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2. Bremer Islam-Woche Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Bremen und Bremerhaven, mit unserer Verfassung versprechen wir den bei uns lebenden Menschen die freie Aus- übung ihrer Religion. Und wir versprechen ihnen, ihre Würde zu achten. In Deutschland leben drei Millionen Muslime. Nicht erst seit dem 11. September 2001 werden viele von ihnen diskriminiert. Sie werden mit dafür verantwortlich gemacht, dass ihre Religion in Teilen der Welt politisch missbraucht wird. Ihnen wird etwas angelastet, auf das sie keinen Einfluss haben. In Bremen und Bremerhaven leben mehr als 40 000 Muslime. Hier haben wir 1997 mit der ersten Islam-Woche einen neuen Weg eingeschlagen. Damals legten wir das Funda- ment für den Dialog und für ein respektvolles Miteinander. Mit der zweiten Islam-Woche wollen wir den Muslimen erneut die Möglichkeit geben, ihren Glauben und ihre Kultur öf- fentlich vorzustellen. Jeder kann in dieser Woche den Islam, so wie er in Bremen geglaubt und gelebt wird, kennenlernen. Wir wollen nicht über die Muslime reden, sondern mit ihnen. Die kritische Auseinandersetzung ist dabei nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Ich freue mich, dass uns wieder so viele auf diesem Weg begleiten: Kirchen und Jü- dische Gemeinde, Wirtschaft und Gewerkschaften, Universität, Schulen und Institutionen der Erwachsenenbildung, kleine Vereine und große Organisationen. Schon dieser brei- te Zusammenschluss ist ein außergewöhnliches Zeichen für das Miteinander in unseren beiden Städten. „Nur wer zuhört, kann auch antworten“, heißt es im Koran. Dieser Satz steht als Mot- to über der zweiten Bremer Islam-Woche. Ich wünsche uns allen, Muslimen wie Nicht- Muslimen, dass wir uns begegnen, voneinander lernen und – zu Beginn des muslimischen Fastenmonats – miteinander feiern. Dr. Henning Scherf Präsident des Senats und Schirmherr der 2. Bremer Islam-Woche 1

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2. Bremer Islam-Woche

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürgerin Bremen und Bremerhaven,

mit unserer Verfassung versprechen wir den bei uns lebenden Menschen die freie Aus-übung ihrer Religion. Und wir versprechen ihnen, ihre Würde zu achten.

In Deutschland leben drei Millionen Muslime. Nicht erst seit dem 11. September 2001werden viele von ihnen diskriminiert. Sie werden mit dafür verantwortlich gemacht, dassihre Religion in Teilen der Welt politisch missbraucht wird. Ihnen wird etwas angelastet,auf das sie keinen Einfluss haben.

In Bremen und Bremerhaven leben mehr als 40 000 Muslime. Hier haben wir 1997 mitder ersten Islam-Woche einen neuen Weg eingeschlagen. Damals legten wir das Funda-ment für den Dialog und für ein respektvolles Miteinander. Mit der zweiten Islam-Wochewollen wir den Muslimen erneut die Möglichkeit geben, ihren Glauben und ihre Kultur öf-fentlich vorzustellen. Jeder kann in dieser Woche den Islam, so wie er in Bremen geglaubtund gelebt wird, kennenlernen. Wir wollen nicht über die Muslime reden, sondern mitihnen. Die kritische Auseinandersetzung ist dabei nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

Ich freue mich, dass uns wieder so viele auf diesem Weg begleiten: Kirchen und Jü-dische Gemeinde, Wirtschaft und Gewerkschaften, Universität, Schulen und Institutionender Erwachsenenbildung, kleine Vereine und große Organisationen. Schon dieser brei-te Zusammenschluss ist ein außergewöhnliches Zeichen für das Miteinander in unserenbeiden Städten.

„Nur wer zuhört, kann auch antworten“, heißt es im Koran. Dieser Satz steht als Mot-to über der zweiten Bremer Islam-Woche. Ich wünsche uns allen, Muslimen wie Nicht-Muslimen, dass wir uns begegnen, voneinander lernen und – zu Beginn des muslimischenFastenmonats – miteinander feiern.

Dr. Henning ScherfPräsident des Senats und Schirmherr der 2. Bremer Islam-Woche

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Fr. 1.11.

15.30 Eröffnung

Rezitation des Koran durch AhmetagicNazif, Bosnische Moscheegemeinde

Es sprechen:Dr. Henning Scherf, BürgermeisterHuda Sweidan, Abu-Bakr-MoscheeAhmet Özden, Islamische FöderationBremenYusuf Acar, DITIBTekin Baytekin, Alevitische GemeindeBremenElvira Noa, Jüdische GemeindeBrigitte Boehme, Bremische Evangeli-sche KircheDechant Wolfgang Krzizanowski, Ka-tholische Kirche

Bittgebet durch Murat Kayabası, VIKZBremerhaven

Domshof &2, 3, 4, 6, 8, 24, 25, 30S Doms-heide

18.00 PodiumDr. Henning Scherf (SPD); N.N. (CDU);Marie-Luise Beck (Bündnis90/Grüne);Claus Jäger (FDP); Esat Ünal (Isla-mische Föderation Bremen); MustafaGüngör (Moderation); Grußwort durchDr. Nadeem Elyas, Vorsitzender desZentralrats der Muslime in Deutschlandund Ali Kızılkaya, Vorsitzender des Is-lamrats für Deutschland

Der Islam in Deutschland : Gibtes ein „Bremer Modell“ ?Nach dem 11. September erweist sichder Dialog zwischen dem deutschen Is-lam und der Gesellschaft als notwen-

diger denn je. Die politischen Partei-en besitzen zwar kein erkennbares Pro-fil in der Frage, wie dieser Dialog zuführen sei, doch über alle Parteigrenzenhinweg existieren in der ganzen Repu-blik vielfältige Initiativen. Wir wollendie Vertreter in Bremen nach ihren Er-fahrungen und Wünschen im Umgangmit Muslimen befragen und gemein-sam nach den möglichen Konturen ei-nes „Bremer Modells“ suchen.

Fatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 9 &3Kap-Horn-Str.Veranstalter : Islamische FöderationBremen

20.00 VortragProf. Dr. Karl-Josef Kuschel, Theologe,Universität Tübingen

Für ein Miteinander von Juden,Christen und Muslimen : Les-sings Vision als Herausforde-rung heuteDie gleichzeitige Präsenz von Juden,Christen und Muslimen in Deutschlandist geschichtlich beispiellos und be-darf auch der geistig-moralischen Ver-arbeitung. In der großen deutschenLiteratur liegt ein einzigartiges Bei-spiel vor für eine mögliche Versöh-nung von Juden, Christen und Mus-limen – trotz aller gewaltsamen Aus-einandersetzung zwischen ihnen in derVergangenheit: Gotthold-Ephraim Les-sings „Nathan der Weise“. Es bildet dasGrundmodell einer interreligiösen Frie-denserziehung, das heute wieder neu-entdeckt werden muss und nach wievor der Einlösung harrt.

Unser Lieben Frauen Kirche &2, 3Obernstr.Veranstalter : Senatskanzlei in Koope-ration mit der Gemeinde Unser LiebenFrauen und dem Bildungswerk der Ka-tholiken

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Sa. 2.11.

11.00 Vortrag und DiskussionAytekin Yılmaz, Religionsattaché,Hamburg

Frau und Mann im IslamNach der Eröffnung und einer Koranle-sung wird Herr Yılmaz auf die Stellungvon Mann und Frau im Islam eingehen.

forum Kirche, Holler Allee 75 &5, 6, 8,24 Am Stern &26/27 BürgerparkVeranstalter : DITIB

12.30 FrauennachmittagKoranlesung

Vortrag und DiskussionFatima Grimm, Schriftstellerin, Ham-burg; Piyare Saman-Karabıyık, Bremen(Moderation)

Die Einheit Gottes (tawhid) undder Zweck der SchöpfungMusikdarbietung mit der Ney (eine of-fene Bambusflöte, gespielt von AyseAraz) und mit GesangTürkische KücheAusstellung mit Informationen zum Is-lam, u. a. zu Frauen, Einheit Gottes,Prophetengeschichten und die heiligenTage

Nachbarschaftshaus Beim Ohlenhof&2, 10 Lindenhofstr.Veranstalter : Muslimische Frauenge-meinschaft

13.00 LivesendungMirjam Steger und Luigi La Grotta (Mo-deration)

Visavis live zur Islam-WocheDie Situation von jungen Muslimen inDeutschland, die Verständigung zwi-schen Christen und Muslimen, die Her-ausforderung des Zusammenlebens –das sind einige der Themen, die in derSendung mit Gästen besprochen wer-den.

forum Kirche, Holler Allee 75 &5, 6, 8,24 Am Stern &26/27 BürgerparkVeranstalter : Radio Bremen, Funk-haus Europa

14.30 Vortrag und DiskussionKhaled Chaabo, Bremen

Die Stellung der Propheten imIslamDer Islam kennt eine Vielzahl von Pro-pheten, begonnen mit Adam bis hinzu Muhammad, dem „Siegel der Pro-pheten“. Sie waren besondere Men-schen, die sich durch ihren Charakterauszeichneten. Gemäß ihrer Zeit undihrem Volk verkündeten sie die ihnenaufgetragene Botschaft.

forum Kirche, Holler Allee 75 &5, 6, 8,24 Am Stern &26/27 BürgerparkVeranstalter : Al-Fadila-Moschee

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Sa. 2.11.

