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2. bis 10. OKTOBER 2021 AULA DER WISSENSCHAFTEN DIE HERBSTMESSE

2. bis 10. OKTOBER 2021 AULA DER WISSENSCHAFTEN

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2. bis 10. OKTOBER 2021AULA DER WISSENSCHAFTEN

DIE HERBSTMESSE

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FAIR FOR ARTVIENNA

AULA DER WISSENSCHAFTENWollzeile 27A, A 1010 Wien

2. bis 10. Oktober 20212. bis 9.10.: 11 - 19 Uhr | 10.10.: 11 - 18 Uhr

KUNSTMESSE WIEN

Am 2. Oktober rollt die FAIR FOR ART Vienna der Kunst wieder den roten Teppich aus. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hat sich die FAIR FOR ART Vienna zu einer der führenden Kunstmessen in Österreich entwickelt. Als größte und bedeutendste Kunstmesse im Wiener Kulturherbst setzt sie ein wichtiges Zeichen für den Kunstmarkt und Wien als bedeutende Kulturstadt.

Die Top-Location – die im 17. Jahrhundert errichtete Aula der Wissenschaften – befindet sich in der Woll-zeile, einer bekannten Wiener Einkaufsstraße. Die Mi-schung aus historischen Elementen, wie zum Beispiel das Deckenfresko im Jesuitensaal, und großangelegte Glasflächen in einer prunkvollen Umgebung machen die Aula der Wissenschaften zum perfekten Veranstal-tungsort der Kunstmesse Wien.

ZEITGENÖSSISCHE UND KLASSISCHE KUNSTDen Besucher erwartet ein umfassendes Kunsterleb-nis mit Highlights der modernen und zeitgenössischen Kunst sowie mit Meisterstücken aus dem klassischen Kunstbereich. Vierzig engagierte Kunstexperten – die Renommiertesten des österreichischen Kunsthandels, zukunftsweisende Galerien und internationale Fach-experten aus Deutschland – haben Tausende Kunst-objekte aus den letzten Jahrhunderten bis zur Gegen-wart zusammengestellt, die sie nun erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen: hochpreisi-ge Exponate für versierte Sammler und erschwingliche Kunstobjekte für ein jüngeres Publikum.

Bei der modernen und zeitgenössischen Kunst wer-den qualitätsvolle Gemälde und Skulpturen inter-national anerkannter Künstler wie auch interessante Arbeiten von jungen Talenten offeriert. Begeistern werden auch die „One Woman Show Billi Thanner“ und die „Sonderschau Hans Staudacher“. Im Bereich Klassische Kunst werden Exponate von der Gotik bis zum Art Decó aus verschiedensten Sammelbereichen

geboten, wie museale Kleinkunst, Asiatika aus Tibet und China, antike Teppiche, seltene Uhren, kostbarer Schmuck, exquisites Mobiliar - Meisterstücke, die alle-samt das Grundprinzip der Nachhaltigkeit verkörpern. Bei den Gemälden der letzten Jahrhunderte sind viele bekannte Maler vertreten, die nicht nur die österrei-chische Kunstgeschichte maßgeblich geprägt haben. Zeitgenössische und klassische Kunstwerke können gleichermaßen begeistern, wenn sie qualitätsvoll und einzigartig sind – die FAIR FOR ART Vienna demon-striert es mit ihren herausragenden Exponaten.

SICHERHEIT BEIM KUNSTGENUSS Die FAIR FOR ART Vienna hat im letzten Jahr bewie-sen, dass eine Messe ihres Formats dank eines durch-dachten Hygiene- und Gesundheitskonzeptes sicher und erfolgreich durchgeführt werden kann. Auch 2021 wird die SICHERHEIT groß geschrieben. Aktuelle Infor-mationen finden Sie unter: www.fairforart-vienna.at

Diese Kunstmesse ist die Herbstausgabe der WIKAM, der Wiener Internationalen Kunst & Antiquitätenmes-sen, die seit mehr als 40 Jahren stattfinden und zu den traditionsreichsten Kunstmessen in Europa zählen.

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Foto: © wikam

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1 Alfons Walde, 1891–1958 | Sonntag in Tirol | Öl auf Karton, signiert, rückseitig Atelieretikett, 1935, 38 x 28,5 cm – Foto: © Kunsthandel Freller2 Hermann Nitsch, geb. 1938 | Malhemd | Öl auf Malhemd, 1986 – Foto: © Galerie Sommer3 Viktoria Morgenstern, geb. 1989 | As from the beginning | lackierter Stahl, 2021 – Foto: © Galerie Rudolf Leeb4 Emil Nolde, 1867–1956 | Chamäleons | Aquarell auf Papier, 1923/24, signiert, rückseitig betitelt und nummeriert – Foto: © Kunsthandel Ladrón de Guevara5 Otto Rudolf Schatz, 1900–1961 | Panoramablick über Wien | Öl auf Papier, monogrammiert, 1957, 33 x 48 cm – Foto: © Galerie Szaal

04 ◀ FAIR FOR ART ▶ 05

weiße Fläche frei. … Sofort wurde mir klar, dass man diese

Bilder als Spurenbilder, als Resultat ritualisierten Handelns

verstehen muss.“

Mit seinen Arbeiten, die einer kompositorischen Regello-

sigkeit folgen, bewegt sich der bedeutende US-amerikani-

sche Maler und Grafiker Sam Francis in einem spannenden

Grad zwischen Abstrakten Expressionismus und Informel.

Der Kunsthandel Wiesinger bringt eine Acrylarbeit dieses

Künstlers, die in einem sehr guten Zustand ist, kräftige und

leuchtende Farben aufweist und von einem Dokumenta-

tionszertifikat der Sam Francis Foundation, Kalifornien, be-

gleitet wird (13.01.2011; derartige Zertifikate wurden nur in

seiner Lebenszeit erstellt).

Galerie art moments beschäftigt sich mit dem Künstler

Enrique Fuentes, dessen Arbeiten geballte Energie auf Lein-

wand und Papier sind. Fuentes, der an der Ecole de Beaux-

Arts in Paris studierte, arbeitet meist in Serien, inspiriert von

Musik und der Kultur seiner Heimat Mexiko. Seine Bilder fei-

ern das pure Leben, den Genuss, die Liebe und Leidenschaft

und eröffnen ein Tor zu einer geheimnisvollen Welt.

Seit Jahren führt die Galeristin Martina Blümel Werke von

Siegfried Santoni in ihrem Programm. Santonis Malerei mit

ihrer Ausrichtung auf klare, fein strukturierte dynamische

Formen steht für Bewusstsein und Veränderung. Diese licht-

vollen Kunstwerke, die im Betrachter eine innere Balance er-

zeugen, präsentiert die Galeristin am Stand von Galerie &

Kunsthandel Hartl.

Die Werke des deutschen Streetart-Künstlers Kef! zeich-

nen sich durch lineare, geometrische Muster, beruhigende

Farben und sanfte Leuchtkraft aus. Arbeiten von Kef!, der

seinen von der Philosophie des Buddhismus inspirierten

Stil selbst als abstraktes Graffiti bezeichnet, werden von der

Neuen Kunst Gallery offeriert. Ein weiterer Aussteller aus

Deutschland ist Galerie Knecht und Burster, die mit Arbeiten

von Franziska Schemel kommt. Diese Künstlerin setzt sich

in ihren Bildobjekten inhaltlich mit dem Leben in urbanen

Räumen auseinander, mit markierten Wegen des täglichen

Umfelds. Perspektivisch führen die Wege scheinbar ins Un-

endliche, wobei Personen eine zentrale Rolle spielen.

Werke des Künstlers Josef Wurm findet der Besucher bei

Galerie Heimo Bachlechner. Josef Wurm über sein Schaf-

fen: „Meinen Bildern stehen keine Konzepte voran, es gibt

keine Skizzen, keine Vorzeichnung auf der Leinwand. Alles

beginnt damit, Farbe auf die Fläche zu bringen und intuitiv

Strukturen anzulegen bzw. im Malen solche zu erkennen.“ So

entstehen seine Kippbilder, die in aufwühlender Farb- und

Formgebung mit Elementen wie Skeletten oder menschli-

chen Organen an die Vergänglichkeit mahnen.

Die „gallery twenty-six“ wurde vom Kunsthändler Lucian

Antoni mit der klaren Zielsetzung geschaffen, zeitgenössi-

sche Kunst direkt erlebbar zu machen, wobei derzeit eine

gewisse Affinität zu österreichischen und osteuropäischen

Künstlern und deren Werk spürbar wird. Neben den Werken

etablierter Künstler moderner und avantgardistischer Strö-

mungen sind es auch vermehrt jene von Newcomern, wie

etwa Adrian Szaal, Alice Ella, Jaroslav Valecka, Krystof Strejc

oder Miran Avetisyan, die hier, zum Teil erstmals öffentlich,

gezeigt werden.

