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3. anforderungen an Gitterroststufen 4. Verlegung / Montage · argumente pro Gitterroste Gitterroste werden hohen technischen und gestalterischen Ansprüchen gerecht. Gitterroste

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inhalt

1. einführung 1.1 WasisteinGitterrostgenau? 1.2 Schweißpressroste 1.3 Pressroste 1.4 Steckroste 1.5. Oberfläche

2. anforderungen an Gitterroste 2.1 Maschenteilung/lichteMaschenweite/ ÖffnungenbeiGitterrosten 2.2 Lastannahmen 2.3 Last-undBelastungsarten 2.4 Statik/Dimensionierung 2.4.1 Material 2.4.2 Tragstab 2.4.3 Maschenteilung 2.4.4 Stützweite 2.4.5 Belastungsfall 2.4.5.1 Lastaufstandsfläche 2.4.5.2 Verwendungsansatz 2.4.5.3 Schnee-undEislasten 2.4.6 Durchbiegung 2.5 Rutschhemmung 2.5.1 Akzeptanzwinkel 2.5.2 Bewertungsgruppen 2.5.3 Verdrängungsraum 2.5.4 NeigungswinkeleinerRampe 2.6 BesonderheitenderAusführung

3. anforderungen an Gitterroststufen 3.1 Grundlagen 3.2 Ausführung 3.3 Befestigung 3.4 ZulässigeBelastung 3.5 RutschhemmungvonGitterroststufen 3.6 BesonderheitenderAusführung

4. Verlegung / Montage 4.1 Unterkonstruktion/Auflagerung 4.2 Verlegeplan/Verlegespiel 4.3 Befestigungssysteme 4.3.1 Standardbefestigung 4.3.2 Sicherheitsbefestigungen 4.3.3 Setzbolzenbefestigungen 4.3.4 Schweißbolzenbefestigungen 4.3.5 eingeschweißteLochplatten 4.3.6 Doppelklemmen–Befestigungen 4.3.7 Selbstschneidende/-bohrendeSchraube 4.4 AbständezuBauteilen 4.5 EmpfehlungenbeiAusschnitten

5. Korrosionsschutz durch feuerverzinkung 5.1 Verfahren 5.2 Schichtdicken 5.3 Nacharbeiten/Ausbessern 5.4 WeißrostoderGrauschleier 5.5 Kontaktkorrosion 5.5.1 Hintergrund 5.5.2 Materialpaarungen 5.6 Fremdrost

6. terminologie und normenverzeichnis 6.1 VerzeichnisderNormenundtechnischenRegeln 6.2 Terminologie/Glossar

7 8 8 8 8 9

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29 29 30 31 31 31 32 32 32 32 33 33 33

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argumente pro Gitterroste

GitterrostewerdenhohentechnischenundgestalterischenAnsprüchengerecht.Gitterrostesindnachhaltige,wirtschaftlicheundwartungsfreieBauelemente.GitterrostesindinnovativdurchihrevielseitigeEinsetz-barkeit–vieleAnwendungensindnochgarnichterschlossenundliegeninderKreativitätdesArchitekten.

Vorteile im Überblick

LeichtmontierbareFertigelemente RutschhemmendeOberfläche FlüssigkeitenundSchmutzkönnensichnichtablagern HoheTragfähigkeitbeigeringemEigengewicht:

Größe,FormatundFarbeflexibelwählbar GuteLicht-undLuftdurchlässigkeit VisuelleGleichmäßigkeitbietetunzähligeMöglichkeitenfür

interessanteoderspielerischeKonzepte UnzähligeEinsatzmöglichkeiten:Laufstege,Podeste,Brücken,

Treppen,Balkone,Geländer,Regale,Lichtschachtabdeckungen, Fassadenelemente,Sicht-undSonnenschutz,Decken-und Dachverkleidung,u.v.m.

Ressourcenschonend,nachhaltigundwirtschaftlicheffizient

Deshalb: Gitterroste

GitterrostesindinnovativdurchihrevielseitigeEinsetzbarkeit–derKreativitätsindkaumGrenzengesetzt.DeshalbbietendieMitgliederdesIndustrieverbandesGitterroste(IGI)ProduktegenaunachKunden-wunsch–mitunterschiedlichenHöhenderTragstäbeundVariationenderMaschenweite–fastallesistmöglich.ZudemstehtbeidenMitgliedsfirmeneinevonBeginnanerstklassigetechnischeBeratung,höchsteProduktqualitätsowieLieferzuverlässigkeitimVordergrund.DerIndustrieverbandGitterroste(IGI)bestehtausdenführendendeutschenundeuropäischenHerstellerunternehmen,welcheauchanderErarbeitungderRAL-GZ638Gitterrostemitgewirkthaben.InderGütesicherungRAL-GZ638sinddiehohenQualitätsanforderungenanGitterrosteklardefiniert,welchedurcheinekontinuierlicheÜberwachungunabhängigerPrüfstellensichergestelltwerden.

Kontakt

IndustrieverbandGitterroste(IGI)Hochstraße113-11558095Hagen

Tel:+49(0)2331/20080Fax:+49(0)2331/[email protected]

Vorwort

4www.gitterroste-online.de

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KapiteL 1 einführung

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1. einführung

DieEntwicklungsgeschichtedesGitterrostesbisinsantikerömischeImperiumzuspannenwäresicherlichetwasübertrieben.AberdennochlohntderBlickaufdenBodenbelagalssolchenimLaufederGeschichte.DieRömerwarenführendinderBefestigungvonWegenfürdasrömischeFernwegenetz–zwarwurdehiernochSteinanSteinaneinandergereiht,dasZielaberwurdeerreicht:DerTransportvonWarenwurdejahreszeiten-unabhängig.

AuchinspätererZeitfolgtendieHandelsströmedenbestehendenWege-netzen,dennderHandelwaraufzuverlässigeBodenbelägeangewiesen.

DieGeschichtedesGitterrostes

ImLaufederGeschichtewurdenalsodieBodenbelägeimmerspeziellerandieAnforderungenangepasst,SteineausrömischerZeitreichtenschonlangenichtmehraus.DieBodengestaltungwurdenichtmehrnurfürdenHandelunddemdarausresultierendenVerkehrangepasst.GeradeimRahmenderIndustrialisierungwurdendieAnforderungenandenBodenz.B.fürFertigungsbereiche,Fabrikenusw.undletztlich-inheutigerZeit-auchfürdenVerwaltungs-undWohnbereich(allgemeinden„öffentlichenBereich“)immerweiterverfeinert.MitdieserSpezialisierungrücktedieZweckmäßigkeitindenVordergrundderPlanung.DieAnforderungenanZweckmäßigkeitundPreiswurdenhöherunddarüberhinausimmerstärkermiteinanderverknüpft.SoerhältheuteeineFabrik,einMarktplatzodereinVerwaltungsgebäudegenaudenBodenbelag,dersinnvollist.

GenauhierentstehtderTriumphzugdesGitterrostes.Einzweckmäßig,sehrvariablerundextrembelastbarerBodenbelag,dergenauaufdieBedürfnissehinangepasstist.NichtumsonstfindensichGitterrostenatürlichinFabriken,anMaschinen-anlagenoderauchan/inGebäuden,womitdiesemeffektivenBodenbelaggeplantwird.Dieserwirdz.B.fürFlucht-undRettungswegeeingesetzt.DamitistdieEntwicklungsgeschichtedesGitterrostesabernochlangenichtzuEnde,dasiesicheinersteigendenBeliebtheitbeiArchitektenerfreuen,dieGitterrostevermehrtalsDesignelementeinsetzen.

DieserLeitfadenfasstdasWissenallerMitgliedsunternehmendesIndustrie-verbandesGitterrosteIGIzusammenundsolldieAuswahlundVerwendungvonGitterrosten–inallenFacetten–erläuternundauchHintergrund-informationendarstellen.NebentechnischenGrundlagenwerdenauchTippsundTrickszurrichtigenundzweckmäßigenVerwendunggegeben.

Wirsindüberzeugt,dassdervorliegendeLeitfadenGitterrosteIhnenhelfenwird!

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1.1 Was ist ein Gitterrost genau?

Gitterrostesindfreitragende,unterschiedlichstbelastbare(z.B.begeh-bareoderbefahrbare)plattenförmigeKörpermitvielendurchgehendenÖffnungeninregelmäßigerAnordnung.GitterrostewerdeninderIndustrie,inderLagertechnik,imStraßenbauundinallenBereichendesHoch-undTiefbausindenunterschiedlichstenAusführungeneingesetzt.IndermodernenWohn-undObjektarchitekturlösenGitterrostewichtigefunktionelleundgestalterischeAufgaben:z.B.alsFassadenroste,Abdeck-rostevonLuft-undLichtschächtensowieOberflächenentwässerungs-anlagen,Deckenraster,begehbareKonvektorenabdeckungen,Balkon-geländerundDesignelemente.GitterrostebestehenausTragstäben,QuerstäbenundRandeinfassungen.

Gitterrost-VariantenGitterrostewerdeninderRegelunterteiltindieGruppenSchweißpress-roste,PressrosteundSteckroste.

1.2 schweißpressroste

SchweißpressrostebestehenausTrag-,QuerstäbenunddenRandein-fassungen,dierechtwinkligzueinanderangeordnetsind.DieQuerstäbe,meistverdrillteVierkantstäbe,sindindieTragstäbeeingepresstundanjedemKnotenpunkthomogenverschweißt.SchweißpressrostewerdeninderRegelausStahl,ineinzelnenFällenaberauchausEdelstahlhergestellt.

1.3 pressroste

PressrostebestehenausTrag-,QuerstäbenundRandeinfassungen,dierechtwinkligzueinanderangeordnetsind.ImRegelfallhabendieQuerstäbeeinegeringereHöhealsdieTragstäbe.DieungeschwächtenQuerstäbesindinSchlitzederTragstäbeeingepresst.FürbesondereAnwendungsfälle(z.B.ausarchitektonischen-oderSonnenschutzgründen)werdenPressrostemithöherenodergleichhohen(sogn.Vollroste)Querstäbenhergestellt.IndiesenFällensinddannsowohldieTragstäbealsauchdieQuerstäbegeschlitzt.DerNeigungswinkelderQuerstäbekannvariieren.PressrostewerdeninderRegelausStahl,EdelstahloderAluminiumhergestellt.

