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12 BILDUNGSPROGRAMM BERLIN/BRANDENBURG DEZEMBER 2012 ROSA LUXEMBURG STIFTUNG

12 - Rosa Luxemburg Foundation · 2019. 7. 4. · 08.12. «ein gespenst geht um in europa» seMinar 12:00 11.12. «Weil ich mich nicht gesetzen beugte» – Mikis theodorakis aussteLLung

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BildungsprogrammBerlin/BrandenBurg

dezemBer 2012

rosa luxemBurg stiftung

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04 Dienstag 10:00 Diskussion / Vortrag

Zustimmung, protest und Widerstand

Probleme Der konfliktbewältigung. reihe «seniorenklub im karl-liebknecht-haus»

Ob in privaten Beziehungen, in Bürgerengagement oder politischer Parteinahme: Beglücktes Zusammen­leben hängt von Bereitschaft und Fähigkeit ab, Konflikte durchschauen zu wollen und durchzustehen. Und das ist lernbar.

mit: Ilsegret FInk moderation: elFrIede Juch ort: karl-lIebknecht-haus berlin kontakt: «helle Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

Dienstag 19:00 Diskussion / Vortrag

der anWalt des dissidenten

götz bergers berufsVerbot. reihe «geschichte»

Der Anwalt des Dissidenten Robert Havemann, Götz Berger, gilt heute vielen als Sinnbild eines couragierten Juristen in der DDR, der die Grenzen des Möglichen in politischen Verfahren auslotete. Letztlich scheiterte er jedoch und wurde mit Berufsverbot belegt. Diese dra­konische Disziplinierung Bergers ist nur aus dem histo­rischen Kontext heraus zu verstehen. Und auch seine Persönlichkeit erweist sich in historischer Perspektive als widersprüchlich.

mit: chrIstIan booss Projektkoordinator in der forschungsabteilung des bstu moderation: bIrgIt PomorIn ort/kontakt: «helle Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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Dienstag 19:00 buchVorstellung

«Wie ich im jüdischen manhattan Zu meinem Berlin fand» oder «reisen ankommen leBen»

Die Publizistin und promovierte Soziologin Irene Runge, als Kind deutsch­jüdischer sozialistischer Emigranten 1942 in Manhattan geboren, in Ostberlin aufgewach­sen, schreibt seit Jahren über jüdische Themen, urba­nes Leben und Minoritäten (u. a. Himmelshölle Manhat­tan, Sechs Wochen Jerusalem, Du sollst nicht immer Holland sagen, Fremdenhass DDR, Ich bin kein Russe). Sie gehört zum Herausgeberkreis der «Blätter für deut­sche und internationale Politik». Mit dem Buch über Jüdisches aus Manhattan und Berlin will sie den Dialog von Gegenwart und Geschichte erweitern. Ein Buch für alle, die sich für verschiedene Aspekte alltäglichen jüdi­schen Lebens, für Manhattans Urbanität und für West­Remigrantengeschichten in der DDR interessieren. Die Autorin erzählt von Eigenheiten aus den Anfangsjahren der DDR, ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte und den Reisen in die Stadt ihrer Geburt. Zentral sind die persönlichen Erlebnisse, das komplexe jüdisch­emig­rantische Umfeld der DDR­Nachkriegsheimkehrer aus dem Westexil und der Weg, der zur Entdeckung ihrer eigenen jüdischen Identität geführt hat. Die bei jedem Manhattan­Besuch beeindruckende jüdische Vielfalt im Alltag der Metropole führt zu Reflektionen über die Verdrängung der jüdischen Wirklichkeit im eigenen Milieu bis ins heutige Berlin. Das Buch ist im Verlag Kultur maschinen erschienen.

ort: rosa-luxemburg-stIFtung salon, berlin kontakt: dagmar rubIsch tel. 030 44310-158, [email protected]

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Dienstag 20:00 buchVorstellung

schWundgeld, freiWirtschaft und rassenWahn.

