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2011

2011 - Graubünden HOLZ1. Januar 2010 mit zwölf internationalen Projektpartnern am EU-Projekt IN2WOOD mit. Das Projekt ist auf 2½ Jahre angelegt. Die Projektgruppe setzt sich aus

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Vom Baum bis zum Stuhl – Graubünden Holz

(Bild: Markus Weidmann / Graubünden Holz)

Editorial 3Leitbild 4Organe 5Die wichtigsten Fakten 2011 6Tätigkeitsbericht 7Kommunikation / Öffentlichkeit 10Diverses 12Top Adressen der Bündner Holzbetriebe 13Erfolgsrechnung 17Bilanz 18Anhang zur Jahresrechnung 19Bericht der Revisionsstelle 21Kommentar zur Jahresrechnung 22Ausblick auf die Aktivitäten im Jahre 2012 23Impressum 24

Inhalt

Umschlagsbild

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www.graubuendenholz.ch

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Holz futuro legte im Jahr 2002 die Basis für eine Strategie für die Bündner Wald- und Holzwirtschaft. Die Strategie war auf 10 Jahre angelegt und zeigte konkrete Wege für die Holzmehrnutzung und zusätzliche Wertschöpfung im Einklang mit der Wald- und Umweltschutzpolitik auf.

Eine der strategischen Massnahmen führte zur Schaffung der professionellen Ge-schäftsstelle HOLZ Graubünden, heute Graubünden Holz. Mit dem Ziel einer Erhöhung der Wertschöpfung und einer Mehrnutzung von Bündner Holz, wurde ein breites Spektrum an Aktivitäten realisiert. Neben der Durchführung verschiedener Pilotprojekte sowie dem Aufbau eines

Ausbildungsangebotes engagierte sich Graubünden Holz stark in der Verbandstä-tigkeit. Bei der Vielzahl von Organisationen, Verbänden und Akteuren in der Bündner Wald- und Holzbranche war es schwierig den Überblick zu behalten. Mit grossem Engagement hat Graubünden Holz dazu beigetragen, die Tätigkeiten der einzelnen Verbände besser aufeinander abzustimmen Die Holzkette rückte zusammen – auch räumlich im «Holzzentrum». Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit legte Graubünden Holz den Schwerpunkt auf den Betrieb der eigenen Homepage, dem Verfassen des Bulletins «aus Holz» sowie der Organisation der Veranstaltungsreihe «Top Holz». Immer mit dem Holzkettengedanken: «gemeinsam sind wir stark».

Seit der Gründung von Graubünden Holz sind 10 Jahre vergangen. Viele der gesteckten Ziele sind erreicht worden. Dennoch ist auch heute noch die Situation in der Bündner Wald- und Holzwirtschaft nicht durchwegs befriedigend. In der Nach-folge von HOLZ futuro haben wir im Jahre 2011 die neue Gesamtstrategie Holz futuro 2022 für die Bündner Wald- und Holz-wirtschaft entwickelt. Graubünden Holz wird auch bei der Umsetzung der neuen Gesamtstrategie eine tragende Rolle spielen und als Katalysator bei der Umsetzung der festgelegten Massnahmen wirken.

Es bleibt auch in den nächsten zehn Jahren viel zu tun – gehen wir es unter dem «Dach Graubünden Holz» gemeinsam an.

Editorial

Dr. Markus FischerDr. Markus FischerPräsident Graubünden Holz

Michael GabathulerMichael GabathulerGeschäftsführer Graubünden HolzGeschäftsführer Graubünden Holz

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Graubünden Holz ist der Zusammenschluss aller am Bündner Holz interessierten Ver-bände, Unternehmungen, Institutionen und Persönlichkeiten.

Gemeinsames Ziel ist die Erhöhung der Wertschöpfung in der Holzkette unter gleichzeitiger Mehrnutzung von Bündner Holz.

Erreicht wird die Zielsetzung durch eine starke Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, eine gute Zusammenarbeit der beteiligten Akteure sowie eine wirksame Vermarktung der Ressource Holz und der daraus produ-zierten Produkte.

Graubünden Holz ist die kompetente Anlaufstelle für Holzfragen im Kanton und richtet seine Aktivitäten konsequent auf diese Zielsetzung aus.

