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K O N R A D A D E N A U E R G Y M N A S I U M W E S T E R B U R G KONRAD-ADENAUER-GYMNASIUM • 1960 – 2010 1960 – 2010

1960 – 2010 u nas YM 1960 – 2010 g K o n r a d...Konrad-Adenauer-Gymnasium unterrichtet, auf Prüfungen vorbereitet und bis zum Zeugnis der Reife begleitet. Die Schü-lerzahlen

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Konrad- Adenauer-

GymnasiumWesterburg1960 – 2010

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Impressum

Herausgeber: StaatlichesKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg inTrägerschaftdesWesterwaldkreises

RedaktionundHerstellungsleitung:MichaelBrückmann

Redaktionsausschuss:MichaelBrückmann,WalterEggert,UteKlapthor,AndreaMalorny,ThorstenMehlfeldt,AlineQuarz,WolfgangStroh

Cover:AnkeLierath,ThorstenMehlfeldt

SatzundLayout:MichaelBrückmann,ThorstenMehlfeldt

Fotos:S.23:WestdeutscherLuftfoto,FlughafenBremen,Freigabe-Nr.T12-735/55;S.121:StaatsZeitung-StaatsanzeigerfürRheinland-Pfalz,Nr.23,58.Jahrgang,2.Juli2007,S.1(Foto:Wolf );WalterEggert:Klassen-undKursfotos,FotosderAbiturjahrgängesowieweitereFotos,MichaelBrückmann,WernerGruner,EkkehardSchmale,SchularchivsowieweitereKolleginnenundKollegendesGymnasiums

FürdenInhaltzeichnetderjeweiligeVerfassereinesArtikelsverantwortlich.

Nachdruck,ReproduktionundVervielfältigung,auchauszugsweise,nurmitGenehmigungdesVerfassersbzw.desHerausgebers.

Druck:Richter-Druck,Elkenroth

©Konrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg,Mai2010

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Grußworte und Vorwort

Rückblick

Rückblick und Einblick

Einblick

Ausblick

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17

75

101

179

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Inhalt

Grußworte„VielfältigeInitiativenangestoßen“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8“FunkenindenKöpfenderSchülerinnenundSchülerentzünden“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9„WahreFreundschaftmitPolen“–einepädagogischeAufforderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10„GemeinsamverantwortlichfürdieemotionelleKonditionjungerEuropäer“ . . . . . . . . . . . . . . . . .11„Westerburg-Cityuponahill“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12„UnsererSchuletäglichneuesLebenverleihen“. . . . . . . . . .14

Vorwort„MenschenbrauchentragfähigeBeziehungenundAufgaben,andenensiewachsenkönnen“ . . . . . . . . . . .15

Rückblick50JahreKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

SitzungdesKreistages1958 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Abiturjahrgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37

Rückblick und EinblickKollegium1980.........................................76Kollegium2010.........................................77DasKonrad-Adenauer-GymnasiuminZahlen. . . . . . . . . . . . .7830JahreTheater-AGamKonrad-Adenauer-Gymnasium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82BerichtausderTheater-AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8425JahreWesterburgerGespräche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85Computer-alteundneueMedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87InternationaleBeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94

Wogelesenwird,dalassdichnieder... . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96DerVereinderFreunde,FördererundEhemaligendesKonrad-Adenauer-Gymnasiumse.V.(FFEG) . . . . . . . . . . .98

EinblickÖkologischeSchule–BildungfüreinenachhaltigeEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102SingenundSägenumdieWette. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107DasWahlfachNaturwissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110Biologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114Sicher(er)umgehenmitChemie…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11650JahreKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg–50JahrePhysikunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . .119„MedienkompetenzmachtSchule“–auchamKonrad-Adenauer-Gymnasium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Jugendmedienschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123Streitschlichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124VerkehrserziehungamKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126DasKonrad-Adenauer-GymnasiumalsAusbildungsschule..................................128„WirsinddieNeuen“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129SchülergruppeengagiertsichinsozialenProjekten–dieAGEF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132MitderZweitensprichtmanbesser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133DieArbeitderSchülervertretung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134UnsereMitarbeiterinnenundMitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . .136Klassenfotos(Jahrgangsstufen5bis10). . . . . . . . . . . . . . . . .138Stammkursfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168

AusblickZukunftderSchule–SchulederZukunft. . . . . . . . . . . . . . . .180DieErweiterungdesGymnasiums2009/2010 . . . . . . . . . . .186Schulentwicklungsgutachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188

Danke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191

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Grußworte und Vorwort7

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Grußworte

„Vielfältige Initiativen angestoßen“

Das Konrad-Adenauer-Gym-nasium in Westerburg feiertin diesem Jahr sein 50-jäh-riges Bestehen. Zu diesemJubiläum gratuliere ich imNamenderLandesregierungvon Rheinland-Pfalz sehrherzlich.

Mit dem wirtschaftlichenAufschwunginden50erJah-ren des vergangenen Jahr-hunderts verstärkten sichauchdieBemühungen,dasBildungsangebotimWesterwaldauszubauenundzuverbessern.

So wurde 1960 das Staatliche Mathematisch-Naturwissen-schaftliche Progymnasium Westerburg gegründet und 84Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die in zwei Klas-sen unterrichtet wurden. Zum Start hatte die Schule nochkein eigenes Gebäude, sondern nutzte das zur Verfügungstehende gemeinsam mit der Volks- und Realschule. 1965konnte schließlich das Gebäude bezogen werden, das bisheuteinBetriebist.SchnellstiegdieSchülerzahlan,sodassbereits1972eineErweiterungvorgenommenwerdenmusste.

Das Gymnasium in Westerburg war neuen EntwicklungenimmersehraufgeschlossenundhatauchvielfältigeInitiativenangestoßen,diebisheuteBestandhabenunddasProfildie-sesGymnasiumsprägen.SozähltedieSchulezudenersteninRheinland-Pfalz,diediesogenannteMainzerStudienstufe

einführten. Seit 2001 gehört die Schule zum Netzwerk derökologischenSchuleninRheinland-Pfalzundhatnebendembilingualen auch einen mathematisch-naturwissenschaftli-chenSchwerpunkt.

Heute ist das Konrad-Adenauer-Gymnasium in WesterburgeinemoderneSchule,diesicherfolgreichanWettbewerbenbeteiligt und deren Schulklima vonToleranz und Liberalitätgeprägtist.

IchdankeallenamSchullebendesGymnasiumsBeteiligtenfürihrebeständigenBemühungen,dieseSchulezugestaltenundgratulierenochmalssehrherzlich.VielFreudewünscheichvorallembeidenanstehendenFeierlichkeiten.

MitfreundlichenGrüßen

DorisAhnen

Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur

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“Funken in den Köpfen der Schülerin-nen und Schüler entzünden“

Das diesjährige Jubiläum„50 Jahre Konrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg“ istein herausragendes Ereignisin der Geschichte diesesGymnasiums für Lehrer,Schüler und die gesamteSchulgemeinde. Zu diesemJubiläum gratuliere ich imNamen des Westerwaldkrei-seswieauchpersönlichsehrherzlich.

Ein halbes Jahrhundert lang wurden junge Menschen amKonrad-Adenauer-Gymnasium unterrichtet, auf PrüfungenvorbereitetundbiszumZeugnisderReifebegleitet.DieSchü-lerzahlensindindenletztenJahrensprunghaftangestiegen.ImlaufendenSchuljahrwerden1097SchülerinnenundSchü-lerin49Klassenbzw.Stammkursenunterrichtet.

Das Konrad-Adenauer-Gymnasium vermittelt seinen Schü-lerinnen und Schüler nicht nur eine ausgezeichnete All-gemeinbildung, sondern ist eine Bildungseinrichtung mit„naturwissenschaftlichem Schwerpunkt“. Gerade dieseSchwerpunktbildung war in der Vergangenheit und wirdauch zukünftig eine große finanzielle Herausforderung fürdenWesterwaldkreissein.AlleinindenJahren2005bis2009wurdenfürdieSanierungundErneuerungvonnaturwissen-schaftlichen Fachräumen kombiniert mit einer vorgeschrie-benen Brandschutzsanierung rund 1,3 Mio. € aufgewen-det. Des Weiteren wurde aufgrund der ständig steigendenSchülerzahlen und dem Mangel an naturwissenschaftlichenFachräumen im Jahr 2009 ein Erweiterungsbau begonnen,derbis2011 fertiggestellt seinsoll.ZusammenmiteinigenUmbauarbeitenimBestandzurOptimierungderRaumsitua-

tion werden die Gesamtmaßnahmen noch einmal rund 4,7Mio.€kosten.

Darüber hinaus gehört das Konrad-Adenauer-Gymnasiumseit 2001 dem Netzwerk der „Ökologischen Schulen“ inRheinland-Pfalz an. Am KAG wird„Bildung für nachhaltigeEntwicklung“ groß geschrieben und täglich gelebt. Ziel derBildungistes,dassdieSchülerinnenundSchülerKompeten-zen erwerben, mit denen sie aktiv und eigenverantwortlichdieZukunftgestaltenkönnen.

AlbertSchweitzerhateinmalgesagt:„Ichglaubenicht,dassman in einen Menschen Gedankenhineinbringen kann,dienicht in ihm sind. Gewöhnlich sind in den Menschen alleguten Gedanken als Brennstoff vorhanden. Aber vieles vondiesemBrennstoffentzündetsicherstodererstrecht,wenneineFlammeoderFlämmchenvondraußen,voneinemande-renMenschenher,inihnhineinschlägt.“

In diesem Sinne wünsche ich dem Kollegium des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg für die Zukunft, dassweiterhinFunkenindenKöpfenderSchülerinnenundSchü-lerentzündetwerden,diedieFlammederBegeisterung fürBildungundWissenbrennenlassen.

Achim Schwickert Landrat

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„Wahre Freundschaft mit Polen“ – eine pädagogische Aufforderung

Gedanken zum 50. Schuljubiläum Jubiläen können kaum ver-ordnet werden. Sie sindVor-gabenunseresKalenders.ObeinMenschodereineSchule,wie das Konrad-Adenauer-Gymnasium,50Jahrealtwird– es lohnt sich immer, sichdarüberzufreuen,dieseJah-restage zu feiern und dabeiauchBilanzzuziehen.

Daher vorab: Ich freue michüberdas50-jährigeBestehendes Konrad-Adenauer-Gymnasiums, gratuliere der Schul-gemeinschaftaufdasAllerherzlichsteundwünsche ihrzumWohlederjungenMenschenimWesterwaldallesGute.Sehr gerne komme ich demWunsch der Schulleitung nachund widme dem Jubilar ein paar Gedanken über die Bezie-hungendesKonrad-Adenauer-GymnasiumszuPolen.

Warum Polen?

Das Gymnasium zählt zu den wenigen Schulen in unseremWesterwaldkreis,dasmitKonradAdenauer,demerstenKanz-lerderBundesrepublikDeutschland,eineneigenenNamens-patronhat. SolcheNamensgebungen sindnicht immerein-fach;siewerden,wennessichumpolitischePersönlichkeitenderZeitgeschichtehandelt,stetsganzunterschiedlichbeur-teilt.SehendieeineninihnenklugeWegweiserzurSchärfungder eigenen politischen Orientierung, halten sie andere fürPersönlichkeiten, die zumWiderspruch herausfordern. Man-chemögendiesenStreitbedauern.Für jede Schule aber sind derartige Widersprüche wahreFundgruben einer angemessenen Form von politischerBildung im Sinne unserer pluralistischen demokratischen

Grundordnung. Allen Kontroversen um Konrad AdenauerzumTrotzgibtesvonihmeineganzeReihevonÄußerungen,denen auch politische Widersacher noch heute zustimmenwerden–Worte,dieMenscheninihremgemeinsamenWol-lenundStrebensinnvollverbinden:Dazu zählen viele Äußerungen in Reden und Aufsätzen zuunseremöstlichenNachbarnPolen.KonradAdenauergehörtzujenenPolitikern,diebisheuteVorbildseinkönneninihrerhohenWertschätzung gegenüber dem polnischenVolk. EinZitatscheintmirbesonderswichtig.EsenthältnämlichaucheineständigepädagogischeAufforderung.

Anlässlich des 20. Jahrestages des Überfalls auf Polen am01.09.1939bekannteKonradAdenauerfastvisionär ineinerRundfunkansprache: „Unser Bestreben wird es sein, Verständ-nis, Achtung und Sympathie zwischen dem heutigen Deutsch-land und dem polnischen Volk zu begründen, damit auf diesem Boden dereinst eine wahre Freundschaft erwachse.“

WirschreibendasJahr1959.DieBundesrepublikDeutschlandfeiert ihr zehnjähriges Bestehen. BeideVölker sollen jedochvon da an noch 32 Jahre auf einen gemeinsamen Vertragüber„guteNachbarschaftundfreundschaftlicheZusammen-arbeit“warten,biseram17.Juni1991unterzeichnetwird.

An die Beziehungen in diesem Geiste der wahren Freund-schaft anzuknüpfen, sie – soweit es damals möglich war –auszubauen und zu fördern, war ein zentrales Anliegen deszweitenLeitersder Schule,HerrnWolf-DieterEndlein.SeineSympathie galt bereits Ende der 70er Jahre der polnischenSolidarnosc-Bewegung.InderZeitdesKriegsrechtsimPolender frühen 80er Jahre organisierte er u. a. Transporte nachPolen, Studienfahrten in den Norden Polens folgten. HerrEndleins bleibendesVerdienst ist, dass er die pädagogischeBedeutung der Nachbarschaft mit Polen am Konrad-Ade-nauer-Gymnasium einpflanzte. Das 50. Jubiläum der SchuleistdarumeinguterAnlass, ihmunddenvielenLehrerinnenund Lehrern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern für

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diesebedeutsameundnicht immerganzeinfacheAnfangs-arbeitzudanken.

EineSchulpartnerschaft,dieerimmerwiederanstrebte,kamerstinderAmtszeitseinesNachfolgers,HerrnJoachimBaldus,zustande.EsbegannmiteinemBesuchdesVizekuratorsdesKrakauerBildungskuratoriums,HerrnMarekMichno,imMärz2001anderSchule:HerrnBaldus‘WunschnachBeziehungenzueinervergleichbarenPartnerschuleinKrakaukonntebalderfüllt werden. Es sollte sich um das IX. AllgemeinbildendeLyzeum in Krakau handeln. Lehrerinnen und Lehrer beiderSchulenpflegenseit2002bisheuteeinenerfolgreichenSchü-leraustausch.BeieinemSchulleiterseminarinBadMarienbergkamesdannzueinemerstenKontaktzwischenHerrnBaldusundseinerpolnischenKollegin,FrauDirektorAnnaUrbanska,sodassnichtnurdieSchülerinnenundSchülersehrbaldihregemeinsamenThemenfanden,sondernauchdieSchulleitun-gen,diesichspäterauchzuweiterenVeranstaltungentrafen.

Mit der Ernennung von Frau Ute Klapthor zur SchulleiterinimJahre2007wuchsenbeideSchulenimmermehrzuwirk-lichen Partnern zusammen.Wo auch immer sich MenschenausdenPartnerschulentrafen,erlebtensievieleAlltagsthe-menalsgemeinsameHerausforderungen,überdiesichjederErfahrungsaustausch lohnte. Schülerinnen und SchülernlerntensichingrenzübergreifendenProjektennäherkennen.Viele Freundschaften sind hieraus entstanden und KonradAdenauersWorte,dieereinJahrvorGründungdesKonrad-Adenauer-Gymnasiums in Westerburg über den Rundfunkallen Deutschen als Auftrag zurief, wurden in den späterenJahrenandemnach ihmgenanntenGymnasiuminWester-burgerkennbareWirklichkeit:

Darum kann die Schulgemeinschaft des Konrad-Adenauer-Gymnasiums heute im Sinne ihres Namenspatrons KonradAdenauerseineWortemitStolzfolgendermaßenverändern:„Unser Bestreben ist es, im Rahmen unserer Schulpartner-schaft mit dem IX. Lyzeum in Krakau Verständnis, Achtung

und Sympathie zwischen den jungen Deutschen und denjungenPolenzubegründen,damitaufdiesemBodenimmerwiederwahreFreundschafterwachse.“

AusAnlassdes50.SchuljubiläumssprecheichallenLehrerin-nenundLehrern,ElternsowieSchülerinnenundSchülern,dieandenpartnerschaftlichenBeziehungenzuPolenmitgewirkthabenoderdaranmitwirken,meinenaufrichtigenDankundmeineganzbesondereAnerkennungaus.

Möge das Konrad-Adenauer-Gymnasium zur Sicherungeiner wahren Freundschaft zu Polen auch auf diesem wich-tigen friedenspädagogischen Feld noch viele Jahre in einerpartnerschaftlichen Beziehung zum IX. AllgemeinbildendenLyzeuminKrakauverbundenbleiben.

Hubert Luszczynski ADD-Koblenz

„Gemeinsam verantwortlich für die emo-tionelle Kondition junger Europäer“SehrgeehrteDamenundHerren,liebeSchülerinnenundSchüler,sehrgeehrteFrauDirektorinKlapthor,

ich gratuliere Ihnen zum 50. Jubiläum Ihrer Schule auf dasAllerherzlichsteundwünschevieledidaktischeunderzieheri-scheErfolgeundZufriedenheitmitderArbeitineinerSchulemit50-jährigerTradition....

Indiesemsowichtigen,goldenenJubiläumsjahrdesKonrad-Adenauer-Gymnasiums wünsche ich Ihnen, Frau DirektorinKlapthor,allenLehrerInnen,SchülerInnen,ElternundFreun-denderSchule,dasssieweitereErfolgefeiernkönnen,Talenteder SchülerInnen entwickeln und Ihre Lernziele, sowohl inWesterburgalsauchinderRegionKoblenz,erfüllen....

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„Westerburg - City upon a hill“LiebeSchülerinnenundSchüler,liebeKolleginnenundKollegen,sehrgeehrteDamenundHerrenderElternschaft,

zum Jubiläum des50-jährigen Bestehensbeglückwünsche ich dieSchulgemeinschaft desKonrad-Adenauer-Gymna-siums Westerburg zu demerfolgreichenfachlichenwieauch pädagogischen Wir-ken in Vergangenheit undGegenwart und zu einemgleichermaßenstetigenwieauch wandlungsfähigenpädagogischen Konzept.Ich wünsche allen, die andieserSchulelernenundarbeiten,fürdieZukunftIdeenreich-tum und Engagement und eine Atmosphäre, die zwischen-menschlich eine gute Grundlage für erfolgreiches Lernenbietet.

MitderErrichtungdieserSchulevor50JahrenwurdefürdieMenschenderRegioneinlanggehegterWunschhinsichtlicheinesgymnasialenSchulangebotesrealisiert.VieleSchülerge-nerationenhattendanachdieMöglichkeit,hierdasAbiturzuerlangen.Ichpersönlichdurfteseinerzeitauchdazugehörenundbinsehrdankbardafür.

Der Aufbau und die Weiterentwicklung dieser Schule imSinnedesGebäudesabervielmehrnochbezüglichderStruk-turen und Konzepte hat stets ein hohes Maß an Kreativität,EinsatzundpositivemZusammenwirkenvonallenBeteiligtenverlangt – gleichzeitig bietet eine solche SchulentwicklungjedocheinegroßartigeChance, ruftgeradezueineeuphori-scheAufbruchstimmunghervor,diedasZielverfolgt,fürdie

Diese ... Schulpartnerschaft ist Folge der Arbeit von vielenPersonen, die sie schon seit zehn Jahren aufbauen. Für die-sesauthentischeEngagementmöchteichmichsehrherzlichbedanken...;innerhalbder10JahrewarenindieZusammen-arbeit 192 SchülerInnen und 17 LehrerInnen engagiert. Eshaben8Besucheund8Gegenbesuchestattgefunden.Dazuhaben DirektorInnen an sechs Schulleiterforen teilgenom-men und unsere KoordinatorInnen haben sich an 4 Fortbil-dungsseminarenbeteiligt....

DieSchulpartnerschaftdesLyzeumsNr. IXunddesKonrad-Adenauer-Gymnasiums ist eine authentische, gegenseitignötigeHandlung.IchbinderMeinung,ihrgrößterWertstelltdieTatsachedar,dassdieZeit,inderwirunsKriegstragödieninErinnerunggerufenhaben,zuEndeist.UnsereGenerationvergisst die Vergangenheit nicht, bemüht sich aber solcheWertewieFrieden,Freundschaft,Freude,ToleranzundDialogzu schaffen.Wir sind gemeinsam für emotionelle KonditionjungerEuropäerverantwortlich,seienwirfürsieQuellenvonLichtundGut.DannwerdenunsunsereSchülerInnensagenkönnen, dass sie Nachbarn, Partner und vielleicht Freundegewordensind.

Ich wünsche Ihnen, in dem Jubiläumsjahr des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, viele schöne Momente, besondereAugenblickeinHerzenundGedächtnisundgrüßeSieaufdasAllerherzlichste imNamenderGesellschaftdesLyzeumsNr.IXinKrakau.

Anna Urbanska Direktorin des Zygmunt Wróblewski-Lyzeums Nr. IX in Krakau

Das Grußwort - veröffentlicht wurden hier Auszüge - wurde über-setzt von Joanna Srzednicka und Aleksandra Pagacz-Pociask. Der vollständige Wortlaut findet sich auf der Homepage des Konrad-Adenauer-Gymnasiums.

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jungen Menschen der Region optimale Lernbedingungenund effektive Lernkonzepte zu entwickeln. Aus der Erfah-rungderetwasechsJahre,währenddererichmitvielFreude,BegeisterungundganzemHerzenSchulleiterdiesesGymna-siumswar,weißich,wieschwierigundaufwändigSchulent-wicklungseinkann,aberauchwelchepositivenEnergienundwelcheKreativitätundEinsatzfreudefreiwerden,wennvieleMenschengemeinsameinpositivesZielimSinnederSchüle-rinnenundSchülerverfolgen.GenaudieslässtsichhieramKonrad-Adenauer-Gymnasium inWesterburg feststellen, woeine engagierte Schülerschaft, innovative Kolleginnen undKollegenundinteressierteElternaneinererfolgversprechen-denZielsetzungvonSchulezusammenwirkenundzueinementsprechenden Gelingen der Vorhaben beitragen und anderenRealisierungmitwirken.

Dieses gemeinsame erfolgreiche Streben und diese Auf-bruchstimmung, welche ich bereits während meiner Schul-leitungstätigkeithieramGymnasiumverspürthabe,erinnertmich an die Zielsetzungen, welche John Winthrop im Jahr1630 auf dem Schiff Arbella bei der hoffnungsvollen FahrtderSiedlerzumneuenKontinentAmerikaformuliert.ErführtalskünftigerGouverneurdererstenKolonieeineGruppedersogenanntenPilgervätermitihrenFamilienanundformuliertdasProgrammdeskünftigenZusammenlebensprägnantimBildderCity upon a hill–derStadtaufdemBerg.

NunistWesterburgehereineStadt imTalalseineStadtaufdem Berg imWesterwald, zu der man aufschauen könnte –dennoch möchte ich an diesem Bild festhalten. John Win-throp bezieht sich in seinen programmatischen Ausführun-gen auf die Bergpredigt im Matthäusevangelium und setztdaserfolgreicheWirkenderMenscheninderkünftigenKolo-nie in Beziehung zum Erfolg des gesamten Unterfangens,indemersagt:IhrseiddasLichtderWelt.EineStadt,dieaufdem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. So soll euerLichtvordenMenschenleuchten,damitsieeuregutenWerkesehenundeurenVaterimHimmelpreisen.

Diesen beispielhaften Erfolg im Sinne der City upon a hillwünscheichEuchundIhnenallenbeiderweiterenEntwick-lung des Gymnasiums – geht es doch allen um eine guteErziehungundumguteAusbildungs-undZukunftschancenderjungenMenschenindieserRegion.

Erziehung istdieHilfezumSelbstwerden inFreiheit–dieseAussagedesdeutschenExistenzphilosophenKarlJaspersfor-muliertprägnantdenRahmenpositivangelegterErziehunginnerhalb der Schule. Ich meine in diesem Zusammenhangden Prozess der Begleitung junger Menschen im Hinblickauf Persönlichkeitsbildung und Lebensfähigkeit, welche dieSchülerinnenundSchüler indieLageversetzen, ihre indivi-duelle Zukunft aufzubauen und unsere Gesellschaft positivweiterzuentwickelnundengagiertmitzugestalten.

Der andere von Jaspers angeführte Begriff, nämlich der derFreiheit, zielt auf Selbstverwirklichung, Autonomie undSelbstbestimmung des Individuums. Dies braucht den Rah-menethischerNormenundistdenTugendenundWertmaß-stäben verpflichtet, die sich aus den christlich geprägtenWurzelnundÜberlieferungenunsererGeschichteentwickelthaben. Erziehung zur Freiheit und in Freiheit rückt somitwahreFreiheitundSelbstverantwortungdesEinzelnenindenMittelpunkt.

ZurErreichungdieserfundamentalenZielesindbereitsvieleGrundlagen hier in Westerburg geschaffen und es werdenauch künftig sicherlich alle Anstrengungen unternommenwerden, um die Schule positiv voranzubringen. InsgesamtwünscheichEuchundIhnenallenbeiderweiterenEntwick-lung des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Kreativität, Durch-haltevermögen, warmherziges menschliches Miteinander,positives Zusammenwirken, gutes Gelingen und GottesSegen.

Joachim Baldus ehemaliger Schulleiter

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„Unserer Schule täglich neues Leben verleihen“

Wir,dieMitgliederdesSchul-elternbeirates, gratulierender Schule und den daranBeteiligten ganz herzlichzum 50-jährigen Schuljubi-läumdesKonrad-Adenauer-GymnasiumshierinWester-burg.

Als Konrad Hermann JosefAdenaueram5.Januar1876in Köln geboren wurde,hatte noch niemand eineAhnung,wasdieZukunftfürihnbringt:1917WahlzumOber-bürgermeisterderStadtKöln,imzweitenWeltkriegaufGrundseinerEinstellungvondenNazisverfolgtundUnterkunftimWesterwald gefunden, am 19. September 1949 Wahl zumerstenBundeskanzlerderneuenBundesrepublikDeutschlandgewähltundnunmehrseitlangerZeitNamensgeberunsererSchule.AbernichtnurderNameistausschlaggebend.Denen,die unserer Schule täglich neues Leben verleihen, möchtenwirheutefür50JahresehrguterArbeitDanksagen.

WirsagenDankeandenSchulträger,deresunsermöglichthat, hier inWesterburg ein anerkanntes Gymnasium aufzu-bauen.

Wir sagen Danke an die mehr als 1.000 Schülerinnen undSchüler,diedasKonrad-Adenauer-GymnasiumheutetäglichmitLebenerfüllen.

Wir sagen Danke an alle Lehrerinnen und Lehrer, die hierihrenDienstzumWohleunsererKindergetanhabenundesnochtäglichtun.

Wirfreuenuns,dassTausendevonSchülerinnenundSchülerunsereSchulebesuchthaben,diemeistenmitgutemErfolg.Wir sagen Danke für die geleistete Arbeit unserer Vorgän-gerinnenundVorgängerimAmtdesSchulelternbeiratsundwünschenunserenheutigenKolleginnenundKollegeneineguteZeitfürdienächstenJahreunddemKonrad-Adenauer-GymnasiumganzvielErfolgundvielezufriedeneSchülerin-nenundSchülerbiszumnächstenJubiläum.

Gerd Lehnhäuser Vorsitzender des Schulelternbeirats

Theresa Meudt, 9 c

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Vorwort

„Menschen brauchen tragfähige Beziehungen und Aufgaben, an denen sie wachsen können“SehrgeehrteDamenundHerren,liebeKolleginnenundKollegen,liebeSchülerinnenundSchüler,liebeEltern,liebeEhemalige,FreundeundFörderer!

DasKonrad-Adenauer-Gym-nasium Westerburg wurdeam 01.04.1960 gegründet,seit einem halben Jahrhun-dert wirkt es im nördlichenWesterwaldkreis. Die Grün-der nutzten die Chancen,den Standort aufzuwer-ten und der ländlichenBevölkerung das Abitur aneiner staatlichen Schulein erreichbarer Nähe zuermöglichen.

WennmanalsMenschden50.Geburtstagfeiert,hatmaneinhalbes Jahrhundert Erfahrung, der Körper weist erste„Ver-brauchsspuren“aufundderHöhepunktderLeistungsfähig-keitistmöglicherweiseüberschritten.

UnsereSchulekannebensowieeinreiferMenschaufeinenreichenErfahrungsschatzzurückblicken,durchguteTraditionkönnenwertvolleErfahrungenweitergegebenwerden.

VormerklichenVerbrauchsspurenamGebäudeschützenunsdie Investitionen des Schulträgers. Im Jubiläumsjahr wird

unser Haus erweitert und damit an die Notwendigkeitenangepasst, die durch die seit Jahren hohen Schülerzahlenentstandensind.NichtnureinMehranRäumenistZieldesAusbaus,auchdiebessereKonzentrationderFachräumewirdermöglichen,dassMedienundMaterialienimmerinderNähesindundvielfachgenutztwerdenkönnen.

DasKollegiumbleibtmitUnterstützungderADDjung.Dassein Kollegium ein Durchschnittsalter von 50 Jahren feiert,solltederVergangenheitangehören.

DassdasKonrad-Adenauer-Gymnasiumseit50JahrendurchseinequalitätvolleArbeitjunggebliebenist,istvielenLehrer-generationenundmeinenVorgängernimAmtdesjeweiligenSchulleitersundderenVertreternzuverdanken.MitgroßemEinsatzundgutemÜberblickhabensiedieSchuleerfolgreichgeleitet und hohe Maßstäbe durch ihre gelungene Arbeitgesetzt.

DieSchulentwicklungistauchimmereinKindihrerZeit.DieSchwerpunkte entspringen den gesellschaftlichen Anforde-rungen, den staatlichen Vorgaben und den Schwerpunkt-setzungen,denensichdieSchuleauseigenemAntriebwid-met. Die Wandlungen im Laufe der Zeit, bei Annahme derAufgabenundZiele,dieeinGymnasiumhat,führtenjeweilszuzeitgemäßen,wertvollenPhasenderpädagogischenEnt-wicklung.

Herr Stroh hat für unsere Jubiläumsschrift die wichtige undschwierige Aufgabe übernommen, einen Rückblick auf dievergangenen50Jahrezuverfassen.Viele„Zeitzeugen“habendafürdankenswerterweiseihreeigenenRückblickezurVerfü-gunggestellt.

EineSchulekannnichtaltern,einwahrer„Jungbrunnen“sinddie Zugänge an wissbegierigen, lebhaften Sextanern nachden Sommerferien. Die jährliche „Verjüngungskur“ endetdurchdieAbgängedesAbiturjahrgangs.

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Seit einem halben Jahrhundert hilft unsere Schule Jugend-lichen ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Ziel warschonimmermitdenJugendlichendieschulischenGrundla-gendafürzulegen,dasssieinihrerErwachsenenzeitVerant-wortungfürsich,ihreFamilieundfürunsersozialesGemein-wesenübernehmenkönnen.

DasichdieGesellschaftzunehmendzueinerWissensgesell-schaftwandelt,ändernsichdiegesellschaftlichenBedingun-genunddieSchulestehtunterdemDruckhoherErwartun-gen. Eine Schule darf nicht altern, die Leistungsfähigkeitmuss sich anpassen, will man den eigenen Anforderungengerechtwerden.JedenTagundjedeUnterrichtsstundesinddieSchülerinnenundSchülerundderengesundeundquali-tätvolleEntwicklungMaßstabunseresHandelns.

In der Jubiläumsschrift widmet sich der Teil „Einblick“ deraktuellenArbeitunddenaktuellenSchülerinnenundSchü-lern.DenAutorenverdankenwireinbuntes,vielfältigesBildunsererSchule.

NichtnurfürGeburtstagskindermit50,auchfürSchülerinnenundSchülerunddieganzeSchulgemeinschaftgilt:MenschenbrauchentragfähigeBeziehungenundAufgaben,andenensiewachsenkönnen.FüreingelingendesMiteinandermussauch weiterhin ein gutes Klima in gegenseitigerWertschät-zungundVerantwortunggesichertwerden.WenndieSchul-gemeinschaftauchkünftigBildungsarbeitaufhohemNiveaugenießenwill,sindallenMitgliedernfürdienächsten50JahreanspruchsvolleAufgabensicher.

Feiern wir gemeinsam in unserem Jubiläumsjahr das bisherErreichte, danken wir denen, die sich in den vergangenenJahrzehnten für die Schule engagiert haben, und legen wiroptimistischdieWeichenfürdieZukunft.

Ute Klapthor Schulleiterin

Melanie Frommelius, 10 a

Kristina Pohl, MSS 11

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Rückblick17

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Konrad-Adenauer-Gymnasium 1994 Foto: Ekkehard Schmale

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50 Jahre Konrad-Adenauer- Gymnasium Westerburg

WennmanmitderAufgabebetrautwird,ineinemseitenmä-ßigbegrenztenArtikeleinenAbrissder letzten50Jahreun-seresKonrad-Adenauer-Gymnasiumszuverfassen,stehtmangleichvorzweigroßenProblemen!Zumeinen,welchewichti-genEreignisse–undderengabesindiesenfünfJahrzehntenreichlich–berücksichtigtman,welchelässtmanaußenvor?Zumanderen,waskannmananGeschichtederSchulefest-halten,wasnichtschonniedergeschriebenwordenist?GibtesdocheinensehrinformativenArtikelüberdieersten14bis15JahreunsererSchulevomerstenSchulleiter,HerrnHeinzel,den er zum 20-jährigen Jubiläum beisteuerte und der nocheinmal in der letzten Festschrift vor 10 Jahren abgedrucktwordenist.

ÜberdieFolgejahre–1975bis1999–hatderzweiteSchul-leiter, Herr Endlein, in unserer Festschrift zum 40-jährigenBestehen einen informativen Überblick gegeben. Was anwirklichNeuembleibt,sinddieletzten10Jahre,dieeszube-leuchten gilt. Und alles, was bis dahin war,„unter denTischfallen lassen“? Eine unbefriedigende Ausgangslage! Gibt esdochinzwischenvieleneueKolleginnenundKollegen,Schü-lerinnenundSchülernebstihrenEltern,dieeinRechtdaraufhabenzuerfahren,wieesz.B.zurGründungunsererSchulekam,wiedieSchuledurchz.T.turbulenteJahrehindurchzudemgewordenist,wassieheuteist,nämlicheineweithinan-erkannteBildungsanstaltmitgroßerAußenwirkungweitüberdenWesterburgerRaumhinaus–kurz:zuunseremKonrad-Adenauer-Gymnasium!

Diese Ausgangssituation fordert ganz einfach, den Blick so-wohlnocheinmalzurückaufdieAnfängederSchule–vonder „Geburt“, über die recht stürmische „Jugendzeit“ – alsauch auf die Jahre des„Erwachsen-Seins“ zu richten. Da ichgerade die Anfangsjahre in der Geschichte unserer Schulefür besonders spannend halte, habe ich versucht, über das

Auflisten von reinen Fakten hinaus das Ganze mit Leben zuerfüllen, indem hier Personen zu Wort kommen sollen, diedieAnfänge„hautnah“miterlebthabenunddieihreErinne-rungenzumeinenausderSichteinerdamaligenLehrpersonund zum anderen aus der Sicht eines damaligen Schülerseindrucksvoll wiedergeben. Für die Zeit 1968 ff. beleuchtetunserpensionierterKollege,HerrGückel,kurzdenSchul-undLehreralltagdieserEpoche,dienachwievorgeprägtwarvoneklatantemLehrermangel,übervollenKlassen(z.T.45Schülerundmehr!)etc.

EsbeginntimJahre1958:ImAugustbemängeltdieWester-wälder Zeitung in einem Artikel den Bildungsnotstand imOberwesterwald-Kreis. Für 67.000 Einwohner gibt es inner-halb des Kreises keine Möglichkeit, die Reifeprüfung unddamit den Zugang zum Hochschulstudium zu erwerben.Die Forderung nach einer höheren Schule im Kreisgebietwird immer nachdrücklicher gestellt, und schließlich ist dieLandesregierung zur Einrichtung eines Gymnasiums bereit;zuvorsollvomKreistagderStandortdeskünftigenGymna-siumsfestgelegtwerden,undumdiesenSchulstandortwirdheftiggerungen–nebenWesterburgkommenauchHachen-burgundBadMarienberg(sogardieGemeindenErbachundBüdingen,heuteNistertal,hattengemeinsam„denHutindenRinggeworfen“!)inFrage.

27. Okt. 1958 Sitzung des Kreistages des Oberwesterwald-Kreises:Nach4(!)WahlgängenentscheidetsichdieMehrheit(1Stimme!)derKreistagsmitgliederfürWesterburgalsStand-ort fürdasneuzugründendeGymnasium! (SiehedazudenfolgendenBeitrag„SitzungdesKreistages1958“.)

1. April 1960 Das neue „Staatliche Mathematisch-Natur-wissenschaftliche Progymnasium – im Aufbau Westerburg“nimmtseineArbeitauf,provisorischuntergebrachtimeinzi-genstädtischenSchulgebäude–zusätzlichzurVolks-undRe-alschule!DerersteSchulleiteristMartinHeinzel.ManstartetgleichmitzweiAnfangsklassen–weitmehr,alsmanerwartet

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hatte – mit insgesamt 84 Schülerinnen und Schülern. DiekontinuierlicheZunahmederSchülerzahlenindernächstenZeit führtezugroßenorganisatorischenundnochgrößerenRaumproblemen.

Städtisches Schulgebäude in der Neustraße 1960

KaumjemandausdenSchüler-undLehrergenerationenderletzten10bis15JahrekannsichnurannäherndeineVorstel-lungvondemmachen,wasSchülerundLehrerinderZeitderAufbauphaseleisteten,wassieaufsichzunehmenhatten!

Um diese Zeit des Provisoriums lebendig werden zu lassen,sollenhierzweiunmittelbarBetroffene–eineehemaligeLeh-rerin,unsereKolleginFrauFink,undeinehemaligerSchülerausdieserZeit,MitglieddesjetzigenKollegiums,HerrBrück-mann,zuWortkommen.

FrauFink„interviewte“ichimJanuarinihrerLangendernba-cherWohnungbeiKaffeeundKuchen.Eswareninformativeund sehr unterhaltsame Stunden, in denen sie mit Alben,altenKlassenchronikenundAufzeichnungendieerstenGeh-versuchederneuenSchulelebendigwerdenließ.

„AlsichalsfrischgebackeneAssessorin1961meinenDienstinWesterburgantrat,wussteichbereits,dassichnebenmei-nenFächernEnglischundDeutsch(Französischwurdenochnichtgebraucht)nochweitereFächerfachfremdunterrichtenmusste.DerdamaligeSchulleiter,HerrHeinzel,hattemirinei-nemBriefeineAuswahlanFächernaufgelistet–Kunst,Musik,SportMädchen,Biologie-,ausdenenichmirzweiaussuchensollte. So unterrichtete ich einige Zeit neben Englisch undDeutsch Musik und Sport für Mädchen. Nicht anders ginges meinen beiden Kollegen, Herrn Baatsch und Herrn Mar-kowski.AuchsiemusstenFächerunterrichten,mitdenensiewahrscheinlichzuletztinihrereigenenSchulzeitkonfrontiertwordensind.Übrigenswardiesdas„gesamte“damaligeKol-legium:nebenSchulleiterHeinzeldiebeidenebenerwähn-tenKollegenundmeineWenigkeit!Außerunsunterrichtetennoch Volks-, Realschul- und Berufsschullehrer sowie Geistli-chedieSchülerüberlangeZeit!

Das Kollegium ca. 1961 (Herr Markowski, Sekreträrin Frau Icken-roth, Frau Fink, Herr Baatsch); es fehlt der Schulleiter Herr Heinzel

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DerUnterrichtlieffüralleFächermitAusnahmevonSportindenbeidenKlassenräumenim2.Stockab.DerKlassenraumwargleichzeitigWerk-,Kunst-,Musik-,undMedienraum.DerSportfandmitJungen-undMädchengruppegemeinsaminder städtischen Turnhalle statt. Ein ganz besonderer Raumlag im3.Stock:ErwarzugleichDirektorzimmer,Sekretariat,Lehrerzimmer(1Tisch,4Stühle!),Bücherei,Elternsprech-undArztzimmer.IndrangvollerEngemusstemansicharrangierenund bekam als Kollege/Kollegin u. a. ungewollt Telefonge-sprächedesSchulleitersmitdemKultusministeriumoderan-deren Institutionen mit, die eigentlich nicht für jedermannsOhren bestimmt waren. Elternsprechtage fanden immer„involler Besetzung“ statt: Drei Lehrkräfte saßen zur gleichenZeit im besagten „Kombi-Zimmer“ den Eltern, manchmalnoch von Opa, Oma oder großem Bruder„unterstützt“, ge-genüber. ImSchuljahr61/62wurdedieersteWeihnachtsfei-er der Schule im evangelischen Gemeindehaus abgehalten,unddasersteSportfestendetemiteinemkleinenFiasko:DienachdenWettkämpfenuntergroßemJubelmitUrkundeaus-gezeichnete Siegerin musste am nächstenTag die Urkundezurückgeben,dasichderMathematiklehrer(!)beiderZusam-menstellungderPunktzahlverrechnethatte! IcherlebtedieersteWahldesElternbeirats(FrauDr.JanssenundHerrNoll)unddieerstegemeinsameSitzungdesneugewähltenEltern-beiratesmitdemKollegium.GutundengwardasVerhältniszudenanderenSchulen,zurVolks-undRealschulesowiezurBerufs-undHandelsschule.Soführtenwiru.a.diePausenauf-sichtengemeinsamdurch.Besonderserwähnenmöchte ichnoch,dassdiejungeSchulewohlgesonneneFördererindenPersonenvonLandratLingens,denAbgeordnetenHanzundKrempelund indenFamilienKochundHillerthatte,die fürunsereSchulevielbewegthaben….“

Vieleskönntenochvondemaufgeführtwerden–Anekdoten,LustigesundNachdenkliches–,wasFrauFinkausdieserZeitzuerzählenhatte,dochwillichesbeidemkurzenAbrissbe-lassen.

1962erstelltderKreiszuSchuljahresbeginneiligstBehelfsun-terkünfteinFormvonhölzernenSchulpavillons.DieSchüler-zahlensteigenkontinuierlichweiter,sodasseinSchulneubauunumgänglichwird.

Die Pavillons 1964

AusderPerspektivedesSchülersfasstHerrBrückmannseineErinnerungenandieseAnfangszeitdesGymnasiumszusam-men:

„Im April 1964 standen wir 92 Schülerinnen und Schülermit unseren Eltern erwartungsvoll auf dem Schulhof, demjetzigen Rathausplatz, und wurden in Ermangelung einesgeeignetenRaumesdortauchfeierlichalsneueSextanerbe-grüßt.Nachdemwirinzwei(!)Klassená46SchülerinnenundSchüleraufgeteiltwaren,bezogenwirunsereKlassenzimmerin den neuen Pavillons neben der damaligen Berufsschule(jetzt befinden sich dort die Verbandsgemeindewerke), diejetztübereinJahrbiszumUmzugindasneueSchulgebäudeimWörth unser Zuhause sein sollten. Anzumerken ist, dassder gemeinsame Schulhof von Volksschule und Gymnasi-umauchalsZufahrtfürdasdamaligeFeuerwehrgerätehaus(derjetzigeRatssaal),welchesamRandedesSchulhofeslag,

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Quelle: Westerwälder Zeitung

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1966Ab1.AprilführtdieSchuledieBezeichnung„StaatlichesNeusprachlichesundMathematisch-NaturwissenschaftlichesGymnasium–imAufbauWesterburg“.

