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www.leben-mit-hund.org 12 ganz gewöhnliche Lebensmittel, die für Ihren Hund schädlich und schlimmstenfalls sogar tödlich sind Hundegesundheit stärken & schützen Ihre Ratgeber für ein langes, gesundes und glückliches Hundeleben

12 ganz gewöhnliche Lebensmittel, 12 ganz gewöhnliche ... · Hinsicht unbedenklich, kann aber Sal-monellen enthalten. Bei gekochtem Ei sind die erwähnten Inhaltsstoffe kaum noch

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12 ganz gewöhnliche Lebensmittel, 12 ganz gewöhnliche Lebensmittel,

die für Ihren Hund schädlich die für Ihren Hund schädlich

und schlimmstenfalls sogar tödlich sind und schlimmstenfalls sogar tödlich sind

Hundegesundheit stärken & schützen

Ihre Ratgeber für ein langes, gesundes und glückliches Hundeleben

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir können uns trotz aller Sorgfalts-pflicht nicht davon freisprechen, dass unsere vierbeinigen Lieblinge in ihrer Gier oder Verspieltheit Dinge aufneh-men die ihnen buchstäblich schwer im Magen liegen oder sogar giftig sind.

Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld über mögliche Gefahren zu informie-ren. Denn Vorbeugen ist immer besser!

Auch wenn es Ihnen schwerfällt, ver-meiden Sie das Verfüttern von Spei-sen, die für uns Menschen zubereitet sind. Viele Gewürze werden vom Tier schlecht vertragen und einiges, für den Menschen Unbedenkliches, kann für die Vierbeiner ungeahnte, fatale Folgen haben. Einige Inhaltsstoffe und deren Wechselwirkungen im tierischen Or-

Die Notfall-Nummern des

tierärztlichen N

otdienstes

und der Giftzentr

ale sollten

Sie am besten sofort

in

Ihrem Handy speichern

oder

auf einem Zettel ne

ben

dem Telefon bereit

haben.

ganismus sind noch nicht genügend erforscht. Deshalb gilt hier vorsichts-halber die Vermeidungsregel!

Sobald es neue Erkenntnisse gibt, wer-den wir, von Leben mit Hund, Sie davon in Kenntnis setzen. Schließlich liegt uns allen das Wohl unsere Tiere am Herzen!!

Sollte es dennoch zu einer Auf- nahme von schädlichen Substanzen kommen, verlieren Sie keine Zeit! Grundsätzlich lieber einmal zu oft beim Tierarzt nachfragen, wenn Sie unsicher sind, als zu lange ab-warten. Sie kennen Ihren Liebling schließlich am besten und bemer-ken schnell, wenn es ihm nicht gut geht.

Allgemein wichtige Verhaltensregel:

Bevor Sie in die Tierarztpraxis fahren, rufen sie dort an! Berichten Sie

WAS,

WANN &

WIEVIEL

ihr Tier aufgenommen hat. Das hat den Vorteil, dass sich das Team vor-bereiten und bereits Vorkehrungen treffen kann. Manche Vergiftungen verlaufen sehr schnell, andere können sich erst nach ein paar Tagen bemerk-bar machen.

Ist die Ihre Haustierpraxis bereits ge-schlossen, rufen Sie den tierärztlichen Notdienst an oder die nächst gelege-ne Tierklinik. Auskunft geben auch die zuständigen Giftzentralen.

Jetzt sind Sie bestens vorbereitet!

Ein in diesem Sinne unbeschwertes und vergnügtes Leben mit Hund wüscht Ihre

Tierärztin, Simone Dimmer

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„Die Liebe zu einem Hund gibt dem Menschen große Kraft“, wusste bereits der römische Philosoph und Naturforscher Seneca. Sehen Sie das genauso? Dann liegt Ihnen sicher das Wohl Ihres Hundes am Herzen! Sie umsorgen und ver-wöhnen ihn. Doch Vorsicht: Wenn Sie gerne Leckereien geben, die auch Ihnen schmecken, sollten Sie über diese 12 Lebensmittel Bescheid wissen! Sie können giftig sein und Ihrem Vierbeiner schaden. So wie die Weintrauben, die für den Labrador im Flegelalter einfach zu verführerisch waren ...

