20
II DAS PROJEKT 2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND KOMPAKTHEIT EINBETTUNG POROSITÄT KÖRNUNG HÖHENSTAFFELUNG HOCHHÄUSER FÜNF QUARTIERE KENNZAHLEN NUTZUNGSVIELFALT AKTIVES ERDGESCHOSS

2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND...sonderheit der städtebaulichen Koni. guration stützen: die zentrale Randlage. verschafft jedem einzelnen Bauplatz - ... Art und Charakter der

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Page 1: 2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND...sonderheit der städtebaulichen Koni. guration stützen: die zentrale Randlage. verschafft jedem einzelnen Bauplatz - ... Art und Charakter der

II DAS PROJEKT

2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND

KOMPAKTHEIT EINBETTUNG POROSITÄT KÖRNUNG HÖHENSTAFFELUNG HOCHHÄUSER FÜNF QUARTIERE KENNZAHLEN NUTZUNGSVIELFALT AKTIVES ERdGESCHOSS

Page 2: 2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND...sonderheit der städtebaulichen Koni. guration stützen: die zentrale Randlage. verschafft jedem einzelnen Bauplatz - ... Art und Charakter der

Das Zusammenziehen der ge

-samten baulichen Entwick

-lung auf einen einzigen großen

Rand bedingt typologische Intelligenz.

-Diese kann sich allerdings auf die Be

sonderheit der städtebaulichen Konfi

guration stützen: die zentrale Randlage

verschafft jedem einzelnen Bauplatz

-gleich zweimal die erste Reihe:

­auf der einen Seite die innere

Stadt, auf der anderendie Freie Mitte. 

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DAS PROJEKT BEBAUUNG48

KOMPAKTHEIT

Die Höhe der „Standardbebauung“

soll sich an die Umgebung anpassen!

mögliche Baumassenentwicklung

Die Konzentration der Bebauung entlang des Randes provoziert eine städtische Dichte, die im bewussten Gegensatz zur Weite der Freien Mitte steht. Diese Dichte ist möglich, da die Bebau­ung immer am Freiraum liegt: jedes einzelne Baufeld hat einen direkten Bezug zum Freiraum. Die Dichte ist unterschiedlich ver­teilt und passt sich dem jeweiligen Kontext und der Anbindung an den öffentlichen Verkehr an. Für eine nachhaltige Umset­zungsqualität ist eine sorgfältige architektonische Durcharbei­tung der einzelnen Projekte im Dialog mit den städtebaulichen Vorgaben erforderlich.

EINBETTUNG

Freie Mitte

zum Bestand angepasst, zur Freien Mitte akzentuiert

Die Bebauung orientiert sich an der Höhe des gegenüberlie­genden Bestands als Leithöhe. Die Tiefe der Baufelder erlaubt eine kontextuelle Differenzierung: nach außen, zur Stadt, passt sich die Bebauung an die Traufkante an. Nach innen, zur Freien Mitte hin, setzt die Silhouette Akzente. Hier stehen die Hoch­häuser: sie wenden sich dem Freiraum zu und schauen über die Bahntrasse hinweg in die Ferne.

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SCHWELLENPLÄTZE

BUCHTEN

GEBÄUDEFUGE

DURCHHAUS

49

II 2.

POROSITÄT SCHEMA GRUNdPRINZIPIEN

Schwellenplätze Übergang der Straßenzüge in die Freie Mitte

Buchten Erweiterung des Straßenraums bzw. des Freiraums

Gebäudefugen Durchblick und direkter Zugang

Durchhäuser Durchgänge in die Freie Mitte

AM TABOR

MARINELLIGASSE

SCHWEIDLGASSE

NO

RD

BA

HN

STR

AS

SE

TABORSTR

ASSE

ALLI

IRTE

NS

TRAS

SE

NO

RD

BA

HN

STR

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UR

BA

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BA

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EN

REB

HA

NN

GA

SS

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DRESDNER STRASSE

UMSPANNW

ERK

VORG

ARTENSTRASSE

SALZACHSTRASSE

LEYSTRASSE

OSPELG

ASSE

INNSTRASSE

PASETTISTRASSE TA

BORSTRASSE

SCHWEIDLGASSE

BR

UN

O-M

AR

EK-A

LLEE

AM TABOR

AM T ABOR

LEYSTRASSE

FREIE MITTE

W asserturm

Die Bebauung des Randes ist durch­lässig und bietet zahlreiche Durchblicke und Zugänge zur Freien Mitte. An den wichtigsten Straßenzügen führen groß­zügige Platzsituationen, die sogenannten „Schwellenplätze“, zum zentralen Frei­raum. Darüber hinaus ist die Freie Mitte

