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mc-22 HoTT.1.DE

mc-223D-Rotary

ProgrammingSystem

Programmier-HandbuchPP

H O P P I N G . T E L E M E T R Y . T R A N S M I S S I O N

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise Sicherheitshinweise ................................................... 3Sicherheitshinweise LiPo-Akkus ................................ 7Vorwort .................................................................... 10mc-22HoTT Computer-System .............................. 11Betriebshinweise ..................................................... 14Senderbeschreibung ............................................... 22Inbetriebnahme

Sender ................................................................ 27Sprachauswahl .............................................. 27Update HoTT-HF-Modul und Sendersoftware 30

Empfänger .......................................................... 34Stromversorgung Empfangsanlage ............... 35Update HoTT-Empfänger .............................. 37

Programmiermodus HoTT-HF-Modul Binding Sender - Empfänger ................................ 38Installationshinweise ................................................ 42Begriffsdefi nitionen .................................................. 44Bedienung „Data Terminal“ ...................................... 463D-Drehgeberfunktionen/Kontrasteinstellung .......... 47Digitale Trimmung/Abschalttrimmung ...................... 49Extern- und Geberschalterzuordnung ..................... 50Flächenmodelle (Empfängerbelegung) .................. 52Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung) ......... 54

Programmier-KurzanleitungProgrammier-Kurzanleitung ..................................... 56

ProgrammbeschreibungenNeubelegung eines Speicherplatzes ....................... 66

Menübeschreibungen im DetailSeite Seite

SpeicherModellauswahl 67 67Kopieren/Löschen 68 68Ausblenden Codes 70 70

Grundeinstellung Sender, Modell und ServosGrundeinstellung Modell 72 72

Inhaltsverzeichnis

Menübeschreibungen im DetailSeite Seite

Fail-Safe-Einstell. PCM20/SPCM20 156 156Lehrer/Schüler 160 160

Globale FunktionenAllgemeine Einstellungen 164 164Servoanzeige 166 166Eingabesperre 166 166

ProgrammierbeispieleVorbereitende Maßnahmen am Beispiel eines Flächenmodells ............................................ 168Flächenmodell ohne Motorantrieb ......................... 170Einbindung eines E-Antriebs ................................. 174Betätigung E-Motors u. Butterfl y mit K1-Knüppel .. 177Uhrenbetätigung durch Geber oder Schalter ......... 180Parallel laufende Servos ........................................ 181Verwenden von Flugphasen .................................. 182Steuerung zeitlicher Abläufe .................................. 1906-Klappen-Flügel ................................................... 192Delta- und Nurfl ügelmodell .................................... 197F3A-Modell ............................................................ 201Hubschraubermodell ............................................. 205

NAUTIC Multi-Proportionalmodul ........................................ 213Expert-Schaltfunktionen ........................................ 214Kombination Multi-Prop- und Expert-Modul ........... 215NAUTIC-Zubehör ................................................... 216NAUTIC-Anschlussbeispiel .................................... 217

Anhang Lehrer-Schüler-System .......................................... 218

Einzelkomponenten .......................................... 219Zubehör ................................................................. 220Zul. Betriebsfrequenzen 35-/40-/41-MHz-Band ..... 228Konformitätserklärung ........................................... 229Sachwortverzeichnis .............................................. 230Garantieurkunde .................................................... 235

Menübeschreibungen im DetailSeite Seite

Modelltyp 74Helityp 76Servoeinstellung 78 78

Geber Gebereinstellung 80 82

Gaslimit 85Dual Rate/Exponential 88 90Kanal 1 Kurve 92 94

SchalterSchalteranzeige 96 96Geberschalter 96 96Sonderschalter 99

FlugphasenBedeutung der Flugphasen 100 100Phaseneinstellung 102 103Phasenzuweisung 104 104Unverzögerte Kanäle 105 105

UhrenUhren (allgemein) 106 106

MischerWas ist ein Mischer? 108 108Flächenmischer 108Helimischer 114

Abstimmung Gas- und Pitchkurve 122Autorotationseinstellungen 125

Allg. Anm. zu frei progr. Mischern 128 128Freie Mischer 129 129MIX aktiv / Phase 136 136Nur MIX Kanal 136 136Kreuzmischer 138 138TS-Mischer 139

SonderfunktionenTelemetrie 140 140

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3Sicherheitshinweise

SicherheitshinweiseBitte unbedingt beachten!

Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hin-weise. Auch sollten Sie sich umgehend unterhttps://www.graupner.de/de/service/produktregis-trierung.aspx registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo-dellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un-bedingt mit auszuhändigen.

AnwendungsbereichDiese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.Sicherheitshinweise

SICHERHEIT IST KEIN ZUFALLund

FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEINSPIELZEUG

… denn auch kleine Modelle können durch unsach-gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personen-schäden verursachen.Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver-meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak-kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis

Explosionsgefahr.Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verlet-zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer-den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs-bereich des Antriebs auf!Achten Sie auch während der Programmierung un-bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren-nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt an-läuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch-tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „norma-len“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10°C bis +55°C.Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Über-prüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge-wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden! Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner Steckverbindungen gleicher Konstruktion und glei-chen Materials. Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Ge-fahr für die Isolation.Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den

Kabeln ziehen.Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Be-triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche-rungsschutz.

Einbau der EmpfangsanlageDer Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor-erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.Den Empfänger so festlegen, dass die Anschluss-kabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne min-destens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!

Verlegen der EmpfangsantenneDer Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.

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4 Sicherheitshinweise

Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Mon-tage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerich-tet werden.

Einbau der ServosServos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer-gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.

Einbau der GestängeGrundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschlä-ge ausführen können, also nicht mechanisch be-grenzt werden.Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön-nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufend-stellung gebracht werden.Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.

Ausrichtung SenderantenneIn geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.

Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteu-ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder ver-stummt.

Überprüfung vor dem StartBevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst

den Empfänger.Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann

erst den Sender.

Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre-chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur-sachen.Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt: Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.

Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe-absichtigt anlaufen!

ReichweitetestVor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.

Führen Sie am Boden mindestens einen vollstän-digen Funktionstest und eine komplette Flugsimula-tion durch, um Fehler im System oder der Program-mierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 39 bzw. 144.Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.

Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-AutoÜberfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi-loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungs-leitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Be-treiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..

Kontrolle Sender- und EmpfängerbatterieSpätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie ver-brauchte Akkus rechtzeitig.Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich-tigt auf!Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Ba-nanenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade-gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels

Sicherheitshinweise

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5Sicherheitshinweise

an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerak-ku anschließen. Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo-dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen. Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Ak-kus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..

Kapazität und BetriebszeitFür alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl ege-programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazi-tätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!

Entstörung von ElektromotorenAlle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwi-schen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätz-lich eingebaut werden. Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.

Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graup-ner.de.

Servo-Entstörfi lter für VerlängerungskabelBest.-Nr. 1040Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.

Einsatz elektronischer DrehzahlstellerDie richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahl-stellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel-lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maxima-len Blockierstromes des Motors betragen.Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahl-steller zerstören können.

Elektrische ZündungenAuch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu-gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.

Statische Aufl adungDie Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schock-wellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-

terweit entfernt ist. Deshalb …… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!

AchtungUm die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Be-trieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer ge-ringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen. Um störende Beeinflussungen der elektrischen • Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein ande-rer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert • senderseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um di-versen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anlei-tung zum Sender und Empfänger.Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug-simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-• ger während des Modellbetriebs.

Pfl egehinweiseReinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.

Komponenten und ZubehörDie Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich-keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben

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6 Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise

sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung. Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisi-ko eingesetzt werden kann.

Haftungsausschluss/SchadenersatzSowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs-anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schä-den oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwen-dung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.

Hinweise zum UmweltschutzDas Symbol auf dem Produkt, der Ge-brauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für

das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden. Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindever-waltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.

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7Sicherheitshinweise

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen lan-gen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von LiPo-Akkus unerlässlich.Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.

Allgemeine HinweiseLiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer • Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Ent-ladung als auch bei Lagerung und sonstiger Hand-habung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifi kationen einzuhalten:Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, • Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen. Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungs- und Warnhinweise zu Leistungseinbußen und sonstigen Defekten.Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder • Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyk-len noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen Akkus.Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe • oder parallel geschaltet werden, da die Zellenka-pazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.

Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiPo-Akkus

Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-• ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-

chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen. Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!• Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die • zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwie-genden Schäden führen. Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache • der Akkukapazität begrenzt werden.Beispiel 700-mAh-Akku: maximale Ladekapazität 735 mAhVerwenden Sie für die Ladung und Entladung von • LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder unter www.graupner.de.Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die • Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss-spannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entla-degerätes.Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 • Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers, bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten inte-grierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPo- Balancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer • der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbe-dingt zu verwenden!

Weitere Hinweise zur HandhabungDer zu ladende Akku muss sich während des • Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebe-ständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Ge-genstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete • LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen wer-

den, wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abwei-chung der Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentla-dung möglichst genau angeglichen werden.Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner • LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C ent-spricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der La-destrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf • jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebens-dauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ... 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine • der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig einzeln geladen werden.Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher • Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden, gibt es unnormale chemische Reaktionen und der Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flam-men können dadurch erzeugt werden.Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und • lagern von LiPo - Akkus beträgt 0 ... 50° C.Lagerung: LiPo Zellen sollen mit einer eingela-• denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus

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8 Sicherheitshinweise

Weitere Hinweise zur HandhabungSchließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-• schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolyt-verlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermei-den Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.Stabilität der Gehäusefolie:• Die Aluminium Laminate-Film-Folie kann leicht durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer, Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschä-digt werden. Beschädigungen der Folie machen den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der Akku brennen.Ebenso können Temperaturen über 70° C das Ge-häuse beschädigen, so dass dieses undicht wird. Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.Mechanischer Schock:• Die LiPo-Akkus sind mechanisch nicht so stabil wie Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schla-gen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformie-ren oder bohren Sie niemals an der Laminate-Film-Folie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku oder die Anschlüsse aus.Handhabung der Anschlüsse:• Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbre-chen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden. Zellenverbindung:• Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.

Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi-gen.Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt-schweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abge-rissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich. Ersatz von einzelnen Akkuzellen:• Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie-mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.Keine Nutzung von beschädigten Zellen: • Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Benutzung genommen werden.Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-• schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslau-fende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-• dermüll und müssen entsprechend entsorgt wer-den.

Allgemeine WarnhinweiseDie Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder • eingeäschert werden. Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie • Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich wel-cher Art ist zu vermeiden.Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug • und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder • Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus

Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tief-entladung und Lagerung im entladenen Zustand (Zellenspannung < 3V) machen den Akku un-brauchbar.

Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiPo-Akkus:

Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner • LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entlade-strom auf dem Akku.Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt • die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden.Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-• hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr. 6495 dringend empfohlen. (Für mc-22HoTT LiPo- Senderakku nicht geeignet.)Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald • Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Soll-ten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen sein, käme die Unterspannungsabschaltung des Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer der Zellen enorm.Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-• manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzün-dung können die Folge sein.Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem • Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.

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9Sicherheitshinweise

Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-• gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verur-sachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge sein.Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte • und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein soforti-ges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-• ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf ei-ner nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Ak-kus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!

Hinweis zum Fernsteuerset mc-22 HoTTBest.-Nr. 4759Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo- Senderakku ausgestattet. Ab einer voreinstellbaren Warnschwelle (Werkeinstellung 10,8 V) erscheint eine Warnanzeige im Display. Sollten Sie den LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku austauschen, ist die Warnschwelle im Menü »Allgem. Einstellungen« anzupassen (empfohlen für neue NiMH-Akkus wird 9,3 V).

Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie-verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch-ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ich-tet.Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:Graupner GmbH & Co. KGService: Gebrauchte BatterienHenriettenstr. 94-96D-73230 Kirchheim unter TeckSie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz!

Vorsicht:Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!

Änderungen vorbehalten!

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10 Vorwort

mc-22 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation

HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn-these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung, Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor, GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den Sender übertragen und dort auf dem Display anzei-gen.Basierend auf der bewährten mc-22 und deren Wei-terentwicklung zur mc-22s und mc-22iFS erscheint nun der Sender unter der Bezeichnung mc-22HoTT in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmä-ßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Tech-nologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bis-herigen mc-22-Systeme weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung. In Verbindung mit einem HoTT-Empfänger „GR-24“ lassen sich bis zu 12 Steuerfunktionen getrennt ansteuern – genug, um im Extremfall am Seiten- oder Höhenruder auch einmal zwei oder mehr Servos einsetzen zu können.Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätzliche Funktionserweiterungen möglich, sodass auch Freun-de des Scale-, Truck- und Schiffsmodellbaus die Vor-züge der mc-22HoTT nutzen können.Eine hohe Aufl ösung des Servoweges für feinfüh liges Steuern wird mit dem aktuellen Graup ner | HoTT-Sender erreicht. Die mc-22HoTT und ihre Software werden dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch an-spruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wett-bewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Software ermöglicht.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Dreh-geber und nur vier Softkeys erlauben ein schnelles und direktes Programmieren der Modelle. Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit profi tieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter. Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Program-mierung zu erleichtern, haben sich die Software-Entwickler dazu entschlossen, in der serienmäßigen Grundeinstellung nur die für Anfänger wirklich re-levanten Menüs zugänglich zu machen. Sie haben aber dennoch jederzeit Zugriff auf die ausgeblende-ten Menüpunkte oder aber Sie programmieren die mc-22HoTT von Beginn an auf den Betriebsmode „Expertenmenü“.Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam-menhängende Optionen sind inhaltlich klar organi-siert und durch Piktogramme charakterisiert:

Speicher Grundeinstellung Sender, Servos, Modelle Gebereinstellung (Steuerelemente)

Schalter Flugphasen Uhren Mischer

Sonderfunktionen Globale Funktionen

30 Modellspeicherplätze bietet die mc-22HoTT. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu vier Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedli-che Aufgaben auf Tastendruck abzurufen. Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtli-che und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstel-

lung bei der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential- oder Kanal-1-Kurven-Einstellung ist insbesondere bei der Fixierung nichtlinearer Kurvencharakteristiken außer-ordentlich hilfreich. In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschrei-bungen. Die Erläuterungen modellbauspezifi scher Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfl y und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführli-ches Sachwortverzeichnis. Informationen über das Zubehörprogramm sind im Anhang zu fi nden. Eine tabellarische Schnellübersicht mit den wichtigsten Bedienschritten fi nden Sie ab Seite 56.Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni-schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen gemäß der Anleitung. Führen Sie Programmierungen nur am Boden aus und schalten Sie einen eventuell eingebauten Motor ab. Überprüfen Sie die Program-mierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das Mo dell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.Das Graupner Team bedankt sich bei allen Anwen-dern für die konstruktiven Vorschläge und Hinweisen, welche in die nun vorliegende Aufl age eingefl ossen sind.

Kirchheim-Teck, im Juli 2011

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11Beschreibung Fernlenkset

Profi -Microcomputer-Fernlenksystem in moder-• ner 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und EmpfängerBidirektionale Kommunikation zwischen Sender-• modul und EmpfängerZukunftssicher durch Updatefähigkeit über • USB-SchnittstelleSchnellste Übertragungsrate für extreme Reaktio-• nen4-sprachiges Dialogmenü (Deutsch, Englisch, • Französisch, Italienisch)30 Modellspeicher • Modulationsarten auswählbar: PPM 18, PPM 24.• Über optionales HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie pas-sendem HF-Modul und Stabantenne auch PCM20, SPCM2012 Steuerfunktionen. Vereinfachte Zuordnung von • Bedienelementen wie Steuerknüppel, Extern-Schalter, Proportional-Gebern und Trimmhebel als GeberfunktionenDurch die Ablage der Modelldaten in einem nicht-• fl üchtigen Speicher (EEPROM) entfällt die Notwen-digkeit einer Lithium-Batterie zur Datensicherung bei entladenem oder entnommenem Senderakku.3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit vier Pro-• grammiertasten erlauben präzise Einstellungen und hohen ProgrammierkomfortMULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher • Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und exakte graphische Darstellung von Multi-Punkt-Kurven für Gas, Pitch, Heckrotor, EXPO/DUAL-RATE und Mixer-KennlinienReal Time Processing (RTP), Einstellungen und • Änderungen erfolgen quasi in EchtzeitADT Advanced Digital Trim System für alle vier • Knüppeltrimmfunktionen mit schnellverstellbarer

Technik, die begeistertHohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Tech-nologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in Kombination mit einer klar strukturierten, modernen

Software für eine einfache Bedienung. Das kontrast-reiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten. Die Telemetriedaten lassen sich optional auf einer micro-SD Speicherkarte speichern.Ein Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates ist bereits integriert.

mc-22 Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen

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12 Beschreibung Fernlenkset

Gas-/Leerlauf-TrimmungKOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen • Umschaltung des Betriebsmode 1 ... 4 (z. B. Gas rechts/Gas links)Grafi sche Servo-Anzeige für einen schnellen und • einfachen Überblick und zur Überprüfung der ServoeinstellungenGrundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an • K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl der Servos)Grundeinstellungen beim Helimodell: • Taumelscheiben-Typ 1 … 4, Rotordrehrichtung, Pitch-Minimum vorn/hinten6 frei programmierbare Mischer für Segler- und • Motorfl ugmodelle, 3 im Heliprogramm, davon je 2 Kurvenmischer mit frei in 1 %-Schritten einstellba-rem 5-Punkt-Kurvenmischer3- bzw. 5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck • sowie eine Kreisel-Offseteinstellung verfügbar. Diese Einstellungen können separat für jede Flug-phase vorgenommen werden.Die im Helikopter-Menü verfügbaren Gas- und • Pitchkurven sind mit einem Multi-Point-Curve-System ausgestattet. Dabei wird unter Verwendung eines ausgeklügelten Polynom-Approximationsver-fahrens aus den gewählten Mischerstützpunkten eine ideal gerundete Kurvenform erzeugt.2-stufi ges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein-• stellbar, während des Fluges umschaltbar, für jedes Modell getrennt einstellbarIntegrierte Flugphasenmenüs, Sub-Trim zur • Einstellung der Neutralstellungen aller Servos, Querruder-Differential-Mischer, Butterfl y-Mischer, Flaperon-MischerPhasentrimmung je nach Modelltyp Wölbklappen, • Querruder oder HöhenruderHelikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- • und 4-Punkt-Anlenkung

Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit 12 • Ein stell-Programmen für 2 Querruder und 2 Wölbklappen (Anzahl der Servos)Servoweg-Einstellung für 12 Servos, Servo-Rever-• se, Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt ein-stellbar, grafi sche Anzeige für alle ServosStoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion• Betriebszeit-Uhr, für jedes Modell getrennt verfüg-• barHILFE-Taste mit Hinweisen zum momentan ausge-• wählten ProgrammiermenüModell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher• Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren • zwischen Sendern mc-22HoTT, mc-22/mc-22s/mc-22iFS oder zwischen Sender mc-22HoTT und einem PCZwei NAUTIC-Module und -Decoder zur Funktions-• erweiterung anschließbar. (Je nach NAUTIC-Modul wird 1 Empfängerausgang auf 16 Schaltkanäle oder 4 Proportionalfunktionen erweitert, siehe Anhang.)Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul • kann der Sender mc-22HoTT sowohl an Simula-toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender verwendet werden.

HoTT-MerkmaleEinfaches und extrem schnelles Binding• Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern• Reichweite: Test- und Warnfunktion• Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-• gerakkuExtrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-• reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetrie-• daten sowie zur Programmierung der Empfän-gerausgänge (Fail-Safe, freie Kanalzuord-nung (Channel Mapping), Mischfunktionen, Servoeinstellungen, ...) und optional anschließba-

ren SensorenTelemetrieauswertung in Echtzeit• Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-• erweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfänger bis 32 Kanäle)Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger • über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger, wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-• ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am Lehrer-Sender befestigt wird. Bis zu vier Servos können blockweise mit einer • Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteu-ert werden (nur für Digitalservos!)Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter KanalspreizungIntelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler • Entfernung

mc-22 Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen

Technische Änderungen und Software-Änderun-gen vorbehalten!

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13Beschreibung Fernlenkset

mc-22HoTT Microcomputer-FernlenksystemMicrocomputer-Telemetrie-Sender Graupner HoTT mc-22 mit eingebautem LiPo-Senderakku 2800 mAh, Graupner HoTT 2.4 GHz FHSS Modul mit micro SD Kartenslot zur Speicherung der Telemetriedaten und Kopfhöreranschluss, 12-Kanal Empfänger Graupner HoTT GR-24* und Alu-Senderkoffer, Best.-Nr. 4759* (Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS

oder im Internet unter www.graupner.de).

Technische Daten Sender mc-22

Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz-Band

Modulation Hopping Telemetrie Transmission im PPM18-, PPM24-ModusPCM20, SPCM20 nur über optionales HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) mit passendem HF-Modul und Staban-tenne*

Reichweite 4.000 m

Steuerfunktionen max. PPM 18 = 9, PPM 24 = 12**

Steuerfunktionen max. (senderseitig)

10, (4 proportional trimmbar, 6 propor-tional oder schaltbar) plus 2 Software-Steuerfunktionen

Temperaturbereich -10°C … +55°C

Antenne SMA-Anschluss, umklapp- und ab-schraubbar. Länge ca. 110 mm

Betriebsspannung 9,6 … 12 V

Stromaufnahme ca. ca. 150 mA

Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm

Gesamtgewicht ca. 1.400 g mit Senderakku

* Antennenumbau im Graupner Service** PPM24 für HoTT-Empfänger GR-24, Best.-Nr. 33512 sowie GR-32, Best.-Nr. 33516

mc-22 Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)

Best.-Nr. Bezeichnung Ans

chlu

ss 2

20 V

Ans

chlu

ss 1

2 V

geeignet für folgende Akku typen

NC

NiM

H

LiP

o

Ble

iakk

u

6411 Ultramat 8 x x x x x

6463 Ultramat 12 plus* x x x x x

6464 Ultramat 14 plus* x x x x x x

6466 Ultra Trio plus 14* x x x x x x

6468 Ultramat 16S* x x x x x x

6469 Ultra Trio Plus 16* x x x x x

6470 Ultramat 18* x x x x x x

6475 Ultra Duo Plus 45* x x x x x x

6478 Ultra Duo Plus 60* x x x x x x

6480 Ultra Duo Plus 80* x x x x x x

* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlänge-rung Best.-Nr. 3065.3

Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladeka-bel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.

Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Lade-geräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.

Zubehör (weiteres Zubehör siehe Anhang)Best.-Nr. Bezeichnung71 Komfort-Umhängeriemen 71.26 Sendertragegurt „Graupner HoTT“72 Komfort-Kreuzriemen72.40 Deluxe-Kreuzriemen1125 Breiter Umhängeriemen 1127 Senderaufhängung 1128 Kurzknüppel3289 Lehrer-/Schülersystem 3290.3 Schülermodul 3290.19 Lehrermodul4110 Schutzkappen für Knüppel schalter3093 CONTEST-Senderpult Carbon3098 Windschutz für Carbon- Senderpulte

Ersatzteile:Best.-Nr. Bezeichnung33801 Senderantenne HoTT schraubbar

Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-22HoTT sie-he Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.

Technische Daten Empfänger GR-24

Betriebsspannung (2,5) 3,6 ...8,4 V*

Stromaufnahme ca. 70 mA

Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz

Ländereinstellung „GENERAL“, zulässig in allen Länder außer Frankreich und „FRANCE“ nur für Frankreich

Antenne 2 x Draht 145 (Antenne 30) mm

Reichweite ca. 4.000 m

Ansteckbare Servos 12

Ansteckbare Telemetrie-Sensoren

1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 bzw. .32 lassen sich 2 Sen-soren anschließen)

Temperaturbereich ca. -10° … +70° C

Abmessungen ca. 46 x 31 x 14 mm

Stromaufnahme ca. 70 mA

Gewicht ca. 16 g

* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehr-zahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!

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14 Betriebshinweise

Öffnen des Sendergehäuses

Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“). Schieben Sie beide Verriegelungsschie-ber entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäu-seboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklap-pen und beide Schieber in Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.

Wichtige Hinweise:Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean-spruch und auch die behördliche Zulassung er-löschen!Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Sender zu-• vor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden! (Siehe Abb. unten rechts.)

Sender-Stromversorgung

Der Sender mc-22HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hochkapazitiven LiPo-Akku 2800 mAh ausgestattet (Änderung vorbehalten). Dieser Akku ist jedoch bei Auslieferung nicht vollständig geladen. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nie-mals Trockenbatterien und auch keine Batterieboxen.Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 164 einstellbaren Spannung des Senderakkus ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint Warnanzeige.Spätestens jetzt ist der Betrieb des Senders unverzüglich einzustellen und der Senderakku aufzuladen.Es wird empfohlen, die Warnschwelle für den LiPo- Senderakku auf minimal 10,8 V einzustellen (Werkeinstellung), im Falle eines NiMH-Akkus auf minimal 9,3 V.Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im Menü »Telemetrie«, Seite 142 festegelegt werden.

Betriebshinweise

Anschlussbuchsefür Senderakku

Akku-Betriebszeituhr im Display

Modellname#01 0:11h 0.0VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Sen-ders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus. Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnah-me des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.

Akku muss geladenwerden!!

sssbsbuuchsessbsbuuchse

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15Betriebshinweise

Laden des Senderakkus

Verwenden Sie zum Laden des LiPo-Senderak-kus nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balan-ceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet unter www.graupner.de und beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschrif-ten für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..Da der serienmäßige LiPo-Senderakku mit einer spe-ziellen Schutzschaltung ausgestattet ist, kann dieser allein über die seitlich am Sen der angebrachte Lade-buchse mit dem Ladekabel Best.-Nr. 3022 geladen werden. In Abständen von längstens etwa 6 Monaten sollten Sie den LiPo-Senderakku allerdings beim Laden zusätzlich über eine Balancerverlängerung, Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Ladegerät verbinden. Der Sender MUSS während des gesamten Lade-vorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIE-MALS den Sender einschalten, solange dieser mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen. Polarität der mc-22HoTT-Ladebuchse:

Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Lade-kabel.

Entnahme des SenderakkusZur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe am Batteriefach zur Seite schieben. Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der Steckeroberseite nach oben heraus.

Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu-stand des Akkus.

Polarität Senderakkuanschluss:

Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler LadestromSollte ein Automatik-Ladegerät nicht einwandfrei funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb. unten. Bei Verwendung von original Graupner Lade-geräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zu-lässige Ladestrom 1,0 A.Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschal-tung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung des Senders sofort beschädigt! Eine defekte Sicherung immer durch eine neue 20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Nie-mals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherun-gen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.

Sicherung (5A, fl ink)Sicherung (5A, fl ink)

+–

braun oder schwarz

rot

Polarität Akkustecker

NaseNase

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16 Betriebshinweise

Laden des Empfängerakkus

Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Inter-net unter www.graupner.de). Beachten Sie in die-sem Zusammenhang auch die Anmerkungen zur Stromversorgung der Empfangsanlage auf Seite 35. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, son-dern nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem Graupner Sortiment.Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich langsamer geworden sind.

Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfänger-akku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversor-

gungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonder-ten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversor-gungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.

Allgemeine LadehinweiseEs sind stets die Ladeanweisungen des Lade-• geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten. Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsi-cherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 15! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschalt-automatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt sowohl für NiMH- Empfängerakkus wie auch für den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Senderakku sollte spätestens alle etwa 6 Monate mit dem Balancer-Anschluss des LiPo-Ladegerätes verbunden wer-den. Beachten Sie dazu die Hinweise des verwen-deten Ladegerätes sowie die Sicherheitshinweise Seite 7 ... 9. Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus • passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-• programme über die Sender-Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehent-lichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu-fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein-fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anzupassen.Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus-schlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder vorsichtig anziehen.

Betriebshinweise

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17Betriebshinweise

Umstellen der Proportionalgeber

Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutra-lisierend umgestellt werden: Sender wie zuvor be-schrieben öffnen.Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung gehen Sie wie folgt vor:

Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1. des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entspre-chendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und auch diesen aushängen.Die mitgelieferte Bremsfeder mit 2. der (schwarzen) selbstschneiden-den Schraube auf dem Kunststoff-stehbolzen befestigen und hernach die gewünschte Federkraft auf der Seite der Sechskantbuchse durch entsprechendes Einschrauben der M3-Schraube anpassen.

Messing-bolzen

Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3. Sendergehäuse wieder schließen.

Auf „neutralisierend“ zurückstellenSender wie zuvor beschrieben öffnen.

Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links1. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2. Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß, wieder einhängen.Zunächst die Justierschraube der 3. Steuerknüppelrückstellkraft etwas lösen – sie-he umseitige Abbildung – und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verknoten. Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren Öse in das Justiersystem einhängen und dann das obere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neutralisationshebel einhaken. Ist die Feder wie vorgesehen eingesetzt, den Fa-den wieder herausziehen. Justieren der Steuerknüppelrückstellkraft wie nach-4. folgend beschrieben.

Neutralisationshebel

Steuerknüppelrückstellkraft

Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge-wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschrau-bendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:

Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•

Achtung:Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit me-tallischen Gegenständen berühren!

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18 Betriebshinweise

Montage der Haltebügel

Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäuse-boden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der Haltebügel vorgesehen sind, beispielsweise mit einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“ durchstoßen. Danach den Metallbügel der Halterung von der Innenseite des Gehäuse-bodens durch die in der Rückwand vorhandene Bohrung nach außen schieben.

Die Kunststoffhalterung des Metallbügels zwi-schen die Stege des Bo-dens schieben und von unten mit jeweils zwei Schrauben befestigen.

Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vor-gespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Halte-bügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend gekürzt werden.

Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie der bedruckten Oberseite abziehen.In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul von innen einsetzen und darauf achten, dass die Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Poten-tiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festge-zogen werden. Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala auf den Potentiometerachsen festschrau-ben.Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in gleicher Weise eingebaut.

Einbau NAUTIC-Module, Externschalter, Schalt-und Drehmodule

Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage von Modulen bereits vorhanden.

Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen berühren!

Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann den Stopfen herausdrücken.Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf Passung kontrolliert werden.

Für die Befestigung der Externschalter-Ziermut-tern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens geeignet.

Betriebshinweise

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19Betriebshinweise

Ausrichten der Senderantenne

Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent-sprechend drehen und die Schraube wieder vorsich-tig anziehen.

Hinweis:In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zie-len.

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20 Betriebshinweise

Frequenzband- und Kanalwechsel

Der Sender mc-22HoTT kann mittels des optiona-len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne* und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und 40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze mehr erforderlich sind. * Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw.

40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stab-antenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.

Eine detaillierte Beschreibung der Inbetriebnahme des Synthesizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden Sie auf der Seite 29 im Abschnitt „Senderinbetrieb-nahme-nahme – Kanalauswahl“.

Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zu-sätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende HF-Synthesizer-Module aus den mc-22-Fernsteuer-Anlagen nutzbar:Best.-Nr. 4737. (77) für das 35/35B-MHz-Band*Best.-Nr. 4738. (77) für das 40/41-MHz-Band*

* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland nicht zugelassen.

Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle ent-nehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL-

Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM, PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet werden.In den bisherigen quarzbestückten Graupner Emp-fängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steck-quarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz „R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des Empfängers fest eingesteckt.

Wichtiger Hinweis:Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabel-stränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindun-gen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstel-le einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „K- -“, um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbe-reit ist:

Modellname#01 0:00h K H-J Sandbrunner

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Frequenzbandwechsel:Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits-gründen nur im Graupner Service möglich.

Abschließender Hinweis: Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei ausge-zogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite spürbar verringern kann.

Betriebshinweisenur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband mit Synthesizer-HF-ModulVerwendung der Synthesizer-HF-Module aus den mc-22-Fernsteuersendern Best.-Nr. 4737.(77) und 4738. (77)

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21Betriebshinweise

Frequenzband- und Kanalwechsel Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestück-ten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.Best.-Nr. 4809.35 für das 35-MHz-Band*Best.-Nr. 4809.35B für das 35B-MHz-Band*Best.-Nr. 4809.40 für das 40-MHz-Band*Best.-Nr. 4809.41 für das 35-MHz-Band*

* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können.

Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.

Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stab-antenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits-gründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.

Abschließender Hinweis: Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei ausge-zogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite spürbar verringern kann.

Wechseln der HF-Kanäle:Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür-fen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Mo-duls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage übereinstimmen.

Betriebshinweisenur für den Betrieb im 35/35B- und 40/41-MHz-FrequenzbandVerwendung der Quarz-HF-Module Best.-Nr. 4809.35, 4809.35B, 4809.40 und 4809.41

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22 Senderbeschreibung

Kugelgelenkanschluss für AntenneAntenne abschraubbar, mit Knick- und Drehgelenk

Optionsplatz für DIN-Buchse aus Best.-Nr. 4182.3, die an den optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 ange-schlossen werden kann.

OptionsplätzeZum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, siehe Anhang

Schalter und Funktionsmoduleserienmäßig 3 Externschalter• serienmäßig 2 Schieberegler•

DigitaltrimmungDient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen bewirkt schrittweise Verstellung (Schrittweite im Menü »Grundeinstellung Modell« ein-stellbar). Positionsanzeige im Display.

Bedientasten:ENTER EingabetasteESC RücksprungtasteCLEAR LöschtasteHELP Hilfetaste

LC-DisplayErläuterung siehe Seite 26.Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.Warnanzeigen:

bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des • Senders

EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)

Hinweis:Immer zuerst den Sender, dann den Empfän-ger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.

Steuerknüppel2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steu-erfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen lässt sich im Menü »Grundeinstellung Modell« ein-stellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuer-knüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neu-tralisierend umgestellt werden, siehe Seite 17.

Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar

Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.

Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabe-feld oder bestätigt Eingabe.Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige wechselt zur »Servoanzeige«.

Im nicht gedrückten Zustand erfolgt z. B. die Anwahl des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunkti-onsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes lassen sich damit aber auch über Felder, die am un-teren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verän-dern. Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und werden unmittelbar abgespeichert.

tra

St2 erveläs

Im gedrückten Zustand kann innerhalb ed

Senderbeschreibung

Kreuzschlitzschraube für Kugelgelenkanschluss

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23Senderbeschreibung

Codierbrücke für Service-Zwecke,nicht verändern!

Sicherung für Automatiklader (5A, fl ink)

Polarität desAkkusteckers

Gerätesicherung0,5 A fl ink(nur im Service austauschbar)

Akkuanschluss

Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter (siehe Anhang)

Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für NAUTIC-Module und Bedienelemente (Drehregler, Schaltmodul, Schiebe-regler, siehe Anhang)

0

13

24

56

7CH5

CH6

CH7

CH8

CH9

CH10

Anschlussschnittstelle für HoTT-HF-Modul oder Schnittstellenverteiler u.a.

Anschluss-buchse für DSC Modul*

Servicebuchse(nur für Graupner Ser-vice)

AnschlussHF-Modul

Anschluss Syn-thesizer-Modul

Ladebuchse

Hinweise:Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-• akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenstän-den berühren, da sonst Kurzschlüsse entste-hen können.Die Anschlussreihenfolge der • Externschalter ist be-liebig.Die Steckrichtung der • Bedienelemente ändert le-diglich deren Steuerrichtung.

Senderbeschreibung

Service-Zwecke,

Polarität der Ladebuchse

Sicherung für Automatiklader (5A, fl ink)

Ladebuchse

Codierbrücke für Snicht verändern!

Polarität der Ladebuchse

* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang

Ladevorschriften Ladevorschriften beachten!beachten!

HoTT-HF-Modul

Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-karte. Beschreibung siehe Seite 25.

Befestigungsbohrungen für optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305

Die Steckrichtung der • Bedienelemente ändertediglich deren Steuerrichtung.

Befestigungsbohrungen für optionalenSchnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305

Slot für micro-SD- oderkarte. Beschreibung sie

Schnittstellenverteiler B

Ohrhörer-Anschluss

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24 Senderbeschreibung

Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Sen-derplatine

Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Ausliefe-rung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang) anschließen. Über die Richtung, mit der die Geber-stecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü » Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung, -anpassung und -umpolung. Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuord-nung eines Externschalters völlig unabhängig von der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Über-sichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplät-ze der Reihe nach zu belegen und die entsprechen-den Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen. An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serien-mäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alter-nativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen, um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder ein Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 bzw. Best.-Nr. 3290.2 anschließen zu können.Auch kann hierüber ein Firmware-Update der mc-22HoTT-Sendersoftware erfolgen.

Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „di-rekte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus techni-schen Gründen nicht mehr möglich.

Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr. 3290.24), siehe Anhang, dient im mc-22HoTT-Sen-der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnitt-stelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste, siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.

Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Ver-wendung des Senders mc-22HoTT als Schüler-Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Über-tragungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie die Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als Lehrer-Sender z. B. eine mx-24s bzw. iFS zur Ver-fügung steht und auch Steuerfunktion 10 an den Schüler-Sender übergeben werden soll.Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2. lators wie auch beim Betrieb der mc-22HoTT als Schüler Sender den Ein-/Aus-Schalter des Sen-ders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inak-tiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromver-brauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb des Senders mc-22HoTT ist dagegen der Sender VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.Stecken Sie nun den entsprechenden 2-poligen 3. Klinkenstecker in die DSC-Buchse des ausge-schalteten Senders ein. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.

kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beach-tung der jeweiligen Betriebsanleitung.Wichtig:Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.

Hinweis zu Flugsimulatoren:Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsi-mulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontakt-belegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner Service angepasst werden muss.

Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie ab Seite 160 sowie im Anhang.

DSC-BuchseAnschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und Flugsimulatoren

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25Senderbeschreibung

Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach eines Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC. Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher-karten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwen-dung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht. Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbe-dingt aus!Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digital-kameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, in den Schacht eingescho-ben und verriegelt.

Datenerfassung / -speicherungDie Datenerfassung starten und stoppen Sie über das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „Sender“ in der Zeile „SD Sichern“, siehe Seite 142.

Auslesen der Daten über einen PCMit dem unter www.graupner.de zu fi ndenden PC-Programms HoTT-Manager oder Radio_grStudio (auf der Download-Seite des Senders mc-22HoTT) kön-nen die Daten auf einem PC unter Windows XP, Vista oder 7 ausgelesen werden.

DatenspeicherungKartenschachtmicro-SD und micro-SDHC

Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich eine weitere Buchse für den Anschluss eines handelsübli-chen Ohr- oder Kopfhörers mit 3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im Set enthalten.) Über diesen Anschluss werden derzeit Empfängerwarntöne auf den Ohrhörer übertragen, sobald der Ohrhörer mit dem Anschluss auf der HoTT-HF-Platine verbun-den wird.

Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in Vorbereitung. Diese Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« zu- und abschalten, damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern dies nicht erwünscht ist.

Kopfhöreranschluss

für Standard-Ohr-/Kopfhörer

Ohrhörer-anschluss

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26 Displaybeschreibung

ENTER (Eingabetaste)Wechsel zur MultifunktionslisteAufruf eines MenüsESC (Escape-Taste)schrittweise Rückkehr aus einem Menü bis zur GrundanzeigeCLEAR (Löschtaste)Rücksetzen veränderter Werte auf die StandardeintragungenHELP (Hilfe-Taste)liefert zu jedem Menü einekurze Hilfestellung

Modellname

Modelspeicherplatz 1 ... 30

Benutzername(max. 15 Stellen)

Modellbetriebszeit

Einblendung Display-Warnanzeigen* (im HoTT-Betriebsmodus)

kein Schüler- Signal

Gas zu hoch!!

Akku muss geladenwerden!!

Hinweise:* Bei zu niedriger Senderakkuspannung erscheint darüber hinaus in den

Menüs »Modellauswahl« und »Kopieren/Löschen« die Meldung: „zur Zeit nicht möglich, Batteriespannung zu gering“.

** Diese Warnung lässt sich aus Sicherheitsgründen nur bei Flächenmodel-len ohne Motorantrieb deaktivieren: Wählen Sie im Menü »Modelltyp«, Seite 74, in der Zeile Motor: „kein“!

Stoppuhr in min:s(vorwärts/rückwärts)

Flugzeituhr in min:s(vorwärts/rückwärts)

Akkuspannung mit dynamischer Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer

bestimmten Spannung erscheint eine Warn-anzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.

Senderbetriebszeit.

Diese wird nach einem

Ladevorgang automatisch

auf null zurück ge-

setzt.

Modelltyp-anzeige

Flächen-modell

bzw. Helikopter

Anzeigediagramm für alle 4 digitalen Trimm-hebel mit numeri-scher Anzeige und Richtungsanzeige: „�“ bzw. „�“. Spe-zielle Abschalttrim-mung für K1 (siehe Seite 49).

Drehgeber auf zwei Ebenen zu bedienen.

In der Sender-Grundanzeige Kontrasteinstellung mit ge-

drücktem Drehgeber.

Graupner Logo, alternativ Flugphasenname. Um-schaltung zwischen Flugphasen über Schalter.

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M

H

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nacLade

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platz

EEEWAEEs CCR aHHlik

Gs

nennen. eigege-ber.

Displaybeschreibung

Lehrer-Schüler-Betrieb gestört

Gassteuerknüppel zu weit in Rich-tung Vollgas**

Akku laden

Modellnam

Modelspeicherp1 ... 30

me

p

Empfänger-akkuspannung

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27Senderinbetriebnahme

Sprachauswahl

Sprachauswahl

Beim Sender mc-22HoTT ist es möglich, eine der folgenden vier Sprachen auszuwählen:

Deutsch• Englisch• Französisch• Italienisch•

Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP-Taste beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese An-zeige erscheint:

D GB F I

Mit dem Drehgeber können Sie die gewünschte Spra-che auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch Drü-cken der ENTER-Taste.Alle im Sender gespeicherten Einstellungen blei-ben beim Wechsel der Sprache komplett erhalten.

Inbetriebnahme des Senders

Vorbemerkungen

Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Auf-grund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl für industrielle wie auch wissenschaftliche und me-dizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen 2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me-dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber dennoch immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleich-zeitig betrieben werden können als bisher in den konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bis-her – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern da-rin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.Der Sender mc-22HoTT ist bei Auslieferung auf den sogenannten PPM24-Mode vorprogrammiert. Falls Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset entschieden haben, können Sie unmittelbar den dem Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 in diesem Übertragungsmodus betreiben.Neben der internen Betriebsart PPM24 steht noch der PPM18-Mode zur Auswahl, und zwar für HoTT-Empfänger für bis zu 9 Servos: GR-12S HoTT (Best.-Nr. 33505, 6 Servos), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506, 6 Servos), GR-16 (Best.-Nr. 33508, 8 Servos).Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger in einem Modell gleichzeitig betrieben werden, um z. B. die Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen, ist ab dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu wählen. Eine Kanalerweiterung erfolgt über das sogenannte „Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«, Seite 148.

Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können nur in Kombination mit dem optionalen HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20f..Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel-lung Modell« (Beschreibung ab Seite 72) eingestellt werden. Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber der Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen. Die An-schlussbuchsennummer der drei Schalter auf dem „Multi-Switch-Board“ ist für die weitere Programmie-rung unerheblich.Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-programmierung eines neuen Modellspeicherplat-zes fi nden Sie auf Seite 66 und ab Seite 168 bei den Programmierbeispielen.

Akku geladen? (Unterspannungswarnung)Da der Sender mit teilgeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor-schriften auf Seite 7ff., 15 aufl aden. Ohne Aufl adung ertönt bei Unterschreiten einer be-stimmten Spannung, die im Menü »Allgemeine Einstellungen« voreingestellt werden kann (Werk-einstellung 10,8 V für LiPo-Akku), bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet:

SWIFT S1#01 PPM18 0.0V

10.8V 0:16h

StoppuhrFlugzeit 0:00

4840 16 32� �

0:00Akku muss geladenwerden !!

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28 Senderinbetriebnahme

Antenne eingeschraubt?Achten Sie während des Modellbetriebs darauf, dass die HoTT-Antenne fest aufgeschraubt ist. Aber nur mit der Hand festschrauben, kein Werkzeug benutzen! Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung nur eine geringe Feldstärke ausbildet.

Kontrollieren Sie den Zustand von Antenne und Antennenbuchse regelmäßig!Bei häufi gem Ab- und Anschrauben der Antenne ach-ten Sie bitte darauf, dass der Stift im Antennensockel mittig sitzt. Das Ende des Stiftes schließt etwa bündig mit der Oberkante des Schraubgewindes ab. Sollte dieser Stift bei leichtem Druck wackeln oder nach in nen gewandert sein, darf der Sender keinesfalls für den Modellbetrieb verwendet werden. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt zum Graupner Service auf.SenderinbetriebnahmeNach dem Einschalten des Senders leuchtet die Sta-tus-LED des Graupner HoTT-HF-Moduls zunächst für ca. 2 s rot und grün, danach nur grün, solange der beiliegende Empfänger noch nicht eingeschaltet worden ist.

Erst bei eingeschaltetem Empfänger leuchten die rote

und die grüne LED gemeinsam weiter. (In der Län-dereinstellung „FRANCE“, siehe Seite 142, blinkt die grüne LED zur Unterscheidung.)Der dem Set (Best.-Nr. 4759) beiliegende Graupner HoTT 2.4-Empfänger GR-24 ist werkseitig bereits mit dem Sender mc-22HoTT „gebunden“ und sofort betriebsbereit. Weitere Empfänger müssten zunächst „gebunden“ werden, wie im Abschnitt „Binding“ eines Graupner HoTT 2.4-Empfängers“ auf Seite 38 be-schrieben.Hinweise:

Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt. Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Länder-einstellung am Sender auf den Modus „FRANCE“ gestellt werden, siehe Seite 142. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der „GENERAL“- Modus verwendet werden! (Nach einem Wechsel der Ländereinstellung den Sender aus- und wieder einschalten.)Schalten Sie möglichst zuerst den Sender und • dann den Empfänger ein. Umgekehrt schalten Sie zuerst den Empfänger aus dann den Sender.Der Verbindungsaufbau zum HoTT-Empfänger ist • hergestellt, sobald am Empfänger die grüne LED leuchtet und im Grunddisplay des Senders die ak-tuelle Empfängerakkuspannung angezeigt wird.Wenn Sie bei eingeschaltetem Sender und Emp-• fänger den Empfänger wieder ausschalten, ertö-nen Piepstöne (lang/kurz) und die rote LED er-lischt. Dies weist darauf hin, dass das Signal zum Empfänger unterbrochen ist.Achten Sie beim Einschalten oder Einstellen • der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer mindestens 15 cm von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe

an den Empfängerantennen, übersteuert der Emp-fänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Darauf reagiert der Sender mit einem etwa einmal pro Sekunde ertönenden Piep (lang/kurz) sowie dem Erlöschen der roten LED. Vergrö-ßern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis ...- das akustische Warnsignal verstummt, - im Sender sowohl die rote als auch die grüne LED leuchten - im Empfänger nur die grüne LED leuchtet.Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fern-• steuersystem näher als 5 m beieinanderstehen, kann dies allerdings ein Über steu ern des Rückka-nals zur Folge haben und infol ge dessen deutlich zu früh eine Reich wei te war nung auslösen. Vergrö-ßern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-• programmierung eines neuen Modellspeicherplat-zes fi nden Sie auf Seite 66 und ab Seite 168 bei den Programmierbeispielen.

Inbetriebnahme des Senders

Programmier-Taster

braunrotorange

2 LEDs

Verbindungskabel zur Senderplatine

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29Senderinbetriebnahme

nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband mit HF-Synthesizer-Modul

Senderinbetriebnahme/Kanalwahl

Sofern Sie den Sender mc-22HoTT mit dem optio-na len HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Syn-thesizer-Modul und einer Stabantenne ausgerüstet haben (siehe Seiten 20 ... 21), müssen Sie zunächst eine Kanalwahl über das Display treffen. Die Kanal-wahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze mehr erforderlich sind. Bei jedem Einschalten des Senders muss zunächst dem integrierten Synthesizersystem – über eine Si-cherheitsabfrage gegen versehentliche Inbetriebnah-me einer Frequenz – der gewünschte Kanal bestätigt werden: „HF aus/ein“. Der zuletzt eingestellte Kanal blinkt zunächst in „inverser“ Darstellung:

K61 HF aus

einschalten Kanal

Möchten Sie diesen Kanal aktivieren, dann wechseln Sie mittels Drehgeber zu „JA“ und drücken ENTER bzw. drücken kurz auf den Drehgeber, um das HF-Modul mit diesem Kanal einzuschalten. Anderen-falls wechseln Sie mittels Drehgeber zum Symbol „�“. Durch Druck auf den Drehgeber oder über die ENTER-Taste gelangen Sie zur Kanalauswahlliste. Die dort aufgeführten Kanäle richten sich nach dem aktuell eingebauten HF-Modul:

Frequenzband Kanäle

35/35B-MHz-Band 61 … 80/281, 282 sowie 182 … 191

40/41-MHz-Band 50… 92/400 … 420

K61 K62 K63 K64 K65 K66K67 K68 K69 K70 K71 K72K73 K74 K75 K76 K77 K78K79 K80 K281 K282 K182 K183K184 K185 K186 K187 K188 K189K190 K191

Anmerkung:Die Kanäle 281 und 282 des 35-MHz-Bandes sowie die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland nicht zugelassen. Beachten Sie hierzu die Frequenz-tabelle im Anhang. Diese enthält die zur Zeit der Drucklegung zulässigen Kanäle im europäischen Raum (alle Angaben ohne Gewähr).

Wählen Sie über den Drehgeber den erforderlichen Kanal. Stellen Sie aber zuvor sicher, dass kein an-derer Modellfl ieger seine Fernsteueranlage auf dem von Ihnen gewählten Kanal betreibt. Drücken Sie den Drehgeber, ENTER oder ESC. Das Display wechselt zur vorhergehenden Bildschirmseite:

K73 HF aus

einschalten Kanal

Schalten Sie nun das HF-Modul über das Funktions-feld „JA“ ein. In der Grundanzeige erscheint nun die vorgegebene (nicht mehr blinkende) Kanalnummer:

#01 0:00h K73

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Der Sender ist nun betriebsbereit.

Um den Kanal zu wechseln, muss der Sender zuvor wieder ausgeschaltet werden.

Hinweis:Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabel-stränge mit der Senderplatine verbunden. Sind diese Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „K– –“, um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbereit ist:

#01 0:00h K

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

W A R N U N GSchalten Sie während des Flugbetriebes unter keinen Umständen den Sender aus!!! Sie riskieren damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen auf Grund der unmittelbar nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Sicherheitsabfrage „HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird, die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivie-ren.

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30 Update Sendersoftware und HF-Modul

Update mc-22HoTT-Sendersoftware und Firmwa-re mc-22HoTT-HF-Modul

Firmware-Updates des HF-Moduls wie auch Soft-ware-Updates der Sender-Software können jeweils getrennt mit Hilfe eines PCs mit Windows XP, Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt werden. Si-chern Sie vor jedem Update unbedingt alle beleg-ten Modellspeicher, um die bereits programmier-ten Modelldaten ggf. wiederherstellen zu können.Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de. Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx werden Sie automatisch per E-Mail über neue Up-dates informiert.Für ein Software-Update der Sendersoftware benötigen Sie ...

das Schnittstellenadapterkabel Best.-Nr. • 33308 so-wie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6. Das Schnittstellenadapterkabel wird dabei direkt an die 14-polige Anschlussbuchse auf der Sen-derplatine angeschlossen oder an den optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305, der seiner-seits über das Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33309 mit der 14-poligen Anschlussbuchse verbunden wird.oder alternativ den Schnittstellenverteiler Best.-Nr. • 4182.3 sowie das USB-PC-Interface Best.-Nr. 4195 bzw. Best.-Nr. 4182.9. Die DIN-Buchse die-ses Schnittstellenverteilers lässt sich auch an den neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 an-schließen.

Für ein Firmware-Update des mc-22HoTT-Moduls benötigen Sie ...

das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. • 7168.6 so-wie das Adapterkabel USB-Schnittstelle HOTT JR Best.-Nr. 7168.6A.

Firmware-Update Sendersoftware und HoTT-HF-ModulVorbemerkungen Update Sendersoftware

Update der mc-22HoTT-Sendersoftware

Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update Versuch auf.

1. Treiber installierenInstallieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Trei-ber“ beigefügt ist, um das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 in Betrieb nehmen zu können. Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop-pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei-ber ist nur einmal zu installieren.

2. Installation Software-UploaderStarten Sie das Installationsprogramm „mc_swloa-der.msi“ im Unterverzeichnis „Offi cial Version � 4759_mc22“ � PC-Software“ des Programmpaketes „HoTT Software“ durch einen Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen. Das Programm fi nden Sie anschließend in der Programmliste unter „Graupner � mc_swloader“ wieder.

3. Verbindung Sender - PC herstellenVerbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 mittels Update-Kabel Best.-Nr. 33308 mit der 14-poligen Buchse auf der Senderplatine oder über das der Best.-Nr. 7168.6 beiliegende 2 x 8-polige Kabel mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305. Wenn Sie die 14-polige Steckerleiste für den An-schluss benutzen, achten Sie beim Lösen des Verbin-dungskabels zum HoTT-HF-Modul darauf, dass Sie die Steckerleiste möglichst gleichmäßig nach oben herausziehen, da ansonsten die Kontaktstifte verbie-gen könnten. Ggf. beidseitig mit dem Fingernagel o. ä. an der Steckerleisten-Nase herausziehen.

Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen-kabel über das beiliegenden USB-Kabel (PC-USB/Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Nach erfolgrei-cher Installation leuchtet für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine auf.

4. Update mc-22HoTT-Sendersoftware

Starten Sie das Programm „mc_swloader“. Wählen Sie unter [COM Port] den korrekten COM-Port aus, an welchem das USB-Schnittstellenkabel ange-schlossen ist. Rufen Sie anschließend über „Datei“ das aktuelle mc-22-Update-Paket mit der Endung „*.MCS“ auf. Sie fi nden dieses Programm ebenfalls im Unterverzeichnis „4759_mc22“. Klicken Sie auf den Button „Start“.Nun schalten Sie den Sender ein, wie am unteren Bildschirmrand beschrieben:„Sender mit ENTER + HELP gedrückt einschalten,

dann ausschalten (startet das Update)“Während des Updates leuchtet die rote LED auf der Schnittstellenplatine.Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schlie-ßen Sie das Programm und wiederholen Sie den Update-Vorgang.Trennen Sie anschließend die Verbindung zum PC bzw. Laptop und vergessen Sie nicht, dass Kabel vom HoTT-Modul zum 14-poligen Stecker auf der Senderplatine wieder einzustecken.

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31Update Sendersoftware und HF-Modul

Firmware-Update mc-22HoTT-HF-Modul

Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update-Versuch auf.

1. Treiber installierenInstallieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderli-che Treibersoftware für das USB-Schnittstellenkabel, wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben.

2. Verbindung Sender - PC herstellenVerbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem 3-poligen Stecker auf dem HoTT-HF-Modul. Achtung: Sollte das Adapterka-bel noch 3-adrig aus-geführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adap-ter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch oder lösen es aus dem Stecker heraus, siehe Seite 35.Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen-kabel Best.-Nr. 7168.6 über das beiliegende USB- Kabel (PC-USB/Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.

2. Installation Software-UploaderStarten Sie das Programm „Graupner_Firmware_Up-date_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware upgrader“ durch einen Doppelklick.

Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlos-sen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Sig-nal 2:Vcc3:Gnd“ an. Abschließend wählen Sie in der zuvor herunterge-ladenen und entpackten zip-Datei mit dem Button „Browse“ im Verzeichnis „4759_33300_mc22_modu-le“ die Firmware-Datei zum Produkt mit der Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehörigen Fens-ter. Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende *.bin-Datei auswählen (z. B. Empfängerup-date-Datei anstatt Senderupdate-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie kurz, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann mehrere Sekunden dau-ern. Nun schalten Sie den Sender bei gedrücktem Programmier-Taster auf der HoTT-HF-Platine ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device…“. Nun können Sie den Taster loslassen und das Firmware-Update startet. Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“.

Bricht der Update-Prozess vor Erreichen der 100%- Marke ab, müssen Sie das Update neu starten. Füh-ren Sie dazu die obigen Schritte erneut aus. Im Status Display und am Fortschrittsbalken sehen Sie den Stand des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in den Anzeigen „Comple-te…100%“ bzw. „Complete!!“ erscheint. Während des Update-Vorgangs leuchten die rote LED auf der Schnittstellenkabel-Platine sowie beide LEDs auf der Sender HoTT-HF-Platine dauerhaft. Nach erfolgreichem Abschluss geht die rote LED aus und eine kurze Bestätigungsmelodie ertönt.

Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie das Adapterkabel.

Achtung Initialisierung erforderlich: Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie vor der Benutzung des Senders eine Initialisie-rung auf die Werkeinstellungen wie folgt durch-führen:Drücken und halten Sie den Programmier-Taster auf der Rückseite des Senders, während Sie den Sender einschalten. Lassen Sie anschließend den Program-mier-Taster wieder los.

braun

orange

Update HoTT-HF-Modul und anschließende Initialisierung

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32 Update Sendersoftware und HF-Modul

Nach dem Abschluss der Initialisierung befi ndet sich der Sender im „Fail-Safe-Einstellungsmodus“, siehe Seite 40. Sie können deshalb ggf. sofort mit dem Pro-grammieren von Fail-Safe-Einstellungen weiterma-chen oder Sie beenden diesen Modus sogleich durch Ausschalten des Senders.

Hinweis:Falls Sie Ihren Sender in der Ländereinstellung auf den Modus „FRANCE“ umgestellt hatten, müssen Sie auch die Ländereinstellung wiederholen, siehe Seite 41 und 142f..

Firmware-Update HoTT-Modul und SendersoftwareUpdate HoTT-HF-Modul

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33Für eigene Notizen

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34 Empfängerinbetriebnahme

Empfangsanlage GR-24Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mc-22HoTT 2.4 ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-24 für den Anschluss von bis zu 12 Servos sowie 1 Telemetrie-Sensor (bzw. 2 Sensoren über das V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 oder 3936.32) enthalten. Nachdem Sie einen HoTT-Empfänger eingeschal-tet haben, leuchtet dessen rote LED für ca. 1 s und beginnt dann zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner HoTT 2.4-HF-Modul besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuch-tet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt. Um eine Verbindung zu einem bestimmten Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner HoTT 2.4-Empfänger mit „seinem“ Graupner HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) „verbunden“ werden. Die-sen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/HF-Modul-Kombination erforderlich und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig vorgenommen, sodass Sie das nachfolgend beschriebene „Binding“ nur bei wei-teren Empfängern durchführen müssen bzw. der HoTT-Empfänger mit einem anderen HoTT-Sender betrieben werden soll.

Unterspannungswarnung Sinkt die Empfängerspannung unter 3.8V, erfolgt eine Unterspannungswarnung über das HF-Modul des Senders in Form des „allgemeinen Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im Rhythmus von ca. 1 s).Die Warnschwelle kann zwischen 3,0 und 6,0 V ein-gestellt werden, siehe Seite 153.

Temperaturwarnung Auch die Warnschwellen für die Temperatur sind ein-stellbar, siehe Seite 153.Wird der voreingestellte Temperaturbereich unter- bzw. überschritten erfolgt eine Warnung in Form des „allgemeinen Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im

Rhythmus von ca. 1 s).

Firmware-Update Empfänger

Updates des Empfängers werden über die seitliche Programmierbuchse mit der separat erhältlichen USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und dem Adapter-kabel Best.-Nr. 7168.6A durchgeführt. Die dazu eben-falls nötigen Programme und Dateien fi nden Sie unter www.graupner.de bei den entsprechenden Produkten im „Download“-Bereich. Wie bereits bei den Sicherheitshinweisen auf Seite 3 erwähnt, werden Sie nach einer Produktregistrierung automatisch per Mail über aktuelle Updates infor-miert.

Servoanschlüsse und PolaritätDie Servoanschlüsse der Graupner HoTT 2.4-Emp-fänger sind nummeriert.

Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B-“ sowie „12+B-“ sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 kann aber an beiden Anschlüsse auch ein Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden. Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Emp-fänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden. Näheres über die Auslegung der erforderlichen Stromversorgung erfahren Sie auf der nächsten Seite.Auf der den Servoanschlüssen gegenüberliegenden Seite befi ndet sich der Anschluss „- + T“ für einen

Telemetrie-Sensor sowie für eventuelle Firmware-Updates. Über das V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 bzw. 3936.32 können zwei Sensoren mit dem HoTT-Empfänger verbunden werden.Das Stecksystem ist gekennzeichnet. Achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen an den 3-poligen Steckern. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an! Der Stecker sollte leicht einrasten. Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet. Bei den Anschlüssen 1 ... 7 sowie 11 und 12 muss die Signalleitung (bei Graupner Servos „orange“) oben liegen. Die „-“-Lei-tung ist „braun“, die mittlere „+“-Leitung rot.Der jeweils höchste Kanal – beim Empfänger GR-24 allerdings der Kanal 8 – kann über das Menü »Te-lemetrie« auch für das sogenannte „Summensignal“ im Zusammenhang mit der „Satellitenbetrieb“-Kon-fi guration programmiert werden, siehe Seite 39 und 154.Die Versorgungsspannung ist über sämtliche num-merierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Beispiel: Der Gasservoanschluss wird durch die Fernsteuerung bestimmt und ist je nach Fabri kat und Modelltyp unterschiedlich. Bei den Graupner HoTT-Fernsteuerungen liegt die Gas-Funktion auf Kanal 1 beim Modelltyp „Fläche“ und auf Kanal 6 beim Modelltyp „Heli“.

Abschließende Hinweise: Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwen-den, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Ste-cker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbe-züglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Anleitung des verwendeten Drehzahlstellers. Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die

Inbetriebnahme des EmpfängersVorbemerkungen zum HoTT-Empfänger GR-24 und Firmware-Update Empfänger(Siehe auch die jeweils dem Empfänger beiliegende Anleitung. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)

* Battery Elimination Circuit

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35Stromversorgung Empfangsanlage

mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1), rotes Ka-bel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3). Beachten Sie die • Einbauhinweise zum Empfän ger und zur Empfän-gerantenne sowie zur Servo montage auf der Sei-te 3 und 42.

Stromversorgung der Empfangsanlage

Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs-sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgän-giger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswi-derständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise: Achten Sie zunächst darauf, dass die Akkus bei Auf-nahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Span-nungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterun-gen an den Kontakten und sorgen ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände. Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“, wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon des-sen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belas-ten. Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku-kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen. Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfän-

ger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt. Der Einsatz spezieller Leistungsservos belastet den Akku natürlich noch mehr.Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei am „12+B“-An-schluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „11+B“ beschrifteten Ende der Steckerleiste des Empfängers. Alternativ können Sie auch die Anschlüsse „1“ und 7“ verwen-den. (Verwenden Sie aber in diesem Fall beim Emp-fänger GR-24 NICHT die drei unteren querliegenden Anschlüsse, da hier ein erhöhter Spannungsabfall anliegt.)Für den zweifachen Anschluss bietet sich ein Schal-ter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel an. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbin-dung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange-schlossenen Servos.

Sonderfunktion

PRX stabilisierte Emp-fängerstromversorgungBest.-Nr. 4136

V-KabelBest.-Nr. 3936.11 (.32)

12+B

11+B

NiMH-Akku-Packs mit 4 ZellenMit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung

Stromversorgung Empfangsanlage

1

2 3

rot

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36 Stromversorgung Empfangsanlage

der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausrei-chende Kapazität und Spannungslage!

NiMH-Akku-Packs mit 5 ZellenAkku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs. Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.

Empfängerakku LiFe, 6,6 VUnter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl! Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnelllade-fähig und vergleichsweise robust. Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispiels-weise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in die-sem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlstellern, Gyros usw.. Beachten Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt an-gebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX

mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.

LiPo Packs mit 2-Zellen Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar. Die vergleichs-weise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zwei-zelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahl-steller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungs-regelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Scha-den erleiden.

Inbetriebnahme des EmpfängersStromversorgung Empfangsanlage

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37Firmware-Update Empfänger

Firmware-Update HoTT-Empfänger und anschließende Initialisierung

Update der Empfänger-FirmwareHinweis:Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update-Versuch auf.

1. Treiber installierenInstallieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforder-liche Treibersoftware des USB-Schnittstellenkabels, wie auf Seite 30 beschrieben.

2. Verbindung Empfänger - PC herstellenVerbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A

falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen

Achtung:Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A oder ziehen diese heraus, s. Seite 35, linke Spalte.

Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen-kabel über das beiliegende USB-Kabel (PC-USB/Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungs-gemäßem Anschluss sollte für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.

2. Installation Software-UploaderStarten Sie das Programm Graupner_Firmware_Up-date_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware upgrader“ durch einen Doppelklick. Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlos-

sen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Sig-nal 2:Vcc3:Gnd“ an.

Abschließend wählen Sie in der zuvor herunterge-ladenen und entpackten zip-Datei mit dem Button „Browse“ im Verzeichnis „33512_12CH_RX“ die zum Empfänger GR-24 passende Firmware-Datei mit der Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehöri-gen Fenster. Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Senderupdate-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie kurz, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer mehrere Sekunden dauern. Schalten Sie jetzt den Empfänger bei gedrücktem SET-Taster ein. Nach ein paar Se-kunden erscheint im Status Display „Found target device…“. Nun können Sie den Taster loslassen und das Firmware-Update startet. Wird das Gerät nicht hingegen erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“. Bricht der Update-Prozess vor Erreichen der 100%-Marke ab, müssen Sie das Update neu starten. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.

Im Status-Display und der Progress-Leiste sehen Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in der Anzeige „Complete!!“ erscheint. Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp-fänger beide LEDs. Nach erfolgreichem Abschluss erlöscht die grüne LED und die rote LED beginnt zublinken.

Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie das Adapterkabel.

Achtung Initialisierung erforderlich:Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie vor der Benutzung des Empfängers eine Initi-alisierung auf die Werkeinstellungen wie folgt durchführen:Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfän-ger und schalten diesen ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder los. Wenn Sie auch den Sender wieder einschalten, leuchtet am Emp fänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden die grüne LED dauerhaft. Alle ehe-mals programmierten Empfänger einstellungen sind auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt und müssen ggf. neu eingegeben werden.

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38 Programmiermodus HoTT-HF-Modul

VorbemerkungenAuf der HoTT-HF-Platine im Sender, siehe Foto, be-fi ndet sich ein „Programmiertaster“. Über diesen Tas-ter können andere oder weitere HoTT-Empfänger ne-ben dem dem Set Best.-Nr. 4759 beiliegenden HoTT 2.4-Empfänger GR-24 an den Sender mc-22HoTT gebunden oder aber z.B. Fail-Safe-Einstellungen programmiert werden.

Darüber hinaus lassen sich bestimmte „Fail-Safe“-Optionen für den Störungsfall des Empfängers über den Programmiertaster einstellen sowie die Reichweitetest-Routine einschalten. Für diese beiden Programmier optionen wie auch die „Ländereinstel-lung“ steht Ihnen aber auch das Menü »Teleme trie«, siehe Seite 140ff. zur Verfügung, dass Sie bevorzugt für diese Zwecke verwenden sollten.Eine „Ländereinstellung“ ist für den Fall relevant, dass Sie den Sender mc-22HoTT in Frankreich betreiben.Schließlich werden über den Programmiertaster auch die genannten Funktionen – bis auf das „Binding“ – wieder auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt.

Eine nähere Beschreibung der genannten Optionen erfolgt in den fünf anschließenden Kapiteln ...

„Binding“ eines Graupner HoTT 2.4-Empfän-1. gersReichweitetest-Routine2. Einstellung „Fail Safe“ für den Störungsfall3. Ländereinstellung4. Initialisierung (Reset)5.

„Binding“ eines Graupner HoTT 2.4-EmpfängersGraupner HoTT 2.4-Empfänger müssen „angewie-sen“ werden, ausschließlich mit einem einzigen Graupner HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) zu kommuni-zieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jeden neuen Empfänger erforderlich. Der dem Set beiliegende HoTT-Empfänger GR-24 ist bereits werkseitig gebunden, sodass Sie die folgen-den Absätze nur beachten müssen, sofern der ge-bundene GR-24-Empfänger einem anderen Graupner HoTT-Sender zugeordnet oder aber weitere Empfän-ger an den mc-22HoTT-Sender gebunden werden sollen.Wahlweise kann das „Binding“ auch über das »Tele-metrie«-Menü erfolgen, siehe Seite 143. In diesem Fall brauchen Sie das Sendergehäuse nicht zu öff-nen. Die nachfolgend beschriebene Methode erfolgt über den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine.Während der „Binding“-Prozedur MUSS jeder andere Graupner HoTT 2.4-Empfänger VOR dem Einschal-ten des Senders ausgeschaltet sein. Führen Sie also bei Bedarf folgende Schritte aus:

Schalten Sie zunächst Sender und Empfänger ein. 1. Halten Sie ausreichenden Abstand zwischen Sen-der und Empfänger. Am Sender leuchten zunächst die grüne und rote, dann nur die grüne LED. Am noch ungebundenen HoTT-Empfänger blinkt die rote LED.Drücken Sie 2. anschließend den Programmiertas-

ter auf der HoTT-HF-Platine des Senders. Halten Sie den Taster weiterhin gedrückt, während Sie pa-rallel dazu den SET-Taster am Empfänger drücken und halten. Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die 3. rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet des-sen grüne dauerhaft auf, wurde der Binding-Vor-gang erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun beide Taster loslassen. Am Sender leuchten nun beide LEDs (grün + rot) konstant.Blinkt dagegen die 4. rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Bindungsvorgang fehl-geschlagen. Wiederholen Sie in diesem Fall die ge-samte Prozedur.

„Binding“ mehrerer Empfänger

ParallelbetriebBei Bedarf können auch mehrere Empfänger mit dem Sender mc-22HoTT gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst ein-zeln wie vorstehend beschrieben. Beim späteren Be-trieb ist der Empfänger, der zuerst eingeschaltet wird und die Bindung zum Sender zuerst fi ndet, der sogenannte „Master“-Empfänger. An diesem sind auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesen-soren anzuschließen, da nur der Master-Empfänger deren Daten über den integrierten Rückkanal sendet. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen paral-lel zum Master-Empfänger im „Slave“-Mode mit abge-schaltetem Rückkanal! Allerdings sollten nicht mehr als vier Empfänger pa-rallel in einem Modell mit dem Sender mc-22HoTT betrieben werden.Auf diesem Wege können mittels der „Channel-Map-ping“-Funktion im »Telemetrie«-Menü, Seite 148 die Steuerfunktionen beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt werden. Umgekehrt können aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steu-erfunktion belegt werden, um z. B. je Querruderblatt

Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – EmpfängerVorbemerkungen „Binding“ Sender – EmpfängerBinding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)

Programmier-Taster

braunrotorange

2 LEDs

Verbindungskabel zur Senderplatine

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39Programmiermodus HoTT-HF-Modul

zwei Servos anstatt nur einem einzelnen ansteuern zu können usw..

Satellitenbetrieb (siehe Seiten 39, 154)Neben dem Master-Slave-Betrieb, bei dem die Emp-fänger parallel nebeneinander in einem Modell be-trieben werden können, unterstützt das Graupner HoTT-System den „Satellitenbetrieb“. Im Störungsfall überträgt der eine Empfänger die Daten, die an sei-nen Empfängerausgängen anliegen, als Summen-signal über einen einzigen Empfängerausgag auf den anderen Empfänger, sodass das Modell nicht steuerlos bleibt. Eine weitergehende Funktionsbe-schreibung ist im »Telemetrie«-Menü auf Seite 154 zu fi nden.

Reichweitetest-Routine

Führen Sie einen Reichweitetest des Graupner HoTT 2.4-Systems entsprechend den nachfolgenden An-weisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen. Das HF-Modul der mc-22HoTT gestattet, bei redu-zierter Sendeleistung einen Reichweitetest bereits in einem Abstand bis 50 m durchzuführen. Nach dem Starten des Reichweitetestes wie unter (5.) beschrie-ben, können Sie alle Funktionen testen. Dieser Test kann alternativ auch über das »Telemetrie«-Menü, Seite 144 gestartet werden.

Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger wie vorgesehen im Modell ein. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. War-2. ten Sie, bis am Empfänger die grüne LED leuch-tet. Nun können die Servobewegungen beobach-tet werden. Stellen Sie das Modell so auf einen ebenen Unter-3. grund (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unter-legen. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4. stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Anten-ne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht zum Empfän-ger ausgerichtet ist. Starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem 5. Druck auf den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine. Drücken Sie diese Taste so lange (ca. 5 s) bis der Sender anfängt, gleichmäßig schnell zu piepsen und die rote und die grüne LED ne-ben dem Programmiertaster abwechselnd blinken. Der Testmodus endet automatisch nach 90 s oder

kann durch erneute Betätigung des Programmier-tasters-Tasters (ca. 1 s) vorzeitig beendet werden. Bewegen Sie sich vom Modell weg und bewegen 6. Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie inner-halb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendei-nem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7. schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu über-prüfen. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lan-8. ge bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist. Beenden Sie nun mit einem erneuten Druck auf 9. die Programmier-Taste des Senders den Reich-weite- Testmodus manuell. Die rote LED leuchtet daraufhin wieder permanent während die grüne LED je nach Ländereinstellung entweder konstant leuchtet oder permanent blinkt. Das Modell soll-te jetzt wieder reagieren. Falls dies nicht 100%-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10. durch und simulieren Sie dabei alle Ser vo bewe-gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich-weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo-den betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.

Reichweitewarnung Generell wird eine akustische Reichweitewarnung in Form eines ca. 1x pro Sekunde ertönenden Pieps-tons ausgegeben, sobald das Empfängersignal im Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesentlich höhere Sendeleistung verfügt als der Empfänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Sicherheitshalber sollten Sie aber dennoch die Modellentfernung verringern, bis das Signal wieder verstummt.

„Binding“ mehrerer Empfänger ReichweitetestBinding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)

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40 Programmiermodus HoTT-HF-Modul

Beachten Sie nachfolgende Hinweise:Alle auf der Display-Seite „RX FAIL SAFE“ im • Menü »Telemetrie« angezeigten Fail- Safe-Ein-stellungen werden zurückgesetzt, wenn Sie die Fail-Safe-Funktion über den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine aufrufen. Ebenso verloren geht aber auch eine ggf. zuvor per • Programmiertaster vorgenommene Umstellung der Ländereinstellung auf „FRANCE“ (Frankreich), sie-he Menü »Telemetrie«, Seite 144. Sie MÜSSEN deshalb ggf. die Ländereinstellung erneut vorneh-men. Sie sollten deshalb wenn immer möglich, die Programmierung über das »Telemetrie«-Menü vorziehen!

VorgehensweiseDrücken und halten Sie den Programmiertaster-1. Taster auf der HoTT-HF-Platine im Sender, wäh-rend Sie diesen anschließend einschalten. Sie kön-nen den Programmiertaster wieder loslassen. Zunächst leuchten die rote und grüne LED für ca. 1s. Die grüne LED geht kurz aus, bevor abschlie-ßend beide LEDs wieder konstant leuchten. Der Sender piepst im 2-s-Takt. (Mit jeder erneuten Betätigung des Programmier-tasters gelangen Sie zyklisch zu den nachfolgend beschriebenen Fail-Safe-Optionen.)Schalten Sie Ihre Empfangsanlage ein.2.

Piepst der Sender mc-22HoTT nach dem zuvor beschriebenen Einschaltvorgang nun 1x im 2-s-Takt befi ndet er sich unmittelbar im ...

Fail-Safe-Modus• Im Modus „FAIL SAFE“ bewegen sich die Servos in einem Störungsfall in eine zuvor programmierte Position. Um die im Störungsfall nach einer Reaktions zeit von 0,75 Sekunden von den Servos einzu neh-men de Positionen zu programmieren, bringen Sie die betreffenden Steuerorgane Ihres Senders

(Steuerknüppel, Drehgeber, INC/DEC-Tas ter usw.) GLEICHZEITIG in die gewünschten Fail- Safe-Positionen. Drücken Sie anschließend den Programmiertaster etwa 3 bis 4 s. Nach dem Los-lassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal des Senders verstummen. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermo-dus. Wenn Sie den Sender ausschalten, sollten die Ser-vos die eingestellten Fail-Safe-Positionen einneh-men. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur. HALTEN-Modus (empfohlen für Helikoptermo-• delle!) Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program-miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst.Betätigen Sie erneut den Programmiertaster: Der Sender sollte nun 2x kurz piepsen mit anschlie-ßender Pause von 1 s und nur die rote LED auf der Senderrückseite dauerhaft leuchten. Nun ist der „HALTEN“-Modus aktiviert, d.h., alle Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft. Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Pro-grammiertaster etwa 3 bis 4 s. Nach dem Loslas-sen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders wieder konstant leuchten und das akustische Sig-nal verstummen. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuer-modus. Wenn Sie nun den Sender ausschalten, sollten die Servos die aktuelle Position beibehalten. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur. Fail-Safe AUS• Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program-

Verstummt das akustische Warnsignal trotz gering-(st)er Entfernung nicht, ist die Unterspannungswar-nung des Senders oder Empfängers aktiv! In diesem Fall ist der Modellbetrieb sofort einzustellen und der entsprechende Akku zu laden.

Hinweise: Der Reichweitetest-Modus endet automatisch nach • ca. 90 Sekunden sofern dieser nicht innerhalb die-ses Zeitrahmens manuell durch einen Druck auf die Programmier-Taste des Senders beendet wur-de.Während des normalen Modellbetriebs keines-• falls den Programmier-Taster am Sendermodul drücken und/oder längere Zeit halten!Beachten Sie darüber hinaus auch die Sicherheits-• hinweise auf den Seiten 3 ... 6.

Einstellung „Fail Safe“ für den Störungsfall

Im Lieferzustand des Empfängers behalten die Ser-vos im Falle einer Störung ihre zuletzt als gültig er-kannten Positionen bei („HALTEN“). Am Empfänger blinkt die rote LED und am Sender erlischt nur die rote LED. Darüber hinaus piepst der Sender etwa 1x pro Sekunde (lang/kurz) zur akustischen Warnung. Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option, indem Sie für einen solchen Störungsfall wenigstens die Motordrosselposition bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „Stopp“ bzw. bei Heli-Modellen auf „HALTEN“ programmieren. Das Modell kann sich dann im Stö-rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden hervorrufen. Die im Folgenden beschriebenen sogenannten „Fail-Safe“-Op tio nen lassen sich allesamt auch über das »Tele me trie«-Menü programmieren und sollten auch vorzugsweise dort eingestellt werden, siehe Seite 148f..

Programmiermodus HoTT-HF-Modul im SenderFail Safe-Programmierung Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)

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41Programmiermodus HoTT-HF-Modul

miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den Programmiertaster 2x. Der Sender piepst nun 3x kurz in Folge mit anschließender Pause von ca. 1 s. Es leuchtet nur noch die grüne LED.Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Pro-grammiertaster ca. 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders kons-tant leuchten und das akustische Signal verstum-men. Der Sender befi ndet sich wieder im Steuer-modus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur. Im Unterschied zu „HALTEN“ behalten die Servos zwar die letzte als gültig erkannte Position bei, allerdings lassen sich Analogservos und manche Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position wegdrehen.Standard-Modus (nur für Flächenmodelle ge-• eignet!) Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program-miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den Programmiertaster 3x. Der Sender piepst nun 4x kurz in Folge mit anschließender Pause von ca. 1 s. Beide LEDs sind aus.In diesem Modus bewegt sich im Störungsfall nur das Gasservo an Kanal 1 in die für diesen Fall vor-gegebene Fail-Safe-Position, alle anderen Kanäle bleiben auf „HALTEN“. Bringen Sie also den Gas-Steuerknüppel sowie ggf. dessen Trimmung in die gewünschte Position und drücken Sie dann zum Speichern dieser Wahl den Programmiertaster ca. 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal verstummen. Der Sender befi ndet sich wieder im Steuermodus. Wenn Sie nun den Sender ausschalten, sollte sich das Gasservo an Kanal 1 in die gewünschte

Position bewegen, während alle anderen Servos die zuletzt als gültig erkannte Position beibehalten. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.

Ländereinstellung

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In Frankreich beispielsweise ist der Betrieb einer Fern-steuerung nur in einem eingeschränktem Frequenz-band zulässig. Deshalb MUSS die Ländereinstellung des Senders auf den Modus „FRANCE“ umgestellt werden, sobald dieser in Frankreich betrieben wird. Die Ländereinstellung nehmen Sie auf der Seite „Sender“ im Menü »Telemetrie« vor. Die Standar-deinstellung ist „GENERAL“. (Nach einem Wechsel der Ländereinstellung bitte den Sender aus- und wieder einschalten.)Beachten Sie bitte:Bei der Fail-Safe-Einstellung über den Programmier-taster – wie zuvor beschrieben – wird IMMER auf die Standardeintragung „GENERAL“ zurückgesetzt.

Initialisierung bzw. Reset

Um die zuvor programmierten Eingaben – bis auf das „Binding“ – im Sender wie auch im Empfänger rückgängig zu machen, drücken und halten Sie den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine des Senders, während Sie den Sender einschalten. Las-sen Sie anschließend den Taster wieder los. Beide LEDs leuchten nach einigen Sekunden dauernd und der Sender piepst im 2-s-Takt. Unmittelbar anschlie-ßend drücken und halten Sie den SET-Taster am HoTT-Empfänger und schalten diesen ebenfalls ein. Lassen Sie nun auch hier den SET-Tas ter wieder los. Ihre Fernsteuerung wurde neu initialisiert, d. h. auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt, sobald die grüne LED am Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden wie-der dauerhaft leuchtet. Sie können Sender und Empfänger übrigens auch wie beschrieben getrennt initialisieren.

Beachten Sie bitte: Durch einen Reset werden mit Ausnahme der „Binding“-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger und diejenigen auf der Display-Seite „Sender“ im »Telemetrie«-Menü auf die Werkein-stellungen zurückgesetzt! Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach ei-nem RESET alle ggf. zuvor per Programmiertaster bzw. über das »Telemetrie«-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustel-len. Die übrigen Modellspeicher-Daten bleiben von diesem Reset unberührt.

Ein absichtlicher Reset empfi ehlt sich insbesondere dann, wenn ein Empfänger in einem anderen Modell eingesetzt werden soll! Die Übernahme unpassender Einstellungen und damit eventuell verbundene Pro-grammierfehler können vermieden werden. Im unmittelbaren Abschluss an diese Initialisierung können Sie bei Bedarf, wie zuvor beschrieben, die Fail-Safe-Einstellungen vornehmen.

Fail Safe-Programmierung Ländereinstellung Initialisierung /ResetBinding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)

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42 Installationshinweise

Die Servoarme müssen im gesamten Aus-4. schlagbereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.

Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Sei-ten 53 und 55. Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 3 … 6. Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp-fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme

zuerst den Senderdann den Empfänger einschalten

und bei Einstellung des Betriebs erst den Empfänger

dann den Sender ausschalten. Achten Sie beim Programmieren des Senders unbe-dingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsak-ku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.

Emp fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger innerhalb des »Telemetrie«-Menüs geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfängerausgang“ im Menü »Grundeinstellung Modell« vorzunehmen (soweit für den jeweiligen Verwendungszweck ausrei-chend). Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:

Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen Crash zu schützen. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2. sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalter-knauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3. Messing- Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrations-schutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezo-gen sind, bietet dieses System Sicher heit sowie ei-nen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig mon-tiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.

Befestigungslasche

Schraube

Gummitülle

Messing-Hohllager

Einbau des Empfängers

Gleichgültig, welches Graupner Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden! Beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Anten-nen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören. Tests erga-ben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei „Diversity-Antennen“ (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90°-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden. Die Servoanschlüsse der Graupner Empfänger sind nummeriert. Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B“ und „12+B“ am HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran über ein V- bzw. Y-Kabel zusätzlich ein Servo an-geschlossen werden. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 An-schlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungs-verluste sollten die querliegenden Anschlüsse 8, 9 und 10 nicht für den Anschluss eines Empfängerak-kus verwendet werden.Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den

Installationshinweise

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43Für eigene Notizen

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44 Begriffsdefi nitionen

Begriffsdefi nitionenSteuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geberschalter, FestschalterUm Ihnen den Umgang mit dem mc-22HoTT-Hand-buch zu erleichtern, fi nden Sie auf den beiden folgen-den Seiten einige Begriffdefi nitionen, die im laufen-den Text immer wieder verwendet werden, sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signalver-laufes vom jeweiligen Bedienelement des Senders bis zur Signalübertragung über die Senderantenne.

Steuerfunktion

Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das für eine bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Bei-spiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbe-sondere den Einfl uss des mechanischen Geberwe-ges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt oder gestaucht werden, sondern auch die Weg-Charakteristik lässt sich von linear bis extrem exponentiell modifi zieren.

Geber

Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu be tätigenden Bedienelemente am Sender zu verste-hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:

die beiden • Kreuzknüppel für die Steuerfunktio nen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen software-mäßig beliebig vertauschbar sind, ohne Servos umstecken zu müssen, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas- bzw. Bremsklappensteuerung wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten •

Proportionalschieber, die bei Auslieferung des Senders an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen sind. Über ein optio-nal als Zubehör erhältliches 2-Kanal-Schaltmodul (Best.-Nr. 4151.2 bzw. 4151.3) ist eine dreistufi ge Ansteuerung eines Servos oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich (siehe Anhang).Welcher Geber auf welches der Servos 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar, ohne Ste-cker im Sender umstecken zu müssen. D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können jederzeit im Menü » Gebereinstellung« geändert werden. Im Heli-Menü sind die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas 6“, „Gyro 7“ und „Gasl(imit)12“ bezeichnet, da über diese Eingänge hubschrauberspezifi sche Funktionen betätigt werden.

Mit diesen bislang sechs Steuerfunktionen werden die Servos quasi kontinuierlich dem Geberausschlag entsprechend folgen. Im Falle des Schaltmoduls ist die angesprochene 3-stufi ge Verstellung möglich.Begriffl ich und physisch endet jeder Geber hinter dem …

Funktionseingang

Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfl uss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Einstellungen in den Menüs »Steueranordnung« und » Gebereinstel-lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen Anschlüs-sen noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Diffe-renzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.

Steuerkanal

Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vor-

genommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von per »Telemetrie«-Menü vorgenommenen Einstellungen modifi ziert, um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.

Mischer

Im Blockschaltdiagramm fi nden sich vielfältige Misch-funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die verschiedensten Mischerprogramme auf mehre-re Servos wirken zu lassen. Beachten Sie z. B. die zahlreichen Mischfunktionen für Flächenmodelle im Handbuch.

Externschalter

Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter auf der Mittelkonsole sowie weitere optional erhältliche Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden, und zwar derart, dass eine 2- bzw. 3-stufi ge Servo- oder Drehzahlstellereinstellung oder derglei-chen möglich wird. Ein Dreistufenschalter unterschei-det sich in seiner Funktion dabei nicht von dem oben erwähnten 2-Kanal-Schaltmodul. All diese Externschalter sind aber generell auch zum Schalten einiger Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhr, Ein- bzw. Ausschalten eines Mischers, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Jedem Externschalter (insgesamt 8 auf der Sender-platine anschließbar) können beliebig viele Funktio-nen zugeordnet werden. Zahlreiche Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.

Geberschalter

Bei manchen Funktionen ist es äußerst praktisch, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition – z. B. bei einer defi nierten Stellung des Kreuzknüppels – au-

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45Begriffsdefi nitionen

tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (Ein-/Aus-schalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlauf-zeiten, automatisches Ausfahren von Landeklappen und anderes mehr). In das Programm der mc-22HoTT wurden deshalb insgesamt 4 „Schalter“ dieser Art integriert. Bei die-sen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen. Bei der Zu-ordnung der Geberschalter wird dann noch zwischen den „normalen“ und den sogenannten invertierten Schaltern unterschieden: Bei Letzteren ist lediglich die Schaltrichtung umgedreht. Entsprechend werden sie mit „G1i … G4i“ benannt.Die Geberschalter lassen sich für komplexere Prob-lemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschrie-benen Externschaltern beliebig kombinieren.Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie die Programmierbeispiele ab Seite 168.

Festschalter FXI und FX

Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter) oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B. FXI = + 100% und FX = -100%. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenpro-grammierung über diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen um-schalten. Ein weiteres Beispiel ist auf Seite 135 zu fi nden.

Steuerfunktion

Steuerkanal

Ant

enne

HF

Ser

voei

nst

ellu

ng

en: U

mke

hr -

Mitt

e - W

eg -

Beg

renz

ung

mc-

22H

oTT-

Pro

gram

me zum Beispiel:

Modelltyp

Helityp

Geberschalter

Sonderschalter

Phaseneinstellung

Phasenzuweisung

unverzögerte Kanäle

Flächenmischer

Helimischer

freie Mischer

MIX aktiv / Phase

Nur MIX Kanal

Kreuzmischer

2-S

tufe

nsch

alte

r

oder

3-

Stu

fens

chal

ter

zum Schalten von Mischern, Autorotation, Flugphasen, ...

Funktionseingang

Kanal 1 Kurve

D/R

D/R

D/R

Expo

Expo

Expo

Kreuzknüppel

Kreuzknüppel

optionaler* Geber 5

Geber 6(Schieberegler)

Geber 7(Schieberegler)

optionaler* Geber 8

optionaler* Geber 9

optionaler* Geber 10

softwareseitig freie Zu-weisung beliebiger, an Funktionseingang 5 ... 10 angeschlossener Geber

Ste

uera

nord

nung

1 ..

. 4fr

eie

Geb

erzu

ordn

ung

Ein

gäng

e 5

... 1

2

Geb

erei

nst

ellu

ng

en: O

ffset

- G

eber

weg

- Z

eit

Geb

er

Geb

erei

ngän

ge 5

… 1

2 si

nd

in d

er B

asis

prog

ram

mie

rung

so

ftwar

emäß

ig te

ilwei

se v

or-

bele

gt

Geb

erei

ngän

ge 1

… 4

lass

en

sich

im M

enü

»Gru

nd

ein

stel

-lu

ng

Mo

del

l« v

erta

usch

en

Die

Geb

er 5

… 1

2 la

ssen

si

ch im

Men

ü » G

eber

ein

stel

-lu

ng

« be

liebi

g de

n E

ingä

n-ge

n 5

... 1

2 zu

wei

sen

Mis

cher

eing

ang

Mis

cher

ausg

ang

* optionale Bedienelemente siehe Anhang

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

5

6

7

8

9

10

11

12

Hinweis:In Blockdiagramm rechts ist beispielhaft der Signalverlauf von Flugmodellen dargestellt.

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46 Bedientasten

Bedienung des „Data-Terminals“Eingabetasten und FunktionsfelderENTER, ESC, CLEAR, HELP, SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , E/A, �, ENT

Grundsätzliche Bedienung der Software

Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten Display-Seite.

Eingabetasten:ENTER• Durch Betätigen der Taste ENTER gelangt man von der Grundanzeige des Displays zunächst zu den „Multifunktionsmenüs“. Ebenso kann der Auf-ruf eines angewählten Menüs über ENTER erfol-gen.ESC• Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr bis zur Grundanzeige.CLEAR• Setzt während der Programmierung einen verän-derten Parameterwert wieder auf den Vorgabewert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-Funktion zurückgeblättert.HELP• An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte wäh-rend der Programmierung nach Tastendruck eine Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der HELP-Taste weiter- und mit der CLEAR-Taste eine Bildschirmseite zurückgeblättert.

Im Menü »Eingabesperre«, siehe Seite 166, wird ab-weichend von der vorstehenden Beschreibung über die vier Eingabetasten eine Geheimzahl zur Sperrung aller Menüs eingegeben.

Funktionsfelder

Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den Drehgeber aufgerufen werden.

� E/A ASYSYMSEL STO CLR ENT �

Welche Funktionsfelder im Display erscheinen, hängt vom jeweiligen Menü ab.

Wechsel zwischen den Funktionsfeldern: Drehgeber drehen

Aktivieren eines Funktionsfeldes: Drehgeber drücken

Funktionsfelder:� SEL (select): Auswählen�� STO (store): Speichern (z. B. Geberposition)� CLR (clear): Zurücksetzen auf Standardwert� SYM Werte symmetrisch einstellen� ASY Werte asymmetrisch einstellen�� Schaltersymbol-Feld (Zuordnung

von Extern- und Geberschaltern)� E/A Menüs ein-/ausblenden�� � Innerhalb eines Menüs Wechsel

zur zweiten Seite (Folgemenü)� ENT (ENTER): nur im Menü »Eingabesperre«

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47Drehgeber

Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“Kontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen

Drehgeberfunktionen

Die Funktionen des Drehgebers wurden bereits kurz beschrieben. Auf dieser Seite soll Ihnen eine ausführ-lichere Beschreibung dessen Funktionalität verdeutli-chen. Schalten Sie den Sender ein. Damit gelangen Sie direkt zur Grundanzeige des Displays.

Kontrasteinstellung des Displays• Modellname#01 0:11h 0.0VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Drücken und drehen:

Multifunktionsliste anwählen• Modellname#01 0:11h 0.0VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

ENTER ESC

Modellauswahl Ausblenden CodesModelltypGebereinstellung Dual Rate / ExpoKanal 1 KurveGeberschalter

Kopieren/Löschen

Servoeinstellung

SchalteranzeigePhaseneinstell.

Grundeinst. ModellDrehen: (Menü

anwählen)

Menüeinstellungen• Mit Kurzdruck oder ENTER gelan-gen Sie in ein Menü.

Nun Zeile anwählen:GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL

ModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

��

< >1

PPM2444 4 4

QR HR SRK1

Drücken und drehen:

Eingabefeld aufrufen:GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL

ModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

��

< >1

PPM2444 4

QR HR SRK14

Kurzdruck:

Wert einstellen:GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL

ModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

��

< >1

PPM2444 4

QR HR SRK110

Drehen:

Eingabe bestätigen und beenden:GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL

ModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

��

< >1

PPM2444 4

QR HR SRK110

Kurzdruck:

Nächstes Parameterfeld aufrufen:GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL

ModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

��

< >1

PPM2444 4

HR SRK110

QR

Drehen:

Durch Drehen wechseln Sie also zwischen den Pa-rameterfeldern – hier z. B. K1, QR, HR, SR (das je-weils angewählte Feld wird immer invers darge-stellt, d. h. dunkel hinterlegt) – und durch Drücken vom ausgewählten Parameterfeld zum Wertefeld usw.. Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur Multifunktionsliste bzw. Grundanzeige zurück.

