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20 Minuten Magdeburg Nachrichten der Woche 19. MÄRZ 2011 2. JAHRGANG / 11. WOCHE www.zeitungsklick.de Nachrichten ver.di informiert über Drucker-Kündigungen Magdeburg (eb). Zum 31. Au- gust 2011 werden alle 19 Drucker aus der Nachtschicht der Magde- burger Volksstimme gekündigt. Ihr Durchschnittsalter: 52 Jahre. Längste Betriebszugehörigkeit 45 Jahre. Der Betriebsrat hat gegen die Kündigungsbegehren eine Einstweilige Verfügung bei Gericht beantragt, scheiterte aber am so- genannten Tendenzschutz. Als vor Monaten eine Sperrholzwand im Drucksaal gezogen und auf der anderen Seite eine wurde, ahnten die Kollegen bereits, dass dies das Ende ihres Arbeitsplatzes bedeu- ten würde. Nachfragen des Be- triebsrates liefen jedoch ins Leere. Die stereotype Antwort des Bauer- Managers Klaus Lange lautete nach Angaben des Betriebsrats- vorsitzenden Thomas Laskowsky, man wüsste nicht, was in dem vermieteten Bereich des Druck- saals geschieht. Klaus Lange hatte sich auch am 26. Januar beim Gerichtstermin um die Einstweilige Verfügung noch herausgeredet, dass es vor dem 14. Januar keine Absicht ge- geben hätte, die Arbeit auszula- gern. Mieterin des abgetrennten Teils ist die Media Print Barleben GmbH. Die Beschäftigten „hinter der Wand“ verdienen zehn Euro die Stunde und haben den Status „Leiharbeiter“. Sie sind bei der Rolf Weeke Personal GmbH ange- stellt und werden an die Media Print Barleben GmbH vermietet. „Der Lohn ist weit weniger als die Hälfte, was wir inklusive Nacht- schicht- und Wochenendzuschlä- gen sowie Urlaubs- und Weih- nachtsgeld nach Tarif verdienen. Mit dieser Kalkulation wurde die neue Druckmaschine bezahlt“, sagte Thomas Laskowsky. Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist! Die Nachrichten aus Magdeburg Wird er es? Die Landtagswahl Seite 2 Kaum Hausgeburten Hebammen haben’s schwer Seite 3 Mehr Beschäftigte Leichter Anstieg bei Erwerbstätigen Seite 3 Oder wird er es? Die Landtagswahl Seite 2 N un wählen Sie mal! Wissen Sie schon was? Also Sie kön- nen sich für ganz unter- schiedliche Farben entscheiden. Da muss doch für jeden etwas dabei sein. Oder? Das Spannende ist dann die mögliche anschließende Farbpalette der Macht. Das kann ganz schön bunt werden. Schwarz- Rot – hatten wir ja bis eben oder Rot-Rot – war irgendwie auch schon einmal mit heimlicher Machtbeteiligung da. Okay, neu wäre, wenn der Landesvater künf- tig von links käme. Also das wäre Deutschlandpremiere. In solchen politischen Sachen hatte Sachsen- Anhalt ja schon immer eine Vorrei- terrolle. Das geschundene Land wäre schlagartig in aller Munde. Bleibt nur offen, ob man das von außen eher positiv oder eher schrecklich beurteilen würde. Kann uns aber egal sein.Wir malen ja für uns. Stimmt. Grün soll derzeit auch ganz schick sein, schon wegen der Frühlingsfarbe. Wenn Sie sie gar nicht anders können, steht auch noch Gelb zu Verfügung. Übrigens Braun wäre nicht wirklich innova- tiv und neu. Das gibt es schon in Meck-Pom und Sachsen. Da waren andere die Vorreiter. Also mischen Sie mal kräftig mit den Farben. Am Ende kommt ja doch Politik raus. Und die sollte keinesfalls blass aus- sehen, lieber kräftig, bunt und bür- gerfreundlich. Also ich wünsche ein fröhliches Malspektakel. Thomas Wischnewski Nur keine blassen Farben Wischwasch der Woche Weiße Flotte und Frühling am Start Der Lenz kommt mit Sonnenschein Magdeburg (tw). Das ist das Wochendende der großen Wende. Heute holt die Weiße Flotte Magdeburg ihre Schiffe aus dem Winterschlaf. Dann kann auf der Elbe wieder munter geschippert werden, zu Kaffee- fahrten Richtung Wasserstraßen- kreuz, nach Schönebeck oder einfach mal die Stadt vom Fluß aus erleben. Die Fähre in Buckau soll am nächsten Wochenende ihren Betrieb wieder aufnehmen. Von der Anlegestelle neben dem „Mückenwirt“ kann man dann bequem zum Stadtpark überset- zen. Das Ende der Weißen- Flotte-Saison ist der 31. Oktober. Die Wetterfrösche versprechen für Samstag und Sonntag Son- nenschein und milde Tempera- turen. Das wäre das rechte Wetter für einen ersten Ausflug auf die Elbe. Außerdem sich damit für kommenden Montag mit einem passenden Einstand der kalen- darische Frühling an. Die Stadt putzt sich und ihre Bürger freuen sich auf die Zeit der blühenden Natur, warme Sonnentage, Ausflüge und Un- ternehmungen im Freien. Auch die ersten Gastronomen stehen in den Startlöchern für die bevorstehende Freiluftsaison. Magdeburg ist auf Frühling pro- grammiert. Jetzt hoffen Groß und Klein, dass die Meteorolo- gen Recht behalten und der Start ins Frühjahr regenfrei mit wohli- gen Temperaturen über die Bühne geht. Am heutigen Samstag heißt es bei der Weißen Flotte „Leinen los“ für die Elbschifffahrt. Am Wahlsonntag erster Bürgerentscheid Pro oder Kontra für Wiederaufbau der Ulrichskirche Magdeburg (dapd). Der Tarif- abschluss im öffentlichen Dienst kostet das Land Sachsen-Anhalt etwa 123 Millionen Euro. Dieser Bereich habe in der Vergangenheit oft zurückgesteckt, sagte Finanz- minister Jens Bullerjahn (SPD) am Dienstag in Magdeburg. „Deshalb halte ich angesichts von Abschlüs- sen in der privaten Wirtschaft das Tarifergebnis auch für beide Se“ten verantwortbar", fügte der Minister hinzu. Rund 53.000 Beschäftigte sind nach Angaben Bullerjahns von dem Tarifabschluss betroffen. Die Landesregierung wolle das Tarif- ergebnis inhalts- und zeitgleich auch auf die Beamten, Richter und sogenannten Versorgungs- empfänger übertragen. Bei den bundesweiten Tarifver- handlungen für den öffentlichen Dienst war am vergangenen Don- nerstag in Potsdam eine Einigung erzielt worden. Danach erhalten die Beschäftigten eine Einmalzah- lung von 360 Euro. Die Gehälter werden in einem ersten Schritt zum 1. April um 1,5 Prozent er- höht. In einem zweiten Schritt er- folgt zum 1. Januar 2012 eine wei- tere Erhöhung um 1,9 Prozent sowie um einen monatlichen Sok- kelbetrag von 17 Euro. Der Tarif- vertrag ist bis Ende 2012 befristet. Magdeburg (dapd). Die 1,013 Millionen Erwerbstätigen in Sach- sen-Anhalt haben 2010 mehr ge- arbeitet als im Vorjahr. Die Ar- beitszeit stieg im Vergleich zu 2009 um 2,4 Prozent auf 1,482 Milliar- den Arbeitsstunden. Damit betrug die Pro-Kopf-Arbeitszeit durch- schnittlich 1.463 Stunden, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Das waren 44 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Neben der wirtschaftlichen Be- lebung ist im vergangenen Jahr die Zahl der Erwerbstätigen um 0,4 Prozent geklettert; außerdem gab es zwei Arbeitstage mehr als 2009. Das Arbeitsvolumen der Be- schäftigten nahm außer in der Land- und Forstwirtschaft und Fi- scherei (minus 1,2 Prozent) in allen anderen Wirtschaftszweigen Sachsen-Anhalts zu. Den stärk- sten Zuwachs an Arbeitsstunden verzeichnete unter anderem das Verarbeitende Gewerbe mit fünf Prozent. Wegen der Wirtschafts- krise hatte dieser Zweig im Jahr zuvor die größten Rückgänge. Die meisten Arbeitsstunden je Erwerbstätigem wurden, wie schon in den Vorjahren, im Bauge- werbe mit 1.664 Stunden und in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei mit 1.625 Stunden geleistet. Arbeitszeit über Bundesschnitt Land ist Spitzenreiter Magdeburg (dapd). In Sach- sen-Anhalt wird eine Demogra- fie-Allianz gegründet. Daran können sich Behörden, Wirt- schafts- und Sozialverbände, Kir- chen und Unternehmen beteili- gen. Ziel sei es, die sinkende Ein- wohnerzahl des Bundeslandes mit intelligenten Ideen als Chance zu verstehen und sich darauf einzustellen, sagte Car- men Niebergall, Vorsitzende des Demografiebeirats der Landesre- gierung. Nach Angaben des Demogra- fiebeirats leben gegenwärtig in Sachsen-Anhalt rund 2,35 Millio- nen Menschen. Ihre Zahl soll bis 2025 auf 1,93 Millionen sinken und könnte 2060 bei 1,3 Millio- nen liegen. Wirtschaft, Infra- struktur, Bildungswesen, Sport, Kultur und andere Gebiete müss- ten sich auf den Bevölkerungs- rückgang einstellen, forderte die Vorsitzende. Erste Partner der künftigen Allianz sollen bis Sep- tember gewonnen werden. Sinkende Einwohnerzahl Demografie-Allianz 123 Millionen Euro zusätzlich Tarifabschluss Magdeburg (tw). In der Lan- deshauptstadt wird seit Wochen heiß über den Wiederaufbau der Ulrichskirche diskutiert. Am Sonntag entscheiden die Bürger, ob die Kirche auf dem Ulrichs- platz wieder erstehen soll oder ob das ehrgeizige Projekt zu den Akten gelegt wird. Wiederaufbau-Verfechter und Gegner haben Bürgerinitiativen gegründet und führen eine hart- näckige Debatte. Die Stimmen pro Kirche wollen dem Stadtbild ein Stück Geschichte wiederge- ben, die ablehnende Seite meint, dass dies unötige Kosten bringt und eine sinnvolle Nutzung des künftigen Plagiats fraglich sei. Die gute Nachricht des Streits ist jedoch der Bürgerentscheid. Gemeinsam mit der Landtags- wahl sind die Bürger Magde- burgs am morgigen Sonntag auf- gerufen, ihre Stimme in der Sache abzugeben. Das ist eine historische Premiere. Der Stadt- rat hatte im Januar den Weg für den Bürgerentscheid freige- macht. Allerdings ist das Abstim- mungsverfahren leicht verwir- rend. Wer für den Wiederaufbau ist, muss auf dem Stimmzettel ein Nein ankreuzen, wer den Ul- richplatz in seiner heutigen bau- lischen Substanz belassen möchte muss mit Ja stimmen. Auf den Ausgang der Wahl schauen die Beteiligte der Initia- tiven, Politiker und viele enga- gierte Bürger mit Spannung. Es ist noch nicht absehbar, wie sich die Magdeburger positionieren werden. Laut Kuratorium für den Wie- deraufbau der Ulrichskirche sol- len der Stadt durch den Bau keine Kosten entstehen. Man hätte zehn Jahre Zeit Spenden und Fördermittel einzuwerben, um das Projekt umzusetzen. Dabei blickt man gern in Rich- tung Dresden, wo die Frauenkir- che ebenfalls wieder aufgebaut wurde. Möglicherweise sorgt die Abstimmung aber für eine hö- here Wahlbeteiligung in der El- bestadt. Am Sonntag fällt die Entschei- dung zum Wiederaufbau der Ulrichskirche. Der Baustoffhandel für Jedermann 111 Jahre Bauen wie die Profis Baustoff Brandes GmbH · Ohrestraße 46-49 · 39124 Magdeburg · Telefon 0391/28961-0 Wohntrends 2011 bei Baustoff Brandes! Ideen für Ihr Zuhause! Besuchen Sie unsere Ausstellungen und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern beraten! die Profis d handel für Jedermann 111 Jahre B us handel für Jedermann toffh ür Jederman uen wie die Profis ha Ba ffh to h us J Der Ba f Brandes GmbH · Baustof Wo h n nt re ren n d ds Ohrestraße 46-49 · 39124 Ma s 2 20 1 1 b bei i B Ba u deen für Ihr Zuhau elefon 0391/2896 T agdeburg · u us sto o off ff B ra ran n d de use! 61-0 es ! 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20 Minuten Magdeburg

