20. I 21.11.2019 documenta-Halle Kassel - Zukunftsforum … · 2019. 11. 13. · 26 jobwall deenet lounge fachausstellung (mi uq kvs i %ywwxippyrkw ½ gli mr hiv hsgyqirxe ,eppi ivwxvigox

20. I 21.11.2019 documenta-Halle Kassel

www.zukunftsforum-energiewende.de

StaatssekretärJens Deutschendorf

PREMIUMSPONSOREN SCHIRMHERR

2

13 14

6 7 8

3 4

1

VORTRAGSRAUM 1

ZUMVORTRAGS-RAUM 1 - 3

EINGANG

25

12

INFOPOINT

P1

23

24

2526

JOBWALL

deENetLOUNGE

FACHHAUSSSTEELLUNG

LEGENDE

P1 - P7

1 - 28 Aussteller

3

15 1716 18 19 20

8

10

UNTERGESCHOSS:

VORTRAGSRAUM 2

9

21 22

11

P2

ZUR HOHENHALLE

P4P5

KUNSTAREAL

P3

27 28

P6

P7

VORTRAGSRAUMHOHE HALLE

VORTRAGS-RAUM 3

WC

PRESSEWAND

4

P1 Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V.

P2 Grid & Co. GmbH P3 egrid – applications & consulting GmbH / ENERPIPE GmbH

P4 Städtische Werke Aktiengesellschaft

P5 Viessmann Deutschland GmbH

P6 Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

P7 Daimler AG

1 greenjobs GmbH 2 juwi Energieprojekte GmbH 3 Avacon AG

4 E.ON Energie Deutschland GmbH 5 GASAG Solution Plus GmbH 6 Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) beim Difu

SERVICE &KOMPETENZ

ZENTRUMKOMMUNALERKLIMASCHUTZ

5

7 ABICON GmbH 8 Deutsche Bundesstiftung Umwelt 9 EnBW Energie Baden-Württemberg AG

10 tetraeder.solar gmbh 11 (KEEA)

12 Sonneninitiative e.V.

13 DBFZ Deutsches Biomasse- forschungszentrum gemeinnützige GmbH

14 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen – Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo)

15 + 16 Fraunhofer IEE

17 Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft (DKB)

18 Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) & Landesnetzwerk Bürger- Energiegenossenschaften Hessen e.V.

19 GP JOULE GmbH

20 innogy SE 21 DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG / Kasseler Sparkasse

22 NH ProjektStadt

23 Carrier Klimatechnik GmbH 24 ADAICA Deutschland GmbH 25 VSB Neue Energien Deutschland GmbH

26 Hexagon Purus GmbH 27 Ramboll Holding GmbH 28

6

DIE ENNERGIEEWENDDEGESTAALTENDer Ausbau der erneuerbaren Energien geht in Hessen trotz schwieriger bundespolitischer Rahmenbedingungen voran, bei der Windkraft inzwischen sogar schneller als im Bundesdurchschnitt. Das macht deutlich: Engagierte Energiepolitik kann etwas bewegen.

Klar ist aber auch, dass der Ausbau der Erzeugungskapazitäten allein nicht

noch große Aufgaben auf uns. Lösen lassen sie sich nur, wenn Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln. Ideen und Zusammenarbeit entstehen, wenn Menschen zusammenkommen – so wie hier beim Zukunftsforum Energiewende.

Hierfür braucht es Unterstützer und Partner. Partner wie das deENet - Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien, die Landesenergieagentur und das House of Energy hier in Hessen.

Jens Deutschendorf, StaatssekretärHessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

7

FRISCCHER WWIND FFÜR DIE ENNERGIEWENDE Das Thema Klimaschutz ist in aller Munde. Eine Schlüsselrolle zur Erreichung unserer Ziele spielt die Energiewende. Sie gilt als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und hat nicht zuletzt durch Klimaaktivistin Greta Thunberg und der weltweiten Bewegung Fridays for Future zusätzliche öffentliche Aufmerksamkeit bekommen.

Regionen und Kommunen nehmen bei der Entscheidung und Umsetzung der Energiewende eine zentrale Stellung ein. Eine etablierte Plattform wie das Zukunftsforum Energiewende bietet Branchen- und Kommunalvertretern, Energieversorgern und -genossenschaften sowie interessierten Bürgern die Möglichkeit zum Austausch von Wissen und Erfahrung. Lösungen für erneuerbare Energien und eine zukunftsfähige Wärmeversorgung stehen dabei ebenso im Fokus wie Mobilitätskonzepte und übergeordnete Klimaschutzthemen.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen über neue Perspektiven auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu diskutieren. Eine umfangreiche Fachausstellung, zahlreiche Referenten, die im Rahmen von Workshops, Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen Beispiele aus der Praxis erläutern, bieten auch in diesem Jahr vielfältige Möglichkeiten, den Wandel aktiv zu gestalten.

Nutzen Sie beide Veranstaltungstage und lassen sie sich von frischen Ideen für die Energie- und Mobilitätswende inspirieren.

Dr. Thorsten Ebert1. Vorsitzender deENet e.V.

8

WWIR BEDDANKKEN UUNSS BEI

StaatssekretärJens Deutschendorf

9

2 Lageplan

6 Vorwort

8 Sponsoren

9 Inhaltsverzeichnis

10 Programm

12 Gut zu wissen

14 Foren 20.11.2019

28 Foren 21.11.2019

44 Künstlerisches Rahmenprogramm

50 Veranstalter

51 Medienpartner

INHAALTSVVERZEICHHNIS

10

Ab 8.30 Uhr EINLASS & FRÜHSTÜCK

9.30 - 10.15 Uhr ERÖFFNUNG & BEGRÜSSUNG

Dr. Andreas Meissauer, Referatsleiter Energiepolitik, Erneuerbare Energien, Energietechnologien, HMWEVW

10.15 - 10.50 Uhr KEYNOTE Anna Leidreiter, Direktorin – Klima & Energie, World Future Council

11 - 12.30 Uhr BLOCK 1 (Parallele Foren)• F1: Beitrag der angewandten Forschung für die Umsetzung der

Energiewende in der Stadt und auf dem Land (RAUM 1)

• F2: Aktuelle gesetzliche und politische Rahmen bedingungen für die dezentrale Energiewende (HOHE HALLE)

• F3: Energiefragen im Quartier lösen (RAAUM 3)

• F4: Wie erreiche und mobilisiere ich Haus besitzer*innen für Moder-nisierungsmaßnahmen zur Energiewende? (RAUM 2)

12.30 - 14 Uhr MITTAGSPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

14 - 15.30 Uhr BLOCK 2 (Parallele Foren)• F5: Kooperative Nachbarschaftsansätze für den Klimaschutz (RAUM 1)

• F6: Geschäftsmodelle und Szenarien für die Strom erzeugung aus Biomasse außerhalb des EEG (HOHE HALLLE)

• F7: Schlagfertig für den Klimaschutz argumentieren – Ein Erste-Hilfe-Set (RAUUM 3)

• F8: Auf kommunale Initiative: Unternehmen zum Klimaschutz anregen (RAUM 2)

• E1: Exkursion ins Bioenergiedorf Mengsberg [14 - 17.30 Uhr] (Treffpunkt: Eingang, docuumenta-Halle)

