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06.03.2014 DB Netz AG Martin Allweil I.NPI 23 Veranstaltung DMG Bezirksgruppe Mitte Fahrwegmessung bei der DB Netz AG

140306 Fahrwegmessung bei der DB Netz AG zur VerteilungI.NPI 23 4 1 Prinzip der RAIlab-Technik für die Gleisgeometriemessung 1 WSE = Wegsynchronisationseinheit 2 INS = Intertiales

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06.03.2014

DB Netz AG

Martin Allweil

I.NPI 23

Veranstaltung DMG Bezirksgruppe MitteFahrwegmessung bei der DB Netz AG

Page 2: 140306 Fahrwegmessung bei der DB Netz AG zur VerteilungI.NPI 23 4 1 Prinzip der RAIlab-Technik für die Gleisgeometriemessung 1 WSE = Wegsynchronisationseinheit 2 INS = Intertiales

Bei der Fahrwegmessung sind überwiegend multifunktional ausgerüstete Fahrzeuge im Einsatz

Schienenprüfung

Geometriemessung

Erfassung des Schienenverschleißes

Oberleitungsfunktionsprüfung

Lichtraumprofilmessung

Fahrtechnische Prüfung

I.NPI 23 2

Schienenprüfzüge (Spz)

Spz 2Spz 1 Spz neu

RAILab 3

Gmtz neu

DVT neu

RAILab 2 und RAILab 3

Gleisgeometriemesszüge

Limez

Diagnosetriebwagen (DVT)

Lichtraumprofilmesszug

RAILab 1 RAILab 2 2xGmtz

2xDVT

auch ICE-S, RAILab 1, RAILab 3, Spz 1, Spz 3, Limez

ICE-S1

1 Zukauf DB Systemtechnik

Aufgabe Messfahrzeuge

ICE-S1 VT 612.91

1

2

3

4

5

6

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Für die Bestimmung der Messgrößen werden verschiedene Messverfahren angewendet

� Ultraschallprüfung

� Wirbelstromprüfungan

� Optische Messung mit Laser

� Schienenoberflächenmessung

� Videotechnik

� Optische Messverfahren

� Videotechnik

� Unregelmäßigkeiten in der Schiene

� Gleislage

� Gleisgeometrie

� Unebenheiten der Fahrfläche

� Fahrdrahtlage, Fahrdrahtverschleiß

� Kräfte Fahrdraht - Stromabnehmer

� Engstellen für übergroße Transporte

� Kräfte und Wirkungen zwischen Rad und Schiene

� Optische Messverfahren

� Videotechnik

� Dynamische Kräftemessung am Fahrzeug

I.NPI 23 3

Schienenprüfung

Geometriemessung

Erfassung des Schienenverschleißes

Oberleitungsfunktionsprüfung

Lichtraumprofilmessung

Fahrtechnische Prüfung

1

2

3

4

5

6

Aufgabe Messgrößen Verfahren

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Die Gleisgeometriemessung erfasst die Gleislageparameter

MessschriebGleislage-

parameter, u.a.:

� Längshöhe

� Pfeilhöhe

� gegenseitige Höhenlage

� Spurweite

� Verwindung

I.NPI 23 4

Prinzip der RAIlab-Technik für die Gleisgeometriemessung 1

1 WSE = Wegsynchronisationseinheit 2 INS = Intertiales Navigationssystems

Querschnitt Messsystem

Draufsicht Messsystem

� Erfassung Abstände Messrahmen zur SchieneSensoren

Output

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Bei der Ultraschallprüfung werden Unregelmäßigkeiten in der Schiene erkannt

5I.NPI 23

0°70° 70°35° 35°

� mehrere Prüfköpfe werden auf dem Schienenkopf geführt

� Kopplungsmittel für Ultraschall ist Wasser

� Unregelmäßigkeiten in der Schiene werden erkannt

� Ultraschall wird eingeleitet und das Echo aufgenommen

EindringtiefeUltraschall bisSchienenfuß

Prinzip der Ultraschallprüfung 2

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Bei der Wirbelstromprüfung werden oberflächennahe Unregelmäßigkeiten an der Schiene („HeadChecks“) detektiert

6I.NPI 23

� mehrere Sonden werden auf dem Schienenkopf geführt

� Sonden mit 4 verschiedenen Winkeln

EindringtiefeUltraschall bisSchienenfuß, aber erste 3 mmnicht erkennbar, dafür Wirbelstrom-prüfung

Prinzip der Wirbelstromprüfung 2

� HeadChecks werden erkannt

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Oberleitungsfunktionsprüfungen werden mit Sensoren, Messtechnik am Stromabnehmer und Videobildern durchgeführt

7I.NPI 23

� Auflaufsensoren am Stromabnehmer- Seitenlage des Fahrdrahtes (F1, F2)

� Messtechnik am Stromabnehmer- Kräfte zwischen Stromabnehmer und Fahrdraht (F6)- Fahrdrahtstärke (optisch, F5) - Fahrdrahthöhe (elektrisch oder optisch, F3)

� Manuelle Bewertungen von Videobilder- Lage des Seitenhalter (F2)

Auflaufsensoren

Messtechnik Fahrdrahtstärke-

messung

MessprinzipFahrdrahtstärkemessung

Laserlicht

Abschattung entsprechend Abnutzung

Fahrdraht Kamera

Prinzip der Oberleitungsfunktionsprüfungen 3

MessschriebFahrdrahtstärke

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Die Fahrtechnische Prüfung erfasst die Kräfte Rad/Schiene und deren Wirkung auf das Fahrzeug

8I.NPI 23

Qx2 Qx1

Yx1Yx2

� Kräfte am zwischen Rad und Schiene mit Dehnungsmessstreifen

� ohne Brems- und Beschleunigungskräfte

� Wird nur bei Strecken > 160 km/h und Strecken mit Neigetechnik durchgeführt

Q = senkrechte Kräfte

Y = Quer- oder Führungskräfte

4 Prinzip der Fahrtechnischen Prüfung

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Die Schienenprofilmessung erfasst den Verschleiß des Schienenkopfes

� Erfassung von Videobildern des SchienenkopfesAusgelöst durch die visuelle Erkennung bestimmter Verschleißarten

� Messen des Schienenkopfverschleißesdurch Auswerten von Profilaufnahmen von Strichlasern - längs auf der Schiene - quer über den Schienenkopf

9I.NPI 23

5 Prinzip der Schienenprofilmessung

Messschrieb

� Schienenkopf-abnutzung senkrecht

� Schienenkopf-abnutzung seitlich

Output

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Der Lichtraum wird durch einen hochspezialisierten Lichtraumprofilmesszug mit Laser- und Videotechnik gemessen

DB Netz AG, I.NPI 23, 10.07.12

6 Prinzip der Lichtraumprofilmessung

� Kombination aus Laserscannern und Videomesstechnik erzeugt hochgenaues Profilbild bei 100km/h Messgeschwindigkeit

� Verortung erfolgt über Odometer und INS / GPS

Quelle: Fa. Metronom

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Umfangreiche Investitionen in Messtechnik und Ausbau Messtechnikportfolio

Ausblick

� Umfangreiche Investitionen in Fahrzeug- und Messtechnik durch DB Netz

� Umsetzung erfolgt zum Großteil in 2014

� Ausbau Messtechnikportfolio (z.B. Schwellendiagnosesystem) und Steigerung Kundennutzen

� Konsequente Umsetzung multifunktionaler Messfahrzeuge