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46. Jahrgang / 07-08 2013 03Z034853 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien

46. Jahrgang / 07-08 2013 - der photograph...07/08 2013 1 Inge Prader, Wien. Mal sind ihre Bilder schrill und frech, mal feminin und edel und dann wieder geheimnisvoll und verschlossen,

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Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien

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Oft sind es die kleinen Dinge, über die man sich groß ärgert. Doch das war gestern. Mit unserer innovativen Online-Bestellsoftware für professionelle Fotografen zeigen wir, was uns unsere Kunden wirklich wert sind. Schneller, einfacher und übersichtlicher – dafür wer-den echte Sterne vergeben:

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Inge Prader, Wien.

Mal sind ihre Bilder schrill und frech, mal feminin und edel und dann wieder geheimnisvoll und verschlossen, doch immer bestechen sie durch ihre hohe Sinnlichkeit. Inge Prader versteht es immer wieder aufs Neue, Mode entsprechend ihrer Aussage zu akzentuieren. Ganz im Sinne der Markenbotschaft und ganz im Stile der potenziellen Fashionistas. Die gebürtige Lienzerin zählt heute zu einer der bekanntesten Star-fotografinnen des Landes. Neben heimischen Medien wie Woman, Madonna u.v.m. arbeitet sie auch für internationale Magazine wie Hapars Bazar, Esquire, Vogue, Elle, u.v.m.

Zu ihren Kunden zählen bekannte Namen wie Wunderkind, Jones, Hanro, Rewe, Ankerbrot, Bundy Bundy, Vienna Airport, Henkel, ...

Auch oder im Speziellen bei ihrer Portraitarbeit geht Inge Prader der jeweiligen Persönlichkeit auf den Grund. Ihre sensible Fähigkeit zur ruhigen, fokussierten Bildaussage wird von Berühmtheiten aus aller Welt geschätzt – von Dennis Hop-per, Wolfgang Joop, Nena, über Anna Netrebko, Alfons Haider, Christl Stürmer, um nur ein paar wenige zu nennen.

Titelbild

Erwin MuikInnungsmeister Burgenland

ediTorial

Leidenschaft

Foto

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Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen!

Wir sind schon lange zusammen - sie und ich. Wie das ist? Na wie das eben so ist: In manchem schleifen sich Rituale ein, aber das ist auch in Ordnung so. Und oftmals hilfreich. Vieles ist selbstverständlich und immer gleich in unserem gemeinsamen Alltag. Aber dann gelingt es mir, sie wieder neu zu entdecken, und sie schafft es immer und immer wieder, interessant für mich zu bleiben: Die Leidenschaft zur Fotografie!

Die Themen, denen sich Fotografen widmen, sind ganz unterschiedlich und wiederholen sich doch (Portrait, Architektur, Werbung...). Dabei erlauben Auf-nahmetechnik, Nachbearbeitung oder Bildsprache, eine ganz individuelle He-rangehensweise an die Fotografie oder an ein spezifisches Genre, wobei all das Bilderserie entscheidend und unverkennbar prägt.

Dabei sind neueste Geräte zwar wichtig, aber beliebig.Nicht austauschbar sind hingegen die individuelle Sichtweise und der persön-liche Ausdruck von Fotografen.

Ich suche im Alltag keine Motive, aber ich komme nicht umhin, auch in ver-trauter Umgebung diesen „Kamerablick“ zu haben und Motive zu sehen.

Eine Zeit lang führten wir jetzt eine ganz gut funktionierende „Vernunftehe“ - Die Fotografie und ich. Dann beschloss ich, nach längerer Zeit wieder einmal ein Seminar zu besuchen. Seitdem ist sie erneut entfacht – die Leidenschaft. Wir werden wohl doch miteinander alt (na gut: noch älter) werden, wie ich hoffe.... sie und ich!

Ihr Erwin MuikLandesinnungsmeister Burgenland

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inhalT

Folgende Partner unterstützen uns, die laufenden Veränderungen der Branche zu beobachten und für Sie dokumentieren zu können. Sie leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag für die gesamte österreichische Berufsfotografie.

Partner der Fachzeitung „der photograph“

danke

TechnicompTM

Die Markeder Profis

1 Editorial 2 Inhalt 3 Titelstory: Inge Prader Eine der TOP-Modefotografinnen Österreichs

08 Quer gedacht Kassa-Sturz 08 FEP Newsticker09 Zwei neue QEPs &

ein Master QEP aus Österreich

10 Neuheiten Lichtgestaltung durch

K-Flecor11 Pro digital: Mobile Stromversorgung Hensel Power Max L12 Infocenter Kurzmeldungen aus der

internationalen Szene13 Saga News Das Report-Stativ-System von Berlebach 14 Erics World One Day in... Zingst16 Impuls „From Austria to the World“

Ein sensationelles Gigapixelbild am Flughafen Wien

17 Mainstream Wien mit PhotoBookFestival Trend Computational Photography 18 Ausgezeichnet Österreichs „Pressefoto des

Jahres“ APA Objektiv Fotopreis19 Levallois Photography Award 2013 Sony World Photography Award Leica Oskar Barnack Preis 2013 20 Tipps und Termine Kommende Events der

Fotobranche 22 In eigener Sache RSV-Lexikon: Grundbegriffe des Foto-

grafenurheberrechtes 23 Steiermark24 Zu GUTER Letzt Internationale Wettbewerbe, Kleiner Anzeiger, Impressum

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TiTelsTory

Inge Prader Mode- & Menschenfotografin aus Wien

Seit ihrem Bestehen transportiert Modefotografie den Zeitgeist einer Kultur und die Trends der Gesell-schaft. Modefotografie ist ein sicht-bares Statement einer Lebenshal-tung, das weiß Inge Prader, die sich heute zu den bekanntesten heimischen ModefotografInnen auf internationalem Parkett zählen darf.

In den vergangenen 20 Jahren, in denen sie für renommierte Fashion-magazine und aufstrebende Labels fotografierte, darunter für Designer wie Wolfgang Joop, Don Gil, Schella Khann u.a., verstand es Inge Prader auch auch, aus ihrem Namen eine Marke zu machen. Diese manife-stiert sich weniger in einem wieder erkennbaren, typischen Stil, sondern in der Gewissheit, dass das Be-trachten des Fotos Emotionen und Interesse weckt – Emotionen un-terschiedlichster Art, passend zum jeweiligen Anspruch der modischen Linie.

Als Trend kommunizierendes Medi-um setzt die Modefotografie zwar klare Vorgaben, ermöglicht aber ebenso vielfältige fotografische Ent-faltung. Sie kann idealisieren, pola-risieren, provozieren, Hauptsache, man schenkt ihr Beachtung. Praders Fotografie punktet durch intelligente Subtilität, die in wirkungsvollem Kon-trast zur meist direkten Sprache der Mode steht. Das macht sie auch so attraktiv für Designer mit Anspruch auf Statement und Positionierung.

In ihrem Alltag ist Inge Prader mit den schönsten Seiten des Lebens konfrontiert – attraktive, junge und frische Gesichter, vitale Körper, hoffnungsvolle Nachwuchsstars. Und obgleich allen, die sich in die-sem Metier bewegen, bewusst sein sollte, dass es sich dabei um nichts anderes, als ein inszeniertes, wun-derbares modernes Märchen han-delt, dessen letzter Feinschliff die

Retusche erteilt, bleiben der Foto-grafin die Schattenseiten ihres Be-rufes nicht verborgen.

Zu hoch die Verlockungen der von Designern entworfenen Scheinwelt von Eleganz, Glamour und Femi-nität. Im Glauben, dass modische Codes Ansehen, Erfolg und Beliebt-heit steigern, begeben sich viele Frauen allzu schnell unters Messer. Immer anfälliger werden dabei junge und jüngste Mädchen, die sich, auf der Suche nach dem großen Glück in Castingshows, selbstzerstörerisch auf gesundheitsbedrohendes Ge-wicht herunterhungern und virtuellen Schönheitsidealen nacheifern, ob-wohl ihre Stärken ganz woanders lie-gen. Hier scheut die Fotografin nicht, sich einzubinden, wissend, dass ihre Möglichkeiten begrenzt sind, aber auch bewusst, dass der kleinste Aufruf besser ist, als keiner. Sie lädt Schulklassen zu Shootings ein, um ihnen die ungeschminkte Wahrheit der glitzernden Modewelt näher zu bringen, engagiert sie sich in Platt-formen wie S-O-ESS der Stadt Wien (www.s-o-ess.at) und in Sonderfäl-len sucht sie auch das persönliche Gespräch.

