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www.tnw.de www.tnw.de D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN SEPTEMBER 207 www.tnw.de SEPTEMBER 2007 50 Jahre - Wir im TNW Titelthema danceComp Sonderthema Ess-Störungen Internationale Turniere “Riviera Dance Festival” Unser Landesverband Landesmeisterschaften 2008 Lehrgänge 50 Jahre - Wir im TNW

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D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

S E P T E M B E R 2 0 7

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S E P T E M B E R 2 0 0 7

50 Jahre -Wir im TNW

TitelthemadanceComp

SonderthemaEss-Störungen

Internationale Turniere“Riviera Dance Festival”

Unser LandesverbandLandesmeisterschaften

2008Lehrgänge

50 Jahre -Wir im TNW

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Editorial / Inhalt

2 tanz mit uns 9-07

Editorial / Inhalt 2

danceComp 3

DTV-RL Sen I S 5

DTV-RL S-Latein 6

DTV-RL S-Standard 7

Daten+Fakten 8

Sonderthema 9

Internationale Turniere 12

TNWJ/Unser Landesverband 13

Lehrgänge /Impressum 16

InhaltBye-bye, Radio – welcome, Podcast!Bürgerfunk hat nur wenige Freunde. Das einst prestigeträchtige Politthemahat nach Meinung der Landesregierung ausgedient. Zu unprofessionell auf-gemacht, langweilige, teils fragwürdige Inhalte und geringe Hörerquoten,so lauten die Hauptargumente gegen den Bürgerfunk. Daher wird der Bür-gerfunk nun allgemein zurückgefahren; weniger Kapazität und die eher inden Nachtstunden gelegen. Nach reiflicher Überlegung sind wir daher zudem Schluss gekommen: Die TNW-Radiosendung wird es nicht mehr geben.

Vor knapp zehn Jahren pioniergleich von Norbert Jung und Volker Hey beiRadio Neandertal ins Leben gerufen, war der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen der einzige Landesverband, der eine eigene, regelmäßige Radio-sendung unterhielt. Monat für Monat gab es interessante Themen, Inter-viewpartner, Hintergrund- und Ergebnisberichte sowie Terminvorschauen.Highlights waren die Livereportagen von den German Open Championships,von der Junioren II-Lateinweltmeisterschaft 2005 in Spanien sowie der Back-stagebericht von Let’s Dance 2007. Alle Sendungen waren zeitversetzt immp3-Format von der TNW-Seite herunterzuladen. Lediglich die im Radiogespielte Musik musste aus rechtlichen Gründen herausgeschnitten werden.

Das soll jetzt wirklich vorbei sein? Jein. Das Tanzsportprogramm wurde imBürgerfunk überdurchschnittlich oft eingeschaltet. Die Zahl der Internet-downloads kann nur anhand des Traffics geschätzt werden, der stetig stieg.Das persönliche Feedback zu einzelnen Themen war oft genug Anspornweiterzumachen. So auch jetzt. Der Pressepool TNW hat sich nach Alterna-tiven umgesehen und ist im world wide web fündig geworden – mit ei-nem Podcast.

Podcast ist ein Kunstwort aus den Begriffen iPod, dem weltweit meistver-kauften Mediaplayer, und dem englischen Verb to broadcast (ausstrahlen,senden). Über die Freeware iTunes oder andere Programme können HörerSendungen abonnieren und erhalten sie gebührenfrei auf ihren Rechner.Vorteil: Man kann keine Sendung mehr verpassen, sondern sie hören, so oftund wann man will. Und zwar auf dem Computer, über einen mp3-Playeroder das Handy. Mit dem Podcast erweitert sich der potenzielle Hörerkreisvom Sendegebiet des Radio Neandertal und den Besuchern der TNW-Ho-mepage überall dahin, wo eine Internetleitung zur Verfügung steht.

Damit dieses Projekt ein Erfolg wird, benötigen wir kreative Neugierige mitSpaß an der Sache. Wer Interesse hat, selbst mal als „rasender Reporter“unterwegs zu sein, redaktionelle Themen aufzubereiten und wie im Studioeinzusprechen oder Schnitt- und Tontechniken kennenzulernen, wende sichbitte formlos an mich. Vielleicht gibt es ja sogar jemanden, der uns eine Er-kennungsmelodie und einen Jingle komponiert?

Ich freue mich auf die Möglichkeiten dieses neuen Mediums und hoffe aufviele begeisterte und treue Hörer. Schalten Sie ein, wenn es wieder heißt:„Tanzsport in NRW“!