kaPitalismuskritik Von rechts: Der fall silVio gesell

Dieses Buch kommt im richtigen Moment, denn auch unter Linken, Globalisierungskritikern und Kapitalis­musgegnern machen sich seit Jahren, in letzter Zeit verstärkt durch die irritierenden Umstände der aktuel­len Finanz­ und Wirtschaftskrise, die falschen Vorstel­lungen des Freiwirtschaftstheoretikers Silvio Gesell (1862–1930) wieder breit. Und auch wenn Gesell selber dem allgegenwärtigen Antisemitismus seiner Zeit weit­gehend abhold war, bieten seine über weite Strecken rassistische Lehre, seine um die Produktionssphäre verkürzte Kapitalismuskritik, seine horriblen Visio­nen von einem neuen Manchesterkapitalismus, sein Sozialdarwinismus und seine Frauenfeindlichkeit noch heute vielen Verschwörungstheoretikern, rechten und antisemitischen Gegnern eines anonymen «Finanzkapi­talismus», aber eben auch wohlmeinenden und naiven Kritikern von «Geld und Zins» eine ideologische Heim­statt. Bis heute fehlte eine kritische Gesamtdarstellung der Gesellianer bzw. der Freiwirtschaftsbewegung, ihrer Theorie und Entwicklung, ihrer Vorläufer und ihres aktuellen Einflusses in Deutschland. Sie endlich zu liefern ist das Anliegen dieses Buches, das sich an politisch und historisch Interessierte und Aktivisten in Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, antifaschistischen und globalisierungskritischen Gruppen wendet.

mit: Peter bIerl autor moderation: FrItz burschel herausgeber, rosa-luxemburg-stiftung ort: buchladen schwarze rIsse berlin kontakt: FrIedrIch burschel tel. 030 44310-183, [email protected]

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mittwoch 18:00 bis 21:00 Diskussion / Vortrag

krise als normalZustand?! üBer scheitern und triumph des neoliBeralismus

reihe «literatur unD gesellschaft»

Das Thema Krise ist allgegenwärtig, das Wort «Krise» dominiert Medien und öffentliche Diskurse. Aber was bedeutet es eigentlich? Was ist die Substanz von Krise? Dies wird öffentlich kaum thematisiert bzw. analysiert. Und dennoch werden von politischen und ökonomi­schen Entscheidungsträgern drastische «Lösungs­maßnahmen» eingefordert und auch umgesetzt. Es fragt sich, welches Krisenverständnis dem zu Grunde liegt und in welchem Interesse Krisen «gelöst» werden sollen. Ideologisch fußt die Gegenwartskrise auf dem Neoliberalismus, dessen Dominanz allerdings in ihrer Gänze langsam zu bröckeln scheint. Dennoch hält sich diese Ideologie trotz aller offensichtlichen Mängel und Widersprüche immer noch ziemlich hartnäckig. Um zu ergründen, warum das so ist, wird in der Veranstaltung die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der EU seit Ausbruch der Großen Krise anno 2008 analysiert.

eine Veranstaltung in kooperation mit dem institut für sozialtheorie bochum e. V. mit: dr. steFFen lehndorFF herausgeber des buches «ein triumph gescheiterter ideen» und dr. athanasIos

karathanassIs institut für soziologie an der leibniz universität hannover moderation: ProF. dr. klaus steInItz und dr. Falko schmIeder ort/kontakt: «helle Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 3 euro (inkl. imbiss)

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Donnerstag 18:00 film

«farssmann oder Zu fuss in die sackgasse»

reihe «kino Der wünsche».