Nach dem großen Erfolg ihrer Erstpräsentation in Wien

letzten Jahres offeriert Galerie Gans auch heuer wieder ak-

tuelle, ausgesuchte malerische Werke der aufstrebenden

Leipziger Künstlerin Theresa Möller. Mit ihrer Malerei geht

die Künstlerin der Entstehung, Veränderung und Zersetzung

kulturell geformter Naturlandschaften nach und thematisiert

MODERN & CONTEMPORARY ARTDie FAIR FOR ART Vienna folgte von Beginn an dem internationalen Trend die moderne und zeit-genössische Kunst in den Mittelpunkt des Messekonzepts zu stellen. So kann sich der Veranstalter, der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, über eine jährlich steigende Anzahl teilnehmender Galerien freuen. Auch klassische Kunsthändler beschäftigen sich immer mehr mit der Gegenwartskunst. Dieses sehr vielfältige Programm moderner und zeitgenössischer Kunst spricht nicht nur junge Käuferschichten an, sondern wird auch von traditionellen Sammlern sehr gut angenommen.

Galerie Sommer widmet sich der Gruppe der Wiener

Aktionisten, die durch ihre radikale Gleichsetzung von Kunst

und Leben internationale Anerkennung und Nachahmung

fanden. Zu diesen zählt neben Günter Brus und Rudolf

Schwarzkogler auch Hermann Nitsch, von dem ein Mal-

hemd im Kreuzkasten ausgestellt ist. Nitsch definiert seine

Beziehung zur Religion so: „Als ganz junger Mensch wollte

ich Kirchenmaler werden. Eigentlich bin ich das auch gewor-

den. Wenn ich jetzt eine große Ausstellung mache, gestalte

ich den Ausstellungsraum in einen Tempel oder eine Kirche

um. Ich bin ein Kirchenmaler ohne Kirche. Und ohne Reli-

gion“. Auch der umstrittene Kommunengründer Otto Muehl

war ein Vertreter des Wiener Aktionismus. Sein malerisches

Werk aus den 1980er Jahren ist durch bewusst gesetzte Stil-

wechsel gekennzeichnet, wobei das von Galerie Maringer

gezeigte Ölgemälde aus dem Jahr 1982 durch starke gestische

Abstraktion besticht.

In seinen Landschaften stellt Hubert Schmalix idyllische,

menschenleere Orte dar, wobei er den ästhetischen Moment,

das Ornament, Flächigkeit und poppige Farben bzw. Umran-

dungen immer wieder aufbricht. Diese daraus resultierende

Spannung und Offenheit begründen die Qualität seiner

Bilder und die bedeutende Position, die Hubert Schmalix

innerhalb der österreichischen Neuen Malerei einnimmt.

Galerie Trapp hat sich in den letzten Jahren verstärkt seinem

Werk gewidmet und präsentiert auch diesmal wieder einige

beeindruckende Arbeiten dieses international renommierten

Künstlers.

Drago Julius Prelog ist bei Galerie Leonhard mit einem sei-

ner typischen Umlaufbilder vertreten. Der Künstler über die

Geburtsstunde seiner berühmten Umlaufbilder: „Am 18. Mai

1977 kam ich mit leerem Kopf in mein Atelier. In der Mitte des

Raumes lag auf zwei flexiblen Blöcken eine große Holzplat-

te und auf dieser ein großes, weißes Blatt Papier. In beiden

Händen je einen Stift, begann ich mit lässig schlenkernden

Armen am unteren Bildrand abstrakte Liniengefüge aufzu-

bauen … ich stellte plötzlich fest, dass keine der vier Bildsei-

ten zu bevorzugen sei. In der Bildmitte blieb eine magische

KEF! | Soft desire #6Acryl auf Leinwand, 150 x 180 cmFoto: © Neue Kunst Gallery

Markus Prachensky, 1932–2011 | Swing de ProvenceSiebdruck auf Arches Papier, Ed. 60, 2008, 76 x 56 cmFoto: © AIC Gallery

Theresa Möller, geb. 1988 | StreamAcryl auf Leinwand, 2020, 110 x 140 cmFoto: © Galerie Gans

Sam Francis, 1923–1994 | Ohne TitelAcryl auf Velinpapier, 1978, IdNr.: SF78-94, 111,2 x 82 cmFoto: © Kunsthaus Wiesinger

06 ◀ FAIR FOR ART ▶ 07

die Interdependenz von natürlicher Dynamik und kultureller

Prägung. Des Weiteren wird die aktuelle Werkserie „House at

the Sea“ des Bonner Malers Tobias Stutz zu sehen sein, die

die Sehnsucht nach Meer und Reisen in dieser Zeit beson-

ders stark zum Ausdruck bringt. Stutz gibt die Architektur

der Gegenwart sachlich genau wieder. Menschen fehlen ganz

auf seinen Bildern, umso präziser werden ihre Designgegen-

stände und Architekturen inszeniert.

Viktoria Morgensterns Arbeiten am Stand von Galerie

Leeb changieren zwischen zeichnerischer Geste im Raum

mit instrumentalem Charakter, und utopisch anmutenden

Fabelwesen aus uns (un-)bekannten Gefühls- und Körper-

welten. Ihre Objekte aus Stahl und Messing setzen sich in

abstrahierter, teils humoristischer Weise mit Emotionen, er-

lebter Körperlichkeit und Sexualität auseinander. Eine weite-

re bei Galerie Leeb ausgestellte Künstlerin ist Alina Sokolova,

die Bewegungen erforscht, die zum Allgemeingut geworden

sind und ein Zeugnis ihrer Zeit und des sich ständig verän-

dernden gesellschaftlichen Klimas darstellen.

Sonderschau Hans StaudacherLyrisches Informel

Anlässlich des 100jährigen Bestehens ihres Familien-

betriebes präsentiert Galerie Szaal eine einzigartige Son-

derschau über den von ihr sehr geschätzten Künstler Hans

Staudacher. Die ausgestellten 15 Werke (Aquarelle und Ölge-

mälde) bieten eine exzellente Auswahl aus der Zeit von 1955

bis 2004. Ihre hohe Qualität ist der Provenienz der Bilder

unmittelbar aus dem Atelier des Künstlers bzw. aus dem Be-

sitz seiner Familie geschuldet.

One Woman Show Billi Thanner3G – Glamour, Glitzer, Gloria

Billi Thanner ist wieder in ihrer Sphäre zwischen Neoak-

tionismus und Interaktionismus. Dieses Mal weniger drama-

tisch, aber genauso ausdrucksstark – zu sehen bei Distric-

t4art. Mit ihrer Form der 3G Regeln - Glamour Glitzer Gloria

- schafft sie es dieses uns allen so gut bekannte Regelwerk

so nahe zu bringen, dass sie einen Raum schafft, der uns

weg von den negativen Assoziationen der 3G‘s führt und hin

zu mehr Selbstbestimmung, aber auch Glamour, Glitzer und

Gloria.

Billi Thanner zählt zu den Protagonistinnen einer neuen

Generation des zeitgenössischen Aktionismus. Große Be-

achtung fand in diesem Sommer ihre für das Osterfest kon-

zipierte „Himmelsleiter“ – eine im gelben Licht erstrahlende

Neonleiter, die im Inneren des Stephansdoms bei der Tauf-

kapelle begann, das Gewölbe durchstieß und dann bis auf

die Spitze des Südturms beginnend bei einer Höhe von 90

bis auf eine Höhe von 136 m führte.

GALERIE & KUNSTHANDEL HARTLMartina Blümel Aumannplatz 2, A 1180 WienT: +43 (0)1 408 65 57 • M: +43 (0)676 44 20 [email protected] • www.kunstcom.at1. OG > 1.14

Siegfried Santoni, geb. 1955 | Archaische SeelenlandschaftMixed media, Feinschichtacryl auf Leinwand, 2011, 90 x 90 cmFoto: © Galerie & Kunsthandel Hartl

GALERIE WELZHubert Lendl, Martin KelzSigmund-Haffner-Gasse 16, A 5020 SalzburgT.: +43 (0)662 84 17 71 [email protected] • www.galerie-welz.at1. OG > 1.03/1.04

Franz Grabmayr, 1927–2015 | Kahler BaumÖl auf Leinwand, um 1990, 100 x 122 cmFoto ©: Galerie Welz

GALERIE RUDOLF LEEBMag. Rudolf LeebDomgasse 6, A 1010 WienM: +43 (0)676 342 90 [email protected] • www.galerierudolfleeb.at2. OG > 2.10

Alina Sokolova, geb. 1995 | Dogs carrying humansAcryl auf Leinwand, 2021, 100 x 100 cmFoto: © Galerie Rudolf Leeb

GALLERY TWENTY-SIXBY KUNSTHANDEL LUCIAN ANTONIBiberstraße 26, A 1010 Wien, Eröffnung 25. November 2021M: +43 (0) 676 924 60 [email protected] • www.kunsthandelantoni.at2. OG > 2.07

Adrian Szaal, geb. 1986 | ErstkontaktAcryl auf Leinwand, 2020, 120 x 100 cm, Real Colour, Free SlidesFoto: © Adrian Szaal

Hermann Nitsch, geb. 1938 | SchüttbildAcryl auf Leinwand, 2020, 200 x 150 cmFoto: © Galerie Zimmermann Kratochwill

GALERIE ZIMMERMANN KRATOCHWILLBirgit Zimmermann, Karl Zimmermann Rudolf KratochwillOpernring 7, A 8010 GrazViewing Room: Schleifmühlgasse 5, A 1040 WienT: +43 (0)316 82 37 54 0 • M: +43 (0)664 35 67 788office@zimmermann-kratochwill.comwww.zimmermann-kratochwill.com2. OG > 2.09

