2014...siger Partner zu Seite und stärkt diesen universitätsnahen Frauen-Mannschaftssport. Mit dem Jugendsinfonieorchester, einer Initiative zur Förderung des musikalischen Nachwuchses

Geschäftsbericht

2014

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Die GISA GmbH _____________________________________________________________ 4Vorwort der Geschäftsführung _________________________________________________ 5Partnerschaften – gemeinsam noch mehr leisten _________________________________ 7IT-Lösungen für eine sich wandelnde Energiewirtschaft ____________________________ 8IT-Lösungen für ein modernes eGovernment ____________________________________ 10Verantwortung übernehmen __________________________________________________ 11

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 ______________________________________ 14Das Geschäftsmodell der GISA ________________________________________________ 15Wirtschaftsbericht ___________________________________________________________ 17Prognose-, Chancen- und Risikobericht ________________________________________ 25

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 _________________________________ 28Gewinn- und Verlustrechnung _________________________________________________ 29Aktiva ______________________________________________________________________ 30Passiva _____________________________________________________________________ 31Entwicklung des Anlagevermögens ____________________________________________ 32Anhang _____________________________________________________________________ 34

Bestätigungsvermerk _______________________________________________________ 52

Impressum _________________________________________________________________ 54

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Die GISA GmbH

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Die GISA GmbH

Vorwort der Geschäftsführung

Liebe Leserinnen und Leser,

im Geschäftsjahr 2014 haben wir mit unseren 624 Mitarbeitern eine solide Leistung erbracht. Mit dem umfassenden Know-how im Bereich IT-Dienstleistungen für Unternehmen aller Branchen und einem exzellenten Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden aus der Energiewirtschaft und dem öffentlichen Sektor konnten wir 25 Neukunden gewinnen. Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 80,3 Millionen Euro erzielt und unser Betriebsergebnis lag mit 5,2 Millionen Euro auf einem stabilen Niveau.Das Jahr 2014 brachte eine Vielzahl positiver Veränderungen mit sich. Die itelligence AG, einer der weltweit erfolgreichsten SAP-Komplettdienstleister im Mittelstand, wurde neuer Mehrheitsgesellschafter von GISA. Die strategische Partnerschaft stärkt GISA nachhaltig und birgt erhebliche Wachstumschancen. In diesem Zusammenhang haben wir auch unsere bundesweite Präsenz weiter ausge-baut. Mit unserem neuen Standort in Berlin können wir als zuverlässiger IT-Partner jetzt noch mehr Kunden vor Ort betreuen. Darüber hinaus haben wir in unser Portfolio investiert. So sind wir unter anderem Part-nerschaften eingegangen, um unsere Branchenprodukte für die Energiewirtschaft wei-ter auszubauen. Ergebnis sind neue IT-Lösungen, die Energieversorgern weitreichende Möglichkeiten bieten, ihre komplexen Prozesse effektiv zu steuern, Kosten einzusparen und den immer wieder neuen Rahmenbedingungen einen Schritt voraus zu sein.Gemeinsam mit der Robotron Datenbank-Software GmbH haben wir an IT-Lösungen für intelligente Stromnetze gearbeitet. Mit unserem Angebot „Smart Meter Gateway Management“ können Energieversorgungsunternehmen die Administration von Smart Meter Gateways, mit allen gesetzlichen Anforderungen an Informationssicherheit und Datenschutz, managen. Mit einer weiteren Neuentwicklung, die Energieversorgern dabei hilft die Werthaltigkeit ihrer Kunden zu ermitteln und Kündigungswahrscheinlichkeiten mit einem entsprechen-den Frühwarnsystem abzubilden, setzen wir neue Maßstäbe in puncto Kundenbindung auf Basis von SAP HANA.

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Die GISA GmbH

Auch im Bereich der öffentlichen Auftraggeber führt GISA neue Angebote. Als Spezia-list für eGovernment-Lösungen haben wir ein IT-Komplettpaket für den neuen Standard „ZUGFeRD“ zum elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen, Behör-den und Verbrauchern auf den Markt gebracht. Unseren Erfolg im Geschäftsjahr 2014 verdanken wir unseren Mitarbeitern. Mit ihrem hervorragenden Marktverständnis und ihrer hohen Leistungsbereitschaft begleiten sie unsere Kunden bei ihren schnelllebigen Veränderungen, sind Wegbereiter für neue Geschäftsmodelle und führen diese erfolgreich zum Ziel. Darauf zählen inzwischen mehr als 200 Kunden deutschlandweit. Danke für Ihr Vertrauen!

Ihr Michael Krüger

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Die GISA GmbH

Partnerschaften – gemeinsam noch mehr leisten

GISA und WilkenGISA hat im Jahr 2014 einen Partnerschaftsvertrag mit der Wilken GmbH geschlossen. Damit bietet GISA neben SAP IS-U eine weitere Branchenlösung für Energie versorger: die Software ENER:GY von Wilken. Wilken entwickelt eigene ERP-Standard-Software-lösungen. Mit mehr als 500 Mitarbeitern an fünf Standorten in Deutschland und der Schweiz hat sich die Unternehmensgruppe als unabhängiger Hersteller, Anbieter und Integrator von Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen, die Materialwirt-schaft sowie die Unternehmenssteuerung etabliert. Mit Wilken ergänzt GISA das Portfolio um eine Komplettlösung, die sich insbesondere für kleine und mittlere Versorgungsunter-nehmen bewährt hat.

GISA und RobotronDie Energiewirtschaft befindet sich im Wandel und verlangt nach innovativen Konzep-ten und zuverlässiger IT. Dieser Herausforderung wollen GISA und Robotron gemeinsam begegnen. Die Partnerschaft soll den Kunden beider Unternehmen eine ideale Ergän-zung zu den bestehenden Branchenprodukten bieten. Robotron versteht sich als IT- Spezialist und Produkthersteller datenbankgestützter Informationssysteme. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört die Verwaltung sehr großer Datenmengen. Mit E.ON und GDF Suez gehören zwei der weltgrößten Energieanbieter zu den Kunden von Robotron. Im Rahmen eines ersten Kooperationsprojektes haben GISA und Robo-tron gemeinsam IT-Lösungen für intelligente Stromnetze entwickelt.

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Die GISA GmbH

IT-Lösungen für eine sich wandelnde Energiewirtschaft

Smart Meter Gateway Management: Eine IT-Komplettlösung für intelligente StromnetzeZukünftig soll nicht mehr so viel Energie erzeugt werden, wie verbraucht wird, sondern es soll möglichst dann Energie verbraucht werden, wenn gerade sehr viel davon zur Ver-fügung steht. Auf diesen Paradigmenwechsel in der Energiewirtschaft bereitet sich GISA mit entsprechenden IT-Lösungen für ihre Kunden vor. Im Fokus stehen intelligente Stromnetze („Smart Grids“), die Energieerzeugung und -ver-brauch effizient miteinander verknüpfen und ausbalancieren. Dabei kommen intelligente Messsysteme, bestehend aus intelligenten Zählern („Smart Metern“) und einer Kommu-nikationseinheit („Gateway“), zum Einsatz. Die Messsysteme erfassen und übertragen die Daten vom Verbraucher direkt an das Energieversorgungsunternehmen. Dabei ent-stehen gewaltige Datenmengen, die nur durch die konsequente Nutzung modernster IT beherrschbar sind. Für die Übertragung der personenbezogenen Messdaten gelten zudem sehr hohe Sicherheitsstandards. Das Smart Meter Gateway Management, ein gemeinsames Angebot von GISA und Robotron, stellt sich diesen Herausforderungen. Die marktreife IT-Komplettlösung versetzt Energieversorgungsunternehmen in die Lage, die komplexen Prozesse der Smart Meter Gateway Administration, unter Berücksichti-gung höchster Sicherheitsstandards, zu managen. Die entsprechende Software- und Technologielösung wurde von Robotron entwickelt. GISA fungiert als Implementierungspartner und gewährleistet den sicheren Betrieb der IT-Systeme im eigenen BSI-zertifizierten Rechenzentrum. Interessierten Energieversorgern stellt GISA ein Testsystem zur Verfügung. Ziel ist es, den Einsatz der Technik sowie die Prozessabläufe mit allen Sicherheitsanforderungen für die Systeme zu erproben – ein Angebot, das mit sehr großem Interesse wahrgenommen wird.

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Die GISA GmbH

Die Wechselbereitschaft von Kunden frühzeitig erkennenMit der Liberalisierung des Energiemarktes gewinnt das Thema Kundenbindung zunehmend an Bedeutung. Die Wechselbereit-schaft bei den Verbrauchern ist groß. Die Herausforderung der Energieversorger besteht nun darin, frühzeitig zu erkennen, wel-che gewinnbringenden Kunden sich möglicherweise in Zukunft für die Konkurrenz entscheiden wollen. GISA hat sich der Aufgabe gestellt, für diese Problematik eine passende Lösung zu entwickeln. Die neue Anwendung soll den Energieversorgern dabei helfen, die Werthaltigkeit ihrer Kunden zu ermitteln und Kündigungswahr-scheinlichkeiten mit einem entsprechenden Frühwarnsystem abzu-bilden. Durch diesen Wissensgewinn ist der Energieversorger dann in der Lage, rechtzei-tig zielgenaue Maßnahmen zur Kundenbindung einzuleiten. Das Werkzeug, welches wechselfreudige Verbraucher identifiziert, nutzt die Vorteile einer HANA-Datenbank. Die Verarbeitung der Massendaten erfolgt nahezu in Echtzeit, so dass eine Analyse auf Knopfdruck, zum Beispiel als grafische Visualisierung, möglich ist.

