24
24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival www.literaare.ch

24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

24.-26. Februar 2017

12. Thuner

Literatur-

festival

www.literaare.ch

Page 2: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Freitag, 24. Februar 2017 Tertianum Bellevuepark, Göttibachweg 2, Thun

20.00 Uhr Katharina Hacker

Samstag, 25. Februar 2017 Theater Alte Oele, Oelegässli, Thun

13.00 Uhr Schreibwettbewerb Ann Berger Sigune Schnabel Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar15.30 Uhr Barbi Markovic16.30 Uhr Jürgen Becker 17.30 Uhr Andy Fischli

´

Programm-

ubersicht..

Page 3: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Diese Veranstaltungen werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.

Am Veranstaltungsort ist eine induktive Höranlage installiert.

Samstag, 25. Februar 2017 Hotel Rathaus, Velschensaal, Gerberngasse 1, Thun

«Stimmen von Thun»20.30 Uhr Flurin Jecker, Matto Kämpf, Noëmi Lerch, Werner Rohner, Stefanie Sargnagel, Michelle Steinbeck, Frédéric Zwicker sowie die Gewinnerin des Publikums-preises am Schreibwettbewerb

Sonntag, 26. Februar 2017Theater Alte Oele, Oelegässli, Thun

13.30 Uhr Matthias Nawrat14.30 Uhr Gerhard Falkner16.00 Uhr Daniela Seel17.00 Uhr Birgit Vanderbeke

Page 4: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Liebe Freundinnen und Freunde von Literaare,liebe Leserinnen und Leser

«Vielleicht versucht man mit jedem Er-zählen überhaupt herauszufinden, was der innere Zusammenhang von Dingen ist», sinniert der Erzähler Skip in Katha-rina Hackers gleichnamigem Roman.Innere Zusammenhänge zu entdecken, zu durchleuchten und vielleicht so-gar zu verstehen, ist ein Unterfangen, das in unserer komplexen und dyna-mischen Welt schwieriger geworden zu sein scheint; sei es beim Erzählen oder beim Zuhören. Oft fehlt allein die Zeit, der Raum oder das Gegenüber, um die mannigfaltigen Zeichen, die auf uns niederprasseln, zu ordnen und ihre möglichen Bedeutungen sorgfältig zu ergründen. Und vielleicht fehlt uns dazu manchmal auch die Sprache, wie es den Eltern-Figuren in Shida Bazyars Nachts ist es leise in Teheran ergeht,

sodass sich das Gefühl ausbreitet, dass «zwischen uns so etwas wie ein Nebel liegt», wie es bei Jürgen Becker in Aus der Geschichte der Trennungen heisst. Ein Nebel notabene, den auch die Fa-milienmitglieder in Birgit Vanderbekes Ich freue mich, dass ich geboren bin, zwischen sich wissen. Diesen Nebel zu lichten, ist aber, was Literatur kann. Das zeigen das fabelhafte Leben eines Grossvaters in Matthias Nawrats Die vielen Tode unseres Opa Jurek oder das neue, grelle Licht, das Gerhard Falkner in Apollokalypse auf das Berlin der 1980er und 1990er Jahre fallen lässt. Die politische Lyrik von Daniela Seel zersetzt den Nebel sprachkritisch, wäh-rend Barbi Markovi s’ Superheldinnen ihm mit Blitz und Auslöschung trotzen.

Das Festival will – in bekannter Manier – jüngsten literarischen Entdeckungen ebenso eine Bühne bieten wie wohl-bekannten Namen. Es soll aber auch einfach Raum, Zeit und Gelegenheit

Editorial

Page 5: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

für Begegnungen schaffen, um sich dem Erzählen und Zuhören hinzuge-ben, um gemeinsam nach den inneren Zusammenhängen zu suchen. Denn Li-teratur – so sind wir überzeugt – kann ein Ast sein in den Speichen einer sich unablässig drehenden Welt. Literatur kann die Sprosse einer Leiter sein, wenn hier und anderswo neue Mauern gebaut werden, die uns den Blick ver-stellen sollen. Und Gedichte, Romane, Erzählungen sind uns Spiegel, wenn sie unsere Vorstellungen von der Welt und unseren Platz darin facettenreicher, schärfer und vielleicht auch schatten-reicher auf uns zurückwerfen.