Ausgleich Portraitfotografie

Den Stress, den man sich durch Schönheitsoperationen freiwillig be-gibt, kann Inge Prader nicht nach-vollziehen. „Chirurgische Eingriffe vernichten, was einzigartig macht und degradieren Individuen zu billi-gen Abziehbildern.“

Doch wie sagen? Als Fotografin fin-det man immer eine schmeichelnde Perspektive, und das ist ja ihr Job.

Als Kontrast zu den Modeshootings liebt Inge Prader die Portraitarbeit, bei der es ihr nicht allein um plaka-tive Schönheit geht, sondern um das Zeigen tiefgrüdiger Persönlich-

keiten. Aussagekräftige Gesichter jeden Alters, allen voran Frauen, die sich ihr Leben bewusst gestalten und selbständig aus ihren Ressour-cen echte Werte schöpfen. Nicht selten ertappt sie sich dabei, wie sie Menschen in ganz alltäglichen Situ-ationen mustert und sie gedanklich zu möglichen Persönlichkeiten „ver-vollständigt“.

„Erfahrene Menschen sind für mich besonders reizvoll, vor allem die Au-gen erzählen wahre Bände,“ sagt sie und lässt wissen, dass dazu etwas im Entstehen ist...

Inge Prader wurde 1956 in Lienz/Osttirol geboren, besuchte die Gra-phische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, die sie 1980 mit der Meister-prüfung abschloss. Sechs Jahre später eröffnete sie gemeinsam mit Ehemann Paul ihr eigenes Studio und etablierte sich innerhalb kürzester Zeit als Mode- und Werbefotografin. Neben der Arbeit an großen Werbe-kampagnen (unter anderem für die Firmen Wunderkind, Jones, Schella Kann, Rewe, Vienna Airport, Casinos Austria, Swarowsky, AMA, Kraftfoods, Henkel, Card complete, …) wurde Inge Prader zu einer hochgeschätz-ten und beliebten Fotografin für einfühlsame Portraits. Bekannte in-ternationale und nationale Gesichter wie Dennis Hopper, Wolfgang Joop, Nena, Ronan Keating, Anna Netrebko, Christl Stürmer und und... und wur-den von Inge Prader bereits in Szene gesetzt. Sie arbeitet für Magazine wie Harpers Bazar, Esquire, Vogue, Elle, Financial Times und nationale Magazine.

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inge Prader

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namewww.Prader.com

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8 07/08 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich Ihnen eine Episode erzäh-

len, welche sehr gut zum Schulschluss und

zur Debatte über Ganztagsschule und Schul-

pläne passt.

Eine meiner liebgewonnen Angewohnhei-

ten ist Samstag Früh einkaufen zu gehen.

Mein Lieblingssupermarkt sperrt schon um

7.15 Uhr auf, hat vor der Türe einen Park-

platz, somit bin ich der Regel mit meinem, für

verschiedene Familienmitglieder zu tätigen-

den Einkauf in knapp 20 Minuten fertig. Dies

auch deshalb, weil ich ein Zettel- und nicht

Emotionseinkäufer bin.

Es war wieder einmal Samstag, und ich rollte

mit meinem Einkaufswagen Richtung Kassa.

Vor mir nur zwei Personen: eine ältere Dame,

welche sich bemühte mit einer Kreditkarte zu

zahlen und ein Herr mit wenigen Artikeln.

Das blonde Kassiermädchen erklärte der

Dame die Handhabung der Kreditkarte,

was dazu führte, dass der Filialleiter gerufen

werden musste, da das nicht Funktionieren

dieser elementaren Zahlungsmethode am

Gerät und nicht an der Dame lag. Zu diesem

Zeitpunkt wurde der Herr mit den wenigen

Artikeln schon etwas nervös. Doch nach-

dem man sich mit der Dame auf Barzahlung

geeinigt hatte, kam jedoch er an die Reihe.

„3 Euro 71“. So schnell hatte ich das gar

nicht erwartet, war doch ich der Nächste.

Weltmännisch holte der Herr einen Fünfeuro-

schein aus seiner Jean. Schnelles Eintippen

durch das Fräulein an der Kassa, Kassenlade

springt auf, doch in diesem Augenblick rafft

sich der ungeduldige Herr zu einem, den ge-

samten Geschäftsfall ändernden Satz auf:

„Den einen Cent habe ich!“ .... Stille an der

Kassa. Ungläubig hielt sie die Eineuromün-

ze in der Hand. Schade, dass die EU nicht

schon längst diese in der Herstellung zu teu-

ren Münzen verboten hat. Der Blick des kon-

sternierten Mädchens schweifte zwischen

Kassenlade, der digitalen Anzeige und ihrer

Hand hin und her. Wäre das Gehirn eine Ma-

schine, man hätte das Krächzen der Zahnrä-

der vermutlich hören können, denn irgendwo

gab es eine Blockade.

Dass ich diesen Samstag doch noch recht-

zeitig nach Hause kam, verdanke ich meinem

Vordermann, welcher meinte: “Geben sie mir

bitte 1,30 retour und der Fall ist erledigt.“

Kein Einzelfall? Ich hätte noch mehr auf La-

ger! Der Jugend wird durch Einsatz digitaler

Hilfsmittel manchmal der Blick zur einfachen

Realität genommen,

meint Ihr

Andreas Barylli

quer gedachT

Sämtliche Informationen:www.europeanphotographers.eu

Für alle Fragen steht Ihnen die FEP-Vertretung für Österreich jederzeit gerne zur Verfügung:Andreas Barylli/Ursula Kralupper Tel.: 01/512 87 12 Mail: [email protected]

Der “2013 FEP European Profes-sional Photographer of the Year AWARD“ wartet mit Neuerungen auf. Auf Vorschlag des Komitees sollen Bewerber während des Jahres an bis zu drei Vor-Qualifizierungen teil-nehmen können, die endgültige Be-wertung soll jeweils Ende des Jahres aus den als „Silber“ oder „Bronze“ klassifizierten Einreichungen vorge-nommen werden. Dabei haben die

Juroren ihr Urteil über jedes Bild abzugeben, jenes mit den meisten „Gold“ Prämierungen wird mit der „European Photographer of the Year Golden Camera“ geehrt. Die Neuregelung trägt zum Image und zur Prestige des Preises bei, denn die Grundlage bildet die Arbeit der Professionisten über das ganze Jahr hiweg, so Malcolm Sales, Chairman des Wettbewerbes.

WettbewerbFEP European Photographer of the year 2013

federaTion of euroPean PhoTograPhers

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907/08 2013

Neue (M)QEPs!Die FEP tagte zu einem äusserst erfolgreichen Judging.

Sechs neue Master-QEP‘s begrüßt die Federation of European Profes-sional Photographers nach ihrem Judging am 15./16. Juni 2013 in Kopenhagen. Franz G. Messen-baeck aus Bischofshofen ist einer von Ihnen. Auf Seite 25 sehen Sie zwei seiner 20 spektakulären Land-schaftsaufnahmen.

Zwei Österreicher finden sich wei-ters unter den 23 neuen QEP‘s: Brigitte Corn (Kategorie Fine Art) und Andre Schönherr (Kategorie Sport Reportage)

Die Serie „Freedom Dancer“ von Brigitte Corn

ist eine Hommage an die Arbeit kreativ Schaffender

Zur Erleichterung stellte die FEP eine Zusammenfassung der Regeln zur Teilnahme an QEP und Master-QEP in mehreren Landessprachen zur Verfügung.

„Manche nennen es „flow“ – man ist ganz mit der Materie verbunden, kann leicht und intuitiv reagieren, Inspiration, Klarheit, Energie, Freiheit. Die Malereien versinnbildli-chen diese inneren Vorgänge von Künstlern, Sportlern und jedem, der in seinem Tun aufgeht.“ so Corn.

Die Lichtsetzung auf und hinter den Körpern unterstrei-cht diese Wirkung und lässt die Farben in besonderer Intensität hervortreten.

Bitte besuchen Sie zur Ansicht der vollständigen Serien die FEP-Homepage www.europeanphotographers.eu

Andre Schönherrs Fotos – sie hievten ihn, zu recht, wie wir finden, in die Kategorie der QEPs – sind mindestens so extrem, wie die von ihm abgebildeten Sportarten.

