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Zusatzstoffe im Tierfutter 1+2 Winteraktion 3 Kundenportrait 4 Für Ihren Futtertrog 5 Ds «Mühlifänschter» 6+7 Aktuell 8 Liebe Leserinnen, liebe Leser Wie das Salz in der Suppe, so sind Zu- satzstoffe das gewisse Extra im Futter. In unserem Hauptartikel lesen Sie, unter welchen Bedingungen der Einsatz sinn- voll ist. Sicher haben Sie als Kunde bemerkt, dass wir seit März die Rechnungsstel- lung über das neue ERP-System abwi- ckeln. Dank diesem modernen Prozess- management-System können wir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die Administration effizienter erledigen. Neben technischen Veränderungen gab es in unserem Unternehmen auch personelle Veränderungen. Per Anfang August hat Diego Della Cà den Vorsitz der Geschäftsleitung von Kurt Ziörjen übernommen und sich bereits gut in die neue Herausforderung eingearbei- tet. Wir heissen Diego Della Cà herzlich willkommen. Die idealen Erntebedingungen in die- sem Sommer führten dazu, dass wir Getreide mit einem guten Hektoliter- Gewicht einbringen konnten. Das heisst auch, dass wir Sie weiterhin mit hoch- wertigen Produkten beliefern können. Beste Qualität ist ein wichtiges Haupt- merkmal unserer Produkte, zusammen mit der Motivation unserer Mitarbeiter bei der tagtäglichen Arbeit. Mit dieser Geschäftsphilosophie sind wir überzeugt, Sie auch weiterhin zu unseren zufriedenen und treuen Kunden zählen zu dürfen. Niklaus Hofer Editorial Inhalt Eine Information der Mühle Burgholz Nr. 27 · Herbst 2015 Futtertrog - Beim Einsatz von Herb-All LIVER erhöhten sich die Tageszunahmen von Mastbullen um 129 g. - Dank dem Einsatz von Herb-All LIVER konnten die Mastbullen die aufgenommene Energie in zusätzliches Wachstum umsetzen. Zusatzstoffe im Tierfutter Gut bekannt sind die Mineralien sowie die Spurenelemente und Vitamine. Dann gibt es eine Reihe von Zusatzstoffen, um den Stoffwechsel zu unterstützen: Dazu zählen Pre- oder Probiotika, Pflanzenextrakte oder Pflanzenmischungen, Geschmackstoffe, Säuren, usw. Leider ist es nicht immer einfach, die rich- tige Wahl aus den verschiedenen Möglich- keiten zu treffen, weil die Arithmetik im Futter nicht immer gilt. 1 + 1 gibt nicht im- mer 2. Wenn zwei Zusatzstoffe eingesetzt werden, gibt es verschiedene Resultate. Die Kunst ist es, bei vergleichbaren Zu- satzstoffen, den Besten auszuwählen. Zwei Beispiele: Pflanzenextrakte und Pflanzen- mischungen In dieser Gruppe von Zusatzstoffen gelten drei Hauptregeln: 1. Die gleiche Menge einer Mischung von Pflanzen mit ähnlichen Eigenschaften entfaltet eine grössere prophylaktische Wirkung als die gleiche Menge eines seiner einzelnen Bestandteile für sich. Solche Pflanzen können in der soge- nannten Phytotherapie eingesetzt wer- den. So haben beispielsweise in einer Mi- schung, die aus Ingwer und zwei ver- 1287 1180 1207 1221 1329 1302 1429 1350 750 850 950 1050 1150 1250 1350 1450 Phase 1 (38 T) Phase 2 (38 T) Phase 3 (45 T) Tot al Durchschnittliche tägliche Zunahme (g) Kontrolle LIVER schiedenen Schwarzpfeffersorten be- steht (welche alle drei die Verdauung und Assimilierung fördern), 500 mg eine stärkere Wirkung als 500 mg von jedem dieser Mittel für sich. 2. Pflanzen haben oft mehr als nur eine Wirkung Welche ihre Hauptwirkung sein wird, hängt von den Einzelpflanzen ab, mit denen sie kombiniert werden. So wird beispielsweise die schweisstreibende Wirkung von Ingwer aktiviert und ver- stärkt, wenn er zusammen mit anderen schweisstreibenden Pflanzen wie dem Wachsbeerenstrauch und Meerträubel verwendet wird. 3. Zusätzlich zu den Hauptpflanzen eines Rezeptes können noch einige andere in kleineren Dosierungen hinzukommen, die dem Körper die Verarbeitung er- leichtern sollen – sogenannte Zusatz- pflanzen. Demnach können Mischun- gen einige anregende Pflanzen enthal- ten, die bei der Absorption und Assi-