Der letzte Defa­Film von Roland Oehme nach einer Erzählung von Hermann Kant, seine Premiere war am 26. August 1991. Mit diesem Kulturprojekt, das immer noch eine Lücke im gegenwärtigen Kinogeschehen füllt, erfüllt die Rosa­Luxemburg­Stiftung zugleich einen Bildungs­auftrag: Filmkunstwerke bedeutender Regietalente, Filme mit humanistischem Anliegen, die durchaus Filmgeschichte geschrieben haben, aus der gegen­wärtig veröffentlichten Rezeption aber ausgeblendet sind, sollen besonders für die jüngere Generation einer Begegnung oder einer Wiederbegegnung mit ihrem Publikum zugänglich gemacht werden. Auch 2011 kommt die Filmauswahl wieder aus den Wünschen der «Kinogemeinde » und greift insbesondere nach Filmen, die kaum anderswo zu sehen sind.

mit: dr. dIeter wolF hauptdramaturg der Defa und leiter von deren «gruppe babelsberg» und roland oehme regisseur ort: rosa-luxemburg-stIFtung münzenbergsaal, berlin kontakt: angela müller tel. 030 44310-126, [email protected] teilnahmebeitrag: 4/2 euro

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freitag 10:00 bis 18:00 tagung / konferenz

Berliner schule – all inclusive

wie inklusiVe schule gelingen kann.

Seit 2009 ist die UN­Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auch für Deutschland rechtlich bindend. In dieser Konvention verpflichten sich die Vertragsstaaten nach den Prinzipien der Selbstbe­stimmung und Teilhabe gesellschaftliche Bedingungen zu schaffen, die niemanden ausschließen und die die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Be­hinderungen berücksichtigen. Menschen mit und ohne Behinderungen haben die gleichen Menschenrechte. Behinderung wird nicht mehr als «Defizit» angesehen, sondern als Element der menschlichen Vielfalt. Was haben wir in Berlin schon erreicht für die Akzep­tanz und Verwirklichung eines inklusiven Schulsys­tems und der UN­Behindertenrechtskonvention? Was sind Gelingensbedingungen für inklusive Schule und welche Erfahrungen schöpfen wir aus den Berliner Gemeinschaftsschulen und anderen «integrativ» lernenden Schulen? Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns, mit Betroffenen und Beteiligten, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Initiativen und Verbänden, mit Expertinnen und Exper­ten zu diskutieren und so parlamentarische Initiativen mit uns vorzubereiten. Ausführliches Programm unter: http://www.rosalux.de/event/47311/

ort: abgeordnetenhaus Von berlIn berlin kontakt: «helle Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 7/4 euro anmeldung erforderlich.

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freitag 10:00 bis 17:00 arbeitstreffen

klassenanalysen, soZiale stratifikation und soZiale gerechtigkeit in asien

Für den Vormittag sind regionsspezifische Vorträge mit anschließender Diskussion geplant. Nach dem Mittag­essen werden thematische Workshops angeboten, um Diskussion im kleineren Kreis zu ermöglichen. Die Er­gebnisse werden anschließend im Plenum vorgestellt.

mit: ProF. John neelsen, ProF. boIke rehbeIn u. a. ort: rosa-luxemburg-stIFtung seminarraum 1, berlin kontakt: marlIes lInke tel. 030 44310-155, [email protected]

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freitag 12:00 bis 19:00 workshoP

from crisis to transformation: resolving the feminist amBivalence

workshoP mit nancy fraser

Der Workshop soll Arbeitscharakter haben und ist diskussionsorientiert geplant. Bezugstexte zur Vor­bereitung werden an die angemeldeten Teilnehmer_ innen versandt.

Programm

12:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Programms

12:15–13:15 Input Nancy Fraser

13:15–14:00 Uhr Alex Demirovic Basel/Berlin: Vielfachkrisen Kaffeepause

14:30–15:15 Uhr Uta v. Winterfeld Wuppertal: Naturbeherrschung und das Andere

kurze Pause

15.30–16.15 Uhr Stefanie Wöhl Berlin/Wien: Feministische Perspektiven auf die Krise sozialer Reproduktion und politischer Repräsentation

16:15–17:00 Uhr Susanne Lettow Wien/Berlin: Feministische Kritik der Bioökonomiekurze

Pause

17:15–18:45 Uhr Diskussionsrunden zu den aufgeworfenen Fragen. Resümee, Abschluss ab

19:00 Uhr Imbiss und get together im Salon RLS

ort: rosa-luxemburg-stIFtung münzenbergsaal, berlin kontakt: katharIna Pühl tel. 030 44310-472, [email protected] workshop-sprachen: Deutsch und englisch, mit übersetzung. um persönliche anmeldung wird zwecks Planung per email gebeten.

