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Herausgegeben im Sabine Hinz Verlag · Hasenbergstr. 107 · 70176 Stuttgart · Tel. (0711) 636 18-11 · Fax: -10 FÜR DIE FREIHEIT ... ... GEGEN DEN WAHNSINN Michael Kent’s Depesche – ab 2004 dreimal pro Monat Marco Leonardo Dagmar Neubronne : - Was Flöhe und Menschen gemeinsam haben? - Anpassung, die Wurzel allen Übels! - Vom Sucher zum Finder werden! - Innerer und äußerer Reichtum. - Was ist das „Paradies”? - Was ist ein Lebenslehrer? r: Ist Geben seliger als Nehmen? Buchneuerscheinungen als besondere Geschenkideen Phillip Day: Der Kampf um die Gesundheit! Dr. D. und O. James: Tatwaffe Handy! FreiSein, Lebensträume erfüllen, mit Kindern arbeiten! Depesche 34/2004 15. Dez. 2004 (Heft 170 insges.) Euro 3,- · SFr 4,60 34 frei sein Gemälde von Carl W . Röhrig „Der Aufstieg”, 1995, (c) by Carl-W . Röhrig. Alle Rechte vorbehalten. Abdruck mit Genehmigung des Künstlers. Siehe auch www .phantastic-art-image.de

34Euro 3,- · SFr 4,60 Depesche 34/2004 (Heft 170 … SEIN.pdf · nicht in Deinem Leben vor, und wenn, dann als Nebenrolle. Das ist jedoch kein Leben, sondern ... Sei Du selbst und

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Herausgegeben im Sabine Hinz Verlag · Hasenbergstr. 107 · 70176 Stuttgart · Tel. (0711) 636 18-11 · Fax: -10FÜR DIE FREIHEIT ...

... GEGEN DEN WAHNSINN

Michael Kent’s Depesche – ab 2004 dreimal pro Monat

Marco Leonardo

Dagmar Neubronne

:

- Was Flöhe und Menschengemeinsam haben?

- Anpassung, die Wurzelallen Übels!

- Vom Sucher zum Finderwerden!

- Innerer und äußererReichtum.

- Was ist das „Paradies”?- Was ist ein Lebenslehrer?

r:Ist Geben seligerals Nehmen?

Buchneuerscheinungenals besondereGeschenkideen

Phillip Day: Der Kampf umdie Gesundheit!

Dr. D. und O. James:Tatwaffe Handy!

FreiSein,Lebensträume erfüllen,mit Kindern arbeiten!

Depesche 34/200415. Dez. 2004(Heft 170 insges.)Euro 3,- · SFr 4,6034 frei sein

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Das verlorene Glück

Anpassung –die Wurzel allen Übels

Hast Du schon einmal ein Kindbeobachtet, wie es Schmetter-lingen hinterher springt oderMuscheln sammelt am Strand?Die Augen des Kindes strahlen.Voller Staunen erlebt es jedenAugenblick. Jede Blume, jederStein ... alles ist bedeutsam. Fürdas Kind ist alles ein Wunder.Das Kind lebt im Paradies. Nichtetwa, dass dies ein besonderer

wäre, es ist der klare, natür-liche Zustand unseres Bewusst-Seins. Das Paradies befindetsich nicht irgendwo „dort“, esist immer „hier und jetzt“. EinKind kennt nur die Gegenwart.Deshalb besitzt es etwas, dasder Erwachsene verliert. Dieses

muss wieder gefundenwerden, denn es ist das Kost-barste auf der Welt: unserwahres Sein.

Sehr bald verschwindet die Klar-heit des Kindes, denn seine Ur-sprünglichkeit und seine wahre

Ort

etwas

Natur stimmen nicht mit den In-teressen dieser Welt überein. Je-der Mensch ist von frühesterKindheit an damit konfrontiert,

das Kind spürt das ganz klar:Sein Wesen und die Absichtender Gesellschaft passen nichtzusammen. Die Welt, die Men-schen sind gespalten, verrückt,jeder ist ein anderer, nur nichter selbst. Um zu überleben,wählt das Kind den Weg der An-passung. Bald verliert es sich intausenderlei Dingen und ver-gisst seinen Ursprung.

Früh bringt man uns „die Spra-che der Welt“ bei und gleichzei-tig verlernen wir, uns selbst zuvertrauen, unsere Gefühle ehr-lich auszudrücken und wirk-lich wir zu sein. Wennman dem gleichen Kind, daseinst voller Staunen war, 20 Jah-re später begegnet und ihm indie Augen schaut, findet manstatt Klarheit Verwirrung. EineStaubschicht aus Überzeugun-gen, Vorurteilen und Konditio-nierungen liegt über dem Be-wusstsein. Diese Schicht wird

dass die Welt ein Irrenhaus ist,

selbst

Was Flöhe und Menschengemeinsam haben

Wenn man Flöhe trainierenoder konditionieren will, stecktman sie in ein leeres Marmela-denglas und verschließt denDeckel. Die Flöhe springen ihrerNatur gemäß nach oben undknallen mit dem Kopf an denDeckel. Sehr bald merken sie,dass es nicht weiter geht. Jetztkann man den Deckel vom Glasnehmen – die Flöhe wissennun: Dort ist das „Ende derWelt“. Keiner von ihnen wirdauf die Idee kommen, höher zuspringen. Es wird Generationenbrauchen, bis ein mutiger Flohsich selbst die Erlaubnis gibt, sohoch zu springen, wie sein Herzes ihm sagt. Und das ist dasSchöne am Herzen, es kannnicht konditioniert werden!

