4 Flamingos pHakten, 4. Quartal 2007

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    4 Flamingos pHakten, 4. Quartal 2007

    pHakten 10/07

    1. Die HPV Impfung: Erste Bedenken...

    2. Schimmelpilze & Depressionen

    3. Wussten Sie schon, dass

    4. Sonnenschutzprodukte besser kontrolliert?5. Suchtmittel die unblichen Verdchtigen

    6. Das Zitat des Monats

    7. Beton vor dem Fernseher?

    8. Das Rezept des Monats: Glckliche Rote Bete

    9. Gut zu wissen

    pHakten 11/07

    1. Blei im Spielzeug? Es gibt Schlimmeres

    2. Nachgefragt, die erste: Milch und Testosteron

    3. Schluck Deine Pillen - bis ins Grab?

    4. Der kaiserliche Schnitt und seine Folgen

    5. Die Zahl des Monats

    6. Der Downloadtipp des Monats

    7. Rezept des Monats: Kimchi

    8. Nachgefragt, die zweite: Was macht eigentlich ein Volksvertreter?

    pHakten 12/07

    1. Schalten Sie die Gene gegen das Altern an

    2. Brustkrebsvorsorge nach dem Neuen Testament3. Vergessen Sie das Blei, Teil II

    4. Wen schon die Diagnostik schlimmer ist...

    5. Die spinnen, die Briten

    6. Rezept des Monats: Gesunder Pekan - Kuchen

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    4 Flamingos pHakten 102007: Lnger ist nicht immer besser

    Liebe Leser,

    auch wenn Ihnen nette Mitmenschen mit ihren zahlreichen E-Mails weismachen wollen, ist lnger NICHTimmer auch besser. Ein Beispiel wo das besonders zutrifft, ist die Entfernung zwischen einem schwerkranken Patienten und dem nchsten Krankenhaus. Denn besonders fr Schwerkranke und da sich kaum

    ein normaler leicht Kranker freiwillig in ein Krankenhaus einweisen lassen wrde ist das die Mehrzahl derPassagiere von Krankenwagen steigt mit der Lnge des Transports automatisch die Gefahr, sein Ziel nurnoch als Toter zu erreichen.

    Wir eine Untersuchung aus Grobritannien gezeigt hat, steigt das Sterberisiko alle zustzlichen 10 Kilometerum 1 Prozent. Besonders gefhrdet sind Patienten mit Erkrankungen der Atemwege, ihr Sterberisiko aufeinem 5 10 Kilometer langen Transport ins Krankenhaus liegt schon bei 13 %, bei 20 und mehr Kilometernsteigt es sogar auf 20 %.

    Angesichts dieser Ergebnisse muss man sich fragen, ob und wann die Schlieung kleinerer und lndlicherKliniken zum Nutzen zentraler medizinischer Kompetenzzentren dazu fhren wird, dass Betroffene imwahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleiben, will sagen die nchste Uniklinik nicht mehr rechtzeitigerreichen.

    Neben diesem Thema widmet sich diese Ausgabe der pHakten den folgenden Unzulnglichkeiten ( dieses

    Wortspiel musste einfach sein) des Medizinbetriebs

    10. Die HPV Impfung: Erste Bedenken...

    11. Schimmelpilze & Depressionen

    12. Wussten Sie schon, dass

    13. Sonnenschutzprodukte besser kontrolliert?

    14. Suchtmittel die unblichen Verdchtigen

    15. Das Zitat des Monats

    16. Beton vor dem Fernseher?

    17. Das Rezept des Monats: Glckliche Rote Bete

    18. Gut zu wissen

    Wie Ihnen vermutlich bekannt sein drfte, ist es der Pharmaindustrie in Deutschland und der gesamten Rest EU verboten, rezeptpflichtige Medikamente direkt beim Endverbraucher zu bewerben. Und um es mit denWorten eines deutschen Politiker zu sagen ist das so auch gut. Wie Sie sich vermutlich vorstellen knnen,ist die Pharmaindustrie mit diesem Sacherhalt nicht ganz glcklich und versucht derzeit, beim EuropischenParlament eine nderung dieser Bestimmung durchzusetzen. Und das ist der Punkt, an dem beim mndigenVerbraucher alle Alarmglocken zu klingeln beginnen sollten zumal zur Zeit mindestens einmal tglichgegen dieses Verbot der Direktwerbung verstoen wird.

    Oder wie wrden Sie es interpretieren wenn die berhmte Designerin, Powerfrau und Mutter Jette Joop indem grauenhaften TV-Spot des Deutschen Grnen fr die HPV Impfung darber schwafeln darf, wie Sieals Mutter auch fr ihre Tochter Verantwortung tragen msse, wenn diese lter wird und ihr eigenes Leben

    fhrt, und sie deswegen schon heute vor dem Virus schtzen wolle, das Krebs verursachen kann,(whrend gleichzeitig die Hand Ihrer Tochter grotesk von der Babyflosse - zur Jungmdchenhand mutiert).Sehen wir es doch einmal sachlich: Zur Zeit ist in Deutschland ein einzigen Medikament zur HPV Impfungzu gelassen, nmlich der Impfstoff Gardasil der Firma Merck, und was Frau Joop da betreibt ist ganzeindeutig zumindest de facto Werbung fr dieses rezeptpflichtige Medikament.

    Aber genug von dieser Art der Erbsenzhlerei. Egal ob rechtens oder nicht wei Frau Joop, die ich trotzihres Engagements in dieser Sache immer noch fr eine intelligente Frau halte eigentlich, fr welches Giftsie da in den medialen Ring gestiegen ist?

    Und wen wir schon bei Prominenten sind, die sich ohne wirkliches Hintergrundwissen fr ein Medikamentstark machen: Was in aller Welt mag die Schauspielerin Nina Petri samt ihren Tchtern Tchter Moema undPapoula (was fr Namen!) sich dabei gedacht haben, auf der vom Gardasil Hersteller Sanofi Pasteur MSDGmbH gesponserten Webseite tell someone - Ich sags weiter - Du auch? zuerst mit einem eher peinlichen

    Dichtwettbewerb und heute mit einem hnlich bldsinnigen Mal-Kontest fr ein Quartettspiel zur HPV Impfung zu ressieren?

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    Liebe Frau Joop, liebe Frau Petri (und meinetwegen auch liebe Papoula und Moema)! Wissen Sie eigentlich,wofr Sie da werben? Vermutlich nicht, denn bis dato ist es gar nicht so einfach, hinter dem ganzen Hypeum den ersten Impfstoff gegen Krebs das Krnchen Wahrheit zu finden.

    Schaut man sich eine rein zufllige Auswahl von Zeitschriftenartikeln ber Mercks Gardasil Impfstoff an, sofindet man eine reiche Sammlung an Empfehlungen von rzten, Wissenschaftlern, Gesundheitsfunktionrenund Eltern (wie Sie, Frau Joop und ihre Schwester im Ungeist, die Schauspielerin Nina Petri) die im Brusttonder berzeugung behaupten der Impfstoff sie sicher, wirksam und sogar notwendig.

    Alle diese Personen scheinen zu vergessen, dass alle Empfnger eines neuen Impfstoffs von Zeitpunkt ihrer

    Impfung an zu Versuchskaninchen einer informellen Studie werden, die irgendwann die wahre Natur desImpfstoffs enthllen wird

    In den USA hat Merck durch eine Reihe fanatischer Helfer aus den Reihen der Politik erreicht, dass in 8 von10 US Bundesstaaten neunjhrige Mdchen eine HPV - Impfung ber sich ergehen lassen MSSEN, weilman sie sonst vom Schulbesuch ausschliet (und die Eltern anzeigt, weil ihre Kinder nicht die Schulebesuchen).

    Und nun freut sich jeder Politiker, der sich gegen eine solche Zwangsimpfung verwehrt haben denn jetzthat sich gezeigt, wie gefhrlich eine Impfung mit Gardasil sein kann.

    Bis heute liegen der amerikanischen Pharmakontrollbehrde Berichte ber mehr als 1.600Impfnebenwirkungen durch das Gardasil vor.

    In Australien klagten nach ihrer ersten HPV - Impfung von den Schlern einer einzigen Schule 25

    Mdchen unter belkeit und Erbrechen

    und last, but not least: Bis heute sind drei Mdchen an, nach (und vermutlich auch wegen) derImpfung verstorben

    Der amerikanische Interessenverband Judicial Watch (die im Rahmen des Freedom of Information Act dieFood and Drug Administration auf Herausgabe ihrer Daten verklagt hat) kommentierte in einerPresseerklrung, dass 77 % der dokumentierten Nebenwirkungen typische Impfnebenwirkungen wren,whrend es sich bei den restlichen 23 % um deutlich ernstere Probleme wie Krampfanflle oder eineBellsche Lhmung (eine Lhmung des Gesichtsnerven) handelte. Ach ja und drei Todesflle

    Das hat schon viel von einer griechischen Tragdie besonders wenn man bedenkt, dass der Impfstoff ebenKEINE 100 %ige Immunitt gegen den Gebrmutterhalskrebs garantieren kann. Stellen Sie sich vor: EineMutter (wie z. B. Jette Joop oder Nina Petri um nur einige zu nennen), hrt ber den Wunderimpfstoff

    Gardasil, glaubt den Versprechungen, entschliet sich, ihre Tochter impfen zu lassen (wenn sie nichtohnehin von wohlmeinenden Gesundheitsfunktionren dazu gezwungen wird, siehe oben) und muss dannmachtlos mit ansehen, wie ihr Kind das Opfer einer tdlichen Impfreaktion wird.

    Und zwischen keiner und eine tdlichen Reaktion nach einer solchen Impfung gibt es verschiedeneZwischen stufen. Nehmen mir nur einige Details aus drei Berichten an das VAERS (Vaccine Adverse EventReporting System):

    14jhriges Mdchen, Krankenhauseinweisung wegen Dehydrierung (Austrocknung), SturzKopfschmerzen, Hyperventilation (beschleunigte Atmung mit Gefahr einer lebensbedrohendenStoffwechselentgleisung. Schmerzen an der Injektionsstelle, Muskelkrmpfe, Sprachstrungen,Synkopen (Bewusstlosigkeit als Folge verringerter Blutversorgung des Gehirns). Kann nurverschwommen sehen, Erbrechen.

    17-jhriges Mdchen Krankenhauseinweisung wegen eines lebensbedrohlichen Guillain-Barre-Syndroms (Strung des zentralen Nervensystems), Hyposthesie (erhhtes Berhrungsempfinden,Parsthesien (Brennen und/oder Kribbeln auf der Haut), Proteinurie (Eiweigehalt des Urins erhhtals Symptom einer Nierenstrung), erhhte Blutsenkungsgeschwindigkeit.

    16-jhriges Mdchen Krankenhauseinweisung wegen eines lebensbedrohlichen Guillain-Barre-Syndroms, Hyposthesie, Muskelschwche, Parsthesien, Proteinurie und erhhteBlutsenkungsgeschwindigkeit.

    Die meisten der Berichte an das VAERS werden als nicht gefhrlich eingestuft. Wie so ein nichtgefhrliche Reaktion aussieht? Nun so: Eine 20jhrige Patientin klagt (nach der Impfung) ber belkeit,Erbrechen und Ohnmacht. Nun gut, im Vergleich zu den anderen Fllen kann man das als nicht gefhrlichbezeichnen die Patientin und ihre Eltern drften das vermutlich etwas weniger optimistisch sehen.

    Aber es kommt noch dicker: Diese Informationen sind von Judical Watch schon von drei Monaten

    verffentlicht worden. Drei Monate! Warum bt sich die Verbraucherpresse nach all ihren Jubelarien berdiese [lebens]notwendige Impfung pltzlich so in Zurckhaltung?

    Und wieder einmal mssen wir, die nicht Teil des Gemenges aus Industrie, Regierung und Medien sind, dieNachrichten verbreiten. Und deswegen sollten auch Sie diese Informationen an alle jungen Frauen und

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    Mtter junger Mdchen weiterreichen die Ihnen bekannt sind. Denn selbst die weniger gefhrlichenNebenwirkungen dieses Impfstoffs sind die (sehr) begrenzten Vorteile des Impfstoffs nicht wert.

    Ein genialer Marketing Gag

    Aber selbst wenn die Impfung viel von ihrer Popularitt fr die Altersgruppe der 12 17-Jhrigen verlierenwrde, bietet sich immer noch die Option, Gardasil auch an die mnnliche Jugend zu verkaufen. Zugegeben,Gebrmutterhlse und Krebserkrankungen dieser Organe sind in dieser Verbrauchergruppe eher seltenanzutreffen, aber derartige Petitessen haben die Pharmaindustrie noch nie aufhalten knnen. Welchesmnnliche Organ hat (zumindest vom Namen her) eine gewisse hnlichkeit mit dem Gebrmutterhals?