durch ein feingliedriges Netz von Durch­häusern, Gebäudefugen und Passagen mit dem Straßenraum verbunden. Diese kapillaren Verbindungen sind unerlässli­che Bestandteile der Bebauungstypolo­gie. Über ihre Durch- und Einblicke ist die Freie Mitte in der Stadt präsent und von

allen Seiten zugänglich. Art und Charakter der Durchlässigkeit sind in den jeweiligen Bebauungsprinzipien der Baufelder ange­legt: der Katalog räumlicher Beziehungen wird jeweils anders angewandt und kom­biniert.

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KöRNUNG 50

Die unterschiedlichen Körnungen der Bebauung bieten ein brei-tes Angebot, insbesondere für das Wohnen, von gefördertem bzw. leistbarem Wohnen über spezielle Wohnformen (z. B. Baugruppen) bis zu Wohnungen im oberen Marktsegment (Ausblick, Lage an der Freien Mitte), und ermöglichen in allen Bereichen eine hohe Durchmischung. Die große Bandbreite der Körnung entspricht der Gunst der unterschiedlichen Lagen und impliziert unterschiedliche Atmosphären und Logiken der Entwicklung.Damit kann das Gebiet eine besonders große Vielfalt an durch

wegs attraktiven Wohntypologien anbieten.

­

­

I 2.

PAARE FAMILIEN

KINDER BÜROMIETERINNEN

BESUCHERINNEN

SENIORINNEN STUDENTINNEN

BAUGRUPPEN

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II 2.

51

HöHENSTAffELUNG

aktivierbare dachflächen (Schema)

Integration von Grün in die Bebauung: Grüne Dächer!

Verschieden hohe Häuser! Licht am

Boden, und nicht in der Luft!

Der kompakte Rand wird durch eine starke Differenzierung der Gebäudehöhen aufgelockert. Hochhäuser bzw. Hochpunkte setzen markante urbane Akzente. Diagonal versetzte Hoch­punkte ermöglichen in Kombination mit niedrigeren Bauteilen trotz der hohen Dichte einen maximalen Lichteinfall. Die Dachflächen sind integrativer Bestandteil des Freiraums. Dabei unterstützt die Höhenstaffelung eine Aktivierung der Dä­cher je nach Höhe, Orientierung und Exponiertheit: begrünte Gemeinschaftsterrassen stellen ein zusätzliches Freiraumange­bot dar, während ökologisch bespielte Dachflächen Raum für Sickerkörper, Filteranlagen oder Solarpaneele bieten.

GEBÄUdEHÖHE

bis 9 m

9 m bis 21 m

21 m bis 26 m

26 m bis 35 m

über 35 m

Auskragung über 26 m

Bestandsgebäude

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HOcHHÄUSER 52

ENSEMBLEBILdUNG Gemeinsam bilden die 8 Hochhäuser ein Ensemble, das die Freie Mitte rahmt und als „Familie“ erkennbar ist.

1

2

3

4

5

6 7

8

PRINZIP dES „VERSTECKTEN“ HOCHHAUSES Die Hochhäuser stehen immer direkt an der Freien Mitte und sind von der Straße abgerückt. Niedrigere Sockelgebäude rah-men attraktive Vorplätze. Die Höhen sind so begrenzt, dass die Hochhäuser den Straßenraum nicht dominieren, sondern nur in bestimmten Perspektiven auftauchen.

ERKENNUNGSMERKMAL Alle Hochhäuser kragen signifikant zur Freien Mitte hin aus. Sie streifen dadurch ihre selbstreferentielle Gedrungenheit ab und inszenieren eine kollektive städtebauliche Geste, indem sie sich als Ensemble von Figuren gemeinsam der Freien Mitte zuwenden.

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Panorama Kahlenberg Panorama Riesenrad Panorama donauturm

FOTOMONTAGEN PANORAMABLICKE (MA 41)

Perspektive Taborstraße Perspektive Alliiertenstraße Perspektive Marinelligasse

FOTOMONTAGEN STRASSENPERSPEKTIVEN (STUDIOVLAY)

53

EINBETTUNG IN STAdTSILHOUETTE Die Hochhäuser treten in den Panoramablicken von Kahlenberg, Donauturm und Riesenrad als attraktive Silhouette in Erscheinung. Darüber hinaus sind sie so positioniert, dass sie in den Straßenfluchten sichtbar sind, ohne diese zu verstellen.

