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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK www.nordschleswiger . dk Der Nordschleswiger ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Leitartikel Seite 7 LÜGUMKLOSTER/LØGUMKLOSTER – Der Vorsitzende des Freizeit- und Kultur- ausschusses, Jørgen Popp Petersen, be- dauert es, dass die Verhandlungen zwi- schen den Klosterhallen und der Sport- nachschule Sine in Lügumkloster scheinbar festgefahren sind. „Es ist eine unglückliche Situation und die beiden Seiten müssen zur Einsicht kommen, dass sie ohne den anderen nicht aus- kommen“, so der SP-Politiker. Seite 10 SONDERBURG/SØNDERBORG – Der Ver- ein „Ligeværd“ hatte zu einer Debatte zur Frage „Inklusion lässt sich nicht machen oder doch?“ eingeladen. For- scher Leo Komischke-Konnerup vom UC Syd stimmte die über 120 Zuhörer mit Betrachtungen zur „pädagogisch verantwortlichen Schule“ ein, die vie- le überraschten. „Inklusion“ könne erst ein Thema werden, wenn die Ant- wort auf die zentrale Frage vorliege: Welche Schule wollen wir eigentlich? Seite 12 KOPENHAGEN – Das passt in die Strate- gie der Politiker in den vergangenen Jahren: Immer mehr Jugendliche ent- scheiden sich fürs Handwerk. Die ent- sprechenden Kampagnen und Bera- tungen zeigen Wirkung. Das beweisen die jüngsten Zahlen der Berufsschulen, die einen Zuwachs um zwölf Prozent bei den technischen Ausbildungen ver- zeichnen. Dansk Industri (DI) notiert diese Entwicklung mit Zufriedenheit, denn die dänischen Unternehmen ha- ben großen Bedarf an gut ausgebilde- ten Arbeitskräften. DI betont aber auch, dass in den betriebswirtschaftli- chen Ausbildungsgängen ebenfalls ho- her Bedarf besteht. Ritzau APENRADE/AABENRAA – Der Apenrader Stadtrat kann sich zunächst über eine recht schöne Jahresabrechnung freuen. Der Fördestadt-Haushalt war besser als erhofft. Für Euphorie gibt es aber keinen Grund. Die Zukunft sieht nämlich nicht so rosig aus. 50 bis 100 Millionen Kro- nen müssten in den kommenden Jahren eingespart werden, um die bereits ange- strengte Kommunekasse zu entlasten. Seite 8 KOPENHAGEN Dänische Kampfflugzeuge stehen be- reit, um im Baltikum zu pa- trouillieren, wenn die Nato dies wünscht. Dem hat der Außenpolitische Rat gestern zugestimmt. Sollte es zu der Mission kommen, wäre es das fünfte Mal, dass die Luftwaffe für ei- ne solche Defensivaufgabe über Estland, Lettland und Litauen eingesetzt wird. Die F16 kommen vom Flie- gerhorst Skrydstrup. Der Chef der Fighter Wing, Lars Smedegaard Kjøller, erläu- terte, dass zwei dieser Kampfflugzeuge rund um die Uhr innerhalb von 10 Minu- ten in der Luft sein können. „Wir sind das, was man die Polizei des Luftraums nen- nen kann.“ Die Regierung versteht ihre F16-Entscheidung im Rah- men der Nato als Solidarität mit den seit der Krim-Kise nervös gewordenen balti- schen Staaten. „Von einer ausgestreckten, aber auch von einer festen Hand“ ge- genüber Russland sprach Au- ßenminister Martin Lide- gaard (Rad. V.). Die F16 könnten ab 1. Mai Teil einer internationalen Mission „Nato Baltic Air Pol- icing“ werden und in Litauen stationiert werden. Dort wa- ren die dänischen Luftwaf- fenangehörigen schon zuvor stationiert. Seite 11 Versicherungen können nur in begrenztem Umfang helfen / Vorbeugen ist besser als später zahlen KOPENHAGEN – Schnell wird die CPR- Nummer zur Identifikation angege- ben. Beim Interneteinkauf werden die Bankdaten eingegeben und im Smart- phone sind Pincodes und persönliche Informationen gespeichert. Identitäts- dieben wird es leicht gemacht. Sind die Daten erst in falschen Händen, können die Verbrecher damit im Internet ein- kaufen, Abos abschließen oder in den sozialen Medien in der gestohlenen Identität auftauchen und Schaden an- richten. Versicherungen gehen von über 133.000 Fällen von Identitätsdiebstahl 2012 aus. Die Polizei rechnet mit weni- ger als der Hälfte, hat aber trotzdem, wie berichtet, die Möglichkeit geschaf- fen, im äußersten Fall eine neue Perso- nennummer zu bekommen. „Die Konsequenzen des ID-Dieb- stahls können schwer überschaubar sein und einigen Menschen ihr Leben zerstören“, warnt der Versicherungs- ratgeber. Immer mehr Versicherungen bieten ihren Service in diesen Fällen von vir- tuellem Diebstahl an. Laut GF Forsik- ring dauert es im Durchschnitt 467 Ta- ge, bis der Diebstahl überhaupt ent- deckt wird und zwei Jahre, um danach aufzuräumen. Bei GF wie auch bei vie- len anderen Unternehmen ist die ID- Versicherung kostenlos in der Haus- ratsversicherung enthalten, bei ande- ren kostet sie als Zusatzleistung. Aller- dings sind die Leistungen auch sehr un- terschiedlich, sodass genaue Prüfun- gen vor Abschluss einer Versicherung sinnvoll sind, rät ForsikringsGui- de.net. Allen gemeinsam ist aber, dass sie nicht für den ökonomischen Scha- den geradestehen, wenn Rechnungen für Waren eintrudeln, die man nicht selbst bestellt und erhalten hat und man womöglich im Schuldenregister RKI landet oder einem das Konto leer geräumt wird. Claudia Knauer . . ........................................................ VORBEUGEN HANDELN Um den möglichen ID-Diebstahl zu ent- decken, müssen regelmäßig die Konten- bewegungen kontrolliert werden. Ebenso die Aktivitäten in den sozialen Netzen. Besteht der Verdacht auf Diebstahl, muss das der Polizei und der Versicherung ge- meldet werden. Als erste Hilfe sind sämtliche Passwörter auszutauschen. Die Kreditkarten müssen abgemeldet und neue bestellt werden. Unternehmen, bei denen man angeblich Schulden haben soll, müssen kontaktiert werden. Um es gar nicht erst zum Diebstahl kom- men zu lassen, sollte die CPR-Nummer so selten wie möglich weitergegeben werden. Computer sind mit Antiviren-Program- men und Firewalls zu schützen, die immer aktualisiert werden müssen. Kreditkarten werden nicht aus der Hand gegeben. Unterlagen mit persönlichen Angaben nicht in den Hausmüll werfen. clk KOPENHAGEN – Die Chance, im Notfall ei- ne neue Personennummer zu bekom- men, wenn man Opfer eines sogenannten Identitätsdiebstahls geworden ist, ist ein gutes Instrument. So die Einschätzung des Kriminalbeamten Henning Wollsen in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des dänischen Weißen Rings. Der Verein „Hjælp voldsofre“ steht auch denen of- fen, deren CPR-Nummer gestohlen wur- de, betont er im Gespräch mit dem Nord- schleswiger. Bisher sei ihm zwar noch kein Fall untergekommen, aber er geht davon aus, dass dieser virtuelle Diebstahl als schwerer „Eingriff in die persönliche Freiheit“ wahrgenommen wird. Deshalb sei es gut, dass die Politik darauf reagiere, und die Möglichkeit schaffe, eine neue CPR-Nummer zu bekommen. Wenn die Personennummer gestohlen wird, kann damit z. B. im Internet zu Las- ten des Bestohlenen eingekauft oder an anderen Stellen die falsche Identität an- gegeben werden, sodass man vielleicht sogar Bußgeldbescheide bekommt für Dinge, die man nicht getan hat. „Das be- lastet dauerhaft“, so der Experte. Claudia Knauer Wer seinen Computer nicht schützt, öffnet Hackern Tor und Tür. DPA TINGLEFF/TINGLEV Nebelschwa- den ziehen über die Bühne, die He- xe des Sheriffs wird mit einem schummrigen Licht in Szene ge- setzt. Atemberaubende Momente erlebte das Publikum gestern in der Deutschen Nachschule Tingleff, als das große Musical Robin Hood nach der Premiere am Mittwoch ein wei- teres Mal dargeboten wurde. Schul- klassen aus Nordschleswig und Deutschland sowie Sozialdienst- mitglieder und die Paten aus Wes- terrönfeld verfolgten den Klassiker in der bis auf den letzten Platz ge- füllten Aula mit. Schauspiel, Gesang, Effekte, Büh- nenbild und Kostüme gefielen und waren ein deutliches Indiz dafür, welche Mühen und Energie Schüler und Lehrer in das Projekt gelegt hatten. Beim Stück wurde sogar im und mit Publikum gespielt. kjt KARIN RIGGELSEN FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NR. 74 / 69. JAHRGANG / 15 KR. Dänemark geht in die Luft SP-Politiker bedauert entstandene Situation Inklusion: Zuvor ist eine andere Antwort gefragt Handwerk zieht immer mehr Jugendliche an Die Zukunft sieht nicht so rosig aus Dänische F16 bereit, mit Nato-Mission ins Baltikum zu fliegen Identitätsdiebstahl kann das Leben nachhaltig zerstören Hilfe bei „Hjælp voldsofre“ Atemberaubendes in der Nachschule . . ........................................................ Læs mer Læs mere om os: e om os: www www.kraftman.dk .kraftman.dk Aab Aabenraa kontakt: enraa kontakt: T: T: 7462 7462 2060 2060 SØNDERJYLLANDS SYMFONIORKESTER SÆSON 13 14 www.sdjsymfoni.billetten.dk www.sdjsymfoni.dk KØB BILLET NU! ...dit klassiske orkester Alsion 2 - 6400 - Sønderborg - [email protected] - +45 65 50 88 00

28. März 2014

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Der Nordschleswiger, ePaper Jahrgang 2014.

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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK

www.nordschleswiger.dk

Der Nordschleswiger

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Leitartikel Seite 7

LÜGUMKLOSTER/LØGUMKLOSTER – DerVorsitzende des Freizeit- und Kultur-ausschusses, Jørgen Popp Petersen, be-dauert es, dass die Verhandlungen zwi-schen den Klosterhallen und der Sport-nachschule Sine in Lügumklosterscheinbar festgefahren sind. „Es ist eineunglückliche Situation und die beidenSeiten müssen zur Einsicht kommen,dass sie ohne den anderen nicht aus-kommen“, so der SP-Politiker. Seite 10

SONDERBURG/SØNDERBORG – Der Ver-ein „Ligeværd“ hatte zu einer Debattezur Frage „Inklusion lässt sich nichtmachen oder doch?“ eingeladen. For-scher Leo Komischke-Konnerup vomUC Syd stimmte die über 120 Zuhörermit Betrachtungen zur „pädagogischverantwortlichen Schule“ ein, die vie-le überraschten. „Inklusion“ könneerst ein Thema werden, wenn die Ant-wort auf die zentrale Frage vorliege:Welche Schule wollen wir eigentlich?

Seite 12

KOPENHAGEN – Das passt in die Strate-gie der Politiker in den vergangenenJahren: Immer mehr Jugendliche ent-scheiden sich fürs Handwerk. Die ent-sprechenden Kampagnen und Bera-tungen zeigen Wirkung. Das beweisendie jüngsten Zahlen der Berufsschulen,die einen Zuwachs um zwölf Prozentbei den technischen Ausbildungen ver-zeichnen. Dansk Industri (DI) notiertdiese Entwicklung mit Zufriedenheit,denn die dänischen Unternehmen ha-ben großen Bedarf an gut ausgebilde-ten Arbeitskräften. DI betont aberauch, dass in den betriebswirtschaftli-chen Ausbildungsgängen ebenfalls ho-her Bedarf besteht. Ritzau

APENRADE/AABENRAA – Der ApenraderStadtrat kann sich zunächst über einerecht schöne Jahresabrechnung freuen.Der Fördestadt-Haushalt war besser alserhofft.FürEuphoriegibtesaberkeinenGrund. Die Zukunft sieht nämlich nichtso rosig aus. 50 bis 100 Millionen Kro-nenmüssten in den kommenden Jahreneingespart werden, umdie bereits ange-strengte Kommunekasse zu entlasten.

Seite 8

KOPENHAGEN – DänischeKampfflugzeuge stehen be-reit, um im Baltikum zu pa-trouillieren, wenn die Natodies wünscht. Dem hat derAußenpolitische Rat gesternzugestimmt.Sollte es zu der Mission

kommen, wäre es das fünfteMal, dassdieLuftwaffe für ei-ne solche Defensivaufgabeüber Estland, Lettland undLitauen eingesetzt wird.Die F16 kommen vomFlie-

gerhorst Skrydstrup. DerChef der Fighter Wing, LarsSmedegaard Kjøller, erläu-

terte, dass zwei dieserKampfflugzeuge rund umdieUhr innerhalb von 10 Minu-ten in der Luft sein können.„Wir sind das, was man diePolizei des Luftraums nen-nen kann.“DieRegierungversteht ihre

F16-Entscheidung im Rah-men der Nato als Solidaritätmit den seit der Krim-Kisenervös gewordenen balti-schen Staaten. „Von einerausgestreckten, aber auchvon einer festen Hand“ ge-genüber Russland sprach Au-ßenminister Martin Lide-

gaard (Rad. V.).Die F16 könnten ab 1. Mai

Teil einer internationalenMission „Nato Baltic Air Pol-icing“ werden und in Litauenstationiert werden. Dort wa-ren die dänischen Luftwaf-fenangehörigen schon zuvorstationiert. Seite 11

Versicherungen können nur in begrenztem Umfang helfen / Vorbeugen ist besser als später zahlen

KOPENHAGEN – Schnell wird die CPR-Nummer zur Identifikation angege-ben. Beim Interneteinkauf werden dieBankdaten eingegeben und im Smart-phone sind Pincodes und persönlicheInformationen gespeichert. Identitäts-dieben wird es leicht gemacht. Sind dieDaten erst in falschenHänden, könnendie Verbrecher damit im Internet ein-kaufen, Abos abschließen oder in densozialen Medien in der gestohlenenIdentität auftauchen und Schaden an-richten.Versicherungen gehen von über

133.000 Fällen von Identitätsdiebstahl2012 aus. Die Polizei rechnetmit weni-

ger als der Hälfte, hat aber trotzdem,wie berichtet, die Möglichkeit geschaf-fen, im äußersten Fall eine neue Perso-nennummer zu bekommen.„Die Konsequenzen des ID-Dieb-

stahls können schwer überschaubarsein und einigen Menschen ihr Lebenzerstören“, warnt der Versicherungs-ratgeber.Immer mehr Versicherungen bieten

ihren Service in diesen Fällen von vir-tuellem Diebstahl an. Laut GF Forsik-ring dauert es im Durchschnitt 467 Ta-ge, bis der Diebstahl überhaupt ent-deckt wird und zwei Jahre, um danachaufzuräumen. Bei GF wie auch bei vie-

len anderen Unternehmen ist die ID-Versicherung kostenlos in der Haus-ratsversicherung enthalten, bei ande-ren kostet sie als Zusatzleistung. Aller-dings sinddieLeistungen auch sehr un-terschiedlich, sodass genaue Prüfun-gen vor Abschluss einer Versicherungsinnvoll sind, rät ForsikringsGui-de.net. Allen gemeinsam ist aber, dasssie nicht für den ökonomischen Scha-den geradestehen, wenn Rechnungenfür Waren eintrudeln, die man nichtselbst bestellt und erhalten hat undman womöglich im SchuldenregisterRKI landet oder einem das Konto leergeräumt wird. Claudia Knauer

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VORBEUGEN HANDELN

Um den möglichen ID-Diebstahl zu ent-decken, müssen regelmäßig die Konten-bewegungen kontrolliert werden. Ebensodie Aktivitäten in den sozialen Netzen.Besteht der Verdacht auf Diebstahl, mussdas der Polizei und der Versicherung ge-meldet werden.Als erste Hilfe sind sämtliche Passwörterauszutauschen.Die Kreditkarten müssen abgemeldet undneue bestellt werden.Unternehmen, bei denen man angeblichSchulden haben soll, müssen kontaktiertwerden.Um es gar nicht erst zum Diebstahl kom-men zu lassen, sollte die CPR-Nummerso selten wie möglich weitergegebenwerden.Computer sind mit Antiviren-Program-men und Firewalls zu schützen, die immeraktualisiert werden müssen.Kreditkarten werden nicht aus der Handgegeben.Unterlagen mit persönlichen Angabennicht in den Hausmüll werfen. clk

KOPENHAGEN –DieChance, imNotfallei-ne neue Personennummer zu bekom-men,wennmanOpfereinessogenanntenIdentitätsdiebstahls geworden ist, ist eingutes Instrument. So die Einschätzungdes Kriminalbeamten Henning WollseninseinerEigenschaftalsVorsitzenderdesdänischen Weißen Rings. Der Verein„Hjælp voldsofre“ steht auch denen of-fen, deren CPR-Nummer gestohlen wur-de, betont er imGesprächmit demNord-schleswiger. Bisher sei ihm zwar nochkein Fall untergekommen, aber er gehtdavon aus, dass dieser virtuelleDiebstahl

als schwerer „Eingriff in die persönlicheFreiheit“ wahrgenommen wird. Deshalbsei es gut, dass die Politik darauf reagiere,und die Möglichkeit schaffe, eine neueCPR-Nummer zu bekommen.Wenn die Personennummer gestohlen

wird, kanndamit z. B. im Internet zuLas-ten des Bestohlenen eingekauft oder ananderen Stellen die falsche Identität an-gegeben werden, sodass man vielleichtsogar Bußgeldbescheide bekommt fürDinge, die man nicht getan hat. „Das be-lastet dauerhaft“, so der Experte.

Claudia Knauer Wer seinen Computer nicht schützt, öffnet Hackern Tor und Tür. DPA

TINGLEFF/TINGLEV – Nebelschwa-den ziehen über die Bühne, die He-xe des Sheriffs wird mit einemschummrigen Licht in Szene ge-setzt. Atemberaubende Momenteerlebte das Publikum gestern in derDeutschen Nachschule Tingleff, alsdas großeMusicalRobinHoodnachder Premiere amMittwoch ein wei-teresMal dargebotenwurde. Schul-klassen aus Nordschleswig undDeutschland sowie Sozialdienst-mitglieder und die Paten aus Wes-terrönfeld verfolgten den Klassikerin der bis auf den letzten Platz ge-füllten Aula mit.Schauspiel, Gesang, Effekte, Büh-

nenbild und Kostüme gefielen undwaren ein deutliches Indiz dafür,welcheMühen und Energie Schülerund Lehrer in das Projekt gelegthatten. Beim Stück wurde sogar imund mit Publikum gespielt. kjtK

ARINRIGGELSEN

FRE ITAG , 28 . MÄRZ 2014 N R . 7 4 / 6 9 . J A H R G A N G / 1 5 K R .

Dänemark gehtin die Luft

SP-Politiker bedauertentstandene Situation

Inklusion: Zuvor ist eineandere Antwort gefragt

Handwerk zieht immermehr Jugendliche an

Die Zukunft siehtnicht so rosig aus

Dänische F16 bereit, mitNato-Mission ins Baltikum zu fliegen

Identitätsdiebstahl kann dasLeben nachhaltig zerstören

Hilfe bei „Hjælp voldsofre“

Atemberaubendesin der Nachschule

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Der Nordschleswigerim Internet unter nordschleswiger.dk

Der NordschleswigerDer Nordschleswiger

Der Himmel ist dicht be-wölkt. Örtlich kann es etwasRegen geben. Der Ostwindweht frisch. Panorama

WennsichdasnächsteMaldie rotenSessel umdrehen, sitzen andereStars darauf. Denn „The Voice ofGermany“ hat neue Jury-Mit-glieder. Zwei Sänger von denFantastischen Vier machenkünftig bei der Casting-Showmit –Smudo (links)undMichi Beck.Das be-stätigte der Sender Pro-Sieben gestern. „Schön,dasswir dabei sein dürfen!“,sagte Smudo.Die Fantasti-schenViermachenschonseit25 Jahren zusammenMusik.

Sei tenb l ick

Orangensaft aus Konzentrat ist oft genausogut wie Direktsaft. Außerdem ist er umdurchschnittlich40Cent jeLiterpreiswerter.Zu diesem Fazit kommt die StiftungWaren-test,dieachtmeistgekühltangeboteneDi-rektsäfteund18ProdukteausKonzentra-ten unter die Lupe genommen hat. Mit„Gut“ bewertet wurden nach Angabender Zeitschrift „test“ (Ausgabe 04/2014)zumBeispieldiegünstigenApfelsinensäf-

tevonAldiSüd/Riod'oro,Real/TipundPen-ny für durchschnittlich 0,95 Euro pro Liter.„Gute“Direktsäfte für1,49proLitersindet-wa der Aldi Nord/Pure Fruit Orangensaftund der Lidl/Vitafit Orangendirektsaft.

Heute werden Forscher von Köln aus einMi-nilabor imWeltraum in Betrieb nehmen, dasineinigenMonatenaufeinemKometenlan-densoll. ImNovembersollessoweitsein.Dannwird dieWeltraumsonde„Rose-tta“, die schon seit zehn Jahren imAllist, ganz nah an den Kometen„67P/Tschurjumow-Gerassimen-ko“ herangeflogen sein. So nah,dass sie ein Landegerät von derGrößeeinesKühlschranksauf demHimmelskörper absetzen kann –und zum erstenMal in derGe-schichtederRaumfahrteinenKo-

metenschweif genau untersuchen.

Der Speiseplan desGroßen Panda(Foto) ist wenig abwechslungsreich:Bambus, Bambus und nochmal Bambus.Dennochentpuppen sichdie schwarzwei-ßenBärenalsechteNaschkatzen: ImGe-gensatz zu anderen Bären besitzen sieeinen ausgeprägtenSinn für Süßes.Das zeigen Experimente eineschinesisch-amerikanischenForscherteams. Das Interes-sante daran: Bambus enthältkaumZucker und schmecktdaher nicht süß.Warum dieBären trotzdem ihren Süßsinnbehalten haben, ist noch unklar.

Volksinitiative übergibt Unterschriften für denWeiterbau der umstrittenen Autobahn

KIEL Erstmals hat sich eineVolksinitiative im Norden fürund nicht gegen etwas ausge-sprochen–unddaserfolgreich.Gestern überreichte die Initia-tive „A20-sofort“ 27534 Un-terschriften für den sofortigenWeiterbau der Autobahn andenLandtagspräsidenten.„DieBürgerwollendieA20undsindes leid, dass die Infrastrukturkaputt geht“, sagte InitiatorRainer Bruns. „Wir erwarten,dass der Antrag vom Landtageins zu eins beschlossen undder Koalitionsvertrag entspre-chend angepasst wird.“ An-derenfalls kündigte er einVolksbegehren an. „Die nöti-gen 100000 Unterschriften

bringen wir dann auch zusam-men.“ Planung und Bau derrestlichen 70Kilometer A20 inSchleswig-Holstein seien bin-nen fünf Jahren zu schaffen,

sagte sein Mitstreiter, Ex-Ver-kehrsminister Dietrich Auster-mann (CDU). Der geplanteElbtunnel könnte als erstesBaureife erlangen. Da das Bun-desverwaltungsgericht jüngstdenWeiterbauderA20vonSe-

gebergRichtungWestenwegengefährdeter Fledermäuse ge-stoppthat,müssemanjetztneunachdenken. „Wenn man inHamburg auf die A7 einen De-ckel bauen kann, müssen wirdas auch für Segeberg prüfen“,sagte Austermann. Ein Deckel,der den Segebergern Lärm-schutz und den FledermäusenSicherheit bringt.Zugleich forderte er von der

Landesregierung fünf Millio-nenEurozusätzlichfürexterneIngenieure. Das PlanungsteamimMinisteriumseiaufdieHälf-te dezimiert worden und völligüberlastet. Eine Folge: „ImNorden gibt es kein einzigesbaureifes Straßenprojekt.“ Bei

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„Im Norden gibt es keineinziges baureifesStraßenprojekt.“Dietrich AustermannEx-Verkehrsminister

VerteilungvonRestmitteln, diebei anderenVerkehrsprojektenübrig bleiben, sei Schleswig-Holstein deshalb außen vor.Verkehrsminister Reinhard

Meyer (SPD), nach eigenenWorten „bekennender Fan derA20“, rechnet frühestens 2016mit einem Weiterbau. CDU-Verkehrspolitiker Hans-JörnArp ermunterte SPD und SSW,sich gegen die Blockade desgrünen Koalitionspartners beider Umsetzung wichtiger Ver-kehrsprojekte durchzusetzen.Die Grünen schossen zurück.Austermann mit seiner CDU-Regierung hätte den A20 Bau„maximal versemmelt“. kim

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BAD BRAMSTEDT/KIELGuteinenMonatnachdervorübergehendenStilllegungdesSchlachthofs in Bad Bramstedt hat dasKieler Umweltministerium gestern einerWiederaufnahme des Betriebs zuge-stimmt. Der Kreis Segeberg könne einenentsprechenden Erlass an den Schlacht-hofbetreiber Vion auf den Weg bringen,sagte gestern Minister Robert Habeck(Grüne). Damit könne der Schlachtbe-

triebvoraussichtlichabMontagwiederbe-ginnen.Verbunden mit der Betriebserlaubnis

sind eine Reihe von Auflagen, sowohl wasdietechnischenEinrichtungenimgrößtenRinder-Schlachthof Norddeutschlandsbetrifft,alsauchdieKontrollederSchlach-tungen und Verarbeitung. So muss Viondie Betäubungsanlage austauschen. Bisdahin wird die Schlachtfrequenz von bis-

lang 70 auf 45 Rinder pro Stunde verrin-gert. Zudem hat Vion zugesagt, dieSchlachtungen durch zwei unabhängigeExpertenüberwachenzulassen.AuchvonSeiten des Kreises sollen die Kontrollenverstärkt werden. Die Staatsanwaltschaftermittelt nachderRazzia vom25. Februarweiter wegen Tierquälerei und Hygiene-mängeln gegen den Betrieb. mki

Seite 6

HAMBURG/KIEL Tausende Arbeitneh-meranFlughäfenimWarnstreik,Hunder-teVerbindungenannulliert:DerAusstandder Gewerkschaft Verdi hat den Flugver-kehr an sieben Airports, darunter auchHamburg, gestern behindert. In Schles-wig-Holstein war Kiel Schwerpunkt derStreiks. Um die Mittagszeit zogen zweiDemonstrationszüge durch die Stadt.Verdi hatte Mitarbeiter der Stadtwerke,der Müllabfuhr, städtischer Krankenhäu-ser und allgemeiner Verwaltungen ganz-tägig zum Streik aufgerufen. Auch dieSchleusen am Nord-Ostsee-Kanal warenbetroffen. Insgesamt hätten „weit mehrals 10000 Beschäftigte die Arbeit nieder-gelegt“, sagte Frank Schischefsky, Spre-cher von Verdi-Nord. sh:z

Wirtschaft

BERLIN Für Steuerbetrügerwird es künf-tig teurer und schwieriger, mit einerSelbstanzeige straffrei davonzukommen.Die Finanzminister der Länder verstän-digten sich inBerlindarauf, dieRegeln fürdie umstrittene Selbstanzeige deutlich zuverschärfen. So soll der Zuschlag beischwererSteuerhinterziehungkünftig er-höht und der Zeitraum zur Offenlegungvon bisher fünf auf zehn Jahre verlängertwerden.Wie schnell auch unbescholtene

Steuerzahler unterBetrugsverdacht gera-ten können, lesen Sie auf Seite 2

KIEL So sehen Fliegeraus: Carolin (13) ausTönning (l.) und dieEylen (12) nutzen ges-tern den Girls’ und Boys’Day, um sich über die Ar-beit der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Fuhlen-dorf (Kreis Segeberg) zuinformieren. Bundesweiterkundeten mehr als100000 Mädchen und31000 Jungen die Be-rufswelt der Erwachse-nen. sh:zD

PA

Wetter

eDicht bewölkt

Hälfte von Fanta 4 in derJury von „Voice of Germany“

Orangensaft aus Konzentratist oft gut und günstig

Sonde soll erstmalsauf Komet landen

Pandas sindNaschkatzen

A20: Austermannfordert Fledermaus-Deckel

Schlachthof darf Betrieb wieder aufnehmen

Verdi-Nord: Mehr als10000 Beschäftigteim Warnstreik

Länder verschärfenRegeln für

Steuer-Selbstanzeige

Flug in dieWelt derErwachsenen

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Altbundeskanzler Helmut Schmidt findetdas russische Vorgehen in der Krim-Krise„verständlich“. Er spricht damit nicht nurder übergroßenMehrheit der Russen ausder Seele, die nach neuesten Umfragenstolz auf KremlchefWladimir Putin und dieAnnexion der Krim sind. Auch viele Deut-schezeigen indiesenTagenmitdemFingerlieber auf die USA, die Nato und die EUals auf Putin. Schmidt tut das auch, wenner sagt: „Das Völkerrecht ist vieleMalegebrochenworden.“ Das ist wahr, machtaber die altkluge (nicht altersweise!) Be-urteilung nicht richtiger.Richtig ist, dass die EUPutin in der Ver-gangenheit immer wieder eine enge Part-nerschaft angeboten hat – und auf taubeOhren stieß, weil der Kremlchef auf einemSonderstatus seines Riesenreiches alsGroßmacht beharrte. Nur deshalb hatBrüssel jene Assoziierungspolitik gegen-über der Ukraine und anderen postsowje-tischen Staaten entwickelt, die Putin nun

mit Gewalt bekämpft.Das Stichwort vomSonderstatus führtdirekt zum beliebtesten Argument allerRussland-Versteher (undNato-Verächter)imWesten. Das eurasische Riesenreich,so funktioniert diese Rechtfertigungslehre,habemitdemZerfall derSowjetunionseineStellungalsSupermacht verlorenund leidedeshalb unter unerträglichen Phantom-schmerzen. Aber gibt es ein Recht aufimperiale Herrschaft? Die Britenmusstenihr Empire ebenso bröckeln sehenwieSpanier und Portugiesen ihre Kolonialrei-che.Welche Begründung kann es dafürgeben,dassRusslanddiebaltischenStaa-ten,Georgien, dieUkraineoderMoldawienals seine imperiale Einflusssphäre rekla-mieren darf? Es kann sie nicht geben.

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PolitikPolitik

LIMBURG Der zumAmtsverzicht ge-drängte frühere Limburger BischofFranz-Peter Tebartz-van Elst hat denVorwürfen über Lug und Trug in sei-nemBistumwidersprochen.TeiledesBerichtszudenausgeufertenBaukos-ten für den Bischofssitz seien nichtwahr, heißt es in seiner Stellungnah-me. Darin schiebt der 54-Jährige ei-nenwesentlichenTeilderVerantwor-tung für die Kostenexplosion seinemGeneralvikar Franz Kasper zu. Erselbst sei weder Finanz- noch Bau-fachmann. Laut der bischöflichenPrüfkommission soll er Kirchenvor-schriften umgangen und Baukostenhochgetriebenhaben.DerPapsthatteentschieden,dasser seinAmtaufgibt.Die Staatsanwaltschaft wird derweil

bald entscheiden, ob sie ein förmli-ches Ermittlungsverfahren wegenUntreue gegen Tebartz-van Elst undweitere Vertreter des Bistums einlei-tet. „Die Gretchenfrage wird sein, obnur kirchliches Recht oder auchwelt-liches verletztwurde“, sagte einSpre-cherderStaatsanwaltschaftLimburg.DieBestimmungeinesneuenOber-

hirtenkönntesichbis insnächsteJahrhinziehen. Limburg einbezogen sindderzeit sechs Bischofsposten inDeutschland neu zu besetzen „DerPool fürgeeigneteKandidatenistsehrklein geworden“, sagte der Kirchen-rechtler Thomas Schüller. Zumande-ren müssen zunächst die Wogen imaufgewühlten Bistum geglättet wer-den. dpa

BERLIN Amnesty International ver-zeichneteinealarmierendeZunahmevon Hinrichtungen im Iran und imIrak. Dadurch sei die weltweite Zahlder offiziell bestätigten Exekutionenim vergangenen Jahr deutlich ange-stiegen, heißt es in dem gestern ver-öffentlichten Bericht der Menschen-rechtsorganisation zur Todesstrafe.Den Angaben zufolge wurden 2013im Iran mindestens 369 und im Irakmindestens 169 Menschen hinge-richtet. Damit seien in beiden Län-dern zusammen fast 100 Häftlingemehr als im Vorjahr auf gerichtlicheAnordnung getötet worden.Chinaausgenommenwurden2013

in57Ländernmindestens1925Men-schen zum Tode verurteilt (2012:

1722) Für China geht dieMenschen-rechtsorganisation weiterhin vonjährlich Tausenden hingerichtetenMenschen aus, genaue Zahlen gibtdas Land nicht bekannt. Beunruhi-gendsei,dassIndonesien,Kuwait,Ni-geria undVietnamnach längererUn-terbrechung 2013 wieder Menschenhingerichtet hätten. Umso erfreuli-cher sei, dass mittlerweile 140 Staa-tendieTodesstrafe imGesetzoder inder Praxis abgeschafft haben. In denUSA, wo im vergangenen Jahr 39Straftäter exekutiert wurden, schaff-te Maryland als 18. Bundesstaat dieTodesstrafe ab. Aus ganz Europa undZentralasien wurden vergangenesJahrerstmalsseit2009keineHinrich-tungenmehr gemeldet. epd

ROM US-Präsident Barack Obamaund Papst Franziskus haben sich beiihrem ersten persönlichen Treffenüber internationaleKonflikteundso-ziale Themen ausgetauscht. Die gut50 Minuten lange Privataudienz seisehr„herzlich“gewesen,teiltederVa-tikangesternmit.Unteranderemsei-en Themen wie Immigration, Men-schenschmuggel, Religionsfreiheitund Wehrdienstverweigerung zurSprachegekommen.DasTreffendau-erte länger als erwartet, ungeachtetder Spannungen zwischen ObamasRegierungundderKirche indenUSAwegen der Gesundheitsreform undder Debatte über eine Legalisierungvon Homo-Ehen. Nach ihrem Ge-spräch tauschtender erste südameri-

kanische Pontifex und Obama Ge-schenkeaus.FranziskuserhieltObst-und Gemüsesamen aus dem GartendesWeißenHauses. dpa

„Herzliche“ Privataudienz:Obamabeim Papst.

Ex-Ministerpräsidentin der Ukraine wird für Präsidentschaft kandidieren / Bundeskanzlerin Merkel will von russischem Gas unabhängig werden

KIEW Zwei Monate vor der Präsidenten-wahl in der Ukraine hat Ex-Ministerpräsi-dentin Julia Timoschenko offiziell ihreKandidatur erklärt. Beim Kongress ihrerVaterlandspartei EndeMärz wolle sie sichvondenDelegiertenbestätigenlassen,sag-te die 53-Jährige gestern inKiew.DieWahlist fürden25.Mai angesetzt.Die IkonederOrangenen Revolution von 2004 hatte zu-letztmitunverhohlenenDrohungengegenden russischen Präsidenten WladimirPutin Irritationen ausgelöst. Bundestags-präsident Norbert Lammert (CDU) kriti-siertediePläneTimoschenkos. Ihre jüngs-ten Äußerungen seien „indiskutabel“, sag-te er. Sie bestätigten die Vermutung, „dasssie für die politische Führung der Ukraineebensowenig geeignet ist wie der aus demPräsidentenamtgetriebeneViktorJanuko-witsch“.2010 hatte Timoschenko die Stichwahl

umdasPräsidentenamt gegen ihrenErzri-valen Janukowitsch verloren. EineinhalbJahre später war sie trotz internationalerProteste wegen Amtsmissbrauchs zu sie-ben Jahren Straflager verurteilt worden,weilsieeinAbkommenüberrussischeGas-lieferungen zum Nachteil der Ukraine ge-schlossen haben soll. Kremlchef Putin sei„der Feind Nummer eins der Ukraine“,sagte Timoschenko gestern. Sie kündigtedenAufbaueines„schlagkräftigenSystemsder nationalenVerteidigung, einermoder-nen und leistungsfähigen Armee“ an. InUmfragen lag Timoschenko zuletzt aufRang zwei – gleichauf mit Ex-Boxwelt-meisterVitaliKlitschko,aberabgeschlagenhinter demMilliardär Pjotr Poroschenko.DieUkrainestehtderweil„amRandedes

finanziellen und wirtschaftlichen Bank-rotts“,wieRegierungschefArseni JazenjukgesterninKiewfeststellte.OhneReformen

drohe die Wirtschaft in diesem Jahr umzehn Prozent zu schrumpfen. Massenent-lassungen und soziale Einschnitte sollendieWeichen für dringend benötigte inter-nationale Finanzhilfen stellen. Die Behör-denwurden angewiesen, etwa24000 ihrerinsgesamt 249000 Angestellten zu entlas-sen.

Merkel fordert neueGas-QuellenAuch inDeutschland führtdieKrim-Kri-

se zu wirtschaftlichen Konsequenzen:Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)hat wegen des Konflikts eine Reduzierungder Abhängigkeit von russischen Energie-lieferungen gefordert. „Es wird eine neueBetrachtung der gesamten Energiepolitikgeben“, sagte sie gestern nach einem Ge-spräch mit dem kanadischen Premiermi-nisterStephenHarper.Harperstelltekana-dischen Energieexporte in Aussicht.Zur Androhung einer dritten Stufe der

Strafmaßnahmen gegen Russland mitWirtschaftssanktionen sagte Merkel: „Ichhoffe, dass wir da gar nicht hinkommenmüssen.“ Die Kanzlerin bekräftigte, dasskeine militärische Lösung des Konfliktsmit Russland angestrebtwerde. Allerdingsbestehe eine Beistandsverpflichtung ge-genüber den osteuropäischen Mitglieds-staaten der Nato. „Das ist eine Selbstver-ständlichkeit“, sagte sie.

Eigene russischeKreditkarteAngesichts westlicher Sanktionen kün-

digteKreml-ChefWladimirPutin ein eige-nes Bezahlsystem als Konkurrenz zu US-Kreditkartenanbieternan.MastercardundVisa hatten vorübergehend Dienste fürrussische Banken eingestellt. Putin drohtedenUS-Unternehmenmit demVerlust ei-nes „lukrativen“Marktes.Nachdem inter-

national nicht anerkannten Anschluss derKrimempfindendiemeistenRusseneinerUmfrage zufolge Stolz und ein „Gefühlhistorischer Gerechtigkeit“. Die Krim-Politik des Kremls sei auch ein Ausdruckfür „Russlands Wiederkehr als Groß-macht“. Putin selbst kommt auf Zustim-mungsrekordwerte von mehr als 80 Pro-zent. InDeutschlandstießenÄußerungenvon Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt(95),derPutinsVorgehenaufderKrimals„verständlich“ bezeichnet hatte und die

Sanktionen „dummes Zeug“ nannte, aufKritik. Grünen-Chef Cem Özdemir be-tonte, die Sanktionen seien wichtig, umRussland zu Gesprächen zu bewegen.DerWesten setzt derweil weiter auf ei-

ne politische Isolierung Russlands. Mitgroßer Mehrheit verurteilte die UN-Voll-versammlung die Annexion der Krimdurch Russland. Die Resolution fand dieZustimmung von 100 Staaten, nur 11stimmten dagegen. 58 enthielten sich.

sh:z

NUUK Ortstermin zum Klimawandel:In traditionellem Innuit-Outfit warenDänemarks Premierministerin HelleThorning-Schmidt (Foto, links) undUN-Generalsekretär Ban Ki Moon(Foto, rechts)gesternaufGrönlandzuGast. Sie informierten sich amJakobs-havn Gletscher, der nahe Ilulissat inRekordzeit schmilzt, über die Auswir-kungenderErderwärmung inderArk-tis. „BanKiMoonwill sichdieTeilederErde ansehen, wo die Klimaverände-rungen am größten sind“, erläuterteThorning-Schmidt. Der Besuch im„ewigen“ Eis soll auf die UN-Klima-konferenz am 23. September in NewYorkhinweisen,beiderdieStaatenbe-reits erste CO2-Minderungsziele nen-nen sollen. Die Weltgemeinschaftstrebt auf einem Klimagipfel 2015 inParis an, durch einenKlimavertrag dieErwärmungbisEndedesJahrhundertsauf zwei Grad zu beschränken. keaD

PA

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Ulrich Krökel istKorrespondent unserer Zeitungin [email protected]

Türkische Behördensperren auch YoutubeISTANBUL Die türkische Behörden ha-ben gestern auch die VideoplattformYo-utube gesperrt. Der Schritt seiwegenderVeröffentlichung abgehörter Sicher-heitsberatungen des Außenministers er-folgt, berichteten türkische Medien. DieBehördenhatten indervergangenenWo-che auf Betreiben vonMinisterpräsidentRecep Tayyip Erdogan bereits den Kurz-mitteilungsdienst Twitter gesperrt. Ges-tern hatte ein türkisches Gericht ange-ordnet, die Sperre müsse aufgehobenwerden. In der Türkei sind am SonntagKommunalwahlen, die alswichtiger Testfür die Stimmung imLande gelten. Erdo-gan und seine islamisch-konservativeAKP sind durch Korruptionsvorwürfeunter Druck. sh:z

Minister einigüber DoppelpassBERLIN Nach langen koalitionsinternenUnstimmigkeitenstehendieschwarz-ro-ten Gesetzespläne zur doppelten Staats-bürgerschaft. Innenminister Thomas deMaizière (CDU) und JustizministerHei-ko Maas (SPD) teilten gestern in Berlinmit, sie hätten sich auf einenEntwurf ge-einigt. Die umstrittene Optionspflichtsoll demnach für jene Kinder ausländi-scher Eltern wegfallen, die bis zur Voll-endungdes21.Lebensjahresmindestensacht Jahre in Deutschland gelebt odersechs Jahre hier eine Schule besucht ha-ben. Kinder aus Zuwandererfamilienkönnen künftig schon vor ihrem 21. Ge-burtstag selbst die dauerhafte doppelteStaatsbürgerschaft beantragen. Damitist dieCDUdenSPD-geführtenBundes-ländern entgegen gekommen, die einenWegfall der Optionspflicht geforderthatten. dpa

Ägypten braucht einenneuen MilitärchefKAIRONachderAnkündigungvonÄgyp-tensbisherigemMilitärchefAbdel Fattahal-Sisi, sich um das Präsidentenamt zubewerben, folgt ihm GeneralstabschefSidkiSobhianderSpitzederArmeenach.Er übernimmt auch die Posten des Vize-Ministerpräsidenten und des Verteidi-gungsministers, wie ein Armeesprechergestern inKairobekanntgab.Al-Sisihatteam Mittwochabend seine Ämter in Mili-tär und Regierung niedergelegt, um dieVoraussetzungenfüreineKandidaturbeiden nächsten Präsidentenwahlen zu er-füllen. Al-Sisi wird als haushoher Favoritgehandelt. Die Wahl eines Präsidentenistnotwendig,weildievonAl-Sisigeführ-te Armee im Juli 2013 den gewähltenStaatschef Mohammed Mursi abgesetzthatte. Dem Coup waren Massenprotestegegen den umstrittenen Herrschaftsstildes Islamisten Mursi vorausgegangen.Al-Sisigilt seitdemalsdereigentlichstar-ke Mann der ägyptischen Politik. DieWahl sollnochvordemSommerstattfin-den. dpa

Tebartz van Elst beschuldigtden Generalvikar

Iran und Irak treibenZahl derHinrichtungen in die Höhe

Obama schenkt demPapst Gemüsesamen

Timoschenkowill zurück an dieMacht

BanKiMoon siehtdem Eis beimSchmelzen zu

Falsches VerständnisStandpunkt

Nachr ichten

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 3. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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28.Mar201400:32:43

Kaum ein Thema bestimmte die Diskus-sionen auf Sylt in den vergangenen Jahrenmehr als diese Frage: Auf welchemWegkannmehrDauerwohnraum für die schwin-dendeBevölkerung geschaffenwerden?Bis 2025müssten auf der Insel 2850 neueWohnungen entstehen, um denRückzugder Insulaner aufhalten zu können, so dasErgebnis des 2012 vorgestelltenWohn-raumentwicklungskonzepts. Doch dieGe-meinden kommenmit ihrem kommunalenWohnungsbau nur langsam in dieGänge.Für private Investoren sind Zweit- und Fe-rienwohnungen immer noch lukrativer alsbezahlbare Unterkünfte für Einheimische.Es gibt kein anderes Thema, bei dem dieInsulaner nicht dasGefühl haben, dasssich kaum etwas bewegt. Dass neue Plänewie die Insel-Resolution die Insulaner nichtsofort vorBegeisterungvomHocker hauenwird, ist deshalb vorhersehbar –was aberüber dieQualität der Resolution nichtsaussagt.GlaubtmanSylts Inselbaumeister,

wäre sie für die Kommunen ein starkesInstrument – so sie denn in Berlin zu Erfolgführen sollte.EinzigerWermutstropfen:Selbstdannwür-de es Jahre dauern, bis die Änderungenauf der Inseln praktisch umgesetzt werdenkönnen – schnelle Hilfe sieht anders aus.Und vor demHintergrund der Entwicklun-gen gerade der letzten beidenMonate, indenen in Kampen der Kindergarten undinMorsum dieGrundschule aus Inselkin-der-Mangel schließenmusste, bleiben Syltzumindest gefühlt keine Jahre, um den vielzitierten Ausverkauf der Insel zu stoppen.Den Insulanern bleiben also zwei Möglich-keiten: Zu hoffen, dass die Zeit doch nochreicht. Oder dieWohnungsanzeigen aufdem Festland durchzublättern.

