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Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock mit Hisako Kawamura. Eine japanische Rhapsody als exotische Ouvertüre zum heiteren und glänzenden Symphonischen Klavierkonzert, gespielt von einer der gefragtesten jungen Pianistinnen ihrer Generation. Spätromantische Musik, für die nur noch der passende Film gedreht werden muss und ein in allen Klangfarben schillernde Musik des Ballets Russes.
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www.argoviaphil.ch
2. Symphoniekonzert
November 2014
FEUERVOGEL
SO 16. November 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 18. November 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausFR 21. November 2014 19.30 Uhr Baden Trafo
YUZO TOYAMA Rhapsodie für Orchester
W. A. MOZART Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
GUSTAV HOLST Japanische Suite op. 33 IGOR STRAWINSKY Feuervogel Suite (1919)
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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM!
Seit dem Ende der letzten Saison durfte
unser argoviaphil nicht weniger als 200
neue Abonnentinnen und Abonnenten
willkommen heissen! Innert weniger Wo-
chen konnte die Zahl unserer treuesten
Zuhörerinnen und Zuhörer somit mehr
als verdoppelt werden. Wir nehmen diese
Entwicklung sehr gerne als Empfehlung,
den vor einem Jahr eingeschlagenen Weg
in die zweite Jahrhunderthälfte des Sym-
phonieorchesters des Kantons Aargau
motiviert weiterzugehen.
Sollten Sie noch kein argoviaphil-Abo be-
sitzen, ist es nun höchste Zeit, eines zu
lösen - oder falls Sie schon dabei sind: zu
verschenken! Wir machen Ihnen die Ent-
scheidung dazu noch etwas leichter:
Anlässlich des 2. Abo-Konzertes
«FEUEROGEL» erscheint die neuste CD
des argovia philharmonic bei Coviello
Classics. SILK ROAD (siehe Seite 5) ist
eine Live-Einspielung des 5. Symphonie-
konzertes der letzten Saison. Spektaku-
läre, spannende, stimmige und sinnige
Musik rund um das Thema Seidenstrasse.
Wieso nicht für einmal live-Musik zu Weih-
nachten schenken? Die CD SILK ROAD
erhalten Sie für kurze Zeit zum Abo gra-
tis dazu, auf Wunsch vom Chefdirigenten
Douglas Bostock signiert (lassen Sie zum
Beispiel nach dem Konzert Ihre persön-
liche CD im Foyer signieren). Ob das Abo
verschenkt werden soll oder ob Sie sich
dazu entscheiden selber eines zu lösen,
Sie finden alle Vorteile eines argoviaphil-
Abos auf Seite 6.
A propos Weihnachten: Falls Sie es im
letzten Jahr verpasst haben - was früher
das «ASO Familien-Weihnachtskonzert»
war, ist neu ein Familienkonzert um 11 Uhr
und ein Weihnachtskonzert für die «Gros-
sen» um 17 Uhr, jeweils in Baden und Aa-
rau. Für unsere jüngsten Zuhörerinnen
und Zuhörer erzählt Fabienne Hadorn (sie
war im letzten Jahr schon als Mutter Gans
«der Renner»!) die Geschichte vom Nuss-
knacker (Musik: P.I. Tschaikowsky), die
Grösseren dürfen sich am frühen Abend
auf den genialen Geschichtenerzähler und
Slam-Poeten Renato Kaiser freuen. Und
natürlich auf viel festliche Musik und Weih-
nachtslieder zum Mitsingen am 4. Advent!
(siehe Seite 7.)
Nun aber auf in das Symphoniekonzert
«FEUERVOGEL»! Freuen Sie sich auf einen
spannenden Konzertabend mit unserem
Chefdirigenten Douglas Bostock, der hin-
reissenden Hisako Kawamura und unse-
rem argoviaphil!
Herzlich,
Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer
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2. Symphoniekonzer t – FEUERVOGEL argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung HISAKO KAWAMURA Klavier
YUZO TOYAMA (*1931)Rhapsodie für Orchester
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 - 1791)Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 I Allegro maestosoII AndanteIII Allegro vivace
PAUSE
GUSTAV HOLST (1874 - 1934)Japanische Suite op. 33I Prelude: FischerliedII Kaiserlicher MarschIII Tanz der MarionettenIV Interlude: FischerliedV Tanz unter dem KirschbaumVI Finale: Tanz der Wölfe
IGOR STRAWINSKY (1882 - 1971)Feuervogel Suite (1919)I Introduktion - Der Feuervogel und sein TanzII Reigen der PrinzessinnenIII Höllentanz des Zauberers KaschtscheiIV WiegenliedV FinaleTon-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.
