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METEOR 18. Jahrgang 4/2005 NACHRICHTEN für Mitglieder und Freunde des größten AK- und TWK-Sammlerverein Österreichs mit EPHEMERA-Beilage

18. Jahrgang METEOR · 2016. 11. 20. · Telefonkarten, Vignetten, Rahmdeckeln, Ein-kaufswagen-Chipuvm.von8bis13Uhrinder Stadthalle A-3730 Eggenburg. Info Herr Otto Holl, Tel. 02958-83386

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METEOR

18. Jahrgang 4/2005

N A C H R I C H T E Nfür Mitglieder und Freunde des größten AK- und TWK-Sammlerverein Österreichsmit

EPHEMERA-Beilage

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 1 -

Der Sommer ist vorbei, der Alltag hat unswieder und vielleicht wird schon der eineoder andere Gedanke für den Urlaub 2006verwendet. Das Wetter, hat wie immer,nicht gepasst. War es zu heiß, da habenwir gestöhnt wegen der Hitze. War es zukühl, da war es uns auch nicht recht undhat es geregnet, haben wir von einemSch.....sommer gesprochen. Egal, es hatso und so nichts geändert. Na und über diePreise brauchen wir erst gar nicht reden,dazu nur ein kleines Beispiel: in Kopen-hagen kostet ein Bier, o.4 lt., durch-schnittlich 45 Kronen, das sind rund Euro6.60 oder Schilling 90.-. Aber was soll´s,es war heiß und der Durst groß.

Jetzt in der kühleren Jahreszeit könnenwir uns wieder voll und ganz unseremHobby widmen und wir, der Vorstandvom Meteor, hoffen, dass sie zahlreichund öfters zu unseren Vereinsnachmitta-gen kommen. Es ist für sie und ihre Schät-ze, die sie gratis auflegen können, genugPlatz vorhanden.

Persönlich würde ich mich freuen, wennder Eine oder Andere von ihnen seineSammlung, verbunden mit einer kurzenDarstellung, auszugsweise für eine Veröf-fentlichung in den Meteor Nachrichtenzur Verfügung stellen würde.

Interessant ist, dass die Auflösung unse-res Preisrätsels anscheinend äußerstschwierig ist. Nur rund 20 Mitgliedern,und das sind fast immer dieselben Perso-nen, ist es möglich diese schwere Aufga-be zu lösen. Ich darf doch hoffen, dass esnicht daran liegt, dass unsere Zeitungnicht gelesen wird! Also aufgewacht lie-be Freunde, das Rätsel lösen, eine Post-karte zur Hand nehmen, eventuell eineSondermarke darauf kleben und ab zurPost. Billiger wird es noch durch ein FAXoder ein Mail. Die Daten finden sie beimRätsel. Und vielleicht scheint ihr Nameschon in der nächsten Ausgabe der Mete-or Nachrichten unter den Gewinnern auf.

Die Fahrt nach Innsbruck musste we-gen zu geringer Anspruchnahme abge-sagt werden.

Bitte Beachten: Die Weihnachtsferienvon Meteor dauern vom Freitag dem 23.Dezember 2005 bis Mittwoch den 6. Jän-ner 2006.

In diesem Zusammenhang darf ich ihnenschon heute ein besinnliches Weihnachts-fest und ein glückliches Jahr 2006 wün-schen!

Ihr Dietfried Keplinger

Der Vorstand des METEORwünscht allen Mitgliedern undFreunden des Meteor einbesinnliches und schönesWeihnachtsfest

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- 2 - Meteor Nachrichten 4/2005

Inhaltsverzeichnis:

In eigener Sache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Termine - Sammlerbörsen u. Tauschtage . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 5

Tramway-Nostalgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 8Der legendäre „13er“ fuhr erstmals im 13er-Jahr des vorigenJahrhunderts - genauer gesagt am 9. Jänner 1913. Doch bereitszuvor gab es auf seiner Route schon Straßenbahnverkehr.

Tramway-Nostalgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 11Ein weiterer Artikel über Straßenbahnen wurde von WalterKreutz aus Innsbruck verfasst. Anlass dazu ist das 100-jährigeJubiläum der heute noch existierenden Linie durch die TirolerLandeshauptstadt.

Sammelgebiet - BWKI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 - 14Unser Mitglied DI Erwin Martinetz ist - wie in letzter Zeit mehr-fach bewiesen - ein Experte wenn es um die Ansichtskarten desBrüder-Kohn-Verlages (BKWI) geht. Über die Schwierigkeiten,darüber einen Katalog zu erstellen, berichtet er uns in diesem Ar-tikel. Es wird auch um Ihre Mithilfe ersucht.

Veranstaltungen - Kurzbericht von der Lana-Phil . . . . . . . . . . 15

Sammelgebiet - Neues vom Einkaufswagen-Chip . . . . . . . . . . . 16

Ephemera - Neues von unserem Partner-Verein . . . . . . . . . 17 - 20

Sammelmotiv - Neuerscheinungen von Freecard . . . . . . . . . . . . 21

Sammelgebiet - Personalisierte Briefmarken . . . . . . . . . . . . . . 23

Sammelgebiet - Kleinkarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Die Halbjahres- und Ganzjahreskarten des VerkehrsverbundesTirol sind es wert, gesammelt zu werden. Ein paar davon stellenwir Ihnen hier vor.

TWK-News - Ladebons, Handy- und GSM-Karten . . . . . . . . . . . . 25Sie erhalten Informationen über die Neuerscheinungen.

Heimatgeschichte - Der 8. Wiener Gemeindebezirk . . . . . . 26 - 28Die Josefstadt gilt als „bürgerlicher“ Bezirk. Adelspaläste wiedas Palais Auersperg sind eher anzutreffen als Gemeindebauten.Es stehen aber auch zwei große Strafgefangenenhäuser in diesemBezirk.

Veranstaltungen - Sonderausstellung in Fürstenfeld . . . . . . 31 - 32Ein Teil dieser Aussstellung ist der Korrespondenz- bzw. An-ssichtskarte gewidmet und ist es wert, besucht zu werden.

Heimatgeschichte - Die Post in der Levante . . . . . . . . . . 31 - 32Die 5. Fortsetzung der Serie von MMag. Andreas Patera befasstsich mit den Schwächen des türkischen Postwesens.

Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Termine - Veranstaltungskalender des Böhmischen Praters . . . . . . . 34

Sammelgebiet - Philatelistische Neuigkeiten und Termine . . . . . . . 35

Dies & Das . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

IMPRESSUM:

METEOR NACHRICHTEN, offizielles Organ

des Sammelvereins METEOR.

MEDIENINHABER:

1. österr. Ansichtskartensammelverein und

Interessengruppe Telefonwertkarten METEOR.

DVR: 0736121

POSTANSCHRIFT:

METEOR, A 1020 Wien, Rembrandtstr. 16/24;

EMAIL-ADRESSE:

[email protected]

HERAUSGEBER:

Kurt HARL, Obmann des METEOR.

HERSTELLER:

Ueberreuter Print & Digimedia GesmbH,

Industriestrasse 1, 2100 Korneuburg

ERSCHEINUNGSORT:

Wien, P.b.b. Verlagspostamt 1020 Wien.

ERSCHEINUNGSWEISE:

vierteljährlich. Die METEOR NACHRICHTEN

werden GRATIS an alle Mitglieder und Freunde

von METEOR versandt.

COPYRIGHT:

Beim Medieninhaber. Der Nachdruck ist auch

auszugsweise nur mit vorheriger schriftlicher

Genehmigung des Medieninhabers und mit

Quellenangabe gestattet.

REDAKTION:

Chefredakteur Dietfried KEPLINGER;

AK-Teil: Kurt HARL; TWK-Teil: Dietfried

KEPLINGER. Artikel mit Verfassernamen oder

-zeichen müssen sich nicht unbedingt mit der

Meinung der Redaktion decken.

OFFENLEGUNG:

Die METEOR-NACHRICHTEN befinden sich

zu 100% im Besitz des AK und TWK-Sammel-

verein METEOR, der durch seinen Obmann

Kurt HARL; des Obm.-Stv. Friedrich

CHLEBECEK, die Kassiere Josef FUCHS u.

Dietfried KEPLINGER sowie die Schriftführer

Ing. Franz HAUSER und Johann ARTMANN

vertreten wird.

BLATTLINIE:

Die Zeitschrift dient als Mitteilungsblatt des

METEOR sowie der Förderung des Ansichts-

und Telefonkartensammelns.

INSERATENTARIF:

gültig ab 1. 1. 2002

Die METEOR NACHRICHTEN erscheinen in

den Monaten 1, 4, 7 und 10. Redaktionsschluss

ist jeweils 6 Wochen vor Erscheinen.

VEREINSZUSAMMENKÜNFTE:

Jeden Donnerstag für AK und Telefonkarten

von 16.00 bis 19.00 Uhr.

Jeden 2. Donnerstag im Monat für Kaffee-

rahmdeckel.

Ausgenommen Feiertage, Monat August und

Weihnachtsferien (variabel).

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 3 -

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- 4 - Meteor Nachrichten 4/2005

Sammlerbörsen und sonst. Veranstaltungen

Geben Sie uns bitte Ihre Termine

rechtzeitig bekannt.

Schreiben Sie an Josef Fuchs, A-2483Ebreichsdorf, Fischagasse 29 oder

senden Sie ein Fax an 02254/76045.E-mail: [email protected]

1. Oktober 2005Sammlermarkt im „Schloß Kremsegg“ fürAnsichtskarten, Briefmarken, Heimatbelege,Telefonkarten, Münzen, Papiergeld usw. von9 bis 14 Uhr im „Schloß Kremsegg“, A-4550Kremsmünster. Info Herr F. Bindl, A-4551Ried im Traunkreis, Fliedergasse 2. Tel.07588-7344, 0650-7344 400

2. Oktober 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Münzen und TWK des BSV St.Pölten von8 bis 13 Uhr in der HTL-Mensa, A-3100St.Pölten, Waldstraße 3. Info Herr Mag. Kog-ler, Tel.u. Fax 02742-75532, 0664-4040788,E-Mail: [email protected]

8. Oktober 200512. Int.Sammlertreffen im Bandlkramerlandlfür Ansichtskarten, Briefmarken, Telefonkar-ten, Münzen, Banknoten u.a. von 8 bis 12 Uhrim Stadtsaal A-3812 Groß-Siegharts. Info Tel.02847-2236-16, Fax 02847-2236-90

9. Oktober 2005Großtauschtag des 1.SüdburgenländischenBM-Sammlerverein Oberwart in der FriedrichHalle, A-7503 Großpetersdorf von 9 bis 15Uhr. Info Herr Johann Laczko 0664-3900484,E-Mail: [email protected]

9. Oktober 2005LANAPHIL - Intern. Sammlertreffen fürBriefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Brie-fe, Telefonkarten, Militaria, Ganzsachen, Hei-matbelege, Banknoten, Fotos und Zubehör imRaiffeisenhaus Lana, großer Saal, von 9 bis 14Uhr. Info Herr Albert Innerhofer, I-39011Lana, Treibgasse 7. Tel. 0039-338-4901550,E-Mail: [email protected] Homepa-ge: www.LanaPhil.info

16. Oktober 2005(Erfolg verbindet = Ephemera und Meteor)Großer Sammlermarkt (Tauschen-Kau-fen-Verkaufen-Informieren) für Telefonkar-ten, Ansichtskarten, �-Münzen, Kaffeerahm-deckel, Ü-Eier von 8 bis 14 Uhr im VolkshausInnsbruck, Radetzkystraße. Info Herr KurtPrenner, A-6911 Lochau, Am Stein 13. Tel.0676-6616435.

16. Oktober 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ganzsachen,Telefonkarten, Ansichtskarten, Münzen u.a.von 8 bis 13 Uhr im Gasthof „KapsreiterBräustüberl“, A-4780 Schärding, Knörlein-weg 1. Info Herr Leopold Zehetner Tel.07712-2008, E-Mail: [email protected]

16. Oktober 2005Internationales Sammlertreffen für Briefmar-ken - Münzen - Ansichtskarten von 8 bis 15Uhr im Wirtschaftskammersaal Kufstein. InfoHerr Michael Hochstaffl, A-6330 Kufstein,Krankenhausgasse 3. Tel. 05372-64525

23. Oktober 2005Großtauschtag für Briefmarken, Münzen, An-sichtskarten und Telefonkarten von 9 bis 14Uhr im Vereinslokal - Gasthof Zöchling,A-4400 Steyr-Münichholz, Schuhmeierstraße2a. Info Herr Bernd Prokop, Tel. und Fax07252-54182 oder 0664-3558250

26. Oktober 2005Intern. Sammlertreffen für Ansichtskarten,Münzen, Banknoten, Notgeld, Briefmarken,Telefonkarten, Vignetten, Rahmdeckeln, Ein-kaufswagen-Chip uvm. von 8 bis 13 Uhr in derStadthalle A-3730 Eggenburg. Info Herr OttoHoll, Tel. 02958-83386

6. November 2005Händler u. Sammlertreffen für Briefmarken,Ansichtskarten, Telefonkarten und Münzen,von 9 bis 14 Uhr im Restaurant „Zur Post“ (ge-genüber dem Bahnhof), A-2000 Stockerau.Info Herr Helmut Zodl, 2003 Leitzersdorf.Tel. 02266-62871

13. November 2005Großtauschtag für Briefmarken, Münzen,Karten von 8 bis 14 Uhr im Volkshaus Binder-michl, A-4020 Linz, Uhlandgasse 5. Info HerrWolfgang Spitzer Tel. 0676-3236312

16. November 2005Casino Velden - Robert Schöffmann - einKunstbuch - von 14 bis 18 Uhr Sonderpost-amt, mit Pers.Briefmarke, ab 18,30 Uhr Prä-sentation des Kunstbuches und Eröffnung derAusstellung. Info Ing. Ernst Martinschitz,A-9580 Drobollach, Seeblickstraße 36, Tel.0664-3854688

19. November 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Telefonkarten, �-Münzen, Mineralienu.a. von 13 bis 18 Uhr im Volksheim 8740Zeltweg, Schulgasse 5. Info Herr Josef Gril-litsch, A-8740 Zeltweg, Haldenweg 16a, Tel.