151937 Futtertrog 2015 D - Mühle Burgholz AG...Zusatzstoffe im Tierfutter 1+2 Winteraktion 3 Kundenportrait 4 Für Ihren Futtertrog 5 Ds «Mühlifänschter» 6+7 Aktuell 8 Liebe Leserinnen,

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Page 1: 151937 Futtertrog 2015 D - Mühle Burgholz AG...Zusatzstoffe im Tierfutter 1+2 Winteraktion 3 Kundenportrait 4 Für Ihren Futtertrog 5 Ds «Mühlifänschter» 6+7 Aktuell 8 Liebe Leserinnen,

Zusatzstoffe im Tierfutter 1+2Winteraktion 3Kundenportrait 4Für Ihren Futtertrog 5Ds «Mühlifänschter» 6+7Aktuell 8

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Wie das Salz in der Suppe, so sind Zu-satzstoffe das gewisse Extra im Futter. In unserem Hauptartikel lesen Sie, unter welchen Bedingungen der Einsatz sinn-voll ist.Sicher haben Sie als Kunde bemerkt, dass wir seit März die Rechnungsstel-lung über das neue ERP-System abwi-ckeln. Dank diesem modernen Prozess-management-System können wir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die Administration effizienter erledigen.Neben technischen Veränderungen gab es in unserem Unternehmen auch personelle Veränderungen. Per Anfang August hat Diego Della Cà den Vorsitz der Geschäftsleitung von Kurt Ziörjen übernommen und sich bereits gut in die neue Herausforderung eingearbei-tet. Wir heissen Diego Della Cà herzlich willkommen.Die idealen Erntebedingungen in die-sem Sommer führten dazu, dass wir Getreide mit einem guten Hektoliter-Gewicht einbringen konnten. Das heisst auch, dass wir Sie weiterhin mit hoch-wertigen Produkten beliefern können. Beste Qualität ist ein wichtiges Haupt-merkmal unserer Produkte, zusammen mit der Motivation unserer Mitarbeiter bei der tagtäglichen Arbeit.Mit dieser Geschäftsphilosophie sind wir überzeugt, Sie auch weiterhin zu unseren zufriedenen und treuen Kunden zählen zu dürfen.

Niklaus Hofer

Editorial

Inhalt

Eine Information der Mühle Burgholz Nr. 27 · Herbst 2015Futtertrog

- Beim Einsatz von Herb-All LIVER erhöhten sich die Tageszunahmen von Mastbullen um 129 g. - Dank dem Einsatz von Herb-All LIVER konnten die Mastbullen die aufgenommene Energie in

zusätzliches Wachstum umsetzen.

Zusatzstoffe im TierfutterGut bekannt sind die Mineralien sowie die Spurenelemente und Vitamine. Dann gibt es eine Reihe von Zusatzstoffen, um den Stoffwechsel zu unterstützen: Dazu zählen Pre- oder Probiotika, Pflanzenextrakte oder Pflanzenmischungen, Geschmackstoffe, Säuren, usw.

Leider ist es nicht immer einfach, die rich-tige Wahl aus den verschiedenen Möglich-keiten zu treffen, weil die Arithmetik im Futter nicht immer gilt. 1 + 1 gibt nicht im-mer 2. Wenn zwei Zusatzstoffe eingesetzt werden, gibt es verschiedene Resultate.

