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2012/13 Geschäftsbericht
02 03|
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Impressum
Herausgeber: Elektrizitätswerk Altdorf AG
Herrengasse 1, 6460 Altdorf
www.ewa.ch
Ein Unternehmen der CKW-Gruppe
Text: Elektrizitätswerk Altdorf AG
Gestaltung: Herger Imholz Werbeagentur AG
Bilder: EWA, F.X. Brun, Angel Sanchez
Druck: Gisler Druck AG, Altdorf
Die Versorgungssicherheit im Kanton Uri steht für EWA im Zentrum.
Die Wasserkraft bleibt Hauptpfeiler der Schweizer Stromver sorgung.
Jörg Wi ld,
Vorsitzender der Geschäfts leitung
Andrew Walo,
Präsident des Verwaltungsrats
Editorial 03Elektrizitätswerk Altdorf AG auf einen Blick 04Kennzahlen 05Informationen zu den Geschäftsbereichen 06Nachhaltigkeit 14Corporate Governance 16Erfolgsrechnung 19Bilanz 20Anhang der Jahresrechnung 22Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinns 26Bericht der Revisionsstelle 27
Der vorliegende Geschäftsbericht behandelt das Geschäftsjahr 2012/13 (01.10.2012 bis 30.09.2013).
zu produzieren. Dass die Elektrizitätswerk Altdorf AG (EWA) – mitten im Wasserschloss der Schweiz beheimatet – gleichwohl auf die Nutzung der Wasserkraft setzt, liegt auf der Hand. Gemäss der Energiestrategie 2050 des Bundes gilt nämlich die Wasser-kraft auch in Zukunft als Hauptpfeiler der Stromversorgung in der Schweiz. Ergänzt wird sie durch weitere Energieträger wie Sonnen- und Windkraft, Biomasse und Geothermie. Damit die Wasserkraftnutzung ihrer tragenden Rolle in der Energiestrategie 2050 gerecht werden kann, braucht es zu-sätzliche Kraftwerke. Im Kanton Uri wurde die dazu notwendige Grundlage mit der Inkraftsetzung des Schutz- und Nutzungs-konzepts für erneuerbare Energien (SNEE) geschaffen. Das SNEE darf zweifellos als intelligentes Konzept gelobt werden, das so-wohl auf den Schutz der Natur als auch auf die Nutzung der einheimischen Ressourcen bedacht ist. Um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden und auf Chancen reagieren zu können, hat EWA ihre Strategie überarbeitet. Nach wie vor steht dabei die
Die sichere und preiswerte Versorgung mit elektrischer Energie ist das A und O einer funktionierenden Volkswirtschaft. Die Schweiz produziert mehr als die Hälfte ihres Stroms aus Wasserkraft. Einer natürlichen Res-source, die stetig vorhanden und speicher-bar ist. Doch die Wasserkraftnutzung bzw. deren Ausbau steht seit geraumer Zeit un-ter Druck. Bedrängt wird der Hauptpfeiler der schweizerischen Stromversorgung durch die Energiepolitik unserer deutschen Nach-barn. Was genau ist passiert? Deutschland subventionierte bis heute den Ausbau von Windenergie und Fotovoltaik mit Milliarden-beträgen. Der Markt ist aufgrund der grossen Produktionsschwankungen von Sonnen- und Windenergie äusserst volatil geworden: An der europäischen Strombör-se kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom im Schnitt nur noch 5 Rappen – weniger als die Gestehungskosten vieler Wasserkraft-werke. Zeitweise sinkt der Preis gar ins Ne-gative. Aufgrund dieser Subventionspolitik sind Schweizer Wasserkraftwerke heute teilweise nicht mehr in der Lage, profitabel
Versorgungssicherheit des Kantons Uri im Zentrum. Hierfür plant EWA neue Kraftwerke und Investitionen in ihr Verteilnetz. Damit EWA diese wichtigen Aufgaben stemmen kann, wurde auch in neue Arbeitsplätze in-vestiert. In den vergangenen fünf Jahren hat EWA insgesamt 40 neue Stellen geschaffen. Ferner gehört EWA mit 68 Lernenden zu den grössten Ausbildungsbetrieben im Kanton Uri. Diese Stärken gilt es zu erhalten, damit sich EWA auch fortan weiterentwickeln kann. Wir sind überzeugt, dass wir dank motivierten Mitarbeitenden unseren Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 leisten können und den Kanton Uri auch künftig sicher mit Strom versorgen werden. Um damit den Kanton Uri zu stärken.
Andrew WaloPräsident des Verwaltungsrats
Jörg WildVorsitzender der Geschäftsleitung
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Engagierter Energiedienstleister für UriSeit der Gründung von EWA im Jahr 1895 – also seit bald 120 Jahren – besteht die Kernaufgabe der Gesellschaft in der aus-reichenden, sicheren und wirtschaftlichen Stromversorgung des Kantons Uri. Darü-ber hinaus ist die Aktiengesellschaft heute ein diversifiziertes Dienstleistungsunterneh-men mit einem umfangreichen Angebot.
Als marktorientiertes Unternehmen steht bei EWA stets das Kundenbedürfnis im Zentrum. Erklärtes Ziel von EWA ist es, als zukunftsgerichtetes Traditionsunternehmen aktiv am Markt aufzutreten. Zugleich ist EWA nachhaltig im Umgang mit den Res-sourcen. Die EWA-Gruppe (inkl. ComDa-taNet AG, Green Power Uri AG und KW Schächental AG) ist für Uri seit Jahrzehn-ten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und aktuell sechstgrösster Arbeitgeber. Die 295 Mitarbeitenden der EWA-Gruppe be-weisen ihr Know-how in den drei Hauptge-schäftsfeldern Energie, Netz und Installati-on sowie in diversen Spezialgebieten wie
IT, Communication, Elektroplanung/Engi-neering und Kraftwerkbau. Alle Dienst-leistungen sind während 24 Stunden an 365 Tagen des Jahres in einem professio-nellen Pikettdienst organisiert. EWA fühlt sich dem Standortkanton Uri verpflichtet. Einerseits als zuverlässiger Energieversor-ger und andererseits als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb für Fachkräfte. Mit derzeit 68 Lernenden in elf verschiedenen Berufsbildern gehört EWA zu den grössten Ausbildungsbetrieben im Kanton Uri. Um der Abwanderung entgegenzuwirken, bie-tet EWA auch zahlreiche Ar beitsplätze für gut ausgebildete Fachleute.
EWA-Portrait Kennzahlen und Personalbestand
Finanzielle Leistungen an die öffentliche HandIm Berichtsjahr erzielte die öffentliche Hand (Kanton, Gemeinden, Korporation) durch EWA CHF 8.9 Mio. Einnahmen. Diese set-zen sich wie folgt zusammen: CHF 7.3 Mio. für Steuern, Konzessionsabgaben und Wasserzinsen; CHF 0.8 Mio. für Strom-rabatte an Gemeinden, Kanton und Kor-poration; CHF 0.7 Mio. für Dividenden. Umgerechnet auf den Stromverbrauch im direkten EWA-Versorgungsgebiet flossen rund 3.2 Rp./kWh an die öffentliche Hand.
