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1 Info-Brief kompakt und aktuell 2. Jahrgang 2 / 2012 Landesverband Berlin-Brandenburg Frankfurt. Jesko Trahms ist einer der renommiertesten Strafverteidiger der Bundesrepublik. Auf Initiative von BVMW-Mitglied omas Meissner trat er in Frankfurt vor Unternehmern aus Ostbrandenburg auf. Großzügig unter- stützt wurde die Veranstaltung „Krimi- nalisierter Mittelstand“ von der Allianz, die auch mit Informationen zu ihren spezifischen Angeboten vertreten war. Jesko Trahms machte auf die Gefahren aufmerksam, die mit der Verantwor- tung für ein Unternehmen einhergehen. Was zum Beispiel haben der dümmste Angestellte, der entlassene Mitarbeiter, die zerbrochene Liebe und der hung- rige Konkurrent gemeinsam? Sie kön- nen, auch im Falle sich - meist sehr viel später - herausstellender Unschuld, mit einer kleinen Anzeige ein tiefes Loch in die Kasse und in die Kundenkartei eines Unternehmens reißen. Denn auf den Kosten für die Verteidigung im Strafver- fahren bleibt auch der Freigesprochene sitzen und auf den wirtschaſtlichen Schäden in seinem Unternehmen oh- nehin. Bei entsprechenden Vorwürfen kann es auch schon mal eine Festnahme geben. Dass ein Ermittlungsrichter dem entsprechenden Begehren eines Staats- anwalts prüfend nachginge, hält Trahms für eher unwahrscheinlich. Damit seien sie angesichts der Antragsflut schlicht überfordert. „Wir haben einmal“, kol- portiert er, „einem Ermittlungsrichter einen Haſtbefehl gegen sich selbst vor- legen lassen. Auch den hat er unter- schrieben. Allerdings wurde er nicht vollstreckt.“ Wie dünn das Eis ist, auf dem sich Unternehmer in freundlichem Umgang miteinander bewegen, zeigen Fälle der Vorteilsgewährung oder Vorteilsnahme ebenso, wie die Zahl der Strafverfahren, die aus Steuer- und Betriebsprüfungen, ja sogar aus Familienrechtsstreitigkeiten heraus eingeleitet werden. „Die Steu- erprüfung ist zu einer strafrechtlichen Rasterfahndung geworden.“ Auch das Problem wirklicher oder vermeintli- cher Scheinselbständigkeit hat bei den Rechtsstreitigkeiten zugenommen, be- richtet der erfolgreiche Verteidiger. Aber vielen Risiken lässt sich bereits im Vorfeld begegnen. Wer eine eigene Firmenflotte hat, wird sich von seinen Fahrern allmonatlich den Führerschein zeigen lassen und das auch dokumen- tieren. Das ist nur eine Facette aus der Vielfalt der vorbeugenden Maßnahmen. In ihrer Gesamtheit nennt man diese Grundsätze und Maßnahmen zur Ein- haltung der Gesetze und Vermeidung von Regelverstößen im Unternehmen Compliance Management System. Ein solches System bedarfsgerecht zu im- plementieren, bietet Rechsanwalt Jes- ko Trahms mit seiner Kanzlei Peters Rechtsanwälte in Düsseldorf seine Un- terstützung an (www.peters-legal.com). Darüber hinaus gibt es die Möglich- keit, sich auch gegen das Kostenrisiko eines Verfahrens zu versichern. Eine Strafrechtsschutzversicherung beispiels- weise wird von der Allianz in Deutsch- land angeboten. Ohnehin ist die öffentliche Hauptver- handlung für den Staranwalt nur ultima ratio. Freisprüche sind selten vor deut- schen Gerichten und eine Strafprozess- ordnung, die in wesentlichen Teilen aus dem vorvorigen Jahrhundert stammt, macht die Republik, was die Möglich- keiten des Beklagten angeht, nicht zu dem leuchtenden Vorbild, das Deutsch- land in der Welt gerne wäre. Lösungen unterhalb des Prozesses sind deshalb für Trahms die erstrebenswerteren. „Aber auch die kosten etwas.“ Klemt Der kriminalisierte Mittelstand Star-Verteidiger Jesko Trahms über Risiken der Verantwortungsträger in der Wirtschaſt Landesgeschäftsführer Dr. Dieter Kapell und Starverteidiger Jesko Trahms in Frankfurt. Foto: Klemt

2. Jahrgang 2 / 2012 Landesverband Berlin-Brandenburg · die aus Steuer- und Betriebsprüfungen, ja sogar aus Familienrechtsstreitigkeiten heraus eingeleitet werden. „Die Steu-

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Info-Briefkompakt und aktuell

2. Jahrgang2 / 2012 Landesverband Berlin-Brandenburg

Frankfurt. Jesko Trahms ist einer der renommiertesten Strafverteidiger der Bundesrepublik. Auf Initiative von BVMW-Mitglied Thomas Meissner trat er in Frankfurt vor Unternehmern aus Ostbrandenburg auf. Großzügig unter-stützt wurde die Veranstaltung „Krimi-nalisierter Mittelstand“ von der Allianz, die auch mit Informationen zu ihren spezifischen Angeboten vertreten war.

Jesko Trahms machte auf die Gefahren aufmerksam, die mit der Verantwor-tung für ein Unternehmen einhergehen. Was zum Beispiel haben der dümmste Angestellte, der entlassene Mitarbeiter, die zerbrochene Liebe und der hung-rige Konkurrent gemeinsam? Sie kön-nen, auch im Falle sich - meist sehr viel später - herausstellender Unschuld, mit einer kleinen Anzeige ein tiefes Loch in die Kasse und in die Kundenkartei eines Unternehmens reißen. Denn auf den Kosten für die Verteidigung im Strafver-fahren bleibt auch der Freigesprochene sitzen und auf den wirtschaftlichen Schäden in seinem Unternehmen oh-nehin. Bei entsprechenden Vorwürfen kann es auch schon mal eine Festnahme geben. Dass ein Ermittlungsrichter dem entsprechenden Begehren eines Staats-anwalts prüfend nachginge, hält Trahms für eher unwahrscheinlich. Damit seien sie angesichts der Antragsflut schlicht überfordert. „Wir haben einmal“, kol-portiert er, „einem Ermittlungsrichter einen Haftbefehl gegen sich selbst vor-legen lassen. Auch den hat er unter-schrieben. Allerdings wurde er nicht vollstreckt.“

Wie dünn das Eis ist, auf dem sich Unternehmer in freundlichem Umgang miteinander bewegen, zeigen Fälle der Vorteilsgewährung oder Vorteilsnahme

ebenso, wie die Zahl der Strafverfahren, die aus Steuer- und Betriebsprüfungen, ja sogar aus Familienrechtsstreitigkeiten heraus eingeleitet werden. „Die Steu-erprüfung ist zu einer strafrechtlichen Rasterfahndung geworden.“ Auch das Problem wirklicher oder vermeintli-cher Scheinselbständigkeit hat bei den Rechtsstreitigkeiten zugenommen, be-richtet der erfolgreiche Verteidiger.

