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chen. Doch hinter der Ver- waltungsarbeit versteckt hat er sich nie: „Ich war immer ein Praktiker vor Ort“, sagt er. Viel habe er durch die Be- gegnungen mit den woh- nungslosen Menschen ge- lernt. Deren Lebensfreude fasziniere ihn bis heute. „Je mehr man sich mit existen- ziellen Fragen beschäftigt, desto intensiver werden die- se Begegnungen. Das ist sehr bereichernd“, sagt Bernd Mülbrecht. Außerdem: „Im Haus der Wohnungslosen- hilfe haben wir Menschen aus 40, 50, manchmal 60 Na- tionen. Das spiegelt wider, wie sich die Gesellschaft in unserem Land zusammen- setzt.“ bin hineingegangen und ha- be gefragt, ob sie jemanden suchen. Bis heute bin ich ge- blieben“, sagt er lachend. Neben der Arbeit im Christophorushaus küm- merte sich Mülbrecht in den 1980er-Jahren um die Ein- richtung von Übernach- tungsstellen für Wohnungs- lose an der Wolbecker- und der Hafenstraße. Der müns- terische Rat beschloss, die Obdachlosenhilfe in der Stadt zu verbessern und richtete 1994 das Haus der Wohnungslosenhilfe ein. Mülbrecht wurde mit dessen Leitung betraut, führte gut zwei Jahrzehnte lang ein Team aus 33 Festangestellten und mehreren Ehrenamtli- wanderte Bürger der Euro- päischen Union sind es, die Papst Franziskus veranlasst haben, Mülbrecht den Sil- vesterorden zu verleihen. Es ist die höchste Auszeich- nung des Heiligen Vaters, die er an katholische Laien ver- gibt. Verliehen wird ihm der Orden im Anschluss an die Vesper um 15 Uhr im St.-Paulus-Dom in Münster. Durch Zufall kam Mül- brecht 1977 in den Kontakt mit der Wohnungslosenhil- fe. Als ausgebildeter Sozial- arbeiter auf Jobsuche ent- deckte er zufällig das Schild „Christophorushaus. Bi- schof-Hermann-Stiftung“. „Ich wusste überhaupt nicht, was sich dahinter verbarg, MÜNSTER. „Auf meine Privile- gien werde ich wohl verzich- ten“, sagt Bernd Mülbrecht mit einem Augenzwinkern. Er plane nicht mit einem Pferd die Stufen zum Peters- dom hinaufzureiten, sich eine Silvester-Uniform schneidern und ein Silves- ter-Schwert schmieden zu lassen. All das ist dem 66-Jährigen ab Sonntag (19. November) erlaubt. Denn dann wird Mülbrecht, der 22 Jahre das Haus der Woh- nungslosenhilfe (HdW) ge- leitet hat, der päpstliche Sil- vesterorden verliehen. Sein fast 40-jähriger Ein- satz für wohnungslose Men- schen in Münster und sein Engagement für neu zuge- Freitag, 17. November 2017 NR. 266 RMS04* MÜNSTER Bernd Mülbrecht (66) wird am Sonntag der Silvesterorden verliehen. Foto: pbm LESERBRIEFE n Leserbriefe geben die Meinung der Verfasser wieder, mit der sich die Redaktion nicht immer identifiziert. Diese behält sich Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Zur Verifizie- rung benötigen wir Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer (letz- tere wird nicht veröffentlicht). Ihre Meinung erreicht uns am schnellsten per E-Mail an [email protected]. Zum Bericht „Zwei Foren zur ,Silbernen Sequenz’“ vom 27. Oktober: (. . .) Statt diskret und ohne Aufsehen zu erregen den Fehler zu beheben, (. . .) verheddern sich die Verantwortlichen in Halb- wahrheiten und offenba- ren Lügen. (. . .) Beim Neubau des Lan- desmuseums entschied der damalige Landesdirektor, dass die „Silberne Se- quenz“ von Otto Piene (. . .) nicht weiter verwendet werden sollte. Erst auf Intervention des Leiters der Modernen Galerie, Dr. Franz, wurde über eine Neuinstallation der Arbeit nachgedacht. Die Kulturde- zernentin des LWL, Dr. Rü- schoff-Parzinger, stimmte dem zu unter der Voraus- setzung, dass der Künstler einwilligte, das Logo des Landschaftsverbandes LWL in seine Arbeit einzufügen. Angesichts der Alternati- ve, dass die Arbeit zerstört werden würde, (. . .) stimm- te der immerhin 85-jährige Künstler (.. .) zu – ein kla- rer Fall von Erpressung. Es grenzt an blanken Zynis- mus, der Öffentlichkeit weiszumachen, der Künstler hätte der Zer- stückelung seines Wer- kes freiwillig zugestimmt (. . .). Die Manipulation der öffentlichen Mei- nung fand einen vorläu- figen Höhepunkt in der geplanten Podiumsdis- kussion, die (. . .) ohne Abstimmung mit den Betroffenen vom Land- schaftsverband kurzfris- tig einberufen worden ist. (. . .) Eine ergebnisof- fene Diskussion sieht an- ders aus. Abgesehen vom selbst- herrlichen Umgang in künstlerischen Dingen scheint ein anderes tief- ergreifendes Problem auf: der mangelnde Res- pekt vor der künstleri- schen Autonomie des Landesmuseums durch seinen Träger, den Land- schaftsverband Westfa- len-Lippe. Schon die Umbenennung des Mu- seums mit einem Fir- menlogo war ein Vor- gang, der in Deutschland nicht seinesgleichen hat- te. (...) Klaus Bußmann Wersegrund 19 Klarer Fall von Erpressung Otto Pienes Lichtskulptur Wettbewerb für Schülerzeitungen MÜNSTER. Die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung sucht wieder die besten Schülerzeitungen in Westfalen. Ab sofort kön- nen sich Schülerzeitungsre- daktionen