­

II 2.

Ein hohes Hochhaus und sieben, die gar nicht so hoch sind:

Schneewittchen und die sieben Zwerge?

die Hochhäuser an der Taborstraße von der Freien Mitte aus

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GELUNGENE LANdUNG AM BOdEN dER STAdT Jedes Hochhaus wird von einer niedrigeren Bebauung beglei­tet und dadurch in den Maßstab der bestehenden Stadt ein­

gebettet. Diese Sockelgebäude dienen gleichzeitig der Verteilung der Wohnfolgeeinrichtungen (Technik- und Müllräume, Kinderwagen- und Fahrradabstellplätze, u.Ä.) auf weniger prominente Bereiche, um einer urba­nen öffentlichen Nutzung der Lobby Raum zu lassen.

Darüber hinaus ermöglichen sie einen ökonomischen Ausgleich zwischen Hochhaus und Geschoßwohnbau

innerhalb eines Baufelds.

Die Konzentration von Dichte im Hochhaus minimiert den Anteil der Erdgeschoßzone gegenüber den darüber liegenden Ge­schoßen. Damit kann ein höherer Druck auf die Aktivierung der Erdgeschoßzone ausgeübt werden. Jedes Hochhaus muss dieses erhöhte Potenzial durch die Belebung des urbanen So­ckels umsetzen und mit seiner Erdgeschoßnutzung Akzente für die Belebung des Quartiers setzen. So gelingt den Hochhäu­sern die Landung am Boden der Stadt.

3

5 67

4

2

81

NUTZUNGSOFFENE RAUMHÖHEN

Die Sockel der Hochhäuser haben als urbaner Impulsgeber eine Geschoßhöhe von EG + OG von mindestens 8 m in Summe. In den unteren Bereichen ist die Möglichkeit einer lichten Raumhöhe von 3 m gegeben, um die Nutzbarkeit als Großraumbüros zu ermöglichen.

­

1 2 3 4

­

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II 2.

55

HOCHHAUS-LOBBY Urbaner Sockel als wichtiger Impulsgeber für die Belebung der Erdgeschoßzone

HOCHHÄUSER 1, 2 UNd 8 Urbaner Sockel attraktive Querung zur Freien Mitte Durchblick in Verlängerung der Marinelligasse (Konzeptcollage)

HOCHHAUS 7 am Kreuzungspunkt Bruno-Marek-Allee/ Taborstraße Wohnen im „Schneewittchen“ über dem urbanen Sockel mit Ausblick in die Freie Mitte

HOHER WINdKOMFORT FÜR dEN ÖFFENTLICHEN RAUM

Die Aufenthaltsqualität im direkten Umfeld der Hochhäuser darfnicht durch Abwinde beeinträchtigt werden. Die Windentwicklung in der unmittelbaren Umgebung und am Gebäude selbstist bei der Entwicklung des Volumens fundiert zu berücksichtigen. Die Fassaden sollen derart strukturiert werden, dass Abwinde und Schneisenwirkungen minimiert werden. (>> siehe Kapitel „Nachhaltigkeit“/Stadtklima)

­

­­

WOHNEN MIT AUSSICHT ÜBER dEM URBANEN SOCKEL

Das Wohnprogramm mit Aussicht an der Freien Mitte kann – unabhängig davon, ob frei finanziert oder gefördert, ob Miete oder Eigentum – die Belebung des Quartiers durch kluge Nutzungsverteilung fördern, indem Wohnfolgeeinrichtungen in den Sockel derart integriert werden, dass sie einen Beitrag zur Aktivierung der Erdgeschoßzone leisten.

­

5 6 7 8

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Nordbahnstraße

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

56

füNf QUARTIERE 66m

35m 35m 26m

18m 16m

AdRESSBILdUNG dURCH SPEZI­FISCHE BEBAUUNGSTYPOLOGIEN UNd FREIRAUMQUALITÄTEN

Entlang der rahmenden Straßenzüge entwickeln sich fünf jeweils spezifische „Quartiere“. Sie reagieren auf ihr doppel­tes Gegenüber – die andere Straßenseite bzw. die Freie Mitte – mit ihren charak­

teristischen Bebauungstypologien und Freiraumsituationen: Sie lo­ten das Potenzial der konkreten Situation aus, generieren spezi­fische Atmosphären und schaf­

fen damit unverwechselbare Ad­ressen an der Freien Mitte und den

Straßenzügen.

