11b Zusammenfassung Absolutismus von Sebastian

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Vom Sebie

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Zusammenfassung Geschichte: AbsolutismusAbsolutismus (1648-1789) Beginn: Ende des Mittelalters, Ende des 30-jhrigen Krieges Vor dem Absolutismus: Unterschiedlichste Regierungsformen: Erbmonarchie in Frankreich (Abschaffung der Generalstnde nach dem 30-jhrigen Krieg) Wahlmonarchie im Hl. Rm. Reich dt. Nation konstitutionelle Monarchie in Grobritannien Die Selbstdarstellung Ludwigs XIV.: Amtsmiene, majesttische Darstellung durch Mantel und Percke, Eleganz, Herr ber weltliche und geistliche Macht, gerecht, sttzt seine Macht auf niemanden auer sich selbst Vorgehensweise bei Bildinterpretationen: 1. Bildbeschreibung 2. Bildanalyse (sttz sich auf die Elemente der Beschreibung) 3. Bildinterpretation Grundlagen der absoluten Monarchie: Vernderung zur Jahrhunderwende 15./16. Jh. (Entdeckung von Amerika, Buchdruck, Reformation etc.) ------> Renaissance ----> Beschftigung mit dem Menschen Jean Bodin: Uneingeschrnkte Frstenherrschaft ist vollkommendste Staatsform Souvernitt: Absolute, allumfassende Gewalt ber den Staat und die darin lebenden Menschen Legitimierung der absoluten Gewalt des Monarchen: Vertreter Gottes auf Erden Unterscheidung zwischen ius (Naturgerechtigkeit, an die sich auch der Herrscher halten muss) und lex (Gesetz, das der Knig selbst macht, an das er nicht gebunden ist) Vorteile: Alleiniges Bestimmungsrecht des Herrschers; Keine Probleme mit Abstimmungen Gute Durchsetzung der Gesetze Nachteile: Willkr --> Diktator? Herrscher muss sich nicht an seine eigenen Gesetze halten Thomas Hobbes: Nur ein Souvern kann Sicherheit und Ordnung im Staat herstellen und erhalten. Vertrag aller mit allen, dem Herrscher mit dem Volk (Sinnbild des Leviathan): Untertanen: Gehorsam kein Widerstandsrecht In Stnde gegliedert Zweck: Vermeidung eines Krieges aller gegen alle (natrlicher Zustand; homo homini lupus est) Ziel: Bewahrung von Sicherheit und Frieden Theoretische Begrndung und Rechtfertigung des Absolutismus durch Bodin und Hobbes Problem in der Praxis: jeder verfolgt seine eigenen Interessen Frankreich als militrische Fhrungsmacht:

Durchsetzung des Machtanspruchs des Knigs durch Militr und Polizei Im 30-jhrigen Krieg: Soldner- / Bauern- / Ritter- Heer Viele Nachteile: Kein Gefhl der Gebundenheit an den Herrscher -> Seitenwechsel Auf eigenen Vorteil bedacht Strfaktor in Friedenszeiten Kein Zusammenhalt ---> Stehendes Heer als Ordnungsinstrument im Inneren durch Ludwig XIV.: Vorteile: Auf Knig eingeschworen Gute Ausbildung Gute Ausrstung Guter Zusammenhalt Schnell abrufbar / flexibel Schafft Arbeitspltze Innenpolitische Einschchterung Schafft einen neuen Stand / ermglicht gesellschaftlichen Aufstieg ---> berlegen gegenber Sldnerheeren ---> Versorgung bei Verletzung im Alter Nachteile: Hohe Kosten Zu viele Soldaten, zu wenig Arbeit Extreme militrische Aufrstung Frankreichs in der 2. Hlfte des 17. Jahrhunderts: Verzehnfachung der Soldaten (1664: 45.000 Soldaten; 1703: 400.000 Soldaten) Finanzierung des stehenden Heeres: Frher: Durch Steuerpchter (Kaufen sich vom Knig das Recht, Steuern einzutreiben und treiben die Steuern von den Untertanen ein) Nachteil: Knig hat keine Kontrolle ber die Steuern, verliert den berblick Einige Definitionen: Steuerpacht: Verfahren zur Steuererhebung, bei dem das Recht, Steuern einzutreiben, versteigert wird. Der Kufer hat dann das Recht auf einem bestimmten Gebiet fr einen festgelegten Zeitraum die Steuern einzutreiben. Privileg: Vorrecht, das ein Knig (Grundherr...) vergeben kann, z.B. Recht auf Mnzprgung. Regalien: Hoheitrechte, die nur einem Knig zu stehen.

