13
Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Marktbeobachtung Mattenhofstrasse 5, 3003 Bern Tel. + 41 58 462 25 11, Fax +41 58 462 20 90 [email protected] www.marktbeobachtung.admin.ch Oktober 2014 Marktbericht Getreide Schweizer und Österreicher Preise nähern sich an Produktion: Die grossen Produzenten werden grösser Seite 2 Produktion: Die Preise von Weizen Top und Klasse III nähern sich einander an. Seite 3 Produktion: Top-Weizen ist top Seite 4 Mühlen: Wenige Mühlen vermahlen viel Brotgetreide Seite 4 Backwaren: Handelsbilanz verschlechtert sich Seite 4 Kindernahrungsmittel: Die Ausfuhren wachsen aussergewöhnlich stark Seite 7 Biskuits, Waffeln und Co: Die Einfuhren wachsen deutlich Seite 7 Konsum: In der Schweiz zahlen Konsumenten deutlich mehr als in Österreich Seite 8 Internationales Umfeld: Preisniveau steigt Seite 9 Von 2002 bis 2009 sank mit abnehmendem Grenzschutz der Schwei- zer Produzentenpreis von Brotweizen tendenziell. Seit 2009 verläuft der Preis weitgehend kon- stant. In Österreich hinge- gen erhöhte sich das Preisniveau seit 2002 trotz Euroabschwächung ge- genüber dem Schweizer Franken. Somit näherten sich die Preise in den bei- den Ländern einander an. Während 2002 die Preis- differenz 46 CHF pro 100 Kilogramm betrug, redu- zierte er sich bis im Jahr 2013 auf 31 CHF pro 100 Kilogramm. Es ist zu beachten, dass der Preisvergleich von Produkten verschiedener Länder Grenzen hat. Insbesondere unterscheidet sich das Brotgetreide bezüglich den enthaltenen Dienstleistungen sowie der Qualität wie beispielswei- se Proteingehalt. Inhalt: Produktion 2 Mühlen 5 Aussenhandel 6 Konsum 9 Internationales 10 Methodik 11 46 42 39 38 37 25 35 33 26 30 25 31 34 34 33 32 30 29 26 24 23 18 22 20 60.1 58.9 53.2 51.1 53.3 58.9 57.0 46.6 50.3 49.0 51.2 49.4 14.3 16.8 13.7 12.7 16.5 33.5 22.3 14.0 24.7 19.1 26.2 18.7 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Preisdifferenz Schweiz-Österreich Grenzschutz Schweiz Österreich A: Mahlweizen, Protein ab 12.5 - 13.9 %, FZ 220 s; CH: Weizen Klasse I Grenzschutz beinhaltet Zollansatz zum Kontingentszollansatz und Garantiefondsbeitrag; artihmetisches Mittel Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), AgrarMarkt Austria Brotweizen Produzentenpreise Schweiz und Österreich CHF / 100 kg Ernte 2002 .. 2013

33.5 46.6 24.7 50.3 49.0 51.2 49.4 26.2 22.3 19.1 18 - BLW

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Eidgenössisches Departement für

Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF

Bundesamt für Landwirtschaft BLW

Fachbereich Marktbeobachtung

Mattenhofstrasse 5, 3003 Bern Tel. + 41 58 462 25 11, Fax +41 58 462 20 90 [email protected] www.marktbeobachtung.admin.ch

Oktober 2014

Marktbericht Getreide Schweizer und Österreicher Preise nähern sich an

Produktion: Die grossen Produzenten werden grösser Seite 2

Produktion: Die Preise von Weizen Top und Klasse III nähern sich einander an. Seite 3

Produktion: Top-Weizen ist top Seite 4

Mühlen: Wenige Mühlen vermahlen viel Brotgetreide Seite 4

Backwaren: Handelsbilanz verschlechtert sich Seite 4

Kindernahrungsmittel: Die Ausfuhren wachsen aussergewöhnlich stark Seite 7

Biskuits, Waffeln und Co: Die Einfuhren wachsen deutlich Seite 7

Konsum: In der Schweiz zahlen Konsumenten deutlich mehr als in Österreich Seite 8

Internationales Umfeld: Preisniveau steigt Seite 9

Von 2002 bis 2009 sank mit abnehmendem Grenzschutz der Schwei-zer Produzentenpreis von Brotweizen tendenziell. Seit 2009 verläuft der Preis weitgehend kon-stant. In Österreich hinge-gen erhöhte sich das Preisniveau seit 2002 trotz Euroabschwächung ge-genüber dem Schweizer Franken. Somit näherten sich die Preise in den bei-den Ländern einander an. Während 2002 die Preis-differenz 46 CHF pro 100 Kilogramm betrug, redu-zierte er sich bis im Jahr 2013 auf 31 CHF pro 100 Kilogramm.