InkürzesterZeitsteigendieSchülerzahlensprunghaftan,sodass ab 1966 jährlich drei Anfangsklassen eingerichtet wer-denmüssen.DasführtinderFolgezeitzueinemsichimmermehrverschärfendenLehrermangel.

1966 verlegt das Kultusministerium den Schuljahresbeginnvom Frühjahr auf den Sommer. Folge: zwei sogen. Kurz-schuljahre.FürdenAufbauderSchulebedeutetdas,dassderSchulefürdenEndaufbaufasteinJahrwenigerzurVerfügungsteht!

1967 Mit der Einrichtung der beidenOberprimen(Kl.13) istschonimAugustderAufbaudesGymnasiumsabgeschlos-sen,dererst9Monatespäterfeierlichge-würdigtwird!

Ein inzwischen pensionierter Kollege,HerrGückel,hatdiesePhasedesEndauf-bausder Schulemitall ihren Schwierig-keitennochhautnahmiterlebt.AlserimFebruar 1968als frischgebackenerStu-dienassessor vom Studienseminar BadKreuznach in die„Wildnis“ nachWester-burggeschicktwird,findetereinneues,bestens ausgestattetes SchulgebäudevorundeinenSchulleiter,HerrnHeinzel,der hoch erfreut den neuen KollegenmitderFächerkombinationD,EK,SKbe-

grüßt. Im geräumigen(!) Lehrerzimmer lernt er seine künfti-genKolleginnenundKollegen–26anderZahl–kennen,die682SchülerinnenundSchülerunterrichten.

„WiesiehtmeinAlltagaus?“HerrGückelerinnertsich:„DazuzunächsteinekleineStatistik:MeinStundenplanumfasst24

dienteundsomitimAlarmfalldieFeuerwehrautosüberdenSchulhofausrückenmussten.Wirwarennichtsonderlichbe-eindrucktvonderKlassengröße,aberz.B.derSportunterrichtbei schlechtem Wetter in der Stadt- und Turnhalle und beischönemWetterdavoraufdemsandigenundgeschottertenParkplatzNeumarkt–unsereTorebeimFußballspielbildetenSchultaschen,diemanchmalfürein-undausfahrendeAutosweggeräumtwerdenmussten–istmirnochinlebhafterErin-nerung.DuschmöglichkeitengabeslogischerweisenichtunddieUmkleidemöglichkeitenwarenauchäußerstbeschränkt.“

1965NachdenSommerferienBezugdesneuenSchulgebäu-desinderWörthstraße.

1965/66ZuSchuljahresbeginnistderAufbaudesProgymna-siumsabgeschlossen!DieSchulezähltnun440Schülerinnenund Schüler aus einem Einzugsgebiet von 84 Ortschaften(nachweiterenzweiJahrenaus100(!)Ortschaften),diein12Klassen(!)unterrichtetwerden.

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Wochenstunden,andenenich7Lerngruppenmitinsgesamt252Schülernunterrichtensoll:

• eine„Quinta“(Kl.6)mit44SchülerninDeutsch• eine„Quarta“(Kl.7)mit28SchülerninDeutsch• eine„Untertertia“(Kl.8)mit49(!)SchülerninDeutsch• eine„Untertertia“(Kl.8)mit46SchülerninErdkunde• eine„Obertertia“(Kl.9)mit38SchülerninDeutsch• eine„Untersekunda“(Kl.10)mit22SchülerninDeutsch• eine„Obersekunda“(Kl.11)mit25SchülerninErd-und

Sozialkunde.

Dasbedeutet,dassichdieNamenvonmehralseinemDrittelaller Schüler des Gymnasiums lernen muss und im verblei-benden2.HalbjahrdesSchuljahres67/68587(inWortenfünf-hundertsiebenundachtzig) Klassenarbeiten korrigieren darf.DerUnterrichtistauf6Vormittageverteilt,Samstagistnachder 5. Stunde allgemeiner Unterrichtsschluss, die 6. Stundeist für den Schulchor von Paul Schmidt reserviert.Trotz derteilweisesehrgroßenKlassenistdasUnterrichtsklimaange-nehmundentspannt,Disziplinprobleme,dieindengrößerenStädtenindiesenJahrenstarkzunehmen,gibtesanderPeri-pheriekaum,diesogenanntenAchtundsechzigerspielenfastkeineRolle.[…]

ImFrühjahr1968findetzumerstenMalamGymnasiumWe-sterburgeineAbiturprüfungstatt.DieSchuleistdamit„voll-jährig“ geworden. Unter allen Beteiligten herrscht natürlichNervosität,besondersbeiHerrnHeinzel,dernichtnurseinenSohn Harald, sondern sich selbst in einer Prüfungssituationsieht.Allesgehtgut,allesinderleichtert,dererstenAbiturfei-erinderKreisstadtstehtnichtsimWeg.

In den folgenden Jahren wächst der Lehrermangel und mitdensteigendenSchülerzahlenderRaummangelindemerstfünf Jahre alten Gebäude. Wie kann man junge Lehrkräfteaufs flache Land locken, wie verhindern, dass sie sich nachkurzer Zeit wieder versetzen lassen? Lokal- und Landespoli-

tikermachenmitderSchulleitungundjungenKollegenz.B.Werbung in den Studienseminaren Koblenz und Mainz undlocken mit günstigen Darlehen. Auch„Seiteneinsteiger“ ausanderenBerufenwerdenbeworben.(Wie sich die Zeiten glei-chen! Anm. d. Verf.)SokonnteichdieEntwicklungdesnamen-losen Gymnasiums zum Konrad-Adenauer-Gymnasium (dieNamensgebungwarseinerzeitsehrumstritten,dadieeigent-lichBetroffenennichtgefragtwurden)unddieEntwicklungdes KAG zu einem der wichtigsten Kulturträger im oberenWesterwald miterleben und auch etwas mitgestalten. […]Alsmir imJuli2003HerrBaldusmeineEntlassungsurkundeüberreichte,hattedasKAGmehralsdieHälftemeinesLebensmitgeprägt.“

1968Am15.Junientlässtdas„StaatlicheGymnasiumWester-burg“ineinerFeierstundeseineerstenAbiturienten.

1972 Die enorme Zunahme der Schülerzahlen macht einebaulicheErweiterungderSchuleunumgänglich.Undsowirdzum Schuljahresbeginn der aufs Modernste eingerichteteund ausgestatte Erweiterungsbau der Schule (2 Sprachla-

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bore, Zentralbücherei mit Seminarräumen, teilbarer Mehr-zweckraumetc.)bezogen.DiegroßzügigeDimensionierung(mehrals50Räume!)istauchdamitzuerklären,dassbereitsbeidenAnfängenderGebäudeplanungvorgesehenwurde,dieRealschülerder5.und6.Klassen2JahregemeinsammitdenGymnasiastenzuunterrichten,wasmitBeginndesSchul-jahres1972/1973verwirklichtwurde:dieGeburtsstundederGemeinsamenOrientierungsstufevonRealschuleundGym-nasiumWesterburg.

1973 Die Klassen 5 und 6 der Realschule in Rennerod wer-den kooperativ der Gemeinsamen Orientierungsstufe inWesterburg angegliedert. Die Schule beteiligt sich mit demSchuljahr 1973/74 an einer grundlegenden NeugestaltungdergymnasialenOberstufe,derEinführungdesModellsder-MainzerStudienstufe(MSS).

DasJahr1973bringtderSchuleeineweiterepädagogischeHerausforderung: Die Schule erhält vom Schulträger, demOberwesterwald-Kreis,ihren1.Computer,einePDP8vonDi-gitalEquipmentfür80.000DM!DieSchulewirddaraufhinalseinedererstenSchulendesLandesdurchdasKultusministe-riumineinenvonBundundLandgefördertenModellversuch(EntwicklungeinesLehrplanesfür InformatikundeinesPro-grammsfürSchulverwaltung)einbezogen.

Schulleiter OStD Heinzel

1974 Der bisherige Schulleiter, Herr OStD Heinzel, erkranktundwirdvonseinemStellvertreter,HerrnStDGruner,vertre-ten.DiesesInterregnumdauertbis1975.

Lehrerkonferenz 1975

1975 ImOktoberwirdderneueSchulleiter,Herr OStD End-lein, inseinAmteingeführtundwirdnundieSchulebis insJahr1999–24Jahre–leiten.DieerstenJahreseinerAmtszeitsindgeprägtvoneinerz.T.katastrophalenUnterrichtsversor-gung:Fast18%UnterrichtsausfallverlangenderSchulleitungeinhohesMaßan ImprovisationsgeschickundEinfallsreich-tum ab, wenn es um die Unterrichtsverteilung und die Be-schaffungvonLehrkräftengeht.JederdritteLehrerunterrich-tet nebenberuflich (vom Schwimmmeister über Studenten,Pensionäre, Steinmetzmeister etc. ist alles vertreten!). ÜberungewöhnlicheWege–z.B.ZeitungsannonceninderFAZ–versuchtmanLehrkräftenachWesterburgzulocken.

1976 ImFrühjahrbeschließtderKreistagdembisdahinna-menlosen Gymnasium in Westerburg den Namen KonradAdenauers zu geben. Anlass ist der 100. Geburtstag des er-stenBundeskanzlersderBundesrepublikDeutschland!AnderSchulebrichteinSturmderEntrüstunglos,damanüberdieKöpfederBetroffenenhinwegdieNamensgebungbeschlos-

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sen hatte. Mit derVerbesserung der Unterrichtssituation imLaufe der 80er-Jahre kann endlich verstärkt an außerunter-richtliche Veranstaltungen gedacht werden. AGs in Musik,Kunst, Sport, Theater etc. werden angeboten und von denSchülerndankbarangenommen;sindesgeradedochdieseAktivitäten,diedasSchullebenungemeinbereichernundihreAuswirkungenz.T.weitüberdenSchulstandorthinaushaben.

Die „Westerburger Gespräche“ – die Auftaktveranstaltungmit Günter Wallraff ist im Februar 1985 – werden zu einerfestenGrößeimkulturellenLebenweitüberdieGrenzenWe-sterburgshinweg!HochkarätigePersönlichkeitenausPolitik,Wirtschaft, Literatur, Medien,Wissenschaften etc. locken bisheuteimmermehrBesucherindieAuladesKonrad-Adenau-er-Gymnasiums. Eine besondere Anerkennung erfährt derInitiatorundOrganisatorderWesterburgerGespräche,HeinzFischer,durchdieVerleihungdesKulturpreisesderStadtWe-sterburgimMai2009.

StecktedieSMV (Schülermitverantwortung)inden60erJah-renundanfangsder70er-JahrenochindenKinderschuhen,sogewinntsieindenfolgendenJahrenimmermehranProfilundwirdfürdasschulischeLebenzueinernichtmehrweg-zudenkenden Größe. Eine große Anzahl von beispielhaftenAktionen bringen die Schülervertreter in diesen Jahren aufdenWeg,immerunterstütztvonSchulleitungundKollegium.NureinigederbedeutsamstenInitiativenseienhiergenannt:

• Polenhilfe• SpendenaktionfüreineschwererkrankteSchülerin• MusikveranstaltungenverschiedensterArt(vonKlassik-

bisRockkonzerten)• OrganisationvonTheaterfahrten• UnterstützungvonsozialenProjekten• HausaufgabenbetreuungfürSchülerderGOSdurch

OberstufenschülerindenRandstundenindenZeitender6-Tage-Woche.

Vielesmüsstenochaufgeführtwerden,dochsollendieange-sprochenenPunktealsBelegfüreinegroßeAnzahlvonher-ausragenden Aktivitäten der SV (wie die Schülervertretungheutebezeichnetwird)stehen.

Der Schüleraustausch mit Frankreich (Genlis in BurgundundLeCateau,PartnerstadtvonWesterburg),denUSAundPolenwurdebzw.wirdanunsererSchulebesondersgepflegt,wennauchnichtimmermitdererwünschtenKontinuität.Soistz.B.derKontaktmitdenamerikanischenPartnerschulentrotzintensiverBemühungenvonKollegenundKolleginnenunseres Gymnasiums leider ganz zum Erliegen gekommen,und auch die Beziehungen zu den französischen Partnern„kränkelten“,wobeiesnichtamgutenWillenderBeteiligtenaufbeidenSeitenfehlte,sondernGründeunterschiedlichsterNatur zu entscheidenden Hindernissen für eine dauerhaftePartnerschaft wurden. ErfreulicherWeise ist inzwischen derAustausch mit dem Collège Albert Camus Genlis wiederbe-lebtwordenundfindetseitüberzehnJahrenwieder regel-mäßig statt! Der Schüleraustausch mit Polen ist lange vordemFalldesEisernenVorhangseineHerzensangelegenheitdesSchulleitersEndlein.PolenfahrtenmitSchülernsollendasVorhabenfördern,docherstmitdenpolitischenVeränderun-genimdamaligenOstblockkanneinePartnerschaftmitPolenerfolgreichaufdenWeggebrachtwerden.MitderpolnischenPartnerschule, dem IX. Lyceum in Krakau, verbindet unsereSchule auch erfreulicher Weise seit 2002 ein regelmäßigerSchüleraustausch.

Dem zunehmenden Drogenkonsum, besonders von jungenMenschen in unserer Gesellschaft, wird seitens der SchuledurchdieEinrichtungeinesDrogenberatersunddamitein-hergehendenDrogenberatungenRechnunggetragen.

DemZiel,JugendlicheinihrerPersönlichkeitzustärken,umsieu.a.gegendieVersuchungendurchDrogenzuwappnen,dienteauchdieEndeder80er-JahreeingeführteErlebnis pä-dagogikfürdie7.Klassen.

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DenimmerstärkersichwandelndenUnterrichtssituationen–dasUnterrichtenwirdfürdieLehrerinnenundLehrer,bedingtdurch sich immer schneller ändernde Schülergenerationen,schwieriger, kraftraubender – begegnet die Schule u. a. mitvielfältigen Fortbildungsmaßnahmen der Kolleginnen undKollegen.„Handlungsorientierter Unterricht“heißtdasZau-berwort,dasmithelfensoll,denunterschiedlichenBegabun-gen und Ansprüchen der Schüler gerecht zu werden. Mitteder80er-JahrewerdenmehrtätigeLehrerfortbildungsveran-staltungen u. a. in Kirchähr und Naurod beiWiesbaden zurständigen Einrichtung und sind bis heute fester BestandteilimJahresablaufderSchulegeblieben.

UmSchülerinnenundSchülernzumEndederMittelstufebeiderSuchenacheinerberuflichenPerspektivezuhelfen–eineReihevonSchülernstehtvorderEntscheidungentwederdasAbitur anzusteuern oder aber die Schule mit der MittlerenReifezuverlassen-,richtetdieSchuleMitteder90er-JahrefürSchülerderKlassen9eineinwöchigesBerufspraktikumein,dasaufWunschdesSchülersauf14Tage(letzteWocheindenOsterferien bzw. eine Schulwoche nach den Ferien) verlän-gertwerdenkann.

1987ImNovemberwirddieFörderschulefürLernbehinderteinsNebengebäudedesGymnasiumsaufgenommen.DerEndeder70erJahreeinsetzendeSchülerrückgang(1987besuchtendasGymnasiumnurnoch694SchülerinnenundSchüler)hatzurFolge,dassRaumkapazitätenfreiwerden,indiemanvonSeitendesKreisesfürdieSchulefürLernbehinderte,die„hei-matlos“war,nutzenwill.DieneueSchulebeziehtdengrößtenTeilderKlassen-undFunktionsräumeimerstenStock.IndenfolgendenJahrenwachsenbeideSchulen,sodass inkurzerZeit eine Raumlösung größeren Umfangs ins Auge gefasstwerdenmuss.DashatzurFolge,dassdasGymnasiumimJahr2000 das Nebengebäude mit der kleinen Aula weitgehendaufgebenmuss–mitAusnahmeeinigerwenigerKlassenräu-me–unddafüreinrascherstelltesProvisorium,denPavillonaufdemunterenSchulhof,beziehen„darf“!BetroffeneKolle-

genmüssenjetztzwischendreiverschiedenenGebäudenzuihrenKlassenpendeln.

1992 WegenderwiederdeutlichgestiegenenSchülerzahlen(1992: 906 Schülerinnen und Schüler) wurde am Rande desunteren Schulhofes ein Pavillon mit sechs Klassenräumenerrichtet,der1994umweiterevierRäumeerweitertwerdenmusste.

1999 Am 29. September geht mit der Verabschiedung imRahmeneinergroßenSchulfeierdie„ÄraEndlein“zuEnde.

Schulleiter OStD Endlein (Mitte) anlässlich seiner Verabschiedung

Das„Schulschiff KAG“ wird in den folgenden Monaten vom1.Stellvertreter,HerrnStDSchüller,undvonmirals2.Stell-vertreterundzudieserZeitkommissarischemLeiterderGOS(zusammenmitFrauKleinvonderRealschule),durchkeines-wegsruhigesWassergesteuert.

Eine für die Entwicklung der Schule herausragende Ände-rungwirdvonunsbeideninderZeitdes„Interregnums“aufdenWeggebrachtundspätervomneuenSchulleiter,HerrnBaldus,vehementundfachkundigunterstützt:dieTrennung

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der Gemeinsamen Orientierungsstufe von Realschule undGymnasium!DasgemeinsameUnterrichtenvonRealschülernund Gymnasiasten hatte zum Zeitpunkt der Gründung derGOSseineguteBerechtigung,undeswurdeübervieleJahrehinwegunterz.T.schwierigenBedingungen–mandenkenuran die Zeit, als die Kolleginnen und Kollegen der Realschu-le aus der Stadtmitte (das neue, jetzige Realschulgebäudeexistiertenochnicht) in ihrenUnterricht insNebengebäudedesGymnasiumshetzten–sehrguteArbeitzumWohledergemeinsambetreutenSchülergeleistet.

Die Freigabe des Elternwillens durch die neue Landesregie-rung1989/1990machtdieArbeitinderGOSimmerproblema-tischer.Einsinnvoller,dieSchülerfördernderundfordernderUnterrichtwirdimmerschwieriger,weilindenKlassen(Mess-zahl30+10%!)mittlerweilevom„mittelprächtig“begabtenHauptschülerbishinzumhochbegabtenGymnasiastenallesvertreten ist. Die enge Kooperation mit den Grundschulenaus unserem Einzugsbereich, initiiert durch den damaligenLeiterderGSBadMarienberg,HerrnGies,Informationsaben-deinBadMarienberg,Seltersetc.,vorbereitendeBesuchevonGrundschülern, Zusammenarbeit mit dem StudienseminarfürGrund-undHauptschuleinWesterburg,dasBemühenumneueUnterrichtsformen(Klippertu.a.!)ändernnichtsanderTatsache, dass ein Unterrichten, in dem man allen Ansprü-chen wenigstens in Ansätzen gerecht werden kann, so nurnochschwermehrmöglichist!

DassdieTrennungderGOSWirklichkeitwird,istunterande-remdemUmstandzuverdanken,dassdieElternvertreterbei-derSchulen,derRealschulewiedesGymnasiums,sicheinigdarübersind,dasseineTrennungfürbeideSchulen,beson-ders für die Schüler, vonVorteil ist. Dass das Kollegium desKAGnahezueinstimmigfürdieTrennungvotiert–imGegen-satzzumKollegiumderRealschule,dasgerndieGOSinderbisherigenFormbeibehaltenhätte-,sollderVollständigkeithalbererwähntwerden.

2000Am29.MaiwirdStD Joachim BaldusalsneuerSchul-leiter des Konrad-Adenauer-Gymnasiums eingeführt. DieSchule ist fürHerrnBaldusnichtneu,haterdoch1976hierseine Reifeprüfung abgelegt, übrigens das erste Abitur, dasunter den Bedingungen der reformierten Oberstufe (MSS)durchgeführtwurde.SeineVorstellungenvonSchule,dieermitderÜbernahmederLeitungdesKAGverbindet, fassterinfolgendeWorte:

„Das Konzept am Konrad-Adenauer-Gymnasium beschreibt Schule als einen positiv gestalteten Lebensraum mit einem dem Menschen zugewandten Schul- und Arbeitsklima und als eine Schule, die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft fordert und fördert. Dieser Entwurf von Schule beinhaltet die Vorstellung eines gelingenden Zusammenwirkens und einer guten Atmo-sphäre für die Schülerschaft und für alle in der Schule wirkenden Menschen in ihren jeweiligen Rollen und Aufgabengebieten. Die Schülerinnen und Schüler finden hier günstige Lernbedingungen vor, indem Lehr- und Lernziele im Unterricht mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern effektiv und effizient erreicht werden. Es herrscht eine gute schulische Arbeits- und Lebensatmosphä-re, in der die Menschen sich wohl fühlen und Erziehungs- sowie Bildungsziele sinnvoll und in Harmonie vermittelt und erreicht werden können.“

DassdieseIdealeinTeilenrealisiertwerdenkönnen,liegtu.a.auchandenhervorragendenVoraussetzungen,diederneueSchulleiter antrifft: Alle an Schule Beteiligten sind immerschon für neue Wege aufgeschlossen gewesen, wenn manüberzeugtwar,dassesdemNutzenderSchule–besondersdenSchülern–dient.EsseihiernocheinmalaufdiefrüheEin-führung des ersten Schulcomputers, der MSS, der GOS, derengenZusammenarbeitvonGrundschulenundGymnasiumundvielesmehrverwiesen.„[...] Schulleitung und Gesamtkonferenz (haben) frühzeitigdie Notwendigkeit derVeränderung in fachlicher aber auchinstrukturellerHinsicht–bezogenaufunserGymnasiumalslernendeOrganisation–erkannt[...]undzeitnahInstrumente

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fürdieinterneEntwicklungderSchuleentworfen[...].UndsobringenSchulleitungundGesamtkonferenz inderFolgezeiteineReihevonProjektenaufdenWeg,diederSchuleeinzu-nehmendeigenesProfilverleihen.DiewichtigstenVerände-rungenimkurzenÜberblick:Die 1999 angestrebteTrennung der schulartübergreifendenOrientierungsstufe (GOS) von Realschule und Gymnasiumin zwei schulartübergreifende Orientierungsstufen wirdWirklichkeit: Zum Schuljahr 2001/2002 kann am KAG eineschulartbezogene OS eingerichtet werden. Die bisherigenKonzepte,diedenÜbergangvonderGrundschuleindieGOSproblemlosergestaltensollten,werdenüberarbeitetundderneuenSituationangepasst.

SchwerpunktsetzungenerfolgenindenBereichen• Mathematik,Naturwissenschaften,Computertechnolo-

giemiteinemgrößerenAnteilanUnterrichtsstundenindenjeweiligenFächern;

• BilingualerUnterrichtEnglisch–derUnterrichtinGeschichte,ErdkundeundSozialkundewirdinderMittel-undOberstufezukünftigweitgehendinengli-scherSprachegehalten.Inder5.und6.KlassewerdenVorbereitungskurseeingerichtet.DesWeiterenfindenneueFächerwieCT(Computertechnologie)undNaWi(Naturwissenschaften–diebisherigenFächerBiundPCwerdenimFachNaWizusammengefasst)EingangindenFächerkanonderOS.

Ökologische Schule:DerGrundsteindazuwardurcheinenKonferenzbeschluss Ende 1999 gelegt worden. Die vielfäl-tigen ökologischen Projekte und Aktionen der Lehrer- undSchülerschaft finden ihre Würdigung darin, dass die SchuledenEhrentitel„ÖkologischeSchule“führendarf.

Die negativen Ergebnisse der sog. Pisa-Studie zwingen dieSchulbehördenzuReaktionen,vondenennaturgemäßiner-sterLiniedieSchulebetroffenist.AllenSchulenwird,soauchdem KAG, das Erstellen eines Qualitätsprogramms abver-

langt.DiesesProgrammbeziehtsichaufdieLernatmosphäre,dasSchulklima,dieUnterrichtsentwicklungunddiesystema-tische Entwicklung der Schule als lernender Organisation.NebenvielemfragwürdigenAktionismusderBehörden,mitdenenmandieSchuleüberzog,kanneineinterneEvaluationinFormdesgefordertenQualitätsprogrammseinewertvolleHilfebeidereigenenStandortbestimmungseinundderWei-terentwicklungderSchuledienen.

OStD Baldus (links), Landrat Weinert, Bürgermeister Schönber-ger sowie die Schülersprecherinnen Jennifer Helsper und Lea Schmidt bei der Einweihung des neugestalteten Schulhofs

DasKAGerfreutsichnachwievoreinesstarkenZulaufsvonSchülerinnenundSchülernderRegion,mitderFolge,dassdieSchuleteilweisesechszügigwird!

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DerSchulträgerreagiertaufdieseEntwicklungundlässteinganzesBündelanMaßnahmendurchführen:

• BaueinesSchulkioskmiteinemSortimentanwarmenundkaltenSpeisenundGetränken.DerKioskistwäh-rendderUnterrichtszeitgeöffnet.

• DerSchulhofwirdneugestaltetundimJuni2004offiziellvonLandratWeinertmitdenWorten„EinebesondersguteAusstattungfüreinebesondersguteSchule!“derSchulgemeinschaftübergeben.

• DasLehrerzimmererfährteineSanierungundeinzu-sätzlichesLehrerzimmerkannalsStillarbeitszimmermitComputerarbeitsplätzengenutztwerden.

DasKollegiumbleibtvondieserEntwicklungnichtverschontund wächst und wächst! Nahezu 40 neue Kolleginnen undKollegen – durchweg jüngere Jahrgänge – verändern dieAltersstrukturineinererfreulichenWeise:WardasKollegiumEndeder90er-Jahrestarküberaltert („Hurra,unser Jüngsterwird50!“),soändertsichdasinnerhalbwenigerJahregrund-legend.

2006MitWirkungvom06.FebruarwechseltderSchulleiterdesKonrad-Adenauer-GymnasiumsWesterburg,OStDJoach-imBaldus,zurAufsichts-undDienstleistungsdirektioninKob-lenzundwirdam10.Märzfeierlichverabschiedet.Währenddes sich anschließenden unverhältnismäßig langen Inter-regnums–erstMitte2007(!)sollteesenden–liegtdiekom-missarischeLeitungdesGymnasiums–malwieder– indenbewährten Händen von StD Reinhard Schüller und seinen„Mitstreitern“inderengerenunderweitertenSchulleitung.

2007 Das Konrad-Adenauer-Gymnasium wird Medien-kompetenz-Schule! Unter insgesamt 83 weiterführendenSchulen, die sich mit guten Medienkonzepten und -pro-jekten beworben hatten, wird als eine von zehn Schulen inRheinland-Pfalz das Konrad-Adenauer-Gymnasium für diePilotphasedesProgrammsausgewählt.DiePilotschulenwer-

denzurVerbesserungder IT-AusstattungmitLaptopsnebstWagen und für weitere Leistungen mit insgesamt 50.000,-EurojeSchuleunterstützt.(MinisterinAhnen/MinisterBruch:„Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation, über diejungeMenschenheuteverfügenmüssen,umimBerufslebenerfolgreichzubestehen.“)

Studiendirektorin Ute Klapthor bei ihrer Amtseinführung als Schulleiterein durch Herrn LRSD Luszczynski

Vom 6. Juli an übernimmt Oberstudiendirektorin Ute Klapthor die Leitung der Schule, und wird am 11. Dezem-ber feierlich in ihr Amt eingeführt.„Das Konrad-Adenauer-Gymnasium ist eine gute Schule. Das höre ich jeden Tagmit Überzeugung ausgesprochen. Ich danke, dass ich die-sen flotten Kreuzer übernehmen durfte“, unterstreicht FrauKlapthor in ihrer Einführungsrede.Sie ist sichbewusst,dassmanals„Kapitän“vieldazutunmuss,damitausdem„flottenKreuzer“ nicht schnell ein„verrosteter Kahn“ wird, der nurnoch vor sich hin dümpelt. Und so geht sie zusammen mitdem bewährten Schulleitungsteam mit großer Zielstrebig-keit und Energie und einem hohen Maß an Sensibilität aneine Bestandsaufnahme heran, die helfen soll,„Stärken und

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Schwächen, Kontinuierliches und Punktuelles, Profilschär-fendes und -erweiterndes zu unterscheiden.“ Das bedeutet,dasses inderSchulentwicklungkeinenBruchgibt,sonderndass das Qualitätsprogramm kontinuierlich fortgeschriebenwird und dass die Entwicklungsfelder, die die Schule bishergenutzt hat, auch weiterhin genutzt werden. Und so wirdvondersog.SteuerungsgruppeunterderLeitungvonHerrnTischbeinundFrauKaiserinengerZusammenarbeitmitdemSchulleitungsteameinpädagogischesLeitbilderarbeitet,dasauf dem Stamm-Gedanken basiert, also dieVorstellung vonetwasorganischGewachsenemzugrundelegt.

„WirunterstützenunsereSchülerinnenundSchüler,durchdieBeschäftigungmitBildungsinhaltenihrePotenzialezuentfal-ten.UnsereBildungs-undErziehungsvorstellungenzielenaufsichselbstbestimmende,weltoffenePersönlichkeiten,dieih-rerVerantwortunginderGesellschaftgerechtwerdenkönnenundwollen.“MitdiesenWortenwirddasLeitbildu. a. inderSchulbroschüreundaufderHomepagederSchuleumrissen.Um die Umsetzung dieses Leitbildes zu realisieren, werdenweitereGrundbedingungenbenanntundfestgeschrieben:

• Schulklima• ProduktiverUmgangmitVielfalt/IndividuellesFördern• Unterrichtsqualität• Leistung• SchulealslernendeInstitution

DassdieSchulebestensaufgestellt ist,umden innerenwieäußeren Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, lässtsich an vielen Parametern festmachen. So erfreut sich dieSchule nach wie vor einer hohen Akzeptanz aller an SchuleBeteiligten, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer.Wichtige Gründe dafür sind u. a. sicher das eigene Profil,dassichdieSchuleseiteinigenJahrenerarbeitethatundsievonanderenSchulenabhebtunddieSchwerpunkte,diedieSchule in ihrem Bildungsangebot gesetzt hat (Mathematik/Naturwissenschaften,ÖkologischeSchule,BilingualerZweig

Englisch, Medienkompetenz etc.). All diese Dinge konntenaber letztlich nur erfolgreich angegangen und fortgeführtwerden,weilesder(jeweiligen)SchulleitungmitihremTeamgelungen ist,dieKolleginnenundKollegenzuunterstützenundinderSachezuüberzeugen.

Die ausgeprägte Schülerpartizipation an vielen Schul-Projekten–Streitschlichtung,AGEF(AGfürEntwicklungundFrieden),Demokratie-Projekt,Umwelt-AG,umnureinigewe-nigezunennen–unddieregeArbeitderSVführenzueinerhohenIdentifikationmitdemLernortSchule,fördernsozialeKompetenzunddemokratischesHandeln.

Wiewichtigeinegut„funktionierende“Schulleitungist,zeigtsichanderBewältigungvonHerausforderungen,auchwennsieplötzlichundnichtvorhersehbarsind,soz.B.indempro-fessionellen Umgang mit einem angedrohten Amoklauf inunsererSchuleimNovember 2007.FrauKlapthoristgerademalfünfMonateimAmt,alsihrdiese„Prüfung“insHaussteht.Wie seitens der Schule reagiert wird, findet breite Anerken-nungauchundgeradeinderÖffentlichkeit.

HerausforderungenganzandererArthabenSchulleitungundKollegiumabdemJahr2008 zubestehen.DieSchulemusssich einer externen Evaluation durch die‚Agentur für Quali-tätssicherung,EvaluationundSelbstständigkeitvonSchulen‘– kurz AQS – unterziehen. Das bedeutet für alle Beteiligteneinen immensen zusätzlichen Arbeitsaufwand durch Konfe-renzen, Sitzungen, vorbereitende Besuche durch Mitgliederder AQS, Erstellen von Berichten und vieles mehr. Ob derAufwand,derhierbetriebenwerdenmussundaufalleFälledieArtundWeise,wiedieseEvaluationabläuft,imrichtigenVerhältniszudemNutzenstehen,dersichfürdieSchuleer-gibt, sei dahingestellt. Diese kritische Anmerkung sei demVerfassergestattet.

EsbleibtabertrotzallerkritischerBetrachtungsweisefestzu-halten,dassdasErgebnisdieserexternenEvaluationeinsehr

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erfreuliches ist: Das Konrad-Adenauer-Gymnasium ist eineüberdurchschnittlich gute Schule, die sich bei Schülern, El-tern,LehrerngroßerAkzeptanzerfreut.UnddieseAkzeptanzerstrecktsichweitgehendaufalleschulischenBereiche–aufden Unterricht, den außerunterrichtlichen Bereich, auf dasSchulklimaetc.

DerungebremsteZulaufvonSchülerinnenundSchülernzumKonrad-Adenauer-Gymnasium bringt einen großen Mangelan Klassen- und besonders Fachräumen mit sich. Das einst-malssogeräumigeLehrerzimmer,indemsichzuAnfang26Kolleginnen und Kollegen (s. o.)„tummelten“, platzt inzwi-schenausallenNähten. IndrangvollerEngemusssich jetztdiedreifacheZahlvonLehrkräftenarrangieren–einaufdieDauerunhaltbarerZustand,dereinerraschenAbhilfebedarf.

DerSchulträgerreagiert–wieinvielenanderenFälleninderVergangenheit–prompt.Am7.April2009warinderWZun-terderÜberschrift„Gymnasiumistvielzuklein–Westerburg:Schule wird erweitert – Eingangsbereich‚eine Katastrophe‘“zu lesen,dass„dieRaumnotamKonrad-Adenauer-Gymnasi-uminWesterburg...baldeinEndefinden[soll].DerKreisaus-schussundmittlerweileauchderKreistaghabenderErwei-terungderSchulezugestimmt.Kostenpunkt:voraussichtlich4,7MillionenEuro.“

AndieserStellemusseinmalmehrdievorbildlicheRolledesSchulträgers,desWesterwaldkreises–HerrLandratWeinert,seinNachfolger,HerrLandratSchwickert,wiedieDamenundHerrenderSchul-undBauabteilung–hervorgehobenwerden.ZuallenZeitenwurdeundwirddasKonrad-Adenauer-Gymnasi-umseitensdesSachkostenträgersgroßzügiggefördert.

Die engagierte Zusammenarbeit der Elternvertreter mit derSchulleitungunddemKollegiumimDiensteeinergemeinsa-menSache istüberalleJahrehinwegbiszumheutigenTagäußerstkonstruktivund fruchtbar.DafürseiandieserStelleganzherzlichgedankt.

GleichesgiltfürdenFFEG–VereinderFreunde,FördererundEhemaligen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums e. V. – des-senvielfältigefinanzielleUnterstützungmancheProjektederSchuleerstmöglichgemachthaben.DerHilfedesVereinsistes u. a. zu verdanken, dass Kinder von finanziell schwächergestellten Eltern an Klassen- bzw. Kursfahrten teilnehmenkonntenundkönnen!VielenDankfürdieUnterstützungderschulischenArbeitinalldenJahrzehnten!

2009 Im Herbst beginnt eine weitere Bauphase an unsererSchule, die das äußere Erscheinungsbild des Gymnasiumsnachhaltigverändernwird.

MankanngeradezuvoneinemVorgangmitSymbolcharaktersprechen:Im50.JahreseinesBestehenswirddasGymnasiumverändert,befindetsichvomÄußerenbetrachtet–wiesooftin seiner Geschichte – in einer Bauphase, die in absehbarerZeitabgeschlossenseinwird,wohingegendieBauphasederinnerenEntwicklungderSchuleimGrundegenommeneinepermanente ist!Schule istalsTeilunsererGesellschafteinerständigenVeränderungunterworfen,dasbetrifftdieSchüler-generationen,dieEltern,dieUnterrichtenden,dieAnsprüche,dievonderGesellschaft,vonderPolitiketc.andieSchulege-stelltwerden.BlicktmannocheinmalzurückaufdieAnfängeunseresGymnasiumsvor50JahrenundbetrachtetdasinnereundäußereErscheinungsbilddesKonrad-Adenauer-Gymna-siumsheute,dannwirddeutlich,welchenWandeldieSchuleindenletztenfünfJahrzehntendurchgemachthat.DassdieSchule alle Veränderungen in der Zukunft nicht nur unbe-schadetüberstehen,sondernvielmehrzuihremWohlundzuihrerpositivenWeiterentwicklungnutzenkann,wünscheichderSchulgemeinschaftvonganzemHerzen.

Wolfgang Stroh

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Sitzung des Kreistages 1958

Niederschrift über die Sitzung des Kreistages des Oberwesterwaldkreises am 27.10.1958 in Westerburg unter dem Vorsitz von Landrat Lingens.

Vorsitzender:„MeineHerrenAbgeordneten!ZuderheutigenSitzung des Kreistages darf ich Sie recht herzlich begrüßen... Auf Anregung des Herrn Abgeordneten Schmidt, der na-mensdersozialdemokratischenKreistagsfraktiondieheutigeSitzung mit dem einzigenTagesordnungspunkt:„Errichtungeiner höheren Schule im Oberwesterwaldkreis“ beantragthat,...

MeineHerrenAbgeordneten!NachdiesenFormaliendarfichnunmehrdeneinzigenPunktunsererheutigenTagesordnungaufrufen:

„ErrichtungeinerhöherenSchuleimOberwesterwaldkreis“.

Vorsitzender:„Wieschonausgeführt,liegtdieserSitzungundihremTagesordnungspunkt ein Antrag der sozialdemokrati-schenKreistagsfraktionzuGrunde;eristfürdieFraktionderSPD von dem Herrn Abgeordneten Schmidt am 6.10.1958gestelltundhatnachstehendenWortlaut:

„SehrgeehrterHerrLandrat!

AmFreitag,dem3.Oktober1958hatteichGelegenheit,noch-malsmitHerrnKultusministerDr.OrthdieFragederhöherenSchule für den Oberwesterwaldkreis zu erörtern. Der HerrKultusministerversichertemir,daßerdieEntscheidunggernebaldherbeiführenwürde.Ererinnerteandiegelegentlichsei-nesBesuchesinWesterburggetroffeneFeststellung,daßeinBeschlußdesKreistagesundVorschlagdesSchulsitzesseitensderKreiskörperschaftenvorausgehenmüsse.

Eine Reihe von Gründen spricht dafür, daß diese Beschluß-fassungenderKreiskörperschaftenbalderfolgen. ImAuftra-

ge der sozialdemokratischen Kreistagsfraktion bitte ich Siedaher, baldigst eine Kreistagssitzung einzuberufen, zwecksHerbeiführungeinesGrundsatzbeschlusses inderFragederhöherenSchule.

Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Otto Schmidt“

Der Antrag hat dem Kreisausschuß in seiner Sitzung am8.10.1958 vorgelegen. Im Einvernehmen mit dem Kreisaus-schußgingIhnendieEinladungzuderheutigenSitzungzu.BevorichdemHerrnAbgeordnetenSchmidtfürdieFraktionderSPDdasWortgebe,darfichdenKreistagvonfolgendemunterrichten:DieFragederhöherenSchule,dieschonwieder-holtindiesemRaumgestandenhat,beschäftigtnichtnurdieParlamentarierunseresKreises,sondernauchdieVerwaltungseit langem. Ich selbst habe beispielsweise bereits im Jahre1956anläßlichmeinesAbschiedsvonMainzdenstellvertre-tenden Kultusminister, Herrn Ministerialdirektor von Doem-ming,aufdieunzulänglicheschulischeVersorgungdesweit-gestreckten Oberwesterwaldkreises hingewiesen und auchim Juli 1957 nochmals in mündlicher Besprechung hier imKreisegebeten,dieFragederhöherenSchuledochaufzugrei-fen. IchdarfweiteranunserZusammenseinmitdemHerrnMinisterpräsidentenam31.3.1958 imWesterburgerKurhauserinnern. Auch bei dieser Gelegenheit wurde die dringlicheFragederhöherenSchuleangesprochenEndlichhabeichmitBerichtvom8.4.1958andenHerrnRegierungspräsidentenineindringlicherFormaufdenalsaußerordentlichschmerzlichempfundenen Mangel einer höheren Schule hingewiesenund um Verwirklichung unseres wohl allgemein betontenSchulwunschesgebeten.

Meine Herren, ich glaube mit Ihrem Einverständnis auf dieVerlesung dieses Berichts verzichten zu dürfen, ich glaubeaber, darauf hinweisen zu müssen, dass ich als Landrat dieStandortfrage für diese Schule nicht berührt habe. Es kannunddarfnichtAufgabedesLandratssein,indieserFragebei

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deninunseremKreisegegebenenbesonderenVerhältnissenpositivodernegativStellungzunehmen.Ichkannnurwün-schen, daß der Kreistag sich heute für die Errichtung einerhöherenSchuleentschließt.

Diese Entschließung würde einem Wunsche des Kultusmi-nisters, der am 10. Juli 1958 mit den Herren AbgeordnetenStaatssekretär Schmidt und Hanz im Beisein des Herrn Re-gierungspräsidenten und meiner selbst entsprechendeVor-verhandlungengeführthat,entgegenkommen.Ichdarfauchnochbemerken,daßmirAnträgederdreiStädtewieauchderGemeindenErbachundBüdingenvorliegenmitderBitte,derKreistag möge ihre Gemeinden zum Schulstandort bestim-men.

Diese Anträge werden uns im Laufe der Debatte beschäfti-gen.Grundsätzlichdarfichindesbemerken,daßderOberwe-sterwaldkreistrotzseinerschwierigenSchulsituationzurZeit247 höhere Schüler und Schülerinnen aufweist und weitere457 Kinder, die die von den drei Städten unterhaltenen Re-alschulenbesuchen.DieseSchülerzahlläßtunserenWunsch,aber auch die Notwendigkeit der Errichtung einer höherenSchule,alsberechtigterkennen.

IchdarfauchmeinebesondereFreudeundmeinenpersön-lichen Dank dafür äußern, daß wir so schnell Gelegenheithaben,dasSchulproblemaufzugreifen,undHerrnAbgeord-neten Schmidt bitten, zu dem Antrag der Fraktion der SPDweiter Stellung zu nehmen und die nähere Begründung zugeben.“

Kreistagsmitglied Schmidt (SPD): „Das außerordentliche In-teresse,dasderFragederhöherenSchuleentgegengebrachtwird, rechtfertigt wohl am besten die Richtigkeit unsererAnstrengungen. Ich darf, bevor ich auf nähere Einzelheiteneingehe,nocheinmalaufdieschulischeSituationinunseremKreisgebietverweisen.AusdemmirzurVerfügungstehendenumfassendenMaterialüberdiehöherenSchulenergibtsich,

daßderOberwesterwaldkreisdereinzigsteKreisinunseremLandeist,derkeineeigenehöhereSchulehat.BeieinerBe-völkerung von über 60 000 Einwohnern, ist diese Situationnicht mehr vertretbar. Es gibt in unserem Lande Kreise von35000bis40000Einwohnern,dieüberzweihöhereSchulenverfügen....

Vorsitzender:„Mit dieser Beschlußfassung sind die zwei er-stenFragengeklärt:WirkommennunzuderFragedesSchul-standortes....

Nach Wiedereröffnung der Sitzung führt KreistagsmitgliedSchmidt (SPD) aus:„DieVertreter der Fraktionen haben sichüberdieFragedesStandortesderhöherenSchuleunterhal-ten. Aus Gründen der Achtung vor dem Selbstverwaltungs-recht sollten wir die Entscheidung nicht dem Ministeriumzuschieben.Wir können selbst die Entscheidung herbeifüh-ren,SchwierigkeitengibtesinallenFraktionen.UmzueinerMeinungsbildung zu kommen haben wir uns über den Ab-stimmungsmodusunterhalten.EswirdbeantragtdieAbstim-munggeheimdurchzuführen.