Die Mission Holz futuro 2022«In zehn Jahren (2022) verfügt der Kanton Graubünden über eine international wett-bewerbsfähige Wirtschaftsstruktur in der Wald- und Holzwirtschaft. Dies bedeu-tet, dass im Kanton Graubünden Holz zu optimalen Kosten bereitgestellt und zu international wettbewerbsfähigen Preisen verkauft und verarbeitet werden kann. Um dies sicherzustellen, müssen zum einen in der Bündner Waldwirtschaft wettbewerbs-fähige Strukturen/Rahmenbedingungen etabliert werden. Zum anderen sind in der Bündner Holzwirtschaft, insbesondere in der Holzverarbeitung, die Innovationsvo-raussetzungen zu verbessern, damit mit den ausländischen Konkurrenten in Sachen Preis, Qualität, bedarfsgerechter Verfügbar-keit und Innovationsfähigkeit mitgehalten werden kann.»

Leitbild

Zertifiziert nach Graubünden Holz – das EFH Beer aus Zernez wurde aus regionalem Holz gebaut.

Effiziente und kostengünstige Bereitstellung des Rohstoffes Holz, ein Ziel von Graubünden Holz.

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www.graubuendenholz.ch

Vorstand Präsident Markus Fischer, Dr. oec., Trin

Vizepräsident /Delegierter Waldwirtschaftsverband SELVA Andrea Florin, Igis

Delegierter Bündner Forstunternehmerverband, BFUV Meinrad Candinas, Rabius

Delegierte Holzindustrie Schweiz, Regionalgruppe Graubünden Nicole Flütsch, Chur

Delegierter Holzbau Schweiz Sektion GR, HBS GR Felix Hunger, Safien Platz

Delegierter Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten des Kantons GR, VSSM GR René Jörimann, Chur

Delegierter Freierwerbende Forstingenieure Graubündens, FOGRA Walter Abderhalden, Zernez

Delegierter Kanton Graubünden, Amt für Wald und Naturgefahren,AWN GR Richard Walder, Chur

Geschäftsstelle Geschäftsführer Michael Gabathuler, Igis

Projektleiter Christian Felix, Triesen

Sekretariat Daniela Adank, Wangs

Revisor Rechnungsrevisor / Revisionsstelle Daniel Vedana, Betr. Ök HWV/FH, eidg. dipl. Treuhandexperte, Chur

Organe

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Holzkompetenz – Holz futuro 2022; ein Strategiepapier mit den Perspektiven für eine wettbewerbsfähige Wald- und Holz-wirtschaft in Graubünden liegt vor. Das Papier zeigt Zielsetzungen, Gesamtstrate-gie und Massnhamen auf, die im nächsten Jahrzehnt umgesetzt werden sollen und löst die Vorgänger-Strategie aus dem Jahre 2001 ab. Die Umsetzung erfolgt ab 2012.

Die neue professionelle Bündner Holzplatt-form www.graubuendenholz.ch ist lanciert. Mit benutzerfreundlichem Layout, einem auf Kunden ausgerichteten Angebot sowie vielen Verbesserungen ist die Plattform seit April 2012 online.

Internationales Jahr des Waldes; drei gut besuchte Feierabendveranstaltungen mit Fokus auf zeitgemässe Holzprodukte fan-den verteilt übers Jahr statt.

Der Bündner Grosse Rat im Wald. Im Internationalen Jahr des Waldes wurden die Mitglieder des Bündner Grossen Rates und die Regierung vom AWN und von Grau-

bünden Holz zusammen mit den Wald- und Holzverbänden am 18. Oktober 2011 auf einen Holzparcours in den Bonaduzer Wald eingeladen.

Sonderpreis Graubünden Holz «Holz-handwerk 2012» & Prix Lignum wurden ausgeschrieben, so dass die Jurierung und die Preisverleihung im 2012 durchgeführt werden können.

Herkunftszeichen Label Graubünden Holz. Die Regionale Wertschöpfung und die Qua-lität von Bündner Holz werden vermehrt als Argumente von Betrieben eingesetzt. Aktuell unterstützen über 50 Akteure vom Forstbetrieb bis zum Architekten mit der Labelverwendung die Mehrnutzung von Bündner Holz.

Das internationale Studienprogramm Master in Management – Schwerpunkt Holzwirtschaft wird mit zwei Lehrgängen durchgeführt. Das berufsbegleitende Studi-um ist für alle Teilnehmer ein grosserGewinn und stärkt die Wettbewerbsfähig-keit der Bündner Wald- und Holzwirtschaft

durch einen überregionalen Informations-austausch.

Rundholzmarkt – Sägereistandort Domat/Ems. Eine Grosssägerei ist ein wesentlicher Faktor für die Verbesserung der innerkanto-nalen Verarbeitungskapazität. Für die Verbes-serung der Wirtschaftsstruktur in der Bünd-ner Wald- und Holzbranche ist die effiziente, lokale Nutzung und hochwertige Veredelung des Rohstoffes Holz unverzichtbar.

