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(pr) Ausschnitte, lange Bei- ne, straffe Wadln – die Gäste des Nordbräu Zelts auf dem Schanzer Pfingstvolksfest kamen am Mitt- wochabend auf ihre Kosten. Elf junge Buam und zehn fesche Madl hatten im Festzelt nur ein Ziel: Trachtenmodel werden. Die Män- ner waren klassisch in Lederhosen gekleidet, die Frauen im Dirndl – manche Damen wagten sich auch in Lederhosen, was ihnen aber fast besser als den Männern stand. Für reichlich Ausschnitt und schöne Beine war also gesorgt, jetzt muss- te nur noch das schönste Paar er- mittelt werden. Diese Aufgabe übernahm eine Jury um Schorsch Hackl, den drei- fachen Olympiasieger im Rodeln. Die Buben und Mädchen wurden nicht einzeln gewählt, sondern als Paar. Mal liefen sie auf dem Laufsteg alleine, mal zusammen mit ihren Partnern, die ihnen zu- gelost wurden oder mit denen sie auch außerhalb der Modenschau zusammen sind. Der jüngste Teil- nehmer war der 16-jährige Florian Schmidt, während das viel umju- belte Paar Daniela Thurndorfer und Benjamin Wendl nur noch einen Geburtstag vom 30er-Klub entfernt ist. Auch bei Hackl kam das Paar übrigens sehr gut an (viel- leicht auch nur Daniela). Er setzte sich bei der Abstimmung für die blonde Daniela und den groß ge- wachsenen Benjamin ein, der bei den weiblichen Zuschauern sehr beliebt war. Die Zuschauer, die nur teilweise in Tracht kamen, feu- erten ihre Favoriten lauthals an. Die ein oder andere schrie sogar jedes Mal hysterisch den Namen ihres Lieblings, wenn sie ihn nur zu sehen bekam. Nach mehreren Schauläufen und einer kurzen Abstimmung der Jury-Mitglieder standen die Sieger endlich fest. Die 18-jährige Sarah Gößl und ihr fünf Jahre älterer Freund Florian Veith sind das Trachten-Paar 2013. Die beiden sind seit Längerem ein Paar – vielleicht auch, weil sie sich sehr ähnlich sind, immerhin ist sie nur zwei Zentimeter kleiner als er und beide haben die selbe Haarfarbe: dunkelblond. Der Ju- bel war groß, denn neben einem professionellen Fotoshooting bei Stefan Bösl, einem Blumenstrauß für Sarah und einem Bierfass für Florian erhielten beide noch einen Gutschein des Trachtenherstellers Pöllinger über 150 Euro. Hackl überreichte den beiden Gewinnern die Preise. Zuvor stellte er den Gästen seine eige- ne Trachten-Kollektion vor und erfüllte artig alle Autogramm- Wünsche seiner Fans. Die Leute standen sogar Schlange, um sich mit dem bekannten Sportler, der dem Rodelsport noch immer als Trainer verbunden ist, ablichten zu lassen. Der Modedesigner trug eine Tracht (Lederhose, Hemd, Trachtenjacke, Haferlschuhe und dazu passende Trachtenstrümp- fe) aus seiner eigenen Kollektion. Hackl lachte viel und unterhielt sich mit den aufgeregten Fans, die zum Teil drei Mal kamen, um ein Autogramm oder ein Foto zu er- gattern. Die Geschäftsführer des FC Ingol- stadt 04, Harald Gärtner und Franz Spitzauer, im großen Interview. Seite 9 Wie wichtig gutes Benehmen in allen Lebenslagen ist, erklärt Marco Har- fold, Trainer für Etikette. Seite 3 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Herrnbräu Golf-Cup • Public Viewing Champions League Finale KW 21, Freitag/Samstag, 24./25. Mai 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Schorsch Hackl gratuliert dem Gewinnerpaar: Sarah Gößl und ihr Freund Florian Veith gewannen den Wettbewerb „Trachtenmodel 2013“. Foto: Bösl Jurymitglied Schorsch Hackl (2. v. rechts unten) in Feierlaune. Foto: Roelen BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Mehr als nur Ingolstadt Seite 7 Schorsch und seine Dirndl Die Jury um Hackl Schorsch kürte das am besten gekleidete Paar Wer kommt, wer bleibt, wer geht? FC Gerolfing plant Kader für neue Saison - Schachtner geht wohl. Seite 14 45,00 pro Person ab 19.00 Uhr 07. Juni Freitag Molekular Menü Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen. sehen I erleben I genießen Candle Light Buffet 14.06. I 28.06 Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Alles grünt und blüht! Große Auswahl an Pflanzen. 89,- Sonderpreis 150,- 125,- 129,- 99,95 189,- Milchstr. 12 Westpark B 35,- 59,- Vector yearz 229,- 199,- Sonderpreis 89,- 119,- (ma) Was bringt diese Initiative Regionalmanagement, kurz Irma? Sie sorgt für ein Zusammenwach- sen der Region. Das bescheinigte ihr mit Thomas Bauer jetzt einer der erfolgreichsten Unternehmer der Region. Der Vorstandsvorsit- zende der Bauer AG aus Schro- benhausen war zunächst ein Irma- Skeptiker, jetzt ist er Irma-Fan. Auf seinem Firmengelände findet am 8. Juni das Lernfest statt, das von der Irma veranstaltet wird. In Schro- benhausen. Ja, richtig. Das ist eine „Ecke“ weg von Ingolstadt. „Die Realität beweist: Es ist eben nicht alles in Ingolstadt“, erklärte der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie bei der Lernfest-Pressekonferenz. „Ich fin- de die Idee faszinierend, als Regi- on zu agieren.“ Die bevorstehende Veranstaltung sei dafür sympto- matisch: „Die Akteure beim Lern- fest tauschen sich aus, man kann ein Zusammenwachsen spüren. Bei der Irma Gründung herrschte viel Skepsis, jetzt zeigt sich, dass das Ziel erreicht wird.“

2013-kw21

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Blickpunkt Ausgabe KW21 Ingolstadt Wochenzeitung

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Page 1: 2013-kw21

(pr) Ausschnitte, lange Bei-ne, straffe Wadln – die Gäste des Nordbräu Zelts auf dem Schanzer Pfingstvolksfest kamen am Mitt-wochabend auf ihre Kosten. Elf junge Buam und zehn fesche Madlhatten im Festzelt nur ein Ziel: Trachtenmodel werden. Die Män-ner waren klassisch in Lederhosen gekleidet, die Frauen im Dirndl – manche Damen wagten sich auch in Lederhosen, was ihnen aber fast besser als den Männern stand. Für reichlich Ausschnitt und schöne Beine war also gesorgt, jetzt muss-te nur noch das schönste Paar er-mittelt werden.

Diese Aufgabe übernahm eine Jury um Schorsch Hackl, den drei-fachen Olympiasieger im Rodeln.

Die Buben und Mädchen wurden nicht einzeln gewählt, sondern als Paar. Mal liefen sie auf dem Laufsteg alleine, mal zusammen

mit ihren Partnern, die ihnen zu-gelost wurden oder mit denen sie auch außerhalb der Modenschau zusammen sind. Der jüngste Teil-nehmer war der 16-jährige Florian Schmidt, während das viel umju-belte Paar Daniela Thurndorfer und Benjamin Wendl nur noch einen Geburtstag vom 30er-Klub entfernt ist. Auch bei Hackl kam das Paar übrigens sehr gut an (viel-leicht auch nur Daniela). Er setzte sich bei der Abstimmung für die blonde Daniela und den groß ge-wachsenen Benjamin ein, der bei den weiblichen Zuschauern sehr beliebt war. Die Zuschauer, die nur teilweise in Tracht kamen, feu-erten ihre Favoriten lauthals an. Die ein oder andere schrie sogar jedes Mal hysterisch den Namen ihres Lieblings, wenn sie ihn nur zu sehen bekam. Nach mehreren

Schauläufen und einer kurzen Abstimmung der Jury-Mitglieder standen die Sieger endlich fest. Die 18-jährige Sarah Gößl und ihr fünf Jahre älterer Freund Florian Veith sind das Trachten-Paar 2013. Die beiden sind seit Längerem ein Paar – vielleicht auch, weil sie sich sehr ähnlich sind, immerhin ist sie nur zwei Zentimeter kleiner als er und beide haben die selbe Haarfarbe: dunkelblond. Der Ju-bel war groß, denn neben einem professionellen Fotoshooting bei Stefan Bösl, einem Blumenstrauß für Sarah und einem Bierfass für Florian erhielten beide noch einen Gutschein des Trachtenherstellers Pöllinger über 150 Euro.

Hackl überreichte den beiden Gewinnern die Preise. Zuvor stellte er den Gästen seine eige-ne Trachten-Kollektion vor und erfüllte artig alle Autogramm-Wünsche seiner Fans. Die Leute standen sogar Schlange, um sich mit dem bekannten Sportler, der dem Rodelsport noch immer als Trainer verbunden ist, ablichten zu lassen. Der Modedesigner trug eine Tracht (Lederhose, Hemd, Trachtenjacke, Haferlschuhe und dazu passende Trachtenstrümp-fe) aus seiner eigenen Kollektion.Hackl lachte viel und unterhielt sich mit den aufgeregten Fans, die zum Teil drei Mal kamen, um ein Autogramm oder ein Foto zu er-gattern.

Die Geschäftsführer des FC Ingol-stadt 04, Harald Gärtner und Franz Spitzauer, im großen Interview.

Seite 9

Wie wichtig gutes Benehmen in allen Lebenslagen ist, erklärt Marco Har-fold, Trainer für Etikette.

Seite 3

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Herrnbräu Golf-Cup• Public Viewing Champions League Finale

KW 21, Freitag/Samstag, 24./25. Mai 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Schorsch Hackl gratuliert dem Gewinnerpaar: Sarah Gößl und ihr Freund Florian Veith gewannen den Wettbewerb „Trachtenmodel 2013“. Foto: Bösl

Jurymitglied Schorsch Hackl (2. v. rechts unten) in Feierlaune. Foto: Roelen

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

www.stattZEITUNG.in

29EURO PRO JAHR

Mehr als nur Ingolstadt

Seite 7

Schorsch und seine DirndlDie Jury um Hackl Schorsch kürte das am besten gekleidete Paar

Wer kommt, wer bleibt, wer geht? FC Gerolfing plant Kader für neue Saison - Schachtner geht wohl.

Seite 14

€ 45,00 pro Person ab 19.00 Uhr

07.Juni

Freitag

Molekular Menü

Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen.

sehen I erleben I genießen

Candle Light Buffet14.06. I 28.06

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

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(ma) Was bringt diese Initiative Regionalmanagement, kurz Irma? Sie sorgt für ein Zusammenwach-sen der Region. Das bescheinigte ihr mit Thomas Bauer jetzt einer der erfolgreichsten Unternehmer der Region. Der Vorstandsvorsit-zende der Bauer AG aus Schro-benhausen war zunächst ein Irma-Skeptiker, jetzt ist er Irma-Fan. Auf seinem Firmengelände findet am 8. Juni das Lernfest statt, das von der Irma veranstaltet wird. In Schro-benhausen. Ja, richtig. Das ist eine „Ecke“ weg von Ingolstadt. „Die Realität beweist: Es ist eben nicht alles in Ingolstadt“, erklärte der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie bei der Lernfest-Pressekonferenz. „Ich fin-de die Idee faszinierend, als Regi-on zu agieren.“ Die bevorstehende Veranstaltung sei dafür sympto-matisch: „Die Akteure beim Lern-fest tauschen sich aus, man kann ein Zusammenwachsen spüren. Bei der Irma Gründung herrschte viel Skepsis, jetzt zeigt sich, dass das Ziel erreicht wird.“

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 21/13

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Der Mohr kann gehenVon Hermann Käbisch

LiberaleFamilienpolitik

Kindergarten für die Gülen-Sekte?

WertvollesAckerland?

Gastronomie statt Auspuffqualm

Wie stehen die Piraten zu den Parkplätzen an der Theresien-straße? Unsere Stellung dazu lässt sich aus dem Verkehrsteil unseres Kommunalwahlpro-gramms herleiten: Autos raus aus der Innenstadt und dafür die Stärkung des öffentlichen Per-sonennahverkehrs vorantreiben.

Der dadurch freiwerdende Platz kann als Gastronomiefläche verwendet werden und berei-chert die Innenstadt. Gleichzeitig wirkt die Fläche an dieser Stelle wie eine räumliche Öffnung der Theresienstraße hin zum Münster. Ein schöner Platz mit einer gesunden Mischung aus Geschäften und Cafés führt zur Belebung der Innenstadt. Gut zu sehen war das auch am ver-gangenen Wochenende. Hier-bei wurde unter anderem auch dieser Ort für die Veranstaltung „City-PS“ benutzt und gewährte einen guten Einblick in das Nut-zungsspektrum dieses Areals. Im Sommer Gastronomieaußenflä-chen und Aktionen, im Winter ei-ne Erweiterung des Christkindl-marktes. Als Fazit des Ganzen ist klar: Ingolstadt benötigt in der Theresienstraße weniger Park-plätze, sondern viel mehr nutz-bare Freiräume, die zum Verwei-len einladen.

Wer ist die Gülen-Sekte und welche Ziele verfolgt sie? Dieser Frage ging letzten Donnerstag im Pius-Treff der Journalist Murat Cakir nach und kam zu einem er-schreckenden Ergebnis: Es handelt sich um eine weltweit agierende konspirative Organisation, die vom türkischen Prediger Fetullah Gülen gegründet wurde und zahl-reiche Unternehmen, Bildungsein-richtungen und Medien kontrol-liert. In Ingolstadt wollte der Ver-ein Atlantik (Donau Schüler Eltern e.V.), der als Vorfeldorganisation der Gülen-Sekte gilt, die Träger-schaft für den neuen Kindergar-ten im Pius-Viertel übernehmen. In der Öffentlichkeit stellt sich die Gülen-Sekte als unpolitisch dar. Doch in der Türkei kontrollieren Gülen-Anhänger Schlüsselpositi-onen im türkischen Staatsapparat. Obwohl sich die Organisation das Selbstbild eines „toleranten mo-dernen Islam“ gibt, fordert Gülen, dass „Religion alle Lebensbereiche bestimmen und die Welt erobern“ solle. Da der Verein Atlantik die Verbindung zu dieser Sekte nicht wiederlegen konnte, fordern wir, die Trägerschaft des Kindergartens neu zu vergeben. Erschreckend finden wir die unkritische Haltung der Verwaltung und anderer Par-teien zu dieser Sekte.

„Bei der Ausweisung von Aus-gleichsflächen in Nähe der neuen Baugebiete ist manchmal auch fruchtbares Ackerland verwendet worden. Zukünftiges Ziel soll sein, wertvolles Ackerland zu erhalten.“ So zu lesen in einem Bericht und Ausblick über die Bereitstellung von Ausgleichsflächen in Bau-leitplanverfahren, der nach den Pfingstferien im Stadtrat bespro-chen wird. Wer möchte da nicht zustimmen?

Nicht vergessen werden darf dabei allerdings, dass in weit hö-herem Maße fruchtbares Acker-land selber zu Baugebieten wurde.

Interessant wird nun die in gleicher Sitzung anstehende Dis-kussion um eine Grundsatzent-scheidung über einen neuen Ein-zelhandelsstandort in Zuchering: Im Gespräch sind zwei Standorte am Ortsrand.

Die Bodenertragsfähigkeitskar-te des Landesamtes für Umwelt-schutz weist allerdings rund um Zuchering nur Böden mit hoher bzw. sehr hoher Ertragsfähigkeit aus. Noch geht es nur um Stand-ortprüfungen: Doch wie wertvoll wird dem Stadtrat bei dieser und künftigen Entscheidungen über weitere Flächeninanspruchnah-men z.B. in Zuchering Ackerland sein? Franz Hofmaier

Bildung und insbesondere frühkindliche Bildung ist Grund-lage für ein selbstbestimmtes Le-ben in Freiheit. Sie ist Grundlage von notwendiger Sozialpolitik und Motor erfolgreicher Wirt-schaftspolitik. Die wünschens-werte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist abhängig von für alle verfügbaren Betreuungs-möglichkeiten für Kinder in je-dem Alter.

Aber Betreuung der Kinder ist nicht bloße Verwahrung, son-dern sie bedeutet altersgerechte Bildung von der Kinderkrippe über den Kindergarten bis hin zur Ganztagsschule. Für die Li-beralen ist klar, dass die Familien einen Lastenausgleich für diese Aufgaben der Kindererziehung notwendig haben.

Ein schöner Erfolg unserer Re-gierungsarbeit ist es, dass wir den Kindergartenbeitrag der Eltern schrittweise verringern konnten und wir diesen Weg fortsetzen werden. Der Staat unterstützt neben der gesetzlichen Finanzie-rung der Kindergärten jede Fami-lie. Wenn die Beiträge der Kom-munen und Städte dies ergänzt, dann profitiert nicht nur die Fa-milie sondern auch die Wirtschaft in unserer Stadt!

Siegfried Bauer

DER BÖSE BLOG

Im KlugscheißermodusVon Melanie Arzenheimer

„Der Mohr hat seine Schuldig-keit getan, der Mohr kann gehen“, lautet ein berühmtes Zitat von Friedrich Schiller. Im Original ist aber von „Arbeit“ statt „Schuldig-keit“ die Rede und das passt in un-seren Tagen vielleicht noch besser. Schillers berühmter Satz wird gern zitiert, um zum Ausdruck zu brin-gen, dass jemand, der gute Dienste geleistet hat, nicht mehr gebraucht wird und gehen kann.

Beim Fußball sagt man auch, jemand gerate ins Abseits - womit wir beim FC Ingolstadt 04 wären. Nein, es geht nicht um Thomas Oral, über dessen Ablösung spe-kuliert wird. Es gab und gibt ande-re Mohren bei diesem Verein. Der ist bekanntlich aus den Fußballab-teilungen des ESV und des MTV hervorgegangen. Daher bedurfte es in jedem Verein eines Wegbe-reiters. Beim MTV war einer Ro-bert Bechstädt. Der unbequeme Dünzlauer fühlte sich bald als „Mohr“ aus der Vereinsführung

„seines“ FC 04 gedrängt und be-sucht die Spiele schon lange nicht mehr. Auf Seiten des ESV bereite-te Peter Jackwerth die Fusion der Abteilungen vor. Der vom Fußball Besessene steht an der Spitze des neuen Vereins, in den er viel Geld und Zeit investierte. Nun kursie-ren Gerüchte, dass auch für ihn die besten Vereinszeiten vorbei sein könnten. Audi heißt das neue Zauberwort. Der Automobilher-steller, ohne dessen finanzielles Engagement der Club nicht in der Zweiten Liga spielen würde, kauft jetzt auch das Stadion, also die Heimat der Fußballer. Mit der sportlichen Bilanz des Vereins und dem vergleichsweise mäßigen Zuschauerinteresse sei der vom Erfolg verwöhnte Premiumher-steller nicht zufrieden, wird hinter vorgehaltener Hand gemunkelt. So erwarten viele, dass Audi mehr Verantwortung in der Vereinsfüh-rung übernehmen will. Wird Jack-werth der nächste „Mohr“?

Die Aneinanderreihung von Fremdwörtern macht noch keinen Intelligenzbolzen.

Kennen Sie auch so einen Klug-scheißer? Einen von der Sorte, der immer gleich mit Fremdwörtern um sich schlägt, um seine - nach ei-gener Einschätzung - völlige geis-tige Überlegenheit zu demons-trieren. Mitunter impliziert diese latent vorhandene Hybris aber genau das Gegenteil. Fast möchte man meinen, dass sich die mentale Flexibilität eines homo sapiens in-direkt proportional zu seiner Wort-wahl verhält. Es gibt sogar Zeitge-nossen, die ihren überlegenen Bildungsstatus durch das Ein-streuen von schlauen Zitaten do-kumentieren. Unter einem zwei-fachen Aristoteles und mindes-

tens einem Sartre geht da nichts, zur Not tut´s auch ein Nietzsche. Oder ein Shakespeare, wobei der ja heutzutage en passant von jedem Schmock strapaziert wird. Den-noch ein gut gemeiner Rat an alle, die in einer Konversation durch Fremdwörter glänzen möchten: Die inkorrekte Verwendung von Metaphern und Aphorismen, die nicht selten ein defizitäres gram-matikalisches Potenzial inkludiert, kann angesichts der zu erwar-tenden negativen Resonanz des jovialen Gegenüber zu kommuni-kativen Differenzen führen. Was das jetzt sollte? Die Autorin die-ses prätentiösen Wortkonstrukts wollte Intellektualität suggerieren. In der Hautevolee und im Feuille-ton kommt das wahnsinnig gut an.

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wach bleiben

wach bleiben

wach bleibenEgal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG-Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.

wach bleiben

Von Hermann Käbisch

Bis 2050 werden nach Angaben der Vereinten Nationen rund sechs Milliarden Menschen in Städten leben. Dieser Umstand, sowie die schrumpfenden Re-serven an fossilen Brennstoffen und einem rapiden Klimawandel veranlassen viele Menschen, über die Art der Fortbewegung nachzudenken. Dabei rückt das Fahrrad mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses, weil es viele Vorteile bietet: weniger Bedarf an Straßen, bessere Luft, weniger Mineralölverbrauch und nicht zuletzt mehr Bewegung. Doch in einer ehemaligen Fahr-radnation wie China boomt das Auto. Wir fragten Thomas Kirch-hammer, den stellvertretenden Landesvorsitzenden des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahr-radclub) zur Zukunft des Rades.