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Hehler soll Handysverkauft habenLÜBECK/HAMBURG Ein mutmaßlicherHehler aus Hamburg soll gestohleneHandys, Laptops und Tablets verkaufthaben. Bei Durchsuchungen von achtWohnungen und Handy-Geschäften inLübeck und Hamburg beschlagnahmtedie Kriminalpolizei Lübeck bereits ver-gangene Woche 41 gestohlene Gegen-stände,wie eineSprecherin gesternmit-teilte. Die Beamten stellten auch einePistole und einen als Taschenlampe ge-tarnten Elektroschocker sicher. Der33-Jährige habe kein Geständnis abge-legt, hieß es. DerVerdächtigewar insVi-sier der Ermittler geraten, nachdem imJuli 2013 eine Einbruchserie in Lübeckund Umgebung aufgeklärt worden war.Drei Beschuldigte im Alter von 19 bis43 Jahren wurden inzwischen zu mehr-jährigenHaftstrafen verurteilt. Die achtWohnungen und Geschäfte – zwei da-von in der Lübecker Innenstadt, sechsin Hamburg – gehören nach Polizeian-gaben nicht alle dem 33-Jährigen. „Esbesteht aber der Verdacht, dass weiterePersonen als ‚Strohmänner‘ für ihn ar-beiteten, daher ergibt sich die Anzahlder Objekte“, erklärte die Polizeispre-cherin. lno

FDP fordert:HVV-Preise senkenHAMBURG Die FDP inHamburg fordertden Senat auf, die Preise für Bus- undBahnfahrten im HVV sofort zu senken.„Der HVV muss die erfreulichen Mehr-einnahmen durch schärfere Maßnah-men gegen Schwarzfahrer an seine ehr-lichen Kunden weitergeben“, sagte derVerkehrsexperte der Liberalen, Wie-land Schinnenburg. Der Bürgerschafts-abgeordnete verwies auf die am Mitt-woch genannten Zahlen, wonach derHamburger Verkehrsverbund durchVerringerung der SchwarzfahrerquoterundzehnMillionenEuropro Jahrmehreinnimmt.Die Summeentspreche einerPreissenkung von rund zwei Prozent.Für die sei es ohnehin höchste Zeit.Nach Angaben des FDP-Mannes sinddieHVV-Tarife seit 2005umfast 30Pro-zent angehoben worden, die allgemei-nen Verbraucherpreise stiegen in dieserZeit nur um 14 Prozent. mlo

Aids-Seelsorge feiertGottesdienst zum JubiläumHAMBURG Die Aids-Seelsorge Ham-burg der evangelischen Kirche wird 20Jahre alt. Das Jubiläum der bundesweitältesten Aids-Seelsorge-Einrichtungsoll mit einer Festwoche unter demMotto „leben und lieben“ von heute angefeiertwerden, teilte derKirchenkreis-verband Hamburg mit. Geplant sind ei-ne Ausstellung, Konzerte und Gesprä-che in der St. Georgskirche am Haupt-bahnhof. Zum Festgottesdienst amSonntag, 30. März, 18 Uhr, wird Bischö-finKirstenFehrs in der St. Georgskirchepredigen. Die Aids-Seelsorge hat heutevier hauptamtliche Mitarbeiter, Leiterist Pastor Detlev Gause (61). Laut Gau-se leben rund 8000 HIV-positive undAids-krankeMenschen inHamburg undUmgebung. Zwei Drittel von ihnen sindberufstätig. epd

Belohnung: Sylter Kriposucht BrandstifterWESTERLAND Nach dem Bränden inder Silvesternacht im WesterländerTraditionshotel Miramar schließen dieSachverständigen des Landeskriminal-amts eine technische Ursache für denersten Brand im Konferenzraum aus.Die Ermittlungen Kripo ermittelt jetztwegen Brandstiftung. Die für das Ge-bäude zuständige Versicherung hat nuneine Belohnung von 3000 Euro ausge-setzt, sofern Hinweise zur Ergreifungdes Täters führen. Dies teilte die Krimi-nalpolizei Sylt gesternmit. InderSilves-ternacht musste die Feuerwehr gleichzweimal wegen Bränden zu dem Hotelausrücken. sh:z

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

Ost- und Nordfriesen werden in Berlin vorstellig – sie wollen eine Lücke im Baurecht stopfen, die zur Vertreibung der Einheimischen führt

SYLT Auf Sylt ist der Begriff in allerMun-de, andernorts löst er verwirrte Blickeaus: Dauerwohnen. Wer auf Sylt, Föhroder Amrum von „dauerwohnen“spricht, meint:Wohnungen, in denen In-sulaner leben, keine Feriengäste, keineMenschen, die die Wohnung als Zweit-wohnsitz nutzen. Die Sorte Wohnungenalso,diegeradeaufSyltseit Jahrenfehlen.Damit die Inseln diesen Mangel leich-

ter abstellen können, wollen sie nun eineResolution zur Änderung der Baunut-zungsverordnung auf den Weg bringen.Denn die kennt den Begriff „dauerwoh-nen“ auchnicht – darinwird schlicht „ge-

wohnt“. In ihrer Resolution bitten dieNordseeinseln die Bundesregierung, hierspezifischer zu werden: „Ziel dieser Än-derung soll es sein (...), dass eine Diffe-renzierung des Begriffs „Wohnen“ er-folgt, um so die Umwandlung von Woh-nungen in Ferienwohnungen bezie-hungsweise Zweitwohnungen planungs-rechtlich steuern zu können“, heißt es ineinem Entwurf der Resolution.Welchen Vorteil das hätte, erklärt Sylts

Bauamtsleiter Martin Seemann: „Dannkönnte man zukünftig in Bebauungsplä-nen festlegen, dass in einem bestimmtenGebiet nur Dauerwohnungen gebautwerden dürfen – oder dass es ein gesun-des Mischgebiet von Dauer- und Ferien-wohnungen ist.“DieswirdauchheuteaufSylt teilweise schon getan, in einigen

B-PlänenhatdieGemeinde fest geschrie-ben, dass beim Neubau eines Gebäudesmindestens eine Dauerwohnung gebautwerden muss. Ob dies allerdings juris-tisch wasserdicht ist, ist nicht ganz klar:„Da bewegenwir uns in einer rechtlichenGrauzone“, so Seemann.Mit einer Ände-rung des Baugesetzbuches wäre Sylt aufder sichereren Seite.Undnicht nur Sylt: AuchFöhr undAm-

rumhaltendieResolution für einen sinn-vollen Schritt – sie wollen sie kommendeWoche auf der Insel- und Halligenkonfe-renz verabschieden lassen, um so einebreite Nordsee-Front zu repräsentieren.Heidi Braun, Amtsvorsteherin des AmtesFöhr-Amrumist zudemfür eineklareDe-finition, was „dauerwohnen“ genau be-deutet: „Das muss so ähnlich sein, wie inder 183-Tage-Regelung im Steuerrecht:Wer angibt, dass er dauerhaft auf Föhroder Amrum wohnt, muss auch wirklichda sein.“Der Anstoß für die Resolution kommt

von den ostfriesischen Inseln: BorkumsBürgermeister Georg Lübben hat sie vonFachleuten erarbeiten lassen. Fragt manden gebürtigen Borkumer nach demGrund, beschreibt er für die ostfriesi-schen Inseln eine Entwicklung, die aufdienordfriesischeneinszueinsübertrag-bar sind: „Immermehr Häuser von Insu-lanern werden abgerissen, stattdessenstehen dort dann Ferienblocks. Auf Bor-kum wird hemmungslos aufgekauft, zuPreisen, die sich kein Insulaner leistenkann.“Ihm liegt vor allem ein zweiter Teil der

Resolution am Herzen: Darin wird dieBundesregierung aufgefordert, das Bau-gesetzbuch sozuändern, dass „dieweite-re städtebaulich unerwünschte Schaf-fung von eigengenutzten Zweitwohnun-

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„Immer mehr Häuservon Insulanern werden

abgerissen, stattdessen stehendort dann Ferienblocks.“

Georg LübbenBürgermeister auf Borkum

gen über das Bruchteils-Eigentum“ ver-hindert wird. Was Lübben damit meint,erklärt sich an einem Beispiel: Ein altesEinfamilienhaus wird aufgekauft. WeilderKäuferdasHausbaurechtlichnicht invier Eigentumswohnungen aufteilendarf, für die es jeweils einen Grundbuch-eintrag gibt, wählt er den Weg über dasBruchteils-Eigentum: Jeder der vierWohnungskäufer besitzt dann ein vierteldes Gesamthauses. Dieses Schlupflochim Baurecht hätten die Kommunen aufden Inseln gern gestopft. Von Borkum

heißt es, die niedersächsische Landesre-gierung habe ihre Unterstützung für dieResolution zugesagt.Sylts Bauamtschef sieht gute Chancen

dass auch die schleswig-holsteinischeLandesregierungmit insBootgeholtwer-den kann. Er hält eineÄnderung des Bau-gesetzbuches für dringend notwendig,damitdieInselneinstärkeresInstrumentbesitzen, umdie Zahl derDauerwohnun-gen zu erhöhen und den Ausverkauf derInsel so leichter ausbremsen zu können.

Friederike Reußner

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Friederike Reußnerist Redakteurinbei der Sylter [email protected]

GROSS KUMMERFELDSchwerer Unfall nahe GroßKummerfeldinKreisSegeberg.Ein 30-jähriger Däne geriet inder Nacht zu gestern mit sei-nem Audi A8 nach einer Voll-bremsung in den Gegenver-kehr, nachdemermit zuhoherGeschwindigkeit auf der B205unterwegs war, so die Polizei.Demnach fuhren zwei entge-genkommende Fahrzeuge –ein 3er BMW und ein Merce-des– indenWagen.AllesiebenInsassenderAutoskamenvor-sorgehalber in eineKlinik, dar-unter ein sechs Monate altesMädchen. Der Führerscheindes Unfallverursachers wurdeeingezogen, gegen ihn wurdeein Strafverfahren eingeleitet.Es entstand ein Schaden vonrund 65 000 Euro. lno/sh:zK

RÜGER

HUSUM Es war eine Qual derWahl und der größte Schnitt imVerlauf des Top Ten Model-Contest: Aus hunderten Bewer-bungen wählte die Jury die 70Frauen und 20 Männer aus, diezum Casting am 5. April insDruckzentrum des sh:z nachBüdelsdorf eingeladen werden.Die Freude bei den 90 Ausge-

wählten wird groß sein. Bei vie-len, die esnicht geschafft haben,dürfte Enttäuschung aufkom-men. Was waren die entschei-denden Kriterien? „Eine positi-ve Ausstrahlung, gute Körper-proportionen und natürlich dieGröße“, sagt Ulrike Klein, Che-fin der Hamburger Agentur

Jahn-Models. Unter 1,65 Meterläuft für Frauen auf dem Lauf-steg leidernichts. „Ansichscha-de, denn eswaren viele tolle Be-werbungen von kleineren Frau-en dabei“, sagt Barbara Radtke.Das Ex-Top Ten Model hat einebeeindruckende Modelkarrierehingelegt und bereichert in die-semJahrunsereJury.Besondersviele Absagen gibt es für Frauenin den Größen 40 und 42, dennin diesen gab es diemeisten Zu-

sendungen.„Wirhabenvieletol-le Bewerbungen gesehen, übereinige auch mal kontrovers dis-kutiert, im Endeffekt aber sehrgute Casting-Bewerber gefun-den“, sagt PeterCohrs,Chef desModepartners C.J. Schmidt, dersich als Hahn im weiblichen Ju-ry-Korb bei derAuswahl imVer-lagshaus Husum sichtlich wohlfühlte. Beim Casting wird dieZahl der Bewerber erneut redu-ziert – auf 35 Frauen und zehnMänner, aus diesen wählen un-sereLeserdanndieTopTenMo-dels und ihre drei Männer, diesich am 9. Mai bei den großenModeschauen in Husum erst-mals präsentieren. sh:z

Freudebei der Jury über viele tolle Bewerbungen: Barbara Radtke (v.l.),Verena Zietz (VerlagshausleitungHusum), AnjaWerner (sh:z-Redakteu-rin), Peter Cohrs und Ulrike Klein. MARCUS DEWANGER

Nachr ichten

Nordsee-Inseln kämpfen umWohnraum

Das haut Insulaner nicht vom HockerStandpunkt

Zu schnell indie Kurve:Frontalcrash

Top Ten Model-Jury wählt Casting-Kandidaten aus

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28.Mar201400:33:15

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Rückhalt deutschlandweit28. MÄRZ 1864: In zahlreichen StädtenquerdurchDeutschlandfindenandiesemOstermontag Volksversammlungen statt,die die Forderung nach einem selbststän-digen Schleswig-Holstein untermauern.51 Städte sind es, etwa München, Nürn-berg, Augsburg, Dresden, Leipzig, Frei-burg, Mainz, Kassel, Hannover, Göttin-gen, Frankfurt, Bremen, Breslau undDortmund. Die Initiative ist von dendeutschlandweit verbreiteten Schleswig-Holstein-Komitees ausgegangen. In einerZeit, indersicheindeutschesNationalbe-wusstsein herausbildet, bewegt das Rin-genderHerzogtümerumUnabhängigkeitvonder dänischenKronebreiteKreise bishinunter zu den Alpen. Die Volksver-sammlungen beschließen Resolutionen,die Preußen und Österreich dazu anhal-ten,nachKriegsendeSchleswig-HolsteinsEigenständigkeit zu akzeptieren. EinenwürdigenAbschlusskönnederKrieg „nurdurch die vollständige Durchführung desschleswig-holsteinischen Landesrechts“finden. Dazu zählt für die Komitees derErbanspruch des Augustenburger-Prin-zenFriedrichVIII. auf dieHerzogswürde.Zweitens forderndieResolutionendemo-kratische Mitwirkung: Eine „schleswig-holsteinische Landesvertretung als ge-setzliches Organ des Volkes“ müsseschleunigst einberufen werden. fju

Brandstiftungsserie hältHusumerWehren in AtemHUSUM Eine Serie von BrandstiftungenhatgesternamfrühenMorgeninHusumzuzahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.In einem Fall musste ein Haus evakuiertwerden. Ein 62 Jahre alter Rollstuhlfahrer,eine 51-Jährige sowie einEhepaarmit zweiKindernkonntenihreWohnungennurnot-dürftig bekleidet verlassen, teilte die Poli-zei mit. Verletzt wurde niemand. lno

Polizei findetAsbestmaterialHEIDGRABEN Mysteriöser Asbestfund inHeidgraben im Kreis Pinneberg: Auf eineraufgelösten Baustelle fanden sichMineral-wolle und zerbrochene Wellzementplat-ten. Die Polizei ermittelt wegen umweltge-fährdender Abfallbeseitigung. sh:z

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

KIEL Bei knapp sechs Grad Celsiustesteten Praktikanten undMitarbei-tervonKiel-Marketingschoneinmaldie Bedingungen für das offizielleAnbaden in der Förde am Sonntag.Ab11.30UhrsinddannalleBadewil-ligen – allein oder in Gruppen, kos-tümiert oder nicht – zumSprung inskühle Nass eingeladen. Eine JuryprämiertdieverrücktestenKostümemit „tollen Preisen“, wie Eva Zeiskevon Kiel-Marketing verspricht. ZumAufwärmen von innen spendiert dieSeebar Düsternbrook heiße Geträn-ke, eineFass-Saunasorgt fürwohligeWärme von außen. Außerdem kön-nen gratis Erinnerungsfotos in eineraufgestellten Party-Box geschossenwerden. „Nach der Preisverleihung(13Uhr) warten tolle Aktionen zumverkaufsoffenen Sonntag in der In-nenstadt“, sagt Zeiske. emdE

MDE

Unbekannte stehlen Hausrat und Kleidung am HungrigenWolf bei Itzheoe / Treibstoffspende sichert weitere Transporte

HOHENLOCKSTEDT / ITZEHOE „Hiersteckt so viel Herzblut drin, ich könnteheulen.“ Nadine Cravaak, Verantwortli-che fürdasSpendenlagerdesNorddeut-schenBrummitreffsamHungrigenWolfbei Hohenlockstedt (Kreis Steinburg),steht fassungslos zwischen durchwühl-ten Kartons. „Hier waren gestern nochzwei Lampen drin. Und da stand einKartonmit einemkomplettenGeschirr-Service. Alles weg!“ Unbekannte warenin die Räume eingedrungen und hattenSpenden aller Art mitgehen lassen.Als Nadine Cravaak in der Halle an-

kam, offenbarte ein Blick in das so ge-nannte Nachpacklager, in dem neueSpenden aufgenommen und sortiertwerden, das Unfassbare: Jemand hattesich zwischen Dienstag, 11 Uhr, undMittwoch, 11 Uhr, an den Spenden fürdie Opfer der Explosion in der Schüt-zenstraßebereichert. „Einfachnur arm-selig“, findet das Cravaak. Sofort alar-mierte sie die Polizei und Thorsten Kul-pa, den Vorsitzenden des Vereins.Der oder die Täter verschafften sich

durch eine Kellertür Zutritt zu der La-gerhalle. „Es muss sich um Insider ge-handelt haben“, mutmaßte Kulpa, denndergenaueStandortdesLagers seiweit-gehend unbekannt.Er erstattete Anzeige, die Ermittlun-

gen laufen. Neuwertige Kaffeemaschi-nen, Töpfe und Pfannen, Geschirr undGläser, Besteck, Elektrogeräte, Lampen,Kindersitzerhöhungen und Kleidungfinden sich auf der Diebstahlliste, dieKulpa gestern an die zuständige Polizei-direktion in Kellinghusen weitergab.„Wir sind alle entsetzt, dass es so eineDreistigkeit gibt, sich an Spenden zube-reichern“, so der Vorsitzende.

Inzwischen haben Kulpa, Cravaakund ihr Team zusätzliche Sicherheits-vorkehrungen installiert und das Lagerbis aufWeiteres geschlossen. „Betroffe-ne sollen sich trotzdem unbedingt wei-ter bei uns melden“, so Kulpa.Unterdessen rollen die Spenden-

transporter wieder. „Uns war der Spritausgegangen“, so Kulpa. Dank einerTreibstoffspende imWert von 1000 Eu-

ro durch die Esso Station in Itzehoe unddie Esso Deutschland GmbH könnenausstehende Abholungen imLand plan-mäßig abgearbeitet und Hilfsgüter andie Betroffenen ausgeliefert werden.„Sie haben unsereHilfsaktion gerettet“,bedankte sich Kulpa bei StationsleiterHans Peter Schlömer. Tanja Zukowski

Betroffene Gesichter: Thorsten Kulpa und Nadine Cravaak betrachten fassungslos dasdurchwühlte Spendenlager. ZUKOWSKI

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GELDER WERDEN AUSGEZAHLT

Rund 85000 Euro – das war gestern derStandaufdemSpendenkontoderStadt It-zehoe für die Opfer der Explosion vor überdrei Wochen. Weitere Beträge sind zu er-warten durch Benefiz-Aktionen wie dasFußballspiel einer Stadtauswahl gegenden FC St. Pauli oder mehrere Konzerte.„Wir werden mit Sicherheit über 100000Euro kommen“, sagt Holger Pump, Leiterdes Amtes für Bürgerdienste. In einer Mit-teilung bedankt sich die Stadt bei allenSpendern – und gibt bekannt, dass dieVerteilung anläuft. Wer seineWohnungverlor, bekommt in diesen Tagen zunächst500 Euro. Dabei geht es um die HäuserSchützenstraße1bis8sowiedasEckhausMoltkestraße 3 in Itzehoe. Betroffene kön-nen sich melden: Eigentümer und Mieter,Hinterbliebene und Verletzte. Pump rech-net mit 50 bis 70 Empfängern – und wei-teren Nachfragen. BleibeGeld übrig, wer-deeszugleichenTeilenausgeschüttet. lpe

GROSS WITTENSEE Für gutzwei Stunden musste dieBundesstraße 203 gestern inGroß Wittensee (KreisRendsburg-Eckernförde)voll gesperrt werden. Ein ge-platzter Reifen und eine ge-brochene Deichsel brachteneinenAnhänger aus der Spur,der daraufhin auf der Fahr-bahn umkippte. Ein Stahlbe-hälter mit 4600 Liter 28-pro-zentigem Ammoniumnitratentleerte sich fast vollstän-dig. Das Düngekonzentratlief in den Entwässerungs-grabenund indasangrenzen-de Regenrückhaltebecken.Die Einsatzkräfte spülten dieStraße und dichteten das Be-cken ab, so dass sich die Flüs-sigkeit dort sammelnkonnte.„Die Substanz hat die Was-sergefährdungsstufe eins, al-so die niedrigste“, teilteAmtswehrführer PeterThoms mit. Insgesamt warenrund 50 Rettungskräfte imEinsatz. ame

NEUMÜNSTER Die Ankündi-gung aus dem Lautsprecherdes schweren Wasserwer-fers ist unmissverständlich:„Verlassen Sie die Straße,unterlassen Sie den Barrika-denbau!“ Aber die Aufforde-rung der Polizei wird vonden Demonstranten nur mitgellenden Pfiffen quittiert,Knallfrösche und Chinaböl-ler fliegen den Einsatzkräf-ten entgegen, die dennochlangsam vorrücken.Ein außergewöhnliches

Schauspiel aus dem realenLeben bot sich Spaziergän-gern und Joggern gesternVormittag auf der Geerdts-straße in Neumünster. Rund300 Polizeibeamte ausFlensburg., Kiel, Neumüns-ter und dem Ausbildungs-zentrum Eutin waren imStadtwald zu einer gemein-samen Großübung zusam-mengezogen worden. Aufdem Übungsplan stand un-ter anderem die sichere Be-

gleitung eines Castor-Trans-porters, der in Neumünstervon einem schweren Sattel-schlepper simuliert wurde.Während rund 190 überwie-gend junge Beamte denTransporter abschirmten,

Rund 300 Polizisten aus Flensburg, Kiel, Eutin und Neumünster trainierten die Begleitung eines Schwertransporters

versuchten rund 110 als Stö-rer auftretende Beamte dieKollegen aus dem Konzeptzu bringen und den Trans-port zu stoppen. Ziel derÜbung sei es vor allem, denweniger erfahrenen Kolle-

gen ein Gefühl für den Ein-satzfall mitzugeben, sagteEinsatzleiter Jörg Henning-sen. Ausbilder beobachtetendas Planspiel vomRande ausund wollen den Übungsab-lauf in den nächsten Tagenauswerten und mit den Be-amten durchgehen.Ausbilder und Störer

machten es derTransporter-Eskorte nicht leicht: Immerwieder zerrten die Demons-tranten Baumstämme zuBarrieren auf die Fahrbahnoder formierten sich trotzder Drohung aus dem Laut-sprecher des Wasserwerferzu Sitzblockaden und ließensich von den Kollegen vonder Fahrbahn tragen.Um die Übung möglichst

realitätsnah zu gestalten,schickten die Organisatorendarüber hinaus einen„schwer verletzten“ De-monstranten ins Rennen. Erwurde vondenPolizisten so-fort abgeschirmt und von

zwei Polizeiärzten versorgt.Unter den aufmerksamen

Beobachtern der Übung warauch Innenminister AndreasBreitner, der sich von derKommandantin des Wasser-werfers, Polizeikommissa-rin Svenja Meyer (33) dieneue Technik des „Wawe“vorstellen ließ. Das eineMil-lion Euro teure Fahrzeugwar erst vor zwei Jahren vonder Landespolizei ange-schafft worden und erlaubtauch dosierte Wasserfontä-nen, die Verletzungen beiStörern minimieren sollen.Bis 2019 will das Land zweiweitere Fahrzeuge diesesTyps anschaffen. „Ich binvon der Leistungsfähigkeitder Landespolizei über-zeugt“, sagte Ex-PolizistBreitner, dennoch sei es gutund wichtig, immer wiederzu trainieren. Auch Schles-wig-Holstein müsse sich aufCastortransporte vorberei-ten. Jens Bluhm

Bereit machen zumVorrücken: In voller Ausrüstung beziehen Po-lizisten im Stadtwald von Neumünster neben demWasserwerferAufstellung. BLUHM

SEHESTEDT Zu einem klei-nen Zwischenfall mit glimpf-lichem Ausgang kam es ges-tern Vormittag imNord-Ost-see-Kanal. Um kurz nach11 Uhr fuhrderChemie-Tan-ker „Dumlupinar“ nahe derFähre Sehestedt (KreisRendsburg-Eckernförde) indie Böschung. Grund dafürsei ein technischer Fehler beider Steuer-Elektronik gewe-sen, berichtete JensOltmannvon der WasserschutzpolizeiRendsburg. Ernsthaft be-schädigt wurde das 129 Me-ter lange Schiff nicht.„Unfälle dieser Art haben

wir etwa 40 bis 50 Stück proJahr“, betonte Oltmann. DieBesatzung konnte die untermaltesischer Flagge fahren-de „Dumlupinar“ eigenstän-dig aus der Böschung befrei-en. Nach einer Stunde ver-meldete der Kapitän die Ka-naltüchtigkeit, der Tankerkonnte seineFahrt bis Bruns-büttel fortsetzen. os

Der Krieg umSchleswig-Holstein

1864

Nachr ichten

Buntes Programmzum Anbadenin der Förde

Spenden für Explosionsopfer geklaut

Reifen geplatzt:4000 Liter

Dünger laufen aus

Zur Übung: Castor-Transport in NeumünsterChemie-Tankerfährt in

Kanalböschung

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Fußgänger auf Autobahnvon Wagen erfasst – totRATEKAU Ein Fußgänger ist auf der A1zwischen Pansdorf und Ratekau (KreisOstholstein) von einem Auto erfasst undgetötet worden. Nach Polizeiangaben sahein Lastwagenfahrer in der Nacht zu ges-tern einen dunkel gekleideten Mann aufder linken Fahrbahn stehen und winken.Unmittelbar darauf beobachtete er imRückspiegel, wie ein Auto mit dem Fuß-gängerkollidierte.DerMannerlagnochander Unfallstelle seinen schweren Verlet-zungen.Der 63-jährige Fahrer desWagenserlitt einen Schock.Warum der 18-JährigeausdemsüdlichenOstholstein auf derAu-tobahn unterwegs war, ist unklar. lno

Giftlaster hat ein Leck:A 23 voll gesperrtELMSHORN Die A23 Heide-Hamburg istgestern zwischen den AnschlussstellenHohenfelde und Horst/Elmshorn wegeneines Gefahrguteinsatzes in beide Rich-tungen gesperrt worden. Grund war nachAngaben der Rettungsleitstelle Elmshornein Leck in einem mit 25 Tonnen giftigerChemikalien beladener Tanklastzug. DieUrsache der Leckage war zunächst unbe-kannt. Verletzt wurde niemand. Die Che-mikalie wurde auf dem Parkplatz Stein-burg in einen anderen Tanklastzug umge-laden. Sie sei ein Grundstoff zur Herstel-lung von Klebstoffen, hieß es. lno

Der Erde zuliebe: InLübeckgehtdasLichtausLÜBECK Die Hansestadt beteiligt sich ander weltgrößten Klima- und Umwelt-schutzaktion „Earth Hour“ der Umwelt-organisation WWF. Am morgigen Sonn-abend werden die Beleuchtungen bedeu-tender Gebäude um 20.30 Uhr für eineStunde abgeschaltet. UmweltsenatorBerndMöllerfordertdieLübeckerauf,sichzu beteiligen: „Mehr als je zuvor brauchenwirMenschen undUnternehmen, die sichumsKlima sorgen und vorangehen.“ sh:z> www.umweltschutz.luebeck.de/Klimaschutz.html

Feuerwehrmänner in Schutzanzügen be-seitigten die Leckage am Gefahrguttrans-porter. TVR

Vion in Bad Bramstedt darf weitermachen – ein Netz an Kontrollen soll Tierschutz und Hygiene sicherstellen

BAD BRAMSTEDT/KIEL Nord-deutschlands größter Rinder-schlachthof in Bad Bramstedtdarf denBetriebwieder aufneh-men. „Der Betreiber hat seineChance genutzt und glaubhaftdargelegt, wie er den Schlacht-betrieb unter Einhaltung vonTierschutz- und Hygienestan-dardsweiterführenkann“, sagteUmweltminister Robert Hab-eck gestern in Kiel.Vion hatte einen Katalog von

40 Auflagen vorgelegt, die aufdem Schlachthof eingehaltenwerden müssen. Das Ministeri-um und der Kreis Segeberg ha-ben diese geprüft und für geeig-net befunden, künftig einenmängelfreien Betrieb zu ge-währleisten, so Habeck. Dazuzählen technische Umbautenwie eine neue Betäubungsfalle.Bis zumJuni soll diese durch ei-ne ersetzt werden, die auf demneuesten Stand der Technik ist.

Bei den Untersuchungen desBetriebeswaren zahlreicheRin-der festgestellt worden, die vordemAusblutennichtwie vorge-schrieben mit einem einzigenBolzenschuss betäubt wordenwaren, sondern teilweise mitmehreren oder gar nicht. Auchdie Lüftungs- und Kühlungsan-lage des 20000 m² großenSchlachthofs muss bis EndeSeptember komplett ausge-tauscht werden. Vion sprichtvon Investitionen von 1,5 Mil-lionenEuro indenStandort, beidem 300 Menschen beschäftigtsind und der 200000 Rinder imJahr schlachtet.Bis die Umbauten fertig sind,

wirddieSchlachtfrequenzaller-dings von 70 auf 45 Rinder proStunde heruntergefahren. Kon-denswasser wird erst einmalvon Hand entfernt, bis die Lüf-tung ausgetauscht ist. Eine Rei-he von weiteren Hygienemän-

geln habe Vion inzwischen be-reits beseitigt, so Habeck.Umdie Einhaltung der Aufla-

gen sicherzustellen, werden dieKontrollenaufdemSchlachthoferheblich verschärft. Vionselbst lässt seinenBetrieb künf-tig von zwei unabhängigen Ex-perten überwachen. Auch beimKreis wird eine neue Stelle ge-schaffen: Ein Fachtierarzt fürFleischhygiene kontrolliert absofort Schlachtung und Verar-beitung. Er untersteht direktLandrätin Jutta Hartwieg. Zu-dem sollen Experten aus ande-ren Kreisen die Segeberger Ve-terinäre mindestens einmal imMonat begleiten. Auch das Mi-nisterium als Fachaufsicht wird

künftig häufiger unangekündigtvor Ort kontrollieren – zumalangesichts der bislang offen-sichtlichen aber nicht ans Mi-nisterium gemeldeten Mängel„ein gewissesMaß anMisstrau-en“ gegenüber dem Kreis ange-bracht sei, sagte Habeck.Dass dasLandwegender vor-

übergehenden Stilllegung Reg-ressansprüche zu fürchten hat,glaubt der Minister nicht. „Werklagen will, kann klagen – aberdasswir falschgehandelthaben,sehe ichnicht.“Außerdemhabeer seit der Anhörung im Land-wirtschaftsausschuss MitteMärz nicht mehr den Vorwurfgehört, dass die Tierquälerei-Vorwürfe aus der Luft gegriffen

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Matthias Kirschist Mitglied [email protected]

Hygienische Fleischverarbeitung: Das sollen Kontrolleure von Betrieb, Kreis und Land garantieren. DPA

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„Die Auseinandersetzungmit der Art, wie wir

Tiere töten und zerlegen,hat erst begonnen.“

Robert HabeckUmweltminister (Grüne)

seien. Er verteidigte die Dro-hung mit der Betriebsschlie-ßung: „So, wie der Schlachtbe-trieb gearbeitet hat, konnte esnicht weiter gehen.“Die Wiederaufnahme des Vi-

on-Betriebs will Habeck nachseinen Worten „nicht alsSchlusspunkt, sondern alsDop-pelpunkt“ verstanden wissenund eine Diskussion über dieFleischproduktion führen. „DieAuseinandersetzung mit derArt,wiewirTiere tötenundzer-legen, hat erst begonnen.“

KIEL „Nett “ und „eine rheini-sche Frohnatur“ ist Verkehrs-minister Reinhard Meyer(SPD) in den Augen der Initia-tive „A20 sofort“. „Nur auf dieReihe bekommt der Ministerbeim Autobahnbau gar nichts,nicht einen Kilometer.“ Mitharscher Kritik hielt sich derInitiator des Volksinitiative ,Rainer Bruns, gestern in Kielnicht zurück. „Blamabel“ ist,dass Mecklenburg und Bran-denburg 330 Kilometer Auto-bahnbauinzwölfJahrenhinbe-kamen, in Schleswig-Holsteinaber nur Stillstand herrscht“und der Weiterbau der A20westlich der A7 von den Grü-nen verhindert werde. „Hierwedelt der Schwanz offenbarmit dem Hund“, erklärteBruns, der zugleich Chef desUnternehmensverbandes

Westküste ist und die gesam-melten rund 27500 Unter-schriftenanLandtagspräsidentKlaus Schlie (CDU) übergab.Auch FDP-Fraktionsvize

Christoper Vogt forderte dieKoalition auf, einzulenken und

dasProjektnunzunächstwest-lich der A7 weiterzubauen.„Die rot-grün-blaue Koalitionhat mit ihrem faulen A20-Kompromiss imKoalitionsver-tragfürvielVerunsicherungbeiden Bürgern und Unterneh-

men in Schleswig-Holstein ge-sorgt“, sagte Vogt.Grünen-FraktionschefinEri-

ka vonKalben betont zwar, dasAnliegen der Volksinitiativeernst zu nehmen. „Die Beteili-gungderBürger istunsGrünenwichtig.“ Allerdings laufe derVorstoßderWirtschaft insLee-re. Ex-Minister Dietrich Aus-termann und seine CDU-Par-teifreunde seien verantwort-lich für die Verschleppung.„Deswegen ist es schon er-staunlich, dass er sich nun indie vorderste Reihe stellt.“ DaslässtAustermannnichtaufsichsitzen: In seiner Amtszeit seidie A 20 immerhin um33Kilo-meter auf schleswig-holsteini-schemBodenlängergeworden.Wenn Meyer das auch sagenkönne,wäre das schon ein klei-ner Fortschritt. kim

Kistenmit mehr als 27000 Unterschriften: Rainer Bruns (l.), Vor-sitzender des Vereins „NeueWege für Schleswig-Holstein“, über-reicht sie an Landtagspräsident Klaus Schlie (r.). DPA

Wirtschafts-Initiative überreicht Unterschriften für zügigen Autobahn-Weiterbau

KIEL Im Januar 2015 soll es so weitsein. Nach demGesetzentwurf, denBildungsministerin Waltraud Wen-de (parteilos) gestern in Kiel vorge-stellt hat, wird dann die Uni LübeckzurStiftungsuniversität.Dasbedeu-tet, dass die Hochschule künftigleichterGeldvonDritteneinwerbenkann,um„sichDinge leistenzukön-nen, die sich das Land nicht leistenkönnte“, sagte Uni-Präsident Pro-fessor Dr. Peter Dominiak. Sein Zielsei es, in den ersten fünf Jahren alsStiftungsuni rund zehn MillionenEuro einzuwerben. Die Spendenbe-reitschaft von Stiftungen und Bür-gern in Lübeck sei groß. Wende be-tonte, dass die Stifter – wie auch beiDrittmittel-Projekten an anderenUniversitäten – keinen inhaltlichenEinfluss auf die Forschung nehmendürften.DasLandwerdevonseinerFinan-

zierung der Uni nichts abziehen, sodieMinisterin. Allerdings bekommtdie Hochschule die von ihr genutz-ten Grundstücke als Eigentum undkannmehr Einfluss auf Bauten neh-men.FürLehrendeundStudierendeändertsichsonstnichtviel:AlleMit-arbeiter bleiben beschäftigt, das Ta-rifrechtgiltweiter.Und:„Studienge-bühren sind ausgeschlossen“, soWende.Die Regierungsfraktionen be-

grüßten den Entwurf. Der hoch-schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Daniel Günther, erklärteaber,derEntwurfseiein„Plagiat“ei-ner Idee des ehemaligen CDU-Mi-nisters Jost de Jager. ky

KIEL Sie redete einfach drauflos: Als vor rund drei Jahrendas Projekt „Plattdütsch inKinnergoorns“ in zwölf Kin-dergärten des Deutschen Ro-ten Kreuzes (DRK) in Schles-wig-Holstein startete, fingCarmen Rose sofort damit an.Die HauswirtschaftsleiterinderKitaPreetzsprichtseitdemmit den Kindern nur platt.„Und die verstehen sie“, sagtdie Vizepräsidentin des DRK,Frauke Tengler. Nun will siemit dem Schleswig-Holsteini-schen Heimatbund dafür sor-gen, dass in allen 76 Kitas desDRK platt geschnackt wird.Dazu wird es am 16. Mai von11bis17Uhreinen landeswei-ten kostenlosen Aktionstag„Platt is kinnerlicht“ im Frei-lichtmuseum Molfsee geben.„Dazu sind Eltern, Erzieher

und Kinder eingeladen“, sagtMarianneEhlers vomHeimat-bund. Denn immer wenigerKinder könnenplatt.Die Spra-che droht auszusterben.„WirwollendasNiederdeut-

scheauchaußerhalbderFami-lien fördern“, sagt Ehlers. DasbedeutenichtunbedingtmehrArbeit fürdieErzieher,dennesgenüge schon, wenn platt ein-fach nur gesprochen werde.„Man kann auf platt Geburts-tag feiernoderZähneputzen“,sagt Ehlers. Der Heimatbundunterstütze die Kitasmit Lite-raturundArbeitsmaterial.Wieviele Kitas Angebote auf plattanbieten wisse aber niemand.Der Vorteil des frühen

Spracherwerbs liege auf derHand. Kindern falle es etwaleichter, englisch zu lernen,wennsie vorherplatt könnten.

„Schließlich ist das Englischeaus dem Plattdeutschen ent-standen“, sagt Ehlers.EsgebenochgenugPotenzi-

al unterdenErziehern, diemitplatt aufgewachsen seien, sagtTengler. DieseRessource gelteeszunutzen–inallenKitas.Al-lerdingshabennichtalledamitErfolg. Für denVerbandEvan-gelischer Kindertageseinrich-tungen in Schleswig-Holsteinist platt in Kitas ebenfalls einwichtiges Thema, sagt Ge-schäftsführer Markus Potten.Deswegen habe der Verbandeinen Fachtag zumThema ge-plant, zudemalleErzieher ausden 600 Kitas des Verbandeseingeladen waren. Potten:„Aber der Fachtag ist mangelsInteresse bei den Erziehernund Mitarbeitern nicht zu-stande gekommen.“ ky

FLENSBURG DieUniversität Flens-burg bietet ab Oktober den neuenMasterstudiengang „Kita-Master –LeitungfrühkindlicherBildungsein-richtungen“ an. Der auf der Bil-dungsmesse didacta vorgestellteStudiengang sei berufsbegleitendkonzipiert,teiltedieUniversitätmit.Neben der Uni sind sechs weiterePartner an dem Angebot beteiligt,darunterdieUniversitätKielunddieDeutsche Kinder- und Jugendstif-tung. Zielgruppe sind Kita-Leitun-gen und Erzieher in ganz Deutsch-land. Zu den Themen gehören Ent-wicklung, Diagnostik und Förde-rung sowie sprachlicheKompetenz-entwicklung. lno

Nachr ichten Schlachtbetrieb unterstrenger Beobachtung

A20 – jetzt ist die Politik am Zug

Hochschule inLübeck wird zurStiftungsuniversität

Heimatbund und Rotes Kreuz wollenmehr junge Plattschnacker

Neuer StudiengangKita-Master an derUni Flensburg

Schleswig-HolsteinFREITAG, 28. MÄRZ 2014 SEITE 6. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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28.Mar201400:33:21

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APENRADE/AABENRAA – Die neuestenZahlen vom Arbeitsmarkt in Nord-schleswig geben die Zahl der „Bruttoar-beitslosen“ in den vier Kommunen desLandesteilsmit 6.031 imFebruar an. Al-lerdings ist ein Vergleich mit dem Vor-monat Januarnichtmöglich,weildieAr-beitslosen da noch nach einem anderenVerfahren erfasst wurden und nur dieZahl der „Netto-Arbeitslosen“ von derArbeitsmarktregion Süddänemark an-gegeben wurden. Dort tauchen z. B.nicht mehr aktivierte Arbeitslose auf.Ursache der neuen Erfassung sind di-verse Arbeitsmarktreformen, die jünge-re, arbeitslose Sozialhilfeempfänger indie Gruppe der Personen in Ausbildungverschieben.Die neuen Zahlen aus dem Februar zei-gen allerdings, dass auch inNordschles-wig die Arbeitslosigkeit langsam zu-rückgeht.So lag die Zahl der Arbeitslosen in Son-derburg mit 1.588 brutto 10,8 Prozentunter der Zahl im Februar 2013. InApenrade lag sie mit 1.588 um 18,5 Pro-zent unter dem Niveau vor einem Jahr,in Hadersleben bei 1.450 Personen 15,4Prozent niedriger, während in Tondernbinnen eines Jahres ein Rückgang um13,9Prozentauf1.069registriertwurde.Mit einerQuote von 6,2 Prozent bei denBruttoarbeitslosen ist Apenrade dieKommune im Landesteil, die die höchs-te Buttoarbeitslosigkeit aufweist. Mit5,9 Prozent ist die Lage in Tondern et-was günstiger. Hadersleben hat mit ei-ner Arbeitslosenquote von 5,4 Prozentdie niedrigste Quote vor Sonderburgmit 5,7 Prozent.Nach Angaben der ArbeitsmarktregionSüddänemark hat sich die Belebung desArbeitsmarktes noch nicht in allen Tei-len der Region durchgesetzt. Es gebeaber überall Anzeichen für eine Besse-rung. Laut Arbeitsmarktregion verbes-sert sich die Lage in allen Branchen,auch Fabrikarbeiter und Bauhandwer-ker profitieren vom Aufschwung. hee

Freddy Jørgensen Wedel, Pattburg,68 Jahre;Hans Junker Krog, Tingleff;Karla Lorentsen, Norderlügum,99 Jahre.

„Nach den Zahlen, die uns vorliegen,sollte die Kattegat-Verbindung 2015fertig sein.“DerVorsitzendedesKattegat-Komitees,Ex-Minister Jens Kampmann, zu demGutachten des Transportministeriums,dass in Dänemark keine neuen großenBrückenprojekte erforderlich sind undsich auch eine Brücke von Seeland nachOstjütland nicht rentieren würde.

NOLDE – Am kommenden Sonntag voll-endet der Geschäftsführer der Nord-schleswigschenGemeinde,GerdLoren-zen,Nolde, sein50. Lebensjahr.Der ver-heiratete Vater von drei Kindern ist seit2010 für die Nordschleswigsche Ge-meinde tätig, zuvor war er Finanzbuch-halter beim Deutschen Schul- undSprachverein.GerdLorenzenhatte nachdemBesuchder Deutschen Schule Buhrkall und derDeutschen Schule Tingleff eine Ausbil-dung als Bürokaufmann durchlaufenundwaranschließendu. a. inderMöbel-branche und im Speditionsgewerbe tä-tig. Gerd Lorenzen, der bekannt ist alsbegeisterter Handballspieler, hat sichseit Jahren in seinem Heimatverein SCSaxburg und auch an der Spitze desDeutschen Jugendverbandes für Nord-schleswig engagiert. Der Nordschleswi-ger schließt sich allen Gratulanten an.