Und deswegen sind Sie, geschätztes Publikum, auch 2017 herzlich willkom-men, sich drei Tage lang der Literatur hinzugeben. Ob Sie zuhören oder mit-einander sprechen, ob Sie diskutieren oder gemeinsam nachdenken mögen. Ob Sie sich bei den klassischen Lesun-gen ins Publikum gesellen oder sich

im Sprachengewirr der «Stimmen von Thun» verlieren oder ob Sie in die ge-zeichnete Welt von Andy Fischli eintau-chen. Wiederum will Literaare die Türe möglichst allen öffnen, die in den Ge-nuss von literarischen Lesungen kom-men wollen, weshalb die Lesungen am Freitag und Sonntag simultan in Gebär-densprache übersetzt werden und im Tertianum und dem Theater Alte Oele eine induktive Hörleitung installiert wird.

Literaare setzt also auch 2017 viele Zeichen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese Zeichen zu deuten und mit uns und den Autorinnen und Autoren den Nebel etwas zu lichten.

Für die Programmkommission: Benjamin Schlüer

Page 6: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Katharina

HackerFreitag, 24. Februar 201720.00 UhrTertianum Bellevuepark, Thun

«Vom Sichtbaren wissen wir so wenig, noch weniger vom Unsichtbaren.» Dass neben der offen zutage liegenden, ratio-nal erklärbaren Welt ein solches Unsicht-bares existiert: So viel immerhin weiss Skip Landau, grübelnder Erzähler und Titelheld aus Katharina Hackers (*1967 in Frankfurt a. M.) jüngstem Roman Skip (2015). In unregelmässigen Abständen erklingen und erscheinen Skip Stimmen und Gesichter, die ihn an Orte rufen, wo sich ein Unglück ereignet. Es sind dies die Seelen jener, die so plötzlich und unvorbereitet aus ihren Leben gerissen wurden, dass sie, posthum, Skips Be-gleitung in den Tod bedürfen. Mit dem israelischen Architekten Skip, dessen Name sich sowohl mit «hüpfen, sprin-gen» als auch mit «auslassen, über-springen» übersetzen liesse, hat Hacker eine feinsinnige und äußerst nachdenk-liche Figur geschaffen. Erzählend ver-sucht Skip nicht nur seine Beziehung zu den Toten zu ergründen, sondern auch seine von Liebe, Entfremdung und Ein-

samkeit geprägte Beziehung zu seiner Frau Shira und zu seinen Söhnen Avi und Naim. Zugleich reflektiert er seine prekäre Identität als Mann, als Vater und Jude. In Skips philosophischen Streif-zügen, die uns nach Berlin, Paris und insbesondere ins Tel Aviv der 1990er Jahre führen, drückt sich die Sehnsucht aus, gleichsam an die tieferen Dinge des Lebens zu rühren und Aufschluss über existentielle Fragen zu erlangen. Skip ist ein berührendes, sprachlich eindringli-ches und lange nachhallendes Buch des Abschieds und der inneren Verlorenheit. Katharina Hacker lebte selbst mehrere Jahre in Israel und befasste sich bereits in ihrem Debüt Tel Aviv. Eine Stadter-zählung (1997) mit der Gegenwart und Geschichte Israels. Als Jurymitglied des Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreises setzt sie sich für den Austausch zwi-schen den Sprachen und Kulturen ein. Für ihren Roman Die Habenichtse wurde Hacker 2006 der Deutsche Buchpreis verliehen. Moderation: Moritz Wagner

© R

enat

e vo

n M

ango

ldt

Page 7: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Samstag, 25. Februar 201713.00 UhrTheater Alte Oele, Thun

Ann Berger (*1982), in der Mitte der Schweiz geboren, lebt inzwischen an deren Rand. Sie hat in Berlin und Basel einiges studiert und schickt heute be-ruflich Leute auf die Bühne. Manchmal hat sie Hobbies, im Moment ist es foto-grafieren.

Sigune Schnabel (*1981 in Filderstadt), Diplomstudium Literaturüber setzen in Düsseldorf. Zahlreiche Veröffentlichun-gen in Anthologien und Zeitschriften

(z. B. Die Rampe, Krautgarten, mosaik). 2015 unter den Preisträgern beim Ba-dener Lyrikwettbewerb zeilen.lauf und beim Kempener Literaturwettbewerb. 2016 Siegerin des Wettbewerbs von Lyrik in Köln.

