mit der unterwegs / SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz

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Madrid und Kastilien 22.03. - 27.03.2020 ............ S. 2 Cinque Terre 18.04. - 24.04.2020 ............ S. 4 Zum 1. Mai ins Rote Wien 28.04. - 03.05.2020 ............ S. 6 Prag 11.05. - 15.05.2020 ............ S. 8 Berlin - Babylon 100 Jahre Weimarer Republik 21.06. - 25.06.2020 .......... S. 10 Alte Hansestädte 29.08. - 05.09.2020 .......... S. 12 Emilia-Romagna 13.09. - 20.09.2020 .......... S. 14 Piemont 03.10. - 09.10.2020 .......... S. 16 Berlin - Mauer Von der geteilten Stadt zur Hauptstadt 02.11. - 06.11.2020 ....... S. 18
Liebe Genossin, lieber Genosse, liebe Freundinnen und Freunde der SPD, auf Reisen lernen wir die Welt und ihre Menschen kennen. Wer reist, bekommt Einblicke in die Kulturen unserer Welt und lernt zu verstehen, wie bereichernd sie für unser Zusammenleben und unsere internationale Gemeinschaft sind. Wir reisen gerne. Denn Sozialdemokratie bedeutet auch, sich für andere Sicht- und Lebensweisen zu öffnen. Deshalb freut es mich sehr, dass wir als SPD Rheinland-Pfalz unser erfolgreiches Bildungsprogramm nun auch um ein sehr attraktives Reiseangebot erweitern können. Fortan bieten wir Dir zahlreiche Bildungs- und Studienreisen in europäische Länder an. Die Planung kannst Du dabei ganz uns überlassen. Unsere Expertin für Bildungsreisen, Gabi Stuckenberg, stellt Pläne für die Reisegruppen zusammen. Dabei kann Gabi Stuckenberg auf über 15 Jahre Erfahrung und beste Kontakte in Deutschland und in den Reisezielen in ganz Europa zurückgreifen. In gemütlicher Atmosphäre und mit Freundinnen und Freunden kannst Du so Deine Reise und vielfältige eindrucksvolle Erlebnisse entspannt genießen. Natürlich bieten wir diesen Service nicht nur für SPD- Mitglieder, sondern auch für Freundinnen und Freunde der SPD an. Die Reiseziele für das neue Jahr sind ebenso vielfältig wie spannend: Neben einer Flugreise nach Madrid und Kastilien lockt unter anderem das „Rote Wien“. Gabi Stuckenberg ist gerne behilflich und berät, wenn Du selbst im Ortsverein oder Unterbezirk Reisen und Ausflüge anbieten willst. Wir freuen uns über Dein Interesse und heißen Dich sehr gerne auf unseren Reisen willkommen! Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken! Herzliche Grüße
Daniel Stich Generalsekretär
- Gabi Stuckenberg/Bildungs- und Studienreisen - Langenschemelstr. 6, 67435 Neustadt
Tel.: 0172 - 834 84 72 E-Mail: [email protected]
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Madrid zeichnet sich durch elegante Boulevards und große, gepflegte Parkanlagen aus. Sie ist für ihre Samm- lungen europäischer Kunst bekannt, allen voran der Prado mit seiner enormen Gemälde- und Skulpturen- sammlung und das Museo Reina Sofia mit Picassos welt- berühmtem Gemälde „Guernica“ als Sinnbild für Gewalt und Zerstörung im Spanischen Bürgerkrieg. Den Kern des habsburgischen Madrid bildet die Plaza Mayor mit ihren Säulengängen. In der Nähe befindet sich auch der baro- cke Palacio Real mit seiner historischen Waffensamm- lung. Auf Ausflügen in die weite Ebene Kastiliens entdecken wir das Land der Burgen und Heiligen mit faszinierenden Städten, die die spanische Geschichte prägten.
Sonntag, 22.03.20 / Anreise und Stadtrundfahrt Treffen der Gruppe am Flughafen Frankfurt (Bustransfer auf Wunsch zubuchbar) und Flug nach Madrid. Gleich
nach Ankunft fahren wir vorbei an den Sehenswür- digkeiten der Stadt, wie z.B. der Plaza de España mit dem monu-
mentalen Cervantes-Denkmal - Don Quijote und Sancho Panza im Kontrast zur modernen Architektur der Nach- kriegszeit. Der arkadengesäumte Plaza Mayor mit seinen Bars und Cafés ist Mittelpunkt des Hauptstadtlebens. An der Plaza del Oriente erstreckt sich die prunkvolle Fassade des Königspalastes. Nach der Zimmerbelegung lernen wir uns beim gemeinsamen Tapas-Essen in einer typischen Tapasbar (im Reisepreis enthalten) näher kennen. Wir bleiben für die nächsten drei Übernachtungen in Madrid.
Montag, 23.03.20 / Madrid Der Stadtrundgang beginnt im Retiro, dem größten Park Madrids, den wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Vorbei am Reiterstandbild Alfons XII, einem Bourbo- nen, kommen wir am Casón del Buen Retiro, Relikt eines königlichen Sommerpalastes, vorbei. Etwas weiter sehen wir den Prado. Hier hängen die Herrscher, deren Namen Ihnen in Madrid immer wieder begegnen, in Öl. In Rich- tung Westen geht es über die Calle Mayor, auf der die Kö- nige im 17. Jahrhundert vom Alcázar quer durch die Stadt zum Sommerschloss beim Retiro trabten. Wir machen einen Abstecher zur Plaza Mayor, dem touristischen Herzen Madrids. Einige Straße weiter bietet sich der schönste Blick auf die Kathedrale und den Königspalast. Ein paar Stufen hinab, und Sie stehen auf der Plaza de Oriente, direkt vor dem Kö- nigspalast „Palacio Real“ (fakultativ € 15,-). Jetzt haben wir uns eine Mit- tagspause verdient! Der Nachmittag steht zur freien Ver- fügung. Gerne sind wir behilflich bei der Reservierung von Einrittskarten für den Prado (fakultativ € 18,-).
Dienstag, 24.03.20 / Toledo und Aranjuez Nach dem Frühstück starten wir zur Exkursion nach Toledo. Schon die Lage auf dem vom Tajo umflossenen Granitfelsen ist imponierend. Diesen Blick genießen wir von allen Seiten! Wir besuchen die einzigartige Kathed- rale, die mit der Kunstsammlung in der Sakristei einen "Prado im Kleinen“ besitzt. Nach einem Blick auf El Grecos "Begräbnis des Grafen Orgaz” spazieren wir mit unserer Reiseleiterin ins ehemalige Judenviertel. In der Synagoge Santa María la Blanca begegnet uns der dekorative Mudéjar-Stil, in dem sich maurische, jüdische und christli- che Tradition verbinden. Die Klosterkirche San Juan de los Reyes hatten die Katholischen Könige einst als ihre Grab- stätte geplant. Mittagspause und Zeit zum Bummeln. Wer noch ein Souvenir braucht: Toledo ist bekannt für sein "Mazapán“. Nach der Mittagspause und etwas Freizeit planen wir die Rückfahrt nach Madrid. Einen
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Zwischenstopp legen wir ein in Aranjuez, das seit 2001 zum Weltkulturerbe zählt. Sehenswert ist der historische Altstadtkern und die Sommerresidenz der spanischen Kö- nige. Ob die „schönen Tage von Aranjuez“ tatsächlich vorbei sind, wie es in Schillers „Don Carlos“ heißt, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Mittwoch, 25.03.20 / El Escorial, Segovia und Avila Wir verlassen Madrid und fahren zunächst zur größten Klosteranlage der Welt: Das Real Monasterio de San Lo- renzo de El Escorial ist ein steinernes Monument der Ge- genreformation, riesig und unnahbar. Von hier regierte Philipp II. ein Reich, in dem die Sonne nie unterging. Aske- tisch-schlicht wirken die königlichen Gemächer trotz der
wertvollen Gemäl- desammlung. Wir werfen einen Blick in die Bibliothek und ins Pantheon, Grablege der spanischen Herrscher. Danach erreichen
wir Segovia in der kastilischen Hochebene und starten dort mit einem Essen, der Spezialität Segovias: Spanferkel in einem traditionellen Lokal (im Reisepreis enthalten). Bei einem geführten Stadtrundgang sehen wir auch das römische Aquädukt, das zu den besterhaltenen der Welt zählt! Am höchsten Punkt erhebt sich die prächtige Ka-
thedrale. Danach fahren wir nach Avila, die Stadt der Heiligen Teresa. Schon von weitem ist die mittelalterliche Stadtmauer
mit ihren 88 Türmen zu sehen. Nach einem Blick in die ro- manische Abteikirche San Vicente spazieren wir zur Ka- thedrale, einst Teil der Stadtbefestigung. Zu ihren Schät- zen gehören Skulpturen des Michelangelo-Schülers Vasco de la Zarza und die großartige Silber-Monstranz des Deut- schen von Arfe. Wir bleiben für zwei Nächte in Avila.
Donnerstag, 26.03.20 / Salamanca Salamanca ist als Stadt des Denkens und des Wissens bekannt, aber sie bietet auch Kunst und prächtige Bauwerke. In der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Alt- stadt findet sich ein herausragendes kunsthistorisches Erbe mit architektonischen Glanzstücken verschiedener
Stilrichtungen: romanisch, gotisch, barock, …. Neben den kunstvollen Bauten der alten und "neuen" Kathedrale (Baubeginn 1513 n. Chr.) besichtigen wir die historischen Säle der Universität und den Plaza Mayor, der als schöns- ter Platz Spaniens gilt. Die Universität zählt zu den ältes- ten Hochschulen Europas und stellt zudem auch eines der besten Exemplare der Renaissance in Spanien dar. Es bleibt noch etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor wir nach Avila zurückkehren.
Freitag, 27.03.20 / Heimreise Heute heißt es Abschied nehmen. Vormittags bringt uns unser Bus zum Flughafen Madrid, von wo aus wir nach Frankfurt zurückkehren. Anschließend Bustransfer in die Heimatregion (sofern gebucht).
Unsere Hotels
In Madrid: Wir haben für Sie Zimmer im zentral gelegenen guten Mittelklassehotel „Ganivet“ (www.hotelgani- vet.com) reserviert, so dass Sie alle Besichtigungen zu Fuß oder bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternehmen können. In Avila: Das Hotel „Palacio de los Velada“ (www.hotelpa- laciodelosvelada.com) liegt in der Stadtmitte von Avila, unweit aller bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Die 145 Zimmer sind geschmackvoll und modern ausgestattet.
Im Reisepreis enthalten: • Flug Frankfurt - Madrid - Frankfurt • Transfers Flughafen – Hotel - Flughafen • 3x Übernachtung mit Frühstück
im Hotel „Ganivet“ in Madrid • 2x Übernachtung mit Frühstück
im Hotel „Palacio de los Velada“ in Avila • Tapas-Essen am Anreisetag • Spanferkel-Essen in Segovia • Eintrittsgelder in Toledo, El Escorial, Segovia, Avila
und Salamanca • Quietvox-Audiosystem • Örtliche deutschsprechende Reiseleitung während
der Ausflüge • Reisebegleitung durch Gabi Stuckenberg
Nicht enthalten: • Trinkgelder, weitere Mahlzeiten, Getränke,
persönliche Ausgaben
Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen
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Eingeengt zwischen Felsen und Meer gehört die Cinque Terre zu dem wildesten und unzugänglichsten Teil der li- gurischen Riviera. Sie besteht aus den fünf Dörfern Mon- terosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Diese kleben förmlich am Fels der Steilküste und waren viele Jahrhunderte nur vom Meer aus zu erreichen. So entstanden Verbindungswege zwischen den einzelnen Orten, die heute herrliche Wanderwege sind. Die Region ist als Nationalpark geschützt und mit Portovenere 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Ihre üp- pige mediterrane Natur, die Weinberge und Oliven- haine, Pinien- und Kastanienwälder, und immer wieder diese Ausblicke auf eine Landschaft, die ihren Charakter in den letzten Jahrzehnten nicht veränderte, hat die Cin- que Terre schon sehr früh zu einem Geheimtipp werden lassen.