Entstehung der Wertschöpfung 2012 /13
TCHF %
Umsatz 81'330
Übriger Betriebsertrag/aktivierte Eigenleistungen 4'504
Finanzertrag 301
Unternehmensleistung 86'135 100.0
Strombeschaffung/Materialaufwand und Fremdleistungen -30'341
Übriger Betriebsaufwand -5'910
Bruttowertschöpfung 49'884 57.9
Abschreibungen/Veränderung der Rückstellungen -16'315
Nettowertschöpfung 33'569 39.0
Verteilung der Wertschöpfung
Mitarbeitende (Löhne, Sozialleistungen) 20'967 62.5
Kreditgeber (Finanzaufwand) 1'766 5.3
Öffentliche Hand (Steuern/Wasserzinsen/Konzessionsabgaben) 7'347 21.9
Aktionäre 2'000 6.0
Einbehaltene Gewinne (Selbstfinanzierung) 1'489 4.4
Total 33'569 100.0
Kennzahlen
2012/13 2011/12
Stromabsatz Mio. kWh
429.4 421.3
Eigenproduktion Mio. kWh
257.3 251.7
Fremdbeschaffung Mio. kWh
172.1 169.6
Kraftwerkleistung MW
61 61
GesamtleistungMio. CHF
85.8 81.8
Jahresgewinn Mio. CHF
3.5 3.9
Investitionen in Sachanlagen Mio. CHF
10.7 13.1
Personalaufwand Mio. CHF
21.0 20.3
Materialaufwand, FremdleistungenMio. CHF
10.7 9.4
Anlagevermögen Mio. CHF
99.6 101.0
Umlaufvermögen Mio. CHF
38.0 27.6
Bilanzsumme Mio. CHF
137.6 128.6
Eigenkapital Mio. CHF
36.4 34.9
Fremdkapital Mio. CHF
101.2 93.7
Dividende je Aktie von nominal CHF 100 CHF
10.00* 10.00
* Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung
EWA-Mitarbeitende
Mehrfamilienhäuser
Einfamilienhäuser (inkl. Ferienhäuser)
07 /
08
08 /
09
09 /
10
10 /
11
11 /
12
12 /
13
50
100
150
200
250
300
Vollzeitstellen Lernende
Vollzeitstellen nur EWA
Vollzeitstellen EWA-Gruppe
2008
2009
2010
2011
2012
2013
5
10
15
20
25
30
35
40
Anzahl (Stand 30. September 2013)
Die EWA-Gruppe zählt 295 Mitarbeitende, inklusiv Lernende. Gemessen in Vollzeitstellen hat die EWA-Gruppe in den vergangenen fünf Jahren 40 neue Stellen geschaffen. Die EWA-Gruppe zählt Ende September 2013 insgesamt 272 Vollzeitstellen.
Auch im sich rasant verändernden Energiemarkt sind wir der zuverlässige Partner für unsere Kunden.
Werner Jauch
06 07|
Werner Jauch, Leiter Energie und
Mitglied der Geschäfts leitung
Partnerwerk am ChärstelenbachZur Stärkung der Selbstversorgung plant EWA mehrere neue Wasserkraftwerke. Dazu gehört auch das Kraftwerk Bristen im Maderanertal. Im Berichtsjahr wurden alle Vorarbeiten abgeschlossen, und der Prozess für die Konzessionserteilung wur-de gestartet. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat dem Projekt die Umweltver-träglichkeit bestätigt. Ein zusätzliches Gut-achten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission attestierte dem Projekt, dass es trotz seiner Lage in einem inventarisierten Schutzgebiet den Standort bestmöglich schont. Das Konzessionsge-such wird voraussichtlich Anfang 2014 dem Urner Landrat zur Genehmigung un-terbreitet. Am Kraftwerk Bristen beteiligen sich der Kanton Uri, die Korporation Uri, die Gemeinde Silenen und EWA.
Zusammenarbeit im ErstfeldertalEin weiteres Kraftwerkprojekt umfasst die Nutzung des Alpbachs im Erstfeldertal. Dieses Projekt soll als Partnerwerk zu-sammen mit den Gemeindewerken Erst-feld und dem Kanton Uri realisiert werden. Im Berichtsjahr konnte von den beteiligten Partnern eine Vereinbarung zur Zusam-menarbeit unterzeichnet und das Projekt an einer Infoveranstaltung der Bevölke-
rung von Erstfeld vorgestellt werden. Um Erstfeld weiterhin mit Quellwasser zu ver-sorgen, werden zusätzliche Varianten für die Sicherstellung der künftigen Trinkwas-serversorgung geprüft.Im Weiteren soll das EWA-Kraftwerk in Gurtnellen optimiert und ausgebaut wer-den. Im Berichtsjahr konnten dazu wichti-ge Teilziele erreicht werden. Zudem plant EWA zusammen mit der Aeschlimann Kraftwerk AG die Nutzung der Wasser-kraft im Unterlauf des Schächens.
Kraftwerkbau für DritteFür die Projektentwicklung und Realisie-rung der verschiedenen Kraftwerkanlagen steht EWA ein eigenes Spezialistenteam zur Verfügung. Diese Fachleute planen nicht nur für EWA, sondern betreuen schweizweit auch Kundenaufträge. Im Be-richtsjahr durften wiederum diverse sol-cher Aufträge realisiert werden. Das Ange-bot von EWA ist für Kunden interessant, weil es ein Gesamtpaket aus einer Hand umfasst: Projektentwicklung, Projektie-rung, Realisierung, technische und ener-giewirtschaftliche Betriebs- und Geschäfts-führung sowie allenfalls gar eine finanzielle Beteiligung. Um dieses Geschäftsfeld wei-ter auszubauen, hat EWA ihr Dienstleis-tungspaket an Fachmessen beworben.
Komplexe und volatile MärkteDurch verschiedene politische, regulatori-sche und wirtschaftliche Einflüsse werden die Energiemärkte zunehmend komplexer und volatiler. Dies erhöht die Anforderun-gen an die Energiebewirtschaftung und den Stromhandel. Trotz der teilweise sehr schwierigen Rahmenbedingungen hat EWA im Energiegeschäft aber erfolgreich gewirtschaftet und konnte die gesteckten Ziele erreichen.
Erfolg mit URstrom-ProduktenErfreulich entwickelt sich der Absatz bei den URstrom-Produkten. Mit dieser ökolo-gisch nachhaltigen Produktelinie stiftet EWA eine regionale Identität und vermittelt ein hohes Umweltbewusstsein. Immer mehr Unternehmen und Private wählen die positive Ausstrahlung der URstrom-Pro-dukte. Für kleinere Energieversorgungsun-ternehmen in der Schweiz entwickelte EWA ein umfassendes Dienstleistungspa-ket mit Beratungsleistungen und massge-schneiderten Stromprodukten. Ebenfalls in der ganzen Schweiz aktiv ist EWA auch im Handel mit Stromzertifikaten.
