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23 Meter,130 Tonnen,5000 PS.
VoithMaxima
Modell H0 1:87
BedienungsanleitungVersionen2L analog2L digital2L digital & Sound2L digital & SoundDeluxe3L digital3L digital & Sound3L digital & SoundDeluxe
600xx.Beipack.52p_DIN-lang.120531.print_Layout 1 01.06.12 08:49 Seite 1
Willkommen!Wir gratulieren Ihnen zum Erwerb des H0-Modells der Voith Maxima.Ihr neues Modell bietet eine Vielzahl neuer mechanischer wie elektri-scher Funktionen, die wir Ihnen mit dieser Bedienungsanleitung nherbringen mchten.
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Inbetriebnahme IhresModells sorgfltig durch. Obwohl wir uns bemht haben, das Modellgleichermassen detailliert wie robust aufzubauen, knnte eine falschBedienung zur Verletzung des Bedieners oder Beschdigung desModells fhren. Schlagen Sie also im Zweifelsfall auch spter in dieserAnleitung nach.
Achtung! Filigrane Kleinteile.Dieses Modell ist mit einer Vielzahl filigraner Kleinteile versehen.Bei Entnahme aus der Verpackung bitte vorsichtig vorgehen. Dazu dasModell zusammen mit dem Mikrofasertuch aus der Schaumstoffeinlageheben. Es empfiehlt sich, mit Daumen und Zeigefinger in die Griff-mulden der Schaumstoffeinlage einzutauchen und das Modell hiervorsichtig zu greifen.
Die Verpackung ist auch fr voll aufgerstete und mit Kupplungenversehene Modelle geeignet. Um die Dachausrstung (Antennen,Typhone, Dachlfter etc.) nicht zu beschdigen, das im Mikrofasertucheingewickelte Modell am besten schrg, mit dem Dach zuerst, undvorsichtig in die Schaumstoffeinlage drcken. Gegebenenfalls auchden Schaumstoff an diesen Stellen mit der Hand etwas zur Seitedrcken. Bei erneuter Entnahme entsprechend in umgekehrterReihenfolge vorgehen.
ber 360 Einzelteile.Vorbild treue erfordertvorbild liches Verhalten!Dieses Modell verfgt ber viele und filigrane Kleinteile. Es liegt in derNatur der Dinge, dass Kleinteile leichter lsbar sind als grosse Teile.Bei einem der Detaillierung entsprechenden Umgang werden Sie mitlanger Freude an diesem Modell belohnt.
Insbesondere der vorbildgetreue und damit beim Modell komplexeAufbau des Antriebsstrangs erfordert einen behutsamen Umgang mitdiesem Modell! Viele Teile dieses Modells sind als Funktionsteile aus-gelegt, zueinander beweglich gelagert und damit auch voneinanderlsbar. Das Modell wurde so konstruiert, dass sich im Zweifelsfall Teilevoneinander lsen, anstatt defekt zu werden. Wir bitten, dieses beimUmgang mit diesem Modell zu bercksichtigen
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InbetriebnahmeEs empfiehlt sich, das Modell je 30 Minuten vorwrts und rckwrtsohne Belastung und bei mittlerer Geschwindigkeit einfahren zulassen, damit das Modell optimalen Rundlauf und beste Zugkraftbekommt.
Der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser ist 360mm. Wir empfehleneinen Einsatz ab 420mm. Durch die vorbildgerechte Ausfhrung desAntriebs mittels des unterhalb des Chassis liegenden Kardanstrangswird das Modell beim Befahren enger Bgen und ohne manuelleNachregelung am Transformator prinzipbedingt langsamer.Im Digitalbetrieb sorgt die automatische Lastregelung fr einekonstante Geschwindigkeit.
Was finde ich wo? Inbetriebnahme 3
Betriebsumgebung 4
Digital-Schnittstelle 4Konfiguration fremder Digitaldekoder 5
Vorbereitung fr LISSY-Zugerkennung 6
Vorbereitung fr SUSI-Soundmodul 6
Digitaler und analoger Fahrbetrieb 6Motorola Datenformat 7Funktionen im Motorola II Datenformat 7Zweite Lokadresse im Motorola II Datenformat 7Mrklin DELTA-System 7
Funktionen im Digitalbetrieb 8Funktionsanzahl bei verschiedenen Digitalzentralen 8
Funktionstastenbelegung 10
Lnderkonfiguration 12Lnderspezifische Signalbilder 12Signalbilder beim Vorbild 16
Dekoderprogrammierung 18Programmierung mit DCC-Zentralen 18Programmierung mit Mrklin 6021 19Programmierung mit Mrklin Mobile Station 21
Liste der KonfigurationsvariablenLokdekoder 22Soundmodul 24
Wartung des Modells 29
Zurstteile 29
Lokkasten abnehmen 38
Ersatzteile 40
Hufig gestellte Fragen, Anwendungshinweise 44
Verwendete Materialien & Herkunft 47
Vorbilddokumentation 48
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BetriebsumgebungDas Modell ist fr den Einsatz in Zweileiter- oder Dreileiter-Gleissystemen vorgesehen:
Version 2L analog(Artikelnummern 600x0/600x5)Diese Modelle eignen sich ausschliesslich fr das Zweileiter-Gleichstromsystem nach NEM* 310, analoger Betriebsmodus, 12VGleichspannung Betrieb mit klassischem Modellbahn-Transformator.
Versionen 2L digital und 2L digital & Sound /2L digital & SoundDeluxe(600x1/600x6 & 600x3/600x8)Diese Modelle lassen sich auf Zweileiter-Gleissystemen (nach NEM*310), sowohl mit Digitalsteuerungen, die die Datenformate DCC (nachNMRA**) oder Motorola ausgeben, als auch im analogen Modus mitGleich- (DC) oder Wechselspannung (AC) betreiben. Bei AC-Betriebverhlt sich der eingebaute Digitaldekoder wie ein konventionellerFahrtrichtungsumschalter. Die Funktion des vorbildgerechten Soundsbei den Varianten 2L digital&Sound /2L digital&SoundDeluxe setzt denBetrieb im Digitalmodus voraus.
Versionen 3L digital und 3L digital & Sound /3L digital & SoundDeluxe(600x2 /600x7 & 600x4 /600x9)Diese Modelle lassen sich entsprechend auf Dreileiter-Gleissystemenmit Punktkontakt (nach NEM* 340), sowohl digital DatenformateMotorola oder DCC (nach NMRA**), als auch im analogen Modus mitGleich- (DC) oder Wechselspannung (AC) betreiben. Bei AC-Betriebverhlt sich der eingebaute Digitaldekoder wie ein konventionellerFahrtrichtungsumschalter. Die Funktion des vorbildgerechten Soundsbei den Varianten 2L digital&Sound /2L digital&SoundDeluxe setzt denBetrieb im Digitalmodus voraus.
*NEM: Normen Europischer Modellbahnen. HerstellerbergreifendeVereinheitlichung wichtiger Parameter fr Gleis und Rollmaterial**NMRA: National Model Railroad Association. NordamerikanischesPendant zu den NEM.
Digital-SchnittstelleAlle genannten Versionen sind ausgerstet mit einer Digital-Schnittstelle vom Typ PluX-22 nach Norm NEM 658. Die Version2L analog trgt an dieser Stelle einen Brckenstecker, der durch einenDigitaldekoder mit PluX-22 Schnittstelle ersetzt werden kann.
Den richtigen Einbau des Digitaldekoders und dessen Einsteckrichtungentnehmen Sie bitte der Einbauanleitung des Dekoderherstellers.
Aufgrund der beim Modell auch in der DC-Version bereits vorhande-nen Schaltkreise der umfangreichen Lichtfunktionen empfehlen wirbei Ausrstung mit einem Digitaldekoder ausschliesslich den Einsatzdes Uhlenbrock Digitaldekoders IntelliDrive Deluxe H0 in derKonfiguration fr das Modell der Maxima. Dieser Dekoder kann zurNachrstung ber Ihren Fachhndler bezogen werden; dieArtikelnummer hierfr lautet 91034.
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Hinweis Konfiguration fremder DigitaldekoderFalls dennoch ein anderer Dekoder eingesetzt werden soll, ist daraufzu achten, dass alle Funktionsausgnge als Schaltausgnge betriebenwerden. Die Leistungsversorgung der bei diesem Modell vorhandenen16 resp. 20 Leuchtdioden (LED) findet auf der Hauptplatine desModells statt. Die Funktionsausgnge sind aktiv low und mit Logik-gattern untereinander verknpft da selbst die grssten Digitalde-koder nicht mehr als acht Funktionsausgnge (A0 & 7x Ax) bieten.
Es sind jeweils A0f und A0r mit einem Sonderfunktionsausgang (Ax)verknpft. Damit ergeben sich folgende logische Abhngigkeiten:
Modelle mit Platinenversion 1 (60xxx.00 bis 60xxx.04)Ausgang Funktion logische Verknpfung mit AusgangA0f Spitzenlicht oben 1x weiss, Fst.11 NOR A3
Spitzenlicht unten 2x weiss, Fst.1 NOR A2Rcklicht 2x rot, Fst.2 NOR A1Fernlicht 2x warmweiss, Fst.1 NOR A4Fhrerstand, Fst.2 NAND2 A7
A0r Spitzenlicht oben 1x weiss, Fst.2 NOR A3Spitzenlicht unten 2x weiss, Fst.2 NOR A2Rcklicht 2x rot, Fst.1 NOR A1Fernlicht 2x warmweiss, Fst.2 NOR A4Fhrerstand, Fst.1 NAND2 A7
Modelle mit Platinenversion 2 (60xxx.10 und hher)Ausgang Funktion logische Verknpfung mit AusgangA0f Spitzenlicht oben 1x weiss, Fst.11 NOR A3
Spitzenlicht unten li 1x weiss, Fst.1 NOR A5Spitzenlicht unten re 1x weiss, Fst.1 NOR A2Rcklicht 2x rot, Fst.2 NOR A1Fernlicht 2x warmweiss, Fst.1 NOR A4Fhrerstand, Fst.2 NAND2 A7
A0r Spitzenlicht oben 1x weiss, Fst.2 NOR A3Spitzenlicht unten li 1x weiss, Fst.2 NOR A5Spitzenlicht unten re 1x weiss, Fst.2 NOR A2Rcklicht 2x rot, Fst.1 NOR A1Fernlicht 2x warmweiss, Fst.2 NOR A4Fhrerstand, Fst.1 NAND2 A7
A6 Maschinengang, beidseitig 2x weiss 1 Fst. fr Fhrerstand.2 A7 ist vor Verknpfung mit A0f /A0r ber ein zustzlichesNAND-Gatter invertiert.
Entsprechend dieser Matrix und der weiter unten aufgefhrtenLichtschemata muss ein Fremddekoder in seinem Function Mappingkonfiguriert werden, um alle Lichtfunktionen zu erhalten.Bitte haben Sie Verstndnis dafr, dass wir fr die Einrichtung vonFremddekodern keine weitergehende Untersttzung bieten knnen.
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Vorbereitung fr LISSY-ZugerkennungDieses Modell ist vorbereitet fr den Einsatz des Zugidentifikations-systems LISSY der Firma Uhlenbrock. Hierzu befinden sich auf derUnterseite der Hauptplatine stirnseitig eine entsprechende Buchsesowie hinter beiden Schneepflgen des Modells, unterhalb derKupplungsdeichsel eine rechteckige Flche zur Aufnahme desLISSY Mini-Sendemoduls (Uhlenbrock Artikel #68 400).
Vorbereitung fr SUSI-SoundmodulDie Versionen 2L analog sowie 2L digital und 3L digital dieses Modellssind vorbereitet fr den Anschluss eines Soundmodules mit SUSI-Schnittstelle. Hierzu befindet sich auf der Unterseite der Hauptplatinestirnseitig Richtung Fhrerstand (Fst.) 1 eine Anschlussbuchsesowie im Chassis eine Aussparung fr einen bis zu 28mm () grossenLautsprecher mit Schallkapsel. Bei Modellen mit den Artikelnummern600xx.10 und hher kann ein zweites Soundmodul am stirnseitigenEnde Richtung Fst.2 angeschlossen werden. Der zweite Lautspre-cher mit Rechteckformat bis zu 35x16mm wird zwischen den Khler-seitenwnden auf der Fhrerstand 2 zugewandten Seite eingesetzt.
