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www.birdland.de Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · Neuburg an der Donau E-Mail: [email protected] · Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87 2005 OKTOBER Tribute to Tommy Flanagan azz lives!

2005 azz lives!ten Vertreter des Harlem Stride, jenem virtuosen Piano Stil, dem Pioniere wie Fats Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion“ Smith im New York der 20er Jahre

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www.birdland.de

Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · Neuburg an der DonauE-Mail: [email protected] · Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87

2005OKTOBER

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ag

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azzl ives!

Samstag, 1. Oktober 2005, 20.30 UhrBill Stewart Trio (Seite 3)

Sonntag, 2. Oktober 2005, 20.30 Uhr ScatMax & Band (Seite 3)

Freitag, 7. Oktober 2005, 20.30 UhrBlue Note Six (Seite 4)

Freitag, 14. Oktober 2005, 20.30 UhrTrio Davern - Lhotzky - Mewes (Seite 5)

Samstag, 15. Oktober 2005, 20.30 UhrKlemens Marktl’s New York Quartet (Seite 6)

Donnerstag, 20. Oktober 2005, 20.00 UhrJazz im Audi Forum Ingolstadt:Cécile Verny - European Songbook (Seite 12 - 13))

Freitag, 21. Oktober 2005, 20.30 UhrFarao - Dani - Sieverts (Seite 7)

Samstag, 22. Oktober 2005, 20.30 UhrNabatov - Reijseger - Sarin (Seite 8)

Sonntag, 23. Oktober 2005, 20.30 UhrZoran Terzic Trio (Seite 8)

Freitag, 28. Oktober 2005, 20.30 UhrWollny - Kruse - Schaefer (Seite 9)

Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrJean Michel Pilc Trio (Seite 9)

ÓN

ER

O

Samstag, 1. Oktober 2005, 20.30 Uhr,EUR 20.- / 15.-

Bill Stewart TrioBill Stewart (dr), Larry Goldings (ham B 3), Kevin Hays (p)

Bill Stewart, Larry Goldings, Kevin Hays, das sind absolu-te Topstars der aktuellen New Yorker Jazzszene. Jeder von ihnen in vielen Welt-klassebands eingebunden oder selbst Leader. 1999 setz-te Bill Stewart einen lang ge-hegten Traum um und for-mierte dieses Trio in dieser au-

ßergewöhnlichen Instrumentierung: Hammond Orgel, Piano, Schlagzeug. In den Staaten sorgte das Trio bereits für unge-heueres Aufsehen beim Publikum, sowie bei den Kritikern. Nun bereist es für eine kurze Tournee Europa.

Sonntag, 2. Oktober 2005, 20.30 Uhr, EUR 15.- / 10.-

ScatMax & BandScatMax Neissendorfer (voc, p), Max Tiller (sax), Jeff Wohlgenannt (b), David Elias (dr)

Der Pianist und Sänger Max Neissendorfer samt seinen ver-schiedenen Bandprojekten, vom Trio bis zur Big Band ist aus der deutschen Jazzszene schon lange nicht mehr wegzuden-ken. Groovender Main-stream und Blues sind die musikalischen Stilelemen-te, deren sich ScatMax be-dient, wenn er spielend, swingend und scattend seine bereits berühmte Mischung aus eigenen Stücken und Evergreens, also Gassenhauer der letz-ten 30 Jahre einheimischer Musikgeschichte

2 3OKTOBERMONATSÜBERSICHT

Samstag, 1. Oktober 2005, 20.30 UhrBill Stewart Trio (Seite 3)

Sonntag, 2. Oktober 2005, 20.30 Uhr ScatMax & Band (Seite 3)

Freitag, 7. Oktober 2005, 20.30 UhrBlue Note Six (Seite 4)

Freitag, 14. Oktober 2005, 20.30 UhrTrio Davern - Lhotzky - Mewes (Seite 5)

Samstag, 15. Oktober 2005, 20.30 UhrKlemens Marktl’s New York Quartet (Seite 6)

Donnerstag, 20. Oktober 2005, 20.00 UhrJazz im Audi Forum Ingolstadt:Cécile Verny - European Songbook (Seite 12 - 13))

Freitag, 21. Oktober 2005, 20.30 UhrFarao - Dani - Sieverts (Seite 7)

Samstag, 22. Oktober 2005, 20.30 UhrNabatov - Reijseger - Sarin (Seite 8)

Sonntag, 23. Oktober 2005, 20.30 UhrZoran Terzic Trio (Seite 8)

Freitag, 28. Oktober 2005, 20.30 UhrWollny - Kruse - Schaefer (Seite 9)

Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrJean Michel Pilc Trio (Seite 9)

ÓN

ER

O

Samstag, 1. Oktober 2005, 20.30 Uhr,EUR 20.- / 15.-

Bill Stewart TrioBill Stewart (dr), Larry Goldings (ham B 3), Kevin Hays (p)

Bill Stewart, Larry Goldings, Kevin Hays, das sind absolu-te Topstars der aktuellen New Yorker Jazzszene. Jeder von ihnen in vielen Welt-klassebands eingebunden oder selbst Leader. 1999 setz-te Bill Stewart einen lang ge-hegten Traum um und for-mierte dieses Trio in dieser au-

ßergewöhnlichen Instrumentierung: Hammond Orgel, Piano, Schlagzeug. In den Staaten sorgte das Trio bereits für unge-heueres Aufsehen beim Publikum, sowie bei den Kritikern. Nun bereist es für eine kurze Tournee Europa.