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Die Nachrichten der Woche vom 19./20.03.2011

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20 Minuten MagdeburgNachrichten der Woche

19. MÄRZ 2011 2. JAHRGANG / 11. WOCHE www.zeitungsklick.de

Nachrichten

ver.di informiert überDrucker-Kündigungen

Magdeburg (eb). Zum 31. Au-gust 2011 werden alle 19 Druckeraus der Nachtschicht der Magde-burger Volksstimme gekündigt.Ihr Durchschnittsalter: 52 Jahre.Längste Betriebszugehörigkeit 45Jahre. Der Betriebsrat hat gegendie Kündigungsbegehren eineEinstweilige Verfügung bei Gerichtbeantragt, scheiterte aber am so-genannten Tendenzschutz. Als vorMonaten eine Sperrholzwand imDrucksaal gezogen und auf deranderen Seite eine wurde, ahntendie Kollegen bereits, dass dies dasEnde ihres Arbeitsplatzes bedeu-ten würde. Nachfragen des Be-triebsrates liefen jedoch ins Leere.Die stereotype Antwort des Bauer-Managers Klaus Lange lautetenach Angaben des Betriebsrats-vorsitzenden Thomas Laskowsky,man wüsste nicht, was in demvermieteten Bereich des Druck-saals geschieht.Klaus Lange hatte sich auch am

26. Januar beim Gerichtsterminum die Einstweilige Verfügungnoch herausgeredet, dass es vordem 14. Januar keine Absicht ge-geben hätte, die Arbeit auszula-gern. Mieterin des abgetrenntenTeils ist die Media Print BarlebenGmbH. Die Beschäftigten „hinterder Wand“ verdienen zehn Eurodie Stunde und haben den Status„Leiharbeiter“. Sie sind bei derRolf Weeke Personal GmbH ange-stellt und werden an die MediaPrint Barleben GmbH vermietet.„Der Lohn ist weit weniger als dieHälfte, was wir inklusive Nacht-schicht- und Wochenendzuschlä-gen sowie Urlaubs- und Weih-nachtsgeld nach Tarif verdienen.Mit dieser Kalkulation wurde dieneue Druckmaschine bezahlt“,sagte Thomas Laskowsky.