Die Kunst ist es, bei vergleichbaren Zu-satzstoffen, den Besten auszuwählen. Zwei Beispiele:

Pflanzenextrakte und Pflanzen­mischungenIn dieser Gruppe von Zusatzstoffen gelten drei Hauptregeln:

1. Die gleiche Menge einer Mischung von Pflanzen mit ähnlichen Eigenschaften entfaltet eine grössere prophylaktische Wirkung als die gleiche Menge eines seiner einzelnen Bestandteile für sich. Solche Pflanzen können in der soge-nannten Phytotherapie eingesetzt wer-den.So haben beispielsweise in einer Mi-schung, die aus Ingwer und zwei ver-

12871180 1207 1221

1329 13021429

1350

750850950

10501150125013501450

Phase 1 (38 T) Phase 2 (38 T) Phase 3 (45 T) Total

Durchschnittliche tägliche Zunahme (g)

Kontrolle LIVER

schiedenen Schwarzpfeffersorten be-steht (welche alle drei die Verdauung und Assimilierung fördern), 500 mg eine stärkere Wirkung als 500 mg von jedem dieser Mittel für sich.

2. Pflanzen haben oft mehr als nur eine WirkungWelche ihre Hauptwirkung sein wird, hängt von den Einzelpflanzen ab, mit denen sie kombiniert werden. So wird beispielsweise die schweisstreibende Wirkung von Ingwer aktiviert und ver-stärkt, wenn er zusammen mit anderen schweisstreibenden Pflanzen wie dem Wachsbeerenstrauch und Meerträubel verwendet wird.

3. Zusätzlich zu den Hauptpflanzen eines Rezeptes können noch einige andere in kleineren Dosierungen hinzukommen, die dem Körper die Verarbeitung er-leichtern sollen – sogenannte Zusatz-pflanzen. Demnach können Mischun-gen einige anregende Pflanzen enthal-ten, die bei der Absorption und Assi-

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milierung der anderen Pflanzen eines Rezeptes hilfreich sind. In diesem Sinne werden allgemein getrockneter Ingwer sowie andere Arten von scharfen Ge-würzen eingesetzt. Anschliessend wer-den bestimmte Trägersubstanzen gefüt-tert, um die grösstmögliche Wirkung zu erzielen.

Die Herstellung von Kräutermischungen ist eine Kunst, die langjährige Erfahrung erfordert.

Ein gutes Beispiel ist die Pflanzenmischung «Herb-All». Sie unterstützt den Leberstoff-wechsel, wie die Resultate bei Mastbullen eindrücklich aufzeigen.

Lebendhefe und tote HefenHefekulturen werden seit Langem als Quel-le von Wachstumsfaktoren in der Wieder-käuerernährung eingesetzt.

Es ist entscheidend zu unterscheiden, ob die Hefen im Futter lebend oder tot sind. Tote Hefen sind für die Mikroorganismen im Pansen nur eine Quelle für Protein und B-Vitamine. Lebende Hefen erweisen den anderen Mikroorganismen im Pansen zu-sätzliche wichtige Dienste.

Hefen verbrauchen den Sauerstoff, der mit dem Futter in den Pansen gelangt. Dies ist positiv, weil die rohfaserabbauenden Bak-terien im Pansen keinen Sauerstoff vertra-gen.

In Mischfuttern für Wiederkäuer kommen vor allem die Hefestämme Saccharomyces cerevisiae und Saccharomyces boulardii zur Herstellung von Probiotika zum Einsatz.