NORDBAHNSTRASSE/ DRESDNER STRASSE (BF 1, 2, 3)

DIE STADTKLIPPE BEBAUUNG: Starke Höhendifferenzie­rung mit Bezug auf Leithöhe des Be­stands. 4 Hochhäuser an der Freien Mit­te. Diagonal versetzte Höhen; wiederholte Rücksprünge bzw. Unterbrechungen der Bebauung (Ausweiten des Straßen­raums); Aufgreifen der Straßenfluchten der angrenzenden Bebauung (Weiterfüh­rung bzw. Auffangen durch Platzbuchten) FREIRAUM: Urbane Terrassen als be­festigte, aber begrünte Landschaft mit Rampen, Stiegen und integrierten Sportflächen; Buchten zum Vorfeld und zur Freien Mitte; Höhenvermittlung zwi­schen Straße und Freier Mitte

INNSTRASSE (BF 4)

AN DER PARKBRANDUNG BEBAUUNG: geschlossene Bebauung mit Unterbrechungen an der Innstraße; freistehende punktförmige Gebäude an der Freien Mitte FREIRAUM: Anbranden der Freien Mitte an die Bebauung (Freie Mitte bleibt bis zur straßenbegleitenden Bebauung erlebbar); Abfallen des Geländes von der Freien Mitte zwischen den Gebäuden; sanfter Übergang von gepflegtem zu „wildem“ Freiraum

Nordbahnstraße Innstraße

Urbane Terrassen Parkbrandung

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In-Quartiere!

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aktive, urbane Erdgeschoßzone (siehe „Aktives Erdgeschoß“)

80m Gemeinschaftseinrichtungen 66m

35m 35m 26m 26m

21m 21m

9m

II 2.

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

Nordbahnstraße

35m

66m

Taborstraße

urbane Nutzung

16m8m

74m

35m

9m

26m

80m

21m26m

35m

66m

35m

Innstraße

18m 16m

35m26m

gemeinschaftliche Nutzungen

Nordbahnstraße

35m

65m

Bruno-Marek-Allee

21m

35m

Nordbahnstrasse Bruno-Marek-AlleeBahnstrecke

21m

60m 60m

21m

57

VORGARTENSTRASSE (BF 5)

WOHNGASSEN IN DEN PARK BEBAUUNG: Teppichtypologie und Wohntürme bilden eine kompakte Struk­tur mit Gassen zwischen Vorgartenstraße und Freier Mitte FREIRAUM: Vorgartenzone mit Platz an der Vorgartenstraße; Wohngassen in Richtung Park; Urban-Gardening-Feld als Pufferzone zur Freien Mitte mit der Park-promenade/Leystraße

TABORSTRASSE (BF 6)

BINNEN- UND ScHWELLENPLÄTZE BEBAUUNG: durchlässiger Blockrand durch mehrfaches Unterbrechen der Be­bauung; zwei Hochhäuser an der Freien Mitte; mäandrierende Höhenentwicklung schafft Durchblicke und erhöht Porosität FREIRAUM: markante Gestaltung von zwei Platztypen: gerahmte Binnenplätze und offene Schwellenplätze als Entree zum Freiraum

BRUNO-MAREK-ALLEE (BF 7, 8)

WOHNPLATEAU BEBAUUNG: geschlossene Bebauung an der Bruno-Marek-Allee; moderate Höhendifferenzierung; Rhythmisierung durch Hochpunkte, Rücksprünge und Durchgänge; Punktbebauung an der Freien Mitte FREIRAUM: „Wohnplateau“ – längs- und querdurchlässiges Freiraumband mit starkem Be­zug zur Freien Mitte; leichtes An­heben des Plateaus als Schwelle zu Freien Mitte; Versickerungsgärten als Filter zur Freien Mitte

von der Vorgartenstraße von der Taborstraße Bruno-Marek-Allee

Urban Gardening Schwellen- und Binnenplatz Wohnplateau/Versickerungsgärten

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KENNZAHLEN

BF 4

BF 3 BF 5

BF 6

BF 7B

F 2

BF 8B

F 1

Innstr

aße Vorgartenstraße

I.

