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4. Newsletter Schulerfolg sichern 100% JUGENDFREUNDLICH

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4. Newsletter Schulerfolg sichern

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4. Newsletter Schulerfolg sichern

Inhalt:

1. Umgang mit längerer Krankmeldung von Schülern Seite 3

2. Termine Berufsberatung Seite 3

3. Informationen zum Produktiven Lernen Seite 4

4. Gute Beispiele aus der Praxis Seite 5

5. Kooperationspartner Jugendberatung bei der Polizei (JUBP) Seite 7

6. Termine / Fortbildungsangebote Seite 9

Impressum:

Herausgeber: Landkreis Harz; Netzwerkstelle Schulerfolg

Friedrich – Ebert – Straße 42; 38820 Halberstadt

Redaktion: Doreen Schischkoff; Frank Weis

03941 / 62 55 34 11

[email protected]

Stand: Januar 2017

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1. Umgang mit längerer Krankmeldung von Schülerinnen und Schülern

Wie sollen Schulen damit umgehen, wenn sich Schülerinnen und Schüler über einen

längeren Zeitraum krankmelden?

Dazu Ulrich Linke, Landesschulamt Sachsen – Anhalt, schulfachlicher Referent für

Sekundarschulen im Landkreis Harz:

Grundlage bildet der Runderlass des MK vom 24.02.2002 „Unterrichtsversäumnis an

allgemein bildenden Schulen“.

Das zu den Eltern bestehende Vertrauensverhältnis rechtfertigt bei krankheitsbedingtem

Fehlen in der Regel die Akzeptanz der schriftlichen Entschuldigung durch die Eltern.

Falls erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser Entschuldigungen bestehen, wird das

Vorlegen einer ärztlichen Bescheinigung für die Schulunfähigkeit verlangt.

Bei sehr lang anhaltendem Fehlen durch Krankheit oder bei häufigem, nicht

nachvollziehbarem Arztwechsel wird durch die Schule, nach sorgfältiger Prüfung im

Einzelfall, die Vorstellung des Kindes bei einem Amtsarzt im Landesschulamt beantragt.

Der Amtsarzt setzt sich dann mit den Eltern in Verbindung.

Da es sich immer um eine Prüfung im Einzelfall handelt, ist eine zeitliche Darstellung der

Maßnahmen nicht darstellbar.

2. Termine der Berufsberatung

Name der Veranstaltung Veranstaltungsort Termin

„Tag der Berufe“ in Sachsen-Anhalt

und Thüringen

Landkreis Harz und

Agentur für Arbeit 15.03.2017

Fußballturnier "Spiel“ gegen deinen

künftigen Chef!"

Halberstadt 23.03.2017

BvB- und BVJ-Tag Wernigerode März/April 2017

Berufsmesse mit Diakonischen

Einrichtungen im Berufsinformations-

Zentrum (BiZ)

Agentur für Arbeit Halberstadt 01.04.2017

Girls' & BoyS' Day 2017

(Zukunftstag)

Landkreis Harz und

Agentur für Arbeit Halberstadt 27.04.2017

Bewerbungstraining mit Wirtschafts-

junioren Harz

Landkreis Harz Juni 2017

Info-Veranstaltung:

"Studium in der Tasche - Was nun?"

Hochschule Harz in Wernigerode

und/oder Halberstadt

N. N.

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„Ein Tag Chef“

Landkreis Harz und

Agentur für Arbeit Halberstadt 08.06.2017

„Last-Minute-Börse“ mit Kammern

und Unternehmen (Ausbildungsstellen)

Agentur für Arbeit Halberstadt 15.06.2017

Berufsfindungs- und Studienmesse [BeSt]² −

die größte Messe dieser Art im Landkreis Harz

Agentur für Arbeit Halberstadt

09.09.2017

„Woche der Menschen mit Behinderung“

Landkreis Harz und

Agentur für Arbeit Halberstadt

27.11. – 01.12.2017

Bundeswehrtage im Berufsinformations-

zentrum (BiZ)

Agentur für Arbeit Halberstadt

1 x je Quartal

(konkrete Termine

z. Z. N.N.)

Bundespolizei im Berufsinformations-

zentrum (BiZ)

Agentur für Arbeit Halberstadt

1 x je Quartal

(konkrete Termine

z. Z. N.N.)

Informationsveranstaltungen zur JOBBÖRSE

der Bundesagentur für Arbeit (BA) im

Berufsinformationszentrum (BiZ)

Agentur für Arbeit Halberstadt monatlich,

individuell auf Anfrage

Bewerbungsmappencheck und

Bewerbungstraining im

Berufsinformationszentrum (BiZ)

Agentur für Arbeit Halberstadt monatlich,

individuell auf Anfrage

Weitere Informationen erhalten Sie über die Agentur für Arbeit

Ansprechpartnerin: Marcella Lange

Telefon: 03941 – 40 124 oder Email: [email protected]

3. Das Produktive Lernen (PL) - der andere Weg zum Ziel an der Ganztagsschule Burgbreite in

Wernigerode

Das Produktive Lernen ist ein Bildungsangebot für Schüler, welche aus unterschiedlichen

Gründen Probleme in der Schule haben. Es richtet sich an Schüler, die mindestens die 7.

