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Sie und Ihre Freunde sind zu einem Rundgang durch die Nördlinger Ateliers herzlich eingeladen. 8 . ATELIER T AGE N . O . RDLINGEN 24. bis 26. April 2015 Gemeinsame . O . ffnungszeiten: Freitag, 24. 4. 18–22.30 Uhr Samstag, 25. 4. 14–19.00 Uhr Sonntag, 26. 4. 14–19.00 Uhr Herausgeber: Stadt Nördlingen, Kulturamt, R. Scherer ATELIER R . O . HRLE 1 Baldingen, Gabeläcker 9 ATELIER SCHULZ 2 Baldingen, Von-Linden-Str. 16 ATELIER 3 HAHN-GERICKE An d. Baldinger Mauer 6 ATELIER MASCHKA 4 Kämpelgasse 2 KALLIGRAFIE 5 WERKSTATT Kreuzgasse 4 ATELIER PALZER 6 Paradiesgasse 4 ATELIER JEHL-HAMPP 7 Hintere Gerbergasse 15 REHLENSCHE 8 HANDPRESSE Scheckengasse 2a KUNST IM 9 . O . FFENTLICHEM RAUM Karl-Schlierf-Platz 1 ATELIER RUISSING 10 Judengasse 4 KERAMIKWERKSTATT 11 SCHNIDER/LANG Deininger Straße 20 ATELIER KOCH 12 And.DeiningerMauer13a ATELIER HUBEL 13 Am Hohen Weg 25 ATELIER REUTER 14 Riomer Straße 2 ATELIER 15 GONSCHOROWSKI Riomer Straße 14 ATELIER F . O . RSCHNER 16 Goethestraße 1 ATELIER MUSSGNUG 17 Oskar-Mayer-Straße 17 ATELIER KAMLAH 18 Zeitblomweg 3 ATELIER RANFTL 19 Karl-Brater-Straße 13 ATELIER MARLIESE 20 Melchior-Meyr-Straße 3 ATELIER TROLL 21 Ziegelhof 12 ATELIER 22 HIEMER/SCHWEDA Lange Gasse 12 ATELIER WIMMER 23 Salvatorgasse 12

1 HRLE Baldingen, Gabeläcker 9 ATELIER RO 12 And ...veranstaltungen.toubiz.de/media/event/file/6226274_Ateliertage_gesamt_2015.pdf · Atelier Röhrle Die Welt verstehe ich am besten

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Sie und Ihre Freundesind zu einem Rundgang

durch die Nördlinger Ateliersherzlich eingeladen.

8.ATELIERTAGEN.O.RDLINGEN

24. bis 26. April 2015

Gemeinsame .O.ffnungszeiten:Freitag, 24. 4. 18–22.30 Uhr

Samstag, 25. 4. 14–19.00 UhrSonntag, 26. 4. 14–19.00 Uhr

Herausgeber: Stadt Nördlingen, Kulturamt, R. Scherer

ATELIER R.O.HRLE1 Baldingen, Gabeläcker 9

ATELIER SCHULZ2 Baldingen,Von-Linden-Str. 16

ATELIER3 HAHN-GERICKEAn d. Baldinger Mauer 6

ATELIER MASCHKA4 Kämpelgasse 2

KALLIGRAFIE5 WERKSTATTKreuzgasse 4

ATELIER PALZER6 Paradiesgasse 4

ATELIER JEHL-HAMPP7 Hintere Gerbergasse 15

REHLENSCHE8 HANDPRESSEScheckengasse 2a

KUNST IM9 .O.FFENTLICHEM RAUMKarl-Schlierf-Platz 1

ATELIER RUISSING10 Judengasse 4

KERAMIKWERKSTATT11 SCHNIDER/LANGDeininger Straße 20

ATELIER KOCH12 And.DeiningerMauer13a

ATELIER HUBEL13 Am Hohen Weg 25

ATELIER REUTER14 Riomer Straße 2

ATELIER15 GONSCHOROWSKIRiomer Straße 14

ATELIER F.O.RSCHNER16 Goethestraße 1

ATELIER MUSSGNUG17 Oskar-Mayer-Straße 17

ATELIER KAMLAH18 Zeitblomweg 3

ATELIER RANFTL19 Karl-Brater-Straße 13

ATELIER MARLIESE20 Melchior-Meyr-Straße 3

ATELIER TROLL21 Ziegelhof 12

ATELIER22 HIEMER/SCHWEDALange Gasse 12

ATELIER WIMMER23 Salvatorgasse 12

ATELIER4 MASCHKAKämpelgasse 20 90 81/8 89 [email protected]

Michael MaschkaMalerei und Grafik

KALLIGRAFIE-5 WERKSTATTKreuzgasse 40 90 81/2 50 84 50gertrud.ziegelmeir

@gmail.comwww.briefpapier-

und-mehr.de

Gertrud Ziegelmeirexperimentelle Kalligrafie

ATELIER6 PALZERParadiesgasse 4 0157 73 82 32 [email protected]

Norbert PalzerObjekt

Gertraud ChristMalerei

ATELIER1 R.O.HRLEBaldingen, Gabeläcker 90170 82 09 91 [email protected].

tumblr.com

Claudia RöhrleBildhauerei, Fotografie,Natur-Kunst

ATELIER2 SCHULZBaldingen,Von-Linden-Str.160 90 81/62 [email protected]

Roland SchulzÜberarbeiteter Holzschnitt,Druckstock

Margret SchullerMalerei und Kalligrafie

ATELIER3 HAHN-GERICKEAn der Baldinger Mauer 60 90 81/25 76 [email protected]

Angelika Hahn-GerickeBleistift, Tusche, Aquarell,Öl- und Mischtechnik auf Papier und Leinwand

ATELIER7 JEHL-HAMPPHintere Gerbergasse 150 90 81/54 [email protected]

Veronika Jehl-HamppMalerei, Acryl, AquarellHolzarbeiten

REHLENSCHE8 HANDPRESSEScheckengasse 2a0 90 81/21 18 74

Tätige Werkstatt:

Brigitte WilhelmPlastiken

Paul GrollMalerei und Druckgrafik

Jörg KichererEisenplastiken, Installationen

Pater HugoWeihermüller

Schrift/Zeichnung

KUNST IM9 .O.FFENTLICHEM RAUMKarl-Schlierf-Platz 10160 96 27 23 3 [email protected]