    Jawoll, der Hals. Und genau dort setzt die Kampagne HPV Impfung bei Jungen auch an.Auch wie das Humane Papilloma Virus (HPV), vor dem Mercks Gardasil ja schtzen soll, vomGebrmutterhals infizierter Mdchen auf das entsprechende Ersatzorgan der Jungen berwechseln soll, istschon geklrt der mnnliche Geschlechtspartner erhlt den Mikroorganismus beim Oralverkehr bermittelt zumindest bei einer der beiden mglichen Spielkarten . Und ist der Hals erst infiziert, kann das Virus dann so zumindest die offizielle Lesart dort einen Rachenkrebs hervorrufen.

    Und wenn so der amerikanische Health Ranger Mark Adams die Idee der Massenimpfungpubertierender Girlies schon nicht von vollendeter Intelligenz zeugen drfte, ist die Idee, deren mnnlicheAltersgenossen mit Gardasil zu impfen so idiotisch, dass mir schon die Beschreibung schwer fllt, mitwelch niedrigen IQ Mercks Marketingexperten geschlagen sein mssen, um auf eine derart dumme Idee zukommen. Sie mssen annehmen, dass die ffentlichkeit so leichtglubig ist, dass man mit fast jedersexbezogenen Geschichte ein Medikament verkaufen kann. Als Nchstes werden wir erfahren, dass

    mnnliche Teenager sich selbst durch Masturbation mit dem HPV infizieren. Und schon wird der Slogan frdie Impfung aller Knaben von 10 und mehr Jahren lauten: Erst impfen dann erst masturbieren.

    Immer das Gleiche

    Und schon begegnen wir einmal mehr dem uns schon altbekannten Muster: Fast alle Berichte, die man bergesundheitsbezogene Themen liest, sollen dem Zweck dienen, Ihren Glauben ber Ernhrung,Medikamente, das Gesundheitssystem und die (vielfach falschen) Ursachen von Krankheiten zu prgen.Berichte ber genetische (also ererbte) krankheitsauslsende Faktoren, sollen Sie glauben machen, dasssich diese Erkrankung und Ihre Gesundheit vollstndig Ihrem Einfluss entzieht, Berichte ber die Gefahrenvon Nahrungsergnzungsmitteln sollen Sie berzeugen, die Ernhrung zu frchten und Ihr Vertrauenausschlielich in die Pharmaindustrie zu setzen. Und das Mrchen ber den Oralsex und damit wren wirwieder beim Thema sollen die ffentlichkeit in einen neuen Zustand irrationaler Angst versetzen, der danndie Forderung nach einer vorgeschriebenen HPV Impfung folgt

    Der Journalist und ehemalige Pressesprecher der britischen Grnen, David Icke, bezeichnet diesesVorgehen als Problem - Reaktion Lsung. Zuerst wird die ffentlichkeit durch ein fiktives Problemaufgeschreckt. Dann wird auf die Reaktion der ffentlichkeit gewartet (die in aller Regel recht vorhersehbarist). Schlielich und endlich wird die Lsung vorgestellt (z. B. Krieg, Ausnahmezustand oder eben einevorgeschriebene Impfung je nachdem, worin das Problem bestehen sollte).

    Wenn Sie also Unmengen an nutzlosen Medikamenten an Milliarden Menschen verkaufen wollen, knnensie Ihre potentiellem Abnehmer/Kunden/Opfer nicht ohne weiteres zum Kauf zwingen das wrdevermutlich niemals funktionieren. Also mssen Sie die Verbraucher berzeugen, dass sie selbst dieseMedikamente fordern. Und das erreichen Sie zum Beispiel, indem sie Horrorgeschichten ber Oralsex(Vogelgrippe, SARS, FSME und so weiter und so fort) verbreiten. Wenn man die ffentlichkeit nur langegenug verunsichert und ngstigt, werden die Menschen schon bald nach einer Lsung rufen. Und wenn Siediese Lsung haben, sieht es so aus, als reagierten Sie einzig und allein auf die Wnsche Ihrer Mitbrger.

    Und genau so ist es der Pharmaindustrie einmal mehr gelungen, Oralsex zu einer Erkrankung zu machen,die einer pharmazeutischen Lsung bedarf. Und unabhngig davon, ob das alles nun der Wahrheitentspricht, ist eines ist hundertprozentig sicher: Der Verbraucher wird einmal mehr gelinkt!

    Schimmelpilze & Depressionen

    Die gesundheitlichen Folgen eines Schimmelbefalls in der Wohnung (vulgo auch als Hausschimmelbezeichnet) drften allgemein bekannt sein:

    bermige Mdigkeit und ein allgemeines Gefhl des Unwohlseins.

    Allergien und Atemwegserkrankungen.

    Infektionen in der Lunge oder der Haut (besonders bei immungeschwchten Menschen)

    Reizende und toxische Wirkungen: In hohen Konzentrationen knnen Schimmelpilzsporen reizendeReaktionen wie etwa das Drescherfieber (grippehnliche Symptome) hervorrufen. Einige

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    Schimmelpilze produzieren Pilzgifte, so genannte Mykotoxine. Diese stehen im Verdacht, schwereKrankheiten wie Leberschdigungen, Lungenkrebs, Nierenschden sowie Krebs auszulsen.

    Einen ganz neuen und vollkommen berraschenden Aspekt der Auswirkungen pilzverseuchter Huser hatnun eine Untersuchung der Brown Universitt erbracht, die im American Journal of Public Healthverffentlicht worden ist. es besteht ein Zusammenhang zwischen feuchten und verschimmeltenWohnungen und/oder Husern und einer Depression.

    Fr den Leiter der Untersuchung, den Epidemiologen Edmond Shenassa waren diese Erkenntnissedeshalb besonders verblffend, weil er eigentlich ausgezogen war, um das absolute Gegenteil zu beweisen.

    Whrend des letzten Jahrzehnts hatten zwei Untersuchungen Zusammenhnge zwischen Schimmel undDepressionen erkennen lassen, Shenasssa und seine Mitarbeiter wollten diesen Mythos ein fr allemal ausder Welt schaffen.

    Dennoch beweist die Studie, eine Analyse der Daten von 6.000 Europern, nach Shenassas Meinung nichtendgltig, dass eine feuchte Wohnung Depressionen verursachen knnen. Der und sein Team fandenlediglich einen Zusammenhang, der vermutlich auf zwei Faktoren beruht. Der eine Faktor ist ein Gefhl desBetroffenen, die Kontrolle ber seine Wohnumgebung verloren zu haben, der andere schimmelbedingtegesundheitliche Beschwerden wie Atemprobleme, Erschpfung und Entzndungen von Hals undAtemwegen.

    Krperliche Gesundheit und ein Gefhl des Kontrollverlusts sind mit einem erhhten Risiko frDepressionen verbunden, so Shenassa, Wenn sie an schimmelbedingten Problemen leiden und diesenicht loswerden knnen, beeintrchtigt das Ihre seelische Gesundheit. Und deswegen unterstreicht unsere

    Untersuchung auch die Bedeutung der Wohnverhltnsse als einen Indikator der krperlichen und geistigenGesundheit. Ein gesundes Heim kann einen gesunden Krper frdern.

    Wussten Sie schon, dass

    ein einziger Becher Fruchtjoghurt bis zu 6 Teelffel Zucker enthalten kann. Wenn Sie schonJoghurt essen wollen (und es gibt einiges, was dagegen spricht), schneiden Sie frisches Obst undrhren es unter einen Naturjoghurt, den man auch leicht selbst herstellen kann.

    probiotische Drinks und Joghurts als gesunde Nahrungsmittel gelten, dabei knnen sie aberdurchaus 80 % mehr Zucker enthalten, als Coca Cola! Bessere probiotische Nahrungsmittel sind derbereits erwhnte Naturjoghurt, Miso, Tempeh sowie milchsauer eingemachte Gemse wie z. B. das

    Sauerkraut, das selbstverstndlich nicht pasteurisiert werden darf Ihr Gehirn zu 60 % aus Fett besteht also sorgen Sie dafr, dass auch das richtige Fett zum

    Einsatz kommt. Die essentiellen Omega-3-Fettsuren sind gerade bei Kindern wichtig frEntwicklung und Funktion des Gehirns. Geben Sie ihnen Leinsamen, Krbiskerne und Walnssesowie fetten Fisch oder Eier von Tieren, die mit Leinsamen gefttert wurden. Auerdem sollten Sieber eine Omega-3-Nahrungsergnzung nachdenken

    kohlensurehaltige Getrnke einen Teil ihrer zischenden Eigenschaft einer Substanz mit NamenPhosphorsure verdanken. Um diese Sure zu neutralisieren, bentigt der Krper Kalzium. Unddieses Kalzium stammt (fast immer) aus den Knochen. Bio-Limonaden enthalten keinePhosphorsure, schwchen daher nicht die Knochen und senken unser Osteoporoserisiko.

    dass schon eine Dehydrierung (Austrockung) unseres Krpers die psychische und physische

    Leistungsfhigkeit um bis zu 10 % reduzieren knnen. Auch frisches Obst und Gemse erhht ihreFlssigkeitszufuhr

    Patrick Holfords 100%health Newsletter, September 2006

    Sonnenschutzprodukte besser kontrolliert?

    In den pHakten vom Juli 2007 hatte wir ber die Debatte berichtete, die sich in den USA an den Claimsber eine krebsvorbeugende Wirkung von Sonnenschutzcremes entzndet hatte. Nun hat die FDA einmalungewhnlich schnell reagiert und angekndigt schon zum Sommer 2009 dafr zu sorgen, dass dieIndustrie ihre Produkte nicht mehr mit unbewiesenen Behauptungen bewerben kann.

    Dazu (re)aktivierte man eine Reihe schon lnger geplanter Regeln ber die Inhaltsstoffe und die

    berwachung von Sonnenschutzcremes, die angeblich sowohl vor den Sonnenbrand auslsenden UV-B-Strahlen als auch vor UV-A-Strahlen schtzen sollen, die insbesondere fr ernstere Sptschden auf und inde Haut verantwortlich sind.

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    Nach den neuen Regeln soll es nach wie vor den sogenannten Hautschutzfaktor als Einheit des Schutzesgegen die UVB Strahlen geben. Allerdings drfen Produkte mit einem Hautschutzfaktor von 50 und mehrnur mit einer optimierten Wirkung beworben werden, wenn diese in speziellen Tests bewiesen werden kann.

    Neu soll ein Hinweis auf den Schutz sein, den ein Produkt gegen die UVA-Strahlen liefert. Denn bisherhaben die meisten Sonnenschutzcremes nur UVB- Strahlen herausgefiltert- auch wenn sie angeblich einenvollstndigen Schutz lieferten. Geplant ist ein Bewertungssystem mit 4 Sternen , die jeweils fr einen en,mittleren, hohen und hchsten UVA- Schutz vergeben werden drfen. Die Hersteller sind nicht verpflichtet,den UVA-Schutz ihrer Produkte zu testen, mssen darauf dann aber mit dem Packungshinweis Kein Schutzgegen UVA-Strahlen hinweisen. Die FDA schtzt, dass etwa der derzeit auf dem US - Markt verfgbaren

    3.000 Sonnenschutzprodukte auf den UVA-Schutz hin untersucht werden.

    Interessanter Weise gehen die Entscheidungen der FDA (die brigens bereits aus dem Jahr 1999 stammen)mit keinem Wort auf die Gefahren der (mglicherweise krebserregenden) Zusatzstoffe in denSonnenschutzprodukten ein. Darauf drften die US Brger dann wohl noch einmal 8 10 Jahre warten.Und wie lange es dauert, bis sich diese nderungen auch bei uns etabliert haben, wollen wir gar nichtwissen.

    Suchtmittel die unblichen Verdchtigen

    In einer Zeit, wo die Grenzen zusehends verschwimmen, wo Nahrungsmittel zu Medikamenten,Medikamente zu Rauschgiften und Rauschgifte zu Medikamenten werden, da wollen wir die Aufmerksamkeit

    unserer Leser einmal auf Nahrungsmitteln lenken, die zu Rauschmitteln werden knnen. Das Konzept derNahrungsmittel-Sucht ist nicht wirklich neu; schon vor mehr als 20 Jahren schrieb der Vater der klinischekologie, Theron G. Randolph, in seinem Buch Allergien, dass die Zuckersucht zu den am schwierigstenzu therapierenden Schten gehrte und hielt den Zucker fr ein gefhrlicheres Suchtmittel., als das Heroin.

    So ungewhnlich diese Hypothese auch heute noch scheinen mag neuere Untersuchungen haben ebennoch besttigt, dass Zucker schtig machender ist, als Kokain. In einem Tierversuch lie man einer Gruppevon Ratten die Wahl zwischen Zuckerwasser und Kokain. 94 % der Tiere entschieden sich fr dasZuckerwasser, selbst Ratten, bei denen zuvor eine Kokainabhngigkeit bestanden hatte, wechselte auf denneuen Stoff wenn man ihnen die Wahl lie. Sie waren sogar bereit, fr Zucker mehr zu leisten, als fr dasKokain.