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48 Drehgeber

Kurzdruck:

Die Steuerposition eines jeden einzelnen Servos wird unter Berücksichtigung der aktuellen Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwirkens verschiedener Mischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150% und +150% des normalen Weges angezeigt. 0% ent-spricht genau der Servomittelstellung.

Hinweise:Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Kanäle entspricht den im Sender mc-22HoTT zur Verfügung stehenden 12 Steuerkanälen. Die Anzahl der tatsäch-lich nutzbaren ist jedoch abhängig vom verwendeten Empfängertyp bzw. von der Anzahl der daran ange-schlossenen Servos und kann deshalb u. U. erheblich geringer sein.Nutzen Sie diese Anzeige während der Modellpro-grammierung, da Sie unmittelbar alle Einstellungen am Sender überprüfen können. Dennoch sollten Sie alle Programmierschritte am Modell testen, um Fehler auszuschließen.

1 -100% 2 0% 3 +100% 4 0% 5 0% 6 -125% 7 0% 8 0% 9 0% 10 0%11 0% 12 0%

Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“ in der GrundanzeigeServoanzeige Telemetriedaten Empfänger und optionale Module Auslesen Empfänger- und SensordatenAus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber zur »Servoanzeige«:

Modellname#01 0:11h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Modellname#01 0:11h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

E M P F Ä N G E RSpannungTemperaturSignalstärkeSignalqualitätUnterbrechung

5.4V Min 5.2V+24°C100%100%

10ms

HoTT

-35dbm

Höhe

max

min

Vario

3s

10s 0.0 m/s

0.00.0

m/s

m/sm000

m

m

Höhe Vario

3s

10s 12.0 m/s

0.00.0

m/s

m/s

Entf.

Gesch

m

m

km/h

000

N 0. 0 O 0. 0 0°

B2 0.0V 0.0A

T1 -20°C Rpm 0T2 -20°C Alt 0m

B1 0.0V Main 0.0V

0mAhVario 0.0m/s

3s 0.0m/s

Rechtsdrehung jeweils 1 Klick

Wenn Sie den Drehgeber aus der Grundanzeige je-weils „1 Klick“ nach rechts drehen, können Sie unmit-telbar wichtige Informationen über den Rückkanal des eingeschalteten Empfängers aufrufen, die ansonsten über das Menü »Telemetrie« abgefragt werden kön-nen, siehe Seite 140ff. Abhängig von dem am Empfänger angeschlossenen Sensor, sind auch dessen Datensätze abrufbar. Technisch bedingt erfolgt die erstmalige Anzeige von Sensordaten etwas zeitverzögert!

„Vario“-Modul (Best.-Nr. 33601) , s. AnhangEs liefert Höhen-Informationen und zeigt Sink- und Steiggeschwindigkeiten an. Die Höhenangaben wer-den beim Einschalten des Vario-Sensors auf „0 m“ gesetzt. Die angezeigten Höhen beziehen sich also auf diesen Ausgangspunkt.

„GPS“-Modul (Best.-Nr. 33600), s. AnhangEs liefert bei angeschlossenem GPS-Modul Höhen-, Entfernungs- und Geschwindigkeitsinformationen und zeigt Sink- und Steiggeschwindigkeiten an.

„General Air“-Modul (Best.-Nr. 33611), s. AnhangAbhängig von den an diesem Modul angeschlosse-nen Sensoren werden angezeigt ... links: Spannungs-, Temperaturwerte; Mitte: Spannung (Einzelzellenspannungen auf einer zweiten Display-Seite), Stromaufnahme, verbrauchte Kapazität, Dreh-zahl, Höhe; rechts: Vario-Daten.

Bei eingeschaltetem Empfänger werden folgende Daten angezeigt ...aktuelle und minimale Empfängerakkuspannungaktuelle EmpfängertemperaturSignalstärkeQualitätDauer längste Übertragungsstörung

Linksdrehung jeweils 1 Klick

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49Digitale Trimmung

Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige

Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimm-schalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zuneh-mender Geschwindigkeit in die entsprechende Rich-tung. Momentane Position und der Verstellwert wer-den im Display angezeigt.Die Verstellung wird auch akustisch durch unter-schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Modellbetriebs die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell-speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes – mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels – bei Flä-chenmodellen Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt, fl ugphasenspezifi sch. Die Flugphasenprogrammie-rung wird ausführlich ab Seite 100ff. beschrieben.Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub-schraubermodellen noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Ver-brennungsmotors leicht wiederfi nden lässt – voraus-gesetzt Sie haben bei einem Flächenmodell zuvor im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor“ „Gas min vorne“ oder „Gas min hinten“ eingetragen, siehe Seite 74.

Flächenmodelle1. Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt trim-mung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist:Sie stellen mit der Trimmung während des laufenden Betriebs eine sichere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.

aktuelle Trimm-Position

Richtungsanzeige

Trimmwert

letzte K1-Trimmposition

K1-Trimmhebel

Modellname

Emil Eigentümer

9.2V 0:00h 0 28100 0

0 000 00#01 0:11h 5.4V

Leer

lauf

richt

ung

Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor“ „kein“ einge-tragen ist (Seite 74).

Hinweise:Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus • wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung ent-sprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „Gas min hinten“ (worauf sich das obige Bild be-zieht) auf „Gas min vorn“ im Menü »Modelltyp« umkehren. Natürlich können Sie auch die K1-Steuerung • auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü »Grundeinstellung Modell«.

Helikoptermodelle2. Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ be-schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trim-mung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 85, eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im „Anlassbereich“ befi ndet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:

name

gentümer

0:00h 28 80 0

PROP

CHANNEL

Stoppuhr

Flugzeit 0:11h 5.4V

+5

5

4152

aktuelleTrimmposition

Richtungsanzeige

K1-Trimmposition in derder Motor abgestellt ist

Trimmwert

Trimmanzeige im Display nur, wenn Gaslimit-Schieberunterhalb der Mitte

Markierungslinie kennzeichnetletzte K1-Trimmposition(letzte Leerlaufeinstellung)

Gaslimit-Schieber

Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Leerlauf-markierung ( ) jedoch ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Schieber in der „oberen“ Hälfte seines We-ges befi ndet. Gleichzeitig wird von „Leerlauftrimmung“ auf „normale“ Gastrimmung umgeschaltet.

Hinweise für Helikopter:Beachten Sie, dass sich das Heli-Gasservo am • Empfängerausgang 6 befi nden muss (siehe Emp-fängerbelegung Seite 55)!Nähere Informationen fi nden Sie im Abschnitt • „Gaslimit“ ab Seite 85.Die K1-Trimmung wirkt nur auf das an Empfänger-• ausgang 6 angeschlossene Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos.

Digitale TrimmungFunktionsbeschreibung und die K1-Abschalttrimmung

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50 Schalterzuordnung

Extern- und GeberschalterzuordnungPrinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“

An vielen Stellen im Programm besteht die Möglich-keit, eine Funktion über einen Extern- oder Geber-schalter (siehe weiter unten) zu betätigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei Kurveneinstellungen, der DUAL RATE/EXPO-Funk-tion, Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw.. Dabei ist jederzeit eine Mehrfachzuordnung möglich.Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstattengeht, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.An den Programmstellen, in denen Schalter zugewie-sen werden können, erscheint in der unteren Display-zeile ein Schaltersymbol:

Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers dargestellt:

So weisen Sie einen Schalter zu:Kurzdruck auf Drehgeber1.

Im Display erscheint folgendes Feld:2.

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Vollkommen unabhängig davon, in welcher Steck-platznummer 0 … 7 der Schalter eingesteckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende Externschal-ter in die „EIN“-Position umgelegt. Damit ist die Zu-ordnung abgeschlossen und der jeweilige Extern-

schalter erscheint im Display des betreffenden Menüs. Ein Schaltsymbol neben der Schalternum-mer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betref-fenden Schalters an.

Hinweis:Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurz-druck auf den Drehgeber aktivieren, sollte sich der Externschalter immer in der gewünschten AUS-Po-sition befi nden, da die Schalterposition, in die der Schalter anschließend gebracht wird, vom Sender als EIN-Position verstanden wird.

Schaltrichtung ändernSollte die Betätigung trotzdem einmal in die ver-kehrte Richtung erfolgen, so bringen Sie den Schalter in die gewünschte AUS-Position, wählen das Schaltersymbol erneut aus und ordnen den Schalter erneut mit der gewünschten Schaltrich-tung zu.

Schalterzuordnung löschenNach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie un-ter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste drü-cken.

Geberschalter

Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über einen normalen Externschalter auszulösen, sondern bei einer bestimmten, aber frei programmierbaren Steuerknüppel-, Schiebe- oder Drehreglerposition (Geberposition genannt). Für diesen Zweck stehen insgesamt vier sogenannte Geberschalter mit der Bezeichnung G1 … G4 zur Verfügung. Diese Bezeichnung bezieht sich jedoch nicht auf die Gebernummer bzw. eine der Steuerfunk-tionen 1 … 4, sondern stellt lediglich die (fortlaufen-de) Nummerierung der Geberschalter dar.

So ordnen Sie einen Geberschalter zu:Ausgehend vom bereits angewählten und deshalb inversen Schaltersymbol-Feld:

Kurzdruck auf Drehgeber1.

Im Display erscheint folgendes Feld:2.

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Betätigen Sie nun die ENTER-Taste:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschal-3. ter G1 … G4 oder einen der in entgegengesetzter Schaltrichtung agierenden Geberschalter G1i … G4i auswählen:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG3 G4 FXG1 G2

Auswahl bestätigen mit 4. ENTER-Taste oder Kurz-druck auf den Drehgeber.Der Geberschalter MUSS jetzt noch dem ge-wünschten Geber (Bedienelement) 1 … max. 10 zugeordnet werden. Auch ist der Umschaltpunkt

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51Schalterzuordnung

von EIN auf AUS oder umgekehrt festzulegen. Bei-des erfolgt im Menü »Geberschalter«, Seite 96.

Geberschalter löschen:Bei der Displayanzeige:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

CLEAR-Taste drücken.

Festschalter „FX“

Bei den beiden FX-Schaltern in der links abgebilde-ten Auswahlliste „Geber- / Festschalter“ handelt es sich um sogenannte „Festschalter“. Diese Software-Schalter schalten entweder eine Funktion dauernd ein:

FXI

oder aus:

FX

Eine Anwendungsmöglichkeit zeigt Ihnen das Bei-spiel „2“ auf der Seite 135. Anwenden lassen sich diese beiden Schalter auch bei den Gebereingängen im Menü » Gebereinstel-lung«: Der geschlossene Festschalter „FXI“ ergibt in diesem Fall einen festen Steuerweg von +100%, der offene Festschalter „FX “ dagegen von -100%. (An-dere Werte können selbstverständlich durch Verände-rung der Wegeinstellung erzielt werden.)

Hinweis:Alle Schalter können auch mehrfach belegt wer-den! Achten Sie deshalb darauf, dass Sie nicht versehentlich einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.

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52 Flächenmodelle

Flächenmodelle

Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei Normal- und V-Leitwerksmodellen sowie Nur fl ü-gel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und bis zu zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt. Der größte Teil der Motor- und Segelfl ug-modelle wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Motordrossel oder elektronischem Fahrt-regler (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmo dell) sowie zwei Querruderservos ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei getrennten Hö hen-ruderservos an den Kanälen 3 und 8.Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des norma-len Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp« der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunktio-nen Höhen- und Seitenruder so miteinander ver-knüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernehmen.Bei Betätigung der Querruder mit zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge differenziert werden, ein Ruderausschlag nach unten kann unab-hängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden. Schließlich lassen sich auch die Wölbklappen z. B. über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der Sen-derplatine ansteuern.

Über die „Wölbklappendifferenzierung“ kann die Differenzierung der Querruderfunktion der beiden Wölbklappen eingestellt werden.Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Quer- und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und lin-ken Tragfl äche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.Bis zu vier Flugphasen können in jedem der 30 Modellspeicherplätze programmiert werden (siehe Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-sung«). Die Kopiermöglichkeit einzelner Flugphasen erleichtert die Einstellung wesentlich (Menü »Kopie-ren / Löschen«). Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Die Senderbetriebszeit und die Zeit, die der jeweilige Modellspeicherplatz benutzt wurde, werden ebenfalls angezeigt. Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die digitale K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfi nden einer Leer-laufvergasereinstellung.„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder lassen sich in jeder Flugphase getrennt voneinander in zwei Variationen programmieren.

Den Eingängen 5 … 8 kann wahlweise ein Geber (Drehregler, Schieberegler oder Schaltmodul) fl ug-phasenabhängig zugeordnet werden (Menü » Geber-einstellung«).Neben vier frei belegbaren Linearmischern, zwei Kurven mischern (Menü »Freie Mischer«) und zwei Kreuzmi schern (Menü »Kreuzmischer«) steht eine 5-Punkt-Kurve für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur Verfügung (Menü »Kanal 1 Kurve«). Abhängig vom Modelltyp können im Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest defi nierte Mischer und Koppelfunktionen ausgewählt werden:1. Querruderdifferenzierung2. Wölbklappendifferenzierung3. Querruder � Seitenruder (schaltbar), 4. Querruder � Wölbklappe (schaltbar), 5. Bremsklappe � Höhenruder (schaltbar), 6. Bremsklappe � Wölbklappe (schaltbar), 7. Bremsklappe � Querruder (schaltbar), 8. Höhenruder � Wölbklappe (schaltbar), 9. Höhenruder � Querruder (schaltbar), 10. Wölbklappe � Höhenruder (schaltbar), 11. Wölbklappe � Querruder (schaltbar)12. Differenzierungsreduktion

Höh

e

Wölb

Wölb Höhe

Wölb

Q uer

Qu

erWölb

Quer Seite

Höh

eQ

uer

links

rechtsHöh

e

Wölb

lb

Höhe

Quer

Seite

Qu

erWölb

Bremskl. Wölb

Bremskl. Höhe

Bremskl.-Funktion 1

links

rechts

Seite/HöheV-Leitwerk

Höhe Quer

Quer Seite

Wölb Höhe

Höhe Wölb

Qu

er

W ölb

l b

Quer

l b Quer

Qu

er

Wölb

Bremskl. Wölb

Bremskl. Höhe

Bremskl. Quer

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53Flächenmodelle

Empfängerbelegung

Die Servos müssen wie folgt an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden:Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be-legt.

Modelle mit Leitwerkstyp „normal“:V-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32) Empfängerstromversorgung

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo oder WK-Servo links

Seitenruderservo

Querruderservo oder QR-Servo linksHöhenruderservo

Querruderservo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Empfängerakku oder Sonderfunktion

9

8

10

11

1

2

3

4

5

6

7

12

Modelle mit Leitwerkstyp „V-Leitwerk“:V-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32) Empfängerstromversorgung

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo oder WK-Servo links

V-Leitwerksservo rechts

Querruderservo oder QR-Servo linksV-Leitwerkssero links

Querruderservo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Empfängerakku oder Sonderfunktion

9

8

10

11

1

2

3

4

5

6

7

12

Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurfl ügel“:V-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32) Empfängerstromversorgung

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo oder WK-Servo links

Seitenruderservo

Quer / Höhe Servo linksQuer / Höhe Servo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Empfängerakku oder Sonderfunktion

9

8

10

11

1

2

3

4

5

6

7

12

Modelle mit Leitwerkstyp: „2 HR Sv 3+8“:V-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32) Empfängerstromversorgung

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo oder WK-Servo links

Seitenruderservo

Querruderservo oder QR-Servo linksHöhenruderservo

Querruderservo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion2. Höhenruderservo

frei oder Empfängerakku oder Sonderfunktion

9

8

10

11

1

2

3

4

5

6

7

12

Anmerkung:Achten Sie bei den HoTT-Empfänger GR-16 und GR-24 darauf, dass die Minusleitung (braunes Kabel) der Servos wie aufgedruckt eingesteckt wird. Beim Emp-fänger GR-12 ist die Polarität umgedreht.

Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.

Modell Typ

Servo mit falscher

DrehrichtungAbhilfe

V-Leit-werk

Seiten- und Hö henruder verkehrt

Drehrichtung von Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Seitenruder rich-tig, Höhenruder verkehrt

Servo 3 + 4 am Empfän-ger vertauschen

Höhenruder richtig,Seitenruder verkehrt

Servo 3 + 4 am Empfän-ger vertauschen UND Drehrichtung im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Delta,Nurfl ügel

Höhen- und Querruder ver-kehrt

Drehrichtung von Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Höhenruder rich-tig, Querruder verkehrt

Servo 2 + 3 am Empfän-ger vertauschen UND Drehrichtung im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Querruder rich-tig, Höhenruder verkehrt

Servo 2 + 3 am Empfän-ger vertauschen

Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenfl ugzeuges …

… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flä-chenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.

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54 Hubschraubermodelle

Hubschraubermodelle

Pitch-Kurve

Taumelscheiben-Drehung

Roll � GasNick � GasKanal 1 � Gas

Roll � HeckrotorNick � HeckrotorKanal 1 � Heckrotor

Kanal 1 � Heckrotor

Heckrotor � Gas

Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro, Drehzahlregler, Ro-torblätter usw., ermöglichen heute, einen Hubschrau-ber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen. Für den Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um mit dem Schwebefl ugtraining beginnen zu kön-nen und dann nach und nach die Optionen der mc-22HoTT einsetzen zu können.Mit dem Programm der mc-22HoTT können alle gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden.Drei Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb eines Modellspeichers zur Verfügung (siehe Menüs »Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und »Pha-senzuweisung«).Vier Uhren sind ständig in der Grundanzeige sichtbar.Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch in den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition der digitalen K1-Trimmung wiederfi nden.Auch die Geberzuweisung kann für die Eingänge 5 … 8 für jede Flugphase getrennt vorgenommen werden (Menü » Gebereinstellung«).

Beim Einfl iegen ist eine Kopierfunktion der Flugpha-sen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind koppelbar und lassen sich in jeder Flugphase getrennt voneinander in zwei Variationen programmieren.Vier frei belegbare Linear- sowie zwei Kurvenmischer können programmiert und auch fl ugphasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden. Darüber hinaus stehen noch zwei Kreuzmi-scher zur Verfügung.Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü »Helimischer« fl ugphasenabhängig 5-Punkt-Kurven für nichtlineare Kennlinien sowie für Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich im Unterschied zu den Flächenmodellen in jeder Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit fünf Punkten fi xieren. Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien zunächst jedoch nur den Schwebefl ugpunkt in der Steuermitte anpassen.

Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helimischer«:Pitchkurve (mit 5-Punkt-Kurve)1. Kanal 1 2. � Gas (mit 5-Punkt-Kurve)Kanal 1 3. � Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)Heckrotor 4. � Gas (mit 5-Punkt-Kurve)Roll 5. � GasRoll 6. � HeckrotorNick 7. � GasNick 8. � HeckrotorKreiselausblendung9. Taumelscheibendrehung10.

Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang 12 im Menü » Ge-bereinstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der an CH7 auf der Senderplatine angeschlossene Schieberegler dem Eingang 12 zugeordnet. Diese Steuerfunktion limitiert die maximale Gasservoposition lediglich. Da-durch kann der Motor im Leerlaufbereich allein durch den Trimmgeber gesteuert werden. Erst wenn der Schieberegler in Richtung Vollgas verschoben wird, werden die Gaskurven wirksam.

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55Hubschraubermodelle

Empfängerbelegung

Die Servos müssen wie folgt an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden:

Hubschrauber mit 1 bis 3 Pitch-Servos:

Empfängerstromversorgung

9

8

Y-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32)

Pitch- oder Roll-2-Servo oder Nick-2-Servo

GyrowirkungGasservo oder Motorregelung

Heck-Servo (Gyro)

Roll-1-ServoNick-1-Servo

frei oder Sonderfunktion

frei oder Drehzahlregler

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

10

frei oder Sonderfunktion

Hubschrauber mit 4 Pitch-Servos:

Empfängerstromversorgung

9

8

Y-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32)

Roll-2-Servo

GyrowirkungGasservo oder Motorregelung

Heck-Servo (Gyro)

Roll-1-ServoNick-1-Servo

Nick-2-Servo

frei oder Drehzahlregler

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

10

frei oder Sonderfunktion

Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be-legt.

Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelschei-bentyp fi nden Sie auf Seite 76 im Menü »Helityp«.Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servos verkehrt sein. Korrigieren Sie in diesem Fall die Servodrehrichtung über das Menü »Servoeinstellung«.

Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli-Symbol gekennzeichnet …

… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogram-mierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.

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56 Programmier-Kurzanleitung

Programmier-Kurzanleitungfür alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite

SpeicherSpeicher• • Modellauswahl Auswahl eines freien oder belegten Modellspeicherplatzes 1 ... 30 67

• • Kopieren/Löschen Modellspeicherplatz löschen

Kopieren eines Modellspeicherplatzes auf einen anderen SpeicherplatzKopieren von/zu einer mc-22HoTT, mc-22iFS, mc-22s oder mc-22 bzw. einem PCKopieren einzelner Flugphasen innerhalb eines Modellspeicherplatzes Sichern alle Modelle auf einem PC

68

• • Ausblenden Codes Ausblenden von Funktionen aus der Multifunktionsliste innerhalb eines Speicherplatzes, deren Einstellungen nicht mehr verändert werden sollen oder die nicht erforderlich sind.Hinweis:Standardmäßig sind einige Menüs ausgeblendet. Ggf. VOR der Neuanlage eines Modells im Menü »Allgemei-ne Einstellungen« den „Expertenmode“ auf „ja“ stellen, damit alle vorhandenen Menüs im neu anzulegenden Modellspeicher sofort sichtbar sind.

70

Grundeinstellung/ServosGrundeinstellung/Servos• • Grundeinst. Mod. Modellname: max. 11 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber

Steueranordnung Flächenfl ugzeuge: 1: Höhen-, Seitenruder: links und Gas/Bremse, Querruder: rechts 2: Gas/Bremse, Seitenruder: links und Quer-, Höhenruder: rechts 3: Quer-, Höhenruder: links und Gas/Bremse, Seitenruder: rechts 4: Gas/Bremse Querruder: links und Höhen-, Seitenruder: rechts Steueranordnung Hubschrauber: 1: Nick, Heck: links und Motor/Pitch, Roll: rechts 2: Motor/Pitch, Heck: links und Nick, Roll: rechts 3: Nick, Roll: links und Motor/Pitch, Heck: rechts 4: Motor/Pitch, Roll: links und Nick, Heck: rechtsModulation: PPM18 zur Ansteuerung von bis zu 9 Servos PPM24 zur Ansteuerung von bis zu 12 Servos (Werkeinstellung) PCM20 und SPCM20 nur über optionales HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) in Kombi- nation mit passendem HF-Modul und Stabantenne, siehe Seite 20f. und Anhang.Trimmschritte: Einstellung der Schrittweite aller vier digitalen Trimmhebel zwischen 1 und 10Empfängerausgang: Vertauschung der Empfängerausgänge. Alle übrigen Koppel- und Mischfunktionen, Servo-

einstellungen etc. bleiben hiervon unberührt, d. h., müssen nach einer Vertauschung nicht entsprechend verändert werden.

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57Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeiteVariotöne: EIn-/Ausschalten der Variotöne bei angeschlossenem Ohrhörer. (Nur bei aktiver Telemetrie-

Kommunikation nutzbar.)

• Modelltyp Motor: Steuerrichtung der K1-Funktion Gasminimum „hinten“, „vorne“ oder „kein“. Die K1-Trim-mung ist entsprechend nur „hinten“, „vorne“ oder über den gesamten Geberweg wirksam.

74

Leitwerkstyp Querruder / Wölbklappen

„normal“„V-Leitwerk“„Delta/Nurfl ügel“„2 HR Sv 3+8“

wahlweise bis zu je zwei Querruder- und Wölbklappenservoswahlweise bis zu je zwei Querruder- und Wölbklappenservoszwei Quer-/Höhenruderservo und bis zu zwei Wölbklappenservoszwei Höhenruderservos sowie wahlweise bis zu je zwei Querruder- u. Wölbklappenservos

Bremse: Die Flächenmischer „Bremse � 5 Quer“, „Bremse � 6 Wölbkl.“ und „Bremse � 3 Höhe“ können wahlweise durch ein Bedienelement am Eingang 1, 8 oder 9 gesteuert werden. Der Mischerneutralpunkt (Offset) ist verschiebbar. Wird dieser nicht ans Ende des Weges gelegt, so ist der Rest des Weges Leerweg.

• Helityp Taumelscheibentyp: Die für Pitch erforderliche Servoanzahl 1 ... 4 auswählen.Rotor-Drehrichtung: von oben betrachtete Rotordrehrichtung „rechts“ oder „links“Pitch min: kleinster Einstellwinkel Kanal-1-Geber „vorn“ oder „hinten“, siehe auch Menü »Allgem.

Einstell«.Expo Gaslimit: Die Funktion „Gaslimit“ kann damit exponentiell angesteuert werden.

76

• • Servoeinstellung Servodrehrichtung: links oder rechtsNeutralstellung: Variation der Mittenstellung von -125% bis +125% Servoweg: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%Servowegbegrenzung: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%. Einzusetzen z. B., wenn der

Servoausschlag mechanisch begrenzt wird.

78

GeberGeber• Gebereinstellung Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (Dreh-, Schieberegler, Schaltmodule) 5 bis 10. Eingän-

ge 5 ... 8 sind fl ugphasenabhängig programmierbar. Wahlweise auch Externschalter, Geberschalter oder Fest-schalter „FX“ zuweisbar. (Anm.: 2 Externschalter an einem Eingang haben gleiche Funktion wie das Graupner 2-Kanal-Schaltmodul Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1.)Offset: Die Gebermitte lässt sich zwischen -125% und +125% verschieben.Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen -125% und +125% einstellbar, womit auch die

Geberrichtung umgepolt werden kann.Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers. Stellbe-

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58 Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite bereich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe, zeitverzögerte Motorbeschleunigung usw..

• Gebereinstellung Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (Dreh-, Schieberegler, Schaltmodule) 5 bis 10. Eingän-ge 5 ... 8 sind fl ugphasenabhängig programmierbar. Wahlweise auch Externschalter, Geberschalter oder Fest-schalter „FX“ zuweisbar. (Anm.: 2 Externschalter an einem Eingang haben gleiche Funktion wie Graupner 2-Ka-nal-Schaltmodul Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1.)

82

Hinweis:Eingang 12 ist für Funktion „Gaslimit“ reserviert. Der zugewiesene Geber steuert neben dem Servo 12 nur das Gasservo. (Ein Servo 12 ist daher allenfalls über »Nur MIX Kanal« und Mischer zugänglich.) Anwendung „Gasli-mit“ s. Seite 85. Standardmäßig ist der Geber 7 (rechter Schieberegler bei Auslieferung) zugewiesen.

Offset: Die Gebermitte lässt sich zwischen -125% und +125% verschieben.Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen -125% und +125% einstellbar, womit auch die

Geberrichtung umgepolt werden kann.Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers, Stellbe-

reich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe, zeitverzögerte Motorbeschleunigung usw..

• • Dual Rate / Expo Betrifft die Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder bzw. Rollen, Nicken und Heckrotor. DUAL RATE und EXPO sind fl ugphasenabhängig programmierbar.DUAL RATE: Änderung des Steuerausschlages zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges. Wahlweise

Extern- oder Geberschalter zuweisbar, sodass während des Fluges zwischen 2 Einstellungen umgeschaltet werden kann.

EXPO: Einstellung einer exponentiellen Steuerkurvencharakteristik ohne Änderung des maximalen Steu-erausschlages. Progressionsgrad einstellbar zwischen -100% und +100% und wahlweise um-schaltbar zwischen jeweils zwei Einstellungen über Extern- und Geberschalter.

Asymmetrische DUAL-RATE- bzw. EXPO-Kurven lassen sich einstellen, wenn der Geberschalter im Menü »Ge-berschalter« auf Knüppelmittelstellung programmiert und der Knüppel zur Einstellung in die entsprechende Richtung bewegt wird.

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• • Kanal 1 Kurve Festlegung der Kurvencharakteristik des Gas-/Bremsklappen- bzw. Motor-/Pitchsteuerknüppels:Die momentane Steuerknüppelposition des Gebers am Eingang des Steuerkanals wird durch senkrechten Bal-ken in der Grafi k angezeigt. („Eingang“ zeigt den zugehörigen %-Wert, „Ausgang“ liefert den entsprechenden Wert des Geberausganges.) Zwischen den beiden äußeren Punkten „L“ (low) und „H“ (high) lassen sich bis zu 3 Kurvenstützpunkte festlegen: Alle 3 Punkte können entlang dem Geberweg positioniert werden, sobald im Display „Punkt ?“ aufl euchtet. Nach Drücken des Drehgebers gewünschten „Punkt“-Wert im inversen Feld mittels Dreh-geber festlegen. Die Punkte werden automatisch von 1 bis 3 durchnummeriert. Um nachträglich die Punkte L, 1, 2, 3 oder H zu verändern, entsprechenden Stützpunkt durch Bewegen des Gebers anfahren. Mit der CLEAR-Tas-te lassen sich die Punkte 1 ... 3 wieder löschen. Die ENTER-Taste links schaltet einen Algorithmus zur Kurvenver-rundung „ein“ oder „aus“.

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Programmier-Kurzanleitungfür alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme

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59Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite

SchalterSchalterBei Hubschraubermodellen ist zusätzlich eine fl ugphasenabhängige Programmierung möglich.

• • Schalteranzeige Bei Betätigung von Extern- und Geberschaltern Anzeige der jeweiligen Schalternummer und Schalterstellung. 96

• • Geberschalter Zuordnung der Geberschalter 1 ... 4 zu den Gebern 1 ... 10. In der 3. Spalte speichert STO (Drehgeber drücken) die momentane Geberstellung als Schaltpunkt. Umpolung der Schaltrichtung in der 4. Spalte und Zuordnung eines Schalters zur Übersteuerung eines Geberschalters in der 5. Spalte. 6. Spalte: Anzeige Schaltzustand.

96

• Sonderschalter Autorotation: Ein zugewiesener Schalter aktiviert die Flugphase Autorotation. Er hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern sowie dem Autorotation-K1-Pos.-Schalter.

Autorotation K1 Pos.: Autorotation alternativ durch Festlegung eines Schaltpunktes des K1-Knüppels über STO aktivierbar. Externschalter erforderlich! Weiteres siehe Menü »Phaseneinstellung«.

99

FlugphasenFlugphasen• Phaseneinstellung Bis zu 4 Flugphasen pro Modellspeicherplatz programmier- und benennbar. Die zugehörigen Flugphasenschalter

werden im Menü »Phasenzuweisung« defi niert.Name: Aus einer Liste jeweils einer der 16 vordefi nierten Phasennamen auswählbar: normal, Start, ...

Die Namen erscheinen in der Grundanzeige und in allen fl ugphasenspezifi schen Programmen. Umsch.Zeit: Zwischen 0 und 9,9 s einstellbare Umschaltverzögerung in diese Flugphase aus jeder anderen.Bedeutung der Symbole in der rechten Spalte:

� Kennzeichnet die zu der jeweiligen Schalterstellung gehörende Phase. (Standardmäßig bei Pha-se 1, falls keine weiteren Schalter zugewiesen oder alle Phasenschalter in der Grundstellung.)

+ Für die betreffende Phase ist im Menü »Phaseneinstellung« eine Schalterstellung vorgesehen.– Die Phase ist noch unbelegt.

102

• Phaseneinstellung Im Unterschied zur Phaseneinstellung bei Flächenmodellen ist der Name der Autorotationsphase nicht verän-derbar. Diese Flugphase kann aktiviert werden, wenn im Menü »Sonderschalter« ein entsprechender Schalter gesetzt wurde. Weiteres siehe Menü »Phasenzuweisung«.Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,

ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 … 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen. In die Autorotation wird jedoch immer ohne Zeitverzögerung geschaltet, nur bei Verlassen der Autorotation ist die eingestellte Zeitverzögerung wirksam.

Bedeutung der Symbole in der rechten Spalte: siehe »Phaseneinstellung« Flächenmodelle

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• • Phasenzuweisung Jeder beliebigen Kombination von maximal 4 Schaltern kann eine der 4 bei Flächenmodellen und 3 bei Hub-schraubermodellen zur Verfügung stehenden und im Menü »Phaseneinstellung« mit Namen versehene Flug-phase zugewiesen werden. Nicht zugewiesene Schalterkombinationen ergeben immer die „Phase 1“.

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60 Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeitePriorität des unter „A“ zugewiesenen Schalters: Die diesem Schalter zugewiesene Flugphase hat mit Ausnahme des Autorotationsschalters bei Hubschraubermo-dellen, absoluten Vorrang vor den Schalterstellungen „B“, „C“ und „D“.

• • Unverzög. Kanäle Die Verzögerungszeit bei einem Flugphasenwechsel lässt sich für einzelne Kanäle fl ugphasenabhängig abschal-ten. Beispiele: Motor AUS bei Elektromodellen. Heading-Lock bei Gyrosystemen aktivieren/deaktivieren.

105

UhrenUhren• • Uhren „Modellzeit“: Rücksetzen durch Kurzdruck auf den Drehgeber bei aktivem CLR-Feld. (Uhr schaltbar)

„Akkuzeit“: Rücksetzen erfolgt automatisch durch den Ladevorgang, wahlweise aber ebenfalls über CLR.„Stoppuhr“: Die „Stoppuhr“ wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter ein- und ausgeschaltet

und im ausgeschalteten Zustand in der Grundanzeige wieder zurückgesetzt durch CLEAR.„Flugzeituhr“: Die Flugzeituhr wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter eingeschaltet und – nach-

dem dieser zwischenzeitlich wieder in die AUS-Stellung gebracht wurde – in der Grundanzeige gestoppt durch ESC und auf null gesetzt durch CLEAR!

Spalte „Timer“: Vorgabe 0:00 bedeutet vorwärts laufende Uhr; eine Zeitvorgabe über Drehgeber bis maximal 180 min : 59 s bedeutet rückwärts laufende Uhr (blinkender Doppelpunkt in der Grundanzeige).

Spalte „Alarm“: Zeitpunkt und Ablauf der Tonfolge bis zum Nulldurchgang des Alarmtimers (max. 90 s).

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MischerMischer• Flächenmischer Mischerauswahl abhängig vom Menü »Modelltyp«. Maximal stehen zur Verfügung: Querruderdifferenzierung,

Wölbklappendifferenzierung, Querruder 2 � 4 Seitenruder, Querruder 2 � 7 Wölbklappe, Bremse � 3 Höhen-ruder, Bremse � 6 Wölbklappe, Bremse � 5 Querruder, Höhenruder 3 � 6 Wölbklappe, Höhenruder 3 � 5 Querruder, Wölbklappe 6 � 3 Höhenruder, Wölbklappe 6 � 5 Querruder und Differenzierungsreduktion. Bei allen Mischern kann der Mischanteil zwischen -150% und +150% fl ugphasenabhängig eingestellt werden. Alle Flächenmischer mit Wölbklappe oder Höhenruder als Eingang sind darüber hinaus seitenabhängig einstellbar. Der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Querruder, Höhenruder, Wölbklappe � NN*“ liegt in Nullstellung des Ge-bers, der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Bremse � NN*“ wird im Menü »Modelltyp« eingestellt. Alle Mischer sind schaltbar.

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• Helimischer Flugphasenabhängige Programmierung …a) ... nichtlinearer 5-Punkt-Kurvenkennlinien für: Pitch, Kanal 1 � Gas und Kanal 1 � Heckrotor, Einstel-

lung wie im Menü »Kanal 1 Kurve« und b) ... linearer Mischanteile (0 ... 100%) für die Mischer: Heckrotor � Gas, Roll � Gas, Roll � Heckrotor,

Nick � Gas und Nick � Heckrotor.Kreiselausblendung: fl ugphasenabhängiges Ausblenden der Gyrowirkung durch Heckrotorausschlag (0 ...

199%) abhängig von der Stellung des Heckrotorsteuerknüppels. Werte über 100%

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Programmier-Kurzanleitungfür alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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61Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite bewirken vollständiges Ausblenden bereits vor Heckrotorvollausschlag. Steht auch in

der Autorotationsphase zur Verfügung.Taumelscheibendrehung: (Virtuelle) Verdrehung der Taumelscheibe in beide Richtungen (±90°)In der Autorotationsphase stehen folgende Mischer zur Verfügung: nichtlineare 5-Punkt-Pitchkurve, Gasposition AR (±125%), Heckrotoroffset, Kreiselaus-

blendung und Taumelscheibendrehung.

• • Freie Mischer Auswahl Linearmischer 1 ... 4 oder Kurvenmischer 5 und 6 mit gedrücktem Drehgeber. In Spalte „von nach“ Mi-schereingang (beliebige Steuerfunktion) „von“ und -ausgang „nach“ über zugehörige SEL-Funktion und Drehge-ber festlegen. Wird eine konstante Steuerfunktion als Eingang verlangt, z. B. Motor EIN/AUS, dann in Spalte „von“ Buchstaben „S“ wählen und in Spalte 4 Mischerschalter zuordnen. Einbeziehen davor liegender Mischer (Symbol „�“) und/oder der Trimmung („Tr“) der Steuerknüppel 1 ... 4 erfolgt nach Setzen des Mischereinganges in der Spalte „Typ“. Mit Drehgeber entsprechendes Symbol „�“, „Tr“ oder „Tr �“ aussuchen. Allen Mischern kann optio-nal ein Schalter zugewiesen werden.Einstellung Mischanteil und -richtung bei Linearmischern:Wechsel der Bildschirmseite in der Spalte „Einst.“ mittels Kurzdruck auf Drehgeber. ASY oder SYM auswählen. Mit Drehgeber gewünschten Mischanteil zwischen 0 und ±150% einstellen. Für asymmetrische Einstellung erfolgt Seitenauswahl mit Eingangskanal (senkr. Linie in der Grafi k) und bei Schaltkanal „S“ mit zugehörigem Schalter.Einstellung nichtlinearer Mischerkurven bei Kurvenmischern 5 und 6:Zwischen den beiden Endpunkten „L“ (low) und „H“ (high) sind 3 weitere Kurvenpunkte defi nierbar. Grundsätzli-che Bedienhinweise sind in der Beschreibung von Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 92/94, zu fi nden. Verschiebung des Offset-Punktes (Mischerneutralpunkt):Mit Bedienelement (Geber) den Balken in der Grafi k an die gewünschte Position führen, STO anwählen und Drehgeber kurz drücken. Mit unterer CLR-Funktion wird Offset-Punkt wieder in die Mittelstellung gelegt.

Hinweise:DUAL RATE begrenzt eventuell den Verschiebebereich der senkrechten Linie! • Im Menü »• MIX akt. / Phase« könnten Mischer ausgeblendet worden sein!

129

• • MIX akt. / Phase Flugphasenabhängig können die Mischer 1 ... 6 deaktiviert werden. Im Menü »Freie Mischer« werden sie dann fl ugphasenabhängig ausgeblendet!

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• • Nur MIX Kanal Diese Funktion trennt die Verbindung des Gebereinganges 1 ... 12 zum zugehörigen Servo, d. h. der entsprechen-de Geber wirkt nur noch auf den Mischereingang des betreffenden Kanals. Das abgekoppelte Servo ist in diesem Fall ebenfalls nur noch über einen Mischer erreichbar.

136

• • Kreuzmischer 2 Mischer gedacht für eine gleich- und gegensinnige Kopplung zweier Kanäle. Beispiel: Wölbklappen (Empfängerausgänge 8 und 9) mit Querruderfunktion: Kreuzmischer „� 8 �, � 9 �“ defi nieren. Im Menü » Ge-bereinstellung« einen (freien) Geber, z. B. Geber 7, dem Eingang 8 für WK-Funktion zuordnen und im Menü

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62 Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite»Freie Mischer« den Mischer „QR � 9“ für eine Querruderfunktion defi nieren. Drehrichtung im Menü »Servoeinstellung« anpassen und in der letzten Spalte „Diff.“ die erforderliche Querruderdifferenzierung (0 ... 100%) einstellen. Geeignet aber auch z. B. zum Differenzieren des Seitenruderausschlages an einem V-Leitwerk. Hierbei wird „HR“als gleichsinnig, � HR �, und „SR“ als gegensinnig, � SR �“, defi niert. In diesem Fall muss allerdings im Menü »Modelltyp« unter Leitwerkstyp „normal“ eingetragen sein!

• TS-Mischer Mischanteile von Pitch, Roll und Nick sind individuell einstellbar (-100% ... +100%) außer für Helikopter mit 1 Servo für die Pitchsteuerung. CLEAR setzt veränderte Werte auf +61% zurück.

Hinweis:Darauf achten, dass bei großen Werten die Servos nicht mechanisch aufl aufen.

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SonderfunktionenSonderfunktionen• • Telemetrie Über das Menü »Telemetrie« können i. W. über den Rückkanal des Empfängers bestimmte Empfängerdaten und

die Daten ggf. angeschlossener Sensoren zum Sender übertragen und dort angezeigt werden. Darüber hinaus lässt sich der Empfänger senderseitig programmieren (Fail Safe, Servoeinstellungen, D/R, freie Mischer, Kanal-vertauschung („Channel Mapping“), Servotest. Über die ENTER- und CLEAR-Taste blättern Sie zwischen den Display-Seiten vor und zurück. Mittels Drehgeber wird die entsprechende Zeile („>“) angewählt, deren Parameter geändert werden sollen. Die Eingabe wird über den Drehgeber vorgenommen und über einen Druck auf den Drehgeber gespeichert.

Display-SeiteSender

Bemerkungen

Sender Anzeige Akkuspannung (aktuell (A)/maximal (M)/minimal (m), einstellbare Alarmschwelle)RX Binden: Empfänger an Sender „binden“. Über Drehgeber „BINDING“ wählen. SET-Taster am Empfänger drücken, bis rote + grüne LED leuchten. Innerhalb von 10 s sollte nur grüne LED leuchten. Damit ist der Binding-Prozess abgeschlossen.RX Sichern: Logdaten auf optionaler Speicherkarte speichern.Ländereinstellung (General/Europa bzw. Frankreich)Start/Stopp Reichweitetest (90 s) bei reduzierter Ausgangsleistung bis 50 mFestlegung Multikanäle 1+2 für NAUTIC-Module aus Zubehörprogramm

Display-SeitenEmpfänger

Bemerkungen

RX DATEN nur Anzeige: Signalqualität und -stärke, Empfangsleistung, Temperatur, Zeitdauer längstes Störintervall, Empfängerakkuspannung (minimal/maximal), Spannung/Temperatur optionaler Sensoren, siehe Anhang.

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Programmier-Kurzanleitungfür alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme

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63Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite

Display-SeitenEmpfänger

Bemerkungen

RX SERVO für jeden Kanal getrennt einstellbar: Drehrichtung, Servomitte, Trimmung, Servowegbegrenzung für jede Richtung 30 ... 150%Zykluszeit global für alle Kanäle: 20 ms für analoge und 10 ms für digitale Servos

RX FAIL SAFE Kanalausgänge können beliebig auf andere Eingänge gelegt werden („Channel Mapping“). Erlaubt z. B. eine Kanalerweiterung bei Verwendung mehrerer kleinerer Empfänger.Mode: Auswahl des Fail-Safe-Typs (HALTEN, FAIL SAFE, AUS/EIN) für angewählten

„Ausgang“

F.S.Position: manuelle Festlegung der Servoposition im Störungsfall in μs über Drehgeber. Einstellbereich 1000 ... 2000 μs. 1500 μs entspricht Servomitte.

Reaktion: Reaktionszeit des Empfängers auf den Störungsfall: 0,25 s; 0,50 s; 0,75 s; 1 s.Fail Safe gesamt: Hier können die F.S.Positionen unmittelbar über die Geber festgelegt wer-

den: „Fail Safe ges.“ auf „JA“ umschalten, Geber positionieren und durch Druck auf Drehgeber speichern. Achtung: Die gespeicherten Fail-Safe- Positionen wirken aber nur auf diejenigen Ausgangskanäle, für die in der Zeile Modus „HALTEN“ vorgegeben ist.

RX FREIE MI-XER

Mixer: 3 Mischer können programmiert werdenSteuer Kanal: Wählen Sie den EIngangskanal (Geberkanal). „00“ = kein Mischer gesetztZu Kanal: Ausgangskanal, dem das SIgnal des „Steuer Kanals“ in einstellbarem Maße

zugemischt wird. „00“ = kein Mischer gesetzt.S-Weg - / +: Prozentsatz der Zumischung bezogen auf das „Steuer Kanal“-Signal ge-

trennt für beide RichtungenRX Flächenmix Typ: Auswahl Leitwerkstyp: „normal“, V-Leitwerk, Delta/Nurfl ügel

RX SERVO EXPO

Kurve 1, 2, 3: 3 EXPO-Kurven sind für frei wählbare Kanäle programmierbar. In der Regel für Quer- (CH2), Höhen- (CH3) und/oder Seitenruder (CH4)

Typ: Legen Sie den EXPO-Servokurventyp fest: A = -100 %; B = linear; C = +100 %

RX SERVO TEST

All-Max / All-Min. Einstellung Servoweg auf „+“ und „-“-Seite für den Servotest. „All-Max“ = 1500 ... 2000 μs; „All-Min“ = 1500 bis 1000 μs. 1500 μs entspricht der Mittenposition, 1000 μs bzw. 2000 μs den beiden Endausschlägen.

Test: Startet bzw. stoppt den Servotest für alle Kanäle

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64 Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeite

RX-Alarm Volt: Unterspannungswarnung des Empfängerakkus zwischen 3 und 6 V ein-stellbar. Werkeinstellung 3,8 V

RX-Alarm Temp + / - : Alarmgrenze für hohe und niedrige Temperaturen. Werkeinstellung in Klammern: +50 ... +80 °C (+70 °C) bzw. -20 ... +10 °C (-10 °C).

S-Reihenfolge Hier wird ausgewählt, wie die Servos angesteuert werden sollen: NACH = Servoanschlüsse werden nacheinander angesteuert. Empfohlen für

Analogservos ZUSammen = Servoanschlüsse werden in Viererblöcken (1 bis 4, 5 bis 8 und 9 bis 12)

parallel angesteuert. Empfohlen bei Digitalservos, wenn z. B. Servos abso- lut synchron laufen sollen. SUMA/SUME: werden zwei Empfänger am jeweils höchsten Servoausgang miteinander

verbunden (beim GR-24 Kanal 8), sendet der „SUMA“-Empfänger (Sum-mensignal Ausgang Satelliten-Empf.) bei Empfangsausfall des „SUME“-Empfängers (Summensignal-Eingang Hauptempfänger) alle Signale, die der Sat.-Empfänger vom Sender empfängt an den „SUME“-Empfänger, und zwar zyklisch (je nach Empfänger 20 oder 30 ms). Im Empfangs-ausfall des Sat.-Empfängers „SUMA“ nehmen die hier angeschlossenen Servos die programmierten Fail-Safe-Einstellungen ein.Ein als „SUMA“ programmierter Empfänger kann auch zur Ansteuerung von Flybarless-Systemen, Flugsimulatoren oder für ein drahtloses Lehrer-Schüler-System verwendet werden.

• • Fail Safe Einst. Nur zugänglich im (S)PCM20-Mode. Sender mc-22HoTT-Sender mit optionalem HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) in Kombination mit passendem HF-Modul und Stabantenne ausstatten.Im PCM20-Mode:„Zeit“: Alle Servos im „halt“-Modus oder über Drehgeber Verzögerungszeit (1 s, 0,5 s oder 0,25 s) einge-

ben, nach der die Servos 9 und 10 in die Neutralstellung und die Servos 1 ... 8 in eine über STO justierbare Position gehen.

„Batterie F.S.“: zwischen 3 möglichen Servopositionen (- 75%, 0%, + 75%) sowie „aus“ für das an Empfängeraus-gang 1 angeschlossene Servo sowohl bei Tragfl ächenmodellen wie auch Hubschraubermodellen wählbar.

Im SPCM20-Mode:Servos 1 ... 8 beliebig im Halt- oder Positionsmodus programmierbar. Positionsspeicherung über STO. Servos9 und 10 bleiben im Halt-Modus.

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• • Lehrer/Schüler Nach Zuordnung eines Schalters (vorzugsweise Momentschalter oder Kicktaster) können die Steuerfunktionen 1 ... 8 wahlweise an einen Schüler-Sender übergeben werden. Die Modellprogrammierung erfolgt über den Lehrer-

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Programmier-Kurzanleitungfür alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme

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65Programmier-Kurzanleitung

MenüMenü Display-AnzeigeDisplay-Anzeige Beschreibung der Programmerweiterungen und BedienhinweiseBeschreibung der Programmerweiterungen und Bedienhinweise SeiteSeiteSender. Die Steuerfunktionen des Schüler-Senders müssen ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Mischer oder anderer Einstellungen direkt auf die Steuerkanäle, d. h. Empfängerausgänge, wirken. Im Schüler-Sender muss die Modulation auf PPM stehen! Lediglich die Steueranordnung, Gas-/Pitch-Umkehr und Leerlauftrimmung werden den Gewohnheiten des Schülers im Schüler-Sender angepasst.

Globale FunktionenGlobale Funktionen• • Allgem. Einstell Besitzername: max. 15 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber aus der Zei-

chentabelle auf der zweiten Bildschirmseite. Vorgabe Steueranordn.: Die hier vorgegebene Steueranordnung wird allen neu angelegten Modellspeicher-

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plätzen zugrunde gelegt.Vorgabe Modulation: PPM18 zur Ansteuerung von bis zu 9 Servos PPM24 zur Ansteuerung von bis zu 12 Servos (Werkeinstellung)

PCM20 und SPCM20 nur mit optionalem HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) in Kombination mit passendem HF-Modul und Stabantenne.

Expertenmode: „nein“: einige Menüs werden bei der Neuanlage eines Modellspeichers aus der Multifunk funktionsliste ausgeblendet, um dem Anfänger die Programmierung zu erleichtern. Ggf. im Menü »Ausblenden Codes« diese Ausblendungen rückgängig machen.

„ja“: alle Menüs der mc-22HoTT sind bei neu angelegten Modellspeicherplätzen direkt zugänglich.

Vorgabe Pitch min: Festlegung der Pitch-Min.-Position des K1-Steuerknüppels „vorn“ oder „hinten“.Warnschwelle Akku: zwischen 9,3 und 11,0 V einstellbare Warnschwelle für den Senderakku. Für den seri-

enmäßigen LiPo-Senderakku wird die Werkeinstellung von 10,8 V empfohlen.

Hinweis:Die Vorgaben für „Steueranordnung“, „Modulation“ und „Pitch min“ werden während der Aktivierung eines freien Modellspeicherplatzes automatisch übernommen, können dort aber jederzeit speicherplatzabhängig im Menü »Grundeinst. Mod.« individuell angepasst werden.

• • Servoanzeige Die Servoausgänge können unter Berücksichtigung aller Koppel- und Mischerfunktionen etc. bei Betätigung des entsprechenden Gebers überprüft werden. (Sehr hilfreich bei der Programmierung).

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• • Eingabesperre Eine vierstellige Geheimzahl über die seitlichen 4 Tasten eingeben, ggf. über Kurzdruck des Drehgebers löschen (CLR) und korrigieren. Abschließend über ENTER-Taste bestätigen. Beim Wiedereinschalten der mc-22HoTT bleibt der Zugriff auf das Multifunktionsmenü bis zur Eingabe der richtigen Geheimzahl gesperrt.

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66 Programmbeschreibung

Programmbeschreibung im DetailNeuen Speicherplatz reservieren

Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Program-mierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn ein neues Modell „programmiert“ werden soll:

Die ggf. nötige Sprachauswahl treffen Sie wie auf Seite 27 beschrieben. Passen Sie in der nun erschei-nenden Grundanzeige ggf. noch den Bildschirmkon-trast mit gedrücktem Drehgeber an.

Aus der Grundanzeige wird mit ENTER oder ei-nem Kurzdruck auf den Drehgeber ins „Multifunk-tionsmenü“ gewechselt. Mit ESC gelangen Sie zur Grundanzeige zurück.Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellauswahl« aus der Liste anwählen. Drücken Sie anschließend ENTER oder den Drehgeber, um in das Menü »Mo-dellauswahl« zu wechseln.Im Lieferzustand des Senders ist der erste Mo-dellspeicher standardmäßig mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert, die restlichen, mit „���frei���“ betitelten Speicherplätze sind noch unbelegt. Möchten Sie ein Flächenmodell einpro-grammieren, dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs »Modellauswahl« durch Druck auf ESC, sofort mit dem Programmieren des Modells beginnen … oder aber einen der noch freien Speicherplätze mit dem Drehgeber anwählen und hernach ENTER oder den Drehgeber drücken.Sie werden in diesem Fall aufgefordert, den grund-sätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, festzulegen – siehe Ab-bildung links unten. Wählen Sie über den Drehgeber den gewünschten Modelltyp an und drücken Sie den Drehgeber oder die ENTER-Taste. Das Display wech-selt wieder zur Grundanzeige.Möchten Sie mit einem Hubschrauber begin-nen, dann wählen Sie in jedem Fall einen der mit „���frei���“ betitelten Speicherplätze an und drücken dann kurz auf den Drehgeber oder die EN-

TER-Taste. Sie werden nun aufgefordert, den grund-sätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, festzulegen. Wählen Sie über den Drehgeber das Hubschraubersymbol an und drücken dann wieder kurz den Drehgeber oder die ENTER-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ initialisiert und Sie können nun in diesen Modellspei-cher Ihren Hubschrauber einprogrammieren. Ein Wechsel zum jeweils anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn der betreffende Speicher-platz zuvor gelöscht wird (Menü »Kopieren/Lö-schen«.

Hinweis:Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, dann erscheint an der entsprechenden Spei cher-platzstelle der im Menü »Grundeinstellung Modell« ggf. eingetragene Modellname, die ausgewählte Mo-dulation sowie die Modellbetriebszeit.

Achtung:Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben, • sind alle Senderfunktionen blockiert und die Über-tragung zu einem Empfänger unterbrochen. Sollte vor Festlegung des Modelltyps der Sender ausge-schaltet werden, wechselt das Display beim Wie-dereinschalten automatisch wieder zur Modelltyp-auswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-• speicher gelöscht werden, muss unmittelbar an-schließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ defi niert werden. Sie können allenfalls hinterher diesen ggf. uner-wünscht belegten Modellspeicher von einem ande-ren Speicherplatz aus löschen. Denn nur wenn ein gerade nicht aktiver Speicherplatz gelöscht wird, erscheint in der Modellauswahl an entsprechender Stelle „���frei���“ .Sollte im Display die Warnanzeige•

ENTER ESC

Modellname#01 0:00h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

ENTER ESC

ENTER

Modellauswahl Kopieren/Löschen Ausblenden Codes Grundeinst. Modell Modelltyp Servoeinstellung Gebereinstellung Dual Rate / Expo Schalteranzeige Uhren Flächenmischer Telemetrie

Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)

02 03 04 05 ���frei���06 ���frei���

���frei������frei������frei���

PPM24 0:23h01

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67

Modellauswahl

Modellauswahl 1 ... 30

Graubele02 Soarmaster 2:35h03 DV20KATANA 3:45h04 Starlet 50 4:55h05 ��� frei ���

01

06

1:25h

��� frei ���

PPM24PPM24PPM24PPM24

Bis zu 30 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird auto-matisch abgespeichert, sodass nach einem Modell-wechsel die einmal vorgenommene Trimmung für das betreffende Modell nicht verloren geht.Ein im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 72, eingetragener Modellname erscheint hinter der Mo-dellnummer sowie der Modelltyp als Piktogramm, die Modulationsart und die Modellbetriebszeit. Wählen Sie aus der Liste mit dem Drehgeber das gewünschte Modell an. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken des Drehgebers oder betätigen Sie ENTER. Mit ESC gelangen Sie ohne einen Modellwechsel wieder zurück ins Multifunktionsmenü.

Hinweise:Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzeige • „Gas zu hoch“ erscheint, befi ndet sich der Gas-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimitschieber zu weit in Richtung Vollgasstellung.Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwech-• sel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Dis-play erscheint eine entsprechende Meldung:

zur Zeit nicht möglichBatteriespannung zu gering

Gas zu hoch!!

erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer-knüppel bzw. den Gaslimitschieber in die Leerlauf-stellung.

Grundsätzlich gibt es nun noch 4 verschiedene Mög-lichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Hö-henruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Mög-lichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab. Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueranordnung“ für das aktuell aktive Modell im Menü »Grundeinstel-lung Modell« (Seite 72) …

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnungModulation

��

< >

SEL

1

TrimmschrittePPM24

4 4 4 4

… und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »Allgemeine Einstellungen« (Seite 164) ein:

ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGENBesitzernameVorgabe Steueranordn.Vorgabe ModulationExpertenmode

��

PPM24nein

< >

SEL

1

Sinngemäß verfahren Sie mit der jeweils darunter-liegende Zeile „Modulation“: In dieser stellen Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 72) die für das aktuelle Modell benötigte Modulation ein und im Menü »Allgemeine Einstellungen« (Seite 164) sinn-

vollerweise die von Ihnen am häufi gsten verwendete als Vorgabe für zukünftige Modelle. Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächenmodells fi nden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 168 und für Hubschraubermodelle ab Seite 205. Die nachfolgenden Menübeschreibungen dagegen erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.

Programmbeschreibung: Speicher

mc-22HoTT-110723.indd Abs52:67 23.07.2011 20:09:04

Page 68: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

68

Kopieren/Löschen

Modell- und Flugphasenkopierfunktion

Modell löschenKopieren Modell � ModellKopieren MC22 � externKopieren extern � MC22Kopieren FlugphaseSichern alle Modelle � PC

=>=>=>=>=>=>

��

Dieses Menü ermöglicht …das Löschen eines Modellspeicherplatzes. • das interne Kopieren von Modellspeicherplätzen.• das Kopieren eines Speicherplatzes zwischen zwei • mc-22HoTT-Sendern bzw. dem mc-22HoTT-Sen-der und einem mc-22/mc-22s/mc-22iFS/mx-22/mx-22iFS-Sender sowie zwischen dem mc-HoTT-Sender und einem zum Industriestandard kompa-tiblen PC.das Kopieren einzelner Flugphasen innerhalb ein • und desselben Modellspeichers.das Sichern der Daten aller Modellspeicher auf • einem kompatiblen PC.

Achtung, unbedingt beachten:Stellen Sie erst die Verbindung zum PC bzw. zum zweiten Sender über das Interface- bzw. Kopierkabel her, bevor Sie den/die Sender ein-schalten. Umgekehrt schalten Sie nach dem Kopieren erst den/die Sender aus, bevor Sie die Leitungsverbindungen wieder trennen!

Anschluss- und Verbindungshinweise:Datenübertragung zwischen mc-22HoTT und 1. PCFür die Verbindung eines mc-22HoTT-Senders zu einem PC ist das als Zubehör lieferbare USB- Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 in Verbindung mit dem Telemetriekabel Best.-Nr. 33308 erforder-lich. Letzteres wird an die 14-polige Steckerleiste auf der Senderplatine angeschlossen.

Alternativ kann das USB-Schnittstellenkabel über das beiliegende Adapterkabel (Best.-Nr. 7168.6K) auch mit dem Schnitt stel lenverteiler Best.-Nr. 33305 verbunden werden. Modellspeicherdaten lassen sich auf diese Wei-se zum PC übertragen, dort speichern und bei Be-darf wieder zurück in den Sender (oder einen Er-satzsender) kopieren. Die erforderliche Software ist im Downloadbereich unter den Informationen zum Sender mc-22HoTT, Best.-Nr. 4759 zu fi nden.Sofern beim Umsteiger von einer mc-22s bzw. mc-22iFS-Anlage noch vorhanden, kann alterna-tiv auch das „PC-Interface mc-22(s)/PC“, Best.-Nr. 4182.9 bzw. das USB-PC-Interface, Best.-Nr. 4185 in Kombination mit dem Schnittstellenverteiler, Best.-Nr. 4182.3 verwendet werden. Dieser Schnitt-stellenverteiler ist allerdings nicht für den Einbau in den Sender mc-22HoTT geeignet. Die DIN-Buch-se dieses Schnittstellenverteilers lässt sich aber auch an den neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 anstecken.Datenübertragung zwischen zwei mc-22HoTT-• SendernZur Übertragung zwischen zwei mc-22HoTT-Sen-dern wird für beide Sender der Schnitt stel lenver-teiler Best.-Nr. 33305 sowie das Kopierkabel Best.-Nr. 33311 benötigt.Alternativ kann auch der Schnittstellenverteiler, Best.-Nr. 4182.3 in Kombination mit dem Kopier-kabel, Best.-Nr. 4179.2 verwendet werden, siehe dazu den obigen Hinweis. Die Daten können aber auch zunächst auf einen PC übertragen und von dort auf den zweiten mc-22HoTT-Sender kopiert werden.Für das Kopieren von Mo dellspeicherplätzen zu einem mc-22/mc-22s/mc-22iFS/mx-22/mx-22iFS-Sender gilt Entsprechendes. Ihr Fachhändler berät Sie gerne.

Programmbeschreibung: Speicher

Beschreibung im Einzelnen

Die gewünschte Option wird zunächst mittels ge-drücktem Drehgeber ausgewählt und dann mit ENTER oder einem kurzen Druck auf den Drehgeber aufgerufen:

„Modell löschen“

Graubele02

Soarmaster 2:45h

03

DV20KATANA 5:46h04

Starlet 50 8:31h

01 1:25hZu löschendes Modell auswählen:

PPM24PPM24PPM24PPM24

Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen. Mit ESC gelangt man zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Drücken Sie ENTER oder den Drehgeber, um zur nächsten Bildschirmseite zu wechseln:

Soll Modell 01 Graubelewirklich gelöscht werden ?

NEIN JA

Wählen Sie „NEIN“ oder „JA“ über den Drehgeber und bestätigen Sie Ihre Wahl mit ENTER oder Drü-cken des Drehgebers.

Achtung:Alle in dem ausgewählten Modellspeicher abge-legten Daten werden gelöscht. Dieser Löschvor-gang ist unwiderrufl ich!

Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht wer-den, muss unmittelbar anschließend ein Modelltyp „Heli“ oder „Fläche“ defi niert werden. Wird dagegen einer der anderen Speicherplätze gelöscht, dann erscheint in der Modellauswahl „���frei���“.

mc-22HoTT-110723.indd Abs5:68 23.07.2011 20:09:06

Page 69: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

69

„Kopieren Modell � Modell“

Graubele02

Soarmaster 2:35h

04

Starlet 50 4:55h

01 1:25hKopieren von Modell:

03 DV20KATANA 3:45h

PPM24PPM24PPM24PPM24

Nach dem Auswählen und Bestätigen des zu kopie-renden Modells im Fenster „Kopieren von Modell“ mit ENTER bzw. Drücken des Drehgebers, ist im nächs-ten Fenster „Kopieren nach Modell“ der Zielspeicher einzugeben, zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden. Der Kopiervorgang ist sicher-heitshalber nochmals zu bestätigen:

Soll Modell03 DV20KATANA 06 ���frei���

kopiert werden ?

NEIN JA

„Kopieren MC22 � extern“

Nach Auswahl des Modellspeicherplatzes im Fens-ter „Kopieren von Modell“ ist der Kopiervorgang auf einen PC oder einen kompatiblen Sender zu bestäti-gen (mc-22, mc-22s, mc-22iFS, mc-22HoTT mx-22(iFS)).

Soll Modell 03 DV20KATANA auf PC / anderen Sender kopiert werden ?

NEIN JA

Der Fortschritt des Kopiervorganges wird durch einen horizontalen Balken angezeigt.

„Kopieren extern � MC22“

Wählen Sie im Fenster „Kopieren nach Modell“ den Zielspeicher aus und bestätigen Sie die Eingabe wie zuvor. Das Laden von einem PC bzw. anderen Sen-der muss auch hier extra bestätigt werden:

Soll Modell05

von PC / anderem Sender geladen werden ?

NEIN JA

MEGA STAR

Anschließend ist dann die Übertragung von dem zweiten Sender bzw. PC aus zu starten.

Hinweis:Besteht keine ordnungsgemäße Verbindung zu einem PC bzw. zu einem anderen Sender, ist der Emp-fangssender aus- und wieder einzuschalten, um den Kopiervorgang abzubrechen.

„Kopieren Flugphase“

Kopieren von Phase:normal

357

68

4Thermik1 2 Start

In „Kopieren von Phase“ ist die zu kopierende Flug-phase 1 ... 4 für Flächenmodelle bzw. Hubschrau-bermodelle mit dem Drehgeber auszuwählen, mit ENTER bzw. Kurzdruck auf den Drehgeber zu bestä-tigen und im dann erscheinenden nächsten Fenster „Kopieren nach Phase“ das Ziel auszusuchen und zu bestätigen. Wie oben beschrieben, folgt eine weitere Sicherheitsabfrage.

Programmbeschreibung: Speicher

„Sichern alle Modelle � PC“

Sollen alle Modelle auf PC gesichert werden?

NEIN JA

Im Unterschied zum Befehl „Kopieren MC22 � ex-tern“ werden sukzessive alle belegten Modellspei-cherplätze automatisch zum PC übertragen.

Hinweis:Bei zu niedriger Senderakkuspannung sind alle Ko-pier- und Löschfunktionen sicherheitshalber gesperrt. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:

Modell löschenKopieren Modell � ModellKopieren mc22 � externKopieren extern � mc22Kopieren FlugphaseSichern alle Modelle � PC

=>=>=>=>=>=>

��

zur Zeit nicht möglichBatteriespannung zu gering

mc-22HoTT-110723.indd Abs5:69 23.07.2011 20:09:08

Page 70: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

70 Programmbeschreibung: Speicher

Ausblenden Codes

Codeausblendung aus Multifunktionsliste

In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven Modell nicht mehr benötigten Funktionen oder dieje-nigen, die nicht mehr verändert werden sollen, aus der Multifunktionsliste ausblenden. Beim Flächenmodell sind standardmäßig ausgeblen-det:

Modellauswahl Kopieren/LöschenGrundeinst. Mod.Servoeinstellung Gebereinstellung

Dual Rate / ExpoSchalteranzeige

Ausblenden : E/A

Kanal 1 Kurve

Unverzög. Kanäle UhrenFlächenmischerMIX akt. / Phase

Phaseneinstellung Phasenzuweisung

Freie MischerNur Mix Kanal

KreuzmischerLehrer/Schüler Allgem. Einstell

Geberschalter

Modelltyp

EingabesperreServoanzeige

Telemetrie

… und beim Hubschrauber:

Modellauswahl Kopieren/LöschenGrundeinst. Mod.

Servoeinstellung Gebereinstellung Dual Rate / Expo Kanal 1 Kurve Schalteranzeige

PhaseneinstellungUnverzög. Kanäle

Uhren HelimischerMIX akt. / Phase

Phasenzuweisung

Freie MischerNur Mix Kanal Kreuzmischer

Helityp

SonderschalterGeberschalter

Ausblenden : E/A

Lehrer/SchülerAllgem. EinstellEingabesperre

ServoanzeigeTelemetrie

Bei der Flugphasenprogrammierung empfi ehlt sich z. B. das Ausblenden aller fl ugphasenunabhängigen Einstellungen, wie »Grundeinstellung Modell«,

»Steueranordnung«, »Servoeinstellungen« etc.. Die Multifunktionsliste kann dann bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden, und die Multifunktions-liste gewinnt an Übersicht. Die Funktionen werden dadurch jedoch nicht deaktiviert, lediglich der direkte Zugriff wird blockiert.Die auszublendende Funktion ist mit dem Drehgeber anzuwählen und mittels Kurzdruck auf den Drehgeber aus- oder einzublenden.

Tipp:Falls Sie generell auf eine Programmiersperre ver-zichten wollen, sollten Sie vorsichtshalber das Menü »Eingabesperre« aus der Multifunktionsliste über dieses Menü »Ausblenden Codes« entfernen, damit ein Unbefugter nicht ganz so einfach eine Geheim-zahl eintragen und Ihnen damit den Zugang zur Multifunktionsliste versperren kann.

Wichtiger Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist im Menü »Allgemeine Einstellungen« der Expertenmode auf „nein“ eingestellt. Beim Anlegen eines neuen Modellspeichers werden dadurch bestimmte Menü-punkte ausgeblendet, siehe Abbildungen links.

Sollen nach dem Anlegen eines neuen Modellspei-chers jedoch alle Menüpunkte im Multifunktionsmenü sichtbar sein, so ist vor der Initialisierung des neuen Modellspeichers der Expertenmode auf „ja“ zu stel-len.

Ausnahme: Das Menü »TS-Mischer« steht nur bei der Wahl von mehr als 1 Taumelscheibenservo in der Zeile „Taumelscheibentyp“ des Menüs »Helityp« zur Verfügung.

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Page 71: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

71Für Ihre Notizen

mc-22HoTT-110723.indd Abs6:71 23.07.2011 20:09:14

Page 72: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

72

Grundeinstell. Mod.

Modellspezifi sche Basiseinstellungen

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

< >1

PPM2444 4 4

SEL��

EmpfängerausgangVariotöne

=>ja

Bevor mit der Programmierung fl ugspezifi scher Pa-rameter begonnen wird, sind einige Grundeinstel-lungen, die nur den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.

Modellname

Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden. Wechseln Sie mit gedrücktem Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (�), um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammenset-zen zu können:

Modellname A > --

! “ # $ % & ´ ( ) * + , - . / 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ? @ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_ ` a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z { } ~ c

N Çüéâäàåçêëèïî ìÄÅÉæÆôöòûùÿÖÜ

<DV20K

Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte Zei-chen im inversen Zeichenfeld aus. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei-chen innerhalb des Namens (angezeigt durch den Doppelpfeil <--> unterhalb des Modellnamens).Der Modellname erscheint in der Grundanzeige und in den Menüs »Modellauswahl« und »Kopieren/Löschen«.

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

Steueranordnung

Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flä-chenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglich-keiten benutzt wird, hängt von den individuellen Ge-wohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab. Nach der Anwahl der Menüzeile „Steueranordnung“ erscheint am unteren Bildschirmrand [SEL]. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Dreh-geber zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wechselt zur Steueranordnung „1“.

Steueranordnung FlächenmodelleModulation

Nach Anwahl dieser Zeile drücken Sie wiederum den Drehgeber und wählen die erforderliche Modulations-art über den Drehgeber aus. Die eingestellte Modu-lationsart ist unmittelbar aktiv, d. h., Sie können die Signalübertragung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart „PPM24“ um.Der Sender mc-22HoTT unterscheidet zwischen 2 verschiedenen internen Modulationsarten, und zwar:PPM18: zur Ansteuerung von bis zu 9 Servos PPM24: zur Ansteuerung von bis zu 12 ServosWerkeinstellung: PPM24.Die Modulationsarten PCM20 und SPCM20 können nur in Kombination mit einem geeigneten HF-Modul aus dem 35- bzw. 40/41-MHz-Band benutzt werden, siehe auch Seiten 20 und 21.

Hinweis:Falls Sie Ihre Modelle überwiegend mit der gleichen Steueranordnung und Modulationsart betreiben, können Sie in dem „senderspezifi schen“ Menü »All-gemeine Einstellungen«, Seite 164, diese Angaben bereits vorwählen. Diese beiden Vorgaben werden

»MODE 2« (Gas links)

»MODE 3« (Gas rechts) »MODE 4« (Gas links)

»MODE 1« (Gas rechts)

Tiefenruder

Höhenruder

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Vollgas

Motor LeerlaufQ

uerr

. lin

ks

Querr. rechts

Motor Vollgas

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Leerlauf

Tiefenruder

Höhenruder

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Tiefenruder

Höhenruder

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Tiefenruder

Höhenruder

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Steueranordnung Hubschraubermodelle

»MODE 2« (Gas links)

»MODE 3« (Gas rechts) »MODE 4« (Gas links)

»MODE 1« (Gas rechts)

TS-Nick

Hec

k

TS-Nick

Heck

Motor/Pitch

TS

-Rol

l TS

-Roll

Motor/Pitch

Hec

k Heck

Motor/Pitch Motor/Pitch

TS-Nick

TS-Nick

TS

-Rol

l TS

-Roll

TS-Nick

TS-Nick

TS

-Rol

l TS

-Roll

Motor/Pitch

Motor/Pitch

Hec

k Heck

Motor/Pitch

Motor/Pitch

TS

-Rol

l TS

-Roll

TS-Nick

TS-Nick

Hec

k Heck

mc-22HoTT-110723.indd Abs7:72 23.07.2011 20:09:14

Page 73: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

73

beim Anlegen eines neuen Modellspeicherplatzes au-tomatisch übernommen und können dann, wie vorste-hend beschrieben, aber auch wieder modellspezifi sch angepasst werden.

Trimmschritte

Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neu-tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem Druck („Klick“) in die jeweilige Richtung des Trimmhe-bels um eine hier einstellbare Schrittweite:

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellname < >Steueranordnung 1Modulation PPM24Trimmschritte 4 4 4 4

�� K1 QR HR SR

Mit dem Drehgeber „K1“, „QR“ (Querrudertrimm-hebel), „HR“ (Höhenrudertrimmhebel) oder „SR“ (Seitenrudertrimmhebel) anwählen, Drehgeber kurz drücken und Wert zwischen 1 und 10 einstellen.Im Helikopterprogramm verändern Sie entsprechend die Schrittweite für „GAS“, „ROLL“, „NICK“ und „HECK“. Der Trimmweg beträgt max. ca. ±30% des Steuerweges.

Empfängerausgang

Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfän-gerbelegung zu erreichen, bietet das Programm der mc-22HoTT auf der zweiten Seite dieses Unterme-nüs die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 12. Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln Sie zur nächsten Display-Seite. Auf dieser können Sie nun die 12 „Steuerkanäle“ des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respektive dessen Servo-Steckplätze 1 … 12 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« – die Sie in der Grundanzeige nach einem Kurzdruck auf den

Drehgeber erreichen – sich ausschließlich auf die „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Aus-gänge also nicht folgt.

E M P F Ä N G E R A U S G A N GS e r v o 1 A u s g a n g 1S e r v o 2 A u s g a n g 2S e r v o 3 A u s g a n g 3S e r v o 4 A u s g a n g 4

SEL� � � � � � � � � �

Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber die zu än-dernde Servo/Ausgang-Kombination an. Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber können Sie nun im inversen Feld mit dem Drehgeber dem ausgewählten Ausgang das gewünschte „Servo“ zuordnen … oder mit CLEAR die Standardzuordnung wiederherstellen. Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/ Expo, Mi-scher etc., müssen aber immer entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenom-men werden!

Anwendungsbeispiel:Bei Verwendung kleiner Empfänger mit 6 oder gar nur 4 Servosteckplätzen kann es notwendig werden, die Steckplätze im Empfänger zu vertauschen, um z. B. eine zweite Wölbklappe, ein zweites Querruderservo oder einen Gyro ansteuern zu können.

Hinweise:Bitte beachten Sie bei einer Vertauschung der • Empfängerausgänge, dass die Anzeige im Menü »Servoanzeige« einer Vertauschung NICHT folgt, sondern sich diese Anzeige immer auf die ur-sprünglich vorgegebene Empfängerbelegung be-zieht.Im Menü »Telemetrie« können Empfängeraus-• gänge ebenfalls geändert werden („Channel Mapping“), siehe Seite 148. Benutzen Sie beide Menüs möglichst nicht gleichzeitig. Anderenfalls

testen Sie unbedingt deren Auswirkungen im Mo-dell sorgfältig, bevor Sie das Modell betreiben.

Variotöne

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModulationTrimmschritteEmpfängerausgang =>

PPM2444 4 4

Variotöne ja

SEL

Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kom-munikation zum Empfänger.Mit dieser Option lassen sich beim Betrieb mit einem an der HoTT-HF-Platine angeschlossenen Ohr- bzw. Kopfhörer die VARIO-Töne des Buzzers im Sender ein- und abschalten. Alle anderen Sender-Warntöne bleiben hiervon unberührt.Werkeinstellung: „ja“.

HInweis: Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbu-ches ist die Funktion allerdings nicht nutzbar. Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne des HoTT-Empfängers ausgeben.

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

mc-22HoTT-110723.indd Abs7:73 23.07.2011 20:09:16

Page 74: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

74

Modelltyp

Modelltypfestlegung für Flächenmodelle

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal1 QR

��

Motor kein

In diesem Menü werden alle modellcharakteristischen Funktionen festgelegt. Zeile anwählen und nach Kurzdruck auf den Drehgeber erforderliche Option vorgeben:

Motor

„kein“: Sie verwenden ein Segel-fl ugmodell ohne Antrieb. Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe Seite 26 bzw. 67, ist deakti-viert.

„Gas min hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/ Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.

„Gas min vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/ Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.

Hinweise:Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver-brennungs- oder Elektromotor nicht unbeab-sichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor abBei Wahl von „Gas min hinten/vorn“ wirkt die K1-• Trimmung entsprechend nur „hinten“ oder „vorn“, also nur in der Leerlaufposition. Überprüfen Sie z. B. die Einstellung im Menü »Servoanzeige«.Abschalttrimmung: Beachten Sie diese Funktion, • die auf Seite 49 beschrieben ist.

Leitwerk

„normal“: Der größte Teil der Flächenmodel-le hat ein „Normalleitwerk“. Dazu zählen alle Motor- und Segelfl ug-modelle, bei denen über jeweils ein Servo Höhen-, Seitenruder und Mo-tordrossel bzw. Drehzahlsteller oder Bremsklappen betätigt werden.

„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteu-erung erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Der Höhenruder- und Seitenrudersteuerweg sollte über »Dual/Rate«, Seite 88, eingestellt werden, die Servowege im Menü »Servoeinstellung«, Seite 78.

„Delta/Nurfl .“: Die Quer- und Höhenrudersteu-erung erfolgt über ein Servo je Tragfl ächenhälfte. Wahlfrei kann ein weiteres je Seite angesteuert wer-den.

„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene zweite Höhenruderservo automa-tisch mit. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.

Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü » Gebereinstel-lung« zugewiesen ist, ist aus Sicherheitsgründen softwaremäßig vom Servo „8“ getrennt.

Querruder/Wölbklappen

In diesem Menüpunkt geben Sie die Anzahl der in dem einzuprogrammierenden Modell vorhandenen Tragfl ächenservos ein.

Zur Auswahl stehen: Empfängerausgänge

„1QR“ 2

„2QR“ 2 + 5

„1QR 1WK“ 2 / 6

„2QR 1WK“ 2 + 5 / 6

„2QR 2WK“ 2 + 5 / 6 + 7

Nur beim Modelltyp „normal“ mit 1 Querru-der- und ggf. 1 Wölbklappenservo sind alle Empfängerausgänge getrennt voneinander steu-erbar. Ansonsten sind die Empfängerausgänge bereits softwaremäßig entsprechend gekoppelt. Softwaremäßig sind fertige Mischer für bis zu je 2 Querruder- und Wölbklappenservos vorgesehen. Die zugehörigen Mischer und deren Einstellmöglichkei-ten werden, abhängig von den Vorgaben in diesem Menüpunkt, im Menü »Flächenmischer« aktiviert.Zusätzliche Flächenservos können unter Zuhilfenah-me des Menüs »Kreuzmischer«, Seite 138 in ein-fachster Weise integriert werden. Siehe Programmier-beispiel „6-Klappen-Flügel“ ab Seite 192.

mc-22HoTT-110723.indd Abs7:74 23.07.2011 20:09:17

Page 75: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

75 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

Bremse

Diese Funktion dürfte sowohl für Segelfl ug- und Elektromodelle wie auch für Modelle mit Verbren-nungsmotor und Landeklappen von Interesse sein. Die im Menü »Flächenmischer« beschriebenen Mi-scher:

• Bremse � 3 Höhenruder• Bremse � 6 Wölbklappe• Bremse � 5 Querruder

… können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem, dem Eingang 8 oder 9 (siehe Menü » Ge-bereinstellung«) zugeordneten Proportionalgeber oder Schalter betätigt werden. Auch diese Einstellung nehmen Sie über den Drehgeber wie gewohnt vor.In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf dem voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die Bremse über den auf „nicht neutralisierend“ umge-stellten K1-Steuerknüppel bedient. Eine Verwendung des Eingangs 8 oder 9 ermöglicht jedoch, die Bremse alternativ auch über einen der Zusatzfunktionsge-ber zu betätigen, wenn der K1-Knüppel anderweitig belegt ist. Der Eingang 8 ist außerdem in die fl ugpha-senabhängige Umschaltung von Bedienelementen im Menü » Geber einstellung« einbezogen, was z. B. ein phasenabhängiges Deaktivieren der Bremse ermög-licht.Nachdem Sie zuvor ggf. die Einstellung unter „Motor“ vorgenommen haben, bestimmen Sie nun die Lage des Mischerneutralpunktes (Offset, Seite 128): Wech-seln Sie zum STO-Feld, bewegen Sie den Geber des Einganges 1, 8 oder 9 in die gewünschte Position (Landeklappen in Neutralstellung bzw. Bremsklappen eingefahren) und legen Sie abschließend den Offset-Punkt durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber fest. Wird der Offset dabei nicht ganz ans Ende des Ge-berweges gelegt, so ist der Rest des Weges „Leer-weg“, d. h. dieser beeinfl usst nicht länger einen der oben aufgeführten Mischer:

O D E L L T Y P

Wölbklappen

STO

Offset +90% Eingang 1

normal2 QR

kein

SEL

+5

5

4152 100%90%

Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei ge-ringen Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklappengebers alle Bremseinstellungen auf „Neutral“ stehen bleiben. Gleichzeitig wird automa-tisch der wirksame Geberweg wieder auf 100% ge-spreizt.

Hinweis:Möchten Sie ein Bremssystem UND einen „Motor“ wechselweise mit dem K1-Steuerknüppel ansteuern, dann stellen Sie in diesem Menü die Optionen „Brem-se“ und „Motor“ entsprechend Ihren Gewohnheiten ein und lesen dann weiter unter der Kapitelüberschrift „Betätigung des E-Motors …“ ab Seite 177.

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76 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

Helityp

Modelltypfestlegung für Helimodelle

H E L I T Y PTaumelscheibentyp 1 ServoRotor-Drehrichtung linksPitch minExpo Gaslimit 0%

SEL� � � � � � � � � ��

vorne

Für die Ansteuerung der Taumelscheibe existieren mehrere Programme, die sich dadurch unterschei-den, wie viele Servos für die Pitchsteuerung vorge-sehen sind. Mit gedrücktem Drehgeber zunächst die Zeile „Taumelscheibentyp“ anwählen und nach Kurz-druck auf den Drehgeber die Servozahl und -anord-nung im inversen Feld festlegen. Analog werden die übrigen Parameter in der 2. bis 4. Zeile eingestellt, siehe weiter unten.Die Empfängerausgänge sind, wie auf Seite 55 be-schrieben, zu belegen.

Taumelscheibentyp

„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über ein Roll-/ Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über ein separates Servo.

„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitchsteuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird durch eine mechanische Aus-gleichswippe entkoppelt.

„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung der Taumelscheibe über drei um je-weils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos gemeinsam die Taumelscheibe axial.

„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteue-rung wie vor, jedoch um 90° gedreht, d. h. ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn und hinten.

„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe über jeweils zwei Roll- und zwei Nickservos.

CLEAR schaltet auf „1 Servo“ um. Die TS-Mischan-teile sind ebenso wie die Taumelscheibendrehung im Menü »Helimischer« einzustellen.

Hinweis:Sollte keiner der Taumelscheibenmischer zu Ihrem Modell passen, so kann im Menü »Helimischer« un-ter „Taumelscheibendrehung“ auch ein Taumelschei-bentyp angepasst werden.

Taumelscheibentyp: 1 Servo

2

Taumelscheibentyp: 2 Servos

2

1

Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)

3

1

2

Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)

3

2

1

Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll

25

1

3

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77 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

Rotordrehrichtung

In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingege-ben:„links“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor

gegen den Uhrzeigersinn.„rechts“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor im

Uhrzeigersinn.CLEAR schaltet um auf „links“.

rechts-drehend

links-drehend

Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinnge-mäß richtig arbeiten können, und zwar im:Menü »Helimischer«: Kanal 1 � Heckrotor, Heckrotor � Gas, Roll � Heckrotor, Roll � Gas, Nick � Heckrotor, Nick � Gas.

Pitch min

Nun wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitchsteu-erknüppels an Ihre Steuergewohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Kanal 1 � Heckrotormischer usw.. Es bedeuten:„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn der

Pitchknüppel (K1) vorne„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn der

Pitchknüppel (K1) hinten.CLEAR schaltet auf „vorn“ um.

Hinweis:Die K1-Trimmung wirkt nur auf das an Empfängeraus-gang 6 angeschlossene Gasservo. Eine ggf. erfor-derliche Trimmung der Pitchservos wird auf der Seite 135 im Beispiel 3 beschrieben.

Pitch

Hinweise:Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der gleichen • Pitch-min-Richtung betreiben werden, können Sie im „senderspezifi schen“ Menü »Allgemeine Ein-stellungen« diese Angabe bereits vorwählen. Die-se Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen Mo-dellspeichers in das Menü »Helityp« automatisch übernommen und kann dann wie beschrieben, aber auch wieder modellspezifi sch angepasst wer-

den. Standardmäßig ist der sogenannte „• Gaslimiter“ ge-setzt (siehe Seite 85), mit dem über den Eingang 12 im Menü » Gebereinstellung« das Gasservo getrennt von den Pitchservos in Richtung maxima-ler Auslenkung begrenzt werden kann.

Expo Gaslimit

Der Funktion „Gaslimit“, die im Menü „ Gebereinstel-lung«, siehe Seite 85, beschrieben wird, kann eine exponentielle Kurvencharakteristik zugeschrieben werden. Über den Drehgeber ist ein Wert zwischen -100% und +100% für den Progressionsgrad einstell-bar. Sinnvoll z. B., wenn der Gaslimiter gleichzeitig die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Weitere Details zum Gaslimiter siehe Menü » Gebereinstellung«.

Beispiel zweier Expo-Gasli-mit-Kurvencharakteristiken für

100% Servoweg: durchgezogene Linie:

neg. Expo-Werte; gestrichelte Linie: pos. Expo-Werte

� G

aslim

iter-

Ste

uerw

eg

� Geberweg

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78

Spalte 3 „Mitte“

Die Servoweg-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard (Servo-Mittelstel-lung bei einer Impulslänge von 1,5 ms) entsprechen, sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Nachstellung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuel-len Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von ±125% innerhalb des maximalen Servoweges von ±150% verschoben werden. Daraus folgert, dass extremere Mittenverstellungen einseitige Wegbegrenzungen zur Folge haben.Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen an-deren Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.CLEAR setzt den Wert wieder auf „0%“ zurück.

Servoweg

-125% M

ittenverstellung +125%

Servo-Mittenverstellung

Spalte 2 „Umk“

Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege-benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrich-tung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!CLEAR setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.

umgekehrt

normal

normal

umgekehrt

Servoeinstellung

Servorichtung, -mitte, -weg, -begrenzung

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

In diesem Menü werden die Parameter, die aus-schließlich das jeweils angeschlossene Servo betref-fen, eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung, der Servoweg und eine ggf. benötigte Wegbegrenzung.

Grundsätzliche Bedienschritte:Mit gedrücktem Drehgeber das betreffende Servo 1. 1 bis 12 anwählen. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die jeweiligen Einstellungen vornehmen zu können.Drehgeber drücken. Das entsprechende Eingabe-3. feld wird invers dargestellt.Mit Drehgeber gewünschten Wert einstellen.4. Abschließend wieder Drehgeber drücken, um die 5. Eingabe zu beenden.

Wichtig:Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfängerausgän-gen angeschlossenen Servos. Eine Übereinstimmung mit der Nummerierung der Steuerfunktionseingänge im Sender wäre rein zufällig und ist normalerweise bei den teilweise komplexen Spezialprogrammen nicht gegeben. Daher beeinfl usst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.

Beginnen Sie mit der Servoeinstellung grundsätzlich in der linken Spalte!

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

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79

Spalte 5 „Begrenzung“

Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch anderen Parametern, wie z. B. deutliche Mittenverstel-lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen, dass die resultierenden Servoausschläge die normalen Stellwege überschreiten. Da alle Graupner/JR-Servos eine Reserve von zusätzlich 50% des normalen Weges besitzen, wird der Stellweg normalerweise bei 150% durch den Sender begrenzt, um ein mechani-sches Aufl aufen der Servos zu verhindern.In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte me-chanisch begrenzt sind und die im Fluge normaler-weise benutzten Steuerwege nicht unnötig durch Wegreduktion mittels der oben beschriebenen Servowegeinstellung verringert werden sollen.

Beispiel:Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-scher angesteuert und kann aus modellspezifi schen Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100% folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr als 100% am Höhenruder mechanisch anlaufen würde. Solange nun das Seitenruder nur von einem Geber angesteuert wird, ist das auch weiter kein Problem. Problematisch wird es jedoch, wenn zwei oder mehr Geber (z. B. Quer- und Seite) gleichzeitig auf das Seitenruderservo einwirken und sich deren Signale zu einem Gesamtweg von mehr als 100% addieren. Die Anlenkungen und die Servos könnten (zu) extrem belastet werden …

Um dem vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per individueller Wegbegrenzung entsprechend begrenzt werden. Im Falle des als Beispiel verwendeten Sei-tenruders wäre dies – da wie angenommen das Ruder bei 100% bereits anläuft – ein geringfügig unter 100% liegender Wert.

Wählen Sie das SYM-Feld an, um die Wegbegren-

zung symmetrisch zu beiden Seiten zwischen 0 und 150% des normalen Weges festzulegen und das ASY-Feld für eine seitenabhängige Begrenzung. Drücken Sie nun kurz den Drehgeber und stellen Sie dann im inversen Feld mittels Drehgeber die Wegbegrenzungswerte ein. Im Fall einer asymmetri-schen Einstellung bewegen Sie dabei das zugehörige Bedienelement in die entsprechende Endstellung. Das inverse Feld springt zwischen der negativen und positiven Richtung um. (CLEAR = 150%.)

Die Abb. zeigt bei einer Wegein-stellung von +150% die Wegbe-grenzung des Servos auf 90%.

Geberweg

Ser

vow

eg

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

Spalte 4 „Servoweg“

In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 … 150% des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.Zur Einstellung eines „symmetrischen“, d. h. steu-erseitenunabhängigen Weges, ist SYM und zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist ASY anzuwählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zuge-hörigen Geber (Steuerknüppel, Schieberegler, Dreh-regler oder Schaltmodul) in die jeweilige Endstellung, sodass nach Drücken des Drehgebers das inverse Servoweg-Feld zwischen dem linken (negative Rich-tung) und rechten Feld (positive Richtung) umspringt.CLEAR setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.

Wichtig:Im Unterschied zum Menü » Gebereinstellung« beziehen sich diese Einstellungen immer direkt auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über beliebige Mischerfunktionen.

Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer seitenabhän-gigen Servowegeinstellung: -50% und +150%. Geberweg

Ser

vow

eg

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80

Gebereinstellung

Einstellungen der Gebereingänge 5 bis 12

Programmbeschreibung: Geber

Eing. 5 0% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«normal »

Geb. 5Geb. 6Geb. 7Geb. 8

0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio-nen 1 bis 4 lassen sich an den Steckplätzen CH5 bis CH10 weitere Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) anschließen.Die Funktionseingänge 11 und 12 dagegen sind reine „Software-Eingänge“ und können nur mit an den An-schlüssen CH5 … CH10 vorhandenen Gebern oder alternativ mit Extern-, Fest- (FXI bzw. FX ) oder Ge-berschalter (G1 ... G4 bzw. G1i … G4i) belegt werden.Im Neuzustand befi nden sich bei der mc-22HoTT die zwei Geber der Mittelkonsole an folgenden Eingän-gen:

Bedienelement Senderbuchse Funktionseingang

Schieber links CH6 6

Schieber rechts CH7 7

Diese beiden wie auch andere an den Steckplätzen CH5 bis CH10 angeschlossene Bedienelemente können nun in diesem Menü völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (Seite 44) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehre-ren Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und 12. Darüber hinaus kann jedem Eingang alternativ auch ein Extern-, Fest- oder Geberschalter zugewiesen werden, siehe weiter unten.Des Weiteren sind die Eingänge 5 bis 8 fl ugphasenspezifi sch belegbar und auch zu belegen, sofern in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« Flugphasen defi niert wurden.

Die den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal». Die Eingänge 9 bis 12 können in jedem Modellspeicher (1 bis 30) dagegen nur einmal belegt werden. Ein diesen Eingängen zugewiesener Geber wirkt deshalb auf alle Flugphasen gleichermaßen.

Grundsätzliche Bedienschritte:Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 5 bis 12 anwählen. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, Schaltsymbol, SYM oder ASY anwählen, um die jeweiligen Einstellungen vornehmen zu können.Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.4. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.5.

Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“

Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der Funktionseingänge 5 bis 12 an.Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti-vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung:

Ansteuern durch GeberWählen Sie mit dem Drehgeber den betreffenden Geber 5 bis 10 aus, sofern der entsprechende Steck-platz auf der Senderplatine belegt ist, oder schalten Sie um auf „frei“, wenn der Eingang vom Geber abgekoppelt werden soll. In diesem Fall und auch wenn ein nicht vorhandener Geber zugewiesen wur-de, steht das zugehörige Servo dieses Einganges in Neutralstellung und ist nur noch über Mischer ansteu-erbar.

Tipp:Schalten Sie alle nicht benötigten Eingänge stets auf „frei“, um eine Fehlbedienung über nicht be-nötigte Geber auszuschließen.