Taborst

raße

Nordbahnstraße

Bruno-M

arek-Allee

Am Tabor

58 DAS PROJEKT BEBAUUNG

zur Erläuterung:Als Bruttogrundfläche (BGF, lt. Def. ÖNORM B 1800) wird die Summe aller Flächen pro Geschoß bezeichnet, die von Außen-wänden umschlossen wird (einschließlich der Außenwände). Sie dient als Kennwert, um die Bebauungsdichte der Baufel-der darzustellen. Als Dichte bzw. als GFZ (Geschoßflächen-zahl) wird jener Wert angegeben, der sich ergibt, wenn man die oberirdische BGF durch die Fläche des Baufelds dividiert (bildlich ausgedrückt: mit wie viel Geschoßen wäre das Baufeld bebaut, wenn es vollflächig bebaut wäre). Um eine Vergleich-barkeit für die räumliche Dichte zu gewährleisten, wurden als Bezugsfläche die Felder im Rahmen herangezogen, ohne An-teile an der Freien Mitte (im Plan als strichlierte Linie dargestellt).

FLÄCHE PLANUNGSGEBIET ca. 30 ha

I2

BGf GESAMT

BGF gesamt (maximal) 510.000 m2

BGF Wohnen (ca.) 405.000 m2

ca. 4.000 Wohnungen

BGF Nicht-Wohnen (ca.) 105.000 m2

Büro 60.000 m2

Erdgeschoßnutzungen 40.000 m2

Techn. Infrastruktur 5.000 m2

Prozentuelle Anteile Wohnen/Nicht-Wohnen 80/20%

Anteil Wohnen im Hochhaus 125.000 m2 (ca. 25%)

BGf PRO BAUfELD

BAUFELD 1 76.000 m2

BAUFELD 2 64.000 m2

BAUFELD 3 77.000 m2

BAUFELD 4 53.000 m2

BAUFELD 5 29.000 m2

BAUFELD 6 98.000 m2

BAUFELD 7 49.000 m2

BAUFELD 8 64.000 m2

BGF gesamt 510.000 m2

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59

GfZ*

BAUFELD 1 5,2

BAUFELD 2 4,6

BAUFELD 3 4,6

BAUFELD 4 2,1

BAUFELD 5 2,4

BAUFELD 6 3,8

BAUFELD 7 3,2

BAUFELD 8 3,8

BGF gesamt 3,6

* dzt. ist die genaue Baufeldabgrenzung noch nicht definierbar.

ÜBERSICHTSPLAN dICHTE (bezogen auf Baufelder ohne Anteil Freie Mitte)

II 2.

GEBÄUdEHÖHE

bis 9 m

9 m bis 21 m

21 m bis 26 m

26 m bis 35 m

über 35 m

Auskragung über 26 m

Bestandsgebäude

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60

I

LEGENdE

1 Freie Mitte – Vielseitiger Rand

2 Wohnallee mit Bildungscampus

3 Austria Campus

4 Hochbau und Garage/Park

5 Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof

Quelle: Stadt Wien, MA 41, ÖBB, LBS Redl

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II 2.

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62

NUTZUNGS

soziale DurchmischuWohngebiet u

den Gebäu

VIELfALT

ng im nd in

den!

ANREIZE FÜR EIN LEBENDIGES QUARTIER

1. DURcHmIScHUNG

Durchmischte Quartiere mit Wohnen, Arbeiten und urbanen Nutzungen im Erdgeschoß sind als Prämisse einer sozial nach­haltigen Urbanität grundlegendes Ziel der Gesamtentwicklung. Grad und Art der Durchmischung variieren je nach Lage, An­bindung und Umgebung. Neben dem allgemeinen Prinzip der inneren typologischen Viel­falt bei gleichzeitig hohem Anteil an Nutzungsoffenheit sollen quartiersspezifische Maßnahmen diese Differenzierung fördern und eine sowohl für Developer als auch für NutzerInnen attrak­tive Durchmischung nachhaltig ermöglichen. Entlang der Nordbahnstraße und der Dresdner Straße fördert die komprimierte Konfiguration der Bebauung mit ihrer guten Verkehrsanbindung und der stark ausgeprägten, inneren typo­logischen Vielfalt einen hohen Durchmischungsgrad. Hingegen integrieren die vom Wohnen geprägten Quartiere Nutzungsviel­falt durch typologische Differenzierung in den Bestand. So steht an der Innstraße und Bruno-Marek-Allee die Randbebauung mit ihren nutzungsoffenen Trakttiefen im Dialog mit den punktför­migen Wohnbauten an der Freien Mitte. Die poröse, ebenso nutzungsoffen angelegte Randbebauung an der zum Teil ver­kehrsfreien Taborstraße schafft wiederum attraktive Platzlagen für wohnverträgliches Gewerbe, Dienstleister und soziokultu­relle Nutzungen. Schließlich suggerieren im Wohnquartier an der Vorgartenstraße ein Urban-Farming-Feld am Wasserturm und der Vorgartenbereich spezielle Anreize für eine punktuelle Aktivierung mit einer wohnverträglichen bzw. wohnverwandten Nutzung (siehe dazu „Aktives Erdgeschoß“).