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Legoland den Legoländern!Der Nordschleswiger be-schäftigte sich am 25. Märzim Leitartikel mit der seit1959 existierenden Rege-lung, dass nur wer in Däne-mark wohnt auch ein Feri-enhaus hier kaufen kann:„Legoland den Legolän-dern!“ oder wie es im Leit-artikel hieß: „Ein Stück dä-nisches Kulturerbe würdedamit [mit der Aufgabe derRegel] verschwinden.“Auf alle Fälle stimmte dieÜberschrift des Leitartikels:„Denn sie wissen nicht wassie tun“; denn die Konse-quenzen einer Änderungder Regel sind in der Tatnoch nicht gründlich unter-sucht worden. Aber was dasPreisniveau der dänischenFerienhäuser betrifft, sospricht aber vieles dafür,dass der Markt sich aufSicht auf dem jetzigen Ni-veau einpendeln wird – war-um?Auf kurze Sicht würden die

Preise sicher steigen, weildas Angebot sich nicht soschnell erhöhen lässt, ob-wohl steigende Preise si-cher auch den einen oderanderen dazu bringen wür-den sein Ferienhaus anzu-bieten. Aber auf Sicht wür-de sich das Angebot erhö-hen, denn in vielen Kom-munen gibt es noch reich-lich Grundstücke zu kaufen,die bebaut werden könnten.Und das würde wieder zufallenden Preisen führen,aber wirtschaftlich dieRandgebiete stärken.Entsprechendes gilt für Be-hauptungen, dass eine Auf-hebung des Verbotes zu Ge-spensterstädten führenwird, denn – und dies wirdzu Recht im Leitartikel her-vorgehoben – auch dieDeutschen würden ihre Fe-rienhäuser vermieten.Bleibt also nur die Doppel-moral übrig: Pia Kjærsgaardhat ihr Sommerhaus aufSantorini, aber Familie

Schulz ausHamburgdarf keinFerien-haus aufRöm kau-fen.Wenn esalso un-wahrscheinlich – oder zu-mindest zweifelhaft – ist, obeine Aufhebung negativeFolgen hat, dann sollte un-sere Zeitung – nun schonzum wiederholten Mal undquasi als offizielle Minder-heitenpolitik – sich nichtfür eine Regel aussprechen,die allein aus gefühlsmäßi-gen Gründen Deutsche dis-kriminiert. Im Gegenteil:Der Nordschleswiger solltesich dafür einsetzen, dassdiese antiquierte Regel sobald wie möglich aufgeho-ben wird!

Harro HallmannAarøsundvej 80,

Hadersleben

Leserbr ie f

Harro HallmannRIGGELSEN

Saras Fingersp i tzenge fühl

Als Kolumnistin mussman dann undwanndieAufmerksamkeitdereigenenLeserschaft auf die Probe stellen.Stets der Zeit voraus eilend, ist es rat-sam,demGeschriebenenZeitzurEnt-faltung zugewähren.Und soerklärt essich, dass ich demdurch den langenWinterzermürbtenLesereinenkleinenVorsprung gebenwollte, um der Zeit-umstellung gewahr zuwerden. Nie-malswürdemirsoeinpeinlicherPatzerpassieren, die Zeitumstellung – alssolche verwirrend genug – eineWo-che VORder ZeitVORstellung insBlatt zu pinseln. Niemals.Wir beimNordschleswiger machen keine Veh-ler.Nun,da ichdieZeitumstellungumei-neWoche vorgestellt habe, ist dasFeld bereitet. Das Thema„Seiner Zeitvoraus“ kann thematisiert werden. ImZeitungsgeschäft produzierenwirheute die Zeitung vonmorgen und sokommtes schonmal vor, dasswir hell-seherische Fähigkeiten entwickeln.EinkaummerklichesStutzenmeiner-seits ließmir unlängst am Frühstücks-tischmeine Verwunderung darüberanmerken, dass in einer Todesanzeigezu lesenwar„Nach einem langen Le-

ZEICHNUNG „KALENDERBLÄTTER“VON DOI GERMANN

ben entschlief heute ...“ Die Anzeigen-abteilung jener Zeitungmuss beimKunden eine verblüffendeÜberzeu-gungsarbeit geleistet haben.Ein deutsches Sprichwort sagt zurvorauseilenden Zeit: „Das Jahr gehtweiter, und eheman sich's versieht, istfür die Tulpen, dieman imHerbst nichtgesetzt hat, die Zeit gekommen nichtzu blühen."Da habenwir es.Was nicht ge-schieht, kann von uns Journalistennicht beschriebenwerden. Undwasnicht gelebt, kann nicht erinnert wer-den. Nun ist aber die Zeit für eine feh-lerlose Ankündigung gekommen: Inder Nacht auf den übermorgigenSonntagwerdendieUhrenvorgestellt.Jetzt wird es aber auch langsamZeit!

NordschleswigApenrade – Tingleff – Tondern – Hadersleben – Sonderburg

Der neue Vorsitzende der politischen Jugendorganisation, Lasse Tästensen, sieht imWahlerfolg der SP Ansporn für eigene Organisation

APENRADE/AABENRAA – Am 14. Februarwählte die Generalversammlung der Ju-gendorganisation der SchleswigschenPartei (SP), junge SPitzen, ihren bisheri-gen stellvertretenden Vorsitzenden Las-se Tästensen zum neuen Vorsitzenden.Im Gespräch mit dem Nordschleswigerberichtet der neue Spitzenmann der po-litischen Jugendorganisation der deut-schenNordschleswiger, dass der überra-schend großeWahlerfolg der Schleswig-schen Partei im November 2013 auchdie jungen SPitzen anspornt, ihren Ein-satz fortzusetzen. Lasse Tästensen warselbst im Wahlkampf engagiert undfreut sich auch, dass der positive Trendder SP im Landesteil auch ein Verdienstder jungen SPitzen ist, aus deren Reihenzahlreiche selbstbewusste SP-Talentehervorgegangen sind. Gerade die jungenSPitzen hätten das neue positive Imageder SP mitprägen können. „Wir habenmit unseren Veranstaltungen wie demSpeed-Dating viele junge Leute für Poli-tik interessieren können“, so Tästensen,dermit seinen Kollegen imVorstand derjungen SPitzen weiter auf einen syste-matischen Einsatz setzt, junge Leute fürPolitik zu interessieren. „Wir setzen aufklare Strategien und Zielsetzungen“, soder neue SPitzen–Chef. Nächstes The-ma ist dabei die Europawahl imMai.Lasse Tästensen erinnert an das lang-

jährige Engagement der jungen SPitzenfür offene Grenzen in Europa. „Wir hat-ten 2011 gegen die Wiedereinführungder Zollkontrolle demonstriert. NeueBarrieren in der deutsch-dänischen Re-gion aufbauen, das wollen wir nicht“, soder Nachwuchspolitiker, der auch diejüngstenDebatten um angeblichen Sozi-altourismus für nicht in die europäischeLandschaft passend hält. „Das wäre einRückschritt in der europäischen Identi-tätsbildung“, so seine Einschätzung –und erwarnt bei Schaffung neuer Barrie-ren z. B. durch Benachteiligung von aus-ländischen Arbeitnehmern im Bereichvon Kindergeldansprüchen vor negati-ven Konsequenzen in der deutsch-däni-schen Region, die grenzüberschreitendWirtschaft und Ausbildungsangebotstärken kann.„Wir verstehen uns bei den jungen

SPitzen als Anlaufstelle auch für Men-schen in Ausbildung – oder Nordschles-wiger, die an einer Rückkehr in den Lan-

desteil nach Ausbildung außerhalb desLandesteils Interesse haben“, erklärt erund räumt ein, dass Nordschleswig aus-bildungsmäßig teilweise „Udkantsdan-mark“ sei, weil es in vielen BereichenkeineAngebote in der Region gibt. Er be-grüßt die Initiative für eine Europauni-versität mit Standbeinen in Sonderburgund Flensburg. Die Region profitiereauch gemeinsam davon, dass junge Stu-dierende aus ferneren Gebieten insdeutsch-dänische Grenzland kommen.„Wir versuchen auch, ein Netzwerk ein-schließlich Nordschleswigern in ferne-

ren Regionen aufrechtzuerhalten“, soTästensen.Manmüsse akzeptieren, dasses für viele junge Nordschleswiger auchpersönlich keine Alternative gibt, Aus-bildungen in größeren Städten zu absol-vieren. Er selbst kommtausKiel oft nachNordschleswig. Dabei sind Kontakteüber sozialeMedien zwischenden Inter-essierten aus demKreis der jungen SPit-zen der Alltag. „Der Vorstand trifft sichregelmäßig, aber auch über Skype undInternet wird kommuniziert. Interes-sierte können sich über uns auch per Fa-cebook informieren“, berichtet der jun-ge-SPitzen-Chef, der auch an die nächs-te Preisbrecherparty am 2. Mai erinnert.Er freut sich, dass er einen jungenVor-

stand zur Seite hat. NeueKräfte aus demGymnasium hätten neuen Input ge-bracht. Interessiert seiman aber auch anfrischen Ideen von jungenBerufstätigen.Für die jungen SPitzen ist neben dem

Engagement in Nordschleswig auch die

grenzüberschreitende Perspektive wich-tig. Es werden Kontakte zu Jugendorga-nisationen anderer Parteien gepflegtund Kontakte in der europäischen Min-derheitenjugend JEV geknüpft.„Ich fahre zum Osterseminar der JEV

nach Oppeln, wo die Jugend der dorti-gen deutschen Minderheit in diesemJahr Gastgeber ist“, berichtet Tästensenund fügt hinzu, dassman zusammenmitjungen Friesen aus Schleswig-Holsteinnach Polen reist. In den vergangenenJahren waren Gruppen aus Minderhei-ten in anderen europäischen LändernauchGast inNordschleswig. „Jeder sieb-te Europäer istMitglied einer nationalenMinderheit oder Volksgruppe“, unter-streicht der Nordschleswiger, der dasWissen um die eigene Geschichte desdeutsch-dänischen Grenzlandes und dieMinderheitenregelungen Deutschlandsund Dänemarks für ungemein wichtighält, Konflikte in anderen Regionen zu

Lasse Tästensen studiert an der Universität in Kiel – mit sozialen Medien steht er mit denMitstreitern bei den jungen SPitzen laufend in Kontakt. MARLIES WIEDENHAUPT

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LASSE TÄSTENSEN –SPITZE DER JUNGEN SPITZEN

Lasse Tästensen ist 21 Jahre jung. Er stu-diert im4.SemesterPolitikwissenschft undSoziologie an der Universität KielNach dem Bachelor strebt er ein Master-studium in Dänemark oder einem andereneuropäishen Land an.Aufgewachsen in einer sechsköpfigenGe-schwisterschar in Osterhoist und Lügum-kloster hat er deutsche Schulen inNordschleswig besucht. 2011 machte erAbitur am Deutschen Gymnasium fürNordschleswig in Apenrade.Während seines Studiums führten ihn Rei-sen u. a. nachUsbekistan undAfghanistan.Seit Februar 2014 ist er Vorsitzender derJugendorganisation der SchleswigschenPartei, junge Spitzen.

begreifen und auch zu lösen.„Die Schaffung eines EU-Minderhei-

tenkommissars ist weiter eine Initiative,die die jJungen SPitzen unterstützen“,so deren Vorsitzender und hält es für er-forderlich, dass Minderheiten mit gutenBedingungen Solidarität mit diskrimi-nierten Volksgruppen wie den Romazeigten. Für sehr positiv hält er es, dassdas Land Schleswig-Holstein die SintiundRomaals angestammteVolksgruppeanerkannt hat. Viele Länder könntennoch voneinander lernen.So freut sich Lasse Tästensen auch,

dass er bei einer Konferenz der Jusos,den jungen Sozialdemokraten in Schles-wig-Holstein, zum Thema Europaparla-mentswahlen ebenso wie die SSW-Ju-gend dieMöglichkeit bekommtmitzuar-beiten und dort auf die Aktualität desThemas Minderheiten und Volksgrup-pen im EU-Kontext und in der aktuellenKrim-Krise hinzuweisen. Volker Heesch

Arbeitslosigkeit inNordschleswig sinkt

Todes fä l l e im Grenz land

Spruch des Tages

Gerd Lorenzen 50 Jahre

Seiner Zeit voraus

Junge SPitzen europäisch orientiertund Netzwerk für Nordschleswiger

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 7. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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LokalredakteurinAnke Haagensen(aha.)Telefon 73 32 30 60

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20.30 Uhr: NygadeHuset: Bier, Chipsund Livemusik (Band: Harmonics)

ÖFFNUNGSZEITEN:

6-8 u. 14-18 Uhr: Schwimmhalle Ro-thenkrug6-8 Uhr: Schwimmhalle Apenrade8-18 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade9-15 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug10-17 Uhr: Galerie Kruusmühle, Feld-stedtholz10-18 Uhr: Deutsche Zentralbücherei10-19 Uhr: Jump-a-lot, Øbeningvej 3-7:Spielland11-17 Uhr: „BaneGården“ Kunst- undKulturstätte, Jernbanegade, Apenrade

MUSEEN:

„Museum Sønderjylland“: 13-16 Uhr:Apenrader Museum/Schifffahrtsmuse-um; 11-15 Uhr: Schloss Brundlund

KINORAMA:

18Uhr:MonicaZ(schwed.Drama;nichtempf. für Kinder unter 7 Jahren)18.30 Uhr: Klassefesten 2 – Begravelsen(Dän. Komödie; frei ab 11 Jahren)20.15 Uhr: Captain America: The Win-terSoldier–3D(US-amerik.Actionfilm;frei ab 11 Jahren)20.30Uhr: Need For Speed (US-amerik.Actionfilm; frei ab 11 Jahren)

FAMILIENBERATUNG:

Lundtoft und dt. Institutionen in Apen-rade: Anika B. M. Skøtt 22 24 88 01Rothenkrug/Apenrade: Jette Nielsen

74 52 88 07 / 22 24 88 07

Einbruch in SeegaardSEEGAARD/SØGÅRD – In ein Wohnhausam Søgård Ringvej in Seegaard sind Un-bekannte in der Nacht zu Donnerstageingestiegen. Ob und ggf. was gestohlenwurde, ist noch nicht geklärt.

Bargeld und SchmuckgestohlenJORDKIRCH/HJORDKÆR – Auch amNybølvej bei Jordkirch wurde in derNacht zu Donnerstag eingebrochen.Gestohlen wurden Goldschmuck undrund 4.000 Kronen in bar.

Gottesdienstin der NicolaikircheAPENRADE/AABENRAA – Apenradesdeutsche Gemeindepastorin lädt amkommenden Sonntag, 30. März, um10.30 Uhr zum Gottesdienst in die Ni-colaikirche ein.

Fami l iennachr ichten

GOLDHOCHZEIT

ROTHENKRUG/RØDEKRO – Lisbeth undHenry Hansen, Søparken, Rothenkrug,können heute, Freitag, 28. März, ihren50. Hochzeitstag feiern. Vom traditio-nellenMorgenständchenbittendieEhe-leute abzusehen.

Apenrade

APENRADE/AABENRAA – Dass das Ant-wortschreiben des Apenrader Stadtratesin Sachen Sydhavn nicht von allen 31Stadtratsmitgliedern unterschriebenwerden würde, war von vornherein klar.Schließlich hatte Stadtratsmitglied JanRiber Jakobsen (Kons.) gemeinsam mitseinem ehemaligen sozialdemokrati-schenStadtratskollegenJørgenWittedieKlage bei der Staatsverwaltung einge-reicht. Die beiden waren der Meinung,dass die damalige Bürgermeisterin ToveLarsen (Soz.) auf der Dezember-SitzungdesApenraderStadtrates ihreBefugnisse

überschrittenhätte,alssiedieLokalpläne68 und 69 auf die Tagesordnung setzenließ.Auf der letzten Sitzung des Planungs-

ausschusses hatte eine Mehrheit ent-schieden,denPunktzuvertagen,umauf-gekommenejuristischeFragenzuklären.Außer JanRiber Jakobsen stimmtendie

fünf DF-Stadtratsmitglieder, MichaelChristensen (SF), Gert Nordklitgaard(EL) sowie der Sozialdemokrat ChristianPanbo–einerklärterGegnerderSydhavn– Zuschüttung – gegen die Formulierungdes Schreibens an die Staatsverwaltung.Kim Brandt (Soz.) enthielt sich der Stim-me. „Zum ersten undwohl auch einzigenMalwerdet ihrerleben,dass ichmichmei-ner Stimme enthalte“, so Kim Brandt.

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„Zumerstenundwohlauchzum einzigenMal werdetihr erleben, dass ich michmeiner Stimme enthalte“

Kim BrandtSozialdemokratisches Stadtratsmitglied

APENRADE/AABENRAA – „Ichbin weiter der Meinung, dassdie damalige Bürgermeiste-rin Machtmissbrauch betrie-ben hat. (…) Das Antwort-schreiben ist dünn; es istmangelhaft und entbehrtmehrerer wichtiger Punkte.So hätte erwähnt werdenmüssen, dass juristische Fra-genaufgekommenwaren“, soJan Riber Jakobsen.„Die Bürgermeisterin hat

sich hier unnötig und völligunangebracht eingemischt“,stellte DF-Sprecher EjlerSchütt die Position seinerFraktion klar.„Das ist ein Ausdruck von

mangelndem Rrespekt ge-genüber der Ausschüsse,wenn man sich einfach überderen Beschlüsse und Sach-bearbeitung hinwegsetzt“,sagte SF’er Michael Chris-tensen.

Einige Auszüge der langen Diskussion in Sachen Sydhavn-Antwort:

„Esgalt indiesemFall, zweiRücksichtenzunehmen: einegute und saubere Sachbear-beitung einerseits und das al-te Versprechen andererseits,dieDingenochvordernächs-ten Legislaturperiode zu klä-ren. (…) Ich glaube nicht,dass dem Stadtrat ein Fehlerangekreidet werden kann,aber meinen Sparstrumpfwürde ichnichtdraufverwet-ten wollen“, so Povl Kylling

Petersen (Soz.).Philip Tietje (V), damals

„gemeines“ Mitglied im Pla-nungsausschuss, erinnertedaran, dass die Ausschuss-mehrheit für eine Vertagungder Entscheidung plädierthatte. „Die Ausschussmin-derheit – bestehend aus dendrei Venstre-Mitgliedern –war ja durchaus der Ansicht,dass die Sachbearbeitung ab-geschlossen war.“

APENRADE/AABENRAA – Schonbei der Konstituierung nach denKommunalwahlen im Novem-ber des vergangenen Jahres hat-ten die Stadtratsparteien ver-einbart, noch zwei sogenannte„§17, Absatz 4“- Ausschüsse fürdie Bereiche „Kollektiver Ver-kehr“ und „Vorbeugung undMissbrauch“ bilden zu wollen.Auf seiner März-Sitzung lösteder Apenrader Stadtrat das Ver-sprechen ein. Bei diesen „§17,Absatz. 4“-Ausschüssen handeltes sichumvorübergehendeAus-schüsse, die ein Stadtrat bildenkann, um besondere Aufgaben

zu lösen oder eine Beraterfunk-tion für die verschiedenen poli-tischen Gremien der Kommunefür besondere Problemstellun-gen einzunehmen.Der Ad-hoc-Ausschuss für

den „Kollektiven Verkehr“ be-steht aus den vier Stadtratsmit-gliedern Erwin Andresen (SP),ChristianG. Lauridsen (DF), Ei-vindUnderbjerg (V) und Jan Ri-ber Jakobsen (Kons.). Erstge-nannter übernimmt den Vor-sitz. Primäre Aufgabe des Aus-schusses ist es, einen Entwurffür eine übergeordnete Politikfür den öffentlichen Nahver-

Erwin Andresen (SP) übernimmt Vorsitz für den Bereich „Kollektiver Verkehr“

kehr auszuarbeiten.Dem Ausschuss für Vorbeu-

gung und Missbrauch gehörenSvend Hansen Tarp (Soz.), Ei-vind Underbjerg und MartinUgilt Thomsen (beide V), JetteKristiansen (DF) und SigneBekker (Soz.) an. Auch hier istder Erstgenannte mit dem Vor-sitz betrautworden. Dieser Aus-schuss soll sich mit den Prob-lemfeldern Drogen und Rausch-mittel, Übergewicht bei Kin-dern und Jugendlichen und demUmgang mit weiteren Auffällig-keiten z. B. Doppeldiagnosenbefassen.

APENRADE/AABENRAA – KurtAndresen von der Schles-wigschen Partei bedauert,dassman in beiden „§17, Ab-satz 4“-Ausschüssen nichtmehr Platz für „Experten“eingeräumt hat. Der Ad-hoc-Ausschuss für den Kollekti-ven Verkehr (siehe neben-stehenden Artikel) bestehtaus vier Politikern und dreiFachleuten; dem Ausschussfür Vorbeugung und Miss-brauch steht den fünf Poli-tikern nur ein einziger Fach-mann (m/w) gegenüber. DasVerhältnis zwischen Politikund Fachwissen ist für denSP-Mann nicht stimmig.Er hätte es bevorzugt,

wenn das Verhältnis zumin-dest ausgewogen gewesenwäre. Der Ausschuss fürTechnik und Umwelt hatteeigentlich beschlossen, dassdas Kollektive Verkehrsgre-mium aus drei Politikernund vier Vertretern ver-schiedener Interessens-gruppen (u. a. Bildungsstät-ten, Senioren, Behinderte,Landdistrikte) bestehensollte. Auf der Sitzung desÖkonomieausschusses in-des war die Anzahl der po-litischen Vertreter von dreiauf vier erhöht worden. Dasärgert Kurt Andresen. Vielextremer sei die Diskrepanzzwischen Politik und Fach-wissen indes beim Aus-schuss für Vorbeugung undMissbrauch. Beim Verhält-

nis von 5:1 sei die Expertisedeutlich unterrepräsentiert.„Auch hier wäre eine ausge-glichene oder zumindestausgeglichenere Zusam-mensetzung wünschens-wert gewesen“, so der SP-Vertreter. Die Tatsache, dassBürgermeister Thomas And-resen (V) zusicherte, dassder Ausschuss sich natürlichalle externe Expertise dazu-holen könne, die er bräuchteund sich auch die Meinungverschiedener Interessen-vertreter einholen könne,beruhige Kurt Andresen nurbedingt.Der SP-Mann hielt es für

eine verpasste Chance, ei-nen Entwurf für den öffent-lichen Nahverkehr der Zu-kunft ausarbeiten zu kön-nen, der tatsächlich dieWünsche und Bedürfnisseder Bevölkerung widerspie-gelt. Denn – wie es auch derVorsitzende des Ausschus-ses für Technik undUmwelt,Bent Sørensen (V), auf derStadtratssitzung am Mitt-woch unterstrich: „Wir Poli-tiker sollten uns ja eigent-lich auf die Politik konzen-trieren und die verschiede-nen Wünsche und Vorschlä-ge politisch bewerten. WirStadtratsmitglieder solltengern die Fachleute für Hal-tungen und Visionen sein,während Leute von außenuns den Bedarf erläuternsollten.“

APENRADE/AABENRAA – Ein dickes Lobund einen großenDank richtete der am-tierende Apenrader Stadtrat an seinenVorgänger. In Zusammenarbeit mit derVerwaltung und den kommunalen Ein-richtungen sei es gelungen, dieKommu-ne trotz großer ökonomischer Heraus-forderungen durch das Jahr zu bringen.Das Ergebnis war sogar etwas besser.

„Der Betriebshaushalt weist einenÜberschuss von 139 Millionen Kronenauf. Somit konnte ein Mehrverbrauchvon 92 Millionen im Jahr 2009 in einenÜberschuss verwandelt werden. DasBudget hatte dabei nur einen Über-schuss von 128 Millionen Kronen er-wartet.DasErgebnis ist somit elfMillio-nenKronenbesser“, stellteBürgermeis-

ter Thomas Andresen (V) erfreut fest,als der Stadtrat auf seiner Märzsitzungin dieser Woche die Jahresabrechnungoffiziell zur Revision weiterleitete. Erbezeichnet die Jahresabrechnung fasteuphorisch als besten JahresabschlussApenrades aller Zeiten.Alles andere als zufriedenstellend sei

jedoch der Trend in Sachen Kommune-

kasse. 2013 mussten 31 Millionen ausder Kommunekasse genommen wer-den. Auf einemMini-HaushaltsseminarAnfang der Woche hatten die Kommu-nalpolitiker von den Ökonomen desHauses erfahren, dass der Kassenbe-stand bei durchschnittlich 174 Millio-nen sogar als „besorgniserregend nied-rig“ bezeichnet werden müsse.

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„Wir Politiker sindvielleicht klug, aber auchwir wissen nicht alles.“

„Wenn diese AusschüsseSinn haben sollen, müssen

Fachleute eingebunden werden.“

„Schade, dass das aufKosten der Expertise geht.Die Zahl der Personen

von außen wurde nämlichauf drei reduziert. Dabeihatten schon so viele

Gruppen ihr Interesse aneiner Mitarbeit bekundet.“

„Ich hoffe, dass im weiterenVerlauf mehr Fachleuteeinbezogen werden.“

Kurt AndresenStadtratspolitiker (SP)

APENRADE/AABENRAA – Von den Anlage-mitteln der Kommune Apenrade im Jahr2017 sind schon 30Millionen Kronen fürdie Multiarena reserviert. Das beschlosseine Stadtratsmehrheit amMittwoch. Dader Stadtrat sich im Oktober des vergan-genen Jahres – mehrheitlich – für das so-genannteA+-ModellderkünftigendrittenIdrætshalle entschieden hatte, war es fürdie Stadtratsmehrheit daher wohl auchnurdielogischeKonsequenz,demProjektdann auch die notwendigen Finanzmittelin Aussicht zu stellen. Etwas mehr als 45Millionen waren, verteilt auf die Jahre2014-16, für das Projekt schon abgesetztworden. Durch die jetzige Entscheidungdes Stadtrates ist das Kontingent auf 76,4Millionen aufgestocktworden. Es ist aberbeileibe gar nicht sicher, dass dieseMittelbeanspruchtwerden.DerzuständigeAus-schuss fürKultur undFreizeit ist nämlichzuversichtlich, dass man externe Mittelfür das Projekt erwirken kann. Um aber„betteln“ gehen zu können, sei eswichtig,dass die entsprechenden Mittel zu gege-benerZeit vorhandensind–nur sozurSi-cherheit, wie Ausschussvorsitzender TimWulff (V) betonte.EsgaballerdingsaucheinigeBedenken-

träger. Der Konservative Jan Riber Jakob-sen machte sich bezüglich der bevorste-henden Betriebskosten Sorgen. GertNordklitgaard (EL) und Michael Chris-tensen (SF) fanden es befremdlich, dassman schon jetzt anfange, die „Felle“ von2017 zu verteilen, zumal sie auf demMi-ni-Haushaltsseminar Anfang der Wocheerfahrenhätten,dassdieKommuneindenkommendenJahrenjeweils50-100Millio-nen Kronen sparenmüsse.

Heute

Stadtratsmehrheit verabschiedeteSydhavn-Schreiben an Staatsverwaltung

„Meinen Sparstrumpf würde ichallerdings nicht drauf verwetten“

Zwei neue Ad-hoc-AusschüsseKurt Andresen vermisstexterne Expertise

Der beste Jahresabschluss Apenrades

30 Millionen mehr fürdie Multirarena

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Sct. Nicolai KirkeSøndag, 1. april - kl. 19:00

KONCERTHaderslev Drengekor

Dirigent:Domorganist Henrik Skærbæk Jespersen

Orgel:Kristian Lumholdt

Værker bl. a. af :

Palestrina,Weyse,Fauré,

Walther.

GRATIS ADGANG

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VERANSTALTUNGEN:

15.30-17.30 Uhr: Bülderuper Sportcen-ter: Kegeln des Vereinsbundes Sax-burg/Bülderup

ÖFFNUNGSZEITEN:

5.30-7.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff6-8 Uhr: Schwimmhalle Bau9-15 Uhr: Dän. Bibliothek in Tingleff9-15 Uhr: Dänische Bibliothek in Bau10-14 Uhr: Rathaus Bau: Bürgerservice10-12 und 12.30-17 Uhr: Deutsche Bü-cherei Tingleff13-15 Uhr: Schwimmhalle Tingleff14-17 Uhr: Schwimmhalle Bau (alle)

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN:

9-16 Uhr: Lagermuseum des National-museums, Lejrvej 83, Fröslee9-17 Uhr: Museum der Heimwehr(Museum/Ausstellung Amnesty Inter-national,UN-MuseumundMuseumderBereitschaft einschließlich März ge-schlossen)13-17 Uhr: Galleri Nexus, Uk, Ausstel-lung und Verkauf10.30-16.30 Uhr: Mechanisches Muse-um, Lundtoftvej 6A, Hockerup, 6340Krusau

FAMILIENBERATUNG:

(Telefonzeit: werktags von 8-9 Uhr)Tingleff/Uk/Bollersleben:Karin Hansen mobil: 22 24 88 06Buhrkall/Rapstedt:Alwine Holt: 74 64 32 29

mobil: 22 24 88 04Bau/Lundtoft:Anika Skøtt: mobil: 22 24 88 01

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Kjeld Thomsen(kjt.)Telefon 74 64 48 03

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TODESFÄLLE

SOPHIENTHAL/SOFIEDAL – Hans JunkerKrog ist verstorben.Die Beisetzung findet am Sonnabend,29. März, um 11 Uhr von der Kirche zuTingleff aus statt.

PATTBURG/PADBORG – Im Alter von 68Jahren ist Freddy Jørgensen Wedel stillentschlafen.Die Beisetzung findet am Dienstag, 1.April, um 13.30 Uhr bei der Kirche zuBau statt.

KOLLUND – Auch das Osteressen ist in-zwischen eine Tradition im Senioren-kreis Bau. In diesem Jahr gibt es nichtnur Rinderrouladenmit dem, was dazu-gehört, sondern auch noch einen Be-richt. Carsten Meier wird in Wort undBild von Grönland berichten, wo ermehrere Jahre verbracht hat. Sowerdendie Pausen zwischen den Gängen viel-leicht etwas länger, aber bestimmt auchviel interessanter.Das Osteressen mit Bericht findet amSonntag, 6. April, um 12 Uhr im HausQuickborn statt. Das kulinarische underzählerische Vergnügen kostet 130Kronen pro Person, wobei auch die Ge-tränke selbst bezahlt werden müssen.Zu der Veranstaltung sind auch Gästeherzlich willkommen. Der Senioren-kreis bittet alle, die kommen möchten,sich bei Renate Scheffler (Tel. 74670259)oderHelmutThomßen(Tel. 74673789) bis zum 30. März anzumelden.

Tingleff

TINGLEFF/TINGLEV – Es waren si-cherlich nicht nur die Eröffnungs-angebote, die Kunden gestern inScharen zur neuen Bäckerabteilungbei SuperBrugsen in Tingleff lock-ten. Es war auch Neugierde, die abden frühen Morgenstunden vieleins neue Geschäft strömen ließen,das Bäckermeister Thomas Bro-gaard bekanntlich vom Grønnevejan den Centerplatz verlagert hat.Bei der Eröffnung dabei war auch

Bürgermeister Thomas Andresen(V). Er streifte sich das Bäcker-T-Shirt über, knetete Teig und holteauch frische Backwaren aus demni-gelnagelneuen Ofen. kjtK

JT

TINGLEFF/TINGLEV – Das Apenra-der Bibliothekswesen mit der Fi-liale in Tingleff hat den Stein insRollen gebracht: Wie wäre es miteinem großen Event mit Beteili-gung verschiedener Vereine, umdie kulturelle Vielfalt des Ortes zuvermitteln?DieBibliothek inTing-leff könnte dabei personelle undtechnische Ressourcen zur Verfü-gung stellen.Die Ausführungen von Niels J.

Jakobsen auf der Generalver-sammlung vonTinglev Forum fan-den Gehör und auch Gefallen. AlsErgänzungzumDorf- undRingrei-terfest, das es beim nächsten Malnur in abgespeckter Form gebenwird, und als Ergänzung zurHerbstmesse wäre ein Gemein-

schaftseventmitVereineneine tol-le Angelegenheit – sowohl in eige-ner Sache als auch alsWerbung fürTingleff, so die einhellige Mei-nung.Es stellte sich jedoch die Frage,

wie so ein Fest der Vereine im Stileeiner Vereinsmesse oder eines Ta-ges der offenen Tür vonstatten ge-hen soll. Soll alles an einemOrt ge-sammelt werden oder sollen dieVereine ihre Aktivitäten und ihrAngebot bei sich präsentieren?Soll es eineWoche lang gehenodernur an einem Wochenende statt-finden?Diese Fragen stehen im Raum,

weshalb Niels Jakobsen gebetenwurde, Vereinsvertreter zu einerBesprechung einzuladen. kjt

BAU/BOV – Der Bau der neuenGroßschule „Lyreskovskole“ inBau, die alle Schüler aus den Ge-bieten Krusau, Pattburg und Baukünftig an einer Adresse vereinensoll, steht kurz bevor. Der ersteSpatenstich soll bei einem zere-moniellen Akt am 11. April um 11Uhr auf demGelände an der jetzi-gen Bauer Schule am Kirkevej 2erfolgen.Auf der Stadtratssitzung ver-

breitete der nahende BaubeginnFreude und man freute sich auchnoch einmal darüber, dass es dankdes Ausschreibungsergebnisseseinige Millionen Kronen billigerwerden kann als veranschlagt.Statt 122 Millionen wird dieGroßschule für 109 MillionenKronen zuhaben sein,wobei noch

nicht ganz klar ist, was an Inven-tar inbegriffen ist. Das Freigebender budgetiertenGelderwar reineFormsache.Povl Kylling Petersen (Soz.)

meinte, man könne das einge-sparte Geld für die Errichtungund Einbettung einer Zahnklinikverwenden, die für den RaumPattburg/Krusau/Bau geschaffenwerden soll. Andere Politiker ga-ben zum Ausdruck, dass man dasGeld, das weniger für die neueSchule freigegeben werden muss,nicht zwangsläufig ausgebenmüsse.Die neue Schule, die zumSchul-

jahresbeginn im August 2015 fer-tiggestellt sein soll, wird rund 800Schüler und 90 Mitarbeiter be-herbergen. kjt

TINGLEFF/TINGLEV – Die Wahlen auf derGeneralversammlung von Tinglev Fo-rum in der Aula der Kommunalschulegingen kurz und schmerzlos über dieBühne. Die zur Wahl stehenden Vor-standsmitglieder Poul-Erik Thomsen,Käthe Nissen und Gitte Westphalenwurden imAmt bestätigt. Als Supplean-ten wünschten Anne Marie EdemannundPerLaustsen keineWiederwahl. Ih-re Posten übernehmen Preben Chris-tensen und Flemming Christensen.In seinem Bericht blickte Thomsen

trotz einiger schwieriger Herausforde-rungen größtenteils zufrieden auf dasvergangene Jahr, die Veranstaltungenim Stadtwald und die Bemühungen umeine positive Entwicklung desOrtes zu-rück. „Für mich ist das Glas nicht halbleer, sondernhalb voll“, sagteThomsen.

Tinglev Forum setzt auf finanzielles Zutun von Bürgern und Großinvestoren / Volumen: 4 Millionen Kronen

TINGLEFF/TINGLEV – Auf derGeneralversammlung vonTinglevForum,Dachverbandörtlicher Vereine und Insti-tutionen, war die Wieder-bzw. Neueröffnung des ehe-maligen Gasthofes der Fami-lie Hansen ein Schwerpunkt-thema. „Wollen wir ein Hotelund sollen wir es angehen“,warf Forum-VorsitzenderPoul-Erik Thomsen in dieRunde. Er skizzierte ein Fi-nanzierungsmodell. Für et-wa vier Millionen Kronenkönnte man im Einverneh-men mit der Familie Hansenden Gasthof kaufen, ein neu-

es Dach setzen, die Küchemodernisieren und Sanie-rungsmaßnahmen durchfüh-ren. Die Sanierung der Zim-mer wäre bei der Summenoch ausgeklammert.

Jetzt handeln,sonst Abriss

Die Angelegenheit eilt, be-tonte Thomsen, denn derZahn der Zeit und Stürmehätten an der Immobilie ge-nagt. Ein Abriss sei nichtmehr weit entfernt.Die Hälfte der vier Millio-

nenkönnteüberdieBankund

eineMillionüber „SønderjyskInvesteringsfond“ finanziertwerden. Es bliebe noch eineMillion, die über große undkleine Investoren ausTingleffbeschafft werden müsste.Wenn man acht Investorenmit einer Beteiligung von zu-sammen 800.000 Kronen fin-den würde, dann müssten dieBürger „nur noch“ 200.000Kronen aufbringen, sodasRe-chenstück.Die Reaktion der rund 60

Anwesenden war verhalten,was Hans Holm, Vorstands-mitglied des Tingleff-Fonds,zu einer kleinen Brandrede

veranlasste.Er appellierte in-brünstig, sich finanziell ein-zubringen, um wieder einenGasthof mit Saal zur Verfü-gung zu haben. Man verstän-digte sich darauf, eine Sam-melaktion zu starten.Einen Hotelbetrieb be-

grüßte Per Sloth Møller,Stabschef bei der TinglefferBereitschaftsschule. In Ver-bindung mit Kursen würdedie Schule als Ergänzung zuden einfach ausgestattetenSchulunterkünften potenzi-elle Übernachtungsgäste„liefern“ können, so derStabschef. kjt

Heute

Fami l iennachr ichten

Osteressen mitReisebericht

Großer Runauf die neueBäckerabteilung

Zuspruch für ein Festder Vereine

Spatenstich für „billige“Lyreskovskole naht

Kurzer Prozessbei Forum-WahlLetzte Chance für den Gasthof

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landbrugslotteriet Varelo tterie t

Gevinstafgift på 15% er fratrukket Gevinstafgift på 15% er fratrukketLodsedlens endetal Sidegevinster19 2050 stk. 260 kr. 18 / 20 4100 stk. 100 kr.93 2050 stk. 260 kr. 92 / 94 4100 stk. 100 kr.

Gevinster på hele lodseddelnummeret Lodsedlens nummer1822 200.000 kr. 1821 / 1823 20.000 kr.2558 2.000 kr. 2557 / 2559 500 kr.7267 500 kr. 7266 / 7268 300 kr.13214 500 kr. 13213 / 13215 300 kr.16193 500 kr. 16192 / 16194 300 kr.21359 500 kr. 21358 / 21360 300 kr.21844 2.000 kr. 21843 / 21845 500 kr.26863 500 kr. 26862 / 26864 300 kr.30790 500 kr. 30789 / 30791 300 kr.32411 2.000 kr. 32410 / 32412 500 kr.34858 500 kr. 34857 / 34859 300 kr.36481 2.000 kr. 36480 / 36482 500 kr.44821 500 kr. 44820 / 44822 300 kr.45516 2.000 kr. 45515 / 45517 500 kr.49330 500 kr. 49329 / 49331 300 kr.51088 2.000 kr. 51087 / 51089 500 kr.52710 10.000 kr. 52709 / 52711 2.000 kr.

2747 1.000 kr. 116127 1.000 kr. 54506 500 kr. 54505 / 54507 300 kr.4421 1.000 kr. 118076 1.000 kr. 57588 500 kr. 57587 / 57589 300 kr.7916 1.000 kr. 119417 1.000 kr. 62425 500 kr. 62424 / 62426 300 kr.12009 1.000 kr. 121211 1.000 kr. 65936 2.000 kr. 65935 / 65937 500 kr.14581 1.000 kr. 122123 10.000 kr. 69810 500 kr. 69809 / 69811 300 kr.14900 4.000 kr. 123291 1.000 kr. 72819 500 kr. 72818 / 72820 300 kr.18496 1.000 kr. 125748 1.000 kr. 73856 50.000 kr. 73855 / 73857 5.000 kr.20923 1.000 kr. 130241 1.000 kr. 74207 500 kr. 74206 / 74208 300 kr.23083 1.000 kr. 133571 4.000 kr. 80579 500 kr. 80578 / 80580 300 kr.25439 1.000 kr. 136357 1.000 kr. 81913 2.000 kr. 81912 / 81914 500 kr.26060 10.000 kr. 139914 1.000 kr. 84900 5.000 kr. 84899 / 84901 1.000 kr.28380 1.000 kr. 142359 1.000 kr. 85333 500 kr. 85332 / 85334 300 kr.31188 1.000 kr. 144584 1.000 kr. 92143 2.000 kr. 92142 / 92144 500 kr.31790 4.000 kr. 147566 4.000 kr. 92988 500 kr. 92987 / 92989 300 kr.33873 1.000 kr. 148694 1.000 kr. 98465 2.000 kr. 98464 / 98466 500 kr.38569 1.000 kr. 151286 1.000 kr. 99716 500 kr. 99715 / 99717 300 kr.47019 1.000 kr. 152954 1.000 kr. 106513 500 kr. 106512 / 106514 300 kr.49950 4.000 kr. 155157 1.000 kr. 106890 2.000 kr. 106889 / 106891 500 kr.52697 1.000 kr. 158076 1.000 kr. 109813 500 kr. 109812 / 109814 300 kr.56401 1.000 kr. 158887 10.000 kr. 116526 500 kr. 116525 / 116527 300 kr.57124 10.000 kr. 160304 1.000 kr. 118193 2.000 kr. 118192 / 118194 500 kr.59043 1.000 kr. 162675 1.000 kr. 120076 10.000 kr. 120075 / 120077 2.000 kr.63030 1.000 kr. 168375 1.000 kr. 120660 500 kr. 120659 / 120661 300 kr.65169 1.000 kr. 170451 1.000 kr. 124309 2.000 kr. 124308 / 124310 500 kr.70501 1.000 kr. 174519 1.000 kr. 127971 500 kr. 127970 / 127972 300 kr.73821 1.000 kr. 180776 4.000 kr. 132901 500 kr. 132900 / 132902 300 kr.78265 1.000 kr. 181448 1.000 kr. 141433 2.000 kr. 141432 / 141434 500 kr.81757 4.000 kr. 182289 1.000 kr. 142891 500 kr. 142890 / 142892 300 kr.83050 1.000 kr. 183870 1.000 kr. 147054 500 kr. 147053 / 147055 300 kr.85710 1.000 kr. 184978 1.000 kr. 148863 500 kr. 148862 / 148864 300 kr.86782 1.000 kr. 186337 1.000 kr. 153711 500 kr. 153710 / 153712 300 kr.88199 1.000 kr. 189695 1.000 kr. 153896 5.000 kr. 153895 / 153897 1.000 kr.90908 1.000 kr. 196447 1.000 kr. 154643 2.000 kr. 154642 / 154644 500 kr.94512 1.000 kr. 201281 4.000 kr. 156127 500 kr. 156126 / 156128 300 kr.98175 1.000 kr. 202382 1.000 kr. 160734 500 kr. 160733 / 160735 300 kr.101398 1.000 kr. 202671 10.000 kr. 161042 2.000 kr. 161041 / 161043 500 kr.102495 1.000 kr. 204809 1.000 kr. 170580 2.000 kr. 170579 / 170581 500 kr.107186 1.000 kr. 207469 1.000 kr. 171024 500 kr. 171023 / 171025 300 kr.110962 1.000 kr. 174763 500 kr. 174762 / 174764 300 kr.114295 1.000 kr. 177114 500 kr. 177113 / 177115 300 kr.

177622 2.000 kr. 177621 / 177623 500 kr.180955 500 kr. 180954 / 180956 300 kr.182897 500 kr. 182896 / 182898 300 kr.185499 2.000 kr. 185498 / 185500 500 kr.187502 500 kr. 187501 / 187503 300 kr.194771 500 kr. 194770 / 194772 300 kr.199762 500 kr. 199761 / 199763 300 kr.202183 500 kr. 202182 / 202184 300 kr.202709 2.000 kr. 202708 / 202710 500 kr.

Uden ansvar Salg og fornyelse til 1. trækning fra fredag d. 21. marts 2014 Uden ansvar

49 2100 stk. 100 kr. 85 2100 stk. 100 kr.

Bonusgevinster(trukket på lodsedlens 2 sidste cifre)

16 2100 stk. 100 kr. 32 2100 stk. 100 kr.

Serie 213 - 6. trækning 3.dag www.landbrugslotteriet.dk Serie 254 - 6. trækning 3.dag www.varelotteriet.dk

Sidegevinster

Gevinster på lodsedlens endetal

51 2100 stk. 260 kr. 68 2100 stk. 260 kr.

50.00087046

FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 9. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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28.Mar201400:33:04

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LOKALREDAKTIONfür die KommuneTondern

LokalredakteurinBrigitta Lassen(bi.)Telefon 74 72 19 18

JournalistinMonika Thomsen(mon.)