15.30 - 16.30 Uhr KAFFEEPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

16.30 - 18 Uhr BLOCK 3 (Parallele Foren)• F9: Kommunale (Energie-) Projekte strategisch und wirtschaftlich

planen (RRAUM 1)

• F10: Anschub und Verstetigung kommunaler Klimaschutzaktivitäten (RAUM 2)

• F11: Impulse aus der Praxis I (RAUM 3)

• F12: Von der Energie- zur Klimaschutzgenossenschaft (HOHE HALLE)

• K1: Impulse aus der Kultur- und Kreativwirtschaft (KUNSSTAREAL)

Ab 19 Uhr ABENDEMPFANG & DINNER (Staatstheater Kassel)Opernfoyer, Friedrichsplatz 15, 34117 KasselEinlass: ab 18 Uhr

MITTWOOCH, 20.. NOVEMBBER 20119

PRROGGRAAMMM

11

Ab 8.30 Uhr EINLASS & FRÜHSTÜCK

9 - 10.30 Uhr BLOCK 1 (Parallele Foren)• F13: House of Energy: Projekte für die Energiewende (RAUM 1)

• F14: Kommunikation von Klimaschutz im Alltag – Wie kann die (Energie)Wende im Kopf funktionieren? (RAAUM 2)

• F15: Mobilität – Alternative Antriebskonzepte (RAUM 3)

• F16: Wirksame Preise auf CO2: Technologieoffen, sozialverträglich, verursachergerecht (HOHHE HALLE)

10.30 - 11 Uhr KAFFEEPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

11 - 12.30 Uhr BLOCK 2 (Parallele Foren)• F17: Einheitliche kommunale Treibhausgasbilanzierung und regionale

Klimaschutzportale (Klimaschutz-Planer/KomBiReK) (RRAUM 1)

• F18: Multitalent Holz – Ein Eckpfeiler für den Klimaschutz (RAUM 2)

• F19: Wie funktionieren kommunale Netzwerke für Energie- und Ressourcen-(RAUM 3)

• F20: Sektorenkopplung als Schlüssel zum Gelingen der Energiewende (HOHE HAALLE)

12.30 - 13.30 Uhr MITTAGSPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

13.30 - 15 Uhr BLOCK 3 (Parallele Foren)• F21: Innovationsforum Nordhessen (HOHHE HALLE)

• F22: Impulse aus der Praxis II (RAUM 2)

• F23: Sektorenkopplung: Elektromobilität als Verbindungsglied (RAUM 3)

• F24: Geothermie-Forum: Einsatzfelder (RRAUM 1)

15 - 15.30 Uhr KAFFEEPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

15.30 - 17 Uhr BLOCK 4 (Parallele Foren)• F25: PV: Ein Keyfactor auf dem Weg zum Erreichen unserer Klimaziele

(RAUM 1)

• F26: Stadt-Umland-Beziehungen zur Organisation einer regionalen Voll-versorgung mit Erneuerbaren Energien (RAAUM 2)

• F27: Impulse aus der Praxis III (RAUM 3)

• F28: Geothermie-Forum: Von der Idee zur erfolgreichen Umsetzung (HOHE HAALLE)

Ab 17 Uhr VERANSTALTUNGSENDE

DONNERRSTAG, 221. NOVEEMBER 22019

12

GUT ZU WISSEN

Regionale Speisen und KaffeebarUnser Caterer versorgt Sie mit vegetarischen Leckereien direkt aus der Region und frisch ge-

JobwallAuf der Suche nach neuen Herausforderun-

Sie ja an der Jobwall unseres Partners greenjobs/eejobs.de Ihren neuen Traumjob in der grünen Branche.

AbendempfangAm Abend des ersten Veranstaltungstages erwartet Sie im Opernfoyer des Staatstheaters Kassel ein exklusives Dinner. Für die musikalische Untermalung sorgt die Band „Make Your Statement“.

deENet-LoungeBitte Platz nehmen. Unsere deENet-Lounge im Eingangs-bereich der documenta-Halle bietet einen gemütlichen Rückzugsort, um sich in entspannter Atmosphäre aus-zutauschen oder zwischen-durch eine Tasse Kaffee zu genießen.

12

13

IndomigoErproben Sie mit Indomigo

Die mobile Minigolfbahn in der Hohen Halle bietet eine Erfrischung für den Geist in den Pausen zwischen den Foren. Übrigens: Auf den besten Spieler wartet ein Freiticket für das nächste Zukunftsforum.

Kostenloses NahverkehrsticketIhr Veranstaltungsticket berechtigt Sie während des Zukunftsforums zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV im gesamten NVV-Gebiet.

Künstlerisches RahmenprogrammIm Zeichen der documenta-Stadt Kassel bietet die Veranstaltung ein künstlerisches Rahmenprogramm mit ausgewählten Positionen aus Kunst- und Kreativwirtschaft.Mehr Infos auf S. 44

Keynote-SpeakerinFreuen Sie sich auf unsere diesjährige Keynote-Speakerin Anna Leidreiter. Die Klimadirektorin des World Future Councils wird am ersten Veran-staltungstag auf der Bühne des Zukunfts-forums stehen.

Foodsharing

Die Initiative foodsharing engagiert sich gegen Lebensmittelverschwendung und rettet an beiden Veranstaltungstagen überproduzierte Leckereien unseres Caterers.

13

PowerbankverleihLadekabel vergessen oder keine Steckdose in Sicht? Powerbanks für Smartphone und Co. stehen zum Verleih am Infopoint zur Verfügung.

14

11:00 - 12:330 UHR I FFORUM 1 I RAUM: 1

BEITRAGG DER AANGEWANDTEN FORSCHHUNG FÜÜR DIE UMSETZUUNG DER ENEERGIEWWENDE INN DER STAADT UND AUF DEM LLAND Für die Umsetzung von Maßnahmen liefert die angewandte Forschung wichtige Impulse durch die Entwicklung von neuen Verfahren oder innovativen technolo-gischen Lösungen. So können beispielsweise durch spezielle Kompetenzen neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten für die praktische Umsetzung in Kommu-nen und Städten erschlossen werden. In diesem Forum sollen Aktivitäten, die im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Energiesystem Stadt“ des Fraunhofer IEE erarbeitet werden, gemeinsam mit eingebundenen Praxispartnern vorgestellt und diskutiert werden.

Format: Vorträge mit Diskussion

Moderation: Dr. Dietrich Schmidt | Fraunhofer IEE

Vortragstitel: Strom-Wärme-Versorgung im Quartier – Eine Analyse zukunfts-fähiger Versorgungsoptionen unter technischen, wirtschaftlichen und regulatori-schen GesichtspunktenReferentin: Marlene Gruber | Stadtwerke Neuburg a.d. DonauReferentin: Dr. Anna Kallert | Fraunhofer IEE

Vortragstitel: Aktuelle Perspektiven regionaler Grünstromversorgungs konzepte über PPAsReferent: Markus Jungermann | Städtische Werke AktiengesellschaftReferent: Stefan Siegl | Fraunhofer IEE

Vortragstitel: Der Lagarde-Campus Bamberg – Entwicklung eines Strom- und Wärmekonzeptes auf QuartiersebeneReferent: Stefan Loskarn | Stadtwerke Bamberg GmbHReferent: Jan Kaiser | Fraunhofer IEE

FOREN | MI, 20.11.2019

15

11:00 - 12:330 UHR I FFORUM 2 I RAUM: HOHHE HALLE

AKTUELLLE GESETZLICHHE UND POLITISSCHE RAAHMENBEDINGUNNGEN FÜR DIEE DEZENTRALE EENERGIEWENDE Zwar sollen in einer Arbeitsgruppe politische Kompromisse gefunden werden, doch auch im Jahr 2019 droht der Koalition auf Bundesebene wieder eine energie-politische Blockadesituation. Ob diese Situation ein guter Nährboden ist, der zu besseren gesetzlichen Rahmenbedingungen für die dezentrale Energiewende führen wird, ist mehr als fraglich. In dem Forum werden die (neuen) gesetzlichen Rahmenbedingungen und politischen Zukunftsaussichten mit den folgenden Leitfragen diskutiert: Welche gesetzgeberischen Maßnahmen sind im Energiebe-reich erfolgt und womit ist noch zu rechnen? Wird es neue Möglichkeiten aus der Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie in nationales Recht geben?