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10 07/08 2013

KFLECT-RLSDie neue lichtgestalterische Freiheit für Film und Fotografie

neuheiTen

Der Einsatz von Reflektoren in Film und Foto ist nicht neu, doch mussten Reflektoren den immer raffinierteren elektrischen Beleuchtungshilfen zunehmend den Platz räumen. Noch bis vor kurzem fristeten sie ein Dasein als neutrale Aufheller in wiederkehrendem Weiß, Silber und Gold. Doch Lichtstimmung gewinnt man nicht nur durch Anhäufung von Lampen, das weiß Frédéric-Gérard Ka-czek, Kameramann, Initiator des aac – Verband Öster-reichischer Kameraleute – und Firmenchef der Kaczek Visual Trading GmbH. Im Wissen, dass Reflektoren weit mehr Potenzial besitzen, als derzeit genutzt wird, führte er gemeinsam mit Kollegen die Entwicklung neuer Ober-flächen mit unterschiedlichen Reflexionseigenschaften weiter.

Das Ergebnis sind 17 Oberflächen in jeweils 4 „Stan-dard-“ und 5 „Table-Top-“Größen samt entsprechendem Zubehör für den extrem flexiblen Umgang in jeder fil-mischen oder fotografischen Situation. Mit KFLECT-RLS zu experimentieren eröffnet eine spannende und neue Art in der Gestaltung von stehenden und – zunehmend bedeutend – bewegten Bildern.

Sämtliche Teile sind aus der Praxis für die Praxis erprobt, so wurde darauf geachtet, dass alle Komponenten des Haltersystems K-Grip mit Produkten etablierter Herstel-ler kompatibel und einfach zu handhaben sind und routi-nierte, flexible Arbeitsabläufe in- und outdoor garantieren.

KFLECT-RLS (Reflect Lighting System) ersetzt nicht die Lichttechnik, seine Integration reduziert vielmehr den Aufwand an Energie, Platzbedarf, Kosten, Gewicht (!) und – last but not least – von Hitze merkbar.

Um sich mit dem KFLECT-RLS vertraut zu machen, wer-den 3 unterschiedliche Starter Kits inklusive passener Tragtasche – die K-BAGS – angeboten, die sich in An-zahl und Dimensionen der K-Flectors sowie des K-Grip-Materials an die jeweilige fotografischen oder filmischen Erfordernisse – von Makro bis Architektur – orientieren. Jeder Artikel ist aber auch einzeln erhältlich, sodass die K-Flector-Kollektion dem ganz individuellen Bedarf abge-stimmt werden kann.

Kaczek Visuals Trading GmbH wurde 2005 von Frédéric-Gérard Kaczek als Gesellschaft für Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Werkzeugen für die Photo-, Film-, TV- und Veranstaltungsindustrie

gegründet. KFLECT-RLS (Reflect Lighting System) wur-de im Herbst 2012 auf dem Weltmarkt eingeführt.

> www.kflect.com

Alle KFLECT Systemkomponenten auf einen Blick: Alleine oder in Verbindung mit anderen Beleuchtungswerkzeu-gen verwendbar, bieten sie große Flexibilität bei der Gestaltung von Lichtstimmungen und ermöglichen eine signifikante Reduktion der Licht Setup Zeiten.

Präsentation und Informa-tion sowie Möglichkeit der Anmietung von KFLECT-RLS über:Bobo-Project: www.bobo.at

Das Prinzip von KFLECT-RLS: Eine Leuchte

liefert Licht, das nun über meh-rere K-Flectors

nicht nur genau umgelenkt,

sondern auch moduliert wird.

STARTER-KIT XL, der aus einer Tasche (K-BAG XL), 4 K-Flrectors XL und einem doppelten Halterahmen, dem K-BOARD XL, besteht.

Diverse (magnetische und teleskopische) Halterungen, Oberflächen und Tasche

Optimal geordnet: 25 K-Flectors und 10 K-Grip finden im K-Bag DoP Starter-Kit Platz

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1107/08 2013

HENSEL Power Max L Die mobile Stromversorgung

neuheiTen

Mehr Informationen bei:

Pro-Digital

Antonigasse 44-46, 1180 Wien Tel: +43(0)1 308 44 18 Mail: [email protected] Internet: www.pro-digital.at

Wer „on location“ nicht auf seine Kompaktblitzgeräte verzichten möchte, benötigt oft eine mobile Stromversorgung. In Ergänzung zu den Porty-L-Akkublitzgene-ratoren bietet Hensel jetzt den Power Max L an, eine betriebs-sichere Stromquelle für aktuelle Hensel-Kompaktblitzgeräte.

Power Max L – so viel Leistung in einem kleinen Gehäuse! Mit einem Gewicht von nur 4,6 kg und Maßen von lediglich 19,8 x 22,5 x 21,5 cm ist der Power Max L sehr gut zu transportieren. Binnen zwei Stunden ist er vollständig aufgeladen, dann feuert er bis zu 440 Blitze bei 500 Wattsekunden ab.

Bis zu drei Blitzgeräte der Serien In-tegra Mini, Integra Plus oder Expert D sind an den Hensel Power Max L anschließbar. Außerdem ist es mög-lich, einen Speed Max (das Kom-paktblitzgerät mit den kürzesten Leuchtzeiten bis zu 1/66.000 sec.) oder bis zu zwei der neuen C-Light D Dauerlichtquellen betreiben.

Technische Daten:

Blitzkapazität bis zu 880 Blitze bei 250 Ws, 440 Blitze bei 500 Ws usw. Geeignet für max. 3 Integra Mini, max. 3 Integra Plus (bis insg. 2000 Ws), max. 2 Expert D oder 1x Speed Max. Andere Geräte auf Anfrage. Auch für Windmaschinen, LED-Leuchten und Dauerverbraucher Blitzfolgezeiten nur ca. 1,5x - 2x länger als bei Netzbetrieb Die Lithium-Akkus baugleich mit den Akkus aus dem Porty L System 2 x Schuko-Steckdosen Belastungsanzeige und aktive Ge-räteschutzschaltung Ladebuchse (am Akku) Kapazitätsanzeige am Akku Einstelllicht: max. 2x 100 W mit Expert D Akku-Ladezeit: 2 h

Das Power Max L Kit besteht aus:

1x Power Max L mit Lithium-Akku 1x Schnellladegerät f. Porty L und Power Max L 1x zusätzl. Wechselschublade mit Lithium-Akku 1x Transporttasche Softbag-P

Den Power Max L gibt es bereits ab € 1.780,00 netto.

Metallgehäuse mit stabilem Gummi-Schutzprofil und ergonomischem Tragegriff, optional Transporttasche mit Schulter erhältnlich

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12 07/08 2013

AllgegenwärtigFoto-Flut-Katastrophe

Scoopshot ist ein neuer Dienst der P25 Media Group, nicht dass er so sehr empfehlenswert wäre, doch alleine schon wegen der Rahmenbedingungen, die hier durch Medien gesetzt werden, sollte man ihn kennen. Scoopshot verbindet weltweit Fotografen (oder die sich dafür halten), Firmen und Medien. Nach Anmeldung hat man die Möglichkeit, Fotos, die man – im besten Fall – aus dem Smartphone hoch-aktuell von Themen „von Interesse“ geschossen hat, auf die Seite zu laden, sie zu bepreisen und sie Fir-men und Medienkonzernen im Netzwerk anzubieten. 48 Stunden bleiben sie im Angebot, bei Exklusivver-gabe erhält der Fotograf das Zehnfache des festgelegten Preises. Der ist jedoch so ge-ring, dass er für Berufsfotografen völlig uninteressant wird. Spezielle Fotoanfragen von Unternehmen und Medienhäusern ergänzen das Ange-bot. > www.scoopshot.com

Medien & FotografieChicago Sun-Times ohne feste Fotografen

Ein fragwürdiges Zeichen. Ende Mai setzte die Chica-go Sun-Times alle ihre 28 Fotografen – darunter 20 fest angestellte Mitarbeiter – vor die Tür. In Zukunft werden sich Redakteure selbst mit passendem Bild-material zu ihren Artikeln versorgen müssen. Dazu wird ihnen ein Grundlagenkurs in Handyfotografie an-geboten. Unterstützt werden sie bedarfsorientiert von wenigen Freelancern. Als Grund für diese Maßnahme werden Umstrukturierungsmaßnahmen genannt. Die Chicago Sun-Times zählt zu den ältesten Zeitschrif-ten der USA und hat eine Auflage von rund 400.000 Exemplaren.