Jede Woche neu:

In 20 Minutenlesen, was los ist!

Die Nachrichtenaus Magdeburg

Wird er es?Die Landtagswahl

Seite 2

Kaum HausgeburtenHebammen haben’s schwer

Seite 3

Mehr BeschäftigteLeichter Anstieg bei Erwerbstätigen

Seite 3

Oder wird er es?Die Landtagswahl

Seite 2

Nun wählen Sie mal! WissenSie schon was? Also Sie kön-nen sich für ganz unter-

schiedliche Farben entscheiden. Damuss doch für jeden etwas dabeisein. Oder? Das Spannende istdann die mögliche anschließendeFarbpalette der Macht. Das kannganz schön bunt werden. Schwarz-Rot – hatten wir ja bis eben oderRot-Rot – war irgendwie auchschon einmal mit heimlicherMachtbeteiligung da. Okay, neuwäre, wenn der Landesvater künf-tig von links käme. Also das wäreDeutschlandpremiere. In solchenpolitischen Sachen hatte Sachsen-Anhalt ja schon immer eine Vorrei-terrolle. Das geschundene Landwäre schlagartig in aller Munde.

Bleibt nur offen, ob man das vonaußen eher positiv oder eherschrecklich beurteilen würde. Kannuns aber egal sein. Wir malen ja füruns. Stimmt. Grün soll derzeit auchganz schick sein, schon wegen derFrühlingsfarbe. Wenn Sie sie garnicht anders können, steht auchnoch Gelb zu Verfügung. ÜbrigensBraun wäre nicht wirklich innova-tiv und neu. Das gibt es schon inMeck-Pom und Sachsen. Da warenandere die Vorreiter. Also mischenSie mal kräftig mit den Farben. AmEnde kommt ja doch Politik raus.Und die sollte keinesfalls blass aus-sehen, lieber kräftig, bunt und bür-gerfreundlich. Also ich wünsche einfröhliches Malspektakel.

Thomas Wischnewski

Nur keine blassen Farben

Wischwasch der Woche

Weiße Flotte undFrühling am Start

Der Lenz kommt mit Sonnenschein

Magdeburg (tw). Das ist dasWochendende der großenWende. Heute holt die WeißeFlotte Magdeburg ihre Schiffeaus dem Winterschlaf. Dannkann auf der Elbe wieder muntergeschippert werden, zu Kaffee-fahrten Richtung Wasserstraßen-kreuz, nach Schönebeck odereinfach mal die Stadt vom Flußaus erleben. Die Fähre in Buckausoll am nächsten Wochenendeihren Betrieb wieder aufnehmen.Von der Anlegestelle neben dem„Mückenwirt“ kann man dannbequem zum Stadtpark überset-zen. Das Ende der Weißen-Flotte-Saison ist der 31. Oktober. Die Wetterfrösche versprechen

für Samstag und Sonntag Son-nenschein und milde Tempera-

turen. Das wäre das rechte Wetterfür einen ersten Ausflug auf dieElbe. Außerdem sich damit fürkommenden Montag mit einempassenden Einstand der kalen-darische Frühling an.Die Stadt putzt sich und ihre

Bürger freuen sich auf die Zeitder blühenden Natur, warmeSonnentage, Ausflüge und Un-ternehmungen im Freien.Auch die ersten Gastronomen

stehen in den Startlöchern fürdie bevorstehende Freiluftsaison.Magdeburg ist auf Frühling pro-grammiert. Jetzt hoffen Großund Klein, dass die Meteorolo-gen Recht behalten und der Startins Frühjahr regenfrei mit wohli-gen Temperaturen über dieBühne geht. Am heutigen Samstag heißt es bei der Weißen Flotte „Leinen los“ für die Elbschifffahrt.

Am Wahlsonntagerster Bürgerentscheid

Pro oder Kontra für Wiederaufbau der UlrichskircheMagdeburg (dapd). Der Tarif-

abschluss im öffentlichen Dienstkostet das Land Sachsen-Anhaltetwa 123 Millionen Euro. DieserBereich habe in der Vergangenheitoft zurückgesteckt, sagte Finanz-minister Jens Bullerjahn (SPD) amDienstag in Magdeburg. „Deshalbhalte ich angesichts von Abschlüs-sen in der privaten Wirtschaft dasTarifergebnis auch für beideSe“ten verantwortbar", fügte derMinister hinzu.Rund 53.000 Beschäftigte sind

nach Angaben Bullerjahns vondem Tarifabschluss betroffen. DieLandesregierung wolle das Tarif-ergebnis inhalts- und zeitgleichauch auf die Beamten, Richterund sogenannten Versorgungs-empfänger übertragen.Bei den bundesweiten Tarifver-

handlungen für den öffentlichenDienst war am vergangenen Don-nerstag in Potsdam eine Einigungerzielt worden. Danach erhaltendie Beschäftigten eine Einmalzah-lung von 360 Euro. Die Gehälterwerden in einem ersten Schrittzum 1. April um 1,5 Prozent er-höht. In einem zweiten Schritt er-folgt zum 1. Januar 2012 eine wei-tere Erhöhung um 1,9 Prozentsowie um einen monatlichen Sok-kelbetrag von 17 Euro. Der Tarif-vertrag ist bis Ende 2012 befristet.

Magdeburg (dapd). Die 1,013Millionen Erwerbstätigen in Sach-sen-Anhalt haben 2010 mehr ge-arbeitet als im Vorjahr. Die Ar-beitszeit stieg im Vergleich zu 2009um 2,4 Prozent auf 1,482 Milliar-den Arbeitsstunden. Damit betrugdie Pro-Kopf-Arbeitszeit durch-schnittlich 1.463 Stunden, wie dasStatistische Landesamt in Hallemitteilte. Das waren 44 Stundenmehr als im Bundesdurchschnitt.Neben der wirtschaftlichen Be-

lebung ist im vergangenen Jahrdie Zahl der Erwerbstätigen um0,4 Prozent geklettert; außerdemgab es zwei Arbeitstage mehr als2009. Das Arbeitsvolumen der Be-schäftigten nahm außer in derLand- und Forstwirtschaft und Fi-scherei (minus 1,2 Prozent) inallen anderen WirtschaftszweigenSachsen-Anhalts zu. Den stärk-sten Zuwachs an Arbeitsstundenverzeichnete unter anderem dasVerarbeitende Gewerbe mit fünfProzent. Wegen der Wirtschafts-krise hatte dieser Zweig im Jahrzuvor die größten Rückgänge.Die meisten Arbeitsstunden je

Erwerbstätigem wurden, wieschon in den Vorjahren, im Bauge-werbe mit 1.664 Stunden und inder Land- und Forstwirtschaftund Fischerei mit 1.625 Stundengeleistet.