Osterstaße 36270 TondernTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

Flutzeiten für Havneby/Röm: 12.30 UhrFlutzeiten für Hoyer-Schleuse: 12.53Uhr

TERMINKALENDER:

6.30-8 und 13-16 Uhr: SchwimmhalleTondern geöffnet10-13, 14-17 und 19-21 Uhr: Schwimm-halle Scherrebek geöffnet10-12, 13.30-17Uhr:DeutscheBüchereiTondern: geöffnetMuseum Holmen Lügumkloster ge-schlossen10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undKunstmuseum geöffnet14-17 Uhr: Schwimmhalle Arrild geöff-net

FAMILIENBERATUNG (SOZIALDIENST)

Tondern und Jeising-Seth-Abel: KarinMüller 74 78 93 40 / 22 24 88 03Hoyer, Lügumkloster, Norderrang-strup, Scherrebek und Bredebro: IlkaJankiewicz: 74 83 48 48 / 22 24 88 09

Fami l iennachr ichten

GEBURTSTAG

BRANDERUP – Heute wird Vivian Ditt-feld,Smedegade18,Branderup,50Jahrealt.

TODESFALL

NORDERLÜGUM/NØRRE LØGUM – Kar-la Lorentsen ist knapp zwei Monate vorihrem 100. Geburtstag gestorben. DieBeisetzung findet am Dienstag, 1. April,um 11 Uhr von der Kirche in Norderlü-gum aus statt.

TONDERN/TØNDER –DieSchülerin fuhrzwarmit ihremFahrrad in falscherRich-tung auf dem Radweg entlang des Kon-gevej in Tondern. Auf derHöhe des Fak-ta-Ladenswurde sie aber von einemAu-to angefahren, das auf den Parkplatz ab-biegen wollte. Die Elfjährige wurde inder Notambulanz untersucht. Der Un-fall, der sichamMittwochkurzvor16.30Uhr ereignete, verlief für sie glimpflich.Der Autofahrer trägt die Schuld, da erhätte halten müssen.

LÜGUMKLOSTER/LØGUMKLOSTER –Der Sozialdienst Lügumkloster organi-siert für die Teilnahme amüberregiona-len Seniorentreffen in Tingleff amMitt-woch, 8. April, eine Fahrgemeinschaft.Wer daran teilnehmen möchte, kannsich bis zum 31. März bei Anne MarieBlumeunterTel. 74744285oderSophie,Tel. 74743595, melden.

RÖM /RØMØ –Heute wird von 13 bis 16Uhr im Touristikkontor auf Röm gefei-ert. Der Anlass ist der 70. Geburtstagvon Touristikchefin Bodil Glistrup undihr 15-jähriges Dienstjubiäum in dieserPosition. Ans Aufhören denkt die drei-facheMutterundsechsfacheOmanicht.

Tondern

LÜGUMKLOSTER – „Es ist eine sehrunglückliche Situation, die in Lügum-kloster zwischen der Nachschule Sineund dem Vorstand der Klosterhallenentstanden ist“, bedauert der Vorsit-zende des Kultur- und Freizeitaus-schusses, Jørgen Popp Petersen.Der SP-Politiker hat an den schwieri-

gen Verhandlungen über eine möglicheÜbernahme der Sporthallen durch dieNachschule nicht teilgenommen. „DieKommune hat sich in diesem Zusam-menhang ziemlich rausgehalten. Aberuns ist es nicht egal, wie dieser Streitendet. Die Verhandlungen sind festge-fahren, aber die Parteien müssen zumVerständnis kommen, dass sie ohne denanderen nicht auskommen“, unter-streicht der Ausschussvorsitzende.

Ohne die Sportnachschule hätte dieSportanlage nicht den hohen Stan-dard wie heute und wäre mit der inBredebro vergleichbar. Man hätte z. B.keine vierte Halle oder einen Fuß-ballplatz mit Kunstrasen gehabt. Indieser Hinsicht sei die Zusammenar-beit zwischen Sine und den Kloster-hallen ein Erfolg und ein großer Plus-

punkt für die Stadt, aber auch für dieKommune. Nun drohe der Ort auf-grund dieser Situation gespalten zuwerden.„Aber das Problem muss in Lügum-

kloster gelöst werden. Will man es lö-sen, klappt dies auch in 99,9 Prozentder Fälle, wenn man es wirklich will“,meint der Stadtratspolitiker. Man

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„Sie müssen zur Ein-sicht kommen, dassniemand ohne denanderen auskommenkann.“

“Jørgen Popp Petersen (SP)VorsitzenderdesFreizeit-undKulturausschusses

Die Klosterhallen sind heute ein modernes, gutausgebautes Sportzentrum. ARCHIV

müsse konstruktiv denken.„Es kann der Kommune nicht

gleichgültig sein, wenn z. B. dieSportnachschule eigene Hallen bauenwürde. Wir benötigen in der Kommu-ne bestimmt nicht mehr Hallenkapa-zität. Als Kommune geben wir nichtunwesentlich viel Geld als Hallenzu-schüsse aus“, so der SP-Politiker.

Jørgen Popp Petersen zum Konflikt zwischen Nachschule und Hallen

TONDERN/TØNDER – „Gehtein Hinweis auf kriminelleMachenschaften ein,müssenwir diesem nachgehen. Undwenn sich ein Kollege be-droht fühlt,mussernatürlichVerstärkung anfordern“, er-klärt der Leiter der Tonder-ner Polizeidienststelle,Svend Erik Paulsen, undnimmt Bezug auf einen ku-riosen Einsatz vom Mitt-woch.An diesem Tag wird imOrt

Roost bei Toftlund eine Raz-zia bei George Olesen vorge-nommen, der als Muskel-protz im Fernsehen landes-weit bekannt wurde. Der Po-lizei liegt ein Hinweis aufmögliche kriminelle Vorgän-ge vor. Teuer aussehendeKunstwerke und ein Merce-des werden auf einen Lkwverladen, so der Hinweis.Die Polizei schickt einen

Motorradbeamten an dieAdresse. Er findet dort eineaufgebrachte Gruppe vonMenschen vor, die auf seineFragen nicht antworten will.Der Polizist fordert daherVerstärkung an, mehrereStreifenwagen kommen da-zu. Sieben Männer werdender Hehlerei/des Diebstahlsbezichtigt und festgenom-men. Doch bei der Untersu-chung der angeblichen Heh-lerware zeigt sich: WederKunstwerke noch das Autosind gestohlen, sondern ge-hören einem Freund vonGeorge Olesen. Keiner derfestgenommenen Männerwar länger als acht StundeninpolizeilichemGewahrsam.Bei seiner Festnahme wird

Olesen schlecht. Er wird insKrankenhaus gefahren. Erfordert jetzt Schadenersatzvon der Polizei.

TONDERN/TØNDER – Die 132MitgliederdesSozialdienstes fürJeising, Seth und Abel gehörengleich inmehrfacherHinsicht ei-nem gesunden Verein an: Mit ei-nem Plus von 14.155 Kronensteht der Verein finanziell stabilda, die Aktivitäten wie Compu-terkurse oder Ausflüge werdensehr gut angenommen und mitLinda Bucka und TrauteTranekær konnten zwei neueVorstandsmitglieder gewonnenwerden.Über das alles konnte sich die

VorsitzendeAnnelieseBuckamitden zahlreich anwesenden Mit-gliedern des Sozialdienstes inder Ludwig-Andresen-Schulekürzlich freuen, als man sich zurGeneralversammlung traf.Als ein Höhepunkt des Ver-

einsjahres blieb rückblickenddas, so Bucka, „erste richtige Ju-lefrokost“ in der LAS im Ge-dächtnis. „Das werden wir 2014auf jeden Fall wieder machen“,versprach sie. Auch die PC- undTischtennis-Kurse mit ErwinIwersen sowie das mit rund 100ausgezeichnet besuchte Suppen-essen mit Marimba-Vorführungseien stark gefragte Angebote.Bei den Wahlen schied Guste

Andresen nach 40 Jahren auf-grund gesundheitlicher Gründeaus dem Vorstand aus. Edeltraut

Hansen schied wegen Umzugsebenfalls aus. Ingrid Lorenzenwurde wiedergewählt und CarlHeinzHansen zumKassierer be-stimmt. Neu in den Vorstand ge-wählt: Die ehemalige Gemeinde-schwester Traute Tranekær so-wie Linda Bucka. Vorstand und

Sozialdienst für Jeising, Seth und Abel traf sich zur Generalversammlung

Mitglieder können sich auf dasbevorstehende Jahr freuen. ObdieMaifahrt insNolde-Museum,die Reise nach Bremen im Julioder das Eiermalen im Kinder-garten am 5. April – das gesundeVereinsleben hatweiterhin so ei-niges zu bieten. swa

Guste Andresen (vorne, daneben Erna Petersen) war 40 Jahre Vorstands-mitglied und eine der fleißigen Köchinnen für den Suppenabend.

TONDERN/TØNDER –Einwe-nigmehrweißdieÖffentlich-keitmittlerweileüberdieLis-te musikalischer Gäste, mitdenen das Tønder Festivalseinen 40. Geburtstag imAu-gust feiern will.Heute dürfen die nächsten

Künstler bekannt gegebenwerden. Auf der Bühne kannder Kanadier Alan Doyle er-lebt werden, der als Vorsän-ger mit der Band Great BigSea in Tondern wie ein Blitzeinschlug. Nun wird der Sän-germit neuer Formation auf-treten. Auch seine Landsleu-te von Le Vent duNord gehö-

ren zum wiederholten Malzum Künstlerkreis des Festi-vals.Eine Einladung erhielten

auch John McCusker, JohnDoyle undMichaelMCGold-rick,dieals schottisch-ameri-kanisch-englisches Trio eine„Weltmacht“ in der instru-mentalen keltischen Musikdarstellen.Eine Plattform wird auch

den beiden eher unbekann-teren Gruppen Lunched ausIrland und The OutsideTrack mit Mitgliedern ausKanada, Schottland und Ir-land geboten.

Stars und Neulinge in Tondern vereint

LÜGUMKLOSTER – Das gestrigeJahrestreffen (brugermøde) desgewerbetreibenden Fonds Klos-terhallen wurde zum erwartetenZugpferd. Die große Gästescharwar auf die schwierigen Ver-handlungen zwischen demFondsvorstand und der Sport-nachschule Sine zurückzufüh-ren (wir berichteten). „Wir sindzu Verhandlungen bereit, zu de-nen wir eingeladen werden, undwerden das tun, was uns unsereSatzungen und unser Bestim-mungszweck erlauben. Wir sindzur Zusammenarbeit sehr gernebereit, nicht mit Rücksicht aufunsoderSine, sondernausRück-sichtaufunseren lokalenBereichund seine Bürger. Unsere Türsteht offen, denn wir wollen mitallen zusammenarbeiten“, un-terstrich der Vorsitzende, ClausHansen. Er forderte die Nach-schule abschließend auf, aus

demBuschzukommen, zuerklä-ren, was das Problem sei undFakten auf den Tisch zu legen.

Jahrestreffen der Klosterhallen wurde zum erwarteten Zugpferd

Ans Publikum gerichtet meinteer zum Schluss: „Wir werdennichts unternehmen, ohne dassihr nicht vorher miteinbezogenund angehört werdet“.Die Nachschule möchte be-

kanntlich die Klosterhallen bisaufdasFreibadübernehmen.DieSchule hat im Zuge der schwieri-gen Gespräche ihre Pläne hinge-worfen, im früheren Pflegeheimin Lügumkloster eine Sport-hochschule einzurichten, was

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„KommtausdemBusch,woliegt dasProblem, legt etwasKonkretes auf den Tisch.“

Claus HansenVorsitzender der Klosterhallen

gestern nochmals von ClausHansen bedauert wurde.Bis auf die gescheiterten Ver-

handlungen ist es in denKloster-hallen 2013 sehr gut gelaufen.Die Sporthallen waren voll aus-gebucht. Einer neuen Gymnas-tiktruppe konnten sogar Trai-ningszeiten angeboten werden.Ein Rückgang wurde auf den Ke-gelbahnen verzeichnet. Im Frei-bad sind die MorgenschwimmerinderÜberzahl,währendderZu-spruch der Kinder abnimmt. Diezur Sportanlage gehörendenHütten erfreuten sich vielerGäs-te. Dort wurde ein neuer Besu-cherrekord erzielt. SteigendesInteresse wird von deutschenSportvereinen verzeichnet, inLügumkloster ihr Trainingslageraufzuschlagen und hier zu über-nachten. „Undwir benötigen zu-sätzliche Übernachtungsmög-lichkeiten“, so Hansen.

Heute

Junge Radfahrerin wurdevon Auto angefahren

Sozialdienst bietetFahrgemeinschaft an

Bodil Glistrupwird gefeiert

UnglücklicheSituation, leider!

Razzia bei Muskelprotzohne „Beute“

Neuer Schwung im Vorstand

Festival präsentiertdie nächsten Gäste

Hallen-Vorsitzender signalisiertWillen zur Zusammenarbeit

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Einladung zurGeneralversammlung des

Hausvereins Deutsche SchuleJeising/Hostrup und Umgebung

am 9.4.2014 um 19.00 Uhr

im Kindergarten ab 19.30 Uhr

Elternversammlung DKCT

Abteilung Kindergarten Jeising

1. Programm laut Satzung

Wir würden uns sehr freuen, wennviele Eltern und Interessiertekommen würden.

Mit freundlichen GrüßenMette und Ute

FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 10. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Hadersleben

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Das dies-wöchige Filmprojekt der Kindergarten-Trolle gipfelt heute um 15 Uhr.Eltern, Geschwister, Großeltern und

Freunde sind zur Filmpremiere eingela-den. Gruppenleiterin Elna Hamester,Erzieherassistentin Jette Jensen undProjektleiter Björn Hollaender habensich gut vorbereitet: Für die Gäste wirdder rote Läufer ausgerollt, es wartenüber die Filmpremiere hinaus Snacks,Getränke und eine „Oskar“- Verlei-hung.„Ich war schon fünfmal hier. Die

nächsten Jahre sind auch schon ge-bucht. Bis 2018 werden wir das Projektdurchführen“, freute sich der Filmema-cher.Björn Hollaender ist gebürtiger

Flensburger und über GruppenleiterinElna Hamester, die auch in Flensburgwohnt, wurde das Projekt 2009 aus derTaufe gehoben. In „Die verrückte Wo-che“, so das aktuelle Thema, lernten die4- bis 6-Jährigen u. a., wie wichtig es ist,Rücksicht aufeinander zu nehmen.„Das Thema ist zweideutig. Wir rü-

Projektwoche im Deutschen Kindergarten Hadersleben gipfelt heute in die Filmpremiere in der Trollegruppe

cken uns und verrückt war die Wochevielleicht auch“, lachte Elna Hamester.Auch Konzentration und Disziplin wa-

Filmemachen will gelernt sein: Esther (5) lässt sich von Björn Hollaender helfen.KARIN FRIEDRICHSEN

ren angesagt, das Projekt ziele auf dieVorbereitung für die Schule ab.17 Trollekinder gehen nach den Som-

merferien in die Deutsche Schule Ha-dersleben (DSH), drei Kinder, die erstvor Kurzem von den Schlümpfen in dieTrollegruppe gewechselt sind, bleibenein weiteres Jahr im Kindergarten.„Dann kommen sie 2015 erneut in

den Genuss des Filmprojekts“, strahlteHamester.Björn Hollaender hat wie immer ein

festesKonzept. „HollaenderArt“, so derName des Studios für Animation undTrickfilmschule, die der 35-Jährige zu-sammenmit seiner FrauMareike in Lü-neburg führt.Hollaender ist gelernter Möbeltisch-

ler, staatlich geprüfter Erzieher undAnimationsdesigner. Der Film sei dasWerkzeug, um soziales Lernen undKommunikation zu trainieren, betonteHollaender.„Diesmal habenwir viel mit demKör-

per gearbeitet. Die Kinder haben sichquasi selber animiert“, überlegte ElnaHamester. Das Miteinander lernen undgemeinsamen zum Erfolg“, das sei dieLosung, brachte es Hollaender auf denPunkt. Karin Friedrichsen

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9-12 Uhr: Stadtbücherei: IT-Café – inZusammenarbeit mit Ældre Sagen10-12 und 14-17 Uhr:Deutsche Bücherei, Aastruper Weg 910-17 Uhr: Bücherei Gramm &Woyens(ohne Personal von 7-21 Uhr)10.30-17.30 Uhr: Stadtbücherei13-16 Uhr: Museen in Hadersleben undGramm13-17 Uhr: Ehlerssammlung15 Uhr: Deutscher Kindergarten:Trollegruppe: Filmpremiere19.30 Uhr: Kulturhaus Harmonien:Theaterverein/SMUK/ Teaterkorpset:Sitrep fra Hjemmefronten

FAMILIENBERATUNG:Jette Nielsen: Tel. 22 24 88 07

KOSMORAMA

10 Uhr: En sang for Marion18 Uhr und 20.45: Captain America 218.30 Uhr: Monica Z20.30 Uhr: Need for Speed

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LOKALREDAKTIONfür die KommuneHadersleben

LokalredakteurinUte Levisen(lev.)Telefon 74 52 39 15

Karin Friedrichsen(kef)

Gammelting 136100 HaderslebenTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

HOCHZEIT

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Mette An-dersen und Karsten Sejersbøl werdenheute im Haderslebener Rathaus vorden Standesbeamten treten.

GOLDENE HOCHZEIT

FJELSTRUP – Vera und Johannes Baasch,Fjelstrupvej17, feiernheutedasFestdergoldenen Hochzeit.

GEBURTSTAGE

HADERSLEBEN/HADERSLEV – DirektorHerluf Baun Høst, Rosenvænget 37, fei-ert morgen seinen 70. Geburtstag. Høstist Direktor der Firma „PD ElevatorA/S“. Das Unternehmen, in dem 44Mit-arbeiter beschäftigt sind, produziertFahrstühle.HADERSLEBEN/HADERSLEV – BirtheDamm Jacobsen, Goskierstraße 5, wirdheute 80.GRAMM/GRAM – Erik Hansen,Højmarken 130, wird heute 90 Jahre.

HADERSLEBEN/HADERSLEV - Ein Pkw istauf dem Parkplatz am HaderslebenerKrankenhaus vonUnbekanntenbeschä-digt worden.Wie Vizepolizeikommissar KnudKirs-ten gestern mitteilte, wurden Motor-haube, Seitentüren undHeckmit einemspitzen Gegenstand zerkratzt. Auf derMotorhaube habe der Täter außerdemFTV geschrieben. Die drei Buchstabensind etwa 30 Zentimeter groß.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – In einerWoche stehtdasProgrammfürdasdies-jährige Kløften-Festival. So viel sei ver-raten: Unter anderem Michael Falchund Band, Savage Rose, Dicte, PsychedUp Janis und Von Dü werden auf derBühne stehen. Und:Ungeachtet anders-lautender Gerüchte sind noch immerEintrittskarten zu haben.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – KarlJohanBertelsen, Direktor der „Ru-tebilselskabet Haderslev A/S“,geht Ende des Monats in Rente.Bertelsen,der18Jahre langdieGe-schickederBusgesellschaft leitete,verabschiedet sich heute von 11bis 15Uhr vonKunden,Geschäfts-verbindungen und Bekannten miteinem Empfang im KulturhausHarmonien.Die vor rund 77 Jahren gegrün-

dete „Haderslev Rutebilselskab“wurde im Sommer 2013 von „TideBus Danmark A/S“ übernommen.

Der Betrieb lief bislang wie ge-wohnt weiter. „Als ich im Januar1996Direktorwurde,hattenwir30Busse und 50 Mitarbeiter. Nunverfügen wir über 100 Busse und200 Mitarbeiter“, erklärte Bertel-sen. Die Busse haben ihren Aus-gangspunkt in Norburg, Sonder-burg, Rothenkrug, Hadersleben,Woyens und Gramm. Bertelsenräumte gestern sein Büro. DerneueDirektorwerde seinenStand-ort, so Bertelsen, am Tide-Stand-ort in Odense bekommen. Für ihnsei der Abschied mit Wehmut ver-bunden. Die Jahre in der Dom-stadt, im Paarlauf mit der FamilieCallesen, einst Eigentümer derGesellschaft, seien sehr gut gewe-sen. Nun werde er seinen Ruhe-stand, er und seine Frau Hannewohnen bei Fredericia, genießen,derGesellschaft aberweiterhin alsBerater zur Seite stehen. kef.. ................................................

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Karl Johan Bertelsen,scheidender Direktor

„Ich bin nun 68.Jetzt ist es anderZeit, kürzerzu-treten.“

Renaissance auf dem Damm: DemWassersport in der Domstadt eröffnen sich mit einer neuen Regatta-Bahn auf dem Damm neue Perspektiven

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Nach fast20 Jahren ohne Regattabahn in derDomstadt erlebt der Wassersport mitder ersten Phase der Errichtung einerneuen Anlage auf dem Damm eine Re-naissance, die neue Perspektiven eröff-net: „Außer WM und OL könnten wirauf der neuen Anlage alles durchfüh-ren!“, sagt Bjarne Damgaard Petersenvon „Haderslev Roklub“. Gemeinsammit seinem Kollegen Kenneth Drexelvom Deutschen Ruderverein Hadersle-ben (DRH)hat er, unterstützt von ande-ren ehrenamtlichen Helfern aus denbeiden Vereinen, – und einer Firma –, indieser Woche insgesamt 20 Veranke-rungen imDammversenkt.Dabeimuss-ten sichdieWassersportlerwarmanzie-hen: Das Wetter war wunderbar, abernicht warm; die Pfähle hatten es auch insich: Acht Meter lang sind sie und wie-gen jeweils 130 Kilogramm. „Da friertman nicht bei der Arbeit“, lacht Drexel.Die erste „Bauphase“ der neuen Bahn

ist somit gut angelaufen. Insgesamt ca.300.000KronenhabendieWassersport-Vereine dafür, wie berichtet, aus derkommunalen Kasse erhalten. AlsNächstes – sobald ein Angebot vorliegt– werden 28 Kilometer Spezialkabel imDamm „verlegt“. Dann fehlen noch dieBojen, die noch mal mit etwa 96.000Kronen zu Buche schlagen, bevor dieRudervereine am Ziel sind.„Wir werden diverse Stiftungen um

Zuwendungen bitten“, kündigt Drexelan. Ihm zufolge ist die Regatta-Bahn ei-ne Investition in die Zukunft des Was-sersports, die sich lohnt – nicht nur für

die Sportler: „Es gibt in ganz Dänemarknur vier Orte, die die Voraussetzungenfür eine derartige Bahn erfüllen – undder Haderslebener Damm ist einer da-von!“ Die Bahn steht seit vielen Jahrenauf demWunschzettel der Vereine. Un-terstützt wird das Vorhaben auch vomdänischen Verein für den Rudersport.

Die letzte der 20 Verankerungen, hier umgeben von den leuchtend gelben Ringen, auf der zwei Kilometer langen Regatta-Strecke wurdegestern mithilfe einer Firma und der beiden Koordinatoren Drexel und Damgaard im Boden des Damms versenkt. FOTOS: UTE LEVISEN

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NEUE PERSPEKTIVEN FÜR DEN HADERSLEBENER DAMM

Die alte Regattabahn ist 1994 das letzteMal Austragungsort einer dänischenMeisterschaft gewesen.Im Jahr zuvor hatten sie Mitglieder desDeutschen Rudervereins Hadersleben re-

noviert. DenWinter des Jahres 1994„überlebte“ die Anlage indes nicht: Durchdas Schleppnetzfischen im Damm wurdedie Regattabahn größtenteils zerstört.

Ute Levisen

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En god forretningHvis Peter Kofod Poulsen,Haderslev vil læse Der Nord-schleswiger i sidste uge, vilhan kunne se , at den tyskestat udbetalte sidste år om-kring 50 millioner kroner ibørnepenge til ca. 1.200danskere, som arbejdede iForbundsrepublikken. Tilgengæld måtte den danskestat af med omkring 17milli-oner kr. til 500 tyskere her tillands. Når regnskabetsåledes gøresop, synes jeg , atforretningen set fra dansk si-deerganskegod. Jegvil gernebetale 17 mio. kr., hvis jegtil gengæld får 50 mio. kr.

J. C.Houborg,Æblehaven 6,

5700 Svendborg

Leserbr ie f

HADERSLEBEN/HADERSLEV –Das Folketing hat gespro-chen: Ab 1. Mai heben sechsF-16-Jäger von der FighterWing Skrydstrup ab, um denbaltischen Luftraum zuüberwachen – ein Beistand,um den die Balten in Verbin-dung mit der Krim-Krise au-ßerhalb der Reihe gebetenhatten. Für die Skrydstrupersei es eine Routine-Aufgabe,sagte gestern der stellvertre-tende Pressesprecher derAirbase, Brian Junker Jensen.Und eine Aufgabe, auf die dieFighter Wing vorbereitet sei.Ihre Bereitschaft besteht ausvier F-16, die binnen zehnMinuten in der Luft seinkönnten, wenn es drauf an-käme. Ansonsten plant die

FighterWingmit zehnTagenfür Vorbereitungen auf Mis-sionen. Gegenwärtig sei mandabei, dieMannschaft für dieEntsendung zusammenzu-stellen. Ein Team werdedemnächst ins Baltikum rei-sen, um die Lage zu erkun-den, denn die Balten erhal-ten zudem Luftbeistand vonanderen Nato-Partnern, unddann könnte es eng werdenfür Mannschaft, Ausstattungund Jagdflieger in Tartu, wodie dänischen Piloten unteranderem während ihrer ver-gangenen vier Missionenvornehmlich untergebrachtwaren. Jetzt gehe es darum,so Junker, eventuell auf an-dere Standorte auszuwei-chen. lev

Das Miteinander lernen und gemeinsam zum Erfolg

Heute

Fami l iennachr ichten

Pkw-Vandalen

Neue Namen fürs Kløften

Bertelsen geht in Rente

„Außer WM und OL ist alles drin...“

Fighter Wing bereitetsich auf Mission vor

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 11. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Rønhaveplads 116400 Sø[email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneSonderburg

Ruth Nielsen(RN.)Telefon 7442 4241

Ilse Marie Jacobsen(rie.)Telefon 7442 4241

ÖFFNUNGSZEITEN

6.05-7.45 und 12-16.45 Uhr: Humlehøj-Hallenbad8-22 Uhr: Deutsche Bücherei, Rønha-veplads: Offene Bibliothek9-11 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für Frauen10-12 Uhr: Deutsches Museum Nord-schleswig, Rønhaveplads10-17 Uhr: Zentralbibliothek, Kongevej14-18 Uhr: Studenternes Hus, Løngang13-16 Uhr: Sonderburger Schloss

VERANSTALTUNGEN

10-15.30Uhr: Alsion-Konzertsaal, Juni-or Chamber International:Wirtschafts-konferenz „Battle“19 Uhr: Deutsche Schule Sonderburg,Freundeskreis: Humoristischer Abend20 Uhr: Sønderborghus: Huxi Bach

AUSSTELLUNGEN

8-16 Uhr: Förde-Schule, Alnor: Werkevon Detlev Pelchrzim10-13 und 14-16.30 Uhr: Deutsche Bü-cherei: Werke von Hans-Ruprecht Leiß12-16 Uhr: Augustiana, Palævej, Augus-tenburg: Margrete Sørensen und Tor-ben Ebbesen13-17 Uhr: Kunstpunkt, Augustenburg:„Ik’ som vi plejer!“

FAMILIENBERATUNG:

Bodil Matzewska, Alnor, 74650077oder 22248808

KINO

KINORAMA18.00 Uhr: Monica Z18.30 Uhr: Klassefesten 220.15 Uhr: Captain America, 3 D20.30 Uhr: Need for Speed

NORDBORG BIO19.00 Uhr: Need for Speed

SONDERBURG/SØNDERBORG – Am Mitt-woch zwischen 9 und 14 Uhr haben einoder mehrere Einbrecher sich in einerWohnung in der Perlegade bedient.Nachdem sie ein Fenster mit einemSchraubenzieher aufgebrochen hatten,verschwanden die Eindringlinge mitzweiMacBooksundeinemI-Phone. rie

ULDERUP/ULLERUP – Die automatischeVerkehrskontrolle der Polizei hat ges-ternMorgenAutos aufdemAabenraavejin Ulderup gecheckt. 328 Autos fuhrenvorbei, es wurden drei Messungen vor-genommen. Ein Autofahrer bekommteinen Klipp in den Führerschein. Errauschte mit 109 Stundenkilometernvorbei. rie

GEBURTSTAGE

AUGUSTENBURG/AUGUSTENBORG – Ka-rin Jordt, Helved 19, wird am Sonntag85 Jahre alt.

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – Ihr 75. Le-bensjahr vollendet morgen Jytte Peter-sen, Bryggen 11.

Sonderburg

SONDERBURG/SØNDERBORG – Wie seineVorgänger auch forderte der VorsitzendeMorten Vestergaard von denMitgliedernvon Sønderborg Handel Zusammenar-beit und Dialog, untereinander, mit derKommune und den Fremdenverkehrsor-ganisationen. Dazu bedürfe es einer „ge-meinsamen Strategie“, sagte er auf derGeneralversammlung am Dienstag imHotel Scandic.Denn die Organisation habe ein Ziel:

„zu den besten Shoppingerlebnissen inDänemark zu gehören“. Sonderburg habeimVerhältnis zu seinerGrößemit zusätz-lich 40 neuen Geschäften (Einkaufszen-trum) eine enorme Auswahl.Um diese Entwicklung fortzuführen,

bedürfe es weiterer Ressourcen. Da kom-me die Kommune ins Bild. Sie habe be-reits fünf Millionen Kronen für die Han-delsvereine in der Gesamtgemeinde zurVerfügung gestellt, doch „nun muss ge-handelt werden“. Die Kommune verliereArbeitsplätze, Kunden zögen nach Varde(wegen Kaserne). Das würde sich lang-fristig „mental bei der Bevölkerung, denBetrieben und unseren Geschäften fest-setzen. Jetztmüssenwirhandeln,deshalb

Generalversammlung von Sønderborg Handel: Vorsitzender Morten Vestergaard appelliert an Zusammenhalt

ladenwireuchzumDialogein,wiewirdasPotenzial, das Sonderburg hat, ausnut-zen.DennwirhabeneingroßesPotenzial.Sonderburgmuss sich selbst finden, Son-derburg muss seinen Platz finden, undSonderburgmuss herausfinden,wohin eswill“, sprachVestergaarddieoffenbar feh-lende Identität der Stadt an.Kunden sollen Sonderburg mit besten

Eindrücken verlassen, damit sie zurück-

kehren. „Soll das glücken, müssen wir indieselbeRichtunggehen.Tourismus,Kul-tur, Handel und Kommune müssen zu-sammenarbeiten, um Sonderburg in dieSuperliga zu kriegen, wo es hingehört“,unterstrich der Vorsitzende.ErdanktedenMitgliedern fürden„gro-

ßenRückhalt“. Er begrüßte das Einkaufs-zentrum„Borgen“mit 40neuenGeschäf-ten, auch wenn das „einige Lücken in der

Fußgängerzone“ bedeute. Erfahrungenaus anderen Städten zeigten, dass sichdiese Lücken nach einer gewissen Zeitwieder schließen würden.Morten Vestergaard sprach auch die

Steuererhöhung an, was 100 Millionenweniger in denTaschender Bürger heiße.Erhoffe,dassdieKommuneeinenTeilda-von in Handel und Fremdenverkehr in-vestierenmöge. RN

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DAS GESCHÄFTSJAHR

Der Rechenschaftsbericht von KassiererLars Hansen wies ein Minus auf, u. a. we-genderAbschreibungderWeihnachtsbe-leuchtung und höherer Werbekosten.Haupteinnahmequelle sind die Mitglieds-beiträge (Borgen als ein Mitglied bezahltfast 100.000 Kronen). Im laufenden Ge-schäftsjahr geht er vongeringerenEinnah-men an Mitgliedsbeiträgen aus, weil „derEinzelhandel es weiterhin schwer habendürfte und sich einige abmelden könnten“.Auch deshalb wurde der Mitgliedsbeitragnichtangehoben.Mehreinnahmenerwarteder Handel durch die vielen Aktivitätenrund um den 150. Jahrestag zu „1864“Morten Vestergaard RIGGELSEN

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AufWunsch tratChristianPetersen (Click)aus dem Vorstand aus. Turnusgemäßschieden Lars Eskildsen (Jutta Sko) undLis Gehrt (Matas Materialisten) aus. Letz-tere nahm eineWiederwahl an. Neu ge-wählt wurden Rikke Torré (Huset Torré)und Henrik Rohleder (Intersport). Die Re-visoren Oskar Tygesen und Hans Jørn Za-chariassen wurden bestätigt.ZumVorstandgehörennebenMortenVes-tergaard (Broager Sparekasse) noch LarsHolm (Kontor Syd), Revisor Lars Hansen(KPMG),BjarneVejsnæs (JacobNielsen ),Niels Sørensen (Hotel Scandic) und KnudDue Hansen (Garant/Als Gulvservice).

WAHLEN ZUM VORSTAND

SONDERBURG/SØNDERBORG – Die über120 Lehrer und Eltern im Multisaal derDüppeler Schule am Mittwoch zeigtenden Informationsbedarf zum Thema„Inklusion“. Der Verein „Ligeværd“hatte die Frage zur Debatte gestellt:„Inklusion lässt sich nicht machen oderdoch?“Forscher Leo Komischke-Konnerup

vom University College Syddanmarkstimmte das Publikum darauf ein. Erüberraschte mit seiner Sichtweise zumBegriff „Inklusion“ , den jeder andersinterpretieren würde. Doch bevor mansich überhaupt damit befasse, müssedie wichtigste Frage überhaupt erst be-antwortet werden: Welche Schule wol-len wir?“Der Referent hatte auch eine andere

Auffassung von Schule: Diese sei nichtda, umWünsche von Eltern,Wirtschaftund Politikern nachzukommen. „Schu-le ist für kommende Erwachsene. Kin-der, die erfahren haben, nichts lernenzu können, müssen dort lernen, zu ler-nen, auf ihre eigene Art und in ihremTempo“, sagte er zur „pädagogischenZeit, die eine individuelle sei.Kinder, die inkludiert werden, hätten

trotz unterschiedlicher Diagnosen ei-nes gemeinsam: Sie haben erfahren,nicht dazuzugehören. Eine „pädago-gisch verantwortliche Schule“ sei nachKomischke eine, in der sich alle gleich-wertig (ligeværdig) fühlten.Seine Betrachtungen fanden ein ge-

Über 120 Teilnehmer an der Debatte zur „Inklusion“ / Schwammiger Begriff / Noch nicht am Ziel

teiltes Echo. Ein Vater sah die Schuleals Vorbereitung seines Kindes auf einevom Wettbewerb geprägte Gesell-schaft.Andere Eltern bemängelten, nicht in

die Umsetzung der Schulreform einbe-zogen worden zu sein.Dazu meinte Jette Østergaard, Direk-

torin der zuständigen Verwaltung, dassdarüber Schulvorstände hätten berich-ten sollen/können.Lehrerin Annette van Buren (vomPo-

dium) kritisierte die Schulreform, dietrotz hehrem Ziel der Inklusion auf

Leo Komischke-Konnerup vom UC Syd sorgte für manches Aha-Erlebnis. RN

Buchwissen fokussiere. „Wir wissendoch, dass nicht alle 02 (Zensur) in Dä-nisch und Mathe erreichen werden.“Erik Lorenzen, Vorsitzender des Aus-

schusses Kinder und Ausbildung, hieltfest, dass eine Schule kommende An-forderungen honorieren müsse, wis-send, dass nicht alle Kinder Platz fin-den werden in einer Schule.Jette Østergaard ergänzte, dass die

Kommune sich um individuelle Mög-lichkeiten für jedes Kind bemühe, ab-hängig von der Diagnose: „Wir sind aufdemWeg, aber noch nicht am Ziel.“ RN

SONDERBURG/SØNDERBORG

– Ohne Kommentar hie-ßen die gut 100 Anwesen-den auf der Generalver-sammlung von SønderborgHandel im Hotel Scandicdas im Haushaltsvorschlageingeplante Honorar fürden Vorsitzenden gut.Dieser soll künftig als Art

Aufwandsentschädigungjährlich 48.000 Kronen er-

halten. Das wurde mit denvielen Sitzungen/Treffenbegründet, die zumeisttagsüber, also in der Ar-beitszeit anberaumt seien.Zum anderen könne da-

durch gesichert werden,diesen zeitintensiven Vor-sitz für die Handelsorgani-sation auch künftig beset-zen zu können.

RN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Der Ver-ein „Vidar Atletik“ führt morgen wiedereinen Halbmarathon durch, mit Startund Ziel Sonderburger Stadion unterneuem Namen, nämlich dem desHauptsponsors „Alsie Express“ amRingridervej. Erwartet werden an die400 Läufer aus Dänemark und Nord-deutschland. Wer nicht so viel laufenwill, kann wählen zwischen fünf undzehn Kilometern. Der Startschuss fälltum 10.30 Uhr.Wer Lust hat, doch noch mitzuma-

chen, kann sich online (www.vidaratle-tik.dk) bis morgen um 8 Uhr anmelden.Das kostet dann 25 Kronen extra.Die Startnummern werden zwischen

9 und 10.15 Uhr im Stadion ausgehän-digt, erstmals mit einem Chip ausge-stattet, der die Zeit misst. RN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Am Mon-tag wird der Vorstand von UC Syddan-mark entscheiden, wo die Krankenpfle-geschule platziert werden soll. Die Fol-ketingspolitiker undRegionalratspoliti-ker imWahlkreis sind sich einig: Die In-stitution ist in Sonderburg am besten

aufgehoben. Das sagen Benny Engel-brecht (Soz.), JesperPetersen(Soz.),El-len Trane Nørby (V) und Jørn Dohr-mann (DF) sowie der RegionspolitikerJørnLehmannPetersen (Soz.), TagePe-tersen (V) und John Lohff (Kons.).Sie sehen einen Zusammenhang des

vielfältigen Studienmilieusmit der stei-genden Anzahl von Studienbewerbern.Zudemseidas fachlichePotenzial durchden Standort im Alsion zur Universitätgegeben. „Deshalb macht es keinenSinn, die Ausbildung von Sonderburgabzuziehen“, heißt es.

Dieser Rückhalt freut BürgermeisterErik Lauritzen (Soz.), der weitere Vor-teile nennt: internationales Flair undgute Rahmenbedingungen. Sonderburgsei das Ausbildungszentrum imLandes-teil wegen seiner vielen Ausbildungs-stätten. RN

SONDERBURG/SØNDERBORG –Um das Vier- bis Fünffache hatSønderborg Handel im vergan-genen Jahr die Ausgaben fürVermarktung angehoben(Shoppingavis, Radio- und TV-Spots, Internet). So sollenmehrKunden in die Stadt geholt wer-den. Eventchef Jens Bachmannerklärte dazu auf der General-versammlung am Dienstag,dass man sich 2014 auf einige

Aktivitäten konzentrieren wol-le statt breit zu streuen. Ge-plant sind z. B. Autogewinnspielin Center Øst, „By-Night“ beider Regatta „Kongelig Classic“,„1001 dag“ und Café Hack.Darüber hinaus soll der Ver-

kauf von Geschenkgutscheinenwieder angeschoben werden.Der Umsatz ist um 111.000 Kro-nen zurückgegangen. Mittler-weile kann dieser in 130 Ge-

schäften eingelöst werden. Zumeinen will der Ringreitervereinnun alle Geschenkgutscheinebei Sønderborg Handel kaufen.Und in einem Versuch soll derKunde beim Kauf einer Tages-karte für das „Universe“ zehnProzent beim Geschenkgut-schein einsparen. Dieses Ange-bot soll in der Hochsaison vom1. Juni bis 1. September gelten.

RN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Am Mitt-woch wurde u. a. ein Ford C-Max aufdem Parkplatz vor dem Krankenhausaufgebrochen. Aber das war nicht dereinzige Wagen, stellte sich später her-aus. Vielleicht – oder wahrscheinlich –derselbe Täter hat außerdem die rechteSeitenscheibe eines Peugeot 407 und ei-nes Toyota Aygo zerschmettert und je-weils eineDamentaschemitverschiede-nen Kreditkarten und eine Geldbörsemit diversen Kreditkarten und 40 Kro-nen in bar mitgenommen. rie

Heute

Einbrecher holten sichteure Apple-Geräte

Verkehrskontrollein Ulderup

Fami l iennachr ichten

Handeln ist das Gebot der Stunde

„Welche Schule wollen wir?“

Ab sofort Honorar fürden Vorsitzenden

Halbmarathonweiterhin offen

Krankenpflegeschule: Folketingspolitiker sind pro Sonderburg

Sønderborg Handel streutAktivitäten weniger breit

Noch mehr Autoswurden geknackt

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 12. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Der Konflikt auf der Krim rückt immernäher an Dänemark und in das Be-wusstsein der Dänen. Vor allem dieheimischeWirtschaft merkt jetzt dieKonsequenzen: Produkte könnennicht mehr in Russland abgesetztwerden – darunter vor allem däni-sches Schweinefleisch – und daswird in der dänischen Industrie balddie ersten Jobs kosten,wennesnichtschon der Fall ist.Aber auch im Fliegerhorst Skryds-trup hat die zugespitzte Lage in derUkraine jetzt Folgen: Sechs F-16-Kampfflugzeuge der dänischen Luft-waffe sollen ab dem Sommer denbaltischen Luftraum überwachen.Für die Piloten und ihr Bodenper-sonal kein ungewohnter Schritt, aberes unterstreicht den Ernst der Lage.

Als Søren Espersen von Dansk Fol-keparti Anfang des Monats eine dä-nische Fregatte in die Ostsee schi-cken wollte, wurde er in den sozialenMedien verspottet. Vor sechs F-16werden die Russen sicherlich auchkeine Angst haben, aber die Witzeim Netz bleiben jetzt aus, denn Dä-nemark rückt mit diesem Schachzugin den Mittelpunkt des Geschehens,steht den Russen direkt gegenüber.

Außenminister Martin Lidegaardwünscht zwar immer noch eine Ver-handlung mit Russland, aber Däne-markhat sichgleichzeitig andieSeiteder Hardliner und Alliierten gestellt:Putin kann nicht machen, was er will.Die dänische Reaktion ist übrigenseine logische Konsequenz der Au-ßenpolitik in den letzten Jahren: Daskleine Dänemark versteckt sich nichthinter den großen Kollegen, nimmtVerantwortung auf sich. Die engenBeziehungen zu den baltischenStaaten hat den Entschluss sicher-lich erleichtert.

Die Konsequenz ist unangenehm,denn bisher hat sich die Lage zwi-schen Russland und den Alliiertender Ukraine immer mehr zugespitzt.Die dänische Aufrüstung ist ein wei-terer Schritt in die falsche Richtung– auch wenn es der richtige ist. Nie-mand will den Krieg, aber im Augen-blick gehen wir just diesenWeg undDänemark geht mit. Noch geht dieAngst im Lande nicht um, aber Sor-gen machen sich viele und jedersucht nach dem kleinen Spalt derHoffnung, der zu einer Deeskalationführen kann. Eine eigentliche Lösungdürfte dagegen noch lange auf sichwarten lassen.

DänemarkPolitik – Wirtschaft – Kultur

HERNING – Helene Fischer, die erfolg-reichste deutsche Schlagersängerin,kommt zu einem Konzert nach Däne-mark.Am30.Mai 2015 tritt sie imBoxenin Herning auf. Heute beginnt der Vor-verkauf.Bereits imMai2011 tratHeleneFischer schon einmal in Herning auf:10.000 Zuschauer wollten ihr Konzertsehen und vor allem hören.