Grenzwertig... Künstler & Fotografie

Das Hamburger Abendblatt berichtete im Juni über ein Konzert der Sängerin Cecilia Bartoli. Statt eines Fotos war eine weiße Fläche mit dem Hinweis zu sehen, dass das Management der Sängerin Bedin-gungen gestellt habe, die einer Zensur gleichkamen und dem freien Journalismus widersprochen hätten. Die Sensibilität der Künstler mit Foto und Film ist groß und Reaktionen wie jene des Pianisten Krystian Zi-merman, der sich wegen eines Handymitschnittes aus dem Publikum gestört fühlte und das Konzert abbrach, in Zeiten von Youtube nachvollziehbar. Ei-geninteresse und Sensationsgier vs. Respekt und Verantwortung – ein erbarmungsloser Contest...

Kamerataschen nach J.W. AndersonLuxuriöse Kameratasche für Nikon 1

Der britische Designer J.W. Anderson kreierte für das Kamerasystem Nikon 1 eine luxuriöse Uni-sex-Kameratasche aus Leder im Stil der vierziger Jahre. Sie bietet Raum für eine Kamera sowie für bis zu zwei Wechselobjektiven. Als Limited Edi-tion ist die Retro-Tasche mit Trendpotenzial auf insgesamt 400 Stück begrenzt. Erhältlich ist sie in den Farbvarianten schwarz, weiß, blau und oran-ge. Die Taschen werden für eine begrenzte Zeit online im Nikon Store zu einem Preis von 99,00 Euro angeboten. > store.nikon.at

Vincent O‘Byrne: „Book of Judges“Wie Juroren Bilder beurteilen

Wer an internationalen Ausschreibungen teil-nimmt, wird sich fragen, nach welchen Kri-

terien Beurteilungen zustande kommen und worauf Juroren besonders achten.

Vincent O’Byrne (FMPA, FBIPP, M.QEP) ist ein erfahrener Mann in diesem Business und brach-

te jüngst eine „Bibel“ zu diesem Thema her aus. Das Buch bietet einen

ausführlichen Blick auf professionelle Jud-gings quer über den Globus. Es ist ein Leitfaden

über Panelsichtungen und ein Verweis auf die Krite-rien von Juroren. „Book of Judges“ kann einerseits als erstes Handbuch für die internatioale Jurorensze-ne zur Vereinheitlichung von Wettbewerbsabläufen gelten, andererseits bietet es auch Unterstützung für Einreicher zur professionellen Eigenanalyse und eine Übersicht der anerkanntesten Competitions. > www.vincentobyrne.com

infocenTer kurzmeldungen saga news

Fashonable. Leica D-Lux 6 als „G-Star RAW“ Sonderedition

Die Leica D-Lux 6 vereint lichtstarke Optik mit einem für das Kompaktkameraformat besonders groß-

en 1,7“-CMOS-Bildsensor. Die „Edition by G-Star RAW“ macht sie zudem zu einem stilvollen Accessoire. Einzigartig ist die neue Belederung – ihre markante Punkt-struktur ist nicht nur optischer Gag, son-dern sorgt auch für eine bessere Griffig-keit. Die Leica D-Lux 6 „Edition by G-Star RAW“ gibt es als Set mit einer Kamerata-sche aus braunem Leder, um 990 Euro in ausgewählten Leica Stores.

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1307/08 2013

saga news

NeuerKatalog 2013Neues von Berlebach

Mit dem neuen Report-Stativ-System und den ebenfalls neuen Ministativen zeigt Berlebach, dass Holzstative keinesfalls „von gestern“ sind.

Aus den ursprünglich sieben Schenkelkopfein-sätzen der Report-Stative von Berlebach wur-den inzwischen insgesamt 10 Varianten, da es die Kugel- und Säuleneinsätze jeweils auch noch in einer Version mit integrierter Panoramaplatte geben wird. Zudem wird es einen speziellen Ein-satz für astronomische Geräte geben. Berück-sichtigt man die unterschiedlichen verfügbaren Beinsegmente, die es 2-teilig in 4 Bauhöhen und 3-teilig in 3 Bauhöhen sowie in 6 verschiedenen Farben gibt, so stehen schon Kopf-los rein rech-nerisch max. 420 verschiedene Stativ-Varianten der neuen Report-Stative zur Auswahl.

Das leichteste Stativ der Report-Serie wiegt 1,8 kg und das schwerste mit 3,8 kg etwa das Dop-pelte. Die Belastbarkeit der Stative liegt je nach Version zwischen 10 und 15 kg. Als maximale Höhe lassen sich mit den entsprechenden Bein-längen bis zu 2,10 m erreichen und die Mini-malhöhe beginnt bei 5 cm. Erreicht wurde dies durch eine neue Schenkelkopfkonstruktion, die 5 unterschiedliche Abspreizwinkel für die Stativ-beine ermöglicht. Diese Neukonstruktion findet sich übrigens auch bei den neuen Ministativen.

Berlebachs neue Schenkelkopfkon-struktion ermöglicht 5 unterschied-liche Abspreizwinkel

Mit den beiden Nivellierplatten N 60 und der N 75 bietet Berlebach jetzt neben dem Nivellieradapter 33° zwei deutlich kompaktere und mit 305, bzw. 320 g auch deutlich leichtere Nivelliereinrichtungen an.

Aktuelle Neuheiten und Aktionen unter www.sagafoto.at

Schon ab 5 cm und bis zu 2,10 m. Die maximale Belastbarkeit beträgt 15 kg

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14 07/08 2013

one day in...eric‘s world

„One Day in“... by Eric BergerAbensbergstr. 4 4061 Pasching

Tel: 07229 62 5 83 Mail: [email protected]: www.fotocult.at

Diesmal muss ich dem geneigten Leser gestehen, dass ich nicht einen Tag in Zingst weilte, sondern für vier Tage vor Ort war. Ich möchte Ihnen aber diese Geschichte dennoch nicht vorenthalten und auch auf das Fotofestival in Zingst, welches inzwi-schen eine Wertigkeit wie einst Arles in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts erlangt hat, verweisen.

Lassen Sie mich aber vorerst mit der Bootsgeschichte beginnen. Um die einzigartige Lichtstimmung der Ostsee und den „Bodden“ (flaches Brackwasser) fotografisch einzu-fangen, haben wir ein originales Boddenfischerboot aus dem Jahre 1930 gechartert. Wir segelten also aus dem Ostseehafen Brerow in die untergehende Sonne. Das Schiff glitt lautlos über die Wellen, als mir der Skipper anbot, doch selbst einmal das Ruder zu übernehmen.

Der Ostseeheilbadeort Zingst hat sich in den letzten Jahren zu einem internationalen Zentrum für Foto-grafie, rund um das Zingster-Foto-festival entwickelt. Ausstellungen, Workshops und Vorträge finden das ganze Jahr statt.Die wirklich einzig-artige Landschaft und das flache Licht des Nordens sorgen für Motive auch abseits des Meeres.

Ich werde im Jahr 2014 selbst das Vergnügen haben in Zingst einen Workshop zu leiten und freue mich sehr darauf.

Erics World One Day in… Zingst

Bilderreihe oben: Canon EOS 5D Mark II / Objektiv Lensbaby Composer LBCC / ISO 100 / Zeitautomatik

Leica M Monochrom / Objektiv Summilux-M 35 mm f/1,4L ASPH / Brennweite 24 mm / ISO 160 / Manuell Belichtung 2 Sek

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one day in...eric‘s world

oder: „Erics Affinität zu Schiffsunfällen“

An dieser Stelle sah ich mich zur An-merkung verpflichtetet, dass ich als Landratte mehr als ungeeignet bin, ein Boot zu führen. Möglicherweise hätte ich auch darauf hinweisen sollen, dass alleine meine Anwesenheit an Bord be-reits unzählige Schiffshavarien ausgelöst haben. Die Liste ist lange und reicht vom Festhängen auf einem Riff vor den Male-diven bis zum Totalverlust eines Bootes auf einem irischen See. Ich habe dem Kapitän allerdings Details erspart, und so drückte er mir das Ruder in die Hand und instrumentierte mich kurz in die Kunst des Kreuzens vor dem Wind.

Es fing gerade an Spaß zu machen, und ich begann auch den Unterschied zwischen Wende und Halse zu begrei-fen, als das Unvermeidliche passier-te! Wir liefen auf eine Sandbank. Mein Schwur, nie wieder ein Boot zu steuern, ließ nach bangen Minuten den Gott des Meeres Milde walten und uns wieder Freikommen.

Erleichtert erreichten wir den sicheren Hafen. Die nächsten Tage verbrachte ich wieder mit Landfotografie...

