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Kundenzeitschrift der Leica Camera AG www.leica-camera.ch November 12, Nr. 93 COURRIER NEWS «Das Wesentliche»: hochwertige Kameras und Bilder an der Photokina in Köln STORY Product-Manager Jesko von Oeynhausen über die neue LEICA M SCHAUFENSTER LEICA S: die kompromisslose Mittelformal-Spiegelreflexkamera

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Kundenzeitschrift der Leica Camera AG www.leica-camera.ch November 12, Nr. 93

COURRIER NEWS

«Das Wesentliche»: hochwertige Kameras und Bilder an der Photokina in Köln

STORYProduct-Manager Jesko von Oeynhausen über die neue LEICA M

SCHAUFENSTERLEICA S: die kompromisslose Mittelformal-Spiegelreflexkamera

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Herausgeberin Leica Camera AG, Hauptstrasse 104, Postfach, 2560 Nidau, Tel. 032 332 90 90, Fax 032 332 90 99,

www.leica-camera.ch; Redaktion textatelier.ch, Elfenaustrasse 5, 2502 Biel, www.textatelier.ch;

Auflage 23 000 Exemplare; Erscheinungsweise 2-mal jährlich in Deutsch und Französisch; Produktion und

Druck AST & FISCHER AG, 3084 Wabern, www.ast-fischer.ch; © 2012, Leica Camera AG, Nidau

Titelbild: LEICA M

EDITORIAL

Liebe Leica-Freunde

Die Photokina 2012 ist Geschichte. Es freut

uns ausserordentlich, dass wir Ihnen von un-

seren revolutionären Produkten und von un-

serem neuen Standkonzept berichten dürfen.

Wir stellen die Aufnahme noch mehr ins Zen-

trum: In unser aller Erinnerung ist das Bild des

fliehenden Mädchens aus dem Vietnamkrieg,

das Nick Út mit seiner Leica geschossen hat.

Mit dem Abdruck dieses Bildes in der «New

York Times» begann in Amerika ein Sinnes-

wandel zum Vietnamkrieg. Dieses Bild ist der

beste Beweis für die Kraft einer Fotografie,

und der Originalprint von AP Saigon durfte in

der Visual Galerie von Leica nicht fehlen.

Für gute Bilder braucht es gute Kameras.

Umso mehr freut es uns, dass wir unseren

Kunden neben einer tollen Ausstellung auch

echte Leica-Highlights zeigen durften. Ganz

vorne steht dabei die neue LEICA M. Ja, Sie

haben richtig gelesen: die neue M, nicht die

M10. Die Leica-Systemkameras werden ab

sofort nur noch in Produktgruppen geordnet.

Die neue digitale Messsucherkamera heisst

demnach M – mit der Zusatzbezeichnung Typ

240. Gleich wie andere «Klassiker» verzichtet

Leica künftig auf die Nummerierung. Ein Por-

sche 911 heisst auch immer Porsche 911, ganz

gleich, ob der Wagen von 1974 oder von 2012

stammt. Eine Omega Speedmaster bleibt eine

Speedmaster, unabhängig von Ihrem Alter.

Die Zusatzbezeichnung «Typ xxx» definiert

neu das Entwicklungsprojekt bei Leica, womit

die Kameras auch künftig genau zugeordnet

werden.

Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre des Leica

Courrier und beim Entdecken der neuen Pro-

dukte viel Vergnügen.

Ihr Olivier Bachmann

EDITORIAL Seite 3

NEWSImpressionen vom Leica-Pre-Event an der Photokina in Köln Seite 4

STORYWarum die neue LEICA M keine Ziffer im Namen hat Seite 6

SCHAUFENSTERLEICA M: Innovationen im Kleinbildformat Seite 8Schnell, flexibel, zuverlässig: Die neue LEICA S Seite 10

SERVICEKompetenz und Exzellenz: zwei neue Leica Boutiques in Bern Seite 18

«Das macht echt Spass»: Product-Manager Jesko von Oeynhausen über das Fotografieren mit der neuen LEICA M.

Kompakt und leicht trotz aufwendiger Konstruktion: Das erste Zoom-Objektiv von Leica für das S-System begeistert Profis und Hobby-Fotografen.

Ob Landschaft, Architektur, Sport, Natur oder Porträt: Die neue LEICA V-LUX 4 macht in jeder Situation eine gute Figur.

Die Entwicklung geht weiter: Die neue HASSELBLAD H5D ermöglicht dank zahlreicher Neuerungen noch bessere Bilder.

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«Das Wesentliche»: Die Marke Leica im ZentrumZu hochwertigen Kameras gehören hochwertige Bilder: Diesem Grundsatz widmete die Leica Camera AG einen Abend der besonderen Art. Geladene Gäste kamen an der Photokina in Köln in den Genuss eines Pre-Events.

Am 17. September 2012, dem Abend vor Er-öffnung der Photokina, lud Leica Freunde, Händler und renommierte Fotografen zur exklusiven Sichtung der Neuheiten. Unter dem Titel «Das Wesentliche» wurde dabei ins Zentrum gerückt, was ob der ganzen Technik manchmal fast untergeht: das Bild an sich. Die Visual Galerie der Photokina wurde von Leica kurzerhand übernommen und als auf-wendige Fotoausstellung gestaltet. Auf mehr als der Hälfte der Standfläche wurden ein-drucksvolle Aufnahmen von Jacob Aue So-bol, Steve McCurry, Rankin, Nick Út und an-deren gezeigt.

NEWS

Die Leica Visual Gallery an der Photokina 2012.

Die Mächtigen von ganz nah (von links): Denis Sassou-Nguesso (Präsident Republik Kongo), Muammar al-Gaddafi in der Leica Visual Galery.

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Führte souverän

durch den Abend:

TV-Moderator

Markus Lanz.

Auch Musik darf nicht fehlen: Unplugged-Konzert von Seal.

Bilder schreiben GeschichteEin Höhepunkt der Veranstaltung war eines der bekanntesten Bilder des letzten Jahrhunderts: das Foto der neunjährigen Phan Thi Kim Phúc, die zusammen mit anderen Kindern nach einem Napalm-Angriff flieht. Der Fotograf Nick Út fuhr das schwer verletze Mädchen kurz nach der Aufnahme selber ins Spital und begleitete sein Schicksal weiter. Als das Foto schliesslich vom Associated Press Büro in Saigon freigegeben wurde, erschien es auf den Titelseiten namhaf-ter Tageszeitungen auf der ganzen Welt und beeinflusste so die Diskussion über die Vorge-hensweise der US-Truppen in Südostasien in einem nicht zu unterschätzenden Masse. Das Foto wurde 1972 zum Pressefoto des Jahres gewählt, und ein Jahr später erhielt Nick Út dafür den Pulitzer-Preis. Nick Út und Kim Phúc waren in Köln persönlich anwesend und berichteten von ihrer bis heute währenden Freundschaft – ein lebendiger Beweis für die Kraft des Bildes.

