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Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinde Spiez und der Vereine von Einigen/Gwatt, Faulensee, Hondrich, Spiezwiler und Spiez. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen. 20. Jahrgang Oktober 2016 Vermittlerinnen Rotkreuz-Fahrdienst Spiez (von links) Christine Frey, Cornelia Lüthi, Elisabeth Rubin

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Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinde Spiez und der Vereine von Einigen/Gwatt, Faulensee, Hondrich,

Spiezwiler und Spiez. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen.

20. Jahrgang Oktober 2016

Vermittlerinnen Rotkreuz-Fahrdienst Spiez (von links) Christine Frey, Cornelia Lüthi, Elisabeth Rubin

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor 150 Jahren wurde das Schweizerische Rote Kreuz ge-gründet. Henry Dunant hat den Rotkreuzgedanken ins Leben gerufen mit der Vision, die Welt menschlicher zu machen. Die Rotkreuzbewegung lässt sich von den sieben Grundsät-zen leiten: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Un-abhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

Das SRK Bern-Oberland setzt sich mit 530 Freiwilligen und 42 Mitarbeitenden ein, diese Grundsätze in die Tat umzuset-zen, Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und Leiden zu lindern:• Da ist eine Mutter dreier Kinder, die mit der Pflege ihres an

Demenz erkrankten Vaters an ihre Grenzen stösst und die Unterstützung durch unsere Freiwilligen von beocare.ch braucht.

• Eine nierenkranke betagte Frau benötigt unseren Fahr-dienst, um zur Dialysebehandlung ins Spital zu fahren.

• Nach einem Sturz hat sich ein allein lebender Rentner ent-schlossen, den Rotkreuz-Notruf zu beanspruchen.

• Nach einer Rückenoperation benötigt eine Mutter eine Betreuerin für ihre beiden Kinder.

• Eine Bauernfamilie hat ihr Heim und Gut durch einen Brand verloren und erfährt die Solidarität des SRK.

• Ein Schreiner hat bei der Arbeit seine Hand verletzt, in der Ergotherapie trainiert er die nötigen Bewegungsabläufe.

Diese Schicksale sind nur einige von vielen Beispielen. Auf den nächsten Sei-ten erfahren Sie mehr über unsere An-gebote. Und auch wie Sie sich selber als Freiwillige oder Freiwilliger beim SRK Bern-Oberland engagieren können.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Schweizerisches Rotes Kreuz, Bern-Oberland

Annerös Schneider, GeschäftsleiterinUrs Winkler, Präsident

Schweizerisches Rotes KreuzLänggasse 2, 3600 ThunTelefon 033 225 00 80Montag bis Freitag 8.00 bis 11.30 [email protected]/oberland

Annerös Schneider Geschäftsleiterin

Urs Winkler Präsident

AutospenglereiAutomalereiScheibenreparaturenParkschadenHagelschadenAutopflegeSchadenmanagement

Auto-Lack-Design AGGewerbezone LeimernKrattigstrasse 48, 3700 SpiezTelefon 033 654 53 00Telefax 033 654 79 [email protected]

RUNDUM RUND!

Damit Sie immer rundum eine klare Sicht haben.

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Freiwillige Fahrerinnen und Fahrer des Rotkreuz-Fahrdienstes ermöglichen es älteren oder kranken Menschen, Termine beim Arzt oder bei einer Therapie wahrzunehmen.

Mit der Betreuung von kranken und betagten Menschen stossen Angehörige oft an ihre Grenzen. Motivierte Freiwillige des SRK bieten mit beocare.ch Unterstützung.

Ältere, kranke oder behinderte Menschen sind oft nicht in der Lage, öffentliche Verkehrsmittel zu benützen, und manchmal kann auch niemand aus dem Verwandten- oder Freundeskreis einspringen. Der Rotkreuz-Fahrdienst ermög-licht eine sichere und begleitete Fahrt zum Arzt, zur Therapie oder zum Mittagstisch. Aber auch ein Verwandtenbesuch im Heim ist möglich.