Leica M Monochrom / Objektiv Summilux-M 35 mm f/1,4L ASPH / Brennweite 24 mm / ISO 160 / Manuell Belichtungszeit 1/60 Sek

Fotos © Nadja Gusenbauer

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16 07/08 2013

ausblickmainsTream

New York im Gigapixelformat am Flughafen Wien„From Austria to the World“

Im Original hat das Panorama des zentralen Bereiches um

das Empire State Building

5 Gigapixel. (re) (li:) Einer der

Ausschnitte, auf die die 30 minü-tige Multivision

zoomt.

© Lois Lammerhuber/Martin Ackerl/Ars Electronica/ Austrian Airlines

© Martin AckerlSeit 28. Mai 2013 verabschiedet der Austrian Star Alliance Terminal Check-in 3 am Flughafen Wien seine Passagiere mit einer Perspektive auf die Skyline von New York, in deren Genuss bisher nur wenige gekom-men sind. Über eine Fläche von 15 m Breite und 9 m Höhe erstre-cken sich 165 Screens, angetrieben von 60 Server und 720 Gigahertz Prozessorleistung.

Hinter der fünf Gigapixelbilder groß-en Projektion, die aus jeweils 240 Einzelaufnahmen zusammengesetzt ist, steht der Österreichische Foto-graf Lois Lammerhuber. Ars Elec-tronica entwickelte eigens dafür die Software, die die überdiemsionalen, hochaufgelös ten Bilder in winzig kleine Schnipsel zerlegt, sie auf die Server verteilt und damit ihre verlust-freie Darstellung ermöglicht.

Schon die Vorbereitungen zum Shooting waren aufwendig und be-gannen bereits ein Jahr nach Eröff-nung des Flughafens. Nach mona-telanger Wartezeit erteilte die ZAMG kurfristig die „geodynamische“ Frei-gabe, und ab ging es diretissima nach New York auf einen Balkon im 61. Stockwerk des Rockefeller Cen-ters. Diese Location zu fixieren, war allein eine Meisterleistung.

Zwei Tage lang schossen Lois Lam-merhuber und sein Technical advisor Martin Ackerl an die 2.600 Fotos in Morgen-, Mittag, und Abendstim-mung. Long Distance-Nachtauf-nahmen unter diesen Extrembedin-gungen schaffte dann selbst das beste Equipment nicht mehr – zu lang die Belichtungszeit, zu hoch Luft- & Gebäudeschwankungen! Mehr als 62 Gigabyte Daten wurden

gespeichert. Die Nachbearbeitung der Bilder nahm eine ganze Woche, die reine Rechenzeit nochmals 22 Stunden in Anspruch. Doch das Re-sultat ist spektakulär und von einzig-artiger Marketingqualität. Wer auch immer Wien über diesen Weg ver-lässt, wird im Zuge eines virtuellen Fluges über New York Zeuge eines pixel-feurigen Spektakels:

Die 30-minütige Fahrt beginnt mit einem Blick in die Häuserschluchten von Manhattan, schwenkt hinauf, eröffnet ein Panorama der Stadt, wechselt in eine Nahaufnahme des Empire State Building und zoomt auf unterschiedliche sehenswerte Details der US-Metropole. Die Licht-stimmung wechselt von Vormittag über Nachmittag bis in den Abend und endet im nächtlichen Lichtspiel New Yorks.

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1707/08 2013

ausblickmainsTream

Erstes ViennaPhoto-BookFestivalDas Medium Fotobuch gewinnt eine immer größere Bedeutung am Kunstmarkt, wobei Fo-tobücher innerhalb der zeitgenössischen Foto-grafie durchaus leistbare Objekte sind. Auch als Anlageobjekt werden Fotobücher zunehmend beliebter. Meist in geringer Auflage bei Indepen-dent Verlagen oder via Self-Publishing produ-ziert, überschwemmt in der Zwischenzeit eine unüberschaubare Menge an Fotobüchern den Markt. Was setzt sich durch, was ist Kunst, wie gestaltet sich erfolgreiche Vermarktung?

Nach Kassel, Paris, Berlin, Amsterdam, ... hat nun auch Wien auf Initiative der Galerien An-zenberger und Ostlicht ihr eigenes PhotoBook-Festival. Das erste „ViennaPhotoBookFestival“ – es war dem Schwerpunkt Osteuropa gewid-met – fand am Wochenende 8./9. Juni 2013 am wiederbelebten Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik statt. Und erneut bestätigte sich die Kompetenz der Betreiber, der Besu-cherstrom zeigte das Interesse der Insider, von Verleger über Künstler bis hin zu Händler. Ne-ben dem Fotobuchmarkt (40 Aussteller präsen-tierten rund 100 Verlage) wurden Diskussionen, Vorträge und Künstlergespräche geboten, zu denen Größen wie Magnum-Fotograf Martin Parr (GB), Andrew Phelps (USA), Cristina de Middel (Spanien) u.a. gewonnen werden konn-ten. > www.viennaphotobookfestival.com

Die Auflösung gewohnter Ver-triebssysteme verlangen nach neuen Formen der Distribution. Eine Vielzahl der Fotobücher ist nur auf Festivals beziehbar.

Auch das Teil des Pogramms: Nach Durchsicht der angebo-tenen Fotobücher der rund 300 Fotografen relaxten die Besucher in chilliger Atmosphäre von Diskussionen und Künstlerge-sprächen.

Neuster Trend: Computa-tional PhotographyDer neue Trend in der Fotografie heisst „Com-putational Photography“. Die Technik entstand aus der Konvergenz von Computergrafik, Computervision und Fotografie und scheint die Grenzen des Möglichen zu überwinden. Im-mer ausgefeilter werden die Algorithmen der Entwickler zur Überwindung der Beschrän-kungen der Fotografie. Mittels ausgeklügelter Software werden unscharfe oder verwackelte Bilder scharf gerechnet (Beispiel Lytro – sie-he „der photograph“ 09 2011), lässt sich der Blickwinkel von Fotos bereits jetzt nachträglich verändern oder nicht existierende Bilddaten ergänzen, um niedrig aufgelöste Aufnahmen in detailreiche Nachempfindungen zu verwan-deln. Auch existiert bereits das Know How zur Erstellung von 3D-Simulationen aus zweidi-mensionalen Fotos, um darin virtuell zu reisen.

Zunehmend werden die Bearbeitungspro-gramme in Kameras integriert werden, wie das Anfangsprodukt dieser Technologie – die HDR-Fotografie – vermuten lässt. Vorrangiger Profiteur ist die Filmbranche. YouTube etwa bietet dem User beim Hochladen automatisch an, sein Video digital bildstabilisieren zu lassen. Der Pionier der Computational Photography Technik ist Professor am Institut für Computer-wissenschaften an der University of Southern California – Paul Debevec. Mitte der 1990er-Jahre beschäfftigte sich der IT-Experte mit den Möglichkeiten der Erhöhung der Bildkontraste, später basierten die rasanten Kamerafahrten um Pistolenkugeln im Film „Matrix“ auf seinem Verfah-ren. Auch war es Debevecs Software, die in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ das Gesicht des Brad Pitt immer jünger rechnete.

© Richard Koci Hernandez

Computational Photography – Nachträgliche Schärfeveränderung durch die Lytrokamera. Sie misst gerade einmal 11 cm l x 4 cm h x 4 cm b.

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18 07/08 2013

ausgezeichneT

APA Objektiv Fotopreis 2013 Pressefoto des Jahres geht an Heinz Stephan TesarekNach 2011 erneut großzügige Geste des Pressefotografen

Der mit insgesamt 24.000,00 € dotierte Wettbewerb kürt die besten Pressebilder des Jahres. Zum achten Mal vergeben, setzt er ein starkes Signal für die Pes-sefotografie. 2013 gab es 546 Einreichungen von 160 Fotografen. Feinfühlige Fotos, ausdrucksstark und eine Sprache für sich. Weil sie in der täglichen Berichterstattung nur kurze Überlebensdauer haben, ist es umso wichtiger, ihnen hier nochmals ein Po-

H.S. Tesarek „Aus Liebe verlassen“ – die Wirt-schaftskrise in Griechenland und ihre Perspek-tivenlosigkeit für viele Mütter, die aus Geldman-gel ihre Kinder nicht mehr versorgen können.