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freitag 19:00 buchVorstellung

ist kärnten die neue ddr? ein satirischer heimataBend

«crashkurs klagenfurt» Poesie unD ProPaganDa. reihe «literatur unD gesellschaft»

Immer noch sehen konservativ­grün­liberale Politiker die DDR in einer Kontinuität zum Dritten Reich. Karsten Krampitz und Peter Wawerzinek gehen weiter, sie vergleichen den SED­Staat mit Kärnten in Österreich. Fernab am Wörthersee, am Fuße der Karawanken regiert eine Partei in Alleinherrschaft. Die Freiheitlichen beziehen ihre Legitimation weniger aus Wahlen, denn aus der Geschichte: aus dem «Abwehrkampf» der Jahre 1918–1920 und dem Mythos Haider. Der Staat wird zur Beute. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen Mitglieder der Landesregierung wegen Geld­wäsche und Korruption. Und überhaupt: Der einzige Antifaschist in Kärnten ist eine Linkskurve in Lambichl. Peter Wawerzinek gewann 2010 den Ingeborg­Bach­mann­Preis und wie ehedem Karsten Krampitz den Publikumspreis der Klagenfurter Tage der deutschs­prachigen Literatur. Wer diesen gewinnt, wird im Jahr darauf Stadtschreiber der Landeshauptstadt. Wawer­zinek und Krampitz stellen ihre Aufzeichnungen vor. Eine Hommage an Land und Leute!

mit: karsten kramPItz und Peter wawerzInek ort/kontakt: «helle Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg deZemBer 2012 | auf einen Blick

04.12. Zustimmung,ProtestundWiderstandDiskussion/Vortrag10:00

DeranwaltdesDissidentenDiskussion/Vortrag19:00

«WieichimjüdischenManhattanzumeinemBerlinfand»oder«reisenankommenLeben»BuchVorsteLLung19:00

schwundgeld,Freiwirtschaftundrassenwahn.BuchVorsteLLung20:00

05.12. krisealsnormalzustand?!ÜberscheiternundtriumphdesneoliberalismusDiskussion/Vortrag18:00

06.12. «FarßmannoderZuFußindiesackgasse»FiLM18:00

07.12. Berlinerschule–allinclusivetagung/konFerenZ10:00

klassenanalysen,sozialestratifikationundsozialegerechtigkeitinasienarBeitstreFFen10:00

Fromcrisistotransformation:resolvingtheFeministambivalenceWorkshoP12:00

istkärntendieneueDDr?einsatirischerheimatabendBuchVorsteLLung19:00

Dieeuropäischeunion–vonzwischenstaatlicherkooperationzurherausbildungeinerneueneuropäischenhegemonialordnungLesung/gesPräch19:00

??.12. ideeundPraxisderarbeiterselbstbildungexkursion10:00

08.12. «eingespenstgehtumineuropa»seMinar12:00

11.12. «Weilichmichnichtgesetzenbeugte»–MikistheodorakisaussteLLung/kuLtur14:00

12.12. DerWeihnachtsmann:DiewahregeschichteBuchVorsteLLung19:00

13.12. Jaldaundanna–DieerstegenerationdanachFiLM19:00

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Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg deZemBer 2012 | auf einen Blick

