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ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN. Band 255. Nr. 6107. 11. 25 Jahre genaherte Bearbeitung der Bahnen der Kleinen Planeten im Astronornischen Rechen-Institut. Von G. Strude. AIs in) Hcrl)st des Jahres I909 I;. Cuhz die Leitung des Instituts iil~crnahm, wandte er sein besonderes Interesse dem historischcti Spexiulgchiet des Instituts, dem der Kleinen Pla- netcn zu. Dein im Jahre 1896 vonJ. Bauschznger aufgestellten Program m der sogenannten definitiven Bahnen war infolge des unerwartet starken Anstiegs der Zahl der Neuentdeckungen auf die Dauer der Erfolg versagt geblieben. Trotz aller Be- muhungen konnte es den wenigen zur Verfugung stehenden groBen Arbeitskriiften .4. BerJerzcA, P. V. Neugebauey und dem auswartigen Mitarbeiter P. Neugebauer nicht . gelingen, neben den laufenden Ephemeriden- und Bahnbestimmungs- arbeiten noch die zeitraubende genaue Storungsrechnung fur eine grol3e Zahl von Planeten zu bewaltigen, zumal A. Berbe- YZC~ sich in den letzten Jahren den Planetenarbeiten nur neben seiner Haupttatigkeit am Astronomischen Jahresbericht wid- men konnte. Die Beobachter hatten in zunehmendem Ma.Be ihre Aufmerksamkeit vorzugsweise denjenigen Objekten zu- gewandt, fur welche ausfuhrliche genaue oder genaherte Oppositionsephemeriden im B. J. oder in den V. R. I. ge- geben wurden. Die weitaus gro13ere Zahl der Planeten, fur die im B. J. nur kurze Daten fur den Tag der Opposition ge- geben wurden, wurden infolge der Unzulanglichkeit dieser Ephemeriden vernachlassigt. Die notwendige Folge war, daB die Vorausberechnung unzuverlassiger und eine Identifizierung fur viele Objekte schwierig oder gar unmoglich wurde. I. Iiii Jahre 1910 stellte F. Cuhn einen neuen Arbeits- plan auf, der alle Planeten gleichmaaig umfassen sollte. Er bestand darin, die zur Identifizierung der photographischen und visuellen Ikobachtungen und Entdeckungen unbedingt erforderliche untl ausreichcnde Vorausberechnung zu liefern und dadurch zur systcmatischen Beobachtung anzuregen. Die Genauigkeit der Vorausbercchnung sollte auf etwa i0 his I ' im geozentrischen Ort beschriinkt werden. Sie sollte auf rein elliptischer Grundlage erzielt werden. Nur fur die schwierigeren Objekte war eine Berechnung spezieller Storungen in den kritischen Zeiten der Jupiternahe geplant. Fur die neuent- deckten Planeten stellte das Institut die Ableitung guter erster Elemente und deren allmahliche Verbesserung durch AnschluB spaterer Reobachtungen in Aussicht. Fur ein erfoolgreiches Arbeiten war eine Organisation der Beobachtungen unerlaBlich (VJS 46.85; F. Cohn). Die Pariser Jahrbuch-Konferenz von 1911 stimmte diesem Plan zu und sprach den Wunsch aus, die Beobachter mochten sich vereinigen, um durch eine zweck- maBige Organisation der photographischen und visuellen Be- obachtungen ohne Erhohung der bis dahin geleisteten Arbeit eine systeinatische Verfolgung moglichst aller Planeten zu gewiihrleisten (AN 189.435 ; F. CoAn). Die Leitung aller Planetenarbeiten iibernahm P. Cohn. Im Herbst 1910 wurde A. Berberzrh wieder ganz fur diese Arbcitcn frci, wahrend P. V. Neugebuuer der Astronornische Jahresbcricht vom Jahrgang 191 I ab ubertragen wurde. Seit Mittc I~)I I nahm G. Stracke, in den beiden ersten Jahren teilweisc, von 1913 ab dauernd an den Arbeiten teil. Im Jahre 1914 tr;ii It: StrehZuwi voriibergchend hinzu. Gelegentlich nahm /.'. (i)/tn auch an den Bahnrechnungen, insbesondere an der Itcvision Hlterer erster Bahnen teil. Die Mitarbeiter verwantltcn such den groBten Teil ihrer dienstfreien Arbeits- zeit aui tiic I'rograrnmarbeiten. Vortwrcitende Arbeiten wurden sofort in Angriff ge- nommen. I . Zur schnelleren Berechnung der Oppositions- ephenicriclcn wurde eine Tafel fur die Mittelpunktsgleichung und fur log~./tr fur Exzentritatswinkel bis 24' hergestellt, die fiir eine 4 stc~lligc Berechnung der Ephemeriden dienen sollte (VRI 4 I ; J, Pctm~). 2. Zur Ermittlung der Oppositionsdaten vor Beginn tlcr Ephemeridenrechnung wurden jene von 1870 ab gesnmrwli und so empirisch Perioden der Oppositions- daten erhaltrn. 3. Fur eine groBe Zahl von Planeten wurde eine empirisch Korrektion meist der mittleren Bewegung vor- genommcn, tit11 rasch die infolge der Unsicherheit der Ele- mente und tlvr Vrrnachlassigung der Storungen in den letzten Jahren eingc*trt:tcnen grobsten Abweichungen der Voraus- berechnung von tlcr Beobachtung zu beseitigen (AN 189.171 ; A. Berberzch). I h e empirische Verbesserung konnte ohne Gefahrdung rli~ Zuverlassigkeit der Vorausberechnung selbst fur mehrere Jiihr(t im voraus erfolgen (AN 196.49 ; G. Stracke). 4. Fur eine Anxahl von verlorenen oder unsicheren nume- rierten wie unn umcrierten Planeten wurde unter besserer Aus- nutzung des 13rol)achtungsmaterials eine Revision der Bahnen vorgenommen, tlic in vielen Fallen zur Wiederauffindung und Sicherung fiihrtc. Die Bcniiiiiungen um die Organisation der Beobachtun- gen hatten drn Erfolg, daB Algier, Heidelberg, Johannes- burg, Sheik, Winchester und spiiter Williams Bay die photo- graphische Vcrfolgung der in gewisse Deklinationszonen fallenden und nach Helligkeit und klimatischen Verhaltnissen verteilten Objclite ubernahmen. Eine Ausdehiiung auf die visuellen Beolxtchtungen schloB sich an. Es sagten ihre Mit- wirkung zu : Algier, A4rcetri, Besanqon, Bordeaux, Dussel- dorf, Kas;in, Kopenhagen, Marseille, Nizza, Paris, Rom, Toulouse, Uccle, Wien u. a. Die Zusammenarbeit der Be- obachter mit dem Institut wurde von 1913 ab wesentlich durch sofortige Verbreitung aller Beobachtungen, Ephemeriden, Nachrichten und Hinweise auf autographierten Zirkularen gefordert. Ein ausfiihrlicher Nachweis aller Beobachtungen von 1911 ab wurde begonnen und spater bis 1893 ruckwarts ausgedehnt. Zur Erleichterung der Sammlung der Beob- achtungen und der Ubersicht uber unnumeriert gebliebene Planeten wurde ein Identifizierungsnachweis herausgegeben (VRI 42; A. Berberich). I4

25 Jahre genäherte Bearbeitung der Bahnen der Kleinen Planeten im Astronomischen Rechen-Institut

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ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN. Band 255. Nr. 6107. 11.

25 Jahre genaherte Bearbeitung der Bahnen der Kleinen Planeten im Astronornischen Rechen-Institut. Von G. Strude.

AIs in) Hcrl)st des Jahres I909 I;. Cuhz die Leitung des Instituts iil~crnahm, wandte er sein besonderes Interesse dem historischcti Spexiulgchiet des Instituts, dem der Kleinen Pla- netcn zu. Dein im Jahre 1896 vonJ. Bauschznger aufgestellten Program m der sogenannten definitiven Bahnen war infolge des unerwartet starken Anstiegs der Zahl der Neuentdeckungen auf die Dauer der Erfolg versagt geblieben. Trotz aller Be- muhungen konnte es den wenigen zur Verfugung stehenden groBen Arbeitskriiften .4. BerJerzcA, P. V. Neugebauey und dem auswartigen Mitarbeiter P. Neugebauer nicht . gelingen, neben den laufenden Ephemeriden- und Bahnbestimmungs- arbeiten noch die zeitraubende genaue Storungsrechnung fur eine grol3e Zahl von Planeten zu bewaltigen, zumal A . Berbe- Y Z C ~ sich in den letzten Jahren den Planetenarbeiten nur neben seiner Haupttatigkeit am Astronomischen Jahresbericht wid- men konnte. Die Beobachter hatten in zunehmendem Ma.Be ihre Aufmerksamkeit vorzugsweise denjenigen Objekten zu- gewandt, fur welche ausfuhrliche genaue oder genaherte Oppositionsephemeriden im B. J. oder in den V. R. I. ge- geben wurden. Die weitaus gro13ere Zahl der Planeten, fur die im B. J. nur kurze Daten fur den Tag der Opposition ge- geben wurden, wurden infolge der Unzulanglichkeit dieser Ephemeriden vernachlassigt. Die notwendige Folge war, daB die Vorausberechnung unzuverlassiger und eine Identifizierung fur viele Objekte schwierig oder gar unmoglich wurde.

