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Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Damen und Her- ren, es ist in der Tat erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Guido Knopp, der ehemalige Leiter der Geschichtsredaktion des ZDF, hat vor vielen Jah- ren mal den Satz für besonde- re geschichtliche Ereignisse geprägt: „Der Mantel der Ge- schichte wehte." Man sollte natürlich eine solch schöne Metapher nicht überstrapazieren, aber es gibt in diesem Newsletter gleich zwei Anlässe, welche die Benutzung aus meiner bescheidenen Sicht durchaus rechtfertigen. Zum einen hat dieser Newsletter ein klei- nes Jubiläum - im Sommer vor fünf Jahren erschien nämlich die erste Ausgabe des GBBK-Newsletters. Seitdem sind etwa 20 Ausgaben erschienen und ha- ben über die verschiedensten Aspekte unseres Schul- lebens berichtet. Zum anderen verlassen das GBBK gleich vier wahre "Urgesteine", die unsere Schule wahrlich inhaltlich und menschlich geprägt haben. Un- ser erster Bericht beschäftigt sich also mit Helga Wes- sendorf, Marlies Hombach-Metzen, Gerlinde Gerhard und Ulrich Neuhaus, die nach etwa 120 Dienstjahren im Auftrag der Bildung an unserer Schule ihren berufli- chen Werdegang beenden. Alle vier wurden auf dem Sommerfest sehr herzlich verabschiedet und waren sichtlich gerührt. Unser erster Bericht beschäftigt sich natürlich mit unseren angehenden Pensionären und beleuchtet ihren Lebensweg an unserem Bildungs- institut. Das zweite Thema dieses Newsletters blickt zurück auf ein Highlight des letzten Quartals – nämlich auf das Schulfest und die vorgeschaltete Projektwoche. Viel wurde unter dem Motto „Vielfalt leben“ in der Pro- jektwoche erdacht, bewegt sowie gestaltet und letztlich auf dem Schulfest präsentiert. Mit dieser überzeugen- den Veranstaltung ist das GBBK mit seinen beiden Standorten sicherlich zusammengewachsen, hat sich thematisch gefunden und ist letztlich dem Ziel, das Gütesiegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Cou- rage“ zu erwirken, ein gutes Stück näher gekommen. Letzterer Aspekt wird im dritten Artikel aufgegriffen. Denn für den Erwerb des Gütesiegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist nicht nur im ver- gangenen Schuljahr viel bewegt worden, sondern es konnte nun auch ein bedeutender „Pate“ für unseren Weg zu mehr gelebter Vielfalt und Toleranz gefunden werden. Mit Radio MK wird der Marktführer auf dem heimischen lokalen Radiomarkt zukünftig an unserer Seite stehen. Das vierte und letzte Thema beschäftigt den Newslet- ter auch bereits das ganze Schuljahr. Die Teilnahme am Projekt Ökoprofit sollte den Aspekt Nachhaltigkeit an unserer Schule einmal mehr in den Vordergrund rücken. Aber das auf ein Jahr konzipierte Projekt sollte vor allem auch Ergebnisse zeitigen – und diese kön- nen sich am GBBK sehen lassen. Der GBBK- Newsletter möchte sich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken, für all die treuen Leserinnen und Leser der vergangenen 5 Jahre, für zahlreiche Unterstützung und für vielfache Hinweise. Es hat immer wieder viel Spaß gemacht, Informationen zusammenzustellen, mit engagierten Kolleginnen und Kollegen oder Vertretern der Schülerschaft zu sprechen und diese Aspekte zu verschriftlichen. Natürlich sind 5 Jahre kein großes Jubiläum, welches intensiv und besonders gefeiert werden müsste. Aber sie sind ein Grund, dankbar inne zu halten, sich all die schönen, spannenden und ereig- nisreichen Momente einmal kurz vor Augen zu führen und letztlich festzustellen: Am GBBK ist neben viel Engagement auch viel Geselligkeit Teil der Schulkultur und man erkennt in vielerlei Hinsicht das gute Mitei- nander verbunden im Wunsch, etwas für unsere Schü- lerinnen und Schüler, aber auch für die Zukunft der Gesellschaft zu leisten. GBBK-Newsleer – Ausgabe Sommer 2017

GBBK Newsletter – Ausgabe Sommer 2017 - Märkischer Kreis...Claudia Schäfer-Teuber, Iris Czonstke und Petra Kelter." beschreibt die frische Beamtin, die fortan die Fächer Gesundheitswissenschaften,

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  • Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Damen und Her-ren,

    es ist in der Tat erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Guido Knopp, der ehemalige Leiter der Geschichtsredaktion des ZDF, hat vor vielen Jah-ren mal den Satz für besonde-re geschichtliche Ereignisse geprägt: „Der Mantel der Ge-schichte wehte."

    Man sollte natürlich eine solch schöne Metapher nicht überstrapazieren, aber es gibt in diesem Newsletter gleich zwei Anlässe, welche die Benutzung aus meiner bescheidenen Sicht durchaus rechtfertigen. Zum einen hat dieser Newsletter ein klei-nes Jubiläum - im Sommer vor fünf Jahren erschien nämlich die erste Ausgabe des GBBK-Newsletters. Seitdem sind etwa 20 Ausgaben erschienen und ha-ben über die verschiedensten Aspekte unseres Schul-lebens berichtet. Zum anderen verlassen das GBBK gleich vier wahre "Urgesteine", die unsere Schule wahrlich inhaltlich und menschlich geprägt haben. Un-ser erster Bericht beschäftigt sich also mit Helga Wes-sendorf, Marlies Hombach-Metzen, Gerlinde Gerhard und Ulrich Neuhaus, die nach etwa 120 Dienstjahren im Auftrag der Bildung an unserer Schule ihren berufli-chen Werdegang beenden. Alle vier wurden auf dem Sommerfest sehr herzlich verabschiedet und waren sichtlich gerührt. Unser erster Bericht beschäftigt sich natürlich mit unseren angehenden Pensionären und beleuchtet ihren Lebensweg an unserem Bildungs-institut.