mit ihrer aktuel- len Print- oder Onlineausga- be für die Wettbewerbsrun- de 2017/18 bewerben, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Erstplatzierten qualifi- zieren sich zudem automa- tisch für den bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder. Zu den Preisen gehören auch Besuche in münsterischen Medienhäu- sern sowie im Bennohaus. Die Bewerbungsfrist endet am 14. Februar. Danach be- wertet eine Jury aus Journa- listen und Medienexperten die Einsendungen. Anmel- deformulare sowie weitere Informationen gibt es unter: | www.provinzial-online.de/ schuelerzeitung Solidaritätstag mit Bacabal in Schule MÜNSTER. Die Hildegardis- schule lädt am Samstag (18. November) zum Solidari- tätstag mit Bacabal, einer Stadt in Brasilien, ein. Mit dem Erlös soll die dortige Frei-Alberto-Schule unter- stützt werden. Beginn ist um 9.30 Uhr mit einem Gottes- dienst in der Martinikirche. Ab 10.30 Uhr gibt es Kulina- risches, weihnachtliche Arti- kel und kulturelle Angebote in der Schule, Neubrücken- straße 17. iefsin nige Botschaft Das diesjährige Motto der Schau lautet „Friede auf Erden“ S nd d nb g ff von G w 0 000 Pa on n n un h d hg d h an d h g k b D Kün n L o n G au Ev w nk h n nB dd F d n umg wan d nd H g Fam h b T d d jäh g n K pp n au ung m d m Mo o F d auf E d n mW h n Mu um fü g ö Ku u R g o n g Zum 77 a f nd d S hau d nK p p nk n na ona und n na ona kann a R u n d 1 0 0 K ü n s t l e r haben ihre zeitgenössischen Krippen eingereicht. „Geo- grafisch gibt es einen westfä- lischen Schwerpunkt, aber es sind auch Künstler aus Würzburg, Berlin, Oberam- mergau und Karlsruhe da- bei“, erklärt Museumsleiterin D Anja S hön e. Au hd A pan - n b von d m v jäh g n Jung n, d u amm nm e i- n G oßmu n e K pp g b e lt ha b uR n e- n mga d l- k nbo khoff au s T g 90 Ja re d hon e it m h a 5 Jah e n K pp n fü d Au s- ung nf g e- d kann n h - m n k n Ex - mp a w d ab - g hn h b t S hön das Kon p he r- vo M F d e auf E d n das d jäh g Mo to T d b b he n W e i h n a c h t s b o t s c h a f t ,d ie den Hirten bei der Geburt Je- su verkündet wird. Die Mu- seumsleiterin weiß, dass die Überschrift Raum für unter- schiedliche Darstellung bie- tet: „Wir haben alles dabei, von traditionellen Krippen bis zu politischen State- ments.“ Neben professionel- len Holzbildhauern hätten sich Laienkünstler verschie- dener Materialien wie Holz, Ton, Papier, Wolle oder Mo- delliermasse bedient. Die größte Krippendarstellung, aufgebaut im Foyer des Mu- seums, sei eine „Baustellen- krippe“, bei der Künstler Ru- di Bannwarth aus Ettlingen versucht, die Weihnachts- botschaft in den heutigen Alltag zu übertragen. Viel kleiner, aber ebenso aus- drucksstark sei eine Tablet- tenverpackung, die mit ein- zelnen Krippenfiguren ge- füllt ist. Das Medikament sei „ewig haltbar und nicht apo- thekenpflichtig“, heißt es auf der Verpackung. In vielen Arbeiten spielten aktuelle Themen eine Rolle, oft werde Frieden mit der Si- tuation von Geflüchteten verbunden. Für Schöne steht ein verbindender Gedanke im Mittel- punkt: „Wir sind ein christli- ches Museum, und es ist schön zu sehen, dass Kunst zu politischen Themen eine christliche Botschaft vermit- teln kann“, sagt sie. Mit dem Motto greife die Krippenaus- stellung außerdem das Leit- wort „Suche Frieden“ des Ka- tholikentags auf, der im kommenden Jahr vom 9. bis 13. Mai in Münster stattfin- det. Ergänzt wird die Ausstel- lung diesmal durch rund 20 Krippen aus Süd- und Mit- telamerika, Afrika, Kirgisien und Polen. Sie stammen aus der Sammlung von Barbara Kruhöffer, die 40 Jahre lang Krippen aus aller Welt ge- sammelt hat. Die Ausstellung kann von Sonntag, 19. November, bis Sonntag, 28. Januar, täglich – außer montags – von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt kostet fünf Euro, bis 21-Jährige zahlen nichts. Führungen werden auf An- frage gegeben. Der Katalog zur Schau umfasst 120 Seiten. Er ist für zehn Euro erhältlich. Weite- re Informationen zur Aus- stellung und zu begleitenden Veranstaltungen sowie den Friedensgesprächen gibt es im Internet. (pbm/acl) | www w .museum -telgte.de Die Darstellung der Krippen ist auf vielfältige künstlerische Arten erfolgt. Da findet sicherlich jeder sein Lieblingsmodell. Fotos: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann,Katalog der 77. Krippenausstellung Anzeigen-Sonderveröffentlichung 19. November 2017 bis 28. Januar 2018 im Museum RELíGIO 77. Krippenausstellung in Telgte Köning Fensterbau GmbH & Co. KG Daimlerstr. 6 48291 Telgte Tel. 02504-9323990 Fax 0 25 04 -9 30 36 85 Mobil 01 74-9 88 36 10 48 291 Telgte • Warendorfer Str. 17 Tel. 0 25 04 / 30 33 • Fax 53 39 www.natursteine-duesterhues.de OPEL in Telgte! Wolbecker Str. 1a • 48291 Telgte • 0 25 04/9 31 40 • www.opel-dartmann.de >> Neuwagen >> Gebrauchtwagen >> Service Ihr persönlicher OPEL-Händler in Telgte TELGTE Schubertstraße 23 Telefon 0 25 04/30 76 immer besser informiert

