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27. Jahrgang Nummer 9 September 2005 Gelungenes Ranzenbrunnenfest zum 25 jährigen Bestehen Zum 25sten Mal fand das Ranzenbrunnenfest im alten Sindlinger Orts- kern statt. An dem Brunnen, dem das Fest seinen Namen gab, spritzen sich Davin und Daniel mit Wasser naß. Fotos: Sittig Besser konnten die Voraussetzun- gen zum Ranzenbrunnenfest nicht sein. Bei herrlichem Sonnenschein bauten die Vereine am Samstag früh ihre Stände auf und warm und an- genehm blieb es bis in die Nacht- stunden. So verlief das Fest, wie es sich die Verantwortlichen der Ar- beitsgemeinschaft Sindlinger Orts- vereine auch vorgestellt hatten. Der Vorsitzende Andreas Rühm- korf begrüßte die Ehrengäste zum 25. Ranzenbrunnenfest. Die Veran- staltung entwickelte sich von den Anfängen mit Musikkonzerten in der Altenwohnanlage zu einem Stadtteilfest, das aus Sindlingen nicht mehr wegzudenken ist. Auch in diesem Jahr gab es die Ran- zenbrunnen-Auszeichnung in Form einer Dose aus Höchster Por- zellan, handbemalt von dem Sind- linger Künstler Günter Hauff. Sie wird an Personen verliehen, die sich vereinsübergreifend um das kultu- relle Miteinander und das Vereins- leben in Sindlingen verdient ge- macht haben. Andreas Rühmkorf tigiervorführungen und der Schwimmclub organisierte attrak- tive Spieleangebote. Auf der Huth- macherstraße stärkten sich indes- sen die Erwachsenen bei strahlen- dem Sonnenschein mit Kaffee und Kuchen. Sie lauschten dem Germa- nia Frauen- und Männerchor, der Chorgemeinschaft und verfolgten den farbenfrohen Auftritt der Fi- restars des Sindlinger Karnevalver- eins. Beim Schlendern durch die Huth- macherstraße traf man viele be- kannte Gesichter. So wurde inten- siv geredet und sich ausgetauscht. Der VDK und der Regionalrat hat- ten Infostände errichtet, der Frau- enchor der Germania servierte selbstgebackenen Kuchen. Der Radfahrverein briet „Kartoffel- pfannkuchen“ und die neugegrün- dete Sanitätsorganisation Sindlin- gen stellte ihre Arbeit vor. Dann ging es weiter an den Ständen der Freiwilligen Feuerwehr, dem SPD- Ortsverein, dem Sindlinger Karne- valverein, dem Turnverein Sindlin- Die Chorgemeinschaft Sindlingen eröffnete das Ranzenbrunnenfest. In seiner Eröffnungsrede konnte der Vorsitzende der ARGESOV, Andreas Rühmkorf zahlreiche Ehrengäste (links) begrüßen. Rechts über- reicht Andreas Rühmkorf die Ranzenbrunnenauszeichnung für ehrenamtliches Engagement in Sindlinger Vereinen an Ingrid Sittig. überreichte die Auszeichnung an Ingrid Sittig für ihre vielen ehren- amtlichen Tätigkeiten beim Turn- verein Sindlingen und der katholi- schen Kirchengemeinde St. Diony- Den Kindern bot der Reiterverein Sindlingen mit dem Ponyreiten et- was besonderes. sius. 24 Vereine und Verbände prä- sentierten sich auf der Huthma- cherstraße bis hinunter zu den Mainwiesen. Dort standen bereits am frühen Nachmittag die Kinder Schlange, um an einer Motorboot- fahrt auf dem Main, organisiert vom Sindlinger Mootorbootclub, teil- nehmen zu können. Der Reiterver- ein lockte mit Ponyreiten und Vol- gen, dem 1. FC Rot Weiß Sindlin- gen und den Sindlinger Kleingärt- nern. Für Behinderte sammelte der „Club für Behinderte in Brasilien“. Dunkles „Klosterbier“ schenkte der Familienkreis der katholischen Kir- chengemeinde St. Dionysius aus. Der Kanu-Club Sindlingen hatte ein Kanu als Theke gestaltet und die Viktoria Sindlingen einen Hof zum „Fußballertreff“ umfunktio- niert. Der Männerchor der Ger- mania versetzte mit ihrer Dekora- tion die Besucher an die Nordsee- küste. Eine beachtliche Tombola hatte die Kolpingfamilie Sindlingen zusammengestellt und verkaufte eifrig Lose für einen guten Zweck. In der Ranzengasse präsentierten die Motorradfreunde Rosettis ihre wuchtigen Zweiräder. Der Sindlin- ger Heimat- und Geschichtsverein stellte die neueste Ausgabe des Stadtteilkalenders vor, der reißen- den Absatz fand. Am Stand des 1. Sportfischerverein am Main gab es gegrillten Fisch. An einem Stand am Mainufer informierten sowohl das Kinder- und Jugendforum als auch die Fachklinik „Villa unter den Linden“ über ihre Arbeit. Den Abschluß des gelungenen Stadtteilfestes am Samstag bildete das Feuerwerk am Sindlinger Mai- nufer. Im Rahmen des Ranzen- brunnenfest fand am Sonntag ein Konzert des deutsch-französischen Musikkreises mit hochkarätigen Musikern in der evangelischen Kir- che statt. Über dieses Konzert wer- den wir in den nächsten Ausgabe berichten. (Sg) Fast ganz Sindlingen war beim Ranzenbrunnenfest auf den Beinen.