Im Oberland engagieren sich zurzeit 363 freiwillige Fahrerin-nen und Fahrer. Sie leisten jährlich mehr als 47’000 Einsätze und fahren dabei über 1,2 Millionen Kilometer. Die Fahrten werden von 18 Vermittlungsstellen koordiniert. In Spiez sind die drei Vermittlerinnen Elisabeth Rubin, Cor-nelia Lüthi und Christine Frey für die Einsätze zuständig. Sie nehmen die Anrufe der Kunden entgegen und organisieren die gewünschten Fahrten. Den Vermittlerinnen stehen 25 motivierte Fahrerinnen und Fahrer zur Verfügung. Zeit zum Wohle anderer einzusetzen, ist für viele Freiwillige eine per-

Viele betagte, kranke und sterbende Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Ohne externe Unterstützung stossen pflegende Angehörige oft an die Grenzen der Belastbarkeit. Mit beo-care.ch bietet das SRK den Angehörigen kostenlos Beratun-gen über die verschiedenen Entlastungsangebote im Berner Oberland. Das SRK vermittelt den Betroffenen ausgebildete Freiwillige für die Alltagsbetreuung, Sitzwache und Sterbe-begleitung.

Durch die demografische Entwicklung wird die Anzahl der un-terstützungsbedürftigen Menschen zunehmen. Entsprechend wenden sich immer mehr Angehörige an beocare.ch. Im ver-gangenen Jahr hat beocare.ch mit 80 Freiwilligen während 10’948 Stunden pflegende Angehörige entlastet und damit den Alltag der Betroffenen erleichtert.

sönliche Bereicherung. Anreize sind nicht Spesenentschädigungen, sondern die wertvollen sozialen Kontakte und die grosse Dankbarkeit der Kunden.Benötigen Sie selbst eine Fahrt? Oder möchten Sie sich in Ihrer Freizeit oder nach Ihrer Pensionierung als Rotkreuz- Fahrerin oder Fahrer engagieren? Die Vermittlerinnen freuen sich auf Ihren Anruf.

Schweizerisches Rotes KreuzRotkreuz-Fahrdienst Spiez

Die Freiwilligen sind in verschiedenen Orten des Oberlandes wohnhaft und decken so das grosse Einzugsgebiet ab. In der Gemeinde Spiez gehören neun Frauen zu den engagierten Freiwilligen, die sich für Menschen in schwierigen Situationen einsetzen.

Wünschen Sie Informationen über die Entlastungsangebote oder die Tätigkeit als Freiwillige oder Freiwilliger? Abtei-lungsleiterin Ursula Imboden gibt Ihnen gerne Auskunft.

Schweizerisches Rotes Kreuzbeocare.ch-Entlastung Angehörige

Rotkreuz-Fahrdienst: Mobil auch im Alter und bei Krankheit

beocare.ch:Beratung und Entlastung für Angehörige

FREIWILLIGENARBEIT OFFIZIELLER TE ILFREIWILLIGENARBEIT OFFIZIELLER TE IL

Freiwillige von beocare.ch, die in der Gemeinde Spiez wohnen. (Von links) Marianne Siegrist, Patrizia Seibel, Meieli Liechti, Lynette Winkler, Ursula Imboden, Leiterin beocare.ch-Entlastung Angehörige, Daniela Berger, Rita Stalder und Therese Wenger

Rotkreuz-Fahrdienst Spiez: Abteilungsleiterin Renate Horisberger (3.v.l.), Vermittlerinnen Elisabeth Rubin, Cornelia Lüthi, Christine Frey, mit den Fahrerinnen und Fahrern

Schweizerisches Rotes Kreuzbeocare.ch-Entlastung AngehörigeLänggasse 2, 3600 ThunTelefon 0844 144 144Montag bis Freitag 8.00 bis 11.30 [email protected]

Rotkreuz-FahrdienstVermittlungsstelle SpiezTelefon 079 880 31 78Montag bis Freitag 9.00 bis 11.00 Uhr

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FREIWILLIGENARBEIT OFFIZIELLER TE IL

Der Rotkreuz-Notruf stellt sicher, dass ältere oder kranke Menschen so lange wie möglich selbstständig in ihrer ver-trauten Umgebung leben oder ihren Hobbys auch ausserhalb der eigenen vier Wände nachgehen können. Bei einem Sturz oder in einer Notlage genügt ein Druck auf die Alarmtaste am Handgelenk, und eine sofortige Verbindung mit der rund um die Uhr bedienten Notrufzentrale des Roten Kreuzes wird hergestellt. Diese organisiert eine schnelle angemessene Hil-fe, zum Beispiel einen Arzt, den Rettungsdienst oder infor-miert die Angehörigen. Der Notruf ist eine grosse Entlastung für die Angehörigen, denn sie wissen, dass ihre alleinstehen-de Mutter oder ihr Vater im Notfall Hilfe anfordern kann.