Daniel Reichling

50 Jahre TNW - Höhepunkt nach Höhepunkt bei der Geburtstagsfeierinnerhalb der danceComp

Titelbildgestaltung: Simone SchaeferFotos: Eva Maria Sangmeister, ThomasSchulz

Daniel ReichlingTNW-Pressesprecher

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TNW-PressesprecherDaniel Reichling warkurzfristig als Mode-rator der gut dreiein-halbstündigen Ge-burtstagsgala einge-sprungen. „Einennetten Videoabendin familiärer Runde“versprach er dem Pu-blikum. Einen Rück-blick auf 50 JahreTNW sollte es geben,unterhaltsam undvoll guter Laune. Diekleine Untertreibungsei ihm verziehen.Denn tatsächlichwurde es ein Abend,an dem sich Höhe-punkt an Höhepunktreihte.

Den Anfang machtedas Dancefloor-DuoMaike Lohmann/Charlotte Küch. Mit neunbzw. zehn Jahren gehörten sie nicht nur zuden jüngsten Aktiven des Showprogramms,sondern sie vertraten auch das jüngste Mit-glied der TNW-Familie, den TAF (The Action-dance Federation). Der Moderator hatte sieals „Eisbrecher“ angekündigt, aber sie flogenmit solch atemberaubendem Tempo über dieFläche, dass jedes Eis unter ihren Füßen ge-radezu schmelzen musste.

Leonie Grimm, ebenfalls neun Jahre alt, zeig-te danach ihr Dancefloor-Solo und mit Ver-blüffung sah man, wie dieses winzige Per-sönchen mit seiner Präsenz scheinbar selbst-verständlich die riesige Fläche des GroßenSaales füllte. Cedric Sprick inspirierte mit sei-

nem Solo einige La-teinherren, die imHalbdunkel der hin-teren Publikumsrei-hen auf ihren Auftrittim Semifinale desRanglistenturniersder Hauptgruppe Swarteten, die Kunstdes Dancefloorselbst einmal auszu-probieren. Den er-sten Höhepunkt desAbends bot Mascha

Baschli, Deutsche Vizemeisterin im Dance-floor-Solo Girls. Sie zeigte eine so temporei-che Kür, dass der Scheinwerferspot ihr bis-weilen kaum folgen konnte.

Ein Familientreffen der besonderen Art erleb-ten die Gäste des Galaabends beim Auftrittvon fünf Rock ´n´ Roll-Paaren des RRC HighFly Dortmund. Die Schwestern Sina, Saskiaund Sara Bohemann ließen sich von ihrenPartnern Kai Lowak, Sebastian Sommer undJohannes Kattanek durch die Luft wirbeln.Was mit „High Fly“ gemeint ist, demonstrier-ten auch Alessandra Giordano/ChristophNeumann und Jennifer Gudat/Andreas Mückemit beeindruckender Akrobatik.

Nach so viel „prestissimo“ der Dancefloor-und Rock ´n´ Roll-Artisten zeigten The Dan-cing Rebels, die JMD-Formation des TC Grün-Weiß Schermbeck, ihre viel Ruhe ausstrah-lende Interpretation von Yann Tiersens Kla-vierstück „L´Absente“. Die Truppe hatte sichmit dieser Choreographie in diesem Jahr denzweiten Platz in der 2. Bundesliga JMD er-obert und begeisterte auch die Zuschauer undEhrengäste des TNW-Galaabends.

Pünktlich um 21 Uhr erlosch das Licht im Gro-ßen Saal der Historischen Stadthalle Wupper-tal. Erwartungsvolles Raunen war von denvollbesetzten Zuschauerrängen im Parkettund auf der Empore zu vernehmen, währendsich alle Blicke auf die große Videoleinwandüber der Bühne richteten. Dort sah man Oli-ver Wessel-Therhorn und hörte ihn in die Ka-mera sagen: „Ich liege im Bett“. Ein wenigtrotzig klang der Satz und man spürte eineMut machende Aufmüpfigkeit gegen dieKrankheit, die ihn daran hinderte, den Gala-abend zum 50. Geburtstag des TNW zu mo-derieren, den er in monatelanger Detailarbeitmit vorbereitet hatte.