03577- 755-451 (8.00-16.00 Uhr) oder03577-25552 (abends)

20. November 2005Sammlerbörse am Karlsplatz von 10 bis 16Uhr, Ansichtskarten, Telefonkarten, Mün-zen, Kaffeerahmdeckel, Ü-Eier in derTU-Wien, Mensa im „Freihaus“, A-1040Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10. InfoHerr Kurt Harl Tel. 0676-7189870, E-Mail:[email protected]

20. November 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ganzsachen,Ansichtskarten u.a. von 9 bis 12 Uhr im Res-taurant Wachauerhof, A-3390 Melk, Wiener-straße 30. Info Herr Anton Hochleitner,Tel.u.Fax 02753-8283 und 0664-4348701

20. November 2005Internationaler Münzen-Papiergeld und An-sichtskarten Tauschtag von 9 bis 13 Uhr inA-4600 Wels, Hotel Traunpark (vormals Ro-senberger), Adlerstraße 1. Info Tel./Fax07242-59093

25. bis 27. November 2005VERONAFIL-Fachmesse für Ansichtskarten,Briefmarken, Münzen, Telefonkarten im „fie-ra di verona“, Viale dell`industria, Vero-na-Süd. Info Tel. +39-(0)45-8007714, Fax+39-(0)45-591086. http://www.veronafil.it

27. November 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Telefonkarten u.a. von 9 bis 14 Uhr imBildungszentrum Raiffeisenhof, A-8052Graz, Krottendorferstraße 81. Info Herr KarlGaube, 8020 Graz, Lendkai 29 Tel. 0316-742145

27. November 2005Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Telefonkarten u.a. von 9 bis 15 Uhr imPfarrzentrum St. Martin, Marienplatz, A-2130Mistelbach. Info Herr Oskar Steiner Tel.02572-4211 oder 0664-1452572

2. und 3. Dezember 2005NUMIPHIL - Sammlerbörse für Briefmarken,Münzen, Ansichtskarten, Telefonkartenu.v.m. Freitag von 13 bis 19 Uhr und Samstagvon 9 bis 18 Uhr im Kursalon (Stadtpark)A-1010 Wien, Johannesgasse 33. Info Fa.

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 5 -

Ständige TauschtageWienMETEOR - Sammlertreffen jeden Donnerstagfür AK, TWK, Münzen u. BM von 16 bis 19Uhr im Plus-Bowling Konferenzsaal, A-1170Wien, Beheimgasse 5-7 (außer Feiertage undim Monat August)

WienMETEOR und EPHEMERA - Kaffeerahm-deckelsammler, jeden 2. Donnerstag im Mo-nat von 16 bis 19 Uhr im Plus-Bowling Konfe-renzsaal, A-1170 Wien, Beheimgasse 5-7(außer Feiertage und im Monat August)

HirtenbergSammlertreffen für Briefmarken, Münzen,Ansichtskarten, Telefonkarten u. Bierdeckelnjeden 2. Sonntag im Monat von 8 bis 11 Uhrim Kulturhaus, A-2552 Hirtenberg

KlagenfurtTWK Tauschabend jeden 3. Dienstag im Mo-nat ab 17 Uhr im Espresso Mary Ann in derDurchlassstraße (Nähe Bauhaus und Inter-spar)

LinzTelefonkarten-Tausch jeden 1. Donnerstag imMonat ab 17 Uhr im Volkshaus Keferfeld,Linz, Landwiedstraße 65. Info Herr Hofmar-cher Tel. 0699-10746746 oder 0732-681723

MistelbachTauschtage des ABSV jeden 1. Sonntag imMonat von 9 bis 12 Uhr im Jugendheim derArbeiterkammer Mistelbach, Josef Dunklstra-ße 2 (Sommerpause im August)

NÖ. WestStammtisch für Sammler von Ansichtskartenund Andachtsbilder etc. jeden Sonntag desJahres von 10 bis 12 Uhr in der Festhalle Ke-maten, 1.Straße Nr.25 in A-3331 Kematen ander Ybbs. Info 07448-5031

ReutteJeden 1. Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr imHotel Moserhof, A-6600 Breitenwang, Plan-seestraße. Info Frau Andrea Brauner Tel.05672-67116

St. Salvator bei FriesachJeden 3. Samstag im Monat von 14 bis 17 UhrTauschtag für Telefonkarten, Münzen undBriefmarken im Gasthaus Möstl, 9361 St. Sal-vator, Fürst-Salm-Straße 10. Info Herr M.Kopp Tel. 0650-5917030

WolfurtEphemera Tauschabend für Kaffeerahmde-ckel, Telefon- u. Ansichtskarten jeden 1. Mitt-woch im Monat ab 18 Uhr, Gasthof Stern. InfoHerr Kurt Prenner Tel. 0676-6616435

Ausland

AntwerpenSammlertreffen jeden 2. Sonntag im Monatvon 14 bis 18 Uhr in der SporthalleSchijnpoort, Schijnpoortweg 55. B-2060 Ant-werpen 6

HannoverTelefonkartensammler aus Hannover undUmgebung treffen sich jeden 2. Mittwoch imMonat ab 18 Uhr im Freizeitheim Hanno-ver-Döhren, Hildesheimerstraße 293. InfoHerr Franz Wilke Tel. 0049-5121-55208

Köln-Weidenpesch (Deutschland)Sammler-Treff für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Telefonkarten, Postkarten und Münzen je-den 1. und 3. Sonntag im Monat von 10 bis 13Uhr im Pfarrsaal Heilig Kreuz, D-50737Köln-Weidenpesch, Kapuzinerstraße 7. InfoHerr Dieter Meetz, Tel. 0049-221-646078

Safe-Alben, A-1010 Wien, Schubertring 8.Tel. 5135820, Fax 5126395, E-Mail: [email protected]

4. Dezember 2005Alles rund um die Straßen- und Eisenbahn,wie Zubehör, AK, Tafeln, Fachliteratur, Vi-deos, Fotos, Modelle usw. von 10 bis 13 Uhrim Gasthaus Selitsch, A-1220 Wien, Konstan-ziagasse 17. Info unter Tel. 0699-15034891Herr Keplinger oder Tel. 01-5336163 HerrProf. Fink ab 16 Uhr.

10. Dezember 2005Händler und Sammler-Treffen für Briefmar-ken, Ansichtskarten, Telefonkarten, Münzen

u.ä. im Stadtsaal von Tulln von 10 bis 17 Uhr.Info Herrn Helmut Zodl, Tel. 02266-62871oder 0664-2303332

29. Jänner 2006Sammlerbörse am Karlsplatz von 8 bis 15Uhr, Ansichtskarten, Telefonkarten, Brief-marken, Pers.Briefmarken, Münzen, Kaf-

feerahmdeckel, Ü-Eier in der TU-Wien,Mensa im „Freihaus“, A-1040 Wien, Wied-ner Hauptstraße 8-10. Info Herr Kurt HarlTel. 0676-7189870, E-Mail: [email protected]

18. März 2006Tauschtag für Ansichtskarten, Briefmarken,Münzen, Telefonkarten, Kaffeerahmdeckelu.a. von 9 bis 13 Uhr im Vereinshaus Horn,A-3580 Horn, Hamerlingstraße 9. Info HerrHorst WALTER, Tel. 02982-2721, 0664-8745474

2. April 2006LANAPHIL - Intern. Sammlertreffen fürBriefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Brie-fe, Telefonkarten, Militaria, Ganzsachen, Hei-matbelege, Banknoten, Fotos und Zubehör imRaiffeisenhaus Lana, großer Saal, von 9 bis 14Uhr. Info Herr Albert Innerhofer, I-39011Lana, Treibgasse 7. Tel. 0039-338-4901550,E-Mail: [email protected] Homepa-ge: www.LanaPhil.info

2. bis 4. Juni 2006Internationale Sammlermesse in Bratislava(Pressburg) für Philatelie, Ansichtskarten,Numismatik, Telefonkarten und sonstigeSammelgebiete im Ausstellungs- und Kon-greßzentrum INCHEBA BRATISLAVA. InfoIncheba a.s. Tel. 00421-2-67272194, 67272275, Fax 67272143, E-Mail: [email protected], www.incheba.sk

15. bis 17. September 2006Internationale Messe für Briefmarken, Mün-zen, Telefonkarten, Mineralien und Sammel-lust in Prag, Messegelände. VeranstalterProgres Partners Advertising,s.r.o., CZ-11000 Praha 1, Opletalova 55. Tel. +420-224218403, 224236506, Fax +420-224235033,224218312, E-Mail: [email protected],http://www.ppa.cz

24. September 2006Sammlerbörse am Karlsplatz von 8 bis 15Uhr, Ansichtskarten, Telefonkarten, Brief-marken, Pers.Briefmarken, Münzen, Kaf-feerahmdeckel, Ü-Eier in der TU-Wien,Mensa im „Freihaus“, A-1040 Wien, Wied-ner Hauptstraße 8-10. Info Herr Kurt HarlTel. 0676-7189870, E-Mail: [email protected]

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- 6 - Meteor Nachrichten 4/2005

Die alten AK sind von unserem Mitglied Josef Hlavac, die Historische- und Tramway-Geschichte von KlemensKudrna.

Der legendäre „13er“ fuhr erstmals im13er-Jahr des vorigen Jahrhunderts - ge-nauer gesagt am 9. Jänner 1913. Doch be-reits zuvor gab es auf seiner Route schonStraßenbahnverkehr.

Am 20.8.1900 wurde die Verbindung vonder „nördlichen Transversallinie“ (heuti-ge Linie 5) bei der Alser Straße bis zumWiental in Betrieb genommen, am22.10.1901 folgte die Verlängerung zum

Südbahnhof. Die gesamte Strecke querdurch die Bezirke 8 bis 3 war von Anfangan elektrisch befahrbar und benutzte aufeinigen Stücken (etwa im Bereich Marga-retenplatz) auch ältere Gleise, die teilsnoch aus der Pferdetramwayzeit stamm-ten.

Mit der Einführung der Liniensignale1907 bekam die Route Südbahnhof - Mar-garetenplatz - Neubaugasse - Alser Straße

- Wallensteinplatz - Nordwestbahnhof dieZiffer 3 zugewiesen.

Da die lange Strecke durch enge Gassenschon damals Probleme im Betrieb berei-tete, kam es 1913 zur Teilung. Der 3erfuhr nun vom Margaretenplatz zum Nord-

Mariahilfer Straße/Neubaugasse

„Der letzte 13er“

Belvederegasse, Geschäftsausweiche (falsches Gleis) 1961Endstelle vor dem Süd- Ostbahnhof

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westbahnhof, während die neue Linie 13den Abschnitt Südbahnhof - Alser Straßebediente.

Bei Bedarf (vor allem im Bäder- und Aus-flugsverkehr) kamen die Züge des 13ersallerdings ebenfalls (über die Strecke derLinien 3 und 5) zum Nordwestbahnhofoder zur Reichsbrücke. Diese Linienfüh-rung wurde 1921 für einige Monate als113 bezeichnet und danach aufgegeben.

Wie auf vielen anderen Strecken gab es inden Wintern der Mangeljahre 1918 bis1920 Betrieb nur zu den notwendigenZeiten - das waren auf der „Berufsfahrer-linie“ 13 die Werktage, während an Sonn-und Feiertagen der Betrieb ruhte.

In den letzten Wochen des 2. Weltkriegesgab es einige tageweise Umleitungen,sonst war der 13er aber bis zum 21.2.1945in Betrieb. Danach war die Strecke jedocherst ab 1.12.1947 und nur ab der Belvede-regasse wieder befahrbar, zum Südbahn-hof kam man wieder ab 4.4.1949.

Schon bald wurde die Linie 13 als Sym-bol für die veraltete Straßenbahn ge-

brandmarkt. Zur „Berg- und Talbahn“und den vielen engen Gassen, die teilseingleisig und teils durch Führung derRichtungsgleise in parallelen Straßenpassiert wurden, kamen auch die Behin-derung des zunehmenden Auto- und vorallem Ladungsverkehres (und dies trotzeiner Besonderheit auf dieser Strecke, derso genannten „Geschäftsausweichen“:Kurze Abschnitte wurden zeitweise ein-gleisig befahren, am anderen Gleis fanddie Ladetätigkeit statt). Dazu kam nochdas veraltete Wagenmaterial, und so fielder 13er dem Höhepunkt des Autowahnszum Opfer.

Die Abschiedsfahrt am 1. Juli 1961 wurdezu einem Volksfest, eine Dampftramway-garnitur wurde extra in Betrieb genom-men und so die „gute, alte Zeit“ verab-schiedet. Am nächsten Tag nahmen mo-derne Doppelstockbusse den Betrieb aufnahezu unveränderter Route auf.

Nachdem auch die 2. Generation derDoppeldecker in den Jahren 1990/91 ih-ren Dienst quittierte, sind heute Normal-busse in Niederflurbauweise am 13A

unterwegs. Der Komfort ist gegenüberden alten Straßenbahnwagen zweifellos

Neubaugasse 1911

Piaristengasse 1955Neubaugasse/Burggasse

Hofmühlgasse 1961Margaretenplatz1

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gestiegen, die übrigen Probleme sind abergeblieben. Auch die modernen Bussekommen oft nur mühsam durch die en-gen, verwinkelten, steigungsreichen undverparkten Straßen und sind manchmalgenauso lang unterwegs wie einst dieTramway. Dennoch ist die Linie, für die

es sogar schon Überlegungen zur Umstel-lung auf U-Bahn-Betrieb gab, nicht weg-zudenken - bester Beweis sind die stetsgut gefüllten Busse und die bereits seit ei-niger Zeit bestehenden Überlegungen,auch einen Nachtbus auf dieser Streckezu führen.