Arbeitszeit überBundesschnitt

Land ist Spitzenreiter

Magdeburg (dapd). In Sach-sen-Anhalt wird eine Demogra-fie-Allianz gegründet. Darankönnen sich Behörden, Wirt-schafts- und Sozialverbände, Kir-chen und Unternehmen beteili-gen. Ziel sei es, die sinkende Ein-wohnerzahl des Bundeslandesmit intelligenten Ideen alsChance zu verstehen und sichdarauf einzustellen, sagte Car-men Niebergall, Vorsitzende desDemografiebeirats der Landesre-gierung.Nach Angaben des Demogra-

fiebeirats leben gegenwärtig inSachsen-Anhalt rund 2,35 Millio-nen Menschen. Ihre Zahl soll bis2025 auf 1,93 Millionen sinkenund könnte 2060 bei 1,3 Millio-nen liegen. Wirtschaft, Infra-struktur, Bildungswesen, Sport,Kultur und andere Gebiete müss-ten sich auf den Bevölkerungs-rückgang einstellen, forderte dieVorsitzende. Erste Partner derkünftigen Allianz sollen bis Sep-tember gewonnen werden.

SinkendeEinwohnerzahlDemografie-Allianz

123 MillionenEuro zusätzlich

Tarifabschluss

Magdeburg (tw). In der Lan-deshauptstadt wird seit Wochenheiß über den Wiederaufbau derUlrichskirche diskutiert. AmSonntag entscheiden die Bürger,ob die Kirche auf dem Ulrichs-platz wieder erstehen soll oderob das ehrgeizige Projekt zu denAkten gelegt wird.Wiederaufbau-Verfechter und

Gegner haben Bürgerinitiativengegründet und führen eine hart-näckige Debatte. Die Stimmenpro Kirche wollen dem Stadtbildein Stück Geschichte wiederge-ben, die ablehnende Seite meint,dass dies unötige Kosten bringtund eine sinnvolle Nutzung deskünftigen Plagiats fraglich sei.Die gute Nachricht des Streits

ist jedoch der Bürgerentscheid.Gemeinsam mit der Landtags-wahl sind die Bürger Magde-burgs am morgigen Sonntag auf-gerufen, ihre Stimme in derSache abzugeben. Das ist einehistorische Premiere. Der Stadt-

rat hatte im Januar den Weg fürden Bürgerentscheid freige-macht. Allerdings ist das Abstim-

mungsverfahren leicht verwir-

rend. Wer für den Wiederaufbauist, muss auf dem Stimmzettelein Nein ankreuzen, wer den Ul-richplatz in seiner heutigen bau-lischen Substanz belassenmöchte muss mit Ja stimmen.Auf den Ausgang der Wahlschauen die Beteiligte der Initia-tiven, Politiker und viele enga-gierte Bürger mit Spannung. Esist noch nicht absehbar, wie sichdie Magdeburger positionierenwerden.Laut Kuratorium für den Wie-

deraufbau der Ulrichskirche sol-len der Stadt durch den Baukeine Kosten entstehen. Manhätte zehn Jahre Zeit Spendenund Fördermittel einzuwerben,um das Projekt umzusetzen.Dabei blickt man gern in Rich-tung Dresden, wo die Frauenkir-che ebenfalls wieder aufgebautwurde. Möglicherweise sorgt dieAbstimmung aber für eine hö-here Wahlbeteiligung in der El-bestadt.

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20 Minuten Magdeburg19. März 2011

Nachrichten

Ehrenbürgerpreisewurden verliehenMagdeburg (dapd). Die Wein-

bruderschaft Saale-Unstrut hatam Mittwoch in Magdeburg ihreEhrenpreise für den Weinjahrgang2009 verliehen. Der Preis in derKategorie Qualitätswein trockenging an das Landesweingut Klo-ster Pforta GmbH. In der Katego-rie Prädikatswein trocken erhieltdas Weingut Uwe Lützkendorfeinen Ehrenpreis. In der Kategorieedelsüße Spezialitäten/Barriquewurde das Weingut Frank Böhmeausgezeichnet, wie das Agrarmi-nisterium mitteilte. Die Weinbru-derschaft Saale-Unstrut fördertden Weinanbau an Saale und Un-strut. Sie vergibt jährlich Ehren-preise an regionale Weinerzeuger.

WohnungsneubauzurückgegangenMagdeburg/Halle (dapd).Die

Zahl der neu gebauten Wohnun-gen in Sachsen-Anhalt ist im ver-gangenen Jahr auf ein Rekordtiefgesunken. Lediglich 1.787 zu-

sätzliche Wohnungen solltenentstehen, teilte das StatistischeLandesamt am Mittwoch unterBerufung auf die Zahl der Bau-genehmigungen mit. Allein inEin- und Zweifamilienhäusernseien 1.498 Wohnungen zumBau freigegeben worden.

85.000 Rentenanträgewurden bewilligtMagdeburg/Halle (dapd). Die

Deutsche RentenversicherungMitteldeutschland hat im vergan-genen Jahr rund 85.000 Rentenan-träge bewilligt. Darunter waren43.850 Anträge auf Altersrente, wiedie Behörde am Dienstag in Hallemitteilte. Rund 13.950 Anträgeseien wegen Erwerbsminderungund 27.200 aufgrund von Hinter-bliebenenrente bewilligt worden.Auf Sachsen entfielen demnachrund 37.000 bewilligte Rentenan-träge, in Sachsen-Anhalt waren es22.500 und in Thüringen 25.500.Im Vergleich zum Jahr 2009 bewil-ligte der Rentenversicherungsträ-ger damit rund 700 Anträge mehr.20.250 Rentenanträge wurden

wegen fehlender Voraussetzun-gen abgelehnt. Im Jahr zuvorwaren es nach Angaben eines Be-hördensprechers 20.450 Anträge.2010 seien in den drei Ländern 1,6Millionen Renten ausgezahlt wor-den. Davon waren 1,1 MillionenAltersrenten, 380.000 Hinterblie-benenrenten und 125.000 Er-werbsminderungsrenten.

SPD fordert neuesNDP-VerbotsverfahrenMagdeburg/Leipzig (dapd).