TV-Moderator und Leica-Fotograf Markus Lanz führte professionell durch den Event, an dem vor der offiziellen Eröffnung der Leica-Messestand sowie die Leica Visual Gallery besucht werden konnten. Die Pro-duktpräsentationen der neuen LEICA M, S und M-E stiessen dabei auf grossen An-klang: Jedermann wollte einen Blick auf die Kameras erhaschen, und vor den Schaukäs-ten im neuen Look bildeten sich grosse Men-schentrauben. Auch prominente Gäste tra-ten ins Rampenlicht: So demonstrierte der ehemalige Kriegsreporter Nick Út eindrück-lich, wie ein Bild Geschichte schreiben kann (vgl. Kasten), und der Soulsänger Seal – auch er ein begeisterter Leica-Fotograf – rundete den Abend mit einem Unplugged-Konzert angemessen ab.

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STORY

Jesko von Oeynhausen, Product Manager LEICA M-Systems

«Wir wollten unsere Verantwortung wahrnehmen»Der Run auf die neue LEICA M ist bereits vor deren Markteintritt gross. Jesko von Oeynhausen, verantwortlicher Product Manager des M-Systems bei Leica, spricht im Interview über die Entwicklung, technische Features und den sich abzeichnenden Erfolg.

LEICA COURRIER: Herr von Oeynhausen, besitzen Sie selber eine Kamera des M-Sys-tems?Jesko von Oeynhausen: Weil ich hier bei Leica Zugang zu allen Modellen habe, be-sitze ich aktuell keine. Ich bin aber begeister-ter M-Fotograf und würde mir sofort eine anschaffen, wenn ich nicht mehr hier arbei-ten würde. In meinem privaten Besitz befin-det sich eine LEICA III, die ich von meinem Opa bekommen habe.

Was fotografieren Sie denn am liebsten?Meine Familie beim täglichen Leben oder im Urlaub – wie die meisten Anwender. Wenn ich künstlerischer fotografiere, achte ich mehr auf Details und mag zum Beispiel Archi-tekturfotografie.

Für das M-System ist ein neues Zeitalter an-gebrochen: Auf die M9 folgt die LEICA M – warum ist Leica von der gewohnten Namens-gebung mit Ziffern abgewichen?Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, ob es richtig ist, bei einem Produkt immer hochzuzählen. Die Nachteile dieses Systems überwiegen: Wenn nach der M10 die M11 erscheint, impliziert das, dass das Vorgän-germodell veraltet ist. Dabei soll ja eine Ka-mera nicht nach drei Jahren im Schrank landen. Eine Leica ist ein langlebiges Pro-dukt, das den Käufer viele Jahre begleiten soll, quasi eine Lebensanschaffung. Bei-spiele aus der Autoindustrie zeigen uns, dass es auch anders geht. Einen Audi A6 kann man schon sehr lange kaufen – die technische Typen bezeichnung ändert aber. Genau so machen wir das jetzt auch.

Gibt es da künftig nicht eine Verwechslungs-gefahr bei Secondhand-Modellen?Nein, jede Kamera erhält eine Typennum-mer, bei der ersten Serie lautet diese 240. Diese drei Ziffern übernehmen wir von der zwölfstelligen Nummer, die zur Teileverwal-tung verwendet wird. Deren erste drei Zif-fern stehen für die Produktkategorie, die zweiten drei für das eigentliche Produkt und die letzten sechs Stellen für spezifische Bau-gruppen und Teile.

Wie lange hat die Entwicklung der LEICA M gedauert? Vor zwei Jahren haben wir mit der Entwick-lung begonnen, zuvor waren wir ein halbes Jahr mit der Konzeption beschäftigt. Wenn die Kamera auf den Markt kommt, wird der gesamte Prozess drei Jahre gedauert haben. Insgesamt waren rund 50 Ingenieure daran beteiligt und natürlich auch sämtliche ande-ren Abteilungen.

Wie hoch waren die Investitionskosten?Ich möchte das nicht in Zahlen ausdrücken, aber allein schon die Personalkosten belau-fen sich auf mehrere Millionen Euro. Dazu kommen die Kosten für Bauteile, Verschluss, Sensor und vieles mehr.

Sind Sie selber im Entwicklungsprozess auch mal an Grenzen gekommen? Ja, sicher. Schon die Konzeptionsphase war sehr intensiv – da galt es, das festgelegte Be-dienungskonzept bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Einen weiteren Peak gibts kurz vor der Markteinführung. Da bin ich in meiner Funktion eine wichtige Schnittstelle, auch intern. Auch das gesamte Entwicklungsteam hatte im Prozess einige Knacknüsse zu lösen.

Worauf haben Sie im Design-Prozess und bei der Entwicklung die Schwerpunkte gelegt?In erster Linie darauf, der langen Tradition des M-Systems und den Erwartungen an Be-dienung und Design gerecht zu werden. Die M-Kameras bieten nur fotografisch sinnvolle Funktionen, sind einfach zu verstehen und zu bedienen. Die Aufgabe bestand darin, die vielen neuen Features so zu integrieren, dass die neue Kamera trotzdem noch für Einfach-heit und Reduziertheit steht. Ich denke, die-ser Spagat ist uns gelungen.

Konnte bei der Entwicklung der neuen M auf die Erfahrungen beim S-System zurückgegrif-fen werden?Ja, das war eine grosse Hilfe. Bei der S muss-ten wir die neue Technologie rund um den Leica Mastro-Prozessor komplett neu erler-nen. Jetzt wussten wir, wies geht und konn-

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Product-Manager Jesko von Oeynhausen mit der neuen LEICA M: «Ein neues Zeitalter in der M-Fotografie ist

angebrochen.»

ten die gemachten Erfahrungen beim neuen Prozessor gut einsetzen. Parallel zur LEICA M haben wir ja eine neue LEICA S entwickelt – und auch da gab es Synergien, zum Beispiel beim Software-Paket.

Welche neuen Features der LEICA M bereiten Ihnen selber am meisten Freude?Die Live-View-Funktion. Ich fotografiere zwar mit der LEICA M genau wie mit der M9 am liebsten über den Messsucher, aber es ist eine ganz neue Erfahrung, mit einer M-Ka-mera im Live-View-Modus zu fokussieren und damit herumzuspielen. Das macht echt Spass. Und es gibt auch Situationen, in denen man besser auf die Live-View-Funktion setzt – etwa, wenn man schnell aus der Hüfte

fotografiert oder die Kamera für ein Grup-penbild einem Fremden in die Hand drückt.

Live-View und Full HD gibts mittlerweile in jeder Einsteigerkamera. Wo liegt der Vorteil für M-Kunden?In der optischen Leistung und in der Bildqua-lität. Es ist neu, eine Live-View- oder Video-Funktion an einer Kamera mit einem M- oder R-Objektiv zu haben.

Sie sprechen die Einsatzmöglichkeit von R-Objektiven an der neuen LEICA M an – gibt es da irgendwelche Einschränkungen?Über den R-Adapter sieht man die Liste der 21 kalibrierten und getesteten R-Objektive, die unterstützt werden. Man kann aber auch

ältere Modelle verwenden, die ebenfalls eine makellose Bildqualität liefern – bei denen erhält man einzig keine Exif-Daten.