Sonntag, 2. Oktober 2005, 20.30 Uhr, EUR 15.- / 10.-

ScatMax & BandScatMax Neissendorfer (voc, p), Max Tiller (sax), Jeff Wohlgenannt (b), David Elias (dr)

Der Pianist und Sänger Max Neissendorfer samt seinen ver-schiedenen Bandprojekten, vom Trio bis zur Big Band ist aus der deutschen Jazzszene schon lange nicht mehr wegzuden-ken. Groovender Main-stream und Blues sind die musikalischen Stilelemen-te, deren sich ScatMax be-dient, wenn er spielend, swingend und scattend seine bereits berühmte Mischung aus eigenen Stücken und Evergreens, also Gassenhauer der letz-ten 30 Jahre einheimischer Musikgeschichte

2 3OKTOBERMONATSÜBERSICHT

Seit Jahrzehnten bilden sie das Rückgrad des traditionellen Oldtimejazz der Musikstadt Wien. Die „Blue Note Six“ for-miert sich aus „six“ junggebliebenen Instrumentalisten und wurde 1967 von John Evers gegründet, damals noch als Blue Note Seven. Die Umbenennung erfolgte 1991, als bei einem größeren Besetzungswechsel fortan auf die Gitarre verzichtet wurde. Doch nach wie vor ist der swingende, von den Louis Armstrong All Stars geprägte Stil das Markenzeichen der Blue Note Six, die bei den wichtigsten internationalen Old-time-Festivals gespielt hat: Sacramento, Edinburgh, Breda, Warschau, Lugano und auch auf allen wesentlichen Festivals dieser Musikrichtung in Österreich und Deutschland. Der Bandleader John Evers gilt als einer der brillantesten traditio-nellen Trompeter Europas. Er hat nahezu jeden Ton, den Armstrong auf Platten festhalten ließ, inhaliert, weshalb er als einer der weltweit anerkannten „Erbwalter“ Satchmos gilt und wohl nicht zuletzt deshalb 1992 auch Ehrenbürger von New Orleans wurde.

Freitag, 7. Oktober 2005, 20.30 Uhr,EUR 15.- / 10.-

Blue Note SixSwingin´ Dixieland from ViennaJohn Evers (tp, voc), Siegi Dietrich (cl), Kurt Lang (tb), Jürgen Pingitzer (p), Peter Rath (b), Leslaw Tenczar (dr)

Freitag, 14. Oktober 2005, 20.30 Uhr ,EUR 15.- / 10.-

Trio Lhotzky - Davern - MewesKenny Davern (cl), Oliver Mewes (dr), Bernd Lhotzky (p)

Bernd Lhotzky gilt heute weltweit als einer der kompetentes-ten Vertreter des Harlem Stride, jenem virtuosen Piano Stil, dem Pioniere wie Fats Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion“ Smith im New York der 20er Jahre und 30er Jahre zu uneingeschränkter Popularität verhalfen. Sein Auftritt im November 2000 mit dem amerikanischen Kornettisten und Trompeter Dan Barrett im Birdland ist bei Oldtime Freunden bis heute unvergessen. Nun kommt er wieder mit dem gran-diosen Klarinettisten und Saxofonisten Kenny Davern. Der große Ton, der auch in hohen Registern sein Volumen behält, kennzeichnet das flüssige Klarinettenspiel Kenny Daverns, der die New-Orleans-Tradition mit Einflüssen von Frank Teschemacher und Pee Wee Russell verbindet. Sein Zusam-menspiel mit den ganz Großen des Oldtime-Jazzes , wie Jack Teagar-den, Eddie Condon, Dick Hyman, Ralph Sutton u.v.a. machten ihn in den frühen 60igern international bekannt. Der sonst in der Rhythmusgruppe unverzichtbare Bass wird er-setzt durch den fa-belhaften Drum-mer Oliver Mewes, der mit dem prä-gnanten Spiel sei-ner Bass Drum eine dieser Stilart eige-ne Rhythmik ver-leiht.

4 5OKTOBERPROGRAMM

Seit Jahrzehnten bilden sie das Rückgrad des traditionellen Oldtimejazz der Musikstadt Wien. Die „Blue Note Six“ for-miert sich aus „six“ junggebliebenen Instrumentalisten und wurde 1967 von John Evers gegründet, damals noch als Blue Note Seven. Die Umbenennung erfolgte 1991, als bei einem größeren Besetzungswechsel fortan auf die Gitarre verzichtet wurde. Doch nach wie vor ist der swingende, von den Louis Armstrong All Stars geprägte Stil das Markenzeichen der Blue Note Six, die bei den wichtigsten internationalen Old-time-Festivals gespielt hat: Sacramento, Edinburgh, Breda, Warschau, Lugano und auch auf allen wesentlichen Festivals dieser Musikrichtung in Österreich und Deutschland. Der Bandleader John Evers gilt als einer der brillantesten traditio-nellen Trompeter Europas. Er hat nahezu jeden Ton, den Armstrong auf Platten festhalten ließ, inhaliert, weshalb er als einer der weltweit anerkannten „Erbwalter“ Satchmos gilt und wohl nicht zuletzt deshalb 1992 auch Ehrenbürger von New Orleans wurde.