PROGRAMM Hisako Kawamura im exklusiven argoviaphil-
Videointerview. Code scannen oder
www.argoviaphil.ch/videos besuchen.
Brückenschlag Japan. www.brückenschlag.ch
CD-AUFNAHMEN Die Konzerte in Aarau werden aufgenommen. Die Werke werden auf verschiedenen CDs bei Coviello Classics erscheinen. Mehr dazu erfahren Sie am Info-Stand im Foyer oder über die Geschäftsstelle.
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DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICSSILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!!IKUMA DAN Silk Road SuiteALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus MittelasienFERRUCCIO BUSONI Turandot SuiteLive-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum
Bärenmatte Suhr.
SWISS ASPECTSWALTHER GEISER Fantasie II op. 34 *HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque *PETER MIEG Concerto da CameraJÁNOS TAMÁS Serenade *ERNST WIDMER Quasars op. 69* Weltersteinspielung
Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom 28. April
2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.
DER CHEF SIGNIERT!Anlässlich des 2. Symphonie-konzerts «FEUER-VOGEL» signiert Chefdirigent Douglas Bostock die argovia philharmonic CDs im Foyer.
AUSSERDEM ERSCHIENENJUBILÄUMS-CDHERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17WERNER WEHRLI «Chilbizite» für OrchesterDie CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei
Musiques Suisses.
SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTECamille Saint-SaënsKlavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake»Oliver Schnyder, Klavier
CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyer erhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unter www.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder).
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Seit dem Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt ! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft?
Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...
...9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!
1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber einem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20%.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl, und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.
Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.
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AUSBLICK2. Familienkonzer t -Nussknacker
argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung FABIENNE HADORN Erzählerin PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 71 a Der Nussknacker mit seinen Spielzeugsoldaten im Kampf mit dem Mäusekönig, seine Verwandlung in einen Prinzen, und die Reise in das Land der Süssigkeiten – ein wunderbarer Traum von Klara, die von Ihrem Götti Drosselmeyer einen Nussknacker zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Wie immer beim argovia philharmonic ein Sitzkissenkonzert, eigene Sitzkissen können mitgebracht wer-den! (für Kinder ab 5 Jahren, Schweizerdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten)
1. Sonderkonzer t -KÖNIG UND K AISER
argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung RENATO KAISER Slam-Poet PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 61a NIKOLAI A. RIMSKI-KORSAKOW Schneeflöckchen Suite GIACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu «La Cenerentola» GEORGES BIZET Jeu d‘enfants op. 22 Nussknacker und Mäusekönig, Aschenputtel, Schneeflöckchen … Es weihnachtet sehr beim argovia philharmonic. Die etwas andere Krönung ist allerdings der Kaiser – Renato Kaiser, Slampoet. Oder anders formuliert: ein grandioser Geschichtenerzähler. Auch von Weihnachtsgeschichten. SA 20. Dezember 2014 17.00 Uhr Baden Trafo SO 21. Dezember 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus
SA 20. Dezember 2014 11.00 Uhr Baden Trafo SO 21. Dezember 2014 11.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus
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Ein Land der Tradition, das ist Japan bis
heute, und zugleich ein Land, in dem
Erneuerung und Wandel alles ist. Die
Japaner begeistern sich für europäische
klassische Musik – doch die Werke ihrer
eigenen Komponisten sind in Europa
fast unbekannt. Anfang des 20. Jahr-
hunderts und vor allem in den 1930er
Jahren waren die ersten Werke japani-
scher, vorwiegend in Europa ausgebil-
deter Komponisten entstanden. Doch
erst nach der Niederlage im 2. Weltkrieg
und der (erzwungenen) Demokratisierung
des Inselreiches entwickelte sich eine an
westlichen Modellen orientierte Kultur.
Doch während japanische Technologie,
Filme und Popmusik bald überall auf der
Welt Verbreitung fanden, gelangten nur
wenige Werke japanischer Komponisten
in die europäischen Konzertsäle.