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NUUK/KOPENHAGEN – Der Generalse-kretär der UNO, der Südkoreaner BanKi-moon, hat sich zwar fasziniert vonder Natur Grönlands gezeigt, zugleichaber „auch alarmiert wegen der Klima-Schäden“, die er bei seinem Besuch vorder Küste von Ilulissat auf Westgrön-land zusammen mit Dänemarks Staats-ministerin Helle Thorning-Schmidtundder grönländischenRegierungsche-fin Aleqa Hammond (Siumut) feststel-len konnte.Das Tempo, in dem die Gletscher auf

Grönland durch die Klimaerwärmungabschmelzen, hat den Generalsekretärschockiert.Staatsministerin Helle Thorning-

Schmidt freut sich über seine Reaktion,„denn damit haben wir nun den Gene-ralsekretärderUNOanunsererSeite im

Kampf gegen die dramatischen Klima-veränderungen“.BanKi-moonhat sichaufGrönlandei-

nen persönlichen Eindruck vom Aus-maß des rasanten Klimawandels ver-schafft, umsoauchpersönlichnochbes-ser Druck auf den Weltklima-Gipfel2015 inParis ausübenzukönnen.Erwillvor allem die großen Länder davonüberzeugen, dass grüne Fortschritteauch in ihrem eigenen Interesse liegen.Zum Abschluss seines zweitägigen Be-suchs sprach Ban Ki-moon auchmit be-sorgtengrönländischenRobbenfängern.Für die Fängerkultur in einigen grön-

ländischenOrtenundSiedlungen ist dieExistenz der lokalen Bevölkerung vomEis zum Fang und zum Transport ab-hängig, der nun durch die Schmelze oftlebensgefährlich geworden ist. dm

Ban Ki-moon vor Ort mit Staatsministerin Helle Thorning-Schmidt

APENRADE/BRÜSSEL – In knapp zweiMonaten, am 25. Mai, findet die WahlzumEuropaparlament statt – aberkaumjemand nimmt in Dänemark Notiz da-von. Im Königreich dreht sich alles umMissbrauch von Wohlfahrtsleistungenoder Topposten für Politiker wie HelleThorning in Sachen EU.Oder fast, denn von einigen EU-Par-

lamentsmitgliedern, die am letztenSonntag imWonnemonat für fünf Jahrewiedergewählt werdenmöchten, gibt eshier und da schon ein LebenszeichenundKommentare zu aktuellenThemen.Kandidaten können noch bis vierWo-

chenvorderWahlbenanntwerden,aberdie Parteien in Dänemark sind eigent-lich fast durch. Bei den Sozialdemokra-ten löst der 40-jährige außenpolitischeSprecher Jeppe Kofod den heutigen Le-bensmittelminister Dan Jørgensen alsSpitzenkandidat ab. Die Genossen schi-

cken acht Kandidaten ins Rennen – dar-unter auch Christel Schaldemose, diesich in den letzten fünf Jahren als Parla-mentsmitglied auch in Nordschleswigdurchaus aktiv gezeigt hat.Ein Helveg, Ex-Folketingsmitglied

Morten Helveg Petersen, führt die Listeder Radikalen Venstre an. Er hat die EUauch über Vater und Ex-AußenministerNiels Helveg Petersen mit der Mutter-milch aufgenommen. Die Radikalen ha-ben sieben Kandidaten.Bei den Konservativen kandidiert Ex-

Parteichef und -VizestaatsministerBendt Bendtsen als Spitze der zehnköp-figen Liste. SF-Altmeisterin MargreteAuken will es auch wieder wissen. DieVolkssozialisten stellen 20 Kandidaten.Die Volksbewegung gegen die EU

schickt ebenfalls 20 ins Rennen – an derSpitze steht EU-Parlamentsmitglied Ri-na Ronja Kari, die erst im Februar die

bisherige Spitze Søren Søndergård imParlament ablöste. Der EL-Mann hattelang zuvor angekündigt, dass er aus-scheiden wollte.Dansk Folkeparti hält auch an ihrem

Stimmenmagneten vom letzten Mal,Morten Messerschmidt, als Spitze fest.Unter den zehnKandidaten ist auch das„nordschleswigsche“ Folketingsmit-glied Jørn Dohrmann aus Vamdrup.Venstre hatte ja einige Probleme, als

die gekürte Spitzenkandidatin EllenTraneNørby vor kurzer Zeit ihre Kandi-datur wegen Schwangerschaft aufgab.Im Eilverfahren wurde Ex-MinisterinUlla Tørnæs an die Spitze der 16-köpfi-gen List gestellt, wo auch der in Nord-jütland kandidierende Jens Rohde zufinden ist, der nicht erneut zur Spitzegekürtwurde, weil er denV-Oberen fastzu EU-freundlich ist. NordschleswigsVenstre-Kandidat ist der bisherige

Kommunikationsguru Jess Myrthu – erlöst die fleißige Anne E. Jensen ab, diein Brüssel aufhört. Die Liberale Allianzhat bisher nur Christina Egelund ausAalborg als Spitze benannt – sie ist fürfreien Handel, aber gegen EU-Verbote.

pl

Der 25. Mai naht. DPA

KOPENHAGEN – Noch in diesem Jahrkommt der Aufschwung nach Däne-mark. Das prognostiziert das größte dä-nische Geldinstitut, Danke Bank, in ei-ner aktuellen Prognose.Chefökonom Steen Bocian erwartet

fürdas laufende Jahr einPlusbeimBrut-tonationalprodukt von 1,5 Prozent –und fürs nächste Jahr sieht er einWachstumvonzweiProzent inderKris-tallkugel. Und das nach Wachstumsra-ten von 0,4 Prozent 2012 und plus mi-nus null im letzten Jahr.Danske Bankmeint, dass eine Kombi-

nation von Konsum- und Exportsteige-rung den Aufschwung bringen wird –wobei die Bank kurzfristig eher auf denExport setzt. Das werde auch die Be-schäftigungslage weiter verbessern.Generell glaubt die Bank an eine Ver-

besserung der Ökonomie in ganz Euro-pa – zumal dieLänder ihre eigenebesserin den Griff bekommen hätten. pl

KOPENHAGEN – TransportministerMagnus Heunicke (Soz.) will densogenannten Jütland-Korridorstärken. Dabei drehe es sich nichtum Ausbau der bestehenden Auto-bahn oder eine neue Autobahn aufdem Mittelrücken – nein, es geheum ein Sowohl-als-auch. Manmüsse laufend die E45 erweitern,aber eine aktuelle Analyse desTransportministeriums zeigeauch, dass eine Heerwegsautobahnfür 15 bis 20 Milliarden Kronen inMitteljütland langfristig eine rich-tig gute Investion sei.Heunicke will sich in Sachen

neue Autobahn aber auf keines derdrei angeregten Modelle einlassen,von denen zwei nördlich der Ab-fahrt Hadersleben Nord ans Netzangeschlossenwerden sollen, wäh-rend die dritte Lösung von südlichvon Vejle bis Hobro angedacht ist(Skizze rechts). Nebenbei bemerktspielt in diesen Plänen die u. a. vonUdviklingsråd Sønderjylland ge-

forderte nordschleswigsche Mit-telrückenautobahn bis zur Grenzegar keine Rolle. Eine neue Auto-bahn sei also eine gute Lösung, soder Minister, aber es gebe ebenauch heute schon Engpässe auf derE45, die man sofort beheben müs-se. Laut Venstresprecher KristianPihl Lorenzen will auch der blaueBlock schnellstens eine Analyse ei-ner Heerwegsautobahn, um dieModelle gegeneinander abwägenzu können. AuchVenstre halte eineParallel-Autobahn für eine gute In-vestition. Langfristig sei es nichtrealistisch zu glauben, dass manden ganzen Nord-Süd-Verkehrüber die E45 laufen lassen könne.Selbst nicht, wenn es in vielen Jah-ren eine Kattegatbrücke gebensollte. Apropos Brücken: Die Ana-lyse des Transportministeriumsstellt auch fest, dass Dänemark inden nächsten Jahrzehnten keineweiteren Brücken oder Tunnelbraucht. pl

Politiker stehen neuer Autobahn positiv gegenüber

KOPENHAGEN – Das sogenannte Alpen-regulativ, dasdieBewirtschaftunghüge-liger Felder stark einschränkt, hat – wieberichtet – die dänischenBauern auf diePalme gebracht. Nun hat Lebensmittel-minister Dan Jørgensen (Soz.) der Kri-

tik teilweise gelauscht. Das betroffeneAreal wird von rund 14.000 auf 3.800Hektar reduziert, die am meisten vonErosin bedroht sind. Trotzdem jubelndie Bauern nicht, denn sie meinen, dassdie neuenRegeln ein Problem lösen sol-

len, das es gar nicht gibt. Außerdemver-stehen die dänischenBauern nicht, dasssie ab Ernteschluss bis 1. März Hügelnicht pflügen dürfen. Südlich der Gren-ze dürfe man dies noch bis zum 1. De-zember – trotz der gleichen EU-Ver-

ordnung. Auch in Schweden sei der An-bau von Wintergetreide da noch mög-lich. Der Minister verweist darauf, dassdie dänischen Forscher meinen, das dieWirkungwürdeverschwinden,wennbiszum 1. Dezember gepflügt werde. pl

KOPENHAGEN – Die Arbeitslosigkeit inDänemark ist so gering wie zuletzt imAugust 2009. Auch wenn ein Teil derBesserung auf Reformen zurückgeht,sehen Wirtschaftsexperten eine Besse-rung am Arbeitsmarkt.Die Brutto-Anzahl der Arbeitslosen

fiel im Januar um2.700 auf 140.600.Dasentspricht einer Quote von 5,3 Prozent,so Danmarks Statistik. Damit sinkt dieArbeitslosigkeit weiterhin.ImFeburar 2014befand sie sich somit

auf dem niedrigsten Stand seit August2009. Jedoch trügendieÄnderungenbeider Sozialhilfe und beim Arbeitslosen-geld dazu bei, dass die Arbeitslosigkeitniedrig gehalten wird, halten die Statis-tiker fest. Dennoch ließe sich ein Auf-schwung erwarten.Die Arbeitslosigkeit in den Regionen

Süddänemark und Seeland liegt aktuellgenau auf dem Durchschnitt mit einerQuote von 5,3 Prozent. InMitteljütlandbeträgt sie nur 4,7 Prozent, während siein Nordjütland und in der Hauptstadt-regionmit 5,5 beziehungsweise 5,7 Pro-zent am höchsten ist. hsm/pl

Die Anleger zeigen wieder größere Risiko-bereitschaft und das spiegelt sich positiv inden Zahlen wider. Der C20 Cap-Indexschloss um 0,5 Prozent höher bei einemKurs von 737,84.Die Sorgen wegen der Entwicklung in derUkraine und auf der Krim treten offenbar inden Hintergrund. Spitzenreiter war Don-nerstag Genmab. Das Unternehmen konn-te einen Zuwachs um 4,2 Prozent verzeich-nen und kam auf einen Kurs von 227,20Kronen. Nicht so gut lief es für Carlsberg.Mit einem Kursfall um 0,9 Prozent kostetedie Aktie „nur„ noch 533 Kronen.Die tonangebende zehnjährige Obligationging um drei Basispunkte auf 1,56 Prozentzurück. RITZAU

Helene Fischer Ende Maiin der Herninger Boxen

Leitartikel

Dänemark gehtin die Luft

BörseUno-Generalsekretär aufGrönland „alarmiert“

Am 25. Mai wird gewählt: EU-Wahlkampf lässt auf sich warten

Danske Bank sieht denAufschwung in diesem

Jahr kommen

Heunicke will starkenJütland-Korridor

Lebensmittelminister kappt die Spitzen der Alpenregel

Die dänischeArbeitslosigkeitso niedrig wie seitJahren nicht mehr

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 13. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Wirtschaft

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Für viele Befürworter desMindestlohns gilt Großbri-tannien als großes Vorbild.Werden Arbeiter dort zuschlecht bezahlt, wählen siedie 0800-9172368. Über die„Pay and Work Rights“-Hot-line können arbeitsrechtlicheVerstöße gemeldet werden –wie überlange Arbeitszeiten

oder zu niedrige Löhne. DerService ist anonym, jeweils12 Stunden am Tag zu errei-chen. Und der Hotline stehtein Heer von Experten zurSeite, die dasTelefongesprächin mehr als 100 Sprachenübersetzen können.Eine solche Hotline

schwebt auch Bundesarbeits-ministerin Andrea Nahles(SPD) vor. Tatsächlich ist essonst fraglich, wie die vonCDU/CSU und SPD verein-barten 8,50 Euro in der Reali-tätwirklich durchgesetztwer-den sollen. Denn Möglichkei-

ten, den Mindestlohn zu um-gehen, haben Arbeitgeber ausSicht von Experten reichlich.Die einfachsteWeise ist es ih-nen zufolge, Überstunden zuunterschlagen; aber auch dasgeschickte Verrechnen vonSonderzahlungen halten vielefür möglich.

Zoll kämpft fürmehr Personal

DochdenBekundungenderMinisterin zum Trotz ist voneinerHotline imGesetzesent-wurf derzeit nichts zu lesen.Zwar sollen Verstöße gegen

das Mindestlohn-Gesetzdemnachmit hohenGeldstra-fen geahndet und Arbeitgeberverpflichtet werden, für zweiJahre rückwirkend zu doku-mentieren, wer zu welchenBedingungenbeschäftigtwur-de.Nur inwieweitArbeitgeberam Ende auch mit Kontrollenrechnen müssen, ist fraglich.Zuständig wäre aus Sicht

des Arbeitsministeriums derZoll.DochdieBundesbehördesieht ihre Kapazitäten bereitsjetzt vollends erschöpft.„Wenn das so bleibt, werdenbundesweit 2000Beschäftigte

mehr benötigt“, sagt ein Spre-cher der Deutschen Zoll- undSteuergewerkschaft Nord inHamburg. Gegenwärtig be-schäftigt derDeutsche Zoll ei-nem Bericht des Bundesfi-nanzausschusses zufolge6700 Mitarbeiter im Bereichder „FinanzkontrolleSchwarzarbeit“ (FSK), diesichkünftigauchumMindest-lohn-Verstöße zu kümmernhätte. Und während es nochAnfang des Jahres positive Si-gnale aus dem Berliner Fi-nanzministeriumgegeben ha-ben soll, scheint dies dieser

Tage nicht mehr der Fall zusein. Denn unmittelbar nachder Einigung im Kanzleramtauf dieEckdatendesMindest-lohns trifft der Wunsch nachAufstockung der personellenKapazitäten auf Ablehnung.Dass die „FinanzkontrolleSchwarzarbeit“ mit demÜberprüfendesMindestlohnskünftig mehr Arbeit habenwerden,will das Finanzminis-terium nun nicht mehr geltenlassen. Schon in der Vergan-genheit hätten die Fahnderschließlich bei gleich bleiben-der Personalstärke neue Auf-

gaben übernommen, so dieArgumentation im Ressortvon FinanzministerWolfgangSchäuble (CDU). Mehr Geldoder mehr Personal soll esvorerst für diejenigen, dieüber Einhaltung desMindest-lohns wachen sollen, damitnicht geben.UnddieMindest-lohn-Hotline ist bislang nurTheorie. Till H. Lorenz

DerMindestlohn kommt– drei TagedieWoche gehen wir der Frage nach,welche Folgen das geplante Gesetzfür die Wirtschaft in Schleswig-Hol-stein hat. Lesen Sie am Montag, wieSchleswig-Holsteins Friseure zumVorreiter beimMindestlohn wurden.

Wirtschaft

EU: Ja zum einheitlichenLadestecker für E-AutosBRÜSSEL In der EU gibt es künftig eineneinheitlichen Ladestecker für Elektroau-tos.Darauf einigten sichdasEuropaparla-ment, die EU-Kommission und die EU-Staaten. Zum neuen Standard wird der inDeutschland bereits verwendete „Typ-2-Stecker“, auch „Mennekes“-Stecker ge-nannt. Zudemsollen bis Ende 2020 genü-gend Ladestationen für E-Autos zur Ver-fügung stehen, damit diese „zumindest“in Städten und stadtnahen Gebieten fah-ren können. dpa

Air Berlin gehtdas Geld ausBERLIN Deutschlands zweitgrößte Flug-gesellschaft Air Berlin braucht dringendfrisches Geld – Verhandlungen darübersind offenkundig aber ins Stocken gera-ten.ZumzweitenMalinnerhalbeinerWo-chemusstedie angeschlageneAirline ihreBilanzvorlage verschieben – diesmalgleich um mehrere Wochen. „Air Berlinarbeitet weiter an Maßnahmen für eineRekapitalisierung“, teilte das Unterneh-men mit. Weitere Einzelheiten drangengestern nicht durch. dpa

H&M eröffnet 60 neueFilialen in drei MonatenSTOCKHOLM DerLadenläuftbeiderMo-dekette H&M: Die Schweden legten imerstenQuartal 2014nichtnurbeiUmsatzund Gewinn zu. Vor allem in China undEuropaöffnetenDutzendeneueGeschäf-te. Weltweit machten zwischen dem1. Dezemberunddem28.Februar60neueFilialen auf. Dazu will das Unternehmensein Online-Geschäft ausbauen. dpa

HAMBURG Auch der wichtigste Um-schlagbetriebdesHamburgerHafensringtmit der lahmenden Konjunktur in derweltweiten Schifffahrt. Die mehrheitlichstädtischeHafenundLogistikAG(HHLA)meldet für 2013einenRückgangbeimGe-winn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um15 Prozent auf 158 Millionen Euro. DerKonzernüberschuss ginggarumeinknap-pes Drittel auf 80 Millionen zurück. An-ders als die Hamburger Großreederei Ha-pag-Lloyd verharrt der Logistikriese aberzumindest in derGewinnzone und schüt-teteineDividendeaus–allerdingsnureineauf45Centgekürzte(2012:65Cent)jeAk-tie.Leidtragende istnichtzuletztdieHan-sestadt, die rund zehnMillionenEurowe-niger einstreicht als geplant.Die HHLA bewege sich in einem

„schwierigen Marktumfeld“, sagte Vor-standschef Klaus-Dieter Peters bei dergestrigen Bilanzvorlage. Dennoch stiegder Konzernumsatz um zweieinhalb Pro-zentauf1,15MilliardenEuro, angetriebenvon einem Plus beim ContainerumschlagumgutvierProzentauf7,5MillionenTEU(„Twenty-foot Equivalent Unit“ oder„Standardcontainer“). In der Nordrangeder Containerhäfen steigerte die HHLAihren Marktanteil auf 20,4 Prozent. Sehrpositiv entwickelte sich der Hinterland-transport von Containern, der vor allemdankneuerVerbindungennachPolenundTschechien um 18 Prozent zulegte.InsGeld gehe, soPeters, derAusbaudes

Burchardkais. ImLaufe des Jahreswill dieHHLA dort fünf Tandembrücken in Be-trieb nehmen, die der Abfertigung vonGroßschiffen mit einer Stellplatzzahl von18000 TEU dienen. Sorgen mache auchdieEntwicklung inderUkraine. InOdessabetreibt dieHHLA einenUmschlagtermi-nal.Bisher,soPeters,seiendortnochkeinenegativenFolgenderKrimkrise zu spürengewesen.„Wirsindwachsam,abernicht inPanik.“ Markus Lorenz

Trotz Fahrpreiserhöhung undPassagierrekord halbiert sich das Ergebnis / Fernbussewerden zur Konkurrenz

FRANKFURT/MAIN DieDeut-scheBahnhat ihreZielefürdasJahr 2013 verfehlt. Der Ge-winn brach trotz eines Passa-gierrekords und erhöhterFahrpreise ein. Bei einem na-hezu unveränderten Umsatzvon gut 39 Milliarden Euroblieb unter demStrich einGe-winn von 649 Millionen Euro,wie das bundeseigene Unter-nehmen am Donnerstag in

Frankfurt/Main mitteilte. ImVorjahrhattederGewinnnoch1,46MilliardenEurobetragen.„Vor allem das Wetter hat

uns 2013 im wahrsten SinnedesWortesnasskalterwischt“,begründete Konzernchef Rü-digerGrubedievergleichswei-se schlechten Zahlen. StürmeunddasElbe-Hochwasserhät-ten Schäden in dreistelligerMillionenhöheverursacht.DieGütersparte habe zudem un-terder schwachenKonjunkturin Europa gelitten, gestiegeneEnergie und Personalkostenhätten das Ergebnis weiter ge-schmälert.Dabei fahren so viele Men-

schen wie nie mit der Bahn.Vor allem imvondenLändernbezahlten RegionalverkehrstiegenmehrMenschen in dieZüge, sodass es allein imdeut-

schen Schienenverkehr 40Millionen mehr Reisende gab,was zu der Rekordzahl von2,02 Milliarden Fahrgästenführte. Konzernweit stieg dieZahlvon4,1auf4,4Milliarden.Die neue Konkurrenz durch

Fernbusse hat finanziell nochvergleichsweise geringes Ge-wicht. Personenverkehrsvor-stand Ulrich Homburg bezif-ferte die Einbuße 2013 auf 20Millionen Euro.Die Bahn bezifferte das Er-

gebnis vorZinsenundSteuern(Ebit) auf 2,24 Milliarden Eu-ro. Im Vorjahr waren es 2,71Milliarden Euro. Vor einemJahr hatte der Konzern für2013einenUmsatzvon41Mil-liarden Euro und ein Ebit von2,8 Milliarden Euro angepeilt.2014 strebt FinanzvorstandLutz lediglich an, das Ebit auf2,2 Milliarden Euro zu halten.ErwillzudemdieSchuldendesKonzerns von 16,4 Milliardenauf17bis17,5Milliardenzuer-höhen, um investierenzukön-nen.Das schwache Ergebnis

schlägt sich auch auf dem Ge-haltszettel der Vorstände nie-der. Die Bezüge von Grubesanken wegen niedrigerer Bo-ni um rund eine Million Euroauf1,67MillionenEuro, soderGeschäftsbericht. Grube hattekürzlich auf die für 2014 ver-einbarte 20-prozentige Erhö-hung seines Festgehalts von900000Euroverzichtet, nach-dem es wegen der schwachenKonzernzahlen Debatten dar-über gegeben hatte. sh:z

Die Verkündung der schlechten Bilanz: Die Augen verkniffen zueinem Blinzeln, das weiße Haar stramm zurück gekämmt – RüdigerGrube sieht aus wie einer, dem der Wind ins Gesicht bläst. DPA

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„Vor allem dasWetterhat uns im wahrstenSinne des Wortesnasskalt erwischt.“

Rüdiger GrubeBahn-Chef

Ein Mindestlohn, den kaum einer kontrolliert

Nachr ichten Schlechte Bilanz:HHLA kürztdie Dividende

Bahn-Gewinn bricht ein

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Quelle: Finanzen Verlag

9448,58

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Quelle: Finanzen Verlag

31,5532,42

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Quelle: Finanzen Verlag

1,3780 1,3789 1,3791

1,37741,3758

DAX

uniteD internet

euro in DollAr

Fr Mo Di Mi Do

WochenAnAlysen tAgesAnAlysen

unveränDertunited internet legt zu. DerDax hat nach einer zweitägigenRallye gestern keine klare Rich-tung gefunden und kaum verän-dert geschlossen. „Die Ent-wicklung an den chinesischenKreditmärkten schwebt weiterwie ein Damoklesschwert überdem deutschen Aktienmarkt“,sagte ein Analyst. Nach zwi-schenzeitlichen Gewinnenrutschte der Leitindex wieder innegatives Terrain und verab-schiedete sich letztlich mit plus0,03 Prozent bei 9.451,21Punkten. Der Internetdienstlei-ster United Internet rechnetauch im laufenden Jahr miteinem deutlichen Umsatz- undGewinnanstieg. Das Unterneh-men habe das vergangene Jahrstark beendet und einen eben-solchen Ausblick gegeben,sagte ein Händler.

1. MorphoSys + 5,062. United Internet + 4,993. Nordex + 4,384. Jenoptik + 2,715. KUKA + 2,696. Wacker Chemie + 2,447. Fresenius + 1,998. Aareal Bank + 1,93

geWinner unDverlierer27.03.14 Veränderung in %auf Basis Schlusskurse

1. SMA Solar Techn. – 5,542. RTL Group – 4,153. Südzucker – 3,924. Wincor Nixdorf – 3,915. Stratec – 3,296. Stada – 2,627. NORMA Group – 2,528. Aixtron – 2,13

WährungenSorten Devisen

27.03.14 Ank. Verk. Geld BriefAustralien (A-$) 1,39 1,60 1,4846 1,4848Dänemark (dkr) 7,12 7,87 7,4661 7,4664Großbritannien (£) 0,79 0,86 0,8273 0,8273Japan (Yen) 135,03 149,03 140,38 140,39Kanada (kan.$) 1,45 1,61 1,5191 1,5193Norwegen (nkr) 7,89 8,89 8,2459 8,2484Polen (Zloty) 3,73 5,02 4,1613 4,1704Schweden (skr) 8,47 9,62 8,9012 8,9042Schweiz (sfr) 1,18 1,26 1,2184 1,2185Tschechien (czk) 23,68 30,08 27,3855 27,4350Türkei (try) 2,87 3,17 3,0106 3,0119USA ($) 1,31 1,44 1,3744 1,3745

MÜnZen & MetAlleMünzen Ank. Verk.Krüger Rand 916,40 982,30Philharmoniker 916,40 980,80Tscherwonez 229,25 354,25Wilhelm II. 213,18 267,22Vreneli 165,13 196,58EdelmetalleGoldbarren (1kg) 29968,50 30618,50Silberbarren 1 kg 452,90 497,50Silber (Ind/1 kg) – 534,40Platinbarren 100g 3185,00 3474,00Kupfer (Del-Notiz) 487,14 489,26NE-Metalle von bisKupfer (MK Notiz) – 575,30

MArktDAtenZinssätze in %Basiszinssatz -0,63 %Hauptrefinanzierungssatz 0,25 %Spitzenrefinanzierungssatz 0,75 %Umlaufrendite 1,26 %Staatsanleihen Rendite 10 JahreDeutschland 1,54 %Grossbritannien 2,68 %Italien 3,31 %Japan 0,63 %Schweiz 0,924 %Spanien 3,245 %USA 2,663 %

*Alle Angaben ohne Gewähr. Kurse: SIX Telekurs/ Finanzen Verlag; Texte: dpa; Sortenkurse: Reisebank

DAX9.451,21+ 0,03%

MDAX16.334,75

– 0,44%

tecDAX1.240,64+ 0,34%

e-stoXX503.133,75+ 0,11%

eur-usD1,3745

– 0,28%

rohÖl107,63

+ 0,81%p q p p q pgolD

1.292,25– 0,88%q

DAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 27.03. 26.03. in % Hoch TiefAdidas 1,35 77,94 78,18 –0,31 92,92 75,34Allianz 4,50 122,70 123,80 –0,89 133,90103,30BASF 2,60 79,20 78,79 +0,52 83,81 64,79Bayer 1,90 97,21 97,65 –0,45 104,05 77,58Beiersdorf 0,70 70,27 70,05 +0,31 76,93 64,13BMW 2,50 91,28 90,60 +0,75 91,28 63,93Commerzbank – 12,94 13,07 –0,99 13,77 5,79Continental 2,25 172,40 172,00 +0,23 183,00 82,18Daimler 2,20 67,11 67,31 –0,30 69,13 38,65Deutsche Bank 0,75 31,89 32,15 –0,81 39,95 29,68Deutsche Börse 2,10 57,61 57,20 +0,72 63,14 44,98Deutsche Post 0,70 26,96 27,05 –0,31 27,21 17,20Deutsche Telekom 0,70 11,59 11,62 –0,30 12,82 8,21E.ON 1,10 13,93 13,97 –0,32 14,71 11,94Fresenius 1,10 113,00 110,80 +1,99 119,70 87,28

Schluss Veränd. 52-Wochen-Div. 27.03. 26.03. in % Hoch Tief

Fres.Med.Care 0,75 50,77 50,55 +0,44 55,60 47,00Heidelbg.Cement 0,47 60,83 60,93 –0,16 63,62 49,78Henkel Vz. 0,95 76,29 76,62 –0,43 85,35 69,02Infineon 0,12 8,55 8,55 –0,05 8,56 5,42K+S 1,40 23,71 23,33 +1,65 36,39 15,92Lanxess 1,00 53,06 53,52 –0,86 58,62 43,03Linde 2,70 144,55 143,60 +0,66 153,90138,15Lufthansa – 18,73 18,92 –1,00 19,64 12,93Merck 1,70 122,05 122,40 –0,29 135,45111,00Münchener Rück 7,00 158,10 157,35 +0,48 161,20135,05RWE 2,00 28,71 28,73 –0,03 30,73 20,74SAP 0,85 58,30 57,48 +1,43 64,05 52,20Siemens 3,00 97,58 97,68 –0,10 101,35 73,65ThyssenKrupp – 18,95 18,90 +0,26 20,45 13,16VW Vz. 3,56 184,25 183,55 +0,38 204,15138,50

MDAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 27.03. 26.03. in % Hoch TiefAareal Bank – 31,23 30,64 +1,93 33,13 16,11Airbus Group 0,60 52,28 52,99 –1,34 57,18 37,20Aurubis 1,10 38,11 38,33 –0,57 50,43 36,23Axel Springer 1,70 46,10 45,31 +1,74 51,27 30,91Bilfinger 3,00 90,95 91,22 –0,30 91,59 69,95Brenntag 2,40 133,95 133,25 +0,53 136,70108,85Celesio 0,30 24,98 25,00 –0,08 25,64 14,37DMG Mori Seiki 0,35 21,82 22,10 –1,27 25,90 14,60Dt.Euroshop 1,20 33,02 32,67 +1,09 34,48 29,45Dt. Wohnen Inh. 0,21 15,37 15,31 +0,39 15,76 12,41Dürr 1,13 56,84 57,59 –1,30 67,74 39,29ElringKlinger 0,45 26,77 26,38 +1,46 35,13 22,45Evonik – 27,50 27,32 +0,70 32,94 24,56Fielmann 2,70 95,43 96,57 –1,18 96,72 71,60Fraport 1,25 53,97 54,14 –0,31 57,77 42,99Fuchs Vz. 1,30 72,58 73,11 –0,72 74,57 56,33GAGFAH – 10,94 10,79 +1,34 11,21 8,54GEA Group 0,55 33,42 33,40 +0,06 35,91 24,66Gerresheimer 0,65 46,95 46,90 +0,13 53,75 41,80Gerry Weber 0,75 36,09 35,57 +1,46 37,50 28,76Hannover Rück 3,00 65,02 65,26 –0,37 65,26 52,42Hochtief 1,00 64,74 64,26 +0,75 69,94 46,30Hugo Boss 3,12 96,15 96,45 –0,31 103,50 81,27Kabel Dtld. 2,50 98,63 99,25 –0,62 102,95 69,00Klöckner & Co – 10,38 10,31 +0,68 11,70 8,15

Schluss Veränd. 52-Wochen-Div. 27.03. 26.03. in % Hoch Tief

Krones 0,75 69,17 69,15 +0,03 69,17 52,15KUKA 0,20 34,88 33,97 +2,69 38,20 31,00LEG Immobilien 0,41 46,45 46,17 +0,61 47,10 37,80Leoni 1,50 51,46 52,00 –1,04 59,57 29,31MAN 1,00 91,83 91,98 –0,16 93,80 83,76Metro – 28,60 28,75 –0,54 37,28 21,82MTU Aero Engines 1,35 67,22 67,36 –0,21 79,25 60,94NORMA Group 0,65 36,90 37,85 –2,52 43,31 23,29Osram – 45,69 46,27 –1,24 50,46 23,80Pro7SAT.1 3,67 33,08 33,08 0,00 36,00 24,71Rational 5,70 255,50 256,00 –0,20 258,75205,55Rheinmetall 1,80 51,13 51,80 –1,29 57,87 35,01Rhön-Klinikum 0,25 23,30 23,30 –0,02 23,52 15,88RTL Group 5,10 83,16 86,76 –4,15 99,34 52,16Salzgitter 0,25 28,10 28,45 –1,21 33,81 24,77SGL Carbon 0,20 24,06 23,95 +0,46 31,23 21,20Sky Deutschland – 6,50 6,54 –0,60 8,13 3,89Stada 0,50 30,99 31,82 –2,62 42,41 29,39Südzucker 0,90 20,45 21,29 –3,92 33,44 18,18Symrise 0,65 35,91 36,07 –0,43 37,13 29,04TAG Immobilien 0,25 8,63 8,65 –0,24 9,65 8,16Talanx 1,05 25,88 25,75 +0,52 25,88 22,64TUI 0,15 12,12 12,14 –0,21 13,88 7,62Wacker Chemie 0,60 89,00 86,88 +2,44 103,65 50,66Wincor Nixdorf 1,48 52,04 54,16 –3,91 58,07 36,44

tecDAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 27.03. 26.03. in % Hoch TiefAixtron – 11,51 11,76 –2,13 13,79 9,66BB Biotech 7,00 126,65 128,50 –1,44 147,80 82,16Bechtle 1,00 59,00 59,25 –0,42 59,53 33,60Cancom 0,35 34,35 34,80 –1,29 39,07 13,65Carl Zeiss Meditec 0,45 20,54 20,52 +0,07 26,80 19,82CompuGroup 0,35 18,07 18,30 –1,26 20,81 15,22Dialog – 17,70 17,68 +0,08 17,75 8,86Drägerwerk Vz. 0,92 90,11 90,62 –0,56 106,60 86,25Drillisch 1,30 25,34 24,97 +1,50 25,34 12,00Evotec – 3,76 3,84 –2,03 4,84 2,09freenet 1,35 25,10 25,08 +0,08 25,10 16,01Jenoptik 0,18 13,09 12,74 +2,71 13,84 7,82Kontron 0,04 4,93 4,92 +0,28 5,77 3,32LPKF 0,25 16,94 16,99 –0,29 20,80 9,14Manz – 64,42 63,35 +1,69 74,53 22,66MorphoSys – 69,34 66,00 +5,06 71,78 30,47Nemetschek 1,15 56,36 56,10 +0,46 57,59 42,70Nordex – 11,79 11,29 +4,38 14,06 4,51Pfeiffer Vac. 3,45 87,68 89,01 –1,49 99,45 77,94PSI 0,30 13,56 13,37 +1,42 16,00 11,40Qiagen – 15,01 15,19 –1,15 18,11 13,99QSC 0,09 3,47 3,45 +0,52 5,11 2,37Sartorius Vz. 0,96 99,36 98,51 +0,86 100,80 72,04SMA Solar Techn. 0,60 42,81 45,32 –5,54 48,33 17,43Software 0,46 26,23 26,51 –1,06 30,16 22,50Stratec 0,50 31,16 32,22 –3,29 37,40 26,00Telefónica Dtld. 0,45 5,71 5,81 –1,69 6,34 4,98United Internet 0,30 33,79 32,19 +4,99 34,42 18,39Wirecard 0,11 29,99 30,18 –0,63 33,99 19,59Xing 0,56 93,70 92,49 +1,31 96,36 38,00

Weitere notierungenSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 27.03. 26.03. in % Hoch TiefBasler 0,30 35,59 37,44 –4,95 37,50 14,50Beate Uhse – 0,66 0,66 +0,30 0,89 0,62Bertelsm. Gen. 01 – 298,23 296,50 +0,58 298,23254,30Bijou Brigitte 5,50 75,48 77,00 –1,97 80,30 63,40comdirect bank 0,44 8,51 8,54 –0,30 8,87 7,07Edding Vz. 1,75 48,51 48,51 0,00 50,80 43,95Eurokai Vz. 1,00 24,70 24,60 +0,41 27,25 17,50Jungheinrich Vz. 0,86 49,50 49,59 –0,18 56,02 29,42Vossloh 2,00 69,50 69,40 +0,14 84,35 62,43

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NOS_28_Mar.SHZTZ_Haupt_NOS_S_14;Seite:

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Es ist der Kampf um ein Lebenswerk.Carsten Rodbertus hat seine Sicht derWelt,underwillweiteranderUmsetzungarbeiten. In der von ihm gegründetenFirma hat er das nicht mehr in der Hand.So gründet er eine neue: „Im erstenSchritt gehen wir davon aus, ganz vonvorn anzufangen“, heißt es auf derInternetseite der Genossenschaft.Ob weitere Schritte folgen, ist vor allemeine Frage des Vertrauens. Aber auchdes Geldes.Wer Genussrechte vonProkon auf die neue Genossenschaftüberträgt – so weit das rechtlich über-haupt funktioniert –, muss schon dabeiauf30Prozentverzichten,unddieZinsensind viel niedriger als bei Prokon. Nunmuss sich zeigen:Wie genau rechnendie Anleger? Ist ein hohes Zinsverspre-chen wichtiger, oder zählt doch der öko-logische Ansatz? Antworten gibt es inden kommendenWochen.

Wirtschaft

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Bahntechnik-KonzernVossloh verkauft AktienWERDOHL/KIEL Der Bahntechnik-Kon-zernVosslohmacht einenTeil seiner eige-nenAktienzuGeld.WiedasUnternehmenamStammsitz inWerdohl (NRW)mitteil-te, verkaufte es gestern über ein beschleu-nigtes Platzierungsverfahren knapp zehnProzent seiner Anteile für rund 91Millio-nen Euro. Die Papiere wechselten zumStückpreis von 69 Euro den Besitzer. Mitdem Geld will Vossloh einen Teil seinerSchulden tilgen und sein weiteresWachs-tum finanzieren. In den vergangenen bei-den Jahren waren die Barreservern desKonzerns ummehr als ein Drittel auf 55,5MillionenEurogeschrumpft.2013warderÜberschuss von59,2MillionenEuro 2012auf nur noch 15,0Millionen Euro zurück-gegangen. Zu dem Unternehmen gehörtauch das auf Diesellokomotiven speziali-sierteWerk Vossloh Locomotives in Kiel-Friedrichsort. sh:z

All Nippon Airwaysbestellt 30 Jets bei AirbusTOKIO/HAMBURG Die japanische Flug-gesellschaft All Nippon Airways kauft füreineMilliardensumme 70Maschinen vonBoeing und Airbus. Airbus soll 30 Mittel-streckenjets aus der modernisiertenA320neo-Familie liefern.Mit 40Langstre-ckenjets der Typen Boeing 777 und 787„Dreamliner“entfälltderLöwenanteilderBestellung jedoch auf den US-Konzern.Damit geht Airbus mit seinem neuenGroßraumflieger A350 leer aus. dpa

Wirtschaft

Insolvenzverwalter sieht Fortführung des Betriebs gesichert / Die 75000 Anleger werden Geld verlieren, aber nicht alles

ITZEHOE Ein Insolvenzverfahren für dasWindkraft-Unternehmen Prokon aus It-zehoe (Kreis Steinburg) rückt näher. „Esspricht derzeit mehr für als gegen eineVerfahrenseröffnung“, sagte gestern dervorläufige Insolvenzverwalter Dr. Diet-marPenzlin.Derweilwill FirmengründerCarsten Rodbertus mit der neu gegrün-detenProkonGenossenschaft für eine le-benswerte Zukunft eG die Firmenzieleweiter verfolgen.ImJanuar hatte dieProkonRegenerati-

ve Energien GmbH Insolvenz angemel-det. AnfangMai entscheidet das Amtsge-richt, ob ein Insolvenzverfahren startet.Nach Penzlins Worten beläuft sich derUmfang der gekündigten Genussrechtenach bisherigen Erkenntnissen auf rund400Millionen Euro – vor dem Insolvenz-verfahren sei man von einer Größenord-nung von 115 Millionen Euro ausgegan-gen. Insgesamt hatten 75000 Anlegerrund 1,4 Milliarden Euro bei Prokon in-vestiert. Verluste werden sie laut Penzlinhinnehmen müssen, aber keinen Total-ausfall.EinigeGeschäftsbereichewürdengeprüft – für den Fall der Verfahrenser-öffnung seien aber die Betriebsführungsowie die Projektierung von Windparksgesichert. Außerdemwurde Penzlin vomAmtsgericht Itzehoezueinemsogenann-ten starken, vorläufigen Insolbenzver-walter ernannt. Das heißt, dass die Pro-kon-Geschäftsführung keine Ver-waltungs- und Verfügungsbefugnis mehrhat.AusRodbertus’ SichtwirdderWertdes

Unternehmens heruntergerechnet:„Statt Chancen zu nutzen, werden Risi-

ken überbewertet und Vermögen ver-nichtet.“ Die Genossenschaft mit Sitz inseinem Haus soll neues Geld für neueProjekte einwerben, auch für solche, dieProkon plane. Weitere Geschäftszweigewie der Stromvertrieb sind ebenfalls im

FirmengründerCarsten Rodbertus (l.) im Gespräch mit Prokon-Gästen. EHRICH

Blick. Die sechs Beteiligten treiben daslautRodbertusprivat voran, Prokon-Res-sourcen dürfen sie nicht nutzen. Penzlinbetonte, dass es keinerlei Verbindungzum Unternehmen und vor allem keineUmwandlung gebe.

Ziel ist, dass Inhaber von Genussrech-tendiesemit einemAbschlag von30Pro-zent als „Zukunftsanteil“ auf die Genos-senschaft übertragen. Verzinsung: dreiProzent. Bei Prokon waren es bis zu achtProzent. Lars Peter Ehrich

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Lars Peter Ehrich istRedakteur in derItzehoer [email protected]

FRANKFURT/HAMBURG

Hunderte Flugausfälle, ge-schlossene Kitas, lahmgeleg-ter Nahverkehr: Die Gewerk-schaft Verdi hat vor der nächs-ten Tarifrunde für den öffent-lichen Dienst ihre Stärke de-monstriert. EinWarnstreik ansieben Flughäfen behindertedenFlugverkehr gestern, legteihnabernicht lahm.NachVer-di-Angaben beteiligten sichinsgesamt 104000 Beschäftig-tedesöffentlichenDienstesanAusständen in zehn Bundes-ländern und an den großenFlughäfen.Bis zum Beginn der Spät-

schicht folgten Tausende Be-schäftigte des öffentlichenDienstes an Flughäfen demAufruf von Verdi und ließendie Arbeit ruhen. Besondersstark betroffen war das größteDrehkreuz in Frankfurt. Dortwurdenmehrals550von1300geplanten Flügen annulliert.Auf dem Hamburger Flug-

hafenwurdenmehr als 30Flü-geabgesagt.BiszumNachmit-tag waren jeweils 16 Anflügeund Abflüge zwischen Frank-furtundHamburgsowieMün-chen und Hamburg gestri-

chen, sagte eine Airport-Spre-cherin. Nicht betroffen warenDirektflüge ins Ausland. AmNachmittag wurde der Aus-stand planmäßig beendet.Die Warnstreiks an den

FlughäfenliefenparallelzuAk-tionenmitZehntausendenBe-schäftigten aus anderenBerei-chendesöffentlichenDienstes– unter anderem in Schleswig-Holstein und Hamburg. ImNorden beteiligten sich „weitmehr als 10000 Beschäftigte“,sagte Verdi-Sprecher FrankSchischefsky. Den Auftaktmachten mit der FrühschichtMitarbeiter der StadtwerkeKiel. Dort versammelten sich

Tausende Streikende zu Pro-testzügen. Betroffen war auchder Nord-Ostsee-Kanal. Ab14Uhr war in Brunsbüttel diegroße Schleuse dicht. Schiffemit einer Länge von mehr als125 Metern konnten nicht inden Kanal einfahren oder ihnverlassen. „ZumwiederholtenMal nimmtVerdi für die Parti-kularinteressenseinerMitglie-derSchadenfürdieSchifffahrt,den Nord-Ostsee-Kanal, dieRegion, die deutschen Häfenund letztlich ganz Deutsch-land inKauf“, kritisiert JensB.Knudsen, Vorsitzender derInitiative Kiel Kanal. Der Ton-nagerückgang, den der NOKim letzten Jahr zu verkraftengehabt habe, mache deutlich,dass seine Zuverlässigkeit zu-nehmend in Frage gestelltwerde. „Unsere Aufgabe musssein, der Schifffahrt und derWelt das Gegenteil zu bewei-sen, und nicht, diesen fatalenEindruck zu verstärken“.Verdiundderdbb-Beamten-

bund fordern 3,5 Prozentmehr Lohn und 100 Euro zu-sätzlich. Bisher haben die Ar-beitgeber kein Angebot vorge-legt. sh:z

Bei den Stadtreinigern inHamburg blieben die Händegestern in den Taschen. DPA

FLENSBURG Mit drei Millio-nen Euro unterstützt das Landdie Ausbildungsbemühungendes Handwerks im Norden.Schleswig-Holsteins Wirt-schaftsminister Reinhard Mey-er überreichte gestern in derFlensburger Handwerkskam-mer zwei Zuwendungsbeschei-de zur Förderung der überbe-trieblichen Lehrlingsunterwei-sung (ÜLU) an den Flensbur-gerKammer-PräsidentenEber-hard Jürgensen sowie dessenLübecker Amtskollegen Horst

Kruse.MitderÜLUwirdsicher-gestellt, dass alle Lehrlinge imLand dieselbe Ausbildung er-halten –unabhängig vonGrößeund Ausstattung ihre Lehrbe-triebs. Die praktischen Inhaltewerden dabei in Räumen undWerkstätten der Kammer ver-mittelt – und so wird in Flens-burg unter anderem frisiert, anAutos geschraubt oder ange-henden Schornsteinfegern diediversen modernen Heizsys-tem näher gebracht. Allein in2013 wurden über das Pro-

grammmehrals35600Lehrlin-gegefördert.DabeibetontMey-er, dass nicht der Eindruck ent-stehensolle,dasLandwürdeal-les bezahlen. Die Handwerks-kammern tragen denHauptteilan den Kosten von über zehnMillionen Euro. Rund 840000Euro der Fördersumme gehennach Flensburg, 2,2 MillionenEuro nach Lübeck. Das Geldstammt aus Mitteln des „Zu-kunftsprogramms Arbeit“ derLandesregierung und dem Eu-ropäischen Sozialfonds. til

Nachr ichten Neue Zukunft für Prokon

Rechnende AnlegerStandpunkt

Flugausfälle,KitasundSchleusendicht:Verdi demonstriert Stärke

Land unterstützt Ausbildung imHandwerk mit drei Millionen Euro

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Bijou Brigitte AGStark für

für UnternehmerStark

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Netzwelt

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WELLINGTON Kim Schmitz ist für seineungewöhnlichenProjekte inderNetzweltbekannt – jetzt möchte der exzentrischeKielerUnternehmermitdemSpitznamenKimDotcom inderneuseeländischenPo-litik mitmischen. Gestern startete er die

„Internet“-Partei. Selbstkandidieren darf er als Aus-länder nicht, allerdings tritter als Werbefigur promi-nent auf derHomepage derneuen Partei und inmehre-ren Werbe-Videos auf. Dieneue Partei ist neben derHomepage unddemYoutu-

be-KanalauchinsozialenNetzwerkenwieTwitteroderFacebookaktiv.DortwerdenIdeen gesammelt,wie sich dasProgrammentwickeln soll. Eine Unterstützung istnach Angaben der Internet-Party auchüber Apps möglich. Dotcoms Partei for-dert einen schnellenundgünstigen Inter-net-Ausbau sowie mehr Privatsphäre imNetz. Außerdem möchte er den Arbeits-markt im boomenden Internetgeschäftankurbeln. Ein umfassendes Parteipro-gramm, das unter anderem die Finanzie-rung seiner Versprechen erklärt, ist aberbislang noch nicht auf der Homepage zufinden. Stattdessen hat sich die Partei dieMühe gemacht, ein etwa elfminütiges Vi-deo zu drehen, in dem Obama und derneuseeländischeMinisterpräsident – bei-de von Schauspielern dargestellt – versu-chen, inKimDotcomsVillaeinzubrechen,um dasManifest der neuen Partei zu zer-stören. Als Gründer der inzwischen ge-schlossenen Tauschplattform Megauplo-ad istDotcomindenUSAwegenmassiverCopyright-Verletzungen angeklagt. Erwehrt sich gegen eine Auslieferung. mn

Weitere Reaktionen auf die Parteigründung findenSie unterwww.shz.de/netzwelt.