Freitag, 7. Oktober 2005, 20.30 Uhr,EUR 15.- / 10.-

Blue Note SixSwingin´ Dixieland from ViennaJohn Evers (tp, voc), Siegi Dietrich (cl), Kurt Lang (tb), Jürgen Pingitzer (p), Peter Rath (b), Leslaw Tenczar (dr)

Freitag, 14. Oktober 2005, 20.30 Uhr ,EUR 15.- / 10.-

Trio Lhotzky - Davern - MewesKenny Davern (cl), Oliver Mewes (dr), Bernd Lhotzky (p)

Bernd Lhotzky gilt heute weltweit als einer der kompetentes-ten Vertreter des Harlem Stride, jenem virtuosen Piano Stil, dem Pioniere wie Fats Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion“ Smith im New York der 20er Jahre und 30er Jahre zu uneingeschränkter Popularität verhalfen. Sein Auftritt im November 2000 mit dem amerikanischen Kornettisten und Trompeter Dan Barrett im Birdland ist bei Oldtime Freunden bis heute unvergessen. Nun kommt er wieder mit dem gran-diosen Klarinettisten und Saxofonisten Kenny Davern. Der große Ton, der auch in hohen Registern sein Volumen behält, kennzeichnet das flüssige Klarinettenspiel Kenny Daverns, der die New-Orleans-Tradition mit Einflüssen von Frank Teschemacher und Pee Wee Russell verbindet. Sein Zusam-menspiel mit den ganz Großen des Oldtime-Jazzes , wie Jack Teagar-den, Eddie Condon, Dick Hyman, Ralph Sutton u.v.a. machten ihn in den frühen 60igern international bekannt. Der sonst in der Rhythmusgruppe unverzichtbare Bass wird er-setzt durch den fa-belhaften Drum-mer Oliver Mewes, der mit dem prä-gnanten Spiel sei-ner Bass Drum eine dieser Stilart eige-ne Rhythmik ver-leiht.

4 5OKTOBERPROGRAMM

„A Tribute To Tommy Flanagan”

2003 veranstaltete der Birdland Jazz Club Neuburg mit Unterstützung der Bernhard Riepl Stiftung die erste Ver-anstaltungsreihe zum Gedenken an verstorbene Jazzmusi-ker, die dem Birdland Jazz Club nahegestanden sind. 2003 wurde an den Gitarristen Attila Zoller gedacht. In diesem Jahr kommt der unvergessliche Tommy Flanagan in den Blickpunkt dieser Reihe. Kaum ein anderer Pianist hat die Piano-Trio Kunst im Jazz so kultiviert wie der im November 2001 verstorbene Tommy Flanagan. Für die Zusammenstel-lung der folgenden fünf Konzerte junger europäischer Pia-nisten war nicht unbedingt die stilistische Ähnlichkeit zu Tommy Flanagan ausschlaggebend, sondern deren Origi-nalität und zeitgemäßes Spiel.

Samstag, 15. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Klemens Marktl´s New York QuartetSeamus Blake (ts), Aaron Goldberg (p), Matt Penman (b), Klemens Marktl (dr)

Der 1976 in Klagenfurt geborene Drummer und Komponist Klemens Marktl, der die vergangenen Jahre hauptsächlich in Den Haag, Amsterdam und New York lebte, studierte und musizierte, präsentiert nicht nur sein mit Weltklasse-Musiker besetztes New York Quartet, sondern auch seine neue im September 2005 erschienene CD „OCEAN AVENUE“.Ausgebildet wurde er anfänglich im Landeskonservatorium Klagenfurt, später am Konservatorium in Den Haag, Amsterdam und in New York bei Lewis Nash, Jimmy Cobb, Greg Hutchinson, Clarence Penn und Ari Hoenig.Seine Band kann man durchaus als Sensation betrachten, be-dient neben dem Piano-Shooting Star Aaron Goldberg, der schon in den Bands von Joshua Redman, Chris Potter und Wynton Marsalis die Tasten drückte, Matt Penman einer der herausragenden Musiker der New Yorker Jazz-Szene den

Bass und Seamus Blake das Saxophon, welcher schon in den Bands von John Sco-field, Victor Lewis, Mingus Big Band etc. spielte und 2002 den Thelonious Monk Award gewann. Diese großartigen Musiker für sein eigenes Band- und Plattenprojekt ge-winnen zu können, spricht für das Kön-nen des jungen Kärnt-ner Musikers. Die Band präsentiert vorwiegend Eigen-kompositionen von Klemens Marktl.Es erwartet sie ein Abend von hoher künstlerischer Reife!

Antonio Farao, lebt in Mailand und zählt zu den gefragtesten Klaviervirtuosen des modernen Jazz. Er gewann 1998 den „Concours Martial Solal“ und veröffentlichte im selben Jahr sein Album „Black Inside“, das in den Vereinigten Staaten wie eine Silberstreif am aktuellen Pianotriohimmel wirkte. Farao öff-net sich harmonisch und rhythmisch weit für Einflüsse abseits des Mainstream, bleibt aber immer Traditionalist im zeitgemä-ßen Sinn. Er sei Europas erdverbundene Alternative zu Brad Mehldaus pianistischem Nirwana, schreibt das Fachmagazin „Jazzthing“, und nennt als einzige Schwäche des Italieners, dass er sich strikt weigere, nach Amerika zu gehen und damit seiner Karriere den entscheidenden Schub zu verpassen. „Wa-rum soll ich? Alle wichtigen Musiker kommen sowieso irgend-wann hierher“, begegnet Farao allen derartigen Vorschlägen. Bereits zwei herausragende Pianoabende hat Farao im Birdland zelebriert, nun kommt er wieder mit einem Projekt, das von dem Münchener Bassisten und BR-Redakteur Henning Sieverts inszeniert wurde. Er hat mit höchst originellen Arrangements Jazzklassiker behandelt. Der junge Drummer Roberto Dani aus Vicenza ergänzt das Trio.