    Das zweite Thema dieses Newsletters blickt zurück auf ein Highlight des letzten Quartals – nämlich auf das Schulfest und die vorgeschaltete Projektwoche. Viel wurde unter dem Motto „Vielfalt leben“ in der Pro-jektwoche erdacht, bewegt sowie gestaltet und letztlich

    auf dem Schulfest präsentiert. Mit dieser überzeugen-den Veranstaltung ist das GBBK mit seinen beiden Standorten sicherlich zusammengewachsen, hat sich thematisch gefunden und ist letztlich dem Ziel, das Gütesiegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Cou-rage“ zu erwirken, ein gutes Stück näher gekommen.

    Letzterer Aspekt wird im dritten Artikel aufgegriffen. Denn für den Erwerb des Gütesiegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist nicht nur im ver-gangenen Schuljahr viel bewegt worden, sondern es konnte nun auch ein bedeutender „Pate“ für unseren Weg zu mehr gelebter Vielfalt und Toleranz gefunden werden. Mit Radio MK wird der Marktführer auf dem heimischen lokalen Radiomarkt zukünftig an unserer Seite stehen.

    Das vierte und letzte Thema beschäftigt den Newslet-ter auch bereits das ganze Schuljahr. Die Teilnahme am Projekt Ökoprofit sollte den Aspekt Nachhaltigkeit an unserer Schule einmal mehr in den Vordergrund rücken. Aber das auf ein Jahr konzipierte Projekt sollte vor allem auch Ergebnisse zeitigen – und diese kön-nen sich am GBBK sehen lassen. Der GBBK-Newsletter möchte sich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken, für all die treuen Leserinnen und Leser der vergangenen 5 Jahre, für zahlreiche Unterstützung und für vielfache Hinweise. Es hat immer wieder viel Spaß gemacht, Informationen zusammenzustellen, mit engagierten Kolleginnen und Kollegen oder Vertretern der Schülerschaft zu sprechen und diese Aspekte zu verschriftlichen. Natürlich sind 5 Jahre kein großes Jubiläum, welches intensiv und besonders gefeiert werden müsste. Aber sie sind ein Grund, dankbar inne zu halten, sich all die schönen, spannenden und ereig-nisreichen Momente einmal kurz vor Augen zu führen und letztlich festzustellen: Am GBBK ist neben viel Engagement auch viel Geselligkeit Teil der Schulkultur und man erkennt in vielerlei Hinsicht das gute Mitei-nander verbunden im Wunsch, etwas für unsere Schü-lerinnen und Schüler, aber auch für die Zukunft der Gesellschaft zu leisten.

    GBBK-Newsletter – Ausgabe Sommer 2017

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Insofern ist mir nicht Bange davor, auch in den nächsten Jahren viele schöne Berichte über den vielfachen Einsatz der verschiedenen Akteure er-stellen zu können!

    Der „Geburtstags-Newsletter“ wünscht allen geneig-

    ten Leserinnen und Lesern schöne Ferien mit viel angenehmer Zeit!

    Ihr / euer

    Karsten Meininghaus

    Vier Urgesteine verlassen den GBBK-Dampfer

    Im inhaltlichen Überblick ist bereits zu Beginn auf unsere vier Urgesteine verwiesen worden. Sie ste-hen natürlich im Mittelpunkt der Betrachtung dieses Newsletters, denn zusammen haben sie weit mehr als 120 Dienstjahre am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg gewirkt. Insofern stellt das Ende die-ses Schuljahres wieder einmal eine Zäsur dar, wel-che ganz selbstverständlich hier den entsprechen-den Raum zur Würdigung finden soll und muss.

    Helga Wessendorf

    Unsere erste Pensionärin ist Helga Wessendorf. Sie ist 1995 an das GBBK gekommen - und ist mit 22 Dienstjahren die Kollegin mit der kürzesten Ver-weildauer an unserem Bildungsinstitut. 22 Jahre bedeutet aber nicht, dass Helga Wessendorf im Vorfeld nicht bereits ein "bewegtes" Leben hatte - ganz im Gegenteil: Nach 8 Jahren Volksschule ge-hörte sie zu den ersten Schülern, die in den Genuss der neuen Schulform Hauptschule kam und somit den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 absolvier-te.