Die Galerie Zimmermann Kratochwill präsentiert zeitge-

nössische Kunst mit innovativem Programm. Ein großes

Anliegen ist ihr auch die Förderung junger Künstler und

Künstlerinnen. Ein Höhepunkt auf diesem Stand ist eines

der neuesten Werke von Hermann Nitsch, die durch völlig

neue, leuchtende Farbkompositionen bestechen, inspiriert

von Pfingstrosen und anderen Frühlingsblumen. Über diese

sagte der Künstler 2019: „Es macht mir große Freude mich

bei meinen Arbeiten, die ich als Achtzigjähriger noch herzu-

stellen vermag, auf die blumenfarbige Leuchtkraft der ge-

schmierten Farbsubstanz zu konzentrieren. Mehr denn je ist

mir die Auferstehung ein Prinzip.“

08 ◀ FAIR FOR ART ▶ 09

Die Galerie Artziwna vertritt die namhaften Künstler der Zeit

„Kunst nach 1945“ und der „Moderne“. In geschichtsträchtiger

Atmosphäre werden ausgewählte Exponate von arrivier-

ten nationalen und internationalen Künstlern in der Wiener

Innenstadt auf mehr als 700 m2 Verkaufsfläche mit inklu-

diertem Innenhof für klein- und großformatige Skulpturen

angeboten, die mit ihrer Qualität aus der Vielzahl der am

Kunstmarkt angebotenen Werke herausragen. Auf der FAIR

FOR ART Vienna liegt der Ausstellungsschwerpunkt auf

Arbeiten bekannter österreichischer Avantgardisten, wie z. B.

der Bildhauer Wander Bertoni, Hubert Hanghofer, Oskar

Höfinger und Florian Schaumberger. Weiters werden Wer-

ke des Fotografen Josef Hoflehner und der Maler Leopold

Ganzer, Franz Grabmayr, Alfred Kornberger, Viktor Lederer,

Hermann Nitsch, Arnulf Rainer und Hans Staudacher präsentiert.

Vervollständigt wird das Angebot mit dem Prozesskünstler

Ty Waltinger, der mit originären Pigmenten aus dem 18. und

19. Jahrhundert arbeitet, und dem multikulturellen Künstler

Sinasi Bozatli, dessen charakteristischer Malstil weltweit

Kunstliebhaber begeistert. Weiters sind die internationalen

Künstler Heinrich Bobst, Richard Erdman, Sam Francis und

Otto Piene mit ausgewählten Werken vertreten.

GALERIE ARTZIWNAGerald ZiwnaHerrengasse 17, A 1010 WienT: +43 (0)1 532 17 46 • M: +43 (0)664 43 50 [email protected] • www.artziwna.com1. OG > 1.05

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1 Alfred Kornberger, 1933–2002 | Akt vor SpiegelÖl auf Leinwand, 1999, 140 x 110 cm

2 Sinasi Bozatli, geb. 1962 | Melody of BeethovenAcryl auf Leinwand, 2020, 120 x 100 cm

3 Wander Bertoni, 1925–2019 | Früchte der PomonaBronze poliert, Entwurf 1960, H: 32 cmFotos: © galerie artziwna gmbh

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Wertschätzung empfindet die Kunsthändlerfamilie Ziwna

auch für die Künstler der Klassischen Moderne und zeigt

somit in einer kleinen Sonderpräsentation ausgewählte

Werke aus dieser Epoche, u.a. ein Werk von Alfons Walde.

Der Schwerpunkt von Galerie Augustin liegt auf einem zeit-

genössischen, gegenständlichen Programm mit interna-

tional renommierten Künstlern, die zum Großteil in Öster-

reich durch diese exklusiv vertreten werden. Zudem werden

ausgesuchte Arbeiten österreichischer und europäischer

Künstler der Zwischenkriegszeit und der gegenständlichen

Moderne präsentiert.

GALERIE AUGUSTINSascha Augustin, Peter AugustinLugeck 3/Ecke Köllnerhofgasse, A 1010 WienM: +43 (0)676 7000 482 • [email protected] 2, A 6020 InnsbruckM: +43 (0)664 211 27 47 • [email protected]. OG > 2.12

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1 Carolin Wehrmann, geb.1959Reflections CLXIIIÖllasur auf Leinwand, 2021100 x 120 cmFoto: © Carolin Wehrmann

2 FRINGE, geb. 1976 Think AgainÖl auf Leinwand, 2020 100 x 100 cmFoto: © FRINGE / anonymousf

3 Jessica Rimondi, geb. 1987EntropieMischtechnik auf Holz, 2020 60 x 90 cmFoto: © Jessica Rimondi

Zeigen Carolin Wehrmanns Werke bis vor einigen Jahren

überwiegend traditionelle meisterhaft gemalte Meeres-

kompositionen, so gelang ihr in der Serie “Reflections” eine

bedeutende Neusituierung des Motivs Wasser. Sie durch-

bricht die konventionellen Gattungsgrenzen und vermit-

telt damit ihren ureigensten Ausdruck. FRINGE zelebriert

den respektlosen Geist der PopArt und schafft Werke, die

Musik und Filmstars, historischen Helden und Logos Tribut

zollen. Die Neugierde für künstlerische Auseinanderset-

zungen ist, wie Jessica Rimondi sagt, die treibende Kraft

hinter ihrer Arbeit. Stets entdeckt sie neue Möglichkeiten

des Ausdruckes und adaptiert sie, um das richtige Bild in

Hinsicht auf Gefühl und Lust zu finden. Weitere von Galerie

Augustin präsentierte Künstler sind Elisa Anfuso, Romero

Britto, Charles Fazzino, Joel Moens de Hase, Emil Herker,

Takashi Murakami, Cecile Plaisance und Silvio Porzionato.

10 ◀ FAIR FOR ART ▶ 11

Einen wesentlichen Werkkom-

plex im Œuvre des Künstlers

stellen seine „Seestücke“ dar, die

sowohl in Österreich als auch in-

ternational für Aufsehen sorgen.

Ob sanftmütig, stürmisch oder

wild tosend – das Meer ist eines

der Lebensthemen von Helmut

Ditsch. Seit drei Jahrzehnten nä-

hert sich der Ausnahmekünstler

diesem Naturphänomen unter

immer neuen Gesichtspunkten.

Doch betrachtet Ditsch das The-

ma nicht als Ökologe. Vielmehr

will er vor allem unsere Begeiste-

rung und Ehrfurcht vor dem Meer

wecken.

Galerie Szaal präsentiert erst-

mals kleinformatigere Werke mit

diesem Motiv aus einer aktuellen

Serie des Künstlers. Der langge-

zogene Horizont, Wellen, Wolken,

durchbrechendes Licht und sub-

tile Farbeffekte sind die Charak-

teristika dieser Gemälde. Zum

einen stellt sich Ditsch damit in die Tradition der Romantik.

Zum anderen rückt er seine Arbeiten durch das Nachdenken

über Natur und Wahrnehmung in der Gegenwart in die Nähe

von Gerhard Richter.

Die Wellen, die einem in den Arbeiten sanft entgegenwogen,

spülen den Beschauer fort, man meint sie sogar fühlen, hören

und schmecken zu können. Dafür geht Ditsch weit über ein

visuelles Studium der Situation hinaus: Für seine Bilder setzt

sich der Maler direkt den Elementen aus, denn für ihn sind

Malen und Naturerfahrung eine Analogie.

Das Meer zieht uns wie kaum ein anderes Naturphänomen in

seinen Bann. Seit Jahrhunderten suchen Menschen dort Anre-

gung zum Träumen oder atemberaubende Grenzerfahrungen.

Galerie Szaal, eine der traditionsreichsten Kunstgale-

rien des Landes, feiert in diesem Jahr ihr 100jähriges

Bestehen. Ein solches Jubiläum ist schon etwas ganz Be-

sonderes, gerade in unserer schnelllebigen Zeit! Auf der Fair

for Art Vienna bieten die bekannten Wiener Galeristen aus

diesem Anlass ein wahres Feuerwerk an zeitgenössischer

österreichischer Malerei und Skulptur. Zu den Höhepunkten

der Ausstellung zählen zweifellos die neuen Arbeiten von

Helmut Ditsch.

Kaum ein anderes Bildmedium kann auf derart von Turbu-

lenzen geprägte Jahrzehnte zurückblicken wie die Malerei. Im

Brennpunkt stand und steht die Frage nach ihrem Stellen-

wert im digitalen und globalen Zeitalter. Ist Malerei für sich

genommen noch möglich? Darf das „Handwerkliche“ (wieder)

eine Rolle spielen? Beide Fragen beantwortet der österrei-

chisch-argentinische Künstler Helmut Ditsch mittels seiner

Arbeiten eindrucksvoll mit „JA“!

Seine Landschaftsdarstellungen, in deren Mittelpunkt die Be-

gegnung mit extremen Naturphänomenen wie Wüsten, Eis,

Bergwelten und Wasserflächen steht, bilden eine alleinste-

hende Position in der internationalen Gegenwartsmalerei und

sind in ihrer Detailliertheit von atemberaubender Präsenz.

Als leidenschaftlicher Extrembergsteiger durchquerte der

Künstler das patagonische Inlandeis und machte die turmho-

hen Eisabbrüche des Gletschers Perito Moreno nach intensi-

ven visuellen Studien der Eisstrukturen und Lichtverhältnisse

zu seiner künstlerischen Passion.