Warum hat Leica für die M nicht einfach einen bestehenden 24 MP CMOS Sensor auf dem Markt gekauft und ist stattdessen mit der Firma CMOSIS eine Partnerschaft eingegan-gen?Weil wir bei der Bildqualität keine Kompro-misse eingehen wollten und weil wir einen Sensor wollten, der sich für M- und für die R-Objektive bestens eignet. Einen bestehen-den Sensor hätte man nicht so modifizieren können. Jetzt haben wir ein dünnes Deckglas wie gewünscht und auch eine Pixelarchitek-tur, die auf den flachen Licht-Einfallswinkel der M-Objektive zugeschnitten ist.

Die neue LEICA M ist staub- und spritzwasser-geschützt – kann man damit effektiv im Re-gen fotografieren?Ja, das kann man ohne Bedenken. Wir haben zwar noch keine Messergebnisse, aber unser Ziel einer dichten Kamera wurde erreicht. Die M-Objektive sind zwar nicht speziell abge-dichtet, die 60 Jahre Erfahrung zeigen aber, dass der Spritzwasserschutz dank gefetteter Schneckengänge auch da gut funktioniert.

Warum hat Leica die neue M schon an der Photokina gezeigt, wenn sie ja erst im ersten Quartal 2013 lieferbar sein wird?Erstens waren wir mit der Entwicklung so weit, dass wir sie zeigen konnten, und zwei-tens haben wir damit unsere Verantwortung in Bezug auf die Ehrlichkeit wahrgenommen. Wir wollten den Kunden nicht vorlügen, dass es nichts Neues gebe. Die Vorbestellungen haben denn auch alle unsere Erwartungen übertroffen.

Wird es Wartefristen wie bei der M9 geben?Bei der M9 wurden wir von der Nachfrage extrem überrascht – jetzt sind wir darauf bes-ser vorbereitet. Die Produktionskapazität wird gegenüber der M9 nochmals gesteigert. Trotzdem wird es auch bei der LEICA M an-fangs Wartezeiten von mehreren Monaten geben.

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SCHAUFENSTER

Die neue LEICA M: digitale Mess suchertechnik in PerfektionSie vereint innovative Digitaltechnologie mit den Vorteilen der Messsuchertechnik. Dadurch erweitert sie den Spielraum der Messsucherfotografie deutlich – unter anderem auch durch die Verwendung der LEICA R-Objektive: die neue LEICA M.

eine beeindruckende High-ISO-Performance mit perfekten Bildern auch jenseits von 1600 ISO – und das ohne Lowpassfilter. Vom Objektiv bis zur Bilddatei befinden sich nun alle Elemente der Bilderzeugung unter der Kontrolle der Leica-Ingenieure. Dies ga-rantiert eine Bildqualität auf Topniveau.

Als vorteilhaft in der praktischen Anwendung erweist sich zudem der geringe Stromver-brauch der Komponenten. Zusammen mit der grossen Akkukapazität ist so eine hervorra-gende Autonomie gewährleistet.

Neuheit Live-ViewUnter den neuen Features der LEICA M gilt es Live-View und Live-View-Focus hervorzu-heben. Die Kamera ermöglicht nun also auch eine Bildkomposition mit direktem Blick durch das Objektiv. Der hochauflösende 3"-Moni-tor mit 920 000 Pixeln stellt das Bildergebnis präzise in Bezug auf Schärfe, Belichtung und Farbe dar. Um Bilder von herausragender Schärfe zu erzielen, stehen dem Anwender

zu knapp. Dies beginnt beim hochauflösen-den Leica-Max-CMOS-Bildsensor im vollen Kleinbildformat mit 24 Megapixeln. Zusam-men mit dem Kooperationspartner CMOSIS wurde er speziell für diese Kamera und den Einsatz von M- und R-Objektiven entwi-ckelt. In Verbindung mit dem leistungsstar-ken Leica Maestro-Prozessor, der auch im LEICA S-System verwendet wird, sorgt die-ser neue Vollformatsensor für höchste Bildqualität und maximale Geschwindigkeit. Weiter ermöglicht die CMOS-Technologie

Schon der Produktename deutet die neue Ära an: Schlicht LEICA M, ohne Ziffer. Auf diese verzichtet Leica in Zukunft bei den Kamera-systemen M und S bewusst. Damit wird klar signalisiert, dass eine Leica ihre Wertigkeit auch behält, wenn die nächste Produktgene-ration erschienen ist. Ein ganzes Leben lang und manchmal noch darüber hinaus.

CMOS-Sensor für TopqualitätDie eigentlichen Innovationen der LEICA M stecken allerdings im Innern – und dies nicht

LEICA M:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 7990.–

Als neues Einsteigermodell in die Faszina-tion der M-Fotografie bietet Leica ab sofort die LEICA M-E an. Sie verkörpert die Essenz der digitalen Messsucherkameras in einem reduzierten, puristischen Design. Technolo-gisch steckt in der schlichten, anthrazit-grauen M-E die über Jahrzehnte perfektio-nierte Messsuchertechnik auf dem Stand der M9. Der 18 Megapixel-CCD-Sensor im

Kleinbildformat und das 2,5-Zoll-TFT-Dis-play mit 230 000 Pixel können mit nahezu allen Objektiven aus dem M-Programm seit 1954 genutzt werden. Sämtliches Zubehör der LEICA M9 und M9-P passt auch zur neuen M-E.

LEICA M-E: Empfohlener Verkaufspreis: CHF 6150.–

LEICA M-E: das Einsteigermodell

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bei der LEICA M zwei weitere Fokusmetho-den zur Verfügung. Der Live-View-Zoom bie-tet eine bis zu zehnfache Vergrösserung für eine perfekte Kontrolle der Schärfe bei Motiv-details oder bei der Naheinstellgrenze. Für besonders einfache Fokuskontrolle sorgt Live-View-Fokus-Peaking. Dabei werden Kanten automatisch mit roten Linien mar-kiert. Anhand der Darstellung dieser Kanten lässt sich die Fokussierung präzise beurteilen. Wer auf die Live-View-Funktionen verzichten möchte, kann selbstverständlich wie bisher mit dem optischen Sucher arbeiten.

Die Fokus-Modi lassen sich direkt über die neue Fokustaste auf der Vorderseite starten. Diese fügt sich nahtlos ins typische intuitive Bedienkonzept der M-Kameras mit ihren ma-nuellen Einstellmöglichkeiten für schnellen Zugriff ein. Eine eigene Taste erhalten haben auch Live-View und die 1080 p-Full-HD-Vi-deofunktion. Neu gestaltet und besonders benutzerfreundlich ist die Menü-Oberfläche, die jederzeit einen klaren Überblick über die Einstellungen bietet. Und für zusätzlichen Komfort sorgen die frei benennbaren Benut-zerprofile, mit denen sich beliebige Kamera- und Aufnahmeeinstellungen speichern und jederzeit abrufen lassen.