    Die Forscher spekulieren, dass sich die Rezeptoren fr Ses (man findet sie auf der Zunge), die sich in derFrhzeit entwickelt haben, als die Kost noch sehr zuckerarm war, noch nicht den hohe Zuckermengen

    angepasst haben, die unsere moderne Ernhrung liefert. Die extreme Stimulierung dieser Rezeptoren setztim Gehirn exzessive Belohnungssignale frei, die in der Lage sind, die normalen Mechanismen derSelbstkontrolle auszuschalten und so zur Abhngigkeit fhren knnen.

    Zudem bestehen nach Erfahrungen der Wissenschaftler auch Kreuztoleranzen und Wechselabhngigkeitenzwischen Zucker und abhngig machenden Drogen. So kommt es nach einem langfristigen Zuckerkonsumbei Tieren tatschlich zum Verlust der schmerzstillenden Wirkung von Morphium.

    Wie wrs mit einem Opiumbrtchen

    Mein persnliches Suchtmittel aus dem Khlschrank aber ist der Kse. Schon oft habe ich mich nchstens indie Kche geschlichen und mir eine dicke Scheibe Gouda oder Edamer abgeschnitten, die in der grtenNot auch ohne Brot schmeckt. Aus Gesprchen mit Kunden, Lesern oder Patienten wei ich, dass ich dakeine Ausnahme bin: Fast jeder meiner Gesprchspartner htte absolut keine Probleme, auf Fleisch in der

    Ernhrung zu verzichten, bei Kse aber sieht die Geschichte ganz anders aus.Warum das so ist, beschreibt der Notmilkman Robert Cohen in seinem tglichen Notmilk Newsletter.

    Kse macht abhngig, weil er Opiate enthlt. Opiate sind Betubungsmittel, die ein intensives Lustgefhlproduzieren, dem eine ruhige, ja fast schlfrige Stimmung folgt. Opiate machen abhngig und Milch enthltnatrliche Opiate. Da man zur Herstellung von 1 Kilo Kse etwa 10 Kilo Milch verbraucht, kann man sichvorstellen, dass die Opiat-Konzentration im Kse besonders hoch ist.

    Sogar in der gesndesten Vollmilch (nicht homogenisiert oder pasteurisiert) von Khen aus artgerechterHaltung findet sich das Casomorphin, ein uerst wirksames Opiat aus der Morphinfamilie. In konzentriertenMilchprodukten wie Kse, Milchschokolade oder Eiscreme ist dieses Rauschgift in noch hherenKonzentrationen anzutreffen.

    Nehmen wir z. B. Milchschokolade. Sie besteht in Wesentlichen aus Zucker., Milch und Kakao. Fr ein Kilo

    Milchschokolade bentigt man 3 4 Kilo Milch. Und daher ist es auch kein Wunder, wennSchokoladenfreunde oft in einen regelrechte Rausch verfallen und ihren Stoff tafelweise vernichten.

    Zitat des Monats

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    Der Gesamtgewinn der zehn im Wirtschaftsindex Fortune 500 gelisteten Pharmaunternehmen bertrifft mit 35.9Milliarden US-Dollars den Gewinn der restlichen 490 Fortune-500-Firmen (33,7 Milliarden). Im Laufe der letzten 2Jahrzehnte hat sich die Pharmaindustrie recht weit von ihrer ursprnglichen Aufgabe, der Entwicklung undHerstellung brauchbarer neuer Medikamente entfernt. Primr als Marketingunternehmen fr den Verkauf vonSubstanzen von zweifelhaften Wert aktiv setzt die Industrie ihren finanzielle und politischen Einfluss ein, um jedeInstitution gleichzuschalten, die ihr im Weg steht den amerikanischen Kongress, die FDA, akademischeLehrsthle und die gesamte restliche medizinische Berufsgruppe.

    Dr. Marcia Angell, ehemalige Dozentin fr Sozialmedizin an der Harvard Medical School und Herausgeber desNew England Journal of Medicne

    Beton vor dem Fernseher?

    Bevor Sie das nchste Mal zu Ihrer Lieblings-TV-Serie eine Tte Kartoffelchips mit der GeschmacksrichtungSalz & Essig knabbern, sollten Sie folgendes wissen: Der Inhaltsstoff, der fr den Geschmack verantwortlichist, wird auch als Versiegelung fr Betonoberflchen genutzt.

    Bei dem fraglichen Stoff handelt es sich um Natriumazetat. Natriumazetat ist preiswert und wird daher vonder chemischen Industrie fassweise produziert. Sein gnstiger Preis macht das Natriumazetat zu eineminteressanten Untersuchungsobjekt fr Forscher - und da kommt der Beton ins Spiel. Wie Untersuchungengezeigt haben, sickert das Natriumazetat in die Poren im Beton und hrtet dort aus, wenn es mit Wasser inKontakt kommt. Das verhindert ein weiteres Eindringen des Wassers und dadurch hervorgerufene Schden.

    Ist der Beton trocken, schrumpfen die Natriumazetatkristlle auf ihre ursprngliche Gre und ermglichender restlichen Feuchtigkeit, zu verdunsten

    Und das ist nur ein mgliches Anwendungsgebiet fr diese offensichtlich recht vielseitige Substanz.Beunruhigender Weise wird Natriumazetat auch in Hot-Cold-Packs eingesetzt und kann auchschwefelsurehaltige Industrieabflle neutralisieren.

    Und auerdem schmeckt es gut.

    Trotzdem sollte der besorgte Brger sich da fragen: Was richtet diese Substanz mit meinem Magen an?

    Ein weiteres schlagkrftiges Argument fr eine vollwertige Ernhrung. Es gibt wohl keinen triftigen Grund,seinen Krper zu einem einzigen Versuchsfeld fr solche synthetischen Chemikalien zu machen.

    Rezept des Monats: Glckliche Rote Bete

    Ein Gericht, dass Ihnen gewissermaen doppelt Glck bringt auf dem Weg hinein und auf dem Weghinaus. Rote Bete sind hervorragend fr die Entgiftung der Leber geeignet und enthalten zudem reichlichBallaststoffe fr eine optimierte Verdauung. Rote Bete als Hauptgericht knnen Ihnen recht genau zeigen,wie es um Ihre Ausscheidungsfunktionen bestellt ist, da die farbintensiven Knollen Ihren Stuhl purpur undIhren Harn rosa frben knnen. Im Optimalfall sollte das innerhalb von 18 24 Std. der Fall sein. Klapptsnicht, dann sollten Sie anfangen, alle Nahrungsmittel aus Ihrem Speiseplan zu eliminieren, die auf dem Weghinein so gut schmecken, drinnen aber alles verstopfen (Pizza, Eiscreme, Gebratenes, Fleisch usw.

    Fr dieses Gericht bentigen Sie nur die Knollen, man kann aber die Bltter (oder anderes frischesGrnzeug) hacken und leicht gedmpft dazu reichen.

    1 Kilo Rote Bete

    2 El. Olivenl

    1 gehackte Zwiebel

    1 El. Fein gehackte frische Ingwerwurzel

    5 6 Knoblauchzehen, ebenfalls fein gehackt

    Tl. Kurkuma

    1 Tl. Kmmel

    1 Tl Dillsamen

    Tl gemahlener schwarzer Pfeffer

    Tl Salz1. Wasser in einem ausreichend groen Topf zum Kochen bringen. Die Bete gut abbrsten und ganz in

    das kochende Wasser geben. Den Topf abdecken und die Bete etwa 30 Minuten bei schwacherHitze gar ziehen lassen. Die Haut sollte leichte Blasen werfen. Die Bete sofort in kaltem Wasser

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    abschrecken und schlen. Stiel- und Wurzelanstze entfernen. Vermutlich knnen Sie sich diesenArbeitsschritt sparen, da man heute schon fertig gekochte Rote Bete kaufen kann).

    2. Whrend die Bete nun kochen, das Olivenl in einer Pfanne erhitzen und den Ingwer, die Zwiebelnund den Knoblauch darin braten bis alles eine braune Farne annimmt. Gewrze dazugeben undweiter kochen, wenn ntig etwas Wasser hinzufgen bis das ganze eine dickliche Konsistenzangenommen hat.

    3. Die geschlten Bete entweder in 1 cm dicke Wrfel scheiden, auf der Rohkostreibe grob raffeln oderim Hackwerk zerkleinern.

    4. Betewrfel und Zwiebel-Knoblauch-Ingwermischung kombinieren. Ggf. noch mit Salz oder Tamariabschmecken.

    Als Hauptgericht richtet man die Glcklichen Bete ein einer Kasserolle an und bedeckt sie mit dnngeschnittenen Zwiebeln, gehackten Paprikaschoten und/oder Tomaten. Mit Ziegen- oder Schafsksebestreuen und im Backofen goldbraun berbacken Mit gehackter Petersilie oder Koreandergrn bestreutservieren.

    Gut zu wissen

    Ein Veganer mit einem Hummer nein, nicht dem Schalentier, sondern einem jener riesigen amerikanischenGelndewagen produziert nach Informationen des US - Umweltexperten Paul Watson weniger CO2

    Treibhausgase, als ein Fahrrad fahrender Fleischfresser!Fazit: Verzichten Sie aufs Steak dann brauchen Sie auch keinen Prius!

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    Quellen

    Longer Ambulance Ride, Higher Risk of Death, http://www.ivanhoe.com, 22. August 2007, EmergencyMedicine Journal, 2007;24:665-668

    Bells should be ringing, HSI e-Alert August 22, 2007

    "Questions Over Human Papillomavirus Vaccine in the US and Australia" Janice Hopkins Tanne, BritishMedical Journal, Vol. 334, 6/9/07, bmj.com

    "Judicial Watch Uncovers Three Deaths Relating to HPV Vaccine" Judicial Watch Pressemitteilung vom 23.05. 2007, judicialwatch.org

    Mike Adams, Absurd vaccine marketing calls for cervical cancer vaccinations for young boys!,NewsTarget.com 29. August 2007

    Household Mold Linked To Depression,Science Dailyvom 30. August 2007

    Sunscreen may get tougher rating system - FDA cracks down on unproven claims for protection against UVArays MSNBC.com 2007 http://www.msnbc.msn.com/id/20409549/

    Is Sugar More Addictive Than Cocaine?, Dr. Josef Mercola Vital Votes vom 6. August 2007, PLoS ONEhttp://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0000698

    Robert Cohen http://www.notmilk.com ,Ode To Cheese

    Vegans in Hummers Vs. Biking Carnivores The NOTMILK Newsletter vom 18. 07. 2007

    http://www.sciencedaily.com/http://www.sciencedaily.com/http://www.sciencedaily.com/http://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0000698http://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0000698http://www.notmilk.com/http://www.sciencedaily.com/http://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0000698http://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0000698http://www.notmilk.com/
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    4 Flamingos pHakten 11/2007: Nichts Neues unter der Sonne

    Liebe Leser,

    Ist es nicht zum Muse melken? Kaum fallen die ersten Bltter und stimmen uns trotz herrlichstenSptsommerwetters darauf ein, dass Herbst und Winter nicht mehr fern sind, da kommen sie wieder ausihren Ecken gekrochen - die Herren von der Pharmaindustrie, die rzte, Gesundheitsfunktionre, dieApotheker. Und alle wollen nur unser Bestes: Unser Geld und im Ernstfall unsere Gesundheit. Und worumgeht es berhaupt? Natrlich um die Grippeimpfung.

    Denn dieses Jahr, so verspricht man uns, dieses Jahr kommt sie nun endlich - die Grippeepidemie, die raschdas Ende der Menschheit bedeuten knnte - weil wir uns nicht haben impfen lassen. Und wenn es nicht die"einfache" Grippe ist, die uns dahinrafft, dann die Vogelgrippe. Und auch die SARS, von der man seitmehreren Jahren nichts mehr gehrt hat, soll wieder auf dem Vormarsch sein.

    Hren Sie gerade jetzt, wo sie diesen Text lesen, ein dumpfes und rhythmisches Gerusch? Das ist derVerfasser dieser Zeilen, der sich vor lauter Verzweiflung den Kopf am Schreibtisch blutig schlgt. Nein, derdiesjhrige Grippeimpfstoff ist nicht wirksamer als der aus dem letzten Jahr. Er htte wirksam sein knnen,wenn wir ihn letztes Jahr gehabt htten, weil sich die Grippeimpfstoffe diesen Jahres immer an den"aktuellen" Grippeviren des vorhergehenden Jahres orientieren. Nein, es gibt immer noch keine eindeutigenHinweise darauf, dass die Grippeschutzimpfung ltere Menschen besonders schtzt - bei Personen unter 65Jahren wird das schon gar nicht mehr behauptet. Und nein: trotz anders lautender Informationen der Presseist die Zahl der Vogelgrippeopfer immer noch verschwindend gering - und selbst bei den Todesopfern weiniemand so recht, ob sie nun am Virus oder am heroischen Versuch gestorben sind, dieses Virus zubesiegen.