Michael MaiSebastian Wolf

Klebeband und Sprühdose

ATELIER10RUISSINGJudengasse 40151 10 21 39 30

Hennes RuißingMalerei

KERAMIKWERSTATT11 SCHNIDER-LANGDeininger Straße 200 90 81/27 58 [email protected]

Nathalie Schnider-LangFigurative Plastik

Peter LangKeramik

Beatrix EitelZeichnungen und Objekte

ATELIER12KOCHAn d. Deininger Mauer

13a0 90 81/8 05 04 02

Annemarie KochAquarelle

ATELIER19RANFTLKarl-Brater-Straße 130 90 81/68 [email protected]

Marianne RanftlTextilobjekte, Nähbilder

Helmut RanftlBilder in Mischtechnik

Heiner Hildebrand Möbel-Unikate, Magnetbilder und mehr

ATELIER20MARLIESEMelchior-Meyr-Straße 30 90 81/2 90 31 [email protected]

Marliese BergMalerei

ATELIER21TROLLZiegelhof 120 90 81/51 [email protected]

Otto TrollSkulpturen

ATELIER16F.O.RSCHNERGoethestraße 10 90 81/59 94

Frieda FörschnerAquarell und Ölbilder

ATELIER17MUSSGNUGOskar-Mayer-Straße 170 90 81/14 [email protected]

Wolfgang MussgnugGlas, Zeichnung, Malerei

Wolfgang SteinmeyerKarikaturen, Zeichnungen

ATELIER18KAMLAHZeitblomweg 30 90 81/2 26 660171 5 06 31 [email protected]

Wolfgang KamlahMalerei

Werner RenzelPlastik, Keramiken

Susanne HennigesMalerei

ATELIER13HUBELAm Hohen Weg 250 90 81/43 [email protected]

Christine HubelZeichnung, Malerei

Christine HagnerIndien-Aquarelle

ATELIER14REUTERRiomer Straße 20 90 81/2 72 20 44www.annikareuter.de

Annika ReuterMalerei, Radierungen

ATELIER15GONSCHOROWSKIRiomer Straße 140 90 81/2 90 86 49

Senta GonschorowskiMalerei

ATELIER22HIEMER/SCHWEDALange Gasse 120 90 81/2 35 [email protected]

Beate HiemerSchmuck

Herbert SchwedaSchmuck, Skulptur

Alexander Wachtel Malerei

ATELIER23WIMMERSalvatorgasse 120 90 81/2 72 68 [email protected]

Elise WimmerMalerei,Arbeiten in Stein und Ton

Atelier Röhrle

Die Welt verstehe ich am besten durch die Natur. Sie lehrt mich, verwurzelt mich wieder, gibt mir Halt, zeigt mir wer und was ich bin. Sie ist für mich absolut vollkommen und wahrhaftig. Und sucht man nicht nach Wahrheit in der Kunst und durch die Kunst? Es gibt für mich deshalb keine bessere Verbindung zwischen Kunst und Natur. Diese Verknüpfung spannt den Bogen zu meinem eigenen Leben und nicht zuletzt bis hin zu unserer Gesellschaft. Die Gnadenlosigkeit der Natur, mit all ihren Kreisläufen und Rhythmen, ihren Veränderungen, Kontrasten, Farben und ihrer einzigartigen Ästhetik: all diese Eigenschaften spiegeln sich auch in der Kunst wieder. Im Leben.

Die Natur ist meine Inspirationsquelle, mein Vorbild. Sie lehrt mich, wachsam zu sein. Sie ist für mich der Schlüssel zum Verständnis und zum Verstehen.

Natur – Wahrheit - Kunst - Leben

«Der Moment, wenn etwas zusammenbricht, ist unglaublich enttäuschend. [Der Steinkegel] ist jetzt zum vierten Mal eingestürzt. Und jedes Mal habe ich den Stein etwas besser kennen gelernt, jedes Mal wurde der Kegel ein Stück höher. Er wuchs im Verhältnis zu meinem Verständnis des Steins. Das ist wirklich eines der Dinge, um die es in meiner Kunst geht – sie versucht den Stein zu begreifen. Offenbar begreife ich ihn nicht gut genug… noch nicht.»

Quellenangabe zum unteren Zitat: Andy Goldsworthy: Rivers and Tides,2010

Fotografie aus Bilderreihe „Geflecht der Erinnerung“ 2014

1

Atelier Roland Schulz, Baldingen

Roland Schulz zeigt zum Thema Paradies, Arbeiten aus dem Zyklus Holzschnitt.

Der Holzschnitt als Basis wird nur noch im Hintergrund und doch als Aussage

gezeigt. Um dies zu verstärken, werden grafische Elemente in einem Farbenspiel

übereinander gesetzt.

2

Gastkünstlerin im Atelier Roland Schulz, Baldingen:

Margret Schuller, 1955 geboren in Ludwigsburg

Seit 1980 künstlerische Ausbildung bei verschiedenen Künstlern in Seminaren und

Kunstschulen. Studienaufenthalte im In- und Ausland.

Atelier Hahn-Gericke

Marokkanerin

3

Atelier Michael Maschka

Auf der Suche nach Übereinstimmungen zwischen inneren und äußeren Bildern hat Michael

Maschka vor einigen Jahren mit einem Projekt begonnen, das er 2005 erstmalig in einer

großen Michael Ende-Ausstellung in der Nördlinger Schranne der Öffentlichkeit vorstellte:

Das Berkwerk der Bilder - nach Michael Ende der Ort, an dem die vergessenen Träume

verwahrt sind. Diese Installation, die aus vielen kleinen Symbol-Bildern besteht, wurde

seitdem, seiner Bestimmung entsprechend, an vielen Orten im In- und Ausland gezeigt,

damit es sich weiterentwickeln und transformieren konnte. Die Lücken, die durch den

Verkauf einzelner Symbol-Bilder entstanden sind, wurden nach und nach durch neue Bilder

ersetzt, wobei es dem Künstler darauf ankam, keine Wiederholungen zuzulassen. Neben

dieser Installation, die den Kern der Ausstellung bildet, zeigt Michael Maschka neue

Gemälde, Originalgrafiken und Kunstdrucke.

Weitere Informationen zum Symbole-Projekt und zum Künstler finden Sie unter

www.MichaelMaschka.de

4

Norbert Palzer

der Raum ist das, was Norbert Palzer in seiner Arbeit interessiert. Gezeigt werden 3-dimensionale fotografische Objekte.

