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ba STUDIEN HANDBUCH HBK BRAUNSCHWEIG TU BRAUNSCHWEIG BACHELOR MEDIENWISSENSCHAFTEN 2009

20 0 9 - HBK Hochschule für Bildende Künste … · texte ergänzt die ersten beiden um Grund-lagenkenntnisse in den Fachgebieten Medien - recht, Medienökonomie, Medienpsychologie,

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ba

studienhandbuch

hbk braunschweigtu braunschweig

bachelorMedienwissenschaften

2009

inhalt

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4

69

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1415151516

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Vorwort

ba Medienwissenschaften (bachelor of arts)

Datenblatt des Studiengangs

allgeMeine studieninforMationen

Akademischer AlltagLehrveranstaltungen

Exkursionen Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

AnwesenheitSelbststudium

AuslandsaufenthaltSprechstunde

aufbau des studiuMs

Hauptfach MedienwissenschaftenModule

ModulstrukturLehrveranstaltungen

studienVerlauf und Modulübersicht

Hauptfach MedienwissenschaftenNebenfach Medienwissenschaften

ModulübersichtStudienplanung

NebenfachkombinationenProfessionalisierungsbereich

studien- und Prüfungsleistungen

StudienleistungenModulbescheinigung Prüfungsleistungen

Bachelorarbeit Prüfungsformen der Modulprüfungen

Studien- und Prüfungsleistungen BA Medienwissenschaften Nebenfach

bibliotheken und werkstätten

BibliothekenComputerarbeitsplätze / Verleih Video-/Audiotechnik

Zentrale Medienwerkstatt der HBK (ZMW)

weiterführende studienMöglichkeiten

ansPrechPartner

Impressum

Vorwort

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liebe studentin, lieber student,

ihr studiengang Medienwissen-

schaften heisst sie herzlich

willkoMMen.

Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Studium im Braunschweiger BA-Studiengang Medien-wissenschaften entschieden haben und gratulieren Ihnen zu Ihrem Studienplatz an HBK und TU. Die HBK ist eine Kunsthoch-schule mit Universitätsstatus, ein Ort, an dem Wissenschaften, Kunst und Design gleichbe-rechtigt nebeneinander existieren und der anregende Austausch über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg ermöglicht wird. Während vielerorts die Medienwissenschaft inhaltlich eng fokussiert ist, zeichnet sich das Braunschweiger Modell aufgrund der Koope-ration mit der Technischen Universität dadurch aus, dass kulturwissenschaftliche, kommuni-kationswissenschaftliche und medientechnische Anteile aufeinander bezogen studiert werden. Im Mittelpunkt Ihres Studiums steht die Aus-einandersetzung mit den unterschiedlichsten Medien: ihre historische Entwicklung, ihre Bedeutung für die Produktion von Wissen, ihre Funktion im Alltag wie auch ihre (infor-mations-)technischen Grundbedingungen. Die beiden Hochschulen bieten Ihnen zudem durch die zur Wahl stehenden Nebenfächer die Möglichkeit, sich gemäß Ihrer Interessen

auf einen kulturwissenschaftlichen, gestalte-rischen oder medientechnischen Schwerpunkt zu spezialisieren. Studieren bedeutet nicht, sich wie in einem Supermarkt abgepacktes Wissen zusammen-zusammeln, sondern immer auch die Aus-bildung eines kritischen Denkens und die persönliche Entwicklung. Der Blick über den Tellerrand hinaus ist daher unerlässlich und wir möchten Sie schon jetzt ermutigen, die Möglichkeiten beider Hochschulen mit ihrem Angebot an Fächern, Kursen, Werkstätten und Veranstaltungen wahrzunehmen und zu nutzen, auch wenn nicht jede dieser Veranstaltungen in Form von Credits anrechenbar ist. Mit dem vorliegenden Studienhandbuch möchten wir Ihnen nun einige Erklärungen und Tipps geben, um Ihnen den Einstieg in Ihr Studium zu erleichtern. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, hilft Ihnen die Studien-beratung Medienwissenschaften mit einem umfangreichen Informationsangebot gern weiter oder wenden Sie sich an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Lehrenden des Studiengangs.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Koordinationsstelle Medienwissenschaften der HBK und der TU Braunschweig, September 2009

ba Medienwissenschaften (bachelor of arts)

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7

Der Studiengang Medienwissenschaften (BA) ist ein Kooperationsstudiengang der Hoch-schule für Bildende Künste (www.hbk-bs.de) und der Technischen Universität Carolo- Wilhelmina zu Braunschweig (www.tu-bs.de). Das „Braunschweiger Modell“ der Medien-wissenschaften hat im Hauptfach drei fächer-übergreifende Schwerpunkte: Medienkultur, Medientechnik und Medienkontexte. Medien werden hier in ihren kulturellen, ästhetischen, institutionellen, technischen, rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen begriffen. Ziel ist es, durch den Umgang mit verschiedenen theoretischen Ansätzen ein interdisziplinäres Konzept von Medien zu eröffnen, das zu unterschiedlichen Interpretationen ermutigt und Ihnen die Möglichkeit gibt, ein persönliches Studien-profil auszubilden.Im Schwerpunktbereich Medienkultur setzen Sie sich mit der Geschichte, Theorie und Analyse vorwiegend zeitbasierter Medien wie Film und Fernsehen, Multimedia und deren Konvergenzen im Computer auseinander. Medienkultur steht damit in enger Beziehung zu anderen Fächern, die an der HBK angeboten werden: Kommunikationsdesign, Freie Kunst und Kunstwissenschaft. Der Schwerpunkt Medientechnik fokussiert aus der Perspektive der Ingenieurswissenschaften und der Infor-

matik die technischen Grundlagen elektroni-scher Medien. Sie bekommen Wissen über technische Verfahren zur Aufzeichnung, Speicherung, Verarbeitung, Übertragung und Wiedergabe von Medien vermittelt und lernen den Aufbau und die Funktionsweise der zugehörigen technischen Systeme kennen. Der dritte Schwerpunktbereich Medienkon-texte ergänzt die ersten beiden um Grund-lagenkenntnisse in den Fachgebieten Medien-recht, Medienökonomie, Medienpsychologie, Weiterbildung und Medien, Mediensoziologie, Politologie, Empirische Sozialforschung und Forschungsmethoden. Im Hinblick auf die spätere Berufswahl bietet Ihnen der Professionalisierungsbereich im Studiengang Medienwissenschaften mit seinen vielfältigen Angeboten an der HBK in der Medienpraxis (Einführung in die Video- und Digitalschnittpraxis, Tonaufnahme, DVD-Authoring etc.) außergewöhnliche Qualifikationsmöglichkeiten. An der TU werden in diesem Bereich journalistische Projekte, Übungen in PR, Öffentlichkeitsarbeit und Multimedia angeboten. Im überfachlichen Professionalisierungsbereich können Sie aus den vielfältigen Angeboten der HBK, TU und der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel auswählen. Zusammen mit dem Praktikum zeigt sich hier die berufsorientierte Ausrichtung des