In der Kategorie Kunst und Kultur gewann Ian Ehm. Sein Foto von Hermann Nitsch lobte Erich Lessing durch das Spiel von Licht und Gegenlicht für seine subtile Doppelsinnigkeit

dium zu geben. Bewertet werden beim „Objektiv“ Thema, Originalität und die Geschichte hinter dem Motiv sowie die technische und gestalterische Qualität. Heinz Tesareks Pres-sefoto des Jahres steht symbolhaft für die wachsende Zahl verarmter Mütter in Griechenland, die sich nicht mehr in der Lage sehen, ihre Kinder zu ernähren. Wie schon 2011 wid-mete er sein Sieggeld der direkten Hilfe der Betroffenen, an denen jeder Rettungsschirm vorüberzeiht.

Alle prämierten Fotos unter: www.objektiv-fotopreis.at

Preis „Wirt-schaft“ für Katja

Zanella-Kux. Ihr Beitrag – ein vom

Österreichischen Weltraumforum

entwickelter Marsanzug beim

Belastungstest in der Sahara

– ermahnt, wie wichtig For-

schung für die Wirtschaft ist.

Semifinale EURO 2012: Mario Balotelli (It) in Impo-nierpose nach seinem 2. Tor gegen Deutsch-land. Mehr ist nicht zu sagen... 1. Platz für Leonhard Föger/Kategorie Sport

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1907/08 2013

Weitere große PreiseLevallois Photography Award 20131. Platz: Max Pincker „The Fourth Wall“

In keinem anderen Land zählt Film so sehr wie in Indien. Der 1988 geborene Belgier Max Pincker nützte die große Liebe der Inder zum Kino und lud Passanten ein, in eine beliebige Rolle zu schlüpfen und für seine Kamera zu spielen. „Es war erstaunlich, wie sehr sich die Menschen mit dem Medium identifizieren, alles geben und ihre Realität mit Fiktiivem ver-schmilzt,“ meinte der Fotograf im Zusammenhang mit seiner jüngst preisgekrönten Serie. > www. photo-levallois.org

Leica Oskar Barnack 2013 Preis für:Evgenia Arbugaevas Fotoprojekt „Tiksi“

Die einst wichtige Militärbasis der Sowjetunion leidet heute unter Abwanderung. Die Lebensbedingungen sind aussichtslos. Auf eindringliche und poetische Weise verleiht die Fotografin in ihren Aufnahmen der verlassenen, arktischen Eislandschaft und den dort lebenden Menschen eine faszinierende Schönheit. Ar-bugaeva setzte sich gegen mehr als 2200 Einreicher aus 101 Ländern durch. > www.leica-oskar-barnack-preis.de

ausgezeichneT

Sony World Photography Awards 2013

Obwohl noch recht jung (seit 2007), entwickelte sich SWPA zu einem der der dynamischsten Wettbewerbe weltweit. Der „L’Iris d’Or/Photographer of the Year“, ging an die norwegische Fotografin Andrea Gjestvang für ihre kraftvolle Fotoserie der das Massaker von Juli 2011 überlebenden Jugendlichen bei Oslo.

Eröffnet: SWPA 2014Einreichung bis: 9. Jänner 2014Info: www.worldphoto.orgDie Einreichung ist kostenfrei.

© Christian As-lund, Schweden, 1. Platz/Cam-paign, Professio-nal Competition, 2013

© Max Pincker „The Fourth Wall“

© Andrea Gjest-vang, Norwegen, 1. Platz „People“ Professional Competition, 2013

Sehenswert das neue online-Ma-gazin der World Photography Organisation mit Berichten aus der weltweiten Fotoszene > readymag.com/WorldPhoto/Awards/

© Evgenia Arbugaeva

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20 07/08 2013

TiPPs & Termine

Festival Photo La Gacilly Mediterranean Photography Festival

Wann: bis 30.09.2013Wo: Südbretagne, La Gacilly Info: www.festivalphoto-lagacilly.com

Festival Photo La Gacilly etablierte sich seit bereits zehn Jahren als Open-Air Galerie mit Konzentration auf das Thema Mensch in Respekt zur Umwelt. Nach Themen-schwerpunkten wie „Mystische Natur“, „Wasser“, „Mutter Erde“, „Biodiversität“ heisst das Motto 2013 „Deutschland zu Ehren. Was wie ein thematischer Seitensprung wirkt, ist in Wahrheit eine Erweiterung. Der hohe künstlerische und kulturelle Stellenwert Deutschlands, die Geschichte des Landes, sein florierender Journalismus und eine sich stets weiterentwickelnde Bevölkerung entsprechen dem Begriff von Ethik und Humanität.

Der besondere Reiz des Festivals liegt in der Location. Mit-ten im Dorf unter freiem Himmel begegnet man riesigen hi-storischen und modernen Kunst- und Reportagefotografien. So macht Fotografie zu einem Anliegen der Gesellschaft. In den vergangenen zehn Jahren sind bereits mehr als zwei Millionen Besucher zusammengekommen. Die Werke von mehr als 200 internationalen Fotografen wurden ausgestellt. > http://www.festivalphoto-lagacilly.com

Photoconvention 2013 Fotoworkshop-Reihe für Profis

Wann: 14. bis 18. Juli 2013Wo: Schloss Hof, 2294 Schloßhof 1 Info: www.photoconvention.eu

Die 2. Photoconvention – diesmal in Schloss Hof bei Hain-burg – steht unmittelbar vor ihrer Eröffnung. Professionelle Fotografen und Amateure mit hohen Ansprüchen kommen voll zum Zug. Auf sie warten Workshops und Vorträge in konzentrierter Form über die People-, Fashion-, Beauty-, Editorial- und Product-Fotografie. Wissen erweitern, aus-probieren und perfektionieren können die Teilnehmer im Austausch mit Gerry Frank, Ondro Ovesny, Jamari Lior, Frank Doorhof, Krolop & Gerst, Robert Pichler und Juri Tscharyiski.

Fashion-, Beauty- und Produktaufnahmen Robert

Pichlers Bilder sind mehr als reine Fashion- oder Beauty-

Shots, sie sind Kreationen, die von Originalität und Ideenreichtum zeugen.

Workshops LIK Sommer Akademie 2013

Wann: ab 1.7.2013Wo: LIK Akademie für Foto und Design Info: www.sommer-fotoakademie.comWorkshops zu den Themen Fine Art Akt, Natur-Makrofotografie/Bootcamp, Experimentelle Foto-kunst

Meisterprüfungsvorbereitungskurse

Wann: WIEN ab 22.9.2013 bis 21.1.2014 LINZ Start Dezember 2013Kosten: 1.990,00 € Info: www.studium-fotografie.atDie Prüfungsvorbereitung für den analogen Teil der Meisterprüfung im Fotografengewerbe um-fasst 4 x 3 Tage (Fr/Sa/So). __________________________________________

Alexander Rodtschenko Ausstellung „Revolution der Fotografie“

Wann: bis 25. August 2013Wo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie Info: www.westlicht.comAlexander Rodtschenko (1891–1956) gilt als trei-bende Kraft der russischen Avantgarde und Er-neuerer der Fotografie seiner Zeit. Der gelernte Maler, Bildhauer und Grafiker („Experimentieren ist unsere Pflicht!“) arbeitete viel mit stürzenden Bilddiagonalen, harten Kontrasten, schrägen Auf-sichten und Collagen.__________________________________________

Bryan Adams Exposed Ausstellung

Wann: bis 22. September 2013Wo: OstLicht. Galerie für Fotografie Info: www.ostlicht.atBekannt als Musiker, ist Brain Adams seit 10 Jah-ren erfolgreich als Fotograf tätig. Seine Portraits sind intensive Studien, von denen viele bereits Ikonen-Status erlangt haben.

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2107/08 2013

TiPPs & Termine

Seit 2010 findet das ursprüglich als 2-jährig abgehaltene 3-Themen-Messekonzept jährlich statt, seit 2011 wechsel-weise in Wien und Linz. Am 16. und 17. November 2013 ist es wieder so weit: Am Messegelände Wien können sich interessierte Besucher über neueste Hightech-Produkte, Fo-tozubehör und Angebote für den digitalen Workflow, aber auch über Natur-, Kultur- und Wanderreisen, Trekking- und Abeneuertouren sowie Outdoorangebote informieren. Rund 250 Aussteller präsentieren ein umfangreiches Rahmen-programm mit Seminaren, Workshops, Fachvorträgen, Po-diumsdiskussionen, Diashows, Filmen, Fotoausstellungen, Outdoor-Aktivitäten...

2013 expanidert das größte Fotoevent des Jahres im deutschsprachigen Raum und übersiedelt auf nunmehr 15.000 m2 in Halle B des Messe Centers Wien. Weitere 5.000m2 werden für Events und Präsentationsfläche für die wachsende Outdoorbranche gewidmet. Ausserdem wird, in Anlehnung an den Erfolg in Linz, ein Abendprogramm gebo-ten, sowie erstmals ein Sideevent mit Tagungscharakter.