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Die GISA GmbH

IT-Lösungen für ein modernes eGovernment

Mit „ZUGFeRD“ zum vollautomatischen Rechnungsaustausch Bisherige Lösungen für den vollautomatischen Rechnungsaustausch zwischen Unter-nehmen, Behörden und Verbrauchern waren teuer und aufwändig in der Implementie-rung. Ein wichtiger Grund dafür war das Fehlen eines einheitlichen Standards. Mit dem neuen ZUGFeRD-Format wurde eine Möglichkeit für den Rechnungsaustausch geschaf-fen. Der neue Standard ermöglicht den Austausch strukturierter Daten zwischen Rech-nungssteller und Rechnungsempfänger. Das ZUGFeRD-Format ist für jeden Anwender als Rechnung lesbar. ZUGFeRD hilft Organisationen dabei, papierbasierte Prozesse abzulösen und erhebliche Einsparungen zu realisieren. Das im Jahr 2014 von GISA entwickelte „GISA ZUGFeRD-Komplettpaket“ ermöglicht Unternehmen eine Teilnahme am elektronischen Rechnungsaustausch nach dem neuen Standard. Die Lösung konvertiert Rechnungen automatisch in das neue Format und extra-hiert Rechnungsdaten aus empfangenen ZUGFeRD-Rechnungen. Passende Service- module wie ERP-Integration, Archivanbindung oder Rechnungsempfang und -versand können nach den individuellen Kundenbedürfnissen ergänzt werden. Schnelle Bearbeitungszeiten bei der Rechnungsverarbeitung und ein Wegfall manueller Prüfungen gehören genauso zu den Vorteilen des Standards wie geringe Fehlerquoten und Kosteneinsparungen bei Druck- und Portokosten. ZUGFeRD eignet sich für jede Unternehmensgröße, wird von der Bundesregierung als einheitliches Format befürwortet und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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Die GISA GmbH

Foto: Jugendsinfonieorchester

Verantwortung übernehmen

Als wichtiger Arbeitgeber fühlt sich GISA nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich für die Region Mitteldeutschland ver-antwortlich. Ob Sport-, Kultur-, Wissenschafts- oder Nachwuchs-förderung, GISA gibt einen Teil des wirtschaftlichen Erfolges im Rahmen eines ganzheitlichen Engagements an die Region weiter. Seit mehr als 10 Jahren steht GISA der Damen-Basketballmann-schaft des SV Halle e. V. „LIONS“ in der 1. Bundesliga als zuverläs-siger Partner zu Seite und stärkt diesen universitätsnahen Frauen-Mannschaftssport.

Mit dem Jugendsinfonieorchester, einer Initiative zur Förderung des musikalischen Nachwuchses der Region, besteht seit 17 Jahren eine Kooperation. GISA unterstützt damit einen wichtigen Bestand-teil der regionalen Kulturlandschaft.

Das internationale Festival „Women in Jazz“ wird seit 2007 gefördert. Damit leistet GISA einen Beitrag zur Erhaltung der kulturellen Vielfalt.

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Die GISA GmbH

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, legt GISA einen beson-deren Schwerpunkt auf die Kooperation mit Hochschulen und Uni-versitäten der Region.

So unterstützt GISA die jährlich stattfindende Projektwoche Sum-merBYTE, eine Veranstaltung des Instituts für Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse. Unter dem Motto „Informatik. Anders, als Du denkst.“ soll mit dem trockenen Image der Informatik aufgeräumt und ein realistisches Bild der Möglichkeiten von Informatikberu-fen gegeben werden. Ziel ist es, die teilnehmenden Schüler für ein Informatik-Studium zu begeistern. GISA leistet damit einen ent-scheidenden Beitrag zur nachhaltigen Fachkräftegewinnung.

Eine Vielzahl weiterer Aktivitäten, wie zum Beispiel die Unterstüt-zung des Freiwilligentags 2014 in Halle und die Unterstützung sozi-aler Projekte und Einrichtungen an allen Standorten, runden das regionale Engagement von GISA ab.

Foto: Projektwoche SummerBYTE

Foto: Spendenübergabe im Kinderheim „Völkerfreundschaft“ Markkleeberg

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Die GISA GmbH

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Lagebericht für das

Geschäftsjahr 2014

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

Das Geschäftsmodell der GISA GmbH

Überblick

Die GISA GmbH ist IT-Komplettdienstleister sowie Branchenspezialist für die Energiewirt-schaft und öffentliche Auftraggeber. Durch ihre langjährige Erfahrung verfügt GISA über ein exzellentes Marktverständnis. Das Leis-tungsspektrum des Unternehmens reicht von der Prozess- und IT-Beratung über die Entwicklung und Implementierung von inno-vativen IT-Lösungen bis hin zum Outsourcing kompletter Geschäftsprozesse und IT-Infra-strukturen. GISA beschäftigt deutschlandweit mehr als 600 Mitarbeiter an fünf Standorten. Zu den Kunden von GISA zählen Unter- nehmen der Energiebranche ebenso wie Auftraggeber der öffentlichen Hand sowie Industrie- und Dienstleistungskunden. Bei-spielhaft seien hier genannt: die enviaM- Gruppe, die Verbundnetz GAS AG, die GASAG Berliner Gaswerke AG, der Freistaat Sachsen, das Bundesverwaltungsgericht Leipzig, die BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH und die Kraftanlagen-Gruppe.Als mehrfach zertifizierter SAP-Partner und offizieller Value Added Reseller für SAP- Business-All-in-One-Lösungen verfügt GISA über exzellentes und aktuellstes Know-how in allen SAP-Standards.GISA betreibt ein mehrfach zertifiziertes Rechenzentrum und investiert kontinuierlich

in Datensicherheit und aktuelle Technologien. Dafür wurde das Unternehmen nach DIN ISO 27001, dem IT-Grundschutzhandbuch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informations-technik (BSI), zertifiziert. ITIL-konforme Serviceprozesse, zertifiziert nach DIN ISO / IEC 20000 IT Service Manage-ment, gewährleisten ein Höchstmaß an Servicequalität. Die Anteilseigner von GISA sind die itelligence AG, mit einem Anteil von 51 %, die KOWISA Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH & Co. Beteiligungs-KG mit 25,1 % und die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) mit 23,9 %.GISA hält 100 % an der ICS adminservice GmbH, einem spezialisierten Dienstleister für Business Process Outsourcing (BPO). Von den Standorten Leuna, Berlin und Rostock aus realisieren 81 ICS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die Optimierung und Auslagerung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Personal- sowie Finanz- und Rechnungs-wesen branchenübergreifend für Kunden in ganz Deutschland.

Leistungsportfolio

Kernbranche Energiewirtschaft GISA verfügt im Bereich der Energiewirt-schaft über exzellentes Branchenwissen und

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langjährige Erfahrung. Seit mehr als 21 Jah-ren ist GISA Partner von Versorgungsunter-nehmen bei der Einführung, Optimierung und Weiterentwicklung von IT-Systemen. Leistungsfähige und zukunftsweisende Tech-nologien schaffen Investitionssicherheit und Kosteneffizienz. Mit einem fundierten Metho-den-Know-how bei der Prozessgestaltung und -optimierung, detaillierten Kenntnissen zu den eingesetzten IT-Systemen und einem skalierbaren Leistungsportfolio entwickelt GISA optimale Lösungen für alle Geschäfts-prozesse eines Energieversorgers – flexibel und zuverlässig. Im Mittelpunkt der Projek-te steht dabei der ganzheitliche Ansatz zur systemübergreifenden und durchgängigen Abbildung wesentlicher Geschäftsprozesse. Darüber hinaus bietet GISA für Rekommu-nalisierungsvorhaben in der Energiewirt-schaft erprobte Lösungen zur Abbildung der Geschäftsprozesse des neuen Unterneh-mens an. Dabei kann eine standardisierte Mandantenlösung in einem Referenzsystem oder eine kundenindividuelle Lösung glei-chermaßen schnell und effektiv eingeführt werden.