Höhere VerdaulichkeitHefen nehmen den Zucker im Pansen so-fort auf, was die anderen Mikroorganismen im Pansen dazu zwingt, die weniger schnell verfügbaren Kohlenhydrate wie Zellulose und Hemizellulose abzubauen. Dieser Ab-bau ist nur möglich, wenn die nicht ver-dauliche Schutzschicht aus Lignin rund um die Zellulose und die Hemizellulosen nicht mehr vorhanden ist. Deshalb stimulieren die Hefen erst die ligninspaltenden Pilze, die dann für die Bakterien, welche die Koh-lenhydrate abbauen, den Weg in das Innere der Zellen öffnen. Dadurch ist die Verdau-lichkeit eines bestimmten Futters besser. Dies wiederum bedeutet, dass die Kuh aus dem gleichen Futter mehr Energie zur Verfügung hat, mehr Milch produziert und weniger Nährstoffe unverdaut mit dem Kot ausgeschieden werden.

Übersäuerung vorbeugenHefen in der Wiederkäuerfütterung helfen mit, einer Übersäuerung im Pansen vorzu-beugen. Hefen hemmen die Mikroorganis-men-Flora, welche Milchsäure produziert, und fördern die Flora, welche Milchsäure konsumiert. Der Zuckerabbau und die Re-gulierung der Milchsäure sind positiv, weil dadurch der pH-Wert im Pansen stabilisiert wird. Ein stabiler pH-Wert ist die Voraus-setzung, damit die Kuh nicht an einer Pan-senübersäuerung (-azidose) erkrankt. Das Risiko einer Pansenübersäuerung ist umso grösser je höher der Anteil Kraftfutter in der gesamten Futterration ist. Bei einer Pan-senazidose sinkt der pH-Wert im Pansen ab, was dazu führt, dass die Pansenzotten, welche für das Aufschliessen der Nährstof-fe nötig sind, absterben. Hefen verbessern die Verdaulichkeit des Futters, puffern den pH-Wert im Pansen und steigern somit

die Leistung der Kuh. Hefen können aber nicht Fütterungs- und Managementfehler korrigieren.

Einkapselung als SchutzDa die Hefen wie alle lebenden Organis-men empfindlich gegen äussere Einflüsse wie Temperatur, Druck und chemische Ein-flüsse sind, führte Lallemand die Einkapse-lung der Hefeteilchen mit einer Schutzhülle ein. Diese heissen Levucell SC 10ME Titan. Titan ist der Name der patentierten Einkap-selung.

Bei der Herstellung dieser Kapsel waren drei Hürden zu überwinden:

1. Die Hefe muss lebend im Pansen an-kommen, trotz des Herstellungsverfah-rens des Futters (Granulation).

2. Beim Beimischen von gewissen an-deren Zusatzstoffen (Propylenglykol, Kupfer, Ca-propionat) muss die Hefe geschützt bleiben.

3. Im Pansen muss sich die Hülle auflösen, damit die Lebendhefe aktiv wird.

Zusatzstoffe sind das gewisse Extra im Futter, wie das Salz in der Suppe. Es geht zwar ohne – aber viel besser mit. Auch bei tiefen Milchpreisen rechnet sich der Ein-satz gewisser Zusatzstoffe.

TRINOVA AG

Pansen mit Verletzung durch Pansenazidose Intakter Pansen

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Alle Milchviehfutterenthalten keine gentechnisch veränderten Rohstoffe!

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X 333FMilchvieh-Kombiflocken mit Hefe

22 % 145 160 7.7

X 335F Milchvieh-Kombiflocken 18 % 120 130 7.2

X 337F Ergänzungs-Kombiflocken 11 % 85 75 7.0

T 338F Milchvieh-Kombiflocken HE 14 % 100 100 8.0

X 341F Milchvieh-Kombiflocken 18 % 120 125 7.0

381F Power-Floc Omega 3® mit Hefe 14 % 120 110 7.7

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Lieferungfranko Haus, soweitmit Camion möglich

Mengenrabatte >750 kg CHF 4.00/100 kg1’000 kg CHF 5.00/100 kg2’000 kg CHF 6.00/100 kg4’000 kg CHF 7.00/100 kg

Paloxen/Big-Bag-RabattCHF 2.00/100 kg

Loserabattebis 4000 kg CHF 3.00/100 kgab 4000 kg CHF 4.00/100 kgab 6000 kg CHF 5.00/100 kgab 8000 kg CHF 6.00/100 kg