Quellen: „Liniengeschichte“ von Hans Lehnhartund Egbert Leister, „Straßenbahn in Wien“ vonKrobot/Slezak/Sternhart, „Bahn im Bild 67: WiensStraßenbahnlinien 11 bis 18“

Strozzigasse 1901Ein 13er zum Zentralfriedhof im Bhf. Rudolfsheim

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100 Jahre elektrische Straßenbahn in Innsbruck

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Pferdebahnbetriebes ohne feste Haltestel-len, bei der die Fahrgäste an jeder Stelleauf die langsam fahrenden Wagen auf-oder abspringen konnten Andere Verwal-tungsräte setzten auf den bewährtenDampfbetrieb. Da zwischen Mödling undHinterbrühl seit 1884 elektrische Zügeverkehrten und in Wien seit 1896 diePferdebahnlinien in großem Stil auf elek-trischen Betrieb umgestellt wurden, kamfür Innsbruck nur letztere Betriebsart inFrage. Ihren Anfangspunkt sollte dieStadtbahnlinie beim Südbahnhof erhaltenund über die Rudolfstraße (Brixnerstr.) -Meinhardstr. - Museumstr. - Burggraben- Maria-Theresien-Straße - Anichstr. -Bürgerstr. - Andreas-Hofer-Straße zurdamaligen Staatsbahnstation Wilten(Westbahnhof) führen. Von dort war diesog. Ergänzungslinie zum Bergiselbhf.(Anschlusszüge Mittelgebirgs-Bahn undzum künftigen Stubaitalbhf.) geplant.Aus Kostengründen sollten Vignol- an-stelle der in Ortschaften üblichen Rillen-schienen gelegt werden, außerdem hättenin der Maria-Theresien-Straße Stadtbahnund Lokalbahn getrennte Gleise erhaltensollen.Bei der politischen Begehung am 27. und28. Februar 1901 lehnte die Stadt sowohldie getrennten Gleise in der Maria-There-sien-Straße als auch die Verwendung vonVignolschienen ab, da der Fuhrwerksver-kehr dadurch behindert würde. Die Süd-bahn wehrte sich gegen die Endstationgenau vor ihrem Aufnahmsgebäude, dasie dessen Vergrößerung im Auge hatte.Der Vertreter des Straßenärars wollte voneiner Befahrung des Burggrabens, der, daer zur Hofburg führte und zum Netz der

den Verkehr im Stadtgebiet wenig Anreizbot.Die Villenbewohner vom Saggen dürftenkaum häufige Bahnbenützer gewesensein, sie fuhren eher in ihren bequemenKutschen, bevor sie sich in die häufigüberfüllten Lokalbahnwagen zwängten.Höchstens die Wiltener dürften den Zugzu einer Fahrt auf den Markt oder in dieMaria-Theresien-Straße benutzt haben,sofern einer gerade daherkam und sie sichdas Fahren leisten konnten.1900 präsentierte die Lokalbahn-Gesell-schaft ein erstes Projekt für eine inner-städtische Straßenbahnlinie Der Erbauerder Hallerlinie, Herrmann Ritter v.Schwind empfahl die Einrichtung eines

Innsbrucks älteste und bestfrequentierteStraßenbahnlinie wurde im Juli 100 Jahrealt! Dass sie diese Leistung so ziemlichauf der vor 100 Jahren festgelegten Stre-cke erbringen konnte, zeugt vom Weit-blick der damaligen Verkehrsfachleute.Bei der verkehrsmäßigen Erschließungder Innenstadt war Innsbruck in der Mon-archie eher ein Schlusslicht.Zahlreiche, zum Teil weniger bedeutendeProvinzstädte als Innsbruck hatten sichzwischen 1860 und 1880 innerstädtischeBahnlinien zugelegt, zumeist mit Pferde-betrieb. Ab 1891 verkehrte zwischenInnsbruck und Hall je nach Tageszeit imHalb- oder im Stundentakt die Dampf-tram, die infolge ihrer Trassenwahl für

Innsbruck, elektrische Straßenbahn

Von Walter Kreutz, Innsbruck, Fotos aus der Sammlung W. Kreutz

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LBJHiT, weil sie nach erfolgtem Durch-bruch der Maximilianstraße ebenfalls ei-ne neue Linie durch die diese führenwollte, damit wären Straßenbahnlinien inzwei benachbarten Verkehrswegen zu lie-gen gekommen, was für Innsbrucker Ver-häl tnisse zuviel war . Unter demDurchbruch der Maximilianstraße wardie Beseitigung der Mauer zwischen demPalais Sarnthein (nördliches Eck M.Th.Str.-Salurnerstr) und dem Akzishäuschengegenüber an der Ecke Salurnerstr/Leo-poldstr (heute Piererklinik) zu verstehen.Am Südbahnhof sollten die Gleise auf derWestseite des Platzes zu liegen kommen,um Raum für den erst zu bauenden Verei-nigungsbrunnen frei zu halten. Im glei-chen Jahr wurde Innsbruck, Wilten undPradl zum (1.) Groß Innsbruck vereinigt.Das am Südrand des Staatsbahnhofesvorgesehene Umladegleis der Stubaital-bahn konnte vorerst nicht ausgeführt wer-den, weshalb an der Nordseite desselbenein 160 m langes provisorisches Stutz-gleises zu verlegen war (nie ausgeführt).Die 58 Promille steile Staatsbahn-Über-führung wurde ebenso wie die Auswei-chen für die 2,40 m breiten Wagen der

ten Strecke hätte die Lokalbahn an denRand des Konkurses getrieben.1903 nahm das neue Sillkraftwerk denBetrieb auf, außerdem begannen die Ar-beiten an der Stubaitalbahn, deren End-station in der Stadt ebenfalls am Südbhf.vorgesehen war und die auf die Errich-tung einer Bahnanlage in der Stadt drin-gend angewiesen war. Nachdem für dieStubaitalbahn elektrischer Betrieb mitEinphasen-Wechselstrom vorgesehenwar, sollte auch die Straßenbahn mit die-sem System betrieben werden. In derStadt war allerdings nur 550 Volt Span-nung vorgesehen. Zwischen 9. und 11.Mai 1904 erfolgte die Trassenrevision fürdie Stadtbahnlinie. Grundgedanke wardie Verbindung von Südbahnhof mitStaatsbahnhof unter Berührung des Stadt-zentrums. Der Streckenverlauf entsprachim Wesentlichen dem 1901 abgelehntenProjekt mit dem Unterschied, dass vomSüdbahnhof über die Bahnstraße (Brune-ckerstr.) anstatt über Rudolfstr-Mein-hardstr die Museumstraße erreicht wurde.Auch die Benutzung des Burggrabenswurde anstandslos gestattet. Gegen eineFahrt durch die Landhausstraße war die

Staats- und Fürstenstraßen gehörte, nichtswissen. Er knüpfte sein Einverständnis andie Forderung, die Lokalbahn möge dieVorbauten am Burggraben auf ihre Kos-ten schleifen, andernfalls sei die Linien-führung über Margarethenplatz (Bozner-platz) und Landhausstraße (Meranerstr.)vorzusehen. Der Landesausschussschließlich verlangte, dass die Gleise sozu verlegen waren, dass den Gläubigenam Annentag genügend Platz zum Betenan der Annasäule verbleibe. Die Gemein-de Wilten wollte das geplante Anschluss-gleis vor der Station Wilten aus der A.Hoferstraße lieber in die der Gemeindegehörende Allee (Egger Lienzstraße )verlegt wissen. Der Lokalbahn waren derHindernisse zuviel, sie beendete dieAmtshandlung mit dem Hinweis, die Er-richtung einer Stadtbahnlinie erst dann zubetreiben, wenn die Stadt elektrischeEnergie in ausreichendem Maße und zueinem vertretbaren Preis anbieten könne.Das einzige Wasserkraftwerk der Stadtam Mühlauerbach war gerade einmal im-stande den für die Beleuchtung der Stadtnötigen Strom zu liefern. Die Verwen-dung von Rillenschienen auf der gesam-

Anichstraße Linie 1

Pradlerstraße, Linie 3, TW 32Maria Theresienstraße zwischen 1905 und 1920

Linie 2 am Rennweg um 1905

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Stubaier ausgelegt. Die Eisenbahn-Be-hörde hatte Bedenken gegen den 25 mRadius bei der Einfahrt in den Bergisel-bahnhof , da die Triebwagen 2,20 m fes-ten Radstand (keine Lenkachsen)bekommen sollten, konnte die Befahrungnur mit ganz geringer Geschwindigkeiterfolgen. Am 1. Juli schloss die Stadt mitder LBJHiT einen Vertrag, welcher letz-tere zur Errichtung von Linien im Stadt-gebiet verpflichtete, die zwischen 7 und20 h im 7,5, sonst im 15 Minuten-Takt zubetreiben waren. Die Union Elektrizitäts-ges. in Wien lieferte die gesamte elektri-sche Ausrüstung der Stubaitalbahn undplante auch jene für die Stadtstrecke. DieFahrleitungsspannung sollte 550 Volt mit42 Hz betragen, die aus einem Kup-fer-Rillenfahrdraht mit 53qmm Quer-schnitt zugeführt wurde. Ein Unterwerkmit 2x75 kw war an der Südseite derStaatsbahnbrücke geplant, ein zweites inder M.Th.Str. mit 2x50 kw. Die Stöße derRillenschienen sollten mit einer ungifti-gen(!!) Amalgampaste leitfähig gemachtwerden. Zur Vermeidung vagabundieren-der Ströme im Boden war oberhalb desFahrdrahtes ein zweiter, geerdeter Drahtin ca. 6 m Höhe vorgesehen, der alle 50bis 100 m mit den Schienen verbundenwerden sollte. An der Einfahrt in den Stu-baitalbhf. mit der Trennung 2500/550Volt wurde ein isoliertes Fahrleitungs-stück vorgesehen, das durch den Schaff-ner jeweils umzuschalten war. AusSicherheitsgründen wurde dort die 2500Volt-Fahrleitung auf 6.20 m Höhe ange-hoben, um unbeabsichtigtes Befahren miteinem Stadttriebwagen zu vermeiden.(Dessen Stromabnehmer wäre von 5.50auf 6.20 m hinaufgeschnellt, was durcheine Schwungradseilrolle (ähnlich jenerder Obusse) vermieden wurde. Nachdemder Wechselstrombetrieb der AGStB vonAnfang an stark problembehaftet war,entschloss sich die LBJHiT unter demDruck des Elektrizitätswerkes zur Ver-wendung von Gleichstrom für die inner-städtischen Linien.Am 14.Juli 1905 erfolgte die tech-nisch.-polizeiliche Abnahme der Stadt-bahnlinie ab Südbhf. mit Tw. 40 und Gw.32, beide voll beladen. Hst. und Auswei-che Südbhf, (km 0,000), Hst. Bahnstr. km0,280 (Uhrturmgebäude), Hst und Aus-weiche Museum km 0,525, Hst Burggra-ben km 0,770, Hst. und AusweicheMaria-Theresien-Straße km 0,955, Hst.Anichstr. km 1,345, Hst. und AusweicheGerichtsgebäude km 1,510 (Bürgerstr.),Hst. Müllerstr. km 1,700, Hst. Fischer-

gasse 2,000, Hast. und AusweicheStaatsbhf. km 2,215, Hast. Stubaitalbhf.km 2,870, Endstation Bergisel km 3,090.Die Höchstgeschwindigkeit durfte nur 12km/h betragen am Arlbergbahnviaduktnur 8 und am Burggraben nur 6 km/h. Aufletzterem sowie bei der Einfahrt in denBergiselbhf. hatte der Schaffner dem Zugvorauszugehen. Im in der Neuhauserstrerrichteten Umformerwerk arbeitetenzwei 100 KW-Umformer sowie eine Puf-ferbatterie mit 268 Zellen mit einer Lei-stung von 123 Ampère einstündig. DieEinspeisung erfolgte an der südlichenAuffahrt auf den Arlbergbahnviadukt.Zur Rückleitung des Stromes diente ein inteergefüllte Holzrinnen verlegter Kupfer-draht.Tags darauf nahm die Stadtbahnlinie ih-ren Betrieb mit den Tw. 40 und 42 auf.Der Fahrpark bestand aus den Tw. 36 -42,Beiwagen waren noch keine vorhanden.Der mechanische Teil der Tw. kam vonder Grazer Waggon-Fabrik Johann Weit-zer und entsprach einem auch bei anderenösterreichischen Betrieben verwendetenTyp. AEG stellte die elektrische Ausrü-stung, bestehend aus 2 Motoren à 30 PS,Schleifringfahrschalter mit 5 Serien-,4Parallel- und 7 Bremsstufen, Dachauto-mat, Beheizung und Beleuchtung. Gefah-ren wurde im 7.5 Minutentakt ab Bergiselzwischen 6 und 21.52 Uhr, der FahrpreisSüdbhf-Staatsbhf. betrug 16 Heller, bisBergisel 20 Heller. Die Gleisanlage hattedie Fa. Ing. Josef Riehl errichtet, außer inder M.Th.Str. und zwischen Staatsbhf.und Bergisel kamen überall Rillenschie-nen zur Verwendung. Bereits am 18.No-vember 1905 erfuhr die Stadtbahnlinieihre Verlängerung in den Saggen. Dieneue Strecke hatte ihren Anfangspunkt ander Kreuzung Museumstr/Bahnstr undverlief durch die Ing.Etzelstr-Claudiastrbis zur Kreuzung Adolf Pichlerstr/Falkstr. An neuen Haltestellen entstandenin km 0,620 Dreiheiligen, km 0,825 Ka-puzinergasse, km 0.965 Hst. und Auswei-che Ausstel lungshal le , km 1,185Staatsbahndirektion, km 1,490 Claudia-platz, km 1,625 Endstation und Auswei-che Adolf Pichlerstr., die Gesamtlängeder neuen Strecke betrug 1347 m. DieAusweiche war ursprünglich bei der Ka-puzinergasse vorgesehen, wurde aber we-gen Verlängerung der Strecke vomClaudiaplatz bis zur Falkstraße zur Aus-stellungshalle verlegt. Die erst im Som-mer errichtete Ausweiche Museum wurdezum Anfangspunkt der neuen Streckeverlegt. Zur Verlegung kamen aus-