I. Iiii Jahre 1910 stellte F. Cuhn einen neuen Arbeits- plan auf, der alle Planeten gleichmaaig umfassen sollte. Er bestand darin, die zur Identifizierung der photographischen und visuellen Ikobachtungen und Entdeckungen unbedingt erforderliche untl ausreichcnde Vorausberechnung zu liefern und dadurch zur systcmatischen Beobachtung anzuregen. Die Genauigkeit der Vorausbercchnung sollte auf etwa i0 his I' im geozentrischen Ort beschriinkt werden. Sie sollte auf rein elliptischer Grundlage erzielt werden. Nur fur die schwierigeren Objekte war eine Berechnung spezieller Storungen in den kritischen Zeiten der Jupiternahe geplant. Fur die neuent- deckten Planeten stellte das Institut die Ableitung guter erster Elemente und deren allmahliche Verbesserung durch AnschluB spaterer Reobachtungen in Aussicht. Fur ein erfoolgreiches Arbeiten war eine Organisation der Beobachtungen unerlaBlich (VJS 46.85; F. Cohn). Die Pariser Jahrbuch-Konferenz von 1911 stimmte diesem Plan zu und sprach den Wunsch aus, die Beobachter mochten sich vereinigen, um durch eine zweck- maBige Organisation der photographischen und visuellen Be- obachtungen ohne Erhohung der bis dahin geleisteten Arbeit eine systeinatische Verfolgung moglichst aller Planeten zu gewiihrleisten (AN 189.435 ; F. CoAn).

Die Leitung aller Planetenarbeiten iibernahm P. Cohn. Im Herbst 1910 wurde A. Berberzrh wieder ganz fur diese

Arbcitcn frci, wahrend P. V. Neugebuuer der Astronornische Jahresbcricht vom Jahrgang 191 I ab ubertragen wurde. Seit Mittc I ~ ) I I nahm G. Stracke, in den beiden ersten Jahren teilweisc, von 1913 ab dauernd an den Arbeiten teil. Im Jahre 1914 tr;ii It: StrehZuwi voriibergchend hinzu. Gelegentlich nahm /.'. (i)/tn auch an den Bahnrechnungen, insbesondere an der Itcvision Hlterer erster Bahnen teil. Die Mitarbeiter verwantltcn such den groBten Teil ihrer dienstfreien Arbeits- zeit aui tiic I'rograrnmarbeiten.

Vortwrcitende Arbeiten wurden sofort in Angriff ge- nommen. I . Zur schnelleren Berechnung der Oppositions- ephenicriclcn wurde eine Tafel fur die Mittelpunktsgleichung und fur l o g ~ . / t r fur Exzentritatswinkel bis 24' hergestellt, die fiir eine 4 stc~lligc Berechnung der Ephemeriden dienen sollte (VRI 4 I ; J , Pctm~). 2 . Zur Ermittlung der Oppositionsdaten vor Beginn tlcr Ephemeridenrechnung wurden jene von 1870 ab gesnmrwli und so empirisch Perioden der Oppositions- daten erhaltrn. 3 . Fur eine groBe Zahl von Planeten wurde eine empirisch Korrektion meist der mittleren Bewegung vor- genommcn, t i t 1 1 rasch die infolge der Unsicherheit der Ele- mente und t lv r Vrrnachlassigung der Storungen in den letzten Jahren eingc*trt:tcnen grobsten Abweichungen der Voraus- berechnung von tlcr Beobachtung zu beseitigen (AN 189.171 ; A. Berberzch). I h e empirische Verbesserung konnte ohne Gefahrdung r l i ~ Zuverlassigkeit der Vorausberechnung selbst fur mehrere Jiihr(t im voraus erfolgen (AN 196.49 ; G. Stracke). 4. Fur eine Anxahl von verlorenen oder unsicheren nume- rierten wie unn umcrierten Planeten wurde unter besserer Aus- nutzung des 13rol)achtungsmaterials eine Revision der Bahnen vorgenommen, tlic in vielen Fallen zur Wiederauffindung und Sicherung fiihrtc.

Die Bcniiiiiungen um die Organisation der Beobachtun- gen hatten drn Erfolg, daB Algier, Heidelberg, Johannes- burg, Sheik, Winchester und spiiter Williams Bay die photo- graphische Vcrfolgung der in gewisse Deklinationszonen fallenden und nach Helligkeit und klimatischen Verhaltnissen verteilten Objclite ubernahmen. Eine Ausdehiiung auf die visuellen Beolxtchtungen schloB sich an. Es sagten ihre Mit- wirkung zu : Algier, A4rcetri, Besanqon, Bordeaux, Dussel- dorf, Kas;in, Kopenhagen, Marseille, Nizza, Paris, Rom, Toulouse, Uccle, Wien u. a. Die Zusammenarbeit der Be- obachter mit dem Institut wurde von 1913 ab wesentlich durch sofortige Verbreitung aller Beobachtungen, Ephemeriden, Nachrichten und Hinweise auf autographierten Zirkularen gefordert. Ein ausfiihrlicher Nachweis aller Beobachtungen von 1911 a b wurde begonnen und spater bis 1893 ruckwarts ausgedehnt. Zur Erleichterung der Sammlung der Beob- achtungen und der Ubersicht uber unnumeriert gebliebene Planeten wurde ein Identifizierungsnachweis herausgegeben (VRI 42; A. Berberich).

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Die laufenden Arbeiten am Planetenheft uberwachte bis zurn Jahrgang 1915 I;. Cohn, vom Jahrgang 1916 ab G. Stracke. Von dieser Zeit ab ubernahm F. Cohn an Stelle des zum Heeresdienst einberufenen P. V. Neugebauer den Astronomischen Jahresbericht. An der neuen Ephemeriden- rechnung waren beteiligt : P. Neugebauer bis zu seinem Tode im Jahre 1918, daneben G. StracRe von 1914 bis 1917, W. StrehZow im Jahre 1914, von 1918 ab N. CZemens und aus- wartige Hilfskrafte, von 1922 abJ. Riem.

Die Oppositionsephemeriden wurden in der neuen Form erstmalig im Jahrgang 1912 gegeben. Sie bestanden zunachst aus 4 Orten im Intervall von 10 Tagen, spater aus 6 Orten im Intervall von 8 Tagen. Gegeben wurden a, 8, logd und die Helligkeit, spater auch noch logy, die Variation, die Prazession und die mittlere Anomalie M . Nach der Umstellung der Ele- mente im Planetenheft fur 1916 (abgekurzte Form in Dezimal- teilung des Grades, Meridian von Greenwich, Normalaquinok- tium 1925.0) wurde zur Vereinfachung der Ephemeriden- rechnung ein Zettelkatalog hergestellt, der auf kleinstem Raume in einer unmittelbar fur die Rechnung verwendbaren Form die Elemente und die GauBschen Konstanten enthielt. Um einen leichten Uberblick uber die Abweichungen der Ephemeriden von den Beobachtungen zu erhalten, wurden alle B - R in einem Zettelkatalog gesammelt. Zur bequemen Identifizierung wurde fur alle Planeten, fur die jemals Bahn- rechnungen ausgefuhrt worden waren, ein nach der Knoten- lange geordneter Zettelkatalog hergestellt.

Die Methoden der rechnerischenBearbeitung der Bahnen waren folgende. Fur die erste Bahnbestimmung wurde die altbewahrte Methode von GauJ-Encke beibehalten. Der Plan, spezielle Storungen rnit etwas herabgesetzter Genauigkeit in der fruheren Form fur die schwierigen Objekte nur fur die Umgebung der Jupiterannaherung zu berucksichtigen, wurde bald als nicht zweckmaBig erkannt. Genaue Storungsrech- nungen wurden im Institut fur einige Planeten nur noch von A . Berberich fortgesetzt, ohne daB immer ein strenger An- schluB an die Beobachtungen gesucht wurde. Im Jahre 1913 begann G. Stracke rnit einer Untersuchung geeigneter Me- thoden zur Berechnung genaherter spezieller Storungen. Fur groBe Zeitraume erwies sich eine sehr stark abgekurzte Form der Variation der Elemente als die geeignetste. Die Elementen- storungen, im wesentlichen nur die Jupiterstorungen I. Ord- nung, wurden in 3 stelliger logarithmischer Rechnung im Intervall von 160 bzw. 80 Tagen rnit einer Genauigkeit von OOOOOI im Doppelintegral berechnet. Diese Genauigkeit ent- sprach der des Programms. Ein Vergleich der Genauigkeit einer solchen genaherten 2 5 jahrigen Storungsrechnung eines kritischen Planeten (372 Palma) rnit einer genauen Storungs- rechnung zeigte vollige Ubereinstimmung rnit der geschatzten Genauigkeit. Notwendig ist im allgemeinen die Storungs- rechnung bei allen Objekten, deren Bewegung etwa kleiner als 700” ist, oder bei den Objekten, deren Bewegung etwa zwischen 70oU und 85o” liegt und deren Bahnen maBig oder stark exzentrisch sind, oder bei den Objekten, deren Bewegung groBer als 850” und deren Bahnen stark exzentrisch sind. All- gemeinestorungen nach vorhandenen analytischen Ausdrucken oder Tafeln (analytische Ausdrucke vom Frankfurter Planeten- institut, A . 0. Leuschners Tafeln der Watson-Planeten, Tafeln von H. Osten u. a.) wurden in groDerem MaBstab vom Jahr-