EsstehenzurWahlvierOrte,dadieBewerbungderGemein-den Erbach und Büdingen als eine Bewerbung angesehenwerdenmuß.Eswirdvorgeschlagen,zunächstüberallevierOrteabzustimmen:WerbeidieserAbstimmungunddenfol-gendenAbstimmungendiewenigstenStimmenerhältschei-detaus.WerinderdrittenAbstimmungdiemeistenStimmenbekommt, gilt als Schulortsitz. Bei Stimmengleichheit wirdeine weitere Abstimmung durchgeführt. Eine andere Mög-lichkeit, zu einer Mehrheitswillensbildung zu kommen, gibtes nicht. Alle Kreistagsmitglieder müssen sich verpflichtetfühlen,andenAbstimmungenteilzunehmen.VonderMög-lichkeit der Stimmenthaltung sollte wegen der BedeutungderEntscheidungkeinGebrauchgemachtwerden.“

Vorsitzender:„Um den Standort der höheren Schule habensichbeworben:

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Die Gemeinden Erbach und Büdingen sowie die Städte Ha-chenburg,MarienbergundWesterburg.

Es soll abgestimmt werden, daß die in der letzten Abstim-mung meistbegünstigte Gemeinde dem Kultusminister alsSchulstandortvorgeschlagenwerdensoll....“

KreistagsmitgliedWisser,Alfred-Erbach(SPD)ergänztdenAn-tragnochineinzelnenPunktenundbetontinsbesonderedieLeistungenderGemeindeErbachaufkulturellemGebietunddieVerkehrsgegebenheiten....

KreistagsmitgliedDr.Pickel(FDP)begründetdenAntragundhebt hervor, daß Hachenburg ein wirtschaftlicher Schwer-punkt des Kreises sei. Vor allen anderen Städten habe Ha-chenburg eine Mittelschule besessen. Jetzt sei ein neuesSchulgebäudevorhanden,dasmanohneSchwierigkeitenzurVollanstaltausbauenkönne.DieVerkehrsverbindungennachHachenburgseiengut.DieSchülerzahlderRealschuleinHa-chenburgseieinBeweisdafür,daßHachenburginersterLinieeinenAnspruchaufdiehöhereSchulehabe,zumalesschonim13.JahrhunderteineLateinschulegehabthabeundauchhistorischeinenkulturellenMittelpunktdarstelle....

Kreisausschußmitglied Dörr (SPD) erklärt, dass es rein sach-licheGründeseien,wennerfürMarienbergspreche.UnseregesamteJugendhabeeinRechtaufBildungsmöglichkeiten.FürdasnördlicheundöstlicheGebietdesKreisesseiendieseMöglichkeitenzumBesucheinerhöherenSchulenichtgege-ben.DieserTeildesKreisesseischulischungewöhnlichstarkvernachlässigtworden,eineBeseitigungdiesesMangelssoll-temanenergischfordern.DasVerkehrsproblemspielekeineRollemehr,daSchulbusseeingesetztwerdenmüßten,einer-lei,wodieSchulehinkomme.

KreisausschußmitgliedDörrerinnertalsdannandiederStadtMarienbergbeiderKreisauflösungimJahre1932gegebenenVersprechen,dieheutedurchdieWahlderStadtMarienberg

alsStandortfürdiehöhereSchuleeingelöstwerdenkönnten....

Kreistagsmitglied Ferger,Westerburg (CDU) vertritt die Auf-fassung,daßdieBahnverbindungdochdieHauptrollebeiderStandortwahlspiele.DaWesterburgdiegünstigsteBahnver-bindung habe, bittet er den Kreistag,Westerburg als Schul-standortzubestimmen.

Kreistagsmitglied Kloft, Rothenbach(SPD) unterstreicht dieNotwendigkeit einer höheren Schule im Oberwesterwald-kreis,istaberderMeinung,daßbeidenVerkehrsgegebenhei-tenMarienbergundHachenburgseinerMeinungnachnichtdiegeeignetenOrtesind....

Nachden–demProtokollalsAnlagen4,5,6und7angehefte-ten–NiederschriftenbringendiegeheimenAbstimmungenfolgendeErgebnisse:

Erste Abstimmung:

• Erbach-Büdingen 2Stimmen• Hachenburg 8Stimmen• Marienberg 9Stimmen• Westerburg l0Stimmen

Zweite Abstimmung:

• Hachenburg 6Stimmen• Marienberg 11Stimmen• Westerburg 12Stimmen

Dritte Abstimmung

• Marienberg 14Stimmen• Westerburg 14Stimmen• Stimmenthaltung 1Stimme

Vorsitzender:„IchstelledasErgebnisderdrittenAbstimmungzurDebatteundbitteumWortmeldungen,obesbeidiesemAbstimmungsergebnisverbleibensoll.“

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KreistagsmitgliedSchmidt(SPD):„Wirkommenaneinervier-ten Abstimmung nicht vorbei. Kommt es dann wieder zueinerStimmengleichheit,müssenwirunsüberlegen,dasLosentscheidenzulassen,oderbeideVorschlägedemKultusmi-nistervorzulegen“.

Vorsitzender:„EsistAntragaufweitereAbstimmunggestellt.ErhebtsichhiergegenWiderspruch?DadiesnichtderFallist,darfichzurviertenAbstimmungaufrufen.“

Die vierte Abstimmung hatte folgendes Ergebnis:

• Marienberg 14Stimmen• Westerburg 15Stimmen

Kreistagsmitglied Schmidt (SPD): „Die Mehrheitsentschei-dung ist getreu nach demokratischen Spielregeln gefallendiewirrespektierenundwürdigenwerden.Ichhoffe,daßesindenkünftigenVerhandlungengelingenwird,balddaser-strebteZielzuerreichen.“

Vorsitzender: „Ich darf danken für diesen Vorschlagsbe-schluss.Ichwünsche,dassderAusgangderAbstimmungdiestetsguteundsachlicheArbeitdesKreistagesnichtstört.Wirwerden die Sitzungsniederschrift mit den Abstimmungser-gebnissen und Anträgen dem Kultusministerium vorlegen,und darum bitten, die getroffene Entscheidung möglichstbaldzurealisieren.

IchdarfdemPublikumdanken,daßesverhältnismäßigruhigden Vorgängen gefolgt ist. Ich möchte wünschen, daß dieZuhörerschaftvondemKreistagdieÜberzeugungmitnimmt,daß er sich sachlich zum besten des Kreises um eine guteWahlbemühthat.

Da keineWortmeldungen mehr vorliegen, darf ich die heu-tige Sitzung schließen mit einem besonderen Dank an dieKreistags-undKreisausschußmitglieder.“

Sitzungsende:15.00Uhr

Westerburg,den27.Oktober1958

Quelle: Landeshauptarchiv Koblenz

Westerburg – Blick auf die Wörthstraße 1960

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Rückblick: Abiturjahrgänge37

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Annetraut Becher, Hartmut Blum, Ursula Baumann, Annelie Flick, IrisGräf, Eckard Groth, Gabi Höhn, Harald Heinzel, Klaus Helber, Heinz-Christoph Helsper, Johannes Janssen, Rudolf Kiehlmann, Karola Klein,Uli Klein, Kay Königsmann, Ulrich Kompa, Peter Kraus, Regina Kuch,FriedbertLegiehn,ChristianeSchröber,RoselNoak,SigridHeinz,Anne-gretPodlech,RichardPoujadou,HansJürgenRemy,NickRichter,BärbelSchäfer,ReinhardSchäfer,ReinhardSchlag,HeinzSchmitt,Karl-OttoSteup,ManfredSteup,BrigitteStrassheim,Eva-MariaStruif,IreneTworeck,HerbertUlrich,AxelWeber,JosefWeismüller,EwaldWiederstein,GerdWörsdörfer

1968

Abiturjahrgang

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Wolfgang Betz, Elke Böckling, Benno Carolus, Heinrich Dahl, Hans-Joachim Demmer, Michaela Diehl, Bernadette Eberz, Gabriele Freitag,Monika Frühauf, Rosel Frühauf, Rolf Michael Gerhards, Michael Gerz,RichardGerz,HerwigGreis,WilmaHammer-Weyand,UlrikeHillert,Hel-mutHoyer,ElisabethJung,TrudeHelber,AngelikaKlees,EberhardKunz,JohannaLaufenberg,HelgaLehmann,HannaMajuntke,Gerd-OttoLie-

der,DietmarMüller,HaraldNold,ManfredOelke,ElkePeuser,MaritaPötsch,ErikaPreiße,GabrieleSchmidt,MarlieseSojka,DieterSchremb,UlrikeRies,WaldemarThomas,HeidrunZirfas

Ursula Balser, Günter Bornmann, Ute Dietz, Carl-Christian Ebell, Moni-kaFrühauf, IngridGeschwendt,MichaelGläser,AngelaHacker,HubertHeidrich,Fred-HerbertHering,ErikaImmig,RainerJung,EckartKrause,Brigitte Kreckel, Bernd Leukel , Evi Lingens, Cornelia Maurer, GabrieleMöldner/Wollweber,Franz-JosefMüller,WernerMüller,BrigittePosmyk,Hans-Jürgen Rapp, Karin Rauchhaus, Wilfried Reuscher, Hans-Jürgen

Rompf,HermannRudersdorf,UrsulaSauer, IrmgardSchardt,AmelieEbel,ChristophSchmitz,PeterJosefSchönberger,UrsulaSchuster,MichaelSchuth,UrsulaSeidler,BeateSpitz,HartmutStraßheim,DietmarWagner,UteWeyel

1970

Abiturjahrgang

1969

Abiturjahrgang

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Ulrike Becher, Klaus Beul, Gisela Block, Gerwin Boller, Michael Brück-mann,HassoDapprich,ClaudiaDiesler,ThereseMies,UliEiffler,ChristofFein,PeterForst,KarlGajewski,HeidemarieGötze,FredHelsper,WernerHelsper,WernerHöhn,NorbertKreckel,HeinzMetzger,Eva-MariaNink,Joachim Kreuter, Angelika Kunkel, Detlef Leukel, Gerhard Majuntke,Georg Margraf, Klaus Mergen, Regina Merseburger, Othmar Meuser,HartmutNiehoegen,BurkhardOlberts,ChristianePötsch,DorisRath,ReinhardScharnagl,ManfredSchäfer,CordulaSchneider,GerhardSchuster,EdwinSchuth,GertrudSchneider,UteSehr,Karl-HeinzSill,UlrichStahl,EckhardWallmeroth,BurkhardWeber,KlausWiederstein,IngridWolfsgruber

Inge Aßmann, Lothar Aßmann, Manfred Betz, Jörg Blieder, WolfgangBöhmer, Elvira Drexler, Marlene Eberz, Thomas Eichhorn, Dieter Ei-senmenger, Georg Emmerich, Ingrid Ferger/Sprick, Vera Forst, IngridFriedrich,HanneGerner,RaimundGerz,HeinzPeterHeidrich,BernhardHeinz,JürgenHeld,ThomasHelsper,BettinaHentschel,VolkerHerman,Karl-Heinz Hornemann, Annegret Klaus, Carola Klees, Christiane Lin-nenkohl,RolandKrämer,KarlGeorgLenz,DorotheeMehr,HildegardMüller,MarleneMink/Jung,UwePopp,BarbaraRüffert,KlausRustmeier,ResiSchaaf,JürgenSchlabbach,BirgitSchmidt,HubertSchmidt,WolfgangSchmidt,KlemensSchmitt,ManfredSchneider,AnnegretSchönberger,EleneSchönberger,GudrunSchönberger,RitaSchwan,MarkusSchwedes,KlaraStriether/Eisel,UrsulaVieregge-Heyng,DorotheaWagner,GiselaWeber/Leonhardt

1971

Abiturjahrgang

1972

Abiturjahrgang

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HartmutBaumgart,Karl-WalterBrücker,ReinerBrücker,MichaelBuch-ner,VolkerDonath,Horst-WalterEmrich,ReinholdExner,LotharFellin-ger,ErwinFuhr,GerhardGehlhausen,BerndGiese,PeterGräf,BarbaraGreiff, Reinhard Groß, Annette Neeb, Ingrid Hahnel, Klaus Hering, Do-ris Hommel, Burghard Immel, Elvira Jung, Jürgen Kaiser, Achim Klein,Christa Kloft, Barbara Köhler, Jochen Kreckel, Claudia Kuch, Eckhard

Landsberger,MartinDieterLaszlo,BerndLeukel,KarlHeinzLingens,WaltraudUhl(Lipp),UlrichMenges,GünterMenne,Doro-theaMüller,MargitMüller,RitaNieß,MichaelOfterdinger,HelmutPfau,DorisPitton,ElkeRompf,EckartRückes,GiselaRüffert,Evav.SaintGeorge,GerdSchmidt,UlrikeSchmidt,BurkhardSchneider,HermannJosefSchneider,ElkeSchürg,ChristineSeekatz,Hans-OttoStille,DorisVieregge-Heyng,GerhardWeingarten

FriedelBarth,BirgitBauer,HorstBernshausen,UdoBierbrauer,ChristophBirk,ArthurBödger,UteChrist-Sörger,BertholdDahlem,HeidiDewald,BertUweDrechsel,UweEcker,WalterEisenburger,GerhardFaber,Bir-gid Forst, Heinz Forst, Doris Friedrich, Heidi Gläser, Hannelore Göbler-Lingens, Edith Groß, Michael Heidrich, Jürgen Held, Dorothea Hering,Marliese Hering, Paul-Robert Hering, Wolfgang Hering, Charlotte Hof,

WilfriedHolzenthal,Hans-Georg Isert,Marie-LuiseKlees-Mey,StephanieKraus-Giullo,GünterLeis,WalterLöhr,GerhardLoos,GabrieleMercy-Pinke,EleonoreMüller,MonikaNeust,Jörg-MichaelPanthel,BernhardPape,LianePitz,Hans-PeterPreußer,IreneReinhard,BeateRennsmann,HeinzPeterRuß,FrankSchneider,GerhardSchwarz,JochenSchweitzer,KlausSeelbach,ThomasSeidler, Dorothea Simon, Gudrun Simonis, Uwe Stumpf-Mei, Eva Maria Unger-Flesch, BarbaraWallraf (Munsch), KlausWeyel,MichaelWiedemann,ManfredWirth,ElviraWitt,RainerWoiczik,GabrieleZoth

1974

Abiturjahrgang

1973

Abiturjahrgang

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BrigitteAltmayer,JoachimBaldus,JoachimBender,BirgitBernshausen,FranzAlbertBill,KlausBirk,UrsulaBirk,SabineBöhling,EckehardBrandt,Walter Brückmann, Wolfgang Brückmann, Susanne Dill, Ulrich DöhlerKlemensDörner,GabrieleErnst,AchimFasel,AndreasFischer,CarmenFlick,AndreaGlassner,FrankGöbler,JohannesGräf,GiselaGreiff,Elisa-beth Greis, Michaela Gundermann, Heide Güttges-Trost, Klaus Häbel,MartinHäbel,UliHacker,IngeHeinz,AxelHeld,ThomasHofmann,JoachimHöhl,ChristaHornemann,UweHorz,ElisabethIk-kenroth, Peter Jung, Birgitt Kexel, Martin Klering,Thomas Koch, Andreas Kollers,Thomas Krämer, Bettina Krause-Koopmann,AngelikaKray,ClaudiaKreckel,HanneloreKreckel,BärbelKunz/Dietz,HeidiLaufenberg,UlrikeLehmann,AnetteLeukel,Diet-marLollert,RalfMenges,Franz-WernerMiketta,LotharMohr,FrankMonderkamp,AndreasMüller,GerhardMüller, JohannesNink,DörtheNowak,HarryReichel,UlrichRiedl,JohannesRüffert,UlfSahm,GabrieleSchmidt,RobertSchmidt,SylviaSchmidt,ThomasSchmidt,Thomas Schmitz,ClaudiaSchneider,Klaus-DieterSchnorr,BrunoSchürg,PeterSchwickert, JuttaStahl,Ge-orgSteinebach,AndreaSteup,AnnetteTheis,Hans-JoachimTürk,MichaelVenema,GüntherWeinbrenner,ThomasWeller,KlausWolfsgruber,AnnelieZeis,AnnetteZimmer,RaimundZoth

KarinHering,BernhardBaldus,HeikeBecker,BärbelBest,OrtrudBlum-Lettau,MathiasBöhmer,CarolaBoller,HansPeterBrenner,PeterEisen-burger, Eva Emersleben, Burkhard Eulberg, Martina Fenrich, MichaelFlügel,AxelGelhausen,KaiGöbler,UrsulaGreiff,UlrichGroß,ReinhardHeidrich,WolfgangHeld,MichaelHelsper,BirgitHenrich,MartinaHen-rich, Bernd Hering, Marietta Hering, Bernd Horz, Gudrun Hummerich,AxelImmel,ChristophJung,GerlindeKalowsky,DietmarKlering,SybilleKnauf,PeterKöhler,JürgenKorbach,FriedhelmKühn,AndreasKünkler,JuttaLange,KlausLimbach,MartinLoos,GeroldMader,EviMehlhorn,ThiloMenges,GerdMeyer,MarinaMüg-ge,AngelikaMüller,IlonaMüller-Branowsky,UdoNiehoegen,MonikaRick,UrsulaRichter,KlausRoth,UschiSambraus,RenateSchardt,RolandScheil,RolfSchlag,SilviaSchmidt,RudolfSchnorr,EvaSeekatz,Hans-PeterSeibert,HartmutStahl,DorisStei-nebach, Martin Strauch, Marietta Striedter, Martina Strunk, RenateTüpper, IngeVieregge-Heyng, KlausWallmeroth, BarbaraWeisenfeld(Kreckel),JoachimWeisenfeld,KurtWengenroth,ChristianeWengenroth-Schneider,BärbelWinter,UlrikeWolf,Klaus-ChristianZimmermann,FranziskaZydek

1975

Abiturjahrgang

1976

Abiturjahrgang

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PetraAuhagen(Lenz),BarbaraBecker-Stühn,CarmenBender(Knetsch),BirgitBirke(Dasbach),BettinaBlock,AndreasBoller,KurtBreuer,HeinzBuchner, Waltraud Bruch-Krumbein, Annemarie Dapprich, Petra Eich-horn-David, Siegfried Exner, Birgit Felten (Zeis), Peter Flanz, JoachimFritz,DetlefGas,EvaGläser,MichaelGläser,AchimGrahn,ManfredGroß,KlausHahnel,ClaudiaHannappel(Wolf ),DagmarHehn(Jonas),Claudia

Heinz(Gümpel),MargitHerres(Wengenroth),UtaHetze,UlrikeHeuft,HelmutHilpisch,UdoHofmann,ChristaHöhn-Sycha,Har-dyHolte,MargitHolzbach(Schmidt),JürgenHommel,PeterHorz,RogerKempf,JoachimKessler,MatthiasKetz,MichaelaKloft,MatthiasKoch,UteKoch-Hillert,AlmutKöckeritz(Winkler),DietmarKoczorowski,Carl-WalterKohlmann,ElkeKohlmann(Strauß-feld),FriedhelmKölsch,ManfredKölsch,UrsulaKölsch,UrsulaKölsch(Zeiler),AdelheidMansfeld,HeidiMansfeld,KarinMate-ry(Pitton),Hans-JoachimMeier,VolkerMonderkamp,AndreasMüller,AnnedoreMüller,EmilMüller,FriedhelmMüller,HaraldMüller,UlrichMüller,ChristofNink,InesNowak,ElkeOfterdinger(Rasche),BerndRoßlenbroich,ThomasSchäfer,Hans-JoachimSchell, Angela Schell (Stenzel), Petra Schilling (Helsper), Erich Schmidt, Sabine Schneider, Ursula Schneider, Petra Schneider(Wörsdörfer),StephanieSchnorr(Wölfel),GerhardSchröder,GiselaSchuldt(Schmidt),FrankSchürg,MichaelSchüssler,JoachimSchütz,MichaelSchütz,MichaelSons,MichaelStalp,HannoSteindorf,ThomasSteup,BetinaSteup(Strunk),HelmutStolzenberg,KarinStrieder(Jung),AnnedoreStriedter-Müller,BartvanderMeer,GabrieleWeber,JörgWeber,MartinaWeber,AngelikaWeber(Braun),JohannesWeimer,WilliWengenroth,BettinaWengenroth-Dittewig,ChristianeWittling,ChristianeWittling(Pelz),Hart-mutWolf,KlaudiaWolf,ChristofWörsdörfer,UrsulaZimmermann

Christina Abresch, Gaby Ahlschwede, Wolfram Aller, Vera Apel-Jösch,AngelikaAppel,Karl-JosefBaldus,NorbertBaldus,MatthiasBatz,Hans-PeterBaumann,ChristianBecker,CarolaBecker-Boost,CharlotteBecker-Köhler,AndreasBlock,ReinerBraun,WolfgangClotz,ArnoCluse,MartinDenker,DetlefDörner,VolkerDoerr,AchimGoebler,MartinaGroß,Die-terHardes,AndreasHeidrich,Susanne-SigrunHeld-Ingenbrand,Ulrich

Helmer,JuttaHenrich,IsabelHostert,AxelJanz,GittaJung,ThomasJungbluth,BurkhardKrämer,PiaKraemer,ChristofKrekel,GertrudKropp,JosefaLamboy(Nilges),AndreasLauf,ChristinaLehnhäuser,HildegardLoos,BurkhardMargraf,MarionMeier,IrmgardMeistrowitz,JoachimMeyer,BeateMickoleit,EdwinMüller,LutzMüller,RitaMüller,VolkerMüller,ClarissaMunsch-Dorn,MichaelRaab,DietmarRappen,MichaelRemy,KlausRieken,AndreaRinker,Uta-GerdaRitz-Ruh,CorneliaRunkel,FredSauer,Ur-sulaScharnagl,ChristophSchell,Karl-HeinzSchell,ChristophSchilling,HelmutSchlemper,AnneleneSchmidt,MartinaSchoen/Fischer,BrigitteSchön-Strzempek,PetraSchwarz,VolkmarSchwarz,PetraStark,HeikeStrerath,AchimSturm,RainerVenema,AndreasWagner,JoachimWeber,KlausWeber,CorneliaWengenroth,HorstWengenroth,WilhelmWengenroth,MarkusWiemeler

1978

Abiturjahrgang

1977

Abiturjahrgang

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Ferdinande Adamkiewicz, Joachim Anhalt, Armin Aßmann, MartinaBallner(Wahler),ElisabethBauer(Groß),PeterBenner,ChristaCorond-Leis,MatthiasDonath,AngelikaDörner(Müller),SabineDreistein,BärbelEmersleben, Herbert Exner, Claudia Ferger, Gabi Frenz-Ferger, MartinaGouverneur(Julian),ClaudiaGreiff-Reusch,MartinHaas,MartinHäbel,Beate Hannappel-Mansanté, Petra Heintze (Weinbrenner), MichaelHeinz,KerstinHormel(Flick),PetraHülpüsch,EdgarJung,MichaelKaiser,BernhardKeßler,AnnetteKeßler(Stahl),WernerKexel,OrtwinKlein,RalfKlöckner,UlrichKnödler,KlausKrämer,AndreasKrempel,BarbaraLambers(Finke),ChristaLeis,HelmutLück-hoff,MartinMenne,KlausMüller,GabiMüller-Göbel,UtzOsterfeld,MariaPorzelt(Gajewski),UlrichRadloff,SimoneRauchhaus,ChristineRokitta/Klein,WalterRudolph,GeraldSchäfer,SigridSchmenn(Uhr),PetraSchmitz(Müller),AndreasSchröder,AxelSchütz-Weißner,ReinhardStraßheim,WolframStrunk,UweSturm,JohannaWagner(Kamm),KlausWeber,AnneWengenroth,DorisWengenroth(Huth),UlrikeWisser,DorotheeWolf,HelmutWolf,Hans-GeorgWörsdörfer,StefanWörsdörfer,SabineWörs-dörfer(Kappe),GeorgZacher,MargitZerres,FreiaZude

ChristianeAbeler,ArminAller,PeterArnst,ThomasBaldus,MarkusBek-ker, Rita Benner, Annemarie Bill, Olaf Böhmer, Elisabeth Burger, Hans-JürgenBuxbaum,AndreaConath,HajoDait,ChristaDörner,StephanieFasel, Robert Flügel, Ulrich Freier, Gabriele Fritz, Claudia Göbel, DetlefGroß,BrigitteGülker,HartmutHäbel,MartinaHäbel,AstridHeck,AlfredHeinz, Cornelia Held, Veit Held, Carola Henn, Stefan Hentschel, AnneHerrig,BettinaHoffmann,BrigitteHoffmann,SusanneHölper,ChristianeHölzemann,MaikHorz,BeateJülicher,KarlJung,AnetteKölsch,DirkKrekel,ChristofLauf,JuttaLingens,RainerLinhart,KorneliaMerle,GudrunMerten,KlausMeyer,MartinMinge,LutzMüller,MartinMüller,RainerMüller,ClaudiaNeeb,AndreasPfeiffer,UdoSassenrath,HarrySchäfer,ManuelaSchäfer,WolfgangSchäfer,ElkeSchäfer,FrankSchöndorf,FrankSeiler,AndreaSimon,CorneliaSkowronek,JoundUlliStaiger,WolfgangSteinke,UweStendebach,JuttaTrellenkamp,MartinWelzel,MichaelWenzel,HelmutWolf,HeinzWüst,MonikaWüst,Eva-MariaZimmer-mann,StefanZydek(Bild: nächste Doppelseite)

1979

Abiturjahrgang

1980

Abiturjahrgang

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IngoAller,MartinBästlein,PetraM.Baldus,EvaBaldus-Lamboy,StefanieBatz,HeikeBaumann,JudithBaumann,JürgenBenner,MonikaBeul,Su-sanneBeul,UteBöhm,ThomasBoller,JörgBreuer,DorotheeDenker,Pe-traDonathgeb.Volberg,KnutDonner,JörgDreistein,MichaelDünnes,Frank-DieterEbert,EviEberz,BerndEichhorn,BernhardExner,ThomasFasel,SylviaFein,PeterFerger,StellaFerger,VolkerFerger,PetraFrettlöh,

CristofFritz,JörgGeibert,BeateGörg-Reifenberg,MechthildeGreis,ElisabethGros,AxelGrunwald,PiaHannappelgeb.Leber,MarionHanz,MartinHardes,WolfgangHebgen,RolfHeinen,AnnegretHeld,AndreasHelsig,MartinHering,RüdigerHeld,GeorgHolzbach,SibylleHölzemann-Gösel,GerhardHorz,SigridHorz,AnetteJung,ThomasJung,UteKellergeb.Ferger,CristofKexel,Helga Klein, Ute Klering, Cristoph Kloft, Frank Koch, Martin Kreckel, Axel Krüger, Klaus-Peter Kuhl, Martina Lemke geb. Kuhl,FrankMaurer,ChristophMetzger,RogerMönch,JörgMohn,ThomasMüller,SigridNeu,AndreasNowak,MarinoPerini,GünterRaab,KarinRasche,CarinaReber,AxelRiegel,CarstenRiegel,AlexanderRitz,JohannesRoßkothen,FrankSchimmelfennig,AchimSchmidt,JörgSchmidt,LudwigSchmidt,MarkusSchmidt,RobertSchmidt,BurkhardSchütz,ClaudiaSchwan,JürgenStock,AxelStrunk,PetraStrunk,JürgenTertel, JürgenValenta,MechtildWaaggeb.Greis,HubertWeisenfeld,JörgWeyel,BeateZimmer-mann,KlaudiaZude

PeterAdolphs,UnicaAdolphs/Flick,JoachimAlberti,ChristophBach,An-negretBaldus,VolkerBästlein,BurkhardBaumann,UteBaumann,UweBeer,GabrieleBenner/Leukel,CarmenBirkle,UndineBogun/Wörsdörfer,Kai-UweConath,UdoDreistein,MariaEhses/Blech,KerstinEmrich,Chri-stianeFritz,JörgGeibert,SusanneGiel,MartinaGläser,UlrikeGotthard,Beate Gründer/Baldus, Bettina Haas, Matthias Hahnel, Gabriele Hans/

Heinz,SylviaHarthun,GabrieleHeidrich,AnetteHeintzen/Zoth,MarkusHeinz,StefanHeinz,RenateHeld-Abraham,FrankHenn-rich,ElmarHering,HarrietHering,RudolfHering,SabineHessabi,StefanieHoffmann/Stahl,SylviaHöller/Schell,IsabellHölper,JudithHölper,MarionHöppner,AndreasHougardy,Hans-WalterHübsch,ThomasHüsch,ThomasJahn,MarcusJenner,NorbertJung,SabineJung/Luft,KathiKellner/Hering,JacquelineKleffmann,Klaus-DieterKlein,MichaelKloft,MichaelKölsch,StephanKrempel,AndreasKretz,HeikeKreuzberg,RainerKuhl,VolkerKuhlmann,KarinKummer/Schneider,FrankLehnhäuser,AndreasLinhardt,AntjeMennenga,JörgMerle,ClaudineMeyer/Schmidtke, JohannesMüller,StephanMusche,MichaelNeeb,JürgenNotthoff,DirkOtt,KlausPeters,HelgePfeifer,UweRegenhart,SusanneReichmann,MichaelRinker,ClaudiaRoth,PetraRothen-pieler,DorotheaRöttger/Schmidt,MichaelSchäfer,FrankSchimmelfennig,AngelaSchimmelfennig-Schauer,BurkhardSchmidt,ClaudiaSchmidt,FabianSchmidt,JürgenSchmidt,StefanSchmidt,DanielaSchmidt/Ferger,OlafSchneider,AngelaSchneider-Forst,FrankSchönberger,JürgenSchönberger,AndreaSimons,SilkeSpecht/Jung,OlafSteindorf,BettinaStoll,ClaudiaStrunk,KerstinStrunk,JochenTextor,AndreasWeber,ReginaWeber,ThomasWehler,SusanneWengenroth/Wolf,ManfredWittelsberger,NorbertZeiler,ArnoZude

1982

Abiturjahrgang

1981

Abiturjahrgang

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1984

1979

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Laura Kaiser, MSS 11

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LotharAbel,AlfBacher,MarionBenner,ThomasBoer,ClaudiaBrast,An-nelieseBresele,EvaDasbach,UlrichDickmann,AnnegretDiehl,StefanDoerle, Gabriele Ecker, Claudia Emmerich, Dietmar Eulberg, AngelikaMunsch (Fischer), Bernd Gems, Andreas Gläser, Detlef Görke, ManfredGöttert, Andreas Gräf, Jürgen Graf, Michael Häbel, Michael Hahnel,HelmutHardt,AntjeHartwig,AnetteHebgen,HanneloreHeinz,StefanHelber,HartmutHölzemann,MarcosIbars,KerstinImmel,BettinaJonscher,DirkJung,UrsulaKadelka,UlrikeKaiser,BirgitKappe,Heidrun Kempf, Martina Kessler, Sabine Kexel, Anke Kirchhof, Ulrich Klöckner, Andre Kloft,Thomas Kloft, Stefan Köhler, FelixLachmann,ElkeMarx,UlrichMauer,MichaelMenne,SabineMerle,SabineMeuser,ThomasMeuser,MichaelMeutsch,CarmenMichalzik,JörgMüller,NorbertMunsch,WolfgangMunsch,DetlefNieswand,AnneNink,JürgenPfeifer,RomanPlewnia,Chri-stophPreiß,TheresiaPröbstl,FrankQuad,GuidoReetz,DagmarReitenbach,AnnemieRiebel,ElkeSalomon,ClaudiaSchäfer,Henner Schäfer, Ursula Schäfer, Martin Schaffer, Ottmar Schilling, SusanneTeichmann, Susanne Schlegel, Olaf Schlimm, RalfSchlobinski,Eva-MariaSchmidt,StefanSchmidt,AndreaSchneider,DagmarSchön,Christiane(Irmgard)Schuld,PetraSchwarz,StefanSchwickert,Hans-JosefSehr,ThomasSelbach,SabineSonnabend,BarbaraStahl,AnetteSteuper,ChristophStötzel,SigridStraussfeld,VolkerSturm,GabrieleTeschke,StefanVollbach,ChristelWeber,SabineWeber,BurkhardWeid,AntjeWeinbrenner,AxelWengenroth,KlausWengenroth,PetraWillwacher,HelgeWilms,KerstinWörsdörfer,AxelZielke,HeikeZiep

1983

Abiturjahrgang

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DagmarAnders,UdoAppel,BeatrixBauch,JohannesBecher,AnkeBecker,JudithBecker,ThomasBenz,PetraBlock,AnkeBöhm,InaBöhmer,Susan-neBorn,IngridBrandt,DagmarBrüggemann,UweBuchal,KatjaBurkard,MartinaDeilmann,OlafDörr,AstridDrewes,StefanDünnes,AnneEberz,ChristinaEinig,ThomasEller,FrankFasel,ChristineFein,RolandFein,Mar-tinaFerger,TorgenFuckert,AndreasGarth,VolkerGehlhausen,InkaGiehl,

RuthGlässer,SylviaGörtz,ClaudiaGraf,DanielaGros,KatharinaGross,MichaelGrunwald,FrankHähner,MichaeleHanz,BerndHei-bel,PiaHeiderich,PeterHeld,UrsulaHerles-Hartz,AndreaHess,StefanHillmann,UweHilpisch,MarkusHöbel,RalfHölper,WolframHorn,HolgerHuth,MartinaJackmuth,AnetteJorka,BarbaraKempf,BärbelKempf,UteKlaws,GereonKlein,PetraKlein,JürgenKobiela,MonikaKorzilius,DorisKrämer,HeikeKrämer,JuttaKretz,KlausKrüger,GabrieleKubisch,AndréKuch,SabineKuhn,SabineKunz,ChristophKuska,StefanieLeyendecker,JuttaLinhart,StefanieLoos,BijanLor-Zade,ManijeLor-Zade,BettinaLosert,JoachimMack,GabrieleMailinger,GabyMarx,MarianneMatteisel,RolandMauden,IngridMeistrowitz,SybilleMestermann,AndreasMeudt,InesMonderkamp,BarbaraMüller,KlausMüller,MichaeleMüller,OlafMüller,Marie-ThereseMunsch,UweNeumeyer,MarcoPerini,WolfgangPlewnia,UlrikePörtlein,UweRahn,KarinReifenberg,RalfReinemann,AndreaRiebel,ArminSattler,GertSauer,AndreaSchäfer,ElisabethSchäfer,StefanieSchäfer,MichaelSchilling,EllenSchlau,LotharSchmidt,PatriciaSchmidt,KarinSchneider,PeterSchneider,RegineSchneider,JuttaSchön,BrittaSchönberger,MarioSchürg,ChristofSchütz,HorstSimons,AxelSmyk,HelgeStaller,TatjanaSteindorf,DirkSteinebach,ChristineSteiof,CarstenSteup,MathiasStock,SilkeStoll,YvonneStoll,AngelaStrunk,ChristianeStrunk,ChristophStrunk,WolframSturm,SusanneTheis,KarstenThielker,NadjaWayand,RegineWeber,BerndWeidenhammer,DietmarWenderoth,ChristineWengenroth,DanielaWicklein,ElkeWittelsberger,StefanWolf,EvelynWünsche (Helsper),SabineZorn,ErikZude (Bild: vorige Doppelseite)

UteAdolphs,AndreasBacher,OliverBaldus,RalfBaldus,CorneliaBäst-lein,FrankBernard,DaphneBuxbaum,PetraChrist,JohannesDapprich,Matthias Diehl, Heike Dölker, Norbert Dörner, Doris Fasel, StephanieFrohwein, Robert Gandor, Anja Mies, Christoph Giloy, Susanne Gläser,Cornelia Görg, Rene Peter Granacher, Gabriele Groth, Stefan Groth,AnnetteHäbel,OliverHartwig,OliverHeitzer,AndreasHelber,Susanne

Hering,AnkeHilpisch,ChristineHolzbach(Körner),ElkeHorz,PeterHüsch,ManuelaIgnatowski,MathiasImmel,GerhardJabs,ThomasKefferpütz,IngoKitzrow,KurtKlein,BrigitteKrämer,SilkeKreckel(Born),BeateKröller,AnneLehnhäuser,BettinaLeukel,PetraLeukel,SusanneLoos,BettinaLudwig,ChristophLudwig,ElfiMatzkat,SabineMaxeiner,FrankMeyer,AnjaMillé,ClaudiaNeeb,KarinNormann,JuttaPistor,ThomasPlamper,ThorstenPörschmann,UtePreiß,AlexanderReetz,PetraReichert-Baldus,AnjaRitz,OlafRöttig,HorstSalomon,MicheleSchaaf,AndreaSchade,VolkerSchäfer,JuttaSchell(Wenderoth),RalfSchlosser,MichaelSchmidt,ClaudiaSchönberger,EddaSchröer,AndreasSchuck,AngelikaSchwertel,MarionSeifner,AndreasStock,AstridStreb(Witt),DagmarSturm,AndreaTheis,MathiasVoß,KirstinWahler,WernerWengenroth,KarinWengenroth(Munsch),UdoWolf,DirkWörsdörfer,UtaZiep,KatrinZimmermann

1985

Abiturjahrgang

1984

Abiturjahrgang

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50

BodoAller,UweBecker,ChristianBender,OliverBindewald,HeikeBlum,ThorstenBraun,MauritiaBrunodiStefano/Munsch,StefanBuchner,DirkChrist,JuttaConrad/Schäfer,FrankDickmann,JürgenDietrich,DietmarDurek, Stefan Eickmann, Bettina Fasel-Hannappel, Nieke Gelber, AnjaGerz,DagmarGiehl,Ulf-P.Giehl,CharlotteGill/Kuhlmann,AndreasGüm-pel, Stefan Häbel, Ulla Hebgen, Isabell Hees/Voss, Katja Helmer/Junk,JoachimHenrich,MarkusHering,Hans-PeterHorz,UrsulaHübsch,MarioIsack,JudithKaiser,ThomasOlafKaleja,AxelKäß,BerndKaulbach,ChristineKöthe/Henkes,MartinKrauß,MatthiasKrekel,MarkusKrost,MarkusKuhl,UlrikeLachmann,MichaelLan-ge,MichaelaLaß,JochenLöhr,WolfgangHermannLorenz,TorstenLudwig,StefanMaschel,ArnoMaus,MichaelMerle,AndreMoselewski, Ralf Müller, Heike Müller/Fries, Antje Neumeyer, Katrin Nink, Holger Oehl, Kerstin Pfeiffer, Peter Pitton, AndreasRathmann,AnjaReil,JanicaSchade,EstherSchäfer,AndreasSchardt,AndreaSchattergan,TobiasSchlitt,HeidrunSchmale,Nor-bertSchmidt,KatharinaSchneider/Henß,GudrunSchnell,DirkSchönberger,NadjaSchöwbeiNetzroth,IngoSchüler,JoachimSchulz,ArneSonntag,ChristophSpeicher, JörgStahl,MeikeSteup,ChristofSteuper,RitaStock/Ruckes,AstridStoll,ChristinaStolz,Stefan(Frank)Stumm,MichaelTertel,NicoleThiede,AndreasVath,MartinaVollbrecht,AndreaWagner/Protmann,Chri-stianeWassenberg-Garrido,TorstenWeber,MichaelWeber,ChristophWeiand,JörgWolf,AntoniusWolf,SabineWolf,AndreasWörsdörfer,ChristinaZoth

1986

Abiturjahrgang

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51

Stephan Bach, Lutz Bär, Markus Bell, Birgit Benner, Anja Benz/Müller,Karsten Braun, Anke Brenken, Ulrich Bresch/Müller, Marc Brockmann,MichaelBrunner,DominikDapprich,MichaelDeller,SusanneDiehl/Mül-ler,KlausFischer,GabrieleFröhlich/Trzeciok,MichaelFröhlich,UtaGerz,Anette Golla/Menges, Sven Görtz, Reinhard Goselwitz, Christof Groß,Boris Güssgen, Susanne Hartkopf, Petra Hartl, Katja Hastrich/Hartung,

SimoneHessabi,JörgHofmann,KerstinHofmann,ElkeHofmann/Simon,InaHudel-Schneider,MarleneKehr,AnnaKirschstein,NicoleKirschey/Helsper,EsterKlein,StefanieKlöckner/Zorn,MarkusKöhler,GunnarKrämer,PetraKrempel/Reeh,ChristianeKuk-kuck,HeikoLauf,PetraLimbach/Donner,GuidoLixenfeld,BiancaLuck,ChristofLudwig,UlrikeMenges,JörgMeyer,SaschaMohr,SimoneMoldenhauer/Wengenroth,DanielMüller,OliverMüller,RalfMüller,UlrichMüller,EstherNieland/Schimpf,ThomasPaß,SusanneRehborn/Textor,UlfReich,MarioRizzuti,MartinaSchäfer,KristinaSchmale,CarstenSchmidt,RegineSchmidt,TorstenSchmidt,KatjaSeekatz-Rössler,WolfgangSpitzer,HeikoStahl,RosemarieStahl-Müller,ThomasSteinkamp,SigridWagner/Bre-sele,PeterWeber,JohannesWeier,GaroWeimert,EllenWeiten/Maaß,CarstenWesselkamp,JürgenWisser,MarioWüst,MarionWüst/Baldus,ThorstenZoth

1987

Abiturjahrgang

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52

StephanBehr,ChristineBertram,MarkusBittner,FrankBrecher, IsabellBrenner,MonikaBrenner/Wagner,AnetteBrockmann,CarstenBrüseke,Volker Conze, Marina Dasbach/Jung, Betina Diekmann, Christian Erbs-löh, Dirk Eulberg, Birgit Franz, Juliane Gallus, Christina Gath, KerstinGotthardt,PetraHannappel,AnetteHeinz,SusanneHeinz,IsabelHeitzer,BrittaHenrich,BiankaHering,VerenaHilpisch,JochenHofmann,DetlevHüsch,WolfgangJabs,TorstenJung,PiaKexel/Blaskowitz,MichaelKloft,VolkerKonze,MarkusKreckel,DirkKrist,SonjaLuxem,EkkehardMaxeiner,KlausMeyer,BettinaMüller,AlexandraPanthel,ThomasPlum,BirgitReber/Klöckner,AlexandraReich,Tho-masRückes,EvelynSchilling,SimoneSchmidt,KerstinSchmidt/Hastedt,GeraldSchnell,LotharSchnell,DorotheeSchönberger,WolframSchwendt,SusanneSeidlitz,PeterSeliger,ThorstenSpecht,SabineSpecht/Kohnhäuser,PeterSpitzer,SabineSpitzer,Karl-HeinzSteinbrink,BeateStraßheim,DagmarTheis,HolgerVollbrecht,MichaelWagner,ThorstenWayand,HelmuthWeber,ElmarWehmeyer,JuttaWeier,AnjaWengenroth,JörgWengenroth,WolfgangWeyand,KerstinWiethoff,EvaWillwacher,AntjeZimmermann/Mayerhöfer

1988

Abiturjahrgang

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53

AlexandraAbresch,StefanBaldus,ChristophBlech,ChristianeBonn,Bo-risBüchler,BerndBuxbaum,JensDomkowski,JörgEbert,JörgEndlein,Michael Eschenauer, Hasko Externbrink, Alexandra Färber-Apfelbaum,ClaudiaFasel,ElkeFein,AnkeFerger,KatjaFerger,AxelGandor,JörgMar-tinHans,MarionHausmann,OlafHeckmann,JoachimHelsper,AndreaHenkes,SteffenJunk,BettinaKnappertz,PeterKöchling,JuttaKrämer,