Damit hebt sich Ditsch in seiner Arbeitsweise deutlich von

den Vertretern des Hyperrealismus ab: Während dieser auf

Fotografie aufbaut, basieren die Werke von Helmut Ditsch auf

der unmittelbaren Wahrnehmung der Natur selbst.

GALERIE SZAAL CONTEMPORARYHorst Szaal, Wolfgang SzaalSchottenring 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 406 63 30 • M: +43 (0)664 302 33 51 [email protected] • www.szaal.at1. OG > 1.01/1.02 und 2. OG > 2.01/2.02

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1 Helmut Ditsch, geb. 1962 | Seestück 3

Öl auf Leinwand, 2021, 44 x 50 cm Foto: © Artfactory GmbH

2 Helmut Ditsch, geb. 1962 | Eis 5 – Perito Moreno Gletscher

Öl auf Leinwand, 2021, 70 x 120 cmFoto: © Galerie Szaal

3 Helmut Ditsch, geb. 1962 | Seestück 1

Öl auf Leinwand, 2021, 44 x 50 cm Foto: © Artfactory GmbH

4 Helmut Ditsch, geb. 1962 | Eisstück 1

Öl auf Leinwand, 2021, 44 x 50 cmFoto: © Artfactory GmbH

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Helmut Ditsch setzt mit diesem Zyklus neue Maßstäbe für ma-

ritime Malerei. Er kondensiert die Essenz seiner Auseinander-

setzung mit der Natur zu Gemälden von höchster malerischer

Perfektion. Es sind aber nicht nur Motivwahl und bravouröse

Darstellung, die den Betrachter fesseln. Seine Bilder entführen

in eine immaterielle Dimension, evozieren Stille und stehen

für die Suche nach dem Unvergänglichen. Den weiten Wasser-

flächen ist etwas Wesentliches immanent, eine nährende Le-

benskraft, die vom unermesslichen Geheimnis des Seins zeugt.

Die Gemälde von Helmut Ditsch sind wie ein „Blick zurück in

die Ewigkeit“, sodass wir uns daran erinnern, wie inspirierend

und wunderbar die Welt unter der alltäglichen Vertrautheit ist,

auf die wir sie reduzieren.

12 ◀ FAIR FOR ART ▶ 13

SONDERSCHAU

Hans Staudacher

Als ein besonderes Highlight zu

ihrem 100jähringen Firmenju-

biläum zeigt Galerie Szaal eine

umfangreiche, Hans Staudacher

gewidmete Sonderschau.

Der bedeutende österreichische

Künstler wurde 1923 in St. Urban

am Ossiacher See geboren und

zeichnete von Jugendtagen an.

1950 übersiedelte er nach Wien,

wo er rasch Anschluss an die

kleine, aber aktive Kunstszene

fand. Zur wichtigsten Inspira-

tionsquelle wurde ihm jedoch

Paris, wo er sich zwischen 1952

und 1964 mehrmals aufhielt.

Die Metropole an der Seine war

bis Mitte der 1960er Jahre die

Welthauptstadt der zeitgenössi-

schen Kunst. In Georges Mathieu

und dem deutsch-französischen

Künstler Wols, den wichtigsten

Wegbereitern von Tachismus

und Informel, fand er direkte

Vorbilder. Staudacher arbeitete

in Techniken der Malerei, Grafik,

Collage und Druckgrafik.

Er entwickelte auf Basis des „lyrischen Informel“ einen im-

provisationsfreudigen Stil mit spontanen, von Gestik und

Handschrift geprägten Kürzeln. Die gezeigten Arbeiten bie-

ten ausnahmslos eine exzellente Auswahl aus der Zeit von

1955 bis 2004. Ihre hohe Qualität ist der Provenienz der Bil-

der unmittelbar aus dem Atelier des Künstlers bzw. aus dem

Besitz seiner Familie geschuldet. Die Werke zeugen durch

ihre von Sammlern besonders geschätzte spontan-lockere

Ausführung vom optimistischen Lebensgefühl des Künstlers

bis ins neunte Lebensjahrzehnt.

Hans Staudachers Arbeiten sind weltweit in wichtigen Muse-

en präsent und gut dokumentiert. Sie sind tänzerisch locker

und tragen Rhythmus und Musikalität in sich.

Hubert Scheibl, dessen Ausstellung „Seeds of Time“

gegenwärtig in der Wiener Albertina zu sehen ist, zählt

seit Jahrzehnten zu den international anerkannten öster-

reichischen Künstlern. Zu intensivem Dialog regen sei-

ne jüngsten Gemälde mit dem Titel „Ones“ an, in denen

Scheibl virtuos „fallende Schleier“ als tänzerische Gestik

auf opakem Grund positioniert. Die von Galerie Szaal prä-

sentierte Arbeit zeigt eine kraftvolle U-förmige Figuration,

die sich effektvoll vor der fein modulierten Farbmembran

des atmosphärisch komplexen Hintergrundes abhebt. In

einem einzelnen Pinselstrich gebündelt, schwebt schöpfe-

rische Energie als kalligrafische Geste scheinbar schwerelos

im Bildraum.

Unter den Künstlerinnen, die zur hochkarätigen Ausstellung

der Galerie Szaal beitragen, sind weiters Franziska Madertha-

ner und Karen Holländer zu nennen. Während Maderthaner

mit einer Synthese aus Gegenständlichkeit und Abstraktion

überzeugt und dabei subtilen Humor aufblitzen lässt, sind

Holländers Gemälde von einer ruhigen, poetischen Lyrik ge-

prägt und fangen mit reduzierter Farbpalette die dem Motiv

innewohnende Schönheit ein. In Martin Schnurs Werken wie-

derum sind verschiedene Ebenen mit raffiniert eingesetz-

ten Spiegelungen zu komplizierten Raumschichtungen mit

magischen Lichterscheinungen komponiert. Beeindruckend

sind die Arbeiten von Roman Scheidl, der sich im Zwischen-

bereich von Malerei und Zeichnung positioniert, ebenso wie

die transparenten Schichtungen von Eva Wagner und die

verführerischen Farbwelten von Saša Makarová.

Hauptwerke von Martin Praska, Josef Bramer, Franz Grab-

mayr und Drago Julius Prelog bereichern das Programm

von Galerie Szaal gemeinsam mit Skulpturen aus Metall und

Stein von Mario Dalpra und Hans-Peter Profunser.

GALERIE SZAAL CONTEMPORARYHorst Szaal, Wolfgang SzaalSchottenring 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 406 63 30 • M: +43 (0)664 302 33 51 [email protected] • www.szaal.at1. OG > 1.01/1.02 und 2. OG > 2.01/2.02

1 Karen Holländer, geb. 1964 | Vom Fliegen träumen Öl auf Leinwand, 2021, 100 x 100 cm

Foto: © Daniela Beranek

2 Hubert Scheibl, geb. 1952 | Ones Öl auf Leinwand, 2016/17, 150 x 120 cm

Foto: © Galerie Szaal

3 Martin Schnur, geb. 1964 | Leicht versetztÖl auf Leinwand, 2021, 180 x 120 cm

Foto: © Daniela Beranek

4 Hans Staudacher, 1923–2021 | Gedankenspiel

Öl auf Leinwand, (19)92/93, 200 x 170 cm Foto: © Galerie Szaal

5 Hans Staudacher, 1923–2021 | Malerei Emotional Öl auf Platte, (19)86, 130 x 170 cm

Foto: © Galerie Szaal

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14 ◀ FAIR FOR ART ▶ 15

dynamischem Pinselstrich verdeutlicht seine Position als

Maler abstrahierter, jedoch stets gegenständlicher Motive.

Ebenso vertreten der Aktionismus durch ein stimmungs-

volles Landschaftsbild Otto Muehls – einer expressiv-

impulsiven Ansicht seiner Finca auf La Gomera inmitten üp-

piger Vegetation und vulkanischer Berggipfel. Ein weiteres

Highlight sind die in ihrer pastosen Plastizität fast skulptural

anmutenden Werke Franz Grabmayrs; plein air gemalt, intui-

tiv, überbordend von der kreativen Energie des Malers.

Die neoexpressive Künstlergruppe der 1980er Jahre „Neue

Wilde“ war Talentschmiede zahlreicher Malergrößen von

heute, unter ihnen auch Hubert Scheibl. Seine beeindru-

ckende Serie „Ones“ ist gekennzeichnet von einer einzelnen

monumentalen, polychrom-vibrierenden Farbgeste, wel-

che der Künstler auf einen vielschichtigen atmosphärischen

Grund aufbrachte. Peter Dotrels „Abstrakte Komposition

in Blau“ entstand kurz nach Abschluss seines, mit vielen

Auszeichnungen gekrönten, Studiums an der Akademie der

Bildenden Künste Wien (bei H. Boeckl und F. Elsner). In sei-

nen mysteriösen Bildwelten machte sich der Wiener Maler

schonungslos auf die Suche nach der menschlichen Seele.

Den dreidimensionalen Raum erschließen die kraftvollen

Skulpturen des renommierten Bildhauers und Wotruba-

Meisterschülers Oskar Höfinger. Kristallin-aufgesplitterte

Oberflächen kennzeichnen die frühen, raumgreifende ku-

bistische Formen die späteren der stets figuralen, in Bronze

gegossenen Werke von größter Dynamik.