Photo+Adventure Messe + Event für Foto, Reise und Outdoor

Wann: 16. und 17. November 2013 Wo: Messe Wien Info: www.photoadventure.at

Insgesamt 250 Aussteller aus den Bereichen Fotografie, Rei-se, und Outdoor-Aktivität bieten ein spannendes Themenmix für Natur- und Actionfreunde.

NIKON uw-photodays 2013 presented by posterXXL

Wann: 03. bis 06. Oktober 2013Wo: Attersee Kosten: 219,00 p.P. Info: www.uw-photodays.at

Unterwasserfotografie ist ein ganz spezi-elles Segment der Fotografie. Doch nicht nur auf den Malediven ist das Leben unter Wasser spannend, auch heimische Gewäs-ser bieten viel Unerwartetes. Das beweisen die 5. uw-photodays durch ein sattes An-gebot für alle Freunde des Tauchsports und Fotografen jeden Levels. Bei Workshops in Theorie und Praxis inkl. Testgeräte-Verleih für Tauchgang und Fotozubehör sowie bei Vorträgen und Präsentationen internatio-nal bekannter Unterwasserfotografen ver-schafft man sich ein breites Wissen, ge-paart mit Unterhaltung und Chill-Out.

© Franz-HajekDSLR-Weitwinkel, Platz 2

Hochwertiges Foto- und Un-terwasserfoto-equipment zum Testen steht zur Verfügung, auch für die professi-onelle Fotografie

Ausstellung Erich Lessing

Wann: 23. Juli bis 26. Oktober 2013Wo: Atelier Jungwirth – GrazInfo: www.atelierjungwirth.com

Erich Lessing ist wohl einer der bedeutendsten Reportagefoto-grafen unseres Landes – sein weiser, narrativer Fotostil verkörpert die Grundsätze der MAGNUM-Photo Philosophie in bester Manier. Seine Aufnahmen der großen politischen, künstlerischen und gesell-schaftlichen Player sind ebenso unvergessliche wie zeitlose Zeitzeu-gen. Er brachte nicht nur Fotos, sondern „Sichtweisen“, legendär seine Aufnahme der Präsentation des Österreichischen Staatsver-trages vom Balkon des Belvederes 1955, bedeutend sein Beitrag über die Ungarische Revolution. Der Einfluss seiner Arbeit zur Aufklä-rung über den Mainstream einer ganzen Epoche kann nicht genug herausgestrichen werden. atelier jungwirth zeigt anlässlich seines 90. Geburtstages einen repräsentativen Querschnitt Erich Lessings be-eindruckenden und vielfältigen Oevres.

Herbert von Karajan, Luzern, Schweiz, 1957. atelierjungwirth.com / Erich Lessing

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in eigener sachein eigener sache

Urheber:Urheber eines Lichtbildwerkes ist immer jene natürliche (physische) Person, die das Werk geschaffen hat (§ 10 UrhG). Über die dem Urheber zustehenden Rechte kann vertraglich verfügt werden.

Werkschutz:Derjenige, der das Lichtbild aufgenom-men hat, ist auch Inhaber der Leistungs-schutzrechte des Lichtbildherstellers (§ 74 Abs 1 UrhG), wobei hinsichtlich ge-werbsmäßig hergestellter Lichtbilder der Inhaber des Unternehmens als Hersteller und damit als Rechteinhaber gilt. Man un-terscheidet grundsätzlich zwischen Ver-wertungsrechten, zu denen insbesondere das Vervielfältigungs- und Verbreitungs-recht gehört und den Vergütungsansprü-chen wie etwa Leerkassettenvergütung, Reprografievergütung, Kabel- und Sate-littenvergütung, Schulbuchvergütung etc. Zu den Persönlichkeitsrechten zählt das Recht auf Namensnennung (Herstellerbe-zeichnung).

Herstellerbezeichnung:Hat der Hersteller ein Lichtbild mit seinem Namen bezeichnet, so sind auch die von anderen hergestellten, zur Verbreitung bestimmten Vervielfältigungsstücke mit einem entsprechenden Hinweis auf den Hersteller zu versehen, die Verpflichtung zur Anbringung der Herstellerbezeich-nung („Copyrightvermerk“) setzt also vo-raus, dass der Lichtbildhersteller seinen Willen, genannt zu werden, zum Aus-druck bringt, wie z.B. im digitalen Zeital-ter in den sogenannten „Metadaten“ einer Fotodatei.

Werknutzungsbewilligung:Über die Verwertungsrechte des Urhe-bers und des Lichtbildherstellers kann in Form von Werknutzungsbewilligungen vertraglich verfügt werden. Darunter ver-steht man die Befugnis, das Lichtbild im Umfang der vertraglichen Vereinbarung zu nutzen oder weitere Werknutzungsbe-willigungen zu erteilen. Zur Einräumung eines Werknutzungsrechtes (im Unter-schied zur Werknutzungsbewilligung) er-hält der Erwerber die ausschließliche Nut-zungsbefugnis in vertraglich vereinbarten Umfang.

Freie Werknutzungen:Das Urheberrechtsgesetz sieht in ganz bestimmten Fällen freie Werknutzungen vor. Dazu zählen die Vervielfältigung zum eigenen Gebrauch (§ 42 UrhG), die Be-nutzung von Lichtbildern zu Beweiszwe-cken in der Strafrechtspflege und der öffentlichen Sicherheit (§ 41 UrhG), die Berichterstattung über Tagesereignisse (§ 42c UrhG), die Freiheit des Straßen- und Landschaftsbildes (§ 54 UrhG).

Bildnisschutz:Beim Recht am eigenen Bild geht es um den Schutz des Abgebildeten. Bei der Veröffentlichung von Personenbildnissen ist die Zustimmung des Abgebildeten grundsätzlich einzuholen. Erfolgt eine werbliche Verwendung, dann ist sie ge-radezu unerlässlich. Im redaktionellen Bereich darf keine Herabwürdigung des Abgebildeten erfolgen.

Schutzrechtsdauer:Bei Werken der Lichtbildkunst beträgt die urheberrechtliche Schutzfrist 70 Jah-re nach dem Tod des Urhebers, bei ein-fachen Lichtbildern 50 Jahre ab dem Zeit-punkt der Herstellung der Aufnahme bzw. der ersten Veröffentlichung derselben.

Entschädigungsleistungen:Bei Verletzung seiner Leistungsschutz-rechte steht dem Lichtbildhersteller eine angemessene Entgeltszahlung durch den Verletzer zu, wobei die Höhe dieser Zah-lungsverpflichtung sich am Marktwert des Lichtbildes orientiert. Der Marktwert wird regelmäßig von der Bundesinnung der Fotografen erhoben und in der Broschüre „Bildhonorare – Veröffentlichungshonorare im Fotografengewerbe in Österreich“ so-wie im Internet unter www.fotografen.at unter „Honorarrechner“ veröffentlicht. Zum Grundentgelt gibt es Zuschläge wegen Rechtswidrigkeit einer Veröffent-lichung. Auch die besondere „Prominenz“ eines Lichtbildes ist Bestandteil der Festle gung der Entschädigungsleistung.

Ser ie • Teil 7 – G

Grundberiffe

Grundbegriffe des Fotografenurheberrechtes

Als „leichte Sommerkost“ wird eine gediegene Auswahl urheberrechtlicher Grund-begriffe dargeboten, dies mit jeweils einer Kurzerläuterung ohne „Tiefenanspruch“:

Autor: Dr. Josef Schartmüller

Rechtsschutzverband:Der Rechtsschutzverband der Foto-grafen Österreichs ist eine Berufsver-einigung der österreichischen Berufs-fotografen, welche ihren Mitgliedern Rechtsschutz bei der Durchsetzung urheberrechtlicher Ansprüche und bei Eintreibung von Rechnungen bietet, dies ohne irgendein Kostenrisiko für das Verbandsmitglied. Verbandsmit-glieder sind alle österreichischen Foto-grafen mit Gewerbeberechtigung und dem Unternehmenssitz außerhalb des Bundeslandes Niederösterreich. Für Letztgenannte besteht die Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft.

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in eigener sache

41 Einreichungen in der Steiermark:

Sieger des Landesnachwuchs-wettbewerbes 2013

Beim Landesnachwuchswettbewerb 2013 konnten sich Lucie Reichmayr in der Kategorie Jungfotografen und Nicola Palme, Fotowerkstatt Johannes Seidl, in der Kategorie Fotografen-Lehrlinge, als Sieger etablieren.