Wann gibst Du Dir die Erlaub-nis, Du selbst zu sein und DeinLeben zu leben? Wenn Du stillwirst, wenn die vielen Stimmenim Kopf verschwinden, dannvernimmst Du eine leise Stim-me: Deine. Jetzt kannst Du dieHerde verlassen, ohne zu lei-den, denn Du weißt, dass DuDeinen individuellen Weg ge-hen musst. Komm und folge …zu Dir.

Nr. 34/2004 www.kent-depesche.com„mehr wissen - besser leben” · Sabine Hinz Verlag · Hasenbergstr. 107 · 70176 Stuttgart · Tel. (0711) 636 18-11 · Fax -10 · [email protected] ·

ÜBERSCHREITEN!Wir leben wie in einem menschlichen Zoo, eingezäunt von unseren Überzeugun-gen und wir haben Angst, über diese Grenzen hinauszugehen. Doch es ist möglich– nicht immer ganz leicht, aber dennoch möglich. Freiheit beginnt in uns selbst. vo

nM

arco

Leon

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»Das Paradies befindet sich nie „dort”,es ist immer „hier und jetzt”!«

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ben einzumischen oder unsereFreiheit zu beschneiden, wennwir versuchen, es jedem rechtzu machen, dann sind wir am„falschen Platz”. Dann ist dasganze Leben ein langsames Ster-ben, ein Warten auf den Tod.

Natürlich können wir unsereUnzufriedenheit versteckenund andere täuschen, ein Lä-cheln aufsetzen, sagen, wie groß-artig es uns geht, obwohl unszum Weinen ist, aber wir wis-sen, dass unser Lachen nichtecht ist, dass unser Leben leerist, dass wir uns etwas vorma-chen.

Kann ein Mensch glücklichsein, wenn er als jemand lebt,der er gar nicht ist? Unzufrie-denheit, ein Gefühl innerer Lee-re und Leiden sind die Folge.Aber kaum jemand fragt sichernsthaft: Warum leide ich?

Wir leiden, wenn wir vergessen,wer wir wirklich sind, wenn wirsein wollen, wie andere, wennwir uns anpassen an eine kran-ke Masse, wenn wir uns durchdie Augen der anderen werten.Wir leiden, wenn wir unserewahren Ziele verlieren, wennwir denn Sinn unseres Lebensnicht (er)kennen, wenn wir un-sere Vision vom Leben nicht ver-wirklichen, uns selbst oder ei-nen Teil von uns ablehnen. Wir

Andere können wir täu-schen, uns selbst aber nicht.

leiden, wenn wir unsere Einzig-artigkeit nicht wertschätzen,wenn wir um Bestätigung, Aner-kennung und Aufmerksamkeitbetteln, wenn wir die Meinungder anderen für wichtiger hal-ten, wenn wir unsere Ursprüng-lichkeit verstecken und Maskentragen, wenn wir eine Rolle spie-len, für die wir nicht bestimmtsind, wenn wir im Leben Dingetun, die wir nie tun wollten. Wirleiden, wenn wir mit Menschenzusammen sind, mit denen wirnicht zusammen sein wollen(nicht nur im Bereich der Part-nerschaft), wenn wir blind dasnachmachen, was andere vor-machen, wenn wir glauben, wirmüssen die Dinge so nehmen,wie sie sind, wenn wir unser Le-ben nicht selbst bestimmen(denn dann bestimmen anderedarüber). Wir leiden, wenn wiruns gegen die Natur entschei-den und ein künstliches Daseinvorziehen, wenn wir unsere Ge-danken nicht beherrschen, son-dern davon beherrscht werden,wenn wir an der Vergangenheitfesthalten und nicht loslassenkönnen, wenn wir erwarten,dass andere uns gesund, reichoder glücklich machen. Wir lei-den, wenn wir uns programmie-ren und manipulieren lassen,wenn wir die meiste Zeit in Ge-danken sind und unbewusst le-ben oder wenn wir durch Sor-gen, Zweifel oder Angst unsereLebensenergie aufbrauchen.

Noch mal: Wir leiden, wiruns immer wieder dafür ent-scheiden, weil wir das Gestern,das „Bekannte“ immer wieder-holen. Es scheint sicher, weilwir uns darin auskennen. So„fahren” wir die meiste Zeit „aufAutopilot” und bewegen uns ineine falsche Richtung, weg vonuns und unserer Erfüllung. Undleider wird diese „Tradition“von Generation zu Generationweitergegeben.

Wir leiden, wir uns immerwieder dafür entscheiden!

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immer erdrückender und be-ginnt das Leben zu bestimmen.Kompromisse werden zur Ta-gesordnung – und Lebensart.Spätestens dann leben wir nichtmehr als der, der wir wirklichsind. Aber nur wir Menschentun uns und anderen das an. DieTiere, die Pflanzen, alle lebennatürlich, alle Lebewesen,außer dem Menschen, dem ein-zigen Lebewesen, welches sichgegen seine Natur entscheidenkann – und das ist der Anfangjeglichen Leids und die

.