Samstag, 18.04.20 / Anreise und Mailand Anreise mit einem modernen Komfortreisebus durch die Schweizer Alpen bis Mailand (Unterwegs seid ihr zu einem Imbiss eingeladen), wo wir eine Pause einlegen und uns die Stadt mit ihrem Dom, der Galleria Vittorio Emanuele II und der Mailänder Scala zeigen lassen. Danach fahren wir in ein gutes Mittelklassehotel in Piacenza zur Zwischen- übernachtung und gemeinsamem Abendessen.
Sonntag, 19.04.20 / Riomaggiore Frühmorgens starten wir Richtung Ligurien. Durch die E- milia Romagna gelangen wir auf die westliche Seite des italienischen Stiefels und zunächst nach La Spezia. Hier erwartet uns unsere Reiseleiterin und wir besichtigen den ersten Ort der Cinque Terre: Riomaggiore. Dicht schmie- gen sich die Häuser terrassenförmig an den Berg, als
wollten sie einander festhalten. Farbenfrohe Häuser erheben sich über dem maleri- schen Hafen, zu denen steile Treppen hinaufführen. Wei- terfahrt mit dem Bus nach Ma- rina di Pietrasanta, unserem Hotelstandort für die kommenden Tage. Die Cinque Terre liegt in Ligurien, unser Hotel „Suisse“ jedoch im nörd- lichen Zipfel der Toskana. Abendessen im Hotel.
Montag, 20.04.20 / Portovenere und Manarola Früh am Morgen fahren wir nach La Spezia. Im Hafen wartet unser Schiff zur Fahrt nach Portovenere - einem der schönsten Orte dieser Küste, der durch seine eindrucksvolle Lage in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufge- nommen wurde. Sehenswert ist die Kirche San Pietro, an drei Seiten von Wasser umgeben. Entspannt euch und ge- nießt das „Dolcefarniente“! Möglichkeit zum Mittagsim- biss. Mit dem Schiff geht es weiter nach Manarola. Traditi- onell leben die Menschen auch hier vom Fisch- fang, aber die steile Küste bietet keinen Platz für das Lagern der Fischer- boote. So stapeln sie sich entlang der einzigen Straße durch den Ort und werden per Seilwinde auf das Meer ab- gelassen. Per Zug fahren wir zurück nach La Spezia und weiter mit dem Reisebus zurück zum Hotel. Abendessen im Hotel.
Dienstag, 21.04.20 / Monterosso und Vernazza Mit unserem Bus fahren wir wieder nach La Spezia und von dort weiter mit dem Zug nach Monterosso, dem nörd- lichsten Dorf der Cinque Terre. Der Ort besteht aus zwei Teilen, dem Zentrum am natürlichen Golf und, durch einen Tunnel erreichbar, den breiten Sandstrand mit dem Strandboulevard. Bei einer Führung erfahren wir viel zur
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Geschichte. Zum Schutz vor den Sarazenen wurden entlang der Küste Wachtürme errichtet, um Piratenüberfälle rechtzeitig zu sehen; einige Reste dieser Türme sind noch zu erkennen. Das Castello wurde als Verteidigungsburg errichtet. Möglichkeit zum Mittagessen in einem der netten Restaurants im alten Ortskern. Von hier starten wir mit dem Schiff in das schönste Dorf der Cinque Terre, nach
Vernazza. Der Ort liegt romantisch verwinkelt auf einer kleinen Halbin- sel und die beiden antiken Burgtürm- chen sind das Sym-
bol für die Postkartenidylle der Region. Macht euch die Mühe, die Treppen zum Wanderweg hinauf zu steigen, denn dort hat man einen einzigartigen Blick auf den Ort mit seiner imposanten Hafenanlage (Postkartenmotiv). Per Zug geht es zurück nach La Spezia, unser Bus bringt uns ins Hotel. Ausklang des Tages mit dem Abendessen.
Mittwoch, 22.04.20 / Carrara Heute steht der Marmor im Vordergrund. Dazu treffen wir in Carrara, der Stadt des Marmors, unsere Reiseleiterin. Schon seit dem 2. Jhdt. v. Chr. wird in der Region Marmor abgebaut und verarbeitet. Doch erst seit Michelangelo Buonarroti, der hier für seine spektakuläre
David-Statue den Marmor suchte, rückte der Ort in den Fokus des all- gemeinen Interes- ses. Mit einem kleinen Bus besu-
chen wir Carraras Steinbrüche, aus denen der weiße Mar- mor stammt, der seit der Römerzeit für Sehenswürdigkei- ten wie den Pantheon bis hin zu Renaissance-Skulpturen wie Michelangelos David verwendet wird. Hier werden wir auch den Lardo di Colonnata kennen lernen, einen besonderen fetten Speck, der in einem Marmortrog reift und den Steinbrucharbeitern Energie gegeben hat. Rückfahrt zum Hotel. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung in Marina di Pietrasanta mit der schönen Seebrücke und der kleinen Fußgängerzone oder für den Hauptort Pietra- santa, die Stadt der Bildhauer. Hier gibt es viele sehens- werte Palazzi, den Dom aus dem 14. Jhr und den Campa- nile aus dem 16. Jhdt. zu entdecken. Von Pietrasanta fährt der Linienbus zurück - fast bis ans Hotel.
Donnerstag, 23.04.20 / Bologna Wir müssen Abschied nehmen von dieser bezaubernden Region und fahren quer durch die Toskana nach Bologna. Hier erwartet uns am Nachmittag eine Führung durch die Altstadt. An der von Arkaden gesäumten Piazza Maggiore liegen Cafés sowie Bauwerke aus dem Mittelalter und der Renaissance, darunter das Rathaus, der Neptunbrunnen und die Basilika San Petronio. Übernachtung in Bologna.
Freitag, 24.04.20 / Heimreise Nach dem Frühstück Heimreise durch die Schweiz zum Ausgangspunkt unserer Reise. Unterwegs fahren wir noch die Ausstiegsstellen an. Ankunft am späten Abend.
Unsere Hotels
In Piacenza und Bologna: Für die Zwischenübernachtun- gen haben wir für Sie Zimmer in guten Mittelklassehotels reserviert, wobei sich das in Piacenza am Stadtrand, das in Bologna im Stadtzentrum befindet. In Marina di Pietrasanta: Das Hotel „Suisse“ (www.suissehp.com), ca. 100 m vom Strand entfernt und in unmittelbarer Nähe des Zentrums und der Fußgänger- zone von Marina di Pietrasanta gelegen, bietet aller Art von Komfort für einen angenehmen Aufenthalt: geräumi- ger Aufenthaltsraum, Leseraum, klimatisiertes Restau- rant, 2 Lifte, Internet-Point, Schwimmbad mit Solarium Sonnenschirme und Liegestühlen
Im Reisepreis enthalten: • Hin- und Rückfahrt im Komfortreisebus sowie
Reiseprogramm lt. Reiseverlauf • 6x Übernachtung mit Halbpension in guten Mittel-
klassehotels • Örtliche Reiseleitung während des Aufenthaltes in
Marina di Pietrasanta • Deutschsprachige Stadtführungen in Mailand und
Bologna • Zug- und Schiffsfahrten während der Ausflüge in
den Cinque Terre • Speckverkostung in Carrara • Quietvox-Audiosystem • Reisebegleitung durch Gabi Stuckenberg
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Wien, ein Name der Träume weckt: Von imperialer
Pracht, von Jugendstil, von Walzer und Kaffeehaus, Mu-
sik und Kunst sind hier zu Hause. Doch gab es auch das
„Rote Wien“, im engen Sinne von 1918-34, im weiteren
Sinne als weltweit einzige Hauptstadt, die seit 1945
durchgehend von Sozialdemokraten regiert wird. Neben
historischen Zeugnissen hat sich das „Rote Wien“ eine le-
bendige Tradition bewahrt, vor allem zum 1. Mai: Am
Vorabend schon können wir dem traditionellen Fackel-
zug der Jungsozialisten folgen, am 1. Mai selbst findet die
imposante Maikundgebung der SPÖ auf dem Rathaus-
platz statt. Genossinnen und Genossen aus allen Wiener
Bezirken laufen in einem Sternmarsch zum Rathaus. Wer
mag und halbwegs gut zu Fuß ist, ist hierzu ebenfalls ein-
geladen. Andernfalls sind Sitzplätze auf der Ehrentribüne
für uns reserviert, um den eindrucksvollen Aufmarsch
mitzuerleben. Unter freiem Himmel die „Internationale“
zusammen mit zehntausenden Genossen zu singen, lässt
sicherlich keinen unberührt.
Dienstag, 28.04.20 / Anreise
schließend gemeinsam zu Abend essen zu können.
Mittwoch, 29.04.20 / Stadtrundfahrt und Schönbrunn
Heute steht eine große Stadtrundfahrt (mit Ausstiegen)
auf dem Programm, die einen Überblick über die heraus-
ragenden Sehenswürdigkeiten Wiens verschafft. Das
Sommerschloss Prinz Eugens, das Belvedere, Johann
Strauß im Stadtpark, der dort mit der Sonne um die Wette
glänzt und das Hundertwasserhaus werden uns auf der
Tour begegnen. Nachmittags besuchen wir Schloss Schön-
brunn und sehen Repräsentationsräume und Privatgemä-
cher, bevor Gele-
genheit zu einem
Vormittags machen wir uns auf den Weg in das prunkvolle
Wiener Rathaus. Im Rahmen einer Führung werden wir
Wissenswertes über das neugotische Gebäude erfahren
und von einem Vertreter der SPÖ-Landtagsfraktion be-
grüßt werden. Anschließend führen uns die romantischen
Gassen der Alt-
stadt zum Ste-
wie von innen würdigen wollen. Über den Graben mit der
Pestsäule gelangen wir zur Hofburg. Nun folgt das High-
light des Tages: eine Führung zunächst durch das Sisi-Mu-
seum, danach durch die kaiserlichen Appartements der
Hofburg und der
dem Rathausplatz zum Abschluss. Die SPD-Reiseleitung
wird Euch auch hierhin begleiten. Den Rückweg vom Rat-
hausplatz ins Hotel findet jeder leicht nach Lust und Laune
in Eigenregie.
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Früh werden wir
uns mit unserem
den. Der Aufmarsch vor dem Wiener Rathaus, bei dem alle
Wiener Bezirke sternförmig zusammenlaufen (die Teil-
nahme am Sternmarsch der Genossen aus dem Wiener
Bezirk Hernals ist möglich!), gehört sicherlich zu den im-
posantesten Maifeierlichkeiten in Europa. Danach geht es
in das “Rote Wien” der 1920er und frühen 1930er Jahre,
ein einzigartiges gesellschaftspolitisches Experiment, das
sämtliche Lebens-
rühmteste Bau des „Roten Wiens“ lockt mit einer Dauer-
ausstellung und widmet sich dieser aufregenden Epoche
im „Waschsalon“ des festungsähnlichen Wohnparks, der
im Stil der expressionistischen Architektur entstand.