Aber vielen Risiken lässt sich bereits im Vorfeld begegnen. Wer eine eigene Firmenflotte hat, wird sich von seinen Fahrern allmonatlich den Führerschein zeigen lassen und das auch dokumen-tieren. Das ist nur eine Facette aus der Vielfalt der vorbeugenden Maßnahmen. In ihrer Gesamtheit nennt man diese Grundsätze und Maßnahmen zur Ein-haltung der Gesetze und Vermeidung von Regelverstößen im Unternehmen Compliance Management System. Ein solches System bedarfsgerecht zu im-

plementieren, bietet Rechsanwalt Jes-ko Trahms mit seiner Kanzlei Peters Rechtsanwälte in Düsseldorf seine Un-terstützung an (www.peters-legal.com).

Darüber hinaus gibt es die Möglich-keit, sich auch gegen das Kostenrisiko eines Verfahrens zu versichern. Eine Strafrechtsschutzversicherung beispiels-weise wird von der Allianz in Deutsch-land angeboten.

Ohnehin ist die öffentliche Hauptver-handlung für den Staranwalt nur ultima ratio. Freisprüche sind selten vor deut-schen Gerichten und eine Strafprozess-ordnung, die in wesentlichen Teilen aus dem vorvorigen Jahrhundert stammt, macht die Republik, was die Möglich-keiten des Beklagten angeht, nicht zu dem leuchtenden Vorbild, das Deutsch-land in der Welt gerne wäre. Lösungen unterhalb des Prozesses sind deshalb für Trahms die erstrebenswerteren. „Aber auch die kosten etwas.“ Klemt

Der kriminalisierte MittelstandStar-Verteidiger Jesko Trahms über Risiken der Verantwortungsträger in der Wirtschaft

Landesgeschäftsführer Dr. Dieter Kapell und Starverteidiger Jesko Trahms in Frankfurt. Foto: Klemt

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Brandenburg

Caros Schneemann macht mich sicher

Von Rainer Raddatz

Ob Bundes-oder Feindtrojaner. Kein Unbefugter soll meine Daten kennen oder stören können. Ich habe nachgedacht und aus eige-ner Kraft die Sicherheit meines Computernetzwerkes erhöht. Einfach durch die Vergabe neuer Passwörter, die sicherer als die bisherigen Namen von Schwie-germutter oder Freundin sind.

Erst habe ich einen Passwortgene-rator bemüht, doch dessen krypti-sche Kombination Xk67&p konnte ich mir einfach nicht merken. Viel besser jedoch CSh5sK. Sie ist- nur für mich entzifferbar- sogar auf meinem Schreibtisch zu sehen: Dort steht das Bild meiner Enkeltochter Carolin, das einen Schneemann zeigt. Auf seinen runden Bauch hat sie fünf schwarze Knöpfe gemalt. Daraus entziffre nur ich das neue Passwort „CarosSchnee-mann hat 5 schwarze Knöpfe“.

Ein weiterer Sicherheitsschritt ohne fremde Hilfe und viel Geld: Ich habe mir und allen Mitarbeitern meines Büros befohlen, alle eingegangenen Mails zu löschen, deren Absender und Betreff nicht klar und eindeutig Bezug zu unserer Arbeit haben. So lachen oder ärgern wir uns nicht mehr über tolle Geldvermehrungs-angebote und entgehen der Gefahr, die versteckten Schadprogramme aus Versehen zu aktivieren.

Auch mein alter PC trägt künf-tig zur Datensicherheit bei: Vom Firmennetzwerk getrennt nimmt nur er fremde Sticks auf, Prak-tikanten arbeiten nur mit ihm. Sein gutes Anitvirenprogramm entdeckt hoffentlich jeden Angriff.

So sorge ich nur mit etwas Nach-denken für mehr IT-Sicherheit. Morgen kommt ein IT-Fachmann, der eine sichere VPN-Verbindung zu meinem Laptop einrichten wird. Caros Schneemann-Bild wird er sehen, doch das Passwort daraus wird er kaum entschlüsseln können.

Cicero-Salon im Schloss KartzowMit Kopfstandtechnik und 8 - 3 - 5 viele Ideen gefundenKartzow. „Den Kunden fantasievoll binden...“ - 52 Unternehmer lockte die-ses Angebot zu einem ungewöhnlichen Unternehmertreffen, dem Cicero-Salon in das Schloss Kartzow. Statt strammer Vorträge von Fachleuten zum Thema Kundenbindung galt es, dieses Thema gemeinsam zu erarbeiten. Hauptakteur war kein Marketingfachmann, sondern die Kommunikationsexpertin Dr. Heike Faust. Mit zwei Methoden, der „Kopf-standtechnik“ und „8-3-5“ galt es, das Thema mit Inhalten zu füllen.

Zunächst wurde das Thema mittels Kopfstandtechnik von der anderen Sei-te, aus Sicht der Kunden, betrachtet. Unbeliebte, langweilige und belastende Werbemaßnahmen wurden so rasch ge-funden.

Dank der „8-3-5 Methode“ konnten sich in die Ideenfindung für mögliche Kundenbindungsmaßnahmen auch „ruhige Typen“ einbringen. Jeder Unter-nehmer gehörte zu einer der acht Grup-pen.