Studiengangs, die nicht auf ein bestimmtes Berufsfeld abzielt, sondern durch die Ver-mittlung von spezifischen Kompetenzen flexibel ist, um auf die raschen Veränderungen auf dem Gebiet der Medien besser reagieren zu können. Mögliche Berufsfelder sind die Bereiche Film und Fernsehen (Produktions-begleitung, Kritik, Medienproduktion, Medien-distribution, Medienevaluation) und neue Medien (Online-RedakteurIn, Multimedia, Softwareproduktion). Weitere mögliche Tätigkeitsfelder liegen im Kultur- und Medienmanagement, Erwachsenenbildung, Consulting, Medienpädagogik, medienprak-tische Tätigkeiten im journalistischen Bereich, Kommunikationsmanagement und im Medien-design (Schnittstellenfunktion zwischen Gestaltung und Auftraggeber, Akquise und Konzeption, Projektkoordination und Projekt-betreuung). Entscheidend für die spätere Berufswahl sind die Kombination mit dem Nebenfach und die individuelle Ausrichtung des Studiums.

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Bachelor of Arts6 Semester 180Vollzeit, problem orientiertes wissenschaftliches Arbeiten41 StudienplätzeWintersemesterWS 2006/072007500 Euro/Semester

Zu verleihender Hochschulgrad Regelstudienzeit Leistungspunkte Art des Lehrangebots

Jährliche AufnahmekapazitätStudienbeginn Ersteinrichtung des StudiengangsAkkreditierung Studienbeitrag

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datenblatt des studiengangs

Kooperationsstudiengang der HBK und der TU Braunschweig

allgeMeine studien-inforMationen

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akadeMischer alltag

Der Beginn eines Studiums ist ein zentraler Einschnitt im Leben jedes Einzelnen und meistens mit grundlegenden Veränderungen im Freundeskreis, der Familie und dem ge-wohnten Lebensumfeld verbunden. Nachdem Sie sicherlich eine Wohnung, ein WG-Zimmer oder eine Unterkunft in einem Studierendenwohnheim gefunden haben, beginnt für Sie nun die Orientierung im akademischen Alltag beider Hochschulen, dem Sie mit der notwendigen Gelassenheit und großer Neugierde begegnen sollten. Ihr neuer Tagesablauf wird von jetzt an von den festen Terminen der Lehrveranstaltungen und Sprechstunden, von der Vor- und Nachberei-tung der Veranstaltungen, dem sogenannten Selbststudium, der Prüfungsvor bereitung wie auch dem Vertrautwerden mit den zentra-len Einrichtungen einer Hochschule bestimmt. Am Anfang steht dabei die Zusammen-stellung Ihres individuellen Semester- und Wochenplans im Rahmen der vorgegebenen Studienstruktur.

lehrVeranstaltungen

Die Vorlesungszeit eines Semesters umfasst 14 Wochen, wobei die einzelnen Veranstaltungen üblicherweise wöchentlich stattfinden und in der ersten Woche beginnen. Beim ersten Termin geben die Lehrenden meist eine inhaltliche

Einführung, informieren über mögliche Studien- und Prüfungsleistungen und vergeben Referatsthemen. Bitte beachten Sie die beiden möglichen Zeitangaben für den Beginn einer Veranstaltung und deren Bedeutung: s.t. = sine tempore (ohne Zeit, d.h., eine für 9.00 Uhr angesetzte Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr) und c.t. = cum tempore (mit Zeit, d.h., eine für 9.00 Uhr angesetzte Ver-anstaltung beginnt um 9.15 Uhr; es handelt sich hierbei um das berühmte „Akademische Viertel“)! An der HBK und der TU beginnen die Veran-staltungen in der Regel s.t.

exkursionen

Eine besondere Form der Lehrveranstaltung sind Exkursionen, die entweder in Anbindung an eine Veranstaltung oder ganz eigenständig stattfinden. Ziele sind in der Regel Film- und Medienfestivals oder andere in Verbindung zu einem Veranstaltungsthema stehende Orte und Ereignisse, wo Sie in Kontakt mit zeit-genössischen Film- und Medienproduktionen wie auch den Künstlerinnen und Künstlern kommen können. An der TU werden zusätz-lich einmal jährlich mehrtägige Exkursionen angeboten. Hierfür ist die Woche nach Pfings-ten reserviert („Exkursionswoche“). Studie-rende werden in dieser Woche freigestellt, an der TU finden keine Lehrveranstaltungen statt. Bei Besuchen von Firmen und Institutionen

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Liste festgehalten, in die Sie sich zu jedem Veranstaltungstermin persönlich eintragen müssen. Bitte beachten Sie, dass Sie nur maximal an zwei Terminen fehlen dürfen, andernfalls kann Ihnen die Anmeldung zu Veranstaltungs- oder Modulprüfungen ver-weigert werden. Im Krankheitsfall sollten Sie den Lehrenden unaufgefordert ein Attest vorzeigen, damit ihr Fehlen entschuldigt werden kann. In allen Fällen von Versäum-nissen müssen Sie die Inhalte und Themen eigenständig nacharbeiten und sich gegebenen-falls bei Ihren KommilitonInnen nach Infor-mationen, Aufgaben und Arbeitsmaterialien erkundigen. Es ist ganz in Ihrem eigenen Interesse, wenn Sie regelmäßig an den Veran-staltungen teilnehmen und pünktlich er-scheinen, denn nur so werden Sie von Ihrem Studium profitieren. Obwohl die Anwesenheit an der TU nur in wenigen Veranstaltungen durch Anwesen-heitslisten überprüft wird, ist die Teilnahme auch hier obligatorisch und wird für ein Bestehen der Prüfungen dringend empfohlen.