StephanKrämer,DagmarLeukel,SabineMelchiori,SandraMillé,SusanneMille,ThiloMüller,AnjaNassauer,MarcelNeust,UtePosenenske,LudgerPrause,MarikaPreis,SimonePüsch,RalfReifenberg,AnetteSchäfer,GerikScheuermann,AlmutSchmerling,MartinSchmidt,AnetteSchmitter,HeikeSchönberger,SandraSchönberger,MichaelSchulz,AndreasSeidlitz,MarionStinner,DagmarStock,DanielaWeimer,SimoneWolf,StefanieWolf,SilviaWolf

1989

Abiturjahrgang

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54

HeidiAssmann,Anne-DortheBender,AndreasBergheim,NicoleBirkle,NathalieBoll-Schnyder,StefanieBondeur,ThomasDasbach,KerstinDoli-wa,NicolaiDortmann,ClaudiaEgels,TanjaFasel,MichaelFasel,StephanGarcia,NicoleGies,StefanieGörg,JuttaHannappel,TobiasHartmann,KerstinHartmann,ThomasHeibel,ChristophHeinz,MarcoHemmerling,MartinaHill,RalfHölzgen,BrunhildeIckenroth,ManuelaImhof,Christi-anJanssen ,LianeJeschke,HaukeJung, IlonaKalk,SusanneKempf,RainerKlinkhammer,AnnetteKünz,MatthiasLeis,OliverMaier,SaschaMarks,KatjaMosler,SimoneMunsch,UteMünster,NataschaNicodemus,GuidoNormann,ReinhardPfau,AndreaPlamper,DominicRack,JörgRocktäschel,FrankRudolph,MichaelaRüffert,MarioSchäfer,UtaSchäfer,MartinSchmidt,MatthiasSchnell,MikeSchürg,UdoSchütz,LailaSider,GilaSoblik(Goharpey),AdrianStickel,KerstinStröhmann,NalanSümer,SandraThome,IsabelleTörök,ThorstenWengenroth,MarkusWiederstein,SaschaWillwacher,TinaWillwacher,MichaelWüst,AlexandraZoth,AstridSchäfer(Zschommler)

1990

Abiturjahrgang

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55

Christine Bär, Sonja Barnefske, Nadine Betz, Kirsten Brockmann, Tho-mas Chaberny, Esther Conze, Michael Dillmann, Peter Endlein, KerstinEulberg,ManonFein,ElkeFerger,FrankFröhlich,ChristianFrosch,SilkeGebler, Perla Christina Gerhard, Anke Gerhards, Birgit Giebl, Isabel GilMendez,SimaGoharpey,ThomasGroß,MarcHanne,Eva-ChristinaHe-ring,UlrichHild,MarkoHorn,KaiJesse,NadineKauertz,ThorstenKexel,

SarahKlenske,StephanieKloke,MichaelaKreckel,DanielaKrempel,WolfgangKuhmann,OlafKunz,JuttaMenges,MarkusMil-le,AlexandraMüller,RalfMüller,MichaelMundt,CarstenNeef,AnneNeuroth,RenéNeust,AnjaPfeil,StephanieRisse,HolgerRückert,ClaudiaRückes,StefanSchilling,MichaelSchlag,RamonaSchmidt,TanjaSchmidt,SandraSchmitz,MichaelaSchürg,NicoleSeifner,PeterSteinebach,MichaelThomsen,LutzTürk,MarkusWagner,FrankWahler,FrederikWeber,TorstenWeyer,JanaWilhelm,ManfredWinter,StefanieWüst,ThomasZimmermann

1991

Abiturjahrgang

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56

EstherAdam,MichaelBathe,Hagen&WolframBauerhorst,Sonja&TanjaBirnmeyer,BerndDillmann,BurkhardDoliwa,KerstinEiteneuer,AndreaFlick,YvonneFritz,InesGläser,JensGüth,JoachimHans,MarkusHanz,KerstinHering,OliverHof,AnnikaHöferer,MarioHuschka,AndreasHuth,OliverKnoche,SvenKorzilius,HolgerKreckel,DirkKröller,BettinaLange,Corinna Löhr, Angelika Lorenz, Alexandra Malek, Katja Mausolf, MarcoMaxaner,StefanNajzar,FrankNothelfer,MartinPleitgen,StephanReichelt,MelanieReuscher,AnnaSalamon,Kai-UweSchäfer,Marion Schiffmann, Burkhard Schmerling, Bianca Schmidt, Marcus Schmidt, Rebecca Schmidt, Michael Schneider, ChristianeSchönberger,RichardSprick,GuidoStaller,TanjaStecker,MaikStorsberg,ClaudiaTarnowski,AndreasTrzeciok,SandraWagner,KatharinaWelzel,WalterWengenroth,GabrieleWiderstein,SaschaWisser,JürgenZierke,PeterZimmermann

1992

Abiturjahrgang

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57

TimBarnefske,ThomasBergheim,AlexanderBirk,TobiasBittner,BiancaEbert,JeannineEffinger,JohannesFrensch,SandraGehlen,MaikGold-hausen,Veit Helsper, Patric Hering, Katja Horn, Ivonne Jung, ManuelaJung, Eric Junk, Frank Klöckner, Markus Knebel, Daniela Köchling, PiaKrafczyk,SvenKühn,IngoLenz,OliverLinnerth,PiaLück,SimoneLud-wig, Sandra Marek, Anke Mohr, Nataly Müller, Jens Neef, Bärbel Prau-

se, Sabine Rappen, Alexander Reis, Alexandra Reis, Gerd Reitenbach, Lea Salamon , Frank Schallock, Nicole Schmidt, SandraSchmidt,GunnarSchmitz,RenéSchnabel,OliverSchneider,MechtildSchnell,ChristianeSchönberger,MarcSchweitzer,BiancaSpornhauer,AnkeSteindorf,AlexandraStrunk,AngelikaStubenvoll,AndreasTrzeciok,SusanneWeier,MarcWisser

1993

Abiturjahrgang

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58

NicoleAnders,CarmenBaumann,SilkeBlittgens,SimoneBrandenburg,Sascha Brass, Volker Brecher, Andreas Dölker, Sybille Dünnes, SylviaEichler, Jennifer Eisel, Dorothee Fischer, Christiane Fritz, Silke Füllgraf,ChristofGies,ThomasGoldhorn,SandraGottfreund,ThimoGräf,BarbaraGückel, Christian Hanne, Gabriele Hastrich, Tanja Helfert, Markus Hof,JensHölper,SusanneHörster,BertramKexel,BärbelKünz,KerstinLang-schied,MarcoLudwig,AndreasMüller,IsabellMüller,MarcMüller,PetraMüller,ThorstenMüller,KarolaPfau,StefaniePörtlein,ThorstenRückert,ChristianeSchaaf,KristinaScherer,SonjaSchmidt,KatjaSchumann,PatrickSchürg,MarcelSehr,BiancaSep,ChristopherSessar,ReginaSpornhauer,UlfSteinebach,JessicaStöber,JoachimStoll,HenningTürk,GordonWeber,MartinWeier,SaschaZander,KatjaZimmer,AnkeZimmermann

1994

Abiturjahrgang

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59

MatthiasBär,StephanBathe,ChristianBecker,AlmutBurggaller,CarstenChrist,MartinDörner,KerstinEich,MariettaFein,SylviaFischer/Eichler,SvenGelhausen,JoanGilMendez,TanjaHebgen,KarinaHehl,ChristineHering, Daniel Hofer, Melanie Hofmann, Marco Huber, Carsten Jacob,Bianca Johannes, Sandra Jung, Sascha Kelm, Christian Keßler, MartinaKessler, Julia Klein, Andre Krah, Oliver Kreuels, Marcus Krumm,Tomke

Lieber,SilkeMartini,MarkusMelchiori,MarionMeurer,SteffenMohr,RuthMüller,AdrianOfterdinger,SebastianQuirmbach,Sa-binaRack,NoraSalomon,PhilippScherer,CarmenSchlimm,ChristopherSchmidt,SimoneSchmidt,KatjaSchneider,AlexandraSchuth,AnnetteSchütz,CorneliaSimon,NormaSpingler,ArinaStammer,DanielaStrunk,BjörnTheiß,JudithWache,DianaWe-ber,WolfgangWeber,TobiasWelzel,WolfgangWengenroth,MichaelWieczorek,DanielaWolf,ChristineWüst,BarbaraZierke

1995

Abiturjahrgang

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60

DorotheaAchilles,JudithAdam,AndreaBaldus,YvonneBalser,MarkusBär, Kristin Brötzmann, Jan-Eric Daum, Roland Eckardt, Michael Eisen-menger, Lars Eulberg, Rafaela Eulberg, Thomas Ferger, Daniela Franz,Ralf Friedrich, Jörn Gasser,Thorsten Gecks, Siegfried Gerhard, MarkusGoldhorn, Yvonne Gros, Rebecca Groß, Christine Gückel, AlexandraGüth,SarahHelsig,HeikeStephanieHering,YvonneHerzmann,PatrickHilpisch,LisanneHolzbach,JulianeHölzemann,ClaudiaHörster,ChristineJurgan,StefanKaiser,MichaelKehr,MatthiasKraft,Me-lanieKuhn,CarolineLöhr,HeikoMaaß,StephanieMeyer,DominikMies,AndréMohr,SvenjaRuhs,PeterRusert,NadineSalapatek,KatjaSimoneSalzer,MikeSattler,DanielaSchlag,KatrinSchmidt,MelanieSchönlaub,AlexanderSchröder,JensSchweitzer,Rüdi-gerSimon,VerenaStinner,OlafStock,YvonneTheis,MartinWache,TobiasWayand,DanielWehler,GisaZais,MaicZimmermann

1996

Abiturjahrgang

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61

KarliBinder,NadineBolik,TanjaBossert,UrsulaBrandenburger,EvelynDahlem,DanielaEßlinger,AndreaFehling,SemirFerchichi,MelanieFer-ger,SteffenFlick,SilkeGrahn,DanicaGros,KatharinaGroth,CarinaGroß,Melanie Groß, Martina Grund, Patrick Grün, Tobias Güth, Falk MoritzHaacker,PetraHartmann,InesHelsper,ElisabethHering,FabianChristi-an Hering, Henrik Herrmann, Sandra Hof, Christian Horz, Janina Jung,

SandraJungblut,DominikKarsunke,AndreasKempf,BertoltKenn,ThomasKessler,HeikoKirchhöfer,TobiasKrafczyk,CarmenKreul,MichaelLipowski,SaskiaMasuch,NadineMüller,SandraMüller,SteffenMüller,StephanieAnikaMüller,IrisNastold,TomNaumann,DanielaNilges,KirstenOnnfryk,MarinaPape,MaltePapen,SteffenPfau,DenisPreußer,ChristinaRaspel,AlexandraRödig,DanielaRödig,KirstenRübsamen,SylviaVanessaSalzer,ChristianSchäfer, IsabelleSchilling,JessicaSchmal,Wolfgang-Georg Schmidt, Mario Schneider, Katharina Schönberger, Pia Schütz, Andre Stahl, Alf Stegemöller, Silke Steinebach, BarbaraSteudter,PascalSteudter,MelanieSteup,DanielThimig,IsabellWagner,JürgenWenske,DanielWolf,JudithWollweber,KaiRenéZander

1997

Abiturjahrgang

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62

Hagen Adler, Markus Baldus, Christoph Georg Bautz, Stefanie Bonath,Petra Borkert, Isabell Jasmin Carroll, BenjaminVolker Donath, GudrunEndlein, Ute Feldhege, Marc Christian Gandor, Sarah Irmgard Gecks,ThorstenGöbel,ThomasGuidoGoeltzer,BeritHaacker,Eva-MariaHaas,KatharinaHaas,SaschaHenn,JohannesHoerle,CarinaJung,AlexanderAlb.Johan.Kämmer,StefanieBeateKexel,FlorianKirberger,BorisRenéKlees,Jean-PaulKlenske,JuliaKornab,MartinJohannesKraft,SimoneKrämer,CathrinBeateKrekel,YvonneKuhn,UweLimbach,Marko Mähner, Nadine Jasmin Massuard, Dominic Meusch, Matthias Michels, Dominik Müller, Meik Dankwart Neufurth, EvaVerenaOfterdinger,AxelPodlech,MelanieRamscheid,ChristophReis,MarkusHelmutRied,CorneliaRiemert,EugenieSchatz,ChristelSchmidt,PhilippAlexanderSchmidt-Bovendeert,TinaSchönberger,KatjaSchulz,KerstinSchumann,SandraSchweiß-helm,StephanSonntag,NicoleStecker,AnteTabak,JuliaWalker,SimoneWehmeyer,JanWeismüller,ChristophWenzelmann,DianaWeyer,ChristinaMariaWilkens,BeateWolf,MichaelWolf,BastianTobiasWollweber

1998

Abiturjahrgang

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63

Tobias Born, Sebastian Buchner, Peter Burgner, Siegfried Czerwinski,Diana Determann, Christian Diefenbach, Dominik Eulberg, StephanieFehling,ChristianStephanFinke,AnjaFlügel,ChristofFreidhof,SteffenGläser,ChristianGüth,SörenHaacker,AndreasHaas,TimoHaas,DennisHanselmann,BiancaHehl,KarolineHering,ManuelHerzmann,JenniferHill,SaskiaSabrinaHilpisch,KerstinKloft,SilkeKramer,ThomasKrämer,

EllenKrauß,AnkeKrekel,CarstenTobiasKünne,ChristophMatthiasKünne,KatjaLichtenthäler,FabianMarcoLöhe,JacquelineElis.Mar.Luck,MatthiasMajuntke,RaphaelMariusMargraf,SilviaMenk,AlexanderMeyer,IvoNastold,ChristianNeuroth,StefaniePietzko,RiekeRiebeling,MichaelRübsamen,PeterChristophSchlimm,CarstenSchlitt,MarkusSchmidt,NicoleIsabelleSchmidt,RenéSeelbach,NadineStähler,SaskiaStammer,MartinTobiasStrauch,MarkusTürk,StefanieUnkelbach,TanjaVetter,ChristinaVohl,OliverWagner,MauriceWalter,MarcelWeber,JochenJohannesWeimer,BenjaminRayWeisenfeld,VictoriaWenzelmann,DavidLukasWollweber,FlorianWörsdörfer,ChristianZech,MichaelZech,TorstenZimmermann

1999

Abiturjahrgang

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IngaAbels,KatrinAndré,MiriamAntusak,VerenaSabineBartsch,StefanBaum,BenediktHeinrichBrandenburger,ManuelaDietrich,RoyaDjahanPaseban, Sven Stefan Eberz,Tobias Egger, Doreen Fein, Sabrina Garre,DanielSönkeGebhardt,DanielThomasGöttert,NastasjaGundermann,Ruth Günther, Carina Haas, Anne Häbel, Thomas Hanz, Ann-KathrinHellmann,AnneHering,MarcHerzmann,AlineHofmann,ChristineHof-mann,EricHölper,MarkusHölper,AndreasHubertusHuber,SarahVanessaHusseck,EvaImmig,AndreasJank,SandraHenrietteJannsen,BjörnTorbenJohannes,SusanneKirberger,RegineKlein,DieterChristophKrüger,KatrinLechelt,UlrikeLintz,FrankLipowski,MareikeChristinaLöhr,KatharinaMajuntke,AlexandrosMilanowski,ChristopherMohr,MarkusOberoi,KirstenPatt,KatrinPletsch,SarahJasminPrellberg,EvaPreußer,KathrinRiebel,DanielaAngelikaRied,JörgGerhardRitter,KristinaSalzer,KaiSchimitzek,HannaMarieSchmidt-Bovendeert,DavidSchneider,TheresiaMariaSchnell,LukasSchönberger,SebastianSchöppl,TanjaCarinaSchremb,KatrinSchröder,DianaKatharinaSeelbach,JudithSteinebach,KerstinSteinebach,MichaelHelmutStrü-der,NinaStrunk,MarcHermannTänzer,MaikeVogel,MartinWengenroth,ChristianWirth,KatrinWörsdörfer,MatthiasHellmuthWulff,MelanieZiller

2000

Abiturjahrgang

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65

SabrinaBenner,StefanBez,SebastianBirk,DanielBüth,MatthiasDeller,Verena Dreher, Julia Drumm, Kathrin Eisel,Wotan Engels,Theresa En-kirch,HannahFresener,Marie-ChristineFuchs,SarahFuhrländer,HeikeHeibel,DominikHeinz,ManuelHeinz,JenniferHenn,AnkeHering,Ka-tharinaHuff,JensIllig,DennisJung,StefanJung,MarkusKachler,Chri-stian Kalowsky, Sascha Karowski, Rebecca Karsunke, Alexandra Kehr,

MichaelKrack,AndreasKraft,AngelikaKremer,SebastianKunz,SarahLeibner,MartinLimbach,FlorianLintz,MartinLöhe,KirstenLoos,MagnusLühring,ElenaMeuser,BenjaminMeyer,JuliaMohr,GerritMüller,JohannaMüller,DorotheaNickschick,KatjaNink,BastianOlberts,MartinaPaul,BenjaminPrecht,KathleenRichter,Rolf-RekkeRiebeling,VanessaRink,MarcRödder,NinaRödder,KatrinRosselli,ChristinaRudersdorf,ClaudiaSchäfer,MatthiasSchäfer,DominikSchlicht,ChristianSchmidt,NatalieSchmidt,DanielSchneider,ThomasSchön,LeonardSchürg,CarinaStähler,CarolinStriedter,MiriamThönnissen,KathrinWache,ChristianWagner,FabianWahler,SonjaWanielik,VivianaWeber,KerstinWeiand,RebeccaWeidner,BrittaWeil,SebastianWeimer,PatrickWesthöfer,NicoleZimmermann,SilkeZimmermann,MatthiasZorn

2001

Abiturjahrgang

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Mareike Bäcker, Kathrin Monika Baumann, Saskia Kristina Behrendt,AnneBenz,JohannesBenediktBernhard,LindaIsabellBödger,ren;Ja-nikaConrad,AnneCramer,AlenaDircksen,JeremiasFasel,LaraDomini-queFerger,JensFries,JasminGach,NatalieGach,InesGaumann,AlineGeutner,NadineGoedert,AnjaGörbig,Alena-SarahGottschalk,SamuelTim Gottschalk, Anna-Lena Gros, Anna-Maria Gros, Eva Gros, MichaelGros,RebeccaGros,AndreasGroth,SabrinaGuhra,JuliaHäbel,AndréHenrich,JenniferHölzer,JanaHoops,LucasHörle,JanaHuschenbett,SaskiaJäger,ChristineJanssen,JohannaJanssen,SebastianJung,FieteFlorianKallenberg,ThorstenKegler,JuliaKleber,NadineKohlenbeck,StephanieKrell,DanielChristianKremer,ChristianeKümhof,SarahMeurer, AnnaMüller,NadineNicoleMüller,SaraMariaMüller,SaschaOrth,JenniferPapke,AndreaRaspel,StefanRiebel,MichaelRocktäschel,AndreasRompf,DanielSchmidt,RamonaSchneider,KlausSchönberger,MatthiasReinerSchröder,MichaelaSchütz,JuliaKatharinaSeelbach,TariqSinhawansa,NadjaStecker,OliverStrike,EilikaStrunk,InesVetter,SebastianWehr,EvaMariaWeimer

2002

Abiturjahrgang

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Aßmann,Theresa;Bäumer,Eva;Bahl,Britta;Bartsch,Kerstin;Biderman,Janine;Brach,Sonja;Buchner,Christian;Buchner,Matthias;Durlas,Ka-tharina;Eisel,Benjamin;Fischbach,Ulf;Fuchs,Matthias;Gläser,Gregor;Groß,Sebastian;Hartmann,Mieke;Heins,Julie;Held,Nadja;Held,Tim;Hellmann, Christoph; Henrich, Thomas; Hering, Jacqueline; Hobracht,Antje; Ickenroth, Sven; Jung, Johannes; Jung, Ramona; Kirberger, Ka-

thrin;Kirchmeier,Stephanie;Krüger,Daniela;Krämer,Niklas;Krekel,Kristin;Lamboy, Jan;Lohmann,Michael;Meuser,Fabian;Moser,Falk;Näher,Florian;Pongratz,Katharina;Pritz,Tobias;Riebeling,Raika;Schäfer,Andreas;Schaaf,Thomas;Schader,JanPaul;Schlicht,Christian;Schlitt,Christoph;Seelbach,Lea;Semmelrogge,Kathrin;Strauch,Julia;Stumm,Ren;Thelen,Daniela;Vogel,Maren;Wörsdörfer,Andreas;Wörsdörfer,Jörg;Weber,Attila;Wirtz,Stephan;Zeis,Markus

2003

Abiturjahrgang

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Aßmann, Lisa; Babst, Linda; Behrendt, Daniela; Bornemeier, Jan; Bran-denburger, Monika; Brittnacher, Stephanie; Buchner, Lena; Fellenberg,Sven;Fenninger,Tobias;Ferger,Philipp;Ferger,Stefan;Friedrich,Yvonne;Froese,Aline;Günther,Simon;Gros,Kathrin;Haas,Florian;Heep,David;Helsper, Anne-Kathrin; Hering, Nils; Heuzeroth, Carmen; Huff, Martin;Janssen,Matthias; Jung,Dominik; Jung,Florian; Jung, Johannes; Jung,JohannesG.;Jung,Manuel;Kipping,Anna;Klees,Dennis;Koch,Anna;Kolb,Denise;Kolb,Jennifer;Kosteczka,Joanna;Kreckel,Jennifer;Kreckel,Sarah;Kunz,Laura;Lamboy,Jan;Müller,JanHendrik;Müller,MicheleChristine;Peter,Jennifer;Philipp,Miriam;Plag,Sören;Plate,Carolin;Riedel,Sebastian;Roth,Melissa;Schilling,Martin;Schulte,Julia;Seiler,Lena;Speier,Hellen;Stahl,Matt-hias;Strike,Jessica;Suner,Sibel;Theiß,Sandra;Theis,Johanna;Tischbein,Sarah;Uhing,Tobias;Wagner,Thomas;Willmes,Gerrit;Wolf,Alexander;Wulff,Florian;Zeitz,Annika

2004

Abiturjahrgang

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Nadine Bechert, Jasmin Dörr, Andy Ickenroth, Kristina Lohmann, JuliaSeiler,JasminWengenroth,JuliaFasel,JacquelineHeins,IsabelMelling,Venessa Kümhof, Janis Conrad, Saskia Michel, NinaWeinbrenner, KimFröhlich,ZyedFerchichi,ChristianundStephanSchütz, InaHief,Dani-el Ruppert, Sascha Eberz, Jennifer Helsper, Carlos Sinaga, Maja Steup,MarinadosSantosGuilherme,JenniferBreuer,KathrinHehl,Hans-Jörg

Schröder,StevenGotthard,NicoleKapitein,CorneliaKinkel,StefanieWehler,JosefKeller,AnnaSteup,SvenjaEbert,ThomasHe-ring,ManuelNeeb,NicolaiSchlag,JohannaMenges,PhilipHorlemann,StefanMeuser,SteffenStriedter,AnnaWendel,DanielSchäfer,ChristianDrumm,FlorianFenninger,DeboraReichmann,NancyKompter,AlmutBrach,BenjaminRauch,LindaEhl,Ste-fanWörsdörfer,MatthiasWolf,JuliusDemmer,KerstinDietrich,FlorianDietz,CarolinEmrich,ChristianSeidler,WolfgangBran-denburger, Michaela Entenmann, Steven Haaß, Stephanie Menges,Tatjana Schmidt, Helena Otto, Jens Ciliox, Andreas Kress,AlexandraRiemert,Marie-ChristinFreier

2005

Abiturjahrgang

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JosipaBalic,SvenjaBenner,AntjeBrauer,ChristopherBusch,LeonieEi-sel, Jan Fischer, Nathalie Franz, Catherin Freier,Yvonne Froese, ReginaFuchs, Anna Luise Fuchs, Katharina Gorbatschowa, Stefanie Görbing,StephanieGüth,FranziskaHaas,KatharinaHäbel,RabeaHajji,StephanieHastrich,ChristopherHeep,NadineHermann,EvaHörle,NatalieHübner,Antonia Janssen, Alexander Janz, Daniel Jung, Linda Kaiser, JohannesKalowsky,AndelkaKarimovic,JuriKern,LauraKnierim,ReginaKöchling,StefanieKrafczyk,JohannesKraft,EstherKray,StefanieLebek,MichelLudwig,BarbaraMauden,VerenaMerfels,FabianMeurer,KatharinaMüller,JenniferNeu,AndreasNink,KatharinaPaschen,SarahPetry,Anna-LenaPrecht,MarkusQuirmbach,LisaMarieRaabe,OlgaRangnau,AndreasRudersdorf,CarinaSauer,NicolaSchäfer,RaphaelSchilling,JuliaSchmack,ChristinSchmidt,ThomasSchmidt,KatharinaSchmidt,Hans-DennisSchmidt,LeaSchmidt,SarahSchneider,TimSchönberger,MarkusSchremb,BjörnSchwenk,DavidSmilowski,CarolinaSteup,AlexanderStolz,JuliaWeiß,VerenaWengenroth,SteffenWörsdörfer,SabrinaWrede,SvenjaWrede,ChristinZeitz,AnitaZopp-Hartmann

2006

Abiturjahrgang

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Abel,Elisa;Acker,Christian;Balkenhohl,Tobias;Bayer,Regina;Becker,Fa-bian;Becker,Martin;Bender,Bianca;Bopp,Eduard;Brass,Marina;Bren-ner, Sandra; Breuer, Christina; Brondel, Thomas; Bubel, Andrè-Patrick;Buchner,Katrin;Buhs,Lisa;Cramer,Annika-Lena;Dombrowski,Raphael;Duchêne,Tobias;Eckhardt,Daniel;Engel,Anna-Laura;Engel,Sarah-Ma-ria;Erbach,Nils;Ermert,Carsten;Esper,Marina;Fandel,KimCara;Flick,

Dominik; Franz, Katrin; Friedrich, Sara; Guhra, Sven; Haacker, Dörthe; Hannappel, Martin; Hanz, Lisa; Hebgen,Theresa; Heins,Nicolas;Held,Elisa;Held,Lena;Held,PhilippAlexander;Hering,Matthias;Heuer,Nicolas;Holzbach,NoraMaria;Hörle,Martin;Janke,Alexandra;Janke,Valerija;Jung,Sascha;Kapitein,Manuel;Kern,Nadiné;Ketz,Paul;Kovacs,Patricia;Kühnel,Jennifer;Köch-ling,Roland;Körting,Katharina;Loos,Torsten;Melinte,Bettina;Meudt,Benjamin;Munsch,Livia;Müller,Andrea;Müller,Aneka;Münch,Henning;Neubert,Larissa;Nikschick,Julia;Reuscher,Jeanette;Riebeling,Reto;Roos,Tomas;Rudolph,Sebastian;Rüb-samen,Carolin;Salverius,Sarah;Schilling,Anna-Lena;Schmidt,Katharina;Schmidt,Moritz;Schmidt,Teresa;Schmitt,Andreas;Schneider,Julia;Schuhenn,Sebastian;Schwarz,Clara-Sophie;Schwarz,Florian;Schwickert,Katja;Schütz,Jasmin;Schütz,Lena;Simon,Ilja;Simonis,Johannes;Sinhawansa,Aathika;Skowronek,Lena;Spreckelmeier,Simon;Steinebach,Patrick

2007

Abiturjahrgang

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VanessaAbel,FriederikeAchilles,JohnBaldus,EricBastendorf,DominicBastian,SimonBaumann,ThorbenBecher,IlkaBecker,KatharinaBlaum,AntjeBornemeier,MelanieBraun,AnneBrückmann,NicholasDehio,Vic-toriaDemmer,TheresaFein,Ann-ChristinFrensch,ThorgeGasser,Johan-na Gilavci, Johannes Grimm, Dennis Hanke, Elisa Hannappel, DominikHehl,BenediktHeinz,BenjaminHöfer,PeterHofmann,DominikHölper,ChristianHorz,SimonJung,FlorianJung,MartinKarlstedt,KatharinaKegler,JanKiehne,TugbaKindik,EdgarKist,AnneKrämer,JosefineKranz,TamaraKrause,TabeaNatalieKroppach,MelanieKühnel,ArtjomKusminov,AnnaMariaLamboy,PatrickMenges,IsabelMermi,IrisMeyer,ManuelMittler,PierreMohr,StefanieMüller,MarcMüller,DavidNink,FelixNink,JuliaPörtlein,DavidRabel,JuliaRennen,TabeaScheiner,SebastianSchilling,JacquelineSchlechtriem,AndreaSchön,AnnikaSchulz,RobinSchürg,AnnaKatharinaSchuster,TheresaSchütz,ArianaSinani,DanielSkalski,JuliaSörger,SimonStahl,CatharinaStelzen,CarolinStrü-der,SusanneTönnishoff,StefanieTürk,RebeccaUhing,JohannesUhl,Lisa-MarieVath,ChristinaWeber,ThiloWeisenfeld,MichaelWingender,DominikWolf,SebastianWolf,ChristinaWörsdörfer,KatjaWörsdörfer

2008

Abiturjahrgang

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JanineAllmacher,NiclasBaldus,JanHendrikBecher,AnnaBecker,Katha-rinaBeitler,JonasBenner,ArianneBeyer,MichelleBlank,AnnaCalmano,SophieDehio,WolfGuntherDöhler,ViolaDombrowski,TimDomke,Jan-nisDonnhauser,DanielEnkirch,TobiasFein,YannickFroese,DavidFuhr-länder,DavidGasser,EvelynGebhardt,DanielaGerz,MariusGösel,MarkGründer,SarahHartmann,MonaHartmann,LarissaHartmann,Vivianne

Heins, Franziska Heinz, Kathrin Henrich, Massimo Herrman, Daniel Herzmann, Christoph Hilpisch, Katharina Hölper, NathalieHommel,TimHorn,MarcelHorn,DeborahKehr,IsabellKexel,DavidKloft,TobiasKölgen,NilsLehnhäuser,AdrianLemmler,ElenaLoos,Anna-KatharinaMartin,ChristianMasiak,TobiasMasiak,MariaMerkel,ValerieMermi,MichelleMeurer,JudithNeu,MelissaNeust,SteveMarvinNick,StephanieNöller,LarsOfterdinger,MadeleinePetry,ChristianPlate,LiesaReitz,MelanieRosenkranz,LisaRöttger,NicoRuß,NicoSauer,MirjamSchäfer,ElenaSchäfer,ChristianScherer,PhilippSchmidt,HannahSchneider,Alex-ander Schneider, Michael Schröder,Wilhelm Schuh, Simon Schütz, Franziska Schwan, Jan-Niklas Sehr, Nicole Seiler, SumaiyaSinhawansa,Ann-KatrinSöhngen,JosefineStahl,CarinaSteines,RaphaelSteup,MarkusStrüder,LindaTüpper,Anna-LisaWeber,SebastianWeisenfeld,JanGeorgWengel,MirjamWengenroth,AnastassiaWerner,LisaWesthöfer,MarkusZirfaß

2009

Abiturjahrgang

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AdrianArnold,TanjaBalić,LukasBaumann,HelenaBecker,SarahBetz,Jan Niclas Bizot, Matthias Braun, Lea Calmano, Annika Daum, LeonieDemmer,MalenadosSantosGuilherme,MiriamDuisenberg,JoanaEckl,MarenEinheuser,LucienEisenburger,Lena-SophieEngel,VerenaGasser,LeaIsabelleHeld,DeniseHelsper,JulianHering,MariusHerkersdorf,Ra-helHornecker,LauraHorz,ManuelJung,FlorianKalb,StephanKarowski,Anna-LenaKegler,ChristianKempf,TobiasKexel,DavidKist,KevinKloft,ViktorKnoll,Ann-KathrinKoch,TonioKrappmann,TobiasKremer,BiancaKretz,MarioKunz,NikolaiKunz,JelenaLechner,Anna-CarinaLenz,AnnikaLeukel,KristianLöhr,MichelleMai,NadineMelzer,LisaMille,JulianMüller,JuliaMüller,StephanieNaas,EvaNagel,StefanNassyr,LarsNeubert,HartmutNiemann,SimonNink,LauraOpolka,MarcPanzirsch,TamaraPeter,JuliaPreußer,JonathanPriebe,NiklasPrießnitz,AngeliquePrüß,Mi-chellePrüß,SalomeSchmidt,MiriamSchneider,HelenaSchneider,ChristophSchön,MandySchröter,SabrinaSchütz,FranziskaStein,TeresaSteinebach,ChristopherStrödter,ValérieSupé,NinaTheis,SvenjaThomas,MatthiasUhl,SarahWagner,BjörnWanja,PatrickWeber,LindaWeyel,ChristineWingenbach,FlorianWirth,PatrikZinser

2010

Abiturjahrgang

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Rückblick und Einblick75

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Hr. Schaaf; Hr. Melsbach; Hr. Albert; Hr. Stroh; Hr. Strauch;Hr.Schlemper;Hr.Schommers;Hr.Wilms;Hr.Stahl;Hr.Wendel;Hr.Durek;Hr.Bathe;Hr.Wolf;Hr.Voegeli;Hr.Kleiner;Hr.Rack(†);Hr. Dr. Blum; Hr. Sauerbrey; Hr. Seelbach; Hr. Schmale;Hr.Hübsch(†);Hr.Emrich;Hr.Molter;Hr.Buß;Hr.Adam;Hr.Ca-rius; Hr. Göbler; Hr. Schmidt (†); Hr.Wache; Fr. Fink; Hr. Fischer;Hr. Dommermuth; Hr. Hölzemann; Hr. Eggert; Hr. Grimm; Hr. Petry; Hr. Brandenburger; Fr. Eg-genberger; Hr. Endlein; Fr. Vienna-Garn; Hr. Gückel; Fr. Dörner; Hr. Lotz (†); Hr. Kuhmann (†);Hr.Eggenberger;Fr.Gerlach(†)

1980

Kollegium

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Apel, Elisabeth; Baran, Frank; Bittger, Kathrin; Bontjer, Reinhard;Brockamp,Jörg;Brückmann,Michael;Carius,Christoph;Deis,Re-becca; Dietze, Uwe; Dörner-Stahl, Karin; Eggert, Walter; Emrich,Bernhard;Fischer,Heinz;Giesecke-Schwerdt,Ralf;Goldhorn,Tho-mas;Goldmann,Tatiana;Größchen,Ellen;Dr.Groß,Thomas;Haack,Kathrin; Hahn, Nicole; Heisters, Klaus; Henn, Simone; Hummelt-

Wittke, Monika; Jeuck, Alexandra; Kaiser, Sabine; von Keitz, Sabine; Keller, Katrin; Kempf, Monika; Kern, Margret;Kiehne,Bärbel;Klapthor,Ute;Kollig,Marion;Kraemer,Jan;Krause,Christian;Lierath,Anke;Lorenz,Kerstin;Ludwig,Jonas;Lüth,Astrid;Malorny,Andrea;Dr.Marburger,Anke;Mehlfeldt,Thorsten;Melchiori,Sabine;Meurer,Jutta;Meu-rer,Stefan;Mikolajczak,Thomas;Minkus,Katja;Müller,Thomas;Neitzel,Kathrin;Neitzel,Stefan;Niepel,Heike;Peda,Holger;Quarz,Aline;Rappen,Dietmar;Rösel,Anke;Rosenbaum,Axel;Schätzel,Dace;Schilling,Martin;Schmale,Jutta;Schüller,Reinhard;Seelbach,Manfred;Seifner,Thomas;Spiekermann,Axel;Steinauer,Britta;Strauch,Christa;Strauch,Reinhard;Dr.Strickhausen,Waltraud;Thielecke,Thomas;Thomas,Göran;Tischbein,HannsGeorg;Vienna-Garn,Bärbel;Weber,Michael;Weyel,Sibylle;Dr.Willwacher,Elisabeth;Wohnig,Ursel;Wolf,Cornelia;Zahn,Astrid;Zilles,Philipp;Zimmer,Ann-Kathrin;Zimmer,Nicole

2010

Kollegium

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Das Konrad-Adenauer-Gymnasium in Zahlen

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Quellen

Jubiläumsschrift20JahreKonrad-Adenauer-GymnasiumWe-sterburg,1980,Hg.StaatlichesKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg

StatistikderallgemeinbildendenSchulen,2010,StatistischesLandesamtBadEms

SchülerdatenderSchulverwaltung,2010,Konrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg

Michael Brückmann

Einzugsbereich der Schülerinnen und Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg im Jahr 2009 (Gemein-denmitwenigeralszweiSchülerinnenbzw.Schülernwurdennichtberücksichtigt)

Die jeweilige Anzahl der Westerburger Gymnasiasten wirddurchdieGrößederrotenKreisedargestellt.

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30 Jahre Theater-AG am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Betrachtung einer „alten Dame“Die Tradition der schulischen Theateraufführungen begannimJahre1980mitdem„BesuchderaltenDame“vonFried-richDürrenmatt–undderZyklusschließtsich2010mitdemgleichen Werk (Schülerwunsch) – in gleicher Regie. In derZwischenzeit fanden viele Schülergenerationen denWeg indieTheater-AG.

Trotz• „unmöglicher“Probenzeiten(4Stundenan

jedemSamstag),• regelmäßigemNachmittagsunterricht,• schulischerReformen(MSS)etc.

blieb eine Konstante erhalten: das ungebrochene InteressejungerMenschenameigenenTheaterspiel.

Diese Faszination, worin besteht sie?

ImTheaterspielkönnen/sollenKindernochmehrals imUn-terricht Bedürfnisse,Wünsche, Interessen, Stimmungen undGefühle einbringen, d. h. authentisch sein. Man steht nicht

unterdemDruckeinerLeistung,dieSpielatmosphäreistoffenundentspannt.

Gezielte Körperarbeit führt zu Beginn jeder Übungsphasedorthin,denneinMenschmitangespanntemKörper istnurbegrenztfreifürDenkarbeit.Esgehtdabeinichtdarum,kör-perlicheundgeistigeEntspannungmitSchlaffheitoderPas-sivität zu verwechseln. Erst aus dieser Entspannung herauskann Inspiration entstehen. Die Kehrseite der EntspannungistdieKonzentration.Alles,wasdieSpielendenaufderBühnetun,erfordertKonzentration.Siemüssenlernen,das,wassietun,ganzzutunundsichdurchnichtsablenkenzulassen!

Währenddessenistesimmerwichtig,denMitspieleraufderBühneinallenFacettenwahrzunehmen.DiesesozialeSensi-bilität istGrundvoraussetzungfürdenAblaufdesgesamtenSpiels.

Wo im Unterricht könnte dies eingeübt werden?

Jeder Spieler kann auf diesemWege Erfahrungen über sichselbersammeln,Selbstvertrauenentwickeln,inwechselseiti-gerAbstimmungmitanderenSpielernLösungenentwerfen,neugierigaufdieeigenePersonwerden.

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MitdiesemneuerworbenenMutwirdeinRaumgewonnen,derfürVeränderungengesellschaftlichvorgegebenerHand-lungsbedingungenoffenist–eineminenterBildungsweg!

DieseAuflistungpositiverBewertungskriterienlässtsichnochin vielerlei Richtung weiterführen. Doch will ich neben dengenanntenwissenschaftlichenAspektennocheinigeandereVorbedingungenfüreinesolche langjährigeundfruchtbareTheaterarbeitnennen.

Zum einen sind hier die Eltern der Spieler, die am Samstagwenigausschlafenkönnen,umihreKinderpünktlichum10UhrzurProbezubringenundum13Uhrwiederabzuholen.IndenletztenvierWochenvoreinerPremieregibtessogarnocheinen zweiten Probentag – den Sonntag. Dazu kommt dasständige Textabfragen, die Beschaffung der Kostüme (auchdurcheigenesNähen)undausgefallenerRequisiten.

AufderanderenSeitestehendieTeilnehmerderTheater-AG,seit30JahreneineGruppevonca.10bis20Schülern.Auchsie müssen am Wochenende früh aufstehen, Texte lernen,konzentriert arbeiten – emotional, geistig und körperlich –Sprechübungenübersichergehen lassen, sichumBühnen-gestaltung, Programmhefte, Plakatentwürfe, EintrittskartenundPressemitteilungenkümmern!

Der Lohn dafür?

Der Premierenabend mit Eltern, Großeltern, Geschwistern,Verwandten, Klassenkameraden und Freunden. Danach istnichtsmehr,wieeswar!Wasdasheißt,wissennurdie,dieihnkennen!

EinschönerNebeneffektistauchdieTatsache,dassesimmerwiedereinzelneSchülergibt,dienachdemAbitureinekünst-lerischeLaufbahnamTheateranstreben.FürdengrößtenTeilderjungenSchauspieleristeseinerstrebenswertesZiel,Rezi-pientdesaktuellenKultur-oderBühnengeschehenszusein.

AlseinletzterAspektistdieArbeitdesRegisseursimTheaterzunennen:EineuneingeschränktschöpferischeTätigkeit imUmgangmitjungenMenschen,mitderBearbeitungdesBüh-nentextes, mit dem Entwurf einer Regiekonzeption. HierzugehörtIntegrationsfähigkeitundKreativität,manist„PrimusinterparesdesEnsembles“.IndieserRollehabeichindenver-gangenen 30 Jahren viel von meinen Schauspielern lernenkönnen!IndiesemJahr,demJahrdes50-jährigenSchuljubilä-ums,werdenwiralsonochmalsden„BesuchderaltenDame“spielen,undzwarmiteinemEnsemblevon30Mitwirkenden.ErneutwirddieKorruptionderWelteinThemasein,eines,dassichauchin30Jahrennichterledigthat.

Dürrenmattsagtesso:„Sosehristalleskorrumpiert,bewusstundunbewusst,dasssichdieFragestellt,obdieKorruptionüberhaupteinpolitischesProblemseiundnichtvielmehrdienotwendigeGrundierung,diedembuntenmenschlichenGe-mälde zugrunde liegt – womit eigentlich nur ein Narr nichtrechnet.“

Sicheristesschwer,dieWeltzuändern.DochhatjederTeil-nehmer derTheater-AG in den letzten drei Jahrzehnten aufseineWeisezuihrerVerbesserungbeigetragen!

Bärbel Vienna-Garn

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Bericht aus der Theater-AGLiebeFreundeunseresTheaters,

imRückblickaufJahrzehntedererfolgreichenSchauspielaus-bildungamKonrad-Adenauer-Gymnasiumhabenwirhaupt-beruflichen Schüler und nebenberuflichen Schauspieler dasdringendeBedürfnisundauchdieunsselbstauferlegteVer-pflichtungSie,liebeLeser,überunserArbeiteninderAGundinsbesondere über die Bemühungen und pädagogischenInvestitionenderRegieinKenntniszusetzen.

WirdurftenSie,dieKritikerundGönnerunsererschulischenSchauspielinstitution,überJahrehinweginunsererBildungs-anstalt empfangen, nicht nur um Ihr Bedürfnis nach KulturundUnterhaltungzustillen,sondernauch,ummitIhnendieLeistungenunsererRegiezuwürdigen,derenkünstlerischesSchaffenundLeben,dasunsereFähigkeitenundunserDen-kenzwarmanchmalüberstieg,abertrotzdemundvielmehrQuelle und Basis jeglichen Erfolgs und außerdem UrsprungunsereskulturellenStrebenswar,dieAnhebungdeszivilisa-torischenStandardsimWesterwaldermöglichte.

SamstagfürSamstag,imZieleinlaufsogarSamstagfürSams-tagundSonntagfürSonntag investiertenFrauVienna-Garn

und viele andere Hilfskünstler Stunden in ihre geistige undauch gymnastische, d.h. körperliche Bildung, indem sie im-merwiedersämtlichenTierarten,vorwiegendSchwänen,wel-che von den Hilfskünstlern authentisch verkörpert wurden,beimSterbenzusehen.(EshandeltsichhierumsehrkreativeKörperübungen.)