Freitag, 21. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Farao - Dani - SievertsArt of Piano 84Antonio Farao (p), Roberto Dani (dr), Henning Sieverts (b, cello)

6 7OKTOBERPROGRAMM

gefördert von

„A Tribute To Tommy Flanagan”

2003 veranstaltete der Birdland Jazz Club Neuburg mit Unterstützung der Bernhard Riepl Stiftung die erste Ver-anstaltungsreihe zum Gedenken an verstorbene Jazzmusi-ker, die dem Birdland Jazz Club nahegestanden sind. 2003 wurde an den Gitarristen Attila Zoller gedacht. In diesem Jahr kommt der unvergessliche Tommy Flanagan in den Blickpunkt dieser Reihe. Kaum ein anderer Pianist hat die Piano-Trio Kunst im Jazz so kultiviert wie der im November 2001 verstorbene Tommy Flanagan. Für die Zusammenstel-lung der folgenden fünf Konzerte junger europäischer Pia-nisten war nicht unbedingt die stilistische Ähnlichkeit zu Tommy Flanagan ausschlaggebend, sondern deren Origi-nalität und zeitgemäßes Spiel.

Samstag, 15. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Klemens Marktl´s New York QuartetSeamus Blake (ts), Aaron Goldberg (p), Matt Penman (b), Klemens Marktl (dr)

Der 1976 in Klagenfurt geborene Drummer und Komponist Klemens Marktl, der die vergangenen Jahre hauptsächlich in Den Haag, Amsterdam und New York lebte, studierte und musizierte, präsentiert nicht nur sein mit Weltklasse-Musiker besetztes New York Quartet, sondern auch seine neue im September 2005 erschienene CD „OCEAN AVENUE“.Ausgebildet wurde er anfänglich im Landeskonservatorium Klagenfurt, später am Konservatorium in Den Haag, Amsterdam und in New York bei Lewis Nash, Jimmy Cobb, Greg Hutchinson, Clarence Penn und Ari Hoenig.Seine Band kann man durchaus als Sensation betrachten, be-dient neben dem Piano-Shooting Star Aaron Goldberg, der schon in den Bands von Joshua Redman, Chris Potter und Wynton Marsalis die Tasten drückte, Matt Penman einer der herausragenden Musiker der New Yorker Jazz-Szene den

Bass und Seamus Blake das Saxophon, welcher schon in den Bands von John Sco-field, Victor Lewis, Mingus Big Band etc. spielte und 2002 den Thelonious Monk Award gewann. Diese großartigen Musiker für sein eigenes Band- und Plattenprojekt ge-winnen zu können, spricht für das Kön-nen des jungen Kärnt-ner Musikers. Die Band präsentiert vorwiegend Eigen-kompositionen von Klemens Marktl.Es erwartet sie ein Abend von hoher künstlerischer Reife!

Antonio Farao, lebt in Mailand und zählt zu den gefragtesten Klaviervirtuosen des modernen Jazz. Er gewann 1998 den „Concours Martial Solal“ und veröffentlichte im selben Jahr sein Album „Black Inside“, das in den Vereinigten Staaten wie eine Silberstreif am aktuellen Pianotriohimmel wirkte. Farao öff-net sich harmonisch und rhythmisch weit für Einflüsse abseits des Mainstream, bleibt aber immer Traditionalist im zeitgemä-ßen Sinn. Er sei Europas erdverbundene Alternative zu Brad Mehldaus pianistischem Nirwana, schreibt das Fachmagazin „Jazzthing“, und nennt als einzige Schwäche des Italieners, dass er sich strikt weigere, nach Amerika zu gehen und damit seiner Karriere den entscheidenden Schub zu verpassen. „Wa-rum soll ich? Alle wichtigen Musiker kommen sowieso irgend-wann hierher“, begegnet Farao allen derartigen Vorschlägen. Bereits zwei herausragende Pianoabende hat Farao im Birdland zelebriert, nun kommt er wieder mit einem Projekt, das von dem Münchener Bassisten und BR-Redakteur Henning Sieverts inszeniert wurde. Er hat mit höchst originellen Arrangements Jazzklassiker behandelt. Der junge Drummer Roberto Dani aus Vicenza ergänzt das Trio.

Freitag, 21. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Farao - Dani - SievertsArt of Piano 84Antonio Farao (p), Roberto Dani (dr), Henning Sieverts (b, cello)

6 7OKTOBERPROGRAMM

gefördert von

Über den in Moskau geborenen Pianist Simon Nabatov schreibt das RoRoRo Jazzlexikon:“Auf der Basis perfekter Technik und mit unerschöpflicher improvisatorischer Phantasie bringt Simon Nabatov seine bril-lante Pianistik in Einklang mit jedem beliebigen Kontext. Sein Credo lautet: „ Ich möchte kontrastierende Sachen zusam-menbringen, was zu einer dramatischen Entwicklung führt. Ich möchte große Formen mit großen Kontrasten zusammen-bauen, bezogen auf Dynamik, Stil und Strukturen, die sich an-einander reiben.“ Der Sohn eines Konzertmeisters erhielt vom dritten Lebensjahr an Klavierunterricht und begann mit sechs zu komponieren, studierte dann am Moskauer Konservatorium und bildete sich später den in New York an der Juilliard School of Music weiter. Gespannt darf man auf sein neuen Trio mit holländischen Meis-tercellisten Ernst Reijseger und dem amerikanischen Schlag-zeuger und Percussionisten Michael Sarin sein. Mit Sicherheit wird es kein Piano Trio im herkömmlichen Sinne sein.

Samstag, 22. Oktober 2005, 20.30 Uhr EUR 15.- / 10.-

Nabatov - Reijseger - SarinArt of Piano 85Simon Nabatov (p), Ernst Reijseger(cello), Michael Sarin (dr, perc)

Sonntag, 23. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Zoran Terzic TrioArt of Piano 86Zoran Terzic (p), Rodolfo Pacapello (b), Felix Astor (dr)

Zoran Terzic prägten vor allem seine Wurzeln aus dem Bal-kan und die turbulenten Studien- und Lebensjahre in New York. In seinen vielgestaltigen Kompositionen vermittelt sich eine dementsprechende Fülle von musikalischen Ausdrucks-möglichkeiten, die nahezu einem filmischen Epos nahe kommt.. Zoran Terzic ist seit seiner Rückkehr aus New York 2001 inzwischen mehrfacher Preisträger des Berliner Senates. Kongeniale Partner sind der junge argentinische Bassist Rodolfo Paccapelo und der vielgestaltige Schlagzeuger Felix Astor, die beide zu einer der originellsten und kreativsten Rhythmusgruppen der gegenwärtigen Jazzmusik zählen.