Anstatt natürlich und befreit zuleben, sind wir an tausend un-sichtbare Stricke gefesselt. Un-bewusst bewegen wir uns nachlängst veralteten Programmen.Wie in Zwangsjacken, die unsgerade so viel Luft holen lassen,dass wir geistig und seelischnicht ersticken, schlafwandelnwir umher und nennen das un-ser Leben. Wir sind gefangen inVerhaltensmustern, Gewohn-heiten oder von außen aufge-setzten Idealen. Und unsereTräume sind irgendwo unter-wegs verloren gegangen. Des-halb können wir nicht wirselbst sein und schon gar nichtgesund und glücklich. Wennaber unser Leben daraus be-steht, die Erwartungen der ande-ren zu erfüllen, wenn wir nicht„Nein” sagen können und ande-ren erlauben, sich in unser Le-

Ursachealler Krankheiten

Im Leben am falschen Platzzu sein, tut weh

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»Wir schlafwandeln umher undnennen dies dann „unser Leben”!«

»Wir sind unbewusst an1000 unsichtbare Strickegefesselt, bewegen unsnach längst veraltetenProgrammen!«

»Unbewusst zu leben,bedeutet, dass DichDeine unbewusstenGedanken unterKontrolle haben!«

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zu leben oder sich anzupassen.Jeder bestimmt selbst, ob erwirklich bewusst, lebendig undfrei ist, ob er den Zustand derUnfreiheit verändert oder me-chanisch vorhersagbar wie eineMaschine funktioniert. DieseEntscheidung treffen wir in je-dem Augenblick neu, bewusstoder unbewusst. Wir haben im-mer die Wahl. Wir haben es nurvergessen, dass wir selbst wäh-len können! Natürlich ist esleichter, mit der Masse zu trei-ben, aber um welchen Preis?Ein Leben ohne Freude? OhneLiebe? Ohne inneren Frieden?Ohne Poesie im Herzen? OhneLachen? Ohne Sinn und ohneErfüllung? Und welche Konse-quenzen zieht dies nach sich?Was ergibt sich daraus für dieZukunft? Für uns alle?

Wenn Du die Wahl hättest – undDu hast die Wahl – zwischenDrama und Freude, was wür-dest Du wählen? Die meistenantworten spontan: Freude. Inihrem Leben jedoch wiederho-len sie immer wieder dieselbenDramen – in der Partnerschaft,beruflich, gesundheitlich oderfinanziell. Diese Wahl geschiehtoffensichtlich nicht bewusst.Oft haben diese Menschen dasGefühl, als ob ein Teil in ihnenihre besten Absichten und Zielesabotiert. Deshalb geben viele(zu früh) auf.

Entscheide Dich bewusst:Entscheide Dich jetzt.

Wach auf!

Lebe Dein Leben!

Es ist unsere eigene Wahl

Das ist ein Weckruf! Bist Duwirklich lebendig? Lebst Du be-wusst? Bist Du Dir selbst be-wusst? Gefällt Dir Dein Leben?Wenn nicht, dann tu’ etwas! Än-dere es, wenn Du willst. Wachauf aus dem Alptraum, den dieMasse träumt. Solange Du ande-ren folgst und ihnen gleich un-bewusst lebst, lebst Du nochnicht, sondern die anderen le-ben Dich.

Du kommst garnicht in Deinem Leben vor, undwenn, dann als Nebenrolle. Dasist jedoch kein Leben, sondernein Schlafen mit offenen Augenund bestenfalls ein Gerade-noch-überleben. Bloßes Überle-ben aber ist nicht das Ziel. Da istnoch sehr viel mehr, was in Dirund auf Dich wartet. Komm’und folge Dir! Auch wenn derVerstand noch zögert, Dein Herzweiß den Weg. Das Herz kannnicht konditioniert werden, nurder Kopf. Vertrau’ Dir!

Du bist frei. Du bestimmst, alswer Du lebst. Entscheide Dichweise. Sei Du selbst und lebeDein Leben – das ist Dein Ge-burtsrecht und Deine Bestim-mung. Jeder Mensch, auch Du,bringt eine Vision mit, die ver-wirklicht werden will. Diese Vi-sion zu leben als der, der manwirklich ist, liegen Glückund Erfüllung.

Zugegeben, die Gesellschaftlässt niemanden das sein, waser möchte. Sie macht es einemnicht leicht zu erblühen. Aberdie Gesellschaft ist nicht all-mächtig und sie zwingt auchniemanden, ihr zu folgen, son-dern macht nur „Angebote“.Aber Du kannst sagen: „Nein,danke“. Letztendlich ist jederfür sich und sein Leben selbstverantwortlich. Jeder entschei-det selbst darüber, authentisch

Unbewusst zu lebenbedeutet, dass Dich Deine unbe-wussten Gedanken unter Kon-trolle haben.

darin

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Wenn Du den tieferen Grundverstehen und Deine Wahl derFreude im Leben verwirklichenwillst, dann heißt der erste,wichtige Schritt: Loslassen, wasnicht glücklich macht. Loslas-sen, was nicht zu Dir gehört. Derzweite Schritt beinhaltet, Deinewahre Vision zu erkennen undzu verwirklichen, also die Le-bensumstände zu erschaffen,die Dir entsprechen.