Es ist zu beachten, dass der Preisvergleich von Produkten verschiedener Länder Grenzen hat. Insbesondere unterscheidet sich das Brotgetreide bezüglich den enthaltenen Dienstleistungen sowie der Qualität wie beispielswei-se Proteingehalt.

Inhalt:

Produktion 2 Mühlen 5 Aussenhandel 6

Konsum 9 Internationales 10 Methodik 11

46 42 39 38 37 25 35 33 26 30 25 3134 34 33 32 30 29 26 24 23 18 22 20

60.1 58.953.2 51.1 53.3

58.9 57.0

46.650.3 49.0 51.2 49.4

14.3 16.813.7 12.7

16.5

33.5

22.3

14.0

24.719.1

26.2

18.7

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Preisdifferenz Schweiz-Österreich

Grenzschutz

Schweiz

Österreich

A: Mahlweizen, Protein ab 12.5 - 13.9 %, FZ 220 s; CH: Weizen Klasse IGrenzschutz beinhaltet Zollansatz zum Kontingentszollansatz und Garantiefondsbeitrag; artihmetisches Mittel

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), AgrarMarkt Austria

BrotweizenProduzentenpreise Schweiz und ÖsterreichCHF / 100 kgErnte 2002 .. 2013

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 2/13

1 Produktion

Die nebenstehende Ta-

belle zeigt einen Über-

blick über die Produktion

von Brotgetreide.

Produzenten: Die grossen Produzenten werden nur geringfügig grösser

Die Brotgetreidefläche be-

trägt seit 2008 rund

85‘000 ha. Die Zahl der

Produzenten nahm seit

2008 von 18‘615 auf

16‘945 deutlich ab. Im

letzten Jahr bewirtschaf-

teten die grössten 3‘000

Produzenten zusammen

39‘199 ha, was 46.3 Pro-

zent der Gesamtfläche

ausmachte. Dieser Anteil

betrug 2008 43.1 Prozent

und stieg seither kontinu-

ierlich an.

2008 bewirtschafteten die

3‘000 grössten Brotge-

treide-Produzenten im

Durchschnitt 12.12 ha Brotgetreide: fünf Jahre später 13.07 ha.

MühleDetailhandel,

Konsument

Getreide-

ProduzentSammel-

stelle

Händler, Importeur

Nahrungs-

mittel-

Industrie

Produktion von Brotgetreide

2013 (Flächen), Erntejahr 2013/14 (Mengen)

Fläche 84'734 ha 100%

davon Brotweizen 79'378 ha 93.7%

davon biologisch angebaut 4'765 ha 5.6%

Produktionsmenge (1) 413'329 t 100%

davon Brotweizen 392'315 t 94.9%

Anzahl Produzenten 16'945

Die 3'000 grössten Betriebe

bewirtschaften39'231 ha 46.3%

Selbstversorgungsgrad

(Rohstoff, verwendbare Produktion)83.5%

(1) provisorisch

Erntejahr = August des Erntejahres bis Juli des Folgejahres.

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), AGIS (BLW), sw iss granum, EZV

84'343 86'515 86'33782'859 84'422 84'734

36'357 37'856 38'465 37'750 38'660 39'199

18'615 18'468 17'94817'334 17'323

16'945

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

16000

18000

0

20000

40000

60000

80000

100000

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Gesamte Fläche Fläche der 3'000 grössten Produzenten Anzahl Produzenten

Brotgetreide, konventionell und biologisch angebautGesamte Fläche, Fläche der 3'000 grössten Produzenten, Anzahl Produzentenha, Anzahl2008 .. 2013

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), AGIS (BLW)

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 3/13

Produzenten: Die Streuung der Preise ist gering

Die Darstellung der

Produzentenpreise als

Kastengrafik zeigt die

Streuung der Preise

auf. Innerhalb der Ka-

sten befinden sich 50

Prozent der Preismel-

dungen. Auf den verti-

kalen Linien unterhalb

und oberhalb der Ka-

sten befinden sich

noch je 25 Prozent der

Meldungen. Die rote

Linie bezeichnet den

Median (vgl. Glossar).

Bei Weizen Top be-

trug der tiefste Preis

48.90 und der höchste

Preis 53.50 CHF pro

100 Kilogramm. Die

Preise im Kasten liegen zwischen 50.70 und 51.90 CHF pro 100 Kilogramm und unterscheiden sich

lediglich um 1.20 CHF pro 100 Kilogramm. Der Median beträgt 51.- CHF pro 100 Kilogramm. Bei allen

in der obigen Abbildung dargestellten Brotgetreide beträgt die Differenz zwischen dem tiefsten und

höchsten Preis innerhalb derselben Getreideklasse zwischen 3.3 und 4.7 CHF pro 100 Kilogramm.