Als Thema wurde – wie auch beim Bundesnachwuchs-wettbewerb – „Portrait in Schwarz/Weiß“ gewählt. Insgesamt musste die Jury aus 41 Einreichungen die Auswahl treffen, 36 Bewerber nahmen in der Kategorie Fotografenlehrlinge teil und 5 in der Kategorie Jungfo-tografen. Die Jury kam zu nebenstehendem Ergebnis:

Kategorie 1 Fotografen-Lehrlinge:

1. Platz: Nicola Palme, Fotowerkstatt Johannes Seidl2. Platz: Anke Wolfand, Ringfoto Puntigam3. Platz: Benjamin Schrotter, Schrotter GmbH

Kategorie 2 Jungfotografen:

1. Platz: Lucie Reichmayr, HTBLVA Ortweinschule Graz2. Platz: Angela Lehner, HTBLVA Ortweinschule Graz3. Platz: Vanessa Kügerl, HTBLVA Ortweinschule Graz3. Platz: Sandra Hofer, HTBLVA Ortweinschule Graz

Nicola Palme von der Fotowerkstatt Johannes Seidl, Siegerin in der Kategorie „Fotografen-Lehrlinge“ (li) und Lucie Reichmayr (re) von der HTBLVA Ortweinschule Graz, Siegerin der Kategorie „Jungfotografen“.

Übergabe der Ka-mera an die HTBLVA Ortweinschule Graz. v.l.: Geschäftsführer Michael Klamminger, Landesinnungsmei-ster-Stv. Thomas Fischer, Mag. (FH) Florian Koller und Johannes Seidl. Fotos: © Fischer

Zur Teilnahme trug die HTBLVA Graz Ortweinschule wesentlich bei. Die HTBLVA Graz Ortweinschule weist 2 Ausbildungsschwerpunkte auf: einen 5-jährigen und einen 3-jährigen Ausbildungszweig, der eine vertiefte Fachausbildung in sämtlichen Fachbereichen der Fo-tografie und des multimedialen Designs vermittelt.

Die Siegerehrung des Landesnachwuchswettbe-werbes fand am 13.05. in der HTL-Ortweinschule statt.

Anlässlich der Grazer Frühjahrsmesse wurde von der 3. Klasse der HTL-Ortweinschule für die Landesinnung der Berufsfotografen eine Standbetreuung durchgeführt. Die Landesinnung der Berufsfoto-grafen nahm dies unter anderem zum Anlass, die Schule zu unter-stützen und stellte der HTL Ortweinschule eine Nikon D600 Camera zur Verfügung.

Landesinnung Steiermark:

Nikon D600 für Ortweinschule

Neuer Lehrgang „Meisterklasse Fotografie“Hochwertige Ausbildung zum Berufsfotograf am WIFI Linz

National und international erfolgreiche Fotografen und Experten aus vielen Spezialgebieten der Fotografie, Wirtschaft und Kunst bereiten die Teilnehmer umfasend auf ihre Tätigkeit als Berufsfotograf und die Meisterprü-fung vor. Sie erlangen die Kompetenz, mit modernster Technik und geschultem Auge Aufträge auf qualitativ

hohem Niveau zu inszenieren, zu fotografieren und auszugeben. Inhalte: unterschiedlichste Bereiche der Fotografie inkl. Briefing, Konzeption, Komposition, Bildsprache, Kamera- und Lichttechnik, Recht, Fachkalkulation, Lichtführung, Meisterklasse Photoshop, Farbmanagement bis Druckausgabe sowie Videofilm und -schnitt.Die Meisterklasse startet im Herbst und dauert 2 Se-mester/10 Blöcke. 1 Block pro Monat mit 3 Tagen á 8 Stunden, ausgenommen sind die Ferienzeiten. Da-rüber hinaus gibt es Pro-jekte/Aufgabenstellungen und Prüfungsvorberei-tungen, die selbstständig oder im Team erarbeitet werden müssen.Kursgebühr: € 2.900,00 / SemesterACHTUNG! Für den Einstieg in die Meisterklasse ist ein Auf-nahmegespräch am 13.09.2013 erfolgreich zu absolvieren. Anmeldung > www.wifi.at/ooe unter Kusnummer 7201

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zu guTer leTzT

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ImpressumOffizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfo-tografen Österreichs, des Bundesgremiums des Fotohandels, des Rechtsschutzverbandes der Fo-tografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien.

Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenle-gung_dst.wk?dstid=180&back=0

Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches

Mit dem Verlag und der Herstellung betraut:

Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected],

Layout: vphl

Chefredakteur: KommR Andreas Barylli

Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeich-nete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH1210 Wien, Freiheitsplatz 12

Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr

Bezugspreis € 3,00Einzel-Jahresabonnement € 29,00Sammel-Jahresbezug € 12,50Auslands-Abo € 36,00

Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats

Anzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur,1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Adressen der österreichischen Berufsfoto-grafen finden Sie im Internet unter: www.fotografen.at, www.photographer.at

Sämtliche von der Redaktion verfasste Arti-kel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlich-keit der Texte verzichten wir auf spezielle ge-schlechtergerechte Sprachformulierungen.

Respect!

Suche: gebrauchte Minilabs und Studio geräte Tel.: 0048 604 283 868Fax: 0048 957 651 825e-mail: [email protected]

*********************Biete: dig. Hasselblad-Ausrüstung H3Dii-31 Body mit HVD90X-Su-cher, HCD 28/4.0, HC 80/2.8, HC 120/4.0 Macro, HC 150/3.2, HC 50-110/3.5-4.5, HTS 1.5 Tilt / Shift-Adapter, H 1.7x Konverter, extra Akku-Handgriff und ein Batterie-handgriff, zwei Ladegeräte, HVM Lichtschachtsucher. Alle Lederbeu-tel und Schachteln vorhanden.

FP: € 15.000,00 incl. 20% Mwst Tel.: 0680 32 74 620e-mail: [email protected]

*********************Biete: Ganztagsjob im Verkauf Gut eingeführtes Fotounternehmen im Raum Wien sucht dynamische/n Fotoverkäufer/in für Geschäftslokal. Voraussetzungen: Wissen über Fotografie und Fotolabor, gutes Englisch, gepflegtes Auftreten, team-orientiert, kommunikativ, Bildbear-beitungskenntnisse. Nichtraucher.Ihre Bewerbung mit Foto senden Sie bitte an den Verlag A. Barylli (1010, Opernring 6) unter Chiffre: „13“

Kleiner Anzeiger

11. International Photography Awards

Einreichung bis: 31. August 2013Info: www.photoawards.comDie „IPA“ gehören zu den anspruchs-vollsten und umfangreichsten Wettbe-werben überhaupt. Neu seit 2012 sind „Moving Images“, die Kategorie „Dee-per Perspective“ vereint Bild und Text.________________________________

Bild der Wissenschaft Einreichung bis: 31. Juli 2013 Info: www.wissenschaft.de/

fotopreisBesonders honorierte die Jury bei Sven Dörings Siegerfoto von Gerd Kemper-mann und dessen Arbeit mit Mäusen, dass es Hirnforscung mit viel Humor darstellt. ________________________________

European Publishers Award for Photography 2014

Frist: 1.12.2013 bis 31.01.2014 Info: www.artbooksheidelberg.deDie Teilnahme steht Fotografen aus der ganzen Welt offen, er gilt ausschließlich für vollständige und bisher unveröffent-lichte Buchprojekte. Das Siegerprojekt wird von den 5 teilnehmenden Verla-gen in 5 Sprachen veröffentlicht.

Internationale Wettbewerbe

© Alisa Resnik, RU, „One Another“ zeigt nächtliche Szenen aus der Berliner und St. Petersburger Szene

© Sven Döring, 1. Preis 2012 Einzelfoto

© Nando Esteva, Spanien IPA 1. Platz Kat. Food Titel: „Carpentry Seafood“

Page 27: 46. Jahrgang / 07-08 2013 - der photograph...07/08 2013 1 Inge Prader, Wien. Mal sind ihre Bilder schrill und frech, mal feminin und edel und dann wieder geheimnisvoll und verschlossen,

congraTulaTion

Page 28: 46. Jahrgang / 07-08 2013 - der photograph...07/08 2013 1 Inge Prader, Wien. Mal sind ihre Bilder schrill und frech, mal feminin und edel und dann wieder geheimnisvoll und verschlossen,

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