gang 1916 an berucksichtigt und durch Tabulierung bis zum Jahre 1930 in eine fur die Vorausberechnung unmittelbar ver- wendbare Form gebracht . Zur Bahnverbesserung aus Beob- achtungen von I bis 3 Oppositionen wurde in der Hauptsache die bewahrte Methode der Variation der geozentrischen Distanzen beibehalten, wobei eine exakte Darstellung der Haupterscheinung, aber nur eine genaherte Darstellung der angeschlossenen Erscheinungen angestrebt wurde. Fur die differentielle Bahnverbesserung aus Beobachtungen von 4 oder mehr Oppositionen wurde eine sehr stark vereinfachte Form der Methode von F. Tiellien ausgearbeitet. Diese hat den Vorteil, daB in den weitaus meisten Fallen wegen der Sicherheit der Bahnlageelemente nur die 4 Bahnformelemente verbessert zu werden brauchen. Genaherte Storungsrechnung und Bahnverbesserung erhielten damit eine so einfache Form (VRI 44; G. StracRe), daB auch Liebhaberastronomen die Teilnahme an den Arbeiten ermoglicht wurde. Es war im Institut von jeher das Bestreben, in der rechnerischen Be- handlung der Probleme nur wenige leistungsfahige Methoden anzuwenden, diese aber vollstandig zu beherrschen. Nur so konnte ein geubter Rechner die Arbeitszeit z. B. fur eine elliptische erste Bahnbestimmung rnit I Naherung auf 3 Stun- den, rnit 2 Naherungen auf 4 Stunden herabdriicken.

Die Programmarbeiten erlitten durch die Kriegswirren naturlich eine gewisse EinbuDe. Das Programm konnte aber allen Schwierigkeiten zum Trotz im wesentlichen aufrecht erhalten werden, obwohl die Verbindung des Instituts rnit den auslandischen Sternwarten fast vollig abgeschnitten wurde. Als erfolgreicher Helfer sprang von deutschen Sternwarten Bergedorf ein. Auch auslandische Sternwarten setzten im all- gemeinen ihr Beobachtungsprogramm fort. Im Institut konnten nach Beendigung des Krieges die EinbuBen durch verstarkten Einsatz von Arbeitskraften wieder wettgemacht werden. Von Anfang 1919 ab nahm W. StreAZow und wahrend der Jahre 19 I g bis I 92 2 teilweise auch P. V. Neugebauer an den Arbeiten teil. Eine ernpfindlichere Storung erfolgte in den Jahren 1919 bis 1922 durch Ausscheiden von A , Berberich (t 1920)~ von W. StrehZow (7 1922) und von F. Cohn (t 1922), die durch den Eintritt von A . Kahrstedt im Jahre 1922 naturlich nur zum Teil wettgemacht werden konnte, trotzdem dieser in den ersten Jahren auch seine dienstfreie Zeit auf die Planeten- arbeiten verwandte. Ende 1922 ubernahm P. V. Neugebauer wieder den Astronomischen Jahresbericht.

z. Im Herbst des Jahres 1924 wurde die Leitung des Instituts von A . Kopfiibernommen, der wie einst als Heidel- berger Beobachter so auch in seinem neuen Amt den Planeten grol3tes Interesse entgegenbrachte und die Planetenarbeiten in jeder Weise durch Anregungen, Beschaffung von Geld- mitteln fur Bereitstellung von Hilfskraften, fur den Druck von Veroffentlichungen, fur den Ankauf’von Maschinen forderte.

Das Arbeitsprogramm wurde im wesentlichen unver- andert beibehalten. Die Leitung aller Planetenarbeiten erhielt G. Stracke, der sie schon Ende des Jahres 1922 nach dem Tode von F. Cohn ubernommen hatte. Ihm standen seit 1922 als tatkraftige Mitarbeiter an allen Bahnrechnungen A . Kahr- stedt, an der Ephemeridenrechnung J. Riem zur Seite. Als neue Arbeitskraft wurde ihm von 1925 ab gelegentlich, von Mitte 1927 ab regelmaaig R. HiZZer zugeteilt. Im Herbst 1932

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lie13 sich 3. Rzem pensionieren; an seine Stelle trat F. Gondo- Zutsch, der spater zum Teil auch fur die Bahnrechnungs- arbeiten frei gemacht werden konnte. Von auswartigen Mit- arbeitern des Instituts sei P. Hiigebr erwahnt, der an fast allen Arbeiten, vor allem an der Storungsrechnung be- teiligt war.

Da durch die wahrend der Kriegszeit eingefuhrten ver- schiedenartigen 13ezeichnungsweisen der Planeten und die schnelle Zunahmc der Entdeckungen die Ubersicht uber die vorhandenen Objekte und damit die weitere Aufsuchung von Identitaten sehr erschwert wurde, so wurde auf Anregung von A. Kopf ein neuer Identifizierungsnachweis fertiggestellt. Der Nachweis wurde auf alle uberhaupt vorhandenen Planeten ausgedehnt. Die Veroffentlichung (VRI 45 ; G. Stracke) ent- hielt auBerdem die Elemente aller numerierten Planeten nebst den Angaben uber deren Grundlagen. Die Elemente, die nach 1920 zuerst im Jahrgang 1925 veroffentlicht waren, wurden vom Jahrgang I 932 ab wieder alljahrlich gegeben.

Die Organisation der Beobachtungen wurde dadurch gefordert, daB vom Jahre 1926 an die Herausgabe der Zirku- lare, deren Erscheinen seinerzeit durch den Krieg unterbrochen worden war, in verhesserter Form wieder aufgenommen wurde. Von 1926 bis Ende 1934 sind 1086 Zirkulare an gegenwartig 49 Bezieher versandt worden. In den Zirkularen wurden den Beobachtern vom Jahrgang 1929 ab neben denBeobachtungen, Ephemeriden, Identifizierungen, Nachrichten vierteljahrlich Listen derjenigen Planeten bekannt gegeben, deren Beob- achtung besonders erwunscht war, sei es, weil sie seit mehreren Jahren nicht mehr beobachtet, sei es, weil sie in weniger als 4 Oppositionen beobachtet waren. Da diese der Beobachtung besonders bedurftigen Planeten in den letzten Jahren nicht gleichmal3ig genug beobachtet waren, so wurde Ende 1933 ihre Aufteilung unter die Sternwarten Heidelberg, Johannes- burg, Simei's, Uccle und Williams Bay vorgeschlagen (AN 250.277; AN 251.127). Eine ahnlich straffe neue Organisation fur die Beobachtung aller ubrigen Planeten erwies sich nicht als notwendig, da wegen der Verschiedenartigkeit der instru- mentellen Ausrustung, der klimatischen Verhaltnisse, der Breitenlagen der 50 in den letzten Jahren systematisch oder gelegentlich beteiligten Sternwarten alle Planeten mehr oder weniger gleichmanig erfaat waren.

Fur die Ephemeridenrechnung wurde mit Erfolg die Rechenmaschine verwendet. Dazu war es notwendig, die GauBschen Konstanten durch geeignete neue Konstanten und VRI 41 durch eine neue Tafel (VRI 46; G. Stracke) zu er- setzen, die fur Exzentrizitatswinkel bis 25' ausgedehnt wurde. Auf vielfachen Wunsch von auswarts wurde VRI41 im Jahre 1933 in neuer Auflage herausgebracht, wobei sie hin- sichtlich des Exzentritatswinkels bis 26' erweitert wurde.

Die Methoden der Bahnrechnungen blieben im wesent- lichen dieselben wie fruher. Jedoch wurde die Bahnverbesse- rung durch empirische Korrektion ganz aufgegeben. Es wurden Versuche unternommen, die Maschine auch fur die erste Bahnbestimmung nutzbar zu machen. Ein Zeitgewinn wurde nicht erzielt. Bei dauernder Anwendung in 6 stiindiger Arbeits- zeit zeigten sich au13erdem starkere Ermudungserscheinungen als bei Benutzung der Logarithmen. Die Maschinenmethode kam deshalb nur in hesonderen FHllen zur Anwendung. Fur

einfache Rechnungen aller Art konnte die Maschine jedoch erfolgreich eingesetzt werden. Die Methoden der genaherten Storungsrechnung und Bahnverbesserung wurden auf nume- risches Rechnen umgestellt. In der Storungsrechnung wurden weitere Vorteile durch folgende Maonahmen erreicht : Die Be- rechnung der Komponenten der storenden Kraft wurde durch Tabulierungen erleichtert. Die Koeffizienten der Variationen der 6 hhnelemente wurden tabuliert und brauchten nur fur einen Umlauf ermittelt zu werden. Das wurde dadurch er- moglicht, da13 das Interval1 als aliquoter Teil des Umlaufs ge- wahlt wurde (VRI48; G. Stracke). In der Methode der ge- naherten lhhnverbesserung wurden neben anderen Gro13en die Koeff iienten der Bedingungsgleichungen tabuliert (AN 242.1 ; 251.225; G. Stracke). Sowohl in der Storungsrechnung wie in dci- Rahnverbesserung wurde nach den neuen Ver- fahren einc. Erhohung der Genauigkeit bei Verminderung der Arbeitszeit erreicht. Die allgemeinen Storungen, die in steigen- dem Mali(:, gegenwartig fur 223 Planeten, berucksichtigt werden, wurtlen soweit es nicht von auswarts geschah, im Institut bis ziiiii Jahre 1940 tabuliert.