Die M wird R-tauglichDank dem neuen LEICA R-Adapter M wird es zum ersten Mal möglich, nahezu alle jemals gebauten LEICA R-Objektive mit der neuen LEICA M zu verwenden. Im Kameramenü sind die Einstellungen für über 20 R-Objektive di-verser Brennweiten gespeichert – inklusive kalibriertem Bild-Workflow und Exif-Objekti-verkennung. Die breite Objektivpalette eröffnet LEICA M-Fotografen zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten, etwa für Video-aufnahmen in Verbindung mit den LEICA R VARIO-Objektiven. Sie lassen sich mit dem hochauflösenden elektronischen Visoflex-Aufstecksucher LEICA EVF2 zusätzlich erwei-

tern. Dieser ermöglicht dank 90°-Schwenk-funktion Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven und eine exakte Motivkontrolle bei hellem Umgebungslicht.

Zum optionalen Zubehör gehört auch der Multifunktionshandgriff M mit integriertem GPS-Modul für Geotagging. Er verfügt über einen SCA-Anschluss für die gleichzeitige Verwendung von externem Sucher und unab-hängigem Blitzgerät. Das dazu passende LEICA SCA-Adapter-Set besteht aus einer Blitzschiene und einem Spiralkabel mit Blitz-schuh. Weitere Features des Multifunktions-handgriffs sind der Anschluss für die externe Stromversorgung, der DIN / ISO-X-Synchroni-sationsanschluss für Studioblitze und der USB-Anschluss, der die LEICA M direkt mit einem Rechner verbindet. Für die komplette Fernsteuerung der Kamera und die Übertra-gung der Bilddaten an den Rechner sorgt die LEICA Image Shuttle Software.

Ob Reportagefotografie, Available-Light-Aufnahmen oder diskrete Bildgestaltung: Dank der Kombination der typischen Stärken des Leica Messsuchersystems mit den neuen Ausstattungsmerkmalen ist die LEICA M für alle Einsätze gerüstet. Dafür garantiert auch die auf absolute Robustheit und Langlebig-keit ausgerichtete Bauweise.

Präsentiert wurde die neue LEICA M an der Photokina im September. Die ersten Modelle werden in der Schweiz voraussichtlich im Frühjahr 2013 auf den Markt kommen.

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SCHAUFENSTER

LEICA S: Meilenstein für das S-SystemNach der LEICA S2 kommt jetzt die LEICA S: Die neue Mittelformat-Spiegelreflexkamera erleichtert die Arbeit dank verbessertem Image- und Sensorboard, schnellerer Datenübertragung und vorausschauen-dem Autofokus.

Schneller und sicherer sind für alle Reisenden in der realen und virtuellen Welt wichtige Attribute. Auch die neue LEICA S hält sich an dieses Credo: Die digitale Mittelformat-Spie-gelreflexkamera für den Einsatz mit LEICA S-Objektiven ist noch schneller und sicherer als ihre erfolgreiche Vorgängerin S2.

«Keine Kompromisse»«Das S-System von Leica zeigt, dass neue Massstäbe in der Mittelbildfotografie und das Handling und die Geschwindigkeit von kompakten Kleinbild-Kameras perfekt zu-sammengehen können», sagt Stephan Schulz, Leiter Professional Imaging bei Leica. Die neue S ist robust, zuverlässig und flexibel und die «erste Wahl für jeden Fotografen, der keine Kompromisse eingehen will». Drei neue Objektive erweitern den Einsatzbereich des

Systems: das Super-Weitwinkel LEICA SU-PER-ELMAR-S 1:3,5 / 24 mm ASPH., das Standard-Zoom LEICA VARIO-ELMAR-S 1:3,5–5,6 / 30–90 mm ASPH. und das Tilt / Shift-Objektiv LEICA TS-APO-ELMAR-S 1:5,6 / 120 mm ASPH.

Wesentlich zur Leistungssteigerung und zum besseren Workflow trägt das Image- und Sensorboard bei. Die Überarbeitung der elektronischen Komponenten ermöglicht ein besseres Rauschverhalten, eine natürli-chere Farbwiedergabe und ein hoch präzis arbeitender Weissabgleich. Mit dem neuen Modus «Graukarte» hat es der Fotograf in der Hand, eine mitfotografierte Fläche in einem Bild als Referenz für alle folgenden Aufnahmen festzulegen. Damit erzielt er eine präzisere und durchgängige Farbstim-

mung. Die erweiterte Empfindlichkeit des Sensors nach oben und unten – von ISO 100 bis 1600 – erhöht den Spielraum bei der Be-lichtung. Schliesslich sorgen der verdoppelte Pufferspeicher (2 GB) und Datentransferra-ten von bis zu 166 MB/s dafür, dass mit 32 Aufnahmen im RAW-Format bei voller Auflösung von 37,5 Megapixeln doppelt so viele möglich sind.

Der Autofokus, der vorausschautAuch das überarbeitete Autofokus-Modul bringt höhere Zuverlässigkeit und steigert die Geschwindigkeit. Der neue prädiktive Autofokus ermöglicht, dass auch bewegte Motive immer scharf sind. Die Kamera ver-gleicht die vorangegangenen Bewegungen des Motivs und berechnet, wo sich das Motiv bei der Auslösung befinden wird, und stellt sich entsprechend ein. Kompromisslos sind auch die Details wie gesicherte Kabelan-schlüsse, optimierter Stromverbrauch und kratzfestes Displayglas für die Arbeit im Stu-dio und «on location».

LEICA S: Empfohlener Verkaufspreis: CHF 20 277.– exkl. MwSt.

Attraktives AngebotDie LEICA S2-P, das Vorgängermodell der neuen LEICA S, ist noch in geringen Stück-zahlen verfügbar. Für ambitionierte Foto-grafen hat die Leica Camera AG jetzt ein attraktives Set zusammengestellt. Es be-steht aus der LEICA S2-P (inkl. Monitor aus bruchsicherem Saphirglas und drei Jahren Austauschservice), einem LEICA SUMMA-RIT-S 70 mm-Objektiv und dem passenden Handgriff. Das Set ist für nur CHF 19 995.– statt für CHF 27 785.– erhältlich und bietet einen idealen Einstieg in die Welt der Highend-Mittelformat-Fotografie. Erhält-lich sind das Set und die LEICA S2-P bei LEICA S-Händlern (Angebot nur solange Vorrat).

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Das WeitwinkelwunderDas Superweitwinkel-Objektiv LEICA SUPER-ELMAR-S 1:3,5 / 24 mm ASPH. ist das achte Objektiv des Mittelformat S-Systems. Es schliesst eine Lücke in der Landschafts- und Architekturfotografie.

genlichtblende, die mit dem Objektiv mitge-liefert wird. So bleibt die Abbildungsleistung über den ganzen Einstellungsbereich von der Nahgrenze bis unendlich konstant.

Linsen minimieren BildfehlerDas ganze Superweitwinkelobjektiv ist aus zwölf Linsen in zehn Gruppen konstruiert und besticht durch eine ungewöhnlich hohe Ver-zeichnungsfreiheit. Fünf Linsen bestehen aus Gläsern mit anomaler Teildispersion, sodass Farbfehler stark vermieden werden. Chroma-tische Aberration wird annähernd vermie-den. Zwei asphärische Linsen hinter der Blende und die asphärische Fläche auf der Frontlinse minimieren zusätzlich monochro-matische Bildfehler.