Jeder Teilnehmer notiert drei Ideen, die dann, nach fünf Minuten Denkzeit, an den Nachbarn zur Verfeinerung oder Benennung neuer Ideen weitergereicht werden. In dieser schöpferischen Phase sind Kritiken oder Wertungen unterei-nander nicht erlaubt, jeder kann „spin-

nen“ soviel er will. Das Ergebnis: in 40 Minuten 144 Ide-

en, wie Kunden fantasievoll gebunden werden können. Manche Teams trugen ihre Kundenbindungsideen für ein kon-kretes Objekt, andere mehr allgemein zusammen.

„Am Anfang dachte ich, das ist alles nur Spinne“ sagt beim Büfett, das den Abend beendete, Frau Kubasta, Inhabe-rin eines Geschäftes für Arbeitsschutz-bekleidung. Doch schon beim Lesen der Ideen, die in ihrem Team geboren und notiert wurden, bekam sie Lust, das eine oder andere auch praktisch umzusetzen.

Marketingexperten gesucht! Der BVMW-Regionalver-band Potsdam sucht Ver-

bandsmitglieder, die die beim Cice-roSalon notierten Ideen ordnen und bewerten können. Wir wollen auf der Basis dieser Ideen in Potsdam einen Clubabend zum Thema „Kundenbin-dung“ organisieren. Es soll darum ge-hen, originelle Kundenbindungsmaß-nahmen auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen und neue Ideen vorzu-stellen. Wer hat Interesse, mit diesem spannenden Thema auf sich aufmerk-sam zu machen? Bitte eine Mail an [email protected]

Noch unkompliziert in der Auswertung durch Frau Dr. Faust: Die Ergebnisse der „Kopfstandmethode“ Foto: Raddatz

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Berlin

Büro Berlin: Neue Grünstraße 17/1810179 Berlin (Mitte)tel +49 (0)30 50 17 76 36fax +49 (0)30 50 17 76 37email [email protected]

Büro Düsseldorf: Uerdinger Straße 6240474 Düsseldorftel +49 (0)211 16 01 17 17fax +49 (0)211 16 01 17 18email [email protected]

Web: www.medienundmarken.de

Marktvorteil durch DatenschutzTransparente Regelungen schaffen Vertrauen und binden KundenZahlreiche Skandale und Pannen im Datenschutz haben in Deutschland in den letzten Jahren dazu geführt, dass Verbraucher misstrauisch geworden sind. Die Politik hat auf die öffentliche Empörung mit der Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes reagiert, dennoch zeigen zahlreiche kontroverse Diskussionen, dass weiterer Handlungs-bedarf besteht.

Die schnelle Entwicklung im Bereich des E-Commerce hat bei manchem Un-ternehmen zu einer Vernachlässigung im Umgang mit Kundendaten geführt, die sich jetzt rächt: Denn im Internet-handel ist Vertrauen beim Umgang mit Kundendaten zu einer wichtigen Wäh-rung geworden. Trotzdem wird der Datenschutz in zahlreichen mittelstän-dischen Unternehmen stiefmütterlich behandelt. Eine Studie einer Unterneh-mensberatung hat ergeben, dass der Da-tenschutz nur bedingt als Management Aufgabe wahrgenommen wird.

Dabei sind die typischen Verstöße gegen den Datenschutz schnell zu be-heben: Denn die Studie hat auch fest-gestellt, dass Fehler in der Datenverar-beitung häufig durch Unwissenheit und Unachtsamkeit von Mitarbeitern passie-ren.

Dabei können Verstöße gegen daten-schutzrechtliche Bestimmungen einer-seits Bußgeldverfahren der Aufsichtsbe-

hörden nach sich ziehen. Andererseits werden auch wettbewerbsrechtliche Verfahren von Wettbewerbern oder Verbraucherschutzvereinen gegen Un-ternehmen zunehmen.

Der Schutz von Kundendaten soll-te auf Unternehmensseite nicht nur als

gesetzliche Pflicht verstanden werden, sondern als Chance sich im Wettbewerb um Kunden zu profilieren und langfris-tig als Instrument zur Kundenbindung genutzt werden.

Gerade in Zeiten zunehmender Skan-dale kann sich ein Unternehmen mit transparenter Datenerhebung gegen-über Wettbewerbern profilieren. Sensi-bilität im Umgang mit Daten bekämpft Ängste von Kunden, schafft Vertrauen und dient letztlich dazu, neue Kunden zu gewinnen und Stammkunden lang-fristig zu binden.

info: Die Kanzlei Schürmann Wol-schendorf Dreyer - Berlin, Düss-seldorf - steht Unternehmen in

allen Fragen des Urheber- und Me-dienrechts, gewerblichen Rechtsschut-zes, IT-Rechts und des Datenschutzes als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Im Bereich des Daten-schutzes erstellt die Kanzlei Gutachten zur datenschutzrechtlichen Situation im Unternehmen und zeigt Wege zur rechtskonformen Nutzung von Daten auf. Zu den Kernbereichen der Tätig-keit im Datenschutzrecht gehört auch die Erstellung und Verhandlung von Verträgen, welche die Anforderungen des Datenschutz erfüllen müssen, so zum Beispiel im Bereich des Cloud Computing.

Marktplatz im Netz: Mobil-sein-in-Berlin.deDen müssen wir schließlich auch immer wieder einmal füllen

Berlin. Das BVMW-Projekt Mobil sein in Berlin ist am 26. Januar an den Start gegangen. Beim TÜV Rheinland in Tempelhof trafen sich gut fünfzig Mit-telständler beim Auftakt-Treffen. Wie es der Projektname bereits sagt, geht es um Fragen der Mobilität in der Metropolre-gion Berlin-Brandenburg.

Die Protagonisten in diesem Netzwerk organisieren gemeinsame Aktionen, Treffen und Veranstaltungen rund um den öffentlichen Verkehr. Es geht unter anderem um Technik, Sicherheit, Ver-kehrsrecht, Betriebswirtschaft und Ver-kehrspolitik. Auch neue Geschäftskon-takte werden sich für alle Teilnehmer daraus ergeben. Jeden Monat läuft min-

destens eine Veranstaltung, außerdem gibt es auf der Website den Marktplatz, den Tipp des Monats und viel Platz im Veranstaltungskalender für weitere Ak-tionen und Aktivitäten.