Soundmodul und Lautsprecher mit den Original-Betriebsgeruschender Voith Maxima knnen nachgerstet werden. Diese Komponentenerhalten Sie von uns ber Ihren Fachhndler, die Artikelnummerhierfr lautet 91035.03 (Sound) resp. 91035.13 (SoundDeluxe). Beieiner 2L analog Version ist zustzlich ein Digitaldekoder erforderlich(Artikelnummer 91034).
Nachrstoption SoundDeluxeDie Versionen 2L digital & Sound und 3L digital & Sound lassen sichzustzlich auf die Version 2L digital & SoundDeluxe resp. 3L digital &SoundDeluxe nachrsten. Dazu befindet sich in der Produktverpak-kung ein Coupon, der Ihnen den Weg zum luxurisen Tongenuss zeigt.
Digitaler und analoger FahrbetriebDie Versionen 2Ldigital und 2Ldigital&Sound(Deluxe) sowie 3Ldigitalund 3Ldigital&Sound(Deluxe) sind bereits ab Werk ausgerstet miteinem Digitaldekoder IntelliDrive Deluxe der Firma Uhlenbrock.In digitalen Betriebsumgebungen lsst sich das Modell im DCC- undMotorola-Format steuern.
Dieses Modell ist ab Werk auf Adresse 3 eingestellt
Abhngig vom Datenformat, mit dem das Modell von der eingesetztenDigitalzentrale angesteuert wird, arbeitet der Dekoder dieses Modellsentweder im Motorola-Modus oder DCC. Wird eine Digitalversion inkonventionellen (analogen) Betriebsumgebungen mit klassichemModellbahn-Transformater eingesetzt, ist ein Betrieb sowohl mitGleichspannung (DC) als auch Wechselspannung (AC) mglich.
Alle genannten Betriebsarten werden vom Modell selbststndigerkannt. Diese Erkennung kann selektiv oder vollstndig auch deakti-viert werden, siehe hierzu die Abschnitte Dekoderprogrammierungund Liste der Konfigurationsvariablen.
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Achtung Um ein nicht gewnschtes, pltzliches Anfahren des Modellsim Digitalbetrieb zuverlssig zu verhindern dieses gilt insbesondere,aber nicht nur, fr Betriebsumgebungen mit mehr als einem aktivenDigitalformat am Gleis ist es erforderlich, die automatischeErkennung der Betriebsarten im Dekoder zu deaktivieren! Hierzu sinddie CV 29, 49 (resp. 12) und 51 entsprechend zu programmieren. WieSie das Modell programmieren knnen, erfahren Sie in den AbschnittenDekoderprogrammierung und der Liste der Konfigurationsvariablen.
Digitalbetrieb im Motorola DatenformatDie Funktionen f1 bis f4 knnen nur mit dem Format Motorola IIbenutzt werden Das ursprngliche Datenformat (Motorola I) kenntnur f0 als Lichtfunktion. Die Digitalzentrale muss entsprechendkonfiguriert sein: Im Fall der Mrklin Central Unit 6021 sind hierzudie DIP-Schalter 1 und 2 auf die Position on zu stellen.
Funktionen bei Betrieb mit Motorola II DatenformatBei Betrieb im Motorola II Datenformat sind neben der Lichtfunktionnur vier weitere Funktionen schaltbar. Dieses ist keine Fehlfunktiondes Modells der Voith Maxima vielmehr sind im Motorola IIDatenformat nur vier Zusatzfunktionen spezifiziert.
Zweite Lokadresse im Motorola II DatenformatUm einen Teil der zahlreichen Funktionen auch im Motorola IIDatenformat schalten zu knnen, knnen Modelle mit den Artikel-nummern 600xx.19 und hher neben der Adresse fr die Fahrbefehleund die Funktionen f0 bis f4 mit einer frei whlbaren zweiten Adresseversehen werden. ber die Funktionstasten f0 bis f4 der zweitenAdresse sind hiermit fnf weitere Funktionen des Modells abrufbar: f1der zweiten Adresse aktiviert f5 des Modells, f2 aktiviert f6 usw.Zustzlich aktiviert f0 der zweiten Adresse f9 des Modells.
Die zweite Adresse wird im Dekoder in der CV 50 abgelegt. Wie Siedas Modell programmieren knnen und welche Optionen hierbeibestehen, erfahren Sie in den Abschnitten Dekoderprogrammierungund der Liste der Konfigurationsvariablen.
Betrieb im Mrklin DELTA-SystemDas Modell der Voith Maxima lsst im DELTA-System betreiben, wenndie Maxima zuvor auf eine der in diesem System fnf gltigen Adressenprogrammiert wird. Das DELTA-System kennt die folgenden Adressen:
24 E-Lok60 Triebzug72 Diesellok78 Dampflok80 Delta Pilot
Um das Modell auf eine dieser Adressen zu programmieren, muss die-ses mit Hilfe einer vollwertigen Digitalzentrale (Mrklin 6021, Central-oder Mobile Station, ECoS, MultiMaus, Intellibox etc.) in der CV 1 aufeine Lokadresse mit einem der genannten Werte umprogrammiertwerden. Wie Sie das Modell programmieren knnen und welcheOptionen hierbei bestehen, erfahren Sie in den AbschnittenDekoderprogrammierung und der Liste der Konfigurationsvariablen.
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Funktionen im DigitalbetriebLichtfunktionenDer in den Versionen 2L digital und 2L digital & Sound(Deluxe) sowie3L digital und 3L digital & Sound(Deluxe) verwendete DigitaldekoderIntelliDrive Deluxe der Firma Uhlenbrock ist speziell angepasst auf dieumfangreichen Licht- und Soundfunktionen des Modells.
Bei der Modellumsetzung wurde darauf geachtet, die vorbildgerechtenLichtschemata weitestgehend ins Modell zu bertragen. So verfgtdieses Modell ber insgesamt 16 resp. 20 LED Leuchtdioden, separateFhrerstandsbeleuchtungen sowie lnderspezifische Signalbilder.
SoundfunktionenDie Versionen 2L digital & Sound und 3L digital & Sound verfgenzustzlich ber ein Soundmodul mit einem grossen, 28mm messendenLautsprecher zur Wiedergabe der Original-Betriebsgerusche der VoithMaxima. Die Speicherkapazitt fr Gerusche betrgt bei Modellenmit den Artikelnummern 600xx.00 bis 600xx.19 bis zu 40 Sekunden.Bei Modellen mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher betrgtdie Speicherkapazitt 320 Sekunden.
Die Versionen 2L digital & SoundDeluxe und 3L digital & SoundDeluxesind darberhinaus mit einem weiteren Soundmodul mit Hochtnerfr eine noch realistischere Geruschkulisse ausgestattet!
Funktionsanzahl bei verschiedenen DigitalzentralenAbhngig von der verwendeten Digitalzentrale sind einige Funktionendes Modells eventuell nicht abrufbar. Im Folgenden eine kurzebersicht der Funktionalitt der gngigen Digitalzentralen:
Digitalzentrale FunktionenDCC-FormatFunktionenMotorola II
Mrklin 6021 (alias Lutze) f0 f4 (1)/f0 f9(2)
Mrklin Central Station (60212) f0 f4 /f0 f9(2)
Central Station Reloaded (ESU) f0 f19 f0 f4 /f0 f9(2)
Mrklin Central Station II (60213) f0 f15(3) f0 f4 /f0 f9(2)
Mrklin Central Station II(60214, 60215) f0 f15 f0 f4 /f0 f9
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Anmerkungen1 Die Funktionen f1 bis f4 knnen nur mit dem neuen Motorola-Format (Motorola II) benutzt werden. Die Zentrale muss entsprechendkonfiguriert sein. Im Fall der Mrklin Central Unit 6021 sind hierzudie DIP-Schalter 1 und 2 auf die Position on zu stellen.
2 Modelle mit den Artikelnummern 600xx.19 und hher knnen nebender Adresse fr die Fahrbefehle und die Funktionen f0 bis f4 miteiner frei whlbaren zweiten Adresse programmiert werden, ber diedie Funktionen f5 bis f9 abrufbar sind: f1 der zweiten Adresse akti-viert f5 des Modells, f2 aktiviert f6 usw. Zustzlich aktiviert f0 derzweiten Adresse f9 des Modells.
3 Mit Firmware-Versionen ab 1.2.5.4 Mit Intellibox Software-Upgrade 2.05 Bis f21 bei Firmware-Versionen ab 3.4.0.6 MultiMaus mit PC-Interface 10785 sowie MultiMausPro mitMultiZentralePro in Verbindung mit Steuerungssoftware auchFunktionen hher f20.
Digitalzentrale FunktionenDCC-FormatFunktionenMotorola II
Mrklin Mobile Station f0 f4 /f0 f9(2)
Mrklin Mobile Station II f0 f15 f0 f4 /f0 f9(2)
Trix Mobile Station f0 f8
Trix Mobile Station II f0 f15 f0 f4 /f0 f9(2)
Uhlenbrock IntelliBox f0 f8 /f0 f9999(4) f0 f4 /f0 f9(2)
Uhlenbrock IntelliBox Basic f0 f9999 f0 f4 /f0 f9(2)
Uhlenbrock IntelliBox II f0 f32768 f0 f4 /f0 f9(2)
Uhlenbrock IB-Com f0 f32768 f0 f4 /f0 f9(2)
ESU ECoS, ECoS II f0 f20 /f0 f21(5) f0 f4 /f0 f9(2)
Viessmann Commander f0 f28 f0 f4 /f0 f9(2)
Lenz LZV100 f0 f28
Roco Lokmaus2 f0 f4
Roco MultiMaus, MultiMausPro f0 f20 /f0 fx(6)
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Funktionstastenbelegung
* Typhon 330 HzFr Deutschland gltig sowohl als Zp 1 Achtungspfiff, als auch Zp 2Handbremsen mssig anziehen.
Hinweis Mindestgeschwindigkeit & RangiergangDas Modell ist in der Mindestgeschwindigkeit auf einen niedrigenWert eingestellt. Ein aktivierter Rangiergang (f3) halbiert dieseGeschwindigkeit nochmals. Wenn sich das Modell bei Fahrstufe 1 undaktiviertem Rangiergang nicht in Bewegung setzt, dann die Mindest-geschwindigkeit in der Konfigurationsvariable (CV) 2 leicht erhhen.
Funktion Aktion
f0 (Licht) Spitzensignal (Licht 3x weiss vorne)
f1 Stand- & Fahrgerusch (Soundversionen)
f2 Typhon 330 Hz (Soundversionen)
f3 Rangiersignal (lnderabhngig),kombiniert mit Rangiergang
f4 Fernlicht (2x warmweiss unten, 1x weiss oben)
f5Zugschluss (2x rot hinten): Ausschalten bei 60xxx.00 bis 60xxx.03 Einschalten bei 60xxx.04 und hher
f6
Fhrerstandsbeleuchtung an abhngig von f0: Fhrerstand vorne (bei f0 an) Fhrerstand vorne und hinten
(bei f0 aus und Zugschluss aus)
f7 Doppel-Typhon (Soundversionen)
f8 Sound aus- /einblenden (Soundversionen)
f9 Warnsignal optisch, optisch /akustisch (lnderabhngig)
f10 Typhon 670 Hz (Soundversionen)
f11 Anfahr-/Bremsverzgerung aus
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Zustzliche Funktionen bei Modellen mit den Artikelnummern600xx.20 und hher sowie alle Modelle in Ausfhrung SoundDeluxe
* Separat schaltbare GeruscheDiese werden im normalen Fahrbetrieb auch automatisch zugeschaltet.