16.00 Podium und WorkshopDr. Hans-Ludwig Frese, Religionswis-senschaftler, Bremen; Prof. Dr. Rosema-rie Sackmann, Sozialwissenschaftlerin,Bremen; Halit Preukschas, Ingenieur,Bremen; N.N.; Manuel Kellner, Journa-list, Radio Bremen (Moderation)

Was ist eine Moschee ?Die Universität besucht eine Moschee-gemeinde. Die akademische Welt unddie religiöse Gemeinschaft treffen sich.Die einen fragen nach der sozialen Be-deutung der Moscheegemeinde, dieanderen suchen nach ihrer Rolle inder deutschen Gesellschaft. Aus denunterschiedlichen Perspektiven herauswerden Konzepte und Realitäten der„Moschee“ im Zwiegespräch erarbeitet,zunächst als Darstellung auf dem Podi-um, dann vertieft in kleineren Gruppen.Vor der Rückkehr zum Podium kann ei-nem Abendessen zugesprochen werden.

Daawa-Moschee, Neustadtswall 61&1, 8, 26/27 Westerstr. &24, 61/62,64 HohentorsplatzVeranstalter : Universität Bremen inKooperation mit Daawa – Deutsch-Arabischer Verein für allgemeinen Wis-sensaustausch e. V.

17.00 Lesung und MusikNepal Lodh, Dozent für multikulturelleKommunikation, Bremen

Sat Prem — „Reine Liebe“In seinem Buch Sat Prem – „Rei-ne Liebe“ – beschreibt der Autor die

Lebensgeschichte einer jungen Hindu.Als Hauslehrerin in einer muslimischenGroßfamilie lernt sie den muslimischenAlltag kennen. Sie ist beeindruckt vondem offenen, respektvollen und mit-fühlenden Umgang miteinander. Ihrebeste Freundin wird Bibi Hashima; nurdurch ihre Mithilfe kann sie ihr Studi-um und damit ihre Vision realisieren.Nepal Lodh wird seine Lesung mit ei-nem selbst gesungenen Lied der Har-monie ergänzen.

forum Kirche, Holler Allee 75 &5, 6, 8,24 Am Stern &26/27 BürgerparkVeranstalter : Deutsch-Indische Hindu-Gesellschaft e. V.

17.00 Vortrag und DiskussionTahsin Görgün, Theologe und Islam-wissenschaftler, Ankara

Islamische Ethik im modernenEuropaGästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : DITIB

18.30 PodiumDr. Murad W. Hofmann, Botschaftera. D., Aschaffenburg; Ali Kızılkaya,Vorsitzender des Islamrats für Deutsch-land

Zur aktuellen Lage der Muslimein DeutschlandFatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 9 &3Kap-Horn-Str.Veranstalter : Abu-Bakr-Moschee

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Sa. 2.11.

20.00 Vortrag und DiskussionZulhajrat Fejzullahu, Imam der Albani-schen Moschee Hamburg

Probleme und Chancen dermuslimischen Jugend inDeutschlandDas Thema Jugend ist eines der brisan-testen Themen, da die Jugend eine Säu-le der Menschheit darstellt. Der Islamlehrt uns die Bedeutung der körperli-chen und der seelischen Gesundheit für

die Jugend. Die Jugend soll für ihreZeit erzogen werden, nicht für die Zeitder Eltern, heißt es vom vierten KalifenAli, Gott sei zufrieden mit ihm. Die Er-ziehung der jungen Menschen hat zumZiel, ihren Glauben und ihre Aufrich-tigkeit zu fördern. Wie lässt sich aberall das erreichen ?

Gästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : Albanische Moscheege-meinde

Offene Moscheen

11.00–16.00 Dr. Zeyn el-Abidin-Moschee, Lüssumer Str. 7

11.00–18.00 Süleymaniye-Moschee (VIKZ), Am Schwarzen Meer 58–62

12.00–17.00 Kuba-Moschee, Hemelinger Bahnhofstr. 44

12.00–18.00 Aksa-Moschee Tenever, Züricher Str. 6

17.00–20.00 Al-Fadila-Moschee, Thedinghauser Str. 89

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So. 3.11.

10.30 AusstellungseröffnungSamer Remo, Künstler und Grafiker,Bremen

Kalligraphien und ArabeskenKonsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

11.00 Vortrag und DiskussionProf. Dr. Christina Thürmer-Rohr, Sozialwissenschaftlerin mitSchwerpunkt Feministische For-schung/Menschenrechte, TU Berlin

Gewalt und DialogDialog ist zum Schlüsselbegriff ge-worden, mit dem Auswege aus politi-schen Ratlosigkeiten und interkulturel-len Konflikten gesucht werden. Überallist vom Dialog die Rede, und dass erdennoch brachliegt, ist den wenigstenbewusst. Zwei Monologe ergeben kei-nen Dialog. Was heißt Dialog und wieverhält er sich zu seinem Gegenstück,der Gewalt ? Was fordert der Dialogvon denen, die ihn wollen ?

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Senatskanzlei in Koope-ration mit dem Senator für Arbeit,Frauen, Gesundheit, Jugend und So-ziales

13.00 Vortrag und Bilderwettbewerb(türk. und dt.)Yusuf Acar, Religionsattaché, Hanno-ver

Kinder und Jugendliche im Is-lamIm Anschluss an den Vortrag findeteine Preisverleihung in einem Bilder-wettbewerb für Kinder und Jugendlichestatt, der von den Bremer Moschee der

DITIB ausgeschrieben wurde.

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : DITIB

13.00 Vortrag und Diskussion

Frank Eisermann, Student der Ge-schichte, Bremen

Halbmond vor der WaterkantNicht nur am Ausgang des Mittelmee-res, auch in der Nord- und Ostsee se-hen sich die Seefahrer der norddeut-schen Hansestädte von Seglern aus demMaghreb bedroht. Piraten werden siegenannt, fanatische Muslime, die derHass auf uns Europäer und die Gierauf Beute treibt. Die „humanisierendeWirkung des Christenthums“ sei nochnicht zu ihnen vorgedrungen, so dasssie – die die „allgemeinen Rechte derMenschheit unter einander“ nicht an-erkennen – auch das „Recht der Staa-ten und Nationen auf die ungehinderteEntwicklung ihrer physischen und mo-ralischen Kräfte“ beeinträchtigen. Kannman mit ihnen vertragliche Vereinba-rungen treffen, wie es andere europäi-sche Seemächte tun oder gilt es eine in-ternationale Flottenaktion und die Be-setzung des Maghrebs zu organisieren,wie es der „Anti-Piraterie Verein“ 1818zu Hamburg fordert ?

Konsul-Hackfeld-Haus, Großer Club-raum, Birkenstr. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30SHerdentor &10 Falkenstr.Veranstalter : Jacobsweg e. V. (in Grün-dung)

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So. 3.11.

15.00 Podium (für Frauen)Nagıhan Özcan, Altenpflegerin; Sü-reyya Kubitza, Hochschulabsolventin;Mukadder Dank, Altenpflegerin; JuttaKonowalczyck-Schlütter, Pastorin undVildahan Pehlivan, Theologin, Hanno-ver (Moderation)

Mein Leben mit dem IslamDeutsche Musliminnen erzählen, wiesie zum Islam fanden und was sie seit-dem für Erfahrungen gemacht haben.Zwischendurch findet eine kleine Mo-denschau statt, in der verschiedeneFormen des Kopftuchbindens vorge-führt werden. Bei Tee und Gebäck gibtes im Anschluss auch Gelegenheit zumDialog. Für Kinderbetreuung wird ge-sorgt.

Gemeindesaal der Ev. Gemeinde Grö-pelingen, Danziger Str. 20–22 &2, 10Lindenhofstr. &3 Use AkschenVeranstalter : Frauenverband derMevlana-Moschee

15.00 Vortrag und Diskussion

Abdulkerim Sarı, Sozialpädagoge, Bre-men

Das salah : Spirituelle Aspektedes islamischen GebetsWas heißt das, wenn Muslime davonsprechen, dass sie durch das salahmehrmals am Tag eine spirituelle Reiseunternehmen ? Während sich das Yoga

im Westen großer Bekanntheit erfreut,ist das islamische salah noch weitge-hend unbekannt. Dieser Vortrag möch-te auch den Nicht-Muslimen eine Türöffnen und das salah verständlich ma-chen.

Fatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 9 &3Kap-Horn-Str.Veranstalter : Islamische FöderationBremen

15.00 Vortrag und DiskussionAbu Bakr Rieger, Publizist und Rechts-anwalt, Potsdam; Sulaiman Wilms,Chefredakteur, Potsdam; MaimoonaBeckmann, IZ-Redaktion, Potsdam

Die „Islamische Zeitung“Ein Medienprojekt von deut-schen MuslimenDie Darstellung des Islam in den öf-fentlichen Medien nach dem 11. Sep-tember transportiert nicht nur verzerrteBilder und Inhalte, sondern setzt auchdie in Europa lebenden Muslime unterden Druck eines unverhohlenen „Gene-ralverdachts“. Der notwendige Prozessder Suche nach dem europäischen Is-lam und nach der Substanz der Religionin Abgrenzung zu politischen Ideolo-gien ist empfindlich gestört. Die Islami-sche Zeitung versteht sich seit 1997 alsBrücke zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen und als Ort des Austauschesmit dem Phänomen Islam. Die Zei-tung versucht auch intellektuell aus derSicht europäischer Muslime zur geisti-gen und aktuellen Auseinandersetzungmit dem Islam beizutragen.