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X 332P Milchviehwürfel HE 22 % 140 170 7.8

X 335P Milchviehwürfel 18 % 120 130 7.2

X 4337P Ergänzungswürfel (mit Dextrose, gepuffert) 11 % 85 75 7.2

T 339P Milchviehwürfel 20 % 125 145 7.8

T 340P Milchviehenergiewürfel 12 % 90 80 7.0

X 341P Milchviehwürfel 18 % 120 125 7.0

X 345P Milchviehwürfel 27 % 190 210 7.3

T 380P Laktationswürfel (Ketosestop) mit Hefe 18 % 125 125 7.5

T 383P Milchviehwürfel HE 22 % 150 165 8.0

Mehl mit 15 % Flocken

X 335 Milchviehfutter 18 % 120 130 7.2

Eiweisskonzentrate

X 365P Eiweisskonzentrat 38 % 200 290 6.5

X 368K Eiweisskonzentrat 38 % 240 300 6.5

X 369P Eiweisskonzentrat mit NPN;nicht für Käsereibetriebe AOC 50 % 190 350 6.3

X = auch in Paloxen/Big-Bags erhältlich

T = Lieferfrist für Paloxen/Big-Bags nach Absprache

Zusätzlicher Aktionsrabatt ab 750 kg bei einmaligem BezugAb 14. September bis 27. November 2015 CHF 3.00/100 kgAb 30. November 2015 bis 31. Januar 2016 CHF 2.00/100 kg

Milchviehfutter

Winteraktion 2015/16

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Stallvisite bei Familie Zbinden im Sensebezirk

Kundenportrait

Die politische Gemeinde Rechthalten, auf französisch Dirlaret genannt, gehört zum Sensebezirk im deutschsprachigen Gebiet des Kantons Freiburg. Im malerisch gele-genen Bauerndorf mit Blick auf die Stadt Freiburg bewirtschaftet die Familie von Petra und Daniel Zbinden einen Milchwirt-schaftsbetrieb.Die drei Kinder Roman, Corinne und Eliane gehen noch zur Schule. Seit einem Jahr arbeitet ein Lehrling auf dem Betrieb mit. Während der arbeitsintensiven Sommer-monate ist zusätzlich ein Mitarbeiter ange-stellt. Auch die Elternpaare von Daniel wie von Petra helfen wenn nötig mit. Im Jahre 2002 konnten Petra und Daniel Zbinden den Betrieb von Petras Eltern übernehmen und auch noch etwas Land

dazukaufen. Im Jahre 2009 bauten sie dann einen neuen Anbindestall für 52 Milchkühe. Das meiste Holz für diesen Bau wurde im eigenen Wald geschlagen.

Silofreie Milchproduktion mit Simmentaler­ und SF­KühenDie Milch der 52 Simmentaler- und SF-Kühe wird in der Dorfkäserei zu Greyerzer- und Vacherinkäse verarbeitet.Daniel Zbinden: «Wir setzen in der Zucht vermehrt auf die reine Simmentaler Kuh. Dazu halten wir auch einen eigenen Zucht-stier auf dem Betrieb.»Alle Aufzuchtrinder werden abgetränkt und stehen während der Wintermonate bei ei-nem Nachbarbetrieb im Aufzuchtvertrag. Die Stierenkälber gehen mit 70 kg zu einem Kollegen in die Grossviehmast.Dem Futterbau wird auf dem Hof grosse Beachtung geschenkt. Jedes Jahr wird bei einigen Naturwiesen eine Übersaat mit hauptsächlich englischem Raigras durch-geführt.Die silagefreie Fütterung verlangt einen grossen Heulagerraum von 2800 m3, der effizient mit einem Heukran bewirtschaf-tet wird. Der Heulagerraum ist in drei Be-lüftungskammern von 2 x 700 m3 und 1 x 1’400 m3 aufgeteilt. So kann pro Schnitt jeweils eine Kammer gefüllt werden.Die Sommerfütterung besteht aus Halb-tagesweide und Eingrasen. In der Über-gangszeit erhalten die Kühe zusätzlich zwei Wochen lang Dürrfutter. Ab Mitte August bis anfangs November wird noch Grünmais zugefüttert. Als Ergänzung erhal-ten die Kühe mit der mobilen Futterstation ein Trofino Milchleistungsfutter mit 7.8 MJ