Mit diversen Tierbauten und virtuellen Expeditionen querüberdenganzenGlobuswurdedasGruppengefühlgestärkt,dassichinjederGruppesosehrausprägtewiedieEuphorienachjederspannungsgeladenenundmanchmalauchzuge-ringenTeilenimprovisationsgerettetenAufführung.

Unter den wachsamen Augen Barbaras und FischfrevlerFranz‘ (Es handelt sich hier um sehr zungenbrecherischeSprachübungen.)trainiertenwirunsinderVervollkommnungunserer Artikulationskünste, um im Aufführungsfall den un-gestörtenInformations-undSprachflusszwischendenKünst-lernundIhnen,liebeMäzene,gewährleistenzukönnen.Dochwaren nicht nur die akustischen Leistungen derTheater-AGausgefeilt,auchdievisuelleSeitewurdeinkeinsterWeisever-nachlässigt.

In Form von Erleuchtung unterstützte uns H.-J. Rentzsch, inFormvonBühnendekorationundFilmtechnikwurdensämt-licheFamilienmitgliederderWallmeroderTheaterdynastieindasGroßprojekt„KulturfürdenWesterwald“integriert.DieserDynastieundinsbesondereunsererTheaterköniginmöchtenwirfürsovielesdanken,daswirkaumaufzählenkönnen:FürdieZeit,denElan,dieMühe,dasHerzblutunddieSensibilität,fürdenSpaßundfürallesGelernte–obessichnunumdasrichtige Aussprechen des„sch“ oder ein angemessenesVer-haltenaufundauchfernabjederBühnehandelt!

Unsbleibtnurnochzusagen:Wirhoffen,dassesnocheinigeJahresoweitergeht,denndannistallesim„orangenenBereich“!

Stefanie Naas

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25 Jahre Westerburger GesprächeImFebruar2010hattendieWesterburgerGesprächeGeburts-tag: Sie wurden 25 Jahre alt. Unfassbar für mich, vor allem,wennichandieAnfängedenke.

AlsGünterWallraffimFebruar1985inunsererAulaausseinenWerkenlas,warüberhauptnichtabsehbar,dassdiesdieAuf-taktveranstaltungfüreinevielbesuchteGesprächsreiheseinwürde.DieLesungwareinZufallsproduktunddieResonanznicht kalkulierbar, da kulturelle Veranstaltungen im RaumWesterburg damals selten und obendrein schlecht besuchtwaren.SowareseinekleineSensation,alsetwa300ZuhörerWallraffhörenwollten,dergeradeseineBücheralsvermeint-licherBILD-Redakteurveröffentlichthatte.

Günter Wallraff 1985

DemErfolgdesAbendsmitGünterWallraffisteszuverdan-ken,dassweitereVeranstaltungengeplantundschließlichals„WesterburgerGespäche“institutionalisiertwurden.

EswareineHerausforderung,bekanntePersönlichkeitenausden Bereichen Literatur, Journalismus / Publizistik, Wissen-schaft,Sport,FilmundMusikfüreinenAuftrittimWesterwaldmitvergleichsweisegeringemHonorarzugewinnen.

WennmandieVeranstaltungenRevuepassierenlässt,solagder Schwerpunkt derWesterburger Gespräche im politisch-journalistischenBereich.

FürdieHinwendungnachdemWestenseiendieVorträgevonAlfred Grosser (1986) über die deutsch-französischen Bezie-hungen und von Thomas Kielinger, dem ehemaligen Chef-redakteur des Rheinischen Merkur, über die amerikanischeAußenpolitikgenannt.

Aber auch der Blick nach Osten wurde geschärft, z.B. durchPeter Gatter, damals Leiter der Sendung „Panorama“ undehemaliger ARD-Korrespondent in Polen, sowie durch JurijJachontow von der Prawda, durch Gabriele Krone-SchmalzundKlausBednarzalsARD-KorrespondenteninMoskau.

DieProblememitundinderDDRstandenbeiunserenGästenEllenTiemann,SiegmarFaustundFreyaKlierimVordergrund.

ChinabegegnetenwirimVortragvonErwinWickert.GudrunPausewang, Peter Härtling und Tanja Kinkel waren als be-kannteAutorenzuGast.

Besondere Erwähnung verdienen die mehrfachen BesuchevonMichaelAlbus,deralsLeiterdesKinder-,Jugend-undFa-milienprogrammsbeimZDFdieNötederStraßenkindervonBogotáfilmischvorstellte.DarausentwickeltensichAktioneninundaußerhalbderSchule,besondersgetragendurchdiejeweiligen Schülervertretungen, die insgesamt etwa 40 000DM für die Straßenkinder einbrachten. Über viele Jahre hinwurdendieAbiturientenundihreAngehörigebeiderAbitur-feierumeineSpendefürdieStraßenkindergebeten.

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Aktuelle Themen wurden immer wieder berücksichtigt, sodie Globalisierung und die Finanzkrise durch den Neu-We-sterwälderHilmarKopper,dieGieranderBörsedurchFrankLehmannoderdieislamistischeBedrohungdurchElmarThe-veßen (ZDF). Einen besonderen Abend verdanken wir auchdemBesuchvonMaybritIllnerimJahre2003.

Maybrit Illner 2003

NebendengenanntenSchwerpunktthemenwarnichtzuletztderSportvertreten,alsDFB-PräsidentTheoZwanzigerimJah-re2005(„FußballundgesellschaftlicheVerantwortung“)undimVorfeldderFrauen-Fußball-WMdieNationalspielerinSteffiJonesderEinladunginunserGymnasiumnachkamen.

Mittlerweilehatsichein„treues“Stammpublikumherausge-bildetunddieAulaistimmergutbesetzt.

Alle Veranstaltungen vorzustellen würde diesen Rahmensprengen,immerhinsindesbisher59Abendegewesenundder60.AbenddürftedenSchlusspunktder„WesterburgerGe-spräche“darstellen.

DiegutenBeziehungenzum„heute-journal“führtendarüberhinaus Ruprecht Eser, Alexander Niemetz, Francis Best,WolfvonLojewski(mehrfach)undClausKlebernachWesterburg.

Wolf von Lojewski 2007

Auch Schauspieler, die als Autoren in Erscheinung tra-ten, bereicherten die Gesprächsreihe, so Michael De-gen mit seinem bewegenden Buch ‚Nicht alle warenMörder’, Mario Adorf und Walter Sittler, aus dessen er-stem Besuch sich ein wunderbarer Kästner-Abend(‚Als ich ein kleiner Junge war’) im Januar 2010 ergab.

Mario Adorf 2001

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Steffi Jones 2008

ObdieAbendeetwasbewirken,istschwerzusagen.Ichden-keaber,dasssieSpurenhinterlassen.ThemenwiederEinsatzvongrausamenWaffengegendieZivilbevölkerung,derTreib-hauseffekt oder die Reflektion unseres KonsumverhaltensmündetenstetsinangeregtenDiskussionen.

Wenn imFreundeskreisdarüber geredetoder imUnterrichtnachgefragtwurde,wenninderAussprachegeradejüngereZuhörer sich überwunden haben Fragen zu stellen, wenndaseinoderandereBuchzudemjeweiligenThemagelesenwurde,dannsindwichtigeZielsetzungenderGesprächsreiheerreichtworden.

Heinz Fischer

Computer – alte und neue Medien

Die Anfänge

„NochinderZeit,alsdasGymnasiumdaseinzigedesOber-westerwaldkreises war, interessierte sich Landrat Lingenssehr fürdieEntwicklungderSchule.Sowaresmöglich,be-reits1973einenComputerdermittlerenDatentechnik,einePDP8vonDigitalEquipment(DEC),zubeschaffen.Einerseitssollten damit die Schüler erste Kenntnisse in der Informatikerwerben,andererseitswargeplant,auchVerwaltungsarbei-tenmitihmzuvereinfachen.EinesolcheMaschine,damalsfür80.000DMnichtgeradebillig,warfüreinGymnasiumnocheineSeltenheit.

Als das Kultusministerium von der Beschaffung erfuhr, wur-dedasGymnasiumineinenvonBundundLandgefördertenModellversucheinbezogen,indemeinLehrplanfürInforma-tik entwickelt werden sollte und bei dem Erfahrungen mitrechnerunterstützter Schulverwaltung gesammelt werdensollten.

Da die Schule mit ihrer PDP 8 bereits einen erheblichen Ei-genanteil indenVersucheinbrachte,waresmöglich,schonimerstenJahrdieMaschinegegeneinePDP11(imWertvon110.000DM)einzutauschen,diemitdemdamalsmodernstenDatenspeicher,demDiskettenspeicher,ausgerüstetwarunddrei Schülern gleichzeitiges Arbeiten mit dem Rechner er-möglichte(Multi-User-Betrieb).“1

Stundenpläne und Schuldaten-Verwaltung

„InWesterburgwarenimerstenJahrvordemBeginndesMo-dellversuches (s. o.) bereits viele Erfahrungen im Schulrech-nerbetriebgesammeltworden.DiesewurdennunindenMo-dellversucheingebracht,unddasWesterburgerGymnasiumübernahm bei der Schulung der Lehrer des Modellversuchseine führende Rolle. Die Übernahme von Verwaltungsauf-gaben durch den Schulrechner mit modernen Erfassungs-

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methoden und der Einsatz der Schulsekretärin wurden alsbeispielhaft angesehen. Südwestfunk-Fernsehen und ZDFbrachtenBerichteüberdenRechnereinsatzinWesterburg....Im Kultusministerium wurde vonWesterburg der Begriff alsdem„MekkaderSchul-EDV“geprägt.“2

Anmeldung der neuen Schüler am Computer

Regelmäßig fuhr Herr Werner Gruner zu Projektgruppensit-zungenmitVertreternandererGymnasiendesLandes.InderzweitenPhasedesModellversuchswurdeHerrGünterSchaafzumGeschäftsführerderGruppederzehnbeteiligtenGym-nasienbestellt.DaswareingroßerVorteilfürdieSchule,denndamit war er unmittelbar in die Beschaffungsüberlegungeneinbezogen und konnte manches zugunsten des eigenenGymnasiumsinitiieren.Es fanden Fortbildungsveranstaltungen für GymnasiallehrerdesLandesinWesterburgstatt.EineBesonderheitwardabeidieMitwirkungdesOberstufenschülersFranz-WernerMikettaalsReferent.BesondererDankgehtebensoanMichaelRaabund Rainer Venema für ihren Pioniergeist und ihr Engage-mentbeidenerstenGehversuchenmitderSchul-EDV.

In den Fortbildungsveranstaltungen wurde gezeigt, dassmandieNeuanmeldungenderSchüler‚online‘amComputer

durchführen konnte, womit dem Gebot derTransparenz fürdieBetroffenen–heuteeinewichtigeForderungdesDaten-schutzes–schondamalsRechnunggetragenwurde.

Die Erstellung von Stundenplänen auf Großrechnern warein weiteres interessantes Thema. Auch hier wurden sie indie ersten Initiativen des Kultusministeriums einbezogen,da die Probleme eines Stundenplanes für die GemeinsameOrientierungsstufe eine besonders ungewöhnliche Aufga-benstellung war. Gemeinsam mit Herrn Hartmuth RückertvonderRealschule,HerrnRudiWache,HerrnGünterSchaafund dem Schüler Michael Raab fuhr HerrWerner Gruner inden großen Ferien wiederholt zum Landesrechenzentrumnach Mainz, wo die Pläne errechnet wurden. Wegen dervielfältigen Verflechtungen mussten wir sie sich entschlie-ßen, einen gemeinsamen Plan für das Gymnasium und dieRealschule zu erstellen. Der damit verbundene Rechen-aufwand für den Großcomputer war so hoch, dass sie beiihren erstenVersuchen wiederholt Prozessabbrüche in Kaufnehmen mussten, da man sich im Rechenzentrum nichtvorstellenkonnte,dassdieAufgabenstellungetwaeinehal-be Stunde Maschinenzeit erforderte, wenn andere Schulenbereits nach 15 Minuten Rechenzeit eine Lösung erhielten.

Herr Gruner

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Sie nahmen an einer ‚Stundenplanolympiade‘ teil, bei dermehrereStundenplanprogrammeinihrerLeistungsfähigkeitverglichen wurden. Der damalige Wettbewerbssieger, dasProgrammUNTISausÖsterreich, läuftheuteaufPCsundistwohlimmernochdasleistungsfähigsteProgramm.1

BiszumJahre1973warderdamalsinden80ernund90ernal-lenalsComputerraumbekannteR102nocheinHandarbeits-raum, voll bestückt mit ca. 25 Nähmaschinen. Dieser RaumwurdeschonlangeZeitnichtmehrzweckgebunden,sondernnurnochalsRaumfürKlassenarbeitengenutzt,wobeidiever-senktenNähmaschinenals„Einzeltische“fungierten.Wasalsolagnäher,alsdortdie„NeuenTechnologien“mitdemerstenSchulcomputer,einerPDP8derFa.DIGITAL,unterzubringen.3

„ParallelzurEntwicklungundErprobungvonUnterrichtsein-sätzendesComputerswurdenVerwaltungsprogrammeent-worfenundzunächstinBASIC,späterinFORTRANrealisiert.Die so genannte Westerburger Verwaltungssoftware wurdeandenanderenVersuchsschulenausgetestetundkamspäterauchdortregelmäßigzumEinsatz.AuchbeiderAuswertungder Schulelternbeiratswahl fungierte der Schulcomputer alsWahlhelfer.

AndieserStellemussganzdeutlichhervorgehobenwerden,dassetlicheSchülersichandenProgrammier-undTestarbei-tensehrstarkbeteiligten.OhneihreLeistungenwäremanbeiweitem nicht so gut vorangekommen. Ihr Engagement warenorm. Manchmal mussten sie spät abends oder nachts re-gelrechtausdemComputerraum„gezerrt“undvonunsnachHause gebracht werden, weil öffentliche Verkehrsmittel zudiesemZeitpunktnichtmehrverkehrten.3

InderZwischenzeitwar1983einneuerSchulversuchdesLan-desangelaufen.DasKAGwurdeaufgrunddervorhandenenErfahrungen eingeladen und in den Versuch integriert. AufderBasisderApplesalsHardwarewurdeeineprofessionelleDatenbank als Grundlage für eine neue Schülerdatenverar-

beitungbenutzt.Essolltesichspäterherausstellen,dassdieSoftwarezwarmächtig,dieHardwarejedochzuschmächtigwar.

ImZimmerdesstellvertretendenSchulleiterswurdeeinwei-tererAppleeingesetzt,aufdemerstmalsinderSchuleselbstder Stundenplan mit der „A.U.ST.ER.“ „gerechnet“ werdenkonnte. Vorher musste man dies im Landesrechenzentrumin Mainz, später im Kommunalen Gebietsrechenzentrum inKoblenz und danach via Standleitung von Koblenz aus imUniversitätsrechenzentrum in Kaiserslautern vornehmen.Diese Prozedur hatte somit ein Ende. Die häufigen FahrtennachMainzbzw.Koblenzkonntenentfallen.3

ErstmitderWeiterentwicklungder Hardware–der PC hieltdanksinkenderPreiseseinenEinzugindieSchulen(erkoste-tedamalsnurnochca.15.000DM,wenndasLandesrechen-zentrum ihn besorgte, sonst etwa 30 - 40% mehr) – konntewieder auf die alte Philosophie mit der Professionellen Da-tenbank zurückgegriffen werden. Der Schulversuch wurde1985reaktiviert,SaM(SchulverwaltungaufMikrocomputern)gegründet,unddasKAGWesterburgwarwiederdabei.

HerrDr.BlumwurdeÖrtlicherProjektgruppenleiterundHerrSchaaf Geschäftsführer. Eine Konstellation, die für unsereSchulevonVorteilwar,sowohlinideelleralsauchinfinanzi-ellerHinsicht,fieldochamEndeeinesjedenGeschäftsjahresfürWesterburgnochetwas„Zusätzliches“ab,seieseinTeilderzu erprobenden Stundenplan-Software oder Vernetzungs-softwarevonNovell,diespäterimUnterrichtsrauminstalliertwurde.

Nach Herrn Dr. Blums Versetzung nach Bad Bergzabernübernahm Herr Schaaf auch seine Aufgaben innerhalb desSchulversuchs. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Sekre-tariatwardieFolge.AmEndewarmitISISeinProgrammfürdie Schülerdatenverarbeitung geschaffen worden, welcheslandesweiteinesehrgroßeVerbreitunggefundenhat.Anfastallen Gymnasien und vielen Real- und Hauptschulen, sogar

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an Grundschulen und Sonderschulen wurde es verwendet.EinerseitswarSchülerdatenverarbeitungbishinzumAbitur-zeugnismöglichundandererseitsStatistik-DatentransferperDiskettenachBadEms.MitStolzkannmanfeststellen,dasswe-sentlicheDenkanstößedabeiauchausdemKAGkamen.3

Im Jahr 2003 wurde dieVerwaltungssoftware vom DOS-ba-siertenISISdurchHerrnBrückmannaufdieVerwaltungssoft-wareHeravonderFirmaHanekeumgestellt,diedurcheineprofessionelleDatenbankundeineVernetzungdiegleichzei-tigeNutzungdurchmehrerePCimVerwaltungsnetzmöglichmachte.

Im Verwaltungsbereich und im Lehrerzimmer (Sekretariate,Schulleitung, erweiterte Schulleitung, Lehrerzimmer) setztesichdieEDVimmermehrdurch.DieSekretärinnenFrauWit-temannundFrauKirchhöferarbeitenmitmodernenBüro-PC,ebensodieSchulleitungunddiesechsMitgliederdererwei-terten Schulleitung. Ein eigener Verwaltungsserver bedientmittlerweile 19 PC im Verwaltungsnetz; das Eingeben derNotenerfolgtseitmehrerenJahrenamPC,wofürindenLeh-rerzimmern sieben PC zurVerfügung stehen. Der Ausdruckder Zeugnisse erfolgt zentral durch Herrn Brückmann. DerVertretungsplanistfürdasKollegiumimVerwaltungsnetzso-wieimInterneteinsehbar.HerrSchülleralsstellvertretenderSchulleiter und Stundenplanmacher sorgt für regelmäßigeundschnelleAktualisierungen.

Informatik als Unterrichtsfach

MitderEntwicklungeinesLehrplansfürInformatikamGym-nasiumwardasFachnochkeineswegsetabliert.EsmusstenLehrerfortgebildetunddannauchgeprüftwerden.Hierstel-lesichdasProblem,daswirvonderHenneunddemEiherkennen.DerersteLehrer,dereinePrüfungimUnterrichtsfachInformatik ablegte, konnte natürlich nur von einem Lehrergeprüftwerden,derdiesesFachnochnichthatte.Dafürwur-de Herr Gruner vom Bildungsministerium ausersehen. Der

erste Informatik-Lehrer des Landes Rheinland-Pfalz wurdevonihminWesterburggeprüftunderlangtesoseineUnter-richtserlaubnis.1

Vonnunangingessteilbergan.WesterburgwurdeeinerderVorreiter des Landes im Bereich Informatik. Das Schulfachselbst gab es noch nicht. Eine Lehrplankommission wurdegegründet,dervonunsererSchuleindenJahren1977-1980Herr Wache angehörte. Ab 1975 gehörte das KAG als einevonfünfVersuchsschulenzumlandesweitenundvomBundgefördertenModellversuch31A„ComputerinUnterrichtundVerwaltung“. Herr Gruner als Örtlicher Projektgruppenleitersowie Herr Wache seit 1976 als Geschäftsführer gehörtendiesem Modellversuch an. Nach der Versetzung von HerrnGrunernachTriernahmHerrSchaaf1977seinenPlatzinderProjektgruppeein.

An diesem Rechner mit Markierungs- bzw. LochkartenleseralsEingabegerätundeinemBildschirm,einemNadeldruckerund einem Fernschreiber incl. Lochstreifenleser und -Stan-zer als Ausgabe- bzw. Dialoggeräte wurden unsere Schülerdamals im Batch-Betrieb in der Programmiersprache BASICausgebildet.DiesallesgeschahzunächstnochimMathema-

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tik-Unterricht,denndaseigenständigeFach Informatikwur-deerst1976ausderTaufegehoben.MitStolzdarfbehauptetwerden,dassdasKAGlandesweitdieersteSchulewar,anderinformatischeThemen in der Abiturprüfung vorkamen undzwar innerhalb der Mathematik-Leistungskurse im schriftli-chenAbitur1976.3

Die Programmiersprache in Informatik war in den 80er und90erJahrenTurbo-Pascal,welchedannvonderProgrammier-spracheDelphiabgelöstwurde.

Computerräume, Lehrerzimmer, Hardware und Vernetzung

Ekkehard Schmale, Günter Schaaf und Rudi Wache boteninden frühen80er Jahren für interessierteKolleginnen undKollegen Computer-Einführungskure an (286er-PC mit zweiDiskettenlaufwerken ohne Festplatte; das BetriebssystemwaraufeinerDiskette,dasTextverarbeitungsprogrammDOS-Wordstaraufderzweiten,dieDokumentewurdenaufeinerdrittenDisketteabgespeichert).AbererstEndeder90erJahrehältderPC imLehrerzimmerEinzug: ImKopierzimmerwirdeinvernetzterPCinstalliert.

InderZwischenzeitwarenimComputerraumdieApplesaus-rangiertundPCsvomTyp8088,immernochmitMonochrom-bildschirmen,anihreStellegetreten.LeiderauchjetztwiederwegenfinanziellerEngpässeimmernurzweibisdreiRechnerpro Jahr. Da die Hardware-Entwicklung stets weiterging,wurdendieGerätezwarbilliger,abermanhatteimFolgejahrallerdings wieder andere Modelle, deren Handhabung sichimmerwiederänderteundsoeinenreibungslosenUnterrichtbehinderte.

Erst 1989 und 1990 konnte die Schule innerhalb von zweiJahren den Raum mit 386er Rechnern fast einheitlich unddiesmalmitFarb-Monitorenneueinrichten.HinzukameineVideo-Vernetzung mit großen Vorteilen. Die Daten-Vernet-zungüberNovellbereitetewegenderKomplexitätundder

MächtigkeitzunächsterheblicheProbleme.Späterstelltesichheraus,dasseinlinearerDaten-BusmitBajonett-AnschlüssenineinemSchul-LaborsichernichtdasRichtige ist,denn im-mer wieder waren Kabel defekt oder abgerissen, womit je-desMaldasgesamteNetzlahmgelegtwurde.NachdemdieAusbildung der Schüler mit den Neuen Medien eine immerstärkere öffentliche Diskussion auslöste und sich die finan-ziellen Rahmenbedingungen verbesserten, wurde 1997 amKonrad-Adenauer-Gymnasium ein zweiter Computer-Raum,derlTG-Raum,neuerrichtet.3

ImSommer1997konnteendlichnachlängererVorbereitung,undnachdemderWesterwaldkreisalsSchulträgerdieMittelvonca.DM70.000,-bewilligthatte,derneueComputerraumimehemaligenSprachlaboreingerichtetwerden.

Der Dank hierfür richtet sich nicht nur an den Schulträger,sondern auch an die Schulleitung, die unser Vorhaben un-terstützte,undandieanderenFachschaftenunsererSchule,dieihreAnschaffungswünschezugunstenderITG/Informatikzurückstellten (ITG= Informations-TechnischeGrundbildung,alsoz.B.Textverarbeitung,Tabellenkalkulation,Simulationenetc.SiesollteindenKlassen7-10unterrichtetwerden.).

15 Schüler-PCs (Pentium 166MMX), ein Lehrer-PC und einServer (Pentium 200) wurden vernetzt unter Windows NT.NachdemdieentsprechendeSchüler-Softwareinstalliertundeingerichtetwar(u.a.MS-Works,Turbo-Pascal,Delphi,Mathe-matik-, Erdkunde-, Latein- und Geschichtsprogramme) undfürdieSchülerunddieKlassenundKursePasswörterundin-dividuelleEinstellungenvergebenwaren,konnteendlichimHerbst1997derRauminBetriebgenommenwerden.4

Bald(imMai2001)kamaufgrunddererhöhtenNachfrageeinInternet-Café hinzu, in dem acht gebrauchte PC unter Auf-sichtvonOberstufenschülernalsSurf-undArbeitsstationengenutztwerdenkonnten.Dochauchhierzeigtesichnachwe-nigenJahren,dasssehrvieleSchülerinnenundSchülerauch

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zuhause über eine Internetanbindung verfügten und somitdas Interesse am Internet-Café nachließ, sodass der RaumschließlichzueinemweiterenComputerraummit15PCaus-gebautwerdenkonnte.

Das Netzwerk wurde 2006 schließlich auf MNS (ModularesNetzwerkfürSchulen/eineInitiativedesLandesmedienzen-trums Rheinland-Pfalz zur Vereinheitlichung der Schulnetz-werke)umgestellt,welchesabdiesemZeitpunktaucheinenprofessionellenSupportvonaußenermöglicht.2007sorgteder Westerwaldkreis als Schulträger dafür, dass zusätzlichzum zunächst vernetzten Nebengebäude auch alle RäumedesHauptgebäudeseineVernetzungerfuhren.

ImJahr2009gelangdurcheineFördermaßnahmedesWester-waldkreisesalsSchulträgerdieModernisierungderCompu-terräume(ITG-RaumundR204);31modernePCimITG-Raumund26PCimInformatik-RaumsowieeinigeFlachbildschirmekönnenangeschafftwerden;einerheblicherZuschussdurchden FFEG ermöglicht eine durchgängige Ausstattung mitTFT-MonitoreninallenComputerräumen.Mittlerweilewurdeauch der dritte Computerraum mit den Notebooks aus denMittelnderLandesinitiative„MedienkompetenzmachtSchu-le“modernausgestattet,undzusätzlichstehtnocheinmobi-lerNotebookwagenmit16NotebooksfürdieunterrichtlicheNutzungzurVerfügung.

DesWeiterenermöglichensiebenComputerinderBibliothekdenSchülerinnenundSchülerndasArbeitenamPCaußerhalbderUnterrichtszeitenundinderAulastehtmitUnterstützungeines heimischen Energieversorgers seit Sommer 2006 einSurfterminalfürOnline-RecherchenderSchülerschaftoffen.

Internet

ParallelzuderEntwicklungindenComputerräumenkamimFrühjahr 1998 dann nach diversen technischen ProblemenendlichdieersehnteInternet-Anbindunghinzu.WirwähltenalserstenZugangdieRhein-ZeitungalsProvider,diemitihrenKonditionen den Schulen sehr entgegenkam. Die Internet-AnbindungermöglichteesübereinengemeinsamenZugangfür alle PCs, dass alle Schüler des Computerraumes, wennauchmitrelativgeringerGeschwindigkeit(64Kbit),gleichzei-tigimInternetsurfenkonnten.

Daraus resultierte bald die Gründung einer Internet-AG, diesich regelmäßig alle 14 Tage traf. Bald ergab sich natürlichauch derWunsch nach einer eigenen Homepage des Gym-nasiums Westerburg. Einige besonders engagierte Schüler(Martin Kraft und Uwe Limbach) setzten sich auch in ihrerFreizeitaußerhalbderSchuleanihreComputerundentwar-fendasGrundgerüstfürdieersteKAG-Homepage(www.kag-westerburg.de),dieseitMärz1998imNetzist.InderFolgezeitbastelte die Internet- und Homepage-AG fleißig weiter anden Beiträgen, den Aktualisierungen und ständigen Umge-staltungen.4

Besonderer Dank geht an die Chefredakteure Martin Kraft,UweLimbach,MartinLöhe,MichaelRocktäschel,TobiasFen-ninger,AndreasRudersdorf,NilsLehnhäuser.

EinigeJahrespätererfolgtedieInternetanbindungüberdenkostenlosenT@school-Zugang(biszu2MBit),unddannüberKabel-Deutschlandmitbiszu26MBitseit2009.EinherzlicherDankrichtetsichandieserStelleanHerrnSteinvonderKreis-

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verwaltung,derunserenLinux-ServeralsRouteradministriertund uns auch sonst in vielen Angelegenheiten tatkräftigunterstützt. Seit 2008 unterhält unsere Schule eine Online-Lernplattform (moodle), die zurzeit weiter ausgebaut wirdundwahrscheinlich indennächstenJahreneinzunehmendwichtigesneuesMediumimUnterrichtundauchaußerhalbseinwird.

Im Sommer 2010 erfuhr dann die Schulhomepage durchHerrn Mehlfeldt und Herrn Brückmann eine völlige Über-arbeitung. Es stellt sich heraus, dass die Homepage für dieSchulgemeinschaft, aber auch für interessierte„Außerschu-lische“ als Informationsmedium eine zunehmend wichtigeRollespielt.

Entwicklungen – Perspektiven

Mittlerweile verfügt die Schule über drei Computerräumemit insgesamt 74 PC. Hinzu kommen der Notebookwagen,dieBibliothek-PC,diePCindenjeweiligenFachräumenundweitereanderePC,sodassimSchulnetzüber100RechnerzurVerfügungstehen.ImVerwaltungsbereichsindesfast30PC,diefürVerwaltungsaufgabengenutztwerdenkönnen.

Wie sieht auf technischer Seite die Perspektive aus?

• DieneuennaturwissenschaftlichenRäumewerdenmitinteraktivenTafelnausgestattet–sindsiedieZukunftalsTafelersatz?

• DieLernplattformmoodlewirderweitert;siekönntebeimnächsten„schneefrei“wieschonineinigenanderenLänderndenUnterrichtonlineermöglichendemEnergieverbrauchwirdzunehmendBeachtunggeschenktwerdenmüssen;leidergingindenletztenJahrenfastjedetechnischeInnovationmiterhöhtemEnergiebedarfeinher–ersteAnzeichenfüreineUmkehr(„Green-IT“)sindglücklicherweiseerkennbar

Studium oder weitere Berufsausbildung setzen mittlerweilefast immer Computer- und Datenverarbeitungskenntnissevoraus. Deswegen wird es auch zwingend notwendig fürdie Gymnasien, allen Schülerinnen und Schülern in diesemBereichdienotwendigenKenntnissezuvermitteln.VorallemunterdemAspektdeshandlungsorientiertenUnterrichtsbie-tetsichdasLernenamComputergeradezuan.

„Wichtig erscheint mir jedoch bei aller Internet- und Com-puterbegeisterung: Die Schüler und wir alle müssen lernen,verantwortlichmitdenneuenMedienumzugehen.BaldwirdeszudemnichtmehrdasProblemsein,wiebeschaffeichmirInformationen,sonderndasneueProblemwirddieInformati-onsüberflutungsein.“4

Quellen

Bilder:W.Gruner,M.Brückmann,Schularchivetc.

1Gruner,Werner:FünfentscheidendeJahre/WesterburgalsmöglichesMekkaderInformatik,FestschriftdesKonrad-Ade-nauer-Gymnasiums2000

2Gruner,Werner:Wiemaneinen100.000-Mark-Computerbe-kommtundwasdarauswerdenkann,FestschriftdesKonrad-Adenauer-Gymnasiums1980

3Schaaf,Günter:ComputeramKAG,FestschriftdesKonrad-Adenauer-Gymnasiums2000

4Brückmann,Michael:DerneueComputerraum,ITGunddasInternet,FestschriftdesKonrad-Adenauer-Gymnasiums2000

Michael Brückmann

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Internationale Beziehungen

Über den Tellerrand geschaut...

Kontakt inseuropäischeAuslandgehörtseitJahrenzumfe-stenBestandteileinesSchuljahres.DermitvielEngagementgepflegteAustauschmitdemCollègeAlbertCamusinGenlis/Burgund in Frankreich und der mit nicht weniger AusdauerundLiebebetriebeneKontaktzuunsererpolnischenPartner-schule,demIX.LyceuminKrakau,bereicherndenErfahrungs-schatzunsererSchülerschaft.

Frankreichaustausch mit Genlis 2009

Im Frühjahr machen sich Schülerinnen und Schüler seit mehralszehnJahrenunterfederführenderLeitungvonFrauKernmitgroßerUnterstützungverschiedenerMitgliederderFranzösisch-fachschaft einmal im Jahr auf den Weg, um ihre landeskund-lichen und sprachlichen Kenntnisse in der Praxis zu erprobenundimGegenzugihreHeimatdenfranzösischenSchülernundSchülerinnennahezubringen.

Das dabei Erlebte bereichert nicht nur den Unterricht, son-dernprägtsicherlichdensooftgefordertenBlickaufdieWeltinganzhohemMaße.EsentwickelnsichhäufigFreundschaf-

ten,diedieSchulzeitüberdauernundeuropäischenZusam-menhaltganzpraktischfördern.

Polenaustausch mit Krakau 2009

DermittlerweilevonFrauKempfundFrauKernmaßgeblichgeleitete Polenaustausch bringt unseren Schülerinnen undSchülern ein etwas anderes Lebensgefühl näher; weil diemeisten von uns kein Polnisch sprechen, wird hier in ganzbesonderer Weise kultureller Austausch gefördert, manch-malauchmitHändenundFüßen,ganzofterheblichvondengutenDeutschkenntnissenderpolnischenGästebeeinflusst.AberauchhieristeinebesondereHerzlichkeitspürbar,dieesimmerwiederlohnt,sichaufdenWegzumachen.

SeitnunmehrzehnJahrenfahrenwir,manchmalsogarzwei-mal im Jahr, auf Studienfahrt nach Südengland, entwedernachCanterburyodernachHastings,umdortdieenglischeSpracheundLebensartzuerkunden.Aufgrundder rückläu-figenZahlenderDeutschlernendenenglischenSchülerundSchülerinnenundmassiverSchwierigkeiten,einenAustauschvonbritischerSeitezuorganisieren,suchtenwirnachAlter-nativen, unsere Schülerschaft mit dem Land der Queen inKontaktzubringenunddasGelerntezuerproben.WirdürfenalszahlendeGästebeienglischenFamilienwohnenundbe-kommenrechtguteEinblickeindasAlltagsleben.Manchmal

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gelingtaucheinBlickineineenglischeSchule,wasbeideut-schen Schülerinnen und Schülern nicht selten für Verwun-derungsorgt.LeiderhatsichderKontaktnachBexhillnichtfestigenlassen.Dennochsorgteinabwechslungsreicheskul-turellesProgrammmitBesichtigungen inCanterbury,LeedsCastle,RhyeundLondonu.a.beivielenfüreinebeginnende,oftauchdauerhafteLiebezuGroßbritannien.

DiebilingualenKlassenverbringenseitdreiJahrenihreMit-telstufenklassenfahrtinEnglandundprofitierenganzerheb-lichvondengewonnenenErfahrungen.

AberderBlicküberdenTellerrandwirdauchdurchGastschü-lerund-schülerinnengeprägt,diedenWegvonBrasilienoderSüdafrikaoderUngarnnachWesterburgfindenunddiehierihreErfahrungenmitLandundLeutenmachen.Dieseindivi-duellenKontaktegebenauchAnregungenfürunsereSchüle-rinnenundSchüler,sichaufdenWegzumachen.

KontaktemitausländischenGastschulenverlangeninbeson-dererWeiseAufmerksamkeitundEinfühlungsvermögen,daseinmalErlebteistaberimmerwiederdenhohenorganisato-rischen Aufwand wert und soll auch in Zukunft ganz vielenSchülernundSchülerinnenermöglichtwerden.

Sabine Kaiser

Impressionen aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Timea Kehr, MSS 11

Franziska Wurster, 6 b

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Wo gelesen wird, da lass dich nieder ...

35 Jahre Bibliothek am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Bereits 1974 wurde der Raum N80 als Bibliothek genutzt.Betreut wurde die damalige Bücherei von Kolleginnen undKollegen und Schülerinnen und Schülern des Konrad-Ade-nauer-Gymnasiums(KAG)unterderFederführungvonHerrnHübsch. Die Ausstattung beschränkte sich weitgehend aufJugendbücher und wenige Fachbücher der Geisteswissen-schaften.

Im Juli 1974 wurde der Schule – im Zuge der Bildung derGemeinsamen Orientierungsstufe (GOS) mit der Realschu-le – vom Kreis eine Halbtagsstelle für die Sekretärin SigridSchröerbewilligt.ObwohldiegelernteBuchhändlerinfürVer-waltungsaufgabenimBereichderGOSundMainzerStudien-stufe(MSS)eingestelltwurde,lagihrHauptaufgabenbereichvonBeginnanimAufbauundderBetreuungderBibliothek.DaswarmitdemdamaligenMSS-Leiter Herrn Rack und Herrn Gru-ner,derSchulleiterHeinzelvertrat,so abgesprochen.„Es gab damalsnoch wenig Erfahrung im Aufbauvon Schulbüchereien – alle Schu-len waren irgendwie auf der Su-che“, berichtete Frau Schröer, diezudiesemZweckeigensSeminarein Speyer besuchte. Ihre Haupt-aufgaben bestanden denn auchim Zusammentragen der Fachli-teratur, die im ganzen Gebäudeverteilt war sowie dem Katalogi-sierenundderErweiterungderJu-gendbücherei.„DerEtatsahGeldfürGardinenvor,diekeinerbrauchte,aberdieMittel,umRegalezukaufen,fehlten“,wun-dertesichFrauSchröer.DennochwuchsderHaushaltfürdieBücherei in den folgenden Jahren. Sowohl die Bereiche der

Jugend–alsauchderFachliteraturwurdenbeständigerwei-tert.IndenPausenbildetensichwährendderAusleihelangeSchlangen,diebisaufdenFlurreichten.FürvieleSchülerin-nen und Schülern wurde die Bibliothek zu einem beliebtenAufenthaltsort.

Dass die Geschichte der Bücherei eine Erfolgsgeschichtewurde,verdanktdasKAGwesentlichdemspäterenSchullei-ter Herrn Endlein. Auf Grund seinesVerhandlungsgeschickskonnteFrauSchröerindenLandesdienstversetztundnursodieStelleeinerhauptamtlichenBibliothekarin–biszumheu-tigenTag–erhaltenwerden.

Im September 1999 trat Annemarie Hunger die NachfolgevonFrauSchröeran.UnterihrerLeitungwurdedieJugendbi-bliothekaktualisiertunderweitert.AußerdemhieltderCom-puterEinzugindieBibliothek.Zumeinenkönnenab1999an-geschaffteMedienüberdasProgrammBibliotheca2000amPC recherchiert werden, andererseits wurde die Anzahl der

Computerarbeitsplätze der steigenden Nachfrage kontinu-ierlichangepasst.NachdenBeobachtungenvonFrauHungerfindet die Ausleihe im Jugendbuchbereich hauptsächlich indenKlassenstufen5bis7statt.

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AbderKlasse10geheesverstärktumgezielteRecherchezuschulischen Aufgaben, die Informationsbeschaffung erfolgeverstärkt über das Internet. Inwieweit die von Frau HungergeführteAusleihstatistik(sieheAbbildung)einenTrendzeigt,bleibtabzuwarten.

SeitOktober2009leitetCorneliaStahldieSchulbücherei.Siefreut sichüberden regenZuspruch, dendieBibliothekvonSeiten der Schülerinnen und Schüler erfährt. Für einige dergernenachgefragtenBücherführtsieschoneineWarteliste.

Frau Stahl

EntgegenmanchanderslautenderBehauptungistdasLesenbei vielen Jugendlichen immer noch beliebt. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium fördert diese Kultur des Lesens seitnunmehrüber35JahrendurcheinegutausgestatteteBiblio-thekundkompetenteundbeleseneBibliothekarinnen.

Thomas Goldhorn

Impression aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Malena dos Santos Guilherme, MSS 13

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Der Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums e.V. (FFEG)

DerVereinwurdeinden70erJahrengegründetmitdemZieleinGeldsammelvereinzusein.ManwolltefürdieSchuleundderenSchülerbesondereWünscheerfüllenkönnen,umda-mit die Schule zu unterstützen. Später kam der Aspekt derPflegederEhemaligenhinzu.

Diesen beiden Zielen fühlt sich der Verein noch heute ver-pflichtet.WirveranstaltenallefünfJahreeinEhemaligenfest,zudemwirzumindestversuchen,alleehemaligenAbiturien-tinnen und Abiturienten einzuladen. Gerade das AuffindenderAdressenstelltdenVereinvoreineimmergrößerwerden-deHerausforderung.UnsistesaberauchindiesemJahrwie-dergelungen,einFestzumAnlassdes50jährigenBestehensunseresGymnasiumszuorganisieren.DieseFestschriftistimEintrittspreisvon10€enthalten.DerEintrittdecktdarüber-hinausnochdiesonstigenKostendesFestes.Wirhoffenaller-dingsauch,dasseinbisschenGeldübrigbleibt.Geld,dasderSchulezuGutekommt.

Der Verein steckt im Jahr bis zu 10.000 Euro in die Schule.Damit können wichtige Dinge finanziert werden. So musskein Schüler, keine Schülerin von einer Schulfahrt zu Hausebleiben,weilesfinanziellengwird.DerVereinkanninsolchenFällenbiszu75%derKostenübernehmen.

DasProfilderSchulewirdfinanziellunterstützt.Dieökologi-scheSchule,derbilingualeUnterricht,dieComputerausstat-tung.ImletztenJahrgelangesdemVereinmehrerefastneuePCsohneFestplatte,diederVereindannauchnochgekaufthat, geschenkt zu bekommen. Die Naturwissenschaften be-kommenfürGeräteGeld,diesonstnichtzufinanzierenwären.

MusikinstrumentewerdeninderRegelaufunsereKostenre-pariertoderersetzt.

Die Anschaffung einer neuen Bühne und Bilderrahmen zurAusstattungderAulastandenebenfallsaufdemProgramm.

Die Schließfächer wurden für die SV von uns vorfinanziert,sodasseinegroßeAnzahldirektangeschafftwerdenkonnte.DieseListeließesichnochbeliebigverlängern.

IchbedankemichandieserStellefürdieguteundkonstrukti-veZusammenarbeitmitderSchulleitung,ganzbesondersinPersonvonHanns-GeorgTischbein,unddemSekretariatderSchule,beiAnjaWittemann.

DerVereinwünschtdemKonrad-Adenauer-GymnasiumallesGuteundGottesSegenfürdienächsten50Jahre.

Markus Hof Vorsitzender des FFEG

Impressionen aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Kathrin Fischer, MSS 12

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Visionen „Schule in der Zukunft“

Mars Telenat

Rebecca Müller, 8 c Aquarellstifte auf Papier, 2009

Auf dem Bild befinden wir uns nicht mehr auf der Erde, sondern auf dem Mars. Durch verschiedene Naturkatastrophen und Überbevöl-kerung sind die Menschen auf verschiedene Planeten übergesiedelt. Die abgebildete Schule stellt das größte und neueste Internat auf dem Mars dar. Im Mittelpunkt des Bildes erkennt man eine riesige Glaskuppel und zwei verspiegelte Nebengebäude. In der Glaskuppel liegt die Aula und einige wenige Unterrichtsräume. In den Neben-

gebäuden sind Fachräume und Klassenräume vorhanden. Auf dem rechten Nebengebäude befindet sich ein riesiger Fernseher, der immer die neuesten Nachrichten aus dem Universum präsentiert. Auf der so genannten „Schulstraße“ sind die Wohnräume unter-gebracht. Hinter jeder Tür wohnen zwei Personen. Über der linken Wohnseite findet man verschiedene Läden und Imbisse. Vor der rechten Wohnseite ist ein Teleportraum angebracht, von dem aus man sich nach Hause, aber auch auf verschiedene Planeten, trans-portieren kann. Den Mittelpunkt der Schulstraße macht ein riesiges Laufband aus, welches dort den „veralteten“ Schulbus ersetzt.