Samstag, 02.05.20 / Jüdisches Wien
verbunden. Am Judenplatz befand sich im Mittelalter das
Zentrum des jüdischen Lebens in Wien. Daran erinnert
heute das Museum Judenplatz. Kernbereich des Muse-
ums, das vom Jüdischen Museum der Stadt Wien betrie-
ben wird, sind Schauräume zum mittelalterlichen Juden-
tum in Wien, ein virtueller Rundgang durch das Wien des
14. Jahrhunderts und die Ausgrabungen der mittelalterli-
chen Synagoge. Zentraler Ort der Erinnerung auf dem Ju-
denplatz ist das Schoa-Mahnmal von Rachel Whiteread.
Auf Bodenfliesen
besuchen wir das Vienna International Centre, kurz UNO-
City genannt. Es ist neben New York, Genf und Nairobi der
vierte Amtssitz der Vereinten Nationen. Der Abend klingt
beim Heurigen aus.
Sonntag, 03.05.20 / Heimreise
und reisen in unsere Heimatorte zurück.
Unser Hotel
liegt ca. 100 m von der U-Bahn-Station Pilgramgasse (Linie
U4) entfernt an
der rechten Wien-
zeile, die Staats-
einer knapp 10-
war 1987 durch den Wegzug der sozialdemokratischen
Druck- und Verlagsanstalt „Vorwärts" und dem damit ver-
bundenen Abbruch des Druckereigebäudes möglich ge-
worden. Die denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes
musste beim Neubau des Hotels erhalten bleiben. Die
komfortablen Standardzimmer sind mit Flachbildschirm-
TV, gratis WLAN, Dusche oder Badewanne, WC, Fön und
Schminkspiegel ausgestattet.
Im Reisepreis enthalten: • 5x Übernachtung mit Frühstück im Hotel Ananas
• Begrüßungsabendessen • Abschieds-Abendessen beim Heurigen
• Örtliche Stadtführungen laut ausgeschriebenem
• Eintritte für Waschsalon, Schloss Schönbrunn, Kai-
serliche Appartments, Museum Judenplatz und
UNO-City
• Quietvox-Audiosystem
Getränke, persönliche Ausgaben
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Ihre Herrscher tauften sie die „goldene Stadt“ oder „Stadt der hundert Türme“. Besucher aus aller Welt zieht es in die idyllischen Winkel von Altstadt und Kleinseite, in den riesigen gotischen Veitsdom, auf den stimmungs- vollen alten Jüdischen Friedhof oder zu den Alchemisten im Goldenen Gässchen. Ihr Charme und ihre Architektur inspirierten schon Autoren wie Franz Kafka und Milan Kundera. Prag war auch Schauplatz der sogenannten Samtenen Revolution, die das Ende des sozialistischen Regimes in der damaligen Tschechoslowakei bedeutete. Durch die Ereignisse in der bundesdeutschen Botschaft in Prag, in der Flüchtlinge aus der DDR Zuflucht suchten, wurde gesamtdeutsche Geschichte geschrieben.
Montag, 11.05.20 / Anreise Anreise über Nürnberg und Pilsen nach Prag. Mittagses- sen aus der Bordküche. Zimmerbelegung im 4-Sterne-Ho- tel in Prag, das nur wenige Gehminuten von der Moldau und dem Botanischen Garten entfernt liegt. Wir essen im Hotel zu Abend und unternehmen eine Fahrt mit einer nostalgischen Straßenbahn in die historische Altstadt.
Dienstag, 12.05.20 / Stadtrundfahrt und -rundgang Nach dem Frühstück kleine Stadtrundfahrt zur ersten Ori- entierung, vorbei am „Tanzenden Haus“, Wenzelsplatz, Nationalmuseum, dem alten Jugendstilbahnhof, am Mol- dauufer entlang. Zeit für eine Mit- tagspause. Da- nach erkunden wir mit der örtlichen Reiseleitung bei einem
Stadtrundgang die Prager Altstadt. Vom Wenzelsplatz kommen wir zum Altstädter Ring und sehen das Rathaus mit seiner berühmten Astronomischen Uhr, die Teynkir- che, St. Nikolaus, den Altstädter Brückenturm und die Karlsbrücke. Von dort haben wir den schönsten Ausblick auf die Kleinseite mit dem Hradschin. Am späten Nachmit- tag haben wir ge- nügend Zeit, selbst einen Bum- mel durch die Alt- stadt zu unternehmen, eines der vielen Museen zu besuchen oder zum Kaf- fee trinken in das wunderschöne Gemeindehaus zu ge- hen, das, ganz im verspielten Jugendstil, sich vom bizarren schwarzen Pulverturm in der Nachbarschaft absetzt. Zum Abend treffen wir uns in der schönsten Bierhalle Prags im „U Fleku“ und genießen die böhmischen Spezialitäten und das gute Bier. Rückfahrt ins Hotel.
Mittwoch, 13.05.20 / Hradschin und Jüdisches Prag Heute lernen wir die Kleinseite kennen mit der Prager Burg, dem Hradschin, dem Wahrzeichen Prags. Auch die St. Niklas Kirche mit ihrer 80m ho- hen Kuppel prägt die Silhouette der Kleinseite. Wir besichtigen mit der örtlichen Reiselei- tung auf dem Hradschin den Dom St. Veit und schlendern durch das „Goldene Gässchen“. Anschließend spazieren wir zum Wallensteingarten. Hier lässt es sich gut ausruhen und man genießt einen phantastischen Ausblick auf den Burgberg. Die Mittagspause verbringen wir in der Jo- sephstadt. Prag und seine jüdische Bevölkerung hatten im Laufe ihrer langen Geschichte immer ein bewegtes
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Verhältnis zueinander. Bei einem Spaziergang besuchen wir das Jüdische Museum mit dem angrenzenden jüdi- schen Friedhof. Bekannt ist auch das Jüdische Rathaus mit seinem hebräischen Zifferblatt. Die Altneusynagoge stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert sind auch die wunder- schönen detailrei- chen Fassaden und die prachtvollen Stadthäuser in dem Bezirk. Möglichkeit zum Abendes- sen in eigener Organisation. Rückfahrt ins Hotel. Gern sind wir vor Ort bei der Bestellung von Eintrittskarten für das „Schwarze Theater“ und die „Laterna Magica“ behilflich.
Donnerstag, 14.05.20 / Deutsche Botschaft und Moldauschifffahrt Für den heutigen Vormittag ist ein Besuch in der Deut- schen Botschaft geplant, in der u.a. Deutsch-Deutsche- Geschichte leben- dig wird. 1989 fand hier ein ge- schichtlicher Wen- depunkt statt. Tausende DDR-Ur- lauber flüchteten über die Mauer in den Botschaftsgarten und zelteten dort, während sie auf die Ausreiseerlaubnis in den Westen hoff- ten (der Besuch steht unter dem Vorbehalt der Rückbe- stätigung durch die Botschaft – sollte diese ausbleiben, erfolgt stattdessen ein Besuch des Vy- serhad, der Le- gende nach ältes- ter Sitz der tsche- chischen Fürsten mit Burgstätte und Parkanlage) Anschließend genießen Sie den letzten freien Nachmittag in der Stadt. Am Abend treffen wir uns zu einer unterhaltsamen Schifffahrt auf der Moldau mit Abendessen.
Freitag, 15.05.20 / Pilsen und Heimreise Nach dem Frühstück müssen wir Abschied nehmen von dieser reizvollen Stadt. Und jeder Gast schwört, dass dies nicht der letzte Besuch in der „Goldenen Stadt“ war. Rück- reise über Pilsen, wo uns bei einer Stadtführung die
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt gezeigt werden. Anschließend setzen wir die Heimfahrt in die Pfalz fort. Ankunft am Abend.
Unser Hotel
Park Inn by Radisson Prague : Der Art-Déco- Bau von 1907 verfügt über 210 Zimmer, die alle u.a. mit Safe, Haartrockner, Flachbildfernseher, Regendusche sowie mit WLAN und Kaffee- und Teezubereiter ausgestattet sind. Das Moldauufer liegt ca. 200 Meter entfernt, mit der nur 100 Meter vom Hotel entfernt abfahrenden Stra- ßenbahn erreicht man die Ziele der Altstadt wie z.B. Karls- brücke und Wenzelsplatz in 10-15 Minuten.
Reiseprogramm lt. Reiseverlauf • 4x Übernachtung mit Frühstück im Hotel Park Inn
Prague inkl. örtlicher Bettensteuer • Willkommensabendessen am Anreisetag • Örtliche deutschsprachige Reiseleitung
während der Ausflüge • Fahrt mit der nostalgischen Straßenbahn • Eintrittsgelder Prager Burg, Goldenes Gässchen,
Jüdisches Museum, Friedhof und Altneusynagoge • Abendessen im Brauereirestaurant U Fleku • Moldauschifffahrt und Abendessen • Stadtführung in Pilsen • Quietvox-Audiosystem • Reisebegleitung durch Gabi Stuckenberg
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Diese politische Bildungsreise, die weitgehend Über- blickcharakter hat, soll am Beispiel Berlin den Teilneh- merinnen und Teilnehmern in anschaulichen Modulen die Weimarer Republik nicht nur als Übergang, sondern auch als Epoche von eigenem Gewicht würdigen. In Poli- tik und Industrie brachte die Weimarer Republik einen Modernisierungs- und Veränderungsschub. Auch Kunst und Kultur erreichten unter den neuen demokratischen Freiheiten in den Zwanzigerjahren einen kaum erwarteten kreativen Höhepunkt. Dieser ist als "klassische Mo- derne" in die deutsche Geistesgeschichte eingegangen. Wir reisen zu den Orten der Geschichte.
Sonntag, 21.06.20 / Anreise nach Berlin Die Anreise nach Berlin erfolgt bis 13:30 Uhr. Wir treffen uns am Berliner Hauptbahnhof und starten unsere Berlin-Erkundung gleich von hier mit unserer Stadt- rundfahrt zum Einstieg in das Thema. Die Rundfahrt endet an unserem Hotel. Der Abend steht für eigene Erkundungen zur Verfügung.
Montag, 22.06.20 / Der Weg zur Demokratie Unser Tag startet mit einer Führung durch das Preußi- sche Herrenhaus am Leipziger Platz, heute Sitz des deutschen
Bundesrates. Im Anschluss beschäftigen wir uns im Rahmen einer Führung mit dem benachbarten Potsda- mer Platz. Zwischen den modernen Hochhausbauten gibt es tatsächlich noch vieles aus der Kaiserzeit Berlins
zu entdecken und nach der Mittagpause werden wir im Deutschen Historischen Museum zu einer Epochen- führung erwartet. Wir werden uns bei dem Rundgang durch das Mu- seum speziell mit dem Thema „vom 1. Weltkrieg bis zur Weimarer Re- publik“ beschäfti- gen. Wir nutzen die Lage und schließen nach dem Museums- besuch eine The- menführung „Straßenkampf und Revolution“ an. In der Märzrevolution 1848 wurden auf dem benachbarten Schlossplatz die ersten Barrikaden errichtet, auf denen die schwarz-rot-goldene Fahne wehte, das Sym- bol der Bewegung für Einheit und Freiheit.