Herr Kirchhammer, fahren Sie mit Fahrrad zur Arbeit? (wie viele km)

Derzeit habe ich nur einen Ar-beitsweg von 300 m, da bin ich zu Fuß schneller. Ab Mitte Juni verlän-gert sich dieser auf 14 km (einfach), da werde ich mit dem Fahrrad morgens und abends mit jeweils 35 Minuten sportlicher Bestäti-gung meine Kondition erhöhen und das Gewicht verringern. Wird anstrengender, aber gesünder.

Und im Winter?Ich rüste dann mein Fahrrad mit

Spikes-Reifen aus und genieße es, durch eine verschneite Landschaft zu radeln. Wäre der Winterdienst besser an die Bedürfnisse der Radfahrer und die Fahrradrou-ten angepasst, würden mich auch Schneematsch und Glatteis nicht schrecken, denn inzwischen gibt es Fahrradkleidung für jedes Wetter.

Was gefällt Ihnen am Radeln und was für ein Rad besitzen Sie?

Es ist vor allem die Verbindung zur Natur und seiner eigenen Leis-tung. Radfahren hält mich fit und gesund und ich erlebe die Fahrt-strecken, statt nur Entfernungen zu überwinden. In der Stadt habe

ich weder Stau-Frust, noch Park-platzsorgen. Für verschiedene Aufgaben nutze ich unterschied-liche Fahrräder. Die wichtigsten sind: Stadt- und Einkaufsrad mit Anhängerkupplung, Reiserad mit Packtaschen, Rennrad, Gelände-Rennrad (Cyclocross). Für meinen künftigen Arbeitsweg wäre ein schnelles E-Bike (Power Pedelec bis 45 km/h) ideal, diese Elektrorad-Variante passt aber (noch) nicht zu den derzeitigen Verkehrsvor-schriften.

Ingolstadt liegt in einer Ebene, da bietet sich das Rad zur Fortbe-wegung an. Kann für Radler hier seitens der Stadt noch einiges op-timiert werden?

Derzeit ist die Stadt auf den Bau von Radwegen fixiert. Dies ist notwendig, wird aber vor allem angestrebt um die Kapazitäten der Fahrbahnen für den motori-sierten Verkehr zu optimieren. Der Bau gemeinsamer Geh- und

Radwege stellt Gelegenheitsrad-ler zufrieden, entspricht aber, wie der ADFC Fahrrad-Klimatest auf-zeigt, nur begrenzt den Bedürfnis-sen des Alltags-Radverkehrs. Statt eine „Prioritätenliste für den Bau von Radwegen“ des Tiefbauamts zur Kenntnis zu nehmen, muss vom Stadtrat ein Entwicklungs-konzept für den Radverkehr und eine langfristige Netzplanung beschlossen werden. Behindert wird der Alltagsradler von De-tails wie unsinnige Radwegfüh-rungen, langen Wartezeiten an Ampeln, Hindernissen auf Rad-wegen, schlechter Fahrbahno-berfläche, Ignoranz gegenüber Anregungen und Beschwerden sowie fehlender Wertschätzung des Radverkehrs. Radfahrerinnen und Radfahrer verursachen keine Staus und Kosten, sie erzeugen keinen Lärm und keine Abgase im Gegensatz zum Kraftfahrzeug-verkehr. Für die Stadt sind es aber eher Geisterradler und Stören-

friede im Verkehr, die selbst ver-schuldeten Unfällen zum Opfer fallen und für die Wohltaten der Verwaltung keine Dankbarkeit zeigen. Das wäre leicht zu ändern, denn dieses Bild ist falsch.

Wer ist nach Ihrer Auffassung der „größte Feind“ des Radfah-rens: Der Autofahrer, die Indus-trie, die Politik oder der „innere Schweinehund“?

Für die Zurückhaltung bei der Fahrradnutzung, nicht beim Fahr-radbesitz, ist vor allem der „innere Schweinehund“ verantwortlich. Da die Menschen in Deuschland doppelt so viele Fahrräder besit-zen, wie PKW, hat das Fahrrad als Verkehrsmittel keine Feinde. Radfahren ist allerdings nicht so bequem wie Autofahren, diesgibt oft den Ausschlag bei der Wahl des Verkehrsmittels. Der Stau auf der Fahrt und das Pro-blem einen Parkplatz zu ergattern wird vergessen, wenn es regnet, die Fahrtstrecke zu lang ist oder das Radfahren als zu gefährlich empfunden wird. Diese inneren Widerstände müssen durch Wer-bung für das Radfahren, die Beto-nung des Gesundheitsaspekts, die Optimierung der Verkehrswege entsprechend den Bedürfnissen der Rad fahrenden und durch Verminderung der PKW Verfüg-barkeit abgebaut werden. Dies ist eine langfristige Aufgabe, der sich die Beteiligten nach dem Vorbild des „Nationalen Radverkehrs-plans“ zur Verbesserung unserer Lebensqualität stellen müssen.

Kann das Rad das Auto entbehr-lich machen? Das Fahrrad ist vor allem im Nah-bereich und bei Erholung und Ur-laub eine Alternative zum PKW. Gerade im Nahbereich wird der PKW am meisten genutzt (Arbeit, Einkaufen). Hier kann das Fahrrad das Auto ersetzen, man muss aber öfter fahren oder einen Anhänger oder ein Lastenfahrrad benutzen. Die Zukunft gehört dem Multi-Modalen Verkehr, der Kombi-nation von Verkehrsmitteln und deren bewusster Auswahl.

Mit dem Rad die Welt retten?Interview mit dem Ingolstädter Rad-Experten Thomas Kirchhammer

Thomas Kirchhammer ist begeisterter Radlfahrer. Foto: oh

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 3: 2013-kw21

Von Silke Federsel

Wie hält man einer Dame rich-tig die Türe auf, wie kleidet man sich beim ersten Tag auf der neuen Arbeitsstelle oder wie funktioniert eigentlich Smalltalk?Antworten auf Fragen wie die-se hat Marco Harfold parat. Der Kommunikationstrainer bietet mit seiner Firma Intervent Stil-seminare und Workshops an, bei denen man nicht nur gutes Benehmen, sondern auch si-cheres Auftreten und Kom-munikationsfähigkeiten ler-nen kann. Zu seinen Klienten zählen international tätige Konzerne, aber auch soziale Einrichtungen, die den Trainer gerne buchen. Darüber hinaus bietet er auch zwei Mal im Jahr Veranstaltungen an der Ingol-städter Volkshochschule an.

Nicht der Hummer ist entscheidend

„Etikette braucht man ja in vie-len Situationen. Das ist ja nicht nur 'was ziehe ich an' oder 'wie esse ich den Hummer'. Das geht ja schon bei der Begrüßung los “, erläutert Harfold. Denn den von vielen ach so gefürchteten Hum-mer brauchen die meisten in ih-rem Leben gar nicht zu zerlegen, ein richtig geführtes Gespräch unter Geschäftspartnern gehört aber zum Alltag. Und sollte das schwierige Krustentier dennoch einmal serviert werden, sei man meist eh von Leuten umgeben, die es nicht korrekt zerteilen kön-nen, wie Harfold erläutert. Er rät Leuten, die dabei unsicher sind, ruhig den Ober zu fragen, wie man das unbekannte Gericht isst oder darum zu bitten, es essfertig an den Tisch zurückzubringen.

Selbstbewusstsein als Schlüssel zum Erfolg

Harfolds Rezept für einen gelungen Auftritt oder ein ge-konntes Gespräch klingt zu-nächst sehr einfach – Selbst-bewusstsein: „Denn wenn ich mutig und selbstsicher bin, dann kann ich in jeder Lebenssituation

eine Lösung finden, weil ich die Lösung selber habe oder es je-manden anderen machen lasse“, erläutert er. Sollte man beispiels-weise nicht wissen, was man sei-nem Gesprächspartner erzählen könne, so solle man ihm einfach fünf Fragen stellen und und ihn dann einfach erzählen lassen. „Dazu braucht es aber wieder den Mut, Fragen zu stellen. Das Schöne dabei ist aber, ich kann mich zurücklehnen und mein Gesprächspartner fühlt sich gut, weil endlich jemand Interesse an ihm zeigt“, so der Coach. Denn Etikette heiße ja auch, die Atmo-sphäre so angenehm zu gestal-ten, dass der Gesprächspartner wieder den Kontakt suche, denn dann habe man sich gut ver-kauft, sagt Harfold und erklärt, dass man gar nicht krampfhaft versuchen muss, alles richtig zu machen: „Wenn man mit einer

positiven Einstellung an gewisse Dinge heran geht und jemandem eine gute Zeit bereiten will, dann klappt das meist auch problem-los“.

Diese kleinen Kniffe be-zeichnet der Coach übrigens als „Werkzeuge“- Mittel zum Zweck, damit man etwas errei-chen kann. Von gespieltem oder gar geheucheltem Interesse hält er allerdings nichts. Dann solle man den Kontakt lieber ganz

meiden, sollte man sich absolut unwohl bei der Aktion fühlen.

Man kann sich nicht blamieren - außer man macht es absichtlich

Den Adeligen falsch anspre-chen, den kunstvoll angerichte-ten Fisch brachial zerteilen: viele Menschen haben Angst davor, sich lächerlich zu machen. Dabei ist diese Sorge laut Harfold un-begründet: „Blamieren tut man sich nie, es sei denn, ich mache es absichtlich. Wenn ich etwas nicht besser weiß und versuche, die Situation so gut es geht zu bewerkstelligen, dann kann ich mich gar nicht blamieren. Mir fehlt halt einfach die Fähigkeit oder das Werkzeug, es richtig zu machen. Blamieren tut sich eher der, der sich darüber lustig macht“, erklärt er.

Kleider machen Leute, oder?

Ein besonders spannendes Thema ist ja immer die Auswahl der richtigen Kleidung. Marco Harfold hat für dieses Thema eine Faustregel: Man soll sich zunächst anschauen, wie alle an-deren gekleidet sind und dann einen „Tick schicker“ erscheinen. Sollten also die meisten im Büro mit Jeans und T-Shirt herumlau-fen, so kann man beispielsweise mit einem guten Hemd einen Akzent setzen. Auch rät er zu Qualität, also hochwertig verar-beiteten Stücken und dafür lie-ber zu weniger Hemden, Röcken oder Hosen. Auf große Muster solle man lieber ganz verzich-ten, denn diese lenken den Blick des Gegenübers automatisch auf das Kleidungsstück und lassen wenig Blickkontakt beim Ge-spräch zu. Farbige Tupfer kann Mann mit einer Krawatte, Frau mit einem Schal setzen, denn so lenkt man den Blick automatisch nach oben.

Der richtige Druck machts

Zum Schluss noch eine wich-tige Regel: der Händedruck soll ein Druck sein, kein schlaffes Ent-gegenstrecken von zwei Fingern, denn so bleibt man positiv im Ge-dächtnis. Auch ganz wichtig: die Frau gibt immer zuerst die Hand! Wenn sich zwei Männer treffen, geht man nach der Hierachie vor: so gibt beispielsweise stets zuerst der Chef die Hand, bei „gleich-rangigen“ Geschäftspartnern bietet sie der ältere an.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 21/13

Der Herr der guten ManierenMarco Harfold ist Trainer für Etikette und sicheres Auftreten

Blamieren tut man sich nie, es sei denn,

ich mache es absichtlich.“

Marco Harfold

„Etikette [...] geht ja schon bei

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Stadt & Region4 Blickpunkt KW 21/13

www.stattZEITUNG.in Für Sie gelesen

Mehr Grün in der Innenstadt Umbauarbeiten in Theresienstraße schreiten voran

In vollem Gange: Die Umbauarbeiten in der Theresienstraße haben bereits begonnen. Foto: Knabel

(bp) Die Theresienstraße ist ein heißes Pflaster. Viele Diskus-sionen im Stadtrat und in der Bevölkerung gingen den Um-baumaßnahmen voran.

Nun ist es endlich soweit. Die Umgestaltung der Theresien-straße nimmt langsam Formen an. Ohne Sperrungen der Stra-

ße werden Markierungsarbeiten durchgeführt und zwei Gruben für Bäume ausgehoben.

Mehr Platz für Fußgänger und zusätzliche Baumbepflanzung soll auf der Theresienstraße ent-stehen.

Nach einem langem Hin und Her rückt die Fertigstellung des

Projektes nun in greifbare Nähe. „Wir wollen eine qualitätvolle Gestaltung erreichen“, erklärte Ulrike Brand von der Stadtpla-nung. Vorgesehen ist die Pflan-zung von zwei Bäumen vor den Anwesen mit den Hausnum-mern 25 und 27 und die Aufstel-lung von Pflanztrögen. Bäume

und Pflanzenkübel sollen mehr Grün und Natur in die Straßen bringen.

Die sich in der Straße befind-liche Gastronomie wird die um-gestaltete Straße freuen. Durch die Neugesaltung soll die The-resienstraße noch attraktiver für Besucher werden.

(bp) Wie sie es erlebt haben - Feuerwehrleute erzählen in einer Ausstellung über ihre Einsätze.

Im Rahmen des Jubilä-ums 150 Jahre FFW zeigt eine Feu-erwehrausstellung in der Reithalle im Klenzepark unter dem Titel „Florian Ingolstadt – kommen“ (2. bis 30. Juni 2013) elf ausgewählte

Themen der Ingolstädter Feuer-wehrgeschichte.

Eine Besonderheit der Ausstel-lung ist die Darstellung aus der individuellen Sicht der Beteiligten, wodurch ein persönlich gehaltener Charakter entstehen kann.

(Stichwortsuche: Freiwillige Feuer-wehr Ingolstadt)

Florian Ingolstadt - kommen!

Europan in letzter Phase(bp) Mit prominenter Be-

setzung wird am Dienstag, dem 28. Mai um zwölf Uhr auf der Baustelle an der Permoser-straße 41, 43 eine Baustellenbe-sichtigung durchgeführt. OB Dr. Alfred Lehmann wird zusammen mit dem Geschäftsführer der Ge-meinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft, Peter Karmann, und einem Vertreter des Architek-turbüros Blauwerk den Baufor-

tschritt des vierten und letzten Bauabschnittes im Rahmen des Europan-Projektes in Ingolstadt begutachten.

Der letzte Bauabschnitt an der Permoserstraße stellt zugleich die letzte Bebauung im Rahmen des Siedlungsmodells 2000 dar und schließt die letzte Lücke inner-halb dieses Bebauungskonzeptes. (Stichwortsuche: Europan, Bauab-schnitt)

Kostenlos Strom sparenDie Stadtblibliothek macht es möglich

(bp) Heike Marx-Teykal, Leiterin der Stadtbücherei, präsentierte auf der städtischen Pressekonferenz ein Strommessgerät. Dieses kann ab sofort gegen Vorlage eines Le-serausweises der Stadtbücherei Ingolstadt bis zu 14 Tage unent-

geltlich ausgeliehen werden. Das Strommessgerät wird einfach zwi-schen Kühlschrank, Fernseher oder andere Stromverbraucher und Steckdose „gesteckt“ und misst den Stromverbrauch des jeweiligen Ge-rätes.

Spende „erradelt“1500 Euro für einen guten Zweck

(kr) Die Radlnacht macht es möglich: IN-City konnte mithilfe vom Fahrradzentrum Willner und dem Radhaus 1500 Euro spenden. Zu gleichen Teilen geht der Erlös an Unicef und den Verein Familien in Not. IN-City-Geschäftsführer

Bernd Wölfl übergab mit Martin Willner vom Fahrradzentrum Will-ner und Frank Berndl vom Rad-haus Ingolstadt die beiden Schecks an Derya Basal von Familien in Not und Traudl Riedel von der Arbeits-gruppe Unicef Ingolstadt.

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(bp) Am Dienstagmittag stürzte in Beilngries ein Segelflugzeug ab. Der Pilot kam dabei ums Leben. Gegen 13.30 Uhr wollte der Pilot, bei dem es sich um einen 35-Jäh-rigen aus Baden-Württemberg handelt, zu einem Freizeitflug

starten. Bei dem anschließenden Windenstart stürzte die Maschi-ne aus einer Höhe von etwa 30 Metern ab und stürzte senkrecht zu Boden. (Stichwortsuche: Pilot, Segelflug)

Pilot stirbt bei Absturz

(ss) Die Gewinner des diesjäh-rigen Maibaum-Wettbewerbs von Nordbräu, der Metzgerei Pauleser Kasing und BLICKPUNKT trafen sich mit den Jurymitgliedern Stadt-rätin Brigitte Fuchs und Jürgen Schmidl, Vertriebsleiter von Nord-bräu, zur Preisübergabe auf dem Schanzer Pfingstvolksfest.

Die Freiwillige Feuerwehr Tau-berfeld darf sich für den 1. Platz über 200 Liter Nordbräu Bier im Fass und 50 halben Haxn von der Metzgerei Pauleser Kasing freuen. Den 2. Platz machte die Freiwillige Feuerwehr Hundszell, sie erhielten 100 Liter Nordbräu Bier im Fass und 30 halbe Haxn. Als Drittplat-zierte erhielt die Reservistenka-meradschaft Wettstetten 50 Liter Nordbräu Bier im Fass und 15 halbe Haxn. Die Vereine waren zahlreich zur Preisübergabe erschienen und feierten den Gewinn anschließend noch zünftig im Bierzelt.

Freibier für die Gewinner Das war der Maibaum-Wettbewerb 2013

Die Gewinner des Maibaum-Wettbewerbs mit Stadträtin Brigitte Fuchs und Jürgen Schmidl (Nordbräu) Foto: Schuster

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Von Silke Federsel

„Mama, ich gehe gerne in den Kindergarten!“: Diese Aussa-ge stimmt sicherlich nicht nur Eltern froh, sondern auch die Stadt Ingolstadt. Denn bei der heuer durchgeführten Elternbe-fragung bewerteten die meisten der 1250 befragten Erziehungs-berechtigten die Leistung der städtischen Kinderbetreuungs-einrichtungen als gut oder sehr gut. Befragt wurden sie unter anderem nach der geleisteten Arbeit der Erzieher, ob ihr Kind gerne die Einrichtungen auf-sucht oder ob sie mit der Aus-stattung der Räumlichkeiten zufrieden sind.

Umfrage enorm wichtig

Mit rund 83 Prozent ist die Be-teiligung an der seit 2001 regel-mäßig stattfindenden Umfrage besonders hoch. Die Ergebnisse sind aber ähnlich denen aus den Vorjahren, denn die Eltern zeigten sich im Laufe der vergan-genen Jahre durchwegs zufrieden mit den Leistungen der Einrich-tungen. Das freut auch Stefan Michaelis, den Leiter des Bereichs Kindertageseinrichtungen beim Jugendamt der Stadt Ingolstadt, denn für ihn sind solche Umfra-gen essentiell, um auf Kritik und Bedarf besser eingehen zu kön-nen: „Unsere weiteren Planungen wie etwa die der Angebote oder auch der pädagogischen Arbeit stützen sich ganz wesentlich auf Informationen, die über die El-

ternbefragung gewonnen wer-den“, erläutert er.

Der Vorteil einer solch umfas-senden Befragung liegt darin, dass alle Eltern zu Wort kommen und damit die „stille Mehrheit“ erfasst wird. Denn sollten kri-tische oder lobende Wort an die Einrichtungen herangetragen werden, kann man durch eine umfassende Befragung besser be-urteilen, ob nur wenige Einzelne so denken oder ob ein Großteil dieser Auffassung ist.

Konkrete Zahlen

Besonders gut weg kommen in der zuletzt durchgeführten Befra-gung die Öffnungszeiten: Ganze 96 Prozent der Befragten zeigten sich damit zufrieden. Ein großes Lob erhielten auch die Mitarbeiter, denn 84 Prozent der Eltern beur-teilten deren pädagogische Arbeit mit gut oder sehr gut. Da mag es auch nicht verwundern, dass 44 Prozent der Kinder sehr gerne, weitere 44 Prozent gerne in den

Kindergarten oder die Kinderta-gesstätte gehen. Nur zwei Prozent der Eltern gaben an, dass ihr Kind eher ungern die Einrichtungen besucht. Ebenfalls zufrieden sind die Eltern auch mit den Räumlich-keiten. Diese werden jedoch meist nicht mit der Spitzennote bedacht, sondern mit einem soliden „Gut“. Und auch das Essen scheint den Kleinen zu schmecken, denn das schnitt ebenfalls gut bei der Be-fragung ab. Dass dieses ein fester Bestandteil im Alltag der Kleinen

geworden ist, zeigen die Zahlen: Inzwischen nehmen in den städ-tischen Kinderbetreuungseinrich-tungen nämlich tagtäglich weit mehr als 1100 Kinder ihr Mittages-sen ein, was mehr als 200 000 Mahl-zeiten pro Jahr bedeutet.