    Der Dichter, Mrchenerzhler und Lyriker Manfred Kyber hat einmal die Hypothese aufgestellt, dass dieBeseitigung eines Leidens NICHT zwangslufig mit der Beseitigung des Patienten einher gehen msse.Diese Einsicht scheint sich bei den meisten Medizinern noch nicht herumgesprochen zu haben.

    Kurz und gut: Alles, was wir ber die Grippeschutzimpfung wissen sollten, ist schon mehrmals gesagt odergeschrieben worden - auch in den pHakten der vergangenen Jahre. Aus diesem Grunde werden wir indiesem Jahr dem Thema Grippe/Grippeschutzimpfung keinen besonders groen Platz einrumen - wer dadennoch Informationsbedarf hat, kann sich ja nochmals die entsprechenden Ausgaben unseres Newsletterszuschicken lassen. Dazu reicht einfach eine E-Mail mit der Betreffzeile "Grippe" an die [email protected] und alles Weitere geht ganz von alleine.

    Somit beschftigen sich die (fast komplett grippebereinigten) pHakten in diesem Monat mit den folgendenThemen:

    1. Blei im Spielzeug? Es gibt Schlimmeres

    2. Nachgefragt, die erste: Milch und Testosteron

    3. Schluck Deine Pillen - bis ins Grab?

    4. Der kaiserliche Schnitt und seine Folgen

    5. Die Zahl des Monats

    6. Der Downloadtipp des Monats

    7. Rezept des Monats: Kimchi

    8. Nachgefragt, die zweite: Was macht eigentlich ein Volksvertreter?

    Blei im Spielzeug? Es gibt Schlimmeres

    Wenn es um neue Schreckensbotschaften geht, sind die Publikumsmedien von manchmal lcherlicherIrrationalitt. Eine gutes (und das aktuellste) Beispiel fr dieses Phnomen findet sich in den Berichten berbleibelastetetes Spielzeug der Firma Mattel, das in China (korrekt gesagt der Volksrepublik China)hergestellt wurde. In den USA hat die "Consumer Product Safety Commission" (eine Art amerikanische"Stiftung Warentest") zum dritten Male den Rckruf von ber 700.000 Spielzeugen veranlasst, dieinakzeptabel hohe Bleiwerte (mehr als 0,6 %) aufwiesen. hnlich irrational handelnde Eltern strzten daraufhin wie eine Horde Saatkrhen in die Spielwarenlden und gaben Spielzeug der Firma Mattel zurck, um

    "ihre Kinder vor den Gefahren der bleihaltigen Farben zu schtzen". Und Mattel wird zu Recht von allenSeiten dafr angeklagt, dass es schlampig hergestellte Produkte mit derart unverantwortlich hohemBleigehalt auf den Markt gebracht hat.

    mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]
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    brigens - wer in Deutschland nach bleiernen Spielwaren sucht - hier hat die Mattel - Tochter Fisher Priceden Schwarzen Peter. Rund 3.000 Spielzeuge aus der Fisher - Price Serie "Sesamstrae kleineMusikinstrumente" sind hierzulande ebenfalls samt bleihaltiger Kolorierung ber den Tresen und manchmalvielleicht unmittelbar in die kleinen Mnder unserer Nachkommen gewandert. Und wie der Web-Blog"Manyger" anmahnt, ist Spielzeug chinesischer Provenienz auf dem deutschen Markt immer fter die Regel.

    Was aber an der ganzen Affre hchst seltsam ist: Genau die Eltern, die eben noch von ihrerUmtauschaktion von Toys r Us zurckgekehrt sind, muten ihren Sprsslingen Dinge zu, die weitausgefhrlicher sind, als das bunte Spielzeug von Mattel oder Fisher-Price. Damit soll keinesfalls gesagtwerden, dass Produkte aus China ungefhrlich sind. Ganz offensichtlich enthalten sie unverantwortlich hohe

    Bleibelastungen und niemand - auch wir nicht - wird allen Ernstes die Gefhrlichkeit von Blei anzweifelnwollen. Aber in aller Regel verzehren Kinder ihre Spielsachen deutlich seltener, als andere giftige Stoffe, dieihnen ihre Eltern geben und manchmal auch noch selber einflen.

    ber diese Gifte schweigt sich die Presse wie nicht anders zu erwarten natrlich aus. Und womit wird diesevornehme Zurckhaltung erklrt? Mit der Tatsache, dass diese Gifte grtenteils "Made in Germany" sind(oder zumindest aus dem befreundeten westlichen Ausland stammen).

    Deutsche Produkte vergiften deutsche Kinder

    Denn deutsche Produkte erhalten von der nationalen Presse oftmals eine Art Persilschein. Whrend mansich mit Begeisterung dem Blei in chinesischen (oder anderen auslndischen) Produkten widmet, ignorierendie Medien z. B. mit geradezu fanatischer Akribie das ebenso giftige Quecksilber, dass unsere Zahnrztenach wie vor landesweit im Mund unserer Kinder deponieren. Warum wird es als eine groe gesundheitliche

    Gefahr gesehen, wenn unsere Kinder ein Spielzeug berhren, dass (nur) 0,6 % Blei enthlt, und es frabsolut unproblematisch erachtet, eben diesem Kind eine Zahnfllung zu "verpassen", die zu 40 % ausQuecksilber besteht? In vielerlei Hinsicht ist Quecksilber sehr viel giftiger als Blei und trotzdem schweigensich die Medien ber die Massenvergiftung unserer Kinder (und auch der Erwachsenen) durch die nichtmehr zeitgeme zahnrztliche Versorgung mit Amalgamfllungen aus. Amalgamfllungen sind eineErfindung aus der Zeit vor dem amerikanischen Brgerkrieg (1861-1865) und waren schon damals keinewirklich gute Idee.

    Wrden die Amalgamfllungen in China hergestellt, wrden die westlichen Medien wegen ihrer Gefahr Zeterund Mordio schreien. Da sie aber ein Produkt "guter deutscher" Firmen, Labore und Zahnrzte sind, findensie in den Medien nicht ganz so hufig Beachtung.

    Denn dort fllt die Berichterstattung ber gefhrliche Chemikalien, Schwermetalle und andere Gefahren frunsere Kinder oft recht selektiv aus. Die ffentlichkeit wird nie in vollem Umfang darber informiert, was

    gefhrlich ist, sie wei nur, was die Medien fr gefhrlich halten.Aber jetzt ist Schluss mit selektiver Informationsvermittlung, mit den Verflschungen der Publikumsmedien.Hier folgt eine Liste mit Dingen, die Ihren Kindern (oder Enkeln) weitaus gefhrlich werden knnen, als dasBlei in den Spielwaren von Fisher - Price und Konsorten. Und bei den meisten dieser Dinge handelt es sichsogar um Dinge, die Kindern von ihren Eltern mit Absicht zugnglich gemacht oder eingeflt werden. Wersich schon wegen des Bleis Sorgen macht, der sollte bei diesen Dingen noch viel strker besorgt sein.

    1. Amalgamfllungen

    Auch euphemisierend (verniedlichend) als "Silberfllungen" bezeichnet, um die Tatsache zu verschleiern,dass sie Quecksilber enthalten, werden diese Fllungen in den Mund von Kindern platziert, wo ihreInhaltsstoffe (Quecksilberdmpfe) eingeatmet oder verschluckt werden und bei dem Trger einesystemische (= den gesamten Krper betreffende) Quecksilbervergiftung einbringen knnen, die langfristig

    (unter anderem) zu neurologischen Schden fhren kann. (Nhere Informationen zum ThemaAmalgamfllungen finden Sie unter anderem in dem Buch "Rette Dein Immunsystem"; 2001 4FlamingosVerlag, Rheine)

    2. Impfstoffe

    Glauben Sie tatschlich immer noch, dass Impfungen sicher sind? Dann sind Sie ebenfalls Medien auf denLeim gegangen, die nichts anderes getan haben als die Propagandasprche der Pharmaindustrienachzuplappern. Impfstoffe enthalten Methylquecksilber als Konservierungsmittel, eine der gefhrlichstenQuecksilberverbindungen berhaupt. Und dieses Quecksilber wird dann noch unmittelbar in den Krper desKindes injiziert, wo es ebenfalls nicht wieder behebbare neurologische Schden verursacht. Und ja, dazugehrt auch der Autismus, auch wenn Sie in den Medien etwas anders gesehen, gehrt oder gelesen haben.Eigentlich kann nur ein Idiot erlauben, dass seinen Kindern quecksilberhaltige Impfstoffe verabreicht werden

    3. Hot Dogs

    Hot Dogs werden mit aus vollkommen denaturiertem Fleischbrocken hergestellt - wer nervenstark genug ist,kann sich hier (http://www.naturalnews.com/phototour_mystery_meat_1.html) mal ansehen, wie dieses"Lebensmittel" unter einem Mikroskop aussieht - und zustzlich mit einer krebserregenden Substanznamens Natriumnitrit haltbar gemacht. Wie der "Health Ranger" Mike Adams in seinem Buch "Grocery

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    Warning" ausgefhrt hat, lst dieser Inhaltsstoff bei Kindern Gehirntumore aus, von Leukmie,Pankreaskrebs, Dickdarmkrebs und anderen Krebsarten ganz zu schweigen. Offensichtlich sind Hot Dogsfr unsere Kinder sehr viel gefhrlicher, als bleihaltige Farben, und dennoch haben viele Eltern keineProbleme, ihren Kindern dieses "Fast Food" zu geben.

    4. Antibakterielle Seifen

    Etwas Nervengift in der Seife gefllig? Wenn Sie das wollen, kaufen Sie doch einfach eine Seife mitantibakterieller (Bakterien ttender) Wirkung. In dieser Seife steckt ein Gemisch von Stoffen, die Lebenvernichten knnen. Denn so werden die Bakterien abgettet. Da gibt es nur ein klitzekleines Problem: diese

    Stoffe schaden auch dem Menschen - und ganz besonders gerne Kinder, deren Nervensystem sich noch inder Entwicklung befindet. Daher: Meiden Sie jede Seife (und auch jedes Reinigungsmittel) das angeblich"antibakteriell" wirken soll. Besser ist da auf jeden Fall eine gewhnliche (Kern-) Seife und das Training desImmunsystems ihres Kindes, das beim Kampf gegen gewhnliche Bakterien stattfindet. Schlielich ist unserWelt an keinem einzigen Ort steril und sie knnen und sollten Ihr Haus auch nicht in eine keimfreie Blaseverwandeln.

    5. Medikamente gegen das AHDS

    Wrden Sie Ihren Kindern freiwillig Rauschgifte wie "Speed" (Metamphetamine) geben? Vermutlich nicht,aber was passiert, denn, wenn Ihr Arzt Ihnen ein Rezept fr ein Medikament ausstellt, dass ihr Kind braucht,weil es an einer so genannten "Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitts-Strung" (AHDS) leidet? Wenn Siehandeln, wie die meisten anderen Eltern auch, knicken Sie vermutlich ein und geben Ihren Kindern ihr"Speed". Was sagen Sie? Medikamente gegen das AHDS sind doch etwas anderes als Metamphetamine?

    Eben nicht! Alle gehren Sie zu einer Gruppe von Drogen, den Amphetaminen. Frher wurden dieseSubstanzen auf der Strae illegal als Speed gehandelt, heute werden sie als verschreibungspflichtigeMedikamente weltweit Schulkindern verabreicht. Psychiater und Hersteller verdienen sich an unseren"zugedrhnten" Kindern eine goldene Nase, denen sie gefhrliche Rauschmittel verkaufen und verordnen(fr die es brigens keine andere rechtmige medizinische Verwendung gibt).

    6. Sportgetrnke

    Aus einem mir unbekannten Grund halten Eltern die sogenannten Sportgetrnke fr gesund, da auf ihremEtikett der Begriff "Sport" steht. Sehen Sie nicht die neonhnliche knstliche Frbung? Sportgetrnke sindein Treppenwitz der Ernhrungslehre. Hergestellt aus Salzwasser, synthetischen Sstoffen und Farbstoffenauf Petroleumbasis enthalten sie vermutlich mehr ungesunde als gesunde Inhaltsstoffe. Klares Wasser zutrinken, wre vermutlich schlauer; das Kind mit gesunden Mineralstoffen zu versorgen noch besser. Zuwenig Kalium? Wie wre es mit einer Banane?

    7. Hustensirup und andere "frei verkufliche" Medikamente

    Fast jeder Hustensaft fr Kinder enthlt zahlreiche toxische Stoffe wie synthetische Smittel,Konservierungsstoffe und sonstige Additiva. Besonders beim Hustensaft hat sich gezeigt, dass er bei derVorbeugung von Husten vollkommen wertlos ist. Und viele Medikamente "fr Kinder" sind oftmals nochgefhrlicher als ihre "erwachsenen" Widerparts, da sie zustzlich gest und mit synthetischen Farbstoffenauf Petrobasis "aufgepeppt" wurden. Trotzdem vergiften Eltern jeden Tag ihre Kinder mit diesen freiverkuflichen Medikamenten.