Lnderkrzel[DE] Deutschland, [PL] Polen, [CH] Schweiz
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Funktion Aktion
f12 Maschinenraumbeleuchtung(auch 600xx.10 bis 600xx.19)
f13 Hilfsdiesel mit Druckluft-Kompressor (Soundversionen)
f14 Druckluft-Kompressor (Soundversionen)*
f15 Luftablassen (Soundversionen)*
f16 Sanden (Soundversionen)
f17 Dachlfter (Soundversionen)
f18
Rangierlicht alternativ zu f3, kombiniert mit Rangiergang: [DE] Fz 1 [PL] Tb 1
[CH] Parklicht
f19
[DE] Signal Zp 3 Handbremsen stark anziehen (beiAktivierung), Zp 4 Handbremsen lsen (beiDeaktivierung) (Soundversionen)
[PL] Signal Pc 6 Hilfe erforderlich
[CH] Signal Bremsen anziehen (bei Aktivierung),Bremsen lsen (bei Deaktivierung) (Soundversionen)
f20[DE] Signal Zg 1b Schiebebetrieb vorne
[PL] Signal A 2 Feuer (Soundversionen)
f21[DE] Signal Zp 12 Grenzzeichenfrei (nur akustisch)
[PL] Signal A 1 Warnung (nur optisch)
[CH] Warnsignal optisch & akustisch (Soundversionen)
f22 Fhrerstandstr ffnen (bei Aktivierung),schliessen (bei Deaktivierung) (Soundversionen)
f23 Kupplung (Soundversionen)
f24 Dachlfter, Leerlauf (Soundversionen)nicht aktiv bei Fahrstufe > 0
f25 Ansage (Soundversionen)
f26 Pfiff (Soundversionen)
f27 Bremsenquietschen aus (Soundversionen)
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LnderkonfigurationIn einem Europa der Regionen wird die Eisenbahn auch weiterhin voneiner Kakophonie unterschiedlicher Vorschriften beherrscht: So kenntbeinahe jedes Land eigene Signalbilder an Fahrzeugen wie Infrastruktur,optisch wie akustisch.
Die Voith Maxima ist das erste Fahrzeugmodell berhaupt, welches imDigitalbetrieb vorbildgerecht auf verschiedene Lnder konfiguriertwerden kann. Diese Einstellung wird ber die Konfigurationsvariable(CV) 33 des Dekoders vorgenommen. Dabei gelten:
Modelle mit den Artikelnummern 600xx.00 bis 600xx.19
Modelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher
Hinweis Transition unter rollendem RadDa der Dekoder auch im Modus Hauptgleisprogrammierung (POM)konfiguriert werden kann, lsst sich auf diese Weise mit einfachenMitteln auch ein grenzberschreitender Verkehr im Modellbetriebdarstellen! Im Gegensatz zum grossen Vorbild lsst sich die Transitionhier sogar beim fahrendem Modell vornehmen.
Wie sie Konfigurationsvariablen einstellen (programmieren) knnen,erfahren Sie im Abschnitt Dekoderprogrammierung.
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CV 33Wert Land
0 Deutschland, sterreich (Werkseinstellung)
1 Frankreich, Luxemburg
2 Niederlande
3 Dnemark
4 Schweden
5 Belgien
6 Slowenien
7 Polen
8 Schweiz
CV 33Wert Land
0 Deutschland, sterreich, Polen, Slowenien (Werkseinstellung)
1 Belgien, Frankreich, Luxemburg
2 Niederlande
3 Dnemark
4 Schweden
5 Belgien (nur 600xx.10 bis 600xx.19)
6 Slowenien (nur 600xx.10 bis 600xx.19)
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Lnderspezifische SignalbilderAbhngig vom in CV 33 eingestellten Wert ergeben sich die folgendenlnderspezifischen Signalbilder an Front- und Rckseite der Maxima:
Modelle mit den Artikelnummern 600xx.00 bis 600xx.19
* Hinweis Fernlicht (f4) bei 600xx.00 bis 600xx.03Modelle mit den Artikelnummern 600xx.00 bis 600xx.03 zeigen beimFernlicht (f4) sowohl die LED-Signallampen (aussen) als auch dieNachbildung der Halogenscheinwerfer (innen).
Legendev.l.n.r.: LED- /Halogen-Licht Blinklicht rotes Licht
SignalbildLand
Spitze Schluss Fern* Rangiervo /hiWarnvo /hi
Funktion f0 f5 f4 f3 f9
Deutschland,sterreich, Polen,Slowenien
Belgien, Frankreich,Luxemburg
Niederlande
Dnemark
Schweden
Belgien(nur 600xx.10 bis600xx.19)Slowenien(nur 600xx.10 bis600xx.19)
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Modelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher
Legendev.l.n.r.: LED-/Halogen-Licht Blinklicht rotes Licht
Anmerkungen1 Warnlicht nur vorne: Frankreich, Schweden, Belgien, Polen.Warnlicht vorne und hinten: Niederlande, Schweiz.Warnsignal nur akustisch: Deutschland, Zp 5 Typhon 3x kurz, inWiederholung (betrifft nur Soundversionen)
2 Belgien: Warnlicht als Wechselblinker li /re ausgefhrt.Blinkfrequenz ber CV110 und 111 einstellbar.
3 Polen: Warnsignal (Signal A 1) zustzlich mit akustischem WarnsignalTyphon 1x lang, 3x kurz (betrifft nur Soundversionen).
4 Schweiz: Rangiersignal abhngig von f0:Rangiersignal Tag (bei f0 aus), Rangiersignal Nacht (bei f0 an).
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SignalbildLand
Spitze Schluss Fern Rangiervo /hiWarn
vo (/hi)1
Funktion f0 f5 f4 f3 f9
Deutschland,sterreich
Frankreich,Luxemburg
Niederlande
Dnemark
Schweden
Belgien2
Slowenien
Polen3
Schweiz4
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Zustzliche Signalbilder in der Lndereinstellung Deutschland
Anmerkungen1 Das Rangiersignal Fz 1 kann alternativ zum mit f3 schaltbarenRangiersignal Zg 1a aktiviert werden. Im Geltungsbereich der DV 301 neue Bundeslnder abhngig von rtlichen Richtlinien zu DV 408.
2 Rein akustische Signale (betrifft nur Soundversionen):Zp 3 Handbremsen stark anziehen (f19=1): Typhon 3x kurzZp 4 Handbremsen lsen (f19=0): Typhon 2x langDas Signal Zp 2 Handbremsen mssig anziehen Typhon 1x kurz wird ber f2 gegeben.
3 Abhngig von f0: Tag (bei f0 aus), Nacht, Tunnelfahrt und unsichtigesWetter (bei f0 an).
4 Rein akustisches Signal Zp12 Grenzzeichenfrei (Soundversionen)
Zustzliche Signalbilder in der Lndereinstellung Polen
Anmerkungen1 Warnsignal nur optisch2 Rein akustisches Signal: Typhon 1x lang, 2x kurz (Soundversionen)
Zustzliche Signalbilder in der Lndereinstellung Schweiz
Anmerkungen1 Rangiersignal abhngig von f0:Rangiersignal Tag (bei f0 aus), Rangiersignal Nacht (bei f0 an).
2 Rein akustische Signale (betrifft nur Soundversionen):Bremsen anziehen (f19=1): Typhon 3x kurzBremsen lsen (f19=0): Typhon 2x lang
3 Warnsignal optisch (wie f9) und akustisch: Typhon 3x kurz
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Signalbild Rangiervo /hi1Brems-signal2
Schiebebetrieb(Zg 1b)3
Gz.-frei(Zp 12)4
Funktion f18 f19 f20 f20+f0 f21
Deutschland
Signalbild Rangier(Tb1)Hilfe(PC 6)
Feuer(A 2)2
Warn(A 1) vo1
Funktion f18 f19 f20 f21
Polen
Signalbild RangierTag1RangierNacht1
Parklichtvo /hi
Brems-signal2 Warn
3
Funktion f3 f3+f0 f18 f19 f21
Schweiz
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Signalbilder beim VorbildZugschluss-SignalDas Zugschluss-Signal ist beim Vorbild zulssig nur am Ende desZuges. Bei der typischen Konfiguration Lokomotive vor Wagenzug alsoam Ende des letzten Wagens nicht an der Lokomotive! Je nach Landdort auch als reflektierende Scheibe statt eigenstndiger Lichtquellezulssig. Die Lokomotive selbst bleibt hinten dunkel.
Nur wenn sich die Lokomotive am Ende des Zuges befindet, bspw.bei Wendezgen mit Steuerwagen voraus oder im Sandwichbetrieb(je eine Lokomotive fest gekuppelt vor und hinter dem Wagenzug)zeigt sie hinten das Zugschluss-Signal.
Fahren eine oder mehrere Lokomotiven gekuppelt Lz, d.h. ohneWagenzug, zeigt die letzte Lokomotive das Zugschluss-Signal.
Mehrfachtraktion, Wendezug, SandwichbetriebIst die Lokomotive nicht fhrend am Zug, aber auch nicht letztesFahrzeug, bleiben Spitzensignal und Fernlicht deaktiviert.
SchiebebetriebBefindet sich die Lokomotive im Schiebebetrieb und ist sie mit demnachgeschobenen Zug nicht fest gekuppelt, zeigt der nachgeschobeneZug das Zugschluss-Signal (Zg 2) und die Schublokomotive Spitzen-licht (Zg 1a) vorne und Zugschluss-Signal hinten. Sind mehrereLokomotiven im Schiebedienst, zeigt nur die erste das Spitzenlichtund die letzte das Zugschluss-Signal.
Als Sonderfall im Geltungsbereich der deutschen Signalordnung DV301 neue Bundeslnder ist dort bei nachgeschobenen Zgen ander Spitze des Zuges, also an der Zuglokomotive vorne das SignalZg 1b zu zeigen. Und dieses auch nur bei Nacht, Tunnelfahrt oderunsichtigem Wetter. Diese Regelung gilt nicht fr das Bundesgebietalt (die gebrauchten Bundeslnder), dem Geltungsbereich derSignalordnung DS 301.
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Inzwischen ist diese Regelung jedoch im Rahmen der aktuellen DS 301auf das Zeigen von Zg 1a harmonisiert worden.
Rangiersignale Zg 1a und Fz 1 in DeutschlandNeben dem in der Praxis hufig verwendeten Rangiersignal Zg 1a anbeiden Lokfronten existiert als eigentliches Rangiersignal inDeutschland das Fz 1 genannte: Vorn und hinten je ein weisses Licht,i.d.R. rechts unten. Im Geltungsbereich der DV 301 neueBundeslnder war dieses jedoch nur zulssig, wenn in den rtlichenRichtlinien (DV 408) vorgeschrieben.
Werden als Rangierfahrt Bahnbergnge ohne technische Sicherungoder ohne Sicherung durch Posten befahren, so ist als Rangiersignalstattdessen Zg 1a vorne und hinten zu fhren.
Rangiersignal Tb1 in PolenNach Signalbuch des polnischen Netzbetreibers (PKP Polskie LinieKolejowe) sind bei Lokomotiven mit zwei Endfhrerstnden alsRangiersignal auf der Seite des Lokfhrers ein weisses Licht vorne zuaktivieren. Bei der Maxima ist das in Sicht von aussen auf dieLokomotive links. Rckwrtig ist in diesem Fall ein weisses Lichtrechts zu schalten. Wird die Rangierrichtung umgekehrt, sind dieLichter vorne und hinten entsprechend zu wechseln.
In der Praxis wird hiervon allerdings abgewichen: Oft zeigen Loko-motiven ein Licht gleichsinnig vorne und hinten. Aus diesem Grundlsst sich bei diesem Modell neben dem normalen Rangiersignalber Funktionstaste f19 auch eine polnische Spezialversion schalten,die nur ein Licht vorne, auf Seite des Fhrerpultes zeigt.
WarnsignalDas Warn- oder Notsignal wird beim Vorbild nur bei mehrgleisigenStrecken oder Gleisbereichen angewendet, um allflligen Gegenverkehrzum sofortigen Halt zu bewegen.
Dasselbe gilt fr das polnische Signal Pc6 Hilfe erbeten.