Alle f-riihcr begonnenen Zettelkataloge wurden weiter- gefuhrt untl w i i c hinzugefugt, so daB das Institut jetzt uber folgende Verzeichnisse verfugt : Sammlung der Nachweise der Beobachtungcn seit 1893, Sammlung von Beobachtungen aller nicht numeriertcn und neuen Planeten, Perioden der Opposi- tionsdaten wit I 870, nach den Knotenlangen geordneter Identi- fizierungskatalog, alphabetisches Verzeichnis der Planeten- namen, Kartothck mit den Elementen und den fur das Ma- schinenrechncn vcrwendeten Konstanten. Im Jahre 1933 wurde eine neue unifiisscnde Kartothek angelegt, die die Ubersicht uber die nutticrierten Planeten sehr erleichtert. Fur jedes dieser Objektc wurde ein Blatt angelegt, das Nr. und Namen, alle Identitiiten, die %ah1 samtlicher beobachteten Opposi- tionen, die Elenicnte ausgehend von VRI 45, die zugehorigen Ephemeridenkorrcktionen fur jede beobachtete Opposition, die zugehorigc mittlere Anomalie, die Jupiterkonjunktionen zwischen 1924 untl 1936 und die Erlauterungen zu den Grund- lagen der Elemcntc enthalt.

3. Die Ergebnisse der Programmarbeiten seien in einigen Tabellen zusai~inicngestellt. Wahrend in der Zeit von I 801 bis Ende 1909 7.370 Planeten entdeckt wurden, belief sich die Zahl der Neunicldungen in den 2 5 Jahren von Anfang 1910 bis Ende 1934 auf 3152. Ihre Verteilung auf die einzelnen Jahre ist aus Tabclle I ersichtlich.

Die %ah1 tlcr Entdeckungen pro Jahr ist in der 2 . SpaIte angegeben. Man erkennt den aunerordentlich starken An- stieg an neucn Planeten in den letzten Jahren. Das Entdecken kann bei Verwcndung der gleichen Instrumente und hei gleicher ausdauernder Tatigkeit der Beobachter wie bisher anscheinend uferlos fortgesetzt werden. Aber der Sicherung der Bahnen ist eine Grenze gezogen, wie eine Untersuchung der Verteilung der Helligkeiten bei der Entdeckung in den letzten Jahren ergab. (Die Sterne 1934.1 13; G. Stracke.) Die Beobachter waren in den letzten Jahren haufig schon nicht rnehr in der Lage, die vorwiegend schwachen neuen Objekte in der Entdeckungserscheinung solange zu verfolgen, bis rechnerisch die Sicherung ihrer Bahnen erfolgen konnte. In der 3. und 4. SpaIte der Tabelle I sind die Zahlen der nume-

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rierten Planeten gegeben, die auf Grund der im Institut und auswarts ausgefiihrten Bahnrechnungen gesichert wurden. Ihre Zahl hat sich von 692 bei Beginn der Berichtszeit urn 609 auf 1301 Objekte am Ende der Berichtszeit erhoht. Wahrend anfangs etwa 30 Prozent der Neuentdeckungen numeriert werden konnten, ist das Verhaltnis in den letzten Jahren auf etwa 10 Prozent gesunken. Diese geringe Zahl ist naturlich nicht nuf eine schlechtere Ausnutzung der Beob-

auf die Lichtschwache der neuen Objekte zuruckzufiihren.

derjenigen Planeten aufgefuhrt, fur die im Institut oder aus-

achtungen, sondern auf den Mange1 an Beobachtungen bzw.

In den beiden letzten Spalten der Tabelle I sind die Zahlen

warts Bahnrechnungen erfolgt sind, auf Grund deren eine Numerierung nicht erfolgen konnte. Es sind 532 Objekte. Fur weit mehr als die HHlfte aller Neuentdeckungen war eine Bahn- rechnung iiberhaupt nicht moglich, sei es, weil nur eine Beob- achtung vorlag, sei es, weil die wenigen vorhandenen Reob- achtungen nicht ausgemessen oder unzulanglich waren. Ein kleinerTei1 der Neuentdeckungen konnte mit bereits bekannten Planeten identifiziert weden. Man hoffen, es ge- lingen wird, durch spatere Identifizierungen die vielen un- benutzt gebliebenen Einzelpositionen verwertbar zu machen.

T a b e l l e I .

Zahl d. Numer. Planeten 1 Unnumer. Planeten Entdeck. 1 Im R.-I. I auswarts 1 im R.-I. I auswirts

Jahr

1910 111) I I1 I8 13

4 1911

19'3 5 0 1914 0 0

19'5 4 0 1916 0

5 0 19'7 I 0 0

1918 1919 1920 1921 0

1922 I

I923 3 9

I9 I3 I925 91

I927 107 I3 ' I3 I 7 1928 I55 2 0 1 6 ,: 38

'929 21 34 9 I930 I4 I9 22

1931 48 16 '932 200 8 I933 I 7 I934 8

2 o 7' 2- 1912 83 I1

0

0

I 0

0

I924 TO 28

1926 130 I2 I 40 I 0 1 I6

6 2>

Summe 3152 11 422 ~ 187 I! 371 161 Etwa 70 Prozent aller Bahnrechnungen a n den' neuen

Planeten wurden im Institut ausgefiihrt. Die in Algier und Johannesburg entdeckten Objekte wurden auf den Sternwarten selbst, die in Simei's entdeckten in Simei's bzw. in Leningrad- Pulkowa gerechnet. Der Rest verteilt sich auf eine groBe Zahl von Mitarbeitern. Uber die Numerierung der Neuen, ihre

l ) EinschlieDlich der spiiter numerierten Planeten friiherer Jahrr. 2, Die Bahnrechnungen der in der 2. Halfte des J:thrcs 1934

Elemente, deren Grundlagen sowie die Mitarbeiter ist in den A. N. berichtet worden:

Nr. AN Nr. AN 692-714 189.165 95I-' 979 217,377 715-73" 192.421 980- 995 221.161 733-754 196.129 996-1024 223.207 755-783 198.215 I 02 5-1 046 226.265 784-791 199.321 1047-1057 229.297

808-826 203.377 1073-1091 235.145

847-876 205.199 1117-1152 240.409

792-807 201.281 I 058-1 07 2 232.2 5 7

827-846 204.13 1092-1116 238.149

577-894 208.43 1153-1183 244.369 895-914 210.239 I I 84-1 2 23 247. I 53 915-933 2I2.203 I 224-1 264 251.129 934-950 215.193 1265-1301 254.233 Mit Riicksicht auf die zunehmende Lichtschwache der

Neuen und die dadurch bedingte ErschMTerung der &&a&- tung in spateren Oppositionen wurde bei der Numerierung in letzter Zeit kritischer verfahren, als es in friiheren Jahren bei den helleren Objekten vielfach geschah.

g b e r die hderungen , die die Elemente der numerierten Planeten durch Bahnverbesserungen oder Beriicksichtigung von Storungen erfuhren, wurde zuerst in den Erlauterungen zum Jahrgang 1912 des Planetenheftes, dann regelmaig bis zum Jahrgang 1935 berichtet. ZahlenmaBige Angaben iibe,r

jedes Jahrgangs sind in Tabelle 2 zusammengestellt. die Elementenanderungen und die Ephemeridenrechnungen

T a b e l l e 2 .

Elem.-hderungen 1 Eph.-Rcchnungen Jahrgang 11 im R.-I. auswarts ! im R.-I. ~ auswarts

- - - - 1911

1913 95 31 1932 '1 88 I9 563 I3

564 ' 16 2 2 571 I 2

I 7 578 14 1916 55 32 598 48

1918 58 I3 665 4 1919 44 16 682 7 1920 9' 16 708 7 1921 126 '4 719 5 1922 I35 23 727 5 I923 I1 758 7

16 746 I 0 I925 87 I3 810 I1

1926 84 66 755 50 103 744 52 I28 749 81

I929 47 124 7 5 1 79

1931 I 4 83 787 I 1 2

I932 64 I35 806 119 I933 24 37 836 10.5 I934 51 107 819 I47 I935 I! 47 119 I 874 140

Summe 11 1592 1325 l r 7 2 2 1 1 1152

1917 i 81 633 5

I930 1 I7 I09 778 *03

entdeckten Planeten sind noch nicht atigeschiossen.