Ansteuern durch ExternschalterFalls der Eingang wie ein Schaltmodul betätigt wer-den soll, können Sie jedem Eingang alternativ auch einen Externschalter zuweisen. Über einen einfachen Schalter (z. B. Best.-Nr. 4160, 4160.1 u. a., siehe Anhang) kann zwischen den bei-den Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN/AUS.Über einen 2-Weg-Moment- (Best.-Nr. 4160.44) oder Differentialschalter (Best.-Nr. 4160.22) erreichen Sie die gleiche Wirkung wie mit einem 2-Kanal-Schaltmo-dul, Best.-Nr. 4151, siehe Anhang. Wechseln Sie zunächst zum Schaltersymbolfeld und drücken Sie anschließend auf den Drehgeber:

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYM� � � � � � � � � � SEL

«normal »

SEL

Geb. 5Geb. 6Geb. 7Geb. 8

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Weisen Sie ausgehend von der Mittelstellung des 2-Wege-Schalters eine Schaltrichtung zu – vorzugs-weise sollte dies die „zweite“ sein. D. h., möchten Sie z. B. eine Funktion nach vorne, also vom Körper weg, zweistufi g einschalten, dann beginnen Sie von der Mitte ausgehend, mit der Richtung vom Körper weg! Im Display erscheint daraufhin ein weiteres Schalter-symbol anstelle des linken SEL-Feldes. Stellen Sie den Schalter zurück in die Mitte. Wählen Sie nun das neue Schaltersymbol an, drücken wiederum kurz den Drehgeber und weisen wieder ausgehend von der Mittelstellung nun die andere Schaltrichtung zu.Im Display wird nun die jeweilige Schalternummer mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, eingeblendet, z. B.:

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81

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYM� � � � � � � � � � SEL

«normal »

76Geb. 6Geb. 7Geb. 8

(Die Schalternummer bezieht sich auf die Anzeige im Menü »Schalteranzeige«, Seite 96).

Ansteuern durch GeberschalterWie auf Seite 44 bereits beschrieben, kann auch ein Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter« noch einzustellenden Geberposition zwischen den beiden Endpositionen hin und her geschaltet werden.Anstatt einen Schalter in die „EIN-Position“ zu bewe-gen, drücken Sie ENTER, um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „umgepolten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i ... G4i auswählen und durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber bestä-tigen.

Beispielanzeige Geberschalter:

Eing. 5 G1 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6Eing. 7Eing. 8 Offset – Weg + –Zeit+ �

«normal » SYM ASYASYSYM� � � � � � � � �� SEL

+100%+100% 0.0 0.0+100%+100% 0.0 0.0+100%+100% 0.0 0.0

SEL

0%Geb. 6Geb. 7Geb. 8

0%0%

Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind im Menü »Geberschalter« (Seite 96) zu fi nden. Dort

müssen Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschalter noch einen Geber zuordnen!

Ansteuern durch FestschalterÜber die beiden Festschalter „FX“ wird dem Eingang ein konstantes Signal zugeführt:

FXI = +100%, FX = -100%(Andere Werte durch Ändern der Standardeinstellung in der Spalte „Weg“ einstellbar.)

Schalter löschenUm einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der Anzeige …

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

… die CLEAR-Taste.

Spalte 3 „Offset“

Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell-bereich beträgt ±125%. CLEAR setzt den Offset-Wert auf 0% zurück. Auf Seite 105 bzw. auf Seite 183 fi n-den Sie ein Anwendungsbeispiel im Zusammenhang mit der Flugphasenprogrammierung.

Spalte 4 „– Weg +“

Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und +125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle über den betreffenden Geber ange-steuerten Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztend-lich auf alle Servos, die von diesem betätigt werden.Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch (ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen Sie das entsprechende Bedienelement in die jeweili-ge Richtung bewegen. Das jeweils invers dargestellte

Feld lässt sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zurück.

Tipp:Im Menü »Servoanzeige« können Sie die Einstellun-gen unmittelbar überprüfen.

Spalte 5 „Zeit“

Für jeden der Funktionseingänge 5 … 12 lässt sich eine individuelle symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung zwischen 0 und 9,9 s programmie-ren. Wählen Sie mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder ASY und drücken Sie nun den Drehgeber. Bei asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung ist der zugehörige Geber in die jeweilige Endposition zu bewegen (bzw. der zugehörige Schalter in die ent-sprechende Richtung zu drücken), um mittels Dreh-geber die seitenabhängige Zeitverzögerung vorgeben zu können.

Anwendung:Einziehfahrwerk mit Abdeckklappen (mit 2 Servos gesteuert):

ausfahren: Klappen schnell, Rad langsam • einfahren: Rad schnell, Klappen langsam.•

Beispiel:Klappen: Servo 11Rad: Servo 12

Eing. 9 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.10Eing.11 8 10% +120%+ 95% 2.5 0.0Eing.12 8 0.0 Offset – Weg + –Zeit+

ASYSYM ASYSYMSEL�

«normal »

0%

-15% +106%+110%

+100%+100% 0.0 0.0

2.5

Geb. 9Geb.10

Über Geber-„Offset“ und -„Weg“ können Sie den Weg der zugehörigen Servos 11 und 12 beeinfl ussen.

Programmbeschreibung: Geber

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82 Programmbeschreibung: Geber

Gebereinstellung

Einstellungen der Gebereingänge 5 bis 12

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyro 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL� � � � � � � � � � SEL

«normal »

Geb. 5

Geb. 8

freifrei

67

Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio-nen 1 bis 4 lassen sich an den Steckplätzen CH5 bis CH10 weitere Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) anschließen.Die Funktionseingänge 11 und 12 dagegen sind reine „Software-Eingänge“ und können nur mit an den An-schlüssen CH5 … CH10 vorhandenen Gebern oder alternativ mit Extern-, Fest- (FXI bzw. FX ) oder Ge-berschalter (G1 ... G4 bzw. G1i … G4i) belegt werden.Im Neuzustand befi nden sich bei der mc-22HoTT die zwei Geber der Mittelkonsole an folgenden Eingän-gen:

Bedienelement Senderbuchse Funktionseingang

Schieber links CH6 6

Schieber rechts CH7 7

Diese beiden wie auch andere an den Steckplätzen CH5 bis CH10 angeschlossene Bedienelemente können nun in diesem Menü völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (Seite 44) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehre-ren Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und 12.Darüber hinaus kann jedem Eingang alternativ auch ein Extern-, Fest- oder Geberschalter zugewiesen werden, siehe weiter unten.Die Funktionseingänge „6“ und „7“ sind allerdings softwaremäßig durch die Einstellung „frei“ abgekop-pelt, also unwirksam, da diese Steuerkanäle beim Helikopter dem Gasservo bzw. einem Gyro-System

vorbehalten sind, siehe Menü »Helimischer«, ab Seite 114.Der Funktionseingang 12 ist mit Gaslimit bezeichnet, dessen Funktion auf der nächsten Doppelseite erläu-tert wird.Des Weiteren sind die Eingänge 5 bis 8 fl ugphasenspezifi sch belegbar und auch zu belegen, sofern in den Menüs »Sonderschalter« (Autoro-tation) und/oder »Phaseneinstellung« und »Pha-senzuweisung« Flugphasen defi niert wurden. Die den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal». Die Funktionseingänge 9 bis 12 können in jedem Modellspeicher (1 bis 30) dagegen nur einmal belegt werden. Ein diesen Eingängen zugewiesener Geber wirkt deshalb auf alle Flugphasen gleicherma-ßen.

Grundsätzliche Bedienschritte:Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 5 bis 12 anwählen. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, Schaltsymbol, SYM oder ASY anwählen, um die jeweiligen Einstellungen vornehmen zu können.Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.4. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.5.

Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“

Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der Funktionseingänge 5 bis 12 an.Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti-vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung:

Ansteuern durch GeberWählen Sie dem Drehgeber den betreffenden Geber 5 bis 10 aus, sofern der entsprechende Steckplatz auf der Senderplatine belegt ist, oder schalten Sie um

auf „frei“, wenn der Eingang vom Geber abgekoppelt werden soll. In diesem Fall und auch wenn ein nicht vorhandener Geber zugewiesen wurde, steht das zu-gehörige Servo dieses Einganges in Neutralstellung und ist nur noch über Mischer ansteuerbar.

Tipp:Schalten Sie alle nicht benötigten Eingänge stets auf „frei“, um eine Fehlbedienung über nicht be-nötigte Geber auszuschließen.

Ansteuern durch ExternschalterFalls der Eingang wie ein Schaltmodul betätigt wer-den soll, Ihnen aber kein weiteres Schaltmodul zur Verfügung steht, können Sie alternativ jedem Eingang auch einen Externschalter zuweisen. Über einen einfachen Schalter (z. B. Best.-Nr. 4160, 4160.1 u. a., siehe Anhang) kann zwischen den beiden Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. eine Sonderfunk-tion EIN/AUS.Über einen 2-Weg-Moment- (Best.-Nr. 4160.44) oder Differentialschalter (Best.-Nr. 4160.22) erreichen Sie die gleiche Wirkung wie mit einem 2-Kanal-Schaltmo-dul, Best.-Nr. 4151, siehe Anhang. Wechseln Sie zunächst zum Schaltersymbolfeld und drücken Sie anschließend auf den Drehgeber:

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyr 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL� � � � � � � � � � SEL

«normal »

Geb. 5

Geb. 8

freifrei

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

67

Weisen Sie ausgehend von der Mittelstellung des 2-Wege-Schalters eine Schaltrichtung zu – vorzugs-weise sollte dies die „zweite“ sein. D. h., möchten Sie z. B. eine Funktion nach vorne, also vom Körper weg, zweistufi g einschalten, dann beginnen Sie von der Mitte ausgehend, mit der Richtung vom Körper weg! Im Display erscheint daraufhin ein weiteres Schalter-

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83 Programmbeschreibung: Geber

symbol anstelle des linken SEL-Feldes. Stellen Sie den Schalter zurück in die Mitte. Wählen Sie nun das neue Schaltersymbol an, drücken wiederum kurz den Drehgeber und weisen wieder ausgehend von der Mittelstellung nun die andere Schaltrichtung zu.Im Display wird nun die jeweilige Schalternummer mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, eingeblendet, z. B.:

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyr frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL� � � � � � � � � � SEL

«normal »

Geb. 8

7667

(Die Schalternummer bezieht sich auf die Anzeige im Menü »Schalteranzeige«, Seite 96).

Ansteuern durch GeberschalterWie auf Seite 44 bereits beschrieben, kann auch ein Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter« noch einzustellenden Geberposition zwischen den beiden Endpositionen hin und her geschaltet werden. Anstatt einen Schalter in die „EIN-Position“ zu bewe-gen, drücken Sie ENTER, um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter G1 … G4 oder einen der softwaremäßig „umgepol-ten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i … G4i aus-wählen und durch einen Kurzdruck auf den Drehge-ber bestätigen.

Beispielanzeige Geberschalter:

Eing. 5 G1 0% +100%+100% 0.0 0.0GasGyroEing. 8 Offset – Weg + –Zeit+ �

«normal » SYM ASYASYSYM� � � � � � � � �� SEL

+100%+100% 0.0 0.0+100%+100% 0.0 0.0+100%+100% 0.0 0.0

SEL

0%0%0%

freifrei

67

Geb. 8

Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind im Menü »Geberschalter«, Seite 96 zu fi nden. Dort müssen Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschalter noch einen Geber zuordnen!

Ansteuern durch FestschalterÜber die beiden Festschalter wird dem Eingang ein konstantes Signal zugeführt:

FXI = +100%, FX = -100%(Andere Werte durch Ändern der Standardeinstellung in Spalte 4 einstellbar.)

Schalter löschenUm einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der Anzeige …

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

… die CLEAR-Taste.

Spalte 3 „Offset“

Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstellbe-reich beträgt ±125%. CLEAR setzt den Offset-Wert auf 0% zurück.

Spalte 4 „- Weg +“

Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und +125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur

Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle über den betreffenden Geber ange-steuerten Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztend-lich auf alle Servos, die von diesem betätigt werden.Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch (ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen Sie das betreffende Bedienelement in die jeweilige Richtung bewegen. Das jeweils invers dargestellte Feld lässt sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zurück.

Tipp:Im Menü »Servoanzeige« können Sie die Einstellun-gen unmittelbar überprüfen.

Spalte 5 „Zeit“

Für jeden der Funktionseingänge 5 … 12 lässt sich eine individuelle symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung zwischen 0 und 9,9 s programmie-ren. Wählen Sie mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder ASY und drücken Sie nun den Drehgeber. Bei asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung ist der zugehörige Geber in die jeweilige Endposition zu bewegen (bzw. der zugehörige Schalter in die ent-sprechende Richtung zu drücken), damit das inverse Feld von der einen zur anderen Seite wechselt, um mittels Drehgeber die seitenabhängige Zeitverzöge-rung vorgeben zu können.

Anwendung „Einziehfahrwerk“:ausfahren: langsam• einfahren: schnell oder umgekehrt.•

Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü »Servoanzeige«.

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84 Programmbeschreibung: Geber

Zeile „Gyr“(Eingang 7)

„Gyr“

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyr frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

��

Geb. 8

Geb. 567

Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos verstellbare Empfi ndlichkeitseinstellung besitzen, kann dessen statische Gyrowirkung in der Spalte „Offset“ im Bereich von ±125% fl ugphasenspezifi sch vorgegeben werden.Ausgehend von dieser fl ugphasenspezifi sch vorgege-benen – statischen – Empfi ndlichkeitseinstellung kann mit einem in der Zeile „Gyro“ zugewiesenen Schieber, z. B. Geber 6, welcher bei Auslieferung der Anlage an der Buchse CH6 auf der Senderplatine angeschlos-sen ist, die Gyrowirkung um den jeweiligen „Offset-Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung des Schiebers entspricht diese der Spalte Offset gewählten Einstellung. Wird der Schieber von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag gescho-ben, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegen-den Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschied-liche Wetterbedingungen – anpassen oder eine opti-male Einstellung erfl iegen. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich über die Geber-wegeinstellung zu beiden Seiten einzuschränken.Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.

Einstellung des Gyro-SensorsUm eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu

Zeile „Gas“(Eingang 6)

„Gas“

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyr frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

��

Geb. 5

Geb. 8

67

Auch im Heli-Programm lassen sich den einzel-nen Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) und Ex-ternschalter zuordnen.Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der im Menü » Gebereinstellung« zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrauberspezifi sche Funktionen bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.So ist der Empfängerbelegung auf Seite 53 z. B. zu entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahl-steller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Empfängerausgang „6“ anzuschließen, der Steu-erkanal „6“ also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug, wird jedoch das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Helimischer«, Seite 114ff.*, angesteuert. Darüber hinaus hat auch die auf der nächsten Seite beschriebene „Gaslimit-Funktion“ Einfl uss auf dieses Mischsystem.Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersig-nal würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „verwirren“. Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt „frei“ bleiben.

* ff. = folgende (Seiten)

erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und • spielfrei sein.Das Steuergestänge darf nicht federn.• Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-• den.

Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-sam wird, umso weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt und umso besser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechen-de weitere Reduzierung der Gyrowirkung über den Vorgabewert bei „Gyro“ bzw. den „Schieber 6“ verhin-dert werden muss.Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenfl osse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu erreichen, sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender aus über den „Schieber 6“ anpassen zu können, genutzt werden.

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85 Programmbeschreibung: Geber

GebereinstellungGaslimit-FunktionGaslimit: Eingang 12 (Gaslimit und K1-Trimmung, Gaslimit und Expo-Gaslimit)

Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“

Im Gegensatz zum Flächenmodell wird bei einem Hubschraubermodell die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem K1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über die im Menü »Helimischer« vorzunehmenden Gaskurveneinstel-lungen oder – falls Sie einen Drehzahlregler verwen-den – von diesem.

Hinweis:Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die Flugphasenprogrammierung, Seite 103 ... 105, natür-lich auch individuelle Gaskurven einstellen.

De Facto führen beide Methoden der Leistungssteu-erung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung befi ndet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzli-che Eingriffsmöglichkeit weder starten noch sauber abstellen lässt. Die Funktion „Gaslimit“ löst dieses Problem elegant, indem mit einem separaten Geber – standardmäßig der an der Buchse CH7 angeschlossene rechte Schieberegler – die Stellung des Gasservos bzw. die Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Gaslimit-Geber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung zurück zu nehmen, in welcher dann der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Kontrolle übernimmt bzw. einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo bzw. der Motorsteller natürlich nur dann seine Vollgasstellung erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben wurde. Der Eingang 12 ist deswegen im Heli-Programm für die Funktion „Gaslimit“ reserviert:

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 9Geb.10

freiGeb. 7

Eing.Eing.

121110

9

��

Die Einstellung des Wertes auf der (rechten) Plus-Seite der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so groß gewählt werden, dass in der Maximumposition des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstel-lungen erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwi-schen +100% und +125% eingestellt:

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 9Geb.10

freiGeb. 7

Eing.Eing.

121110

9

��

0% +100%+125% 0.0 0.0

Der Wert auf der (linken) Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden, dass mit dem Gas-limitschieber ein Elek troantrieb abgestellt bzw. ein Vergaser so weit geschlossen werden kann, dass der Verbrennungsmotor in Verbindung mit der – digita-len – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert (vorerst) bei +100%.Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht unerheblicher Zuwachs an Sicherheit verbun-den! Denken Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel betätigen … Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in

der Grundanzeige erscheint die Meldung:

Gas zu hoch!!

Wichtige Hinweise:Falls Sie den Funktionseingang 12 auf „frei“ • setzen, schalten Sie damit nicht die Funktion Gaslimit ab, sondern nur den Limiter auf „Halb-gas“.Wie Sie dem Menü »• Servoanzeige« entnehmen können, wirkt der Gaslimit-Schieber nicht nur auf den Gaslimiter, sondern betätigt zusätzlich auch Ausgang 12. Sollten Sie diesen Ausgang für eine Sonderfunktion benötigen, dann setzen Sie den Steuerkanal 12 auf „Nur MIX“ und setzen anschlie-ßend einen Mischer „N.N.* � 12“ zu dessen An-steuerung.

Tipp:Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie aus der Grundanzeige des Senderdisplays nach ei-nem Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen, um den Einfl uss des Gaslimit-Schiebers auf die Anzeige von Servo 6 beobachten zu können.

Leerlauf-GrundeinstellungSchieben Sie den Gaslimiter – standardmäßig der rechte Schieberegler auf der Mittelkonsole – zunächst bis zum Anschlag nach vorne. Stellen Sie den Gas-/Pitch-Steuerknüppel in die Pitch-Maximum-Position und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Unter-menü „K1 � Gas“ des Menüs …

»Helimischer« (Seite 114ff.*)

… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die nach der Initialisierung eines Modellspeichers vor-handene Standardgaskurve bereits verändert worden sein, so ist diese zumindest vorübergehend auf die

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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86 Programmbeschreibung: Geber

Werte „Punkt L = -100%“, „Punkt 3 = 0%“ und „Punkt H = +100%“ zurückzustellen:

Kanal 1

EingangKurve

aus L

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »

-100%AusgangPunkt

Gas

-100%-100%

Hinweis:Da die Leerlauftrimmung bei geöffnetem Gaslimiter unwirksam ist, ist die Stellung des Gastrimmhebels hier bedeutungslos.

Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der Vergaser vollständig geöffnet ist. Schliessen Sie nun den Gaslimiter vollständig, indem Sie den rechten Schieberegler bis zum Anschlag zurückziehen. Bringen Sie mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Position (siehe Abbil-dung rechts).

Hinweis:Bei geschlossenem Gaslimiter ist wiederum die Stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeutungs-los; er kann daher in der Pitch-Maximumposition verbleiben, sodass bei der Justage der Vergaseran-lenkung allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas ( Gaslimiter offen) und „Motor AUS“ ( Gaslimiter ge-schlossen) gewechselt werden kann.

Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbe-dingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Extrempositionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch

aufl äuft.Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „L“ der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „L“ des Mischers „K1 � Gas“ des Menüs »Helimischer« auf etwa -65 bis -70% einzustellen:

Kanal 1

EingangKurve

aus L

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »

-100%AusgangPunkt

Gas

- 66%- 66%

Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Übergan-ges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leerlauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-An-schlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durch-geführt werden.Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels eingestellt wird.

Gaslimit in Verbindung mit der DigitaltrimmungIn Verbindung mit dem Gaslimit-Schieber setzt die K1-Trimmung eine Markierung ( ) in der einge-stellten Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor über die Trimmung abgestellt werden kann. Befi ndet sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich (siehe Displayausschnitt in der Abbildung rechts oben), so erreicht man mit einem Klick sofort wieder die ursprüngliche Leerlaufeinstellung, siehe auch Seite 49.Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der unteren Hälf-te des Schieberweges als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. D. h., nur in diesem Bereich wird die Markie-

rung gesetzt und auch gespeichert. Oberhalb der Mit-te ist keine Abschalttrimmung vorgesehen, weswegen die entsprechende Anzeige dann auch ausgeblendet und auf „normale“ Gastrimmung umgeschaltet wird.

me

ntümer

0:00h 28 80 0

PROP

CHANNEL

Stoppuhr

Flugzeit 1h 5.4V

+5

5

4152

aktuelleTrimmposition

Richtungsanzeige

K1-Trimmposition in derder Motor abgestellt ist

Trimmwert

Trimmanzeige im Display nur, wenn Gaslimit-Schieberunterhalb der Mitte

Markierungslinie kennzeichnetletzte K1-Trimmposition(letzte Leerlaufeinstellung)

Gaslimit-Schieber

Bringen Sie also vor dem Anlassen des Motors den Gaslimiter in Richtung Motorleerlauf. Das Gasservo reagiert jetzt nur noch auf die Stellung des K1-Trimm-hebels, aber nicht mehr auf den Gas-/Pitchsteuer-knüppel. Nach dem Starten des Motors ist zu testen, ob sich der Motor über den K1-Trimmhebel auch wieder einwandfrei abstellen lässt.

Gaslimit in Verbindung mit „Expo Gaslimit“ im Menü »Helityp«, Seite 86

Über die Exponential-Kurvencharakteristik kann die Steuerempfi ndlichkeit des Gaslimit-Schiebers verän-dert werden, beispielsweise, wenn der Gaslimiter die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Die Expo-Gaslimit-Charakteristik wird im Menü »Helityp«, Seite 76 beschrieben.

Zeitverzögerung für den Gaslimiter

Um das schlagartige Öffnen des Vergasers sicher zu vermeiden, sollten Sie dem Gaslimiter-Eingang 12 eine nur in Richtung Vollgas wirkende Zeitverzöge-rung zuweisen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den

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87

Gaslimiter über einen Externschalter oder ein Schalt-modul steuern.

Beispiel:Der K1-Knüppel steht in Pitchminimum-Position, aber entsprechend der im Menü »Helimischer« einge-stellten Gaskurve befi ndet sich das Gasservo nicht gleichzeitig in der Motorleerlaufstellung. Der Gaslimi-ter-Geber (Schieberegler) ist bereits zugewiesen.

In der Spalte „Weg“ stellen Sie den Steuerweg so ein, dass die Motorleerlaufstellung am unteren Anschlag liegt:

Mittels Drehgeber das 1. ASY- oder SYM-Feld an-wählen.Drehgeber drücken. 2. Bei Anwahl 3. ASY Geber in die entsprechende Rich-tung schieben. In den inversen Feldern mit dem Drehgeber die erforderlichen Maximum- und Mi-nimumwerte (normalerweise +100% und +125%) einstellen.Drehgeber drücken, um Eingabe zu beenden.4. In der Spalte „– Zeit +“ das 5. ASY-Feld anwählen.Zugewiesenen Geber an den oberen Anschlag set-6. zen, sodass das inverse Feld nach rechts springt. Mittels Drehgeber die gewünschte Zeitverzöge-7. rung von z. B. 5,0 s eingeben. Die Zeitvorgabe wäh-len Sie abhängig davon, wie weit der Vergaser in Pitchminimum-Position geöffnet ist. Der eingestell-te Wert ist durch Versuche zu optimieren.Drehgeber drücken oder 8. ESC-Taste betätigen.

Die Anzeige könnte also wie folgt aussehen:

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. 0% +100%+125% 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 9Geb.10

freiGeb. 7

Eing.Eing.

121110

9

��

5.0

Hinweis:Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der Gaskurve „Kanal 1 � Gas“ im Menü »Helimischer« (Seite 117) durch einen horizontalen Balken sichtbar gemacht:

Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nicht größer werden, als die Lage des horizontalen Balkens vorgibt:

Kanal 1

AusgangPunkt ?

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

aus

Gas

EingangKurve

-60%-60%

«normal »

Gaslimiter-Position

Die entsprechende Grafi k wurde hier vorweggenom-men: In diesem Beispiel ist der Gaslimit-Geber auf -60% eingestellt und begrenzt damit die Wirkung des K1-Knüppels auf das Gasservo bereits bei ca. -60% Steuerweg.

Hinweis:Natürlich könnten Sie den Motor auch über einen Flugphasenwechsel (siehe Menüs »Sonderschal-ter«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-sung«, Seite 99ff.) in eine zum Anlassen geeignete Leerlaufstellung bringen, indem Sie entweder in die Autorotationsphase („AR“) oder eine andere Flugpha-se wechseln und die AR-Gasservostellung vorwählen bzw. über das Menü »Helimischer«, Seite 114 den Mischer „Kanal 1 � Gas“ derart einstellen, dass sich der Motor in der Pitchminimumposition im Leerlauf befi ndet. Diese beiden Alternativen werden aber nur noch selten benutzt. Sie sollten sich stattdessen gleich zu Beginn angewöhnen, den GASLIMITER einzusetzen! Siehe auch Seite 117.

Programmbeschreibung: Geber

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88 Programmbeschreibung: Geber

Dual Rate/Expo

Steuercharakteristik für Quer, Höhe, Seite

Querruder 100%HöhenruderSeitenruder

DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine fl ugphasen-abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktionen 2 … 4) während des Fluges mittels Externschalter oder Geberschalter. Eine individuelle Kurvencharakteristik der Steuerfunk-tion 1 (Gas/Bremse) kann im Menü »Kanal 1 Kur-ve« über bis zu 5 getrennt programmierbare Punkte eingestellt werden.Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar. „Dual Rate“ wirkt ähnlich der Geberwegeinstellung im Menü » Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unab-hängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö-ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um seine Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, d. h., mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes

wird die Ruderauslenkung über das Steuergestän-ge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer gerin-ger. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werden-dem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproporti-onal zunimmt.Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-Rate-Funktion wäh-rend des Fluges umschaltbar, wenn ihr ein Schalter zugewiesen wird, und kann auch fl ugphasenabhängig programmiert werden.Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate- als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen über ein und denselben Schalter betätigen. Demzufol-ge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu verknüp-fen, was insbesondere bei sehr schnellen Modellen Vorteile bringen kann.In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteris-tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur-teilen zu können.

Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Ein-stellungen:Falls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschiedene Flugphasen erstellt und jeweils einen passenden Namen zugewie-sen haben, erscheint dieser im Display unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie also gegebenenfalls die entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugpha-sen umzuschalten.

Dual-Rate-Funktion

Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wählen Sie das -Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 50 im Abschnitt „Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Externschalter oder einen der Geberschalter G1 ... G4 bzw. einen der umgepolten Geberschalter G1i ... G4i zu:

Querruder 100%HöhenruderSeitenruder

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

«normal »

Bei den „G“-Schaltern dient der Steuerknüppel selbst als Schalter, siehe Seite 50. Dem Geberschalter muss (!) anschließend im Menü »Geberschalter« der betreffende Steuerknüppel zugewiesen werden. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Display-anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters an-zeigt. Wechseln Sie zum linken SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verän-dern, z. B. in der Flugphase «normal»:

Querruder HöhenruderSeitenruder

DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

«normal »

2 125%

Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dar-gestellt. (CLEAR = 100%.)

mc-22HoTT-110723.indd Abs9:88 23.07.2011 20:09:37

Page 89: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

89 Programmbeschreibung: Geber

Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Dual Rate = 100% Dual Rate = 50% Dual Rate = 20%

Achtung:Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betragen.

Exponential-Funktion

Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wechseln Sie zum -Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 50 beschrieben, einen Externschalter oder einen der Geberschalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzei-ge zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters anzeigt. Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei-nen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben. Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in der Flugphase «normal»:

Querruder 100% 2 +100% HöhenruderSeitenruder

«normal »

SELSEL� � � � � � � � � �

100% 0%100% 0%

DUAL EXPO

Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k darge-stellt. (CLEAR = 0%.)

Beispiele verschiedener Expo-Werte:In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils 100%.

Expo = +100% Expo = +50% Expo = –100%

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Kombination Dual Rate und Expo

Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-ben Schalter zugeordnet haben, werden beide Funk-tionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:

Expo = +100%, DR = 125% Expo = +100%, DR = 50% Expo = –100%, DR = 50%

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und Expo

Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-Rate- und/oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist bei der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1 … G4 bzw. G1i … G4i zu defi nieren. Im Menü »Geberschalter« ordnen Sie z. B. dem Geberschalter „G1“ den „Geber 3“ (= Höhenruder-Steuerknüppel) für die Höhenrudersteuerung zu, belassen aber den Schaltpunkt in der Neutrallage des Steuerknüppels. Kehren Sie wieder zum Dual-Rate-/ Expo-Menü zurück. Bewegen Sie den Höhenrudersteuerknüppel in den

jeweiligen Endausschlag, um getrennt für jede Rich-tung den Dual-Rate- und/oder Expo-Wert einzuge-ben, z. B. für … „Höhenruder“:

Querruder 100%Höhenruder 100% + 30% Seitenruder

«normal » DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � ��

100% 0%

0%G1G1

und „Tiefenruder“:

Querruder 0% Höhenruder 90% G1 + 0% Seitenruder

«normal » DUAL EXPO

SELSEL� � � � � � � � � ��

100%G1

100% 0%

Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momenta-ne Höhenruder-Steuerknüppelposition.

mc-22HoTT-110723.indd Abs9:89 23.07.2011 20:09:39

Page 90: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

90 Programmbeschreibung: Geber

Dual Rate/Expo

Steuercharakteristik für Roll, Nick, Heck

Roll 100%NickHeckrotor

DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine fl ugphasen-abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der Steuer-funktionen 2 … 4, während des Fluges mittels Extern-schalter oder Geberschalter. Eine individuelle Kurvencharakteristik der Steuer-funktion 1 (Motor/Pitch) kann im Menü »Kanal 1 Kurve« oder getrennt für Gas und Pitch im Menü »Helimischer« über bis zu 5 getrennt programmier-bare Punkte eingestellt werden.Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar. „Dual Rate“ wirkt ähnlich der Geberwegeinstellung im Menü » Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unab-hängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunk-tion (Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um seine Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der Progression kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, d. h., mit zunehmendem

Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes wird die Ruderauslenkung über das Steuergestän-ge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer gerin-ger. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werden-dem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproporti-onal zunimmt.Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die entsprechende Steuerknüppelfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-Ra-te-Funktion während des Fluges umschaltbar, wenn ihr ein Schalter zugewiesen wird, und kann auch fl ugphasenabhängig programmiert werden.Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate- als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen über ein und denselben Schalter betätigen. Demzufol-ge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu verknüp-fen, was insbesondere bei sehr schnellen Modellen Vorteile bringen kann, siehe weiter unten.In der Grafi k werden die Kurvencharakteristiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen zu können.

Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Ein-stellungen:Falls Sie in den Menüs »Sonderschalter«, »Phasen-einstellung« und »Phasenzuweisung« verschiede-ne Flugphasen erstellt und jeweils einen passenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Dis-play unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den

Flugphasen umzuschalten.

Dual-Rate-Funktion

Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wählen Sie das -Feld und ordnen Sie, einen Externschalter oder einen der Geberschalter G1 … G4 bzw. einen der umgepolten Geberschalter G1i … G4i zu:

100%

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

RollNickHeckrotor

«normal »

Bei den „G“-Schaltern dient der Steuerknüppel selbst als Schalter. Dem Geberschalter muss (!) anschlie-ßend im Menü »Geberschalter« der betreffende Steuerknüppel zugewiesen werden. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters anzeigt. Wechseln Sie zum linken SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verän-dern, z. B. in der Flugphase «normal»:

DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � �

100%0%0%0%100%

«normal »

2 125%RollNickHeckrotor

Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dar-gestellt. (CLEAR = 100%.)

mc-22HoTT-110723.indd Abs9:90 23.07.2011 20:09:42

Page 91: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

91 Programmbeschreibung: Geber

Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Dual Rate = 100% Dual Rate = 50% Dual Rate = 20%

Achtung:Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betragen.

Exponential-Funktion

Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wechseln Sie zum -Feld und ordnen Sie, einen Externschalter oder einen der Geberschalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betäti-gung des Schalters anzeigt. Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei-nen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben. Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in der Flugphase «normal»:

100% 2 +100%

«normal »

SELSEL� � � � � � � � � �

100% 0%100% 0%

DUAL EXPO

RollNickHeckrotor

Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k darge-stellt. (CLEAR = 0%.)

Beispiele verschiedener Expo-Werte:

Expo = +100% Expo = +50% Expo = –100%

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils 100%.

Kombination Dual Rate und Expo

Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-ben Schalter zugeordnet haben, werden beide Funk-tionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:

Expo = +100%, DR = 125% Expo = +100%, DR = 50% Expo = –100%, DR = 50%

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und Expo

Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-Rate- oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist bei der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1 … G4 bzw. G1i … G4i zu defi nieren. Wechseln Sie zur betreffenden Steuerfunktion, z. B. „Nick“, und wählen Sie einen Geberschalter aus, z. B. „G1“. Im Menü »Geberschalter« ordnen Sie diesem Geberschalter den „Geber 3“ (= Nick-Steuerknüppel) für die Nick-Steuerung zu, belassen aber den Schaltpunkt in der Neutrallage des Steuerknüppels. Wechseln Sie zum SEL-Feld in der Spalte „DUAL“

bzw. „EXPO“. Nun bewegen Sie den Steuerknüppel für „Nick“ in den jeweiligen Endausschlag, um ge-trennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld einzugeben, z. B. für … „Nick ziehen“:

100%100% + 30%

«normal » DUAL EXPO �

SELSEL� � � � � � � � � ��

100% 0%

0%G1G1

RollNickHeckrotor

und „Nick drücken“:

0% 90% G1 + 0%

«normal » DUAL EXPO

SELSEL� � � � � � � � � ��

100%G1

100% 0%

RollNickHeckrotor

Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momenta-ne Nick-Steuerknüppelposition.

mc-22HoTT-110723.indd Abs9:91 23.07.2011 20:09:43

Page 92: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

92 Programmbeschreibung: Geber

Kanal 1 Kurve

Steuercharakteristik Gas/Störklappen

K U R V E

EingangAusgang

aus ?

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

Punkt

–60%–60%

Kanal 1

Kurve

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie VOR dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder die Wirkung der Brems- bzw. Störklappen nichtline-ar verläuft, kann sie in diesem Menü entsprechend angepasst werden. Das Menü ermöglicht also eine Veränderung der Steuercharakteristik des Gas- bzw. Bremsklappensteuerknüppels, unabhängig davon, ob diese Steuerfunktion auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Mischer auf mehrere Servos wirkt. Im Gegensatz zum Menü »Kanal 1 Kurve« bei den Heli-Modellen kann diese Option bei Flächenmodel-len nicht fl ugphasenabhängig angepasst werden.Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, im fol-genden „Stützpunkte“ genannt, entlang dem gesam-ten Steuerknüppelweg festgelegt werden.Die grafi sche Darstellung vereinfacht die Festlegung der Stützpunkte und deren Einstellung wesentlich. In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei-ben 3 Stützpunkte, und zwar die beiden Endpunkte am unteren Steuerknüppelweg „L“ (low = -100% Steuerweg) und am oberen Steuerknüppelweg „H“ (high = +100% Steuerweg) sowie der Punkt „1“ genau in Steuermitte eine lineare Kennlinie.

Setzen und Löschen von Stützpunkten

Mit dem Bedienelement (Gas-/Bremsklappensteuerknüppel) wird in der Grafi k eine senkrechte Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelposition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt (-100% bis +100%). Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kurve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den Stütz-punkten zwischen -125% und +125% variiert werden. Das solcherart veränderte Steuersignal wirkt dann auf alle nachfolgenden Misch- und Koppelfunktionen. In dem obigen Beispiel befi ndet sich der Steuer-knüppel bei -60% Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charakteristik ein Ausgangssignal von -60%. Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ können bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der mi-nimale Abstand zweier aufeinander folgender Stütz-punkte beträgt ca. 30% Steuerweg. Verschieben Sie den Steuerknüppel, und sobald ein inverses Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Druck auf den Drehgeber an der entsprechenden Steuerknüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die Reihenfolge, in der die bis zu drei weiteren Punk-te zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt werden, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stütz-punkte automatisch immer von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

Beispiel:

«normal »

K U R V E

EingangAusgang

aus Punkt

+90%+90%

Kanal 1

Kurve+100%H

Anmerkung:Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits

in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“. Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert „+100%“ invers.

Um einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 3 wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel in die Nähe des betreffenden Stützpunktes zu setzen. Sobald die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in der Zeile „Punkt“ eingeblendet werden, können Sie die-sen durch Drücken der CLEAR-Taste löschen.

Beispiel Stützpunkt 3 löschen:

«normal »

K U R V E

EingangAusgang

aus Punkt

+54%+54%

Kanal 1

Kurve+54%3

Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder das invers dargestellte Fragezeichen ?:

«normal »?

Änderung der Stützpunktwerte

Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen -125% und +125% verändert werden, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinfl ussen.

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Page 93: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

93 Programmbeschreibung: Geber

Beispiel:

«normal »

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-punkt „2“ auf +90% gesetzt.

Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.

Hinweis:Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf die momentane Steuerknüppelposition bezieht.

Verrunden der Kanal-1-Kurve

In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten Abschnitt beschrieben, exemplarisch der

Stützpunktwert 1 auf + 50%, Stützpunktwert 2 auf + 90% undStützpunktwert 3 auf + 0%

gesetzt:

«normal »

Dieses „eckige“ Kurvenprofi l lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden.Drücken Sie dazu auf die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensymbol“ :

«normal »

Hinweis:Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demonstrationszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas- bzw. Bremsklappenkurven dar.

Konkrete Anwendungsbeispiele fi nden Sie bei den Programmierbeispielen auf den Seiten 173 und 202.

Beispiel: GeberumkehrUm die Geberrichtung, z. B. bei Bremsklappenbetätigung, zu drehen, sodass die Bremsklappen in der hinteren Position eingefahren und entsprechend in der vorderen Position ausge-fahren sind, brauchen Sie die Kanal-1-Kurve nur zu spiegeln. Heben Sie den Punkt „L“ auf +100% an und senken Sie den Punkt „H“ auf -100% ab. Das folgen-de Beispiel demonstriert die Geberumkehr für eine einfache lineare Gebercharakteristik:

«normal »

normal

Umkehr

«normal »

Natürlich lässt sich die K1-Geberrichtung auch im Menü »Modelltyp« durch Vorgabe der „Gasminimum-Position“ umkehren. Dabei ändert sich ggf. auch die Wirkrichtung der K1-Trimmung, s. Seite 74.

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Page 94: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

94 Programmbeschreibung: Geber

Kanal 1 Kurve

Steuercharakteristik Gas-/Pitchkurve

Kanal 1 K U R V E

EingangKurve Ausgang

aus ?

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

Punkt

-60%-60%

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie VOR dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder die Pitchwirkung nichtlinear verläuft, kann sie in die-sem Menü entsprechend angepasst werden. Mit diesem Menü ist eine Veränderung der Steuer-charakteristik des Motor- bzw. Pitchsteuerknüppels möglich, d. h., die eingestellte Kurve wirkt gleicherma-ßen auf das Gasservo wie auf die Pitchservos.Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bei den Flächenmodellen kann beim Heli diese Option fl ug-phasenabhängig angepasst werden, sofern in den Menüs »Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« (Seite 99, 103, 104) Flug-phasen spezifi ziert wurden. Die jeweilige Flugphasen-bezeichnung wird links unten im Display eingeblen-det, z. B. «Schwebe».Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, die sogenannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten Steuerknüppelweg festgelegt werden.Beachten Sie dabei, dass die hier eingestellte Kur-vencharakteristik als Eingangssignal auf die Mischer im Menü »Helimischer«, Seite 114 wirkt:

In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei-ben 3 Stützpunkte, und zwar die beiden Endpunkte am unteren Steuerknüppelweg „L“ (low = -100% Steuerweg) und am oberen Steuerknüppelweg „H“ (high = +100% Steuerweg) sowie der Punkt „1“ genau in Steuermitte eine lineare Kennlinie. Die Endpunkte der „Kanal-1-Kurve“ sollten Sie unbedingt bei ±100% belassen, da ansonsten in den nachgeschalteten Kurvenmischern des Menüs »Helimischer« der Kurvenbereich u. U. nicht mehr voll genutzt werden kann.Schalten Sie zunächst gegebenenfalls auf die ge-wünschte Flugphase um.

Setzen und Löschen von Stützpunkten

Mit dem Bedienelement (Motor- bzw. Pitchsteuer-knüppel) wird in der Grafi k eine senkrechte Linie syn-chron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelposition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kur-ve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den Stützpunkten zwischen -125% und +125% variiert werden. Dieses Steuersignal wirkt auf die Motor- und Pitchservos sowie auf alle nachfolgenden Misch- und Koppelfunktionen. In dem obigen Beispiel befi ndet sich der Steuerknüppel bei -60% Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charakteristik ein Aus-gangssignal von -60%.Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ können bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der mi-nimale Abstand zweier aufeinander folgender Stütz-punkte beträgt ca. 30% Steuerweg.

Verschieben Sie den Steuerknüppel und sobald ein inverses Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Druck auf den Drehgeber an der entsprechenden Steuerknüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die Reihenfolge, in der die bis zu drei weiteren Punk-te zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt werden, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stütz-punkte automatisch immer von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

Beispiel:

Anmerkung:Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“. Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert „+100%“ invers.

Um einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 3 wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel in die Nähe des betreffenden Stützpunktes zu setzen. Sobald die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in der Zeile „Punkt“ eingeblendet werden, können Sie die-sen durch Drücken der CLEAR-Taste löschen.

Beispiel Stützpunkt 3 löschen:

Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder

Menü »Helimischer«Pitch-

Knüppel Pitch

K1 � Gas

K1 � Heckrotor

K1-Kurve

mc-22HoTT-110723.indd Abs9:94 23.07.2011 20:09:48

Page 95: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

95 Programmbeschreibung: Geber

das invers dargestellte Fragezeichen ?:

?

Änderung der Stützpunktwerte

Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen -125% und +125% verändert werden, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinfl ussen.

Beispiel:

«Schwebe»

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-punkt „2“ auf +90% gesetzt.

Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.

Hinweis:Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf die momentane Steuerknüppelposition bezieht.

Verrunden der Kanal-1-Kurve:

In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:

Stützpunktwert 1 auf + 50%, Stützpunktwert 2 auf + 90% undStützpunktwert 3 auf + 0%

gesetzt.

«Schwebe»

Dieses „eckige“ Kurvenprofi l lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken Sie dazu auf die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensymbol“ :

«Schwebe»

Hinweis:Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demonstra-tionszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas- bzw. Pitchkurven dar.

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96

Schalteranzeige

Schalterstellungen

Geberschalter

Zuordnung der Geberschalter

8

G1 G2 G3 G4

765431 2

Diese Funktion dient zur Funktionskontrolle und Übersicht der eingebauten Externschalter und der programmierbaren Geberschalter.Beim Betätigen eines Schalters wird durch den Wechsel einer Anzeige vom AUS- zum EIN-Symbol oder umgekehrt die Schalternummer erkennbar. Ein geschlossener Schalter wird übersichtlichkeitshalber durch ein inverses Feld, d. h. auf dunklem Hinter-grund, zusätzlich kenntlich gemacht.Bei den Geberschaltern G1 … G4 werden bei Betäti-gung des entsprechenden Bedienelementes, das im Menü »Geberschalter« zuzuweisen ist, die Geber-schalternummer und die Schaltrichtung erkennbar.

Hinweis:Die hier gezeigte Nummerierung 1 bis 8 der Extern-schalter entspricht der Steckplatznummer auf der Senderplatine von 0 bis 7. Für die Programmierung ist die Schalternummerierung aber völlig unerheblich.

Programmbeschreibung: Schalter

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL� � � � � � � � � �

freifrei

=> G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

STO SEL

freifrei

0%0%

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie VOR dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Für eine Vielzahl von Sonderfunktionen kann es wün-schenswert sein, deren Umschaltung nicht mit einem der normalen Externschalter auszulösen, sondern automatisch bei einer bestimmten, aber frei program-mierbaren Geber- bzw. Steuerknüppelposition.

Anwendungsbeispiele:Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glüh-• kerzenheizung in Abhängigkeit von der Vergaser-stellung bzw. Motordrehzahl. (Der Schalter für die Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.)Ein- und ausschalten einer Stoppuhr zur Messung • der reinen Laufzeit von Elektromotoren.Automatisches Abschalten eines Mischers „Quer • � Seite“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinfl usst wird.Ausfahren der Landeklappen, Nachtrimmen des • Höhenruders und/oder bestimmte Dual-Rate-, Exponential- und Differentialumschaltungen beim Landeanfl ug ausführen, sobald der Gassteuer-knüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.

Über einen getrennt zugeordneten Externschalter in der 5. Spalte lässt sich ein Geberschalter ggf. übersteuern.

Das mc-22HoTT-Programm ist mit insgesamt 4 die-ser sogenannten Geberschalter („G1“ … „G4“) aus-gestattet, die uneingeschränkt in die freie Program-mierbarkeit der Externschalter mit einbezogen, d. h., einer Funktion zugeordnet und gegebenenfalls auch umgepolter (invertierter) Form zugewiesen werden können („G1i“ … „G4i“). An den Programmstellen, an denen Schalter zuge-wiesen werden können, haben Sie also die Möglich-keit, neben einem der maximal 8 Externschalter auch einen der Geberschalter G1 … G4 bzw. alternativ einen der gleichen, aber invertierten Geberschalter G1i … G4i aus einer Liste auszuwählen.Des Weiteren ermöglicht die Kombination eines Ge-berschalters mit einem zusätzlichen Externschalter, siehe weiter unten, komplexere Schaltkombinationen.

Grundsätzliche Bedienschritte:Links unten im Display ist zunächst nur ein SEL-Feld sichtbar:

Mit gedrücktem Drehgeber die Zeile des ge-1. wünschten Geberschalter 1 bis 4 anwählen.Drehgeber kurz drücken.2. Drehgeber drehen, um zugehörigen Geber auszu-3. wählen.Drehgeber drücken. Auswahl wird beendet.4. Wechseln zu den neu hinzugekommenen Feldern 5. (STO, SEL, ) durch Drehen des Drehgebers.Drehgeber drücken.6. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.7. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.8. Verlassen des Menüs mit der 9. ESC-Taste.

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97 Programmbeschreibung: Schalter

Einen Geber einem Geberschalter zuordnen

Wählen Sie einen der Geberschalter 1 bis 4 aus und ordnen Sie diesem mittels Drehgeber einen der Geber 1 bis 10 zu. Z. B. soll der Geber 7 dem Geber-schalter „G1“ zugewiesen werden:

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL� � � � � � � � � �

freifrei

=> G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

STO SEL

Geb. 7frei

0%0%

Jetzt werden am unteren Display-Rand weitere Felder sichtbar.

Schaltpunkt festlegen

Verschieben Sie das inverse Feld nun mit dem Dreh-geber in die Spalte STO (store, speichern). Bewegen Sie den ausgewählten Geber in die Position, in der der Schaltpunkt, d. h. die Umschaltung EIN/AUS, liegen soll, und drücken Sie einmal auf den Drehgeber. Legen Sie einen Schaltpunkt aber nicht genau in die Endposition eines Gebers, da ein siche-rer Umschaltpunkt hierbei nicht gewährleistet ist. Die aktuelle Position wird angezeigt, im Beispiel „+85%“:

G E B E R S C H A L T E R

SEL

freifrei

=> G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

Geb. 7frei

+ 85%0%

+5

5

4152

STO

Der Schaltpunkt lässt sich durch erneuten Druck auf die STO-Taste jederzeit wieder ändern.In dem aufgeführten Beispiel ist der Geberschal-ter „G1“ offen, solange sich der Geber 7 ( z. B. Gaslimiter) unterhalb von +85% Steuerweg befi ndet;

er schließt, sobald der Schaltpunkt überschritten wird, also oberhalb von +85% bis zum oberen Anschlag.

Tipp:Wenn Sie anschließend diesen programmierten G1-Schalter z. B. der Stoppuhr im Menü »Uhren« zuweisen, beginnt die Uhr zu laufen, wenn Sie den (Gaslimit-)Schieber an den oberen Anschlag bringen und umgekehrt. Lassen Sie die Uhr rückwärts laufen, wenn die Flugzeit durch die Tank- oder Akkukapazität begrenzt ist.

Schaltrichtung eines Geberschalters festlegen

In der 4. Spalte wird die Schaltrichtung des Geber-schalters mittels Drehgeber im inversen Feld festge-legt:

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL� � � � � � � � � �

freifrei

G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

Geb. 7frei

+ 85%0%

STO

<=

Wählen Sie zuvor das SEL-Feld an. (CLEAR schaltet die Schaltrichtung auf „=>“ zurück.)

E R S C H A L T E RG1

=>0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

+ 85%0%

+5

5

4152

STO

G1offen

G1geschlossen

<=

Die aktuelle Schalterstellung des Geberschalters wird in der äußerst rechten Spalte durch das Schaltsymbol angezeigt.

Hinweise:Falls der Geberschalter, z. B. G1, mehrfach be-•

legt ist, muss beachtet werden, dass sich die hier eingestellte Schaltrichtung auf alle G1- und G1i-Schalterzuordnungen auswirkt.Der Schaltzustand kann durch die Steckrichtung • des Gebers auf der Senderplatine oder durch Ge-berumkehr im Menü » Gebereinstellung« eben-falls invertiert werden.

Einen Geberschalter wieder auf „frei“ stellen

Wählen Sie die Zeile des auf „frei“ zu stellenden Ge-berschalters „G1 … G4“ mit gedrücktem Drehgeber an und aktivieren Sie anschließend die Geberzuwei-sung. Mit einem Druck auf die Taste CLEAR oder mit dem Drehgeber schalten Sie nun wieder zurück auf „frei“. Die drei rechten Funktionsfelder STO, SEL und

am unteren Displayrand sind nun wieder ausge-blendet und die übrigen Einstellungen wirkungslos:

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

� � � � � � � � � �

freifrei

G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

frei+ 85%

0%

STO

<=

SEL

frei

Kombination eines Geberschalters mit einem Externschalter

Jeder Geberschalter ist bei Bedarf mit einem weiteren Schalter übersteuerbar, sodass z. B. in bestimmten Flugsi tuationen die zu schaltende Funktion unabhän-gig von der Geberstellung und damit der Stellung des Geberschalters, geschaltet werden kann. Wechseln Sie also zum -Feld in der 5. Spalte. Im einfachsten Fall wählen Sie einen der Externschalter, wie auf Seite 50 im Abschnitt „Extern- und Geber-schalterzuordnung“ beschrieben. Die Nummer dieses Externschalters, z. B. Nr. 6, erscheint im Display in der vorletzten Spalte zusammen mit einem Schaltsymbol, das den momentanen Schaltzustand dieses einen Externschalters anzeigt:

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98 Programmbeschreibung: Schalter

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL� � � � � � � � � �

freifrei

G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

Geb. 7frei

+ 85%0%

STO

<= 6

Solange dieser Externschalter geöffnet ist, ist der Geberschalter „G1“ aktiv, d. h., er schaltet am Schalt-punkt; wird der Externschalter geschlossen, bleibt jetzt auch das Schaltsymbol in der rechten Spalte un-abhängig von der Geberposition und Schaltrichtung ständig geschlossen.

Kombination zweier Geberschalter

Bei komplexeren Anwendungen kann es aber auch erforderlich sein, diesen Geberschalter über einen zweiten Geberschalter zu übersteuern.

Beispiel:Dem Geberschalter „G1“ wurde die Steuerfunktion „1“ (= Geber 1) zugewiesen sowie in der fünften Spalte der Geberschalter „G2“. Der Schaltpunkt liegt in der Mittelstellung des K1-Knüppels, also bei 0%. Dem Geberschalter „G2“ ordnen Sie den Schieberegler zu, der z. B. dem „Eingang 7“ im Menü » Geber-einstellung« zugewiesen wurde. Der Schaltpunkt dieses Gebers liege bei +50%. Bei den im Display angegebenen Schaltrichtungen der 4. Spalte ist nun der Geberschalter „G1“ geschlossen, so lange sich Steuerknüppel (K1) und/oder der „Geber 7“ jenseits des Schaltpunktes befi ndet:

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL

freifrei

G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

Geb. 1 0%+ 50%

G2=>Geb. 7

�� STO

Geberpositionen und Geberschalterstellungen:

+5

5

4152H A L T E RG1

=>% =>% =>

G2G3G4

SEL

%%

G2=>

„G2“geschlossen

„G1“ immergeschlossen,

unabhängig vonPosition des Gebers 1

+5

5

4152H A L T E RG1

=>% =>% =>

G2G3G4

SEL

%%

G2=>

„G2“offen

„G1“ geschlossen,wenn Geber 1

„vorne“

Hinweis:Die Schaltrichtungen hängen auch von der Steck-richtung des Schiebereglers auf der Senderplatine und von der Wahl „Gas min hinten/vorn“ bzw. „Pitch min hinten/vorn“ in den Menüs »Modelltyp« bzw. »Helityp« ab.

Diese Vielfalt an Schaltmöglichkeiten bietet Ihnen genügend Spielraum für spezielle Anwendungen im gesamten Modellfl ugbereich.

Hinweis:Bei Verwendung eines an einem der Steckplätze CH5 … CH10 angeschlossenen 2-Kanal-Schaltmoduls (Best.-Nr. 4151, siehe Anhang) für die Bedienung des Geberschalters müssen Sie den Schaltpunkt zuvor mittels eines Proportionalgebers, z. B. mit einem der eingebauten Schieberegler, programmieren.

Weisen Sie zunächst in der 2. Spalte den entspre-

chenden Proportionalgeber zu und stellen Sie den Schaltpunkt derart ein, dass später die gewünschte Schalterstellung des 3-Stufenschalters diesen Wert sicher überschreitet, z. B. -10% oder +10%. Ansons-ten erfolgt keine zuverlässige Schaltfunktion, da erst bei eindeutigem Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten Wertes der Geberschalter umschaltet! Abschließend machen Sie die Geberzuordnung rück-gängig und weisen wieder den 3-Stufenschalter zu.

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99 Programmbeschreibung: Schalter

Sonderschalter

Schalter: Autorotation, Autorot. K1-Position

Autorotation Autorotation K1 Pos. 0%

� � � � � � � � � �

Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet das mc-22HoTT-Programm die Möglichkeit, für jedes Hubschraubermodell insgesamt 4 unabhängige Einstellungen für verschiedene Flugzustände – ein-schließlich der in diesem Menü beschriebenen Au-torotationsfl ugphase – zu programmieren. Die drei übrigen Flugphasenschalter legen Sie im Menü »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« fest. Lesen Sie, wenn Ihnen die erforderliche Flugerfah-rung fehlt, zuvor das Programmierbeispiel „Hub-schrauber“ ab Seite 205, insbesondere aber den Abschnitt »Sonderschalter« auf Seite 208.

Was versteht man unter Autorotation?

Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden, dass die beim Sinkfl ug den Rotor durchströ-mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespei-cherte Energie kann dann beim Abfangen des Sink-fl uges durch eine entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.

Anfl ugwinkel bei unterschiedlichen Windverhältnissen.

Anflugwinkel

bei starkemWind

bei mittleremWind

ohne Wind

45°

60°

75°

Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vo-raussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reak-tion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei Autorotation auf Leerlauf zu halten, damit in kri-tischen Situationen sofort Vollgas gegeben werden kann.

Autorotation

Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotati-onsfl ugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerun-gen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden. Dieser Flugphase ist der nicht veränderbare Name «Autorot» zugewiesen, der in der Grundanzeige und in allen fl ugphasenabhängigen Menüs eingeblendet wird (Liste siehe Seite 100).

Autorotationsschalter setzenDrücken Sie den Drehgeber und weisen Sie einen Schalter zu. Dieser Schalter hat absoluten Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern.

Autorotation K1 Position

Die Autorotationsfl ugphase kann auch alternativ durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitchsteuerknüp-pels K1 aktiviert werden. Sobald Sie diese Displayzei-le angewählt haben, erscheint das Speicherfeld STO. Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die ge-wünschte Schaltposition und drücken Sie den Dreh-geber. Der momentane Wert wird angezeigt. In der rechten Spalte wird abschließend noch ein Aktivie-rungsschalter zugewiesen.

Pos. - 85% 2

K1-Steuerknüppel in die gewünschte Position bringen.

STO

Funktionsweise „Autorot K1 Pos.“Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von der K1-Position so lange in dieser Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel Nr. 2, wieder auf „AUS“ steht.„Autorotation K1 Pos.“ hat Vorrang vor den übrigen drei Flugphasenschaltern des Menüs »Phasenein-stellung« und »Phasenzuweisung«.

Autorotationsparametereinstellungen

Die zugehörigen Parametereinstellungen fürPitchservos• Gasservo• Heckrotorservo• sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung• Gyroeinstellung •

werden im Menü »Helimischer« (siehe Seite 125) vorgenommen. Alle übrigen autorotationsfl ugabhängigen Menüs sind in der Tabelle auf der Seite 100 zusammengestellt.

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100

Wie programmiere ich eine Flugphase?Bedeutung der Flugphasenprogrammierung

Programmbeschreibung: Flugphasen

Allgemeine Hinweise zur Flugphasenprogrammie-rung

Häufi g sind während eines Fluges verschiedene Klappenstellungen beim Flächenfl ugzeug oder Pitch- und Gasservo-Einstellungen beim Helikopter in be-stimmten Flugabschnitten (z. B. Startphase, Landean-fl ug, Schwebefl ug, Autorotation u. a.) erforderlich. Die mc-22HoTT ermöglicht nun, solche Voreinstellungen über Extern- oder auch Geberschalter automatisch abzurufen.Sehr nützlich erweisen sich die Flugphasen auch bei der Flugerprobung. Über einen Schalter können Sie dann während des Fluges zwischen verschiedenen Einstellungen umschalten, um die für das betreffende Modell günstigste Programmiervariante schneller zu fi nden.

Die grundsätzliche Programmierung erfolgt in drei Teilschritten

Sie müssen zunächst Flugphasen einrichten, d. h., 1. einzelnen Phasen weisen Sie einen Namen zu, der unter anderem in der Grundanzeige eingeblendet wird. Damit beim Umschalten zwischen verschie-denen Phasen der Übergang nicht abrupt verläuft, können Sie eine Zeitspanne für ein „weiches“ Um-schalten in die jeweilige Phase vorsehen.Bei den Flächenprogrammen nehmen Sie diese Einstellungen im Menü »Phaseneinstellung« vor. Bei den Heli-Programmen beginnen Sie im Menü »Sonderschalter«, falls Sie sich für die Autorota-tion interessieren, ansonsten starten Sie auch hier die Programmierung im Menü »Phaseneinstel-lung«.Im nächsten Schritt setzen Sie im Menü »2. Phasen-zuweisung« die erforderlichen „Phasenschalter“. Sind diese gesetzt, können Sie in den fl ugphasen-3. abhängigen Menüs, siehe nachfolgende Tabellen, mit der Programmierung der Einstellungen der ein-zelnen Flugphasen beginnen.

Liste fl ugphasenrelevanter Menüs bei den Flä-chenprogrammen:

Menü Seite» Gebereinstellung« 80»Dual Rate/Expo« 88

»Phaseneinstellung« 102»Phasenzuweisung« 104

»Unverzögerte Kanäle« 105»Flächenmischer« 108»Mix aktiv / Phase« 136

Liste fl ugphasenrelevanter Menüs bei den Heli-kopterprogrammen:

Menü Seite» Gebereinstellung« 80»Dual Rate/Expo« 90»Kanal 1 Kurve« 94»Sonderschalter« 99

»Phaseneinstellung« 103»Phasenzuweisung« 104

»Unverzögerte Kanäle« 105»Helimischer« 114

»Mix aktiv / Phase« 136

Alle anderen Menüs sind modellabhängig und daher nicht für jede Flugphase getrennt programmierbar. Veränderungen in allen anderen Menüs wirken sich also immer einheitlich auf alle Flugphasen des je-weiligen Modells aus. Gegebenenfalls sollten Sie die nicht veränderbaren Menüs im Menü »Ausblenden Codes«, Seite 70 bei der Flugphasenprogrammie-rung aus der Multifunktionsliste entfernen. Ein Bei-spiel zur Flugphasenprogrammierung ist ab Seite 182 zu fi nden.

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101Für Ihre Notizen

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102 Programmbeschreibung: Flugphasen

Phaseneinstellung

Einrichten von Flugphasen

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

0.0s0.0s0.0s0.0s

–––

Status��

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet die mc-22HoTT die Möglichkeit, bis zu 4 voneinander abweichende Einstellungen für unterschiedliche Flug-zustände, üblicherweise als Flugphasen bezeichnet, zu programmieren.Das Einrichten von Flugphasen für Flächenmodelle beginnen Sie in diesem Menüpunkt, in dem Sie den einzelnen Phasen einen Namen und die Zeitspanne für ein (weiches) Umschalten in diese Phase zuwei-sen.

Spalte „Name“

Drücken Sie den Drehgeber und wählen Sie für die betreffende Phase 1 bis 4 aus einer Liste den pas-senden Phasennamen. Sie müssen aber nicht not-wendigerweise fortlaufend mit der Phase 1 beginnen. Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die dann aktiv ist, wenn:

Im Menü • »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-ter gesetzt ist oderbestimmten Schalterkombinationen keine Phase • zugeordnet wurde.

Der Phasenname „normal“ könnte daher für die „Pha-se 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst haben

aber keinerlei programmtechnische Bedeutung, son-dern dienen lediglich zur Identifi zierung der jeweils eingeschalteten Flugphase und werden deshalb in allen fl ugphasenabhängigen Menüs, siehe Liste Seite 100, wie auch in der Grundanzeige des Senders im Display angezeigt.

Spalte „Umsch. Zeit“

Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen „weichen“ Übergang in (!) die jeweilige Phase zu programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit, beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3 nach 1. (CLEAR = 0.0 s.)

Beispiel:

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

3.0s2.0s1.0s0.0s

++–

Status��

normalStartLandung

Von jeder anderen Phase in die Phase 1 „normal“ beträgt die Umschaltzeit 3,0 s. Beim Wechsel von z. B. der Phase 1 in die Phase 3 beträgt die Umschaltzeit dagegen 1.0 s.

Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschaltzei-ten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unterschied-lichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunstfl ug und Normalfl ug.

Hinweis:Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig auch auf das »Flächenmischer«-Menü, siehe Seite 108. Der Wechsel zwischen fl ugphasenabhängigen Mischern verläuft dann ebenfalls nicht abrupt.

Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-senzuweisung«, siehe nächste Doppelseite, die erforderlichen „Phasenschalter“. Sind diese gesetzt, können Sie in den fl ugphasenabhängigen Menüs mit der Programmierung der Einstellungen der einzelnen Flugphasen beginnen.

Spalte „Status“

Welcher der Phasen 1 … 4 bereits ein Schalter zuge-teilt wurde, ist in der Spalte rechts im Display ausge-wiesen:

Zeichen Bemerkung

– Kein Schalter zugewiesen

+ Phase über Schalter aufrufbar

�Kennzeichnet die im Moment aktive Phasennummer

Hinweis:Hilfreich bei der Programmierung verschiedener Flugphasen ist der Befehl „Kopieren Flugphase“ im Menü »Kopieren/Löschen«. Zunächst werden die Parameter für eine bestimmte Flugphase ermittelt und diese dann in die nächste Flugphase kopiert, wo sie anschließend den Erfordernissen entsprechend modifi ziert werden.

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103 Programmbeschreibung: Flugphasen

Phaseneinstellung

Einrichten von Flugphasen

Phase 1Phase 2Phase 3

Autorot

NameSEL

Umsch. Zeit

0.0s0.0s0.0s0.0s

––

Status��

Autorot –

Innerhalb eines Helikopter-Modellspeicherplatzes bietet die mc-22HoTT die Möglichkeit, neben der Autorotationsfl ugphase, die im Menü »Sonderschal-ter« gesetzt werden kann, bis zu 3 weitere, voneinan-der abweichende Einstellungen für unterschiedliche Flugzustände zu programmieren.Das Einrichten von Flugphasen beginnen Sie in diesem Menüpunkt, indem Sie den einzelnen Pha-sen einen Namen und eine Zeitspanne für „weiches“ Umschalten in diese Phase zuweisen.

Spalte „Name“

Die erste Zeile, sprich die oberste Flugphase der Lis-te, ist dem Autorotationsfl ug vorbehalten, siehe Menü »Sonderschalter«. Demzufolge kann der vorgegebe-ne Name nicht geändert werden. Wählen Sie Phase 1 bis 3 an, drücken Sie den Dreh-geber und wählen Sie aus einer Liste einen passen-den Namen aus. Bestätigen Sie abschließend den Namen durch Drücken des Drehgebers. Sie müssen aber nicht notwendigerweise fortlaufend mit der Pha-se 1 beginnen. Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die dann aktiv ist, wenn:

Im Menü • »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-ter gesetzt ist oderbestimmten Schalterkombinationen keine Phase • zugeordnet wurde.

Der Phasenname „normal“ könnte daher für die „Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst haben aber keinerlei programmtechnische Bedeu-tung, sondern dienen lediglich zur Identifi zierung der

jeweils eingeschalteten Flugphase. Die Phasenna-men werden in allen fl ugphasenabhängigen Menüs, siehe Liste Seite 100, und in der Grundanzeige ein-geblendet.

Spalte „Umsch. Zeit“

Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen „weichen“ Übergang in (!) die jeweilige Phase zu programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit, beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3 nach 1.In die Autorotationsfl ugphase wird allerdings aus Sicherheitsgründen IMMER ohne jegliche Zeit-verzögerung geschaltet. Der Pfeil „�“ in der Spalte „Umsch. Zeit“ besagt, dass aus (!) der Au-torotation heraus in (!) eine andere Phase eine Verzögerungszeit gesetzt werden kann. (CLEAR = 0.0 s.)

Beispiel:

Phase 1Phase 2Phase 3

Autorot

NameSEL

Umsch. Zeit

5.0s4.0s3.0s0.0s

+

+–

Status��

Autorot –normalAkro

„Autorot“: von dieser Phase in jede andere wird mit 5,0 s umgeschaltet. Umgekehrt be-trägt die Zeit immer 0,0 s.

„Phase 1“: in diese Phase wird von Phase 2 (und 3*) mit 4,0 s weich umgeschaltet

„Phase 2“: in diese Phase wird von Phase 1 (und 3*) mit 3,0 s umgeschaltet.

* In diesem Beispiel ist Phase 3 nicht belegt.

Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschaltzei-

ten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unterschied-lichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunstfl ug und Normalfl ug.

Hinweis:Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig auch auf das »Helimischer«-Menü, siehe Seite 114, um einen abrupten Übergang bei einem Flugphasen-wechsel zu verhindern.

Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-senzuweisung«, siehe nächste Doppelseite, die erforderlichen „Phasenschalter“. Sind diese gesetzt, können Sie in den fl ugphasenabhängigen Menüs mit der Programmierung der Einstellungen der einzelnen Flugphasen beginnen.

Spalte „Status“

Welcher der Phasen bereits ein Schalter zugeteilt wurde, ist in der rechten Display-Spalte ausgewiesen:

Zeichen Bemerkung

– Kein Schalter zugewiesen

+ Phase über Schalter aufrufbar

�Kennzeichnet die im Moment aktive Phasennummer

Hinweis:Hilfreich bei der Programmierung verschiedener Flugphasen ist der Befehl „Kopieren Flugphase“ im Menü »Kopieren/Löschen«. Zunächst werden die Parameter für eine bestimmte Flugphase ermittelt und diese dann in die nächste Flugphase kopiert, wo sie anschließend den Erfordernissen entsprechend modifi ziert werden.

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104 Programmbeschreibung: Flugphasen

Phasenzuweisung

Einrichten von Flugphasen

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA <1 >� SEL

kombi B C D

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Im zuvor beschriebenen Menü »Phaseneinstellung« für Heli bzw. Fläche haben Sie Phasennamen fest-gelegt. In diesem Menü müssen Sie nun die Schal-ter- bzw. Schalterkombinationen festlegen, über die Sie die jeweilige Phase aufrufen wollen. Ausnahme im Heli-Menü: Einer der beiden Autorotationsschalter muss im Menü »Sonderschalter« gesetzt werden.

Folgende Prioritäten sind zu beachten:Im Heli-Modus hat die Autorotationsphase unab-• hängig von den Schalterstellungen der übrigen Phasen absoluten (!) Vorrang. Sobald der Auto-rotationsschalter betätigt wird, erscheint deshalb folgende Display-Anzeige:

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA <1 >� SEL

kombi B C DAutorot

Der Phasenschalter „A“ besitzt Priorität vor allen • nachfolgenden Schalterstellungen „B“ bis „D“.

Benützen Sie also den Schalter „A“ nur dann, wenn Sie aus jeder anderen Flugphase – außer der Auto-

rotationsphase beim Heli – unmittelbar in die, diesem Schalter zugewiesene wechseln wollen.

Programmierung der Flugphasenschalter

Die Extern- wie auch fallweise die softwareseitigen Geberschalter werden in gewohnter Weise zugewie-sen. Die Reihenfolge der Zuordnung ist unerheblich. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie die für Sie „richtigen“ Schalter zuweisen. (Im Heli-Programm achten Sie also darauf, dass Sie einen eventuell bereits zugewiesenen Autorotationsschalter im Menü »Phasenzuweisung« nicht nochmals vergeben.)

Beispiel Flächenmodell für 4 Flugphasen mit Phasenpriorität Sie benötigen z. B. drei einfache EIN-/AUS-Schalter, z. B. Best.-Nr. 4160 oder 4160.1.

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA

� SEL

kombi B C D21 3 < >1 normal

Wechseln Sie nach der Schalterzuordnung mittels Drehgeber zum Feld SEL und legen Sie für jede Schalterstellung bzw. Kombination von Schalterstel-lungen einen der im Menü »Phasenzuweisung« ausgewählten Phasennamen fest, beispielsweise „1 normal“, „2 Start“, „3 Strecke“, „4 Landung“. Dem geschlossenen („I“) Prioritätsschalter „A“ weisen Sie sinnvollerweise diejenige Phase zu, in die Sie unabhängig von den Schalterstellungen „B“ und „C“ direkt schalten wollen, z. B. in die Phase „Start“, wenn über den gleichen Schalter ein E-Motor eingeschaltet wird oder in die Phase „normal“ … z. B. im Notfall. Bei geöffnetem „A“-Schalter („ “) wählen Sie nach eige-nem Ermessen für die Schalterstellungen „B“ und „C“ die übrigen drei Phasen, siehe Tabelle weiter unten.

Beispiel:

Phasenschalter & Steckplatz Phasennummer &

PhasennameA B C D

1 2 3

I oder I oder I 2 Start

1 normal

I 3 Strecke

I 4 Landung

I Inicht belegt, also de-

faultmäßig: 1 normal

In diesem Beispiel sind die drei standardmäßig auf der Mittelkonsole montierten Externschal-ter 1, 2 und 3 (gemäß Nummerierung im Menü »Schalteranzeige«) zugewiesen.Nehmen Sie nun die erforderlichen Einstellungen in allen fl ugphasenabhängigen Menüs vor.

Tipps:Anstelle der beiden Einzelschalter an den An-• schlussbuchsen 2 und 3 können Sie alterna-tiv auch den nachrüstbaren Differentialschalter (3-Weg-Schalter) Best.-Nr. 4160.22 verwenden. Bei häufi gerer Anwendung von Flugphasen ist dieser den Einzelschaltern vorzuziehen, da er übersichtli-cher in der Anwendung ist. Nutzen Sie insbesondere auch die Möglichkeit der • Offseteinstellung im Menü » Gebereinstellung«. Flugphasenabhängig lassen sich damit die Wölbklappenstellungen der Wölbklappenservos (Empfängerausgänge 6 + 7) und auch der Querruderservos (Empfängerausgänge 2 + 5) ein-stellen. In der Spalte „Offset“ nehmen Sie die von der Flug-phase „normal“ abweichenden Einstellungen für die Quer- und Wölbklappen vor:

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105 Programmbeschreibung: Flugphasen

Eing. 5 – 7% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSELSEL«Start »

Geb. 5Geb. 6Geb. 7Geb. 8

0.0 0.0+100%+100%– 12% 0.0 0.0+100%+100%

0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

Dabei gilt:

„Offset Eingang 5“ beeinfl usst die • Wölbklappenstellung der Querruderklappen und „Offset Geber 6“ die entsprechende Position der • Wölbklappen.

Positive sowie negative Ausschlagsveränderungen sind möglich. Höhenruderveränderungen erfolgen über den Digi-taltrimmhebel des Höhenrudersteuerknüppels. Auch diese Trimmeinstellungen werden fl ugphasenabhän-gig abgespeichert.

Wichtige Hinweise:Wenn Ihnen eine Klappenstellung pro Flugphase • genügt, dann stellen Sie die Eingänge 5 + 6 sicher-heitshalber auf „frei“. Möchten Sie dagegen die per Offset vorgegebene • Klappenstellung noch variieren können, dann wei-sen Sie den Eingängen 5 + 6 den gleichen Geber zu und reduzieren dessen Weg auf z. B. 20%. Be-achten Sie hierzu auch die Anmerkungen zur Betä-tigung von Wölbklappen auf Seite 108.

Beachten Sie auch das Beispiel „Verwenden von Flugphasen“ ab Seite 182.

U N V E R Z Ö G E R T E K A N Ä L E unverzögertnormal 1 3 5 7 9 1112

«normal »

2 4 6 8 10

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wech-seln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« (Seite 70) oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« (Seite 164) auf „ja“.

Im Menü »Phaseneinstellung« haben Sie eine Um-schaltzeit für den Wechsel in eine andere Flugphase eingestellt. In diesem Menü können Sie nun fl ugpha-senabhängig die dort eingestellte Umschaltverzöge-rung für einzelne Steuerkanäle wieder abschalten, z. B. für den Motorkanal bei Elektromodellen oder Heading-Lock bei Gyros usw.. Verschieben Sie mittels Drehgeber den „�“ auf den entsprechenden Kanal und drücken Sie den Dreh-geber. Das Schaltersymbol wechselt von „normal“ nach „unverzögert“ und bei einem weiteren Druck wieder zurück.

U N V E R Z Ö G E R T E K A N Ä L E unverzögertnormal 1 3 5 7 9 1112

«normal »

2 4 6 8 10

Unverzög. Kanäle

kanalabhängige Flugphasenverzögerung

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106

Uhren

Uhren in der Grundanzeige

Die Sendergrundanzeige enthält standardmäßig vier Uhrenanzeigen. Neben der Sender- und der Modell-betriebszeit auf der linken Display-Seite sind dies eine „Stoppuhr“ und eine „Flugzeit(uhr)“ auf der rech-ten Display-Seite:

Modellname#01 0:11h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:11h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Zur Einstellung der „Uhren“ wählen Sie mit gedrück-tem Drehgeber die entsprechende Displayzeile an:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

CLR

2:41h5:03h

0:00 0s0:00 0s

Timer Alarm��

„Modellzeit“

Diese Uhr zeigt die aktuell registrierte Gesamtzu-griffszeit auf den derzeit aktiven Modellspeicherplatz. Ggf. können Sie die automatische Zeiterfassung über einen rechts im Display zugeordneten Schalter auch beeinfl ussen, indem Sie mit diesem die „Modellzeit“-Uhr nach Bedarf ein- und ausschalten. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber bei inversem CLR-Feld setzt die Anzeige auf „0:00h“ zurück.

„Akkuzeit“

Zur Überwachung des Senderakkus wird mit diesem Betriebszeitmesser die Gesamteinschaltdauer des Senders erfasst. Ein Externschalter kann nicht zuge-wiesen werden.Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.

Programmbeschreibung: Uhren

aufgrund eines Ladevorganges oder dessen Tausch gegen einen frisch geladenen, merklich höher als zuletzt ist.Ein Druck auf den Drehgeber bei inversem CLR-Feld setzt die Anzeige ebenfalls auf „0:00h“ zurück.

„Stoppuhr“ und „Flugzeituhr“

Diese beiden (vorwärts oder rückwärts laufenden) Uhren befi nden sich in der rechten Bildschirmhälfte der Grundanzeige. Wählen Sie die Zeile „Stoppuhr“ bzw. „Flugzeituhr“ mit gedrücktem Drehgeber an:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

SEL

2:41h5:03h

0:00 0s0:00 0s

Timer Alarm�� SEL SEL

Die Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur Verfügung stehenden Schalter starten und stoppen. Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol-Feld am Bildschirmrand rechts unten. Die Zuordnung eines Schalters erfolgt, wie auf Seite 50 beschrieben.In der Grundanzeige setzt CLEAR die zuvor wieder angehaltene Uhr auf den programmierten Startwert zurück, siehe rechts.Die Flugzeituhr kann über einen zugeordneten Schal-ter gestartet und bei wieder geöffnetem Schalter in der Grundanzeige durch Druck auf ESC gestoppt und in gestopptem Zustand mit CLEAR auf den Startwert zurück gesetzt werden! Daher empfi ehlt sich als Externschalter der Momentschalter Best.-Nr. 4160.11. Bei Wahl eines Geberschalters vergessen Sie bitte nicht, diesem im Menü »Geberschalter« einen ent-sprechenden Geber zuzuweisen und den Schaltpunkt entlang dem Geberweg festzulegen. Beispielsweise kann der Startimpuls beim Einschalten des Elektro-motors erfolgen.

Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-wärts“

Vorwärts laufende Uhr: Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen sie vorwärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.

„Timer“ (rückwärts laufende Uhr):In der Spalte „Timer“ wählen Sie über das linke SEL-Feld die Startzeit zwischen 0 und 180 min und über das rechte SEL-Feld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s. (CLEAR = „0“ bzw. „00“.)

Vorgehensweise:SEL1. -Feld mit Drehgeber anwählen.Kurzdruck auf Drehgeber.2. Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels 3. (nicht gedrücktem) Drehgeber Zeitvorwahl treffen.Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 4. Drehgeber.

Die Uhren starten bei diesem Anfangswert nach Betätigung des zugeordneten Schalters rückwärts („Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der Grundanzeige bei angehaltener Uhr mittels CLEAR die Uhr erst auf den Startwert zurücksetzen. Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach null abgelaufene Zeit ablesen zu können. Rückwärts laufende Uhren werden in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.

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107 Programmbeschreibung: Uhren

Modellname#01 0:33h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:33h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

„Alarm“-Timer

In der Spalte „Alarm“ können Sie in 5-s-Schritten zwi-schen 5 und maximal 90 s den Zeitpunkt vor Ablauf des Timers festlegen, ab dem ein akustisches Signal ertönen soll, damit Sie während des Fluges die An-zeige nicht ständig beobachten müssen.(CLEAR = 0 s).

Tonsignalfolge: 90 s vor null: alle 10 Sekunden 30 s vor null: 3-fach-Ton 20 s vor null: 2-fach-Ton 10 s vor null: jede Sekunde

5 s vor null: jede Sekunde mit erhöhter Fre-quenz

null: verlängertes TonsignalDas Zurücksetzen der „Timer“ erfolgt durch Drücken von CLEAR bei angehaltener Uhr.

Hinweis:Ein Anwendungsbeispiel „Uhrenbetätigung über den K1-Steuerknüppel“ ist auf Seite 180 zu fi nden.

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108

Was ist ein Mischer?Grundsätzliche Funktion

Flächenmischer

Programmbeschreibung: Mischer

Häufi g eine Mischung von Steuerfunktionen benö-tigt, z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seiten-ruder oder die Kopplung von 2 Servos, wenn zwei Ruderklappen über getrennte Servos angesteuert werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfl uss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion – also am Steuer-funktionseingang, siehe Skizze – „abgezweigt“, um dieses Signal dann in defi nierter Weise auf den „Ein-gang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich einen Empfängerausgang wirken zu lassen.

Beispiel: V-Leitwerksmischer

3 3

4

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

4

V-Leitwerksmischer

Ste

uerf

unkt

ions

-ei

ngän

ge

Ste

uerk

anäl

e(E

mpf

änge

r-au

sgän

ge)

Höhenrudersteuerknüppel

Seitenrudersteuerknüppel

Seite / Höhe rechts

Seite / Höhe links

Seite

Höhe

Seite

Höh

e

Sei

te

Höh

e

Die Software des Senders mc-22HoTT enthält be-reits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunkti-onen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle miteinander vermischt werden. So kann der vorste-hend als Beispiel genannte Mischer bereits im Menü »Modelltyp« softwaremäßig aktiviert werden.Daneben stellt die Software im Flächen- und Heli-Programm in jedem Modellspeicher jeweils vier frei programmierbare Linear-, zwei Kurvenmischer sowie zwei sogenannte Kreuzmischer bereit.Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu „freien Mischern“ ab der Seite 128 dieses Handbu-ches.

Wölbklappendiff.Querruderdiff.

Qerr.Qerr.BremseBremseBremseHöhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

Seitenr.Wölbkl.Höhenr.Wölbkl.Querr.Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

SEL

22 7

4

36563

3 536

6 5

(Anzeige abhängig von den im Menü »Modelltyp« getätigten Vor-gaben.)

Das Programm des Senders mc-22HoTT enthält eine Reihe vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich der Mischanteil und ein eventueller Schalter gesetzt werden müssen. Je nach vorgege-benem »Modelltyp« (Leitwerks typ und Anzahl der Flächenservos), siehe Seite 74, erscheint eine unter-schiedliche Anzahl vorprogrammierter Mischerfunkti-onen. In der obigen Displayanzeige sind die maximal mög-lichen Mischerfunktionen aufgelistet. Falls Ihr Modell beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos ausge-stattet ist und Sie im Menü »Modelltyp« deshalb auch keine Wölbklappenservos eingetragen haben, werden alle Wölbklappenmischer vom Programm au-tomatisch ausgeblendet. Das Menü gewinnt dadurch nicht nur an Übersichtlichkeit. Es werden auch even-tuelle Programmierfehler vermieden.Falls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschiedene Flugphasen vor-gesehen haben, erscheint der Flugphasenname am unteren Displayrand, z. B. «normal».

Querruderdiff.Qerr.BremseBremseHöhenr.

Seitenr.Höhenr.Querr.Querr.

SEL

2 435

3 5normal

Anmerkungen:Zur Positionierung der Wölbklappen gibt es unter-• schiedliche Möglichkeiten. Sie können …

… sich mit einer Position pro Flugphase begnü-a. gen, indem Sie im Menü » Gebereinstellung« entsprechende Offset-Werte setzen. … die wie beschrieben im Menü »b. Gebereinstel-lung« (Seite 80) positionierten Wölbklappen mit einem beliebigen, dem „Eingang 6“ zugewiese-nem Geber variieren:Dieser steuert direkt die beiden an den Empfänger ausgängen 6 und 7 befi ndli-chen Wölbklappenservos, sofern im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ Wölbklappen vorgegeben worden sind und indirekt über den in der Mischerzeile „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“, eingetragenen Prozent-wert anteilig die Wölbklappenstellung der Quer-ruder, siehe Abbildung links oben.Um die Klappenstellungen feinfühliger steuern zu können, sollten Sie allerdings im Menü » Ge-bereinstellung« den Weg dieses Gebers auf etwa 25% reduzieren.… aber auch den standardmäßigen Eintrag von c. „0%“ in der Zeile des Flächenmischers „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ belassen und alternativ im Menü » Gebereinstellung« sowohl dem Eingang 6 wie auch dem Eingang 5 den gleichen Geber zuwei-sen. Dessen Grad der Einwirkung auf die beiden Klappenpaare bestimmen Sie dann über die je-weilige Wegeinstellung.

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109 Programmbeschreibung: Mischer

Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordne-• ter Geber ist bei Vorgabe von 2 Wölbklap-penservos softwaremäßig abgekoppelt, um eine Fehl bedienung der Wölbklappen auszu-schließen. D. h. jedoch nicht, dass dieser (fl ugphasenspezifi sch konfi gurierbare) Ge-ber nicht anderweitig eingesetzt werden kann. Beispielsweise wie im Programmierbeispiel „6-Klappen-Flügel“ auf Seite 192 demonstriert, zur Steuerung eines dritten Klappenpaares. Die Steuerung der Bremsklappenmischer kann im • Menü »Modelltyp« vom Steuereingang 1 auf 8 oder 9 umprogrammiert werden.Ein Hochstellen der Querruder und ggf. Absenken • der Wölbklappen zum Bremsen (Butterfl y-System) wird unabhängig von Vorstehendem durch die Ein-gabe entsprechender Einstellwerte bei den Flä-chenmischern „Bremse � 5 Querruder“ und ggf. „Bremse � 6 Wölbklappe“ erreicht.Ist bei einem Mehrklappenfl ügel ein „Krähen- oder • Butterfl y-System“ (siehe weiter unten) ohne zu-sätzliche Störklappen vorgesehen, so kann der da-durch freie Ausgang 1 im Menü »Nur MIX Kanal« (Seite 136) vom Steuerfunktionseingang 1 (Gas-/Bremsknüppel) getrennt und mithilfe eines „freien Mischers“ (Seite 129) anderweitig, z. B. für einen Motorsteller, verwendet werden. Ähnliches gilt bei gänzlich fehlendem Bremssystem bzw. fehlender Motorregulierung.Nutzen Sie die Möglichkeit, im Menü • »Phasen-einstellung« (Seite 102) Umschaltzeiten für einen „weichen“ Übergang von Flugphase zu Flugphase einstellen zu können.

Grundsätzliche Programmierung:Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen.1. Je nach Mischer erscheint in der unteren Display-zeile SEL oder SYM und ASY (zur seitenabhängi-gen Mischereinstellung) sowie .Mit Drehgeber eines dieser Felder anwählen.2. Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt in 3. die angewählte Zeile).Mittels Drehgeber Differenzierungsgrad bzw. 4. Misch anteil einstellen und ggf. Schalter zuordnen.Negative und positive Parameterwerte sind vor-gesehen, um die jeweilige Funktion an die Servodrehrichtung bzw. die Ausschlagrichtung der Ruder anpassen zu können. (CLEAR = 0%.)Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 5. Drehgeber.

Schalter zuordnen

Mit Ausnahme der Querruder- und Wölbklappendifferenzierung sowie der Differenzie-rungsreduktion sind alle Flächenmischer über einen beliebigen Extern- oder Geberschalter optional ein-/ausschaltbar. Bei Aufruf der jeweiligen Zeile erscheint dann das bekannte Schaltersymbol: .

Mischerneutralpunkte (Offset)

Die Mischer …• Querruder � N.N.*• Höhenruder � N.N.*• Wölbklappe � N.N.*

haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung) ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollaus-schlag wird der eingestellte Wert gemischt.Bei den Mischern …

• Bremse � N.N.*… ist der Mischernullpunkt („Offset“) in diejeni-

ge Position des Gebers zu stellen, bei der die Bremsklappen eingefahren sind.Legen Sie im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Brem-se“ den Eingang (1, 8 oder 9) und den Offset fest, siehe Seite 74. Bei „Eingang 1“ beachten Sie bitte, dass Sie vor Festlegung des Offset-Punktes in der Zeile „Motor“ die gewünschte „Gas min“-Position „vorn/hinten“ vorgeben.

Hinweis:Wird der Offset nicht ganz ans Ende des Geberwe-ges gelegt, so ist der Rest des Weges „Leerweg“, d. h., der Geber beeinfl usst dann keinen der Mischer „Bremse � N.N.*“.

Mischerfunktionen

Je nach im Menü »Modelltyp« eingegebener Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos erscheint neben dem Mischer „Querr. 2 � 4 Seitenr.“ noch mindestens der Mischer „Bremse � 3 Höhenruder“ in der Liste.Im Folgenden werden die einzelnen Optionen des Flächenmischer-Menüs der Reihe nach besprochen.

Querruderdifferenzierung

Am nach unten ausschlagenden Ruder eines Querru-derausschlages entsteht aus aerodynamischen Grün-den prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem gleich weit nach oben ausschlagenden. Aus dieser ungleichen Widerstandsverteilung resultiert u. a. ein Drehmoment um die Hochachse und in der Folge ein „Herausdrehen“ aus der vorgesehenen Flugrichtung, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt auch als „negatives Wendemoment“ bezeichnet wird. Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise langen Tragfl ächen von Segelfl ugzeugen stärker auf als z. B. bei Motorfl ugzeugen mit ihren in der Regel doch deut-lich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise durch gleichzeitigen und gegensinnigen Seitenruder-ausschlag kompensiert werden. Dieser verursacht

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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110 Programmbeschreibung: Mischer

jedoch zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher die Flugleistung noch mehr. Werden dagegen die Querruderausschläge differen-ziert, indem das jeweils nach unten ausschlagende Querruder einen geringeren Ausschlag ausführt als das nach oben ausschlagende, kann damit das (unerwünschte) negative Wendemoment reduziert bis beseitigt werden. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass für jedes Querruder ein eigenes Servo vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in die Tragfl ächen eingebaut werden kann. Durch die dann kürzeren Anlenkungen ergibt sich außerdem der Zu-satznutzen von reproduzierbareren und spielfreieren Querruderstellungen.Die heute üblicherweise angewandte senderseitige Differenzierung hat im Gegensatz zu mechanischen Lösungen, welche außerdem meist schon beim Bau des Modells fest eingestellt werden müssen und zudem bei starken Differenzierungen leicht zusätzli-ches Spiel in der Steuerung hervorrufen, erhebliche Vorteile:So kann z. B. der Grad der Differenzierung jederzeit verändert werden, und im Extremfall lässt sich ein Querruderausschlag nach unten in der sogenannten „Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese Weise wird also nicht nur das negative Wendemo-ment reduziert bis unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein positives Wendemoment entstehen, sodass bei Querruderausschlag eine Drehung um die Hochachse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei großen Segelfl ugmodellen lassen sich auf diese Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern fl iegen, was sonst nicht o. w. möglich ist.Der Einstellbereich von ±100% erlaubt unabhängig von den Drehrichtungen der Querruderservos, die richtige Differenzierungsrichtung einzustellen. „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h. keine Differen-zierung, und „-100%“ bzw. „+100%“ der Split-Funkti-on.

0% (normal)

50% (differential)

100% (Split)

Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstfl ug erforder-lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. -50% bzw. +50% sind typisch für die Unterstützung des Kurvenfl ugs in der Thermik. Die Split-Stellung (-100%, +100%) wird gern beim Hangfl ug eingesetzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende gefl ogen werden soll.

Anmerkung:Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung meist nicht erforderlich.

Wölbklappendifferenzierung

Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung bewirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei einer Querruderfunktion der Wölbklappen der jeweilige Ausschlag nach unten reduziert werden kann.Der Einstellbereich von ±100% erlaubt eine seiten-richtige Anpassung der Differenzierung. Ein Wert von „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h., der Servoweg nach unten ist gleich dem Servoweg nach oben. „-100%“ bzw. „+100%“ bedeutet, dass bei der Querrudersteuerung der Wölbklappen der Weg nach

unten auf null reduziert ist („Split“).

Anmerkung:Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung meist nicht erforderlich.

Querruder 2 � 4 Seitenruder

Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe-sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie-rung das negative Wendemoment unterdrückt wird, was ein „sauberes“ Kurvenfl iegen erleichtert. Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steuer-bar. Über einen optionalen Extern- oder Geberschal-ter ist dieser Mischer zu- und abschaltbar, um gege-benenfalls das Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenruder allein steuern zu können.Ein Einstellwert um die 50% ist hier selten verkehrt.(CLEAR = 0%.)

Querruder 2 � 7 Wölbklappe

Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Mischanteil

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111 Programmbeschreibung: Mischer

der Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen sich dann die Wölbklappen sinngemäß wie die Querruder, normalerweise aber mit geringerem Ausschlag, d. h., der Mischanteil ist betragsmäßig kleiner als 100%. Der Einstellbereich von ±150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung der Wölbklappenservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.(CLEAR = 0%.)

Die drei folgenden Mischer „Bremse � N.N.*“ werden über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betä-tigt, je nachdem, welchen Eingang Sie der Funk-tion „Bremse“ im Menü »Modelltyp« zugeordnet haben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-neutralpunkt) – ggf. mit „Leerweg“ – fest.

Bremse � 3 Höhenruder

Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe rechte Spalte) kann die Bahnneigung eines Modells ungünstig beeinfl usst werden. Ähnliche Effekte kön-nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf das Höhenruder kompensiert werden.

(Einstellbereich: ±150%).„Übliche“ Werte liegen im niedrigen ein- bis zweistelligen Bereich. Die gewählte Einstellung soll-ten Sie in jedem Fall in ausreichender Höhe auspro-bieren und ggf. nachstellen.(CLEAR = 0%.)

Bremse � 6 Wölbklappe

Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 können beide Wölbklappenservos zur Landung individuell zwischen -150% und +150% Mischanteil verstellt werden – üblicherweise nach unten. Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim Betätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die Wölbklappen soweit wie möglich nach unten bewe-gen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Servos dabei keinesfalls mechanisch anlaufen.(CLEAR = 0%.)

Bremse � 5 Querruder

Mit diesem Mischer werden bei Betätigung

der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 beide Querruderservos bei der Landung individuell in einem Bereich von ±150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber auch beim Ausfahren von Störklappen ist es sinnvoll, die Querruder etwas nach oben auszu-fahren.Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim Betätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die Querruder nach oben bewegen. Achten Sie aber un-bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch anlaufen. (CLEAR = 0%.)