Photo Martin Lauth
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DekoderprogrammierungDer in den Versionen 2L digital und 2L digital & Sound(Deluxe) sowie3L digital und 3L digital & Sound(Deluxe) verwendete Digitaldekoderkann ber sogenannte Konfigurationsvariablen (CV) individuellangepasst werden. CV lassen sich mit den meisten Digitalzentralenprogrammieren. Im folgenden wird die Programmierung mit einigenZentralen dargestellt. Wir empfehlen, unabhngig davon, in welchemFormat spter gefahren werden soll, den Dekoder ber dasProgrammiermen fr DCC-Dekoder zu programmieren.
Bits & BytesMit den meisten CV wird eine bestimmte Einstellung festgelegt.Diese enthalten diskrete Zahlenwerte: So beinhaltet CV 1 die (kurze)Lokadresse als Dezimalzahl im Wertebereich 1 bis 127.
Andere CV enthalten eine Kombination aus mehreren Einstellungen.So beinhaltet die CV 29 die NMRA-genormte Dekoderkonfiguration,in der Einstellungen wie Fahrtrichtung, Anzahl der Fahrstufen oderAktivierung kurzer /langer Lokadresse hinterlegt werden. Dabei stehtfr jede dieser einzelnen Einstellungen ein eigenes Bit zu Verfgung,welches den Zustand an logisch 1 oder aus logisch 0 kennt. Eine CV besteht aus einem Oktett von acht Bits, die ditigalty-pisch von 0 bis 7 numeriert sind. Jedes Bit hat im Zustand aus denWert 0. Im Zustand an jedoch folgende Werte:
Bit Wert aus Wert an0 0 11 0 22 0 43 0 84 0 165 0 326 0 647 0 128
Eine kombinierte CV kann maximal den Wert 255 haben, der sich ausAddition aller acht aktivierten Bits ergibt. Der jeweils gltige Werteiner kombinierten CV muss aus den einzelnen Einstellungen selbstberechnet werden er ergibt sich aus den addierten Werten derangeschalteten Bits.
Als Beispiel dazu die bereits erwhnte CV 29: Normale Fahrtrichtung (Bit 0): 0 28 Fahrstufen (Bit 1): 2 autom. Umschaltung analog /digital (Bit 2): 4 Fahrstufen u ber CV 2, 5, 6 (Bit 3): 0 Kurze Adresse (Bit 5): 0
Die Summe aller Werte ist 6
Programmierung mit DCC-ZentralenBenutzen Sie das Programmiermenu Ihrer DCC-Zentrale, um dieDekoder CV per Register, CV direkt oder Page Programmierung auszu-lesen und zu programmieren. Es ist ebenfalls mglich den Dekoder per
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Hauptgleisprogrammierung mit einer DCC-Zentrale zu programmieren.Die genaue Vorgehensweise entnehmen Sie bitte der Dokumentationder verwendeten Zentrale.
Hinweis Nicht jede DCC-Zentrale beherrscht die Programmierungvon CV grsser 255. So quittiert eine Roco Multimaus einenProgrammierversuch beispielsweise der CV 900 ohne Fehlermeldung,schreibt aber tatschlich den gewhlten Wert nicht in die CV desDekoders. Eventuell vorhandene Einschrnkungen entnehmen Siebitte der Dokumentation Ihrer Digitalzentrale.
Achtung Entfernen Sie vor der Programmierung auf dem Program-miergleis unbedingt alle Loks, die nicht programmiert werden sollen!
Programmierung von langen Adressen ohne ProgrammiermenuWird die Programmierung mit Zentralen durchgefuhrt, die dieProgrammierung nicht mit einem Eingabemenu unterstu tzen, mussder Wert fur CV 17 und CV 18 errechnet werden. Im folgengenbeispielhaft die Anleitung zur Programmierung der Adresse 2000:
Teilen Sie den Adresswert durch 256 (2000:256 = 7 Rest 208). Nehmen Sie das Ganzzahlergebnis (7) und addieren Sie 192 hinzu. Tragen Sie das Ergebnis (199) als Wert in CV 17 ein. Tragen Sie den Rest (208) als Wert in CV 18 ein.
Wichtig Setzen Sie in CV 29 das Bit 5 auf 1, damit der Dekoder dielange Adresse auch benutzt.
Sonderfall Lokadressen 80 bis 255 im Motorola-DatenformatDie Adressen 1 bis 80 knnen problemlos uber die DCC Programmie-rung programmiert werden. Sollen jedoch Lokadressen grsser als 80genutzt werden, so muss die Lokadresse auf jeden Fall so wie imPunkt Programmierung mit Mrklin 6021 programmiert werden.Nachdem diese Programmierung durchgefu hrt wurde, enthlt die CV 1den Wert 0 und der Dekoder benutzt die Motorola-Adresse grsser 80.
Programmierung mit Mrklin 6021Mit einer Mrklin Zentrale 6021 knnen alle CV programmiert, abernicht ausgelesen werden:
1. Zentrale aus- und einschalten.2. Adresse des Dekoders anwhlen und Licht einschalten.3. Bei stehender Lok (Fahrstufe 0) die Fahrtrichtungsumschaltung fnf-
bis achtmal hintereinander bettigen, bis die Beleuchtung erlischt.4. Fahrregler auf Position Null bringen.
Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung viermal langsam.5. An der Zentrale die Nummer der zu programmierenden
CV wie eine Lokadresse eingeben.6. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz bettigen.
Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung viermal schnell.7. Den gewunschten Wert fur die CV wie eine Lokadresse
an der Zentrale eingeben.8. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz bettigen.
Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung viermal langsam.
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Falls weitere CV programmiert werden sollen, Punkt 5 bis 8 wiederho-len. Wenn die Programmierung beendet werden soll, die Zentrale aufSTOP schalten oder die Adresse 80 eingeben und kurz die Fahrt-richtungsumschaltung bettigen.
Hinweis Da bei der Programmierung mit einer Motorola-Zentralevon Mrklin nur Eingaben von 1 bis 80 mglich sind, muss derWert 0 ber die Adresse als 80 eingegeben werden.
Page-Register zur Eingabe von CV-Nummern grsser 79CV-Adressen grsser als 79 knnen nur mit Hilfe des Page-Registersprogrammiert werden. Dieses Page-Register ist die CV 66. Wird die CV66 mit einem Wert grsser 0 beschrieben, so wird bei allen nachfol-genden Programmiervorgngen der Inhalt der CV 66 mal 64 zu jedemfolgenden eingegebenen Adresswert hinzuaddiert. Der eingegebeneWert muss im Bereich 1 bis 64 liegen. Mit Verlassen des Motorola-Programmiermodus wird das Page-Register (CV 66) automatischwieder auf Null gesetzt.
Beispiel Soll die CV 82 mit dem Wert 15 programmiert werden, somuss zuerst die CV 66 mit dem Wert 1 programmiert werden.Anschliessend kann die CV 18 mit dem Wert 15 programmiert werden.Im Dekoder wird jetzt der Wert 15 in der CV Adresse 82 abgelegt, diesich aus der Addition des Inhalts der CV 66 (hier 1) multipliziert mit 64(also 64) und der eingegebenen CV Adresse an der Zentrale (18) ergibt.
Offset-Register zur Eingabe von CV-Werten grsser 79CV-Werte grsser 79 knnen nur mit Hilfe des Offset-Registers pro-grammiert werden. Dieses Offset Register ist die CV 65. Wird die CV65 mit einem Wert > 0 beschrieben, so wird bei allen nachfolgendenProgrammiervorgngen der Inhalt der CV 65 mit 4 multipliziert undzu jedem im Folgenden programmieren CV-Wert hinzuaddiert und inder entsprechenden CV abgelegt. Mit Verlassen des Motorola-Programmiermodus wird das Offset-Register (CV 65) automatischwieder auf Null gesetzt.
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Beispiel Soll die CV 49 mit dem Wert 157 programmiert werden, somuss zuerst die CV 65 mit dem Wert 25 programmiert werden.Anschliessend kann die CV 49 mit dem Wert 57 programmiert werden.Im Dekoder wird jetzt der Wert 4 * 25 + 57 abgelegt.
Hinweis Bei der Programmierung der CV 65 und der CV 66 bleibtder Inhalt von Offset- und Page-Register unberu cksichtigt.
Achtung Entfernen Sie vor der Programmierung unbedingt alle Loksvom Gleis, die nicht programmiert werden sollen!
Programmierung mit der Mobile StationDas Programmiermenu steht im Lokmenu der Mrklin Mobile Stationnur fu r bestimmte Loks zur Verfugung. Aus der Datenbank muss eineLok ausgewhlt werden, die u ber einen programmierbaren Dekoderverfugt. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie eine neue Lok an und whlen Sie dazu die Art.Nr. 36330aus. Auf dem Display ist die Lokomotive Ee 3/3 zu sehen.
2. Dru cken Sie die Taste MEN/ESC und whlen die Rubrik LOKNDERN. Hier finden Sie u.a. als letzte Funktion die RegisterProgrammierung mit der Bezeichnung REG. Benutzen Sie dieseFunktion um die CV des Dekoders zu ndern. Sie knnen mit dieserFunktion die CV lediglich schreiben, nicht auslesen.
3. Geben Sie die CV Nummer ein und besttigen diese mit demUmschaltknopf.
4. Geben Sie anschliessend den Wert der CV ein und besttigen diesenmit dem Umschaltknopf.
Die Mobile Station programmiert jetzt die CV mit dem gewunschtenWert.
Achtung Entfernen Sie vor der Programmierung unbedingt alle Loksvom Gleis, die nicht programmiert werden sollen!
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Lokdekoder Konfigurationsvariablen (CV) 150
* Hinweis Anfahr- und Bremsverzgerung (CV 3 und 4)Zugunsten einer besseren Lastsimulation empfehlen wir, in beiden CVgrssere Werte einzutragen (20). Dieses gilt insbesondere bei denSoundversionen, da nur bei entsprechend grossen Verzgerungen dasBremsenquietschen voll zur Geltung kommen kann.
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CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
1 Adresse (kurz) 1127 3
2 Mindestgeschwindigkeit 163 3
3 Anfahrverzgerung* 163 8
4 Bremsverzgerung* 163 5
5 Maximalgeschwindigkeit 163 40
6 Mittengeschwindigkeit 163 20
7 Kennung Dekoderversion
8 Kennung Dekoderhersteller
12
Bit Beschreibung Wert Funktion0 DCC Format 0 aus
1 ein1 Motorola Format 0 aus
2 einNur Modelle mit Art.Nr. 600xx.19 und hher(600xx.00 bis 600xx.12: CV 49, Bits 3 und 4)
03 3
1718
Erweiterte (lange) Adresse17: Hherwertiges Byte18: Niederwertiges Byte
199991922310255
2000199208
28
Bit Beschreibung Wert Funktion0 RailCom Kanal 1 0 aus
(Broadcast) 1 ein1 RailCom Kanal 2 0 aus
(ACK & Dekoderspezif.) 2 ein
03 3
29
Konfiguration nach DCC-NormBit Beschreibung Wert Funktion0 Fahrtrichtung 0 normal
1 invers1 Fahrstufen 0 14 Fs
2 28 Fs2 Betrieb 0 nur digital
4 digital & analog3 RailCom 0 aus
8 ein4 Motorkennlinie 0 CV 2, 5 & 6
16 CV 67 945 Lokadresse (DCC) 0 kurz (CV 1)
32 lang (CV 17+18)
063 6
47 Trimm vorwrts 063 24
48 Trimm rckwrts 063 24
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* Achtung Bit 1 nicht umschalten, da SUSI- & LISSY-Schnittstellenparallel vorliegen!** Mrklin Bremsstrecke Der Dekoder reagiert auf eine MrklinBremsstrecke (Bremsen mit einer analogen Spannung am Gleis), wennCV 29, Bit 2 und CV 49, Bit 7 gesetzt sind (Werkseinstellung 1 und 0).