Hanna Widmer (*1989), aufgewachsen in Wohlen. Nach der Kantonsschule Studium an der PHZH. Daneben Ar-beiten als freie Journalistin und an eigenen Schreibprojekten; Lesungen und Auftritte in der ganzen Schweiz. Seit 2015 hauptberuflich Lehrerin in Zürich, nebenbei stetige Realisierung verschiedener musikalischer und lite-rarischer Ideen.Moderation: Stephan Probst

Schreib-

wettbewerb

Page 8: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Shida

Bazyar

Shida Bazyar (*1988 in Hermeskeil/DE) studierte Kreatives Schreiben und Kul-turjournalismus; sie lebt und arbeitet in Berlin.2016 erschien ihr Romandebüt Nachts ist es leise in Teheran. Vier Figuren ei-ner Familie erzählen ihre Geschichte, zusammen ergibt sich ein Panorama über vier Jahrzehnte. Behsad revoltiert 1979 auf den Strassen Teherans, bis der Shah stürzt: In nächtelangen Diskus-sionen ersinnt er eine freie Zukunft und verliebt sich in seine Mitstreiterin Nahid; doch ihr gemeinsamer politischer Traum stirbt. Die Iranische Revolution wird kei-ne sozialistische, sondern eine religiöse. Behsad und Nahid fliehen. Das erfahren wir zehn Jahre später, wenn Nahid von der Flucht und der Familiengründung im Deutschland der Wendezeit erzählt. Ihre Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen Kleinstadt. Sie führt ein Leben wie viele Kinder und Jugendliche es führen, und doch wird sie immer wieder als die Ausländerin

gesehen. Dass sie aber auch im Iran fremd ist, stellt sie bei einem Besuch in der Heimat ihrer Eltern im Jahr 1999 fest. Der letzte Blick gehört Sohn Mo, der ein typisches Studentenleben zwischen Uni und WG führt, und der mit Herkunft, Geschichte, Politik und den Problemen der Eltern wenig am Hut hat. Jedenfalls, bis im Juni 2009 die grüne Bewegung die Strassen der iranischen Städte und bald die Nachrichtenkanäle im Westen erobert.Shida Bazyar zeichnet das tiefenscharfe Porträt einer Familie, gestaltet eigen-willige Erzählfiguren, die mit je eigener Sprache und Perspektive authentisch von ihren Leben berichten; Hier wird offensichtlich, wie Weltgeschichte und -politik mit jedem einzelnen Leben ver-knüpft und verbunden sind. Überall und jederzeit. Moderation: Benjamin Schlüer

Samstag, 25. Februar 201714.00 UhrTheater Alte Oele, Thun

© J

oach

im G

ern

Page 9: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Barbi

Markovic

Im Alltag eine bürgerliche Existenz, im Notfall ein Superheld – das war gestern. Dem reichlich angestaubten Bild des einsamen Heroen stellt Barbi Markovi in ihrem Debütroman Superheldinnen ein düster-abgeklärtes Migrantinnen-Trio entgegen. Die Superheldinnen von heute sind tagein tagaus mit existenziel-len Widrigkeiten konfrontiert, den eige-nen oder denjenigen ihrer Mitmenschen. Bürgerlich an ihnen ist einzig die Aus-stattung ihrer Wunschträume, die Su-perkräfte hinter sich zu lassen und mit einer mittelständisch bequem gedeck-ten Maestro-Karte shoppen zu gehen.Herrlich unprätentiös, mit sprödem Un-derstatement und subtilem Witz erzählt Barbi Markovi von der sogenannten Integration. Leichtfüssig macht sie dabei einen grossen Bogen um das Klischee der «armen Migrantinnen». Durch ironi-sche Brechungen und ein wenig Magie – sie kann Städte sprechen lassen – gelingt es der Autorin, ein leicht grotesk anmutendes, dafür umso deutlicheres

Bild der gegenwärtigen urbanen Befind-lichkeit zu zeichnen. Superheldinnen ist eine kluge Herausforderung gängiger Sichtweisen und durchaus auch heraus-fordernder Roman.Barbi Markovi (*1980) hat Germanis-tik in Belgrad und Wien studiert. 2006 veröffentlichte sie in Serbien Izlaženje – einen literarischen Remix der Erzählung Gehen von Thomas Bernhard, die sie übersetzt und deren Handlung sie in die Belgrader Clubbing-Szene übertragen hat. 2009 ist Ausgehen ins Deutsche rückübersetzt worden und bei Rowohlt erschienen – seither gilt Markovi als Popliteratin einer neuen Generation. Für ihre Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele erhielt sie zahlreiche Aus-zeichnungen. Markovi lebt seit 2006 in Wien. Superheldinnen, im Residenz Ver-lag erschienen, ist teilweise auf Deutsch und teilweise auf Serbisch geschrieben worden, übersetzt hat Mascha Dabi . Moderation: Lejla Šukaj