Im Überfluss des Herbstes sammelt unsere Seele Wärme

und Energie und erfreut sich an der in goldenes Licht ge-

tauchten Farbenpracht. Man besinnt sich der eigenen vier

Wände, macht es sich für die kommenden Monate gemüt-

lich und holt sich vielleicht sogar mit dem einen oder an-

deren Kunstwerk ein ganz besonderes Stück Lebensfreu-

de in den persönlichen Raum. Mit einer facettenreichen

Präsentation feiert Lilly’s Art in diesem Messeherbst die

Vielfalt österreichischer Moderne und Gegenwart. Dar-

unter befinden sich Werke der Mitbegründer der berühm-

ten Künstlergruppe St. Stephan: Josef Mikl und Markus

Prachensky – gefeierte Wegbereiter der abstrakten bzw.

abstrahierenden Malerei in Österreich. Josef Mikls Ge-

mälde „Figur“ (1981) mit unverkennbarer Farbgebung und

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1 Josef Mikl, 1929–2008 | Figur Öl auf Leinwand, signiert und datiert „M 81“ 190 × 180 cm

2 Franz Grabmayr, 1927–2015 | Weiblicher Akt/Tanzbild Öl auf Leinwand, verso Nachlassbestätigung200 x 145 cm

3 Oskar Höfinger, geb. 1935 | Der Sieger Entwurf 1969, signiert und datiert „O. Höfinger 1969“, Bronze, Nr. 3/3115 x 140 x 110 cm

4 Peter Dotrel, 1942–2013 Abstrakte Komposition in Blau Öl auf Leinwand, signiert, um 196878 x 64 cmFotos: © Lilly’s Art

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LILLY’S ARTLieselotte SetzerPlankengasse 5, A 1010 WienShowroom Dorotheergasse 13, A 1010 WienT: +43 (0)1 512 88 03 • M: +43 (0)676 362 81 [email protected] • www.lillys-art.com1. OG > 1.12/1.13

16 ◀ FAIR FOR ART ▶ 17

sogenannten „Neuen Wilden“ Anfang der 80er Jahre. Sei-

ne Kunstwerke zeichnen sich durch Spontaneität und spie-

lerische Leichtigkeit aus – eine Antwort auf die bürgerliche

Kunst der vorangegangenen Dekade. Anzinger ist ebenfalls

mit einem abstrakten expressiven Ölgemälde aus seiner

frühen Schaffensphase vertreten. Einen weiteren Schwer-

punkt bilden Arbeiten von Oswald Oberhuber, zu sehen ist

ein Frühwerk von 1950 und eine seltene Papierarbeit von

1968 aus seiner bekannten Zahnserie. Auch zentrale Wer-

ke von Otto Muehl, dem umstrittenen Kommunengründer

und Vertreter des Wiener Aktionismus, und Akte von Alfred

Kornberger aus der Sammlung Leopold II. sind sehenswert.

Malarbeiten von Gerhard Leixl (Meisterschüler Maria Lass-

nig), Ankalina Dahlem (Meisterschülerin Immendorff & Bal-

kenhol), Laura Stadtegger (Meisterschülerin Attersee) und

Sugar Plum (Schülerin & Kommunardin Muehl) sowie Skulp-

turen von Thomas Naegerl, Wendelin Munter und Uwe Kahl

vervollständigen das Messeprogramm.

„Einzig Kunst, die als Selbstzweck keinem speziellen Nut-

zen dient, verändert die Gesellschaft. Sie ist oft die einzige

Form eines Ausdrucks von Utopie, die damit zur Realität

wird. Dies gilt es zu fördern in unserer zunehmend vom Mas-

sentrieb geprägten Gesellschaft. Kunst als persönliches und

finanzielles Investment hatte nie zuvor eine größere Berech-

tigung als jetzt“.

Das ist das Leitmotiv der 1999 gegründeten Galerie Czaak,

deren Programm sowohl jüngere wie auch bereits etablier-

te zeitgenössische Künstler wie Siegfried Anzinger, Hubert

Scheibl, Oswald Oberhuber oder Alfred Kornberger beinhaltet.

Von diesen Künstlern stellt die Galerie nun noch nie gezeigte

Arbeiten aus, die größtenteils aus bekannten institutionellen

oder musealen Sammlungen stammen.

Die Albertina lädt noch bis 5. Dezember zu einer außer-

gewöhnlichen Begegnung mit dem international renom-

mierten österreichischen Künstler Hubert Scheibl. Anlässlich

dieser Ausstellung offeriert Galerie Czaak das großforma-

tige Hauptwerk „Rest I“ aus dem Jahre 1984. Wie Hubert

Scheibl zählt auch Siegfried Anzinger zu den Begründern der

GALERIE CZAAKMichaela und Christian CzaakBäckerstraße 9, A 1010 WienT: +43(0) 699 100 29 [email protected] | www.galeriec.at www.bestekunst.at1. OG > 1.15

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1 Hubert Scheibl, geb. 1952 | Rest I Öl auf Leinwand, 1984, 252 x 132 cm

2 Siegfried Anzinger, geb. 1953 | Ohne Titel Öl auf Leinwand, 1983, 200 x 190 cm

3 Oswald Oberhuber, 1931–2020 | Ohne Titel Mischtechnik auf Papier, aus der Zahn-Serie, 1968, 60 x 45 cm

4 Otto Muehl, 1925–2013 | Ohne Titel

Mischtechnik auf Leinwand, aus der Figuren-Serie, 198490 x 50 cm

5 Gerhard Leixl, geb. 1961 | Ohne Titel Mischtechnik auf Industriekarton, 2004, 80 x 80 cm

6 Alfred Kornberger, 1933–2002 | Bunter Teilakt auf Blau Öl auf Leinwand, 1998; WVZ-Nr. 1.188, 90 x 90 cm

Fotos: © Galerie Czaak

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1 Gottfried Helnwein, geb. 1948 | The Murmur of the Innocents 67Mixed media, Öl und Acryl auf Leinwand, 2017, 180 x 218 cmFoto: © Gottfried Helnwein

2 Hermann Nitsch, geb. 1938 | SchüttbildAcryl auf Jute, 2018, 200 x 150 cmFoto: © Nitsch Foundation, Wien

3 Adolf Frohner, 1934–2007 | Der aufrechte StandÖl, Tempera und Papiercollage auf Leinwand, 1985, WV 1029120 x 100 cmFoto: © Forum Frohner, Krems-Stein

4 Gerhard Gepp, geb. 1940 | Bill-BoardÖl und Acryl auf Leinwand, 1999, 80 x 100 cmFoto: © Gerhard Gepp

Das qualitätsvolle und vielseitige Programm von Kaiblin-

ger – Galerie & Kunsthandel reicht von österreichischer Ma-

lerei ab 1900 bis zur Gegenwartskunst. Künstler wie Egon

Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka sind punktuell

im Repertoire vertreten, bei der zeitgenössischen Kunst

sind bedeutende Werke von Gottfried Helnwein, Adolf

Frohner, Gerhard Gepp und Hermann Nitsch ausgestellt.

Der international bekannte Künstler aus Österreich,

Gottfried Helnwein, wurde Ende August 2021 in Bonn

mit dem Europäischen Kulturpreis in der Sparte Bildende

Kunst ausgezeichnet. Laudator Klaus Albrecht Schröder

von der Wiener Albertina würdigte Helnweins großartiges

Schaffen, welches „häufig unterdrückte Kreaturen sichtbar

macht und damit tief emotional bewegt“.

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KAIBLINGER GALERIE & KUNSTHANDELSiegfried KaiblingerSpiegelgasse 21, A 1010 WienM: + 43 (0)664 38 37 [email protected] • www.galerie-kaiblinger.at1. OG > 1.16/1.17

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20 ◀ FAIR FOR ART ▶ 21

Auf der FAIR FOR ART Vienna werden herausragende

Exponate aus vielen Epochen und Sammelgebieten präsen-

tiert, die äußerst qualitätsvoll und sehr aufwändig gefertigt

wurden. Diese Stücke haben aufgrund ihrer wertvollen Mate-

rialien mehrere Jahrhunderte überdauert und werden auch

noch die nächsten Generationen erfreuen. Zu solch meister-

lich gearbeiteten Kunstgegenständen zählt ein Tafelaufsatz

um 1800, der stellvertretend für das Programm von Anti-

quitäten Brune steht. Der Besucher findet auf diesem Stand

Kleinkunst vom Feinsten aus dem 18. und 19. Jahrhundert

sowie eine Auswahl an gesuchten Objekten aus der bekann-

ten Werkstätte Hagenauer. Weitere Glanzstücke im wahrsten

Sinn des Wortes findet der Besucher bei Antiquitäten und

Kunsthandel Reisch. Das Repertoire ist sehr vielseitig und

umfasst Wiener Silber aus der Zeit von 1780 bis 1900, sowie

kostbaren Schmuck.