6

Gertraud Christ (Gastkünstler bei Norbert Palzer) Malerei und Zeichnung bilden bei Gertraud Christ meist die Grundlage ihrer textilen Flächengestaltung. Gezeigt werden Studien und Entwürfe.

Atelier Jehl-Hampp

Meine Bilder sollen die Schönheit der Natur und alles Lebendigen zeigen. Durch verschiedene Techniken und Materialien möchte ich die Facetten und Vielfältigkeit der Natur zum Ausdruck bringen. Meine bevorzugten Malmittel sind Aquarell und Eitempera. Immer wieder gestalte ich auch Plastiken aus Gips oder Holz.

Veronika Jehl-Hampp

7

Kunst im öffentlichen Raum

Bei Sebastian Wolf und Michael Mai handelt es sich um zwei lokale Künstler, die nicht nur im Atelier sondern häufig auch im öffentlichen Raum tätig sind. Ihre Werke sind häufig auch auf Wänden zu finden. Bei den 8. Nördlinger Ateliertagen malen die beiden Künstler im Hof der Stadtbücherei; es entstehen dort mehrere Wandbilder. Sebastian Wolf wird zudem einige Stromkästen innerhalb der Nördlinger Altstadt bekleben. Auf ihrem Atelierrundgang können Besucher die Entstehung der Kunstwerke live mitverfolgen. Sebastian Wolf und Michael Mai sind das gesamte Wochenende über in der Stadt tätig.

Von beiden Künstlern ist je ein Foto Ihrer Arbeit beigefügt.

Lebenslauf Michael Mai

Jahrgang 1984 Künstlerisch aktiv seit 2000 2009: Erste Einzelausstellung seit 2010: Ausstellungsteilnahmen u.a. in Nördlingen, Pfaffenhofen, Augsburg, Stuttgart, Berlin 2011: Gründung Bergerstrasse- Raum für Kunst, Nördlingen, mit Sebastian Wolf 2012: Herausgeber Bergerstrasse Online Magazin 2013: Teilnahme Nacht der Museen Mannheim 2013: Punk Rock Ausstellung im Kunstverein Nördlingen mit C., Matthias Meyer und Sebastian Wolf 2014: Ausstellung Rural Art im Ganserhaus Wasserburg beim Arbeitskreis 68 mit Sebastian Daschner und Sebastian Wolf

Lebenslauf Sebastian realtwenty Wolf

geb. 1982 Atelier in Marktoffingen Künstlerisch Aktiv seit 2000 (Wandmalerei) 2006 - heute Ausstellungsteilnahmen u.a. in Nördlingen, Stuttgart, Berlin, Augsburg, Mannheim 2011 Gründung der Bergerstrasse - Raum für Kunst gemeinsam mit Michael Mai

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Atelier Hubel

Christine Hubel und Christine Hagner

Der menschlichen Figur widmet Christine Hubel große Aufmerksamkeit.

In ihrem Atelier zeigt sie aquarellierte Federzeichnungen und Mischtechniken auf Papier.

In Zeichenserien wie „Das Kind in mir“ oder „Geheimnisvoller Kosmos“ setzt sich die Künstlerin und Kunsttherapeutin mit märchenhaften, fantastischen und geheimnisvollen Themen auseinander.

Gastkünstlerin ist die Nürnberger Malerin und Grafikerin Christine Hagner.

Sie stellt einige ihrer beeindruckenden Reiseaquarelle aus, die während ihrer Aufenthalte in Indien entstanden sind.

Der extreme Kontrast zwischen den staubigen Landschaften Rajasthans und den knallbunten Farben, mit denen sich die Menschen umgeben, ist einer der optischen Widersprüche, die für Christine Hagner so interessant sind.

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Atelier Annika Reuter

„Farben üben auf mich eine Sogwirkung aus,“ erzählt Annika Reuter. Schicht um Schicht

überzieht sie damit die Leinwand, die Farben mischen sich, fangen an zu flirren. Die

42jährige beschäftigt sich seit 17 Jahren mit der Malerei. Ihr künstlerisches Handwerk

erlernte die Theologin bei verschiedenen Lehrern aus dem In- und Ausland. Vom Aquarell

her kommend, arbeitet sie heute überwiegend in Acryl und Mischtechnik. In ihren Menschen

und Engeln finden sich Anleihen an die Brut Art. Zarte, fein ausgearbeitete Details finden

sich hier neben rauen, fast groben Linien. Die gebürtige Göttingerin lebt und arbeitet seit 7

Jahren in Nördlingen, verständlich, dass sich da auch Motive aus der Reichsstadt in ihren

Bildern finden. „Malen ist für mich auch immer einen Annäherung – an Menschen, ein Gefühl

oder auch an eine Stadt, meine Art, mich mit etwas vertraut zu machen.“ Zu sehen sind die

Acrylbilder, Aquarelle und Radierungen in der Riomer Str. 2.

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28 NUMMER 79 DIENSTAG, 7. APRIL 2015

Nördlingen und das Ries

NÖRDLINGEN

Was Sonnenlinien mitSiedlungen zu tun habenWillem A. Jörg referiert am Don-nerstag, 9. April, um 19 Uhr, imNebenzimmer des Hotels am Ringin Nördlingen über seine archäo-astronomischen Untersuchungen,die Lage alter Siedlungen im Riessowie eventuelle Hinweise zu Sied-lungsgründungen auf möglichenSonnenlinien und deren Schnitt-punkten. Unter anderem soll dieFrage beantwortet werden: Sind„Römerstraßen“ in Wirklichkeitviel älter und folgen sie Sonnenvisu-ren? (RN)

Kurz notiert

Mit Gitarre undMundharmonika

Nördlingen Am kommenden Freitag,10. April, spielt Raimund Elser imIrish Pub „Dschedsches“ in Nörd-lingen. Er tritt solo mit Akkustikgi-tarre und Mundharmonika auf undpräsentiert an diesem Abend einebunte Mischung aus bekanntenFolksongs, Country- und Rockklas-sikern sowie melodiösen und hu-morvollen Liedern aus eigener Fe-der.