04.12. Zustimmung,ProtestundWiderstandDiskussion/Vortrag10:00

DeranwaltdesDissidentenDiskussion/Vortrag19:00

«WieichimjüdischenManhattanzumeinemBerlinfand»oder«reisenankommenLeben»BuchVorsteLLung19:00

schwundgeld,Freiwirtschaftundrassenwahn.BuchVorsteLLung20:00

05.12. krisealsnormalzustand?!ÜberscheiternundtriumphdesneoliberalismusDiskussion/Vortrag18:00

06.12. «FarßmannoderZuFußindiesackgasse»FiLM18:00

07.12. Berlinerschule–allinclusivetagung/konFerenZ10:00

klassenanalysen,sozialestratifikationundsozialegerechtigkeitinasienarBeitstreFFen10:00

Fromcrisistotransformation:resolvingtheFeministambivalenceWorkshoP12:00

istkärntendieneueDDr?einsatirischerheimatabendBuchVorsteLLung19:00

Dieeuropäischeunion–vonzwischenstaatlicherkooperationzurherausbildungeinerneueneuropäischenhegemonialordnungLesung/gesPräch19:00

??.12. ideeundPraxisderarbeiterselbstbildungexkursion10:00

08.12. «eingespenstgehtumineuropa»seMinar12:00

11.12. «Weilichmichnichtgesetzenbeugte»–MikistheodorakisaussteLLung/kuLtur14:00

12.12. DerWeihnachtsmann:DiewahregeschichteBuchVorsteLLung19:00

13.12. Jaldaundanna–DieerstegenerationdanachFiLM19:00

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freitag 19:00 lesung / gesPräch

die europäische union – von ZWischenstaatlicher kooperation Zur herausBildung einer neuen europäischen hegemonialordnung

buchVorstellung «Die euroPäische union» Von anDreas wehr. reihe «euroPa Von links»

Andreas Wehr beschreibt die Europäische Union als ein fragiles Bündnis. In ihm dominiert das Macht­streben der großen Mitgliedstaaten. Unter ihnen gibt ein erstarktes Deutschland den Ton an. Unter seiner Führung entwickelt sich ein wirtschaftlich starkes Kerneuropa, umgeben von einer schwachen Peripherie. Der Band teilt die Geschichte der EU in drei Abschnitte: Die ersten Jahre waren geprägt von einem nur lang­samen Voranschreiten der Integration, unterbrochen von langen Phasen der Stagnation. Mit dem Vertrag von Maastricht 1992 nahm die Integration an Fahrt auf. Im Zuge des globalen Neoliberalismus wurde die EU zum wichtigsten europäischen Akteur bei der Durch­setzung von Marktöffnungen, Privatisierungen und Deregulierungen. Dies gipfelte in der Forderung, sie bis 2010 zum «wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum in der Welt» zu entwickeln. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. So ist denn die dritte Phase eine solche der Rückschläge. Zu ihr gehört auch die gegen­wärtige Eurokrise, deren Ende ungewiss ist.

mit: andreas wehr wissenschaftlicher mitarbeiter der konföderalen fraktion der Vereinten europäischen linken/ nordische grüne linke im europäischen Parlament moderation: Janeta mIleVa ort: der rote laden berlin kontakt: «helle Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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euroPean commission/auDioVisual serVices

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samstag 10:00 bis 18:00 exkursion

idee und praxis der arBeiterselBstBildung

bunDesschule Des allgemeinen Deutschen gewerkschaftsbunDes (baDg) bernau. reihe «busexkursion».

Die 1928–1930 gebaute Gewerkschaftsschule wurde von dem Bauhausdirektor Hannes Meyer und Hans Wittwer entworfen. Auf einer Busexkursion, die während der Fahrt auch weitere historische und aktuelle Volks­, Berufs­ und Fachhochschulgebäude passiert, werden Bildungsideale des Bauhauses in der architektonischen Umsetzung vorgestellt und in der praktischen Aneignung der Gebäude thematisiert. Im Zentrum der Exkursion steht die Idee und Geschichte der Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Ge­werkschaftsbundes (BADG) Bernau. Die Besonderheit gewerkschaftlicher und betrieblicher Arbeiterselbst­bildung, die in der DDR eine Fortführung in den Betriebsakademien findet, soll einen weiteren Fokus bilden. Zusätzlich soll auf die Umfunktionierung der ADGB Bernau als Reichsführerschule und anschließend als Schule des Sicherheitsdienstes der SS und Außen­stelle des Reichssicherheitshauptamtes im Rahmen der Führung über das Gewerkschaftsschulgelände eingegangen werden.

