5
9 770255 900004 as. archäologie schweiz . archéologie suisse . archeologia svizzera 43. 2020. 1 Dossier Die Mittelbronzezeit im Fokus Abbatiale de Payerne De la villa romaine à l’église romane L’archéologie cantonale fribourgeoise au rythme des saisons

43. 2020. 1 as. · Abb. 1 Ein rekonstruiertes mittelsteinzeit-liches Zelt erklärt die archäolo-gischen Befunde. La reconstruction d’une tente du Mésolithique explicite les décou-vertes

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

9770255900004

as.archäologie schweiz . archéologie suisse . archeologia svizzera

43. 2020. 1

Dossier

Die Mittelbronzezeit im Fokus

Abbatiale de Payerne

De la villa romaine à l’église romane

L’archéologie cantonale

fribourgeoise au rythme

des saisons

4 dossier Abbatiale de Payerne. De la villa romaine à l’église romane

_Guido Faccani, Mathias Glaus, Clément Hervé, Geneviève Perréard Lopreno et Lucie Steiner

16 siedlungsarchäologie Die Mittelbronzezeit im Fokus:

das interdisziplinäre Forschungsprojekt MAGIA

_Sophia Joray, David Brönnimann, Marlu Kühn, Christian Maise, Georg Matter,

Philippe Rentzel und Brigitte Röder

24 au fil des saisons L’archéologie cantonale fribourgeoise

au rythme des saisons: l’exemple du secteur Pré- et Protohistoire

_Michel Mauvilly, Barbara Bär, Pascal Grand, Léonard Kramer, Romain Pilloud et Mireille Ruffieux

32 rubriques

online-inventar_Andreas Heege

karl keller-tarnuzzer_Urs Leuzinger

steinzeiten_Ebbe Nielsen

bilan d’une exposition_Géraldine Delley, Ellinor Dunning, Marc-Antoine Kaeser et Camille Linder

agp tagung_Fabio Wegmüller

aktuell - actuel

as. informa

agenda

é d i t o - s o m m a i r e

s o m m a i r e

as. 43 . 2020 . 1 36 W a u w i l e r m o o s

«Pfahlbausiedlung Wauwil» –

neu mit Jägerlager

2009 wurde die «Pfahlbausiedlung

Wauwil» mit drei rekonstruierten,

jungsteinzeitlichen Gebäuden und

einem Informationspavillon eröffnet.

Dazu gehört ein etwa 7  km langer

Lernpfad durch das Wauwilermoos.

An sechs Standorten wird über die

Kultur- und Siedlungsgeschichte

der Steinzeit informiert. Der

Lernpfad führt an den wichtigsten

Fundstellen des Wauwilermoos

vorbei. Auf Infotafeln werden

herausragende Funde und Befunde

und deren Bedeutung für unsere

Kulturgeschichte vorgestellt. Aber

auch die Landschaftsgeschichte,

vom Rückzug der Gletscher bis

zur Entstehung der markanten

Strandwälle sowie archäologische

Arbeitsmethoden werden thema-

tisiert. Für Kinder gibt es kleinere

Aktivitäten in Form von Lern- und

Erlebnisspielen.

Dank der inanziellen Unterstützung

der Albert Köchlin Stiftung konnte

die Siedlung im Jahr 2012 um ein

Gebäude mit zwei Kuppelöfen und

einen fest installierten Schulcontai-

ner erweitert werden. Passend zum

Thema Steinzeit führte die Stiftung

in den letzten Jahren in der Sied-

lung und deren Nachbarschaft ein

mehrjähriges Schulprojekt erfolg-

reich durch. Bis anhin war die Ver-

mittlung also schwerpunktmässig

auf die Jungsteinzeit konzentriert,

insbesondere auf die Epoche der

sogenannten «Pfahlbauten».

Das Wauwilermoos

Das Wauwilermoos ist aber eine

ausserordentlich weitreichende

Fundlandschaft. Nebst den er-

wähnten jungsteinzeitlichen Pfahl-

bauten liegen auch über 100 alt-

und mittelsteinzeitliche Fundstellen

an den Ufern zweier verlandeter

Seen – dem heutigen Wauwilermoos

und Hagimoos – und dem noch exi-

stierenden Mauensee. Ein Dutzend

Fundstellen des Jungpaläolithikums

(«Rentierjägerzeit») belegen, dass

die Menschen relativ kurz nach dem

letzteiszeitlichen Gletscherrückzug

das Gebiet wieder in Besitz nahmen.