Die Preise in den Kasten unterscheiden sich um weniger als 1.55 CHF pro 100 Kilogramm.

Mehr Informationen finden Sie unter: Marktzahlen Brot und Getreide

30

35

40

45

50

55

Brotgetreide, konventionellBruttoproduzentenpreiseCHF / 100 kg Ernte 2013

Anzahl erhobene Sammelstellen: 41In Klammer sind die Anzahl Melder angegeben. Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW)

40

45

50

55

60

65

Brotgetreide, IP SuisseBruttoproduzentenpreiseCHF / 100 kg Ernte 2013

Anzahl erhobene Sammelstellen: 41In Klammer sind die Anzahl Melder angegeben.

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), IP Suisse

90

95

100

105

110

115

120

Brotgetreide, Bio KnospeBruttoproduzentenpreiseCHF / 100 kgErnte 2013

Anzahl erhobene Sammelstellen: 41(*) Dinkel jeweils Kornkerne im SpelzIn Klammer sind die Anzahl Melder angegeben.

Quelle: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW)

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 4/13

Produktion: Die Preise von Weizen Top und Klasse III nähern sich an

Die Produzentenpreise

der verschiedenen Klas-

sen von Brotweizen ver-

laufen seit 2002 weitge-

hend gleichförmig. Im

Vergleich zum Mittel der

Jahre 2002/03 sanken

die Preise von Weizen

Top (-17.9 %) und Wei-

zen der Klasse I (-17 %)

stärker als von Weizen

der Klasse II (-5.4 %)

und Klasse III (-8.4 %).

Im Vergleich zum Vor-

jahr sind die Preise um

1.2 bis 3.7 Prozent ge-

sunken und nur gerade

bei Weizen der Klas-

se III um 2.5 Prozent

gestiegen. Innerhalb von

zehn Jahren näherten

sich die Preise der vier Brotgetreideklassen einander an. Der Preisunterschied zwischen Weizen Top und Klasse III halbierte sich von 12.4 CHF auf 6.2 CHF je 100 Kilogramm.

Produktion: Top-Weizen ist top

Pro Jahr werden rund 400‘000 Tonnen Schweizer Brotweizen vermahlen. Seit 2008 nahmen die Men-

gen von Top-Weizen von 110‘000 auf 181‘000 Tonnen markant zu. Die Preise bewegen sich in einem

engen Preisband: Weizen der Klasse I zwischen 46.6 und 51.2 CHF pro 100 Kilogramm.

Die Umsätze von Brotweizen auf Stufe Produktion resultiert aus den Mengen der verschiedenen Wei-

zenklassen multipliziert mit den entsprechenden Bruttoproduzentenpreisen. Bei der Berechnung wur-

den Bio- und IP-Suisse-Weizen nicht berücksichtigt. Im 2013 führten im Vergleich zum Vorjahr eine kleinere Erntemenge und tiefere Preise zu einer Umsatzeinbusse von 3.6 Prozent.

395 376 406 394 392

0

100

200

300

400

2009 2010 2011 2012 2013

Klasse TOP Klasse I Klasse II

Klasse III Biskuit

Brotweizen, zur VermahlungMengen1'000 tErntejahr 2008..2013

Erntejahr = August des Erntejahres bis Juli des FolgejahresQuellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), swiss granum

50.3 49.051.2 49.4

0

10

20

30

40

50

0

100

200

300

2009 2010 2011 2012 2013

Klasse TOP Klasse I Klasse II

Klasse III Biskuit Preis Klasse I

IP und Bio sind beim Umsatz nicht berücksichtigt.Erntejahr = August des Erntejahres bis Juli des FolgejahresQuellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), swiss granum

Brotweizen, zur VermahlungProduzentenpreise und Umsätze auf Stufe ProduktionErntejahr 2008..2013

46.6 CHF/100kg

182.6 188.5 200.3 203.5 196.2

Mio. CHF

12.4 14.19.9 9.4

11.8 10.2 9.7 8.2 7.9 8.7 9.36.2

62.4 61.956.4

54.0 56.361.2 59.2

48.151.6 51.2 53.0 51.0

50.0 47.8 46.5 44.6 44.5

51.0 49.5

39.943.7 42.5 43.7 44.8

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

0

10

20

30

40

50

60

70

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Preisunterschied Top - Klasse III

Top

Klasse I

Klasse II

Klasse III

Brotweizen, konventionellBruttoproduzentenpreise, PreisunterschiedeCHF / 100 kgErnten 2002..2013

Erntejahr = August des Erntejahres bis Juli des FolgejahresQuelle: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW)

Trendlinie

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 5/13

2 Mühlen: Wenige vermahlen viel Brotgetreide

Gemäss Statistik des

Dachverbandes Schwei-

zerischer Müller (DSM)

vermahlten im Jahr

2012/2013 rund 60 Müh-

lenunternehmen 465‘734

Tonnen Getreide. Die

vier grössten Mühlenun-

ternehmen vermahlten

zusammen 319‘781

Tonnen Brotgetreide.

