50 JAHRE INTERNATIONALE DOMORGELKONZERTE · 2019. 8. 30. · Solo di Clarinetto Alla Marcia Gaetano Pugnani Adagio per organo 1731 – 1798 Jesus Guridi Variaciones sobre un tema

50 JAHRE INTERNATIONALEDOMORGELKONZERTE

In der Kathedrale St. Gallen 2019

Samstag, 4. Mai bis 22. Juni 2019jeweils 19.15 Uhr

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Ganz herzlich möchte ich Sie zu den 50. Domorgel-konzerten in der Kathedrale St. Gallen willkommen heissen!

Domorganist Siegfried Hildenbrand gründete die Reihe der Domorgelkonzerte unter dem Titel «Haus-abende» bereits im Jahre 1961. Diese Veranstaltun-gen wurden aus mir nicht bekannten Gründen auf der kleinen Orgel im Musiksaal des Stiftsgebäudes durchgeführt. Nach der Fertigstellung der Grossen Domorgel im Jahre 1968 (das Jubiläum feierten wir im vergangenen Jahr), spielte Hildenbrand das erste offizielle Domorgelkonzert am 3. Juni 1969. Die Reihe wird seit diesem Anlass ohne Unterbrechung durch-geführt!

In allen Domorgelkonzerten werden beide Orgeln be-spielt. Ich möchte Ihnen daher empfehlen, den Klän-gen der Chororgeln direkt im Chorraum zu lauschen, der eigens dafür bestuhlt wird.

Beim Wechsel können Sie sich ins Hauptschiff bege-ben, da die Grosse Orgel hier deutlicher vernommen werden kann.

Am Ende der Konzerte, die in der Kathedrale bei frei-em Eintritt stattfinden, bitten wir Sie freundlich um eine grosszügige Spende, die uns auch in Zukunft die Durchführung der Domorgelkonzerte sichern soll.

Willibald Guggenmos, Domorganist


ST. GALLER DOMORGELKONZERTE 2019

Internationale Domorgelkonzerte in der Kathedrale St. Gallen

jeweils samstags um 19.15 Uhr

04. Mai Willibald Guggenmos, St. Gallen

11. Mai Stanislav Surin, Bratislava

18. Mai Winfried Bönig, Köln

25. Mai Samuel Kummer, Dresden

01. Juni Christoph Schoener, Hamburg

08. Juni Daniel Zaretsky, St. Petersburg

15. Juni Rolf Müller, Altenberg

22. Juni Martin Haselböck, Wien


Eintritt frei! Kollekte

1. DOMORGELKONZERT

Samstag, den 04. Mai 2019,19.15 Uhr

Willibald Guggenmos, St. Gallen

Studium an den Musikhochschulen Augsburg und München.

1984 – 2001 Organist an St. Martin Wangen/Allgäu.

2001 – 2004 Organist und Kirchenmusiker am Liebfrauendom in München.

Seit 2004 Domorganist in St. Gallen.

Weltweite Konzerttätigkeit, Rundfunk- und CD Aufnahmen.

www.willibald-guggenmos.de


Chororgel

Georg Friedrich Konzert für Orgel und OrchesterHändel F-Dur op. 4/51685 – 1759 Larghetto-Allegro- Siciliano-Presto

Konzert für Orgel und Orchester F-Dur op. 4/4

Allegro-Andante-Adagio-Allegro

Es spielt das Collegium Instrumentale der Kathedrale Leitung: Domkapellmeister Andreas Gut

Hauptorgel

Amédée Tremblay Suite pour Grand Orgue (1924)1876 – 1949 Prélude-Carillon Marche de fête Menuet francais Toccata

Flor Peeters Variations on an Original 1903 – 1986 Theme op. 58

Gunnar Idenstam Toccata IV aus Kathedralmusik*1961



2. DOMORGELKONZERT


Stanislav Šurin, Trnava, Slowakei

Studium am Staatlichen Konser-vatorium in Bratislava und an der Musikhochschule in Graz. Orgel-konzerte in Europa, USA, Mexiko und Taiwan. Umfangreiche Tätig-keiten als Schriftsteller, Komponist und Orgelsachverständiger. Künst-lerischer Leiter der Orgelfestivals in Bratislava und Trnava (Slowakei). Orgelsolist bei der Slowakischen Philharmonie.