eine Veranstaltung in kooperation mit baudenkmal bundesschule bernau e. V. mit: bernd gehrke arbeitskreis geschichte sozialer bewegungen ost/west; wolFgang kIl architekturkritiker und Franz Jaschke architekt, brenne ges. von architekten mbh, Projektleiter der denkmalgerechten sanierung des baudenkmals bundesschule bernau moderation: bIrgIt zIener ort/kontakt: «helle Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 15 euro (inkl. mittagessen) anmeldung erforderlich.

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samstag 12:00 19:00 seminar

«ein gespenst geht um in europa»

tagesseminar zur entstehungsgeschichte unD aktualität Des «manifestes Der kommunistischen Partei». reihe «Junge Panke»

Vor über 150 Jahren wurde das «Manifest der Kom­munistischen Partei» als politische Kampfschrift von Karl Marx und Friedrich Engels verfasst. Das Manifest analysiert und entlarvt das Prinzip und den Grundwider­spruch des Kapitalismus, es benennt Herrschende und Ausgebeutete und eröffnet die Perspektive einer bes­seren Welt. Seit damals hat diese Schrift kaum etwas von ihrer Aktualität verloren. Nach wie vor haben viele nur ihre bloße Arbeitskraft zu verkaufen, und den gesellschaftlich produzierten Reichtum eignen sich einige Wenige an. Um die Welt zu verstehen, in der wir leben, um Ungerechtigkeit nicht als Unglück, sondern als gesellschaftlich pro­duziert zu begreifen, bietet sich das Manifest wie kaum an anderes Werk an. Wir wollen gemeinsam mit Euch Auszüge aus dem Text lesen und besprechen. Anschließend diskutieren wir zusammen, was uns das Manifest im Jahr 2012 zu sagen hat. Besonderes Vorwissen ist nicht erforderlich, schadet aber auch nicht.

mit: stePhan Puhlmann und nancy wagenknecht Junge Panke ort/kontakt: «helle Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 5 euro (inkl. mittagessen) anmeldung erforderlich.

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Dienstag 14:00 ausstellung / kultur

«Weil ich mich nicht gesetZen Beugte» – mikis theodorakis

JahresabschlussProgramm mit gina Pietsch. reihe «seniorenklub im karl-liebknecht-haus»

Gina Pietsch und Uwe Streibel erzählen singend und spielend über ein Leben in Liedern.

mit: gIna PIetsch und uwe streIbel moderation: brIgItte semmelmann ort: karl-lIebknecht-haus berlin kontakt: «helle Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

mit twoch 19:00 buchVorstellung

der Weihnachtsmann: die Wahre geschichte

Weihnachtsmann, Nikolaus, Santa Claus – um diese harmlosen Figuren gibt es oft Streit. die einen glauben zu wissen, welcher der «Richtige» ist, andere kritisieren den Weihnachtskonsum als unchristlich. Alle reden vom Weihnachtsmann, aber nur eine kleine Minder­heit glaubt an ihn – die Kinder. Schaut man jedoch die Rituale und Bilder der euroamerikanischen Weihnacht von außen an, überrascht die spektakuläre, für jeden schnell nachprüfbare Ähnlichkeit des Weihnachtsman­nes zu verwandten Figuren in Asien wie der chinesi­sche «Gott des langen Lebens» oder der mongolische «Weiße Alte». Der Ethnologe Prof. Thomas Hauschild ist ihnen allen begegnet, hat sie gesammelt, vermessen und verglichen. Er begreift diese winterlichen ewig­jungen Eremiten als Leitbilder eines weltweiten Klima­ und Familienkultes der Zukunft.