selbststudiuM

Neben dem Besuch der Lehrveranstaltungen (Präsenzstudium) ist das selbst organisierte wissenschaftliche Arbeiten ein tragendes Element des Studiums. Im Arbeitsaufwand (Workload) ist das Selbststudium eingerechnet,

kann ein Einblick in verschiedene (medien-)technische Berufsfelder gewonnen werden.

koMMentiertes Vorlesungs-

Verzeichnis

Ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis mit allen Veranstaltungen des entsprechen-den Semesters finden Sie als pdf-Datei zum Download auf der Homepage des Studien-gangs Medienwissenschaften (im Winter-semester zusätzlich auch in gedruckter Form). Im kommentierten Vorlesungsverzeichnis finden Sie die inhaltlichen Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen, Hinweise auf empfohlene Literatur und – sehr wichtig! – die Teilnahme- und Anmeldebedingungen für die jeweilige Veranstaltung.Änderungen und Ergänzungen zum kom-mentierten Vorlesungsverzeichnis werden über die Internetseite des Studiengangs Medienwissenschaften auf der Homepage der HBK bereitgestellt. An der TU werden zum Teil weitere wichtige Zusatzinformatio-nen über die Internetseiten der Institute, von denen die Veranstaltungen betreut werden, verbreitet.

anwesenheit

Mit der Teilnahme an einer Veranstaltung verpflichten Sie sich zur regelmäßigen Anwe-senheit. Diese wird in einer entsprechenden

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in dem Sie die Sitzungen durch Lektüre und Recherche vor- und nachbereiten und sich auf die Prüfungen vorbereiten.

auslandsaufenthalt

Es ist nicht nur eine besondere Herausforderung, sondern auch ein großer Gewinn, an einer ausländischen Hochschule zu studieren. Sie lernen eine andere Sprache inmitten des jeweiligen Landes und seiner Kultur in ganz alltäglichen Situationen kennen. Die HBK und die TU sind weltweit mit Hochschulen vernetzt und stellen diese Kontakte allen Studierenden für Auslandssemester zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt in Europa und auf dem EU-Programm ERASMUS. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Interesse schon zu Beginn Ihres Studiums über Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes beraten zu lassen. Für Informationen und Beratung wenden Sie sich bitte an das International Office der HBK oder der TU. Wir möchten Sie darauf hinwei-sen, dass wir Ihnen einen Studienaufenthalt im Ausland sehr ans Herz legen, Sie während des BA-Studiums dann allerdings ein bis zwei Semester mehr einplanen sollten. Sonderprü-fungstermine für Auslandsstudierende werden in begründeten Einzelfällen durch die Dozenten ermöglicht, ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht.

sPrechstunde

Jede/r Lehrende führt wöchentliche Sprech-stunden durch. Die Zeiten finden Sie an den jeweiligen Atelier- oder Bürotüren und auch auf der Homepage des Studiengangs Medien-wissenschaften unter der Rubrik „Personen“. Wir empfehlen, möglichst frühzeitig einen Sprechstundentermin wahrzunehmen, da er-fahrungsgemäß zum Ende der Vorlesungszeit die Sprechstunden stark überfüllt sind. An der TU werden Sprechstunden teilweise nur nach Vereinbarung angeboten. Scheuen Sie sich nicht, die Betreuer und Dozenten direkt anzusprechen und (falls erforderlich) einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Ziel eines Hochschulstudiums ist nicht nur die Vermitt-lung von Fachwissen, sondern auch die Ent-wicklung von Kompetenzen, die über das fach-spezifische Wissen hinausgehen: Eigenständigkeit, Selbstorganisation, Kritik-fähigkeit und Reflexionsvermögen sind Fähig-keiten, die Sie im Studium nach und nach er-lernen und immer wieder aufs Neue erproben können. Tauschen Sie sich vor allem mit Ihren KommilitonInnen aus und bilden Sie Netz-werke, um sich gegenseitig unterstützen zu können.

aufbau des studiuMs

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hauPtfach Medienwissenschaften

Das Bachelorstudium besteht aus dem Haupt-fach Medienwissenschaften, einem Nebenfach sowie dem Professionalisierungsbereich und ist in Module gegliedert. Um das Studium der Medienwissenschaften erfolgreich abzu-schließen, müssen Sie insgesamt 180 Credits erlangen, die sich aus 112 Credits des Haupt-fachs, 45 Credits des Nebenfachs und 23 Cre-dits des Professionalisierungsbereichs zusam-mensetzen.

erfolgreichem Abschluss aller Module die Gesamtsumme von 180 Credits erreichen. Die einem Modul zugewiesenen Credits setzen sich aus den Credits für den Besuch der Lehr-veranstaltungen (berechnet in Semester-wochenstunden = SWS), deren jeweiliger Vor- und Nachbereitung (Selbststudium) sowie der erfolgreich abgelegten Modulprüfung zusammen. Die Modulprüfungen werden in der Regel benotet. Der Umfang der zu erwer-benden Credits hängt von der erforderlichen studentischen Arbeitsleistung, dem so genannten Workload, ab.Die Module teilen sich in Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule auf. Pflichtmodule müssen absolviert werden, wohingegen bei Wahl-pflichtmodulen zwischen verschiedenen Modulen eines bestimmten Bereichs ausge-wählt werden kann, um den eigenen Interessen gemäß studieren zu können.

Modulstruktur

Auf der Basis der drei Kernbereiche Medien-kultur, Medienkontexte und Medientechnik des Hauptfachs Medienwissenschaften sind die Module strukturiert. Der Bereich Medien-kultur gliedert sich in Basis- und Aufbau-module mit den Schwerpunkten in Medien-theorie/-geschichte (M1, M3), Medienanalyse (M2, M4) sowie Massenkommunikation und Massenmedien (M5). In Basismodulen werden

Hauptfach Medien-wissenschaften inklusive Bachelorarbeit

112 Credits

Nebenfach

45 Credits

Professio ­nalisierungs­bereich

23 Credits

Gesamtumfang des Bachelorstudiums 180 Cr.