Energie
Dienstleistungenrund um Wasserkraftwerke
Übersicht
Energiewirt-schaftlicher
Betrieb
Energie-/ Zer tifikate-
handel
Betrieb & UnterhaltRealisierungProjekt-
entwicklungPlanung &
Projektierung
Betriebs- und Geschäftsführung Kraftwerke
Elias G., Energiewirtschafter bei EWA im Jahr 2036
Mehr als 10% der öffent-lichen Beleuchtung sind auf die energieeffiziente LED-Technik umgerüstet.
Andreas Bissig
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Mehrfamilienhäuser
Einfamilienhäuser (inkl. Ferienhäuser)
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08
08 /
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10 /
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300
Vollzeitstellen Lernende
Vollzeitstellen nur EWA
Vollzeitstellen EWA-Gruppe
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2010
2011
2012
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Versorgungssicherheit ist zentralIm Berichtsjahr investierte EWA wiederum in die Erhöhung der Versorgungssicherheit des Kantons Uri. Zwischen dem Dorf Bristen und der Talstation der Golzernseilbahn wurde eine 15-kV-Freileitung durch ein Kabel im Bo-den ersetzt. Eine weitere 15-kV-Freileitung wurde zwischen dem Gebiet Saum und dem Dorf Isenthal abgebrochen und neu erd-verlegt. Damit sind zwei wichtige Stromzu-bringer künftig nicht mehr Umwelteinflüssen wie Sturm oder Schneelasten ausgesetzt.
Neue Schaltanlage in BürglenIm Weiteren wurde die Urner Versorgungssi-cherheit durch eine neue 15-kV-Schaltanla-ge im Kraftwerk Bürglen erhöht. Die alte Anlage stammte aus dem Jahr 1967 und hatte das Ende der technischen Lebens-dauer erreicht. Die 15-kV-Schaltanlage ist ein wichtiger Teil des Versorgungsnetzes im Raum Schächental, Eggberge, Haldi, Bürg-len und für gewisse Gebiete von Altdorf und Schattdorf. Über 8'000 Kundenanschlüsse werden durch diese mit Strom versorgt. Gleichzeitig erfolgt darüber auch der Ab-
Netz
Andreas Bissig, Leiter Netz und
Mitglied der Geschäfts leitung
transport der erzeugten Energie der Kraft-werke Bürglen und Schächental. Um die Funktion der Schaltanlage während der rund dreimonatigen Umbauzeit sicherzustellen, war ein aufwändiges Provisorium notwendig. Die neue Schaltanlage wird im Dezember 2013 in Betrieb genommen.
Über 10% LED-Strassen beleuchtungSeit 2009 macht sich EWA stark für eine Strassenbeleuchtung mit LED. Dieser Effort zeigt nun Erfolg: Bereits konnte mehr als 10% der öffentlichen Beleuchtung im Ver-sorgungsgebiet von EWA auf die moderne und energieeffiziente LED-Technik umge-rüstet werden. Allein im Berichtsjahr wurden insgesamt 430 LED-Leuchten montiert. Da-von entfallen allein 174 Strassenlampen auf die Gemeinde Schattdorf, gefolgt von der Gemeinde Flüelen mit 135 LED-Leuchten. Weitere LED-Leuchten wurden in den Ge-meinden Sisikon, Bauen, Bürglen, Altdorf und entlang von Kantonsstrassen installiert.
31 neue Fotovoltaikanlagen bewilligtEWA führt im Auftrag des Bundes ein Re-gister über sämtliche ans Stromverteilnetz angeschlossenen Anlagen in ihrem Versor-gungsgebiet. Im Berichtsjahr wurden 340 Meldungen über erfolgte Installationen und 181 Anschlussgesuche von Netzkunden be-arbeitet. Erwähnenswert ist, dass davon 111 Anschlussgesuche auf Wärmepumpenanla-gen und 31 Gesuche auf Fotovoltaikanlagen entfallen. Insgesamt wurde im Berichtsjahr eine zusätzliche Leistung von 1'150 kW aus Sonnenstrom installiert. Im Weiteren ist es Sache der Netzbetreiber, die jeweiligen Ei-gentümer nach einem vorgegebenen Zeitin-tervall zur Kontrolle ihrer elektrischen Anlagen aufzufordern. Hierzu wurden im Berichtsjahr insgesamt 961 Aufforderungen versandt.
Neue Hausanschlüsse
Anzahl
Joel B., Netzelektriker EFZ bei EWA im Jahr 2036
Im neuen eHome-Beratungs- center zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten modernster innovativer Elektro-Gebäude-technik.
Ruedi Cathry
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Installation
Ruedi Cathry, Leiter Installation und
Mitglied der Geschäfts leitung
Neat und TourismusresortBeim komplexen Neat-Auftrag mit einem Gesamtvolumen von mehreren Millionen Franken konnte die elektrische Ausrüstung der Multifunktionsstelle bei Sedrun abge-schlossen werden. Diese Baustelle war gezeichnet von grossen logistischen Her-ausforderungen und den anspruchsvollen Arbeitsbedingungen im Tunnel. Ebenfalls bald fertiggestellt werden die Multifunkti-onsstelle und das Portalgebäude bei Faido.Eine weitere Grossbaustelle mit EWA-Be-teiligung ist das Tourismusresort in Ander-matt. Neben verschiedenen Aufträgen im Hotel The Chedi sind die Elektroinstalla-teure auch in den beiden Mehrfamilienhäu-sern Hirsch und Steinadler tätig.Auch im Berichtsjahr war EWA wiederum schweizweit im Ladenbau involviert. In meh-reren Filialen der Apothekenkette Amavita durften die elektrischen Einrichtungen ins-talliert werden.
Neues eHome-BeratungscenterEin Novum im Kanton Uri ist das eHome-Beratungscenter an der Herrengasse 1 in Altdorf. Seit Mitte September 2013 prä-sentiert EWA dort ihren Kundinnen und Kunden die vielfältigen modernen Steue-rungsmöglichkeiten, die sich heute in der Gebäudetechnik bieten. Gezeigt wird, dass sich im Bereich Elektroinstallationen so ziemlich alles mit moderner Technik kom-binieren lässt. Das Spektrum reicht von speziell designten Lichtschaltern über ener-gieeffiziente Steuerungsmöglichkeiten bis hin zur kompletten Gebäudesteuerung über das Smartphone. Das eHome-Bera-tungscenter soll potenziellen Bauherren und allen Interessierten als erste Anlauf-stelle dienen und kann gegen Voranmel-dung gratis besucht werden.
Schaltanlagen in der ganzen SchweizSchweizweit tätig sind auch die Spezia lis-ten des Schaltanlagenbaus. Elektrische Schaltanlagen von EWA regeln in den zahl-reichen technischen Räumen der Neat das Klima und steuern in mehreren Schweizer Autobahntunnels die Beleuchtung. Auch im neuen Axpo-Unterwerk in Bad Ragaz ste-hen Schaltanlagen von EWA im Einsatz.