Kombination der Mischer Bremse � N.N.*:„Krähen-“ oder „Butterfl y“-Stellung

„Krähenstellung“ oder „Butterfl y“

Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä-henstellung“ oder „Butterfl y“ genannt wird, einstellbar: In der Butterfl y-Stellung fahren beide Querruder ge-mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch anlaufen! Setzen Sie ggf. eine entsprechende „Weg-begrenzung“ im Menü »Servoeinstellung«.Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normalfl ug-position ändert. Andernfalls kann es nämlich nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlänge-rung des Landeanfl uges, zu langsam sein und des-wegen in einen kritischen Flugzustand geraten.Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer-ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel-steuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappen-stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw. Störklappen gefl ogen werden.* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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112 Programmbeschreibung: Mischer

Bei über die gesamte Tragfl ächenhinterkante durchgehenden Querrudern, die gleichzeitig als Wölbklappen dienen, können die beiden Mischer „Bremse � 5 Querruder“ und „Bremse � 3 Höhen-ruder“ gemeinsam verwendet werden, um die als Wölbklappen dienenden Querruder stark nach oben zu stellen und das Höhenruder entsprechend nachzu-trimmen. Bei Verwendung der Querruderdifferenzierung wird die Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querruder in der Butterfl y-Klappenstellung erheblich beeinträchtigt, weil die Querruderausschläge nach unten durch die eingestellte Differenzierung verringert oder gegenüber den Ausschlägen nach oben sogar unterdrückt werden. Die Ausschläge nach oben kön-nen aber wiederum nicht weiter vergrößert werden, weil die Querruder schon nahe der bzw. ohnehin in Extremposition stehen. Abhilfe schafft hier die „Dif-ferenzierungsreduktion“, die weiter unten in einem eigenen Abschnitt erläutert wird.

Höhenruder 3 � 6 Wölbklappe

Zur Unterstützung des Höhenruders bei en-gem Wenden und beim Kunstfl ug kann die Wölbklappenfunktion über diesen Mischer durch die Höhenrudersteuerung mitgenommen werden. Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder) nach oben – also gegenläufi g – ausschlagen.

Bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.(CLEAR = 0%.)

Höhenruder 3 � 5 Querruder

Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir-kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.(CLEAR = 0%.)

Wölbklappe 6 � 3 Höhenruder

Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per Offset-Einstellung im Menü » Gebereinstellung« oder mittels einem dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Modell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen auch eine etwas fl ottere Gangart an den Tag legt. Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.

Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölbklappen, abhängig vom eingestellten Wert, auto-matisch die Stellung des Höhenruders korrigiert. Der erzielte Effekt ist also nur abhängig von der Größe des eingestellten Korrekturwertes.Üblicherweise liegen die bei diesem Mischer verwen-deten Einstellwerte im einstelligen Bereich.(CLEAR = 0%.)

Wölbklappe 6 � 5 Querruder

Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über die gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit diesem Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteuerung in die Querruderkanäle 2 und 5 übertragen. Dadurch bewegen sich die Quer-ruder bei Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen, normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.Dieser Mischer wird üblicherweise so eingestellt, dass der Wölbklappenausschlag der Querruder etwas geringer ist als der der Wölbklappen.(CLEAR = 0%.)

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113 Programmbeschreibung: Mischer

Differenzierungsreduktion

Querruderdiff.

Qerr.BremseBremseHöhenr.

Seitenr.Höhenr.Querr.Querr.

SEL

2 435

3 5

normal+ 0%

+ 0%+ 0%+ 0%

+ 0%+ 0%

Weiter oben wurde die Problematik bei der Butter-fl ykonfi guration angesprochen, nämlich, dass bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die Quer-ruderwirkung durch das Hochstellen der Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein weiterer Ausschlag des einen Querruders nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und andererseits der Ausschlag des nach unten laufenden Ruders durch die eingestellte Differenzierung mehr oder weniger „behindert“ wird. Damit aber ist letztlich die Quer-ruderwirkung insgesamt spürbar geringer als in der Normalstellung der Ruder.Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, sollten Sie unbedingt von der „Differenzierungsre-duzierung“ Gebrauch machen. Diese reduziert beim Ausfahren des Bremssystems den Grad der Querru-derdifferenzierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw. hebt diese, je nach Einstellung, sogar auf. Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig programmierte „Querruderdifferenzierung“ bestehen bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei maximaler Butterfl yfunktion, d. h. voll ausgefah-renen Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Reduktionswert größer als die eingestellte Querru-derdifferenzierung wird diese bereits vor dem Vollaus-schlag des Bremssteuerknüppels aufgehoben.

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114 Programmbeschreibung: Mischer

Helimischer

fl ugphasenabhängige Helikopter-Mischer

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll GasRoll Heckrotor Nick Gas Nick Heckrotor 0% KreiselausblendungTaumelscheibendrehung

«normal »�

=>=>=>

0%0%0%0%

0%0°

In diesem Menü werden mit Ausnahme der Mischer für die Autorotationsfl ugphase, auf die ab Seite 125 eingegangen wird, alle fl ugphasenabhängigen Helimischer beschrieben. Diese Mischer dienen zur Grundeinstellung eines Hubschraubermodells.Zur Flugphasenprogrammierung siehe Menüs:

• »Sonderschalter«, Seite 99• »Phaseneinstellung«, Seite 103• »Phasenzuweisung«, Seite 104

Die jeweils aktive Flugphase wird am unteren Dis-playrand eingeblendet, z. B. «normal».

Allgemeine Informationen zu Mischern (siehe auch Seite 108 und 128)

Ein Pfeil „�“ kennzeichnet einen Mischer. Ein solcher „zweigt“ den Signalfl uss einer Steuerfunktion an einer bestimmten Stelle ab, um diesen dann in defi nierter Weise auch auf einen anderen Steuerkanal und da-mit letztlich Empfängerausgang wirken zu lassen. So bedeutet beispielsweise der Mischer „Nick � Heckro-tor“, dass bei Betätigung des Nicksteuerknüppels das Heckrotorservo proportional zum eingestellten Wert mitläuft.Für die Einstellungen der Pitchkurven in allen Flug-phasen sowie der beiden Mischer „Kanal 1 � Gas“ sowie „Kanal 1 � Heckrotor“ stehen 5-Punkt-Kurven zur Verfügung. Bei diesen Mischern können nichtline-

are Mischverhältnisse entlang des Steuerknüppelwe-ges programmiert werden, siehe auch Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 94. Wechseln Sie auf die Display-Seite für die 5-Punkt-Kurveneinstellung durch Kurzdruck auf den Drehge-ber oder über die ENTER-Taste, siehe weiter unten. Die Kurveneinstellung erfolgt analog zur Kanal-1-Kur-veneinstellung für Helikopter, soll aber im Folgenden nochmals detailliert beschrieben werden, um Ihnen das Blättern zu ersparen.

Grundsätzliche Programmierung:Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. 1. Je nach Mischer erscheint in der unteren Display-zeile SEL oder die Pfeiltaste , über die zur zwei-ten Bildschirmseite gewechselt wird.Kurzdruck mittels Drehgeber bei inversem 2. SEL-Feld erlaubt die direkte Einstellung der linearen Mi-schanteile: Mittels Drehgeber Mischanteil einstel-len. (CLEAR = 0%.)Zweiter Kurzdruck beendet Eingabe.3. ESC4. blättert zurück.

Pitch

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll Gas

«normal »�

=>=>=>

0%0%

Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite.

Hinweis:Beachten Sie, dass für die hier programmierte Pitchsteuerkurve das Ausgangssignal der Option „Kanal 1 Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich synchron

mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakteristik.

Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, die sogenannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten Steuerknüppelweg fl ugphasenabhängig festgelegt werden.Zu Beginn sind die drei vorgegebenen Stützpunkte ausreichend, um die Pitchkurve einzustellen. Diese drei Punkte, und zwar die beiden Endpunkte „Pitch low (L)“ = -100% Steuerweg und „Pitch high (H)“ = +100% Steuerweg sowie ein weiterer Punkt genau in Steuermitte mit „1“ bezeichnet, beschreiben zunächst eine lineare Charakteristik für die Pitchkurve.

Programmierung im EinzelnenSchalten Sie zunächst auf die gewünschte Flugphase um, deren Name im Display erscheint, z. B. «normal»:

Pitch

–100%Kurve

aus L

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »Punkt

Eingang–100%Ausgang–100%

Setzen von Stützpunkten

Mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel wird in der Grafi k eine senkrechte Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelposition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Wert liegt zwischen -100% und +100%. Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kurve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den Stütz-punkten zwischen -125% und +125% variiert werden. Dieses Steuersignal wirkt nur auf die Pitchservos. In dem obigen Beispiel befi ndet sich der Steuerknüppel bei -100% Steuerweg und erzeugt wegen der linea-ren Charakteristik ein Ausgangssignal von -100%.

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115 Programmbeschreibung: Mischer

Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ können bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der mi-nimale Abstand zweier aufeinander folgender Stütz-punkte beträgt ca. 30% Steuerweg. Bewegen Sie den Steuerknüppel, und sobald das inverse Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Druck auf den Drehgeber an der entsprechenden Steuerknüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die Reihenfolge, in der die bis zu drei weiteren Punkte zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt wer-den, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stützpunkte automatisch immer von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

Beispiel:

Pitch

+ 90%Kurve

aus H

�� O

UT

PU

T

– +

2

100

«normal »Punkt

Eingang+ 90%Ausgang

1

3

+100%

Anmerkung:Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“. Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert „+100%“ invers.

Löschen von Stützpunkten

Um einen der Stützpunkte 1 bis max. 3 wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel in die Nähe des be-treffenden Stützpunktes zu setzen. Stützpunktnum-mer sowie der zugehörige Stützpunktwert werden in der Zeile „Punkt“ eingeblendet. Drücken Sie nun die CLEAR-Taste.

Beispiel Stützpunkt 3 löschen:

Pitch

+ 50%Kurve

aus 3

�� O

UT

PU

T

– +

2

100

«normal »Punkt

Eingang+ 50%Ausgang

1

3

+ 50%

Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder das inverse Fragezeichen ?:

Pitch

+ 50%Kurve

aus

�� O

UT

PU

T

– +

2

100

«normal »Punkt

Eingang+ 50%Ausgang

1+ 50%?

Änderung der Stützpunktwerte

Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-dernden Stützpunkt „L (low), 1 … 3 oder H (high)“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im inver-sen Feld der momentane Kurvenwert zwischen -125% bis +125% verändert werden, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinfl ussen.

Beispiel:

Pitch

0%Kurve

aus 3�� O

UT

PU

T

– +

2 100

«normal »Punkt

Eingang90%Ausgang

1

3

90%++

+

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-punkt „2“ auf +90% gesetzt. Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.

Hinweis:Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf die momentane Steuerknüppelposition bezieht.

Verrunden der Pitchkurve

In dem nachfolgenden Beispiel sind, wie im letzten Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:

Stützpunktwert 1 auf +50%, Stützpunktwert 2 auf +90% undStützpunktwert 3 auf +0% gesetzt.

Pitch

50%Kurve

aus 3

�� O

UT

PU

T

– +

2 100

«normal »Punkt

Eingang0%Ausgang

1

3

0%++

+

Dieses „eckige“ Kurvenprofi l lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken Sie die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensym-bol“ :

Pitch

50%Kurve

ein 3

�� O

UT

PU

T

– +

2 100

«normal »Punkt

Eingang0%Ausgang

1

3

0%++

+

Hinweis:Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demonstra-tionszwecken und stellen keinesfalls reelle Pitchkurven dar.

Ein konkretes Anwendungsbeispiel fi nden Sie bei den Programmierbeispielen auf der Seite 208.Die folgenden drei Diagramme zeigen typische 3- Punkt-Pitchkurven für unterschiedliche Flugphasen,

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116 Programmbeschreibung: Mischer

wie Schwebefl ug, Kunstfl ug und 3D-Flug. Bitte beachten Sie, dass Trimmwerte größer +100% und kleiner -100% im Display nicht mehr dargestellt werden können.

Beispiel-Pitchkurven unterschiedlicher Flugphasen:

�� O

UT

PU

T

- +

100

Schwebeflug

�� O

UT

PU

T

- +

100

�� O

UT

PU

T- +

100

L Steuerweg H L Steuerweg H L Steuerweg H

Kunstflug 3D-Flug

Nutzen Sie die Möglichkeit, jeden einzelnen Stütz-punkt unabhängig von den benachbarten Punkten mittels Drehgeber abgleichen zu können!Wechseln Sie nach Festlegung der Pitchkurve über ESC zur ersten Bildschirmseite und wählen Sie ggf. die nächste Zeile an:

Kanal 1 � Gas

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll Gas

«normal »

=>=>=>

0%0%

��

Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite:

Kanal 1

–100%Kurve

aus L

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »Punkt

Eingang–100%Ausgang–100%

–Gas

Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« be-zieht sich diese Anzeige nur auf die Steuerkurve

des Gasservos oder Drehzahlstellers bzw. -reglers, während die „Kanal-1-Kurve“ auf alle Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel angesteuert werden.

Hinweis:Beachten Sie, dass für die hier programmierte Pitchsteuerkurve das Ausgangssignal der Option „Kanal 1 Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich synchron mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakteristik.

Hubschrauber mit Vergasermotor OHNE Drehzahl-regler oder Elektroantrieb mit DrehzahlSTELLERAuch die Gaskurve kann durch bis zu 5 Punkte, die sogenannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten Steuerknüppelweg fl ugphasenabhängig festgelegt werden.Setzen, verändern und löschen Sie Stützpunkte in gleicher Weise, wie im vorherigen Abschnitt für die Pitchkurve erläutert. Legen Sie die Gaskurve zu-nächst mit den drei Punkten fest, die softwaremäßig bereits gesetzt sind, und zwar mit den beiden Rand-punkten „L“ und „H“ sowie Punkt „1“ in der Steuer-mitte, um die Motorleistungskurve mit der Pitchkurve abzustimmen:

Die Steuerkurve ist in jedem Fall so einzustellen, • dass in Endstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüp-pels der Vergaser ganz geöffnet ist bzw. der Steller eines Elektro-Hubschraubers voll durchstellt (außer beim Autorotationsfl ug, siehe Seite 126).Für den Schwebefl ugpunkt, der normalerweise • in Steuermitte liegt, ist die Vergaserstellung bzw. Leistungssteuerung des Motorstellers derart mit der Pitchkurve abzugleichen, dass sich die ange-strebte Systemdrehzahl ergibt. In der Minimumstellung des Gas-/Pitchsteuerknüp-• pels ist die Gaskurve so einzustellen, dass ein Verbrennungsmotor mit gegenüber dem Leerlauf

deutlich erhöhter Drehzahl läuft und die Kupplung sicher greift. Das Starten und Abstellen des Motors – egal ob Verbrenner- oder Elektroantrieb – erfolgt in je-dem Fall über den Gaslimiter (siehe weiter un-ten).Eine eventuell von anderen Fernsteuersyste-men zu diesem Zweck gewohnte Programmie-rung von zwei Flugphasen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – erübrigt sich, da sich die Er-höhung der Systemdrehzahl unterhalb des Schwe-befl ugpunktes im mc-22HoTT Programm wesent-lich fl exibler und feiner optimieren lässt als durch die sogenannte „Gasvorwahl“ bei den älteren mc-Fernsteueranlagen.

Stellen Sie sicher, dass zum Anlassen des Motors der Gaslimiter geschlossen ist, der Vergaser also nur noch mit der Leerlauftrimmung um seine Leerlaufpo-sition herum eingestellt werden kann. Beachten Sie hierzu unbedingt die Sicherheitshinweise auf der Sei-te 124. Ist der Leerlauf beim Einschalten des Senders zu hoch eingestellt, werden Sie optisch und akustisch gewarnt!

Modellname#02 0:30h 5.4VH-J Sandbrunner

11.5V 0:30h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Gas zu hoch!!

«normal »

Die folgenden drei Diagramme zeigen (typische) 3-Punkt-Gaskurven für unterschiedliche Flugphasen, wie Schwebefl ug, Kunstfl ug und 3D-Flug. Bitte beachten Sie, dass Trimmwerte größer +100% und kleiner -100% im Display nicht mehr dargestellt werden können.

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117 Programmbeschreibung: Mischer

Beispiel-Gaskurven unterschiedlicher Flugphasen:

�� O

UT

PU

T

- +

100

�� O

UT

PU

T

- +

100

�� O

UT

PU

T

- +

100

L Steuerweg H L Steuerweg H L Steuerweg H

Schwebeflug Kunstflug 3D-Flug

Hinweise zur Anwendung der „Gaslimit“-Funktion:In jedem Fall sollten Sie von der Gaslimitfunktion • Gebrauch machen (Menü » Gebereinstellung«, Seite 80). Damit ist am hinteren Anschlag des Gas-limit-Schiebereglers das Gasservo vollständig von der Gaskurve getrennt; der Motor befi ndet sich im Leerlauf und reagiert nur noch auf die K1-Trim-mung. Diese Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder Flugphase heraus den Motor anlassen zu können. Nach dem Starten des Motors schieben Sie den Gaslimiter l a n g s a m an den gegenüberliegen-den Anschlag, um das Gasservo wieder vollstän-dig über den Gas-/Pitchsteuerknüppel betätigen zu können. Damit das Gasservo am oberen An-schlag nicht durch den Gaslimiter begrenzt wird, sollten Sie in der Zeile „Gasl. 12“ des Menüs » Ge-bereinstellung« den Geberweg auf der Plus-Sei-te der Spalte „Weg“ auf +125% stellen. Bei die-ser Gelegenheit sollten Sie auch gleich in der Spalte „- Zeit +“ des Menüs » Gebereinstellung« eine – asymmetrische – Öffnungszeit von etwa 5 Sekunden einstellen. Dann können Sie nämlich den Gaslimiter auch mit einem Schalter betätigen. Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gas-• limit-Schiebers können Sie auch „Expo-Gaslimit“ (Seite 77) verwenden. Damit erhalten Sie die Mög-lichkeit, die Leerlaufstellung in die reproduzierbare, gerastete Mittelstellung des Schiebers zu legen: Stellen Sie den Gaslimiter in seine Mittelstel-lung und verstellen Sie den Wert für „EXPO-Gas-

limit“ so weit, bis Sie in der gerasteten Mittelstel-lung des Schiebers einen einwandfreien Leerlauf des Motors erreichen. In dieser Position lässt sich dann der Motor einwandfrei starten. Zum Abschal-ten schieben Sie – also auch ohne die K1-Abschalt-trimmung – den Gaslimit-Geber an den unteren An-schlag.Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlaufein-• stellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundeinstel-lung eines elektrisch angetriebenen Helikopters le-diglich darauf zu achten, dass der Regelbereich des Gaslimiters den üblicherweise von -100% bis +100% reichenden Einstellbereich des Motor-stellers sicher über- wie unterschreitet. Gegebe-nenfalls ist also in der Zeile „Gasl. 12“ des Menüs » Gebereinstellung« die „Weg“-Einstellung des Gaslimiters entsprechend anzupassen. Die Abstim-mung der Gaskurve selbst hat jedoch analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen. Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der • Gaskurve durch einen horizontalen Balken in der Grafi k sichtbar gemacht:

Kanal 1

70%Kurve

aus

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »Punkt

Eingang70%Ausgang

–100%

–Gas

?––

Gaslimiter-Position

Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nicht größer werden, als der horizontale Balken vorgibt, in diesem Bild also max. ca. -70%.

Tipp:Um die Flugzeit eines Helis zu messen, können Sie dem Gaslimitschieber einen Geberschalter zuweisen und diesen dann zum Ein- bzw. Ausschalten einer Uhr verwenden, s. Seite 96.

Beim Autorotationsfl ug wird von diesem Mischer automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert umgeschaltet, siehe Seite 125ff..

Hubschrauber mit DrehzahlREGLERIm Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm überwachten Systems konstant, indem dieser die Leistung selbsttätig regelt. Im Falle eines Verbrenner-Helis also selbsttätig das Gasservo entsprechend betätigt bzw. den Motorsteller eines Elektro-Helis in vergleichbarer Weise ansteuert. Drehzahlregler benötigen deshalb auch keine klassische Gaskurve sondern nur eine Drehzahlvorgabe. Eine Abweichung von der vorgegebenen Drehzahl wird erst dann erfol-gen, wenn die benötigte Leistung die maximal verfüg-bare überschreitet.Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahl-reglers der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe Empfängerbelegung auf Seite 55. Wird die-ser Anschluss benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gaslimiters, da diese ausschließlich über den Mischer „K1 � Gas“ auf den – dann nicht beleg-ten – Ausgang 6 einwirkt.Um aber dennoch die Komfort- und Sicherheits-merkmale des Gaslimiters nutzen zu können, ist der Drehzahlregler abweichend von den allgemeinen Anschlusshinweisen an Empfängerausgang 6 anzu-schliessen und lediglich die „Gaskurve“ entsprechend anzupassen, damit diese die Aufgabe des „üblichen“ Gebers übernehmen kann. Da also in diesem Fall die „Gaskurve“ nur den Drehzahl-Sollwert des Motorkontrollers bestim-men und diese Soll-Drehzahl über den gesam-ten Pitch-Verstellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist eine horizontale Linie einzustellen – jeder (Pitch-) Eingangswert hat den gleichen („Gas“-) Ausgangswert zur Folge – dessen „Höhe“ die Soll-* ff. = folgende (Seiten)

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118 Programmbeschreibung: Mischer

Drehzahl bestimmt. Zunächst wird daher Stützpunkt „3“ gelöscht und anschließend werden die Stützpunkte „L“ (Eingang = -100%) und „H“ (Eingang = +100%) auf den jeweils gleichen Wert eingestellt, beispielsweise:

Kanal 1

–100%Kurve

aus L�� O

UT

PU

T

– +

100

«normal »Punkt

Eingang30%Ausgang30%

–Gas

++

Der einzustellende Wert ist abhängig vom ver-wendeten Drehzahlregler wie auch von der ge-wünschten Solldrehzahl und kann natürlich auch fl ugphasenspezifi sch variiert werden.Beim Autorotationsfl ug wird von diesem Mischer automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert umgeschaltet, siehe Seite 125ff..

Kanal 1 � Heckrotor

Kanal 1

0%Kurve

aus 1

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »Punkt

Eingang0%Ausgang0%

–Heckrotor

++

+

Standardmäßig ist eine Drehmomentausgleichskurve mit einem linearen Mischanteil von einheitlich 0% vor-gegeben, wie sie für einen im „Heading-Lock-Modus“ arbeitenden Gyrosensor erforderlich ist, siehe vorste-hende Abbildung.

Wichtiger Hinweis:Beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.* ff. = folgende (Seiten)

Verwenden Sie Ihren Gyrosensor dagegen im Be-triebsmodus „normal“ oder beherrscht dieser nur den sogenannten „Normal-Modus“, dann stellen Sie den Mischer wie folgt ein:Analog zur Einstellung der Pitchkurve (siehe vorhe-rige Doppelseite) kann jedoch auch die Steuerkurve des Heckrotors durch bis zu 5 Punkte defi niert wer-den. Sie können deshalb den Mischer bei Bedarf jederzeit modifi zieren und ober- und unterhalb des Schwebefl ugpunktes sowohl symmetrische wie auch asymmetrische Mischanteile vorsehen. Stellen Sie aber vorher sicher, dass im Menü »Grundeinstel-lung Modell« die richtige Hauptrotordrehrichtung eingegeben wurde.Ausgehend von -30% bei Punkt L und +30% bei Punkt H ist die Mischereinstellung derart vorzuneh-men, dass der Hubschrauber auch bei längeren senkrechten Steig- und Sinkfl ügen nicht durch das gegenüber dem Schwebefl ug veränderte Drehmo-ment des Hauptrotors um die Hochachse wegdreht. Im Schwebefl ug sollte die Trimmung nur über den (digitalen) Heckrotortrimmhebel erfolgen.

Kanal 1

0%Kurve

aus 1

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »Punkt

Eingang0%Ausgang0%

–Heckrotor

++

+

Voraussetzung für eine sichere Einstellung des Drehmomentausgleiches ist, dass die Pitch- und Gaskurven korrekt eingestellt wurden, die Rotor-drehzahl also im gesamten Verstellbereich des Kollektivpitches konstant bleibt.Diese dritte 5-Punkt-Kurve bezieht sich nur auf die Steuerkurve des Heckrotorservos bei Bewegung des Gas-/Pitchsteuerknüppels, während die „Kanal-1-Kur-ve“, Seite 94 auf alle Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel angesteuert werden. Beachten

Sie, dass auch für die hier programmierte Heckrotor-kurve das Ausgangssignal der „Kanal-1-Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senkrechte Linie im Dia-gramm, die sich synchron mit dem Gas-/Pitchsteuer-knüppel bewegt, folgt der aktuellen Kanal-1-Kurven-charakteristik aus dem Menü »Kanal 1 Kurve«.

Beim Autorotationsfl ug wird dieser Mischer auto-matisch abgeschaltet.

Heckrotor � Gas

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll Gas

«normal »

=>=>=>

0%0%

�� SEL

Standardmäßig ist eine „Gasmitnahme“ von 0% vor-gegeben, wie sie für einen Hubschrauber mit Dreh-zahlregler erforderlich ist, siehe vorstehende Abbil-dung. Ist Ihr Hubschrauber dagegen mit einem …

Vergasermotor OHNE Drehzahlregler oder Elektroantrieb mit DrehzahlSTELLER… ausgestattet, dann benötigen Sie üblicherwei-se einen von „0“ abweichenden Wert, da über den Heckrotor, der normalerweise das Drehmoment des Hauptrotors auf den Rumpf kompensiert, auch die Steuerung des Hubschraubers um die Hochachse er-folgt. Eine Erhöhung des Heckrotorschubes erfordert nämlich eine entsprechende Anpassung der Motor-leistung, um die Systemdrehzahl konstant zu halten. Diese „Gasmitnahme“ durch die Heckrotorsteuerung wird in diesem Mischer eingestellt. Die Gasmitnahme erfolgt nur einseitig nach der Sei-te, bei der der Heckrotorschub vergrößert wird. Der Einstellbereich beträgt demzufolge 0 bis +100%. Die Richtung ist abhängig vom Drehsinn des Hauptrotors (links oder rechts), der seinerseits im Menü »Helityp«

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119 Programmbeschreibung: Mischer

richtig vorgegeben sein muss. Bei linksdrehenden Systemen, erfolgt die Gasmitnahme bei Bewegung des Heckrotorsteuerknüppels nach links, bei rechts-drehenden Hauptrotoren entsprechend nach rechts. In der Autorotationsfl ugphase wird dieser Mischer automatisch abgeschaltet.

Einstellhinweise:Um den Mischwert optimal einstellen zu können, sind entweder mehrere schnelle Pirouetten entgegen der Richtung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fl iegen oder es ist bei stärkerem Wind mit entsprechend großem Heckrotorausschlag quer zum Wind zu schweben. Stellen Sie den Mischwert so ein, dass sich die Dreh-zahl nicht verringert.

Roll � Gas und Nick � Gas

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll Gas

«normal »

=>=>=>

0%0%

�� SEL

Standardmäßig ist eine „Gasmitnahme“ von 0% vor-gegeben, wie sie für einen Hubschrauber mit Dreh-zahlregler erforderlich ist, siehe vorstehende Abbil-dung. Ist Ihr Hubschrauber dagegen mit einem …

Vergasermotor OHNE Drehzahlregler oder Elektroantrieb mit DrehzahlSTELLER… ausgestattet, dann erfordert nicht nur eine Pitch-vergrößerung eine entsprechende Gasmitnahme, sondern auch große zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. Im Programm der mc-22HoTT kann die Gasmitnahme für Roll- und Nicksteuerung getrennt angepasst werden. Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstfl ug, z. B. beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-

pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge einge-steuert werden, die eine wesentlich höhere Motorleis-tung erfordern.Der Mischwert kann zwischen 0 und +100% variiert werden. Die richtige Mischrichtung wird automatisch berücksichtigt.In der Autorotationsfl ugphase wird dieser Mischer automatisch abgeschaltet.

Roll � Heckrotor und Nick � Heckrotor

«normal »

0%0%

��

Heckrotor GasRoll GasRoll HeckrotorNick GasNick Heckrotor

0%0%

0%

SEL

Standardmäßig ist eine „Gasmitnahme“ von 0% vor-gegeben, wie sie für einen Hubschrauber mit Dreh-zahlregler erforderlich ist, siehe vorstehende Abbil-dung. Ist Ihr Hubschrauber dagegen mit einem …

Vergasermotor OHNE Drehzahlregler oder Elektroantrieb mit DrehzahlSTELLER… ausgestattet, dann erfordert nicht nur eine Pitch-vergrößerung einen entsprechenden Drehmoment-ausgleich über den Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuerbewegungen, wie das Kippen der Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. Das Programm der mc-22HoTT sieht auch hier eine für beide Kippbewegungen (Roll und Nick) getrennte Einstellmöglichkeit vor. Vor allem im extremen Kunstfl ug mit sehr großen Ausschlägen in der Nicksteuerung, z. B. „Bo-Turn“ (senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass sich das Modell in der Figur mehr oder weniger stark

um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird negativ beeinfl usst. Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi-scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend von der Mittelstellung der Roll- und Nicksteuerknüppel den Heckrotorschub immer vergrößern, also unab-hängig von der Steuerrichtung immer einen Heckro-torausschlag in die gleiche Richtung bewirken. Der Mischwert kann zwischen 0 und + 100% variiert werden.Die Richtung der Beimischung wird automatisch durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im Menü »Helityp«, Seite 7676 festgelegt.In der Autorotationsfl ugphase wird dieser Mischer automatisch abgeschaltet.

Kreiselausblendung

«normal »

0%

��

Roll HeckrotorNick GasNick Heckrotor

0%0%

0%

SEL

KreiselausblendungTaumelscheibendrehung 0°

Es sei vorangestellt, dass diese Option bei den heute üblichen Gyro-Systemen im Regelfall nicht mehr benutzt werden darf, da bei aktuellen Systemen diese „Kreiselausblendung“ ein Fehlverhalten des Gyros zur Folge hätte. Dennoch wurde dieses Menü beibehal-ten, um allen Anforderungen und auch Gewohnheiten gerecht zu werden. Beachten Sie in diesem Zusam-menhang unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.

Mit diesem Programmteil lässt sich die Wirkung des Gyrosensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinfl us-

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120 Programmbeschreibung: Mischer

sen, sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei den Graupner/JR-mc-Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die Gyrowirkung unabhängig vom Knüppelausschlag konstant. Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile „Gyro 7“ im Menü » Gebereinstellung« zugewiese-nen Schieber, z. B. Geber 6, der bei Auslieferung der Anlage an der Buchse CH6 auf der Senderplatine angeschlossen ist, zusätzlich stufenlos zwischen minimaler und maximaler Gyrowirkung variiert wer-den: Die Gyrowirkung ist maximal bei Vollausschlag des Schiebereglers und null am gegenüberliegenden Anschlag. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten einzuschränken.Abhängig von der Stellung des Schiebereglers be-trägt die Gyrowirkung bei Vollausschlag des Heckro-torsteuerknüppels:

„momentane Schieberposition minus Wert der Gyroausblendung“.

Befi ndet sich der Schieberegler in der Neutrallage, reduziert sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer eingestellten Kreiselausblendung von 100% mit zu-nehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und für Werte zwischen 100% und dem Maximalwert von 199% kann eine vollständige Kreiselausblendung – je nach Schiebereglerposition – bereits vor Heckrotor-voll ausschlag erreicht werden, s. Abb. rechts.Beim Graupner/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr. 3277 wird sowohl der untere als auch der obere Wert über Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die minimale Gyrowirkung in der unteren Stellung des Schiebereg-

lers ein, Regler 2 die maximale Wirkung in der oberen Endstellung des Schiebers; die Umschaltung zwi-schen diesen beiden Werten erfolgt ungefähr in der Mitte des Schieberweges. Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und PIEZO 3000 besitzen dagegen eine proportionale, stufenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu die Beispieldiagramme weiter unten. Die fl ugphasenspezifi sche – statische – Einstellbarkeit der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-lisierung zu fl iegen, bei schnellen Rundfl ügen und im Kunstfl ug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.

Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und Einstellhinweise

Lineare Kreiselausblendung: 0% bis 199%. 1. In Mittelstellung des Heckrotorsteuerknüppels er-gibt sich die mit dem Schieberegler „6“ eingestell-te Gyrowirkung. Sie kann mit dem Schieber „6“ stu-fenlos von null („min“) bis zum Maximum („max“) eingestellt werden, sofern der Geberweg nicht ein-geschränkt ist. Die effektive Gyrowirkung berech-net sich bei Heckrotorvollausschlag wie folgt:„momentane Schieberposition minus Wert für Krei-

selausblendung“,d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die Gyrowirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon-stant, bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der Schieber 6, wie hier gezeigt, bis +50% Steuerweg verschoben wird, und erst bei >150% ist sie in dieser Schieberposition bereits vor Heck-rotorvollausschlag auf null reduziert.

Beispiel:

Ste

uerw

eg

S

chie

ber

7

links Mitte rechtsSteuerknüppelausschlag Heck

Kre

isel

wirk

ung

max

min -100%

+50%

Lineare Kreiselausblendung bei verringertem 2. Geberweg, z. B. -50% bis +80% Steuerweg. Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser Ge-bergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu Demonstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhän-gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-zeichnet.

-50%

+80%Beispiel:

Ste

uerw

eg

Sch

iebe

r 7

links Mitte rechtsSteuerknüppelausschlag Heck

Kre

isel

wirk

ung

max

min

Einstellung des Gyro-Sensors

Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und •

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121 Programmbeschreibung: Mischer

spielfrei sein.Das Steuergestänge darf nicht federn.• Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-• den.

Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt und um so besser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Andernfalls be-steht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere Reduzierung der Gyrowirkung über den Schieber „6“ verhindert werden muss.Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenfl osse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen, kann die Gyrowirkung vom Sender aus über den Schieber „6“ in Verbindung mit der Kreiselausblen-dung und/oder den beiden Einstellungen am Gyro NEJ-120 BB angepasst werden.

Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufi g ein-stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)

Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Schie-beregler nicht proportional vorgeben können, muss mit dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringere) Gyrowirkung eingestellt werden (z. B. für den Kunst-fl ug) und mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den Schwebefl ug). Auch wenn für Steuerfunktion 7 ein Schieberegler verwendet wird, erfolgt lediglich ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und keine proportionale Einstellung.

Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das Modell bei Windstille im Schwebefl ug gerade eben nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig vom Heckrototorsteuerausschlag.

Taumelscheibendrehung

«normal »

0%

��

Roll HeckrotorNick GasNick Heckrotor

0%0%

0%

SEL

KreiselausblendungTaumelscheibendrehung 0°

Hinweis:Sollte keiner der im Menü »Helityp« in der Zeile „Tau-melscheibentyp“ einstellbaren Typen passen, so kann hier ggf. eine Anpassung erfolgen.

Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der Verwendung eines Vierblattrotors sollte die Ansteue-rung mit diesem Menüpunkt softwaremäßig um 45° nach rechts gedreht werden, damit die Steuerge-stänge von der Taumelscheibe zum Rotorkopf genau senkrecht stehen können und somit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünschte Differenzierungs-effekte gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung des Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Linksdrehung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung des Rotorkopfes. CLEAR setzt den Eingabewert auf „0°“ zurück.

mc-22HoTT-110723.indd Abs11:121 23.07.2011 20:10:28

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122

Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgen zwar über separate Servos, diese werden aber (außer in der Autorotationsfl ugphase) immer gemeinsam vom Gas-/Pitchsteuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird durch das Helikopterprogramm automatisch vorge-nommen. Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt im Pro-gramm der mc-22HoTT nur auf das Gasservo (siehe Abschalttrimmung Seite 49).Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis-tungskurve des Motors mit der kollektiven Blattver-stellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim Hub-schraubermodell. Das Programm der mc-22HoTT sieht eine unabhängige Einstellung der Gas-, Pitch- und Heckrotorsteuerkurven neben der K1-Steuer-kurve (Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 94), wie oben beschrieben, vor. Diese Kurven können zwar durch bis zu 5 Punkte charakterisiert werden, in der Regel reichen aber weniger Punkte aus. Grundsätzlich wird empfohlen, zunächst mit den 3-Punkt-Kurven zu beginnen, wie sie standardmäßig vom Programm auf der jeweiligen zweiten Display-Seite vorgegeben werden. Dabei lassen sich für die Mittelstellung „1“ und die beiden Endstellungen („low“ und „high“) des Gas-/ Pitch-steuerknüppels individuelle Werte eingeben, die die Steuerkurven insgesamt festlegen.Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion soll-ten aber zunächst die Gestänge aller Servos gemäß den Einstellhinweisen zum jeweiligen Hubschrauber mechanisch korrekt vorjustiert werden.

Anmerkung:Der Schwebefl ugpunkt sollte normalerweise in der Mittelstellung des Gas-/Pitchsteuerknüp-pels liegen. In Sonderfällen, z. B. für das „3-D“-Fliegen, können jedoch auch davon abweichende Schwebefl ugpunkte programmiert werden, also beispielsweise ein Punkt für die Normalfl uglage

Programmbeschreibung: Mischer

Die Abstimmung von Gas- und PitchkurvePraktisches Vorgehen

oberhalb der Mitte und ein Punkt für die Rücken-fl uglage unterhalb der Mitte.

Leerlaufeinstellung und Gaskurve

Die Leerlaufeinstellung erfolgt ausschließlich bei geschlossenem Gaslimiter – normalerweise mit dem Trimmhebel der K1-Funktion, in Sonderfällen auch mit dem Gaslimiter (Schieberegler) selbst. Die Ein-stellung des unteren Punktes „L“ (low) der Gaskurve bewirkt eine Einstellung der Sinkfl ugdrehzahl des Motors, ohne die Schwebefl ugeinstellung zu beein-fl ussen. Hier können Sie die Flugphasenprogrammierung nut-zen, um verschiedene Gaskurven – bei einigen älteren mc-Anlagen „Gasvorwahl“ genannt – einzustellen. Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte Systemdrehzahl unterhalb des Schwebefl ugpunktes z. B. bei schnel-len, steilen Landeanfl ügen mit weit zurückgenomme-nem Pitch und beim Kunstfl ug.

Die Abb. zeigt eine 3-Punkt-Kurve mit schwach veränderlicher Drosselstellung unterhalb des Stützpunktes „1“. Die Kur-ve wurde zudem verrundet, wie weiter vorne beschrieben.

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

Flugphasenabhängig unterschiedliche Gaskurven werden programmiert, um sowohl für den Schwebe- als auch Kunstfl ug eine jeweils optimale Abstimmung zu verwenden:

Niedrige Systemdrehzahl mit ruhigen, weichen • Steuerreaktionen und geringer Geräuschentwick-lung im Schwebefl ug.Höhere Drehzahl für den Kunstfl ug im Bereich der • Maximalleistung des Motors. In diesem Fall wird die Gaskurve auch im Schwebefl ugbereich anzu-passen sein.

Die Grundeinstellung

Obgleich Pitch- und Gaskurven im mc-22HoTT-Sender in einem weiten Bereich elektronisch einge-stellt werden können, sollten Sie alle Anlenkungen im Modell gemäß den Hinweisen in den jeweiligen Mon-tageanleitungen schon mechanisch korrekt eingestellt haben. Erfahrene Hubschrauberfl ieger helfen Ihnen sicherlich gern bei der Grundeinstellung.Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein, dass die Drossel in Vollgasstellung gerade eben vollständig geöffnet ist. In Leerlaufstellung des Gaslimiters muss sich der Vergaser mit dem K1-Trimmhebel gerade eben völlig schließen lassen, ohne dass das Servo mechanisch aufl äuft.Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor, indem Sie das Steuergestänge entsprechend anpas-sen und/oder auch den Einhängepunkt am Servo- bzw. Vergaserhebel verändern. Erst danach sollten Sie die Feinabstimmung des Gasservos elektronisch optimieren.

Achtung:Informieren Sie sich über Gefahren und Vorsichts-maßnahmen beim Umgang mit Motoren und Hubschraubern, bevor Sie den Motor zum ersten Mal starten!

Mit dieser Grundeinstellung sollte der Motor unter Beachtung der jeweiligen Motorbetriebsanleitung gestartet und der Leerlauf mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitchknüppels eingestellt werden können. Die Leerlaufposition, die Sie vorgeben, wird in der Grundanzeige des Senders durch eine Markierung (

) bei der Positionsanzeige des K1-Trimmhebels angezeigt. Siehe dazu Beschreibung der digitalen Trimmung auf der Seite 49 des Handbuches.Die folgende Vorgehensweise geht von dem Normal-fall aus, dass etwa in Mittelstellung des Pitchsteuer-knüppels das Modell vom Boden abheben sollte und mit in etwa vorgesehener Drehzahl schweben. Ist das

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123 Programmbeschreibung: Mischer

nicht der Fall, dann gehen Sie wie folgt vor:Das Modell hebt erst oberhalb der Mittelstel-1. lung des Pitchsteuerknüppels ab.

Drehzahl ist zu niedriga. Abhilfe: Erhöhen Sie im Mi-scher „Kanal 1 � Gas“ den Parameterwert für das Gasservo in der Knüppel-mittelstellung.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

Drehzahl ist zu hochb. Abhilfe: In der „Pitchkurve“ den Wert der Blattanstel-lung für den Pitch in der Knüppelmittelstellung ver-größern.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

Das Modell hebt schon unterhalb der Mittelstel-2. lung ab.

Drehzahl ist zu hocha. Abhilfe: Verringern Sie die Vergaseröffnung im Mi-scher „Kanal 1 � Gas“ für die Knüppelmittelstellung.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

Drehzahl ist zu niedrigb. Abhilfe: Verringern Sie den Pitch-Blattanstellwinkel in der „Pitchkurve“ für die Knüppelmittelstellung.

Schwebe-flugpunkt�

� OU

TP

UT

+

100

Steuerweg

L H� ��

Wichtig:Diese Einstellung ist so lange durchzuführen, bis das Modell in Mittelstellung des Gas-/Pitchsteuerknüppels mit der richtigen Drehzahl schwebt. Von der korrekten Ausführung ist die gesamte weitere Einstellung der

Modellparameter abhängig!

Die Standardabstimmung

Auf der Basis der zuvor beschriebenen Grund-einstellung, bei der das Modell im Normalfl ug in Mittelstellung des Gas-/Pitchsteuerknüppels mit der vorgesehenen Drehzahl schwebt, wird die Stan-dardabstimmung vervollständigt: Gemeint ist eine Abstimmung, mit der das Modell sowohl Schwebe- als auch Rundfl üge in allen Phasen bei konstanter Drehzahl durchführen kann.

Die Steigfl ug-Einstellung

Die Kombination der Gasschwebefl ugeinstellung, der Pitcheinstellung für den Schwebefl ugpunkt und der Maximumposition („Pitch high“) ermöglicht nun in einfacher Weise, eine vom Schwebefl ug bis zum ma-ximalen Steigfl ug konstante Drehzahl zu erreichen.Führen Sie zunächst einen längeren senkrechten Steigfl ug aus, indem Sie den Pitchsteuerknüppel in die Endstellung bringen. Die Motordrehzahl sollte sich gegenüber der Schwebefl ugeinstellung nicht ändern. Sinkt die Drehzahl im Steigfl ug ab, obwohl der Vergaser bereits vollständig geöffnet ist und somit bei (optimal eingestelltem) Motor keine weitere Leistungssteigerung möglich ist, dann verringern Sie den maximalen Blattwinkel bei Vollausschlag des Pitchsteuerknüppels, also in der Position „Pitch high“. Umgekehrt ist der Anstellwinkel zu vergrößern, falls sich die Motordrehzahl beim Steigfl ug erhöhen sollte. Wählen Sie also den Punkt „H“ (high) an und verän-dern Sie den Stützpunktwert mit dem Drehgeber.

Dieses Bild zeigt nur Veränderungen des Pitchmaximumwertes „H“.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+10

0

Steuerweg

L H� ��

Bringen Sie das Modell anschließend wieder in den Schwebefl ug, der wiederum in der Mittelstellung des K1-Knüppels erreicht werden sollte. Muss für den Schwebefl ugpunkt der Pitchknüppel jetzt von der Mittellage weg in Richtung höherer Werte bewegt werden, dann kompensieren Sie diese Abweichung, indem Sie den Pitchwinkel im Schwebefl ug ein wenig erhöhen, bis das Modell wieder in Knüppelmittel-stellung schwebt. Schwebt das Modell umgekehrt unterhalb der Mittelstellung, dann ist der Anstellwin-kel entsprechend zu verringern. Unter Umständen kann es erforderlich sein, die Vergaseröffnung im Schwebefl ugpunkt zu korrigieren.

Dieses Bild zeigt nur die Verände-rung des Schwebefl ugpunktes, d. h. Pitchminimum und Pitchmaximum wur-den belassen bei -100% bzw. +100%.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

Modifi zieren Sie diese Einstellungen so lange, bis sich wirklich eine konstante Drehzahl über den ge-samten Steuerweg zwischen Schwebe- und Steigfl ug ergibt.

Die Sinkfl ug-Einstellung

Die Sinkfl ug-Einstellung wird nun so vorgenommen, dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsfl ug aus grö-ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sinken lassen und den Pitchminimumwert („Pitch low“) so einstellen, dass das Modell in einem Winkel von 60 … 80° fällt.

Dieses Bild zeigt nur Veränderungen des Pitchminimumwertes „L“.

Schwebe-flugpunkt

�� O

UT

PU

T

+

100

Steuerweg

L H� ��

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124 Programmbeschreibung: Mischer

Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie den Wert für „Gas low (L)“ so ein, dass die Drehzahl weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung von Gas und Pitch ist damit abgeschlossen.

Abschließende wichtige Hinweise

Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Motors, dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist und der Vergaser nur noch mit dem Trimmhebel betätigt werden kann. Beim Einschalten des Senders werden Sie optisch und akustisch gewarnt, falls der Vergaser zu weit geöffnet sein sollte. Ansonsten besteht bei zu weit geöffnetem Vergaser die Gefahr, dass der Motor unmittelbar nach dem Starten mit hoher Drehzahl läuft und die Fliehkraftkupplung sofort greift. Daher sollten Sie den

Rotorkopf beimAnlassen stets festhalten.

Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt im-mer noch:

Nerven behalten!

Rotorkopf unbedingt festhalten!

Keinesfalls loslassen,

sondern sofort das Gas zurücknehmen, auch auf die Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall beschädigt wird, denn

SIE müssen gewährleisten,dass sich der Hubschrauber

in keinem Fall unkontrolliert bewegt.

Die Reparaturkosten einer Kupplung oder des Motors sind vernachlässigbar im Vergleich zu den Schäden, die ein unkontrolliert mit den Rotorblättern um sich schlagender Modellhubschrauber verursachen kann.

Achten Sie darauf, dass sich keineweiteren Personen im Gefährdungsbereich

des Helikopters aufhalten.

Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flug-einstellung mit erhöhter Systemdrehzahl darf nicht abrupt erfolgen. Der Rotor würde dadurch schlagartig beschleunigt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß von Kupplung und Getriebe führen würde. Auch können die im Regelfall frei schwenkbar befestigten Hauptrotorblätter einer derartig ruckartigen Beschleu-nigung nicht folgen, schwenken daher weit aus ihrer normalen Lage aus und schlagen u. U. sogar in den Heckausleger.Nach dem Anlassen des Motors sollten Sie die Sys-temdrehzahl mit dem Gaslimiter l a n g s a m hoch-fahren; wird für den Gaslimiter ein Externschalter benutzt, so sollte für diesen über das Menü » Gebe-reinstellung« unbedingt eine Zeitkonstante von ca. 5 Sekunden für das Hochfahren der Systemdrehzahl (Öffnen des Gaslimiters) programmiert werden, aber keine Zeitverzögerung für das Schließen des Gaslimiters.

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125

Die in dem nachfolgenden Display aufgeliste-ten Einstellmöglichkeiten treten an die Stelle der Helimischer, wenn Sie in die Phase „Autorotation“ oder „Autorotation K1 Pos.“ umschalten, (siehe »Son-derschalter«, Seite 99). D. h., eine dieser beiden Autototationsvarianten muss aktiv sein:

Pitch

Heckrotoroffset AR

Taumelscheibendrehung «Autorot»�

=>

0%0%

Gasposition AR

Kreiselausblendung

– 90%0%

Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors und die Landung in Autorotation die einzige Möglich-keit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um die Hochachse und den dadurch ausgelösten Absturz zu verhindern.Beim Autorotationsfl ug wird der Hauptrotor nicht mehr durch den Motor angetrieben, sondern allein von der Luftströmung durch die Rotorebene im Sinkfl ug.Da die im solcherart in Drehung gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfangen des Hubschrau-bers aufgezehrt wird und deshalb nur einmal zur Verfügung steht, ist nicht nur Erfahrung im Umgang mit Hubschraubermodellen zwingend erforderlich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstellung der oben genannten Funktionen.Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regel-mäßigen Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben einen einwandfreien Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei Motorausfällen den Hubschrauber aus größerer Höhe schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Programm eine Reihe von Einstellmöglichkei-ten vorgesehen, die hilfreich sind, um den ansonsten

Helimischer

Autorotationseinstellungen

motorbetriebenen Kraftfl ug zu ersetzen. Beachten Sie, dass die Autorotationseinstellung eine vollwertige 4. Flugphase darstellt, die über sämtliche fl ugphasenabhängigen Einstellmöglichkeiten verfügt, also insbesondere Gebereinstellungen, Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc.. Besonderheiten gegen-über den Kraftfl ugphasen ergeben sich bei den fol-genden Funktionen:

Gasposition AR: • Trennung des Motorservos von der Pitchsteuerung:Das Gasservo nimmt die in diesem Menü einge-stellte Position ein. Weitere Hinweise im entspre-chenden Abschnitt auf der nächsten Seite.Heckrotoroffset:• Der „Kanal 1 � Heckrotor“-Mischer wird in Auto-rotation abgeschaltet. Einstellhinweise im entspre-chenden Abschnitt auf der nächsten Seite.

Pitch

Im Kraftfl ug wird der maximale Blattwinkel durch die zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der Autorotation jedoch erst durch den Strömungsab-riss an den Hauptrotorblättern. Um auch bei absinkender Drehzahl während des Abfangens genügend Auftrieb erzeugen zu können, kann deshalb ein größerer Pitchmaximumwert als im Kraftfl ug eingestellt werden: Wechseln Sie dazu mit einem Druck auf den Drehgeber oder ENTER auf die Grafi kseite von „Pitch“ und bewegen Sie dann den senkrechten Strich mit dem Steuerknüppel zu Punkt „H“. Stellen Sie diesen zunächst auf einen Wert ein, der etwa 10 bis 20% über dem normalen Pitchmaxi-mumwert liegt. Stellen Sie NICHT von Anfang an einen gegenüber dem Normalfl ug wesentlich größe-ren Wert ein, weil sich andernfalls die Pitchsteuerung nach dem Umschalten zu unterschiedlich im Ver-gleich zur gewohnten Reaktion verhält. Es besteht dann nämlich die Gefahr, dass beim Abfangen über-steuert wird und das Modell wieder steigt, worauf

dann die Rotordrehzahl in einiger Höhe über dem Boden zusammenbricht und das Modell erst recht he-runterfällt. Später, nach einigen Probe-Autorotationen, kann der Wert immer noch nachgestellt werden.Die Pitchminimumeinstellung kann sich von der Nor-malfl ugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den Steuergewohnheiten im Normalfl ug ab. Für die Au-torotation müssen Sie in jedem Fall einen so großen Pitchminimumwert einstellen, dass Ihr Modell aus dem Vorwärtsfl ug mit mittlerer Geschwindigkeit in ei-nen Sinkfl ug von ca. 60 … 70 Grad bei voll zurückge-nommenem Pitch gebracht werden kann. Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derartige Einstel-lung ohnehin schon im Normalfl ug benutzen, können Sie diesen Wert einfach übertragen.Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem fl acheren Winkel „fallen“ lassen, erhöhen Sie den Wert von „Punkt 1“ und umgekehrt.

Anfl ugwinkel bei unterschied-lichen Windver-hältnissen.

Anflugwinkel

bei starkemWind

bei mittleremWind

ohne Wind

45°

60°

75°

Der Pitchknüppel selbst befi ndet sich in der Auto-rotation nun nicht etwa grundsätzlich in der unteren Position, sondern typischerweise zwischen der Schwebefl ugposition und dem unteren Anschlag, um gegebenenfalls z. B. auch die Längsneigung über die Nicksteuerung noch korrigieren zu können.Sie können den Anfl ug verkürzen, indem Sie leicht die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll verringern oder den Anfl ug verlängern, indem Sie

Programmbeschreibung: Mischer

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126 Programmbeschreibung: Mischer

die Nicksteuerung drücken und den Pitch vorsichtig erhöhen.

Gasposition AR

Pitch

Heckrotoroffset AR

Taumelscheibendrehung «Autorot»

=>

0%0%

Gasposition AR

Kreiselausblendung

– 90%0%

��

Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbrennungs-motor vollständig abgeschaltet wird. Dies wäre in der Trainingsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie dann nach jeder Übungs-Autorotationslandung erst wieder den Motor starten müssten.Stellen Sie deshalb während der Trainingsphasen den Wert dieser Zeile so ein, dass der Verbrennungs-motor in der Autorotationsphase im sicheren Leerlauf gehalten wird bzw. ein Elektroantrieb sicher „aus“ ist. Ziehen Sie nach dem Aufsetzen dann einfach den Gaslimiter bis zum Anschlag in die Leerlaufposition zurück und schieben Sie diesen dann nach dem Umschalten in eine andere Flugphase, z. B. in die «normal»-Phase, wieder l a n g s a m nach vorne, um nach dem Erreichen der Soll-Drehzahl des Ro-tors wieder abheben zu können. Schalten Sie von der Autorotationsphase NICHT direkt in eine andere Flugphase um … es sei denn, die von Ihnen im Menü »Phaseneinstellung« in der Zeile „Autorot“ vorgege-bene Umschaltzeit reicht aus, um den Rotor antriebs-schonend wieder auf Drehzahl zu bringen!CLEAR setzt den Eingabewert auf „-90%“ zurück.

Heckrotoroffset AR

Standardmäßig ist ein Heckrotoroffset AR von 0% vorgegeben, wie es für einen im „Heading-Lock-Modus“ arbeitenden Gyrosensor erforderlich ist:

Pitch

Heckrotoroffset AR

Taumelscheibendrehung «Autorot»

=>

0%0%

Gasposition AR

Kreiselausblendung

– 90%0%

��

Verwenden Sie Ihren Gyro dagegen im Betriebs-modus „normal“ oder beherrscht dieser nur den sogenannten „Normal-Modus“, dann stellen Sie den Mischer wie folgt ein:Im Normalfl ug ist der Heckrotor so eingestellt, dass er im Schwebefl ug das Drehmoment des Motors kom-pensiert. Er erzeugt also auch in der Grundstellung bereits einen gewissen Schub. Dieser Schub wird dann durch die Heckrotorsteuerung und durch die verschiedenen Mischer für alle Arten von Drehmo-mentausgleich variiert und je nach Wetterlage, Sys-temdrehzahl und anderen Einfl üssen mit der Heck-rotortrimmung nachgestellt.In der Autorotation jedoch wird der Rotor nicht durch den Motor angetrieben. Dadurch entstehen auch keine zu kompensierenden Drehmomente mehr, die der Heckrotor ausgleichen müsste. Daher werden alle entsprechenden Mischer automatisch abgeschaltet.Da in der Autorotation auch der oben erwähnte Schub nicht länger erforderlich ist, muss die Heckro-torgrundstellung anders sein.Stellen Sie den Motor ab und den Hubschrauber waa-gerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und Emp-fangsanlage klappen Sie nach Anwahl der Flugphase «Autorotation» die Heckrotorblätter nach unten und ändern nun über „Heckrotoroffset AR“ den Anstellwin-kel auf null Grad. Die Heckrotorblätter stehen von hin-ten betrachtet parallel zueinander. Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes kann es sein, dass der Rumpf sich noch etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatteinstellwinkel korrigiert wer-

den. In jedem Fall liegt dieser Wert zwischen null Grad und einem Einstellwinkel entgegen der Richtung des Einstellwinkels im Normalfl ug.Der Einstellbereich beträgt ±125%.(CLEAR = 0%.)Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.

KreiselausblendungEs sei vorangestellt, dass diese Option bei den heute üblichen Gyro-Systemen im Regelfall nicht mehr benutzt werden darf, da bei aktuellen Systemen diese „Kreiselausblendung“ ein Fehlverhalten des Gyros zur Folge hätte. Dennoch wurde dieses Menü beibehal-ten, um allen Anforderungen und auch Gewohnheiten gerecht zu werden.

Mit diesem Menüpunkt lässt sich auch während des Autorotationsfl uges die Wirkung des Gy-rosensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinfl ussen, sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei den Graupner/JR-mc-Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die Gyrowirkung unabhängig vom Ausschlag des Heckrotorsteuerknüppels konstant. Eine detaillierte Beschreibung der Option „Kreiselausblendung“ fi nden Sie ab Seite 119.

Beachten sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.

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127 Programmbeschreibung: Mischer

Taumelscheibendrehung

Pitch

Heckrotoroffset AR

Taumelscheibendrehung «Autorot»

=>

0%0%

Gasposition AR

Kreiselausblendung

– 90%0%

��

Wie bereits auf Seite 121 beschrieben, ist es bei einigen Rotorkopfansteuerungen erforderlich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung in eine andere Richtung zu neigen als die beabsichtigte Nei-gung der Rotorebene. Analog zur dortigen Beschrei-bung, kann in dieser Menüzeile die virtuelle Taumel-scheibendrehung passend für den Autorotationsfl ug eingestellt werden.CLEAR setzt den Eingabewert auf „0°“ zurück.

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128

Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Auf den vorherigen Seiten sind im Rahmen der Be-schreibung der beiden Menüs »Flächenmischer« und »Helimischer« eine Vielzahl fertig program-mierter Koppelfunktionen besprochen worden. Die grundsätzliche Bedeutung von Mischern sowie das Funktionsprinzip wurde Ihnen außerdem auf Seite 108 bereits erläutert. Im Folgenden erhalten Sie nun allgemeinere Informationen zu „freien Mischern“:Die mc-22HoTT bietet in jedem Modellspeicherplatz eine Anzahl frei programmierbare Mischer, bei denen Sie den Ein- und Ausgang sowie einen Mischanteil nach eigenem Ermessen defi nieren können, und zwar:

4 Linearmischer mit den Nummern 1 bis 4• 2 Kurvenmischer mit den Nummern 5 und 6•

Diese insgesamt 6 Mischer sind sicherlich in den meisten Fällen ausreichend, auf jeden Fall aber dann, wenn Sie die Möglichkeiten der Flugphasenprogram-mierung nutzen. Im Menü »MIX akt. / Phase« haben Sie dann darüber hinaus noch die Möglichkeit, jeden beliebigen dieser 6 Mischer fl ugphasenabhängig zu aktivieren bzw. deaktivieren.Bei den „freien Mischern“ wird als Eingangssignal das an einer beliebigen Steuerfunktion (1 bis 12) anlie-gende oder beim sogenannten „Schaltkanal“, siehe weiter unten, das Signal eines beliebigen Extern-schalters genutzt. Das auf dem Steuerkanal anliegen-de und dem Mischereingang zugeführte Signal wird immer von dessen jeweiligem Geber und der einge-stellten Gebercharakteristik, wie sie z. B. durch die Menüs »Dual Rate / Expo«, »Kanal 1 Kurve« und » Gebereinstellung« vorgegeben sind, beeinfl usst.Der Mischerausgang wirkt auf einen frei wählbaren Steuerkanal (1 bis – je nach Empfängertyp – max. 12) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur noch durch das Menü »Servoeinstellung«, also die Funktionen Servoumkehr, Neutralpunktverschiebung, Servoweg und Servowegbegrenzung beeinfl usst werden kann.

Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig viele Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mi-scher parallel geschaltet werden sollen. Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge auf ein und denselben Steuerkanal wirken.Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mischer in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Eingangssignal des „in Reihe“ geschalteten Mi-schers nicht das (geberseitige) Signal am „Ausgang“ einer Steuerfunktion, sondern das „weiter hinten“, am „Eingang“ eines Steuerkanals anliegende Signal(gemisch) benutzt. Beispiele folgen weiter un-ten, bei der Beschreibung der freien Mischer.Softwaremäßig ist der frei programmierbare Mischer zunächst immer eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch ein EIN-/AUS-Schalter zugewie-sen werden. Achten Sie aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte Doppel-belegungen eines Schalters.

Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind:

Der • Mischanteil, der bestimmt, wie stark das Ein-gangssignal auf den am Ausgang des Mischers angeschlossenen Steuerkanal wirkt. Bei den Linearmischern kann der Mischanteil sym-metrisch oder asymmetrisch eingestellt und bei den zwei Kurvenmischern 5 und 6 zusätzlich über bis zu 5 Punkte nach eigenen Vorgaben konfi gu-riert werden, um auch extrem nichtlineare Kurven realisieren zu können.Der • Neutralpunkt eines Mischers, der auch als „Offset“ bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuerknüppel, Dreh- oder Schalt-modul), bei dem der Mischer den an seinem Aus-gang angeschlossenen Steuerkanal gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft dies in Mittelstel-lung des Gebers zu. Der Offset kann jedoch auch

auf eine beliebige Stelle des Geberweges gelegt werden. Da die Kurvenmischer völlig frei gestal-tet werden können, ist die Vorgabe eines Mischer-neutralpunktes auch nur bei den 4 Linearmischern sinnvoll.

Falls der entsprechende Mischerausgang bzw. Steu-erkanal nicht zusätzlich über dessen normalen Geber beeinfl usst werden soll – wie z. B. ein anderweitig belegter Ausgang 1 im Falle eines störklappenlosen Seglers – dann trennen Sie im Menü »Nur MIX Ka-nal« diesen Geber vom Steuerkanal des Mischeraus-ganges durch einfachen Tastendruck ab. Auch hierzu wird in der folgenden Menübeschreibung ein Beispiel die Funktion verdeutlichen.

Schaltkanal „S“ als MischereingangGelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steu-ersignal am Mischereingang erforderlich, um z. B. parallel zur geschlossenen Schleppkupplung das Höhenruder etwas auf „hoch“ zu trimmen. Über den sowohl der Schleppkupplung als auch dem Mischer zugewiesenen Schalter kann dann nicht nur erstere geöffnet und geschlossen, sondern über den Mischanteil auch der gewünschte Trimmimpuls dem Höhenruder zugeführt werden. Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunktion des Mischereinganges im Programm mit dem Buchstaben „S“ für „Schaltkanal“ gekennzeichnet.

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist das folgende Menü »Freie Mischer« zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Aus-blenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellungen« auf „ja“.

Programmbeschreibung: Mischer

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129

Freie Mischer

Linear- und Kurvenmischer

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX

SEL��

???? - - - -- - - -- - - -- - - -

??????

??????

KurvenMIXKurvenMIX 6

54321

Einst.nachvonTyp

????

????

- - - -- - - -

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zunächst ausgeblendet. Um dieses zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Spei-cherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellungen« auf „ja“.

Für jeden der Modellspeicherplätze 1 bis 30 stehen 4 Linear- und 2 Kurvenmischer mit der zusätzlichen Möglichkeit nichtlinearer Steuerkennlinien zur Verfü-gung.Das Menü »MIX akt. / Phase« gestattet darüber hinaus, fl ugphasenabhängig nur bestimmte Mischer zu aktivieren. Im Menü »Freie Mischer« sind dann in der entsprechenden Flugphase die gesperrten Mischer ausgeblendet.Nachfolgend wollen wir aber zunächst nur die Pro-grammierung der ersten Display-Seite der „freien Mischer“ besprechen. Danach befassen wir uns mit der Festlegung von Mischanteilen sowohl bei den Linear- als auch bei den Kurvenmischern auf der zweiten Display-Seite dieses Menüs.

Grundsätzliche Programmierung:Mit gedrücktem Drehgeber Mischer 1 ... 6 anwäh-1. len.Mischereingang „von“ und -ausgang „nach“ festle-2. gen.Reihenschaltung von Mischern bei Bedarf hinzufü-3. gen (Spalte: Typ).

Einbeziehung der Trimmhebel für das Mischerein-4. gangssignal optional zulassen (Spalte: Typ).Mischerschalter bei Bedarf zuweisen.5. Mischanteile auf der zweiten Display-Seite defi nie-6. ren.Mit 7. ESC zurück, zur ersten Seite wechseln.

Spalte „von …“

Nach Kurzdruck auf den Drehgeber wählen Sie mit dem Drehgeber im inversen Feld der Spalte „von“ der angewählten Mischerzeile eine der Steuerfunktionen 1 … 12 bzw. S aus.Übersichtlichkeitshalber sind die Steuerfunktionen 1 … 4 im Flächenprogramm folgendermaßen gekenn-zeichnet:

K1 Gas-/Bremsklappensteuerknüppel

QR Querrudersteuerknüppel

HR Höhenrudersteuerknüppel

SR Seitenrudersteuerknüppel

… und im Heli-Programm:

1 Gas-/Pitchsteuerknüppel

2 Roll-Steuerknüppel

3 Nick-Steuerknüppel

4 Heck-Steuerknüppel

Hinweis:Vergessen Sie nicht, der gewählten Steuerfunktion 5 ... 12 im Menü » Gebereinstellung« auch einen Geber zuzuordnen!

Schaltkanal „S“Der Buchstabe „S“ (Schaltkanal) in der Spalte „von“ bewirkt, dass dem Mischereingang ein konstantes Eingangssignal zugeführt wird, z. B. um – wie schon auf der Seite zuvor erwähnt – bei geschlossener Schleppkupplung das Höhenruder ein wenig mehr in

Richtung „hoch“ zu trimmen.Nach der Zuweisung einer Steuerfunktion bzw. des Buchstaben „S“ wird unter der …

Spalte „… nach“

… ein weiteres SEL-Feld eingeblendet. Hier legen Sie das Ziel des Mischers, d. h. den Mischerausgang, auf einen der Steuerkanäle fest. Gleichzeitig wer-den weitere Felder in der unteren Zeile des Displays eingeblendet:

��

HR6 =>=>K1

8S

HR10HR

Tr4I

G4

7

einaus

=>=>

SELSELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

aus

In diesem Beispiel wurden bereits vier Mischer de-fi niert. Den zweiten Mischer kennen Sie bereits aus dem Menü »Flächenmischer« („Bremse � 3 Hö-henruder“). Grundsätzlich sollten Sie die vorprogram-mierten Mischer zuerst nutzen. Falls Sie allerdings unsymmetrische Mischanteile benötigen oder sogar nichtlineare Kurven programmieren wollen oder den Mischerneutralpunkt verschieben müssen, dann stel-len oder belassen Sie die vorprogrammierten Mischer auf „0%“ und ersetzen diese durch freie Mischer.

Mischer löschen

Um einen bereits defi nierten Mischer gegebenenfalls wieder zu löschen, wählen Sie die entsprechende Zeile an und drücken dann im inversen Feld der Spal-te „von“ einfach die CLEAR-Taste:

��

HR6 =>=>K1

8HR10HR

Tr4I

G4

7

einaus

=>=>

SELSELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

ausS

Programmbeschreibung: Mischer

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130

Mischerschalter

Den drei Linearmischern 1, 2 und 4 in obiger Ab-bildung wurden beispielhaft die Extern- und Geber-schalter „6“, „G4“ und „7“ zugewiesen. Das Schaltsymbol zeigt den aktuellen Schaltzustand. Der äußerst rechten Spalte entnehmen Sie, ob der jeweilige Mischer gerade „aus“- oder „ein“-geschaltet ist. Mischer, die nicht über einen Schalter aktiviert werden, sind grundsätzlich eingeschaltet!Dem 4. Mischer muss ein Schalter zugeordnet wer-den, wenn Sie zwischen zwei noch zu bestimmenden festen Mischwerten, die den beiden Endpunkten eines (Proportional-) Gebers entsprechen, umschal-ten wollen. Der „Schaltkanal“-Mischer lässt sich also nicht zusätzlich noch „ein“- oder „aus“-schalten wie die übrigen Mischer.Bei der Wahl eines Geberschalters (G1 ... G4 oder G1i ... G4i) beachten Sie bitte, diesem auch im Menü »Geberschalter« einen Geber zuzuordnen.

Spalte „Typ“

Einbeziehung der TrimmungBei den Steuerfunktionen 1 … 4 können Sie gege-benenfalls die Trimmung der digitalen Trimmhebel ebenfalls auf den Mischereingang wirken lassen. Mit dem Drehgeber wählen Sie in einem solchen Fall im inversen Feld des angewählten Mischers „Tr“ aus:

��

HR6 =>=>K1

8S

HR10HR

4IG4

7

einaus

=>=>

SELSELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

aus

Tr

Reihenschaltung von MischernWie auf Seite 130 bereits erläutert, können Sie auch Mischer in Reihe schalten: Ähnlich einem V-Kabel wird von einem „in Reihe“ geschalteten Mischer das

… und die gleichen Mischer in Reihenschaltung:

6 6

7

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

7

8

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

+5

PROPCHANNEL

5

4152

+5

PROPCHANNEL

5

4152

MIX 1

MIX 2

In diesem ganz einfachen Beispiel „übernimmt“ im Fall der Reihenschaltung des Mischers 2, dieser nicht wie unter a) dargestellt, allein das geberseitige Signal der Steuerfunktion 7, sondern wie unter b) zu sehen, das gesamte, auf Steuerkanal 7 vorhandene servoseitige Signal(gemisch) und leitet dieses seinem eingestellten Mischanteil entsprechend an den Steu-erkanal 8 weiter. Die Wirkung des Gebers „6“ reicht in diesem Fall also bis zum Ausgang „8“. Eine derar-tige Reihenschaltung lässt sich beliebig fortsetzen, sodass z. B. über einen weiteren Mischer „8 � 12“ das Gebersignal von „6“ unter Berücksichtigung der entsprechenden Mischanteile bis zum Ausgang „12“ wirkt. Natürlich bleibt auch bei der Reihenschaltung jeder einzelne Mischer über den entsprechenden Geber des jeweiligen Mischereinganges steuerbar. Entsprechend wirken auch die Flächen- und Helimischer auf „in Reihe“ geschaltete Mischer.

Weitere Besonderheiten freier Mischer

Mischereingang = Mischerausgang

Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem Mischerausgang, z. B. „K1 � K1“, gesetzt wurde, erlauben in Verbindung mit der Option, einen freien Mischer beliebig zu- und abschalten zu können, die

bereits auf dem Weg zum Servo befi ndliche „Ein-gangssignal“ eines Steuerkanals abgezweigt und auf einen weiteren Kanal übertragen, siehe Seite 45. Wählen Sie in der Spalte „Typ“ den Pfeil „�“ bzw. „Tr �“, falls gleichzeitig auch die Trimmung auf den Mischereingang wirken soll.

Beispiel:Reihenschaltung von Mischern gemäß nachfolgender Einstellung:

Zwei Mischer (MIX 6 � 7 und 7 � 8):

SEL��

76 =>=>7 8Tr

SELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

????

????

- - - -- - - -

SEL

ohne Reihenschaltung:

6 6

7

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

Ser

vo4,

8 V

C 5

77B

est.-

Nr.

4101

7

8S

ervo

4,8

VC

577

Bes

t.-N

r. 4

101

+5

PROPCHANNEL

5

4152

+5

PROPCHANNEL

5

4152

MIX 1

MIX 2

Programmbeschreibung: Mischer

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131

Erzielung ganz spezieller Effekte.Ein Anwendungsbeispiel für diesen Mischertyp fi nden Sie auf der Seite 179 und 190.

Tipp:Wenn Sie die betreffende Steuerfunktion, beispiels-weise „8“, im Menü »Nur MIX Kanal« vom Steuer-kanal „8“ trennen, dann bestimmt aus-schließlich der noch festzulegende Mischanteil die Servoreaktion. Damit können Sie in Analogie zum Menü »Kanal 1 Kurve« mit den Mischern 1 … 4 lineare oder mit den Kurvenmischern 5 und 6 auch 5-Punkt-Steuerkurven für beliebige Geber defi nieren sowie diese bei Bedarf auch in die Flugphasenumschaltung einbeziehen. Außerdem ist diese „Verbindung“ dann nicht nur schaltbar sondern kann auch, so Sie im Menü » Ge-bereinstellung« in der Spalte „– Zeit +“ eine Zeit-verzögerung vorsehen, verzögert ablaufen. Näheres dazu ist im Programmierbeispiel zur „Steuerung zeitlicher Abläufe“ auf Seite 190 zu fi nden.

Bevor wir zur Festlegung des Mischanteiles kommen und abschließend einige Beispiele folgen, müssen wir uns noch Gedanken machen, was passiert, wenn wir einen Mischer auf die softwaremäßig vorgegebe-ne Kopplung von Querruder-, Wölbklappen- oder Pitchservos wirken lassen:

Flächenmodelle:• Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« ein-gestellten Tragfl ächenservos sind die Ausgänge 2 und 5 am Empfänger für die Querruderservos und die Ausgänge 6 und 7 für die beiden Wölbklappenservos reserviert.Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-gen programmiert, muss deren steuerkanalabhän-gige Wirkrichtung berücksichtigt werden:

Mischer Wirkung

N.N.* � 2 Querruderwirkung bleibt erhalten

N.N.* � 5 Querruder erhalten Wölbklappenfunktion

N.N.* � 6 Wölbklappenwirkung bleibt erhalten

N.N.* � 7 Wölbklappen erhalten Querruder-funktion

Helikoptermodelle:• Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfän-gerausgängen 1, 2, 3 und 5 erforderlich, die soft-waremäßig für die Funktionen Pitch, Roll und Nick miteinander verknüpft sind. Es ist nicht ratsam, außerhalb des Menüs »Helimischer« zusätzlich noch einen freien Mischer in die belegten Kanä-le einzumischen, da sich zum Teil sehr komplizierte Zusammenhänge ergeben. Zu den wenigen Aus-nahmen zählt die „Pitchtrimmung über einen ge-trennten Geber“, wie das Beispiel Nr. 3 auf der Sei-te 135 zeigt.

Wichtiger Hinweis:Beachten Sie insbesondere bei Reihenschaltungen, dass sich die Mischwege der einzelnen Mischer bei gleichzeitiger Steuerknüppelbewegung addieren und das Servo u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls den „Servoweg“ verringern bzw. eine entsprechende „Wegbegrenzung“ im Menü »Servoeinstellung« einstellen und/oder die Mischwerte reduzieren.

Mischanteile und Mischerneutralpunkt

Nachdem wir bis jetzt die Mannigfaltigkeit an Misch-funktionen erläutert haben, beschreiben wir im Fol-genden das Einstellen von linearen und nichtlinearen Mischerkurven. Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt 6 Mischer auf einer zweiten Display-Seite program-

miert. Wählen Sie mittels gedrücktem Drehgeber den gewünschten Mischer an. Sobald Sie einen Mischer gesetzt haben, erscheint unten rechts ein Pfeil „�“. Über die ENTER-Taste gelangen Sie nun direkt zur Grafi kseite dieses Mischers. Alternativ wechseln Sie zunächst mit dem Drehgeber zur Pfeiltaste „�“, um über einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder einen Druck auf die ENTER-Taste zur Grafi kseite zu gelan-gen.

Linearmischer 1 … 4: Einstellen linearer KurvenAn einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir im Folgenden eine lineare Mischkurve für die folgende Problemstellung defi nieren:Bei einem Motormodell sollen die beiden an den Empfängerausgängen 6 und 7 befi ndlichen Wölbklappenservos, die im Menü »Modelltyp« vor-gesehen wurden, als Landeklappen eingesetzt wer-den, d. h., bei Betätigung eines Gebers dürfen sie nur nach unten ausschlagen. Dies erfordert gleichzeitig aber eine Höhenruderkorrektur.Ordnen Sie im Menü » Gebereinstellung« dem Ein-gang 6 einen freien Linearschieber, z. B. den Geber 7 zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in diesem Fall die beiden an den Empfängerausgängen 6 und 7 angeschlossenen Servos standardmäßig als Wölbklappen.

Hinweis:Bei Auswahl von zwei Wölbklappen „2 WK“ im Menü »Modelltyp« ist der Eingang 7 automatisch gesperrt, um eine Fehlfunktion zu vermeiden. Sie sollten sich aber dennoch angewöhnen, alle nicht benötigten Ein-gänge aus Sicherheitsgründen auf „frei“ zu schalten!

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

Programmbeschreibung: Mischer

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132

Menü » Gebereinstellung«:

Eing. 5 0% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«normal »

freiGeb. 7

freifrei

0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

Schieben Sie diesen Geber zunächst an den oberen Anschlag und justieren Sie die Landeklappen so, dass diese in dieser Stellung die Neutrallage einneh-men. Wenn Sie den Schieberausschlag reduzieren, sollten sich die Klappen nach unten bewegen, ande-renfalls müssen Sie die Servodrehrichtung anpassen.Betrachten wir jetzt den ersten Mischer des Displays auf der Seite 129 für die Höhenruderkorrektur „6 � HR“, dem der Schalter 6 zugewiesen wurde:

��

HR6 =>=>K1

8S

HR10HR

Tr4

G4

7

aus=>=>

SELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

SEL

aus

aus

Ein Druck auf die ENTER-Taste öffnet die zweite Bildschirmseite:

Linear-MIX 1

aus

6 HR

Wenn diese Anzeige erscheint, wurde der Mischer noch nicht über den zugewiesenen Externschal-ter – hier „6“ – aktiviert. Also Schalter betätigen:

Linear-MIX

Mixante i l0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

6 HR

0% 0%++Of fse t

1

Die durchgezogene vertikale Linie in der Grafi k re-präsentiert die momentane Position des Gebers am Eingang 6. Die durchgezogene horizontale Linie gibt den Mischanteil an, der momentan über den gesam-ten Steuerknüppelweg konstant den Wert null hat; demzufolge wird das Höhenruder der Klappenbetäti-gung noch nicht folgen.Zunächst sollten Sie den Offset (Mischerneutral-punkt) festlegen:Die punktierte vertikale Linie kennzeichnet die Lage des Mischerneutralpunktes („Offset“), also desjeni-gen Punktes entlang dem Steuerweg, bei dem der Mischer den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal nicht beeinfl usst. Standardmäßig befi n-det sich dieser Punkt in der Steuermitte.Da sich in unserem Beispiel die Klappen am oberen Anschlag des Schiebereglers in ihrer Neutrallage befi nden und deswegen auch keine Korrektur der Höhenruderstellung erforderlich ist, müssen wir den Mischerneutralpunkt genau in diesen Punkt verle-gen. Schieben Sie den Geber 6 in Richtung +100%, wählen Sie mittels Drehgeber STO an und drücken Sie kurz den Drehgeber. Die punktierte vertikale Linie wandert in diesen Punkt, den neuen Mischerneutral-punkt, der defi nitionsgemäß immer den „OUTPUT“-Wert null beibehält. Wir wollen der besseren Darstellung wegen diesen als „Offset“ bezeichneten Wert allerdings auf nur +75% einstellen:

Linear-MIX

Mixante i l0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM CLR

6 HR

0% + 75%++Of fse t

1

STO

(Über Anwahl von CLR setzen Sie den Mischerneu-tralpunkt automatisch auf die Steuermitte zurück).

Linear-MIX

Mixante i l0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM

6 HR

0% 0%++Of fse t

1

STO CLR

Symmetrische Mischanteile

Jetzt werden die Mischwerte oberhalb und unterhalb des Mischerneutralpunktes – ausgehend von der momentanen Lage des Mischerneutralpunktes – defi -niert. Wählen Sie das SYM-Feld, um den Mischwert symmetrisch zum gerade eingestellten Offset-Punkt festzulegen. Nach Kurzdruck des Drehgebers legen Sie die Werte in den beiden linken inversen Feldern zwischen -150% und +150% fest. Der eingestellte Mischwert bezieht sich dabei immer auf das dem Mi-scher zugeführte Steuersignal! Negative Mischwerte drehen die Mischrichtung um. Drücken der CLEAR-Taste löscht den Mischanteil. Der für unsere Zwecke „optimale“ Wert muss sicher-lich erfl ogen werden.

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM CLR

6 HR

+ 75%Of fse t

1

STO

20%20% ++

Programmbeschreibung: Mischer

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133

Da wir den Mischerneutralpunkt weiter oben auf +75% Steuerweg eingestellt haben, wird das Ruder „HR“ bereits in Neutrallage der Landeklappen eine (geringe) „Tiefenruderwirkung“ zeigen, die natürlich nicht erwünscht ist. Verschieben Sie also, wie weiter oben bereits beschrieben, den Mischerneutralpunkt auf +100% Steuerweg. Wenn Sie jetzt den Offset von 75% sogar auf 0% Steuerweg zurücksetzen würden, erhielten Sie fol-gendes Bild:

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +10

0ASYSYM CLR

6 HR

0%Of fse t

1

STO

20%20% ++

Asymmetrische Mischanteile

Häufi g werden aber auf den beiden Seiten eines Mischerneutralpunktes unterschiedliche Mischwerte benötigt. Wenn Sie das ASY-Feld anwählen und in dem nach-folgenden Beispiel den Höhenrudersteuerknüppel in die entsprechende Richtung bewegen, lassen sich die Mischanteile für jede Steuerrichtung getrennt einstellen:

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM CLR

6 HR

0%Of fse t

1

STO

50%20% ++

Hinweis:Im Falle eines Schaltkanalmischers vom Typ „S � N.N.*“ müssen Sie den zugewiesenen Schalter um-legen. Die vertikale Linie springt zwischen der linken und rechten Seite.

Einstellen der 5-Punkt-Kurvenmischer 5 und 6Diese beiden Kurvenmischer erlauben, extrem nicht-lineare Mischerkurven durch bis zu 3 frei positionierbare Punkte zwischen den beiden End-punkten „L“ (low = -100% Steuerweg) und „H“ (high = +100% Steuerweg) entlang dem Steuerweg zu defi -nieren.Falls Sie die Beschreibung des Menüs »Kanal 1 Kur-ve« oder die Programmierung von 5-Punkt-Kurven im Menü »Helimischer« bereits gelesen haben, können Sie die folgende Beschreibung überschlagen.

Programmierung im EinzelnenDie Steuerkurve wird durch bis zu 5 Punkte, die sogenannten „Stützpunkte“ festgelegt. In der softwaremäßigen Grundeinstellung sind 3 Stütz-punkte bereits defi niert und zwar die beiden End-punkte „L“ und „H“ sowie der Punkt „1“ genau in Steuermitte der Kurve, siehe nächste Abbildung.Wir betrachten im Folgenden einen „beliebigen“ Mi-scher, dem wir eine nichtlineare Kurvencharakteristik zuschreiben wollen.

Die im Folgenden gezeigten Beispiele dienen allerdings nur zu Demonstrationszwecken und stellen keine realistischen Mischerkurven dar.

«normal »

EingangAusgang

aus Punkt

0%0%

Kurven-MIX

Kurve0%1

5 8–10

1

Setzen von Stützpunkten

Mit dem Geber des Mischereinganges, hier die Steuerfunktion 8, wird in der Grafi k eine senkrechte Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten verschoben. Die momentane Geberposition wird

auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kurve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann zwischen -125% und +125% an den Stützpunkten variiert werden, siehe weiter unten. Dieses Steuersignal wirkt auf den Mischerausgang. In dem obigen Beispiel befi ndet sich das Bedienele-ment bei -45% Steuerweg. Das Ausgangssignal beträgt aber nach wie vor 0%, da noch kein Wert eingegeben wurde.Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ können bis zu insgesamt 3 Stützpunkte mit einem minimalen Abstand von ca. 30% Steuerweg gesetzt werden. Verschieben Sie den Steuerknüppel und sobald das inverse Fragezeichen ? sichtbar ist, lassen sich durch Kurzdruck auf den Drehgeber weitere Punkte im Schnittpunkt mit der momentanen Steuerkurve fi xieren. Die Reihenfolge, in der weitere Punkte er-zeugt werden, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stützpunkte automatisch immer von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

Beispiel:

«normal »

EingangAusgang

aus Punkt

0%0%

Kurven-MIX

Kurve0%

5 8–10

1 2

?

Sie könnten nun in dieser Position des Gebers zwi-schen „L“ und „H“ den 3. Stützpunkt erzeugen.

Löschen von Stützpunkten

Um einen der gesetzten Stützpunkte zwischen „L“ und „H“ wieder zu löschen, ist der senkrechte Balken mit dem betreffenden Bedienelement auf den Stütz-punkt zu setzen:

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

Programmbeschreibung: Mischer

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134

«normal »

EingangAusgang

aus Punkt

0%0%

Kurven-MIX

Kurve0%2

5 8–10

1 2

Stützpunktnummer sowie der zugehörige Stützpunktwert („OUTPUT“) werden in der Zeile „Punkt“ eingeblendet. Betätigen Sie die CLEAR-Tas-te. Die Stützpunkte „L“ und „H“ können nicht gelöscht werden.

Ändern von Stützpunktwerten

Um die Stützpunktwerte zu verändern, bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verändernden Stütz-punkt „L , 1 ... 3 oder H“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden angezeigt. Mit dem Drehgeber wird im in-versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen -125% und +125% verändert, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinfl ussen.

Beispiel:

«normal »

EingangAusgang

aus Punkt

0%+ 90%

Kurven-MIX

Kurve+ 90%2

5 8–10

1

2

3

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-punkt „2“ auf +90% gesetzt. Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.

Hinweis:Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf die momentane Steuerknüppelposition bezieht.

Kurve verrunden

Dieses „eckige“ Kurvenprofi l lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken Sie die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensym-bol“ :

«normal »

EingangAusgang

ein Punkt

0%+ 90%

Kurven-MIX

Kurve+ 90%2

5 8–10

1

2

3

Konkrete Anwendungsbeispiele fi nden Sie bei den Programmierbeispielen (Seite 190 oder 198).

Beispiele:Zum Öffnen und Schließen einer Schleppkupp-1. lung wurde der (nachgerüstete) Externschalter an Anschluss 7 bereits im Menü » Gebereinstellung« dem Steuerkanal 8 zugewiesen. Dieser soll ein am Empfängerausgang 8 angeschlossenes Servo für die Schleppkupplung schalten. Da sich bei den anschließenden Schleppfl ügen ge-zeigt hat, dass während des Schleppvorgangs im-mer mit leicht gezogenem Höhenruder gefl ogen werden muss, soll nun bei geschlossener Schlepp-kupplung das am Empfängerausgang 3 ange-schlossene Höhenruderservo automatisch et-was auf „hoch“ getrimmt werden. Im von Seite 129 bereits bekannten Display wurde der 4. Line-armischer hierfür eingerichtet, und zwar mit dem Schaltkanal „S“ als Mischereingang. Bringen Sie nun den ausgewählten Schalter in die Mischer-AUS-Stellung …

��

HR6 =>=>K1

8S

HR10HR

Tr4I

G4

7

einaus

=>=>

SELSELSELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

aus

… und wechseln Sie dann mit einem Druck auf die ENTER-Taste auf die zweite Seite. Hier wählen Sie mit dem Drehgeber STO an und drücken dann kurz den Drehgeber … abhängig von der gewählten Schalterstellung springt der Offset-Wert auf +100% oder -100%.Wechseln Sie nun mit dem Drehgeber zu ASY und stellen – nachdem Sie den ausgewählten Schalter in die Mischer-EIN-Stellung gebracht haben – nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber den benötig-ten Mischanteil ein.Der K1-Knüppel soll wechselweise zur Steue-2. rung eines E-Motors bzw. des Bremssystems eines „Hotliners“ benützt werden. Die (Minimal-) Ausstat-tung sei wie folgt:

Querruder: Empfängerausgänge 2 + 5• Höhenruder: Empfängerausgang 3• Motorsteller: Empfängerausgang 6•

Falls der Ausgang 6 anderweitig belegt ist, muss für den Motorsteller der nächste freie Platz benutzt werden. Im Menü »Modelltyp« wählen Sie entsprechend „2QR“ und legen oder belassen die „Bremse“ auf „Eingang 1“.

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR

��

Motor kein

Dann entscheiden Sie sich, an welchem Punkt

Programmbeschreibung: Mischer

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135

Sie „Motor AUS“ und „Bremse AUS“ zusammenle-gen möchten! Üblicherweise wird nämlich der K1-Steuerknüppel zum Gasgeben nach vorne und zum Bremsen nach hinten bewegt. Wenn Sie also in dieser „klassischen“ Belegung z. B. bei „Motor AUS“ (= Knüppel „hinten“) auf das Bremssystem umschalten würden, dann würde „volle Bremse“ anstehen und umgekehrt. In diesem Beispiel wur-de „Bremse und Motor AUS“ auf Knüppel „vorne“ zusammengelegt:Nun programmieren Sie zunächst zwei Flugpha-sen, wobei Sie beispielsweise die „vordere“ Schal-terstellung mit dem Flugphasennamen «Start» und die „hintere“ mit dem Namen «Landung» belegen:

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

1.0s1.0s0.0s0.0s

+––

Status��

StartLandung

Im Menü » Gebereinstellung« stellen Sie in der Flugphase «Start» den fl ugphasenabhängigen Ein-gang 6 auf „frei“ …

Eing. 5 0% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«Start »

Geb. 5frei

Geb. 7Geb. 8

0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

… und in der Flugphase «Landung» ordnen Sie den offenen FX-Festschalter zu:

Eing. 5 0% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«Landung»

Geb. 5freifreifrei

0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

Geb. 5Geb. 5Geb. 5

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

FX

Anschließend setzen Sie einen freien Mischer „K1 � 6“ mit einem Mischanteil von 100% für den Mo-torsteller.

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

K1 6

0%Of fse t

1

100%100% ++

Im Menü »MIX akt. / Phase« bleibt dieser Mischer in der Flugphase «Start» auf „ja“ und wird in der Flugphase «Landung» auf „nein“ gestellt:

M I X A K T I V I N P H A S ELinearMIX 1LinearMIX 2LinearMIX 3LinearMIX 4

SEL«Landung»� � � � � � � � � ��

K1

??

6

??

ja

ja?? ???? ??

ja

nein

Sinngemäß nehmen Sie abschließend im fl ugpha-senabhängigen Menü »Flächenmischer« die Ein-stellungen für die beiden Mischer „Bremse � 5 Querruder“ und „Bremse � 3 Höhenruder“ vor: In der Flugphase «Start» belassen Sie die entspre-chenden Werte auf „0% und stellen in der Flugpha-se «Landung» die passenden Werte ein. Zuletzt überprüfen Sie die Brems-Offset-Einstellung für diese Mischer im Menü »Modelltyp«.Das letzte Beispiel bezieht sich auf Hubschrauber-3. modelle:Wenn Sie im Heliprogramm die Pitchtrimmung über einen Schieberegler, z. B. über den Geber 6 am nicht fl ugphasenspezifi sch zu programmieren-den Eingang 9 vornehmen möchten, …

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. 0% +100%+125% 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb.10frei

Geb. 7

Eing.Eing.

1211109

��

5.0

Geb. 6

… defi nieren Sie einfach einen freien Mischer „9 � 1“ mit einem symmetrischen Mischanteil von z. B. 25%:

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

9 1

0%Of fse t

1

25% 25% ++

Dieser Geber wirkt dann aufgrund der internen Kopplung gleichermaßen auf alle vorhandenen Pitchservos, ohne das Gasservo zu beeinfl ussen.

Programmbeschreibung: Mischer

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136 Programmbeschreibung: Mischer

MIX aktiv / Phase

fl ugphasenabhängige Mischerauswahl

Nur MIX Kanal

Steuerfunktion von Steuerkanal trennen

M I X A K T I V I N P H A S ELinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX

SEL«normal »� � � � � � � � � ��

6K1

8S

HRHR10HR

ja

neinja

ja

––––

jaja

––

????

????

KurvenMIXKurvenMIX

123456

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zu-nächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellun-gen« auf „ja“.

Flugphasenabhängig können die „freien Mischer“ des vorherigen Menüs deaktiviert werden. Völlig wahlfrei haben Sie also die Möglichkeit, nur bestimmten Flug-phasen bestimmte Mischer zuzuordnen.Schalten Sie in die gewünschte Flugphase um und blättern Sie durch dieses Menü mit gedrücktem Drehgeber. Die Mischer des Menüs »Freie Mischer« werden in der mittleren Spalte angezeigt. Wird in der rechten Spalte nach Anwahl des SEL-Feldes und anschließendem Kurzdruck auf den Drehgeber der jeweilige Mischer auf „nein“ gesetzt, so wird er in der im Display links unten angezeigten Flugphase abgeschaltet und parallel dazu im Menü »Freie Mischer« aus der Liste ausgeblendet.

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zu-nächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellun-gen« auf „ja“.

In diesem Menü kann der normale Signalfl uss zwischen eingangsseitiger Steuerfunktion und ausgangsseitigem Steuerkanal unterbrochen, die „klassische“ Geber-/Servoverbindung also de facto getrennt werden.Der durch das Setzen eines Kanals auf „Nur MIX“ so-zusagen servolos gewordene Steuerknüppel, Geber (CH5 … CH10) oder Externschalter wirkt dann nur noch auf Mischereingänge …… und das an einem auf „Nur MIX“ gesetzten Kanal angeschlossene Servo ist auch nur noch mit auf sei-nen Steuerkanal programmierten Mischern erreich-bar, eben „nur (mit) MIX(ern)“.Bei jedem beliebigen auf „Nur MIX“ gesetzten Kanal können Sie deshalb sowohl dessen Steuerfunktion wie auch dessen Steuerkanal völlig unabhängig von-einander für irgendwelche Sonderfunktionen benut-zen, siehe nebenstehende Beispiele. Wählen Sie über den Drehgeber den Kanal 1 bis 12 (�) und drücken Sie kurz den Drehgeber zur Um-schaltung zwischen „Nur MIX“ ( ) und „normal“ ( ).

