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www.argoviaphil.ch 2. Symphoniekonzert November 2014 FEUERVOGEL SO 16. November 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DI 18. November 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus FR 21. November 2014 19.30 Uhr Baden Trafo YUZO TOYAMA Rhapsodie für Orchester W. A. MOZART Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 GUSTAV HOLST Japanische Suite op. 33 IGOR STRAWINSKY Feuervogel Suite (1919) mein argoviaphil...

2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock mit Hisako Kawamura. Eine japanische Rhapsody als exotische Ouvertüre zum heiteren und glänzenden Symphonischen Klavierkonzert, gespielt von einer der gefragtesten jungen Pianistinnen ihrer Generation. Spätromantische Musik, für die nur noch der passende Film gedreht werden muss und ein in allen Klangfarben schillernde Musik des Ballets Russes.

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Page 1: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

www.argoviaphil.ch

2. Symphoniekonzert

November 2014

FEUERVOGEL

SO 16. November 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 18. November 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausFR 21. November 2014 19.30 Uhr Baden Trafo

YUZO TOYAMA Rhapsodie für Orchester

W. A. MOZART Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467

GUSTAV HOLST Japanische Suite op. 33 IGOR STRAWINSKY Feuervogel Suite (1919)

mein

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Page 3: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM!

Seit dem Ende der letzten Saison durfte

unser argoviaphil nicht weniger als 200

neue Abonnentinnen und Abonnenten

willkommen heissen! Innert weniger Wo-

chen konnte die Zahl unserer treuesten

Zuhörerinnen und Zuhörer somit mehr

als verdoppelt werden. Wir nehmen diese

Entwicklung sehr gerne als Empfehlung,

den vor einem Jahr eingeschlagenen Weg

in die zweite Jahrhunderthälfte des Sym-

phonieorchesters des Kantons Aargau

motiviert weiterzugehen.

Sollten Sie noch kein argoviaphil-Abo be-

sitzen, ist es nun höchste Zeit, eines zu

lösen - oder falls Sie schon dabei sind: zu

verschenken! Wir machen Ihnen die Ent-

scheidung dazu noch etwas leichter:

Anlässlich des 2. Abo-Konzertes

«FEUEROGEL» erscheint die neuste CD

des argovia philharmonic bei Coviello

Classics. SILK ROAD (siehe Seite 5) ist

eine Live-Einspielung des 5. Symphonie-

konzertes der letzten Saison. Spektaku-

läre, spannende, stimmige und sinnige

Musik rund um das Thema Seidenstrasse.

Wieso nicht für einmal live-Musik zu Weih-

nachten schenken? Die CD SILK ROAD

erhalten Sie für kurze Zeit zum Abo gra-

tis dazu, auf Wunsch vom Chefdirigenten

Douglas Bostock signiert (lassen Sie zum

Beispiel nach dem Konzert Ihre persön-

liche CD im Foyer signieren). Ob das Abo

verschenkt werden soll oder ob Sie sich

dazu entscheiden selber eines zu lösen,

Sie finden alle Vorteile eines argoviaphil-

Abos auf Seite 6.

A propos Weihnachten: Falls Sie es im

letzten Jahr verpasst haben - was früher

das «ASO Familien-Weihnachtskonzert»

war, ist neu ein Familienkonzert um 11 Uhr

und ein Weihnachtskonzert für die «Gros-

sen» um 17 Uhr, jeweils in Baden und Aa-

rau. Für unsere jüngsten Zuhörerinnen

und Zuhörer erzählt Fabienne Hadorn (sie

war im letzten Jahr schon als Mutter Gans

«der Renner»!) die Geschichte vom Nuss-

knacker (Musik: P.I. Tschaikowsky), die

Grösseren dürfen sich am frühen Abend

auf den genialen Geschichtenerzähler und

Slam-Poeten Renato Kaiser freuen. Und

natürlich auf viel festliche Musik und Weih-

nachtslieder zum Mitsingen am 4. Advent!

(siehe Seite 7.)

Nun aber auf in das Symphoniekonzert

«FEUERVOGEL»! Freuen Sie sich auf einen

spannenden Konzertabend mit unserem

Chefdirigenten Douglas Bostock, der hin-

reissenden Hisako Kawamura und unse-

rem argoviaphil!