Samstag, 25. Februar 201715:30 UhrTheater Alte Oele, Thun

© A

leks

andr

a Pa

wlo

ff

'

Page 10: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Jurgen

Becker

Jürgen Becker (*1932 in Köln) hat nach dem Abitur ein Germanistikstudium auf-genommen, als Lektor und als Hörspiel-leiter beim Radio gearbeitet und den Suhrkamp-Theaterverlag geleitet.1964 debütierte er mit Felder, einem unkonventionellen Text, dessen topogra-phische Struktur literarische Gattungen in Frage stellt, und der von der Wirklich-keit und davon, was sie im Bewusstsein anrichtet, handelt. Auf Beckers seither stetig wachsender Publikationsliste finden sich Gedichtbände, Hörspiele, Erzählungen oder Romane wie der auto-biographische Geschichtsroman Aus der Geschichte der Trennungen. Beckers jün-gere Werke sind oftmals mit dem Zusatz «Journal» versehen – seine Journalro-mane und Journalsätze zeugen von einer beharrlichen Spurensuche in Gegenwart und Vergangenheit, von einer unabläs-sigen Auseinandersetzung mit all dem, was jetzt da ist. Über die Jahrzehnte hat sich Jürgen Beckers literarische Stimme gewandelt,

denn jedes neue Buch ist der Versuch, der Gegenwart mittels Sprache auf die Spur zu kommen – einer behutsamen, genauen Sprache. Auf diese Weise hat auch die Zeit mitgeschrieben an Beckers Werk, das von Eindringlichkeit geprägt ist, ohne jemals aufdringlich zu sein. Jürgen Becker ist Mitglied in hochkarä-tigen Institutionen wie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seit 1960 wurde er regelmässig zu den Treffen der Gruppe 47 eingeladen, de-ren Preis er 1967, am letzten Treffen der Gruppe, erhielt. Es folgten viele weitere, hochangesehene Literaturpreise, zuletzt 2014 der Georg-Büchner-Preis. Moderation: Tabea Steiner

Samstag, 25. Februar 201716:30 UhrTheater Alte Oele, Thun

..

© J

ürge

n Ba

uer

Page 11: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Andy

Fischli

In Andy Fischlis (*1973 in Glarus) Zeich-nungen einzutauchen heisst, sich auf Skurrilitäten einzulassen, in absurd anmutende Geisteswelten geführt zu werden und dabei eigenartigen Cha-rakterköpfen zu begegnen. Etwa einem cholerischen Koch (in Ein Eingeklemmtes, 2011), dem Einarmigen unter den Jägern, dem jähzornigen Orion, mit dem man auf erfolglose Hatz ins Unterholz steigt (in Eins führt zum Andern, 2015) oder auch dem personifizierten Schlendrian (in Fast alles, 2005) – Fischlis Figuren führen ei-genwillige Existenzen und sind direkt dem Leben entnommen: Sie lieben und leiden und vor allem scheitern sie, wie wir es – nur zu gut – von uns selber kennen.

Fischli versteht es, in wenigen, har-ten Linien einfache, aber detail- und phantasiereiche Gedankenuniversen zu skizzieren. Dabei ist auch die Aus-einandersetzung mit Sprache, mit Me-taphorik und Symbolik beachtenswert, die den Zeichnungen und Illustrationen einen sprachphilosophischen Impetus verschafft.Andy Fischlis Werke waren bereits in di-versen Ausstellungen und Medien zu se-hen. In Thun zeigt Fischli Illustrationen, Zeichnungen und Comicstrips aus sei-nen unterdessen sieben Werkbänden. Moderation: Benjamin Schlüer

Werkschau und Gespräch: Samstag, 25. Februar 2017, 17.30 Uhr,Theater Alte Oele, Thun.

Signierstunde:Sonntag, 26. Februar 2017, 15.00 UhrCafé/Bar Alte Oele, Thun

Page 12: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Flurin Jecker(*1990 in Bern) stu-dierte Biologie, arbei-

tet als selbständiger Journalist für die Zeitung «Der Bund» und schloss im Früh-jahr 2016 den Studiengang Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literatur-institut mit dem Roman Lanz ab.