Trotz körperlicher Abwesenheit war OliverWessel-Therhorn den ganzen Abend über prä-sent. In einer der vielen historischen Video-einspielungen, in denen die großen TNW-Tänzer und -Trainer der vergangenen fünfJahrzehnte dem Publikum vorgestellt wurden,sah man ihn mit Martina Weßel-Therhornbeim Gewinn des Standard-Weltmeistertitels1987. Und man sah ihn gegen Mitternachtnoch ein weiteres Mal per Video, dieses Maljedoch als Sänger. Auf Melodien von Udo Jür-gens brachte er dem TNW ein humorvoll-satirisches Geburtstagsständchen dar, in demer sich nicht den Hinweis verkniff, dass manfür einen Lehrgang dringend russische Sprach-kenntnisse benötige und ein markiges „Da-wai“ als Anfeuerungsruf in jedem Turnier un-verzichtbar sei. Die Zuschauer schickten Oli-ver Wessel-Therhorn einen minutenlangendonnernden Applaus, der auch die dringen-de Bitte an ihn einschloss, möglichst bald wie-der gesund in den Kreis der TNW-Tänzer-familie zurückzukehren.

Titelthema

Den ganzen Abend über präsent:Oliver Wessel-Therhorn Foto: Sangmeister

danceComp | 50. Geburtstag des TNW

Einladung zum großen„Familientreffen“

Mitreißendes Dancefloor-Duo: MaikeLohmann/Charlotte Küch, Foto: Hey

9-07 tanz mit uns 3

TThhee DDaanncciinngg RReebbeellss::Sarah Beckmann,Tanja Flade, Miriam Hötting,Christina Huf-mann, Mel Köhr, Catharina Kunter,Marion Olbing,Linda Schreier,Sebastian Spahnund Carolin Zim-prich

TTNNWW--JJuuggeenndd::Philipp Clemens/Weronika Slotala,Alexej Iwlew/Rita Iwlew, Stanislav Kestel/Virginia Lesniak,Robert Klann/Anna Ilchenko,Artur Krause/Joana Benesz,Alex Gerlein/Karolina Bauer, Daniel Friesen/Brigitta Wanner,Alexander Poad/Laura Pohlmann,Artur Balandin/Marina Shvetsova

Rock ´n´ Roll-ArtistenAlessandra Giordano/Christoph NeumannFoto: Hey

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Titelthema

Apropos Ehrengäste: Einige der prominen-testen Persönlichkeiten des Tanzsports imTNW waren der Einladung des Verbandes ge-folgt und schritten im Licht der Scheinwerferüber den roten Teppich: Christa Fenn, PetraHeiduk, Katia Convents, Alla Tkachenko, JosefVonthron, Jürgen Zumholte und Oliver See-feldt. Andere nationale und internationaleTanz-Größen sandten ihre Glückwünsche perVideoaufzeichnung und wurden dafür eben-so herzlich beklatscht: Olga Müller-Omel-tchenko, William Pino und Alessandra Bucci-arelli, Ralf Lepehne, Donnie Burns, Karl Breu-er und Joachim Llambi.

Während die Ehrengäste Erinnerungen an diegroßen Erfolge von TNW-Tänzern in der Ver-gangenheit wachriefen, liegt die Zukunfts-hoffnung des Verbandes auf seinen „Zwer-gen“. So bezeichnet man im Ruhrgebiet lie-bevoll den Nachwuchs und neun Paare derTNW-Jugend nahmen diesen Kosenamenwörtlich. Wie es sich gehört, hatten sie sich

mit Eimern, Schaufeln, Besen, Gießkannen,Schubkarren und tausend anderen typischenGartenzwerg-Utensilien bewaffnet und mar-schierten entschlossenen Schrittes auf dieTanzfläche. Dort präsentierten sie mit vielWitz und Können die Show, die sie für dasTeammatch beim Summer Dance Festival inBerlin im Juni einstudiert hatten.

Zum letzten Mal an diesem Abend stand da-nach ein Ausflug in die Welt des „action-dance“ auf dem Programm, zu dem Ina Lan-ge einlud. Sie ist eine hervorragende Vertre-terin des Showdance und zeigte eine aus-drucksstarke, stilistisch äußerst varianten-reiche Kür.

Seit Jahrzehnten gehören Standard- und La-tein-Formationen aus Nordrhein-Westfalenzur nationalen und internationalen Spitze. Fürdie große Formationstradition des TNW standbei der Galashow stellvertretend für alle an-deren Mannschaften die A-Lateinformationdes TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß. Begleitetvon ihren Trainern Vera Wessel-Therhorn undMichael Kesseler trumpften sie mit ihrer Cho-reographie „Rocky“ auf.