Öffentlichkeitsarbeit und Informationsver-mittlung. Vielfältige und effiziente Kommu-nikationsarbeit soll die Wertschätzung von Holz und die Bündner Wald-und Holzwirt-schaft steigern.

Der Seminarraum Foyer Graubünden Holz wird häufig vermietet und von den Besuchern wird der angenehme Raum geschätzt.

Die Geschäftsstelle hilft weiter. Erfolg-reiche Auskünfte, Beratungen und Wei-tervermittlungen diverser kleiner und auch grösserer Anfragen.

Die wichtigsten Fakten 2011

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www.graubuendenholz.ch

Holzkompetenz – Holz futuro 2022

Unter dem Titel «Holz futuro 2022 – Perspektiven für eine wettbewerbsfähige Wald- und Holzwirtschaft in Graubünden» diskutierten 2011 Vertreter der Verbände der Bündner Wald- und Holzwirtschaft, des Regionalverbandes Nordbünden sowie des Kantons Graubünden, unter der Leitung der Dachorganisation Graubünden Holz und des Beratungsunternehmens BHP-Brugger und Partner AG über die Ausgangslage, Zielsetzungen, Gesamtstrategie sowie konkrete Massnahmen, die im Verlauf der nächsten 10 Jahre umgesetzt werden sollen. HOLZ futuro 2022 ist, wie die Vorgänger-Strategie aus dem Jahre 2001, eine mittelfristige, umfassende Perspektive für die Bündner Wald- und Holzwirtschaft. Die Strategie ist vom Gedanken geprägt, dass deren Kernziele – Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Steigerung der Wertschöpfung – nur durch ein partner-

schaftliches Miteinander sämtlicher Akteure der Bündner Wald- und Holzwirtschaft er-reicht werden können. Das Strategiepapier richtet sich an die gesamte Bündner Wald- und Holzwirtschaft und ihr politisches und wirtschaftliches Umfeld. Sie dient neben der Festlegung der strategischen Ausrichtung für die nächsten 10 Jahre der Sensibilisie-rung der politischen Entscheidungsträger und der interessierten Öffentlichkeit.

Holzmarktplattform Um den Austausch von Verkaufs- und Kaufsinformationen von Holzprodukten aus Graubünden zu fördern, hat Graubünden Holz im Jahre 2008 eine Online-Markt-plattform die sogenannte Holzmarktplatt-form (HMPF) ins Leben gerufen (www.holzmarktplattform.ch). Die HMPF bietet nebst den Informationen zu Holzprodukten und Dienstleistungen auch weiteres Wissen rund um den Baustoff Holz an. Ausser-dem verfügt sie über die Rubrik Aktuelles,

welche über Veranstaltungen der gesamten Holzkette sowie über offene Stellen infor-miert und die jeweils aktuellste Ausgabe des von Graubünden Holz herausgegebenen Bulletins «aus Holz» bereitstellt. Zudem wird anhand zahlreicher Links auf sämtliche Mitglieder der Holzkette Graubünden sowie auf andere Interessante Verbände, Insti-tutionen und Bildungszentren im Bereich Holz verwiesen. Auf Grund des zu geringen Bekanntheitsgrades der bestehenden HMPF sowie der neuen Möglichkeiten, welche aktuelle Web-Technologien bieten, wurde 2011 zusammen mit der Firma Clickwerk aus Chur eine komplett neue, moderne Web-Plattform entwickelt. Mit einem neuen benutzerfreundlichen Layout, einem auf den Kunden ausgerichteten Angebot sowie diversen Optimierungen wird die Plattform im Frühjahr 2012 online gehen. Eine umfassende Kommunikations- und Wissensplattform für die Bündner Wald- und Holzwirtschaft ist entstanden.

Tätigkeitsbericht

Im September 2011 wurde das erste Minergie-A-Haus Graubündens in Zernez ausgezeichnet.

Mehrfamilienhaus aus Holz, Quartierüberbauung Heilig-kreuz Chur.

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Im Projekt IN2WOOD setzen sich Vertreter von sechs Nationen gemeinsam für nachhaltige Entwicklung und Innovationen in der Wald- und Holzwirtschaft ein.

Neues Zuhause für demente Menschen; der Neubau wird pavillonartig in die Gartenlandschaft positioniert.