schließlich Rillenschienen, der Fahrparkwurde um die Tw. 43 -45 vergrößert. ZurBedienung des Südbahnhofes verkehrtennun Pendelwagen ab der Hst. Bahnstr. Dadie Fahrgastzahlen Erfolg versprechendwaren, bestellte die LBJHiT zur Abwick-lung des Sommerverkehrs bei der GrazerWaggonfabrik 4 Beiwagen, deren Größeim Wesentlichen den verwendeten Trieb-wagen entsprach. Außerdem wurden 2von den selten eingesetzten Haller Som-merbeiwagen für den Betrieb mit denelektrischen Tw. adaptiert, d.h. sie erhiel-ten elektrische Beleuchtung, Solenoid-bremse, Schutzrahmen und Einsteck-gitter, bei Bewährung sollten auch dierestlichen 3 Bw (Nrn. 15, 16, 18, 19,und20) in gleicher Weise hergerichtet wer-den. Die am 12.9.1906 eröffnete Hunger-burgbahn veranlasste die BJHiT dieVerlängerung der Stadtbahnlinie bis zurTalstation vorzusehen, was aber an dernoch nicht fertig gestellten Straße schei-terte. Außerdem lehnte die Stadt in derFalkstraße 2 Gleise ab (Lokal- und Stadt-bahn) Da die Strecke Südbhf.-Museumstrein Torso war, bemühte sich die LBJHiTum die Verwirklichung der schon frühergeplanten Linie durch die Maximilianstr,welche in weiterer Zukunft einmal nachPradl verlängert werden sollte. Die politi-sche Begehung fand am 30.April 1907statt. Ausgangspunkt war das Gleisdrei-eck Andreas-Hoferstr./Maximilianstraße.Von hier verlief die eingleisige 1166 mlange Strecke zunächst auf der Nordseitebis zur neu errichteten Hauptpost, ab dortmit Rücksicht auf die Fuhrwerke derPostkunden auf der Südseite, zur Ver-wendung kamen Rillenschienen 140/125auf Steinbankett, deren Stöße mit Zink-blecheinlagen verbunden waren. NeueHaltestellen waren: Endstation Bürgerstr,Triumphpforte, Ausweiche Adamgasse(vor der Hußlvilla), Südbhf (vorhandeneAusweiche abgetragen), Bahnpostamtund Endstation Bahnstr. (Ecke Mu-seumstr) Gleisverbindungen zur Haupt-und Bahnpost sowie zur M.Th.Str sindebenso geplant wie der 2-gleisige Aus-bau. Die Eröffnung der nummernlosenLinie erfolgte allerdings erst am 13.Ju-ni1908, wobei der Wagenpark um dieTw. 46 und 47 erweitert wurde. Wie nichtanders zu erwarten, blieb der finanzielleErfolg der neuen Linie dürftig.

Fortsetzung folgt.

WK

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Vorbereitung für die Ausarbeitung desKatalogsDer Verlag Brüder Kohn in Wien 1(BKW1) war der größte Postkartenverlagin der ehemaligen Monarchie bzw. in dernachfolgenden Republik Österreich. DieBKW1-Karten beinhalten derart vieleThemen wie man sie bei anderen Verla-gen kaum vorfindet. Die Produktion derPostkarten begann um die Jahrhundert-wende und endete mit dem deutschenEinmarsch in Österreich im Jahr 1938.Über die Anzahl und den Bildinhalt dergesamten BKW1 - Karten gibt es keineAufzeichnungen. Man kann nur schätzendass es mehr als 15000 Karten gibt. Esfehlt also ein Katalog über die vom Post-kartenverlag Brüder Kohn in Wien 1 pro-duzierten Postkarten.Ich habe schon vor dem 2. Weltkrieg be-gonnen Postkarten zu sammeln. Habenoch gut in Erinnerung als ich meine ers-ten BKW1-Karten beim Salomon Kohnin der Teinfaltstraße erwarb. Es warenKarten von den Künstlern Carl Josef undFritz Schönpflug. Später sammelte ichmit Vorliebe jene BKW1-Karten die An-sichten und das Leben in Wien am An-fang des 20. Jahrhunderts darstellen. Eswar dies z.T. auch meine Jugendzeit inWien.Mag sein, dass dies auch ein Grund wardass ich mich im Frühjahr 2003 ent-schloss mit der Ausarbeitung des Kata-logs der BKW1-Postkarten zu beginnen.Zwar warnte man mich vor der zu erwar-tenden großen Arbeit, doch ich entgegne-te, dass ich als Pensionist die nötige Zeitaufbringen werde, sodass endlich mit die-ser Arbeit begonnen werden kann.Die Datenbank (Katalog) der vielenBKW1-Karten kann man nur mit Hilfe ei-nes Computers erstellen. Als Anwen-dungssoftware habe ich Microsoft Word2000 gewählt. Damit kann ich eine Da-tenbank-Tabelle für maximal 2 hoch 15 =32768 Zeilen (Karten) erstellen. Alsoausreichend für diesen Zweck.Nach reiflicher Überlegung habe ichmich zu einer Tabelle mit 6 Spalten ent-schlossen. Diese Spalten haben folgendeBezeichnungen : Spalte 1: Hauptnummer.Spalte 2: Nebennummer. Spalte 3: Künst-lername. Spalte 4: Thema. Spalte 5: Bild-aufschrift (Bildbeschreibung). Spalte 6:

Über die Ausarbeitung einesKatalogs der BKWI-Postkarten

Intérieur des BKWI-Verlages Wien, Teinfaltstraße

Fundorte.Es war mir bewusst, dass ich mir die er-forderlichen Daten für die Datenbank nurmühselig von den Kartenbesitzern, dassind Museen, Archive, Händler undSammler beschaffen muss. Ich hoffte,dass diese Stellen mir bei dieser ArbeitVerständnis und Hilfe zeigen werden.

Ergebnisse nach über 2 Jahre Ausarbei-tungIn der Zeit von Frühjahr 2003 bis zumSommer 2005 habe ich die Daten vonüber 10.400 BKW1-Karten in die Spaltender Datenbank-Tabelle eingetragen.

Es gibt aber auch Verlagsnummern miteiner römischen Zahl als Hauptnummer.Diese werden im Katalog in arabischenZahlen mit dem Zusatz „-röm“ gekenn-zeichnet.Leider gibt es auch sehr viele Karten diekeine Verlagsnummer aufweisen. Derar-tige Karten werden in der ersten Spaltemit der Hauptnummer 0 (Null) gekenn-zeichnet. Viele Karten ohne Verlagsnum-mer haben später eine Verlagsnummerbekommen.In ganz seltene Fällen kommt es vor dasseine Karte eine BKW1-Verlagsnummeraufweist, aber von einem anderen Verlagstammt. Dieser Verlag ist in der zweitenSpalte vermerkt.Es fällt auf, dass es bei gleicher Haupt-nummer oft viele Karten mit verschiede-nen Kartenbildern (Themen) gibt. DieErklärung dafür ist, dass es mehrere unab-

Es gibt Karten mit der ähnlichen Bezeich-nung BKWII. Diese Karten stammen abervon der Firma Brüder Kantor, 2. Bezirk,Obere Donaustraße 101.Die BKW1-Postkarten haben das altePostkartenformat von ca. 90mm x140mm. Nur einige Karten haben das mo-derne Postkartenformat von 105mm x148mm (A6 Format).Die Bezeichnung des Verlegers und dieVerlagsnummer befindet sich zumeist aufder Kartenrückseite links unten. Vorüber-gehend hat sich der Verlag auch genannt„Bediene dich selbst“Die laufende Hauptnummer endet mit5000. Es gibt aber auch in ganz wenigenFällen vereinzelt höhere Hauptnummernwie z.B. 6000, 7413, 8882, 9000.

hängige Hauptreihen gibt, die ineinander-geschachtel t in der Datenbankaufscheinen. Solche Hauptreihen sind :1. Bonzokarten von George Studdy von I

bis XXVI und Bonzokarten von KarlFeiertag von XXV bis XXXIV

2. Warasdiner Militärkarten von FritzSchönpflug von I bis VIII.

3. Die Reihe Wiener Schauspieler-Post-karten in Bromsilber. Darüber gibt eseinen vom Verlag Brüder Kohn an-fangs des 20. Jahrhundert herausgege-benen Katalog für diese Karten mit denHauptnummern 1 bis 720.

4. Es gibt eine Reihe von Karten, wo ne-ben der Hauptnummer ein N steht.Diese Karten zeigen nur Ansichten ausÖsterreich.

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5. Viele BKW1-Karten haben neben derHauptnummer auch eine Nebennum-mer. Es werden damit Kartenserienmit dem gleichen Thema bzw. Künst-ler zusammengefasst. Bisher findetman in der Datenbank hauptsächlichSerien zu 4, 6 und 12 Karten. Es gibtaber auch Serien mit einer höherenKartenzahl. Zum Beispiel hat dieHauptnummer 259 etwa 250 Neben-nummern (Karten).In diesen Fall ge-hören alle Karten zum Thema Militär(M).

6. Es gibt dann noch weitere Karten mitder gleichen Hauptnummer aber mitverschiedenen Themen wobei eineSystematik in der Einreihung mir bisjetzt nicht bekannt ist.

Viele Karten könnte man mehreren The-men zuordnen. Computerbedingt mussman sich aber zu einem Thema entschei-den. Um diese Entscheidungen zu er-leichtern, wurden bestimmte Themen zueiner Themengruppe zusammengefasst.Die Themen (Themengruppen) sind mitfolgenden Kurzzeichen gekennzeichnet:AW: Ansichten aus Wien

A: Ansichten aus der österr.-ung.Monarchie außer Wien.

B: Bonzo.G: Glückwünsche, Kinder, Engel,

Mädchen, Buben, Frauen, Män-ner, Zwerge, Trachten.

H: Holländische Motive, Rauchfang-kehrer, Krampus, Nikolo.

J: JudaikaL: Wiener Leben, Typen, Berufe, Be-

amte Vereine, Kapellen, Fiaker.Heurige. Straßenbilder.

M: Militär, Krieg, Kaiserhaus. Re-publik.

PK: Komponisten, Dichter, Politiker,Ärzte, Forscher.

PS: Schauspieler, Sänger, Tänzer,Musiker, Dirigenten, Theater.

R: BKW1-Reklame Karten.S: Studenten, Sport, Spiel, Badele-

ben, Tänze, Auto, Eisenbahn,Schiff, Luftschiff.

T: Katzen Hunde, Bären (Stofftiere),Pferde, Reiter, Freudenau.

V: Veranstaltungen, Ausstellungen,Umzüge, Jagd, Fischen.

WW: Wiener Werkstätte, Stoffmuster.W: Weitere Themen, zumeist ohne

Personen.Auf den BKW1-Postkarten findet manBilder von über 450 verschiedenenKünstlern. Am meisten vertreten ist derKünstler Karl Feiertag mit über 1700Karten. Dann folgen Fritz Schönpflug

(700), Carl Josef, Mela Köhler, LudwigKoch, Hans Götzinger, Eduard Hofecker,Leo Eichhorn, Rudolf Konopa, Karl Lud-wig Prinz, Franz Witt, Josef Kränzle, C.Öhler, Erich Schütz, Rudolf Preuss,Theodor Welzl usw. Die Künstlerpost-karten haben zumeist auf der Kartenrück-seite folgende Aufschriften :�Wiener Künstler Postkarte�Wiener Kunst�Viennensia Postkarte�Carte Artistique Viennois�Künstler Postkarte�Cartolina postale artistica�Budapest mü Levelezö-Lap (d.h. Bu-

dapester Künstler Postkarte)In der fünften Spalte der Tabelle steht dieBildaufschrift des Kartenbildes. Wenn eserforderlich ist folgt in einer Klammer ei-ne kurze Bildbeschreibung. Ist auf derKarte keine Bildaufschrift vorhanden sosteht in dieser Spalte nur eine kurze Bild-beschreibung mit einer darauffolgendenDoppelklammer ().In der letzten Spalte findet man die Her-kunft der Postkarten-Daten mit folgendenKurzzeichen:

F: Antiquarische Fundgrube. HansSchwoedt. 1090 Wien

HM: Heeresgeschichtliches MuseumWien

K: BKW1-Archiv (Marilyn Rauchund Friedrich Kohn) in Wien

KR: Kriegsarchiv (Österr. Staatsar-chiv)

PK: Dr. Peter KrauseL: Franz Legwarth

M: DI Erwin Martinetz

MU: Dr. Ursula MükschS: Helfried Seemann

Sch: Martin SchlechtaT: Dr.Johann Tertschek

TO: Mag. Kerstin TomenendalWM: Wien Museum Karlsplatz Studio-

saal.—-: Herkunft von Daten aus der Lite-

ratur zur Themengruppe B: PaulBabb and Gay Owen. Bonzo. TheLive and Work of Georg Studdy.Seite 125. Richard Dennis. Shep-ton Beauchamp. Sommerset. Eng-land.ISBN 0 90368523 X.

---: Herkunft von Daten zur Künstle-rin Mela Köhler: Weißenböck.Auktions-Katalog Mai 2004.

---: Herkunft von Daten aus der Lite-ratur zu den Themengruppen M,PK und PS: Aus dem Postkarten-verlag Brüder Kohn. Wiener Per-sönlichkeiten um 1900. Eigenver-lag der Museen der Stadt Wien.Wien 1994.

Brom: Herkunft von Daten aus der Lite-ratur zur Themengruppe PS: Wie-ner Bühnenkünstler. WienerSchauspieler-Postkarten in Brom-silber. Postkartenverlag BrüderKohn, Wien Teinfaltstr. 3. BerlinFriedrichstr. 164. Die Postkartenin diesem Katalog sind von 1 bis720 nummeriert.