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CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
49
Konfiguration LokdekoderBit Beschreibung Wert Funktion0 Lastregelung 0 ein
1 aus1 SUSI Schnittstelle* 0 SUSI
2 LISSY2 V am Ende der 0 0
Bremsstrecke 4 gemss CV 643 Motorola Format 0 ein
8 aus4 DCC Format 0 ein
16 aus5 interne Funktion 326 Beleuchtung 0 normal
(Richtung) 64 invers7 Bremsen** 0 mit Bremssignal
128 mit DC-SpannungBits 3 und 4 nur Modelle mit Art.Nr. 600xx.00bis 600xx.12 (600xx.19 und hher: CV 12)
0255 32
50 zweite Lokadresse im Motorola II FormatNur Modelle mit Art.Nr. 600xx.19 und hher
1-80 /255 0
51Einstellung der analogen Betriebsart1: AC-Betrieb / 2: DC-Betrieb3: beide mit automatischer Erkennung
17 3
53 Lastregelung: Wiederholrate Motorregelung 063 35
54 Lastregelung: P-Anteil 063 60
55 Lastregelung: I-Anteil 063 10
56 Lastregelung: Regelreferenz 063 32
57 Lastregelung: D-Anteil 063 2
58 Lastregelung: Zeitschlitz AD-Wandler 063 8
59Dekoder-Reset auf WerkseinstellungReset erfolgt bei Programmierung mit Wert 1Achtung! Gilt nicht fr CV ab 900!
01 0
64 Geschwindigkeit am Ende der Bremsstrecke 063 30
65 Offset-Register fr CV-Programmierungmit einer Motorola-Zentrale
0255 0
66 Page-Register fr CV-Programmierungmit einer Motorola-Zentrale
0255 0
6794 Motorkennline fr Fahrstufen 128 0255 var.
110 Blinkgenerator Ausschaltzeit (100ms Schritte) 0255 5
111 Blinkgenerator Einschaltzeit (100ms Schritte) 0255 5
115 Zugkategorie im LISSY-System 14 1
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Soundmodul Konfigurationsvariablen (CV) 8971021Die Versionen 2L digital & Sound(Deluxe) sowie 3L digital & Sound(Deluxe)verfgen zustzlich ber die folgenden, die Soundmodule betreffen-den Konfigurationsvariablen:
Modelle mit den Artikelnummern 600xx.00 bis 600xx.11
Hinweis Das Soundmodul hat keine Reset-Funktion auf Werkswerte.Falsch eingetragene Werte mssen manuell korrigiert werden!
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CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
897 SUSI-Adressbereich1: 900939 / 2: 940979 / 3: 9801019
13 1
900 Kennung Modulhersteller
901 Kennung Modulversion
902 Lautstrke 0255 255
903
Funktion f0 aktiviert Soundbite xx=0 kein Sound aktivx=1 Typhon 670 Hzx=2 Typhon 330 Hzx=3 Fahrgerusch, inkl. autom. Kompressorx=5 Doppel-Typhonx=8 Ein-/Ausblenden des gesamten Sounds
08 0
904 f1 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 3
905 f2 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 2
906 f3 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
907 f4 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
908 f5 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
909 f6 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
910 f7 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 5
911 f8 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 8
912 f9 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
913 f10 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 1
914 f11 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
915 f12 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 08 0
920
Konfiguration SoundmodulBit Beschreibung Wert Funktion0 Auspuffschlag 0 Signalgeber
durch 1 Lokdekoder16 nicht belegt7 Endstufe 0 immer ein
128 aus ohne Sound
0, 1,128, 129
129
921 Auslseschwelle bei Motorlastzunahme 0128 30
922 Auslseschwelle bei Motorlastabnahme 0128 5
924 Auslseschwelle fr Bremenquietschen 0255 30
925 Empfindlichkeit auf Lastnderungen 18 6
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Soundmodul Konfigurationsvariablen (CV) 8971021Modelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher
25
CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
897 SUSI-Adressbereich1: 900939 / 2: 940979 / 3: 9801019
1312*
900940* Kennung Modulhersteller
901941* Kennung Modulversion
902942* Lautstrke 0255
192255*
903943*
Funktion f0 aktiviert Soundbite /Funktion xx=0 kein Sound aktivx=1 Typhon 670 Hzx=2 Typhon 330 Hzx=3 Stand- und Fahrgerusch
(inkl. automatischer Einspielung vonKompressor und Luftablassen)
x=4 Sandenx=5 Doppel-Typhonx=6 CH/DE Warnsignalx=7 Dachlfter Leerlauf
(nur bei #3 aktiv und Fahrstufe 0)x=8 Ein-/Ausblenden des gesamten Soundsx=9 CH/DE Bremsen anlegen /lsenx=10 DE Zp 12 Grenzzeichenfreix=11 Kupplungx=12 Schaffnerpfiffx=14 Hilfsdiesel (nur bei #3 aktiv und FS 0)x=15 Kompressor (auch automatisch bei
aktivem Stand- & Fahrgerusch)x=16 Bahnhofsansagex=17 Druckluftablassen (auch automatisch
bei aktivem Stand- & Fahrgerusch)x=19 Druckluftablassenx=20 Hilfsdiesel mit Kompressorx=97 Bremsenquietschen abschaltenx=200 Dachlfter Laststufex=201 Fhrerstandstr ffnen /schliessenx=202 PL A1 Warnungx=203 PL A2 Feuer
0203 0
904944* f1 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
33*
905945* f2 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
20*
906946* f3 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
907947* f4 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
908948* f5 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
909949* f6 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
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Soundmodul Konfigurationsvariablen (CV) 8971021Modelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher
26
CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
910950* f7 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
55*
911951* f8 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
88*
912952* f9 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
202202*
913953* f10 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
1 /0*1*
914954* f11 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
915955* f12 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
916956* f13 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
200*
917957* f14 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
150*
918959* f15 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
170*
919959* f16 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
40*
920960* f17 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
200 /0*200*
921961* f18 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
100*
922962* f19 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
99*
923963* f20 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
2030*
924964* f21 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
60*
925965* f22 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
2010*
926966* f23 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
110*
927967* f24 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
77*
928968* f25 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
160*
929969* f26 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
120*
930970* f27 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203
9797*
931971* f28 aktiviert Soundbite x (analog Liste CV 903) 0203 0
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Soundmodul Konfigurationsvariablen (CV) 8971021Modelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hher
* Die Versionen 2L digital & SoundDeluxe sowie3L digital & SoundDeluxe verfgen ber zwei Soundmodule!Die CV 900 bis 939 betreffen das Soundmodul 1 Hauptmodul mit28mm () Lautsprecher, die CV 940 bis 979 das Soundmodul 2 Zusatzmodul mit (35x16mm) Rechteck-Lautsprecher.
Hinweis Die Soundmodule haben keine Reset-Funktion auf Werks-werte. Falsch eingetragene Werte mssen manuell korrigiert werden!
Hinweis Geruschkulisse bei LastwegnahmeBei einer dieselhydraulischen Lokomotive fllt die Geruschkulisse beischneller Lastwegnahme in Fahrt zwar nicht komplett in dasselbeSzenario wie in Leerlauf im Stand. Dennoch wird der Motor vomAntriebsstrang abgekoppelt und bei nicht aktivierter hydrodynami-scher Bremse auch das Hauptgetriebe entleert. Dieses Szenario lsstsich mit dem in Modellen mit den Artikelnummern 600xx.20 undhher verwendeten Soundmodul nachbilden, in dem die CV 936 und937 individuell angepasst werden.
Je grsser der Wert in CV 936, umso eher wird bei Lastwegabnehmeauch in hheren Fahrstufen das Fahrgerusch zurckgenommen. CV937 bestimmt dabei, wie lange dieser Leerlauf whrend der Fahrtandauern soll, bevor akustisch wieder Last aufgeschaltet wird.
Da beide Werte auch von den Einstellungen in CV 3 und 4 des Lok-dekoders Anfahr- und Bremsverzgerung beeinflusst werden, istdas jeweils gewnschte Verhalten am besten individuell einzustellen.
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CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
935975*
Konfiguration SoundmodulBit Wert Beschreibung1 2 Pause vor Wiederholung
Soundbite 2 (Typhon 330 Hz)3 8 Bremsenquietschen aus bei FS=05 32 Lautstrke Stand- &
Fahrgerusch anpassen6 64 Faderzeit 8 Sekunden,
automatisch an bei Einschalten7 0 Endstufe immer eingeschaltet
128 Endstufe aus ohne Sound
Bits 0, 2 und 4 nicht verwendet
0195 129
936976* Auslseschwelle Bremsenquietschen (255=aus) 10255 128
937977* Leerlaufzeit in Sekunden (0=aus, 255=ein) 0255 5
1021 Expertenmodus (0=aus, 1=an) 0, 1 0
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Soundmodul Experten-CV 900A939A /940A979AModelle mit den Artikelnummern 600xx.20 und hherDie nachfolgenden Experten-CV sind nur programmierbar, wenn dieCV 1021 auf 1 gesetzt ist. Nach Abschluss der Programmierung dieCV 1021 wieder auf 0 setzen!
* Die Versionen 2L digital & SoundDeluxe sowie3L digital & SoundDeluxe verfgen ber zwei Soundmodule!Die CV 900 bis 939 betreffen das Soundmodul 1 Hauptmodul mit28mm () Lautsprecher, die CV 940 bis 979 das Soundmodul 2 Zusatzmodul mit (35x16mm) Rechteck-Lautsprecher.
Hinweis Die Soundmodule haben keine Reset-Funktion auf Werks-werte. Falsch eingetragene Werte mssen manuell korrigiert werden!
28
CV Beschreibung Werte-bereich
abWerk
900A940A* Hardware-Version (Product ID)
901A941A* Zusatzinformation Hardware-/Softwareversion
903A943A* relative Lautstrke eigener Sound 1 (#200) 25255
128255*
904A944A* relative Lautstrke eigener Sound 2 (#201) 25255
128255*
905A945A* relative Lautstrke eigener Sound 3 (#202) 25255 128
906A946A* relative Lautstrke eigener Sound 4 (#203) 25255 128
925A965A*
Abschaltung Wartezeit (CV 926A /966A) mit0 Funktion f0f281 Funktion f1 usw. bis f28
31 keine Abschaltung
028, 31 31
926A966A*
Wartezeit beim Anfahren in 32ms Schritten0 keine
30 1 Sek.254 8,13 Sek.255 aus (durch Firmware gesteuert)
25255 255
Einstellung fr Sound-Dynamik
935A975A* Erkennung schneller 120138 131
936A976A* Erkennung langsamer 120138 125
937A977A*
Empfindlichkeit auf Lastnderungen(1=schnell, 8=langsam)
18 6
938A978A*
Auslseschwelle bei Motorlastzunahme(128=Tonnderung ausgeschaltet)
0128 30
939A979A*
Auslseschwelle bei Motorlastabnahme(128=Tonnderung ausgeschaltet)
0128 5
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Wartung des ModellsDurch die vorbildgerechte Ausfhrung des Antriebs mit diskretenGetriebegehusen fr jeden Radsatz und des filigranen Aufbaus derDrehgestelle weicht die Wartung dieses Modells grundstzlich vonden blichen am Markt befindlichen Modellen ab:
Dieses Modell ist in Motoreinheit und Radsatzgetrieben mit einemSpezial-Synthetikfett des Herstellers Dow Chemical abgeschmiert.Nach den vorliegenden theoretischen wie praktischen Erkenntnissenist diese Art der Schmierung fr bliche Modellbahneinstze alsbetriebsfest und wartungsfrei anzusehen. Wir raten daher von derzustzlichen Einbringung modellbahnblicher Fette und/oder le ab.Beachten Sie bitte auch, dass minerallbasierende Fette und lelangfristig Beschdigungen an Kunststoffteilen hervorufen knnen.
Der in diesem Modell verwendete Motor sowie der Zahnriemen inner-halb der Motoreinheit ist bei blichem Modellbahneinsatz ebenfallswartungsfrei. Eine spezielle Anleit ung, die Demontage und Montage derAntriebskomponenten dokumentiert, kann bei Bedarf angefordert werden.