Konsul-Hackfeld-Haus, Großer Club-raum, Birkenstr. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30SHerdentor &10 Falkenstr.Veranstalter : Islamische Zeitung

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So. 3.11.

16.00 SymposiumDer alevitische GlaubeDr. Krisztina Kehl, Religionswissen-schaftlerin, BerlinWer sind die Aleviten ? Ein historischerÜberblickMustafa Düzgün, Alevitische Akademiein Europa, DislochLehre und Glaube des Alevitums : Phi-losophische und religiöse AspekteDr. Hüsnü Kaya, Pir der alevitischenGemeinde in Bremen und Umgebunge. V.Stellung und Funktion des Pirs im ale-vitischen Glauben – Religöse Ritualeund Gebete der Aleviten

19.00 Semah und SazEin religiöses Ritual der Aleviten mitGesang und Tanz

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.

Veranstalter : Alevitische Gemeinde inBremen und Umgebung e. V.

17.00 Vortrag und DiskussionHartmut Dreier, Marl; Saliha Düzel,Magdeburg

Unterwegs auf der Suche nachWahrheit : Annäherungen anAbraham – Bibel und KoranDer evangelische Pastor Hartmut Dreierund die muslimische Theologin SalihaDüzel legen im Dialog den Anfang derAbrahamsgeschichte in der Bibel undim Koran aus. Hinter der vergleichen-den Textauslegung steht eine Praxisdes gelebten Dialogs in Marl, die sichzum Beispiel in der Vorbereitung eineschristlich-jüdisch-muslimischen Abra-hamfestes ausdrückt.

forum Kirche, Hollerallee 75 &5, 6, 8,24 Am Stern &26/27 BürgerparkVeranstalter : Evangelisches Bildungs-werk, Bildungswerk der Katholiken

Pir mit Saz (Tiko Dede aus Tunceli,Fotografie Archiv Mustafa Düzgün)

Offene Moscheen

10.00–17.00 Fatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 911.00–18.00 Albanische Moscheegemeinde, Bremervörder Str. 4511.00–17.30 Hicret-Moschee, Kantstr. 9811.00–18.00 Osterholz-Moschee (VIKZ), Soltend 1114.00–19.00 Daawa-Moschee, Neustadtswall 61

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So. 3.11.

18.30 KonzertDie tanzenden Derwische desMevlevi-OrdensAls Mevlevi bezeichnen sich jene, diedem mystischen Pfad von MevlanaDschelaladdin Rumi (1207–1273) fol-gen. Die Mevlevi stellen die göttlicheLiebe und die Heiterkeit in den Mittel-punkt ihrer Kontemplation, um im Ver-lauf ihres Pfades langsam vollkommendarin aufzugehen. „Insgesamt ist dieZeremonie äußerst harmonisch und in-teressant: Die leuchtenden und schil-lernden Farben der Kostüme, die ge-konnte und anmutige Art, in der sichdie Derwische drehen, auf ihren Ge-sichtern der Ausdruck von tiefer Demutund Hingabe, die würdevolle Haltungund die Bewegungen des Scheichs, alldas fügt sich zu einem beeindrucken-den Schauspiel.“ (Stanley Lane Poole,The People of Turkey, 1878)

Glocke (VVK und Abendkasse 10 e;

T 0421/35 36 37 und an allen bekann-ten Vorverkaufsstellen) &2, 3, 4, 6, 8,24, 25, 30S DomsheideVeranstalter : Islamische FöderationBremen

20.00 Vortrag und DiskussionDr. Murad W. Hofmann, Botschaftera. D., Aschaffenburg

Der Islam als AlternativeDr. Murad Hofmann ist seit 1980 Mus-lim. Mit seinem Vortrag erschließt erdie Dimensionen einer allgegenwärti-gen und doch fremd scheinenden Re-ligion, die das Leben einer MilliardeMenschen bestimmt. Der Islam als al-ternative Lebensform vereinigt die Ra-tionalität und das Mystische im Men-schen.

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Abu Bakr-Moschee

„. . . und hast du hundert Mal geschworen und deine Eidegebrochen, komm, komm wieder, komm. . . “ (Dschelaladdin Rumi)

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Mo. 4.11.

14.00 FrauennachmittagKoranlesungVortrag Fasten im RamadanMusikdarbietung mit der Ney (eine of-fene Bambusflöte, gespielt von AyseAraz) und mit GesangTürkische KücheHandarbeitsbasarAusstellung mit Informationen zum Is-lam, u. a. zu Frauen, Einheit Gottes,Prophetengeschichten und die heiligenTage

Fatih-Moschee &3 Kap-Horn-Str.Veranstalter : Muslimische Frauenge-meinschaft

16.00 Vortrag und DiskussionMustafa Yavuz, Dipl.-Sozialpädagoge,Bremen

Islamische KindererziehungIn dem Vortrag wird das Konzept derislamischen Kindererziehung unter Be-zugnahme auf die beiden primärenQuellen des Islam, den Koran (das edleBuch der Muslime) und die Sunna (dieAussagen und Handlungen des Prophe-ten Muhammad) dargestellt. Am Bei-spiel türkischer Erziehungsmuster wer-den anschließend die Differenzen zwi-schen den türkisch-traditionellen undden islamischen Grundsätzen aufge-zeigt und auf die daraus resultieren-den Konfliktfelder türkischer Migran-tenkinder in Schule und Alltag einge-gangen. Zentrale Fragen werden ab-schließend aufgeworfen und sollen dis-kutiert werden.

Haus der Zukunft, Lüssumer Heide 6&75/76 Vorberger Str.Veranstalter : Islamische Föderation

Bremen in Kooperation mit dem Hausder Zukunft

17.15 KindertheaterTheatergruppe der Al-Fadila-Moschee

Kleine Geschichten über denFastenmonat RamadanKonsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Al-Fadila-Moschee

18.00 Vortrag und Diskussion (engl. unddt.)Salih Colakovic, Direktor des Islami-schen Zentrums Mostar

Das Zusammenleben der Reli-gionen in der Geschichte Bos-niensAls der Wesir Mehmet, serbischer Her-kunft, 1570 aus Istanbul in seineHeimat zurückkehrte, war eine sei-ner ersten Amtshandlungen die Errich-tung eines Klosters für seinen Bruder,einen serbisch-orthodoxen Geistlichen.Nicht nur unter Muslimen und Christenherrschte solch ein gegenseitiger Re-spekt, auch den aus Spanien vertriebe-nen sephardischen Juden wurde in Bos-nien bereitwillig Asyl gewährt. DiesesZusammenleben der Religionen ist einBeispiel für alle Menschen. Ein Beispielist es auch gegenüber der Vereinnah-mung der Religionen durch nationalis-tische Gruppen im heutigen Bosnien.

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Bosnische Moscheege-meinde

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Mo. 4.11.

18.00 Vortrag und Diskussion (türk. unddt.)Osman Albayrak, ehemaliger Mufti vonAnkara; Mustafa Aktas, Hoca, Osna-brück; Mehmet Soyhun, Dolmetscher,Köln (Moderation und Übersetzung)

Propheten im Islam : Mu-hammad, der letzte ProphetEin Überblick zur Biographie des Pro-pheten, zu seinen Charaktereigenschaf-ten und den Wundern der Offenbarung.

Selimiye-Moschee, Kreinsloger 126&70/71 Kreinsloger Veranstalter : DITIB

18.00 Podium und DiskussionFerya Banaz, stellvertretende Vorsit-zende des Zentralrats der Muslime inDeutschland, Duisburg; Asiye Köhler,Germanistin und Pädagogin, Vorsit-zende des pädagogischen Ausschussesim Zentralrat der Muslime, Köln; Dr.Hans-Ludwig Frese, Religionswissen-schaftler, Universität Bremen

Den Islam in Deutschland(er)lebenSeit 40 Jahren leben Muslime inDeutschland – der Islam ist mit dentürkischen Einwanderern ein selbstver-ständlicher Teil unseres Lebens gewor-den. Ziel der Veranstaltung ist es, einenEinblick in das Spektrum muslimischenLebens in Deutschland zu geben. Da-bei soll die Aneignung des Islam durchdie 2. und 3. Einwandergeneration imVordergrund stehen. Ferya Banaz gibteine kurze Einführung in den Islam,Hans-Ludwig Frese stellt die Ergebnis-se einer Bremer Studie über jugendlicheMuslime türkischer Herkunft vor, AsiyeKöhler wird beides von einer pädagogi-schen Warte aus kommentieren. Nacheinem kurzen Podiumsgespräch ist dasPublikum ausdrücklich eingeladen, sichzu beteiligen. Ein kleiner Imbiss wirdzum Abschluss gereicht.

Aula der Grundschule der Landskrona-

straße 46 &73/74 Marßeler PlatzVeranstalter : ATIB und UniversitätBremen

18.30 Vortrag und DiskussionNevim Çil, Religionswissenschaftlerin,Berlin

Islam als eine neue Selbstdefi-nitionsquelle der Migranten ?Ist die sogenannte Revitalisierung desIslam in der Migration eine reine Fun-damentalisierung ? Oder hat sie nochandere Facetten ? Ist sie vielleichtdoch eine Neuformierung des Selbst-ausdrucks und eine Ausbalancierungdes Beziehungsgeflechts zwischen Mi-grantengenerationen ?