Dienstag, 23.06.20 / Weimarer Republik (Freiheit, Demokratie und Vielfalt) Wir bleiben in Berlin historischer Mitte und beginnen unseren Tag mit einer Führung im Deutschen Dom auf dem berühmten Gendarmenmarkt. Die ständige Aus- stellung des Deutschen Bundestages "Wege, Irrwege, Umwege - die Entwicklung des Parlamentarismus in der Weimarer Republik" beschreibt jene Epochen der deutschen Geschichte, in denen die Grundlagen für die politische Ordnung der Bundesrepublik Deutschland gelegt wurden. Im Anschluss entdecken wir das Berli- ner Scheunenviertel. Es diente während des Kaiserrei- ches bis in die 30er Jahre hinein einerseits als Zentrum
des Jüdischen Le- bens in Berlin, an- dererseits entwi- ckelte es sich mit Armut, Prostitu-
tion und Kriminalität zu einem sozialen Brennpunkt. Nach der Mittagspause erleben wir dann den Kontrast. Das Heimatmuseum Pankow hat eine Fabrikanten- wohnung aus der Gründerzeit original rekonstruiert und hier erleben wir die Wohnverhältnisse der gut
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betuchten Bürger der Stadt. Immer mehr große Indust- riebetriebe siedelten sich an den Rändern der Stadt an. AEG, Siemens, Borsigwerke errichteten riesige Fabri- ken, die heute mitten in der Stadt stehen. Unser Stadt- rundgang „Elektropolis“ zeigt die vielen noch gut er- haltenen Zeugnisse aus der Zeit.
Mittwoch, 24.06.20 / Babylon Berlin Die 20er Jahre waren durch außen- und reparationspo- litische Erfolge, wirtschaftlichen Aufschwung sowie ge- sellschafts- und sozialpolitische Fortschritte gekenn-
zeichnet. Die Blü- tezeit der Weima- rer Republik ging als die „Goldenen Zwanziger Jahre“ in die Geschichte ein. Es begann eine bislang bei-
spiellose Bautätigkeit im Wohnungsbau, 140.000 neue Wohnungen wurden geschaffen und der Westen der Stadt wurde erschlossen. Die führenden Architekten jener Zeit begleiteten die Stadt auf ihrem Weg in die Moderne. Ihre Bauwerke lassen sich auch heute noch über das gesamte Stadtgebiet verteilt finden. Im Rah- men der Rundfahrt sehen wir die Zeugnisse dieses Wohnungsbaus, der bis heute nicht an seiner Strahl- kraft verliert und zum Teil UNESCO Weltkulturerbe ist. Nach einer Mittagspause tauchen wir in die Filmstadt Berlin ein. Die Themenführung im Filmmuseum am Potsdamer Platz „Film im historischen Kontext“ be- leuchtet die gut geölte Unterhaltungsindustrie in der Zeit und deren schleichende Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus. Am späten Nachmittag sind wir dann zu Gast im Deut- schen Bundestag im Reichstagsgebäude mit Tribünen- vortrag zur Geschichte, Architektur und Arbeit des Hauses. Hier werden wir auch die Möglichkeit haben, ein Gespräch mit einem Abgeordneten zur aktuellen Politik zu führen.
Donnerstag, 25.06.20 / Die Machtergreifung Heute heißt es leider „Abschied nehmen“. Vor unserer Abreise beschäftigen wir uns jedoch noch mit dem Übergang der Weimarer Republik zur Diktatur. Dazu besuchen wir zuerst das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz. Anschlie- ßend besuchen wir die Ausstellung „Hitler - wie
konnte das passieren?“ im ehemaligen Hochbunker am Anhalter Bahnhof. Hier werden eindrucksvoll die letzen Tage der Nazi-Dikatur im „Führerbunker“ nach- gestellt. Nach dem Besuch der Ausstel- lung treten wir individuell ab dem Berliner Hauptbahnhof die Heimreise an.
Unser Hotel
Das Berlin Mark Hotel liegt zentral in der Berliner West-City, nur wenige Meter vom berühmten Kurfürs- tendamm entfernt. Im Hotel stehen 239 klimatisierte Hotelzimmer in einem modernen Design zur Verfügung. Die 20 qm gro- ßen Hotelzimmer mit modernen Badezimmern verfü- gen über Dusche/Badewanne, Kosmetikspiegel und Föhn, sind großzügig geschnitten, elegant eingerichtet und mit erstklassiger Ausstattung. Auf den neuen hochwertigen Matratzen ist ein guter und erholsamer Schlaf möglich.
Im Reisepreis enthalten: • 4 Übernachtungen mit Frühstück im Mark Hotel
Berlin (nähe KaDeWe) • Geführte Rundfahrten, „Preußens Glanz und was
vom Kaiserreich übrigblieb“ und „Wohnungsbau in der Moderne“
• Alle Rundfahrten und Transfers erfolgen mit einem eigenen Reisebus
• Stadtrundgänge „Potsdamer Platz“, „Straßen- kampf und Revolution“, im Scheunenviertel und „Elektropolis“
• Besuch und Führungen (z.T. mit Audioguides) im Deutschen Historischen Museum, im Deutschen Dom, Heimatmuseum Pankow, Berlin-Story-Bun- ker und Deutscher Bundesrat und Bundestag
• Audiosystem während der Führungen • Reisebegleitung durch Gabi Stuckenberg
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artige Haff- und Boddenküste Vorpommerns und Rügen
kennen.
Am frühen Morgen reisen wir nach Lübeck an. Zim-
merverteilung und Abendessen im Hotel.
Sonntag, 30.08.20 / Lübeck und Schwerin
Vormittags erkunden wir Lübeck bei einem Stadtrund-
gang. Die Altstadtinsel zwischen Trave und Wakenitz ist
der Kern Lübecks und wurde 1987 als Ganzes zum UNE-
SCO-Weltkulturerbe erklärt. Natürlich sehen wir Holsten-
tor und Buddenbrookshaus, doch auch die Namen von
Willy Brandt und Günter Grass werden uns begegnen.
Nach der Mittagspause geht es nach Schwerin. Wir be-
sichtigen das
Abend zur freien Verfügung.
Altstadtkern bekannt. Beim Stadtrundgang durch die
um 1200 gegründete Hansestadt kommen wir zu ei-
nem der bedeutendsten mecklenburgischen
bild eines italienischen Palazzo erbaut, zum „Alten
Schweden“ dem
ältesten Bürger-
haus Wismars,
frisches Fischbrötchen direkt vom Kutter?) und zur
freien Verfügung. Rückfahrt nach Rostock.
Dienstag, 01.09.20 / Fischland-Darß
land-Darß-Zingst, einer urwüchsigen Landschaft zwi-
schen Bodden und Meer. Erstes Ziel ist Ahrenshoop,
ein Künstlerdorf zwischen Meer und Bodden. Eine
kleine Führung
Seefahrerdorf mit beeindruckenden Kapitänshäus-
chen. Hier, an der schmalsten Stelle der Insel, bietet ein
Blick vom Kirchturm eine unvergleichliche Aussicht
über Meer und Bodden. Im kleinen Hafen ankern die
Zeesboote mit ihren roten Segeln, die extra flach ge-
baut, über den Bodden segeln können. Rückfahrt nach
Rostock. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Mittwoch, 02.09.20 / Stralsund
Stadtführer zeigt uns bei einem Spaziergang die
schönsten Häuser der Altstadt und lässt uns in die Ge-
schichte der Stadt eintauchen. Das berühmte Rathaus
am Alten Markt, die gotischen Pfarrkirchen, die Klos-
teranlage, Befestigungswerke und stolze Bürgerhäuser
sind von reizvollen Teichen und Parkanlagen umgeben.
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versenkt wurde.
Der Nachmittag
zum Hotel in Rostock.
Donnerstag, 03.09.20 / Insel Rügen
Insel Rügen. An der 575 km langen Küste wechseln sich
Buchten und Bodden, Steilhänge und Flachstrand ab.
Nationalparks und Naturschutzgebiete machen Rügen
zum einzigartigen naturbelassenen Lebensraum für
Pflanzen und Tiere. Charakteristisch sind die 112m ho-
hen Kreidefelsen mit ihren steilen Abbruchkanten aus
der Eiszeit und das Flächendenkmal Kap Arkona am
nördlichsten Ende
prachtvollen Häuser im Stil der Bäderarchitektur, de-
ren verspielte Ornamente, Türmchen und Erker zum
Synonym für Binz geworden sind. Möglichkeit zum Mit-
tagessen, Freizeit und Rückfahrt nach Rostock.
Freitag, 04.09.20 / Rostock
Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf unserer
Agenda. Die Zugehörigkeit zur Hanse im Mittelalter
brachte der Stadt
terlicher Technik ist die Astronomische Uhr in der
Marienkirche. Bis heute läuft ihr mittelalterliches Uhr-
werk aus dem Jahr 1472 so präzise wie damals. Nach-
mittags Zeit zur freien Verfügung, um z.B. mit dem Zug
ins Seebad Warnemünde, die Badewanne Rostocks, zu
fahren und dort den Tag ausklingen zu lassen. Gemein-
sames Abendessen mit einem Abschiedsbüffet.
Samstag, 05.09.20 / Heimreise
erlebnissen in unsere Heimatorte zurück.
Unsere Hotels
ca. 5 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt und
verfügt über 200 angenehm ausgestatte Zimmer.
Hotel Radisson Blu Rostock (6 Übernachtungen). Mit
seiner Lage im Stadtzentrum und nahe der Fußgänger-
zone und dem Kröpeliner Tor ist das Radisson Blu Hotel
idealer Ausgangspunkt zur Entdeckung der Stadt. Rostock
ist das Tor zur Ostseeküste, die sich nur 20 Minuten von
unserem Hotel entfernt befindet. Neben den vielen übli-
chen Annehmlichkeiten eines Vier-Sterne-Hauses bietet
das Hotel darüber hinaus einen 400 Quadratmeter großen
Wellness-Bereich mit Fitness-Center und eine Sauna mit
atemberaubendem Blick auf die Stadt.
Im Reisepreis enthalten:
Reiseprogramm lt. Reiseverlauf
klassehotels in Lübeck und Rostock
• 2x Abendessen im Hotel
Rostock
• Ganztägige örtliche Reiseleitung für die Ausflüge Fischland-Darß und Insel Rügen
• Eintrittsgelder Schloss Schwerin, Gorch Fock I. und
Marienkirche Wismar
• Bahnfahrt Rostock - Stralsund - Rostock
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Wenn Sie zu den leidenschaftlichen Italienfreunden zäh- len, dann ist diese Reise genau das richtige für Sie. Neben dem Kunst- und Kulturgenoss der Emilia Romagna werden Sie einen Abstecher nach Umbrien und in die Mar- ken machen, Regionen, die noch nicht vom Massentou- rismus entdeckt wurden. Neben den kulturellen Höhe- punkten möchten wir Ihnen auch einige kulinarische Le- ckerbissen anbieten, um alle Sinne anzusprechen.
Sonntag, 13.09.20 / Anreise Anreise mit einem modernen Komfortreisebus durch die Schweiz und vorbei an Mailand in unser zentral in Bologna gelegenes Hotel. Zimmerverteilung und Abendessen
Montag, 14.09.20 / Bologna Nach dem Frühstück treffen wir unseren Reiseleiter Marco. Er führt uns zunächst durch die mittelalterliche Altstadt mit der Piazza Maggiore, den berühmten Pal- ästen und dem Neptunbrunnen. Bologna ist berühmt für seine schönen Arkadengänge, die sich auf insge-
samt 40 km durch die Altstadt zie- hen. Wir kommen auch am Wahrzei- chen der Stadt vorbei, den schie- fen Türmen
„Torre Garisenda“ und „Torre Asinelli“, und werfen einen Blick in den Anatomiesaal der ältesten Universität der Welt im Palazzo Archiginnasio. Nachmittags fahren wir nach Torre Pedrera, unserem Hotelstandort für die nächsten Tage, wo wir bereits zum Abendessen von Paolo Rossi in seinem Hotel Gabriella erwartet werden.