SPD-Vize Manuela Schwesig hateinen neuen Anlauf zum NPD-Parteienverbot gefordert und zu-gleich die Bürger in Sachsen-An-halt vor der Unterstützung dieserPartei am kommenden Sonntagbei der Landtagswahl gewarnt.Der „Leipziger Volkszeitung“sagte die Sozialministerin vonMecklenburg-Vorpommern, siewisse aus der Erfahrung in ihremLand: „Die NPD im Parlamentfrisst Steuergelder, pöbelt rumund macht keine Sacharbeit. Diehaben die Stimme nicht ver-dient.“

Die Spitzenkandidaten der Parteien, Jens Bullerjahn (SPD), Reiner Haseloff (CDU), Wulf Gallert (Linke), Claudia Dalbert (Grüne)und Veit Wolpert (FDP) warben am Dienstag noch einmal für ihre politischen Konzepte.

Wer stellt die künftige Regierung?Morgen geben die Bürger ihre Stimme für die Sitzverteilung des Landtages ab

Magdeburg (tw/dapd). Jetzt istdie Stimme des Bürgers gefragt.Am Sonntag bewerben sich dieParteien und ihre Spitzen- und Li-stenkandidaten um die künftigenSitze im Landesparlament amDomplatz. Die einen sehen sichals „Hoffnungsträger, die anderenVertreter für Kontinuität und Sta-bilität und manche auch als reinesProtestpotenzial.Reiner Haseloff (CDU) hat Gro-

ßes vor. Der 57-Jährige will Mini-sterpräsident von Sachsen-Anhaltwerden und damit die Nachfolgedes aus Altersgründen scheiden-den Regierungschefs WolfgangBöhmer (CDU) antreten. DieChancen für Haseloff, nach derLandtagswahl am Sonntag in dieStaatskanzlei einzuziehen, stehennicht schlecht, liegt doch seinePartei bei den Wählerumfragenvor Linkspartei und SPD.Der frühere Arbeitsamtsdirek-

tor ist seit 2006 Ressortchef desWirtschaftsministeriums in Sach-sen-Anhalt. Als Arbeitsmarkt-Fachmann hatte er als einzigesostdeutsches CDU-Mitglied in derVerhandlungsrunde für Arbeit

und Soziales für die große Koali-tion in Berlin mitgewirkt und aufdie Angleichung der Bezüge beimArbeitslosengeld II zwischen Ostund West gedrungen.Der promovierte Physiker ar-

beitete von 1978 bis 1990 in einemUmweltforschungsinstitut. 1990wurde er zum Ersten Beigeordne-ten des Landkreises Wittenberggewählt und war bis 1992 stellver-tretender Landrat des LandkreisesWittenberg. Ab 1992 leitete er dasArbeitsamt in Wittenberg, bis erim Mai 2002 Staatssekretär imWirtschaftsministerium wurde.Jens Bullerjahn ist seit 2006 in

der CDU/SPD-Koalition Sachsen-Anhalts der Chef über die Landes-finanzen und stellvertretenderMinisterpräsident. Jetzt nimmtder 48-Jährige zum zweiten MalAnlauf auf das höchste Regie-rungsamt. Vor fünf Jahren hatte esder in Halle geborene und heuteim Mansfelder Land lebende Bul-lerjahn schon einmal versucht.Doch die SPD kam nach CDUund Linke bei der Landtagswahlnur auf den dritten Platz.Bullerjahn war von 1992 bis

2004 Parlamentarischer Ge-schäftsführer der SPD-Landtags-fraktion. Er gilt als Mitbegründerdes sogenannten MagdeburgerModells, einer von der damaligenPDS tolerierten SPD-Minderheits-regierung, die von 1994 bis 2002 -die ersten vier Jahre mit den Grü-nen – an der Macht war. Im Früh-

jahr 2004 machte Bullerjahn in derOpposition mit dem Papier„Sachsen-Anhalt 2020“ zur Fi-nanzentwicklung des Landes aufsich aufmerksam. Darin forderteer einen grundlegenden Kurs-wechsel.Wulf Gallert, der Spitzenkandi-

dat der Linken will neuer Mini-sterpräsident in Sachsen-Anhaltwerden. Damit würde der 47-Jäh-rige mit der hohen Stirn und demwuchtigen Schnauzer Geschichteschreiben. Denn er wäre der ersteLandeschef der Linken in derBundesrepublik.Gallert ist ein scharfzüngiger

Rhetoriker. Ob Arbeitsmarkt-,Schul- oder Sozialpolitik, er ist invielen Politikfeldern Experte, be-zeichnet sich selbst als Generalist.In seiner Partei gilt er als ausge-sprochener Pragmatiker.Seinen Optimismus für die

Wahl am 20. März zieht er ausUmfragen, die die Linke nahe ander CDU und vor der SPD sehen.„Ich will Ministerpräsident diesesLandes Sachsen-Anhalt werden“,sagt Gallert, der 1984 in die SEDeingetreten war, denn auch selbst-bewusst. „Die Chance ist groß, sogroß wie nie zuvor bei einer Land-tagswahl.“Einen Strich durch die Rech-

nung könnte ihm ausgerechnetsein Freund machen, der SPD-Spitzenkandidat Jens Bullerjahn.Der hatte eine mögliche Koalitionmit der damaligen PDS bereits

nach der Landtagswahl 2006 ab-gelehnt. Und auch in diesem Jahrmeinte er, für die SPD komme esnicht infrage, Gallert zum Mini-sterpräsidenten zu wählen.Im Verdacht, ein verkappter

Kommunist zu sein, steht Gallertnicht. Zwar war er 1984 in die SEDeingetreten, hatte aber keineFunktionen übernommen. „Ichdistanziere mich ausdrücklichvom kommunistischen Weltan-schauungsgebäude, weil die ge-schichtliche Erfahrung der Men-schen beinhaltet, dass man für dieSchaffung der klassenlosen Ge-sellschaft eine Diktatur des Prole-tariats legitimiert hat“, sagt er.Kumpel Bullerjahn meinte, fallsGallert in der SPD wäre, müssteman ihn dem Seeheimer Kreis zu-ordnen, also den konservativenSozialdemokraten.FDP-Fraktionschef und Spit-

zenkandidat, Veit Wolpert, warfder regierenden CDU vor, den„Kompass verloren zu haben“. Sierenne der SPD nach, um ihrenMachterhalt zu sichern. Wolpertbedauerte, dass die Grünenwegen der aktuellen Atomdiskus-sion wieder Rückenwind bekä-men. Hier in Sachsen-Anhaltstünden die Grünen mit ihre Ab-lehnung von Infrastrukturprojek-ten für „Verhinderungspolitik“.FDP-Landeschefin Cornelia Pie-per sagte Schwarz-Rot bedeuteStillstand. Das Land benötigteaber Dynamik, sagte sie und be-zeichnete die FDP als Partei derökonomischen und ökologischenVernunft.Das Abschneiden der NPD be-

trachten die Politiker der etablier-ten Parteien mit besonderen Ar-gusaugen. Für die rechte Parteibesteht nach den Umfragen dieChance, die Fünf-Prozent-Hürdezu knacken. Schafft die NPD denEinzug in den Landtag, würde sieim dritten Landesparlament ver-treten sein. Partei, Kirche und Ge-werkschaft appellieren deshalb andie Wähler, unbedingt ihreStimme abzugeben, damit dieRechten keine Mandate erhaltenkönnen.