Kernbranche Öffentliche AuftraggeberGISA bündelt das gesamte Branchen-Know-how für den Bereich der öffentlichen Auftrag-geber im „Kompetenzzentrum eGovernment“. Mehrere gewonnene eGovernment-Rahmen-verträge mit dem Land Berlin und dem Frei-staat Sachsen sind ein Zeichen der Aner-kennung und Wertschätzung öffentlicher

Auftraggeber und stehen für den wachsenden Bedarf an Management-, Beratungs- und IT-Lösungen in Verwaltungen.GISA bietet öffentlichen Auftraggebern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebe-ne komplette Dienstleistungspakete an. Von Management-, Beratungs- und Einführungs-leistungen bis hin zur Implementierung und zum Betrieb unterschiedlicher eGovernment-Lösungen werden IT-Leistungen entlang der gesamten Prozesskette angeboten. Mit eGovernment-Basiskomponenten, eGovern-ment-Anwendungen, eGovernment-Dienst-leistungen und einem IT-Servicemanagement ist das Kompetenzzentrum hervorragend auf-gestellt.

Zertifizierte IT-Infrastruktur GISA verfügt über moderne, georedundante Hochleistungsrechenzentren. Der Standort der Rechenzentren befindet sich in Deutsch-land. Die gesamte IT-Infrastruktur der Rechen-zentren ist zertifiziert nach den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informa-tionstechnik (BSI). Darüber hinaus erfüllt GISA mit der Zertifizierung nach DIN ISO / IEC 20000 international gültige Qualitätsmaßstäbe des IT-Servicemanagements. Der IT-Betrieb ist somit stets auf die Kundenbedürfnisse ausge-richtet.

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Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchen-bezogene Rahmenbedingungen

Trotz aktueller Konjunktureintrübung der Gesamtwirtschaft ist die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen in den Branchen Ener-giewirtschaft und Öffentliche Auftragge-ber ungebrochen. Der IT-Branchenverband BITKOM geht von einer weiterhin posi-tiven Entwicklung des IT-Service-Mark-tes in Deutschland aus. Im abgelaufenen Jahr attestiert der Branchenverband dem Marktsegment IT-Services ein Wachs-tum von 2,7 %, was gegenüber dem Vor-jahr eine wesentliche Steigerung darstellt. Der Gesamtmarkt IT erreichte ein Volu-men von 77,8 Mrd. Euro. Dabei entfielen 36,3 Mrd. Euro auf den Bereich IT-Services. 1 Die Strukturveränderungen innerhalb der EVU-Branche hin zu kleinteiligeren Gesell-schaften gehen mit einer steigenden Nach-frage nach standardisierten Lösungen einher. Darüber hinaus stellen die Weiterentwick-lungen der gesetzlichen Anforderungen an Transparenz, Kommunikation und Liberalisie-rung des Energiemarktes stabile Potenziale für den Einsatz moderner IT-Lösungen dar. Die Energiewende fügt der Nachfragesitua- tion mit Themen wie EEG, Fragen der Netz-

1 Vgl.: http://www.bitkom.org

stabilität und zertifizierten Datenaustausch- prozessen weitere Facetten hinzu.

Geschäftsverlauf / Die GISA GmbH im Jahr 2014

Gesellschafterstruktur Am 16. Mai gaben die itelligence AG, einer der weltweit erfolgreichsten SAP-Komplett-dienstleister im Mittelstand und GISA ihre strategische Partnerschaft bekannt. Mit einem Anteil von 51 % wurde itelligence neuer Mehr-heitsgesellschafter von GISA. Itelligence hatte die Mehrheitsbeteiligung mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2014 von den bisherigen Gesellschaftern envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) sowie MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH, einer Tochtergesellschaft der enviaM, die gemeinsam zuvor mit 74,9 % an GISA beteiligt waren, übernommen.Mit der strategischen Investition erweitert die itel-ligence ihr Portfolio mit der Branchen- und Pro-zesskompetenz der GISA GmbH in den Berei-chen Energiewirtschaft und Öffentlicher Sektor. Für GISA ergeben sich mit der Mehrheits-beteiligung der itelligence Chancen für ein weiteres Wachstum. Aufgrund der etablierten Stellung von itelligence als SAP-Partner und der sehr guten deutschlandweiten und inter-nationalen Aufstellung sowie der sich ergän-

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zenden Portfolios sieht sich GISA nachhaltig gestärkt. Neben itelligence als neuem Mehr-heitsgesellschafter sind die KOWISA Kom-munalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH & Co. Beteiligungs-KG mit 25,1 % und enviaM mit 23,9 % weiterhin an GISA beteiligt.

Herausforderung „konzernexternes Geschäft“ GISA stand im Jahr 2014 weiterhin vor beson-deren Herausforderungen. Der Anteil am Geschäft mit der enviaM-Gruppe ist erwar-tungsgemäß gesunken. Das wegbrechende konzerninterne (vor Wechsel des Hauptgesell-schafters) Geschäft konnte das Unternehmen am externen Markt nur zum Teil kompen-sieren. Dies gelang zum einen mit der Realisierung von im Vorjahr gewonnenen Projekten und zum anderen mit Aufträgen von mehr als 25 neuen konzernexternen Kunden. Im Energieversorgerumfeld wurden werthal-tige Geschäftsbeziehungen beispielsweise mit einem deutschen Übertragungsnetzbe-treiber und den Stadtwerken Bonn geknüpft. Im Bereich der öffentlichen Auftraggeber hat GISA unter anderem Aufträge bei einer Kassenärztlichen Vereinigung, für das SAP Application Management mit einer Laufzeit von vier Jahren, sowie beim Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), für den Betrieb und die Betreuung der SAP-Systeme mit einer Laufzeit von zwei Jahren, gewinnen können.

Großprojekte mit BestandskundenIm Jahr 2014 lag ein besonderes Augenmerk auf der konzeptionellen und projektseitigen Umsetzung der 2013 gewonnenen Neukun-den im SAP ERP-Umfeld. Für die beiden SAP-Neueinführungen bei einem nationalen Forschungsinstitut sowie bei der Kassenärzt-lichen Bundesvereinigung Berlin wurde somit der Grundstein für den im Jahr 2015 geplanten Go-Live gesetzt. Weitere Großprojekte konnten im Rahmen der SAP ERP / HCM-Einführung bei einem großen deutschen Energieversorgungs-unternehmen sowie bei der Umsetzung von Major Releases, zur Weiterentwicklung der Abrechnungslösung für die Netzgesellschaften eines großen deutschen Energiekonzerns, er-folgreich fortgeführt werden.

Neue Produkte und ServicesIhrer technologischen Agenda folgend hat GISA 2014 erste Anwendungsszenarien für eine SAP HANA-Plattform konzipiert. Mit Un-terstützung aus Wissenschaft und Forschung wurde ein Vorhersagemodell (predictive ana-lytics) für das Verhalten von Energieversorger-kunden entwickelt, welches basierend auf einer Kundenwertanalyse Kündigungswahr-scheinlichkeiten hoch performant ermittelt und somit Datensätze qualifiziert, die im Kampagnenmanagement verarbeitet werden.Einen wichtigen Meilenstein erreichte auch das Projekt Smart Meter Gateway. Die Vorbe-reitungen für ein umfassendes Angebot in die-sem Bereich wurden abgeschlossen und die Markteinführung steht im 1. Quartal 2015 an.

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Weiterhin setzte GISA auf die Etablierung einer eigenen ZUGFeRD-Lösung – einem Daten-format für den elektronischen Rechnungs- austausch –, deren Entwicklung und Markt-einführung 2014 erfolgte.

ZertifizierungenGISA hat auch im Jahr 2014 wieder wesent-liche Neu-Zertifizierungen der SAP erhalten und stärkt somit die SAP-Kompetenz und das Dienstleistungsportfolio im SAP-Umfeld nachhaltig. Gemeinsam mit der ICS adminservice GmbH wurde GISA als SAP BPO (Business Process Outsourcing)-Partner zertifiziert. Die Zertifi- zierung zum SAP BPO-Partner umfasst den vollen Umfang von Geschäftsprozess-Outsour-cing-Dienstleistungen auf der Basis von SAP Business-Anwendungen. Deutschlandweit gibt es nur vier SAP BPO-Partner. Weltweit tragen insgesamt 16 Unternehmen das Zertifikat.Als offizieller Value Added Reseller (VAR) der SAP hat GISA das Audit für die VAR Support Services erfolgreich bestanden und erhält damit die Zertifizierung SAP Partner Center of Exper-tise (PCoE). Nach eingehender Prüfung der Support-Infrastruktur sowie der Servicepro- zesse wurde dem Unternehmen bestätigt, dass die Support Services für SAP-Business-All-In-One-Lösungen sowie SAP HANA den Stan-dards der SAP, speziell dem SAP PartnerEdge™ Channel Agreement VAR, entsprechen.Mit der Zertifizierung zum Partner Center of Expertise bescheinigt die SAP die hohe Qualifikation der GISA-Spezialisten für die

entsprechenden SAP-Lösungen und Service- leistungen. Als zertifiziertes SAP-Partnerunter-nehmen kann GISA SAP-Kunden exzellentes Fachwissen für einen qualitativ hochwertigen First- und Second-Level-Support garantieren.