I97 6107

06 05

90 01

56 65 57 58 5' 60 63 47 41

I933 '934 I934 I934 1934 1934 '934 1934 I934 I934 I934 I934 1933

In der 2. und 3 . Spalte der Tabelle 2 ist die Anzahl der im Institut und auswlrts ausgefuhrten Elementenverbesse- rungen, in der 4. und 5. Spalte die der Ephemeridenrech- nungen zusanimengestellt. In den ersten Jahren bestanden die Elementenanderungen vor allem in der schnell auszu- fuhrenden empiriscllcn Korrektion. Die Verbesserungen er- reichten im Institut ihren Hohepunkt in den Jahrgangen 1920 bis 1923, den tiefstcn Stand in den Jahrgangen 1930 und 1931. Hier litten die Arheiten an den alteren Planeten sehr stark durch die Fursorgc fur die vielen Neuentdeckungen. In den folgenden Jahrcn konnte durch Bewilligung besonderer Geld- mittel fur einc groI3e Zahl von Planeten die in Ruckstand ge- kommene Stbrungsrechnung nachgeholt und fortgesetzt werden. In den kommenden Jahren wird wieder mit einer starkeren Beteiligung des Instituts an den Arbeiten fur die numerierten Planeten zu rechnen sein. Erfreulicherweise be- teiligen sich auswartige Institute und Mitarbeiter in steigendem MaDe an der Bewaltigung der Bahnrechnungsarbeiten. So war fur den Jahrgang 1935 das Frankfurter Planeteninstitut mit 16, das Astronomische Institut in Leningrad mit 24, das Observatorium in Tokyo-Azabu mit 36, das Observatorium in ZB-sP mit 18, W. L&&r mit 7, G. BaynaZmit 10 Elementen- verbesserungen beteiligt. (In Leningrad und von W. Luther werden die Rechnungen in hoherer Genauigkeit ausgefuhrt.)

An der Ephemeridenrechnung hatte das Institut wahrend der ganzen Berichtszeit den bei weitem groBten Anteil. In den letzten Jahren nahm erfreulicherweise die Beteiligung aus- wartiger Institute und NIitarbeiter standig zu. Im Jahrgang 1935 trugen das Astronomische Institut in Leningrad 78, das Observatorium in Tokyo-Azabu 26, das Observatoriuin in ZB-sP 10, W. Luther 6, H. Osten 8, H. Mader 9 Epheme- riden bei.

Tabelle 3 enthalt fur aIle numerierten Planeten das Ent- deckungsjahr, die Zahl aller beobachteten Oppositionen zu Beginn und am Ende der Berichtszeit sowie die letzte be- obachtete Opposition. In die letzte Spalte sind Bemerkungen aufgenommen, und zwar sind hier 72 Planeten, die starker, als es das Programm zulaDt, also mehr als 1' geozentrisch abweichen, durch ein :i: geliennzeichnet. Ein t ist zu den 291 Planeten gesetzt, die wir als der Reobachtung dringend bedurftig ansehen, d. h. die entweder seit I930 nicht mehr beobachtet sind, oder bei denen weniger als 4 beobachtete Oppositionen vorliegen.

- Nr.

- Ent- dcckt

- Zahl der

- Nr.

- Ent- deckt

- Letztt Leob.

i934 i934 1934 1933 1934 1934 1934 1933 1934 1934 1934 1934 1934 1934 1932 1934 1934 '933 1933 1934 1934 1934 1934 '933 1934 1934 1934 1933 1934 1934 1933 1934 1934 1934 1934 1934 1934 1934 1934 1934 1933 1934 1933 1934 1934 1934 1934 1934 1933 '933 1934 1934 1934 1934 1934 1933 I933

_- OPP.

Zahlder OP !90$ 24 44 35 2 8

29 29 23 31 '5 39

3 0 27 16

30 25

29 3 2

2 3 28 I 6 18

29 IS

2 ()

40 3 4 25

33 rh 2 .3 24 35

r8 35 '7 17

34 '9

18 14

-

2 1

I 0

22

2 2

2 2

? I

2 2

1 0

I1

2 2

I 2

29 28

I3 26 I3

21

bis 93: 11

64 53 15 30 1 7 14 11

13 2 2

58 25 49 45 32 41

43 42 47 51 43 46 31 36 42 47 34 39 46 59 51 44 3 3 52 35 3 9 43

23

54

33 49

28

30 39 31 47

39 26 44 30

46

56

36

36

36

38

46

bi: - 93' 38 32 33 43 34 33 44 35 41 31 35 42 30 32 I9 14 38 31 25 41 34 30 41 37 48 2 5

32 29 28 46 37 30 33 25 33 35 32 40 38 25 32 28 30 25 33 35 33 24 9

32 34 34 25 35 37 26 35

90' 23 I5 16 27 16 I 5 28 I 7

I5 18 25

I4 8

-

2 2

I 2

I

2 0

I4 9

23 16 I3

I 7 28

I3

2 2

I1

I 2

I0

29 I9

I 5 8

I 7 I 7 I4 23 18 9

I4

I5

16 16 15 8

I5 16 18

18

I1

I1

I

10

2 0

I0

27 28 29 30 3' 3 2

33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72

73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83

I853 1854 1854 1854 1854 1854 r854 [SS5 JS55 I ss5 18.55 IXSO 1Ss6 ISSO r S s 6 ISSO I857 1857 1857 1857 18.57 I857 I857 I857 1858

1858

I857 1859

1858 1858

185s

I 860 1860 1860 1860 I 860 1861 1861 1861 1861 1861 186r 1861 1861 1861 1861 1862 1862 1862 I862 1862

1863 I 864 I 864 I 864 I 865

1863

1865 1865 1866 I 866 I 866 1866 1866 I 866 1867 1867 1867 1867 1868 1868 I 868 I 868 1868 I 868 I 868 1868 1868 I 868 1868 1868 1869 1869 1870 1870 1870 1871 1871 1871 1871 1871 1872 1872 1872 1872 1872 1872 1872 1872 1872 1872 1872 I873 I873 I873 1873 1873 I873 I874 1874 I874 1874 I874 1874

Tabel le .?. - Nr. -

I

2

3 4 5 6 7 8 9

I0

I1

I 2

'3

- - Nr.

14 15 16 I 7 18 I9

~

2 0

2 1

22

2 3 24 2 5 26

- Ent- deckt

1851 1851 1852 1852 1852 1852 1852 1852 1852 1852

~

1553 I853 1853

- Zahlder Ent-

deckt

1801 1802 1804 1807

-

I845 I847 I847 1847

I849

IS50

I 848

1850

1850

Zahl der 1 Lctzte Letzte Leob.

I934 I933 I934 I934 1 934 I934 '934 '934 I934 I933 I934 I932 I933

opp. OP rgo! 28 31 37 43 33 37 33 34 25 I9 42

43 21

bis rg3r

46 48 57 62 51 55 51 52 43 35 62 35 62

199 - Ent- deckt

6107 2 0 0

Zahlder 1 Letztl -

Nr.

309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359

-.

- Zahl dei - Letztc beob.

I934 I933 I932 I934 I932 I934 I934 I934 I933 I934 I933 I934 I934 I934 I875 I934 I933 I933 I934 I932 I934 I934 I934 '931 '932 I933 I934 I933 I934 I934 I934 I934 I934 I933 I934 1933 I934 I934 I933 I934 I934 I932 1934 '932 I934 I933 I934 '933 '934 I933 I932 '933 I932 I934 I934 I934

__ OPP.

- Ent- deckt

- Zahl der - Letztc beob.

I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I933 I934 1933 I934 I933 I933 I933 I932 I933 I934 I933 I934 I932 I934 I933 I934 I934 I934 I934 I933 I934 I933 I934 I933 I932 I932 I934 I934 I932 I933 I934 I933 I934 I934 1931 I932 I932 I934 1934 I933 I933 I933 I934 1931 I934

-_ OPP.

- Nr.

- Ent- deckt

- Zahl dei - Letztc beob.

I934 I932 I934 I929 I932 I934 '932 I934 I934 I933 I932 I933 I933 I934 I934 I933 I933 I932 I934 I932 I932 I933 I934 I934 1934 I934 I934 I933 I933 I934 I934 I933 1911 I932 I933 I934 I932 I933 I934 I934 1931 I934 1934 I932 I934 I934 I932 I934 I934 1931 I933 I933 I933 I934 I934 I934

opp.