Wirtschaftspolitik in Frankreich: Colbert zum Merkantilismus:

Allein die Summe des Geldes, das ein Staat besitzt, ist Merkmal fr seinen Wohlstand und seine Gesundheit. Vaubans Kritik an der Wirtschaftspolitik: Nicht das Geld ist Merkmal fr den Wohlstand des Staates, sondern der Wohlstand des Volkes. (Bsp.: In Mittelamerika gibt es zwar Gold, aber das Volk hungert) Buerliche Bevlkerung: 10% bettelarm, 50% an der Armutsgrenze --> Knig gibt nicht genug Rcksicht auf die Probleme des einfachen Volkes, wegen mangelnder Kenntnis der dort herrschenden Umstnde. Problem: Kein Verhltnis zwischen Einkommen und Steuer, sowie Willkr der Steuerfestsetzung Lsung: Abschaffung der Steuerpchter Besteuerung von Adel und Klerus Senkung des Unterhalts der kgl. Hofhaltung ----------> Steuerpacht wird zwar abgeschafft, Adel und Klerus bleiben jedoch Steuerfrei und weiterhin zu hohe Kosten fr Hofhaltung. Versuch des Knigs, die Wirtschaft durch Robain und seine Hollnder anzukurbeln: Hoffnungen auf: Verinngerung der Importmenge Schaffung von Arbeitspltzen berschuss an Stoffen --> Export sptere Kopie der Produkte Vergnstigungen fr Robain: Religionsfreiheit Keine Steuern Bonus: 12000 Livres

Definition von Revolution: Prozess der Umwlzung gesellschaftlicher, politischer, wirtschaftlicher oder technischer Verhltnisse Verstellung der berwindung des schlechten Alten und Ersetzen durch das gute Neue ----> Hoffnung auf eine fortschrittliche Zukunft und auf Vernderung Stndegesellschaft vor der franzsischen Revolution: Klerus (1. Stand, 0,5%; 10% des Bodens): Steuerfreiheit, geistliche Herrschaft, Monopol der Erziehung Adel (2. Stand, 1,5%; 20% des Bodens): Privilegien, Fhrungspositionen in Staat und Armee, Grundherren, Reichtum 3. Stand (98%; 70% des Bodens; Zahlen auch 98% der Steuern): Kleinbrger: Hufig wirtschaftliche Not Grobrger (8%): ca. 30% Boden

Ursachen fr die franzsischen Revolution:

soziale Spannungen: Ungleichheit, bedingt durch Stndegesellschaft Klerus + Adel privilegiert --> Zahlen kaum Steuern obwohl knapp 1/3 des Bodens

wirtschaftliche Krise: 1770: Verfallen der Getreidepreise Hohe Arbeitslosigkeit 1788/89: Preise fr Lebensmittel auf dem Hchststand des Jahrhunderts persnliche Unfhigkeit des Herrschers (Ludwig XVI.) drohender Staatsbankrott (u.a. durch Eingriff in den amerikanischen Unabhngigkeitskrieg) Verarmung weiter Bevlkerungskreise

----> Zugestndnis des Knigs ----> Einberufung der Generalstnde (Mai 1789) Ziele der Stnde: Knig: Abwendung des Staatsbankrotts Klerus (300 Personen): Hohe Geistlichkeit: Bewahrung der Privilegien Niedere Geistlichkeit: Dem 3. Stand verbunden Adel (300 Personen): Verteidigung der Privilegien und mehr politischen Einfluss 3. Stand (600 Personen; vor dem Absolutismus noch 300): Politische Mitbestimmung, wirtschaftliche Freiheit, Steuergerechtigkeit und neue Verfassung Abstimmungen in getrennten Husern um Vereinigung der Stnde zu vermeiden.