ZurstteileDem Modell liegen einige vorbildgetreue Teile zur Zurstung bei. Diesedienen zur weiteren Detaillierung von Lokkasten und Drehgestellen.Die abgebildeten Zurstteile sind wie graphisch dargestellt zur Selbst-montage bestimmt. Dem Modell knnen zustzliche Kleinteile beiliegen,die fr die vorbildgetreue Ausrstung anderer Modellvarianten bestimmtsind und beim vorliegenden Modell keine Verwendung finden.
Achtung! Kleben nur mit ausdrcklichem Hinweis.
Kleine Teile des Modells sind wegen Detailtreue und /oder Funktion alsSteckteile ausgefhrt und daher mit dem Modell nicht fest verbunden.Beim selbstverschuldeten Verlust bestellen Sie bitte ein solches Teilneu, eine Reklamation kann nicht geltend gemacht werden.
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30
Lokfronten
UIC-SteckdosenZuerst einfdeln inFrontgriffstange
GriffstangenBei Bedarf sichern durch Klebstoff mit leicht adhsiver Wirkung(rckwrtig /von innen!) Statt Sekunden- /Cyanacrylatkleber:Hin & Weg-Kleber /Haftkleber (Holzleim!)
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31
Variante frVitrine oder Zugspitze Modellkupplung
Statt Mirel-Zugsicherungbei einigen Modellvarianten
Hier abgebildet: Mirel-Zugsicherungbei Modellvarianten mit CZ /SK /HU-Zulassung
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32
Drehgestelle DG1 schwerbei: 6000060004, 6001060014, 6002560029,
6004560049, 6006060064, 6009060094
Linke Seite
Ansicht mit montierten Zurstteilen, linke SeiteZurstteile farblich hervorgehoben, (Abbildung in zweifacher Grsse)
7 Nicht kleben!*
1 2 4
12
1
2
3
2
Ansicht mit montierten Zurstteilen, rechte SeiteZurstteile farblich hervorgehoben, (Abbildung in zweifacher Grsse)
1 3 2 7* 5
4
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33
Rechte Seite
7 Nicht kleben!*
Legende: (1) Sandkasten & Sandfallrohr (2) Vertikaldmpfer(3) Querdmpfer hinten (4) Querdmpfer vorn (5) Zugsicherung PZB90[DE/AT] (6) Zugsicherung SHP [PL] (7) Schlingerdmpfer*
Wenig Klebstoff bei Pos. 16 (bspw. Loctite 460, Pasco-Fix)
*Schlingerdmpfer nur bei Lok1 /Fabriknr. 30017(6000060004)
1
1
2
3
56
2
7* 2 3 1
6 4 2 1
4
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34
Ansicht mit montierten Zurstteilen, linke SeiteZurstteile farblich hervorgehoben, (Abbildung in zweifacher Grsse)
1 2 3
Ansicht mit montierten Zurstteilen, rechte SeiteZurstteile farblich hervorgehoben, (Abbildung in zweifacher Grsse)
1 3 2 4
Drehgestelle DG2 leichtbei: 6000560009, 6002060024, 6003060034, 6003560039,
6005060054, 6005560059, 6006560069, 6007060074,6007560079, 6008060084, 6008560089, 6009560099
Linke Seite
12 3
23 1
2
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35
Legende: (1) Sandkasten & Sandfallrohr (2) Vertikaldmpfer(3) Querdmpfer (4) Zugsicherung PZB90 [DE/AT](5) Zugsicherung SHP [PL]
Wenig Klebstoff bei Pos. 15 (bspw. Loctite 460, Pasco-Fix)
1
2
3 45
2
3 1
Rechte Seite
2 3 1
5 3 2 1
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36
tzteile
Wenig Klebstoff! (bspw. Loctite 460, Pasco-Fix)
HilfsdieselAuspuff
1x
TritteTr4x
Tritte Schnee-pflug 4x
Ecktritte gross (oben)& klein (unten) je 4x
DrehgestelleATB-Zugsicherung Modellvarianten mit NL-ZulassungAchtung! Nur bei Rmin >600mm
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Bremszange & Radarantenne Honeywell Nur einmal pro Modell Nur bei Drehgestellposition 2 /Fst. 2
(unterhalb Lfter/Khler) Nur zwischen Radsatz 1 & 2 Nur in Fahrtrichtung links
DrehgestelleInnenliegende Bremszangen & Wellensicherung mit NickschutzAchtung! Nur bei Rmin >600mm
Einbauplatz LISSY Mini-Sendermodul
Nickschutz (Pmpel)Befestigen an Wellen-sicherung.Hilfsanspritzung an Wellen-sicherung vor Montageentfernen!
Einbauplatz LISSYMini-Sendermodul(unter Fhrerstand 2)
LISSY-Anschlusskabel so verle-gen, dass keine beweglichen Teile
touchiert werden. Kabel amDrehzapfen der Wiege in
das Chassis fhren.
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38
Lokkasten abnehmenNotwendig nur bei: Einbau Dekoder und /oder Soundmodul Einbau LISSY Mini-Sendermodul
Vorgehensweise:1. Lokkasten an den markierten stellen leicht spreizen
(schwarze Tankverkleidung verbleibt am Chassis)2. Vorsichtig und gleichmssig nach oben abheben
Achtung! Darauf achten, dass die Beleuchtungs-platinen an den Fhrertischen nichtbeschdigt werden!(Abgerissene LED-Bausteine fallennicht unter Garantie /Gewhrleistung!)
!
Einbaupla( bis 28m
Fhrerstand 1
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39
je zwei Rastnasen anbeiden Lngsseiten
SUSI-Schnittstelle(Unterseite Platine)
SUSI-Schnittstelle 2(fr zweites Soundmodul)
Dekoder-SchnittstellePluX-22
LISSY-Schnittstelle(Unterseite Platine)
Einbauplatz 2. Lautsprecher(Rechteck, bis 35x16mm)
Einbauplatz LISSYMini-Sendermodul(hier verdeckt)
Fhrerstand 2
atz Lautsprechermm, zzgl. Schallkapsel)
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40
Ersatzteile
8
2
1
10 1
19
14
13
34
33
32
30
26
12
17
21
20
27
28
29
31
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41
4
3 5
6
1918
22
1615
23
41
20
40
11
24
25
7
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Ersatzteile
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Pos. Beschreibung Artikelnummer
1 Typhone (2x), Zugfunk-Antenne, Wischer (2x) 91019.typh.sw
2 Auspuffgitter Sydney 91021.vm-008
3 Hydrostatikmotor, Farbe grauHydrostatikmotor, Farbe schwarz
91022.vm-022.gr91022.vm-022.sw
4 Lfterteller, Farbe grauLfterteller, Farbe schwarz
91021.vm-021.gr91021.vm-021.sw
5 Sichellfter, Farbe grauSichellfter, Farbe schwarz
91022.vm-020.gr91022.vm-020.sw
6 Dachlftergitter Maxima 40CCDachlftergitter Maxima 30CC
91070.40cc91070.30cc
7 Seitenlftergitter links (Fst.1 links /Fst.2 rechts),fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben)
91073.vm-112
o.Abb. Seitenlftergitter rechts (Fst.1 rechts /Fst.2 links),fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben)
91073.vm-113
8 Lokkasten komplett (ohne Pos.1),fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben) 91000. 9
10 Brckenstecker fr Analogbetrieb, PluX-22 91033
11 Digitaldekoder DCC & Motorola II, PluX-22 91035
12Hauptplatine Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.04 Modelle mit Art.Nr. 600xx.10 und hher
91032.0191032.02
13Frontbeleuchtungsplatine, Fst.1 oben Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.04 Modelle mit Art.Nr. 600xx.10 und hher
91032.3191032.32
14Frontbeleuchtungsplatine, Fst.1 unten Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.04 Modelle mit Art.Nr. 600xx.10 und hher
91032.1191032.12
15Frontbeleuchtungsplatine, Fst.2 oben Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.04 Modelle mit Art.Nr. 600xx.10 und hher
91032.4191032.42
16Frontbeleuchtungsplatine, Fst.2 unten Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.04 Modelle mit Art.Nr. 600xx.10 und hher
91032.2191032.22
17
Soundmodul inkl. Lautsprecher Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.11 Modelle mit Art.Nr. 600xx.12 bis 600xx.19 Modelle mit Art.Nr. 600xx.20 und hher Modelle in Ausfhrung SoundDeluxe 2. Modul
91035.0191035.0291035.0391035.13
18 Antriebseinheit komplett 91123
o.Abb. ZahnriemenContitech Synchroflex 1,5T2,5/55 Kevlar
91031
19 Zwischenwelle 91130
o.Abb. Fett Molykote EM-60L, 5 mL 91059
20 Kabine komplett 91016
21 Rahmen 91110
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43
Pos. Beschreibung Artikelnummer
22Khlerseitenwand Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.21 Modelle mit Art.Nr. 600xx.22 und hher
91017.vm-42091003
23 Seitengang 91017.vm-422
24Tankabdeckung links (Fst.1 links /Fst.2 rechts) Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.21, fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben)
91023.vm-23091002.
25 Tankverrohrung (1 Paar) 91019.trohr
o.Abb.Tankabdeckung rechts (Fst.1 rechts /Fst.2 links) Modelle mit Art.Nr. 600xx.00 bis 600xx.21, fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben)
91023.vm-23191002.
26 Kulissenfhrung 91010.vm-242
27 Kupplungsdeichsel 91010.vm-240
28 Pufferbohle 91017.vm-210
29 Pufferteller (seitengleich) 91019.vm-211
30 Schneepflug, offen & geschlossen (1 Paar) 91017.pflug
31 LISSY- /AntennentrgerLISSY- /Antennentrger, mit Mirel-Zugsicherung
91017.vm-21591017.vm-214
32
Wiege (mit Konsole), fr Modelle mit Art.Nr.6000060004, 6001060014, 6002560029,6004560049, 6006060064, 6009060094
Wiege, fr Modelle mit Art.Nr. 6000560009,6002060024, 6003060039, 6005060059,6006560089, 6009560099
91010.vm-570
91013.vm-571
o.Abb. Federn Drehgestell (4 Stck) 91060
33 Zug-Druckstangenhalter Rahmen 91015.vm-522
34 Zug-Druckstange 91015.vm-521
40
Drehgestell DG1 schwer, komplett, fr Art.Nr.6000060004, 6001060014, 6002560029,6004560049, 6006060064, 6009060094: Zweileiter, NEM-Radstze Zweileiter, Finescale-Radstze Dreileiter Dreileiter, fr Skischleifer (nicht enthalten)
91150911539115291151
41
Drehgestell DG2 leicht, komplett, fr Art.Nr.6000560009, 6002060024, 6003060039,6005060059, 6006560089, 6009560099: Zweileiter, NEM-Radstze Zweileiter, Finescale-Radstze Dreileiter Dreileiter, fr Skischleifer (nicht enthalten)
91155911589115791156
o.Abb. Skischleifer fr Drehgestell Dreileiter 91149
o.Abb. Zurstbeutel Lok(ohne Zurstteile fr Drehgestelle)
91190
o.Abb. Zurstbeutel Drehgestelle,fr (Artikelnummer bei Bestellung angeben)
91191.
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Hufig gestellte FragenAnwendungshinweiseKupplungskulisse & SchneepflugDas Modell der Voith Maxima ist beideseitig mit einer Kupplungsauf-nahme nach NEM-Norm ausgestattet. Um auch in der Verbindung Lokzu erstem Waggon im Wagenzug annhernd Puffer an Puffer fahrenzu knnen, ist diese Kupplungsaufnahme zustzlich mit einer sog.Kurzkupplungskinematik (KKK) ausgefhrt. Modellkupplungen nachNEM befinden sich in einer Hhenposition, die umgerechnet auf dasVorbild unterhalb der dort verwendeten Kupplungssysteme liegt.Statt eines voluminsen rechteckigen Schachtes bei Modellen befin-den sich bei den Vorbildfahrzeugen an dieser Stelle unterschiedlicheVorrichtungen; bei der Voith Maxima sind das Rammschutzelementeund insbesondere der in seiner Nordlandform fr die Vorbildoptikbesonders charaktergebende Schneepflug.