Dies entspricht einem

Anteil von 68.7 Prozent.

Drei Jahre zuvor ver-

mahlten 65 Mühlen eine

Menge von 482‘703 t

und die vier grössten Mühlen hatten einen Anteil von 67.4 Prozent.

MühleDetailhandel,

Konsument

Getreide-

ProduzentSammel-

stelle

Händler, Importeur

Nahrungs-

mittel-

Industrie

4'643

55'81885'492

319'781

23

29

4 4

0

5

10

15

20

25

30

35

0

50'000

100'000

150'000

200'000

250'000

300'000

350'000

< 500 t 500 - 12'000 t 12'000 - 30'000 t > 30'000 t

Menge Anzahl MühlenGrössenkategorie

Ein Mühleunternehmen kann mehrere Mühlen enthalten. Ohne JOWA.Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), DSM

Total60 Mühlen465'734 t

Mühlenstruktur, BrotgetreideVermahlenes Getreide nach Grössenkategorie und Anzahl Mühleunternehmen t2012/2013

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 6/13

3 Aussenhandel

3.1 Brotgetreide: Überblick über die Einfuhren

Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Überblick über das Zollkontingent Brotgetreide (Nummer 27):

Quellen: FBMB (BLW); Innerhalb Zollkontingent und Zones franche: BLW: www.Statistik Brotgetreide ; Ausserhalb Zollkonti-

nent: swissimpex (EZV)

Bemerkung: Das Zollkontingent Nummer 27 Brotgetreide. Brotgetreide = Weizen, Dinkel, Einkorn/Emmer, Roggen, Körner-sorghum, Triticale, Buchweizen, Hirse, Fonio, Quinoa etc.

Das Zollkontingent Nummer 27 umfasst 70'000 Tonnen Brotgetreide. In der Regel wird das Kontingent

ausgenützt. Zusätzlich zum Zollkontingent wurden in den Jahren 2012 rund 15‘000 t und 2013 rund

12‘000 Tonnen aus den Freizonen der Landschaft Gex und Hochsavoyens eingeführt. Beim überwie-

genden Teil der Importe ausserhalb des Zollkontingentes handelt es sich um Waren mit Zollerleichte-

rungen für bestimmte Verwendungszwecke; bei Weizen handelt es sich vor allem um Importe zur Her-stellung von Stärke.

3.2 Backwaren: Handelsbilanz verschlechtert sich

Die Ein- und Ausfuhren der Backwaren von Zolltarifkapitel 19 unterlagen im Zeitraum 2006/07 bis

2012/13 einem starken Mengen- und Umsatzwachstum. Da die Werte bei den Einfuhren stärker stie-

gen als derjenigen der Ausfuhren, verschlechterten sich die mengen- und wertmässigen Handelsbi-

lanzen.

Brotgetreide

Importmenge

t

2012 2013 2012 2013 2012 20132012 2013

Weizen 62'418 62'769

Dinkel 4'914 3'012

Einkorn/Emmer 1'242 1'841

Roggen 1'424 2'366 153 99

andere 2 7 3'229 3'292

Total 70'000 69'995 15'387 11'606 37'516 33'184

Innerhalb Zollkontingent Zones franche Ausserhalb Zollkontingent

15'387 11'606

34'134 29'793

MühleDetailhandel,

Konsument

Getreide-

ProduzentSammel-

stelle

Händler, Importeur

Nahrungs-

mittel-

Industrie

Backwaren (Zubereitungen auf Grundlage von Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Zolltarifkapitel 19)

Einfuhr, Ausfuhr und Handelsbilanz

Ø 2006/07 - Ø 2012/13

Einfuhr Ausfuhr Handelsbilanz

2006/07 2012/13 % Δ 2006/07 2012/13 % Δ 2006/07 2012/13 % Δ

Menge t 143'719 202'231 40.7 134'353 168'833 25.7 -9'367 -33'398 256.6

Umsatz Mio. CHF 576 727 26.1 589 716 21.7 12 -11 -186.0

Quellen: FBMB (BLW), EZV (Sw issimpex)

Zollkontingent Brotgetreide (Nummer 27)