Kolpinghaus, Kolpingstr. 4–6 &2, 3, 4,6, 8, 24, 25, 30S DomsheideVeranstalter : Katholisches Bildungs-werk

19.00 Podium und DiskussionDr. Irmgard Pinn, Soziologin, Aachen;Susanne Döring, Rechtsanwältin, Is-lamrat für Deutschland; Ulrike Hauf-fe, Frauenbeauftragte des Landes Bre-men; Iyman el-Zayed, Lehrerin, Han-nover; N.N., Muslimischer Studenten-bund, Bremen (Moderation)

Zwischen Ablehnung und An-erkennung : Die Rolle der mus-limischen Frau in der deutschenGesellschaftDie Stellung der muslimischen Frau inder deutschen Gesellschaft wird kon-trovers diskutiert. Wir wollen die Zu-hörer auf die spezifischen Problemeder muslimischen Frauen sensibilisie-ren und mögliche Wege für eine besse-re Verständigung in dieser Gesellschaftfinden.

Gästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : Muslimischer Studenten-bund Bremen

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Mo. 4.11.

19.00 Vortrag und DiskussionNevfel Cumart, Lyriker und Islamwis-senschaftler, Bamberg

Islamischer FundamentalismusIm Bewohnertreff MOSAIK inOsterholz-Tenever, der überwiegendvon Marokkanern und Aussiedlern be-sucht wird, hält Nevfel Cumart sei-nen Vortrag und diskutiert anschlie-ßend mit dem Publikum. Inhaltlichwird zunächst der Begriff „Fundamen-talismus“ erläutert. Danach werdendie Vorstellungen und Ziele islamisch-fundamentalistischer Bewegungen dar-gestellt, um schließlich die Ursachenidentifizieren und mögliche Lösungs-ansätze formulieren zu können. Zielder Veranstaltung ist es, eine differen-zierte Sichtweise des Islam zu vermit-teln.

Interkulturelle Werkstatt Tenever, Treff-punkt MOSAIK, Ludwigshafener Str. 2&25, 38, 40/41 Tenever-ZentrumVeranstalter : Dachverband der Aus-länderkulturvereine e. V.

19.30 Vortrag und DiskussionProf. Dr. Dieter Senghaas, UniversitätBremen, Professor für Soziologie undKonfliktforschung

Der Kampf der Kulturen mitsich selbst : Warum Hunting-ton irrtGesellschaften im Umbruch geraten

in Widerstreit zu traditionaler Kultur.Daraus resultieren tiefgreifende Kul-turkonflikte über öffentliche Ordnung.Diese sind weltweit viel grundlegen-der als der von Huntington unterstellte„Kampf der Kulturen“.

St. Remberti-Gemeinde, Friedhofstr. 10&4 Friedhofstr.Veranstalter : Universität Bremen

20.00 Vortrag und Diskussion (arab. unddt.)Scheich Muhammad Munir Al-Zein,Imam der Solahuddin-Moschee, Essen

Scheinbar islamische Gruppen :Eine Gefahr für die Muslimeund die nicht-islamische Ge-sellschaftDen gegenwärtigen Auswüchsen derGewalt sich islamisch nennender Grup-pen liegt eine bestimmte Interpretationder Glaubenslehre zu Grunde. ScheichEl-Zein wird auf die historische Entste-hungsgeschichte solcher Gruppen ein-gehen und die Fehler in ihren Auf-fassungen vom Islam aufdecken. DieFehler hatten Folgen – der Gegensatzvon „Glaube“ und „Unglaube“ steigertesich bis zur Selbstermächtigung einigerGruppen, über das Leben der anderenverfügen zu können.

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Al-Fadila-Moschee

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Di. 5.11.

15.00 GesprächsrundeLeben in Bremen-Nord — Ges-tern und heuteDeutsche SeniorInnen und junge Tür-kinnen tauschen sich in dieser öffent-lichen Veranstaltung über ihre Lebens-geschichten und die Bewältigung desAlltags aus. Religion und biografischeUmbrüche werden gemeinsam im Mit-telpunkt der Gespräche stehen.

Stadtteilgeschichtliches Dokumentati-onszentrum Blumenthal, Heidbleek 10&75/76 WasserturmVeranstalter : VHS Bremen-Nord

15.00 Gesprächsrunde

Ismet Hodžic, Vorsitzender der Bos-nischen Moscheegemeinde, Bre-men; Dr. Heinrich Kahlert, Islam-Beauftragter der Bremischen Evangeli-schen Kirche, Bremen

Hauptanliegen mystischerFrömmigkeit und Gotteshinga-beIsmet Hodžic führt ein in die Geschichteund das Wesen des Sufismus. HeinrichKahlert macht aufmerksam auf Paralle-len und große Nähe in der christlichenTradition. Die Punkte der „Verwir-rung“, also Unvereinbarkeiten, kom-men bei diesem Verfahren im ehrlichenGespräch deutlich heraus.

Gästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : BEK und Bosnische Mo-scheegemeinde

17.30 Vortrag und DiskussionMustafa Güngör, Student der Politik-wissenschaften, Universität BremenModerner Verfassungsstaat undIslamWie hat sich bei den Muslimen dasVerhältnis zum Staat historisch ent-wickelt ? Wie stehen Muslime zummodernen Verfassungsstaat ? Wie de-mokratisch leben Muslime und Nicht-Muslime in einem modernen Verfas-sungsstaat ?DGB-Haus, Hans-Böckler-Saal &1, 4,5, 6, 8, 10, 24, 25, 26/27, 30S Hauptbahn-hofVeranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

18.00 Vortrag und Diskussion(dt., engl., türk.)Abdullah Sahin, Theologe und Erzie-hungswissenschaftler, Universität Bir-mingham (Großbritannien)Die Philosophie der Bildung imIslamDr. Abdullah Sahin spricht über diePerspektive des Korans und der is-lamischen Tradition auf Bildung undErziehung und wendet sich sowohl anMuslime als auch an Nichtmuslime. DieFrage nach dem gegenwärtigen islami-schen Extremismus ist für ihn in ersterLinie eine Frage nach dem Konzept vonBildung in der muslimischen Gesell-schaft. Gemeinsam mit ihm lässt sichentdecken, dass im Koran die Wich-tigkeit des Denkens, Reflektierens unddes Dialogs klar zu Tage tritt, und das„Fragenstellen“ eine wichtige Art desGottesdienstes ist. „Eine Stunde Re-flexion ist mehr wert als eine ganzeNacht Beten und Gottesdienst.“ (Hadithdes Propheten Mohammed)Gästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : Universität Bremen, Reli-gionswissenschaft/Religionspädagogik

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Di. 5.11.

18.00 Vortrag und DiskussionFuat Mansuroglu, Vorsitzender der Ale-vitischen Ehli Beyt Religionsgemein-schaft in Europa, Möchengladbach; Ya-kub Kaya-Schulz, Computerfachmann,HannoverÜber die Liebe zu den EhliBeyt : Einblicke in die Glau-benswelt der alevitischen EhliBeyt GemeinschaftObwohl in der Diskussion zum ThemaIslam nicht selten auch von „Aleviten“und dem „Alevitentum“ gesprochenwird, herrscht nach wie vor große Un-kenntnis über diese Religionsgemein-schaft. Vorurteile verzerren meist dasBild über die Aleviten. Dieser Vortragmöchte einen Einblick in die Glaubens-welt der alevitischen Ehli Beyt Gemein-schaft vermitteln.Fatih-Moschee &3 Use AkschenVeranstalter : Islamische FöderationBremen

19.00 Vortrag und GesprächsrundeProf. Dr. Christian Troll, Theologe, Uni-versität Frankfurt/Main; Dr. HeinrichKahlert, Bremen (Moderation)Zum Stand der christlich-islamischen Beziehungen auschristlicher SichtNach der Einführung werden in einemGespräch mit Vorstehern mehrerer Mo-scheegemeinden die Bremer Initiativendes christlich-islamischen Dialogs vor-gestellt. Die Erfahrungen der letztenJahre sollen ausgetauscht und die Be-sonderheiten in den einzelnen BremerStadtteilen erkannt werden.

Stadtbibliothek Gröpelingen &2, 10Lindenhofstr. &3 Use AkschenVeranstalter : Bistum Osnabrück undBildungswerk der Katholiken

19.00 Vortrag

Prof. Dr. Annemarie Schimmel, Köln

Mein west-östliches LebenAnnemarie Schimmel, Orientalistin undTrägerin des Friedenspreises des Deut-schen Buchhandels 1995, blickt aufacht außergewöhnliche und bewegteJahrzehnte zurück. Mit 19, kurz nachBeginn des Zweiten Weltkriegs, pro-moviert sie in Islamwissenschaften; alsjunge Frau mit 23 Jahren ist sie Profes-sorin in einem von Männern dominier-ten Fach, später behauptet sie sich inAnkara als Nicht-Muslimin auf einemLehrstuhl der islamisch-theologischenFakultät und dann auch noch im elitä-ren Harvard. Heute sind im Orient Stra-ßen und Plätze nach ihr benannt.

Obere Rathaushalle &2, 3, 4, 6, 8, 24, 25,30S DomsheideVeranstalter : Senatskanzlei

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Di. 5.11.