LEICA SUPER-ELMAR-S 1:3,5 / 24 mm ASPH.: Empfohlener Verkaufspreis: CHF 7890.–

Die Langlebigkeit der Leica-Kameras und -Objektive ist legendär. Trotzdem lassen sich Wartungen oder Reparaturen nicht immer umgehen. Besitzer eines LEICA S-Systems brauchen sich deswegen aber keine Sorgen zu machen. Dank dem Leica Protection Plan verlängert sich die erwei-terte Garantieleistung (ein Jahr ab Kaufda-tum respektive 100 000 Auslösungen, ab-hängig davon, was zuerst eintritt) um zwei zusätzliche Jahre. Darin enthalten sind auch Leihgeräte für einen 24-Stunden-Austausch, die der Leica-Service in zahlrei-chen Regionen auf der ganzen Welt zur Verfügung stellt. Die Verfügbarkeit des

LEICA S-Systems ist damit jederzeit gesi-chert. Zu den Leistungen des Leica Protec-tion Plan gehören zudem eine einmalige Inspektion inklusive Reinigung und Justage sowie der Austausch des Verschlusses bei technischer Notwendigkeit. Der Leica Pro-tection Plan kann für alle Kameras und Objektive des S-Systems hinzugekauft wer-den. Der Erwerb muss jedoch vor Ablauf der einjährigen Produktgarantie erfolgen. S-Fotografen können sich also auch erst im Laufe der Garantiezeit für einen Kauf ent-scheiden. Es bietet sich jedoch an, den Leica S Protection Plan direkt mit dem neuen Produkt zu erwerben.

Der Leica Protection Plan

Alle Landschafts- und Architekturfotografen, die Präzision und Komfort der LEICA S-Sys-tems bereits zu schätzen wissen, erhalten ein neues, präzises Instrument in die Hand. Und das bei bestem Schutz gegen Staub und Spritzwasser. Die Präzisionsarbeit, die im Ob-jektiv steckt, soll dem Fotografen bei der Arbeit unter extremsten Bedingungen beste Aufnahmen erlauben. Auch für Innenaufnah-men liefert das neue Objektiv ausgezeich-nete Abbildungsqualität. Das Weitwinkel-wunder glänzt mit hoher Kontrastwiedergabe und glasklarer Auflösung bereits ab Offen-blende. Umgerechnet auf Kleinbildsysteme entspricht der Bildwinkel einem 19 Millime-ter-Objektiv.

Ungewöhnliche FokussiereinheitDie Fokussiereinheit ist ungewöhnlich aufge-baut: Für das Scharfstellen wird allein die mittlere Baugruppe mit drei Linsen verscho-ben. Eine einzige Linse wird als «floating ele-ment» unabhängig bewegt und sorgt für ei-nen optimalen Strahlengang. Präzis auf die Strahlenlänge abgestimmt ist auch die Ge-

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SCHAUFENSTER

Massgeschneiderte VorsatzlinseMit der Vorsatzlinse LEICA ELPRO-S 180 lässt sich die Naheinstellgrenze des Objek-tivs APO-ELMAR-S 1:3,5 / 180 mm ohne Einschränkung der Bildqualität senken. Das extrem leistungs- und lichtstarke Objektiv gewährleistet beste Resultate in allen An-wendungsbereichen.

Sein Einsatz lässt sich jetzt mit der neuen Nahvorsatzlinse ELPRO-S 180 noch erwei-tern, da diese die Naheinstellgrenze des Ob-jektivs von 1,5 auf 1,1 Meter senkt. Dabei resultiert ein um etwa 30 Prozent vergrösser-ter Abbildungsmassstab, was den Einsatz des Objektivs in der Porträtfotografie massiv erweitert. Gegenüber den meisten anderen achromatischen Vorsatzlinsen zeichnet sich

die LEICA ELPRO-S 180 dadurch aus, dass sie speziell für ihr Objektiv gerechnet ist. Sie ist also ausschliesslich für das APO-ELMAR-S 1:3,5 / 180 mm vorgesehen. Dafür werden Farbfehler vermieden, und es kommt zu kei-nerlei Einschränkung der ausge-zeichneten Bild qualität. Die Nahvorsatzlinse LEICA ELPRO-S 180 wird wie ein Filter in das Ge-winde des Objektivs geschraubt. Die Auto-fokus-Funktion, die Be-lichtungsmessung und das gesamte Handling bleiben von ihrem Einsatz unberührt.

LEICA ELPRO-S 180:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1200.–

Das erste Zoom-Objektiv des S-SystemsDas LEICA VARIO-ELMAR-S 1:3,5–5,6 / 30–90 mm ASPH. ist das erste Zoom-Objektiv des S-Systems. Es besticht durch hohe Qualität und geringes Gewicht.

Die Mittelformatkameras der S-Systems er-halten das erste Zoomobjektiv. Das LEICA VARIO-ELMAR-S 1:3,5–5,6 / 30–90 mm ASPH. deckt einen grossen Teil der Anwen-dungsbereiche von Profis ab. Die Zeit für auf-wendige Objektivwechsel fällt weg, und doch muss der Fotograf nicht auf die Qualität einer Festbrennweite verzichten.

Die Konstruktion des Objektivs basiert auf 14 Linsen in vier Gruppen. Neun Linsen aus Glä-sern mit anomaler Teildispersion liefert dieses Zoomobjektiv ungewöhnlich hohe Kontraste. Asphärische Flächen verringern monochro-matische Bildfehler und sorgen dafür, dass die Abbildungsleistung im Nahbereich konstant hoch bleibt. Trotz seiner aufwendigen Konst-ruktion ist das neue LEICA VARIO-ELMAR-S sehr kompakt und überrascht durch leichtes Gewicht. Die Gegenlichtblende ist inklusive.

LEICA VARIO-ELMAR-S 1:3,5–5,6 / 30–90 mm ASPH.Empfohlener Verkaufspreis: CHF 10 900.–

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Leica im «British design»Eine neue Sonderedition der LEICA X2 lässt die Herzen von Sammlern und Designliebhabern höher schlagen. Für das Design zeichnet Modeschöpfer Paul Smith verantwortlich.

Digiscoping mit der LEICA X2

Der Verwandlungskünstler

meramodell. Es verfügt über einen professio-nellen CMOS-Bildsen-sor mit über 16,5 Me-gapixeln (effektiv 16,2 MP) im APS-C-Format und in Kombination mit dem leistungsstarken Objektiv LEICA ELMA-RIT 1:2,8 / 24 mm ASPH. (entspricht 35 mm im KB-Format).