27. Jahrgang Nummer 9 September 2005 Gelungenes ... · 27. Jahrgang Nummer 9 September 2005 Gelungenes Ranzenbrunnenfest zum 25 jährigen Bestehen Zum 25sten Mal fand das Ranzenbrunnenfest

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27. Jahrgang Nummer 9 September 2005

Gelungenes Ranzenbrunnenfest zum 25 jährigen Bestehen

Zum 25sten Mal fand das Ranzenbrunnenfest im alten Sindlinger Orts-kern statt. An dem Brunnen, dem das Fest seinen Namen gab, spritzensich Davin und Daniel mit Wasser naß. Fotos: Sittig

Besser konnten die Voraussetzun-gen zum Ranzenbrunnenfest nichtsein. Bei herrlichem Sonnenscheinbauten die Vereine am Samstag frühihre Stände auf und warm und an-genehm blieb es bis in die Nacht-stunden. So verlief das Fest, wie essich die Verantwortlichen der Ar-beitsgemeinschaft Sindlinger Orts-vereine auch vorgestellt hatten.Der Vorsitzende Andreas Rühm-korf begrüßte die Ehrengäste zum25. Ranzenbrunnenfest. Die Veran-staltung entwickelte sich von denAnfängen mit Musikkonzerten inder Altenwohnanlage zu einemStadtteilfest, das aus Sindlingennicht mehr wegzudenken ist.Auch in diesem Jahr gab es die Ran-zenbrunnen-Auszeichnung inForm einer Dose aus Höchster Por-zellan, handbemalt von dem Sind-linger Künstler Günter Hauff. Siewird an Personen verliehen, die sichvereinsübergreifend um das kultu-relle Miteinander und das Vereins-leben in Sindlingen verdient ge-macht haben. Andreas Rühmkorf

tigiervorführungen und derSchwimmclub organisierte attrak-tive Spieleangebote. Auf der Huth-macherstraße stärkten sich indes-sen die Erwachsenen bei strahlen-dem Sonnenschein mit Kaffee undKuchen. Sie lauschten dem Germa-nia Frauen- und Männerchor, derChorgemeinschaft und verfolgtenden farbenfrohen Auftritt der Fi-restars des Sindlinger Karnevalver-eins.Beim Schlendern durch die Huth-macherstraße traf man viele be-kannte Gesichter. So wurde inten-siv geredet und sich ausgetauscht.Der VDK und der Regionalrat hat-ten Infostände errichtet, der Frau-enchor der Germania servierteselbstgebackenen Kuchen. DerRadfahrverein briet „Kartoffel-pfannkuchen“ und die neugegrün-dete Sanitätsorganisation Sindlin-gen stellte ihre Arbeit vor. Dannging es weiter an den Ständen derFreiwilligen Feuerwehr, dem SPD-Ortsverein, dem Sindlinger Karne-valverein, dem Turnverein Sindlin-

Die Chorgemeinschaft Sindlingen eröffnete das Ranzenbrunnenfest.

In seiner Eröffnungsrede konnte der Vorsitzende der ARGESOV, Andreas Rühmkorf zahlreiche Ehrengäste (links) begrüßen. Rechts über-reicht Andreas Rühmkorf die Ranzenbrunnenauszeichnung für ehrenamtliches Engagement in Sindlinger Vereinen an Ingrid Sittig.überreichte die Auszeichnung anIngrid Sittig für ihre vielen ehren-amtlichen Tätigkeiten beim Turn-verein Sindlingen und der katholi-schen Kirchengemeinde St. Diony-

Den Kindern bot der Reiterverein Sindlingen mit dem Ponyreiten et-was besonderes.

sius. 24 Vereine und Verbände prä-sentierten sich auf der Huthma-cherstraße bis hinunter zu denMainwiesen. Dort standen bereitsam frühen Nachmittag die Kinder