Format: Einführende Präsentation und Diskussion

Moderation: Dr. Andreas Wieg | DGRV

Referent: René Groß | DGRV

Referentin: Katja Weiler | IZES gGmbH

16


ENERGIEEFRAGEEN IM QUUARTIER LÖSEN Statt einer individuellen Energieversorgung von privaten, privatwirtschaftlichen und öffentlichen Liegenschaften setzen Kommunen bei der lokalen Energiewende verstärkt auf Quartierskonzepte im Bestand oder auf die Planung und Ausweisung neuer Plus-Energie-Siedlungen. Dabei werden Sie in Hessen durch Beratungs-angebote der LandesEnergieAgentur (LEA) und der Hessischen Landgesellschaft (HLG) unterstützt.

Format: Impulsvorträge

Referent: Alexander Becker | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

Referentin: Melanie Schlepütz | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

FOREN | MI, 20.11.2019

17


WIE ERRREICHE UUND MOBILISIERRE ICH HAUUSBESITTZER*INNNEN FÜRR MODERNNISIERUUNGSMASSNAHMMEN ZUR ENEERGIEWWENDE?Damit Eigenheimbesitzer energetisch modernisieren, müssen sie motiviert sein („ wollen“), informiert sein („wissen“), gefördert werden („können“) und durch

-bündnis stellt mit seinen kommunalen Partnern praktische Erfahrungen und Zwischenergebnisse vor. Dabei werden Maßnahmen wie Thermographie-Rund-gänge und Solarkampagnen diskutiert, Herausforderungen beleuchtet und Ideen für eine umfassende Anwendung gemeinsam entwickelt.

Format: Einführung, Thementische mit Impulsbeiträgen, Ergebnissynthese

Moderation: Jana Gutzat | Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Moderation: Dr. Peter Moser | Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Referent: Andreas Skrypietz | Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Referent: Hartmut Victor Brüchert | sxces Communication AG

Referentin: Silke Wesselmann | Kreis Steinfurt Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Referent: Mitglied des Vorstandes von deENet e. V.

Referentin: Beate Fischer | Wohnungseigentümerin Kassel

18


KOOPERRATIVE NNACHBAARSCHAFFTS-ANSÄTZZE FÜR DDEN KLIMMASCHUUTZKlimaschutz betrifft jeden. Wie können Anwohner aktiv in den Klimaschutz ein-gebunden werden? Und welche positiven Synergien können daraus ent stehen? Diese und andere Fragen werden in diesem Forum adressiert. Von Bottom-Up- Ansätzen über Partizipationsmöglichkeiten bis hin zur strategischen Unterstüt-zung von Quartiersinitiativen – eine Vielfalt an Möglichkeiten bietet sich den Kommunen und Bürgern, um die Energiewende lokal gemeinsam anzupacken. Daraus können positive soziale Aspekte entstehen, wie etwa die effektive Be-kämpfung von Energiearmut oder die Verbesserung der Lebensqualität in benachteiligten Quartieren.

Format: Workshop

Referent: Kai Lipsus | Grüne Hauptstadt Agentur, Stadt Essen

Referent: Mathias Orth-Heinz | Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH

Referentin: Cassandra Silk | Klima-Bündnis e.V.

FOREN | MI, 20.11.2019

19

14:00 - 15:330 UHR I FFORUM 6 I RAUM: HOHHE HALLE

GESCHÄÄFTSMOODELLE UUND SZENNARIEN FÜR DIEE STROMMERZEUGGUNG AUUS BIO-MASSE AUSSERRHALB DES EEGDie Erzeugung erneuerbarer Energien in Kommunen erfolgt heute zu einem be deutendem Anteil aus Bioenergie. Für Bioenergieanlagen zur Stromerzeugung endet in den kommenden Jahren, insbesondere aber ab 2025 der im EEG ge-regelte Vergütungszeitraum.

Für die Bereitstellung von Systemdienstleistungen in Strom- bzw. Energieverteil-netzen, die Erhaltung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfungsketten durch Bio-energie in Kommunen, ländlichen Regionen und des Klimaschutzbeitrags der Bio-energienutzung gilt es daher, Lösungen zu entwickeln, wie EEG-Bestandsanlagen modernisiert und weiterhin wirtschaftlich erfolgreich betrieben werden können.

Format: Vorträge mit anschließender Diskussion

Vortragstitel: Systemdienstleister Bioenergie – Potenziale und Strategien für Anlagen zur Stromerzeugung nach 2020

Vortragstitel: Ökomische Effekte der Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse

Institut für ZukunftsEnergie und Stoffstromsysteme (IZES) Vortragstitel: Modellregion Hümmling - Bioenergie in einem regionalen Energiesystem

Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.

20


SCHLAGGFERTIGG FÜR DEEN KLIMAA-SCHUTZZ ARGUMMENTIERREN – EIN ERSSTE-HILFFE-SET„Klimaschutz gefährdet die deutsche Wirtschaft“ – Klimaschutz ist Konsens und doch bewegt sich hierzulande viel zu wenig. Hartnäckige Mythen, diffuse Ängste, Unwissenheit und Fehlinformationen verhindern einen ehrgeizigen Klimaschutz. Für Klimaschutzaktive ist es daher unerlässlich aktiv in den Diskurs einzusteigen. In diesem Workshop erproben die Teilnehmenden in Kleingruppenarbeit Strate-gien, um sich von Kritikern klar abzugrenzen und Unschlüssige zu überzeugen. Dieser Workshop richtet sich an alle, die in kritischen Situationen schlagfertig reagieren und gelassen bleiben wollen.

Format: Workshop, theoretischer Input und praktische Übung in Kleingruppen

Referentin: Julia Legelli | adelphi Consult GmbH

FOREN | MI, 20.11.2019

21


AUF KOMMMUNAALE INITIATIVE: UNTERNNEHMENN ZUM KLIMA- SCHUTZZ ANREGGENZur Erreichung der Klimaschutzziele ist die Rolle der Unternehmen enorm wichtig. Viele Firmen sind grundsätzlich bereit, den Wandel zu einer CO2-armen Wirtschaft mitzugestalten. Aufgrund von Personalknappheit und vollen Auftragsbüchern haben viele Betriebe jedoch aktuell andere Prioritäten und müssen daher beharr-lich an diese Aufgabe erinnert und bei ihrer Ausführung möglichst tatkräftig unter-stützt werden. Dieses Forum präsentiert und diskutiert Beispiele, wie Unterneh-men – vom inhabergeführten Einzelhandel über mittelständische Betriebe bis hin zu Großunternehmen – mit kommunaler Unterstützung angeregt werden können, ihre Klimaschutzpotenziale zu nutzen.