High-Kapsel-School

Jessica Schönberger, 8 c Ölpastell- und Pastellkreide auf Papier, 2009

Auf dem Bild sind mehrere Kapseln schwebend im Himmel zu sehen. In der unteren größten Kapsel sind die ganzen Klassen-zimmer und Fachräume mit modernster Technik ausgestattet. Des weiteren findet man auf dem Dach die Cafeteria und in der obersten Kapsel kann man sich ausruhen und Partys feiern. Außerdem ist an dieser Stelle auch ein Wasserfall vorzufinden, der als Fluss auf einer großen Terrasse weiter fließt. Über dieser Terrasse ist noch eine weitere vorzufinden. Im Hintergrund sieht man die Flugobjekte, mit denen man die Schule erreichen kann.

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Julia Naas, 8 e Ölpastellkreide auf Papier, 2009

Weightlessness – Das Leben auf einem anderen PlanetenAuf meinem Schule-in-der-Zukunft-Bild kann man drei Gebäude und zwei Schulhöfe erkennen. Da dieses Bild auf einem anderen Pla-neten, dem Mars, hinweist, wie man am kraterbesetzten Boden erkennen kann, hängen sie schwerelos in der Luft herum. Damit diese aber nicht an die Decke der schützenden Glaskuppel über der Schule, sind sie mit schweren Eisenketten am Boden fest gekettet. Die vor Meteroiten schützende und Sauerstoff enthaltende Kuppel kann man an den oberen Ecken des Bildes erkennen. Außerdem hat sich die Mode in den zwischen liegenden Jahren verändert: Die Gebäude sind farbenfroh und man kann man nirgendwo spitze Ecken erkennen. Die Fauna hat sich ebenfalls in ihrer Farbe gewandelt. Die mit blauen Blättern besetzten Bäume haben einen roten Stamm. Da das Hauptthema meines Bildes die Schwerelosigkeit ist, habe ich für den Titel das englische Wort ausgewählt: Weightlessness.

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Einblick101

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Ökologische Schule – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Umweltschutz, Umweltbildung und Umwelterziehung sindinderVerfassungundimSchulgesetzdesLandesRheinland-Pfalz verankert. Das Bildungsministerium geht dabei voneinemganzheitlichenVerständnisfürUmwelterziehungaus,das zum einen primäre Naturerfahrung und Naturschutzer-ziehungalsnotwendigbetrachtet,darüberhinausaberauchUmwelt als allgemeine Lebensumwelt des Menschen be-greift.Umwelterziehungmussdaherdiegesamteinner-undaußerschulische Lebens- und Lernumwelt der Schülerinnenund Schüler berücksichtigen und neben den ökologischenauch politische, wirtschaftliche, soziale und andere Dimen-sionendesUmweltbegriffesbeinhalten.

Im Jahr 2000 hat sich das Konrad-Adenauer-Gymnasiumum die Aufnahme in das Netzwerk ökologisch profilierterSchulen in Rheinland-Pfalz (NökoSch) beworben. AufgrundunserervielfältigenAktivitätenerhieltunserGymnasiumam28.03.2001dieAuszeichnung:„ÖkologischeSchule“.

Unser Ansatz

Durch die Auszeichnung in die Pflicht genommen, und umdem oben geschilderten Bildungsanspruch Rechnung zutragen, war es unser Hauptansatz das Thema„Umwelt undNachhaltigkeit“ noch stärker in den Schulalltag zu integrie-ren.HierbeisolltennebenWissensvermittlung(Informations-veranstaltungenzudenThemenWasser,Energie,Klima,Müll,Konsum, Artenschutz) vor allem das eigenverantwortlicheHandeln sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten des nach-haltigen Umgangs mit Ressourcen im Vordergrund stehen.Für jede Klasse und jeden Kurs wurde ein Umweltsprecher-teamgewählt,welchesMitverantwortungfürkorrekteMüll-trennungund-entsorgungundenergiesparendesVerhaltenin den Klassen übernimmt. In einer Recyclingecke stehenSammelvorrichtungen für Korken, Druckerkartuschen, CDs

undAltbatterienzurVerfügung.AuchderBiotopgestaltungund-pflegekommteinhoherStellenwertzu.Hierbeiundbeider Betreuung desWildbienenschutzprojektes kommen dieSchülerinnen und Schüler mit Lebewesen in direkten Kon-takt, lernendieKomplexitätderBeziehungenzwischendenLebewesen kennen und entwickeln eine stärkere Bindungzur Natur. Jahrgangsspezifische Projekte und Aufgaben si-cherndieDurchgängigkeitunseresProfils.Sowerdeninder5.JahrgangsstufeNaturerlebnistagefüralleSchülerangebo-ten.Inder6.KlassestehteineKläranlagenbesichtigungoderein Besuch auf dem Schulbauernhof auf dem Programm.Die 7. Klassen nehmen an den Waldjugendspielen teil. Die9. Klassen sind für die Müllentsorgung in der Aula verant-wortlich und die 10. Klassen werden für aufwändigere undKrafterforderndeBiotopmaßnahmenherangezogen.FürdieSchülerinnen und Schüler der MSS 11 wird eine Klimaver-anstaltung angeboten. Auch bei Kursfahrten in der MSS 12besteht die Möglichkeit entsprechende Ziele auszuwählen.ImFolgendenbefindetsicheinekurzeZusammenstellungzuwichtigen Säulen unseres ökologischen Profils: Umweltpro-jekttage, Umweltbildungsfahrten, Klimaexpedition und denEnergiesparwettbewerbderOrientierungsstufe.DiezweiPro-jekte„ArtenvielfaltaufdemSchulgelände“und„VerkaufvonSchulmaterialienausRecyclingpapier“,welchesehrstarkaufdieEigeninitiativederUmwelt-AGunddesSchulumweltspre-cherteams zurückzuführen sind, werden im Anschluss vondenSchülernselbstvorgestellt.

Umweltprojekttage

findenamKonrad-Adenauer-Gymnasiumseit1995etwaalledreiJahrestatt.DiegesamteSchülerschaftführtanzweiTa-genProjektezumThema„Umwelt“durch,undamdrittenTagwerdendieErgebnisseamgroßenUmweltjahrmarktderÖf-fentlichkeitpräsentiert.DieseTagezeichnensichdurchgro-ßesEngagementundKreativitätvonSeitenderSchüleraus.Projekte in den vergangenen Jahren waren: Nistkastenbau,Kunst und Umwelt, Energiesparen, Windkraft, Wasserkraft,

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Solarkocher, Wildbienenschutz, Fledermausexkursionen,Waldexkursionen, Theater, umweltschonendes Autofahren,HerstellungvollwertigerLebensmittelundKräuterextrakten,Biotoparbeitenundvielesmehr.

Projekttage 2008

Mehrtägige Umweltbildungsfahrten

mit vielfältigen Ansätzen der Natur zu begegnen:Tier- undPflanzenbestimmung,-fotografieund-dokumentation,Kräu-terbrötchenbacken,Papierschöpfen,Fledermausexkursionenund geführte Naturwanderungen, Gewässeruntersuchung,Imkerei,Naturspieleu.v.m.DieseFahrtenwerdenmöglichstinjedemSchuljahrangeboten.

Umweltbildungsfahrt in den Nationalpark Kellerwald/Edersee 2007

Klimaschutz fängt im Klassenzimmer an

In jedem Schuljahr ermöglichen Mitarbeiter der Firma Geo-scopiadenSchülerinnenundSchülernder11.JahrgangsstufeeinLernerlebnisderbesonderenArt.SieprojizierenLive-Sa-tellitenbilderimKlassenzimmerundermöglichensomitdendirektenVergleichaktuellerSatellitenaufnahmenmitälterenAufnahmenderErde. In lebhaftemAustauschmitderSchü-lerschaftinformierenMartinFliegnerundseineKollegenüberAuswirkungendesKlimawandels.

Klimaexpedition 2007

Wettbewerb „Umweltfreundliche Klasse“

BeidiesemschonzweimaldurchgeführtenWettbewerbwer-dendieKlassenüberdieWintermonateregelmäßigunange-kündigtvoneinemKontrollteamderUmwelt-AGaufgesuchtund bezüglich ihres Umweltverhaltens überprüft (Kriterien:Licht aus, Heizung auf„3“, Fenster zu, Müll getrennt, Stühlehoch…).AusdiesenDatenwirddanndieumweltfreundlich-steKlasseermitteltundmiteinemNaturerlebnistagbelohnt.

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Außerdem organisierten wir Naturerlebnistage, bei denendenFünftklässlernunserBiotopmitseinerbiologischenViel-faltnähergebrachtwurden.DieseNaturerlebnistage,dieauchindenkommendenSchuljahrendurchgeführtwerdensollen,bestehenzumeinenauseinertheoretischenUnterrichtsstun-de,dievondenMitgliedernderAGgehaltenwird,undzumanderenauseinerimBiotopinStationenaufgeteiltenRallye,welche die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse bearbei-ten.DiesalleswurdezumumfangreichenProjekt„Wegweiserdurch die Natur unseres Schulgeländes“ ausgearbeitet, mitwelchem wir uns bereits zwei Mal für den Bundesumwelt-wettbewerbbewarben.InKielfandunserEngagementgroßeAnerkennung,undsowurdenwir2007miteinemFörderpreisund2009miteinemSonderpreisausgezeichnet.

Abschließendbleibtzusagen:EsmachtvielSpaß,dieNaturunseres Schulgeländes zu erforschen, zumal man von derExistenzvielerTier-undPflanzenartenzuvoroftnichtsahn-te.Besondersfreutesunsaber,dasswirunserWissenandiefünften und sechsten Klassen weitergeben und sie so zumArtenschutzimeigenenGartenanimierenkönnen.

Jill Dokulil / Tobias Schminke im Namen der Umwelt AG

Verkauf von Schulmaterialien aus Recyclingpapier

Es ist wichtig, dass wir mit unseren Ressourcen nachhaltigwirtschaften,umdieVersorgungderwachsendenAnsprüchenachfolgender Generationen zu gewährleisten. DeswegensiehtesdasKonrad-Adenauer-Gymnasium,insbesonderedasSchulumweltsprecherteam,alsAufgabemithöchsterPrioritätan,denVerkaufvonRecyclingproduktenzufördern.

DerVerkaufvonHeftenundBlöckenmitdemBlauenEngelanunsererSchulesolldiesesZielrealisieren.Schon2005habenunsereVorgängerinZusammenarbeitmitder„Initiative2000plus – Schulmaterialien aus Recyclingpapier“ das Thema inForm einer Informationsveranstaltung an der Schule einge-

Preisverleihung April 2004

Bärbel Kiehne

Naturerlebnistage – Artenvielfalt auf dem Schulgelände

Die Umwelt-AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums unterLeitungvonFrauKiehnehatessichseiteinigenJahrenzumZiel gesetzt, den Schülerinnen und Schülern die Natur nä-herzubringen.WirerfasstenhierzumöglichstvieleTiereundPflanzen unseres Schulgeländes und nahmen sie mit FotosundSteckbriefeninunsereBestimmungsordnungauf.

Insektensammeln

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Konnys Brass-Band

Die Gitarren-AG

führt.UnserHauptansatzwares,GeschäftedesEinzelhandelsin der Region davon zu überzeugen, auch Hefte aus Recyc-lingpapier in ihr Sortiment aufzunehmen. Von diesen Ge-schäften beziehen wir seitdem solche Schulmaterialien, diewirineinemPausenverkaufunserenMitschülernanbieten.

DamanchealltäglicheGegenständeoftnureinmalverwen-detwerden,solltenProduktewiePapierhandtücher,Taschen-tücher und Toilettenpapier auch im persönlichen Haushaltdurch umweltfreundlichere, recycelteVarianten ersetzt wer-den.

Das Schulumweltsprecherteam hat es sich zur Aufgabe ge-macht,jungenMenschenaufzuzeigen,wieweitreichenddieFolgen der Verwendung von nicht recycelten Gebrauchs-gegenständen sein können, und dass jeder durch SenkungdesPapierverbrauchsunddenVerzichtaufFrischholzpapiereinenBeitragzumSchutzderWälderunddesKlimasleistenkann.

Das Schulumweltsprecherteam (v.r.n.l.) Jill Dokulil, Carina Osterhof und Rudolf Schulz

Hefteverkauf in der Aula

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Singen und Sägen um die Wette

Gesangs- und Streicherklassen als Modell für einen zeitgemäßen Musikunterricht?

SpätestensseitdeninzwischengängigenCastingshowssinddie Zeiten vorbei, in denen das Spielen eines Instrumentsoder gar das Singen als uncool galten; im Gegenteil: Vielejunge Menschen entdecken ihreTalente mithilfe von„Sing-star“ oder„Guitar Hero“ und tauchen damit ein in die WeltihrerStars.AberauchdiesindbekanntlichnichtvomHimmelgefallen,sondernhabenzumeistseitihrerfrühestenJugendgeübt,geübt,geübt.

Der A-Capella-Chor

Musik und insbesondere das eigene Musizieren hat dieMenschenzuallenZeitenintensivbewegtundgiltdaherzuRechtalsmenschlichesGrundbedürfnis.DieFreudeammu-sikalischen Ausdruck, an der eigenen Leistung entschädigtmancheDurststreckebeimÜbenundwirdnurnochdadurchgetoppt,dassmandieseFreudemitanderenteilt. Gemein-sameinInstrumenterlernen–diesesMottobestimmtseitei-nigenJahrenauchdiemoderneMusikpädagogik:Animmermehr Schulen gibt es Bläser- oder Streicherklassen für dieJahrgangsstufen5und6,häufiginKooperationmitdenört-

lichenMusikschulen.MithilfevonzweiständiganwesendenLehrkräften wird dabei das scheinbar Unmögliche versucht,nämlich allen Kindern einer ganz normalen Schulklasse zu-mindest die Grundlagen ihres Instruments zu vermittelnundvonAnfanganalsOrchestergemeinsamzumusizieren.NachdiesemzweijährigenLehrgangkönnendieKindersichdannentscheiden,obsieimEinzelunterrichtihreInstrumen-talkenntnisseweiterverbessernund/odereinfachnurinEn-sembles der Schule mitspielen möchten (oder doch lieberFußballspielenwollen).

Die Big Band

Aus musikdidaktischer Sicht geht es bei diesem neuartigenUnterrichtskonzeptnichtnurdarum,einInstrumentzulernen(für das man sich vielleicht sonst nicht entschieden hätte),sondern imVordergrund steht der Erwerb allgemeiner mu-sikalischerKompetenz–dasLernenvonMusikdurchMusik.DieForschungsergebnissezahlreicherLernpsychologenundNeurobiologenimRahmenderaktuellenBildungsdiskussionbestätigen die unterrichtspraktischen Erfahrungen im Um-gangmitMusik:DaseigeneMusizierenistdieGrundlagefürdasLernenvonMusikundführt früheroderspäterzudem,wasmaneineinnereHörvorstellungnennt.Einfacherausge-drücktgehtesdarum,dieSprachederMusikzusprechenund

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das ständige Stimmen und Pflegen des Instruments. Aberauch das Erlernen sämtlicher musikalischer Grundbausteinegeschiehthierbeinichtmehrüberden„Umweg“derMusik-theorieodereines Instruments,sondernausschließlichüberdas gemeinsame Singen und das Gehör, indem Tonleitern,DreiklängeundIntervalledurchständigeWiederholungundVerfeinerung regelrecht ins Hörgedächtnis eingeschriebenwerden.DaraufaufbauendkannausnahezujederKlasseeinmehrstimmigklingenderChorwerden.Dasmagsichfürdiemeistensehrutopischanhören,insbesonderewennmanandieeigeneSchulzeitzurückdenkt,woSingenimKlassenver-bandeherpeinlichwar,weilderGroßteilderKlassenichtodernursehrverhaltenmitsangundsichstattdessenanderweitigbeschäftigte.Wenn man nicht gleich den richtigenTon traf,wurdemanschnellals„unmusikalisch“abqualifiziert–einUr-teil,dasinderRegelfürdenRestdesLebens„sitzt“.

Der Mittelstufenchor

Heutehingegenweißman,dassauchSingengelerntwerdenkann,unddieErfahrungmitGesangsklassenzeigt,dassauchdie sogenannten„Brummer“ mit etwas Geduld und ÜbungdurchausdieexakteTonhöhetreffenkönnen.InjedemFalleistderUmgangmitdereigenenStimmeeinäußerstspannen-des, sehrganzheitlichausgerichtetes,mitunterauchheikles

zu verstehen. Oder noch einfacher:„Machen vor Reden“ istdasdidaktischePrinzip.

Die Bläser-Gruppe der Big Band

Im Gegensatz zum Baustein-Prinzip im herkömmlichen Mu-sikunterricht,beidemdieLerngegenständehäufigeherun-verbunden nebeneinander stehen, wird diese angestrebteinnereHörvorstellunginFormeinesaufbauendenUnterrichts(vom Einfachen zum Schweren) am Instrument schrittweiseentwickelt. So lernen die Schüler von Anfang an das ÜbenalsselbstverständlichesHandelnimMusikunterrichtkennen,wozunichtzuletztauchdasAufeinander-HörenunddasBe-urteilenvonKlängenzählt.Tonleitern, rhythmischeFiguren,einfacheharmonischeZusammenhängesowiemusikalischeGestaltungsmöglichkeiten (Lautstärke, Artikulation, Klang-farben)–allesprägtsichdurchdaseigeneTunundErlebeninsHörgedächtnisein.NochunmittelbarerundohnejeglicheHilfsmittel wie Saitenstimmung, Fingersätze etc. entwickeltsichdiesesHörgedächtnisjedochdurchdasSingen.Injüng-ster Zeit hat sich im Zuge des Bläser- und Streicherklassen-boomseineweitereFormdesKlassenmusizierensentwickelt:die Vokal- oder Gesangsklasse. Die Vorteile liegen auf derHand: Die Stimme kostet nichts, kann nicht vergessen wer-den, das lästige Aus- und Einpacken entfällt, genauso wie

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Thema, das ein besonders sensibles VertrauensverhältniszwischenSchülerundLehrererfordert.DenndieStimmeistunmittelbarerAusdruckunseresInneren,unddasSingen–alsStimm-Bildung–sprichtnaturgemäßdenganzenKörperunddieEmotionalitäteinesjedenMenschenan.

Der Oberstufenchor mit dem Konzertchor Wirges

Dies bestätigen die inzwischen vorliegenden PraxisberichtevonEltern,SchülernundLehrernvonGesangsklassen,indemsienebendermusikalischenauchdiepersönlicheWeiterent-wicklung der Kinder und Jugendlichen betonen. Äußerun-genwie„Singenmachtstark!“oder„Wennmansingt,kriegtman mehr hin!“ sind nicht selten und zeugen offenbar vonkörperlich-seelisch-geistigemWohlbefindenundpsychischerStabilität. Und nicht zuletzt wird durch den gemeinsamenKlang-RaumauchdieKlassengemeinschaftharmonisiertundgestärkt,denn„mitwemichsinge,demgeheichnichtandieGurgel“(Sozialkompetenznenntmandasheute).

Fazit: Das Musizieren im Klassenverband ist für den jungenMenschen in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselerfahrung miteinemenormenerzieherischenPotenzialundlegtsicherlicheinen wichtigen Grundstein zu lebenslanger Freude an derMusik.

Die Streicher

AuchwenndiesesPlädoyerfüreineneueMusikdidaktikbis-langnochetwasvisionärerscheinenmag,seidochandieserStelle darauf verwiesen, dass das Konrad-Adenauer-Gymna-sium bereits auf dem besten Weg ist, einiges davon schonheuteindieTatumzusetzen.DieregelmäßigstattfindendengroßenSchulkonzertewerdenseiteinigenJahrenergänztumeinzelnesogenannte„Doityourself“-Abende,jeweilsspeziellfürdieUnter-bzw.Mittelstufe,andenensichNachwuchssoli-sten,aberauchganzeSchulklassenmusikalischpräsentierenkönnen. Darüber hinaus existieren zahlreiche Gesangs- undInstrumentalensembles für jedeAltersstufe.SeitdemSchul-jahr 2009/10 besteht zusätzlich eine Kooperation mit derKreismusikschuleWesterwald,sodassaußerderFortführungderGitarren-AGzumerstenMalaucheineStreicher-AGfürdieKlassen 5 und 6 eingerichtet werden konnte, die im Prinzipwie oben beschrieben funktioniert, allerdings klassenüber-greifendundimAnschlussandenregulärenSchulunterricht.DieseKooperationistsicherlichsehrzukunftsträchtigundsollindenkommendenSchuljahrennachMöglichkeitausgebautwerden, um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ei-nenZugangzurMusikzuermöglichen.

Sabine Melchiori

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Das Wahlfach Naturwissenschaften

1. Intention des Wahlfachunterrichts

SeitdemSchuljahr2003/04gibtesanunsererSchuledassogenannteWahlfachNaturwissenschaften fürdieKlassenstu-fen9und10.DiesesWahlfachistden3.FremdsprachenFran-zösischundLateinimSinnederSchulordnunggleichgestellt;besondersbegabtenundleistungswilligenSchülerinnenundSchülern ermöglicht die Schule die Teilnahme sowohl amWahlfachalsauchander3.Fremdsprache.MitderEinführungdesWahlfachsverstärkendieFachschaftenBiologie,ChemieundPhysikdenProfilzweigNaturwissenschaften

• alsbesonderesAngebotfürSchülermitnaturwissen-schaftlichemInteresseundalswichtigerBestandteilderFörderungbegabterSchüler

• durchErhalten/WeckendesnaturwissenschaftlichenInteressesfürSchülerderoberenMittelstufe

• alsBetätigungsfeldzumKennenlernenundEinübennaturwissenschaftlicherArbeitsmethodensowiedurchinterdisziplinäresArbeiten

• zurmittel-undlangfristigenSicherungvonLeistungskur-seninBiologie,ChemieundPhysik

Allgemeine Kriterien des Unterrichts imWahlfach Naturwis-senschaftenbilden:

• dieBehandlunginteressanterPhänomenedurch• nicht”isolierte”,alsoaufGanzheitlichkeithin

ausgerichteteExperimentebei• hohemEigentätigkeitsanteilderSchülerinnen

undSchüler• altersangemesseneAuswertungundadäquate

Präsentationen

ImVordergrunddermethodischenUnterrichtsgestaltungste-hendamitselbstständigesPlanen,DurchführenundAuswer-ten von Experimenten durch die Schülerinnen und SchülersowiegeeignetesPräsentieren;computergestütztesArbeitenistdabeiinallenPhasendesUnterrichtsbedenkenswert.

DieFachschaftenBiologie,ChemieundPhysikhabensichaufeinmodularesUnterrichtskonzeptverständigt,daszumeinenden speziellen fachlichen Gegebenheiten Rechnung trägt,zumanderenaberauchInteressenderLerngruppeundderenPotenzialenentgegenkommt.DiesesKonzeptsiehtimerstenSchulhalbjahr der Klassenstufen 9 und 10 die Behandlungeher physikalischer Inhalte vor, während im jeweils zweitenHalbjahrbiologischeundchemischeThemenbehandeltwer-den.

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2. Physikalischer Schwerpunkt im Wahlfach Naturwissenschaften

Im ersten Halbjahr der Klassenstufe 9 stehen Aspekte derMesswertgewinnung,-aufbereitungundderPräsentationimVordergrund. DieLernsituationensindnaheanderLebens-weltderSchülerinnenundSchülerorientiertundakzentuie-rendiephysikalischeSituationerstspäter.KernbausteinedesUnterrichtsbildenhier

• dieschüler-undhandlungsorientiertecomputergestütz-teProduktionaussagekräftigerDiagrammeausselbsterstelltenVideoclipsvonAlltagsabläufenwiez.B.Brems-vorgängen,fliegendenBällen

• dasErstelleneinerumfangreichenPräsentationinGrup-penarbeitbeifreierThemenwahl

• dasPlanen,DurchführenundAuswerteneinesLow-Cost-WettbewerbsmitphysikalischemHintergrund,derdieBerücksichtigungkonkurrierenderäußererEinflüssezwingenderfordert,z.B.Fallschirme,Papierflieger,kleineSchiffe,Brückenbau.

DerEinsatzneuerMedienzur Informationsbeschaffungund-verarbeitung wie auch zum Informationsaustausch hat dieEntwicklung des Wahlfachs maßgeblich und positiv beein-flusst, wie die Entwicklung der Schülerzahlen im WahlfachNaturwissenschafteneindrucksvollbelegen.

Im ersten Halbjahr der Klassenstufe 10 lautet die Aufgabe:„Entwerfe und baue eine mikroprozessorgesteuerte Füll-standsregelung.“

EineVerknüpfungderFächerPhysik,Informatik,ChemieundMathematik.Diezwarnichtimmerevidente,jedochtatsäch-lich existierende Allgegenwart von Mikroprozessoren, moti-viert,sichmitdiesemThemenkomplexzubefassen.

• EinerkurzenEinführungindieHalbleiterphysikfolgteinhandlungsorientierterBlock.EinePlatinewirdbelichtet,entwickelt,geätzt,gebohrt,bestücktundgetestet.

• DieProgrammierungeinesMikroprozessorsgestaltetsicherheblicheinfacheralszunächsterwartet.

• KreativitätistbeiderKonstruktionder„Füllstandssenso-ren“gefragt.InkleinenGruppenkönnendieSchülerihrerPhantasiefreienLauflassen.VersuchundIrrtumführenzumZiel.

Hanns-Georg Tischbein und Dietmar Rappen

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3. Biologischer Schwerpunkt im Wahlfach Naturwissenschaften

ImzweitenHalbjahrderKlassenstufe9beschäftigensichdieSchülerinnenundSchülerimWahlfachNaturwissenschaftenmitdenzweiThemenkomplexenBiotechnologieundArten-vielfalt.

Nach einer Einführung in das Mikroskopieren als wichtigebiologische Methode werden elementare biochemische

GrundlagenandenAlltagsphänomenenKonservierungvonLebensmitteln,HerstellungvonJoghurt,SauerteigundKäseexperimentellerarbeitet.

DaszweiteThemengebietArtenvielfalt istdurchdirekteNa-turerfahrungen gekennzeichnet. Im Schulbiotop werdenTiere und Pflanzen bestimmt und wesentliche Beziehungenzwischen den Lebewesen und deren Bedeutung für Natur-schutzmaßnahmenerörtert.

In der Freilandphase wird von jedem Schüler eine Kurzprä-sentationeinesLebewesensgefordert.ZumAbschlusserfol-genbodenökologischeUntersuchungenundeineWaldrallye.

Vor allem die Arbeit mit lebenden Individuen (Fangen vonInsektenundWasserlebewesen)findetbeidenSchülerinnenundSchülerngroßenAnklangundbestätigtdaserarbeiteteKonzept.

Fangen von Wasserlebewesen im Schulbiotop (Nawi 9 2009)

Bärbel Kiehne

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4. Chemischer Schwerpunkt im Wahlfach Naturwissenschaften

Im zweiten Halbjahr der Klassenstufe 10 liegt der Schwer-punktimFachbereichChemie.

Beidiesemhandlungs-undschülerzentriertenProjektstehenPlanung,DurchführungundAuswertunggeeigneterchemi-scherExperimenteimVordergrund.DabeikönnenchemischeGrundfertigkeitenwieAbmessen,Wiegen,Pipettieren,Destil-lieren,Titrieren,Chromatographierenetc.geübtwerden.

Bei den Experimenten handelt es sich um Themen, die aufdenbekanntentheoretischenGrundlagendesChemieunter-richtsvomVormittagaufbauen.

DieSchülerinnenundSchülerarbeiteninGruppen,führendieExperimenteselbstständigdurch,beobachten,interpretierenund werten die Ergebnisse aus. Ausführliche Versuchspro-tokolle mit Fehlerdiskussion werden angefertigt, um an na-turwissenschaftliches Arbeiten heranzuführen. So werdenz.B.quantitativeVersuchezurPrüfungderWirksamkeitver-schiedener käuflicher Entkalker durchgeführt, was exaktes

ArbeitenerfordertundineineNutzen-Kosten-Bilanzmündet.Alltagsbezug wird durch die Untersuchung von Haushalts-chemikalien,wiez.B.dieAnalysevonRohrfrei,pH-Wert-undSäuregehalt-Bestimmungen verschiedener Stoffe oder dieÜberprüfungderWirksamkeitvonAntacidahergestellt.Wei-terwerdenLebensmittelfarbstoffeisoliertunddurchPapier-bzw.Dünnschichtchromatographieidentifiziert.

Das experimentelle Arbeiten steht dabei immer imVorder-grund und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, dieGrundtechniken des chemischen Arbeitens kennen zu ler-nen.PositiveSchülerrückmeldungenbestätigendasüberwie-gendexperimentellausgerichteteVorgehen.

Dr. Elisabeth Willwacher

Impression aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Lara Zirfas, 6 d

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Sicher(er) umgehen mit Chemie…

Dokumentation einer wahren Begebenheit an deutschen Schulen

Der sichere Umgang mit Chemikalien ist ein ernstesThemanichtnuranSchulen,sondernauchimalltäglichenLebendermodernenGesellschaft.

An unserer Schule wurden und werden große Anstrengun-genunternommen,einennichtzuletztdurchSchülerexperi-mente abwechslungsreichen Chemieunterricht anzubieten.Die Sanierung und Einrichtung der naturwissenschaftlichenFachräume im Jahr 2005, ferner die im Neubau befindlicheErweiterung der naturwissenschaftlichen Fach-, Lehr- undSammlungsräume (wobei auch zwei neue Chemielehrsälesowie ein neuer Chemiesammlungsraum entstehen) über-gehendasProblemdesUmgehensmitgefährlichenChemi-kaliennichtstillschweigend:VielmehrlocktessowohlLehreralsauchSchülerdurchdieneuenMöglichkeitenregelrechtzulebendigerAuseinandersetzungmitdemProblem.

Abb. 1: Möglichkeiten des Einsatzes von Pikrinsäure im Unter-richt (mit freundlicher Genehmigung von Albrecht Düntsch2)

Zu solcher Auseinandersetzung lockt auch die folgende lei-derwahreBegebenheit:

Gegen Ende des Schuljahres 2007/2008, vielleicht auch erstzu Beginn der Sommerferien löste die Entdeckung einerbestimmten Chemikalie, die bis dahin mehr oder minderunbeachtet imVorratsschrank der Chemie-Sammlung einerBerlinerSchulegestandenhatte,einelandesweite,jaländer-übergreifendeReaktionaus.DervoneinerLehrerindort„ent-deckte“Stoffhatte1917beimZusammenstoßzweierschwermitSprengstoffen,insbesondereauchPikrinsäurebeladenenKriegsschiffe im Hafen von Halifax/Kanada zu einer verhee-rendenExplosiongeführt.VielleichtwardiesesderAnlassfürdieKollegingewesen,über ihreSchulleiterindieFeuerwehrumHilfezubitten.

DieseMaßnahmelöstefolgendeAktionenaus:nachEinsehender Gefahrstoffsdatenblätter bat die Berliner Feuerwehr diePolizei um Unterstützung. Dies führte in einem Großeinsatzmit fünfzig Polizisten und zehn Feuerwehrleuten zur Eva-kuierung der Schule, wobei ein entsprechender StraßenzugabgesperrtundumliegendeWohnungenebenfallsevakuiert

wurden.EinAbtransportderChemika-lieschienzuriskantzusein;alsowurdeentschieden, die kleinen Gefäße mitPikrinsäurevorOrtineinerSandgrubeder Schule mit Hilfe eines polizeiübli-chen Sprengstoffes zur„kontrolliertenExplosion“zubringen1,2.

Ein entsprechender Zeitungsartikel ineinerBerlinerLokalzeitungerwiessichdann im Nachhinein als viel „explosi-ver“alsderStoff,umdenesging!Dieserführtedazu,dassimmermehrSchulen

Pikrinsäure in ihren Chemiesammlungen„entdeckten“ unddiePolizeialarmierten.NunnahmensichdieLandeskriminal-ämterderAngelegenheitan,wasanimmermehrSchulenzu

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öffentlichkeitswirksamen „kontrollierten Sprengungen“ derPikrinsäureflaschenführte–einwahrerSchneeballeffekt!

Bei uns in Rheinland-Pfalz schließlich ergingen ebenfallsRundschreiben des Kultusministeriums an die Schulleitun-gen; so gab es an unserer Schule mehrere bis heute immernoch weiterhin eintreffende Informationsblätter und Rund-schreibenverschiedener„Sicherheitsorganisationen“,diedie„Problematik“neuentdeckthattenbzw.neuentdeckten,so-dasseszuBeginndesSchuljahres2008/2009auchanunsererSchulezueinerEntsorgungsaktionkam.

NachdemdieSchulleitungmichalsSammlungsleiterChemieüberAnfragenderADDunddesLKAinformierthatte,führteichmehrereTelefonatemitBeamtendesLKAunddesKampf-mittelräumdienstes, nach denen man von einer„kontrollier-ten Sprengung“ an unserer Schule absah und einenTerminfür die„fachgerechte“ Entsorgung durch den Kampfmittel-räumdienstausmachte.

DerVorwandderEntsorgunganunsererSchulesowiezeitlichfolgendeArtikelundFachvorträge(u.a.1-5),auchdiezahlrei-chenBroschüren,Flyerundsonstigen„Sicherheitsinformatio-nen“, die mich fast wöchentlich erreichten, stimmten michnachdenklich.InsbesondereAuszügeeinesFachvortragsdesKollegenAlbrechtDüntschausNiedersachsen,Sicherheitsbe-auftragtervomArtlandGymnasiumQuakenbrücksollenauchSie zur Diskussion und zum Nachdenken darüber anregen,wierealdie„Gefahr“undobPikrinsäureanSchulenwirklichein„längstüberflüssigerStoff“ist.

Abb. 2 mit freundlicher Genehmigung von Albrecht Düntsch.2 Hier wird auf eine Probe reiner Pikrinsäure auf einem kleinen Am-boß mit dem Hammer eingeschlagen und weiterhin versucht, sie mit einer Lötlampe zu entzünden.

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Zusammenfassung:

Alles in Allem bleibt zu sagen: Pikrinsäure gehört einerseitszwar nicht in die Hände unserer Kinder ohne unsere„Ober-aufsicht“; andererseits erweist sie sich als ein in gewisserHinsichtidealesMittelfürdieErziehungzueinemverantwor-tungsbewussten Umgang auch mit Gefahrstoffen. Natürlichgehört das entsprechende Fachwissen über Gefahrstoffedazu, welches sich sonst nur schwer unterrichten lässt, weil„trocken“mangelsleb-unddamitliebloser„AnschauungperKreidechemie“.

EsistkeineLösung,GefahrstoffeausübertriebenerAngstausunseremLebenzuverbannen;ganzabgesehendavonistdieseinunmöglichesUnterfangen!InunseremalltäglichenLebensind wir ständig von ihnen umgeben, indem sie uns unge-wolltbegegnen.GedankenlosfahrenwirmitunserenAutosz. B.anTankstellenvor–habenSieeinmalaufdieWarnsym-boleaufdenZapfsäulengeachtet?Ichmöchtenichtmissver-standen werden: Ich spreche nicht für das Herunterspieleneiner aktuellen Gefahr, möchte allerdings meinen SchülernHilfebietendafür,dasssie fürdasUmgehenmitderGefahrdurcheineChemikaliealleerdenkbareKlugheitundUmsicht

einzusetzenerlernen!WennichIhrInteresseandieserThema-tikgeweckthabe,bitteichSie,michanzusprechenund/oderabOktoberdiesenJahreseinenBlickaufunsereHomepagezuwerfen(MonatderFachschaftChemie).

Literatur1DeutschlandinderPikrinsäurehysterie–oder:Stenkelfeldistüberall,Chemkon,Vol.15,Ausgabe4/2008.2VortragvonAlbrechtDüntschaufdem„WissenschaftsforumChemie2009“derGDCham02.09.2009inFrankfurtamMain.3SäureindieLuftgejagt,MatthiasNiewels,KölnerStadt-Anzeiger,18.08.2008,rhein-berg-online.de4DasZeuggehörtnichtanSchulen,Spiegelonli-ne,18.08.2008,www.spiegel.de/schulspiegel/wis-sen/0,1518,572376,00.html5ExplosionsgefahranSchulengebannt,RuhrNachrichten,07.08.2008,www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/Dort-mund-Explosionsgefahr-an-Schulen-gebannt;art930,326025.

Dr. Thomas W. Groß

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50 Jahre Konrad-Adenauer-Gymnasi-um Westerburg – 50 Jahre Physikunterricht

Rückblick - Einblick - Ausblick

1. Das Fach Physik: eine KurzbeschreibungDieFachdisziplinunddamitauchdasUnterrichtsfachPhysik

• erfassen,beschreibenunderklärenPhänomeneder(unbelebten)Natur

• bildendazuModelleundverwendensieunterdemAs-pektderWeiterentwicklung

• erarbeitenausdenvorliegendenErkenntnisseneinWelt-bildundversuchenesdarzustellen.

Physikalische Inhalte finden sich zudem in vielen so ge-nannten Schlüsselqualifikationen wieder; sie sind wichtigeBestandteile zahlreicher Studien- und Ausbildungsgänge.PhysikbesitztdahereinunverzichtbaresundhohesGewichtimFächerkanon.DiefolgendenÜberlegungenbeabsichtigennebenderweitergehendenCharakterisierungdesSchulfachsPhysikaucheinenAbgleichmitdemLeitbilddesKonrad-Ade-nauer-Gymnasiums.

2. Physik und Leitbild unserer Schule

Das Unterrichtsfach Physik leistet nicht nur zu den im Leit-bild unserer Schule beschriebenen Schüsselqualifikationeneinen erheblichen Beitrag, sondern Physik unterstützt auchden Umgang mitVielfalt, Physik gibt wichtige Impulse zumindividuellen Fördern unserer Schülerinnen und Schüler;nicht zuletzt verlangt und fördert Physik auf Grund ihrerWissenschaftsstruktureinehoheKommunikationskultur.Diewachsenden und wechselnden Anforderungen an Schuleund Unterricht erforderten einen gestalterischen UmgangmitdenjeweiligenRandbedingungen;diesbedeuteteindenvergangenenJahrenundJahrzehnten

• einenzweimaligenUmbaubzw.RenovierungzurBeginnder90erJahreundimJahr2005

• diesinnvolleBerücksichtigungphysikalischerGegeben-heiteninderlaufendengroßenBaumaßnahme

• einenplanvollenundlangfristigenUm-undAusbaudervorhandenenSammlung

• denverstärktenEinsatzneuerMedien,insbesonderedesCom-putersbeimExperimentieren,AnalysierenundSimulieren

• einesynergiegeleiteteNutzungdervorhandenenschuli-schenNetzwerke

• dieBerücksichtigungaußerschulischerLernortedurchzahlreicheein-undmehrtägigeExkursionenmitphysika-lischerThemenstellung

• eineverstärktefachübergreifendeKooperation,ins-besonderemitden„Nachbardisziplinen“Mathematik,ChemieundBiologie.

3. Ein kurzer Ausblick in die Zukunft

Unser heutiger technischer Alltag ist gekennzeichnet vonModularisierungen und„Black-Box-Strategien“. Gerade hier,wo Anwendungssituationen für unsere Schülerinnen undSchülererfassbarundunterrichtlichnutzbargemachtwerdenkönnen, ist echtes Begreifen der Zusammenhänge im wohlverstandenenphysikalischenSinnoftschwierig.

DerPhysikunterrichtderZukunftamKonrad-Adenauer-Gym-nasiumstehtdamitvordergroßenundreizvollenHerausfor-derung, lebensweltliche–unddamitoftauchfachübergrei-fendeBezügederSchülerinnenundSchülernochstärkeralsbisherindenFokuszunehmen,ohnegleichzeitigdieabsolutnotwendigen fachimmanenten Kenntnisse und Kompeten-zenzuvernachlässigen. DiehausinterneAusgangssituationist–wieimzweitenAbschnittbeschrieben–günstiggestal-tet worden, so dass sich die Fachschaft Physik gut gerüstetauf den Weg in die zweite Hälfte des ersten Jahrhunderts„Konrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg“begebenwird.

Hanns-Georg Tischbein

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Impression aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Virginia Simon, 8 e

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„Medienkompetenz macht Schule“ – auch am Konrad-Adenauer-Gymnasium

SeitSommer2007nimmtdasKonrad-Adenauer-GymnasiumWesterburg als Pilotschule am Projekt „MedienkompetenzmachtSchule“desLandesRheinland-Pfalzteil

Es war im Frühjahr 2007, als uns eine Ausschreibung desLandeserreichte,diezurBewerbungumeineTeilnahmeamneuen Landesprojekt „Medienkompetenz macht Schule“aufforderte. Nach einiger Bedenkzeit entschieden wir unsdafür, uns mit einem Medienkonzeptentwurf zu bewerben.Viele engagierte Kolleginnen und Kollegen trugen mit Ide-en,MaterialienundEntwürfendazubei,dassam31.Maieinumfangreiches, fast hundertseitiges Medienkonzept beimLandesmedienzentrumeingereichtwerdenkonnte.

Ministerpräsident Beck, Bildungsministerin Ahnen und Vertreter der ersten zehn Pilotschulen (Herr Schüller 1. v. l.)

Groß waren die Überraschung und die Freude, alsVertreterdesTeamsundStudiendirektorSchülleralsstellvertretenderSchulleiter zur öffentlichen Bekanntgabe am 30. Juni 2007insSchlossWaldthausenbeiMainzeingeladenwurden.DasKonrad-Adenauer-Gymnasium war eine von zehn SchulenundeinesvonvierGymnasieninRheinland-Pfalz,diefürden

Pilotversuchausgewähltwurden.MinisterpräsidentBeckunddie Minister Ahnen und Bruch gratulierten den zehn rhein-land-pfälzischen Schulen persönlich, die ab dem Schuljahr2007/2008alsPilotschulendesLandesdasdreiJahredauern-deProjektbegannen.DieUnterstützungdesLandesbestandu. a. in einer Zuwendung von 50.000 Euro, die in Form vonzweiNotebookwagenmit jeweils16NotebooksundderFi-nanzierung von diversen neuen Medien (Videokameras, di-gitale Fotoapparate, Beamer, Notebook-Beamer-Koffer etc.)realisiertwurde.

ZusätzlichzurmateriellenUnterstützunggabesfürdiePilot-schulenwährendderProjektphasezahlreicheFortbildungenim Landesmedienzentrum. Frau Niepel, Frau Scherer undHerr Brückmann erwarben die ECDL-Trainer-Lizenz und dasKonrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg wurde 2008 alsECDL-Prüfungszentrumzertifiziert(ECDL=EuropeanCompu-terDrivingLicence).

Herr Brückmann wurde zum Landesmoderator Jugendme-dienschutzausgebildet,derenAufgabeesist,alsMultiplika-torenSchulungenzumJugendmedienschutzberaterfürKol-leginnenundKollegenverschiedenerSchulenanzubieten.SowurdenauchanunsererSchuleeineKolleginundeinKollegeJugendmedienschutzberater:FrauMeurerundHerrHeisters.

Das FortbildungsangebotdesLandesmedienzentrumszumThema „moodle“ nahmen Herr Mehlfeldt und Herr Brück-mannwahr; siesindseit Januar2010Schulmoderatoren fürdie Lernplattform moodle. Seit 2008 verfügt unsere Schuleüber einen eigenen Moodle-Server, auf dem unseren Lern-gruppenundauchdemKollegiumMaterialienundKommu-nikationsmöglichkeitenzurVerfügunggestelltwerden.DieseMöglichkeitensollenindernächstenZeitnochweiterausge-bautwerden.

Im Frühjahr 2008 fand dann eine zweitägige schulinterneLehrerfortbildung zum Thema „neue Medien“ im Wilhelm-

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Kempf-HausinWiesbaden-Naurodstatt.Angebotenwurden,teilweiseauchmitUnterstützungdurchdasLandesmedien-zentrum, u. a. Themen wie Bildbearbeitung, Hörspiele, Vi-deobearbeitung, neue Entwicklungen im Internet, NutzungvonLernplattformenetc.