Dienstag, 15.09.20 / Ravenna und Cesenatico Heute zeigt uns Marco das glanzvolle Ravenna, einst von Wasser umschlungene Lagunenstadt, Hauptstadt des weströmischen Reiches und Residenz des gotischen Königs Theoderich. Ravenna ist eine Schatztruhe gefüllt mit Kunst, Geschichte und Kultur. Zu den besonderen Se- henswürdigkei- ten gehört die Ba- silika San Vitale mit ihren faszinierenden Wandmosaiken - von so über- ragender Bedeutung, dass die UNESCO sie zum Welt- kulturerbe der Menschheit erklärt hat, wie auch weitere Kirchen und Teile der historischen Altstadt. Wir besichtigen das Grabmal von Dante Alighieri und das Battistero Neoniano sowie die Basilica di Saint’Apolli- nare. Auf der Rückfahrt legen wir eine Pause im Bade- ort Cesenatico ein, um dort den von Leonardo da Vinci geplanten Hafen zu besichtigen, der allein durch seine Form sehr effektiv gegen Versandung geschützt ist.
Mittwoch, 16.09.20 / Rimini und San Marino Rimini hat bei Weitem mehr zu bieten hat als „Bikini“ und „Lido“. Einst war die Stadt römische Kolonie und wurde unter kaiserlicher Verwaltung Augustus‘ mit schönen Monu- menten ausgestattet. Bei einem Rundgang sehen wir die Sehens- würdigkeiten, wie z.B. den Arc d’Augusto und den Piazza Tre Matiri, das einstige Fo- rum Romanum. Die Mittagspause wollen wir in einem der guten Fischrestaurants an der Küste einlegen (im Reisepreis enthalten). Wer keinen Fisch mag kann auch Salat oder Pizza bestellen. Danach fahren wir nach San Marino, dem kleinen und doch so berühmten Stadt- staat (die älteste Republik der Welt!), der hoch über der Adria auf dem Monte Titano thront - bei guter Fern- sicht schaut man von hier bis zur Adria.
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Donnerstag, 17.09.20 / Cesena und Gradara Cesena entstand als echte Stadt in römischer Epoche und litt unter den Folgen, als der Untergang des Rei- ches begann. Barbaren, Goten, Byzantiner und schließ-
lich der Kirchenstaat herrsch- ten über die Stadt. Es folgten mächtige Lokalherren, eine kurze Zeit als Hauptstadt des Herzogtums der Romagna, die Adelsfamilie der Borgia, um bis zur Einigung Italiens erneut in die Hände des Kir- chenstaates zu geraten. Die Biblioteca Malatestiana ist eine seit 1452 bestehende öf-
fentliche Bibliothek in Cesena. Seit 2005 steht sie unter dem UNESCO-Welterbesiegel. Danach laden wir Sie zu einer Verkostung landestypischer Produkte in ein Weingut ein, das in den sanften Hügeln des Hinterlan- des von Rimini liegt. Viele Reisegäste kennen Roberta, bei dir wir immer die Verkostung vor ihrem Hofladen zwischen den alten Olivenbäumen abhielten. Ab 2020 wird diese Verkostung (im Reisepreis enthalten) bei ihrem Bruder auf dem Weingut auf der gegenüberliegen- den Seite des Tals stattfinden. Danach fahren wir in die Festungsstadt Gradara, deren Geschichte dem Volk hauptsächlich durch Paulo und Francesca bekannt ist. Die verbotene Liebe zueinander endete auf tragische Weise in dem Schloss, das wir besichtigen werden.
Freitag, 18.09.20 / Ascoli Piceno Nach dem Frühstück fahren wir mit Marco tief in die die Region Marken hinein, nach Ascoli Piceno. Wer „Bella Italia“ liebt, wird sich in Ascoli Piceno verlieben! Triers italienische Partnerstadt ist ein Geheimtipp für alle Italienfans. Sie kennen die Piazza Navona in Rom? Oder den Markusplatz von Venedig? - Damit kann die sensationelle Piazza del Popolo in Ascoli Piceno locker konkurrieren! Eingerahmt von Renaissance-Häusern und Laubengängen, gilt sie als eine der schönsten Plätze Italiens - der ideale Ort zum „dolce far niente“!
Samstag, 19.09.20 / Urbino Mit Urbino, Stadt des Geistes, der Kunst und der Poe- sie, erwartet uns heute eine faszinierende Renais- sancestadt. Federico da Montefeltro, Herr der Stadt während der Renaissance, hat dank seiner auserlese- nen kulturellen Bildung, die bedeutendsten Vertreter
der italienischen Renaissance an seinen Hof gerufen. In dieser Wiege der Kultur haben Künstler wie Raffaello und Bramante mit ihrer künstlerischen Tätigkeit be- gonnen. Bei unserem Rundgang kommen wir auch am Geburtshaus des Malers Raffaello vorbei, dessen Räume man besichtigen kann. Nachmittags fahren wir Richtung Küste zum Natur- park Monte San Bartolo, der sich wie ein welliges Auf- einanderfolgen von zum Meer hin absinkenden Ausläu- fern hinzieht
Sonntag, 20.09.20 / Heimreise Nach dem Frühstück starten wir zur Heimreise durch die Schweiz zum Ausgangspunkt unserer Reise. Unterwegs fahren wir noch die Ausstiegsstellen an. Ankunft am spä- ten Abend.
Unsere Hotels
In Bologna haben wir Zimmer in einem guten Mittelklas- sehotels im Stadtzentrum reserviert. In Torre Pedrera ist das familiengeführte 3-Sterne-Hotel Gabriella für 6 Nächte unser Zuhause. Nur 30 Meter vom Strand entfernt, verfügt es über Zimmer mit Dusche/WC, Balkon, Sat-TV, WLAN, Fön und Klimaanlage.
Reiseprogramm lt. Reiseverlauf • 7x Übernachtung mit Halbpension in guten Mittel-
klassehotels • Örtliche deutschsprachige Reiseleitung während
der Ausflüge in Italien • Imbiss im Weingut + Mittagessen im Fischrestaurant • Eintrittsgelder in Gradara/Bologna/Cesena/Ravenna • Quietvox-Audiosystem • Reisebegleitung durch Gabi Stuckenberg
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lien und flächenmäßig auch die größte. Sie grenzt an
die Schweiz sowie an Frankreich. In dieser Region lie-
gen die höchsten Gipfel und höchsten Gletscher von
ganz Italien. "Piemont" bedeutet aus dem Lateini-
schen übersetzt: "am Fuß der Berge". Turin, die
Hauptstadt der Region, war ab 1861 für vier Jahre Lan-
deshauptstadt. Geprägt ist die Region nicht nur durch
die beeindruckende Landschaft und die Städte, son-
dern auch durch die vielfältige und abwechslungsrei-
che Gastronomie. Auch wir haben einige kulinarische
Highlights für Sie während dieser Reise vorbereitet.
Samstag, 03.10.20 / Anreise
essen.
wichtigstes romanisches Bauwerk des Piemont. Das
ehemalige Augustinerkloster wurde - so die Legende -
773 von Karl dem Großen gegründet. Besonders schön
sind die Fassade mit ihren über drei Etagen aufsteigen-
den Wandsäulen, der Hauptaltar und ei n Kreuzgang
mit Fresken. Anschließend erreichen Sie Cocconato
„der Balkon des Piemont“ mit seinem sehr stimmungs-
vollen historischen Ortsbild. Genießen Sie bei einer
Verkostung den berühmten Schinken von Cocconato
und andere Wurstsorten aus der Region. Zum Ab-
schluss des Tages besuchen wir das Zentrum von Ca-
sale Monferrato, das rund um den Dom zu einem reiz-
vollen Spaziergang einlädt.
Wir beginnen den Tag mit dem Besuch bei einem loka-
len Reisprodu-
Maulbeerbäumen säumen die weiten Wasserflächen.
Mittags werden wir eine der köstlichsten italienischen
Spezialitäten, Risotto, kennenlernen. Danach geht es in
das reizvolle Vercelli. Nachdem wir uns an der netten
Stadt satt gesehen haben, fahren wir zurück in unser
Hotel.
chem Charakter wird wegen ihrer zahlreichen aufra-
genden Geschlechtertürme das „San Gimignano des
Piemonts" genannt und ist Zentrum des Weinanbauge-
biets Monferrato, in dem u.a. ihre vornehmsten Ver-
treter Moscato und Barbera d´Asti heranreifen. Natür-
lich ist es in dieser Gegend „Pflicht“, an einer Wein-
probe in einer schönen Schlosskellerei teilzunehmen!
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Heute entdecken Sie eines der berühmtesten Weinan-
baugebiete der Welt, die Langhe. Bei der Rundfahrt
sieht man zahlreiche Burgen und Schlösser hoch oben
auf den Hügeln thronen und die Hügel selbst sind über
und über mit Weinstöcken bepflanzt. Am nördlichen
Rand dieser bezaubernden Landschaft der Langhe liegt
Alba, die Stadt
der weißen Trüf-
nem Rundgang
kennen lernen.
tigung und den Spaziergang findet eine Verköstigung
der kostbaren Knolle statt. Am späten Nachmittag er-
wartet Sie eine Weinprobe mit reichhaltigem Imbiss.
Donnerstag, 08.10.20 / Turin
auf dem Programm steht. Sie sehen Palazzo Reale, Pa-
lazzo Madama, San Lorenzo und gewinnen einen ers-
ten Eindruck von der Herrlichkeit der Stadt. Anschlie-
ßend ist noch
dengänge lassen einen selbst bei Regen entspannt fla-
nieren. Beim Stadtrundgang sehen wir auch die Mole
Antonelliana, einst jüdische Synagoge und heute das
italienische Film-
museum. Mit
Turiner Heißgetränk „Bicerin“ verkosten.
in unsere Heimatorte zurück.
des kleinen Städtchens Terruggia mit wunderschönem
Blick über die Weinberge. Im Haupthaus - einer Jugend-
stil-Villa - befinden sich die Rezeption und das auch bei
Einheimischen beliebte Restaurant mit gut sortiertem
Weinkeller. In den schön restaurierten zweistöckigen
Nebengebäuden, die sich um einen parkähnlichen Gar-
ten gruppieren, gibt es 70 geschmackvoll und komfor-
tabel eingerichtete Gästezimmer mit SAT-TV, Telefon,
Minibar, Klimaanlage, Safe und Bad/WC mit Fön.
Im Reisepreis enthalten:
Reiseprogramm lt. Reiseverlauf
• Stadtführungen in Asti, Turin und Alba
• 3x ganztägige Reiseleitung für Ausflüge in die
Langhe, nach Vercelli und Monferrato
• Bicerin-Verkostung in einem historischen Café
• Besichtigung eines Trüffelhauses mit Trüffelsuche
und kleiner Verkostung
• Weinprobe im Weinbaugebiet Langhe
• Besichtigung eines Schinkenherstellungsbetriebes
• Quietvox-Audiosystem
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lands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssys-
tem der DDR, das seit 1961 mehr als 28 Jahre bestand.