Matto Kämpf(*1970 in Thun) ist Autor, Filme- und Theatermacher. Sei-

ne Spoken Word Programme zeichnen sich durch seinen skurrilen, unkonven-tionellen Stil aus. Er ist Teil des «SRF Experiment Schneuwly», des Kollektivs «Die Gebirgspoeten» und in diversen Künstlergruppen. 2016 erschien seine jüngste Textsammlung Heute Ruhetag.

Noëmi Lerch(*1987 geboren in Ba-den) studierte Litera-

risches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und an der Uni-versität Lausanne. Sie setzt ihre Texte musikalisch im Duo Käser & Lerch um und ist Teil des Kollektivs Literaturbüro Olten. 2015 erschien ihr erstes Buch Die Pürin. Noëmi Lerch lebt in Aquila (TI).

Werner Rohner (*1975 in Zürich) studierte am Litera-turinstitut in Biel und

arbeitete u.a. als Sportjournalist und Filmkritiker. Er veröffentlichte Texte in Zeitschriften und Anthologien, für die er mehrfach mit Preisen und Stipen-dien ausgezeichnet wurde. 2014 legte er mit Das Ende der Schonzeit seinen ersten Roman vor.

Stimmen

von Thun Samstag, 25. Februar 201720.30 Uhr, Velschensaal, Restaurant Rathaus, Thun

© Janis Maus Marti

© Christoph Oeschger

© Jano Felice Pajarola

««

Page 13: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Stefanie Sargnagel (*1986 in Wien) studierte Malerei an

der Akademie der Bildenden Künste bei Daniel Richter und arbeitete im Callcenter. 2013 veröffentlichte sie ihr Debüt Binge Living. Call-Center-Mo-nologe. Nach Fitness, 2015 erschien 2016 In der Zukunft sind wir alle tot. Sargnagel zeichnet Cartoons, ist als Journalistin tätig und las jüngst um den Bachmann-Preis in Klagenfurt.

Michelle Steinbeck (*1990 in Lenzburg) studierte Litera-

risches Schreiben in Biel und lebt in Basel und Zürich. Sie ist Redaktorin, Veranstalterin und war Mitglied beim Lyrik-Kollektiv Babelsprech. Mit ihrem

ersten Roman Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Wal-fisch stand sie auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis 2016.

Frédéric Zwicker (*1983 in Laus-anne) wuchs in Rapperswi l-Jona

am Zürichsee auf, wo er heute wieder lebt. Neben einem Studium der Ger-manistik, Geschichte und Philosophie trat er an Poetry Slams in Erscheinung, spielte in Bands und arbeitete als Kulturjournalist. Im Sommer 2016 er-schien sein Roman-Debüt Hier können sie im Kreis gehen.

Der achte Platz wird von der Gewinnerin des Publikumspreises am Schreibwett-bewerb belegt.

© Dirk Skiba

© Anna-Tina Eberhard

© Alexander Goll

Page 14: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Matthias

Nawrat

Matthias Nawrat (*1979) siedelt als 10-Jähriger mit seiner Familie aus seiner polnischen Geburtsstadt Opole nach Bamberg über. Vor seinem Stu-dium am Schweizerischen Literaturin-stitut in Biel studierte er Biologie. Für seinen Erstling, den 2012 erschienenen Roman Wir zwei allein erhielt er meh-rere Preise, darunter auch den Litera-turpreis des Kantons Bern. Heute lebt er in Berlin. 2015 erschien im Rowohlt Verlag Die vielen Tode unseres Opa Ju-rek, sein dritter Roman.Darin setzt sich Nawrat mit der Ge-schichte seines Heimatlandes im 20. Jahrhundert auseinander – einer Ge-schichte, die es nur im Spiegel von zahlreichen subjektiv erlebten, indi-viduellen Geschichten gibt. Nawrats Roman beruht teilweise auf seiner eigenen Familiengeschichte. Als Vorla-ge für die Figur des unendlich lebens-hungrigen und unerschütterlichen Opa