Yuzo Toyama ist einer der profilier-
testen japanischen Komponisten der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der
1931 geborene Komponist und Dirigent
studierte unmittelbar nach dem Krieg
an der Universität der schönen Künste
und der Musik in Tokyo, wurde Dirigent
des NHK-Sinfonieorchesters, bevor er
für zwei Jahre nach Wien ging, um dort
Yuzo Toyamas Rhapsodie für Orchester
DIE AUFGEHENDE SONNE
Kai Weßler wurde in Duisburg gebo-
ren. Er studierte Theaterwissenschaft,
Musikwissenschaft, Medienwissen-
schaft und Jura in Bochum und arbei-
tete für verschiedene Zeitungen. Nach
dem Studium war er für zwei Spielzeiten
am Theater Regensburg als Dramaturg
und Pressesprecher engagiert. Ab 2002
war er am Theater Aachen engagiert, zu-
nächst in der Öffentlichkeitsarbeit und
von 2005 bis 2010 als Dramaturg für Mu-
siktheater und für die Konzerte des Sym-
phonieorchester Aachen. Seit Beginn
der Spielzeit 2010/2011 ist er Dramaturg
für Oper, Konzert und Ballett am Staats-
theater Nürnberg.
PROGRAMM-NOTIZENvon Kai Weßler
9
weiteren Dirigierunterricht zu nehmen.
In den folgenden Jahrzehnten prägte
er als Komponist, aber vor allem auch
als Dirigent nachhaltig das japanische
Musikleben. Die Rhapsodie für Orchester
entstand 1960 für eine Welttournee des
NHK-Sinfonieorchesters, die Toyama diri-
gierte. Das Werk ist also auch für nicht-
japanische Zuhörer konzipiert. In der
offenen Form der Rhapsodie verbindet
Toyama typische Elemente traditio-
neller japanischer Musik mit sinfonischen
Klängen und Anklängen an europäische
Unterhaltungsmusik. Seine musikalischen
Vorbilder sind Dmitri Schostakowiscth und
Béla Bartók sowie dessen ungarischer
Landsmann Zoltán Kodály. Bartók und
Kodály hatten 50 Jahre zuvor gezeigt, wie
man aus Material der eigenen Volksmusik
sinfonische Musik mit hohem komposito-
rischem Anspruch schaffen kann. Diese
Entwicklung vollzog Toyama nun mit den
Mitteln der japanischen Musik nach.
Die in drei Teile gegliederte Rhapsodie
beginnt mit den Schlägen der Hyoshigi,
Klangstäbchen aus Holz, die im japani-
schen Kabuki-Theater eine wichtige Rolle
spielen, gefolgt von Gongschlägen und
einem Rhythmus traditioneller japanischer
Trommeln (Taiko). Ähnlich wie im Kabukio
leiten die Hyoshigi jeweils neue Abschnitte
der Komposition ein. Toyama reiht dann
mehrere bekannte japanische Volks-
lieder aneinander bzw. schichtet mehrere
Themen übereinander. Interessant ist
die Spannung zwischen der japanischen
pentatonischen, also fünftönigen Tonskala
und der europäischen Tonalität. Im
Zentrum des Stückes steht ein Flötensolo,
das den Klang der traditionellen japa-
nischen Flöte (Ryuteki) imitiert und auf
einem Lied aus Zentraljapan beruht. Die
Schläge der Hyoshigi leiten den dritten Teil
des Werkes ein, einem großen Fest des
Rhythmus. Die Rhythmen der Trommeln
bestimmten dieses Finale, zu dem Bläser
das Yagi-bushi, ein Festlied aus der
Region Kanto intonieren. Gerade weil
Toyama die Erwartungen europäischer
Hörer an japanische Musik bedient und
zugleich herausfordert, ist die Rhapsodie
für Orchester bis heute eins der meistge-
spielten japanischen Musikstücke. Aber
auch in Japan gehört sie zum Repertoire
eines jeden Orchesters.
10
PERFEKTE BALANCE UND IMPROVISATION
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
In den Jahren um 1785 hatte Wolfgang
Amadeus Mozart den äusserlichen Höhe-
punkt seiner Karriere als Komponist
und Dirigent erreicht. Aus der Enge
seines Dienstverhältnisses beim Salz-
burger Erzbischof war er 1781 nach Wien
gekommen, um hier als freischaffender
Komponist zu leben und zu arbeiten.
Seine Oper „Die Entführung aus dem
Serail“ war dort 1782 mit grossem Erfolg
uraufgeführt worden, und Mozarts auf
eigene Rechnung veranstaltete Konzert-
„Akademien“ waren Höhepunkte im
Musikleben der Stadt. Bei diesen
Konzerten trat Mozart vor allem als Solist
der eigenen Klavierkonzerte auf, und sein
Charisma als Pianist sowie der Erfin-
dungsreichtum seiner Improvisationen
waren ein wesentlicher Grund für den
Erfolg der Konzerte in dieser Zeit. Mozart
schrieb alle Konzerte für sich selbst als
Solist und spielte die Aufführungen aus
der gerade erst fertiggestellten Partitur.