Das Programm besteht aus Songszum Zuhören, Mitsingen, Mitklat-schen und Mitwippen. Wer möchte,darf auch gerne tanzen. Das Konzertbeginnt um 21 Uhr. Der Eintritt istfrei. (pm)

LANDKREIS

Fahrt nach OettingenAm Freitag, 10. April, hat Kreisrä-tin Erna Dirschinger eine Land-kreisfahrt nach Oettingen undHainsfarth organisiert. Start ist um8.30 Uhr. Bürgermeisterin PetraWagner wird die „Landkreisfah-rer“ im Rathaus empfangen undWissenswertes über die Residenz-stadt Oettingen berichten. Nach derBesichtigung des Schlosses und derdortigen Ausstellung geht die Fahrtnach dem Mittagessen weiter zurSynagoge in Hainsfarth. Ulla See-fried, Altbürgermeisterin der Ge-meinde, wird die Gruppe führen.Letzter Punkt der Landkreisfahrtist ein Besuch bei der Mutter Gottesin Maria Brünnlein, Wem-ding. (pm)

O Weitere Informationen und Anmel-dung bei Erna Dirschinger unter Tele-fon 09099/1513

Nördlingen Der Bayerische Ver-kehrssicherheitspreis, mit 7500Euro dotiert, wird von der Versi-cherungskammer Stiftung und derLandesverkehrswacht vergeben.Eine Jury beurteilt die Bewerbun-gen auf Nachhaltigkeit, ehrenamtli-chen Einsatz und innovative Ideensowie Projektansätze. Mitmachenkönnen Einzelpersonen, Gruppen,Schulklassen, Firmen oder Vereine– jeder, der sich engagiert für mehrVerkehrssicherheit in Bayern ein-setzt. Mit einer formlosen Beschrei-bung auf maximal zwei DIN-A4-Seiten soll das eingereichte Pro-jekt beschrieben werden. Flyer undFotos sind beispielsweise ebenfallserwünscht, aber keine Bedingung.

Die Bewerbungen sollen per Postoder E-Mail an die Landesverkehrs-wacht Bayern e. V., Geschäftsfüh-rung, Manfred Raubold, Ridlerstra-ße 35a, 80339 München, gesandtwerden. Einsendeschluss ist der 30.Mai 2015.

Entsprechende Flyer sind an vie-len öffentlichen Stellen aus-gelegtbzw. in Internet unter www.versi-cherungskammer-stiftung.de oderwww.verkehrswacht-bayern.de ab-rufbar, teilt die StadtverwaltungNördlingen mit. (pm)

Preisfür Sicherheitim VerkehrPersonen oder

Gruppen können sichbis 30. Mai bewerben

Kirchberg wird saniertGemeinderat Reimlingen verabschiedet Etat für 2015. Bürgermeister hofft, Kredit nicht aufnehmen zu müssen

VON JIM BENNINGER

Reimlingen Der Gemeinderat Reim-lingen hat seinen Etat 2015 verab-schiedet. Er umfasst insgesamt 3,57Millionen Euro und ist im Vergleichzu den vergangenen Jahren ein„normaler“ Haushalt, sagt Bürger-meister Jürgen Leberle.

Auf den Vermögenshauhalt ent-fallen diesmal 1,65 Millionen Euro,die geplante Zuführungsrate liegtbei 320 000 Euro und weicht damit

nicht viel von der des Vorjahres ab.Sie ist mit der vorhandenen Rückla-ge und der Investitionspauschale zurFinanzierung der geplanten Investi-tionen heuer wohl nicht ganz ausrei-chend, somit ist eine Kreditaufnah-me in Höhe von 29 000 Euro einge-plant. Diese hofft der Bürgermeisteraber bei einer positiven Haushalt-entwicklung im Laufe des Jahresnicht in Anspruch nehmen zu müs-sen. Größte Investitionen sind indiesem Jahr die Baugeländeerschlie-ßung mit Straße und Kanal in Höhevon insgesamt 550000 Euro und dieDorferneuerungsmaßnahme Kirch-berg mit 490000 Euro. Dabei wirdder Platz vor dem Kindergarten undder Umgriff um das Georgihausesneu gestaltet mit einer Treppenan-lage und Straßensanierungen, so derBürgermeister.

Grunderwerbund Erschließung

Für den allgemeinen Grunderwerbsind 160000 Euro vorgesehen. Er-schließungsbeiträge für gemeindeei-

gene Grundstücke wurden mit122 500 Euro veranschlagt und fürdie Generalsanierung der Schule einletzter Betrag in Höhe von 100000Euro. Für die schrittweise Sanie-rung der Straßenbeleuchtung imDorfgebiet sowie im neuen Bauge-biet stehen 60 000 Euro zur Verfü-gung. Je 20000 Euro stehen für dieFertigstellung des „Hergethofs“,die Restkosten der Hauptstraßensa-nierung sowie eventuelle Planungs-kosten und die notwendige Erweite-rung des Friedhofes bereit. Je 10000Euro sind für Spielplatzgeräte, denletzten Investitionskostenbeitrag fürdie Kläranlage Nördlingen sowie fürArbeiten im Schlossareal vorgese-hen.

Die größten Einnahmen auch desdiesjährigen Reimlinger Verwal-tungshaushaltes werden der Ge-meindeanteil an der Einkommen-steuer mit 600 000 Euro sowie dieSchlüsselzuweisungen mit knapp400 000 Euro sein. Größte Ausgabenstehen bei der Kreisumlage mit445 000 Euro sowie den Zuweisun-

gen mit ebenfalls knapp 400000Euro an. Die Kassenlage der Ge-meinde war im vergangenen Jahregut, durch stete Liquidität konntensogar geringe Zinsen erwirtschaftetwerden. Der Abschluss der Jahres-rechnung hatte einen Sollüberschuss

in Höhe von 651 873 Euro ergeben,der der allgemeinen Rücklage zuge-führt wurde. Diese betrug zumEnde des vergangenen Jahres672844 Euro und wird zur Finan-zierung der Investitionsmaßnahmenheuer komplett entnommen.

Arbeiten um Georgihaus und Kirchberg stehen heuer in Reimlingen im Vordergrund

der Investitionen. Foto: ben

● 1331 Einwohner am 30. Juni2014● Gesamtfläche der Gemeindeflur953,72 Hektar● Grundsteuer A 420 v. H.● Grundsteuer B 370 v. H.● Gewerbesteuer 310 v. H.● Gemeindeverbindungsstraßen4,446 Kilometer● Ortsstraßen 11,859 km.

Zahlen aus der Gemeinde

Stadt so sehr ums Äußere geht. Des-halb wollte ich sie bewusst hässlichmachen. Aber das Ganze ist nochnicht fertig.

Stellen Sie diese Objekte auch aus?Mussgnug: Irgendwann einmalmöchte ich das, ja. Bislang war nochkeines in einer Ausstellung zu sehen.