Berlin ist wieder Hauptstadt und europaweit gesehen die
hippste Metropole, gerade junger Menschen. Die Mauer,
die einst die Stadt teilte, ist nur noch zu erahnen. Eine
ganze Generation kennt sie nicht mehr. Gerade deshalb
wollen wir die Teilung nicht in Vergessenheit geraten las-
sen, sondern immer wieder mit ihr mahnen, welch kost-
bares Gut Friede, Freiheit und Demokratie ist. Thematisch
steht die Teilung der Stadt, das Leben auf beiden Seiten
der Mauer und das heutige (politische) Leben im Mittel-
punkt. Natürlich sehen Sie auch die Sehenswürdigkeiten
der Stadt und können die Gelegenheit nutzen, eines der
vielen Theater, Kabaretts oder ein Musical zu besuchen.
Montag, 02.11.20 /
um 13:30 Uhr am Berliner Hauptbahnhof und wir star-
ten gleich von hier mit der großen Stadtrundfahrt. Vor-
bei an den klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt,
orientiert sich die Fahrt am ehemaligen Verlauf der
Mauer. Der Tag schließt ab mit dem Besuch des 360-
Grad-Panoramabildes „Mauer“ des Künstlers Yadegar
Asisi am Checkpoint Charlie. Das Panorama versetzt die
Besucher an einen Herbsttag in den 1980er-Jahren in
Berlin-Kreuzberg. Danach fahren wir zum Mark Hotel
Berlin. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Dienstag, 03.11.20 /
Programmpunkt des heutigen Tages, dem Bundesrat,
unserem Länderparlament. Der Sitz des Bundesrates
ist in einem geschichtsträchtigen Gebäude unterge-
bracht, dem Preußischen Herrenhaus. Am Nachmittag
erwartet sie kein leichtes Thema. Es geht um „Zeug-
nisse politischer Verfolgung“ im ehemaligen Stasige-
fängnis. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen war die
zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicher-
heit. Es erwartet sie hier eine Führung durch die Anlage
mit Gefängnistrakt, Hof und Verhörräumen. Danach
Rückfahrt in die City. Auf dem Programm steht nun der
Besuch des Deutschen Bundestages, das mit einem
Gespräch mit einem Bundestagsabgeordneten im
Paul-Löbe-Haus, dem Abgeordnetenhaus beginnt.
barte Reichstagsgebäude auf die Besuchertribüne im
Plenarsaal. Hier erfahren sie interessantes zur Archi-
tektur, Bauweise und Arbeit des Hauses. Abschließend
geht es auf die Dachterrasse und in die Kuppel. Genie-
ßen sie den einzigartigen Ausblick auf die Stadt. Nach
der Rückfahrt zum Hotel steht der Abend zur freien
Verfügung.
"Agentenbrücke" Weltberühmtheit erlangte. Ein klei-
ner Spaziergang entlang der Havel zeigt den früheren
Verlauf der Mauer mit dem gegenüberliegenden
Wannseebad. Das Gebiet um den Neuen Garten und
Pfingstberg galt als "verbotene Stadt". 1945 wurden
über 100 Villen und Liegenschaften vom sowjetischen
Militär beschlagnahmt. Hier wurde die Deutschland-
zentrale der militärischen Spionageabwehr des sowje-
tischen Geheimdienstes untergebracht. Am Rand des
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das 1913-1917 im Auftrag Kaiser Wilhelm II. erbaut
wurde. Berühmtheit erlangte dieses Schloss als Ort der
Potsdamer Konferenz. Hier besprachen die Sieger-
mächte die Grenzziehung, die künftige Verwaltung und
die Reparationsleistungen des besetzten Deutsch-
lands. Die Ergebnisse wurden im Potsdamer Abkom-
men festgehalten. Eine Führung durch das Schloss lässt
diesen Teil der deutsch-deutschen Geschichte erneut
Aufleben. Danach starten sie zu einer kleinen Exkursion
durch die Altstadt Potsdams zur Geschichte und Ge-
genwart der Migration, mit den noch heute sichtbaren
Einflüssen der verschiedenen Zuwanderungsgruppen
lonie Alexandrowka. Rückfahrt zum Hotel, der Abend
ist frei für eigene Ideen.
Donnerstag, 05.11.20 / Tränenpalast, DDR-Museum,
DDR-Museum in der Kulturbrauerei, welches im
Prenzlauer Berg liegt. Hier erhalten sie einen interes-
santen Einblick über das alltägliche Leben in der ehe-
maligen DDR. Möglichkeit zum Mittagessen. Zurück in
der City geht es in die Landesvertretung von Rhein-
land-Pfalz, die in den Ministergärten liegt. Bei einer
Führung durch das Haus werden sie über den Sinn und
Zweck einer eigenen Vertretung des Landes in der
Hauptstadt informiert. Der letzte Programmpunkt die-
ses Tages ist das Willy-Brandt-Forum, das sich als Ort
historischer Bildung und politischer Information sieht.
Wir sehen eine attraktive und informative Ausstellung
zu Willy Brandt und den politischen Entwicklungen im
20. Jhr.. Fahrt zurück zum Hotel. Der Abend steht zur
freien Verfügung.
verladen, der sie zunächst zur Gedenkstätte Bernauer
Straße fährt. Wir erhalten eine Führung durch die Do-
kumentation und das Gelände der Gedenkstätte. Der
Bus nimmt Sie danach wieder auf und beendet seine
Fahrt am Hauptbahnhof. Von hier starten sie individu-
ell (mit dem Zug) zurück in die Heimat.
Unser Hotel
West-City, nur wenige Meter vom berühmten Kurfürs-
tendamm entfernt.
nem modernen Design zur Verfügung. Die 20 qm gro-
ßen Hotelzimmer mit modernen Badezimmern verfü-
gen über Dusche/Badewanne, Kosmetikspiegel und
Föhn, sind großzügig geschnitten, elegant eingerichtet
und mit erstklassiger Ausstattung. Auf den neuen
hochwertigen Matratzen ist ein guter und erholsamer
Schlaf möglich.
Berlin (nähe KaDeWe)
am Checkpoint Charlie
sen und Bernauer Straße
Löbe-Haus
• Besuch in der Landesvertretung
Brandt-Stiftung
bei einer Pauschalreise nach § 651 a des Bürgerlichen Gesetzbuchs
Bei der Ihnen angebotenen Kombination von Reiseleistungen handelt es sich um eine Pauschalreise im Sinne der Richtlinie (EU) 2015/2302. Daher können Sie alle EU-Rechte in Anspruch nehmen, die für Pauschalreisen gelten. Das Unternehmen FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService / SPD-ReiseService trägt die volle Verantwortung für die ordnungs- gemäße Durchführung der gesamten Pauschalreise. Zudem verfügt das Unternehmen FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService / SPD-ReiseService über die gesetzlich vorgeschriebene Absicherung für die Rückzahlung Ihrer Zahlungen und, falls der Transport in der Pauschalreise inbegrifen ist, zur Sicherstellung Ihrer Rückbeförderung im Falle seiner Insolvenz.
Wichtigste Rechte nach der Richtlinie (EU) 2015/2302 • Die Reisenden erhalten alle wesentlichen Informationen über die Pauschalreise vor Abschluss des Pauschalreisevertrags.
• Es haftet immer mindestens ein Unternehmer für die ordnungsgemäße Erbringung aller im Vertrag inbegrifenen Reiseleistungen.
• Die Reisenden erhalten eine Notruftelefonnummer oder Angaben zu einer Kontaktstelle, über die sie sich mit dem Reiseveranstalter oder Reisebüro in Verbindung setzen können.
• Die Reisenden können die Pauschalreise – innerhalb einer angemessenen Frist und unter Umständen unter zusätzlichen Kosten – auf eine andere Person übertragen.
• Der Preis der Pauschalreise darf nur erhöht werden, wenn bestimmte Kosten (zum Beispiel Treibstofpreise) sich erhöhen und wenn dies im Vertrag ausdrücklich vorgesehen ist, und in jedem Fall bis spätestens 20 Tage vor Beginn der Pauschalreise. Wenn die Preiserhöhung 8 % des Pauschalreisepreises übersteigt, kann der Reisende vom Vertrag zurücktreten. Wenn sich ein Reiseveranstalter das Recht auf eine Preiserhöhung vor- behält, hat der Reisende das Recht auf eine Preissenkung, wenn die entsprechenden Kosten sich verringern.
• Die Reisenden können ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten und erhalten eine volle Erstattung aller Zahlungen, wenn einer der wesentlichen Bestandteile der Pauschalreise mit Ausnahme des Preises erheblich geändert wird. Wenn der für die Pauschalreise verantwortliche Unternehmer die Pauschalreise vor Beginn der Pauschalreise absagt, haben die Reisenden Anspruch auf eine Kostenerstattung und unter Umständen auf eine Entschädigung.
• Die Reisenden können bei Eintritt außergewöhnlicher Umstände vor Beginn der Pauschalreise ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten, beispielsweise wenn am Bestimmungsort schwerwiegende Sicherheitsprobleme bestehen, die die Pauschalreise voraussichtlich beeinträchtigen.
• Zudem können die Reisenden jederzeit vor Beginn der Pauschalreise gegen Zahlung einer angemessenen und vertretbaren Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten.
• Können nach Beginn der Pauschalreise wesentliche Bestandteile der Pauschalreise nicht vereinbarungsgemäß durchgeführt werden, so sind dem Reisenden angemessene andere Vorkehrungen ohne Mehrkosten anzubieten. Der Reisende kann ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten (in der Bundes- republik Deutschland heißt dieses Recht „Kündigung“), wenn Leistungen nicht gemäß dem Vertrag erbracht werden und dies erhebliche Auswirkungen auf die Erbringung der vertraglichen Pauschalreiseleistungen hat und der Reiseveranstalter es versäumt, Abhilfe zu schafen.
• Der Reisende hat Anspruch auf eine Preisminderung und/oder Schadenersatz, wenn die Reiseleistungen nicht oder nicht ordnungsgemäß erbracht werden.
• Der Reiseveranstalter leistet dem Reisenden Beistand, wenn dieser sich in Schwierigkeiten beindet.
• Im Fall der Insolvenz des Reiseveranstalters oder – in einigen Mitgliedsstaaten – des Reisevermittlers werden Zahlungen zurückerstattet. Tritt die Insolvenz des Reiseveranstalters oder, sofern einschlägig, des Reisever- mittlers nach Beginn der Pauschalreise ein und ist die Beförderung Bestandteil der Pauschalreise, so wird die Rückbeförderung des Reisenden gewährleistet. FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService / SPD-ReiseService hat eine Insolvenzabsicherung mit R+V Allgemeine Versicherung AG, 65189 Wiesbaden, E-Mail: [email protected] / Telefon: +49 611 533-585 / Telefax: +49 611 533 4500 abgeschlossen. Die Reisenden können diese Einrich- tung kontaktieren, wenn Ihnen Leistungen aufgrund der Insolvenz von FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService/ SPD-ReiseService verweigert werden.
Webseite, auf der die Richtlinie (EU) 2015/2302 in der in das nationale Recht umgesetzten Form zu inden ist: www.umsetzung-richtlinie-eu2015-2302.de
Der SPD-ReiseService ist ein Produkt der FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService GmbH. Diese Reisebedingungen und weitere Hinweise regeln die Rechtsbeziehung zwischen der FFR Ferien-, Freizeit- und ReiseService GmbH (nachfolgend „Reiseveranstalter“) und seinen Kunden (nachfolgend auch „Reisende“) für die Teilnahme an Reisen des SPD-ReiseService. Die nachfolgenden Bestimmungen werden, soweit wirksam vereinbart, Inhalt des zwischen dem Kunden und dem Reiseveranstalter zu Stande kommenden Pauschalreisevertrages. Sie gelten ergänzend zu den §§ 651 a bis y des Bürgerlichen Gesetzbuchs und der Artikel 250 und 252 des Einführungsgesetzes zum BGB und füllen diese aus.