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Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

ErgebniserläuterungGISA kann 2014 ein ähnlich gutes Ergeb-nis wie im Vorjahr vorweisen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 5,1 Millionen Euro (Vorjahr 5,1 Millionen Euro) und nach Steuern fällt es mit 3,7 Millionen Euro sogar noch höher als im Vorjahr (3,4 Mil-lionen Euro) aus. Der Umsatz ist jedoch insbesondere mit der enviaM-Gruppe wie bereits im Vorjahr und wie geplant spürbar zurückgegangen. Die Preise sind im Geschäftsjahr im Wesentlichen kon-stant geblieben. Der Umsatzrückgang beruht hauptsächlich auf einer Reduzierung der Ab-nahmemengen. Außerdem gab es zum Ende des Geschäftsjahres viele angearbeitete Leis-tungen im Rahmen von Werkverträgen, die sich nur in den Bestandsveränderungen wiederfin-den. Der Auftragsbestand ist im Geschäftsjahr insbesondere aufgrund der Verlängerung aller Verträge mit der enviaM erheblich gestiegen.Somit liegen Umsatz und Bestandsverände-rungen 2014 bei 83,6 Millionen Euro und damit 1,9 Millionen Euro unter Vorjahresniveau. Dies entspricht der Vorjahresprognose. Das Geschäft mit den vor der Gesellschafterver-änderung als konzernextern ausgewiesenen Kunden konnte unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen gegenüber dem Vorjahr leicht auf 28,9 Millionen Euro (Vor-jahr 28,1 Millionen Euro) gesteigert werden. Für eine Darstellung nach Umsatzarten sei auf den Anhang verwiesen (Textziffer 10).

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 5,3 Millionen Euro (Vorjahr 2,4 Millionen Euro) resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen und ande-ren periodenfremden Erträgen. Des Weiteren enthalten die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 0,7 Millionen Euro den Veräuße-rungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der SASKIA.Materialaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Millionen Euro gestiegen. Die Materialaufwandsquote hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,2 Prozentpunkte auf 28,4 % erhöht. Dies ist bedingt durch eine höhere Anzahl von unfertigen Leistungen im Rahmen von Werkverträgen. Die Personal-kosten stiegen um 2,4 Millionen Euro. Die Personalaufwandsquote erhöhte sich auf Grund einer überproportional gestiegenen Mitarbeiterzahl von 47,1 % auf 51,0 %. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere durch einen Rückgang bei den Leasingaufwendungen um 2,0 Millionen Euro geringer als im Vorjahr ausgefallen.

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2014 2013 2012

Umsatz (in T €) 80.314 85.391 84.225

Bestandsveränderungen (in T €)

3.249 35 118

Ergebnis der gewöhn-lichen Geschäftstätigkeit (in T €)

5.051 5.143 6.294

Ergebnis nach Steuern (in T €)

3.748 3.407 3.845

Mitarbeiter (zum 31.12., inkl. Azubis)

624 586 582

GISA hat im abgelaufenen Berichtsjahr ein Betriebsergebnis von 5,2 Millionen Euro (Vor-jahr 5,2 Millionen Euro) erwirtschaftet. Der Plan-wert für 2014 konnte damit erreicht werden.

VermögenslageDas Anlagevermögen verringerte sich haupt-sächlich durch den Verkauf der Anteile an der SASKIA um 2,5 Millionen Euro auf 5,7 Millio-nen Euro.Auf Grund der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Anzahl an unfertigen Leistungen im Rahmen von Werkverträgen im Beratungs-geschäft haben sich die Vorräte zum Bilanz-stichtag auf 4,4 Millionen Euro erhöht (Vorjahr 1 Millionen Euro).Der Rückgang der Forderungen aus Lieferun-gen und Leistungen um 3,8 Millionen Euro auf 8,0 Millionen Euro steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Bestandsaufbau bei den unfertigen Leistungen.Auf der Passivseite haben sich die Rückstel-lungen hauptsächlich durch Inanspruchnah-

men und Auflösungen von 14,5 Millionen Euro auf 10,2 Millionen Euro verringert.Der Anstieg der erhaltenen Anzahlungen um 2,6 Millionen Euro steht ebenfalls im Zusam-menhang mit den erhöhten unfertigen Leis-tungen und resultiert aus der Bezahlung von Abschlagsrechnungen aus Werkverträgen.Insgesamt hat sich die Bilanzsumme von 31,5 Millionen Euro auf 30,0 Millionen Euro verringert.

Kapitalstruktur / LiquiditätDie Gesellschaft verfügt zum Ende des Ge-schäftsjahres über Eigenkapital von 9,3 Mil-lionen Euro (Vorjahr 9,0 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozentpunkte auf 31,1 % gestiegen. Der Buchwert des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2014 beträgt 5,7 Millionen Euro (Vorjahr 8,3 Millionen Euro). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der SASKIA. Das Verhältnis Eigenkapital zu Anla-gevermögen beträgt zum Jahresende 164,1 %.Der Cash-Pooling-Vertrag mit der enviaM AG wurde mit dem Gesellschafterwechsel auf-gelöst. Die liquiden Mittel der Gesellschaft werden auf den Bankkonten der Gesellschaft gehalten und betrugen zum Jahresende 8,4 Millionen Euro. Die GISA GmbH verfügte zum Bilanzstichtag 2014 über eine Kreditlinie in Höhe von 8,0 Mil-lionen Euro.Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Wartungs- und Nutzungsentgelten, Lea-sing- und sonstigen Verträgen betragen ca.

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21 Millionen Euro (Vorjahr ca. 26 Millionen Euro). Aus Mietverträgen, die für einen Zeit-raum zwischen dem 1. April 2008 und dem 31. Dezember 2019 geschlossen wurden, bestehen finanzielle Verpflichtungen von ins-gesamt 6,8 Millionen Euro (Vorjahr 8,3 Mil-lionen Euro).Der Bestand an liquiden Mitteln als auch die Kreditlinie sichern die Fähigkeit der Gesellschaft ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

InvestitionenGISA investierte im Geschäftsjahr 7,0 Milli-onen Euro, davon 2,4 Millionen Euro in das Anlagevermögen des Unternehmens, 4,6 Mil- lionen Euro wurden über Leasingverträge abgewickelt. Investiert wurde in Software, Server- und Netzwerktechnik, eine Kuvertier-maschine im Outputmanagement sowie in Endgeräte für Kunden. Im Bereich der Finanz-anlagen wurde in den Zukauf von Anteilen der Tochter SASKIA (10 %) investiert, die zum Jahresende, mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2014, vollständig (100 %) veräußert worden sind.

Personalentwicklung2014 wurden 67 neue Mitarbeiter bei GISA eingestellt. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren 624 Mitarbeiter beschäftigt, das ent-spricht einem Jahresdurchschnitt von 604. Zur Deckung des Fachkräftebedarfs wurden die Kooperationen mit den regionalen Fach-hochschulen ausgeweitet. Als Praxispartner der Hochschule Merseburg, der Berufsakade-

mie Glauchau und der Hochschule Anhalt in Köthen bietet GISA die dualen Studiengänge Angewandte Informatik, Wirtschaftsinforma-tik und Wirtschaftsingenieurwesen an. 2014 haben 7 Studenten ihren Berufsbildungsweg bei GISA gestartet. 2014 bildete das Unter-nehmen insgesamt 27 duale Studenten aus.Insgesamt wurden 29 Praktikanten bzw. Werkstudenten betreut. Die Investitionen in die Weiterbildung betrugen 2014 insgesamt 592 Tausend Euro. Der Personalaufwand belief sich auf 42,7 Millionen Euro.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Business-Relationship-Management (BRM)Die Geschäftsbeziehungen von GISA sind in der Regel sehr langfristig – ein Großteil der Kunden vertraut seit vielen Jahren auf die Leistungen des Unternehmens. Dieser Erfolg ist unter anderem auf das Business-Relation-ship-Management (BRM im Rahmen des IT-Service-Managements) des Unternehmens zurückzuführen, welches das Management von Geschäftsbeziehungen in einem unter-nehmensübergreifenden Prozess klar struk-turiert. Mit dem BRM wird sichergestellt, dass die Anforderungen der Kunden mit dem passenden Service bedient werden und die Kunden langfristig mit dem Unternehmen zufrieden sind. GISA hat ein umfassendes und systematisches Service-Level-Management etabliert. Damit sollen die mit den Kunden vereinbarten Leis-

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tungsziele erfüllt und eine kontinuierliche Ver-besserung der Servicequalität erreicht werden.Das Service-Level-Management ist bei den Kunden des Unternehmens akzeptiert. Regelmäßige Kundenzufriedenheitsbefragun- gen liefern Feedback zu den erbrachten Leis-tungen und bieten eine Grundlage, um die Servicequalität weiter zu verbessern.