Chororgel

Levoca Slovakia Tänze aus der Orgeltabulatur1660 – 1670

Johann Sebastian Liebster Jesu, wir sind hierBach BWV 7311685 – 1750 Präludium und Fuge a-moll BWV 543

Hauptorgel

Mikuláš Preludium f-MollSchneider- Preludium c-MollTrnavský1881 – 1956

Stanislav Šurin Fanfares*1971 aus Missa tirnaviensis

Leoš Janácek Adagio1854 – 1928 Postludium

Massimo Nosetti Variations on a Japanese1960 – 2013 Folk Tune (Sakura)

Petr Eben Finale aus Sonntagsmusik1929 – 2007

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3. DOMORGELKONZERT


Winfried Bönig, Köln

Er war zunächst Orgelschüler bei Domorganist Wolfgang Wünsch in seiner Heimatstadt Bamberg. Nach dem Studium an der Musik-hochschule München ging er als Chordirektor und Organist an die St. Josefskirche in Memmingen. Seit 1998 ist Bönig Professor für Orgelspiel an der Musikhochschule Köln und seit 2001 Domorganist daselbst. Weltweite Konzerttätig-keit, Meisterkurse und CD Auf-nahmen.


Chororgel

Anonym Sonate C-durAugsburg 18. Jhd. Introduktion-Allegro

Wolfgang Fantasie d-moll KV 397Amadeus Mozart Bearbeitung: Winfried Bönig1756 – 1791

Friedrich Concertstück über denKühmstedt Priestermarsch aus der1809 – 1858 Zauberflöte von W. A. Mozart

Hauptorgel

Claude Debussy Danse1862 – 1918 Bearbeitung: Thierry Hirsch

Gustav Holst aus den Planeten1874 – 1934 Mars, der Bringer des Krieges Venus, die Bringerin des Friedens Jupiter, der Bringer der Freude



4. DOMORGELKONZERT


Samuel Kummer, Dresden

Studium an der Musikhochschule Stuttgart. Meisterkurse bei Marie-Claire Alain, Daniel Roth und Hans Fagius. 1998 – 2005 Bezirkskantor in Kirchheim/Teck.Seit 2005 Organist der Frauenkir-che Dresden. Konzertverpflichtun-gen in allen Erdteilen.

www.samuelkummer.de


Chororgel

Samuel Kummer Vater unser im Himmelreich*1968 (2017) I Plein Chant – Vater unser im

Himmelreich III Duo – Es komm dein Reich zu

dieser Zeit IV Trio – Dein Will gescheh, Herr

Gott, zugleich V Dialogue en Trio du Cornet et

de la Tierce – Gib uns heut unser täglich Brot

VI Recit de Tierce en Taille – All unsre Schuld vergib uns, Herr

Johann Kaspar Canzona I in dKerll Canzona III in d1627 – 1693

Johann Sebastian Fuge c-moll BWV 574Bach über ein Thema von 1685 – 1750 Legrenzi

Hauptorgel

Maurice Duruflé Scherzo op. 21902 – 1986

Gerard Bunk Passacaglia a-Moll op. 401888 – 1958

Samuel Kummer Fantasie über*1968 «Christ lag in Todesbanden»

(2016)



5. DOMORGELKONZERT

Samstag, den 01. Juni 2019,19.15 Uhr

Christoph Schoener, Hamburg

Musikstudium in Freiburg/Breis-gau und bei Gaston Litaize in Pa-ris: Weitere Studien bei Ewald Ko-oiman in Amsterdam. 1984 – 1998 Kirchenmusikdirekor und Leiter des Bach-Chores Leverkusen. Seit 1998 Kirchenmusikdirektor an der Hauptkirche St. Michaelis in Ham-burg. Zahlreiche Konzertreisen durch ganz Europa und den USA. Seit 2013 Dozent für Orgelspiel an der Musikhochschule «Felix Men-delssohn-Bartholdy» in Leipzig.

www.st-michaelis.de/michel-musik/kirchenmusiker/schoener/


Chororgel

Johann Sebastian Wir glauben all an einen Gott Bach BWV 6801685 – 1750

Carl Philipp 12 Variationen überEmanuel Bach Folie d’Espagne1714 – 1788

Johann Sebastian Allein Gott in der Höh sei Ehr Bach BWV 6621685 – 1750

Hauptorgel

Johannes Brahms Variationen und Fuge1833 – 1897 über ein Thema von Händel op. 24

Bearbeitung: Rachel Laurin



6. DOMORGELKONZERT


Daniel Zaretsky, St. Petersburg

Musikstudium in Leningrad und Helsinki (Orgel und Klavier).Professor an der Universität und am Konservatorium in St. Peters-burg. Organist der Philharmonie St. Petersburg. Juror bei interna-tionalen Orgelwettbewerben.Konzertverpflichtungen in allen Erdteilen.