«Ich fotografiere mit einem Blick auf das Hu-morvolle.» Der erfolgreiche britische Mode-designer Paul Smith hat mit seinem «twist» auch die limitierte Sonderedition der LEICA X2 gestaltet. «Es ist herrlich, eine wunder-bare, klassische Kamera wie die X2 mit dem ‹gewissen Etwas› zu versehen», sagt der pas-sionierte Fotograf. Das Gehäuse ist in «Ra-cing Green» beledert, überrascht dazu mit einer leuchtend orangenen Deckklappe und einem auffällig gelben Bodendeckel. Welt-weit sind von der Sonderedition 1500 Stück erhältlich.Technisch entspricht die LEICA X2 aus der «Edition Paul Smith» dem serienmässigen Ka-

Ein neuer Adapter macht die LEICA X2 zum kompakten Digiscoping-Gerät: Mit dem leistungsstarken Objektiv LEICA ELMARIT 1:2,8 /

24 mm ASPH. (entspricht 35 mm im KB-Format) ist die kompakte und leis-tungsstarke Digitalkamera

eine ideale Reisebegleiterin. Der neue Digiscoping-Adap-

ter verbindet sie nun mit den Hochleistungsspektiven APO-Tele-

vid 82 und APO-Televid 65. Der Profi er-

Der neue LEICA PHOTO-ADAPTER macht jedes Leica-Spektiv zum hochwertigen Teleobjektiv. Der 7-linsige Adapter ist ein weiteres Zubehör für die Spektive von Leica. Im Handumdrehen verwandelt er die LEICA Spektive APO-Televid 82 und APO-Televid 65 zu Teleobjektiven auch für Vollformatsensoren ohne Abschattung an den Rändern. Mit nur 230 Gramm ist der

hält so perfekt aufeinander abgestimmte Werkzeuge in die Hand, mit denen ein-drucksvolle Fotos entstehen, wie sie sonst nur mit Spezialteleobjektiven von hochwer-tigen Spiegelreflexkameras möglich sind.Das Objektiv mit 35 Millimetern Festbrenn-weite ermöglicht eine besonders leichte Handhabung. Der Adapter wird in das Filter-gewinde der LEICA X2 eingeschraubt und am Okular des Spektivs mit einer Schraube arre-tiert. Weitere Anpassungen braucht es nicht, und schon ist man auch bei ungünstigen Lichtbedingungen nahe am Detail.

Limitierte Sonderedition LEICA X2 «EDITION PAUL SMITH»:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3150.–

LEICA X2 DIGISCOPING-ADAPTER:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 145.–

LEICA PHOTO-ADAPTER:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 300.–

Adapter leicht und auch gewohnt einfach in der Handhabung: Er wird anstelle des Okulars am Spektiv befestig und mit einem handels-üblichen T2-Adapter mit digitalen und analo-gen Spiegelreflexkameras verbunden.

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Kompakte AllrounderinDie neue LEICA V-LUX 4 ist schnell, ermöglicht bestechend scharfe Bilder und ist erst noch leicht. Und eine echte Alternative zu vergleichbaren Spiegelreflexsystemen.

Leistungsstarke Optik, herausragende Bild-qualität und Schnelligkeit sind keine Fremd-wörter für die Leica-Digitalkamerabauer aus Solms. Mit der LEICA V-LUX 4 ist seit diesem Herbst ein neues Modell erhältlich, das alle gewohnten Eigenschaften in einem handli-chen Format und einem Gewicht von 590 Gramm vereint und perfektioniert. Umfangrei-che Videofunktionen und viele Zusatzleistun-gen machen die V-LUX 4 zu einer veritablen Allrounderin und einer echten Alternative zu vergleichbaren Spiegelreflexsystemen.

Flexible Optik: 24-fach-SupertelezoomOb Landschaft, Architektur, Sport, Reise, Por-trät oder Naturbeobachtung: Das flexible, neu entwickelte 24-fach-Supertelezoom- Objektiv LEICA DC VARIO-ELMARIT 1:2,8 / 4,5–108 mm ASPH. (entspricht 25–600 mm im KB-Format) eröffnet annähernd unbegrenzte Möglichkeiten. Damit werden auch bei un-

günstigen Lichtbedingungen scharfe Aufnah-men über grosse Distanzen möglich.

Zusätzlich sorgt der neue 12-Megapixel-CMOS-Bildsensor dafür, dass herausragende Aufnahmen selbst bei schlechten Lichtver-hältnissen entstehen. Hohe Kontrastum-fänge aber auch Detailreichtum und uner-reichte Schärfe bei Aufnahmen von bewegten Objekten zeichnen die neue V-LUX 4 aus. Dazu trägt das Autofokus-System mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von weniger als einer Zehntelsekunde und für Serienaufnah-men von zwölf Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung bei. Der neue elektronische Su-cher der V-LUX 4 mit Dioptrienausgleich und einer Auflösung von 1,3 Megapixeln bei ei-nem Bildfeld von 100 Prozent unterstützt bei der zuverlässigen Beurteilung von Ausschnitt. Die neue Zoomfunktion vergrössert ausser-dem das Motiv.

Bewegte Bilder von hoher QualitätUmfangreiche Videofunktionen erweitern die Einsatzfähigkeit der V-LUX 4 markant. Full-HD-Videos im AVCHD-Format und mit 1920 x 1080 Pixeln zeichnet sie mit 60 Voll-bildern pro Sekunde auf. Dabei steht der ge-samte 24-fache Zoom-Bereich zur Verfü-gung. Ein elektronischer Windgeräuschfilter sorgt für einen klaren Ton der Aufnahmen vom Stereo-Mikrofon.

Im Griff haben Leica auch Handlichkeit und hilfreiche Extras. Haltegriff und geringes Ge-wicht ermöglichen problemlos Einhandauf-nahmen. Das schwenkbare LCD-Display mit 460 000 Pixel bringt neue Perspektiven bei optimaler Bildkontrolle. Schliesslich ist die LEICA V-LUX 4 dank Gegenlichtblende, Trag-riemen, AV-Kabel, USB-Kabel und PictBridge zum direkten Anschluss an einen Drucker als einsatzbereite Allrounderin am Start.

LEICA V-LUX 4:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1070.–

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Lichtstarke Optik, elegantes DesignEin besonders grosser Sensor und ein neu gerechnetes extrem lichtstarkes Vario-Summilux-Objektiv: Das sind die wichtigsten Neuerungen der LEICA D-LUX 6.

Nichts von Kopf in den SandGanz schön exklusiv: Die Kompaktferngläser LEICA ULTRAVID 8 x 20 und 10 x 25 BL zeigen sich für die limitierte Sonderedition.

In der limitierten Sonderedition von weltweit 750 Exemplaren erscheinen die Kompakt-ferngläser LEICA ULTRAVID 8 x 20 und 10 x 25 BL in elegantem Kalbsleder mit kastani-enbrauner Straussenlederprägung. Tech-nisch entsprechen sie den Serienmodellen der Ultravid-Reihe mit scharfem und farb-saumfreiem Bild dank dem Einsatz von as-phärischen Linsen. Als Blickfang passen sie bestens zu Opernbesuchen, Pferderennen und Segelregatten.

LEICA D-LUX 6:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 900.–

LEICA ULTRAVID 8 x 20 und 10 x 25 Edition mit Straussen-lederprägung:Empfohlene Verkaufspreise: CHF 900.– und CHF 950.–

Klassische Eleganz und hochwertige Materi-alien zeichnen die D-LUX-Linie aus. Die neue D-LUX 6 zeigt nun, dass der 1,7-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixel und die herausra-gende lichtstarke Optik in der Kompaktka-meraklasse neue Masssstäbe setzen können. Das neu entwickelte Objektiv LEICA DC-VA-RIO-SUMMILUX 1:1,4–2,3/4,7–17,7 mm ASPH. sorgt mit seiner praxisgerechten Brennweite von 24 bis 90 Millimeter für die bessere Lichtstärke.