Und hier die Moral: Es war ein-mal auf einer Schiffsreise: Ei-nem Papagei war es langweilig,und er war erfreut zu ent-decken, dass auch ein Affe anBord war. Um sich die Zeit zuvertreiben, meinte der Papagei:„Lass uns verstecken spielen”.Der Affe fragte: „Wie geht es?” –„Ganz einfach: Du schließt dieAugen, stellst dich vor eineWand und zählst bis 100. Inzwi-schen verstecke ich mich, undwenn du bei 100 bist, suchst dunach mir!” Gesagt, getan. Doches ergab sich, dass das Schiffjust als der Affe bei 100 war, ex-plodierte. Der Papagei konntesich auf eine Planke retten, dieauf dem Meer schwamm. Nacheiner Weile sah er den Affen mitletzter Kraft auf ihn zuschwim-men. Kaum war der Affe herauf-geklettert, blickte er den Papageian und sagte: „Blödes Spiel!”

Sobald du das Gefühl hast, DeinLeben ist ein blödes Spiel, ist esZeit, etwas zu verändern.

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Die Ausbildung zum Lebensleh-rer beschreibt im Wesentlichendie Grundabsicht jedes Men-schen: Lebe Dein Leben! Be-wusst, natürlich, echt, ehrlichund authentisch! Einfach dersein, der man wirklich ist. Des-halb macht man diese Ausbil-dung zunächst einmal für sich,als Geschenk sozusagen an sichselbst. Auf diese Weise erinnertman sich an das, was einfachnicht vergessen werden darf:Daran, dass wir hier sind um zuleben, zu lieben und zu lachen,um glücklich zu sein.

du selbstzu sein.

Denn es gibt nur ein einzigesGlück und das heißt,

Die Wurzel allen Un-glücks ist, jemand zu sein, derman gar nicht sein will undnicht sein kann, Dinge zu tun,die dem eigenen Wesen nichtentsprechen oder mit Men-schen zusammen zu sein, mitdenen man nicht zusammensein will. Und dennoch, (fast) je-der täuscht vor, ein anderer zusein, versteckt sich – und ebenweil (fast) keiner er selbst ist,schämen sich alle für das, wassie sind. Unsere Welt könnte einGarten sein voller Blumen, Blu-men mit ihren eigenen Blüten

und ihrem eigenen Duft. Aberwir haben aus der Welt eine Fab-rik gemacht, die jeden manipu-liert. Das Motto für alle lautet:„Sei ein anderer, du darfst nichtdu selbst sein!”

In diesem modernen Züch-tungslabor werden Orchideengezwungen, die Blüten von Tul-pen zu tragen. Absurd: wie sol-len Orchideen das machen?Egal, wie sie sich anstrengen,sie werden ihre natürliche Ener-gie unterdrücken, werden gegenihren Ursprung kämpfen, dochdas macht sie nicht zu Tulpen!Und richtige Orchideen werdensie auch nicht, denn sie grabensich selbst das Leben ab. Tief imInnern werden sie weinen undsich schämen, dass sie nichtden Mut hatten zu protestierenund gegen die Herde und ihrekranken Absichten zu rebellie-ren. Das ist das ganze Unglück.Jeder hat die ihm eigenen Ener-gien, jeder birgt in sich echteBlüten, aber diese echten Blü-ten darf er nicht zeigen. Manbringt ihm alles andere bei, nurnicht authentisch zu sein. EineGesellschaftsform, die alle un-glücklich macht, ist hässlich –normal zwar, aber hässlich.

Wir all werden mehr oder wei-niger schon als kleines Kindvon uns selbst, unserem Ur-sprung und unseren wahren, ei-genen Zielen – zu leben– abgelenkt. Man macht unsblind für unsere eigene Bestim-mung, bringt uns bei, unsere Na-tur zu leugnen – und wir habengelernt, unsere Gefühle zu un-terdrücken anstatt echt, ehrlichund authentisch zu sein. Nurwenn wir uns anpassen, wer-den wir (vorgeblich) geliebt undbekommen Aufmerksamkeitund Bestätigung von den Elternund anderen. Aber Anpassungführt letztendlich dazu, als je-mand zu leben, der man garnicht ist. Und wenn sich erst dieEinstellung breit macht, dassdas Leben aus faulen Kompro-missen besteht, wenn ein Kindschon mit Beginn des Lebens

dann ist eines si-cher: In dem Maße wie einMensch sich mit der Lebensein-stellung der Masse infiziert undidentifiziert, wird er auch dasgleiche wie sie erben: Ein Lebenohne Erfüllung – ganz egal, wieviel man erreicht hat oder be-sitzt. Solange man im Herzenseines Herzen spürt: „ich binnicht ich selbst, es gibt keine Lie-be, keine Poesie, keine Freude inmeinem Leben”, so lange wirdman leiden und selbst das La-chen wird aufgesetzt sein, dennman hat die Sprache der Welt

wirklich

ge-fälligst so sein soll wie die ‘Ak-zeptierten’,

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Lebensträumeerfüllen

Die Ausbildung zum Lebensleh-

rer mit Marco Leonardo ist so-

wohl für Eltern, Lehrer, Erzieher,

Therapeuten, Trainer und Bera-

ter gedacht, als auch für alle, die

ihr Leben bewusst und stimmig

gestalten und anderen helfen

wollen, aufzuwachen.