- Ent- deckt

1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 1891 I 892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 I 892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 I 892 I 892 I 892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 1892 I893 I893 I893 '893 I893 1893 I893 I893

__ 3P: 90!

7 -

I1

I1

I0

8

I 7 I 7 8

I 0

I0

I1

8 I 7 I 7

6 3

I3

I

I 2

I0

I4

9 I3

7 I3 '9

8 I3

I5

I4 19 8

I1

I1

I1

I1

I 2

I 2

I1

5 16

6 15

9

3 16 I 7

I4

8 9

18

I1

I1

I1

10

I

bis - 93 24 26

27

28

34

28 25

31 29

26 7

30 27 2 7

29 27 23

28 I9 27

28

30 29 34 23 33 33

31 28

I9 31 27 16 31 30

2 7

33 31 26 30

26

2 1

20

36

22

2 1

I

21

36

20

2 1

2 1

I1

I0

2 2

38

OP rgq

8 I4 I0

I 0

9 I3 I 2

I1

8 9

I 0

I1

I0

9 I 2

I 2

I0

9 I2

I1

6

9

8 8 8

I0

I

I1

I1

16 6 5 8 9 8 5 8 9 8 9 7

5 8

9 8 5 9

I1

2 1

I0

I 2

9 6 8 6 5

bis 931 23 32

2 5

2 5

32 27 25 23 2 7

23 2 8 28 23 31 29 25 24 26 30 I4 27 23

2 7

-

2 0

2

2 2

2 0

2 7

25 I9

18 26 24 16 25 25 24 2 7

23 30

23 41

I 7 9

26 2 7 28

2 1

I0

I 2

20

2 0

I 1

23 14 18

OP '90'

8 5 4 7 7

18 8 4 8 5 7

4 7 6 8 6

5 3 6 6 9 9 9 7

I1

I1

I1 2

3 7 8 6

6

I5 7

5 5

3 8

4 5 3 6 7 5

15 6 7

3

I

12

I

I

I

I1

I2

bir 93. I 7 I4 I4 I5 18

-

36

I5 25 9

I 7 2 5

21

I0

22

I5 27 I9 27 I4 9

I 7 16 2 3 27 I 7

25 9

18 2 5 18

'5 29 34 I 7

5 I4 I5 9

16 6

1 3 I4 5

I 7 13 35

20

I0

2

I1

2 C

2c 2 2

28 I 6 32

OP 90'

I

I

6 5

I4 4 I

I

I0

8 2 2

6 7 I

I0

7 9

4 8

4 6 6

I4 8 6 6 6 6 6 4 7 4 7

2

I

I 2

I0

9 4 8 6 6 8

9

6 3 7 4 6 4 E

7

2

2

I C

bis beob 934 OPP.

1 2 I934

-- ___ 7 j I934

18 I I934 21 I I933 30 ~ I934 11 1 I934

I875 I875 1875 I875 I875 I875 I875 I875 1875 '87 5 '87 5 I875 I875 I875 I875 I875 I875 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 1876 I877 I877 1877 1877 1877 I877 I877 I877 I877 I877 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 1878 I879 I879 I879 I879 I879

I879 I879 1879 I879 I879 I879 I879 I879 1879 I879 I879 I879 I879 I879 I879 1880 I 880 1880 1880 I 880 I 880 1880 I 880 1881 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1882 1883 1883 I 883 1883 I 884 I 884 1884 1884 I 884 I 884 1884 I 884 I 884 1885 1885 1885 1885 I 885 1885 1885 1885

I 885 1886 1886 1886 1886 1886 I 886 1886 I 886 1886 1886 I 886 1887 1887 1887 1887 1887 1887 1887 1888 1888 1888 1888 1888 1888 1888 I 888 I 888 I 888 I 889 1889 1889 1889 1889 1889 r 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890 I 890

'93C I934 I933 I932 1931 I933 1934 I932 1934 I934 '934 I932 I934 I933 I932 1892 I934 I934 I934 I934 I934 I933 I934 I934 I934 I933 I934 I933 I933 I934 I934 I934 '932 '933 I934 I934 I932 I934 I932 I933 I934 I932 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934 I934

3 i3 26

9 9

I 7

6 2 5

16 I3 I3

22

21

2 0

2 1

I

16

18 33 26 23

25

18

2 0

20

20

I 2

20

8

29 '29

18 26 16 I 7

9 27

9

I8

I 7 25

I 4

26

23

20

20

22

2 C

2 1

2 2

303 ~ 1891 304 1891 305 1891 306 1891 307 1891 308 1891

2 0 I 6107 2 0 2

- Ent-

deckt

1901 1901 1901 1901 1902 I 902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 1902 I903 I903 I903 I903 1902 1902 I903 I903 I903 I903 I903 I903 I903 I903 I903 I903 1903 '903 I903 I903

-

- Ent-

deckt

- Zahl der - Letztt beob.

1926 I932 I934 I934 I934 1934 I934 I932 I934 '930 '934 I932 I933 '933 I932 I932 I934 I934 1931 I934 I934 '932 I933 '933 I933 I934 I934 I932 1934 I934 '934 I899 I932 I934 '931 I934 1900 I933 I 900 I934 I933

'932 I934 I934 I934 I934 I934 '933 I934 I934 '932 1901 I933 '930 I934

opp.

I93$

- i & t -

t

h

*

t

h

t

t

h

h

t

t

- Nr.

477 478 479 480 48 1

482 483 484 485 486 487 488 489

_-

490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500

501 502

503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519

- Zahl de:

- Zahl dei

Nr.

42 1

422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 44 1

44 2

443 444 445 446 4 4 7 448 449 450 451 452 453 454 4s 5 456 457 458 459 460 461 462 463 464 4455 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476

__

Letzte beob. 11 OPP.

Nr. Zahl der Letztc Opp. bis beob. ' ~ ~ / 1 9 3 4 / OPE

OP [gM

3 3 8 5 6 5 3

6

5 7 7 7 7

4 4 4 3 4 8 6 9 3 5 9

6 3 6

4 7 6 5

2

I

2

I

I

I

2

bis - 93. 6

I3 27

I 7

I3 5

6

23 I9 16

2 0

21

21

2 2

2 0

I0

I 2

20 I1

I1

21

25

28 9

29 9

2 2

2 1

2 0

I 0 26

I 7 I

22

2 0

I 7

I3 I

OP 90

5 7

3 5 6 6 5 6

6 6

4 5

-

2

I

I

2

I

3 2 I

I

7 I

I

3 3 4 5 6 3 5 4 5 4 7 2

bi! 193. I8 2 5 16 '9

-

2 0

2 1

2 2

18

6 2 3

2 2

2 0

2 0

2 2

I9

3 17

I1

I1

I

I0

15 9

I8

9

I4

16 I 8

23 I5 26 I3

I1

20

2 1

20

OP '90!

3 3 4 4 6 3 3

4 5 4 4 3

2

2

2

2

2

5 3 3

6

3

I

2

2

2

3 I I

3 3

bic 93' I8 16 24

I5 I4

15 I9 I8 I5 16 I4

-

2 0

1 2

I1

I 2

I1

I0

I8

I5 3

2 0

1896 1896 1896 1896 1896 I897 I897 I897 1897 I897 I897 I897 1898 1898 1898 1898 I 898 1898 1898 I 898 1898 1899 I899 I899 I899 I899 '899 I899 I899 I899 I899 1899 1900 I 900 1900 I 900 I 900 I 900 I 900 I 900 1900 I 900 I 900 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901 1901

I934 I933 I934 I934 I934 I934 I934 I933 '933 I929 I933 I933 I934 I934 I934 I933 I932 I933 I933 1902 I933 I934 I932 I934 I932 I934 I933 I933 I933 '933 I934 I934 I934 I934 I933 I934 I934 I934 I903 I934 I934 1931 I934 I934 I934 I934 I932 I934 I904 I934 I930 I932 I933 I934 I904 I934

1934 1932 1934 1932 1934 '933 '933 1934 1934 1933 1932 '929 1934 1933 1934 1931 1934 '931 1934

371 : 7893 *

t

t

t

* *

t

*

t t * t

372 373 374 375 376 377 378 3 79 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 40 1

402 403 404 405 406 407 408 409 410 41 1

41 2

413 414 415 416 417 418

7 ' 9 8 9 6

6 9 7 5 8 8

8 6 9 4 4

6 4

I0

I0

I

2 I

5 3 4

6 9 9 6

3 8 3 8 4 5 7

3 4 9 6 4

I

I 0

I

24 25

2 7 I8 26 2 3 25

I4 23 23 28 23 24 2 7

I3 9

2 0

2 2

2

2 2

17

7 I 7

I4

I0

I0

I

2 2

28 28 I 7 26

23 16 2 5

I1

2 2

I 2

2 2

I0

I0

I9 27

I 7 2 1

I934 ' I933 I I934 1 1934 1931 I93 1

1934 1932 I934 * 1934 '931 * I932 * 1934 1933 1931 1933 1933 1934 1931 1934

'932 1931 t

I 1

41 I 2

1 6 7 I9 1 ' 4 I 8 3 I3 3 ' 1 5 2 7

2 I5 2 I5 7 2 1

5 25 5 2 1 I 1 2 I I0

6 10

3 ' 2 2

419, 1896 420 I 1896 I934 I

203 6107 204 - Zahl dei

- E' 4 t

t t t t

-

*

*

t t t

*

* * t t

*

t

- i 4 -

*

t

*

*

t

t

t

t t

- Nr. -

589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 600 601 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 61 2

613 614 61 5 616 61 7 618 619 620 62 I 622 623 624 62 5 626 62 7 62 8 629 630 63 1

632 633 634 635 636 637 638 639 640 641 642

- Ent- deckt

- Zahl de1

- E

-

t *

t t

t t

*

t

* t

t * * * t * *

- Zahl dei

- Ent-

deckt

1910 1910 1910 1910 1910 1910 1910 1910 1910 1910 1910 1911 1911 191 I 1911 1911 xg1 I 1911 1911 1911 1911 191 I 1911 1911 1911 191 I 1911 1911 1911 191 I 1912 1912 1912 1912 1912 1912 1912 1912 1912 1912 1912 I913 1913 1913 I913 1913 1913 1913 I913 1913 1913 1913 1913 I913

-

- Letztt beob.