Arbeitnehmerbelange Die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg von GISA bilden ihre Beschäftigten. Hochqualifi-zierte Fachkräfte erbringen fast die gesamte Leistung des Unternehmens. Die Mitarbeiter, als wichtigste Ressource des Unternehmens, gilt es zu fördern und zu schützen. GISA hat daher ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert, welches an unterschiedlichen Stellen ansetzt – sowohl bei den Beschäftigten und deren Verhalten als auch in der Organisation und damit bei den Rahmenbedingungen des Arbeitens. Ziel des Gesundheitsmanagements ist es, die Gesund-heit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, um durch geringere Fehlzeiten, eine höhere Motivation, verbesserte Qualität und Produktivität das Betriebsergebnis sowie die langfristige Rentabilität und Wettbewerbs- fähigkeit des Unternehmens zu steigern.Mit arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersu-chungen, diversen Sportangeboten, der För-derung der Teilnahme an Gesundheitspräven-tionskursen, der Möglichkeit zur Teilnahme an einer Darmkrebsfrüherkennung, Grippe-schutzimpfungen, betrieblichen Gesundheits-

tagen und weiteren Maßnahmen werden die Arbeitnehmer von GISA aktiv bei der Gesund-heitsvorsorge unterstützt.

Beteiligungen

ICS adminservice GmbH ICS adminservice GmbH (ICS) konnte 2014 eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Ursächlich für die sehr gute Entwicklung sind erfolgreich akqui-rierte Verträge mit Neukunden sowie das stabile Bestandskundengeschäft, zum Teil in Verbindung mit Projekten zur Anpassung der IT-Systeme oder kostenpflichtigen Zusatz-leistungen. Darüber hinaus wurden keine nennenswerten Verträge gekündigt.Bedingt durch die Einstellung neuer Mitar-beiter sowie die Übernahme von Mitarbeitern durch Betriebsübergang wuchs die Anzahl der Mitarbeiter und der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr an. Da auch der Anstieg beim Materialaufwand und dem sons-tigen betrieblichen Aufwand im Verhältnis zum Umsatzwachstum sehr moderat ausfielen, konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.Neben der zunehmenden Bekanntheit am Markt erfreut sich die ICS einer hohen Kun-denzufriedenheit, welche durch regelmäßige Kundenbefragungen ermittelt wird. Auf Basis der vorliegenden Anfragen, der gelegten Angebote sowie dem Verhandlungsstand mit potenziellen Kunden ist für das Geschäftsjahr

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2015 erneut von einem Umsatzwachstum und einer weiteren Steigerung des Ergebnisses der ICS auszugehen.

SASKIA Informationssysteme GmbHDie GISA GmbH hat im Geschäftsjahr ihre Anteile an der SASKIA Informations-Syste-me GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2014 an die Robotron Datenbank-Software GmbH verkauft.GISA hielt in der Vergangenheit 90 % der Anteile an der SASKIA. Um den Verkauf sämt-licher SASKIA-Anteile an Robotron vollziehen zu können, hatte GISA unterjährig die übrigen 10 % der Geschäftsanteile von der Mitgesell-schafterin KISA Kommunale Informationsver-arbeitung Sachsen übernommen.Durch den Verkauf steht GISA das an der SASKIA gebundene Kapital perspektivisch für das eigene Kerngeschäft zur Verfügung.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2014 im Sin-ne des § 289 Abs. 2 HGB sind nicht eingetreten.

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Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Risikomanagement

GISA hat das Risikomanagement als Bestand-teil der Unternehmensführung etabliert. Mit Hilfe des Risikomanagementsystems ist das Unternehmen in der Lage, seine Risikosituation adäquat feststellen und steuern zu können. Der effektive Umgang mit Risiken ist sowohl wichti-ges Instrument zur Absicherung des Unterneh-menswertes als auch zur Erreichung der Unter-nehmensziele und zur Zukunftssicherung.Das Risikomanagementsystem von GISA umfasst auf der Grundlage eines Risikokata-logs die Identifizierung, Analyse, Bewertung, Steuerung und Überwachung der für das Unternehmen wesentlichen Risiken. Diese werden in ihrem Wirkzusammenhang über das gesamte Unternehmen hinweg betrachtet und aggregiert. Die potenziellen Risiken kön-nen dabei den Kategorien Betriebs-, Markt-, Finanz-, Umfeld- und sonstige Risiken ange-hören. Ein Ausschluss von Risiken im Rahmen der Risikoerfassung erfolgt nicht.Neben den typischen für einen IT-Dienstleis-ter bestehenden Technologie- und IT-Risiken sowie den Personal- und allgemeinen Projekt-risiken werden insbesondere das Auftrags-eingangsrisiko und das Risiko der Kündigung oder Nichtverlängerung von bestehenden Auf- oder Verträgen als wesentlich angese-hen. Die starke Umsatzabhängigkeit von eini-gen Großkunden ist sowohl Risiko als auch

stabilisierender Faktor für GISA und ihre wei-tere Entwicklung.Im Rahmen der Berichterstattung werden die identifizierten Risiken quartalsweise mit den Dimensionen Eintrittswahrscheinlichkeit und potenzielle Schadenshöhe bewertet und in einem Risikoportfolio visualisiert und kommu-niziert. Der betrachtete Zeitraum umfasst hier-bei das Geschäftsjahr sowie zwei Folgejahre. Unabhängig von diesem Rhythmus erfolgt, im Falle der Identifizierung eines akuten Risiko-faktors, aus der laufenden Überwachung her-aus eine unverzügliche Risikomeldung. Die Steuerung und Kontrolle der Risiken sowie die interne Überwachung der Abläufe erfolgt über das Risikomanagement von GISA sowie über die jeweiligen Risikoverantwortlichen. Das Risikomanagement von GISA wird konti-nuierlich weiterentwickelt und an wechselnde Rahmenbedingungen angepasst. Die Risiko-berichterstattung erfolgt quartalsweise an den GISA-Aufsichtsrat.Den Bestand der Gesellschaft gefährdende oder ihre Zukunft wesentlich beeinträchtigen-de Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

Chancenmanagement

Der für GISA relevante Markt unterliegt zahl-reichen Veränderungen, sowohl durch tech-nologische Neuheiten als auch durch sich

26


verändernde rechtliche Rahmenbedingun-gen in den Branchen Energiewirtschaft und Öffentliche Auftraggeber. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu agieren, muss das Unternehmen mögliche Chancen frühzeitig identifizieren. Die systematische Identifikation und Nutzung von Chancen ist daher eine zen-trale Managementaufgabe. Bei GISA wurde hierfür eine Managementplattform etabliert. Dort werden jeden Monat aktuelle Marktent-wicklungen diskutiert und beurteilt sowie Ent-scheidungen zu bewerteten Chancen getrof-fen. Das betrifft zum Beispiel das Initiieren von Innovationsprojekten oder die Weiterentwick-lung und den Ausbau von Geschäftsfeldern.Unterstützt werden solche Entscheidungen durch den wissenschaftlich-technischen Bei-rat von GISA. Ziel des Gremiums ist es, durch den intensiven Austausch mit Kunden und Vertretern der Wissenschaft künftige Trends und Bedürfnisse des Marktes frühzeitig zu erkennen. Die Schwerpunkte der Diskussion lagen im Jahr 2014 u. a. auf SAP HANA-Lösungen und Cloud-Ansätzen.

Prognose und Ausblick

Zukünftig werden die Wachstumstreiber in den GISA-Kernbranchen weiter Bestand haben. Speziell die gesetzlichen Anforderungen in der Energiewirtschaft und die Energiewende stellen stetig neue Anforderungen an die Unternehmen. Der spürbare Transformationsprozess ist dabei nur der Beginn einer Entwicklung, an

dessen Ende eine neue Anbieterlandschaft mit neuen Geschäftsmodellen und kleinteili-geren Strukturen steht. IT ist dabei sowohl Begleiter der Veränderungen als auch Weg-bereiter und Realisierungsmedium für diese Geschäftsmodelle. Für das Jahr 2015 steht das Unternehmen vor einer großen Herausforderung. GISA hat 2014 verstärkt in Wachstum investiert und personelle Ressourcen für die Zukunft auf-gebaut. Im kommenden Jahr werden die Umsätze für langlaufende Serviceverträge im Gesellschafterumfeld als stabil eingeschätzt. Die Budgets für Projektleistungen befinden sich auf sinkendem Niveau. Um das geplan-te Umsatzwachstum auf 86 Millionen Euro in 2015 zu erreichen und die vorhandenen Ressourcen optimal auszunutzen, bedarf es neuer Verträge im externen Geschäft von mehreren Millionen Euro.Vor dem Hintergrund der weiterhin positiven Wachstumstrends und der Herausforderun-gen des IT-Marktes, schätzt GISA die geplan-ten langfristigen Wachstumsziele als erreich-bar ein. Dabei wird der Schwerpunkt auf überproportionalem Wachstum im standardi-sierten Neugeschäft liegen. Eine Verstärkung von Vertrieb und Marketing zur Erreichung der Ziele ist notwendig. Die derzeitige Prognose für die Anzahl der Vollzeitkräfteäquivalente zum Stichtag 31. Dezember 2015 liegt bei 633 das entspricht einem Wachstum um 33 Äqui-valente.Insgesamt geht die Geschäftsführung auf-grund der stabilen Beziehungen zu Bestands-

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kunden, der intensiven Neukundenakquise und des allgemeinen Marktwachstums der IT-Branche von einer positiven Geschäfts-entwicklung mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit leicht unter dem Niveau von 2014 aus. Voraus-sichtlich können die positiven Sonderef-fekte aus dem Geschäftsjahr 2014, die im Rahmen der sonstigen betrieblichen Erträge abgebildet sind, in 2015 nicht vollständig kompensiert werden.Diese Prognosen unterstellen neben den zuvor genannten Einschätzungen der all-gemeinen Marktentwicklung im Unterneh-menssoftware- und IT-Services-Bereich ein insgesamt stabiles gesamtwirtschaftliches und weltpolitisches Umfeld. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Er-wartungen über die voraussichtliche Entwick-lung abweichen.