1.4 steckroste

BeiSteckrostensindentwederdieTragstäbeoderdieTrag-undQuerstäbegeschlitzt.EinefesteVerbindungkanndurcheinenFormschlussnachStauchungen,Reibschluss,Verklemmenund/oderdurchVerschweißengeschaffenwerden.SteckrostewerdeninderRegelausStahl,EdelstahloderAluminiumhergestellt.

Bild2:Pressrost

Bild1:Schweißpressrost,AusführungSP

Bild3:Steckrost

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1.5 oberfl äche

DieNutzungbzw.derVerwendungszweckdesGitterrosteshatentscheiden-denEinflussaufdiezuwählendeGitterrostoberfläche.DieOberflächeeinesGitterrosteswird–unterBerücksichtigungdesMaterials–entsprechendunterschiedlichausfallen.

tabelle 1: oberfl ächenbeschaffenheit

Material Stahl Edelstahl Aluminium

Roh¹

Feuerverzinkt

Beschichtet²

Gebeizt

Elektrochemischpoliert

Farbbeschichtet³

Eloxiert

1:Unbehandelt2:Bituminiert3:inderRegelPulver-oderNasslack-Beschichtung

Die Oberfl ächenbeschaffenheit unterscheidet sich also je nach eingesetztem Werkstoff.

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KapiteL 2 anforderungen an Gitterroste

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2. anforderungen an Gitterroste

BereitsbeiderPlanungvonArbeitsbereichenund/oderVerkehrswegen(z.B.Laufstege,Treppen,Grubenabdeckungen)mussaufdiesachgerechteAuswahlgeeigneterGitterrostegeachtetwerden.Diessetztvoraus,dassalleAnforderungen,denendieverlegtenRosteimspeziellenAnwendungsfallentsprechensollen,berücksichtigtwerden.UmPlanungssicherheitzugeben,sollendiemaßgeblichenBegriffeerläutertwerden.SoerhältmandiefundierteBasisunddiePlanungssicherheit,denrichtigenGitterrostauszuwählen.

2.1 Maschenteilung / lichte Maschenweite / Öffnungen bei Gitterrosten

MaschenteilungAlsMaschenteilungbezeichnetmandasMaßvonMitteTragstabbisMitteTragstabundvonMitteQuerstabbisMitteQuerstab.

LichteMaschenweiteDielichteMaschenweiteergibtsichausderMaschenteilungunddereingesetztenMaterialstärkenundbeschreibtdiefreienÖffnungsmaße.

ÖffnungenbeiGitterrostenFürdieMaschenweitevonGitterrostenergebensichmaßlicheBegrenzungenunterBerücksichtigungfolgenderFaktoren:

sicheresBegehen, sicheresBefahren, GrößevonGegenständen,derenDurchfallenverhindertwerdensoll, DurchlassvonLicht,Luft,Flüssigkeiten,Schmutz,

Witterungsniederschlägen, psychologischeWirkungbeimEinsatzinhochgelegenen

Arbeitsbereichen(z.B.dieDurchsichtnachunten).

ImLaufederZeithatsicheineMaschenteilungvon33x33mmbeiPressrostenbzw.34x38mmbeiSchweißpressrostendurchgesetzt,dieauchalsStandardwerteinderNormDIN24357-1hinterlegtsind.

In Europa…

GeradefürArbeitsbühnenoderLaufstegeergibtsichdieWahlvonBodenbelägenmitÖffnungenausderRisikobeurteilung:

DerBodenbelageinerArbeitsbühneodereinesLaufstegsdarf höchstenssolcheÖffnungenaufweisen,dasseineKugelmit einemDurchmesservon35mmnichtdurchfällt,

BodenbelägemitdarunterliegendenArbeitsplätzen,dienichtnur gelegentlichaufgesuchtwerden,dürfenhöchstenssolcheÖffnungen aufweisen,dasseineKugelmiteinemDurchmesservon20mmnicht durchfällt,wennnichtdurchandereMaßnahmeneingleichwertiger Schutzsichergestelltwird.

Bild4:MaschenteilungbeieinemSchweißpressrost(MitteTragstabbisMitteTragstab)

Bild5:MaschenweitebeieinemPressrost(freiesÖffnungsmaß)

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In Deutschland…

ÖffnungenbeiGitterrosteninVerkehrswegenInDeutschlandgilt,dassbeiGitterrosten,dieinöffentlichenVerkehrswegenverlegtwerdensollen(z.B.vorEingängenvonallgemeinzugänglichenGebäudenodervorSchaufenstern),dieMaschenweitekleingehaltenwerdenmuss.FürdiegenanntenBereichesindRosteerforderlich,derenMaschenineinerRichtungdielichteWeitevon10mmnichtüber-schreiten,umdieStolpergefahrdurchHängenbleibenvonSchuhabsätzenzuvermeiden.

ÖffnungenbeiGitterrostenfürz.B.SchüttgutRoste,diesowohlfürSchüttgutdurchlässigsindalsauchvonPersonenbegangenwerden,müssensobeschaffensein,dassdielichtenMaschen-weitenoderÖffnungenbeiquadratischerFormnichtmehrals60x60mm,beirechteckigerFormnichtmehrals120x40mmbetragen.

ÖffnungenbeiGitterrostenaufArbeitsbühnenBeiGitterrostenaufArbeitsbühnen-undderenZugängen-dürfendieMaßederMaschenteilungbeiSchweißpressrosten34x50mmbzw.beiPressrosten33x55mmnichtüberschrittenwerden,wennkeinederimvorherigenAbsatzgenanntenBedingungenzutreffen.

2.2 Lastannahmen

DieTragfähigkeiteinesGitterrosteswirddurchunterschiedlicheFaktorenwesentlichbeeinflusst.DerGitterrostmussdiezuerwartendeLastsicheraufdieUnterkonstruktionübertragen.DiekonstruktiveBestimmungderGitterrosthöheundMaschenteilungistverantwortlichfürdieBelastungsfähigkeit,durchdieAuswahlundVerwendunghöherfesterAusgangsmaterialienverändertsichdieTrag-fähigkeitvonGitterrosten.

ZurBerechnungderTragfähigkeitistdieLastannahmeeinewichtigeKomponente.

BereitsbeiderPlanungderTragfähigkeitsinddiejeweilszuerwartendenBelastungsartenzuberücksichtigen.Esmüssen-außerdernormalenBelastung-gegebenenfallsauchkurzfristigauftretendehöhereBelastun-genberücksichtigtwerden,wiez.B.BremslastenoderdynamischeBelastungen.

BeibestimmtenGitterrostausführungenkannesauchzueinerMinderungderTragfähigkeitkommen(sieheauch2.3).

BeiGitterrosten,derenTragstäbeinderGehebeneAusnehmungenzurErhöhungderRutschhemmungaufweisen,mussdiedurchdieAusnehmun-genbedingteMinderungdesQuerschnittsundWiderstandsmomentsfürdieTragfähigkeitberücksichtigtsein.

Grundsätzlich gilt:Je höher der Tragstab und je enger die Maschenteilung, desto größer ist die Tragfähigkeit.

Je höher der Tragstab und je enger die

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Bild6:Last-undBelastungsarten

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2.3 Last- und Belastungsarten

Esistwichtig,dieTragfähigkeitderRostezubeachten(sieheauch2.2).

ImRegelfallwirdeinederfolgendenBelastungsartenzuberücksichtigensein:

gleichmäßigverteilteNutzlast, ortsfeste,wanderndeoderrollendeEinzellasten.

DieBelastungenkönnenstatischoderdynamischauftreten!ZurBerechnungderBremslastensinddieRadlastenggf.mitdemFaktorϕ=1,4zumultiplizieren.AusschnitteinGitterrosten,z.B.fürdieDurchführungvonRohren,bewirkeneineörtlicheMinderungderTragfähigkeit.DiesemussdurchgeeigneteMaßnahmenausgeglichenwerden.

EinBlickinKapitel4.5liefertweiterehilfreicheInformationen…

2.4 statik / Dimensionierung

DieDimensionierungvonSchweißpress-,Press-undSteckrostenausStahl,Edelstahlund/oderAluminiumerfolgtinderRegelentsprechenddenVorgabenderGütesicherungfürGitterrosteRAL-GZ638.

Bild7:statischesSystem

Bild8:statischesSystem

LegendezuBild8:A =AuflagerFP =Punktlast[kN]FV =Flächenlast[kN/m2]f =Durchbiegung[mm]

Der Verwendungszweck eines Gitterrostes bestimmt die zu berücksichtigenden Last-annahmen - und umgekehrt.

Kennen Sie die RAL-GZ 638 „Gütesicherung Gitterroste“ schon? Hier fi nden Sie die Berechnungs-grundlagen für Qualitätsprodukte! Schauen Sie doch auch einmal mal auf www.gitterroste-online.de …

Neben den Tragstäben, die direkt un-terhalb der Lastaufstandsfl äche liegen werden infolge der Lastverteilung durch die Querstäbe weitere Tragstäbe mit belastet. Entsprechende Werte sind der RAL-GZ 638 zu entnehmen.

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DerNachweiserfolgtnachdemVerfahrenderTeilsicherheitsbeiwerte.DabeisindgrundsätzlichzweiBemessungswertezuuntersuchen:

Tragfähigkeitbzw.GrenzzustandderTragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit

TragfähigkeitBeiderTragfähigkeitistdasVersagendesGitterrosteszuüberprüfen.DerBemessungswertderBeanspruchungmusskleinerodermaximalgleichdemBemessungswertdesTragwiderstandessein.

GebrauchstauglichkeitBeiderGebrauchstauglichkeitistdiemaximaleelastischeVerformungunterdefinierterLastzuüberprüfen.DieRAL-GZ638beschreibtanhandmehrererBeispieledieseBerechnungs-methodik.FürdieDimensionierungvonGitterrostensindmehrereEinfluss-größenrelevant.DieEinflussgrößen

Material(2.4.1) Tragstab(2.4.2) Maschenteilung(2.4.3) Stützweite(2.4.4) Belastungsfall(2.4.5) Durchbiegung(2.4.6)

werdenindenfolgendenKapitelnerläutert.