Dabei hatte er den Klavierpart zum Teil
nur grob skizziert, so dass die Impro-
visation des Solisten ein wesentlicher
Teil der Aufführung war. Der Erfolg der
Konzerte, die durch Subskriptionslisten
in den Wiener Adelshäusern „vermarktet“
wurden, machte Mozart bald zum am
bestverdienenden Musiker der Stadt. Von
Mozarts 21 Klavierkonzerten entstanden
17 in der Wiener Zeit, und davon allein
zwölf zwischen Frühjahr 1784 und Winter
1786. In diesen zwölf Konzerten entwi-
ckelte Mozart schrittweise und experi-
mentierend einen ganz neuen Typus von
symphonischem Klavierkonzert, der Virtu-
osität des Solisten mit einem komplexen
musikalischen Verlauf verbindet. Gerade
der Vergleich der Konzerte zeigt, wie sehr
Mozart in jedem Konzert neue musika-
lische Ideen ausprobierte und
vervollkommnete.
Das Konzert in C-Dur KV 467 entstand im
März 1785 und wurde wenige Tage später
bei einer Akademie am 9. März 1785
uraufgeführt. Es ist das lichtdurchflutete
Gegenstück zu dem düsteren Konzert in
d-Moll KV 466. Bereits die ersten Takte
des vollen, mit Trompeten und Pauken
glanzvoll besetzten Orchesters stimmen
einen prachtvollen Grundton an. Die musi-
kalischen Gesten erinnern an die spätere
„Jupiter“-Symphonie in der gleichen
Tonart C-Dur. Bemerkenswert ist, dass
das Klavier bei seinem Einsatz die Musik
dieser symphonischen Einleitung gerade
nicht aufgreift. Stattdessen tritt das Solo-
instrument mit neuen musikalischen
Gedanken in das Geschehen ein, so
dass der Satz schier überquillt von einer
Fülle von Ideen. Doch da diese Ideen
11
durch motivische Verbindungen mitei-
nander verknüpft sind, entsteht dabei
nie der Eindruck von Willkürlichkeit.
Gerade die Balance zwischen über-
bordender Fantasie und durchdachter
Struktur macht den besonderen Reiz des
Konzertes aus.
Der zweite Satz gehört zu bekanntesten
Mittelsätzen von Mozarts Klavierkon-
zerten. Über eine durchlaufende Tonwie-
derholung der Streicher entfaltet Mozart
eine weitgespannte, gleichsam schwe-
bende Melodie, die nicht zuletzt durch
ihren Einsatz in Filmen und Werbespots
im Gedächtnis der Zuhörer verankert ist.
Der Satz ist weniger streng konstruiert als
der Kopfsatz und hat den Charakter einer
freien Fantasie. Das Finale ist, wie oft in
den Klavierkonzerten, ein Rondo, das mit
seinem heiteren, fast vergnügten Haupt-
thema den Schlusspunkt des Konzertes
bildet. Die Pointe dieses Finales liegt zum
einen im Kontrast zwischen dem betont
einfachen, aber dadurch einprägsamen
Hauptthema und ihren zahlreichen raffi-
nierten und einfallsreichen Abwand-
lungen, und zum anderen darin, wie sich
das scheinbar so unkomplizierte Rondo
an mehreren Stellen melancholisch
eintrübt. Dass Mozart Fantasie und Form-
bewusstsein, Experiment und Tradition,
Solisteneinsätze und Orchestertutti so
perfekt ausbalanciert, das macht das 21.
Klavierkonzert zum Prototyp des „klassi-
schen“ Klavierkonzertes.
12
Gustav Holsts Japanische Suite op. 33
EIN BLICK IN DEN FERNEN OSTENDie Japanische Suite ist eines der
ungewöhnlichsten und zugleich kaum
bekannten Werke des britischen Kompo-
nisten Gustav Holst. 1874 im Engli-
schen Cheltenham geboren, ist Holst
neben Ralph Vaughan Williams einer
der wichtigsten englischen Kompo-
nisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhun-
derts, dessen populärstes Werk heute
die Orchestersuite „Die Planeten“ ist.
Die Japanische Suite entstand 1915, zur
gleichen Zeit wie jenes berühmte Orches-
terwerk, hat aber einen ganz anderen
Hintergrund. Der japanische Tänzer
Michio Ito hatte den Komponisten um ein
Musikstück gebeten, zu dem er selbst
im Londoner Coliseum auftreten wollte.