Module

Ein Modul besteht in der Regel aus zwei oder drei zusammenhängenden Lehrveranstal-tungen und erstreckt sich je nach Angabe über ein oder zwei Semester. Innerhalb eines Moduls können Sie gegebenenfalls zwischen unter-schiedlichen Veranstaltungsangeboten wählen. Jedem Modul ist eine bestimmte Anzahl Credits fest zugewiesen, so dass Sie nach

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fachwissenschaftliche und –praktische Grundlagenkenntnisse vermittelt, wohin-gegen die Aufbaumodule der Vertiefung fachwissenschaftlicher und methodischer Kompetenzen dienen. Die Module im Bereich Medienkontexte sind in Wahlpflichtbereiche strukturiert und vermitteln Grundlagen-kenntnisse in den Fachgebieten Medienrecht (K1a), Medienökonomie (K1b), Medien-psychologie (K2a), Weiterbildung und Medien (K2b), Kunstwissenschaft (K2c), Gesellschaft (K3a), Staat (K3b), Mediensoziologie (K3c), empirische Sozialforschung (K4a) und For-schungsmethoden (K4b). Sie sind zusammen-gesetzt aus Wahlpflichtangeboten, aus denen Sie vier Module wählen müssen.Die Lehrveranstaltungen des Bereichs Medien-technik bauen systematisch aufeinander auf (T1–T6) und beinhalten Mathematik, Infor-matik, Elektrotechnik und Nachrichtentechnik: Einführung in das Programmieren (T1), Grundlagen der Medientechnik (T2), Algo-rithmen und Programme (T3), Grundlagen der Informationstechnik (T4), Computernetze (T5), Nachrichtentechnik I (T6). Außerdem sind Module im Professionalisie-rungsbereich in den Unterkategorien Über-fachliche Professionalisierung, Medienpraxis und Praktikum zu absolvieren (siehe Kapitel Studienplanung).

lehrVeranstaltungen

Es gibt verschiedene Veranstaltungsformen: Seminare, Vorlesungen, Übungen, Kolloquien u.a. Die Anforderungen sind jeweils verschie-den und nicht in jeder Veranstaltung können die Modulprüfungen erbracht werden. Einzel-heiten hierzu finden Sie jeweils im aktuellen kommentierten Vorlesungsverzeichnis. Der Work load der Veranstaltungen setzt sich zu-sammen aus der Präsenzzeit, angegeben in Semesterwochenstunden (SWS), die die wö-chentliche Dauer der jeweiligen Veranstaltung bezeichnen, und dem Selbststudium. Abhän-gig von den jeweiligen Lehrenden sind im Rahmen einer Lehrveranstaltung besondere Studienleistungen zu erbringen wie zum Bei-spiel Kurzreferate, Stundenprotokolle und Ähnliches. Neben Veranstaltungen wie Vorle-sungen, in denen es primär um die Vermitt-lung von (Überblicks- und Orientierungs-) Wissen geht, wird in den Medienwissenschaf-ten vor allem die Seminarform bevorzugt. Die Seminarform verlangt von den Studierenden, sich selbst zu beteiligen, eigene Gedanken und Ideen einzubringen. Es geht nicht um „richtige Antworten“, sondern darum, sich in Form von Diskussionen argumentativ mit einem Thema auseinanderzusetzen.

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In den Veranstaltungen der Medientechnik ist es zudem ratsam, die veranstaltungsbegleiten-den Übungen und Tutorien als Angebot zum besseren Lernen zu nutzen — die Erfahrung hat gezeigt, dass der Lernaufwand für das Verständnis der technischen Inhalte nicht zu unterschätzen ist.

studienVerlauf und Modulübersicht

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hauPtfach Medienwissenschaften

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.

Propä-deutikum

T3 Algo-

rithmen

und Pro-

gramme

T1 Programmieren

T2 Medientechnik

M1 Basismodul Medientheorie/ -geschichte

M2 Basismodul Medienanalyse

M5 Massenkommunikation und Massenmedien

K1a Medienrecht / K1b BWL

K2a Psychologie / K2b Weiterbildung und Medien / K2c Kunstwissenschaft

K3a Basismodul Gesellschaft / K3b Basismodul Staat / K3c Mediensoziologie

K4a Empirische Sozialforschung / K4b Forschungsmethoden

M3 Aufbaumodul Medientheorie/ -geschichteM4 Aufbaumodul Medienanalyse

Praktikum

Überfachlicher Professionalisierungsbereich

Medienpraxis

Wege zur BA-Arbeit

T6Nachrich-

tentechnik

T4 Informati-

onstechnik

T5 Computer-

netze

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nebenfach Medienwissenschaften

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.

Propä-deutikum

M1 Basismodul Medientheorie/ -geschichte

M2 Basismodul Medienanalyse

M5 Massenkommunikation und Massenmedien

K1a Medienrecht / K1b BWL

K3a Basismodul Gesellschaft / K3b Basismodul Staat / K3c Mediensoziologie

K4a Empirische Sozialforschung / K4b Forschungsmethoden

ModulnaMe

Propädeutikum

Modul 1:Basismodul Medien-theorie/ -geschichte

Modul 2: Basismodul Medienanalyse

Modul 3: Aufbaumodul Medientheorie/ -geschichte (Voraussetzung: M1)

Modul 4: Aufbaumodul Medi-enanalyse

Modul 5: Massenkommunika-tion u. Massenmedien

eleMente des Moduls

ProseminarTutorium

Seminar Seminar Übung/Vorlesung

Seminar Seminar Übung/Vorlesung

Seminar Seminar Übung/Vorlesung

SeminarSeminar Übung/Vorlesung

Vorlesung Seminar

sWs

4

6

6

6

6

3

cr.

3

9

9

9

9

6

Prüfungs-

leistung

Hausarbeit/Referat

Hausarbeit/Referat

Hausarbeit/Referat

Hausarbeit/Referat

Hausarbeit/Referat

Modulübersicht

Wir möchten Sie an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Regelstudienzeit von 6 Semestern ein Richtwert ist und auch der Studien verlaufsplan lediglich eine idealisierte Darstellung eines im Rahmen der Regelstudien-zeit absolvierten Studiums ist.

Sofern es sich mit Ihrer Lebensplanung vereinbaren lässt, empfehlen wir, sich Zeit für das Studium zu nehmen und das umfang-reiche Studienangebot der HBK und der TU wahrzunehmen, um über die vorgegebene Studienstruktur hinaus auch eigene Projekte und Ideen umzusetzen.