In diesem Jahr finden die Ateliertageschon zum achten Mal statt. Sie sindvon Anfang an dabei.Mussgnug: Ja, und ich freue michauch darauf. Es kommen Leute bisaus Augsburg und München nachNördlingen. Aber ich denke, mansollte das Pferd auch nicht totreitenund sich mal mit neuen, frischenIdeen beschäftigen.

Interview: Martina Bachmann

die Strände rund um Los Angeles.Auf den sieben Glasplatten, die vonder Decke herunterhängen, sind je-weils die Namen der Strände eingra-viert, sehen Sie, hier an der Seite.Und die kleinen Figuren daraufhabe ich so gestaltet, weil es in dieser

Mussgnug: Das ist Teil einer Serie.Ich habe viele Metropolen auf derWelt besucht, immer sieben Tagelang. Die Städte habe ich zu Fuß er-kundet. Und irgendwann – teils Jah-re später – fertige ich dann ein sie-benteiliges Kunstwerk an. Das sind

Herr Mussgnug, in Nördlingen findenvom 24. bis zum 26. April wieder dieAteliertage statt. Was für ein Gefühlist es für einen Künstler, sein Reich fürBesucher zu öffnen?Mussgnug: Ein Atelier ist ein intimerOrt. Voraussetzung sind ein beson-deres Maß an Vertrauen und auchgroßer gegenseitiger Respekt.

Nun, wenn man sich hier so umsieht –Holztische, Pinsel, fertige Werke,Ordner, eine Weltkarte voller Steck-nadeln – eigentlich gibt es nichts Über-raschendes zu sehen.Mussgnug: Ja, aber man lässt dieMenschen als Künstler ganz nah ansich ran. Und die Leute kommenauch zu Hauf. Ich erinnere mich aneinen Sonntag, da hatten wir mal 500Menschen hier.

Was wollen die Besucher von Ihnenwissen?Mussgnug: Die meisten fragen nachder Technik. Gerade meine Glas-kunst ist ja eine handwerklich-tech-nische Sache. Ich fahre mehrmals imJahr nach Murano, das ist eine Inselunweit von Venedig. Dort fertige ichin einer Glashütte solche Kunstwer-ke an. (Er greift zu einer großen Glas-figur, ein nicht geschlossener, schwererRing mit etwa 30 Zentimetern Durch-messer). Sehen Sie die rote Farbeund das Glänzende hier? Das istmeine Spezialität.

Wie kommt die Farbe denn in dasGlas?Mussgnug: Das Glas ist flüssig, manentnimmt es mit einer Pfeife direktaus einem Bottich. Die rote Farbewird dann eingeschmolzen. Und dasGlänzende, das ist Blattsilber. Ichverwende aber auch Aluminiumoder Kupfer. Ich beziehe gerne denBetrachter mit ein, er soll selber et-was in meinen Werken entdecken.

Hier hängt eine Art Mobile. Was hatSie dazu bewegt, es zu gestalten?

„Ein Atelier ist ein intimer Ort“Interview Wolfgang Mussgnug über sein Reich und die Besucher darin

Der Nördlinger Künstler Wolfgang Mussgnug öffnet bei den Ateliertagen vom 24. bis 26. April sein Reich. Foto: Bachmann

ßen, wenn diese Idee des Dorf-Ma-nagements als Arbeitsgruppe desCSU-Ortsverbandes Interesse fin-det. Sinn und Zweck ist eine Reise indie Zukunft mit einer Vision, ausder Ziele erarbeitet werden. Esmüsse jedem klar sein, dass Zukunftja Gegenwart von Morgen ist. Mor-gen ist sehr schnell, dann ohne jedesZiel? Fackler sieht in der Arbeits-gruppe auch eine Chance, eine Nut-zung für das jüdische Gemein-schaftshaus zu finden. Die Arbeits-gruppe könne aber auch Chance seinfür die Mitgliedergewinnung sein.(pm)

hauses neben der Synagoge ein.Nach Ansicht des Abgeordnetenwäre es leichter, noch zusätzliche öf-fentliche Mittel für die Renovierungdes geschichtsträchtigen Gebäudeszu gewinnen, wenn es ein Nut-zungskonzept für das leere Gebäudegäbe. Bürgermeister Franz Boden-müller begrüßte es, dass der Abge-ordnete sich miteinbringen wolle.Er betonte, dass das alte Gebäude inZusammenhang mit der Synagogeüberregionale Bedeutung habe.„Do.ra.-manege.“ die etwas andereStrategie für das Dorf wurde vonPenka erläutert. Er würde es begrü-

briel sei noch etwas zögerlich. VonGleichstromkabel in der Erde werdeman abrücken müssen. Die Sicher-heitsvorgaben verlangten wegen derHitzeentwicklung Ausschachtungenin großen Dimensionen. Zur Dis-kussion stehe ein Austausch vonderzeitigen Wechselstromtrassen –Wechselstrom als Erdkabel und dieGleichstromleitungen als Freilei-tung auf der bestehenden Trasse.Das sei nach Ansicht der Fachleutetechnisch und finanziell einfacher.

Fackler ging dann auf das inHainsfarth große Problem des ehe-maligen jüdischen Gemeinschafts-

mitteilung. Der Abgeordnete gingdann auf das Thema Gleichstrom-trasse ein. Der Trassenverlauf seinicht entschieden. Fest stehe, dasssich die Region gegen die 70 Meterhohe Masten wehre. Die Realisie-rung der Trasse müsse zeitlich auchmit der Abschaltung der Kernkraft-werke gesehen werden. Es solltendann Gas- und Kohlekraftwerke alsErgänzung zu Wind- und Solarener-gie sorgen.