Format: Impulsvorträge mit World-Café

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Rainer Wallmann | Werra- Meißner-Kreis

Vortragstitel: Klima shoppen - Kunden, Einzelhändler und Gastronomen für nachhaltigen Konsum gewinnenReferentin: Doreen Fragel | Energieagentur Region Göttingen

Vortragstitel: DurchführungReferentin: Caroline Werner | Witzenhausen Institut GmbH

Vortragstitel: Abwärme aus Unternehmen nutzbar machen - Aufbau eines AbwärmeEnergieRessourcenPortals AERPortReferentin: Dr. Dorothea Ludwig | IP Syscon GmbH

22

14:00 - 16:300 UHR I EXKKURSION I TREFFPUNKKT: EINGANGG, DOCUMENTTA-HALLE

EXKURSSION INSS BIOENEERGIEDOORF MENGSBBERGDas Bioenergiedorf Mengsberg liegt ca. 30 km nordöstlich von Marburg. Hier leben 900 Einwohner in 280 Haushalte. Nach ersten Überlegungen zu einer regenerativen Nahwärmeversorgung wurde 2014 die Energiegenossenschaft Mengsberg gegrün-det. Der Netzbau begann im September 2017 und konnte im Dezember 2018 abge-schlossen werden. Seit September 2019 sind 138 Haushalte an das Energieversor-gungssystem angeschlossen.

Dieses besteht aus:• Solarthermie Vitosol (2.950 m²)• • Bioprophangaskessel Vitoplex 200 (1.600 kW)• 2x 150 m² Pufferspeicher• 8 km Nahwärmeleitung

Im Dezember 2018 wurde der Vollbetrieb des Systems realisiert. Das gesamte Projekt, einschließlich der Anlagentechnik, wurde von der Viessmann Gruppe realisiert.

FOREN | MI, 20.11.2019

Die Exkursion wird gesponsert von:

22

23


KOMMUUNALE (EENERGIEE-) PROJEKKTE STRATEGISCCH UND WIRTSCCHAFTLICH PLANNENKlimaschutz in der Region stärken – darauf setzt das auf Klimaschutz ange-passte Business Model Canvas. Eine Projektplanungsmatrix, die im Rahmen des NKI Projekts LAND-KREIS-GEMEINDE Landkreise und Regionalakteure bei der gemeinsamen strukturierten Planung von Klimaschutzprojekten unterstütz und neben CO2-Reduktion auch die Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohlaspekte be-trachtet. Das Tool hilft einen schnellen Überblick über Potenziale, verschiedene Varianten und wesentlichen Komponenten zu erhalten und dient auch einer erfolg-reichen Kommunikation der eigenen Vorhaben.

Weitere Informationen unter: www.land-kreis-gemeinde.de

Format: Vorstellung und Erläuterung der Projektplanungsmatrix mit anschließen-der Anwendung und Erprobung in Kleingruppen

Moderation: Saskia Schütt | adelphi gGmbH

Referent: Lia Weitz | adelphi gGmbH

24


ANSCHUUB UND VERSTEETIGUNG KOMMUUNALER KLIMASCHUTZ- AKTIVITTÄTENViele Städte, Gemeinden und Landkreise haben sich bereits mit eigenen Projekten und staatlichen Förderprogrammen auf den Weg gemacht, die lokale Energie-wende mit kommunaler Planung und Beratung voranzutreiben. Doch wie gestaltet man diesen Prozess, wenn einzelne Förderprogramme auslaufen, Stellen und Strukturen verstetigt werden sollen, oder wenn eine Kommune noch am Beginn der Strukturierung steht? Förderprogramme und Institutionen auf Bundes- und Landesebene stehen bereit, um lokale Akteure in dieser Phase zu stärken.

Format: Impulsvorträge

Referent: Christian Kuhlmann | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

Referentin: Susanne Crezelius | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

FOREN | MI, 20.11.2019

25


IMPULSE AUS DDER PRAXIS IImpuls I / Einsatzmöglichkeiten von Wärmekatastern zur strategischen Planung der Fernwärme

Wärmekataster ist ein strategisches Planungsinstrument der kommunalen Wärmewende. Im Vortrag werden unterschiedliche Methoden zur Erstellung von Wärmekatastern erläutert und konkrete Einsatzmöglichkeiten zur strategischen Planung der Fernwärmeversorgung detailliert beschrieben.

Format: Vortrag mit Diskussion

Referent: Dr. Janybek Orozaliev | Universität Kassel

Impuls II / Kasseler Stadtbaurat Christof Nolda im Gespräch mit Fridays for FutureIm Rahmen einer Fishbowl-Diskussion wird die Klimaschutzpolitik der Stadt Kassel diskutiert und Antworten auf die Frage gegeben, wie Forderungen aus ge-sellschaftlichen Bewegungen in politische Entscheidungsprozesse implementiert werden können.

Format: Fishbowl-Diskussion

Referent: Christof Nolda | Stadt Kassel

Referent*innen: Vertreter von Fridays for Future

26

FOREN | MI, 20.11.2019

16:30 - 18:000 UHR I FFORUM 12 I RAUM: HOOHE HALLE

VON DER ENERGGIE- ZURR KLIMA-SCHUTZZGENOSSSENSCHHAFTEnergiegenossenschaften stehen vor ähnlichen Problemen im Klimaschutz wie Kommunen und politische Akteure: Wie kann es gelingen, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, ihre Alltagsroutinen klimagerecht umzugestalten? Wo gibt es Anknüpfungspunkte für erfolgreiche Strategien und was funktioniert nicht? Im Forum werden die Ergebnisse eines dreijährigen Pilotprojektes vorgestellt, das mit dreizehn Energiegenossenschaften im Bundesgebiet Lösungsansätze erprobt hat.

Format: Vortrag

Moderation: Dr. Andreas Wieg | DGRV

Referentin: Beate Fischer | Universität Kassel

Referentin:

Referent: Klaus Grieger | UrStrom BürgerenergieGenossenschaft Mainz eG

27

16:30 - 18:00 UHR I KUNSTRUNDGANG IM KKUNSTAREAAL

IMPULSE AUS DDER KULTTUR- UNDD KREATIVVWIRTSCHAFTKunst und Nachhaltigkeit – Kreativschaffende stellen Ihre Arbeiten vorAuch in diesem Jahr werden während des Zukunftsforums Energiewende aus-gewählte Positionen aus der Kunst und Kreativwirtschaft präsentiert. Neben der Ausstellung selbst werden Kreativschaffende zu Wort gebeten, um sich und ihre Projekte vorzustellen sowie neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit zu diskutieren.