Ein Artikel von Marco Leonardo

»Es gibt nur ein einziges Glück –und das heißt „Du selbst zu sein”!«

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übernommen:

Man bleibt ein Bettler, egalwie viel man besitzt. Erst, wennman die Dinge gefunden hat,die man nicht kaufen kann –

– hat äußerer Reichtumüberhaupt eine Bedeutung.

Ein Kind wird geboren, aber esdarf nicht werden, was es ge-kommen ist zu sein. Es wird kon-ditioniert und angepasst – allesgeschieht „zu seinem Besten”.Es wächst heran, hat bald ver-gessen, wer es wirklich ist. Seinnatürliches Zentrum hat manihm genommen. Weil man aberohne Zentrum nicht lebenkann, bekommt das Kind einneues Zentrum von der Gesell-schaft. Dieses Zentrum istfalsch, ein künstlicher Ersatz.Jetzt lebt das Kind als künstli-che Persönlichkeit, trägt eine

jeder macht je-dem etwas vor.

Die Lebensreise des Menschen

Äußerer Reich-tum ist bedeutungslos ohne inne-ren Reichtum, denn ohne inne-ren Reichtum fühlt man sichleer.

Lie-be, Erkenntnis, Weisheit, Be-wusstheit, Vitalität, pulsierendesLeben

Maske – seine Natürlichkeit, sei-ne Individualität ist weit dahin-ter versteckt.

Dann kommt das längste Semi-nar im Leben – die Schule. ImLehrplan ist vorgesehen, dassdas Kind lernt, die Dinge so zunehmen, „wie sie nun einmalsind”. Hier verlernt es die natür-liche Freude am Lernen undwird mit totem Wissen vollge-stopft. So, wie man in den Mas-senmedien Unwesentlicheshochspielt, um nicht über We-sentliches zu berichten, so lerntdas Kind in der Schule alles,was sich für einen Menschen ge-hört, der ein künstliches Lebenführt, alles, was den Menschennoch weiter von seiner Naturentfernt. Wenn das Kind dannaus der Schule kommt, ist seinKopf zu groß für sein Herz. Jetzt,mit 18, hat es seine Klarheit ver-loren, ist es erwachsen und hatso viel Verwirrung angesam-melt, dass es an den Geschäftender Welt teilnehmen und dieVolksvertreter wählen darf.Dann kommen Karriere, Familie– eben ein „normales Leben“.

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Viele Menschen schlafen an„dieser Stelle“ ganz ein. Sie glau-ben, das war’s. Deshalb ver-wundert es nicht, wenn diemeisten Menschen im Alter zwi-schen 20 und 30 sterben, abererst mit 70 oder 80 Jahren begra-ben werden. In der Zwischen-zeit werden viele einfach nur altoder besser gesagt, sie lebennicht länger, sondern sind nurlänger krank.

Das Wachstum ist noch längstnicht beendet, nur weil der Kör-per 18 und älter ist. Die geistigeEvolution setzt sich unaufhör-lich fort! Die normale Gesell-schaft ist nur ein Durchgang, ei-ne Passage – kein Platz, um sichhäuslich einzurichten. Eine Ge-sellschaft ist wie eine Brücke.Auf einer Brücke wohnt mannicht, dort baut man kein Haus.Man geht über die Brücke, dasZiel liegt auf der anderen Seite.Die Raupe eines Zitronenfaltersverpuppt sich irgendwann, aberdas Ziel ihres Lebens ist nichtder Kokon, sondern das Lebenals Schmetterling. Bleib nichtstecken im Kokon der Gesell-schaft. Spiel’ eine Weile mit unddann geh’ darüber hinaus. Geh’einfach weiter! Erkenne, dassDu nicht „Deine Persönlichkeit”bist und lass’ „Persönlichkeit”fallen, damit sich Deine

entfalten kann.

Das Wort „Persönlichkeit”kommt aus dem Griechischen,von „persona”: die Maske.Doch Du wurdest mit einem ur-sprünglichen Gesicht geboren,ohne Maske! Deine Individuali-tät ist Dein Wesen, das Du bist.Und das Lied, das Du in DeinemHerzen trägst, kannst Du erst sin-gen, wenn Du das Falsche losge-lassen hast. Deine Individuali-tät beginnt sich in dem Momentzu entfalten, wo Du die Mei-nung der anderen, wo Du dieMasse hinter Dir lässt.

Künstliche Gesellschaft –Sackgasse ohneindividuelle Entwicklung

Indivi-dualität

Ein umfassender, begleitender Artikel zum faszinierenden

Inhalt des Vortrags von Marco Leonardo

beim Neue-Impulse-Treff im Februar

2004 ist kostenlos einsehbar unter der Internetadresse:

(Rubrik „Archiv/freie Artikel”)

„Lebensschulen für

Kinder entstehen”

www.kent-depesche.com/archiv/lebensschulen.html

Marco Leonardos Abendvortrag beim Neue-Impulse-Treff (siehe auchDepesche 36/2003 „Lebensschulen für Kinder entstehen”), Spieldauer:2 Stunden und 27 Minuten – auf 2 CDs in der Hartbox: Euro 16,--