Jureks dienten Aufzeichnungen des ei-nen Grossvaters Nawrats. Hinzu kamen Recherchen historischer Quellen sowie unzählige Gespräche des Autors mit Zeitgenossen, die er auf Reisen quer durch Polen führte.Auf der Grundlage dieser Erzählungen macht Nawrat auf sehr anrührende und zugleich fast schelmische Weise nachvollziehbar, welche Ungeheuer-lichkeiten das Nazi-Regime wie auch die sowjetische Herrschaft in Polen an-gerichtet haben. Dank seinem Humor und unbändiger Vorstellungskraft ist Opa Jurek ein Meister darin, widrigste Tatsachen in einem günstigeren Kon-text als dem offensichtlichen zu sehen. Die vielen Tode unseres Opa Jurek ist Nawrats Feier dieser lebensrettenden Kraft des Humors und der Fantasie. Moderation: Lejla Šukaj

Sonntag, 26. Februar 201713.30 UhrTheater Alte Oele, Thun

© S

ebas

tian

Häne

l

Page 15: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Gerhard

Falkner

Der schillernde Titel hält, was er ver-spricht: In Gerhard Falkners (*1951 in Schwabach/DE) Roman Apollokalypse (2016) sind mächtige, widerstreitende Kräfte zwischen ästhetischer Verfüh-rung und körperlich-seelischer Vernich-tung am Werk. Falkner, der sich in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur besonders durch sein bedeutendes und vielfach ausgezeichnetes lyrisches Werk einen Namen gemacht hat, er-zählt in diesem furiosen Romandebüt von der aufregenden Zeit der «Berliner Atemwende» in den 1980er und 1990er Jahren. Im Mittelpunkt steht der aus Franken stammende Erzähler Georg Autenrieth, Sohn zweier biologischer Väter und Meister des Verschwindens. Der proteische Autenrieth, dem Ver-bindungen zu RAF und Stasi nachge-sagt werden, und seine exzentrischen Künstler-Freunde Heinrich Büttner und Dirk Pruy sind Getriebene: Ihr obsessiver Erlebnisdrang treibt sie in einen selbst-

verzehrenden Überbietungsrausch aus Drogen, Sex, Kunst und Jetset, der un-weigerlich im Kollaps, im Wahn oder ins Verlöschen münden muss. Aus allen Poren dringt diesem reflek-tierten und erkennbar postmodernen Text, der voller literarischer und pop-kultureller Anspielungen steckt, die ungezügelte Lust am Erzählen. Formal besticht er durch seine kraftvolle und witzige sprachliche Verve, durch Falk-ners Sinn für das mot juste und die immense Bildhaftigkeit der Stadt- und Figurenbeschreibungen, die das Sprach-gefühl des Lyrikers verraten. Apolloka-lypse ist ein ekstatischer Zeitenwende-roman über die Selbstinszenierung und das überspannte Lebensgefühl einer orientierungslosen Generation privile-gierter ‹Kunstmenschen›, die sich ange-sichts eines Zuviel an Freiheit zugleich als «glücklich und verloren» wähnen muss. Moderation: Moritz Wagner

Sonntag, 26. Februar 201714.30 UhrTheater Alte Oele, Thun

© A

lexa

nder

Pau

l Eng

lert

Page 16: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Daniela

Seel

Daniela Seel (*1974) lebt als Lyrikerin, Verlegerin, Herausgeberin und Über-setzerin in Berlin. Gemeinsam mit einer Gruppe Autorinnen und Autoren hat sie das Netzwerk KOOKread gegründet und daraus 2003 den Independent-Verlag kookbooks entwickelt, der 2006 den Förderpreis der Kurt-Wolff-Stiftung für sein Gesamtprogramm erhielt. In der zunehmend unwirtlichen Verlags-landschaft einen Lyrikverlag zu gründen ist ein durchaus waghalsiges Unterfan-gen; nicht zu Unrecht wurde Daniela Seel deshalb als Che Guevara der deut-schen Verlagslandschaft bezeichnet. Konsequenterweise publiziert Daniela Seel auch ihre eigenen Gedichte bei kookbooks – auf ich kann diese stelle nicht wiederfinden von 2011 folgte 2015 was weißt du schon von prärie. Ihre Ge-dichte sind eine Art Realitätsscans, die jedoch weit mehr einspeisen als bloss das, was vor Augen ist; in ihnen wird