Designer*innen und Künstler*innen:Nadja NolteKatja LonzeckEva BullermannJule Helene LeinpinselNella WitschKarl Leonard HeinemannChristian FreudenbergerRosa HeinzMax HänischStephanie HobmeierRuth Firsching

28

9:00 - 10:300 UHR I FOORUM 13 I RAUM: 1

HOUSE OF ENERRGY: PROOJEKTE FÜR DIEE ENERGIEWENDDEEnergiewende und Digitalisierung gehören zusammen. Die Etablierung eines nachhaltigen Energiesystems in Deutschland wird von vielen Inspirationen und Ideen begleitet. Das House of Energy versteht sich hier als „Denkfabrik“, das die Energiewende in Hessen wissenschaftlich und konzeptionell mit konkreten Projekten begleitet. In dieser Sitzung werden drei ausgewählte Technologie-projekte hessischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Umfeld des House of Energy präsentiert und anschließend diskutiert. Die Projekte be-treffen die Bereiche Gebäudesysteme, Ladeinfrastruktur und die Verbesserung

der Region.

Format: Vorträge mit anschließender Diskussion

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner | House of Energy e.V.

Referent: Dipl.-Ing. Gerrit Riemer | Adam Opel AG

Referent: Dr.-Ing. Michael Krause | Fraunhofer IEE

Referentin: Dipl.-Ing. Katrin Schalk | House of Energy e.V.

FOREN | DO, 21.11.2019

29


KOMMUUNIKATIOON VON KLIMASCCHUTZ IM ALLTTAG – WIIE KANN DIE (ENERGIE)WENDE IM KOPF FUNKTTIONIEREEN?Kommunen und Netzwerke wie das Klima-Bündnis arbeiten an unterschiedlichen Kommunikationstools und -kampagnen, um Klimaschutz greifbar zu machen und Möglichkeiten aufzuzeigen, kleine Maßnahmen in den eignen Alltag einzubinden. Welche Angebote gibt es bereits, wie funktionieren diese und wie werden sie an-genommen? Bringen uns diese Tools wirklich weiter oder an welchen Schrauben müssen wir drehen, um das Bewusstsein für nachhaltige Lebensstile zu stärken und die Organisierung „von unten“ voranzubringen?

Format: Präsentation mit anschließender Diskussion

Moderation: Tatjana Veith | Klima-Bündnis e.V.

Referentin: Doris Rottler | Landratsamt Pfaffenhofen a.d.Ilm

Referentin: Silke Lunnebach | Klima-Bündnis e.V.

30


MOBILITTÄT – ALLTERNATTIVE ANTRIEBSKONZZEPTEZur Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen stehen unterschiedliche An-triebskonzepte vom Einsatz biogener Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren bis hin zur Elektromobilität zur Verfügung. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Gesamt-Ökobilanz, Wirtschaftlichkeit, Stand der Technik und Einsatzfähigkeit für Kurz-, Mittel und Langstrecken. Das Forum soll potenziellen Betreibern von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben eine Entscheidungshilfe zur Auswahl für sie geeigneter Technologien geben sowie Interessierte über den aktuellen Stand der Technik und deren Potenziale informieren. Dazu werden neben einem Übersichtsvortrag zur

Format: Vorträge mit anschließender Diskussion Moderation: Prof. Dr. Achim Loewen | Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst

Vortragstitel: Elektromobilität – Chancen für den ländlichen Raum Referent: -dienst „Klimaschutz und Erneuerbare Energien“

Vortragstitel: Möglichkeiten und Marktchancen von Bio-LNGReferent: Michael Kralemann | 3N Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.

Vortragstitel: Technologien im Vergleich – Welche Antriebe werden die Mobilität der Zukunft bestimmen

Manuel Krieg I Regionalmanagement Nordhessen GmbH

FOREN | DO, 21.11.2019

31

9:00 - 10:300 UHR I FOORUM 16 I RAUM: HOHHE HALLE

WIRKSAAME PREEISE AUFF CO2: TECHNOOLOGIEOOFFEN, SSOZIALVEER-TRÄGLICCH, VERURSACHHERGEREECHTDie Bundesregierung hat am 20. September ein Klimapaket verabschiedet von dem schon jetzt klar ist, dass damit die Klimaziele Deutschlands nicht zu erreichen sind. Auch ein Preis auf CO2 wurde beschlossen. Doch zahleiche Punkte sind offen: Ist die Vorstellung der Regierung von einem Festpreis-Emissionshandel überhaupt (rechtlich) umsetzbar? Reichen das Preisniveau und der Preispfad aus? Ist der CO2-Preis verursachergerecht und klimawirksam? Der CO2 Abgabe e.V. möchte u.a. mit Ihnen diskutieren, was aus unternehmerischer und kommunaler Sicht für einen CO2-Preis spricht, wie er ausgestaltet werden muss, um zu wirken, ohne soziale Unge-rechtigkeiten zu schaffen und eine Abwanderung von Investitionen und Emissionen der Industrie zu verhindern.

Format: Hearing Diskussionsrunde oder Arena

Moderation: Ulf Sieberg | CO2 Abgabe e. V.

Referent: Peter Ugolini-Schmidt | Elektrizitätswerke Schönau

Referent: Dr. Hendrik Ehrhardt | STIEBEL ELTRON GMBH & CO. KG

Referent: Thomas Weber | EAM GmbH & Co.KG

Referent: Christof Nolda | Stadt Kassel

Referent: Matthias-Seelmann-Eggebert | CO2 Abgabe e.V.

32


EINHEITLLICHE KOOMMUNALLE TREIBHHAUS-GAS-BILAANZIERUNG UND RREGIONALLE KLIMASCCHUTZPOORTALE (KKLIMASCHHUTZ- PLANER//KOMBIREK)Wenn alle Kommunen die gleiche Methodik anwenden und mit denselben Daten-grundlagen arbeiten, dann werden die Bilanzen besser vergleichbar und verständ-licher. Durch zentrale Angebote und Unterstützungen werden Kommunen bei der Datenbeschaffung entlastet und haben mehr Kapazitäten für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Mittels Onlineangebote, wie regionale Klimaschutz-portale, können viele Bürger informiert und am gesamten Klimaschutzprozess beteiligt werden.

Format: Workshop

Moderation: Referentin: Referent:

FOREN | DO, 21.11.2019

33


MULTITAALENT HHOLZ – EEIN ECKPPFEILER FÜR DENN KLIMAASCHUTZZFür die Erreichung der gesetzten nationalen Klimaschutzziele kommt der Biomasse-

-gebliche Bedeutung zu. In diesem Forum sollen daher ausgehend von den aktuellen Herausforderungen bei der Holzbereitstellung, den verschiedenen Rohstoffquellen und der Holzmarktsituation aktuelle Trends unterschiedlicher Holzverwendungs-alternativen vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert werden. Exemplarisch seien an dieser Stelle die Themenbereiche der Resthölzer, erneuerbaren Nah- und Fernwärme mit Biomasse sowie aktuelle Tendenzen im Holzbau benannt.

Format: Impulsvorträge mit anschließendem World-Café und Ergebnispräsentation

Moderation: Henry Thiele | Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e.V.

Vortragstitel: Forstwirtschaft in Zeiten des Wandels – Besteht noch Grund zur Hoffnung?Referent: Bernd Heinrich | Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V.

Vortragstitel: Aktuelle Entwicklung des HolzbausReferent: Prof. Achim Vogelsberg | Technischen Hochschule Mittelhessen (THM)

Vortragstitel: Resthölzer als klimafreundlicher Brennstoff – Modellvorhaben Holzige Biomasse im Werra-Meißner-KreisReferent: Dr. Rainer Wallmann | Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreises

Vortragstitel: Mehr erneuerbare Wärme dank Nah- und Fernwärme mit Biomasse Heiz- und Heizkraftwerken Referent: Thomas Krause | Krause-Consult

34


WIE FUNKTIONIERREN KOMMUNALE NETZWERKE FÜRR ENERGIEE- UND RESSOURRCENEFFFIZIENZ, NNACHHALTTIGE MOBILITÄÄT UND KKLIMASCHHUTZ?