StatikundDimensionierungimDetail…

2.4.1 Material

DieWahldesgeeignetenMaterialsiststarkabhängigvomjeweiligenAnwendungsfall(Belastungsfall).EsistimmerbereitsbeiderPlanung(alsoimVorfeld)zuberücksichtigen,welcheAnforderungeninBezugaufdenBelastungsfallabzudeckensind.AusdemgewähltenMaterialresultieren-fürdieBerechnungen-diezulässigeSpannungσundderElastizitätsmodulE.ImRegelfallwirdauswirtschaftlichenGründenmeisteinverzinkungsfähigerStahlverwendet.

2.4.2 tragstab

RelevantfürdieDimensionierungvonGitterrostenistdieAnzahln,dieHöhehunddieDickebderbelastetenundmittragendenTragstäbe.

Der Bemessungswert der Bean-spruchung muss kleiner oder maximal gleich dem Bemessungswert des Tragwiderstandes sein.

Der Bemessungswert der maximalen Verformung muss kleiner oder maximal gleich der zulässigen Verformung sein.

Gitterroste aus Stählen mit höherer Festigkeit erreichen höhere Tragfähig-keiten, weisen dann aber auch größere Durchbiegungen auf.

Bild9:DimensionierungTragstab–TragstäbeuntereinemLastwürfel

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2.4.3 Maschenteilung

AlsMaschenteilungbezeichnetmandenAbstandtzweierTragstäbe,gemessenvonMittezuMitteStab.DieMaschenteilungbeeinflusstdieAnzahlnderbelastetenTragstäbe.FürdieMaschenweitevonGitterrostenergebensichmaßlicheBegrenzun-genjenachEinsatzzweck.WichtigfürdenPlaneristes,dieFaktoren

sicheresBegehen, sicheresBefahren, GrößevonGegenständen,derenDurchfallenverhindertwerdensoll, DurchlassvonLicht,Luft,Flüssigkeiten,Schmutz,

Witterungsniederschlägen,aberauch diepsychologischeWirkungbeimEinsatzinhochgelegenen

Arbeitsbereichen,z.B.dieDurchsichtnachuntenzuberücksichtigen.

Kapitel2.1liefertergänzendeInformationen…

2.4.4 stützweite

DieStützweiteListdieStrecke,diederGitterrost(ohnedieMöglichkeitderLastabtragungaufdieUnterkonstruktion)freitragendüberspannenmuss.

Bild10:Stützweite

Kapitel4.1liefertweiterehilfreicheInformationen…

2.4.5 Belastungsfall

ManunterscheidetzwischenEinzel-undFlächenlasten.GegebenenfallssinddynamischeSonderbeanspruchungendurchz.B.rollende,schwingendeoderstoßendeBelastungenmittelsErhöhungderanzusetzendenLast(z.B.:Schwingbeiwert=1,4)zuberücksichtigen.

Kapitel2.2liefertweiterehilfreicheInformationen…

2.4.5.1 Lastaufstandsfl äche

AlsLastaufstandsflächewirddieFlächedefiniert,aufdieeinedefinierteLastwirkt,z.B.:beibefahrbarenGitterrostendieAufstandsflächeeinesRades.

BeirechteckigenLastaufstandsflächenistdieungünstigsteLaststellungnachzuweisen.

Da das Eigengewicht im Verhältnis zur Nutz- oder Verkehrslast eher gering ist, wird zur Berechnung der Gitterroste lediglich die Verkehrslast zu Grunde gelegt. Das Eigengewicht der Roste wird dabei in der Regel vernachlässigt.

Da das Eigengewicht im Verhältnis zur Nutz- oder Verkehrslast eher gering ist, wird zur Berechnung der Gitterroste lediglich die Verkehrslast zu Grunde gelegt. Das Eigengewicht der Roste wird dabei in der Regel vernachlässigt.

Rost

maß

L b T

Trag

stab

Rich

tung Fahrtrichtung

bQ

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Bild11:Lastanordnung1

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2.4.5.2 Verwendungsansatz

DieanzusetzendenBelastungensindineinschlägigentechnischenRegelwerkenbeschrieben.DiefolgendeTabellegibteineÜbersichtderanzuwendendenWerte:

tabelle 2: Begehbare Gitterroste, Verwendungsansatz

Lastannahme Norm Last[kN]Lastaufstands-

fläche[mm]

BegehbareBühnenflächen

DINENISO14122-2

Fp=1,5(Fv=2kN)m²

200x200

GitterroststufenLaufbreite≤1200mm

DINENISO14122-3 Fp=1,5 100x100b

GitterroststufenLaufbreite>1200mm

DINENISO14122-2

Fp=1,5a 100x100b

amehrereBelastungspunkteimAbstandvon600mmbamAntrittwirkend

tabelle 3: Befahrbare Gitterroste

Lastannahme Norm Last[kN]Lastaufstands-

fläche[mm]

befahrbarmitFahrzeug DIN1055-3 10 200x200

befahrbarmitFahrzeug(KategorieF)

DINEN1991-1-1

10-20 100x100

befahrbarSLW3c DIN1072 10 200x200

befahrbarSLW6 DIN1072 20 200x200

befahrbarSLW9 DIN1072 30 200x260

befahrbarSLW12 DIN1072 40 200x300

befahrbarSLW16 DIN1072 50 200x400

befahrbar SLW 24d 40d 200 x 300d

befahrbarSLW30 DIN1072 50 200x400

befahrbar SLW 45d 70d 200 x 500d

befahrbarSLW60 DIN1072 100 200x600

cSLW3=schwerlastwagenmit3tzul.GesamtgewichtdDieseWertesindheutenichtmehrüblich.

Bild12:Lastanordnung2

LegendezuBild11und12:bT=BelastungsbreiteinTagstabrichtungbQ=BelastungsbreiteinQuerstabrichtungL=lichteStützweite

Rostmaß

L

bT

TragstabRichtung

Fahrtrichtungb Q

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tabelle 4: Befahrbare Gitterroste – befahrbar mit Gabelstapler

Kategorie/Klasse(Lastannahme)

Norm Radlast[kN](* 1/2 Achslast Qk)

Lastaufstands-fläche[mm]

G1(3,1)e DIN1055-3 13,0 200x200

FL1 (2,1+1)f DIN EN 1991-1-1 13* 200 x 200

G2(4,6) DIN1055-3 20,0 200x200

FL2 (3,1+1,5) DIN EN 1991-1-1 20* 200 x 200

G3(6,9) DIN1055-3 31,5 200x200

FL3 (4,4+2,5) DIN EN 1991-1-1 31,5* 200 x 200

G4(10) DIN1055-3 45,0 200x200

FL4 (6,0+4,0) DIN EN 1991-1-1 45* 200 x 200

G5(15) DIN1055-3 70,0 200x200

FL5 (9,0+6,0) DIN EN 1991-1-1 70* 200 x 200

G6(19) DIN1055-3 85,0 200x200

FL6 (11,0+8,0) DIN EN 1991-1-1 85* 200 x 200eKlammerwertesinddieAngabedeszul.GesamtgewichtesdesGabelstaplersintfEigengewicht(Netto)+Hublast(gem.DINEN1991-1-1)

DerdynamischeVergrößerungsfaktorϕfürGabelstaplerberücksichtigtdieTrägheitswirkungeninfolgeBeschleunigungundAbbremsenderStapel-lastenundsolltemit

ϕ=1,40fürLuftbereifungϕ=2,00fürVollgummiräder

angesetztwerden.

2.4.5.3 schnee- und eislasten

Schnee-undEislasten(gem.DIN1055-5)sindinderBerechnung-ohneAbminderung-indervollenHöhezuberücksichtigen.

2.4.6 Durchbiegung

AlsDurchbiegungbezeichnetmandieunterLastauftretendeelastischeVerformungderGitterroste.NachEntlastungmussderGitterrostseineursprünglicheFormwiederannehmen.BeibegehbarenGitterrostenbeträgtdiemaximaleDurchbiegung1/200derStützweite,jedochhöchstens4mm,umStolperkantenzuvermeiden.DiezulässigeDurchbiegungfbeiGitterroststufenbeträgt1/300derStützweite,maximaljedoch6mm.

Mit zunehmender Stützweite ist in den meisten Fällen die zulässige Durchbiegung für die Dimensionierung maßgebend.

Die Durchbiegung ist vom Elastizitäts-modul abhängig, dieser ist bei allen Stählen gleich.

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2.5 rutschhemmung

FürdennormalenEinsatzimAußenbereichsindGitterrosteinderRegelausreichendrutschhemmend.

WoaberdurchdenUmgangmitgleitförderndenStoffen(z.B.Schmutz,Ölen,Fetten,Wasser,Lebensmittelnu.a.)eineerhöhteRutschgefahrundunterUmständenauchUnfallgefahrbesteht,müssenandenGitterrosterhöhteAnforderungenbezüglichderRutschhemmunggestelltwerden.

DieProfilierungderTrag-undQuerstäbewird–jenachKlassederRutsch-hemmung–unterschiedlichausgeführt,wiefolgendeBeispieledarstellen.

Bild13:GitterrostohneAusnehmung

Bild14:GitterrostmitAusnehmungenimQuerstab

Bild15:GitterrostmitAusnehmungenimTrag-undQuerstab

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2.5.1 akzeptanzwinkel

ZurPrüfungderrutschhemmendenEigenschaftenvonGitterrostenwerdennormativeRegelungenherangezogen(DIN51130).BeidiesemVerfahrenwirdderzuprüfendenBelagvoneinerPrüfpersonbegangen.DabeigehtsieinaufrechterHaltungvor-undrückwärtsaufdenzuprüfendenBelag,dessenNeigungvomwaagerechtenZustandbeginnendbiszumAkzeptanzwinkelgesteigertwird.DererreichtemittlereAkzeptanz-winkeldientzurBeurteilungdesGradesderRutschhemmung.SubjektiveEinflüsseaufdenAkzeptanzwinkelwerdendurcheinKalibrier-verfahreneingegrenzt.

2.5.2 Bewertungsgruppen

DemmittlerenGesamtakzeptanzwinkelwerdenverschiedeneEingruppierungengemäßnachfolgenderTabellezugeordnet.

tabelle 5: Klassen der rutschhemmung - akzeptanzwinkel

GesamtakzeptanzwinkelKlassederRutschhemmung(Bewertungsgruppe)

>6°≤10° R9

>10°≤19° R10

>19°≤27° R11

>27°≤35° R12

>35° R13

SieheauchBGR181,Ausgabe10-2003,Tabelle2

2.5.3 Verdrängungsraum

NebenderBewertungsgruppederRutschhemmungwirdbeimobenbeschriebenenPrüfverfahrenderVerdrängungsraum(V4bisV10),d.h.dieFähigkeitdesBodenbelagesFlüssigkeitennachuntenabzu-führen,gemessen.BauartbedingterreichenGitterrosteinjedemFalldiehöchsteKlassedesVerdrängungsraumesV10.DieBewertungsgruppenderRutschhemmungunddesVerdrängungs-raumeswerdenabhängigvomEinsatzortdefiniert.