    Sie begann im Anschluss eine Lehre als Chemiela-borantin, wo sie im Anschluss noch den Chemo-techniker (vergleichbar mit der Meisterprüfung im technischen Bereich) in Angriff nahm. Doch Helga Wessendorfs Wissensdurst war da noch lange nicht gestillt - sie meldete sich am Westfalenkolleg in Dortmund an und absolvierte dort ihr Abitur, um im Anschluss in Gießen Ernährungswissenschaften auf Lehramt und Diplom zu studieren. Dem Studium schloss sich direkt in den Jahren 1986 - 1989 ihr Referendariat am Studienseminar Hagen an. "Es waren bei mir drei Jahre Referendariat, weil mein erster Sohn Bernd, der heute 30 Jahre ist, zur Welt gekommen ist, für eine kleine Unterbrechung ge-

    sorgt hat!" macht sie augenzwinkernd die damalige Situation deutlich. Am Ende der Lehramtsausbil-dung bekam sie direkt ihren zweiten Sohn Jörg und es folgte eine berufliche Unterbrechung von sechs Jahren, bevor sich Helga Wessendorf bei der Be-zirksregierung Arnsberg beworben hat und schließ-lich als „Ersatz" für Delia Ahland, welche damals zum Studienseminar wechselte, ans Gertrud-Bäumer-Berufskolleg stieß. „So bin ich 1995 reingerutscht - zusammen mit Claudia Schäfer-Teuber, Iris Czonstke und Petra Kelter." beschreibt die frische Beamtin, die fortan die Fächer Gesundheitswissenschaften, Chemie, Biochemie, Biologie und Ernährungslehre unterrich-tete, ihren Start ins Lehrerleben. "Unterrichtet habe ich immer sehr gerne, denn Schule war mein Traum und so gesehen hab ich mein Hobby zum Beruf ge-macht!" Auch im Kollegium hat sich Helga Wessen-dorf immer sehr wohl gefühlt - freundschaftliche Be-ziehungen pflegte sie von Anfang an. So fährt sie mit den Kolleginnen Bea Schmidt, Doris Winter-Ahrens, Marion Vetter und Gerlinde Gerhard einmal im Jahr nach Grömitz an die schöne Ostsee. „Entstanden ist diese Reise-Gruppe auf der Kollegi-umsfortbildung auf Norderney!" erklärt sie die meist zu Christi Himmelfahrt stattfindenden Ausflüge ans Meer. Auch die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern hat der angehenden Pensionärin stets viel Freude gemacht: „Nicht umsonst hab ich gesagt, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe." betont Wessendorf. "Eine Schülerin treffe ich häufiger in Grömitz. Sie ist heute Erzieherin an der Kita Bierbaum in Lüdenscheid und hat ihren Ab-schluss vor etwa 10 Jahren gemacht.

    Ihr Verhältnis zu den Schulleitungen beschreibt Helga Wessendorf recht einfach: "Die Schulleiter habe ich gar nicht bemerkt - das ist doch ein gutes Zeichen!" Empfehlen kann sie allen Kolleginnen und Kollegen Hausbesuche bei der Schülerschaft: „Das Problem kennt ja jeder von uns - Schülerinnen und Schüler kommen nicht zum Unterricht! Ich bin dann einfach zu den einzelnen Eltern hingefahren und hab nur gute Erfahrungen damit gemacht." macht sie deutlich. „Bei den türkeistämmigen Eltern wurde man immer gleich zum Tee eingeladen und sehr freundlich aufgenommen!" Eine Frau habe sich sogar verwundert gezeigt, dass es ein Halbjahres-zeugnis gab. In jedem Fall habe es aber etwas ge-bracht und darauf kam es ja vordringlich an!

    Helga Wessendorf im Garten des GBBK-Standortes Plettenberg.

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Es verwundert wenig, dass Helga Wessendorf al-len Kolleginnen und Kollegen nur das Beste wünscht: "Vor allem umgängliche Klassen!" Das sei ja bei der täglichen Arbeit das Wichtigste. Die Pensionärin darf sich nun auf ihren wohlverdienten Ruhestand freuen, den sie zusammen gleichzeitig mit ihrem Mann antritt. Mit Helga Wessendorf geht sicherlich eine besondere Kollegin, die sich durch absolute Zuverlässigkeit und stets positive Aus-strahlung auszeichnet.

    Der GBBK-Newsletter wünscht der liebenswerten Kollegin für ihren neuen Lebensabschnitt alles er-denklich Liebe und Gute!

    Marlies Hombach-Metzen

    Die zweite Ruheständlerin bringt es fast auf die doppelte Anzahl an Dienstjahren wie Helga Wes-sendorf. Marlies Hombach-Metzen hat bereits 1979 ihren Dienst angetreten - allerdings zunächst nicht am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg - sondern an den Beruflichen Schulen Lennetal am Standort Altena. Nach ihrem Examen als Diplom-Sozialpädagogin 1977 - mit dem Schwerpunkt in der vor - und nebenschulischen Erziehung - arbei-tete sie erstmal als Kindergartenleiterin sowie als Sozialpädagogin in einer Familienbildungsstätte. Letztlich wurde aber aus dem vor - und neben-

    schulischen Bereich doch in der Hauptsache die Arbeit an der Schule.

    Bereits zwei Jahre nach ihrer Dienstaufnahme an den Beruflichen Schulen Lennetal stellte Marlies Hombach-Metzen den Antrag, an das GBBK ver-setzt zu werden. Diesem Antrag wurde 1981 zum 1.September stattgegeben, so dass sie nun 36 Dienstjahre an unserer ehrwürdigen Bildungsein-richtung verbracht hat. Immer teilzeitbeschäftigt und immer in der Ausbildung von Erzieherinnen tätig, hat Hombach-Metzen in den Fächern Didak-tik / Methodik, Spiel, Jugendbetreuung und letztlich vor allem in der Praktikumsbetreuung Generatio-nen von jungen Menschen inspiriert und ihnen eine solide Grundlage für ihren Beruf verschafft. In den fast 40 Jahren ihrer Lehrertätigkeit hat sie stets zuverlässig ihren Dienst "abgeleistet" und sich im-mer mit hohem Engagement den zahlreichen Ver-änderungen in der Erzieherausbildung gestellt und sich mit wechselnden Partnern und Teams in diese eingearbeitet.