Als deutschen Vertreter für die kleine Reihe zum Gedenken an Tommy Flanagan kommt Michael Wollny mit seinem Trio. Der Chef der ACT Company, Siggi Loch, startete vor kurzem die neue CD Serie „Young German Jazz“ mit dem Trio des 26-jährigen Pianisten Michael Wollny, der bereits seit einiger Zeit als Geheimtyp am deutschen Pianohimmel gehandelt wird. Die Scheibe „call it“ (ACT 9650-2) hat sich inzwischen zu Verkaufsrenner entwickelt. Zusammen mit der Bassistin Eva Kruse und dem Schlagzeuger Eric Schaefer entwickelt Wollny ein Feuerwerk moderner Trio-Ästhetik, ein technisch und mu-sikalisch weit fortgeschrittenes Konzept aus intelligenten Grooves und sympathischen, vorwiegend abstrakten Themen.

Ein Franzose, ein Kosmopolit, ein Wandler zwischen den Wel-ten, Tasten und Stilen: So könnte vielleicht eine Kurzbeschrei-bung des Phänomens Jean-Michel Pilc beginnen. Der 45-jährige in Paris geborene Pianist zieht eine weite Schleife von alter zu neuer Musik, von strenger klassischer Disziplin zur heiteren Freiheit des Jazz, von der raffinierten Eleganz Tommy Flana-gans, der zupackenden Bop-Dynamik Bud Powells zur impro-visatorischen Abenteuerlust Lennie Tristanos, von Europa nach Ameri-ka und wieder zurück. Pilc erspielte sich mit seiner fas-zinierenden Melange aus wuchtigem Akkordgewitter, akroba-tischen Läufe und konstanter Virtuosität schon früh einen Namen in der europäischen Jazz-Szene. Als Sideman von Michel Portal, Daniel Humair, J-F. Jenny-Clarke, Aldo Romano, Andre Ceccarelli, Roy Haynes und Ex-Jazz-Messenger Jean Toussaint erwarb er sich den Ruf eines legitimen Nach-folgers seines großen Landsmannes Martial Solal.

8 9OKTOBERPROGRAMM

Freitag, 28. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Wollny - Kruse - SchaeferArt of Piano 87Michael Wollny (p), Eva Kruse (b), Eric Schaefer (dr)

Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Jean Michel Pilc TrioArt of Piano 88Jean Michel Pilc (p), Francois Moutin (b), Ari Hoenig (dr)

Über den in Moskau geborenen Pianist Simon Nabatov schreibt das RoRoRo Jazzlexikon:“Auf der Basis perfekter Technik und mit unerschöpflicher improvisatorischer Phantasie bringt Simon Nabatov seine bril-lante Pianistik in Einklang mit jedem beliebigen Kontext. Sein Credo lautet: „ Ich möchte kontrastierende Sachen zusam-menbringen, was zu einer dramatischen Entwicklung führt. Ich möchte große Formen mit großen Kontrasten zusammen-bauen, bezogen auf Dynamik, Stil und Strukturen, die sich an-einander reiben.“ Der Sohn eines Konzertmeisters erhielt vom dritten Lebensjahr an Klavierunterricht und begann mit sechs zu komponieren, studierte dann am Moskauer Konservatorium und bildete sich später den in New York an der Juilliard School of Music weiter. Gespannt darf man auf sein neuen Trio mit holländischen Meis-tercellisten Ernst Reijseger und dem amerikanischen Schlag-zeuger und Percussionisten Michael Sarin sein. Mit Sicherheit wird es kein Piano Trio im herkömmlichen Sinne sein.

Samstag, 22. Oktober 2005, 20.30 Uhr EUR 15.- / 10.-

Nabatov - Reijseger - SarinArt of Piano 85Simon Nabatov (p), Ernst Reijseger(cello), Michael Sarin (dr, perc)

Sonntag, 23. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Zoran Terzic TrioArt of Piano 86Zoran Terzic (p), Rodolfo Pacapello (b), Felix Astor (dr)

Zoran Terzic prägten vor allem seine Wurzeln aus dem Bal-kan und die turbulenten Studien- und Lebensjahre in New York. In seinen vielgestaltigen Kompositionen vermittelt sich eine dementsprechende Fülle von musikalischen Ausdrucks-möglichkeiten, die nahezu einem filmischen Epos nahe kommt.. Zoran Terzic ist seit seiner Rückkehr aus New York 2001 inzwischen mehrfacher Preisträger des Berliner Senates. Kongeniale Partner sind der junge argentinische Bassist Rodolfo Paccapelo und der vielgestaltige Schlagzeuger Felix Astor, die beide zu einer der originellsten und kreativsten Rhythmusgruppen der gegenwärtigen Jazzmusik zählen.

Als deutschen Vertreter für die kleine Reihe zum Gedenken an Tommy Flanagan kommt Michael Wollny mit seinem Trio. Der Chef der ACT Company, Siggi Loch, startete vor kurzem die neue CD Serie „Young German Jazz“ mit dem Trio des 26-jährigen Pianisten Michael Wollny, der bereits seit einiger Zeit als Geheimtyp am deutschen Pianohimmel gehandelt wird. Die Scheibe „call it“ (ACT 9650-2) hat sich inzwischen zu Verkaufsrenner entwickelt. Zusammen mit der Bassistin Eva Kruse und dem Schlagzeuger Eric Schaefer entwickelt Wollny ein Feuerwerk moderner Trio-Ästhetik, ein technisch und mu-sikalisch weit fortgeschrittenes Konzept aus intelligenten Grooves und sympathischen, vorwiegend abstrakten Themen.