-einfachen den Wissensaufbau, dienen dem Wissens- und Erfahrungsaustausch und begleiten die Teilnehmenden bei den ersten Schritten im Themenbereich. Doch wie funktioniert ein solches Netzwerk? Wer sind die geeigneten Akteure für welche Fragestellungen? Wie gelingt der Transfer von Expertise von einer Kommune auf andere? Was gilt es im Hinblick auf die dauerhafte Zusammenarbeit zu berücksichtigen? Der Workshop gibt Orientierung, wann und für wen die Arbeit im kommunalen Netzwerk empfehlenswert ist. Unterschiedliche Perspektiven werden anhand von Praxiserfahrungen aufgezeigt. Hintergrund: Die NKI fördert seit 2019 die kommunale Netzwerken zu den Themen Energie- und Ressourcen-

Format: Fishbowl-Diskussion mit Einführungsvortrag und Praxis-Inputs von einer_m Netzwerkmanager*in/Energieagentur, beteiligte Kommune/kommunales Unternehmen

Referentin: Sarah Berberich | Mobilitätsnetzwerkes Ortenau

Referentin: Anika Broda | Stadt Bad Orb

Referent: Udo Scherer | Klima schutzagentur Region Hannover

Referent: Philipp Reiß | Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK), beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu)

Moderation: Judith Utz | Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klima-schutz (SK:KK), beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu)

FOREN | DO, 21.11.2019

35

11:00 - 12:330 UHR I FFORUM 20 I RAUM: HOHE HALLE

SEKTORRENKOPPLUNG AALS SCHLÜSSEL ZUM GEELINGENN DER ENNERGIEWWENDEDie Energiewende wird in der Öffentlichkeit noch allzu oft als Stromwende disku-tiert. Die Rolle des Energieträgers Strom gewinnt auch immer mehr an Bedeutung, aber erst wenn die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität zusammen gedacht werden, können zukünftige Herausforderungen der Speicherung und Versorgungs-

werden.

Format: Impulsvorträge und Diskussion, Meta-Studie zur Sektorenkopplung des Landes Hessen, Praxisbeispiele, moderierte Podiumsdiskussion

Referent: Elias J. Spreiter | Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

36

FOREN | DO, 21.11.2019


INNOVATTIONSFORUM NORDHESSSENAuf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung werden in Nordhessen zahlreiche Leuchtturmprojekte realisiert. Wir möchten diese Lösungen in die Breite tragen und zum Nachahmen anregen. Im „Innovationsforum Nordhessen“ werden daher regionale Projekte aus den Bereichen innovative Versorgungslösun-gen und zukunftsfähige Kommunalentwicklung vorgestellt und ihre Übertragbar-keit diskutiert. Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit Kommunalvertretern, regionalen Energieversorgern und Unternehmen die nächsten Schritte der Energie-wende in Nordhessen mitzugestalten. PROGRAMM:Nordhessen innovativ – Werkstatt des WandelsIm Rahmen des Vorhabens werden interessierte Bürgerinnen und Bürger, Kom-munen und Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Vorhaben im Sinne der regionalen Energiewende unterstützt.Referent: Julian Steiner | deENet e.V. Energieautarke SiedlungDas Forschungsprojekt analysiert, in welchem Umfang die Siedlungsprojekte in Ahlheim und Kaufungen durch den Zubau von EE-Anlagen und anderen Maß-nahmen im Strom- und Wärmesektor autark werden können.Referentin: Dr. Ines Wilkens | Universität Kassel Energie-Plus-Konzept Vellmar NordFür das Neubaugebiet Vellmar Nord wird ein integriertes Energie-Plus-Konzept erarbeitet, durch das beispielsweise die Nutzung regional erzeugten EE-Stroms und der Einsatz von Quartiersspeichern berücksichtigt wird.Referent: Kai Georg Bachmann | Zweckverband Raum Kassel Prozessgestaltung Energiewende NordhessenDie Energiewende-Charta formuliert ein gemeinsames Ziel für die nord hessische Energiewende und dient den kommunalen Akteuren als Orientierung für zukünftige Klimaschutz-Aktivitäten.Referentin: Dr. Christina Grebe | Universität Kassel

37


IMPULSE AUS DDER PRAXXIS IIImpuls I: Innovative Systeme für Quartiere im Neubau- & Bestand – Von der Wärmewende bis zur SektorenkopplungEinleitend wird die Entwicklung der Firma Viessmann vom Produkt- zum System- und

EEWärmeG auf die komplexe Planung von Systemlösungen aufgegriffen und mit Praxis-beispielen aus der Entwicklung und Umsetzung von ganzheitlichen Projekten untermauert. Dabei werden die Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung anspruchsvoller Energiestan-dards und die Vorteile multivalenter Anlagen u.a. bei der CO2 – Einsparung diskutiert. Dabei steht im Fokus, wie die Wärmewende als Treiber zur Energiewende beitragen kann.Format: VortragReferent: Marco Ohme | Viessmann Werke GmbH & Co. KG

Impuls II: Strom-, Wärme- und Mobilitätsversorgung im Quartier: Dezentrale Erzeugung und Verbrauch durch Speicher in Einklang bringenAnhand verschiedener Referenzprojekte werden die Vorgehensweise, die eingesetzten Technologien und deren Wirtschaftlichkeit für die dezentrale Versorgung von Quartieren vorgestellt. egrid plant die Versorgung von Quartieren und errichtet als Generalunterneh-mer Batteriespeicher. ENERPIPE als Systemanbieter für Nahwärmesysteme begleitet die Projektpartner von der Konzeption bis zur Umsetzung und Produktlieferung.Format: Vortrag & DiskussionReferent: Dr. Gernot Graefe | egrid application & consulting GmbHReferent: Markus Euring | Enerpipe GmbH

Impuls III: Wärmewende, Vorbild Dänemark. Was können wir von der Wärmewende in Dänemark lernenIn der Wärmewende ist Dänemark viel weiter als Deutschland, doch was können wir von unserem Nachbarn lernen? Nah-/Fernwärme mit Sektorenkopplung in der vierten Genera-

und Hybridkraftwerken sind in Dänemark Standard. Grundlage ist dort die kommunale Wärmeplanung als wichtiges Instrument zur CO2-armen Wärmeversorgung. Im Rahmen des Vortrages werden die Merkmale der Wärmewende in Dänemark vorgestellt und mit Deutschland verglichen. Anhand von Beispielen werden die Unterschiede und Herausforde-rungen aufgezeigt und anschließend diskutiert.Format: Vortrag & DiskussionReferent: Peter Ritter | Ramboll Deutschland

38


SEKTORRENKOPPLUNG: ELEKTROO-MOBILITTÄT ALS VERBINDUNGSGGLIEDZur Erreichung der Klimaziele müssen in allen Sektoren die CO2 Emissionen reduziert werden: Im Energie- und Wärmesektor genauso wie im Verkehr und in der Industrie.