Bewirtschaftung 54 ha LN auf 4 versch. Zonen verteilt 855 m ü. M. 900 mm Jahresniederschlag 350’000 kg Lieferrecht

Mitarbeitende Daniel und Petra 1 Teilzeitangestellter im Sommer 1 Lehrling Eltern und Schwiegereltern

Tierbestand Ø 52 Kühe der Rassen SI und SF Ø 7’200 kg, 4.12 % F, 3.41 % E 60 Stk. Jungvieh im Aufzuchtvertrag

Winterfütterung Dürrfutter belüftet Leistungsfutter Trofino 332P Eiweisskonzentrat Trofino 368K

Auf einen Blick

Mit einer mobilen Futterstation wird das Kraft-futter im Winter 3-mal und im Sommer 2-mal täglich vorgelegt.

Betriebsleiterfamilie Petra und Daniel Zbinden mit ihren drei Kindern Roman, Corinne und Eliane, dem Lehrling Vincenz und dem Trofino Verkaufsberater Beat Zbinden.

Die Kühe werden mit einer Absauganlage mit 7 Melkaggregaten gemolken

NEL und 22 % RP und, je nach Leistung und Saison, ein Eiweisskonzentrat.52 Kühe können gerade beim Weideein-gang schnell grosse Trittschäden verursa-chen. Deshalb hat Daniel Zbinden gute Er-fahrungen gemacht, indem er jedes Läger separat in einer Koppel weidet.Für die Zukunft planen Zbindens den Bau eines Jungviehstalls, damit sie die Auf-zuchtrinder selber auf ihrem Betrieb auf-ziehen können.Daniel Zbinden: «Ich schätze die kompeten-te Beratung, den hervorragenden Lieferser-vice und das gute Preis-Leistungs-Verhält-nis des Trofino Qualitätsfutters.» Wir wünschen der Familie Zbinden weiter-hin alles Gute in Haus und Hof und danken für die treue Zusammenarbeit.

Der Kuhstall bietet Platz für 52 Kühe. Im Hinter-grund das Wohnhaus. Links die verschiedenen Weidekoppeln.

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Für Ihren Futtertrog

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Ds «Mühlifänschter»

Neue Gesichter in der Mühle Burgholz

Diego Della CàBeruf: Landwirt, dipl. Ingenieur Agronom HTL, Executive MBA Aufgabe: Vorsitzender der Geschäftsleitung

Am 3. August 2015 hat Diego Della Cà als neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung die Nachfolge von Kurt Ziörjen angetreten.Diego Della Cà hat sich mit einer landwirtschaftlichen Lehre, dem Studium als dipl. Ingenieur Agronom HTL sowie der Weiterbildung als Verkaufskoordinator, der Marketingleiterschule und einem Exe-cutive MBA ein breites und solides Fundament für seine berufli-chen Tätigkeiten erarbeitet.Mit Diego Della Cà konnten wir einen ausgewiesenen Branchen-kenner und eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit als neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewinnen. Wir sind überzeugt, dass er die Mühle Burgholz AG zusammen mit den bewährten Mitarbeiter/innen in eine erfolgreiche Zukunft führen wird.

Samuel MeichtryBeruf: LandwirtAufgabe: Kundenberatung, Verkauf Trofino

Samuel Meichtry wird auf Anfang Herbst 2015 neu das Verkaufs-gebiet westliches Berner Oberland betreuen. Somit unterstützt er auch die Kundschaft der Wiederverkäufer in dem angestammten Gebiet.Seine Berufserfahrungen als praktizierender Landwirt werden ihm helfen, eine professionelle Kundenberatung zu gewährleisten.

