1Liebe Freunde, ich freue mich wieder bei Euch zu sein und euch zu informieren über unsere Arbeit in Indien in Bhopal, in Kalkutta und Agarma.

2In der Millionenstadt Kalkutta leben Menschen in großem Elend

3Die Not ist so groß, dass viele Menschen vom Müll leben müssen.

4

Mensch und Tier wühlen in stinkendem Abfall und Dreck. Beide suchen nach Essbarem.

5Auch die Kinder der Armen suchen im Müll, um ihren Hunger zu stillen.

6Wenn Pater Franklin und seine Helfer mit dem Lieferwagen, (von der kleinen Bühne in Landau gespendet) vorfahren, dann sitzen sie schon in einer Reihe und warten.

7In der Winterszeit ist es in Kalkutta sehr kalt. Er hat kein warmes Zuhause.

8Durch Spenden bekommen sie alle einmal am Tag ein warmes und gutes Essen.

9Dieser Junge sammelt Plastikabfall, bringt ihn zur Sammelstelle und bekommt für seine mühsame Arbeit nur 10 Cent. Dieses Geld reicht nicht zum Leben.

10

Pater Franklin hat seine Idee, eine warme Mahlzeit für die Armen und Hungernden in „Howrah", einem der schlimmsten und ärmsten Stadtteile Kalkuttas in die Tat umgesetzt. Am 1. Oktober 2007 begann die Armenspeisung.

11Alles, was dieser Junge besitzt, seine ganzen Habseligkeiten trägt er bei sich, sehr oft nicht einmal eine warme Schlafdecke.

12

Auch Frauen sitzen Tag und Nacht auf der Straße ohne Arbeit und ohne Schutz vor dem Wetter. Sie sind hilflos allem Elend ausgeliefert.

13Auf dem Mittelstreifen der Schnellstraße sitzen viele und warten auf das Essen.

14Sie bekommen täglich Reis, Gemüse und eine scharfe Soße und fühlen sich dann wie im Himmel.

15

In der Nacht kocht das Team von Kalkutta das Essen. Am frühen Morgen wird es zu den Ärmsten der Armen an Straßenecken, Brücken und versteckten Unterführungen gebracht. Täglich kommen Neue hinzu und stellen sich geduldig in die Reihe der Wartenden.

16Dieser Mann auf diesem Bild hat keine Hoffnung hier etwas zu finden.

17

Auch die Kleinen haben keine Chance.

18

Was will dieser Mann uns sagen?

Danke ihr lieben Freunde aus Deutschland, ihr macht es möglich und erfüllt das Wort Jesu: Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

19

Viele sind traurig, weil Pfarrer Stefan Braun plötzlich am 02. März 2010, kurz vor unserem Hungermarsch an einem Herzinfarkt starb. Indienhilfe hat mit ihm einen guten Freund verloren, der besonders die Kinder bei Pater Franklin liebte.

20Auch der liebe, gute Arzt Dr. Sunil ist nach einem schweren, kurzen Krebsleiden verstorben. Sein Einsatz für die Armen und Kranken war beispielhaft.

21

Die Armen vermissen ihn sehr. Seine Ehefrau Dr. Reetu übernimmt so gut sie kann seine Arbeit. Alle denken voller Hochachtung und Heimweh an ihn. Für sie war er mehr als ein Arzt, die Armen und Kranken hätten ihn noch lange gebraucht.

22

Diese tuberkulose kranke Frau kann es nicht glauben, dass ihr Arzt, Dr. Sunil, der sie 25 Jahre lang betreute, tot ist. Sie ist sehr traurig.

Dr. Sunil wollte kein Professor an einer Universität werden, sondern er wollte lieber die Armen in der Missionsstation ärztlich versorgen.

23

Der Bischof von Bhopal kam auf die Missions-station und segnet die Ziegen.

Diese Tiere sind für die Armen eine sehr große Hilfe.

24Jede Familie bekommt 2 Ziegen geschenkt. Die Frauen versorgen sie.

25Sie wissen, 70.- € kostet eine weibliche Ziege.

26Die Frauen versprechen die ersten zwei jungen Ziegen einer anderen Familie weiterzugeben. Hierzu unterzeichnen sie mit Fingerabdruck einen Vertrag.

27

Mit Hilfe der Ziegen kommen die Frauen zu eigenem Einkommen. Im Laufe der Zeit können sie sogar etwas Schulgeld für ihre Kinder bezahlen.

28

Viele haben es durch die Ziegen zu einem kleinen, bescheidenen Wohlstand gebracht Viele haben es durch die Ziegen zu einem kleinen, bescheidenen Wohlstand gebracht Viele haben es durch die Ziegen zu einem kleinen, bescheidenen Wohlstand gebracht

29Diese Kinder aus den Slums und von den Straßen Bhopals brauchen Hilfe.

30

Ohne Hilfe aus Deutschland, könnten diese Kinder nie eine Schule besuchen.

31

Die Welt ist unfair zu Kindern der Dritten Welt. Die Kinder in der indischen Gesellschaft werden oft wie Abfall behandelt.

32 Viele Kinder fallen auch Kinderhändlern zum Opfer, d.h. sie werden verkauft.

33Es ist das Schlimmste für Frauen, wenn sie ihre Kinder nicht ernähren können.

34

In diesen Behausungen leben Kinder und Familien. Es sind undichte Zelte aus Plastikstücken, in denen es im Winter bitter kalt und im Sommer glühend heiß wird.

35 Auch hier wurde eine Armenküche durch die Indienhilfe eingerichtet.

36Dies ist der Koch in unserem Bubenhaus. Er bereitet das Essen für die Armen zu.