Ein Franzose, ein Kosmopolit, ein Wandler zwischen den Wel-ten, Tasten und Stilen: So könnte vielleicht eine Kurzbeschrei-bung des Phänomens Jean-Michel Pilc beginnen. Der 45-jährige in Paris geborene Pianist zieht eine weite Schleife von alter zu neuer Musik, von strenger klassischer Disziplin zur heiteren Freiheit des Jazz, von der raffinierten Eleganz Tommy Flana-gans, der zupackenden Bop-Dynamik Bud Powells zur impro-visatorischen Abenteuerlust Lennie Tristanos, von Europa nach Ameri-ka und wieder zurück. Pilc erspielte sich mit seiner fas-zinierenden Melange aus wuchtigem Akkordgewitter, akroba-tischen Läufe und konstanter Virtuosität schon früh einen Namen in der europäischen Jazz-Szene. Als Sideman von Michel Portal, Daniel Humair, J-F. Jenny-Clarke, Aldo Romano, Andre Ceccarelli, Roy Haynes und Ex-Jazz-Messenger Jean Toussaint erwarb er sich den Ruf eines legitimen Nach-folgers seines großen Landsmannes Martial Solal.

8 9OKTOBERPROGRAMM

Freitag, 28. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Wollny - Kruse - SchaeferArt of Piano 87Michael Wollny (p), Eva Kruse (b), Eric Schaefer (dr)

Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrEUR 15.- / 10.-

Jean Michel Pilc TrioArt of Piano 88Jean Michel Pilc (p), Francois Moutin (b), Ari Hoenig (dr)

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Über den Audi Welcome Serviceoder im Internet unter www.audi.de/forenerfahren Sie alles über das Audi Forum Ingolstadtund die dort stattfindenden Veranstaltungen.

Tel. 0800 2834444Fax 0841 [email protected]/forenAudi Forum

Ingolstadt

Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Seit 2001 zogen die hoch-karätigen Konzerte bereits mehr als 19.000 Zuhörer in das Audi Forum Ingolstadt. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

11AUDI FORUM INGOLSTADT 10

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Über den Audi Welcome Serviceoder im Internet unter www.audi.de/forenerfahren Sie alles über das Audi Forum Ingolstadtund die dort stattfindenden Veranstaltungen.

Tel. 0800 2834444Fax 0841 [email protected]/forenAudi Forum

Ingolstadt

Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Seit 2001 zogen die hoch-karätigen Konzerte bereits mehr als 19.000 Zuhörer in das Audi Forum Ingolstadt. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

11AUDI FORUM INGOLSTADT 10

Cécile Verny auf der Bühne zu beobachten tut richtig gut. Da produziert sich kein bedrohlich wirkender Vamp, kein kindli-ches Weibchen mit aufgesetzter Unschuldsmiene, kein pseu-doerotischer Mikrofonhalter im Paillettenmini. Die von der Elfenbeinküste stammende, aber seit langem in Freiburg le-

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 20. Oktober 2005, 20.00 Uhr,EUR 15.- / 10.-

Cécile VernyEuropean SongbookCécile Verny (voc), Andreas Erchinger (p), Bernd Heitzler (b), Torsten Krill (dr), Sébastien Jarrousse (ts, ss), Lukas Fröhlich (tp, flh), Matthias Erlewein (as, fl)

bende Sängerin schafft tatsächlich das heutzutage höchst sel-tene Kunststück, den Zuhörer einzig durch ihre künstleri-schen Fertigkeiten gefangen zu nehmen. Die Frau kann schil-lernde, geheimnisvolle, warme, jedermann und -frau seltsam vertraute Geschichten erzählen. Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine imaginäre Reise in das Land der Improvisation, des Blues, des Soul, von Jacques Brels Chanson, und Ella Fitzgeralds Scat. Wie eine Voodoo-Priesterin taumelt ihr glei-ßendes Organ durch afrikanische Stimmungen, um dann schlagartig wieder im lichtdurchfluteten Korridor französi-scher Balladen oder auf der gleißenden Sonnenwiese einer Latin-Nummer zu landen.

Es sind diese mannigfaltigen Kommunikationsbrücken zum Publikum, die Vernys Besonderheit ausmachen. Die Frau singt gleich in Englisch, Französisch und afrikanischen Sprachen. Ihre Ansagen absolviert sie erfrischend kontrastie-

rend in lupenreinem Badisch. Das ist alles andere als ein Widerspruch. So klingt im 21. Jahrhundert eben der Jazz. Verny demonstriert, dass er längst keine ty-pisch amerikanische Angelegenheit mehr sein muss, sondern längst auch in Europa auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Seine weit verbreiteten Wurzeln umspan-nen inzwischen den gesamten Erdball. So wird sich auch das Konzert am 20. Oktober mit Cécile Verny in einen wundersam homogenen Schmelztiegel verwan-deln, der nie überzulaufen droht. Dank einer Aus-nahmesängerin, die einfach alles dosiert und kontrol-liert, bevor es serviert wird.