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ModulnaMe

T1:Einführung in das Programmieren

T2Grundlagen der Medientechnik

T3 Algorithmen und Programme(Voraussetzung: T1)

T4Grundlagen der Informationstechnik(Voraussetzung: T2)

T5Computernetze(Voraussetzung: T2)

T6 Nachrichtentechnik I(Voraussetzung: T4)

eleMente des Moduls

ÜbungProjekt

VorlesungÜbungVorlesungÜbung

VorlesungÜbung

Vorlesung

VorlesungÜbung

VorlesungVorlesung

sWs

6

4

2

3

4

cr.

4

8

5

3

4

6

Prüfungs-

leistung

HausaufgabeProjektverteidigung

Klausur (2 Modulteil-prüfungen)

Klausur

Klausur

Klausur

2 mündliche Prüfungen

ModulnaMe

K1aMedienrecht ODER

K1bBWL

K2aPsychologie

ODER

K2bWeiterbildung und Medien

ODER

K2cKunstwissenschaft

K3aBasismodul Gesellschaft

ODER

K3bBasismodul Staat

ODER

K3cMediensoziologie

K4aEmpirische Sozial-forschung

ODER

K4bForschungsmethoden

eleMente des Moduls

Vorlesung Vorlesung Seminar

Vorlesung Vorlesung/ÜbungEigenverantwortliches Lernen

Vorlesung ÜbungEigenverantwortliches Lernen

Vorlesung ÜbungEigenverantwortliches Lernen

VorlesungSeminarTutorium

VorlesungVorlesung/ÜbungEigenverantwortliches Lernen

VorlesungÜbungEigenverantwortliches Lernen

SeminarÜbung/Vorlesung

VorlesungSeminar

VorlesungSeminar

sWs

6

4

4

4

6

6

4

4

4

4

cr.

6

6

8

8

8

6

6

6

6

6

Prüfungs-

leistung

Klausur/Hausarbeit

Klausur(2 Modulteil-prüfungen)

Klausur(2 Modulteil-prüfungen)

Hausarbeit/Projekt

Hausarbeit

Klausur/Hausarbeit

Klausur/Hausarbeit

Hausarbeit

Klausur/Hausarbeit

Klausur/HausarbeitReferat

ModulnaMe

Medienpraxis

Praktikum

Überfachlicher Professionalisie-rungsbereich

Wege zur BA-Arbeit

Insgesamt

eleMente des Moduls

Diverse

Diverse

Kolloquium

sWs

4

2

cr.

9

6

8

11

135

Prüfungs-

leistung

BA-Arbeit

24

25

studienPlanung

Sie stellen sich Ihren individuellen Studien-verlauf selbst zusammen, der nach Ihren In-teressen, Stärken und Fähigkeiten ausgerichtet sein sollte. Lassen Sie dabei Neues und Unbe-kanntes nicht außer Acht, sondern erweitern Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten! Grundsätzlich gibt es keine Garantie, dass bestimmte Veranstaltungen jedes Semester wiederkehrend angeboten werden. Einige Themengebiete folgen einem Rotationsablauf über mehrere Semester, so dass alle Themen im Lauf Ihres Studiums zwar belegt werden können, dieses aber nicht immer individuell steuerbar ist. Damit Ihre individuellen Planungen studier-bar bleiben und um Schwierigkeiten zu ver-meiden, sollten Sie folgende Regeln beachten:Für eine gleichmäßige Arbeitsbelastung im Studium sollten Sie pro Semester Module im Umfang von ca. 30 Credits besuchen.Bedenken Sie dabei auch Ihr Nebenfach, das Teil Ihrer Planungen sein muss. Planen Sie ein bis zwei Semester im Voraus. Achten Sie genau auf das Modulangebot und darauf, welche Module Sie belegt haben müssen, um aufbauende Veranstaltungen besuchen zu könnenFür Ihre konkrete Stundenplanung ist es wichtig zu beachten, dass jeder Teilbereich Ihres Studiums (Hauptfach Medienwissen-

schaften: Medienkultur, Medienkontexte, Medientechnik, Propädeutikum und BA-Ar-beit / Nebenfach / Professionalisierungsbe-reich) unterschiedlich studiert werden kann und muss.So beginnt Ihr Studium mit dem Propädeuti-kum, das in Ihrem ersten Studiensemester Pflicht ist. Der Nachweis an der Teilnahme des Propädeutikums ermöglicht Ihnen dann auch die Teilnahme an weiteren Modulen. Besonders wichtig ist, dass Sie zuerst ein Basismodul erfolgreich abschließen müssen, bevor Sie das entsprechende Aufbaumodul studieren können. Der Verlauf der Veranstaltungen der Medien-technik lässt Ihnen etwas weniger Spielraum, da die Module direkt aufeinander abge-stimmt sind und das Angebot relativ gleich bleibend ist. Aufgrund der spezifischen Lehrinhalte der Medientechnik sollten Sie folgenden empfohlenen Verlaufsplan dieser Module einhalten: Sie beginnen im ersten Semester mit dem Modul T1, T2 besuchen Sie im ersten und zweiten Semester, T3 und T4 gemeinsam dann im dritten Semester, T5 im vierten und schließlich T6 im fünften Semester. Die Medienkontexte stellen den Wahlpflicht-bereich dar. Hier können Sie zwischen zwei oder drei zur Auswahl stehenden Modulen wählen, eine Reihenfolge in der Belegung gibt es hier nicht. Bei der Wahl der Module

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sollten sie sich besonders nach Ihren Interes-sen und der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit richten. Sie schließen Ihr Studium mit der BA-Arbeit ab. Frühestens im fünften Semester können Sie mit der Arbeit beginnen, wobei die Bele-gung des Kolloquiums „Wege zur BA-Arbeit“ parallel dazu Pflicht ist.

nebenfachkoMbinationen

Das Hauptfach Medienwissenschaften kann mit folgenden Nebenfächern kombi-niert werden:An der HBK: Kommunikationsdesign, Industrial Design, Kunstwissenschaften, Kunstvermittlung An der TU: Informationssystemtechnik, English Studies

Jedes Nebenfach ist in der Verteilung des Workloads unterschiedlich strukturiert. Informieren Sie sich rechtzeitig über den im jeweiligen Semester anfallenden Arbeitsauf-wand, damit Sie ihr Hauptfach entsprechend planen können. Insbesondere in den Nebenfächern Kommu-nikationsdesign und Industrial Design ist der Arbeitsaufwand, bedingt durch sehr arbeits-intensive Projekte, ungleichmäßig über die Semester verteilt. Belegen Sie daher die freier wählbaren Module des Hauptfaches in denje-nigen Semestern, in denen Sie im Nebenfach etwas Freiraum haben.