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chen. Doch hinter der Ver-waltungsarbeit versteckt hater sich nie: „Ich war immerein Praktiker vor Ort“, sagter. Viel habe er durch die Be-gegnungen mit den woh-nungslosen Menschen ge-lernt. Deren Lebensfreudefasziniere ihn bis heute. „Jemehr man sich mit existen-ziellen Fragen beschäftigt,desto intensiver werden die-se Begegnungen. Das ist sehrbereichernd“, sagt BerndMülbrecht. Außerdem: „ImHaus der Wohnungslosen-hilfe haben wir Menschenaus 40, 50, manchmal 60 Na-tionen. Das spiegelt wider,wie sich die Gesellschaft inunserem Land zusammen-setzt.“

bin hineingegangen und ha-be gefragt, ob sie jemandensuchen. Bis heute bin ich ge-blieben“, sagt er lachend.Neben der Arbeit im

Christophorushaus küm-merte sich Mülbrecht in den1980er-Jahren um die Ein-richtung von Übernach-tungsstellen für Wohnungs-lose an der Wolbecker- undder Hafenstraße. Der müns-terische Rat beschloss, dieObdachlosenhilfe in derStadt zu verbessern undrichtete 1994 das Haus derWohnungslosenhilfe ein.Mülbrecht wurde mit dessenLeitung betraut, führte gutzwei Jahrzehnte lang einTeam aus 33 Festangestelltenund mehreren Ehrenamtli-

wanderte Bürger der Euro-päischen Union sind es, diePapst Franziskus veranlassthaben, Mülbrecht den Sil-vesterorden zu verleihen. Esist die höchste Auszeich-nung des Heiligen Vaters, dieer an katholische Laien ver-gibt. Verliehen wird ihm derOrden im Anschluss an dieVesper um 15 Uhr imSt.-Paulus-Dom in Münster.Durch Zufall kam Mül-

brecht 1977 in den Kontaktmit der Wohnungslosenhil-fe. Als ausgebildeter Sozial-arbeiter auf Jobsuche ent-deckte er zufällig das Schild„Christophorushaus. Bi-schof-Hermann-Stiftung“.„Ich wusste überhaupt nicht,was sich dahinter verbarg,