    Durch ihre Schwerpunktsetzung im Bereich der beruflichen Praktikumsbetreuung hat sie vielfach eigenverantwortlich zum Wohle der Studierenden gewirkt. Zugleich war dieser Haupteinsatzbereich in der Praxis auch Grund dafür, dass Marlies Hom-bach-Metzen in der Schule weniger häufig präsent war, als in den Einrichtungen. Ihr letztes Dienstjahr 2016/2017 hat sie sich - wohl als Vorbereitung auf die Pensionierung - ein Sabbatjahr gegönnt, bevor sie ihrem Mann, dem ehemaligen Schulleiter des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs in Halver-Ostendorf, in den wohlverdienten Ruhestand folgt. Dann wird sie ihren Enkelkindern und dem Haus an der Ostsee mehr Zeit widmen können. Dafür - und natürlich auch für alles andere - wünscht der GBBK-Newsletter nur das Beste.

    Gerlinde Gerhard

    Die dritte Pensionärin im Bunde der „ausscheidenden GBBK-Urgesteine" ist Gerlinde Gerhard. Auch sie hat ihren beruflichen Einstieg 1981 an den Beruflichen Schulen Lennetal in Altena/Plettenberg genommen, nachdem sie ihr Referendariat zuvor ab 1979 am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg absolviert hatte. Dabei hatte Gerhard während ihres Ökotrophologie-Studiums eine Tä-tigkeit als Lehrerin nicht unbedingt im Sinn: "Eigentlich wollte ich in die Lebensmittelindustrie, aber dann dachte ich mir, mal schauen, ob das Lehrerdasein nicht auch etwas für mich ist!" Dass sie bis 2017 dabei bleiben würde, wusste sie da-mals noch nicht.Aber wie fand Gerlinde Gerhard ihren Weg zurück zum GBBK? "Nach etwa 10 Jah-ren kam der Standort Plettenberg der Beruflichen Schulen Lennetal Anfang der 90er Jahre zum Ger-trud-Bäumer-Berufskolleg. Dadurch wechselte ich wieder zurück an den Ort meines Referendariates."

    Marlies Hombach – Metzen am Haus Glörfeld, wo das diesjährige Sommerfest stattfand

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Aber es blieb nicht ihr einziger Wechsel, denn nach Einzug in den Lehrerrat („Plettenberg sollte damals in diesem Gremium auch vertreten sein!") und die Beförderung zur Oberstudienrätin wechselte sie aus familiären Gründen zum GBBK-Standort Lü-denscheid. "Eigentlich fand ich es in Plettenberg viel gemütlicher und fühlte mich mit den Kollegin-nen und Kollegen dort verbundener, aber es waren damals pragmatische Gründe, denn ich hatte zwei kleine Kinder!" erzählt Gerlinde Gerhard von der Entscheidung vor etwa 25 Jahren. "Bei der bewe-genden Verabschiedung sah sich sogar Schulleiter Erwin Espeloer deshalb gezwungen darauf hinzu-weisen, dass ich ja nur den Standort und nicht die Schule wechsele!" ergänzt sie schmunzelnd. Ebenfalls schaut Gerhard belustigt auf die damali-ge erweiterte Schulleitung: „Als ich unter Schullei-ter Sensenschmidt während meines Referendaria-tes an der Schule war, gab es ansonsten nur Frau-en in Führungspositionen der Schule!" Als sie 10 Jahre später wieder ans GBBK kam, waren es nur noch Männer. Dies änderte sich erst durch den Eintritt von unserer heutigen Schulleiterin Ursula Wortmann-Mielke. Amüsiert denkt sie auch an ihr Referendariat zurück, als der ehemalige Schulleiter Dr. Hans-Ulrich Hilse ihr Ausbildungslehrer war: „Im Chemieunterricht trug man damals weiße Kittel - man sah aus, wie ein Arzt. Und manche sagten: 'Das ist die Assistenzärztin von Dr. Hilse!'" Der Chemieunterricht war auch ihr Start in den Un-terricht, denn sie unterrichtete in der Berufsfach-schule und in den Klassen der damals sogenann-ten „Jungarbeitern“ Ernährung und Hauswirtschaft, Technologie des Haushaltes sowie Chemie – spä-ter dann auch Biologie, als eine Kollegin in Pension ging. Lange Zeit war auch der Bildungsgang Kinderpfle-ger ihre inhaltliche und unterrichtliche Heimat: "Bis der Bildungsgang mit der Einrichtung des Bildungs-ganges Sozialhelfer - die heutigen Sozialassisten-ten - Ende der 90er Jahre unter Schulleiter Lang-mann nach Plettenberg wechselte. „Ich übernahm dann den Bildungsgangvorsitz der Sozialhelfer und gab den der Kinderpflege ab." beschreibt sie ihre