IN2WOODGraubünden Holz arbeitet seit dem 1. Januar 2010 mit zwölf internationalen Projektpartnern am EU-Projekt IN2WOOD mit. Das Projekt ist auf 2½ Jahre angelegt. Die Projektgruppe setzt sich aus Vertre-tern der Steiermark (Projektkoordinator), Nordrhein-Westfalen, Südtirol, Banska Bystrica (Slowakei), Karpaten (Ukraine) und Graubünden Holz als Vertreter aus der Schweiz zusammen. Das Projekt befasst sich mit Kooperationen europäischer Wald- und Holzcluster. Im ersten Halbjahr 2011 wurden in den einzelnen Regionen mögliche Strategien für Verbesserungen im holzbasierenden Sektor erarbeitet, welche als Massnahmen in einen gemeinsamen Aktionsplan zusammengefasst wurden. In der zweiten Jahreshälfte wurde die letzte Projektphase begonnen, welche im Hinblick auf die verfügbaren Projektressourcen, sieben Massnahmen des Aktionsplans in Form von Pilotkonzepten behandelt. Diese Konzepte sind darauf ausgerichtet,

die Wettbewerbsfähigkeit der Wald- und Holzwirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und eine ressourceneffiziente Wirt-schaft zu fördern. Die Ideen und Konzepte aus dem Projekt IN2WOOD flossen soweit relevant für die Gesamtstrategie in die neue Strategie Holz futuro 2022 mit ein.

Label Graubünden HolzRund 55 Holzkettenbetriebe vom Forstbe-trieb über Holzverarbeiter bis zum Archi-tekten tragen das Label «zertifiziert nach Graubünden Holz» und unterstützen somit die gleichnamige Dachorganisation in ihrer Zielsetzung, die Mehrnutzung und Verwen-dung von einheimischem Holz zu fördern. Durch die breite Abstützung von vielen zertifizierten Betrieben konnten etliche Pro-dukte und Objekte mit dem Herkunftslabel «Graubünden Holz» gekennzeichnet wer-den. Von einfachen Möbeln bis hin zu kom-pletten Holzbauten wurde einheimisches Bündner Holz als Argument eingesetzt und dementsprechend kommuniziert.

Master in Management – Schwerpunkt HolzwirtschaftDas internationale Studienprogramm Master in Management – Schwerpunkt Holzwirtschaft wird mit zwei Lehrgängen durchgeführt, wobei die erste Durchfüh-rung im 2010 gestartet und anfangs 2012 abgeschlossen wurde. Der zweite Lehr-gang ist mitten im Programm und wird Ende 2012/anfangs 2013 abschliessen. Das berufsbegleitende Studium ist für die Teilnehmer ein grosser Gewinn und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Bündner Wald- und Holzwirtschaft durch einen überregionalen Informationsaustausch. Dank kompetenten Referenten aus dem gesamten deutschsprachigen Alpenraum, praxisbezogenen Themen und vielfältigen Exkursionen zu Vorzeigeobjekten und -betrieben wird innerhalb der Wertschöp-fungskette Wald-Holz den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, über die eigene Region hinaus von den Besten zu lernen. Mit den zwei Lehrgängen wird das Studi-

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www.graubuendenholz.ch

Handwerklich vorbildhafter und zukunftsweisender Einsatz von Holz mit der Ausschreibung «Sonderpreis Graubünden Holz 2012» gesucht.

Die Grosssägerei steht seit über einem Jahr still.Die Baurechte hat die Pfeifer Gruppe erworben.

enprogramm vorerst abgeschlossen. Aus Graubünden profitierten acht Führungskräf-te aus der Wald-und Holzwirtschaft vom berufsbegleitenden Lehrprogramm.

Prix Lignum & Sonderpreis Graubünden Holz – Holzpreiswettbewerb Ende 2011/anfangs 2012 wurde zusammen mit dem «Prix Lignum 2012» der Sonder-preis Graubünden Holz «Holzhandwerk 2012» ausgeschrieben. Ausgezeichnet wird der handwerklich vorbildhafte und zukunftsweisende Einsatz von Holz in Möbeln, im Innenausbau und bei Bau-werken. Der Prix Lignum 2012 wird als gesamtschweizerischer Wettbewerb in fünf Grossregionen der Schweiz ausgeschrie-ben. Zusätzlich dazu schreibt Graubünden Holz für das Bündnerland den Sonderpreis «Holzhandwerk 2012» aus. Aus allen beim Prix Lignum 2012 eingereichten Bündner Holzobjekten werden die Sonderpreis-träger «Holzhandwerk 2012» gekürt.