Nun geht es darum, die Website mit den Angeboten des mobilen Mittel-stands zu füllen. Gesucht werden für die Bereiche Marktplatz, Tipp des Monats und Veranstaltungskalender interessan-te Angebote, Hinweise und Informatio-nen rund um den öffentlichen Verkehr. Besonders gefragt sind die Branchen

Technik – Vertrieb – Sicherheit – Um-welt – Betriebswirtschaft - Recht und Flottenmanagement. Auf der Website erscheinen diese wie ein Inserat. Für den Inserenten entstehen zunächst kei-ne Kosten.

Mobil sein in Berlin ist eine Initiative des Berliner Mittelstands unter Führung des BVMW. Im Orga-Team arbeiten der BVMW - TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH - Koch Automobile AG – REX Leasing GmbH - Rechtsanwalt Uwe Beer.

info: Kontakt per e-Mail über: [email protected]

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Interview

Unternehmen: In Berlin sagt man: Der Weinheuer, Berlins größter und schönster Weinladen. Beim Weinheuer findet man 1.200 Weine aus aller Welt. Darunter verbergen sich absolute Geheim-tipps zu fünf bis acht Euro bis hin zu einer Kollektion aus Top-Wei-nen großer Gewächse. Champag-ner und Prosecco gibt es hier, auch eine kleine feine Auswahl an Malt Whiskey, Obstbränden und Premi-um-Mineralwässer. Verkostungen, Reisen und viele Events rund um das Thema Genuss bieten einen einmaligen Service für alle Kun-den. Neu ist die „Weinküche. Hier kann man Wein- und Kochkurse als Firma oder Privat buchen. Unter fachmännischer Anleitung kann man lernen, die Aromen von Wein und Essen optimal mitein-ander zu vermählen. Man kocht, wählt dazu den Wein aus und erlebt beim gemeinsamen Mahl, wie alle Zutaten harmonieren.Firmengeschichte: Der Name ist schon Programm. Er führt auf den Gründer Andreas Heuer zurück, der sich sein gesamtes Berufsleben mit Wein und Ge-tränken beschäftigt. Der Famili-enmensch und passionierte Golfer bekleidete leitende Positionen bei Weinpionier Robert Mondavi und vielen weiteren hochrangigen Getränkeunternehmen. In Berlin machte er seine Leidenschaft wahr und gründete mit seiner Frau Ste-fanie Heuer 2010 den Weinheuer.Kontakt: Der Weinheuer, Eres-burgstraße 24-29, 12103 Berlin-Tempelhof Tel. 030 / 20 00 30 777, Fax 030 / 20 00 30 778, [email protected], www.weinheuer.de

Vorgestellt

Mit Weinheuer das Gute genießen

Impression Foto: Weinheuer

Coaching als Alternative zu Trainings und SeminarenInterview mit Dr. Heike FaustSie sind zertifizierter Systemischer Business Coach. Welche Gründe gibt es für ein Coaching?Der für mich wichtigste Grund für das Coaching ist eine mangelnde Rück-meldung des eigenen Verhaltens, der eigenen Kommunikation. Das führt vor allem beruflich bei Führungskräf-ten zu einem unrealistischen Selbstbild, beruflichen Orientierungsschwierig-keiten. Ganz kon-krete Themen sind häufig Führungs-probleme, eine missverständliche Kommunikation, Karrierestillstand, Motivationsdefizi-te.Wer wagt es, den Chef auf seine un-b e r e c h e n b a r e n Launen zu Wo-chenbeginn anzu-sprechen? Oder sich gar über brül-lende und Tür zu-schlagende Chefs zu beschweren?Im Coaching geht es darum, sich selbst zu reflektieren, Auswirkungen der Kommunikation, des Handelns aufzudecken, Ressourcen besser zu nutzen und Gründe für eigene Verhaltensmuster zu erkennen.Welche Vorteile hat ein Coaching?Im Systemischen Business Coaching wird das „Unter-vier-Augen-Prinzip“ praktiziert. Einzelcoaching und abso-lute Diskretion ermöglichen dem Kun-den eher eine selbstkritische Reflexion und ein möglichst unvoreingenomme-nes Betrachten der Situation. Da muss keiner den Platzhirsch mimen oder die Perfektionistin.Es tut ja auch manchmal im Innersten weh, sich selbst zu beobachten und zu hören, und zu fühlen, wie es wohl den Kollegen in solch Situationen geht. Dann wird es schon mal heiß im Kopf oder der Magen zieht sich zusammen. Da sind weitere Beobachter überflüssig.Der für mich größte Vorteil des Sys-temischen Business Coachings ist die Ausrichtung auf Lösungsfindung. Gibt es ein Problem, wird es genommen

und systemisch betrachtet, wie es ge-löst werden kann. Dafür stehen einem Coach zahlreiche Interventionstechni-ken zur Verfügung.Bei einer misslungenen Eventplanung kann man sich gern auf die Fehler fo-kussieren, viel wichtiger ist, Lösungen zu entwickeln, um nächste zu vermei-den.Der Konflikt mit einem Kollegen ist da.

Auch den kann ich gern von oben und unten, von vorn bis hinten bespre-chen. Erfolgsver-sprechender ist, sich zu fragen: Wie machen wir wei-ter? Was machen wir anders? Woran spüren wir Ver-änderungen? Gab es schon mal eine Zeit, als alles viel entspannter lief?Welche Vorausset-zungen sollte der Kunde mitbrin-gen?Der Kunde sollte

bereit sein, über sich nachzudenken. Das fühlt sich jetzt wie ein kleiner Stein an, ist manchmal aber anastrengend wie eine Alpenüberquerung.Was macht einen guten Coach aus?Ein guter Coach zeichnet sich aus mei-ner Sicht durch Bescheidenheit, Respekt und Gelassenheit aus. Er weiß, dass sein Kunde voller Potenziale steckt und die Lösung im Kunden schlummert. Neun-malkluge Besserwisserei vergrault den Kunden und verändert gar nichts. Sie sollten erfragen, ob der Coach Ihrer Wahl zertifiziert ist, da diese Berufsbe-zeichnung nicht geschützt ist. Letztlich entscheidet, wie so oft, Ihr Bauchgefühl: Kann ich mit dem Coach?Wie lang dauert das Coaching?Die Dauer ist abhängig vom Thema oder den Themen, der Zielsetzung. Manch-mal ist der Kunde nach zwei Sitzungen bereits am Ziel, manchmal erst nach zwölf. Durchschnittlich beträgt ein Füh-rungskräftecoaching zwischen zehn und 15 Sitzungen, wobei eine Sitzung sech-zig Minuten umfasst.