37

Täglich entstehen auf einem freien Stück Land neue Slums. In wenigen Tagen entstehen hier sehr viele Hütten. Wenn die Polizei erscheint, reißt sie ohne Rücksicht alles nieder. Danach sind die Armen wieder obdachlos. Reste ihrer Behausung werden abtransportiert.

38Das Los vieler Kinder, überall werden sie verjagt.

39

Jedes Jahr zu Weihnachten startet Indienhilfe eine Schlafdeckenaktion für arme Frauen.

40Da es in der Winterszeit sehr, sehr kalt ist und die Menschen auf dem blanken Boden liegen, bedeutet eine warme Wolldecke ein wertvolles Geschenk.

41Dieses Mädchen trägt stolz seinen kostbaren Schatz, die Decke, nach Hause.

42Auch diese Kinder tragen stolz ihren kostbare Decke nach Hause.

43Leider reichen die Decken nie für alle.

44Manchmal muss auch ein Keks als Weihnachtsgeschenk genügen.

45

Zu Weihnachten dient auch ein Teller mit Essen als Ersatzgeschenk

46

Wir wissen: Kinder haben laut Vereinten Nationen ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben.

47Dies sind Lehrer und Lehrerinnen der Prakash Vidhyalya Schule.

48

Diese Familie bekam mit Hilfe der Spenden ein Haus. Sie lebt jetzt zufrieden und dankbar in ihrem Zuhause, trotz ihrer Armut.

49

Wenn dieses Kind die Chance erhält im Waisenhaus aufgenommen zu werden, dann wird es zur Schule gehen, es wird nicht mehr hungern müssen, sein Leben verändert sich grundlegend, es geht ihm viel besser als seinen Eltern.

50

Eine Kinderpaten-schaft kostet 10 Euro

im Monat.

Für so wenig Geld ist die Zukunft eines Kindes gesichert.

51Pater Franklins Buben im Waisenhaus beim Mittagessen.

52Die Kinder der Prakash Vidhyalya Schule tragen in der Schule eine Schuluniform.

53

Die Kinder müssen beim Bepflanzen der Grundstücke alle mithelfen. Hier wird Gemüse für den täglichen Bedarf angebaut.

54

Das FKB, das Fröhliche Kunterbunt in Bad Bergzabern hat schon in drei großen Aktionen Litschipflanzen finanziert.

55Kinder mit Litschibäumen. Eine wunderbare Aktion mit nachhaltiger Wirkung.

56

Jedes Kind erhält zwei Litschibäumchen für die es verantwortlich ist.

57Wenn die Bäume Früchte tragen, kann die Ernte zu einem guten Preis verkauft werden. Das Einkommen von armen Familien wird so aufgebessert.

58

Wir können alle helfen, indem wir an die Armen bei Pater Franklin denken. Vielleicht können wir etwas von unseren Geschenken oder gespartem Geld abgeben. So können wir z.B. helfen einen Brunnen zu bauen, damit die Armen sauberes Wasser haben.

59Die kleinen Buben von Pater Franklin warten auf unsere Hilfe!

60

Es sind glückliche, fröhliche Kinder, die es mit der Hilfe aus Deutschland geschafft haben.

61

Bitte unterstützt Pater Franklin mit seinen vielen Kindern. Die beste und nachhaltigste Entwicklungshilfe ist die Schulbildung und Ausbildung eines Kindes.

62Ein Teil der Kinder beim Morgengebet.

63

Damit alle Kinder so froh und herzhaft lachen können, brauchen sie unsere Unterstützung.

64

Auch die Leprakranken grüßen uns und senden uns viele liebe Grüße.

64

65

Pater Franklin kann die leeren Teller weiterhin füllen, er kann aber nur das weitergeben, was wir ihm geben. Wir wollen ihm helfen und ihn unterstützen. Dafür sagt er herzlichen Dank. Gott segnet euch und eure Familien.

66 a

Ashok mit seinen Eltern.Er ist 12 Jahre alt. Hört seine Geschichte ....

• Ashok wurde von seinen armen Eltern, die ihren spärlichen Unterhalt mit Leiharbeit verdienten, zum Arbeiten von Bhopal nach Kalkutta geschickt. Da er kein Geld hatte, um sich eine Fahrkarte zu kaufen, konnte er nur außerhalb des Zuges auf einem schmalen Trittbrett mitfahren. In dem großen Tumult und dem Drängeln um einen Platz wurde er auf die Gleise gestoßen. Der Zug fuhr in diesem kurzen Moment an und Ashok verlor beide Beine. Man brachte ihn in ein Krankenhaus, in dem er viele Wochen völlig alleine war, denn er kannte ja niemanden. Seine Eltern, wussten nichts von dem Unglück ihres Sohnes. Sie glaubten er sei in Kalkutta und hätte Arbeit gefunden. Pater Franklin geht jede Weihnachten mit seinen Mitbrüdern ins Krankenhaus, um die Armen zu besuchen. Bei einemseiner Besuche lernte er Ashok kennen, der ihm seine traurige Geschichte erzählte. Er braucht Prothesen und soll ins Waisenhaus zur Schule gehen. Eines ist sicher, zu schweren Arbeiten ist er in seinem Leben nicht mehr fähig. Ein trauriges Schicksal, doch traurige Schicksale gibt es so viele in Kalkutta. Unsere Hilfe gilt nur den Ärmsten der Armen, der Hilfe zur Selbsthilfe

66 b

67

Wasser statt Blumen für Stefan Brauns Grab. 67

68Wasser ist Leben