1. Abschluss des Reisevertrags Mit der Anmeldung bietet der Kunde dem Reiseveranstalter den Abschluss eines Reisevertrages verbindlich an. Die Anmeldung erfolgt mündlich, schriftlich, fernmündlich oder durch Bild- schirmsysteme durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung mit aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragserfüllung bzw. -verpflichtung der Anmelder wie für seine eigenen Verpflichtun- gen einsteht, sofern er eine entsprechende Verpflichtung durch ausdrückliche und gesonderte Erklärung übernommen hat. Der Vertrag kommt mit der Annahme durch den Reiseveranstalter zustande. Bei oder unverzüglich nach Vertragsschluss wird der Reiseveranstalter dem Kunden eine den gesetzlichen Vorgaben entsprechende Reisebestätigung auf einem dauerhaften Daten- träger übermitteln, sofern der Reisende nicht Anspruch auf eine Reisebestätigung in Papierform nach Art. 250 § 6 Abs. 1 Satz 2 EGBGB hat, weil der Vertragsschluss in gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit beider Parteien oder außerhalb von Geschäftsräumen erfolgte. Weicht der Inhalt der Reisebestätigung vom Inhalt der Anmeldung ab, so liegt ein neues Angebot des Reisever- anstalters vor, an das er für die Dauer von 10 Tagen gebunden ist. Der Vertrag kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots zustande, soweit der Reiseveranstalter bezüglich des neuen Angebots auf die Änderung hingewiesen und seine vorvertraglichen Informationspflichten er- füllt hat und wenn der Reisende innerhalb der Bindungsfrist dem Reiseveranstalter die Annahme durch ausdrückliche Erklärung oder Leistung von An- bzw. Restzahlung erklärt. Die vom Reisever- anstalter gegebenen vorvertraglichen Informationspflichten über wesentliche Eigenschaften der Reiseleistungen, den Reisepreis und alle zusätzlichen Kosten, die Zahlungsmodalitäten und die Stornopauschalen (gemäß Art. 250 § 3 Nr. 1,3 bis 5 und 7 EGBGB) werden nur dann nicht Bestand- teil des Reisevertrages, sofern dies zwischen den Parteien ausdrücklich vereinbart ist. Es wird darauf hingewiesen, dass bei allen oben genannten Buchungsarten aufgrund der gesetzlichen Vorschrift des § 312 g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB nach Vertragsabschluss kein Widerrufsrecht bei Pauschalreiseverträgen besteht, die im Fernabsatz abgeschlossen wurden. Ein Rücktritt und die Kündigung vom Vertrag hingegen ist unter Berücksichtigung der Regelung in Ziffer 5 und 6 möglich.
2. Bezahlung Zahlungen auf den Reisepreis vor Beendigung der Reise dürfen nur gefordert und angenommen werden, wenn ein wirksamer Kundengeldabsicherungsvertrag besteht und dem Reisenden der Sicherungsschein mit Namen und Kontaktdaten des Kundengeldabsicherers in klarer, verständ- licher und hervorgehobener Weise im Sinne von § 651 r Abs. 4 BGB und Artikel 252 EGBGB über- geben wurde. Zur Absicherung der Kundengelder hat der Reiseveranstalter eine Insolvenzversi- cherung abgeschlossen. Mit Aushändigung des Sicherungsscheins wird eine Anzahlung von 20 % des jeweiligen Reisepreises fällig. Der restliche Reisepreis wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig, wenn feststeht, dass die Reise – wie gebucht – durchgeführt wird und nicht mehr wegen des Nichterreichens der Mindestteilnehmerzahl (vgl. Punkt 6) durch den Reiseveranstalter abgesagt werden kann und der Sicherungsschein übergeben worden ist. Stornokosten, Umbuchungsent- gelte und Fremdkosten, die der Reiseveranstalter für den Reisenden verauslagt hat, sind sofort zur Zahlung fällig. Leistet der Reisende die Anzahlung und die Zahlung des Restbetrages des Reisepreises nicht entsprechend den vereinbarten Zahlungsfälligkeiten, obwohl der Reisever- anstalter zur ordnungsgemäßen Erbringung der vertraglichen Leistungen bereit und in der Lage ist, seine gesetzlichen Informationspflichten erfüllt hat und kein gesetzliches oder vertragliches Zurückbehaltungsrecht des Reisenden besteht, so ist der Reiseveranstalter berechtigt, nach Mah- nung mit Fristsetzung vom Reisevertrag zurückzutreten und den Reisenden mit Rücktrittskosten zu belasten.
3. Leistungen Der Umfang der vertraglich vereinbarten Leistungen ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung im Programm des Reiseveranstalters, der Leistungsausschreibung für Package-Programme, der Gruppenprogramme, die individuell gefertigt wurden, sowie der Flugreisen-Programme und den hierauf Bezug nehmenden Angaben in der Reisebestätigung. Die in den Prospekten enthaltenen Angaben sind für den Reiseveranstalter bindend.
4. Leistungs- und Preisänderungen 4.1 Leistungsänderungen Änderungen und Abweichungen wesentlicher Eigenschaften von Reiseleistungen von dem vereinbarten Inhalt des Reisevertrages, die nach Vertragsschluss notwendig und nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt werden, sind gestattet, soweit die Änderungen oder Abweichun- gen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen. Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben unberührt, soweit die geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet sind. Hatte der Reiseveranstalter für die Durchführung der geänderten Reise bzw. Ersatzreise bei gleichwertiger Beschaffenheit geringere Kosten, ist dem Reisenden der Diffe- renzbetrag entsprechend § 651 m Abs. 2 BGB zu erstatten. Der Reiseveranstalter ist verpflichtet, den Reisenden über wesentliche Leistungsänderungen oder -abweichungen unverzüglich nach Kenntnis von dem Änderungsgrund auf einem dauerhaften Datenträger klar, verständlich und in hervorgehobener Weise zu informieren. Der Reisende ist im Falle einer erheblichen Ände- rung einer wesentlichen Eigenschaft einer Reiseleistung oder der Abweichung von besonderen Vorgaben berechtigt in einer angemessenen Frist entweder die Änderung anzunehmen oder unentgeltlich vom Reisevertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an einer Ersatzreise zu verlangen, wenn der Reiseveranstalter eine solche Reise angeboten hat. Der Reisende hat die Wahl auf die Mitteilung zu reagieren oder nicht. Wenn der Reisende gegenüber dem Reiseveranstalter
nicht oder nicht innerhalb der gesetzlichen Frist reagiert, gilt die mitgeteilte Änderung als angenommen. Hierüber ist der Reisende in Zusammenhang mit der Änderungsmitteilung in klarer, verständlicher und hervorgehobener Weise zu informieren.
4.2 Preisänderungen Der Reiseveranstalter behält sich vor, die ausgeschriebenen und mit der Buchung bestätigten Preise im Fall der Erhöhung der Beförderungskosten oder der Abgaben für bestimmte Leistungen wie Hafen- oder Flughafengebühren oder einer Änderung der für die betreffenden Reise gelten- den Wechselkurse wie folgt zu ändern: Erhöhen sich die bei Abschluss des Reisevertrages bestehenden Beförderungskosten, insbesondere die Treibstoffkosten, so kann der Veranstalter den Reisepreis nach Maßgabe der nachfolgenden Berechnung erhöhen: a) Bei einer auf den Sitzplatz bezogenen Erhöhung kann der Veranstalter vom Reisenden den Erhöhungsbetrag verlangen. b) In anderen Fällen werden die vom Beförderungsunternehmen pro Beförderungsmittel geforderten, zusätzlichen Beförderungskosten durch die Zahl der Sitzplätze des vereinbarten Be- förderungsmittels geteilt. Den sich so ergebenden Erhöhungsbetrag für den Einzelplatz kann der Veranstalter vom Reisenden verlangen. Werden die bei Vertragsschluss gültigen Abgaben, wie Hafen- oder Flughafengebühren gegenüber dem Veranstalter erhöht, so kann der Reisepreis um diesen entsprechenden, anteiligen Betrag heraufgesetzt werden. Der Reiseveranstalter hat den Reisenden in diesem Fall über die Preiserhöhung und deren Gründe, sowie die Berechnung der Preiserhöhung unverzüglich nach Kenntnis des Erhöhungsgrundes auf einem dauerhaften Datenträger klar verständlich und in hervorgehobener Weise zu informieren. Die mitgeteilte Preisänderung gilt als angenommen, wenn der Reisende nicht oder nicht innerhalb der durch den Reiseveranstalter gesetzten Frist reagiert. Der Reiseveranstalter verpflichtet sich Reisepreis- senkungen aus den vorgenannten Kosten an den Reisenden nach Maßgabe des § 651 f Abs. 4 BGB auf dessen Verlangen weiterzugeben. Der Reisende kann eine solche Preissenkung insbesondere dann verlangen, wenn und soweit sich die oben genannten Kosten, die auch zu einer Preiserhö- hung führen können, nach Vertragsschluss und vor Reisebeginn geändert haben und dies zu niedrigeren Kosten für den Reiseveranstalter geführt hat. In diesem Fall ist der Reiseveranstalter berechtigt, von dem zu erstattenden Mehrbetrag die ihm tatsächlich entstandenen Verwaltungs- ausgaben abzuziehen. Den Nachweis, in welcher Höhe Verwaltungsaufgaben entstanden sind, hat der Reiseveranstalter zu führen. Im Fall einer nachträglichen Änderung des Reisepreises oder einer Änderung einer wesentlichen Reiseleistung hat der Reiseveranstalter den Reisenden unver- züglich, spätestens 21 Tage vor Reiseantritt, davon in Kenntnis zu setzen. Preiserhöhungen nach diesem Zeitpunkt sind nicht zulässig. Bei Preiserhöhungen um mehr als 8% oder im Fall einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Reiseleistung ist der Reisende berechtigt, vom Reise- vertrag kostenlos zurückzutreten oder die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen Reise zu verlangen, wenn der Reiseveranstalter in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten. Der Reisende hat diese Rechte unverzüglich nach der Erklärung des Reiseveranstalters über die Preiserhöhung bzw. Änderung der Reiseleistung diesem gegenüber geltend zu machen.