Herzlich,

Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer

Page 4: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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2. Symphoniekonzer t – FEUERVOGEL argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung HISAKO KAWAMURA Klavier

YUZO TOYAMA (*1931)Rhapsodie für Orchester

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 - 1791)Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 I Allegro maestosoII AndanteIII Allegro vivace

PAUSE

GUSTAV HOLST (1874 - 1934)Japanische Suite op. 33I Prelude: FischerliedII Kaiserlicher MarschIII Tanz der MarionettenIV Interlude: FischerliedV Tanz unter dem KirschbaumVI Finale: Tanz der Wölfe

IGOR STRAWINSKY (1882 - 1971)Feuervogel Suite (1919)I Introduktion - Der Feuervogel und sein TanzII Reigen der PrinzessinnenIII Höllentanz des Zauberers KaschtscheiIV WiegenliedV FinaleTon-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

PROGRAMM Hisako Kawamura im exklusiven argoviaphil-

Videointerview. Code scannen oder

www.argoviaphil.ch/videos besuchen.

Brückenschlag Japan. www.brückenschlag.ch

CD-AUFNAHMEN Die Konzerte in Aarau werden aufgenommen. Die Werke werden auf verschiedenen CDs bei Coviello Classics erscheinen. Mehr dazu erfahren Sie am Info-Stand im Foyer oder über die Geschäftsstelle.

Page 5: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICSSILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!!IKUMA DAN Silk Road SuiteALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus MittelasienFERRUCCIO BUSONI Turandot SuiteLive-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum

Bärenmatte Suhr.

SWISS ASPECTSWALTHER GEISER Fantasie II op. 34 *HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque *PETER MIEG Concerto da CameraJÁNOS TAMÁS Serenade *ERNST WIDMER Quasars op. 69* Weltersteinspielung

Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom 28. April

2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.

DER CHEF SIGNIERT!Anlässlich des 2. Symphonie-konzerts «FEUER-VOGEL» signiert Chefdirigent Douglas Bostock die argovia philharmonic CDs im Foyer.

AUSSERDEM ERSCHIENENJUBILÄUMS-CDHERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17WERNER WEHRLI «Chilbizite» für OrchesterDie CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei

Musiques Suisses.

SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTECamille Saint-SaënsKlavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake»Oliver Schnyder, Klavier

CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyer erhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unter www.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder).

Page 6: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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Seit dem Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt ! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft?

Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...

...9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!

1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber einem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20%.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl, und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.

Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

Sind Sie schon im Besitz eines argoviaphil-Abos? Beschenken Sie doch jemanden mit einem Abo, und dazu erhalten Sie die neue CD SILK ROAD des argovia philharmonic zum Dazu-Schenken!

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Page 7: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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AUSBLICK2. Familienkonzer t -Nussknacker

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung FABIENNE HADORN Erzählerin PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 71 a Der Nussknacker mit seinen Spielzeugsoldaten im Kampf mit dem Mäusekönig, seine Verwandlung in einen Prinzen, und die Reise in das Land der Süssigkeiten – ein wunderbarer Traum von Klara, die von Ihrem Götti Drosselmeyer einen Nussknacker zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Wie immer beim argovia philharmonic ein Sitzkissenkonzert, eigene Sitzkissen können mitgebracht wer-den! (für Kinder ab 5 Jahren, Schweizerdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten)

1. Sonderkonzer t -KÖNIG UND K AISER

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung RENATO KAISER Slam-Poet PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 61a NIKOLAI A. RIMSKI-KORSAKOW Schneeflöckchen Suite GIACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu «La Cenerentola» GEORGES BIZET Jeu d‘enfants op. 22 Nussknacker und Mäusekönig, Aschenputtel, Schneeflöckchen … Es weihnachtet sehr beim argovia philharmonic. Die etwas andere Krönung ist allerdings der Kaiser – Renato Kaiser, Slampoet. Oder anders formuliert: ein grandioser Geschichtenerzähler. Auch von Weihnachtsgeschichten. SA 20. Dezember 2014 17.00 Uhr Baden Trafo SO 21. Dezember 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

SA 20. Dezember 2014 11.00 Uhr Baden Trafo SO 21. Dezember 2014 11.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

Page 8: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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Ein Land der Tradition, das ist Japan bis

heute, und zugleich ein Land, in dem

Erneuerung und Wandel alles ist. Die

Japaner begeistern sich für europäische

klassische Musik – doch die Werke ihrer

eigenen Komponisten sind in Europa

fast unbekannt. Anfang des 20. Jahr-

hunderts und vor allem in den 1930er

Jahren waren die ersten Werke japani-

scher, vorwiegend in Europa ausgebil-

deter Komponisten entstanden. Doch

erst nach der Niederlage im 2. Weltkrieg

und der (erzwungenen) Demokratisierung

des Inselreiches entwickelte sich eine an

westlichen Modellen orientierte Kultur.

Doch während japanische Technologie,

Filme und Popmusik bald überall auf der

Welt Verbreitung fanden, gelangten nur

wenige Werke japanischer Komponisten

in die europäischen Konzertsäle.