Automatikmodus sowie komplette manuelle Einstellungsmöglichkeiten, neue Full-HD-Funktionen sowie der optionale elektroni-sche Sucher ermöglichen grosse Gestal-tungsfreiheit bei allen Anwendungen. Flexibilität bringen das «Clickwheel» zum Einstellen von Zeit, Entfernung und Belich-tung und manuelle Blendeeinstellung am Objektiv. Intelligenter Schnappschussmodus, optischer Bildstabilisator und zuschaltbare Wasserwaage sind drei von vielen weiteren hilfreichen Tools der eleganten D-LUX 6.

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Die nächste Generation des H-SystemsDie H5D ist der neuste Evolutionsschritt in der Entwicklung des Hasselblad H-Systems. Neben einem überarbeiteten und moderneren Design bietet sie verbesserte Leistungen gleich auf mehreren Ebenen für eine ultimative Bildqualität.

Die im September auf der Photokina in Köln vorgestellte Hasselblad H5D hat das Zeug, selbst anspruchsvollste High-End-User zu begeistern. Erhältlich sind Versionen mit 40, 50 und 60 Megapixeln sowie 50- und 200-Megapixel-Multi-Shot-Versionen. Sie verfügen über eine vollkommen neue Elekt-ronik und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Kamerakomponenten, welche die Grundlage für die herausragende Bildqualität schaffen. So verbessert das neue True Focus II die Fokuspräzision zusätz-lich. Dazu kommt mit Immediate Focus Con-firm eine innovative Funktion zur intuitiven Überprüfung der Scharfstellung. Für die zu-verlässige Farbwiedergabe sorgt Hassel-blads Natural Colour Solution (HNCS), die spezielle Farbprofile oder Vorlagen überflüs-sig macht. Die neue Hardware-Architektur ermöglicht im Übrigen druckfertige JPEG-Dateien sowie überragende RAW-Dateien.

HASSELBLAD H5D-40:Empfohlener Verkaufspreis: CHF 17 000.– exkl. MwSt. / ohne Objektiv

«Extremes» WeitwinkelobjektivSeit Jahrzehnten setzen Hasselblad-Objek-tive mit Zentralverschluss Massstäbe punkto Geschwindigkeit, Präzision und Robustheit. Das gilt auch für das neue HCD 4,8 / 24 mm-Objektiv. Es bietet die gleiche Leistung wie das HCD 28 mm und bildet das Gegenstück zu einem 17 mm-Objektiv beim 35 mm DSLR-Format. Der neue Makrokonverter sorgt in Verbindung mit den Objektiven HC 50, HCD 28 und HC 35 für eine hervorragende Bild-qualität im Nahbereich. Ein spezielles Makro-objektiv ist somit nicht mehr erforderlich.

Starkes SucherbildDie Hasselblad-Kameras der H5D-Serie, die optisch in einem moderneren Design daher-kommen, verfügen über zahlreiche weitere Verbesserungen, welche die Arbeit des pro-fessionellen Anwenders erleichtern. Dazu gehört etwa das derzeit grösste und hellste

Sucherbild auf dem Markt. Dazu kommen grössere und ergonomisch optimierte But-tons und ein leichter lesbares Display. Für mehr Sicherheit sorgen der neue Verschluss für die Sensoreinheit sowie die neuen Ab-dichtungen für verbesserte Wetterfestigkeit.

Für den Standalone-Betrieb der digitalen Aufnahmeeinheit ist ein optionaler Batterie-adapter erhältlich. Im Lieferumfang bereits inbegriffen sind die Softwarepakete Hassel-blad Phocus 2.7 und Adobe® Lightroom® 4.

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Flaggschiff der SpiegellosenDie Lumix GH3 überzeugt mit viel Leistung in einem robusten Gehäuse. Mit dem Live-MOS-Sensor mit 16 Megapixel verbesserter Foto- und Videoqualität ist sie eine Kamera für Profis und ambitionierte Amateure.

Sie ist nicht irgendeine neue Kamera, sondern das neue Flaggschiff aus der Lumix-Werft. Die DMC-GH3 reiht sich nahtlos in die Serie der Micro-Four-Thirds-Systemkameras ein. Die neue «Spiegellose» ist dank ihrem robusten Gehäuse auch für stürmische Einsätze bereit: Staub und Spritzwasser bleiben draussen.

Dafür erlaubt der Live-MOS-Sensor mit 16 Megapixeln detailreichere und naturge-treuere Aufnahmen als seine Vorgänger. Auch Autofokus und anpassungsfähige Be-lichtungs- und Weissabgleichssteuerung sor-gen dafür, dass der Sensor seine Qualitäten uneingeschränkt zeigen kann. Einen grossen Wert legten die Kamerabauer auf kurze Sig-nal- und Stromwege. Der Standard-Empfind-lichkeitsbereich von ISO 200 bis 12 800 lässt sich bei Bedarf gar auf ISO 125 bis 25 600 erweitern.

Das Profi-Gerät für bewegte BilderDie Anschlussmöglichkeiten sind für viele An-wendungen vor allem mit bewegten Bildern vorhanden. Mikrofoneingang und Kopfhö-reranschluss und Live-View-HDMI-Ausgang sind unersetzbare Tools zur Überwachung von Videoaufzeichnungen in Echtzeit auf ex-

ternen Monitoren. Denn die Video-Aufzeich-nungsmöglichkeiten sprengen den bisheri-gen Rahmen: AVCHD, AVCHD Progressive, MP4 oder MOV, Bildfrequenzen von 24 bis 50 Bildern pro Sekunde oder Bitraten bis 72 Me-gabit pro Sekunde sind der Standard der neuen GH3.Kabellose Kommunikation ermöglicht das eingebaute Wi-Fi-Modul für sichere Daten-übertragung zu Smartphones und Tablet-PCs. Diese Geräte sind nicht nur Fernbedie-nung der Kamera, sondern liefern Geodaten und sind die Schnittstelle zum «Lumix Club Cloud Sync. Service», wo Fotos in voller Auf-lösung und Full-HD-Videos gespeichert wer-den können.

LUMIX GH3 mit G X VARIO 2,8 / 12–35 mm:

Empfohlener Verkaufs-preis: CHF 2799.–

Interessantes ZubehörDer ergonomisch gestaltete Akkugriff DMW-BGGH3 erweitert die Ausdauer der GH3 auf über 1000 Aufnahmen. Er sorgt zu-dem für eine komfortable Kamerabedienung im Hochformat dank seines zusätzlichen Aus lösers und drei zusätzlicher Tasten für Belichtung, ISO und Weissabgleich. Für Vi-deografen gibt es ein neues externes Stereo-Mikrofon DMW-MS2, das mit Windschutz für einen noch besseren Ton sorgt. Die Auf-nahmecharakteristik kann zwischen Stereo- und Richt-Mikrofon umgeschaltet werden. Der neue System-Blitz mit Leitzahl 36 (ISO 100/m) erlaubt indirektes Blitzen und kann jetzt auch kabellos gesteuert werden.