Antike Asiatika aus Tibet, China und Japan erfreuen sich

immer größerer Beliebtheit. Mit der Meiji-Restauration be-

gann ein weitreichender Umbruch in Japan, getreu dem Re-

gierungsmotto Meiji „aufgeklärte Herrschaft“, wobei es Mitte

der 1880er Jahre zu einer Rückbesinnung auf traditionell ja-

panische Werte kam. Aus dieser Zeit werden einige museale

Stücke präsentiert, wie z.B. ein Shibayama-Becher und ein

großer Cloisonné-Teller mit der Darstellung eines Eichelhä-

hers. Japan ist auch für seine Holzschnitte bekannt, die japa-

nische Künstler über Jahrhunderte an den höchsten Punkt

von Handwerkskunst und künstlerischem Ausdruck brach-

ten. Einer der drei stilbildenden Meister des japanischen Farb-

FINE ART & ANTIQUESDas Thema Nachhaltigkeit soll nach den Plänen der EU-Kommission entsprechend dem europäischen Grünen Deal

stärker in den Corporate-Governance-Rahmen integriert werden. Nachhaltigkeit als Grundprinzip, eine Ressour-

cen schonende Wiederverwendung hochwertiger Güter des Einrichtens und Wohnens, dazu biologisch einwandfreie,

schadstoffminimierte Werkstoffe, all das ist im Antiquitätenhandel längst Realität. Wer Antiquitäten kauft, investiert

in Individualität, Stil – und Nachhaltigkeit!

holzschnitts am Ende der Edo-Zeit war Utagawa Hiroshige,

dessen besondere Bedeutung in einer völlig neuartigen

Komposition des Landschaftsdruckes seiner Zeit und seinem

maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des europäischen

Impressionismus liegt. Die Galerie bei der Oper offeriert eine

Vielzahl an solch interessanten Drucken.

Die Werteskala bei der Wahl antiker Teppiche bestimmt die

Qualität innerhalb der Gruppe, die Seltenheit als Symbiose

von Muster und Motiventwicklung, Stammeskunde, also eth-

nologische Bereiche, und die Reinheit in Ausdruckskraft und

Bildwirkung. Zwei renommierte Teppichspezialisten, Herbert

Bieler und KR Prof. Peter Kössl, bieten neben einer umfas-

senden Auswahl an antiken Teppichen und Textilien auch

beste fundierte Beratung.

Den Gemäldereigen eröffnet zeitlich ein Werk des italieni-

schen Malers Lorenzo De Caro (1719-1777), der im spätbaro-

cken Stil in seiner Heimatstadt Neapel tätig war. Dieses Öl-

gemälde, das eine berührende Szene mit der Hl. Anna mit

Jesuskind, dem Hl. Josef, dem Hl. Joachim, der Hl. Maria und

Johannes dem Täufer darstellt, kann bei Kunsthandel Zöch-

ling erworben werden. Zu den bedeutenden österreichischen

Künstlern und Künstlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts

zählt neben Tina Blau, Egon Schiele und Wilhelm Thöny auch

Alfons Walde, der mit seinem charakteristischen Stil, mit

kräftig-pastoser Kolorierung, die Tiroler Bergwelt wiedergibt.

Als Spezialist für diesen bekannten Künstler gilt Kunsthandel

Freller, der in seinem Programm immer wieder Arbeiten von

Alfons Walde führt. Otto Rudolf Schatz ist einer der wenigen

Künstler der Zwischenkriegszeit, die sich mit politischen und

gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzten. Sein

Werk fasziniert heute gleichermaßen durch den ausgepräg-

ten künstlerischen Charakter in allen Schaffensperioden wie

in seiner Funktion als Zeitspiegel. So gibt der 1957 entstan-

dene „Panoramablick über Wien“ mit kräftigem Kolorit die

damalige hoffnungsfreudige Aufbruchsstimmung wieder.

Dieses Werk findet der Besucher am Stand von Galerie Szaal.

Der dänische Maler Emil Nolde ist einer der großen Aquarel-

listen des 20. Jahrhunderts. Kunsthandel Ladrón de Guevara

präsentiert von diesem Künstler, der für seine ausdrucks-

starke Farbwahl bekannt ist, eine Papierarbeit mit dem Titel

„Chamäleons“ von 1923/24.

Shibayama-Bechermit der Darstellung von Kenshibu, einem Interpretations-tanz, Japan, Ende 19. Jahrhundert, Meiji-Periode, H: 50 cmFoto: © Galerie Darya

Utagawa Hiroshige, 1797–1858 | Shimôsa Kogane haraOriginal Japanese Woodblock Print, signiert Hiroshige ga Ôban, 1858, 35,7 x 23,6 cmFoto: © Galerie bei der Oper

TafelaufsatzBronze, matt- und glanzvergoldet, teilweise schwarz patiniertUnterboden Mahagoni furniert, Wien um 1800, H: 37 cm, B: 28 cmFoto: © Antiquitäten B. Brune

Blattgabel-SchirvanMitte 19. Jh., 25 x 11 cmFoto: © Seltene Orientteppiche Herbert Bieler

22 ◀ FAIR FOR ART ▶ 23

KUNSTHANDEL UND ANTIQUITÄTEN SONJA REISCHSonja ReischStallburggasse 4, Bräunerstraße 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 535 52 15 • T: +43 (0)1 533 05 12M: +43 (0)664 30 82 [email protected] • www.antiquitaeten-reisch.comEG > 0.01

1 Ringmit kugelförmiger Koralle in 18 K Gelbgold mit ca. 1 ct Brillanten, signiert Chantilli, 2. Hälfte 20. Jh.

2 Wiener Prunkzuckerschale mit PrésentoirSilber, Innenvergoldung, runder Präsentierteller, Zuckerschale mit Standfuß, Steckdeckel, Amtszeichen: Wien 1872-1922, 800 fein, Meisterzeichen: Österreicher, Wien, RS im Oval für Rudolf Steiner, Wien, HD im Oval für Otto Dietrich, WienFotos: © Kunsthandel und Antiquitäten Sonja Reisch

Kunsthandel und Antiquitäten Sonja Reisch ist das führende

Fachgeschäft und die erste Adresse für exquisite Silberobjek-

te. Auch die umfassende Auswahl an kostbarem Schmuck der

letzten beiden Jahrhunderte wird begeistern.

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2 KUNSTHANDEL WIDDERMag. Roland WidderJohannesgasse 9 - 13, A 1010 WienT: +43 (0)1 512 45 69 • M: +43 (0)676 629 81 [email protected] > 0.07/0.08

1 Erich Torggler, 1899–1938Frau in rotem Kleid

Öl auf Sackleinen, signiert E. Torggler101 x 87 cm

2 Alfred Kubin, 1877–1959 | BiertrinkerTusche und Aquarell auf Papier

signiert, 26,5 x 19,5 cm

3 Karl Hauk, 1898–1974 | Maskenfest Öl auf Karton, monogrammiert HK

datiert (19)2958 x 39 cm

Fotos: © Kunsthandel Widder

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Der Wiener Kunsthandel Widder zeigt auf der Kunstmesse

FAIR FOR ART Vienna das Programm seines aktuellen

Herbstkatalogs „Aussichten“.

Neben österreichischer Malerei der Zwischenkriegszeit mit

Bildern von Wilhelm Thöny, Willy Eisenschitz, Josef Floch,

Karl Hauk, Alfred Kubin, Anton Kolig u.a. werden Werke

aus dem Nachlass von Oskar Laske und Wilhelm Jaruska

präsentiert.

Attersee gegen Süden mit Schloss Kammerkolorierte Umrissradierung von Johann Ziegler nach Ferdinand F. Runk, erschienen bei Stöckl ca. 1790 einziges Etat, reine Bildgröße 40 x 27 cmFoto: © St. Georgs Antiquariat

ST. GEORGS ANTIQUARIATGeorg SchimkaPreinsbacherstraße 56, A 3300 AmstettenM: +43 (0)664 300 05 [email protected] > 0.12

Art Deco Bar-SideboardNussbaum furniert, schwarzer Portor Marmor, Glas, vernickelte Teile, Frankreich um 1930, H: 103 cm, B: 117,5 cm, T: 41/47 cmFoto: © Coloneum Antik Biedermeier • Art Deco

COLONEUM ANTIKBIEDERMEIER • ART DECOAlwin HomeierWatmarkt 3, D 93047 RegensburgT: +49 (0) 941 52 300 • M: +49 (0) 171 85 194 [email protected] • www.coloneum-antik.deEG > 0.02

24 ◀ FAIR FOR ART ▶ 25

1 Thomas Schwanthaler, 1634–1707 | Engelum 1660, H: 68 cm, ausgestellt in der Schwanthaler Ausstellung 1973, Kat. Nr.45

2 Albrecht Dürer, 1471–1528 | Kurfürst v. SachsenOriginaler Kupferstich, 1524, Meder 102 I von II, toniger Druck

3 Gotisches Relief „Anbetung der Könige“Hochzeitsgeschenk an Kaiser Franz Joseph, 67 x 54 cm

4 Barocktabernakel SchrankWien um 1750, H: 214 cm, B: 127 cm, T: 62 cm

5 Grüngrundiger Karachop KasakMitte 19. Jh., 195 x 175 cm1972 publiziert in Doris Eder „Orientteppiche“, S. 98

6 BergamaEnde 18. Jh., 190 x 170 cm

7 Gabeh2. Hälfte 19. Jh., 220 x 150 cm

7 Musealer Tekke Tschowalmit Seide, 1. Hälfte 19. Jh., 115 x 70 cmFotos: © Kössl Kunst & Teppich

Die Sammelgebiete von Kössl Kunst & Teppich reichen von antiken

Teppichen, Gemälden, Skulpturen, über Schmuck und Volkskunst

bis hin zu meisterlich gearbeiteten Möbelstücken. Aus diesem viel-

seitigen Sortiment, das im 400 m² großen und sehr gut erreichbaren

Geschäftslokal in der Schönbrunner-

straße 271 präsentiert wird, werden be-

sondere Highligts auf der FAIR FOR ART

Vienna ausgestellt. Zu diesen zählen

zwei bemerkenswerte Neuerwerbungen,

ein Engel von Thomas Schwanthaler aus

der frühen Periode um 1660 (1974 in der

großen Schwanthaler Landesausstel-

lung als Leihgabe ausgestellt und im Ka-

talog unter Nr. 45 beschrieben) und das

Terrakotta-Relief „Beweinung Christi“

vom Rokoko Hauptmeister Joh. Peter

d. Älteren Schwanthaler (ein Pendant ist

im Stiftsmuseum Sankt Florian). Kultur-

historisch besonders interessant ist das

gotische Relief „Anbetung der Könige“,

lt. rückseitiger Beschriftung ein Hoch-

zeitsgeschenk an Kaiser Franz Joseph und seine Gattin Sisi.