4 Mitarbeiter der Wegmühle neu im Burgholz

Per 1. April 2015 wurde die Mehlproduktion der Wegmühle und der Mühle Burgholz auf den Standort Oey-Diemtigen konzentriert. Vier Mitarbeiter der Wegmühle arbeiten neu in der Mühle Burgholz (von links nach rechts):Antonio Rocco, Lager und SpeditionErnst Himmelreich, MehlmühleMarcelino Rosa Pina, Lager und SpeditionOliver van Beeck, LKW-Chauffeur Backmehl

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Neue ChauffeureIn den letzten 12 Monaten haben 4 Chauffeure eine neue Stelle in der Mühle Burgholz angetreten. Sie beliefern unsere Mehl- und Trofino Kunden vorwiegend mit Paloxen/Big-Bags und Sackwaren.

(von links nach rechts)Roland PetterManuel WyssGabriel ZurbuchenStefan Grossen

Max Baumeyer geht nach 44 Dienstjahren in Pension

Ende Oktober dürfen wir den langjährigen Mitarbeiter Max Bau-meyer in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.Als LKW-Chauffeur arbeitete Max während stolzen 40 Jahren für die Mühlen AG Flamatt und nach dem Zusammenschluss noch 4 Jahre für die Mühle Burgholz.

Wir danken Max ganz herzlich für seinen langjährigen, vorbildlichen Einsatz zum Wohle unserer Kunden. Im Ruhestand wünschen wir ihm viel Glück und Freude, vor allem aber gute Gesundheit.

Neuer Lastwagen

Im Juni konnten wir den neuen Lastwagen Scania Euro 6 in Emp-fang nehmen. Die neueste Emissionstechnologie ermöglicht ein umweltschonendes und sparsames Fahren. Dank einer Nutzlast von 14 t können wir die Logistik für unsere Kunden noch effizienter planen.

Foto (von links nach rechts): Gabriel Zurbuchen, Chauffeur, Urs Mühlematter, Werkstattchef, Rolf Kellenberg, Disponent, und Niklaus Hofer, Transportchef.

Spezialmehl Multikorn dunkel

Multikorn dunkel und hell sind sehr ausgewogene Spezialmehle mit 12 verschiedenen Cerealien. Dieses Mehl ergibt ein dunkles und sehr geschmackvolles Brot.Probieren Sie es aus. Sie werden begeistert sein!

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P.P.3753 O

eyAktuell

16. AgriMesse Thun 2016

Vom 3. bis 6. März 2016 findet auf dem expo-Areal in Thun die 16. AgriMesse statt. Die Schweizerische Messe für Landwirtschaft, Wald und Forst war auch in diesem Jahr ein grosser Erfolg.

Besuchen Sie uns vom 3. bis 6. März 2016 in Thun und profitieren Sie von un-seren interessanten Messeangeboten.

Trofino InfoabendeBereits zum 13. Mal veranstaltet unserTrofino Beratungsdienst wieder interes- sante Infoabende in Ihrer Region.

Dieses Mal informieren wir Sie über das Thema

Futterzusatzstoffe – Möglichkeiten und GrenzenBeginn jeweils 20.00 Uhr

Montag 5. Oktober 2015 Restaurant Eintracht, Oberthal BE

Donnerstag 22. Oktober 2015 Restaurant Bären, Därstetten BE

Dienstag 27. Oktober 2015 Restaurant Eintracht, Wil, Oberdorf NW

Donnerstag 29. Oktober 2015 Restaurant Lamm, Wislisau BE

Besuchen Sie uns!

Power­Floc Trofino 381F – das Startphasenfutter

Mühle Burgholz AG · Moulin de Burgholz SA3753 Oey-DiemtigenTelefon 033 681 82 22, Fax 033 681 82 20www.muehle-burgholz.ch, [email protected]

� Ideale Energieversorgung für die frisch abgekalbte Kuh � Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Tiergesundheit � Erkrankungen der Frühlaktation wie Aceton und Milchfieber wird vorgebeugt