Halle (Saale), 12. Februar 2015

Michael KrügerGeschäftsführer

28

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

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Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 2014 T

2013 T

Umsatzerlöse (10) 80.314 85.391Bestandsveränderung 3.249 35Sonstige betriebliche Erträge (11) 5.260 2.424Materialaufwand (12) -23.744 -23.254Personalaufwand (13) -42.654 -40.251Abschreibungen (14) -2.261 -2.114Sonstige betriebliche Aufwendungen (15) -14.989 -17.005Beteiligungsergebnis (16) 465 263Zinsergebnis (17) -589 -346

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.051 5.143Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (18) -1.303 -1.736

Jahresüberschuss 3.748 3.407

30


Aktiva

Aktiva Anhang 31.12.2014 T

31.12.2013 T

Anlagevermögen (1) 5.697 8.298 Immaterielle Vermögensgegenstände 3.187 3.801 Sachanlagen 2.123 1.816 Finanzanlagen 387 2.672

Umlaufvermögen 21.588 20.608 Vorräte (2) 4.393 976 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3) 8.784 19.566 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 8.411 66

Rechnungsabgrenzungsposten (4) 2.392 2.656

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

(5) 395 0

30.072 31.553

31


Passiva

Passiva Anhang 31.12.2014 T

31.12.2013 T

Eigenkapital (6) 9.348 9.007 Gezeichnetes Kapital 4.100 4.100 Gewinnrücklagen 1.500 1.500 Jahresüberschuss 3.748 3.407

Rückstellungen (7) 10.251 14.465 Verbindlichkeiten (8) 10.020 7.168 Rechnungsabgrenzungsposten (9) 453 913

30.072 31.553

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Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen

Vortrag zum

01.01.2014T

Zugänge

T

Abgänge

T

Um - buchungen

T

Standam

31.12.2014 T

Vortrag zum

01.01.2014T

Zugänge

T

Abgänge

T

Stand am

31.12.2014T

Stand31.12.2014Buchwerte

T


T

Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene EDV- Programme sowie Rechte und Lizenzen an solchen Programmen

15.874 1.075 -1.226 0 15.723 12.073 1.706 -1.209 12.570 3.153 3.801

Geleistete Anzahlungen 0 34 0 0 34 0 0 0 0 34 015.874 1.109 -1.226 0 15.757 12.073 1.706 -1.209 12.570 3.187 3.801

Sachanlagen Einbauten auf fremden Grundstücken 1.284 0 0 0 1.284 557 86 0 643 641 727 Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.448 900 -468 0 4.880 3.359 469 -430 3.398 1.482 1.089

5.732 900 -468 0 6.164 3.916 555 -430 4.041 2.123 1.816

Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 2.672 391 -2.676 0 387 0 0 0 0 387 2.672

2.672 391 -2.676 0 387 0 0 0 0 387 2.672

Anlagevermögen 24.278 2.400 -4.370 0 22.308 15.989 2.261 -1.639 16.611 5.697 8.289

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Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen

Vortrag zum

01.01.2014T

Zugänge

T

Abgänge

T

Um - buchungen

T

Standam

31.12.2014 T

Vortrag zum

01.01.2014T

Zugänge

T

Abgänge

T

Stand am

31.12.2014T


T


T

Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene EDV- Programme sowie Rechte und Lizenzen an solchen Programmen

15.874 1.075 -1.226 0 15.723 12.073 1.706 -1.209 12.570 3.153 3.801

Geleistete Anzahlungen 0 34 0 0 34 0 0 0 0 34 015.874 1.109 -1.226 0 15.757 12.073 1.706 -1.209 12.570 3.187 3.801

Sachanlagen Einbauten auf fremden Grundstücken 1.284 0 0 0 1.284 557 86 0 643 641 727 Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.448 900 -468 0 4.880 3.359 469 -430 3.398 1.482 1.089

5.732 900 -468 0 6.164 3.916 555 -430 4.041 2.123 1.816

Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 2.672 391 -2.676 0 387 0 0 0 0 387 2.672

2.672 391 -2.676 0 387 0 0 0 0 387 2.672

Anlagevermögen 24.278 2.400 -4.370 0 22.308 15.989 2.261 -1.639 16.611 5.697 8.289

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Anhang

Allgemeines Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsge-setzbuches (HGB) und unter Beachtung des Gesetzes betref-fend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) auf-gestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Um die Klarheit und Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbes-sern, werden gesetzlich vorgesehene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst ausgewiesen. Der Anhang enthält die insoweit erforderlichen Aufgliederungen der zusammengefassten Posten.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit wer-den auch die bei bestimmten Posten der Bilanz und der Ge-winn- und Verlustrechnung vorgeschriebenen Vermerke ebenso wie Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde die Darstellung nach dem Gesamtkostenverfahren gewählt. Abweichend von der in § 275 Abs. 2 HGB vorgeschriebenen Gliederung der Ge-winn- und Verlustrechnung werden die sonstigen Steuern nicht unter dem hierfür vorgesehenen Posten Nr. 18 erfasst, sondern – da es sich hierbei um Kostensteuern handelt – mit unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen – siehe Punkt (15) des Anhangs.

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Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva (Anlagevermögen) Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegen-stände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten, ver-mindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen auf Zugänge von immateriellen Vermögensge-genständen und Sachanlagen erfolgen im Zugangsjahr zeitan-teilig. Die Nutzungsdauern der einzelnen Vermögensgegenstän-de entsprechen der gewöhnlichen betrieblichen Nutzung, die Zeitspanne beträgt überwiegend 5 bis 15 Jahre.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll-ständig abgeschrieben und im Anlagespiegel bei den Anschaf-fungskosten und den kumulierten Abschreibungen als Zu- und Abgang erfasst. Als geringwertige Wirtschaftsgüter werden ab-nutzbare bewegliche Anlagen mit Anschaffungskosten (ohne Vorsteuer) über 150 € bis 410 € eingestuft.

Unter den Finanzanlagen sind Anteile an verbundenen Unter-nehmen mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.

Umlaufvermögen Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit ihren durch-schnittlichen Anschaffungskosten bewertet.

Die Bewertung von bezogenen Waren erfolgt zu den durch-schnittlichen Anschaffungskosten.

Bei den unfertigen Leistungen handelt es sich um noch nicht fertig gestellte Projekte, die mit ihren gemäß § 255 Abs. 2 HGB aktivierungspflichtigen Herstellungskosten unter Beach-tung des Niederstwertprinzips bewertet werden. Wertberich-tigungen werden für Werkverträge vorgenommen, die sich im Rahmen der verlustfreien Bewertung ergeben.

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Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken wurden durch angemessene Abschläge berücksichtigt.

Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen, wurden gemäß § 246 Abs. 2 HGB mit den entsprechenden Verpflichtungen saldiert.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bilanziert.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanz- ansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanz-stichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Passiva (Eigenkapital) Das als gezeichnetes Kapital ausgewiesene Stammkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Rückstellungen Rückstellungen werden für alle erkennbaren Risiken und unge-wissen Verbindlichkeiten in der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Höhe (Erfüllungsbetrag) gebildet.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen so-wie längerfristige unter den sonstigen Rückstellungen ausgewie-sene Personalverpflichtungen (Jubiläen und Sterbegeld) werden

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auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck – die eine generationsabhängige Lebenserwartung be-rücksichtigen – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Pro-jected Unit Credit-Methode) gebildet. Sie werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,62 % (Vorjahr: 4,91 %). Im Rahmen weiterer Rechnungsannahmen wurden jähr- liche Lohn-, Gehalts- und Rentensteigerungen (2,75 bzw. 1,75 %), Fluktuation (5,0 %) sowie ein Karrieretrend berücksichtigt.

Die Bewertung von mittelbaren Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen erfolgt mit dem Differenzbetrag zwischen den mittelbaren Verpflichtungen und dem beizulegen-den Zeitwert des Kassenvermögens der Unterstützungskasse.

Die Rückstellungen für Altersteilzeit werden für zum Bilanzstich-tag bereits abgeschlossene Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge sowie bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsrückstände der GISA GmbH und wer-den mit laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssätzen von 3,01 % (Vorjahr: 3,68 %) abgezinst. Zur Absicherung der Wertguthaben im Blockmodell Altersteilzeit dient der mit der CommerzTrust GmbH am 4. August 2014 abgeschlossene Treu-handvertrag. Die zum Stichtag berechnete Verpflichtung wurde mit diesem Wertguthaben verrechnet.

Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (mit Ausnahme der längerfristigen Personalverpflich-tungen) werden mit dem von der Deutschen Bundesbank ver-öffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst (§ 253 Abs. 2 Satz 1 HGB). Die dabei ver-wendeten Zinssätze liegen zwischen 3,01 % und 3,37 % (Vorjahr:

38


von 3,44 % bis 3,68 %). Erwartete künftige Kostensteigerungen werden berücksichtigt.

Bewertungseffekte aus Zinssatz- sowie Laufzeitänderungen bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden im Zinsergebnis ausgewiesen.

Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

Rechnungs- Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag werden, abgrenzungsposten soweit sie Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach die-

sem Tag darstellen, unter den aktiven bzw. passiven Rechnungs-abgrenzungsposten erfasst.

Gewinn- und Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn die Leistungen aus-Verlustrechnung geführt sind und der Gefahrenübergang erfolgt ist.

Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva

(1) Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens der GISA GmbH im Geschäftsjahr 2014 ist in dem gesondert beigefügten Anlagen-spiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Die Finanzanlagen umfassen 100 % der Geschäftsanteile der ICS adminservice GmbH, Leuna.

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2014 hat die GISA GmbH den von der KISA Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen, KdöR, Leipzig, gehaltenen Geschäftsanteil (10 %) an der SASKIA Informations-Systeme GmbH, Chemnitz, käuflich er-worben. Mit Kaufvertrag vom 11. Dezember 2014 hat die GISA

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GmbH alle Geschäftsanteile (100 %) der SASKIA Informations-Systeme GmbH, Chemnitz, mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2014 an die Robotron Datenbank-Software GmbH, Dresden, verkauft.

Die ICS adminservice GmbH, Leuna, hat entsprechend ihrem aufgestellten Jahresabschluss für das zum 31. Dezember 2014 abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 194 T € erwirtschaftet und verfügt zum Stichtag über Eigenkapital in Höhe von 854 T €.

(2) Vorräte

Im Geschäftsjahr 2014 gab es zum Jahresende viele angearbei-tete Leistungen im Rahmen von Werkverträgen. Dadurch ist eine deutliche Steigerung der unfertigen Leistungen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

31.12.2014T

31.12.2013T

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 41 45Unfertige Leistungen 4.122 873Waren 230 58

4.393 976

40


(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Einzelwertberichtigungen in Höhe von 282 T €.

Der Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unterneh-men und Anstieg der Forderungen gegen externe Kunden aus Lieferungen und Leistungen ist im Gesellschafter- / Konzern-wechsel der GISA GmbH begründet (Erläuterung unter Punkt (6) Eigenkapital).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 1.392 T €.

Finanzforderungen gegen verbundene Unternehmen beste-hen nicht mehr, da die Vereinbarung über ein zentrales Cash Management zwischen der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) und der GISA GmbH zum 09.05.2014 einvernehmlich beendet und das zu diesem Stichtag bestehende Guthaben der GISA GmbH vom Cash Management-Konto auf das Bankkonto der GISA GmbH transferiert wurde.

Alle Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

31.12.2014T

31.12.2013T

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.616 3.897Forderungen gegen verbundene Unternehmen 390 15.213 davon Finanzforderungen (0) (7.284) davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (390) (7.929)

Sonstige Vermögensgegenstände 778 4568.784 19.566

41


(4) Rechnungs- Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesent-abgrenzungsposten lichen Ausgaben für zukünftige Aufwendungen aus Wartungs-

und Nutzungsverträgen.

(5) Aktiver Unterschieds- Der aktive Unterschiedsbetrag von 395 T € ergibt sich aus derbetrag aus der Sicherung von Wertguthaben im Blockmodell Altersteilzeit alsVermögensverrechnung Differenz aus dem Erfüllungsbetrag der verrechneten Schuld

(1.105 T €) und dem aktuellen Termingeldguthaben (1.500 T €).

Latente Steuern Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrach-tung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern von 1.348 T €. Ihrer Berechnung liegt ein effektiver Steuersatz von 31,46 % zugrunde, der voraussichtlich beim Abbau der Differenzen zum Tragen kommt. Die GISA GmbH macht von dem Akti-vierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB keinen Ge-brauch, so dass sich insgesamt kein Ausweis latenter Steu-ern in der Bilanz ergibt. Die ermittelten aktiven und passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus unterschied-lichen Wertansätzen in der Bilanzposition Rückstellungen.

Passiva

(6) Eigenkapital Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2014 hat die itelli-gence AG die Mehrheitsbeteiligung von den bisherigen Ge-sellschaftern enviaM sowie MITGAS Mitteldeutsche Gas-versorgung GmbH (MITGAS ), einer Tochtergesellschaft der enviaM, die gemeinsam zuvor mit 74,9 % an der GISA GmbH beteiligt waren, übernommen. Neben der itelligence AG als neuem Mehrheitsgesellschafter mit 51 % bleiben enviaM mit 23,9 % und die Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH

42


& Co. Beteiligungs-KG (KOWISA) mit 25,1 % weiterhin an der GISA GmbH beteiligt.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von 3.407 T € wurde gemäß Gesellschafterbeschluss vom 3. Febru-ar 2014 in voller Höhe an die Gesellschafter enviaM, MITGAS und KOWISA ausgeschüttet.

(7) Rückstellungen

Die zum 31. Dezember 2014 passivierten mittelbaren Pensions-verpflichtungen von 2.568 T € ergeben sich aus dem Barwert von 5.765 T € abzüglich dem anteiligen mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten Kassenvermögen der Unterstützungskasse von 3.197 T €.

Die Steuerrückstellungen betreffen Verpflichtungen aus Gewerbe- steuer für das Geschäftsjahr 2013 sowie pauschaler Lohnsteuer für das Geschäftsjahr 2014.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Alters-teilzeitverpflichtungen (1.141 T €), Urlaubs- und Entgeltansprü-che (2.737 T €) sowie Gewährleistungsverpflichtungen aus Pro-jekten (1.085 T €).

Des Weiteren wurden Rückstellungen für Jubiläumsgeld, Pro-zesskosten, Rückbauverpflichtungen, Beiträge zur Berufsge-

31.12.2014T

31.12.2013T

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3.443 3.310Steuerrückstellungen 39 1.516Sonstige Rückstellungen 6.769 9.639

10.251 14.465

43


nossenschaft, für die Ausgleichsabgabe nach dem Schwer-behindertengesetz, Kosten des Jahresabschlusses sowie für Aufbewahrungspflichten von Geschäftsunterlagen und für dro-hende Verluste gebildet.

8) Verbindlichkeiten

1) = Restlaufzeit2) = aus Lieferungen und Leistungen

Der Anstieg der erhaltenen Anzahlungen resultiert aus der Bezah-lung von Abschlagsrechnungen aus Werkverträgen (vgl. Punkt 2).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ent-halten insgesamt Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 122 T € (Vorjahr 0 T €).

(9) Rechnungs- Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Einnahmen abgrenzungsposten für zukünftig erlöswirksame Service- und Lizenzentgelte.

31.12.2014

T

davonRLZ1

≤ 1 Jahr T

davonRLZ1

> 5 JahreT

31.12.2013

T

davonRLZ 1

≤ 1 Jahr T

davonRLZ 1

> 5 JahreT

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.640 2.640 0 19 19 0Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.797 4.797 0 3.776 3.776 0Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2 294 294 0 909 909 0

Sonstige Verbindlichkeiten 2.289 2.284 2 2.464 2.459 2 davon aus Steuern (1.956) (1.956) (0) (2.313) (2.313) (0) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

(7) (2) (2) (6) (1) (2)

10.020 10.015 2 7.168 7.163 2

44


Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(10) Umsatzerlöse

Der Rückgang der Beratungsleistungen gegenüber dem Vorjahr ist u. a. auf die erhöhten unter den Vorräten ausgewiesenen un-fertigen Leistungen aus Beratungsprojekten zurückzuführen. Die Umsatzerlöse wurden im Wesentlichen im Inland erzielt.

(11) Sonstige betriebliche Dieser Posten umfasst im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung Erträge von Rückstellungen (2.641 T €), Mehrerlös aus dem Verkauf der

SASKIA Geschäftsanteile (724 T €), Erträge aus der Weiterberech-nung von Managementkosten (304 T €), Mutterschaftsgeldzu-schüsse (107 T €) sowie sonstige periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (1.235 T €).

(12) Materialaufwand

2014T

2013T

Erlöse aus Services 58.073 58.630Erlöse aus Beratungsleistungen 18.674 23.214Erlöse aus Serviceleistungen 60 29Erlöse aus weiterberechnetem Porto 2.822 2.723Erlöse aus sonstigen Weiterberechnungen 685 795

80.314 85.391

2014T

2013T

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 3.403 3.482Aufwendungen für bezogene Leistungen 20.341 19.772

23.744 23.254

45


In den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind insbeson-dere Beratungs-, Wartungs- und Nutzungsentgelte enthalten. Vom Materialaufwand sind 364 T € periodenfremd.

