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© 2020 Günter Kerschbaummayr 1 RAUHNÄCHTE 2020/21 5. Beziehung und Freundschaft Begleitung und Inspirationen durch Günter Kerschbaummayr www.matrix-coaching.at

5. Beziehung Freundschaft (28.-29.)...2020/12/05  · Bruce Lipton (Intelligente Zellen, Biology of Belief, ...) ist hierbei eine wunderbare Inspirationsquelle. Vom neuen ICH zum neuen

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    RAUHNÄCHTE 2020/21

    5. Beziehung und Freundschaft

    Begleitung und Inspirationen durch

    Günter Kerschbaummayr www.matrix-coaching.at

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    BEZIEHUNG UND FREUNDSCHAFT

    Rückblick

    Wenn du dich in den vergangenen Phasen deinen Wurzeln, dem Lauschen deiner inneren Stimme und deinem Herzen gewidmet hast, bist du wahrscheinlich schon ganz gut bei dir und auf einer ausgedehnteren Ebene angekommen. Durch die Los- und Auflösung von Altem, vor allem auch von Personen, die nicht mehr in dein Leben passen, wirst du nach und nach in ein neues befreites Feld eintauchen. Ein neues ICH will geboren werden. Du hast damit bereits erste wesentliche Entscheidungen getroffen, deiner inneren Stimme und deinem Herzen zu folgen.

    Eltern und Ahnen, als unsere Wurzeln und unser Genpool, hatten wir bereits am Beginn dieser Reise als wichtigen Schwerpunkt.

    Und weiter geht die Reise..

    Darüber hinaus sind die wichtigsten Beziehungen unsere Liebes- und Lebenspartner und natürlich unsere Freunde. Das ist jenes Umfeld, welches mit uns besonders in Interaktion ist und unser Leben sehr beeinflusst, so dass wir uns diesem bewusster widmen dürfen.

    Unser Umfeld prägt uns mehr, als uns das bewusst ist. Die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der Epigenetik zeigen, dass uns das Umfeld sogar mehr beeinflusst, als die Erbanlagen. Bruce Lipton (Intelligente Zellen, Biology of Belief, ...) ist hierbei eine wunderbare Inspirationsquelle.

    Vom neuen ICH zum neuen WIR!

    Wenn wir erstmal selbst unsere Wahrheit leben und unserem Herzen folgen, sind wir auch bereit für jene Beziehungen und Freundschaften, die frei sind von Verstrickungen und Erwartungen.

    Wir sorgen für uns selbst, indem wir unsere Bedürfnisse wahrnehmen und diesen entsprechend gerecht werden. Dadurch kommen wir immer mehr in unsere Ganzheit und übernehmen die Verantwortung für uns.

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    Bedürfnisse vs. Erwartungen in Beziehungen

    Für unsere Herzensangelegenheiten sind wir selbst zuständig und niemand sonst soll unsere Bedürfnisse erfüllen. Natürlich dürfen wir unsere Bedürfnisse auch anderen Menschen als Wünsche mitteilen, jedoch ist das etwas anderes, als explizite oder implizite Erwartungen zu adressieren.

    Somit sind andere Menschen in unserem Umfeld frei, dem nachzukommen oder eben nicht. Das ist die Freiheit von Entscheidungen, zu denen niemand emotional gezwungen wird.

    Fühlen wir uns durch unser Umfeld gestärkt?

    Das ist vielleicht nicht immer der Fall und wir fühlen die Erwartungen durch einen Bindungseffekt, der in sozialen Gruppierungen auftaucht. Dieser entsteht durch die implizite Übereinkunft, gewissen Normen und Werten zu entsprechen. Das erzeugt eine gewisse Anpassung an diese Normen und es stellt sich die Frage, inwiefern wir uns dessen bewusst sind. Meist bemerken wir dies durch unseren Energiezustand im entsprechenden Umfeld. Wie fühlst du dich in deinem Umfeld? Gehst du in Resonanz mit den Zeilen in diesem Absatz?

    Wir können etwas verändern, wenn wir uns in Gegenwart gewisser Menschen nicht wohlfühlen und nicht mehr nach deren Normen und Wertvorstellungen leben wollen.

    Los- und Auflösen von Beziehungen

    Das gilt natürlich besonders in dem Fall, wo Menschen in Grundsatzfragen komplett anderer Meinung sind und dieser Unterschied in der geistigen Haltung ein Energiegefälle mit Effekten von Ermüdung mit sich bringt. Wir können uns etwas lösen von Menschen, deren Werte sich zu weit von unseren Werten entfernen und lassen sie in ihrer Freiheit dort sein, wo sie sind und sein möchten.

    Wenn die Frequenzen sich ändern

    Wenn wir uns von nahestehenden Menschen zu lösen beginnen, ist das vielleicht nicht immer so einfach. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, wie stark unser nahes Umfeld auf uns wirkt.

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    Wie geht es uns, wenn wir jeden Tag Zeit mit einem oder mehreren Menschen verbringen, die mit dem, was wir tun oder denken so gar nichts anfangen können?

    Worüber sprechen wir dann mit ihnen? Was bedeutet das für unseren Energiezustand?

    Nichtanpassung = Ja zu sich selbst sagen!

    Wenn wir unseren eigenen Empfindungen in dieser Hinsicht treu sind, bedeutet das, mehr zu uns zu kommen. Damit halten wir unser Energiefeld rein von allen Einflüssen, die unsere Frequenz negativ beeinflussen. Wahrscheinlich kommen wir gerade dadurch mehr zu uns, da wir uns dann nicht an Werte oder Bedürfnisse anderer anpassen und selbst für unsere eigenen Bedürfnisse sorgen. Das kann im Kleinen beginnen und dann immer größere Kreise ziehen, sobald wir dies konsequent zu leben beginnen.