Umfang 70'000 Tonnen

Zollansatz variabler Zoll, wird alle 3 Monate überprüft

Verteilung Reihenfolge der Annahme der Zollanmeldung

Anzahl Importeure rund 25

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 7/13

Im Mittel der Jahre 2012 und 2013 wurden für 727 Mio. CHF Backwaren (Zubereitungen auf Grundla-

ge von Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Zolltarifkapitel 19) eingeführt und für 716 Mio. CHF expor-

tiert. Daraus resultierte eine leicht negative Aussenhandelsbilanz von 11 Mio. CHF. Im Mittel der Jahre

2011 und 2012 betrug die Handelsbilanz -19 Mio. CHF. Während innerhalb der Tarifnummer 1901

sehr viel mehr aus- als eingeführt wurde (positive Aussenhandelsbilanz), waren die Handelsströme

innerhalb der Tarifnummer 1905 umgekehrt (negative Aussenhandelsbilanz).

Die Aussenhandelsbilanz im Zolltarifkapitel 19 zeigt im Mittel der Jahre 2011/2012 einen Importüber-

hang von 33‘398 Tonnen. Im Mittel der Jahre 2011 und 2012 betrug das Handelsbilanzdefizit 31‘000 Tonnen.

107 115 90

415

727

412

8648

170

716

305

-28 -42

-246

-11

1901 1902 1904 1905 Total

Einfuhr Ausfuhr Handelsbilanz

Backwaren (Zubereitungen auf Grundlage von Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Zolltarifkapitel 19)

Mio. CHFØ 2012/2013

1901 z.B. Teige zum Zubereiten von Back und Konditoreiwaren, Kindernahrungsmittel, 1902 z.B. Spaghetti, Nudeln, Lasagne, Gnocchi, Ravioli), 1904 z.B. Cornflakes, Frühstückscerealien wie Cornflakes und Müesli, 1905 z.B gewöhnliches Brot, Knäckebrot, Zwieback, Biskuits, Waffeln, Patisseriewaren.

Zolltarifnummer 1901Nahrungsmittelzubereitungen aus Mehl,Grütze, Griess, Stärke oder Malzextrakt

1902Teigwaren

1904Nahrungsmittel aufder Grundlage von Getreide

1905Back- oder Kondi-toreiwaren

Total 1901,1902,1904,1905

Quellen:Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), EZV (swissimpex)

31'30447'926

20'191

102'810

202'231

101'390

33'27914'458 19'705

168'833

70'086

-14'647 -5'733

-83'105

-33'398

1901 1902 1904 1905 Total

Einfuhr Ausfuhr Handelsbilanz

Backwaren (Zubereitungen auf Grundlage von Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Zolltarifkapitel 19)

tØ 2012/2013

1901 z.B. Teige zum Zubereiten von Back und Konditoreiwaren, Kindernahrungsmittel, 1902 z.B. Spaghetti, Nudeln, Lasagne, Gnocchi, Ravioli), 1904 z.B. Cornflakes, Frühstückscerealien wie Cornflakes und Müesli, 1905 z.B gewöhnliches Brot, Knäckebrot, Zwieback, Biskuits, Waffeln, Patisseriewaren.

Zolltarifnummer 1901Nahrungsmittelzube-reitungen aus Mehl,Grütze, Griess, Stärke oder Malzextrakt

1902Teigwaren

1904Nahrungsmittel aufder Grundlage von Getreide

1905Back- oder Kondi-toreiwaren

Total 1901,1902,1904,1905

Quellen:Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), EZV (swissimpex)

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Marktbericht Getreide, Oktober 2014

Fachbereich Marktbeobachtung, BLW

331.04/2004/01340 \ COO.2101.101.4.147531 8/13

Das Zolltarifkapitel 19 über die Backwaren enthält eine Vielzahl an Tarifnummern. Auf die Interpretati-

on wirkt sich erschwerend aus, dass innerhalb einer Tarifnummer teilweise eine breite Produktepalette enthalten ist. Eine gezielte Auswahl für eine nähere Betrachtung ist deshalb angebracht.

Nachfolgend wurden die mengen- und umsatzmässig bedeutenden Tarifnummern herausgegriffen

und näher betrachtet: Kindernahrungsmittel in Einzelverkaufsaufmachung (1901.1019) und Teiglinge

(1901.2096) sowie Biskuits (1905.31), Waffeln (1905.32), Brot / gewöhnliche Backwaren (1905.9039) und Back- / Konditoreiwaren (1905.9082, 83 und 85).