Der Sonderpreis Graubünden Holz ist der Nachfolgewettbewerb vom «Holzbaupreis Graubünden» welcher in den Jahren 2004 und 2007 durchgeführt worden ist. Im Jahr 2011 wurden sämtliche Grundlagen und Konzepte für die Durchführung der Preis-vergabe im Jahr 2012 erarbeitet.

Rundholzmarkt – Sägereistandort Domat/EmsDie verschiedenen, meist unvorhergese-henen Wendungen rund um den Sägerei-standort Domat/Ems beschäftigten immer auch die Geschäftsstelle Graubünden Holz. Die Existenz einer Grosssägerei ist wesent-lich für die Verbesserung der innerkan-tonalen Verarbeitungskapazität. Für die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur in der Bündner Wald- und Holzbranche steht die effiziente Nutzung und hochwertige Veredelung des Rohstoffes Holz im Vorder-grund. Die Wertschöpfungskette Wald-Holz funktioniert in Graubünden infolge

fehlender Kapazitäten in der Verarbeitungs-stufe Sägerei ungenügend. Dadurch wird verhindert, dass Vorwärtskopplungen in die Weiterverarbeitung der zweiten Verarbei-tungsstufe entstehen können. Dies führt zum Export von Rundholz und zu Importen von Halb- und Fertigfabrikaten. Um die Lücke zu schliessen, sind Innovationen, Initiativen und Investitionen nötig. Nur mit einer geschlossenen Holzkette wird das Potential der Endverarbeitung ausgenutzt und die Bündner Bauwirtschaft in die Lage versetzt, sich mit qualitativ hochstehenden, industriell verarbeiteten Holzwerkstoffen aus Graubünden preisgünstig einzude-cken. Es bleibt zu hoffen, dass die Pfeifer Gruppe, welche die Baurechte in Domat/Ems erworben hat, an den Standort Domat/Ems glaubt und dort auch produzieren wird. Graubünden Holz wird sämtliche Bestre-bungen dazu weiter aktiv unterstützen.

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Internationales Jahr des WaldesGraubünden Holz hat sich im Zuge des internationalen Jahres des Waldes 2011 vielfältig in Szene gesetzt. So wurde unter anderem die gesamte Feierabendveranstal-tungsreihe «Top Holz» in diesen Rahmen gestellt. Dabei war die vermittelte Botschaft klar: den Wald als wichtigen Rohstofflie-feranten für vielfältige, moderne und zeitgemässe Holzprodukte sowie erneu-erbarer Energie ins Zentrum rücken. Die Veranstaltungen wurden durchwegs sehr gut besucht. Die Top Holz Veranstaltungen 2011 im Überblick:– «naturnah bauen in HOLZ»: Besichtigung

bianchi Holz- und Treppenbau AG/casa-natura GmbH, Landquart

– «Hier ist der Baum gewachsen – hier wird er verarbeitet»: Bernhard Holzbau AG, Davos Wiesen

– «Wer den Wind der Veränderung spürt, sollte keinen Windschutz, sondern eine Windmühle bauen»: Uffer AG, Savognin

Grosser Rat im WaldIm Rahmen des Internationalen Jahres des Waldes 2011 wurden die Mitglieder des Bündner Grossen Rates und die Regierung vom Amt für Wald und Naturgefahren sowie von Graubünden Holz zusammen mit den Bündner Wald- und Holzverbänden am 18. Oktober 2011 in den Bonaduzer Wald eingeladen. Die Politiker/Innen konnten sich auf einem Holzparcours durch den Wald davon überzeugen, dass eine starke, geschlossene Holzkette vom Baum bis zum Bau für Graubünden von existentieller Be-deutung ist. Unter dem Motto «Wald, Holz, Energie – die Perlen der Holzkette» wurde unsere kantonale Politik für das Thema Wald und Holz begeistert und das politische Fundament für Wald und Holz-Anliegen gestärkt. Eine gelungene Veranstaltung zu-sammen mit der ganzen Bündner Holzkette mit zahlreichen positiven Reaktionen und Rückmeldungen.

Bulletin «aus Holz»Das «Newsbulletin» von Graubünden Holz erschien im Jahre 2011 zweimal. Mit dem Bulletin «aus Holz» steht Graubünden Holz ein sehr gutes Instrument für die Kommu-nikation zur Verfügung. Im Bulletin werden gute Beispiele von Innovationen und deren Hintergrund sowie interessante Holzbauten vorgestellt.