    Umorientierung. Bis heute hat sie somit den Auf-bau und die Weiterentwicklung begleitet - seit 2009 auch als Bereichsleiterin. „Der Bildungsgang ist mir wirklich ans Herz gewachsen und ich gehe immer noch gerne in diese Klassen. Für viele Schülerin-nen und Schüler ist diese Ausbildung eine echte Chance auf Berufstätigkeit und auf einen Bildungs-abschluss!" Andererseits habe die Arbeit in der Schule - insbesondere nach der Übernahme der Bereichsleitung für Sozialassistenten und Heilerzie-hungspflege – auch sehr viel Raum in ihrem Leben eingenommen. Nachdem inzwischen auch ihr Mann seine Pension genieße, sei es an der Zeit auch dem Privatleben mehr Platz einzuräumen. „Dennoch werde ich diesen Teil meines Lebens sicher vermissen, denn die Gespräche mit Kolle-gen und Schülern werden mir schon sehr fehlen!" betont Gerlinde Gerhard. Es seien also gemischte Gefühle, mit denen sie gehe. Klassenarbeiten wür-den ihr sicher nicht fehlen, aber sie wolle erst ein-mal abwarten, wie sich der neue Lebensabschnitt so machen werde: "Ich habe mir vorgenommen, zu reisen, evtl. Segeln zu lernen, mein Französisch aufzufrischen und auch ggf. an der Uni zu studie-ren!" Beschäftigung mit dem Geist sei ihr auch zu-künftig wichtig. Abschließend bedankt sich Gerlin-de Gerhard für die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen beider Bildungsgänge sowie dem Schulleitungsgremium: „Ich war immer gerne Lehrerin und habe mich hier am GBBK sehr wohl gefühlt!"

    Ulrich Neuhaus

    Der Letzte „im Bunde" unserer Pensionäre ist der einzige männliche Kollege: Ulrich Neuhaus. Er ist seit nun mehr 33 Jahren am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg - und er kam Anfang 1984 quasi im Rahmen einer Sondermaßnahme an unsere Bil-dungseinrichtung. Es wurde damals jemand für die schulische Ausbil-dung der Bäckerinnen und Bäcker sowie für die Verkäuferinnen und Verkäufer - damals die soge-nannten "Bäckereifachverkäuferinnen" - gebraucht: "Um dort eingesetzt werden zu können, musste ich erst einmal parallel neben dem Unterricht die Aus-bildung als Bäcker absolvieren!" Eigentlich habe er sich zuvor für den Bereich Schreiner am Berufskol-leg Euskirchen beworben und sei dann als Bäcker am GBBK gelandet. "Dies war eine Schicksalsent-scheidung gewesen, die sich aber letztlich als gut herausgestellt hat!" betont Uli Neuhaus. Seine Fächer waren in den letzten gut 30 Jahren Chemie, Backtechnologie, Fachrechnen und Sport, welche er ganz überwiegend in den Klassen der Jungarbeiter, der Bäckereifachgehilfen, der Berufs-fachschulen und der Berufsvorbereitungsjahre un-terrichtete.

    Gerlinde Gerhard an ihrem Arbeitsplatz als Bereichs-leiterin im GBBK-Hauptgebäude in Lüdenscheid.

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Dass er in diesem Bereich später auch die Fachbe-reichsleitung übernommen hat, ist vor diesem Hin-tergrund mehr oder weniger logische Konsequenz. "Eine kleine amüsante Anekdote muss ich hierzu berichten, denn ich bin ja in Herne-Sodingen gebo-ren und meine Nachfolgerin Steffi Gebehenne ent-stammt auch diesem Flecken - man könnte vor die-sem Hintergrund davon ausgehen, dass die Tat-sache, dass man von dort kommt, am GBBK zur Fachbereichsleitung im Bereich Berufsvorbe-reitung/Ausbildungsvorberei-tung führt." berichtet Uli Neuhaus augenzwin-kernd zur gerade erfolg-ten Beförderung seiner Nachfolgerin Steffi Ge-behenne. Rückblickend sieht der angehende Pensionär die mehr als drei Jahr-zehnte am GBBK als eine erfüllende Zeit an: „Ich hatte eine unter-

    haltsame Zeit mit Schülern, mir hat der Austausch und das Miteinander mit den Kollegen viel bedeu-tet, ich durfte an vielen Stellen mitwirken und ge-stalten, z.B. viele Jahre als Mitglied des Lehrerra-tes und sogar einige Jahre als dessen Vorsitzen-der, als Gründungsmitglied der Schulpartnerschaft mit Myslenice sowie auch als Vorsitzender des För-dervereines des GBBK." beschreibt Neuhaus eini-ge seiner vielen zusätzlichen Wirkungsstätten. Be-deutend ist aber auch zu erwähnen, dass er unsere 50:50 - Umweltgruppe gegründet und die GBBK- Fußballmannschaften zu den Stadtmeisterschaften der Sparkasse Lüdenscheid geführt hat. Zudem muss über Ulrich Neuhaus berichtet werden, dass er als Vorsitzender des Meisterausschusses für das Bäckereihandwerk bei der Handwerkskammer in Arnsberg viele Jahre gewirkt hat. Schmunzelnd stellt er fest: „In zahlreichen Bäckereien der Region hängen von mir unterzeichnete Meisterbriefe!" Aber Uli Neuhaus nur auf seine zahlreichen berufli-chen Initiativen und Aktivitäten zu reduzieren, wird seiner Person nicht gerecht. Denn der stets gut ge-launte, hilfsbereite und immer kollegiale Mitstreiter hat auch durch seine legendären Gitarrenauftritte bei Sommerfesten, Weihnachtsfeiern, pädagogi-schen Tagen oder Verabschiedungsfeierlichkeiten Berühmtheit erlangt. So wird der frühere Trainer und Geschäftsführer der Baskets Lüdenscheid an unserer Schule eine Lücke reißen. Aber auch für seine Pensionierung gilt der Spruch aus dem Ge-dicht „Stufen" von Hermann Hesse: „In jedem An-fang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben." In diesem Sinne wünschen wir Uli Neuhaus für seinen Neubeginn alles erdenk-lich Liebe und Gute!