Geschichte, Mythos, Naturkunde und Fabelhaftes transkribiert. Es ist ihnen eine hypersensorische Aufmerksamkeit eigen, die versucht, die Dinge zueinan-der in Verhältnisse zu setzen. Aus die-sem Überfluss an Referenzen destilliert Daniela Seel Verse von hoher Präzision, die an Sprachklang und Bildsprache ihresgleichen suchen; diese Gedichte sind Zeugnisse eines aussergewöh-lichen lyrischen Blicks, der Wahrge-nommenes in immer neu gedachten Hierarchien in alle denkmöglichen Ter-ritorien verpflanzt. Daniela Seels Arbeiten werden in ver-schiedenste Sprachen übersetzt und wurden bereits vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt die Autorin ein Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats. Moderation: Tabea Steiner

Sonntag, 26. Februar 201716.00 UhrTheater Alte Oele, Thun

© A

nne

Prov

oost

Page 17: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Birgit

Vanderbeke

Birgit Vanderbeke (*1956) in der DDR geboren, kam als Kind in die BRD, seit mehr als zwei Jahrzenten lebt sie im Süden Frankreichs. 1990 gewann sie mit ihrem Romandebüt Das Muschel-essen den Ingeborg-Bachmann-Preis; seither hat sie ein umfangreiches Werk vorgelegt, das mit zahlreichen weiteren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Ihr 2016 erschienener Roman Ich freue mich, dass ich geboren bin ist nichts für zarte Gemüter. An Das Muschelessen anknüpfend wird von einem sieben-jährigen Mädchen erzählt, das in den 1960er-Jahren mit ihren Eltern von Ost- nach Westdeutschland flüchtet. Nach Aufenthalten in Flüchtlingsheimen fin-det die Familie eine feste Bleibe und der Vater Arbeit in der nahe gelegenen Fabrik. Die äusseren Umstände im «Land der Verheissung» stehen jedoch in krassem Gegensatz zur gewalttä-tigen Umgebung, in der das Mädchen aufwächst.

Mit böser Ironie wird von der Brutalität der elterlichen Erziehung berichtet, von der Mutter, die nur das materielle Vor-wärtskommen im Sinn hat und das Kind als stetigen Störenfried wahrnimmt, vom Vater, der mit seinem Schicksal als (zu) junger Familienvater hadert und seinen Frust ungehemmt an der kleinen Tochter auslässt. Der einzige Hoffnungsschimmer für das Mädchen sind drei ältere Vertraute, die es vom Flüchtlingsheim kennt. Diese vermitteln ihr das, was sie rettet: die Freude am Erzählen, am Erfinden von Geschichten. In einer wunderbaren Sprache, scho-nungslos, aber auch witzig erzählt Birgit Vanderbeke die Geschichte ihrer Familie und von der Kraft eines Mäd-chens, das sich seiner rauen Umwelt widersetzt. Moderation: Stephan Probst

Sonntag, 26. Februar 201717.00 UhrTheater Alte Oele, Thun

© J

ulia

n Va

nder

beke

Page 18: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Forder-

verein

Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie das Festival und die Lesungen im Rah-men von Literaare sowie unser Bestre-ben, Literatur im Raum Thun und darü-ber hinaus zu fördern. Zudem sind Sie als Mitglied zur jährlichen Mitgliederver-sammlung eingeladen und profitieren von ermässigten Eintrittspreisen zu den Veranstaltungen von Literaare.Um eine Mitgliedschaft beim Förder-verein zu erlangen oder um Einsicht in die Statuten zu erhalten, kontaktieren Sie uns per Briefpost oder E-Mail oder nutzen Sie die Anmeldeformulare an der Kasse bei unseren Veranstaltungen.

JahresbeitragStandard: CHF 80Ermässigt (Studierende/IV/AHV): CHF 40Paare: CHF 120

LiteraareLuisenstrasse 24CH-8005 Zü[email protected]

Wir freuen uns über neue Mitglieder!

Werden Sie Mitglied im Förderverein Literaare!

..

Page 19: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Koopera-

tionen

Literaare ist stolze Trägerin des Labels Kultur inklusiv. Das bedeutet, dass wir uns für eine nachhaltige Inklusion aller Menschen einsetzen, die an den Ver-anstaltungen von Literaare teilnehmen wollen. Wir setzen dabei einen Fokus auf das Hören. Im Theater Alte Oele und im Tertianum installieren wir eine induk-tive Hörleitung, die das Gesprochene besser auf Hörgeräte überträgt. Die Le-sungen vom Freitag und vom Sonntag werden simultan in Gebärdensprache übersetzt. Die gelesenen Texte der Au-torinnen und Autoren legen wir – unter Berücksichtigung des Urheberrechts – in Grossschrift auf. Die Interessen-gemeinschaft Gehörlose und Hörbehin-derte (IGGH) ist uns in diesen Belangen eine wichtige Partnerin. Mit der Stadtbibliothek Thun teilen wir die Idee, dass Literatur auch in Form von Grossdruckbüchern und Hörbü-chern vorliegen soll. Wir freuen uns über das neue Angebot, das wir dieser