MÜNSTER. „Auf meine Privile-gien werde ich wohl verzich-ten“, sagt Bernd Mülbrechtmit einem Augenzwinkern.Er plane nicht mit einemPferd die Stufen zum Peters-dom hinaufzureiten, sicheine Silvester-Uniformschneidern und ein Silves-ter-Schwert schmieden zulassen. All das ist dem66-Jährigen ab Sonntag (19.November) erlaubt. Denndann wird Mülbrecht, der 22Jahre das Haus der Woh-nungslosenhilfe (HdW) ge-leitet hat, der päpstliche Sil-vesterorden verliehen.Sein fast 40-jähriger Ein-

satz für wohnungslose Men-schen in Münster und seinEngagement für neu zuge-

Freitag, 17. November 2017NR. 266 RMS04* MÜNSTER

Bernd Mülbrecht (66) wird am Sonntag der Silvesterorden verliehen. Foto: pbm

LESERBRIEFE

n Leserbriefe geben die Meinung der Verfasser wieder, mit der sichdie Redaktion nicht immer identifiziert. Diese behält sich Kürzungenvor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Zur Verifizie-rung benötigen wir Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer (letz-tere wird nicht veröffentlicht). Ihre Meinung erreicht uns amschnellsten per E-Mail an [email protected].

Zum Bericht „Zwei Forenzur ,Silbernen Sequenz’“vom 27. Oktober:(. . .) Statt diskret und

ohne Aufsehen zu erregenden Fehler zu beheben,(. . .) verheddern sich dieVerantwortlichen in Halb-wahrheiten und offenba-ren Lügen. (. . .)Beim Neubau des Lan-

desmuseums entschied derdamalige Landesdirektor,dass die „Silberne Se-quenz“ von Otto Piene (. . .)nicht weiter verwendetwerden sollte. Erst aufIntervention des Leitersder Modernen Galerie, Dr.Franz, wurde über eineNeuinstallation der Arbeitnachgedacht. Die Kulturde-zernentin des LWL, Dr. Rü-schoff-Parzinger, stimmtedem zu unter der Voraus-setzung, dass der Künstlereinwilligte, das Logo desLandschaftsverbandes LWLin seine Arbeit einzufügen.Angesichts der Alternati-

ve, dass die Arbeit zerstörtwerden würde, (. . .) stimm-te der immerhin 85-jährigeKünstler (. . .) zu – ein kla-rer Fall von Erpressung. Esgrenzt an blanken Zynis-mus, der Öffentlichkeit

weiszumachen, derKünstler hätte der Zer-stückelung seines Wer-kes freiwillig zugestimmt(. . .). Die Manipulationder öffentlichen Mei-nung fand einen vorläu-figen Höhepunkt in dergeplanten Podiumsdis-kussion, die (. . .) ohneAbstimmung mit denBetroffenen vom Land-schaftsverband kurzfris-tig einberufen wordenist. (. . .) Eine ergebnisof-fene Diskussion sieht an-ders aus.Abgesehen vom selbst-

herrlichen Umgang inkünstlerischen Dingenscheint ein anderes tief-ergreifendes Problemauf: der mangelnde Res-pekt vor der künstleri-schen Autonomie desLandesmuseums durchseinen Träger, den Land-schaftsverband Westfa-len-Lippe. Schon dieUmbenennung des Mu-seums mit einem Fir-menlogo war ein Vor-gang, der in Deutschlandnicht seinesgleichen hat-te. (. . .)