Schlange, um an einer Motorboot-fahrt auf dem Main, organisiert vomSindlinger Mootorbootclub, teil-nehmen zu können. Der Reiterver-ein lockte mit Ponyreiten und Vol-

gen, dem 1. FC Rot Weiß Sindlin-gen und den Sindlinger Kleingärt-nern. Für Behinderte sammelte der„Club für Behinderte in Brasilien“.Dunkles „Klosterbier“ schenkte derFamilienkreis der katholischen Kir-chengemeinde St. Dionysius aus.Der Kanu-Club Sindlingen hatteein Kanu als Theke gestaltet unddie Viktoria Sindlingen einen Hofzum „Fußballertreff“ umfunktio-niert. Der Männerchor der Ger-mania versetzte mit ihrer Dekora-tion die Besucher an die Nordsee-

küste. Eine beachtliche Tombolahatte die Kolpingfamilie Sindlingenzusammengestellt und verkaufteeifrig Lose für einen guten Zweck.In der Ranzengasse präsentiertendie Motorradfreunde Rosettis ihrewuchtigen Zweiräder. Der Sindlin-ger Heimat- und Geschichtsvereinstellte die neueste Ausgabe desStadtteilkalenders vor, der reißen-den Absatz fand. Am Stand des 1.Sportfischerverein am Main gab esgegrillten Fisch. An einem Standam Mainufer informierten sowohl

das Kinder- und Jugendforum alsauch die Fachklinik „Villa unter denLinden“ über ihre Arbeit.Den Abschluß des gelungenenStadtteilfestes am Samstag bildetedas Feuerwerk am Sindlinger Mai-nufer. Im Rahmen des Ranzen-brunnenfest fand am Sonntag einKonzert des deutsch-französischenMusikkreises mit hochkarätigenMusikern in der evangelischen Kir-che statt. Über dieses Konzert wer-den wir in den nächsten Ausgabeberichten. (Sg)Fast ganz Sindlingen war beim Ranzenbrunnenfest auf den Beinen.

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Seite 2 Sindlinger Monatsblatt September 2005

Wer will mitmachen bei der KreativausstellungInteressenten, die bei der Kreativausstellung des Bildungsausschus-ses des kath. Kirchengemeinde St. Dionysius mitmachen möchten,sind herzlich zu einem Vortreffen am Dienstag, den 13. Septemberum 18.30 Uhr im Gemeindehaus, Huthmacherstraße 21, eingeladen.

Neuer Yoga-Kurs beim TVSIm September beginnt ein neuer Yoga-Kurs. Wer Interesse hat kannsich dienstags, um 18 Uhr im Turnerheim, Farbenstraße 85a infor-mieren.

Die „Villa“ oderEine Drogenklinik im Wandel

15 Jahre war Martina K. von Hero-in und Kokain abhängig. «Ich wolltezur Clique dazu gehören», sagt die37-Jährige, die seit knapp sechsMonaten in der Drogenentwöh-nungsklinik «Villa unter den Lin-den» lebt. Die ehemals Drogenab-hängige wird bald entlassen und

und bietet jungen Erwachsenen imAlter von achtzehn und dreißig Jah-ren nach der körperlichen Entgif-tung einen Therapieplatz. «Vielekommen von der Straße, sind kör-perlich, psychisch und geistig völ-lig runtergewirtschaftet und habeneinen enormen Suchtdruck», weiß

nigen der Räume solle den Betrof-fenen Struktur geben. «Die Hälfteunserer Klienten nutzt das Ange-bot «Therapie statt Strafe», berich-tet Ehlert. «Leider ist bei den Kli-enten die Motivation häufig nichtgroß genug. Wenn sich das nachzwei bis drei Monaten nicht ändert,werden sie an die Luft gesetzt.»Seit gut einem Jahr ist GabrieleThies-Etzel Leiterin der Drogen-klinik. Die 42-jährige Neurologinund Psychotherapeutin erzählt, dassin der Klinik auch Drogenkrankemit psychiatrischer Doppeldiagno-se und Hepatitis C aufgenommenwürden. «Es gibt nur wenige Ein-richtungen in Hessen, die Drogen-kranke mit Depression oder Schi-zophrenie behandeln könnten.»Nach einer Haupttherapiephasevon sechs Monaten würden dieDrogenkranken in einer Wohnge-meinschaft auf ihre Entlassung vor-bereitet. «Wir wollen uns von einerLangzeiteinrichtung in eine Kurz-zeittherapie wandeln», sagt die 42-Jährige. Die Betroffenen hätten nurAnspruch auf Umschulungs- undIntegrationsmaßnahmen, wenn dieTherapiezeit nicht mehr als vier bissechs Monate betrage.38 Prozent der Männer und Frau-en brechen ihre Therapie ab. FürDrogenabhängige ist das eine «sehrgute Zahl». Nelle, der kurz vor sei-ner Entlassung steht, will künftigversuchen, Stresssituationen zu ver-meiden. «Ich will mich um eineBeschäftigung kümmern», ver-spricht der 27-Jährige. Denn erwolle nach der Entlassung nicht ineine Loch fallen.(ihi) Nachdruck aus dem HöchsterKreisblatt