Zusammenarbeit verdanken: Wer einen Bibliothekspass besitzt, hat Anspruch auf den ermässigten Eintrittspreis zu unseren Veranstaltungen. Mit der Cafe/Bar Alte Oele verbindet uns eine langjährige Partnerschaft. Während des Festivals werden die Öff-nungszeiten auf den Sonntag ausge-weitet, um sich den grossen Durst oder den kleinen Hunger stillen zu können.Neu haben wir einen Gastropartner für den grossen Hunger: das Sottoriva – Ostaria Venexiana gleich neben dem Theater Alte Oele bietet nicht nur eine hervorragende venezianische Küche, sondern ist auch einfach erreichbar. Das ist uns deswegen wichtig, weil das Theater Alte Oele keine rollstuhl-gängigen Toiletten hat. Und nicht zuletzt laden wir Menschen, denen der Weg ins Tertianum oder in die Alte Oele alleine zu weit oder zu beschwerlich ist, ein, uns zu kontaktie-ren. Sie werden von einer freundlichen Person aus unserem Team abgeholt.

Page 20: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Wir bedanken uns!

Dank

Stiftung Marchesa

Page 21: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Informa-

tionen

Festivalpässe / Eintrittspreise Freitag bis Sonntag24.-26. Februar 2017 Festivalpass: CHF 110 / 80

Eröffnungsabend Freitag, 24. Februar 2017 (inkl. Apéro) Eintritt: CHF 25 / 20

Samstag 25. Februar 2017(ohne «Stimmen von Thun») Tagespass: CHF 60 / 40

Eintritt «Stimmen von Thun»: CHF 25 / 20

Sonntag, 26. Februar 2017Tagespass: CHF 45 / 30

Einzeleintritte: CHF 15 / 10

Der Festivalpass berechtigt zum Ein-tritt an allen Veranstaltungen inklusive «Stimmen von Thun», er garantiert aber keinen reservierten Platz. Bitte reservieren Sie Ihre Plätze per E-Mail oder an der Tageskasse.

ErmässigungenAHV, IV, Kinder, Kulturlegi, Studierende, Bibliotheksausweis Stadtbibliothek Thun, Mitglieder des Fördervereins Literaare

VorverkaufOrell Füssli Thun, Bälliz 60, Tel. 033 225 45 43

Programmkommission LITERAAREStephan Probst, Benjamin Schlüer, Tabea Steiner, Lejla Šukaj, Moritz Wagner

Kontaktwww.literaare.ch, Tel. 079 616 21 14 [email protected]

Page 22: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Luzern buchtwww.literaturfest.ch10. bis 13. März 2017

Aprillen - Berner Lesefestwww.aprillen.ch26. bis 29. April 2017

Wortlaut St. Gallenwww.wortlaut.ch30. März bis 02. April 2017

Solothurner Literaturtagewww.literatur.ch26. bis 28. Mai 2017

Internationales Literaturfestival Leukerbadwww.literaturfestival.ch30. Juni bis 2. Juli 2017

Literarischer Herbst Gstaadwww.literarischerherbst.chSeptember 2017

Zürich liestwww.zuerich-liest.ch25. bis 29. Oktober 2017

Culturescapeswww.culturescapes.chOktober/November 2017

BergBuchBrigwww.bergbuchbrig.chNovember 2017

BuchBaselInternationales Literaturfestivalwww.buchbasel.ch10. bis 12. November 2017

Literaarewww.literaare.ch Literaare an der Thuner Kulturnacht 28. Oktober 201713. Thuner Literaturfestival2. bis 4. März 2018

Literatur-

termine

Page 23: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

www.literaare.ch

Page 24: 24.-26. Februar 2017 12. Thuner Literatur- festival · Hanna Widmer 14.00 Uhr Shida Bazyar ... «Stimmen von Thun» ... Tochter Laleh begleiten wir beim Auf-wachsen in einer deutschen

Ges

talt

ung:

Pet

er G

ärtl

, Nor

dlan

d