Dr. Heike Faust sprach mit Rainer Raddatz.

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Expertenrat

Von Dipl. oec. Wolf-Dieter Münn

Wie ticken Banken in der Euro-KriseMittelstand auch weiterhin als Zielgruppe umworbenOft hört man von Mittelständlern, dass die Zusammenarbeit mit den Ban-ken früher besser war. Kredite wurden schneller und ohne Schwierigkeiten ein-geräumt. Vertrauen wog schwerer als Papier. Seit 2007 ist die Baseler Eigenka-pitalvereinbarung (Basel II) in Kraft. Sie erhöht die Anforderungen an jede Bank, gegebene Kredite vom eingegangenen Risiko abhängig zu machen. Je höher das Ausfallrisiko des Kreditnehmers, desto größer das Eigenkapital, das die Bank für diesen Kredit vorhalten muss.

Um dieses Risiko zu bemessen, greift die Bank neben externen Ratings der großen Agenturen auch auf ihr inter-nes Rating zurück, um die Bonität / Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers zu bewerten. In das interne Rating flie-ßen in erster Linie die Kennzahlen des Unternehmens ein, wie z.B. Eigenkapi-talquote, Eigenkapitalrendite, Cashflow, Kapitalstruktur, Liquidität.

Mein Expertenrat:

Wenn Ihr Firmenkundenbetreuer wieder mit seiner Checkliste wedelt, um Unterlagen von Ihnen einzufordern, denken Sie daran: Mit Ihren Informatio-nen und Ihrer Informationsbereitschaft beeinflussen Sie maßgeblich die Kredi-tentscheidung und die Länge des Ent-scheidungsprozesses bei der Bank. Ein gutes Rating bewirkt niedrige Risiko-zuschläge. Gute Bonität ist die Voraus-setzung für gute Preise und ein wesent-liches Entscheidungsmerkmal bei der Kreditkonditionierung. Versetzen Sie Ihren Betreuer in die Lage, ihr Unter-nehmen zu verstehen. Gehen Sie aktiv auf Ihre Bank zu, sprechen Sie etwaige Probleme offen an und erläutern Sie Ihre Zahlen. Eine fundierte Planung (G.u.V, aktuelle Bilanz, Liquiditätsvorausschau) versetzt den Banker in die Lage, nicht nur die aktuelle Situation des Unterneh-mens zu verstehen, sondern auch die Perspektiven und die Rückzahlungsfä-higkeit Ihrer Kredite besser einzuschät-zen. Wenn sich Ihre Geschäftsgrundlage ändert, Sonderfaktoren Ihre Erfolgs-prognosen beeinflussen, dann informie-ren Sie Ihre Bank rechtzeitig. Transpa-renz und Offenheit sind die Grundlage einer soliden Beziehung zwischen Bank

und Unternehmen. Ihre Zuverlässigkeit, die Einhaltung von Zusagen und belast-bares Zahlenmaterial bestimmen sehr nachhaltig das Standing Ihres Unter-nehmens bei der Bank.

Das Rating / die Bewertung Ihres Unternehmens ist von strategischer Bedeutung und sollte deshalb immer Chefsache sein. Die Qualität Ihres Ma-nagements ist ein wesentlicher Punkt der sogenannten weichen Ratingfakto-ren. Nur Sie selbst können am Besten die Stärken Ihres Unternehmens darstel-len, Schwächen aufzeigen und Konzepte darlegen, wie erkannte Defizite beseitigt werden sollen. Langfristige und stabile

Beziehungen zur Hausbank sind von substanzieller Bedeutung für ihr Unter-nehmen. Aber die handelnden Personen in Banken wechseln heute schneller als noch vor zwanzig Jahren. Die Bewer-tung von Branchen in der Bank kann sich kurzfristig ändern. Auch die Fokus-sierung auf bestimmte Kundengruppen unterliegt permanenten Änderungen. Deshalb sollte man sich als vorsorg-licher Unternehmer rechtzeitig nach Alternativen umsehen. Das heißt, eine weitere Bank suchen und zur Hausbank machen. Beide Banken werden dies po-sitiv sehen, weil sich ihr eigenes Risiko damit vermindert. Auch sollten Sie sich um externe Bürgschaften / Bürgen küm-mern. Das muss nicht der eigene Le-benspartner sein. Auf dem Markt gibt es hierfür interessante Angebote.

Bankgeschäft ist nicht nur Kreditge-schäft. Ihr Kundenbetreuer wird bei seinen Entscheidungen und bei seinem Einsatz für Sie immer die Gesamtver-bindung im Auge haben. Seien Sie des-halb im Interesse dieser Verbindung auch kompromissbereit und erwarten Sie nicht bei jedem Kreditangebot die absoluten Spitzenkonditionen. Handeln Sie nach dem Grundsatz: Liquidität geht vor Rentabilität. Selbst wenn Ihr Kredit mal etwas teurer sein sollte, haben Sie das wichtige Faustpfand der Zahlungs-fähigkeit in der Hand. Damit können Sie bei Ihren Lieferanten mit schnellen Zahlungen und zusätzlichen Skonto- Erlösen punkten.

Fazit:

Haben Sie keine Sorge vor Bankge-sprächen, notfalls nehmen Sie Ihren Steuerberater mit. Die Bank lebt vom Kreditgeschäft und damit von Ihnen als Kunde. Das Firmenkundengeschäft hat für die Banken einen deutlich höheren Stellenwert als noch vor einigen Jah-ren. Als mittelständischer Unternehmer werden Sie auch zukünftig einer um-worbenen Kundengruppe angehören. Die Kreditvergabe stagniert nicht. So schreibt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, dass vom Januar bis No-vember 2011 3,4 Mrd. Euro (+ 6,8 %) mehr Kredite als im Vorjahreszeitraum ausgezahlt wurden.