Besonders für das Nebenfach Industrial Design empfehlen wir die Belegung von drei M-Modulen und drei K-Modulen während der ersten beiden Semester, da dieses Neben-fach erst im dritten Semester des Hauptfach-studiums beginnt. Für das Nebenfach Informationssystemtech-nik empfehlen wir unbedingt die frühzeitige Information in der fachnahen Studienbera-tung, da sich mit dem starken Schwerpunkt auf Technik die Zusammensetzung Ihres Hauptfaches Medienwissenschaften ändert.

Professionalisierungsbereich

Der Professionalisierungsbereich ist insbe-sondere auf berufs- und praxisbezogene Kompetenzen ausgerichtet und umfasst folgende Bereiche:

PraktikumTeil Ihres Studiums ist ein fünfwöchiges Praktikum in einem medienrelevanten Berufsfeld. Sie sind bei der Wahl Ihres Prak-tikumsplatzes ganz frei und sollten sich die-sen selbständig suchen. Haben Sie einen Platz gefunden, müssen Sie sich das Prakti-kum von der Koordinationsstelle genehmi-gen lassen, bevor Sie damit beginnen. Wir empfehlen Ihnen, das Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit des dritten Semesters zu absolvieren. Sollte sich Ihnen die Möglich-keit bieten, in einem Wunschbereich ein Praktikum zu absolvieren, das länger als

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fünf Wochen dauert, kann es sich durchaus lohnen, dafür ein Semester länger zu studieren.Haben Sie noch Fragen zum Praktikum? Die MitarbeiterInnen der Koordinationsstelle und der Studienberatung Medienwissen-schaften helfen Ihnen gern weiter.

Fachnahe Professionalisierung MedienpraxisIn diesem Modul haben Sie die Möglichkeit, das breite Angebot der Medienpraxis zu nutzen. Sie können lernen, wie man mit einer digitalen Videokamera einen Film herstellt, wie man diesen Film mit einem entsprechenden Pro-gramm bearbeitet, wie man ein Drehbuch, Radio- oder Zeitungsbeiträge verfasst u.v.m. Nutzen Sie dieses Angebot, um sich mit Neuem zu beschäftigen, und geben Sie Ihrem Studi-um eine individuelle Richtung, indem Sie hier frei nach Ihren Interessen studieren. Eine Modulprüfung wird in diesem Modul nicht verlangt.

Überfachliche ProfessionalisierungIn studiengangsübergreifenden Veranstal-tungen können Sie Inhalte aus anderen Fach-bereichen kennen lernen, zudem werden Übungen zu Lern- und Präsentationstechni-ken oder zum Erwerb einer Fremdsprache angeboten. Das überfachliche Professionali-sierungsmodul speist sich aus Angeboten der HBK und der TU Braunschweig sowie der Bundesakademie für kulturelle Bildung

Wolfenbüttel. Die Veranstaltungen für dieses Modul werden gesondert ausgewiesen. Sie dürfen nicht aus dem Lehrangebot des Haupt- oder Nebenfachs sein.Auch in diesem Modul wird keine Modulprü-fung verlangt.

Hinweis Haben Sie sich bei Ihrem Neben-fach nicht für English Studies entschieden, ist der Besuch von Sprachkursen in einem Umfang von 4 SWS im überfachlichen Profes-sionalisierungsbereich obligatorisch, um das Sprachniveau B2 zu erreichen. Gute Englisch-kenntnisse sind für das Studium der Medien-wissenschaften unerlässlich und befähigen Sie dazu, englischsprachige Texte für die Ver-anstaltungen zu lesen, Filme usw. in der Ori-ginalfassung zu verstehen und schließlich auch in der Sprache zu konferieren. Informa-tionen hierzu finden Sie auf den Seiten des Sprachenzentrums der TU: www.sz.tu-bs.de

Hinweis Das Angebot des überfachlichen Professionalisierungsbereichs finden Sie zu Beginn eines jeden Semesters im Internet: HBK: www.hbk-bs.de/studium/lehrveranstal-tungenTU: www.tu-braunschweig.de/studium/ lehrveranstaltungen/fb-uebergreifendFür Ihr jeweiliges Nebenfach beachten Sie bitte die dort gültigen Studienvoraussetzungen.

studien- und Prüfungsleistungen

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studienleistungen

Der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstal-tung setzt die regelmäßige, aktive Teilnahme voraus: Jeder Lehrende legt fest, welche Stu-dienleistung damit verbunden ist (beispiels-weise Kurzreferate, Rechercheaufgaben, Übungsaufgaben, Thesenpapiere etc.).

Modulbescheinigung

Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters werden die erbrachten Studienleistungen von den Lehrenden mit einer Unterschrift bestätigt. Das entsprechende Formular können Sie sich auf der Homepage des Studiengangs herunter laden (Zu finden unter http://hbk-bs.de/studiengaenge/medienwissenschaften) oder in der Koordinationsstelle abholen. Veranstaltungen an der TU werden in der Regel durch mündliche oder schriftliche Modulprüfungen abgeschlossen. Die Ergeb-nisse werden von den Instituten an das Prü-fungsamt der HBK übermittelt und gelten ebenfalls als Modulbescheinigung — eine weitere Unterschrift durch den Dozenten ist in diesem Fall nicht erforderlich.