Die Leiterin Gabriele Thies-Etzel (Mitte) und ihre StellvertreterinHeidrun McClain freuen sich über die Fotoarbeiten von Martina Mett-ner, die Patienten und das Leben auf dem Gelände der Villa unter denLinden dokumentieren.

Auch die Kinder kamen beim Som-merfest der „Villa unter den Lin-den“ auf Ihre Kosten. Fotos: Sittig

fühlt sich stabil. In ihr altes Wohn-umfeld will sie auf keinen Fall zu-rück. «Früher habe ich gedacht,ohne Drogen geht gar nichts», ge-steht Martina K. Durch den Kli-nikaufenthalt könne sie sich wiederwert schätzen. Am Dienstag feiertedie Klinik «Villa unter den Lin-den» mit einer Theateraufführungund Musik ihr Sommerfest. Ein-geladen waren Ehemalige, Ange-hörige, Therapeuten und Nach-barn.1982 wurde die Klinik gegründet

Harwey Ehlert, seit 21 Jahren Psy-chotherapeut der Klinik. Mit Aku-punktur, Entspannungstechnikenund Beziehungsarbeit würden dieBetroffenen für ein Leben ohneDrogen vorbereitet. Es gebe Grup-pen- und Einzeltherapie, außerdemeine Frauengruppe. «Viele drogen-abhängige Frauen haben Miss-brauch und Gewalt erfahren», sagtEhlert und betont, dass solche Er-lebnisse in einem «männerfreienRaum» besprochen werden. Pünkt-lichkeit, Körperpflege und das Rei-

September 2005 Sindlinger Monatsblatt Seite 3

Termine der Sindlinger OrtsvereineJetzt auch im Internet unter www.sindlingen.deRedaktion: Michael Sittig, Allesinastr. 33, 65931 Frankfurt, Tel. 069 37000222, Fax. 069 372035, EMail: [email protected]. Alexander Krauß, Huthmacherstr. 1, 65931 Frankfurt • Tel. 069 37 42 42, Fax 069 37 48 65,EMail: [email protected]

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Gottesdienstordnungkath. Kirche St. KilianMi. 07.09. 09.30 Uhr ökumeni-scher EinschulungsgottesdienstSo. 11.09. 10.00 Uhr Familiengot-tesdienstSo. 18.09. 10.00 Uhr Eucharistie-feier für die GemeindeSo. 25.09. 10.00 Uhr Eucharistie-feier für die GemeindeSo. 02.10. 10.00 Uhr Eucharistie-feier für die Gemeinde

Gottesdienstordnung evangeli-sche Kirche Sindlingen04.09. 10.30 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl, Pfr. Ulrich Vorländer(Mitfahrgelegenheit von Sindlin-gen-Nord : am Tengelmann um10.15 Uhr)11.09. 14.00 Uhr Tauferinne-rungsfest, Meike Bartelt, Pfr. Ul-rich Vorländer18.09. 10.30 Uhr PrädikantinGisela Bräuer, Prädikant Ernstdie-ter Bräuer, Höchst25.09. 10.30 Uhr Prädikantin Jut-ta Moerschel, Oberrad25.09. 16.00 Uhr Gottesdienstzum Abschluß der Kinderfreizeitmit Pfr. Ulrich Vorländer02.10. 14.00 Uhr Erntedankfest,Pfr. Ulrich Vorländer, Gottesdienstfür Kinder und Erwachsene an-schließend ‚herbstliche Angebote’rund um die Kirche (Mitfahrgele-genheit von Sindlingen-Nord: amTengelmann um 13.45 Uhr)09.10. 10.30 Uhr Pfr. i.R. HorstNickchen, Zeilsheim16.10. 10.30 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl, Pfr. Ulrich Vorländer23.10. 10.30 Uhr Pfr. UlrichMatthei, Zeilsheim30.10. 10.30 Uhr Prädikant G. Ko-schorreck, Unterliederbach06.11. 10.30 Uhr Pfr. Ulrich Vor-länder13.11. 10.30 Uhr Volkstrauertag,Pfr. Ulrich Vorländer16.11. 18.00 Uhr Buß- und Bet-tag, Gottesdienst mit Abendmahl,Pfr. Ulrich Vorländer20.11. 10.30 Uhr Toten- und Ewig-keitssonntag, Gottesdienst mitAbendmahl, Pfr. Ulrich Vorländer(Mitfahrgelegenheit von Sindlin-gen-Nord: am Tengelmann um10.15 Uhr)