Vom Gesetzgeber stünden nochRegeln aus, damit die Kraftwerkeauch wirtschaftlich betrieben wer-den könnten. Minister Sigmar Ga-

Hainsfarth Die Wahlen 2014 warenThema bei der Ortsversammlungder CSU Hainsfarth. VorsitzenderErwin Penka wies darauf hin, dassdie CSU in Hainsfarth immer mehrals 50 Prozent der Stimmen gewon-nen habe, ein großartiges Ergebnis.Trotz dieser Ergebnisse sei die Mit-gliederzahl im Ortsverband nichtzufriedenstellend. Es gelte vor allemFrauen und jüngere Bürger zu ge-winnen. CSU-Landtagsabgeordne-ter Wolfgang Fackler leitete dieNeuwahlen. Penka wurde bestätigt,stellvertretender Vorsitzende istwieder Timo Haffelt, so eine Presse-

Konzept für das jüdische GemeinschaftshausParteien Bei der Ortsversammlung der CSU in Hainsfarth wird über leer stehendes Gebäude gesprochen

im öffentlichen Raum, Atelier Ruis-sing, Keramikwerkstatt Schnider/Lang,Atelier Koch, Atelier Hubel, AtelierReuter, Atelier Gonschorowski, AtelierFörschner, Atelier Mussgnug, AtelierKamlah, Atelier Ranftl, Atelier Marlie-se, Atelier Troll, Atelier Hiemer/Schweda, Atelier Wimmer.● Der Eintritt ist frei. (tiba)

● Die Ateliertage finden am 24. Aprilvon 18 bis 22.30 Uhr, am 25. Aprilvon 14 bis 19 Uhr und am 26. April von14 bis 19 Uhr in Nördlingen statt.● Die Teilnehmer sind: Atelier Röhr-le, Atelier Schulz, Atelier Hahn-Geri-cke, Atelier Maschka, Kalligrafie Werk-statt, Atelier Palzer, Atelier Jehl-Hampp, Rehlensche Handpresse, Kunst

Daten, Namen, Fakten

OETTINGEN

Gast stiehlt EC-KarteEin 23-Jähriger war am Freitag-nacht bei seinem Bekannten inOettingen zu Besuch. Als der Woh-nungsinhaber eingeschlafen war,entwendete der Gast aus dessenGeldbörse Bargeld und die EC-Karte, so die Polizei. (RN)

Reisebus aufgebrochen

Ein Unbekannter hat in der Nachtvon Samstag auf Sonntag auf unbe-kannte Art und Weise einen Reise-bus aufgebrochen. Wie die Polizeimitteilt, entwendete der Täter dasNavigationsgerät und einen DVD-Player. Der Bus war in der Stadt-mitte in Oettingen abgestellt. DerSchaden beträgt circa 500 Eu-ro. (RN)

NÖRDLINGEN

Geld aus Opferstock geklaut

Ein Mann ist am Sonntagnachmittagvon einem Polizeibeamten, derprivat unterwegs war, beobachtetworden, wie er sich in der Salva-torkirche in Nördlingen an einemOpferstock zu schaffen machte.Die hinzugerufene Polizeistreifedurchsuchte anschließend denTatverdächtigen. Dabei konntenweit über 100 Euro Bargeld sowiediverse Werkzeuge aufgefundenwerden, so die Beamten. Der teil-geständige Täter hat bereits wegeneiner Vielzahl gleichartiger Tatenmehrere Haftstrafen hinter sich. Ihnerwartet jetzt wohl erneut eine Ge-fängnisstrafe. (RN)

Mit Alkohol am Steuer

Am Sonntagmittag wurde in Nörd-lingen ein 65-jähriger Pkw-Fahrerkontrolliert. Hierbei wurde festge-stellt, dass dieser erheblich unterAlkoholeinfluss stand, so die Polizei.Eine Blutentnahme und die Si-cherstellung des Führerscheines wa-ren die Folge. (RN)

Polizeireport17

B33-02
Rechteck
B33-02
Rechteck
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Atelier Ranftl

Karl-Brater-Straße 13 09081-6867 [email protected] www.ranftl-art.de Marianne Ranftl, Textilobjekte, Nähbilder Helmut Ranftl, Bilder in Mischtechnik Heiner Hildebrand, Möbel-Unikate, Magnetbilder und mehr

Im Atelier Ranftl steht erneut die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien im Mittelpunkt. So zeigt die Textil-Künstlerin Marianne Ranftl aktuelle Objekte aus unterschiedlichsten Stoffen und gestaltet damit z.B. Figuren, Pflanzenformen und alltägliche Gegenstände. Skizzenhafte „Nähbilder“ und „Fadenzeichnungen“ geben weitere Einblicke in ihre Arbeitsweise.

Die Wechselwirkungen von Farbe, Form, Struktur in Einzelbildern und Sequenzen auszuloten ist seit vielen Jahren die künstlerische Intension von Helmut Ranftl, der unter anderem neue „Mauerzeichen“ und „Verticals“ vorstellen wird.

Gast im Atelier ist wie schon die letzten Male Heiner Hildebrand, der als gelernter Cembalo- und Klavierbauer mit präzis gefertigten Möbel-Unikaten die Liebe zum Detail spürbar werden lässt. Daneben zeigen neue „Magnet- Bilder“ und weitere Design-Objekte seine kreative Seite.

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Atelier Troll

Der Mensch und sein Antlitz, herausgearbeitet aus elementaren Werkstoffen, beherrschen

das künstlerische Schaffen von Otto Troll seit vielen Jahren schon. So ist denn auch der

Themenkreis mit dem Titel „Kopf und Körper“ klar umrissen und bietet dem Künstler

unendlich viele Möglichkeiten der Darbietung. Von klarer, überschaubarer Ausdrucksweise in

der gegenständlichen Darstellung bis hin zu verspielt aufgelösten und abstrakten Formen der

menschlichen Physiognomie und des Körpers reicht die Präsentation. „Die

Auseinandersetzung mit den verschiedenen Grundstoffen ist ein fesselnder Prozess. Die

Umsetzung der schöpferischen Idee macht die Bildhauerei zu einem ständigen Abenteuer“,

so der Künstler.

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32 NUMMER 89 SAMSTAG, 18. APRIL 2015

Ghöart ond vrzählt

Für 50 Jahre Mitgliedschaft im VLF/VLM Donau-Ries wurden die ehemaligen Schüler der Landwirt-schafftsschule Nördlingen bzw. Donauwörth geehrt.Zweiter Vorsitzender Karl-Heinz Kilian konnte ne-ben den rund 30 Ehemaligen den BBV-KreisobmannKarl Wiedenmann, die Kreisbäuerin Ruth Meißlersowie die Vorsitzende der VLF-Frauengruppe Mari-anne Weng begrüßen. Behördenleiter Manfred Fa-ber blickte auf die Schulzeit und die Entwicklung der

Landwirtschaft im Donau-Ries zurück. Die Verän-derungen zeigen sich vor allem im Rückgang der Be-triebe insgesamt, insbesondere aber bei den Milch-viehhaltern. Als neues Standbein hat sich in derLandwirtschaft die Biogasproduktion entwickelt. ImAnschluss erhielten die Teilnehmer eine Urkunde.Für das leibliche Wohl sorgten die Studierenden derTeilzeitschule Hauswirtschaft unter Leitung derHauswirtschaftsdirektorin, Irmgard Zäh. Foto: LWS