InformationsvermittlungIm Jahre 2011 fanden wieder diverse Vortragsreihen statt, bei denen Graubünden Holz die Holzkette, die Zielsetzungen der Holzkette und die Vorteile der Holznutzung und -Verwendung präsentieren durfte. Hinzu kommen diverse textliche Beiträge in Zeitschriften und Fachpublikationen sowie Medienmitteilungen.

Vom Baum zum Stuhl.Mittels Postertafeln wurden den Parlamentarier/innen die Botschaften im Bonaduzer Wald vermittelt.

Kommunikation/Öffentlichkeit

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www.graubuendenholz.ch

Beratung / InterventionenDie Geschäftsstelle hat auch im Jahre 2011 diverse kleinere Beratungen angeboten. Der Grossteil der Anfragen betrifft Auskunfts-erteilungen. Es werden Adressen von Holz-betrieben oder Holzprodukte gesucht. Auch eine kleine Anzahl von Bauherren fand den Weg zu Graubünden Holz und konnte mit den Unterlagen der Lignum Schweiz auf die Vorzüge des Baustoffes Holz aufmerksam gemacht werden.

InternetseiteDie eigene Internetseite wird sehr gut besucht. Die Homepage von Graubünden Holz wird laufend auf dem aktuellsten Stand gehalten und eignet sich hervorra-gend um Informationen über Projekte und über geplante Veranstaltungen zu publi-zieren. Zudem werden unter der Rubrik «Galerie-Bauten» gute Holzbauten aus Graubünden vorgestellt. Als Ergänzung zu den Infos auf der Homepage steht die

Holzmarktplattform zur Verfügung (vgl. Projekt Holzmarktplattform). Im Jahre 2012 werden die beiden Seiten zur neuen Kommunikation- und Wissensplattform für die Bündner Wald- und Holzwirtschaft zusammengeführt.

Foyer Graubünden HolzUnter dem Motto «der Raum für Ihre Ver-anstaltung» wird der Saal von Graubünden Holz erfolgreich vermietet. Die Kundschaft schätzt das angenehme Klima im komplett in Holz erstellten Bahnhofsgebäude. Der Saal wurde im Jahre 2011 über hundertmal an externe Nutzer vermietet. Dazu wird er auch von den Verbänden und Organisati-onen des Holzzentrums und von Graubün-den Holz für interne Anlässe rege genutzt.

Mithilfe von CNC-gesteuerten Maschinen werden Möbel, Türen und Fenster bei der Bernhard Holzbau AG in höchster Präzision hergestellt.

Der Rohstoff Holz lässt keine Fragen offen.

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OrganisationDie Geschäftsstelle von Graubünden Holz wird von folgenden Personen betreut:– Michael Gabathuler, Geschäftsführer– Christian Felix, Projektleiter IN2WOOD

und Holzmarktplattform– Daniela Adank, Sekretariat Holzzentrum

Die Sekretariatsstelle Holzzentrum welche von Daniela Adank betreut ist, wird seit Mai 2011 in 100%-Anstellung zusammen mit den weiteren Verbänden/Organisationen des Holzzentrums geführt. Wobei die Arbeitsleistung für die Organisationen gemäss folgendem Richtwert eingesetzt wird: GR Holz 40%, VSSM/HBS GR 30%, Reziaholz 30%, SELVA auf Anfrage.

Diverses

«Graubünden Holz Jahr 2012»

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Der Dachverband Graubünden Holz zählt am 31.12.2011 sieben Trägermitglieder, 53 zertifizierte Labelmitglieder und 2 Gönner.

Mitglieder– Bündner Waldwirtschaftsverband SELVA

– Freierwerbende Forstingenieure Graubündens

– Bündner Forstunternehmerverband BFUV

– Holzindustrie Schweiz, Regionalgruppe GR

– Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten des Kantons GR

– Holzbau Schweiz Sektion GR

– Amt für Wald und Naturgefahren

Gönner– Liesch Ingenieure AG, Chur– Graubünden Wald

Top Adressen der Bündner Holzbranche

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1 Revierforstamt Thusis/Masein 7430 Thusis