Die ältesten Funde sind um 14 000 

v.Chr. zu datieren. Um 12 500 v.Chr.

verursachte die späteiszeitliche Kli-

maerwärmung eine rasche Wieder-

bewaldung und einen deutlichen

Kulturwandel. Ein eigentlicher Sied-

lungsboom setzt ein und bis heute

sind aus dieser Phase – dem so ge-

nannten Spätpaläolithikum – über 80

Fundstellen bekannt. Etwa gleich gut

vertreten ist das frühnacheiszeitliche

Mesolithikum, also Fundstellen aus

der Zeit zwischen etwa 9700 und

5500 v.Chr.

Obwohl die Alt- und Mittelsteinzeit

wichtige kulturhistorische Epo-

chen und die Basis späterer Pha-

sen der Urgeschichte sind, ist ihre

Erforschung in der Schweiz heute

Links

Pfahlbausiedlung Wauwil und Archäolo-

gischer Lernpfad Wauwilermoos:

www.pfahlbausiedlung.ch

Verein ur.kultour:

www.urkultour.ch

Denkmalplege und Archäologie Luzern:

www.da.lu.ch

Abb. 1

Ein rekonstruiertes mittelsteinzeit-

liches Zelt erklärt die archäolo-

gischen Befunde.

La reconstruction d’une tente du

Mésolithique explicite les décou-

vertes archéologiques.

Nella ricostruzione della tenda del

mesolitico sono spiegate le strutture

archeologiche.

Abb. 2

Die «Pfahlbausiedlung» – neu mit

Jägerlager – ist beim Bahnhof

Wauwil (A) gelegen. Das Angebot

umfasst ein rekonstruiertes

mittelsteinzeitliches Zelt mit

«Grabungssituation» (B), ein

Ofenhaus (C), einen Infopavillon

(D), ein Schulzimmer (E), drei

«Pfahlbauhäuser» (F) und einen

Lernpfad (G).

Le village palafittique reconstruit

– avec le nouveau campement de

chasseur – se trouve à côté de la

gare de Wauwil (A). Il comprend

une tente du Mésolithique avec une

«scène de fouille» (B), un four (C), un

pavillon d’informations (D), une salle

de classe, trois maisons sur pilotis

(F) et un sentier didactique (G).

«Il villaggio palafitticolo», con il

nuovo accampamento di cacciatori,

si trova vicino alla stazione di Wauwil

(A). Il sito comprende la ricostruzione

di una tenda del mesolitico, con una

«situazione di scavo» (B), un edificio

con fornace (C), un infopoint, un’aula

scolastica, tre «capanne lacustri» (F)

e un sentiero didattico (G).

1

e n t d e c k e n37 s t e i n z e i t e n

fast zum Stillstand gekommen.

Es ist also wichtig und geradezu

notwendig, der Öffentlichkeit wie

auch Fachkreisen die Bedeutung

dieser frühen steinzeitlichen Kul-

turen aufzuzeigen – insbesondere

deshalb, weil das Wauwilermoos

ein wahres Eldorado dafür ist.

Pünktlich zum 10-jährigen Jubilä-

um der Pfahlbausiedlung Wauwil

wird die Alt- und Mittelsteinzeit

daher mit einem neuen Angeboten

gewürdigt.

Archäologie wird erlebbar

Damit die Zeit der Jäger und Samm-

ler auch vor Ort erlebt werden kann,

wurden zwei Bogenzelte, wie sie bei

archäologischen Grabungen häufig

verwendet werden, am Rande der

Pfahlbausiedlung fest installiert. Auf

der Grundlage von europäischen

Grabungsergebnissen und ethnolo-

gischen Erkenntnissen, wurde unter

einem der Bogenzelte ein mittelstein-

zeitliches Zelt rekonstruiert. In und

um das Zelt werden Arbeitssituati-

onen der steinzeitlichen Jägerinnen

und Sammlerinnen thematisiert. Wie

solche Behausungen rekonstruiert

werden können, wird anhand von

Infotafeln erläutert. Wer es gerne

weniger theoretisch mag, blickt in

das zweite Bogenzelt, in welchem

die entsprechende Grabungssituati-

on nachgestellt wird. So können die

Besucherinnen und Besucher den

Weg vom Grabungsbefund bis zur

Rekonstruktion nachvollziehen.