20.00 Vortrag und DiskussionProf. Dr. Jürgen Lott, Professor für Re-ligionswissenschaft und Religionspä-dogik, Universität Bremen

Islam als Gegenstand schuli-scher Bildung in DeutschlandDie Nachricht, es werde islamischer Re-ligionsunterricht eingeführt, gab An-lass zu öffentlicher Diskussion. HoheErwartungen der Muslime, argumenta-tive Unterstützung durch die christli-chen Kirchen, Befürchtungen und kri-tische Stimmen in der Bevölkerungbestimmen das Bild. Die Frage nachdenkbaren Wegen für einen verstehen-den Umgang mit der Pluralität vonReligionen und Wertvorstellungen inden Schulen Bremens steht im Zentrumdes Vortrags.

Gästehaus der Universität, Teerhof &4,6, 8, 24 Wilhelm-Kaisen-BrückeVeranstalter : Universität Bre-men, Studiengang Religionswissen-schaft/Religionspädagogik

20.00 Vortrag und DiskussionMarc-Edouard Enay, Publizist undSammler islamischer Kunst, Gstaad(Schweiz)

verhüllt — enthüllt

Muslimische Frauen und west-liche PhantasienDer „religiöse Fundamentalismus“ vonChristen, Juden und Muslimen „richtesich immer auch gegen die Gleichbe-rechtigung der Frau“, behauptet Enay.Seine These: „Schuld sind immer dieMänner – nicht der Koran“. In der Ver-anstaltung will Enay seine These be-weisen, auch mit Fotos. Auf den Mo-tiven erscheinen westliche Phantasien,Männerphantasien.

Konsul-Hackfeld-Haus, Großer Club-raum, Birkenstr. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30SHerdentor &10 Falkenstr.Veranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

„Berbermädchen“ im Auge der Koloni-alherren (Fotografie Lehnert & Land-rock, Anfang 20. Jhdt.)

Offene Moscheen

14.00–18.00 Aksa-Moschee, Münchener Str. 52–56

14.00–18.00 Bilal-i Habesi-Moschee, Kornstr. 571

14.00–18.00 Eyüp Sultan Bahçe-Moschee, Hammersbecker Str. 123

14.00–18.00 Mevlana-Moschee, Lindenhofstr. 33–35

14.00–18.00 Selimiye-Moschee, Kreinsloger 126

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Mi. 6.11.

15.30 AusstellungMarc-Edouard Enay, Antiquar, Gstaad;Pascale Kähr, Studentin der Religions-wissenschaft, Bremen

Einführung in die Ausstellung„Arabische Handschriften ausvier Jahrhunderten“Staatsarchiv, Präsident-Kennedy-Platz&4, 5, 6, 8, 24, 25, 30S SchüsselkorbVeranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

16.30 EmpfangEmpfang für die muslimischenStudierendenMuslimische Studierende sind ein fes-ter Bestandteil der Bremer Universitä-ten und Hochschulen. Die Rektoren derUniversität, der Hochschulen für Tech-nik, Wirtschaft und Künste und der In-ternationalen Universität tragen diesemUmstand mit einen Empfang zum Ein-klang des Fastenmonats Rechnung. Diebesonderen Anliegen der Muslime undMusliminnen, die im universitären All-tag oft an den Rand gedrängt sind,sollen hier zur Sprache kommen. DerEmpfang schließt mit dem Abendgebetund einem gemeinsamen Imbiss ab.

Rathaus, Kaminsaal &2, 3, 4, 6, 8, 24,25, 30S DomsheideVeranstalter : Universität Bremen;Hochschule Bremen; IUB

18.00 Nacht der JugendDie Nacht der Jugend ist ein Kulturer-eignis. Es gibt Musik und Diskussio-nen, Theater und Tanz, Ausstellungenund Vorführungen, Gespräche und An-regungen, Essen und Trinken. Großeund kleine Künstlerinnen und Künst-ler sind dabei, Prominente aus Wirt-schaft und Wissenschaft, Sport und Po-litik, Kultur und Religionen.Kernthemen in diesem Jahr sind dieFragen: Tragen die Religionen eherzum Frieden bei oder zum Unfrieden ?

Welche Erfahrungen gibt es mit demThema Frieden in der Stadt? Was istdas überhaupt: Frieden ? Wo gibt es inunserer Stadt Unfrieden und Gewalt ?Was kann man dagegen tun ? Gibt esErfahrungen, die Mut machen ?Die Nacht der Jugend verbindet das Er-innern an die Verbrechen der Nazi-Zeitmit Engagement für eine menschen-freundliche Gegenwart. Jung und Altbegegnen sich im Rathaus, das mit al-len Räumen in die erste Nacht des Ra-madan hinein geöffnet ist, um zu dis-kutieren, künstlerische Beiträge zu hö-ren, andere Ideen, Anschauungen undKulturen kennen zu lernen. Wir schau-en zurück und blicken nach vorn.

Rathaus &2, 3, 4, 6, 8, 24, 25, 30S Doms-heideVeranstalter : Senatskanzlei u. v. a.Kontakt: Annette YıldırımT 0421/361 59 334k [email protected]

18.00 MusikveranstaltungScheich Hassan Dyck und AhmadAnousheh mit Begleitung, OsmanischeHerberge, Kall-Sötenich (Eifel)

Während der Nacht der Jugend verbin-den Hasan Dyck, der ein neu entwickel-tes Cello mit 16 Resonanzsaiten spielt,und seine Gruppe aus der OsmanischenHerberge in ihrer Musik westliche Ele-mente mit den spirituellen Traditionendes Orients. Mit dabei ist auch der Per-ser Achmad Anousheh, der große Meis-ter der Ney (eine Art Bambusflöte). Ein-gebettet im musikalischen Rahmen gibtes eine Lesung mit Sufi-Weisheiten. Einkurzer gemeinsamer Dhikr (eine rituelleMeditation) schließt die Veranstaltungab. Ein Muss für alle, die über die Mu-sik in die Welt der islamischen Mystikeintauchen möchten.

Rathaus &2, 3, 4, 6, 8, 24, 25, 30S Doms-heideVeranstalter : Muslimischer Jugend-und Kulturverein

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Mi. 6.11.

20.00 SeminarIslam und GewerkschaftenAn diesem Abend werden u. a. folgendeThemen erörtert:Welche Rolle spielt der Islam in den Ge-werkschaften ? Welche Bedürfnisse ha-ben muslimische Mitglieder in der Ar-beitswelt ? Hatten die Ereignisse des11. September negative Auswirkungenauf Arbeitnehmer muslimischen Glau-bens ? Welche Haltung hat der DGB zuislamischen Organisationen ? WelchenBeitrag können Gewerkschaften zur Lö-sung kulturell und religiös motivierterKonflikte am Arbeitsplatz leisten undgibt es eine Zunahme solcher Konflik-te ?

DGB-Haus, Hans-Böckler-Saal &1, 4,5, 6, 8, 10, 24, 25, 26/27, 30S Hauptbahn-hofVeranstalter : Volkshochschule in Ko-operation mit dem Dachverband derAusländerkulturvereine e. V.

20.00 SymposiumMustafa Yoldas, Arzt, Stellv. Vorsitzen-der der Schura (Rat der Islamischen Ge-meinschaften in Hamburg); Haci Kara-caer, Direktor der Milli Görüs Nieder-lande, Amsterdam

Wieviel Islam verträgt Deutsch-land — Wieviel Deutschlandverträgt der Islam ? Ein Blickauf und über den TellerrandDas Zusammenleben zwischen Musli-men und Nichtmuslimen rückte nachdem 11. September verstärkt in denMittelpunkt der öffentlichen Diskussionund wurde teilweise auf eine erheblicheZerreißprobe gestellt. Die am häufigs-ten gestellte Frage war die nach der In-tegrationswilligkeit und -fähigkeit vonMuslimen in der deutschen Gesell-schaft. Der erfahrene Repräsentant derHamburger Schura (Rat der IslamischenGemeinschaften in Hamburg) möchteunter diesem Gesichtspunkt eine Ana-lyse des vergangenen Jahres vorneh-men. Aus einem anderen Blickwin-kel wird Haci Karacaer auf die Debat-te in den Niederlanden eingehen. SeineForderungen nach klaren Bedingungenfür die Integration muslimischer Zu-wanderInnen richten sich sowohl an dieMehrheitsgellschaft wie auch die Mus-lime.

Stadtwaage, Langenstr. &2, 3 Obernstr.Veranstalter : Islamische FöderationBremen

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Do. 7.11.

13.45 Stahlwerke BremenZusammen leben – zusammenarbeiten13.45 Eröffnung durch Michael Breid-bach, Vorsitzender des Betriebsrats derStahlwerke Bremen14.00 Grußwort von Dr. HenningScherf, Bürgermeister und Präsidentdes Senats14.30 Diskussion

Stahlwerke Bremen, Betriebskantine,Verwaltungsgebäude &75 StahlwerkeBremenVeranstalter : Betriebsrat der Stahlwer-ke Bremen

18.00 Podium und DiscoBassem Khan (Zivildienstleistender),Abian Jama (Student), N.N., N.N.

Grenzgänger – Hat IntegrationGrenzen ? Der tägliche Kampfgegen VorurteileBei uns in der evangelischen Friedens-gemeinde im Viertel kommen zweimalwöchentlich christliche und muslimi-sche Jugendliche im Offenen Treff zu-sammen. Sie verbringen ihre Nachmit-tage gemeinsam, fahren auf Jugend-freizeit und arbeiten an Themen. Inder Veranstaltung soll mit Jugendlichenund jungen Erwachsenen über das Le-ben als Muslim in Deutschland gespro-chen werden. Wie wirkt sich die Reli-gionszugehörigkeit auf den Schulalltag,auf die Freizeit und auf Freundschaftenaus ? Wie kann ich mir meine Religionerhalten ? Nach der Diskussion ladenwir in den Jugendtreff zur Disco ein.