Im Fall des Modells der Voith Maxima bedeutet das, dass wir zweiVarianten des Schneepfluges im Modell realisiert haben:Die offene Form, die eine modellgerechte Beweglichkeit der KKKermglicht. Und die geschlossene Form, wenn das Modell einseitig mitden ebenfalls vorhandenen Nachbildungen der Originalkupplung undBremsschluche betrieben werden soll, oder auch beidseitig bspw. beiPrsentation in einer Vitrine.
Ab Werk liefern wir die Modelle dergestalt aus, dass an Fhrerstands-seite 1 (Fst. 1) ein geschlossener Schneepflug montiert ist und anSeite Fst. 2 ein offener. In der Werksausrstung ist ein Betrieb mitgezogenem oder geschobenem Wagenzug somit nur an Fst. 2 mglich.Zustzlich befindet sich jeweils ein Exemplar beider Formen imZubehrfach der Produktverpackung.
Schneepflug & hochstehende PunktkontakteBei Betrieb der Voith Maxima auf Gleisen mit hochstehendenPunktkontakten dieses betrifft speziell eine Elemente des Mrklin K-Gleissortiments und in Verbindung mit Gradientenwechseln, d.h.bergngen in oder aus Steigungen, kann die Unterseite desSchneepflugs an einzelnen Punktkontakten anstossen. In diesem Fallempfehlen wir, an der Unterseite des Schneepfluge etwas Materialabzutragen, bspw. mit einer Feile.
Freigngigkeit der KupplungskulisseDamit bei den vorgenannten Rahmenbedingungen zustzlich auch einvoll ausgestalteter Fhrerstand realisiert werden konnte, musste dieKurzkupplungsulisse (KKK) aufgrund des praktisch nicht vorhandenenEinbauraums sehr flach ausgefhrt werden. Hierzu war dieAusfhrung der Rckstellung als am Spritzgussteil angespritzteSchenkelfedern notwendig.
Die Gleitbahn der KKK wird whrend der Lokmontage eingefettet, umfr langfristig niedrige Reibung zu sorgen. Dennoch kann es vorkom-men, dass eine KKK beim ersten Einsatz nicht komplett freigngig ist.In diesem Fall empfehlen wir, die Freigngigkeit mit bspw. einem in
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den Kupplungsschacht eingesteckten kleinen Schraubendreher alsHebelarm durch Bewegungen in beide Richtungen wiederherzustellen.
Leichte und kurze Wagen direkt hinter der LokDie Kurzkupplungskulisse (KKK) ist in ihrer Rckstellkraft dimensioniertauf den Einsatz von nach NEM-Norm beschaffenen Waggonmodellen.Dazu gehrt auch eine nach Waggonlnge dimensionierteMindestmasse. In seltenen Fllen kann es vorkommen, dass sehr kurzezweiachsige oder (gg. der NEM) deutlich zu leichte Waggons von derKKK der Voith Maxima in engen Bgen aus dem Gleis gedrckt wer-den. In diesem Fall empfehlen wir, entweder das betroffene Waggon-modell mit Ballastgewicht zu versehen oder den Wagenzug anders zureihen, in dem Waggonmodelle mit grsserer Masse direkt hinter derLok laufen.
Ggf. helfen auch auch andere Modellkupplungen, da die verschiede-nen am Markt stehenden Kupplungssysteme sehr unterschiedlicheWerte in ihrer Seitenstabilitt aufweisen.
Beiliegende ModellkupplungDem Modell der Voith Maxima liegt ein Exemplar der Bgelkupplungnach NEM-Norm bei. Mit dieser Kupplung findet das Modell Anschlussan nahezu alle Bgelkupplungen sowie der Universalkupplung vonRoco. Vom Einsatz der Mrklin Kurzkupplung mssen wir leider abra-ten, da diese in der Bauhhe nicht NEM-konform ist und sich dadurchin engen Bgen mit den Puffern verhaken kann: Die Puffer desModells der Voith Maxima befinden sich norm- und vorbildgerecht inder Hhe.
Skischleifer fr MittelleiterbetriebDas Modell der Voith Maxima ist das erste Modell, welches trotz anvorbildgerechter Lage angebrachter Zug-Druckstange ber einenMittelschleifer fr den Betrieb im 3L-Wechselstromsystem verfgt.Dazu wurde ein Skischleifer entwickelt, der im Schleiferbereichsowohl die elektrische (Kontakt) als auch mechanische Funktion(Feder) herstellt.
Die klassische Bauweise mit einem festen Schleifer (dem eigentlichenSkischleifer) und separater, federnder Aufhngung scheidet bei dengegebenen Umstnden (Tiefzuganlenkung mit Zug-Druckstange) aus.
Bei der Entwicklung wurde ein spterer Schleiferaustausch (Verschleiss-teil) bercksichtigt: So lsst sich der Schleifer aus seinen beidenHalterungen herausziehen und nach Ablten an der Hauptplatine desModells austauschen.
Getestete Betriebsumgebung bei 3L-ModellenDieses Modell wurde vor Auslieferung getestet fr den Betrieb aufMrklin C- und K-Gleis. Im Test befahrene Gleisstrukturen beinhalten:
einfache Weichen C (24611/24612), C schlank (24711/24712),K (2265/2266), K schlank (22715/22716 mit und ohnebeweglichem Herzstck)
Bogenweichen C (24671/24672) und K (2268/2269) Dreiwegweichen C (24630) und K (2270)
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Doppelkreuzungsweichen (DKW) C (24624), K (2260) undK schlank (2275)
Schaltgleis und Entkupplungsgleise C und K
Sollte es bei befahrenen Weichen dennoch zu Problemen elektrischeroder mechanischer Art kommen, bitte folgende Punkte beachten:
Bei fehlendem elektrischem Kontakt den Schleifer leicht (!) nachunten biegen, sodass er eine strkere Wlbung erhlt.
Bei mechanischem Verhaken des Schleifers an einzelnen Punkt-kontakten die Enden des Schleifers leicht (!) nach oben anlegen.Zustzlich kann mit der Vorspannung des Schleiferblechs (zwischenHalterung und eigentlichem Schleiferbereich) feinjustiert werden.
- Auf saubere Gleislage achten. Insbesondere verwundene Weichen(in sich verdreht) sowie unsaubere bergnge zwischen einzelnenGleiselementen dieses betrifft v.a. das C-Gleis sind mglicheFehlerquellen. Ebenfalls nicht angefrste und nicht sauber anlie-gende Zungenschienen bei Weichen des K-Gleises.
Wackeln des LokkastensDas Modell der Voith Maxima ist nach unserem Kenntnisstand daserste Grossserienmodell mit vollgefedertem Lokkasten. Zudem ist dieFederung ber Flexicoil-Federn realisiert, die bei Bogenfahrt vorbild-gerecht verbogen werden. Da Schraubenfedern per se eine geringeDmpfung aufweisen, kann der Lokkasten im Vergleich zu nicht gefe-derten Modellen leichter zu Schwingungen angeregt werden. Diesestritt beispielsweise bei nicht vollstndig ebener Gleislage auf. DerGrund hierzu liegt in den Naturgesetzen der Physik, die auch umFahrzeugmodelle keinen Bogen macht: Die Schwingungsfrequenzeines Feder-Masse-Systems ist umso hher, je geringer die gefederteMasse.
Programmierung von Dekodern bei Modellen mitden Artikelnummern 600xx.04 bis 600xx.12Maxima-Modelle, deren beide Endziffern der Artikelnummer auf diegenannten Endziffern lauten, tragen einen genderten Digitaldekoder.Einige Digitalzentralen gehen unter Umstnden auf Stopp oder Kurz-schlusssicherung, wenn diese Dekoder programmiert werden sollen.Ursache ist dann eine zu hohe Stromaufnahme des Dekoders beimProgrammiervorgang auf einem Programmiergleis. Diese kann jedochdurch Anpassung der Konfigurationsvariable (CV) 134 auf den Wert28 angepasst werden. Da der Gleisausgang betroffener Zentralen bli-cherweise deutlich hher abgesichert sind als derjenige fr dasProgrammiergleis, knnen Sie die CV 134 in einem solchen Fall ambesten in der Hauptgleisprogrammierung (POM-Modus) entsprechendeinstellen. Danach funktioniert dann auch die Programmierung aufdem Programmiergleis.
Wichtig Nach einem Dekoder-Reset (CV 59=1) muss auch die CV134 wieder angepasst werden!
Optik und Pflege des LokkastensDer Lokkasten des Modells der Voith Maxima ist mit hochwertigenMarabu-Farben lackiert. Dabei ist der Glanzgrad dieser Farben fr eineoriginalgetreue Farbwiedergabe eingestellt. Bedingt hierdurch weisen
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Fingerabdrcke u.. eine starke Sichtbarkeit auf diesen Flchen auf.Diese sowie leichte Verschmutzungen lassen sich am besten durchvorsichtiges Abwischen mit einem weichen Tuch, bspw. auch dem bei-liegenden Mikrofasertuch, entfernen.
Bitte keine Reinigungs- oder Lsungsmittel verwenden!
Weitere Anwendungshinweise Nach Drucklegung dieser Bedienungsanleitung erscheinendeAnwendungshinweise finden Sie auf unserer Website www.waggonfabrik.eu und dort in der Rubrik F&A Frage & Antwort.
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Verwendete Materialen & HerkunftMaterialRahmen: Zinkdruckguss Z410, galvanisch behandelt Lokkasten &Anbauteile: Kunststoffspritzguss (ABS /PC Blend, PA GF, PETG, POM, PS)Motor: Bhler 1.16.011.304 Zahnriemen: Contitech Synchroflex1,5T2,5/55, Kevlar-Zugtrger, Geometrie nach DIN 7721Antriebsstrang: Stahl, Messing, PA GF, Phosphorbronze (Gleitlager),tlw. galvanisch behandelt tzteile: Neusilber, FederbronzeDrhte & Federn: Federstahl, tlw. galvanisch behandeltFarben: Marastar SR, Tampoprint Elektronik: RoHS-konform,Ltpunkte bleifrei Schmiermittel: Dow Chemical Molykote EM-60L
HerkunftKonstruktion: sterreich /Deutschland Werkzeugbau: DeutschlandTeile, Lackierung, Druck und Montage: Deutschland Verpackung:Deutschland Diese Anleitung: Deutschland, CO2-neutral hergestellt
Logistikketten fr Teile & Fertigprodukte berwiegend C02-neutral
Bei Erstellung dieser Anleitung haben mitgewirktYello: Touch Yello Cara Dillon: Cara Dillon /Sweet LibertyFaithless: Everything will be Alright TomorrowCock Robin: Cock Robin /After here through midland u.v.a.Best track on set: Out of Dawn (Yello) Best girl on set: Sister Bliss
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Bedarf fr eine GrossdiesellokDer in den letzten Jahren sprunghaft angestiegene Gterverkehr aufEuropas Schienen, viel davon grenzberschreitend, erzeugt Bedarf frneue Diesellokomotiven hoher Leistung: Hufig werden grenzber-schreitende Verkehre von Privatbahnen traktioniert. Deren Ziel, ohnezeit- und kostentreibende Lokwechsel an den Grenzen durchgngigfahren zu knnen, ist auf vielen Relationen nur durch Einsatz einerDiesellokomotive zu erreichen.
Seit mehreren Jahren behalf man sich durch den Einsatz der berGrossbritannien auch in Kontinentaleuropa eingefhrten Class 66,einer sechsachsigen Lokomotive mit DE DC-Technik von (GM) EMD die zwar kostengnstig in der Anschaffung ist, jedoch in mehrfacherHinsicht in der Kritik steht (Gleisbeanspruchung, Arbeitsergonomie,kologie).