5. Rücktritt des Reisenden 5.1 Der Reisende kann jederzeit vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten. Für den Rück- trittszeitpunkt ist der Zugang der Rücktrittserklärung beim Reiseveranstalter entscheidend. Dem Reisenden wird empfohlen, den Rücktritt auf einem dauerhaften Datenträger zu erklären. 5.2 Tritt der Reisende vom Reisevertrag zurück oder tritt er die Reise aus Gründen (mit Ausnahme von unter Ziffer 7 geregelten Fällen aufgrund von außergewöhnlichen Umständen am Bestim- mungsort oder in dessen unmittelbarer Nähe, die die Durchführung der Reise oder die Beförde- rung von Personen an dem Bestimmungsort erheblich beeinträchtigen, nicht an) die vom Rei- severanstalter nicht zu vertreten sind, kann der Reiseveranstalter angemessene Entschädigung für die getroffenen Reisevorkehrungen und seine Aufwendungen verlangen. Bei Berechnung der Höhe der Entschädigung sind der Reisepreis abzüglich des Werts der vom Reiseveranstalter ersparten Aufwendungen und abzüglich dessen, was er durch mögliche anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwirbt, welche auf Verlangen des Kunden durch den Reiseveranstalter zu begründen ist, zu berücksichtigen. Es bleibt dem Reisenden unbenommen, den Nachweis zu führen, dass im Zusammenhang mit dem Rücktritt oder Nichtantritt der Reise keine oder geringere Kosten entstanden sind als die nachstehend aufgeführten pauschalierten Kosten. Der Reiseveranstalter hat die nachfolgenden Entschädigungspauschalen unter Berücksichtigung des Zeitraums zwischen der Rücktrittserklärung und dem Reisebeginn sowie unter Berücksichtigung der erwarteten Ersparnis von Aufwendungen und des erwarteten Erwerbs durch anderweitige Verwendungen der Reiseleistungen festgelegt. Die Entschädigung wird nach dem Zeitpunkt des Zugangs der Rücktrittserklärung wie folgt mit der jeweiligen Stornostaffel berechnet: Standardgebühren bis zum 30. Tag vor Reiseantritt 20 % des Reisepreises vom 29. – 22. Tag 30 % des Reisepreises vom 21. – 15. Tag 40 % des Reisepreises vom 14. – 8. Tag 55 % des Reisepreises vom 7. – 1. Tag 75 % des Reisepreises ab dem Tag des Reiseantritts oder bei Nichtantritt der Reise 90 % des Reisepreises. 5.3 Der Reiseveranstalter behält sich vor, anstelle der vorstehenden Pauschalen eine höhere, individuell berechnete konkrete Entschädigung zu fordern, soweit der Reiseveranstalter nachweist, dass ihm durch den Rücktritt wesentliche höhere Aufwendungen als die jeweils anwendbare Pauschale entstanden sind. In diesem Fall ist der Reiseveranstalter verpflichtet, die geforderte Entschädigung unter Berücksichtigung der ersparten Aufwendungen und einer etwaigen, anderweitigen Verwendung der Reiseleistungen konkret zu beziffern und zu belegen. Ein Anspruch des Reisenden nach Vertragsschluss Änderungen hinsichtlich des Reisetermins, des Reiseziels, des Ortes des Reiseantritts, der Unterkunft oder der Beförderungsart vorzunehmen besteht nicht. Da dem Reiseveranstalter in der Regel die gleichen Kosten wie bei einem Rücktritt entstehen, kann der Reiseveranstalter die Kosten in gleicher Höhe berechnen, wie sie sich im Umbuchungszeit-
Reisebedingungen des SPD-ReiseService ab 01.07.2018
punkt für einen Rücktritt ergeben. Dies gilt nicht bei anderweitigen Umbuchungswünschen, die nur geringfügige Kosten verursachen. Hier ist der Reiseveranstalter berechtigt, ein Umbuchungs- entgelt von Euro 25,– zu erheben. Das gilt nicht, wenn die Umbuchung erforderlich ist, weil der Reiseveranstalter keine, eine unzureichende oder falsche vorvertragliche Information gemäß Art. 250 § 3 EGBGB gegenüber dem Reisenden gegeben hat, in diesem Fall ist die Umbuchung kostenlos möglich. Dem Reisenden wird dringend der Abschluss einer Reiserücktrittskostenver- sicherung empfohlen. Dies ist möglich bei der Versicherung HanseMerkur Reiseversicherung AG. Infolge eines Rücktritts ist der Reiseveranstalter unverzüglich aber auf jeden Fall innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Rücktrittserklärung zur Rückerstattung des Reisepreises verpflichtet. § 651 e BGB bleibt durch die vorstehenden Bedingungen unberührt.
6. Rücktritt und Kündigung durch den Reiseveranstalter Der Reiseveranstalter kann in folgenden Fällen vor Antritt der Reise vom Reisevertrag zurück- treten oder nach Antritt der Reise den Reisevertrag kündigen: – wenn der Reisende die Durch- führung der Reise ungeachtet einer Abmahnung des Reiseveranstalters nachhaltig stört oder wenn er sich in solchem Maße vertragswidrig verhält, dass die sofortige Aufhebung des Vertrages gerechtfertigt ist. Dies gilt nicht, soweit das vertragswidrige Verhalten ursächlich auf einer Ver- letzung von Informationspflichten des Reiseveranstalters beruht. Kündigt der Reiseveranstal- ter, so behält er den Anspruch auf den Reisepreis; er muss sich jedoch den Wert der ersparten Aufwendungen sowie diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die der Reiseveranstalter aus einer anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen Leistung erlangt, einschließ- lich der ihm von den Leistungsträgern gutgebrachten Beträge. Bei Schiffsreisen kann der Reise- veranstalter weiterhin den Vertrag kündigen, wenn nach dem Urteil des Kapitäns der Reisende wegen Krankheit oder Gebrechen oder aus einem sonstigen Grund reiseunfähig ist. Kündigt der Reiseveranstalter, so behält er den Anspruch auf den Reisepreis. Er muss sich jedoch den Wert der ersparten Aufwendungen sowie diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die er aus einer anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen Leistung erlangt, einschließlich der ihm von den Leistungsträgern erstatteten Beträge. Dem Reisenden bleibt es auch in diesem Fall unbenommen, einen geringeren Schaden nachzu- weisen. Der Reiseveranstalter kann weiterhin bei Nichterreichen einer in der konkreten Reiseausschrei- bung genannten Mindestteilnehmerzahl nach Maßgabe folgender Bestimmungen von Reisever- trag zurücktreten: a) Die Mindestteilnehmerzahl wird in der Reiseausschreibung beziffert sowie der Zeitpunkt angegeben, bis zu welchem vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn dem Kunden spätestens die Erklärung zugegangen sein muss. Zudem wird auch in der Buchungsbestätigung die Min- destteilnehmerzahl und die späteste Rücktrittsfrist angegeben. b) Der Veranstalter ist verpflichtet, dem Reisenden oder dem Gruppenauftraggeber als dessen Vertreter gegenüber die Absage der Reise unverzüglich zu erklären, wenn feststeht, dass die Rei- se wegen Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl nicht durchgeführt wird. Sollte bereits zu einem früheren Zeitpunkt ersichtlich sein, dass die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden kann, hat der Reiseveranstalter unverzüglich von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen. c) Ein Rücktritt vom Veranstalter später als vier Wochen vor Reisebeginn ist nicht zulässig. d) Der Reisende kann bei einer Absage die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen anderen Reise verlangen, wenn der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten. Der Reisende hat dieses Recht unverzüglich nach der Erklärung über die Absage der Reise gegenüber dem Veranstalter geltend zu machen.
7. Obliegenheiten des Kunden 7.1. Mängelanzeige Der Reisende und jeder Reiseteilnehmer sind verpflichtet, bei eventuell auftretenden Leistungs- störungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen alles Zumutbare zu unternehmen, um zu einer Behebung der Störung beizutragen und eventuell entstehenden Schaden gering zu halten oder zu vermeiden. Daraus ergibt sich insbesondere die Verpflichtung des Reisenden, seine Be- anstandungen unverzüglich der örtlichen Reiseleitung anzuzeigen. Sollte eine örtliche Reiselei- tung nicht existieren oder nicht zu erreichen sein, ist die Beanstandung dem Reiseveranstalter (FFR GmbH – SPD-ReiseService, Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin, Tel. 0 30 / 25 59-46 00; Fax 0 30 / 25 59-46 99) durch Telefon, Telegramm oder Telefax zur Kenntnis zu bringen, damit ge- eignete Maßnahmen ergriffen werden können, die Beanstandungen zu überprüfen und ggf. für Abhilfe zu sorgen. Die Reiseleitung hat nicht die Befugnis, Ansprüche anzuerkennen und rechts- verbindliche Erklärungen abzugeben. Unterlässt es der Reisende schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so ist der Anspruch auf Minderung nach § 651 m BGB und auf Schadensersatz nach § 651 n BGB ausgeschlossen. Bei Reisegepäck sind Verlust, Beschädigungen und Verspätung unverzüglich den Beförderungs- unternehmen anzuzeigen. Das Beförderungsunternehmen ist zur Ausstellung einer schriftlichen Bestätigung verpflichtet. Ohne Anzeige besteht Gefahr eines Anspruchsverlustes. Schäden oder Zustellverzögerungen bei Flugreisen empfiehlt der Reiseveranstalter dringend und unverzüglich an Ort und Stelle mittels Schadensersatzanzeige (P.I.R.) der zuständigen Fluggesellschaft anzuzeigen. Fluggesellschaften lehnen in der Regel Erstattungen ab, wenn die Schadenanzeige nicht ausgefüllt worden ist. Die Schadensanzeige ist bei Gepäckverlust bin nen 7 Tagen, bei Verspätung innerhalb 21 Tage nach Aushändigung, zu erstatten. Im Übrigen ist der Verlust, die Beschädigung oder die Fehlleitung von Reisegepäck der Reiseleitung oder der örtlichen Vertretung des Reise- veranstalters anzuzeigen. Dies entbindet den Reisenden nicht davon, die Schadenanzeige an die Fluggesellschaft innerhalb der vorstehenden Fristen zu erstatten. 7.2. Kündigung Wird die Reise infolge eines Reisemangels der in § 651 i Abs. 2 BGB bezeichneten Art erheblich beeinträchtigt, so kann der Reisende den Vertrag kündigen. Dasselbe gilt, wenn ihm die Reise infolge eines solchen Mangels aus wichtigen Grund nicht zuzumuten ist. Die Kündigung ist erst zu- lässig, wenn der Veranstalter, bzw. seine Beauftragten (Reiseleitung) eine ihnen vom Reisenden bestimmte angemessene Frist haben verstreichen lassen, ohne Abhilfe zu leisten. Der Bestim- mung einer Frist bedarf es nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist oder vom VERANSTALTER oder seinen Beauftragten verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung des Vertrages durch ein besonderes Interesse des Reisenden gerechtfertigt wird.
7.3 Beistandspflicht Der Reiseveranstalter verweist auf die Beistandspflicht gemäß § 651 q BGB, wonach dem Reisen- den im Falle des § 651 k Abs. 4 BGB oder aus anderen Gründen in Schwierigkeiten unverzüglich in angemessener Weise Beistand zu gewährleisten ist, insbesondere durch a) Bereitstellung geeigneter Informationen über Gesundheitsdienste, Behörden vor Ort und kon- sularische Unterstützung b) Unterstützung bei der Herstellung von Fernkommunikationsverbindungen und c) Unterstützung bei der Suche nach anderen Reisemöglichkeiten. Dabei bleibt § 651 k Abs. 3 BGB unberührt.
8. Beschränkung der Haftung 8.1 Die vertragliche Haftung des Reiseveranstalters für Schäden, die nicht Körperschäden sind und nicht schuldhaft herbeigeführt wurden, ist auf den dreifachen Reisepreis beschränkt. Mög- licherweise darüber hinausgehende Ansprüche nach internationalen Übereinkünften oder auf solchen beruhenden gesetzlichen Vorschriften bleiben von der Beschränkung unberührt. 8.2 Der Reiseveranstalter haftet nicht für Leistungsstörungen, Personen- und Sachschäden im Zusammenhang mit Leistungen, die als Fremdleistungen lediglich vermittelt werden, wenn diese Leistungen in der Reiseausschreibung und der Reisebestätigung ausdrücklich und unter Angabe der Identität und Anschrift des vermittelten Vertragspartners als Fremdleistungen so eindeutig gekennzeichnet wurden, dass sie für den Gast erkennbar nicht Bestandteil der Pauschalreise von dem Reiseveranstalter sind und getrennt ausgewählt wurden. Die §§ 651 b, 651 c, 651 w und 651 y BGB bleiben hierdurch unberührt. Der Reiseveranstalter haftet jedoch, wenn und soweit für einen Schaden des Gastes die Ve

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