Yuzo Toyama ist einer der profilier-

testen japanischen Komponisten der

zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der

1931 geborene Komponist und Dirigent

studierte unmittelbar nach dem Krieg

an der Universität der schönen Künste

und der Musik in Tokyo, wurde Dirigent

des NHK-Sinfonieorchesters, bevor er

für zwei Jahre nach Wien ging, um dort

Yuzo Toyamas Rhapsodie für Orchester

DIE AUFGEHENDE SONNE

Kai Weßler wurde in Duisburg gebo-

ren. Er studierte Theaterwissenschaft,

Musikwissenschaft, Medienwissen-

schaft und Jura in Bochum und arbei-

tete für verschiedene Zeitungen. Nach

dem Studium war er für zwei Spielzeiten

am Theater Regensburg als Dramaturg

und Pressesprecher engagiert. Ab 2002

war er am Theater Aachen engagiert, zu-

nächst in der Öffentlichkeitsarbeit und

von 2005 bis 2010 als Dramaturg für Mu-

siktheater und für die Konzerte des Sym-

phonieorchester Aachen. Seit Beginn

der Spielzeit 2010/2011 ist er Dramaturg

für Oper, Konzert und Ballett am Staats-

theater Nürnberg.

PROGRAMM-NOTIZENvon Kai Weßler

Page 9: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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weiteren Dirigierunterricht zu nehmen.

In den folgenden Jahrzehnten prägte

er als Komponist, aber vor allem auch

als Dirigent nachhaltig das japanische

Musikleben. Die Rhapsodie für Orchester

entstand 1960 für eine Welttournee des

NHK-Sinfonieorchesters, die Toyama diri-

gierte. Das Werk ist also auch für nicht-

japanische Zuhörer konzipiert. In der

offenen Form der Rhapsodie verbindet

Toyama typische Elemente traditio-

neller japanischer Musik mit sinfonischen

Klängen und Anklängen an europäische

Unterhaltungsmusik. Seine musikalischen

Vorbilder sind Dmitri Schostakowiscth und

Béla Bartók sowie dessen ungarischer

Landsmann Zoltán Kodály. Bartók und

Kodály hatten 50 Jahre zuvor gezeigt, wie

man aus Material der eigenen Volksmusik

sinfonische Musik mit hohem komposito-

rischem Anspruch schaffen kann. Diese

Entwicklung vollzog Toyama nun mit den

Mitteln der japanischen Musik nach.

Die in drei Teile gegliederte Rhapsodie

beginnt mit den Schlägen der Hyoshigi,

Klangstäbchen aus Holz, die im japani-

schen Kabuki-Theater eine wichtige Rolle

spielen, gefolgt von Gongschlägen und

einem Rhythmus traditioneller japanischer

Trommeln (Taiko). Ähnlich wie im Kabukio

leiten die Hyoshigi jeweils neue Abschnitte

der Komposition ein. Toyama reiht dann

mehrere bekannte japanische Volks-

lieder aneinander bzw. schichtet mehrere

Themen übereinander. Interessant ist

die Spannung zwischen der japanischen

pentatonischen, also fünftönigen Tonskala

und der europäischen Tonalität. Im

Zentrum des Stückes steht ein Flötensolo,

das den Klang der traditionellen japa-

nischen Flöte (Ryuteki) imitiert und auf

einem Lied aus Zentraljapan beruht. Die

Schläge der Hyoshigi leiten den dritten Teil

des Werkes ein, einem großen Fest des

Rhythmus. Die Rhythmen der Trommeln

bestimmten dieses Finale, zu dem Bläser

das Yagi-bushi, ein Festlied aus der

Region Kanto intonieren. Gerade weil

Toyama die Erwartungen europäischer

Hörer an japanische Musik bedient und

zugleich herausfordert, ist die Rhapsodie

für Orchester bis heute eins der meistge-

spielten japanischen Musikstücke. Aber

auch in Japan gehört sie zum Repertoire

eines jeden Orchesters.

Page 10: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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PERFEKTE BALANCE UND IMPROVISATION

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467

In den Jahren um 1785 hatte Wolfgang

Amadeus Mozart den äusserlichen Höhe-

punkt seiner Karriere als Komponist

und Dirigent erreicht. Aus der Enge

seines Dienstverhältnisses beim Salz-

burger Erzbischof war er 1781 nach Wien

gekommen, um hier als freischaffender

Komponist zu leben und zu arbeiten.