Chororgel

Georg Muffat Toccata VIII1653 – 1704

Georg Böhm Vater unser im Himmelreich

Choralpartita Ach wie nichtig, ach wie flüchtig

Hauptorgel

Johann Sebastian Komm, Heiliger Geist BWV 651Bach Schmücke dich, o liebe Seele 1685 – 1750 BWV 654 Wir glauben all an einen Gott BWV 680

Franz Liszt Ave Maria1811 – 1886 Päludium und Fuge über BACH



7. DOMORGELKONZERT


Rolf Müller, Altenberg

Geboren in Freudenstadt.Studium an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg. Kirchen-musik A und Konzertfach Orgel mit Auszeichnung. Organist der Wallfahrtskirche Maria Plain und Dozent am kirchenmusikalischen Institut Salzburg. Seit 2001 Dom-organist und Kantor am Alten-berger Dom (Bergisches Land) und künstlerischer Leiter der Dom-musik. Orgelkonzerte in aller Welt.

www.altenberger-dommusik.de/domorganist/


Chororgel

Georg Muffat Toccata nona 1653 – 1703

Augustin Büx Concertino in G1701 – 1751

Isfried Kayser Concerto in D1712 – 1771

W.A.Mozart Kirchensonate in F, KV 244 1756 – 1791 Bearbeitung: S. Szathmary

Hauptorgel

Johann Sebastian Passacaglia c-moll BWV 582 Bach1685 – 1750

Petr Eben Hochzeit zu Kana1929 – 2007 aus Vier biblische Tänze

August Gottfried Sonate Nr. 3 a-Moll op. 23Ritter (Franz Liszt gewidmet)1811 – 1885 Rasch-Recitativo-Adagio-Nicht

schleppend-Rasch-Entschlossen



8. DOMORGELKONZERT


Martin Haselböck, Wien

Geboren 1954 in Wien.Studium an der Musikhochschule Wien bei Anton Heiller, Michael Radulescu und Improvisation bei seinem Vater, Hans Haselböck. Studienaufenthalte in Paris bei Jean Langlais und Daniel Roth. 1986 - 2003 Professor für Orgel an der Musikhochschule Lübeck. Seit 2003 Professor an der Musik-hochschule Wien. Gründer (1985), Dirigent und künstlerischer Leiter der Wiener Akademie. Konzerte als Organist und Dirigent in allen Erdteilen.

www.wienerakademie.at/martin_haselboeck


Chororgel

Georg Muffat Toccata septima1653 – 1703

Johann Sebastian Wachet auf, ruft uns die StimmeBach BWV 6451685 – 1750 Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

Hauptorgel

Franz Liszt Fantasie und Fuge über 1811 – 1886 den Choral Ad nos, ad salutarem undam aus der Oper Der Prophet von Meyerbeer


ORGELKONZERT ST. GALLER FESTSPIELE

am Sonntag, den 30. Juni 2019 in der Kathedrale St. GallenBeginn um 17 Uhr

L’ORGANO LIRICO GRAN TEATRO – ORGELMUSIK AUS SPANIEN

UND ITALIEN

Michael Canales Flamenco – Postlude (2012)*1963

Marco Enrico Tre PezziBossi 1861 – 1925 Ave Maria Solo di Clarinetto Alla Marcia

Gaetano Pugnani Adagio per organo1731 – 1798

Jesus Guridi Variaciones sobre un tema vasco1886 – 1961

Es spielt Willibald Guggenmos,Domorganist St. Gallen


Isaac Albéniz Asturias (Leyenda)1860 – 1909

Giuseppe Verdi Ave Maria aus Otello 1813 – 1901 (Orgelbearbeitung: Harry Rowe Shelley) Gefangenenchor (Va pensiero)

aus Nabucco (Orgelbearbeitung: Maurizio

Machella)