Wolf-Dieter Münn war viele Jahre als Firmenkundenbetreuer in einer großen deutschen Bank tätig und berät mittelständische Unterneh-men in ihrem Finanzmangement. Er gehört dem Expertenteam von Paul Rehfeld an. Foto: privat

Ihr Ansprechpartner:

Dipl. oec. Wolf-Dieter Münn

Telefon: 030 / 47 46 91 00Mobil: 0174 / 16 21 729 eMail: [email protected]

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Berlin

Kunst im anatolischen GewölbeUnternehmer sorgen in Kreuzberg für Musik und andere KulturBerlin. Wenn Lutz Dallmann mit sei-nen mehr als 70 Lenzen zum Saxophon greift und den Blues singt, bleibt man-chem der Mund offen stehen, und wenn der Fotograf Matthias Kapke (www.fo-toka.de) seine Aktaufnahmen vorstellt und über die Live-Fotografie berichtet, die er zu verschiedenen Anlässen an-bietet, sind davon nicht nur Männer entzückt; wenn Ellen Luckas (www.maerchenzauber-mit-musik.de) Mär-chen über Mann und Frau erzählt und zum Akkordeon ihre Volkslieder vor-trägt, möchte man mitsingen, und wenn Henry-Martin Klemt seine Liebesge-dichte rezitiert, konstatiert man, dass er nicht nur Monatsbriefe gern verfasst. Als Kenner von Isabelle Allende und Franz Fühmann und charmanter Vorle-ser entpuppte sich Kreisgeschäftsführer Nik Nitschmann, der zu diesem unge-wöhnlichen Neujahrsempfang bei der BKW Bildungswerk Kreuzberg GmbH eingeladen hatte.

Deren Atrium bot ein bezaubern-des Ambiente, das es nicht zuletzt dem Hausherrn Nihat Sorgec verdankt. Er hat es mit eigenen Händen und in Er-innerung an seine anatolische Heimat nicht nur mit einer bemerkenswerten Bilderschau, sondern auch mit einer nach alter Rezeptur aus den Pigmenten der roten Erde hergestellten Farbe ge-staltet. Nun wurde der Raum zur Büh-

ne für Unternehmer, die anderen Un-ternehmern mit Musik und Kunst ein frohes, sinnliches Erlebnis verschafften. Ehrengast des Abends war Kreuzbergs Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz, aber auch Jazzradio Berlin interessierte sich dafür, was der Mittelstand außer Wirtschaften noch alles kann.

Zudem bot sich bei gutem Essen ganz nach Art des Hauses allen Gästen man-nigfaltige Gelegenheit zum besseren

Kennenlernen und zum gegenseitigen Austausch. Alle Akteure des Abends sind übrigens auch bei anderen Gele-genheiten zu erleben. Kapke mit Aus-stellungen, Klemt mit Lesungen, Dall-mann auf den Tegeler Seeterrassen (zum Beispiel am 2. März beim Jazz in der Ha-fenbar) und Luckas überall, wo kleine oder große Zuhörer sich in die nicht nur zauberische, sondern auch weise Welt der Märchen entführen lassen.

Der Lehrer und Fotograf Matthias Kapke stellt nicht nur aus, sondern bietet auch lebendige Fotoinszenierungen zu verschiedenen Anlässen an.

Ellen Luckas verwandelte die Unternehmerschar in einen kanon-singenden Chor. Fotos: Klemt

Lutz Dallmann kann vom Jazz nicht lassen.

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Innovation

Das Geheimnis des GanzenDie Bedeutung von gutem Design für die Wettbewerbsfähigkeit des MittelstandesBad Liebenwerda. Es ist schon kein ganz kleiner Schritt, einem Kunden ein zufriedenes Lächeln abzuringen, aber was vermag dann erst ein Produkt oder eine Leistung, die es schafft Begeiste-rung oder sogar Euphorie zu erlangen? Sind Sie allein am Markt? Sind Sie sich der Treue Ihrer Kunden sicher?

Es gibt viele Mitwettbewerber, von de-nen jeder auf seine Art sehr aktiv um die Gunst des Kunden wirbt. Die Produkte und Leistungen ähneln sich jedoch oft im Wesentlichen. Die Preisgestaltung lässt wenig Spielraum zu. Hier kann das Design entscheidend helfen.

Von der Erscheinung sowie von der Art und Weise der Bewerbung hängt immer wesentlicher der eigene wirt-schaftliche Erfolg ab. Aus dieser Menge von ähnlichen Produkten und Leistun-gen muss Ihr Angebot hervortreten und dafür müssen alle qualitätsprägenden Potenziale ausgeschöpft werden.

Man muss die Herzen der Kunden gewinnen. Hierfür gibt es das professi-onelle Produkt- und Kommunikations-design.

Die Basis sind in der Regel ein abge-schlossenes Design-Hochschulstudium (hier wird die künstlerische, handwerk-liche und technologische Voraussetzung für die spätere Profession gelegt) sowie praktische Erfahrungen -das erarbeitete Know how - am realistischen Markt.

Produktdesign

Das Produktdesign setzt bei der Ideen-entwicklung - jedoch spätestens in der Frühphase der Produktentwicklung - ein. Es ist ein interdisziplinärer Prozeß. Gutes Produktdesign hat Einfluss auf die Funktion, Konstruktion, auf die er-gonomische Beschaffenheit, auf die Ma-terialwahl und somit auch auf Preis und Nachhaltigkeit. (Design kann mitunter auch Kosten sparen).

Je nach Produktart prägt das Design die Akzeptanz des jeweiligen Erzeug-nisses- wobei oft kleinste Proportionen oder Nuancen eine sehr große Rolle spielen können und somit ein sehr fei-nes Fingerspitzengefühl gefragt ist.

Dabei begrenzt sich das Design nicht allein auf die „Optik“ sondern alle re-levanten Sinne können angesprochen werden (Sehen, Tasten, Riechen, Hö-ren). Nur wenn alles gut zusammen

spielt, werden beim potenziellen Kun-den positive Emotionen geweckt, die sich auf sein Entscheidungsverhalten auswirken.