2. „NUTZUNGS-JokER“ HocHHAUS

Die Hochhäuser sollen als „Nutzungs-Joker“ betrachtet werden: jedes Hochhaus kann aufgrund seiner Typologie (nutzungs­offener Umriss) sowohl Wohnen als auch Arbeiten konfliktfrei aufnehmen, wenn eine klare vertikale Trennung und spezielle Organisation der Eingangsbereiche/Erschließung erfolgt. Bis zu einer Gebäudehöhe von 26 m soll die Raumhöhe jedenfalls 3 m betragen, um dauerhafte Nutzungsoffenheit zu gewährleisten.

3. mEHRWERTkUBATUR Dieser Flexibilität entspricht auch ein entsprechender Spielraum in der Kubaturentwicklung, der größere Geschoßhöhen ohne Flächenverluste, aber auch die Errichtung von Räumen mit Mehrwert für die Öffentlichkeit bzw. Gemeinschaft fördern soll („Bonuskubatur“).

4. WoHNVIELFALT Das Wohnen ist durch den Bezug zur Freien Mitte in allen Be­reichen privilegiert! Diese Lagegunst erfordert bauliche und fi­nanztechnische Strategien zur Steuerung der Wohnvielfalt, um leistbares Wohnen und eine Vielzahl an Wohnmodellen – z. B. Baugruppen, Sonderwohnformen (SeniorInnen, Wohngemein­schaften), Generationenwohnen, Miet- und Eigentumsmodelle, unterschiedliche Arten und Grade der Förderung, spezielle Typen für Wohnen-Arbeiten (Townhouse, Loft, Studios) zu ermöglichen.

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63

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Vorgartenstraße

Taborst

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Bruno-M

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Nor

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1 2

3

4

1 Wasserturm

2 soziale Einrichtung

3 doppeltunnel

4 ehemalige Leichenhalle

Wohnen/Büro

Schwerpunkt Wohnen

Wohnen

Umspannwerk

aktivierte Bestandsgebäude

aktive EG-Zone

4

3

2

1

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AKTIVES ERDGEScHOSS 64

Die Aktivierung der Erdgeschoßzone ist von zentraler Bedeutung. Ihr wird durch ein umfassendes, auf meh­

reren Ebenen wirksames Maßnahmenpaket besonde­re Aufmerksamkeit gewidmet.

So erhöht die Durchlässigkeit der Quartiere das Aneignungspo­tenzial für urbane Nutzungen, also Handel und Dienstleistungen, soziale und kulturelle Infrastruktur sowie aktive Wohnfolgeein­richtungen. Durch die Bebauungsstruktur entstehen exponierte Situationen, die zu einer einladenden Ausgestaltung anregen. Intensive Erdgeschoßnutzungen (wie etwa Supermärkte) wer­den an den wichtigsten Kreuzungspunkten gebündelt, eine kleinteilige kommerzielle Nutzung an der Bruno-Marek-Allee und der Taborstraße wird durch die Bebauungsstruktur un­terstützt. Überall an den Straßenzügen ist eine Aktivierung der EG-Zone durch flexible Grundrisse und entsprechende Raum­höhen möglich.