Die Vielzahl neuer Medien und der verschiedenen Com-puterräume machte es notwendig, sich über ein effektivesBuchungssystem Gedanken zu machen. Seit 2007 ist dasMedien-undRaumbuchungssystem(MRBS/einekostenloseOpen-Source-Software,dieandieBedürfnisseunsererSchuleangepasstwurde)onlineverfügbarundwirdvomKollegiumfür die Reservierung von Räumen und Medien intensiv ge-nutzt.Besonderserfreulich ist,dassesseitEinführungprak-tischimmeronlineverfügbarwarundsehrstabilläuft.

Nicht zu vergessen ist unsere Homepage (www.kag-wester-burg.de), die seit 1998 existiert und zu einem zunehmendwichtigen Informationsmedium für Schülerinnen und Schü-ler, Eltern, das Kollegium und Interessierte von außerhalbwird.HerrnMehlfeldtseigedanktfürdievielenStunden,dieerfürdieErstellungdesneugestaltetenInternetauftrittesun-sererSchuleimSommer2009aufgewendethat.

Der neue Internetauftritt seit Sommer 2009

Dochentscheidendist:Waskambzw.kommtalsErgebnisbeiunserenSchülerinnenundSchülernan?

WirförderndieErlangungderMedienkompetenzinderOri-entierungsstufedurchdasFachCT(„Computertechnologien“)indenBereichenBetriebssystem,Textverarbeitung,Präsenta-tion und Internet; seit dem Schuljahr 2008/2009 startet derCT-UnterrichtschonimzweitenHalbjahrderfünftenKlasse.

Inden6.-8.KlassenschließensichjeweilskurzeProjektezumThema„kompetente und sichere Internetnutzung“ im Rah-men des Jugendmedienschutzes an. Die SchülerInnen der7. Klassen haben außerdem die Möglichkeit, an Kursen zurErlangungdesECDL-Startteilzunehmen.

ImUnterrichtderMittelstufewerdendieFähigkeitenundFer-tigkeiteninderNutzungneuerMedienvertieft;einigeFach-schaftenunsererSchulehabenmittlerweiledenAspektMe-dienkompetenzinihreArbeits-bzw.Bildungspläneintegriert.

DietechnischenVoraussetzungenhierfürsindsehrgut:IndreiComputerräumenmitmodernenComputernkönnenunsereSchülerinnenundSchüler,auchdankhervorragenderUnter-stützung durch unseren Schulträger, den Westerwaldkreis,Medienkompetenz in der EDV erwerben. Zusätzlich stehtnocheinNotebookwagenmit16NotebookszurVerfügung.Besondersfrohsindwir,dasseinRaumsogarmit30Schüler-PC und der Informatikraum mittlerweile mit 25 Schüler-PCausgestattetist.ZusätzlichkönnenunsereSchülerinnenundSchüler in der Bibliothek an sechs PC, in der Aula am Info-Terminal und im Fotolabor an mehreren PC ihre KenntnisseanwendenundvertiefensowieonlinezuUnterrichtsthemenrecherchieren.

Unter Medienkompetenz verstehen wir den kompetentenundkritischenUmgangmitdenNeuenMedien(v.a.Compu-terundInternet).DerkompetenteUmgangmitMedienent-wickeltsichzunehmendzueinerKulturtechnikdesdigitalen

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Zeitaltersundmussdahergelehrtundgelerntwerden.

Bemerkenswert erscheint, dass aus dem Medium Compu-ter,dasinden70ernund80erninderSchulenochbestauntwurdeunddessenBedienungbzw.Benutzungwenigenge-schulten Lehrern und wenigen Schülern bzw. Schülerinnenvorbehaltenwar,einMediumgewordenist,welchesausderSchuleundfastallenBerufsspartennichtmehrwegzudenkenist.Wichtigbleibtjedoch:DieNeuenMedienmüssenimmerMittelzumZweckseinunddürfenniemalsSelbstzweckerlan-gen.HäufigeundintensiveComputernutzungistdemzufolgenichtgleichzusetzenmithoherMedienkompetenz!

Michael Brückmann

JugendmedienschutzDerJugendmedienschutzamKonrad-Adenauer-GymnasiumläuftalsAnspruchandengesamtenUnterrichtallerFächerfüralleKollegInnenimSinnederfolgenden„ZehnBitten“:

Zehn Bitten zum Jugendmedienschutz

1. Nutze die neuen Medien!

Denn:NurdurchNutzungentstehtKompetenz.Und:Kompe-tenzistderbesteSchutz.

2. Nutze die „alten“ Medien!

Widerdie(un)geistigeEinengungunddenallgegenwärtigenComputer! Die Bibliothek, das ganze gebundene (!) Papier,Zeitungen,Fernsehen,Radiosollenleben(bleiben)!

3. Brich die Engführung „Internet“ auf!

„NeueMedien“sindnichtnurdasInternet:Audio-,Videobe-arbeitung, Lernprogramme und Software, Präsentations-möglichkeiten,usw.

4. Brich die (schulischen?) Engführungen „Google“ und „Wikipedia“ auf!

Alternativenkennen,verwenden,vergleichen...

5. Nimm Rücksicht auf die „hinter dem Mond“!

EsgibtkeinKollektivkönnen,auchwenn22von26Schülernlaut„Ja“schreien.

6. Warte in der Orientierungsstufe auf den ITG-Unterricht!

EsgibtnochimmerKinder,diedraußenspielen.EsgibtnochimmerKinder,diekeinenComputerzuHausehaben.EsgibtnochimmerKinder,dieeserstinderSchulelernenmüssen,wieTextverarbeitungundInternetfunktionieren.

7. Differenziere deine Internet-Aufgaben!

Die Super-GAU-Hausaufgabe: „Guckt das mal im Internetnach!“–Wiewär’sstattdessenmit:„VergleichedenArtikelxyin Wikipedia und Encarta und schreibe aus beiden die we-sentlichenAspektezufolgenderFragestellung:...ineigenenWortenheraus!(Ausdruckverboten!)“–?

8. Akzeptiere keine Internet-Arbeit ohne Quellenangabe!

Es soll noch Zehntklässler geben, die„www.google.de“ alsQuelleangeben...FürwievielProzentderInternet-DatenwirdüberdieAngabederSeitehinausderAutor,dasErstellungs-datum,usw.genanntbzw.überhauptnachihmgesucht?

9. Bilder sind kein Freiwild! (auch nicht bei Google)

SinddieGrenzen,MöglichkeitenundAlternativenbekannt?Werdensiethematisiertundtrainiert?

10. Trau keiner Internetseite, die du nicht selber geschrieben hast!

Die Glaubwürdigkeit und Qualität einer Internetseite ist oftschwierig zu beurteilen. Das müssen die Schüler im Unter-richtimmerwiedermitdenLehrernzusammenüben,umzu

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begreifen,wievielFachkompetenzdieBeurteilungbenötigt.

Des Weiteren ist der Jugendmedienschutz inzwischen festintegriert in den CT/ITG-Unterricht (Computertechnologiebzw.InformationstechnischeGrundbildung)derKlasse5,derepochalimzweitenHalbjahrstattfindetundeineEinführungin das Arbeiten am Computer überhaupt sowie in grundle-gendeSoftware (Textverarbeitung,evtl.Tabellenkalkulation,Präsentationssoftware)istsowieebeneineEinführungindenUmgangmitdemInternetundseinenChancenundGefahrenüberhauptist.

InProbephasebefindetsichderVersuch,eineReihezumThe-ma„E-Mail“inKlasse6durchdieKlassenleiterindenKlassen-leiterstundenzuetablieren.

IndenJahrgangsstufen6,7und8findetjeweilseindreistün-digerKursunterdemMotto„Internet-Survival-Training“(IST)statt,dendieinzwischenfünfJugendschutzbeauftragtenderSchuleindenjeweiligenKlassendurchführen.

DiemeistenEinheitendieserUnterrichtseinheitenundKursesind(inursprünglichanderemKonzeptundZusammenhang)schondurchgeführtworden,werdenaberständigimKonzeptundMaterialüberarbeitet,erweitertundergänzt,jenachdenErfahrungenausdenbisherigenEinheitenunddenMöglich-keitenderbeteiligtenKollegen.InsofernistdasfolgendeGe-samtkonzeptweiterhintrotzvielerschongehaltenerStundeninderErprobungsphase.

GeplantsindweiterhinregelmäßigeElternabende,andenendieElternvorallemüberdieArbeitindenKlasseninformiertwerden.SiedienenaußerdemdemAustauschzwischenLeh-rern und Eltern, nicht zuletzt erhoffen wir uns AnregungendurchdieEltern.

Klaus Heisters

Streitschlichtung

Ausbildung der Streitschlichter

ImOktober2009begannen22SchülerinnenundSchülerderJahrgangsstufe 10 ihre Tätigkeit als Streitschlichter. Nach-demsiezuvormehrereMonateunteranderemanhandvonRollenspielen intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden,schlichten sie nun Auseinandersetzungen von Schülern derOrientierungs-undMittelstufe.Diesbedeutet,dassdieKon-fliktparteienzusammenmiteinemStreitschlichterteamnacheiner Lösung für ihre Differenzen suchen und diese danneinverständlich beilegen. So übernehmen die SchülerinnenundSchülermehrVerantwortungfürihrHandelnundlernen,Spannungengewaltfreiabzubauen.

Die ausbildenden und betreuenden Lehrer Thorsten Mehl-feldt, Jutta Meurer und Stefan Neitzel sehen in der Streit-schlichtung eine große Chance, den Schulalltag positiv zuverändernundeineKulturdesMiteinanderszuermöglichen.Aber auch außerhalb der Schule lassen sich ihrer MeinungnachdieerlerntenMethodenzurKonfliktlösungvonSchülerngut anwenden. In einer Streischlichterausbildung wird überdieEntstehungvonKonfliktenundderReaktionendaraufge-sprochen.KonfliktesindimmerauchmitGefühlenverbunden,dieerkanntundbenanntwerdenmüssen.DieKörpersprachespieltdabeieineentscheidendeRolle.AuchverbaleBorschaf-tenmüssenrichtiggedeutetundeingeordnetwerden,umineinem Streitfall eine erfolgreiche Schlichtung zu erreichen.Dadurch werden dieWahrnehmung und die Gesprächsfüh-runggeschult.

NichtzuletztsollendieStreitschlichterteamsdieKlassenleiterentlasten. Der Streitschlichterraum ist in der Regel in jedergroßenPausebesetzt.AnsonstenkönnendieSchlichterunddiebetreuendenLehrerimmerangesprochenwerden.

Jutta Meurer

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„Zu einer guten Lösung gekommen“

„Auslöser unseres Streits war ein Klassenkamerad von mir,dermeinedreiFreundinnenundmichvorderSchuleundindenPausenöftersgeärgerthat.DaertrotzmehrererMahnun-gendamitnichtaufhörte,gingenwirvierohnedenJungenineinerPausezudenStreitschlichtern.Dieseführtenuns inden Schlichtungsraum und erkundigten sich nach unserenProblemen.Nachdemwirdieseerzählthatten,gingenwirallein unseren Klassenraum zurück. Dort berichteten die Streit-schlichter unserer Lehrerin die An-gelegenheitundbatensie,unsdieseStunde vom Unterricht zu befreien,umdieSituationgemeinsammital-lenBeteiligtenzuklären.Derbetrof-fene Junge musste erst überredetwerden, um der Streitschlichtungzuzustimmen,gingdannjedochmit.Wieder im Schlichtungsraum ange-kommen, berichteten alle Beteilig-ten intensiv über die entstandenenProbleme.Jedervonunserhieltvonden Streitschlichtern einen Zettel,aufdemwirLösungsvorschlägenotierensollten.Diesewur-den dann vorgetragen und besprochen. Dabei stellten wirfest,dassalleungefährdiegleichenIdeenhatten.Wirverein-barten,unsvorerstetwasausdemWegzugehen,umkeinenneuen Streit entstehen zu lassen. Nach einer Weile wolltenwir dann versuchen, uns wieder anzunähern. Zum Schlusswurden unsere Daten und die getroffenen VereinbarungenaufeinemBlattnotiert,dasjedembeteiligtenSchülerausge-händigtwurde.AußerdemwurdeeinNachtreffenfestgesetzt.DanachsetzenwirdenUnterrichtwiederfort.IndendarauffolgendenTagenundWochenhieltenwirunsan unsere Absprache. Nach einiger Zeit begann unser Ver-hältnis besser zu werden. Beim zweiten Schlichtungsterminberichteten wir den Streitschlichtern unsere Erfahrungenundstelltendabeifest,dasswiedereinkameradschaftlicherUmgang miteinander möglich war. Alle Beteiligten freuten

sich,dassesdurchdieStreitschlichterunddiegemeinsamenGesprächezueinergutenLösunggekommenwar.“

Jasmin Burk, Klasse 5

„Für uns war die Ausbildung eine gute Erfahrung“

„ImvergangenenJahrhabendieJahrgänge1993und1994die erste Streitschlichterausbildung am Konrad-Adenauer-Gymnasium besucht. Die freiwilligen Schülerinnen und

SchülersindjetztalsStreit-schlichter im Einsatz. Füruns war die Ausbildungeine positive Erfahrung:Wirhabengelernt,wiemansich in Streitfällen verhält.Manhatunsvielüberver-baleundnonverbaleKom-munikation beigebracht.Leiderkonntennochnichtalle Streitschlichterteamsbei Streitfällen schlichten.Streitschlichtung verbes-

sert das Schulklima, weil Streitigkeiten schnell und direktgelöst werden können. Die Lehrer werden entlastet.Wir alsStreitschlichterkönnenjetztdieKörpersprachebesserdeutenundwissen,wiewirineinzelnenSituationenhandelnkönnen.Wirfindenesauchgut,dassSchüleranderenSchülernhelfenkönnenunddassesunparteiischabläuft.“

Kerstin Schön, Natalie Schmidt und Ann-Kathrin Lang, 10d

„Wirfinden,dassStreitschlichtunganunsererSchulewichtigist,daessomöglich ist,dasSchulklimazuverbessern:Kon-fliktekönnenunmittelbarnachihrerEntstehungvonunpar-teiischen Schülern gelöst werden, ohne dass Lehrer daranbeteiligtsind.“

Madeleine Beul und Saskia Wilhelm, 10 e

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Verkehrserziehung am Konrad- Adenauer-Gymnasium Westerburg

SeitAugust2006wirddieVerkehrserziehungvonHerrnStRAxelSpiekermannamKonrad-Adenauer-Gymnasiumdurch-geführt.SeitdieserZeitwurdenverschiedeneAktioneninZu-sammenarbeitmitverschiedenenPartnerninstitutionalisiertundjährlichwiederholt.

Für die Jahrgangsstufe 5 findet zum Beispiel jeden OktoberdieAktion„AchtungAuto“inZusammenarbeitmitdemADACstatt.IneinerDoppelstundewerdendenSchülernimwesent-lichenfolgendeLernzielebeigebracht:ZumeinensollendieKindererkennen,dassderMenscheinen„Anhalteweg“zumStehenbleibenbraucht.DesWeiterensollendieKindererfah-renundeinsehen,dassauchFahrzeugenichtsofortstehen-bleiben können, sondern einen„Anhalteweg“ haben, der inerster Linie von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit,aberauchvonderFahrbahnbeschaffenheitbestimmtwird.

AbschließendsollendieKindererkennen,dassdasAngurtenund die Sitzerhöhung im Auto für die Sicherheit der Fahr-zeuginsassen unabdingbar notwendig sind. Sie lernen, wiewichtigesist,sichrichtigzusichern.

Nebendieser,derOrientierungsstufeangepasstenVerkehrs-erziehung,gibtesanunsererSchulezurzeitnocheinzweitesStandbeinderVerkehrserziehung.DasichindenletztenJah-rengeradeimWesterwaldvieletödlicheUnfällemitFahran-fängernereignethatten,wolltenwirmiteinerweiterenMaß-nahmedieJugendlichenfürdieGefahrenimStraßenverkehrsensibilisieren.

DaherwerdenseitdemSchuljahr2006/2007Verkehrssicher-heitstrainingsinZusammenarbeitmitdemADACinKoblenzangeboten.BisheutehabenandiesemProgrammfürjungeFahrer bereits über 150 Schülerinnen und Schüler unsererSchuleteilgenommen.

Nachdem sich aber die tödlichen Unfälle im Jahr 2009 imWesterwald massiv gehäuft hatten, wollten wir diese Maß-nahmen weiter ausbauen. Unter Leitung von StR Axel Spie-kermann durchliefen die Schülerinnen und Schüler derJahrgangsstufe12dahereinzweiteiligesAktionsprogramm.Dieses begann mit einem spektakulären Auftakt auf demSchulhof.IndenerstenbeidenSchulstundenwurdeeinAutomittelsBaukranderFirmaDickopfBauausHerschbach/Uww.10mhochgezogenunddannvorderversammeltenSchüler-schaft ausgeklinkt. Der Aufprall entsprach einem Unfall miteinerGeschwindigkeitvonca.50km/h. ImAnschlussdarankletterten vier Freiwillige in den zerstörten PKW um Unfal-lopfermitverschiedenenVerletzungenfürdienachfolgendeÜbungzusimulieren.

NachdemAbsetzeneinesNotrufsfuhrdiePolizeizusammenmit den ersten Einsatzkräften des DRKWesterburg vor undstellte schnell fest, dass für die erforderliche Personenber-gungdieFreiwilligeFeuerwehrWesterburgnötigwar.DieserücktedannauchzeitgleichmitweiterenEinsatzkräftendesDRKanundbefreitedieSchülerinnenundSchülerausdemzerstörtenAuto.KommentiertwurdediegesamteAktionvonderFFWWesterburg,sodassdieSchülerimmerüberdieein-zelnenSchritteaufgeklärtwurden.

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Im Anschluss an diese Übung fand ein Stationenlernen inKleingruppenstatt.HierbeiwurdendieSchülervonFrauDr.Kind,VerkehrsanwältinderKanzleiKrempelundPartner,überdie einzelnen rechtlichen Konsequenzen von Fahren unterAlkohol- oder Drogeneinfluss aufgeklärt. Die Station desDRKbrachtedenSchülernnocheinmaldiewichtigstenTech-niken der Ersten Hilfe näher, bevor man dann von der FFWWesterburg über den Einsatz des technischen Geräts infor-miertwurde.DiePolizeizeigtedenSchülernunteranderemSchockvideosüberdieKonsequenzenvonFehlverhalten imStraßenverkehr.DieFirmaAutoMüllerzeigteanUnfallwageneinzelnetragischeSchicksaleaufundstelltegleichzeitigdenWagenfürdieUnfallübungzurVerfügung.Diesicherlichein-druckvollsteStationwardieBegegnungmitdemNotfallseel-sorgerundevangelischenPfarrerHerrnHeinrich,derzusam-men mit Frau Zech vom gleichnamigen Bestattungsinstitut

überdieTrauerarbeitmitAngehörigen informierteunddenAblaufnacheinemUnfallschilderte.

Der zweite Teil der Verkehrstage fand dann beim ADAC inKoblenzstatt,wodieSchülerauffreiwilligerBasisdasbereitserwähnteVerkehrssicherheitstrainingabsolvierten.Dassdie-se Maßnahmen der Unfallprävention zurzeit auf Grund dergestiegenenUnfallzahlenauchaufeinregesMedieninteres-sestoßen,zeigtdieBerichterstattungüberunsereAktionimSWR(Landesschau),inderARD(Brisant)undimARDMittags-magazin.

Allen an der Aktion beteiligten Organisationen und Firmen,die Ihre Zeit, ihr Material und Personal kostenlos zurVerfü-gung gestellt haben, sei an dieser Stelle noch einmal rechtherzlichgedankt.UnsergemeinsamesZiel,dieSchülernochmehrfürdieGefahrendesStraßenverkehrszusensibilisieren,scheintandiesenTagengemeinsamerreichtwordenzusein,sodassmandieseAktionhoffentlichauchinZukunftdurch-führenkann.

Axel Spiekermann

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Das Konrad-Adenauer-Gymnasium als Ausbildungsschule

Neben der möglichst optimalen Bildung unserer Schülerin-nen und Schüler ist es den Kolleginnen und Kollegen desKonrad-Adenauer-Gymnasiums seit Jahren ein Anliegen,auch den Lehramtsstudentinnen und -studenten – unserenkünftigenKolleginnenundKollegen–indenverschiedenenPhasen ihrer Ausbildung qualifizierte Unterstützung auf ih-remWegzumLehrerberufzubieten.

Die Zahl der Praktikantinnen und Praktikanten an unsererSchuleistindenletztenJahrenständiggestiegen.AlleinseitBeginndesSchuljahres2005/06habenmehrals50Studieren-deindererstenPhasederLehrerausbildungdasKonrad-Ade-nauer-GymnasiumfüreinPraktikumausgewählt.DieStudie-rendenkommennichtnurvondenUniversitätendesLandesRheinland-Pfalz,vorallemMainzundTrier,zunehmendauchaus Koblenz, sondern ebenfalls recht häufig aus Nordrhein-Westfalen,hiervorallemausSiegenundKöln.

Die Dauer der Praktika variiert i. d. R. von zwei bis vierWo-chen,alleUnterrichtsfächerdesGymnasiumssinddabeiver-treten. Diese studienbegleitenden Praktika dienen in ersterLiniedazu,denStudierendenGelegenheitzugeben,sich inderLehrerrollezuerleben,d.h.erstepraktischeErfahrungenmitdemSchulalltag„aufderanderen“,alsoderLehrer-Seitezu machen. Das betrifft natürlich vor allem den Unterricht,den die Praktikanten in Hospitationen und ersten eigenenbegleitetenUnterrichtsversuchenerleben,aberauchdenAr-beitsalltageinesLehrersinsgesamtmitallendazugehörigenAufgabenundStress-Faktoren(Lärmpegel,Zeitdruck,Vertre-tungen, eine Vielzahl von Absprachen, Konferenzen, Platz-mangelimLehrerzimmer,Elterngespräche,Projektplanungen…,umnureinigewenigezunennen),dendieStudierendennach eigener Auskunft sich oft so nicht vorgestellt haben.Die allermeisten Praktikantinnen und Praktikanten lassensichabervonihrem„Traumberuf“Lehrerinbzw.Lehrernicht

abschrecken,imGegenteil:Siesindhochmotiviert,möglichstvieleErfahrungenzusammelnundführenz.B.meistdeutlichmehreigenenUnterrichtdurch,alsinderAusbildungsverord-nung vorgeschrieben ist. Auch die Resonanz der Schülerin-nenundSchüleristmeistsehrpositiv.

SeitderUmstellungderStudienordnungfürdasLehramtamGymnasium auf das Bachelor-Master-Konzept seit dem WS2007/08bzw.2008/09hatsichdieZahlderLehramtsprakti-kantinnen und -praktikanten am Konrad-Adenauer-Gymna-siumnochmalsdeutlicherhöht.ImRahmenderneuenStu-dienordnungsindimLaufedesLehramtsstudiumsinsgesamtsieben Praktika an Schulen vorgesehen, drei Orientierung-spraktika, zwei Fachpraktika und zwei vertiefende Praktika.Je nach Größe der Schulen – gemessen an der Anzahl derSchüler– setztdasMinisteriumeinebestimmteAnzahlvonPraktikumsplätzenfest,diedieSchulenanbietenmüssen.FürdaszweiteHalbjahr2009/10sinddiesfürdasKAG13Prakti-kumsplätze.

Diesstelltnatürlich–abgesehenvondereklatantenPlatznotimLehrerzimmer–diebetreuendenLehrkräftevorneueHer-ausforderungen,daimRahmendiesesKonzeptsklareVorga-bengemachtwurden,dievondenKollegenumgesetztwer-den müssen. Das sind z. B. bei den Orientierenden PraktikaeinebestimmteAnzahlvonErfahrungsberichtenzuverschie-denenThemenbereichen,dievondenPraktikantenvorzule-genundvondenKollegenzubeurteilensind, sowie formalfestgelegte Beratungsgespräche hinsichtlich der NeigungundEignungzumLehrerberuf.Esistnichtimmereinfach,beigleichzeitiger Anwesenheit von mehr als zehn Praktikantenunterschiedlicher Studienordnung und unterschiedlicherPraktikadenÜberblickzubewahren,dahilft schonmalderBlick auf die„Praktikanten-Abteilung“ am„Schwarzen Brett“im Kleinen Lehrerzimmer, auf dem man u. a. auch per Fotoerfahrenkann,werdievielenneuenGesichterimLehrerzim-mersind…

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Besonders brisant für die Schulen ist der vom Ministeriumvorgegebene„Zeitkorridor“ , der jeweils den Zeitraum zwi-schenSommer-undHerbstferienundvordenOsterferienfürPraktikaanSchulenvorsieht,ausSichtdesMinisteriumsver-ständlich,davorlesungsfreieZeitenderStudierenden;fürdieSchulenwärenjedochsicheranderePhasengünstigeralsderunmittelbareBeginneinesSchuljahrsoderdieAbiturphase…

Nichtsdestotrotz istdieAnwesenheitvonPraktikantenganzklareinegroßeBereicherungfürunsereSchule,dawirKon-taktzuStudierendenunddamitindirektzudenUniversitätenerhaltenundbisherauchschonerfolgreicheinigePraktikan-tinnenundPraktikantenalsPES-Kräftegewinnenkonnten.

Seit dem 1.2.2010 stehen wir vor weiteren Herausforderun-gen,dawirnunauchReferendare,alsodiejenigenLehramts-studenten, die das Erste Staatsexamen bereits erfolgreichabgeschlossen haben, an unserer Schule ausbilden. In derneueingerichtetenZweigstelledesStudienseminarsKoblenzin Altenkirchen werden seit Februar 2010 Referendare mitdenFächernDeutsch,Mathematik,EnglischundGeschichtesowiedenZweitfächernBiologie,Chemie,Physik,Sozialkun-de,Erdkunde,FranzösischundSportzweiJahrelangfürdenLehrerberuf fit gemacht. Das Konrad-Adenauer-Gymnasiumals Ausbildungsschule hat zum 1. Februar vier ReferendaredieseserstenJahrgangsausAltenkirchenbegrüßt.WirgehenauchdieseneueAufgabemitEngagementundOptimismusan.Besonderswürdenwiruns freuen,wennesunsaufdie-seWeisegelingt,künftigeKolleginnenundKollegenfürdasKonrad-Adenauer-Gymnasiumzubegeistern.

Monika Hummelt-Wittke

„Wir sind die Neuen“Am 8. Februar 2010 erkämpften sich vier unerschrockenePioniere ihren Weg auf den Grund des Konrad-Adenauer-Gymnasiums.DiesgeschahungeachtetwidrigsterUmstände:Weder das größte Schneechaos seit Menschengedenken,nochdieTatsache,dassesgarkeinenEinganggab,konntesieaufhalten.KaumangekommengaltesweitereSchlachtenzuschlagen,denneigentlichwargarkeinPlatzfürdenZuwachsvorhanden,undsomusstenalleeinwenigzusammenrücken.Hinzukamenüber70neueGesichterundNamenimLehrer-zimmerundrund1100Schüler indenKlassen,Gängenundauf dem Schulhof, die neugierig auf „die Neuen“ blickten.MittlerweileisteinviertelJahrvergangen,derSchneeistge-schmolzen und auch die anderen Problemchen sind gelöst:DieVierschreibendiesenArtikelanihremeigenenTischunddie herzliche Aufnahme der gesamten Schule hat dazu bei-getragen,dasssiesichguteingelebthabenundvollerTaten-drangindieZukunftschauen.MitBeginndes2.Halbjahresim Schuljahr 2009/2010 ist das Konrad-Adenauer-Gymnasi-umerstmalsAusbildungsschulefürReferendare,diehierihrepraktische Lehrerausbildung absolvieren. Ausbildungssemi-naristderebenfallsneueröffneteStandortinAltenkirchen.

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Kathrin Bittger

Fächer:

Erdkunde&Deutsch

Distanz der Schule zum Geburtsort:

22km

1. Examen an:

Johannes-Gutenberg-UniversitätMainz

Lieblingszitat:

„Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.“ (Franz Kafka)

Nicole Hahn

Fächer:

Englisch&Deutsch

Distanz der Schule zum Geburtsort:

168km

1. Examen an:

Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg

Lieblingszitat:

„If your face is swollen from the severe beatings of life, smile and pretend to be a fat man.“ (nigeriani-sches Sprichwort)

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Ann-Kathrin Zimmer

Fächer:

Sport&Französisch

Distanz der Schule zum Geburtsort

243km

1. Examen an:

Georg–August–UniversitätGöttingen

Lieblingszitat:

„Everything will be ok in the end. If it’s not ok, it’s not the end.” (unbekannt)

Jonas Ludwig

Fächer:

Sozialkunde&Englisch

Distanz der Schule zum Geburtsort:

285km

1. Examen an:

UniversitätTrier

Lieblingszitat:

„Life is what happens to you while you are busy ma-king other plans.“ (John Lennon)

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Schülergruppe engagiert sich in sozialen Projekten – die AGEF

DieAktionsgemeinschaftfürEntwicklungundFrieden(AGEF)wurde2004vonSchülerngegründet.SeitdemversuchenwiranunsererSchuleeinBewusstseinfürdieweltweite,sozialeUngerechtigkeitundArmutzuwecken.

Mitarbeiter der AGEF

Dies tun wir, indem wir die Schülerinnen und Schüler überverschiedene soziale Aktionen informieren und Geld sam-meln,umunsanderenFinanzierungzubeteiligen.SofindetanunsererSchulezumBeispielregelmäßigeinSpendenlaufstattundauchamWesterburgerPfefferkuchenmarktkönnenwirjedesJahrdurchdenVerkaufvonWaffeln,GlühweinoderEine-Welt-ProduktenProjektez.B.inGhana,IndienundauchhiervorOrtunterstützen.

Besondersstolzsindwir,dasswirEnde2009eineSummevon1500,-€einnehmenkonnten,weilwirbeieinemCharity-Kon-zertamHachenburgerKatharinenmarktunsereHilfeanbotenundzumBeispielanThekenoderKassenarbeiteten.

Derzeit engagieren sich etwa zwanzig Schülerinnen undSchüler in der AGEF, die sich montags in der Mittagspausetreffen.

1500,- € wurden bei dem Charity-Konzert am Hachenburger Ka-tharinenmarkt eingenommen

Wirhoffen,dasswirauchweiterhinaufdiestarkeMithilfeun-sererSchulgemeinschaftbauenundsomitsozial schwäche-ren Menschen eine bessere Lebensgrundlage ermöglichenkönnen.

Timea Kehr im Namen der AGEF

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Mit der Zweiten spricht man besser

Einrichtung eines bilingualen Zuges am KAG

Manchmal halten große Züge an kleinen Bahnhöfen undes ist lohnend, im richtigen Moment einzusteigen. Den An-schlussnichtverpassenwollten24Siebtklässler(oderbesserderenElternundLehrer!),alssiesichzuBeginndesSchuljah-res2004/05 zum ersten Mal aufdasAbenteuerdesbilingu-alenGeschichtsunterrichtseinließen.SieerobertendieWeltderhuntersandgatherers,ancientEgyptians,GreeksandRo-mans,vorbereitetindenKlassen5und6durcheinenzusätz-lichenVorkurs,indemsielexikalischesundsprachpraktischesRüstzeug erhielten, um den Anforderungen gewachsen zusein. Mittlerweile sind diese pioneers in der Jahrgangsstufe12undhabennebenGeschichte(Klasse7,10)auchErdkunde(Klasse8)undSozialkunde(Klasse9)bilingualerfahren.InderOberstufewirdebenfallsdasgesamteSpektrumderGemein-schaftskunde in das bilinguale Programm einbezogen, dasmitderAbiturprüfunginenglischerSpracheabschließt.Seit-herwächstdieAkzeptanzdiesesfreiwilligenLernangebotsinderSchülerschaftstetig.

Sachfachunterricht in einer Fremdsprache

Sachfachunterricht in einer Fremdsprache – so die offizielleDefinition des bilingualen Unterrichts – hat bundesweit anvielenSchulenEinzuggehaltenundkannaufeinefast40-jäh-rigeTraditionzurückblicken.AusgehendvondenElysée-Ver-trägen(1963),indenenAdenauerunddeGaulledieIntensi-vierungderkulturellenBeziehungenvereinbarten,wurdein

grenznahen Schulorten Französisch als erste FremdspracheangebotenundspäterhatmandieerstenbilingualenZwei-geFranzösischeingerichtet.Mitteder80erJahredehntesichdieseEntwicklungaufEnglischaus,dasschoninkurzerZeitzurdominierendenSpracheimbilingualenUnterrichtwurde.Wirdeingemeinschaftskundlichesodernaturwissenschaftli-ches Fach (seit Beginn dieses Schuljahres erhält eine Klasse9 bilingualen Chemieunterricht) in Englisch unterrichtet, istdie Fremdsprache nicht mehr Lerngegenstand, sondern Ar-beitsspracheundKommunikationsmittel.Siewird, losgelöstvon den sonst vorherrschenden Korrektheitsnormen, alsWerkzeug zum Wissenserwerb in dem jeweiligen SachfachbenutztundführtsovomLernenderFremdsprachezumLer-neninderFremdsprache(learningtotalk–talkingtolearn).NebenderSteigerungderSprachkompetenzträgtderbilin-guale Unterricht auch dazu bei, die kulturellen KenntnissederenglischsprachigenWeltzuvertiefenunddasVerständnisfür unterschiedliche Sichtweisen bei der Beurteilung histo-rischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge zu fördern.DurchdenSprachwechselvollziehtsichgleichzeitigeinPer-spektivenwechsel, der auch zum fächerübergreifenden undvernetztenDenkenbefähigt.DieswirdnichtalleindurcheineUnterrichtsstunde mehr pro Woche erreicht (alle zweistün-digenSachfächerwerdendreistündigunterrichtet),sondernauchdurchein„Mehr“anauthentischenMaterialienundIn-formationenausenglischenSchulbüchern,FilmenunddemInternet.DamitstelltderbilingualeZugdieWeichenfürspä-tere berufliche und akademische Anforderungen und trägtdazu bei, dass die Fremdsprache nicht mehr fremd bleibt,sondernzurvertrautenZweitsprachewird.

Christa Strauch

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Die Arbeit der SchülervertretungDie Schülervertretung (SV) am Konrad-Adenauer-Gymnasi-umistinersterLiniedafürda,stellvertretendfürdiegesamteSchülerschaft derenWünsche, Forderungen undVorschlägefür ein gutes Schulklima und eine gute Schulgemeinschaftumzusetzen.Dabeiisteswichtig,dassdieSchülervertretungeinenKontaktzwischenLehrern,SchulleitungundSchülernschafft.

DerSchulausschussnimmt regelmäßigan denKonferenzender Fachschaften teil, um auf dem neuesten Informations-standzubleibenundumdieInteressenderSchülerinnenundSchülerzuvertreten.

DieNachhilfekoordinatorenhabeneinePlattformfürNachhil-fegebendeund-suchendegeschaffen,dieaufEmpfehlungenderfachspezifischenLehrerbasiertundsomitoptimiertwird.

IndiesemJahrorganisiertedieSVeinenVerkaufvonSchul-kleidungauffreiwilligerBasis.DesweiterenbringtdieSVihreWünsche und Vorstellungen für die Gestaltung des neuenSchüleraufenthaltsraumesein.

DieSVzeichnetsichgeradeinZusammenarbeitmitderAGEFdurchihrsozialesEngagementaus.MonatlichunterstütztdieSVeinPatenkindinIndienundriefkürzlicheineSpendenak-tionfürdieErdbebenopferinHaitizusammenmitderAGEFinsLeben.

UmdieSchulgemeinschaftzustärkenveranstaltetedieSVindenletztenJahrenmehrereVeranstaltungenfürdieSchüler-schaftwieKAG-RockundKAGneval. IndiesemJahrliegteinbesonderes Augenmerk auf dem 50-jährigen Jubiläum desKonrad-Adenauer-Gymnasiums,beidemdieSVauchwiedermitwirkenwird,umdasJubiläumgebührendzufeiern.

Lisa Körting

Impressionen aus dem Fachbereich Bildende Kunst

Lisa Kim Vohl, 10 a

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Samuel Link, 10 a (links)

Annika Öfler, 10 a (unten)

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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im April 2010

(vornev.l.)SabineEidt(SekretariatII),BarbaraKirchhöfer(SekretariatII),AnjaWittemann(SekretariatI),CorneliaStahl(Bibliothek)(hintenv.l.)HendrikSchmidt(Hausmeister),HartmutWeimer(Hausmeister),WernerFrankenhauser(techn.Assistent)

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Einblick: Klassen und Stammkurse137

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RebekkaDasbach,JuliaFrink,AnnaLenaGangluff,LeaGlittenberg,FlorianGroße,LeaJäger,KonstantinKaiser,Sebastian Klein, Sophia Kozlowsky, Esra Kuloglu, VeitMeißner,JohannaMille,ChristianMüller,SinaMunsch,Matthias Nilges, Pauline Noll, Natascha Ortseifen, Jo-hannaPethke,LenaSchardt,TobiasSchnabel,AnneSchönberger,LisaSchönberger,KatharinaSonntag,FabioSteudter,CelineSteudter,DennisUrich,PaulaWegner,HannahWolf

5 a

Herr Giesecke-Schwerdt

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Dilara Akyel, Sebastian Aulmann, Philipp AlexanderDenker,ElisabethFriesen,LenaFuckert,MartinGerhard,RobinHäßlich,JannikHeckhoff,ElisabethHeisters,De-borah Helmich, Fabian Hmaidan, Simon Jung, RobertKempf, Dominik Link, Henoah Melinte, Oliver Pfeifer,

PatrickReider,JannisRink,DaliahSchmalzried,SiskaSchmidt,OliviaSeck,LydiaStangl,JulianVolberg,YasminaVolberg,MichaelWerner,ChiaraZimmermann

5 b

Frau Henn

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Ronja Blies, Celina Braun, Justin Brenner, Jasmin Burk,LisaFarigoule,AnastasiaFrühsorger,MaxGerich,LindaHerrmann, Elias Heun, Jennifer Immel, Samuel Jung,Marie Kexel, Emma Meuser, Silas Mohr, Kim Pfeiffer,EleonoraPignataro,SarahRittweger,PhilippRöder,Lo-renzRübsamen,AlyssaSchmidt,IsabellSchmidt,LaraStahl,FabienneSteindorf-Elsner,MichelleTraut,OliverVöller,JanZehr

5 c

Frau Zahn

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AliciaBromis,TamaraEcker,MikeFreund,NicoGläser,Ja-nineGläßer,AlexandraGroß,TizianHolzbach,MichelleJender,MichelleJung,LeaKefferpütz,JohannesKeller,PhillipKutscha,Adina Lindemann, Jasmin Lindemann,BenjaminMeissner,MariaMetz,SvenNebendahl,Oliver

Neu,PieraPohl,Anna-LenaRehfisch,EmreSayan,AaronSchmidt,JuliusSchönthaler,MoritzWei-senfeld,SebastianWeisenfeld,ChantalWesthöfer,JonathanWörsdörfer

5 d

Frau Haack

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142

5 e

Herr ZillesSarah Abt, Jennifer Becker, Ann-Kathrin Benner, TimBeyer, Celina Blum, Lisa-Marie Breithecker, Til Eisen-menger, Erik Freese, Timm Gründer, Laura Hebgen,ClaudiaHeck,JohannesHelsper,LaraHelsper,DennisKaaf,CarolinKopp,FlorianKrempel,EstelleKühn,Da-venMartin,BesartaMustafa,ChristianNilges,MartinaPino,LukasReeh,MoritzSchäfer,FabianSkalski,Dami-anVoß,ChristinaWerner,JanZirfas

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Ole Carstensen, Sophia Dapprich, Madelene Diehl,Kathrin Ditthardt, Leon Forst, Steffen Hehn, Joel He-ring,Kai-LukasHommel,LukasHüstebeck,AxelJung,Lars-Hendrik Jung, Bettina Justus, Elena Klein, FelixMoldenhauer,RicardaOlberz,FlorianPohle,JanNiklasSchneider,GianlucaSimon,FabianSohnius,TimoStei-nebach,Anna-LenaWehr,DanielWörner,PhilippWüst

6 a

Herr Heisters

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FabioDaCruzCorreiaBenito,JanEhlting,SimonHan-nappel, Nico Hebgen, Anne Horz, Tim Kroll, JaninaKröner,LorenaKröner, JanLarisch,AaronLöffler,Flori-ane Rebmann, Samuel Reichwein, Georgina Reynolds,Yannick Schäfer, Jana Schmidt, Luca Schmuck, MarieSchönberger,ReneSchröter,LasseSeel,SophiaSteinebach,MarinaStremel,HildeUmlauf,RonjaWagner,JohannaWengenroth,TeresaWengenroth,FranziskaWurster,Marie-NoelleZiller

6 b

Herr Müller

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LarsAbt,ArthurBrak,TimBuchmann,MarcelFein,Pa-trick Hünig, Michel Kaiser, Lena Kaiser, Dimitrij Klinov,Nils Klöckner, Sabina Kuhn, Pauline Lantermann, NicoLauf, Marius Mendler, Tabea Menges, Nathalie Müller,JannisNadisberg,MiguelOtero-Lamas,FabianSassen-

rath,AileenSassenrath,ShuaraSinhawansa,UtaSommerhoff,ThaoVu,YannickWagner,Nata-schaWeyand,AngelinaWisser,JohannaWörsdörfer

6 c

Frau Größchen

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HendrikBecher,LisaBreiden,MischaBreit,GaryDenk,Hanna Frensch, Celine Göbel, Pia Görner, KahramanGüngör, Seref Güngör, Vincent Hain, Katharina Held,Marco Hering, Jannik Herz, Dominik Jurk, Mudab-bir Khawaja, Katrin Reinhard, Jessica Ring, ChristophSchink,ValerieSchink,MichelleSchlitt,RebeccaSchmidt,SimonSeibert,Jan-MiklasWagner,Lui-saWeber,RubenWolf,LaraZirfas

6 d

Frau Lierath

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Hendrik Biet, Jessica Braun, Fynn Busch, Céline Eisel,YannickFein,AlexanderFind,MariaGorbatschow,KevinHasegam,LeonHering,LindaJeuck,SophiaJonischkeit,KevinKemmerich,CelineKolb,MaraKraus,SteffenLu-ther, Magdalena Meißner, Merlin Mühl, Marie-Thérèse

Riebel,PhilippSchmidt,NadjaSchönberger,LuisaSchwöbel,Ann-KathrinThiele

6 e

Frau Dörner-Stahl

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Aurelia Bruno Di Stefano, Pauline Gümpel, Sina Han-nappel,SelinaHartmann,RomanHeinrich,SvenjaKretz,LisaKüppers,MartinaMohr,MichelleNeumann,BiancaNeust,LeoniePenshorn,GottfriedPethke,SvenjaPistor,AliciaRickes,SalmanSadjadi,AnnaSavcuk,HannahSei-fer, Marvin Seyfarth, Annika Späth,YannicTatarinowitsch, JasonTitzer, MichaelWanie, AdrianWegner,JuliusWürfel

6 f

Frau von Keitz

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Anna-KatharinaBaldus,RobinChristiansen,LuisaHeld,LenaHelsper,FenjaHinrichs,JuliaHmaidan,AnnaJäger,RebeccaKrieger,MaximilianKupecek,MarkusLicht,Mi-rijamLuck,GinaMauden,SandraMaul,LouisaMesser,MelissaMetz,SarahReifenberg,ValentinRudolph,Laura

Schäfer,Jo-LynnSchmidt,MichelleSchneider,PhillipSchütz,SimonSeiffarth,JanujanThanaba-lasingham,MauriceTraut,LisaWengenroth,JanoschZacher,DavidZilles,AliciaZimmermann