Schokolade

Schokolade und Kakaopulver enthal-ten Theobromin, das toxisch wirkt. Es gehört zu den Methylxanthinen, wie Koffein, und stimuliert den Herzmuskel sowie das Zentrale Nervensystem.

Die meisten Besitzer wissen, dass Hun-de keine Schokolade fressen dürfen. Doch es kommt immer wieder vor, dass der Vierbeiner eine angefangene Pa-ckung entdeckt und verschlingt.

Es gilt: Ungefähr ab 20 mg Theobro-min pro kg Körpergewicht zeigt ein Tier erste Vergiftungserscheinungen. Die tödliche Dosis ist ab 100 mg pro kg er-reicht. Je dunkler die Schokolade, des-to höher der Theobromin-Gehalt! 100 g Milchschokolade enthalten 140 bis 210 mg Theobromin, bei Zartbitterschoko-lade geht der Theobromin-Gehalt auf bis zu 570 mg hoch. Symptome können also bei einem kleinen Hund schon bei einer halben Tafel dunkler Schokolade auftreten!

Diese Lebensmittel wirken tödlich

Der Verlauf einer Vergiftung: Bei ei-nem milden Verlauf wird Ihr Tier un-ruhig, erbricht sich. Bei schweren Ver-giftungen kann es unter anderem zu Muskelzittern, Krämpfen, Herzrhyth-mus-Störungen kommen – bis hin zum akuten Kreislaufversagen.

Unser Rat:

Informieren Sie alle Familienmit-glieder über die Gefahr, die von Scho-kolade ausgeht. Lassen Sie sich auch nicht dazu hinreißen, Ihrem Tier immer wieder ein kleines Stückchen Schokolade abzugeben! Im Gegensatz zu uns Menschen, können Hunde das Theobromin nur sehr langsam ab-bauen. Die hohe, andauernde Kon-zentration des Stoffes führt langfris-tig zu ernsten Gesundheitsschäden.

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Unser Rat:

Geben Sie Ihrem Hund keine Ge-richte, die Sie mit viel Zwiebeln und Knoblauch zubereitet haben. Auch Gläschen mit Kleinkindnahrung oder Fertiggerichte können eine zu große Portion (Röst-)Zwiebeln ent-halten!

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Zwiebeln und Knoblauch

Die beiden Lauchgewächse enthalten n-Propyldisulfid, eine Schwefelverbin-dung. Sie kann bei Hunden und auch Katzen eine Zerstörung der roten Blut-körperchen herbeiführen.

Viele Tierbesitzer sind sich unsicher, denn Knoblauch gibt es im Tierfach-handel auch als Granulat zur Zecken-abwehr.

Es gilt: Die Dosis macht’s. Etwa 5-10 g pro kg Körpergewicht gelten bei Zwie-beln und Knoblauch als toxisch. Das ist mit Küchenzwiebeln eher zu erreichen als mit Knoblauchzehen. Die Inhalts-stoffe verlieren nicht ihre Wirkung, wenn z. B. die Zwiebeln gekocht oder getrocknet sind.

Der Verlauf einer Vergiftung: Ihr Tier wirkt schwach und abgeschla-gen. Es scheidet orangefarbenen oder dunkelroten Urin aus. Im wei-teren Verlauf kommt es zu Blutar-mut, sodass im schlimmsten Fall eine Blut-Transfusion erforderlich ist. Wird die Gabe von Zwiebeln oder Knoblauch jedoch rechtzeitig gestoppt, kann sich das Tier in der Regel gut erholen.

Trauben und Rosinen

Bei Hunden können Weintrauben giftig wirken und den Nieren schaden. Es ist noch nicht eindeutig geklärt, was die Vergiftungsreaktionen auslöst.

Ein Spaziergang in den Weinbergen zur Erntezeit, die Obstschale auf dem Tisch – und schon hat Ihr Vierbeiner mehrTrauben verspeist, als Ihnen lieb seinsollte! Vorsicht ist auch bei Rosinen ge-boten, die sich im Müsli, Knabber-Mixoder Kuchen verbergen können.

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Es gilt: 10-30 g pro kg Körpergewicht wirken bereits toxisch. Ein junger Lab-rador, wie in unserem Beispiel, hätte also mit 170 g vielleicht noch Glück gehabt. Das entsprach etwa einem halben Traubenhenkel voll mit Bee-ren. Bei Rosinen reichen 10 Stück pro kg Körpergewicht aus, um Reaktionen hervorzurufen.