    8. Sonnenschutz

    Auch die Hersteller von Sonnenschutzcremes betrgen den Verbraucher nach Strich und Faden. Vielepopulre Sonnenschutzmittel frdern als Folge der zahllosen toxischen Chemikalien, die in ihnen enthaltensind, (und die rasch durch bzw. in die Haut absorbiert werden, wo sie die DNA schdigen) die Entstehung

    von Hautkrebs. Und was noch schwerer wiegt: Indem sie die Bildung von Vitamin D in der Haut blockieren -vermutlich dem wirksamsten krebshemmenden Nhrstoff, den die Wissenschaft heute kennt. Vitamin Dbeugt mehr als einem Dutzend unterschiedlicher Krebsarten vor - dennoch blockieren Eltern diesenlebensrettenden Nhrstoff, indem sie ihre Kinder mit einer giftigen Sonnenschutzcreme vollschmieren unddabei denken, sie "schtzten ihre Kinder vor Krebs"! Welche Ironie!

    9. Fluor im Trinkwasser

    Wer sich immer schon darber gewundert hat, dass die Betreiber von stdtischen Wasserwerken dummgenug sind, toxische Abflle zu kaufen und sie in das Trinkwasser zu geben, damit dieses Gift von Kindernmit dem Trinkwasser aufgenommen wird, der staunt auch nicht mehr ber "Gesundheitsexperten", die einesolche "Fluoridisierung" des Trinkwassers als das Mittel erster Wahl gegen die Karies empfehlen. Vermutlichist diesen Menschen nicht bekannt, dass Fluor nur topisch wirkt! (Das heit: Man muss es auf die Zhneauftragen und dann wieder absplen und ausspucken - und selbst das funktioniert nur mit natrlichem Fluorund nicht mit dem Mll, der als Nebenprodukt bei der Dngemittelherstellung abfllt - und dann an dieleichtglubigen Wasserwerker verkauft wird.)Wer hat schon davon gehrt, das man ein topisches Medikament trinken soll? Das wre, als wrde man dieSonnenschutzcreme einnehmen, um sich so vor Sonnenbrand zu schtzen. Darber hinaus wrde eine

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    Fluoridisierung unseres Trinkwassers (die bei uns zur Zeit noch nicht ber das Planungsstadium hinaus ist)jeden von uns mit einer Substanz versorgen, fr die keiner von uns Verwendung oder gar eine rztlicheVerordnung besitzt. Und dabei kmmert sich schon niemand um die Fluormengen, die unsere Kinder ausanderen natrlichen Quellen aufnehmen.

    10. Verarbeitete (homogenisierte, pasteurisierte) Milch

    Schon Kinder von 10 Jahren leiden heute unter Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und verstopftenGefen. Haben Sie sich je gefragt, wie das passieren konnte? Zum Teil, so scheint es, kommt das von derganzen denaturierten Milch, die wir unsere Kinder heutzutage schlucken lassen. Denn diese Milch ist nicht

    nur durch Eiter, Blut und Pestiziden und andere Chemikalien wie z. B. Hormone belastet, sondern zudemnoch homogenisiert. Homogenisiert heit, die Fette in der Milch sind in einer Art und Weise verndertworden, dass sie in der Milch gelst bleiben. Und diese Homogenisierung ist es vermutlich, die diese Fetteso gefhrlich fr die Gesundheit von Herz und Gefen macht.

    11. Fast Food

    Vermutlich muss man nicht extra sagen, dass jede Art von Fast Food nicht nur fr Kinder ungesund ist. Denndiese Speisen sind nicht nur gebraten, homogenisiert, gehrtet und sonst wie verndert, sondern strotzenzudem nur so von chemischen Zusatzstoffen, Geschmacksverstrkern, raffiniertem Zucker, Farbstoffen undanderem ungesundem Krams. Gerne belohnen Eltern das Wohlverhalten ihrer Kinder mit einem Besuchbeim rtlichen Hamburger-Brter und schaffen somit eine psychologische Assoziation zwischen diesemErnhrungsmll und positiven Gefhlen. (Und die Betreiber frdern diesen psychologischen Zusammenhangnoch, indem sie ihre Restaurants mit Spielpltzen umgeben und TV-Spots schalten, die Freunde und Freude

    portieren und diese positiven Erfahrungen dann wieder mit ihren Produkten verlinken.)12. Antidepressiva

    Schon mit sechs Jahren erhalten manche Kinder heute so genannte "psychotrope Medikamente" wieAntidepressiva verordnet. Heute wei man, dass diese Medikamente besonders bei JungenSelbstmordgedanken und aggressives Verhalten frdern. Auerdem stren diese Stoffe das chemischeGleichgewicht des Gehirns und verndern den Zuckerstoffwechsel des Krpers, was die Entstehung vonDiabetes und bergewicht frdert. Wie die amerikanische Agency for Healthcare Research and Quality(AHRQ) informiert hat, waren 2004 drei dieser psychotropen Medikamente, Concerta, Strattera, Adderall, anzweiter, dritter und fnfter Stelle unter den Substanzen, die Kindern bis zum 17. Lebensjahr verordnetwurden.Diese Medikamente sind so gefhrlich, dass man ihre Verordnung bei Kindern eigentlich unter Strafe stellenmsste. In den vergangenen 15 Jahren lsst sich bei jedem Amoklauf eines Schlers, der Mitschler oder

    Lehrer verletzt oder gettet hat, eine Verbindung mit einem solchen Antidepressivum nachweisen. Mussman noch mehr sagen?

    13. Limonaden und Softdrinks

    Auer dass diese Getrnke Diabetes und bergewicht frdern, enthalten sie auch hohe Konzentrationen anPhosphorsure, einer Substanz, welche die Knochen angreift und ihnen die Mineralstoffe raubt. Die Folge:Zahnverfall, schwchelnde Kieferknochen und ein geschwchtes Skelett. Und Ditgetrnke sind noch einStck schlimmer, weil sie fast ohne Ausnahme synthetische Sstoffe wie z. B. Aspartam enthalten, die mitneurologischen Strungen und Lernschwche in Zusammenhang gebracht werden.

    Setzen Sie Prioritten

    Das nur sind einige der Dinge, die fr die Gesundheit Ihrer Kinder sehr viel gefhrlicher werden knnen, alsdas bisschen bleihaltige Farbe auf dem Spielzeug von Mattel oder Fisher Price. Viele Eltern kmmern sich

    um diese Dinge nur wenig, aber wenn die Presse ber Blei im Kinderspielzeug berichtet, laufen sie zuHchstform auf. Und genau das zeigt uns, dass die Herde alles glaubt, was die Medien ihnen vorkauen (undalles andere ignoriert).

    Das ist ein schon fast klassisches westliche Dilemma: Da rennt der Papa zum Spielwarenladen, um dasgefhrliche Spielzeug umzutauschen, whrend Mama gleichzeitig mit ihrem Sprssling zum Zahnarzt geht,um ihm Amalgamplomben in die durch Karies zerstrten Zhne einsetzen zu lassen, die nur deswegenentstanden sind, weil zu Hause immer Coke oder Pepsi getrunken werden. Wre es nicht so traurig, knnteman fast darber lachen.

    Fast.

    "Wo Mtterhnde segnend walten, kann sich kein Kind normal entfalten"

    dipus Meyer

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    Nachgefragt, die erste

    Wie die Firma "Tetra-Pak" in einer Pressemeldung vom 18.10.2007 bekannt gegeben hat, beruht eineOsteoporose beim Mann hufig auf niedrigen Spiegeln des mnnlichen Geschlechtshormons Testosteron. Inder gleichen Pressemeldung weist Tetra-Pak darauf hin: Milch macht Mnnerknochen stark".

    Darf man das als offizielle Besttigung dafr werten, dass Milch ein ergiebiger Testosteronlieferant ist?

    Schluck Deine Pillen - bis ins Grab?

    Mehrmals haben wir an dieser Stelle bereits darber berichtet, wie Fehler auf dem Gebiet der Medikation

    Tausende von Patienten in Lebensgefahr gebracht haben. Dabei wre schon der Tod eines einzigenMenschen als Folge eines medizinischen Flchtigkeitsfehlers unentschuldbar.

    Was wir aber keinesfalls bersehen sollten, ist die Zahl der Personen, die durch Medikamente erkrankt undgestorben sind, die sie RICHTIG EINGENOMMEN HABEN!

    Nach Angaben der "Agency for Healthcare Research and Quality" (AHRQ) zeigen die Daten neuererUntersuchungen aus dem Jahre 2004, dass fr jede Person, die in den USA wegen einesMedikamentenfehlers (falsches Medikament, falsche Dosis usw.) in ein Krankenhaus aufgenommen werdenmusste, 9 WEITERE PATIENTEN kommen, die an Nebenwirkungen "ihrer Medizin" erkrankten, obwohldiese richtig verordnet und eingenommen wurde!

    Sie haben richtig gelesen: Mehr als 90 % der Krankenhauseinweisungen wegen unerwnschterMedikamenten - Nebenwirkungen gehen auf Mittel zurck, die wir genau so eingenommen haben, wie es

    uns rzte und Apotheker empfohlen hatten.Was die Forschung sonst noch ergeben hat:

    Die durchschnittlichen Krankenhauskosten einer Medikamentennebenwirkung waren um fast 33 %hher, als bei Patienten, die wegen anderer Probleme eingewiesen worden waren.

    Nicht bei allen Arten von Medikamente war die Gefahr einer falschen Anwendung gleich hufig: Sohatten 99,6 % der Patienten, die wegen der Nebenwirkungen von Kortikosteroiden undKrebsmedikamenten ein Krankenhaus eingewiesen werden mussten (zwei der dreiMedikamentengruppen mit den hufigsten Nebenwirkungen) ihre Medizin richtig verordnetbekommen und eingenommen.

    Das Durchschnittsalter der Patienten, die wegen Nebenwirkungen eines korrekt eingenommenenMedikaments aufgenommen werden mussten, betrug 64 Jahre, an den Folgen falsch verordneter

    Medikamente litten Patienten mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren

    Fast 60 % aller Patienten, die unter einer Nebenwirkung litten, waren Frauen

    Wie einige durchaus serise Statistiker schtzen, liegt die Zahl der Personen, die im vergangenen Jahrzehntin den USA an einer Medikamenten - Nebenwirkung verstorben sind, bei ber einer Million(!)

    Irrtmer auf dem Gebiet der Medizin und der Medikation gehren in den USA (und vermutlich nicht nur dort)zu den hufigsten Todesursachen. Wenn diese Daten stimmen (und nichts spricht dagegen), sterben sie(und auch Sie) zehnmal hufiger an den Nebenwirkungen eines Medikaments, als an einfachen Fehlern beideren Einnahme!

    Die Epidemie des Kaisers"

    Wie wir sptestens nach Betrachten von "Sicko", dem neuesten Film von Michael Moore wissen, haben dieUSA weltweit zwar das teuerste, aber bei Weitem nicht das beste Gesundheitssystem unseres Planeten.Einmal mehr belegt wird das durch die Suglingssterblichkeit in "Gods Own Country". Denn da stehen dieUSA unter allen Industrienationen an vorletzter Stelle - ein offensichtlicher Hinweis darauf, dass auf denamerikanischen Wchnerinnenstationen so manches schief luft.

    Und nun gibt es neue Hinweise auf weitere Probleme bei der Geburtshilfe: Zum ersten Mal ist die Zahl derFrauen gestiegen, die im Wochenbett starben. Wie ein Bericht des Center for Disease Control andPrevention (CDC) gezeigt hat, betrug die Zahl der Todesflle im Wochenbett 13,1 pro 100.000Lebendgeburten. Fr ein hochtechnisiertes Land wie die USA ist das eine mittlere Katastrophe - inskandinavischen Lndern z. B. kommen auf 100.000 Geburten 3 Todesflle. Und noch schlimmer sieht dieSituation fr farbige Frauen aus. Ihr Risiko, im Kindbett zu sterben, ist viermal hher als das weier Mtterund beluft sich auf 34,7 Todesflle /100.000 Geburten.

    Und wie so hufig spiegeln die CDC - Daten nur einen Teil der Wahrheit wieder. rzte, die sich mit demProblem auf regionaler Ebene beschftigt haben, fanden deutlich hhere Sterbeziffern: Zwischen 2003 und2005 22,9 Tote auf 100.000 Geburten in New York, 17.6 Tote in Florida zwischen 1999 und 2002. Weiterhinhaben Epidemiologen des CDC gestanden, dass Todesflle im Wochenbett vermutlich um das zwei- bisdreifache hher liegen, als gemeldet.