Beispieleinstellung:

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal

1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

Beispiele:Bei Segelfl ugmodellen ohne Störklappen wird • meist die Butterfl yfunktion (s. Seite 111) als Lan-dehilfe angewendet. Diese wird aber ebenso wie „normale“ Bremsklappen meist mit dem K1-Knüp-pel gesteuert. Das üblicherweise an Kanal 1 ange-schlossene (Störklappen-)Servo fehlt dann zwar in der Regel, der Empfängerausgang 1 ist aber den-noch nicht „frei“, da an diesem nach wie vor das Steuersignal des Bremsknüppels anliegt.Dieses – unerwünschte – Steuersignal kann vom Steuerkanal „1“ abgekoppelt und somit dieser vom Signal des K1-Knüppels „befreit“ werden, in-dem der Kanal 1 im Menü »Nur MIX Kanal« auf „Nur MIX“ gesetzt wird. So kann dieser Steuerka-nal 1 und somit auch der Empfängeranschluss 1 anschließend jederzeit über frei programmierbare Mischer anderweitig verwendet werden, z. B. zum Anschluss eines Motorreglers. Ausgehend vom Beispiel 2 der vorhergehenden Seite müsste dann der beschriebene Mischer von „K1 � K1“ und parallel dazu ein zweiter Mischer „S � K1“ programmiert werden. Diesem zweiten Mi-scher wird als Schalter der gleiche zugewiesen, welcher bereits zum Umschalten der Flugphasen benutzt wird. Eingestellt wird dieser Mischer so, dass der Motor beim Schalten in die Bremsphase zuverlässig „aus“ ist. (Ggf. müssen Sie die Misch-richtung umkehren.) Sinngemäß aktivieren oder deaktivieren Sie dann im Menü »MIX akt. / Phase« wechselweise einen der beiden Mischer. Näheres

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137 Programmbeschreibung: Mischer

dazu im auf Seite 177 beginnenden Programmier-beispiel „Betätigung des E-Motors und Butterfl y mit K1-Steuerknüppel“.Sind dagegen Störklappen eingebaut, und Sie wol-• len z. B. die Wirkung eines Butterfl y-Systems ohne und mit Störklappen testen, dann setzen Sie den Kanal 1 einfach auf „Nur MIX“ und programmie-ren einen freien Mischer „K1 � K1“, um über das Servo 1 die Bremsklappen wieder ansteuern zu können. Über einen ebenfalls zugewiesenen Schal-ter können Sie dann diesen Mischer nach Belieben zu- und abschalten.Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wird im • Rahmen der Programmierbeispiele ab Seite 190 unter der Überschrift „Steuerung zeitlicher Abläufe“ beschrieben.

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138 Programmbeschreibung: Mischer

K R E U Z M I S C H E R M i s c h e r 1

+ 0%

M i s c h e r 2

Diff.SEL� � � � � � � � � �

? ? ? ? + 0%

SELSEL

? ? ? ?

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zu-nächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellun-gen« auf „ja“.

Die beiden Kreuzmischer koppeln ähnlich einem V-Leitwerks-Mischer eine gleichsinnige „� �“ mit ei-ner gegensinnigen „� �“ Steuerfunktion bei jedoch freier Kanalwahl und wahlweiser Differenzierung der gegensinnigen Funktion.Softwaremäßig sind solche „Kreuzmischer“ be-reits für die beiden Querruderservos an den Emp-fängerausgängen 2 und 5 sowie für die beiden Wölbklappenservos an den Ausgängen 6 und 7 realisiert. Betätigt werden diese über den Querruder-steuerknüppel und denjenigen Geber, der im Menü » Gebereinstellung« dem Eingang „6“ zugewiesen wurde. Jeder weitere Mischer „N.N.* � 2“ steuert die beiden Querruder sinngemäß wie Querruder, also gegenläufi g, und ein Mischer „N.N.* � 5“ dagegen sinngemäß wie Wölbklappen, also gleichläufi g. Ent-sprechend steuert ein freier Mischer „N.N.* � 6“ die beiden Wölbklappen sinngemäß wie Wölbklappen, ein Mischer „N.N.* � 7“ dagegen sinngemäß wie Querruder, siehe Seite 131.Analog dazu können über die beiden frei program-mierbaren Kreuzmischer dieses Menüs je zwei weite-re Steuerfunktionen gekoppelt werden, was ansons-

Kreuzmischer

gleich-/gegensinnige Kopplung 2er Kanäle

ten nur mit einer aufwendigeren Programmierung freier Mischer möglich wäre.

Die Programmierung soll an einem Beispiel durchge-führt werden (siehe auch Beispiel Seite 192):Insbesondere bei Scale-Modellen von Hochleis-tungssegelfl ugzeugen sind oftmals insgesamt nicht 4, sondern 6 Klappen für die überlagerte Querruder-Wölbklappenfunktion vorhanden. Die beiden zusätzlichen Klappen werden z. B. an die Empfängerausgänge 9 und 10 angeschlossen.Wählen Sie zunächst mit gedrücktem Drehgeber den Mischer 1 oder 2 an. Nach Kurzdruck auf den Drehgeber im linken SEL-Feld geben Sie im inversen Feld „�??�“ mit dem Drehgeber die Steuerfunktion „9“ und über das mittlere SEL-Feld entsprechend die Steuerfunktion „10“ ein:

K R E U Z M I S C H E R M i s c h e r 1

M i s c h e r 2

Diff.SEL� � � � � � � � � �

? ? ? ? + 0%

SELSEL

9 10 + 25%

Hinweis:Die Symbole „� �“ und „� �“ kennzeichnen die gleich- bzw. gegensinnige Wirkung des betreffenden Mischereingangs und nicht Servodrehrichtungen! Also beispielsweise eine Wölbklappen- („� �“) und eine Querruderfunktion („� �“). Falls also Ruderklappen in die falsche Richtung ausschlagen sollten, vertauschen Sie einfach die beiden Eingän-ge oder benutzen Sie die Servoumkehr im Menü »Servoeinstellung«.

In der rechten Spalte legen Sie analog zum Menü »Flächenmischer«, Seite 109 den „Differenzierungsgrad“ fest. Dieser bewirkt, dass bei gegensinnigem Ausschlag die jeweils nach unten ausschlagende Ruderklappe einen kleineren Weg

ausführt als die nach oben ausschlagende Klappe auf der gegenüberliegenden Seite. Damit ist die oben angesprochene Kreuzkopplung für die Servos 9 + 10 perfekt. (CLEAR löscht den Kreuzmischer bzw. setzt den Differenzierungsgrad auf 0% zurück.) Diese beiden zusätzlichen Servos sollen nun bei Querruderbetätigung der Servos 2 + 5 wie Querruder und bei Wölbklappenbetätigung der Servos 6 + 7 wie Wölbklappen mitgeführt werden. Für diese Kombinati-onssteuerung benötigen Sie lediglich noch zwei freie Mischer: LinearMIX 1 verknüpft den Querrudersteu-erknüppel und LinearMIX 2 den Eingang 7 mit den beiden Servos 9 und 10. Wechseln Sie zum Menü »Freie Mischer« und de-fi nieren Sie zwei noch nicht belegte Mischer, z. B. Linearmischer 1 und 2, wie folgt:

��

10QR =>Tr

SELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

????

????

- - - -- - - -

SEL

7 96

=>

SEL

(Der Mischer „QR � 10“ bewegt die Servos 9 und 10 gegensinnig „� �“, also wie Querruder, der Mischer „7 � 9“ gleichsinnig: „� �“.)Legen Sie abschließend die Mischereinstellungen auf der zweiten Display-Seite fest. Gegebenenfalls kön-nen Sie noch einen Schalter zuweisen, wie in diesem Beispiel geschehen.

Zur Erinnerung:Wie an relevanter Stelle erwähnt, sind die Ein-gänge 5 … 8 im Menü » Gebereinstellung« fl ugphasenspezifi sch programmierbar (und auch zu programmieren). Ebenso wurde an anderer Stelle bereits erwähnt, dass der „Eingang 7“ bei Wahl von „2 QR 2 WK“ in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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139 Programmbeschreibung: Mischer

des Menüs »Modelltyp« automatisch vom „Servo 7“ abgekoppelt, also quasi auf „Nur MIX“ gesetzt wird. Einen solch fl ugphasenspezifi sch programmierbaren „freien“ Eingang jedoch benötigen Sie, um auch die innersten Wölbklappen fl ugphasenspezifi sch trimmen zu können. Der eben angelegte Mischer „7 � 9“ ver-bindet somit die innersten Wölbklappenservo lediglich im Hintergrund mit dem „Eingang 7“.

Um die beiden zusätzlichen Klappen auch betätigen zu können, ordnen Sie im Menü » Gebereinstellung« dem Eingang 7 den gleichen Geber zu wie dem Eingang 6 (z. B. Geber 6), mit dem ja bereits die vor-handenen Wölbklappen an den Ausgängen 6 und 7 betätigt werden. Alternativ zu dieser Geberzuordnung können Sie den zweiten Linearmischer anstatt von „7 � 9“ auch von „6 � 9“ defi nieren. Falls die Klappenansteuerung in verschiedenen Flugphasen unterschiedlich erfolgen soll, sind im Menü » Gebereinstellung« der Offset-Wert und ggf. auch der Weg entsprechend anzupassen. (Diese Möglichkeit der individuellen Klappeneinstellung steht Ihnen für das zweite Wölbklappenpaar jedoch nicht zur Verfügung, wenn Sie sich für den Mischer „6 � 9“ entschieden haben.) Lediglich der Differenzierungsgrad lässt sich nur auf einen Wert einstellen, da für »Kreuzmischer« keine fl ugphasenabhängige Programmierung vorgesehen ist.

Tipp:Alle Einstellungen können Sie unmittelbar im Menü »Servoanzeige« überprüfen.

Weitere Anwendungsbeispiele:Modell mit 2 Bremsklappen:• Kreuzmischer 1: „�K1�“ und „� 8�“, Diff. = 0%.Ein zweites Servo am Ausgang 8 bewegt sich bei Betätigung des Bremsklappensteuerknüppels als Bremsklappe mit. Die Trimmung wirkt auf beide

Servos. Stellen Sie sicherheitshalber den Ausgang 8 im Menü » Gebereinstellung« auf „frei“.Modell mit 2 Seitenrudern mit Differenzierung und • Spreizung (z. B. gepfeilter Nurfl ügel):Kreuzmischer 1: „� 8�“ und „�SR�“, Diff. = (z. B,) -75%.Bei Seitenruderbetätigung läuft das zweite, am Ausgang 8 angeschlossene Servo mit. (Bei die-ser Programmierung kann für die Seitenruder eine Differenzierung eingestellt werden.) Die Trimmung des Seitenrudersteuerknüppels wirkt auch hier auf beide Servos. Sollen die Seitenruder beim Betäti-gen der Bremsklappen auch nach außen ausschla-gen, so weisen Sie im Menü » Gebereinstellung« dem Eingang 8 einen der vorhandenen Schiebe-regler zu. Ggf. müssen Sie auch ein wenig mit der Offset- und Wegeinstellung „spielen“.V-Leitwerk mit Seitenruderdifferenzierung:• Im Menü »Modelltyp« MUSS der Leitwerkstyp „normal“ eingetragen sein.Kreuzmischer 1: „�HR�“ und „�SR�“, Diff. = (z. B.) -25%Je nach Betätigung bewegen sich bei-de Servos sinngemäß wie Höhenruder- bzw. Seitenruderklappen. Die Differenzierung ist gemäß der Zuordnung im Kreuzmischer nur bei Seitenru-derbetätigung wirksam. In diesem Fall sind beide zugehörigen Trimmhebel wirksam. Zusätzliche freie Mischer erübrigen sich auch hier.

SEL

T S - M I S C H E RP i t ch + 61%Ro l lN i ck

� � � � � � � � � �

+ 61%+ 61%

Hinweis:Bei Hubschraubermodellen, die mit nur 1 Pitchservo angesteuert werden, wird dieser Menüpunkt nicht be-nötigt, da die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rollen getrennt voneinander betrieben werden. In diesem Fall steht dieses Menü in der Multifunktionsliste auch nicht zur Verfügung.

Im Menü »Helityp« haben Sie festgelegt, wie viele Servos für die Pitchsteuerung an Ihrem Helikopter eingebaut sind, siehe Seite 76. Mit dieser Festlegung werden automatisch die Funktionen für Rollen, Ni-cken und Pitch entsprechend miteinander gekoppelt, sodass Sie selbst keine weiteren Mischer defi nieren müssen.Bei Anlenkungen mit 2 ... 4 Pitchservos sind deshalb die Mischanteile und -richtungen standardmäßig, wie im obigen Display zu sehen, mit jeweils +61% vorein-gestellt und können bei Bedarf nach Kurzdruck auf den Drehgeber zwischen -100% und +100% variiert werden. (CLEAR = + 61%.)Sollte die Taumelscheibensteuerung (Pitch, Roll und Nick) nicht ordnungsgemäß den Steuerknüppeln folgen, so verändern Sie zunächst die Misch-richtungen (+ bzw. –), bevor Sie versuchen, die Servodrehrichtungen anzupassen.

Hinweis:Achten Sie darauf, dass bei einer Veränderung der Mischwerte die Servos nicht mechanisch aufl aufen.

TS-Mischer

Pitch-, Roll-, Nickmischer

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Über das »Telemetrie«-Menü sind in Echtzeit Emp-fängerdaten sowie Daten optional angeschlossener Telemetrie-Sensoren, siehe Anhang, unmittelbar abrufbar und programmierbar. Diese Anleitung stellt die zum Zeitpunkt der Druck-legung zur Verfügung stehenden Funktionen dar. Aktualisierte Beschreibungen und Software-Up-dates fi nden Sie bei den entsprechenden HoTT-Produkten unter www.graupner.de. Die Updatefä-higkeit durch den Anwender hält die zugehörigen »Telemetrie«-Menüs immer auf dem neuesten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige Funktio-nen oder Sprachen. Wenn Sie Ihr Produkt unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren, werden Sie automatisch per E-Mail über neue Up-dates informiert. Die Vorgehensweise beim Updaten ist auf den Seiten 30ff., 37ff. beschrieben.

Wichtige Hinweise:Programmierungen am Modell oder an Sen-• soren dürfen nur erfolgen, wenn sich das Mo-dell am Boden befi ndet. Dies gilt insbesondere auch bei gebundenen Empfängern. Unge-wollte Programmierungen sind nicht auszu-schließen. Ein z. B. aus Versehen aktivier-ter Servotest könnte ansonsten das Modell zum Absturz bringen und Personen- und Sachschäden verursachen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf der Seite 3ff. dieses Hand buches und in den jeweiligen HoTT-Einzel-anleitungen.Nehmen Sie Einstellungen nur bei ausgeschal-• tetem Motor bzw. abgeklemmtem Drehzahlstel-ler vor!

Serienmäßig umfasst das Menü »Telemetrie« das Abrufen und Einstellen bestimmter Sender- und Emp-fängerdaten.

Sender

SENDERA: 11.3V M: 11.4 V m: 11.2V

Warnschw.Akku:LandReichw. Test :MultiK1:00

: GeneralAus

8.0V

��

RX Binden:SD Sichern:

BINDINGSTART/STOP

MultiK2:0090s

Betriebsspannung (max./min. und aktuelle Span-nung), Binding, Datenspeicherung, Unterspannungs-warnung und Länderein stellung, Reichweitentest, Anschluss z. B. NAU TIC-Module.

Empfänger

RX DATENS-ST 100%S-dBm-030dBmS-QUA100%V Pack Zeit

M.RX-Volt 04.9VRX-Volt

RX-Tem.+27°C02000msec

05.1V

Sensor1Sensor2

::

::

00.0V00.0V

00°C00°C

��

Die Empfängerdaten werden über den im HoTT- Emp-fänger integrierten Rückkanal an den Sender übertra-gen.Die Abbildung zeigt nur die erste Empfänger-Display-Seite. Weitere Empfänger-Display-Abbildungen (RX) werden im nachfolgenden Text beschrieben und um-fassen i . W. folgende Funktionen:Empfangsleistung und -qualität, Empfängertempe-ratur, Empfänger-Batteriespannung, Servoreverse, Trimmung, Servoweg, Fail Safe, Kanalzuordnung, freier Mixer, Modellmischer, Servotest.Über optional erhältliche Telemetrie-Sensoren, siehe Anhang und unter www.graupner.de, sind u.a. darü-ber hinaus folgende Anzeigen möglich:

GPS/Vario Module• (Best.-Nr. 33600)Vario mit Höhensignalen, Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit, GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmessung, Geschwindigkeitsanzeige, Anzeige der Flugrich-tung und der Koordinaten, max. Entfernung, max. GeschwindigkeitVario-Modul• (Best.-Nr. 33601)Aktuelle Höhe, Minimalhöhe, Maximalhöhe, Steig-Sinkgeschwindigkeit in m/s, Steig-Sinkgeschwin-digkeit gemittelt in m/s, General Engine-Module• (Best.-Nr. 33610)Temperatur- und Spannungsmessungen, Einzel-zellenmessung, Spannungs-, Strom- und Kapazi-tätsmessung, Strombegrenzung programmierbar, Strommessung, Drehzahlmessung, Treibstoffmes-sungGeneral Air-Module• (Best.-Nr. 33611)Vario mit Höhensignalen, Temperatur- und Span-nungsmessungen, Einzelzellenmessung, Span-nungs-, Strom- und Kapazitätsmessung, Strom-begrenzung programmierbar, Strommessung mit Shuntwiderständen, Drehzahlmessung, Treibstoff-messungTemperatur-Sensoren• (Best.-Nr. 33612, 33613)Temperaturmessung bis 120° C bzw. 200° C sowie Spannungsmessung bis 80 V. Nur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620RPM Optik Sensor • (Best.-Nr. 33615)Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblatt-luftschraube. Nur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620RPM Magnetsensor • (Best.-Nr. 33616)Nur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620Präzisionstreibstoffsensor • (Best.-Nr. 33617)Nur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610 und 33611

Telemetrie

Empfänger- und Sensorendaten abrufen

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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141

Electric Air Module2-14S• (Best.-Nr. 33620)Vario mit Höhensignalen, Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen, Temperatur- und Spannungsmes-sungen mit Warnschwellen, Einzelzellenmessung 2 ... 14S mit Warnschwellen, Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen, Strombegrenzung programmierbar, Strommessung mit Shuntwiderständen

An den Empfängern GR-12S HoTT (Best.-Nr. 33505), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506), GR-16 (Best.-Nr. 33508) und GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512) können über den Telemetrie-Eingang jeweils 1 Telemetrie-Sensor bzw. über das V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 oder 3936.32 zwei Telemetrie-Sensoren angeschlossen werden.Schließen Sie Sensoren nur bei ausgeschaltetem Sender und Empfänger an, da diese ansonsten u. U. nicht erkannt werden. Technisch bedingt erfolgt die erstmalige Anzeige von Sensordaten etwas zeitver-zögert!Wie auf Seite 48 beschrieben, können Sie sich Sen-sor-Datensätze auch aus dem Grunddisplay über Rechtsklick des Drehgebers ansehen.Beachten Sie die darüber hinaus jeweilige Sensor-Anleitung.Informieren Sie sich im Fachhandel und/oder im Inter-net unter www.graupner.de über aktuelles Zubehör.

Grundsätzliche Bedienung:Das »Telemetrie«-Menü wird über zwei Tasten und den Drehgeber in einfachster Weise bedient.

1. Funktionalität der Tasten ENTER und CLEAR

Über die ENTER-Taste (>) blättern Sie von einer Bild-schirmseite zur nächsten und über die CLEAR-Taste (<) wieder eine Seite zurück. (Oben rechts im Display wird durch die Zeichen „<“ und „>“ angezeigt, ob Sie zurück- bzw. weiterblättern können.)Die Bildschirmseiten tragen die nachfolgenden Über-schriften:senderseitige Informationen: SENDER und bei zusätzlich eingeschaltetem Empfänger („R“eceiver): RX DATEN > RX SERVO < > RX FAIL SAFE < > RX FREIE MIXER < > SERVO EXPO < > SERVO TEST <Weitere Telemetrie-Daten werden abhängig vom angeschlossenen Sensor auf nachfolgenden Display-Seiten angezeigt.

2. Funktionalität des Drehgebers

Das Display stellt jeweils bis zu sechs Zeilen eines der o. a. Untermenüs dar. Mit gedrücktem Drehge-ber können Sie ggf. zu darüber hinaus vorhandenen Zeilen eines Untermenüs scrollen. Dies wird durch die Symbole „��“ am linken unteren Bildschirmrand angezeigt.Menüzeilen, in denen Parameter geändert werden können, sind bei Anwahl durch ein vorangehendes „>“-Zeichen markiert. Durch einfaches Drehen des Drehgebers nach links bzw. rechts springt der „>“-Zei-ger eine Zeile zurück bzw. vor. (Technisch bedingt

erfolgt die Reaktion etwas verzögert.) Alle anderen Zeilen sind nicht veränderbar.Um einen Parameter zu ändern, drücken Sie den Drehgeber (der Parameter wird invers dargestellt), verändern den Wert innerhalb des möglichen Einstell-bereiches durch Drehen des Drehgebers und über-nehmen den Wert durch nochmaliges Betätigen des Drehgebers.Über die Taste ESC kehren Sie wie gewohnt zur Multi-funktionsliste zurück.

Beachten Sie bitte vor der Programmierung unbe-dingt folgende Hinweise:

Halten Sie während der Programmierung ausrei-• chenden Abstand zwischen Sender und HoTT- Empfänger. Bei zu geringem Abstand kann es passieren, dass der Empfänger-Rückkanal über-steuert wird und das »Telemetrie«-Menü deshalb den Empfänger nicht „erkennt“. Entweder lassen sich dann die Empfänger-Display-Seiten nicht auf-rufen oder aber Sie können keine Einstellungen vornehmen. Schalten Sie ggf. Sender und Empfän-ger bei ausreichendem Abstand nochmals aus und wieder ein.Stellen Sie sicher, dass Sie die Modulationsart • PPM18 für HoTT-Empfänger bis max. 9 Servos, und zwar GR-12S HoTT (Best.-Nr. 33505, 6 Servos), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506, 6 Servos), GR-16 (Best.-Nr. 33508, 8 Servos), oder PPM24 für den HOTT-Empfänger GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512, 12 Servos), eingestellt haben.Standardmäßige Werkeinstellung ist PPM24.Da die Telemetriedaten zwischen Sender und • Empfänger nur in jedem vierten Zyklus ausge-tauscht werden, benötigt die Datenübertragung technisch bedingt eine gewisse Zeit, sodass die Bedientasten und der Drehgeber nur verzögert re-agieren können. Hierbei handelt es sich also nicht um einen Fehler.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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142

Setzen Sie die Einstellungen des Senders auf der • Display-Seite „SENDER“ im »Teleme trie«-Me nü auf die Werkeinstellungen zurück, bevor Sie eine Neuprogrammierung vornehmen.Alle Empfänger-Einstellungen (wie Fail-Safe, Servodrehrich tungsumkehr, Servoweg, Mischer- und Kurvenein stellungen usw.), die Sie über das »Teleme trie« -Menü vornehmen, werden aus-schließlich im Empfänger gespeichert und ggf. im Zuge des Umsetzens eines Empfängers in ein anderes Modell mit übernommen. Initialisieren Sie auch den HoTT- Empfänger daher sicherheitshalber neu, wenn Sie den Empfänger in einem anderen Modell einsetzen wollen, siehe im Abschnitt „Initia-lisierung bzw. Reset“ auf Seite 41.Durch die Initialisierung werden alle verän-derbaren Paramtereinstellungen – auch ggf. bereits vorgenommene Fail-Safe- und Länder-Ein stel lungen – zurückgesetzt. Diese müssen deshalb bei Be darf direkt neu programmiert werden.Programmieren Sie Servodrehrichtungsumkehr, • Servoweg, Mischer- und Kurveneinstellungen vor-zugsweise nur über die mc-22HoTT-spezifi schen Standardmenüs »Servoeinstellung«, »Freie Mischer« und »Dual Rate / Expo«. Anderenfalls überlagern sich die Einstellungen gegenseitig, was im späteren Betrieb günstigstenfalls zu Unü-bersichtlichkeit, ungünstigstenfalls zu Problemen führen kann.Beispiel:Sie programmieren den Servoweg für das Höhen-ruder (CH 3) über das »Telemetrie«-Menü auf 80%, was auf der Telemetrie-Seite „RX SERVO“ auch korrekt angezeigt wird, nicht aber im Menü »Servoeinstellung« und auch nicht in der »Servo-anzeige«. Wenn Sie nun unabhängig hiervon im Menü »Ser-voeinstellung« den Höhenruderausschlag von

100% auf z. B. 90% verkleinern, wird dieser Wert nicht vom »Telemetrie«-Menü übernommen. Da-durch haben Sie zwei verschiedene Anzeigen, aber keine ist korrekt. Beide Werte müssten zu-sammengefasst werden, um den tatsächlichen Servoweg zu wissen. Dasselbe gilt z. B. auch für die Servoreversefunkti-on und insbesondere für die Mischer einstellung auf der Telemetrie-Seite „RX FREIE MIXER“. Vermei-den Sie diese Art der Doppelprogrammierung!Initialisieren Sie Ihren HoTT-Empfänger daher sicherheitshalber neu, wenn Sie den Empfänger in einem anderen Modell einsetzen wollen, siehe Seite 41. Mit der Channel-Mapping-Funktion innerhalb • des »Telemetrie«-Menüs können Steuerfunkti-onen auch beliebig auf mehre re Empfänger aufge-teilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden – bei-spielsweise, um je Querruderblatt zwei Servos an-statt nur einem einzelnen ansteuern zu können usw.. Auch hierbei wird dringend empfohlen, beim Programmieren höchste Vorsicht walten zu lassen.

Programmbeschreibung und Bedienung

SENDER (Senderdatensatz)

Wechseln Sie zum Menü »Telemetrie«. Im Display er scheint „Sender“ in der „ersten“ Bildschirmzeile.

SENDERA: 11.3V M: 11.4 V m: 11.2V

Warnschw.Akku:LandReichw. Test :MultiK1:00

: GeneralAus

8.0V

��

RX Binden:SD Sichern:

BINDINGSTART/STOP

MultiK2:0090s

Das „>“-Zeichen in der ersten Zeile deutet darauf hin, dass auch die „RX“-Seiten des Empfängers zugäng-lich sind.Diese „erste“ Bildschirmseite umfasst folgende Unter-menüpunkte:

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

A aktuelle Betriebsspan-nung des Senders in Volt

keine

M maximale Betriebsspan-nung seit dem letztenEinschalten in Volt

keine

m minimale Betriebsspan-nung seit dem letzten Einschalten in Volt

keine

RX Binden HoTT-Empfänger an Sender „binden“

n/vBINDINGBIND

SD Sichern Speichern von Logda-ten auf micro-SD- und micro-SDHC-Karten

STARTSTOP

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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Page 143: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

143

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Warnschw.Akku

Unterspannungswarn-signalWerkeinstellung 8.0 V

4 ... 15 V in 0,5-V-Schritten

Land Ländereinstellung GENERAL / FRANCE

Reichw. Test zeigt an, ob der Reich-weitetest läuft. Bei lau-fendem Test Anzeige der Restzeit

Aus / Ein

MultiK1:00MultiK2:00

Kanalzuordnung für den Anschluss von NAUTIC-Modulen

empfohlen:05 bis 12

Parameter, die in der Tabelle unter „mögliche Ein-stellungen“ verschiedene Optionen haben, können mittels Drehgeber eingestellt bzw. verändert werden. Fehlen diese Optionen, werden die entsprechenden Daten nur an gezeigt.Um eine Einstellung vorzunehmen, müssen Sie mit nicht gedrücktem Drehgeber den gewünschten Para-meter (z. B. Warnschwelle Akku) mit dem Pfeil-Cursor „>“ anwählen. Drücken Sie nun den Drehgeber. Der zu verstellen de Parameter wird invers dargestellt. Durch Drehen des Drehgebers kann der Wert verän-dert werden. Nach erfolgter Einstellung drücken Sie den Drehgeber erneut, um die gewählte Einstellung zu speichern. Als Bestätigung wird die dunkle Hinter-legung wieder ausgeblendet.

RX Binden („Binding“ Empfänger - Sender)

Um eine Verbindung zu einem bestimmten Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graup ner HoTT 2.4-Empfänger mit „seinem“ Graupner HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) „verbunden“ werden. Die-sen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings bei der mc-22HoTT-Fernsteu-erung nur einmal je Empfänger- / HF-Modul-Kombi-

nation erforderlich. Auf der Seite 38 ist beschrieben, wie Sie einen HoTT-Empfänger über den Taster auf der HoTT-HF-Platine an den HoTT-Sender „binden“ können. Alter-nativ steht Ihnen das hier beschriebene Menü zur Verfügung.Solange kein Empfänger mit dem mc-22HoTT-Sen-der gebunden ist, erscheint die Anzeige „n/v“.

Schalten Sie Sender und Empfänger ein.1. Wechseln Sie im »2. Telemetrie«-Menü „TX“ zur Zei-le „RX Binden“. Drücken Sie nun den Drehgeber. Die Anzeige wechselt von „n/v“ in „BINDING“ (in-vers dargestellt).Drücken Sie nun den SET-Taster am Empfänger. 3. Innerhalb von etwa 10 Sekunden sollte die rot blin-kende LED des Empfängers dauerhaft grün auf-leuchten. Der Binding-Vorgang ist damit erfolgreich abgeschlossen. Die Anzeige „BINDING“ wechselt automatisch zu „ BIND“, d.h., die Sender-/Empfän-ger-Kombination ist nun betriebsbereit.Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger 4. als ca. 10 Sekunden, ist der Bindungsvorgang fehl-geschlagen. Wiederholen Sie in diesem Fall die ge-samte Prozedur. Achten Sie ggf. auf ausreichenden Abstand zwischen Sender und Empfänger.

„Binding“ mehrerer Empfänger pro ModellBei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die je-weiligen Empfänger zuerst einzeln wie vorstehend beschrieben. Beim späteren Betrieb ist der Empfänger, der bei eingeschaltetem Sender zuerst eingeschaltet wird und die Bindung fi ndet, der „Master“-Empfänger. An diesem sind auch ggf. im Modell eingebaute Teleme-triesensoren anzuschließen, da nur der Master-Emp-fänger deren Daten über den Rückkanal sendet. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum Master-Empfänger im „Slave“-Mode mit abge-

schaltetem Rückkanal!Mit der Channel-Mapping Funktion der HoTT Tele-me trie, siehe Seite 148, können die Steuerfunktionen auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt wer-den oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden – beispiels-weise um jedes Querruderblatt mit zwei Servos an-statt nur einem anzusteuern usw.

SD Sichern (Speichern von Log-Daten)

Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher-karten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden (nicht im Lieferumfang enthalten). Herstellerseitig empfoh-len wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig aus-reicht. Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Spei-cherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach außen zeigend, nur bei ausgeschaltetem Sender in den Schacht des HoTT-HF-Moduls eingeschoben und verriegelt, siehe Seite 25. Nun kann der Sender wieder eingeschaltet werden.Die Datenspeicherung auf der SD-Karte beginnt automatisch, nachdem im »Telemetrie«-Menü auf der Display-Seite „Sender“ unter SD Sichern „START“ aktiviert wurde, sofern sich eine geeignete Speicher-karte im Kartenschacht befi ndet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht.Nach dem Abschluss – SD Sichern „STOP“ – einer Datenspeicherung befi ndet sich ein Ordner „Log-Data“

Hinweis:Die Datenspeicherung erfolgt nicht, wenn der Pro-zess nicht mit „STOP“ abgeschlossen wird.

auf der Speicherkarte. In diesem Ordner werden die nach dem Schema 0001, 0002.bin usw. (= fortlau-

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:143 23.07.2011 20:10:57

Page 144: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

144

fende Nummerierung) benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „NO-NAME“ abgelegt. Mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu fi ndenden PC-Programmen können die Daten auf einem kompatiblen PC ausge-wertet werden.

Warnschw. Akku (Unterspannungswarnung Sen-der)

Sie können die Spannung, bei deren Unterschreitung der Alarm (kurze Piepstöne) ausgelöst wird, zwischen 4 und 15 V in 0,5-V-Schritten einstellen.

9.5VSENDER

��

A: 11.0V M: 11.4 V m: 11.0V

Warnschw.Akku:Land : General

RX Binden:SD Sichern:

BINDINGSTART/STOP

8.0V

Ist der Alarm aktiv, erscheint im Sender-Untermenü oben rechts „VOLT.E“. Der Parameter „Betriebsspan-nung“ wird invers dargestellt. Ein Alarmton wird im laufenden Betrieb nur bei eingeschaltetem Empfän-ger ausgelöst.

SENDER

��

VOLT.EA: 10.9V M: 11.4 V m: 10.9V

Warnschw.Akku:Land : General

RX Binden:SD Sichern:

BINDINGSTART/STOP

11.0V

Beachte: Der Sender besitzt eine zusätzlich eingebaute akusti-sche Unterspannungswarnung, die Sie im Menü »All-gemeine Einstellungen« zwischen 9,3 V und 11,0 V in 0,1-V-Schritten einstellen können. Werkseitig ist für den serienmäßigen LiPo-Akku 10,8 V voreingestellt.

Ländereinstellung (Land)

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um den diver-sen Richtlinien der einzelnen Länder gerecht zu werden.Das Fernsteuer-System HoTT 2.4 verfügt über ein eingeschränktes Frequenzband für Frankreich. Wird das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung auf den Modus „Frankreich (FRANCE)“ gestellt werden. Auf keinen Fall darf der „GENERAL (EUROPA)“-Modus verwen-det werden!Die Werkeinstellung ist GENERAL.

Reichweitetest (Reichw. Test)

Schaltet den Reichweitetest ein oder aus. Die verblei-bende Restzeit wird im Display angezeigt. Der Reichweitetest wird bei reduzierter Senderlei-stung durchgeführt, sodass die Tests bereits bei ei-nem Abstand von 50 m durchgeführt werden können. Nähere Einzelheiten zum Reichweitetest fi nden Sie auf Seite 39 und 144.Bei ausreichendem Empfang ertönt eine schnelle Piepstonfolge, bei unzureichender Verbindung eine langsame re. Der „Reichw. Test“ wird nach 90 s auto-matisch beendet. Ausschalten des Senders beendet den Test ebenfalls.

Multikanäle (MULTIK1: 00, MULTIK2: 00)

Über dieses Untermenü lassen sich zwei Kanäle als sogenannte „Multikanäle“ programmieren, sodass zusätzliche Steuerfunktionen für den Funktionsmo-dellbau in Flug-, Truck- und Schiffsmodellen zur Verfügung stehen.Das als Zubehör lieferbare NAUTIC-Modul (Best.-Nr. 4108) erweitert in Kombination mit dem empfänger-seitigen NAUTIC-Expert Schaltbaustein (Best.-Nr. 4109) eine Steuerfunktion auf 16 Schaltkanäle. Das NAUTIC-Multi-Prop-Modul erweitert eine Steu-erfunktion auf vier Proportional-Funktionen, d. h., es

stehen pro Modul empfangsseitig drei zusätzliche Servoanschlüsse zur Verfügung. Technisch bedingt laufen die Servos etwas „hakelig“. Hierbei handelt es sich also nicht um eine Fehlfunktion.Senderseitig können zwei Module auf den Modul-plätzen montiert werden. Eine genaue Funktionsbeschreibung der NAU TIC-Module, Einbauhinweise sowie weitere zwingende Einstellungen außerhalb des Telemetrie-Menüs fi n-den Sie auf der Seite 213ff..Wechseln Sie mit dem Drehgeber zur Zeile: „MULTIK1: 00 MULTIK2: 00“. Drücken Sie den Drehgeber. Zunächst wird die Ka-naleinstellung für „MULTIK1“ invers dargestellt.

Land : GENERAL

�� MultiK1:

RX Binden:

MultiK2:0008

Warnschw.Akku:

Reichw. Test ::

Aus

8.0VSD Sichern:

BINDINGSTART/STOP

90s

Mittels Drehgeber wählen Sie nun die Nummer des Anschlusses (CH...) auf der Senderplatine, an dem Sie das erste NAU TIC-Modul angeschlossen haben. Wie auf Seite 213ff. beschrieben, darf der betreffen-de Steuerkanal weder Eingang noch Ausgang eines „freien Mischers“ noch „Flächenmischers“ sein. So darf im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Leitwerk“ z. B. nicht die Einstellung „2QR“ gewählt sein, sofern Sie ein NAUTIC-Modul an Kanal 5 auf der Senderplatine anschließen wollen, da „2QR“ die beiden Kanäle 2 und 5 miteinander verknüpft. Entsprechendes gilt für die übrigen Leitwerkstyp-Einstellungen.Ein Druck auf den Drehgeber speichert diese Ein-stellung und wechselt unmittelbar zu „MULTIK2“, wo Sie ggf. die Kanalwahl für ein zweites NAUTIC-Modul auswählen. Ein weiterer Druck auf den Drehgeber be-endet die „Multi-Kanal“-Programmierung.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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Page 145: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

145

Wichtige Hinweise:Für den Betrieb des NAUTIC-EXPERT-Moduls sind zwingend noch folgende Einstellungen innerhalb des »Telemetrie«-Menüs erfoderlich:

Auf der Display-Seite „RX SERVO TEST“ des 1. »Telemetrie«-Menüs ist in der letzten Zeile „S-Reihenfolge“ die Auswahl „Zus“ einzustellen, Seite 153.Auf der Display-Seite RX SERVO“ ist in der letz-2. ten Zeile „Zykluszeit“ die Einstellung „10 msec“ zu wählen. Auf den noch freien Plätzen des Empfän-gers sind entsprechend AUSSCHLIESSLICH Digitalservos anzuschließen! Auch am NAU-TIC-Multi-Prop-Decoder (Best.-Nr. 4142) sind Digitalservos zu verwenden.Falls Sie die Buchse „CH10“ auf der mc-22-Sen-3. derplatine für den Anschluss eines NAU TIC-Moduls wählen, müssen Sie im Menü »Grund-einstellung Modell« die Modulationsart PPM24 wählen.

Die nachfolgenden Menüs sind nur bei eingeschalte-tem Empfänger zugänglich.

RX DATEN (Empfänger-Daten)Um in das Empfängerdaten-Display zu wechseln, drücken Sie nun die ENTER- bzw. CLEAR-Taste, bis „RX DATEN“ im Display erscheint. Es kann nach Einschalten des Empfängers einige Se kunden dauern, bis Sie aus dem „SENDER“-Menü zum „RX“-Menü wechseln können. Warten Sie, bis am Ende der ersten Zeile des „SENDER“-Menüs die Anzeige „>“ im Display erscheint, vergrößern Sie anderenfalls den Abstand zum Empfänger. Bei zu geringem Abstand wird ansonsten der Empfänger-rückkanal übersteuert.

RX DATENS-ST 100%S-dBm-030dBmS-QUA100%V Pack Zeit

M.RX-Volt 04.9VRX-Volt

RX-Tem.+27°C02000msec

05.1V

Sensor1Sensor2

::

::

00.0V00.0V

00°C00°C

��

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

S-ST Signalstärke in % keine

S-dBm Empfangsleistung in dBm keine

S-QUA Signalqualität in % keine

RX-Tem. Empfängertemperatur in °C

keine

V Pack Zeit

zeigt die Zeit in ms an, in der das längste Datenpa-ket bei der Übertragung Sender � Empfänger verloren gegangen ist

keine

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

RX-Volt aktuelle Betriebsspan-nung des Empfängers in Volt

keine

M.RX-Volt minimale Betriebsspan-nung des Empfängers seit dem letzten Einschal-ten in Volt

keine

Sensor 1 zeigt die Werte des optionalen Telemetrie-Sensors 1 in Volt und ° C an

keine

Sensor 2 zeigt die Werte des op-tionalen Telemetrie-Sen-sors 2 in Volt und ° C an

keine

In diesem Menü können keine Einstellungen vorge-nommen werden. Beachten Sie: Die Reaktion des Displays auf Einga-ben erfolgt etwas verzögert, da alle Einstellungen nur bei jedem vierten Zyklus drahtlos direkt an den Emp-fänger übertragen werden.

S-STR (Signalstärke)

Die Signalstärke (S-ST) wird in % angezeigt. Generell wird eine akustische Reichweitewarnung (Piepston-Intervall 1 s) ausgegeben, sobald das Empfängersi-gnal im Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender aber eine wesentlich höhere Sendeleistung besitzt als der Empfänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Die Modellentfernung sollte aber sicherheitshalber verringert werden, bis der Warnton wieder verstummt.

S-QUA (Signalqualität)

Die Signalqualität (S-QUA) wird über den Rückkanal des Empfängers „live“ an den Sender gesendet und zeigt die Signalstärke in % an.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:145 23.07.2011 20:10:59

Page 146: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

146

S-dbm (Empfangsleistung)

Die Empfangsleistung (S-dbm) wird mit negativen Werten angezeigt, d. h., ein Wert gegen null ist der Maximalwert (= bester Empfang), je niedriger (also „je negativer“) die Werte werden, desto schlechter ist die Empfangsleistung! Wichtig ist sie unter anderem beim Reichweitetest vor dem Betrieb, siehe Seite 39 und 144.Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss bei aktiviertem Reichweitetest am Sender min. 50 m am Boden betragen. Im „RX DATEN“-Display darf unter „S-dBm“ bei dieser Entfernung höchstens -80 dBm angezeigt werden, um einen sicheren Betrieb zu ge-währleisten. Liegt der Wert darunter (z. B. -85 dBm), sollten Sie Ihr Modell auf keinen Fall trotzdem in Be-trieb nehmen. Überprüfen Sie den Einbau des Emp-fängers, die Ausrichtung der beiden Empfängerkurz-antennen und die Stromversorgung Ihres Mo dells/Fernsteuerung.Im Betrieb sollte dieser Wert nicht unter -90 dBm fal-len, ansonsten sollten Sie die Entfernung des Modells verringern. Normalerweise wird aber vor Erreichen dieses Wertes die akustische Reichweitewarnung (s. Seiten 4, 28, 39, 145, 146) ausgelöst, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

RX-Tem. (Empfängertemperatur)

Vergewissern Sie sich, unter allen Flugbedingungen im Rahmen der erlaubten Temperaturen Ihres Emp-fängers zu bleiben (idealerweise zwischen -10 und 55° C).Die Empfänger-Temperaturgrenzwerte, ab denen eine Warnung erfolgt, können im Untermenü „RX SERVO TEST“ unter „RX-Alarm Temp+“ (50 ... 80° C und „RX-Alarm Temp-“ (-20 ... +10° C) eingestellt werden. Bei Unter- oder Überschreitung erfolgt ein akustisches Signal (Dauer-Piepston) und in allen

Empfänger-Unter menüs „RX“ erscheint oben rechts „TEMP.E“. Auf der Display-Seite „RX DATEN“ wird au-ßerdem der „RX-Tem.“-Wert invers dargestellt.

V Pack Zeit (Datenpakete)

Zeigt die Zeit in ms an, in der das längste Datenpa-ket bei der Übertragung Sender � Empfänger ver-loren gegangen ist. In der Praxis ist das der längste Zeitraum, in dem das Fernsteuersystem in den Fail-Safe-Modus gegangen ist.

RX-Volt (Empfängerakku-Betriebsspannung)

Kontrollieren Sie immer die Betriebsspannung des Empfängers. Sollte sie zu niedrig sein, dürfen Sie Ihr Modell auf keinen Fall weiter betreiben bzw. über-haupt starten.Die Empfänger-Unterspannungswarnung kann im Untermenü „SERVO TEST“ unter „RX-Alarm Volt“ zwischen 3.0 und 6.0 Volt eingestellt werden. Bei Un-terschreitung erfolgt ein akustisches Signal (sich wie-derholender Doppel-Piepston (lang/kurz)) und in allen Empfänger-Untermenüs „RX“ erscheint oben rechts „VOLT.E“. Im Untermenü „RX DATEN“ wird außerdem der „RX-Volt“-Wert invers dargestellt.Die aktuelle Empfängerakkuspannung wird auch im Grunddisplay angezeigt.

M.RX-Volt (Minimale Betriebsspannung)

„M.RX-Volt“ zeigt die minimale Betriebsspannung des Empfängers seit dem letzten Einschalten an. Sollte diese Spannung deutlich von der aktuellen Betriebs-spannung „RX-Volt“ abweichen, wird der Empfänger-akku durch die Servos möglicherweise zu stark belastet. Spannungseinbrüche sind die Folge. Ver-wenden Sie in diesem Fall einen leistungsstärkeren Empfängerakku, um maximale Betriebssicherheit zu erreichen.

Sensor 1 + 2

Zeigt die Werte des optionalen Telemetrie-Sensors 1 und ggf. 2 in Volt und °C an, siehe Anhang.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:146 23.07.2011 20:11:00

Page 147: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

147

RX SERVO (Servo-Daten)

RX SERVOKanalUmk.Mit te

S-Weg – 150%Trim

Aus1500μsec–000μsec

01

S-Weg + 150%Zykluszeit 20msec

::::::

:

��

Beachten Sie vor der Programmierung unbedingt die Hinweise auf Seite 140 und 141.

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Kanal Kanalauswahl 1 ... je nach Emp fänger

Umk. Servoreverse Aus / Ein

Mitte Neutralpunkt in μs sofern aktiv (invers): abh. von Geber-position

Trim Trimmposition in μs(Abweichung von der MITTE-Position)

-120 ... +120 μs

S-Weg - seitenabhängige Weg-begrenzung („-“-Seite)

30 ... 150 %

S-Weg + seitenabhängige Weg-begrenzung („+“-Seite)

30 ... 150 %

Zykluszeit Zykluszeit in ms 10 oder20 ms

Kanal (Kanalauswahl)

Wählen Sie über den Drehgeber die Zeile „Kanal“ an und stellen Sie den gewünschten Kanal (z. B. „01“) ein (Drehgeber drücken, dann Kanal mittels Drehgeber wählen). Die nachfolgenden Parameter beziehen sich auf den hier eingestellten Kanal.

Umk. (Servodrehrichtung)

Stellt die Drehrichtung des angeschlossenen Servos für den gewählten Kanal ein: Normal: „Umk. = Aus“, Reverse: „Umk. = Ein“.

Mitte (Neutralpunkt)

In der Zeile „MITTE“ wird bei aktivem Wertefeld (in-verse Darstellung) die aktuelle Impulszeit des in der Zeile „Kanal“ gewählten Steuerkanals in μs angezeigt.Eine Kanalimpulszeit von 1500 μs entspricht der ge-berseitigen Mittenposition und damit der Ser vo mitte.Wählen Sie die Zeile „Mitte“ an und drücken Sie den Drehgeber. Nun bewegen Sie den entsprechenden Geber in die gewünschte Position und speichern die aktuelle Geberpostion durch Drücken des Drehge-bers. Diese Position wird als neue Neutralposition abgespeichert. (Auch die Position der Trimmhebel der beiden Kreuzknüppelaggregate wird hier übernom-men.)

Trim (Trimmposition)

In der Zeile „Trim“ können Sie die Neutralposition eines an den in der Zeile „Kanal“ gewählten Steu-erkanals angeschlossenen Servos feinfühlig mittels Drehgeber in 1-μs-Schritten einstellen. Um den hier eingestellte Trim-Wert wird der Wert in der Zeile „Mitte“ entsprechend angepasst. Einstellbereich der Kanalimpulszeit: -120 μs bis +120 μs. Werkeinstellung: 0 μs.

S-Weg +/- (Servoweg)

Diese Option dient zur Einstellung einer seitenabhän-gigen Begrenzung des Servowegs (Ruderausschlag) des am in der Zeile „Kanal“ gewählten Steuerkanal angeschlossenen Servos. Einstellbereich: 30 ... 150 %.

Werkeinstellung: ±150%.

Zykluszeit (Zykluszeit)

Hier stellen Sie ein, wie schnell die Servos auf Be-wegungen der Bedienelemente am Sender reagieren sollen. Diese Einstellung wird für alle Kanäle über-nommen.

Beachte: Bei Verwendung von analogen Servos und auch im Mischbetrieb von analogen und digitalen Servos MUSS 20 ms eingestellt werden, ansonsten können Analogservos etwas „zittern“!

Verwenden Sie ausschließlich Digitalservos, sollte 10 ms gewählt werden.

Bei Anschluss eines NAUTIC-Moduls unter „MUL-TIK1/2“ MUSS 10 ms gewählt werden. An den freien Empfängerplät zen sind dann ausschließlich Digitalservos zu verwenden.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:147 23.07.2011 20:11:00

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148

RX FAIL SAFE (Fail-Safe-Einstellungen)An dieser Stelle zuvor ein paar Worte zum Thema „Fail Safe“: „Nichts tun” ist das schlechteste, was diesbezüglich getan werden kann. In der Grundeinstellung des HoTT-Empfängers ist näm lich „Halten” vorgegeben. Im Falle einer Störung fl iegt günstigstenfalls das Flugmodell unbestimmte Zeit geradeaus und „landet” dann hoffentlich irgendwo, ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so etwas allerdings an unrech-tem Ort und zu unrechter Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell unsteuerbar und somit auch unkontroll-ierbar übers Flugfeld „rasen” und Piloten oder Zu-schauer gefährden! Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Vermeidung derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor aus” programmiert werden sollte!? Fragen Sie hierzu einen Experten um Rat.

Wie auf Seite 40 beschrieben, können „Fail-Safe“-Einstellungen auch über den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine durchgeführt werden, allerdings nur global für alle Servos.

RX FAIL SAFEAusgang Kanal :Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

01Halten1500μsec

01

F.S. Pos.:::

��

Fail Saf ges. :Position :

Nein1500μsec

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Ausgang Kanal

Kanalauswahl Ausgang 1 ... je nach Emp fänger

Eingang Kanal

Kanalauswahl Eingang 1 ... 16

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Modus Fail-Safe-ModusWerkeinstellung: Halten

Fail Safe Halten Aus

F.S. POS. Fail-Safe-Position ca. 1000 ... 2000 μs

Reaktion Fail-Safe-ReaktionszeitWerkeinstellung: 0,75 s

0,25, 0,50, 0,75, 1,00 s

Fail Safe ges.

Speichern der Fail-Safe- Positionen über Steuer-kanäle

NeinSichern

Position Anzeige gespeicherten Fail-Safe- Posi tion

zwischen ca. 1000 und 2000 μs

Ausgang Kanal (Kanalauswahl Ausgang)

Wählen Sie den gewünschten Empfängerkanal aus.

Eingang Kanal (Kanalauswahl Eingang)

Die Steuerfunktionen können beliebig auf mehrere Empfänger (siehe Seiten 38, 143, 154) aufgeteilt werden oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden – bei-spielsweise, um jedes Querruderblatt mit zwei Servos anstatt nur einem anzusteuern. Die Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger bietet sich u. a. in Großmo-dellen (Modellfl ugzeuge, Trucks oder auch Schiffe) an, um lange Servokabel zu vermeiden.Die ersten 12 von max. 16 Steuerkanälen (Eingang Kanal) können bei der mc-22HoTT verwaltet werden. Hier wird festgelegt, über welche Steuerkanäle (Ein-gang Kanal) die Empfängerkanäle (Ausgang Kanal) angesteuert werden sollen, sogenanntes „Channel Mapping“.

Nicht vergessen: Für die Steuerkanäle (Eingang Kanal) 10 ... 12 ist zuvor im Menü »Grundeinstellung Modell« die Modulationsart PPM24 einzustellen!

Bei der Verwendung mehrerer getrennt genutzter Empfänger in einem Modell (siehe auch Seiten 39, 143) schalten Sie nur den jeweiligen Empfänger ein, dessen Ausgänge Sie verwalten möchten. Derjenige Empfänger, der zuerst bei eingeschaltetem Sender eingeschaltet wurde und die Bindung fi ndet, ist der Master-Emp fänger. An diesem ist auch ein ggf. im Modell eingebauter Telemetriesensor anzu-schließen, da nur der Master-Empfänger dessen Daten über den Rückkanal an den Sender überträgt! Die zuvor getroffene Kanalzuordnung bleibt hiervon unberührt. Ggf. sollten Sie den „Master“-Empfänger entsprechend beschriften.Bei zwei über ein 3-adrige Kabel verbundene Emp-fänger im sogenannten „Satellitenbetrieb“ lesen Sie dazu die Abschnitte auf Seiten 39 und 154f.

Beispiele:Sie wollen mehrere Empfängerausgänge mit • derselben Steuerfunktion betreiben. Um z. B. bei Großmodellen jede Querruderklappe über zwei Servos anzusteuern, ordnen Sie den betreffen-den Ausgängen „Ausgang Kanal“ jeweils ein und denselben „Eingang Kanal“ zu, in diesem Fall den Querrudersteuerknüppel. Beachten Sie aber:Wenn Sie beispielsweise senderseitig in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird bereits im Sender die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querru-der aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. alternativ zu „mappenden“ Eingangskanäle des Empfängers wären in diesem Fall dann die Kanäle 02 + 05.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:148 23.07.2011 20:11:01

Page 149: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

149

Sie möchten bei einem Großmodell das Seiten-• ruder mit zwei oder mehr Servos ansteuern: Wei-sen Sie unter „Ausgang Kanal“ den betreffenden Servoanschlüssen jeweils ein und denselben „Eingang Kanal“ (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4.Um die (bei kleineren Empfängern) zur Verfügung • stehenden Kanäle zu erweitern, schalten Sie zu-nächst nur denjenigen Empfänger ein, dessen Aus-gänge Sie verwalten möchten. Nun ordnen Sie die Kanäle dieses Empfängers höheren Steuerfunktio-nen des Senders zu, also z. B. „Ausgang Kanal 01“ auf „Eingang Kanal 11“ und „Ausgang Kanal 02“ auf „Eingang Kanal 12“. Senderseitig müssen dann in diesem Beispiel im Menü »Geber einstellung« den werkseitig freien Eingängen „ Eing. 11“ und „Eing. 12“ (unbenutzte) Geber oder Schalter ab-schließend zugewiesen werden.

Modus (Fail- Safe-Modus)

Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

01Halten1500μsecF.S. Pos.

:::

��

Fail Safe ges.:Position

Nein1500μsec:

Die Option „Fail Safe“ bestimmt das Verhalten des Empfängers im Falle einer Störung der Übertragung vom Sender zum Empfänger.Die unter „Modus“ programmierte Einstellung bezieht sich auf den in der Zeile „Ausgang Kanal“, s.o., einge-stellten Kanal.Die Werkeinstellung ist für alle Servos „Halten“.Für jeden angewählten Kanal (Ausgang Kanal) kön-nen Sie wählen zwischen ...

programmierbare Fail-Safe-Position („Fail Safe“).• In dieser Einstellung bewegt sich das entspre-chende Servo im Falle einer Störung nach Ab-

lauf der in der Zeile „Reaktion“ eingestellten Verzögerungszeit in die in der Zeile „Position“ angezeigte Position.Halten der letzten Position („Halten“).• In der Einstellung „Halten“ behält das Servo im Falle einer Störung die zuletzt korrekt empfangene Servoposition für die Dauer der Störung bei.Fail Safe ausschalten („Aus“)• In der Einstellung „Aus“ stellt der Empfänger im Falle einer Störung die Weitergabe von (zwischen-gespeicherten) Steuerimpulsen für die Dauer der Störung quasi ab. Aber: Analogservos (auch man-che Digitalservos) setzen während des Ausfalls der Steuerimpulse dem nach wie vor vorhandenen Steuerdruck über das Steuergestänge im Modell keinen mechanischen Widerstand mehr entgegen, sodass die Servos aus ihrer aktuellen Position gedrückt werden können.

F.S. POS. (Fail-Safe-Position / Einschalt-Fail-Safe)

Für jeden Kanal (Ausgang Kanal) stellen Sie in der Zeile „F.S. Pos.“ diejenige Servoposition ein, die das Servo im Störungsfall im Modus „Fail Safe“ einneh-men soll. Die Einstellung erfolgt über den Drehgeber in 10-μs-Schritten. Werkeinstellung: 1500 μs (Servomitte).Besonderheit: Empfänger Einschalt-„Fail Safe“:Die Funktion „F.S. Pos.“ hat darüber hinaus in allen drei Modi „Aus“, „Halten“ und „Fail Safe“ noch eine besondere Bedeutung: Z. B. wird verhindert, dass bei (versehentlichem) Einschalten des Empfän gers bei noch ausgeschaltetem Sender ein Fahrwerk o. ä. einfährt. Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „Position“ voreingestellte Fail-Safe-Position. Im Normalbetrieb dagegen verhält sich das entspre-chende Servo im Störungsfall gemäß der eingestell-ten „Modus“-Funktion.

Fail-Safe-Reaktionszeit (Reaktion)

Stellen Sie hier die Verzögerungszeit ein, ab der die Servos bei Signalunterbrechung in ihre vorgewählte „Fail Safe“-Position laufen. Diese Einstellung wird für alle Kanäle übernommen. Werkeinstellung: 0,75 s.

Fail Safe gesamt (Globale Fail-Safe-Einstellung)

Dieses Untermenü gestattet auf einfachste Weise, für mehrere Servos die Fail-Safe-Position in einem Ab-lauf festzulegen. Wechseln Sie zur Zeile „Fail Safe ges.“. Drücken Sie den Drehgeber und stellen Sie den Parameter durch Drehen des Drehgebers von „Nein“ (invers) auf „Si-chern“ (invers). Nun bewegen Sie senderseitig die zugehörigen Geber, denen Sie in der Zeile „Modus“ „Fail Safe“ zugeordnet haben oder später zuordnen wollen, die gewünschte Fail-Safe-Position. In der un-tersten Zeile „Position“ wird die aktuelle Stellung des Gebers für den gerade eingestellten Kanal angezeigt.

Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

01Fail Safe1500μsecF.S. Pos.

:::

��

Fail Safe ges.:Position 1650μsec:

Sichern

Nach einem Druck auf den Drehgeber wechselt die Anzeige wieder von „Sichern“ (invers) nach „Nein“. Die Positionen aller Geber werden nun abgespei-chert. Für den aktuellen Kanal „Ausgang Kanal“ wird die Geberposition in die Zeile „Position“ übertragen:

Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

01FAI SAFE1650μsecF.S. Pos.

:::

��

Fail Safe ges.:Position 1650μsec:

Nein

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:149 23.07.2011 20:11:05

Page 150: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

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Stellen Sie, falls nicht schon erledigt, für die betreffen-den Ausgangskanäle „Ausgang Kanal“ in der Zeile „Modus“ die Option „Fail Safe“ ein. Schalten Sie den Sender aus und überprüfen Sie die Fail-Safe-Positionen anhand der Servoausschläge.

„Fail Safe“ in Kombination mit „Channel Map-ping“ (Umsortierung von Empfängerausgängen)

Um sicherzustellen, das im Störungsfall auch „ge-mappte“ Servos („umsortierte“ Kanäle“) – also Ser-vos, welche von einem gemeinsamen Steuerkanal (Eingang Kanal) angesteuert werden – gleichartig reagieren, bestimmen die Fail-Safe-Einstellungen des „Eingang Kanal“ das Verhalten „gemappter“ Servos. An einem Beispiel sollen die Zusammenhänge be-schrieben werden:Werden beispielsweise die Servoanschlüs se 6 und 7 eines Empfängers „gemappt“, indem den Servoanschlüssen 06, 07 unter „Ausgang Kanal“ als „Eingang Kanal“ der gleiche Steuerkanal „04“ zuge-wiesen wird …

RX FAIL SAFEAusgang Kanal :Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

04Halten1750μsec

06

F.S. Pos.:::

��

RX FAIL SAFEAusgang Kanal :Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

04Halten1250μsec

07

F.S. Pos.:::

��

… dann bestimmt völlig unabhängig von den individu-ellen Einstellungen für den jeweiligen „Ausgang Kanal 06 bzw. 07“ die zum „Eingang Kanal 04“ gehörende Einstellung des zugehörigen „Ausgang Kanal 04“ das Fail-Safe-Verhalten dieser beiden mit dem Steuerka-nal 4 verbundenen Servos, also z.B. „Fail Safe“:

RX FAIL SAFEAusgang Kanal :Eingang Kanal :Modus

Reaktion 0.75sec

04Fail Safe1900μsec

04

F.S. Pos.:::

��

D. h., im Störungsfall bewegen sich die Servos an 6, 7 und 4 in die Fail-Safe-Position „1900 μs“.Die in der Zeile „Reaktion“ eingestellte Reaktionszeit des Empfängers auf Störungen gilt immer für alle auf „Fail Safe“ eingestellten Kanäle.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:150 23.07.2011 20:11:06

Page 151: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

151

RX FREIE MIXER / RX Flächenmix(Mischer-Einstellungen)

RX FREIE MIXERMixerSteuer KanalZu Kanal

S-Weg + 100S-Weg –

0000100

1

RX FlächenmixTyp Normal

::::

:

:

��

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Mixer Mischerauswahl 1, 2 und 3

Steuer Kanal Steuerkanal 0; 1 ... je nach Emp-fänger

Zu Kanal zugemischter Kanal 0; 1 ... je nach Emp-fänger

S-Weg - Servoweg negativ 0 ... 100 %

S-Weg + Servoweg positiv 0 ... 100 %

RX Flächen-mix Typ

Leitwerkstyp Normal, V-Leitwerk, Elevon (Delta und Nurfl ügel)

Mixer (Mischer)

Bis zu drei Mischer können gleichzeitig programmiert werden. Wechseln Sie über „Mixer“ zwischen Mischer 1, Mi scher 2 und Mischer 3. Die folgenden Einstellungen in diesem Display betref-fen nur den hier ausgewählten Mischer.

Wichtiger Hinweis:Falls Sie im Menü »Flächenmischer« oder »Freie

Mischer« bereits Mischerfunktionen programmiert haben, achten Sie unbedingt darauf, dass sich jene Mischer nicht mit denen des Menüs „RX FREIE MI-XER“ gegenseitig beeinfl ussen!

Steuer Kanal (Masterkanal)

Hier wird der Master-Kanal (primäre Steuerfunktion) eingestellt. Das am Master-Kanal (Steuer-Kanal) anliegende Signal wird in einstellbarem Maße dem „Slave“-Kanal (Zu Kanal) zugemischt.Wählen Sie „00“, wenn kein Mischer gesetzt werden soll. Nicht vergessen: Für die Steuerkanäle 10 ... 12 ist der Übertragungsmodus „PPM24“ einzustellen.

Zu Kanal (Slave-Kanal)

Dem Slave-Kanal wird anteilig das Signal des Master-Kanals (Steuer Kanal) zugemischt. Der Mischanteil wird von den in den Zeilen „S-Weg -“ und „S-Weg +“ eingetragenen Prozentsätzen bestimmt. Wählen Sie „00“, wenn kein Mischer gesetzt werden soll.

Zu S-Weg +/- (Anteil der Zumischung)

Mit den Einstellwerten dieser beiden Zeilen wird der Prozentsatz der Zumischung in Relation zum Master-Signal getrennt für beiden Richtungen vorgegeben.

RX Flächenmix Typ (Leitwerkstyp)

Die nachfolgenden Flächenmodelltypen stehen Ihnen auch im Menü »Modelltyp« zur Verfügung und soll-ten vorzugsweise dort voreingestellt werden. Falls Sie den Modelltyp an dieser Stelle programmieren, stel-len Sie sicher, dass in der Zeile „Leitwerk“ des Menüs »Modelltyp« „normal“ eingestellt ist und umgekehrt.Über „RX Flächenmix Typ“ können Sie bereits vorein-gestellte Mischerfunktionen für den entsprechenden Modelltyp auswählen:

Normal• Klassisches Flugzeugmodell: Seiten- und Höhenruder getrennt am Leitwerk – keine Mischfunktion aktiviert.

V-Leitwerk• Flugmodell mit V-Leitwerk: Bei diesem Modelltyp werden die Steuerfunktionen Höhen- und Seitenru-der so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruder-funktion übernehmen. Die Servos werden wie folgt am Empfänger angeschlossen:Ausgang 3: V-Leitwerksservo linksAusgang 4: V-Leitwerksservo rechtsSollte die Servodrehrichtung falsch sein, beachten Sie die Hinweise auf Seite 53.

Elevon (Delta-/Nurfl ügelmodelle)• Die an den Ausgängen 2 und 3 angeschlossenen Servos übernehmen Quer- und Höhenruderfunktion. Die Servos werden wie folgt am Empfänger ange-schlossen:Ausgang 2: Quer/Höhe linksAusgang 3: Quer/Höhe rechtsSollte die Servodrehrichtung falsch sein, beachten Sie die Hinweise auf Seite 53.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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152

SERVO EXPO (Exponentialfunktion)Mit dieser Funktion verwalten Sie die Steuercharakte-ristik (linear oder exponentiell) für bis zu drei Servos.In der Regel wird eine nichtlineare Steuerfunktion ver-wendet für Querruder (Kanal 2), Höhenruder (Ka nal 3) und Seitenruder (Kanal 4). Diese Kanalzuordnun-gen ent spre chen auch der Werkeinstellung. Im Unterschied zum Menü »Dual Rate / Expo« der Multifunktionsliste sind Sie hier allerdings nicht auf die Kanäle 2, 3 und 4 beschränkt.

SERVO EXPOKurve 1 Kanal

Typ B02

::::

:

B03

B04

Kurve 2 KanalTyp

Kurve 3 KanalTyp

��

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

Kurve 1, 2 oder 3 Kanal

Kanalnummer Servokurve 1, 2, 3

1 ... je nach Empf.

Typ Typ Servokurve 1, 2, 3 A, B, C s. Abb. un-ter „Typ“

Kurve 1, 2 oder 3 KanalWählen Sie den gewünschten Kanal des ersten Ser-vos aus. Die folgende Einstellung in der Zeile „Typ“ betrifft nur den hier ausgewählten KanalTyp A, B oder CWählen Sie die Servokurve ...

A: EXPO = -100%. Das Servo reagiert stark auf Knüppelbewegungen um die Neutralstellung. Mit zunehmendem Ruderausschlag verläuft die Kur-ve fl acher.B: Lineare Einstellung. Das Servo folgt der Knüp-

pelbewegung linear.C: EXPO = +100%. Das Servo reagiert schwach auf Knüppelbewegungen um die Neutralstellung. Mit zunehmendem Ruderausschlag verläuft die Kurve steiler.

Ser

vow

eg

0

Ser

vow

eg

0

100

150

%

-100

-150

0

100

150

%

-100

-150

Geberweg

+100%-100% 0-100% 0 +100% +100%-100% 0

Ser

vow

eg

0

100

150

%

-100

-150

linearTYP BTYP A

Expo = -100%TYP C

Expo = +100%

Beachten Sie dabei:Die werkmäßig vorgegebene Zuordnung der Kanä le 2, 3 und 4 trifft nur dann zu, wenn Sie sen der sei tig in der Zeile „Leitwerk“ des Menüs »Modell typ« den Typ „normal“ vorgegeben haben und in der Zeile „Querru-der / Wölb klappen“ die Einstellung „1QR“!

Anderenfalls wird bereits im Sender z. B. bei der Vor-gabe „2 HR Sv 3+8“ die Steuerfunktion 3 (Höhenru-der) auf die Steuerkanäle 3 + 8 bzw. bei der Einstel-lung „2QR“ die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder gesplittet. Die korrespondierenden Steuerkanäle (Ein-gang Kanal) des Empfängers wären in diesen beiden Fällen dann die Kanäle 03 + 08 bzw. 02 + 05.

Wenn Sie also beispielsweise senderseitig „2QR“ vorgegeben haben und die hier beschriebene Option „RX SERVO EXPO“ anstelle des Menüs »Dual Rate / Expo« des Senders mc-22HoTT nutzen möchten, dann sind zwei Kurven zu setzen, und zwar für Kanal 2 + 5:

SERVO EXPOKurve 1 Kanal

Typ A02

::::

:

A

B04

Kurve 2 KanalTyp

Kurve 3 KanalTyp

��

05

Anderenfalls würden linkes und rechtes Querruder-servo unterschiedlichen Steuercharakteristiken fol-gen.

Hinweis:Die hier programmierten Exponentialkurven wirken auch auf gemappte Empfängerausgänge.

Beispiel:

„Kurve 2 Kanal = 02“ betrifft das Querruderservo. Wenn Sie die beiden Querruderklappen mittels des »Telemetrie«-Menüs über getrennte Servos ansteu-ern wollen (anstelle über die Einstellung „2QR“ im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querruder/Wölb-klappen“), legen Sie auf der Bildschirmseite „RX FAIL SAFE“ den „AUSGANG Kanal 05“ auf den „EINGANG Kanal 02“ (= Querrudersteuerknüppel). Beide Servos werden nun der programmierten Ex-ponentialkurve „Kanal 02“ folgen, während sie im obigen Beispiel für „Kurve 1 Kanal = 02“ und „Kurve 2 Kanal = 05“ den Exponential-Typ getrennt festlegen mussten. Zu beachten ist allerdings, dass in diesem Fall keine „Querruderdifferenzierung“ über das Menü »Flächenmischer« möglich ist.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs44:152 23.07.2011 20:11:08

Page 153: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

153

RX SERVO TEST (Servotest)In diesem Menü stellen Sie Empfänger-Alarmwerte sowie die Art der Servoansteuerungen ein.

SERVO TESTAll-MaxAll-MinTest

RX-Alarm Temp+ 55°CRX-Alarm Volt

1000μsecStop

3.8V

2000μsec

S-Reihenfolge

::

::

:

RX-Alarm Temp– –10°C::Nach

��

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

All-Max zulässiger Ruderweg während der Testphase auf der „+“-Seite für alle Servos

1500 ... 2000 μs

All-Min zulässiger Ruderweg während der Testphase auf der „-“-Seite für alle Servos

1000 ... 1500 μs

Test Testprozedur Start Stop

RX-Alarm Volt

Alarmgrenze der Unter-spannungswarnung des Empfängerakkus

3.0 ... 6.0 V Werk ein-stellung 3.8 V

RX-Alarm Temp+

Alarmgrenze für zu hohe Empfängertemperatur

50 ... 80 °C Werk ein-stellung 70° C

RX-Alarm Temp-

Alarmgrenze für zu niedrige Empfängertem-peratur

-20 ... 10 ° C Werkein-stellung -10°C

Display-Anzeige

Erläuterung mögl. Ein-stellungen

S-Reihen-folge

Kanal-Reihenfolge NachZusSUMESUMA

All-Max (Maximale Ruderwegposition)

Stellen Sie hier den maximalen Ruderausschlag für den Servotest ein. 2000 μs entspricht dem Vollaus-schlag, 1500 μs entspricht der Neutralposition. Ach-ten Sie darauf, dass die Servos während der Testrou-tine nicht mechanisch aufl aufen.

All-Min (Minimale Ruderwegposition)

Stellen Sie den minimalen Ruderausschlag für den Servotest ein. 1000 μs entspricht dem Vollausschlag in entgegengesetzter Richtung.

Test (Testprozedur)

START startet den Servotestlauf für alle angeschlos-senen Servos. STOP beendet ihn wieder. Der Test startet/stoppt jeweils nach Drücken des Drehgebers (dunkler Hintergrund wird ausgeblendet).

RX-Alarm Volt (Empf.-Unterspannungswarnung)

Über „Alarm Volt“ wird die Empfängerspannung über-wacht. Das Intervall kann zwischen 3.0 und 6.0 Volt eingestellt werden. Bei Unterschreitung erfolgt ein akustisches Signal (Intervall-Piepston lang/kurz) und in allen Empfänger-Displays „RX“ blinkt oben rechts „VOLT.E“. Im Display Empfänger-Daten „RX DATEN“ wird außerdem die angezeigte Spannung „RX-Volt“ invers dargestellt.

SERVO TESTAll-MaxAll-MinTestRX-Alarm Volt

1000μsecSTOP

4.2V

2000μsec::

:

:

��

VOLT.E

RX-Alarm Temp+ 55°C:

RX-Alarm Temp +/- (Empf.-Temp.-Überwachung)

Diese Option überwacht die Empfängertemperatur. Ein unterer Grenzwert „Alarm Temp-“ (-20 ... +10° C) und ein oberer Grenzwert „Alarm Temp+“ (50 ... 80° C) können programmiert werden. Bei Unter- oder Über-schreitung erfolgt ein akustisches Signal (Dauer-Piepston) und in allen Empfänger-Bildschirmanzeigen erscheint oben rechts „TEMP.E“. Auf der Bildschirmsei-te „RX DATEN“ wird außerdem der angezeigte „RX-Tem.“-Wert invers dargestellt.Vergewissern Sie sich, unter allen Flugbedingungen im Rahmen der erlaubten Temperaturen Ihres Emp-fängers zu bleiben (idealerweise zwischen -10° C und 55° C).

S-Reihenfolge (Ansteuerreihenfolge)

Hier wählen Sie aus, wie die Empfängerausgänge im normalen Modellbetrieb, also außerhalb der Testpro-zedur, angesteuert werden .

Nacheinander „• NACH“Die Empfängerausgänge werden nacheinander an-gesteuert. Empfohlen für Analogservos und Kombi-nationen aus Analog- und Digitalservos. Bei dieser Einstellung werden die Servos automatisch in einem Zyklus von 20 ms – beim 12-Kanal-Empfänger (Best.- Nr. 33512) 30 ms – betrieben, egal was im Display „RX SERVO“ unter dem Menüpunkt ‚Zykluszeit‘ einge-stellt bzw. angezeigt wird!

Zusammen „• ZUS“Die Empfängerausgänge werden in Viererblöcken parallel angesteuert, d. h., Kanal 1 bis 4, Kanal 5 bis 8 und Kanal 9 bis 12 bekommen das Sendersignal je-

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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weils gleichzeitig. Empfohlen bei der Verwendung von Digitalservos, wenn mehrere Servos für eine Funktion eingesetzt werden (z. B. Querruder), damit die Servos absolut synchron laufen. Bei der ausschließlichen Verwendung von Digital ser-vos empfi ehlt sich, auf der Display-Seite „RX SERVO“ in der Zeile „Zykluszeit“ 10 ms einzustellen, um die schnelle Reaktion von Digitalservos nutzen zu kön-nen. Bei der Verwendung von Analogservos ist unbe-dingt „20 ms“ zu wählen!

Beachte:Achten Sie bei dieser Einstellung besonders auf eine ausreichende Dimensionierung der Empfängerstrom-versorgung. Da immer bis zu vier Servos gleichzeitig anlaufen, wird diese stärker belastet.

Summensignal Eingang • „SUME“ und Summensignal Ausgang „SUMA“

Das HoTT-Übertragungssystem gestattet die Steue-rung von zwei Empfängern über einen Sender, ent-weder in der „Master-Slave“-Anordnung (s. Seiten 38, 143 bzw. im hier beschriebenen „Satellitenbetrieb“).Im ... Satellitenbetrieb ... werden zwei HoTT-Empfänger über ein 3-adriges Verbindungskabel (Best.-Nr. 33700.1 (300 mm) oder 33700.2 (100 mm)) am jeweils höchsten Kanal mit-einander verbunden, beim HoTT-Empfänger GR-24 jedoch am Kanal 8. Alle Kanäle desjenigen HoTT-Empfängers, der als „SUMA“ konfi guriert (siehe nächsten Abschnitt) und als „Satelliten-Empfänger bezeichnet wird, werden auf den zweiten HoTT-Empfänger, den „Hauptempfänger“, der als „SUME“ zu programmie-ren ist, im Empfangsausfall als „Summensignal“ übertragen. Das Signal geht also im Störungsfall immer nur in Richtung des als „SUME“ program-mierten Empfängers!

SUMA (Summensignal AUSGANG)Ein als „SUMA“ konfi gurierter HoTT-Empfänger gene-riert permanent aus den Steuersignalen aller seiner Steuerkanäle ein so genanntes Summensignal und stellt dieses dem standardmäßig dem Set beilie-genden Empfänger GR-24 am Servoanschluss 8(!) bereit – bei anderen HoTT-Empfängern am jeweils höchsten Ausgang.Die Empfängerausgänge werden nacheinander in einem Zyklus von 20 ms (beim Empfänger „GR-24“ 30 ms) angesteuert, auch wenn auf der Display-Seite „RX SERVO“ in der Zeile „PERIOD“ 10 ms voreinge-stellt ist.In erster Linie für den zuvor beschriebenen „Satelli-tenbetrieb“ zweier HoTT-Empfänger gedacht, kann das von einem als SUMA defi nierten Empfänger generierte Summensignal beispielsweise aber auch zur Ansteuerung von Flybarless-Systemen oder über das Adapterkabel Best.-Nr. 33310 zur Ansteuerung von Flugsimulatoren genutzt werden.SUME (Summensignal EINGANG) Der als „SUME“ defi nierte Empfänger nutzt bei Empfangsausfall jedoch nur dann das vom SUMA kommende Summensignal, wenn mindestens 1 Kanal im SUME-Empfänger auf Fail-Safe program-miert ist. Hat der als Satellitenempfänger SUMA program-mierte Empfänger einen Empfangsausfall, nehmen die an diesem Empfänger angeschlossenen Servos völlig unabhängig vom Hauptempfänger, die im Satel-litenempfänger programmierten Fail-Safe-Positionen ein. Kommt es dagegen bei beiden Empfängern gleichzeitig zu einem Empfangsausfall, dann greifen bei der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser An-leitung aktuellen Empfängersoftware im Prinzip die Fail-Safe- Einstellungen des SUMA-Empfängers. Im Einzelfall sind jedoch Wechselwirkungen keines-falls auszuschließen, weshalb hier nur dringend

empfohlen werden kann, VOR Inbetriebnahme eines Modells entsprechende Tests durchzufüh-ren.Der „Satellitenbetrieb“ ist dann zu empfehlen, wenn z. B. einer der beiden Empfänger an empfangstech-nisch ungünstiger Stelle im Modell eingebaut ist oder infolge Düsen, Kohlefasermaterial oder dergleichen die Gefahr besteht, dass das Empfangssignal fl ugla-geabhängig abgeschwächt wird, sodass mit Einbrü-chen der Reichweite zu rechnen ist.Schließen Sie daher die wichtigsten Steuerfunktio-nen unbedingt an den als „SUME“ programmierten Hauptempfänger an, damit das Modell im Störungsfall steuerbar bleibt, sobald der Satelliten-Empfänger „SUMA“ kein gültiges Signal mehr erhält. Darüber hinaus sendet nur der als „SUMA“ konfi gu-rierte Satelliten-Empfänger Telemetrie-Daten, wie z. B. die Empfängerakkuspannung, zum Sender. Telemetrie-Sensoren sind demzufolge nur an den Satelliten-Empfänger (SUMA) anzuschließen.Stromversorgung SUMO- und SUMI-EmpfängerJeder Empfänger sollte eine eigene Zuleitung vom gemeinsamen Akku aus besitzen, bei hohen Strömen eventuell sogar in doppelter Ausführung.

Achtung:Soll jeder Empfänger mit einer eigenen Strom-versorgung ausgerüstet werden, dann MUSS das ROTE Kabel aus der Satellitenleitung unbedingt aus dem 3-poligen Stecker herausgezogen wer-den, siehe nächste Seite!Mit einem kleinen Schrauben-dreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas an-heben (1), rotes Kabel heraus-ziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).

1

2 3

rot

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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Programmierung SUMA, SUMESie müssen zunächst festlegen, welcher der beiden Empfänger als „Satellitenempfänger“ (SUMA) und welcher als „Hauptempfänger“ (SUME) fungieren soll. Dazu ist NUR der betreffende Empfänger einzuschal-ten.Stellen Sie also für den Hauptempfänger „SUME“ und den Satelliten-Empfänger „SUMA“ ein. Die Program-mierreihenfolge spielt dabei keine Rolle. Schalten Sie nach der Programmierung des jeweiligen Empfängers den Sender und Empfänger unbedingt erst aus. Denn wenn Sie den soeben programmierten Empfänger bei eingeschaltetem Sender ausschalten, meldet der Sender eine Störung und der jeweils andere Empfän-ger kann nicht erkannt werden.Wir empfehlen, die beiden Empfänger z. B. mit einem Aufkleber zu kennzeichnen.Schalten Sie im Anschluss an die „SUME“- und „SUMA“-Festlegung Sender und Empfänger aus. Verbinden Sie nun beide Empfänger über das Ka-bel Best.-Nr. 33700.1 bzw. 33700.2 an dem jeweils höchsten Empfängerausgang (beim HoTT-Empfänger GR-24 jedoch an Kanal 8) an und schließen NUR an einen der beiden Empfänger den Akku an! (Bei getrennter Stromversorgung bitte Hinweis in der vor-herigen Spalte beachten!) Schalten Sie Sender und Empfänger wieder ein. Wenn Sie die Empfänger VOR dem Einschalten wie beschrieben miteinander verbunden haben, werden nur die Empfängerdaten des als SUMA-program-mierten HoTT-Empfängers zum Sender übertragen. Dies ist in sofern sinnvoll, weil nur ein an den SUMA-Empfänger angeschlossener Sensor Telemetrie-Da-ten zum Sender überträgt.Falls Sie weitere Programmierungen wie z. B. Fail- Safe-Einstellungen oder Channel Mapping vor neh-men möchten, trennen Sie die Verbindung zwischen den Empfängern und schalten Sie nur den betreffen-

den Empfänger ein, dessen Datensätze Sie verän-dern wollen. Der Sender ist bei der getrennten Pro-grammierung wie zuvor beschrieben kurz aus- und wieder einzuschalten, damit der zu programmierende Empfänger erkannt werden kann.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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Fail-Safe-Einstellungnur für den 35- sowie 40/41-MHz-BetriebFail Safe in der Übertragungsart „PCM20“

F A I L S A F E ( P C M 2 0)

Ze i t Bat te r i e F.S. ha l t aus

SEL SEL

Dieses Menü erscheint in der Multifunktionsliste nur im PCM20-Sendemodus. Die mc-22HoTT muss dazu mit dem entsprechenden HF-Modul und dem optionalen HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/We-atronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Staban-tenne ausgestattet sein, siehe Seite 20f. und Anhang.Diese Betriebsart wird im speicherplatzspezifi schen Menü »Grundeinstellungen Modell« eingestellt. Die PCM20-Übertragungsart betrifft alle Empfänger mit „mc“ in der Typenbezeichnung (mc-12, mc-18, mc-20, DS 20 mc usw.).Die Fail-Safe-Programmierung im SPCM20-Mode wird anschließend besprochen.In diesem Menü kann sowohl das Verhalten des Empfängers im Fall einer Störung der Übertragung zwischen Sender und Empfänger bestimmt als auch ein Servo in eine bestimmte Position bewegt werden, sobald die Empfängerbatterie eine bestimmte Span-nung unterschreitet („Batterie Fail Safe“).

Fail Safe bei Übertragungsstörungen

Die systembedingte höhere Betriebssicherheit der Pulse-Code-Modulation (PCM) gegenüber einer Puls-Position-Modulation (PPM) ergibt sich daraus, dass der im (PCM-)Empfänger eingebaute Mikroprozessor auch „unsauber“ empfangene Steuersignale noch aufbereiten kann. Erst wenn diese, z. B. durch Fremd-störungen, zu sehr verfälscht oder gar verstümmelt wurden, ersetzt jener die gestörten Signale automa-tisch durch die zuletzt als korrekt erkannten und im Empfänger zwischengespeicherten Steuersignale. Durch dieses zeitlich begrenzte „Halten“ werden z.

B. auch kurzzeitige Störungen, wie Feldstärkelöcher o. Ä. ausgeblendet, welche sonst zu den bekannten „Wacklern“ führen würden. Achtung:Nutzen Sie bei Verwendung der PCM-Über-tragungsarten PCM und SPCM deren Sicher-heitspotenzial, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall die Motordrosselposition bei Verbrennermodel len auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elek tro-modellen auf Stopp programmieren. Das Modell kann sich dann im Störungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so, wenn dies z. B. am Boden passiert, Sach- oder gar Personenschäden hervorrufen.

Solange Sie noch keine Fail-Safe-Programmierung im Sendemodus PCM20 vorgenommen haben, er-scheint beim Einschalten des Senders in der Basis-anzeige für einige Sekunden eine Warnanzeige:

Modellname

H-J Sandbrunner

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Fail Safe ein- stellen!!

#01 0:00h K73

Bei länger andauernden Störungen der Übertragung zwischen Sender und Empfänger bietet der PCM20-Betriebsmodus zwei verschiedene Möglichkeiten der sogenannten „FAIL-SAFE“-Programmierung, zwi-schen denen über das linke SEL-Feld umgeschaltet werden kann:

1. „halt“-Programm Wenn Sie nach Bestätigung des linken SEL-

Feldes durch Kurzdruck auf den Drehgeber im dann inversen Feld „halt“ einstellen, bleiben die Servos im Falle einer Übertragungsstörung an der Position des zuletzt vom Empfänger noch als gut er-kannten Steuersignals so lange stehen, bis ein

neues, korrektes Steuersignal eintrifft.

2. Variabel programmierbares FAIL-SAFE mit Überschreibungsmöglichkeit (Anzeige: „.25 s, 0.5 s oder 1.0 s“)

Wenn Sie dagegen anstatt „halt“ eine der drei Zeitvorgaben auswählen, ändert sich zunächst die Anzeige wie folgt:

F A I L S A F E ( P C M 2 0)

Pos i t i on Ze i t Ba t ter i e F .S. . 25s aus

SEL SELSTO

Jetzt wird bei einer Störung zunächst der „halt“-Modus wirksam und nach Ablauf der eingestell-ten Verzögerungszeit laufen die Servos in die zu-vor festgelegten Positionen. Sobald der Empfän-ger jedoch wieder einwandfreie Steuersignale empfängt, wird die „halt“-Phase bzw. werden die Fail-Safe-Positionen der Servos sofort wieder ver-lassen.

Die Verzögerungszeit vom Beginn einer Störung bis zum Auslösen des FAIL-SAFE-Programms ist in drei Stufen einzustellen: 0,25 s, 0,5 s und 1,0 s, um unterschiedlichen Modellgeschwindigkeiten Rechnung zu tragen.

CLEAR setzt die Fail-Safe-Einstellung im inversen Feld auf „halt“ zurück.

Festlegung der Servopositionen

Die FAIL-SAFE-Servopositionen sind für die Empfängerausgänge 1 ... 8 frei programmierbar. Wählen Sie dazu über den Drehgeber das STO-Feld an. Bringen Sie nun die Servos 1 … 8 über die Ge-ber des Senders in die gewünschten Positionen und drücken Sie abschließend kurz auf den Drehgeber, um die Positionen als „Fail Safe“ zu speichern. In re-gelmäßigen Abständen werden diese Daten nun zum

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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Page 157: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

157

Speicher des Empfängers übertragen, sodass dieser im Störungsfall darauf zurückgreifen kann.Die Abspeicherung wird im Display nach einem Kurz-druck auf den Drehgeber kurzzeitig eingeblendet:

F A I L S A F E ( P C M 2 0)

Pos i t i on Ze i t Ba t ter i e F .S. . 25s aus

SEL SELSTO

Position gespeichert

Die FAIL-SAFE-Servopositionen können jederzeit durch Anwahl des Menüpunktes und Speichern der aktuellen Sendereinstellung überschrieben werden.

Anmerkung:Für die je nach PCM-Empfängertyp vorhandenen Ausgänge 9 und 10 stehen keine einstellbaren Fail- Safe-Positionen zur Verfügung; vielmehr nehmen bei-de Servos im Fall einer Störung die Mittelstellung ein.

Empfängerbatterie FAIL SAFE

Sobald die Empfängerakkuspannung einen bestimm-ten Wert unterschreitet, wird das der „Batterie F.S.“-Funktion fest zugeordnete Servo am Empfän-gerausgang 1 in eine von drei wählbaren Positionen gefahren, um das gefährliche Absinken der Span-nung des Empfängerakkus anzuzeigen.

F A I L S A F E ( P C M 2 0)

Pos i t i on Ze i t Ba t ter i e F .S. . 25s

SEL SELSTO

- 75%

Achtung:Die Funktion „Batterie Fail Safe“ ist zwar als zusätzlicher Sicherheitsbeitrag anzusehen, Sie sollten sich aber keinesfalls darauf verlassen. Sie

können nicht davon ausgehen, dass Sie in jedem Fall rechtzeitig „gewarnt“ werden. Insbesonde-re deshalb nicht, weil das Entladeverhalten u. a. abhängig ist vom Typ und Alter des verwendeten Akkus.

Für die Position, in die das Servo 1 läuft, sind drei verschiedene Werte programmierbar, wenn Sie die Einstellung über das rechte SEL-Feld vornehmen, und zwar:

• +75% Ausschlag in die eine Richtung,• 0% Servomittelstellung oder• -75% Ausschlag in die andere Richtung.

Wählen Sie mit dem Drehgeber die gewünschte Servoposition aus. Über die CLEAR-Taste schalten Sie die „Batterie F.S.“-Funktion auf „aus“.Durch kurze Betätigung des zugehörigen Bedienele-mentes (Gassteuerknüppel oder auch Geber eines Mischereinganges, der auf das Servo 1 wirkt) wird das FAIL-SAFE-Servo wieder entriegelt, sodass die Servofunktion wieder auf den vom Piloten gewünsch-ten Ausschlag geht. Die Landung des Modells muss aber sofort nach der ersten FAIL-SAFE-Meldung eingeleitet werden.

WarnungSchalten Sie während des Flugbetriebes unter keinen Umständen den Sender aus!!! Sie riskieren damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen aufgrund der unmittelbar nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Sicherheitsabfrage „HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird, die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivie-ren.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

mc-22HoTT-110723.indd Abs51:157 23.07.2011 20:11:13

Page 158: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

158

Fail-Safe-Einstellungnur für den 35- sowie 40/41-MHz-BetriebFail Safe in der Übertragungsart „SPCM20“

F A I L S A F E ( S P C M 2 0 ) Poshalt 1 2 3 4 5 6 7 8

Dieses Menü erscheint in der Multifunktionsliste nur im SPCM20-Sendemodus. Die mc-22HoTT muss dazu mit dem entsprechenden HF-Modul und dem optionalen HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/We-atronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Staban-tenne ausgestattet sein, siehe Seiten 20 ... 21 und Anhang.Diese Betriebsart wird im Menü »Grundeinstellun-gen Modell« eingestellt. Die SPCM20-Übertragungs-art betrifft alle Empfänger mit „smc“ in der Typen-bezeichnung (smc-19, smc-20, smc-19 DS, smc-20 DS usw.). Die Fail-Safe-Programmierung im PCM20-Mode wurde im vorherigen Abschnitt erläutert.Die systembedingte höhere Betriebssicherheit der Pulse-Code-Modulation (PCM) gegenüber einer Puls-Position-Modulation (PPM) ergibt sich daraus, dass der im (PCM-)Empfänger eingebaute Mikroprozessor auch „unsauber“ empfangene Steuersignale noch aufbereiten kann. Erst wenn diese, z. B. durch Fremd-störungen, zu sehr verfälscht oder gar verstümmelt wurden, ersetzt jener die gestörten Signale automa-tisch durch die zuletzt als korrekt erkannten und im Empfänger zwischengespeicherten Steuersignale. Durch dieses zeitlich begrenzte „Halten“ werden z. B. auch kurzzeitige Störungen, wie Feldstärkelöcher o. Ä. ausgeblendet, welche sonst zu den bekannten „Wacklern“ führen würden.

Achtung:Nutzen Sie bei Verwendung der PCM-Über tra-gungsarten PCM und SPCM deren Sicherheits-potenzial, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall die Motordrosselposition bei Verbrennermo-

dellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf Stopp programmieren. Das Modell kann sich dann im Störungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so, wenn dies z. B. am Boden passiert, Sach- oder gar Personen-schäden hervorrufen.Solange Sie noch keine Fail-Safe-Programmierung im Sendemodus SPCM20 vorgenommen haben, er-scheint beim Einschalten des Senders in der Basis-anzeige für einige Sekunden eine Warnanzeige:

Modellname

H-J Sandbrunner

11.5V 0:00h 0 0 0 0

Stoppuhr

Flugzeit

0 000 00

Fail Safe ein- stellen!!

#01 0:00h K73

Die Funktion „Fail Safe“ bestimmt das Verhalten des Empfängers im Fall einer Störung der Übertragung vom Sender zum Empfänger. Im Sendemodus SPCM kann jedes Servo wahlweise:

1. die momentane Position beibehalten („halt“): Alle auf „Halten“ programmierten Servos bleiben

im Falle einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt er-kannten Positionen stehen, bis ein neues, korrek-tes Steuersignal beim Empfänger eintrifft, oder

2. es bewegt sich beim Auftreten einer Übertra-gungsstörung in eine frei wählbare Position („Pos“).

Im Unterschied zum PCM20-Modus können die Empfängerausgänge 1 ... 8 bei SPCM beliebig im „halt“- oder „Positions“-Modus (ohne Verzö-gerungszeitvorgabe) programmiert werden. Die Empfängerausgänge 9 und 10 bleiben immer im „Halt“-Modus.

Wählen Sie über den Drehgeber den Kanal 1 bis 8 (�) und drücken Sie kurz den Drehgeber, um zwi-

schen „halt-“ ( ) und „Positions“-Modus ( ) umzu-schalten:

F A I L S A F E ( S P C M 2 0 ) Poshalt 1 2 3 4 5 6 7 8

STO

Wählen Sie anschließend das STO-Feld an und brin-gen Sie dann die Servos, die Sie in den Positionsmo-dus geschaltet haben, über die zugehörigen Bedie-nelemente gleichzeitig in die gewünschten Positionen. Mit dem Kurzdruck auf den Drehgeber werden diese Positionen als Fail-Safe-Einstellung gespeichert. In regelmäßigen Abständen werden diese Daten zum Speicher des Empfängers übertragen, sodass der Empfänger im Störungsfall darauf zurückgreifen kann. Die Abspeicherung wird im Display kurzzeitig einge-blendet:

F A I L S A F E ( S P C M 2 0 ) Poshalt 1 2 3 4 5 6 7 8

STO

Position gespeichert

Warnung:Schalten Sie während des Flugbetriebes unter keinen Umständen den Sender aus!!! Auch nicht zu Testzwecken! Sie riskieren damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen aufgrund der un-mittelbar nach dem Einschalten des Senders er-scheinenden Sicherheitsabfrage „HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird, die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivieren.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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159Für Ihre Notizen

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160

Lehrer/SchülerVerbindung zweier Sender für L/S-Betrieb

L E H R E R / S C H Ü L E R S L

K1��� QR HR SR 05 06 07 08

L E H R E R / S C H Ü L E R S L

01��� 02 03 04 05 06 07 08

Hinweise:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü • zunächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »All-gem. Einstellungen« auf „ja“.Die obere Abbildung zeigt das Display des Modell-• typs „Flächenmodell“, die untere dasjenige des Modelltyps „Helikopter“. Der Unterschied liegt le-diglich in der Bezeichnung der ersten 4 Funktionen.