Der Verlauf einer Vergiftung: Häufig treten Erbrechen und Durchfall auf. Bei starken Vergiftungen dehydriert Ihr Hund, wird lethargisch und appeti-tlos. Es kommt zu Nierenversagen, das nach wenigen Tagen bis zum Tod füh-ren kann.

Unser Rat:

Seien Sie streng mit Ihrem Vierbei-ner, wenn Trauben auf dem Boden herumliegen und er sich freudig da-rüber hermacht! Sorgen Sie zu Hause dafür, dass diese in unerreichbarer Höhe stehen.

Unser Rat:

Entsorgen Sie Kaffeesatz und -bohnen so, dass Ihr Hund nicht drankommt, das gilt vor allem für den Kompost. Verbieten Sie ihm auch, in Kompost-haufen anderer Gärten zu wühlen.

Kaffee und Tee

Koffein in Kaffee oder Tein im Tee zäh-len zu den Methylxanthinen, wie das Theobromin in der Schokolade. Die Aufnahme führt zu erhöhtem Puls, Blutdruck und kann schwerwiegende Folgen das Zentrale Nervensystem ha-ben.

So unglaublich das klingt: Es gibt Hun-de, die schlürfen Kaffeetassen aus, fressen Kaffeebohnen oder Kaffeesatz! Auch Kaffeepads können verlockend sein ...

Es gilt: Schon eine Tasse mit starkem Kaffee kann eine Koffeinvergiftung hervorrufen. Der Organismus des Hun-des kann den Stoff nicht verarbeiten.

Der Verlauf einer Vergiftung: Wie beim Schokoladengenuss kann es zu Erbrechen, Unruhe, Zittern, Krämpfen und Herzrhythmus-Störungen kommen.

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Avocado

Avocados enthalten den giftigen Stoff Persin. Dieser ist nachweislich schäd-lich für Nager, Vögel, Ziegen, Schafe und Pferde. Ob Persin auch für Hunde toxisch ist, ist nicht eindeutig erwie-sen. Aber: Gierige oder verspielte Tie-re haben es schon mal auf den Avoca-do-Kern abgesehen und dieser wird bei Verschlucken definitiv gefährlich!

Immer wieder rufen verunsicherte Hundehalter beim Tierarzt an, weil sich ihr Vierbeiner über eine Avocado her-gemacht hat. Die lässt sich prima aus-

Unser Rat:

Am gesündesten ist die Avocado, die Ihr Hund nie erreicht! Sie sollte also nur für die Menschen in der Familie zugänglich sein.

Das ist zu tun, wenn Sie bemerken, dass Ihr Tier eines dieser 5 tödlichen Lebens-mittel zu sich genommen hat oder wenn es auffällige Symptome zeigt: Nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrem Tierarzt auf. Ist die Praxis schon geschlossen, rufen Sie den tierärztlichen Notdienst an! Auskunft geben auch die zuständigen Giftnotrufzentralen.

lutschen, wenn sie reif ist! Und da der Kern so glitschig ist, rutscht er schnell in den Schlund.

Der Verlauf einer Vergiftung: Husten, Atemnot und Herzrhythmusstörungen können mit einer Persinvergiftung ein-hergehen. Bei säugenden Tieren kommt es zu einer Brustdrüsenentzündung. Beim Verschlucken des Kerns drohen Erstickung oder ein Darmverschluss.

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Macadamia-Nüsse

Macadamia-Nüsse schaden Hunden. Das ist inzwischen zwar bekannt, doch nicht, welcher Inhaltsstoff dafür ver-antwortlich ist.

Deshalb könnte der Knabber-Mix mit Macadamia-Nüssen auf dem Couch-tisch Ihrem Vierbeiner schnell gefähr-lich werden! Und zwar schon in kleinen Mengen ...

Es gilt: Ab 2,4 g pro kg Körpergewicht wird’s kritisch. Bereits 4 bis 5 Nüsse können einem kleinen Hund schwer zusetzen!

Hefeteig

In rohem Zustand verspeist, kann He-feteig für Ihren Hund zur Plage werden.