Mit Hilfe von Microsoft Word 2000 kannman die Datenbank mit den vielenBKW1-Postkarten nach drei Möglichkei-ten sortieren.A. Sortierung nach den Verlagsnummern

Derzeitige Seite 1 der Datenbank

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- 14 - Meteor Nachrichten 4/2005

1. Sortierschlüssel: Spalte: Hauptnum-mer; Typ: Zahl aufsteigend2. Sortierschlüssel: Spalte: Nebennum-mer; Typ: Zahl aufsteigend3. Sortierschlüssel: Spalte: Thema; Typ:Text aufsteigendDamit wird erreicht dass die Karten abder Hauptnummer 1 numerisch aufstei-gend und die übrigen Karten ohne Ver-lagsnummer (Hauptnummer 0) nach denThemen sortiert werden :B. Sortierung nach den Künstlernamen1. Sortierschlüssel: Spalte Künstlername;Typ: Text aufsteigend2. Sortierschlüssel: Spalte: Hauptnum-mer; Typ: Zahl aufsteigend3. Sortierschlüssel: Spalte: Nebennum-mer; Typ: Zahl aufsteigendDamit wird erreicht dass die Karten mitihren Künstlernamen alphabetisch auf-steigend sortiert werden. Weiters sind dieHauptnummern und die Nebennummern

der Karten mit den gleichen Künstlerna-men numerisch aufsteigend sortiert. Umdie Sortierung nach Künstlernamen zu er-reichen muss der Familienname desKünstlers als erstes Wort in der SpalteKünstlername stehen.C: Sortierung nach den Themen1. Sortierschlüssel: Spalte: Thema; Typ:Text aufsteigend2. Sortierschlüssel: Spalte: Bildauf-schrift; Typ: Text aufsteigend3. Sortierschlüssel: Spalte: Hauptnum-mer; Typ: Zahl aufsteigendDamit wird erreicht dass alle Karten nachThemen (von AW bis W) alphabetischaufsteigend sortiert werden. Weiters sinddie Karten von jeden Thema alphabetischoder numerisch aufsteigend nach demersten Buchstaben oder der ersten Zifferder Spalte Bildaufschrift (Bildbeschrei-bung) sortiert. Wenn man beim ThemaAW in die Spalte Bildaufschrift (Bildbe-

schreibung) als erste Zahl den Wiener Be-zirk einträgt; so werden die Karten auchnach den Wiener Bezirken sortiert.

Bei dieser Gelegenheit danke ich noch-mals allen bereits genannten Stellen undPersonen für die mir bereitwillig zur Ver-fügung gestellten BKW1-Postkarten zurAufzeichnung der erforderlichen Datenfür die Datenbank.

Der bis jetzt erstellte Katalog vonBKW1-Karten weist aber noch große Lü-cken auf. Ich hoffe, dass ich noch weitereHändler und Sammler finden werde diemir für die Weiterarbeit behilflich seinwerden.

Ich bin unter der Telefon-Nummer+43/1/7298311 erreichbar.

Di Erwin Martinetz

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 15 -

Überwältigender Erfolg für die 10. Lana PhilDie im vergangenen April abgehaltene10. Lana Phil, die Jubiläumssammlerbör-se in Lana, war ein Riesenerfolg. 50 Aus-steller aus sechs verschiedenen Ländernwaren vertreten. Rund 800 Besucher wur-den gezählt. Neben einer breiten Palettean diversen Sammlerangeboten war auchdas Sonderpostamt der italienischen Post

mit Sonderstempel sehr gefragt. Ein gro-ßer Ständer mit Ansichtskarten war stän-dig umlagert.

Das Raumangebot im Raiffeisenhausmusste kurzfristig erweitert werden, umalle Anbieter unterzubringen.

Kurz gesagt, es war die bisher beste und

größte Lana Phil seit ihrem Bestehen.

Die nächste Börse findet am 9. Oktober2005 statt und für 2006 sind der 2.4. undder 8.10.06 geplant.

DK

EINLIEFERUNGEN FÜR DIE NÄCHSTEN AUKTIONEN JEDERZEIT MÖGLICH

I E N E R E R K S T Ä T T E O S T K A R T E N O T I V E O P O G R A P H I E R I E F E U N D A N Z S A C H E NW W P M T B G

ÜR GROSSE AMMLUNGEN VERANSTALTEN WIR AUCH EIGENE ERSTEIGERUNGEN UND ERSTELLEN DAFÜR ONDERKATALOGEF S V S

IR SIND AUCH AM NKAUF VON AMMLUNGEN JEDER RÖSSENORDNUNG UND GUTEN INZELKARTEN INTERESSIERTW A S G E

O S T G E S C H I C H T E A R K U S E I S S E N B Ö C K O L F - I E T R I C H - T R A S S E A - A L Z BU RG S T E R R E I C HP M W W D S 5020 S Ö6 A

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- 16 - Meteor Nachrichten 4/2005

Der Einkaufswagen-ChipAuch diesmal bilden wir neue, noch unbekannte „Chipserln“ab, sie sehen diese nebenstehend. Abgebildet ist die Vordersei-te, die RS ist in laufender Folge beschrieben.

In diesem Heft finden Sie:Vorderseite - - - - - - - - - Rückseite

Baumax-x - - - - - - - - - wir wollenGAMA Promotion Service - - - SternEsquire - - - - - - - - - - - �-ZeichenSchierker Feuerstein - - - - - - dettoKrombacher - - - - - - - - - dettoK-Classic - - - - - - - - - - dettoLeDi - - - - - - - - - - - - - Schildbrot-F.Waltraud Klasnic - - - - - - - (Liste) 1HORNBACH - - - - - - - - leerStockmeyer - - - - - - - - - dettoGARANTIE MAKELAARS - - Haus m. BaumPRAXIS - - - - - - - - - - dettoBAYLLEYS - - - - - - - - - dettoPREMIERE WORLD - - - - - EK-WagenWKO.at- - - - - - - - - - - dettoBVN - - - - - - - - - - - Internetadresse

JA

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 21 -

Neuerscheinungen von „freecard“ KH

Eine unvollständige Auswahl der letzten Monate

FC2519 FC2520 FC2521Klima Schlusslicht Österreich Mode und Seele nightline "SEI KEIN EI"

FC2522 FC2523 FC2524ww.seniorkom.at SPÖ-Wien, Bgm. Dr. M. Häupl Volkshochsch: "NICHT BLÖD"

FC2525 FC2526 FC2527VOR-Magazin "T-SHIRT" VOR-Magazin "VORSPIEL" VOR-Magazin "VORLAUT"

FC2528 FC2529 FC2530VOR-Magazin "VORDENKER" 20 Jahre VOR-Magazin Wiener Bezirksblatt

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- 22 - Meteor Nachrichten 4/2005

Anlässlich 100 Jahre Bahnlinie Hartberg - Friedberg veranstalten wir eine Sonderpostbeförderung (Post.Mobil Special)

mit dem Dampfzug der ÖBB-Nostalgie am 16.10.2005 von Wien nach Hartberg

zugunsten des ÖBB-Waisen- und Unterstützungsvereines Sonderpostamt : 14. Oktober 2005, 8 bis 12 Uhr, 1150 Wien, Gasgasse 9

Kuver t Sonderstempel Ankunftsstempel (Entwurf) Hinweis: Angenommen werden nur vom Verein aufgelegte Schmuckkuverts Auskünfte und Bestellungen: Er ich Mayerhofer, Mautner Markhofgasse 17/10/5, 1110 Wien, Tel. 01 7492773 od.0699 81628865, e-mail: [email protected] Br iefmarken Gilg, Mariahilferstr. 143, 1150 Wien, Tel. 01 8936633 E-Mail: [email protected]

Anlässlich dieser Veranstaltung präsentieren wir auch den 4. Wert unserer Motivserie „Eisenbahn“

Die älteste Schnellzuglokomotive Öster reichs: Gebaut 1891 für die Südbahn in der Lokomotivfabrik Floridsdorf unter der Fabriksnummer 768. Zu Beginn war sie in Graz beheimatet und für das Führen der Schnellzüge im dortigen Bereich verantwortlich. 1924 an die GKB verkauft, fand sie im Personenzug-Dienst vor allem nach Wies-Eibiswald eine neue Aufgabe. Als letzte Lok ihrer Reihe ausgemustert im Jahr 1968. Am 24. April 1973 ins Heizhaus Strasshof überstellt und bis 1985 für Nostalgiefahrten eingesetzt. Dann stellte man bei Wartungsarbeiten einen größeren Kesselschaden fest, für dessen Reparatur damals keine Mittel vorhanden waren. Durch eine Finanzierungszusage des Technischen Museums Wien sowie einer Bausteinaktion wurden diese Mittel nunmehr aufgebracht. Im Herbst wird das Heizhaus Strasshof die restaurierte Lok präsentieren. Und für den Jubiläumszug anlässlich 100 Jahre Hartberg-Friedberg ist sie ab Wiener Neustadt als Vorspannlok vorgesehen.

Ausgabe: Juli 2005 Auflage: 5000 Preis: € 2,- Preise des Kuverts: blanko € 2,50, frankiert mit Ajax, Steinbrück oder Reihe 109, € 4,-, frankiert mit 17c 372 € 4,50.

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 23 -

Personalisierte BriefmarkenPersonalisierte Briefmarken erhalten Sie bei folgenden Firmen:�Briefmarken GILG, A-1150 Wien, Mariahilferstraße 143, Tel. 01-8936633, E-Mail: [email protected]�A. Kosel KG., 1090 Wien, Hebragasse 7-9, Shop: 1010 Wien, Opernpassage 12, Tel. 014064303, E-Mail: [email protected]� Philatelie & Kunst, A-1050 Wien, Margaretenplatz 3, Tel. 01-5455882, www.philatelie-kunst.com�Christine Steyrer, A-1020 Wien, Taborstraße 49, Tel 01-2163922, E-Mail: [email protected]� und natürlich jeden Donnerstag ab 16 Uhr im Plus Bowling Konferenzsaal, A-1170 Wien, Beheimgasse 5-7. Tel. 01-4056320-13 oder 0664-3566367, E-Mail: [email protected]

Weihnachten in Christkindl - Oberauer singt Weihnachtslieder

Diese CD können Meteor-Mitglieder zum Sonderpreis von � 12,-direkt unter Angabe der Mitgliedsnummer beziehen. Einige Titel:�Es wird scho glei dumpa�Leise rieselt der Schnee�Oh, du fröhliche�Alle Jahre wieder� Stille Nacht� usw.

Josef Oberauer – TenorA-4600 Thalheim, Reinberghof 3Tel & Fax 07242/29549, 0676/5500861E-Mail: [email protected]

Robert Schöffmannpräsentiert seinKunstbuchAm 16.11.2005 von 14 bis 18Uhr. Sonderpostamt im CasinoVelden (mit Pers.BM) - ab18,30 Uhr Präsentation desKunstbuches und Eröffnungder Ausstellung.

Sammlung Zimmel – Auflage 100 StückR. ZimmelA-1072 Wien, Postfach 4Tel. 0660/468 66 [email protected]

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- 24 - Meteor Nachrichten 4/2005

Wieder ein neues SammelgebietDie Karten stammen aus der Sammlung von unserem MitgliedHr. G. Kuen, Innsbruck.

Diesmal etwas Neues für die Kleinkarten-Sammler. (Großkar-ten-Sammler sind die AK-Sammler, das ist aber meine persönli-che Definition). In Innsbruck werden vom VerkehrsverbundTirol für die Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel Halbjah-res- und Jahreskarten verausgabt. Die Karte ist auf der Rücksei-te auf den Benutzernamen ausgestellt und enthält auch dasGeburtsdatum der angeführten Person sowie den Gültigkeits-zeitraum. Es sind verschiedene Druckarten auf der Rückseite

bekannt. Aus Datenschutzgründen bilden wir verständlicher-weise keine Rückseiten der Karten ab. Es gibt schon ca. 20 ver-schiedene, sehr schöne, Motive auf der Bildseite der Karten,einige davon sehen sie abgebildet. Der Nachteil bei diesem in-teressanten Sammelgebiet ist, dass die Karten auf den Ver-kehrsverbund im Raum Bezirk Innsbruck begrenzt sind undauch nicht leicht zu bekommen sind. Allerdings macht dieserUmstand das Sammeln von diesen Karten umso spannender.

DK

TWK VerkaufeÖsterreichsammlung komplettungebraucht, 3.872 Karten mitallen Raritäten, um 30 % der

ANK-Bewertung, auch Teilgebiete(Privatkarten, Prepaidcards)

getrennt.Tel. 02742-71366

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Österreichische Motiveauf japanischenTelefonkartenVon unserem SammlerfreundPregartbauer wurden uns dieseschönen Abbildungen japani-scher Telefonkarten zur Verfü-gung gestellt

DK

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Neuesvon den SchalterkartenNichts Neues bekannt.

Sammlerfreund Pregartbaueraus Salzburg hat uns die nach-stehende Servicekarte zur Ver-öffentlichung zur Verfügunggestellt. Die Kennnummer „8“deutet auf Österreich hin. DieKartennummer lautet: 409 K0014, Kopfstehend. Wer weißmehr darüber?

Meteor Nachrichten 4/2005 - 25 -

Neues von denGSM-Karten, Handykarten und Ladebons DK

Im Gegensatz zu den Schalterkarten gibt es einige Neuigkeiten:

�A1/B-free: Neu gibt es zwei GSM-Karten, s. Abb. Die A1SIM Pro-Karte ist eine Tauschkarte mit der ein nicht funktio-nierender Chip ersetzt wird. Die B-Free (rote Schrift)

Callingcardder Telekom AustriaErst jetzt ist diese Karte erst-mals gesehen worden, siemuss aber schon ca. vier Jahrealt sein, denn der Preis ist nochmit ATS und Euro angegeben,s. Abb.

versch. RS bekannt, 20er „Sound Logo“ neue SNr. 71 und 72,versch. RS bekannt, 20er, dkl. Mädchen, neue SNr. 71 und 72,versch. RS bekannt, 40 Euro „Kläxchen“ neue SNr. 69, 70und 71, versch. RS bekannt.

� „3“ Hutchinson: 20 u. 40Euro, neues Ablaufdatum12.07 bekannt.

� „yess“ Bei den ersten Ver-kaufspaketen gab es eine Vor-läuferkarte o. SNr., s. Abb..

GSM-Karte hat ein neuesBild bekommen. Neu gibt eseine 5 Euro-Karte, s. Abb.,mit der Seriennr. 51. Bei der20er sind die SNr. 51, 52 und53 neu. Bei der 40er die SNr.50 und 51

�One: Neue ist eineGSM-Karte von One, s. Abb.Bei der 20er (eine Frau) neueSNr. (oliv unterlegt) 5064,5069 + 5078, SNr. (weiß un-terlegt) 5111, 13,14,16,17,18und 19, 20er (zwei Frauen)

keine Änderung, bei der 40er (braun) 243 und 249. Neues Bildbei den Computer-Ausdrucken, s. Abb. 20 Euro (blau), 40Euro (gelbbraun), Wertaufdruck an der Rückseite.