Einstellung Lehrer-Sender

Bis zu acht Geberfunktionen des Lehrer-Senders „L“ können einzeln oder in beliebiger Kombination an den Schüler-Sender „S“ übergeben werden. Die untere, mit „L“ bezeichnete Display-Zeile kenn-zeichnet daher diejenigen Geber 1 bis 8, die den Eingängen K1, QR, HR und SR (Kreuzknüppelfunk-tionen beim Flächenmodell) oder 1 … 4 (Kreuzknüp-pelfunktionen beim Heli-Modell) bzw. im Menü » Ge-bereinstellung« den Eingängen 5 … 12 zugeordnet bzw. zuweisbar sind.

Hinweise:Explizit • NICHT ÜBERGEBEN werden können also

an den Steckplätzen CH9 und CH10 angeschlos-sene Geber oder Kanalschalter (siehe Senderbe-schreibung Seite 23) sowie alle den mit im Menü »Schalteranzeige« sichtbaren Schaltern betätigten Funktionen. Die Zuordnung von Gebern im Menü • » Geberein-stellung« ist nur bei ausgeschalteter Lehrer-Schü-ler-Verbindung möglich.

Wählen Sie mit dem Drehgeber die an den Schüler zu übergebenden Geber 1 bis 8 (�) an und drücken Sie jeweils kurz den Drehgeber, um zwischen „L (Lehrer)“ ( ) und „S (Schüler)“ ( ) umzuschalten:

L E H R E R / S C H Ü L E R S L

01��� 02 03 04 05 06 07 08

Um die Übergabe durchführen zu können, müssen Sie noch rechts im Display einen Lehrer-Schüler-Umschalter zuordnen:

L E H R E R / S C H Ü L E R S L

01��� 02 03 04 05 06 07 08

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Verwenden Sie dazu vorzugsweise den optionalen Momentschalter Best.-Nr. 4160.1 oder den auf Mo-mentschalterfunktion umgebauten Kicktaster mit der Best.-Nr. 4144 (siehe Anhang), um die Steuerung jederzeit an den Lehrer-Sender zurückgeben zu können.Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom-plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Modellspeicherplatz des mc-22HoTT-Lehrer-Senders

einprogrammiert und auch der HoTT-Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebun-den“ sein, da dieser auch im Schülerbetrieb letztlich das Modell steuert. Vergessen Sie deshalb auch nicht, Lehrer-Sender und Empfänger aneinander zu „binden, sofern dies noch nicht erfolgt sein sollte, siehe Seite 38. Der Lehrer-Sender kann wahlweise in jeder der bei-den zur Verfügung stehenden Modulationsarten be-trieben werden.Wird der Sender mc-22HoTT über das optionale DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 und einem passenden Verbindungskabel mit einem Schüler-Sender verbun-den, IST UNBEDINGT ZUERST DER LEHRER-SEN-DER IN BETRIEB ZU NEHMEN UND ERST DANN DAS VERBINDUNGSKABEL IN DIESEN EINZU-STECKEN. Andernfalls wird das HF-Modul nicht aktiviert. Die Reihenfolge der Inbetriebnahme ist dagegen unerheblich, wenn Sie lehrerseitig eines der Lehrer-Module des opto-elektronischen Systems verwenden, siehe Anhang. Der Lehrer-Sender mc-22HoTT kann mit jedem ge-eigneten Schüler-Sender verbunden werden, auch mit Sendern aus dem „klassischen“ 35/40 MHz-Be-reich. So kann beispielsweise ein Lehrer-Sender mc-22HoTT durchaus auch mit einem Schüler-Sender mc-22(s) verbunden werden. Grundvor aussetzung zur korrekten Verbindung mit einem Schüler-Sender ist jedoch, dass völlig unabhängig von der im Lehrer-Sender genutzten Modulationsart, im Schüler-Sender IMMER die Modulationsart PPM(18 bzw. 24) eingestellt ist.Eine Übersicht über die zum Lehrerbetrieb der mc-22HoTT jeweils erforderlichen Einbauteile und Anschlusskabel fi nden Sie im Anhang, im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

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161 Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

Einstellung Schüler-Sender

Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom-plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders einprogram-miert und gegebenenfalls der HoTT-Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebun-den“ sein. Prinzipiell jedoch kann ein HoTT-Schüler-Sender auch mit einem Lehrer-Sender aus dem „klassischen“ 35/40 MHz-Bereich verbunden werden, da an der Schüler-Buchse das vom Lehrer-Sender benötigte PPM-Signal anliegt.Als Schüler-Sender kann beinahe jeder Sender aus dem Graupner/JR- bzw. Graupner | iFS, HoTT-Pro-gramm mit mindestens 4 Steuerfunktionen benutzt werden. Genauere Informationen dazu fi nden Sie im Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graup-ner.de.Der Schüler-Sender ist gegebenenfalls mit dem jewei-ligen Anschlussmodul für Schüler-Sender auszurüs-ten. Dieses ist entsprechend der jeweils mitgelieferten Einbauanleitung an der Senderplatine anzuschließen. Informationen zum jeweils erforderlichen Schüler-modul fi nden Sie auszugsweise im Anhang und aus-führlich im Graupner Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner.de.Die Verbindung zum Lehrer-Sender erfolgt mit dem jeweils erforderlichen Kabel, siehe nächste Doppel-seite sowie im Anhang.Die Steuerfunktionen des Schüler-Senders MÜSSEN ohne Zwischenschaltung irgendwel-cher Mischer direkt auf die Steuerkanäle, d. h. Empfängerausgänge, wirken. Bei Sendern der Serie „mc“ oder „mx“ wird am besten ein freier Modellspeicher mit dem benötigten Modelltyp („Fläche“ oder „Heli“) aktiviert, dem Modell-namen „Schüler“ versehen und die Steueranordnung (Mode 1 … 4) sowie „Gas min vorne/hinten“ an die

Gewohnheiten des Schülers angepasst. Alle ande-ren Einstellungen verbleiben aber in der jeweiligen Grundstellung. Beim Modelltyp „Helikopter“ wird zusätzlich noch die Gas-/Pitchumkehr und die Leer-lauftrimmung im Schüler-Sender entsprechend ein-gestellt. Alle anderen Einstellungen sowie Misch- und Koppelfunktionen erfolgen ausschließlich im Lehrer-Sender und werden von diesem zum Empfänger übertragen.Bei den Sendern vom Typ „D“ und „FM“ ist die Servolaufrichtung und Steueranordnung zu überprü-fen und gegebenenfalls durch Umstecken der ent-sprechenden Kabel anzupassen. Auch sind sämtliche Mischer abzuschalten bzw. auf „null“ zu setzen.Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die üblichen Konventionen einzuhalten:

Kanal Funktion

1 Motordrossel/Pitch

2 Querruder/Rollen

3 Höhenruder/Nicken

4 Seitenruder/Heckrotor

Sofern Sie neben den Funktionen der beiden Kreuz-knüppel (1 … 4) weitere Steuerfunktionen dem Schü-ler-Sender übergeben wollen, sind im Menü » Ge-bereinstellung« des Schüler-Senders denjenigen Eingängen, die den im Menü »Lehrer/Schüler« des Lehrer-Senders frei gegebenen Gebernummern 5 … 8 entsprechen, abschließend noch Bedienelemente zuzuweisen.

Wichtig:Falls Sie schülerseitig vergessen sollten, ei-• nen Geber zuzuweisen, bleibt bei der Überga-be auf den Schüler-Sender das davon betroffe-ne Servo bzw. bleiben die betroffenen Servos in der Mittenposition stehen.Völlig unabhängig von der Art der HF-Verbin-•

dung des Lehrer-Senders zum Modell, ist der Schüler-Sender immer im PPM-Mode zu betrei-ben.Sollte schülerseitig der Sender über eine • DSC-Buchse angeschlossen sein, dann belas-sen Sie den Ein-/Aus-Schalter des Schüler-Sen-ders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung erfolgt auch nach dem Einste-cken des DSC-Kabels keine HF-Abstrahlung vom Sendermodul des Schüler-Senders.

Lehrer-Schüler-Betrieb

Beide Sender werden über das passende Kabel, siehe Übersicht nächste Seite, miteinander verbun-den: Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen) Kennzeichnung „M“ (Master) in die Buchse des Lehrer-Senders bzw. Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen) Aufschrift „S“ (Student) in die jeweilige Buchse des Schüler-Senders stecken.

Wichtiger Hinweis für 3-polige Klinkenstecker:Stecken Sie aber keinesfalls eines der mit „S“ oder „M“ bezeichneten Enden des von Ihnen ver-wendeten Lehrer-/Schüler-Kabels mit 3-poligem Klinkenstecker in eine Buchse des DSC-Systems. Es ist dafür nicht geeignet. Die DSC-Buchse ist ausschließlich für Kabel mit 2-poligen Klinkenste-ckern geeignet.

Funktionsüberprüfung

Betätigen Sie den zugewiesenen Lehrer-Schüler-Schalter:

Das Lehrer-Schüler-System arbeitet einwandfrei, • wenn die Anzeige von „�L“ zu „�S“ wechselt.Erscheint dagegen sowohl im • »Lehrer/Schüler«-Menü als auch in der Grundanzeige die Warnmeldung …… sowie im »Lehrer/Schüler«-Menü zusätz-lich die Anzeige „-S“ links im Display und ertönen

kein Schüler- Signal

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162

gleichzeitig akustische Signale, dann ist die Verbin-dung vom Schüler- zum Lehrer-Sender gestört. In diesem Fall verbleiben unabhängig von der Schal-terstellung alle Steuerfunktionen automatisch beim Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem Mo-ment steuerlos bleibt.

Mögliche Fehlerursachen:Schüler-Sender nicht bereit• Interface im Schüler-Sender nicht richtig anstelle • des HF-Moduls angeschlossen.Falsche Kabelverbindung: Kabelauswahl siehe • nebenstehendSchüler-Sender nicht auf PPM(10, 18, 24)-Mode • umgeschaltet.Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrer-Sender und • HoTT-Empfänger.

Bei Verwendung von Lichtleiterkabeln:Lichtleitersteckverbindung nicht einwandfrei.• Lichtleiterkabel aus Stecker gelöst:• Lösen Sie in diesem Fall mit • dem Finger die Klemmvor-richtung im „S“- bzw. „M“-Ste-cker durch Drücken auf das Stecker ende (1) und schieben Sie das Lichtleiterkabel (2) bis zum Anschlag wieder ein. Bei neueren Systemen wird • das Lichtleiterkabel durch eine Quetschverschraubung gehalten.Achten Sie dabei darauf, dass keinerlei Verunreinigungen in die Lichtleiteröffnungen gelan-gen.

Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

Anschluss im Sender mc-22HoTT

Anschlussbelegung Lehrer-Sender mc-22HoTT

Anschlussbelegung Schüler-Sender mc-22HoTT

Lehrer-Modul(einzeln erhältlich)Best.-Nr. 3290.2

zum Schülersender

zum Schülersenderoder Flugsimulator

DSC-Modul(einzeln erhältlich)Best.-Nr. 3290.24

„Moment“-KicktasteBest.-Nr. 4144.M

Moment-SchalterBest.-Nr. 4160.11

oder

Schnittstellen-verteilerBest.-Nr. 33305

Sch

nitts

telle

nkab

elB

est.-

Nr.

3330

9

geeignetes Lehrer-Schüler-Verbindungskabel abh. von den verwendeten Lehrer- bzw.Schüler-Modulen

geeignetes Lehrer-Schüler-Verbindungskabel abh. von den verwendeten Lehrer- bzw.Schüler-Modulen

Schüler-Modul(einzeln erhältlich)Best.-Nr. 3290.3

Verbindungskabel auf der Unterseite vomHF-Modul lösen und in Schüler-Modul stecken

zumPC-Flugsimulator

zumLehrer-Sender

Wichtige Hinweise:Alternativ kann, wie weiter oben • beschrieben, auch der Lehrer- Sender über das optionale DSC-Modul, Best.-Nr. 3290.24, mit einem passenden Verbin-dungskabel mit einem Schüler-Sender verbunden werden.Stecken Sie keinesfalls eines • der mit „S“ oder „M“ bezeich-neten Enden des Lehrer-/Schü-ler-Kabels – erkennbar auch am dreipoligen Klinkenstecker – in eine Buchse des DSC-Systems. Es ist dafür nicht geeignet.Überprüfen Sie unbedingt VOR • der Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Betriebs am betriebs-bereiten Modell alle Funktionen auf korrekte Übergabe.

2

1

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163 Programmbeschreibung: Sonderfunktionen

Lehrer-/Schüler-Kabel (siehe auch Anhang)

4179.1 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb eines mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 ausgestatteten Senders mc-22HoTT in Kombination mit einem beliebi-gen anderen, mit einer DSC-Buchse ausge-statteten Graupner Sender. (Erkennbar am zweipoligen Klinkenstecker an beiden En-den)

3290.4 Lichtleiterkabel für Sender mit opto-elek-tronischem Lehrer-/Schüler-System. (Er-kennbar an einem relativ steifen „Kabel“ mit dreipoligem Klinkenstecker an beiden En-den)

3290.5 Lehrer-/Schüler-Kabel ECO für opto-elek-tronisches Lehrer-/Schüler-System. (Er-kennbar an einem hochfl exiblen Koax-Kabel mit dreipoligem Klinkenstecker an beiden Enden)

3290.7 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung eines Lehrer-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12(s), mx-16(s, iFS,HoTT), mx-22(iFS, HoTT) oder auch eines mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachge-rüsteten Senders) mit einem Graupner Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des opto-elektronischen Systems. (Erkennbar an der Kennzeichnung „S“ auf der Seite des dreipoligen Klinkensteckers)

3290.8 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung ei-nes Schüler-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-22(iFS, HoTT) oder auch eines mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüsteten Senders) mit einem Graupner Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des opto-elektronischen Systems. (Erkenn-bar an der Kennzeichnung „M“ auf der Seite des dreipoligen Klinkensteckers)

Weitere Informationen über die in diesem Abschnitt erwähnten Kabel und Module der Lehrer- bzw. Schüler-Sender fi nden Sie im Anhang, in der jeweili-gen Senderanleitung, im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.

Wenn Sie die mc-22HoTT als Lehrer-Sender und einen weiteren Graupner HoTT-Sender als Schüler-Sender benutzen, ist auch ein drahtloser Lehrer-Schüler-Betrieb möglich. Die grundsätzliche Einstellung des Lehrer- und Schüler-Senders nehmen Sie wie zuvor beschrieben vor. Die Übertragung der Signale des Schüler-Sen-ders zum Lehrer-Sender erfolgt über einen HoTT- Empfänger, der am Sendergehäuse oder dessen Senderpult z. B. mittels selbstklebendem Klettband befestigt wird. Dieser Empfänger muss mit dem Schüler-Sender „gebunden“ sein! Da über das »Lehrer/Schüler«-Menü bis zu acht Kanäle zum Schüler-Sender übergeben werden kön-nen, empfi ehlt sich der HoTT- Emp fänger GR-16 bzw. GR-12 S oder GR-12.Dieser Empfänger wird nun über den höchsten Kanal (bei einem GR-24-Empfänger jedoch Kanal 8) über das Schnittstellenkabel bereits eingebaute Kabel Tel + LS 14-pol./JR, Best.-Nr. 33304 mit der 14-po-ligen Buchse auf der Senderplatine verbunden. Der Stecker mit der Aufschrift L/S-RX-SUMO“ („SUMO“ = SUM Output ist die englischsprachige Abkürzung für SUMA = SUM-Ausgang) wird in den höchsten Ausgang des HoTT-Empfängers (bzw. Kanal 8 beim HoTT-Empfängers GR-24) gesteckt. Eine eigene Stromversorgung ist für diesen Empfänger nicht erforderlich.

Wichtiger Hinweis:Achten Sie darauf, dass sich die beiden Emp-fänger antennen so weit wie möglich vom HoTT-HF-Modul des mc-22HoTT-Senders entfernt befi n-den. Verwen den Sie ggf. ein Verlängerungskabel zwischen dem Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33304 und HoTT-Empfänger, z.B. Best.-Nr. 3935.11 (100 mm) oder 3935.18 (180 mm).

Anschließend rufen Sie im HoTT-Schüler-Sender das

drahtloser L/S-Betrieb

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164

Allgem. Einstell

Sendergrundeinstellungen

ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGENBesitzernameVorgabe Steueranordn.Vorgabe Modulation

Vorgabe Pitch min

1PPM18

vorn

< >

Expertenmode nein

Warnschwelle Akku 10.8V

In diesem Menü werden allgemeine Grundeinstellun-gen eingegeben … senderspezifi sche, wie z. B. der Besitzername, aber auch Vorgaben für neue Modell-speicher.Wählen Sie die betreffende Zeile mit gedrücktem Drehgeber an und drücken Sie anschließend kurz auf den Drehgeber.Die in diesem Menü abgelegten Vorgaben für …

• „Steueranordnung“,• „Modulation“,• „Expertenmode“,• „Pitch min“

… werden automatisch in einen neu eröffneten Modellspeicher übernommen. Sie lassen sich aber jederzeit in den Menüs »Grundeinstellung Modell«, »Ausblenden Codes« und »Helityp« individuell än-dern. Eine Änderung der „Vorgaben“ in diesem Menü wirkt sich also immer nur auf zukünftig neu angelegte Modellspeicher aus.

Anmerkung:Die entsprechenden Einstellungen innerhalb dieses Menüs werden senderweit nur einmal vergeben. Für neu anzulegende Modellspeicher ist der jeweils letzte Eintrag wirksam.

Besitzername

Maximal 15 Zeichen können für den Besitzernamen vergeben werden.Wechseln Sie mit gedrücktem Drehgeber zur nächs-ten Bildschirmseite (�) …

<H-J Sandbru n

! “ # $ % & ´ ( ) * + , - . / 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ?

@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_

` a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z { } ~ c

N ÇüéâäàåçêëèïîìÄÅÉæÆôöòûùÿÖÜ

n

Besitzername–

>

… um aus der Zeichenliste den Besitzernamen zusammensetzen zu können. Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte Zeichen aus. Ein Kurz-druck auf den Drehgeber übernimmt das gewählte Zeichen und wechselt zur nächstfolgenden Stelle. Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zeichen innerhalb des Namens. (Im Display erscheint ein Doppelpfeil „<–>“.)CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.

Vorgabe Steueranordnung

Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flä-chenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglich-keiten benutzt wird, hängt von den individuellen Ge-wohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab. Am unteren Bildschirmrand erscheint SEL. Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber wählen Sie nun eine der Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wechselt zur Steueranordnung „1“.

Hinweis:Die Steuerrichtung des K1-Steuerknüppels im Flä-chenprogramm für „Gas min vorne/hinten“ ändern Sie individuell im Menü »Modelltyp«.

Menü »Telemetrie« auf und stellen auf der Display-Seite „SERVO TEST“ in der Zeile S-Reihenfolge „SUMA“ (bzw. SUMO) für diesen Empfänger ein. Die Freigabe einzelner Kanäle an den Schüler-Sen-der erfolgt über das »Lehrer/Schüler«-Menü des Lehrer-Senders mc-22HoTT. Vergessen Sie nicht, innerhalb dieses Menüs einen Lehrer-Schüler-Schal-ter zu setzen, um die freigegebenen Kanäle auf den Schüler-Sender übergeben zu können.Überprüfen Sie VOR dem Einsatz des Lehrer-Schü-ler-Betriebs die einwandfreie Funktion.Schalten Sie für einen Test den Schüler-Sender aus. Im Lehrer-Sender sollte eine Warnanzeige erschei-nen. Das Modell ist wieder über den Lehrer-Sender steuerbar.Sollte diese Anzeige nicht auf-leuchten, dann setzen Sie im »Telemetrie«-Menü des Schüler-Senders beim als SUMA-program-mierten Empfänger die Fail-Safe-Einstellung des Kanals 1 auf „AUS“ und die eines beliebigen anderen Kanals auf „FAIL SAFE“.Sollten vereinzelt „Warntöne“ zu hören sein, vergrö-ßern Sie den Abstand zwischen Lehrer- und Schüler-Sender und achten Sie auf einen möglichst großen Abstand des als SUMO-programmierten Empfängers vom HoTT-HF-Modul des Lehrer-Senders.

kein Schüler- Signal

Programmbeschreibung: Globale Funktionen

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165

Steueranordnung Flächenmodelle

»MODE 2« (Gas links)

»MODE 3« (Gas rechts) »MODE 4« (Gas links)

»MODE 1« (Gas rechts)

Tiefenruder

Höhenruder

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Motor Vollgas

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Leerlauf

Tiefenruder

Höhenruder

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Tiefenruder

Höhenruder

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rr. l

inks

Querr. rechts

Tiefenruder

Höhenruder

Sei

tenr

. lin

ks

Seitenr. rechts

Steueranordnung Hubschraubermodelle

»MODE 2« (Gas links)

»MODE 3« (Gas rechts) »MODE 4« (Gas links)

»MODE 1« (Gas rechts)

TS-Nick

Hec

k

TS-Nick

Heck

Motor/Pitch

TS

-Rol

l TS

-Roll

Motor/Pitch

Hec

k Heck

Motor/Pitch Motor/Pitch

TS-Nick

TS-Nick

TS

-Rol

l TS

-Roll

TS-Nick

TS-Nick

TS

-Rol

l TS

-Roll

Motor/Pitch

Motor/Pitch

Hec

k Heck

Motor/Pitch

Motor/Pitch

TS

-Rol

l TS

-Roll

TS-Nick

TS-Nick

Hec

k Heck

Vorgabe Modulation

Der Sender mc-22HoTT unterscheidet zwischen 2 verschiedenen internen Modulationsarten, und zwar:PPM18: zur Ansteuerung von bis zu 9 Servos PPM24: zur Ansteuerung von bis zu 12 ServosCLEAR schaltet auf die Modulationsart „PPM24“ um.Die Modulationsarten PCM20 und SPCM20 können nur in Kombination mit einem geeigneten HF-Modul

Programmbeschreibung: Globale Funktionen

aus dem 35- bzw. 40/41-MHz-Band benutzt werden, siehe auch Seiten 20 und 21.

Expertenmode

Mit „Expertenmode“ ändern Sie die Multifunktionslis-te. Die Funktion ist nur wirksam beim Erstellen eines neuen Modellspeichers.„nein“: Die Multifunktionsliste enthält nur eine be-

grenzte Auswahl von Menüs. Dies dient in erster Linie dem Einsteiger, der für die Pro-grammierung seines Modells in der Regel nur einige wenige Optionen benötigen wird. Unabhängig von dieser Vorgabe haben Sie im Menü »Ausblenden Codes« jederzeit die Möglichkeit, ausgeblendete Menüs wieder einzublenden oder weitere auszublenden.

„ja“: Die Multifunktionsliste zeigt alle Menüs der mc-22HoTT.

Ausnahme:Das Menü »TS-Mischer« ist in der Multifunktionsliste nur sichtbar, wenn im Menü »Helityp« für den Tau-melscheibentyp mehr als „1 Servo“ vorgegeben ist.

Vorgabe Pitch min (nur für Hubschraubermodelle)

Legen Sie die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch-steuerknüppels Ihren Steuergewohnheiten ent-sprechend fest. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopter-programms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Kanal 1 � Heckrotormischer usw.. Es bedeuten:„vorn“: minimale Pitcheinstellung vorne, der

Pitchknüppel (K1) zeigt vom Piloten weg.„hinten“: minimale Pitcheinstellung hinten, der

Pitchknüppel (K1) zeigt zum Piloten.CLEAR schaltet auf „vorn“ um.

Hinweis:Die Steuerrichtung des K1-Steuerknüppels im Flä-chenprogramm für „Gas min vorne/hinten“ ändern Sie individuell im Menü »Modelltyp«.

Warnschwelle Akku

In dieser Zeile können Sie die Warnschwelle der Anzeige …

Akku muss geladenwerden!!

… in Schritten von 0,1 Volt zwischen 9,3 und 11 V frei vorgeben. Stellen Sie hier aber keinesfalls einen zu niedrigen Wert ein, damit Sie noch ausreichend Zeit haben, Ihr Modell im Falle einer Akku-Warnung sicher zu landen. Für den Serienmäßigen LiPo-Senderakku wird eine Warnschwelle von 10,8 V empfohlen.CLEAR schaltet auf „10.8V“ um.

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166 Programmbeschreibung: Globale Funktionen

Servoanzeige

Anzeige der Servoposition

1 -100% 2 0% 3 +100% 4 0% 5 0% 6 -125% 7 0% 8 0% 9 0% 10 0%11 0% 12 0%

Die aktuelle Stellung eines jeden Servos wird unter Berücksichtigung der Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen usw. in einem Bal-kendiagramm exakt zwischen -150% und +150% des normalen Weges angezeigt. 0% entspricht genau der Servomittelstellung.

Hinweise:Die »• Servoanzeige« können Sie nicht nur durch Anwahl dieses Menüs aufrufen, sondern mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber auch direkt aus der Grundanzeige des Senders.Um Programmierfehlern vorzubeugen, fl ießt eine • eventuelle Vertauschung der Empfängerausgänge im Menü »Grundeinstellung Modell« nicht in die-se Anzeige ein, da sich die Programmierung immer auf die ursprünglich vorgegebene Empfängerbele-gung bezieht.Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Kanä-• le entspricht den im Sender mc-22HoTT zur Verfü-gung stehenden 12 Steuerkanälen. Die Anzahl der tatsächlich nutzbaren Kanäle ist jedoch abhängig vom verwendeten Empfängertyp bzw. von der An-zahl der daran angeschlossenen Servos und kann deshalb u. U. erheblich geringer sein.Nutzen Sie diese Anzeige während der Modell-• programmierung, da Sie unmittelbar alle Einstel-lungen am Sender überprüfen können. Dies ent-bindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszuschlie-ßen!

E I N G A B E S P E R R E

Gewünschte (neue) Geheimzahl: (_ )

ENT

1

2

3

4

Hinweis:Im Auslieferzustand des Senders ist dieses Menü zu-nächst ausgeblendet. Um es zu aktivieren, wechseln Sie in das Menü »Ausblenden Codes« oder stellen Sie vor dem Anlegen eines neuen Speicherplatzes den Expertenmode im Menü »Allgem. Einstellun-gen« auf „ja“.

Der Zugriff auf das Multifunktionsmenü kann gegen unbefugte Benutzung durch eine 4-stellige Geheim-zahl, bestehend aus den Ziffern 1 bis 4 die Sie über das linke Tastenfeld eingeben, gesperrt werden.Drücken Sie zur Zifferneingabe – solange am linken Displayrand die Ziffern 1 … 4 eingeblendet sind – die Tasten ENTER = 1, ESC = 2, CLEAR =3 und/oder HELP = 4:

E I N G A B E S P E R R E

Gewünschte (neue) Geheimzahl: (1234)

CLR

Neue Geheimzahlunbedingt gut merken

Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (CLR) löscht die eingegebenen Ziffern.

Merken Sie sich die Geheimzahl gut oder bewah-ren Sie diese sorgfältig auf. Ansonsten muss der Sender zur Entschlüsselung an den Graupner Service eingeschickt werden.

Drücken Sie abschließend die ENTER- oder ESC-Taste zur Bestätigung der 4-stelligen Geheimzahl.Die Sperre wird beim nächsten Ausschalten des

Eingabesperre

Sperren der Multifunktionsliste

Senders aktiv. Die Steuerung bleibt aber weiterhin be-triebsbereit. Beim nächsten Zugriff auf das Multifunk-tionsmenü ist jedoch bereits die Eingabe der richtigen Zahlenkombination erforderlich:

E I N G A B E S P E R R E

Bitte Geheimzahl eingeben: ( _)

1

2

3

4

***

Bei einer falschen Eingabe ist ein erneuter Versuch erst nach Ablauf einer Zeitsperre möglich.

E I N G A B E S P E R R E

Bitte Geheimzahl eingeben: ( )

1

2

3

4

****

Falsche Eingabe Zeitsperre

Löschen der Geheimzahl

Soll die Geheimzahl zu einem späteren Zeitpunkt wieder gelöscht werden, drücken Sie unmittelbar nach Aufruf dieses Menüs den Drehgeber zweimal.Beim ersten Druck auf den Drehgeber wird die Ge-heimzahl gelöscht (CLR). Bei der zweiten Drehgeber-betätigung erscheint die Anzeige:

E I N G A B E S P E R R E

Gewünschte (neue) Geheimzahl: (_ )

ENT

1

2

3

4

Neue Geheimzahl����keine����

Verlassen Sie nun das Menü über die ENTER- oder ESC-Taste. (Da links im Display die vier inversen Ziffern 1 , 2 , 3 , 4 fehlen, haben die seitlichen Tasten wieder ihre ursprüngliche Funktion).

mc-22HoTT-110723.indd Abs14:166 23.07.2011 20:11:26

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167

Verlassen des Menüs ohne Eingabe einer Ge-heimzahl

Sie möchten das aus Neugierde oder Versehen auf-gerufene Menü wieder verlassen und haben sonst weiter keine Taste gedrückt. Das Display sieht des-halb wie folgt aus:

E I N G A B E S P E R R E

Gewünschte (neue) Geheimzahl: (_ )

ENT

1

2

3

4

Drücken Sie einmal den Drehgeber. Es erscheint die folgende Anzeige:

E I N G A B E S P E R R E

Gewünschte (neue) Geheimzahl: (_ )

ENT

1

2

3

4

Neue Geheimzahl����keine����

Verlassen Sie nun das Menü über die ENTER- oder ESC-Taste. (Da links im Display die vier inversen Ziffern 1 , 2 , 3 , 4 fehlen, haben die seitlichen Tasten wieder ihre ursprüngliche Funktion).

Tipp:Falls Sie generell auf eine Programmiersperre verzichten wollen, sollten Sie gegebenenfalls dieses Menü aus der Multifunktionsliste über das Menü »Ausblenden Codes« entfernen, damit kein Unbe-fugter eine Geheimzahl einträgt.

Programmbeschreibung: Globale Funktionen

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168 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

mc-22HoTT-ProgrammiertechnikVorbereitende Maßnahmen am Beispiel eines Flächenmodells

Modelle in eine mc-22HoTT zu programmieren …

… ist einfacher, als es möglicherweise auf den ersten Blick aussieht!Grundvoraussetzung für eine „saubere“ Program-mierung ist allerdings, und dies gilt nicht nur für die mc-22HoTT, sondern prinzipiell für alle programmier-baren Sender, der mechanisch korrekte Einbau aller Fernsteuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim Anschluss der Anlenkungen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Servos sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befi nden und deren Ruder-hebel auch in der gewünschten Stellung, anderenfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befestigen. Werden dabei die Servos mittels eines Servo-Testers, z. B. dem Quarz- und Servotester mit der Best.-Nr. 764 in Stellung gebracht, ist die „richtige“ Position sogar sehr einfach festzulegen.Die praktisch in jedem modernen Sender gebotene Möglichkeit, die Neutralstellung eines Servos zu beeinfl ussen, ist zu deren Feinjustierung gedacht. Größere Abweichungen von „0“ können nämlich im Laufe der weiteren Signalverarbeitung im Sender zu weiteren Asymmetrien führen. In diesem Sinne: Das krumme Fahrgestell eines Autos wird um keinen Deut gerader, wenn lediglich das Lenkrad auf „gerade” getrimmt wird! Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anpassung der Ruderwege: Dies sollte soweit wie möglich durch ent-sprechendes Anpassen der Anlenkpunkte erfolgen. Das ist im Endeffekt auch weit effi zienter als eine übermäßige Strapazierung der Wegeinstellungen im Sender! Hier gilt ebenfalls: Wegeinstellungen dienen in erster Linie zum Abgleich herstellungsbedingter To-leranzen bei den Servos und zu deren Feinjustierung, weniger zum Ausgleich von Nachlässigkeiten.Werden – wie heute meist üblich – in einem Flächen-modell zwei getrennte Querruderservos verwendet, können die Querruder, angesteuert über entspre-

chend aktivierte Flächenmischer – siehe ab Seite 108 – sowohl mit einer Wölbklappenfunktion belegt als auch zum Bremsen hochgestellt werden – was aller-dings eher bei einem Segler bzw. Elektrosegler denn in einem Motormodell üblich ist.

In einem solchen Fall sollten aber die Ruderar-me – ausgehend von der Neutrallage – um einen Zacken nach vorne geneigt, also zur Nasenleiste zeigend, auf das jeweilige Servo aufgesetzt werden. Die durch diese asymmetrische Montage erreichte mechanische Differenzierung trägt der Tatsache Rechnung, dass die Bremswirkung der hochgestell-ten Querruder mit deren Ausschlag steigt und des-halb üblicherweise nach oben mehr Weg als nach unten benötigt wird.Sinngemäß ist auch bei getrennt angesteuerten Wölbklappenservos zu verfahren, wenn geplant wird, diese in ein Butterfl y-System zu integrieren. Da die Bremswirkung dieser auch als „Krähenstel-lung“ bezeichneten Klappenstellung weniger von den hochgestellten Querrudern als vom Ausschlag der Wölbklappen nach unten beeinfl usst wird, sollten die Ruderarme etwas nach hinten, zur Endleiste geneigt auf die Wölbklappenservo aufgesetzt werden. Da-durch steht dann mehr Weg für den Ausschlag nach unten zur Verfügung. Bei einer solchen Kombination von abgesenkten Wölbklappen mit hochgestellten

Querrudern sollten letztere aber nur mäßig hochge-stellt werden, da sie bei einem derartigen Butterfl y-System mehr zum Stabilisieren und Steuern als zum Bremsen dienen.In diesem Zusammenhang noch ein Tipp zum „Se-hen“ der Bremswirkung: Klappen spreizen und von vorne über und unter die Fläche schauen. Je größer die projizierte Fläche der abstehenden Ruder, um so größer ist auch die Bremswirkung.

Eine ähnlich asymmetrische Montage der Ruderar-me kann z. B. an Spreiz- bzw. Landeklappen auch an einem Motormodell sinnvoll sein.Ist ein Modell soweit fertig gestellt und mechanisch abgestimmt, kann im Prinzip mit der Programmierung des Senders begonnen werden. Die vorliegende Anleitung versucht dabei der Praxis zu folgen, indem erst die allgemeinen Grundeinstel-lungen beschrieben und diese dann in den nachfol-genden Schritten verfeinert bzw. spezialisiert werden. Nach dem Erstfl ug und im Zuge des weiteren Ein-fl iegens eines Modells bedarf nun mal die eine oder andere Einstellung gelegentlich einer Nachjustierung. Mit zunehmender Praxis eines Piloten wird aber auch häufi g der Wunsch nach Erweiterungen bzw. Ergänzungen von Einstellungen wach. Aus dieser Intention resultiert, dass nicht immer die Reihenfolge der Optionen eingehalten bzw. die eine oder andere Option auch mehrfach genannt wird.Spätestens jetzt aber, unmittelbar vor Beginn einer Modellprogrammierung, sollten Sie sich auch Gedan-

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169Programmierbeispiele: Flächenmodelle

ken über eine sinnvolle Belegung der Steuerorgane machen.Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor“ liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktio-nen „Leistungsregelung (= Gas)“, „Seite“, „Höhe“ und „Quer“ weitgehend festliegt!? Sie sollten dann aller-dings im Menü ...

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal1 QR

��

Motor Gas min hinten

… festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber „vorn“ oder „hinten“ haben möchten, weil beim Anle-gen des Modellspeichers vom Programm grundsätz-lich „kein (Motor)“ eingetragen wird.Der Unterschied „kein“ bzw. „Gas min vorn/hinten“ liegt in der Wirkung der K1-Trimmung, die bei „kein“ über den gesamten Steuerknüppelweg und bei „Gas min vorn/hinten“ nur in Richtung Leerlauf wirkt. Gleichzeitig wird damit aber auch die „Wirkrichtung“ des K1-Knüppels entsprechend angepasst, sodass Sie bei einem Wechsel von „vorn“ nach „hinten“ oder umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrichtung des Gasservos anpassen müssen. Außerdem erscheint bei einer Einstellung „Gas min vorn/hinten“ aus Sicherheitsgründen die Warnanzeige

Gas zu hoch!!

im Display und es ertönt ein Warnton, falls sich beim

Einschalten des Senders der Gas-Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgas befi nden sollte.Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich allenfalls noch über „Sonderfunktionen” Gedanken machen müssen. Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht gele-gentlich die Sache schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder anderen schon mal die Frage, wie betätige ich den Antrieb und wie das Bremssystem. Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lösungen als praktisch und andere als weniger praktisch erwie-sen.So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim Landeanfl ug eines Segelfl ugmodells ein Knüppel losgelassen werden muss, um mittels eines anderen Gebers die Störklappen oder eine Krähenstellung passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon sinn-voller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels umschaltbar zu gestalten (siehe Programmierbeispiel Seite 177) oder die Steuerung des Bremssystems auf dem Knüppel zu belassen und den Motor über einen der übrigen Geber oder gar über einen Schal-ter zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein Elektromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion einer „Starthilfe“ besitzt, um das Modell entweder mit voller Kraft in den Himmel zu „heben“ oder allenfalls mit „halber“ Kraft von einem Aufwindfeld zum nächs-ten zu „schleppen“, ist ein Dreistufenschalter meist ausreichend. Wenn zu diesem Zweck auch noch ein „leicht erreichbarer“ Schalter ausgewählt wird, kann der Motor ein- und ausgeschaltet werden, ohne einen der Knüppel loslassen zu müssen – sogar im Lan-deanfl ug.Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spannweite reichende Klappen(kombinationen) ange-hoben oder abgesenkt werden sollen.Zur Steuerung der Wölbklappen reicht ein Extern-schalter mit langem Griff (Best.-Nr. 4160) oder der

Differentialschalter mit der Best.-Nr. 4160.22 völlig aus, der vorzugsweise auf der Seite des Sen-ders außen montiert wird, wo sich auch der Gas-/Bremsknüppel befi ndet. Dieser ist dort jederzeit erreichbar, ohne dass der Knüppel losgelassen wer-den muss.Zur Steuerung des Motors besonders geeignet ist da-gegen der Zwei- bzw. Drei-Funktions-Knüppelschalter mit der Best.-Nr. 4143 bzw. 4113, der in den Graupner Servicestellen nachgerüs-tet werden kann. Wird auf einen Knüppel-schalter verzichtet, dann sollte der Motorschalter auf der Seite des Senders montiert sein, welche der das Modell haltenden Hand abgewandt ist. Mit anderen Worten: Wird das Modell aus der rechten Hand ge-startet, dann sollte der Motorschalter links außen sitzen und umgekehrt. Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Program-mierung begonnen werden.

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170 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Erste Schritte bei der Programmierung eines neuen ModellsBeispiel: Flächenmodell ohne Motorantrieb

Bei der Erstinbetriebnahme eines neuen Senders sollten erst im Auswahlmenü ...

»Allgemeine Einstellungen« (Seite 164)

ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGENBesitzernameVorgabe Steueranordn.Vorgabe Modulation

Vorgabe Pitch min

��

1PPM24

vorn

<H-J Sandbrunner>

Expertenmode nein

… einige grundlegende Angaben eingetragen wer-den. Diese dienen unterschiedlichen Zwecken: Der dort eingegebene Name des Besitzers erscheint in der Grundanzeige des Displays, während die mit dem Wort „Vorgabe“ gekennzeichneten Optionen „Steueranordnung“, „Modulation“ und „Pitch min“ wirklich nur Vorgaben sind. Die hier vorgenommenen Einstellungen werden bei der Eröffnung eines neuen Modellspeichers als Vorschlag in dessen Grundein-stellungen übernommen und können dort jederzeit geändert werden. Die globale Vorgabe in der Zeile „Expertenmode“ wirkt sich dagegen nur beim Belegen eines bisher als „���frei���“ gekennzeichneten Modellspeicher-platzes aus. In der Einstellung „nein“ werden beim Anlegen eines neuen Modellspeichers bestimmte Menüs ausgeblendet, die in der Regel nur für den Fortgeschritteneren relevant sind. Die ausgeblende-ten Menüs lassen sich jedoch jederzeit individuell im Menü »Ausblenden Codes« des jeweiligen Modell-speichers wieder einblenden.Mit der Programmierung eines neuen Modells beginnt man zuerst im Menü ...

»Modellauswahl« (Seite 67)

02 03 04 05 ��� frei ���

01

06 ��� frei ���

��� frei ������ frei ������ frei ���

PPM24 0:01

… wählt einen freien Modellspeicherplatz aus und be-tätigt die ENTER-Taste oder übt einen Kurzdruck auf den Drehgeber aus.Danach erscheint nach der Wahl eines freien Modell-speicherplatzes die Frage nach dem Typ des einzu-programmierenden Modells:

Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)

Da wir uns in diesem Beispiel mit einem Flächen-modell beschäftigen wollen, wird das Symbol für ein Flächenfl ugzeug mit dem Drehgeber ausgewählt und mit ENTER bzw. Kurzdruck auf den Drehgeber bestä-tigt. Das Display wechselt wieder zur Grundanzeige.

Hinweise:Wurde die Option „Modelltypauswahl“ erst einmal • aufgerufen, ist ein Abbrechen des Vorgangs nicht mehr möglich! Auch wenn Sie zwischenzeitlich den Sender ausschalten, dieser Wahl können Sie nicht mehr ausweichen! Diese allenfalls nur anschlie-ßend durch Löschen des betreffenden Modellspei-chers wieder rückgängig machen.Selbstverständlich können Sie auch den • standardmäßig als „Flächenmodell“ bereits vordefi -nierten Modellspeicher 01 zum Einprogrammieren Ihres ersten Modells verwenden.

Ist diese erste Hürde genommen, erfolgt die eigentli-che Einstellung des Senders auf das Modell in ...

»Grundeinstellung Modell« (Seite 72)

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

< >1

PPM2444 4 4

SEL��

Hier werden nun der „Modellname“ eingetragen, die Einstellungen für „Steueranordnung“ und „Modulati-on“ überprüft und gegebenenfalls geändert.Ebenso können hier die Schrittweiten (Zahl der Trimmschritte bei jedem „Trimmhebel-Klick“) der digitalen Trimmung – für jeden der vier Trimmhebel getrennt – nachgestellt werden.Als Nächstes wird im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR

��

Motor kein

… die prinzipielle Anordnung der Servos im Modell ausgewählt bzw. dem Sender mitgeteilt.Zur Auswahl stehen:Motor: • „kein“: Trimmung wirkt unabhängig von

der Steuerknüppelposition. • „Gas min vorn bzw. hinten“: K1-Trim-

mung wirkt nur vorn oder hinten. Wenn beim Einschalten des Senders

der Gasknüppel zu weit in Richtung Vollgas steht, werden Sie durch die Warnmeldung „Gas zu hoch !!“ darauf

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Page 171: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

171Programmierbeispiele: Flächenmodelle

hingewiesen, siehe Seite 26.Leitwerk: „normal“, „V-Leitwerk“, „Delta/Nurfl .“ oder

„2 HR Sv 3+8“Querruder/Wölbklappen: 1 oder 2 QR-Servos und 0, 1 oder 2 WK-

ServosBremse: Bremsklappenservo wahlweise über

K1-Knüppel oder ein Bedienelement am Gebereingang 8 oder 9 (Menü » Geber-einstellung«) ansteuerbar.

Da wir das Bremsklappenservo an Ausgang 1 mit dem K1-Knüppel betätigen wollen, belassen wir die Einstellung unter „Bremse“ auf „Eingang 1“. Über „Offset“ sollten Sie lediglich den Mischerneutralpunkt in den Punkt legen, bei dem die Bremsklappen einge-fahren sind. Wird der Offset nicht ganz ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges „Leer-weg“, d. h. in diesem Bereich des Knüppelweges wer-den Mischer nicht beeinfl usst. Dies ist aber nur von Bedeutung, wenn Sie später im »Flächenmischer«-Menü einen der drei Mischer „Bremse � N.N.*“ verwenden.Spätestens jetzt sollten auch die Servos in der Graupner’schen Standardreihenfolge in den Empfän-ger eingesteckt werden:

9

8

Y-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32)

10

Empfängerstromversorgung

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo oder WK-Servo links

Seitenruderservo oder V-Leitwerk rechts

Querruderservo oder QR-Servo linksHöhenruderservo oder V-Leitwerk links

Querruderservo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

(Sollte bei einem V-Leitwerk „hoch/tief“ und/oder

„links/rechts“ falsch herum laufen, dann beachten Sie bitte die Hinweise in der Tabelle auf Seite 53, rech-te Spalte. Gleichartig ist, wenn notwendig, bei den Querrudern und Wölbklappen zu verfahren.)

Die nachfolgenden Einstellungen beziehen sich auf ein Modell mit „normalem“ Leitwerk; für Modelle mit V-Leitwerk können die Einstellungen jedoch praktisch unverändert übernommen werden. Nicht ganz so einfach zu übernehmen sind diese Angaben jedoch auf ein Delta-/Nurfl ügelmodell. Ein spezielles Pro-grammierbeispiel für diesen Modelltyp fi nden Sie auf Seite 197.

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

In diesem Menü können nun die Servos in „Drehrichtung“, „Neutralstellung“, „Servoausschlag“ und „Wegbegrenzung“ (maximal erlaubter Servoweg) an die Notwendigkeiten des Modells angepasst werden.„Notwendig“ in diesem Sinne sind alle Einstellungen an Servomitte und Servoweg, welche zum Abglei-chen der Servos und geringfügigen Anpassen an das Modell dienen.

Hinweis:Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmöglich-keiten für asymmetrische Servowege dienen nicht zur Erzielung von Differenzierungen bei Querru-dern und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es im Menü »Flächenmischer« besser geeignete Optionen bzw. für ein V-Leitwerk die Option »Kreuzmischer«.

In der letzten Spalte, bei „Wegbegrenzung“, können

und sollten gegebenenfalls die Grundeinstellungen von jeweils 150% deutlich zurückgenommen werden. Die an dieser Stelle eingegebenen Werte wirken quasi als „Limiter“, womit de facto eingestellt wird, welchen Punkt des Weges das Servo nicht über-schreiten soll, damit es nicht mechanisch anläuft und deswegen z. B. unnötig Strom zieht. Entscheidend für den einzustellenden Wert ist hier also das Ende des zur Verfügung stehenden mechanischen Spielraums an Servo, Ruder und/oder Anlenkung.

Als Beispiel hierzu sei ein Modell mit Kreuzleitwerk gewählt, bei welchem sich das Seitenruder in einem keilförmigen Ausschnitt des Höhenruders bewegt. Um zu verhindern, dass das Seiten- am Höhenruder anläuft und dieses eventuell blockiert, wird üblicher-weise der Weg mechanisch (am Gestänge) so einge-stellt, dass das Ruder bei vollem Knüppelausschlag gerade eben nicht anläuft. Solange nun das Seitenru-der ausschließlich mit dem entsprechenden Knüppel gesteuert wird, gibt es auch weiter keine Probleme damit. In dem Moment aber, in dem zusätzlich zum normalen Seitenrudersignal noch ein Mischer auf das Seitenruder einwirkt, z. B. ein „Quer 2 � 4 Seite“-Mischer, können sich die beiden Signale zu einem übergroßen aufaddieren. Eine richtig eingestellte Wegbegrenzung verhindert in diesem Fall zuverlässig das mechanische Anlaufen des Seitenruders. Die Wegbegrenzung sollte aber auch nicht zu klein ge-wählt werden, damit der Seitenruderausschlag nicht permanent zu weit eingeschränkt wird.

Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich bereits Flächenmodelle und Motormodelle (letztere, wenn Sie im Menü »Modelltyp« die Leerlaufsteuerknüppel-richtung angeben) im Prinzip fl iegen.„Feinheiten“ fehlen. Feinheiten, die auf Dauer si-cherlich mehr Spaß beim Fliegen bereiten. Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell bereits sicher fl iegen können, mit dem Menü ...

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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172 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

»Flächenmischer« (Seite 108)

Querruderdiff.Qerr.BremseBremseHöhenr.

Seitenr.Höhenr.Querr.Querr.

SEL

2 435

3 5

normalDiff.-Reduktion

… befassen.

Hinweis:Die Abbildung zeigt das Angebot an Optionen bei der Wahl von „2 QR“ in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp«. Abhängig von den dort gemachten Angaben ist in diesem Menü ein unterschiedliches Angebot an Optionen zu sehen.

Von besonderem Interesse sind davon die „Quer-ruderdifferenzierung“, der Mischer „Querr. 2 � 4 Seitenr.“ – gelegentlich auch Combi-Switch oder Combi-Mix genannt – sowie ggf. die Mischer „Bremse � 5 Querr.“ und „Bremse � 6 Wölbkl.“.Die „Querruderdifferenzierung“ dient zur Beseiti-gung des negativen Wendemoments. Das nach un-ten ausschlagende Querruder erzeugt während des Fluges im Regelfall einen höheren Widerstand als ein um den gleichen Weg nach oben ausschlagendes, wodurch das Modell zur – falschen – Seite gezogen wird, siehe auch Seite 109. Um dies zu verhindern, wird ein differenzierter Servoausschlag eingestellt. Ein Wert zwischen 20 und 40% ist hier selten ver-kehrt, die „richtige“ Einstellung jedoch muss in aller Regel erfl ogen werden.Ähnliches gilt, falls Ihr Modell entgegen obiger Dar-stellung auch 2 Wölbklappenservos aufzuweisen hat, für die Option „Wölbklappendifferenzierung“, sofern die Wölbklappen als Querruder mit benutzt werden, z. B. über den Mischer „Querr. 2 � 7 Wölbkl.“.Die Option „Querr. 2 � 4 Seitenr.“ dient ähnlichen

Zwecken, aber auch zum komfortableren Steuern eines Modells. Ein Wert um die 50% ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion sollte aber spätes-tens dann, wenn Kunstfl ugambitionen auftauchen, durch Zuordnen eines Schalters abschaltbar gemacht werden.Eine Einstellung des Mischers „Bremse � 3 Hö-henr.“ ist im Regelfall nur dann notwendig, wenn sich beim Betätigen eines Bremssystems die Flugge-schwindigkeit des Modells gegenüber der Normalfl ug-position zu sehr verringert. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass es nach dem Einfahren des Bremssys-tems, z. B. zur Verlängerung des Landeanfl uges, zu langsam ist und deswegen in einen kritischen Flugzu-stand gerät. Solche Erscheinungen treten aber meist nur bei hochgestellten Querrudern oder in Verbindung mit einem Butterfl y-System auf. In jedem Fall sollten Sie die Einstellung in ausreichender Höhe ausprobie-ren und fallweise nachstellen.

Hinweis:Dieser Mischer „Bremse � 3 Höhenr.“ kann alter-nativ auch zum Ausgleich eines ähnlichen, meist auf unpassenden Motorsturz (Neigung des Motors zur Längsachse des Flugmodells) zurückzuführenden Effektes beim Gasgeben bzw. –wegnehmen zweck-entfremdet werden. Dazu muss lediglich im Menü »Modelltyp« der „Brems-Offset“ mit der Leerlauf-knüppelstellung in Übereinstimmung gebracht und in diesem Mischer ein passender Wert eingestellt werden.

Wurden im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querru-der/Wölbklappen“ „2 QR“ oder „2 QR 1/2 WK“ ausge-wählt ...

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR 2 WK

��

Motor kein

... und sollen die Querruder mit dem Gas-/Brems-knüppel (K1) zum Bremsen hochgestellt werden, dann ist in der Zeile „Bremse � 5 Querr.“ ein ent-sprechender Wert einzustellen. Im Prinzip das Gleiche gilt bei der Wahl von „2 QR 1/2 WK“ für die dann auch zur Verfügung stehende Zeile „Bremse � 6 Wölbklappe“. Hier wird allerdings der Wert so gewählt, dass sich beim Betätigen des Bremsknüppels die Wölbklappen soweit wie möglich nach unten bewegen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Servos dabei keinesfalls mechanisch anlaufen.

Qerr.

BremseBremseBremse

Seitenr.

Höhenr.Wölbkl.Querr.

SEL

2 4

36

3 5normal

Qerr. Wölbkl.2 7

Werden, wie vorhin beschrieben, die Querruder zum Bremsen hochgestellt oder wird ein Butterfl y-System verwendet, dann sollte immer auch unter „Diffe-renzierungsreduktion“ (siehe Seite 113) ein Wert eingetragen sein – mit 100% ist man auf der sicheren Seite!

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

SEL

633 5

366 5

+100%

mc-22HoTT-110723.indd Abs28:172 23.07.2011 20:11:46

Page 173: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

173Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Durch diesen Eintrag wird nur beim Betätigen des Bremsknüppels eine eingestellte Querruderdifferen-zierung anteilig ausgeblendet, um den Ausschlag der hochgestellten Querruder nach unten zu vergrößern und damit deren Querruderwirkung deutlich zu ver-bessern.

Ist der Tragfl ügel zusätzlich zu den zwei getrennt angesteuerten Querrudern auch noch mit zwei Wölbklappenservos ausgerüstet, dann dient die Option „Querr. 2 � 7 Wölbkl.“ zum Übertragen des Querruderausschlages auf die Wölbklappe – mehr als etwa 50% des Ausschlages der Querruder sollte eine Wölbklappe aber nicht mitlaufen.In umgekehrter Richtung wirkt der Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“. Je nach Auslegung des Modells werden hier Werte zwischen etwa 50% und 100% sinnvoll sein.

Festgelegt wird die Stellung der Wölbklappen in den einzelnen Flugphasen vorrangig mittels Offset-Einstellung im Menü » Gebereinstellung«. Möchten Sie jedoch diese Einstellungen im Fluge variieren können oder die Wölbklappensteuerung generell ma-nuell vornehmen, ist im Menü » Gebereinstellung« ein beliebiger, dem Eingang 6 zugewiesener Geber (z. B. einer der beiden serienmäßigen Schieberegler) erforderlich. Dieser steuert die an den Empfängeraus-gängen 6 bzw. 6 + 7 befi ndlichen Wölbklappenservos, sofern im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querruder/ Wölbklappen“ „… 1/2 WK“ vorgegeben wurde. (Siehe dazu die „Anmerkungen“ auf Seite 108, rechte Spal-te.) Um mit diesem Schieber die Klappen feinfühlig genug einstellen zu können, empfi ehlt es sich je-doch, den Geberweg auf 25% oder noch weniger zu reduzieren. Gut geeignet ist aber auch ein an leicht erreichbarer Stelle montierter Differential-Schalter, Best.-Nr. 4160.22, siehe Anhang.

Die restlichen Optionen im Menü »Flächenmischer« dienen zum weiteren Justieren von Mehrklap-

pen-Tragfl ügelsystemen und sind weitgehend selbsterklärend.

Wurden die modellspezifi schen Einstellungen soweit vorgenommen, kann an den ersten Start gedacht werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trockenübun-gen“ durchführen, d. h. alle Einstellungen nochmals sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehlerhafte Pro-grammierung kann nicht nur das Modell beschädigen. Fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten um Rat.

Sollten Sie während der anschließenden Flüge fest-stellen, dass die eine oder andere Einstellung zur Anpassung von Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnheiten gemacht werden muss, sind die Ruderausschläge also insgesamt zu groß oder zu klein, dann sollten Sie diese im Menü ...

»Dual Rate/Exponential« (Seite 88)

Querruder 100% + 25% Höhenruder 80% + 30% Seitenruder DUAL EXP0�

SELSEL� � � � � � � � � ��

100% 0%

… den eigenen Erfordernissen und Gewohnheiten entsprechend anpassen.Mit Dual Rate wird die Wirksamkeit des Steuerknüp-pels in seiner Stärke eingestellt. Sind dagegen die Maximalausschläge in Ordnung, lediglich die Reaktio-nen um die Mittelstellung für feinfühligeres Steuern zu giftig, dann tritt (zusätzlich) die „Exponential“-Funkti-on in Aktion. Wird auch ein Externschalter zugewie-sen, kann während des Fluges sogar zwischen zwei unterschiedlichen Dual-Rate-/Expo-Einstellungen umgeschaltet werden.Ähnliches gilt für die …

»Kanal 1 Kurve« (Seite 92)

Kanal 1

EingangKurve

Punkt –25%

OU

TP

UT

-- +

1

100

+73%–25%

ein 1Ausgang

K U R V E

In dieser Option kann durch Setzen einer oder auch mehrerer Punkte die Steuerkurve des Gas-/Bremsservos so beeinfl usst werden, dass ein ange-nehmes oder auch nur zweckentsprechendes Verhal-ten gewährleistet ist. Als Beispiel sei dazu der „tote“ Weg von Störklappen genannt. Die Klappen kommen dadurch erst nach einem gewissen „Leerweg“ des Bremsknüppels aus der Tragfl äche. Durch entsprechendes „Verbiegen“ der Kurve wird erreicht, dass der „tote“ Weg schneller zurückgelegt wird. Die Störklappen kommen so frü-her aus der Tragfl äche heraus, der restliche Weg ist dann aber feinfühliger steuerbar. (Sinngemäß gilt dies natürlich genauso gut auch für die Steuerung eines Motors, der alternativ über K1 angesteuert werden könnte.)

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174 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Einbindung eines Elektroantriebes in die Modellprogrammierung

Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-gelt werden. Die einfachste Methode, einen solchen Antrieb in eine Modellprogrammierung einzubinden, besteht in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels. Da dieser aber im Zuge der vorstehend beschriebe-nen Modellprogrammierung bereits für das Brems-system vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab Seite 177 beschriebene umschaltbare Lösung oder eben die Verwendung eines alternativen Gebers an. Je nach Grundausstattung des Senders könnte als solcher sowohl einer der beiden Schieberegler, wel-che standardmäßig auf der Mittelkonsole des Sen-ders montiert sind, ebenso verwendet werden wie auch eines der nachrüstbaren 2-Kanal-Schaltmodule mit der Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1 – siehe Beispiel 1 in der rechten Spalte.Da jedoch die Bedienelemente der Mittelkonsole während eines Handstarts nicht sonderlich gut er-reichbar sind und auch so zu deren Bedienung meist ein Knüppel losgelassen werden muss, sollte der benötigte Geber an „griffgünstigerer“ Stelle sitzen, z. B. links oder rechts außen. Dort kann dieser z. B. mit dem kleinen Finger erreicht werden, ohne einen Knüppel loslassen zu müssen.Eine kostengünstige Lösung wäre hierbei ein entspre-chendes Versetzen eines der drei Externschalter der Mittelkonsole, die langfristig universellere jedoch das Nachrüsten eines sogenannten Differentialschalters, Best.-Nr. 4160.22 – siehe Beispiele 2 und 3. Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen

zuwenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass im Menü » Gebereinstellung« die Eingänge 5 bis 8 fl ugphasenspezifi sch programmierbar sind! Im Umkehrschluss also auch fl ugphasenspezifi sch zu programmieren sind!Da möglicherweise der Antrieb aber unabhängig von der gerade aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen soll, müssten Sie also – so Sie einen dieser Eingänge 5 bis 8 benutzen würden – Ihre Einstellungen in jeder einzelnen Flugphase wiederholen und nach Änderun-gen ggf. auch wieder angleichen!Nachdem dies aber nicht nur ein äußerst umständli-ches, sondern auch fehlerträchtiges Vorgehen wäre, empfi ehlt es sich deshalb dringend, von Beginn an einen der fl ugphasenunabhängigen und damit pro Modellspeicher nur einmal zu programmierenden Eingänge 9 bis 12 zu verwenden!Dieses Vorgehen erfordert zwar immer dann einen zusätzlichen Programmieraufwand im Untermenü „Empfängerausgang“ des Menüs …

»Grundeinstellung Modell« (Seite 72)

… wenn der verwendete Empfänger weniger als 9 Ausgänge besitzt. Wurde die nachfolgend beschrie-bene Vertauschung von 2 Empfängerausgängen aber einmal programmiert, gibt es in dem betreffenden Modellspeicher später normalerweise nichts mehr daran zu ändern.Schließen Sie also Ihren Motorsteller an einem noch freien Ausgang, z. B. „1“, an und weisen Sie ggf. das Servo 9 diesem Ausgang zu:

E M P F Ä N G E R A U S G A N GS e r v oS e r v o 2 A u s g a n g 2S e r v o 3 A u s g a n g 3S e r v o 4 A u s g a n g 4

SEL� � � � � � � � � �

A u s g a n g 19

Eine weitere, den nachfolgenden Beispielen 1 …

4 gemeinsame Option, nämlich das automatische Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraftfl ug, sei deshalb auch gleich zu Beginn dieses Abschnittes erwähnt:Dazu wechseln Sie in das Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… und Programmieren einen „LinearMIX“ oder ggf. auch einen „KurvenMIX“ von, in unserem Beispiel, „9“ nach „HR”:

LinearMIX 1 =>LinearMIX 2 LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - - Typ von nach Einst.

SEL� � � � � � � � � �� SELSEL

9 HR?? ?? - - - -

Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der benötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen, sowie der entsprechende Offset-Wert gesetzt:

L inear-MIX 1 9 HR

M i x a n t e i l + 0% +100%

�� O

UT

PU

T

– +

100

O f f s e t– 4%

SYM ASY STO CLR

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175Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Beispiel 1

Verwendung eines Linearschiebers oder 2-Kanal-SchaltmodulsDiese Variante realisiert bei Verwendung eines Pro-portionalgebers eine stufenlose Steuerung des An-triebsmotors bzw. Verwendung eines 2-Kanal-Schalt-moduls (siehe Anhang) ein mehrstufi ges Schalten des Antriebsmotors nach der Methode AUS-Halbgas-Vollgas.Empfängerseitig wird ein Motorsteller (Fahrtregler) benötigt.Soll einer der eingebauten Linearschieber oder ein ggf. noch einzubauendes 2-Kanal-Schaltmodul (Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1) zur Steuerung des Motors verwendet werden, so gestaltet sich die An-bindung relativ einfach: Es muss lediglich nach Zu-ordnung eines der beiden Geber der Mittelkonsole oder des ausgewählten Schalters im Menü » Geber-einstellung« der Motorsteller (Fahrtregler) an den zugehörigen Servoanschluss des Empfänger einge-steckt werden – in dieser Beispielprogrammierung ist dies Ausgang „9“. Mit jedem dieser beiden Proportionalgeber kann die Drehzahl kontinuierlich verstellt werden, während mit einem 2-Kanal-Schaltmodul der Antriebsmotor nach der Methode AUS/halbe Leistung/volle Leistung geregelt wird. Weisen Sie also z. B. den an CH7 angeschlossenen rechten Schieberegler dem fl ugphasenunabhängigen Eingang 9 im Menü ...

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 9 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.10 Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 7

��

… zu und stellen ggf. die zu Ihrem Motorsteller pas-senden Wege ein.Wenn Sie nun über die Grundanzeige in das Menü »Servoanzeige« wechseln und dann den Geber be-tätigen, werden Sie den Balken von Kanal 9 von der einen zur anderen Seite und zurück „wandern“ sehen. Falls Sie jedoch später – in der Praxis – den Proportio-nalschieber zu schnell nach vorne schieben oder gar ein 2-Kanal-Schaltmodul verwenden, kann der da-durch verursachte abrupte Motoranlauf den gesamten Antriebsstrang kurzzeitig (zu) stark strapazieren, wes-halb Sie unbedingt in der Spalte „Zeit“ durch Eingabe eines Wertes für solche Fälle vorsorgen sollten.Aktivieren Sie deshalb mit dem Drehgeber unter der Spalte „Zeit“ die ASYmmetrische Werteeingabe und bringen Sie anschließend das ausgewählte Bedie-nelement in die „EIN”-Stellung, sodass das inverse Feld „die Seite” wechselt. Stellen Sie nun einen Wert von mindestens 1 s ein, worauf es bei zu schneller Bewegung des Bedienelements in Richtung „EIN“ gleich sanfter zugeht, … wovon Sie sich nach einem erneuten Wechsel in die »Servoanzeige« sofort überzeugen können.

Eing. 9 0% +100%+100% 0.0Eing.10 Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 7

��

1:0

Hinweis:Auf der „AUS”-Seite wird keine Verzögerung einge-tragen, damit der Antrieb jederzeit und augenblicklich abgeschaltet werden kann. Dies belastet ihn auch nicht weiter, da er lediglich „ausläuft“.

Die Einstellung der zum Motorsteller (Fahrtregler) passenden Steuerwege und -richtung wird üblicher-weise im Menü » Gebereinstellung« in der Spalte

„Weg“ vorgenommen. Alternativ können diese Ein-stellungen aber auch im Menü ...

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 6 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 7 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 8 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 9 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASYMitte -Servoweg+ -Begrenz.+

SEL��

… vorgenommen werden.Abschließend wechseln Sie nun zum Eingang „7“ und stellen diesen sicherheitshalber auf „frei“. Sollten Sie sich für einen anderen Eingang und Geber entschie-den haben, dann ist sinngemäß zu verfahren.

„Eingang 7“ deswegen, weil hier standardmäßig der anderweitig verwendete „Geber 7“ eingetragen ist.

Eing. 5 0% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«normal »

Geb. 5Geb. 6

freifrei

0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

Geb. 8

Beispiel 2

Verwendung eines Zwei-Stufen-Externschalters (Externschalter, Best.-Nr. 4160 oder 4160.1)Diese Variante realisiert eine reine EIN/AUS-Funktion. Empfängerseitig wird entweder ein einfacher elektro-nischer Schalter oder – wenn ein sanfter Motoranlauf gewünscht wird – ein Motorsteller (Fahrtregler) benö-tigt.Die dazu nötigen Einstellungen sind im Wesentlichen dieselben wie unter Beispiel 1 beschrieben. Es gelten deshalb auch dieselben Anmerkungen und Empfeh-lungen.

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176 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Abweichend von der dortigen Beschreibung ist ledig-lich die Art der Zuordnung des ausgewählten Extern-schalters im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 9 0% +100%+100%Eing.10 Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

1

��

1.00.0

Auch hier wechseln Sie mit gedrücktem Drehgeber in die Zeile des fl ugphasenunabhängigen Einganges „9“. Abweichend vom Beispiel 1 wird in der zweiten Spalte jedoch nicht SEL, sondern das rechts dane-ben befi ndliche Schaltersymbol nach dessen Anwahl durch Kurzdruck auf den Drehgeber aktiviert und dann der gewünschte Externschalter, hier „1“, von der gewünschten Motor-AUS-Position in Richtung Motor EIN betätigt. Alle anderen Einstellungen usw. erfolgen – wie ein-gangs des Beispieles bereits erwähnt – analog zu Beispiel 1.

Beispiel 3

Verwendung eines Drei-Stufen-Externschalters (Differential-Schalter, Best.-Nr. 4160.22)Diese Variante ermöglicht das mehrstufi ge Schalten des Antriebsmotors nach der Methode AUS-Halbgas-Vollgas. Empfängerseitig wird ein Motorsteller (Fahrt-regler) benötigt.Die dazu nötigen Einstellungen sind im Wesentlichen ebenfalls dieselben wie bereits unter Beispiel 1 be-schrieben. Es gelten deshalb auch dieselben Anmer-kungen und Empfehlungen.Abweichend von der dortigen Beschreibung ist ledig-lich die Art der Zuordnung des ausgewählten Drei-Stufen-Externschalters im Menü ...

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 9 0% +100%+100%Eing.10 Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

7

��

1.00.06

Auch hier wechseln Sie mit gedrücktem Drehgeber in die Zeile des fl ugphasenunabhängigen Einganges „9“. Wie in Beispiel 2 wird zunächst in der zweiten Spalte das Schaltersymbol rechts neben SEL aktiviert und dann der ausgewählte Drei-Stufen-Externschalter bewegt. Drücken Sie diesen von der gewünschten Motor-Halbgas-, also von dessen Mittel-stellung, in Richtung Motor-Vollgas-Position.Anschließend wird in der gleichen Spalte das nun vorhandene linke Schaltersymbol aktiviert und der zuvor wieder in die Mittelstellung zurück bewegte Drei-Stufen-Externschalter von der Motor-Halbgas- in Richtung Motor-AUS-Position betätigt. Auch dieser Schalter erscheint im Display.Überprüfen Sie die Funktionsweise über die »Servoanzeige« und „spielen“ Sie mit unterschiedli-chen Verzögerungszeiten in der rechten Spalte.Alle anderen Einstellungen usw. erfolgen – wie ein-gangs des Beispieles bereits erwähnt – analog zu Beispiel 1.

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177Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Betätigung des E-Motors und Butterfl y mit K1-Steuerknüppel(Butterfl y als Landehilfe: hochgestellte Querruder und abgesenkte Wölbklappen)

Beispiel 4Falls vor der Neuanlage des betreffenden Modellspei-chers in der Zeile Expertenmode des Menüs »Allge-meine Einstellungen« „nein“ eingestellt war (stan-dardmäßiger Eintrag), ist zu beachten, dass deshalb im Multifunktionsmenü dieses Modellspeichers nur eine begrenzte Anzahl von Funktionen sichtbar sind:

Modellauswahl Kopieren/LöschenGrundeinst. Mod.Servoeinstellung

Gebereinstellung

Dual Rate / ExpoSchalteranzeige

Ausblenden : E/A

Kanal 1 Kurve

Unverzög. KanäleUhren Flächenmischer

MIX akt. / Phase

PhaseneinstellungPhasenzuweisung

Freie MischerNur Mix Kanal Kreuzmischer

Lehrer/SchülerAllgem. Einstell

Geberschalter

ModelltypAusblenden Codes

EingabesperreServoanzeige

Telemetrie

Im Menü ...

»Ausblenden Codes« (Seite 70)

Modellauswahl Kopieren/Löschen

Ausblenden : E/A

Grundeinst. Mod.Servoeinstellung

ModelltypGebereinstellung

Dual Rate / Expo Kanal 1 KurveSchalteranzeige Geberschalter

… können Sie individuell die für dieses Beispiel not-wendigen Menüpunkte mit dem Drehgeber anwählen und über einen Kurzdruck auf den Drehgeber im aktuellen Modellspeicher wieder einblenden.Da dieses Beispiel schon eher etwas für „Experten“ ist, sollte bei dieser Gelegenheit vielleicht auch der Expertenmode auf „ja“ gestellt werden, damit dann

zukünftig nach der Einrichtung „freier“ Modellspeicher von vornherein alle Menüs der mc-22HoTT zugäng-lich sind!?

ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGENBesitzernameVorgabe Steueranordn.Vorgabe Modulation

��

1PPM24

<H-J Sandbrunner>

Expertenmode ja

Bevor wir uns jedoch der Programmierung dieses (vierten) Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne beschriebenen Basisprogrammierung zuwen-den, noch ein paar Worte zur Stellung des Gas-/ Bremsknüppels bei „Motor AUS“ bzw. „Bremse AUS“! Üblicherweise wird nämlich der K1-Steuerknüppel zum Gasgeben nach vorne und zum Ausfahren der Bremse nach hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser „klassischen“ Belegung dann z. B. bei „Motor AUS“ (= Knüppel „hinten“) auf das Bremssystem umschalten, würde sofort „volle Bremse“ anstehen und umge-kehrt, wenn Sie bei „Bremse eingefahren“ auf Antrieb umschalten, würde der Motor schlagartig auf „volle Leistung“ geschaltet … Aus dieser „Not“ lässt sich durchaus auch eine „Tu-gend“ machen, indem ein „Segelfl ieger“ – üblicherwei-se mit Bremse „vorn“ unterwegs – nur bei Bedarf auf Motor „EIN“ umschaltet und dann ggf. die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder nach „vorn“ zu drücken). Ein typischer „Motorfl ieger“ dagegen wird wohl eher gegenteilig verfahren, also nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw.. Ebenso gut aber kön-nen Sie zur Vermeidung dieser Wechselwirkungen den „Nullpunkt“ beider Systeme zusammenlegen, wobei ein „Segelfl ieger“ dabei wohl wieder eher zu „vorne“ neigen, ein „Motorfl ieger“ dagegen sich ver-mutlich eher für „hinten“ entscheiden wird. Wie dem auch sei, der Sender mx-22iFS erlaubt

jede dieser Varianten. Im nachfolgenden Text wird jedoch von der Zusammenlegung der beiden „AUS“-Stellungen auf „vorne“ ausgegangen. Wer es lieber anders haben möchte, auch kein Problem: Die einzi-ge Abweichung zur beschriebenen Version besteht nur in der sinngemäßen Wahl von „Gas min hinten/vorne“ und eines entsprechenden Brems-Offsets im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y PMotor Gas min vorn LeitwerkQuerruder/Wölbklappen QR Bremse

SEL� � � � � � � � � ��

normal2

Offset +100% Eingang 1

Hierstellen Sie deshalb zunächst in der Zeile „Motor“ ein, ob die Gasminimum-Position „vorne“ oder „hin-ten“ liegen soll – im nachfolgenden Programmierbei-spiel wird „Motor AUS“ und „Bremse AUS“ auf „vorne“ zusammengelegt.

Hinweis:Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten“ wirkt die Trim-mung dann zwar jeweils nur in Richtung „Leerlauf“ des Motors und ist nicht wie beim Eintrag „kein“, an jeder Stelle des K1-Knüppels gleich wirksam. Da die K1-Trimmung bei Elektroantrieben aber in der Regel ohnehin nicht benützt wird, ist dies jedoch nicht wei-ter relevant. Wichtiger ist in diesem Zusammenhang, dass …

… bei Einstellung von „kein“ Motor, zwangsläu-fi g auch die Einschaltwarnung „Gas zu hoch“ deaktiviert ist! Achten Sie deshalb bei Wahl von „kein Motor“ in Ihrem eigenen Interesse vor dem Einschalten der Empfangsanlage auf die Stellung des K1-Knüppels.

Das „Leitwerk“ stellen Sie entsprechend Ihrem Modell

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178 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

ein, hier „normal“.In der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ geben Sie die korrekte Anzahl der Querruder- und Wölbklappenservos ein.In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von „Gas min hinten“ bzw. „kein“ die Standardeintragun-gen. Haben Sie sich dagegen für „Gas min vorne“ entschieden, dann wählen Sie die Zeile „Bremse“ an und legen den Offset-Punkt – wie auf Seite 74 beschrieben – auf „vorne“ fest.

M O D E L L T Y PMotor an K1 Gas min hintenLeitwerkQuerruder/Wölbklappen QR Bremse

SEL� � � � � � � � � ��

normal2

Offset –100% Eingang 1STO

Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden, dass die Einwirkung des K1-Knüppels auf den Motor sowohl ein- wie auch ausgeschaltet werden kann.Wechseln Sie dazu in das Menü …

»Phaseneinstellung« (Seite 102)

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

2.0s2.0s0.0s0.0s

+––

Status��

normal

StartLandung

… und ordnen Sie der „Phase 1“ mit Kurzdruck auf den Drehgeber und anschließender Auswahl aus einer Liste den Namen «normal» zu. Der Stern in der rechten Spalte zeigt an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange noch keine Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies immer Phase 1. Daher sollten Sie diese Phase bevorzugt auch «normal» nennen. Der „Phase 2“ geben Sie dem Beispiel entsprechend den Namen «Landung». Gegebenenfalls tragen Sie auch eine

passende Umschaltzeit ein.Als Nächstes müssen Sie diesen Flugphasen einen Schalter zuweisen, mit dem während des Fluges zwischen den beiden Flugphasen umgeschaltet wer-den kann. In diesem Fall reicht ein einziger Schalter aus. Dieser sollte jedoch gut erreichbar sein, damit Sie z. B. auch während eines Landeanfl uges noch ohne einen Knüppel loslassen zu müssen, zwischen „Motor“ und „Bremse“ umschalten können. Für die-sen Zweck besonders gut geeignet ist deshalb ein 2-Funktions-Knüppelschalter, welcher bei Bedarf von den Graupner Servicestellen nachgerüstet werden kann.Die Zuordnung des ausgewählten Schalters erfolgt im Menü …

»Phasenzuweisung« (Seite 104)

Mit dem Drehgeber wählen Sie das Schaltersymbol unter „B“ an. Nach einem Kurzdruck auf den Drehge-ber betätigen Sie den gewünschten Schalter, z. B. den Schalter mit der Nummer „4“.

P H A S E N Z U W E I S U N G

prior kombi A B C D E F <1 >� SEL

4I normal

Beiden Schalterstellungen, also EIN (I) und AUS ( ) ist rechts im Display zunächst die Phase «normal» zugeordnet. Mit dem Drehgeber wählen Sie SEL an. Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber aktivieren Sie die Auswahlliste der Phasen, die Sie im Menü »Phaseneinstellung« eingerichtet haben. Beispiels-weise nennen Sie die Phase bei der vorderen Schal-terstellung «normal» und bei der hinteren «Landung» (oder umgekehrt). Diese Phasennamen erscheinen nun in allen fl ugphasenabhängigen Menüs und natür-lich auch in der Grundanzeige des Senders.

Schalten Sie nun in die Flugphase «Landung» und stellen Sie im Menü ...

»Flächenmischer« (Seite 108)

… in der Zeile „Bremse � 5 Querr.“ den gewünsch-ten Ausschlag der Querruder bei Betätigung des K1-Knüppels („Bremse“) nach oben ein:

Qerr.

BremseBremseBremse

Seitenr.

Höhenr.Wölbkl.Querr.

SEL

2 4

36

3 5normal

Qerr. Wölbkl.2 7

Anschließend wechseln Sie ggf. mit gedrücktem Drehgeber zur Zeile „Bremse � 6 Wölbkl.“, um den gewünschten Ausschlag der Wölbklappen bei K1-Betätigung nach unten vorzugeben. Diese Klap-penstellung bezeichnet man als „Krähenstellung“ oder „Butterfl y“, siehe auch Seite 111. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass die Servos nicht anlau-fen. Nutzen Sie ggf. die „Wegbegrenzung“ im Menü »Servoeinstellung«. In der in obiger Abbildung nicht sichtbaren Zeile „Diff.-Reduktion“ geben Sie schließlich einen Wert ein, welcher dem entspricht, den Sie in der obersten Zeile dieses Menüs, bei „Querruderdiff.“ eingegeben haben bzw. eingeben möchten.Mit dem Mischer „Bremse � 3 Höhenr.“ kann das beim Hochstellen der Querruder normalerweise auftretende „Aufkippen“ des Modells automatisch unterdrückt werden. Die für das jeweilige Modell pas-senden Korrekturwerte müssen erfl ogen werden.In der Flugphase «Landung» soll der Kanal-1-Knüp-pel natürlich nicht den E-Motor einschalten! Um dies zu verhindern, wechseln Sie zum Menü ...

»Nur MIX Kanal« (Seite 136)

… und setzen mit einem Kurzdruck auf den Dreh-

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179Programmierbeispiele: Flächenmodelle

geber Kanal 1 auf „Nur MIX“ wie in der Abbildung gezeigt:

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

Da aber in der Flugphase «normal» der Motor über K1 betätigt werden soll, andererseits aber das Menü »Nur MIX Kanal« nicht fl ugphasenabhängig einge-stellt werden kann, müssen wir nun im Menü ...

»Freie Mischer« (Seite 129)

… diese Möglichkeit schaffen.Programmieren Sie dazu einfach einen Mischer, z. B. LinearMIX 1, von „K1 nach K1“:

��

K1 =>Tr

SELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

????

????

- - - -- - - -

SEL

?? ??K1

- - - -

SEL

Auf der zweiten Display-Seite stellen Sie den Misch-anteil auf symmetrisch +100%:

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM CLR

K1 K1

0%Of fse t

1

STO

100%100% ++

Warum? In »Nur MIX Kanal« haben Sie die Steu-erfunktion K1 vom Ausgang 1 getrennt, sodass das Servo am Ausgang 1 nur noch über Mischer erreich-bar ist (daher der Name „Nur MIX Kanal“). Diesen Mischer haben wir soeben erstellt. Damit machen

wir aber unsere bisherigen „Anstrengungen“ wieder zunichte, wenn wir nicht genau diesen Mischer im Menü …

»MIX aktiv in Phase« (Seite 136)

… in der Flugphase «Landung» deaktivieren (Ein-stellung „nein“):

M I X A K T I V I N P H A S ELinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX

SEL«Landung»� � � � � � � � � ��

K1

??

nein

jaja

ja

––––

1234 ??

????????

K1

Wir sind damit fast am Ziel. Überprüfen Sie Ihre Programmierung im Menü »Servoanzeige«. Sie werden feststellen, dass in der Phase «normal» nur das „Servo 1“ (Motorsteller) gesteuert wird und in der Phase «Landung» nur die Querruder- und Wölbklappenservos, … aber das Servo 1 bleibt in dieser Phase beharrlich bei 0% stehen, mit der Kon-sequenz, dass der Motor etwa mit „Halbgas“ laufen würde.Dieses Problem beheben wir durch einen zweiten Linearmischer. Wechseln Sie dazu wieder in das Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… und setzen z. B. den LinearMIX 2 auf „S nach K1“.

��

K1 =>Tr

SELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

????

????

- - - -- - - -

SEL

S K1K1

- - - -

SEL

Auf dessen zweiter Seite stellen Sie ebenfalls einen symmetrischen Mischanteil von +100% ein.Ohne Zuweisung eines Schalters erzeugt dieser

Mischer ein konstantes, nicht umschaltbares Signal auf dem Steuerkanal 1 (siehe Seite 128), das den Motorregler in seiner AUS-Position hält. (Sollte dies nicht zuverlässig der Fall sein, dann korrigieren Sie Weg und/oder Richtung entsprechend nach.)Abschließend müssen Sie diesen zweiten Mischer im Menü »Mix aktiv / Phase« in der Phase «normal» auf „nein“ stellen! (Beim Umschalten zwischen den beiden Flugphasen sollte also sinngemäß immer nur einer der beiden Mischer aktiv sein.)

M I X A K T I V I N P H A S ELinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX

SEL«normal »� � � � � � � � � ��

K1

??ja

ja

ja

––––

1234 ??

????K1S

K1nein

Ist alles korrekt eingestellt, wird in der Flugphase «normal» mit dem K1-Knüppel nur der Motor gesteu-ert, während dieser in Flugphase «Landung» ausge-schaltet sein sollte (Servo 1 in »Servoanzeige« auf -100%). In dieser Flugphase steuert der K1-Knüppel dann nur noch das Hochstellen der Querruder und Absenken der Wölbklappen mit einem Neutralpunkt in der vorderen K1-Geberposition.Falls das Modell zusätzliche Bremsklappen besitzt, können diese durch einen 3. Mischer (z. B. „K1 nach 8“), der nur in der Landefl ugphase aktiv ist, einbezo-gen werden.

Hinweis:Eine weitere Beispielprogrammierung fi nden Sie als „Beispiel 2“ am Ende des Kapitels »Freie Mischer« auf Seite 134.

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180 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Uhrenbetätigung durch Geber oder Externschalter

Haben Sie sich in Fortführung der auf den vorherigen Seiten beschriebenen Modellprogrammierung für das auf Seite 175 beschriebene Beispiel 1 oder das Bei-spiel 4, Seite 177 entschieden oder Sie verwenden völlig unabhängig von diesen Beispielprogrammierun-gen den K1-Steuerknüppel (Gas-/Bremsknüppel) zur Leistungsregelung, dann können Sie einen Geber-schalter zum automatischen Ein- bzw. Ausschalten der Stoppuhr verwenden.Um einen der Geberschalter G1 bis G4 der ge-wünschten Uhr zuzuweisen, wechseln Sie in das Menü ...

»Uhren« (Seite 106)

…, wählen mit gedrücktem Drehgeber die entspre-chende Zeile an und aktivieren anschließend die Schalterzuordnung:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

SEL

2:41h5:03h

0:00 0s0:00 0s

Timer Alarm�� SEL SEL

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Rufen Sie nun mit einem Druck auf die ENTER-Taste die Liste der erweiterten Schalter auf:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

SEL

2:41h5:03h

0:00 0s0:00 0s

Timer Alarm�� SEL SEL

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

Wählen Sie nun mit dem Drehgeber den gewünsch-ten Geberschalter aus, in diesem Beispiel G1, und Drücken Sie dann den Drehgeber: Anstelle des Aus-wahlfensters erscheint nun in der rechten Spalte der zugewiesene Geberschalter:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

SEL

2:41h5:03h

0:00 0s0:00 0s

Timer Alarm�� SEL SEL

G1

Anschließend wechseln Sie ins Menü ...

»Geberschalter« (Seite 96)

… und wählen dann die Zeile dieses Geberschalters mit gedrücktem Drehgeber an. Nach Drücken des Drehgebers bei inversem linken SEL-Feld wählen Sie dann einfach den betreffenden Geber, z. B. Geber 1 (= K1):

G E B E R S C H A L T E RG1 G2G3G4

SEL� � � � � � � � � �

freifrei

=> G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

STO SEL

frei0%0%

Geb. 1

Danach wechseln Sie mit dem Drehgeber zum STO-Feld und bewegen den betreffenden Geber in Rich-tung Motor „AUS“ (z. B. Steuerknüppel nach hinten zum Piloten hin) und legen den Schaltpunkt an der gewünschten Stelle durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber fest:

E B E R S C H A L T E R=> G1 =>

0% =>0% =>

G2G3G4

SEL

– 80%0%

1

STO

In der Spalte ganz rechts wird der Schaltzustand angezeigt: Oberhalb des Schaltpunktes ist der hier beispielhaft verwendete G1 „geschlossen“ unterhalb „geöffnet“. Die Stoppuhr in der Grundanzeige startet

nun bei Bewegung des Gebers in Richtung Vollgas und hält an, wenn Sie den Geber wieder zurückzie-hen.Steuern Sie dagegen Ihren Motor mit einem Extern-schalter nach Beispiel 2 oder 3, dann benötigen Sie keinen der vorhin beschriebenen Geberschalter. Es genügt völlig, wenn Sie dann den gleichen Schalter auch der Stoppuhr zuordnen, sodass diese beim Ein-schalten des Motors ebenfalls zu laufen beginnt.

Tipp:Wenn bei einem E-Modell die Motorlaufzeit durch die Akkukapazität begrenzt ist, lassen Sie die Stoppuhr rückwärts laufen. Geben Sie die maximal erlaubte Motorlaufzeit in der Spalte „Timer“ vor, z. B. „5 min“, und lassen Sie kurz vor Ablauf der zulässigen Zeit, z. B. „30 s“ vorher, den Piezo-Summer Warntöne abgeben:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr Flugzeit

SEL

2:41h5:03h

0:00 0s5:00

Timer Alarm�� SEL SEL

30s G1

In der Grundanzeige drücken Sie zunächst bei ange-haltener Stoppuhr die CLEAR-Taste, damit die Stopp-uhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet. Starten und stoppen Sie dann die Uhr über den Geber der Motorsteuerung.

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181Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Parallel laufende Servos

Häufi g wird ein zweites, parallel laufendes Servo benötigt, wenn z. B. das linke und rechte Höhenru-der oder ein doppeltes Seitenleitwerk durch jeweils ein Servo oder eine große Ruderklappe durch zwei Servos gleichzeitig gesteuert werden soll. Gleiches gilt, wenn hohe Stellkräfte ein zweites Servo erfor-dern.Diese Aufgabe könnte auch dadurch gelöst werden, indem beide Servos mittels eines V-Kabels einfach modellseitig miteinander verbunden würden oder Sie die Möglichkeiten der in die iFS-Empfänger integrier-ten „Zuordnung der Steuerkanäle zu den Empfänger-ausgängen“ nutzen.Beides hätte jedoch den Nachteil, dass die so kom-binierten Servos nicht mehr einzeln und separat vom Sender aus justiert werden könnten! Der Vorzug einer per Computer-Fernlenkanlage frei justierbaren Servoeinstellung wäre somit nicht mehr gegeben.Für diesen Zweck besser geeignet sind – so Sie noch entsprechende Einstellmöglichkeiten und Empfänger-ausgänge zur Verfügung haben – die nachfolgend beschriebenen Methoden.Die erste Variante der beiden nachfolgenden Bei-spiele ist für Anwendungen dieser Art vorzuziehen, da derartiges unter Verwendung eines »Kreuzmi-schers« einfacher und schneller zu programmieren ist. Im Gegensatz dazu erlaubt die zweite Variante unter Verwendung des Menüs »Freie Mischer« allerdings auch asymmetrische und/oder nichtlineare Kurven. Zwei Höhenruderservo koppeln Sie dagegen im Menü »Modelltyp«, indem Sie in der Zeile „Leit-werk“ den Eintrag „2 HR Sv 3+8“ auswählen.Darüber hinaus soll an dieser Stelle noch darauf hingewiesen werden, dass sich im Lieferprogramm der Fa. Graupner auch eine sogenannte „magic box“ (Best.-Nr. 3162) befi ndet, welche das Betreiben von bis zu vier individuell in Drehrichtung, Mitte und Weg justierbaren Servos pro senderseitigem Steuerkanal erlaubt, siehe Anhang.

Variante 1Im Menü …

»Kreuzmischer« (Seite 138)

… wählen Sie einen der beiden Kreuzmischer aus und geben über SEL, wie in der Abbildung gezeigt, „SR“ und „8“ ein:

K R E U Z M I S C H E R M i s c h e r 1

+ 0%

M i s c h e r 2

Diff.SEL� � � � � � � � � �

? ? ? ? + 0%

SEL SEL

SR 8

Die gegensinnige Auslenkung „� �“, die über den „Eingang 8“ erfolgen würde, darf hier natürlich nicht zum Tragen kommen. Daher sollten Sie unbedingt im Menü …

»Nur MIX Kanal« (Seite 136)

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

… den „Eingang 8“ auf „Nur MIX“ stellen, damit die Steuerfunktion vom Steuerkanal getrennt ist.

Hinweis:Theoretisch würde es genügen, Eingang 8 im Menü » Geber einstellung« auf „frei“ zu stellen. Die Ein-gänge 5 … 8 sind jedoch – wie an relevanter Stelle erwähnt – fl ugphasenspezifi sch einzustellen. D. h., in der Praxis müssten Sie in bis zu vier Flugphasen da-für sorgen, dass Eingang 8 „frei“ ist und auch bleibt. Die vorgeschlagene Variante ist deshalb einfacher zu handhaben und sicherer in der Anwendung.

Falls bereits beide Kreuzmischer anderweitig belegt

sein sollten, machen Sie Gebrauch von der nachfol-genden Variante.

Variante 2Bei dieser Variante setzen Sie im Menü ...

»Freie Mischer« (Seite 129)

… einen Mischer „Tr SR � 8“. In der Spalte „Typ“ wählen Sie die Einstellung „Tr“ aus, damit die Seiten-rudertrimmung auf beide Seitenruderservos wirkt.

��

SR =>Tr

SELEinst.nachvonTyp

LinearMIXLinearMIXLinearMIXLinearMIX 4

321

????

????

- - - -- - - -

SEL

?? ??8

- - - -

SEL

Tr

Anschließend wechseln Sie zur Grafi kseite und stel-len einen SYMmetrischen Mischanteil von +100% ein:

Linear-MIX

Mixante i l �� O

UT

PU

T

– +

100

ASYSYM CLR

SR 8

0%Of fse t

1

STO

100%100% ++

Auch hier sollte der „Eingang 8“ im Menü » Geber-einstellung« auf „frei“ programmiert sein. Weniger aufwändig und dennoch sicherer, siehe Hinweis links, lässt sich die Steuerfunktion „8“ vom Steuerkanal „8“ trennen im Menü ...

»Nur MIX Kanal« (Seite 136)

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

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182 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Verwenden von Flugphasen

Innerhalb eines jeden Modellspeichers können bis zu 4 verschiedene Flugphasen (Flugzustände) mit von-einander unabhängigen Einstellungen programmiert werden.Jede dieser Flugphasen kann über einen Schalter oder eine Schalterkombination aufgerufen werden. In einfachster Weise lässt sich so zwischen unterschied-lichen Einstellungen für verschiedene Flugzustände, wie z. B. «normal», «Thermik», «Speed», «Strecke» usw., bequem während des Fluges umschalten. Über die Flugphasenprogrammierung können Sie aber auch einfach nur leicht modifi zierte Änderungen, bei-spielsweise von Mischern, im Fluge durch einfaches Umschalten ausprobieren, um die für das jeweilige Modell optimale Einstellung leichter zu fi nden.

Beispiel 1 …

… in Fortführung der bisherigen Programmierung eines Elektroseglers mit 2 Querruderservos. Die Steuerung des E-Antriebs erfolgt unabhängig vom K1-Steuerknüppel mit einem der beiden Pro-portionalschieber auf der Mittelkonsole oder einem optionalen 3-Stufen-Schalter. Angeschlossen ist der Motorsteller entsprechend den auf den Seiten 174 bis 176 beschriebenen und dieser Fortführung zugrunde liegenden Beispielen 1 bis 3 an Empfänger ausgang 9 bzw. 1. Im Menü »Modelltyp« wurde deshalb in der Zeile „Motor“ „kein“ gewählt.Für die Steuerung aller Klappen werden neben den beiden Kreuzknüppeln noch bis zu drei Linearschie-ber bzw. Drehregler oder alternativ 2-Kanal-Schalt-module an den Eingängen benötigt (2-Kanal-Propor-tional-Modul Best.-Nr. 4152, Proportional-Drehmodul Best.-Nr. 4111). Mit den Schaltmodulen Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1 … 3 lässt sich zwischen vorein-gestellten Klappenstellungen umschalten. Zum Um-schalten von Klappenstellungen können Sie aber ebensogut Externschalter verwenden, beispielsweise den Differentialschalter Best.-Nr. 4160.22.

1. Schritt

»Phaseneinstellung« (Seite 102)

Zunächst werden eine oder mehrere Flugphasen mit einer für den jeweiligen Flugzustand spezifi schen Bezeichnung („Name“) versehen. Diese Bezeichnung hat keinerlei Einfl uss auf die Programmierung des Senders, sondern dient ausschließlich der besseren Unterscheidung der einzelnen Flugphasen und wird später in allen fl ugphasenabhängigen Menüs sowie in der Grundanzeige angezeigt.Die Auswahl der jeweiligen Zeile, eines Namens und das Einstellen der Umschaltzeit erfolgt, wie inzwi-schen „gewohnt“, durch Drehen und Drücken des Drehgebers:

Hinweis:Mit Ausnahme der Phase 1, welcher immer der Name «normal» zugeordnet werden sollte, da sie immer dann aktiv ist, wenn die Flugphasen deaktiviert sind, ist es völlig belanglos, welcher Phase welcher Name zugeordnet wird!