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    Gut - ein Grund fr diese Zahlen knnte die Tatsache sein, dass die USA die einzige Industrienation ohnegesetzliche Krankenversicherung sind. Das aber scheint sich auf dem Gebiet der Geburtshilfe kaumauszuwirken -. 99 % aller Frauen entbinden in einem Krankenhaus, das ber alle erforderlichenVoraussetzungen verfgt - Gerte, mit denen der Herzschlag der Babys permanent berwacht werden kann,Medikamente, mit denen man die Strke der Wehen steuern kann, wie die Lautstrke einer Stereoanlage,Instrumente, mit denen man die Kpfe zgerlicher Kandidaten durch den Geburtskanal lotsen kann undOperateure, die fr den Ernstfall bereit stehen, um den ultimativsten aller geburtshilflicher Eingriffedurchzufhren - die Sectio caesarea, vulgo auch als Sectio oder Kaiserschnitt bezeichnet.

    Und da knnte die Wurzel allen bels liegen.

    Der Kaiserschnitt, mit dem heute 30 % aller amerikanischen Babys auf die Welt geholfen wird, gehrt inmanchen Kliniken schon so zur tglichen Routine, dass man sie dort schon als "C-Birth" (K-Entbindung)bezeichnet oder profan davon redet, dass die Patientin "eine Sectio bekommt". Trotz dieser niedlichenUmschreibungen ist jeder einzelne Kaiserschnitt eine "groe" Operation: Obwohl sie als Notfallmanahmelebensrettend ist, schadet sie mehr als sie nutzt, wenn man sie zu hufig durchfhrt. Denn jede Geburt perKaiserschnitt birgt mehr potentielle Risiken als eine Entbindung auf dem normalen Weg. Und auerdemimpliziert jeder Kaiserschnitt gewissermaen schon die Indikation eines weiteren Kaiserschnitts - und jederweitere Kaiserschnitt geht mit einem weiter erhhten Risiko einher.

    Eine der mglichen Gefahren eines zweiten, dritten oder weiteren Kaiserschnitts ist die sogenannte"Plazenta accreta". Dabei ist die Plazenta (der Mutterkuchen) mit der Narbe des letzten Kaiserschnittsverwachsen und kann abreien, was eine massive und lebensbedrohende Blutung nach sich ziehen kann.Den meisten Frauen mit einer solchen Komplikationen muss die Gebrmutter entfernt werden, jede 15. vonihnen verblutet. Noch vor 35 Jahren war eine Plazenta accreta so selten, dass die meisten Gynkologen sieim Laufe ihres Lebens niemals zu Gesicht bekamen, heute tritt diese Komplikation statistisch bei jeder 500.Geburt auf. Und der einzige Grund dafr: Der erste (und jeder folgende) Kaiserschnitt.

    Sicher kann auch das bergewicht der Schwangeren da eine Rolle spielen, bergewichtige Frauen leidennun mal hufiger unter gesundheitlichen Problemen, die eine Geburt via Kaiserschnitt erforderlich machen.Zudem sind sie generell anflliger fr Komplikationen nach einer Operation. Aber auch hier ist als wahrerbeltter der Kaiserschnitt zu nennen.

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat 2006 in einem Artikel in der "Lancet" gefordert, der Anteil vonGeburten mittels Kaiserschnitt in einer Klinik sollte nicht ber 15 % liegen. Ansonsten, so die WHO, litten dieFrauen hufiger unter Infektionen und Blutungen oder sie strben hufiger. Zudem wrden auch die Babysoft zu frh "geholt" und strben ebenfalls fter.

    Trotzdem hat sich der Kaiserschnitt in den USA inzwischen zu einer Art medizinischem "Overkill" entwickelt.In manchen Kliniken wird mehr als die Hlfte aller Kinder mittels einer Operation entbunden, jede vierteErstgebrende zieht den "schnellen Schnitt" der oftmals langwierigeren und anstrengenderen Geburt aufnatrlichem Wege vor, obwohl bei ihr keine Risikoschwangerschaft vorliegt. Wenn diese Frauen dannweitere Kinder in die Welt setzen, wird in 95 von 100 Fllen wieder der Kaiserschnitt bemht werden. Oftgenug haben diese Frauen auch gar keine andere Wahl. Denn obwohl auch nach einem Kaiserschnitt einesptere natrliche Geburt immer noch als risikoarm gilt, wird sie von Hunderten von Kliniken gemieden: Undaus Furcht vor spteren Regressforderungen weigern sich rzte auch schon einmal, an so einer Geburtberhaupt teilzunehmen.

    Und so werden die Kreissle und Wchnerinnenstationen immer hufiger zu Operationsslen. Und wirgehen damit recht salopp um, obwohl die Hufigkeit von Kaiserschnittgeburten ein bedeutendesgesundheitliches Problem darstellen. Die generelle Schwangerschaftsvorsorge reicht da vermutlich nicht

    mehr aus, was die werdende Mutter braucht, ist eine ganz andere Betreuung. Sie braucht rzte undKrankenhuser, die den natrlichen Geburtsvorgang untersttzen. Natrlich gehren auch Manahmengegen das bergewicht auf den Tisch - aber gleiches gilt auch fr ein gezcktes Skalpell.

    Die Zahl des Monats

    Zwei Milliarden Dollar - das ist der Betrag, den amerikanische Impfstoffhersteller bisher den Eltern vonKindern gezahlt haben, die an den Folgen einer "Routineimpfung" wie der MMR (Masern-Mumps-Rteln-)oder der DPT (Diphterie-Pertussis-Tetanus-) Impfung litten bzw. immer noch leiden. Insgesamt wurde rund2.000 Familien eine Wiedergutmachung von jeweils 850.000 Dollars gezahlt, weitere 700 Flle werden nochverhandelt.

    Die Zahl der insgesamt vom Vaccine Injury Compensation Program (VICP) anerkanntenImpfnebenwirkungen betrug bisher 7.000. Damit eine Erkrankung des Kindes offiziell als Folge einer Impfunganerkannt wird, muss der Antragsteller (also vermutlich die Eltern) einen kausalen Zusammenhang mit einerImpfung bzw. einem Impfstoff nachweisen knnen.

    Aus diesem Grund tauchen auch autistische Strungen in den Statistiken des VCIP ber Impfnachwirkungennicht auf - sie werden trotz anderslautender Untersuchungsergebnisse des britischen Arztes Dr. Andrew

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    Wakefield nicht als Impffolgen anerkannt und 300 Antrge von Eltern autistischer Kinder gleich von vorneherein "abgeschmettert".

    Der Download des Monats: Earthlings (Erdenbrger, Erdbewohner)

    Earthlings" ist eine 90 mintige Dokumentation ber die absolute Abhngigkeit der Menschheit von Tieren(als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung),veranschaulicht aber auch unsere Geringschtzung gegenber diesen sog. "nicht-menschlichenVersorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik

    schrieb der mit Platin ausgezeichnete Knstler Moby.Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowieMassentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schlielich denmedizinischen und wissenschaftlichen Komplex. "Earthlings" verwendet versteckte Kameras und vorhernicht gezeigtes Filmmaterial, um die tglichen Praktiken einiger der grten Industriebetriebe n der Weltaufzuzeichnen, deren gesamter Profit vollstndig auf (der Ausnutzung von) Tieren beruht. Kraftvoll,informativ und zum Nachdenken anregend, ist "Earthlings" mit Abstand die umfassendste jemals produzierteDokumentation zum Verhltnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen. Esexistieren viele wrdige Tierrechtsfilme, aber dieser Film geht ber das Bisherige hinaus. "Earthlings" schreitdanach, gesehen zu werden. Hchst empfehlenswert!

    Leider liegt der Film (wie so hufig) nur in englischer Sprache vor, hat aber deutsche Untertitel. Hier(http://veg-tv.info/Earthlings) knnen Sie Earthlings "live" mit deutschen Untertiteln auf dem Computer

    betrachten ("streamen") und hier (http://dl.veg-tv.info/Earthlings.avi) den gesamten Film herunterladen. Indiesem Fall mssen Sie sich die entsprechenden Untertitel als Text-Datei extra auf Ihren PC laden.Allerdings bentigen Sie dazu eine schnelle Internetverbindung (DSL), da der Film einen Umfang von ber700 MB hat. Da dauert der Download dann schnell mal eine bis zwei Stunden...

    Rezept des Monats: Wasserkimchi

    Kimchi ist (milch)sauer eingelegter Chinakohl. Man kann Kimchi mit dem deutschen Sauerkraut vergleichen,wenn man sich auf die Einlagerung bezieht. Geschmacklich weicht der Kimchi jedoch stark vom Sauerkrautab.

    Treue Leser der pHakten werden sich vermutlich noch daran erinnern, dass wir vor genau einem Jahrbereits in den pHakten vom Oktober 2006 berichtet hatten, dass Kimchi sich als wirksames Mittel gegen die

    Vogelgrippe erwiesen hatte (Sauerkraut gegen die Vogelgrippe, pHakten Oktober 2006).Der Koreaner kennt Hunderte Arten von Kimchi: Den hier vorgestellten und allgemein als "Kimchi"bezeichneten, sehr scharf eingelegten Chinakohl, dann den Wasserkimchi, den Gurkenkimchi, denRettichkimchi; ferner auch noch Kimchi mit Meeresfrchten usw. Jede Region, jedes Dorf, sogar jede Familiehat ihr eigenes, berliefertes Kimchi-Rezept.

    Grundlage aller Kimchi - Rezepte ist jedoch meist der Chinakohl, der zunchst mit Salz eingelegt und danngewaschen und mit einer Paste aus Knoblauch, Zwiebel, Gewrzen sowie reichlich Chili vermengt unddunkel eingelagert wird. Whrend der Lagerung beginnt Kimchi zu gren und erhlt seinen typischenGeschmack, im Laufe der Zeit suert er.

    In frherer Zeit war Kimchi im Winter die Hauptvitaminquelle der Koreaner. Im Herbst wurden groe MengenKimchi eingelagert und in speziellen Tongefen im Boden eingegraben, wo optimaleLagerungsbedingungen herrschten (kein Frost, aber gleichbleibend khl). Heutzutage steht in vielenkoreanischen Haushalten ein spezieller "Kimchi-Khlschrank", in dem der selbst eingelegte oder gekaufteKimchi lagert.

    Kimchi wird in Korea zu allen Speisen gereicht. Man kann behaupten, dass ein koreanisches Essen ohneKimchi nicht vollstndig ist. Kimchi - Reste lassen sich zu einer sehr wrzig-scharfen Kimchi-guk(Kimchisuppe) verarbeiten. Kimchi unterstreicht durch seinen pikanten Geschmack den von Fleisch undbildet einen angenehmen Kontrast zum koreanischen Pap, dem Klebreis, der auch bei keiner Mahlzeit fehlendarf.

    Zutaten:

    1 groer Chinakohl

    160g Steinsalz

    1/2 TL Cayenne-Pfeffer

    5 Frhlingszwiebeln, fein gehackt

    2 Knoblauchzehen, fein gehackt

  • 7/28/2019 4 Flamingos pHakten, 4. Quartal 2007

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    5 cm Ingwerstck, gerieben

    3 TL bis 3 EL frische Chilischoten, gehackt oder

    gekaufte Chilipaste, nach Geschmack zugeben

    1 EL feiner Zucker

    600ml kaltes Wasser

    Zubereitung

    1. Den Chinakohl halbieren und mundgerechte Stcke schneiden.

    2. Eine Schicht Kohlstcke in eine groe Schssel geben (es geht auch ein sauberer Plastikeimer) undmit etwas Salz bestreuen, danach weitere Lagen Kohl und Salz einschichten, als letztes kommt eineLage Salz. Die Kohlschichten mit einem passenden Teller abdecken und mit einem Stein oder einerKonservendosen beschweren. Die Schssel wird vier bis maximal fnf Tage an einem khlen,dunklen Platz stehen gelassen.

    3. Gewicht und Teller entfernen, die entstandene Flssigkeit abgieen und den Kohl unter flieendemKaltwasser sehr grndlich waschen. Das Wasser wird vorsichtig mit den Hnden aus dem Kohlherausdrcken

    4. Den entwsserten Kohl mit Cayennepfeffer, Frhlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili und Zuckervermischen und grndlich durchrhren. Alles in ein steriles Einmachglas fllen, Wasser darber

    gieen und mit einem dicht schlieenden Deckel versiegeln. Im Khlschrank (am besten imGemsefach) lagern.

    Vor dem ersten Verzehr sollte man einen Tag warten, damit der Kimchi durchziehen kann. Im Laufeder Zeit wird der Kimchi beginnen zu gren und sauer zu werden. Es wird empfohlen, das Glasinnerhalb von 2-3 Wochen aufzubrauchen.

    Kurz nachgefragt, zum Zweiten

    Wenn ein Versicherungsvertreter Versicherungen und ein Staubsaugervertreter Staubsauger verkauft - jawas macht dann eigentlich ein Volksvertreter?