Hefeteig muss gehen. Dazu stellen Sie ihn an einen warmen Platz. Wenn die-ser für Ihren Vierbeiner gut erreichbar ist, kann die Schüssel danach auch mal leer sein.

Das passiert: Die Hefe beginnt im Ver-dauungstrakt des Hundes zu gären. Es bilden sich Alkohol und Gase, was Ih-rem Vierbeiner beides schwer zuset-zen kann. Es treten heftige Blähungen, Erbrechen und Durchfall auf. Der Hund hat Schmerzen und kann sich eventuell nicht mehr selbst auf den Beinen hal-ten oder bewegen. Schlimmstenfalls kommt es zu Rissen im Verdauungs-trakt.

Apfel- bzw. Obstkerne

Obst mögen viele Hunde – ob aus Herrchens Hand oder als Fallobst vom Baum. Von ihnen gehen unter Umstän-den zwei Gefahren aus.

Diese Lebensmittel sind gefährlich

Der Verlauf einer Vergiftung: Er ist bei Macadamia-Nüssen besonders schwer mit anzusehen, denn sie führen inner-halb der ersten 12 Stunden zu Läh-mungserscheinungen, insbesondere an den Hinterläufen. Auch Erbrechen kann hinzukommen. Das Tier fällt an-dauernd hin, hat geschwächte Muskeln. In der Regel normalisiert sich alles wie-der innerhalb von 24 bis 48 Stunden

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Das passiert: Besonders gekochte Kno-chen können sprichwörtlich schwer im Magen liegen, besonders wenn ein Hund sie in großen Mengen verspeist. Bis die ganze Masse verdaut ist, ver-geht viel Zeit ... Erbrechen, Verstopfung und Darmverschluss können die Folge sein. Knochen können außerdem split-tern, zu Zahnfrakturen und Verletzun-gen in den Verdauungsorganen führen.

Rohes Fleisch oder Fisch

Vorsicht ist geboten, wenn Sie bei der Vorbereitung Ihres Geschnetzeltes oder Sonntagsmenüs ein paar Happen in den Futternapf geben, vor allem bei Schweinefleisch!

Das passiert: Größere Kerne aus Steinobst können den Darm verstop-fen, wenn ein Tier sie verschluckt. Bei der Passage durch Speiseröhre und Verdauungstrakt besteht außerdem Verletzungsgefahr durch scharfe Kan-ten.

Die Kerne von Äpfeln und Steinobst, wie Aprikose, Pflaume oder Pfirsich, enthalten Cyanide. Diese wandeln sich bei der Verdauung zu hochgiftiger Blausäure (Cyanwasserstoff) um, wenn die Kerne vorher zerbissen wurden. Al-lerdings ist nicht bekannt, welche Men-ge an Kernen für Hunde gefährlich bis tödlich ist. Solange der Verzehr nicht in großer Menge erfolgt, sollte die Gefahr gebannt sein. Blausäure baut der Kör-per selbstständig wieder ab.

Knochen

Jedem Hund sein Knochen – könnte man meinen. Doch tatsächlich be-kommt es Ihrem Vierbeiner nicht so gut, wenn er nach dem Grillfest die Knochen der Lammkoteletts oder Hähnchenbeine verschlingt.

Das passiert: Rohes Fleisch oder roher Fisch können Bakterien (z. B. Salmonel-len), Viren (Aujeszky-Virus bei rohem Schweinefleisch) oder Parasiten wie Bandwürmer oder Toxoplasmen ent-halten und an Ihr Tier übertragen. Das Aujeszky-Virus endet für Ihren Hund binnen weniger Stunden tödlich (gilt allerdings in Deutschland als ausgerot-tet). Das Erhitzen von Schweinefleisch über 60 Grad Celsius zerstört das Virus.

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Rohe Eier

Ein Ei ist keine Leckerei, zumindest nicht im rohen Zustand und für Hunde.

Das passiert: Rohes Eiweiß enthält ver-schiedene Stoffe, die sich negativ auf die Verdauung und die Aufnahme des wichtigen B-Vitamins Biotin auswirken. Das kann nicht nur zu Verdauungspro-blemen, wie Durchfall, führen, sondern auch zu ernsthaften Mangelerschei-nungen! Das rohe Eigelb ist in dieser Hinsicht unbedenklich, kann aber Sal-monellen enthalten.