(13) Personalaufwand

(14) Abschreibungen Diese betreffen Abschreibungen auf entgeltlich erworbene imma-terielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen.

(15) Sonstige betriebliche Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Leasingaufwendun-Aufwendungen gen für Hard- und Software sowie für Kraftfahrzeuge (5.701 T €)

und Raum- und sonstige Verwaltungs- bzw. Personalkosten (5.391 T €). Periodenfremde Aufwendungen für Raum-, Verwal-tungs-, Reise- und sonstige Kosten sind in Höhe von 121 T € an-gefallen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kfz-Steuern in Höhe von 12 T € (Vorjahr 13 T €) enthalten.

(16) Beteiligungsergebnis Es handelt sich um Erträge aus Beteiligungen, die Gewinnaus-schüttungen von in 2013 noch verbundenen Unternehmen sowie Ausschüttungen von Rücklagen betreffen.

2014T

2013T

Löhne und Gehälter 35.694 33.588Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 6.960 6.663 davon für Altersversorgung (990) (1.027)

42.654 40.251

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(17) Zinsergebnis

(18) Steuern vom Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren aus Einkommen und vom Ertrag Vorauszahlungen für 2014 (1.815 T €), aus Erstattungen / Nachzah-

lungen für 2010 / 2013 (3 bzw. 7 T €) und Einstellung Steuerforde-rung 2014 (499 T €) sowie aus der Auflösung der Steuerrückstel-lung für 2009 bis 2012 (17 T €).

(19) Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Neben den nachfolgend erläuterten sonstigen finanziellen Ver-Verpflichtungen und pflichtungen existieren keine außerbilanziellen Geschäfte, die für außerbilanzielle Geschäfte die Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung wären.

Die Zahlungsverpflichtungen aus Wartungs- und Nutzungsentgel-ten, Leasing- und sonstigen Verträgen betragen ca. 21 Millionen Euro und betreffen mit 1,6 Millionen Euro verbundene Unterneh-men. Die durchschnittliche Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre. Bei den Leasingverträgen handelt es sich im Wesentlichen um sogenannte Operating-Lease-Verträge, die nicht zur Bilanzierung der Leasinggegenstände bei der GISA GmbH führen. Der Vorteil wird im Vergleich zum Erwerb dieser Gegenstände in der gerin-geren Kapitalbindung und im Wegfall des Verwertungsrisikos gesehen. Demgegenüber könnten sich Risiken aus der festen

2014T

2013T

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 40 31 davon aus verbundenen Unternehmen (0) (7) davon aus Abzinsung (8) (19)

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -629 -377 davon aus Aufzinsung (626) (370)

-589 -346

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Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Gegenstände nicht mehr (hin-reichend) genutzt werden können, wozu derzeit – insbesondere hinsichtlich der überwiegend relativ kurzen Nutzungsdauern der geleasten Gegenstände – keine Anzeichen bestehen.

Aus Mietverträgen, die für einen Zeitraum zwischen dem 1. April 2008 und dem 31. Dezember 2019 geschlossen wurden, bestehen finanzielle Verpflichtungen von insgesamt 6,8 Millionen Euro. Es gibt keinen Mietvertrag mit verbundenen Unternehmen.

Belegschaft Am Bilanzstichtag wurden 624 Mitarbeiter beschäftigt, davon 543 Mitarbeiter in einem unbefristeten und 81 Mitarbeiter in einem befristeten Arbeitsverhältnis. Durchschnittlich sind im Berichts-zeitraum 604 Personen (Angestellte) beschäftigt worden, davon unbefristet 534 und befristet 70.

Mitglieder der Geschäftsführung und des AufsichtsratsAls Geschäftsführer waren bzw. sind bestellt:

Krüger, Dipl.-Ökonom Michael, Halle (Saale) Sprecher der Geschäftsführung

Berger, Dr. jur. Andreas, Meerane Geschäftsführer01.01.2014 – 30.06.2014

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Als Aufsichtsratsmitglieder waren im Geschäftsjahr 2014 bestellt:

Auerbach, Dr. Andreas, Mitglied 09.05.2011 – 13.06.2014 Mitglied des Vorstandes der envia Mitteldeutsche Energie AG

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Deutschländer, Imke, Mitglied seit 25.04.2013 Leiterin Vertrags- und Lieferantenmanagement der GISA GmbH

Giesting, Carl-Ernst, Mitglied 01.01.2011 – 13.06.2014 Vorsitzender des Vorstandes der envia Mitteldeutsche Energie AG

Graf, Andreas, Mitglied seit 17.01.2012 Gruppenleiter Haustechnik der GISA GmbH

Hartmann, Tim, Mitglied seit 14.06.2014 Vorsitzender des Vorstandes der envia Mitteldeutsche Energie AG

Hillebrand, Detlef, Stellvertretender Vorsitzender seit 01.01.2011 Geschäftsführer der Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH & Co. Beteiligungs-KG

Hiltenkamp, Ralf, Vorsitzender 01.01.2011 – 13.06.2014, Mitglied seit 14.06.2014 Mitglied des Vorstandes der envia Mitteldeutsche Energie AG

Janitz, Lars, Mitglied seit 02.07.2014 Prokurist der itelligence AG

König, Holger, Mitglied seit 03.07.2014 Solution Architect GISA GmbH

Neff, Michael, Mitglied 01.01.2011 – 13.06.2014 Geschäftsführer der RWE IT GmbH

Radins, Steffen, Mitglied seit 27.09.2011 Vorsitzender des Betriebsrates der GISA GmbH

Rotter, Norbert, Mitglied seit 20.05.2014 Mitglied des Vorstandes der itelligence AG

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Schreiber, Oliver, Mitglied 14.06.2014 – 02.07.2014 Ehemals Prokurist der itelligence AG

Sonnenberger, Rolf, Mitglied seit 01.01.2015 Bürgermeister der Stadt Zörbig

Vogel, Herbert, Mitglied 20.05.2014 – 10.08.2014 Vorsitzender seit 11.08.2014 Vorsitzender des Vorstandes der itelligence AG

Yanagawa, Masahiro, Mitglied seit 14.06.2014 Prokurist der itelligence AG

Zenker, Thomas, Mitglied 01.01.2011 – 31.12.2014 Bürgermeister der Stadt Großräschen

Konzernzugehörigkeit Der Jahresabschluss der GISA GmbH wird in den Konzern- abschluss der itelligence AG, mit Sitz in Bielefeld, einbezogen (Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen), der entsprechend den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den dazu nach § 315a Abs. 1 HGB ergänzenden handelsrecht-lichen Vorschriften erstellt wird. Der Konzernabschluss der itel-ligence AG wird beim Bundesanzeiger elektronisch bekannt ge-macht und ist unter www.bundesanzeiger.de erhältlich.

Die GISA GmbH bildet mit ihrem Tochterunternehmen einen Teil-konzern. Sie ist aufgrund der Vorschriften des § 291 HGB von der Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses befreit, da kein Antrag von Minderheitsgesellschaftern zur Aufstellung eines Konzern-abschlusses und eines Konzernlageberichtes nach § 291 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB vorliegt.

Die NTT CORPORATION mit Sitz in Tokio, Japan, stellt den Kon-zernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf.

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Gewinnverwendungs- Der Jahresüberschuss 2014 soll in voller Höhe an die Gesell-vorschlag schafter der GISA GmbH ausgeschüttet werden.

Honorare des Auf die Angaben zu den Honoraren des Abschlussprüfers der Abschlussprüfers Gesellschaft wurde verzichtet, da diese Angaben im Konzern-

schluss der itelligence AG aufgenommen werden.

Halle (Saale), 12. Februar 2015

Michael Krüger Geschäftsführer

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Bestätigungsvermerkdes Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – beste-hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-nung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der GISA GmbH, Halle (Saale), für das Geschäfts-

jahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstel-lung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der

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Bestätigungsvermerk

Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbezie-hung der Buchführung und über den Lage-bericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festge-stellten deutschen Grundsätze ordnungs-mäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung und durch den Lagebericht vermit-telten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinrei-chender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartun-gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentli-chen Einschätzungen der Geschäftsführung

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lagebe-richts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent-spricht der Jahresabschluss den gesetz-lichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhält-nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell-schaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bielefeld, den 12. Februar 2015

KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hunke Lo Conte Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Impressum

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Impressum

Herausgeber GISA GmbH Leipziger Chaussee 191 a

06112 Halle (Saale)

Telefon: 0345 585-0 [email protected] www.gisa.de

Redaktion GISA GmbH, Bereich Strategisches Marketing

Gestaltung / Satz Brandungen GmbH, Leipzig

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2014...siger Partner zu Seite und stärkt diesen universitätsnahen Frauen-Mannschaftssport. Mit dem Jugendsinfonieorchester, einer Initiative zur Förderung des musikalischen Nachwuchses