Umfassende ElektroplanungZu den Dienstleistungen von EWA gehö-ren eine umfassende Elektroplanung und das Engineering. Als Minergie®-Fachpartner plant EWA umfassende Gebäudeleitsyste-me und bietet Energieberatungen. Im Be-richtsjahr war EWA unter anderem für die Elektroplanung im Haus Bristen der Stif-tung Behindertenbetriebe Uri in Schattdorf und im Hotel Crown in Andermatt verant-wortlich. Verschiedene Planungsarbeiten erledigte EWA auch für den Swiss Holiday Park in Morschach.
Servicecenter ist ein starker PartnerDas Servicecenter von EWA ist offizieller Servicepartner für Grossgeräte von Elec-trolux und für DeLonghi-Kaffeemaschinen von Kenwood. EWA erbringt Reparatur- und Servicedienstleistungen für sämtliche Grossgeräte in Küche und Waschraum. Der Power Service 24h-Pikettdienst steht rund um die Uhr das ganze Jahr über in Be reitschaft. Als weitere Besonderheit hervorzuheben ist die anspruchsvolle As-bestsanierung von alten Elektroheizungen und Elektroanlagen. Hierfür wurden die Mitarbeitenden des Servicecenters im Be-richtsjahr zu anerkannten Asbestspezialis-ten ausgebildet.
Konstant hohe AuslastungDas Portfolio im Bereich Installation um-fasst sämtliche Dienstleistungen der mo-dernen Gebäudetechnik. Der Installations-bereich verzeichnete im Berichtsjahr eine konstant hohe Auslastung. Dies ist vor al-lem auf die grosse Bautätigkeit im Kanton Uri zurückzuführen. Die rund 100 Mitar-beitenden (inkl. Lernende) waren wieder-um bei mehreren Projekten und Gross-baustellen tätig.
Jocelyn A., Elektroinstallateurin EFZ bei EWA im Jahr 2040
Wir fördern energie-effiziente Elektrogeräte für Küche und Waschraum.
Erhard Saurer
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Administrative Services
Erste Anlaufstelle für KundenFür viele Urnerinnen und Urner ist das EWA-Verkaufsgeschäft in Altdorf erste An-laufstelle für eine Kontaktaufnahme mit EWA. Die Mitarbeitenden des Verkaufsge-schäfts bieten eine kompetente Beratung und sensibilisieren so die Kundinnen und Kunden vermehrt für das Thema Energie-effizienz. Einen wichtigen Beitrag dazu lie-fert auch das Förderprogramm für ener-gieeffiziente Elektrogeräte für Küche und Waschraum. Allerdings spürt das EWA-Verkaufsgeschäft zunehmend die Konkur-renz durch den Onlinehandel mit Elektro-geräten. Der persönliche Kontakt zu den Kundinnen und Kunden ist für EWA ein zentrales Anliegen. Deshalb ist EWA be-strebt, das Verkaufsgeschäft trotz des Konkurrenzdrucks weiterzuführen.
Neue Dienstleistung für DritteIm Berichtsjahr hat EWA das Energieab-rechnungssystem neu organisiert. Durch die Anschaffung einer speziellen Soft-warelösung erfolgt die Energieabrech-nung nun direkt bei EWA in Altdorf. Diese Inhouse-Lösung verschafft EWA eine hö-here Flexibilität bei der Rechnungsstel-lung für die Energiekunden. Ausserdem kann EWA dank der neuen Lösung fortan auch Abrechnungsdienstleistungen für Dritte anbieten.
Energieeffiziente LiegenschaftenIm Bürogebäude in Altdorf wurde im Be-richtsjahr eine besonders energieeffizien-te Klimaanlage eingebaut. Das Kühlsys-tem der Anlage konnte an die bestehende Grundwasserwärmepumpe angeschlos-sen werden. Mit wenig Energieaufwand kann so künftig im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden. Das Ferienhaus auf dem Arni wurde sa-niert und eine neue grosszügige Küche eingebaut. Sämtliche EWA-Ferienwohnun-gen stehen nach wie vor auch Dritten zur Verfügung.
Grosses Engagement für ein lebendiges UriEWA engagiert sich aktiv im Sponsoring und gehört in Uri seit Jahren zu den wich-tigen Förderern von Sport, Kultur und So-zialem. Profitieren dürfen insbesondere Projekte, die ein breites Publikum anspre-chen und umweltgerecht umgesetzt wer-den. EWA strebt im Sinne der Nachhaltig-keit eine langfristige Zusammenarbeit mit ihren Partnern an. Beim Breitensport legt EWA speziellen Wert auf die Nachwuchs-förderung und die Jugend. Gleiches gilt für Projekte im Kultursponsoring.
Erhard Saurer, Leiter Administrative Services
und Mitglied der Geschäfts leitung
David K., Geschäftsleitungsassistent bei EWA im Jahr 2038
Die EWA-Gruppe hat in den vergangenen fünf Jahren 40 neue Stellen geschaffen.
Jörg Wi ldBeteiligungs-gesellschaften
sein. Zu diesem Zweck pflegt EWA eine Partnerschaft mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). EnAW unterstützt mit dem sogenannten KMU-Modell zahlreiche Firmen bei ihren Bestrebungen zum Ener-giesparen. Bereits mehrere Unternehmen im EWA-Versorgungsgebiet nehmen am KMU-Modell teil und können so ihren Energieverbrauch und ihre Energiekosten optimieren.
Immer mehr LED- StrassenlampenIm Bereich der öffentlichen Beleuchtung forciert EWA die Umrüstung auf die ener-gieeffiziente LED-Technologie. In Zusam-menarbeit mit den Urner Gemeinden und dem Kanton Uri wurden im Berichtsjahr insgesamt 430 neue LED-Strassenleuch-ten montiert. Damit sind nun mehr als 10% der öffentlichen Beleuchtung im Ver-sorgungsgebiet von EWA auf die moderne LED-Technik umgerüstet. Aus Gründen der Versorgungssicherheit hat EWA im Berichtsjahr acht Kilometer Freileitungen erdverlegt. Davon profitiert auch der Land-schaftsschutz.
Attraktiver Arbeitgeber und AusbildungsbetriebEWA ist im Kanton Uri ein wichtiger Arbeit-geber: 295 Mitarbeitende finden attraktive und beständige Arbeitsplätze. In den ver-gangenen fünf Jahren hat die EWA-Grup-pe 40 neue Vollzeitstellen geschaffen. Ins-besondere gut ausgebildete Fachkräfte finden bei EWA Arbeit. Seit Anbeginn en-gagiert sich EWA auch als Ausbildungsbe-trieb. Derzeit gehören 68 Lernende in elf verschiedenen Berufsbildern zum Team. Damit ist EWA einer der grössten Ausbil-dungsbetriebe im Kanton Uri.