Pietro Mascagni Regina Coeli aus Cavalleria1863 – 1945 Rusticana (Orgelbearbeitung:

Willibald Guggenmos)


ORGELSOMMER IN DER KATHEDRALE 2019

7. Orgelsommer in der Kathedrale St. Gallen

jeweils samstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr

03. August Marco Lo Muscio, Rom (Italien)10. August Roman Hauser, Wien (Österreich)17. August Stefan Moser, München (Deutschland)24. August Ferruccio Bartoletti, La Spezia (Italien)31. August Arnau Reynes, Palma de Mallorca (Spanien)

Eintritt frei! Kollekte erbeten


DISPOSITION HAUPTORGELerbaut 1968 durch die Firma Th. Kuhn AG, Männedorf

I. Positiv III. Schwellwerk

Quintatön 16’ Gedackt 16’Harfenprincipal 8’ Holzoctave 8’Copula 8’ Metallgedackt 8’Principal 4’ Viola 8’Rohrflöte 4’ Unda Maris 8’Sesquialtera 2f. 2 2/3’ Principal 4’Superoctave 2’ Harfpfeife 4’Octävlein 1’ Querflöte 4’Mixtur 3f. 2/3’ Quinte 2 2/3’Dulcian 16’ Nachthorn 2’Krummhorn 8’ Terz 1 3/5’Schalmei 4’ Plein jeu 4f. 2’-Tremulant- Basson 16’ Trompette harm. 8’ Hautbois 8’II. Hauptwerk Clairon 4’ -Tremulant-Principal 16’Gambe 16’Praestant 8’Offenflöte 8’Gemshorn 8’Quinte 5 1/3’Octave 4’Koppelflöte 4’Pommer 4’Terz 3 1/5’Quinte 2 2/3’Octave 2’Flachflöte 2’Cornett 5f. 8’Grossmixtur 5f. 2’Kleinmixtur 3f. 1 1/3’Bombarde 16’Trompete 8’

IV. Kronwerk

Rohrgedackt 8’Quintade 8’Principal 4’Spitzgedackt 4’Flautino 2’Zink 3f. 1 3/5’Nasat 1 1/3’Scharf 3f. 1’Farbcymbel 3f. 1/14’ Holzregal 16’Vox humana 8’-Tremulant-


Pedalwerk

Principal 32’ KoppelnPraestant 16’Flötbass 16’ IV-II, III-II, I-II, III-ISubbass 16’ IV-P, III-P, II-P, I-POctave 8’ Spitzflöte 8’ TonumfängeBasszink 3f. 5 1/3’Octave 4’ Manuale : C-g’’’Blockflöte 4’ Pedal: C-f’Mixtur 5f. 2 2/3’Piffaro 2’+1’ 2500 General- Kontrafagott 32’ kombinationen aufPosaune 16’ 5 EbenenFagott 16’Trompete 8’Clairon 4’Singend Cornett 2’


DISPOSITION CHORORGELerbaut 1768 durch Victor Ferdinand Bossart und Franz Anton Kiene 1823 – 1825, restauriert durch die Firma Mathis (Näfels) 1966/67 und 2006

I. Epistelorgel (Südseite) Pedal - Epistelorgel

Gross Bourdong 16’ Praestant 16’Principal 8’ Subbass 16’Copell 8’ Principal 8’Quintatön 8’ Cello 8’Viola 8’ Mixtur 3f. 2 2/3’Octav 4’ Bombard 16’Flut dous 4’ Trompeten 8’Flageolet 2’Larigott 1 1/3’Cornetto 2f. 2 2/3’Fournitur 3f. 2’Trompeten 8’

II. Evangelienorgel (Nordseite) Pedal - Evangelienorgel

Principal 8’ Subbass 16’Gamba 8’ Principalbass 8’Copell 8’ Cello 8’Flaut travers 8’ Octava 4’Octav 4’Flauto 4’ Sperrventil zum PedalQuint Fleuten 2 2/3’Superoctav 2’ Koppeln:Tertia 1 3/5’ II-IMixtur 3f. 1 1/3’ I-PVox humana 8’-Tremulant- Tonumfänge

Manuale: C-f’’’ Pedal: C-d’




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