Veranstaltet vom kulturforum der rosa-luxemburg-stiftung mit: ProF. dr. thomas hauschIld universität halle ort: max-lIngner-haus straße 201/2, 13156 berlin kontakt: mIchaela klIngberg tel. 0162 2011042, [email protected]

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Donnerstag 19:00 film

jalda und anna – die erste generation danach

filmVorführung unD gesPräch

Der Titel des Films ist Programm. Jalda Rebling und Anna Adam, ein jüdisches lesbisches Paar aus Prenz­lauer Berg, sind Töchter von Müttern, die Auschwitz überlebten. Sie wollen keine Zweite Generation nach der Shoa, sondern die Erste Generation danach sein. Anna und Jalda sind anders und so leben sie quer zu allen Konventionen, auch jüdischen. Anna als Bildende Künstlerin und Jalda als Sängerin thematisieren beide in ihrer Kunst all die Themen, die ihr Leben prägten: Judentum, der Mord an den Juden Europas, Trauer­arbeit, Depressivität, Tabus, das Schweigen der Über­lebenden und der ewige Ernst des Gedenkens an die Shoa. Ob mit dem «Happy Hippie Jew Bus» von Anna oder den von Jalda kreierten Ritualen in der selbstge­gründeten egalitären jüdischen Gemeinde: sie mischen sich aktiv und öffentlich in das jüdische Leben ein. Hier und jetzt. Jalda und Anna – Die Erste Generation danach | D 2012 | 75 min

ort: rosa-luxemburg-stIFtung salon, berlin kontakt: angelIka nguyen [email protected]

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aDressen unD kontakte

berlin

abgeordnetenhaus berlIn

niederkirchnerstraße 5, 10111 berlin

buchladen schwarze rIsse Im mehrInghoF

gneisenaustraße 2a, 10961 berlin

der rote laden

weidenweg 17, 10249 berlin

«helle Panke» e.V. – rosa-luxemburg-stIFtung berlIn kopenhagener straße 9, 10437 berlin, tel. 030 47538724, [email protected]

karl-lIebknecht-haus kleine alexanderstraße 28, 10178 berlin

max-lIngner-haus

straße 201/2, 13156 berlin

rosa-luxemburg-stIFtung franz-mehring-Platz 1, 10243 berlin

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Seit mehr als 20 Jahren agiert die Bun-deswehr als »Armee im Einsatz« in unterschiedlichen Interventionen. Was sind die Hintergründe, die Vor-aussetzungen und die Konsequen-zen dieser Transformation aus einer Verteidigungs- zu einer Kriegsarmee?

Alexander Gallas, Jörg Nowak, Florian Wilde (Hrsg.)politische streiks im europa

der krise

eIne VeröFFentlIchung der

rosa-luxemburg- stIFtung,

240 seIten, broschur, 14,80 euro,

Isbn 978-3-89965-532-2,

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Maybritt Brehm, Christian Koch, Werner Ruf, Peter Strutynskiarmee im einsatZ

20 Jahre auslandseinsätze

der Bundeswehr

eIne VeröFFentlIchung der

rosa-luxemburg- stIFtung,

256 seIten, broschur, 16,80 euro,

Isbn 978-3-89965-546-9,

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Die Autoren erforschen Bedingungen und Auswirkungen von politischen Streiks. Mit ausführlichen Fallstudien zu Frankreich und Großbritannien, zahlreichen Interviews mit Gewerk-schafterInnen aus europäischen Län-dern sowie der Diskussion zu politi-schen Streiks in Deutschland.

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Page 23: 12 - Rosa Luxemburg Foundation · 2019. 7. 4. · 08.12. «ein gespenst geht um in europa» seMinar 12:00 11.12. «Weil ich mich nicht gesetzen beugte» – Mikis theodorakis aussteLLung

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