Die Elektromobilität bildet einen natürlichen Verknüpfungspunkt zwischen dem Energiesektor und dem Verkehrssektor. Durch eine intelligente Ausgestaltung dieser Verbindungstelle bietet sich die Möglichkeit, Synergieeffekte für beide Sektoren zu erzielen.

Das Forum Elektromobilität beleuchtet verschiedene Aspekte der Sektoren-kopplung durch Elektromobilität und diskutiert aktuelle Herausforderungen.

Format: Vorträge

Moderation: Dr. Franziska Lobas-Funck | NOW GmbH

Vortragstitel: Klimawirksamkeit Elektromobilität

Vortragstitel: Sektorenkopplung und E-Mobilität: Passt das? Referent: Vortragstitel: TBA Referent:

FOREN | DO, 21.11.2019

39


GEOTHEERMIE-FORUM: EEINSATZFFELDERErdwärmenutzung in Hessen. Die Geothermie bietet eine emissionsfreie und ganzjährig verfügbare Energiequelle zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden jeglicher Art. Zudem kann die Geothermie eine importunabhängige und dezentrale Energieversorgung langfristig sicherstellen. Dennoch ist der Anteil im Wärme-bereich noch gering. Wie sind die Praxiserfahrungen in der Nutzung von Erdwär-meanlagen? Wie kann die Erdwärme ein Eckpfeiler der Energiewende werden? Anhand von Praxisbeispielen werden erfolgreiche Anwendungen vorgestellt.

Format: Impulsvorträge mit anschließender Diskussion

Einführungs zur geothermischen Nutzung

gesellschaft mbH

Wärmepumpen – Aktueller Entwicklungsstand, Einsatzfelder

Referent: -schutz GmbH

-

tenbau (LVG) Heidelberg

40


PV: EIN KKEYFACTOR AUFF DEM WEG ZUM ERREICHHEN UNSSERER KKLIMAZIEELE2015 einigte sich die Staatengemeinde auf die ambitioniertesten Klimaschutzziele aller Zeiten. Deutschland müsste den Photovoltaik-Zubau mindestens verdrei-fachen, um diese Ziele einzuhalten. Was behindert den Ausbau? Wie können wir ihn trotzdem erreichen und was haben wir davon?

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Moderation: Thomas Flügge | cdw Stiftung gGmbH

Referent: Andree Böhling | Greenpeace Deutschland e.V.

Referent: Thomas Uhland | Solarcluster Baden-Württemberg e.V.

Referent: Rüdiger Fleck | Energieagentur Regio Freiburg GmbH

Referent: Marius Ehlert | Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtentwick-lung und Landschaftsplanung

Referentin: Dr. Ines Wilkens | Universität Kassel, Fachbereich Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt dezentrale Energietechnologien

FOREN | DO, 21.11.2019

41


STADT-UUMLANDD-BEZIEHHUNGEN ZUR ORGANISATION EINER RREGIONAALEN VOLLVERSORGUUNG MITT ERNEUEER-BAREN EENERGIENErneuerbare Energien können vor allem im ländlichen Raum bzw. im Umland der Ballungszentren genutzt werden. Der Energiebedarf besteht aber vor allem in den Städten. Das Forum beschäftigt sich u. a. mit diesen Fragestellungen: Wie kann die möglichst regionale Versorgung mit erneuerbaren Energien gestaltet werden? Welche technischen, rechtlichen, administrativen und organisatorischen Struktu-ren sind dafür erforderlich? Wie gehen verschiedene Regionen diese Herausforde-rungen an?

Format: Workshop

Referent:

42


IMPULSE AUS DDER PRAXIS IIIImpuls I: Intelligentes Laden vermeidet kostspieligen NetzausbauEin Erfahrungsbericht über den Aufbau einer zukunftsweisenden Ladeinfrastruk-tur am Automobilstandort Rüsselsheim. Der Aufbau von über 500 Ladepunkten vermeidet konsequent Investitionen in den Netzausbau und setzt neben der Standortoptimierung für die Ladestationen, insbesondere auf den Einsatz von Standardhardware ergänzt um ein, über das zentrale OCPP Backend gesteuerte, intelligentes Lastmanagement.Format: PräsentationReferent: Georg Schmitt | Grid & Co. GmbHReferent: Michael Kahlstatt | Opel Automobile GmbH

Impuls II: Energiewende vor Ort umsetzenDas Grüner Strom-Label ist das einzige Ökostrom-Gütesiegel, das von großen Um-weltorganisationen wie BUND und NABU getragen und empfohlen wird. Kernkrite-

Betrag je verkaufter Kilowattstunde den Ausbau erneuerbarer Energien fördern.Welche Projekte bisher gefördert wurden und wie Unternehmen und Kommunen mit dem Grüner Strom-Label arbeiten können, wird in diesem Vortrag behandelt.Format: Interaktiver VortragReferent: Christian Knops | Grüner Strom Label e. V.

Impuls III: Erfolgreiche Quartiersentwicklung. Beispiele aus der PraxisErfahrungsberichte verschiedener Quartiersentwicklungen im Kasseler Umfeld. Besonderes Augenmerk wird auf die Wärmeversorgungsstrategien gelegt (BHKW, Fernwärme) unter Beachtung der unterschiedlichen Primärenergiefaktoren. Des Weiteren wird anhand eines Praxisbeispiels die Vorteile einer Wohnungsübergabe-station dargestellt.Format: Vortrag Referent: Dipl.-Ing. Tim Berkefeld | Städtische Werke Kassel AGReferent: Dipl.-Ing. Frank Rosner | Städtische Werke Kassel AG

FOREN | DO, 21.11.2019

43


GEOTHEERMIE-FORUM: VVON DER IDEE ZUR ERFFOLGREICHEN UUMSETZUUNGZiel ist es, die uns zur Verfügung stehende und CO2 freie geothermische Energie sicher und langfristig zu nutzen. Erforderliche Genehmigungen für Standorterkun-dungen und weitere Genehmigungsverfahren benötigen entsprechende Vorlauf-zeiten. Was ist in einem Genehmigungsverfahren zu beachten und welche Akteure sollen eingebunden werden? Antworten auf diese Fragen geben Vertreter der zuständigen Landesinstitutionen und Fachplaner auf diesem Gebiet.

Format: Impulsvorträge und Diskussion

Moderation: Matthias v. der Malsburg | Landesenergieagentur Hessen

Hessische Informationsquellen zur Geothermie Referent: -sches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie HLNUG Vortragstitel: Potentiale der Geothermie in neuen Siedlungsgebieten Referent*in: -neuerbare Energien, Energietechnologie, HMWEVW und Dezernat G4 Rohstoff-geologie Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie HLNUG

Förderangebote für geothermische Anwendungen Referent:

Chancen der kalten Nahwärme im Baugebiet Bad Nauheim Süd Referent:

44

Was hat die Energiewende mit Kunst, Gestaltung und einem Shotglas zu tun? Antworten verspricht das diesjährige künstlerische Rahmenprogramm. Auf einer

sich aus gewählte Künstler und Designer mit ihren Arbeiten, die sich auf die Themen-komplexe Nachhaltigkeit, Umwelt und Wertschöpfung konzentrieren.

Das interaktive Vermittlungskonzept bietet die Möglichkeit, den Austausch zwischen Kreativschaffenden, Besuchenden und Ausstellenden zu fördern, neue Impulse zu setzen und gemein-same Ideen zu entwerfen. Mit Hilfe eines Leitsystems wird das Publikum neugierig gemacht, konfrontiert und aufgefordert, Stellung zu beziehen.