Im Alltag eines Modellfl iegers reichen meistens drei Flugphasen völlig aus, z. B.:

«Thermik» für Start und „Oben bleiben“,• «normal» für normale Bedingungen und • «Speed» als Schnellgang. •

In der Spalte „Umsch.Zeit“ kann festgelegt werden, innerhalb welcher Zeit bei einem Wechsel von jeder beliebigen anderen in (!) diese Flugphase „überblen-det“ werden soll, um einen „weichen“ Übergang der unterschiedlichen Servostellungen zu ermöglichen. So wird ein das Modell unter Umständen stark be-lastender „harter“ Wechsel von Ruder- bzw. Klappen-stellungen verhindert. Die „Status“-Spalte zeigt Ihnen durch einen Stern „�“ die gerade aktive Flugphase an:

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

3.0s2.0s1.0s0.0s

++–

Status��

normalThermikSpeed

2. Schritt Um zwischen den einzelnen Flugphasen auch wirk-lich wechseln zu können, ist die Zuordnung eines oder mehrerer Schalter notwendig. Bestens geeignet für eine Umschaltung von bis zu 3 Flugphasen ist ein 3-Stufenschalter, beispielsweise der optionale Diffe-rentialschalter Best.-Nr. 4160.22, siehe Anhang.Jede der beiden Schalterendstellungen wird von der Mittelstellung ausgehend einem der Flugpha-senschalter A bis D zugeordnet. Die Zuordnung des Schalters erfolgt im Menü …

»Phasenzuweisung« (Seite 104)

Zunächst das Schaltersymbol unterhalb von „B“ anwählen. Dann einen Kurzdruck auf den Drehgeber ausüben und den Schalter in die eine Endstellung bewegen. Schalter wieder in die Mittelstellung bringen.Anschließend das Schaltersymbol unter-halb von „C“ anwählen und nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber den Schalter in die andere Endstellung drücken.

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA

� SEL

kombi B C D51 6 < >1 normal

Der Schalter ist programmiert. Danach müssen den jeweiligen Schalterstellungen entsprechende Flug-phasen zugeteilt werden. Obwohl Sie einigen Flug-

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Page 183: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

183Programmierbeispiele: Flächenmodelle

phasen bereits Namen zugeteilt haben, erscheint rechts im Display zunächst immer nur der Phasenna-me «1 normal».

Nun bringen Sie den Schalter, beispiels-weise den an 5 + 6 angeschlossenen optionalen Differentialschalter, zuerst in die eine Endstellung, z. B. nach hinten, und wechseln im Display nach rechts, zum SEL-Feld. Mit dem Drehgeber des Senders wählen Sie die für diese Schalterstellung gewünschte Flugphase (in diesem Beispiel «2 Thermik»):

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA

kombi B C D51 6 < >

SEL2 Thermik

Genauso verfahren Sie mit der Schaltermittelstellung, welcher die Bezeichnung «1 normal» zugewiesen bleibt.

Zuletzt stellen Sie noch bei der ande-ren Schalter-Endstellung den Namen «3 Speed» ein. Durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber schließen Sie die Namens-zuweisung ab.

Die vor der Zuordnung von Phasenschaltern gemach-ten fl ugphasenabhängigen Modell-Einstellungen befi nden sich nun in der Flugphase «1 normal». Das ist diejenige Phase, welche nun in der Schaltermittel-stellung aufgerufen wird.

3. Schritt Um jetzt nicht alle zuvor für das Modell vorgenom-menen Einstellungen in den „neuen“ Flugphasen von Grund auf neu machen zu müssen, empfi ehlt sich als Nächstes das Kopieren der bereits eingefl ogenen Programmierung der Flugphase «normal» in die bei-

den anderen Flugphasen. Dies geschieht im Menü …

»Kopieren / Löschen« (Seite 68)

Hier den Menüpunkt „Kopieren Flugphase“ mit ge-drücktem Drehgeber anwählen …

Modell löschenKopieren Modell � ModellKopieren mc22 � externKopieren extern � mc22Kopieren FlugphaseSichern alle Modelle � PC

=>=>=>=>=>=>

��

… und anschließend ENTER drücken bzw. einen Kurzdruck auf den Drehgeber ausüben.In dem nun erscheinenden Fenster „Kopieren von Phase“ wird „1 normal“ angewählt …

Kopieren von Phase:normal

357

68

4Thermik1 2

Speed

… und anschließend wieder ENTER gedrückt, worauf die Anzeige in „Kopieren nach Phase“ wechselt. Hier wird nun das Ziel (zuerst „2 Thermik“) ausgewählt und durch erneuten Druck auf ENTER bestätigt. Nach der Bestätigung der nachfolgenden Sicherheitsabfrage werden dann alle Einstellungen entsprechend der Auswahl kopiert.In gleicher Weise ist mit der anderen Phase („1 nor-mal“ nach „3 Speed“) zu verfahren.

4. Schritt Nun sind zwar schon drei Phasen programmiert und auch die Einstellungen kopiert. Es gibt auch schon einen „weichen“ Übergang, nur … es existieren noch keine fl ugphasenspezifi schen Einstellungen.

Um nun gegebenenfalls die Klappenstellungen den unterschiedlichen Erfordernissen der einzelnen Flug-phasen anzupassen, werden zunächst im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… in der Spalte „Offset“ die von der Flugphase «nor-mal» abweichenden Einstellungen für die Querruder vorgenommen:

Eing. 5 – 7% Eing. 6Eing. 7Eing. 8

� SYM ASYASYSYMSEL SEL«Speed »

Geb. 5 0.0 0.0+100%+100%0.0 0.0+100%+100%

0% 0.0 0.0+100%+100%0% 0.0 0.0+100%+100%

–Zeit+– Weg +Offset��

– 12%Geb. 6Geb. 7Geb. 8

Schalten Sie davor jedoch in die gewünschte Flug-phase, deren Name links unten im Display jeweils passend zur Schalterstellung angezeigt wird. Positive wie negative Ausschlagsveränderungen sind möglich. Diese Einstellungen sind für jede Flugphase getrennt vorzunehmen.Die Eingabe der fl ugphasenspezifi schen Werte für die Querruderdifferenzierung, den Anteil der Zumischung von Quer auf Seite usw. nehmen Sie nun im …

5. Schritt … im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

Querruderdiff.Querr.BremseBremseHöhenr.Diff.-Reduktion

«normal » SEL� � � � � � � � � ��

0%+Seitenr.Höhenr.Querr.

0%+0%+0%+

2–>4–>3–>5

0%+0%+0%+

Querr.3–>5

… vor.

mc-22HoTT-110723.indd Abs28:183 23.07.2011 20:12:00

Page 184: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

184 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Hinweise:Die Liste der angezeigten Optionen ist abhän-• gig von der im Menü »Modelltyp« eingegebe-nen Anzahl von Servos in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“.Der Name der durch• den Schalter ausgewählten Flugphase erscheint jeweils am unteren Display-rand, im Moment aber noch mit den zuvor kopier-ten Einstellungen der Flugphase «normal».

Hier stellen Sie nun in den einzelnen Zeilen die Ihnen nötig erscheinenden Werte für die Querruderdifferen-zierung usw. ein.Falls Sie Ihre Querruder zum Bremsen auch hoch-stellen möchten, stellen Sie dies in der Zeile „Bremse � 5 Querr.“ ein. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass die Servos nicht anlaufen. Nutzen Sie ggf. die „Wegbegrenzung“ im Menü »Servoeinstellung«.Stellt sich dann beim Fliegen heraus, dass sich die Fluggeschwindigkeit des Modells beim Hochstellen der Querruder zu sehr ändert, dann können Sie dies durch Eingabe eines passenden Wertes in der Zeile „Bremse � 5 Höhenr.“ korrigieren.

Beispiel 2

Segler mit 4-Klappenfl ügel, 2 Störklappen sowie Schleppkupplung

QR

WK

WK

QR

HR

SR

Das folgende Beispiel geht davon aus, dass Sie das Modell bereits mechanisch vorjustiert und Sie sich auch von der seitenrichtigen Auslenkung aller Ruder überzeugt haben bzw. diese im Rahmen dieser Pro-grammierung nochmals überprüfen und ggf. durch Servovertauschung am Empfänger und/oder über das Menü »Servoeinstellung« anpassen.Dieses Programmierbeispiel bezieht sich auf eine Belegung der Empfängeranschlüsse gemäß der nachfolgenden Skizze:

9

8

10

Empfängerstromversorgung (alternativ an „11+B“)

Brems- bzw. Störklappe links

Wölbklappenservo rechtsWölbklappenservo links

Seitenruderservo

Querruderservo linksHöhenruderservo

Querruderservo rechts

frei oder SonderfunktionSchleppkupplungBremsklappe rechts

frei oder Sonderfunktion

Beginnen Sie die Neuprogrammierung des Modells in einem noch freien Modellspeicherplatz. Im Menü »Grundeinst. Modell« geben Sie im Wesentlichen den Modellnamen ein und wählen die für Sie zutref-fende Steueranordnung sowie ggf. den Modulations-typ PPM24.

Im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

… belassen Sie „Motor“ auf „kein“ und den Leitwerks-typ auf „normal“, es sei denn, Ihr Modell besitzt ein V-Leitwerk. In der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ dagegen stel-len Sie „2 QR 2 WK“ ein:

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR 2 WK

��

Motor kein

In der Zeile „Bremse“ programmieren bzw. belassen Sie „Eingang 1“, denn über den zugehörigen K1-Steuerknüppel als Geber soll später das ggf. von zusätzlichen Stör- bzw. Bremsklappen unterstützte Butterfl y-Bremssystem betätigt werden.Die Offset-Einstellung legt die Neutrallage der Mi-scher „Bremse � N.N.*“ des »Flächenmischer«-Menüs fest. Legen Sie diesen Neutralpunkt auf etwa +90%, sofern in der vorderen Position des K1-Knüppels die Bremsklappen eingefahren sein sollen. Der Restweg zwischen 90% und dem Vollausschlag des Steuerknüppels von 100% ist dann bei diesen Mischern als Leerweg ausgelegt. Dieser stellt sicher, dass auch bei geringen Abweichungen vom Endan-schlag des K1-Gebers die von den Mischern „Bremse � N.N.*“ angesprochenen Ruder bzw. Klappen noch in ihrer „normalen“ Position bleiben. Gleichzeitig wird automatisch der wirksame Geberweg wieder auf 100% gespreizt.Im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… weisen Sie dem fl ugphasenunabhängigen Ein-

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

mc-22HoTT-110723.indd Abs28:184 23.07.2011 20:12:01

Page 185: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

185Programmierbeispiele: Flächenmodelle

gang 9 für die Bedienung der Schleppkupplung einen Schalter, beispielsweise den aufgrund seines langen Knaufes vergleichsweise leicht zu erreichen-den Schalter 2, zu. Über „– Weg +“ können Sie den Geberweg beim Umschalten des Schalters anpassen.

Eing. 9 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.10 Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

2

��

Aus der Grundanzeige können Sie mit einen Druck auf den Drehgeber in die »Servoanzeige« wechseln und dort die Einstellungen überprüfen.Da der für die Steuerung der Störklappen vorgesehe-ne K1-Geber neben dem Servo 1 aber auch gleich-zeitig das Servo 8 betätigen muss, stellen Sie diese Verknüpfung mittels eines freien Mischers her. Wech-seln Sie dazu in das Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… und programmieren Sie einen LinearMIX, bei-spielsweise LinearMIX 1, „K1 � 8“:

LinearMIX 1 =>LinearMIX 2LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - - Typ von nach Einst.

SEL� � � � � � � � � �� SEL

K1 8?? ?? - - - -

SEL

Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der benötigte Mischwert eingestellt. In diesem Fall meist 100%:

Linear–MIX 1

Mixan te i l O f fset +100% +100% 0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

K1 8

Die Wege und gegebenenfalls auch die Drehrichtun-gen der Störklappenservos 1 und 8 passen Sie im Menü …

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

… an.

Hinweis:Im Prinzip könnten Sie die zweite Störklappe auch ansteuern, indem Sie im Untermenü »Empfängeraus-gang« des Menüs »Grundeinstellung Modell« das Servo 1 auch dem Ausgang 8 zuweisen oder aber die im »Telemetrie«-Menü“ des HoTT-Empfängers das „Channel Mapping“ nutzen, s. Seite 148. In beiden Fällen entfällt dann jedoch die Möglichkeit der oben beschriebenen individuellen Servojustage.

Im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

… tragen Sie nun die ersten Mischwerte für die ins-gesamt 4 Flächenklappen ein:

Querruderdiff.Wölbklappendiff.Querr.Querr.BremseBremseBremseHöhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«normal » SEL ASY� � � � � � � � � �

50%+

Seitenr.Wölbkl.Höhenr.Wölbkl.Querr.

50%+50%+50%+

5%–70%–20%+

2–>42–>7–>3–>6–>5

0%+0%+0%+0%+0%+0%+

50%+50%+100%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

Hinweis:Die gezeigten Parameterwerte sind modellabhängig und müssen durch Testfl üge ermittelt werden.

In der Zeile:Querruderdiff. geben Sie die Differenzierung der

Querrudersteuerung vor. Über die Be-deutung der Differenzierung sei auf Seite 109 verwiesen.

Der Einstellbereich von ±100% erlaubt unabhängig von den Drehrichtungen der Querruderservos, die richtige Differen-zierungsrichtung einzustellen.

Wölbklappendiff. geben Sie die Differenzierung der Querrudersteuerung der Wölbklappen vor. Über die Bedeutung der Differenzie-rung sei auf Seite 109 verwiesen.

Der Einstellbereich von ±100% erlaubt unabhängig von den Drehrichtungen der Wölbklappenservos, die richtige Diffe-renzierungsrichtung einzustellen.

Querr. 2 � 4 Seitenr. legen Sie fest, mit welchem prozentualen Anteil das Seitenruder von der Querrudersteuerung mitgenommen werden soll.

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186 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

duktion“ noch eine ausreichende Wir-kung der Querruderfunktion erhalten. Achten Sie aber dennoch darauf, dass die Servos bei Vollausschlag nicht me-chanisch anlaufen. Stellen Sie ggf. im Menü »Servoeinstellung“ entsprechen-de „Wegbegrenzungen“ ein, um dies zu verhindern.

Höhenr. 3 � 6 Wölbkl.: Dieser Mischer zieht die Wölbklappen (WK) bei Höhenruderbetä-tigung anteilig mit.

Dieser Mischer ist asymmetrisch einstell-bar und außerdem schaltbar.

Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrück-tem Höhenruder (= Tiefenruder) nach oben ausschlagen. Der MIschanteil liegt üblicherweise im niedrigen zweistelligen Bereich.

Höhenr. 3 � 5 Querr.: Dieser Mischer zieht die Querruder (QR) bei Höhenruderbetäti-gung anteilig mit.

Dieser Mischer ist asymmetrisch einstell-bar und außerdem schaltbar.

Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrück-tem Höhenruder (= Tiefenruder) nach oben ausschlagen. Der MIschanteil liegt üblicherweise im niedrigen zweistelligen Bereich.

Wölbkl. 6 � 3 Höhenr.: Dieser Mischer bewirkt eine Höhenruderkorrektur bei Betä-tigung der Wölbklappen (WK). Die Einstellung erfolgt symmetrisch oder asymmetrisch zum Neutralpunkt des Wölbklappengebers.

Dieser Mischer ist asymmetrisch einstell-bar und außerdem schaltbar.

Der MIschanteil liegt meist im einstelli-gen Bereich.

Hinweis:Alternativ wie auch ergänzend kann für denselben Zweck die digitale Trimmung des Höhenruders genutzt werden.

Wölbkl. 6 � 5 Querr.: Mit diesem zu- und abschalt-baren Mischer wird ein symmetrisch oder asymmetrisch einstellbarer An-teil der Wölbklappensteuerung den Querrudern aufgemischt. Dadurch bewegen sich die Querruder bei Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen, normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.

Dieser Mischer ist asymmetrisch einstell-bar und außerdem schaltbar.

Dieser Mischer wird üblicherweise so eingestellt, dass die Querruder etwa zur Hälfte dem Ausschlag der Wolbklappen folgen.

Diff.-Reduktion: Diese Option reduziert beim Aus-fahren des Bremssystems den Grad der Querruderdifferenzierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw. hebt diese, je nach Einstellung, sogar auf.

Überprüfen Sie die bisherigen Einstellungen in der »Servoanzeige«, welche Sie aus der Grundanzeige mittels Druck auf den Drehgeber erreichen.Sofern erforderlich, überprüfen Sie nochmals alle Klappenausschläge und justieren mittels des Menüs »Servoeinstellung« die Servomitte, den Servoweg und die Wegbegrenzung. Möglicherweise ist es nun auch an der Zeit, die ers-ten Flugversuche zu starten, sofern alle globalen Ein-

Dieser Mischer ist schaltbar. Der Einstellbereich von ±100% erlaubt

unabhängig von den Drehrichtungen der Servos, die richtige Ausschlagrichtung einzustellen.

Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass sich das Seitenruder jeweils in Richtung des nach oben ausschlagenden Querru-ders bewegt.

Querr. 2 � 7 Wölbkl. legen Sie fest, mit welchem prozentualen Anteil die Querrudersteue-rung auf die Wölbklappen wirken soll.

Dieser Mischer ist schaltbar.Bremse � 3 Höhenr. geben Sie In dieser Zeile

einen entsprechenden Korrekturwert ein, sollte sich die Fluggeschwindigkeit des Modells beim Ausfahren des Bremssys-tems zu sehr ändern. Vor allem dann, wenn das Modell zu langsam wird, kann es nämlich nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlängerung des Landeanfl uges, in einen kritischen Flugzustand geraten.

Dieser Mischer ist schaltbar.Bremse � 6 Wölbkl. legen Sie fest, wie weit sich die

Wölbklappen zum Bremsen absenken. Dieser Mischer ist schaltbar.Bremse � 5 Querr.: In dieser Zeile legen Sie fest,

wie weit sich die Querruder beim Brem-sen hochstellen.

Dieser Mischer ist schaltbar. Bei Benutzung eines Butterfl y-Sys-

tems (= abgesenkte Wölbklappen + hochgestellte Querruder) werden die Wölbklappen so weit wie möglich ab-gesenkt, die Querruder aber nur mäßig hochgestellt. So bleibt in Kombination mit der Funktion „Differenzierungsre-

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187Programmierbeispiele: Flächenmodelle

stellungen – soll heißen, alle fl ugphasenunabhängigen Einstellungen – abgeschlossen sind.

Im Folgenden sollen nun zwei weitere Flugphasen eingerichtet werden, die jeweils eine etwas andere Klappenstellung abverlangen.Wechseln Sie zunächst in das Menü …

»Phaseneinstellung« (Seite 102)

… und aktivieren mit einem Kurzdruck auf den Dreh-geber das SEL-Feld unter der Spalte „Name“. Nun geben Sie der Phase 1 – der Normalphase –, das ist auch diejenige, welche die bisherigen Einstel-lungen beinhaltet, den Namen „normal“, den Sie ggf. mit dem Drehgeber auswählen. Phase 2 erhalte den Namen „Thermik“ und Phase 3 den Namen „Speed“. In der Spalte „Umsch.Zeit“ legen Sie fest, innerhalb welcher Zeit bei einem Wechsel von jeder beliebigen anderen in (!) diese Flugphase „überblendet“ werden soll, um einen „weichen“ Übergang der unterschied-lichen Servostellungen zu ermöglichen. So wird ein das Modell unter Umständen stark belastender „har-ter“ Wechsel von Ruder- bzw. Klappenstellungen ver-hindert. Probieren Sie verschiedene Umschaltzeiten aus. In diesem Beispiel haben wir unterschiedliche Zeiten vorgegeben:

Phase 1Phase 2Phase 3Phase 4

NameSEL

Umsch. ZeitSEL

3.0s2.0s1.0s0.0s

++–

Status��

normalThermikSpeed

Diesen Flugphasen weisen Sie nun im Menü …

»Phasenzuweisung« (Seite 104)

… die entsprechenden Schalter zu, mit denen wahl-weise zwischen den drei Phasen umgeschaltet wer-den soll.Da keine besondere Priorität erforderlich ist, belegen

Sie beispielsweise Schalter „B“ in der Display-Anzei-ge und drücken z. B. den rechts oder links außen und somit leicht erreichbar montierten und an 5 + 6 ange-schlossenen optionalen Differentialschalter Best.-Nr. 4160.22 aus seiner Mittelstellung nach hinten. An-schließend bringen Sie den beispielhaft ausgewähl-ten 3-Stufen-Schalter wieder in seine Mittelposition und aktivieren dann die Schalterzuordnung unter „C“. Nun legen Sie den Schalter nach vorne, in Richtung „6“ um.Nach Abschluss der Schalterzuweisung wechseln Sie mit dem Drehgeber ganz nach rechts zum SEL-Feld und aktivieren die Zuweisung von Phasennamen mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber. Schließen Sie nun den Schalter „5“, indem Sie den beispielhaft aus-gewählten 3-Stufen-Schalter nach hinten umlegen. Dieser Schalterstellung weisen Sie den Namen „<2 Thermik>“ und in der „AUS-Stellung“ dieses Schalters belassen Sie den Namen „<1 normal>“.

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA

kombi B C D51 6 < >

SEL2 Thermik

P H A S E N Z U W E I S U N G

prior kombi A B B C D

<� SEL

5 6 normal1 >

Legen Sie zuletzt den 3-Stufen-Schalter nach vorne um und weisen Sie dieser Schalterstellung z. B. den Namen „<3 Speed>“ zu:

P H A S E N Z U W E I S U N G

prior kombi A B B C D

<� SEL

5 6 3 Speed >

In allen fl ugphasenabhängigen Menüs, siehe Tabelle Seite 100, werden nun die ausgewählten Phasenna-men bei der weiteren Programmierung abhängig vom Schaltzustand eingeblendet.Da wir bereits einige Einstellungen in fl ugphasenab-hängigen Menüs, z. B. im Flächenmischermenü, vor-genommen haben, kopieren wir diese Einstellungen als Nächstes in die Flugphase «Thermik».Rufen Sie dazu das Menü …

»Kopieren/Löschen« (Seite 68)

… auf und wechseln Sie zur Zeile „Kopieren Flugpha-se“:

Modell löschenKopieren Modell � ModellKopieren mc22 � externKopieren extern � mc22Kopieren FlugphaseSichern alle Modelle � PC

=>=>=>=>=>=>

��

In „Kopieren von Phase“ sind alle vier möglichen Flugphasen aufgelistet:

Wählen Sie die zu kopierende Flugphase an, also 1. „1 normal“.

Kopieren von Phase:normal

357

68

4Thermik1 2

Speed

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188 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Variante 1 Grundvoraussetzung zur Verwendung dieser Variante ist, dass – wie links erwähnt – der Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ des Menüs »Flächenmischer« inaktiv ist! Dies erreichen Sie, indem der Mischwert dieses Mischers in allen Flugphasen auf „0%“ eingestellt bleibt:

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«Thermik» SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+

0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

ASY

Um nun dennoch die Klappenstellungen den unter-schiedlichen Erfordernissen der einzelnen Flugpha-sen anzupassen, werden zunächst im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… in der Spalte „Offset“ die von der Flugphase „nor-mal“ abweichenden Einstellungen für die Quer- und Wölbklappen vorgenommen. Dabei gilt: „Offset Ein-gang 5“ beeinfl usst die Querruder, „Offset Eingang 6“ die Wölbklappen. Positive sowie negative Ausschlags-veränderungen sind möglich:

Eing. 5 – 7% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6 +100%+100% 0.0 0.0Eing. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + -Zeit+ � ASYSYMSEL

«Thermik»

�� SYM ASYSEL

– 12%Geb. 5Geb. 6Geb. 7Geb. 8

Diese Einstellungen sind für jede Flugphase getrennt vorzunehmen.

Hinweis:Die eventuell notwendige Nachführung des Hö-henruders erfolgt entweder über die im Menü »Flächenmischer« enthaltene Option „Wölbkl. 6 � 3 Höhenr.“ oder aber mittels der digitalen Trimmung.

Möchten Sie jedoch die Wölbklappenstellungen fl ugphasenspezifi sch auch um den per Offset vorge-gebenen Wert variieren können, dann weisen Sie im Menü » Gebereinstellung« in jeder der gewünschten Flugphasen den Eingängen 5 und 6 vorzugsweise den jeweils gleichen Proportionalschieber zu und reduzieren parallel, den Weg auf etwa 50% oder noch weniger, damit die Klappen entsprechend feinfühlig getrimmt werden können. Über voneinander abwei-chende Weg einstellungen können Sie darüber hinaus die Ausschläge der einzelnen Klappenpaare in einem Menü aufeinander abstimmen:

Eing. 5 – 7% + 20%+ 20% 0.0 0.0Eing. 6Eing. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + -Zeit+ � ASYSYMSEL

«Thermik»

�� SYM ASY

Geb. 6

SEL

– 12%Geb. 6 0.0 0.0+ 20%+ 20%Geb. 7Geb. 8

Hinweise:Bei Verwendung eines Schalters stellen Sie die je-• weilige „Abweichung“ vom Offset-Punkt SYMme-trisch oder ASYmmetrisch in der Spalte „– Weg +“ ein.Wegen der besseren Auftriebsverteilung sollten • die Mischanteile so eingestellt werden, dass die Wölbklappen geringfügig „tiefer“ als die Querruder stehen.Alle Einstellwerte sind modellabhängig. Nehmen • Sie die Einstellungen an Ihrem fertigen Modell bzw. während des Fluges vor.

Durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber (oder 2. über ENTER) wechselt das Fenster zur Eingabe des Zielspeichers „Kopieren nach Phase“. Wählen Sie Phase „2 Thermik“ als Ziel aus:3.

Kopieren1 normal 3 4Speed

nach Phase: 2 Thermik

Bestätigen Sie durch einen Kurzdruck auf den 4. Drehgeber oder alternativ mit ENTER die Auswahl.Es folgt eine Sicherheitsabfrage, die abschließend 5. mit „JA“ zu bestätigen ist:

Soll Phase 1 normal 2 Thermik kopiert werden ?

JA NEIN

Anschließend wiederholen Sie den Vorgang mit der 6. Flugphase „3 Speed“.

Um nun die Klappenstellungen den unterschied-lichen Erfordernissen der einzelnen Flugphasen anzupassen, gibt es zwei sich geringfügig unter-scheidende Möglichkeiten: Bei der ersten der beiden nachfolgend beschriebenen Varianten werden die Wölbklappenstellungen ausschließlich im Menü » Gebereinstellung« bestimmt, wobei gilt: „Offset Eingang 5“ beeinfl usst die Querruderklappen, „Offset Eingang 6“ die Wölbklappen. Konsequenterweise MUSS in diesem Fall der Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ des Menüs »Flächenmischer« inaktiv sein, d. h. in allen Flugphasen den Wert „0%“ zeigen. Va-riante 2 dagegen zeigt das Vorgehen unter Einsatz dieses Mischers.

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189Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Variante 2 Bei dieser Variante wird der Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ des Menüs »Flächenmischer« in die Pro-grammierung mit einbezogen und zum Ausgleich dessen, im Menü » Gebereinstellung« lediglich der Eingang 6 belegt:

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«Thermik» SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+0%+0%+

55%+55%+0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

ASY

Der hier SYMmetrisch oder ASYmmetrisch einzu-gebende Mischwert bestimmt den Prozentsatz, um welchen die Querruder der Wölbklappe folgen, wes-halb im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… im Gegensatz zur Variante 1 nur in der Zeile des Eingangs 6 Einstellungen in der Spalte „Offset“ vor-genommen werden:

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6 +100%+100% 0.0 0.0Eing. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + -Zeit+ � ASYSYMSEL

«Thermik»

�� SYM ASYSEL

– 12%Geb. 7Geb. 8

Geb. 5Geb. 6

Dabei gilt: „Offset Eingang 6“ beeinfl usst direkt die Wölbklappen und über den oben angesprochenen Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ indirekt die Querruder. Positive sowie negative Ausschlagsveränderungen sind möglich.Möchten Sie auch bei dieser Variante die Wölbklappenstellungen fl ugphasenspezifi sch variie-ren können, dann weisen Sie im Menü » Geberein-stellung« in jeder der gewünschten Flugphasen NUR dem Eingang 6 jeweils einen der beiden Proportio-

nalschieder der Mittelkonsole oder beliebige andere, Ihnen genehmere Geber zu und reduzieren para llel, den Weg auf etwa 50% oder noch weniger, damit die Klappen entsprechend feinfühlig getrimmt werden können:

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 6

Geb. 8Eing. 7 Geb. 7 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset - Weg + -Zeit+ � ASYSYMSEL

«Thermik»

�� SYM ASYSEL

– 12%Geb. 5

0.0 0.0+ 20%+ 20%Geb. 6

Hinweise:Bei Verwendung eines Schalters stellen Sie die je-• weilige „Abweichung“ vom Offset-Punkt SYMme-trisch oder ASYmmetrisch in der Spalte „– Weg +“ ein.Wegen der besseren Auftriebsverteilung sollten • die Mischanteile so eingestellt werden, dass die Wölbklappen geringfügig „tiefer“ als die Querruder stehen.Alle Einstellwerte sind modellabhängig. Nehmen • Sie die Einstellungen an Ihrem fertigen Modell bzw. während des Fluges vor.

Höhenruderkorrektur

Auch zur ggf. nötigen fl ugphasenabhängigen An-passung der Höhenruderstellung gibt es zwei unter-schiedliche Möglichkeiten: Sie können diese Korrektur sowohl fl ugphasenspezifi sch wie auch symmetrisch oder asymmetrisch durch die Eingabe geeigneter Mischwerte in der Zeile des Mischers „Wölbkl. 6 � 3 Höhenr.“ vornehmen …

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«Thermik» SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+4%+4%+

55%+55%+0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

ASY

… oder aber die digitale Trimmung benutzen. Wie auf Seite 49 beschrieben, werden deren Trimmwerte grundsätzlich fl ugphasenspezifi sch abgespeichert.

Hinweis:Nach einem Wechsel in das Menü »Servoanzeige« können Sie die Reaktion der QR- und WK-Servos auf ein Umschalten der Flugphasen bzw. bei Betätigung des ausgewählten Wölbklappengebers überprüfen. (Drücken Sie den K1-Knüppel zuvor in die vordere Position, damit Sie die „QR“- und „WK“-Klappenstel-lungen bei Betätigung des entsprechenden Gebers besser verfolgen können.)

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190 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Steuerung zeitlicher Abläufemittels Zeitverzögerung und Kurvenmischer

Eine interessante, aber wenig bekannte Möglichkeit der mc-22HoTT-Software ist, über einen Schalter nahezu beliebige Servobewegungen mit einer Dauer von maximal 9,9 Sekunden anstoßen zu können. Anhand einiger Beispiele soll im Folgenden darge-stellt werden, wie so etwas programmiert werden kann. Weitere Anwendungsfälle lassen sich sicherlich fi nden, wenn man sich mit dieser Möglichkeit erst einmal vertraut gemacht hat.Begonnen wird die Programmierung im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 9 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.10Eing.11Eing.12 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ ASYSYM ASYSYMSEL

«normal »SEL

Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0

��

freifrei

0%0%

+100%+100% 0.0 0.0+100%+100%

Geb. 7

… und zwar wird hier, um während der Program-mierung jeden beliebigen Punkt der Steuerkurve anfahren zu können, erst einmal dem gewünschten Steuerkanal einer der beiden standardmäßigen Schieberegler zugewiesen – hier beispielhaft der Geber 7 dem Kanal 9. Aus dem gleichen Grund sollte vorerst auch auf die Eingabe einer Zeitverzögerung in der Spalte „–Zeit+“ verzichtet werden.Dann wird im Menü …

»Nur MIX Kanal« (Seite 136)

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

… der ausgewählte Steuerkanal, hier beispielhaft „9“, auf „Nur MIX“ gesetzt.

Dieses auf „Nur MIX“ Setzen ist zwingend erforder-lich, denn die nachfolgend beispielhaft beschriebenen Steuerkurven der Kurvenmischer wirken nur dann wunschgemäß auf den gleichkanaligen Ausgang, wenn keine direkte Verbindung zwischen Geber und Ausgang vorhanden ist! Erst dann kann das Geber-signal auf dem Umweg über einen Kurvenmischer fast beliebig manipuliert und an den entsprechenden Ausgang weitergeleitet werden.Deshalb wird im nächsten Schritt, in das Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

LinearMIXLinearMIXLinearMIXKurvenMIX Typ von nach Einst.

SEL��

???? - - - -- - - -- - - -

????9

????4

32

9

SEL

=>

SEL

5

… gewechselt und ein gleichkanaliger KurvenMIX von z. B. „9“ nach „9“ programmiert. Auf dessen zweiter Seite wird dann der gewünschte Verlauf der Steuerkurve eingestellt, wobei die nachfolgenden Beispiele nur „Denkanstöße“ zur Gestaltung eigener Steuerkurven sein sollen.So könnte z. B. die Steuerkurve aussehen für …

… verzögertes Aufblenden eines Scheinwerfers nach Beginn des Ausfahrens eines Fahrwerkes:

Kurven-MIX 5

EingangKurve Ausgang –100%

aus L –100%

�� O

UT

PU

T

– +1

100

–103%

9 9

Punkt

… die Ansteuerung einer Fahrwerksklappe, wel-che nach dem Ausfahren des Fahrwerks wieder schließt:

Kurven-MIX 5

EingangKurve Ausgang –101%

aus L

�� O

UT

PU

T

100

+

1 29 9

–104%

–100%Punkt

… ein exponentieller Motoranlauf oder das Aus-fahren eines Klapptriebwerkes …

Kurven-MIX 5

EingangKurve –100%

ein L

�� O

UT

PU

T

100

+

19 9

–103%

–100%PunktAusgang

… mit vom gleichen Schalter ausgelöstem, aber zeitlich verzögertem Anlaufen des auf Ausgang 10 angeschlossenen Antriebsmotors:

Kurven-MIX 6

EingangKurve –101%

ein L

�� O

UT

PU

T

100

+1

9 10

–104%

–100%PunktAusgang

Läuft die von Ihnen nach diesen Anregungen pro-grammierte Funktion wie gewünscht ab – was Sie jederzeit nach einem Wechsel zur »Servoanzeige« überprüfen können – dann wird zum Abschließen der Programmierung im Menü …

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191Programmierbeispiele: Flächenmodelle

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 9 0% +100%+100%Eing.10 0% +100%+100%Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing.12 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

3

��

0.00.0Geb.10

SYM

9.9 9.9

… dem verwendeten Steuerkanal anstelle des Schie-bereglers – in diesen Beispielen „Geb. 7“ an Kanal „9“ – ein beliebiger Ein-/Aus-Schalter zugewiesen (z. B. „3“) und in der Spalte „–Zeit+“ die gewünschte SYMmetrische oder ASYmmetrische Zeitspanne ein-gesetzt, innerhalb welcher schlussendlich die Funkti-on ablaufen soll.

Hinweis:Denken Sie bei der Schalterzuweisung immer daran, dass Sie mit einem Schalter auch mehrere Funkti-onen auslösen können! Also z. B. mit dem gleichen Schalter ein auf Ausgang 6 angeschlossenes Fahr-werk ansteuern und, wie hier beispielhaft dargestellt, die an Ausgang 9 angeschlossenen, zeitgesteuerten Fahrwerksklappen und/oder den aufblendenden Scheinwerfer usw..

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192 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

6-Klappen-Flügel

Die mc-22HoTT unterstützt serienmäßig die komfor-table Ansteuerung von bis zu 4 Servos für die Quer-ruder/ Wölbklappen-Funktion.Ist die Tragfl äche mit 6 Klappen ausgestattet, so kön-nen durch die Verwendung eines Kreuz- und eines freien Mischers zwei weitere, an den Empfängeraus-gängen 9 + 10 angeschlossene Servos als innere Querruder/Wölbklappen angesteuert werden.Im Folgenden betrachten wir ein Modell ohne Motorantrieb, aber ggf. mit Störklappen in den Trag-fl ächen.Die Servos sollten wie folgt an den Empfänger ange-schlossen werden:

102 56 9 7

34

Ruder Empfängerausgang

Querruder 2 + 5

Wölbklappen 6 + 7

2. Wölbklappenpaar 9 + 10

Höhenruder 3

Seitenruder 4

(Stör-/Bremsklappen) (1 + 8)

Für die Steuerung aller Klappen werden neben den beiden Kreuzknüppeln noch bis zu drei Linearschie-ber bzw. Drehregler oder alternativ 2-Kanal-Schalt-module an den Eingängen CH5, CH6 und CH7 auf der Senderplatine benötigt (2-Kanal-Proportional-Mo-dul Best.-Nr. 4152, Proportional-Drehmodul Best.-Nr. 4111). Mit den Schaltmodulen Best.-Nr. 4151 bzw.

4151.1 … 3 lässt sich zwischen voreingestellten Klappenstellungen umschalten. Zum Umschalten von Klappenstellungen können Sie aber ebensogut Ex-ternschalter verwenden, beispielsweise den Differen-tialschalter Best.-Nr. 4160.22.

Programmierung im einzelnen:Um alle Servos ansteuern zu können, wechseln Sie zunächst zum Menü …

»Grundeinstellung Modell« (Seite 72)

… und stellen in der Zeile „Modulation“ „PPM24“ ein:

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnung 1Modulation

��

< >Graubele

Trimmschritte 4 44 4

SEL

PPM24

Die übrigen Einstellungen nehmen Sie nach Bedarf vor.Dann wechseln Sie in das Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

… und wählen in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ „2QR 2WK“ aus:

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR 2 WK

��

Motor kein

Anschließend wechseln Sie ins Menü ...

»Kreuzmischer« (Seite 138)

… und stellen den Mischer 1 auf „� 9�“ und „�10�“ ein:

K R E U Z M I S C H E R M i s c h e r 1

+ 0%

M i s c h e r 2

Diff.SEL� � � � � � � � � �

? ? ? ? + 0%

SEL SEL

9 10

Dieser Kreuzmischer verbindet die Servos 9 und 10 für die Funktion als Querruderklappen (9 und 10 be-wegen sich bei einem auf „�10�“ anliegenden Steu-ersignal gegensinnig) bzw. als Wölbklappen (9 und 10 bewegen sich bei einem auf „� 9�“ anliegenden Steuersignal gleichsinnig).

Wichtiger Hinweis:Achten Sie unbedingt darauf, dass die Eingänge 9 und 10 im Menü » Gebereinstellung« „frei“ sind und dieses auch bleiben, oder stellen Sie die Steuerkanäle 9 und 10 im Menü »Nur MIX Kanal« gleich vorbeugend auf „Nur MIX“. Und bei dieser Gelegenheit auch den Eingang 8, falls Sie am Steuerkanal 8 eine zweite Bremsklappe anschlie-ßen.

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

Da aber die Querrudersteuerung über einen der beiden Steuerknüppel erfolgt und dieser im Moment weder auf den Steuerkanal 9 noch auf 10 einwirkt, müssen Sie diese Verbindung mittels eines freien Mischers herstellen.Wechseln Sie dazu ins Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… und programmieren einen noch unbelegten Linear-mischer, beispielsweise LinearMIX 1 mit „Tr“ und „QR

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193Programmierbeispiele: Flächenmodelle

� 10“:

LinearMIX 1 Tr =>LinearMIX 2 - - - -LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - -

TypSEL� � � � � � � � � � SEL

QR 10?? ??

von nach Einst.SEL

Auf dessen 2. Display-Seite geben Sie dann einen zum Modell passenden Mischwert ein:

Linear - MIX 1

Mixante i l 0%

�� O

UT

PU

T

– +10

0STOASYSYM CLR

Tr QR 10

Of fse t+ 20% + 20%

Dieser Mischer überträgt nun die Querruderfunktion mit Hilfe des zuvor erstellten Kreuzmischers auf die beiden inneren Wölbklappenservos 9 + 10.Um auch die Wölbklappenservos 6 + 7 als Querruder betätigen zu können, stellen Sie im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

Querruderdiff.Wölbklappendiff.Querr.Querr.Bremse

«normal » SEL� � � � � � � � � ��

0%+

Seitenr.Wölbkl.Höhenr.

0%+0%+0%+0%+

2–>42–>7–>3

… in der Zeile „Querr. 2 � 7 Wölbkl.“ einen entspre-chenden Wert ein.Die bisherigen Einstellungen können Sie im Menü »Servoanzeige« überprüfen:

Bei Querrudersteuerung bewegen sich die Servos • 6 + 7 und 9 + 10 nun genauso wie die Servos 2 + 5. Auch wirkt der Querruder-Trimmhebel auf alle diese Servos.

Der K1-Steuerknüppel betätigt ggf. jedoch nur das • an Empfängerausgang 1 angeschlossene Servo.

Achtung:Bei Querruderbetätigung bewegen sich die Balken der »Servoanzeige« gleichsinnig, bei Wölbklappenbetätigung gegensinnig.

Zuletzt wird im Menü …

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

… die ggf. noch nötige Feinabstimmung der Servos vorgenommen.Damit ist die Basis-Programmierung des 6-Klappen-Flügels bereits abgeschlossen.

Wölbklappenpositionierung und FlugphasenProgrammieren Sie zunächst in den Menüs »Pha-seneinstellung« und »Phasenzuweisung« zwei oder mehr Flugphasen. Ein Flugphasenprogrammier-beispiel ist ab Seite 182 zu fi nden. Anschließend wechseln Sie nochmals in das Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… und programmieren – vorerst prophylaktisch – einen weiteren Mischer, beispielsweise LinearMIX 2 „7 � 9“ …

LinearMIX 1 Tr =>LinearMIX 2 LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - -

TypSEL

QR 107 9

von nach Einst.�� SEL

=>

SEL

… und weisen diesem auf dessen Einstellseite SYM-metrisch +100% zu:

+100% +100% 0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

Linear–MIX 2 7 9

Mixanteil Offset

Warum?Wie an relevanter Stelle erwähnt, sind die Ein-gänge 5 … 8 im Menü » Gebereinstellung« fl ugphasenspezifi sch programmierbar (und auch zu programmieren). Ebenso wurde an entsprechender Stelle schon beschrieben, dass der „Eingang 7“ bei Wahl von „2 QR 2 WK“ in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp« automatisch vom „Servo 7“ abgekoppelt, also quasi auf „Nur MIX“ gesetzt wird. Einen solch fl ugphasenspezifi sch programmierbaren „freien“ Eingang jedoch be-nötigen Sie, um auch die inneren Wölbklappen fl ugphasenspezifi sch trimmen zu können. Der eben angelegte Mischer „7 � 9“ verbindet diese nun im Hintergrund mit dem „Eingang 7“.

Wichtiger Hinweis:Die nachfolgenden Beispieleinstellungen setzen voraus, dass der Mischer „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ des Menüs »Flächenmischer« IN ALLEN FLUG-PHASEN AUF „0%“ steht, da sich ansonsten die Einstellungen gegenseitig beeinfl ussen. Siehe unter „Anmerkungen“ in der rechten Spalte von Seite 108 sowie die Beispiele 1 und 2 unter „Ver-wenden von Flugphasen“ ab Seite 182.

Eine Wölbklappenstellung pro FlugphaseGenügt Ihnen eine Wölbklappenposition je Flugpha-se, dann stellen Sie im Menü …

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194 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… in jeder der programmierten Flugphase die Ein-gänge 5, 6 und 7 auf „frei“ und passen den Offset zur entsprechenden Positionierung der Klappen an („Phasentrimmung“):

Eing. 5 +100%Eing. 6Eing. 7Eing. 8

Offset�

«Thermik » ASYSYM ASYSYM

frei 10% +100% 0.0 0.0freifrei

Geb. 8

15%

0%

+100%+100%+100%+100%+100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.0

- Weg + -Zeit+SEL SEL

20%

��

–––

(Den freien Mischer, den wir zum „Transport“ dieser Einstellungen vom Steuerkanal 7 an den Steuerkanal 9 benötigen, haben wir ja zuvor schon prophylaktisch erstellt.) Bei dieser Gelegenheit überprüfen Sie am Besten auch gleich, ob diese Eingänge in jeder Flugphase auf „frei“ stehen. Damit stellen Sie sicher, dass die (zufälligen) Stellungen von unbewusst zugewiesenen Gebern oder Schaltern ohne Einfl uss bleiben.

Hinweis:Ob Sie einen positiven oder negativen Wert einstellen müssen, hängt u. a. vom Einbau Ihrer Servos ab.

Möchten Sie jedoch alternativ …

variable Wölbklappenstellungen pro Flugphase… dann können Sie die Grundstellungen aller 6 Klappen zusätzlich über nur einen einzigen Geber fl ugphasenspezifi sch variieren.Dazu wird im Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

… in jeder Flugphase den Eingängen 5, 6 UND 7 vorzugsweise der jeweils gleiche Geber zugewiesen und parallel dazu, der Weg auf etwa 50% oder noch weniger reduziert, damit die Klappen entsprechend feinfühlig getrimmt werden können. Über voneinander

abweichende Weg einstellungen können Sie darüber hinaus die Ausschläge der einzelnen Klappenpaare in einem Menü aufeinander abstimmen:

Eing. 5 Eing. 6Eing. 7Eing. 8

Offset�

«Thermik » ASY ASYSYM

10% 0.0 0.0Geb. 7

Geb. 8

15%

0% +100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.0

– Weg + –Zeit+SEL SEL

20%

��

Geb. 7

SYM

Geb. 7 + 25%–––

+ 25%+ 25%+ 25%+ 25%+ 25%

Hinweis:Bei Verwendung eines (Extern-) Schalters stellen Sie die jeweilige „Abweichung“ vom Offset-Punkt SYMme trisch oder ASYmmetrisch in der Spalte „– Weg +“ ein.

Höhenruderausgleich bei WölbklappenbetätigungSollte sich im Flug zeigen, dass nach dem Setzen der Klappen eine Korrektur des Höhenruders erforderlich wird, so kann diese Korrektur im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«Thermik » SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+

0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

… eingestellt werden. Wählen Sie hierzu die Zeile „Wölbkl. 6 � 3 Höhenr.“ an und geben fl ugphasenab-hängig einen passenden Wert ein. Wenn Sie den Ein-gängen 5, 6 und 7 – wie oben angegeben – den glei-chen Geber zugeordnet haben, dann bewegen sich alle 6 Klappen gleichzeitig, während das Höhenruder dem eingestellten Mischanteil entsprechend folgt.

Wölbklappenmitnahme bei HöhenruderbetätigungEine Wölbklappenmitnahme bei Höhenruderbetäti-gung – normalerweise nur im „Schnellgang“ zur Erhö-

hung der Agilität um die Querachse benutzt – stellen Sie ebenfalls im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«Speed » SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+

0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

… ein. Stellen Sie in den Zeilen „Höhenr. 3 � 6 Wölb-kl.“ und „Höhenr. 3 � 5 Querr,“ fl ugphasenabhängig die gewünschten Werte ein. Entsprechend Ihren Einstellungen werden dann sowohl die Wölbklappen (Servos 6 + 7), wie auch die Querruderklappen (Servos 2 + 5) dem Mischanteil entsprechend als Wölbklappen nachgeführt – üblicherweise gegenläufi g zum Höhenruder.Um auch die beiden inneren Wölbklappen (Servos 9 + 10) vergleichbar nachzuführen, ist im Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

LinearMIX 1 Tr =>LinearMIX 2 LinearMIX 3 HR LinearMIX 4

TypSEL SEL

QR 107 9

von nach Einst.�� SEL

=> 9 =>

?? ?? - - - -

… ein Mischer „HR � 9“ zu setzen.Dieser Mischer bewirkt – sofern der Kreuzmischer wie auf Seite 192 beschrieben gesetzt ist – die sinngemä-ße Mitnahme der inneren Wölbklappen bei Höhenru-derbetätigung. Auf der zweiten Display-Seite ist ein dem Modell und der Flugphase angepasster Mischanteil einzustellen. Damit dieser Mischer – in diesem Beispiel LinearMIX 3 – nun auch fl ugphasenabhängig wirkt, müssen Sie

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Page 195: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

195Programmierbeispiele: Flächenmodelle

im Menü …

»MIX aktiv in Phase« (Seite 136)

M I X A K T I V I N P H A S ELinearMIX jaLinearMIXLinearMIX neinLinearMIX

SEL«normal »

1234

��

QR 107 9

HR 9????

ja

ja

… festlegen, in welcher Flugphase dieser Mischer aktiv sein („ja“) und in welcher dieser deaktiviert werden soll („nein“). Schalten Sie also zwischen den Flugphasen um und stellen Sie den Mischer auf „ja“ bzw. „nein“.

BremseinstellungenIn den Mischerzeilen „Bremse � N.N.*“ des »Flächenmischer«-Menüs können Sie einstellen, dass die Querruder nach oben und die Wölbklappen nach unten ausfahren, während ggf. parallel dazu das Höhenruder nachgetrimmt wird (siehe Seite 111).Damit aber das Bremssystem wunschgemäß auf den K1-Steuerknüppel reagiert, muss der Mischerneutral-punkt (Offset) des Bremssystems entsprechend angepasst werden. Dies erfolgt im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +90% Eingang 1

normal

��

Motor kein

2 QR 4 WK

STO

Nach Anwahl der Zeile „Bremse“ wird der K1-Steu-erknüppel in die Stellung gebracht, ab welcher die Mischer des Bremssystems einsetzen sollen – norma-lerweise kurz vor dem vorderen Anschlag – und nach

Anwahl von STO wird der Einsetzpunkt über einen Kurzdruck auf den Drehgeber bestätigt.Wird jetzt der K1-Steuerknüppel über diesen Punkt hinaus zum Piloten bewegt, so werden alle Mischer des Bremssystems ihrem jeweiligen Mischanteil entsprechend mitgeführt. Unterhalb dieses Punktes bleibt der Mischer inaktiv, wodurch auch die Wahl eines „Totweges“ möglich ist. Sie verlieren dabei dennoch keinen Steuerweg, da der aktive Weg dann entsprechend gespreizt wird.Um auch die inneren Wölbklappen 9 + 10 nachführen zu können, ist ein weiterer freier Mischer, und zwar „K1 � 9“ erforderlich:

LinearMIX 1 Tr =>LinearMIX 2 LinearMIX 3 HR LinearMIX 4

TypSEL SEL

QR 107 9

von nach Einst.�� SEL

=> 9 =>

K1 9 =>

Dieser Mischer bewirkt eine gleichsinnige Mitnahme der inneren Wölbklappen durch den K1-Steuerknüp-pel.Den Mischerneutralpunkt (Offset) des betreffenden Linearmischers legen Sie idealerweise an dieselbe Position des K1-Steuerknüppels, welche Sie zuvor als Offset-Punkt in der Zeile „Bremse“ im Menü »Modelltyp« festgelegt haben (siehe linke Spalte). Bewegen Sie dann den K1-Knüppel in Richtung „Bremse ausgefahren“ und stellen anschließend über ASY den benötigten Ausschlag nach unten ein. Ach-ten Sie dabei jedoch darauf, dass die Servos nicht anlaufen. Nutzen Sie ggf. die „Wegbegrenzung“ im Menü »Servoeinstellung«:

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

Linear–MIX 4

Mixanteil + 50% 0% + 90%

�� O

UT

PU

T

+

100

STOASYSYM CLR

K1

Offset

9

Im Bedarfsfall kann auch noch mittels des Menüs »Kanal 1 Kurve« das Steuerverhalten des K1-Steu-erknüppels angepasst werden.Falls das Modell noch zusätzliche Bremsklappen bzw. Störklappen und Ihr Empfänger über einen noch freien Ausgang 1 verfügt, können Sie diese ebenfalls über den K1-Steuerknüppel ansteuern, indem Sie das Störklappenservo einfach an Empfängerausgang 1 anschließen. Falls Sie aber die linke und rechte Störklappe nicht gemeinsam, sondern mit jeweils einem ei-genen Servo ansteuern, steht Ihnen noch der Empfängerausgang 8 zum Anschluss des zweiten Störklappenservos zur Verfügung. In diesem Fall programmieren Sie die Verbindung zum zweiten Störklappenservo wie im Abschnitt „Parallel laufende Servos“ auf Seite 181 beschrieben.

Reduktion der Querruder- und Wölbklappendifferenzierung (Servos 2 + 5 und 6 + 7)Zur Verbesserung der Querruderwirkung in der Krä-henstellung sollten Sie eine eventuell programmierte Querruderdifferenzierung automatisch ausblenden. Verwenden Sie dazu die „Differenzierungsreduktion“ des Menüs »Flächenmischer«, die den Grad der Querruderdifferenzierung in einstellbarem Maße kontinuierlich wieder reduziert, wenn Sie mit dem K1-Steuerknüppel die Ruder in die Krähenstellung bringen. Siehe dazu ab Seite 111.

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196 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Querruderdifferenzierung der inneren Wölbklappen (Servos 9 + 10)Eine differenzierte Ansteuerung der zusätzlichen Klappen 9 + 10 als Querruder stellen Sie im Menü »Kreuzmischer« ein, siehe weiter oben.Die Anwendung der vorstehend beschriebenen Dif-ferenzierungsreduktion dagegen ist an den Klappen 9 + 10 nicht möglich und an den inneren Klappen mit ihren üblicherweise doch sehr geringen Ausschlägen auch nicht unbedingt notwendig.

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197Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Delta- und Nurfl ügelmodell

Was eingangs der Flächenmodell-Programmierung an allgemeinen Anmerkungen zum Einbau und zur Abstimmung der RC-Anlage in ein Modell gesagt wur-de, gilt natürlich auch für Delta- und Nurfl ügelmodelle! Ebenso die Anmerkungen zum Einfl iegen und dem Verfeinern von Einstellungen bis hin zur Programmie-rung von Flugphasen.

Von einem „normalen“ Modell unterscheiden sich Del-ta- und Nurfl ügelmodelle schon rein äußerlich deut-lich durch die ihnen jeweils eigene, charakteristische Form bzw. Geometrie. Die Unterschiede in deren Servoanordnung sind dagegen subtiler. So sind bei „klassischen“ Delta-/Nurfl ügelmodellen im Regelfall nur zwei Ruder vorhanden, welche sowohl für „Quer“ als auch für „hoch/tief“ zuständig sind, ähnlich der Seiten-/Höhenruderfunktion an einem V-Leitwerk.Bei aufwendigeren Konstruktionen dagegen kann es durchaus sein, dass ein (oder zwei) innen liegende Ruder eine reine Höhenruderfunktion besitzen und die außen liegenden Querruder die Funktion hoch/ tief u. U. nur noch unterstützen. Auch liegt bei einem 4- bis sogar 6-Klappenfl ügel die Anwendung von Wölbklappenfunktionen und/oder sogar eines Butter-fl ysystems heute durchaus im Bereich des Möglichen.Beginnen wollen wir jedoch mit der „klassischen“ Delta-/Nurfl ügelkonzeption. Dann sollte folgende Belegung der Empfängerausgänge verwendet wer-den (siehe auch Seite 53). Nicht benötigte Ausgänge bleiben einfach frei:

9

8

10

Empfängerstromversorgung (alternativ an „11+B“)

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

frei oder Wölbklappenservo rechtsfrei oder WK-Servo oder WK-Servo links

Seitenruderservo

Quer / Höhe linksQuer / Höhe rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Entsprechend dieser Belegung der Empfängerausgänge wird im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

��

Motor kein

2 QR 4 WKDelta/Nurfl.

… die nötigen Einstellungen vorgenommen:„Motor“ „kein“ bzw. „Gas min vorn/hinten“„Leitwerk“: „Delta/Nurfl .“„Querr./Wölbkl.“: „2QR“ (erscheint automatisch). Sofern nötig, Vorgabe „2QR“ um ein

oder zwei Wölbklappen („1WK“ oder „2WK“) erweitern.

„Bremse“: bleibt bzw. nur interessant bei einem Delta oder Nurfl ügel vom Typ „2 QR 1 / 2 WK“. In diesem Fall siehe unter „Bremse“ im Abschnitt »Modelltyp« auf Seite 75.

Diese, den Modelltyp spezifi zierenden Einstellungen wirken sich in erster Linie auf das Angebot an »Flä-chenmischern« aus. Im Folgenden werden deshalb die Optionen, getrennt nach Zwei- und Multi-Klappen-Modelle, besprochen:

Delta/Nurfl ügel vom Typ: „2QR“

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

��

Motor kein

2 QR 4 WKDelta/Nurfl.

Bei Beibehaltung der Standardvorgabe „2QR“ in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ werden Höhen- und Querrudersteuerung einschließlich der Trimmfunk-tion softwareseitig automatisch anteilig gemischt. Senderseitig können Sie jedoch die anteilige Einwir-kung des Höhen- und Querrudersteuerknüppels im Menü »Dual Rate/Exponential«, Seite 88 beeinfl us-sen.Einstellungen im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

… sind allenfalls beim Mischer „Querr. 2 � 4 Seitenr.“ sinnvoll, und mit sehr viel „Gefühl“ für das Flugverhalten mag noch mit niedrigen Differenzierungswerten „gespielt“ werden.

Querruderdiff.Querr.BremseDiff.-Reduktion

«normal » SEL� � � � � � � � � ��

0%+Seitenr.Höhenr.

0%+0%+

2–>4–>3

0%+

Darüber hinausgehende Einstellungen führen auf-grund der spezifi schen Eigenarten dieser Modellgat-tung zur Entstehung unausgleichbarer Momente.

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198 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Delta/Nurfl ügel vom Typ: „2 QR 1 / 2 WK“

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

��

Motor keinDelta/Nurfl.2 QR 2 WK

Bei Delta-/Nurfl ügelkonstruktionen mit mehr als zwei Klappen können mehr Momente ausgeglichen wer-den. So kann z. B. das durch Hochstellen der Quer-ruder verursachte „aufkippende“ Moment (= Höhen-ruderwirkung) durch entsprechend weit abgesenkte Wölbklappen (= Tiefenruderwirkung) kompensiert werden.Solche „modern“ ausgelegte Delta-/Nurfl ügelkon-struktionen und auch „Enten“ sollten deshalb mit der „normalen“ Belegung an den Empfänger angeschlos-sen werden:

9

8

10

Empfängerstromversorgung (alternativ an „11+B“)

Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

Wölbklappe (/Höhe) rechtsWölbklappe (/Höhe) links

Seitenruderservo (sofern vorhanden)

Quer / Höhe linksfrei oder innenliegendes Höhenruderservo

Quer / Höhe rechts

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Entsprechend dieser Belegung werden folgende Ein-stellungen im Menü …

»Modelltyp« (Seite 74)

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

��

Motor kein

2 QR 2 WK normal

… vorgenommen:„Motor“: • „kein“ (Motor): K1-Trimmung wirkt

gleichmäßig entlang dem gesamten Steuerweg.

• „Gas min vorn/hinten“: Trimmung wirkt nur in Richtung Leerlauf, und es er-scheint die Einschaltwarnung „Gas zu hoch“, wenn der K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas steht.

„Leitwerk“: „normal“„Querr./Wölbkl.“: 2 Querruder „2QR“ und ein oder

zwei Wölbklappen („1WK“ oder „2WK“).„Bremse“: bleibt (nur interessant, wenn das Modell

mit einem Butterfl y-Bremssystem ausge-stattet werden soll).

Wenn Sie sich für den Leitwerkstyp „normal“ ent-schieden und die Empfängerausgänge gemäß obigem Anschlussplan belegt haben, dann funktio-niert die Querruderfunktion zwar sofort ordnungs-gemäß, aber nicht die Höhenruderfunktion der beiden Querruderservos und gegebenenfalls der Wölbklappen. Dies wird bei dieser Leitwerkstyp-Einstellung erst dann erreicht, wenn im Menü …

»Freie Mischer« (Seite 129)

… je ein Mischer vom Typ „Tr“ von „HR“ nach „5“ bzw. „6“ programmiert und jeweils auf der zweiten Display-Seite mit den passenden Einstellungen versehen wurde.

Überprüfen Sie die Einstellungen und insbesondere die Wirk richtungen in der »Servoanzeige« bzw. am Modell. Passen Sie ggf. das Vorzeichen an.

LinearMIX 1 Tr HR =>LinearMIX 2 Tr HR =>LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - - Typ von nach Einst.

SEL SELSEL

––

––

56

��

Anmerkung:Mit den im Menü »Flächenmischer« enthaltenen Mischern „Höhenr. 3 � 5 Querr.“ und „Höhenr. 3 � 6 Wölbkl.“ wäre im Prinzip der gleiche Effekt zu erzie-len, doch übertragen diese die Höhenruder-Trimmung nicht. Es müsste also auch noch eine entsprechende Trimmmöglichkeit, z. B. in Form eines im Menü » Ge-bereinstellung« den Eingängen 5 und 6 mit deutlich reduzierter Wegeinstellung zugewiesenen Trimmge-bers geschaffen werden. Der beschriebene Weg über die beiden freien Mischer ist deshalb im gesamten gesehen der überschaubarere.

Die nachfolgend gezeigten Einstellungen sind modellspezifi sch und dürfen nicht ohne weiteres übernommen werden!

Anschließend wird im Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

… in der Zeile „Querr. 2 � 7 Wölbkl.“ ggf. die Wirkung des Querrudersteuerknüppels auf die Wölbklappe eingestellt. Im Prinzip also wie bei einer „norma-len“ Vierklappen-Tragfl äche (2 Querruder und 2 Wölbklappen):

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Page 199: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

199Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Querruderdiff.Wölbklappendiff.Querr.Querr.Bremse

«normal » SEL� � � � � � � � � ��

0%+

Seitenr.Wölbkl.Höhenr.

0%+0%+

50%+0%+

2–>42–>7–>3

Die Einstellung einer Differenzierung dagegen ist der Modellart wegen heikel und sollte nur bei viel Gefühl für das Flugverhalten des Modells erfolgen.Einstellungen in der Zeile „Wölbkl. 6 � 5 Querr.“ könnten zusammen mit einer entsprechenden Geber-zuweisung im Menü » Gebereinstellung« zur Trim-mung der – in diesem speziellen Fall – Höhenruder-funktion verwendet werden, doch siehe dazu obige Anmerkung. Gleiches gilt für die Zeile „Höhenr. 3 � 5 Querr.“ und ggf. „Höhenr. 3 � 6 Wölbkl.“:

Höhenr.Höhenr.Wölbkl.Wölbkl.Diff.-Reduktion

«normal » SYM ASY� � � � � � � � � ��

0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+0%+

0%+

Wölbkl.Querr.Höhenr.Querr.

3–>63–>56–>36–>5

ASY

Befi ndet sich am „klassischen“ Höhenruderanschluss „3“ ein Servo für Sonderfunktionen, dann vergessen Sie bitte nicht, den Steuerfunktionseingang „3“ im Menü …

»Nur MIX Kanal« (Seite 136)

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

… vom Höhenrudersteuerkanal zu trennen, damit das zugehörige Servo nicht versehentlich zusätzlich über

den Höhenrudersteuerknüppel betätigt wird!

Solcherart programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jahren schon ein Delta-Modell mit der damali-gen mc-20 betrieben und ein Butterfl y-System als Landehilfe benützt … völlig frei von auf- oder abkip-penden Momenten durch entsprechend aufeinander abgestimmte Flächenmischer „Bremse � 5 Querr.“ und „Bremse � 6 Wölbkl.“, wobei unter „Querruder“ das äußere und unter „Wölbklappe“ das innere Ru-derpaar zu verstehen ist. Um dies nun auch mit der mc-22HoTT zu erreichen, wechseln Sie noch einmal in das Menü …

»Flächenmischer« (Seite 108)

… und stellen hier in den Zeilen „Bremse � 5 Querr.“ und „Bremse � 6 Wölbkl.“ die Werte für die hoch-zustellenden Querruder und die abzusenkenden „Wölbklappen“ so ein, dass sich die entstehenden Momente gegenseitig kompensieren, die Fluglage des Modells also stabil bleibt. Sie sollten dabei aber den Klappen noch genug „Spielraum“ für die Hö-henruderfunktion lassen!!! Also nicht den ganzen Servoweg allein für Butterfl y ausschöpfen.Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können Sie ignorieren.Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter Nurfl ügel betrieben werden. Auch bei manchen dieser Modelle gibt es innen liegende und außen liegende Ruder: erstere vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Ausschlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil erreicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeigt Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch entspre-chende Abstimmung der „zuführenden“ Mischer bis hin zum Setzen von Kurvenmischern, um eine un-terstützende Wirkung durch das äußere Ruderpaar erst bei extremeren Knüppelausschlägen in Richtung

hoch/tief zu erreichen, ist hier „alles“ möglich. Der Autor selbst verwendet für sein Modell einen Kurven-mischer, der durch insgesamt 4 Punkte defi niert ist, z. B.:

Kurven-MIX 9

EingangKurve

ein 0%

�� O

UT

PU

T

+

100

Punkt 2 Ausgang

HR 5

+33%0%

1 2

In diesem Beispiel befi nden sich die beiden Stütz-punkte 1 und 2 bei jeweils einem Drittel des Weges auf 0%, sowie der linke Randpunkt auf +60% und der rechte Randpunkt auf -65%. Abschließend wurde die Kurve noch durch Betätigen der ENTER-Taste ver-rundet.Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung gewählt wurde, jegliche Art von Differenzierung sollte mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung, und deshalb empfi ehlt es sich dringend, zumindest die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0% zu beginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann es dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null ver-schiedenen Differenzierungen zu experimentieren. Bei größeren Modellen können Seitenruder in den Winglets, das sind an den Tragfl ächenenden ange-brachte „Ohren“, sinnvoll sein. Werden diese über zwei getrennte Servos angesteuert, kann durch die Verwendung eines Mischer im Menü …

»Kreuzmischer« (Seite 138)

… das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet“ und auch differenziert werden, wobei das zwei-te Seitenruderservo an einem der noch freien Empfängerausgänge angeschlossen wird. Falls Sie sich weiter oben für den Leitwerkstyp „Delta/Nurfl .“

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200 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

entschieden haben, dürfte der Empfängerausgang „5“ noch unbelegt sein. Beim Typ „normal“ dürfte dage-gen der Ausgang „3“ (HR) noch frei sein, den wir im Folgenden auch verwenden wollen:

K R E U Z M I S C H E R M i s c h e r 1

M i s c h e r 2

Diff.SEL� � � � � � � � � �

? ? ? ? 0%

SELSEL

3 SR +75%

Über »Nur MIX Kanal«, siehe weiter oben, oder das Menü » Gebereinstellung« – falls sich das zweite Servo an einem der Ausgänge 5 … 12 befi ndet – kop-peln Sie wiederum die „falsche“ Steuerfunktion von demjenigen Steuerkanal ab, an welchem das zweite Servo angeschlossen wurde:

N U R M I X K A N A L nur MIXnormal 1 2 3 5 6 7 8 9 11 12 4 10

Eine Differenzierung ist in diesem Fall notwendig, da beim Kurvenfl iegen das jeweils äußere Seiten-ruder einen größeren Kurvenradius durchfl iegt als das innere Seitenruderservo, was zu vergleichen ist mit der Radstellung der Vorderräder eines Autos bei Kurvenfahrten.

Hinweis:Das Seitenruder lässt sich nur so wie oben program-miert differenzieren!

Sollen diese beiden Seitenruder darüber hinaus beim Betätigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel jeweils noch nach außen ausschlagen, kann dies durch Setzen eines weiteren „LinearMIX K1 � 3” mit passender Wegeinstellung erreicht werden. Den

Offset stellen Sie auf +100% ein, da sich der K1-Steuerknüppel bei eingefahrenen Bremsklappen (in der Regel) am oberen Anschlag befi ndet und die Winglet-Seitenruder beim Ausfahren proportional nur nach außen ausschlagen sollen.

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201Programmierbeispiele: Flächenmodelle

F3A-Modell

F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren-nungs- oder Elektromotor angetrieben. Modelle mit Elektromotor sind nicht nur in der internationalen Modellkunstfl ugklasse F3A, sondern auch in der Elektrokunstfl ugklasse F5A einsetzbar.

Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise zum mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage, auf die bereits beim ersten Programmierbeispiel hingewie-sen wurde, gelten natürlich auch für F3A-Modelle und brauchen daher hier nicht nochmals erwähnt zu werden.Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weitge-hend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagieren sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewegun-gen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich ge-genseitig beeinfl ussen.F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenruder und Seitenruder gesteuert. In der Regel wird jedes Querruder über je ein Servo betätigt. Dazu kommt die Regelung der Antriebsleistung des Motors (Gas-funktion) und in vielen Fällen ein Einziehfahrwerk. Die Belegung der Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich somit nicht von der der vorher beschriebenen Flächenmo-delle. Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk“ ist auf einem der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten wird das Fahrwerk über einen Schalter ohne Mittelstellung betätigt. Zusätzlich kann – wenn nötig – noch eine Gemischverstellung für den Vergaser vorgesehen

werden. Dazu benutzt man üblicherweise einen der Schieberegler am Sender, der einen der noch unbe-legten Zusatzkanäle betätigt.

9

8

Y-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32)

10

Empfängerstromversorgung

Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb

frei oder Gemischverstellung oder Sonderfunktionfrei oder Fahrwerk oder Sonderfunktion

Seitenruderservo

Querruderservo linksHöhenruderservo

Querruderservo rechts

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder 2. HR-Servo oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

(alternativ an „11+B“)

Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender empfi ehlt es sich darauf zu achten, dass die dazu erforderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind, da man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbsein-satz – „recht wenig Zeit hat“, die Steuerknüppel loszu-lassen.An dieser Stelle noch ein paar Worte zum Thema „Failsafe“, denn „nichts zu tun” ist das schlechteste, was diesbezüglich getan werden kann:In der Grundeinstellung des iFS-Empfängers ist nämlich „Halten” vorgegeben und „Halten” bedeutet, dass der Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten Steuerimpulse kontinuierlich an die Servos im Modell weitergibt, jene eben „hält”. Im Falle einer Störung fl iegt günstigstenfalls das Flugmodell unbestimmte Zeit geradeaus und „landet” dann hoffentlich irgend-wo, ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so etwas allerdings an unrechtem Ort und zu unrechter Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell unsteuerbar und somit auch unkontrollierbar übers Flugfeld „ra-sen” und Piloten oder Zuschauer gefährden! Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Vermeidung derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor aus” programmiert werden sollte!?

ProgrammierungDa die Grundprogrammierung des Senders bereits ausführlich ab Seite 168ff. beschrieben wurde, sollen hier nur F3A-spezifi sche Tipps angefügt werden.Im Menü ...

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

… werden die Einstellungen für die Servos vorge-nommen. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100% Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-keit deutlich besser ist, wenn ein größerer Servoweg benutzt wird. Dies ist bereits beim Bau des Modells bei der Gestaltung der Ruderanlenkungen mit zu bedenken. Überprüfen Sie die Servodrehrichtung. Die Servomitte sollte mechanisch abgeglichen sein. Eventuelle Korrekturen können softwaremäßig in der 3. Spalte während der ersten Testfl üge durchgeführt werden. Über das Menü ...

»Modelltyp« (Seite 74)

… wird dann mit der Wahl von „Gas min vorne/hinten“ in der Zeile „Motor“ die Leerlauftrimmung von Kanal 1 aktiviert (normalerweise hinten, Vollgas vorne). Die digitale Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf.

M O D E L L T Y P

LeitwerkQuerruder/WölbklappenBremse

SEL

Offset +100% Eingang 1

normal2 QR

��

Motor Gas min hinten

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202 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Die damit verbundene „Abschalttrimmung“ (Seite 49) ermöglicht es Ihnen z. B., mit einem einfachen Tasten-„Klick“ der Trimmung unmittelbar von Motor „AUS“ zu der vorher eingestellten Leerlaufposition zurückzu-kehren.Die übrigen Einstellungen belassen Sie wie in der Abbildung gezeigt.Nach dem Einfl iegen und Eintrimmen des Modells empfi ehlt es sich, den Trimmweg für Höhen- und Querruder zu reduzieren. Das Modell reagiert dann wesentlich weicher auf eine Verstellung der Trimmhe-bel. Ein „Übertrimmen“ wird so eher vermieden, weil bei vollem Trimmweg u. U. die Verstellung um einen Trimmschritt schon eine zu starke Wirkung zeigen kann: Ein Modell, das vorher leicht nach links zog, hängt dann nach dem Trimmen z. B. schon etwas nach rechts. Reduzieren Sie ggf. die Schrittweite der digitalen Trimmung im Menü …

»Grundeinstellung Modell« (Seite 72)

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnung 1Modulation

��

< >

PPM24

Ultimate

Trimmschritte 4 1 2Empfängerausgang

K1 QR HR SR

3

… für alle 4 Trimmhebel. Die „Empfi ndlichkeit“ können Sie im Menü »Servoanzeige« überprüfen.Eventuell ist es notwendig, für die Betätigung des Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über das Menü ...

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 5 +100%Eing. 6Eing. 7Eing. 8

Offset�

«normal » ASYSYM ASYSYM

0% +100% 0.0 0.0Geb. 52 0%

0%

+100%+100%+100%+100%+100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.0

- Weg + -Zeit+SEL

0%

�� SEL

Geb. 7Geb. 8

… einem bestimmten Eingang ein entsprechendes Bedienelement, beispielsweise für das Fahrwerk ei-nen EIN/AUS-Externschalter an Eingang 6 und für die Gemischverstellung den standardmäßig dem Eingang 7 zugewiesenen, an CH7 angeschlossenen rechten Schieberegler der Mittelkonsole zu verwenden.

Hinweis:Für das Einziehfahrwerk kann eine Verzögerungszeit beim Ein- und Ausfahren vorgegeben werden, die al-lerdings nicht bei dem Fahrwerkservo C713, Best.-Nr. 3887 wirksam ist.

Bei Betätigung des Schalters „2“ wird das Fahrwerk ein- bzw. ausgefahren. Der Steuerweg der Bedienele-mente ist anzupassen und kann über eine negative Wegeinstellung auch umgedreht werden. F3A-Modelle fl iegen recht schnell und reagieren dementsprechend „hart“ auf Steuerbewegungen der Servos. Da aber kleine Steuerbewegungen und Kor-rekturen optisch nicht wahrnehmbar sein sollten, weil dies beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu Punkt-abzügen führt, empfi ehlt sich, eine exponentielle Steuercharakteristik der Steuerknüppel einzustellen.Wechseln Sie dazu zum Menü …

»Dual Rate/Exponential« (Seite 88)

Bewährt haben sich Werte von ca. +30% auf Querru-der, Höhen- und Seitenruder, die Sie mit dem Dreh-geber in der rechten Spalte einstellen. Damit lässt sich das F3A-Modell weich und sauber steuern:

Querruder 100%Höhenruder 100% Seitenruder

DUAL�

SELSEL�

100%+30%+30%

+30%

EXPO

(Manche Experten verwenden sogar bis zu +60% Exponentialanteil).

Da (manche) Verbrennungsmotoren nicht sonderlich linear auf Bewegungen des Gasknüppels reagieren, kann über das Menü ...

»Kanal 1 Kurve« (Seite 92)

… eine „verbogene“, d. h. nichtlineare Gaskurve ein-gestellt werden. Insbesondere Viertaktmotoren, z. B. OS Max FS 120, verlangen ein steiles Ansteigen der Kurve im unteren Drehzahlbereich. Die entsprechen-den Werte müssen allerdings individuell angepasst werden. Die K1-Steuerkurve für den Motor könnte folgendermaßen aussehen:

Kanal 1 K U R V E

EingangKurve 0%

ein 0%

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

Punkt

–50%Ausgang

1

Nur drei Stützpunkte, und zwar bei -100% Steuer-weg (= „L, low“), +100% Steuerweg (= „H, high“) und bei -50% Steuerweg („1“) ergeben die obige verrun-dete Kurve.

Grundsätzliche Vorgehensweise:Löschen Sie den in der softwaremäßigen Grund-1. einstellung programmierten Stützpunkt „1“ in Steu-ermitte, indem Sie den K1-Steuerknüppel auf die Steuermitte schieben und die seitliche CLEAR-Taste drücken.

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203Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Verschieben Sie nun den K1-Steuerknüppel und 2. damit die vertikale Linie in der Grafi kanzeige in Richtung Leerlauf auf ca. -50% Steuerweg und drücken Sie kurz den Drehgeber.Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, heben 3. Sie diesen Punkt mit dem Drehgeber auf ca. 0% im inversen Feld in der Zeile „Punkt“ an.Abschließend verrunden Sie die Kurve durch Drü-4. cken der linken ENTER-Taste.

Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L“) und rechten („H“) Ende erforderlich sind, wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 in analoger Weise.Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderservos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen beide Querruder etwas nach oben zu fah-ren. Dadurch fl iegt das Modell in den meisten Fällen etwas langsamer und stabiler zur Landung an.Dazu ist es nötig, Mischer über das Menü ...

»Freie Mischer« (Seite 129ff.)

… entsprechend zu programmieren.Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe üblicherweise in Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab etwa Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter dann der Knüppel in Richtung Leerlauf gebracht wird, umso mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Umgekehrt werden beim „Gasgeben“ die Querruder wieder eingefahren, um ein plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern. Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Landeklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas Tiefenruder beigemischt werden.Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Aktivierung der Mischer erfolgt über ein und densel-ben Externschalter, z. B. Schalter Nr. „2“, der beiden Mischern mit identischer Schaltrichtung zugeordnet werden muss.

LinearMIX 1 5 =>LinearMIX 2 HR LinearMIX 3 ?? ?? - - - -LinearMIX 4 ?? ?? - - - -

SELSEL

K1K1

Typ von nach Einst.

2I2I =>

�� SEL

Wechseln Sie dann mit einem Druck auf die ENTER-Taste jeweils zur zweiten Display-Seite, um die jewei-ligen Mischanteile einzustellen. In beiden Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuermitte liegen.Oberhalb der Steuermitte belassen Sie den Stan-dardwert von 0% und unterhalb der Steuermitte in Richtung Leerlauf geben Sie nach Anwahl des ASY-Feldes für den:LinearMIX 1: -60% ... -80% undLinearMIX 2: -5% ... -10% .

Beispiel LinearMIX 1:

Linear-MIX 1

Mixanteil + 0% 0%

�� O

UT

PU

T

– +

100

STOASYSYM CLR

K1 5

Offset– 70%

Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells abgeschlossen.

Kompensation von modellspezifi schen FehlernLeider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-dellspezifi sche „Fehler“ über die Mischer einer Com-puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen. Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das Modell einwandfrei gebaut, optimal an Quer- und Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und Motorseitenzug in Ordnung sind.

Beeinfl ussung von Längs- und Querachse durch das Seitenruder

Oft geschieht es, dass bei Betätigung des Sei-tenruders auch das Verhalten um die Längs- und Querachse beeinfl usst wird. Dies ist besonders stö-rend im sogenannten Messerfl ug, bei dem der Auf-trieb des Modells bei ausgeschlagenem Seitenruder allein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen des Modells und zu Richtungsänderun-gen kommen, als ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde. Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsachse (Querruder) erfolgen.Dies lässt sich ebenfalls über »Freie Mischer« der mc-22HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Mo-dell bei nach rechts ausgefahrenem Seitenruder im Messerfl ug um die Längsachse nach rechts weg, so lässt man das Querruder über den Mischer leicht nach links ausschlagen. Analog verfährt man bei Richtungsänderungen um die Querachse mit einem Mischer auf das Höhenruder:

Korrektur um die Querachse (Höhenruder)a. LinearMIX 3: „SR � HR“Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden Werte müssen erfl ogen werden.Korrektur um die Längsachse (Querruder)b. LinearMix 4: „SR � QR“Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden Werte müssen erfl ogen werden.

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204 Programmierbeispiele: Flächenmodelle

Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im Bereich unter 10% liegen, sich aber von Modell zu Modell unterscheiden können. Bei Verwendung der Kurvenmischer 5 und 6 können die Mischver-hältnisse dem entsprechenden Ausschlag des Sei-tenruders noch genauer angepasst werden. Auch dafür kann man keine Werte angeben, da dies zu modellspezifi sch wäre.

Senkrechter Auf- und Abstieg

Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf- und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-chen. Um dies zu kompensieren, ist eine von der Gashebel-stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrechten Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab, muss bei dieser Gasstellung etwas Tiefenruder über einen Mischer „K1 � HR“ zugemischt werden.Zu diesem Zweck können Sie entweder den vor-programmierten Mischer „Bremse � 3 Höhenr.“ im Menü »Flächenmischer« verwenden, wobei Sie dann allerdings nicht vergessen sollten, den „Offset“ der „Bremse“ im Menü »Modelltyp« mit Ihrer Gasmi-nimumstellung in Übereinstimmung zu bringen. Oder aber Sie programmieren entsprechend einen freien Mischer bzw. wenn diese bereits alle belegt sind, alternativ einen Kurvenmischer, z. B. „KurvenMIX 5“ als Linearmischer. Die entsprechenden Mischwerte liegen in der Regel unter 5% und müssen wiederum erfl ogen werden.

Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf

Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell möglicherweise im Leerlauf um die Längsachse weg. Mit dem Querruder muss dann gegengehalten wer-den. Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen Mi-scher „K1 � QR“ zu korrigieren. Setzen Sie ggf. auch

hier einen Kurvenmischer ein, z. B. „Kurven MIX 6“, den Sie wieder als Linearmischer programmieren, allerdings mit sehr kleinem Mischanteil.Die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter vorge-nommen werden. Oft genügt es, den Mischer nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu verwen-den. Setzen Sie dazu einen Stützpunkt in die Steuer-mitte.

Wegdrehen bei ausgefahrenen Querrudern/ Lan-deklappen

Fährt man zur Landung die Querruder nach oben, ergibt sich durch unterschiedliche Servowege der Querruderservos oder durch Bauungenauigkeiten oft ein Wegdrehen um die Längsachse. Das Modell zieht also von selbst nach links oder rechts. Auch dies lässt sich leicht über einen Mischer „K1 � QR“ in Abhän-gigkeit von der Stellung der Querruder-/ Landeklap-pen kompensieren. Wenn Sie zur Korrektur des in der linken Spalte un-ter der Überschrift „Senkrechter Auf- und Abstieg“ beschriebenen Fehlers den vorprogrammierten »Flächenmischer« „Bremse � 3 Höhenr.“ verwen-den, steht Ihnen der KurvenMIX 5 noch zur Verfü-gung.Der Mischer muss über denselben Externschalter ein- bzw. ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Querruder-/Landeklappenfunktion ein- bzw. ausschal-ten können (siehe vorherige Seite). Er arbeitet also nur bei aktivierter Querruder- / Landeklappenfunktion. Der entsprechende Wert muss erfl ogen werden.

Zusammenfassung

Die auf dieser Seite beschriebenen Einstellungen dienen insbesondere dem „Experten“, der ein voll-kommen neutrales, präzise fl iegendes F3A-Kunstfl ug-modell zur Verfügung haben möchte. Es soll nicht verschwiegen werden, dass dazu recht viel Zeit, Mühe, Fingerspitzengefühl und Know-how

erforderlich ist. Experten programmieren sogar wäh-rend des Fluges. Dies zu tun ist jedoch einem fort-geschrittenen Anfänger, der sich an ein F3A-Kunst-fl ugmodell wagt, noch nicht anzuraten. Er sollte sich am besten an einen erfahrenen Piloten wenden und Schritt für Schritt mit ihm die erwähnten Einstellungen durchführen, bis sein Modell die erhoffte Neutralität im Flugverhalten aufweist. Dann kann er beginnen, mit einem einwandfrei fl iegenden Modell sich den nicht immer leicht auszuführenden Kunstfl ugfi guren zu widmen.

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205Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

Hubschraubermodell

In diesem Programmierbeispiel wird vorausgesetzt, dass Sie sich bereits mit der Beschreibung der Ein-zelmenüs beschäftigt haben und Ihnen auch die generelle Handhabung des Senders geläufi g ist. Außerdem sollte der Hubschrauber entsprechend der dazugehörigen Anleitung mechanisch exakt aufgebaut sein. Die elektronischen Möglichkeiten des Senders sollten keineswegs dazu dienen, grobe mechanische Ungenauigkeiten auszubügeln.Wie so oft im Leben gibt es auch beim Program-mieren der mc-22HoTT verschiedene Wege und Möglichkeiten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Im folgenden Beispiel soll Ihnen eine klar strukturier-te Linie angeboten werden, um zu einer sinnvollen Programmierung zu kommen. Gibt es mehrere Mög-lichkeiten, wird zunächst auf eine möglichst einfache und übersichtliche Lösung hingewiesen. Funktioniert später der Hubschrauber damit einwandfrei, steht es Ihnen natürlich frei, andere – für Sie vielleicht bessere Lösungen – auszuprobieren.

Als Programmierbeispiel dient der rechtsdrehende Hubschrauber STARLET 50 von Graupner mit drei um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte vom Taumelscheibentyp „3Sv(2 Roll)“; Einsteigerab-stimmung ohne erhöhte Gaskurve, ohne Heading-Lock-Gyrosystem wie auch ohne senderseitige Gyro-beeinfl ussung und Drehzahlregler.Bewusst wurde diese einfache Programmierung

gewählt, auch um zu demonstrieren, dass mit relativ wenig Programmieraufwand ein recht gut fl iegender Hubschrauber entstehen kann. Dennoch wollen wir nicht gänzlich auf Erweite-rungsmöglichkeiten verzichten: Im Anschluss an die grundsätzliche Beschreibung fi nden Sie deshalb Einstellhinweise zur Gyrowirkung, zu Drehzahlreglern und zur Flugphasenprogrammierung

Hinweis:Sollte Ihr Interesse im Gegensatz zum hier beschrie-benen Verbrenner-Heli einem Elektro-Hubschrauber gelten, dann lesen Sie dennoch weiter, denn bis auf die naturgemäß entfallenden Leerlaufeinstellungen können Sie die meisten der nachfolgend beschrie-benen Einstellungen praktisch unverändert überneh-men.

Bei der Erstinbetriebnahme des Senders sind einma-lig einige Grundeinstellungen nötig. Dazu wechseln Sie in das Menü …

»Allgemeine Einstellungen« (Seite 164)

ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGENBesitzernameVorgabe Steueranordn.Vorgabe Modulation

Vorgabe Pitch min

1PPM18

vorn

< >

Expertenmode nein

Warnschwelle Akku 10.8V

… und geben dort zunächst den „Besitzernamen“ ein, damit dieser später im Display der Grundanzeige erscheint. Die dazu notwendigen Zeichen wählen Sie auf der zweiten Display-Seite, welche Sie über das �-Symbols mittels Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen, aus einer umfangreichen Zeichenliste aus:

<H-J Sandbru n

! “ # $ % & ´ ( ) * + , - . / 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ?

@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_

` a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z { } ~ c

N ÇüéâäàåçêëèïîìÄÅÉæÆôöòûùÿÖÜ

n

Besitzername –

>

Die „Vorgabe Steueranordnung“ wählen Sie nach den auf Seite 164 beschriebenen Kriterien aus.Gleiches gilt für die „Vorgabe Modulation“.Der „Expertenmode“ blendet bei der Initialisierung eines neuen Modellspeichers automatisch einige Menüs aus der Multifunktionsliste aus, wenn der Wert „nein“ eingetragen ist.Für die Basisprogrammierung reichen die dann ein-geschränkt aufgelisteten Menüs aber durchaus aus, sodass Sie an dieser Stelle nichts ändern müssen. Unabhängig hiervon haben Sie jedoch jederzeit die Möglichkeit, ausgeblendete Codes auch einzeln im Menü »Ausblenden Codes« wieder einzublenden:

Modellauswahl Kopieren/LöschenGrundeinst. Mod.

Servoeinstellung Gebereinstellung Dual Rate / Expo Kanal 1 Kurve Schalteranzeige

PhaseneinstellungUnverzög. Kanäle

Uhren HelimischerMIX akt. / Phase

Phasenzuweisung

Freie MischerNur Mix Kanal Kreuzmischer

Helityp

SonderschalterGeberschalter

Ausblenden : E/A

Lehrer/SchülerAllgem. EinstellEingabesperre

ServoanzeigeTelemetrie

Abgeschlossen werden diese Grundeinstellungen mit der „Vorgabe Pitch min“ vorne oder hinten. Diese Einstellung bezieht sich auf Ihre Steuergewohnheiten.Diese, beim Anlegen eines neuen Modellspeichers

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206 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

in diesen übernommenen Vorgaben „Steueran-ordnung“, „Modulation“ und „Pitch vorn/hinten“ können Sie aber innerhalb des jeweiligen Modellspei-cherplatzes auch wieder beliebig ändern.Sind diese Einstellungen getätigt, geht es weiter mit dem Menü …

»Modellauswahl« (Seite 67)

Mit dem Drehgeber wählen Sie einen freien Speicher-platz an …

02 03 04 05 ���frei���06 ���frei���

���frei������frei������frei���

PPM18 0:23h01

… und dann nach einem Kurzdruck auf den Drehge-ber oder Betätigen der ENTER-Taste wählen Sie mit dem Drehgeber den Modelltyp „Heli“:

Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)

Die Anzeige wechselt unmittelbar zur Grundanzeige, wenn Sie Ihre Wahl mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ENTER) bestätigen.

Hinweise:Wurde diese „Modelltypwahl“ erst einmal aufge-• rufen, ist ein Abbrechen des Vorgangs nicht mehr möglich! Auch wenn Sie zwischenzeitlich den Sen-der ausschalten, dieser Wahl können Sie nicht mehr ausweichen! Diese allenfalls nur anschlie-ßend durch Löschen des betreffenden Modellspei-chers wieder rückgängig machen.

Erscheint die Warnung •

Gas zu hoch!!

, kann diese durch Bewegen des Pitchknüppels bzw. des Gaslimiters in die Minimum-Stellung (sie-he Seite 80) wieder gelöscht werden.

Der neu angelegte Modellspeicher sollte nun den entsprechenden Namen bekommen, der im Menü ...

»Grundeinstellung Modell« (Seite 72)

GRUNDEINSTELLUNGEN MODELLModellnameSteueranordnungModulationTrimmschritte

< >1

PPM2444 4 4

SEL��

EmpfängerausgangVariotöne

=>ja

… programmiert wird. Der gewünschte „Modellname“ wird praktisch genauso eingegeben, wie der bereits unter »Allgemeine Einstellungen« in der mittleren Spalte der Seite links beschriebene Benutzername.Nach der Eingabe des Modellnamens werden nochmals die aus den »Allgemeinen Einstellun-gen« übernommenen Vorgaben der „Steueranord-nung“ und „Modulation“ überprüft, die Sie hier ggf. speicherplatzbezogen wieder verändern können.In der Zeile „Trimmschritte“ stellen Sie die Schrittweite bei jedem „Klick“ der digitalen Trimmtasten ein. Beim Heli wirkt die K1-Trimmung nur auf das an Empfängerausgang 6 angeschlossene Gasservo! Auf die Besonderheiten der „Abschalt-trimmung“ soll hier nicht nochmals eingegangen werden. Lesen Sie dazu bitte auf den Seiten 49 und 85 nach. (Dank der digitalen Trimmung werden Trimmwerte – mit Ausnahme der K1-Trimmung – bei

einem Wechsel der Flugphase ebenso automatisch abgespeichert wie bei einem Modellwechsel.)Weitere, rein hubschrauberspezifi sche Einstellungen erfolgen im Menü …

»Helityp« (Seite 76)

Unter „Taumelscheibentyp“ wählen Sie die Ansteu-erung der Taumelscheibe bzw. der Pitchfunktion. In diesem Beispiel: „3 Sv (2 Roll)“.In der Zeile „Rotor-Drehrichtung“ legen Sie fest, ob sich der Rotor – von oben betrachtet – rechts oder links herum dreht. Also ob mit oder gegen den Uhr-zeiger. In diesem Beispiel: „rechts“:

H E L I T Y PTaumelscheibentyp 3Sv(2Roll)Rotor-Drehrichtung rechtsPitch min vornExpo Gaslimit 0%

SEL� � � � � � � � � ��

Die aus den »Allgemeinen Einstellungen« über-nommene Vorgabe „Pitch min“ wird überprüft, ob der Eintrag „vorne“ bzw. „hinten“ Ihren Gewohnheiten entspricht und ggf. entsprechend geändert.„Expo Gaslimit“ ist im Moment noch uninteressant. Spätestens jetzt sollten auch die Servos in der vorge-sehenen Reihenfolge in den Empfänger eingesteckt werden.

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207Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

Empfängerstromversorgung

9

8

Y-KabelBest.-Nr. 3936.11

(oder .32)

Pitch- oder Roll-2-Servo oder Nick-2-Servo

GyrowirkungGasservo oder Motorregelung

Heck-Servo (Gyro)

Roll-1-ServoNick-1-Servo

frei oder Sonderfunktion

frei oder Drehzahlregler

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

10

frei oder Sonderfunktion

Beachten Sie dabei jedoch, dass bei den aktuellen mc- und mx-Sendern das erste Pitchservo und der Anschluss für das Gasservo bzw. einen Motorstel-ler zur Motorsteuerung gegenüber einigen älteren Graupner mc-Fernlenkanlagen miteinander ver-tauscht sind:Die Mischanteile und Mischrichtungen der Taumel-scheibenservos für Pitch, Roll und Nick sind im Menü …

»TS-Mischer« (Seite 139)

SEL

T S - M I S C H E RP i t ch + 61%Ro l lN i ck

� � � � � � � � � �

+ 61%+ 61%

… bereits voreingestellt auf jeweils +61%.Sollte die Taumelscheibe den Steuerknüppelbewe-gungen nicht ordnungsgemäß folgen, ändern Sie ggf. zuerst die Mischrichtungen von „+“ nach „–“ bevor Sie die Servodrehrichtungen im Menü …

»Servoeinstellung« (Seite 78)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%

UmkSEL SYM ASY SYM ASY� � � � � � � � � �

Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+SEL

… verändern. In diesem Menü werden auch die erfor-derlichenfalls notwendigen Anpassungen der Wege der einzelnen Servos vorgenommen.Grundsätzlich sollte man aber immer bestrebt sein, möglichst ±100% Servoweg einzuhalten, um die beste Aufl ösung und Stellgenauigkeit zu erhalten. Über „Umk“ wird die Laufrichtung festgelegt, dabei genau prüfen, ob die Richtung auch stimmt. Das Heckrotorservo muss so laufen, dass die Nase (!) des Helis der Heckknüppelrichtung folgt. Bei einem Blick ins Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 9Geb.10

freiGeb. 7

Eing.Eing.