Klaus BußmannWersegrund 19

Klarer Fall von Erpressung

Otto Pienes Lichtskulptur

Wettbewerb fürSchülerzeitungen

MÜNSTER. Die Kulturstiftungder Westfälischen ProvinzialVersicherung sucht wiederdie besten Schülerzeitungenin Westfalen. Ab sofort kön-nen sich Schülerzeitungsre-daktionen mit ihrer aktuel-len Print- oder Onlineausga-be für die Wettbewerbsrun-de 2017/18 bewerben, heißtes in einer Pressemitteilung.Die Erstplatzierten qualifi-zieren sich zudem automa-tisch für den bundesweitenSchülerzeitungswettbewerbder Länder. Zu den Preisengehören auch Besuche inmünsterischen Medienhäu-sern sowie im Bennohaus.Die Bewerbungsfrist endetam 14. Februar. Danach be-wertet eine Jury aus Journa-listen und Medienexpertendie Einsendungen. Anmel-deformulare sowie weitereInformationen gibt es unter:

| www.provinzial-online.de/schuelerzeitung

Solidaritätstag mitBacabal in Schule

MÜNSTER. Die Hildegardis-schule lädt am Samstag (18.November) zum Solidari-tätstag mit Bacabal, einerStadt in Brasilien, ein. Mitdem Erlös soll die dortigeFrei-Alberto-Schule unter-stützt werden. Beginn ist um9.30 Uhr mit einem Gottes-dienst in der Martinikirche.Ab 10.30 Uhr gibt es Kulina-risches, weihnachtliche Arti-kel und kulturelle Angebotein der Schule, Neubrücken-straße 17.

iefsinnige BotschaftDas diesjährige Motto der Schau lautet „Friede auf Erden“

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Rund 100 Künstlerhaben ihre zeitgenössischenKrippen eingereicht. „Geo-grafisch gibt es einen westfä-lischen Schwerpunkt, aberes sind auch Künstler ausWürzburg, Berlin, Oberam-mergau und Karlsruhe da-bei“, erklärt Museumsleiterin

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den Hirten bei der Geburt Je-su verkündet wird. Die Mu-seumsleiterin weiß, dass dieÜberschrift Raum für unter-schiedliche Darstellung bie-tet: „Wir haben alles dabei,von traditionellen Krippenbis zu politischen State-

ments.“ Neben professionel-len Holzbildhauern hättensich Laienkünstler verschie-dener Materialien wie Holz,Ton, Papier, Wolle oder Mo-delliermasse bedient. Diegrößte Krippendarstellung,aufgebaut im Foyer des Mu-seums, sei eine „Baustellen-krippe“, bei der Künstler Ru-di Bannwarth aus Ettlingenversucht, die Weihnachts-botschaft in den heutigenAlltag zu übertragen. Vielkleiner, aber ebenso aus-drucksstark sei eine Tablet-

tenverpackung, die mit ein-zelnen Krippenfiguren ge-füllt ist. Das Medikament sei„ewig haltbar und nicht apo-thekenpflichtig“, heißt es aufder Verpackung.In vielen Arbeiten spielten

aktuelle Themen eine Rolle,oft werde Frieden mit der Si-tuation von Geflüchtetenverbunden. Für Schöne stehtein verbindender Gedankeim Mittel-punkt: „Wirsind einchristli-

ches Museum, und es istschön zu sehen, dass Kunstzu politischen Themen einechristliche Botschaft vermit-teln kann“, sagt sie. Mit demMotto greife die Krippenaus-stellung außerdem das Leit-wort „Suche Frieden“ des Ka-tholikentags auf, der imkommenden Jahr vom 9. bis13. Mai in Münster stattfin-det.Ergänzt wird die Ausstel-

lung diesmal durch rund 20Krippen aus Süd- und Mit-telamerika, Afrika, Kirgisienund Polen. Sie stammen ausder Sammlung von BarbaraKruhöffer, die 40 Jahre langKrippen aus aller Welt ge-sammelt hat.Die Ausstellung kann von

Sonntag, 19. November, bisSonntag, 28. Januar, täglich– außer montags – von 11bis 18 Uhr besichtigt werden.Der Eintritt kostet fünf Euro,bis 21-Jährige zahlen nichts.Führungen werden auf An-frage gegeben.Der Katalog zur Schau

umfasst 120 Seiten. Er ist fürzehn Euro erhältlich. Weite-re Informationen zur Aus-stellung und zu begleitendenVeranstaltungen sowie denFriedensgesprächen gibt esim Internet. (pbm/acl)

| wwww .museum-telgte.de

Die Darstellung der Krippen ist auf vielfältige künstlerischeArten erfolgt. Da findet sicherlich jeder sein Lieblingsmodell.Fotos: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann,Katalog der 77. Krippenausstellung

Anzeigen-Sonderveröffentlichung19. November 2017 bis 28. Januar 2018 im Museum RELíGIO

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