Unsere Notruf-Installateure sind engagierte Freiwillige, die zu den Kunden nach Hause gehen, das Notrufsystem ein-richten und die nötigen Instruktionen geben. Das Notrufsys-

tem wird in der Wohnung oder im Haus montiert oder kann als mobiles Gerät mit GPS-Ortung verwendet werden.

Möchten Sie Auskunft über den Rot-kreuz-Notruf? Abteilungsleiterin Mo-nika Simon freut sich auf Ihren Anruf.

Schweizerisches Rotes KreuzRotkreuz-Notruf

Der Rotkreuz-Notruf bietet zu Hause und unterwegs die Sicherheit, dass Menschen in einer Notlage schnell Hilfe erhalten.

Rotkreuz-Notruf:Hilfe auf Knopfdruck

FREIWILLIGENARBEIT OFFIZIELLER TE IL

Berufstätigkeit und Familienarbeit unter einen Hut zu brin-gen, ist eine grosse Herausforderung. Eltern oder alleiner-ziehende Mütter und Väter haben manchmal keine Ver-wandten, Nachbarn oder Freunde, die sie im Notfall bei der Betreuung der Kinder unterstützen. In Notsituationen, bei einem Spitalaufenthalt, bei gesundheitlichen oder familiären Problemen, aber auch bei Mehrlingsgeburten unterstützt das SRK betroffene Eltern oder Elternteile.

Im Oberland besteht die Kinderbetreuung schon seit acht Jahren. Die Einsätze werden durch Karin Reust, Leiterin Kinderbetreuung zu Hause, in der Geschäftsstelle in Thun koordiniert. Es werden ausgebildete, erfahrene Kinderbe-treuerinnen vermittelt, die zur Familie nach Hause gehen und sich um die Kinder kümmern. Die Tarife für die Familien richten sich nach dem Einkommen und sollen durch diese Abstufung von allen beansprucht werden können.

Marianne Brenzikofer und Yolanda Krä-henbühl wohnen in Einigen und sind zwei der zwölf Kinderbetreuerinnen, die im Oberland im Einsatz sind. Beide bringen viel Erfahrung aus dem Beruf, aber auch als Mütter von mittlerweile erwachsenen Kindern mit. Für sie steht das Wohl der Kinder und die Entlastung der Eltern im Vordergrund: «Wir gehen zu den Familien, um zu helfen und zu unterstützen», umschreiben sie ihren Beruf als Kinderbetreuerin.

Möchten Sie Auskunft über die Kinder-betreuung zu Hause? Abteilungsleiterin Karin Reust freut sich auf Ihren Anruf.

Schweizerisches Rotes KreuzKinderbetreuung zu Hause

In Notsituationen und schwierigen Lebenssituationen unterstützt die Kinderbetreuung des SRK zu Hause Eltern und ihre Kinder.

Kinderbetreuung zu Hause: Schnelle und unkomplizierte Hilfe

Das Team der SRK-Kinderbetreuung (von links): Yolanda Krähenbühl, Kin-derbetreuerin; Karin Reust, Leiterin Kinderbetreuung zu Hause; Marianne Brenzikofer, Kinderbetreuerin

Sie installieren und erläutern das Notrufsystem bei den Kundinnen und Kunden: Die Rotkreuz-Notruf-Installateure. Hintere Reihe, von links: Willy Scheurer, Heinz Greber, Christian Schmied, Hans Müller. Vordere Reihe, von links: Werner Marti, Monika Simon (Leiterin Notruf), Erich Balmer

Schweizerisches Rotes KreuzKinderbetreuung zu HauseLänggasse 2, 3600 ThunTelefon 033 225 00 87Montag bis Freitag 8.00 bis 11.30 [email protected]

Schweizerisches Rotes KreuzRotkreuz-NotrufLänggasse 2, 3600 ThunTelefon 033 225 00 86Montag bis Freitag 8.00 bis 11.30 [email protected]