Mi. 05.10. 18.00 Uhr Rosenkranz-andachtSo. 09.10. 10.00 Uhr Eucharistie-feier für die GemeindeSo. 16.10. 10.00 Uhr Eucharistie-feier für die GemeindeMi. 19.10. 18.00 Uhr Rosenkranz-andacht

VeranstaltungenRegelmäßige Veranstaltungenmontags 12.00 Uhr Mittagstischfür Senioren19.30 Uhr Jogadienstags 18.30 Uhr Qi Gongmittwochs 10.00 Uhr Mini-Clubdonnerstags 18.30 Uhr Frauen-gymnastikfreitags 15.00 Uhr Messdiener- u.KindergruppeEinzelveranstaltungen05.09. 15.00 Uhr Junge Alte12.09. 16.00-18.00 Cafe Sorg-los25.09. 14.00 Uhr Kleider- undSpielzeugbasar26.09. 20.00 Uhr Elternabend-Koki in St. Dionysius04.10. 15.00 Uhr Junge-Alte - Ok-toberfest05.10. 15.00 Uhr Kindertheater10.10. 16.00 Uhr Cafe Sorg-los

SeptemberSamstag, 10. September 2005, 10 Uhr:

Herbstwanderung, SPD Ortsverein Sindlingen

Sonntag 11. September 2005, 10 Uhr25 Jahre Tennisclub Sindlingen, Sportplatz am Kreisel, Tennisanlage

Samstag, 17. September 2005:Herbstwanderung (gemeinsam mit AWO), VdK Sindlingen

Freitag, 23. September 2005, 19 Uhr:Stammtisch, VdK Sindlingen, Gaststätte Bürgerhaus Sindlingen

OktoberMontag, 3. Oktober 2005, 14 Uhr:

Eduard-Metz-Skat-Turnier, SPD Ortsverein SindlingenKath. Pfarrheim St. Kilian, Albert-Blank-Straße 2-4

Dienstag, 4. Oktober 2005, 19.30 Uhr:Stammtisch, Ehrensenat der Sindlinger Fastnacht e.V.Gaststätte „Viktoriaheim“

Arion Chor präsentiert

Gospel-Konzert„Oh happy day“

Sonntag, 30. Okt. 2005, 16 UhrEvangelische Kirche, Bahnstraße, Ffm. Sindlingen

Eintritt: 10.- Euro

Stargäste:“ Black Gospel Duo“ (Gesang/Piano)

Mitwirkende:Arion-Chor: Leitung Heinz Marosch

Solisten: Benny Maro, Karlheinz Schneider, Karlheinz Scholl

25 Jahre Tennisclub SindlingenIn kleinem Rahmen feiert der Sind-linger Tennisclub am Sonntag, den11. September mit einem „Tag deroffenen Tür“ sein 25 jähriges Be-stehen.Die Brandstiftung im September2004, bei der die Tennishalle fast

völlig zerstört wurde, hat den Ver-ein finanzell stark belastet.Nun steht die Halle wieder. Diesund das Jubiläumsjahr sind ein gu-ter Grund zu feiern.Ab 10 Uhr sind die Sindlinger Ver-eine und Bürger geladen. (Sg)

Innenminister Volker Bouffierkommt nach Sindlingen

Am Freitag, dem 09.September2005, hat sich hoher Besuch ange-meldet. Der Hessische Minister desInnern und für Sport Volker Bouf-fier wird durch Vermittlung vonAlfons Gerling an diesem Tag demTV Sindlingen und der Schützen-gesellschaft Sindlingen einen Be-such abstatten.Er wird von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr

zum Turnerheim kommen und sichüber die Umbaumaßnahmen unddie Errichtung der Außenanlageninformieren lassen. Wahrscheinlichwird bei dieser Gelegenheit aucheine Landesförderung für die Ak-tivitäten des TVS überreicht wer-den.Anschliessend besucht er die Sind-linger Schützen. (Sg)

Herzlichen Dank

an alle, die mich an meinem

95. Geburtstagund uns zur

Eisernen Hochzeitmit Glückwünschen, Blumen und Geschenken erfreut haben.

Kurt und Gerda Hentschel

Pilzesammeln wird verlegtAufgrund der Wetterverhältnisse verschiebt sich „das Pilzesammeln“,ein Kurs des Bildungsauschusses der katholischen KirchengemeindeSt. Dionysius, auf Samstag, den 8. Oktober um 12 Uhr. Interessiertekönnen sich im Pfarrbüro, Huthmacherstr. 21 anmelden.