Prüfungsleistungen

ModulprüfungDie meisten Module werden mit einer Modul-prüfung abgeschlossen. Dabei handelt es sich entweder um eine Hausarbeit, eine Klausur,

die schriftliche Ausarbeitung eines Referats oder eine mündliche Prüfung in einer der dem Modul zugehörigen Lehrveranstaltun-gen. Einzelheiten hierüber entnehmen Sie bitte dem kommentierten Vorlesungsver-zeichnis.Sollte die Note Ihrer Modulprüfung schlech-ter als 4,0 sein, müssen Sie diese Prüfung wiederholen, um das Modul angerechnet zu bekommen. Sie haben darüber hinaus in vier Modulen die Möglichkeit, bei Nichtbestehen einer Wiederholungsprüfung auch diese ein weiteres Mal zu wiederholen. Die Inhalte der Prüfung ergeben sich jeweils aus den Inhalten der Lehrveranstaltung, in der die Modulprüfung abgelegt wird.Haben Sie alle Lehrveranstaltungen eines Moduls erfolgreich abgeschlossen, melden Sie sich innerhalb einer vorgegebenen Frist im Prüfungsamt für die Modulprüfung an. Die Meldefrist liegt in der Regel zwei bis drei Wochen vor dem Ende der Vorlesungszeit und wird durch Aushänge und über die Mai-lingliste bekannt gemacht. An der TU müs-sen Sie sich teilweise zusätzlich an den Insti-tuten zu Prüfungen anmelden (vor allem zu mündlichen Prüfungen, bei denen eine Ter-minabstimmung erforderlich ist). Die Anmel-dung erfolgt meist über die Betreuer der Ver-anstaltung oder in der Veranstaltung selbst, die genauen Modalitäten werden in den

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Veranstaltungen bekannt gegeben. Das Prüfungsamt teilt Ihnen auch den Termin mit, zu dem Sie die Hausarbeit oder Verschrift-lichung des Referats abzugeben haben. Die Termine für Klausuren und mündliche Prüfungen entnehmen Sie bitte dem jeweils aktuellen Vorlesungsverzeichnis.Mit erfolgreichem Bestehen der Modulprü-fung werden Ihnen dann auch die Credits für das Modul gutgeschrieben.

Das Anmeldeformular zur Modulprüfung er-halten Sie im Prüfungsamt und es steht Ih-nen zum Download auf der Website der HBK unter Medienwissenschaften zur Verfügung. Zur Anmeldung wird noch keine Modulbe-scheinigung benötigt.

bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit ist eine fachwissenschaft-liche Prüfungsarbeit, mit der Sie Ihr Studium der Medienwissenschaften abschließen. Sie können die Prüferin/den Prüfer frei wählen (aus der Liste der Prüfungsberechtigten) und bekommen von ihr/ihm das Thema der Arbeit gestellt. Die Bearbeitungszeit beträgt 6 Wo-chen, der Umfang maximal 30 Seiten. Vorbe-reitend oder begleitend zur Bachelorarbeit ist das Kolloquium „Wege zur BA-Arbeit“ zu be-legen. Für die Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt gibt es keine vorgeschriebene Frist.

Sie sollten jedoch für etwaige Bewerbungen be-denken, dass die Prüfenden Korrekturfristen be-nötigen und das Prüfungsamt bis zur Ausstellung der Zeugnisunterlagen auch eine Vorbereitungs-zeit benötigt.

PrüfungsforMen der

ModulPrüfungen

KlausurDauer: 1 bis 2 StundenTermin: legt die/der Lehrende fest

Klausurergebnisse werden durch Aushang in Form von anonymisierten Listen (Matrikel-nummer) bekannt gegeben. Die Klausur kann im Prüfungsamt eingesehen werden.

HausarbeitMit der/dem Lehrenden wird ein Thema ver-einbart. Der Umfang liegt im BA zwischen 9-12 (2 Credits) und 12-15 (3 Credits) Seiten. Die Bearbeitungszeit beträgt 3-4 Wochen.

Hausarbeiten werden in der Regel von den Prüferinnen und Prüfern in den Sprechstun-den persönlich mit Ihnen besprochen. Hier erfahren Sie, wie Ihre Leistungen eingestuft werden und was Sie tun können, um künftig noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

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Mündliche PrüfungDauer: 15 bis 35 Minuten

Das Ergebnis wird im unmittelbaren An-schluss an die Prüfung bekannt gegeben.

studien- und Prüfungsleistungen

ba Medienwissenschaften

nebenfach

Der Besuch des Propädeutikums sowie der Module M1, M2 und M5 ist verpflichtend. Sie müssen das Propädeutikum im ersten Studi-ensemester besuchen und mit einer Klausur abschließen. Die qualifizierte Teilnahme an drei weiteren Modulen aus dem Wahlpflicht-bereich Medienkontexte ist nachzuweisen. Sie können sich hier zwischen Alternativan-geboten entscheiden: K1a oder K1b, K3a oder K3b oder K3c, K4a oder K4b. Die drei ausge-wählten Module müssen mit einer Modulprü-fung abgeschlossen werden. Im Nebenfach müssen keine Technikmodule studiert wer-den.

Hinweis Das Propädeutikum wird nur im Wintersemester angeboten.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Studien- und Prüfungsleistungen“ im hinteren Teil dieses Studienhandbuchs.

Hinweis Da der Studiengang Medienwissen-schaften ein Kooperationsstudiengang zwi-schen der TU und der HBK ist, finden die Ver-anstaltungen an beiden Hochschulen statt. Sie sollten bei der Zusammenstellung des Stundenplans daher versuchen, die Entfer-nungen zwischen den Veranstaltungsorten mit einzuplanen.

bibliotheken und werkstätten

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Es stehen Ihnen während des Studiums zahlreiche Bibliotheken und Werkstätten zur Verfügung.

bibliotheken

Bibliothek der HBK www.hbk-bs.de/einrichtungen/bibliothek

Universitätsbibliothek der TU Braunschweig www.biblio.tu-bs.de

Institutsbibliotheken der TU, z.B:Institutsbibliothek für Sozialwissenschaften:Bienroder Weg 97, 38106 Braunschweig

Gemeinsame Bibliothek der Institute für Hochfrequenztechnik und Nachrichtentechnik:Schleinitzstr. 22, 38106 Braunschweig, 2. Etage links

coMPuterarbeitsPlätze /

Verleih Video-/audiotechnik

Computerarbeitsplätze: An der HBK stehen Ihnen im CIP-Pool 25 Computerarbeitsplätze (16 MAC und 9 PC) und im ACE 13 PC-Arbeits-plätze zur Verfügung. Außerdem bietet die Bibliothek mehrere Computerarbeits plätze mit Internetzugang.

Der CIP-Pool ist mit Zugangsberechtigung rund um die Uhr nutzbar.