�Twist/Telering: Die alte 35er ist auch als Computerausdruckbekannt. Neues Bild bei der 35er, s. Abb. SNr. 2306. Von deralten, blauen 20er ist eine Serie ohne Mond aufgetaucht, s.Abb. SNr. 2220. Die 20er (Zunge) hat zwei neue SNr. 2231und 32.

�T-Mobile: 4er-Serie, 20 Euro, neue SNr. 71, 72 und 73,

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- 26 - Meteor Nachrichten 4/2005

Detaillierte Infos können sie dem Buch „Die Wiener Bezirke“ von Peter Diem- Michael Göbl und Eva Sai-bel entnehmen, aus dem auch ich die Informationen entnehmen.Die alten Ansichtskarten wurden uns vom Antiquariat „Informatio“ Hans Lugmair, www.antiquari.at zurVerfügung gestellt.

Wien, seine Bezirke, seineWappen, seine Geschichte.

Der 8. Wiener Gemeindebezirk: JOSEFSTADT

Geschichte: Die Josefstadt liegt auf ei-nem Plateau zwischen dem Alserbach imNorden und dem Ottakringer Bach im Sü-den. Bei der ersten Stadterweiterung imJahre 1850 wurden die im Wappen vertre-tenen Vorstädte sowie Teile von St. Ul-rich, Lerchenfeld und der Alservorstadtals 7. Bezirk eingemeindet, ab 1862 wur-de es der 8. Bezirk. Der Bezirk Josefstadtist der flächenmäßig kleinste Bezirk, hatnach dem 1. Bezirk die wenigsten Ein-wohner, er ist aber der am dichtesten ver-baute Bezirk mit nur 1,9% Grünflächen-anteil.Bis nach der 2. Türkenbelagerung (1683)war dieser Landstrich kaum verbaut, be-fand sich doch keine der wichtigen Aus-fallstraßen in diesem Gebiet. Erst nachdem Bau des Linienwalls begann lang-sam die Bebauung. Handwerker und Be-amte siedelten sich an und Adelige bauten

sich Sommerresidenzen. Diese histori-sche Struktur hat sich bis heute erhalten,gilt doch der 8. Bezirk oder die Josefstadtals „bürgerlicher Bezirk“. RenommierteCafehäuser wurden errichtet, wie das Ca-fe Hummel oder Cafe Eiles. Neben baro-cken Vorstadthäusern befinden sicheinige Biedermeierensembles und Wohn-häuser des Historismus im Bezirk. Das äl-teste Haus des Bezirkes „Zur heiligenDreifaltigkeit“ (1701) steht in der LangeGasse 34. Adelspaläste befinden sichmehrfach im Bezirk. Die bekanntestensind sicherlich das Palais Auersperg (Lu-kas von Hildebrandt oder Fischer von Er-lach, das ist nicht ganz klar) und dasPalais Schönborn (Lukas v. Hildebrandt)aber auch das Palais Strozzi und PalaisDamian sollen nicht unerwähnt bleiben.Selten anzutreffen sind im Bezirk Ge-meindebauten. Erst 1988 wurde der erste,

Wappen für den 8. Bezirk

Sanatorium Dr. Luithien, Auerspergstraße 9der „Max-Böhm-Hof“ gebaut. Im Zen-trum des Bezirkes steht die Piaristenkir-che am „Piaristenplatz“, der richtiger-weise Jodok-Fink-Platz heißt. Zu densehr schönen Bauten des „Achten“ zähltauch die 1908 errichtete Handelsakade-

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 27 -

mie mit Jugendstilelementen und mit ei-ner zweifarbigen Fassade mitMajolikareliefs. Hervorstechend ist auchdas Gebäude an der 2er-Linie (hinter demRathaus) mit seinem großen goldblauenGlobus am Dach. Errichtet 1840-1842 fürdas Militärgeografische Institut. LangeZeit war auch das Bundesamt für Eich-und Vermessungswesen dort beherbergt,heute haben dort Magistratsdienststellenihr Zuhause gefunden. Gleich zwei Ge-fangenenhäuser gab es im achten Bezirk.In der Landesgerichtsstraße das Straflan-desgericht, auch „Graues Haus“ oder„Einser Landl“ genannt, und am Hernal-ser Gürtel das „Zweier Landl“.Ende des 18. Jhdt. wurde das Schauspiel-haus gegründet, aus dem später das Thea-ter in der Josefstadt hervorging. Dasbesondere daran war der direkte Zugang(ab 1834) zu den „Sträußelsälen“, unter-gebracht im Gasthof „Zum goldenenStrauss“. Zur Eröffnung der Sträußelsäledirigierte Johann Strauß Vater. FerdinandRaimund und Johann Nestroy traten dortauf. Als eines der ersten Theater begannin der Josefstadt bereits am 1. Mai 1945nach dem Ende des Krieges der Theater-betrieb. Im „Neuen Wiener Stadttheater“konnte man Hans Moser, Karl Farkas, Ri-

chard Tauber, Ralph Benatzky u.a. be-wundern. Die Operette „Im weißenRössel“ hielt dort bis zur Ära von „Cats“mit 840 Aufführungen den Theaterre-kord.Zu erwähnen sind noch das „Theaterbeim Auersperg“, das „Kabarett Nieder-mair“ und das „Vienna English Theatre“im „Achten“.Die älteste Kirche ist die nach einem spa-nischen Orden genannte Trinitarierkirche(1689) in der Alser Straße. Die Piaristen-kirche „Maria Treu“, bereits erwähnt, unddie große Breitenfelder Kirche am Uhl-platz sind die wichtigsten Kirchen im Be-zirk.Berühmte Persönlichkeiten, die im Be-zirk Josefstadt wirkten oder wohnten:Stefan Zweig, Kochgasse 8. GustavKlimt schuf 1892 einige seiner Werke(Josefstädter Straße 21) ehe er nach Hiet-zing zog. Friedrich Hebbel (Dramatikerund Politiker), Edmund Eysler (Kompo-nist), Rudolf von Alt (Maler), AntonWildgans (Dichter), Fritz Lang (Regis-seur), Hans Kelsen Schöpfer der Bundes-verfassung), die Bürgermeister FelixSlavik, Leopold Gratz und Helmut Zilkund die Bundespräsidenten Adolf Schärfund Heinz Fischer, sie alle leben oder leb-

ten und wirkten, zumindest für einige,Zeit im 8. Bezirk.Das Wappen des 8. Bezirkes:Der 8. Bezirk führt ein fünfteiliges Wap-pen der ehemaligen selbstständigen Ge-meinden.Josefstadt: Wappen (Herzschild): InBlau auf grünem Grund der hl. Josef inrotem Gewand mit braunem Überwurf, inder Rechten einen Lilienstamm mit dreiKnospen und vier geöffneten Blüten, aufdem linken Arm das Jesuskind haltend.Redendes Wappen.Name: Die Stadt Wien, die das Gebiet1700 erworben hatte, nannte es zu Ehrendes damaligen Kronprinzen Joseph(1678-1711, ab 1705 Kaiser) Josefstadt.Altlerchenfeld: Wappen: In Rot ein sil-bernes Kreuz von vier goldenen Lerchenbewinkelt. Redendes Wappen.Name: Durch den Bau des Linienwalls imJahre 1704 wurde das Lerchenfeld geteilt.Jenen Teil der innerhalb des Linienwallslag, nannte man Altlerchenfeld, den au-ßerhalb Neulerchenfeld.Alsergrund: Wappen: In Gold auf grü-nem Boden eine natürliche Elster auf ei-nem Baumstumpf sitzend. RedendesWappen.Name: Die Gegend am Alsbach wird

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schon 1044 urkundlich erwähnt. Der Na-me stammt von dem neben dem Wien-fluss längsten Wienerwaldbach, der Als,die auch Alsbach oder Alserbach genanntwurde.Breitenfeld: Wappen: In Blau über grü-nen Boden die hl. Maria als Himmelskö-nigin in goldenem Gewand und rotemMantel, das nimbierte Haupt mit einerKrone bedeckt. In der Rechten einen gol-denen Reichsapfel und in der Linken eingoldenes Szepter haltend, auf Wolkenschwebend. Die Wappenfigur wurde demWappen des Schottenklosters entnom-men.Name: Der Name entstand, als das zwi-schen Hernals und Lerchenfeld gelegenebreite Getreidefeld 1801 vom Schotten-abt Benno Pointner zur Verbauung frei-gegeben wurde.Strozzigrund: Wappen: In Rot ein sil-berner Querbalken. Nach dem Wappendes Grafen Strozzi.Name: Nach der zweiten Türkenbelage-rung entfaltete sich hier eine größere Bau-tätigkeit, die mit der Errichtung einesPalais mit Garten durch Maria KatharinaGräfin Strozzi 1702 ihren Anfang nahmund dem Gebiet seinen Namen gab.Persönliche Erinnerungen:Für die Zeit meiner Kindheit habe ich kei-ne speziellen Erinnerungen an den 8. Be-zirk, außer, dass wir mit der Mutter denBezirk mit diversen Straßenbahnliniendurchquert haben. Ein oder zweimal wa-ren wir im „Neuen Wiener Stadttheater“,

Ecke Skodagasse/Laudongasse. 1961wurde es abgerissen und die Stadtbibli-othek erbaut, die sich heute am Ur-ban-Loritz-Platz befindet.Später, als 16 - 18-jähriger kann ich michauf das Lokal „Grünes Tor“ erinnern, dortwar ich einmal auf einen Ball. Es befandsich am Beginn der NeulerchenfelderStraße auf Nr. 14. Sehr gut kann ich michan die „8er-Bar“ erinnern. Ein Striptea-se-Lokal Ecke Albertgasse/Florianigasse.Ende der 50er-Jahre lachte noch von kei-nem Titelbild der Hochglanzillustriertenjede Woche eine nackte Frau. Nicht, dassich nicht wusste wie eine nackte Frau aus-sah, hatte ich doch zwei Schwestern zu-hause, aber es waren eben die Schwesternund dadurch nicht so interessant. Aber ineiner Bar sitzen und zusehen, wie sich ei-ne fremde Frau langsam zur Musik aus-zieht, das wäre für uns Jünglinge schonetwas Aufregendes. Also beschlossen wirdrei Freunde sich einmal dieses Abenteu-er zu leisten.Gesagt getan, mit ziemlich großen Hem-mungen betraten wir des nächtens dieBar. Nach einem Blick in die Getränke-karte kam schon der erste Schock, kostetedoch die preiswerteste Flasche Wein (eswar ein Dürnsteiner Flohhaxen) 45 Schil-linge und das war damals viel Geld füruns. Was soll’s, wir waren da, jetzt muss-ten wir in den sauren Apfel beißen, bzw.den sauren Wein trinken. 1 Flasche, dreiGläser und immer nur im Wein die Zungeeintauchen damit wir möglichst langeauskommen und somit lange sitzen blei-ben können, um sich dem Genuss des Ge-botenen hingeben zu können. Um es kurzzu machen, die Damen zogen sich wirk-lich ganz aus, nur um den Unterkörperblieb ein durchsichtiger hauchdünnerSchleier. Ha, war das ein Erlebnis für unsDrei! Allerdings blieben aus Kostengrün-den weitere Besuche der Bar aus.Gleich in der Nähe, in der Laudongasse,gab es ein Kaffe oder Cafe´ mit Tischtele-fone. Vom Hörensagen wussten wir, dassdort Kontakte (und auch mehr) eben überdiese Telefone hergestellt wurden. Dasweckte natürlich unsere Neugierde undmusste auch ausprobiert werden. Nach ei-ner vorherigen Lagebesprechung, wir wa-ren ja noch jung und relativ unerfahren,betraten wir das Lokal und kaum hattenwir Platz genommen, läutete auch schondas Telefon. Mit dem hatten wir so raschnicht gerechnet, keiner von uns traute sichzum Hörer greifen. Nach einigem Zögernnahm ich den Hörer zur Hand. Ich habe

keine Ahnung mehr was ich gesagt habe,aber es dürfte einiger gestotterter Unsinngewesen sein, denn die Dame legte aufund mir hat es gereicht, ich verließ dasLokal und kehrte niemals wieder.

Ein Thema, das mir keine Aufregung ver-ursachte, waren die Kinos. Folgende Ki-nos gab es im 8. Bezirk: Das Albert-,„Stinkende Dollars“ standen 1970 amProgramm, das Arkaden-, 1954 gab man

„Eine Königin reist....“ und das Palast-,man spielte im Oktober 1956 „Liebe“ mitMaria Schell. Ich habe keinen der drei Fil-me gesehen. Heute gibt es kein Kino mehrim 8. Bezirk. Unbedingt muss auch dasTheater in der Josefstadt erwähnt werden.Es hängen zwar keine Jugenderinnerun-gen daran, aber in etwas älteren Jahrenwurde es doch von uns sehr oft besucht.Aber in „Die Josefstadt“, wie das Theatervon vielen Wienern liebevoll genanntwird, hatte ich immer den Eindruck als obich nur von „G’spritzten“ (für unsereFreunde in den Bundesländern und imAusland „vornehm tuend“ oder „hochna-sig“) umgeben wäre. Es möge mir jetztkein „Josefstadtbesucher“ böse sein, aberirgendwie sind die Besucher dort, die sichhauptsächlich aus Stammbesuchern re-krutieren, ein eigenes Völkchen.