    Symbiotische vs. komplementäre Beziehungen

    Das bedeutet auch, keine Erwartungen zu haben, dass ein anderer unsere Leere füllt. Jede symbiotische Beziehung hat dort ihren Ursprung, dass viele gegenseitige „emotionale Löcher“ gestopft und Bedürfnisse gestillt werden. Doch wenn ein anderer „zuständig“ ist, für mich zu sorgen, wird das selten auf lange Sicht erfolgreich sein.

    Es gibt sehr natürliche menschliche Symbiosen, jedoch verharren viele von uns in einem alten Zustand und sind sich dessen oft nicht bewusst.

    Wir dürfen im Laufe unseres Lebens lernen, selbst für uns zu sorgen und in Verbindung zu sein mit der göttlichen Quelle in uns – mit dem ALL-EINEN. Dann müssen wir die Energie nicht

    mehr woanders abziehen, um uns zu nähren und aufzutanken - so wie es unser erster Lebens- und natürlich auch Überlebensimpuls war.

    Wenn wir gut mit uns sein können und für uns selbst sorgen, ist das eine Form von Alleinsein, die nichts mit Einsamkeit zu tun hat. Zwischen den beiden Worten besteht ein wesentlicher Unterschied. Das Alleinsein kann die Verbundenheit mit dem All-Einen bedeuten - ein göttliches Prinzip, das wir meist nur in der Stille und in uns selbst finden. Dies geschieht nicht

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    einfach so. Es ist das Ergebnis eines tieferen, befreienden Transformationsprozesses. Unsere Beziehungen werden sich durch diese persönliche Transformation wahrscheinlich ebenso ändern und wir werden in der Art, wie wir Beziehungen leben, auf eine neue Ebene kommen.

    Das ist eine Qualität, wo sich zwei oder mehrere „vollständige Personen“ zusammenfinden, um etwas Gemeinsames in die Welt zu bringen. Dabei geht es nicht mehr darum, dass andere Menschen für mein Wohlergehen sorgen, denn dafür sorge ich selbst. Dadurch wähle ich ein Umfeld, in welchem ich unter wohlwollenden Gleichgesinnten etwas Größeres bewirken kann, als ich das für mich alleine könnte. So ergänzen wir uns in einer Form, wie die neue Zeit es braucht. Das sind konstruktive Symbiosen oder auch komplementäre Beziehungen, die gemeinsames Wachstum ermöglichen.

    Neues Wir

    Die nächste Evolutionsstufe auf diesem Planeten wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein Prinzip hervorbringen, in welchem sich zwei oder mehrere Menschen einem gemeinsamen größeren Ziel verschreiben. Wenn dies getragen ist von einem essenziellen Spirit, ist das eine enorme Kraft der Zukunft, die viel Gutes bewegen wird. Aus unserer Essenz kommt nur Lichtvolles und Befreiendes für alle Menschen, da wir die Menschen als das behandeln, was sie sind - göttliche Wesen.

    Aktuelle Zeitqualität

    Besonders durch die Effekte dieser Zeit, ausgelöst durch das „C-Paradoxon“, scheiden sich so manche Wege. Es wird ersichtlich, wo wir und die anderen stehen. Das verlangt eine besondere Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Wir leben in einer Zeit des Wertewandels, der uns dazu dient, unsere eigenen Werte zu prüfen und jene der anderen zu respektieren. Werte sind nun mal das Fundament und wenn diese sich verändern, braucht es ein Bewusstsein, wo wir Werte teilen und wo wir Unterschiede anerkennen dürfen.

    Auch wenn wir die Werte respektieren und die Unterschiede anerkennen, heißt das nicht, dass wir sie teilen müssen. Das heißt auch nicht, dass wir uns in Diskussionen verstricken. Jeder Mensch hat seine eigene Wirklichkeit und wir wissen nicht, worin die jeweiligen Lernaufgaben bestehen.

    Wir können fragen, ob sich der andere für unsere Meinung interessiert. Dies nur in jenen Fällen, wo es wirklich wichtig ist. Ebenso darf es umgekehrt sein, dass wir von anderen lernen und vielleicht selbst neue Perspektiven gewinnen.

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    Aus der Matrix: Die Venus steht zu diesem Vollmond am unteren Mondknoten. Zudem wirkt das T-Quadrat auf die Mondknotenachse. Das bedeutet, dass wir unsere eigenen Überzeugungen und Glaubenssysteme überprüfen dürfen. Wo haben wir da noch blinde Flecken? Der nördliche Mondnoten steht gegenüber im Zwilling, dessen Herrscher mit Sonne und Pluto im Steinbock ist. Das bedeutet, dass die Wirklichkeit eine ganz andere sein kann. Mögen die Schatten unserer getrübten Vorstellung ziehen und unseren Blick für das Wesentliche frei machen. Das wird auch durch das Trigon von Uranus zur Sonne unterstützt. Ebenso spricht die Konjunktion von Lilith und Uranus dafür, dass wir all das ziehen lassen, was uns in irgendeiner Weise einschränkt, ein freies und selbstbestimmtes Wesen zu sein.

    Alte Freundschaften dürfen wahrlich einer Prüfung unterzogen werden. Neue Freundschaften dürfen gepflegt werden.

    All das gilt natürlich auch für unsere näheren Beziehungen und vor allem für die Partnerschaft.

    Ich freue mich, wenn dich diese Inspirationen unterstützen, um noch spezifischer einzusteigen in dein Rauhnachts-Tagebuch.

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    Rauhnachts-Tagebuch ?

    Welche Werte sind mir wichtig?

    Welche Menschen würden dahingehend zu meiner Zukunftsvision passen?

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