Kindernahrungsmittel: Die Ausfuhren wachsen aussergewöhnlich stark

Die Abbildung zeigt

die markante Aus-

fuhrsteigerung der

Kindernahrungsmittel

in Aufmachung für

den Einzelverkauf

zwischen 2006/07 bis 2012/13.

Kindernahrungsmittel

und Teiglinge mach-

ten 2012/13 bei den

Ausfuhren wert-

mässig 80 Prozent

und mengenmässig

78 Prozent von der

Tarifnummer 1901 aus.

Beide Produkte weisen eine stark positive Handelsbilanz auf.

Biskuits, Waffeln und Co: Die Einfuhren wachsen deutlich

Zwischen 2006/07 bis

2012/13 stiegen die

Einfuhren der aus-

gewählten Biskuits,

Waffeln und Co deut-

lich. Da die Ausfuh-

ren mit Ausnahme

von Back- und Kondi-

toreiwaren Tarif-

nummer 1906.9063

zurückgingen, ver-

schlechterte sich bei

allen Produkten die Handelsbilanz.

Die ausgewählten

Biskuits, Waffeln so-

wie „Back- und Kon-

ditoreiwaren“ mach-

ten 2012/13 bei den Einfuhren wertmässig 83 Prozent und mengenmässig 79 Prozent von der Tarif-

nummer 1905 aus. Die Ein- und Ausfuhrstarken „Back- und Konditoreiwaren“ unterscheiden sich hin-sichtlich den Inhaltstoffen Zucker und Süssstoff sowie Milchfett und anderes Fett.

57

24

5.9

37

7771

60

27 24

38

10195

89

23

0.2

1727

13.2

73

21

0

16

40

13.5

0

20

40

60

80

100

120

Biskuits(1905.31)

Waffeln(1905.32)

Brot /gewöhnlicheBackwaren(1905.9039)

Back- /Konditoreiware

(1905.9082)

Back- /Konditoreiware

(1905.9083)

Back- /Konditoreiware

(1905.9085)

Einfuhr 2006/07 Einfuhr 2012/13 Ausfuhr 2006/07 Ausfuhr 2012/13

Back- und Konditoreiwaren: 1905.9082 ohne Zucker oder Süssmittel1905.9083 mit Zucker oder Süssmittel, enthält Milchfett1905.9085 mit Zucker oder Süssmittel, enthält anders Fett als Milchfett

In Klammer TarifnummerQuellen:Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), EZV (swissimpex)

Biskuits, Waffeln, Brot/gewöhnliche Backwaren, Back-/Konditoreiware (ausgewählt)Einfuhr, AusfuhrenMio. CHF

Ø 2006/07 - Ø 2012/2013

13.7 5.215.6 9.39.5

115.4

219.2

109.6

0.0

50.0

100.0

150.0

200.0

250.0

Kindernahrungsmittel in Aufmachung für denEinzelverkauf (1901.1019)

Teiglinge (1901.2096)

Einfuhr 2006/07 Einfuhr 2012/13 Ausfuhr 2006/07 Ausfuhr 2012/13

In Klammer ZolltarifnummerQuellen:Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), EZV (swissimpex)

Kindernahrungsmittel und Teiglinge (ausgewählt)Einfuhr, AusfuhrenMio. CHF

Ø 2006/07 - Ø 2012/2013

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4 Konsum: In der Schweiz zahlen Konsumenten deutlich mehr als in Österreich

Die Schweizer Detailhan-delspreise von Mehl waren im Beobachtungszeitraum sehr konstant. Sie sind rund 75 Prozent höher als in Österreich. Die österreichischen Preise bewegten sich hingegen. Im zweiten Quartal 2013 erreichten sie mit 1.05 CHF pro Kilogramm einen Hochpunkt. Danach fielen sie wieder um 8 Rappen auf 0.97 CHF pro Kilo-gramm im zweiten Quartal 2014.

Die Schweizer Detailhan-

delspreise von Halb-

weissbrot waren im Beob-

achtungszeitraum mit

Ausnahme vom dritten

Quartal 2013 sehr kon-

stant. Sie sind rund 135

Prozent höher als in Öster-reich.

Die österreichischen Preise

schwankten zwischen 0.91

und 1.08 CHF pro Kilo-gramm.