Im Einzelnen sind folgende konkrete Maßnahmen notwendig: 1. KONFIGURATION UNd TYPOLOGISCHE INTELLIGENZ – BAULICHE MASSNAHMEN (dETAILS SIEHE QUARTIERE) • ausreichend hohe Räume (4,50 m) für langfristige Nutzungs­

offenheit in ausgewiesenen Teilbereichen • optionale Sockelerweiterung für gewerbliche, soziale und

kulturelle Programme • Umgang mit der hohen Dichte – weniger EG-Fläche +

mehr OG-Fläche = erhöhter Bespielungsdruck im EG • Sockel der Hochhäuser als urbane Impulsgeber (Geschoß­

höhe von EG + OG in Summe mind. 8 m ohne Dachaufbau) • exponierte Ecken setzen punktuelle Nutzungsakzente • dienende Räume (Fahrrad, Kinderwagen) einsichtig, aber

nicht zur Straße orientiert

2. ARCHITEKTONISCHE ExZELLENZ – RAUM OHNE PROGRAMM Die Belebung des Erdgeschoßes soll auch unabhängig von der Nutzung durch die Qualität der Architekturentwicklung erfolgen. Der Mehrwert der Vielgeschoßigkeit und die kritische Größe ermöglichen Durchblicke zur Freien Mitte, großzügige Entrees und attraktive Hochhaussockel, die durch die Qualität ihrer konkreten räumlichen Inszenierungen zur Belebungsinten­sität der Erdgeschoßzone beitragen.

3. BAUPLATZÜBERGREIFENdES MANAGEMENT – PROGRAMMATISCHE MASSNAHMEN

Ein Erdgeschoß-Management soll die Besiedelung und Nut­zungsverteilung der Erdgeschoßzone zusammenhängend be­treuen. Damit soll eine über die statistischen Kennwerte der Marktanalysen weit hinausgehende, aktive Verwertungsstrate­gie ins Leben gerufen werden: anstatt Nachfragen statistisch zu ermitteln, wird ein breites Spektrum an Nachfragen generiert, indem Potenzialfelder wie Mobilität, soziale Nachhaltigkeit, In­tegration von Religionsgemeinschaften, Freiraummanagement und Start-up-Dynamiken kreativ ausgelotet werden. • Anreize für „urbane Nutzungen“: z. B. Entwicklungsflächen

mit gestützten Mieten • gezielte Schwerpunktsetzung: Taborstraße und Bruno-Ma­

rek-Allee • Bündelung intensiver Erdgeschoßnutzungen (wie z. B. Su­

permärkte) an den wichtigsten Kreuzungspunkten • erweitertes Wohnprogramm – Inszenieren von Wohnfolge­

einrichtungen als belebende Nutzungen in bestimmten Erd­geschoßbereichen mit direktem Freiraumbezug

• sorgsame Positionierung „dienender Räume“ (Müllräume, Kinderwagen- und Fahrradabstellräume, Zufahrten und Lüf­tungsanlagen der Tiefgaragen etc.)

• Leystraße als „Parkpromenade“ mit aktiver Erdgeschoßzone ohne Obergeschoße

Page 20: 2. BEBAUUNG: DER VIELSEITIGE RAND...sonderheit der städtebaulichen Koni. guration stützen: die zentrale Randlage. verschafft jedem einzelnen Bauplatz - ... Art und Charakter der

II 2.

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Aufteilung der EG-Nutzungen

Ein lebendiges Erdgeschoß:

flexibel, leistbar und partizipativ!

LEGENdE

kommerzielle/kulturelle Nutzung

soziale Nutzung

Verteilung aktiver Erdgeschoßzonen

4. INTEGRATION SOZIALER INFRASTRUKTUR • geplante Bildungseinrichtung an der Leystraße vorgesehen

(im angrenzenden Gebiet) • ergänzend 1–2 Kindergärten samt entsprechender Freiflä­

chen in den Quartieren (mit direktem Bezug zur Freien Mitte) • sinnvolle Verteilung in fußläufiger Entfernung von 500 m

5. INTEGRATION TECHNISCHER INFRASTRUKTUR Das Umspannwerk als Pilotprojekt: vorbildhafte Integration der Infrastruktur in den Stadtraum (z. B. bespielbare Fassaden, to­pografische Einbettung in die Freie Mitte).

6. BESTANdSGEBÄUdE ALS NUTZUNGSSCHWERPUNKTE Implantieren sozialer und kultureller Nutzungen über die Revitali­sierung bzw. Regenerierung des Bestands: Wasserturm als In­formationszentrum, Leichenhalle als gemeinschaftliches Entree, Doppeltunnel als soziokulturelles Lernzentrum mit Veranstaltun­gen, Bestandsgebäude am Doppeltunnel als Kinderhaus.