Ökologisch produzierte Energie im FokusEWA engagiert sich nachhaltig für den Le-bensraum Uri, die Urner Bevölkerung und den Wirtschaftsstandort Uri. Erklärtes Ziel ist es, mit sämtlichen natürlichen Ressour-cen zukunftsorientiert umzugehen. Dies trifft insbesondere auf die Energieproduk-tion zu, wo EWA den umweltverträglichen Bau neuer Wasserkraftwerke vorantreibt. Vermehrt genutzt werden soll auch die Sonnenenergie. Um grössere Fotovoltaik-anlagen zu realisieren, laufen derzeit ver-schiedene Vorprojekte.
Energieeffizienz wird gefördertMit ihrem Förderprogramm schafft EWA eine attraktive Grundlage für die Realisie-rung von Fotovoltaik- und thermischen Solaranlagen durch EWA-Kunden. Diese Förderung zeigt Früchte: Insgesamt profi-tierten 24 Fotovoltaikanlagen und 47 ther-mische Solaranlagen von EWA-Förderbei-trägen. Im Berichtsjahr wurde auch der Ersatz von acht Elektroheizungen geför-dert. Beiträge gab es zudem für die Anschaffung von 100 energieeffizienten Grossgeräten für Küche und Waschraum. EWA hat seit Einführung des Förder-programms (2008/09) insgesamt rund CHF 950'000 ausbezahlt. Neu unter-stützt EWA den Bau von öffentlichen URstrom-Tankstellen. Als erster Erfolg in diesem Bereich darf die Eröffnung der Elektrotankstelle auf dem Areal Bricker-matte der Kantonalen Verwaltung Uri ge-nannt werden.
KMU-Modell bringt EinsparungenEnergiesparen soll auch für kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU) attraktiv
Die Kinderbilder sind Teil der
neuen Werbekampagne
von EWA.
Nachhaltigkeit
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ComDataNet AGDie ComDataNet AG (CDN) bietet umfassende Dienstleistungen an in den Bereichen Informatik, Telekommunikation und Multimedia und führt Geschäftsstellen in Altdorf UR, Brunnen SZ, Sarnen OW und Hünenberg ZG. Die CDN befindet sich zu 100% im Eigentum von EWA und beschäftigt aktuell 42 Mitarbeitende, wovon elf Lernende.
KW Schächental AGDie KW Schächental AG (KWS) ist ein Partnerwerk, an dem EWA mit 56% beteiligt ist. KWS ist vollumfänglich in den EWA-Kraftwerkpark eingebunden. Die Kraftwerkanlagen wurden im Berichtsjahr umfassend erneuert. Die Jahresproduktion betrug in der Berichtsperiode 8.5 Mio. kWh. Die Verfügbarkeit der Anlage lag infolge Umbau bei 75%.
Green Power Uri AGEWA ist mit 51% an der Green Power Uri AG (GPU) beteiligt. Im Berichtsjahr wurde das Biomassekraftwerk durch einen Grossbrand zerstört. Nach einer umfassenden Analyse hat der Verwaltungsrat der GPU beschlossen, das Biomassekraftwerk nicht wieder aufzubauen. Die Aktiengesellschaft wird 2014 liquidiert.
KW Seedorf AGAm Trinkwasserkraftwerk der KW Seedorf AG hält EWA eine Beteiligung von 20% und ist verantwortlich für die Betriebsführung. Das KW Seedorf ist vollumfänglich in den EWA-Kraftwerkpark eingebunden. Im Berichtsjahr produzierte das KW Seedorf 1.7 Mio. kWh Energie. Die Verfügbarkeit der Anlage lag bei 99.2%.
Jsabelle B., Kauffrau EFZ bei EWA im Jahr 2037
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KapitalstrukturDas Aktienkapital der Elektrizitätswerk Alt-dorf AG beträgt CHF 20 Mio. und ist zu 100% liberiert. Alle 200'000 Namen aktien
mit einem Nennwert von je CHF 100 sind gleich berechtigt. An der Generalversammlung besitzt jede vertretene Aktie eine Stimme.
Corporate Governance
Die Entschädigung der Geschäftsleitungs-mitglieder gliedert sich in ein fixes Gehalt sowie einen variablen Bonus. Das Ent-schädigungsmodell wird durch den Ver-waltungsrat festgelegt. Ein Entschädi-gungsausschuss beschliesst jährlich das Salär und den Bonus der Mitglieder der Geschäftsleitung. Der Ausschuss besteht aus drei Mitgliedern des Verwaltungsrats, nämlich dem Präsidenten und dem Vize-präsidenten sowie einem Mitglied (im Be-richtsjahr: Andreas Ruch). Die Gesamtent-schädigung für die fünf Mitglieder der Geschäftsleitung belief sich im Berichtsjahr auf brutto CHF 1'128'335. Die Elektrizitäts-werk Altdorf AG zahlt keine Entschädigun-gen an ehemalige Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder. Zusätzliche Ho -no rare, Vergütungen und Organdarlehen bestehen nicht.
RevisionsstelleDie KPMG AG (Luzern) ist seit 1992 Revi-sionsstelle der Elektrizitätswerk Altdorf AG. Seit 1998 zeichnet Markus Forrer als lei-tender Revisor verantwortlich. An der Ge-neralversammlung vom 23. Januar 2013 wurde die KPMG AG als Revisionsstelle statutengemäss für eine weitere einjährige Amtsdauer bestätigt.
InformationspolitikDie Elektrizitätswerk Altdorf AG kommuni-ziert mit ihren Aktionären, potenziellen Inves-toren und weiteren Dialoggruppen umfas-send, zeitgerecht und regelmässig. Über die Geschäftstätigkeit wird im Geschäftsbericht sowie an der Generalversammlung infor-miert. Weitere Infos sind unter www.ewa.ch verfügbar. Verantwortlich für Informationen aus der Gesellschaft ist Jörg Wild, Vorsitzen-der der Geschäftsleitung.
Entschädigung und DarlehenDie Entschädigung der Mitglieder des Ver-waltungsrats erfolgt in Form eines fixen Honorars. Zusätzlich werden Sitzungsgel-der und Reisespesen vergütet. Die Fest-setzung von Entschädigung und Spesen erfolgt durch den Verwaltungsrat. Die Mit-glieder des Verwaltungsrats erhielten im Geschäftsjahr 2012/13 insgesamt eine Entschädigung von brutto CHF 113'215 in bar. Die fixen Honorare der Mitglieder des Verwaltungsrats, die aufgrund ihres politi-schen Amtes in den Verwaltungsrat ge-wählt werden, fallen an die Institution (Kan-ton und Gemeinde). Die Elektrizitätswerk Altdorf AG kennt keine Abgangsentschädi-gung für zurücktretende Verwaltungsrats-mitglieder. Bezüglich Sachleistungen ge-niessen die Mitglieder des Verwaltungsrats die üblichen Mitarbeiterkonditionen.