7 a

Herr Seelbach

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150

Teresa Antusak, Martin Aulmann, Celina Böhle, ArturBraun, Maximilian Engel, Lucas Gerhard, Niklas Gösel,SamuelGraf,FlorianGros,AnneHeisters,AnnaHering,LauraJung,MatthiasKaiser,RitaKetler,JuliaKoch,Re-bekka Krempel, Quentin Lamprecht, Elina Maaß, LeaMaxaner, Jan Meissner, Selina Meuser, Jean-Philippe Reuß, Annalena Rochholl, Christina Ruß,KleaSchlimm,SamiraSchüßler,AnnaWehler,ChristopherWitt

7 b

Frau Minkus

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151

Anna-LenaDonnert,JakobFeger,ChristophFrey,LeonieGriffel, David Hannappel, Moritz Hering, Ann-ChristinHohaus,ChristianHorz,LucasHorz,ChristopherImmel,Niklas Jung, Rebecca Leukel, Frederik Pelke, OrtensiaPino, Victoria Podolko, Max Ritschel, Gereon Rotter,

DanielSandhöfer,LenaSchmidt,SophiaSchmidt,MarcelSchneider,LanaSchneider,VeronikaSchneider,RebeccaSörger,TinaStangl,YannikWalkenbach,NathalieZacher

7 c

Frau Kaiser

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152

LeanderBiet,AnnaButko,FelixHenke,DeniseHof,Ani-kaHummerich,CaraHummerich,SteffenKrämer,MarenLey,LukasLoos,MichelleMahlert,LouisOrthey,FabianPeter,MoritzPock,ValerieRebmann,VanessaRehfisch,Dennis Röhl, Celine Rohs, Jasmin Sassenrath, AdrianSchaub,AliciaSchmalor,ChristianSchmidt,AndreSchnitzius,NiklasSchönberger,KiaraSpan-nenkrebs,ChristianStillger,RobertStühn,TobiasSuchanek,TimThomas,KatharinaWehr

7 d

Herr Meurer

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153

David Bartuszewski, Max Becker, Johannes Bender,Franziska Berner, Edwin Falkowski, Lucas Gangluff, Ni-klasGöbel,AntoniaGörg,LydiaGrünschlag,LukasKel-ler, Gina Kistner, Jonas Klöckner, Christopher Kucher,Jan-Kaspar Mille, Sophie Niepel, Kevin Pistor, Kristin

Preis,MarenReitz,KevinRübsamen,ChristopherSchilling,AlyssaSchmidt,LauraSchmidt,SvenSchnitzius,JulienSteines,JohannStrauch,JasminWeber,DanielWetzig,LizaZimmer

7 e

Herr Krämer

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154

Linda Bartsch, Jule Dillbahner, Marie Chantal Duda,LeahEbener,IraHannappel,JoschkaHief,VanessaMaeHilpisch, Till Hummerich, Christopher Humpl, IsabellKaiser, Jennifer Kisner, Tim Leichsenring, Petra Lieder,Marius Lixenfeld, Marie-Christine Marx, Chiara Neu-meyer,ElisaNöller,FranziskaPfaff,AngeliqueReider,NicoSchardt,TobiasSchlotterbeck,SophieSchmitt,NathalieStrieder,MaximilianThomas,MarcelWeichel

8 a

Herr Fischer

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155

StefanBubolz,DariaDebald,AnnikaDörr,JosefinaDün-nes,JulianGläßer,MaikHannappel,MoritzHannappel,Lukas Hans, Isabelle Hennerkes, Luca Heun, Mauriti-us Kloft, Anna Kraus, Laura Krebs, Hellen Lang, AlisaLauf, JanMaschel,ChrisMeudt,KatharinaMüller, Julia

Munsch, Jana-KatharinaPlaug,ClaraSophieRübsamen,HamzaSadjadi,LukasSchaaf,HelenaSchneider,LeonaSchneider,HannaSmusch,MichelUmlauf,TimWengenroth,RobinWeyand,LeonZacher

8 b

Frau Dr. Marburger

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156

Phillip Dau, Rebecca Debald, Maximilian Deller, Ma-ruschka Deller, Urs Döhler, Lisa Maria Find, ViktoriaHammerschmidt, Sergej Iterman, Elena Klees, Tho-masKnoll,AlexanderKrestel,JoelKühn,JuliaKutscha,Rebecca Müller, Kathryn Peuser, Anna-Lena Ripl, LeaSchmidt,YannickSchneider,JessicaSchönberger,InkaSchwan,RenéSchwerdtfeger,ChristophSeibert,RebeccaStock,SelinaWörsdörfer

8 c

Frau Weyel

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157

Jonas Abel, Christina Becker, Marvin Binder, JonasBrückbauer,BrittaCarstensen,DenisaDaniloni,JonasDünnes,TimFeldner,FabioFischer,SebastianGerlach,Tabea Helsper, Peter Kunz, Jan Limbach, MaximilianMorgenstern,VanessaMünner,VanessaOrtseifen,Ba-

stianPistor,EliasReichwein,ChristianSchwickert,AnnikaSkalski,ReginaSpengler,MerveYalcin

8 d

Frau Neitzel

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158

Konstantin Düngen, Anna Durlas, Clara Eulberg, LeaGeißel,LeonHeep,DustinHering,DianaJung,FranziskaLinden, Luisa Meudt, Lukas Müller, Julia Naas, AnnikaNilges, Anna Polzin, Juliana Reusch, Alexander Röh-rig, Colin Römer, Frank Schäfer, Moritz Schlag, MarekSchmidt,TobiasSchmidt,AnnaSchmidt,LauraSchütz,VirginiaSimon,TamaraSturm,FelixTheis,LaraVath

8 e

Frau Meurer

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159

Anna Becher, Jacqueline Blank, Jonathan Dillbahner,LisaGiloy,MariellaGräff,SandroGüth,GerdHaas,Has-san Hatoum, René Jäger, Christian Kapp, AlexanderKempf,SimonMaaß,FelixMerl,KiraMühl,JessicaPauly,Fabienne Peuser, Marvin Pilz, David Reynolds, Jannik

Schneider,LuisaMarieSchneider,DavidSchulz,MarleneSchwarz,ChristinaSteup,MelisaSümer,VanessaZacher,MilenaZimmermann

9 a

Herr Dietze

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160

FionaAbken,MichelleBecher,HangBui,KatrinGründer,Lara Heinz, Katharina Henn, Theresa Henn, Lea Hof-mann, Madeline Keßler, Ann-Sophie Künkler, JulianeLammert, Sabrina Lehnhäuser, lsabel Niepel, LaureenPeter, Larissa Preis, Ricarda Reuß, Pascal Rößner, PaulaScheschonka,AlexanderSchink,LennardSchlimm,LucasSchmidt,StephanieCarolinSpäth,EvaThomsen,JulianTreiber,DenisWeigel,JoshuaWüst

9 b

Frau Vienna Garn

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161

Laura Anders, Paulina Baldus, Katarina Balic, ClaudioBartmann,MaroBurth,MichelleGöbel,NorahHäßlich,ChristianLink,TheresaMeudt,NadjaMisenko,Jacqueli-ne Möbes, Luisa Müller, Alexander Neeb, Anton Orth,MichellePfaff,PatrickReinhard,PaulRitschel,EvaSauer,

LisaSchwerdtfeger,DanielSehner,JuliaThelen,DianaWall,JessicaWirsdörfer,YannikZimmer-mann

9 c

Herr Dr. Groß

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162

LisaAlthausen,AnnKristinBlattmann,LeaBusch,Lisa-Marie Engel, Daniel Ferger, Julia Finsterseifer, HenriFritze,SvenjaGasser,ThomasGebhardt,PhillipHenke,AnnaHermes,JonasHoffmann,AnnaHorz,AdeliaKrau-se,ColinList,LisaMeusch,SophieRegenfuß,ChristofferReitz,SvetlanaRöder,TimoRusert,DennisSchäfer,SarahSchilling,LeonSchröter,PaulSchwik-kert,AlexanderSpringer,LauraWeimer

9 d

Herr Rosenbaum

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163

HannaAßmann,FranziskaBecher,ShaleenBender,Chi-araBerchem,ChristineBuntrock,JudithCalmano,Jani-na Dalmer, Jamie Lee Dos Santos Cachola, Jan-NiklasEngel, Melanie Evelyn Frommelius, Theresia Herborn,JaninaJanz,JuliaKutsche,SamuelLink,AnnaMenges,

KimMüller,MarvinNöller,AnnikaÖfler,KlausPaul,LilianRichter,JohannesRuß,SebastianSchell,LarissaSoblik,AnitaTaschbach,Lisa-KimVohl,SimonWüst

10 a

Frau Deis

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164

JensBaumann,GeorgDehio,JuliaDeller,JulianEsche-nauer, Hendrik Eulberg, Kim Aileen Hilpisch, TheresaHoffmann,JanHölper,MaximilianKlöckner,MaximilianKloft,Anna-LisaKloft,NicoKrämer,WilliamKrekel,KevinLepack,LukasMaurer,VanessaMüller,LaraMunsch,Lai-laRiedmiller,TobiasSchminke,JanOleSchreinert,ElisabethSchröder,HendrikSchürg,MatthiasSehr,BenedictSpannenkrebs,MariusWagner,FelixWeisenfeld

10 b

Frau Jeuck

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165

AnastasiaBorn,MauriceDapprich,NoraEckert,AlbinaGabdrachmanow, Eike Gabriel, Philipp Groß, JoshuaHaas,AnjaHastrich,DianaHeinrich,TheresaHeld,SarahHeller,PhilipHolzbeck,MoritzHorn,KiraKeßler,AnikaKremer,FrancescaLesch,JennyLy,ElisaMai,ArnoPaul,

YannikRichter,VanessaRudolph,CarolinSchönberger,JulianeSchramm,MarcelSchütz,Sinthu-janThanabalasingam

10 c

Herr Goldhorn

Page 167: 1960 – 2010 u nas YM 1960 – 2010 g K o n r a d...Konrad-Adenauer-Gymnasium unterrichtet, auf Prüfungen vorbereitet und bis zum Zeugnis der Reife begleitet. Die Schü-lerzahlen

166

Lorenzo Bruno Di Stefano, Franziska Burth, Malin Car-stensen, Chiara Corzilius, Lukas Debald, Sandra Dill-bahner, Samuel Gros, Marina Hanz, Christopher Held,ChristopherKeller,AnneKnie,AlexanderKölgen,Ann-Kathrin Lang, Selina Nadisberg, Lorena Neust, FridolinPusch,AlexandraRamroth,MyriamScheiner,NatalieSchmidt,KerstinSchön,LisaSchönberger,PhilippSeifer,FranziskaTischbein,NiklasTuchscherer,ChantalWetzig,Anna-LenaZiegler

10 d

Frau Rösel

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167

JessicaBeier,MadeleineBeul,JohannaFrei,LeaGladow,SilvioBenediktGrahn,CandyHobracht,KatharinaKöh-ler, Elena Künz, Christopher Lenz, Joel Corona Lopez,DennisMolzberger,Felix Müller,VanessaJustineMül-ler, Philipp Ortseifer, Lukas Priebe, Jonas Sauer, Niklas

Schilling,FabianSchmalor,FabianSchneider,JonasSchuhenn,PaulineSimon,LailaSinhawansa,DanielSörger,MariaVienna,HangVu,SaskiaWilhelm,IrinaWörner

10 e

Herr Eggert

Page 169: 1960 – 2010 u nas YM 1960 – 2010 g K o n r a d...Konrad-Adenauer-Gymnasium unterrichtet, auf Prüfungen vorbereitet und bis zum Zeugnis der Reife begleitet. Die Schü-lerzahlen

168

Ruben Becher, Yamina Blankenhagen, Tabea Denker,CoraDöhler,Ann-KathrinEngl,Felix,JonasEßer,Anna-LisaFellinger,YolandaGarrido-Perea,KatharinaHebgen,Denise Heins, Anna-Maria Herborn, Liese Hoffmann,Jan-NiklasJung,FranziskaKaiser, InaKiehne,FranziskaKnauf,PatriciaKönig,FlaviaLehnhäuser,JamaicaRetzlaff,LukasRosenkranz,LukasSchwerdt

11 BiL

Frau Dr. Willwacher

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169

Vanessa-TinaChristian,SarahCzikus,LisaDapprich,Mi-riamDenker,MaximilianDüngen,MaximilianFlick,Chri-stopherHenning,LauraKaiser,MarenKirchhöfer,OlegKrell,MarieLauterbach,DennisMüller,JanikaOfterdin-ger,Kristina,MariaPohl,Theresa-MariePongratz,Nicole

Schmidt,SonjaSchmidt,SonjaSchmidt,NiclasSchneider,MartinSchromek,TheresaSteinebach,AlexanderStrunk

11 EL

Frau Zimmer

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170

Malahat Ahmad, Stephanie Becker, Ann-Cathrin Ben-ner,AlessandroBruno,Di,Stefano,LenaDasbach,Dar-inka Dietermann, Nurgeldi Jusupow, Dominica Kazek,AlexanderKrell,CorneliaKüll,YannicMüller,InesPuhla,Bastian, Christopher Schlag,Tabea Schmalor, Hannah,RebeccaSchwerdt,SvenjaSeiffarth,MichelleSteup,JuliaWild,ElenaZeise

11 EkL1

Herr Baran

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171

IrisBuntrock,TimoFritz,WaldemarGrischau,Jens,ErichGroß,KilianHans,ShahriarHeidrich,MariusHörle,LukasKlöckner,MarcelMittler,SarahNauroth,SebastianReitz,YannicSander,JannikSchürg,JonasSehr,FelixWenzel-mann

11 PhL

Herr Brockamp

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172

Vanessa-TinaChristian,SarahCzikus,LisaDapprich,Mi-riamDenker,MaximilianDüngen,MaximilianFlick,Chri-stopherHenning,LauraKaiser,MarenKirchhöfer,OlegKrell,MarieLauterbach,DennisMüller,JanikaOfterdin-ger,Kristina,MariaPohl,Theresa-MariePongratz,NicoleSchmidt,SonjaSchmidt,SonjaSchmidt,NiclasSchneider,MartinSchromek,TheresaSteinebach,AlexanderStrunk

11 SkL

Frau Hummelt-Wittke

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Hamida Amara, Dominik Brast, Patrick Cornelius, JillDokulil,KathrinFischer,Lena-MarieFrensch,ZeinabHa-toum, Julia Hermes, Laura Knoblauch, Steffen Krämer,TabeaKrestel,JolindaKunz,ViktoriaMeudt,FlorianMül-ler,SebastianMüller, JulikaMüller,EvaVanessaNikles,

HannahRegenfuss,MichaelaRöser,KatharinaSchilling,IdaSchneider,JasminStrüder,ChristineWeingarten,MonikaWerner,JoschkaWirtz

12 BiL / 12 ChL

Frau Kiehne / Frau Malorny

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ChristianEndriß,BiankaLammert,YvonneLeukel,Anna-Lena Matheuszik, Lisa-Marie Merfels, Matthias Müller,Michelle Reitz, Selina Schlicht, Claire Schneider, NiclasSchneider, Johannes Schröder, Timo Semmelrogge,TomWeiten,KatrinWendel,FelixZimmermann

12 EkL

Herr Neitzel

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175

RaphaelBopp,ReneEckhardt,AnnalenaEffert,Kathari-naGarthoff,AnnaGiloy,Anna-LenaHoelper,KatharinaKaiser,JonathanKlamer,LisaKörting,NathalieKozlows-ky,TamaraKrüger,LenaLebek,SamiraLiebscher,DennisPfau,LuisaReusch,FrankRübsaamen,SamuelRuppert,

Maria Scheschonka, Gerôme Schlechtriem,Tanja Schön, FlorianWagner, DominikWirth, LenaWisser

12 EL

Frau Quarz

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Sina Beyer, Lisa Buchner, Isabelle Hanz, Jannina Her-mann, Alexandra Janz, Carina Osterhof, Jascha Rödel,Tom Rödel,Yannick Rödel, Christina Schneider, RudolfSchulz,AlinaSiefert,VanessaSonntag 12 FL

Herr Weber

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Anna Bäcker, Tim Bornemeier, Michelle Dapprich,SebastianHeld,RupprechtHellwig,LauraKessler,HannaKohlhaas,RamonaReifenberg,ChristopherSauer,LucasSchüßler, Sebastian Schütz, Sandro Sehner, AljoschaWengenroth,AnnaWörsdörfer,KathrinWörsdörfer

12 GeL

Herr Bontjer

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Maximilian Baldus, Eike Becher, Angelina Bötzhöfer,Pascal Bubel, Christopher Geis, Maurus Hans, HaraldKipping, Felix Kloft, Ian List, Sebastian Niepel, SabrinaNink, Jannik Röttger, Janik Ruß, Andre Sarholz, PhillipVidojevic,BjörnZacher

12 PhL

Herr Seifner

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Ausblick179

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Zukunft der Schule – Schule der Zukunft

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denninihrgedenkeichzuleben“,wirdEinsteinzitiert.DieZu-kunftunsererGesellschafthängtmaßgeblichdavonab,wieesunsheuteundzukünftiggelingt,SchülerinnenundSchü-ler auf ihrem Weg zu verantwortungsvollen Gestaltern dereigenenunddergesellschaftlichenZukunftzuunterstützen.DenndieWissenschaftler,dieGeschäftsleute,diePolitiker,dieElternvonmorgensinddieLernendenvonheute.

1. Aktuelle Schulentwicklung

Wie kann sich unsere Schulgemeinschaft auf die Zukunftvorbereiten?Seit2002feilenalleSchulendesLandesRhein-land-Pfalz an ihren Qualitätsprogrammen. Durch den„PISA-Schock“ motiviert, hat sich die Landesregierung nicht mehrdaraufverlassen,dassSchulenunddieinihnenunterrichten-den Lehrerinnen und Lehrer aus Eigeninteresse permanentihre Arbeit reflektieren und verbessern, sondern gezielteMaßnahmenzurQualitätsentwicklungund-sicherunggefor-dert.SeitdemmüssenimzweijährigenRhythmusQualitätsbe-richteundEvaluationenderschulischenArbeitgefertigtundin Absprache mit der ADD die Schulentwicklung vorange-triebenwerden.UnsereSchulehatdieImpulsedesOrientie-rungsrahmensSchulqualitätstetsproduktivgenutzt,umvonuns selbst gewünschte Entwicklungen aufzugreifen und zufördern.AnvielenStellengelanges,eigenständigeMaßnah-menzurSchulentwicklungumzusetzen.DerbisherletzteAn-stoßvonaußenkammitdemSchulbesuchderAQS(AgenturfürQualitätssicherung,EvaluationundSelbstständigkeit) imSeptember2009,dermiteinemBerichtindererstenGesamt-konferenzimJanuar2010endete.MitdiesererstenexternenÜberprüfungderQualitätunsererArbeitkönnenwiranvie-len Stellen sehr zufrieden sein. Besonders gute Ergebnisselieferten die Umfragen, Gespräche und UnterrichtsbesucheindenBereichen„KlimaderSchule“und„Zufriedenheit“der

BefragtenmitderschulischenArbeit.DieEntwicklungsfelder,indenenwirnochbesserwerdenoderunsereguteQualitäthaltenwollen,werdenwir ineinerZielvereinbarungmitderADDerfassenunddieFortschritteanhandvonKriterieninderZukunftüberprüfen.

WährendderSchulentwicklungsarbeit,z.B.beiderErfassungvon Daten für das Schulentwicklungsgutachten oder wäh-rendderVorbereitungaufneueSchrittederQualitätsarbeit,kamenindenBestandsaufnahmenimmerwiederinteressan-teTatbeständezutage.

So zeigt sich, dass unsere Angebote keine„Eintagsfliegen“oder„Strohfeuer“sind,sonderndassvieleThemenundpäd-agogische Vorstellungen das außerunterrichtliche Angebotund die unterrichtliche Arbeit unseres Hauses konsistentdurchziehenundSchwerpunktedarstellen,dieunserTunprä-gen.WirhabenaufunsererHomepageeinenÜberblicküberdiese konsequente Profilarbeit zusammengestellt. UnsereGrundideen, die im letzten Teil kurz vorgestellt sind, sollenunseregemeinsameschulischeArbeittragen.

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2. Wissensgesellschaft und ihre Konsequenzen

2.1. Der Begriff „Wissensgesellschaft“

GesellschaftlicheVorgänge kann man nur rückblickend ver-stehen, muss sie aber vorausblickend berücksichtigen, willmandieZukunftz.B.einerSchuleplanen.DerAusblickaufdie Zukunft wird Antworten namhafter Forscher aufgreifen,abervieleFragenerfordernundaufwerfen.

Die Entwicklung unserer Gesellschaft beschreiben Soziolo-gen in großformatigen Begriffen. Als „Wissensgesellschaft“bezeichnetderFriedrichshafenerSoziologeHelmutWillkedieWeiterentwicklung unserer Wohlstandsgesellschaft. Mit zu-nehmenderGeschwindigkeitverändertsichdieGesellschaft,siewirddynamischer,technikorientierterunddifferenzierter.

Kennzeichen dieser Entwicklung sind schon heute deutlichsichtbar,dazuzählenglobalhandelnde,lernende,intelligenteOrganisationenundUnternehmen.DerpopuläreZukunftsfor-scher Matthias Horx sieht im„Netzwerk-Prinzip“ die Organi-sationsform der Zukunft. Innerhalb der Gesellschaft wird derBedarf an komplexem Wissen für konkrete Entscheidungssi-tuationen immer größer. Mit „kooperativen Individualisten“beschreibtmanMenschen,dieinTeamarbeit„Expertisen“alsGrundlage für schwierige Entscheidungen erstellen können,siesindheuteschongefragt.BasierteingroßerTeilderWert-schöpfungderWirtschaftaufder„Wissensarbeit“,steheninner-halbdesArbeitsmarktesanentscheidenderStellehochprofes-sionelle,sehrkompetente,kreativeWissensarbeiter,dieaufderganzenWeltzuhausesindundmiteinandervernetztarbeiten.

EinigeSoziologengehendavonaus,dassetwa20%derBe-völkerung von den Anforderungen der Wissensgesellschaftüberfordertseinwerden,dasienichtqualifikationsfähigund-willigsind.1FürPädagogen,dieberufsbedingtmeistrealisti-scheOptimistensind,istdieVorstellung,dassetwaeinViertelder Schüler als Problemschüler beschrieben werden, eineschwerakzeptierbareVorstellung.2

Solltesichbewahrheiten,dassfürdieseMenschenkaumAr-beitsplätzezurVerfügungstehen,daeinfacheArbeitenundDienstleistungenvonMaschinenundRoboternerledigtwer-den,resultiertendarausimmensegesellschaftlicheAufgaben.Insgesamt wird für die Mitglieder der WissensgesellschafteinepermanenteNotwendigkeitzurFort-undWeiterbildungbestehen.

2.2. Kindheit und Jugend in der Wissensgesellschaft

Die sinkenden Geburtenzahlen zeigen, dass Kinder heutenicht mehr selbstverständlich zur Lebensplanung jungerPaaregehören.VieleMenschenkonzentrierenihreKräfteaufBeruf und gesellschaftliches Leben, manche erschreckenvor den Zukunftsaussichten. Einige sind der Meinung, dassKinder wenig Raum in unserer technisiertenWelt mit ihrenhohen Anforderungen haben und die Umwelt nicht mehrkindgerechtist.

WiesiehtdieKindheitundJugendineinersichständigwan-delnden, technikabhängigen, global offenen, mobilen, sichlaufendfortbildendenGesellschaftaus?DieserFragemüssensichElternstellenundihreEinflussmöglichkeitennutzen,da-mitdieUmweltderKinderundJugendlichenförderlichbleibt.

DieSchulewirddurchdiemöglichenEntwicklungen immerwieder vor die Frage gestellt, welchenTrends sie zukünftignachgebensollundanwelchenStellensieGegenpositionenzu gesellschaftlichenTendenzen einnehmen muss. Die Hal-tungzudieserFrageforderteinefortlaufendeReflexionderSchulgemeinschaftunddereinzelnenLehrenden.Diskussio-nenzurMedienkompetenzbietenschonheuteguteBeispieledafür.

Wollen wir Schülerinnen und Schülern zukünftig eine guteSchulebieten,müssenwirihreGrundbedürfnisseberücksich-tigen.DieVerantwortlichenmüssensichfragen,welcheUn-terstützung Kinder und Jugendliche zur gesunden Entwick-

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lungihrerPotenzialevonElternhaus,SchuleundGesellschaftbenötigen.

Fasst man die Erkenntnisse vieler Psychologen, PädagogenundÄrztezusammen,verdichtensichdieAussagenaufweni-gezentraleBedingungen.KinderundJugendlichebrauchenSpiegelungundResonanz instabilenBindungenanverant-wortungsvolleErwachsene3undZutraueninihreFähigkeiten,wichtigeEntwicklungsaufgabenimProzessdes„Erwachsen-werdens“ zu lösen und die Gelegenheit diese Fähigkeitenzu entwickeln und nutzen. Kinder und Jugendliche dürfenerwarten,dassmansiealsMenschenerkennt,dasssieFehlermachendürfenundmansieanderenAufarbeitungwachsenlässt.AndiesenzentralenBedingungenfürdasHeranwach-sen verantwortungsvoller Persönlichkeiten wird sich die Er-ziehungundBildungderZukunftunddamitauchdieSchulederZukunftmessen.

2.3. Umgang mit Wissen in einer humanen Wissens-gesellschaft

UnserUmgangmitWissenwirddieWissensgesellschaft for-men.ImMomentwächstdieGeschwindigkeitdesWissenszu-wachses, dieVerdopplungszeit desWissens der Menschheitwirdaufetwa5Jahregeschätzt.4Wasistdannnochbedeut-samesWissenineinerWelt,diesichdurchdieDigitalisierungunzählige Informationsquellen erschließt? Kann man dasWissennochüberblicken,oderverpasstdaszunehmendeEx-pertentumauchWissendenScheuklappen?5

Welche Wissensgesellschaft wollen wir, fragt der frühereJournalistMartinSchöb6undruftdazuauf,ausderWissens-gesellschafteinemanzipatorischesProjektzumachen.Mat-thias Horx erwartet, dass der Mensch der Zukunft auch imökonomischen Bereich die Verwirklichung humanistischerIdealefindenkann,weildieUnabhängigkeitvonKonsumundMaterialität von einer weiteren Steigerung des physischenWohlstandes unabhängig macht und somit andere Formenvon„Lebensqualität“möglichwerden.

WissendientnachdiesenVorstellungenalsRohstofffüralleundalsBrennstofffürdasPotenzialeinerganzenGesellschaft,WissendientzurSchaffungundErweiterungvonsozialenGe-staltungs-und individuellenEntscheidungsfähigkeiten.EineWissensgesellschaft auf Grundlage unserer freiheitlich de-mokratischenGrundordnungbedeutet,dassdieBürger ihreRechte auf Selbstbestimmung auch bezüglich ihrer Dateneinfordern, ihrRechtaufInformationsfreiheitnutzenundangesellschaftlichenundpolitischenEntscheidungenteilhabenkönnenundwollen.DieseemanzipatorischenMöglichkeitenwerdenerstdurchguteBildungeröffnet.

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3.1. Schule der Zukunft – Lernen für die Zukunft

Welche Konsequenzen müssen Bildungseinrichtungen, diedem Ideal der humanistischen Bildung folgen und die aufdem Boden des Grundgesetzes stehen, aus diesen Entwick-lungenundderenmöglichenKonsequenzenziehen?

MiteinemnurinhaltsorientiertenLernkonzeptstößtmananGrenzen, Bildung bedeutet letztlich wesentlich anderes alsWissenzubesitzen.DieSchulebrauchteineAusrichtunganBasiskompetenzen,dieelementareLebens-undHandlungs-fähigkeit sichern7undeineAusrichtungderBildungsinhaltenach Maßstäben, die Orientierung bieten8. Dieter Lenzen7nenntmathematischeModellierungsfähigkeit,Leseverständ-nis, Fremdsprachen- und IT-Kompetenz; ferner Weltwissen,das Orientierungsmöglichkeiten im privaten wie im beruf-lichenLebenbietetundsetzteinendeutlichenAkzentauchauf naturwissenschaftliche Schlüsselqualifikationen für dasAlltags- und das Berufsleben. Auch Kreativität, Kommunika-tionsfähigkeitundsozialeKompetenzenwerdenangeführt.

Nicht nur die moderne Hirnforschung betont die zentrale,aktive Rolle des Lernenden, aber auch die Bedeutung derLehrenden z. B. zur Strukturierung des Lernprozesses, zurProblematisierung wichtiger Bildungsinhalte und als sozialeBezugspersonen.Knapperbeschreibteineheutenochgülti-geAussage,dieHeraklitzugeschriebenwird,denAuftragderSchulen:„BildungistnichtdasBefüllenvonFässern,sonderndas Entzünden von Flammen“.Wenn wir uns als lebenslangLernendebegreifen,bedeutetdas,dassjederMenschunfer-tigbleibtundsichdurchweitereAneignungvonKompeten-zenauchständigverändernkann.9

Wie wird ein Mensch damit fertig, dass er lebenslang form-bar ist und sein „Ich“ ständig den neuen Anforderungenanpassen muss, dass er häufiger Arbeitsplatz und Wohnortwechselt? Für lebenslange Entwicklung und produktivenUmgang mit Unfertigkeit ist ein Mensch gerüstet, wenn erüber Eigenschaften verfügt, die Stabilität in die persönliche

Entwicklung bringen. Das sind Eigenschaften wie Optimis-mus,positivesDenken,OffenheitgegenüberNeuem,emotio-naleIntelligenz,adaptiveSelbstwirksamkeitundpersönlicheHandlungskontrolle.

3.2. Schulen für die Zukunft rüsten

3.2.1. Gymnasien - Schulen für die Zukunft

DieWissensgesellschaft stellt hohe Ansprüche, das Gymna-sium ist traditionell die Schulform, die auf anspruchsvolleAufgaben vorbereitet. Mit der Wahl der weiterführenden

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Entscheidungenumgehen.DiePISA-Ergebnissezeigen,dassdie Förderung sozial Schwacher und Migranten in unseremSchulsystemzuweniggelingt.AufgabedesGymnasiumsistauch,wieindenNachkriegszeitenerreicht,VoraussetzungenzumsozialenAufstiegzulegen.

3.2.2. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium – eine Schule der Zukunft

Unsere Grundideen sind auf die gegenwärtige Arbeit aus-gerichtet und enthalten zukunftsweisende Komponenten.Unsere Vorstellungen zeigen Schülerinnen und Schüler alsdie im Zentrum unserer Bemühungen stehenden aktiv Ler-nendenundsichEntwickelnden.Wirspiegelnsie,gebenRe-

SchulebestimmtenElternundSchülerinnenundSchülerdasGymnasiuminRheinland-PfalzzurerfolgreichstenSchulformunterdenweiterführendenSchulen,37,7%derGrundschülerwechseltenimJahr2008zueinemGymnasium.10

FürdieZukunftderGymnasienwerdenzweiFragenentschei-dendsein,denensichdieGesellschaftundihrePolitikervor-urteilsfreistellensollten.

Wie viele Menschen kann man in der Gesellschaft „hochbilden“?

In Finnland haben 80 % der 20-Jährigen eine Berechtigungzum Hochschulzugang11. Kann Finnland unser Vorbild sein,kann man nach unseren Bildungsvorstellungen 80 % einesJahrsgangssoweitqualifizieren,dasssiezweiFremdsprachensprechen, Goethe-Texte verstehen und die Differentialrech-nungbeherrschen?

Die Möglichkeiten eine Hochschulzugangsberechtigung zuerwerben,istmittlerweileinunseremBundeslandstarkaus-geweitet, Abiturienten aus Gymnasien bewältigen ihr Stu-dium zusammen mit Handwerksmeistern. Das erfolgreicheBestehen an der Hochschule oder in der Berufsausbildungbedarf einer guten schulischen Grundlage und der großenLeistungsbereitschaft der Studierenden, das belegen hoheDurchfallquoten bei Klausuren und hohe AbbrecherquotenderHochschulen.

Besteht die„Chancengleichheit“ im Bildungswesen in glei-chen Bedingungen für alle Schülerinnen und Schüler undeiner langen Zeit gemeinsamen Lernens oder in möglichstunterschiedlichen Lernbedingungen für Lernende mit ihrenunterschiedlichenVoraussetzungen?

Da diese Fragen entscheidende Fragen der Bildungspoli-tik sind,hatdieeinzelneSchulenursehrwenigEinflussaufderenLösung,mussabermitdenKonsequenzenpolitischer

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sonanz,wennwir ihrePotenzialeerkennen,schenkenihnenZutrauen für ihre Entwicklung und lassen sie in sozialeVer-antwortungwachsen.

Leitbild12

Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler, durch dieBeschäftigungmitBildungsinhaltenihrePotenzialezuentfalten.

UnsereBildungs-undErziehungsvorstellungenzielenaufsichselbst bestimmende, weltoffene Persönlichkeiten, die ihrerVerantwortung in der Gesellschaft gerecht werden könnenundwollen.

Stammgedanken12

Unsere Schulgemeinschaft legt großen Wert auf ein gutesSchulklima, einen produktiven Umgang mit Vielfalt, hoheUnterrichtsqualität und Leistung. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium begreift sich selbst als lernende Institution, diedieÜbernahmevonVerantwortungfördert.

Der Unterricht und die Angebote in unseren ProfilzweigezielendaraufFachkompetenz,FähigkeitzurKommunikation,Fähigkeit zum Bewerten, Orientierung,Weltoffenheit, Nach-haltigkeit, Medien- und Methodenkompetenz, vernetztesArbeiten, Selbst- und Sozialkompetenz, WertebewusstseinundVerantwortungsübernahmeaufzubauen.Wirfreuenuns,wennSchülerinnenundSchülerzustabilen,optimistischen,selbstwirksamenPersönlichkeitenheranwachsen.

Als lernendeSchulewerdenwirauchzukünftigüberprüfen,obunsereGrundideenunsereArbeittragenundunsfürdieZukunftrüsten.

Ute Klapthor

Quellen1 Internetquellewww.uni-stuttgart.de/soz/soziologie/sdi/ge-sellschaftstheorie/Wissensgesellschaft.html.2ChristianFüller,ScheiternundSchulesindZwillinge;inSpie-gelonlinevom19.03.2008wirddiesesErgebnisderPisastudie2001zitiert.3JoachimBauer,LobderSchule,HoffmanundCampe,2007;Warumichfühle,wasdufühlst,Heyne,12.Auflage,2006.4 Internetquellewww.uni-stuttgart.de/soz/soziologie/sdi/ge-sellschaftstheorie/Wissensgesellschaft.html.5nachD.Tänzler,H.Knoblauch,H.-G.Soeffner(Hg),ZurKritikderWissensgesellschaft,UVK-Verlagsgesellschaft,2006.6MartinSchöb,HumanismusreloadedoderWelcheWissens-gesellschaftwollenwir,2006.7DieterLenzen,EineneueChancefürBildung,in„AusPolitikundZeitgeschichte“(APuZ45/2009).8ImEssay„Bildung“,München,Wien,1996nenntHartmutvonHentig 6 Maßstäbe für Bildung: Abscheu und Abwehr vonUnmenschlichkeit; Wahrnehmung von Glück; die Fähigkeitund den Willen, sich zu verständigen; ein Bewusstsein vonderGeschichtlichkeitdereigenenExistenz;Wachheitfürletz-teFragenunddieBereitschaftzurSelbstverantwortungundVerantwortunginderrespublica.9PaulB.Baltes,DasZeitalterdespermanentunfertigenMen-schen:LebenslangesLernennonstop?,in:Aus Politik und Zeit-geschichteB36/2001.10StatistischesLandesamt,BadEms,Statistikenzuallgemein-bildendenSchuleninRheinland-Pfalz,Februar2010,einseh-barimInternet.11HenningSüßebach:WodieLehrersitzenbleiben,DieZeit,2007.12HomepagedesKonrad-Adenauer-Gymnasiums,Profil:www.kag-westerburg.de.

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Abrissarbeiten am Eingangsbereich im Herbst 2009

Baufortschritt am neuen, zweigeschossigen Eingangsbereich im April 2010

Gründungsarbeiten für den Anbau des Lehrerzimmers im Herbst 2009

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Baufortschritt am Lehrerzimmer im April 2010

Baufortschritt am Lehrerzimmer im Januar 2010 Baufortschritt am neuen naturwissenschaftlichen Trakt und am neuen Fahrschülerraum im Januar 2010

Baufortschritt am neuen naturwissenschaftlichen Trakt im April 2010

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SchulentwicklungsgutachtenDasKonrad-Adenauer-GymnasiumwirdimJahr2010zurvol-lenFünfzügigkeitausgebaut.WennunsamEndedesJahresdieneuenFachräumezurVerfügungstehen,werdenwirdankderUnterstützungunseresSchulträgers,desWesterwaldkrei-ses,durcheinehervorragenderäumlicheAusstattungfürdieZukunftgutausgerüstetsein.

Grundlage der Planung unseres Schulträgers für die vonihmfinanziertenSchulen istderSchulentwicklungsplandesWesterwaldkreises,dessenEntwurfvonHerrnProf.Dr.HansJürgen Schlösser und Dr. Michael Schuhen vom „ZentrumfürökonomischeBildung“derUniversitätSiegen (ZöBiS) imDezember2008vorgelegtwurde.DiePlanunggehtvonderdemographischenEntwicklungaus,dienacheinerVerdopp-lungderBevölkerungszahlnachdemKriegbis1950,demHö-hepunktimJahr2004mit203.925Einwohnern,seitdemeineAbnahmederBevölkerungbis insJahr2020umetwa6.250Menschenprognostiziert.DamitgehtauchderAnteilanjün-gerenMitbürgernzurück.SchonfürdasJahr2010wirddamitgerechnet,dassdieZahlder60-bis80-JährigendieZahlderunter20-Jährigenübersteigt.1

BetrachtetmandieEntwicklungenderSchülerzahlenanAll-gemeinbildendenSchulenimWesterwaldkreis,sosinktzwardieZahlderSchülerinnenundSchülervon2010bis2020umknapp2.3002,derbundesweitkontinuierlicheTrendzuhöhe-renBildungsabschlüssengiltaberauchimWesterwaldkreis.

Die Schulentwicklungsgutachter haben diesen regionalenTrend aus der bisherigenWahl der Schularten und der gro-ßenZufriedenheitvonElternvertreternmitdembestehendenSchulangebot abgeleitet.3 Interessant ist, dass bei 79% derbefragtenElternZufriedenheitmitdemAngebotbesteht,nur9von355befragtenElternerwähnen,dassdieDurchlässig-keitimSchulsystemzugeringsei.

Allgemein wird eine Zunahme der Gymnasiasten bis 2012

bzw.2014prognostiziert,danachleichteAbnahmen.FürdieSchülerzahlenentwicklung des Konrad-Adenauer-Gymna-siums wird entscheidend sein, wie die Eltern das Angebotder neuen Realschulen plus annehmen und ob im ländlichstrukturierten oberen Westerwaldkreis, wegen der langenVerkehrswege,diedirektenÜbergängeansGymnasiumun-terdemLandesdurchschnittbleiben.

Schulen,vorallem,wennsiehöhereAbschlüssebieten,sindwichtigeStandortfaktorenfürdieBewohnerderRegion.DerWesterwaldkreishatdieZukunftseinerSchulenstetsimBlick,auch der neue Landrat, Herr Schwickert, hat bei vielen Ge-legenheitenbetont,dassdieguteräumlicheundfinanzielleAusstattungderSchulendurchkontinuierlicheInvestitionenaufrechterhaltenwird.DieimKreistagvertretenenFraktionenhaben diese Leitlinien bisher immer, im Sinne der StärkungderverschiedenenStandorteimWesterwaldkreis,sehrunter-stützt.

UnserJubiläumfindetgenauinderPhaseintensiverBautätig-keitstatt.Bis2011solleinneuerEingangsbereichmitFoyerimErdgeschossundeinemSchüleraufenthaltsraumaufderHöhedes ersten Treppenabsatzes entstehen. Das Lehrerzimmerwirderweitert,dadiebisherigeGrößenurfüreinedreizügigeSchuleausreicht.Besonderserfreulich istdieErrichtungdesnaturwissenschaftlichenAnbaus,dermitfünfneuenFachräu-mendasFachraumangebotandiebestehendeFünfzügigkeitunseres Gymnasiums anpasst. Im Erdgeschoss werden zweiChemieräumezusammenmiteinemSammlungsraumerrich-tet.Im1.StockfindenBiologieräumePlatzundeinRaum,indem gute Voraussetzungen für projektorientiertes Arbeitengeschaffenwerden.WegenderfürdieAufstockungungeeig-netenBausubstanzmussteder„Fahrschülerraum“abgerissenundneugebautwerden.

Mit dem Neubau werden also „mehrere Fliegen mit einerKlappe“ geschlagen. Das Gebäude kann für unsere Schüle-rinnen und Schüler zum noch angenehmeren Lebensraum

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werden;auchdasSchulentwicklungsgutachtenweistaufdieNotwendigkeitweitererSchüleraufenthaltsräumehin.SchonlangeverbringenvorallemdieOberstufenschülerinnenund-schüler den ganzen Tag in der Schule. Demnächst gibt esfür die Freistunden und die Mittagspause einen weiterenRaummitSchülerküche.MitdemNeubauunddemUmbaueinigerRäume,derenRenovierungnotwendigist,gelingtdieKonzentrierungvielerFachbereicherundumzentraleVorbe-reitungs-undSammlungsräume.Dasermöglichtwirtschaftli-chereAnschaffungenundökonomischereNutzungderMe-dien,Modelle,MaterialienundGeräte.DemWesterwaldkreisistesauchgelungen,beiderPlanungeinwirtschaftlichesGe-samtkonzeptaufzustellen,dasauchdieInvestitionenindenBrandschutzunddieBarrierefreiheitdesHausesimBlickhat.

Ute Klapthor

Quellen1 Schulentwicklungsplan desWesterwaldkreises zitiert PeterDehne,JohannKaether,StrategienderLandes-undRegional-planungzurBewältigungdesdemografischenWandels,2006,S.22)2 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz, zitiert imSchulentwicklungsplanS.253H.J.Schlösser,M.Schuhen(Gutachter),Schulentwicklungs-plan des Westerwaldkreises, Montabaur, Dezember 2008S.25.

Rita Ketler, 7 b

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Janina Kröner, 6 b

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Danke

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den freundlichen Spendern, die uns bei der Herausgabe der Festschrift und bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum unterstützt haben:

• Alhäuser+KönigIngenieurbüroGmbHHachenburg• UlrichBeulKGRehe• Birkenhof-BrennereiNistertal• Dickopf-BauGmbH&CoKGHerschbach(Uww.)• Dornburg-ReisenDornburg• GetränkefachgroßhandelIngeEiselWesterburg• FFEG(VereinderFreunde,FördererundEhemaligendes

Konrad-Adenauer-Gymnasiumse.V.)• AutoGerlachWesterwaldGmbHNiederahr• ExpertGeutnerGmbHWesterburg• PaulKaiser,Steuerberater,Westerburg• KreissparkasseWesterwald• BarbaraKünkler-Wiederstein-VerpackungenUnnau• LOGObücher+mehrWesterburg• NassauischeSparkasseWesterburg• NiveauFensterWesterburgGmbH• ArchitekturbüroSchäferGmbHWesterburg• Dr.WulfSchererWesterburg• GlasStuhlsatzGmbHWesterburg• Spiel-InCasinoGmbH&Co.KGKölbingen• UniserveVerwaltungsGmbHBadMarienberg• VecoplanBadMarienberg• WesterwaldBankeGWesterburg• Westerwald-BrauereiHachenburg• ZothGmbH&Co.KGWesternohe

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