I933 1931 1931 I933 I933 I934 I934 I932 I933 I930 I932 I934 I933 1911 I932 I934 I932 1931 I934 I933 I934 1931 191 I 1934 I932 I930 I934 1911 I933 1931 I933 1912 '932 1915 I934 I932 I934 I934 I933 I933 I933 '932 1932 1934 I934 I934 I933 1931 I930 '930 I934 I934 I934 I913

opp.

- d c9 -

t

t

t

t t

t

t

t t * t

- Zahl der - Letztc beob.

i934 '934 1934 i932 '934 1933 1933 1934 1934 1934 1933 1934 1933 1931 1921 1934 1933 1933 1934 1931 1934 1933 1932 1934 1933 1931 1934 1934 1934 1933 1934 1934 1932 1933 1930 1934 193' 1933 1931 1933 1931 1934 1932 1930 1933 1934 1934 1934 1933 1934 1928

1934 1934

opp.

933 i

Letzte beob.

I934 I934 I933 I934 '934 1919 I934 I934 I932 I934 '934 I932 '932 I933 1906 '932 I 906 I933 I934 '932 I934 I933 I934 1906 I933 1931 I934 I934 I933 '934 '934 I932 I933 I932 I934 I933 I930 I934 I933 I933 '929 1931 I934 I934 I934 I934 I933 I934 I930 I934 I934 I934 I932 I933

opp. Nr.- - 643 644 645 ,646 647 648 649 650 65 1 652 653 654 655 656 657 658 659 660 66 I 662 663 664 665 666 667 668 669 670 67 1

672 673 674 675 676 677 678 679 680 68 I 682 683 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693 694 695 696

Ent- ieckt

I907 '907 I907 1907 I907 I907 I907 I907 I907 I907 1 907 I 908 I907 1908 I 908 1908 I 908 I 908 I 908 1908 1908 1908 I 908 I 908 I 908 I 908 1908 I 908 I 908 I 908 I 908 1908 I 908 '909 I'909 1 909 1909 I909 I909 I909 '909 I909 I909 I909 I909 I909 I909 I909 1909 1901 I909 I909 '909 1910

-

Letztl beob.

I930 I934 I934 I914 I934 I934 191 I I907 I933 I933 I933 I934 1931 I933 1932 I934 I932 I934 I934 I933 I932 1931 I934 I932 I932 I927 I934 '927 I933 1916 I934 I933 I934 I932 1931 I934 I934 I932 I932 I909 I932 I934 I932 I934 I933 I930 I934 1934 1934 1934 1932 I934 I933 I933

- OPP.

I i Ent-

Nr' deckt 3p: E 4 I

I

3 2

I 2

3 I

I

2

3 2

I

I 2

I I 2

I 2

I

3

3

4

3

I

I

2

2

2

2

I 2

2

3 I I

I

2

I

I

2

I 2

I

3 2

I

4 2

2

I

2

bis 93 I9

5 17 I3 3

I4 17 8

I5 18 16 9

I4

8 I5 5

16

I5

-

I1

I 2

I

I

2

I

I 2

7 15

'9

18 9 5

I0

2 0

I0

I0

21

6 I3 6

I5 6 5

18 3 9

I4

'5 4

15

21

2 0

I 2

4 I0

OP 90 - 2

I

3 I I

2

I

I

3

3 2

2

2

I

I

I 2

2

I 2

I

I

2 I

I

I

I

2

I I

I

2 I

I

I

I I

I

I I I

I I

I

I I

I

2

I

I I

I I -

bi: - 193 6

I1

I1 2

3 9 2

I

9 6

18 I9 I3

4 9

I 7

I1

2 0

1 2

I4 I3

16

8

9 I3

7

I0

I1

2

2 I 2

20

18

6

16 7

I 2

I1

2

I

I4 6 7 7 5

7 I5

9 9

I5 15 8

I0

I1

bis 3E

6 7

I 5 1 7

7 18 I4 4 6

I4 I4

8 16 I4 I4

9 6

I0

I 2

I

I0

I 2

I

I9 8 7

I3

6 4

I4

I

I

I 2

2

I0

8 I0

I 2

I0

I 2

16 I1

I1

I3 I3 9

5 6 5

I4 9 9

I1

I

bis - 93 I4 I 2 I1

I5

7 I3 I8 7

I5 9

I3 4

3

7 6

I4 8 9

I1

I0

I0

I1

I1

'9 8

16 7 6

16 I1 I0

I1 I0

I0

I0

I3 I 2

I1

3 14

7

8 5 9

15

'3

4 4; 73 I5

11

I 2

I 2

I 0

- 751 752 753

155 756 757 758 759 760 761 762 763 764 765 766 767 768 769 7 70 771 772 773 7 74 775 776 777 778 779 780 781 782 783 784 785 786 787 788 789 790 791 792 793 7 94 795 796 797 798 799 800 801 802

3 54

I 906 1906 1906 I 906 I 906 1906 1906 I 906 1906 I 906 1906 I 906 1906 I 906 I 906 I 906 1906 I 906 I 906 I 906 I 906 I 906 1906 I 906 1906 1906 1906 I 906 I 906 1906 1906 I 906 I 906 I 906 I907 I907 I907 '907 I907 1907 I907 '907 I907 '907 '907 I907 I907 I907 1907 I907 I907 I907 I907 I907

l) Fur die nach 1909 entdeckten Planeten ist die Feststellung einer Beobachtung vor 1909 durch Identifizierung in fast allen Fiillen erst in der Berichtszeit erfolgt.

6107 206

- s z -

t

t

t

t t t

*

t t

t

- Nr.

917 918 919 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929 930 931 932 933 934 935 936 93 7 938 939 940 941 942 943 944 945 946 947 948 949 950 95' 952 953 954 955 956 95 7 958 959 960 961 962 963 964 965 966 967 968 969 970 97' 972

-

- Ent- deckt

I915 1919 1918 1919 1919 I919 I919 1919 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 I927 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1920 1921 1921 1921 1921 1921 1921 1916 1916 1921 1921 1921 1921 1921 1921 1921 1921 192 I 1921 1921 1921 1921 1921 1921 192 I 1921 1921 192 I 1922

-

- ler i s ,3d 7 6 i? 8 7

5 2

[ O

[O

5 8 8 8 6 [O [ I 2

7 3

8

3 8 4 3 6 3 7 7 9 4 7 5 4

8 7 8 6 7 5 6 5 3 4

5 6 9 4 9

3 9 8

2

2

I1

I

2 :

- ietzte beob.

I933 I931 928 i I934 I931 1919 I934 I934 I932 I931 I934 I933 I934 I931 I934 I933 I931 I934 I930 I934 I933 I934 '932 I932 I934 1931 I933 I934 I934 1932 1933 I934 I934 I932 I934 I934 I934 1932 I934 1931 I934 1931 I929 I934 I930 1931 1921 I932 I932 I933 I934 I933

I933 I934 I933

opp.

:934 i

- i g -

t

t

t t t t t

t t

*

t t t

t t

- Nr. - 973 974 975 976 977 978 979 980 981 982 983 984 985 986 987 988 989 99G 991 992 993 994 995 996 997 998 995

IOOC

I001

I002 I003 I 004 I 005 1006 1007

I008 100s

I O I C

I01 I I 0 1 2

1013 1014 1015 1016 1017 1018 1015

I02C I021

I022

1023 1024 I025 1026 1027 1028

- ler 5 s

,Y 5 6 [O (0

8 8 7 9 3

9 9 4 8 6 3

5

4 3 5 6 5 4

5 5 9 6 5 5 4 3 4 6

8

4 7 4 8 4 5 3 4 3 9 6 6 5 4

5 6

'0

2

2

2

I

I

I

- a OPP. I934 I932 I934 I934 1934 * I934 I934 I934

I934 I934 * I934

I933 I933

1928 t

I929 t

I933 t I924 t I924 t 1926 t I933 t

'933

1931 I934 I934 1928 t I934 t 1931 * I934 * I934 I932 1931 I934 I934

I934 '934

I933

I932 I933 I934 I932 I934 I934

I932

I934 I932 I933 I933 I934

1931 I934 * '5

I934 t

I923 t I924 t

I934 t [930i t

'923 t

- ler bis g 5 8 8 9 4 2

5 4 7 9 7 8

6 7 3 3 6 8

13 8 4 4

6

I 0

1 2

I 2 I

5 5

3 I2

- E' : -

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,etztf Jeob. 3pp. r931 [934 [931 [9= 7 1934 I934 '933 I934 1932 '917 I934 '934 '933 I933 1930 1931 I934 1916 1917 I933 1934 '934 I934 I934 I933 I934 1932 I934 I934 I934 I931 1931 I934 1931 I933 I932 1934 '932 I932 193c I934 1922 I933 I933 I933 I933 1934 I932 I934 I934 I932 I933 1919 I931 I934 I933

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861 862 863 864 865 866 867 868 869 870 87 1

872 873 874 875 876 877 878 879 880 881 882 883 884 885

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889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899

886

888

900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916

A.N. Bd. 255.