    Uli Neuhaus wurde im Rahmen des Sommerfestes im Haus Glörfeld seine Pensionierungsurkunde durch

    Er gründete die Vorgängerorganisation der heutigen 50:50 – Umweltgruppe und trug dazu bei, dass das GBBK Umweltschule geworden ist.

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Vielfalt leben - eine Projektwoche endet mit furiosem Schulfest

    Unter dem Thema „Vielfalt leben " stand vom 2.- 5. Mai 2017 die Projektwoche des Gertrud-Bäumer-Berufkollegs. Hintergrund der Projekt-woche war der angestrebte Erwerb des Gütesie-gels "Schule ohne Rassismus - Schule mit Cou-rage" und das Schulmotto „Vielfalt leben“. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in diesen vier Tagen an verschiedenen Projekten an den Standorten Lüdenscheid und Plettenberg. Die Ergebnisse präsentierten die Projektgruppen am 6. Mai 2017 auf dem Schulfest in Lüden-scheid am Raithelplatz unter der Überschrift "Vielfalt leben – auf dem Weg zur Schule ohne Rassismus". An diesem Tag präsentierte sich unsere Schule als vielfältige und lebendige Schulgemeinde und zum Schulfest besuchten viele unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler, unsere Kooperationspartner, Nachbarn

    und andere Interessierte das GBBK.

    Das bunte und kulturell vielfältige Programm über-zeugte und begeisterte die gekommenen Besuche-rinnen und Besucher. Die verschiedenen Klassen wählten sich jeweils einen Programmpunkt, den sie passend zum Motto des Schulfestes kreativ prä-sentierten. Dabei gab es über 30 verschiedenste Projekte, die unter Projektnamen wie "Lebensgeschichten von Vertretern aus Randgrup-pen unserer Gesellschaft" (Simulation einer Bus-fahrt mit verschiedenen Personen und Lebensge-schichten) der PFO2S, "Erwerb eines Rollbrettfüh-rerscheines" der FO2S (Parcours durch eine ver-schiedenartige Verkehrslandschaft mit Ausstellung der begehrten Fahrberechtigung), Erstellung eines „Anti-Mobbing-Filmes“ durch die GA 1, "Orientalische Körperkunst und Flechten" der Klas-sen PAVV und PBF1K (Auftragen von Henna-Tattoos und Flechten von Zöpfen von Norwegen bis Bayern), "Aufführung eines Theaterstückes" der EA 2 (unterschiedliche Charaktere in einer Klasse mit typischen Klischees) oder "Diversität zu ver-schiedenen Bereichen mit Kitakindern" der PFS2 (Herkunft, Religion, körperliche und geistige Beein-trächtigen, Sprache oder sexuelle Orientierung) firmierten.

    Die Eröffnung des Schulfestes durch Schulleiterin Ursula Wortmann-Mielke wurde unterstützt und ge-rahmt durch die Band Lampenfieber, welche selbst aus Menschen mit Behinderung besteht und durch mitreißende Beats und beschwingendem Gesang die Pausenhalle rockte. Mittags wurden - ebenfalls unter der Begleitung der Band - einige hundert Luft-ballons mit Wünschen der Schüler für ein vielfälti-ges Zusammenleben steigen gelassen - ein Höhe-punkt des Schulfestes. Insgesamt zeigten sich alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, die GBBK-Lehrkräfte, die Mitarbeiter unserer Schule und letzt-

    lich auch die Schulleitung sehr zufrieden mit dem Verlauf des Schulfestes und der vorangegangenen Projektwoche. Schulleiterin Ursula Wortmann-Mielke stand dem GBBK-Newsletter in einem kur-zen Interview Rede und Antwort:

    „Wie ist ihr Eindruck von der Projektwoche?“

    „Ich finde es großartig, dass so viele kreative Ideen entwickelt und umgesetzt wurden und so tolle Er-gebnisse dabei herausgekommen sind. Die Ergeb-nisse zeigen wie vielfältig unser Schulleben ist! Un-sere Schule lebt die Vielfalt. Dies zeigt sich natür-lich im breiten Bildungsangebot unserer Schule. Vielfalt zeigt sich aber besonders bei den am Schulleben beteiligten Menschen. In unserem Be-rufskolleg lernen und arbeiten Menschen mit unter-schiedlichen Begabungen, Fähigkeiten, Interessen, mit unterschiedlicher Vorbildung und vielfältigem kulturellen Hintergrund.“

    „Wie ist die Idee der Projektwoche entstan-

    den?“

    „Die Idee kam aus dem Kollegium. Es sollte ein gemeinsames Fest des GBBK werden und beide Schulstandorte zusammenführen. Das Thema war schnell gefunden, ist doch die Überschrift unseres Leitbildes „Vielfalt leben“. Außerdem hatten sich unsere Schülerinnen und Schüler auf den Weg zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemacht. Das passte gut zusammen. Ich bin stolz darauf, dass sich die Schülerschaft aktiv gegen je-de Form von Diskriminierung einsetzt und großen Rückhalt und breite Unterstützung aus der gesam-ten Schulgemeinde erhalten hat! Alle gemeinsam wollen sich für eine demokratische Gesellschaft, für Menschenrechte und ein solidarisches Miteinander einsetzen.“

    Was ist Ihre Einschätzung zu dem Schulfest?