Einige Produkte leben fast allein von der Designerscheinung (Möbel, Acces-soires, PKW). Bei andern Produkten wird durch ihre Gestaltung die meist im Inneren „versteckte“ Innovation verdeutlicht (Maschinenbau, Geräte-bau, Elektronik). Gutes Design ist kein „Kosmetikfaktor“ oder „Kulturbeitrag“ sondern schon lange ein professionelles Marktinstrument.

Verzichtet man dagegen auf professio-nelles Design oder wird es nur halbher-zig umgesetzt, vergibt man sich realis-tische Absatzchancen und man riskiert Akzeptanz,- Zeit- und finanzielle Ver-luste, ganz zu schweigen von möglichen Imageverlusten, die dann sehr schwierig auszubügeln sind.

Dabei ist der Kostenaufwand bei der Integration von Designleistungen im Entwicklungsprozess im Vergleich zu den Gesamtkosten der Entwicklung meist eher gering.

Schließlich gibt es noch das gewisse Etwas eines Produktes, ein Geheimnis der Perfektion von Gestalt und Funkti-on, welches mathematisch nicht zu er-klären ist aber instinktiv für die meisten Menschen wahrnehmbar ist. Es liegt in der Kunst der Gesamtheit. Besitzt ein Produkt diese imaginäre Eigenschaft,

hat es hohe Chancen ein Designklas-siker mit einer sehr langen Akzeptanz und Lebensdauer zu werden.

Kommunikationsdesign

Sehr wichtig für die Präsentation ei-nes Produktes oder einer Dienstleistung jeglicher Art ist das Kommunikations-design- also die Art und Weise, wie man seinen potentiellen Kunden sein Unter-nehmen sowie dessen spezielle Leistun-gen vorstellt.

Wir leben in einer Zeit mit einer im-mer weiter zunehmenden Informations-dichte und Reizüberflutung. In wenigen Augenblicken entscheiden wir uns ob etwas interessant wirkt oder nicht. Es bleibt dem Unternehmer immer weni-ger Zeit, um durch ausgewählte Infor-mationen die „Besonderheiten“ seiner Leistung zu vermitteln. Hat man nach erfolgreicher Vorstellung der Leistung das Vertrauen potentieller Kunden ge-wonnen, kommt es letztendlich zu ei-nem positiven Geschäft.

Aber auch diese Position muss ständig neu erkämpft und ausgebaut werden , damit man sich an einem meist schnell veränderlichen Markt dauerhaft be-haupten kann. Nicht zuletzt das Resultat aus einer geschickten Symbiose von Un-ternehmensstrategie und Designarbeit.

Dipl.-Designer Uwe Schaffranietz www.schaffranietz-design.de

Beispiel: Neuentwicklung einer Armaturenserie für das mittlere Preisseg-ment (Markteinführung 2000; Designpreis reddot 2001)

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Ihre Partner

LandesgeschäftsführerBerlin-Brandenburg

Dr. Dieter KapellGartenstraße 2 15230 Frankfurt (Oder)Tel.: 0335/ 500 21 80Fax: 0335/ 500 21 81Mobil: 0172/ 393 61 22eMail: [email protected]

PressesprecherBerlin-Brandenburg

Henry-Martin KlemtGubener Straße 16 B 15230 Frankfurt (Oder)Tel.: 0335/ 53 55 47Fax: 0335/ 53 55 46Mobil: 0172 / 5812064 eMail:[email protected]

Cottbus,Landkreis Spree-Neisse

Wolfgang Wenzke (RGF)Inselstraße 24 03046 CottbusTel.: 0355/ 380 11 35Fax: 0355/ 380 11 55Mobil: 0175/ 248 42 24eMail:[email protected]

Landkreis Dahme-Spreewald Nord

Marion ArndtStruveweg 1 14974 LudwigsfeldeTel.: 03378/ 88 36 40Fax: 03378/ 20 48 45Mobil: 0172/ 316 06 08eMail:[email protected]

Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Dahme-Spreewald Süd

Ralf HenklerWiesenweg 6 03185 TeichlandTel.: 035601/ 80 26 96Fax: 035601/ 80 26 93Mobil: 0176/ 831 152 93eMail:[email protected]

Landkreis Elbe ElsterEckhard HöseHufen 48 b04895 FalkenbergTel.: 035365/ 27 38Fax: 035365/ 358 41Mobil: 0170/ 449 23 47eMail:[email protected]

Brandenburg Süd

Landkreis Märkisch-Oderland

Wolfgang SchröderSpreeallee 24 16321 BernauTel.: 03338 / 4268Fax: 03338 / 708380Mobil: 0170 / 4543234eMail:[email protected]

Rathenow-Kyritz

Dirk MüllerMötzower Landstr. 51b14776 Brandenburg an der HavelTel.: 03381/ 20 18 46Fax: 03381/ 20 18 47Mobil: 0179/ 23 28 544eMail:[email protected]

AltkreisBernau

Margit Schröder-VoigtNiederbarnim-allee 5016321 BernauTel.: 033397 / 28774Fax: 033397 / 28775Mobil: 0172 / 8019867eMail: [email protected]

Uckermark

Wilfried WandelHaus der WirtschaftGrabowstraße 1817291 PrenzlauTel.: 03984/ 831895Fax: 03984/ 70 12 89Mobil: 0170/ 212 87 [email protected]

Potsdam, Brandenburg a.d. Havel, Landkreis Potsdam-Mitttelmark

Rainer Raddatz (RGF)Zum Jagenstein 314478 PotsdamTel.: 0331/ 88 76 37 90Fax: 0331/ 979 38 05Mobil: 0170/ 904 29 96Mail:[email protected]

Oberhavel, HavellandRenate FonfaraOhmstraße 8 A16341 PanketalTel.: 030/ 428 037 81Fax: 030/ 428 037 83Mobil: 0163/ 218 92 58eMail:[email protected]

Ostprignitz,Ruppin

Dr. Peter BroddeDorfstraße 32 b16837 KagarTel.: 033923/ 701 59Fax: 033923/ 712 82Mobil: 0162/ 473 44 56eMail:[email protected]

Potsdam Mittelmark-Ost Teltow-Fläming

Marion ArndtStruveweg 1 14974 LudwigsfeldeTel.: 03378/ 88 36 40Fax: 03378/ 20 48 45Mobil: 0172/ 316 06 08eMail:[email protected]