Kartenreservierungen:Birdland Jazz Club Neuburg:Telefon (0 84 31) 4 12 33Fax: (0 84 31) 4 63 87E-Mail: [email protected]

Audi Forum Ingolstadt:E-Mail: [email protected]: (08 00) 2 83 44 44

13OKTOBERAUDI FORUM INGOLSTADT 12

Cécile Verny auf der Bühne zu beobachten tut richtig gut. Da produziert sich kein bedrohlich wirkender Vamp, kein kindli-ches Weibchen mit aufgesetzter Unschuldsmiene, kein pseu-doerotischer Mikrofonhalter im Paillettenmini. Die von der Elfenbeinküste stammende, aber seit langem in Freiburg le-

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 20. Oktober 2005, 20.00 Uhr,EUR 15.- / 10.-

Cécile VernyEuropean SongbookCécile Verny (voc), Andreas Erchinger (p), Bernd Heitzler (b), Torsten Krill (dr), Sébastien Jarrousse (ts, ss), Lukas Fröhlich (tp, flh), Matthias Erlewein (as, fl)

bende Sängerin schafft tatsächlich das heutzutage höchst sel-tene Kunststück, den Zuhörer einzig durch ihre künstleri-schen Fertigkeiten gefangen zu nehmen. Die Frau kann schil-lernde, geheimnisvolle, warme, jedermann und -frau seltsam vertraute Geschichten erzählen. Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine imaginäre Reise in das Land der Improvisation, des Blues, des Soul, von Jacques Brels Chanson, und Ella Fitzgeralds Scat. Wie eine Voodoo-Priesterin taumelt ihr glei-ßendes Organ durch afrikanische Stimmungen, um dann schlagartig wieder im lichtdurchfluteten Korridor französi-scher Balladen oder auf der gleißenden Sonnenwiese einer Latin-Nummer zu landen.

Es sind diese mannigfaltigen Kommunikationsbrücken zum Publikum, die Vernys Besonderheit ausmachen. Die Frau singt gleich in Englisch, Französisch und afrikanischen Sprachen. Ihre Ansagen absolviert sie erfrischend kontrastie-

rend in lupenreinem Badisch. Das ist alles andere als ein Widerspruch. So klingt im 21. Jahrhundert eben der Jazz. Verny demonstriert, dass er längst keine ty-pisch amerikanische Angelegenheit mehr sein muss, sondern längst auch in Europa auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Seine weit verbreiteten Wurzeln umspan-nen inzwischen den gesamten Erdball. So wird sich auch das Konzert am 20. Oktober mit Cécile Verny in einen wundersam homogenen Schmelztiegel verwan-deln, der nie überzulaufen droht. Dank einer Aus-nahmesängerin, die einfach alles dosiert und kontrol-liert, bevor es serviert wird.

Kartenreservierungen:Birdland Jazz Club Neuburg:Telefon (0 84 31) 4 12 33Fax: (0 84 31) 4 63 87E-Mail: [email protected]

Audi Forum Ingolstadt:E-Mail: [email protected]: (08 00) 2 83 44 44

13OKTOBERAUDI FORUM INGOLSTADT 12

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Bargad - KagererZur absoluten Weltelite am Jazz Piano zählt der Amerikaner Rob Bargad. Einst drückte er die schwarzen und die weißen Tasten im legendären Nat Adderley Quintet. Nun spielt er seit einiger Zeit mit dem Gitarristen Helmut Kagerer zusam-men, der ihm, was instrumentales Können und Feeling anbe-langt, keineswegs nachsteht. „The Art of Duo” in internatio-naler Besetzung.

Seit nahezu 40 Jahren ist der Pianist und Radioproduzent Joe Kienemann nicht nur auf der Münchner Jazzszene präsent und hat sich in dieser Zeit als ein höchst beachtlicher, mit al-len Wassern gewaschener Pianist etabliert. Kienemanns Spiel ist stark beeinflusst vom Bebop und Soul- Jazz. Mit seinem Duopartner Sava Medan am Kontrabass bereichert Joe Kienemann die kleine Konzertreihe im Mövenpick.

Donnerstag, 13. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Joe Kienemann - Sava Medan Duo

Vor einem Jahr gründete der Saxophonist und Förderpreisträger der Stadt München, Thomas Faist, dieses Trio. Seit vielen Jahren in der deutschen Szene eine feste Größe, aber auch auf internationalen Festivals vertreten, spielt Faist zusammen mit dem Regensburger Gitarristen Helmut Nieberle und dem Bassisten Sava Medan ruhige lyri-sche Themen aber auch Hits aus dem Bereich der Latin Music.

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Faist - Nieberle - Medan

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

AUDI FORUM INGOLSTADT 15AFTER WORK JAZZ LOUNGE14

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Bargad - KagererZur absoluten Weltelite am Jazz Piano zählt der Amerikaner Rob Bargad. Einst drückte er die schwarzen und die weißen Tasten im legendären Nat Adderley Quintet. Nun spielt er seit einiger Zeit mit dem Gitarristen Helmut Kagerer zusam-men, der ihm, was instrumentales Können und Feeling anbe-langt, keineswegs nachsteht. „The Art of Duo” in internatio-naler Besetzung.

Seit nahezu 40 Jahren ist der Pianist und Radioproduzent Joe Kienemann nicht nur auf der Münchner Jazzszene präsent und hat sich in dieser Zeit als ein höchst beachtlicher, mit al-len Wassern gewaschener Pianist etabliert. Kienemanns Spiel ist stark beeinflusst vom Bebop und Soul- Jazz. Mit seinem Duopartner Sava Medan am Kontrabass bereichert Joe Kienemann die kleine Konzertreihe im Mövenpick.

Donnerstag, 13. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Joe Kienemann - Sava Medan Duo

Vor einem Jahr gründete der Saxophonist und Förderpreisträger der Stadt München, Thomas Faist, dieses Trio. Seit vielen Jahren in der deutschen Szene eine feste Größe, aber auch auf internationalen Festivals vertreten, spielt Faist zusammen mit dem Regensburger Gitarristen Helmut Nieberle und dem Bassisten Sava Medan ruhige lyri-sche Themen aber auch Hits aus dem Bereich der Latin Music.