Marko Müller
Marko Müller
Bestellung Tel. 0340 6612460
Marko Müller
Marko Müller

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len” oder Ziele, die sie erreichenmüssen. „Dann”, sagen sie, „ha-be ich es geschafft” – „wenn ichdiesen Partner bekomme, diesesHaus, wenn ich dieses oder je-nes schaffe, bin ich glück-lich”. Wie oft hat jeder diesesSpiel schon gespielt? Und wieoft haben wir uns irgendwie „be-trogen” gefühlt, wenn eingetre-ten war, was wir wollten? Tat-sächlich haben wir uns ja bloßeinen Wunsch erfüllt, von

keine Spur! DerWunsch ist , aber das Ge-fühl, dass uns etwas fehlt, istuns. Diese innere Leere bleibtvöllig unbeeinflusst von dem,was wir im Außen erreichen.Das Gefühl, dass etwas fehlt, istecht, aber unser Verstand über-setzt dieses Gefühl immer mit:Wie wär's denn hiermit oder da-mit? Du weißt das, hast es vieleMale erlebt. Spätestens nachdrei Tagen hattest Du Dich da-ran gewöhnt – und schon suchstDu etwas anderes. Der Verstandlässt Dir keine Ruhe, er sagt:„Du musst Dich mehr anstren-gen, renne ein bisschen schnel-ler, morgen wirst du es schaffen.Nur noch dieses eine Mal, dannkannst Du Dich entspannen…“Wer dieses Versteckspiel durch-schaut, der wacht auf.

Der Fisch war nicht durstig, biser das Wasser verließ. Erst als et-was fehlte, wurde er „bewusst”.

dann

wah-rer Erfüllung

außenin

Auch wenn ein Kind seine Kind-heit, Unschuld, seine Ursprüng-lichkeit verliert, muss es späterdieses „Wie-ein-Kind-sein” – oftnach langer Suche – wiederfin-den. Der tiefe Wunsch, nachHause zu kommen, aufzuwa-chen – das ist das Gold, nachdem die Alchemisten gesuchthaben, „die zweite Geburt”,wenn das Bewusstsein im Men-schen zu sich selbst erwacht!

Ein Lachs kann einen Süßwas-serstrom riechen, selbst wenner viele Meilen weit draußen imOzean schwimmt. Er kann sogarerkennen, dass dieser Frisch-wasserstrom sein Geburtsort,sein zu Hause war. Genau wiedieser Fisch dem feinen Geruchin einem riesigen Ozean folgt,so müssen auch wir unseremHerzen folgen zu unserem wah-ren Zuhause. In Wirklichkeit ha-ben wir unser Zuhause nie ver-lassen, außer in unseremTraum. Diesen Traum – für vieleist er ein Alptraum – diese Illu-sion, möchte ich „das Ego” nen-nen und es als ein inder menschlichen Entwicklungbeschreiben. Es ist nicht das

, sondern ein Durchgang.

So lange wir diese Illusion auf-rechterhalten, leben wir als je-mand, der wir gar nicht sind. Da-her gibt es so viele unglücklicheMenschen, denn als „Ego” zu le-ben, heißt leer zu sein – ein Egofindet nie Erfüllung.

Hierzu ein Gleichnis: Ein Bett-ler klopfte an das Tor eines Pa-lastes. Zufällig öffnete der Kö-nig, der gerade seinen Morgen-spaziergang antreten wollte,selbst das Tor. Der Bettler sagte:„Heute scheint ein guter Tag fürdich zu sein”. Der König erwi-derte: „Für mich oder für dich?”worauf der Bettler meinte: „Daswird sich am Ende des Tages ent-scheiden. Ich bin ein Bettler,aber ich bitte dich nur um eines:Sieh diese Bettelschale! Kannst

Stadium

Ziel

Innerer und äußerer Reichtum

Authentisch sein

Vom Sucher zumFinder werden

Es braucht viel Mut, man selbstzu sein. Erst, wenn es Dir egalist, ob bzw. wie andere überDich urteilen oder Du Dein An-sehen verlierst (was nicht be-deutet, dass man es verlieren

, sondern es sich erst ver-dienen wird), wenn Du bereitbist, all das in Kauf zu nehmenund aufzuhören, ein anderer zusein, dann wird Dein ursprüng-liches Wesen wachsen und Dei-ne Individualität aufblühen.Von dem Moment an hat derHerdenzwang für Dich keine Be-deutung mehr, Du bist neu gebo-ren und frei. Jetzt brauchst Dukeine Maske mehr, Du kannsteinfach Du selbst sein.

Der Fisch im Wasser ist nichtdurstig. Nimmt man ihn aberaus dem Wasser, wird er sichzum ersten Mal bewusst, dass erim Wasser war, dass das Wasserseine Existenz bedeutet, dass essein ganzes Leben ist. Jetzt ent-steht Sehnsucht, der Fisch ist„durstig“, er will zurück. Sindwir nicht alle „durstig“ wie die-ser Fisch? Ist nicht jeder auf derSuche? Vielleicht ist den meis-ten Menschen ihr Suchen nichtbewusst. Sie nennen es „Wün-sche, die sie sich erfüllen wol-

soll so

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»Wenn Du möchtest,dass aus dieser Welt

ein Paradies wird,dann mach’ ein

Paradies ausDeinem Leben!«

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du sie mir anfüllen – womit im-mer du willst?”