Seite 4 Sindlinger Monatsblatt September 2005

Bester Stimmung waren die Kinder und Betreuer beim Zeltlager-Abschlussfest.

Zu seiner „Geburtstagsfete“ hatte der Ehrensenat auf das Freizeit-gelände des 1. SKV geladen. Nachdem man im Mai mit einem Ga-laabend das Jubiläumsjahr eröffnet hatte, wollten es die Verantwort-lichen nun mit einem geselligen Abend auf dem vereinseigenenGelände ausklingen lassen. Im Rahmen der Veranstaltung wurdenfür 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Willy Rabenecker, WernerSchmidt, Hans-Dieter Heuzeroth, Elfriede Leinberger, SieghardPawlik und Theo Sittig. 15 Jahre gehören Norbert Dörholt, Man-fred Bocklet und Alfons Gerling dem Ehrensenat an. Heinz Herr,Werner Kirsten, Bernhard Roth und Heidemarie Derstroff wurdenfür 10 Jahre geehrt. Foto: SittigEinen ausführlichen Bericht finden Sie in der nächsten Ausgabe

Stolz waren die Kinder, daß ihr selbstgebautes Katapult auch richtigfunktionierte. Fotos: Sittig

Kaum satt zu bekommen waren die Kinder beim Mittagessen. FrischeLuft macht hungrig.

Gelungene Geburtstagsfetedes Ehrensenats

.. aus der Sicht der KinderEs war super!Im Zeltlager waren wir im Wasserschloss Wülmersen. Das liegt inder Nähe von Kassel. An jedem Tag haben wir Gruppenarbeiten ge-macht. Unser Thema war „Mittelalter“. Die Gruppen waren nachZelten eingeteilt. In den Gruppenarbeiten haben wir z.B. Hüte ge-bastelt, Flöße und ein Katapult aus Holz gebaut und vieles mehr.Jeden Morgen kam die Zeltkontrolle (Betreuer) und haben uns Punk-te gegeben. Je ordentlicher unsere Zelte waren, umso mehr Punktehaben wir bekommen.Abends waren alle Kinder am Lagerfeuer und haben viele Liedergesungen. Danach mussten wir alle in den Kerker des Schlosses undhaben eine Filmnachricht eines Ritters bekommen. In den Film-nachrichten ging es um zwei Brüder, die sich um das Königreichstritten. Die Betreuer hatten den Film selber gedreht. Anschliessendwurde uns die Gruselgeschichte erzählt.An manchen Tagen gab es z.B. Schnitzeljagd und Fußballturniere.Am Donnerstag machten wir – wie jedes Jahr – eine Mutprobe. BeimAbschlussfest am Freitagabend führte jede Gruppe etwas vor und esgab ein Festessen. Das war das Zeltlager 2005. Volker und Johannes

Zeltlagerrückblick

Brunnen stiften Gemeinschaft25 Jahre gibt es das Ranzenbrunnenfest schon. Grundgenug, in einer kleinen Festveranstaltung und den Ver-einen für ihr Engagement zu danken. Bei dem Emp-fang, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Orts-vereine (ARGESOV) durch ihren Vorsitzenden An-dreas Rühmkorf eingeladen hatte, referierte KarlheinzTratt vom Sindlinger Heimat- und Geschichtsvereinanhand von Bildern die Entstehung des Ranzenbrun-nenfestes aus Konzertveranstaltungen in der Alten-wohnanlage bis zum jetzigen Stadtteilfest.In Sindlingen gab es 12 öffentliche Brunnen bis 1915eine Wasserleitung von Höchst nach Sindlingen ge-legt wurde. Danach wurden die Brunnen nicht mehrbenötigt und gerieten in Vergessenheit. Heute kenntman noch vier Brunnen. Zwei auf dem Gelände derVilla von Meister, heute „Villa unter den Linden“, ei-ner vor der katholischen Kirche und den Ranzenbrun-nen.Der Ranzenbrunnen hatte früher eine große Bedeu-tung- auch als Kommunikationszentrum. Leider wurdeder Brunnen demontiert und landete im „Zollgärtchen“in Höchst. Den „Freunden von Alt Sindlingen“ gelanges genügend Geld aufzubringen und den Brunnenwieder nach Sindlingen zu holen. Um die finanziellen Mittel zu beschaffen, organisierten die engagier-ten Bürger ein Straßenfest an der Stelle, an der heute der Ranzenbrunnen steht.Umrahmt wurde die Veranstaltung durch den deutsch-französischen Musikkreis mit Ralf Hübner (Vi-oline) und Theo Sittig (Klavier).Pfarrer Wolfgang Steinmetz von der katholischen Kirchengemeinde St. Dionyius zitierte Auszüge ausder Bibel und ging auf die Bedeutung der Brunnen ein. Sie seien „lebendiges Wasser“ und ein Ort derKommunikation. Dadurch stifteten sie Gemeinschaft und sprengen Grenzen. So wie dies auch bei Fes-ten geschieht, die den Alltag unterbrechen. (Sg)

Gelungenes Ranzenbrunnenfest zum 25 jährigen Bestehen

Die Kinder kamen beim Ranzenbrunnenfest voll auf ihre Kosten. Hier beobachtet eine Gruppe von Kinderndas Geschehen von oben.