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 18.30 Uhr

Faist - Nieberle - Medan

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 Uhr

AUDI FORUM INGOLSTADT 15AFTER WORK JAZZ LOUNGE14

Flämische Barockgalerie“Rubens kehrt zurück” Schloss NeuburgDi - So: 9.00 - 18.00 Uhrhttp://www.pinakothek.de/zweiggalerien/neuburg.php

BiohistoricumAmalienstraße A 33Di - Fr: 14.00 - 17.00 UhrSa/So: 10.00 - 17.00 Uhrwww.neusob.de/biohistoricum

StadtmuseumAmalienstraße A 191. April - 30. September: Di - So: 9.00 - 18.00 Uhr1. Oktober - 31. März: Di - So: 10.00 - 16.00 Uhrwww.stadtmuseum-neuburg.de

Ein Kurzurlaub in der Donaustadt Neuburg lohnt immer. Neben den zahl-reichen kulturellen Angeboten lockt auch das Umfeld mit dem nahen “Naturpark Altmühltal” oder das melancholische Donaumoos zu kleinen Ausflügen. Dank der zentralen Lage im Herzen Bayerns sind die Ballungszentren München, Nürnberg, Regensburg und Augsburg in einer guten Autostunde erreichbar.

NEUBURG ISTSEHENSWERTmu

IM HERZENBAYERNS

1 Stunde

1 Stunde

1 Stunde

1 Stunde20 Minuten 45 Minuten

Staatliches Museum im SchlossResidenzstraße 21. April bis 30. September:Di - So: 9.00 - 18.00 Uhr1. Oktober bis 31. März:Di - So: 10.00 - 16.00 Uhr

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Flämische Barockgalerie“Rubens kehrt zurück” Schloss NeuburgDi - So: 9.00 - 18.00 Uhrhttp://www.pinakothek.de/zweiggalerien/neuburg.php

BiohistoricumAmalienstraße A 33Di - Fr: 14.00 - 17.00 UhrSa/So: 10.00 - 17.00 Uhrwww.neusob.de/biohistoricum

StadtmuseumAmalienstraße A 191. April - 30. September: Di - So: 9.00 - 18.00 Uhr1. Oktober - 31. März: Di - So: 10.00 - 16.00 Uhrwww.stadtmuseum-neuburg.de

Ein Kurzurlaub in der Donaustadt Neuburg lohnt immer. Neben den zahl-reichen kulturellen Angeboten lockt auch das Umfeld mit dem nahen “Naturpark Altmühltal” oder das melancholische Donaumoos zu kleinen Ausflügen. Dank der zentralen Lage im Herzen Bayerns sind die Ballungszentren München, Nürnberg, Regensburg und Augsburg in einer guten Autostunde erreichbar.

NEUBURG ISTSEHENSWERTmu

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1 Stunde

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Staatliches Museum im SchlossResidenzstraße 21. April bis 30. September:Di - So: 9.00 - 18.00 Uhr1. Oktober bis 31. März:Di - So: 10.00 - 16.00 Uhr

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GERHARD LÖSERJAZZPHOTOS

Seit einigen Jahren begleitet Gerhard Löser die

Konzerte des Birdland Jazz Club mit seiner

Kamera. Eine Auswahl seiner Arbeiten ist ab

Oktober 2005 im Jazzkeller zu sehen.

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Ingolstädter Straße 2 86633 Neuburg a.d.DonauTelefon: (0 84 31) 67 68-0 Fax: (0 84 31) 67 68 [email protected]

Wohnen in derResidenzstadt

Neuburg

Genießen Sie - wie

die

Weltstars des Jazz

-

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HANS MAYRNördl. Grünauer Str. 21 · 86633 Neuburg · Tel. (08431) 6119-0

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D-86697 Neuburg-OberhausenTelefon: (0 84 31) 8494Telefax: (0 84 31) 84 33Mobil: 0171 1247105

Eine der führenden Adressen für Zigarren, Pfeifen, Tabak, Feuerzeuge und Accessoires in Deutschland.

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ein

z.la

nig

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onlin

e.d

ew

ww

.tabak-

lanig

.de

Wiener Klangkultur seit 1828

Freitag, 4. November 2005, 20.30 UhrJazz aus der Region

Samstag, 5. November 2005, 20.30 UhrFranz Dannerbauer´s Music Liberation Unit

Freitag, 11. November 2005, 20.30 UhrJim Mullen - Helmut Nieberle Sextet

Freitag, 18. November 2005, 20.30 UhrHugo Siegmeth Quartet

Samstag, 19. November 2005, 20.30 UhrRudy Linka Trio

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 24. November 2005, 20.00 Uhr

The Clayton-Hamilton Jazz Orchestra

Freitag, 25. November 2005, 20.30 UhrBenefizveranstaltung

für die Musiker von New Orleans

23VORSCHAU - NOVEMBER

Impressum:“jazz lives!”, kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburg,E-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.de

D-86697 Neuburg-OberhausenTelefon: (0 84 31) 8494Telefax: (0 84 31) 84 33Mobil: 0171 1247105

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Wiener Klangkultur seit 1828

Freitag, 4. November 2005, 20.30 UhrJazz aus der Region

Samstag, 5. November 2005, 20.30 UhrFranz Dannerbauer´s Music Liberation Unit

Freitag, 11. November 2005, 20.30 UhrJim Mullen - Helmut Nieberle Sextet

Freitag, 18. November 2005, 20.30 UhrHugo Siegmeth Quartet

Samstag, 19. November 2005, 20.30 UhrRudy Linka Trio

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 24. November 2005, 20.00 Uhr

The Clayton-Hamilton Jazz Orchestra

Freitag, 25. November 2005, 20.30 UhrBenefizveranstaltung

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