DK

Bezirksmuseum: Schmidgasse 18, SO10-12 Uhr, MI 18-20 Uhr

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Meteor Nachrichten 3/2005 - 29 -

Im Römischen Reich, mithin im ersten großenImperium, das sich über mehrere Kontinenteund über nahezu die gesamte damals bekannteWelt erstreckte, waren beide Bereiche hervor-ragend staatlich organisiert und ausgebaut. Siestanden aber nicht nur den Herrschenden undReichen, sondern in erstaunlich großem Um-fang auch Angehörigen des Militärs, des Bür-gertums und des Handels zur Verfügung underlaubten so einen enormen Waren- und Per-sonenverkehr.Ein außerordentlich beliebtes und häufigesReiseziel waren damals bereits die erst vonden Römern in ganz Europa neu entdeckten,ausgebauten und sehr oft bis heute genütztenThermalbäder.Es dauerte lange in Europa nach dem Zerfalldes Römischen Reiches, bis dieser hohe Gradan Reisemöglichkeit und Kommunikation inEuropa einigermaßen wieder erreicht wurde -ausgenommen Byzanz und die frühen arabi-schen Reiche mit ihrem vergleichsweise zumvor- und frühmittelalterlichen Europa unvor-stellbar hohen Grad an Kultur und Zivilisati-on.Die Kirche war wohl als einzige in der Lage,durch alle Wirren der Zeiten immer ein gewis-ses beständiges internes Grundnetz an Kom-munikationsformen über ganz Europaaufrecht zu erhalten.Erst in der Renaissance, ausgehend von Flo-renz, Rom, Venedig und Genua, entwickeltensich langsam wieder allgemein akzeptierteund respektierte Formen der Kommunikationzum Vorteil von Kultur und Zivilisation. Rei-sen wurde wieder sicherer, freilich unter im-mer stärkerer staatlicher Bekämpfung der -aus welchen Gründen auch immer - Vagabun-dierenden aller Art.

Auch das Postwesen begann sich unter staatli-cher Förderung und Observanz wieder zu ent-wickeln. Die Fürsten von Thurn und Taxis mitihrem Stammsitz in Regensburg agierten alsprivilegierte Postmeister des „Heiligen Römi-schen Reiches Deutscher Nation“, wodurchsie nebenbei auch einen ungeheuren Reichtumanhäufen konnten.Die Einführung der Schulpflicht im 18. und19. Jhdt., Lesen und Schreiben zu können, eingewisses Einkommen, „freie“ Zeit, dazu dieErfindung und der stürmische Ausbau der Ei-senbahn führten zu einer so nie gewesenenMobilität der Massen und lösten ab dem Bie-dermeier einen richtigen ersten „Tourismus-boom“ aus. Es war, als ob ein Damm gebro-chen wäre - wer nur irgendwie konnte, frönteder neuen Lust des Reisens.„Landpartien“, Ausflüge aufs Land, späterbald regelmäßige Reisen in die Sommerfri-sche - und immer weiter, ins Gebirge, ansMeer, waren plötzlich nicht nur Kaisern, Kö-nigen, Adeligen, Bischöfen und reichen Bür-gern vorbehalten, sondern für einen Großteilder Bevölkerung erschwinglich und somitmöglich geworden. Und die neuen, berau-schenden, beglückenden Möglichkeiten desReisens wurden auch genützt.

DIE ERFINDUNG DER FOTOGRAFIE UND DERPOSTKARTE (CORRESPONDENZKARTE)Sehr bald nach der Erfindung des Buchdrucksund der Radierung, der Möglichkeit, preiswertund in größeren Auflagen drucken zu können,gab es bereits Einblatt-Ansichten von Wall-fahrtsorten mit ihren Kirchen und Heiligen(eine solche auch von Altenmarkt bei Fürsten-feld), die die Pilger für sich und für Angehöri-ge als Andenken erwerben - freilich noch nichtverschicken - konnten. Diese Ansichten kön-

nen durchaus schon als erste entfernte Vorläu-fer, Verwandte der Postkarte bezeichnetwerden.1865 hatte der deutsche GeneralpostmeisterHeinrich v. Stephan die Idee der Einführungeiner Postkarte - ohne Kuvert - für die Über-mittlung kurzer Nachrichten. Nicht die deut-sche, sondern überraschenderweise dieösterreichische war dann 1869 die erste Post-verwaltung, welche die auf Anregung desWiener Nationalökonomen Emanuel Herr-mann - auf Basis der Idee von Stephan - konzi-pierte sog. „Correspondenzkarte“ kreierte undbeförderte, und dies zum günstigen halbenPreis eines Briefes.Binnen weniger Jahre trat nun diese „Corre-spondenz-/Postkarte einen unvergleichlichenSiegeszug nicht nur in Europa, sondern auf derganzen Welt an. Der Vergleich mit der stürmi-schen Entwicklung der elektronischen Mediensamt nachfolgender Globalisierung in unserer

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- 30 - Meteor Nachrichten 4/2005

Zeit ist durchaus statthaft.Millionen von Postkarten aller Art und jedesnur vorstellbaren Inhalts, allen voran dieGlückwunschkarten zu den verschiedenstenAnlässen, bald aber auch schon Ansichtskar-ten -die Fotografie und Lichtdruck waren auchbereits erfunden - wurden nun gedruckt undverschickt. Es gab nahezu kein Thema, dasnicht aufgegriffen und als Postkarte erhältlichwar.

DIE ANSICHTSKARTEDie Ansichtskarte, als eine der vielen Formenvon Postkarten, war und ist natürlich die aufeinem Ausflug, auf einer Reise, im Urlauboder auf einer Kur die beliebteste und am häu-figsten genutzte. Gerade ein geruhsamer Auf-enthalt in einer kleinen Sommerfrische, ineinem Kurort, bot genügend Zeit und Gele-genheit, den Lieben daheim eine oder auchmehrere Karten zu schreiben.Die oft beschwerliche und lange Anreise, dieUnterkunft, natürlich das Wetter und vor al-lem die Verpflegung waren und sind die häu-figsten und wichtigsten Themen der Berichte.Schlechtwetter musste als Schicksal hinge-nommen werden. Gute oder unzureichendeoder gar schlechte Verpflegung wurden nahe-zu immer entsprechend erwähnt. Auch überden Besuch eines Festes, über eine Radtour,über einen Ausflug mit dem Zug oder über dasSuchen von Schwammerln und Beeren - wich-tig besonders in den ersten Jahren nach dem II.Weltkrieg - wurde gerne berichtet.Nur sehr wenige konnten sich damals - unddas nicht nur auf dem Land - den unerhörtenLuxus eines eigenen Fotoapparates leisten.Der Besuch eines Fotoateliers, das sich meistnur in größeren Orten, in Städten befand, ge-schah selten und blieb wichtigen Familiener-eignissen, etwa einer Hochzeit, vorbehalten.Ansichtskarten hingegen gab es nahezu über-all, zumindest eine „Panoramaansicht“ vomganzen Ort, von attraktiven Burgen, Schlös-sern, Kirchen, Kauf- und Gasthäusern, oft mitden Inhabern und Zaungästen davor, manch-mal auch vom neuen Schwimmbad oder vomBahnhof. Gelegentlich auch solche von öf-fentlichen Ereignissen einer Fahnen- oderGlockenweihe oder vom Besuch eines hohenpolitischen oder kirchlichen Gastes.Diese Ansichtskarten ermöglichen uns erst-mals einen realistischen - oft sogar den einzi-gen - Blick in die Vergangenheit, in das Aus-sehen der Landschaft, der Orte, der Märkteund der Städte, aber auch kleiner und armerDörfer. Dörfer, die sich mittlerweile in weni-gen Jahren zu bekannten, beliebten und rei-chen Thermenorten - wie Bad Waltersdorf,Bad Blumau, Bad Loipersdorf - entwickelten.Ein Blick in die Vergangenheit, der auch kri-tisch sein muss, gegenüber der Vergangenheit,aber auch gegenüber der Gegenwart.Wohlstand, Reichtum ermöglichten großeVeränderungen, eine neue Lebensqualität -

manchmal auch um den heute bedauertenPreis der allzu schnellen Aufgabe und desVerlustes früherer, anderer Lebensqualitäten.So sind nun diese lange unbeachteten, allzu oftachtlos weggeworfenen und deshalb nur in ge-ringem Ausmaß erhaltenen Ansichtskartennicht nur ein Spiegel der Zeit, sondern mittler-weile auch von Historikern, Ortsbildpflegern,Denkmal- und Landschaftsschützern aner-kannte wichtige Dokumente geworden, oft ab-seits offizieller Geschichtsbücher und Chro-niken.Einen Bereich, in dem die wissenschaftlicheForschung allerdings noch kaum begonnenhat, dessen Bedeutung nun auch von Histori-kern und vor allem von Soziologen immermehr entdeckt wird, stellen die Rückseiten derAnsichtskarten, der geschriebene Teil, dar:Mitteilungen aller Art, über Persönliches, Fa-miliäres, über Hochzeiten, Kinder, Krankhei-ten, aber auch über politische und wirt-schaftliche Ereignisse und Situationen, die ei-nen tiefen und echten Einblick in den ganz ge-

wöhnlichen Alltag der ganz gewöhnlichenMenschen und der Zeit, mit allen Freuden undLeiden, von der Geburt bis zum Tod, gestat-ten.Erst jetzt - und das gerade anlässlich der Aus-stellung in Fürstenfeld - wird auch der speziel-le Wert einer Sammlung von alten Ansichts-karten aus kleinen Orten, aus Dörfern undWeilern, sichtbar. Eine Sammlung, die unterbeträchtlichem Aufwand (vom Verfasser) imLaufe vieler Jahre zusammengetragen wurdeund von der eine Auswahl hier erstmals derÖffentlichkeit vorgestellt wird.Auszug aus dem von Ass.Prof. Mag. FranzStrobl - Akademie der bildenden Künste Wien- verfassten Ausführungen zur Sonderausstel-lung sowie zur Präsentation seiner Sammlungalter Postkarten in dieser Sonderausstellung inder Augustinerkirche Fürstenfeld.Unser Mitglied, Hr. Prof. Mag. Franz Stroblwürde sich freuen, wenn sie noch bis 15.10.05die Ausstellung besuchen würden. Eintritt 1Euro.

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 31 -

Hr. Mag. Andreas Patera hat uns wieder einen Artikel aus seinem Archiv zur Verfügung gestellt, der in Fort-setzungen abgehandelt wird und mit einigen interessanten alten Ansichtskarten untermauert wird.

Levantepost zum Staunen und zum Lachen

5. Fortsetzung

„Antivari liegt in Arabien!“Bekanntlich waren der türkischen Regie-rung ab dem Ende der 50er-Jahre des 19.Jhdt. alle fremden, auf ihrem Hoheitsge-biet fungierenden, Posteinrichtungen einDorn im Auge. Die Pforte glaubte näm-lich, dass die von ihr 1841 ins Leben ge-rufene staatlich osmanische Post in derLage sei, nunmehr den gesamten- also so-wohl den internen als auch den internatio-nalen Verkehr - reibungslos zu bewäl-tigen. Nicht nur die in der Türkei aufhälti-gen Europäer, sonder auch viele Türkenselbst waren da anderer Ansicht und nah-men lieber die Dienste eines der auswärti-gen Ämter in Anspruch, wobei denösterreichischen eine eindeutige Favori-tenstellung zukam. Obwohl die türkischePost stetig Fortschritte machte, war siezur Mitte der 80er-Jahre noch nicht annä-hernd auf dem Niveau einer mitteleuro-päischen Verkehrsanstalt. Nichtsdesto-weniger forderte sie von Zeit zu Zeit in ul-timativer Weise die Aufhebung allerfremden Postämter und unternahm sogarfallweise Versuche diese auszutricksen.Letztendlich scheiterten aber alle dieseBemühungen, ja sie trugen sogar viel-mehr dazu, die heimische Post lächerli-cher erscheinen zu lassen als sie tatsäch-lich war.Der folgende authentische Fall, welcherin der deutschen Verkehrs-Zeitung ausdem Jahr 1884 abgedruckt ist, zeigtsymptomatisch die Schwächen des dama-ligen türkischen Postwesens auf. EinesTages erschien in einer größeren türki-schen Hafenstadt am Schalter des öster-reichischen Postamtes ein Türke. DerMann befand sich in einer für einen gläu-bigen Moslem ganz ungewöhnlichen Er-regung und rief zum Schalter hinein:„Herr nimm mir schnell meinen Brief ab,er geht an meinen Sohn in Antivari, er istder Stern meines Herzens und der Augap-fel meiner Seele.“ „Was hast du?“ fragteihn der österreichische Postbeamte, „duzitterst ja am ganzen Leibe?—“O Herr, esist schrecklich“ antwortete der aufgeregteTürke, „ich wollte meinen Brief beimTürkischen Postamt aufgeben und nach-

dem ich den Postbeamten schon das Geldmit dem Briefe gegeben hatte, fiel mir einzu fragen, ob der wisse wo Antivari sei.„Ja meinte er, „etwas hinter Dschedda.“„Denk dir, dieser Beamte wollte meinenBrief nach Dschedda schicken und meinSohn wäre ohne Nachricht von mir ge-blieben. O, ich werde nie mehr einenBrief auf die Türkische Post tragen.“Abschließend schreibt der Verfasser die-ses „Zur türkischen Postfrage“ betiteltenArtikels - gleichsam als Kommentar zudem von ihm geschilderten Vorfall: „Sol-che Dinge ereignen sich aber tagtäglich inder Türkei und sie beweisen, dass die Tür-kische Regierung niemals ja niemals imStande sein wird, Postämter herzustellen,welche nur einigermaßen den Anforde-rungen entsprechen.Doch wo liegt Antivari tatsächlich? Aufeinem modernen Atlas wird man diesenOrt vergeblich suchen, scheint er dochheute wieder unter seinem alten türki-schen Namen Bar auf, obwohl er seit1878 nicht mehr zur Türkei sondern zuMontenegro gehört.Zufolge einer Beschreibung aus dem Jah-re 1858 war Antivari damals der Hauptortdes gleichnamigen Bezirkes des Pascha-liks von Scutari und der Sitz der türki-schen Bezirksbehörde, eines katholischenMissionär-Bischofs und des türkischenImams, Mollah Ismail. Der Name Antiva-ri leitet sich nach Ansicht von demStamm der Antivaren, ihren angeblichenGründern, ab, nach einer anderen davon,dass die Hafenstadt der neapolitanischenHafenstadt Bari gegenüber liegt (anti-Ba-ri).Antivari teilte von Anfang an das Schick-sal des von ihm nur sechs Stunden ent-

fernten Scutari (d´Albania) und kam 1573für über 300 Jahre unter osmanischeHerrschaft. Seit 1854 unterhielt Öster-reich in dem 4000 Einwohner zählendenKüstenstädtchen ein Lloydpostamt, wel-ches für einfache Briefe (das waren sol-che mit Gewicht bis zu einem halbenLoth)nach Österreich - außer dem inner-österreichischen Porto ( diese war je nachEntfernunf des Aufgabeortes von Triestmit 2, 3, 6 oder 9 Kreuzer festgesetzt) - ei-ne Gebühr in Höhe von 6 Kreuzern ein-hob. Diese Postexpedition war auchwichtig für die Vermittlung der Korre-spondenzen nach Scutari, wo sich ein k.k.Vizekonsulat aber - bis 1901 - kein k.k.Postamt befand. Bis zu dieser Zeit be-sorgte ein Konsulatsbediensteter denTransport der Postsendungen zwischenScutari und Antivari. Als die letztereStadt 1878 an Montenegro viel, verlegteder Lloyd seine dortige Agentie nachDulcigno (Ulcinj) - und als zwei Jahrespäter auch dieses Städtchen von der Tür-kei an das „Land der schwarzen Berge“abgetreten werden musste - nach dem vonAntivari 43 Kilometer entfernten Hafen-ort San Giovani die Medua (Shëngjin).Während man Antivari somit auf der Bal-kanhalbinsel zu suchen hat, liegt Dschid-da (auch Dschedda) auf der arabischenHalbinsel am Roten Meer und ist der Ha-fen der heiligen Stadt Mekka! Dschiddastand übrigens seit 1840 unter demSchutz des Sultans der Osmanen. Die Er-mordung der christlichen Einwohner am15. Juli 1858 führte zu einem dreitägigenBombardement durch die Engländer.Die Türkei ihrerseits machte mit ihrenAbschaffungsbemühungen erst im Okto-ber 1914 ernst: Im Gefolge der Aufhe-