Klasse absolviert und Freude an praktischer Tätigkeit haben sowie einen Schulabschluss

anstreben.

An drei Tagen in der Woche lernen und arbeiten die Jugendlichen in einem Betrieb ihrer

Wahl, an zwei Tagen in der Schule. In der Schule wird in kleinen Gruppen oder allein

unterrichtet. Bei erfolgreichem Abschluss am Ende der 9. Klasse erhalten die Schüler den

Hauptschulabschluss. Mit dem qualifizierten Hauptschulabschluss besteht die Möglichkeit,

die 10. Klasse zu besuchen und einen Realschulabschluss zu erwerben.

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Für das Schuljahr 2017 / 2018 sind zwei Informationsabende vorgesehen:

Donnerstag, 27. April 2017 und Donnerstag, 01. Juni 2017

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18:30 Uhr und finden in der Aula der

Ganztagsschule Burgbreite in Wernigerode statt.

Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:

Schulleiter: Herr Kirst,

Frau Heilmann, Frau Uhlemann, Herr Reulecke

Telefon: 03943 – 50 24 54 oder 03943 – 25 14 1

4. Gute Beispiele aus der Praxis

Bildungsbezogenes Angebot „Schlau gehandelt – Selbst genäht“

Die Netzwerkstelle Schulerfolg des Landkreises Harz hat 2016 sechszehn Bildungsbezogene

Angebote bewilligt. Die Projekte zeichneten sich durch eine große Vielfalt aus und bewirkten,

dass Schüler gern zur Schule gehen und motivierter lernen.

Das Bildungsbezogene Angebot “Schlau geHandelt und selbst genäht“ wurde für und mit den

Schülern sehr ideenreich und liebevoll umgesetzt und wird deswegen im Folgenden als ein

Beispiel für ein Bildungsbezogenes Angebot genauer vorgestellt.

Die Schulsozialarbeiterinnen Franziska Höher und Ulrike Egner des Sozialzentrum Bode e.V.

aus Thale initiierten das Projekt „Schlau geHandelt – selbst genäht“. Mit dem Projekt wurden

Schüler der 4. Klasse der Grundschulen „Geschwister Scholl“ und „Auf den Höhen“ in Thale

und Schüler der 5. Klassen der Sekundarschule Thale Nord angesprochen. Vom 11.07.-

15.07.2016 verlebten die Schüler gemeinsam eine Projektwoche an der Sekundarschule

Thale Nord mit dem Ziel, ein Kleidungsstück selbst herzustellen.

Die Schüler konnten den gesamten Vorgang

vom Stoffe auswählen, Schnittmuster

erstellen bis zum eigenen Nähen miterleben

und mitgestalten. Schüler bekamen ein

Bewusstsein dafür, wie Kleidung hergestellt

und vertrieben wird.

Das Projekt ermöglichte sowohl

ganzheitliches als auch globales Lernen.

Das Bildungsbezogene Angebot war als

Übergangsprojekt gestaltet. Die Schüler der

4. Klasse besuchen jetzt die 5. Klasse der

Sekundarschule. Die Schüler konnten durch

das Projekt schon im Vorfeld ihre neue

Schule und einen Teil der älteren Schüler

kennenlernen.

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Das Projekt zielte des Weiteren darauf ab, Schüler auf die verschiedenen Berufszweige, die

mit Kleidungsherstellung und –verkauf verbunden sind, aufmerksam zu machen. Dadurch

erhielten die Schüler einen Eindruck von diesen Berufen und konnten auf dieser Grundlage

realistische Berufswünsche entwickeln.

Was sind Bildungsbezogene Angebote?

Unter bildungsbezogenen Angeboten sind einzelne, schulbezogene, zeitlich begrenzte

Vorhaben und Projekte zur Erreichung von Schulabschlüssen und zur Sicherung des

Schulerfolgs zu verstehen.

Die bildungsbezogenen Angebote können Schulen in Kooperation beispielsweise mit einem

Träger der Kinder- und Jugendhilfe, mit der Kommune oder dem Schulförderverein nach

fachlicher Beratung in der zuständigen Netzwerkstelle beantragen. Zielgruppen sind

Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte.

Schulen, die bisher keine Unterstützung durch Schulsozialarbeit erhalten, sollen bei der

Förderung von bildungsbezogenen Angeboten stärker berücksichtigt und einbezogen

werden.

Pro Schule und Haushaltsjahr können maximal 2.000,00 Euro für ein bildungsbezogenes

Angebot beantragt werden.