Fokus auf einzelne Punkte legen

Maro Karmann, Leiter des In-golstädter Jugendamts, sieht in diesen Ergebnissen einen Ansporn für sich und seine Mitarbeiter, die

gute Arbeit weiter fortzusetzen und möchte seinen Fokus auf die wenigen vorhandenen Probleme legen: „Einzelne Einrichtungen ha-ben an bestimmten Punkten etwas schwächer abgeschnitten und wir möchten uns nun auf die dort auf-tretenden Schwierigkeiten konzen-trieren. Aber das ist ja gerade das Positive der Elternbefragungen, dass man dort genauer hinsehen muss und auch reagieren kann, wo es von den Eltern als notwendig rückgemeldet wird“, erläutert er.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 21/13

Glückliche Kinder - glückliche ElternStädtische Kindertageseinrichtungen laut Umfrage ausgezeichnet

Ausgezeichnete Arbeit: Die Ingolstädter Eltern sind mit der Leistung der städtischen Kintertageseinrichtungen zufrieden. Bild: Fotolia

Badespaß ab HerbstHallenbad Südwest öffnet nach Sanierung im September

(sf) Gute Nachrichten für al-le Schwimmer: Im Hallenbad Südwest beginnen die Bauar-beiten für den dritten und letz-ten Sanierungsabschnitt. Und so wird es nach weiteren um-fassenden Arbeiten im Herbst wieder seine Pforten öffnen. Bis dahin können alle Wasser-ratten je nach Wetterlage im In-golstädter Freibad oder im Hal-lenbad Mitte in der Jahnstraße ihre Bahnen ziehen.

Weitere 1,27 Millionen werden investiert

Das Hallenbad Südwest bie-tet sportlich ambitionierten Schwimmern ein 25-Meter-Sportschwimmbecken mit rund 28 Grad Wassertemperatur, der Nachwuchs kann sich dort im 30 Grad warmen Nichtschwimmer-becken mit eingebauten Massa-gedüsen austoben. Obwohl in den vergangenen Jahren bereits viel gemacht wurde, investiert

die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH noch einmal rund 1,27 Millionen Euro, damit die Bade-gäste im Herbst ein vollkommen saniertes Schwimmbad besu-chen können. Dazu zählen eine umfangreiche Renovierung des schon in die Jahre gekommenen Umkleidebereichs wie auch die aufwendige Reparatur und Sa-nierung des Daches über der Schwimmhalle. Auch die Tech-nik wird in einigen Bereichen ge-neralüberholt und so werden Re-geltechnik und ein Schaltschrank erneuert.

Kathrin Ziegler von der Stadt-werke Freizeitanlagen GmbH, ist sich sicher, dass die Ingolstädter Bürger nach Abschluss dieser aufwendigen Maßnahmen zu-frieden sein werden: „Unsere Ba-degäste erwartet im kommenden Herbst ein komplett saniertes Hallenbad Südwest, wir haben dann insgesamt knapp 6,3 Mil-lionen Euro investiert“, erläutert sie.

Umfangreiche Sanierung bereits in den vergangenen Jahren

Die umfangreiche Sanierung, die sich vom 21. Mai bis voraus-sichtlich Mitte September hin-ziehen wird, ist der letzte von mittlerweile drei Bauabschnit-ten. In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Ver-besserungen und Erneuerungen durchgeführt:

So wurden die Sanitärbereiche erneuert und auch die Schwimm-halle mit neuen Fliesen ausgestat-tet. Außerdem wurde eine neue Lüftungsanlage eingebaut und auch die Glasfassade und das Dach über dem Umkleidebereich saniert. Darüber hinaus wurde ein neuer Boiler angeschafft und ein Blockheizkraftwerk gebaut. Mit diesem kann das Schwimmbad seinen Wärmebedarf decken und selbst umweltschonend Strom erzeugen. Insgesamt wurden für all diese Maßnahmen rund fünf Millionen Euro investiert.

(bp) 871 Haltestellen, 54 Bus-linien, 249 Fahrzeuge mit zu-sammen fast sechs Millionen Kilometern Laufleistung pro Jahr – die Planung für den Fahrplan der Ingolstädter Ver-kehrsgesellschaft (INVG) und ihrer sechs Verbundpartner in der Region ist eine Wissen-schaft für sich. „Wir sind daher sehr stolz darauf, dass unse-re Busse äußerst pünktlich und verlässlich fahren und die Wartezeiten für die Fahrgäs- te auf ein Minimum begrenzt werden“, sagt INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner. Der Ge-schäftsstellenleiter betont zu-dem die hohe Qualifikation der Beschäftigten, die seit Jahr-zehnten einen reibungslosen Öffentlichen Personennahver-kehr in Ingolstadt garantieren.

Fünf Minuten vor Abfahrt da sein

Mit Verweis auf die Geduld der Fahrgäste der Bahn, die üb-

licherweise rechtzeitig vor Ab-fahrt des Zuges am Bahnsteig er-scheinen, bittet INVG-Prokurist Binner auch um Verständnis für die Herausforderungen für die Busunternehmen: „Warten Sie bitte nicht bis zur letzten Sekun-de, denn ein Erscheinen an der Haltestelle zur Abfahrtszeit reicht nicht aus.“ Das aus der Industrie bekannte Logistikkonzept „Just in Time“, fügt Hans-Jürgen Binner hinzu, „ist nur ein theoretisches Laborprodukt und funktioniert im normalen Leben nicht: Wer den Bus sicher erwischen will, sollte wenigstens fünf Minuten vor der offiziellen Abfahrtzeit an der Haltestelle sein.“

Umfangreiches Informationsangebot

Für weitere Detailfragen hält die INVG ein vielfältiges Infor-mationsangebot bereit: Im Inter-net unter www.invg.de gibt es unter anderem Fahrpläne und einen Newsletter mit Neuig-

keiten, Hinweisen und aktuellen Baustellen. Die INVG hat zudem einen Auftritt im sozialen Netz-werk Facebook. E-Mail-Anfragen werden unter der Adresse [email protected] beantwortet. Die telefo-nische Auskunft hat die Nummer 0841 -305 46333. Im Kundenzen-trum in der Mauthstraße 4 in In-golstadt und im Nordbahnhof stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen und Anre-gungen zur Verfügung.

Eine weitere deutliche Steige-rung des Informationsangebots ist die geplante Einführung von elektronischen Anzeigetafeln an den Haltestellen. Diese dyna-mischen Fahrgastinformationssys- teme zeigen in Echtzeit und um-fassend alle wichtigen Angaben und Hinweise zum Nahverkehr in Ingolstadt. Parallel dazu wird das interne rechnergestützte Be-triebsleitsystem der INVG weiter optimiert, um hohe Pünktlichkeit und kurze Fahrzeiten zu garan-tieren.

Pünktlich und zuverlässigKein Spielraum bei den Abfahrtszeiten im INVG-Fahrplan

AnzEIgEn

Auf die Minute genau: Die Busse der InVg fahren pünktlich, Fahrgäste sollten daher rechtzeitig an der Haltestelle sein. Bild: Archiv Bahnen ziehen und etwas für die Gesundheit tun: Ab Herbst hat das Hallenbad Südwest wieder geöffnet. Foto: oh

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Von Sabine Roelen

Mit dem Concertino München ging die Saison 2012/2013 An-fang Mai zu Ende. Jetzt stellte der Konzertverein Ingolstadt die neue Abonnementsaison (Start: 28. September 2013) vor: Neben jungen Klassik-Künst-lern stehen 2013/2014 interna-tional bekannte Top-Stars auf dem hochkarätigen Programm, darunter die Flöten-Virtuosin Dorothee Oberlinger, der Star-Pianist Nicolai Tokarev sowie der Spitzen-Trompeter Gábor Boldoczki. Als Geheimtipp gilt die 20-jährige Pianistin Sophie Pacini. Klassische Sternstun-den versprechen auch das Mi-netti- und das Fauré-Quartett sowie die beiden Orchester-konzerte mit der Nordwestdeut-schen Philharmonie und dem Staatlichen Sinfonieorchester Moskau. Auch zwei Ingolstäd-ter Schlagzeuger sind in der kommenden Saison zu Gast in ihrer Heimatstadt: Stefan Lan-des und Klaus Motzet. Weitere Details verrieten von Barbara Thalmann, zuständig für Öffent-lichkeitsarbeit beim Konzertver-ein Ingolstadt, sowie Eva-Maria-Atzerodt, 1. Vorsitzende des Konzertvereins.

Der 1917 gegründete KV wurde von 1978 bis 2000 von Reinald Atzerodt geleitet. Der ehema-lige Musiklehrer am Reuchlin-Gymnasium stellt noch immer das Programm zusammen. Etwa drei Jahre im Voraus engagiert er jeweils die Künstler. Welche Stars, welche Nachwuchskünst-ler sollte man 2013/14 auf keinen Fall verpassen?

Barbara Thalmann: Dorothee Oberlinger - die derzeit beste Flötistin weltweit, die ihr Instru-ment derart virtuos beherrscht, dass einem beim Zuhören fast schwindlig wird. Die Academia Gioccosa – Musiker des Sympho-

nieorchesters des BR – und das Programm (Vivaldi, Telemann, Zelenka) versprechen zudem ei-nen besonderen Genuss. Auch Nikolai Tokarev würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Er gibt mit dem Geiger Sergey Dogadin einen Abend, bei dem beide gemeinsam, aber auch solis-tisch auftreten - und neben Ravel und Strawinsky auch Virtuosenli-teratur von Paganini zum Besten geben. Bei den Nachwuchskünst-lern: Als Bewunderin Martha Argerichs bin ich sehr gespannt auf ihren „Schützling“ Sophie Pacini, die zudem ein ausgespro-chen spannendes Programm (u.a. Liszts h-Moll-Sonate sowie Schuberts Sonate Nr. 14) präsen-tiert. Ein weiterer „Rising Star“ ist das Minetti-Quartett, ein junges Streichquartett, das zahlreiche Preise gewonnen hat und mittler-weile bei großen Festivals welt-weit gastiert.

Der KV ist bekannt dafür, dass er noch weitgehend unbekannte Nachwuchskünstler, die später zu Top-Stars werden, nach Ingol-stadt holt. Könnte die Pianistin Sophie Pacini auch ein solcher Star werden?

Thalmann: Es sieht ganz da-nach aus – sie hat mit ihren 20 Jahren schon zahlreiche renom-mierte Preise gewonnen und ver-folgt derzeit eine steile internati-onale Karriere. Last but not least attestierte ihr die Klavierlegende Martha Argerich: „Du spielst so, wie ich, als ich in deinem Alter war.“

Wer betreut die Klassik-Stars hinter den Kulissen?

Eva-Maria-Atzerodt: Das macht unser „Familienunterneh-men“, d.h. mein Vater bereitet den Festsaal, die Bühne und den Backstage-Bereich – vom Noten-ständer bis zur Beleuchtung – vor.

Barbara Thalmann ist am Nach-mittag in der Künstlerbetreuung aktiv, ich komme etwas später da-zu. Und meine Mutter arbeitet an der Abendkasse mit. Die Künstler werden von uns extrem gut be-treut, denn das beeinflusst auch die Qualität ihres Auftritts. D.h., wir bieten ein richtiges Rundum-Wohlfühl-Paket. Das spüren die Künstler und kommen immer wieder gerne zu uns. Auch weil sie die tolle Akustik des Festsaals genießen. Und viele Künstler sind überrascht, dass da 600 bis 800 Leute im Konzert sitzen.

Der KV hat derzeit etwa 720 Abonnenten. Wie liegt die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren?

Thalmann: Die Abonnenten-Zahl ist gesunken. Einerseits sterben ältere Abonnenten weg bzw. sind nicht mehr fit genug, die Konzerte zu besuchen, ande-rerseits wollen sich die Leute im-

mer weniger binden und kaufen lieber Einzelkarten als ein ganzes Abonnement. Die Abo-Zahl ist al-lerdings für die Kalkulation und den „Einkauf“ der Künstler von größter Wichtigkeit, weil es sich dabei um feststehende Größen-ordnungen und Beträge handelt.

Rund 10.500 Zuhörer haben 2012/13 die KV-Konzerte be-sucht. Ist diese Auslastung zu-friedenstellend?

Atzerodt: Wir haben eine Aus-lastung von nahezu 90%. Das ist gut, vor allem im Hinblick auf das Format. Natürlich wünschen wir uns mehr junge Leute. Da ist unser Projekt „Meet the artist“, bei dem die KV-Künstler an die Schulen gehen, ganz wichtig. Die Schüler kommen so mit klas-sischer Musik in Berührung. Wie viele junge Leute wir letztendlich als Abonnenten gewinnen kön-nen, bleibt abzuwarten.

Welche Erfahrungen haben Sie bislang mit „Meet the artist“ ge-macht?

Thalmann: Durchgehend sehr gute - und zwar mit den ver-schiedensten Altersstufen. Jün-gere Schüler stellen – meist zum größten Amüsement der Künstler – die ungewöhnlichsten Fragen, während ältere Schüler zunächst oft noch reservierter sind, zuhö-ren und erst allmählich auftauen. Die meisten Schüler kommen am Abend dann ins Konzert, um „ihre“ Künstler noch einmal zu erleben.

Der KV geht 2014 ins 97. Jahr – wie sieht die Zukunft aus?

Atzerodt: Das hängt von ver-schiedenen Faktoren ab, u.a. von der Generalsanierung des Stadt-theaters 2016. D.h., wir müssen dann in andere Konzertsäle aus-weichen. Da ist die Frage, wie viele ältere Herrschaften fahren in eine Kirche St. Augustin oder ins DK-Forum? Die nächste Frage ist,

wie geht es mit dem Abo weiter? Gelingt es uns, junge Abonnenten zu gewinnen? Denn der KV lebt von den Abonnements. Wenn die Zahl immer weiter sinkt, wissen wir nicht, wie wir die Konzerte finanzieren sollen. Deshalb müs-sen wir Sponsoren finden, die erkennen, wie bedeutend diese Klassikschiene ist. Denn der Kon-zertverein war und ist ein Garant für Qualität.

Frau Atzerodt, Sie sind nicht nur Vorsitzende des Konzertvereins, sondern u.a. auch Leiterin der Maxis der Ingolstädter Nachti-gallen, Leiterin des Jugendkam-merchors, Musiklehrerin am Reuchlin-Gymnasium und Sie sitzen seit 18 Jahren im Ingol-städter Stadtrat. Kürzlich haben Sie zudem die Leitung des Mo-tettenchors übernommen. Wie schaffen Sie die vielen Aufga-ben?

Atzerodt: Ja, jeder hat mich gefragt: „Wie willst du den Mo-tettenchor noch unterbringen?“ Ich möchte bei den Ingolstäd-ter Nachtigallen eine Nachfolge finden. Dann räume ich meinen Platz beim Freundeskreis des Ge-orgischen Kammerorchesters. Die Kinderchorausbildung an Musik-akademien in Marktoberdorf ha-be ich bereits aufgegeben, ebenso wie das Incanto-Chorale-Projekt. Ich habe also Platz geschaffen für den Motettenchor. Die Leitung eines so großen Chors und das Einarbeiten in die Oratorien-Li-teratur will ich nicht unterschät-zen. Gleichzeitig sehe ich darin eine Weiterentwicklung für mich persönlich.

Von Silke Federsel

An den vergangenen Pfingst-feiertagen wurde kräftig am Audi-Ring gewerkelt. Seit eini-gen Tagen ist der umgestaltete Kreisverkehr nun wieder für den Verkehr freigegegben. Vor allem durch die neuen Ausfädel-streifen soll dort die Sicherheit erhöht werden. Doch die Bau-arbeiten und die Vollsperrung über das Pfingswochenende haben heftige Reaktionen her-vorgerufen. Die Bürgergemein-schaft beklagt chaotische Zu-stände und riskante Wendema-növer, andere Friedrichshofener bezeichnen diese Aussage als „einfach gelogen“.

Der Audi-Ring ist nicht nur ein wichtiger Knotenpunkt für zahl-reiche Autofahrer, die im Umfeld des Westparks unterwegs sind, sondern leider auch Schauplatz für zahlreiche Auffahrunfälle. Die Stadt Ingolstadt hat deshalb über das Pfingstwochenende ein großes Bauvorhaben realisiert und den Kreisverkehr umgebaut: So fin-den die Autofahrer dort eine ver-änderte Verkehrsführung vor. Es gibt zwei Fahrspuren und – ganz neu - Ausfädelstreifen, welche sich an den Ausfahrten des Rings befinden. Möchte man den Kreis-verkehr verlassen, ordnet man sich auf einem dieser Streifen ein und kann Richtung Ausfahrt fahren, ohne dass der übrige Verkehrs-fluss behindert wird. Vor allem können die Autofahrer, die in den Kreisverkehr einfahren wollen, dadurch frühzeitig erkennen, ob

andere Verkehrsteilnehmer den Ring verlassen möchten oder nicht.

Ob dieses Konzept trägt, wird noch die Zeit zeigen. Fest steht aber, dass die Abbiegespuren ein Ausfahren relativ spät zulassen, was wiederum zu Problemen füh-ren könnte.

Die Ausfädelstreifen allein sind aber sind nicht das einzige Pro-blem: Vor allem die Bauarbeiten selbst und die Vollsperrung über Pfingsten haben die Gemüter or-dentlich erhitzt.

Christian Lange, der Sprecher der Bürgergemeinschaft Ingol-stadt, kritisierte in einer Pressemit-teilung die Umbaumaßnahmen am Audi-Kreisel als „konzepti-

onslos“ und erläuterte, dass keine „vernünftige Umleitungsrege-lung“ gefunden werden konnte.

So hieß es dort: „Der Umbau des Audi-Kreisels hätte eigentlich eine vernünftige Umleitungsregelung erfordert. Stattdessen wurde der Verkehr durch die Schultheißstra-ße geleitet und viele auswärtige Autofahrer verloren sich in Fried-richshofen, ohne einen Umlei-tungshinweis vorzufinden. Fakt war dann, dass am Wochenende eine Vielzahl von LKW und PKW in der Friedrichshofener Straße wendeten, als sie plötzlich vor dem gesperrten Audi-Kreisel standen.“

Bei einer Verkehrszählung fie-len der Bürgergemeinschaft zahl-reiche Autofahrer auf, die dort

verzweifelt wendeten: „Eine ein-stündige Verkehrszählung durch den Vorsitzenden der Friedrichs-hofener Bürgerinitiative (FBI), Ge-org Niedermeier, ergab, dass allein in dieser Zeit über 250 Fahrzeuge dort wendeten.“

Genau diese Äußerungen empörten einen Bewohner der Friedrichshofener Straße, der die Mitteilung auf unserem Portal www.stattzeitung.in las. „Diese Aussagen sind einfach gelogen“, erklärte er. Denn die Friedrichs-hofener Straße, in der angeblich so viele Fahrzeuge wendeten, war ab der Kreuzung Ingolstädter Stra-ße- Schultheißstraße gesperrt. Ihm sei es ein völliges Rätsel, wie man dort ordnungsgemäß durchfahren

konnte. Denn wer trotzdem über die Sperrung fuhr, hätte eigentlich über die Gegenspur um die Ab-sperrung herumfahren müssen. Auch sei laut ihm die Umleitung eindeutig ausgeschildert gewesen, und so hätte jeder nach links oder rechts der Umleitung folgen kön-nen, so dass niemand „plötzlich“ vor der Sperrung am Kreisel hätte stehen können. Ebenfalls machte er deutlich, dass am Ortseingang im Westen der Verkehr bereits aufgeteilt und über die Staatstraße 2335 (Kriegsstraße) zum Westpark abgeleitet wurde, davor wurden bereits zehn Tage vor der Sper-rung Infotafeln aufgestellt. Wann genau er aber dort unterwegs war, teilte er in seinem Leserbrief nicht

mit. Rudolf Wagner, Mitglied des Bezirksausschusses Friedrichsho-fen, äußert sich ebenfalls zur Voll-sperrung. Gänzlich beipflichten kann er den Ausführungen des Anwohners aus Friedrichshofen nicht, denn laut seiner Aussage waren zumindest am Samstag-abend, als er selbst dort unterwegs war,die Zufahrten zum Kreisel nur teilweise gesperrt. „Ich konnte von der Levelingstraße in den Kreisel einfahren und musste aber wieder bei der Ausfahrt Neuburger Straße den Kreisel verlassen, weil ab dort bei meinem Eintreffen um unge-fähr 18.30 Uhr schon gearbeitet, also ausgefräst, wurde. Bei mei-ner Rückfahrt um circa 19.15 Uhr konnte ich von der Westparkstra-ße in den Kreisel einfahren, wur-de aber wieder ab der Ausfahrt Friedrichshofener Straße ausgelei-tet und fuhr dann über die Schult-heißstraße in Richtung Klinikum zurück“, erläutert er.

Kritik äußert er in diesem Zu-sammenhang an der zuständigen Firma: „Für mich hatte die Bau-firma dies zu Baubeginn nicht eindeutig im Griff. Oder wurden absichtlich bestimmte Einfahrten geöffnet?“

Den Zeitraum der Bauarbeiten empfindet Rudolf Wagner aber als durchaus gut gewählt, weil die Stadt Ingolstadt den Großteil über die Feiertage erledigte: „An Werktagen wäre es sicher zum Verkehrschaos gekommen.“

Der heftige Sturm der Entrüs-tung und das große Interesse zeigt wieder einmal, dass der Audi-Krei-sel auch weiterhin ein „Aufreger“ bleiben wird.

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 21/13

Autofahrer müssen sich umstellen: Viele Verkehrsteilnehmer biegen zu spät auf die Ausfädelspur ab. Foto: Käbisch

Der Kreisel als Aufreger Bürgergemeinschaft empört über Vollsperrung – Friedrichshofener wiederum entrüstet über deren Aussagen

Top-Stars plus NewcomerDer Konzertverein stellt sein Programm 2013/2014 vor

Als „musikalische Sensation“ gilt das Minetti-Streichquartett, das am 5. April 2014 beim Konzertverein Ingolstadt gastiert. Foto: Konzertverein

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Von Patrick Roelen

Das Schanzer Pfingstvolksfest begann am vergangenen Freitag und endet an diesem Sonntag be-reits wieder. Für viele Menschen eines der Ereignisse, ihre Leder-hosen oder ihre Dirndl aus dem Schrank zu holen. In manchen bayrischen oder österreichischen Dörfern gilt sie noch immer als Alltagskleidung, auch in Ingol-stadt ist sie vor allem bei jungen Menschen wieder sehr beliebt: die Tracht.

Schöne Buben und Madl in Tracht konnte man am Mitt-wochabend im Nordbräu-Zelt auf dem Schanzer Pfingstvolks-

fest bewundern. Dort wählte eine Jury um Schorsch Hackl (fünffacher Olympia-Medaillen-Sieger im Rodeln und Designer seiner eigenen Trachten-Kollek-tion) das am besten gekleidete Paar. Die zwölf Paare waren zwi-schen 16 und 29 Jahre alt. Sie tru-gen klassische und moderne Le-derhosen und Dirndl. Die Frauen geizten nicht mit Dekolleté und langen Beinen, während die weiblichen Zuschauer beson-ders auf die strammen Wadln der Herrn schauten. Tracht ist besonders bei jungen Bierzelt-Besuchern wieder angesagt. Da-bei waren Lederhose und Dirndl lange Zeit verpönt bei den Ju-

gendlichen. In den letzten Jah-ren wurde die Tracht aber immer beliebter. Auf dem Barthelmarkt fällt man inzwischen sogar auf, wenn man „in Zivil“ gekleidet ist. Auch der 17-jährige Konstan-tin Meier ist begeisterter Leder-hosen-Träger. Auf gut Bayrisch erklärt er: „Freilich, tragn wir des a. Des g´hert einfach zuar Maß dazua! Egal, ob jung oda oid.“ Vielleicht hängt die Einstellung zur Tracht auch mit der Kindheit zusammen, denn Konstantin er-zählt: „I hob mei erste Ledahosn mit fünf Joahrn kriagt. Seitdem kaff i mia alle paar Joahr a neie.“

Auch Schorsch Hackl fühlt sich in Lederhosen am wohlsten und

trägt die nicht nur auf Festen oder an Feiertagen gerne, son-dern auch im Alltag, weil sie sich einfach „wie eine zweite Haut anfühlen“, wie die Rodellegende erklärte.

„Nein, nein, das ist nichts für mich. Da würde ich mich nicht wohl fühlen“, meint Franziska Stengl hingegen. Kein Dirndl und schon gar keine Lederhose wolle sie anziehen, weil sie dann von allen so angeguckt werde. „Das trägt doch kein Mensch mehr, außer vielleicht alte Opas“, so das junge Mädchen. Mal se-hen, wie lange sie noch der Fas-zination „Tracht“ widerstehen kann.

Feiern in Tracht: Dass Dirndl und Lederhose nicht nur etwas für ältere Menschen ist, beweisen diese jungen Feierwütigen. Fotos: Roelen

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 21/13

„Sauberes Trinkwasser und sichere Trinkwasserversorgung – Daseinsvorsorge für die Ingolstädter Bürger“. Am Samstag, 1. Juni 2013, informiert Dr. Thomas Schweiger, Leiter der Stadtwerke Ingolstadt, um 15 Uhr im Wasserwerk in Gerolfing über die Trinkwassersituation in Ingolstadt

Patricia Klein, CSU-Bezirkstagskandidatin Foto: oh

Individuelle Lernzeit im GymnasiumCSU-Landtagslistenkandidat Markus Meyer zur Bildungspolitik

(bp) Über Bildung wird immer diskutiert – und das ist auch gut so! Im Moment steht die Verbesserung der gymnasialen Ausbildung im Mittelpunkt. Ob-wohl sich die Zahl der Schul-abgänger oder „Ehrenrunden“ nach der Einführung des G8 nicht vergrößert hat, kamen bei manchen Schülern Probleme mit dem komprimierten Lehr-plan zum Vorschein.

Mehr Zeit zum Lernen

Die Einführung des G8 wurde nicht zuerst in Bayern, geschwei-ge denn allein bei uns beschlos-sen, sondern im Zuge eines allge-meinen Trends in Deutschland.Die Bayerische Staatsregierung ist jetzt in die Offensive gegan-gen und hat sich zu einer Weiter-entwicklung des G8 entschieden:

Durch eine intensive individuelle Förderung, die Schüler bei Bedarf in der Mittelstufe erhalten kön-nen, soll der Anschluss in Pro-blemfächern ermöglicht werden. Der einzelne Lerner erhält mehr Zeit – und nicht das System. Mit der Individualisierung ist also kei-neswegs die teilweise Wiederein-führung des G9 gemeint; derar-tige Ideen würden keine einfache Alternative, sondern eine völlig andere Schulform einrichten – mit eigenen Büchern, Lehrplä-nen, Strukturen.

Zusätzliche Stellen und ein schlüssiges Konzept

Vielmehr geht es darum, ge-zielt Schwächen auszugleichen, ohne den kompletten Stoff eines ganzen Schuljahres wiederholen zu müssen. Schüler können sich

nach eingehender Beratung zum Beispiel vorausschauend dazu entscheiden, ein „Flexibilisie-rungsjahr“ mit einem individuell

gestalteten Lehrplan einzulegen. Das Besondere: Das Flexi-Jahr baut auf dem schulspezifischen Förderkonzept auf. Über die pä-dagogische Gestaltung entschei-det jede Schule bedarfsorientiert und eigenverantwortlich.

Dafür müssen zwei Vorausset-zungen gegeben sein: ein schlüs-siges pädagogisches und didak-tisches Konzept, wie Schüler gezielt gefördert werden können, sowie zusätzliche Planstellen an den Schulen. Die Staatsregierung hat ihre Aufgabe angepackt: Aus dem Haushalt werden zusätzliche Mittel für mehrere Hundert neue Lehrerstellen zur Verfügung ge-stellt.Die Direktorenvereinigung, der Philologenverband (bpv) und die Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien (LEV) haben dem Konzept der Staatsregierung ihre Zustimmung ausgesprochen.

Markus Meyer, Kreisvorsitzender der Jungen Union Ingolstadt. Foto: oh

Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Frak-tionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: [email protected]. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Ent-wicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15

Sichere Straßenquerung Autofahrer, die viel zu schnell unterwegs sind und Kinder, die in

der Nähe dieser Straße Sport treiben – diese Kombination bereitet si-cherlich vielen Menschen Bauchschmerzen. Deshalb hat CSU- Stadtrat Karl Spindler nun in einem Antrag an Oberbürgermeister Lehmann gefordert, die Möglichkeit einer Verbesserung der Straßenquerung beziehungsweise Verkehrssition in der Ochsenmühlstraße im Bereich der Sportanlage des VfB Friedrichshofen zu prüfen.

In der Ochsenmühlstraße im Ortsbereich Friedrichshofen ist die Ge-schwindigkeit zwar auf 70 Kilometer pro Stunde begrenzt, viele Ver-kehrsteilnehmer sind dort jedoch mit Tempo 100 unterwegs.

Da die Sportanlage des VfB Friedrichshofen an der Ochsenmühlstra-ße liegt und mit rund 350 trainierenden Kindern und Jugendlichen zu Trainings- und Spielzeiten ein hoch frequentierter Verkehrsbereich ist, möchte die CSU-Stadtratsfraktion dort eine sichere Straßenquerung erreichen.

(sf) Utopie oder wünschens-werter Alltag? Das Thema In-klusion – also die Möglichkeit aller Menschen, sich gleich-berechtigt in die Gesellschaft einzubringen – beschäftigt Schulverwaltung, Lehrer und Eltern gleichermaßen. Denn wenn Kinder mit Behinderung oder besonderem Förderbedarf Regelschulen besuchen, stellt das alle vor große Herausfor-derungen. Kann so ein Projekt gelingen? „Durchaus!“, findet Patricia Klein und erläutert, wa-rum Inklusion ein Gewinn für alle ist.

„Inklusion bedeutet gemein-sam leben, statt nebeneinan-der. Dass ein Mensch nicht dem Durchschnitt entspricht, darf nicht dazu führen, dass er in ir-gendeiner Hinsicht außen vor bleibt. Wir müssen uns auf den Weg machen, unsere Welt so zu bauen, dass alle ein Teil davon werden können“, erklärt Patricia Klein.

Dass dieser Weg nicht immer einfach ist, kann freilich nicht geleugnet werden. Wenn Kinder mit unterschiedlichsten Han-dicaps zusammen unterrichtet werden, erfordert dies nicht nur

maximale Flexibilität der Lehrer, sondern auch des Lehrplans und der gesamten Schulverwaltung. „Meiner Meinung nach ist Inklu-sion gegenwärtig eine der größ-ten und wichtigsten Herausfor-derungen unserer Gesellschaft! An ihrer Verwirklichung gilt es mit Nachdruck zu arbeiten“, sagt Klein. Dabei sei der gegenseitige Dialog unentbehrlich: Gesunde Menschen müssten verstehen lernen, welche Schwierigkeiten der Alltag für Menschen mit Be-hinderung birgt und absurde Be-rührungsängste ablegen. Kinder ohne Behinderung sollten so be-

reits früh lernen, dass alle mitei-nander leben und füreinander da sind, wenn es notwendig ist, Kin-der mit Handicap die Erfahrung machen, dass sie ein vollwertiger Teil der Gesellschaft sind und ge-nauso herzlich willkommen sind wie gesunde Kinder. „Deshalb ist es äußerst wichtig, dass der inklusive Gedanke bereits in Kin-dergärten und Schulen Veranke-rung findet. Mein Ziel ist es, dass auch Menschen mit Handicap Lebenschancen geboten werden, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen“, so Patricia Klein weiter.

KURZ INFORMIERT

Wichtige HerausforderungPatricia Klein, Bezirkstagskandidatin für die CSU Ingolstadt , zur Inklusion

Der Trend geht wieder zur TrachtImmer mehr junge Festzelt-Besucher tragen Dirndl und Lederhosen

reits früh lernen, dass alle mitei-nander leben und füreinander da sind, wenn es notwendig ist, Kin-der mit Handicap die Erfahrung machen, dass sie ein vollwertiger Teil der Gesellschaft sind und ge-nauso herzlich willkommen sind wie gesunde Kinder. „Deshalb ist es äußerst wichtig, dass der inklusive Gedanke bereits in Kin-dergärten und Schulen Veranke-rung findet. Mein Ziel ist es, dass auch Menschen mit Handicap Lebenschancen geboten werden, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen“, so Patricia

Patricia Klein, Bezirkstagskandidatin für die CSU Ingolstadt , zur Inklusion

Neue Ziele durch qualifi zierteWeiterbildungEDV-SeminareVBA-Programmierung, Abendkurs, 04.6.13 bis 27.6.13Access 2010, Abendkurs, 04.6.13 bis 13.6.13Outlook 2010, Abendkurs, 03.6.13 bis 12.6.13 Samstagskurs, 22.6.13 bis 29.6.13Exel 2010, Abendkurs, 04.6.13 bis 13.6.13 Samstagskurs, 08.6.13 bis 15.6.13Word 2010, Abendkurs, 03.6.13 bis 12.6.13Word 2010, Aufbaukurs, Samstagskurs, 22.6.13 bis 29.6.13Internetseiten erstellen mit HTML, Abendkurs, 04.6.13 bis 13.6.13Powerpoint 2010, Abendkurs, 03.6.13 bis 12.6.13

Gerne informieren wir Sieim Bildungszentrum IngolstadtBrückenkopf 3+5, 85051 IngolstadtTelefon 0841 9652-130 (Maria Popp)[email protected]

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Im espresso Verlag erschienen:

Page 8: 2013-kw21

TIPP

KulturPlanerfür Ingolstadt und die RegionKulturPlaner

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" - Trauerspiel von Friedrich Schiller

26.05.2013 19:00// Uhr

Volksfestplatz Ingolstadt

Schanzer Pfingstvolksfest

26.05.2013

Flugplatz EichstättFliegerfest

26.05.2013 20:30// Uhr

Treffpunkt: Schlosskeller IngolstadtTheater: "Avantgarde" - Projekt mit Texten von M. Fleißer und E. Jelinek

27.05.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines HausTheater: "Ursprung der Welt" - Komödie von Soeren Voima; auch 28.05.2013

27.05.2013 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Doug MacLeod (USA) / Angelina & JC Grimshaw (UK)

27.05.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Kasimir und Karoline" - Volksstück von Ödön von Horváth

28.05.2013 19:30// Uhr

28.05.2013 20:30//Neue Welt Ingolstadt24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Todd Wolfe Band (USA)

Uhr

Neue Welt Ingolstadt24. Bluesfest Ingolstadt 2013: King King feat. Alan Nimmo (UK)

30.05.2013 20:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Dylan. The Times They Are A-Changin’" - Abend über Bob Dylan

31.05.2013 19:30// Uhr

Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Audray fight back! We set our Dreams; Don`t date Kali; The Edge of Reason; Broken Mind

31.05.2013 19:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Mega Crazy Spring Feelings

31.05.2013 20:00// Uhr

Theater: "Ein Klotz am Bein" - Komödie von Georges Feydeau; auch 02.06.2013

Theater Ingolstadt, Großes Haus01.06.2013 19:30// Uhr

Unterer Hauptplatz PfaffenhofenPfaffenhofener "Sommer in der Stadt": Gypsy Jazz mit dem Trio Tzigane

01.06.2013 09:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines HausKonzert: Liederabend "Austria 4 +"

02.06.2013 20:00// Uhr

02.06.2013 bis 30.06.2013„Florian Ingolstadt... kommen“ - 150 Jahre Feuerwehr Ingolstadt Reithalle im Klenzepark Ingolstadt

Bis 26.05.2013 „Der Mensch. Der Fluss. Malerei der Donauländer“Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt

29.05.2013 bis 31.08.2013„Landscape & Memory“ - Werke von Jo RöttgerReduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

26.05. - 02.06.2013

TIPP

TIPP

VORSCHAU8 Blickpunkt KW 21/13

„Bayerische Weltmusik“: Luz amoi in Hundszell. Foto: Kulturamt

Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232, Scharfschützen in Tarnkleidung in den bayerischen Alpen. Foto: Jo Röttger

Wasserschloss Sandizell / Schrobenhausen3. Mittelalterspektakel auf Wasserschloss Sandizell; bis 02.06.2013

30.05.2013

(bp) Das Bayerische Armeemu-seum freut sich, die Sonderausstel-lung Landscapes & Memory des Hamburger Fotografen Jo Röttger im Reduit Tilly vom 29. Mai bis zum 1. September zeigen zu kön-nen. Öffungszeit ist Dienstag bis Donnerstag von 9.00 bis 17.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 10.00 bis 17.30 Uhr. In 27 Groß-formatfotografien mit ihrer an die Romantik erinnernde Bildsprache nähert sich Röttger an Landschaft

und Identität an und thematisiert dabei Sehnsucht und Entfrem-dung genauso wie den Krieg in Afghanistan. Zu der von Martin Bayer (Wartist) kuratierten Aus-stellung erscheint eine hochwer-tige, zweisprachige Publikation. Auf der Suche nach einer sich in Landschaften manifestierenden deutschen Identität verlegte der renommierte Fotograf Jo Röttger sein Augenmerk auf das im baye-rischen Bischofswiesen stationierte

Gebirgsjägerbataillon 232, dessen Soldaten er während des Einsatz-trainings in Sachsen-Anhalt, im späteren Einsatz in Afghanistan und – zurück in der Heimat – in Bayern begleitete. Gerade in Af-ghanistan fand Röttger schließlich eine Präsenz Deutschlands, sicht-bar an den zahlreichen Hoheits-symbolen des dort stationierten deutschen Militärs. In seinen nicht nur technisch, sondern auch künstlerisch hochwertigen Groß-

formatfotografien gelingt Röttger der Sprung über die üblichen Fo-toreportagen heraus: Die Fotogra-fien ermöglichen dem Betrachter einen entschleunigten, aber zu-gleich eindringlichen Blick auf die Einsatzrealität deutscher Soldaten und somit auf einen Teil deutscher Identität vor dem Hintergrund ei-ner fremden Wirklichkeit. Es sind poetische Bilder entstanden, die bei den Betrachtern emotionale „Tiefenwirkungen“ erzeugen.

(bp) Eben noch der erste Auf-tritt im Jugendzentrum und flugs sind daraus 25 Jahre Bandge-schichte geworden! Dabei sind, den jeweiligen musikalischen Zeitgeistern zum Trotz, THE BUSTERS mittlerweile zur be-ständigsten und erfolgreichsten Ska-Band Deutschlands gewor-den. Weltweit wurden sie ein-geladen, zuletzt nach Japan und Venezuela, um den beweglichen Teil der Bevölkerung mit Off-Beat Attacken, messerscharfer Rhythmik und brillanten Soli zu versorgen. Farin Urlaub von „Die Ärzte“ leiht sich immer mal wie-

der die Bläser-Sektion für sein So-loprojekt und produzierte auch einige Songs für die Band. Auf renommierten Festivals wie Sum-mer Jam, Chiemsee Reggae, Open Flair, Greenfield CH sind sie re-gelmäßig vertreten. Zehn virtu-ose Musiker, die nach 16 Alben, 15 Maxi Singles und 2 DVDs den Ruf als eine der besten deutschen Livebands immer von Neuem un-ter Beweis stellen und dabei eine Spaß machende und schweißtrei-bende Bühnenshow hinlegen, die dem Kenner wie dem Laien glei-chermaßen Genuss bereitet und Lust auf weitere 25 Jahre macht.

Landscapes & MemorySonderausstellung über die Sehnsucht und Entfremdung in Afghanistan

Punk-Ska in der EventhalleTHE BUSTERS treten in Ingolstadt auf

(bp) Zu einem festen Bestand-teil im Veranstaltungskalen-der des Bauerngerätemuseums Hundszell haben sich in den letzten Jahren Konzerte mit „Bayerischer Weltmusik“ entwi-ckelt. Unter dem Motto „Tango mit da Ziach“ findet heuer zum vierten Mal eine kleine Konzert-reihe mit drei Gruppen in zwei Wochen statt. Die Auftritte der meist jugendlich besetzten Bands versprechen auf hohem musika-lischem Niveau ebenso gewagte wie virtuose Blicke über den Tel-lerrand traditioneller bayerischer Volksmusik hinaus. Das Ambien-te des Bauerngerätemuseums mit

seiner Museumsscheune liefert genau den passenden Rahmen für diese Art musikalischer „Tra-ditionspflege“.

Die Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Pro-gramm freuen, dessen Details dem beigelegten Flyer zu entneh-men ist.

Karten zu den einzelnen Kon-zerten sind ab sofort im Vorver-kauf beim Donaukurier Office sowie im Stadtmuseum und Bauerngerätemuseum erhältlich. Einzelkarten kosten 15 Euro eine Kombikarte für die drei Konzerte ist für 36 Euro an den Museums-kassen zu haben.

Tango mit da ZiachVolxmusik im Bauerngerätemuseum

Freitag, 21. Juni, 20 Uhr // Flez orange Freitag, 28. Juni, 20 Uhr // Fei schoSamstag, 6. Juli, 20 Uhr // Luz amoi

Termine

THE BUSTERS Foto: Eventhalle

Sponsoren:

Fr, 21.06.Fr, 28.06.Sa,06.07.

2013Veranstaltungsort: Bauerngerätemuseum

Eintritt: 15 Euro Kombikarte: alle drei Konzerte 36 Euro

Kartenvorverkauf: Donaukurier-Ticketservice, Stadtmuseum Ingolstadt, Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

Veranstalter: Stadt Ingolstadt, Kulturamt

Änderungen vorbehalten!

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Page 9: 2013-kw21

(hk) Er gehört zum Berater-team des SPD Spitzenkandi-daten Christian Ude und gilt, sollte es in Bayern zu einem Machtwechsel kommen, als „mi-nistrabel“: Werner Widuckel, der ehemalige Audi-Personal-vorstand und jetzt mit einer Lehrprofessur für Personalma-nagement an der Universität Er-langen-Nürnberg „ausgestattet“. Im Gewerkschaftshaus präsen-tierte der SPD-Landtagskandi-dat ein Thema eher abstrakt: Die Arbeitswelt von morgen.

Widuckels Fazit: Die Verän-derung der Arbeit sei eingebun-den in einen Prozess des gesell-schaftlichen Wandels, der auch von Gewerkschaften eine Ver-

änderung ihres Vertretungsan-spruchs erfordere. Damit wür-den allerdings die traditionellen Zielsetzungen nicht hinfällig, sondern müssten ergänzt und in der Methode ihrer Definition zum Teil angepasst werden.

Im Einzelnen: Die gegenwär-tige Entwicklung der Arbeit sei durch widersprüchliche Ent-wicklungstrends gekennzeich-net, die ein Bild der Polarisie-rung böten. Dies betreffe so-wohl die Organisation und die inhaltlichen Anforderungen der Arbeit sowie die Arbeitsbedin-gungen, als auch die materielle Ausgestaltung von Arbeitsver-hältnissen und die Vertretung von Arbeitnehmer-interessen.

Erwerbsarbeit sei nach wie vor ein zentraler Bezugspunkt gesellschaftlicher Entwicklung sowie individueller Orientie-rungen und Bedürfnisse. Der Arbeitsgesellschaft sei die Arbeit nicht ausgegangen, obwohl die Produktivität weiter steige.

Arbeit bewege sich zuneh-mend in einem Spannungsfeld zwischen Existenzsicherung, Be-dürfnisbefriedigung, Leistungs-anforderungen, Gerechtigkeits-erwartungen, Anforderungen an Nachhaltigkeit.

Auf die Entwicklung der Ar-beit wirkten strukturelle Ver-änderungsfaktoren, die grund-legende und nicht nur vorü-bergehende Wirkungen hätten:

Technologie (Produkt und Pro-zess), Organisation, Komplexität (Wissen und Kompetenz), Öko-nomisierung (Wettbewerb und globale Verteilung).

Die politische Regulierung von Arbeit entscheide wesent-lich darüber wie diese Verän-derungsfaktoren wirkten: Wett-bewerb, Schutzgesetze, indus-trielle Beziehungen, Zugang zu Arbeit.

Arbeit unterliege auch Ver-änderungen von Bedürfnis-strukturen und Ansprüchen der Arbeitenden: Demografischer Wandel, Erwerbsarbeit und Fa-milie, Partizipation, Autonomie und Selbstentwicklung sowie Internationalisierung.

(pr) Im Gespräch mit unserem Redakteur Patrick Roelen spre-chen Franz Spitzauer, Geschäfts-führer des FC Ingolstadt 04 für Finanzen, und Harald Gärtner, Geschäftsführer des Fußball-zweitligisten für Sport und Kom-munikation, unter anderem über die Rolle ihre sHauptsponsors Audi und ob Tomas Oral auch in der kommenden Saison Trainer sein wird.

Herr Spitzauer, Herr Gärtner, las-sen Sie uns mit dem Sportlichen beginnen. Wie bewerten Sie die abgelaufene Spielzeit?

Harald Gärtner: Wir haben das Minimalziel erreicht. Die Klasse zu halten, das ist die Basis, die wir brauchen, um den Verein weiter zu entwickeln. Des Weiteren muss man sagen, dass die Heimspiele nicht in dem Sinne waren, wie wir uns das vorgestellt haben.

Franz Spitzauer: Aus der Fan-sicht und auch aus der Marketing-sicht war es halt schade, dass man so wenig Siege zuhause gesehen hat und dass man teilweise bei den verlorenen Spielen das Aufbäu-men – so wie die Fans es sehen wol-len – nicht an den Tag gelegt hat.

In der Vergangenheit drehte der FC Ingolstadt erst in der zweiten Saisonhälfte auf, nachdem man eine schlechte Hinrunde gespie-lt hatte. Warum lief es in diesem Jahr genau umgekehrt?

Gärtner: Wir sind mit einer bestimmten Zielrichtung in die Saison gegangen und alle Spieler

wollten sich dagegen wehren in das gleiche Fahrwasser zu kom-men wie in den Jahren zuvor. Dann gab es einen Spannungsver-lust. Hier gehen wir in die Aufar-beitung. Das wird noch 14 Tage dauern und dann wird man auch die richtigen Schlüsse daraus zie-hen müssen für die neue Saison. Dass die 40 Punkte am vorletzten Spieltag gefallen sind, war das Minimalziel. Wir haben es nicht geschafft, im Laufe der Saison auf den Zug aufzuspringen, um bis zum Ende oben mit dabei zu sein.

„Es gab Spiele, die waren schlecht,

keine Frage“Franz Spitzauer, Geschäftsführer

Das klingt so, als wäre Trainer To-mas Oral nicht unantastbar. Gibt es eine Trainerdiskusssion beim FC Ingolstadt 04?

Gärtner: Das sind Interna und die sollen auch intern bleiben. Wir sind in der Aufarbeitung der ver-gangenen Saison und werden in den nächsten Wochen unsere wei-teren Schritte einegleitet haben. Wir waren mit bestimmten Wegen in dieser Saison nicht zufrieden, das haben Sie ja rausgehört. Jetzt ist die Saison zu Ende. Wir haben unser Minimalziel erreicht, die Li-ga zu halten. Über den Saisonver-lauf muss man sich einfach Gedan-ken machen.

Spitzauer: Die Kritik ist ange-

kommen – auch die vom Umfeld. Ich kann es auch teilweise nach-vollziehen. Es gab Spiele, die wa-ren schlecht, keine Frage. Ich glau-be, man muss nach dem Grund suchen. Wo der herkommt, das aufzuarbeiten ist jetzt das Thema für unseren sportlichen Bereich.

Bei vielen Fußballfans in Deutsch-land ist der FCI unbeliebt. Er wird als Kommerzverein bezeichnet. Oftmals ist von gegnerischen Fans zu hören: „Ohne Audi wärt ihr gar nicht da!“ Wie bewerten Sie die Rolle des Partners Audi?

Spitzauer: Es stimmt, dass der FC Ingolstadt wie jeder andere Verein auch einen Hauptpart-ner hat. Bei uns ist das Audi und

darauf sind wir stolz. Dem FC Ingolstadt kann nichts Besseres passieren, als diese Firma hier zu haben. Wir sehen aber nicht, dass wir ein Kommerzverein sind. Das weisen wir ganz weit von uns, weil andere Vereine genauso arbeiten wie wir. Diese Vereine leben auch nicht von Spenden und von Almo-sen der Fans, sondern da stehen starke Partner dahinter. Und in der ganzen Situation muss man eines sagen: Neid musst du dir erarbei-ten – Mitleid bekommst du meis-tens geschenkt.

Nach dem Unicef-Lauf, der vor rund zwei Wochen am Audi-Sportpark für einen guten Zweck stattfand, schrieb ein Teilnehmer

dem FC Ingolstadt per Facebook. Er kritisierte, dass ein Spieler, als er nach dem Training mit seinem Wagen durch die laufenden Men-schen fahren wollte, hupte, weil die ihn nicht sofort durchließen. So etwas schadet dem Image des FC Ingolstadt massiv, oder?

Spitzauer: Stimmt (kleine Pause, wird dann laut). Ich frage mich nur immer, was das eigentlich soll. Als Verein sind wir mitgelaufen. Ich weiß nicht, ob noch andere Ver-eine mitgelaufen sind, aber viele waren es sicherlich nicht. Dieses „Ja, der FC Ingolstadt ist schlecht, weil die erste Mannschaft nicht mitgelaufen ist, ja, der FC Ingol-stadt ist schlecht, weil einer gehupt hat“, das ist das Reduzierte. „Ja, ich

finde es nicht schlecht, dass der FC Ingolstadt – zudem, dass er mit-läuft – auch noch Geld spendet“, hätte man auch sagen können. Aber nein, es wird nur gesagt: „Das ist negativ und das war schlecht.“ Ich würde den Herrn gerne mal kennenlernen, der das geschrieben hat. Wäre mal ganz nett, damit er Stellung dazu nimmt, wie oft er so etwas schon gemacht hat und wie viele soziale Zwecke er denn schon in seinem Leben unterstützt hat.

Die Zuschauerzahlen des FCI sind relativ niedrig. Woran liegt das?

Spitzauer: Daran müssen wir ar-beiten, das wissen wir. Ich glaube, dass der FC Ingolstadt in der Regi-on noch nicht richtig angekommen ist. Über 25 Jahre war Ingolstadt im Fußball nicht nennenswert. En-de der 70er, Anfang der 80er war Ingolstadt noch eine Macht. Und dann ist tendenziell weder zum MTV noch zum ESV jemand hin-gegangen. Da ist es klar, dass wir noch nicht so viele Fans haben können. Ich nenne jetzt ganz be-wusst den Jahn Regensburg. Da ist der Papa mit seinem Sohn hin-gegangen. So etwas gibt es bei uns jetzt eben noch nicht.

Gärtner: Ich glaube, in den 27 Jahren ohne Profifußball in In-golstadt, rückte der Fokus vieler Schanzer auf andere Vereine. Das waren Bayern, Nürnberg, Augs-burg und 1860. Und jetzt kommen auf einmal die Kinder auf ihre Vä-ter zu und sagen: Ich möchte mal zum FCI. Die wachsen mit dem FCI auf.

9Blickpunkt KW 21/13 stadt & region

Neue Küche . . .

. . . dann kommen Sie nach Neuburg!

Was bestimmt die Arbeitswelt von morgen?Werner Widuckel referierte über die Veränderung der Arbeit

„Neid musst du dir erarbeiten!“Die FC Ingolstadt 04-Geschäftsführer Harald Gärtner und Franz Spitzauer über die abgelaufene Saison und Sponsor Audi

Werner Widuckel gehört zum Beraterteam von Christian Ude. Foto: Käbisch

Harald Gärtner (l.) und Franz Spitzauer: Die beiden Geschäftsführer geben beim FC Ingolstadt die Richtung vor. Foto: Bösl

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(kr) Ob als Frau auf der Bühne, Mentor und Kindergärtner im Wald oder Moderator bei Poetry Slams, an denen er selbst früher teilgenommen hat – der Eichstät-ter Gunther Dommel hat viele Gesichter. Vieles im Leben des 32-Jährigen – wie beispielsweise die Beziehung zu seiner Frau - re-sultierte aus dem Zufall heraus. Dommel ist vieles, nur nicht wirk-lich greifbar – und das will er auch gar nicht sein.

„Ich weiß gar nicht, wieso ich nicht in der Psychiatrie gelandet bin“, erzählt Gunter Dommel, der meist nur „Günni“ genannt wird, lachend. So ein wenig kann man ihm, dem Mann in kurzen Hosen und mit langen Haaren und Müt-ze, das abnehmen – auch wenn es natürlich nur ironisch gemeint ist. Der 32-Jährige hat viel zu erzäh-len, denn obwohl er noch so jung ist, hat er viel erlebt. Mit zwölf Jah-ren verließ er seinen Geburtsort, das fränkische Dinkelsbühl, und zog nach Mecklenburg-Vorpom-mern. Dort war er ein „Wessi“, in Franken dann ein „Ossi“, wie er sagt. Während er unter anderem auch in die Punk-Szene hinein ge-raten war, schaffte er sein Abitur und ging nach seinem Zivildienst im Jahr 2000 auf die Katholische Universität in Eichstätt: „Das war mein Kontrastprogramm“, erklärte er. Der Zufall half ihm hierbei, denn durch einen Schul-ausflug war er als Fünftklässler schon einmal dort und hatte von dieser Universität erfahren. „Ich habe mich dann für Englisch und Sozialkunde auf Lehramt für das Gymnasium eingeschrieben“, erinnert er sich. Doch nach zwei Wochen wechselte er den Studi-engang zu Diplom Pädagogik, weil er „eigentlich gar keinen Bock auf Schule hatte“.

Raus in die Natur – rein ins Leben

Sechs Jahre später, kurz vor dem Ende seines Studiums in Eichstätt, half ihm erneut der Zu-fall: „Kurz bevor ich fertig war, kam jemand auf mich zu, dass der

Waldkindergarten in Eichstätt eine Leitung sucht. Als es hieß, dass ich da mit Kindern im Wald spiele, habe ich nur gefragt, wo ich unterschreiben soll“, erzählt er lachend. Allerdings musste Dom-mel anschließend innerhalb von zwei Wochen ganze 60 Seiten für seine Diplom-Arbeit schreiben.

Sechs Jahre leitete er den Waldkindergarten und machte zeitgleich noch eine indianische Ausbildung. „Ich kann Feuer mit dem Bogen machen, eine Laub-hütte bauen, in der ich schlafen kann, ich kenne die ganzen Kräu-ter da draußen, ich kann Spuren lesen, ich kenne die Stimmen der Vögel“, zählt er nur wenige Fähigkeiten die er auf, auf der Schule „Wildniswissen“ gelernt hat. Mittlerweile arbeitet Dommel dort auch als Dozent. Sein eigenes „kleines Baby“, wie er sagt, ist sei-ne Wildnisschule im Altmühltal, die er seit eineinhalb Jahren hat. „Bei mir war der Punkt, dass ich mich weiter orientieren wollte“, betont er. Dort arbeitet er mehr als Mentor, sagt er.

Mittlerweile hat er drei Stand-beine für seine Zukunft aufge-

baut: zum einen seine Wildnis-schule in Eichstätt, dann seine Arbeit als Dozent und auch seine Tätigkeit beim Waldkindergarten in Zuchering, wo er 20 Stunden in der Woche den Kindern die Natur näher bringt: „Die geistige Ebene ist bei uns ja mittlerweile so ver-kümmert, weil wir uns die Fäden zur Natur komplett abgeschnit-ten haben und durch die Technik faule Säue geworden sind. Und hier gehst du wieder raus und verbindest dich wieder.“ Dieser Schulterschluss mit der Natur ist Dommel wichtig. Ebenso wie der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus: „Es gibt Leute in Eichstätt, die studieren die Geschichte von Lateinamerika, wissen aber nicht, in welche Himmelsrichtung sie blicken, wenn sie aus dem Kü-chenfenster schauen.“ Lieber, so

Dommel, kenne man sich in sei-ner Umgebung aus, das sei auch das Ziel der Wildnis-Schule, an der jeder willkommen ist.

Die Bühne als zweites Zuhause

Einer der Zufälle, die Dommels Leben bereicherten, brachte den Eichstätter auf die Bühne: Im Jahr 2000 traf er in einer Kneipe in Kaisheim Timo Brunke aus Stutt-gart. „Er organisiert dort den Poe-try Slam. Nachdem ich ihm zwei meiner Gedichte gezeigt habe, hat er mich eingeladen“, erinnert sich Dommel. In den folgenden Jah-ren machte er die Slam-Bühnen in Deutschland, aber auch in der Schweiz und in Österreich unsi-cher. „Ich war während meines Studiums viel wegen Slams unterwegs“, erzählt Dommel

schmunzelnd. Insgesamt stand er knapp 400 Mal auf der Bühne, viermal sogar bei den nationalen Meisterschaften. Auch auf der Bühne lässt sich der 32-Jährige nichts vorschreiben: „Wenn al-le einen lustigen Text machen, dann bringe ich eben ein Liebes-gedicht. Ich hatte Angst vor der Mittelmäßigkeit und bringe dann lieber eine Kontroverse“, sagt er. Diese Szene war für ihn auch ein bisschen Punkrock: „Ich war nie auszurechnen und das gefällt mir am Slam, wir waren nicht greif-bar.“ Als er eine Einladung vom Fernsehen für einen Auftritt auf einem solchen Dichterwettbe-werb bekam, lehnte er diese sofort ab. Mittlerweile tritt er selbst nicht mehr auf, dennoch dürften ihn einige Ingolstädter eben wegen dem Poetry Slam im Maki-Club kennen. Dort moderiert Dommel seit 2007 mehrmals im Jahr und hat in der Stadt eine ordentliche Slam-Szene aufgebaut.

Dommel ist aber weiterhin auf der Bühne zu sehen, dann näm-lich, wenn er bei der Eichstätter Prunksitzung kein Blatt vor den Mund nimmt. Egal ob als Ritter Eisenhart, Neandertaler oder als Mönch – der 32-Jährige schwingt lautstark gewitzte Reden. Au-ßerdem steht er für den Mut e.V. (Musik und Theater) Eichstätt im Rampenlicht. „Theater spielen war eigentlich dann der Kollate-ralschaden“, meint er. Sogar als Frau verkleidete er sich schon. Zu dieser Rolle kam er, als der Regis-seur des Stückes „Watzmann“ ihn nach einer Eichstätter Prunksit-zung ansprach, ob er sich das vor-stellen könne. Lachend erzählt er: „Ich trug damals rote Lackpumps vom Transvestit-Verleih in Größe 44. Ich konnte super laufen, die Frauen waren neidisch.“

lebenslinien10 Blickpunkt KW 21/13

„Ich war nie auszurechnen.“

Gunther Dommel

Von Sabine Roelen

„Für mich ist alles Arbeit und Freizeit zugleich, ich kann das nicht trennen. Das schätze und genieße ich. Denn ich habe es geschafft, alle meine Hobbies zum Beruf zu machen. Deshalb habe ich auch nie das Gefühl, dass ich dringend Urlaub brau-che“, sagt Sven Keidel, der drei Jobs hat. In Ingolstadt ist der 45-Jährige vor allem als Magier und Zaubertage-Organisator bekannt. Aber Sven Keidel alias Sven Catello ist auch Judotrai-ner und Mathe-Lehrer. Und seit neuestem zudem Buch-Autor.

Faszination Judo

Manche seien von der Idee angetan, einmal im Leben einen Baum zu pflanzen. Das müsse er nicht, er habe stattdessen ein Buch geschrieben, meint Keidel. Natürlich ein Judo-Buch. Stefan Bernreuther und Sven Keidel stel-len in ihrem gemeinsamen Buch die Methodik zur Nage-no-kata vor. Ende Mai soll das 150 Seiten starke Werk erscheinen. „Das ist die Essenz meiner Ideen aus 15 Jahren. Jetzt habe ich sie zusam-men mit Stefan aufgeschrieben. Mit ihm mache ich seit vielen Jahren gemeinsame Lehrgänge beim Deutschen Judobund“, er-zählt der Ingolstädter. Seit sei-nem zwölften Lebensjahr ist Ju-doka Keidel beim DJK Ingolstadt. Durch einen Freund kam er zu-nächst dazu, der Vater und Bru-der folgten nach. Beide Brüder, Sven und Jens Keidel, sind heute Träger des 5. Dan (Meistergürtel). Beide sind beim DJK Ingolstadt, beim Bayerischen Judo-Verband und beim Deutschen Judobund aktiv. Sven ist Kyu- und Dan-

prüfer, Kampfrichter und Kata-Wertungsrichter. Pro Jahr bildet er rund 150 Dan-Träger aus und prüft sie. Sven Keidel ist aber auch Trainer, Abteilungsleiter und Schatzmeister bei der DJK Ingol-stadt. Und er beschäftigt sich mit Judo-Geschichte. Rund 650 Judo-Bücher hat er zuhause – alle gele-sen, aufgelistet und bewertet. „Ju-do ist für mich mehr als Sport. Es ist eine Ganzkörperausbildung, ein Erziehungssystem sowie die Möglichkeit, sein Leben in Har-monie zu verbringen. Das Schöne daran ist: Man lernt nie aus“, so der begeisterte Judoka.

Zaubernder Mathematiker

Sven Keidel ist 1967 in Darm-stadt geboren. Als er fünf Jahre alt war, zogen seine Eltern nach Kasing. Danach folgte der Wohn-ort Lippertshofen. Mittlerwei-le hatte die Familie Keidel drei Jungs: Sven, Jens und Björn. Den Ältesten zog es schon früh von zu-hause weg. Nach dem Abitur am Scheiner-Gymnasium lebte Sven Keidel in Oberstimm und Eich-stätt. Bis 1996 studierte er an der KU Eichstätt Mathematik sowie BWL im Nebenfach. Parallel zu seiner Ausbildung zum Diplom-Mathematiker baute Keidel seine Karriere als Zauberkünstler aus. Was mit 14 Jahren als Vorfüh-rung vor Eltern, Freunden und Sportvereinskollegen begonnen hatte, weitete sich schnell aus. Keidel legte sich den Künstlerna-men Sven Catello zu - und wurde gebucht: „Das erste Mal habe ich bei einem befreundeten Judover-ein Geld für einen Auftritt be-kommen. Später habe ich dann bei Audi-Golfturnieren in ganz Deutschland gezaubert. Und dann hatte Audi damals noch

ein tolles Projekt. Jeweils für ein Wochenende kamen Autohänd-ler nach Ingolstadt, um das Audi-Markenleitbild kennenzulernen. Und da war ich beim Rahmen-programm immer mit dabei. Das war sehr angenehm, da hatte ich immer feste Engagements.“

Weniger Geld, mehr Glück

Der Durchbruch in der Zau-berkunst kam 1996 mit der Deut-schen Meisterschaft. 1997 folgte der 3. Platz bei der Weltmeister-schaft – und zwar jeweils zusam-men für Sven Keidel alias Sven Catello und Jens Keidel alias Da-rio im Bereich Großillusion. Nach Beendigung des Studiums stand für den erfolgreichen Ingolstädter Zauberkünstler also die Frage im Raum: sich einen Job als Dipl.-Ma-

thematiker suchen oder weiter-zaubern? Keidel fiel die Entschei-dung nicht schwer. „Während des Studiums habe ich nebenbei als Programmierer bei der DASA gearbeitet. Da war mir schon klar, das will ich nicht lebenslang ma-chen. Ich habe mich bewusst da-für entschieden, meine Energie in die Zauberei zu stecken. Man verdient zwar weniger, aber man kann sich selbst verwirklichen - und ist dadurch glücklicher.“ 1997 stellt Sven Catello die 1. In-golstädter Zaubertage auf die Bei-ne. Einige Jahre später entwickelt er das Catello-Menü, das leckere Speisen plus Close-up-Zauber-kunst serviert - erst in der Anto-niusschwaige, dann im Rappens-berger und jetzt im Schlosskeller in Ingolstadt. Das Catello-Menü läuft seit drei Jahren auch erfolg-

reich in Berchtesgaden, jeweils in der Wintersaison. „Das ist durch einen Judo-Kollegen entstanden. Der eine Bereich hat hier vom anderen profitiert. Es passiert häufig, dass so eine Verzahnung stattfindet“, so Keidel.

Zaubern mit Zahlen

Das, was der Zuschauer in ei-ner Zaubervorstellung sieht, ist das Ergebnis einer langen Vorbe-reitung. Denn Sven Catello ent-wickelt ständig neue Kunststücke und probt diese bis zur Vorfüh-rungsreife. „Also z.B. wie lasse ich eine Münze verschwinden, was sage ich dazu, wo schaue ich hin und wie handhabe ich den Zuschauer in dieser Situation? Da muss dann meine Freundin oft als Probezuschauerin her-

halten“, verrät der erfahrene Magier, der noch immer gerne Zuschauer zum Staunen bringt. Dazu bringt er regelmäßig auch noch eine ganz andere Klientel: seine Schüler. Denn seit knapp drei Jahren unterrichtet Sven Kei-del Mathe an der FOS und BOS Ingolstadt. Als Dipl.-Mathema-tiker ist ihm das Jonglieren mit Zahlen vertraut. Aber auch der Umgang mit Jugendlichen ist für den 45-Jährigen kein Neuland: „Ich habe auch beim Judo immer Jugendarbeit gemacht. So war ich z.B. mehrmals mit Gruppen in Japan. Das sind Erfahrungen, auf die ich auch als Lehrer wie-der zurückgreifen kann.“ Und wiederum profitiert ein Bereich vom anderen, z.B. wenn es um Stressbewältigung und Prüfungs-vorbereitung geht. „Viele Metho-den, die ich aus dem Sport kenne, kann ich auch in der Schule an-wenden. Das ist gerade für Abi-turienten sehr wichtig: Man sollte gut vorbereitet sein, und wissen, was einen erwartet. Je mehr man sich dieser Situation stellt, um so weniger entsteht am Prüfungstag Stress“, erklärt Keidel, der in sei-ner Freizeit auch gerne ins The-ater oder auf Reisen geht. Eines der größten Abenteuer hat Ma-the-Lehrer, Judoka und Zauberer Sven Catello aber noch vor sich: die Ehe. Am 3. August um 12.00 Uhr gibt er seiner Lebensgefähr-tin Anja im Ingolstädter Rathaus das Jawort. Und das – wie es sich für einen Magier gehört – gerne vor großem Publikum: „Jeder, der kommen möchte, darf kommen und einem Zauberkünstler beim Heiraten zuschauen.“ Also, Herr-schaften, den Termin notieren und vorbeischauen. So eine zau-berhafte (Hochzeits-)Vorstellung kommt so schnell nicht wieder.

„Ich mache, was mir Spaß macht“Sven Keidel hat drei Jobs - und ist mit seinem Leben rundum zufrieden

Zauberkünstler, Judotrainer, Mathe-Lehrer: Sven Keidel bringt alles unter einen Hut. Foto: Florian Staron

Links auf der Bühne, rechts im Alltag: Gunther Dommel verkleideete sich bei einem Theaterstück als Frau. Fotos: Arzenheimer / Reichelt

Ein Rebell mit mehreren GesichternGunther Dommel aus Eichstätt ist ein Querdenker – sowohl auf der Bühne, als auch in seinem Job

Page 11: 2013-kw21

Von Franziska Knabel

Subkultur in Ingolstadt – die Se-rie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Reflected Black.

Harte Gitarrenriffs, massive Bass-klänge, schwere Schlagzeugdrums und männliche Stimmen – man merkt schnell, dass es sich hier um eine Band aus dem Hardrock-, Me-tal- und Grunchbereich handelt: Thomas und Fabian Großnagel, David Kreisl und Florian Wolf bil-den die Band Reflected Black.

Dass sich Brüder, die Musik machen, zusammentun und eine Band gründen, ist nichts Neues. Die drei Bee Gees Brüder, die Young-Brüder von AC/DC oder die Gallagher-Brüder von Oasis haben es schon getan und in der Region gibt es ebenfalls zwei, die sich nicht nur dieselben Eltern und denselben Nachnamen teilen, son-dern auch denselben Bandnamen. Fabian und Thomas Großnagel sind Brüder und Bandmitglieder. Sie haben sich nach diversen ein-zelnen Bandprojekten gedacht: „Wir sind beide Musiker, warum sollen wir nicht zusammen in einer Band spielen?“ Und das haben sie auch getan.

Nachdem sich eine alte Band-formation 2006 getrennt hatte, haben die beiden Brüder sich dazu entschlossen, musikalisch gemein-same Sache zu machen. Schon bald kam Drummer Florian Wolf mit ins Boot. Vor zwei Jahren stieß dann noch Bassist David Kreisl dazu. Seit 2011 ist Reflected Black jetzt komplett.

Auf den Namen sind die vier Musiker übrigens auf etwas unge-wöhnliche Weise gestoßen. „Wir haben uns zusammengesetzt, je-der hat sämtliche Namen, die ihm eingefallen sind, auf einen Zettel geschrieben, und dann haben wir abgestimmt“, erklärt Gitarrist Thomas. Herausgekommen ist dann eben Reflected Black – ganz ohne Bedeutung, aber dennoch mit Sinn. „Unter dem Bandnamen sollten sich die Leute sofort vorstel-len können, welche Art von Musik

sie erwartet“, findet Sänger Fabian, „ein Name wie 'Blümchenparade' wäre also absolut ungeeignet für uns.“

Die vier Musiker standen schon mit bekannten Bands aus der Hardrock-, Grunch- und Metalsze-ne auf den Bühnen der Region. Bonfire und 4Lyn sind da nur die Spitze des Eisberges. Dabei mach-ten sie die bekanntesten Bühnen der Region unsicher: Das Ohrakel, das Paradox, sogar das Pfingst-volksfest haben sie schon gerockt. Doch die beliebteste und meist be-spielte Bühne von Reflected Black ist die Intakt-Musikbühne in Pfaf-fenhofen. „Die haben wir quasi mit aufgebaut und da veranstalten wir immer wieder Konzerte“, erzählt Gitarrist Thomas.

Doch auch außerhalb der Hol-ledau und Ingolstadt sind die Vier gern gesehene Gäste. Zum Bei-spiel auf Festivals oder bei Band-Contests. „Einmal haben wir bei einem Contest gespielt, da hat die Band gewonnen, die den meisten Applaus vom Publikum erhalten hat“, erinnert sich Sänger Fabian. Zunächst hatten die vier Musiker keine Hoffnung auf den Sieg, da sie als letzte Band spielen sollten und im Laufe des Abends immer mehr Menschen gegangen sind.

Doch dann: „Gegenüber war ein Club und als der geschlossen hat-te, sind gut 300 Leute einfach zu dem Contest rübergegangen, weil die freien Eintritt hatten. Das war direkt vor unserem Auftritt – und wir haben gewonnen“, freut sich Fabian auch heute noch.

Weniger erfreulich war ein Miss-geschick einer anderen Band wäh-rend eines Konzertes. „Bei einem Auftritt in Ingolstadt hatte die Band, die vor uns gespielt hat, ei-ne Nebelmaschine dabei“, erzählt Thomas, „nur leider wussten die nicht, wie man mit dem Ding um-geht und der gesamte Raum war irgendwann voller Nebel.“ „Man hat die Hand vor den Augen nicht mehr gesehen“, fügt Drummer Florian schmunzelnd hinzu.

Brenzlich wurde es einmal bei einem Konzert in Mainburg. „Da hatte es einer aus dem Publikum mit dem Headbanging übertrie-ben“, erinnert sich Sänger Thomas, „der hatte sogar eine Platzwunde.“ Die musste dann natürlich versorgt werden. Das hat niemand anderes in die Hand genommen, als eine der Freundinnen der vier Musiker.

Das Coolste für einen Musiker ist es, mit einer bekannten Band zu spielen. Dem ehemaligen Drum-mer von Reflected Black wurde

diese Ehre zu teil. „Vor einem Auftritt sollten Mother's Finest ihren Soundcheck machen, doch ihr Drummer war noch nicht da“, erzählt Thomas, „da haben sie sich einfach unseren Drummer ausge-liehen und der durfte dann mit ih-nen ein bisschen jammen.“

Im Augenblick machen Re-flected Black jedoch eine Auf-trittspause. „Wir möchten neue Lieder mit in unser Set aufnehmen und dazu proben wir gerade sehr viel“, erklärt Thomas. Songschrei-ben ist bei den vier Musikern nämlich nicht die Aufgabe eines Einzelnen. „Ich komme meistens mit einem gewissen Grundgerüst an und jeder von uns bringt dann Ideen mit ein“, so der Gitarrist. Da-bei stellt jeder den Part, den er auch musikalisch übernimmt: Drummer Florian arbeitet die rhythmische Seite aus und Sänger Fabian schreibt den Text.

Wird ein Song einmal nicht fer-tig, macht das überhaupt nichts. „Wir haben in unserem Pro-

benraum ein Homestudio und da speichern wir alle Ideen für Lieder“, sagt Thomas. „Oft graben wir dann einen Song, bei dem wir nicht weiter gekommen sind, nach Jahren wieder aus und dann voll-enden wir ihn doch noch“, ergänzt Fabian.

Und weil so ein Homestudio im Keller mit angrenzendem Pro-benraum sehr gemütlich ist, ist eine kleine Marotte bei Reflected Black zur Gewohnheit geworden. „Wir proben immer in Fruit-of-the-Loom Jogginghosen“, erzählt Fabian schmunzelnd. „Die sind so bequem und beim stundenlan-gen Zusammensitzen ist das dann schon angebracht“, ergänzt Bassist David - ebenfalls mit einem ver-schmitzten Lächeln.

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(hk) Die Kommunalwahlen finden in Bayern und damit auch in Ingolstadt erst im März nächs-ten Jahres statt. Doch innerhalb der Parteien haben die ambitio-nierten Mitglieder bereits die Ell-bogen ausgefahren. Bei manchen Parteien (zum Beispiel bei der CSU) treten die ersten Aspiranten zurück, weil sie im Gedränge um einen guten Listenplatz ihre Chancen schwinden sehen. An-dernorts (SPD) sucht man nach „stimmkräftigen“ Kandidaten und wirbt schon mal Genossen in anderen Städten ab.

Kann die SPD von Vohburg lernen? Dort regiert mit Martin Schmid ein sozialdemokratischer Bürgermeister und die SPD hat im Stadtrat mehr Sitze als die CSU. Davon können die Ingol-städter Genossen nur träumen. Vielleicht auch lernen? Wie ein Ingolstädter Medium Anfang Mai berichtete, soll die Ingolstädter SPD den Vohburger Fraktions-sprecher Jörg Schlagbauer erfolg-reich gebeten haben, in Ingolstadt für den Stadtrat zu kandidieren. Das ist rechtlich jetzt möglich, soll Schlagbauer, der Betriebsrat und Aufsichtsrat sowie Leiter des Ver-trauenskörpers bei Audi ist, doch in Ingolstadt über einen Zweit-wohnsitz verfügen und damit passiv wahlberechtigt sein.

In Vohburg, so ist zu hören, stoßen die Ingolstädter Avancen und Schlagbauers angeblicher Abgang auf Ablehnung. Ärger

soll es deshalb geben, zumal Schlagbauer nicht nur Frakti-onssprecher sondern auch noch Wirtschaftsreferent ist. Was den cleveren Audi-Mann, der Ange-bote für den Bundestag und als Oberbürgermeister in Ingolstadt zu kandidieren, bisher abge-lehnt haben soll, bewogen haben könnte, die vermutlich harte Bank eines Stadtrats der Opposition in Ingolstadt zu drücken, darüber wird gerätselt. Beim Zustand der jetzigen SPD-Fraktion im Stadtrat müsste er ja Schmerzensgeld ver-langen. Spekuliert er vielleicht auf das Landtagsmandat von Achim Werner, der, sollte er im Herbst

nochmals gewählt werden, je-denfalls in fünf Jahren nicht mehr antreten wird? Schlagbauer selbst erklärt, dass er wieder als Stadtrat kandidieren werde. In Vohburg oder Ingolstadt? Da sei die Ent-scheidung noch gar nicht gefal-len, meint er unschuldig.

Doch nicht nur bei der SPD birgt die Nominierung der Stadt-ratskandidaten Sprengstoff. Auch bei der Ingolstädter CSU sollen die Fetzen fliegen. So wird kol-portiert, dass Klaus Schallerer, Vorsitzender des Ortsverbandes Oberhaunstadt sein Amt nieder-gelegt habe, weil er mit dem ihm angebotenen Platz auf der Stadt-ratsliste angeblich nicht zufrieden war. Ähnliches wird von Christi-ne Held, der Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes Süd gemun-kelt. Sebastian Knott, langjähriger Vorsitzender des Ortsverbandes Südost trat wohl aus dem glei-chen Grunde bei der letzten Wahl im Ortsverband nicht mehr an. Turbulenzen scheint es auch im Ortsverband Südwest zu geben: Hier wollte Ortsverbandschef und Kulturreferent Gabriel En-gert offensichtlich Nicola Womes einen guten Platz auf der Liste verschaffen. Doch die vom Vor-stand favorisierte Ärztin, die in der Vergangenheit bereits kan-didiert hatte, soll plötzlich einen Rückzieher gemacht haben.

Mit weiteren Überraschungen, insbesondere Abgängen, ist zu rechnen.

Auf die Plätze, fertig, weg!Ein Vohburger für Ingolstadt?

STADT & REGION 11Blickpunkt KW 21/13

Reflected Black (von links nach rechts): Fabian Großnagel, Florian Wolf, Thomas Großnagel und David Kreisl Fotos: Knabel

Für die Gitarrenriffs zuständig: Thomas Großnagel

Jörg Schlagbauer, SPD Foto: oh

Metal, Hardrock und JogginghosenWir stellen vor: Reflected Black

Migrationsbeauftragter Christian

Lösel zum Immigrationsbericht der

Stadt Ingolstadt

Seite 2

Der Großmehringer Rüdiger Woog ist

in seiner Freizeit erfolgreicher Krimi-

und Romanautor.

Seite 9

Auf neuem Weg ins Ziel: Am Samstag

findet wieder der Ingolstädter Halb-

marathon statt.

Seite 14

Am Wochenende auf

www.stattzeitung.in:

• Halbmarathon

• Fest zu Georgi

KW 17, Freitag/Samstag, 26./27. April 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Überdachte Innenstadt: Ist St. Veit in Kärnten ein Vorbild für Ingolstadt?

Foto: Gemeinde St. Veit

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Am Samstag, 4. Mai 2013, findet

an der Hochschule Ingolstadt der

dritte Tag der Elektromobilität

statt. In Kooperation mit dem Ver-

ein Deutscher Ingenieure (VDI)

haben die Veranstalter zahlreiche

Fachvorträge, Testfahrzeuge so-

wie weitere Innovationen und

neueste Trends von Ausstellern

aus der Region zusammenge-

stellt. Die Elektrofahrzeuge wer-

den auch für eine Probefahrt zur

Verfügung stehen.

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Im Freien feiern

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(hk) Im Freien feiern - mehr

Plätze für die Außengastrono-

mie.

Positives von der Theresien-

straße, die monatelang die Schlag-

zeilen beherrschte. Hier werden

künftig – dank der reduzierten

Parkplätze und deren Verlage-

rung - deutlich mehr Außenflä-

chen für die Wirte zur Verfügung

stehen.Sausalitos, Corso Italia, und El

Greco hatten mehr Flächen für

die Außengastronomie beantragt,

EDEKA-Wendler will erstmals im

Freien Tische und Stühle aufstel-

len. Der Ausschuss für Sport, Ver-

anstaltungen und Freizeit schloss

sich einstimmig dem Vortrag

der Verwaltung an, die aber im

Vorfeld Abstriche gemacht hat-

te. Abgelehnt wurden Anträge,

zwischen den Hausfassaden und

dem Laufband für Fußgänger

Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Hier dürfen nur Stehtische auf

dem Bürgersteig platziert wer-

den. Paul Lindemann fragte wegen

der nach seiner Auffassung nicht

gerade attraktiven Bestuhlung

des Sausalitos nach. Die Plastik-

stühle und „nicht ganz schönen

Tische“, die zuletzt dort anzutref-

fen waren, gefallen ihm nicht. Die

für die Bestuhlung existierende

städtische Richtlinie werde nicht

eingehalten. Referent Wolfgang

Scherer zerstreute die Bedenken

mit dem Hinweis, dass die Fläche

beim Sausalitos erheblich ausge-

weitet werde, so dass wohl insge-

samt neue Sitzmöbel angeschafft

werden müssten und dabei eine

Verbesserung erreicht werden

könnte. Einstimmig wurde auch eine

Erweiterung der Außenbestuh-

lung vor dem Anwesen Ludwig-

straße 7 beschlossen.

Für Furore in den Medien hat-

ten die Pläne des Event-Veran-

stalters Reinhard Hölzl gesorgt,

der am Südufer im Bereich der

Donaubühne ein attraktives gas-

tronomisches Angebot unterbrei-

ten möchte. Im Ausschuss wurde

jedoch klargestellt, dass heuer

noch nicht alles umgesetzt wer-

den kann. Jedenfalls in diesem

Jahr wird es wohl keine festen

Bauten am Südufer geben. Mobile

Einheiten für die Bewirtung, seien

es Fahrzeuge oder wieder abbau-

bare „Hütten“ und Toilettenanla-

gen, die im Klenzepark ohnehin

Mangelware sind, wie Christian

Lösel einräumte, werden aber

zugelassen. Auch ein Floß, das

Hölzl selbst gehört, deutlich klei-

ner als jenes, das während der

Theatertage am Nordufer eine

große Attraktion darstellte, kann

zu Wasser gelassen werden. Und

natürlich wird für die Bürger

der Zugang zum Wasser über

die Donaubühne erleichtert. Als

eine Diskussion darüber, was

man Hölzl genehmigen könne

und welche Probleme sich auf-

türmen, entflammte, meinte Bri-

gitte Fuchs in bestem Bayerisch:

„D'Leit wart'n, des was g'macht

werd'. Losst ehm doch macha, im

dem Jahr, im nächst'n Joahr seng

ma dann weiter!“ Der Hinweis

fruchtete. Der Zwischenbericht

– eine Abstimmung war ohnehin

nicht vorgesehen – wurde vom

Ausschuss zur Kenntnis genom-

men.In nicht-öffentlicher Sitzung

wurde dann über die Bewirtung

des Platzes vor der Hohen Schule

befunden. Hier stören sich eini-

ge an der in der Vergangenheit

aufgestellten Holzbude, von der

aus das Bier ausgeschenkt wur-

de. Gastronomen halten eine

Schankmöglichkeit außerhalb

der Gebäude der Hohen Schule

für unabdingbar, um lange Wege

und Wartezeiten zu vermeiden.

Vorübergehend soll in diesem

Jahr wohl ein "Schankwagen"

geduldet werden. Der Abschluss

des Pachtvertrages ist ein Ge-

schäft der laufenden Verwaltung

und oblag nicht der Entschei-

dung des Ausschusses. Dieser

wurde nur über den möglichen

Pächter, der bereits ein Lokal an

einem nach einem früheren SPD-

Oberbürgermeister benannten

Platz hat, informiert. Ein Biergar-

ten vor der Hohen Schule scheint

also gesichert zu sein.

Künftig unzulässig: Sitzmöbel zwischen Hauswand und Laufband. Foto: Käbisch

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Arthur Korndörfer spürt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert diese.

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Stunt-Experte Stefan Roos erzählt im Interview über die Todesfälle von Athleten.

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Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Mai Sause am Theater• JobFit Messe

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Schafe scheren: Beim Schäferfest in Hundszell am 5. Mai ab 10 Uhr kann man das vor Ort beobachten. Foto: oh

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(hk) Ein unmoralisches An-gebot für den ESV? Während im Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie und Wirtschaftsförde-rung Einigkeit darüber bestand, dass das eigentliche ESV-Stadion entgegen früheren Bekundungen künftig nicht für Wohnbauten zur Verfügung gestellt werden soll, kam von Manfred Schuhmann (SPD) der Vorschlag, den frühe-ren VIP-Parkplatz zu bebauen. Eine Idee, für die sich manches Ausschussmitglied zu erwärmen schien. Doch Joachim Genosko (CSU), Kenner der Ringseer Ver-hältnisse, goss Wasser in den Wein. Ausgerechnet diese Fläche sei eine der wenigen, bei denen der ESV als Verein noch selbst Rechte ha-be. Und die ESV-ler denken eher an eine sportliche Nutzung. Albert Wittmann, der sich dort auch eine Kinderkrippe vorstellen könnte, überlegte laut, ob man dem Ver-ein nicht ein so lukratives Angebot machen könne, „dass er dies nicht ablehnen kann.“

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Seite 8

Messias ohne Jünger?Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“

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(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innen-stadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Fin-kenzeller verkörpert wird, gele-sen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, inter-ne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-

org Niedermeier) bevorstehen könnte.Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bür-gerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürger-meisters, Christian Lösel, ins Le-ben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppie-rungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei

Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen be-zichtigen die Kooperationswil-ligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook.Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen fol-gende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäfts-frau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Rei-henfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffent-lichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-

kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmit-glieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Di-alog zu treten, begann Alois Fin-kenzeller die Debatte: „Der wirk-lich harte Kern läßt sich an 5 Fin-gern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvor-leger des Herrn Dr. Lösel zu en-den.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu auf-regend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“

Blick hinter die Kulissen des Hawaii- Clubs: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana.

Seite 6

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Seite 10

Migrationsbeauftragter Christian

Lösel zum Immigrationsbericht der

Stadt IngolstadtSeite 2

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künftig – dank der reduzierten

Parkplätze und deren Verlage-

rung - deutlich mehr Außenflä-

chen für die Wirte zur Verfügung

stehen.Sausalitos, Corso Italia, und El

Greco hatten mehr Flächen für

die Außengastronomie beantragt,

EDEKA-Wendler will erstmals im

Freien Tische und Stühle aufstel-

len. Der Ausschuss für Sport, Ver-

anstaltungen und Freizeit schloss

sich einstimmig dem Vortrag

der Verwaltung an, die aber im

Vorfeld Abstriche gemacht hat-

te. Abgelehnt wurden Anträge,

zwischen den Hausfassaden und

dem Laufband für Fußgänger

Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Hier dürfen nur Stehtische auf

dem Bürgersteig platziert wer-

den.

der nach seiner Auffassung nicht

gerade attraktiven Bestuhlung

des Sausalitos nach. Die Plastik-

stühle und „nicht ganz schönen

Tische“, die zuletzt dort anzutref-

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gebenen 3-Euro-Scheinen direkt

in den Bussen der INVG Fahr-

scheine zu lösen. Damit wäre es

noch interessanter, mit dem Bus

in die Innenstadt zu fahren. Eine

offizielle Bestätigung liegt uns al-

Migrationsbeauftragter Christian

Lösel zum Immigrationsbericht der

Seite 2

Überdachte Innenstadt: Ist St. Veit in Kärnten ein Vorbild für Ingolstadt?

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Mehr Außengastronomie in der Theresienstraße – kleine Lösung für Donaubühne

(hk) Im Freien feiern - mehr

Plätze für die Außengastrono-

Positives von der Theresien-

straße, die monatelang die Schlag-

zeilen beherrschte. Hier werden

künftig – dank der reduzierten

Parkplätze und deren Verlage-

rung - deutlich mehr Außenflä-

chen für die Wirte zur Verfügung

Sausalitos, Corso Italia, und El

Greco hatten mehr Flächen für

die Außengastronomie beantragt,

EDEKA-Wendler will erstmals im

Freien Tische und Stühle aufstel-

len. Der Ausschuss für Sport, Ver-

anstaltungen und Freizeit schloss

sich einstimmig dem Vortrag

der Verwaltung an, die aber im

Vorfeld Abstriche gemacht hat-

te. Abgelehnt wurden Anträge,

zwischen den Hausfassaden und

dem Laufband für Fußgänger

Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Hier dürfen nur Stehtische auf

dem Bürgersteig platziert wer-

den. Paul Lindemann fragte wegen

der nach seiner Auffassung nicht

gerade attraktiven Bestuhlung

des Sausalitos nach. Die Plastik-

stühle und „nicht ganz schönen

Tische“, die zuletzt dort anzutref-

fen waren, gefallen ihm nicht. Die

für die Bestuhlung existierende

städtische Richtlinie werde nicht

eingehalten. Referent Wolfgang

Mail an: [email protected]

Arthur Korndörfer spürt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert diese.

Seite 2

Stunt-Experte Stefan Roos erzählt im Interview über die Todesfälle von Athleten.

Seite 3

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Mai Sause am Theater• JobFit Messe

KW 18, Freitag/Samstag, 3./4. Mai 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Schafe scheren: Beim Schäferfest in Hundszell am 5. Mai ab 10 Uhr kann man das vor Ort beobachten.Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

www.stattzeitung.in

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(hk) Ein unmoralisches An-gebot für den ESV? Während im Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie und Wirtschaftsförde-rung Einigkeit darüber bestand, dass das eigentliche ESV-Stadion entgegen früheren Bekundungen künftig nicht für Wohnbauten zur Verfügung gestellt werden soll, kam von Manfred Schuhmann (SPD) der Vorschlag, den frühe-ren VIP-Parkplatz zu bebauen. Eine Idee, für die sich manches Ausschussmitglied zu erwärmen schien. Doch Joachim Genosko(CSU), Kenner der Ringseer Ver-hältnisse, goss Wasser in den Wein. Ausgerechnet diese Fläche sei eine der wenigen, bei denen der ESV als Verein noch selbst Rechte ha-be. Und die ESV-ler denken eher an eine sportliche Nutzung. Albert Wittmann, der sich dort auch eine Kinderkrippe vorstellen könnte, überlegte laut, ob man dem Ver-ein nicht ein so lukratives Angebot machen könne, „dass er dies nicht ablehnen kann.“

Parkplätze zu Wohnungen?

Seite 8

Messias ohne Jünger?Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“– Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“–

MAIMAIMAIMAIZAUBERZAUBERZAUBERZAUBERZAUBERZAUBERZAUBER04.05.1304.05.1304.05.1304.05.1304.05.1304.05.1304.05.1304.05.1304.05.1310 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr10 - 16 Uhr

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(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innen-stadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Fin-kenzeller verkörpert wird, gele-sen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, inter-ne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-

org Niedermeier) bevorstehen könnte.Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bür-gerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürger-meisters, Christian Lösel, ins Le-ben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppie-rungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei

Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen be-zichtigen die Kooperationswil-ligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook.Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen fol-gende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäfts-frau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Rei-henfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffent-lichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-

kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmit-glieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Di-alog zu treten, begann Alois Fin-kenzeller die Debatte: „Der wirk-lich harte Kern läßt sich an 5 Fin-gern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvor-leger des Herrn Dr. Lösel zu en-den.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu auf-regend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“

Blick hinter die Kulissen des Hawaii-Clubs: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana.

Seite 6

Die Messe für Genießer

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Seite 10

Von Hermann Käbisch

Gewisse Sorgen packten Chri-

stian Lösel und Thomas Deiser

als Repräsentanten der Stadt

und von IN-City, als sie von

potenziellen Plänen der Audi

AG hörten, auf deren Piazza im

Winter eine Eislauffläche mit

echtem Eis anzubieten. Dann

wäre die geplante „Eisfläche“

am Paradeplatz, bei der auf

Kunststoff gelaufen werden

sollte, chancenlos gewesen.

Doch aus den Sorgen wurde

Freude: Lösel und Deiser gelang

es mit tatkräftiger Unterstützung

von Audi-Betriebsrat und SPD-

Stadtrat Klaus Mittermaier nicht

nur mit Audi-Personalvorstand

Thomas Sigi ins Gespräch zu kom-

men, sondern eine gemeinsame

Lösung zu finden: Auf dem Para-

deplatz wird eine von der Audi-

AG, IN-City und den Stadtwerken

(finanziell) getragene und offiziell

von der neu gegründeten IN-Ci-

ty-Tochtergesellschaft „IN-City-

Events“ betriebene Eislauffläche

mit echtem Eis – was wesentlich

teurer ist als „Kunststoffeis“ – die

Ingolstädter im Winter begeistern.

Dazu „Vermittler“ Klaus Mit-

termaier: „Eine Eisfläche am Para-

deplatz und eine weitere auf der

Audi-Piazza wären zu viel. Mir

war es wichtig, unsere Kräfte zu

bündeln und lieber eine gemein-

same Eisfläche in der Innenstadt

aus Echteis und nicht aus Kunst-

stoff zu machen. Dabei ist es uns

allen und Audi wichtig, dass wir

zum Betrieb der Echteisfläche

Öko-Strom verwenden, um die

Belastung für die Umwelt zu re-

duzieren.“

Glücklich über diesen Coup

ist natürlich auch IN-City-Chef

Thomas Deiser: „Unser Ziel ist es,

vom 28. November (Christkind-

lesmarkteröffnung) bis 6. Januar

(Hl. Drei-Könige) im kommen-

den Winter eine echte Attraktion

auf dem Ingolstädter Paradeplatz

anzubieten. Wir freuen uns sehr,

dass Audi als Hauptsponsor mit

im Boot ist. Das ist eine gelungene

und erstmalige Zusammenarbeit.“

Die Fäden bei den Verhand-

lungen liefen wieder einmal bei

Christian Lösel zusammen, der

als OB-Referent für die Stadt,

aber auch als IN-City-Vorstands-

mitglied mit Thomas Sigi verhan-

delte: „Die Stadt Ingolstadt und

IN-City freuen sich sehr über das

Engagement der Audi AG zum

Wohle unserer Bürgerinnen und

Bürger von Stadt und Region.

Ich persönlich bin Thomas Sigi

und dem Audi-Vorstand sehr

dankbar für diese Zusammenar-

beit mit Stadt und IN-City. Ganz

besonders freut mich aber die

freundschaftliche und vertrauens-

volle Zusammenarbeit mit Klaus

Mittermaier, die uns eine gute Ge-

sprächsbasis bei Audi beschert hat.

Ein Beweis, dass man im Stadtrat

über Parteigrenzen hinweg gut

zusammenarbeitet.“

Die Eisfläche soll mit einer ge-

planten Größe von 30 mal 15 Me-

tern auf dem nördlichen Teil des

Paradeplatzes aufgebaut werden,

so dass der südliche Bereich für ein

unabhängig davon vom Kultur-

amt organisiertes „Hüttendorf“

mit gastronomischen Angeboten

frei bleibt. Unmittelbar neben

der Eisfläche wird Wolfgang Er-

hard als Partner von IN-City ei-

ne „Skihütte“ zum Aufwärmen,

die schon für den letzten Winter

vorgesehen und genehmigt war,

betreiben. Auch mit weiteren Gas-

tronomen am Paradeplatz will

man ins Gespräch kommen. Ge-

plant sind folgende Öffnungs-

zeiten der Eislauffläche: Mo-Do:

13.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Wochen-

ende und feiertags länger.

Während die Eislauffläche im

nördlichen Teil des Paradeplatzes,

der durch den Ludwigsbrunnen

in zwei Hälften geteilt wird, un-

tergebracht werden soll, plant das

Kulturamt für den südlichen Be-

reich ein „Hüttendorf“ mit einem

gastronomischen, aber weihnacht-

lich-winterlich geprägten Ange-

bot. Hier gibt es einen vorläufigen

Standplan für die Ausschreibung,

der unter www.stattzeitung.in -

(Stichwort: Echteis dank Audi)

dargestellt wird. Die Hütten sollen

aufgrund ihrer Anordnung einen

„heimeligen“ Innenhof bilden, in

dem sich die Eisläufer und Spazier-

gänger wohl fühlen sollen. Beson-

derer Wert wurde darauf gelegt,

dass der Ludwigsbrunnen dabei

nicht zugebaut wird, sondern als

charakteristisches Wahrzeichen

des Platzes sofort ins Auge sticht.

Mit einer netten Geste un-

terstützen Klaus Mittermaier

und Michael Klarner, die Orga-

nisatoren und Veranstalter der

Charity-Gala „Winterzauber“ das

Projekt auf dem Paradeplatz: Sie

gestatten der IN cityevents, den

Namen „Winterzauber“ für ihre

Zwecke zu verwenden. Damit

hat das „Kind“ einen Namen, der

winterliche und weihnachtliche

Erlebnisse verspricht und die Ver-

marktung des Events wesentlich

erleichtern dürfte.

Wenn noch - wie angedacht –

das beleuchtete „Sandtnermodell“

von Markus Jordan wieder den

Schlosshof mit Licht erfüllt, dann

sollte im kommenden Winter

der Paradeplatz ein Anziehungs-

punkt erster Güte in der Innen-

stadt werden. Einen wesentlichen

Anteil daran trägt dann Audi,

denn ohne den Autobauer wäre

eine Eislaufbahn mit echtem Eis

nicht finanzierbar gewesen.

Die Zukunft der Drohnen: Reinhard

Brandl äußert sich im Interview über

den Standort Manching.

Seite 2

19 Jahre Traumjob: Beatrix Schöne-

wald leitet seit fast zwei Jahrzehnten

das Ingolstädter Stadtmuseum.

Seite 6Am Wochenende auf

www.stattzeitung.in:

• Genuss pur im Klenzepark

• Tag der offenen Tür

bei der Stadt Ingolstadt

KW 19, Freitag/Samstag, 10./11. Mai 2013, Auflage 92.500

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City-PS am 18. Mai: Vize-Weltmeister in der 350er-Klasse Gustl Hobl kommt nach Ingolstadt.

Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

(hk) Wie aus gewöhnlich gut

unterrichteten Kreisen verlautet,

arbeitet man bei der Stadt Ingol-

stadt mit Hochdruck an einem

neuen System zur Reduzierung

der Leerstände in der Innenstadt.

Dabei dürften auch Anregungen

aus dem von Christian Lösel ge-

leiteten Bürgerforum einfließen.

Auf einer Internetseite werden

künftig alle Leerstände erfasst

und mittels einer interaktiven

Karte dargestellt. Dabei soll nicht

nur das leer stehende Objekt in

eine Karte eingetragen werden.

Für auswärtige Interessenten

soll auch erkennbar sein, wie gut

das Umfeld ist, ob es sich also um

eine 1a, 1b oder schlechtere Lage

handelt. Diese Eingruppierung

könnte dann durch weitere Da-

ten, wie Verkehrs- und Käufer-

ströme unterfüttert werden.

Natürlich werden auch Bilder

(mit Einverständnis der Eigen-

tümer) und Grundrisse sowie

Lagepläne das Informationsan-

gebot vervollständigen. Wenn

nicht alles täuscht, wird wohl

auch finanzielle Hilfe bei der

Existenzgründung angeboten

werden. Hier hatte der Pfaffen-

hofener Fabian Stahl im Bürger-

forum berichtet, dass an der Ilm

für einen befristeten Zeitraum

auch Mietkosten übernommen

werden. Das dürfte auch in In-

golstadt möglich sein. Vielleicht

wird auch - die Voraussetzungen

dafür sind an sich bereits jetzt

gegeben - juristische und steu-

erlich Hilfestellung geleistet.

Das Existenzgründerzentrum

einzubinden, läge da nahe. Die

Umsetzung derartig ehrgeiziger

Pläne bedarf der Zeit, so dass das

Gesamtkonzept nicht vor der

Sommerpause präsentiert wer-

den dürfte.

Schneller sind da vielleicht die

Freunde der Innenstadt rund

um den Leerstandspapst Arthur

Korndörfer. Am Mittwochabend

hat ja die große Debatte inner-

halb der Aktion Innenstadt im

Café Maximilian stattgefunden.

Es spricht vieles dafür, dass auch

hier ein Konzept zur Reduzie-

rung des Leerstandes vorgetra-

gen wurde. Ob dies nun von

der bisherigen Gruppe der Ak-

tion Innenstadt oder den neuen

Freunden der Innenstadt getra-

gen wird, stand bei Redaktions-

schluss noch nicht fest.

Es dürfte allerdings für Arthur

Korndörfer und seine Mannen

nicht leicht sein, alle Daten, über

die die Stadt Ingolstadt und IN-

City verfügen, in ihre Präsen-

tation einzubringen, so dass es

wünschenswert wäre, wenn alle

Beteiligten an einem Strang zie-

hen würden.

Leerstand:

Stadt reagiert

Echteis dank Audi

„Winterzauber“ am Paradeplatz mit Eislauf, Hüttendorf und „Sandtner“-Modell

Kuriose Trainerentlassung in

Hofstetten: Otmar Nuber wegen

Zeitungsartikel beurlaubt.

Seite 14

Seite 9

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Page 12: 2013-kw21

Spargelstechen, Gemüse säen, Salat schneiden und ein Gespür bekommen für das Wachstum auf den Feldern südlich von In-golstadt: Dazu lädt die Familie Wöhrl auf ihren Gemüsehof in Unsernherrn ein. Am Samstag, 1. Juni 2013, findet dort ein „Spar-gel- und Gemüsetag“ statt. Dort können sich alle Liebhaber der gesunden Küche über den An-bau und die Ernte regionaler und saisonaler Produkte informieren und einen Eindruck vom Leben auf dem Bauernhof und der da-mit verbundenen Arbeit bekom-men.

Vom Feld auf den Tisch Wir alle kennen ihn, wir alle

lieben ihn: Doch wie wird Spar-gel eigentlich angebaut ? Wo und wie wächst er am besten ? Und ist Spargelstechen wirklich so ein harter Job, wie alle sagen ? All das können Sie am 1. Juni erfahren und - auch ausprobieren ! Land-

wirt Franz Wöhrl fährt mit Ihnen um 10 Uhr und um 11 Uhr aufs Feld hinaus. Dort können Sie bei der Spargelernte dabei sein und selbst ein paar Stangen des „Kö-nigs des Gemüses“ stechen. Nach der Ernte geht es dann weiter zum nächsten Schritt: Der frisch gestochene Spargel wird durch eine Wasch- und Schneidmaschi-ne geschickt. Bevor der Spargel aber verkauft und gegessen wer-den kann, fehlt noch ein wich-tiger Punkt: das Schälen. Beim „Spargel- und Gemüsetag“ dür-fen alle Teilnehmer die Schäl-maschine selbst einmal bedie-nen und können zusehen, wie schnell das Gemüse von seiner Schale befreit werden kann.

Kulinarische Leckerbissen Ein Tag auf dem Feld macht

selbstverständlich hungrig und durstig. Und so bietet Peter Meier vom Gasthaus Huber in Zusammenarbeit mit Brigitte

Wöhrl Spargelgerichte und ein Salatbuffet an. Das Team vom Getränkemarkt Hörl-Un-sernherrn versorgt Sie mit den dazu passenden Getränken, so dass Sie bei gemütlicher Biergar-tenatmosphäre den „Spargeltag“ ausklingen lassen - oder aber weitere Informationen sammeln können. Denn ab 14 Uhr bezie-hungsweise 15 Uhr können alle Interessierten beim „Gemüse-tag“ ebenfalls die Produktion vor Ort erleben. Auf dem Acker erfahren Sie dann alles über den Gemüsebau, angefangen von Sä- und Pflanztechnik, Nährstoff-versorgung und Bewässerung, Pflege und Pflanzenschutz bis hin zur Ernte und Aufbereitung.

Der Aktionstag findet bei je-dem Wetter statt! Bringen Sie also passende Kleidung mit, denn im Alltag der Landwirte kann auch keine Rücksicht auf schlechtes Wetter genommen werden.

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GASTRO & LIFESTYLE12 Blickpunkt KW 21/13

Erntefrisch auf den TischSaisonale Produkte schonen Umwelt und Geldbeutel

(sf) Erdbeeren im Januar oder Spargel im Februar: Durch die Globalisierung der Märkte kön-nen wir das ganze Jahr über Obst und Gemüse kaufen, das auf unseren heimischen Fel-dern zu diesen Zeitpunkten nicht wachsen würde. Dabei vergessen wir aber oft, dass die-se Lebensmittel von weit her zu uns transportiert werden müs-sen, wodurch selbstverständ-lich auch die Umwelt belastet wird. Ganz zu schweigen von all den Chemikalien, die einge-setzt werden müssen, damit das Obst und Gemüse schnell und kostengünstig in riesigen Treib-häusern heranwachsen kann.

Gesünder als Treibhauskost

Frisch vom Feld direkt auf den Tisch? Tatsächlich ist diese

Vorgehensweise die beste: Denn wenn man die Produkte gleich verarbeitet, bleiben wichtige Vi-tamine und Nährstoffe erhalten. Lebensmittel hingegen, die einen

langen Transportweg hinter sich haben und dementsprechend lange gelagert werden müssen, können dabei an Qualität ver-lieren. Ebenfalls entscheidend

für den Geschmack und den Gütezustand vieler Lebensmittel ist auch die ausreichende Ver-sorgung mit Sonnenlicht, denn dadurch bilden sich erst viele wertvolle Mineralstoffe heraus. Pflanzen aber, die im Treibhaus gezüchtet werden, enthalten in der Regel weit weniger Vi-talstoffe als ihre „Kollegen“, die unter freiem Himmel wachsen durften.

Kostengünstig und lecker

Wer darauf achtet, größten-teils saisonale Produkte zu ver-wenden, der schont nicht nur das Klima, sondern auch seinen Geldbeutel. Denn wenn man Obst und Gemüse in der Hoch-saison kauft, ist das Angebot groß und die Preise dementsprechend niedrig.

Knackig, frisch und gesund: Saisonale Produkte. Foto: PhotoSG / Fotolia.com

Köstliches aus der RegionSpargel- und Gemüsetag in Unsernherrn

Samstag, 1. Juni 10.00 Uhr und 11.00 Uhr Fahrt aufs Feld zum Spargelstechen und Informationen über den Spargelanbau in Unsernherrn, anschließend Spargelau� ereitung und Spargelschälen mit der Schälmaschine.

Spargelgerichte und Salatbu� et Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Fahrt zum Salat- und Gemüseacker (Mit Informationen zum Anbau), 14.00 Uhr und 15.00 Uhr

Getränke und mehrVon 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Es bewirtet Sie Peter Maier vom Huberwirt und das Team vom Getränkemarkt Hörl in Unsernherrn.

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Stadträtin Christina Hofmann beim Spargelstechen in Unsernherrn. Foto: Wöhrl

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Transparenz und Förderung der heimischen Wirtschaft

Kurze Transportwege sorgen für überschaubare Strukturen, schaffen Transparenz für alle Be-teiligten und sorgen so für Ver-trauen beim Verbraucher.

Darüber hinaus wird die hei-mische Landwirtschaft sowie die regionale Wirtschaftskraft gestärkt.

Wild hat auch Saison

Wer nicht nur heimisches Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch aus der Region genießen möchte, dem sei der Verzehr von Wildfleisch ans Herz gelegt. Wildbret ist ein gesundes und absolut naturbelassenes Nah-rungsmittel, das reich an Mine-ralstoffen, Spurenelementen und lebenswichtigen Fettsäuren ist.

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Feldsalat:Feldsalat gründlich in kaltem Wasser waschen, im Sieb abtropfen lassen. Aus den Zutaten eine Marinade herstellen, und kurz vor dem Servieren über den Feldsalat geben.

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Gaimersheim bautBürgermeister Bernhardt im Interview

(bp) Der Markt Gaimersheim liegt im Landkreis Eichstätt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Nordwesten Ingolstadts bis zum Reisberg. Im Westen grenzt der Markt an Eitensheim und im Osten an Wettstetten an.

Gaimersheim zählt rund 11 500 Einwohner (Stand De-zember 2011) und umfasst fol-gende Ortsteile: Gaimersheim mit Angermühle, Gabel, Krai-berg und Rackertshofen sowie Lippertshofen mit Reisberg. Der Ortsteil Mittlere Heide grenzt unmittelbar an den Ingolstädter Ortsteil Friedrichshofen an.

In der Marktgemeinde gibt es zahlreiche Schulen und Kindergärten. Das neugebaute Gymnasium hat seinen Betrieb im Schuljahr 2010 / 2011 aufge-nommen. Darüber hinaus ist

Gaimersheim geprägt durch sein Gewerbegebiet, in dem sich zahlreiche große Firmen nieder-gelassen haben.

Mit regelmäßigen Veran-staltungen sowie vielseitigen Kinderkursen bietet das Markt-museum im Winterbaueran-wesen einen attraktiven Ort für das Gaimersheimer Kul-turprogramm. Dort können große und kleine Besucher eine Zeitreise durch die Geschichte des Marktes unternehmen.

Und alle Wasserratten kom-men seit vergangenem Jahr in den Genuss des neugebauten Freibades, das beispielsweise ein Sonnendeck mit Lounge, ein Schwimmerbecken und eine Kletterwand bietet, von der aus sich die Badegäste egal ob Groß oder Klein ins Wasser stürzen können.

Gaimersheim INFO

GAIMERSHEIM 13Blickpunkt KW 21/13

Im Zeichen des FeuersFreiwillige Feuerwehr Gaimersheim lädt zum Feuerwehrtag

Von Kevin Reichelt

Seit über 140 Jahren besteht die Freiwillige Feuerwehr in Gai-mersheim. Kommandant Martin Brandl hat die Veränderung der vergangenen Jahrzehnte haut-nah miterlebt und weiß, wie sich die Aufgaben und Anforderun-gen verändert haben. Während-dessen fehlt es der Feuerwehr ein wenig an Nachwuchs. Um Begeisterung zu wecken und über Aufgaben und Gefahren zu informieren, lädt die Feuerwehr am 2. Juni zum Feuerwehrtag.

Vor 38 Jahren trat Martin Brandl der Freiwilligen Feuerwehr Gai-mersheim bei. Mittlerweile ist der nun 55-Jährige Kommandant und kann einiges erzählen: „Damals war das einfach die allgemeine Tendenz, dass der Vater und der Großvater in der Feuerwehr war, also wurde das weitergegeben.“ Zudem spielte die „Faszination Technik“ eine Rolle, wie er sagt. Wenn er den Vergleich von heu-te zu damals zieht, sieht er na-türlich einige Veränderungen: „Wir hatten zwei Fahrzeuge und die Aufgabe der Feuerwehr war darauf beschränkt, Brände zu lö-schen. Heute ist das anders.“ Es gehe eher um technische Hilfe-leistungen als um Brände. „Das Verhältnis ist etwa 4:1. Auch wenn man es auf die etwa 90 Einsätze im

Jahr hochrechnet“, so Brandl. Der Fuhrpark hat sich von zwei auf neun Fahrzeuge erweitert. Unter-dessen wurde 1997 auch das vierte Gerätehaus eröffnet und erst in diesem Jahr modernisiert und sa-niert. 90 aktive Mitglieder zählt die FFW Gaimersheim. „Die Einsätze reichen Reinigen einer einfachen Ölspur bis zum Verkehrsunfall“, erklärt Brandl.

Schwer fällt die Einhaltung des Bayerischen Gesetzes, welches vorgibt, dass jeder Aktive 40 Stun-den im Jahr Übungszeit absolvie-ren muss. Das sei schwer lösbar, da man als Freiwillige Feuerwehr ja erst ab 19 Uhr abends üben

könnte, so Brandl. „Da müsste die Übung dann bis 22 Uhr gehen, das kann man nicht oft machen.“ Deswegen gebe es einmal pro Mo-nat eine solche Feuerwehrübung, in den Wintermonaten dann zwei pro Monat. „Hauptsächlich auf theoretischer Basis“, erklärt Brandl.

Die meisten Sorgen bereitet aber wohl die Jugendarbeit: „Der demografische Wandel wird auch hier zum Problem“, so der Kommandant. Vor zehn Jahren seien es noch 25 Jugendliche gewesen, heute seien es gerade einmal zehn. Deswegen ist es seit diesem Jahr möglich, schon mit

zwölf Jahren bei der Feuerwehr anzufangen. „Wer nicht früh dran ist, der verliert“, weiß Brandl. Die Jugendlichen nehmen dann noch an Zeltlagern, Wettkämpfen und Übungen teil. „Erst mit 16 Jahren darf man dann bedingt auf die ers-ten Einsätze.“

Wie viel Spaß die Feuerwehr zu bieten hat, werden die Gai-mersheimer am 2. Juni beim Feu-erwehrtag bestaunen können. „Es ist schon alte Tradition“, freut sich der Kommandant. Ab 14 Uhr dreht sich am Feuerwehr-Haus al-les um die Freiwillige Feuerwehr. Bei schönem Wetter findet der Feuerwehrtag im Freien statt, an-sonsten wird die Veranstaltung in die Halle verlegt. Für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt. Ge-gen 15.30 Uhr beginnt die Rund-fahrt der Feuerwehr-Fahrzeuge mit den Kindern, parallel baut die Jugend der FFW einen Parcour mit mehreren Stationen für die Kinder auf. „Jeder gewinnt eine Urkunde und eine kleine Überraschung“, verspricht Brandl. Die Jugend selbst wird anschließend noch ei-ne Show-Übung aufführen. „Wir werden anschließend mit einem Simulator zeigen, wie ein Feuer-löscher funktioniert. Jeder darf selbst löschen“, erklärt Brandl. Außerdem wird es im wahrsten Sinne des Wortes heiß, wenn die Feuerwehr zeigt, wie gefährlich eine Fettexplosion sein kann.

Heißes Unterfangen: Auch heuer wird beim Feuerwehrtag die Gefahr einer Fettexplosion demonstriert. Fotos: oh

Günther Bernhardt, zweiter Bürgermeister von Gaimersheim Foto: oh

Auch die Jugend ist bei der Freiwilligen Feuerwehr Gaimersheim willkommen.

Sie vertreten derzeit die Erste Bürgermeisterin Frau Mickel und pflegen wie man hört, eine sehr gute Zusammenarbeit.

Günther Bernhardt: Ja, das stimmt. Es könnte besser nicht sein.

In Ihrer bisherigen Amtszeit wurde in Gaimersheim sehr viel auf den Weg gebracht. Was steht zurzeit an?

Bernhardt: Der Retzbachpark ist fast fertig. Die Großtagespfle-ge Kraiberg auch, der Betrieb soll im September beginnen. Die Mittelschule wird teilweise um-gebaut und erhält einen neuen Anbau. In Lippertshofen planen wir die Sanierung und den Um-bau des Kindergartens, sowie neue Räume für den Dorftreff, Jugendclub und eine neue Turn-halle. In der Mittleren Heide steht die Lärmschutzproblematik und Überquerung der Staatsstraße an. Im Marktkern beginnen die Um-baumaßnahmen.

Was wird in der Ortsmitte an Veränderungen vorgenommen?

Bernhardt: Da gibt es mehrere Punkte. Zwei Überquerungshil-fen bei der Bäckerei Hackner und bei der Rathausapotheke sollen der Verkehrsberuhigung dienen.

Die Bushaltestellen vor dem Rathaus werden umgebaut zu sog. Kaphaltestellen. Park-

buchten entfallen zugunsten der Fußgängerflächen.

Die Wintergasse wird ab dem Ratskeller ein Stück weit Ein-bahnstraße. Der Parkplatz bei der Landrichtergasse bleibt auch von Norden her noch erreichbar. Das wichtigste aber ist der Marktplatz selbst. Er wird bis zur Rathaus-apotheke erweitert und erhält auch in dem Nebenbereichen ein neues gesägtes Granitstein-pflaster, sowie auch die Straße. Am Platz selbst steht künftig nur die Mariensäule alleine. Acht Kurzparkplätze bleiben auf dem Marktplatz erhalten.

Wann beginnen die Arbeiten?Bernhardt: Im Juli geht es in

Teilabschnitten los. Zuerst mit der Straße. Dafür sind zwei Monate vorgesehen.

Gibt es genügend Umleitungen?Bernhardt: Ja natürlich. Das

wird für alle Beteiligten nicht angenehm. Wir bitten aber jetzt schon die Bevölkerung um Ge-duld und Verständnis. Ich jeden-falls freue mich sehr auf das neue Marktkernensemble. Es soll allen Anwohnern und Geschäftsleu-ten, aber auch allen Menschen zu Fuß, im Bus oder im Auto Verbes-serungen bringen und unseren wunderschönen Ortskern in rela-tiver Sicherheit harmonisch und liebenswert erhalten.

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Von Kevin Reichelt

Seit der vergangenen Woche ist es auch rechnerisch sicher: Der FC Gerolfing darf sich auf ein weiteres Jahr Landesliga-Fußball freuen. Trainer Torsten Holm und das junge Team, das im vergangen Jahr erst in der Relegation den Aufstieg schaffte, haben nach einer gu-ten Saison den Klassenerhalt gesichert. Nun ist es an Trainer Torsten Holm und Abteilungs-leiter Hans Reuther, wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.

Mindestens drei Neuzugänge - Schachtner wohl weg

Derzeit muss der Landesligist auch um seine aktuellen Spie-ler kämpfen. „Es gibt eine leich-te Tendenz. Einige wollen sehr gerne bleiben, aber es gibt auch Wackelkandidaten“, so Torsten Holm. Ein fast sicherer Abgang steht dabei schon fest. Offensiv-mann Daniel Schachtner wird den Verein in Richtung des Ligakonkurrenten FC Pipinsried verlassen. „Der Verein ist noch nicht offiziell an uns herangetre-ten, aber ich denke, dass er zu 99,9 Prozent geht“, erklärt Holm. Schon vor wenigen Wochen er-klärte der Coach, dass man die Entscheidung verstehen müsse:

„Er hat es sich durch tolle Leis-tungen verdient, wenn er den nächsten Schritt machen will, ist das okay.“ Pipinsried steht einen Spieltag vor dem Saisonende be-reits als Meister und Bayernliga-Aufsteiger fest. Wenn weitere Spieler den FC verlassen, hätte

dies auch Auswirkungen auf die Transfers des Landesligisten. „Wir müssen eben auch schau-en, wer bleibt. Wir wollten uns im Offensivbereich wie auch in allen anderen Mannschaftsteilen verstärken“, betont Holm. Der Übungsleiter spricht von „drei,

vier Neuzugängen“. Sollte der ein oder andere den Verein aber noch verlassen, müsse man natürlich nachlegen. Derzeit sondiere man den Markt. „Wir schauen uns um. Wir haben unser Budget und da-rüber gehen wir nicht hinaus“, so Holm. Der 41-Jährige weiß, dass

die Konkurrenz groß ist: „Pipins-ried, Manching, Friedrichshofen – wir sind nicht die Einzigen, die Spieler angehen.“ Er ist sich aber sicher, dass man sportlich etwas zu bieten habe. „Wir haben ja auch das schönste Stadion der Region“, so Holm lachend.

Gespräche wegen neuem Trainer dauern weiter an

Während der Verein die Kader-planung vorantreibt, steht Hans Reuther auch in Verhandlungen mit neuen Trainerkandidaten: Natürlich nicht als Ersatz für Tor-sten Holm, sondern für Christian Ludl. Der derzeitige Coach der Gerolfinger U23 verlässt den Ver-ein und übernimmt den Posten des Teamkoordinators der A-Jugend des FC Ingolstadt 04. Für die Reservemannschaft, die der-zeit noch im Abstiegskampf der Kreisklasse steckt, soll deswegen ein neuer Übungsleiter gefunden werden. „Wir führen derzeit meh-rere Verhandlungen“, bestätigt Reuther. Die Anforderungen sind klar: „Er muss sehr kommunikativ sein, schließlich steht er immer im wechselnden Austausch mit der ersten Mannschaft und unserer U19.“

Ob der neue Übungsleiter als Trainer oder gar als Spielertrai-ner agieren wird, sei noch offen. „Da sind wir relativ offen, auch was das Alter angeht. Entschei-dend ist, dass er uns überzeugen kann“, so der Abteilungsleiter. Der Verein spreche mit drei, vier Kandidaten. „Wir müssen vom Detail her abstimmen, wer am besten passt.“ Denn Reuther weiß genau – ob Spieler oder Trainer: „Die Zeit drängt.“

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Im Westen noch nichts NeuesLandesligist FC Gerolfing steckt noch in Personalplanungen – Schachtner wird wohl gehen – Trainersuche geht weiter

Hat die Bayernliga im Blick: Laut Trainer Torsten Holm wird Daniel Schachtner den FC Gerolfing in Richtung des Aufsteigers FC Pipinsried verlassen. Foto: Bösl

Regionalliga BayernFr., 24. Mai, 18.30 UhrFCI 04 II – FC Memmingen BayernligaSa., 25. Mai, 14 UhrVfB Eichstätt – SB DJK Rosenh. LandesligaSa., 25. Mai, 16 UhrFV Illertissen II – SV ManchingFC Gerolfing – Kaufbeuren BezirksligaSa., 25. Mai, 15 UhrHilgertshausen – TSV KöschingSV Karlshuld – Friedrichshofen

Sa., 25. Mai, 17.15 UhrVfB Eichstätt II – ASV Dachau KreisligaSa., 25. Mai, 15 UhrTSV Großmehring – FC Hepberg

So., 26. Mai, 15 UhrFC Sandersdorf – ST ScheyernSV Karlskron – SV DenkendorfDJK Ingolstadt – Schweitenk.TSV Rohrbach – GaimersheimTürkisch SV IN – Pfaffenhofen

TSV Wolnzach – ST KraibergAltmannstein – Oberhaunstadt Kreisklasse ISo., 26. Mai, 15 UhrFC GW Ingolstadt – TSV EttingFC Böhmfeld – FC HitzhofenSV Stammham – FC Gerolfing IIWolfsbuch – TSV Kösching IISV Buxheim – TV 1861 IngolstadtFC Mindelstetten – TSV Pförring Kreisklasse IISo., 26. Mai, 13 UhrTSV Rohrbach II – SV Hundszell So., 26. Mai, 15 UhrTSV Hohenwart – FC GeisenfeldSV Zuchering – SV Manching IILichtenau – TV 1911 VohburgRottenegg – ReichertshausenBaar-Ebenh. – HettenshausenVfB Pörnbach – Steinkirchen

Topspiele der A-KlassenSo., 26. Mai, 13 UhrSandersdorf II - 1. FC PaulushofenDJK IN II - Croatia GroßmehringBaar-Ebenh. II - MünchsmünsterSo., 26. Mai, 15 UhrIlmmünster - Engelbrechtsm.

Die Fußballspiele der Region

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Spieltag

(kr) Verkehrte Welt beim FC Ingolstadt 04: Zwar holte der Verein zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte mehr als 40 Punkte in der zweiten Fußball-Bundesliga – 42 sogar um genau zu sein – und dennoch ist die ak-tuelle Gemütslage keine positive. Zu schwach im heimischen Au-di Sportpark, zu erfolglos in der Rückrunde. Gehörte man in den beiden Spielzeiten zuvor noch zu den stärksten Teams der zweiten Saisonhälfte, gelangen in diesem Jahr nur vier Siege. Besonders aber die teilweise leblosen Auf-

tritte in den Heimspielen sorgten für Unmut bei den Fans. Peter Jackwerth erklärte bei der Ab-schlussfeier, dass man sich in die-ser Hinsicht bessern müsse.Der Trend, wie auch in unserer Grafik ersichtlich, spricht gegen den FCI und Trainer Tomas Oral. Zwar war die Laune der Fans beim Saisonabschlussfest gut – aber dies hauptsächlich aufgrund des Verbleibs von Stefan Leitl als Ju-gendtrainer. Derzeit befindet sich der Coach im Urlaub. Ob er am 11. Juni zum Trainingsauftakt auf dem Platz stehen wird?

„The trend is your friend“

Skandalspiel: nicht alle Fragen geklärtSportgericht hat die erste Entscheidung gefällt

(kr) Die Massenschlägerei beim Spiel FC Grün-Weiß Ingolstadt gegen SV Buxheim wirft weiter Fragen auf. Das Sportgericht steht noch immer vor einer Menge un-gelöster Fragen. Währenddessen steht die erste Entscheidung aber fest.

Es ist amtlich: Das Ergebnis von 2:3 für den SV Buxheim bleibt nach dem Skandalspiel beim FC Grün-Weiß Ingolstadt bestehen. Dies bestätigte Josef Bauer, Vor-sitzender des Sportgerichts des Kreises Donau/Isar: „Wir haben uns in der vergangen Woche un-terhalten und haben die Entschei-dung gefällt, dass das Ergebnis bestehen bleibt.“ Schließlich sei das Spiel von Schiedsrichter Erich Leppmeier regulär abgepfiffen worden.

Bei der Kreisklassen-Partie kam es Anfang Mai nach einem entscheidenden Elfmeter, der

zum 3:2-Sieg der Buxheimer führte, zum Eklat, als Spieler und Zuschauer den Schiedsrichter at-tackierten und sich eine Massen-schlägerei entwickelte. Von 40 bis gar 200 Menschen, die aufeinan-der einprügelten, war die Rede. Fatih Tufan, Trainer des FC GW Ingolstadt, meinte, dass das Spiel abgebrochen wurde, nachdem es aufgrund mehrerer Fehlentschei-dungen sehr hitzig geworden war. Schon zuvor hätten mehre-re Spieler des Feldes verwiesen werden müssen, so Tufan. Sein Gegenüber Frank Krüger be-hauptete, dass der Unparteiische von Spielern der Ingolstädter an-gegangen wurde und auch seine Spieler attackiert wurden, nach-dem der Schiedsrichter das Spiel ordnungsgemäß abgepfiffen hatte. Derweil warf Tufan Krüger vor, seine eigenen Spieler ange-stachelt zu haben und die gegne-

rischen Akteure und Zuschauer angegangen zu haben.

Noch kann auch Bauer nicht aufklären, was genau passierte: „Weitere Fragen sind leider noch nicht geklärt. Es gibt ja noch ge-genseitige Vorwürfe.“ Welche Spieler haben die Schlägerei an-gezettelt, wer war wirklich der Auslöser, was kann man Vereinen und Spielern vorwerfen und wie kann man die Täter bestrafen? Bauer sieht noch viel Arbeit auf ihn und das Sportgericht zukom-men: „Es wird mündliche Ver-handlungen geben. Anders ist es nicht möglich und selbst dann ist es fraglich, ob wir die Wahrheit herausfinden. Die Aussagen sind sehr gegensätzlich, das macht es nicht einfach.“ Unterdessen kann gegen die Entscheidung, dass das Ergebnis bestehen bleibt, keine Berufung mehr eingelegt werden, so Bauer.

(spz) Der 18 -jährige Ingolstäd-ter Säbelfechter Andreas Falb be-legte beim Mannschaftswettkampf um die Deutsche Meisterschaft der Aktivenfechter in Tauberbischofs-heim mit Björn Hübner, Johannes Klebes und Nils-Ole Paul einen hervorragenden zweiten Platz.

Seit drei Jahren lebt Andre-as Falb im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim im dortigen Fechtinternat. Der Säbel ist seit Be-ginn seiner Sportkarriere mit acht Jahren beim TV 1861 Ingolstadt seine große Leidenschaft.

Nach dem enttäuschenden vierten Platz im Vorjahr hatten sich Björn Hübner (Aktivenrangli-ste Deutschland Platz 6), Johannes Klebes (8), Andreas Falb (34) und Ersatzmann Nils-Ole Paul (32) für heuer deshalb mehr vorgenom-men.

In der Vorrunde setzten sich die Tauberaner von Beginn an

konzentriert und souverän gegen die Mannschaften aus Alsfeld, Ko-blenz und Königsbach durch. Das anschließende Viertelfinale wiede-rum gegen die Fechter vom KSC Koblenz dominierten sie erneut mit 45: 31.

Spannend wurde es dann im Halbfinale gegen den Vor-

jahreszweiten TSG Eislingen, der unter anderem mit dem Ranglisten-Fünften Maximili-an Kindler angetreten war. Falb konnte im drittletzten Gefecht gegen Thomas Görzen (16) ein 5: 2 erringen, so dass die Eislinger letztendlich klar mit 45:39 besiegt wurden.

Im abschließenden Finale gegen TSV Bayer Dormagen mit Bene-dikt Wagner (1), Matjas Szabo (2), Richard Hübers (7) und Sebastian Schrödter (9) gerieten die Tauber-bischofsheimer von Beginn an in Rückstand, den sie trotz heftiger Gegenwehr bis zum 37:45 nicht mehr aufholen konnten. Neben dem verdienten Sieg für die Sä-belfechter aus Dormagen blieb der Mannschaft aus Tauberbischofs-heim der hochverdiente Platz Zwei. Die Freude über die Silber-medaille war bei Andreas Falb na-türlich riesengroß.

Mit dem Säbel auf Rang zweiAndreas Falb Zweiter bei Deutschen Säbel- Meisterschaften

Auf Rang zwei: Andreas Falb Foto: oh

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

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