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bung der Kapitulationen (das waren dieden europäischen Mächten und ihren An-gehörigen eingeräumten Sonderrechte)untersagte die türkische Regierung allenfremden Postämtern auf ihrem Territori-um den weiteren Betrieb. Diese konntenzu jener Zeit nichts dagegen unterneh-men, zumal gerade der erste Weltkriegausgebrochen war. Die nunmehrigenGegner des osmanischen Reiches hattennicht die Mittel sich zu wehren und das

Deutsche Reich und Österreich-Ungarnals Verbündete des Sultans schlossen dieihnen noch verblie- benen Ämter „infreundschaftlichem Einvernehmen“.

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Ansichten von Antivari (Bar)

Wegen Platzmangels entfallen dieBeiträge über die neuen

Münzerscheinungen (MünzeÖsterreich) und die Reko-Zetteln(von Hr. Erich Mischek). Diese

Artikel finden Sie dann wieder wiegewohnt in der nächsten Ausgabe.

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 33 -

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- 34 - Meteor Nachrichten 4/2005

Terminkalender des Böhmischen Praters:

Oktober 2005Di 4.10. CD-Präsentaion Wiener Blue(s)

19.00 UhrMi 5.10. Musikantentreff 19.00 UhrSa 8.10. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 8.10. Karaoke 18.00 UhrSo 9.10. Tiere in Not - Kleinnagerschau

10.00 - 17.00 UhrMi 12.10. Wienerlied im Tivoli 19.00 UhrDo 13.10. The Untouchables* 19.00 UhrSa 15.10. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 15.10. Karaoke 18.00 UhrDo 20.10. Wiener Blut 19.00 UhrSa 22.10. Tivoli Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 22.10. Karaoke 18.00 UhrDo 27.10. Bohemia Blasmusik 19.00 UhrSa 29.10. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 29.10. Karaoke 18.00 Uhr

November 2005Mi 2.11. Musikantentreff 19.00 UhrFr 4.11. Alexander Bisenz* 19.00 UhrSa 5.11. Alexander Bisenz* 19.00 UhrMi 9.11. Wienerlied im Tivoli 19.00 UhrSa 10.11. Der Blödelexpress* 19.00 UhrSa 12.11. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 12.11. Karaoke 18.00 UhrDo 17.11. M.P. Simoner als FALCO*

19.00 Uhr

Fr 18.11. Operette mit Ingrid Merschl19.00 Uhr

Sa 19.11. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 19.11. Karaoke 18.00 UhrDo 24.11. Bohemia - Blasmusik 19.00 UhrSa 26.11. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 26.11. Karaoke 18.00 Uhr

Dezember 2005Sa 3.12. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 3.12. Karaoke 18.00 UhrMi 7.12. Musikantentreff 19.00 UhrSa 10.12. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 10.12. Karaoke 18.00 UhrMi 14.12. Wienerlied im Tivoli 19.00 UhrSa 17.12. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 17.12. Karaoke 18.00 UhrDo 22.12. Bohemia Blasmusik 19.00 UhrSa 24.12. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 24.12. Karaoke 18.00 Uhr

Jänner 2006Mi 4.1. Musikantentreff 19.00 UhrSa 7.1. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 7.1. Karaoke 18.00 UhrMi 11.1. Wienerlied im Tivoli 19.00 UhrSa 14.1. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 14.1. Karaoke 18.00 Uhr

Do 19.1. Bohemia Blasmusik 19.00 UhrSa 21.1. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 21.1. Karaoke 18.00 UhrSa 28.1. Tivoli-Show Kids & Teens 14.00 UhrSa 28.1. Karaoke 18.00 Uhr

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei,wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt!* Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0664/83180 51 (täglich von 10-20 Uhr) Unkostenbeitrag(inkl. Gratisbuffet): 15,- Euro/Für Kulturver-bandsmitglieder mit Gutschein frei!Anmeldung zu den Tivoli Show Kids & Teens je-weils ab 13.00 Uhr direkt im Tivoli Center

Tivoli Center10., Laaer Wald 30CTel.: 01/688 13 49 Fax: 01/688 13 49-12E-Mail: [email protected] www.tivoli.at

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Meteor Nachrichten 4/2005 - 35 -

Philatelistische Nachrichten

Autogrammstunden vonFrau Maria Schulz:

Freitag, 16. 9. und Samstag, 17.9.2005:Im Rahmen der „Horror-Phila 2005“ imKulturhaus in Hirtenberg wird die Ent-werferin der speziell für diese Veranstal-tung aufgelegten personalisiertenBriefmarken, Frau Maria Schulz sowohlam Freitag (Ersttag der Herbstmarke) alsauch am Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhranwesend sein und erfüllt gerne alle Au-togrammwünsche. Die für diese Veran-staltung aufgelegte 59. Kunstkarte wirdvom TEAM SCHULZ präsentiert.

Freitag, 25.11.2005:Ersttag der heurigen Weihnachtsmarke in4411 Christkindl mit einem besonderen,zusätzlichen Höhepunkt:Erstmals werden der Entwerfer der Weih-nachtmarke, Hr. Hannes Margreiter UNDdie Entwerferin der heurigen, personali-sierten Weihnachtsmarken der Post, FrauMaria Schulz gemeinsam in den Räum-lichkeiten des Christkindl-Postamtes fürSignierwünsche zur Verfügung stehen.Geplant ist die Ausgabe eines speziellenGedenkblattes von Hrn. Margreiter, wel-ches vom TEAM MARGREITER prä-sentiert wird und die Präsentation dernächsten Kunstkarte von Fr. Schulz, dievom TEAM SCHULZ angeboten wird.

Freitag, 2. 12. und Samstag, 3. 12.2005:Die NUMIPHIL 2005 findet wieder imKursalon Hübner in Wien statt. Währenddieser Briefmarken-Verkaufsmesse istFrau Schulz mit ihrem Team die ganzeZeit anwesend. Die Öffnungszeiten sindFreitag von 13.00 bis 20.00 Uhr, Samstag

von 9.00 bis 17.00 Uhr. Auch hier wird eswieder eine Karte als Erinnerung geben.

Für nähere Informationen steht Ihnen dasTEAM SCHULZ gerne zur Verfügung:Wenden Sie sich bitte an TEAM MARIASCHULZ, per Adresse Gerhard GILGMariahilferstr. 143, A-1150 Wien,Tel./Fax: ++/1/893 66 33, Email: [email protected] es Ihnen nicht möglich sein, alleVeranstaltungen zu besuchen, senden wirIhnen die angekündigten Kunstkartenauch gerne per Post zu.

AutogrammstundenHannes Margreiter

Samstag, 27. 8. 2005:Im Rahmen der „Gmunden 05“ - Philate-lie und Keramik ist Hr. Hannes Margrei-ter am Samstag, den 27.8.05 - am „Tagder Jugend“ im Toscana-Kongress Zen-trum in Gmunden am Traunsee anwesendund steht den ganzen Tag für Signier-wünsche zur Verfügung.

Samstag, 3. 9. und Sonntag, 4. 9.2005:Wie alljährlich geht Samstagabend, Be-ginn ca. 20.00 Uhr im Gasthof Weich-bold-Marcher in Weissenbach bei Liezendie traditionelle „Body-Phila“ über dieBühne. Am Sonntag findet dann derGroßtauschtag des ABSV- Sektion Rot-tenmann in denselben Räumlichkeitenstatt. Hr. Margreiter steht das ganze Wo-chenende für Autogramm- und „Bema-lungs“-wünsche zur Verfügung.

Montag, 24.10. 2005:Ersttag des Astro-Sets/3. Teil in der Zen-tralen Stempelstelle, 1150 Wien, Gasgas-

se 9. Der Entwerfer der kompletten Serieder ersten selbstklebenden Briefmarkenin Österreich, Hr. Hannes Margreiter istca. ab 10.00 Uhr anwesend und erfülltgerne alle Autogrammwünsche. Bei die-ser Gelegenheit wird von den Mitarbei-tern des TEAMS MARGREITER auchdas dr i t te Gedenkblat t der Ser ie„Astro-Set“ präsentiert. Eine kleine Ver-nissage mit Bildern von Hannes Margrei-ter runden das Programm des Ersttags ab.

Freitag, 25.11.2005:Ersttag der heurigen Weihnachtsmarke in4411 Christkindl mit einem besonderen,zusätzlichen Höhepunkt:Erstmals werden der Entwerfer der Weih-nachtmarke, Hr. Hannes Margreiter UNDdie Entwerferin der heurigen, personali-sierten Weihnachtsmarken der Post, FrauMaria Schulz gemeinsam in den Räum-lichkeiten des Christkindl-Postamtes fürSignierwünsche zur Verfügung stehen.Geplant ist die Ausgabe eines speziellenGedenkblattes von Hrn. Margreiter, wel-ches vom TEAM MARGREITER prä-sentiert wird und die Präsentation dernächsten Kunstkarte von Fr. Schulz, dievom TEAM SCHULZ angeboten wird.

Samstag, 3. 12. 2005:Die NUMIPHIL 2005 findet wieder imKursalon Hübner in Wien statt. Währenddieser Veranstaltung ist Hr. Margreitermit seinem Team von 9.00 bis ca. 17.00Uhr anwesend.Für nähere Informationen steht Ihnen dasTEAM MARGREITER gerne zur Verfü-gung:Wenden Sie sich bitte an Team HannesMargreiter, per Adresse Gerhard GILG,Mariahilferstr. 143, A-1150 Wien,Tel./Fax: ++/1/893 66 3

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- 36 - Meteor Nachrichten 4/2005

Mitarbeiter in diesem Heft sind:Fr. M. Harl (Lektorat), Hr. J. Artmann (JA), Hr. J. Fuchs (JF), Hr. G. Gilg (GG), Hr. W. Gleich (WG), Hr. J. Hlavac (JH), Hr. W.Kreutz (WK), Hr. J. Kreuzer (JK), Hr. K. Kudrna (KK), Hr. H. Lugmair (HL), Hr. MMag. A. Patera (MMag. AP).

Unser neues PreisrätselWie heißt die älteste Kirche des achten Bezirkes?

Einsendeschluss ist der 15. November 2005. Verlostwerden 5 TWK mit 50 EH.

Die Lösung senden Sie bitte mittels Postkarte an Red.METEOR Nachrichten, A 1100 Wien, Wendstattgasse15/85/17, per Fax an (+43) 01-689 83 72 oder perE-Mail an [email protected]

Die Gewinner unseres letzten Preisrätsels sind:

Hr. W. Muskari, Wien, Hr. A. Ostadal, Wien, Hr. W.Pisek, Schwarzach, Hr. W. Schwarzl, Wien, Hr. E.Stöckl, St. Johann.

Die Auflösung lautete: Personalisierte Briefmarken

Die TWK wurde den Gewinnern am Postweg zuge-sandt.

Meteor-Bankverbindungen:�Österreich: Meteor, PSK 60000, Kto-Nr. 93011910;BIC: OPSKATWW; IBAN: AT916000000093011910�Deutschland: Sparkasse Berchtesgadener Land;Blz: 71050000, Kto-Nr. 508010; BIC: BYLADEM1BGL;IBAN: DE45710500000000508010� Schweiz: St. Gallische Kantonalbank Diepoltsau,Kto-Nr. 23*55/406.508-18, BC 78123

Neue Mitglieder0420 KOLM Johann

A-9524 St. Magdalen, Albert Bildsteinstraße 15

0760 NIEMANDSGENUSS FranzA-3130 Herzogenburg,Dr.Theodor Körner Siedlung 29

Wir bitten unsere Mitglieder Adressänderun-gen möglichst früh, spätestens drei Wochen

vor Inkrafttreten mitzuteilen.

METEOR, z.H. Hr. J. Fuchs, Fischagasse 29,A 2483 Ebreichsdorf oder E-Mail an

[email protected]

Einige der vielfältigenSammelgebiete inunserem Verein METEORAnsichtskarten, Werbekarten, Telefon-karten, Handy- und Prepaidkarten, Phil-atelie mit vielen Nebengebieten, Münzen,Banknoten, Kaffeerahmdeckel und andereBecherdeckel, Wertpapiere, Ü-Eier-Figu-ren und andere Sammelfiguren, Bier- de-ckel, Fahrscheine, Sektkapseln undKorken, Gebrauchsgrafik (Ephemera)und vieles mehr.

Der Vorstand des METEOR weist daraufhin, dass die Tische für unsere Sammler-börsen mindestens einen Monat vor demTermin zu bezahlen sind!

ACHTUNG!!!Ohne rechtzeitige Bezahlung werdenkeine Tische mehr reserviert.

Der Vorstand des METEOR

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