50 Jahre beim VLF/VLM Donau-RiesDie Nördlinger Rechtsanwaltskanzlei Wörlen – Zie-gelmeir – Dr. Theurer hat ihr 40-jähriges Bestehengefeiert. Anstelle von Blumenspenden o. ä. hatte dieKanzlei angeregt, den Deutschen Kinderschutz-bund, der in Nördlingen mit einem Ortsverband prä-sent ist, mit einer Spende zu bedenken. Dabei kamein namhafter Betrag zustande, den die Kanzlei nochauf 1000 Euro aufrundete. Für den Betrag bedanktesich die Vorsitzende Waltraud Englisch, die außer

dem finanziell erfreulichen Thema des (mittelbaren)Dankes an die Partygäste auch Gesichtspunkte derbeiderseitigen gesellschaftlichen Rolle des Kinder-schutzbundes und der Anwaltschaft zum Gegenstandhatte. Unser Bild zeigt, die Vorsitzende des Nördlin-ger Kinderschutzbundes, Waltraud Englisch, dazuvon links Rechtsanwalt Friedrich Wörlen, den Kanz-leigründer, Rechtsanwalt Johannes Ziegelmeir undRechtsanwältin Dr. Andrea Theurer. Foto: Kanzlei

1000 Euro für den Kinderschutzbund

Elf Erzieherpraktikantinnen haben die besondere Zusatzqualifikation Vocatio erwor-

ben. Damit haben sie die Bevollmächtigung zur religiösen Unterweisung. Foto: FAS

Den Kindern dieReligion näher bringen

Ausbildung Elf Erzieherpraktikantinnenhaben die Vocatio erhalten

Nördlingen Religionspädagogik hatan der Fachakademie für Sozialpä-dagogik Maria Stern einen hohenStellenwert, so eine Pressemittei-lung. Elf Erzieherpraktikantinnenhaben sich in diesem Jahr entschlos-sen, in diesem Bereich eine besonde-re Zusatzqualifikation, die „Voca-tio“ zu erwerben.

Die Studierenden erhalten da-durch die Bevollmächtigung zur re-ligiösen Unterweisung und zur reli-gionspädagogischen Beratung. ImRahmen eines Kolloquiums, an demneben Dekan Gerhard Wolfermann,Pfarrer Jochen Maier auch der stell-vertretende Schulleiter Karl-

Werner Stehmann teilnahm, stelltendie Studierenden jeweils eine vonihnen durchgeführte religionspäda-gogische Aktivität vor.

Sehr einfühlsam und geschicktgingen sie dabei auf ihre jeweils un-terschiedliche Zielgruppe ein. Dabeihandelte es sich um Kindergarten-kinder aber auch Kinder einer Krip-pen- oder Jugendhilfeeinrichtungsowie um Menschen mit Behinde-rung. Die Übergabe der vom evan-gelischen Dekanat Nördlingen aus-gestellten Urkunden fand dann imRahmen eines Gottesdienstes in derSpitalkirche statt, so die Pressemit-teilung weiter. (pm)

Ein Gewinnspiel gab es bei der Eröffnung des Baustoffe-Kompetenz-zentrums in Nördlingen. Den ersten Preis bekam Helmut Schabertaus Hohenaltheim. Er konnte sich über ein Wellness-Wochenende fürzwei Personen im Wert von circa 600 Euro freuen. Der zweite Preisging an Maria Strauß, Wemding, – eine DeWalt Handkreissäge imWert von 214,95 Euro. Josefine Ebermayer aus Bissingen bekam dendritten Preis – einen 100-Euro-BayWa Einkaufsgutschein. Unser Bildzeigt von links: Peter Meyer (Fachberater BayWa), Helmut Schabert,Josefine Ebermayer, Maria Strauß, Charlotte Strauß (Mutter von Ge-winnerin Maria Strauß), Georg Meyer (Leiter Betrieb BayWa Nörd-lingen). Foto: BayWa

Ein Wellness-Wochenende gewonnen

xenbrauerei in der Ulmer Straße. Siesitzen auf Koffern und Kisten, alseinen Tag vor dem Umzug ein An-ruf vom neuen Besitzer kommt:„Ich habe andere Pläne, sie könnennicht rein.“ Sie boxen ihre Rechteals Mieter durch, richten sich trotzallem in der Brauerei ein, schickenauch einmal ein Abbruchkommandomitsamt Abrissbirne wieder weg.

An den Ateliertagen schätzter die Vielfalt

Nach zwei Jahren, 1994, beziehensie das historische Haus in der Lan-gen Gasse, das für sie bis heuteWerkstatt, Laden und Wohnung ist.Das neue Umfeld birgt eine neueLebensphase: Kinder, Haushalt,Kundenpflege, Geschäft fordernZeit und Energie, die früher nur derKunst gehörten. Schweda und BeateHiemer teilen sich die Alltagspflich-ten streng nach Plan. Es funktio-niert, sie bringen alles unter einenHut. Beide entwickeln sich weiter,Schweda befruchtet seine Arbeit mitPflanzensamen, die mal zu großenHolzskulpturen, mal zu feinenSchmuckstücken gedeihen. Mit demKünstlerstammtisch führt er fort,was er in München begann: Indivi-duelle künstlerische Auseinander-setzung, gemeinsame Ausstellungenwie die legendären „21 Räume“ imheutigen Polizeigebäude, zwei Mau-erschauen und schließlich die Ate-liertage. Schweda begrüßt das An-wachsen von sechs auf 24 Ateliers:„Diese Vielfalt hat den besonderenCharme vergrößert“, schätzt erdurchaus die Mischung von Laien-künstlern, Profis, Handwerkernund allem, was dazwischen liegt.

schmiedekunst auch seinen Hangzur Holzbildhauerei.