Gesuchte kaukasische Teppiche, persische Salonteppiche aus dem

Heriz- und Chorassangebiet, seltene Zelt- und Satteltaschen so-

wie Seidenteppiche aus Täbriz, Keschan, und feine Wollteppiche

aus dem Feraghan- und Sarukgebiet sind antike und qualitätsvolle

Glanzstücke für Sammler.

6KÖSSL KUNST & TEPPICHKR Prof. hc. Peter KösslSchönbrunnerstraße 271, A 1120 WienM: +43 (0)664 357 50 [email protected] • www.antik-koessl.atEG > 0.04/0.05

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26 ◀ FAIR FOR ART ▶ 27

Kunsthandel Freller zeigt traditionell einen repräsen-

tativen Querschnitt der österreichischen Malerei des

20. Jahrhunderts. Bekannt für sein vielfältiges Angebot an

Werken des berühmten Tiroler Malers Alfons Walde bietet

der Kunstexperte Walter Freller auch immer wieder heraus-

ragende Arbeiten von Carl Moll. Dieser Ausnahmekünstler

seiner Zeit malte bevorzugt Motive seiner Heimatstadt Wien,

zu denen auch die Innensicht der Peterskirche gehört. Dieses

Frühwerk, das durch realistische Feinmalerei aus impressio-

nistischem Blickwinkel verblüfft, zeigt den Schrägblick gegen

das nördliche Oratorium und den Altar mit dem Sturz des Hl.

Nepomuk. Es war und ist ein vielbeachtetes Werk, so scheint

es im Katalog der II. Secessionsausstellung 1898 sowie im

Ausstellungskatalog der Biennale von Venedig 1899 und in

der Personalausstellung im Künstlerhaus 1921 auf.

Der vielseitige Künstler Wilhelm Nicolaus Prachensky, der

im Jahre 1937 den Österreichischen Staatspreis für Male-

rei erhielt, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Tiroler

Moderne. Seine farbenprächtigen Blumen- und Landschafts-

aquarelle sind geprägt von einem abwechslungsreichen

Linienspiel und einer ganz bewusst gewählten Perspekti-

ve. Willy Eisenschitz verwendet das Kolorit als expressiven

Faktor, um die gezeigte Landschaft zu überhöhen, wobei der

Farbwert auch immer Ausdruck von Dynamik ist. Während

Josef Stoitzner zeitlebens dem Stimmungsimpressionismus

verpflichtet blieb und sein Talent an herausragenden atmo-

sphärischen Landschaften seiner nächsten Umgebung be-

wies, zog es Alfred Poell auch nach Italien, wo er den Charme

des damaligen Fischerdorfes Nervi, eines heutigen Stadtteils

von Genua, gekonnt einfing.

1 Carl Moll, 1861–1945 | Peterskirche in Wien Öl auf Leinwand, 1898, signiert und datiert, rückseitig

Künstlerhaus Etikett 1921/3448WVZ-Nr. GE 133, 150,5 x 95 cm

2 Wilhelm Nicolaus Prachensky, 1898–1956Bunter Blumenstrauß in Vase mit Forsythienzweigen

Aquarell auf Papier, signiert und datiert 194586 x 61 cm

2

KUNSTHANDEL FRELLERWalter FrellerKellergasse 10, A 4020 LinzT: +43 (0)732 60 00 27M: +43 (0)664 132 53 [email protected] • www.kunsthandel-freller.atEG > 0.10/0.11

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3 Josef Stoitzner, 1884–1951Vorfrühling in Hollersbach/PinzgauÖl auf Leinwand, signiert, um 1930, 88 x 112 cm

4 Willy Eisenschitz, 1889–1974 | Fraga (Spanien) Öl auf Leinwand, signiert und datiert unten lM 1929 rückseitig auf dem Keilrahmen Willy Eisenschitz 8 rue de Tournon (Anm. Paris), 50 x 61,5 cm

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5 Alfred Poell, 1867–1929 | Porto NerviÖl auf Leinwand, signiert und datiert 191196 x 109 cmFotos: © Kunsthandel Freller

28 ◀ FAIR FOR ART ▶ 29

MODERN & CONTEMPORARY ART

1.01 > SZAAL - CONTEMPORARY

1.02 > SZAAL - CONTEMPORARY

1.03 > WELZ

1.04 > WELZ

1.05 > ARTZIWNA

1.06 > LEHNER

1.07 > LEHNER

1.08 > SOMMER

1.09 > WIESINGER

1.10 > NEUE KUNST GALLERY

1.1 1 > MARINGER

1.12 > LILLY’S ART

1.13 > LILLY’S ART

1.14 > HARTL

1.15 > CZAAK

1.16 > KAIBLINGER

1.17 > KAIBLINGER

AUSSTELLER VON A – Z

1.15 > Galerie CzaakBäckerstraße 9, A 1010 WienT: +43(0) 699 100 29 [email protected] | www.galeriec.atwww.bestekunst.at

1.14 > Galerie & Kunsthandel HartlAumannplatz 2, 1180 WienT: +43 (0)1 408 65 57M: +43 (0)676 44 20 [email protected]

1.16/1.17 > Kaiblinger - Galerie & KunsthandelSpiegelgasse 21, A 1010 WienM: +43 (0)664 38 37 [email protected]

1.06/1.07 > Galerie LehnerGetreidemarkt 1, A 1060 WienT: +43 (0)1 585 46 23 23M: +43 (0)699 106 92 [email protected]

1.12/1.13 > Lilly’s ArtPlankengasse 5, A 1010 WienShowroom Dorotheergasse 13, A 1010 WienT: +43 (0)1 512 88 03M: +43 (0)676 362 81 [email protected] • www.lillys-art.com

1.11 > Galerie MaringerHerrenplatz 3, A 3100 St. PöltenT: +43 (0)2742 35 42 77M: +43 (0)664 307 51 [email protected]

1.10 > Neue Kunst GalleryZirkel 32, D 76133 KarlsruheT: +49 (0)721 130 57 21 M: +49 (0)151 156 137 [email protected] • www.neuekunst.de

1.08 > Galerie SommerStempfergasse 3/2. Stock, A 8010 GrazLiebenauer Hauptstraße 322, A 8041 GrazT: +43 (0)316 81 00 98 • M: +43 (0)664 30 77 [email protected]

1.01/1.02 > Galerie Szaal - ContemporarySchottenring 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 406 63 30M: +43 (0)664 302 33 [email protected] • www.szaal.at

1.03/1.04 > Galerie WelzSigmund-Haffner-Gasse 16, A 5020 SalzburgT: +43 (0)662 841 771 [email protected] • www.galerie-welz.at

1.09 > Kunsthaus WiesingerSalzburgerstraße 225, A 4600 WelsT: +43(0)7242 61 304 • M: +43 (0)664 44 24 [email protected]

1.05 > Galerie ArtziwnaHerrengasse 17, A 1010 WienT: +43 (0)1 532 17 46 • M: +43 (0)664 43 50 [email protected] • www.artziwna.com

AUSSTELLER 1. OBERGESCHOSS – SÄULENHALLE

FINE ART & ANTIQUES

0.01 > REISCH

0.02 > COLONEUM

0.03 > BRUNE

0.04 > KÖSSL

0.05 > KÖSSL

0.06 > LADRÓN DE GUEVARA

0.07 > WIDDER

0.08 > WIDDER

0.09 > HEINZE

0.10 > FRELLER

0.1 1 > FRELLER

0.12 > ST. GEORGS

0.13 > DARYA

0.14 > BIELER

AUSSTELLER VON A – Z

0.14 > Seltene Orientteppiche Herbert BielerErlaufstraße 25/8, A 2344 Maria EnzersdorfM: +43 (0)681 105 30 [email protected]

0.03 > Antiquitäten B. BruneWestbahnstraße 8, A 1070 WienM: +43 (0)664 920 92 [email protected]

0.02 > Coloneum Antik / Biedermeier • Art DecoWatmarkt 3, D 93047 RegensburgT: +49 (0) 941 52 300 • M: +49 (0) 171 85 194 [email protected]

0.13 > Galerie DaryaKarlstraße 61, D 76133 KarlsruheT: +49 (0)721 161 11 81M: +49 (0)174 288 91 37 • M: +49 (0)173 654 13 [email protected] • www.galerie-darya.de