121110

9

��

… fällt auf, dass dem Eingang „Gasl. 12“ der „Geber 7“ zugeordnet ist. Dieser Eingang dient als Gaslimiter und wirkt auf den Ausgang „6“, an dem sich das Gasservo befi n-det. Dem Gaslimiter ist standardmäßig der rechte Schieberegler, der bei Auslieferung der Anlage an der Buchse CH7 auf der Senderplatine eingesteckt ist, zugewiesen.

Nochmals zur Erinnerung:Der • Gaslimiter steuert nicht das Gasservo, er be-

grenzt nur entsprechend seiner Stellung den Weg dieses Servos in Richtung Vollgas. Gesteuert wird das Gasservo generell vom Pitchknüppel auf der eingestellten Gaskurve. Verwiesen sei an dieser Stelle auf die Seiten 85 und 117 des Handbuches. Darüber hinaus wirkt die K1-Trimmung beim Heli • nur auf das Gasservo. Auf die Besonderheiten die-ser „Abschalttrimmung“ soll hier nicht nochmals eingegangen werden. Lesen Sie dazu bitte auf der Seite 49 nach. (Dank der digitalen Trimmung wer-den Trimmwerte bei einem Modellwechsel ebenso wie bei einem Wechsel der Flugphase automatisch abgespeichert).Eine detaillierte Beschreibung der • Leerlauf-Grund-einstellung und der Abstimmung von Leerlauf und Gaslimit fi nden Sie auf Seite 85.

Anschließend wechseln Sie in der Spalte „Weg“ zum ASY-Feld und erhöhen bei ganz geöffnetem Gaslimiter den invers unterlegten Wert von +100% auf +125%:

Eing. 9 0% +100%+100%Eing.10Eing.11Gasl.12 Geb. 7

Offset�

� � � � � � � � �� ASYSYM ASYSYMSEL

– Weg + –Zeit+

0%0%0%

+100%+100%+100%+100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.00.0 0.0

«normal »

freiGeb.10Geb. 9

SEL

+125%

Damit wird sichergestellt, dass der Gaslimiter später im Flug auf jeden Fall den gesamten Gasweg durch den Pitchsteuerknüppel freigibt.

Einstellhinweis für Elektro-Hubschrauber:Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlauf-einstellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundein-stellung eines elektrisch angetriebenen Helikopters lediglich darauf zu achten, dass der Steuerweg des Gaslimiters den üblicherweise von -100% bis +100% reichenden Einstellbereich des Motorstellers sicher über- wie unterschreitet. Gegebenenfalls ist also die

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208 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

vorstehend beschriebene Anpassung der „Weg“-Einstellung des Gaslimiters entsprechend zu modifi -zieren. Die weitere Abstimmung kann jedoch analog zum hier beschriebenen Verbrenner-Heli erfolgen.

Um einem zu schnellen Öffnen des Vergasers vor-zubeugen, sollten Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich dem Gaslimiter-Eingang 12 eine nur in Rich-tung Vollgas wirkende Zeitverzögerung zuweisen:

Eing. 0% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.00% +100%+100% 0.0 0.0

Gasl. 0% +100%+125% 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL SEL

«normal »

Geb. 9Geb.10

freiGeb. 7

Eing.Eing.

121110

9

��

5.0

Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie den Gaslimiter über einen Externschalter oder ein Schaltmodul steuern.Eine weitere Funktion wird im Menü …

Sonderschalter« (Seite 99)

… aktiviert. Auch wenn man fl iegerisch noch nicht so weit ist, sollte der Autorotationsschalter zumindest als Not-Ausschalter für den Motor eingesetzt werden.Dazu das Untermenü „Autorotation“ anwählen, Drehgeber kurz drücken und einen EIN/AUS-Schalter (z. B. 2-Stufenschalter Best.-Nr. 4160) in Stellung „EIN“ bringen. Rechts erscheint die Schalternummer (hier z. B. „4“), unter der sich der Schalter im Menü »Schalteranzeige« wiederfi nden lässt:

AutorotationAutorotation K1 Pos. 0%

� � � � � � � � � �

4

Dieser Schalter sollte sich am Sender an einer Stelle befi nden, die – ohne einen Knüppel loszu-

lassen – leicht erreichbar ist, z. B. oberhalb des Pitchknüppels.

Hinweis:Näheres zur Einstellung dieses „Not-Ausschalters“ fi nden Sie auf der nächsten Seite.

Noch ein Tipp:Gewöhnen Sie sich an, allen Schaltern eine gemein-same Einschaltrichtung zu geben; dann reicht vor dem Flug ein Blick über den Sender – alle Schalter aus.

In weiteren Untermenüs könnten jetzt Flugphasen-schalter zugeordnet werden, was aber bei dieser Einfachprogrammierung noch nicht vorgesehen ist.Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-stellungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren Modellprogrammierungen immer wieder notwendig sind.Die eigentlichen helispezifi schen Einstellungen erfol-gen vorwiegend im Menü …

»Helimischer« (Seite 114)

PitchKanal 1 GasKanal 1 HeckrotorHeckrotor GasRoll GasRoll Heckrotor Nick Gas Nick Heckrotor 0% KreiselausblendungTaumelscheibendrehung

«normal »�

=>=>=>

0%0%0%0%

0%0°

Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion „Pitch“. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt in das entsprechende Untermenü. Hier erscheint die grafi sche Darstellung der Pitchkurve, die zunächst nur durch drei Punkte („L“ (low), „1“ und „H“ (high))

defi niert ist, was auch in den meisten Fällen aus-reicht.

Tipp:Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punk-ten auszukommen! Mehr Punkte „verkomplizieren“ die Sache und sind im Moment eher eine Belastung.

Bezugspunkt für den Schwebefl ug sollte generell die mechanische Pitchknüppel-Mittelstellung sein, da diese Position am ehesten dem normalen Steu-ergefühl entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar andere Einstellungen, da muss man aber schon genau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den Pitchknüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor nach Herstellerangabe eingestellt hatten, stehen mit ihren Hebeln rechtwinkelig zum Servogehäuse (im Normalfall). An den Steuerstangen zu den Blättern wird nun mechanisch der Schwebefl ugpitchwert von 4° bis 5° eingestellt. Damit fl iegen im Prinzip alle bekannten Hubschrauber. Anschließend ziehen Sie den Pitchknüppel ganz nach hinten auf Pitchmaximum. (Pitchminimum wurde weiter oben auf „vorne“ gelegt.) Die durch-gezogene vertikale Linie zeigt Ihnen die momen-tane Steuerknüppelposition an. Diesen Punkt der Pitchkurve „H“ (high) verändern Sie mit dem Drehgeber so, dass Pitchmaximum etwa 9° an den Hubschrauberrotorblättern ergibt. Der Punkt „H“ dürf-te bei etwa 50% liegen.

Hinweis:Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner Einstelllehre Best.-Nr. 61, ist bei der Winkelablesung sehr nützlich.

Nun drücken Sie den Pitchknüppel ganz nach vorne in die Pitchminimumposition Punkt „L“ (low): Je nach fl iegerischem Können des Piloten stellen Sie den Blattanstellwinkel auf 0 bis - 4° ein. Damit ergibt sich nun eine am Schwebefl ugpunkt leicht geknickte Linie, die sogenannte Pitchkurve, die z. B. folgendermaßen

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209Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

aussehen kann:

Pitch

EingangKurve

aus ? 1Ausgang

Punkt

+50%+25%

�� O

UT

PU

T 100

Jetzt sollten Sie noch links die ENTER-Taste betäti-gen, um die Kurve zu verrunden:

Pitch

EingangKurve

ein ? 1Ausgang

Punkt

+50%+25%

�� O

UT

PU

T 100

Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schal-ten – unten im Display wird der Flugphasenname „Au-torot.“ eingeblendet – erscheint die „alte“ Pitchkurve wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in der Normalphase ein, lediglich im oberen Steuerknüp-pelpunkt, bei „H“, kann der Pitchwinkel um etwa 2° vergrößert werden. Damit hat man später (!) beim Autorotieren etwas mehr Einstellwinkel zum Abfangen des Modells.Nach dem Einstellen der Pitchkurve geht es mit ESC zurück in die Menüliste der Helimischer und dort wechseln Sie zur Zeile „Kanal 1 � Gas“, um die Gaskurve – bei wieder abgeschalteter Autorotati-on – einzustellen. Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „L“ der Gaskurve abgestimmt werden. Dazu stellen Sie den Punkt „L“ auf etwa -65% ein.

Wert rechts stellen Sie abhängig von der Servodrehrichtung auf entweder etwa +125% oder -125% ein:

Pitch Gasposition AR Heckrotoroffset ARKreiselausblendungTaumelscheibendrehung 0°

«Autorot»� � � � � � � � �

=>

0%0%

�� SEL

–125%

Hinweis:Hier hilft Ihnen auch das Menü »Servoanzeige«, welches Sie beispielsweise aus der Grundanzeige mit einem Druck auf den Drehgeber erreichen.

Damit ist der Motor in der Autorotationsphase – für den Notfall – sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie genügend Erfahrungen gesammelt haben, um den Autorotationsfl ug zu üben, kann hier ein stabiler Leer-lauf eingegeben werden. Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch nicht wichtig. Durch Ausschalten von „AR“ geht´s wieder zurück zur ersten Menüliste. Wählen Sie die Zeile „K1 � Heck“ an, um den sta-tischen Drehmomentausgleich (DMA) am Heckrotor einzustellen. Ändern Sie dazu die für Heading-Lock-Systeme gedachte Voreinstellung von einheitlich 0% bei Punkt „L“ (Pitchminimum) auf -30% und am gegenüberliegenden Ende, bei Punkt „H“ auf +30% (Pitchmaximum), da wir hier – wie auf Seite 205, linke Spalte vorgegeben – noch kein Heading-Lock-Gyrosystem verwenden wollen. Diese Werte müssen im Fluge eventuell nachkorrigiert werden. Arbeiten Sie aber auch hier nur mit den drei vorgegebenen Stützpunkten, alles andere ist den erfahrenen Piloten vorbehalten:

Kanal 1

EingangKurve –65%

aus –65%

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

–100%AusgangPunkt L

Gas

Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel am Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt einen nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang der Gaskurve müssen später im Flug durchgeführt werden. Wenn Sie aus dieser Grafi k heraus versuchsweise in die Autorotationsphase (AR) umschalten, erscheint die Anzeige:

Kanal 1

aus

Gas

D. h., dass dieser Mischer aus- und das Gasservo auf einen Festwert umgeschaltet ist, der wie folgt eingestellt werden kann: Gehen Sie mit ESC zurück zur Menüliste. Solange Sie sich noch in der Autoro-tationsphase befi nden, werden neue Untermenüs aufgelistet, und zwar:

Pitch

Heckrotoroffset AR

Taumelscheibendrehung «Autorot»�

=>

0%0%

Gasposition AR

Kreiselausblendung

– 90%0%

Wichtig ist die Zeile „Gasposition AR“. Den

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Page 210: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

210 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

Kanal 1

Eingang 0%Kurve 0%

aus 0%

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

«normal »

AusgangPunkt 1

Heckrotor

Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die AR-Phase. Auch hier wird die Einstellkurve de-aktiviert, das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewegungen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors entsteht ja kein Drehmoment). Alle weite-ren Unterpunkte sind zurzeit noch nicht wichtig.Wenn der Kreisel entgegen der Vorgabe doch eine senderseitige Wirkungs- und Empfi ndlichkeitseinstel-lung hat, dann wechseln Sie in das Menü …

» Gebereinstellung« (Seite 80)

Eing. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0Gas 0% +100%+100% 0.0 0.0Gyro 0% +100%+100% 0.0 0.0Eing. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Offset – Weg + –Zeit+ � SYM ASYASYSYMSEL� � � � � � � � � � SEL

«normal »

Geb. 5

Geb. 8

freifrei

67

Die – statische – Vorgabe des Wirkprinzips („normale“ Gyrowirkung oder „Heading Lock Betrieb“) wie auch der jeweiligen Kreiselempfi ndlichkeit können Sie nun ändern, indem Sie in der Zeile "Gyro 7", siehe Abbil-dung, einen von "0" abweichenden Offset-Wert ein-stellen. Beachten Sie dabei aber immer die Ihrem Gyrosensor beiliegenden Einstellhinweise, da ansonsten ggf. Ihr Heli unfl iegbar wird!

Eing. 5 +100%GasGyroEing. 8

Offset�

«normal » ASYSYM ASYSYM

Geb. 5 0% +100% 0.0 0.0frei 0%

0%

+100%+100%+100%+100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.0

– Weg + –Zeit+SEL

+ 50%

�� SEL

Geb. 8

67 +100%frei

Hat der Gyro eine senderseitige Empfi ndlichkeitsein-stellung, dann können Sie diese ggf. mit einem dem Eingang „Gyro 7“ zugewiesenen freien Linearschie-ber variieren.

Eing. 5 +100%GasGyroEing. 8

Offset�

«normal » ASYSYM ASYSYM

Geb. 5 0% +100% 0.0 0.0frei 0%

0%

+100%+100%+100%+100%+100%

0.0 0.00.0 0.00.0 0.0

– Weg + –Zeit+SEL

0%

�� SEL

Geb. 8

67 +100%Geb. 6

Bewegen Sie den Schieber ganz nach vorne und wechseln Sie mittels Drehgeber zum ASY-Feld in der Spalte „Weg“. Hier kann jetzt die maximale Emp-fi ndlichkeit des Gyros, z. B. 50%, eingestellt werden. Damit hat man einen Festwert, solange der Schiebe-regler am vorderen Anschlag steht. Der richtige Wert muss im Fluge angepasst werden.Zum Abschluss dieser Erstprogrammierung noch ein Wort zum Menü …

»Kanal 1 Kurve« (Seite 94)

Kanal 1 K U R V E

EingangKurve Ausgang

aus ?

�� O

UT

PU

T

– +

1

100

Punkt

-60%-60%

Diese Funktion ist eine Art „komfortable Exponentialkurve“ für den Pitchknüppel und die daran angeschlossenen Mischfunktionen, siehe Seite 94.

Wenn überhaupt, sollte diese Kurve erst ganz am Schluss, wenn alle Abstimmungen erledigt sind, „vorsichtig“ angewendet werden. Auf keinen Fall darf sie zur Gas-/Pitchabstimmung benutzt werden! Durch Überlagerungen entstehen dann „gemeine“ Effekte.Damit sind zunächst alle helispezifi schen Einstellun-gen erledigt, die auf der „Werkbank“ gemacht werden können. Die weitere Feinabstimmung muss nun im Flug erfolgen. Die dabei erfl ogenen (hoffentlich) ge-ringfügigen (digitalen) Trimmeinstellungen werden ja automatisch abgespeichert. Größere Abweichungen sollten Sie aber erst mecha-nisch nachjustieren oder aber die bisher besproche-nen Einstellungen entsprechend anpassen.

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211Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

Liste übernommen werden. Diese Bezeichnungen dienen der besseren Unterscheidung und werden später in der Grundanzeige und bei allen fl ugphasen-abhängigen Menüs jeweils im Display angezeigt, z. B.:

Autorot Autorot +Phase 1Phase 2 –Phase 3

Name SEL

normal 0.0s0.0s –

0.0s0.0s

SchwebeAkro

Status–

Umsch. ZeitSEL�

Anschließend geben Sie in der dritten Spalte die Um-schaltzeit ein, mit der VON dieser Phase IN die jewei-lige nächste Phase gewechselt werden soll. Etwa 2 bis 3 s sollten genügen:

Autorot Autorot +Phase 1Phase 2 –Phase 3

Name SEL

normal 2.0s5.0s –

3.0s4.0s

SchwebeAkro

Status–

Umsch. ZeitSEL�

Auch dieser Wert kann später dem eigenen Ge-schmack angepasst werden. Beachten Sie bitte dabei, dass IN die Autorotationsphase, deren Name mit „Autorot“ festgelegt ist, OHNE Zeitverzögerung umgeschaltet wird. Hier geben Sie erforderlichenfalls diejenige Zeit vor, die bei einem Wechsel VON der Autorotationsphase IN eine andere Phase wirksam sein soll – hier beispielhafte 5 Sekunden. (Damit er-reichen Sie, dass – falls Sie aus welchem Grund auch immer in die Autorotationsphase schalten – der An-trieb nach dem Zurückschalten in eine der „normalen“ Flugphasen, Zeit genug hat, den Rotor motor- und getriebeschonend wieder auf Soll-Drehzahl zu be-schleunigen.)Um zwischen den einzelnen Flugphasen wechseln zu können, ist abschließend die Zuordnung der Einzel-schalter bzw. des 3-Stufenschalters notwendig.

Die Zuordnung des Schalters erfolgt im Menü …

»Phasenzuweisung« (Seite 104)

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA <1 >� SEL

kombi B C D

Weisen Sie unter „B“ und „C“ den beispielhaft ver-wendeten 3-Stufenschalter Best.-Nr. 4160.22 zu:

P H A S E N Z U W E I S U N G

priorA

� SEL

kombi B C D51 6 < >1 normal

Nun müssen Sie der jeweiligen Schalterstellung die entsprechende Flugphase aus dem Menü »Phasen-einstellung« zuteilen. Da Sie den Flugphasen bereits Namen zugeteilt haben, erscheint rechts im Display zunächst der Name der Phase „1“. Falls der bereits zugewiesene Autorotationsschalter betätigt wurde, erscheint im Display „Autorot“:

P H A S E N Z U W E I S U N G

prior kombi A B B C D <1 >� SEL

5 normal6

Autorot

Zur Erinnerung:Die Autorotationsphase hat absoluten Vorrang.

Legen Sie also ggf. den Autorotations-Schalter wieder um und bringen Sie anschließend den ausgewählten Schalter, in unserem Beispiel den Drei-Stufen-Schal-ter, zuerst in die eine Endstellung. Wechseln Sie dann

Weitere EinstellungenDem Programmierbeispiel auf den vorangegangenen Seiten folgend, haben Sie einen Hubschrauber mit einer Grundabstimmung für das Schwebefl ugtraining und einfache Rundfl üge versehen. Je nach Können und fl iegerischer Erfahrung sind natürlich auch weite-re Funktionen aktivierbar. Will man mit verschiedenen Drehzahlen und Trim-mungen fl iegen, aktiviert man sogenannte „Flug-phasen“, die über zugeordnete Schalter aufgerufen werden können. Dazu rufen Sie zunächst das Menü ...

»Phaseneinstellung« (Seite 103)

Phase 1Phase 2Phase 3

Autorot

NameSEL

Umsch. Zeit

0.0s0.0s0.0s0.0s

+

––

Status��

Autorot –

… auf, wobei die Symbole in der Spalte „Status“ ganz rechts bedeuten:„–“: kein Phasenschalter vorhanden„+“: Phasenschalter vorhanden„�“: gerade aktive PhaseVorher jedoch sollten Sie überlegen, ob Sie über Einzelschalter oder, sinnvollerweise, über einen Drei-stufenschalter (Differentialschalter Best.-Nr. 4160.22) neben der Autorotationsphase bis zu 3 weitere Flug-phasen aktivieren wollen. Die letztere Möglichkeit ist logischer und auch übersichtlicher.in obiger Abbildung ist die Zeile „Autorot“ bereits angewählt. Die Autorotationsphase hat bei Aktivie-rung immer absoluten Vorrang vor eventuell anderen Phasen, denen Sie Schalter zuweisen. In der Spalte Name geben Sie aber zunächst einmal den Phasen 1 bis 3 „griffi ge“ Namen, die aus einer

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Page 212: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

212 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell

mit dem Drehgeber nach rechts zum SEL-Feld und aktivieren dieses. Mit dem Drehgeber wählen Sie nun die für diese Schalterstellung gewünschte Flugpha-se – zum Beispiel «2 Schwebe» …

P H A S E N Z U W E I S U N G

prior kombi A

<�

5 6SEL

Schwebe2 >B C D

… aus und bestätigen ggf. durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder mit ENTER oder aber Sie drü-cken den Schalter gleich in die andere Endstellung und legen für diese Schalterstellung z. B. den Namen «3 Akro» fest. Die Schaltermitte behält dagegen den Namen «1 normal».

Hinweis:Vertauschte oder andere Namensbelegungen für die 3 Schalterstellungen sind natürlich ebenso möglich. So kann z. B. beim Einsatz eines nach der in der nächsten Spalte beginnenden Beschreibung programmierten Drehzahlreglers eine Reihenfolge etwa in der Art „normal / Schwebe / Akro“ durchaus sinnvoll sein.

Die vor der Zuordnung eines Phasenschalters ge-machten Modell-Einstellungen befi nden sich nun in der Flugphase „normal“. Das ist diejenige Phase, welche nach der obigen Festlegung in der Schalter-mittelstellung aufgerufen wird.Diese bereits erfl ogene Normaleinstellung kann in die anderen Flugphasen kopiert werden, sodass zu-nächst auf jeder Phase gleichartig gefl ogen werden kann. Dazu bedienen Sie sich des Menüs …

»Kopieren/Löschen«, Seite 68.

Modell löschenKopieren Modell � ModellKopieren mc22 � externKopieren extern � mc22Kopieren FlugphaseSichern alle Modelle � PC

=>=>=>=>=>=>

��

Beim Betrieb der Flugphasen ist es möglich, für jede einzelne Phase Änderungen in den phasenabhängi-gen Menüs vorzunehmen. Da die mc-22HoTT eine digitale Trimmung besitzt, werden im Heli-Programm neben den fl ugphasenabhängigen Menü-Einstellun-gen auch die Trimmpositionen des Roll-, Nick- und Heckrotor-Steuerknüppels fl ugphasenabhängig abge-speichert, siehe Seite 49.Ist z. B. die Motorlaufzeit durch die Tank- oder Ak-kukapazität begrenzt, lassen Sie die Stoppuhr rückwärts laufen. Geben Sie die maximal mögliche Motorlaufzeit vor, z. B. „5 min“. Wie auf Seite 107 beschrieben, beginnt dann der Piezo-Summer des Sender ab „30 s“ vor „null“ Warntöne abzugeben. Als Schalter weisen Sie dieser Uhr beispielsweise einen Geberschalter zu:

ModellzeitAkkuzeit Stoppuhr 0sFlugzeit

AlarmSEL SEL SEL�

3 : 43h6 : 05h

Timer0:00

SEL

0:00 G1G1

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalt.: ENTER)

Geber- / Festschalter

FX G1i G2i G3i G4iG2 G3 G4 FXG1

Im Menü »Geberschalter« weisen Sie dann dem ausgewählten Geberschalter den Gaslimit-Schieber zu und legen den Schaltpunkt in die Nähe des „Vollgas"-Anschlages, siehe „Tipp“ auf Seite 97.In der Grundanzeige drücken Sie zunächst bei an-gehaltener Stoppuhr die CLEAR-Taste, damit die

Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet. Die Uhr startet dann automatisch, wenn Sie den Gaslimit-schieber in Richtung Vollgas schieben und stoppt wie-der, wenn Sie den Gaslimiter in den Leerlaufbereich zurück schieben.

Erweiterungsvorschlag: DrehzahlreglerIrgendwann kommt möglicherweise auch der Wunsch auf, einen Drehzahlregler in den Hubschrauber ein-zubauen, z. B. mc-Heli-Control, um mit automatisch konstant gehaltenen Drehzahlen zu fl iegen. Sinnvol-lerweise koppelt man dabei die einzelnen Drehzahlen mit den Flugphasen, sodass auch weitere, zusätzli-che Anpassungen möglich sind.Zur senderseitigen Programmierung ist Vorausset-zung, dass der Drehzahlregler entsprechend der Herstelleranleitung eingebaut und programmiert wurde. Natürlich lässt auch hier die mc-22HoTT wieder mehrere Möglichkeiten zu, um in den einzel-nen Pha sen verschiedene Drehzahlen zu realisieren. Einen praxisnahen Vorschlag unter Beibehaltung der Gaslimiterfunktion fi nden Sie ab Seite 116.

Wenn Sie Ihren Heli nach diesem Programmier-beispiel eingestellt haben, ist er zwar kein Wettbe-werbshubschrauber, aber er lässt bereits recht an-spruchsvolles Fliegen zu. Weitere Funktionen sollten Sie erst dann aktivieren, wenn das Modell einwand-frei fl iegt, damit die – erhofften – Verbesserungen auch nachvollziehbar sind. Aktivieren Sie weitere Funktio-nen möglichst einzeln, damit Sie die Änderung auch tatsächlich erkennen und zuordnen können. Denken Sie daran, nicht die Menge der eingesetzten Funk-tionen zeichnet den guten Piloten aus, sondern das, was er auch aus wenigen fl iegerisch machen kann.

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213NAUTIC

Senderseitig erforderliches Modul:

0

24 6

8

101

0

24 6

8

102 0

24 6

8

10 4

0

24 6

8

10 3

NAUTICMULTI-PROP2/8 K

NAUTIC-Multi-Prop-ModulBest.-Nr. 4141(bis zu zwei Module anschließbar)

FunktionshinweiseDas NAUTIC-Multi-Prop-Modul erweitert eine Steuerfunktion auf vier Funktionen, d. h., es stehen pro Modul empfangsseitig drei zusätzliche Servoanschlüsse zur Verfügung. Senderseitig lassen sich zwei Prop-Module einbauen.Bedingungen, unter denen die Funktionsein-gänge CH5 ... CH10 für den Anschluss eines NAUTIC-Multi-Prop-Moduls belegt werden können:1. Über die Option „Modell löschen“ im Menü

»Kopieren/Löschen« muss der betreffende Modellspeicher gelöscht und auf den Modelltyp „Fläche“ programmiert werden!

2. Der verwendete Steuerkanal darf weder als Eingangs- noch als Ausgangskanal irgend ei-nes Mischers benutzt werden!

3. Im Menü »Telemetrie« auf der Display-Seite „SENDER“, siehe Seite 142, in der Zeile „MUL-TIK1: 00 MULTIK2: 00“ die Nummer der Kanals einstellen, an welchen das NAUTIC-Modul im Sender angeschlossen ist

4. Auf der Display-Seite „RX SERVO TEST“ des »Telemetrie«-Menüs ist in der letzten Zeile „S-Reihenfolge“ die Auswahl „Zus“ einzustellen,

NAUTIC-Multi-Proportionalmodul

Anschluss im Sender mc-22HoTT

NAUTIC-Multi-Prop-ModulBest.-Nr. 4141

NAUTIC-Multi-Prop-ModulBest.-Nr. 4141

Kurzschlusssteckeraufstecken!

SchnittstellenverteilerBest.-Nr. 33305

orange

Schnittstellenadapter-kabel Best.-Nr. 33308

Seite 153.5. Auf der Display-Seite RX SERVO“ ist in der

letzten Zeile „Zykluszeit“ die Einstellung „10 msec“ zu wählen. Auf den noch freien Plät-zen des Empfängers sowie am NAUTIC-Mul-ti-Prop-Decoder (Best.-Nr. 4142) sind aus-schließlich Digitalservos zu verwenden.

6. Falls Sie die Buchse „CH10“ auf der mc-22 HoTT-Senderplatine für den Anschluss eines NAUTIC-Moduls wählen, müssen Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« die Modulations-art PPM24 wählen.

7. Im Menü » Gebereinstellung« sind die Einstel-lungen des für NAUTIC-Zwecke verwendeten Steuerkanals auf den Standardeinstellungen zu belassen bzw. in allen Spalten mit CLEAR auf diese zurückzusetzen.

8. Im Menü »Servoeinstellung« muss der „Ser-voweg“ des für NAUTIC-Zwecke verwendeten Steuerkanals auf symmetrisch 150% einge-stellt und die „Wegbegrenzung“ auf 150% be-lassen bzw. mit CLEAR auf diesen Wert zu-rückgesetzt werden.

Die Servodrehrichtung nicht umkehren und die Servomitte auf 0% belassen!

(Sollte eines der am empfängerseitigen Deco-der angeschlossenen Servos bei Vollausschlag etwas „zittern“, ist dennoch die Servomitte in einem Bereich von ca. ±20% nachzujustieren, bis das „Zittern“ aufhört.)Eventuelle weitere Einstellungen innerhalb des »Telemetrie«-Menüs, die den NAUTIC-Kanal betreffen, sind auf die Werkeinstellungen zu-rückzusetzen.

Die senderseitige Inbetriebnahme ist damit abge-schlossen.

Einbau und Anschluss im Sender mc-22HoTTDie Module werden gemäß den Hinweisen auf Seite 18 des Handbuches in den freien Modul-plätzen montiert. Die 5-polige Steckerleiste kann unter Berücksichtigung der oben erläuterten Einschränkungen an eine der Buchsen CH5 bis CH10 auf der Senderplatine angeschlossen wer-den.Das 1-adrige Kabel mit vierpoligem Stecker des NAUTIC-Multi-Prop-Moduls wird mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 verbunden, siehe nebenstehende Abbildung. Die dem Adapterkabel beiliegenden Kurz-schlussbrücken müssen auf die senderseitigen

NAUTIC-Module aufgesteckt werden!

Wird ein zweites Modul eingebaut, ist dessen 1-adriges Kabel mit 4-poligem Stecker mit dem bereits eingebauten Modul zu verbinden, siehe Skizze.

Hinweis:Technisch bedingt laufen die Servos etwas „ha-kelig“. Hierbei handelt es sich also nicht um eine Fehlfunktion.

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214 NAUTIC

NAUTIC-Expert-Schaltfunktionen

Senderseitig erforderliches Modul:

01

1 2 3 4 5 6

NAUTICEXPERT7 8

16-Kanal-NAUTIC-Expert-ModulBest.-Nr. 4108(bis zu zwei Module anschließbar)

FunktionshinweiseDas NAUTIC-Expert-Modul erweitert eine Steu-erfunktion auf 16 Schaltkanäle. Alle acht Schalter haben eine Mittelstellung, wodurch eine echte vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion möglich ist, wenn empfangsseitig z. B. ein Schaltmodul mit der Best.-Nr. 3754.1 oder das Umpolmodul Best.-Nr. 3754.2 benutzt wird. Von den acht Schaltern sind drei Schalter beidseitig und zwei einseitig selbstneutralisierend. Die übrigen drei Schalter sind für eine vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion ausgelegt und daher nicht selbstneutralisierend. Senderseitig können zwei Module mit insgesamt 32 Schaltfunktionen auf den Modulplätzen mon-tiert werden.Bedingungen, unter denen die Funktionsein-gänge CH5 ... CH10 für den Anschluss eines NAUTIC-Expert-Moduls belegt werden können:1. Über die Option „Modell löschen“ im Menü

»Kopieren/Löschen« muss der betreffende Modellspeicher gelöscht und auf den Modelltyp „Fläche“ programmiert werden!

2. Der verwendete Steuerkanal darf weder als Eingangs- noch als Ausgangskanal irgend ei-nes Mischers benutzt werden!

3. Im Menü »Telemetrie« auf der Display-Seite „SENDER“, siehe Seite 142, in der Zeile „MUL-TIK1: 00 MULTIK2: 00“ die Nummer der Kanals einstellen, an welchen das NAUTIC-Modul im Sender angeschlossen ist

4. Auf der Display-Seite „RX SERVO TEST“ des »Telemetrie«-Menüs ist in der letzten Zeile „S-Reihenfolge“ die Auswahl „Zus“ einzustellen, Seite 153.

5. Auf der Display-Seite RX SERVO“ ist in der letzten Zeile „Zykluszeit“ die Einstellung „10 msec“ zu wählen. Auf den noch freien Plätzen des Empfängers sind ausschließlich Digitalservos zu verwenden.

6. Falls Sie die Buchse „CH10“ auf der mc-22 HoTT-Senderplatine für den Anschluss eines NAUTIC-Moduls wählen, müssen Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« die Modulations-art PPM24 wählen.

7. Im Menü » Gebereinstellung« sind die Einstel-lungen des für NAUTIC-Zwecke verwendeten Steuerkanals auf den Standardeinstellungen zu belassen bzw. mit CLEAR auf diese zurück-zusetzen.

8. Im Menü »Servoeinstellung« muss der „Ser-voweg“ des für NAUTIC-Zwecke verwendeten Steuerkanals auf symmetrisch 150% einge-stellt und die „Wegbegrenzung“ auf 150% be-lassen bzw. mit CLEAR auf diesen Wert zu-rückgesetzt werden.

Die Servodrehrichtung nicht umkehren und die Servomitte auf 0% belassen!

(Sollte eines der am empfängerseitigen Deco-der angeschlossenen Servos bei Vollausschlag etwas „zittern“, ist dennoch die Servomitte in einem Bereich von ca. ±20% nachzujustieren, bis das „Zittern“ aufhört.)Eventuelle weitere Einstellungen innerhalb des »Telemetrie«-Menüs, die den NAUTIC-Kanal betreffen, sind auf die Werkeinstellungen zu-rückzusetzen.

Die senderseitige Inbetriebnahme ist damit abge-schlossen.

Einbau und Anschluss im Sender mc-22HoTTDie Module werden gemäß den Hinweisen auf Seite 18 des Handbuches in den freien Modul-plätzen montiert. Die 5-polige Steckerleiste kann unter Berücksichtigung der oben erläuterten Einschränkungen an eine der Buchsen CH5 bis CH10 auf der Senderplatine angeschlossen werden.

Anschluss im Sender mc-22HoTT

16-Kanal-NAUTIC-Expert-ModulBest.-Nr. 4108

Kurzschlusssteckeraufstecken!

16-Kanal-NAUTIC-Expert-ModulBest.-Nr. 4108

SchnittstellenverteilerBest.-Nr. 33305

orange

Schnittstellenadapter-kabel Best.-Nr. 33308

Das 1-adrige Kabel mit vierpoligem Stecker des NAUTIC-Expert-Moduls wird mit dem Schnitt-stellenverteiler Best.-Nr. 33305 verbunden, siehe untenstehende Abbildung.Die dem Adapterkabel beiliegenden Kurzschluss-brücken müssen auf die senderseitigen NAUTIC-

Module aufgesteckt werden!

Wird ein zweites Modul eingebaut, ist dessen 1-adriges Kabel mit 4-poligem Stecker mit dem bereits eingebauten Modul zu verbinden, siehe Skizze.

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215NAUTIC

Kombination NAUTIC-Prop- und NAUTIC-Expert-Modul

Senderseitig erforderliche Module:

0

24 6

8

101

0

24 6

8

102 0

24 6

8

10 4

0

24 6

8

10 3

NAUTICMULTI-PROP2/8 K

NAUTIC-Multi-Prop-ModulBest.-Nr. 4141

01

1 2 3 4 5 6

NAUTICEXPERT7 8

16-Kanal-NAUTIC-Expert-ModulBest.-Nr. 4108(Modul-Beschreibungen siehe Seiten 213, 214)

FunktionshinweiseBei Verwendung einer Kombination aus NAUTIC-Expert-Modul und NAUTIC-Prop-Modul wird empfangsseitig ein Ausgang für den Anschluss von 4 Servos und der zweite Empfän-gerausgang für den Anschluss von 16 Schalt-funktionen belegt. Der Anschluss beider Module erfolgt, wie bereits auf den vorherigen Seiten beschrieben. Beachten Sie die dort aufgeführten Einstellhinweise und Anschlussvoraussetzungen.Die dem Adapterkabel Best.-Nr. 4184.4 beilie-genden Kurzschlussbrücken müssen auf beide senderseitigen NAUTIC-Module aufgesteckt werden!

Anschluss im Sender mc-22HoTT

16-Kanal-NAUTIC-Expert-ModulBest.-Nr. 4108

Kurzschlusssteckeraufstecken!

NAUTIC-Multi-Prop-ModulBest.-Nr. 4141

SchnittstellenverteilerBest.-Nr. 33305

orange

Schnittestellenadapter-kabel Best.-Nr. 33308

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216 NAUTIC

NAUTIC-ZubehörEmpfangsseitig erforderliches NAUTIC-Zubehör

NAUTIC-Schaltmodul Best.-Nr. 3754.1

NAUTIC-Umpolmodul Best.-Nr. 3754.2

Technische Daten

Schaltmodul 3754.1

Umpolmodul 3754.2

Erregerspan-nung 4,8 ... 12 V 4,8 ... 12 V

Schaltstrom max. 16 A 16 A

Schaltspannung bis ca. 24 V 24 V

Abmessungen in mm ca. 50 x 27 x 26 50 x 30 x 26

Gewicht ca. 25 g 45 g

Best.-N

r. 4159

Max. 8 x 0,7 A

Batt. 3...30V

NA

UTIC - E

xpertS

chaltb

austein

Em

pfänger

1- H -2

1- G -2

1- F -2

1- E -2

1- D -2

1- C -2

1- A -2

1- B -2

- +

+-

frei

Batterieanschluss über Anschlusskabel Best.-Nr. 3941.6

Abb. 1

rot

orangerot

orange

orange

orange

rot

V-KabelBest.-Nr. 3936.11

Anschlusskabelverpolt einstecken*

NAUTIC-UmpolmodulBest.-Nr. 3754.2

braun

orange

Dreiadriges Kabel mit FlachbuchseBest.-Nr. 3941.6

Abb. 3

Abb. 2

Verbrauchermax. 0,7 A

Verbrauchermax. 0,7 A

Abb. 4 Anschlusskabelverpolt einstecken*

NAUTIC-SchaltmodulBest.-Nr. 3754.1V-Kabel

Best.-Nr. 3936.11

orange rot

orange orange

* Kanten des Steckers abschrägen

NAUTIC-Expert-Modul

Anschluss empfangsseitigEs können 16 Schaltfunktionen pro Schaltbaustein angesteuert werden. 8 Verbraucher, wie Glühlampen, LEDs etc. – je-doch keine E-Motoren –, mit einer Stromaufnah-me von bis zu je 0,7 A können direkt angeschlos-sen werden.(Batterieanschluss: siehe rechts, Abb. 1)Je Anschlussbuchse sind zwei Schaltfunktionen über das 3-adrige Kabel Best.-Nr. 3941.6 möglich (Abb. 2). Für Elektromotoren und Verbraucher mit höheren Strömen stehen NAUTIC-Schalt- oder -Umpolmo-dule zur Verfügung (Abb. 3 + 4). Um eine vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion zu erhalten, das Umpolmodul über das Synchronver-teilerkabel mit dem Expert-Schaltbaustein verbin-den, wobei ein Stecker des Umpolmoduls verpolt eingesteckt werden muss (Kanten dieses Steckers etwas abschleifen).Für direkt angeschlossene Verbraucher und zum Schalten der Relais ist eine externe Stromver-sorgung erforderlich, z. B. Graupner Empfänger-Stromversorgung ausreichender Kapazität. Andere Akkus bis max. 30 V werden über das Anschlusskabel Best.-Nr. 3941.6 angeschlossen.

NAUTIC-Zubehör

Empfangsseitig erforderlich

Best. Nr.

Modul Anmerkung

4159 2-/16-Kanal-NAUTIC-Ex-pert-Schaltbau-stein

Für den (Software-)NAUTIC-Kanal und/oder jedes 16-Ka-nal-NAUTIC-Expert-Modul im Sender ist ein 2-/16-Kanal-NAUTIC-Expert-Schaltbaustein erforderlich.

4142.N NAUTIC-Multi-Prop-Decoder

Vier Servos an-schließbar

3941.6 Flachbuchse mit 3-adrigem Anschlusskabel

Für Anschluss von Verbrauchern bis max. 0,7 A pro Schaltkanal

3936.11 oder 3936.32

V-Kabel 110 bzw. 320 mm Kabellänge

Für Anschluss von NAUTIC-Schalt- oder Umpolmodulen

3754.1 NAUTIC-Schaltmodul

Direkter Anschluss oder zwei Module über Synchronver-teiler

3754.2 NAUTIC-Umpolmodul

Paralleler Anschluss an 2 Kanäle oder über Synchronver-teiler an 1 Kanal

Technische Daten NAUTIC-Multi-Prop-Decoder Best.-Nr. 4142.N

Stromaufnahme ca. 10 mAh

Abmessungen ca. 69 x 42 x 20 mm

Gewicht ca. 27 g

Technische Daten NAUTIC Expert-Schaltbau-stein Best.-Nr. 4159

Stromaufnahme ca. 3 mAh

Abmessungen ca. 69 x 42 x 20 mm

Gewicht ca. 47 g Technische Änderungen vorbehalten!

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217NAUTIC

NAUTIC-Anschlussbeispiel

Drehzahl-steller

Ans

chlu

ßS

UP

ER

HE

T Bes

t.-N

r.41

42

2 - 8

KNA

UTIC

M

ulti-

Prop

Dec

oder

Serv

os 1

2

3

4

M MM M M M

Alternativ könnenzwei NAUTIC-Expert-Schaltbausteineoderzwei NAUTIC-Multi-Prop-Decoderangeschlossen werden.

Best.-Nr. 4159

Max

. 8 x

0,7

A

Batt. 3...30V

NAUTIC - ExpertSchaltbaustein

2 - 16 K

Empfänger

1- H -21- G -21- F -21- E -21- D -21- C -2

1- A -21- B -2

Nehmen Sie vor der Inbetriebnahme von NAUTIC-Modulen die zuvor beschriebenen Einstellungen vor.Schließen Sie bei Verwendung eines NAUTIC-Moduls am Empfänger und NAUTIC Multi-Prop-Decoder keine Analog- sondern nur Digitalservos an.

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218 Lehrer-/Schüler-System

Lehrer-Schüler-System mit Lichtleiter- oder Eco-Kabel

Lehrer-/Schüler-Komplettsystem mit Lichtlei-terkabelBest.-Nr. 3289Ermöglicht programmierbare Einzel-, Mehrfach- oder Gesamtfunktionsübegabe an den Schüler-Sender. Die Auswahl der Einzelübergabefunk-tionen erfolgt mit den Programmiertasten am mc-22HoTT-Lehrer-Sender.

Hinweise:Zum Anschluss des in diesem Set enthaltenen • Lehrer-Moduls an den Sender mc-22HoTT ist der Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 er-forderlich. Für die Sicherheitsumschaltung ist ein Mo-• ment-Schalter Best.-Nr. 4160.11 oder die Kick-taste Best.-Nr. 4144 erforderlich.

Die Aktivierung der Übergabe-Funktion erfolgt im Menü »Lehrer/Schüler« (Seite 160) des Leh rer-Senders, der abhängig vom verwendeten HoTT- Empfänger in der Modulationsart PPM18 oder PPM24 betrieben werden kann.

Anmerkung:Für die Gesamtübergabe aller Steuerfunktio-nen eignet sich das preisgünstigere LS-System Best.-Nr. 3290. Beim Schüler-Sender sind hier-bei alle erforderlichen Einstellwerte, Mix- und Koppelfunktionen analog zum Lehrer-Sender zu programmieren, da diese Daten nicht übertragen werden. Dieses System kann mit der Komponente Best.-Nr. 3290.2 auf das Lehrer-Schüler-System Best.-Nr. 3289 umgerüstet werden.

Geeignete Schüler-SenderAls Schüler-Sender können beinahe alle Sender aus dem Graupner/JR- bzw. Graupner | iFS, HoTT-Programm mit mindestens 4 Steuerfunktionen benutzt werden. Genauere Informationen dazu fi n-den Sie im Hauptkatalog FS wie auch im Internet unter www.graupner.de.Bei den Sendern D 14, FM 414, FM 4014, FM 6014 und FM 6014/ PCM 18 ist die Servo lauf-richtung und Steueranordnung zu überprüfen und gegebenenfalls durch Umstecken der entspre-chenden Kabel im Sender anzupassen.

Wichtig:Völlig unabhängig von der im Lehrer-Sender gewählten Modulation, ist der Schüler-Sender immer mit der Modulation PPM18 (oder PPM24) zu betreiben!

Der Schüler-Sender wird immer in der Grund-stellung betrieben.

Bei Sendern der Serie „mc“ bzw. „mx“ wird dazu am besten ein freier Modellspeicher mit dem benötigten Modelltyp aktiviert, dem „Modellna-men“ „Schüler“ versehen und die Steueranord-nung (Mode 1 … 4) an die Gewohnheiten des Schülers angepasst. Alle anderen Einstellungen bleiben aber in der jeweiligen Grundeinstellung. Beim Modelltyp „Helikopter“ wird zusätzlich noch die Gas/Pitchumkehr und die Leerlauftrimmung im Schüler-Sender entsprechend eingestellt. Alle anderen Einstellungen sowie alle Misch- und Kop-

pelfunktionen erfolgen ausschließlich im Lehrer-Sender und werden von diesem auch übertragen. Deshalb MUSS auch der HoTT-Empfänger eines Schulungsmodells an den Lehrer-Sender gebun-den sein.Bei Sendern der D- bzw. FM-Baureihe ist die Servolaufrichtung und Steueranordnung zu über-prüfen und gegebenenfalls durch Umstecken der entsprechenden Kabel im Sender anzupassen. Auch sind ggf. sämtliche Mischer abzuschalten bzw. auf „null“ zu stellen.

Anschlussbelegung im Lehrer-Sender mc-22HoTTDas Lehrer-Modul wird an einer geeigneten Stelle im Sendergehäuse eingebaut:Der 10-polige Stecker des Lehrer-Moduls ist mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 zu verbinden. Bei der Verbindung des Lehrer-Senders mit dem Schüler-Sender ist der 3-polige-Stecker des Ver-bindungskabels mit der Bezeichnung „M“ (Master) in das Lehrer-Modul zu stecken. Wird anstelle des Lehrer-Moduls Best.-Nr. 3290.19 das DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb verwendet, ist der unbeschriftete 2-polige-Stecker des Verbindungs-kabels Best.-Nr. 3290.7, siehe nächste Seite, in die DSC-Buchse erst NACH DEM EINSCHALTEN DES SENDERS einzustecken. Der Anschluss der Module im Lehrer-Sender erfolgt entsprechend der oberen Abbildung auf Seite 162.

Anschlussbelegung im Schüler-Sender mc-22HoTTDas Anschlusskabel vom Schüler-Modul Best.-Nr. 3290.3 abstecken. (Es wird bei diesem Sendertyp nicht benötigt).Die Schülerbuchse wird an einer geeigneten Stel-le im Sendergehäuse eingebaut.4-polige Steckverbindung am HF-Modul des mc-22HoTT-Senders lösen und in die 4-polige Schülerbuchse stecken, siehe Abbildung Seite 162 links unten.Bei der Verbindung des Lehrer-Senders mit dem Schüler-Sender ist der 3-polige-Stecker des Ver-bindungskabels mit der Bezeichnung „S“ (Student) in das Schüler-Modul zu stecken. Wird anstelle des Schüler-Moduls Best.-Nr. 3290.3 schülerseitig das DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb verwendet, ist der

unbeschriftete 2-polige-Stecker des Verbindungs-kabels Best.-Nr. 3290.8 in die DSC-Buchse DES AUSGESCHALTETEN SCHÜLER-SENDERS einzustecken.

Ersatzteile und Einzelkomponenten, siehe auch nächste Seite:

Lehrer-Modul Best.-Nr. • 3290.2, einzeln. Nur in Verbindung mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 anschließbar.Lehrer-Modul • mc-22HoTT Best.-Nr. 3290.19, einzeln. Nur in Verbindung mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 an-schließbar.Schüler-Modul Best.-Nr. • 3290.3, erforderlich für zusätzliche Schüler-Sender.Lichtleiterkabel Best.-Nr. • 3290.4, für Lehrer/Schüler-System. Nicht für den Anschluss an das DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 geeignet.Lehrer/Schülerkabel ECO Best.-Nr. • 3290.5, einzeln. Nicht für den Anschluss an das DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 geeignet.Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. • 3290.7 Das Kabel eignet sich zur Verbindung eines Lehrer-Senders mit DSC-Buchse mit einem Graupner Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des opto-elektronischen Systems..Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. • 3290.8Das Kabel eignet sich zur Verbindung eines Schüler-Senders mit DSC-Buchse mit einem Graupner Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des opto-elektronischen Systems.

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219Lehrer-/Schüler-System

Lehrermodul zur Einzelübergabe für Sender mc-22(s + iFS) und mc-24(iFS)Best.-Nr. 3290.2Mit dem Erweiterungsmodul lässt sich auch das einfachere opto-elektronische Lehrer-Schüler-Sys-tem mit der Best.-Nr. 3290 zum professionellen Lehrer-Schüler-System mit Einzelübergabe auf-rüsten. Für den Anschluss muss der mc-22HoTT-Sender bereits mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 ausgestattet sein.

Lehrer-Modul für mc-19(s + iFS) und mc-22(s + iFS)Best.-Nr. 3290.19Dieses Lehrermodul besitzt im Unterschied zum Modul mit der Best.-Nr. 3290.2 einen 14-poligen Stecker. Für den Anschluss muss der mc-22HoTT-Sender bereits mit dem Schnitt stel lenverteiler Best.-Nr. 33305 ausgestattet sein.

Anschlussmodul für weitere Schüler-SenderBest.-Nr. 3290.3Erforderlich für zusätzliche Schüler-Sender, die mit dem opto-elektronischen L/S-System betrie-ben werden sollen.

Einzelkomponenten Lehrer-Schüler-System

Lichtleiter für Lehrer-/Schüler-SystemBest.-Nr. 3290.4Das ohne Sender-Reichweiteverlust arbeiten-de Lichtleiterkabel wird in die entsprechenden Klinkenbuchsen des Lehrer- bzw. Schülermoduls gesteckt. Die Stecker sind beschriftet:

M (Master) = Lehrer-SenderS (Student) = Schüler-Sender

Lehrer-/Schüler-Kabel ECOBest.-Nr. 3290.5Das preisgünstige Lehrer-/Schüler-Kabel mit hochfl exiblem Koax-System ist kompatibel zu den Graupner Lehrer-/Schüler-Sets Best.-Nr. 3289 bzw. 3290 und deren Einzelkomponenten. Die Stecker sind beschriftet:

M (Master) = Lehrer-SenderS (Student) = Schüler-Sender

Lehrer-/Schüler-KabelBest.-Nr. 3290.8Das Kabel eignet sich zur Verbindung eines Schü-ler-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-22(iFS, HoTT) und mx-24(s, iFS, HoTT) mit einem Graupner Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des opto-elektronischen Systems.M (Master) = Lehrer-Sender

Lehrer-/Schüler-KabelBest.-Nr. 3290.7Das Kabel eignet sich zur Verbindung eines Leh-rer-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12, mx-16s bzw. iFS, mx-22(iFS), mx-24s bzw. iFS) mit einem Graupner Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des opto-elektronischen Systems.S (Student) = Schüler-Sender

Lehrer-/Schüler-KabelBest.-Nr. 4179.1Das beidseits mit 3,5 mm Mono-Klinkensteckern versehene Kabel eignet sich zur Verbindung von zwei beliebigen, mit DSC-Buchse ausgestatteten Graupner Sendern.

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220 Lehrer-/Schüler-System

DSC*-Modul für Sender mc-19(s + iFS), mc-22(s, iFS, HoTT) und mc-24(iFS)Best.-Nr. 3290.24Nachrüstbares Modul zum Anschluss von Flug-simulatoren oder eines Lehrer-/Schüler-Systems. Beim Einstecken des 3,5-mm-Monoklinkenste-ckers in das Modul wird der AUSGESCHALTETE Sender ohne HF-Teil aktiviert. Dadurch ist es möglich, Flugsimulatoren oder einen Lehrer-Sen-der einfachst anzuschließen und den Sender ohne HF-Abstrahlung zu betreiben.

* DSC = Direct Servo Control

magic boxBest.-Nr. 3162Mit der magic box kann eine Servofunktion auf bis zu vier Servos aufgeteilt werden. Über einen Wahlschalter ist jedes der angeschlos-senen Servos einzeln anwähl- und mittels zweier Tasten in Laufrichtung, Weg, Mitte und Endstellun-gen präzise und dauerhaft programmierbar. Die Stromversorgung der magic box und der daran angeschlossenen Servo erfolgt bei einge-stecktem Kurzschlussstecker über die RC-Anlage oder alternativ über einen anstelle dessen an die vergoldeten Kontakte angeschlossenen externen Akku.

PRX (Power for Receiver)Best.-Nr. 4136Hoch entwickelte, stabilisierte Empfängerstrom-versorgung mit intelligentem Power-Management. Die Einheit sorgt für eine stabilis ierte und einstell-bare Stromversorgung des Empfängers, um die Zuverlässigkeit der Stromversorgung noch weiter zu erhöhen. Passend für unterschiedliche Emp-fänger-Akkus, um einen unkomplizierten und breit gefächerten Einsatz zu garantieren. Sollte wäh-rend des Betriebes die Akku-Spannung auch nur kurzzeitig einbrechen, wird dies gespeichert und angezeigt, um mit diesem Hinweis einer Unterdi-mensionierung oder gar Ausfall des Empfänger-Akkus entgegenzuwirken.• Zum Betrieb mit einem oder zwei Empfänger-

Akkus. (Simultane Entladung bei Betrieb mit zwei Akkus)

• Passend für 5- oder 6-zelligen NiMH bzw. 2-zel-ligen LiPo- oder LiFe-Akku. GRAUPNER/JR-, G3,5-, G2- und BEC-Stecksysteme.

• Drei einstellbare Pegel für die Ausgangsspan-nung zur Versorgung des Empfängers (5,1V / 5,5V / 5,9V).

• Zwei ultrahelle LEDs zeigen getrennt den Be-triebszustand von Akku 1 und Akku 2 an.

• Integrierter, hochwertiger Ein-/Aus-Schalter• Hochstromfähige Ausführung• Flacher Aufbau des Schalters und der LEDs um

die Optik und Eigenschaften des Modells nicht zu beeinfl ussen.

• Geradliniger Aufbau von Befestigungslaschen, LEDs und Schalter für eine einfache Montage mittels beiliegender Bohrschablone.

Zubehör

USB-Schnittstelle für Graupner/GM-GENIUSBest.-Nr. 7168.6Über dieses Schnittstellenkabel werden Firm-ware-Updates und -Upgardes des HoTT-HF-Moduls, der HoTT-Empfänger und der optionalen Sensoren über einen PC durchgeführt. Auch ein Firmware-Update des mc-22HoTT-Sendermenüs ist hierüber möglich.Für das Firmware-Update des HoTT-HF-Moduls, von HoTT-Empfängern und Sensoren ist zusätz-lich das Kabel Best.-Nr. 7168.6A erforderlich.

Adapterkabel USB-Schnittstelle HOTT JRBest.-Nr. 7168.6AErforderlich in Kombination mit der USB-Schnitt-stelle Best.-Nr. 7168.6 für Firmware-Updates bzw. -Upgrades der Graupner HoTT-Empfänger, des HoTT-HF-Moduls und der Sensoren.

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221Lehrer-/Schüler-System

HF-Umsch. 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTTBest.-Nr. 33303HF-Modul Sicherheitsumschalter mit grüner und gelber LED zur Anzeige des aktiven Moduls. Es wird sowohl die Betriebsspannung als auch das PPM-Signal mit dem Sicherheitsschalter umge-schaltet, so dass nur ein Modul sendet und Strom verbraucht.Folgende Kombinationen sind bei der mc-19HoTT und mc-22HoTT möglich:HoTT - WeatronicHoTT - iFSHoTT - 27/35/40/41 MHziFS - WeatroniciFS - 27/35/40/41MHzWeatronic - 27/35/40/41MHz

Schnittstellenkabel f.Tel+LS 14-pol./JRf. mc-19/22 mx-22/24Best.-Nr. 33304 (im Lieferumfang enthalten)Dieses Kabel verbindet das HoTT-HF-Modul der mc-19/22 mit dem Sender über eine 14-polige Steckerleiste oder dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305. An dem zweiten 3-poligen Stecker kann ein HoTT-Empfänger für ein kabelloses Lehrer-Schü-ler-System angeschlossen werden. Dieser Emp-fänger wird am Lehrer-Sender befestigt und stellt die Verbindung zwischen Lehrer- und Schüler-Sender her.

Schnittstellenverteiler HoTT f. mc-19/22Best.-Nr. 33305Schnittstellenverteiler für den Sender mc-22HoTT nachrüstbar und zum Anschluss von Zusatz-systemen, z.B. Lehrermodul Best.-Nr. 3290.2 + 3290.19, DIN-Buchse aus Best.-Nr. 4182.3, NAUTIC-Modul, Kopierkabel Best.-Nr. 33311 oder Schnittstellenplatine Best.-Nr. 7168.6.Für den Anschluss des Schnittstellenverteiler im Sender mc-19/22HoTT sind das 14-polige Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33309 sowie das Telemetriekabel Best.-Nr. 33307 erforderlich.

Telemetriekabel für Best.-Nr. 33305 mini-JST für mc-19/22Best.-Nr. 33307Dieses Kabel dient zur Verbindung des Schnitt-stellenverteilers Best.-Nr. 33305 mit dem HoTT-HF-Modul des Senders mc-19/22HoTT. Alternativ kann das Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33304 verwendet werden.

Kopierkabel 8-pol. mc22HoTTBest.-Nr. 33311Erforderlich für das Kopieren von Modellspeicher-daten zwischen zwei Sendern mc-22HoTT. Beide Sender müssen mit dem Schnittstellvertei-ler Best.-Nr. 33305 ausgestattet sein.

Schnittstellenverteilerkabel 175 mm 14-polig für SchnittstellenverteilerBest.-Nr. 33309Dieses Kabel verbindet den Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 mit der 14-poligen Anschluss-buchse auf der Senderplatine

Updatekabel 8-pol. mc-19/22Best.-Nr. 33308Über dieses Kabel wird die Schnittstellenplatine Best.-Nr. 7168.6 mit der Senderplatine verbunden, sofern der Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 nicht vorhanden ist.

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222 Lehrer-/Schüler-System

GPS/Vario-Modul Graupner HoTTBest.-Nr. 33600Ab Modul-, Empfänger- und SMART-BOX Soft-ware V2.x können am Empfänger über ein Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 mehrere Sensoren angeschlos-sen werden. z. B. GPS und General-Modul.Achtung!Bei Verwendung eines Y-Kabels am Telemetriean-schluss zum Anschluss mehrerer Sensoren darf nur noch die SIMPLE DATA VIEW bzw. MODEL SELECT verwendet werden, da nur dann die Sensoren durch eigene Adressen angesprochen werden.Der Textmodus für die Programmierung darf dann nicht verwendet werden!Die Sensoren müssen also vorher einzeln z. B. direkt an der SMART-BOX programmiert werden.

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und • SinksignaltönenZusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. • Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei StufenHöhenanzeige und Speicherung der min. und • max. Höhe.GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmes-• sung, Geschwindigkeitsanzeige, Anzeige der Flugrichtung und der Koordinaten, max. Entfer-nung, max. GeschwindigkeitEinstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, • 30 Sekunden, immerEinstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, • 4, 5 min, einmalDer GPS/Vario Sensor kann direkt am Tele-• metrieeingang des Empfängers angeschlos-sen werden.

Vario-Modul Graupner HoTTBest.-Nr. 33601

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und • SinksignaltönenZusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. • Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei StufenHöhenanzeige und Speicherung der min. und • max. Höhe.Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, • 30 Sekunden, immerEinstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, • 4, 5 min, einmalDer Vario Sensor kann direkt am Telemetrieein-• gang des Empfängers angeschlossen werden.

General Engine-Module 2-6S Gr. HoTTBest.-Nr. 33610Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Emp fän-ger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektro-motor.Funktionen:

2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit • Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. TemperaturEinzelzellenmessung mit Warnschwellen für • min. SpannungSpannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung • mit Warnschwellen für min. und max. Span-nung, max. Kapazität und max. StromStrombegrenzung programmierbar• Strommessung mit Shuntwiderständen 2x 1 • mOhm parallel = 0,5 mOhmDrehzahlmessung und Warnschwellen für min. • und max. DrehzahlTreibstoffmessung mit Warnschwellen in 25% • Schritten (nach Softwareupdate).Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, • 30 Sekunden, immerEinstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, • 4, 5 min, einmal

General Air-Module 2-6S, Vario Gr. HoTTBest.-Nr. 33611Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Empfän-ger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektro-motor.Funktionen:

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und • Sinktönen und zusätzlichen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkge-schwindigkeit in zwei StufenHöhenanzeige (- 500 ... + 3000 m) und Spei-• cherung der min. und max. Höhe.2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit • Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. TemperaturEinzelzellenmessung mit Warnschwellen für • min. SpannungSpannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung • mit Warnschwellen für min. und max. Span-nung, max. Kapazität und max. StromStrombegrenzung programmierbar• Strommessung mit Shuntwiderständen 2x 1 • mOhm parallel = 0,5 mOhmDrehzahlmessung und Warnschwellen für min. • und max. DrehzahlTreibstoffmessung mit Warnschwellen in 25% • Schritten (nach Softwareupdate).Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, • 30 Sekunden, immerEinstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, • 4, 5 min, einmal

Zubehör

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223Lehrer-/Schüler-System

Temperatur 120°C, Spannungssensor HoTTBest.-Nr. 33612Temperatursensor 0 ... 120 °CSpannungsmessung 0 ... 80 VNur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620

Temperatur 200°C, Spannungssensor HoTTBest.-Nr. 33613Temperatursensor 0 ... 200 °CSpannungsmessung 0 ... 80 VNur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620

RPM Optik Sensor Graupner HoTTBest.-Nr. 33615Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zwei-blattluftschraubeNur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620

RPM Magnetsensor Graupner HoTTBest.-Nr. 33616Nur in Verwendung mit den Modulen: Best.-Nr. 33609, 33610, 33611 und 33620

Electric Air Module 2-14S, Vario HoTTBest.-Nr. 33620Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Emp fän-ger und Modelle mit Elektromotor.Funktionen:

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- • und Sinksignaltönen und zusätzlichen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei StufenHöhenanzeige (- 500 ... + 3000 m) und Spei-• cherung der min. und max. Höhe.2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit • Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. TemperaturEinzelzellenmessung 2 ... 14S mit • Warnschwellen für min. SpannungSpannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung • mit Warnschwellen für min. und max. Span-nung, max. Kapazität und max. StromStrombegrenzung programmierbar• Strommessung mit Shuntwiderständen 2x 0,2 • mOhm (5 W) parallel = 0,1 mOhmEinstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, • 30 Sekunden, immerEinstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, • 4, 5 min, einmal

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224 Anhang

Zubehör

SchnittstellenverteilerBest.-Nr. 4182.3In Kombination mit einem mc-22HoTT-Sender verwendbar für Kopierfunktionen über das Kopier-kabel zwischen Sendern mc-22(s, iFs, HoTT) oder mc-22(s, iFS, HoTT) und mx-22(iFS, HoTT) bzw. von/zu einem PC über das PC-Interface-Kabel. Dieser Schnittstellenverteiler ist aber nicht für den Einbau in einen mc-22HoTT-Sender gedacht, sondern kann verwendet werden, wenn das Ko-pierkabel Best.-Nr. 4179.2 oder das PC-Interface-Kabel Best.-Nr. 4182.9 oder 4185 vorhanden sind. Allerdings kann die mitgelieferte DIN-Buchse im neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 an-gesteckt werden, um die genannten Interface- und Kopierkabel weiter verwenden zu können.Empfohlen wird die Verwendung des neuen Schnittstellenverteilers Best.-Nr. 33305.

USB-PC-Interface mc-22(s + iFS), mx-22(iFS) und mx-24s(iFS)/PCBest.-Nr. 4185Erforderlich zur Kommunikation (kopieren und speichern) zwischen Sender mc-22(s + iFS)/mx-22(iFS)/mx-24s(iFS) und einem IBM-kompatiblen PC ohne serielle Schnittstelle. Nur in Kombination mit senderseitigem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 4182.3, siehe Spalte links, zu verwenden. Die er-forderliche Software liegt bei.Über die DIN-Buchse aus der best.-Nr. 4182.3 kann dieses Interface auch an den neuen Schnitt-stellenverteiler Best.-Nr. 33305 angeschlossen werden.

Kopierkabel mc-19(s + iFS), mc-22(s + iFS), mc-22(s + iFS) und mx-22(iFS)Best.-Nr. 4179.2Zum Kopieren zwischen Sendern mc-19(s + iFS), mc-22(s + iFS) oder auch mc-22(s + iFS)/mx-22(iFS). Für den Anschluss am mc-22HoTT-Sen-der ist jeweils ein Schnittstellenverteiler (Best.-Nr. 4182.3) und für den Anschluss am Sender mx-22 ist das Lehrer/PC-Modul Best.-Nr. 3290.22 erfor-derlich.Dieses Kopierkabel kann auch in Kombination mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 benutzt werden, wenn die DIN-Buchse aus der Best.-Nr. 4182.3 an den Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 angeschlossen wird.

Hinweis:Die Modellspeicherformate der mc-22, mc-22s, mc-22HoTT und mx-22 sind kompatibel, d. h., eine Modellprogrammierung der mc-22HoTT kann in eine mc-22(s) bzw. mx-22(iFS) und umgekehrt eingespielt werden. In der Regel wird dann dennoch die Belegung der Schalter und Geber wie auch der Modulationsart an die unterschiedlichen Ausrüstungen der Sender anzupassen sein, da diese Einstellungen kaum übereinstimmen werden.

PC-Interface-Kabel mc-22(s + iFS)/PC einzelnBest.-Nr. 4182.9Unter dieser Best.-Nr. ist das PC-Interface-Ka bel auch einzeln erhältlich, wenn der Schnitt stel len-verteiler Best.-Nr. 4182.3 vorhanden ist bzw. die DIN-Buchse dieses Schnittstellenverteilers an den neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 angeschlossen wird.

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225Anhang

Die Sicherheits-Ein-/Aus-Schalter haben eine mechanische Verriegelung, die ein ungewolltes Umschalten während des Betriebes verhindert. Nur durch gleichzeitiges Hochheben und Kippen des Griffes Iässt sich der Schalter betätigen.Wichtige Koppelfunktionen, die bei versehentlicher Auslösung zum Absturz des Flugmodells füh-ren, sollten mit Sicherheitsschaltern abgesichert werden.

4160.11

4160.44

4160.22

4160

4160.1

4147.1

2-Weg-MomentschalterBest.-Nr. 4160.44Selbstneutralisierend, für zwei Moment-Schalt-funktionen auf einem Schalter.

Moment-SchalterBest.- Nr. 4160.11Selbstneutralisierend, für Moment-Schaltfunktio-nen. Wird als Start-/Stopp-Taste für Stoppuhrfunk-tionen benötigt.

Differential-Schalter (3-Weg-Schalter)Best.-Nr. 4160.22Wahlweise Umschaltung zwischen zwei oder drei Mischerfunktionen, Flugphasen usw..

Extern-SchalterEin-/Aus-Schalter zum Bedienen von Sonderfunk-tionen, z. B. Mischern.

Best.-Nr. 4160 für die Umschaltung einer Funktion, langer Griff

Best.-Nr. 4160.1 für die Umschaltung einer Funktion, kurzer Griff

Sicherheits-ExternschalterBest.-Nr. 4147.1 für die Umschaltung einer Funktion

SWITCHCHANNEL

4151

1

0

1

+5

PROPCHANNEL

5

41522-Kanal-SchaltmodulBest.-Nr. 4151 mit langem GriffBest.-Nr. 4151.1 mit kurzem Griff

Der Schalter hat 3 Stellungen, sodass z. B. Fahrtregler auf vorwärts-stopp-rückwärts geschaltet werden können. Auch für Ein-/Aus-Funktionen geeignet, wie Fahrwerk, Lampen usw.. Ohne Zierblende lässt sich das Schaltmodul auch in einen freien Optionsplatz des Senders einbauen.

2-Kanal-Schaltmodul E/ABest.-Nr. 4151.2 mit kurzem GriffBest.-Nr. 4151.3 mit langem Griff

Nachrüstmodul mit Schalter Ein/Aus.Geeignet zum Schalten von Fahrtregler, Fahrwerken, Lam-pen usw..

2-Kanal Proportional-ModulBest.-Nr. 4152

Erweiterungsmodul für Vollweg-Linearfunktionen; kann auch als proportionales Steuerelement, z. B. bei Mischern, Gaslimiter usw. verwendet werden.

2-Weg-Momentschalter (Abbildung links)Best.-Nr. 4151.33

Zum kurzzeitigen Einschalten von Signalen z. B. Sound-Modul. Geeignet für den Anschluss an die Buchsen CH5 … CH10 auf der Senderplatine

Proportional-DrehmodulBest.-Nr. 4111

Erweiterungsmodul für Vollweg-Linearfunktionen; kann auch als proportionales Steuerelement, z. B. bei Mischern, Gaslimiter usw. verwendet werden.

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226 Anhang

Zubehör

Kicktaste*Best.-Nr. 4144

Bei Druck auf die Taste wird der Schalter ein-geschaltet und springt bei erneutem Drücken in die AUS-Stellung zurück. Durch Entfernen einer Sperrfeder kann die Kicktaste auf eine Momenttaste umgestellt werden, wobei dann die Funktion „EIN“ nur so lange erhalten bleibt, als die Taste gedrückt wird. Wir empfehlen, den Umbau durch die Graupner Servicestellen vornehmen zu lassen.

Zwei-Funktions-Knüppelschalter*Best.-Nr. 4143

Der im Steuerknüppel integrierte Umschalter ohne Mittelstellung ist für zwei Schaltfunktionen ausgelegt.Wird für Sonderanwendungen eingesetzt; insbe-sondere für Wettbewerbspiloten erforderlich.

Drei-Funktions-Knüppelschalter*Best.-Nr. 4113

Der im Steuerknüppel integrierte Umschalter mit Mittelstellung ist für drei Schaltfunktionen ausge-legt.Einsetzbar für Sonderfunktionen z. B. bei Hochge-schwindigkeits- und F3B-Modellen zur Start-, Neu-tral- und Speed-Schaltung oder bei F3E-Modellen als Motorschalter für Aus-Halbgas-Vollgas.

Steuerknüppel mit Proportional-Drehregler*Best.-Nr. 4112

Der im Steuerknüppel integrierte Proportional-Drehregler ist für Stellfunktionen oder als Motor-Drehzahlregler bzw. für ähnliche Sonderfunktionen verwendbar.

* Der Einbau obiger Steuerknüppel erfolgt über die Graupner Servicestellen.

Soll die Kicktaste Best.-Nr. 4144 für die Lehrer-/Schü-ler-Umschaltung verwendet werden, so MUSS diese vorher auf Momenttaste umgestellt werden.

Schutzkappen für KnüppelschalterBest.-Nr. 4110 (2 Stück)

Die aus hochwertigem Aluminium hergestellten Schutzkappen schützen die empfi ndlichen Knüp-pelschalter und Kicktasten – insbesondere im Transportkoffer – vor Beschädigung.

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227Anhang

SenderaufhängungBest.-Nr. 1127 (Abb. zeigt montierte Aufhängung)Die Haltebügel lassen sich jeweils in Ruhe- und Arbeitsstellung einrasten. Die gesamte Sender-oberfl äche ist ungehindert zugänglich. Mit Ösen zur Befestigung eines Umhängeriemens. Der Einbau ist auf der Seite 18 beschrieben. (Umhän-geriemen nicht im Lieferumfang enthalten.)

CONTEST-Senderpult CarbonBest.-Nr. 3093Bewährte Doppelschalentechnik mit integriertem stabilen Aufhängebügel, an dem der Sender besonders bequem und sicher getragen werden kann, verleihen dem CONTEST-Senderpult opti-male Eigenschaften. Handaufl agefl äche in Höhe und Form optimal angepasst, wodurch ein fein-fühliges, präzises und ermüdungsfreies Steuern gewährleistet ist. Ein besonders praktisches Detail sind die beiden aufklappbaren Werkzeugboxen mit integrierter Innenwanne, sodass keine Kleinteile in den Pultrahmen gelangen können.

1 Paar KurzknüppelBest.-Nr. 1128

Für Daumensteuerung

Senderriemen Graupner HoTTBest.-Nr. 71.26

38 mm breitLängenverstellbarer Tragegurt mit extra weichem Nackenpolster. Das Nackenpolster ist mit einem Klettverschluss versehen und kann zum Reinigen leicht abgenommen werden.Passend zu allen Graupner | HoTT-Sendern mit Senderaufhängung Best.-Nr. 1127 oder CON-TEST-Senderpult Best.-Nr. 3091 bzw. 3093.

Komfort-KreuzriemenBest.-Nr. 72

38 mm breit, mit 2 KarabinerhakenFür Piloten, die auf einen festen Sitz des Senders besonderen Wert legen. Der Kreuzriemen ist längenverstellbar und kann für ermüdungsfreie Bedienung optimal angepasst werden.Mit 2 Karabinerhaken

Deluxe-KreuzriemenBest.-Nr. 72.40

40 mm breit, mit 2 KarabinerhakenFür Piloten, die auf einen festen und sicheren Sitz des Sender bei extremen und langen Flügen besonderen Wert legen. Ermüdungsfreie Bedie-nung des Senders und gleichmäßiges Verteilen von dessen Last auf beide Schultern geben dem Deluxe-Kreuzriemen optimale Eigenschaften.Drehbare Präzisions-Karabinerhaken garantie-ren hohe Sicherheit und ermöglichen einfaches, schnelles Ausklinken des Senders.

Breiter UmhängeriemenBest.-Nr. 1125

30 mm breit, mit Karabinerhaken mit Längenver-stellung, passend für Senderaufhängung Best.-Nr. 1127.

Graupner Regenschutz für CONTEST-Senderpult CarbonBest.-Nr. 3093 (Abb. zeigt montierte Ausführung)Der Regenschutz ist ergonomisch so an das CONTEST-Senderpult angepasst, dass sie ge-meinsam im Alu-Koffer untergebracht werden können.(Ohne Sender, Senderpult, Aufhängung, Umhän-geriemen)

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228 Anhang

Zulässige Betriebsfrequenzen in den einzelnen Ländern der EUNur für den Betrieb im 35-, 40- bzw. 41-MHz-Band, falls der Sender mc-22HoTT auf diesen Frequenz umgerüstet worden ist. Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den für das jeweilige EU-Land national zugelassenen Frequenzen/Kanälen zulässig. Bitte beachten Sie die jeweilige Geset-zeslage. Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon abweichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten.

Frequency band

Channel No.

Frequency MHz D A B CH CY CZ DK E F GB GR I IRL IS L LT N NL P S SK SLO

60 35,000 F F F F F F F F F F 61 35,010 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 62 35,020 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 63 35,030 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 64 35,040 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 65 35,050 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 66 35,060 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 67 35,070 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 68 35,080 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 69 35,090 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 70 35,100 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 71 35,110 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 72 35,120 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 73 35,130 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 74 35,140 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 75 35,150 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 76 35,160 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 77 35,170 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 78 35,180 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 79 35,190 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F 80 35,200 F F F F F F F F F F F F F F F F F F F F

281 35,210 F F F F F F F F F F

35

MHz-AA- Band

282 35,220 F F F F F F F F F F 182 35,820 F F F F F F 183 35,830 F F F F F F 184 35,840 F F F F F F 185 35,850 F F F F F F 186 35,860 F F F F F F 197 35,870 F F F F F F 188 35,880 F F F F F F 189 35,890 F F F F F F 190 35,900 F F F F F F

35 MHz-B- Band

191 35,910 F F F F F F 50 40,665 F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 51 40,675 F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 42 40,685 F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 53 40,695 F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 54 40,715 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B F C B 55 40,725 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B 56 40,735 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B 57 40,765 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B 58 40,775 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B 59 40,785 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B C B F C B F C B F C B 81 40,815 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 82 40,825 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 83 40,835 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 84 40,865 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B F C B 85 40,875 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 86 40,885 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 87 40,915 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 88 40,925 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 89 40,935 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 90 40,965 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B 91 40,975 C B C B C B F C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B F C B

40 MHz-Band

92 40,985 C B C B C B C B C B F C B C B C B F C B F C B F C B F C B 400 41,000 F 401 41,010 F 402 41,020 F 403 41,030 F 404 41,040 F 405 41,050 F 406 41,060 F 407 41,070 F 408 41,080 F 409 41,090 F 410 41,100 F 411 41,110 F C B 412 41,120 F C B 413 41,130 F C B 414 41,140 F C B 415 41,150 F C B 416 41,160 F C B 417 41,170 F C B 418 41,180 F C B 419 41,190 F C B

41 MHz-Band

420 41,200 F C B

Legende:F C B = Alle ModelleF = Nur FlugmodelleC B = Nur Auto- und Schiffsmodelle

Key to symbols:F C B = All modelsF = Airplanes onlyC B = Model cars and boats only

Légende:F C B = Tous les modèlesF = Seulement pour modèles volantsC B = Seulement pour autos et bateaux

Legenda:F C B = Tutti i modelliF = Solo modelli di aereiC B = Solo auto e imbarcazioni

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Falls Sie keinen PLL-SYNTHESIZER-Empfänger einsetzen, verwenden Sie nur original Graupner Steckquarze, siehe Graupner Hauptkatalog.

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229Konformitätserklärung

Konformitätserklärung

Konform

itätserklärung gemäß dem

Gesetz über Funkanlagen und

Telekomunikationsendeinrichtungen (FTE

G) und der R

ichtlinie 1999/5/EG

(R&

TTE)

Declaration of C

onformity in accordiance w

ith the Radio and Telecom

unikations Terminal E

quipment

Act (FTE

G) and D

irective 1999/5/EG

(R&

TTE)

Graupner GmbH & Co. KG

Henriettenstraße 94-96D-73230 Kirchheim

/Teck

erklärt, dass das Produkt:

declares that the product

Geräteklasse:

2E

quipment class

den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen

einschlägigen Bestim

mungen des

FTE

G (A

rtikel 3 der R&

TTE) entspricht.

complies w

ith the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTE

G (A

rticle 3 of theR

&TTE

Directive).

Angew

endete harmonisierte N

ormen:

Harm

onised standards applied

EN

60950:2006

EN

301 489-1 V1.7.1

EN

301 489-3 V1.4.1

EN

300 328 V1.7.1

H

ealth and safety requirements pursuant to § 3 (1) 1. (A

rticle 3 (1) a))

P

rotection requirement concernig electrom

agnetic compatibility

§ 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))

M

easures for the efficient use of the radio frequency spectrum § 3 (2) (A

rticle 3 (2))

Kirchheim

, 27. Juni 2011

Stefan G

raupner, Geschäftsführer

Stefan G

raupner, Managing D

irector

Graupner G

mbH

& C

o. KG

Henriettenstraße 94-96 D

-73230 Kirchheim

/Teck Germ

anyTel: 07021/722-0

EM

ail: [email protected]

Fax: 07021/722-188

Gesundheit und S

icherheit gemäß § 3 (1) 1. (A

rtikel 3 (1)a))

Schutzanforderungen in B

ezug auf elektromagnetische

Verträglichkeit § 3 (1) 2, A

rtikel 3 (1) b))

Maßnahm

en zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrum

s § 3 (2) (A

rtikel 3 (2))

mc-22H

oTT - No. 4759

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Page 230: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

230 Sachwortverzeichnis

Sachwortverzeichnis

� 463D-Rotary s. Drehgeber

A

Abschalttrimmung 49, 86, 117 s. auch digitale TrimmungAkku muss geladen werden s. WarnanzeigenAkkuspannung 14, 26Akkuzeit s. SenderbetriebszeitAlarmtimer s. UhrenAkkuzeit 106Allgemeine Einstellungen 164 Anschlussbuchse -, DSC 23, 24 -, Externschalter 18, 22f., 44 -, Funktionsbuchsen 23 -, Schnittstellenanschluss 23 s. auch LadebuchseAnschlussschnittstelle s. AnschlussbuchseAntenne … -, Empfänger s. Empfängerantenne -, Sender s. SenderantenneASY 46Ausblenden Codes 70Autorotation 99, 103, 104, 125 -, Gasposition AR 126 -, Heckrotoroffset AR 146 -, K1-Position 85Autorotationseinstellungen 125ff.Autorotationsfl ugphase 99, 103f., 125ff.,Autorotationsschalter 99, 104

B

BEC 34Bedienelement s. GeberBedientasten 22, 46Benutzername s. BesitzernameBesitzername 164Betriebszeit -, Modell s. Modellbetriebszeit -, Sender s. SenderbetriebszeitBinding über Programmiertaster HoTT-HF-

Modul 38f. über Menü »Telemetrie« 142f. Bremse 75, 108ff. s. auch Flächenmischer -, Offset 74, 81, 83, 109, 126, 128,

132ff.Bremsklappen 92, 111, 137, 139, -mischer 109, 111Butterfl y 109, 111

C

CLEAR 22, 26, 46CLR 46

D

Datenspeicherung 25Delta-Modell 52, 74, 151, 197ff., s. a.

Modelltyp bzw. LeitwerkDifferenzierung -, Kreuzmischer 138f. -, Querruder 53, 74,75, 88, 108ff. -, Wölbklappen 53, 74, 108ff.Differenzierungsreduktion 113Digitale Trimmung 49, 186, 189, 201

Display 22, 26 -kontrast 22, 26, 47DMA s. DrehmomentausgleichDrehgeber 22, 26, 46, 47f.Drehmomentausgleich 118,119, 209 Drehzahlregler 116, 117f.Drehzahlsteller 35, 116ff., Dual Rate 88f., 90f.

E

E/A 46Eingabesperre 46, 166Eingabetasten s. BedientastenElektroantrieb -, Fläche 174ff. -, Heli 116, 207Empfänger -akku 4, 16,35f., 153 -antenne 4, 28, 39 -ausgang 73 -belegung -, Fläche 53 -, Heli 55 -inbetriebnahme 34ff. -, Binding 34, 38f., 143 -, Ländereinstellung 28, 41, 144 -, Reset 41 -, Stromversorgung 16, 35f. -, Unterspannungswarnung 27,

34,146 ENT 46ENTER 22, 26, 46Entstörfi lter 5Entstörung

-, Elektromotoren 5 -, Servos 5ESC 22, 26, 46Expertenmode 165Expo 88ff. -, asymmetrisch 89, 91 -, Gaslimit 77, 206Exponential(-Steuerung) s. ExpoExternschalter -anschlussbuchsen 23 -zuordnung 50

F

F3A-Modell 201ff.Fail Safe 40, 148ff., 156f. Aus 40, 149 Fail Safe gesamt 149 FAIL SAFE-Modus 40, 149 Fail Safe Reaktionszeit 149 F.S. Position 149 Halten 40, 149Festschalter 45, 51Firmware-Update, s. UpdateFlächenmischer 108ff.Flächenmodelle 52f.Flugphasen 100ff., 182ff. -, kopieren 69 -name 102ff. -programmierung 100ff., 182ff. -schalter 99, 104, Flugzeituhr 26, 106freie Mischer 129ff. s. MischerFrequenzband 13, 20f.

* f. = folgende [Seite], ff. = folgende [Seiten]

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231Sachwortverzeichnis

Funktionsauswahl s. MultifunktionsmenüFunktionseingang s. SteuerfunktionseingangFunktionsfelder 46FX-Schalter s. Festschalter

G

Gas -kurve 85ff., 116ff., 122 -limit(er) 85ff., 97, 116, 117, 122,

124 -, Expo s. Expo Gaslimit -/Pitch-Kurve s. Kanal 1 Kurve -position AR 126 -trimmung s. K1-Trimmung und Digi-

tale Trimmung -vorwahl 116, 122 … zu hoch s. Warnanzeigen -, Zeitverzögerung 81Geber -einstellung 80f., 81f. -Offset 81, 83 -position 81, 83, 98, 149 -richtung 49, 81, 83, 93 -schalter 44f., 50, 80f., 88f., 90f.,

96ff. -schalterzuord. 50, 96ff. -weg 80f., 82f. -zuordnung s. -einstellungGeheimzahl s. EingabesperreGestänge 4Grundanzeige 26Grundeinstellung Modell 72ff.Gyro (-Sensor) 84, 118ff.

-wirkung 84, 120f., 126 s. auch Kreisel

H

Haltebügel 18, 227Hauptempfänger 154f.Helimischer 114ff.Helimodell s. HubschraubermodellHeli-Programme -, fl ugphasenspezifi sche 100 s. auch HelimischerHelityp 76HELP 22, 26, 46Hilfe-Funktion s. HELPHoTT-Empfänger 34HoTT-HF-Platine 23, 25, 31, 38 Firmware-Update s. UpdateHubschraubermodell 54f., 205ff.

I

Inbetriebnahme 22, 28f., 34ff.Initialisierung Empfänger s. Reset HoTT-HF-Modul s. ResetInstallationshinweise 42

K

K1-Trimmung 49, 74, 77, 85f., 117Kanal-1-Kurve 92f., 94f. Kanalwahl 29kein Schülersignal s. WarnanzeigeKicktaste 162, 226Knüppel -schalter 169, 226 -, umstellen Proportionalgeber 17Kopfhöreranschluss 25

Kontrast s. DisplaykontrastKopieren/Löschen 68ff. -, Modell löschen 68 -, Sichern alle Modelle 69 kopieren -, extern � Mc22 69 -, Flugphase 69 -, Mc22 � extern 69 -, Modell � Modell 69Kopierkabel 221, 224Krähenstellung s. Butterfl yKreisel -ausblendung 119ff. -wirkung s. GyrowirkungKreuzmischer 138f., 181, 192, 199 -, Differenzierungsgrad 138f.Kugelgelenkanschluss 19, 22Kunstfl ug (Heli) 116, 117Kurvenmischer 128, 129ff., 190f. s. auch Helimischer s. auch Kanal-1-KurveKurzknüppel 227Kurzschlussbrücke -, NAUTIC 213ff.

L

Ladebuchse 4, 15f., 23laden -, Senderakku 14, 15 -, Empfängerakku 16Ladegerät(e) 13Ländereinstellung 13, 28, 38, 39, 41,

144LC-Display s. DisplayLeerlaufeinstellung -, Fläche 49,

-, Heli 49, 77, 86, 117, 122, Leerlauftrimmung -, Fläche -, Heli 49, 77, 86, 116 s. auch digitale TrimmungLehrer/Schüler 160ff., 218f. -, Fehlfunktion 161Leitwerk s. LeitwerkstypLeitwerkstyp 53, 74Lichtleiterkabel 162f, 218, 219Linearmischer 128, 130ff., 134Löschen s. Kopieren/LöschenLöschtaste (CLR) 46LS s. Lehrer/Schüler

M

Master-Empfänger s. TelemetrieMischanteil 108ff.,114, 128, 129ff. -, asymmetrischer 117, 118, 128,

133 -, symmetrischer 118, 128, 132f.Mischer -, Flächen, s. Flächenmischer -, freie 129ff. -, freie (Telemetrie) 151 -, Heli 114ff. s. auch Helimischer -neutralpunkt 109, 111, 128, 129,

131ff., -offset s. -neutralpunkt -schalter 130Mischrichtung 112, 119, 132, 139, MIX akt. / Phase 136Modell

* f. = folgende [Seite], ff. = folgende [Seiten]

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232 Sachwortverzeichnis

-auswahl 67, 170, 206 -betriebszeit 26, 67, 106, -name 26, 72 -speicher(platz) s. –auswahl -typ 26, 74 -typanzeige 26 löschen 68 -wechsel s. Modellauswahl -, Fläche 52f. -, Heli(typ/-modell) 54f., 76f.Modulation 13, 27, 72, 165, Modulationsart s. ModulationMotor s. ModelltypMultifunktionsliste s. MultifunktionsmenüMultifunktionsmenü 46, 47, 66, 166,

N

Name s. Besitzername s. Modellname s. PhasennameNAUTIC 213ff.Neutralisations(rückstell)hebel 17Neutralstellung s. Gebereinstellung (Offset) s. Servomittenverstellung s. TrimmhebelNurfl ügel s. LeitwerkNur MIX (Kanal) 136f.

O

Offset s. Bremse s. Geber s. Mischerneutralpunkt

- Eingang „1, 8, 9“ s. BremseOhrhöreranschluss 25

P

PCM20 72, 156, 164, Pfl egehinweise 5Phasen -einstellung 80, 82, 88, 90, 94, 99,

100, 102, 103, 104, 105, 108, 114, 122

-name 102, 103, 104 -schalter 99, 100, 102, 103, 104 -zuweisung 104Pitch -einstellung 77, 123, 165 -trimmung 131, 135 - min 87, 123, 125Polarität -, Akkuanschluss Empfänger 34 -, Senderakkustecker 15, 23 -, Senderladebuchse 15, 23Positionsmodus 158PPM18 72, 164PPM24 72, 164Proportional -Drehmodul 225 -geber umstellen 17 -modul 225PRX 35, 220

Q

Querruder -differenzierung s. Flächenmischer -wirkung 112, 113Querruder/Wölbklappen s. Modelltyp

R

Reichweitetest 4, 39f., 144Reihenschaltung Mischer 130Reset -, Empfänger 41 ,- HoTT-HF-Modul 41Rotordrehrichtung 77, 119Rückstrom-Sicherheitsschaltung 15=

S

Satellitenempfänger s. TelemetrieSchalter -anzeige 96 -zuordnung 50 s. auch Externschalter s. auch FestschalterSchalt- -kanal 129, 129, -modul 225Schaltpunktzuordnung s. GeberschalterSchnittstellenverteiler 22, 23, 30, 68,

162, 213, 214, 215, 218, 221Schrittweite s. TrimmschritteSchutzkappe 226Schwebefl ug 116, 117, 123 -punkt 123SD-Karte 25SEL 46Sendeart s. ModulationSender -akku 4, 6, 9, 14, 15, 69, 106 -antenne 4, 13, 19, 28, -aufhängung 18, 227 -beschreibung 22ff. -betriebszeit (Akkuzeit) 106

-gehäuse öffnen 14 -inbetriebnahme 27ff. -pult 227Sensoren s. TelemetrieSUMA s. TelemetrieSUME s. TelemetrieServo -anordnung s. Modelltyp -anzeige 22, 48, 166 -drehrichtung (Umk) 78, 147 -einstellung 78, 147 -mitte(nverstellung) 78, 147 -neutralstellung 78, 147 s. -mitte(nverstellung) -weg ,79, -wegbegrenzung 79, 147Sicherheitshinweise 3ff.Sichern alle Modelle s. Kopieren/LöschenSicherung 15, 23Sonderschalter 99Speicherplatz -, reservieren 66 -, löschen s. Kopieren/LöschenSplit 110Sprachauswahl 27Steckplatznummer 23Steuer -anordnung 72, 164 -funktion 44 -funktionseingang 44 -gestänge s. Gestänge -kanal 44 -kurve 62, 94, 114, 116, 118, 122, * f. = folgende [Seite], ff. = folgende [Seiten]

Sachwortverzeichnis

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Page 233: 3D-Rotary Programming System · PDF file1 mc-22 HoTT.1.DE mc-22 3D-Rotary Programming System Programmier-HandbuchP HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION mc-22HoTT-110723.indd 1 23.07.2011

233Sachwortverzeichnis

131, 133 -weg 51, 79, 81 s. auch Geberweg s. auch ServowegSteuerknüppel -, Längenverstellung 16 -, Rückstellkraft 17 -, umstellen 17Steuerung zeitlicher Abläufe 190ff.STO 46Störklappen s. BremsklappenStoppuhr 26, 106Stromversorgung -, Empfänger 35f. -, Sender 14f.Stützpunkt 92f., 94f., 114f., 133ff.SYM 46

T

Taumelscheibe 54, 76Taumelscheiben -drehung 76, 121 -mischer 76, 139 -typ 76Telemetrie 140ff. Master-Empfänger 143, 148 RX Binden s. Binding RX Daten 145 RX Fail Safe 148 RX Flächenmix 151 RX Freie Mischer 151 RX Servo 147 RX Servo Expo 152 RX Servotest 153 Satellitenbetrieb 34, 39, 154 Satellitenempfänger 154f.

Senderdatensatz 142 -Sensoren 140, 221f. Slave-Empfänger 143 SUMA 154f. SUME 154f. Summensignal 34, 39, 154Timer 106 -, Alarm s. UhrenTrimm -geber 54, 85 -hebel 26 -position 49, 86, 147 -schritte 73 -werte 49Trimmung -, digitale 26, 49 TS-Mischer s. Taumelscheibenmischer

U

Übertragungsart s. ModulationUhren 106Umk s. ServodrehrichtungUmschaltzeit 102, 103, 105, 109, 126 s. auch PhaseneinstellungUnterspannungswarnung 8, 27, 34, 144,

146 -, Empfänger 146 -, Sender (s. Warnanzeigen) 144,

164Unverzögerte Kanäle 105Update -, Empfänger 34 -, HoTT-HF-Modul 31 -, Sender 30USB-Schnittstelle 220

V

VARIO-Töne 73Vergaser -anlenkung 86 -ansteuerung 122 -einstellung 49, 52 -stellung 96, 116 -, Leerlaufeinstellung Fläche 49 Heli 49, 77, 86, 117, 122Verzögerungszeit s. Fail Safe Reaktionszeit s. Umschaltzeit s. Unverzögerte KanäleV-Leitwerk s. Leitwerk bzw. Modelltyp

W

Warn -anzeigen 26 -signal 4, 26, 28, 40, 142f.Wegbegrenzung s. ServoWendemoment -, negatives 108Werkeinstellung s. Empfänger -, ResetWölbklappen 52, 53, 74, 105, 108ff. -differenzierung 109, 110, 195 -mischer 108, 112, -mitnahme 194 -position 193 -servo 52, 53 -stellung 104, 105, 108, 193 -steuerung 112, 186 s. Modelltyp s. Flächenmischer

* f. = folgende [Seite], ff. = folgende [Seiten]

Z

Zeitverzögerung s. Autorotation s. Fail Safe Reaktionszeit s. Gebereinstellung s. Phaseneinstellung -, Flugphase 103, 124, 131, -, Gaslimiter 86f., 207 -, Geber 81, 83 -, Schaltfunktionen 190ff.zeitliche Abläufe 190ff.Zifferneingabe s. EingabesperreZündung-, elektrische 5

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234 Für eigene Notizen

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