    „Die Projektwoche und das Schulfest als deren Hö-hepunkt waren sehr gelungene Veranstaltungen. Alle Beteiligten - seien es Schülerinnen und Schü-ler oder auch die Kolleginnen und Kollegen - ha-ben unser Motto „Vielfalt leben“ mit Leben gefüllt. Es zeigte unser buntes Schulleben und es war ein sichtbares Zeichen für ein Miteinander, das getra-gen ist von Respekt, Wertschätzung und Interesse aneinander. Die Schule ist unter dem Motto zusam-men gewachsen und das Verständnis füreinander gestiegen. Auch unserem Ziel, das Gütesiegel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" zu erreichen, sind wir mit diesem überzeugenden Schulfest ein großes Stück näher gekommen. Der Antrag zur Verleihung des Siegels mit allen Unter-schriften ist nach dem Schulfest gestellt worden. Auf die Entscheidung warten wir noch.“

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Die FO2S hatte einen Parcours aufge-baut, wo die Prüfung für den begehrten Rollbrettführerschein durchgeführt wer-den konnte.

    Ein Höhepunkt des Schulfestes: Die von der PFO1S vorbereitete Luftballonaktion mit vielen Wünschen für eine tolerantere Welt.

    Schulleiterin Ursula Wortmann-Mielke bei der Eröffnung des Schulfestes, wo sie auch verkünden konnte, dass Radio MK als Pate für das Gütesiegel „Schule ohne Rassismus“ gewonnen werden konnte. Die Band Lampenfieber, welche selbst aus Menschen mit Behinderung besteht, begeisterte die Zuhörer durch mitreißende Beats und beschwingendem Gesang.

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Schülerinnen der Klassen PAVV und PBF1K zeigten verschiedenartige Flechtkunst aus unterschiedlichen Kulturen.

    Die EA 2 führte ein Theaterstück auf, bei dem unter-schiedliche Charaktere in einer Klasse mit typischen Klischees dargestellt wurden und das die Zuschauerin-nen und Zuschauer interessiert verfolgten.

    Die PEA 2 doku-mentierte die ver-schiedenen Projek-te der Projektwo-che in Plettenberg und präsentiere die Ergebnisse in ei-nem Zeitschriften-format.

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" - Radio MK als Pate

    Es ist hier im GBBK-Newsletter bereits mehrfach über die Initiative der Schülervertretung zu Beginn des Schuljahres berichtet worden, mit dem Erwerb des Gütesiegels „Schule ohne Ras-sismus - Schule mit Courage" ein sichtbares Zeichen für eine toleran-te und vielfältige Schule zu setzen. Die Lehrerkonferenz hat im Sep-tember des letzten Jahres nicht nur die Initiative durch Vertreter der SV vorgestellt bekommen, sondern auch die Idee mitgetragen und unterstützt. So wur-den während des Schuljahres zahlreiche Unter-schriften von Schülerinnen und Schülern, aus dem Kollegium und von den Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern gesammelt, denn eine Voraussetzung zur Erreichung des Siegels ist das Vorliegen von 70% aller Unterschriften der o.g. Beteiligten für die fest-gelegten Inhalte der Initiative. Zudem muss auch im Schuljahr eine Veranstaltung zum Thema Vielfalt

    oder Toleranz stattfinden. Mit der Durchführung der Projektwoche und dem Schulfest, sind nun alle Kri-terien erfüllt und die Unterlagen können eingereicht

    werden. Schulleiterin Ursula Wort-mann-Mielke und die Vertreter der SV zeigen vor diesem Hintergrund optimistisch, dass das Erhalt des Gütesiegels nun in greifbare Nähe gerückt ist. Wortmann-Mielke: „Besonders froh sind wir, dass wir mit Radio MK einen namhaften Pa-

    ten aus der Region für unser Projekt gefunden ha-ben!" Man sei jetzt auf einem guten Weg, das Ziel einer vielfältigen und toleranten Schule noch bes-ser im Schulalltag zu integrieren sowie mit dem Er-halt des Siegels zu krönen. "Ich möchte ganz aus-drücklich der SV für ihre Idee und ihren Einsatz danken! Es ist eine tolle Initiative und ein sehr posi-tives Engagement!"

    Das Projekt Ökoprofit ist ebenfalls seit Beginn des Schuljahres ein wichtiges Thema unserer Schule, an dem insbesondere die 50:50 - Um-weltgruppe für mehr Nachhaltigkeit an unserem

    Bildungsinstitut arbeitet.

    Das auf ein Jahr angelegte Projekt hat mehrere Phasen, in denen am Ende das Erreichen eines sichtbaren und wirksamen Effektes steht. Die Be-treuung hatten federführend für die 50:50 - Umwelt-gruppe die Kollegen Oliver Tichi und Sieglinde Drees, welche nach Bestandsaufnahme, Planung, Durchführung und Auswertung nun erste Erfolge für das Gertrud-Bäumer-Berufskolleg verbuchen kön-nen: "In Plettenberg und Lüdenscheid sind nun ver-breitet effiziente LED-Beleuchtungen eingesetzt worden.