Heute sind die steinzeitlichen Sied-

lungen im Gelände nicht mehr er-

kennbar. Umso wichtiger ist es, ihre

immense kulturhistorische Bedeu-

tung einem breiten Publikum zu-

gänglich zu machen. Die Pfahlbau-

siedlung Wauwil mit all ihren über

die Jahre entstanden Ausbauten

schafft dies auf eine leichte und ein-

drückliche Art.

Die Gesamtanlage wird von der

Kantonsarchäologie Luzern und der

Gemeinde Wauwil gemeinsam be-

trieben und ist jederzeit für alle frei

zugänglich. Der Verein ur.kultour

bietet aber auch fachlich kompe-

tente Führungen, Workshops und

Events an. Diese Angebote wer-

den rege von Schulen und Grup-

pen genutzt und sind heute in der

Öffentlichkeitsarbeit der Kantons-

archäologie Luzern nicht mehr weg-

zudenken.

_Ebbe Nielsen

Dank

Publiziert mit Unterstützung der

Kantonsarchäologie Luzern und der

Gemeinde Wauwil.

Abbildungsnachweise

Kantonsarchäologie Luzern (Abb. 1-3)

R é s u m é

Le site de visite en plein air Pfahl-

bausiedlung Wauwil (L’habitat sur

pilotis de Wauwil) comprend désor-

mais la reconstruction d’une tente du

Mésolithique et une «scène de fouille».

Avec plus de 100 sites du Paléolithique

et du Mésolithique, la tourbière de

Wauwil fait partie des zones de dé-

couverte les plus importantes pour ces

périodes. Un sentier didactique mène

les visiteurs aux six sites majeurs de

la tourbière. L’offre est gratuite et ac-

cessible à tout moment, mais on peut

aussi réserver des activités. | R i a s s u n t o

Il museo all’aria aperta Pfahlbau-

siedlung Wauwil (villaggio palafitticolo

di Wauwil) comprende ora anche la

ricostruzione di una tenda mesolitica

e di uno scavo archeologico. Con i

suoi oltre 100 siti datati al Paleolitico

e al Mesolitico, la torbiera di Wauwil

è uno dei più importanti luoghi di

rinvenimento dell’età della pietra. Un

sentiero didattico conduce i visitato-

ri attraverso i suoi sei maggiori siti.

L’offerta è gratuita e può essere visita-

ta liberamente in ogni momento, ma

è anche possibile iscriversi alle attività

proposte. |

Abb. 3

Im Rahmen von Führungen,

Workshops und Events finden

Angebote wie Speerschleuder- und

Pfeilbogenschiessen, Hausbau in

der Jungsteinzeit, Brotbacken, Feuer

schlagen und Metall giessen statt.

Dans le cadre de visites guidées,

d’ateliers et de manifestations sont

proposées des activités comme le

lancer d’une sagaie avec un pro-

pulseur, le tir à l’arc, la construction

de maisons néolithiques, la cuisson

du pain, le démarrage d’un feu et le

moulage du métal.

Durante le visite guidate, i workshop

e gli eventi vengono organizzate

numerose attività come ad esempio:

il lancio con il propulsore, il tiro con

l’arco, la costruzione di una capanna

neolitica, la cottura del pane, viene

inoltre spiegato come si accendeva il

fuoco e come si fondevano i metalli.