Randnotizen vom Ranzenbrunnenfest: (von links) Ortsbeirat Albrecht Fribolin liegt die Sauberkeit von Sindlingen sehr am Herzen. Peter Schu-bert und Jörg Peters vom Familienkreis kommen mit dem Bierzapfen kaum nach, während sich die Handballer des TV Sindlingen das Biergutgelaunt schmecken lassen. Ein Kanu hatte der Kanuclub Sindlingen als Theke hergerichtet und führte dort „intensive“ Gespräche. HelmutTrompeter vom Sindlinger Schwimmclub kam beim Grillen ganz schön ins Schwitzen.

ZELTLAGERRÜCKBLICK

Bootsfahrten bekamen die Kinder beim Ranzenbrunnenfest vom Mo-torbootclub Sindlingen geboten.

Mit viel sportlichem Elan traten die „Firestars“ desSindlinger Karnevalvereins auf.

Nicht ohne Stolz präsentieren Karlheinz Tratt, GerdaFrank und Ingrid Fischer vom Sindlinger Heimat- undGeschichtsverein den neuen Stadtteilkalender.

Die Sanitätsorganisation Sindlin-gen informierte an ihrem Standüber ihre Arbeit.

Eifrig verkaufen die Mitglieder derSindlinger Kolpingfamilie Lose fürihre Tombola. Der Erlös kommt ei-nem wohltätigen Zweck zu Gute.

Foto rechts

September 2005 Sindlinger Monatsblatt Seite 5

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Polizei-Sprechstunde am06. September in Zeilsheim

Am Dienstag, den 06. September 2005, findet von 16.00 bis 18.00Uhr die monatliche Polizei-Sprechstunde in der Stadthalle Zeils-heim, Bechtenwaldstraße 17, Raum 2, statt. Den Bürgerinnen undBürgern soll dadurch die Gelegenheit gegeben werden, mit der Po-lizei vor Ort ins Gespräch zu kommen, ohne das 17. Polizeirevier inHöchst aufsuchen zu müssen.Die Polizei-Sprechstunde wird nach einer Vereinbarung des Regi-onalrats Zeilsheim mit dem 17. Polizeirevier regelmäßig jeweils amersten Dienstag im Monat abgehalten. (Sg)

Sounds Alive Orchestra Tiverton zu Gast beimHarmonika-Orchester 1945 Ffm.-Sindlingen

Es war soweit! Viele Monate derlangen Planungen näherten sichIhrem Höhepunkt. Das SoundsAlive Orchestra aus Tiverton / Süd-westengland (SAO) war vom 31.7.- 5.8.2005 beim Harmonikaorches-ter 1945 Frankfurt-Sindlingen(HOS) zu Besuch. Die Vorberei-tungen waren abgeschlossen undalle fieberten der Ankunftentgegen.Die Freundschaft des SAO mit demHOS besteht seit nunmehr 18 Jah-ren und wurde 1987 vom Ehren-mitglied Alfred Füller ins Leben ge-rufen. Seit dieser Zeit kommt es in2-3 jährigen Abständen zu gegen-seitigen Besuchen. Durch diese„Völkerverständigung“ sind schonviele Freundschaften entstandenund es zeigt sich, dass Musik dieWelt verbindet.Wie geplant kamen die Gäste amSamstag gegen 16.00 Uhr nach ei-ner 18stündigen Busfahrt in Sind-lingen an. Nach einem Willkom-menstrunk wurden die Engländerihren Gastfamilien zugewiesen undsie konnten sich erst einmal von derlangen Reise erholen. Der Sonntagstand zur freien Verfügung, um sichgegenseitig besser kennen zu ler-nen.Nachdem nun alle frisch und aus-geruht waren, konnte das Besuchs-programm beginnen. Erster Pro-grammpunkt am Montagvormittagwar der offizielle Empfang im Bo-longaropalast in Frankfurt-Höchst.Günther Weißenseel empfing un-sere englischen Freunde im Kapel-lensaal und hieß sie im Namen derStadt Frankfurt herzlich willkom-men. Er brachte seine Freudedarüber zum Ausdruck, dass Mu-sik die Menschen über alle Gren-zen hinaus verbindet. Nach einemkleinen anschließenden Rundgangdurch die Altstadt von Höchst er-folgte eine Besichtigung der Justi-nuskirche, der ältesten KircheFrankfurts, mit einer sehr interes-santen und fachkundigen Führung.Am Nachmittag stand dann eineBesichtigung der Sendezentrale desZDF in Mainz auf dem Programm.Der nächste Tag stand ganz im Zei-chen der Geselligkeit. Am Diens-tagvormittag ging es mit dem Busnach Oppenheim, um dort das un-terirdische Kellerlabyrinth im Rah-men einer Führung zu besichtigen.Danach fuhren wir nach Dexheimund der Tag erwies sich als der„trinkfreundlichste Tag“ der Woche.Nach einer 2 1/2 stündigen Plan-