Das Werk sollte japanische Melodien
enthalten, was erklärt, warum sich Ito
gerade an Holst gewandt hatte: Dieser
hatte nämlich in seinen früheren Werken
immer wieder auf Volksmelodien seiner
englischen Heimat zurückgegriffen und
sich damit den Ruf eines Spezialisten für
die Adaption ethnischer Klänge erworben.
Zudem war Holst vom Orient und dessen
Kultur fasziniert – er hatte 1908 die
Kammeroper „Savitri“ auf einer indischen
Legende und die „Oriental Suite“ (später
„Beni Mora“ genannt) geschrieben. Auch
„Die Planeten“ weisen viele orientali-
schen Einflüsse auf. Doch Holst kannte
keine japanischen Melodien, so dass er
ausschließlich Material verwendete, das
Ito ihm vorgepfiffen hatte. Anders als die
Rhapsodie von Yuzo Tomaya ist die Japa-
nische Suite also ein Werk, das eine musi-
kalische Kultur von außen beschreibt, eine
Kultur zudem, die zum Britischen Empire
in keiner besonders engen Verbindung
stand. Japonismus war aber zu dieser
Zeit in ganz Europa gerade in Mode. Dass
Holst Japan persönlich nicht kannte war
unwesentlich: Die Musik der Japanischen
Suite sollte keinen authentischen Eindruck
von Japan vermitteln, sondern sie sollte
dem Tänzer Ito die Möglichkeit geben,
dem Londoner Publikum seine Kunst
vorzuführen und dabei eine japanische
Atmosphäre schaffen, was Holst sehr
gelungen ist.
Das Vorspiel der aus fünf Tänzen
bestehenden Suite beginnt mit einem
ausdrucksvollen Fagottsolo, das von den
Streichern aufgegriffen wird und gewiss-
ermaßen von der Ferne des unbekannten
Landes Japan erzählt. Es folgen zwei
Tänze, die offenbar japanische Melodien
aufgreifen. Der zeremonielle Tanz erhält
mit seinen bewusst primitiven Rhythmen
einen leicht orientalischen Charakter,
während der Marionettentanz durch Holz-
bläser und Glockenspiel eine interes-
sante Farbe aufweist. Mit Japan hat das
alle weniger zu tun als vielmehr mit dem in
13
Europa populären Orientalismus. In dem
folgenden Zwischenspiel, dem Gesang
eines Fischers, ist Holst musikalisch
ganz zuhause: Es glitzern die Wellen im
Spiel einer Harfe, darüber erhebt sich ein
Flötensolo. Nach dem Kirschblütentanz
mit seinen zarten Orchesterfarben ist
das Finale zugleich der Höhepunkt des
Stückes. Holst entfacht hier einen wilden
instrumentalen Taumel, der ein wenig
an Igor Strawinskys Werke erinnert, vor
allem an „Der Feuervogel“. Das Japanbild
des britischen Komponisten ist hörbar
geprägt von einer diffusen Vorstellung der
fernen Fremde. Doch zugleich bot ihm die
Japanische Suite die Gelegenheit, fremd-
artige Klänge auszuprobieren, auf die er
in seinen späteren Werken immer wieder
zurückgreifen sollte.
Zusammen mit der 5. Symphonie
von Ralph Vaughan Williams und der
Ouvertüre «Froissart» von Edward Elgar
(beide aufgenommen im November
2013) wird die Live-Einspielung der
Japanischen Suite anlässlich der
Konzerte in Aarau 2015 bei Coviello
Classics auf der CD «VERY BRITISH»
erscheinen.
Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation
die erste Geige?
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Weil wir Werbung machen, von der in den höchsten Tönen gesprochen wird.
Unbenannt-1 1 07.10.13 10:32
14
Igor Strawinskys Feuervogel Suite (1919)
FARBENPRÄCHTIGE MÄRCHENWELT
Es war der 6. Februar 1909, als in St.