Irgendwann ist jedes Paradies zuEnde. In den 90-er Jahren beginntdie Mietpreisexplosion, der Haus-besitzer will plötzlich das Doppelte.Es passt irgendwie, Herbert Schwe-da und Beate Hiemer wollen sowiesoHausstand und Familie gründen. InNördlingen finden sie ein neues Pa-radies, mieten die aufgegebene Si-

richtet nach der Prüfung 1986 in derKreittmayrstraße mitten in Mün-chen eine Werkstattgemeinschaftein mit drei Goldschmieden undzwei Holzbildhauern. „Das war un-sere fruchtbarste Zeit“, sagt Her-bert Schweda heute. Man verfolgteseinen Weg, setzte sich gleichzeitigmit den Anderen auseinander, ver-anstaltete Gemeinschaftsausstellun-gen. Er entfaltet neben der Gold-

VON RONALD HUMMEL

Nördlingen Gene oder Umfeld? Dasist eine alte wissenschaftliche Frage,wenn es um Kreativität oder künst-lerisches Talent geht. Bei HerbertSchweda ist die Antwort einfach:beides. 300 Jahre geht die Familien-tradition der Goldschmiede oderGürtler zurück. Je ein Optiker- undein Schmuckgeschäft in Nördlingentragen der Namen Schweda. AlsKind spielte er in der Goldschmie-de-Werkstatt in der Baldinger Stra-ße, als Hauptschüler fertigte er ausgekordeltem Draht und gelötetenStegen „Peace“-Anhänger oder bogHufnägel zu Schmuckstücken, dieer verkaufte. Die Berufswahl warkeine Frage: Goldschmied.

In Memmingen absolvierte er dieLehre, in München die Meister-schule. Dort entwickelte sich dasHandwerk für ihn zur Kunst: „Dawaren wir eine kleine Klasse und esging extrem um Arbeiten, mit denenwir einen eigenen Stil entwickel-ten“, erinnert er sich. Er arbeitetviel mit Silber, Stil sollte keine fest-gefahrene Linie sein, eher ein Fun-dament – in seinem Fall Schlichtheitund Reduktion, das Auf-den-Punkt-Bringen der Form. Die Klas-senkameradin Beate Hiemer wirdLebensgefährtin und künstlerischeWegbegleiterin.

Die erste Station des Weges?München

Die erste Station des Weges ist einKünstlerparadies in München, eine„kleine private Hochschule“, wie esSchweda nennt. Ein Absolvent derMeisterschule, ein Holzbildhauer,

Gene aus GoldPorträt Der Künstler Herbert Schweda führt eine 300-jährige Familientradition fort.

Die Berufswahl war für ihn keine Frage. Wie für ihn aus einem Handwerk Kunst wurde

Der Künstler Herbert Schweda führt eine 300-jährige Familientradition fort.

Foto: Ronald Hummel

Geniale Heimatschutz-SchtrategieKolumne Was der Tandler zu den Baustellen in der Stadt zu sagen hat

Ma sagt di Nearlinger ja zu Rechtnoch, dass se no vom Mittelalterbeeinflusst sind, wanns um da Erhaltvon dr Schdadt got. Do schdecktsihne scheints schon o im Bluat, dass

di Schdadtmauerno nia von amFeind überrenntwora isch. Und wasmacht ma, wennma sei über 1100Johr alte Vertei-digungsfähigkeit

aufrecht erhalta will? Richtig, aManöver, am beschda jeds Johr.

Aber welche Menschamassa, diawo die Altschdadt schtürma wolladund agwehrt wera müaßad, nimmtma als Manöver-Feind her? Dohond di Nearlinger Befehlshaber agenial oifacha Lösung gfunda:Tourischda und Einheimische, diawo mit motorisierte Eiheita arucka

wollad, um osre Gschäfte zum plün-dra.

Heier isch di Großübung vonSüda her extrem dicht und tiafgschdaffelt. So isch jegliches Ein-dringa vom Reimlinger Tor herunmöglich. Tiafe Panzergräba homdia Kreizung am Kaschdanabaumbis ind Seitaschdroßa nei in a kriags-taugliche Schperre verwandelt.Dia paar Infanterischda, wo sidurchschlaga, loffad am Reimlin-ger Tor in a schwere Falle: Auf amexschdra aufzogna Grüscht kennadsi im Notfall guat zwoihundertArmbruschdschütza poschdiera,Panzerplatta kennt ma schnell alsArmierung abringa.

Sollda doch welche durchdringa,weradts in dr Innaschdadt von amDisaschder erwartet: Barrikada ausPflaschterschdoi und Granithäufa,a Syschdem aus Laufgräba, Fang-

zäun und schwer überwindlicheBrücka bringt jedn Eindringling zurVerzweiflung.

Aufklärung isch für da Gegnersinnlos: Bis Beobachter noch hintadurchgeba hom, auf welche Wegund Schdeg man o a Chance hot,Verpflegung in di Bäckareia zum er-beuta, isch alles scho widder ganzandersch – wo geschdern no neikennt hosch, isch heit a Graba mit-rer wackliga Bruck drieber; wogeschdern Erd- Kies- und Schtoi-häufa Deckung bota hom, isch heitfreies Granitpflaschder-Schussfeldfür einheimische Scharfschütza. DieHölle im Zentrum oifach umgan-ga? Vergiss es. Do müaschdeschd jadurchd Münzgass eidringa – koiChance. Dia Trampelpfade, wasdurch dia monumentale Abwehr-Bauschdell no durch führad, sindmit schwerstem Gerät verschanzd.

Und d Henkersgass neba draführt scho widder knapp am Zen-trum vorbei. Do kama dann imErnschdfall dia Verwirrungssch-dradegie eisetza, dia ma in di Manö-ver von di letschde Johr zur Per-fektionierung entwickelt hot: Dohoms motorisierte Truppateiletaktisch aufloffa lossa, indem oi Um-leitung ind andre neigführt hot, sodass du nimme gwusst hosch, vonwelcher Bauschdell du jetzt in wel-che fahrschd.

Eine teuflische Falle, dia Fahrerin da Wahnsinn trieba hot und woma no überprüfa muaß, ob so a psy-chologische Kriegsführung völ-kerrechtlich überhaupt zualässigisch.

Dem Schtab im Rathaus gebührtauf jeden Fall a Orda für beisch-piellos geniale Heimatschutz-Schtrategie. D’r Tandler

DerTandler

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B33-02
Rechteck
B33-02
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Atelier Wimmer

Das Haus der kosmischen und irdischen Steine von Elise und Karl Wimmer öffnet sein

„Atelier Sonnenschein“ über dem Salvator-Kirchplatz.

Ausgewählte Bildhauerarbeiten und Formen mächtiger Naturkräfte stehen sich gegenüber.

Dazu gesellen sich Arbeiten in Ton und Keramik sowie abstrakte und gegenständliche

Malerei.

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