Verwaltungsrat Geschäftsleitung
Finanz-/RechnungswesenBernhard Scheiber
GL-SekretariatMargrit Furrer
Administrative ServicesErhard Saurer,
Mitglied der Geschäftsleitung
EnergieWerner Jauch,
Mitglied der Geschäftsleitung
NetzAndreas Bissig,
Mitglied der Geschäftsleitung
InstallationRuedi Cathry,
Mitglied der Geschäftsleitung
Energie-VertriebWerner Jauch
EnergieabrechnungMarcel Schleiss
Installation SüdRolf Gaiser
NetzplanungAndreas Bissig
Energie-/NetzleitstelleJosef Walker
LogistikcenterBruno Zgraggen
Installation NordRuedi Cathry
NetzdiensteAlois Gisler
Betrieb KraftwerkeArmin Schuler
VerkaufsgeschäftRenzo Stadler
SpezialdienstleistungenUrs Arnold
SchaltanlagenWalter Arnold
Zentrale DiensteErhard Saurer
ServicecenterFredi Trüb
NetzbauMarkus Schuler
NetzbetriebAnton Zgraggen
Projekte KraftwerkeRené Arnold
Leittechnik KraftwerkePatrick Furrer
PersonalJosef Christen
VerwaltungsratAndrew Walo,
Präsident
GeschäftsleitungJörg Wild,
Vorsitzender der Geschäftsleitung
KommunikationDaniel Regli
Firmenstruktur
Die Mitglieder des Verwaltungsrats stehen in kei nen wesentlichen Geschäftsbe zieh ungen zur Elektrizi-tätswerk Altdorf AG und neh men keine exekutiven Funktionen im Unternehmen wahr.
Dr. Andrew Walo (1963, CH und GB), Zürich: Mitglied VR seit 2005, VR-Präsident seit 2005, Dr. oec. publ., CEO CKW, Mitglied der Konzernleitung Axpo Holding AG
Urban Camenzind (1965, CH), Bürglen: Mitglied VR und VR-Vizepräsident seit 01.06.2012, Regierungsrat des Kantons Uri, Vorsteher Volkswirtschaftsdirektion (seit 01.06.2012) Alois Arnold (1954, CH), Bürglen: Mitglied VR seit 2010, Korporationspräsident Korporation Uri (bis 31.05.2013)
Heinz Beeler (1952, CH), Luzern: Mitglied VR seit 1998, Dipl. El.-Ing. ETH, Mitglied der Geschäfts leitung CKW
Dr. Felix Graf (1967, CH), Zürich: Mitglied VR seit 2011, Dr. sc. nat. ETH (Physik), Dipl. sc. nat. ETH Chemie und Physik, Mitglied der Geschäftsleitung CKW
Urs Janett (1976, CH), Altdorf: Mitglied VR seit 2011, lic. iur., Gemeindeverwalter Altdorf
Andreas Ruch (1960, CH), Altdorf: Mitglied VR seit 2006, EurEta registrierter Ingenieur, Dipl. KMU-HSG
Christine Widmer Baumann (1959, CH), Altdorf: Mitglied VR seit 2002, Gemeindepräsidentin Altdorf
Markus Züst (1952, CH), Altdorf: Mitglied VR seit 01.06.2004, lic. iur., Anwalt und Notar, Regierungsrat des Kantons Uri, Vorsteher Baudirektion
Dr. Jörg Wild (1968, CH), Altdorf: Vorsitzender der Geschäfts leitung, Dr. oec. publ.
Andreas Bissig (1956, CH), Schattdorf: Leiter Bereich Netz, El.-Ing. ETH
Ruedi Cathry (1968, CH), Schattdorf: Leiter Bereich Installation, Elektrotechniker HF, Eidg. dipl. Betriebswirtschafter des Gewerbes
Werner Jauch (1973, CH), Seedorf: Leiter Bereich Energie, Dipl. El.-Ing. FH, Master of Advanced Studies in Business Administration
Erhard Saurer (1955, CH), Schattdorf: Leiter Bereich Administrative Services, Dipl. Kaufmann BVS, Controller CZSG
Weitere Tätigkeiten und Interessensbindungen: Die Geschäftsleitungsmitglieder üben keine weiteren beruflichen Tätigkeiten aus und sind keine relevanten Interessensbindungen eingegangen.
Die Elektrizitätswerk Altdorf AG veröffentlicht in diesem Geschäftsbericht erneut Angaben zur Corporate Governance und will so eine offene Informationspolitik sicherstellen.
(Stand 30. September 2013)
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Erfolgsrechnung
Finanzen
Betriebsaufwand stieg um CHF 4.0 Mio. auf CHF 72.5 Mio. Tiefere Aufwände für die Vor-liegernetze und tiefere SDL-Abgaben waren hauptverantwortlich für den um CHF 0.7 Mio. tieferen Strombeschaffungsaufwand. Die Zunahme der Aufwände für Material und Fremdleistungen von CHF 1.3 Mio. hing mit der Umsatzzunahme bei den Installationen und Nebengeschäften zusammen. Der Per-sonalaufwand nahm infolge höherem Perso-nalbestand und höheren Rückstellungsbil -dungen um CHF 0.6 Mio. zu. Die Steigerung der Abschreibungen um CHF 2.2 Mio. beruht auf einem höheren Anteil an Sofortabschrei-bungen. Während sich der Übrige Betriebs-aufwand um CHF 0.5 Mio. gegenüber Vor-
jahr erhöhte, verblieben die Aufwände für die Konzessionsabgaben an Gemeinden und die Wasserzinsen auf Vorjahresniveau. Wie bereits im Vorjahr konnten Rückstellun-gen für allgemeine Risiken in der Höhe von CHF 6.0 Mio. gebildet werden. Zur Er-höhung des Selbstversorgungsgrads mit Strom investiert EWA schwerpunktmässig in den Kraftwerkpark. Insgesamt wurden im Berichtsjahr CHF 10.7 Mio. in Sachan-lagen investiert (Vorjahr CHF 13.1 Mio.). Das Betriebsergebnis lag mit CHF 13.4 Mio. leicht über dem Vorjahreswert von CHF 13.3 Mio. Der Jahresgewinn verringer-te sich gegenüber Vorjahr um CHF 0.4 Mio. und liegt neu bei CHF 3.5 Mio.