Lothar Paul Rehfeld (RGF)Rosenfelder Str. 15 / 1610315 BerlinTel: 030/ 54 71 85 29Fax: 030/ 54 71 85 62Mobil 0173/ 60 10 616eMail:[email protected]

Frankfurt (Oder), Landkreis Oder-Spree

Dr. Dieter KapellGartenstraße 2 15230 Frankfurt (Oder)Tel.: 0335/ 500 21 80Fax: 0335/ 500 21 81Mobil: 0172/ 393 61 22eMail: [email protected]

Landkreis Oder-Spree

Marlies WaldowHeinrich-Heine-Allee 215890 EisenhüttenstadtTel.: 03364 / 77 11 36

Mobil: 0173 / 92 52 868eMail: [email protected]

Brandenburg West Brandenburg Ost

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Ihre Partner

Pankow

Jacqueline Hein (RGF)Leipziger Platz 1510117 BerlinTel.: 030/ 533 206 85Fax: 030/ 941 143 04Mobil: 0172/ 801 02 27eMail:[email protected]

Mitte

Klaus SchwedtLeipziger Platz 15 • 10117 BerlinTel.: 030/ 533 206 88Fax: 030/ 533 206 50Fax: 030/ 533 206 488Mobil: 0177/ 283 90 38eMail:[email protected]

Berlin

Neukölln

Jörg TellerJahnstraße 77 15732 SchulzendorfTel.: 033762 / 225875Fax: -Mobil: 0176 / [email protected]

Lichtenberg-Hohenschönhausen,Marzahn

Lothar Paul Rehfeld (RGF)Rosenfelder Str. 15 / 1610315 BerlinTel: 030/ 54 71 85 29Fax: 030/ 54 71 85 62Mobil 0173/ 60 10 616eMail:[email protected]

Friedrichshain,KreuzbergNik NitschmannLeipziger Platz 1510117 BerlinTel.: 030/ 296 691 26Fax: 030/ 533 206 50Mobil: 0177/ 491 00 67eMail:[email protected]

Treptow-Köpenick

Egon SteinbornLeipziger Platz10117 BerlinTel.: 030/ 533 206 87Fax: 030/ 533 206 50Mobil: 0177/ 581 53 07eMail:[email protected]

Treptow-Köpenick

Christina Schulz-HeidorfSportfliegerstr.712487 BerlinTel.: 03328 / 30 27 35eMail:[email protected]

Schöneberg-Tempelhof

Karin WalkenbachLeipziger Platz 1510117 BerlinTel.: 030/ 420 147 16Fax: 030/ 553 206 50Mobil: 0162/ 591 32 57eMail:[email protected]

Steglitz-Zehlendorf, Spandau

Birgid ZoschnikPotsdamer Straße 16-1714163 BerlinTel.: 030/ 80 58 99 80Fax: 033609 / 37 501Mobil: 0172/ 35 02 423eMail:[email protected]

Steglitz, Zehlendorf,Spandau

Jeanette KinertSchwalbacher Straße 6a12161 BerlinTel.: 030 / 71579423Fax: 03221 / 1350870Mobil: 0179 / 5931131eMail:[email protected]

Reinickendorf

Christian WürzburgEiserfelder Ring 913538 BerlinTel.: 030 / 35135381Fax: 030 / 35135382Mobil: 0172 / 6588074eMail:[email protected]

Charlottenburg,Wilmersdorf

Regina WarwelHohenzollerndamm 15214199 BerlinTel.: 030 / 82099320Fax: 030 / 82099238Mobil: 0160 / 96635217eMail:[email protected]

Veranstaltungstipp:

Compliance Seminar

Was: CMS Hasche Sigle Com-pliance Seminar mit praktischen Hinweise zur Gestaltung von Compliance-Strukturen und Informationen zum richtigen Ver-halten, falls die Staatsanwaltschaft tatsächlich eines Tages vor der Tür stehen sollte.Wann: Am 13. März 2012 von 16.15 bis gegen 18.30 UhrWo: Bundesgeschäftsstelle am Leipziger Platz 15 in Berlin.Weitere Infos: Referent ist Dr. Tobias Teicke von CMS Hasche Sigle

Veranstaltungstipp:

VOB intensiv - drittes Seminar

Was: Abnahme, Mängelansprü-che, Abrechnung, Sicherheiten und Streitfälle (§§ 12-18 VOB/B) mit Ralf Heuer von Boergers An-wälte BerlinWann: Mittwoch, 29. Februar 2012 von 17 bis19 UhrWo: City Park Hotel Frankfurt (Oder), Lindenstraße Weitere Infos: Die Idee ist, alle Vorschriften der VOB anzu-sprechen, um die Praktiker mit dem Gesamtwerk zu konfrontie-ren und auf häufig übersehene Detailregelungen hinzuweisen. Selbstverständlich werden bei der Erläuterung und Diskussion Schwerpunkte gesetzt, die die Teilnehmer selbst beeinflussen können.

Messe:

BarnimBau in Eberswalde

Eberswalde. Die BarnimBau Eberswalde, Messe für Haus, Ener-hie und Umwelt, findet am 31. März und 1. April in der Stadthalle Eberswaldestatt. www.BarnimBau.

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Impressum: INFO kompakt und aktuell • Herausgeber: Dr. Dieter Kapell • Gartenstraße 2 • 15230 Frankfurt (Oder) • Tel.: 0335 / 500 21 80 • Fax: 0335 / 500 21 81 • [email protected] • Redaktion: Henry-Martin Klemt • Gubener Straße 16 B • 15230 Frankfurt (Oder) • Tel.: 0335 / 53 55 47 • Fax: 0335 / 53 55 46 • [email protected] • INFO kompakt und aktuell wird kostenfrei elektronisch versandt. Er darf elektronisch gespeichert, ausgedruckt und - im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen - weitergeleitet werden. Auszugsweise Verwendung ist mit Quellenangabe „Info - kompakt und aktuell“ gestattet.

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Wacker, Koch, Martinius Rechtsanwälte in BürogemeinschaftMonika WackerHohenzollerndamm 27 a10713 Berlin

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