1.71 1.71 1.71 1.75 1.74 1.76 1.76 1.75 1.76 1.76

0.90 0.90 0.90 0.90 0.90 0.90 0.90 0.88 0.90

0.95 0.99 0.98 0.98 0.97 1.00 1.05 1.03 1.00 0.96 0.97

Schweiz Schweiz, Mehl im Tiefpreissegment Österrreich

Weissmehl, 1 kg, Nicht BioKonsumentenpreise im Detailhandel: Preisunterschiede Schweiz - ÖsterreichCHF / kg2011..2013, Quartal oder Halbjahr

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), GfK Austria

2.38 2.38 2.38 2.38 2.35 2.35 2.34 2.30 2.34 2.35

0.97 1.00 1.040.91

1.08 1.05 1.02 1.03 0.94 0.95

Schweiz Österreich

Halbweissbrot, 1 kg, Nicht BioKonsumentenpreise im Detailhandel: Preisunterschiede Schweiz - ÖsterreichCHF / kg2011..2013, Quartal oder Halbjahr

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), GfK Austria

MühleDetailhandel,

Konsument

Getreide-

ProduzentSammel-

stelle

Händler, Importeur

Nahrungs-

mittel-

Industrie

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5 Internationales Umfeld: Preisniveau steigt

Die obenstehende Abbildung zeigt die Entwicklung der Notierungen von Weichweizen an der Waren-

terminbörse MATIF in Paris. MATIF ist für Getreide eine der massgebenden europäischen Börsen.

Die Getreidepreise fluktuieren in erster Linie infolge mutmasslicher Abweichungen des globalen An-

gebots von der Nachfrage. Massgebende, von den Witterungsbedingungen mitbestimmte Faktoren,

sind die Aussaatflächen, die Vegetationsentwicklung in den Hauptanbauregionen und die darauf ba-

sierende Ernteerwartungen. Ausserdem können die Lagerentwicklungen sowie staatliche Regelungen,

die Verarbeitung von Weizen und dessen Substituten zu Biotreibstoffen, konjunkturelle Nachfrageffek-

te aber auch spekulative Geschäfte preistreibende Wirkung auf Weizen erzeugen. 2008 war die welt-

weite Rohstoffknappheit Ursache für die Preishausse. Danach stellten sich die Preise auf einem höhe-

ren Niveau ein: Während in den Jahren 2002 bis 2007 die mittlere Tagesnotierung 131.8 Euro pro

Tonne betrug, erhöhte sich das Niveau in den Jahren 2008 bis 2014 auf eine Durchschnittsnotierung

von 195.5 Euro pro Tonne.

Der Verlauf der Österreicher Produzentenpreise geht mit den MATIF-Notierungen einher.

165.3

100.8

292.8

115.8

277.8

184.0

221.3

171.0

0

50

100

150

200

250

300

350

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), IGC MATIF = Marché à Terme International de France

WeichweizenNotierungen an der Börse MATIF (Paris)Euro pro t2002 .. 2012

131.8

195.5

0

50

100

150

200

250

300

350

Notierungen an der Börse MATIF (Paris) Österreicher Produzentenpreise

Weichweizen

Euro pro t2002 .. 2012

Quellen: Fachbereich Marktbeobachtung (BLW), IGC, AgrarMarkt AustriaMATIF = Marché à Terme International de FranceA: Mahlweizen, Protein ab 12.5 - 13.9 %, FZ 220 s

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Anhang: Erläuterungen und Methodik

1. Überblick über die Wertschöpfungskette von Brotgetreide

2. Bruttoproduzentenpreise

Die Bruttoproduzentenpreise wurden aufgrund einer jährlichen Umfrage des BLW bei Sammelstel-

len nach Abschluss der Ernteabrechnung ermittelt. Die Preise sind mengengewichtet und ohne Mehr-

wertsteuer. Sie gelten für angelieferte Ware (ohne Abzüge der Annahmegebühr, der Qualitätskon-

trollkosten, der Reinigungskosten, der Trocknungsgebühr, anderer Gebühren, der Verbandsbeiträge

(9.20 CHF / t Brotgetreide ohne Dinkel, 19.20 CHF / t Dinkel (2014); SGPV, swiss granum, SBV,

Marktentlastungsfonds SGPV, Promotionsfonds Getreide und Beitrag IG Dinkel). Ab Ernte 2011 wur-den Extremwerte für die Berechnung der Preise "herausgefiltert".

3. Begriffe

Kastengrafik: Die Darstellung der Preise als Kastengrafik zeigt die Streuung der Preise auf. Innerhalb

der Kasten befinden sich 50 Prozent der Preismeldungen. Auf den vertikalen Linien unterhalb und oberhalb der Kasten befinden sich noch je 25 Prozent der Meldungen.

Der Median einer Auflistung von Zahlenwerten ist derjenige Wert, welcher an der mittleren Stelle

steht, wenn man die Werte der Grösse nach sortiert. Ein Median teilt somit eine Anzahl von Werten in

zwei Hälften, so dass die Werte in der einen Hälfte kleiner als der Medianwert sind, in der anderen grösser.