Petersburg zwei Orchesterstücke eines
jungen Schülers des im Vorjahr verstor-
benen Nikolai Rimski-Korsakow aufführt
wurden: „Scherzo fantastique“ und
„Feu d‘artifice“ von Igor Strawinsky. Im
Publikum sass der Impresario Sergej
Diaghilev, der als Gründer der Ballett-
Compagnie „Ballets Russes“ Tanz- und
Musikgeschichte schrieben sollte. Der
1872 geborene Mäzen war immer auf der
Suche nach neuen Talenten, da es sein
Ziel war, für die Gastspiele seiner Truppe
in Paris die interessantesten Vertreter
der verschiedenen Künste zusammen-
zubringen. Für dieses „Laboratorium der
Moderne“ arbeiteten so unterschiedliche
Komponisten wie Maurice Ravel, Claude
Debussy, Eric Satie, Richard Strauss
und Manuel de Falla, die Choreographen
Leonid Massine, Michael Fokine und
Georges Balanchine sowie die Maler Leon
Bakst und Pablo Picasso, um nur einige
Namen zu nennen. Diaghilev war von
dem Talent des jungen Komponisten so
beeindruckt, dass er ihm zunächst zwei
kleinere Aufträge, dann jedoch die Arbeit
an einer grossen Ballettmusik übertrug:
„Der Feuervogel“. Für den jungen
Strawinsky bedeutete dieser Auftrag
nicht nur den Durchbruch als Komponist,
sondern auch den Beginn einer Reihe von
Werken für das Ballett wie „Petruschka“,
„Le sacre du printemps“ und „Pucinella“,
mit denen er zugleich die Gattung der
Ballettmusik auf ein ganz neues Niveau
hob. „Der Feuervogel“ wurde am 25. Juni
1910 in Paris uraufgeführt. Mit Diaghilev
verband Strawinsky von da an eine enge
Künstlerfreundschaft, die bis zum Tod des
Impresarios 1929 dauerte. Der Komponist
liess sich später in unmittelbarer Nähe zu
Diaghilevs Grab auf der Friedhofsinsel San
Michele in Venedig begraben.
Die Handlung des „Feuervogel“ basiert
auf zwei russischen Märchen. In dem
einen geht es um einen geheimnisvoll-
zauberhaften Feuervogel, in dessen
Federn wunderbare Kräfte liegen, das
andere Märchen handelt vom Prinzen
Iwan, der sich in eine Prinzesin verliebt
und sie aus den Fängen des bösen
Zauberers Kaschtschei befreien muss.
Das Ballett ist ganz auf den Kampf des
Guten gegen das Böse aufgebaut und
erzählt die Handlung durch wenige tänze-
rische Bilder. Strawinsky, der an der
Komposition von psychischen Vorgängen
sein ganzes Leben lang nicht interessiert
war, stellt in seiner Komposition Klang-
farben und Rhythmus in den Mittelpunkt.
15
Nach dem Vorbild der Märchenoper „Der
goldene Hahn“ seines Lehrers Rimski-
Korsakow wird der Welt von Prinz und
Prinzessin tonale Musik mit Anklängen
an russische Volksweisen zugeordnet,
während der Zauberwelt des Kaschtschei
Klangwelten mit chromatisch schillernden
Tonverbindungen zugewiesen werden.
Der Feuervogel selbst vereint diese
beiden Stilebenen, da er zwischen den
beiden Welten steht. Anders als bereits in
dem Nachfolgewerk „Petruschka“ bewegt
sich Strawinsky noch ganz im musika-
lischen Kosmos der Spätromantik und
des Impressionismus. Die üppige Sinn-
lichkeit von Rimski-Korsakow ist in dem
Ballett ebenso zu hören wie die harmo-
nischen Reize, die Claude Debussy
etwa mit seinem „Prélude á l‘après-midi
d‘un faune“ entdeckt hatte. Typisch für
Strawinsky ist jedoch bereits in diesem
frühen Werk der brillante Umgang mit
dem grossen Orchester, der die üppigen
Farben der Ausstattung von Leon Bakst
bei der Uraufführung geradezu hörbar
machte.
Während Strawinskys spätere Ballettmu-
siken unverändert im Konzertsaal gespielt
werden können, hat der Komponist im
Fall von „Der Feuervogel“ aus den 19
Musiknummern mehrere Konzertsuiten
zusammengestellt, die in der Reihenfolge
und Auswahl voneinander abweichen.
Die Instrumentation der ursprünglichen
Ballettfassung wurde für die zweite Suite
1919 reduziert, weil in der Zeit nach dem
1. Weltkrieg Werke mit extrem grosser
Besetzung aus finanziellen Gründen wenig
Chance auf Aufführungen hatten. Für
die Suite hat Strawinsky fünf Stücke des
Balletts nach dem Prinzip des
Kontrastes zusammengefügt. Wie das
Ballett beginnt die Suite mit einem
komponierten „Es war einmal“, das
aus einem dunklen Ostinato der tiefen
Streicher erwächst und dem wird der
flirrende Tanz des Feuervogels gegen-
übergestellt wird. Es folgt der Tanz der
Prinzessinnen, eine gesangliche Melodie
der Streicher, die von Sergej Rachma-
ninow stammen könnte. In der Mitte
der Suite steht der Tanz des Zauberers
Kaschtschei, das brillanteste Orchester-
stück des Balletts. Dieser Satz erinnert
mit seinen bitonalen Holzbläserkaskaden,
den jaulenden Posaunenglissandi und der
Idee, Blasinstrumente fast wie Schlagzeug
einzusetzen, am stärksten an den neuen
Stil, den Strawinsky kurz danach entwi-
ckelnd sollte. Nach dem erneut ruhigen
Wiegenlied steigert sich in dem Schluss-
stück das Motiv typisch russischer
Glockenklänge zu einer glanzvollen,
farbenprächtigen Apotheose.