Das Gauß-IT-Zentrum der TU bietet zusätzlich Computerarbeitsplätze mit Internet zugang an (90 Arbeitsplätze im Altgebäude, 98 Arbeits-plätze im Rechenzentrum). Hier sind u.a. Rechner-Pools (Windows, Linux-Arbeitsplätze), Hochleistungsrechner, Videoschnittarbeitsplätze, digitale Foto- und Videokameras, Drucker, Plotter (bis Größe DIN A0) und Scanner vorhanden.

Die TU bietet den Studierenden besondere Hardware- und Software-Angebote an, siehe: www.tu-braunschweig.de/it

Ausleihe von AV-Geräten (Digitalkameras, Videokameras, Audio-Aufnahmegeräte) sind in der Abteilung Medienwissenschaften der TU möglich (Raum 239, Bienroder Weg 97, 38106 Braunschweig).

zentrale Medienwerkstatt

der hbk (zMw)

Die ZMW bietet ein umfassendes technisches und gestalterisches Dienstleistungsangebot für Hochschulangehörige aller Fachrichtun-gen. Neben der Ausleihe von Video-/Audio-technik und einem entsprechenden Kursan-gebot übernehmen Mitarbeiter der ZMW

die technische Betreuung von Projekten, kleinere Reparaturarbeiten, Aula-Veranstaltungs-betreuung und die Anfertigung von Video-kopien (VHS, S-VHS, HI8, DV, DVD, (S)VCD, Super-8, 16mm) für Forschung und Lehre.

Für Praxis-Übungen stehen mehrere profes-sionelle analoge und digitale Video- und Audioschnittplätze zur Verfügung, die durch Fachpersonal betreut werden, aber auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten genutzt werden können.

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weiterführende studienMöglichkeiten

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Im Anschluss an Ihr BA-Studium haben Sie die Möglichkeit, Ihr Studium der Medienwissen-schaften entweder an der HBK im Studiengang Master of Arts (MA) Medienwissenschaften oder an der TU im MA Medientechnik und Kommunikation fortzusetzen. Für das Master-studium müssen Sie sich bewerben. Voraussetzung dafür ist ein Bachelorabschluss, der für den HBK-Master mindestens mit der Note „gut“ (2,5), für den TU-Master mindes-tens mit der Note „befriedigend“ (3,0) bewertet wurde. Zur Notenverbesserung können Nach-weise über relevante berufliche Tätigkeiten angerechnet werden.

Beide Masterstudiengänge sind forschungs-orientierte Studiengänge, in denen die Grund-lagen aus dem BA vertieft und zunehmend eigene Schwerpunkte gebildet werden können. Im MA Medienwissenschaften bieten sich Gelegenheiten zu größeren Projekten mit dem Design, zu Exkursionen und einem kleinen Schwerpunkt im Bereich Architektur.

Mehr zum MA Medienwissenschaften erfahren Sie auf der Homepage der HBK.

Im Master Medientechnik und Kommunika-tion verbinden Sie Kommunikationstechnik, Medien- und Wirtschaftsinformatik mit Kommunikationswissenschaft und einem Projekt-/Praktikumsbereich.

Mehr zum MA Medientechnik und Kommuni-kation erfahren Sie unter: http://www.tu-braunschweig.de/medienwissen-schaften/studium/masterAuch der anschließende Besuch fachnaher Masterstudiengänge an Hochschulen im In- und Ausland ist möglich.

ansPrechPartner

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studienberatung

Medienwissenschaften

Die Studienberatung Medienwissenschaften ist in zwei Bereiche gegliedert: 1. Die fachnahe Studienberatung: Hier können Sie sich in allen Fragen rund um die Planung und Organisation Ihres Studiums beraten lassen. 2. Die wissen-schaftliche Studienberatung: Hier wird Ihnen weitergeholfen, wenn Sie Fragen zum Verfassen von Hausarbeiten usw. haben oder bestimmte Schwierigkeiten in Hinblick auf das wissen-schaftliche Arbeiten aufgetreten sind.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen Ihnen zu festen Zeiten während der Vorlesungs-zeit zur Verfügung. Die Sprechzeiten finden Sie jeweils aktualisiert auf der Homepage der HBK unter Medienwissenschaften.

Darüber hinaus bietet auch die Studiengangs-koordination Medienwissenschaften der TU ein Beratungsangebot an: http://www.tu-braunschweig.de/medienwissen-schaften/studium/beratung

Des Weiteren gibt es ein spezielles Beratungsangebot zur Medientechnik: http://www.ifn.ing.tu-bs.de/edu/mewi/

koordinationsstelle

In allen zentralen Fragen zu Ihrem Studium, die nicht in den Bereich der fachnahen oder der wissenschaftlichen Studienberatung fallen, wenden Sie sich bitte an die Koordina-tionsstelle Medienwissenschaften. Insbesondere die Anrechnung von Veranstal-tungen oder Praktika wird von der Koordina-tionsstelle übernommen. Sie finden aktuelle Informationen über die Koordinationsstelle auf der Internetseite der HBK unter Medien-wissenschaften.

auslandsstudiuM

Bei Interesse an einem Auslandsstudium wenden Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen des International Office der HBK oder der TU:http://hbk-bs.de/studium/international/http://www.tu-braunschweig.de/international/

Sie können vorab auch Kontakt zur fachnahen Studienberatung (siehe oben) aufnehmen, um Ihre Pläne eines Auslands-studiums zu besprechen.

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iMPressuM

Herausgeber Koordinationsstelle MedienwissenschaftenHochschule für Bildende Künste Braunschweig

Postfach 25 3838015 Braunschweig Johannes-Selenka-Platz 138118 Braunschweig Auskunft (0531) 391-9122Telefax (0531) 391-9292

RedaktionMichael Fürst, Serjoscha Wiemer, Nicole Griese

KoordinationHarald Penner

Gestaltung & FotosDina Hoffmann & Jennifer Kupschis

Nach einer Gestaltungsidee vonLotte Rosa Buchholz & Ulla-Britt Vogt

LektoratEyke Isensee

Stand September 2009

© Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Alle Angaben ohne Gewähr. Aktuellste Informationen finden Sie auf der Webseite der HBK: www.hbk-bs.de

Fotografien:

© 2008 Lotte Rosa Buchholz & Ulla-Britt Vogt

(Seiten 8/9, 10/11, 12/13)

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studienhandbuch

studienhandbuchhbk braunschweigtu braunschweig

bachelorMedienwissenschaften

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