Vollbesetzt war das Gemeindehaus beim Gemeinschaftskonzert des Sounds Alive Orchestra aus Tivertonund dem Harmonika Orchester Sindlingen.wagenrundfahrt mit Weinprobedurch die Weinberge in Dexheimund Umgebung, klang der Abendbei einem geselligen Beisammen-sein mit Spießbraten, Wein undMusik auf dem Weingut Bergeshofaus.Der eigentliche Höhepunkt derBesuchswoche war das Gemein-schaftskonzert am Mittwochabend.Es fand im Gemeindehaus St. Di-onysius statt und die Veranstalterkonnten sich über einen vollbesetz-ten Saal freuen. Den 1. Teil desKonzertes bestritt das HOS unterder Leitung von Manfred Klepper.Hier erklangen Stücke wie die„Heitere Suite“, „Fröhlicher Rhein– singende Donau“, „Teufelstanz“und zum Abschluss der „Tigerrag“.Nach einer Pause zeigten die Gästeim 2. Teil des Konzertes unter derLeitung ihres Dirigenten AndrewCurtis ihr Können. Das Orchesterzählt 17 Musiker und besteht ausStreicher, Holz- und Blechbläser.Die von Ihnen dargebrachten Me-lodien wie ein „Medley aus Anatev-ka“, „English Folk Songs Suite“,„An Evening at Pops“ sowie Aus-schnitte aus den „James Bond Fil-men 007“ erweckten das Interesse.Das Publikum war begeistert, istdoch der unterschiedliche Klangder beiden Orchester - einmal Ak-kordeon, einmal Streicher und Blä-ser - für den Zuhörer sehr reizvoll.Nach dem Konzert saßen alle ingeselliger Runde noch lange zusam-men und auch hier wurden wiederneue Kontakte untereinander ge-

knüpft.Am Donnerstag ging es zur dies-jährigen Hessentagstadt Weilburg.Unsere englischen Gäste waren vonder schönen Altstadt und demSchloss mit seinem wunderschönenSchlossgarten begeistert. Am Nach-mittag gab das SAO auf demMarktplatz ein einstündiges Open-Air-Konzert.Der letzte Ausflug erfolgte am Frei-tag nach Bad Vilbel zur Firma Has-sia. Unsere englischen Freunde wa-ren einmal mehr begeistert. Dannwar leider schon wieder Kofferpa-cken angesagt. Der Freitagabendstand unter dem Zeichen des bal-digen Abschiedes. Wir verbrachtengemeinsam mit allen Gastfamilieneinen gemütlichen Grillabend miteinem phantastischen Büfett, genugzum Trinken und viel Musik aufdem Vereinsgelände des SindlingerKarnevalvereins. Gegen 0 Uhr kamder englische Bus und wir musstenAbschied nehmen. Nach einem

letzten gemeinsamen Lied - „Auldlang syne“ begleitet von Jessica Ringauf der Klarinette - hieß es dann„bye, bye“ und unsere englischenFreunde traten am frühen Samstag-morgen die Heimreise nach Tiver-ton an.Leider gehen so schöne Tage wieimmer viel zu schnell vorbei. Aberam Schluss waren alle „very happy“und freuen sich auf ein Wiederse-hen - vielleicht zum 20jährigen Ju-biläum in 2007. Alles in allem wares eine sehr schöne gelungene Wo-che, Freundschaften über Grenzenhinweg wurden gebildet andere ver-tieft.Ein besonderer Dank gilt den Gast-familien, die sich wirklich rührendum die englischen Gäste geküm-mert haben, dem Organisationsko-mitee für die reibungslose Planungder Besuchswoche sowie allen Mit-gliedern und Freunde des Harmo-nikaorchesters, die uns finanziellunterstützt haben. (HOS)

Zum Gruppenbild im Bolongarogarten stellten sich die Musiker ausTiverton mit ihren Gastgebern.