KimSchmitz

Paris, Berlin, Dubai, Hongkong – Niebüll.Diese Städte haben seit heute noch vielmehr gemeinsam als die zahlreichen Grün-de,dieeinem jetzt aufAnhiebohnehinschoneinfallen.EinHappy-VideoaufYoutubenäm-lich. Einige erinnern sich vielleicht daran,dassAnfangMärz plötzlich in vielenStädteninSchleswig-HolsteinMenschenbegannenzutanzen.Nein,nichtdenHarlemShake.Derist längst Historie in der Liste der Internet-Trends und kann erst wieder in einigen Jah-ren als neuer Retro-Trend wieder aufleben.Zum Song „Happy“ von Pharrell Williamssteppten,hüpftenundklatschten imMärzdieMenschen in den Straßen, fuhren Rhönradan der Hafenspitze in Flensburg oder wipp-ten einfach im Takt beim Kieler Umschlag.DerNordenüberschwemmtenachdemVor-bild von vielen Metropolen weltweit die On-line-Plattformmit Videos des Glücks. Nungut,StädtewieParishaben ihrHappy-Videobereits im Dezember veröffentlicht, Ham-burg immerhin noch Mitte Februar. Aber soist das eben mit den Youtube-Trends.Wäh-rend einst einige noch denGangnam Sylehoppeln, harlemshakendie nächsten schon.Heute ab 16 Uhr erbringt also auch NiebülldenBeweis, dassman bei den Friesen fröh-lich zu feiern weiß. EineWoche nach derDeadline, dem Internationalen Tag desGlücks. Spötter mögen meinen, dass damitder Youtube-Trend auch den letzten ZipfelderWelt erreicht hat und das Netz endlichnach einem neuen Hype schnappatmenkann. Aber für Glück kann es ja nie zu spätsein.Wie lange ein Internet-Trend sich hält,ist ohnehin nie so recht vorherzusehen. Esgibt keinen Online-Pofalla, der ihn für been-det erklärt. Genauso wenig kann man vor-hersagen, welches Lied und welcher Tanzals nächstes die Netzwelt erobern. Spätes-tens zur Fußball-WMwird wieder ein welt-weiter Ohrwurm fällig. Und vielleicht kommtder ja diesmal nicht wie erwartet aus Brasi-lien, sondern aus Niebüll.

Nagars Netzwel t

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Mira Nagar ist Mitarbeiterinunserer Onlineredaktion.Sie schreibt hier jeden [email protected]

LUXEMBURG Sperren vonInternetseitensind inderEu-ropäischen Union in be-stimmten Fällen erlaubt. In-ternetanbieter können dazuverpflichtet werden,Websei-ten zu sperren, über die ille-gal urheberrechtlich ge-schütztesMaterial verbreitetwird. Das europäische Rechtlasse solche Blockaden zu,urteilte der Europäische Ge-richtshof gestern in Luxem-burg (Rechtssache C-314/12).Internetanbieter müssten

ihre Kunden daran hindern,urheberrechtlich geschützteLiteratur, Filme oder Musikillegal zunutzen. Bei derEnt-scheidung für eine Sperremüssten aber auch die Mei-nungsfreiheit und die wirt-schaftlichen Interessen derInternetanbieter berücksich-tigt werden. Internet-

aktivisten kritisierten dieEntscheidung. Konkret ginges um die Seite kino.to undden österreichischen Inter-netanbieter UPC Telekabel.

Seiten als Vermittler zuillegalem FilmmaterialDas deutsche Filmstudio

Constantin Film und dieFilmproduktionsgesellschaftWega hatten geklagt, weil aufder Webseite Kopien ihrerFilmeohne ihre Zustimmungverbreitet wurden. Kino.tostellte 2011 den Betrieb ein;der Betreiber und mehrereMitarbeiter wurden verur-teilt, einige von ihnen zu Ge-fängnisstrafen. Daher geht esvor allem um die Frage, obNetzsperren in ähnlichenFällen zulässig sind.Die Luxemburger Richter

bejahen dies. Nach ihrer An-sicht ist ein Internetanbieter

in diesem Fall ein „Vermitt-ler, dessen Dienste zur Ver-letzung eines Urheberrechtsgenutzt werden“. Dabeimüsse nicht nachgewiesenwerden, dass die Kunden desInternetanbieters tatsäch-lich auf die geschützten Fil-me zugreifen.Allerdings ermahnte der

Europäische Gerichtshof dienationalen Gerichte, beiNetzsperren ein „angemes-senes Gleichgewicht“ zwi-schen dem Schutz von Urhe-berrechten und der unter-nehmerischen Freiheit desInternetanbieters zu beach-ten. Auch die Informations-freiheit der Nutzer muss be-rücksichtigt werden. Inter-netnutzer müssten ebensowie die Internetanbieter ge-gen eine Sperre klagen kön-nen, sagte ein Sprecher desEuGH. dpa

Den deutschen Internet-Stars Y-Titty wird Schleichwerbung vorgeworfen / Kieler Fachanwalt sieht generelles Problem im Internet

KIEL Ihre Videos erreichen ein Millio-nenpublikum, von dem somanche Fern-sehsendung träumt: Die Bayrische Co-medy-Truppe Y-Titty ist mit ihren Lie-dern, ParodienundSketchen auf demVi-deoportal Youtube bei jungen Internet-nutzern gefragt. 2,85 Millionen Nutzerhaben ihrenVideokanal abonniert. Dochstattmit Lachnummern,müssen sich diedrei Jungs aktuell mit unangenehmerKritik auseinandersetzen. Aus dem öf-fentlich-rechtlichen Lager kommenVor-würfe gegen die Künstlergruppe, illegaleSchleichwerbung verbreitet zu haben.Nach Recherchen des Südwestrund-funks (SWR) präsentierten Y-Titty Pro-dukte von Samsung, McDonalds undCoca-Cola in Videos, ohne dabei die Zu-sammenarbeit mit den Firmen zu kenn-zeichnen. Auch zweiweiteren deutschenYoutube-Stars will das Magazin ReportMainz Schleichwerbung nachgewiesenhaben.Konkret geht es dabei um ein Video

von einem Musikfestival. Dort stehenMatthias Roll und der gebürtige Kappel-ner Philip Laude von Y-Tittymit Handysin derHand.Die sollen besonders robustsein, verspricht der Hersteller. Alsoschmeißen die beiden Entertainer dieHandys auf den Boden. „Und? Nichts

passiert!“, sagt Laude und hält das Gerätin die Kamera.Der Rechtsanwalt der Künstlerforma-

tion weist die Vorwürfe zurück und er-klärt: „Videos unserer Mandanten erhal-ten weder Kaufaufforderungen noch rü-cken sie Produkte werbend in den Mit-telpunkt.“ Wenn Videos unterstütztwürden, dann werde dies in gebotenemUmfang deutlich gemacht. Dennoch hat

die zuständige Bezirksregierung Mittel-franken aufgrund des TV-Berichts einPrüfverfahren eingeleitet. Landesmedi-enanstalten-Chef Jürgen Brautmeier er-klärte gegenüber „Report Mainz“, dassdie Art und Weise der Produktdarstel-lungen den Verdacht auf Gesetzesver-stöße nahe legen: „Wenn da Absicht da-hintersteht und auch Geld fließt und einAuftrag erteilt wird, dieses Produkt zuzeigen, das ist Schleichwerbung. So ist esauch bei den YouTube-Videos, die wir

uns angesehenhaben.“DerSWR-Berichtvermittelt denEindruck, dassdie zustän-digen Aufsichtsbehörden Videoplattfor-men wie Youtube bisher nicht ausrei-chend kontrollieren. Und das, obwohldiese bei Jugendlichen die klassischenTV-Programme gerade ablösen. Be-zeichnenderweise sagte Philip Laude imInterview mit unserer Zeitung noch voreinem Jahr: „Die ältere Generation kannauchbei derGeschwindigkeit, die das In-ternet an den Tag legt, kaummithalten.“Der Kieler Fachanwalt für Urheber-

undMedienrechtStephanDirkshält denVorwurf der Schleichwerbung für nach-vollziehbar und erklärt: „Egal, ob bei derZeitung,demFernsehenoderdemInter-net: Überall gilt das Trennungsgebot.Danach müssen die Zuschauer und Le-ser klar zwischen Werbung und redak-tionellen Inhalten unterscheiden kön-nen.“ Wenn man die Videos von Y-Tittymit Sendungen im Fernsehen gleich-stellt, könne man durchaus zu der An-sicht kommen, dass es sich bei den ge-nannten Beispielen um Schleichwer-bung handelt. „Da können seitens derLandesmedienanstalten Bußgelder vonbis zu 50000 Euro fällig werden“, so derFachmann für Werberecht. Er glaubt je-doch, dass Y-Titty viel schneller Proble- .. ........................................................

. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Das umstrittene Video vonY-Titty finden Sie unterwww.shz.de

me mit ihren Mitbewerbern als mit denBehörden bekommen könnten. WennYoutube-Kanäle Schleichwerbung an-bieten, seidasaucheinWettbewerbsver-stoß. Kanäle, die sich auf erlaubte Wer-beformen beschränken, wären dann imNachteil. „Zusätzlich zu den Behörden-Bußgeldern könnten sie also auch vonMitbewerben abgemahnt und verklagtwerden. Das kann sehr schnell gehen“,sagt Dirks.Die Diskussion um Y-Titty und andere

Youtube-Stars ist kein Einzelfall.Schleichwerbung sei gängige Praxis imInternet. „Fast jeder, der einen etwas be-kannteren Blog betreibt, bekommt vonzwielichtigen Agenturen dubiose Ange-bote. Dann soll ein Produkt unauffälligbeworben werden, ohne dass die Nutzeres merken“, sagt Dirks, der selber einenFachblog betreibt. Er warnt vor diesenAngeboten: „Das können auch verdeckteVersuche von Mitbewerbern sein. Wer-den Fälle von Schleichwerbung erst ein-mal bekannt, verspielt man auch schnelldas Vertrauen und die Sympathien derNutzer.“ Tobias Fligge

Die Comedystars bestreiten die Vorwürfe. Sollten sie sich bewahrheiten, stehen das Vertrauen und die Sympathien der Fans auf dem Spiel. DPA

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„Da können seitensder Landesmedien-anstalten Bußgeldervonbiszu50000Eurofällig werden.“

Stephan DirksFachanwalt für Urheber- und Medienrecht

Netzwelt

Für seine DatenschutzbestimmungstehtGoogle immerwieder inderKri-tik. Bei Suchanfragen speichert derDienst die IP-Adressen – also dievomProvider zugewieseneKennung,die Internetnutzer identifizierbarmacht.DamitweißdasUnternehmen,welche Anwender wonach suchen.Google ist kein Einzelfall. Auch ande-re große Suchmaschinenbetreiberwie Yahoo oder Bing speichern vielepersönlicheDaten.Dazugehörenne-bender IP-Adresseder Inhalt derAn-frage, ihrZeitpunktunddiebesuchtenLinks. In begründeten Fällen könnenstaatliche Stellen undBehörden aufdieDatensätzezugreifen.BeiNutzernsorgt das für Unbehagen, denn auchwer nur aus Neugier einen Suchbe-griff eingegeben hat, kann in das Fa-denkreuz von Ermittlern geraten. Undnicht jeder möchte seine Interesseneinem privaten Unternehmenwie

Google offen darlegen. Eine Alterna-tive ist die 2006 ins Leben gerufeneSuchmaschine Startpage. Mit ihrkönnenNutzer dieGoogle-Sucher-gebnisse aufrufen und bleiben dabeianonym. Die Betreiber aus denNie-derlandenspeichern lauteigenenAn-gaben keine IP-Adressen. Zusätzlichsollen keineCookies zur Identifizie-rung der Nutzer benutzt, geschweigedennDatengespeichertundanDritteweitergegebenwerden. Zwar lässtsich das für den einzelnenNutzer nurschwer prüfen, doch Startpagewirdregelmäßig vomUnabhängigen Lan-deszentrum für Datenschutz Schles-wig-Holstein zertifiziert. Damit ist derDienst Träger des renommierten Sie-gels „Europrise“. Hinzu kommt, dassStartpage die Suche über eine leis-tungsstarke SSL-Verschlüsselungdurchführt – nach eigenen AngabenzumSchutz vorHackern undSpiona-gewie der NSA-Überwachung. tfl

LINKSSuchmaschine:www.startpage.comGoogles Datenschutzbestimmungen:http://bit.ly/1d0ScSU

Tipp der Woche

Nachr icht

Kim Schmitzgründet Partei

Zum Glück istman nie zu spät

Europäischer Gerichtshoferlaubt Netzsperren

Werbe-Skandal statt Lachnummer

Anonym imWeb suchen

> SURFEN

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 16. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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KulturKultur

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LÜBECK „Soll ich’s Dir inNeon biegen?“lautet der Text eines Objektes von Han-na Jäger, der in den letzten Jahrzehntenwohl ihr Leitmotto war. Gestern ist dieweit über Schleswig-Holstein hinaus be-kannte Lübecker Künstlerin im Altervon 87 Jahren gestorben.Die Laufbahn der 1927 geborenen Jä-

ger verlief nicht ganz untypisch: Studi-um der Malerei und Grafik an der Stutt-garter Kunstakademie, Kunsterzieherinin Plön und am Käthe-Kollwitz-Gymna-sium in Kiel, Familie und Kinder. Dann1968 der Einstieg in die freiberuflicheTätigkeit.Im Alter von 60 Jahren erhielt Hanna

Jäger ein Landesstipendium für einensechsmonatigen USA-Studienaufent-halt, der ihr Werk grundlegend verän-derte. Collage, Schwarzlicht und Neonwurden zu ihren Hauptthemen. Es folg-tendreiweitereUSA-Aufenthalte,wo sievor allemdieNeon-Technik bei demOb-jekt- und Installationskünstler CorkMarcheschi in San Francisco verfeiner-te, wozu sie sich unter 300 Bewerbernmit sechsweiteren qualifizieren konnte.2003 erhielt Hanna Jäger zum BBK-

Landesschaupreis eine Einzelausstel-lung, 2007 tauchten ihre Neonskulptu-ren auf derNordskulptur-Ausstellung inNeumünster einen Raum in traumhafteFarben. Und in der Reihe „Künstlerpaa-re“ war sie zusammen mit ihrem Ehe-mann Johannes Jäger im Kieler Landes-haus präsent. Aber ihre Arbeiten im öf-fentlichen Raum waren ihr immer amwichtigsten – insbesondere solche mitpolitischen Botschaften.So leuchtet auf dem ehemaligen Ge-

lände der Sick-Kaserne am Neumünste-raner Bahnhof auf einer 8 mal 20 MetergroßenWand „Something is always hap-pening“ – ein Text von John Cage. Undim Treppenhaus des Lübecker Johan-neums steht in roter Neonschrift derSatz: „Der Krieg darf kein Mittel der Po-litik sein – es geht darum, Kriege abzu-schaffen, nicht nur sie zu begrenzen“ –ein Zitat aus Willy Brandts Rede zumFriedensnobelpreis 1971. Hanna Jägerwar immer stolz darauf, dieses Werkdort zusammen mit den Schülern ver-wirklicht zu haben. Jens Rönnau

Über Schleswig-Holstein hinaus bekannt:Hanna Jäger. RÖNNAU

NORTORF Seine großen Figuren, Stelenund liegenden Formen aus Bronze berei-chernvieleöffentlichePlätze inSchleswig-Holstein undHamburg.Mit über 300mo-delliertenKöpfen istManfredSihle-Wisseleiner der großen Portraitisten im Lande.Heute begeht der große Bildhauer seinen80.Geburtstag.Seine jetzige Wohn- und Arbeitsstätte

fand er 1981 in der alten Schmiede eineskleinenDorfesnaheNortorf.Etlicheseinerschwergewichtigen Bronzen und großfor-matigenSkulpturenbefindensichineinemexternenLager.EinriesigerBaumstamm,amHausabge-

legt,wartetaufdieBearbeitung.Sihle-Wis-sel legt seine großen weichen Bildhauer-händeaufdasHolz,siefühlendasMaterial,spüren hinein. „Es ist wichtig zu wissen,was am nächsten Morgen zu tun ist“, be-schreibt er ein Lebensmotto. In den ver-gangenen 60 Jahren entstand auf dieseWeiseeinunglaublichumfangreiches,viel-fältiges und beeindruckendesOeuvre.Der offizielle Startschuss für sein Leben

alsBildhauerfällt imJahr1954mitderAuf-nahme an der damaligen HamburgerKunstschule. Der Blick des Bildhauers istSihle-Wissel bereits früh zu eigen. SchonalsKind,nochinTallinn,saherinderSaunaSäulen statt nackter Beine. Sein Hauptau-genmerk aber liegt auf der menschlichenFigur. Anfangs sind die geformten Körperrealistischaufgefasst:Stehende,Hockendeoder Liegende, nackt,männlich undweib-lich. „Ut miene Michelangelo-Tied“, sagter, grinst und verweist damit auf seinewe-niger plastisch als eher skulptural aufge-fasste Formensprache. Die Umrisslinien

bilden keine fließenden Bögen, sondernsetzen sich aus einzelnen Kanten zu einergespanntenBewegung zusammen.Überdie Jahrzehntebisheutependelter

zwischenRealismus undAbstraktion.Als Vorbereitung für seineWerke fertigt

er immer wieder Zeichnungen auf Papier,obnunmitBleistift,KullioderTusche.Un-zähligeSkizzenbücher sindsoentstanden.Aus ihrem Formenvokabular entwickeltSihle-Wissel seine dreidimensionalenWerke.IndenvergangenenMonatenhatersichzumArbeiteninsHauszurückgezogen

Dicht amMaterial:Manfred Sihle-Wissel. WINKLER-MARXEN

und entwirft kleinere Formate. Jetzt freuter sich auf den Sommer. Dann arbeitet erim Freien oder in der Scheune. Auch dieweibliche Holzskulptur aus dem letztenJahr entstandhier.Nur für die grobenFor-men nimmt ermoderne Technik zu Hilfe:„Eine Kettensäge habe ich natürlich! Aberwenn es ans Eingemachte geht, ist nur dieHand da!“ BettinaWinkler-Marxen

Die Retrospektive auf Schloss Gottorf mit über 120Werkenaus fastsechsJahrzehnten läuftnochbiszum3.Mai. Am5.April um15Uhr führt derKünstler selbstdurch dieAusstellung.

Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt im Kreuzstall künftig Bilder und Design des 20. Jahrhunderts

SCHLESWIG Der kunsthistorische Rund-gangaufSchlossGottorf ist inderModerneangekommen. Endete er bislang beim Ju-gendstil, ist er jetzt um eine Ausstellungvon Kunst und Design des 20. Jahrhun-derts erweitert worden. „Wir springen da-mit in die Gegenwart“, sagte gestern Kirs-ten Baumann, die Direktorin des Landes-museums fürKunstundKulturgeschichte.Dieser Sprung war möglich, weil die

SammlungvonEvaundCarlGroßhaus,diein verschiedenenAusstellungen imKreuz-stall gezeigt wurde, nach zehn Jahren dieSchlossinsel verlassen hat. Die entstande-ne Lücke wurde jetzt aus dem eigenenSammlungsbestand gefüllt.Die beiden Kuratoren Margret Schütte

und Ulrich Schneider setzen dabei Kunstund Möbel in Beziehung zueinander, derBesucher folgt während des RundgangsdenkünstlerischenLeitlinieneinesbeweg-

tenJahrhunderts.MitdemJugendstilfängtdie Schau an, gleich am Eingang wird derFaden aufgenommen, der sich an denWändendesKreuzstalls entlang zieht,mitden beiden großen Kriegen des Jahrhun-dertsalsgroßenWendepunktenderKunst.Dazwischen sind es viele kleine Ge-

schichten, die den Besucher erwarten. DieVitrinenmitdenkostbarenAussteuer-Stü-cken etwa, die dokumentieren, dass selbstdieÄsthetisierungslust des Jugendstils amEnde einem gewissen Pragmatismus un-tergeordnetwar:DassesbeimHausrat im-mernochumFunktionalitätgeht, istoffen-sichtlich ein zeitloses Prinzip.Gelungen sind auch die Bereiche der

Ausstellung, in denen sich das Ausstel-lungsthemaindengleichimdoppeltenSin-ne in den Exponaten spiegelt. Georg Tap-perts Caféhaus-Szenen zeigen sitzendeMenschen, die Möbel in der Ausstellung

stützen, ganz ihrer Funktion folgend, denEindruck der Bilder. Zu diesen Besonder-heiten zählen auch Gottfried BrockmannsBildervomAtelierPaulKlees,dienichtdenKünstler zeigen, sondern die Einrichtung.Nicht immer gelingt die Kombination

von Kunst und Design, was aber auch derBesonderheit des Ausstellungsortes ge-schuldet ist: Die Objekte von Minka Zim-mermann,dienurnochinderFormanMö-bel erinnern und die Grenzen der Funkti-onalität längst überschritten haben, gehenim Schatten der gewaltigen GemäldeWal-ter Stöhrers ziemlich unter. Sie stehen na-hezu versteckt und haben kaumRaumzurEnfaltung.Trotzdem: Die neue Ausstellung ist ein

Schritt in Richtung einer überarbeitetenGottorfer Konzeption. Und ein notwendi-ger Sprung ohnehin. Von Sonntag an kön-nen sich die Besucher selbst ein Bild ma-

chen.Gleiches gilt fürdieGaleriederKlas-sischen Moderne, in der die SammlungRolf Horn untergebracht ist. Die Räumewurden zwei Monate lang renoviert, undauch in der Schau selbst hat sich inhaltlicheiniges verändert.Bettina Horn, die die Stiftung leitet,

konnte gestern ein Bild präsentieren, dasihr Mann schon vor 40 Jahren erwerbenwollte: „Haus in Soest“ von ChristianRohlfs. „Ich bin überglücklich, dass ichmeinem Mann damit einen Herzens-wunsch erfüllen konnte“, sagte Horn. DasGemälde wird künftig in den Räumen derSammlung zu sehen sein, ebensowie eini-geneueNolde-WerkeundeinKabinettmitneu gehängten Arbeiten von Max Pech-stein. Martin Schulte

Kunst und Design des 20. Jahrhunderts, KreuzstallSchlossGottorf, ab 30. März. Am gleichen Tag öffnetauchwieder die SammlungRolf Horn.

Blickfang: Die großformatigenWerkeWalter Stöhrers sind ab Sonntag im Kreuzstall zu sehen. STAUDT

MÜNCHEN/AUGSBURG Im Streit umNazi-Raubkunst in der Sammlung Gur-litt will die Augsburger Staatsanwalt-schaft mögliche Übereinkünfte zwi-schendemKunstsammlerundErben jü-discher Kunstbesitzer prüfen. Die Be-hördewerde der Frage nachgehen, ob esmöglich ist, „Rechten vonGeschädigtenzur Geltung zu verhelfen“, sagte einSprecher der Staatsanwaltschaft ges-tern – so lange Rechte anderer oder„prozessuale Belange“ nicht beein-trächtigt werden. Das sei aber rein hy-pothetisch, betonte der Sprecher. Bis-lang liege der Behörde keine Vereinba-rung zwischen dem 81-jährigen Corne-lius Gurlitt und jüdischen Erben vor.Am Tag zuvor war bekanntgeworden,

dass Gurlitt bereit ist, Bilder aus seinerSchwabinger Sammlung, bei denen essich umNazi-Raubkunst handelt, an dieErben jüdischer Kunstbesitzer zurück-zugeben. „Wir stehen unmittelbar vorderHerausgabe eines ersten, signifikan-tenWerkes“,hatteGurlittsBetreuer,derMünchner Anwalt Christoph Edel, mit-geteilt. Dabei soll es sich nach Medien-berichten um die „Sitzende Frau“ vonHenriMatisse handeln. DieHerausgabesolle in Kürze mit den Nachfahren desPariser Kunstsammlers Paul Rosenbergvereinbart werden.Das von den Nazis geraubte Werk ge-

hörte zeitweise zur KunstsammlungHermann Görings und war auf Umwe-gen in den Besitz der Familie Gurlitt ge-langt. Heute ist es unter den insgesamt1280 in Gurlitts SchwabingerWohnungbeschlagnahmten Werken. dpa

BERLIN Der österreichische EssayistRobert Schindel ist gestern mit demHeinrich-Mann-Preis geehrt worden.Die mit einem Preisgeld von 8000 Euroverbundene Auszeichnung wurde ihmam Abend des Geburtstages von Hein-rich Mann in der Akademie der KünsteinBerlin überreicht. Die Jury umRobertMenasse betonte in ihrer Begründung,Schindel knüpfe mit seinem vielgestal-tigenWerk „dort an, wo HeinrichMannaufhören musste“. Dabei entwickle der1944 geborene Autor „ein großes Or-chester von Stimmen und Stimmungen,Glücksmomenten und Sehnsüchten,Vergessenem und Schwelendem“.DerEssayist, Romanautor, Lyriker undRegisseur Schindel wurde in Bad Hallbei Linz unter dem illegalenNamenRo-bert Soel geboren. Seine Eltern warenim September 1943 nach Österreicheingeschleust worden, um dort einekommunistische Widerstandsgruppeaufzubauen. Schindels Vaterwurde spä-ter in Dachau ermordet, seine Mutterüberlebte die KonzentrationslagerAuschwitz und Ravensbrück. Schindelstudierte Philosophie und arbeitet seit1987 als freier Schriftsteller. epd

Trauer umLübecker Künstlerin

Hanna Jäger

Herr der Formen:Manfred Sihle-Wissel wird 80

Gottorfs Sprung in die Gegenwart

Staatsanwalt willGurlitts Rückgaben an

Erben prüfen

Nachr icht

Schindel erhältHeinrich-Mann-Preis

FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 17. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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DasUrteildesVerwaltungsgerichtszurGemeindewahl in Hüsby istrichtig und nachvollziehbar. In Ein-zelfällenmag es vorkommen, dasssich Parteimitglieder hinter demNamen einerWählergemeinschaftverstecken. Doch das ist nicht dasHauptproblem.WonureineeinzigeWählergemeinschaft antritt, ist esmit der Demokratie nicht weit her.Für die Parteien wird es schwie-riger, komplette Listen aufzustellen.Es gehört Mut dazu, sich imDorfoffen zur CDUoder zur SPD zubekennenundvonNachbarnplötz-lich für Afghanistan-Einsätze ver-antwortlich gemacht zu werden,für dieGesundheitsreform oderfür G8-Gymnasium, wennmansichvorOrteigentlichnurumSpiel-

plätze unddieFeuerwehr kümmernmöchte. Die Zahl derGemeindenmit nur einerWählergemeinschaftwird eher zunehmen.Gegen denEinheitslisten-Brei hilft nur eineÄn-derung imWahlrecht, jedenfalls fürkleineGemeinden. Im bisherigenSystem steht schon vor derWahlfest, welche Kandidaten in dieGe-meindevertretung einziehen, näm-lich diejenigen auf den vorderenListenplätzen. In anderen Bundes-ländern können die Bürger längstmit ihrer Stimme die Reihenfolgeauf der Liste verändern.

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LECK Die Polizei staunte nicht schlecht,als sie am frühen Mittwochabend denKeller eines Hauses an der LeckerHauptstraße betraten. Hier fanden sieeinekompletteCannabis-Aufzuchtanla-ge. Ermittler der Kriminalpolizei be-schlagnahmten 21 jeweils 30 Zentime-terhoheHanfpflanzen,diehieroffenbarmit hohem technischem Aufwand – Be-leuchtungs- undBelüftungssystem–ge-pflegt wurden. Andere Utensilien wieDünger, Tagebuch und Thermometerwurden ebenfalls gefunden. Der 31-jäh-rige Mieter werde sich in einem Ermitt-lungsverfahren wegen Verstoßes gegendas Betäubungsmittelgesetzt zu verant-worten haben, teilte die Polizei mit.

Ostermarkt imCharlottenhofNIEBÜLL Der diesjährigeOstermarkt imCharlottenhof findet am Sonntag, 6.April, von 10 bis 17 Uhr statt. Die Wa-renpalette der Marktaussteller ist viel-fältig: vonPflanzenundOstereiernüberMode und Dekoration bis hin zu Holz-und Drechselarbeiten wird alles Früh-lingshafte und Österliche geboten. Fürdie jungen Marktbesucher gibt es einKinderprogramm mit einer Bastelecke.Außerdem können die Kinder sich alsHasen schminken lassen und um 13, 15und 16 Uhr bei einer Ostereiersuchemitmachen. Als Leckereien gibt esWaf-feln, Torten sowie einen Mittagstischmit Lammhaxe und Gemüsesuppe. DerEintritt ist frei.Mehr Informationenun-ter: www.dercharlottenhof.de nt

Lesung imOberlandesgerichtSCHLESWIG Am Montag, 7. April, liestder Schriftsteller Peter Schneider ausseinem Buch „Die Lieben meiner Mut-ter“ im Schleswig-Holsteinischen imPlenarsaal des Oberlandesgerichts inSchleswig. Beginn ist um 19 Uhr. Un-glücklich Liebende sind ein berühren-des Thema derWeltliteratur. Aber nochmehr unter die Haut geht es, wenn derAutor selbst seine eigene Mutter als dieLiebesverliererin identifizieren muss.So ist es Peter Schneider widerfahren,als er alte Briefe seiner bereits in derNachkriegszeit verstorbenen Mutterentzifferte. Handeln sie doch von einerunerfüllten und verzehrenden Liebe zueinem Opernregisseur und bestenFreund seinesVaters, einesDirigenten –Kostenbeitrag: 12 Euro.

FLENSBURG Die UniversitätFlensburg führt zum Winter-semester einenneuenMaster-studiengang ein, der bundes-weit einmalig ist. Ab Oktoberkönnen sich Kita-Leitungenund Erzieher durch das Wei-terbildungsstudium „Kita-Master – Leitung frühkindli-cher Bildungseinrichtungen“für eine Führungstätigkeitqualifizieren. Der Masterstu-diengang wurde am 26. Märzauf der Bildungsmesse „didac-ta“ inStuttgartvorgestellt.Dasberufsbegleitende Studiumumfasst vier Semester.EsbündeltdieExpertisevon

sieben Institutionen inDeutschland, um den Studie-renden praxisbezogen die füreine Führungstätigkeit not-wendigen Qualifikationen zuvermitteln. Kooperationspart-ner sind dieUniversität Flens-burg, das Institut für Quali-tätsentwicklung an SchulenSchleswig-Holstein (IQSH),die Deutsche Kinder- und Ju-gendstiftung, das Mercator-Institut für Sprachförderungund Deutsch als Zweitspracheder Universität zu Köln, dasLeibniz-Institut für die Päd-agogik der Naturwissenschaf-tenundMathematik(IPN)derUniversitätKiel, dieChristian-Albrechts-Universität zu Kielsowie Wolters KluwerDeutschland als Anbieter vonFachinformationen für Fach-undLeitungskräfte in der Kin-dertagesbetreuung.Der Masterstudiengang

kombiniert eLearning-Ele-mente und Präsenzveranstal-tungen und richtet sich so anKita-Leitungen im gesamtenBundesgebiet. In vier Semes-tern erwerben die Studieren-denQualifikationenindenBe-reichen Bewegung und Ge-sundheit, Entwicklung, Dia-gnostik und Förderung, Kom-munikation, mathematisch-naturwissenschaftliche Bil-dung,sprachlicheKompetenz-entwicklung, Qualitätsma-nagement und Evaluation so-wie Leitungsarbeit, Personal-führung und Zeitmanage-ment. Darüber hinaus werdenVerfahren zur Beobachtungund Diagnostik in mehrerenModulen als Querschnittsthe-ma behandelt.

sh:z

FRIEDRICHSTADT Sichtlichzufrieden ist die Friedrich-städter Tourismus-Chefin An-ke Stecher. Im vergangenenJahr verzeichnete sie für denTourismusverein Friedrich-stadt und Umgebung ein Plusan Übernachtungen von 4,7Prozent. „Dies ist ein tollesEr-gebnis, denn im Bereich desNordsee-Tourismus gab es so-gar ein leichtes Minus, wäh-rendeslandesweiteinPlusvonknapp einem Prozent gab.“Den Erfolg führt Anke Ste-

cher unter anderem auf dieWerbung in Dänemark, bei-spielsweise auch den BesuchderReisemesseinHerning,zu-rück. Zudem haben die Mitar-beiterdesTourismusbürosbe-reits alle einen Dänisch-Kur-sus absolviert. Bereits jetzt, sosagtdieTourismus-ChefinderStadt, belaufe sich der Anteil

ausländischer Besucher aufrund 40 Prozent, im Landes-schnittseieneshingegenledig-lich rund sechs Prozent.Offiziell startet die Saison

amDienstag,1.April,wenndieGrachtenschiffe wieder ihreTouren in dem Holländer-städtchen aufnehmen und dietäglichen Stadtführungen um11 Uhr beginnen. Die erste

Großveranstaltung findet am1. Mai statt. Die Aktiv-Regio-nen Südliches NordfrieslandundEider-Treene-Sorge ladenalle zwei Jahre ein, um die Re-gion auf dem historischenMarktplatz zu präsentieren.Am 25. Mai folgt das großeFrühstück unter freiem Him-mel auf demMarkt, am 5. und6. Juli die Rosenträume. ume

Vor der malerischen Kulisse der Giebelhäuser am Marktplatz istder Regionaltag die erste Großveranstaltung des Jahres. UME

Verwaltungsgericht weist Klage eines Einzelbewerbers gegen Gemeinderatswahl in Hüsby ab

HÜSBY/SCHLESWIG Die Kom-munalwahl 2008 endete für dieHüsbyer CDU mit einer Enttäu-schung. Sie bekam nur 29,3 Pro-zent der Stimmen und drei der elfSitze in der Gemeindevertretung.Die Wählergemeinschaft AKWHwarmit 70,7Prozentder klareGe-winner. Fünf Jahre später solltesich diese Niederlage nicht wie-derholen. Die CDU trat gar nichterst an. Mehrere Mitglieder desCDU-Ortsverbandes schlossensich der AKWHan und kandidier-tenaufderenListe–ohneausihreralten Partei auszutreten.Obdaserlaubtwar,darüberhat-

tegesterndasSchleswigerVerwal-tungsgericht zu entscheiden. DieAntwort:Ja,eswarerlaubt.RichterSönke Clausen wies die Klage ei-nes Hüsbyer Bürgers ab. DemUr-teil ging eine recht einseitige Ver-handlung voraus. DennderKlägerJoachim König war nicht erschie-nen. Schriftlich hatte er beanstan-det,dasssich inWahrheitnichtdieWählergemeinschaft zurWahl ge-stellthatte, sonderneineListenge-meinschaft aus AKWH und CDU,ohne dass dies für die Wähler er-kennbar gewesenwäre.WahlleiterRalf Lausen sah das anders. „Es

handelte sich eindeutig um eineListe allein der AKWH“, sagte derLeitende Verwaltungsbeamte desAmtesArenshardeinderVerhand-lung. Andere Parteien hatten sichnicht zur Wahl gestellt. Nur Joa-chimKönigalsEinzelbewerber.Erbekamimmerhin82Stimmen–zuwenig für einen Platz in der Ge-meindevertretung.„Wer parteipolitisch tätig ist,

muss eindeutig identifizierbarsein“, fand Joachim König. Er be-riefsichauchaufdieParteisatzungder CDU, die Doppelmitglied-schaften untersage. Dieser Punktallerdings spielte fürRichterClau-senkeineRolle. „WirsindhierkeinParteigericht“, sagte er. Ohnehinhatte CDU-KreisgeschäftsführerRainer Haulsenmitgeteilt, dass esaus Sicht der Partei vollkommenunproblematisch ist, wennUnions-Mitglieder sich einerWählergemeinschaft anschließen,wo dieCDUkeine Liste aufstellt. IDer Richter machte auch deut-

lich,dassdieSituationeineanderewäre, wenn CDU und AKWH tat-sächlich eine gemeinsame Listeaufgestellthätten.IndiesemPunktist das Gemeindewahlgesetz ein-deutig:WederParteiennochWäh-

lergruppen können gemeinsameWahlvorschläge einreichen, heißtes dort in Paragraf 18. „Es ist fürdie Demokratie natürlich schade,wenn nur eine einzige Liste zurAuswahl steht“, befand Clausen,aber es sei keine Unregelmäßig-

Scheinwahl:Wo zur Gemeindevertretung nur eine einzige Liste antritt, steht das Ergebnis schon vorher fest. DPA

keit. Die Demokratie sei dadurchvom Wahltag auf die Mitglieder-versammlung der Wählerge-meinschaft verlagert. Denn werdort auf die Liste gewählt wurde,konntesichersein, indieGemein-devertretung einzuziehen. oje

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Ove Jensenist Mitglied der Stadtredaktionder Schleswiger [email protected]

OEVERSEE Mit einer hand-festen Überraschung warteteVorsitzender Jörg DietrichKamischke anlässlichder Jah-resversammlung des Deut-schen Grenzvereins in derAkademie Sankelmark auf: Erpräsentierte den neuen Di-rektor der InternationalenBildungsstätte JugendhofScheersberg. Die Nachfolgevon Hartmut Piekatz tritt der36-jährige Politikwissen-schaftler Karsten Biermannan,derseitvierJahrenalsPro-jektleiter vor allem für dievom Bundesfamilienministe-rium finanzierte Seminarrei-he „Demokratie stärken“ ver-antwortlich zeichnet.Biermann führt außerdem

seit 2013 Regie bei der Inter-nationalen ScheersbergerStudentenakademie.DerVor-stand des Grenzvereins traf

diese Personalentscheidungin einer Eilsitzung kurz vorBeginn der Mitgliederver-sammlung. Kamischke stellteklar, dass „unser privater Ver-ein“ nicht auf ein umständli-ches Bewerbungsverfahrenangewiesen sei. Mit der Er-nennung von Karsten Bier-mann sei gewährleistet, dasssich der Stabwechsel an derSpitze der Bildungsstättenahtlos vollziehe. EinViertel-jahr lang war zuletzt Jugend-bildungsreferent Ingo Mer-tins als kommissarischer Di-rektor tätig gewesen.Biermann studierte in Kiel

Pädagogik und öffentlichesRecht,war inWeiterbildungs-instituten sowie als Mitarbei-ter bei den Grünen tätig. Erwerde versuchen, im Sinneseines Vorgängers die Auf-wärtsentwicklung und Le-

bendigkeit der Bildungsstättefortzusetzen, sagte er. Dieerste große Herausforderungwird die Organisation des 80.Scheersbergfestes sein. Ka-mischke versäumte nicht, diezwölfjährige Arbeit von Hart-

mutPiekatzzuwürdigen.Die-ser habe dazu beigetragen,dass der Scheersberg bei Teil-nehmern, Partnernund staat-lichenStelleneinehoheWert-schätzung genieße.

Hans-Joachim Köhler

Vorsitzender Jörg Dietrich Kamischke (l.) ernannte Karsten Bier-mann zum neuen Direktor des Jugendhofs Scheersberg. KÖHLER

Region in Kürze

Hanfzuchtanlagein Leck entdeckt

Uni Flensburgbildet Master fürErzieher aus

Friedrichstadt setzt auf die Dänen

CDU-Mitgliederdürfen fremdgehen

Einheitslisten-BreiStandpunkt

Biermann wird neuer Scheersberg-Chef

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Aus der RegionFREITAG, 28. MÄRZ 2014 F8. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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28.Mar201400:31:06

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SportredakteurJens Kragh Iversen(jki.)Telefon 73 32 30 57

Storegade 30DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

KOPENHAGEN – Keine Freundschafts-spiele mehr, dafür eine Liga der Natio-nen, die Nationenliga – diesem Plan derUefa kann die Dansk Boldspil-Union(DBU)einigesabgewinnen. „Dasschafftdas Möglichkeiten für interessantereLänderspiele, bei denen es um etwasgeht. Zugleich sichernwir unseren Spie-lern gute Spielzeit“, so der Elitechef vonDBU, JohnHelt, zuder Idee,die auchdiedänische Nationalmannschaft ein-schließen wird.Der Vorschlag wurde bei einem Uefa-Treffen in Kasachstan einstimmig ver-abschiedet. Die Nationenliga soll imHerbst 2018 an den Start gehen. DBU-VorsitzenderJesperMøller sagtüberdieNational-Liga: „Das sind spannendeOptionen, sowohl sportlich als auchkommerziell.“ Ritzau

AALBORG – Das erste Halbfinale derMeisterschafts-Endrunde hatten dieEishockeyspieler von SønderjyskE amDienstagmit 7:2 gewinnen können, ges-ternnunstanddiezweiteBegegnungge-gen die Aalborg Pirates auf dem Spiel-programm.DasSpiel endete erstnachRedaktions-schluss der Papierausgabe. Doch das In-ternet kennt keine Deadline und so hal-ten wir unsere Leser online mit einemBericht aus Aaalborg auf dem Laufen-den. www.nordschleswiger.dk

MIAMI –CarolineWozniacki schienbeimTurnier in Miami mit zwei glatten Auf-taktsiegen vor einer Rückkehr in dieWeltspitze zu stehen. Doch die Chine-sin Li Na zeigte der Dänin im Viertelfi-nale schonungslos ihreGrenzenaufundbezwang sie mit 7:5 und 7:5.Li Na ist Weltranglisten-Zweite, undseit Oktober 2010 hat die frühere Welt-ranglisten-Erste aus Dänemark keinSpielmehrgegeneineTop-Zehn-Spiele-rin gewonnen. Die zurzeit an Nummerelf gesetzte Dänin zeigte aber in Miamigroße Kämpfer-Qualitäten, obwohl siesichwegeneinerBein-Verletzungmehr-fach behandeln lassen musste. Ritzau

Lottozahlen:6 9 13 18 22 27Zusatzzahlen: 15 20Superzahl: 2„Danske Spil“ rechnet mit folgendenPrämien:6 Richtige 840.915 Kr.5 Richtige & Zu. 17.310 Kr.5 Richtige 1.369 Kr.4 Richtige 75 Kr.3 Richtige 33 Kr.