16
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist
seit 2001 Chefdirigent des argovia
philharmonic. Weitere Stationen seiner
Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,
CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-
philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);
Münchner Symphoniker, D (Erster
Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-
tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);
Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer
Leiter).Douglas Bostock tritt mit führenden
Orchestern in den meisten europäischen
Ländern sowie den USA, Kanada und
Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in
Grossbritannien gehören Konzerte und
Aufnahmen u.a. mit den BBC Orchestern,
dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-
pool Philharmonic, dem Scottish National
Orchestra und dem London Philharmonic.
In Japan gastiert Douglas Bostock u.a.
mit dem Nagoya Philharmonic, dem New
Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-
phony, dem Japan Century Orchestra,
dem Orchestra Ensemble Kanazawa und
der Geidai Philharmonia. Ausserdem
dirigiert er regelmässig in anderen
asiatischen Ländern.Douglas Bostock
widmet sich der Arbeit mit jungen
Musikern. Er ist an der Tokyo National
University of the Arts als Professor in den
Dirigier- und Opernfakultäten sowie als
Gastprofessor an anderen Musikuniversi-
täten tätig. Darüberhinaus leitet er
Meisterklassen für junge Dirigenten in
mehreren Ländern.Über 80 CD-Aufnah-
men dokumentieren das künstlerische
Profil und vielseitigeRepertoire von
Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen
der kompletten Orchesterwerke Carl
Nielsens und der Symphonien Robert
Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit
britischer Musik und vielen Ersteinspielun-
gen wenig bekannter Werke finden
international hohe Anerkennung und
geniessen grosse Beliebtheit.
www.douglasbostock.net
DOUGLAS BOSTOCK
Leitung / Chefdirigent
17
HISAKO KAWAMURA
Klavier
Als eine der gefragtesten Pianistinnen
ihrer Generation präsentierte sich Hisako
Kawamura zuletzt als Solistin mit dem
Russian National Orchestra unter Leitung
von Mikhail Pletnev und dem Rundfunk
Symphonieorchester Berlin unter Leitung
von Marek Janowski. Kürzlich standen
u.a. Tourneen mit der Tschechischen
Philharmonie unter Chefdirigent Jirí
Belohlávek und dem Japan Philharmonic
Orchestra unter Alexander Lazarev oder
Duo-Abende mit dem Cellisten Clemens
Hagen auf dem Programm. Geboren in
Nishinomiya (Japan), aufgewachsen in
Deutschland, identifiziert sich Hisako
Kawamura sowohl mit der europäischen
als auch der japanischen Kultur. Stark
beeinflusst von ihren Lehrern - Vladimir
Krainev aus Russland und Malgorzata
Bator-Schreiber aus Polen - lernte sie
darüber hinaus die slawische Musik
schätzen. Ihre von der internationalen
Kritik begeistert aufgenommene Debüt-
CD bei DiscAuvers mit Werken von u.a.
Sergei Prokofiew, sowie ihre Schumann-
und Chopin-Einspielung bei RCA Red
Seal zeugen von ihrer Vielseitigkeit. Sie ist
mehrfache Preisträgerin, etwa beim
Internationalen Musikwettbewerb der ARD
in München und dem Concours Géza
Anda in Zürich. Spätestens nach dem
Gewinn des Concours Clara Haskil in
Vevey zog sie die Aufmerksamkeit der
Musikszene auf sich. Es folgten Einladun-
gen internationaler Orchestern (u.a.
Berner Symphonie Orchester, RTÉ
Symphony Orchestra Dublin, RSO
Moskau, St. Petersburg Philharmonic
Orchestra, NHK Symphony Orchestra,
Yomiuri Symphony Orchestra, Japan
Philharmonic Orchestra unter Alan
Buribayev, Alexander Dmitriev, Vladimir
Fedosseyev, Junichi Hirokami).Für ihre
künstlerische Tätigkeit erhielt sie diverse
Kultur-Preise: Fresh Artist Award der
Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music
Prize der Firma Idemitsu Kosan, Preis der
Chopin-Gesellschaft Japan, der IUE-Kul-
turpreis und der Hotel Okura Musik Preis.