Freizone (Zones franche): Die Getreideeinfuhr aus den Freizonen der Landschaft Gex und Hoch-

savoyens in die Schweiz sind von allen Zollabgaben befreit. Rechtliche Grundlagen: SR

0.631.256.934. 99, 0.631.256.934.953

Die Erhebung von Garantiefondsbeiträgen für die Finanzierung der Lager- und Kapitalkosten von

Pflichtlagern im Bereich Lebens- und Futtermittel basiert auf der Landesversorgungsgesetzgebung.

Zur Sicherstellung der Versorgung des Landes mit lebensnotwendigen Gütern hat der Bundesrat unter

anderem die Produkte Zucker, Kaffee, Reis, Speiseöle und -fette der Lagerhaltungspflicht unterstellt.

Die Kosten, welche den Unternehmen der Privatwirtschaft für die Haltung dieser Pflichtlager entste-

hen, werden aus privatwirtschaftlich geführten Garantiefonds entschädigt. Diese werden durch die Genossenschaft Réservesuisse unter Aufsicht des Bundes verwaltet. Die Äufnung dieser Garantie-

fonds erfolgt über Beiträge, welche alle Importeure dieser Waren zu entrichten haben.

Sämtliche Handelswaren sowie Privatwaren, die nicht im persönlichen Reisegepäck oder im privaten

Motorfahrzeug mitgeführt werden, sind bei der Ein- und Ausfuhr nach dem Zolltarif anzumelden. Dabei

Preis ab

Sammelstelle

(Richtpreis)

Preis franko

Mühle

Schweiz, Wertschöpfungskette

Konsumentenpreis

Internationale

Börse

Import Rohstoff und

Nahrungsmittel

Importpreis

Börsennotierung

Brutto-

produzenten-

preis

Erhebungsort

Warenfluss

Nahrungs-

mittel-

industrie

Detailhandel

Konsument

Getreide-

produzent

Sammel-

stelleHändler,

ImporteurMühle

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wird unter anderem die Ware einer Zolltarifnummer zugeordnet. Die Zolltarifnummern sind in ver-schiedene Zolltarifkapitel eingereiht. www.tares.ch

Folgende Zolltarifnummern werden wie folgt definiert:

1901.1019 - Lebensmittelzubereitungen zur Ernährung von Kindern gemäss den Grundkriterien

der Position 1901, in Aufmachung für den Einzelverkauf, aus Waren der Positionen 0401 bis

0404, ohne Milchfettgehalt oder mit einem Milchfettgehalt von =< 1,5 %

1901.2096 - Mischungen und Teige zum Zubereiten von Back- oder Konditoreiwaren der Position

1905 gemäss den Grundkriterien der Position 1901, ohne Waren der Positionen 0401 bis 0404,

ohne Milchfett oder mit einem Milchfettgehalt von =< 3 %, anderes Fett enthaltend (ausg. solche

mit einem Gehalt an Fleisch, Schlachtnebenerzeugnissen, Blut, Wurst oder einer Kombination

dieser Erzeugnisse von > 10 %)

1905.31 - Biskuits mit Zusatz von Süssstoffen, auch kakaohaltig

1905.32 - Waffeln, auch kakaohaltig (ausg. Waffeln mit einem Wassergehalt von > 10 %)

1905.9039 - Brot und andere gewöhnliche Backwaren, auch kakaohaltig, ohne Zusatz von Zucker

oder anderen Süssmitteln, Honig, Eiern, Fett, Käse oder Früchten, in Aufmachung für den Einzel-

verkauf (ausg. Mazzen und Paniermehl)

1905.9082 - Back- und Konditoreiwaren, auch kakaohaltig sondern ohne Zusatz von Zucker oder

anderen Süssmitteln, a.n.g.

1905.9083 - Back- und Konditoreiwaren, auch kakaohaltig, mit Zusatz von Zucker oder anderen

Süssmitteln, Milchfett enthaltend, a.n.g.

1905.9085 - Back- und Konditoreiwaren, auch kakaohaltig, mit Zusatz von Zucker oder anderen

Süssmitteln, anderes Fett als Milchfett enthaltend, a.n.g.

4. Haftung

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Obwohl die Bundesbehörden mit aller Sorgfalt auf die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen

achten, kann hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Voll-ständigkeit dieser Informationen keine Gewährleistung übernommen werden.

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Haftungsansprüche gegen die Bundesbehörden wegen Schäden materieller oder immaterieller Art,

welche aus dem Zugriff oder der Nutzung bzw. Nichtnutzung der veröffentlichten Informationen, durch

Missbrauch der Verbindung oder durch technische Störungen entstanden sind, werden ausgeschlos-sen.

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Marktzahlen Futtermittel vierteljährlich

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Marktzahlen Ölsaaten halbjährlich

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