Das künstlerische Rahmenprogramm wird in dieses Jahr vom Kasseler Gestaltungs studio Raamwerk organisiert und kuratiert.

44

KünstlerischesRahmenprogramm

Wird gesponsert von:

45

„„Kunststooffhandweerk”, 2019

ÜBER DAS PROJEKTIn Deutschland scheint Müll unsichtbar zu sein. Dies liegt unter anderem daran, dass wir unsere Kunststoffabfälle größtenteils verbrennen oder exportieren. Für Rosa Heinz und ihr Projekt „Kunststoffhandwerk“ sind diese Abfälle eine spru-

und sollen den Wert des Endproduktes steigern und seinen Ursprung vergessen lassen. Die Arbeit bildet das Fundament für eine neue Form der handwerklichen Kunststoffbearbeitung im Rahmen des Recyclings.

ÜBER DIE KÜNSTLERINRosa Heinz hat Industriedesign an der Kunsthochschule Kassel studiert. In ihren Projekten spiegelt sich die inten-sive Auseinandersetzung mit Materialien und sozialen Zusammenhängen wider. Die Ergebnisse überraschen dabei durch ungewöhnliche Techniken oder spannende Lösungen, die unsere Umwelt aus einer neuen Perspekti-ve zeigen. Rosa Heinz lebt und arbeitet in Kassel.

45

46

„„How to ddissolve exxtinction““, 2019, DDigitaldruuck auf Meeshplane, 2200 x 1200 cm

ÜBER DAS PROJEKTMax Hänisch beweist mit seinen Arbeiten, dass die Anpassungsfähigkeit der

innerhalb weniger Jahre bzw. Jahrzehnte von der Natur zurückerobert wurden – als hätte sie nie ein Mensch betreten. Während beispielsweise in Tschernobyl hunderte von Quadratkilometern für den Menschen nicht mehr bewohnbar sind, hat die Flora und Fauna das Gebiet längst wieder in Beschlag genommen. Es entstehen Wälder zwischen den Ruinen des Ortes und Tiere, die in anderen Gebieten längst vom Men-schen verdrängt wurden, können sich wieder ansiedeln.

ÜBER DEN KÜNSTLERMax Hänisch hat experimen-

Prinz an der Kunsthochschule Kassel studiert. Seine Arbei-ten konzentrieren sich auf die Ungleichheit von Wert und Wertschätzung. Durch das Er-zeugen eines Spannungsfel-des im jeweiligen Themenge-biet fordert er die Betrachter seiner Werke auf, ihre eigene Haltung zu hinterfragen. Der Fotokünstler lebt und arbeitet im bayrischen Bad Tölz.

46

47

„„Carnival Sunrise“, 22018, Insttallation ÜBER DAS PROJEKTUnsere Wahrnehmungen, Gewohnheiten, Routinen, Problemlösungsstrategien und Selbstbilder sind durch die Vorstellung von grenzenlosem Wachstum geprägt. Die Ideale unseres expansi-ven Kulturmodells scheinen nicht mehr zukunfts-fähig. Für eine nachhaltige resiliente Entwicklung unserer Gesellschaft scheint die Abweichung vom gewohnten Pfad unumgänglich. Es gilt ein Bewusstsein zu entwickeln, welche materiellen und mentalen Infrastrukturen wie auch sozia-len Praktiken einer wünschenswerten Zukunft entgegenstehen. Hierfür erscheint die Auseinan-dersetzung mit den unangenehmen Wahrheiten

Verhaltens als grundlegende Voraussetzung.

ÜBER DIE KÜNSTLERINStephanie Hobmeier hat Systemdesign mit dem Schwerpunkt konzeptionelle und strategische Gestaltung an der Kunsthochschule Kassel studiert. Ihre bisherigen Projekte spiegeln vor allem ihre Motivation, sich für eine nachhaltige Entwicklung und die Sensibilisierung von Menschen für die damit einhergehen-den Thematiken einzusetzen, wider. Ihr grundlegendes Forschungsinteresse gilt der Rolle des Künstlers in gesellschaft-lichen Transformationsprozessen.

47

48

„„Ein posittiver Fußabbdruck“, 22019

ÜBERDAS PROJEKTEr steht für Zeitgeist, Lebens-gefühl und Individualität – der Sneaker. Wie nachhaltig sind Sneaker und welche Spuren hinterlassen sie? Ruth Firsching präsentiert eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Produkt, konkretisiert an dessen Sohle, die den Sneaker von anderen Schuhen unterscheidet. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Frage, wie der Produktlebenszyklus einer Sneakersohle nachhaltig gestaltet werden kann und weshalb dies dringend notwendig ist.

ÜBER DIE KÜNSTLERINRuth Firsching lebt und arbeitet in Kassel. Die junge Diplomandin hat Produktdesign an der Kunst-hochschule Kassel studiert.

sie sich seit Jahren auf den Schwerpunkt Nachhaltigkeit.

48

49

ÜBER DAS PROJEKTDas BIOLAB ist eine studentisch initiierte und interdisziplinäre Arbeits- und Forschungsum-gebung an der Kunsthochschule Kassel. Seit 2018 repräsentiert das BIOLAB eine Schnitt-stelle zwischen Design, Kunst, Biologie und Technologie. Die Forschungsinhalte der einzelnen Projekte verbindet das Arbeiten mit Mikroorganismen und gestalterischen Ansprüchen. Die Projekte nutzen dabei natürliche Prozesse, um unter anderem die Qualität von Materialien, Produk-ten und Prozessen im ganzheitlichen Sinne zu verbessern.

Zum BIOLAB-Team gehören Nadja Nolte, Katja Lonzeck, Eva Bullermann, Jule Helene Lein-pinsel, Nella Witsch, Karl Leonard Heinemann und Christian Freudenberger.

49

50

EINE VERANSTTALTUUNG VVON

SERVICE &KOMPETENZ

ZENTRUMKOMMUNALERKLIMASCHUTZ

51

MEEDIEENPPARRTNNERR

Energiekommune

deENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e.V.

Ständeplatz 1734117 Kassel+49 561 [email protected]

Wir ermöglichen regionale Kooperationen für diedezentrale Energiewende.

deENet ist ein Kompetenznetzwerk für dezentrale Energietechnologien,

Netzwerk besteht aus Startups, mittel-ständischen und Großunternehmen, Forschungs einrichtungen, Kommunen und Privatpersonen.

Unser Ziel ist es, die Region Nord hessen zu einem wegweisenden Standort im Bereich der erneuer baren Energien auszubauen.

Unser Portfolio:

• Vernetzung regionaler Akteure der Energie branche durch attraktive Events

• Unterstützung bei der Umsetzung von innovativen Projekten und neuen Ge-schäftsmodellen

• Beschaffung von Fördermitteln und Initiierung von Forschungsprojekten

• Veranstaltungsmanagement und Öffentlich keitsarbeit

www.deenet.org

Documents

20. I 21.11.2019 documenta-Halle Kassel - Zukunftsforum … · 2019. 11. 13. · 26 jobwall deenet lounge fachausstellung (mi uq kvs i %ywwxippyrkw ½ gli mr hiv hsgyqirxe ,eppi ivwxvigox