SieheauchBGR181,Ausgabe10-2003,

Tabelle2„ZuordnungderBezeichnungdes

VerdrängungsraumeszudenMindestvolumina“

BeispielezuwählenderRutschhemmungsklassenkönnenausderBGR181entnommenwerden.

Bild16:PrüfvorrichtungzurErmittlungderRutschhemmung

Der Akzeptanzwinkel ist nicht mit dem Neigungswinkel gleichzusetzen.

Gitterroste eignen sich besonders, wenn mit gleitfördernden Stoffen (z.B. Öle und Flüssigkeiten) zu rechnen ist.

Höhensicherung

2500

930

2120

Winkelgeber

Antrieb

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tabelle 6: Bewertungsgruppen und Verdrängungsraum (auszug)

Nr. Arbeitsräume,-bereicheundbetriebliche

Verkehrsbereiche

BewertungsgruppederRutschgefahr

(R-Gruppe)

VerdrängungsraummitKennzahlfürdas

Mindestvolumen

0 AllgemeineArbeitsräumeund-bereiche

0.1Eingangsbereiche,innen R9

0.2Eingangsbereiche,innen

R11oderR10 V4

0.3Treppen,innen R9

0.4Außentreppen

R11oderR10 V4

0.5 Sanitärräume(z.B.Toiletten,Umkleide-

undWaschräume)R10

Pausenräume(z.B.Aufenthaltsraum,

Betriebskantinen)R9

Sanitätsräume R9

1 HerstellungvonMargarine,Speisefett,Speiseöl

1.1Fettschmelzen R13 V6

(...)

SieheauchBGR181,Ausgabe10-2003,Anhang1.

DiekompletteTabelleistdorteinzusehen.

DieMessergebnissederPrüfmethodezurBestimmungderRutschhemmungvonBodenbelägenimBetriebszustandnachDIN51131(Gleitreibungs-koeffizient)könnennichtdirektmitdenMessergebnissenderPrüfungnachDIN51130(NeigungswinkelaufderSchiefenEbene)verglichenwerden.DerGleitreibungskoeffizientkanndeshalbnichtzurEinordnungineineR-Gruppeherangezogenwerden.

HöhereBewertungsgruppen(z.B.R11bisR13)werdenbeiGitterrostendurchAusnehmungenanTrag-und/oderQuerstäbenerreicht.DieHerstellerhaltenfürdenjeweiligenEinsatzzweckentsprechendegeprüfteGitterrostevor.

Gitterroste, die z. B. für Reinigungs-zwecke entnommen werden, müssen wieder richtig herum eingelegt werden. Nur so kann die rutsch-hemmende Wirkung von Gitterrosten gewährleistet werden!

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2.5.4 neigungswinkel einer rampe

GeneigteLaufstege(z.B.RampenanFörderanlagenoderähnlichenBetriebsanlagen)miteinemNeigungswinkelbis6°könnenmitStandard-gitterrostenausgestattetwerden.GeneigteLaufstegevon6°bis10°solltenmitrutschhemmendenGitterrostenausgerüstetsein.BeieinemNeigungswinkelvon10°bis20°sindGitterrostemitTrittleistenüberdiegesamteLaufbreitevorgeschrieben(z.B.U20/20/20/2,0).BeieinemNeigungswinkelvonmehrals20°istdieNeigungdurchStufenzuüberbrücken.DerAbstandderTrittleistenbzw.dieMaßederStufensinddemSchrittmaßanzupassen.DieimTreppenbaugeltendeSchrittmaßformel600≤g+2h≤660(g=Auftritt,h=Steigung)findetauchhierAnwendung.

Bild17:NeigungswinkeleinerRampe

Bild18:Trittleisten

OKGitterrost

Trittleiste

Neigung10°bis20°

Trittleistenabstand

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2.6 Besonderheiten der ausführung

UmdenGitterrostanörtlicheGegebenheitenanzupassen,sindu.a.folgendeAusprägungenbzw.Gestaltungenmöglich:

EinhängewinkelDerEinhängewinkel(WinkelkragenoderZ-Kragen)isteinandenTragstab-endenangeschweißterWinkel,derzumEinhängenderGitterrostedient.

SchnitteBeiSchnittenanGitterrostenhandeltessichumSchräg-,Ab-oderAus-schnitte,beidenendieSchnittkantenspätermiteinerRandeinfassungversehenwerden.DieSchnittekönnensichsowohlanderAußenseitealsauchinnerhalbderGitterrostkonturbefinden.

BittebeachtenSieauchweitereInformationen

zuSchnitteninKapitel4.5…

Bild19:Einhängewinkel(Winkelkragen)

Bild20:Einhängewinkel(Z-Kragen)

Bild21:BeispieleverschiedenerSchnitte

Bild23:BeispieleinerFußleiste

Bild24:BeispieleinerAufstelzung

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Bild22:SchrägschnittbeieinemGitterrost

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FußleisteDieFußleisteverhindertdasAbrutschenoderdasHerunterfallenvonGegenständen.HierfürwirdinderRegeleineum100mmnachobenüberstehendeRandeinfassungandieGitterrostegeschweißt.

WeitereInformationenerhaltenSieauchinKapitel4.1und4.4…

AufstelzungBeieinerAufstelzungwirdandemGitterrosteineRandeinfassungangeschweißt,dienachuntenübersteht.SowirdeinNiveauausgleichgeschaffen.

Lochplatte/LascheAndenGitterrostenangeschweißteLochplattenoderLaschendienenzurdirekten(form-undkraftschlüssigen)BefestigunganeinKonstruktions-element.

AusklinkungenimAuflagebereichDieAusklinkungimAuflagebereichdientdemNiveauausgleichindenFällen,indenennichtgenügendBauhöheimAuflagebereichzurVerfügungsteht.SolcheAnwendungsfällemüssenstatischüberprüftwerden;dieGitterrostherstellerbieteninsolchenSituationenentsprechendeHilfestellungenan.

Bild25:Lochplatte(horizontalimGitterrost)

Bild26:Lasche

Bild27:Ausklinkung

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KapiteL 3 anforderungen an Gitterroststufen

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3. anforderungen an Gitterroststufen

3.1Grundlagen

Gitterroststufen-gemäßDIN24531-1-bestehenaus einerSicherheitsantrittskante,derenTrittfläche(Antrittstab)

mindestensderRutschhemmungderBewertungsgruppe R10nachBGR181entspricht. DabeimussdieUnterkante-z.B.durcheineAbkantung-so ausgeführtsein,dassVerletzungsrisikenminimiertwerden. DieSicherheitsantrittskantekanngelochtausgeführtwerden.

einerTrittflächeausGitterrosten,diealsSchweißpressrost(SP) oderalsPressrost(P)ausgeführtwerdenkann;

Bild28:BildeinerTreppenstufe(isometrischeAnsicht)

Seitenplatten,dieeinVerschraubenaneinevorhandeneKonstruktion ermöglichen.SiewerdenausFlachmaterialhergestelltundverfügen übereinBohrbildgemäßBild29undKonstruktionsmaßenfolgender Tabelle:

tabelle 7 stufentiefen und zugehöriger n-Wert

Gitterroststufentiefe[mm]

n[mm]

240 120

270 150

305 180

Bild29:BildeinerTreppenstufemitSeitenplattendetails(zeichnerischerSchnitt)

BeiGitterroststufen,dievondeno.g.Stufentiefenabweichen,wirddasMaßnangepasst.DieBreitevonGitterroststufenrichtetsichnachderNutzungsartderGebäudeundnachderAnzahlderTreppenbenutzer.GemäßDIN24531-1werdenstandardmäßig(normative)Breitenvon600mm,800mm,1000mmund1200mmausgeführt.AndereBreitenbzw.Abweichungensindmöglich.

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Bild30:DauerhaftbefestigteStufe

3.2 ausführung

DieAusführungvonGitterroststufenwirdhiernichtnäherbehandelt.AngabenzurAusführungsindz.B.indenNormenDINENISO14122,DIN18065oderderBGR181zufinden.

3.3 Befestigung

Stufenmüssendauerhaftbefestigtsein.BeiderMontageistdaraufzuachten,dassToleranzenzwischenTreppen-wangenundStufenseitenplattendurchgeeigneteDistanzscheibenausgeglichenwerden.DamitwirdeineBeschädigungderStufen–beiderMontageundbeimspäterenGebrauch-vermieden.

3.4 Zulässige Belastung

GitterroststufenfürMaschinenund/odermaschinelleAnlagenmüssendieAnforderungenderDINENISO14122-3erfüllen.AbweichendeBelastungensindbeiderBestellungentsprechenderGitterroststufenzuvereinbaren.BeidefinierterBelastungdarfdiezulässigeDurchbiegungnachDINENISO14122-3nichtüberschrittenwerden.

Bild31:PrüfanordnungvorLasteinleitung

DiehorizontaleAussteifungderStufenwirdnichtzurBerechnungderTreppenkonstruktionherangezogen.AufBasisdurchgeführterVersuchsreihenbestehendiegängigenGitterroststufenderMitgliedsunternehmendieAnforderungenderDIN1055-3:2008-10bzw.DINEN1991-1-1.

3.5 rutschhemmung von Gitterroststufen

DieOberflächenvonAuftrittenmüssenrutschhemmendsein.DieBewertungundKlassifizierungderBodenbelägeerfolgtgemäßBGR181„ArbeitsräumeundArbeitsbereichemitRutschgefahr“.

EinBlickinKapitel2.5liefertweiterehilfreicheHintergrundinformationenzurRutschhemmung…

InnerhalbvonGebäudensolltedieAuftrittsflächemindestenseineRutsch-hemmungderBewertungsgruppeR9aufweisen.InBereichen,indenenarbeitsbedingtmitdemAufkommenvongleitförderndenStoffenzurechnenist(z.B.Öle,Fette,Nässe,Stäube,Abfälle),sindjenachArtundMengedesStoffeshöhereBewertungsgruppen(R10bisR13)erforderlich.

Nach baulichen Veränderungen oder nach nachträglicher Veränderung durch den Betreiber müssen die zulässigen Belastungen überprüft werden.

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BeiaußenliegendenTreppensindzumSchutzvorwitterungsbedingterGlätte(z.B.Regen,Blätter,Eis-undSchneeglätte)ggf.zusätzlichebaulicheMaßnahmenerforderlich.DiesebaulichenMaßnahmenkönnenz.B.eineausreichendgroßeÜberdachungoderAbschirmungsein.

3.6 Besonderheiten der ausführung

TreppenalsortsfesteZugängezumaschinellenAnlagen.TreppenzumaschinellenAnlagenwerdenhäufigalsZugängezuArbeits-bühnen,Zwischenbühnen,LaufstegenundanderenhochgelegenenEin-richtungenverwendet.DabeikommenalsverwendeteWerkstoffez.B.Stahl,Edelstahl,AluminiumoderauchKunststoffzumEinsatz.

BeiderWahlderMaterialienistdaraufzuachten,dass: eineBeeinträchtigungderFestigkeitdurchKorrosionoderandereEin-

flüssederumgebendenAtmosphäreausgeschlossenbzw.verhindertwird; dieStufeneineausreichendeRutschhemmungaufweisen; dieBemessungdesTragwerkesdenzuerwartendenLastenentspricht.

BittebeachtenSieauchdieInformationen

indenKapiteln2.5und5…

Treppenbenutzungund-unterhaltungBeiausgetretenenoderbeschädigtenStufenkantensowiebeiunebenenAuftrittensindInstandsetzungsmaßnahmenzurWiederherstellungeinessicherheitstechnischunbedenklichenZustandeserforderlich.

Beschädigte Stufen müssen unverzüg-lich ausgewechselt werden.

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KapiteL 4 Verlegung / Montage

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4. Verlegung / Montage

4.1 Unterkonstruktion / auflagerung

BeiderPlanungderUnterkonstruktionmussmindestenseineAuflager-längeLvon30mmberücksichtigtwerden.ImeingebautenZustanddarfdieAuflagerlänge25mmnichtunter-schreiten.Ausnahmensindnurzulässig,wenndurchtechnischeMaßnahmeneinVerrutschenvonderUnterkonstruktionzwangsläufigverhindertwird.

HierzusindfolgendetechnischeMaßnahmenhilfreich: dasEinlegenvonGitterrosteninumlaufendeWinkelrahmen angeschweißteArretierungen

Bild34:angeschweißteArretierung

Fußleiste

Bild35: Bild36:FußleisteaufderKonstruktion FußleisteamGitterrost

UmdievomHerstellerangegebenenBelastungendesGitterrostesüber-tragenzukönnen,isteserforderlich,dassalleTragstabendenunterstütztsind.BeiUnterbrechungenderAuflagekonstruktionsindgeeigneteMaßnahmen,z.B.VerstärkungenderRandeinfassungen,vorzusehen.

DieUnterkonstruktionmussausreichendgegen„Biegedrill-Knicken“bemessensein.EineAussteifungderUnterkonstruktiondurchaufgelegteundbefestigteGitterrosteerfolgtnicht.

Bild32:DarstellungeinerGitterrostauflageimWinkel-rahmen

Bild33:DarstellungeinerGitterrostauflageimeinge-bautenZustand.

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Bild37:Verlegeplan

Bild38:VerlegespielzwischenzweiPressrosten

Bild39:VerlegespielzwischenvierSchweißpressrosten

Bild40:Beispieleiner(nachträglichanzubringen)technischenMaßnahme,diedasfalscheEinlegeneinesquadratischenGitterrostesverhindert.

4.2 Verlegeplan / Verlegespiel

DiegroßflächigeVerlegungvonGitterrostenmussnacheinemvorheraufgestelltenVerlegeplanerfolgen.InderRegelwerdendieseVerlegeplänevomHerstellerderGitterrosteangefertigt.

GrundinformationenHierzubenötigtderHerstelleru.a.Angabenüber:

dieTrägerlage(Unterkonstruktion), äußereRandabschlüsse, statischeRandbedingungenund Angabenüberevtl.Besonderheiten.

TechnischeZeichnungenAlsVorlagenkönnenHandskizzenoder-zeichnungendienen,ausdenendiewichtigstenInformationenhervorgehenmüssen.BeiderVerwendungelektronischerZeichnungen(z.B.überCAD-Programme)sinddieverwendbarenDatenformatemitdemjeweiligenHerstellerimVorhineinabzuklären.

InformationenausdemVerlegeplanDerVerlegeplangibtAufschlussüberKonturen,Positionsnummern,TragstabrichtungundAusführungsdetails.

VerlegespielDasVerlegespielzwischeneinzelnenGitterrostensollte4mm(imeingebautenZustand)nichtüberschreiten.ImVerlegeplanwirddiesesSpielindenmeistenFällennichtdargestellt.

QuadratischeEinzelrosteQuadratischeEinzelrostesindgenerellzuvermeiden,umdasVerwechselnderTragstabrichtungbeimVerlegenauszuschließen!Ausnahmensindnurdannzulässig,wenndiequadratischenEinzelrosteallseitigunterstütztsindoderdurchtechnischeMaßnahmeneinfalschesVerlegenausgeschlossenist.

a=Verlegespielmaximal4mm

a=Verlegespielmaximal4mm

a=Verlegesp

iel

maximal4mm

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Bild41:Standardbefestigung-Abhebesicherung

Bild42:BeispieleinerSicherheitsbefestigunganeinemPressrost

4.3 Befestigungssysteme

GitterrostemüssengrundsätzlichgegenVerschiebengesichertsein.InBereichenmitAbsturzgefahr(Niveauunterschied>1000mm)müssenGitterrostegegenVerschiebenundAbheben-mindestensanihren4Eckpunkten-formschlüssigbefestigtsein.GitterrostemüssennachdemVerlegensofortbefestigtwerden.BefestigungenvonGitterrostenmüssenindiesenBereichenregelmäßigaufWirksamkeitüberprüftwerden.InderPraxiskommteshäufigervor,dassausgeschlossenenGitterrost-flächeneinzelneGitterrostekurzzeitigherausgenommenwerden,umz.B.einenTransportdurchlasszuerhalten.DieumliegendenGitterrostemüssendanndurcheinezuverlässigeBefestigung,dieumdieÖffnungherumangeordnetist,gegenVerschiebengesichertsein.OhneeineentsprechendeSicherungkannesdurchHorizontalkräfte(diebeimGehenoderBefahrenauftreten)zueinerVerschiebungderGitterrostekommen.DaserhöhtdieUnfallgefahr!DieGitterrostherstellerstellenfürdieBefestigungvonGitterrostenunterschiedlichsteBefestigungsmaterialenzurVerfügung.NachfolgendwerdendiegängigstenBefestigungsmaterialiennäherbeschrieben.

4.3.1 standardbefestigung

DieStandardbefestigungbietetlediglicheineAbhebesicherung.SieistkeineSicherheitsbefestigung!SiebestehtauseinemKlammer-oderTelleroberteil,einempassendenKlemmunterteilundeinerSchraubverbindungM8.DiesicherheitsrelevanteVerschiebesicherungmuss-beiVerwendungdieserBefestigungsmethode-durchanderekonstruktiveMaßnahmenerfolgen.BeieinerMaschenteilungvon33x33mm(undgrößer)kanndieseBefestigungvonobendurchdieMaschemontiertwerden.SiesolltemiteinemDrehmomentvonca.5-8Nmhandfestangezogenwerden.DieKlemmunterteilesindinderRegelausgelegtfürFlanschdickenbiszu15mm.BeigrößerenFlanschstärkensindentsprechendmodifizierteKlemmunterteilenotwendig.DieGitterrostherstellerstellendiesezurVerfügung.

4.3.2 sicherheitsbefestigungen

DieSicherheitsbefestigungenbieteneineAbhebe-undVerschiebesicherung.SiebestehenauseinembesonderenKlammeroberteilmitnachuntendurchstehenderArretierung,einemKlemmunterteilmitFingerlochundeinerSchraubverbindungM8.DiesekönnengenauwiedieStandardbefestigungenbeieinerMaschen-teilung>33,33mmvonobendurchdieMaschemontiertwerden.Esistdaraufzuachten,dassdieKlammeroberteilekraftschlüssigmitdemGitterrostverbundenwerden.DabeiwirdbeiPressrosteneinervondenbeidennachuntenheraus-stehendenBlechlappenumdenTragstabgebogen.BeiSchweißpressrostenwerdendiebeidenFormteile,diedieQuerstäbebedecken,umgebogen,sodassdasOberteilfestmitdemGitterrostverbundenist.BeideBefestigungenbasierendarauf,dassbeieinemevtl.LösenderBefesti-gungendasKlammeroberteilnochfestmitdemGitterrostverbundenist.SolltesichderGitterrostdann,infolgeauftretenderHorizontalkräfte,inTragstabrichtungverschieben,soverhindertdienachuntenherausstehendeArretierung,dassderGitterrostvomAuflagerträgerfallenkann.DieKlemm-unterteilesindinderRegelausgelegtfürFlanschdickenbiszu15mm.BeigrößerenFlanschstärkensindentsprechendmodifizierteKlemmunter-teilenotwendig.DieGitterrostherstellerstellendiesezurVerfügung.

Befestigungssysteme müssen regelmäßig überprüft werden.

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4.3.3 setzbolzenbefestigungen

DieSetzbolzenbefestigungbieteteineAbhebe-undVerschiebesicherung.DabeiwirdeinGewindebolzenindieUnterkonstruktionausStahleingetrieben.AufdessenGewindeendekanndanneinpassendesOberteilaufgedrehtwerden.VorVerwendungvonSetzbolzenbefestigungensinddieHinweisederHerstellervonSetzbolzenundSetzbolzengerätenzubeachten,insbesondereimHinblickaufSicherheitsbestimmungenz.B.BGVD9(bisherVBG45)undDIN7260.BesondersdieEignungderUnterkonstruktionspeziellinBezugaufz.B.Festigkeit,DickeundRandabständemussüberprüftwerden.AlsRichtmaßwirdeineMindestunterkonstruktionsdickevon6mmfestgelegt.DieBefestigungenkönnenvonobendurchdieMaschebereitsbeieinerMaschenweite>18mmeingebrachtwerden.

4.3.4 schweißbolzenbefestigungen

DieSchweißbolzenbefestigungbieteteineAbhebe-undVerschiebe-sicherung.DabeiwirdzunächsteinBolzenM8aufdieUnterkonstruktionge-schweißt.AnschließendkanneinKlammeroberteilübergestülptwerden.EineSicherungsmutterM8komplettiertdieseBefestigungsmethode.DieseBefestigungeignetsichvorallenbeiAnwendungsfällen,beidenenmitdynamischenBelastungen(z.B.Schwingungen)zurechnenist.

4.3.5 eingeschweißte Lochplatten

DieseBefestigungmittelseingeschweißterLochplatteundSchraub-verbindungbieteteineAbhebe-undVerschiebesicherung.BereitsbeiderFertigungderGitterrostewirdindenspäterenBefesti-gungsbereicheneineLochplatte-inAbhängigkeitderMaschenteilung-horizontaleingeschweißt.BeiderMontagekanndannspätereinedirekteVerschraubungmitderUnterkonstruktionvorgenommenwerden.DieseBefestigungeignetsichbesondersfürBereichemitFahrverkehr.AuftretendeHorizontalkräftekönnendurcheinsolchesBefestigungssystemindieUnterkonstruktioneingeleitetwerden.AuchbeiGitterrosten,dievertikaleingesetztwerden(z.B.Wand-verkleidungen)eignetsichbesondersdiesesBefestigungssystem.

4.3.6 Doppelklemmen - BefestigungenEineDoppelklemmenbefestigungdientalsVerbindungvonzweibenach-bartenGitterrosten.EineVerschiebe-bzw.Abhebesicherungwirdhiermitnichterreicht!Häufigkommtesvor,dassGitterrostemitAusschnittenverlegtwerdenmüssen.DieseAusschnitteführeninderRegelzueinerörtlichenMinderungderTragfähigkeit.UmStolperkanten(mehrals4mm)andennichtunterstützenBereichenzuvermeiden,eignensichDoppelklemmenbefestigungen.SiebestehenausKlammer-oderTelleroberteilen,einerKlemmschieneundVerschraubungenM8.DerEinsatzeignetsichjedochnurinnerhalbbestimmterGrenzbereiche.HierzusollteimEinzelfallderHerstellerbefragtwerden.

BeachtenSiebittezumThemaAusschnitteauchdasKapitel4.5…

Bild43:Setzbolzenbefestigung

Bild44:Schweißbolzenbefestigungen

Bild45:eingeschweißteLochplatten

Bild46:Doppelklemmenbefestigungen

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4.3.7 selbstschneidende / -bohrende schraube

DieseBefestigungbieteteineAbhebe-undVerschiebesicherung.BeiVerwendungvonselbstbohrendenbzw.selbstschneidendenSchraubenistaufdieMaterialdickederUnterkonstruktionzuachten.AuchdieVorgabenderSchraubenherstellersindzubeachten!

4.4 abstände zu Bauteilen

ZumSchutzvorGegenständen,diezwischendenRändernoderAusschnitts-rändernvonMetallrostenundangrenzendenBauteilenoderdiedurchdieinAusschnittenverlaufendenBauteile(z.B.Rohre,BehälteroderStützen)herunterfallenkönnten,isteineFußleistedannerforderlich,wennderAbstandzwischenMetallrostundBauteilmehrals30mmbeträgt.

tabelle 8: abstände zu Bauteilen - schutzmaßnahmen

AbstandzwischenGitterrostrandundangrenzendemBauteil[mm]

ZuwählendeSchutzmaßnahme(Beispiel)

0≤30 KeineMaßnahme(zwingend)erforderlich

>30≤200 Fußleiste

>200 Geländer

WeitereInformationenfindenSieauchimKapitel2.4.3undimfolgendenKapitel…

4.5 empfehlungen bei ausschnitten

AusschnitteinMetallrosten,z.B.fürdieDurchführungvonRohren,bewirkeneineörtlicheMinderungderTragfähigkeit.UmdieserMinderungentgegenzuwirken,istesnotwendig,dassdieSchnittkantenwiedereingefasstwerden.DarüberhinaussindzusätzlicheMaßnahmendurchzuführen:

UnterstützungenderGitterrostedurchzusätzlichebauseitige Unterkonstruktionen,

verstärkteRandeinfassungenderGitterrostausschnittedurch z.B.angeschweißteFußleisten,

unterdieGitterrostegeschweißteodergeschraubteProfile, VerbindungenmitdenbenachbartenGitterrostendurchschraubbare

StoßverbindungenoderDoppelklemmen.

BeispielevonAusschnitten-fürbegehbareGitterroste-sindindenfolgendenBilderndargestellt

AlleBeispielebzw.EmpfehlungenbasierenaufdenfolgendeVoraussetzungen:

Der/dieGitterrost(e)sindanallenvierEckengegenVerschieben undAbhebengesichert

Gitterrosttyp:Pressrost Abmessungen:Maschenteilung33x33mm,Tragstab30x2mm Werkstoff:S235JR Oberfläche:feuerverzinkt

Bild47:selbstbohrendeSchrauben

Bild48:ZusätzlicheSchutzmaßnahme(Fußleiste)beieinemAbstandzuangrenzendenBauteilen>30≤200mm.

Die Abstände müssen z. B. nach baulichen Änderungen erneut überprüft werden.

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U-förmigeAusschnitteineinembzw.zwischenzweiGitterrost(en)

Bild49:U-förmigerAusschnittineinemGitterrost(ohneGitterrosttrennung)

Bild50:U-förmigerAusschnitt(≤100mm)zwischenzweiGitterrosten(beiGitterrosttrennung)

Bild51:U-förmigerAusschnitt(>200mm≤300mm)zwischenzweiGitterrostenmitDoppelklemmenbefestigung(beiGitterrosttrennung)

mitRoststoßRoststoßmöglichstvermeiden

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DoppelklemmemitRoststoßRoststoßmöglichstvermeiden

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Bild52:U-förmigerAusschnitt(>300mm≤500mm)zwischenzweiGitterrostenmitDoppelklemmenbefestigung(beiGitterrosttrennung)

KreisförmigeAusschnittezwischenzweiGitterrosten

Bild53:KreisförmigerAusschnitt(>200mm<300mm)zwischenzweiGitterrosten(symmetrischeLage)mitDoppelklemmenbefestigung(beimittigerLage)

Bild54:KreisförmigerAusschnitt(>300mm<500mm)zwischenzweiGitterrosten(symmetrischeLage)mitWinkelprofilVerbindungzwischendenGitterrosten(beimittigerLage)

DoppelklemmemitRoststoßRoststoßmöglichstvermeiden

Doppelklemme

www.gitterroste-online.de35

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Bild55:KreisförmigerAusschnitt(>300mm<500mm)zwischenzweiGitterrosten(symmetrischeLage)mitFußleiste(beimittigerLage)

Bild56:KreisförmigerAusschnitt(>300mm<500mm)zwischenzweiGitterrosten(asymmetrischeLage)mitFußleiste(beiLagenahederUnterstützung)

RechteckigeAusschnittezwischenzweiGitterrosten

Bild57:AusschnittzwischenzweiGitterrosten(z.B.wegeneinesDoppel-T-Trägers)mitFußleisteundohneUnterstützungamGitterroststoß(GitterrostausschnittmitFußleisten)

BeispieleineruntergeschraubtenVerstärkungbeiGitterrostenmitAusschnitten

Bild58und59:J-Haken

Fußleiste100mmüberOberkanteGitterrost

Fußleiste100mmüberOberkanteGitterrost

FußleisteDoppelklemme

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KapiteL 5 Korrosionsschutz durch feuerverzinkung

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5. Korrosionsschutz durch feuerverzinkung

5.1 Verfahren

DasFeuerverzinkenproduziertdenZinküberzugmitderlängstenKorrosionsschutzdauer.Feuerverzinkenheißt,StahlnachentsprechenderVorbehandlungdurchTauchenineineflüssigeZinkschmelze(Schmelzpunktvon419°C)anderOberflächezulegierenundmitZinkzuüberziehen.

5.2 schichtdicken

DieDickevonZinküberzügenwirdprimärdurchseineSchichtdickebestimmtundwirdinµm(1µm=1/1000mm)gemessenbzw.angegeben.DieNormDINENISO1461legtu.a.MindestschichtdickenfürZink-überzügefest,wiesiejenachMaterialdickebeiderStückverzinkungzuliefernsind.InderPraxiswerdenjedochZinküberzügeerzeugt,derenSchichtdickenoberhalbderMindesanforderungenderNormliegen.

tabelle 9 schichtdicken

StahlundDicke(mm)

ÖrtlicheSchichtdicke(Mindestwert)inµm

DurchschnittlicheSchichtdicke

(Mindestwert)inµm

≤1,5 35 45

>1,5≤3 45 55

>3≤6 55 70

>6 70 85

NachneuerlichenUntersuchungenbeträgtdermittlereKorrosionsabtrag(Korrosionsbeständigkeit)vonZinkinDeutschlandnurnochca.1µmproJahr.

Diesbedeutet,dassdietatsächlicheSchutzdauereinesZinküberzugesinderRegeldeutlichlängeristalsdietheoretischeunddurchdieNormermittelteMindestschichtdicke.

5.3 nacharbeiten / ausbessern

DieAusbesserungeinerFehlstellemussdurchthermischesSpritzenmitZinkoderdurcheinegeeigneteZinkstaubbeschichtungerfolgen.InallenFällenisteineDickevonzusätzlichmindestens30µmzurgefordertenMindest-schichtdickeaufzubringen.

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5.4 Weißrost oder Grauschleier

DieWeißrostbildung(weißlicheoderdunkleKorrosionsprodukte)kanndurchLagerungunterfeuchtenBedingungenoderentsprechendhoheLuftfeuchtigkeitnachdemFeuerverzinkenentstehen.Unter„Weißrost“verstehtmandieweißen,meistensvoluminösenKorrosionsproduktedesZinks(Zinkoxide),diejenachArtderKorrosions-beanspruchungallgemeinunterschiedlichstarkerscheinenkönnen.Unter„Grauschleier“verstehtmangrau-weißeVeränderungenderZinkbzw.Zinklegierungsoberfläche,d.h.eineschwacheoptischeVeränderungohnevoluminösenCharakter.DieseVeränderungensindnichtohneweiteresentfernbar.SiebeeinträchtigenjedochnichtdenKorrosionsschutz.

DieBildungvonWeißroststehtnichtimZusammenhangmitdemVerzin-kungsverfahrenundistauchkeinMaßstabfürdieGütederVerzinkung.

5.5 Kontaktkorrosion - feuerverzinkter stahl in Verbindung mit anderen Metallen

FeuerverzinkterStahlwirdzumeistwegenseinerLanglebigkeit,RobustheitundmetallischenAnmutungeingesetztundoftmitanderenMaterialienkombiniert.WerdenhierbeiverschiedenartigeMetalleverwendet,sokanneventuellKorrosionentstehen.MetallekönnennämlichaufGrundihrerelektrochemischenEigenschaftenundderUmgebungsbedingungen„unverträglich“miteinanderreagieren.

5.5.1 Hintergrund

DieverschiedenenMetallebesitzenverschiedenephysikalischeundchemi-scheEigenschaften.Hierzugehörtunteranderemauchihrelektrochemi-schesPotenzialinBezugaufdieNormalwasserstoffelektrode.InderelektrochemischenSpannungsreihederMetallelassensichdieseVerhältnissedarstellen.DieSpannungzwichendenMetallenistumsogrößer,jeweiterdieseinderelektrochemischenTheorieundPraxisauseinanderstehen.ZinkisteinrelativunedlesMetall,dasimFalleeinerKorrosionsbelastungdenelektrochemischedlerenStahlschützt.MansprichtdannvoneinerkathodischenSchutzwirkungdesZinküberzuges.DurchdieBildungvonDeckschichtenausbasischemZinkkarbonatwirdderZinküberzugineinemsolchenFallkaumbeeinträchtigt.DieserEffektisterwünschtundhilfreich(z.B.beiKratzernoderSchrammendesKorrosionsschutzes).EssindjedochauchandereMetallpaarungenüblich,diemanimMetall-oderStahlbaubeachtensollte;z.B.ZinkundKupfer,ZinkundAluminiumoderZinkundrostfreierStahl.HierbeikanndieMetallpaarungunproble-matischsein,eskannjedochauchzueinemKorrosionsangriffkommen,dersog.Kontaktkorrosion.DieUmweltbedingungenspielenbeiderKontaktkor-rosionebenfallseinewichtigeRolle.WährendintrockenenInnenräumendieKontaktkorrosionkaumeineRollespielt,istbeiAußenbewitterungdieArtderKorrosionvonderDauerderFeuchtigkeitseinwirkungabhängig.DieungünstigstenBedingungenherrschendort,woeineintensiveBefeuchtungundElektrolytemiteinerhohenLeitfähigkeitvorliegen,z.B.insalzhaltigerMeeresluftoderinMeerwasser.DasFlächenverhältnisderbeidenMetalle,dieinKontaktzueinanderstehenhatebenfallseinengroßenEinfluss.DasVerhältnisderOberflächedesMetallsmitanodischem(positivem)PotenzialgegenüberdemMetallmitkathodischen(negativem)Potenzialsolltehochsein.DasbedeutetfürdiePraxis,dasseinegroßefeuerverzinkteOberfläche,dieinKontaktmiteinerkleinenFlächeeinesedlerenMetallssteht,günstigerist,alseineUmkehrungdesFlächenverhältnisses.Diesbedeutetauch,dassdieKom-binationeinesfeuerverzinktenStahlgitterrostesmitSchraubenausnicht-rostendemStahlnichtzubeanstandenist.

Bild60:Weißrost

Bild61:Grauschleier

Metall/Kation ε0[V]

LithiumLi+ -3,01

MagnesiumMg2+ -2,38

AluminiumAl3+ -1,66

TitanTi2+ -1,63

ChromCr2+ -0,91

ZinkZn2+ -0,76

EisenFe2+ -0,44

NickelNi2+ -0,23

ZinnSn2+ -0,14

BleiPb2+ -0,13

WasserstoffH+ 0

KupferCu2+ +0,34

SilberAg+ +0,8

GoldAu3+ 1,42

Bild62:Spannungsreihe„edler“und„unedler“Metalle

Das Auftreten von Weißrost und / oder Grauschleier ist kein Grund zur Beanstandung / Reklamation.

zune

hmen

dun

edel

zune

hmen

ded

el

Das Auftreten von Weißrost und / oder Grauschleier ist kein Grund zur Beanstandung / Reklamation.

40www.gitterroste-online.de

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InderfolgendenAbbildungsindMetallpaarungenundihreelektro-chemischeReaktiondargestellt,dieinVerbindungmitZinkoderfeuer-verzinktemStahlauftretenkönnen.

S=starkeKorrosiondesbetrachtetenWerkstoffsM=mäßigeKorrosiondesbetrachtetenWerkstoffs(insehrfeuchterAtmosphäre)G=geringfügigeoderkeineKorrosiondesbetrachtetenWerkstoffs

HinsichtlichKontaktkorrosionbetrachteterWerkstoff Fl

äche

nver

-hä

ltnis

Mag

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um-

legi

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Zink

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Alum

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Cadm

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Stah

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Blei

Zinn

Kupf

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tros

ten-

derS

tahl

Magnesium-legierung

kleingross

SM

SM

SM

SM

SS

SS

SS

SS

SS

SS

SS

SS

Zinkkleingross

MG

GG

MG

MG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

FeuerverzinkterStahl

kleingross

MG

GG

MG

MG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

Aluminium-legierung

kleingross

MG

GM

GM

GG

MG G

SM M

SS S

SS

SM

Cadmium-Überzug

kleingross

GM

GG

GM

GG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

Baustahlkleingross

GG

GG

GG

GG

GG

MG

SG

SG

SG

SG

SG

SG

NiedriglegierterStahl

kleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GG

SG

SG

SG

SG

SG

Stahlgußkleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

MG

SG

SG

SG

S S

Chromstahlkleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GG

MG

MG

S SG

Bleikleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GM

GG

GG

GG

Zinnkleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GG G

GM

GG

Kupferkleingross

GG

GG

GG

GG

GG

GG

GG G

M MG

SM G

nichtrostenderStahl

kleingross

GG

GG

GM

GG

GG

GGG

GG M

GM

GM G

Bild63:KorrosionbeiunterschiedlichenMaterialpaarungen

www.gitterroste-online.de41

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5.5.2 Materialpaarungen

FeuerverzinkterStahlinKontaktmit...

Aluminium:DieGefahrderKontaktkorrosionzwischendiesenbeiden Metallenistgering.EineAusnahmesindallenfallsgroßflächige AluminiumverkleidungeninfeuchterUmgebung,dieinVerbindungmit einerkleinflächigenUnterkonstruktionausfeuerverzinktemStahl verbautwerden.

Kupfer:DurchdiehohePotenzialdifferenzzwischenZinkundKupfer sollteeindirekterKontaktzwischendenbeidenMetallenvermieden werden.

NichtrostenderStahl:DiehäufigsteVerbindungvonnichtrostendem StahlmitZinkundderVerzinkungistdieVerwendungvonrostfreien SchraubenundMutterninverzinktenStahlkonstruktionen. UnternormalenatmosphärischenBedingungenistdieseMetallpaarung unproblematisch. AllenfallsinsehrleitfähigenWässernsolltemaneineIsolationder Metallevorsehen(z.B.UnterlegscheibenausKunststoffundeine KunststofffoliezwischendenbeidenMetallflächen).

Fazit…

DerKontaktunterschiedlicherMetalleistinderBautechniküblichundzumeistunproblematisch.KontaktkorrosionkannjedochdanneineRollespielen,wenndieverarbeitetenMetalleeinehohePotenzialdifferenzzueinanderhabenundineinemsehrleitfähigenElektrolyten(Feuchtigkeit/Wasser)eingesetztwerden.DasFlächenverhältnisderbetrachtetenMetallesollteinallenFällendeutlichzuGunstendesZinksoderderVerzinkungstehen.InAusnahmefällen,wenndieGefahrderKontaktkorrosionbesteht,solltendieMetalleelektrischvoneinandergetrenntwerden,z.B.durchKunststofffolien.

5.6 fremdrost

UnterFremdrostverstehtmandieAblagerungvonkorrosionsfähigenPartikelnauffeuerverzinktenOberflächen,diez.B.durchspanendeBearbeitung(Sägen,BohrenoderSchleifenusw.)ausdemunmittelbarenArbeitsbereich-aberauchausderweiterenUmgebung-aufdieOberflächegeratenkönnen.BeientsprechenderFeuchtigkeitseinwirkungbildetsichimBereichdieserPartikelRost,derkorrosionsförderndwirktunddasAussehenderOberflächedurcheinerotbrauneVerfärbungbeeinträchtigt.LoseaufliegendeSäge-,BohrspäneoderReste(z.B.Schleifstaub)lassensichrelativleichtabbürsten.HeißeEisenpartikelbeimTrennschleifenbrennensichindieOberflächeein,könnendenKorrosionsschutzzerstörenundlassensichmiteinfachenMittelnnichtmehrentfernen.IndiesemFallmussderKorrosionsschutzerneuertwerden.DurcheinfacheSchutzmaßnahmen,wiez.B.einegeeigneteAbdeckungodersofortigesEntfernenderPartikelvonderfeuerverzinktenOberfläche,kannFremdrostverhindertwerden.

42www.gitterroste-online.de

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KapiteL 6 terminologie und normenverzeichnis

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6. terminologie und normenverzeichnis

6.1 Verzeichnis der normen und technischen regeln

RAL-GZ638 GitterrosteGütesicherungRAL-GZ638(AusgabeSeptember2008)

BGR181(bisherigeZH1/571) FußbödeninArbeitsräumenundArbeitsbereichenmitRutsch- gefahr-BGR181(AusgabeOktober1993,akt.FassungOktober2003)

BGVD9(bisherigeVBG45) Unfallverhütungsvorschrift,ArbeitenmitSchussapparaten (AusgabeApril1990,akt.FassungJanuar1997,Durchführungs- anweisungenApril1990)

DIN1055,LastannahmennachDIN1055 DasWerk„LastannahmennachneuenNormen“enthältwesentliche InformationenzumSicherheitskonzeptundzucharakteristischen WertenderwichtigstenEinwirkungen.Anhandzahlreicher BerechnungsbeispielewerdendienormativenRegelungenverdeutlicht underläutert,z.B.GrundlagendesSicherheitskonzeptesnach DIN1055-100,EigenlastenvonBaustoffen,BauteilenundLagerstoffen nachDIN1055-1,NutzlastenfürHochbautennachDIN1055-3, WindlastennachDIN1055-4,Schnee-undEislastennachDIN1055-5 usw.DieproduktspezifischenBerechnungenfürGitterrostebzw.Gitter- roststufenerfolgennachdenBerechnungsgrundlagenderRAL-GZ638 bzw.DINENISO14122.