Magdeburg (dapd). Um die91 Sitze im neuen Landtag vonSachsen-Anhalt bewerben sich389 Kandidaten. Die Grünenstellen mit 54 die meisten Be-werber. Die CDU hat 51 Bewer-ber nominiert , die Linke 50Kandidaten aufgestellt, die SPD45 und die FDP 44. Der Alters-durchschnitt aller Kandidatenliegt bei 47,7 Jahren und damitüber dem Durchschnitt von2006 von 46,1 Jahren. Es ist zu-

gleich der höchste Wert seit1994. Mit 19 Jahren ist ChristianFranke (Grüne) der jüngsteKandidat. Mit 77 Jahren ist Lo-thar Tietge von der Tierschutz-partei der älteste Bewerber. DieBewerber der Christdemokra-ten haben mit 49,5 den höch-sten Altersdurchschnitt unterden im Landtag bereits vertrete-nen Parteien, gefolgt von derSPD mit 49,2 und der Linkspar-tei mit 49,0.

398 Kandidaten für 91 Sitze im Landtag

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Sie finden die Auflösung auf Seite 21.

V.i.S.d.P.: SPD Landesverband Sachsen-Anhalt

Entscheidend ist ein starker Ministerpräsident.Jens Bullerjahn garantiert, dass die erfolgreiche Politik der letz-ten Jahre in jedem Fall fortgesetzt wird. Und er will gerechte Löhne, damit die Menschen hierbleiben können. Entscheiden Sie sich für Wachstum und Teilha-be. Gehen Sie wählen, damit die Rechten keine Chance haben.

Bullerjahn ist dran.

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Das Institut für Demoskopie Allensbach hat ermittelt:66% der Bevölkerung in Deutschland ab 16 Jahre sindder Meinung, Anzeigenblätter sind die beste Informations-quelle für Einkäufe. 8 Prozent der gesamten Bevölke-rung ab 16 Jahre halten das Internet für eine gute Infor-mationsquelle über Einkäufe und Sonderangebote.

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20 Minuten Magdeburg 19. März 2011

Nachrichten

Drei Verletzte nachBrand - Täter gefasst

Magdeburg (dapd). Bei einemBrand in einem Mehrfamilien-haus sind am Dienstag in Magde-burg drei Menschen verletzt wor-den. Eine schwangere 21-Jährige,ihr zweijähriger Sohn und eine 50-jährige Frau wurden mit Verdachtauf Rauchvergiftung in ein Kran-kenhaus eingeliefert. Zwei 23-Jäh-rige, die den Brand bemerkt unddie anderen Bewohner alarmierthatten, hatten sich durch einenSprung aus ihrem Fenster in Si-cherheit bringen können. Ein 23-Jähriger aus Magdeburg soll denBrand gelegt haben. Er wurde fest-genommen. Die Polizei ermittelt,ob der junge Mann weitereBrände gelegt haben könnte.

Bienenweiden werdenweiter gefördert

Magdeburg (dapd).Der Anbauvon bienenfreundlichen Pflanzenwird in Sachsen-Anhalt weiter ge-fördert. Mit dem Blühstreifenpro-gramm können Landwirte aufden Äckern in einer Breite von biszu 24 Metern fünf Jahre langPflanzen anbauen, die insbeson-dere im Spätsommer und imHerbst als Bienenweide dienten.Als Ausgleich für Ernteverluste er-hielten die Bauern vom Land undder Europäischen Union bis zu740 Euro je Hektar. Anträge kön-nen bis zum 15. Mai bei den Äm-tern für Landwirtschaft, Flurneu-ordnung und Forsten gestellt wer-den. Im Jahr 2010 wurden den An-gaben zufolge 1.600 Hektar Blüh-streifen angelegt. Ein Hektar istetwa so groß wie ein Fußballfeld.

Zu Solidarität mitJapan aufgerufen

Magdeburg (dapd).Die Diako-nie Mitteldeutschland ruft zur So-lidarität mit Japan auf. Die Folgendes schweren Erdbebens und desTsunamis seien noch immer nichtabsehbar. Vor allem die Situationin den Atomanlagen entlang derjapanischen Ostküste wirktenalarmierend. Die Diakonie Mittel-deutschland stehe über ihre Hilfs-werke Diakonie Katastrophenhilfeund Brot für die Welt in Kontaktmit Kirchen und Gemeinden inJapan. Spenden könnten auf dasKonto 800 8000, BLZ 520 604 10(Ev. Kreditgenossenschaft) über-wiesen werden.

Magdeburg (dapd). Als Reak-tion auf die Kürzungen beim För-derprogramm Soziale Stadt machtsich in Sachsen-Anhalt ein Lan-desbündnis für sozial benachtei-ligte Stadtteile stark. Haushaltssa-nierung zulasten sozialer Brenn-punkte gefährde den sozialenFrieden in den Städten, warnte dieLandeschefin der Arbeiterwohl-fahrt (AWO), Petra Grimm-Benneam Dienstag in Magdeburg.Neben dem AWO-Landesver-

band gehörten die Landesver-bände der Wohnungswirtschaft,der Wohnungsgenossenschaften,der Städte- und Gemeindebund,der Deutsche Mieterbund sowiedie SPI Soziale Stadt und LandEntwicklungsgesellschaft zu denInitiatoren des Bündnisses.Das Bündnis, das auch von

SPD, Grünen und Linken unter-stützt wird, fordert die Fortsetzungdes Programms 2012 auf dem Ni-veau von 2010. Für dieses Jahr seidie Förderung gegenüber demVorjahr um etwa 70 Prozent ge-kürzt worden.2010 erhielt Sachsen-Anhalt

den Angaben zufolge vom Bunddrei Millionen Euro, so dass mitKofinanzierungsanteilen neunMillionen Euro in elf Städten fürQuartiersmanagement oder dieSanierung von Spielplätzen undBegegnungsstätten eingesetztwerden konnten. Durch die Kür-zungen des Bundes stündenSachsen-Anhalt in diesem Jahrnur noch etwa 900.000 Euro zurVerfügung, zusammen mit Lan-desmitteln seien es nicht einmalmehr 2,7 Millionen Euro, hieß es.

Magdeburg (dapd). Ein 17-jäh-riger Fußgänger hat sich Samstag-nacht auf eine Ausfallstraße inMagdeburg gestellt und ist dabeivon einem Fahrzeug erfasst undschwer verletzt worden. Der jungeMann hatte sich plötzlich mit aus-gebreiteten Armen auf die Fahr-bahn gestellt, ein herannahenderPkw habe daraufhin nicht mehrausweichen können und habeden Mann mit ungebremster Ge-schwindigkeit erfasst, teilte die Po-

lizei mit. Der 17-Jährige wurde beidem Aufprall gegen die Wind-schutzscheibe geschleudert undstürzte anschließend auf die Fahr-bahn. Er musste mit schwerstenVerletzungen in eine Klinik ge-bracht werden. Ob der Mannunter Alkohol- oder Drogenein-wirkungen stand oder Suizidab-sichten hinter der Tat stecken, warnoch unklar. Beim 46-jährigenAutofahrers wurde allerdings 1,1Promille festgestellt.