    Dazu ist in Lüdenscheid ein neuer Backofen instal-liert worden." zeigten sich Tichi und Drees sehr zu-frieden. Darüber hinaus hat das GBBK auf Initiative von 50:50 an der Woche für Nachhaltigkeit Ende Mai Anfang Juni teilgenommen, während dieser der Austausch der Beleuchtung umgesetzt wurde. "Nun finden die Prüfungen unserer Aktivitäten statt und am 5. September wird dann die Auszeichnungsfeier in Lüdenscheid ausgerichtet." freut sich Schulleite-rin Ursula Wortmann-Mielke über das Engagement und die positiven Ergebnisse. Die Finanzierung für die Durchführung sei aus Mitteln des Schulträgers Märkischer Kreis und aus dem Topf der 50:50 -

    Umweltgruppe gestemmt worden, erläutert Wort-mann-Mielke das Gelingen des Ökoprofit-Projektes. Erfreut zeigten sich die Vertreter von 50:50 und Schulleitung über das Dankesschreiben der Gesell-schaft für Nachhaltigkeit. Dies zeige Wertschät-zung, bringe Motivation und mache somit eine Teil-nahme an der Woche für Nachhaltigkeit auch im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich.

    Ökoprofit - auf dem Weg zur Auszeichnung

    Hausmeister Ziya Uyumas tauschte im Rahmen der Woche der Nachhaltigkeit in Plettenberg die alten „Röhren“ gegen neue - von der 50:50 – Umweltgruppe zum Teil finanzierte - energiesparende LED-Beleuchtung aus...

  • Gertrud-Bäumer-Berufskolleg Newsletter Sommer 2017

    Meldungen ++ Meldungen ++ Meldungen Neben dem intensiver beschriebenen Abschied unserer langjährigen Kolleginnen und Kollegen Helga Wessendorf, Gerlinde Gerhard, Marlies Hombach-Metzen und Ulrich Neuhaus, heißt es auch Abschied nehmen von einem weiteren Kollegen. Micha-el Lange verlässt zum Schuljahresende auf eigenen Wunsch das GBBK in Richtung Berufskolleg Wuppertal. Für seine persönli-che und berufliche Zukunft wünscht der GBBK-Newsletter nur das Beste!

    Derweil dürfen wir einer weiteren Kollegin herzlich zur Geburt ihres Kindes gratulieren. Jasmin Geenen ist nun stolze Mütter von einer Tochter namens Klara. Für ihren gemeinsamen Lebensweg wünschen wir sehr herzlich alles Liebe und Gute.

    Gratulieren darf man auch unserer geschätzten Kollegin Ina Spannagel, die nun auf Lebenszeit verbeamtet ist. Auch ihr sagt der GBBK-Newsletter: Herzlichen Glückwunsch!

    Der GBBK - Newsletter hat den Brief im Folgen-den abgedruckt und hofft, auch im nächsten Schuljahr über weitere nachhaltige Ergebnisse

    berichten zu können:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir möchten Ihnen ganz herzlich für Ihren Einsatz bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit danken! Gemeinsam mit vielen weiteren Engagier-ten haben Sie ein starkes Zeichen für Nachhaltig-keit gesetzt: Deutschlandweit gab es insgesamt 1.842 Aktionen. Dabei war fast alles, zum Beispiel kostenlose Be-ratungen zu ethisch-ökologischen Geldanlagen, Wasserwerksführungen, Film- und Nachhaltigkeits-festivals mit Musik und Workshops, Vorträge, Dis-kussionsveranstaltungen oder Streuobstwiesen-Spaziergänge mit Imkerei-Besuchen. Insgesamt

    dominierten Aktionen zur Umsetzung des SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktions-muster“, gefolgt von SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ sowie SDG13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Ihr gemeinsamer Einsatz hat dazu beigetragen, das vielfältige Engagement für nachhaltige Ent-wicklung bundesweit sichtbar zu machen – und möglichst viele Menschen zum Nachdenken und Nachahmen anzuregen. Zu diesem Zweck hat der Rat für nachhaltige Entwicklung die Deutschen Ak-tionstage Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr gehen alle Projekte in Deutschland automatisch in die Europäische Nachhaltigkeitswo-che ein.

    Verteilung nach Bundesländern

    Spitzenreiter unter den Bundesländern ist auch in diesem Jahr mit 1.514 Aktionen Baden-Württemberg, gefolgt – wie im letzten Jahr – von Nordrhein-Westfalen (66 Aktionen) und Berlin (43 Aktionen). Mehr Infos finden Sie in unserem Daten- und Faktenblatt. Eine Übersicht der Projekte in Ihrer Region finden Sie auf www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionen/.

    Als angemeldeter Nutzer können Sie Kontakt zu anderen aufnehmen, zum Beispiel um in der Zu-kunft gemeinsame Aktionen zu planen oder Hilfe und Tipps zu erhalten.

    Ihr Feedback zählt

    Nachhaltigkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt. Des-halb freuen wir uns über Rückmeldungen zur Or-ganisation der diesjährigen Aktionstage und über Anregungen für das nächste Jahr. Wir freuen uns, wenn Sie auch im kommenden Jahr wieder mitma-chen! Viele Grüße

    Anna Michalski und Silke Eckert vom Team von #tatenfuermorgen"

    ...und wurde dabei unterstützt von Schülerinnen der PEA 2.

    https://t758b3944.emailsys1a.net/c/17/1141432/1415/0/6025672/356/84071/caeb5d1d7b.htmlhttps://t758b3944.emailsys1a.net/c/17/1141432/1415/0/6025672/356/84071/caeb5d1d7b.htmlhttps://t758b3944.emailsys1a.net/c/17/1141432/1415/0/6025672/356/84074/ac37aeba6a.htmlhttps://t758b3944.emailsys1a.net/c/17/1141432/1415/0/6025672/356/84074/ac37aeba6a.htmlhttp://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionen/http://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionen/