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Karriere mit Zukunft bundeswehr-karriere.de Offiziere und Beamtinnen/Beamte im gehobenen naturwissenschaftlichen Dienst des GeoInfoDBw (Fachrichtung Meteorologie/Wetterdienst) beraten die Bedarfsträger der Bundeswehr in meteorologischen und ozeanographischen Fragen und erfüllen damit unter anderem eine wichtige Aufgabe für die Sicherheit des militärischen Flugbetriebs. Abhängig von der jeweiligen Verwendung werden von ihnen folgende Aufgaben wahrgenommen: Die beim GeoInfoDBw eingesetzten Soldatinnen/ Soldaten und Beamtinnen/Beamte arbeiten überwiegend im Wechselschichtdienst und sind weltweit in den Einsatzgebieten der Bundeswehr tätig. Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr unmittelbar unter: 02251 953-4220, -4221 oder -4224 oder im Internet: ziv.bundeswehr-karriere.de Wichtiger Hinweis: Die Bundeswehr befindet sich in einer strukturellen Neuausrich- tung. Ziel dieser Strukturreform ist es, die Bundeswehr als leis- tungsfähiges Instrument der Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesrepublik Deutschland zu erhalten. Die hier enthaltenen Informationen zeigen den aktuellen Sachstand, über zwischenzeitli- che änderungen wird Sie Ihre Karriereberaterin oder Ihr Karriere- berater tagesaktuell informieren. INFORMATIONEN Herausgeber: Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Kölner Straße 262 51149 Köln Druck: Stand: September 2014 TäTIGKEITSBESCHREIBUNG unmittelbare Flugwetterberatung von Luftfahrzeugführern Erstellung von zentralen, meteorologischen Beratungsunterlagen für den Flugbetrieb Durchführung der Wetterberatung für Stäbe und Kommandos zur Planung militärischer Einsätze und übungen Wetterwarndienst zum Schutz von Mensch und Material Entwicklung und Programmierung von fachbezogenen IT-Anwendungen Weiterentwicklung von meteorologischen Vorhersagemodellen Für eine militärische Karriere vorgesehene Bewerberinnen/Bewerber werden nach bestandener Laufbahnprüfung als Offizier auf Zeit im Dienstgrad Oberleutnant (A 10 BBesG) eingestellt. Nach erfolgter Offizierausbildung von circa einem Jahr ist eine erste Fachverwendung an GeoInfo-Beratungsstellen oder -Zentralen bei Heer, Luftwaffe oder Marine vorgesehen. Diese Tätigkeit ist verbunden mit dem Erwerb der Berechtigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Flugwetterberatung (Ausbildungsdauer: 12 bis 15 Monate). Auf Antrag ist die übernahme als Berufssoldatin/Berufssoldat mit der Förderung bis zum Dienstgrad Oberstleutnant möglich. Die für eine zivile Karriere vorgesehenen Bewerberinnen/Bewerber werden nach bestandener Laufbahnprüfung als Regierungsinspektorin/ Regierungsinspektor (A 9 BBesG) in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. Ihre Fachverwendung beginnen sie mit dem Erwerb der Berechtigung „Flugwetterberatung“ (Ausbildungsdauer: 12 bis 15 Monate). Nach bestandener Probezeit (regelmäßig 3 Jahre) ist eine übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit vorgesehen. FACHHOCHSCHULSTUDIUM METEOROLOGIE Das Fachhochschulstudium im Bereich Wetterdienst ist den naturwissenschaftlichen Studiengängen zugeordnet. Es verknüpft die theoretische Vermittlung der Grundlagenfächer Mathematik, Physik und Meteorologie mit praktischen Ausbildungsanteilen in meteorologischer Synoptik (Analyse), der (Flug-) Wetterberatung sowie meteorologischen Mess- und speziellen Vorhersageverfahren. In den ersten sechs Monaten des Grundstudiums werden zudem Grundlagen des Rechts und der Verwaltung vermittelt. Diplomarbeit und Praxiserfahrung im letzten Jahr runden die Ausbildung ab. Das Studium schließt mit einer Laufbahnprüfung ab. Ausbildungsorte sind Brühl/Nordrhein-Westfalen, Langen/Hessen und Fürstenfeldbruck/Bayern. BERUFSEINSTIEG FACHHOCHSCHULSTUDIUM METEOROLOGIE Offizier oder Beamtin/Beamter im gehobenen naturwissenschaftlichen Dienst beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr

2014 09 01 Flyer GeoInfoDst - bundeswehrkarriere.de · Meteorologie an der Fachhochschule des Bundes (Fachbereich wetterdienst) mit anschließender verwendung als offizier oder Beamtin/Beamter

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Karriere mit Zukunftbundeswehr-karriere.de

offi ziere und Beamtinnen/Beamte im gehobenen naturwissenschaftlichen dienst des geoinfodBw (Fachrichtung Meteorologie/wetterdienst) beraten die Bedarfsträger der Bundeswehr in meteorologischen und ozeanographischen Fragen und erfüllen damit unter anderem eine wichtige aufgabe für die sicherheit des militärischen Flugbetriebs. abhängig von der jeweiligen verwendung werden von ihnen folgende aufgaben wahrgenommen:

die beim geoinfodBw eingesetzten soldatinnen/soldaten und Beamtinnen/Beamte arbeiten überwiegend im wechselschichtdienst und sind weltweit in den einsatzgebieten der Bundeswehr tätig.

weitere informationen erhalten sie beim Zentrum für geoinformationswesen der Bundeswehr

unmittelbar unter:

02251 953-4220, -4221 oder -4224

oder im internet:

ziv.bundeswehr-karriere.de

wichtiger Hinweis:

die Bundeswehr befi ndet sich in einer strukturellen neuausrich-

tung. Ziel dieser strukturreform ist es, die Bundeswehr als leis-

tungsfähiges instrument der sicherheits- und verteidigungspolitik

der Bundesrepublik deutschland zu erhalten. die hier enthaltenen

informationen zeigen den aktuellen sachstand, über zwischenzeitli-

che änderungen wird sie ihre Karriereberaterin oder ihr Karriere-

berater tagesaktuell informieren.

inForMationen

Herausgeber: Bundesamt für das Personalmanagement

der Bundeswehr

Kölner straße 262

51149 Köln

druck: stand: september 2014

tätigKeitsBescHreiBung

unmittelbare Flugwetterberatung von luftfahrzeugführern

erstellung von zentralen, meteorologischen Beratungsunterlagen für den Flugbetrieb

durchführung der wetterberatung für stäbe und Kommandos zur Planung militärischer einsätze und übungen

wetterwarndienst zum schutz von Mensch und Material

entwicklung und Programmierung von fachbezogenen it-anwendungen

weiterentwicklung von meteorologischen vorhersagemodellen

Für eine militärische Karriere vorgesehene Bewerberinnen/Bewerber werden nach bestandener laufbahnprüfung als offi zier auf Zeit im dienstgrad oberleutnant (a 10 BBesg) eingestellt. nach erfolgter offi zierausbildung von circa einem Jahr ist eine erste Fachverwendung an geoinfo-Beratungsstellen oder-Zentralen bei Heer, luftwaffe oder Marine vorgesehen. diese tätigkeit ist verbunden mit dem erwerb der Berechtigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Flugwetterberatung (ausbildungsdauer: 12 bis 15 Monate). auf antrag ist die übernahme als Berufssoldatin/Berufssoldat mit der Förderung bis zum dienstgrad oberstleutnant möglich.

die für eine zivile Karriere vorgesehenen Bewerberinnen/Bewerber werden nach bestandener laufbahnprüfung als regierungsinspektorin/regierungsinspektor (a 9 BBesg) in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. ihre Fachverwendung beginnen sie mit dem erwerb der Berechtigung „Flugwetterberatung“ (ausbildungsdauer: 12 bis 15 Monate). nach bestandener Probezeit (regelmäßig 3 Jahre) ist eine übernahme in das Beamtenverhältnis auf lebenszeit vorgesehen.

FacHHocHscHulstudiuM

Meteorologie

das Fachhochschulstudium im Bereich wetterdienst ist den naturwissenschaftlichen studiengängen zugeordnet. es verknüpft die theoretische vermittlung der grundlagenfächer Mathematik, Physik und Meteorologie mit praktischen ausbildungsanteilen in meteorologischer synoptik (analyse), der (Flug-)wetterberatung sowie meteorologischen Mess- und speziellen vorhersageverfahren. in den ersten sechs Monaten des grundstudiums werden zudem grundlagen des rechts und der verwaltung vermittelt. diplomarbeit und Praxiserfahrung im letzten Jahr runden die ausbildung ab.

das studium schließt mit einer laufbahnprüfung ab. ausbildungsorte sind Brühl/nordrhein-westfalen, langen/Hessen und Fürstenfeldbruck/Bayern.

BeruFseinstieg

FACHHOCHSCHULSTUDIUM

METEOROLOGIE

offi zier oder Beamtin/Beamter im gehobenen naturwissenschaftlichen dienst beim

geoinformationsdienst der Bundeswehr

Page 2: 2014 09 01 Flyer GeoInfoDst - bundeswehrkarriere.de · Meteorologie an der Fachhochschule des Bundes (Fachbereich wetterdienst) mit anschließender verwendung als offizier oder Beamtin/Beamter

Für eine vollständige BewerBung werden Folgende unterlagen Benötigt:

der geoinformationsdienst der Bundeswehr (geoinfodBw) ist ein bundeswehrgemeinsamer Fachdienst, bei dem sowohl soldatinnen/soldaten als auch zivile Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter tätig sind. er hat die aufgabe, die streitkräfte und das Bundesministerium der verteidigung mit zuverlässigen und aktuellen daten über raum, gelände und umwelt zu versorgen – rund um die uhr, sieben tage die woche. Fragen zum einfluss des wetters und der wetterentwicklungen weltweit haben hierbei eine große Bedeutung. neben Meteorologinnen/Metorologen sind beim geoinfodBw Fachleute aus den Bereichen Biologie, ethnologie, Fernerkundung, geodäsie, geoinformatik, geologie, geophysik, geopolitik, Hydroakustik, Hydrographie, Hydrologie, Kartographie, Klimatologie, ökologie, ozeanographie sowie Photogrammetrie beschäftigt. im rahmen seiner aufgabenerfüllung arbeitet der geoinfodBw eng mit anderen institutionen wie dem deutschen wetterdienst zusammen. an der spitze des geoinfodBw steht das Zentrum für geoinformationswesen der Bundeswehr mit sitz in euskirchen/nordrhein-westfalen.

allgeMeine voraussetZungen

Besondere

einstellungsvoraussetZungen

iM gescHäFtsBereicH des BundesMinisteriuMs der verteidigung Kann als BundesBeaMtin/BundesBeaMter eingestellt werden, wer

uM eine ausBildung iM geHoBenen naturwissen-scHaFtlicHen dienst des Bundes aBsolvieren Zu Können, Müssen sie darüBer Hinaus

deutsche/deutscher im sinne des artikels 116 grundgesetz ist,

die gewähr dafür bietet, jederzeit für die freiheitliche demokratische grundordnung im sinne des grundgesetzes einzutreten,

persönlich und fachlich für die einschlägigen aufgaben geeignet erscheint und

uneingeschränkt versetzungsbereit ist.

über die uneingeschränkte Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder einen hochschulrechtlich als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss verfügen,

im Fach Mathematik mindestens befriedigende leistungen sowie in den Fächern deutsch, englisch, Physik und geografie mindestens ausreichende leistungen nachweisen können,

ein gutes mathematisch-technisches verständnis besitzen sowie

für eine spätere militärische Karriere über die soldatische eignung verfügen oder

als zivile Mitarbeiterin/ziviler Mitarbeiter bereit sein, an auslandseinsätzen der Bundeswehr in berufsbezogener verwendung (ggf. auch im soldatenstatus) teilzunehmen.

Bundesamt für das Personalmanagementder Bundeswehrassessmentcenter für Führungskräftereferat 1- Ziviles BewerbungsmanagementKölner straße 26251149 Köln

[email protected]

BewerBungsscHluss

auswaHlverFaHren

BewerBungsadresse

Bewerbungsschluss ist der 30. november eines jeden Jahres für den ausbildungsbeginn zum 1. oktober des Folgejahres.

die persönliche und praxisbezogene eignung für den gehobenen naturwissenschaftlichen dienst wird im rahmen eines auswahlverfahrens beim assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr in Köln geprüft. Bewerberinnen/Bewerber für die militärische laufbahn werden zusätzlich auf ihre militärische eignung als offizier getestet.

BewerBungsunterlagen

ein formloses Bewerbungsschreiben

ein tabellarischer unterschriebener lebenslauf

eine Kopie des letzten schulzeugnisses (ggf. des schulabschlusszeugnisses)

eine Kopie des Personalausweises unter schwärzung von Zugangs- und seriennummer

ggf. Kopien über Zeugnisse betreffend tätigkeiten seit schulentlassung

ggf. Kopien von Zeugnissen über Praktika

der geoinForMationsdienst

der BundesweHr

die Bundeswehr sucht zum 1. oktober eines jeden Jahres Bewerberinnen/Bewerber für ein dreijähriges Fachhochschulstudium Meteorologie an der Fachhochschule des Bundes (Fachbereich wetterdienst) mit anschließender verwendung als offizier oder Beamtin/Beamter im gehobenen naturwissenschaftlichen dienst beim geoinformationsdienst der Bundeswehr. das studium entspricht dem vorbereitungsdienst für den gehobenen naturwissenschaftlichen dienst (wetterdienst). es wird unabhängig von der späteren verwendung im status einer Beamtin/eines Beamten auf widerruf absolviert. Mit erfolgreichem abschluss wird den studierenden der akademische grad „diplom-Meteorologin/Meteorologe (FH)“ verliehen.