Viel Zoom bei geringem GewichtMit 18 Linsen in 13 Gruppen liefert das Lumix G X Vario 35–100 Millimeter-Objektiv die notwendige Bildqualität über den ganzen Zoombereich bei einem geringen Gewicht von 360 Gramm. Die Gesamtlänge des Objektivs bleibt sowohl beim Zoomen als auch beim Scharfstellen unverändert. Dank des leisen Antriebs stört die automatische Fokusnachfüh-rung auch während Videoaufnahmen nicht. Der niedrige Brechungsindex unterdrückt Geis-terbilder und Streulicht über den gesamten Bereich des sichtbaren Lichts und schafft eine hohe Abbildungsleistung von Ecke zu Ecke. Die konstante Blende empfiehlt sich auch für Videoaufnahmen. Als Premium-Objektiv der «X»-Serie bietet es eine exzellente Abbildungs-qualität mit naturgetreuer Detailzeichnung und hohem Kontrast über das gesamte Bildfeld.

LUMIX G X VARIO 2,8 / 35–100 mm:Empfohlener Verkaufs-preis: CHF 1699.–

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Leica Boutiques Nr. 3 und 4 in BernAuch die Bundeshauptstadt hat nun ihre Leica Boutiques. Bei FotoPro dany und Photo Vision finden Fotobegeisterte das ganze Leica-Sortiment inklusive kompetente Beratung im gediegenen Ambiente der Premium-Marke.

Nach Zürich und Basel wurden in Bern Mitte Oktober zwei weitere Leica Bou-tiques innert Jahresfrist eröffnet. Sie befinden sich in den Räumlichkeiten von FotoPro dany am Waisenhausplatz 14 und jenen von Photo Vision an der Marktgasse 37. Das weltweit einheitli-che Design der Leica Boutiques schafft das geeignete Umfeld, um die hochwer-tigen Produkte von Leica adäquat zu präsentieren. Das Sortiment umfasst Kameras und Objektive des S- und des M-Systems genauso wie Kompaktkame-ras und Fern optikgeräte. Dazu kommt das vollständige Angebot an Originalzu-behör von Leica.

Filialleiter Robin Knotz von FotoPro dany und Kai Schuler von Photo Vision und ihre Teams legen grosses Gewicht auf eine kompetente Beratung und einen tadellosen Service. Sie sind nicht nur mit dem Leica-Sortiment bestens vertraut, sondern kennen auch die hohen Erwar-tungen, die ihre Kunden – zu Recht – an Leica-Produkte stellen.

SERVICE

Zwei LEICA Kalender für 2013Die Modeaufnahmen des britischen Porträt- und Modefotografen Ran-kin, die erstmals im neu erschienenen LEICA S Magazin zu sehen waren, sind nun auch in anderer Form erhältlich. Eine Auswahl von Bildern, die er mit der neuen LEICA S gemacht hat, gibt es im farbigen LEICA S Kalen-der zu sehen, erhältlich im Format 58 x 88 cm und in bester Druckqualität.Auch äusserst sehenswert: Die Bilder von Michael Agel, der das diesjäh-rige Montreux Jazz Festival mit seiner LEICA MONCHROM begleitet hat. Entstanden sind hochwertige Konzertaufnahmen von international be-kannten Musikern im Format 42 x 73 cm.

Beide Kalender, die an der Photokina in Köln vorgestellt wurden, und das LEICA S Magazin sind bei Leica Boutiques oder auf der Homepage der Leica Camera erhältlich (solange Vorrat).

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«Der Nakhoda schickt die kreidebleichen Passagiere unter Deck, und Salif steuert das Schiff direkt ins Zentrum des Sturms. Der Wind wird stärker und stärker, die Wellen höher und höher.» Der Basler Fotograf Beat Presser verstaut seine LEICA M6 zusammen mit dem Notizbuch und zieht die Schwimm-weste an. 2009 flog er nach Ostafrika zu den Wurzeln des Segelschiffbaus, um mehr über die Konstruktionstechnik und die Baumeister der Dhau zu erfahren. Mit diesen Holzschif-fen aus Mangroven und Mangoholz, die als die weltweit ersten Segelschiffe gelten, se-geln die Menschen schon seit Jahrtausenden über den Indischen Ozean – so auch heute. Noch packender als die Texte sind die Bilder, die Beat Presser von den Schiffen, Bootsbau-ern und Seereisen zwischen Zanzibar und Madagaskar zurückgebracht hat. Mit seinen eindrucksvollen schwarzweissen Aufnahmen in der Leica Galerie in Nidau führt Beat Pres-ser den Betrachter in eine archaische, faszi-nierende Welt noch bis am 15. Februar 2013.

Im Anschluss, vom 15. März bis 15. Juni 2013, sind in der Leica Galerie Bilder von Ralph Dinkel zu sehen. Dinkels Projekt be-steht darin, die gesamte französische Ka-nalküste von Dunkerque bis Brest zu bereisen und fotografisch festzuhalten. Die ausge-stellten Bilder stammen von der ersten Etappe dieser Reise. Ziel ist, die «Manche»-Küste in all ihren Ausprägungen darzustellen:

Das Spektrum der Bilder reicht von Architek-turstudien bis zu reinen Naturfotografien. Thematisiert wird die Konfrontation zwi-schen Natur und Zivilisation, die an der Küste zum Ausdruck kommt. Dinkel ist denn auch ein Küstenkenner: Seine beiden grossen Werkzyklen «Finisterra» und «Seaside Ren-dezvous» zeigen mit seiner 6 x 17 Panora-makamera entstandene Küstenaufnahmen. Heute fotografiert Dinkel mit einer Hassel-blad-H3D-Kamera.

Auch 2013 wird im Rahmen der Leica Schule Schweiz ein Tageskurs für Leica-Fotografen an-geboten. Dieser findet unter der Leitung von Profi-Fotograf Flavio Cavalieri statt. Durchgeführt wird der Kurs in den Räumlichkeiten der Leica Camera AG in Nidau.

Ermöglicht wird eine profunde Einführung in die Bildbearbeitungs- und Archivierungssoftware Lightroom 4 von Adobe, danach wird fleissig geübt. Vorkenntnisse sind keine nötig.

GALERIE

SCHULE SCHWEIZ

«La Manche» (Ralph Dinkel)15. März 2012 bis 15. Juni 2013.

Öffnungszeiten Leica Galerie Nidau: Montag–Donnerstag 08.00–12.00 / 13.30–17.00 Freitag 08.00–12.00 / 13.30–16.30Auf Anfrage können für Gruppen spezielle Termine vereinbart werden.Informationen: www.leica-camera.ch > Leica Galerie

«DHAU – Auf Sindbads Spuren» (Beat Presser), noch bis am 15. Feburar 2013.

25. oder 26. Januar 2013Kosten: CHF 490.– inkl. LunchZeit: jeweils 9.15 bis 17.00 Uhr

Informationen: www.leica-camera.ch > Agenda > Leica Schule

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LEICA X2 EDITION PAUL SMITH

Lassen Sie sich inspirieren unterwww.x2-edition.leica-camera.com

Leica Camera AG I Hauptstrasse 104 I 2560 Nidau I www.leica-camera.ch