Magdeburg (dapd). Trotz zumTeil steigender Nachfrage nachEntbindungen in einem soge-nannten Geburtshaus oder Haus-geburten können die Hebammenin Mitteldeutschland keine aus-reichenden Angebote machen. Soist in Sachsen-Anhalt die flächen-deckende Betreuung Schwange-rer bei Hausgeburten nicht mehrgesichert. Gerade in ländlichenRegionen gibt es zunehmend we-niger Hebammen, die dafür zurVerfügung stehen. Ursache sinddie im vergangenen Jahr immensgestiegenen Kosten für deren Be-rufshaftpflicht, sagte die ErsteVorsitzende des Landeshebam-menverbandes Sachsen-Anhalt,Petra Chluppka.Im vergangenen Jahr seien die

Versicherungsprämien auf fastdas Dreifache und damit rund3.700 Euro im Jahr gestiegen.„Diese Summe können viele un-serer Mitglieder nicht aufbringenund verzichteten deshalb schwe-ren Herzens auf einen wichtigenTeil ihrer Arbeit“, stellte sie fest.Der erhebliche Kostendruck

bei konstanten Leistungen der

Krankenkassen sei von den frei-beruflichen Hebammen nicht „zuschultern“. Teilweise erreichtensie jetzt schon Stundenlöhne vonnur 7,50 Euro. Das sei für Selbst-ständige wirtschaftlich kaumtragbar. Einkommen und Berufs-haftpflichtbeträge stehen ineinem untragbaren Verhältnis zu-einander, erklärte PetraChluppka. Auch von den Kran-kenkassen gebe es keine Ange-bote, die Honorare zu erhöhen.Der Unmut und die Frustrationder Hebammen werde deshalbgrößer, da sie sich allein noch umdie Vor- und Nachsorge küm-mern könnten. Zudem hätten zu-nehmend weniger Frauen diefreie Wahl, ob sie ihr Kind zuHause oder in einer Klinik zurWelt bringen wolle. DerenWunsch nach einer Hausgeburtlasse sich zunehmend schlechtererfüllen.Chluppka nannte es traurig,

dass es an Anerkennung für deneigenen Berufsstand fehle. Heb-ammen seien für die ganzheitli-che Betreuung von Schwangerenausgebildet, könnten diese Auf-

gabe als Freiberufler aber zuneh-mend weniger ausfüllen. Es seiein unrealistisch, allein die Zahlder Geburten zu erhöhen, umwirtschaftlich zu arbeiten. „Wirreden schließlich nicht von einemStück Holz sondern von Men-schen, die eine gute Betreuungbrauchen“, sagte sie. Eine Ge-burtshilfe verlange nach Qualitätund Zeit für Mutter und Kind. Dasei ökonomischer Druck fehl amPlatze.„Wohnortnahe Hebammen-

hilfe ist finanziell nicht mehr leist-bar“, unterstrich auch die Ver-bandsvorsitzende des Sächsi-schen Hebammenverbandes,Grit Kretschmar-Zimmer. Wolleeine Hebamme Geburtshilfe lei-sten, müsse sie in den letzten fünfSchwangerschaftswochen eineständige Rufbereitschaft gewähr-leisten. „Die Kosten in Höhe von200 bis 300 Euro werden aber inder Regel von den Krankenkassennicht übernommen“, erläuterteKretschmar-Zimmer. Gerade inwirtschaftlich schwächeren Ge-bieten könnten das manche Fa-milien nicht allein aufbringen.

Den Wunsch nach einer Geburt zu Hause können Hebammen kaum noch erfüllen.

Hausgeburten sindfast unmöglich

Hohe Kosten machen Hebammen das Leben schwer

Bündnis für sozialschwache Stadtteile

Sparen zulasten von Brennpunkten

Magdeburg (dapd). Die Zahlder Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahrum 0,4 Prozent auf 1,013 Millio-nen gestiegen. Wie das Statisti-sche Landesamt am Montag inHalle mitteilte, erhöhte sie sichdamit nach dem krisenbeding-ten Rückgang 2009, in dem dieZahl im Jahresvergleuch um 0,5Prozent sank, wieder. Sie lagaber noch unter dem Stand von2008. Der Anstieg blieb unterdem bundesweiten und ost-deutschen Durchschnitt zu-rück.Die Zahl der Arbeitnehmer

erhöhte sich im vergangenenJahr um 0,4 Prozent auf 921.800.Diese Zunahme beruhte haupt-sächlich auf dem Anstieg der

sozialversicherungspflichtigenBeschäftigung. Die Zahl derSelbstständigen und mithelfen-den Familienangehörigen er-höhte sich im Vorjahresver-gleich um 0,6 Prozent auf91.600.Bundesweit stieg die Er-

werbstätigkeit um 0,5 Prozentauf 40,5 Millionen. Die Zu-nahme gegenüber 2009 fiel mit0,5 Prozent in den alten Bun-desländern ohne Berlin niedri-ger aus als in den neuen Bun-desländern ohne Berlin mit 0,6Prozent. Die Spannweite derVeränderungsraten reichte vonminus 0,4 Prozent in Mecklen-burg-Vorpommern bis plus 1,0Prozent in Berlin und Branden-burg.

0,4 Prozent mehrErwerbstätigeLeichter Anstieg zu verzeichnen

Magdeburg (dapd). Mit drei Ur-teilen hat das Landgericht Magde-burg es elf Glücksspielbetreibernuntersagt, Glücksspiel und Sport-wetten via Internet in Deutsch-land anzubieten. Bei ihnen han-dele es sich um Personen und Fir-men aus Malta, England undDeutschland, sagte eine Sprecherdes Landgerichts am Montag. Siehätten in der Vergangenheit, auchan Kunden in Deutschland ge-richtet, Sportwetten und Glücks-spiele wie Roulette und Black Jacküber das Internet angeboten. Da-gegen habe die Lotto-Toto GmbHgeklagt.Das Gericht drohte in den drei

am 9. März ergangenen Urteilen(Aktenzeichen 36 O 160/07, 36 O162/07 und 36 O 235/07) bei Ver-stößen gegen das Urteil ein Ord-nungsgeld von maximal 250.000Euro und Ordnungshaft bis zusechs Monaten an. Außerdemmüssten die Wettanbieter Aus-

kunft über ihre Umsätze erteilenund der Lotto-Gesellschaft einenmöglicherweise entstandenenSchaden ersetzen.Aus Sicht des Gerichts haben

die Wettanbieter mit ihrem Ver-halten gegen den deutschenGlücksspielstaatsvertrag versto-ßen (GlüStV). Demnach sei inDeutschland verboten, öffentlicheGlücksspiele im Internet zu veran-stalten. Dieser Grundsatz gelte so-wohl für die öffentlichen Anbieterwie die Lotto-Toto GmbH als auchfür alle privaten Anbieter, auchwenn sie aus dem Ausland kom-men. Das Verbot des Internet-glücksspiels verstößt nach Auffas-sung der Richter weder gegen dasGrundgesetz noch gegen europäi-sches Recht. Das Urteil sei nochnicht rechtskräftig. Die Betroffe-nen könnten innerhalb eines Mo-nats nach Zustellung des Urteilsbeim Oberlandesgericht Naum-burg in Berufung gehen.