DIN1072Beiblatt „Straßen-undWegbrücken,Lastannahmen,Erläuterungen” (AusgabeMai1988)

DIN7260-1 „Bolzensetzwerkzeuge-Begriffe,Konstruktion,Kennzeichnung“ (AusgabeMärz1976) Hinweis:DieseNormwurdeersetztdurchdieDINEN15895:2011-08 „KartuschenbetriebenehandgehalteneWerkzeuge-Sicherheit- Befestigungs-undMarkierwerkzeuge”(Ausgabe2011)

DIN18065 „Gebäudetreppen-Begriffe,Messregeln,Hauptmaße“ (AusgabeJuni2011)

DIN24531-1 „RostealsStufen-Teil1:GitterrosteausmetallischenWerkstoffen“ (AusgabeApril2006)

DIN24537-1 „RostealsBodenbelag-Teil1:Gitterrosteausmetallischen Werkstoffen“(AusgabeApril2006)

DIN51130 „PrüfungvonBodenbelägen-Bestimmungderrutschhemmenden Eigenschaft-ArbeitsräumeundArbeitsbereichemitRutschgefahr, Begehungsverfahren-SchiefeEbene“(AusgabeOktober2010)

www.gitterroste-online.de45

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DIN51131 „PrüfungvonBodenbelägen-Bestimmungderrutschhemmenden Eigenschaft-VerfahrenzurMessungdesGleitreibungskoeffizienten“ (AusgabeAugust2008)

DINEN1991-1-1 Eurocode1:EinwirkungenaufTragwerke-Teil1-1: „AllgemeineEinwirkungenaufTragwerke-Wichten,Eigengewichtund NutzlastenimHochbau“ (Ausgabe2002+AC:2009bzw.Dezember2010)

DINEN1991-1-1/NA NationalerAnhang-NationalfestgelegteParameter-Eurocode1: EinwirkungenaufTragwerke-Teil1-1:„AllgemeineEinwirkungenauf Tragwerke-Wichten,EigengewichtundNutzlastenimHochbau“ (AusgabeDezember2010)

DINEN15895 „KartuschenbetriebenehandgehalteneWerkzeuge-Sicherheit- Befestigungs-undMarkierwerkzeuge“(AusgabeAugust2011)

DINENISO1461 „DurchFeuerverzinkenaufStahlaufgebrachteZinküberzüge (Stückverzinken)-AnforderungenundPrüfungen“ (AusgabeOktober2009)

DINENISO14122-1 „SicherheitvonMaschinen-OrtsfesteZugängezumaschinellen Anlagen-Teil1:WahleinesortsfestenZugangszwischenzweiEbenen“ (AusgabedeutscheFassung2001,ÄnderungstandJanuar2002)

DINENISO14122-2 „SicherheitvonMaschinen-OrtsfesteZugängezumaschinellen Anlagen-Teil2:ArbeitsbühnenundLaufstege“ (AusgabedeutscheFassung2001,ÄnderungstandJanuar2002)

DINENISO14122-3 „SicherheitvonMaschinen-OrtsfesteZugängezumaschinellen Anlagen-Teil3:Treppen,TreppenleiternundGeländer“ (AusgabedeutscheFassung2001,ÄnderungstandJanuar2002)

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6.2 terminologie / Glossar

a AbständezuBauteilen S.33 Absturzgefahr S.31 Akzeptanzwinkel S.19 Aluminium S.8,9,13,27,40,41,42 Arbeitsbereich S.11,15,26,42 Arbeitsbühnen S.11,12,27 Auflager,Auflagerung,Auflagerträger S.13,29,31 Auftrittsfläche S.26 AusklinkungenimAuflagenbereich S.23 Aufstelzung S.22,23 Außenbereich S.18 Ausschnitte S.13,22,32,33,34,35,36

B Befestigung S.7,23,26,31,32,33,34,35,36 Belastungen S.12,13,15,16,26,29,32 Belastungsarten S.12,13 Belastungsfall S.14,15 Bemessungswert S.14 Bewertungsgruppen S.19,20,26 Bremslasten S.12,13

D Dimensionierung S.13,14,17 Durchbiegung S.13,14,17,26 dynamischeBelastung S.12

e eingeschweißteLochplatten S.32 Einhängewinkel S.22 Einsatzmöglichkeiten S.4 Einzellast S.13 Einzelroste S.30 Elastizitätsmodul S.14,17

f Feuerverzinkung S.38,39 Flächenlast S.13,15 Fremdrost S.42 Fußleiste S.22,23,29,33,36

G Gebrauchstauglichkeit S.14 Gitterroste,befahrbare S.16,17 Gitterroste,begehbare S.16,33 Gitterrosthöhe S.12 Grenzzustandd.Tragfähigkeit S.14

H Horizontalkräfte S.31,32

K konstruktiveBestimmung S.12 Kontaktkorrosion S.40,41,42 Korrosionsschutz S.38,39,40,42 Kupfer S.40,41,42

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L Last S.12,13,14,15,16,17 Lastabtragung S.15 Lastannahmen S.12,13 Lastaufstandsfläche S.13,15 Laufsteg S.4,11,21,27 Lochplatte/Lasche S.23,32

M Maschenteilung S.11,12,14,15,31,32,33 Maschenweite S.4,11,12,15,32 Material S.9,11,12,14,25,27,31,33,

39,40,41,42 Montage S.26,28,29,32

n Neigungswinkel S.8,19,20,21 nichtrostenderStahl S.41,42 Nutzlast S.13

o Oberfläche S.4,8,9,26,33,39,40,42 Oberflächenbeschaffenheit S.9

Ö ÖffnungenbeiGitterrosten S.11,12

p Planung S.7,11,12,14,29 Pressrost S.8,11,12,25,30,31,33 Profilierung S.18 Punktlast S.13

Q Querstäbe S.8,13,18,20,31 Qualitätsanforderungen S.4

r Radlast S.13,17 RAL-GZ638 S.4,13,14 Randeinfassung S.8,22,23,29,33 Risikobeurteilung S.11 Rutschhemmung S.12,18,19,20,25,26,27

s Setzbolzenbefestigungen S.32 Sicherheitsbefestigungen S.31 Sicherheitsbestimmungen S.32

sch Schichtdicken S.39 Schnee-undEislasten S.17 Schnitte(Ausschnitte) S.13,22,32,33,34,35,36 Schüttgut S.12 Schweißbolzenbefestigungen S.32 Schweißpressrost S.8,11,12,25,30,31 Schwingbeiwert S.15

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st Standardbefestigung S.31 Statik S.13,14 Steckrost S.8,13 Stufentiefen S.25 Stützweite S.14,15,16,17

t Teilsicherheitsbeiwerte S.14 Tragfähigkeit S.4,12,13,14,32,33 Tragstab S.11,12,14,15,16,22,29,

30,31,33 Tragwiderstand S.14 Transportdurchlass S.31 Trittleisten S.21

U Umrechungstabelle

kg =Kilogrammt =Tonnekp =Kilopond(veraltet)N =NewtondaN=DekanewtonkN =Kilonewton

Umrechnungstabelle

1kg ~1daN =10N =1kp

100kg ~1kN =100daN =1000N

1t ~10kN =1000daN =10000N

Unterkonstruktion S.12,15,29,30,32,33,42

V Verdrängungsraum S.19,20 Verkehrswege S.11,12 Verlegung S.28,29,30 Verlegeplan/Verlegespiel S.30 Verschieben S.31,33 Verwendungsansatz S.16

W WeißrostoderGrauschleier S.40

Z ZulässigeBelastung S.26

Herausgeber:

IndustrieverbandGitterroste(IGI)inderWIBWirtschaftsvereinigungIndustrie-undBau-Systemee.V.Postfach1020,D-58010HagenHochstraße113-115,D-58095HagenTel:+49(0)2331/20080Fax:+49(0)2331/[email protected]

Text/Redaktion:ArbeitskreisTechnikIGIDipl.-Ing.OlafHeptner

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TechnischerInhalt

DiedieserVeröffentlichungzuGrundeliegendenInformationenwurdenmitgrößterSorgfaltrecherchiertundredaktionellbearbeitet.DieindiesemMerkblattenthaltenentechnischenLösungenschließenandere,mindestensebensosichereLösungennichtaus,dieauchintechnischenRegelnandererMitgliedsstaatenderEuropäischenUnionoderandererVertragsstaatendesAbkommensüberdenEuropäischenWirtschaftsraumihrenNiederschlaggefundenhabenkönnen.EineHaftungistjedochausgeschlossen.

Urheberrechte

DieRechtefüralleTexte,Fotografien,technischenGrafikenundBilderliegenbeimIndustrieverbandGitterroste(IGI).JedeFormderweiterenNutzungbedarfderausdrücklichenschriftlichenGenehmigungdesIndustrieverbandesGitterroste(IGI).

AnderErstellungdesLeitfadenshabenmitgewirkt:BertholdBröckerIlieCiutanHeinzElferinkAndreasHörstmann-JungemannGregorKöringRenévanRooijMarkusSturzGerdUhlmann

ISBN978-3-00-036806-650www.gitterroste-online.de

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Notizen

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inderWirtschaftsvereinigungIndustrie-undBau-Systemee.V.WIBService-undVerwaltungsGmbHHochstraße113-115D-58095HagenTel:+49(0)2331/20080Fax:+49(0)2331/[email protected]

DerLeitfadenGitterroste1. AuflageFebruar2012

ISBN978-3-00-036806-6

02_1

2_11

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pmr-

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bung

.de

GI-RO Technik GmbH & Co. KG Ausbachstraße 7D-48691 VredenTel.: +49 25 64 9335-0Fax: +49 25 64 9335-30 Mail: info(at)gi-ro.de