2

3

Mitteilungsblatt von «Archäologie Schweiz»

Bulletin d’«Archéologie Suisse»

Bollettino di «Archeologia Svizzera» En collaboration avec laConférence suisse des archéologues cantonaux CSAC In Zusammenarbeit mit derKonferenz Schweizerischer Kantonsarchäologinnen und Kantonsarchäologen KSKA In collaborazione con laConferenza svizzera degli archeologi cantonali CSAC

Sekretariat: c/o Archäologie Schweiz, Petersgraben 51, 4051 Basel, [email protected] Contact, édition et abonnementsArchäologie Schweiz – Archéologie Suisse – Archeologia SvizzeraPetersgraben 514051 BaselTel. 061 261 30 [email protected] www.archaeologie-schweiz.ch

Am Sitz von Archäologie Schweiz beindet sich auch die Swiss Coordination Group Unesco Palaittes, www.palaittes.org Abonnements – AbonnementeParaît 4 fois par an – Pro Jahr 4 HeftePrix de ce numéro – Preis dieser Nummer: CHF 12.-Abonnement annuel – Jahresabonnement: CHF 48.-L’abonnement annuel est valable du 1er janvier au 31 décembreDas Abonnementsjahr entspricht dem Kalenderjahr Les membres d’Archéologie Suisse reçoivent gratuitement as. Für Mitglieder von Archäologie Schweiz ist as. imJahresbeitrag inbegriffen. Redazione italiana – caporedattriceEva CarlevaroViale G. Motta 32D6500 BellinzonaTel. 079 511 02 [email protected] Rédaction françaiseLucie Steiner Arlaudc/o ArcheodunumEn Crausaz 101124 GollionTél. 021 863 22 [email protected] Deutsche RedaktionLeandra Reitmaier-NaefHerrengasse 127000 ChurTel. 079 785 12 [email protected] Traductions - ÜbersetzungenP. 15: G. Faccani (D); S. 34-35: C. Leuzinger-Piccand (F); S. 42-43: Yanick Bourqui (F); réd. ProductionInfographie: Alexandre Moser, Infolio, 1124 Gollion Design: Martine Waltzer, 1096 Cully Impression: Imprimeries St-Paul, Fribourg ISSN 0255 – 9005 Parution: in mars, mi-juin, in septembre, in décembre.

AutorInnen dieser AusgabeLes auteur·trices de ce cahierAutrici e autori di questo numero dossierGuido Faccani et al.Archeodunum/Arché[email protected]@archeodunum.ch siedlungsarchäologieSophia Joray et al.Universität [email protected] au il des saisonsMichel Mauvilly et al.Service archéologique de l’Etat de [email protected] online-inventarAndreas HeegeCERAMICA-Stiftung [email protected] karl keller-tarnuzzerUrs LeuzingerMuseum für Archäologie [email protected] steinzeitenEbbe NielsenKantonsarchäologie [email protected] bilan d’une expositionGéraldine DelleyLaté[email protected] agp tagungFabio WegmüllerUniversität Zü[email protected]

Vue du chevet de l’Abbatiale de Payerne dans son état actuel, après restauration. Photo : R. Gindroz. Blick auf die Hauptapsis der Abtei von Payerne im heutigen Zustand nach der Restaurierung. Veduta dell’abside della chiesa abba-ziale di Payerne come si presenta oggi dopo il restauro.