Joker: 4 1 5 3 9 7 6„Danske Spil“ rechnet mit folgendenPrämien:7 Richtige unbesetzt6 Richtige unbesetzt5 Richtige 33.948 Kr.4 Richtige 1.499 Kr.3 Richtige 170 Kr.2 Richtige 49 Kr.OHNE GEWÄHR

Leon Andreasen muss bei Hannover 96 vorerst abwarten

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„Der 30-Jährige hat sei-ne Stärken eher in derkompromisslosen Ball-eroberung und demgradlinigen Vorwärts-gang als im kreativen

Kurzpassspiel.“Pressestimme

Hannoversche Allgemeine

Leon Andreasen DPA

HANNOVER – „Keine Zukunftfür Andreasen bei 96?“ So ti-telte die Hannoversche Allge-meineMitte Februar. DieKar-riere des 30-jährigen däni-schen Fußballers Leon And-reasen beim Bundesligistenschien vor einem Knick zustehen.Dabei lief für Andreasen bis

dahin alles nach Plan. Anfangdes Jahres wurdenGesprächegeführt, LeonAndreasen soll-te seinen im Sommer auslau-fenden Vertrag bei Hannover

96 bis 2016 verlängern. Derdänische Mittelfeldspielerhatte in der Hinrunde alle 17Spiele absolviert, war alsStammspieler gesetzt undwollte gerne bleiben. In der

Hinrunde war der Däne fürdie Startelf gesetzt und in al-len 17 Punktspielen von Be-ginn an dabei. Auch der Klubsignalisierte Interesse und eswar lediglich von noch offe-nen Details die Rede.Doch dann kam mit der

Rückrunde der neue TrainerTayfunKorkutundAndreasenfandsichplötzlich ineinerRe-servistenrolle wieder. AucheineVertragsverlängerunger-schien nun fraglich. Andrea-sen musste plötzlich von derSeitenlinie aus zuschauen,wie Manuel SchmiedebachundLars Stindl an seiner Stel-le die Aufgabe im defensivenMittelfeld lösten.Trainer Korkut will den Dä-

nen aber noch nicht ganz ab-schreiben, wie er nach einemSpiel gegen Mönchenglad-bach unterstrich: „Ich weiß,wie wichtig Leon für dieMannschaft ist. Wir habennoch fast die komplette Rück-runde vor uns, da wird jederSpieler seine Momente ha-ben“, so Korkut in einem In-terview.Einen dieser Momente hat-

te Andreasen nun im Bundes-ligaspiel gegen Hoffenheimam Mittwochabend. Er standvon Beginn an auf dem Platzund brachte seine Mann-schaft nachzehnMinutenmit1:0 in Führung. Hannover 96unterlag am Ende zwar mit1:3, doch der Treffer kam fürAndreasen gerade richtig.Seit fünf Jahren und knapp

zwei Monaten spielt Andrea-sen, dessen Marktwert auf 1Mio. Euro taxiert wird, fürHannover. Im Juni läuft seinVertrag aus. Dem dänischenNationalspieler bleibt nichtmehr viel Zeit, um seine Be-deutung für Hannover 96 un-ter Beweis zu stellen.

Sara Wasmund

ARCHIV

HADERSLEBEN/HADERSLEV – DieHoffnung auf einen Klassenerhaltstirbt zuletzt – dies gilt für die Su-perligaspieler von SønderjyskEnach dem überraschenden 3:2-Heimsieg gegen AaBmehr denn je.Mit 23 Punkten steht Søn-

derjyskE zwar immer noch mitdrei Punkten Rückstand auf demletzten Tabellenplatz. Doch derAnschluss ist geschafft und soblickt die Fußballszene in Haders-leben und Nordschleswig ge-spannt und hoffnungsvoll auf dieBegegnung gegen OB, die heuteum 18.30 Uhr auswärts in Odenseangepfiffen wird. Folgende Spielersind gesetzt: Marin Skender und

Jens Rinke; Søren Mussmann,Andreas Oggesen, Henrik Hansen,Kenan Hajdarevic, Nicolaj Mad-sen, Johan Absalonsen, Silas Son-gani, Mikael Uhre, Daniel Chris-tensen, Pierre Kanstrup, NielsLodberg, Tommy Bechmann, Ru-bin Okotie, Daniel Jensen, AdamaGuira, Hallgrimur Jonasson, Mor-ten Beck und Bjørn Paulsen.Laut Trainer Lars Søndergaard

wird über denEinsatz vonSonganiund Absalonsen verletzungsbe-dingt erst heute entschieden. „Wirhaben Selbstvertrauen und wer-den kämpfen“, so der Trainer, derauf „eine kompakte Defensive“setzt und kämpfen will. swa

Schlusslicht derSuperligatabelle trifft heute auswärts aufOB

Sport

FLENSBURG – Die SG Flensburg-Handewitt hat am 28. Spieltag inder Handball-Bundesliga ihre Er-folgsserie fortgesetzt. Mit dem34:15 (17:8) im Heimspiel gegenden Aufsteiger Bergischer HC lan-dete der Tabellendritte seinensechsten Sieg in Folge. Damit istauch die Generalprobe für dasAchtelfinal-Rückspiel in derChampions League gegen den RKCelje am Sonnabend geglückt. DasHinspiel in Slowenien hatten dieFlensburger mit 25:26 verloren.

Präzises PositionsspielGegen denBergischenHC lief es

gestern wieder rund beim deut-schen Vizemeister. Ein verhalte-ner Start gönnte den Gästen nocheine 3:2-Führung, aber danachdrückte die SG aufs Gaspedal undzog schnell auf 12:6 (19.) davon.BHC-Torhüter Mario Huhnstockgab sein Bestes, war insgesamtabermachtlos.DieFlensburger ar-beiteten mit einem präzisen Posi-tionsspielChancenheraus,dievonSteffen Weinhold, Thomas Mo-gensen und Jim Gottfridsson kon-sequent verwertet wurden.Der Angriff des Bergischen HC

wiederum prallte am FlensburgerAbwehrbollwerk ab. Auch dertrickreiche Österreicher ViktorSzilagyi stieß gegen seinen ehema-ligen Verein an seine Grenzen. Zugut kennt SG-Abwehrchef Tobias

Karlsson die Bewegungen desSpielmachers.Die Spannung war früh raus aus

dieser ungleichen Auseinander-setzung, für Unterhaltungswertsorgten indes die Scharmützelzwischen Mogensen und Gäste-Kreisläufer Stanko Sabljic. DieZeitstrafen kassierten allerdingsandere: KreisläuferMichael Knud-sen imseinem350. Spiel für die SGund Szilagyi landeten früh jeweilszweimal auf der Strafbank.Im zweiten Durchgang setzte

sich das Debakel für den Tabellen-15. fort. Die Gastgeber kanntenkeine Gnade und eilten auf 23:9(39.) davon. Nach ein paar Minu-ten Verschnaufpause schraubtensie weiter am Torverhältnis, das inder Endabrechnung dieser Saisonim Kampf um die Champions-League-Plätze noch Bedeutungbekommen kann. hwk

SG Flensburg-Handewitt: Andersson,Rasmussen (ab 45.) – Karlsson, Nenadic(n.e.), Eggert (5/4),Glandorf (3),Mogensen(5), Svan (4), Weinhold (7/1), Heinl (2),Gustafsson (1), Gottfridsson (5), Boguno-vic (n.e.), Radivojevic (2), Knudsen.Bergischer HC: Huhnstock, Gustavsson(ab 31.) – Hoße (2), Hermann, Sabljc, He-gemann,Gunnarsson (1),Nippes (2),Oelze(5/2), Wöss (2), Gutbrod (2), Szilagyi,Berggren, Meschke (1).Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro (Wagen-feld/Kamp-Lintfort).Zeitstrafen: 6:7. - Siebenmeter: 6:3.Zuschauer: 5477.

DBU findet an einer Ligader Nationen Gefallen

Eishockey im Internet

Wozniacki scheidet beiTurnier in Miami aus

Mi t tw o c h s l o t t o

Hannovers Däne

SønderjyskE kämpft

Souveräner Auftritt derSG Flensburg-Handewitt

PATTBURG/PADBORG – Das Programm für die zwölfteSaison im Padborg Park steht fest: Fünfmal kommenMotorsport-Fans auf ihre Kosten, auch die Special Sa-loon Car-Klasse (Foto) ist mehrmals mit am Start.Auftakt ist amerstenMaiwochenendemit denOKMobil1 Padborg Open. Am 31. Mai und 1. Juni läuft der Pad-borg Park MC Prix, vom 28. bis 29. Juni der PadborgParkMidsommer. ImHerbst findet der Super DækPad-borg Prix am 13. und 14. September statt sowie dasPadborg Finale am 4. und 5. Oktober. Aus wirtschaftli-chenGründen verzichtet derPadborgPark erstmals aufdie Austragung der dänischen Standardwagenmeis-terschaft DTC. www.padborgpark.dk swa

Fünf Rennsport-Wochenendenim Park

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 19. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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WIEN Handballtrainer Talant Dusch-ebajew (Foto) vom polnischen MeisterKS Vive Kielce ist für sein Fehlverhaltennach dem Champions-League-Spiel ge-gen die Rhein-Neckar Löwen mit einergeringen Strafe davongekommen. DasSportgericht des Europäischen Hand-ball-Verbands (EHF) in Wien verurteil-te den gebürtigen Kirgisen wegen unge-

bührlichen Benehmens zueiner Geldbuße von 5000Euro, die Hälfte davonwurdezurBewährungaus-gesetzt. Der EHF Court ofHandball sanktioniertemit seinem milden Urteil

allein die Tiraden und Gesten vonDuschebajew gegen seinen KollegenGudmundur Gudmundsson auf derPressekonferenz nach dem 32:28-Siegim Achtelfinal-Hinspiel am Sonnabend.Einen angeblichen Schlag Duscheba-jews in den Unterleib von Gudmunds-son während eines Wortgefechts nachdem Schlusspiff konnte das Gericht an-hand der Videoaufzeichnungen nichtzweifelsfrei nachweisen – und damitauchnicht ahnden.Gudmundssonhattebehauptet, dass ihn Duschebajew „zwi-schen die Beine“ geschlagen habe. dpa

HANDBALLBUNDESLIGA MÄNNERHSVHamburg – Füchse Berlin 39:32

1. THWKiel 28 900:736 49:72. R.-N. Löwen 28 908:727 47:93. Flensburg-H. 28 856:702 46:104. Hamburg 27 873:784 44:105. Füchse Berlin 28 800:728 38:186. Melsungen 27 799:774 32:227. Magdeburg 27 779:753 29:258. N-Lübbecke 27 746:774 27:279. H.-Burgdorf 28 762:810 26:3010. Lemgo 28 833:863 25:3111. Wetzlar 26 682:702 23:2912. FA Göppingen 28 820:835 21:3513. Minden 26 687:739 18:3414. Gummersbach 26 681:745 18:3415. Bergischer HC 28 761:837 17:3916. Balingen-W. 27 728:799 14:4017. Eisenach 27 689:819 11:4318. Emsdetten 28 713:890 7:49

EISKUNSTLAUFWELTMEISTERSCHAFT IN SAITAMA/JAPANPaare, Endstand nach der Kür: 1. Aljona Savchenko/Ro-bin Szolkowy (Chemnitz) 224,88 Pkt.; 2. Xenia Stolbo-wa/Fedor Klimow (Russland) 215,92; 3. Meagan Duha-mel/Eric Radford (Kanada) 210,84; ...13. Maylin Wen-de/Daniel Wende (Oberstdorf/Essen) 159,42Damen, Kurzprogramm (24 imKür-Finale): 1. Mao Asa-da (Japan) 78,66Pkt.; 2. Carolina Kostner (Italien) 77,24; 3.Julia Lipnizkaja (Russland) 74,54; ...11. Nathalie Weinzierl(Mannheim) 60,82

TENNISATP-WORLD TOUR MASTERS IN MIAMIViertelfinale: Novak Djokovic (Serbien/2) – Andy Murray(Großbritannien/6) 7:5, 6:3; KeiNishikori (Japan/20) –Ro-ger Federer (Schweiz/5) 3:6, 7:5, 6:4WTA-TURNIER IN MIAMIHalbfinale: SerenaWilliams (USA/1) – Maria Scharapowa(Russland/4) 6:4, 6:3

SportSport

SAITAMA Die EiskunstläuferAljona Savchenko und RobinSzolkowy (Foto) haben ihrezehnjährige gemeinsame Kar-riere mit dem fünften Welt-meister-Titel im Paarlauf ge-krönt. Bei den Welttitelkämp-fen im japanischen Saitama be-haupteten die beiden Chemnit-zer ihren Vorsprung nach demKurzprogramm mit einer ge-lungenen und sturzfreien Kürund holten sich den vor einemJahrverlorenenTitelwieder zu-rück. „Es war wirklich ein gutesProgramm. Ich bin ziemlichglücklich, dass dieser Wettbe-werb die letzte Erinnerung anmeine Karriere als Paarläuferseinwird“, sagte der 34 Jahre al-te Szolkowy. Für die viermali-gen Europameister war dieser

Triumph eine kleine Entschädi-gung für das enttäuschende Ab-schneiden (Bronze) bei denOlympischen Winterspielenvon Sotschi. Mit diesem Erfolgüberboten Savchenko/Szolko-wy auch die bisherige Bestmar-ke eines deutschen Paares beiWeltmeisterschaften im Eis-kunstlauf. Maxi Herber undErnst Baier hatten zwischen1936 und 1939 vier WM-Titelgeholt. Unklar ist, ob das Duodemnächst noch bei der lukra-tiven Tour „Art on Ice“ startet– wegen einesmöglichen neuenWettkampfpartners für Sav-chenko. Aus Mangel an hoch-klassigen deutschen Eisläufernkönnte es sein, dass die 30-Jäh-rige sogar noch einmal für einanderes Land läuft. dpa

GETTY

Red-Bull-Pilot will am Sonntag in Malaysia Schadensbegrenzung betreiben

KUALA LUMPUR SebastianVettel lag längst im Bett, alsdie Sportstars dieser WelthochüberdenDächernKualaLumpurs die Nacht zum Tagmachten. Nach seiner Aus-zeichnung bei den LaureusAwards verzichtete der For-mel-1-Weltmeister auf dieAfter-Show-Party im 57.Stock des Nobelclubs Mari-ni's gleich neben den Petro-nas Towers. Denn Feiern bisindieMorgenstunden,das istfür den „Sportler des Jahres“vor dem Großen Preis vonMalaysia (Sonntag, 10 Uhr/RTL und Sky) keine Option.Auf der Strecke läuft seinRed-Bull-Team dem Rück-stand auf KonkurrentMerce-des hinterher, zudem probtder Weltmeister-Rennstallwegen der Disqualifikationvon Vettels TeamkollegenDaniel Ricciardo in Mel-bourne den Aufstand gegenden Weltverband Fia – essind stressige Tage für Vettel.Seinen Humor hat der 26-

Jährige dennoch nicht verlo-ren, das bewies er gestern.Mit markigenWorten zu denneuen Hybridmotoren un-terhielt er die versammeltePresse. „Der Sound ist schei-

ße“, sagte Vettel mit einemfreundlichenLächeln auf denLippen, „leidermache ich dieRegeln nicht. Sonst hättenwir einen schönen V12 imHeck. Und die Batterien wä-ren im Handy, da wo sie hin-gehören.“Zum wiederholten Mal po-

sitionierte sich der Hesse da-mit in der Diskussion um die

neuen, leiseren V6-Turbo-motoren klar. Geht es nachdem Titelverteidiger, müss-ten die Autoswieder deutlichlauter werden. Wie das aller-dings geschehen soll, wisseVettel auch nicht: „Mal ebenbei D&W (Hersteller von Tu-ning-Artikeln, die Red.) indenShop fahrenund einneu-es Endrohr kaufen, ist wahr-scheinlich nicht so einfach.“Derlei Späße sind Aus-

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VATER & SOHN ROSBERG

Bei einem Vergleich der For-mel-1-Karrieren der FamilieRosberg liegt Papa Keke ge-genüber Sohn Nico in allenwichtigen Statistiken vorn.

Keke NicoGrand Prix: 114 148Siege: 5 4Podestplätze: 17 12Pole-Positionen: 5 4WM-Titel: 1 0

druck von Vettels neuer Ge-lassenheit, doch die schwie-rige sportliche Situationnagtan dem Heppenheimer, dar-an lässt er keinen Zweifel.Das frühe Aus beim Saison-auftakt in Melbourne habesich „sehr schlecht“ ange-fühlt, sagte Vettel, „wir kön-nen darauf nicht stolz sein“.Er sei aber zuversichtlich,dass die vorgenommenenÄnderungen in Malaysia wir-ken und das Auto zumindestzuverlässiger werde als zu-letzt. Für RedBull geht es vorallem darum, den RückstandaufMercedesundAuftaktsie-ger Nico Rosberg in dieserPhase gering zu halten.Eben dieser Nico Rosberg

ist derzeit leicht genervt –wegen der ständigen Verglei-che mit seinem Papa Keke.„Ich verstehe, dass das inter-essiert. Aber ich vergleichemich nicht mit ihm und kon-zentriere mich auf michselbst.“ Sollte der 28-Jährigeam Sonntag erneut gewin-nen, würde er in Sachen For-mel-1-Siege mit seinem Va-ter gleichziehen. Der Welt-meister von 1982 kam aufinsgesamt fünf Erfolge.Und läuft es für den Junior

weiter so gut, könnte er indiesem Jahr in der wichtigs-ten Kategorie – WM-Titel –mit dem Papa gleichziehen.Vor dem Großen Preis vonMalaysia gibt sich Nico Ros-berg zurecht sehr selbstbe-wusst. „Ich bin optimistisch,dass ich gewinnen kann“,sagte er völlig entspannt undcool vor der mörderischenHitzeschlacht. „Wir sind ak-tuell die Schnellsten. Das istfantastisch.“ sid/dpa

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„Der Sound istscheiße. Leidermache ich dieRegeln nicht,sonst hätten wireinen schönenV12 im Heck.“

Sebastian VettelFormel-1-Pilot

LIVERPOOL Ganz Englandreibt sich verwundert die Au-gen: Angeführt von „StevieWonder“ Steven Gerrardrockt der FC Liverpool durchdie Premier League und be-geistert die Fußball-Insel miteinem Offensivspektakel.Nach sieben Siegen in SeriestehendieFans inderBeatles-Stadt Kopf und träumen vomerstenTitel der „Reds“ seit 24Jahren.„Wir spielen eine wunder-

bare Saison. Es ist noch einweiter Weg, aber die Bot-schaft lautet:Wirkönnendar-anglauben“,sagteErfolgstrai-ner Brendan Rodgers nachdem 2:1 (1:0) gegen den FCSunderland am Mittwocha-bend: „Es sind nichtmehr all-zuvieleTeamsvoruns.“Nachdem wunderschönen Frei-stoß-Tor vonKapitänGerrard(38.)unddem20.Liga-Treffervon Daniel Sturridge (48.)rückte Liverpool bis auf einen

Punkt an Spitzenreiter FCChelsea heran. „Unglaub-lich“, sagte Rodgers, „siebenSiege am Stück in dieser star-ken Liga – das ist eine beson-dere Auszeichnung für dieMannschaft und zeigt unse-ren Charakter.“Ausgerechnet25 Jahrenach

der Hillsborough-Katastro-phe, bei der am 15. April 198996 Liverpool-Anhänger ihrLeben verloren hatten, spieltder Traditionsclub seine bes-

te Saison seit Jahrzehnten.Das legendäre Stadion an derAnfield Road ist das Freuden-haus der Liga. Kein Team inEngland schießt mehr Toreals Liverpool (84 Treffer).Und im Gegensatz zu Chel-sea, Manchester United undCity sowie demFCArsenal istdieRodgers-Elf indiesemJahrnoch ungeschlagen: zehn Sie-ge, zwei Unentschieden. Cityhat als Dritter zwei PunkteRückstandaufLiverpool, aber

Liverpools Torgaranten: Luis Suarez (l.) und Daniel Sturridge er-zieltendieseSaisonzusammenbereitsunglaubliche48Liga-Treffer.

auch zwei Partien wenigerausgetragen. Allerdings mussdie Startruppe noch an derAnfield Road antreten.UndinLiverpoolkönntedie

Euphorie nicht größer sein.DerMannschaftsbusmuss imHotel immer früher losfah-ren, umpünktlich amStadionzu sein, weil die Anhänger vorlauter Begeisterung immerdichter Spalier stehen. DieStimmung in der Stadt erin-nert Rodgers schon an die gu-ten altenZeiten, als Liverpoolden Fußball in England undEuropamitbestimmthat. „Je-der, der Liverpool in der 70erund 80er Jahren erlebt hat,weiß, wie es hier zugehenkann“, sagte der Nordire, „ichbin stolz auf unsere Fans. Siebeflügeln uns.“In den vergangenen vier

Jahren war Liverpool nichtüber Rang sechs hinausge-kommen.DerClub schien ab-gehängt vonUnited, denNeu-

reichenCitizensundChelsea.Doch unter Rodgers blühtauch Gerrard endlich wiederauf und führt Regie wie in sei-nenbestenTagen.Der33-Jäh-rige ist zwar nicht mehr derSchnellste, aber eine Autori-tät im defensiven Mittelfeld.DiePressehat ihn schon „Ste-vie Wonder“ getauft. Undvorne treffen Sturridge undder Uruguayer Luis Suarez(28 Tore), wie sie wollen, undführen die Torjägerliste an.Liverpool kann, muss aber

nicht Meister werden, sagteRodgers: „Bei Manchester Ci-ty, mit all den teuren Spielernund dem Geld, das sie ausge-geben haben, erwartet manvielleicht den Titel. Auch beiChelsea“, sagte Rodgers undschob die Favoritenrolle vonsich: „Wir genießen denDruck, der sicher in dennächsten Wochen zunehmenwird. Aber wir umarmen denDruck.“ sid

HAMBURG Der HSV Ham-burg mischt im Meisterren-nenderHandball-Bundesligaweiter mit. Der Champions-League-Sieger bezwang dieFüchse Berlin mit 39:32(21:11)undhält alsTabellen-vierter mit 44:10 Punktenden Kontakt zu SpitzenreiterTHWKiel (49:7), der eineBe-gegnung mehr ausgetragenhat. Im Jahr 2014 sind dieHamburger in sieben Bun-desligaspielen weiterhin un-geschlagen (sechs Siege, einUnentschieden).Gegen den stark ersatzge-

schwächten Tabellenfünftenaus Berlin (38:18) übernah-mendieGastgeber sofort dasKommando. Der HSV ließsich im ersten Durchgangauch von den ständig wech-selnden AbwehrsystemenderGästenicht ausdemKon-zept bringen und sorgte

schon zur Pause für einedeutliche Führung. Nachdem Wechsel kamen dieFüchse zwar auf vier Toreheran (20:24/40. Minute),der Sieg der Mannschaft vonTrainer Martin Schwalb ge-riet aber nicht mehr in Ge-fahr. Bester HamburgerWer-fer war Zarko Markovic mitzehnToren. Bei Berlin erziel-te der russische National-spieler Konstantin Igropulosieben Treffer. sidHSV Hamburg: Cleverly, Bitter –Markovic (10), , Duvnjak (6), Djordjic(5), Cañellas (4/2), Nilsson (4), Do-minikovic (4), Jansen (3), Schröder(2), Mahé (1).FüchseBerlin:Heinevetter,Stochl–Löffler (2), Wiede (5), Thümmler (2),Richwien (1), Romero (6), Zachriss-on (2), Igropulo (7/5), Nielsen (5),Petersen (2/1).Zuschauer: 6098.Schiedsrichter: Geipel/Helbig(Steuden/Landsberg).Siebenmeter: 2:7.Zeitstrafen: 0:0.

Nachr icht

5000 Euro Geldstrafe fürCoach Duschebajew

Spor t in Zahlen

Zum Abschluss WM-GoldWeltmeister Vettelim Dauerstress

20707

ZeitmessungenHöchstgeschwindigkeit

Start/Ziel

x Geschwindigkeit

GP von Malaysia30. März, 10.00 Uhr MESZ

Sebastian Vettel (GER)Red Bull, 1:38:56,681 h

Sieger 2013

SepangInternational Circuit56 Runden à 5,543 km(Renndistanz 310,408 km)

N. Rosberg (GER)K. Magnussen (DEN)J. Button (ENG)F. Alonso (ESP)V. Bottas (FIN)

Fahrer-Weltmeisterschaft12345

McLarenMercedesFerrariWilliamsForce India

Konstrukteurs-Weltmeisterschaft12345

2518151210

332518109

110

248

301

269

203302

76

122

242

225

191

Liverpool träumt vom MeistertitelHSV Hamburg weiterim Meisterrennen

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 20. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Vollfarbe;Datum:28.Mar201400:32:24

Für den deutschen Fußball ändert sichderweil kaum etwas. Die Anzahl der Par-tien – und somit die Belastung für dieProfis – bleibt gleich, weil die Freund-schaftsspiele entfallen. Und üppige TV-und Sponsorengelder erhält der DFBauch weiterhin.WirdderWettbewerbangenommen,exis-tiert künftig neben dem EM-Pokal eineweitere begehrenswerte Trophäe – esgibt Schlimmeres. Entpuppt sich das Pro-jekt hingegen als Mogelpackung, trägtdie DFB-Elf statt Testspielen künftig haltNationenliga-Partien mit Testspielcha-rakter aus. Der Aufschrei aus der Bun-desliga ist also viel Lärm umwenig.

Zugegeben, auf den ersten Blick wirktdie Einführung einer europäischen Ligafür Nationalmannschaften ungefähr sonotwendig wie dieWiederbelebung desUI-Cups für Clubteams. Oder eine Neu-auflage des Hallenmasters. Aber ist dieSkepsis, die dem neuenWettbewerbhierzulande entgegenschlägt, inhaltlichauch berechtigt? Nicht wirklich.Zunächst ist festzuhalten: Die Nationen-liga kommt, weil sich die Mehrheit der 54Uefa-Mitgliedsverbände dafür ausge-sprochen hat. Das gilt es zu akzeptieren.Zumal das Votum aus Sicht der Fußball-zwerge durchaus verständlich ist: Für sieöffnet sich mit demWettbewerb eineHintertür zur EM-Teilnahme, außerdemsind die zentralvermarkteten Begegnun-gen in einer Nationenliga für Liechten-stein, Luxemburg und Co. viel lukrativerals Freundschaftsspiele.

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Spor t im Fernsehen

FREITAG, 28. MÄRZ06:00 SPORT1 Formel 1. Großer Preis vonMalaysia. 1. und 2. freies Training (live)09:00 EUROSPORT Eiskunstlauf. Welt-meisterschaften. Herren Kür (live)15:00EUROSPORTRadsport. E3Harelbe-ke. Eintagesrennen über 202 km mit Startund Ziel in Harelbeke (B) (live)17:15EUROSPORTRadsport. VoltaCiclis-ta a Catalunya. 5. Etappe: Llanars Vall deCamprodon-Valls (218,2 km)19:00 EUROSPORT Speedway. Best PairsCup. 1. von 3Stationen der Zweierteam-Se-rie (live)22:15 SPORT1 Hattrick. 2. Bundesliga

1. BUNDESLIGA1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart 2:01899 Hoffenheim – Hannover 96 3:1FC Augsburg – Bayer Leverkusen 1:3Hamburger SV – SC Freiburg 1:1Eintr. Frankfurt – Mönchengladbach 1:01. München (M/P) 27 79:13 772. Dortmund 27 59:29 523. Schalke 27 51:37 514. Leverkusen 27 46:33 475. Wolfsburg 27 46:41 446. M'gladbach 27 46:33 427. Mainz 05 27 38:43 418. Augsburg 27 40:40 399. Hertha (N) 27 36:37 3610. Hoffenheim 27 60:59 3511. E. Frankfurt 27 34:46 3212. Hannover 96 27 35:49 2913. Bremen 27 31:53 2914. Nürnberg 27 32:49 2615. Freiburg 27 30:48 2616. Hamburg 27 42:56 2417. Stuttgart 27 40:54 2418. Braunschweig (N) 27 24:49 21Nächste Spiele:Heute, 20.30 Uhr: FC Schalke 04 – Hertha BSCSonnabend, 15.30 Uhr: VfB Stuttgart – Borussia Dort-mund, VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt, Bayer Leverku-sen – Eintracht Braunschweig, Bayern München – 1899Hoffenheim, FSVMainz 05 – FCAugsburg; 18.30Uhr: SCFreiburg – 1. FC NürnbergSonntag, 15.30 Uhr: Borussia Mönchengladbach – Ham-burger SV; 17.30 Uhr:Hannover 96 –Werder Bremen

2. BUNDESLIGA1. 1. FC Köln 27 40:15 522. Gr. Fürth (A) 27 49:31 483. Paderborn 27 49:41 464. K'lautern 27 39:27 425. St. Pauli 27 34:32 426. Karlsruhe (N) 27 35:25 407. Sandhausen 27 24:23 408. U. Berlin 27 39:34 399. 1860München 27 29:30 3810. FSV Frankfurt 27 37:39 3411. Ingolstadt 27 28:30 3412. Erzgeb. Aue 27 34:41 3413. VfR Aalen 27 26:33 3314. Düsseldorf (A) 27 27:38 3315. VfL Bochum 27 23:32 3016. Dresden 27 28:40 2617. Bielefeld (N) 27 32:51 2618. Cottbus 27 32:43 23Nächste Spiele:Heute, 18.30 Uhr: FC St. Pauli – Greuther Fürth, DynamoDresden – SVSandhausen, Fortuna Düsseldorf – FC Ingol-stadtSonnabend, 13Uhr:VfLBochum–ErzgebirgeAue, Karls-ruher SC – 1. FC KaiserslauternSonntag, 13.30 Uhr: Arminia Bielefeld – VfR Aalen, 1860München – 1. FC Köln, FSV Frankfurt – SC PaderbornMontag, 20.15 Uhr:Union Berlin – Energie Cottbus

3. LIGAHallescher FC – B. Dortmund II 0:0Preußen Münster – Chemnitzer FC 3:1Holst. Kiel (N) – VfB Stuttg. II 2:0MSV Duisburg (A) – SV Elversberg(N) 3:0RB Leipzig (N) – FC Heidenheim 1:1

BARCELONA/MADRID Im spannendenDreikampf um die spanische Fußball-meisterschaft hat Atletico Madrid dieTabellenführung in der Primera Divisi-on verteidigt. Die Madrilenen gewan-nen mit 1:0 gegen den FC Granada undbleiben mit nunmehr 73 Punkten Spit-zenreiter. Lokalrivale Real Madrid (70)verlor derweil überraschend mit 1:2beim FC Sevilla. Dadurch musste derRekordmeister Platz zwei an den FCBarcelona (72) abgeben, der Celta Vigomit 3:0 abfertigte. dpa

Geldstrafe gegenHolstein KielKIEL Drittligist Holstein Kiel ist vomSportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)wegen des unsportlichenVerhaltens seiner Anhänger mit einerGeldstrafe in Höhe von 3000 Euro be-legt worden. Kieler Fans hatten in denAuswärtspartienbei RWErfurt (0:0) am28. Februar und beim MSV Duisbug(1:1) am 15. März Pyrotechnik gezün-det. Der Verein hat dem Urteil zuge-stimmt, es ist damit rechtskräftig. sh:z

SportSport

Europäische Fußball-Union beschließt Einführung eines neuenWettbewerbs für Auswahlmannschaften / Erste Spiele imHerbst 2018 geplant

ASTANA Die Revolution für die „Klei-nen“ stießbeimgroßenDeutschenFuß-ball-Bund (DFB) zunächst nicht aufsonderlich viel Gegenliebe. In der Nati-onenliga, dem neuen Nationalmann-schaftswettbewerb der EuropäischenFußball-Union (Uefa), geben sich dieeuropäischen Topnationen künftig ineinemdeutlichstrafferenProgrammdieKlinke in die Hand – und spielen um ei-nen Titel, für den es zurzeit noch nichteinmal eine Trophäe gibt. „Es war einlanger Prozess, und ich verhehle nicht,dass der DFB und auch ich persönlichoffen Bedenken geäußert haben“, sagteDFB-Präsident Wolfgang Niersbach.„Die Skepsis ist sicherlichnochnicht to-tal verschwunden. Aber wir müssen ak-zeptieren und respektieren, dass dieMehrheit der Verbände ganz einfach et-was ändern möchte.“Auch Bundestrainer Joachim Löw äu-

ßerte sich eher verhalten: „Wir wollenamliebsten immergegendiegroßenNa-

tionen im Weltfußball spielen. Wenndies innerhalb der Nationenliga für unsgewährleistet wird, können wir aus reinsportlicher Sicht damit leben“, sagteLöw.Manager Oliver Bierhoff ergänzte:„Ich bin ein Freund davon, Neuerungenoffen entgegenzutreten. Aber wir allestehen in der Verantwortung, dieSchraube nicht zu überdrehen.“NochdeutlichereWortegabesausder

Bundesliga. „Wir sind sehr überrascht,dass dieses Thema ohne Vorankündi-gung auf die Tagesordnung gekommenist und ein so weitreichender Beschlussgetroffen wurde“, sagte Borussia Dort-mundsPräsidentReinhardRauball.Undmit seiner Kritik stand der Ligapräsi-dent bei weitem nicht allein. „Wir glau-ben, dass es genug Wettbewerbe gibt“,erklärteHSV-Vorstandschef Carl-EdgarJarchow. „Ich befürchte, dass der Fuß-ball in Gefahr gerät, sich zu inflationie-ren“, sagte Bayer Leverkusens Ge-schäftsführer Michael Schade. WerderBremens Aufsichtsratsmitglied WilliLemke warnte vor einer Interessenkol-lision zwischen Vereinen und National-verbänden.Den grundlegenden Plan für die Liga

verabschiedete dieUefa gestern inAsta-na: Nach derWM in Russland treten die54 Uefa-Mitgliedsverbände zwischenSeptember und November 2018 – ein-geteilt nach dem Länder-Koeffizienten– in vier Divisionen mit je vier Unter-gruppen gegeneinander an. Ein Final-

Uefa-Chef Michel Platini hat mit der Nationenliga wieder einmal eine kontrovers diskutierte Idee umgesetzt. DPA

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„Für mich bleiben dieFinalturniere der WM

und EM immer das absoluteHighlight. Da kann und darf

auch nicht dran gerüttelt werden.“Wolfgang NiersbachDFB-Präsident

Four-Turnier der vier GruppensiegerderhöchstenDivisionermittelt schließ-lich den so genannten Nations LeagueChampion. Zudem geht es um Auf- undAbstieg für die nächste Liga 2021.Die eigentlichen Gewinner sind die

kleineren Nationen, für die mit demneuen Format eineHintertür zur erstenpaneuropäischen EM im Jahr 2020 ge-öffnet wird. Je einer pro Division darftrotz verpasster Qualifikation zur EMfahren, ausgespielt werden die Sieger ineinem Playoffsystem. So weit, so kom-pliziert – in den kommenden Monatenwill die Uefa mit Präsident Michel Pla-tini weiter an dem Format feilen undauch die Form, Farbe und Größe derTrophäe festlegen.„Für mich bleiben die Finalturniere

der WM und EM immer das absoluteHighlight. Da kann und darf auch nichtdran gerüttelt werden“, sagte Niers-bach: „Aber in den ungeraden JahrendenGewinner derNationenliga nach ei-nem Final-Four-Turnier zu haben – daskann etwas werden, auch wenn es dafürkeine Garantie gibt.“FürdiedeutscheNationalmannschaft

dürfte der neue Modus – wie ohnehinschon praktiziert – ein Abonnement aufFußballklassiker bedeuten. InGruppeA

(zwölf Teams) werden sich die altbe-kanntenNationenumDeutschland, Ita-lien, Spanien und England wiederfin-

den. Die anderen Divisionen gleichenden zweiten, dritten und vierten Ligender Verbände. Jan Mies

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Matthias Wohlrab ist Mitgliedunserer [email protected]

HAMBURG Er schoss neun Malaufs und einMal ins Tor. Er gingauf dem Rasen voran, scheutekein Laufduell, warf sich in je-den Zweikampf. Und nach demAbpfiffübernahmer,der22-jäh-rige Youngster, auch noch dieRolle des Führungsspielers undMutmachers. „Wir haben dienötige Klasse, um in der Liga zubleiben“, erklärte Pierre-MichelLasogga, die personifizierte Le-bensversicherung des abstiegs-bedrohten Fußball-Bundesli-gisten Hamburger SV, trotzig.Beim 1:1 (0:0) gegen den direk-ten Konkurrenten SC Freiburghatte am Mittwochabend – ab-gesehen von Lasoggas Leistung– jedochkaumetwasdaraufhin-gedeutet, dass die Hanseatenden Kampf um den Klassener-halt zu einem erfolgreichen En-de bringen können.„Wir sind gegen Freiburg zum

21. Mal in dieser Spielzeit inRückstand geraten. Das sagt

vieles aus über unseren Saison-verlauf“, meinte HSV-TrainerMirko Slomka, und er klangreichlich deprimiert. Zwar ge-lang es Torjäger Lasogga in der55. Minute, die Freiburger Füh-rung durch Vladimir Darida(50.) zu egalisieren. Aber insge-samt gelang den Hanseaten er-neut nur wenig. Kein Offensiv-konzept, kein Selbstvertrauen,

kaum individuelleKlasse – es istwahrlich kein Zufall, dass dieserHSV nach wie vor den Relegati-onsplatz belegt. Besonders bit-ter: Fünf Mal trafen die Ham-burger zuletzt auf Konkurren-ten aus demTabellenkeller, ins-gesamt sprangendabei lediglichfünf Punkte heraus.Das Gesicht des Hamburger

Niedergangs ist undbleibtRafa-

el vanderVaart.GegenFreiburgenttäuschte der Kapitän undStar einmalmehr, die sportlicheLeitung hält dem 31-Jährigendennoch die Treue. „Er weißselbst, dass er seiner Form hin-terhinkt. Wir wollen ihm aberhelfen, dass er wieder einSchlüsselspieler wird“, sagteSportchef Oliver Kreuzer.Dem körperlich wie mental

gleichsam robusten Lasoggamuss derweil offenbar niemandhelfen. Nach dreiwöchiger Ver-letzungspause avancierte er ge-gen Freiburg ohne Eingewöh-nungszeit zum besten Hambur-ger. Und – weil sich van derVaart wie gewohnt kommentar-los ausdemStaubmachte–zumWortführer. „Dann müssen wireben am Sonntag in Mönchen-gladbach gewinnen. Ich hoffe,dasswir jetztmal einekleineSe-rie starten“, sagte Lasogga,Hamburgs derzeit einzigerHoffnungsträger. M. Wohlrab

Torjäger, Vorkämpfer, Motivator: Anders als der Großteil seiner Team-kollegen bot HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga gegen Freiburg eineexzellente Leistung. GETTY

HAMBURG Trainer RolandVrabec hat dem Publikum imHamburger Millerntor-Sta-dion eine leidenschaftlichePartie des FC St. Pauli ver-sprochen. „Das Team wird inVorleistung gehen. MeineSpieler werden alles geben,was geht“, sagte der 40 Jahrealte Fußballlehrer. Die Han-seaten treffen heute (18.30Uhr) auf den Tabellenzwei-ten der 2. Bundesliga, Greu-ther Fürth. „Wir hoffen dannauf die Unterstützung durchunsere Fans“, fügte derCoach an.Als Tabellenfünfter steht

St. Pauli (42 Punkte) gegenFürth (48) unter Erfolgs-druck. Gelingt kein Sieg,könnten sich die Aufstiegs-chancen der Hamburger be-reits am 28. Spieltag erledigthaben. lno

Fußbal l in Zahlen

Nachr ichten

Atletico behauptetTabellenführung

Nationenliga stößt auf Widerstand

Eingeworfen

Viel Lärm um wenig

Ein Lasogga ist zu wenig im Abstiegskampf St. Pauli kämpftum seine

Aufstiegschance

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FREITAG, 28. MÄRZ 2014 NOS SEITE 21. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Dokument:

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1;Format:(348.00

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Vollfarbe;Datum:28.Mar201400:32:31

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Falscher Verdacht11.35 elefant, tiger und Co.12.00 tagesschau J12.15 aRD-buffet J13.00 mittagsmagazin J14.00 tagesschau J14.10 Rote Rosen J15.00 tagesschau J15.10 sturm der liebe J16.00 tagesschau J16.10 Giraffe, erdmännchen

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Letzter Halt: Sophienplatz12.00 heute12.10 drehscheibe13.00 mittagsmagazin J14.00 heute – in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht15.00 heute J15.05 topfgeldjäger J16.00 heute – in europa J16.10 soKo wien J

Der Augenzeuge17.00 heute J17.10 hallo deutschland J17.45 leute heute J18.05 soKo Kitzbühel J

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Was zusammen gehört...13.00 Die nordreportage J13.30 brisant J14.00 nDR aktuell J14.15 bilderbuch Deutschland15.00 nDR aktuell J15.15 immer ostwärts J16.00 nDR aktuell J16.10 mein nachmittag17.10 seehund, puma & Co.

Reportagereihe18.00 s-h 18:00 Sänger-Tref-

fen – Vocal Six singt mitder Chorakademie Lübeck

18.15 lust auf norden J18.45 Das! J Gäste: Prashant

Jaiswal (Schauspieleraus «Stromberg»)

19.30 s-h magazinWie sieht die Zukunft desLandestheaters aus?

20.00 tagesschau J

05.35 explosiv – Das magazin06.00 Guten morgen

Deutschland08.30 Gute zeiten,

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same wohnung12.00 punkt 1214.00 5 zimmer 1 Gewinner15.00 verdachtsfälle16.00 familien im brennpunkt

Doku-Soap17.00 betrugsfälle

Doku-Soap17.30 unter uns Soap18.00 explosiv – Das magazin18.30 exclusiv18.45 Rtl aktuell19.03 wetter19.05 alles was zählt Soap

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19.40 Gute zeiten, schlechtezeiten Soap. Mit DanielFehlow, Linda MarlenRunge, Ramona Dempsey

05.30 sat.1-frühstücksfernse-hen Talk und Musik:Andreas Kümmert / Talk:Matthias Schlitte aliasArm-Wrestler Hellboy

10.00 im namen derGerechtigkeit –wir kämpfen für sie!

11.00 Richterin barbarasalesch

12.00 Richter alexander hold13.00 Richter alexander hold14.00 auf streife15.00 im namen der

Gerechtigkeit –wir kämpfen für sie!

16.00 anwälte im einsatz17.00 mein dunkles Geheimnis17.30 sat1 Regional Vor oder

zurück? – Am Sonntag wirdwieder die Uhr umgestellt /Auf und davon – DieADAC-Wikinger-Rallyestartet in Süderbrarup

18.00 navy CisKrimiserie. Der Terrorist

19.00 navy CisDie perfekte Frau

19.55 sat.1 nachrichten

05.45 scrubs – Die anfänger06.05 eine schrecklich

nette familie06.45 malcolm mittendrin07.40 scrubs – Die anfänger08.30 mike & molly09.15 two and a half men10.05 how i met Your mother

Sitcom11.25 the big bang theory

Sitcom12.50 mike & molly

Sitcom13.35 two and a half men

Sitcom14.25 the big bang theory

Sitcom15.35 how i met Your mother

Mosbius Designs / DieDreitageregel / Zur rich-tigen Zeit am richtigen Ort

17.00 taff MagazinPhänomen Twitter-Follower

18.00 newstime18.10 Die simpsons

ZeichentrickserieHomerazzi / Marge online

19.05 Galileo MagazinAberglaube im Alltag

20.15 1 meine mutter,meine männer JDrama, D, 2014

21.45 tagesthemen J22.00 1 tatort: Der traurige

König J Krimireihe, D,2012. Mit Miroslav Nemec

23.30 1 Kommissarbeck – Die neuen fälle:Russisches Roulette JKrimireihe, S/DK/N/D/F, 1997. Mit Peter Haber

00.50 nachtmagazin J01.10 1 black Rainbow –

schwarzer RegenbogenThriller, GB, 1989Mit Rosanna Arquette

02.53 tagesschau

20.15 Der alte JKrimiserie. Melodie desTodes. Mit Jan-GregorKremp, Michael Ande,Pierre Sanoussi-Bliss

21.15 letzte spur berlin JKrimiserie. Herzblut

22.00 heute-journal J22.30 heute-show Show23.00 aspekte Kunst jenseits

der Schmerzgrenze:Pjotr Pawlenskij nageltsich auf den MoskauerRoten Platz

23.45 Ripper street J00.35 heute nacht00.50 verleihung Deutscher

Kleinkunstpreis 2014

20.15 die nordstory JWarnemünde, meinePerle – Ein ganz normalerSommer an der Ostsee

21.15 Die Reportage JTante JU beim großenCheck – Ein Oldtimerwird runderneuert

21.45 nDR aktuell J22.00 nDR talk show

Mit Monika Gruber(Schauspielerin,Kabarettistin)

00.00 nDR Comedy Contest01.00 nDR talk show Classics02.00 zimmer frei! J03.00 tagesschau – vor 20

Jahren 29.03.1994

20.15 let’s DanceJury: Motsi Mabuse;Joachim Llambi; JorgeGonzalez. Kandidaten:Carmen Geiss; BernhardBrink; Tanja Szewczenko;Larissa Marolt; AlexanderKlaws; Lilly Becker

23.00 Jungen gegen mädchenKandidaten: CarstenSpengemann (Moderator);André Dietz (Schauspieler);Massimo Sinato(Profitänzer) u.a.