Richter untersagenSportwetten

Elf Glücksspielbetreiber ausgebremst

17-Jähriger auf derFahrbahn erfasst

Jugendlicher stand mitten auf der Straße

DIE ZÜGEL FEST IN DER HAND

FÜR MAGDEBURG IN DEN LANDTAG

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20 Minuten Magdeburg19. März 2011

Macht-Gewinn am WahlsonntagGewinner der Woche Verlierer der Woche

Am Sonntag gewinnt der Wähler! Dann hat er nämlich Macht undbestimmt über die künftige Sitzverteilung der Parteien im Landtag.Das ist die Errungenschaft der Demokratie. Also nutzen Sie die Macht,die Ihnen gegeben ist und geben Sie Ihre Stimme ab! Moment mal,abgeben? Dann verliert man ja etwas. Und was gewinnt der Wähleram Ende wirklich? Ein buntes Parlament Sachsen-Anhalt, eine Fort-setzung der Großen Koalition oder eine rot-rote oder rot-rot-grüneoder eine Ampel-Koalition, vorausgesetzt die Gelben schaffen denSprung in den Landtag. Also das wird eine bunte Sache. Die Stimmekann nur ein Gewinn sein.

Zuerst die gute Nachricht: Die Brücke über den Magdeburger Ring,die die Hundisburger Straße mit dem Olvenstedter Graseweg verbin-det, wird saniert. Tolle Sache. Nicht so toll, ist allerdings wie die Bau-maßnahmen über die Bühne gingen. Die Brücke ist nämlich zeitwei-lig für den kompletten Verkehr gesperrt. Immerhin trägt sie eine vier-spurige Verkehrsader in Ost-West-Richtung. Der aufmerksame Auto-fahrer wird sich denken: Das kennen wird doch eigentlich anders.Wenn anderenorts Brücken saniert werden, wird der Verkehr auf dieeine Seite umgeleitet und auf der anderen wird gebaut. Nö, nicht soin Magdeburg. Da wird komplett dicht gemacht.

Brücke über den Magdeburger Ring.Der Wähler im Wahllokal.

Dieter Manter geboren am 21. März 1947gestorben am 23. Februar 2011

Lieselotte Lisowski geb. Grabinskigeboren am 3. Juli 1923gestorben am 5. März 2011

Jutta Voelker geb. Kaczynskigeboren am 23. Oktober 1920gestorben am 6. März 2011

Ilse Burkhardtgeboren am 13. Juli 1933gestorben am 9. März 2011

Wolfgang Heyergeboren am 2. Juli 1925gestorben am 4. März 2011

Erhard Hüblergeboren am 20. Juli 1926gestorben am 10. März 2011

Ursula Gall geb. Schrödergeboren am 4. April 1920gestorben am 7. März 2011

Margarete Wohlfarth geb. Dauenhauergeboren am 15. Mai 1917gestorben am 25. Februrar 2011

Günter Jackobgeboren am 22. März 1936gestorben am 17. Februar 2011

Wilhelm Lummitschgeboren am 28. Oktober 1916gestorben am 9. März 2011

Hanna Gerlachgeboren am 18. Februar 1925gestorben am 9. März 2011

Doris Lüdemann geb. Knoop, verw. Wöhegeboren am 12. April 1942gestorben am 9. März 2011

Kurt Meyberggeboren am 12. September 1936gestorben am 27. Februar 2011

Irmgard Bender geb. Schlegelgeboren am 28. Februar 1927gestorben am 7. März 2011

Erwin Fischergeboren am 7. August 1929gestorben am 10. März 2011

Margit Müllersgeboren am 5. Mai 1937gestorben am 14. März 2011

Trauerfälle in MagdeburgJeder, der geht, bleibt doch in uns.

Winterschädenschnell beseitigenLand will Sonderprogramm auflegen

Magdeburg (dapd).Mit einem15 Millionen Euro teurem Sonder-programm will Sachsen-AnhaltsVerkehrsministerium die Winter-schäden im Straßennetz beseiti-gen. Die Gelder sollen den Kom-munen in den nächsten Tagen zu-gewiesen werden, wie Verkehrs-minister Karl-Heinz Daehre(CDU) mitteilte. Die Aufteilungder Mittel erfolge nach einemSchlüssel, bei dem neben demGrad der Schädigung auch die fi-nanzielle Situation der Landkreiseund der besondere Bedarf derkreisfreien Städte berücksichtigtwerde. Das Geld soll zunächst an

die Landkreise fließen. „Etwa dieHälfte der Gelder steht für die Re-paratur der Gemeindestraßen zurVerfügung“, sagte Daehre. Die ver-bleibenden Mittel könnten die je-weiligen Landkreise dann für diein ihrer Baulast liegenden Straßenverwenden. Das Verkehrsministerium hat in

den vergangenen Wochen eineErhebung der Schäden durchge-führt, die durch die von Novem-ber 2010 bis Januar 2011 andau-ernde Kälteperiode eingetretensind. Die Landkreise haben ausden Erhebungen entsprechendePrioritätenlisten erarbeitet.

Sonderprogramm soll Winterschäden beseitigen.

Wir geben alles für gut bezahlteArbeit.

Zweitstim

me -

FDP!

www.liberal2011.deV.i.S.d.P.: FDP Magdeburg Remtergang 1, 39104 Magdeburg

MEMORY

bei

Die Woche in Magdeburg

20 Minuten MagdeburgHerausgeber: Peter Domnick

Verlag und Druck:Der Sonntag GmbH & CO. KG,

Nachtweide 95, 39124 MagdeburgChefredakteur:

Thomas Wischnewski

Redaktion:Karoline Klimek, Mathias Sichting,

Michael Mikulas

Geschäftsführer:Viola Domnick, Thomas Domnick,

Verlagsleiter:Michael Gefeke

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos

übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall

die Meinung der Redaktion. Weiterverwendung der eigens für den Verlag

entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung

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Preisliste Nr. 1 vom 2. Oktober 2010.

DIE AKTUELLE AUSGABE VON

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Gastro-Gourmet-Catering GmbH:- Landtag S.a.- Ministerium des Inneren- Im MDR - Landesfunkhaus

Kantinenbetriebe Becker:- der Polizeidirektion- des Landgerichts- der FAM, Förderanlagen- der Schweißtechnischen Lehranstalt- des BBZ der Handwerkskammer- Mercedes-Benz

Catering & KantinenBetrieb Kunze:- Alt Salbke 6-10 ehem. SKL-Gelände

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