Bei gekochtem Ei sind die erwähnten Inhaltsstoffe kaum noch aktiv.

Speck, fettreiches Essen

Ein bisschen Speck vom Schinken hier, eine leckere Hühnerhaut dort: Ihr Vier-beiner wird diese Art der Zuwendung lieben, aber auf lange Sicht macht sie ihn krank! Denn alles, was fettig ist, setzt der Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes schwer zu.

Das passiert: Zunächst zeigen sich ty-pische Verdauungsprobleme, irgend-wann quittiert die Bauchspeicheldrüse den Dienst. Das wiederum kann schwe-re Folgen für die angrenzenden Organe Ihres Vierbeiners haben.

Das ist zu tun, wenn Sie bemerken, dass Ihr Tier Macadamia-Nüsse, Hefeteig, viele Knochen oder Steinobst im Ganzen zu sich genommen hat: Nehmen Sie um-gehend Kontakt zu Ihrem Tierarzt auf. Ist die Praxis schon geschlossen, rufen Sie den tierärztlichen Notdienst an! Gehen Sie achtsam um, mit der Gabe von rohem

Fleisch, Fisch, Ei oder Speck!

Milch

Prinzipiell benötigen ausgewachsene Hunde keine Milch, um fit und gesund zu bleiben. Ein paar Schluck Milch im Wasser können trinkfaule Hunde je-doch animieren, die nötige Flüssigkeit aufzunehmen. Außerdem kann Milch bei Verstopfung helfen.

Doch Milch enthält Laktose (Milchzu-cker), die nicht nur für den Menschen, sondern auch für Hunde unverträglich sein kann. Laktose kann Verdauungs-beschwerden, wie Blähungen, Durch-fall oder Erbrechen hervorrufen, wenn das Tier sie aufgrund fehlender Enzy-me nicht verwertet.

Es gilt: Bis zu 20 ml Milch je kg Körper-gewicht werden von einem Hund in der Regel gut vertragen. Bei Kondensmilch sind es 10 ml je kg, bei Quark 40 g je kg. Ob Ihr Tier Milchprodukte verträgt, müssen Sie allerdings austesten.

Kohlgemüse

Kohl kann zu schmerzhaften Blähun-gen führen. In rohem Zustand sollten Sie ihn gar nicht verfüttern, weil er auf Dauer die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen kann. Manche Hunde vertragen gekochten Kohl sehr gut und mögen ihn auch. Für sie sind kleinere Mengen unbedenklich. Letztlich hilft nur ausprobieren, um die Verträglich-keit zu testen.

Bei diesen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten

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Hast du einen Hund, der nach oben Guckt. Am besten sit-zend. Danke!

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Tomaten, Kartoffeln, Auberginen

Nachtschattengewächse enthalten das giftige Solanin und sind deswegen im rohen Zustand für Hunde tabu. Ver-schlingt ein Tier doch zu viele unrei-fe Tomaten oder gar rohe Kartoffeln, kommt es zu Erbrechen und Durchfall.

Hülsenfrüchte

Erbsen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen und auch Sojaprodukte sind für Hun-de nur in gekochtem Zustand verwert-bar und verträglich. Allerdings können sie auch dann noch schwer verdaulich sein. Vermeiden Sie große Mengen.

Rohe Stärke

Ungekochte oder nicht vollständig ge-kochte Stärkeprodukte, z. B. Nudeln, Reis oder Getreideflocken, kann das Tier nicht verarbeiten. Es drohen Fehl-gärungen und Durchfall.

Kaltes Futter

Wenn Sie Nassfutter geben, halten Sie es vermutlich im Kühlschrank frisch. Bedenken Sie, dass zu kaltes Futter zu Erbrechen führen kann. Lassen Sie es bei Zimmertemperatur etwas stehen, bevor Sie es für Ihren Hund freigeben, oder vermischen Sie es mit etwas war-mem Wasser.

12 ganz gewöhnliche Lebensmittel,die für Ihren Hund schädlichund schlimmstenfalls sogar tödlich sind

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Leben mit Hund –Verblüffend einfache Tipps und praktische Ideen für eine glückliche Mensch-Hund-Beziehung

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