Dieselelektrik vs. DieselhydraulikWeil ein Direktantrieb durch den Dieselmotor prinzipbedingt ausscheidet,muss das Antriebsmoment durch geeignete Wandlung auf die Treibrdergebracht werden. Fr Lokomotiven mit mittleren bis grossen Zuglastenund Geschwindigkeiten existieren zwei unterschiedliche Systeme:
Bei der Dieselelektrik (DE) treibt der Dieselmotor einen Generator,wobei der erzeugte und gleichgerichtete elektrische Strom entwederdirekt zur Speisung der Gleichstrom-Fahrmotoren verwendet wird(sog. DE DC) oder dieses ber einen Zwischenkreis und Wandlung inDrehstrom variabler Spannung und Frequenz (DE DAT) geschieht, dieentsprechende Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren speisen.Whrend die DC-Technik seit Jahrzehnten Verwendung findet, ersteEntwicklungen stammen von Alco (USA) aus den 1920er Jahren, konntedie Drehstromantriebstechnik erst mit Verfgbarkeit der Leistungselek-tronik Anfang der 1970er Jahre realisiert werden. Die drei LokomotivenDE2500 von Henschel /BBC stellen den Urahn dieser Technik dar.
Bei der Dieselhydraulik (DH) wird das Antriebsmoment des Diesel-motors ber ein hydrodynamisches Getriebe auf die Antriebswelle(n)der Lokomotive bertragen. Das zugrundeliegende hydrodynamischePrinzip, welches bereits 1905 von Hermann Fttinger entwickeltwurde, nutzt die fluiden Eigenschaften einer durch speziell geformteSchaufel- und Leitrder befrderten Flssigkeitsmasse (Minerall) zurstufenlosen Drehmomentwandlung.Voith entwickelte hieraus ab 1932 das hydrodynamische Getriebe, beidem auch Gang- und spter Fahrtrichtungswechsel hydrodynamischerfolgen. Diese speziell fr Schienenfahrzeuge entwickelten Getriebetragen die Bezeichnung Voith Turbogetriebe. Die leistungsstrksteDH-Lok auf dem europischen Kontinent war bisher die EinzelgngerinV320, gebaut 1963 von Henschel und ausgestattet mit je zwei Diesel-motoren 1.400 kW (1.900 PS) und Voith Turbogetrieben.
Im fortwhrenden Wettstreit zwischen Dieselelektrik und Diesel-hydraulik kommt es mit der Neuentwicklung mehrerer Gross-Diesel-lokomotiven nun auch zu einem Krftemessen im Leistungsbereichjenseits der 3.000 kW. Hier tritt Vossloh mit der in Kooperation mit
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EMD entwickelten und in Spanien gefertigten Euro 4000-Familie,einer in konventioneller DE DC-Technik aufgebauten und bis zu3.200 kW starken, 123 t schweren sechsachsigen Maschine gegen dieerste vollstndig von Voith entwickelte Lokomotive an:
Voith MaximaDie Maxima ist eine 3.600 kW (5.000 PS) starke, sechsachsigeLokomotive mit 126 t Masse. Angetrieben von einem mittelschnelllaufendem 16 Zylinder-Dieselmotor des belgischen Herstellers ABC,wird das Antriebsmoment ber das mit max. 4.200 kW Eingangsleis-tung weltweit leistungsstrkste dieselhydraulische Lokomotivgetriebeber Kardanwellen und Bogenzahnkupplungen auf die Radsatzgetriebein den Drehgestellen bertragen.
Eine Besonderheit des Getriebes ist die Ausfhrung als Turbo-Splitgetriebe, mit dem beide Drehgestelle separat gesteuert werden.Schleuder- und Gleitschutz knnen bei beiden Drehgestellen somitunterschiedlich eingreifen. Zudem kann bei Teillast in hherenGeschwindigkeitsbereichen mit nur einem angetriebenen Drehgestellgefahren sowie bei Ausfall einer Getriebehlfte der Betrieb mit redu-zierter Zugkraft sichergestellt werden. Die Dimensionie rung des Antriebs-stranges ermglicht eine sehr hohe Anfahrzugkraft von bis zu 519 kN.
Die Maxima rollt auf zwei dreiachsigen Drehgestellen, die mit 2x 1,80 msehr kurze Radstnde aufweisen. Die Radstze werden mit Einzellenkerngefhrt. Dab ei ist die Fhrung der jeweils usseren Radstze weichausgelegt und ber Querdmpfer bedmpft. Die Federung ist in Primr-und Sekundrstufe ber Schraubenfedern realisiert, der Primrfederungsind parallel Vertikaldmpfer zugeordnet.
Der Lokkasten sttzt sich ausschliesslich ber die Sekundrfedern aufdie Drehgestellrahmen ab die Maxima besitzt keine Drehzapfen!Der beim Bogenlauf mit Radien bis hinunter zu 80 m entstehendeAusdrehwinkel bis 5 wird durch die Sekundrfedern in Flexicoil-Bauweiseermglicht, die Federn werden dabei verbogen (quer verschoben).
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FlexicoilUm eine zweistufige Federung zwischen Rad und Wagenkastenrealisieren zu knnen, waren lange Zeit Drehgestelle mit eingebauterWiege und Gleitplatten als Verbindung von Wagenkasten undFahrwerk notwendig. Wiege und Gleitplatten lassen sich zwar durchEinsatz einer Luftfederung einsparen, da diese den bei Bogenfahrtentstehenden Ausdrehwinkel zwischen Drehgestell und Wagenkastentoleriert. Diese ist jedoch aufwendig und wartungsintensiv, damitteuer und steht auch erst seit einiger Zeit zur Verfgung.
Erst mit Einfhrung von Schraubenfedern, die nicht nur innerhalbihrer Lngsachse federn, sondern auch quer verschoben werdenknnen, konnte auf die kostentreibenden und schweren Bauteileder Wiege verzichtet werden.
Die Bezeichnung Flexicoil wurde von General Motors geprgt. Eineder ersten Anwendungen bei deutschen Triebfahrzeugen ist dieSekundrfederung der V160 (sptere BR 218), wobei Flexicoil-
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Neben der Konstruktion mit Radsatzlenkern in Schrg- und Gerad-Ausfhrung, dem DG1 schwer, wurde ein weiteres, DG2 leichtgenanntes Drehgestell entwickelt. Dieses zeichnet sich vor allem
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Federungen bereits in den 1930er Jahren in Fahrzeugen fr Spanien,der ehemaligen Sowjetunion und Afrika eingesetzt wurden.
Federn gerade (links), ausgelenkt und geneigt (rechts).Abb. mit Ausknicksicherung, Patent Rheinstahl-Henschel
DrehgestellanlenkungAntriebsdrehgestelle und deren Anbindung an den Fahrzeugaufbaustellen die Konstrukteure vor grosse Herausforderungen. Gilt esdoch, einander widerstrebende Ansprche zu vereinen:Hohe Antriebsleistung, grsstmgliche Ausnutzung der Zugkraft,niedrige ungefederte Massen, gleisschonender Betrieb und niedrigeUnterhaltskosten. Unzhlige, mehr oder weniger gut gelungeneKonstruktionen wurden entwickelt und gebaut. Kritisch warenimmer wieder die Radsatzanlenkung, die Verwendung von Dreh-zapfen zur Zugkraftbertragung ganz besonders bei dreiachsigenDrehgestellen sowie von Gleitplatten bei der Absttzung desFahrzeugaufbaus auf den Drehgestellrahmen.
Wegweisend fr den modernen Fahrzeugbau wurde das bei derDE2500 erstmals verwendete Flexifloat-Drehgestell von Henschel,bei dem auf Drehzapfen und Wiege verzichtet wurde sowie Radsatz-lenker und Achslager berraschend einfach ausgefhrt werden konnten.Auch die von MaK im Rahmen des dritten Typenprogramms eingefhrteund ab der G1201 verwendete gleitstcklose DrehgestellanbindungSystem MaK ist als wichtiger Schritt der Drehgestellentwicklung zunennen. Hier liegt die Zug-Druckstange innerhalb des Drehgestell-rahmens, whrend die Flexicoil-Sekundrfedern auf MaK-Sttzlagernliegen: Federteller mit gekrmmter Gummifeder, der sog. Kipp-Platte.
Zwar mit Flexicoil-Federn und teilweise auch Kipp-Platte, aber mitDrehzapfen wie auch anderen Lenkerkonstruktionen ausgestattetsind dagegen die Siemens-Lokomotiven der EuroSprinter- undEuroRunner-Plattform (mit Ausnahme der sechsachsigen EG3100).
Schematische Darstellung des Flexifloat-Drehgestells in Seitenansicht sowieQuerschnitt Bereich Radsatzlager. Abbildung Patent Rheinstahl-Henschel AG
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durch einen genderten Rahmen, Verwendung ausschliesslich vonGeradlenkern, deren anderer Anordnung sowie genderter Sandkstenaus. Vorteil des DG2 ist die geringere Masse, wodurch der mitgefhrteKraftstoffvorrat erhht werden kann und sich somit die Reichweitevergrssert.
Fr Geschwindigkeiten ab 120 km/h sind bei beiden Drehgestellbauartenzustzlich Schlingerdmpfer zwischen Drehgestell und Lokkastenvorgesehen. Diese kompensieren die bei Schienenfahrzeugen system-bedingt auftretenden Drehbewegungen: das durch den Sinuslauf derRadstze hervorgerufene Schlingern. Der Maxima-Prototyp Lok 1ist ebenfalls mit Schlingerdmpfern ausgestattet.
Die Zugkraftanlenkung erfolgt ber eine tiefliegende, elastomergelagerteZug-Druckstange pro Drehgestell. Drehgestellseitig ist diese am Quer-trger zwischen erstem und zweitem Radsatz befestigt. Lokseitig greifteine Gabelkonstruktion zwischen zweitem und drittem Radsatz bisunterhalb der Radsatzgetriebe zur Aufnahme der Zug-Druckstange.
Fahrdynamisch ist die Maxima fr Vmax 160 km/h ausgelegt mitgenderter Getriebebersetzung ist auch ein Einsatz im Personenverkehrmglich. Neben der Variante 40CC wird auch die usserlich weitgehendgleiche, durch Einsatz eines 12 Zylinder-Motors mit 2.750 kW jedochkleinere Maxima 30CC gebaut. Vorgesehen fr den Einbau von biszu vier Lnderpaketen sowie dem europischen ZugsicherungssystemETCS, ist die Maxima in mehreren Lndern zugelassen.
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Zug-DruckstangeDie beim Rad/Schiene-System mit der Materialpaarung Stahl/Stahlvorhandene niedrige Reibung sorgt einerseits zwar fr einen niedri-gen Rollwiderstand. Andererseits sorgt sie bei gegebenen maximalenAchslasten fr das Problem, nicht das volle Antriebsmoment auf dieSchiene bringen zu knnen. Zustzlich werden die jeweils vorderenRadstze eines Drehgestells entlastet, je hher sich die Anlenkungder Zug- und Druckkrfte zwischen Drehgestell und Lokkasten befindet.Idealerweise liegt dieser Punkt in Hhe der Schienenoberkante (SO).
Neben der klassischen Konstruktion mit Drehzapfen, der bei Tiefan-lenkung stark gekrpfte Drehgestellrahmen erfordert und dem beidreiachsigen Drehgestellen konstruktive Grenzen gesetzt sind vgl.hierzu die Baureihe 150 der DB hat sich ber den Zwischenschrittnur auf Zug beanspruchter Stangen vgl. DB Baureihe 103 diekombinierte Zug-Druckstange als Lsung erwiesen:
An einem Ende befestigt am Lokkasten, greift die Zug-Druckstangeentweder schrgstehend am Drehgestellende an, mit einem Winkel,der eine virtuelle Verlngerung bis DG-Mitte und Hhe SO ergibt.Oder aber sie befindet sich innerhalb des Drehgestells, waagerechtunterhalb der Radsatzwellen. Whrend schrgstehende Zug-Druckstangen ein Merkmal der Bombardier-Lokomotiven (vormalsHenschel) sind, werden die ber tiefliegende Konsolen an Drehgestellund Lokkasten befestigten Zug-Druckstangen hufig bei diesel-hydraulischen Lokomotiven angewendet.
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Saechsische Waggonfabrik StollbergStollberger Strasse 28
D-09399 [email protected]
Made in Saxony (Germany)90023-05.DE
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