Seine Oper „Die Entführung aus dem

Serail“ war dort 1782 mit grossem Erfolg

uraufgeführt worden, und Mozarts auf

eigene Rechnung veranstaltete Konzert-

„Akademien“ waren Höhepunkte im

Musikleben der Stadt. Bei diesen

Konzerten trat Mozart vor allem als Solist

der eigenen Klavierkonzerte auf, und sein

Charisma als Pianist sowie der Erfin-

dungsreichtum seiner Improvisationen

waren ein wesentlicher Grund für den

Erfolg der Konzerte in dieser Zeit. Mozart

schrieb alle Konzerte für sich selbst als

Solist und spielte die Aufführungen aus

der gerade erst fertiggestellten Partitur.

Dabei hatte er den Klavierpart zum Teil

nur grob skizziert, so dass die Impro-

visation des Solisten ein wesentlicher

Teil der Aufführung war. Der Erfolg der

Konzerte, die durch Subskriptionslisten

in den Wiener Adelshäusern „vermarktet“

wurden, machte Mozart bald zum am

bestverdienenden Musiker der Stadt. Von

Mozarts 21 Klavierkonzerten entstanden

17 in der Wiener Zeit, und davon allein

zwölf zwischen Frühjahr 1784 und Winter

1786. In diesen zwölf Konzerten entwi-

ckelte Mozart schrittweise und experi-

mentierend einen ganz neuen Typus von

symphonischem Klavierkonzert, der Virtu-

osität des Solisten mit einem komplexen

musikalischen Verlauf verbindet. Gerade

der Vergleich der Konzerte zeigt, wie sehr

Mozart in jedem Konzert neue musika-

lische Ideen ausprobierte und

vervollkommnete.

Das Konzert in C-Dur KV 467 entstand im

März 1785 und wurde wenige Tage später

bei einer Akademie am 9. März 1785

uraufgeführt. Es ist das lichtdurchflutete

Gegenstück zu dem düsteren Konzert in

d-Moll KV 466. Bereits die ersten Takte

des vollen, mit Trompeten und Pauken

glanzvoll besetzten Orchesters stimmen

einen prachtvollen Grundton an. Die musi-

kalischen Gesten erinnern an die spätere

„Jupiter“-Symphonie in der gleichen

Tonart C-Dur. Bemerkenswert ist, dass

das Klavier bei seinem Einsatz die Musik

dieser symphonischen Einleitung gerade

nicht aufgreift. Stattdessen tritt das Solo-

instrument mit neuen musikalischen

Gedanken in das Geschehen ein, so

dass der Satz schier überquillt von einer

Fülle von Ideen. Doch da diese Ideen

Page 11: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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durch motivische Verbindungen mitei-

nander verknüpft sind, entsteht dabei

nie der Eindruck von Willkürlichkeit.

Gerade die Balance zwischen über-

bordender Fantasie und durchdachter

Struktur macht den besonderen Reiz des

Konzertes aus.

Der zweite Satz gehört zu bekanntesten

Mittelsätzen von Mozarts Klavierkon-

zerten. Über eine durchlaufende Tonwie-

derholung der Streicher entfaltet Mozart

eine weitgespannte, gleichsam schwe-

bende Melodie, die nicht zuletzt durch

ihren Einsatz in Filmen und Werbespots

im Gedächtnis der Zuhörer verankert ist.

Der Satz ist weniger streng konstruiert als

der Kopfsatz und hat den Charakter einer

freien Fantasie. Das Finale ist, wie oft in

den Klavierkonzerten, ein Rondo, das mit

seinem heiteren, fast vergnügten Haupt-

thema den Schlusspunkt des Konzertes

bildet. Die Pointe dieses Finales liegt zum

einen im Kontrast zwischen dem betont

einfachen, aber dadurch einprägsamen

Hauptthema und ihren zahlreichen raffi-

nierten und einfallsreichen Abwand-

lungen, und zum anderen darin, wie sich

das scheinbar so unkomplizierte Rondo

an mehreren Stellen melancholisch

eintrübt. Dass Mozart Fantasie und Form-

bewusstsein, Experiment und Tradition,

Solisteneinsätze und Orchestertutti so

perfekt ausbalanciert, das macht das 21.

Klavierkonzert zum Prototyp des „klassi-

schen“ Klavierkonzertes.

Page 12: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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Gustav Holsts Japanische Suite op. 33

EIN BLICK IN DEN FERNEN OSTENDie Japanische Suite ist eines der

ungewöhnlichsten und zugleich kaum

bekannten Werke des britischen Kompo-

nisten Gustav Holst. 1874 im Engli-

schen Cheltenham geboren, ist Holst

neben Ralph Vaughan Williams einer

der wichtigsten englischen Kompo-

nisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhun-

derts, dessen populärstes Werk heute

die Orchestersuite „Die Planeten“ ist.

Die Japanische Suite entstand 1915, zur

gleichen Zeit wie jenes berühmte Orches-

terwerk, hat aber einen ganz anderen

Hintergrund. Der japanische Tänzer

Michio Ito hatte den Komponisten um ein

Musikstück gebeten, zu dem er selbst

im Londoner Coliseum auftreten wollte.

Das Werk sollte japanische Melodien

enthalten, was erklärt, warum sich Ito

gerade an Holst gewandt hatte: Dieser

hatte nämlich in seinen früheren Werken

immer wieder auf Volksmelodien seiner

englischen Heimat zurückgegriffen und

sich damit den Ruf eines Spezialisten für

die Adaption ethnischer Klänge erworben.

Zudem war Holst vom Orient und dessen

Kultur fasziniert – er hatte 1908 die

Kammeroper „Savitri“ auf einer indischen

Legende und die „Oriental Suite“ (später

„Beni Mora“ genannt) geschrieben. Auch

„Die Planeten“ weisen viele orientali-

schen Einflüsse auf. Doch Holst kannte

keine japanischen Melodien, so dass er

ausschließlich Material verwendete, das

Ito ihm vorgepfiffen hatte. Anders als die

Rhapsodie von Yuzo Tomaya ist die Japa-

nische Suite also ein Werk, das eine musi-

kalische Kultur von außen beschreibt, eine

Kultur zudem, die zum Britischen Empire

in keiner besonders engen Verbindung

stand. Japonismus war aber zu dieser

Zeit in ganz Europa gerade in Mode. Dass

Holst Japan persönlich nicht kannte war

unwesentlich: Die Musik der Japanischen

Suite sollte keinen authentischen Eindruck

von Japan vermitteln, sondern sie sollte

dem Tänzer Ito die Möglichkeit geben,

dem Londoner Publikum seine Kunst

vorzuführen und dabei eine japanische

Atmosphäre schaffen, was Holst sehr

gelungen ist.

Das Vorspiel der aus fünf Tänzen

bestehenden Suite beginnt mit einem

ausdrucksvollen Fagottsolo, das von den

Streichern aufgegriffen wird und gewiss-

ermaßen von der Ferne des unbekannten

Landes Japan erzählt. Es folgen zwei

Tänze, die offenbar japanische Melodien

aufgreifen. Der zeremonielle Tanz erhält

mit seinen bewusst primitiven Rhythmen

einen leicht orientalischen Charakter,

während der Marionettentanz durch Holz-

bläser und Glockenspiel eine interes-

sante Farbe aufweist. Mit Japan hat das

alle weniger zu tun als vielmehr mit dem in

Page 13: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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Europa populären Orientalismus. In dem

folgenden Zwischenspiel, dem Gesang

eines Fischers, ist Holst musikalisch

ganz zuhause: Es glitzern die Wellen im

Spiel einer Harfe, darüber erhebt sich ein

Flötensolo. Nach dem Kirschblütentanz

mit seinen zarten Orchesterfarben ist

das Finale zugleich der Höhepunkt des

Stückes. Holst entfacht hier einen wilden

instrumentalen Taumel, der ein wenig

an Igor Strawinskys Werke erinnert, vor

allem an „Der Feuervogel“. Das Japanbild

des britischen Komponisten ist hörbar

geprägt von einer diffusen Vorstellung der

fernen Fremde. Doch zugleich bot ihm die

Japanische Suite die Gelegenheit, fremd-

artige Klänge auszuprobieren, auf die er

in seinen späteren Werken immer wieder

zurückgreifen sollte.

Zusammen mit der 5. Symphonie

von Ralph Vaughan Williams und der

Ouvertüre «Froissart» von Edward Elgar

(beide aufgenommen im November

2013) wird die Live-Einspielung der

Japanischen Suite anlässlich der

Konzerte in Aarau 2015 bei Coviello

Classics auf der CD «VERY BRITISH»

erscheinen.

Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation

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Page 14: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

14

Igor Strawinskys Feuervogel Suite (1919)

FARBENPRÄCHTIGE MÄRCHENWELT

Es war der 6. Februar 1909, als in St.

Petersburg zwei Orchesterstücke eines

jungen Schülers des im Vorjahr verstor-

benen Nikolai Rimski-Korsakow aufführt

wurden: „Scherzo fantastique“ und

„Feu d‘artifice“ von Igor Strawinsky. Im

Publikum sass der Impresario Sergej

Diaghilev, der als Gründer der Ballett-

Compagnie „Ballets Russes“ Tanz- und

Musikgeschichte schrieben sollte. Der

1872 geborene Mäzen war immer auf der

Suche nach neuen Talenten, da es sein

Ziel war, für die Gastspiele seiner Truppe

in Paris die interessantesten Vertreter

der verschiedenen Künste zusammen-

zubringen. Für dieses „Laboratorium der

Moderne“ arbeiteten so unterschiedliche

Komponisten wie Maurice Ravel, Claude

Debussy, Eric Satie, Richard Strauss

und Manuel de Falla, die Choreographen

Leonid Massine, Michael Fokine und

Georges Balanchine sowie die Maler Leon

Bakst und Pablo Picasso, um nur einige

Namen zu nennen. Diaghilev war von

dem Talent des jungen Komponisten so

beeindruckt, dass er ihm zunächst zwei

kleinere Aufträge, dann jedoch die Arbeit

an einer grossen Ballettmusik übertrug:

„Der Feuervogel“. Für den jungen

Strawinsky bedeutete dieser Auftrag

nicht nur den Durchbruch als Komponist,

sondern auch den Beginn einer Reihe von

Werken für das Ballett wie „Petruschka“,

„Le sacre du printemps“ und „Pucinella“,

mit denen er zugleich die Gattung der

Ballettmusik auf ein ganz neues Niveau

hob. „Der Feuervogel“ wurde am 25. Juni

1910 in Paris uraufgeführt. Mit Diaghilev

verband Strawinsky von da an eine enge

Künstlerfreundschaft, die bis zum Tod des

Impresarios 1929 dauerte. Der Komponist

liess sich später in unmittelbarer Nähe zu

Diaghilevs Grab auf der Friedhofsinsel San

Michele in Venedig begraben.

Die Handlung des „Feuervogel“ basiert

auf zwei russischen Märchen. In dem

einen geht es um einen geheimnisvoll-

zauberhaften Feuervogel, in dessen

Federn wunderbare Kräfte liegen, das

andere Märchen handelt vom Prinzen

Iwan, der sich in eine Prinzesin verliebt

und sie aus den Fängen des bösen

Zauberers Kaschtschei befreien muss.

Das Ballett ist ganz auf den Kampf des

Guten gegen das Böse aufgebaut und

erzählt die Handlung durch wenige tänze-

rische Bilder. Strawinsky, der an der

Komposition von psychischen Vorgängen

sein ganzes Leben lang nicht interessiert

war, stellt in seiner Komposition Klang-

farben und Rhythmus in den Mittelpunkt.

Page 15: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

15

Nach dem Vorbild der Märchenoper „Der

goldene Hahn“ seines Lehrers Rimski-

Korsakow wird der Welt von Prinz und

Prinzessin tonale Musik mit Anklängen

an russische Volksweisen zugeordnet,

während der Zauberwelt des Kaschtschei

Klangwelten mit chromatisch schillernden

Tonverbindungen zugewiesen werden.

Der Feuervogel selbst vereint diese

beiden Stilebenen, da er zwischen den

beiden Welten steht. Anders als bereits in

dem Nachfolgewerk „Petruschka“ bewegt

sich Strawinsky noch ganz im musika-

lischen Kosmos der Spätromantik und

des Impressionismus. Die üppige Sinn-

lichkeit von Rimski-Korsakow ist in dem

Ballett ebenso zu hören wie die harmo-

nischen Reize, die Claude Debussy

etwa mit seinem „Prélude á l‘après-midi

d‘un faune“ entdeckt hatte. Typisch für

Strawinsky ist jedoch bereits in diesem

frühen Werk der brillante Umgang mit

dem grossen Orchester, der die üppigen

Farben der Ausstattung von Leon Bakst

bei der Uraufführung geradezu hörbar

machte.

Während Strawinskys spätere Ballettmu-

siken unverändert im Konzertsaal gespielt

werden können, hat der Komponist im

Fall von „Der Feuervogel“ aus den 19

Musiknummern mehrere Konzertsuiten

zusammengestellt, die in der Reihenfolge

und Auswahl voneinander abweichen.

Die Instrumentation der ursprünglichen

Ballettfassung wurde für die zweite Suite

1919 reduziert, weil in der Zeit nach dem

1. Weltkrieg Werke mit extrem grosser

Besetzung aus finanziellen Gründen wenig

Chance auf Aufführungen hatten. Für

die Suite hat Strawinsky fünf Stücke des

Balletts nach dem Prinzip des

Kontrastes zusammengefügt. Wie das

Ballett beginnt die Suite mit einem

komponierten „Es war einmal“, das

aus einem dunklen Ostinato der tiefen

Streicher erwächst und dem wird der

flirrende Tanz des Feuervogels gegen-

übergestellt wird. Es folgt der Tanz der

Prinzessinnen, eine gesangliche Melodie

der Streicher, die von Sergej Rachma-

ninow stammen könnte. In der Mitte

der Suite steht der Tanz des Zauberers

Kaschtschei, das brillanteste Orchester-

stück des Balletts. Dieser Satz erinnert

mit seinen bitonalen Holzbläserkaskaden,

den jaulenden Posaunenglissandi und der

Idee, Blasinstrumente fast wie Schlagzeug

einzusetzen, am stärksten an den neuen

Stil, den Strawinsky kurz danach entwi-

ckelnd sollte. Nach dem erneut ruhigen

Wiegenlied steigert sich in dem Schluss-

stück das Motiv typisch russischer

Glockenklänge zu einer glanzvollen,

farbenprächtigen Apotheose.

Page 16: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

16

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist

seit 2001 Chefdirigent des argovia

philharmonic. Weitere Stationen seiner

Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,

CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-

philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);

Münchner Symphoniker, D (Erster

Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-

tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);

Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer

Leiter).Douglas Bostock tritt mit führenden

Orchestern in den meisten europäischen

Ländern sowie den USA, Kanada und

Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in

Grossbritannien gehören Konzerte und

Aufnahmen u.a. mit den BBC Orchestern,

dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-

pool Philharmonic, dem Scottish National

Orchestra und dem London Philharmonic.

In Japan gastiert Douglas Bostock u.a.

mit dem Nagoya Philharmonic, dem New

Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-

phony, dem Japan Century Orchestra,

dem Orchestra Ensemble Kanazawa und

der Geidai Philharmonia. Ausserdem

dirigiert er regelmässig in anderen

asiatischen Ländern.Douglas Bostock

widmet sich der Arbeit mit jungen

Musikern. Er ist an der Tokyo National

University of the Arts als Professor in den

Dirigier- und Opernfakultäten sowie als

Gastprofessor an anderen Musikuniversi-

täten tätig. Darüberhinaus leitet er

Meisterklassen für junge Dirigenten in

mehreren Ländern.Über 80 CD-Aufnah-

men dokumentieren das künstlerische

Profil und vielseitigeRepertoire von

Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen

der kompletten Orchesterwerke Carl

Nielsens und der Symphonien Robert

Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit

britischer Musik und vielen Ersteinspielun-

gen wenig bekannter Werke finden

international hohe Anerkennung und

geniessen grosse Beliebtheit.

www.douglasbostock.net

DOUGLAS BOSTOCK

Leitung / Chefdirigent

Page 17: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

17

HISAKO KAWAMURA

Klavier

Als eine der gefragtesten Pianistinnen

ihrer Generation präsentierte sich Hisako

Kawamura zuletzt als Solistin mit dem

Russian National Orchestra unter Leitung

von Mikhail Pletnev und dem Rundfunk

Symphonieorchester Berlin unter Leitung

von Marek Janowski. Kürzlich standen

u.a. Tourneen mit der Tschechischen

Philharmonie unter Chefdirigent Jirí

Belohlávek und dem Japan Philharmonic

Orchestra unter Alexander Lazarev oder

Duo-Abende mit dem Cellisten Clemens

Hagen auf dem Programm. Geboren in

Nishinomiya (Japan), aufgewachsen in

Deutschland, identifiziert sich Hisako

Kawamura sowohl mit der europäischen

als auch der japanischen Kultur. Stark

beeinflusst von ihren Lehrern - Vladimir

Krainev aus Russland und Malgorzata

Bator-Schreiber aus Polen - lernte sie

darüber hinaus die slawische Musik

schätzen. Ihre von der internationalen

Kritik begeistert aufgenommene Debüt-

CD bei DiscAuvers mit Werken von u.a.

Sergei Prokofiew, sowie ihre Schumann-

und Chopin-Einspielung bei RCA Red

Seal zeugen von ihrer Vielseitigkeit. Sie ist

mehrfache Preisträgerin, etwa beim

Internationalen Musikwettbewerb der ARD

in München und dem Concours Géza

Anda in Zürich. Spätestens nach dem

Gewinn des Concours Clara Haskil in

Vevey zog sie die Aufmerksamkeit der

Musikszene auf sich. Es folgten Einladun-

gen internationaler Orchestern (u.a.

Berner Symphonie Orchester, RTÉ

Symphony Orchestra Dublin, RSO

Moskau, St. Petersburg Philharmonic

Orchestra, NHK Symphony Orchestra,

Yomiuri Symphony Orchestra, Japan

Philharmonic Orchestra unter Alan

Buribayev, Alexander Dmitriev, Vladimir

Fedosseyev, Junichi Hirokami).Für ihre

künstlerische Tätigkeit erhielt sie diverse

Kultur-Preise: Fresh Artist Award der

Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music

Prize der Firma Idemitsu Kosan, Preis der

Chopin-Gesellschaft Japan, der IUE-Kul-

turpreis und der Hotel Okura Musik Preis.

Zuletzt nahm sie den Förderpreis für

Junge Künstler im Fach Musik vom

Minister für Erziehung, Kultur, Sport,

Wissenschaft und Technologie Japans

entgegen. Inspiriert von der engagierten

pädagogischen Tätigkeit ihrer Mentoren

unterrichtet sie seit Mai 2011 an der

Folkwang Universität der Künste Essen

und ist gleichzeitig seit Februar 2013

Sonderlehrbeauftragte in Tokyo College of

Music.

Page 18: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

18

1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. KzmMIREILLE LESSLAUER Stv. Kzm.SARI ERNI-AMMANNSUSANNE DUBACH GLEDITSCHBOZIDAR LJUBLINRACHEL KISACANIN*MARIANNA SZADOWIAKMIRA MÄKÄRÄINEN* ANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLER LECH ANTONIO USZYNSKI* 2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.CRISTINA AMATO KATHRIN JAKOB VERA J. LANDTWING SCHRAMM JUDITH LÖTSCHER* LISA ÖBERG DORIS DUBACH* VIOLA ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO KATARZYNA DUZ-BIELEC SUSANNE WOLF VIOLONCELLO CONSTANTIN NEGOITA* REGULA SCHÜPBACH BECAGLI Stv. Stf. GIULIA AJMONE-MARSAN NICO PRINZ TIGRAN MURADYAN SEBASTIAN USZYNSKI*

KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass FRANÇOIS GUENEUX* ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI* OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott BRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD WILLI RÖTHENMUND*

HEUTE ABEND SPIELEN:

Page 19: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

19

POSAUNE CHRISTOPH BOLLIGER Solo-Posaune VINCENT MÉTRAILLER KASPAR LITSCHIG TUBA PIUS WEY Solo-Tuba PAUKE RAMON KÜNDIG* SCHLAGZEUG PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* RICARDO MARINI* MARCEL NUSSBAUMER*

HARFE LEA KNECHT Solo-Harfe TASTENINSTRUMENTE GAUDENS BIERI* Klavier

*ZUZÜGERÄnderungen vorbehalten

Page 20: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

20

Das argovia philharmonic ist der

bedeutendste Klangkörper des

Kulturkantons Aargau. Der internati-

onal renommierte Dirigent Douglas

Bostock ist seit 2001 Chefdirigent

und künstlerischer Leiter.

Der 1963 als „Aargauer Symphonie

Orchester“ gegründete Schweizer

Klangkörper ist längst zu einem überregi-

onal etablierten Berufsorchester herange-

wachsen. Seit der Saison 2013/14 als

argovia philharmonic agierend, prägt das

Orchester in seinen eigenen Konzertrei-

hen nicht nur die eigene Heimat musika-

lisch mit einem breiten Repertoire,

sondern gastiert auch regelmässig u.a. in

der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre

stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist

das argovia philharmonic zudem

Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat

sich das argovia philharmonic dank seiner

einzigartigen Struktur seinen eigenen

Platz erspielt. Durch die projektbezogene

Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung

und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt

sich das argovia philharmonic von den

ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser

Struktur steht es wie kein anderes

Orchester für das vielfältige, nicht selten

projektorientierte professionelle Schweizer

Musikschaffen.

Regelmässig konzertiert das argovia

philharmonic mit international bekannten

Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,

Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael

Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,

aber auch mit den bedeutendsten

Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,

Patrick Demenga oder Christian Poltéra.

Zudem lädt es immer wieder aufstre-

bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,

Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-

kov, Christina Daletska oder Valentin

Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent

Douglas Bostock das Orchester als

Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das

argovia philharmonic mit dem Label

Coviello Classics zusammen und

veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.

Kontakt

argovia philharmonic

Entfelderstrasse 9

Postfach 2132

5001 Aarau

Tel +41 62 834 70 00

Fax +41 62 834 70 01

[email protected]

www.argoviaphil.ch

argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»

Page 21: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

21

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Page 22: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

22

IMPRESSUM

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Christian WeidmannTexte Kai WeßlerGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.-

KINDERBETREUUNG

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].

VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected] Verkaufsstellen AAR bus+bahn

HERZLICH WILLKOMMEN!

KONZERTMITGLIEDERVera Willisits, Baden

Vielen Dank für die Unterstützung!

GÖNNERMITGLIEDERUrs und Luzia Lapostolle, Buchs

Stefan und Ursula Liebich, Zofingen

Carmen Zelzer, Oberrohrdorf

Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner

Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!

Page 23: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

23

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Page 24: 2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1