Friedensgemeinde, Humboldtstr. 175&2, 3, 10 St.-Jürgen-Str. &25 Krkhs. St.-Jürgen-Str.Veranstalter : Evangelische Friedensge-meinde

18.00 Podium und DiskussionMoncef Marzouki, Arzt und Menschen-

rechtler, Paris; Dr. Brita Wagener, Ar-beitsstab Menschenrechte im Auswär-tigen Amt, Berlin (angefragt); Dr. Hei-ner Bielefeldt, amnesty international,Rechtsphilosoph, Bielefeld; Mirjam Ste-ger, Funkhaus Europa, Bremen (Mode-ration)

Die Menschenrechtslage in denarabischen Ländern am BeispielTunesien : Wie verhält sich diedeutsche Außenpolitik ?Tunesien ist den meisten deutschen Ur-laubern als sonniges Ferienparadies be-kannt. Die wenigsten wissen, dassBürger- und Menschenrechte dort nurauf dem Papier existieren. Ermah-nungen bezüglich der Menschenrech-te sind von deutscher Seite aufgrunddes großen Handelsvolumens eher sel-ten. Die wirtschaftlichen Beziehungenwerden gepflegt, über etwaige innen-politische Mängel wird zumeist geflis-sentlich hinweggesehen.

Landeszentrale für politische Bildung,Osterdeich 6 &2, 3 Theater am Goethe-platzVeranstalter : Bremer Informationszen-trum für Menschenrechte und Entwick-lung, amnesty international, S.O.S. Tu-nesien, Die Ausländerbeauftragte desLandes Bremen, Landeszentrale für po-litische Bildung

19.00 Vortrag und DiskussionProf. Dr. Beyza Bilgin, Theologin,Ankara

Zwischen Koran und Gesell-schaft : Erfahrungen und Über-legungen einer muslimischenTheologinStadtbibliothek Gröpelingen &2, 10Lindenhofstr. &3 Use AkschenVeranstalter : Senatskanzlei in Koope-ration mit dem Senator für Arbeit,Frauen, Gesundheit, Jugend und Sozia-les

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Do. 7.11.

20.00 Podium und DiskussionOguz Öcüncü, Generalsekretär der Is-lamischen Gemeinschaft Milli Görüs(IGMG), Köln; Eberhard Seidel, Journa-list, Berlin (taz); Dr. Dagmar Lill, Aus-länderbeauftragte des Landes Bremen(Moderation)

Die Milli Görüs zwischen Re-ligionsgemeinschaft und politi-scher Kaderorganisation – EinStreitgesprächDie IGMG, größte staatsunabhängigeOrganisation türkischstämmiger Musli-me in Europa, gelte laut dem BremerVerfassungsschutzbericht 2001 auch als„die größte extremistische Ausländer-organisation“. Sie verhalte sich „in ih-ren Grundzügen integrationsfeindlich“;nachgesagt werden ihr auch antijü-dische Tendenzen und der Wille zurErrichtung eines islamischen Europas.In ihren Selbstdarstellungen betonendie derart Beschuldigten dagegen ihrenCharakter als integrationsbereite Re-ligionsgemeinschaft, die sich für dieGleichstellung des Islam mit anderenReligionsgemeinschften einsetzt. „Mil-li Görüs“ heiße übersetzt „monotheis-tische Ökumene“; mit religiöser undkultureller Bildungs- und Sozialarbeitwolle man ZuwanderInnen und Ju-gendliche zu einem aktiven Dasein inder deutschen Gesellschaft befähigen.

Konsul-Hackfeld-Haus, Saal, Birken-str. 34 &4, 6, 8, 24, 25, 30S Herdentor&10 Falkenstr.Veranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

20.30 KinoZeit der Männer, Zeit derFrauen

Tunesien/Frankreich 2000, Regie:Moufida Tlatli, mit Rabiaa Ben Ab-dallah, Sabah Bouzitah u. a., 124Min., OmU

„Der Mut dieses Films liegt allemal imInhalt. Und der gewinnt nach dem 11.September eine Brisanz der anderenArt. Was, so fragt sich die westlicheWelt ,danach‘, treibt den Islam an, wastreibt ihn um ? Anstatt den Koranzu befragen, sollten Mann und Frausich diesen Film anschauen. MoufidaTlatli hat keine perfekten Antworten,aber sie berichtet von dem Teil derMenschheit, der von den globalen undmartialischen Kämpfen (der neuen Zeitder Männer) nicht profitieren kann undwird: den Frauen und ihren Kindern.“(epd Film) Dieser Film wird noch biszum 12.11. gezeigt.

Kino 46, Waller Heerstr. 46 &2, 10Gustavstr.Veranstalter : Kino 46

21.00 Feier und KonzertErol Sahiner; Bayram Denizoglu

Kulturabend mit traditionellenSpeisen und Musik für alle In-teressierte, Junge und Junge-bliebeneNach der Begrüßung durch den Hocader Eyüp Sultan-Moschee aus Vegesackimprovisieren zwei Künstler des Sıragecesi auf der Saz für die BesucherIn-nen zu den Themen des Abends. Fürleibliches Wohl ist in dieser Nacht desRamadan ausreichend gesorgt.

Selimiye-Moschee, Kreinsloger 126&70/71 KreinslogerVeranstalter : DITIB

Offene Moscheen

15.00–20.30 Abu Bakr-Moschee, Breitenweg 59

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Islam-Woche in Bremerhaven

4.11 18.00 Feierliche EröffnungEs sprechen:Jörg Schulz, OberbürgermeisterEin Vertreter der Bremerhavener Mo-scheegemeindenEin Vertreter der Vereinigten Protestan-tischen Gemeinde zur Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche

Anschließend Eröffnung der Ausstel-lung Geschichte des Islam in Deutsch-land durch Murat Kuru, stellv. Direk-tor des Zentralinstituts Islam-ArchivDeutschland

Gemeindesaal der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Bremerhaven &502,505, 506, 508, 509 Große KircheVeranstalter : Magistrat der Stadt Bre-merhaven und die Bremerhavener Mo-scheen

5.11 8.00–16.00 Einladung in die Bre-merhavener MoscheenGeöffnet sind:Bosnische Moscheegemeinde, Potsda-mer Str. 30 &505, 506, 511, 526 Goethe-str.Fatih-Moschee, Weidestr. 5 &504, 505,506 Georg-Seebeck-Str.Merkez-Moschee, Potsdamer Str. 30&505, 506, 511, 526 Goethestr.Selimiye-Moschee, Weserstr. 188&505,506 Friedhof Wulsdorf

In allen Moscheegemeinden jeweils zurvollen Stunde:Moscheeführungen, Informationenzum Islam, Essen und Trinken

8.00–17.00 AusstellungGeschichte des Islam inDeutschland

Vertreter der Bremerhavener Moscheenstehen als Gesprächspartner zur Verfü-gung

Gemeindesaal der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Bremerhaven &502,505, 506, 508, 509 Große Kirche

20.00 PodiumVertreter der Moscheengemeinden, derJüdischen Gemeinde und der Vereinig-ten Protestantischen Gemeinde

Drei abrahamitische Religionenin BremerhavenGemeindesaal der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Bremerhaven&502, 505,506, 508, 509 Große Kirche

6.11 8.00–17.00 AusstellungGeschichte des Islam inDeutschlandGemeindesaal der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Bremerhaven &502,505, 506, 508, 509 Große Kirche

16.30 Gemeinsames Fastenbre-chen am ersten Tag des RamadanBosnische Moscheegemeinde, Potsda-mer Str. 30 &505, 506, 511, 526 Goethe-str.Fatih-Moschee, Weidestr. 5 &504, 505,506 Georg-Seebeck-Str.Merkez-Moschee, Potsdamer Str. 30&505, 506, 511, 526 Goethestr.Selimiye-Moschee, Weserstr. 188&505,506 Friedhof Wulsdorf

In allen Moscheegemeinden Moschee-führungen, Informationen zum Islam,Essen und Trinken

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Ausstellungen

1.11 – 22.11. Arabische Handschriftenaus vier Jahrhunderten„Ein wahrhaftiger Mann, dessen Duftoffenkundig und dessen Farbe ver-borgen; eine wahrhaftige Frau, de-ren Farbe offenkundig und deren Duftverborgen“. So lautet eine h. ikma(Weisheit) auf einem montierten Ma-nuskriptblatt aus der Türkei (18. Jhdt.).Die Ausstellung der PrivatsammlungEnays präsentiert sowohl einzelne Blät-ter wie auch vollständige Manuskripte,die zwischen ca. 1650 und 1990 ent-standen. Von Zentralasien über Syrienbis nach Marokko kann ein umfassen-der Überblick über fast alle kalligraphi-schen Stile gewonnen werden.