2 Zweckverband Falknis 7304 Maienfeld

3 Revierforstamt La Punt/Madulain 7522 La Punt Chamues-ch

4 Revierforstamt Igis 7302 Landquart

5 Revierforstamt Segl/Silvaplana 7514 Segl-Maria

6 Forstrevier Unterheinzenberg 7424 Präz

7 Revierforstamt St. Moritz 7500 St. Moritz

8 Revierforstamt S-chanf 7522 S-chanf

9 Revierforstamt Celerina-Bever 7505 Celerina/Schlarigna

10 Revierforstamt Pontresina/Samedan 7503 Samedan

11 Revierforstamt Zuoz 7524 Zuoz

12 Forst- und Tiefbauamt Domat/Ems 7013 Domat/Ems

13 Revierforstamt Fideris 7235 Fideris

14 Forstamt Tinizong-Rona 7453 Tinizong

15 Forstamt Saas 7247 Saas

16 Revierforstamt Luzein 7243 Pany

17 Revierforstamt Disentis/Mustér 7180 Disentis

18 Revierforstamt Rueun 7156 Rueun

19 Forstrevierverband Oberheinzenberg 7426 Flerden

20 Forstbetrieb Klosters-Serneus 7250 Klosters

21 Revierforstamt Ferrera/Avers 7445 Innerferrera

22 Forstamt Felsberg 7012 Felsberg

23 Forst- und Alpverwaltung der Stadt Chur 7000 Chur

01 Forstbetriebe

Zertifizierte LabelmitgliederListe der nach Graubünden Holz zertifizierten Betriebe (Stand 31.12.2011)

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www.graubuendenholz.ch

24 Wis Forst AG 7205 Zizers

25 Florinett AG 7482 Bergün

26 Fritz Bott 7535 Valchava

27 Rundholzer.ch - Luzi Scherrer 7243 Pany

28 Florinett AG Bergholzzentrum 7482 Bergün

29 Holzwerkstoffe Gfeller AG 7302 Landquart

30 Jakob Berger AG 7214 Seewis-Pardisla

31 Josias Gasser Baumaterialien AG 7001 Chur

32 Flütsch Holz AG 7302 Landquart

33 Reziaholz GmbH 7302 Landquart

34 Gemeindesägerei Dalin 7424 Präz

35 Gemeindesägerei S-chanf 7525 S-chanf

36 Gemeindesägerei Fideris 7235 Fideris

37 Gemeindesägerei Tinizong-Rona 7453 Tinizong

38 Gemeindesägerei Ferrera 7445 Innerferrera

39 Ruwa Holzbau - Sägerei 7240 Küblis

40 Bernhard Holzbau AG 7494 Wiesen

02 Forstunternehmer

03 Sägewerke und/oder Holzhandel

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41 Felix Hunger Holzbau 7107 Safien Platz

42 Marx Schreinerei 7023 Haldenstein

43 Salzgeber Marangun 7525 S-chanf

44 Holzbau Candrian Partner GmbH 7017 Flims

45 Uffer Holz AG 7460 Savognin

46 Gebr. Möhr AG 7304 Maienfeld

47 Ruwa Holzbau 7240 Küblis

48 Bernhard Holzbau AG 7494 Wiesen

49 Lötscher & Co. AG 7220 Schiers

50 Florian Jörger 7132 Vals

51 Schreinerei Rico Gansner GmbH 7302 Landquart

52 Architekturbüro Cadonau 7556 Ramosch

53 Resgia Koch SA 7556 Ramosch

04 Holzverarbeitungsbetriebe

Total per Ende 2011: 53 Betriebe Die Zertifizierung steht allen Gliedern der Holzkette offen. Ist Ihr Holzbetrieb schon zertifizert?

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Bericht der Revisionsstelle

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Die Jahresrechnung von Graubünden Holz basiert auf den allgemeinen und kaufmän-nischen Grundsätzen gemäss OR. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verant-wortlich, während die Revisionsstelle die Rechnung prüft und beurteilt.

Die Revision erfolgte nach dem Schwei-zerischen Standard zur eingeschränkten Revision und prüfte die Buchführung und die Jahresrechnung für das am 31.12.2011 abgeschlossene Geschäftsjahr.

Graubünden Holz hat im Rahmen seiner Aufgaben wirtschaftlich sehr gut gearbeitet. Die Jahresrechnung 2011 zeigt ein gutes Ergebnis auf. Sie schliesst mit einem Rein-gewinn von Fr. 19’021.15.

Die Rückstellungen, welche in den letzten Jahren für die Projekte Holzmarktplattform, Label und Holztechnologiezentrum (Neu Holz futuro 2022) gemacht wurden, sind aufgelöst worden. Die Rückstellungen waren angezeigt, da diese Projekte über mehrere Jahre abgewickelt und im Jahre 2011 erfolgreich abgeschlossen wurden. Die Schwankungen sind damit zu erklären.

Für das EU-Projekt IN2WOOD wurden die EU-Fördergelder zum Grösstenteil bereits vorausbezahlt, obwohl das Projekt erst im 3. Quartal 2012 abgeschlossen wird. Die Vorauszahlung ist bei Graubünden Holz als Liquidität vorhanden.