Der Bettler sah ein wenig son-derbar aus. Er hatte Augen wieein Mystiker und redete garnicht wie ein Bettler, sondernwie ein Herrscher. Seine ganzeAura strahlte Autorität aus. DerKönig befahl seinem Premier-minister, die Schale des Bettlersmit Goldmünzen zu füllen, da-mit dieser sich erinnern würde,dass er bei einem König ange-klopft und Glück gehabt habe.Der Bettler lachte, was den Kö-nig verdutzt fragen ließ: „Wasist?” – „Bis zum Abend wirdsich alles entscheiden!”, kamals Antwort! Das Verhalten desBettlers erschien dem König son-derbar, aber auch anziehend.

Dann nahmen die Dinge ihrenLauf. Als der Premierminister ei-nen Sack Goldmünzen brachteund die Schale damit füllenwollte, verschwand alles darin,doch die Schale blieb leer. Mehrund mehr Münzen... sämtlicheMünzen aus der Schatzkammerwurden gebracht, und sie ver-schwanden alle. Allmählich liefdie ganze Stadt zusammen, unddie Neuigkeit verbreitete sichwie ein Lauffeuer. Der Königwies seinen Minister an: „Alles,was du findest – Diamanten, Ru-bine, Smaragde – bringe sie,aber fülle dem Bettler seineSchale!” Doch alles verschwanddarin, und die Schale blieb ge-nauso leer wie zuvor. Schließ-lich – es war Abend geworden –hatte der König alles verloren.

Den ganzen Tag über hatte esgroße Aufregung in der Haupt-stadt gegeben. Der König war be-harrlich geblieben, aber nun hat-te es keinen Sinn mehr; er hattenichts mehr zu geben. Er fieldem Bettler zu Füßen und fragteihn nach dem Geheimnis der

Schale. „Ist das eine Zauber-schale? Es ist nun Abend, unddu hast gesagt: Bis zum Abend,bis zum Sonnenuntergang, wirdsich alles entscheiden. Nun istdie Zeit gekommen, und in ge-wisser Weise hat sich alles ent-schieden, denn ein Bettler hatmich besiegt. Aber du bist keingewöhnlicher Bettler. Ich willnur noch eines wissen: Was istdas Geheimnis der Schale?” DerBettler erwiderte: „Sieh sie Dirgenauer an, sie ist aus dem Schä-del eines Menschen gemacht.Der Schädel repräsentiert denVerstand des Menschen. Duschüttest ununterbrochen alleshinein, und es verschwindet. Erverlangt ständig mehr, bleibtaber immer leer; er bleibt einBettler, daran kannst du nichtsändern. Du kannst es nur ver-stehen und ihn loswerden.”

Ist das vielleicht auch Deine Si-tuation? Armut zeigt sich nichtin der Kleidung. Armut bedeu-tet ein Hunger, der nie gesättigtwird, eine Abgrund, ein Fass oh-ne Boden. Das „Ego” bekommtnie genug! Menschen bettelnum Geld, Aufmerksamkeit, Lie-be … und es gibt keinen Unter-schied zwischen einem Reichen

(reichen Bettler) und einem Ar-men (armen Bettler). Beide ha-ben das Gefühl, dass sie glück-lich wären, wenn sie mehr hät-ten. Wirklicher Reichtum be-ginnt innen, erst dann hat auchder äußere Reichtum Bedeu-tung. Innerer Reichtum heißt,das „Licht ist an“, Du bist bei Be-wusstsein. Erst, wenn wir „ge-nug“ davon haben, wenn wirden „Alptraum des Ego” nichtmehr aushalten und die Sehn-sucht in uns erwacht, wirklichzu Bewusstsein zu kommen,wenn wir um jeden Preis wirselbst sein wollen, dann kanndas wirkliche Leben beginnen.

Dieser Artikel soll Dich daran er-innern, dass das, wonach DuDich tief in Deinem Herzensehnst, real existiert, dass es Er-füllung . Betrachte ihn als ei-ne Einladung, Dein Verspre-chen, das Du Dir selbst einmalgegeben hast, einzulösen. Die-ses Versprechen heißt: Wach’auf, Erkenne Dich selbst, Sei Duselbst, lebe Leben und ver-wirkliche Deine Vision! Was dasim Einzelnen für Dich bedeutet,findest Du nur selbst heraus.Wenn Du jetzt fragst, wie Du dasherausfinden sollst, dann hastDu auch die Antwort – in Dir!Du hast sie nur vergessen. Undwenn Du sie vergessen hast,

Der Schritt vom Ich zum Selbst

gibt

Dein

Nr. 34/2004 www.kent-depesche.com„mehr wissen - besser leben” · Sabine Hinz Verlag · Hasenbergstr. 107 · 70176 Stuttgart · Tel. (0711) 636 18-11 · Fax -10 · [email protected] ·

Ich wünsche Dir ein leuchtendes, klares, lichtvolles Leben

»Normalerweise findet die Sehnsucht in uns immervon selbst einen Weg, dass sich unsere Lebensvisionverwirklicht – es sei denn, es gibt Hindernisse!«

brauchst Du Dich nur wieder da-ran zu erinnern. Dieses Erin-nern geschieht ganz leicht. Neu-gierig? Wenn Du bereit bist auf-zuwachen, Dich zu erinnernund Deine Wahrheit zu lebendann komm, und folge – zu Dir!

