIERTE LERNUMGEBUNG ZUR FÖRDERUNG VON LERNERAUTONOMIE Maria Giovanna Tassinari Isabelle Ortiz ZE Sprachenzentrum

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EINE INTEGRIERTE LERNUMGEBUNG ZUR FÖRDERUNG VON LERNERAUTONOMIE

Maria Giovanna Tassinari

Isabelle Ortiz ZE Sprachenzentrum

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2Ortiz & Tassinari, Bremen, 7.03.2009

Überblick

• Einführung• Institutionelle Bedingungen: Sprachpraxismodule am

Sprachenzentrum der FU Berlin• Das Selbstlernzentrum (SLZ) an der FU Berlin• Ein Beispiel der Integration des Selbstlernzentrums in die

Sprachpraxismodule: Basismodul 1• Bilanz und Fazit

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2. Institutionelle Bedingungen

Sprachpraxismodule am Sprachenzentrum der FU Berlin:

fest integriert in den Studiengängen (BA, MA)

• philologische Studiengänge, Sprachpraxismodulpakete, Allgemeine Berufsvorbereitung

• mit hochschulrelevanten, handlungsorientierten, auf den GeR bezogenen Qualifikationszielen

• mit Leistungspunkten (5 bis 6 LP)

• mit 1/3 Arbeitsleistung in Präsenz (im Unterricht) und 2/3 außerunterrichtlicher Arbeitsleistung (selbstständig und kooperativ)

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3. Das Selbstlernzentrum (SLZ)

Das Selbstlernzentrum an der FU Berlin:

• zur Unterstützung eigenständigen und kooperativen Sprachenlernens in einem Sprachpraxismodul

• zur Unterstützung autonomen und kooperativen Sprachenlernens außerhalb eines Sprachpraxismoduls (individuell, im Tandem)

• zur Förderung der Mehrsprachigkeit und des lebenslangen Lernens

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3. Das Selbstlernzentrum (SLZ)

Der pädagogische Rahmen am SLZ

• Auswahl an verschiedenen Lernmaterialien und Medien

• Systematischer Onlinekatalog: Beschreibung der Lernmaterialien anhand lernerrelevanter Kriterienhttp://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/slz/wega/index.html

• Förderung autonomen und kooperativen Sprachenlernens durch sprachübergreifende Sprachlernberatung, Workshops und Lerntipps http://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/slz/lernen_zu_lernen/index.html

• Tandemprogramm

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4. Ein Beispiel der Integration: Basismodul 1

Wie kann man Sprachunterricht und Selbststudium an der Universität (besser) zusammenführen?

• durch ein kohärentes, konkretes und effizientes Projekt zur Förderung der Sprach- und der Lernkompetenzen

• durch die Einführung von Strategien zum selbstständigen Lernen

• durch unterschiedliche Arbeitsformen, wie Tandemarbeit, Gruppenarbeit, wo man über Methoden diskutieren und sich austauschen kann

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4. Ein Beispiel der Integration: Basismodul 1

Qualifikationsziele und Prüfungsformen

• Das anvisierte Abschlussniveau des Basismoduls 1 ist im Bereich B2.1. Die sprachlichen Lernziele werden institutionell festgelegt.

• Am Ende dieses Kurses werden die Studenten in den folgenden vier Fertigkeiten evaluiert:- Hörverständnis- Leseverständnis- Mündlicher Ausdruck: Präsentation aktueller Nachrichten aus

Frankreich - Schriftlicher Ausdruck: Schreiben eines Artikels

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4. Ein Beispiel der Integration: Basismodul 1

 

Ziele des « point infos »  Ziele des « point grammaire »

Vorbereitung auf die mündliche Prüfung am Ende des Semesters

Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung am Ende des Semesters

Verbesserung und Bereicherung des Wortschatzes

Verbesserung des schriftlichen Ausdrucks

Verbesserung des Hörverständnis Verbesserung bei der Anwendung der Grammatikthemen, die von den Studenten

und Lehrkraft als vorrangig gesehen werden

Verbesserung des mündlichen Ausdrucks Kennenlernen von neuen Materialquellen zur Revision der Grammatik und des

Onlinekatalogs WEGA

Verbesserung der Fähigkeit zur Evaluation sowie zur Selbstevaluation

Verbesserung der Fähigkeit, einen Vortrag zu strukturieren

Verbesserung der Fähigkeit, ein Projekt zu planen

Verbesserung der Evaluation der eigenen Bedürfnisse

Verbesserung des kooperativen Arbeitens

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4. Ein Beispiel der Integration: Basismodul 1

Phase 1 : Vorbereitung der Aktivitäten

• Wie strukturiert man einen mündlichen Vortrag?

• Wie erstellt man Evaluationskriterien eines mündlichen Vortrags?

• Wie verbessert man den mündlichen Ausdruck?

• Welche Grammatikthemen sind vorrangig, um die schriftliche Prüfung zu absolvieren?

• Welche Materialen und Grammatikübungen sind an das jeweilige Niveau des Studenten angepasst?

Phase 2 : Durchführung der Gruppenarbeit (Vorträge)

• Selbstevaluation und Evaluation des Partners/der Partnerin

• Feedback in der großen Gruppe im sprachlich-inhaltlichen und methodischen Bereich

  

Phase 3 : Bilanz des « point infos » und des « point grammaire » 

• Reflektion über das Erlernte und die realisierte Arbeit während des ganzen Prozesses

 

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4. Ein Beispiel der Integration: Basismodul 1

Phase 1 Phase 2 Phase 3

Das SLZ:

- die Sprachlernberatung- die Webseite des SLZ

- der Onlinekatalog Wega- Lernbücher, Grammatiken, Wörterbücher,

interaktive CD-Roms …- Lerntipps von SLZ und Studierenden

die Lernplattform Blackboard die Lernplattform Blackboard

 Wie sieht die Lernumgebung der Studierenden aus?

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5. Bilanz und Fazit

Entwicklung der Lernkompetenz

Die Studierenden lernen

• sich selbst und andere zu evaluieren• ihre eigenen Bedürfnisse zu identifizieren • ein Projekt zu planen • einen Vortrag zu strukturieren • im Team zu arbeiten• geeignete Materialien auszuwählen• über das eigene Lernen nachzudenken

und das alles in französischer Sprache!

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5. Bilanz und Fazit

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5. Bilanz und Fazit

Fragestellungen:

• Wie kann das Gleichgewicht zwischen dem Fokus auf sprachliche Kompetenzen und dem auf lernmethodische Kompetenzen gewährleistet werden?

• Wie können individuelle Lernprozesse auch im institutionellen Rahmen am besten berücksichtigt und begleitet werden?

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14Ortiz & Tassinari, Bremen, 7.03.2009

Vielen Dank!

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http://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/slz/index.html