Die Gesamtleistung der Elektrizitätswerk Alt-dorf AG erhöhte sich um 4.9% auf CHF 85.8 Mio. (Vorjahr CHF 81.8 Mio.). Die Position Stromabgabe stieg um 4.1%. Die gute Ei-genproduktion und die damit verbundenen deutlich höheren Lieferungen von Austausch-energie tragen die Hauptverantwortung für diese Zunahme. Die Position Installationen und Nebengeschäfte verzeichnete eine Zu-nahme von 12.2% auf CHF 18.5 Mio. Aus-schlaggebend dafür war das Installations-geschäft, das eine Zunahme von 10.4% verzeichnen durfte. Die aktivierten Eigenleis-tungen verringerten sich um CHF 0.7 Mio., während der Übrige Betriebsertrag um CHF 0.2 Mio. gesteigert werden konnte. Der
Position im Anhang 2012/13 2011/12
TCHF TCHF
Stromabgabe 62'788 60'301
Installationen und Nebengeschäfte 18'542 16'533
Aktivierte Eigenleistungen 3'134 3'852
Übriger Betriebsertrag 1'370 1'133
Gesamtleistung 85'834 81'819
Strombeschaffung -19'608 -20'341
Materialaufwand und Fremdleistungen -10'733 -9'444
Personalaufwand -20'967 -20'332
Konzessionsabgaben an Gemeinden/Wasserzinsen -4'936 -4'870
Abschreibungen -10'315 -8'114
Übriger Betriebsaufwand -5'910 -5'393
Betriebsaufwand -72'469 -68'494
Betriebsergebnis vor Rückstellung, Zinsen, Wertminderung und Steuern 13'365 13'325
Bildung Rückstellung für allgemeine Risiken -6'000 -6'000
Finanzertrag 301 197
Finanzaufwand -1'096 -1'105
Wertminderung 04 -670 0
Ertragssteuern 02 -2'411 -2'554
Jahresgewinn 3'489 3'863
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Bilanz Passiven
Position im Anhang 30.09.2013 30.09.2012
TCHF TCHF
Eigenkapital
Aktienkapital 10 20'000 20'000
Allgemeine Reserve 5'180 5'080
Freie Reserve 7'600 3'000
Bilanzgewinn 11 3'634 6'845
Total Eigenkapital 36'414 34'925
Fremdkapital
Langfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen 12 51'567 45'231
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 20'000 30'000
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 2'351 1'531
Total Langfristige Verbindlichkeiten 73'918 76'762
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13 6'002 4'064
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 14 11'361 3'442
Anzahlungen von Kunden 2'493 1'633
Passive Rechnungsabgrenzungen 15 7'411 7'757
Total Kurzfristige Verbindlichkeiten 27'267 16'896
Total Fremdkapital 101'185 93'658
Total Passiven 137'599 128'583
Bilanz Aktiven
Position im Anhang 30.09.2013 30.09.2012
TCHF TCHF
Anlagevermögen
Sachanlagen
Kraftwerke 24'959 27'259
Verteilanlagen 41'114 42'178
Grundstücke und Gebäude 19'056 19'777
Übrige Sachanlagen 0 0
Anlagen im Bau 11'585 7'154
Total Sachanlagen 03 96'714 96'368
Finanzanlagen
Beteiligungen 04 1'330 2'000
Darlehen 05 1'500 2'500
Übrige Finanzanlagen 81 94
Total Finanzanlagen 2'911 4'594
Total Anlagevermögen 99'625 100'962
Umlaufvermögen
Materialvorräte und Aufträge in Arbeit 06 3'455 3'080
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 07 13'357 12'972
Übrige Forderungen 08 2'364 843
Aktive Rechnungsabgrenzungen 09 1'841 2'131
Flüssige Mittel 16'957 8'595
Total Umlaufvermögen 37'974 27'621
Total Aktiven 137'599 128'583
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01 Vorbemerkung Die Jahresrechnung der Elektrizitätswerk Altdorf AG ist nach den Vorschriften des schwei-zerischen Aktienrechts erstellt und berücksichtigt die Empfehlungen des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunter nehmen.Betreffend der Zusammensetzung des Ak tio närskreises verweisen wir auf die Rubrik 10. Als Aktionäre gemäss Art. 663a Abs. 4 OR gelten die Centralschweizerische Kraftwerke AG, der Kanton Uri und die Korporation Uri. Als Konzerngesellschaften gelten die von CKW voll konsolidierten und sämtliche nach der Equity-Methode einbezogenen Gesell-schaften. Auf die Erstellung einer Konzernrechnung wird in Anwendung von Art. 663f OR verzichtet.
02 SteuernDie Positionen enthalten die geschuldeten und die bezahlten Ertragssteuern. Die Kapital-steuern werden in der Position Übriger Betriebsaufwand ausgewiesen.
03 SachanlagenKraftwerke, Verteilanlagen und die übrigen Sachanlagen sind zum Anschaffungs- bezie-hungsweise Erstellungswert, abzüglich branchenüblicher, technisch-wirtschaftlich fun-dierter Abschreibungen sowie unter Berücksichtigung der steuerlichen Rahmenbedin-gungen bilanziert. Die Grundstücke und Gebäude werden zu Anschaffungswerten aktiviert. Auf den Ge-bäuden wird objektbezogen abgeschrieben. Sinkenden Marktwerten wird in Form von zusätzlichen Abschreibungen Rechnung getragen. Die Anlagen im Bau sind zu Her-stellkosten bewertet. Während der Erstellungsphase werden keine Abschreibungen vorgenommen.Die Investitionen betrugen CHF 10.7 Mio. (Vorjahr CHF 13.1 Mio.). Im Berichtsjahr und im Vorjahr wurden keine Devesti tionen getätigt. Am 30. September 2013 betrugen die Brandversicherungswerte der Sachanlagen exkl. Freileitungsnetz CHF 281.4 Mio. (Vor-jahr CHF 281.4 Mio.).
Anhang der Jahresrechnung
04 BeteiligungenDas Aktienkapital der Green Power Uri AG beträgt total CHF 2 Mio. Die Elektrizitätswerk Altdorf AG ist mit 51% an der Gesellschaft beteiligt. Am 3. November 2012 wurden die Betriebsanlagen der Green Power Uri AG zu wesentlichen Teilen durch ein Feuer zerstört. In der Folge wurde entschieden, die Betriebstätigkeit einzustellen. In diesem Zusammen-hang musste der Beteiligungswert um CHF 670'000 reduziert werden.Das Aktienkapital der ComDataNet AG beträgt total CHF 500'000. Die Elektrizitätswerk Altdorf AG ist mit 100% an der Gesellschaft beteiligt. Die Beteiligung ist zum Nominalwert bilanziert.Das Aktienkapital der Kraftwerk Schächental AG beträgt CHF 500'000. Die Elektrizitäts-werk Altdorf AG ist mit 56% an der Gesellschaft beteiligt. Die Beteiligung ist zum Nomi-nalwert bilanziert. Die Elektrizitätswerk Altdorf AG ist verpflichtet, die gesamte Strompro-duktion der Kraftwerk Schächental AG zu Jahreskosten zu übernehmen.Das Aktienkapital der KW Seedorf AG beträgt CHF 1 Mio. Die Elektrizitätswerk Altdorf AG ist mit 20% an der Gesellschaft beteiligt. Die Beteiligung ist zum Nominalwert bilanziert.