Einführungen in die Sammlung undin die Handschriftenkunde am 6.11.,15.30 durch Marc-Edouard Enay undPascale Kähr

Staatsarchiv, Präsident-Kennedy-Platz&4, 5, 6, 8, 24, 25, 30S Schüsselkorb

Veranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

3.11 – 7.11. Kalligraphien und Arabes-ken — Werke von Samer RemoDer Bremer Künstler und Grafiker Re-mo verbindet in seinen Werken dieklassische Schule der kalligraphischenProportionen mit expressiven Farbenund plastischer Ornamentik. Pflanzli-che Arabesken erzählen vom Licht desspäten Nachmittags, in durchbroche-nen Rundungen erscheinen Wasser undSonne; Schriften künden von der Äs-thetik des einzelnen Buchstabens undden Tugenden der Lernenden.

Eröffnung: 3.11., 10.30 im Beiseindes Künstlers

Konsul-Hackfeld-Haus &4, 6, 8, 24, 25,30S Herdentor &10 Falkenstr.Veranstalter : Die Ausländerbeauftragtedes Landes Bremen

„Religion zeigt sich im Handeln“(Samer Remo 2002)

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Ausstellungen

4.11 – 6.11. Geschichte des Islam inDeutschlandDie Geschichte islamischer Gemein-schaft in Deutschland beginnt schon1731, als ein Herzog aus dem heutigenLettland dem Preußenkönig FriedrichWilhelm I. 20 türkische Gardesoldatenschenkte, woraufhin dieser neben derGarnisonskirche für sie einen Saal alsGebetsraum herrichten ließ. Preußisch-deutsche Muslime nahmen an den Feld-zügen Friedrichs des Großen teil undwaren als Kaufleute, Diplomaten, For-scher und Schriftsteller tätig. KaiserWilhelm II. setzte sich für muslimi-sche Gefangene ein und baute für sie

1914 die „Wünsdorfer Moschee“ beiZossen/Berlin. 1922 wurde die isla-mische Gemeinde in Berlin gegründet,der Muslime aus 41 Ländern angehör-ten. Die wenige Jahre später errichtete„Wilmersdorfer Moschee“ ist bis heuteerhalten.

Eröffnung: 4.11., 19.00 durch MuratKuru, stellv. Direktor des ZIIAD

Gemeindesaal der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Bremerhaven&502, 505,506, 508, 509 Große KircheVeranstalter : Zentralinstitut Islam-Archiv Deutschland

Muslimischer Soldatim Dienste des preußischen Königs

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Tage der offenen Moscheen

2.11. 11.00–16.00Dr. Zeyn el-Abidine-Moschee11.00 Moscheeführung12.15 Mittagsgebet13.00 KinderfestMit Essen und Trinken

Dr. Zeyn el-Abidine-Moschee, Lüssu-mer Str. 7 T 0421/600 76 12 &70/71,74, 75/76 Bf Blumenthal

11.00–18.00Süleymaniye-Moschee (VIKZ)„Vom Nebeneinander zum Mit-einander“Moscheeführung mit Büffet zu jedervollen StundeBücherausstellung16.00 Gesprächsrunde mit Nachbarn

Verband der Islamischen Kultur-zentren, Am Schwarzen Meer 58,T 0421/44 89 55 &2, 3, 10 St.-Jürgen-Str.

12.00–17.00 Kuba-Moschee12.15 Mittagsgebet13.00 Führung durch den GebetsraumAusstellung mit Gegenständen aus derPilgerfahrtBüchertischKuba-Moschee, Hemelinger Bahnhof-str. 44, T 0421/45 90 79 &40/41, 42Hemelinger Bahnhofstr.

12.00–18.00Aksa-Moschee Tenever12.15 Mittagsgebet

13.15 Moscheeführung – Gesprächemit Muslimen14.25 Nachmittagsgebet15.00 Türkische und deutsche Männerbereiten gemeinsam Çi-Köfte (eine Fri-kadellenart) zuEssen und Getränke

Aksa-Moschee, Züricher Str. 6T 0421/40 64 90 &1, 25, 38, 40/41 Züri-cher Str.

17.00–20.00Al-Fadila-Moschee17.00 Begrüßung und offenes Gespräch18.00 Vortrag Allgemeine Informatio-nen über den Islam (Khaled Chaabo)19.00 Runde mit Fragen und Antwor-tenKuchen, Gebäck und Getränke

Al-Fadila-Moschee, ThedinghauserStr. 89 T 0421/557 68 47 &6, 26/27Gastfeldstr.

3.11. 11.00–15.00Albanische Moscheegemeinde11.00 Moscheeführung12.15 Mittagsgebet12.45 Islamische Lieder und Rezitatio-nen in deutscher Sprache von Schüle-rInnen des Islamunterrichts13.15 Mittagsbuffet mit albanischenSpezialitäten14.30 NachmittagsgebetAlbanische Moscheegemeinde, Bremer-vörder Str. 45 T 0421/39 56 87 &3, 26,28 Waller Ring

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Tage der offenen Moscheen

3.11. 10.00–17.00 Fatih-Moschee10.00 Kurzfilm Was ist der Islam10.15 Moscheeführung mit anschlie-ßender Frage/Antwort-Runde12.15 Mittagsgebet13.00 Kurzfilm Was ist der Islam13.15 Moscheeführung14.30 Nachmittagsgebet15.00 Vortrag Spirituelle Aspekte desislamischen Gebets (Abdulkerim Sarı)ab 11.00 Kinderfest12.00 Malwettbewerb für Kinder undjunge Erwachsene, Thema „MeineWunschstadt“13.00 Auszeichnung der BilderKinderkino (Zeichentrickfilme)

Fatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 9,T 0421/61 00 61 &3 Kap-Horn-Str.

11.00–17.30 Hicret-Moschee12.15 Mittagsgebet13.00 Moscheeführung14.25 NachmittagsgebetAusstellung von Handarbeiten musli-mischer FrauenGebäck und Tee

Hicret-Moschee, Kantstr. 98T 0421/53 39 90 &6, 26/27 Gastfeld-str.

11.00–18.00Osterholz-Moschee (VIKZ)„Vom Nebeneinander zum Mit-einander“Moscheeführung mit Büffet zu jedervollen StundeBücherausstellung16.00 Gesprächsrunde mit Nachbarn

Verband der Islamischen Kulturzentren,Soltend 11, T 0421/42 11 17 &33/34,37, 40/41 Osterholzer Heerstr.

14.00–19.00 Daawa-Moschee„Islam – Religion des Friedens“14.00 Moscheeführung mit Kaffee undKuchen

15.00 Gespräch über den Islam und dasfriedliche Zusammenleben16.00 Kinderprogramm mit Malen, Lie-dern, Basar, Ausstellung

Daawa-Moschee, Neustadtswall 61,T 0421/509 13 25 &1, 8, 26/27 Wes-terstr. &24, 61/62, 64 Hohentorsplatz

5.11. 14.00–19.00Alle Bremer DITIB MoscheenAn den Gebeten um 14.25, 16.54 und18.14 kann teilgenommen werden.Nach dem Nachmittagsgebet findenum ca. 15.00 Moscheeführungen statt.Anschließend offenes Gespräch mit In-teressierten und Nachbarn.

Aksa-Moschee, Münchener Str. 56,T 0421/37 28 29 &25, 26/27 Hemm-str. &28 Landshuter Str.

Bilal-i Habesi-Moschee, Kornstr. 571,T 0421/87 58 60 &4, 5, 26/27, 51, 53Huckelriede

Eyüp Sultan Bahçe-Moschee, Ham-mersbecker Str. 123, T 0421/65 46 70&75/76 Fährer Kämpe

Mevlana-Moschee, Lindenhof-str. 33/35, T 0421/616 05 20 &2, 10Lindenhofstr. &3 Use Akschen

Selimiye-Moschee, Kreinsloger 126,T 0421/609 58 80 &70/71, 70S Kreins-loger

7.11. 15.00–20.30Abu Bakr-Moschee15.00 Eröffnung mit Moscheeführung16.00 FilmvorführungZeugen des JahrhundertsProf. Dr. A. Schimmel im Gespräch mitC. Schulze-Rohr (ZDF 2001)17.15 Iftar (Fastenbrechen)Abendessen für geladene Gäste19.00 Vortrag Ramadan und Fasten imIslam (Rawhi Sweidan)

Abu Bakr-Moschee, Breitenweg 59,T 0421/301 59 56 &10, 25 Daniel-von-Büren-Str.

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Fortbildungen, Schulveranstaltungen

4.11. 9.00–15.00 Landesinstitut fürSchuleImagine – Bilder die wir unsmachen : Über Kulturen, Werteund Religionen9.00 Begrüßung9.30 Einstimmung mit Nevfel Cumart,Märchenerzähler und Niyazı Bayhan,„Nasreddin Hoca“10.30 Pause11.00 Arbeitsgruppen:AG 1 Unsere Verfassung ist schützens-wert : Grenzen der ReligionsfreiheitMit Lothar Jachmann, stellvertreten-der Leiter des Landesamtes für Verfas-sungschutz. Moderation Dr. HeinrichKahlert.AG 2 Die Einladung nach JerusalemIn Vera Zingsems Jugendroman erlebtein deutsches Mädchen den schwieri-gen Alltag in Jerusalem. Lesung undGespräch mit Vera Zingsem, Moderati-on Gertraud Gauer-Süß.AG 3 Die Ehre als Rückgrat und Krück-stockIn Dagmar Gellerts preisgekröntem Do-kumentarfilm „Ehrensache“ offenbarengewaltbereite Jungen türkischer Her-kunft ihre tiefen Widersprüche. Vor-führung des Films und Diskussion mitDagmar Gellert.AG 4 Das afrikanische Gesicht des IslamDie Studenten Samba (Senegal), Abdul(Kamerun) und Abil (Sudan) berichtenüber ihren Alltag. Moderation SusannePoppe-Oehlmann.AG 5 Bilder des IslamMärchen erzählt und vorgestellt vonNevfel Cumart. Moderation Fuat Kam-cili.AG 6 Engel-RapKreativ-Workshop über Engel aller Art.