Weitere Informationen und die nötigen Antragsformulare erhalten Sie über die

Netzwerkstelle Schulerfolg; Ansprechpartner: Rebekka Beyer – Nawrocki

Telefon: 03941 - 62 55 34 15 oder E-Mail: [email protected]

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5. Kooperationspartner Jugendberatung bei der Polizei (JUBP)

„Wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendberatungsstellen bei der Polizei (JUBP)

fühlen uns verpflichtet, jungen Menschen, die mit der Polizei bzw. mit der gesellschaftlichen

Normensetzung in Konflikt geraten, eine zeitnahe und individuelle Hilfestellung zu geben.

Priorität hat zunächst der Konflikt des jungen Menschen und von seiner Problemlage werden

alle weiteren Schritte abgeleitet“ (aus dem Leitbild der Jugendberatungsstellen bei der

Polizei in Sachsen-Anhalt).

JUBP ist ein täterorientierter Ansatz mit präventivem und deeskalierendem Charakter.

Zielgruppe sind straffällige und von Straffälligkeit bedrohte bzw. gefährdete Kinder,

Jugendliche und Heranwachsende, denen wir zielgruppenspezifische Beratung anbieten.

Unsere Absicht ist es, Schwierigkeiten, Probleme und Belastungen, die im Kontext der

Straftat stehen, für die Jugendlichen erträglicher und verarbeitbar zu machen. Darüber

hinaus soll den Klienten geholfen werden, Einsicht in ihre Tat zu entwickeln und die Folgen

ihrer Straftat zu reflektieren. Langfristiges Ziel ist es, der Verfestigung von Delinquenz

entgegenzuwirken sowie sich an der Präventionsarbeit, die meist fallorientiert ist, vor Ort

auch in Abstimmung mit anderen Einrichtungen und Diensten zu beteiligen. Neben der

Beratungsarbeit gehören zum Leistungsumfang unserer sozialpädagogischen Soforthilfe die

Moderation zwischen dem Jugendlichen und Dritten (z.B. Eltern, Lehrer, Konfliktpartner oder

Ausbilder), die Weitervermittlung an soziale Einrichtungen (bspw. das Jugendamt, andere

Beratungsstellen oder Weiterbildungseinrichtungen) und die Begleitung und Unterstützung

bei Wegen zu Behörden und Ämtern sowie das Aufzeigen von Freizeitmöglichkeiten.

Aufgrund des konzeptionellen Ansatzes, der vorrangig auf eine sozialpädagogische Soforthilfe

setzt, ist JUBP in die Polizeibehörde eingebunden und bekommt einen Großteil ihrer

Klientinnen und Klienten von vernehmenden Polizistinnen und Polizisten. Dabei gestaltet sich

die Arbeit mit unserer Klientel vollkommen unabhängig von der Polizei. D.h., den

Mitarbeitern von JUBP liegen lediglich die Vernehmungstermine vor, damit sie den

Jugendlichen unmittelbar nach ihren Vernehmungen helfend zur Seite stehen können.

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Nach polizeilichem Handlungsvollzug werden die JUBP-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf

der Basis der Freiwilligkeit mit den delinquenten jungen Menschen im Sinne des SGB VIII,

besonders des § 13 und unter Beachtung der Trennung von Tat und Person tätig.

JuBP versteht sich als Partner im kommunalen Netzwerk.

JUBP gibt es landesweit in 14 Polizeirevieren und 24 Revierkommissariaten. Aktuell sind in

den drei Direktionsbereichen Nord (Magdeburg), Ost (Dessau) und Süd (Halle) 32

Sozialarbeiter in den JUBP’s tätig.

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Die Jugendberatungsstellen bei der Polizei im Harz sind an folgenden Standorten erreichbar:

Polizeirevier Harz, Richard-Wagner-Straße 51, 38829 Halberstadt; 03941 – 67 48 81

Polizeirevierkommissariat Wernigerode, Nicolaiplatz 2, 38855 Wernigerode; 03943 -65 31 81

Polizeirevierkommissariat Quedlinburg, Schillerstraße 3, 06484 Quedlinburg; 03946 – 977181

(Im Falle der Nichterreichbarkeit sichern wir einen zeitnahen Rückruf zu.)

6. Termine / Fortbildungsangebote

31.01.2017 Fachgespräch „Migration und Schule“

09.03.2017 Fortbildung „Trauer bei Kindern und Jugendlichen wahrnehmen, verstehen

und begleiten“

03.05.2017 Fortbildung „Systemische Beratung“

Informationen und Anmeldeunterlagen zu allen Fortbildungsangeboten erhalten Sie über die

Netzwerkstelle Schulerfolg; Ansprechpartner: Doreen Schischkoff

Telefon: 03941 - 62 55 34 11 oder Email: [email protected]

Vorankündigung:

Vom 05.06.2017 bis zum 21.06.2017 finden wieder die Projektwochen „Voll? Schlecht!“ zur

Suchtprävention des Landkreises Harz statt.

Informationen dazu erhalten Sie über Claudia Krebs

Telefon: 03941 – 59 70 21 62 oder Email: [email protected]