00.00 Rtl nachtjournal00.30 paul panzer – stars

bei der arbeit Show01.30 familien im brennpunkt

20.15 the voice KidsMit Lena Meyer-Landrut(Sängerin); HenningWehland (Sänger);Johannes Strate (Sänger)

22.30 Knallerfrauen Show23.30 switch Reloaded

Show. Mit BernhardHoëcker; Michael Kessler;Petra Nadolny; PeterNottmeier; SusannePätzold; Michael Müller;Martina Hill; Max Giermann;Martin Klempnow

00.30 the voice Kids02.20 sechserpack03.10 Das iteam –

Die Jungs an der maus

20.15 1 forbidden KingdomAbenteuerfilm, USA/CHN,2008. Mit Jet Li, MichaelAngarano, Jackie Chan

22.15 1 the warrior’s wayActionfilm, NZ/COR,2010. Mit Jang Dong-gun, Kate Bosworth,Geoffrey Rush

00.05 1 hannah’s lawWestern, USA, 2012

01.50 steven liebt Kino – spe-zial Captain America 2: theReturn of the First Avenger

02.00 spätnachrichten02.05 1 the warrior’s way

Action, NZ/COR, 2010Mit Jang Dong-gun

20.15: Jenny (Marie Zielcke, li.)und ihre Mutter (Anna Stieblich)haben großen Spaß miteinander.

20.15: Jan-Gregor Kremp (Haupt-kommissar Richard Voss) ermittelteinen äußerst eigenartigen Fall.

20.15: Åland ist größer als Berlinund Paris zusammen, hat abernicht einmal 30000 Einwohner.

20.15: Die Moderatoren SylvieMeis und Daniel Hartwich bitten dieStars zum diesjährigen Tanzduell.

20.15: Die Coaches: HenningWehland (r.), Lena Meyer-Landrut(M.) und Johannes Strate (l.)

20.15: Die eiskalte Mörderin NiChang (Bingbing Li) wird nichtruhen, bis sie hat, was sie will.

16.00 MDR um vier 17.45 MDRaktuell J 18.10 Brisant J 18.54Unser Sandmännchen 19.00 Re-gional 19.30 MDR aktuell J19.50 Elefant, Tiger und Co. J20.15 Wiedersehen macht FreudeJ 21.00 Das Magazin zum Jubilä-um J 21.45 MDR aktuell J22.00 Riverboat J 23.58 MDRaktuell Eins30 00.00 Kino Royal00.15 1 Der Preis des Todes JKriminalfilm, F, 2012

16.00 WDR aktuell J 16.15 da-heim & unterwegs 18.00 Lokalzeit18.05 Hier und heute J 18.20Servicezeit Reportage J 18.50Aktuelle Stunde J 19.30 Lokal-zeit 20.00 Tagesschau J 20.15NRW tischt auf! – Von der Steck-rübe zum Toast Hawaii J 21.00Der Vorkoster J 21.45 KölnerTreff J 23.10 WDR aktuell J23.15 Gerhard Schröder – Kanz-lerjahre J 00.00 Duelle J

15.45 Mit der Dampflok durch Po-len J 16.30 Großer Bahnhof fürden „Adler“ 17.15 Auf AdlersSchwingen 17.45 Als der Ostendurch den Westen fuhr J 18.30nano 19.00 heute J 19.20 Kul-turzeit 20.00 Tagesschau J20.15 Vorsicht Operation! J21.00 makro 21.30 auslandsjour-nal extra 22.10 ZIB 2 J 22.35 1Wahre Lügen J Erotikthriller,CDN/GB, 2005 00.20 10vor10

12.00 Shopping Queen 13.00Verklag mich doch! 15.00 Shop-ping Queen 16.00 Vier Hochzeitenund eine Traumreise 17.00 Meinhimmlisches Hotel 18.00 Mieten,kaufen, wohnen 19.00 Das per-fekte Dinner 20.00 Prominent!20.15 CSI – New York 21.15 CSI:NY 22.05 Burn Notice 23.00 Le-verage 23.50 vox nachrichten00.10 CSI – New York 01.00 CSI:NY 01.45 Burn Notice

16.20 Die Warli – Indiens Volk derMaler 17.00 X:enius 17.30 DieHängenden Gärten von Babylon.Dokumentarfilm, GB, 2013 18.25Schottland 19.10 ARTE Journal19.30 Die Mosel 20.15 1 BurningBush – Die Helden von Prag. Dra-ma, CZ, 2013 21.35 Der Ameisen-planet 22.25 Abschied von Oma23.20 KurzSchluss 00.10 1 Wit-hout Snow. Kurzfilm, S, 2011. MitErik Lennblad 00.50 Tracks

16.15 Gier und Größenwahn 17.00 Abkas-siert und weiter so – Bankgeschäfte trotzFinanzkrise J 17.45 Tagesschau in 100Sekunden 17.46 NightWash Kurzwäsche18.00 Lindenstraße J 18.30 1 Die Ernt-ehelferin. Drama, D, 2007 20.00 Tages-schau in 100 Sekunden 20.01 Einsweitergefragt 20.15 1 Einer bleibt sitzen. Drama,D, 2007 21.45 1 Kebab Connection. Ac-tionkomödie, D, 2004 23.15 Wochenweb-schau 23.20 „frischfilm“ 00.20 Einsweitergefragt 00.35 extra 3. Magazin

12.35 Lafer! Lichter! Lecker! 13.20 Lafer!Lichter! Lecker! 14.05 Da kommt Kalle14.45 Hallo Robbie! 15.30 RaumschiffEnterprise 16.20 Raumschiff Enterprise17.10 Die 2 17.55 Hart aber herzlich 18.45Die Rettungsflieger 19.30 SOKO Leipzig20.15 1 Ein (un)möglicher Härtefall. Krimi-komödie, USA, 2003 21.45 1 Entführt inDamaskus. Drama, CDN/SA, 2012 23.101 Rache für meine Tochter. Kriminalfilm, N,1997 01.00 1 Der Dieb von Monte Carlo.Kriminalfilm, F/GB/IRL/CDN, 2002

11.30 Antikkrejlerne 12.15 Konditoriet12.40 Skattejægerne 13.10 Hammerslag13.50 Miss Marple 15.25 Hun så et mord16.10 Hun så et mord 16.55 Jordemode-ren 17.50 TV Avisen 18.00 Auktionshuset18.30 TV Avisen med Sporten og Vejret19.00 Disney Sjov 20.00 X Factor finalen21.00 TV Avisen 21.15 Vores Vejr 21.25 XFactor finalen 22.15 1 Brudepiger. Kome-die, USA, 2011 00.15 1 Devil. Gyser, USA,2011 01.30 Kodenavn: Jane Doe 02.55Mord i centrum 03.40 Mord i centrum

15.55 Grænsepatruljen 16.25 CPH – luft-havnen 17.00 Nyhederne og Sporten17.10 Regionale nyheder 17.20 Go' appe-tit 17.50 Vejret 18.00 Nyhederne og Spor-ten 18.14 Regionale nyheder 18.25 Ditforårsvejr 18.30 Go' aften Danmark 19.00Nyhederne 19.30 Regionalprogram 20.00Hvem vil være millionær? 20.55 Kentex50 – En mand ser Blåt 22.15 1 Hancock.Eventyrfilm, USA, 2008 23.50 1 The Sumof all Fears. Thriller, USA/D, 2002 01.50 1Dødens kys. Thriller, USA, 1995

14.08 logo! 14.10 Schloss Einstein15.00 Jäger des Wissens 15.25 InYour Dreams – Sommer deines Le-bens 16.18 logo! 16.25 Horseland,die Pferderanch 17.10 Garfield17.35 Pearlie 18.00 Der kleineNick 18.15 Heidi 18.40 Tilly undihre Freunde 18.50 Unser Sand-männchen 19.00 Die Wilden KerleJ 19.25 logo! 19.30 1 Die Pfef-ferkörner J Kinderfilm. Endspurt,D, 2012 20.55 Bernd & Friends

16.00 rbb aktuell 16.05 Der Ber-lin-Brandenburg Check 16.50 kurzvor 5 17.00 rbb aktuell 17.05 DasWaisenhaus für wilde Tiere 17.55Unser Sandmännchen 18.00 rbbum 6 18.25 rbb wetter 18.30ZiBB 19.25 rbb wetter 19.30 Re-gional 20.00 Tagesschau J20.15 Die 30 tollsten Brandenbur-ger Feste 21.00 Ist das ein Witz?21.45 rbb aktuell 22.00 Riverboat00.00 40 Jahre Kessel Buntes

16.45 Rundschau J 17.00 Pfar-rer Schießler 17.30 Regional18.00 Abendschau J 18.45Rundschau J 19.00 Unser LandJ 19.45 Heimatrauschen J20.15 Hubert und Staller J 21.00München 7 J 21.45 Rundschau-Magazin J 22.00 Im Schleuder-gang J 22.30 Habe die Ehre23.15 Z’am rocken 00.00 Rund-schau-Nacht 00.10 PULS 00.40Taubertal Festival – Pennywise

09.25 Frauentausch 11.15 FamilyStories 12.15 Köln 50667 13.15Berlin – Tag & Nacht 14.15 X-Dia-ries 15.10 Der Trödeltrupp 16.05Privatdetektive im Einsatz 17.05X-Diaries 18.00 Köln 5066719.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00RTL II News 20.15 1 Lord ofWar – Händler des Todes. Drama,USA, 2005 22.35 1 Léon – DerProfi. Actionfilm, F, 1994 01.00 1Die rote Flut. Action, USA, 1984

12.10 Numb3rs 13.05 Charmed13.55 Ghost Whisperer 14.50Cold Case 15.45 Castle 16.40News 16.50 Castle 17.45 Aben-teuer Leben – Täglich neu entde-cken 18.55 Achtung, Kontrolle!20.15 Castle. Krimiserie 21.15Beauty and the Beast 23.05 TheFinder 00.10 Castle 01.05 Beautyand the Beast 02.41 Late News02.45 The Finder 03.30 1 Ara-han. Actionkomödie, COR, 2004

14.50 1 Der Hobbit: Eine unerwar-tete Reise. Fantasyfilm, USA, 2012(action) 17.35 1 Metro – Verhan-deln ist reine Nervensache. Ac-tionkomödie, USA, 1997 (action)18.35 1 Robot & Frank – Zweidiebische Komplizen. Krimikomö-die, USA, 2012 (Cinema) 20.15 1William Shakespeares Romeo &Julia. Drama, USA, 1996 (Cinema)21.00 1 The Bronx. Kriminal-film, USA, 1981 (atlantic hD)

buRninG bush - Die helDen von pRaGvon ernst seibold aRD, 20.15 uhr

Zu Beginn des Dreiteilers übergießtsich der Student Jan Palach (LukásCernoch) im Januar 1969 vor demNationalmuseum auf dem PragerWenzelsplatz mit Benzin und zündetsich an. Weil der Abgeordnete VilémNový (Martin Huba) ihn in dierechtsextreme Ecke stellt, wollenseine Mutter (Jaroslava Pokorná)sowie sein Bruder (Petr Stach)gerichtlich gegen die Beschädigungseines Andenkens vorgehen. Diejunge Anwältin Dagmar Buresovástellt sich an ihre Seite. Die pol-nische Regisseurin Agnieszka Hol-

land, selbst damals vor Ort, zeichnetim faktengetreuen und bewegendenTV-Film erstmals die Geschehnissenach. Ihre Inszenierung und das aus-gezeichnete Drehbuch des erst29-jährigen Filmstudenten ŠtepánHulík schaffen es, die Folgen für dieFamilie, aber auch die Reaktionendes Volkes, das an seinem Todestagin Scharen auf den Wenzelsplatzströmte, authentisch darzustellen.

morgen in der tv-Kritik:Meine Mutter, meine MännerARTE, 20.15 Uhr.

in Gedanken versunken:Dagmar Buresová (Tatiana Pauhofová).

15.00 Maybrit Illner 16.05 Vor Ort16.50 Augstein und Blome 17.00Chinas neue starker Mann – Werist Xi Jinping? 17.15 Plötzlich ab-gebrannt 17.45 Vor Ort 18.00Flucht vor dem Ehemann 18.30Kaiser Heinrich II. 19.15 KaiserBarbarossa 20.00 Tagesschau J20.15 Mit der Polarstern durchsPackeis 21.15 Die Wikinger 22.00Strippenzieher aus der Wüste23.00 Der Tag 00.00 Im Dialog

T a g e s h o r o s k o p S u d o k u

Widder 21.03.-20.04.

Stier 21.04.-20.05.

Zwillinge 21.05.-21.06.

Krebs 22.06.-22.07.

Löwe 23.07.-23.08.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Waage 24.09.-23.10.

Skorpion 24.10.-22.11.

Schütze 23.11.-21.12.

Steinbock 22.12.-20.01.

Wassermann 21.1.-19.02.

Fische 20.02.-20.03.

Gemaelde (1-8)

■G■■■A■S■■■

NEGAHNETLOB

■SBUOD■EOP■

VT■G■RETTIB

IELESE■I■U■

TRO■O■EGAMI

ANGOLOB■K■■

EIRELAG■

SSAN■BE■

ETNELAM■

AUFLÖSUNG DESRÄTSELS

Dicht-kunst 2

Hoheits-gebiet 6

Riemen

Abk.:RhodeIsland

an derKüsteAnge-triebenes 3

unbekann-tes Flug-objekt(Abk.)

engl.:Halte-stelle

leiden-schaftl.Wut,Raserei

Haupt-stadt vonTsche-chien 5

8

Sekretabson-derndesOrgan

vulka-nischesMagma

veraltet:Helfer,Gehilfe

Aktuali-sierungeines Pro-gramms

weib-lichesBorsten-tier

Augen-blick

Haupt-schlag-ader

großerGreif-vogel 7

1

Ort beiZwolle,in Gelder-land (NL)

Indianer-heldbei May 4

gereizt,unruhig

zwei-stelligeZahl

kurz für:in dem

Reiz-leiterimKörper

Abk.:Normal-null

griech.Weich-käse

Anhöhebei Je-rusalem

Signal-instru-ment

1 2 3 4 5 6 7 8

Auflösung des letzten Rätsels

23

6 8 44 7 8

37 1 3 4

6 4 52 1 9 5

52 6 7

1 8 9

7 4 3 5 8 6 2 9 16 9 5 2 4 1 3 7 88 1 2 9 3 7 5 6 49 6 7 8 2 4 1 5 35 2 4 1 6 3 9 8 71 3 8 7 9 5 4 2 62 7 9 3 1 8 6 4 53 5 6 4 7 2 8 1 94 8 1 6 5 9 7 3 2

3 5 9 15 22 7 6 4

9 45 2 6 8 7

7 62 7 3 6

2 84 8 9 7

schwer

In die Felder sind dieZahlen von 1 bis 9einzutragen, wobeiin jeder Zeile, in je-der Spalte sowie injedem stark umran-deten 3x3-Feld jedeZahl genau einmalvorkommt.

Spielanleitung undAuflösung des letzten Rätsels:

Ein geplanter Orts-wechsel bringt beruflich

wie privat erfreuliche Veränderun-gen mit sich. Im zwischen-menschlichen Bereich stoßen Sienun auf einiges Verständnis.

Aus einer bestehendenKorrespondenz oder ei-

nem, bislang lediglich losen, Kon-takt könnte sich nun mehr entwi-ckeln. Halten Sie den für richtigbefundenen Kurs ein.

Einen Plan haben Sienach allen Seiten abge-

sichert. Wer sich Ihnen jetzt nochin den Weg stellt, muss eine har-te Nuss knacken. Wagen Sie inder Liebe ruhig mehr.

Sie strahlen Optimismusund Selbstbewusstsein

aus. So finden Sie rasch An-schluss, verlieben sich oder brin-gen in eine etwas eingefahreneBeziehung neuen Schwung.

Besonders Ihnen fallenKompromisse sehr

schwer. Wer allerdings ein Augezudrücken kann, kommt jetztbesser voran und erspart sicheine Menge Diskussionen.

In beruflicher Hinsichtspielt sich vieles ein. In

erster Linie ist das Ihr Verdienst.Dann dürfen und sollten Sie aberauch einmal wieder an sichselbst denken.

Wollen Sie oder wollenSie nicht? Ein Durch-

bruch wartet auf diejenigen, dieden Sprung ins kalte Wassernicht scheuen. Widmen Sie IhrenZielen ein paar Gedanken.

Überlegen Sie genau,ob Sie einen Vertrag

wirklich unterschreiben wollen.Vielleicht wäre es gut, noch einezweite Meinung einzuholen. Esbesteht kein Zeitdruck.

Durch komplizierte Ge-dankengänge machen

Sie es sich selbst unnötig schwer.Verlassen Sie sich einfach einmalauf Ihren Instinkt. So kommen Sieleichter ans Ziel.

An ein Vorhaben mitNüchternheit und Sach-

lichkeit herangehen. Schauen Siesich einmal gründlich die Kehrseiteder Medaille an, auch wenn sienoch so glänzen mag.

Packen Sie anstehendeProbleme mutig und

entschlossen an. Nun ließe sichnämlich manches erreichen, waszu anderer Zeit eher außerhalb Ih-rer Möglichkeiten liegt.

Für gewöhnlich dieRuhe in Person, reagie-

ren Sie jetzt manchmal etwasüberreizt. Andererseits kommenIhnen nun die kreativsten Einfäl-le. Wenn das kein Trost ist?

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NOS_28_Mar.SHZTZ_Haupt_NOS_S_23;Seite:

1;Format:(348.00

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Vollfarbe;Datum:28.Mar201400:32:36

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Aktien bietenlangfristig ChancenBERLIN Festverzinsliche Wertpapierebieten derzeit kaum Zinsen. So liegt dieRendite für zehnjährige Bundesanleihenseit mehr als zwei Jahren deutlich unterzwei Prozent. Darauf weist der Bundes-verband deutscher Banken hin. 2002 lagsie noch bei etwa fünf Prozent. Wer seinVermögen langfristig erhöhen will, sollteauch über andere Anlageformen wie Ak-tien oderAktienfonds nachdenken.Hier-bei spielt der Anlagehorizont allerdingseinegroßeRolle.DennbeiAktienmüssenAnlegermitKursschwankungenrechnen.Auf lange Sicht entwickeln sich Aktienaber inderRegel positiv. Beispiel: EinAn-leger, der1995 indenDax investierteunddie Papiere bis 2010 hielt, erzielte einejährliche Rendite von 7,8 Prozent. dpa

Jobticket stattLohnerhöhungKIEL Lohnerhöhungen erfreuen sich beiArbeitnehmern immer geringerer Be-liebtheit.DerGrund:DasPlus fällt oftderSteuerprogression zum Opfer. DaraufweistderBundderSteuerzahlerhin.EineMöglichkeit für Arbeitgeber bieten dieabgabefreien Zuwendungen an ihre Mit-arbeiter – etwa in Form eines Jobticketsfür den öffentlichen Nahverkehr Dabeihandelt es sich grundsätzlich um eineSachzuwendung.BiszueinemBetragvon44EuroproMonatkönnensieArbeitneh-mernsteuerfreiüberlassenwerden.Aber:Bei der Berechnung der monatlichenFreigrenze sind etwaige andere Sachbe-züge wie Tankgutscheine zu berücksich-tigen.Wird die Freigrenze überschritten,istdergesamteSachbezugsteuer-undso-zialabgabenpflichtig. Maßgeblich bei derBeurteilung der monatlichen Freigrenzeist der Zeitpunkt, wann der Arbeitneh-mer das Jobticket in den Händen hält.Arbeitgeber sollten die Job-Ticketsmo-natlich aushändigen, da ein Jahresticketnicht auf zwölf Monate verteilt werdenkann, so der Bund der Steuerzahler. DerArbeitgeber darf außerdem keinen Kos-tenersatz in Form vonGeldleistungen andie Mitarbeiter gewähren, sondern mussdie Fahrkarte selbst kaufen, um sie an-schließend dem Arbeitnehmer als geld-werten Vorteil zu überlassen. dpa

Effektivzins Effektivzins10 Jahre 15 Jahre

VOLKSBANK STORMARN040/72102-0 2,25 2,82

ACCEDO0800/2288500 2,27 2,82

BAUGELDDIREKT VERMITTL.0611/880957-0 2,27 2,82

HÜTTIG & ROMPF040/696577-12 2,27 2,83

HYPO-HAMBURG.DE040/688915050 2,28 2,90

MKIB ONLINE030/6408810 2,29 2,82

BAUFI-NORD.DE04534/298470 2,30 2,88

GRUNDEIGENTÜMER BAUFINANZIERUNG040/37663737 2,30 2,88

HYPOTHEKENDISCOUNT0800/6008060 2,30 2,88

HYPO-HELP040/36090490 2,31 2,89

FINANZMARKT040/6391838-2 2,33 2,78

CREDITWEB DEUTSCHLAND0800/2220550 2,37 2,93

BBBANK040/3069874-0 2,42 3,25

PSD BANK NORD040/53053-1103 2,47 3,08

GLADBACHER BANK02161/249-325 2,66 3,18

TENDENZ: LEICHT STEIGEND

OhneGewähr. Bedingungen für Kredite bis 100000 Euro(100%Auszahlung, 1% Tilgung, Beleihungsgrenze 80% d.Vkw.).SchätzkostenundBereitstellungszinsensindbeimEf-fektivzins nicht berücksichtigt. Einen ausführlichen Vergleichgibt es bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee22, 20099 Hamburg (Scheck über 7 Euro beifügen).

Geld und RechtGeld und Recht

MÜNCHEN Ein Landwirt im Neben-erwerb erlitt in seiner gewerblichenTätigkeit als Lagerarbeiter einen Ar-beitsunfall und konnte denHof des-halb nicht mehr versorgen. DieÜbernahme der Kosten für den er-forderlichen Betriebshelfer lehntedie Berufsgenossenschaft ab. ZuRecht, entschied jetzt dasLandesso-zialgericht Bayern (Az.: L 18 U138/11). Die BG müsse nur Verletz-tengeld zahlen, so das Gericht. Einelandwirtschaftliche Betriebshilfehingegenkönnenurerhalten,werei-nen Arbeitsunfall als Landwirt erlit-ten habe. Und die landwirtschaftli-cheKrankenkassemüssenurzahlen,wenn der Betroffene auch Anspruchauf Krankentagegeld habe. sh:zD

PA

BERLIN Für Gewinne aus Wertpapierge-schäftenmüssen Steuern gezahlt werden.EineAusnahmegibtesallerdings:Wurdendie Wertpapiere vor Einführung der Ab-geltungssteuer am1. Januar 2009 gekauft,sind die Gewinne steuerfrei. Darauf weistder Bundesverband deutscher Banken inBerlin hin. Hat ein Anleger Aktien teilwei-se vor und teilweise nachdemStichtag er-worben,kannerabernichtbestimmen,ober die älteren oder die jüngeren Teilbe-stände veräußert. Der Fiskus setzt klareRegeln:WirdauseinemDepotnureinTeil-bestand verkauft, gelten die am frühestenerworbenen Papiere als diejenigen, dieauch als erstes verkauft werden. Für dieBerechnung des VeräußerungsgewinnsgiltderGrundsatz„First in, firstout“.Die-se Regel betrifft ebenso Kapitalentnah-men aus Fondssparplänen. sh:z

KIEL Ist der Wohnungsschlüssel verlo-ren? Oder ist die Tür versehentlich insSchloss gefallen? In solchen Fällen hilftmeist einAnruf beimnächstenSchlüssel-dienst.Doch ist die Tür wieder offen, gibt es

mitunter Ärger, erklärt die Verbraucher-zentrale. Denn häufig verlangen dubioseFirmen von Betroffenen zu viel Geld fürihre Leistungen. Sinnvoll ist es deshalb,den Preis im Voraus auszuhandeln.Seriöse Schlüsseldienste verlangen

nach Angaben der Verbraucherschützernichtmehrals100Euro,wenndieTürnurins Schloss gefallen ist. Denn eine nichtabgeschlossene Tür ist für einen Exper-ten mit dem geeignetenWerkzeug leichtzu öffnen. Nutzen Schlüsselnotdienstedie Bedrängnis von Kunden allerdingsausundverlangenmehrerehundertEurofür ihre Türöffner-Dienste – oder wollengar keinen Preis nennen –, ist es ratsam,auch in der akuten Stresssituation meh-rere Anbieter anzurufen.Hat man die Preisabsprache im Voraus

versäumtundübtderDienstleisterDruck

aus, kann es sogar ratsam, die Polizei zurufen und gegebenenfalls Anzeige zu er-statten. Dafür ist es äußerst wichtig, dieKontaktdaten des Schlüsseldienstes zukennen undden Sachverhalt in allen Ein-zelheiten – von der Auftragsvergabe biszur eventuellen Nötigung – am bestenmit Bestätigung eines Zeugen zu schil-

dern. Grundsätzlich sollten BetroffeneimErnstfallbessereineortsansässigeFir-masuchen.Dashilft, dieKostengeringzuhalten.Firmen vor Ort dürfen nämlich nur

Fahrtkosten innerhalb der Ortsgrenzenberechnen. Einzig wenn der Notdienstaußerhalb der gewöhnlichen Arbeitszei-ten anrückt, kommen zur reinen Tätig-keitNacht-undFeiertagszuschläge inderGrößenordnung von 25 bis 100 Prozenthinzu.Wichtig ist auch hierbei: Verbrau-cher sollten immernachder genauenAn-schrift der Firma und einem verbindli-chen Festpreis fragen.Bezahlt werden sollte eine Rechnung

nur dann vollständig, wenn die Arbeitenkorrekt ausgeführt wurden und jede Po-sition einzeln aufgeführt und vereinbartworden ist. Kunden, die eine ungewöhn-lich hohe Rechnung bekommen, solltenhöchstens eine Anzahlung unter Vorbe-halt leisten. Besser wäre es nach AnsichtderVerbraucherzentrale jedoch, die Zah-lung zu verweigern und die Rechnungprüfen zu lassen. sh:z

Ausgesperrt: Auch wenn die Not noch sogroß ist – es sollte nicht gleich der erstbesteSchlüsseldienst beauftragt werden.

Rentenzuwachs fällt im Osten stärker aus als imWesten / Rentner zahlen für die neue Mütterrente mit

KIEL An der Rentenfront tutsich was. Der Bundestag wirdin der kommenden Wochenicht nur über Mütterrenteund abschlagfreie Ruhe-standsbezüge für langjährigBeschäftigte debattieren.Auch die 20,6 Millionen Be-standsrentner inDeutschlanderhalten mehr Geld – und dasschon ab Juli.Erneut steigen die Renten

im Westen mit 1,67 Prozentnicht so stark wie im Osten,wo sich Senioren auf ein Plusvon 2,53 freuen können. Beieiner Monatsrente von 800Euro bringt sie den Ruhe-ständlern im Osten ein Plusvon20,24EuroundimWestenvon 13,36 Euro.Trotzdem: Erstmals liegt

die Zuwachsrate wieder überder Inflationsrate. Sie betrugim vergangenen Jahr offiziell1,5 Prozent und zuletzt imFebruar 1,2 Prozent. Gefühltsind es mehr.

Wovon ist die Rentensteige-rung abhängig?Entscheidend ist der ZuwachsderBruttolöhneund-gehälter.Er betrug inWestdeutschland

nur 1,38 Prozent. Im OstenstiegendieLöhnedagegenum1,78 Prozent. Im vergangenenJahr war die Kluft zwischenOst und West noch deutlichgrößer. Die Ost-Rentnerkonnten sich damals über einPlus von 3,29 Prozent freuen,fürdieRentner imWestenwa-ren es nur 0,25 Prozent.

Warum gibt es im Osten soviel mehr Rente?Für die höhere Rentenanpas-sung in den neuen LänderngibtesaußerdenhöhenLohn-steigerungen einen weiterenGrund: den sogenanntenNachholfaktor.

Waswirdmit demNachhol-faktor ausgeglichen?Während der schweren Wirt-schaftskrise nach 2008 hättedie Rente im Westen wegender realen Lohnsenkungen ei-gentlich gekürzt werdenmüs-sen. Darauf wurde aus politi-schenGründen verzichtet. ImGegenzug wurde vereinbart,das aufgelaufeneMinus indenfolgenden Jahren zu verrech-nen.Beruhigend:DieVerrech-nung ist mit der aktuellen

Rentenerhöhung im Juli 2014endgültig abgeschlossen.

Welche Bedeutung hat derNachhaltigkeitsfakor?Mit dem Nachhaltigkeitsfak-torwerdenVeränderungen imzahlenmäßigen Verhältnisvon Rentenbeziehern zu Bei-tragszahlern berücksichtigt.Nimmt die Zahl der Beitrags-zahler im Vergleich zur ZahlderRentner ab,wirkt sichdiesbei der Rentenanpassungdämpfend aus. In diesem Jahrmacht der Faktor 0,19 Pro-zentpunkte aus.

Steigen die Renten weiter?Rentensteigernd wirkt sichdiesmal vor allem die Bei-tragssenkung (Anfang 2013)von 19,6 auf 18,9 Prozent aus.Sie erhöht die Renten nun um0,92 Prozentpunkte.Diesen Steigerungsfaktor

wird es 2015 aber nicht geben,weil die ursprünglich rechne-rischzum1. Januar2014mög-liche Beitragssenkung zu-gunstenderFinanzierung vonMütterrente und der Rentemit 63 von der Regierungsko-alition verhindert wurde.

Auch künftig wird sich dieneue Mütterrente bei den Se-nioren nicht nur positiv be-merkbar machen. Die Deut-scheRentenversicherungpro-gnostiziert eine baldige Erhö-hung der Beiträge, sofern derBundestag – wie vorgesehen –das Gesetz verabschiedet undMüttern mit Kindern, die vor1992 geboren wurden, ein zu-sätzliches Rentenjahr zubil-ligt. Alternativ müsste derBundeszuschuss zur Renten-versicherung erhöht werden.Damit widerspricht die Ren-tenversicherung der Darstel-lung der Union, wonach dieMütterrenten-Erhöhung kos-tenneutral zu haben ist. „Wer-den diese Beträge nicht durcheine entsprechende Anhe-bung der Bundeszuschüsse fi-nanziert,müsstederBeitrags-satz zur Rentenversicherungbereits inder kommendenLe-gislaturperiode erhöht wer-den, erklärte ein Sprecher derRentenversicherung.

BERLIN KrankenkassendürfenbeiderBe-arbeitung von Anträgen nicht bummeln.Bei Leistungen wie Zahnersatz, Haus-haltshilfe oder Reha muss der Antrag in-nerhalb von drei Wochen bearbeitet wer-den. Braucht die Kasse für ihre Entschei-dung ein ärztliches Gutachten, muss siedas demAntragstellermitteilen. Dannhatsie insgesamt fünfWochenZeit, bei Zahn-ersatz sechs Wochen. Reagiert sie inner-halbdieserFristennicht, istderAntragau-tomatisch genehmigt. Ambestenwird derAntrag daher schriftlich per Einschreibenmit Rückschein gestellt oder persönlichgegen eine Empfangsbestätigung bei derKasse abgegeben. tmn

DÜSSELDORF Mütter müssen nichtVollzeit arbeiten, selbst wenn ihr kleinesKind betreutwird.Mit einer Teilzeitstel-le kommen sie ihrer Pflicht ausreichendnach, für ihren Unterhalt zu sorgen, ent-schied jetzt das OLG Düsseldorf (Az.: II1UF180/13). ImkonkretenFall hattediegeschiedene Mutter eines fünfjährigenKindes ein Kindermädchen engagiertundzunächst inVollzeit gearbeitet, dannaber auf 25 Wochenstunden reduziert.Für die Einkommensdifferenz zwischenVoll- undTeilzeit verlangte sie vomVaterUnterhalt.DasGericht gab ihrRecht.DieMutter eines kleinen Kindesmüsse auchdann nicht in Vollzeit arbeiten, wenn fürdie Fünfjährige in dieser Zeit eine Be-treuung vorhanden ist. Mit 25 StundenproWoche erfüllt sie die sogenannte Er-werbsobliegenheit. gms

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Margret Kioszist Mitarbeiterinin unserem Kieler Bü[email protected]

Nachr ichten

Günst ige Bauf inanz ierer

Landwirt mussdie Betriebshilfeselbst bezahlen

Für Steuern aufWertpapiergewinnegelten klare Regeln

Ärger mit dem Schlüsseldienst

Ab Juli höhere Rente– 2017 steigen die Beiträge

Krankenkassemuss Anträgezügig bearbeiten

Mütter erfüllen auchmit Teilzeitjobs

ihre Unterhaltspflicht. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

FREITAG, 28. MÄRZ 2014 RATGEB1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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NOS_28_Mar.SHZTZ_Haupt_Ratgeb1;Seite:

1;Format:(348.00

x520.00

mm);Plate:

Vollfarbe;Datum:

28.Mar201400:33:11

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Auf einem nächtlichen Toilettengang hatsicheinHotelgast inHöchenschwand(Ba-den-Württemberg) ausgesperrt – splitter-fasernackt. „Der hat wohl gebechert undsich dann auf dem Weg zur Toilette ver-franzt“, so ein Polizeisprecher. Statt zumKlogelangteder40-JährigedurchdenNot-ausgang ins Freie und konnte dann wederdieTüreöffnennochdasHotelpersonalaufsich aufmerksammachen. Der Nackte liefdaraufhin einige Hundert Meter zu einerTelefonzelle und rief die Polizei.

Spacey als ChurchillKevin Spacey (54), Schau-spieler, wird den früherenbritischen PremierministerWinston Churchill verkör-pern.DerFilm„CaptainoftheGate“ werde sich vor allem

mit demWirken des in Großbritannien le-gendären Regierungschefs im ZweitenWeltkriegbeschäftigen,berichtenamerika-nische Medien. Spacey ist künstlerischerLeiter des historischen „OldVic“-Theatersin London und gewann 2000 denOscar alsbester Schauspieler für seine Rolle in„American Beauty“. dpa

Gut gerüstetEmma Watson, Schauspielerin (23),fühltsichdurchihreJahrealsHermineGranger in der „Harry Potter“-ReihefürdasharteFilmgeschäftgutgerüs-tet.JedenfallshabesiedieZauberer-Saga gut auf die Rolle im Blockbuster„Noah“vorbereitet, sagte sie . In „No-ah“ verkörpert Watson Ila, die Frauvon Noahs ältestem Sohn Shem. Beiden Dreharbeiten musste sie unteranderem lange in kaltem Wasserspielen. sh:z

Lotto am Mittwoch:Gewinnkl. 1 = unbesetztJackpot: 1 463 497,90EuroGewinnkl. 2 = 863 547,40 EuroGewinnkl. 3 = 13 084,00 EuroGewinnkl. 4 = 5223,00 EuroGewinnkl. 5 = 270,10 EuroGewinnkl. 6 = 61,30 EuroGewinnkl. 7 = 26,70 EuroGewinnkl. 8 = 13,00 EuroGewinnkl. 9 = 5,00 Euro

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Erdbeben, Sturmfluten, Hochwasser: Riskant lebt es sich vor allem in den riesigen Metropolen Asiens

ZÜRICH ZumerstenMalinderGeschichtederMenschheit le-ben mehr Menschen in Städ-ten, als auf dem Land. Doch jenachdem wo sich diese Bal-lungszentren befinden, kanndies auch bedeuten, dass be-sondersvieleMenschendurchNaturkatastrophen in ihremLeben bedroht sind. Erdbe-ben, Stürme und Über-schwemmungen gefährdenvor allem die Mega-Städte inAsien, hat nun eine Schaden-statistik des RückversicherersSwiss Re ergeben. Die Statisti-keruntersuchtendieVersiche-rungsdaten der 616 größten

Metropolregionen, die insge-samt 1,7MilliardenMenschenalsoetwa25ProzentderWelt-bevölkerungbeherbergen.DasErgebnis: Die zehn gefähr-lichsten Städte derWelt sind1. Tokio-Yokohama (Japan)2. Manila (Philippinen)3. Perl-Fluss-Delta (China)4. Osaka-Kobe (Japan)5. Jakarta (Indonesien)6. Nagoya (Japan)7. Kalkutta (Indien)8. Shanghai (China)9. Los Angeles (USA)10. Teheran (Iran)In ihnen sind die meisten

Menschen (zum Beispiel in

Tokio: 57,1 Millionen; Kalkut-ta:17,9Millionen;LosAngeles:16,4 Millionen) bedroht. DiegrößtenGefahren–alsofürdiemeisten Menschen – sind lautSwiss Re Überschwemmun-gen (Flüsse), gefolgt von Erd-beben, Stürmen, SturmflutenundTsunamis. Indenzehnge-fährlichsten Städten sind dieMenschen gleich mehrerendieser Naturgewalten ausge-setzt.InEuropakönnenvorallem

Winterstürme die schlimms-ten Verluste verursachen.London, Paris, die Rhein-Ruhr-Gegend und Amster-

dam-Rotterdam sind hier dieam stärksten bedrohten Ge-biete. InAfrikagehtdiegrößteGefahr für die Städte hinge-gen von Hochwasser aus.Für die Versicherungsun-

ternehmen ist noch etwas an-deres entscheidend: Bislangsind die Menschen in denwachsenden Metropolen Asi-ens und Afrikas häufig nichtversichert. Deswegen hat ausSicht der Unternehmen auchder Taifun Haiyan 2013 aufden Philippinen weniger ge-kostet als das Sommerhoch-wasser in Mitteleuropa.

Kerstine Appunn

GRAN CANARIA EineoptischeTäuschung vor der Küste vonGran Canaria hat einen fal-schen Alarm wegen eines an-geblichen Flugzeugabsturzesverursacht. Wie der staatlicheRettungsdienst der Kanarenin-sel gestern mitteilte, warenzwei Schiffe vor der Küste irr-tümlicherweise für ein imMeer

treibendes Flugzeug gehaltenworden. Die Zentrale der Luft-verkehrskontrolle habe demRettungsdienst bestätigt, dasseinePassagiermaschinevorderKüstederFerieninsel indenAt-lantik gestürzt sei. DaraufhinseiAlarmausgelöstworden,dersich jedoch bald als falsch her-ausstellte. Die Besatzungen

zweier Hubschrauber stelltenwenig später fest, dass es sichbei dem angeblichen Flugzeugum einen Schlepper und einSpezialschiff mit einem Kran-Aufbau handelte. Die Schiffe,die in der Nähe des FlughafensvorderKüstemanövrierten,sa-hen aus der Fernewie ein Flug-zeug aus. Der Flughafen von

Gran Canaria liegt an der Ost-küste unmittelbar amMeer.Einige Augenzeugen, die den

Rettungsdienst alarmiert hat-ten, waren sich bei ihrer – fal-schen – Beobachtung so sicher,dass sie sogar glaubten ausge-macht zu haben, umwas für ei-nenFlugzeugtyp es sich gehan-delt haben soll. dpa

BERLIN Santiano (Foto)habenes er-neutgeschafft:Wieschon2013erhiel-ten sie einen Echo in der Kategorie„volkstümliche Musik“. Sie setztensichgesternAbendgegendieebenfallsnominiertenAmigos,AndreasGabali-er,KastelrutherSpatzenundVoxxclubdurch. Bedankt haben sich die Nord-lichter auf Plattdeutsch. Unter denweiteren Echo-Gewinnern in BerlinwarenetlichebekannteGesichter.Un-ter anderem wurden auch PopsängerRobbie Williams, der deutsche Musi-ker Adel Tawil und Entertainerin InaMüller mit dem Musikpreis ausge-zeichnet. Williams nahm seine Aus-zeichnung in Los Angeles entgegen.„Deutschland ist meine feste Freun-din, die damit zu meiner Verlobtenwird“, sagteWilliams. dpaD

PA

KOPENHAGEN Nach der Tötung vonvier Löwen imZoo vonKopenhagen ha-ben sich deutsche Zoodirektoren vonihrem dänischen Kollegen distanziert.„Wennmanzüchtet,mussman sich vor-her überlegen, wo die Jungtiere bleibenkönnen“, sagte der Frankfurter Zoo-Chef Manfred Niekisch. Der kritisierteTierparkwarntehingegenvor einerVer-niedlichungderNatur.DerZoohatteamMontag zwei ausgewachsene Löwenund deren Junge eingeschläfert, umPlatz für einneuesZuchttier zu schaffenund Inzucht zu verhindern. dpa

BANGKOK Ein thailändischer Satellit hatunweit des Suchgebiets nach dem ver-missten malaysischen Flug MH370 etwa300 im IndischenOzean treibendeObjek-te erfasst. Die Fundstelle ist etwa 2700Kilometer vom australischen Perth undrund200KilometervonjenemGebietent-fernt, an dem die Absturzstelle des ver-schollenen Flugzeugs der Malaysia Airli-nes vermutet werde. Auf See musste dieSuche nach Wrackteilen gestern wiederwegen schlechten Wetters abgebrochenwerden. dpa

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Zu guter Letz t

Ohne Höschen

Leute

Gewinnquoten

DiezehngefährlichstenStädte

Falscher Absturz-Alarm vor Gran Canaria

Santiano holenzweiten Echo

Wut und Unverständnisüber Löwen-Tötungin Kopenhagen

MH370: NeueSatellitenaufnahmenzeigen 300 Wrackteile

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PanoramaFREITAG, 28. MÄRZ 2014 TM1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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BrunsbüttelBüsumCuxhavenDagebüllElmshornFri’koog-HafenGlückstadtHamburgHusumHörnum-HafenItzehoeList-HafenMeldorfPellworm-Anl.Strucklahn.gsh.TönningWesterlandWittd./AmrumWyk-Hafen

Kiel

LübeckWismar

Schwerin

Niebüll

Apenrade

Rendsburg

Neumünster

Husum

Heide

Wyk

Itzehoe

Elmshorn

Eckernförde

Hamburg

Bad Oldesloe

Pinneberg

Westerland

Schleswig

Flensburg

WETTERLAGEVon der Nordsee bis nach Tsche-chien überwiegen dichte Wolken.Sie bringen aber nur örtlich ein we-nig Regen oder Nieselregen. Aberauch über den Alpen und im OstenÖsterreichs tauchen zeitweisegrößere Wolkenfelder auf.

VORHERSAGEVerbreitet ziehen dichte Wolkenheran. Sie bringen aber nur verein-zelt mal wenig Regen. Die Tempera-turen steigen je nach Sonnen-scheindauer auf 8 bis 12 Grad. DerWind weht mäßig, an der Küsteauch frisch aus Ost.

BIOWETTERViele Personen fühlen sich trotzausreichenden Schlafs müde. Dasführt häufig zu einer herabgesetztenKonzentrations- und einer geringe-ren Leistungsfähigkeit. Wetterfühli-ge leiden auch verstärkt unter Kreis-laufbeschwerden.

SCHNEEHÖHEN IN WINTERSPORTGEBIETENLillehammer (N)Braunlage (D)Oberstdorf (D)Zugspitze (D)Chamonix (F)Val-d’Isère (F)Lech-Zürs (A)

Kitzbühel (A)Obertauern (A)Schladming (A)Laax (CH)Saas-Fee (CH)Bruneck-Kronplatz (I)Schnalstal (I)

50-100 cm0 cm

15-200 cm160-320 cm160-300 cm110-170 cm110-140 cm

50-90 cm130-180 cm

40-110 cm20-160 cm

100-380 cm50-220 cm60-320 cm

GEZEITENOrt/Tag hoch niedrig hoch niedrig

* Bei fehlenden Niedrigwasser-Angaben fällt der Pegel bereits vorher trocken, so dassder Zeitpunkt des Niedrigwassers nicht abgelesen werden kann. Quelle: Bundesamt fürSeeschifffahrt und Hydrographie

WEITERE AUSSICHTENMorgen wechselt sich die Sonnemit Wolken ab. Am Sonntag tau-chen von Westen hohe Wolkenfel-der auf.

VOR 100 JAHRENBedeckt, 4 Grad.

28.03.11:54 --:-- 06:25 18:55 00:13 12:57 07:38 20:01

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04:0905:1806:09--:--08:0207:3009:2005:3905:3609:2006:0904:2504:5505:0206:4505:0205:2305:49

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29.03.7°

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28.Mar201400:33:27