Die Bilanzwerte der Sachanlagen haben sich wie folgt verändert:
Kraftwerke Verteil- anlagen
Grund stücke, Gebäude
ÜbrigeSach anlagen
Anlagenim Bau
TotalSach anlagen
Angaben in TCHF
Bruttowerte 01.10.2012 93'355 173'639 33'040 19'172 7'154 326'360
Zugänge 2012/13 12 3'622 80 278 6'729 10'721
Umbuchungen/Umgliederungen 948 662 175 454 -2'239 0
Abgänge/Ausbuchungen -76 -1'170 -2 -253 -59 -1'560
Bruttowerte 30.09.2013 94'239 176'753 33'293 19'651 11'585 335'521
Kum. Abschreibungen 01.10.2012 66'096 131'461 13'263 19'172 0 229'992
Abschreibungen 2012/13 3'259 5'347 977 732 0 10'315
Abgänge/Ausbuchungen -75 -1'169 -3 -253 0 -1'500
Kum. Abschreibungen 30.09.2013 69'280 135'639 14'237 19'651 0 238'807
Nettowerte 01.10.2012 27'259 42'178 19'777 0 7'154 96'368
Nettowerte 30.09.2013 24'959 41'114 19'056 0 11'585 96'714
30.09.2013 30.09.2012
TCHF TCHF
1'330 2'000
Green Power Uri AG, Altdorf 350 1'020
ComDataNet AG, Altdorf 500 500
KW Schächental AG, Spiringen 280 280
KW Seedorf AG, Seedorf 200 200
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30.09.2013 30.09.2012
TCHF TCHF
05 Darlehen 1'500 2'500
Konzerngesellschaften 1'500 2'500
06 Materialvorräte und Aufträge in Arbeit
Die Materialvorräte sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen, die Aufträge in Arbeit zu durchschnittlichen Herstellkosten bewertet. Wertberichtigungen tragen den Risiken aus Lagerdauer oder aus reduzierter Verwertbarkeit Rechnung.
07 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13'357 12'972
Dritte 13'013 11'743
Aktionäre 344 1'189
Konzerngesellschaften 0 40
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum fakturierten Betrag, abzüglich eines Delkrederes, bilanziert.
08 Übrige Forderungen 2'364 843
Dritte 517 109
Konzerngesellschaften 1'847 734
09 Aktive Rechnungsabgrenzungen
Als wesentliche Posten sind in den Aktiven Rechnungsabgrenzungen die Abgrenzungen für Wasser zinsen und für Erträge aus Stromabgabe enthalten.
10 Aktienkapital
Das Aktienkapital ist eingeteilt in 200'000 voll einbezahlte Namenaktien mit einem Nominal-wert von je CHF 100.
Bedeutende Aktionäre
Centralschweizerische Kraftwerke AG, Luzern 62.2 % 62.2 %
Kanton Uri 29.0 % 29.0 %
Korporation Uri 6.0 % 6.0 %
11 Bilanzgewinn
Gewinnvortrag 145 2'982
Jahresgewinn 3'489 3'863
Bilanzgewinn 3'634 6'845
Dividende -2'000* -2'000
Zuweisung an die Allgemeine Reserve -100* -100
Zuweisung an die Freie Reserve -1'400* -4'600
Gewinnvortrag 134 145
* Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung vom 29. Januar 2014
12 Rückstellungen
Es handelt sich hier um zweckgebundene Rückstellungen für betraglich oder zeitlich ungewisse Verpflichtungen und Risiken sowie Vorsorgerückstellungen.
30.09.2013 30.09.2012
TCHF TCHF
13 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6'002 4'064
Dritte 5'314 3'775
Aktionäre 688 289
14 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 11'361 3'442
Dritte 11'177 1'283
Aktionäre 0 1'981
Vorsorgeeinrichtungen 184 178
15 Passive Rechnungsabgrenzungen 7'411 7'757
Dritte 6'617 7'093
Aktionäre 99 664
Vorsorgeeinrichtungen 695 0
Die Passiven Rechnungsabgrenzungen enthalten hauptsächlich Abgrenzungen für den Finanz-, den Personal- sowie den Strombeschaffungsaufwand.
17 RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat mit der Durchführung der Risikobeurteilung die Geschäftslei-tung beauftragt. Die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken wurden im Berichtsjahr identifiziert und bewertet; bezüglich der zukünftigen Entwicklung mussten teilweise Schätzungen und Annahmen getroffen werden. Die Resultate der Risikobeurteilung sind dokumentiert und wurden vom Verwaltungsrat genehmigt. Allfällige Massnahmen zur Behandlung der Risiken obliegen dem Verwaltungsrat im Rahmen seiner Sorgfalts-pflicht.
16 EventualverbindlichkeitenDie Elektrizitätswerk Altdorf AG ist an Arbeitsgemeinschaften beteiligt. Gemäss Art. 544 Abs. 3 OR haften die Gesellschafter von einfachen Gesellschaften solidarisch. Zur Ver-minderung der Risiken schliessen die einfachen Gesellschaften in der Regel separate Haftpflichtversicherungen ab. Zudem besteht eine Versicherungsdeckung innerhalb der normalen Betriebshaftpflichtversicherung.
18 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag und bis zur Genehmigung des Verwaltungsrats zur Veröffentli-chung der Jahresrechnung sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Aussage-fähigkeit der Jahresrechnung 2012/13 beeinträchtigen könnten bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssten.
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Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinns
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung der Elektrizitätswerk Altdorf AG
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungs-standard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungs-rates ausgestaltetes internes Kontrollsys-tem für die Aufstellung der Jahresrech-nung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Markus Forrer Helena Bachmann
Luzern, 22. November 2013
rechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prü-fungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher fal-scher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berück-sichtigt der Prüfer das interne Kontroll-system, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prü-fungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksam-keit des internen Kontrollsystems abzuge-ben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der an-gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schät-zungen sowie eine Würdigung der Ge-samtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns er-langten Prüfungsnachweise eine ausrei-chende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
Als Revisionsstelle haben wir die im Ge-schäftsbericht auf den Seiten 19 bis 26 dargestellte Jahresrechnung der Elek tri-zitätswerk Altdorf AG, bestehend aus Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang, für das am 30. September 2013 abgeschlos-sene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwor-tung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple-mentierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schät-zungen verantwortlich.
Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund un-serer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenom-men. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzufüh-ren, dass wir hinreichende Sicherheit ge-winnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahres-
CHF
Einlage in die Allgemeine Reserve 100'000
Einlage in die Freie Reserve 1'400'000
Dividende
CHF 10 je Aktie von nominal CHF 100 auf das Aktienkapital von nominal CHF 20 Mio. 2'000'000
Vortrag auf neue Rechnung 134'035
Bilanzgewinn 3'634'035
Sofern die Generalversammlung diesen Antrag gutheisst, werden ausgeschüttet:
CHF je Aktie
Dividende je Aktie von nominal CHF 100 10.00
abzüglich eidgenössische Verrechnungssteuer von 35 % 3.50
Netto-Dividende 6.50
Die Dividendenzahlung erfolgt direkt auf das Bank- oder Postkonto der Aktionäre.Die Elektrizitätswerk Altdorf AG stellt keine separate Dividendenabrechnung zu.
Altdorf, 22. November 2013
Dr. Andrew WaloPräsident des Verwaltungsrats
Zugelassene
Revisionsexpertin
Zugelassener
Revisionsexperte,
Leitender Revisor
Der Verwaltungsrat beantragt, den Bilanzgewinn von CHF 3'634'035 wie folgt zu verwenden:
28 MF|
ewa.ch
HE
RG
ER
IMH
OLZ
Elektrizitätswerk Altdorf AGHerrengasse 1, 6460 AltdorfTelefon 041 875 0 875Telefax 041 875 0 975
Ein Unternehmen der CKW-Gruppe