0.10/0.11 > Kunsthandel FrellerKellergasse 10, A 4020 LinzT: +43 (0)732 60 00 27M: +43 (0)664 132 53 [email protected]

0.09 > Galerie HeinzeGisela Kai 15, A 5020 SalzburgT: + 43 (0)662 872 272M: +43 (0)650 980 40 [email protected]

0.04/0.05 > Kössl Kunst & TeppichSchönbrunnerstraße 271, A 1120 Wien M: +43 (0)664 357 50 [email protected]

0.06 > Kunsthandel Ladrón de GuevaraObergraben 10, D 01097 DresdenT: +49 (0)351 20 000 10M: +49 (0)172 79 05 [email protected]

0.01 > Kunsthandel u. Antiquitäten Sonja ReischStallburggasse 4, Bräunerstraße 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 535 52 15 • T: +43 (0)1 533 05 12M: +43 (0)664 30 82 [email protected] • www.antiquitaeten-reisch.com

0.12 > St. Georgs AntiquariatPreinsbacherstr. 56, A 3300 AmstettenM: +43 (0)664 300 05 [email protected]

0.07/0.08 > Kunsthandel WidderJohannesgasse 9 – 13, A 1010 WienT: +43 (0)1 512 45 69M: +43 (0)676 629 81 [email protected]

AUSSTELLER ERDGESCHOSS - AULA LOUNGE

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KOOPERATIONSPARTNER

viennaARTaward & WKO – www.derkunsthandel.at

Aula der Wissenschaften - www.aula-wien.at

Florale Konzepte - www.zweigstelle.com

Kaufleute Wollzeile - www.wollzeile.wien

Kattus - www.johann-kattus.at

Messeausstattung - www.diemietbar.com

yogesh individuelles parfum - www.dasparfum.com

MEDIENPARTNER

SIMsKultur - www.simskultur.eu

Vernissage - www.vernissage.brod.at

Sammlerjournal - www.gemiverlag.de

Apollo - www.apollo-magazine.com

ORF III - www.orf.at

Die Presse - www.diepresse.com

Find Art - www.findart.cc

MESSE CAFÉ

Sofies Bar - www.sofiesbar.at

FAIR FOR ARTVIENNA

AULA DER WISSENSCHAFTENWollzeile 27A, A 1010 Wien2. bis 10. Oktober 20212. bis 9.10. von 11 bis 19 Uhr - 10.10. von 11 bis 18 Uhr

www.fairforart-vienna.at

EINTRITTSPREISE

Tageskarte: 14,00 €

Tageskarte ermäßigt für SeniorInnen: 9,00 €

FAIR FOR ART DAY

Mittwoch 6. Oktober: Tageskarte 7,00 €

AFTER WORK TICKET

Donnerstag 7. und Freitag 8. Oktober

ab 15:00 Uhr: 9,00 €

FREIER EINTRITT FÜR

Kinder in Begleitung Erwachsener

Jugendliche bis 18 Jahren

StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)

Mit NÖ-Card

Karten sind direkt an der Tageskassa oder online unter

www.reservix.at erhältlich

IMPRESSUMVeranstalter und Herausgeber: Verband Österreichischer Antiquitäten- und KunsthändlerA 1010 Wien, Schottenring 10, ATU 43318307 www.fairforart-vienna.atMesseinformation: +43(0) 664 863 11 30 Messeleitung: Gregor Spalek, [email protected]: Werbeagentur Szaal, [email protected] Gestaltung: Gustav Assem, www.tuer3.comDruck: Druckerei Berger

Für versehentlich nicht erfolgte Eintragungen, fehlerhafte Ausführungen, Druckfehler und unrichtige Angaben wird keine Haftung übernommen.Die in diesem Magazin verwendeten männlichen oder weiblichen Bezeich-nungen dienen ausschließlich der besseren Lesbarkeit und gelten für beide Geschlechter.

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5 Min. bis zum Stephansplatz

WIEN MITTE20 Min. bis zum Flughafen

GEORG KOCHPLATZ

CATCITY AIRPORT TRAIN

AUSSTELLER 2. OBERGESCHOSS - JESUITENSAAL

MODERN & CONTEMPORARY ART

FINE ART & ANTIQUES

2.01 > SZAAL - FINE ART

2.02 > SZAAL - SONDERSCHAU

2.03 > ZÖCHLING

2.04 > HARTEN

2.05 > KINDLER-SEMMLER

2.06 > KRAL

2.07 > ANTONI/TWENTY-SIX

2.08 > LEONHARD

2.09 > ZIMMERMANN KRATOCHWILL

2.10 > LEEB

2.1 1 > AIC

2.1 2 > AUGUSTIN

2.13 > ART MOMENTS

2.14 > GANS

2.15 > DISTRICT4ART

2.16 > BACHLECHNER

2.17 > TRAPP

2.18 > BEI DER OPER

2.19 > KNECHT UND BURSTER

2.20 > KOPRIVA

AUSSTELLER VON A – Z

2.11 > AIC GalleryAn der Hülben 2/Jakobergasse 4, A 1010 WienT: +43 (0)1 890 49 01 • M: +43 (0)650 788 [email protected] • www.art-ic.at

2.07 > Kunsthandel Lucian AntoniGallery Twenty-SixEröffnung 25. November 2021Biberstraße 26, A 1010 Wien, M: +43 (0)676 924 60 [email protected]

2.13 > Art Moments Falkestraße 6, A 1010 WienM: +43(0)664 100 01 [email protected]

2.12 > Galerie AugustinLugeck 3/Ecke Köllnerhofgasse, A 1010 WienM: +43 (0)676 7000 [email protected] 2, A 6020 InnsbruckM: +43 (0)664 211 27 [email protected]

2.16 > Galerie Heimo BachlechnerLiebenauer Hauptstraße 322, A 8041 GrazM: +43 (0)650 9908 [email protected]

2.18 > Galerie bei der OperBösendorfer Straße 1, A 1010 WienM: +43 (0)676 38 77 [email protected]

2.15 > District4artWiedner Gürtel 12, A 1040 WienM: +43 (0)660 55 888 [email protected] • www.district4art.eu

2.14 > Galerie GansKirchberggasse 4, A 1070 WienM: +43 (0)676 73 70 472 • M: +43 (0)699 140 50 [email protected] • www.galerie-gans.at

2.04 > Beate von Harten - Atelier für Textildesign, Restaurierung, Konservierung Stiftgasse 33, A 1070 WienM: +43 (0)664 978 00 [email protected] • www.beatevonharten.at

2.05 > Kunsthandel Kindler-Semmler Hofgasse 2, A 8010 GrazM: +43 (0)664 502 10 [email protected]

2.19 > Galerie Knecht und BursterBaumeisterstraße 4, D 76137 KarlsruheM: +49 177 844 0046info@galerie-knecht-und-burster.dewww.galerie-knecht-und-burster.de

2.20 > Galerie KoprivaDominikanerplatz 1, A 3500 KremsT: +43 (0)2732 70 676 • M: +43(0)676 84 81 [email protected]

2.06 > Antiquitäten KralMargaritenstraße 1, A 4063 HörschingM: +43 (0)664 241 89 [email protected]

2.10 > Galerie Rudolf LeebDomgasse 6, A 1010 WienM: +43 (0)676 342 90 [email protected]

2.08 > Galerie LeonhardOpernring 7, A 8010 GrazT: +43 (0)316 38 45 37 • M: +43 (0)676 35 80 [email protected]

2.01 > Galerie Szaal - Fine Art2.02 > Galerie Szaal - SonderschauSchottenring 10, A 1010 WienT: +43 (0)1 406 63 30 • M: +43 (0)664 302 33 [email protected] • www.szaal.at

2.17 > Galerie TrappGriesgasse 6, 1. Stock, A 5020 SalzburgM: +43 (0)699 172 14 [email protected]

2.09 > Galerie Zimmermann KratochwillOpernring 7, A 8010 GrazViewing Room: Schleifmühlgasse 5, A 1040 WienT: +43 (0)316 82 37 54 0M: +43 (0)664 46 40 881M: +43 (0)664 1319045office@zimmermann-kratochwill.comwww.zimmermann-kratochwill.com

2.03 > Kunsthandel ZöchlingFreyung 1, A 1010 Wien, Strauchgasse 1, A 1010 WienKremser Straße 20, A 3730 EggenburgM: +43 (0)664 424 33 [email protected]

BILDER AUF DER RÜCKSEITE – Ausschnitte1 Jessica Rimondi, geb. 1987 | Tell me about my future | Mixed media, 55 x 40 cm – Foto: © Galerie Augustin2 Franziska Schemel, geb. 1961 | Steep ascend | Pigmente, Sand, Acryl auf Leinwand, 2021, 130 x 80 cm – Foto: © Galerie Knecht und Burster3 Hubert Schmalix, geb. 1952 | Between dawn and night VI | Gouache auf Karton, 2020, 51 x 38 cm – Foto: © Galerie Trapp4 Saša Makarová, geb. 1966 | Träume schön! | Öl auf Leinwand, verso signiert, bezeichnet und datiert 2021, 100 x 120 cm – Foto: © Galerie Szaal

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A COVID 19SICHERHEIT

Diese Kunstmesse wird unter Einhaltung aller behördlichen Vorgaben durchgeführt.

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