Wir machen einen engelhaften Text zuRapmusik. Moderation Dr. ManfredSpieß, Wolfgang Strothoff.AG 7 Ich liebe so, als ob ich ein Dämonwäre (Dscharir, arabischer Dichter)Über Dämonen und Liebe informiertund diskutiert Dr. Zurab Aloian. Mo-deration Ludwig Sasse.AG 8 Religion ist kein UnschuldsknabeÜber die späte Liebe der christlichenKirchen zur Demokratie (Dr. Peter Zim-mermann).AG 9 Sag mir, woran du glaubstSchülerinnen und Schüler tauschensich über ihre Religion aus. Modera-tion Holger Huhle.AG 10 Wir überschreiten ständig Gren-zen. . . / Devamlı sınırları geçiyoruz. . .Abdullah Sahin, muslimischer Theolo-ge und Dozent, berichtet über den ge-meinsamen Religionsunterricht in Eng-land. Abdullah Sahin spricht türkischund englisch (wenn nötig, wird deutschübersetzt). An der Diskussion beteiligensich Tina Stollmann und SchülerInnenaus dem LK Religion, SZ Neustadt. Mo-deration und Übersetzung durch Chris-ta Dommel und Eva Pajenkamp.

Anmeldungen an das Landesinstitut fürSchule, Am Weidedamm 20, 28215 Bre-menT 0421/361 16 146k [email protected]&26/27 FindorffalleeVeranstalter : Bremer Informationszen-trum für Menschenrechte und Ent-wicklung, Bremische Evangelische Kir-che, Die Ausländerbeauftragte des Lan-des Bremen, Dachverband der Aus-länderkulturvereine, Evangelisches Bil-dungswerk, Landesinstitut für Schu-le, Universität Bremen (Religionswis-senschaft/Religionspädagogik), Der Se-nator für Inneres, Kultur und Sport

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Fortbildungen, Schulveranstaltungen

3.11. Tagesseminar (für Frauen türki-scher Herkunft der 1. Generati-on)Zerrin Elmalı, Privatdozentin, Bremen

Welche Bedeutung hat der Is-lam heute im Familienleben inDeutschland ?Das Familienleben in Deutschlandbringt viele neue Entscheidungssitua-tionen mit sich, die oft mit alten Glau-bensantworten nicht gut zu bewältigensind. Das Seminar dient dem Aus-tausch über die erlebten Spannungenund fragt nach dem Beitrag des islami-schen Glaubens für Toleranz.

Seniorenbüro, Breitenweg 1a,So. 18.00, 2,50 e Verpflegung;Anmeldungen bei Zerrin Elmalı,T 0421/47 76 86 (begrenzte Teilneme-rinnenanzahl) &2, 10 Elisabethstr.Veranstalter : Evangelisches Bildungs-werk

4.11–8.11. BildungsurlaubSelahattin Gençer, Privatdozent, Bre-men

Islam : Geschichte, Kultur undPolitikAngesichts aktueller Ereignisse im Zu-sammenhang mit dem Islam ist dieAuseinandersetzung mit dem Themawichtiger denn je zuvor. Parallel zur Is-lamwoche gibt dieses Seminar aktuelleInformationen zu den folgenden The-menbereichen:Einführung in den Islam und seine Ge-schichteMuslime in der Diaspora: MuslimischeGemeinden und Vereine in BremenFrau und IslamIslam und Terror (Zusammenhänge und

Hintergrundinformationen)Begriffsklärungen: Fundamentalismus,Islamismus, etc.

VHS Bremen-West, Elisabethstr. 135,Raum 20 (2. Stock), Mo.–Fr. 9.00–14.00, 54 e &2, 10 Elisabethstr.

5.11. Lesung und Gespräch in denSchulenVera Zingsem, Schriftstellerin aus Tü-bingen, hat selbst längere Zeit in Israelgelebt. Das Buch Die Einladung nachJerusalem ist ihr erster Jugendroman.Ein deutsches Mädchen wird von einerbefreundeten palästinensischen Familienach Jerusalem eingeladen und mit denalltäglichen Schwierigkeitenund Pro-blemen in der umkämpften Stadt kon-frontiert. Am Dienstag kann sie inBremer Schulen ihr Buch Kindern undJugendlichen vorstellen und von ihrenErfahrungen erzählen.

Anfragen beim BIZ (Gertraud Gauer-Süß), T 0421/17 19 10

6.11–8.11. Seminare und Geschichtenfür die SchulenNevfel Cumart, Islamwissenschaftlerund Schriftsteller aus Bamberg, stehtMittwoch und Donnerstag für Besu-che an Bremer und BremerhavenerSchulen zur Verfügung. Er führt Le-sungen durch, schreibt gemeinsam mitden Jugendlichen Gedichte und legtgroßen Wert auf Gespräch und Diskus-sion. Themen rund um Literatur, Islamund Migration können mit dem Autorabgesprochen werden. Seine Veranstal-tungen richten sich an alle Schulartenab dem 6. Schuljahr. Weitere Informa-tionen unter http://www.cumart.de

Anmeldungen an Fuat Kamcili,T 0421/61 20 71, 250 e VB

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Fortbildungen, Schulveranstaltungen

7.11. Szenisches TheaterGeschichten um einen bekann-ten Mann : Der Hodscha Nas-reddinStudierende der Fachschule für Sozi-alpädagogik spielen und erzählen über

eine bekannte Figur aus Anatolien.

Schulzentrum Neustadt, Delme-str. 141b, Gebäude C, Raum 53,Do., 14.00; Anmeldungen für Kinderund Eltern oder Kindergruppen beiDorothee Harborth, T 0421/21 75 13,v 0421/361 18 351

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Danksagung

Wir haben materiell und ideell zum Gelingen der Islam-Woche beigetragen :

Abu Bakr-MoscheeAlbanische MoscheegemeindeAlevitische Gemeinde in Bremen und Umge-bung e. V.Amnesty internationalArbeitnehmerkammerDie Ausländerbeauftragte des Landes BremenBilal-i Habesi-MoscheeBosnische Moscheengemeinden in Bremen undBremerhavenBremer Marketing GesellschaftBremer Informationszentrum für Menschen-rechte und Entwicklung (BIZ)Bremische Evangelische Kirche (BEK)Daawa-MoscheeDachverband der Ausländerkulturvereine e. V.Deutsch-Indische Hindu-Gesellschaft e. V.Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)Evangelische FriedensgemeindeEvangelisches BildungswerkEyüp Sultan Bahçe-MoscheeAl-Fadila-MoscheeFatih-Moschee BremenFatih-Moschee BremerhavenFrauenverband der Mevlana-MoscheeGemeinde Unser Lieben FrauenGesellschaft für christlich-jüdische Zusammen-arbeitHaus der Zukunft e. V.Hicret-MoscheeHochschule BremenInternationale Universität Bremen (IUB)Islamische Föderation BremenIslamische ZeitungITC Business Technology Consulting AGJacobsweg e. V. (in Gründung)Jüdische Gemeinde im Lande BremenKatholische KircheKatholisches Bildungswerk

Kino 46Kuba-MoscheeLandesinstitut für SchuleLandeszentrale für politische BildungMagistrat der Stadt BremerhavenMerkez-Moschee BremerhavenMescidi Aksa-Moschee FindorffMescidi Aksa-Moschee TeneverMevlana-MoscheeMuslimische FrauengemeinschaftMuslimischer Jugend- und KulturvereinMuslimischer Studentenbund BremenOsterholz-MoscheeProtestantische Gemeinde zur Bürgermeister-Smidt-GedächtniskircheRadio Bremen, Funkhaus EuropaSchulzentrum NeustadtSelimiye-Moschee BremenSelimiye-Moschee BremerhavenSüleymaniye-MoscheeS.O.S. Tunesien e. V. (in Gründung)Die Sparkasse in BremenStadtbibliothek BremenDer Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Ju-gend und SozialesDer Senator für Inneres, Kultur und SportSenatskanzleiStaatsarchivStahlwerke Bremen, BetriebsratSujet-Verlagswb AGUniversität BremenDie Unternehmensverbände im Lande Bre-men e. V.Volkshochschule Bremen (VHS)Werder BremenYunus-Emre-MoscheeZentralinstitut Islam-Archiv Deutschland (ZIIAD)Dr. Zeynel Abidin-Moschee

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Wir danken besonders denUnternehmensverbänden im Lande Bremen und der Bremen Marketing,

deren Unterstützung dieses Programmheft ermöglichte

Impressum

Herausgeber Planungsgruppe der Islam-Woche (V.i.S.d.P.)Redaktion, Konzept & Gestaltung Tilman Hannemann

Titelseite Rolf Pientka

[email protected]://www.islamwochebremen.de

T 0421/361 59 334

Bremen 2002