Leben ist immerwährendes Ler-nen und als Spiel gemeint. Zu le-ben heißt auch, in diesem Spielmitzuspielen. Die Entschei-dung, ob man als bewussterSpieler oder als Spielfigur teil-nimmt, liegt bei jedem selbst.

Die Ausbildung zum Lebens-lehrer ist daher eine Investitionin sich selbst, denn sie dient derindividuellen Entwicklung undder Erweiterung des Bewusst-seins. Außerdem ist diese Aus-bildung eine ideale Fortbildung,um berufliche Erfüllung zu fin-den, ganz gleich, wo man tätigsein mag, denn Lebenslehrerwerden überall gebraucht.Letztendlich führt die Ausbil-dung zu einem neuen Beruf:Willst Du Seminare, Vorträgeoder Workshops leiten? WillstDu anderen Menschen helfenoder speziell Kinder und Ju-gendliche begleiten, so dass sielernen, ihr eigenes Glück zuschmieden und sich ein erfül-lendes Leben zu gestalten? EinLebenslehrer findet auf seinemWeg das notwendige Selbstbe-wusstsein und Selbstvertrauen,um jedes beliebige Unterneh-men, Projekt oder Geschäft inder Welt zu verwirklichen. DerLebenslehrer ist deshalb keinSucher (nach einem Job, einemPartner oder ähnlichem), son-der der oder die

Der erste und wichtigste Schrittauf diesem Weg heißt: Lebe

Leben! Normalerweise fin-det die Sehnsucht in uns immervon selbst – vom Selbst – einenWeg, dass sich unsere eigene Le-bensvision auch verwirklicht;es sei denn, es gibt Hindernisse.Ein Fluss fließt einfach den Berg

Ausbildung zum Lebenslehrer

Gesuchte.

Dein

hinunter und nähert sich so sei-nem Ziel, ganz mühelos, es seidenn, jemand baut Staudämme.So entstehen auch in uns Stau-dämme in Form von Widerstän-den, die uns daran hindern,wahrhaft zu leben. Manchmalist es Angst oder Unsicherheit,den eigenen Weg zu gehen –oder vor der Meinung anderer.Aber auch die Last alter, unbe-wusster und selbst begrenzen-der Überzeugungen be- oder ver-hindert die Entfaltung dessen,was in uns wachsen, blühenund heranreifen will.

Die Welt, in der wir bisher ge-lebt haben, weist eine hässlicheEigenart auf: Sie lässt nieman-den sein, wozu er sich berufenfühlt. Dafür wird jeder von sei-nem ursprünglichen Wesen ab-gelenkt, konditioniert und –grob fahrlässig oder vorsätzlich– geimpft, ein „anderer“ zu sein,nur nicht authentisch. So infi-ziert sich jeder mehr oder weni-ger mit der „Normalität“ – zwartraurig, aber normal. ZumGlück gibt es einen Ausweg.Wenn man sich mit etwas infi-ziert hat und auf verschiedeneWeise im Leben konditioniertwurde, dann kann man sichauch wieder des-infizieren und

ent-konditionieren. Man kanndas Ganze rückgängig machen.Falsches und Aufgezwungenesloslassen, damit sich die wahremenschliche Natur frei entfal-ten kann. Man kann den Alp-traum beenden und aufwachen.

Wer sich entscheidet, sein Le-ben authentisch zu leben, der er-füllt mit dieser Entscheidungauch die besten Voraussetzun-gen, eine Lebens-Schule erfolg-reich zu leiten. Warum nichtjetzt damit beginnen, das Lebenzu leben, für das Du bestimmtbist? Leben! Wenn Dumöchtest, dass aus dieser Weltein Paradies wird, dann mach’ein Paradies aus Deinem Leben.Einfach indem Du selbst bistund Dir folgst. Deine Natur istDein Bewusstsein. Wenn diesesBewusstsein erwacht – das bistDU! – dann bereitest Du dieserWelt und unzähligen Menscheneines der größten Geschenke,die es überhaupt gibt.

Wenn Du Fragen hast und/oderNäheres über die Ausbildungzum Lebens-Lehrer wissenmöchtest, freue ich mich überDeinen Anruf oder Brief.

Marco Leonardo

Dein

Du

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Seminartermine und Vortragsorte 2005

»Lebe Dein Leben« Seminare 2005

Infos bei Marco Leonardo

:• 13.-18. Januar: Dessau• 06.-13. Februar: Allgäu• 20.-27. Februar: Köln/Düsseldorf• 20.-27. März: Dessau• 22.-29. Mai: Dessau• 24.-31. Juli: Lindau/Bodensee• 16.-23. Oktober: Dessau, sowie 4 weitere Termineund 3 Intensivseminare auch in Österreich/Schweiz.

Stuttgart, Diessen am Ammersee, Freiburg, Offenburg,Reutlingen, Augsburg.Genaue Termine auf Anfrage – wer hilft mit beider Organisation vor Ort? Bitte melden, Danke!

Marco Leonardo steht nach Vereinbarung auch fürindividuelle Einzelberatungen zur Verfügung.

Schwabehaus, Johannisstr. 18/PF 2007, 06844 DessauTel.:(0340) 661 24 60, mobil: (0179) 914 34 88.eMail: [email protected] ·

:Abendvorträge Feb./März 2005 in

www.lebedeinleben.de