Zuletzt nahm sie den Förderpreis für
Junge Künstler im Fach Musik vom
Minister für Erziehung, Kultur, Sport,
Wissenschaft und Technologie Japans
entgegen. Inspiriert von der engagierten
pädagogischen Tätigkeit ihrer Mentoren
unterrichtet sie seit Mai 2011 an der
Folkwang Universität der Künste Essen
und ist gleichzeitig seit Februar 2013
Sonderlehrbeauftragte in Tokyo College of
Music.
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1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. KzmMIREILLE LESSLAUER Stv. Kzm.SARI ERNI-AMMANNSUSANNE DUBACH GLEDITSCHBOZIDAR LJUBLINRACHEL KISACANIN*MARIANNA SZADOWIAKMIRA MÄKÄRÄINEN* ANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLER LECH ANTONIO USZYNSKI* 2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.CRISTINA AMATO KATHRIN JAKOB VERA J. LANDTWING SCHRAMM JUDITH LÖTSCHER* LISA ÖBERG DORIS DUBACH* VIOLA ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO KATARZYNA DUZ-BIELEC SUSANNE WOLF VIOLONCELLO CONSTANTIN NEGOITA* REGULA SCHÜPBACH BECAGLI Stv. Stf. GIULIA AJMONE-MARSAN NICO PRINZ TIGRAN MURADYAN SEBASTIAN USZYNSKI*
KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass FRANÇOIS GUENEUX* ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI* OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott BRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD WILLI RÖTHENMUND*
HEUTE ABEND SPIELEN:
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POSAUNE CHRISTOPH BOLLIGER Solo-Posaune VINCENT MÉTRAILLER KASPAR LITSCHIG TUBA PIUS WEY Solo-Tuba PAUKE RAMON KÜNDIG* SCHLAGZEUG PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* RICARDO MARINI* MARCEL NUSSBAUMER*
HARFE LEA KNECHT Solo-Harfe TASTENINSTRUMENTE GAUDENS BIERI* Klavier
*ZUZÜGERÄnderungen vorbehalten
20
Das argovia philharmonic ist der
bedeutendste Klangkörper des
Kulturkantons Aargau. Der internati-
onal renommierte Dirigent Douglas
Bostock ist seit 2001 Chefdirigent
und künstlerischer Leiter.
Der 1963 als „Aargauer Symphonie
Orchester“ gegründete Schweizer
Klangkörper ist längst zu einem überregi-
onal etablierten Berufsorchester herange-
wachsen. Seit der Saison 2013/14 als
argovia philharmonic agierend, prägt das
Orchester in seinen eigenen Konzertrei-
hen nicht nur die eigene Heimat musika-
lisch mit einem breiten Repertoire,
sondern gastiert auch regelmässig u.a. in
der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre
stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist
das argovia philharmonic zudem
Hausorchester.
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat
sich das argovia philharmonic dank seiner
einzigartigen Struktur seinen eigenen
Platz erspielt. Durch die projektbezogene
Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung
und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt
sich das argovia philharmonic von den
ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser
Struktur steht es wie kein anderes
Orchester für das vielfältige, nicht selten
projektorientierte professionelle Schweizer
Musikschaffen.
Regelmässig konzertiert das argovia
philharmonic mit international bekannten
Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,
Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael
Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,
aber auch mit den bedeutendsten
Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,
Patrick Demenga oder Christian Poltéra.
Zudem lädt es immer wieder aufstre-
bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,
Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-
kov, Christina Daletska oder Valentin
Johannes Gloor ein.
Seit 2001 leitet der britische Dirigent
Douglas Bostock das Orchester als
Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das
argovia philharmonic mit dem Label
Coviello Classics zusammen und
veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
Kontakt
argovia philharmonic
Entfelderstrasse 9
Postfach 2132
5001 Aarau
Tel +41 62 834 70 00
Fax +41 62 834 70 01
www.argoviaphil.ch
argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»
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IMPRESSUM
Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Christian WeidmannTexte Kai WeßlerGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.-
KINDERBETREUUNG
Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].
VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected] Verkaufsstellen AAR bus+bahn
HERZLICH WILLKOMMEN!
KONZERTMITGLIEDERVera Willisits, Baden
Vielen Dank für die Unterstützung!
GÖNNERMITGLIEDERUrs und Luzia Lapostolle, Buchs
Stefan und Ursula Liebich, Zofingen
Carmen Zelzer, Oberrohrdorf
Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner
Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!
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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic
und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch
Zusammenspiel
200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1