Dem Jahresbericht liegen bei: – Bericht der Revisionsstelle– Die Jahresrechnung 2011– Die Bilanz per 31.12.2011

Landquart, 05. April 2012

Der Präsident Der Geschäftsführer

Dr. Markus Fischer Michael Gabathuler

Kommentar zur Jahresrechnung

Holz ist modern.

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www.graubuendenholz.ch

Die Arbeit von Graubünden Holz dient im Sinne des Regierungsprogramms 2009– 2012 der Förderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, der Erhaltung von Arbeitsplätzen, der Verbesserung der Markttransparenz und Qualitätsförderung im Holzsektor, dem Wissenstransfer sowie letztlich der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Im Vierjahresplan 2009–2012 sind schwer-punktmässige folgende Vorhaben definiert:– Holzmarktplattform. Entwicklung einer

Holzplattform mit dem Ziel, Käufer, Verkäufer sowie Interessierte von Holz-produkten aus Graubünden zusammen-zuführen.

– Kommunikation und Weiterbildung. Pro-fessionelle und zielgerichtete Kommuni-kationsarbeit um die Wertschätzung von Holz zu fördern.

– Holzprodukte aus Bündner Holz fördern.Mit dem Ziel die Mehrnutzung und Mehrverwendung von einheimischem Holz anzukurbeln, werden diverse Mass-

nahmen getroffen. Unter anderem steht auch das Herkunftslabel «zertifiziert nach Graubünden Holz» für die Förderung des einheimischen Rohstoffes.

– Fachinformation. Bessere Vorausset-zungen bei Holzbauplanungen und der fachgerechten Umsetzung von Bau-projekten der öffentlichen und privaten Hand schaffen.

Im Jahr 2012 werden die Vierjahresziele weitergeführt, bevor es dann ab 2013 mit der Umsetzung der neuen Strategie Holz futuro 2022 beginnen kann. Somit ist ein sehr wichtiges Ziel im laufenden Jahr, im Rahmen der neuen Strategie eine zielent-sprechende Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Graubünden zu erarbeiten.

Die wichtigsten Aktivitäten im Jahre 2012:– Sonderpreis Graubünden Holz «Holz-

handwerk 2012» • Durchführung, Jurierung und Preisvergabe

• Regionale Preisverleihung am 28. September 2012 • Ausstellungen • Breite Kommunikation– Berufsschau – Fiutscher 2012; Umfas-

sender Auftritt mit der Plattform Holzket-te und allen Holzberufen

– Labelfeier Parc Ela; Holzkettenparcours mit regionalen Betrieben erstellen

– Zielgerichtete Kommunikationsarbeit und Beratungs-/Lobbytätigkeit

– Aufschaltung der neuen Holzplattform www.graubuendenholz.ch und gezielte Werbung für die neue Plattform

– Erfolgreicher Abschluss des internationa-len EU-Projektes IN2WOOD

– Abendveranstaltungsreihe «Kooperati-onen» zusammen mit den Holzverbän-den des Kantons Graubünden

– Feierabendveranstaltungsserie Top Holz– Mission Holz futuro 2022: Lancierung der

Massnahmen und Aufbau des Netz-werkes zur Erfüllung der breitgefächerten Aufgaben.

Ausblick auf die Aktivitäten im Jahre 2012

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Graubünden HolzDachverband der Bündner Wald- und HolzwirtschaftBahnhofplatz 1CH-7302 Landquart

Telefon: +41 81 300 22 30Telefax: +41 81 300 22 31

[email protected]

Das Bündner Holzportal – Holzprodukte, Dienstleistungen und Informationen auf: www.graubuendenholz.ch

Satz/Layout und DruckHeldstab & Partner GmbHBahnhofstrasse 54CH-7302 Landquart

FotosTitelbild Markus Weidmann / Graubünden HolzSeite 4 links Chasper Cadonau / Fam. BeerSeite 4 rechts Graubünden HolzSeite 7 links Chasper Cadonau / Fam. BeerSeite 7 rechts Dolores Rupa Seite 8 links Graubünden HolzSeite 8 rechts Graubünden HolzSeite 9 links Lukas Walpen / LignumSeite 9 rechts Keystone, Jakob MenolfiSeite 10 Markus Weidmann / Graubünden HolzSeite 11 links Graubünden HolzSeite 11 rechts Markus Weidmann / Graubünden HolzSeite 12 Graubünden HolzSeite 16 VSSM GRSeite 22 Graubünden HolzSeite 23 Graubünden Holz

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