    Quellen

    Top 20 Things That are More Dangerous to Children than Lead Paint in Mattel Toys, NewsTarget/TruthPublishing, 5. September 2007

    Spielzeug Made in China" mit Blei belastet, Manyger.de - Blog made in Germanyhttp://www.manyger.de/blog/index.php/2007/08/03/spielzeug-mit-blei-made-in-china/

    Milch macht Mnnerknochen stark / Neue Studien belegen: Testosteronmangel macht Mnnerknochenbrchig / Experten rufen anlsslich des Weltosteoporosetages zu kalziumreicher Ernhrung auf,Presseerklrung der Fa. Tetra Pak] vom 18.10.2007

    Taking your medicine - to the grave?, W. C. Douglas III; Daily Dose - Drug Errors and Terrors vom 25. 05.2007

    Jennifer Block, The C-section epidemic, Los Angeles Times, 24. September, 2007,

    http://www.latimes.com/news/opinion/la-oe-block24sep24,0,6378847.story?coll=la-opinion-rightrailVaccine Damage: Parents receive $2bn compensation pay-outs, WDDTYou E-news Broadcast No. 400, vom4 Oktober, 2007 (New England Journal of Medicine, 2007; 357: 1275-9).

  • 7/28/2019 4 Flamingos pHakten, 4. Quartal 2007

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    4 Flamingos pHakten 12/2007 : Taube Nsse

    Liebe Leser,

    wenn es einem Mann nicht mehr so richtig gelingt, die an ihn gestellten Ansprche hinsichtlich Fortpflanzungund/oder Vollzug der ehelichen Pflichten zu befriedigen, dann kann es schon ein mal vorkommen, dass ihnseine Umwelt mit dem Attribut "Taube Nuss" versieht. Das ist zwar desastrs fr das mnnliche Ego, abersonst nicht wirklich eine Katastrophe. Die beginnt nmlich erst dann, wenn unser Opfer Hilfe bei denherkmmlich bekannten Medikamenten sucht, die uns tagtglich zu Superpreisen via E-Mail offeriert werden.Denn dann kann er schnell von der sprichwrtlichen zu einer buchstblichen "tauben Nuss" werden!

    Wir haben in der Vergangenheit schon mehrmals ber eines dieser Mittel, dessen Name hier ungenanntbleiben soll (damit unsere pHakten nicht in Ihrem Spam-Filter hngen bleiben) und seine vielfltigenEinsatzmglichkeiten bei Hamstern, Austern, Schnittblumen und herzkranken Kindern berichtet. Nun hat sichgezeigt, dass diese blaue rautenfrmige Tablette noch weitere interessante Extras in petto hat: Sie kannnach Aussage der Associated Press bei den Anwendern zu einem raschen Verlust der Hrfhigkeit fhren,der unmittelbar bzw. 2 - 3 Tage nach der Ersteinnahme. Bis dato sind bei der US - Pharmabehrde FDAbereits 29 Beschwerden von Anwendern eingegangen. Und diese Probleme beschrnken sich nicht auf die"blaue Raute" sondern auch auf die beiden anderen Medikamente, die mit den Buchstaben C. und L.anfangen (die vollen Namen finden Sie ebenfalls in Ihrem E-Mail-Postfach sowie ein Mittel gegen erhhtenBlutdruck, das die gleichen Inhaltsstoffe enthlt, wie "blaue Raute".

    Obwohl die Taubheit nur einseitig auftritt und zumindest in 30 % der Flle auch nach dem Absetzen desMedikaments verschwinden, hat die FDA alle Anwender dazu aufgerufen, sofort ihren Arzt zu kontaktieren,wenn die Manahmen gegen die tauben NSSE zu TAUBEN Nssen fhren.

    Vielleicht wrde es ja helfen, die Angelegenheit einmal aus einer ganz anderen Perspektive anzugehen. Wirhaben gehrt, dass sich die Gabe einer Tablette vom Typ Blaue Raute ins Blumenwasser segensreichauswirken kann - zumindest fr Schnittblumen. Vielleicht sollten wir den "Tauben Nssen" einfach einmalden Inhalt jener kleinen Ttchen ins Essen rhren, die unser freundliche Blumenhndler an den letztenMuttertags - Strau geheftet hat. Das hilft vermutlich auch nicht mehr, als "Big Blue", hat aber auch keine sodesastrsen Nebenwirkungen...

    Da wir mit diesem Thema (wegen der Nsse) auch gleich die vorweihnachtliche Perspektive unseresNewsletters abhaken knnen, beschftigt sich unsere Publikation denn auch im weiteren mit wenigerjahreszeitlichen Themen wie...

    7. # Schalten Sie die Gene gegen das Altern an8. # Brustkrebsvorsorge nach dem Neuen Testament

    9. # Vergessen Sie das Blei, Teil II

    10. # Wen schon die Diagnostik schlimmer ist...

    11. # Die spinnen, die Briten

    12. # Rezept des Monats: Gesunder Pecan - Kuchen

    Ach brigens: Wie Sie schon gemerkt haben drften, hat das mit dem neuen "Look" der pHakten noch nichtgeklappt. Vielleicht haut es ja zum Neuen Jahr hin!

    Schalten Sie die Gene gegen das Altern an

    Die Wissenschaft hat ein Gen entdeckt, das Ihre Lebensdauer drastisch erhhen kann - nach Ergebnisseneiner Studie sogar um bis zu 100 %. Dieses Gen haben alle Lebewesen gemeinsam - auch der Mensch -und was noch aufregender ist: Natrliche Bestandteile aus bestimmten Nahrungsmitteln sind in der Lage,dieses Gen zu aktivieren oder eben anzuschalten.

    Erste Hinweise auf dieses Langlebigkeitsgen" hat es schon vor mehr als 20 Jahren gegeben. Als man eineGruppe von Musen mit einer ausgewogenen Kost versorgte, die aber nur sehr wenige Kalorien enthielt,erhhte sich die Lebensspanne dieser Tiere dramatisch. Und wie sptere Untersuchungen gezeigt haben,funktioniert das nicht nur bei Musen - eine solche kalorienreduzierte Ernhrung zeigte auch bei zahlreichenanderen Lebensformen, sei es bei Einzellern, Pflanzen oder Sugetieren hnliche Ergebnisse

    Erst seit sehr kurzer Zeit aber kennen wir die Erklrung fr dieses geheimnisvolle Phnomen.Wissenschaftlern gelang es, eine Familie von Genen zu isolieren, die sie Sirtuine (silent informationregulator proteins" = stille Proteine zur Informationssteuerung) tauften. Diese Sirtuine springen bei schwerenStresszustnden ein und bewirken dann eine wundersame Vernderung: Sie senden Signale an jede Zelle

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    des Krpers aus, die buchstblich alle Auswirkungen des Alterns aufheben. Alle Prozesse, die einen Zelltodauslsen knnen, werden stark verlangsamt, wodurch Ihrem Krper mehr (Lebens)Zeit erkauft wird.

    Die Entdeckung der Sirtuine lsst eine weitere aufregende Tatsache erkennen. Die meisten Menschenhalten jede Art genetischer Information fr unvernderbar und gewissermaen "in Stein gemeielt". Wirhaben unsere Gene geerbt und das war es dann auch schon. Die Sirtuine hingegen zeigen, dass bestimmteGene "aufgeweckt" werden knnen, um ihren Krper entscheidend zu verndern.

    Nun werden Sie sich vermutlich fragen: Muss ich nun den Rest meines Lebens hungern, nur um lnger zuleben? Gute Frage. Das Problem, wie man die schlafenden Sirtuine "aufwecken" kann hat die

    Wissenschaftler Jahrzehnte lang beschftigt. Sie suchten einen anderen Weg, um den Alterungsprozessabschalten" zu knnen. Das ist der Teil, wo Nahrungsmittel die Bhne betreten. Denn es stellte sich heraus,dass einige von ihnen einen natrlichen Bestandteil enthalten, der die Alters verlangsamenden Funktionender Sirtuine ebenso effektiv freisetzt, wie die Kalorienrestriktion.

    Und dieser Bestandteil heit Resveratrol.

    Natrliche Lsung

    Die hchsten Resveratrolkonzentrationen finden sich in Pflaumen, Trauben Blaubeeren und Cranberries,andere Pflanzen liefern geringere Mengen. Die gesundheitsfrdernden Effekte des Resveratrols gehen weitber die beschriebene Wirkung hinaus. So hat die jahrelange Erforschung des Resveratrol gezeigt, dassdiese Phytochemikalie das Herz untersttzen, Krebs bekmpfen, die Energiereserven aktivieren undentzndliche Prozesse lindern kann, wie sie z. B. fr eine Arthritis typisch sind. Zudem nutzt das Resveratroleiner Reihe von Organen wie Herz, Leber und dem Pankreas (Bauchspeicheldrse). Darber hinaus besitztes die bemerkenswerte Fhigkeit, Fehlfunktionen" der Zelle anzuhalten, die lebensbedrohend sein knnen,wie z. B. eine Tumorentwicklung.

    Und das ist noch lange nicht alles: Auerdem wirkt Resveratrol als Antioxidans und verbindet sich mit den"freien Radikalen", Sauerstoffverbindungen, die zu Zellschden fhren und langfristig zu Zelltod fhrenknnen. Wie Sie sehen, ist die Liste der gesundheitsfrdernden Eigenschaften von Resveratrol wirklich lang.Fangen wir mit dem Herzen an.

    In den 80er Jahren stolperten Wissenschaftler erstmals ber ein Geheimnis, dass unter dem Namen "FrenchParadoxon" (franzsisches Paradox) bekannt geworden ist. Nach allgemeinem Konsens galt unterErnhrungsexperten als abgemacht, dass ein lngerfristiger Verzehr von gesttigten Fettsuren die Arterienverstopft, was den Betroffenen zu einem sicheren Kandidaten fr einen Herzinfarkt oder Schlaganfallmachte.

    Ein Vergleich der typischen Kost unterschiedlicher Lnder aber lie diese Theorie ins Schlingern geraten:Denn die Franzosen liebten und verzehrten Fett in jeder Form - Kse, Sahne, Fleisch, von Butter nur sostrotzende Pasteten, Kuchen und Desserts, ja sogar Speisen, die aus purem Fett bestanden wie dieGnseleberpastete - und trotzdem kam der Herzinfarkt in Frankreich seltener vor, als in den USA, wo proKopf fast genau so viel Fett verzehrt wurde.

    Anders gesagt: Die Franzosen scherten sich einen Teufel um die Gefahren des Fetts - und es passierteihnen nichts? Wie war das mglich?

    Eine weitere Analyse der franzsischen Ernhrungsgewohnheiten ergab, dass der Franzose seinen Weinfast genau so liebt wie seine fettreichen Speisen. Es musste also etwas in dem Wein sein, was die Gefahrender fetten Kost wieder aufhob. Lange und ausfhrliche Laboranalysen des Weins zeigten dann, dassWeintrauben eine ergiebige Resveratrolquelle darstellten. Gleichzeitig fand man aber auch heraus, dassunterschiedliche Weine verschieden hohe Mengen an Resveratrol lieferten. Am ergiebigsten ist der Wein,

    der aus der Muscadin - Rebe hergestellt wird (enthlt pro Glas zwischen 2.12 und 6 mg Resveratrol. Rotweinenthlt etwa 0,3 - 1,9 mg, roter Traubensaft immerhin noch bis zu 1,3 mg Resveratrol pro 150 ml. Rose- undWeiweine sind mit hchstens 0,3 mg relativ arm an Resveratrol

    Ein Herzensfreund

    Eine Art und Weise, wie das Resveratrol dem Herzen ntzt, besteht in der Verhinderung von Blutgerinnseln(in den Gefen), die besonders bei lteren Menschen eine hufige Ursache des Herzinfarkts sind. Bei einerUntersuchung erhielten mnnliche gesunde Freiwillige eine die Blutgerinnung frdernde Substanz und hochdosiertes Resveratrol. Man beobachtete, dass der Wirkstoff die Blutplttchen daran hinderte, miteinander zuverkleben (Plttchenaggregation). Davon profitierten nicht nur das Herz und sein Gefe - es verhindertauch einen Schlaganfall, eine weitere Folge von solchen Blutgerinnseln in den Arterien.

    Ein anderer Weg, wie das Resveratrol Ihr Herz untersttzt, hat etwas mit dem geheimnisvollen Vorgang der

    Angiogenese" zu tun, ein anderer Begriff fr die Bildung von Blutgefen. Resveratrol wirkt ein bisschen sowie eine Bypass - Operation, das heit es begnstigt Bildung und Wachstum neuer Blutgefe, die Ihr Herzmit mehr Sauerstoff versorgen knnen, wenn es das braucht.