6107

I934 I933 1931 I934 I934 I932 1934 I934 I934 I933 I934 I933 I934 I932 I933 I933 I934 I933 I934 I934

208

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- Zahl de:

- Nr.

- 3e bi! 23 to 5 9 5 3

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I

2

2

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3 3 5 7 5 9 3 3 7 5 4 4 4 5 4 4 5 3 5

- Letzti beob.

I933 I931 I934 I934 '932 '931 I930 I933 1927 I932 I933 I925 I930 I933 I932 '933 I924 I934 I934 I933 I933 I931 I930 I934 I929 I930 I931 I931 1930 I932 I934 '927 '927 I934 1931 I934 .928i I930 I931 I934 I934 I933 I934 I932 I934 I934 1931 I934 I933 '934 '933 '933 I933 '932 I932 '932

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1928 I933 I933 I932 I932 1931 I934 I933 I934 I934 I934

I934 I933 I933 I934 I934 I932 I934 I933 I934 I934 I934 I933 1928 1931 I934 I934 I934 I932 I929 I934 I934 I929 I933 I933 I933 1931 1931 1931

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[933 i

Nr.

I 141 I 142 1 I43 1 I44 1 I45 I 146 1147 I 148 I149 1150 1151 I152 1153 1154 I155 1156 1157 1158 1159 I 160 I 161 I 162 1163 I 164 I 165 I 166 I 167 I 168 I 169 1170 1171 1172 1173 1'74 1175 1176 1177 1178 1179 I I80 I181 1182 1183 1184

I 186 I 187 1188 1189 I 190 I 191 I 192 1193 1194 1195 1196

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Letzti beob

1931 1931 I934 1931 I934 '931 1931 I934 1931 1931 I933 I934 I933 I932 I934 I934 I933 I934 I934 I933 I932 I932 I932 I932 I932 I932 I933 I934 I933 I934 I934 I934 I933

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1029 1030 1031 1032 I033 1034 I035 1036 I037 1038 I039 I 040 1041 1042 I043 I044 I045 1046 I047 I 048 I049 I050 I051 I052 I053 I054 I055 1056 I057 I058 I059 1060 1061 1062 1063 I 064 1065 1066 1067 1068 1069 1070 1071 1072

I073 I074 I075 1076 I077 1078 I079 I080 I081

I085 1086 1087 I088 I089 1090 1091 1092 I093 I094 1095 1096 I097 1098 I099 I I00

I I01

I I02

I 103 I 104 I I05 1106 1107 I108 1109 I110

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1113 1114 I115 1116 1117 1118 1119 I 1 2 0

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I 123 1124 I125 1126 1127 I128 1129 I 130 1131 1132 1133 1134 1'35 1136 1137 1138 1139 I 140

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I 203 1204 I205 I 206 1207 I 208 I 209 I 2 1 0

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1213 1214 1215 1216 1217 I218 1219 I 2 2 0

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1223 1224 I225 1226 1227 I228 1229 1230 1231 1232 I233 I234 I235 1236 I237 1238 '239 I 240 1241 1242 I243 I244 I245 I 246 I247 1248 I249 1250 I251 I252

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1082 1083 1084

6107 2 I 0

- Letztt beob.

I933 I934 I932 I933 I932 I932 I934 I933 I933 I934 I934 I933 '934 I934 I934

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I933 I933 I934 I933 I933 1931 I933 I934 I933 I933 I933 I933 I933 I934 I933 I933 I933 193s I933 I934 I934 1934 I934 I934

opp.

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-

naturgemaB verkleinert . Denn wegen der groBeren Licht- schwache der neueren Planeten sind die Planeten mit stark exzentrischen Bahnen haufig nur in der weiteren Umgebung des Perihels beobachtbar, auBerhalb dieser Zone aber schwer oder gar nicht erreichbar.

An den Beobachtungen waren in den letzten Jahren systematisch oder gelegentlich die Sternwarten Algier, Arcetri, Athen, Babelsberg, Barcelona, Belgrad, Bergedorf, Besanqon, Bordeaux, Budapest, Bukarest, Cambridge Mass., Diissel- dorf, Flagstaff, Kasan, Kiew, Kopenhagen, Krakau, Kyoto, La Plata, Leipzig, Lissabon, Madrid, Mailand, Marseille, Moskau, Mt. Hamilton, Miinchen, Nizza, Ohte, Padua, Palermo, Paris, Posen, Pulkowa, Rom, Santiago, Sonneberg, Tacubaya, Taschkent, Tokyo, Toulouse, Triest, Tucson, Turin, Warschau, Washington, Wien, Wiesbaden und Zb-se be- teiligt. Einige von ihnen haben sic& erst neuerdings ange- schlossen.

Die starkeren Abweichungen der Beobachtung von der Vorausberechnung sind in den meisten Fallen auf Nicht- berucksichtigung der Storungen zuriickzufiihren. Wir hoffen, dal3 es binnen kurzem gelingen wird, durch starkere Beriick- sichtigung der Storungen die Zahl der abweichenden Planeten erheblich herabzusetzen.

An die Beobachter mag die Bitte gerichtet sein, sich ganz besonders der ?-Planeten anzunehmen. Etwa 40 von ihnen diirften zwar auf Grund der Vorausberechnung nicht wieder aufgefunden werden konnen, da ihre Bahnen zu un- sicher sind, bzw. die letzte Beobachtung zu weit zuriickliegt. ErfahrungsgemaB ist ihre Wiederauffindung durch Zufall oder Identifizierung in nicht zu ferner Zeit zu erwarten. Bei den iibrigcn etwa 2 5 0 Planeten diirfte bei systematischem Suchen, namentlich in den giinstigen Oppositionen, der Er- folg der Wiederbeobachtung sicher sein. Das gilt vor allem fur die neueren Planeten, die noch keinen Umlauf seit der Entdeckung vollendet haben.

bir 93.

3 2

2 2

2

I

4 I I 2

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I933 I933 '933 I933 I933 I925 I933 I933 I933 I933 I933 I933 I933 '933 I933 I933 I933 '933 I933 I934 I934 I934 I934 I934

1278 I279 1280 1281 1282 1283 1284

1286 1287 I288 1289 I 290 1291 1292 I293 I294 I295 1296 I297 1298 I299 I 300 1301

I285

1263 1264 1265 I 266 1267 1268 1269 1270 1271 1272 I273 I274 1275 1276 1277

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- 1 3 ! 4 -

zahlen dc .?. und 4. Spaltendieser Tabelle zeigt,-in wie hohem MaBe das erstrebie Ziel einer gleichmaBigeren Beobachtung als vor der Berichtszeit er- reicht ist. Die ersten Planeten konnten infolge ihrer grol3en Helligkeit beinahe in jeder Opposition beobachtet werden. Bei den Planeten mit hoheren Nummern hat sich das Ver- haltnis der beobachteten zu den stattgehabten Oppositionen

Berlin-Dahlem, Astronomisches Rechen-Institut, 1935 Marz I. G. Stratke.

Beobachtungen von Kleinen Planeten a m Dor id is -Refrak tor (Gaut ie r 40 cm) der Nat iona l -S ternwar te zu Athen , anges te l l t von D. Kotsakis.

44 N!

18 43 53 19~56~52~

18 36 51 I9 24 52 18 16 36 I8 2 I8 20 o 46 I8 5 2 0

I8 4 I

I8 I2 32 19 30 26

a. - 9S10 + o 55.85 + o 42.03 + o 49-95 +I 44.37 -0 20.39 + I 30.98 + o 54.61 + o 20.70 -0 16.50 + o 18.11

Okt. 30 Nov. I*

3 I0 I1

I5 26'

Dez. 5 7

I3* I0

+ I' 8'(I - 7 29.6 -11 0.7 - 4 30.4 +I0 59.7 + o 22.4 - 3 38.5 + 5 35.7 + 7 8.1 +II 1.9 - 8 16.0

I0,IO

838 I0,IO I1,II I0,IO I1,IO I0,IO

I0,IO I0,IO I0,IO

898

2h24m 7SIO 2 2 2 14.13 2 2 0 18.25 2 13 40.27 2 12 48.25 2 9 20.57 2 I 25.38 1 57 25.29 I 56 51.38 I 56 14.18 1 55 55.83

4 42 17.11 4 39 34-59 4 37 45.69

+ 7 ° 2 7 1 31[5 + 7 I7 4.8 + 7 7 7.9 + 6 35 28.6 + 6 31 37.6 + 6 17 11.5 + 5 51 41.3 + 5 48 34.8 + 5 50 7.2 + 5 54 1.0 + 5 59 30.7

+ 5 2 58.3

4- 4 39 14.6 + 4 48 16.0

0.663 0.680 0.680 0.668 0.681 0.682 0.667 0.672 0.671 0.667 0.667

0.683

0.692 0.697

1 2

3 4 5 6 7 8 8 8 9

I0 I1 I2

'5*

258 Tyche . Dez. 7

I0 I2

20 16 14 18 40 12

19 10 5 2

-1 7.75 -0 22.84 --I 39.72

- 3 55.6 - 2 19.5 + 2 12.2