Amtliche Meldestellen für archäologische Bodenfunde

Adresses des services archéologiques

Indirizzi dei servizi archeologici

Aargau, G. Matter, Kantonsarchäologie, Industriestrasse 3,5200 Brugg, Tel. 056 462 55 00, Fax 056 462 55 15,  www.ag.ch/archaeologie Appenzell IR, *O. Dörig, Kulturamt, Hauptgasse 51, 9050 Appenzell, Tel. 071 788 93 79 Appenzell AR, *Staatsarchiv, Schützenstrasse 1A, 9100 Herisau, Tel. 071 353 63 50 Augst/Kaiseraugst, C. Grezet/J. Bärlocher, Ausgrabungen Augst/Kaiseraugst, Giebenacherstrasse 17, 4302 Augst, Tel. 061 552 22 36, www.augusta-raurica.ch Avenches, D. Genequand, Site et Musée Romains, 1580 Avenches, Tel. 026 557 33 00, www.avenches.ch Basel-Stadt, G. Lassau, Archäologische Bodenforschung, Petersgraben 11, 4051 Basel, Tel. 061 267 23 55, www.archaeo-logie.bs.ch Basel-Landschaft, R. Marti, Archäologie Baselland, Amtshaus-gasse 7, 4410 Liestal, Tel. 061 552 50 88, www.archaeologie.bl.ch Bern, A. Boschetti, Archäologischer Dienst, Brünnenstrasse 66, 3018 Bern, Tel. 031 633 98 00, www.erz.be.ch Fribourg, R. Blumer, Service archéologique de l’Etat, Planche-Supérieure 13, 1700 Fribourg, Tel. 026 305 82 00, www.fr.ch/saef Genève, J. Terrier, Service cantonal d’archéologie, Route de Suisse 10, 1290 Versoix, Tel. 022 327 94 40, www.ge.ch Glarus, *M. Widmer, Denkmalplege und Ortsbildschutz, Ge-richtshausstrasse 25, 8750 Glarus, Tel. 055 646 63 27, www.gl.ch Graubünden, Th. Reitmaier, Archäologischer Dienst, Loëstrasse 26, 7000 Chur, Tel. 081 257 48 50, www.archaeologie.gr.ch Jura, R. Fellner, Ofice de la Culture, Sections d’Archéologie et de Paléontologie, Hôtel des Halles, 2900 Porrentruy 2, Tel. 032 420 84 00, www.jura.ch Luzern, J. Manser, Kantonsarchäologie Luzern, Libellenrain 15, 6002 Luzern, Tel. 041 228 65 95, www.da.lu.ch Neuchâtel, S. Wüthrich, Laténium, Parc et Musée d’archéologie, Espace Paul Vouga, 2068 Hauterive, Tel. 032 889 69 10, www.ne.ch Nidwalden, Fachstelle für Archäologie, Staatsarchiv, Stansstader-strasse 54, 6371 Stans, Tel. 041 618 51 51, www.archaeologie.nw.ch Obwalden, P. Omachen, *Fachstelle für Kultur- und Denkmal-plege, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen, Tel. 041 666 62 51, www.denkmalplege.ow.ch St. Gallen, M.P. Schindler, Kantonsarchäologie, Rorscha-cher-strasse 23, 9001 St. Gallen, Tel. 058 229 38 72/71, www.sg.ch Schaffhausen, K. Schäppi, Kantonsarchäologie, Herrenacker 3, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 632 74 96, www. archaeologie.sh.ch Schwyz, *Amt für Kultur, Kollegiumstrasse 30, Postfach 2201, 6431 Schwyz, Tel. 041 819 20 65 Solothurn, P. Harb, Kantonsarchäologie, Werkhofstrasse 55, 4500 Solothurn, Tel. 032 627 25 76, www.so.ch Thurgau, H. Brem, Amt für Archäologie, St. Gallerstrasse 1, 8510 Frauenfeld, Tel. 058 345 60 80, www.archaeologie.tg.ch Ticino, R. Cardani Vergani, Servizio Archeologico, Viale Stefano Franscini 30A, 6500 Bellinzona, Tel. 091 814 13 80, www.ti.ch/archeologia Uri, *Staatsarchiv, Bahnhofstr. 13, 6460 Altdorf, Tel. 041 875 22 21 Vaud, N. Pousaz, Section de l’archéologie cantonale, Place de la Riponne 10, 1014 Lausanne, Tel. 021 316 73 29, www.dinf.vd.ch Valais, C. Brunetti, Service des Bâtiments, Monuments et Archéologie, Cp 478, 1950 Sion, Tel. 027 606 38 30, www.vs.ch Zug, St. Hochuli, Amt für Denkmalplege und Archäologie, Hof-strasse 15, 6300 Zug, Tel. 041 728 28 58, www.zug.ch Zürich/Kanton, B. Eberschweiler, Kantonsarchäologie, Stett-bachstrasse 7, 8600 Dübendorf, Tel. 043 259 69 00, www.archaeologie.zh.ch Zürich/Stadt, D. Wild, Denkmalplege und Archäologie, Linden-hofstrasse 19, 8021 Zürich, Tel. 044 412 40 85, www.stadt-zuerich.ch Fürstentum Liechtenstein, H. Frommelt, Landesverwaltung des Fürstentums Liechtenstein, Archäologie, Messinastrasse 5, 9495 Triesen FL, Tel. 00423 236 75 30, www.llv.li(* Diese Amtsstellen führen keine Ausgrabungen durch)