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    Und schlielich senkt das Resveratrol die Triglyceridspiegel, die Konzentration ungesunder Fette im Blut.Diese Triglyceride sind jene Fettsuren, die Ihre Arterien verstopfen knnen. Wissenschaftlern ist esgelungen, die Triglyceridspiegel von Frauen vor der Menopause um bis zu 15 % zu senken, indem sie ihnenein Pulver aus Traubenkonzentrat verabreichten. Und vermutlich ist es diese Fhigkeit von Resveratrol, diedas French Paradoxon" erklren knnte. Die Franzosen verzehren groe Mengen an ungesunden Fetten,aber diese verstopfen die Gefe nicht so schnell, wie bei den US - Brgern

    Krebshilfe fr Sie, Ihn und natrlicher Sonnenschutz

    Resveratrol ist eine mchtige Waffe gegen den Krebs - sowohl bei Frauen als auch bei Mnnern

    Vielleicht setzen rzte eines Tages statt Operationen oder Medikamenten Resveratrol als erste Manahmegegen den Prostatakrebs ein. Bei Musen konnte man mit Resveratrol das Prostatakrebsrisiko um bis zu78% senken, bei den Tieren, die bereits an Prostatakrebs erkrankt waren, verlangsamte Resveratrol dasTumorwachstum um bis zu 49%.

    Fr Frauen knnte sich das Resveratrol fast als ebenso wichtig beim Kampf gegen den Brustkrebs erweisen.Denn wie eine andere Untersuchung mit Musen gezeigt hat, verlangsamte Resveratrol auch hier dasTumorwachstum und vernichtete sowohl Tumorzellen als auch die Blutgefe, die der Tumor zumWachstum bentigt.

    Wenn man einmal darber nachdenkt, ist das wirklich erstaunlich: In Musen wirkt das Resveratrol hnlichwie eine Chemotherapie - allerdings ohne deren schreckliche Nebenwirkungen. Und whrend es dasWachstum von Blutgefen zu Gunsten des Herzens ankurbelt, lsst es die Blutgefe absterben, die einenTumor versorgen.

    Zudem scheint der Wirkstoff nach den Ergebnissen einer Reihe von Studien Leukmien Pankreas-,Dickdarm- und Bronchialkrebserkrankungen vorzubeugen.

    Die Pflanze nutzt "ihr" Resveratrol, um sich gegen die schdlichen Einflsse von zu viel Sonne zu schtzen.Und genau das knnte der Wirkstoff auch bei den Menschen tun. Wissenschaftler haben den Einfluss vonResveratrol auf die Entwicklung von Hauttumoren bei Musen untersucht, die durch schdliche UVB-Strahlen verursacht worden sind. Sie verwendeten Resveratrol in flssiger Form und trugen es 28 Wochenlang zweimal wchentlich auf die Haut auf. Dadurch gelang es ihnen nicht nur, der Entwicklung vonHautkrebs vorzubeugen, sondern auch das Wachstum bereits bestehender Tumoren deutlich zuverlangsamen.

    Kraft, Energie und Vitalitt

    Vielleicht wirkt Resveratrol ja fr den Menschen so, wie der Spinat fr den Comicmatrosen Popeye. Bei einerUntersuchung machte der Wirkstoff aus normalen wahre Supermuse", die durch auerordentliche Kraftund Ausdauer glnzten. Durch das Resveratrol verbesserte sich die aerobe Kapazitt der Tiere, die Laufzeitsteigerte sich und die Tiere waren in der Lage, mehr Sauerstoff zu verbrennen. Zudem beobachteten dieWissenschaftler, dass Resveratrol die Fhigkeit der Muskeln erhht, Brennstoff" in Energie umzuwandeln.

    Und als Sahnehubchen konnte die gleiche Untersuchung auch die Fhigkeit von Resveratrol besttigen,Gesundheit und Vitalitt generell zu steigern: Es krftigte das Immunsystem, schtzte das Nervensystemund optimierte die Funktionen von Leber, Muskeln und Fettzellen. Zudem verhinderte der Wirkstoff Diabetesund bergewicht, indem es eine Insulinresistenz linderte, die als Hauptursache eines Diabetes Typ II gilt.

    Resveratrol zapft die krpereigenen natrlichen Ressourcen an und setzt sie in Vitalitt, Energie, Kraft undAusdauer um. So kann der Wirkstoff tatschlich Ihr Leben um Jahre verlngern.

    Das Problem ist nur, wie man gengend davon aufnimmt.

    Fast alle erwhnten Untersuchungen setzten Resveratroldosen ein, die weit oberhalb dessen liegen, wasman am Tag durch das Trinken von Wein oder das Essen von Pflaumen erreichen kann. Dies ist einer derwenigen Flle, wo ein Nahrungsergnzungsmittel wirklich die bessere Alternative darstellt.

    Ein Wort von unserem Sponsor

    Ausnahmsweise wollen wir diesen Artikel mit einer Verbraucherinformation koppeln, die genau zu diesemText passt. Denn seit dem 1. Dezember 2007 bietet unser Sponsor", die 4Flamingos Naturprodukte GmbHihren Kunden erstmalig auch ein Nahrungsergnzungsmittel namens Resverasor an - ein Konzentrat ausdem Presssaft von Schalen und Kernen der blauen Weintraube. Bis zum 31. 12. 2007 bietet 4Flamingoszudem auf jede Bestellung von Resverasor (und drei weiteren Nahrungsergnzungsmitteln) einenzustzlichen Weihnachts - Rabatt von 4 mal 4 = 16 % an.

    Weitere Informationen zu dieser Aktion erhalten Sie unter der Telefonnummer 05971/13015 und 13016. Mitetwas Glck ist dann auch schon die neue Internetseite von 4 Flamingos geschaltet, auf der Sie ebenfallsber diese Aktion informiert werden.

  • 7/28/2019 4 Flamingos pHakten, 4. Quartal 2007

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    Brustkrebsvorsorge nach dem Neuen Testament

    Jeder, der wie ich eine christlich geprgte Grundkonditionierung erfahren hat - nicht, dass sie bei mir letztenEnde viel gefruchtet htte - kennt sicherlich das eine oder andere Zitat aus dem Buch der Bcher - der Bibel.Und an eines dieser Bibelzitate, das mich schon frher immer fasziniert hat, bin ich vor kurzem wieder rechtdrastisch erinnert worden. Das Zitat findet sich im Neuen Testament, Matthus 18, Vers 8 und 9 und lautet:Wenn deine Hand oder dein Fu dich zum Bsen verfhren, hacke sie ab und wirf sie weg.... Wenn dichdein Auge zur Snde verfhrt, so rei es heraus und wirf es weg".

    Eine ganz hnliche, fast schon als alttestamentarisch zu bezeichnende Haltung macht sich in letzter Zeitzunehmend auf dem Gebiet der Brustkrebsprophylaxe breit: Wenn Deine Brste durch Krebs gefhrdet sind,schneide sie ab. Hrt sich zuerst zumindest wie eine nicht vollkommen schlechte Idee an. Brste, die nichtmehr da sind, knnen auch nicht vom Brustkrebs befallen werden, oder?

    Eben doch!

    Fragen Sie Frauen, die sich dieser Form von "prophylaktischer Chirurgie" unterzogen haben - nur um danneinige Jahre spter doch an einem Krebs des verbliebenen Brustgewebes zu erkranken. Eine solchevorsorgliche Entfernung der Brust" ist nur eine gute Idee, wenn Sie ein Freund falscher Hoffnung undjahrelanger psychischer Schden sind.

    Die Idee, sich prventiv die Brust entfernen zu lassen, ist und bleibt einfach lcherlich, vor allem, wenn sie

    bei Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren durchgefhrt wird. Dank neuer DNA - Tests, mit denenuntersucht wird, ob man eines der mutierten BRCA1- oder BRCA2-Gene trgt, kann man nmlich heuteherausfinden, ob man unter einem hheren Brustkrebsrisiko leidet. Frauen, bei denen eine vernderte Formdieses Gens zu finden ist, haben ein drei- bis siebenfach erhhtes Risiko, an einem Brust- oderEierstockkrebs zu erkranken, als Frauen ohne diese Gene.

    Aber was bringt dieses Wissen den Betroffenen letzten Endes?

    Ein positives Testergebnis bedeutet ebenso wenig zwangslufig eine Erkrankung, wie ein negativesErgebnis garantiert, dass man niemals an Brustkrebs erkrankt. Das einzige was sicher ist: Den Rest IhresLebens werden die positiv getesteten Frauen in stndiger Angst verbringen, dass sich in ihrem Krper etwasentwickelt, was sie tten wird.

    Und Ihr Arzt wird Ihnen da auch nicht wirklich weiter helfen knnen. Was er auch vorschlgt, wird sich amEnde nur wenig positiv auswirken. Regelmige und hufige Mammographien fhren paradoxer Weise

    dazu, dass sich das Brustkrebsrisiko aufgrund der regelmigen Strahlenbelastung weiter erhht. AndereEmpfehlungen bevorzugen eine sogenannte Chemoprvention. Brillante Idee? Nicht wirklich: Denn die beieiner solchen Therapie zur Vorbeugung einer Krebserkrankung eingesetzten Medikamente, sind diegleichen, die man auch zu deren Behandlung verwendet. Und diese Stoffe sind in keiner Situation gut frIhren Organismus - egal, ob sie zur Krebsvorbeugung oder -Behandlung eingesetzt werden.

    Bleibt einer gefhrdeten Frau also tatschlich nur die Option, die potentiellen Krebszeitbomben rechtzeitig zuentfernen? Die Neigung dazu besteht sicher - wie ich an anderer Stelle gelesen habe, wrden sich nacheiner Untersuchung aus Grobritannien 50 % der Frauen mit einem positiven BRCA1/BRCA2-Befund einersolchen Operation unterziehen. Auf diese Frage hat die amerikanische Knstlerin und Autorin des BuchesRette Deine Brust", Susan Moss die - wie ich meine - einzig richtige Antwort gefunden: "Sich die Brsteentfernen zu lassen, um sich vor Brustkrebs zu schtzen, ist ungefhr so intelligent, wie sich das Gehirnentfernen zu lassen, um einer Geisteskrankheit zu entgehen.

    Da muss man sich doch einmal fragen, ob die Befrworter dieser Brust-ab-Therapie" sich unter Umstndeneiner Schizophrenie - Prophylaxe unterzogen haben, die hnlich drastisch war, wie ihre Empfehlungengegen den Brustkrebs!

    Vergessen Sie das Blei, Teil II

    Wie schon in den letzten pHakten angemerkt, drohen unseren Kindern als Nebenwirkung eines Lebens ineiner "modernen und zivilisierten" Gesellschaft heute eine ganze Reihe grerer gesundheitlicher Gefahrenals eine Vergiftung mit blei- oder halluzinogenbelasteten Spielwaren aus dem Reich der Mitte. Eine sehr vielstrkere (und auch realere) Bedrohung erwchst unseren Jngsten allein schon aus dem Verzehr ganzgewhnlicher denaturierter Nahrungsmittel. Dass zumindest hat eine Untersuchung aus den USA gezeigt.

    Denn nach den Ergebnissen dieser Untersuchung leiden heute immer mehr Kinder unter einer Fettleber.Frher hauptschlich als Erkrankung der Erwachsenen bekannt, findet man diese degenerative Erkrankungder Leber (die hufig auf falsche Ernhrung und exzessivem Alkoholkonsum zurckzufhren ist) immerhufiger bei Kindern. Und dort beruht sie eindeutig auf einer Zunahme von denaturierten Speisen undGerichten in der Ernhrung.

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    Bei einer sechsmonatigen Studie, ber die David S. Ludwig, Direktor des Optimal Weight for LifeProgramms" am Children's Hospital in Boston in der Zeitschrift Obesityvom September 2007 berichtete,erhielten Muse 2 Arten von Futter, dass die gleiche Anzahl an Kalorien hatte, sich aber in derZusammensetzung seiner Strke (Kohlenhydrate) unterschied. Die eine Tiergruppe erhielt verarbeitetesFutter mit einem hohen glykmischen Index (GI), die andere Gruppe ein naturbelassenes Futter mit einemniedrigen GI.

    Der glykmische Index wird als die Maeinheit dessen definiert, wie schnell ein Nahrungsmittel Zucker ausStrke freisetzt. Je hher der GI, desto schneller schttet ein Nahrungsmittel Glukose aus. Diesebeschleunigte Freisetzung von Glukose veranlasst den Krper, mehr Insulin auszuschtten, was unseren

    Krper wiederum bewegt, Fett zu speichern. Beispiele fr Nahrungsmittel mit einem hohem glykmischenIndex (HGI-Nahrungsmittel) sind denaturierte Lebensmittel wie weier Reis, Speisen, die Weimehlenthalten und sogar Vollkornprodukte, die stark denaturiert wurden. Nahrungsmittel mit einem niedrigenglykmischen Index (LGI-Nahrungsmittel ) sind in aller Regel vollwertig und umfassen frisches Obst undGemse bzw. Nsse und Vollkorngetreide.

    Am Ende der sechsmonatigen Untersuchung wiesen die Tiere aus den beiden Gruppen ein identischesKrpergewicht auf, aber die HGI - Gruppe wies deutlich mehr Krperfett auf, hatte hhere Blutfettwerte undfast doppelt so viel Fett in der Leber! Wie die Forschung gezeigt hat, knnen denaturierte Nahrungsmittel beiKindern die Bildung ein