Eine ehemalige Frontdame der letzten Latein-Meisterformation aus Düsseldorf, Sarah Latton,ist heute erfolgreiche Profitänzerin. Mit ihremPartner Stefan Erdmann errang sie im vergan-genen Jahr den Titel des Deutschen Meistersin der Kür. Diese Meisterschaftschoreographiepräsentierten sie in Wuppertal und nahmen an-schließend die TNW-Sportplakette aus der Handvon TNW-Sportwart Ivo Münster entgegen.

Die besten Amateure des TNW, die Mitglie-der der Standard- und Lateinkader, versam-melten sich nach Mitternacht zum krönendenAbschluss der Geburtstagsgala auf der Flä-che. Die Paare, die man sonst nur als „Solis-ten“ und sportliche Konkurrenten um die Spit-zenplätze kennt, fügten sich harmonisch ineine „Formation“. Die ganz in Weiß gekleide-ten Damen und die Herren in ihren schwarz-weißen Outfits verkörperten das, was demTNW für die Zukunft zu wünschen ist: Zu-sammenhalt und Wir-Gefühl, Selbstbewusst-sein und Zukunftsorientierung.

REGINE SOLIBAKKE

4 tanz mit uns 9-07

“The Dancing Rebels”, die JMD-Forma-tion des TC Grün-Weiß SchermbeckFoto: Hey

Bekannt, nicht nur aus dem Fernsehen:Alla Tkachenko, Oliver Seefeldt undKatia Convents; Foto: Sangmeister

Die A-Lateinformation desTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

Foto: Sangmeister

LLaatteeiinnffoorrmmaattiioonn AAddeess TTDD TTSSCC DDüüss--sseellddoorrff RRoott--WWeeiißß::Alexander Ber-nard/NataliaDönninghaus, Patrick Defayay/Dita Kolemba,Sven Tkotz/Julia Berchter,Guido Gentes/Jessica Heil, Se-bastian Görk/Magdalena Misiu-ra, Dirk Zimmer-mann/TamaraJansen, Patrick Le-der/Miriam Kraus,Stefan Korbma-cher/Iris Goletz

TTNNWW--KKaaddeerrppaaaarree::Oliver Rehder/Jasmin Rehder,Valentin Lusin/Renata Busheeva,Stanislav Kestel/Virginia Lesniak,Paul Lorenz/ Kristina Mertin, Jeroen Luijer/Stefanie Maycock,Valerij Gridasov/Anna Riger, Michal Stukan/Susanne Miscenko,Sebastian Matheja/Lydia Hellmann,Philipp Clemens/Weronika Slotala,Robert Klann/ Anna Ilchenko, Alexej Iwlew/ Rita Iwlew, Artur Krause/Joana Benesz,Pascal Reymann/Lorena Meli, Daniel Mertens/Indra Wetzel.Ersatzdame undwertvolle Hilfebei der General-probe: AlonaUehlin-Baranen-kava

Mitternachtsshow derTNW-Kaderpaare; Foto: Schulz

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Titelthema

Eine solche Begeisterung hat die historischeStadthalle in Wuppertal wohl selten erlebt.Gründe zum Jubeln gab es ja auch reichlich:Am Samstag fanden nicht nur die Ranglisten-turniere der Senioren I S-Klasse und derHauptgruppe S-Latein statt, auch die abend-liche Feier zum 50-jährigen Bestehen unse-res Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalenbegeisterte das zahlreich erschienene Publi-kum bis spät in die Nacht.

Sommerliches Wetter und durchweg freund-liche Gesichter gaben den prunkvollen Sälendes altehrwürdigen Gebäudes einen strah-lenden Glanz, der durch die Paare des Senio-ren-Ranglistenturniers noch verstärkt wurde.Fast alle Plätze um die Tanzfläche und auf derEmpore waren besetzt: Trainer und Funktio-näre – nicht nur aus dem TNW –, ehemaligeTurnierpaare – manche inzwischen mit Nach-wuchs –, aktive Tänzer, deren eigene Turnierein den übrigen Sälen Ausrechnungspausenhatten oder bereits beendet waren und – fürden TNW besonders erfreulich – auch vieleZuschauer aus der breiten Öffentlichkeit.

Bereits in der Vorrunde leuchteten zahlreichefarbenfrohe Kleider auf der großzügigenTanzfläche im wunderschönen „Großen Saal“,der die überwiegend hoch gewachsenen Tän-zer der Standardsektion noch größer ausse-hen ließ. Die Zuschauer honorierten das hoch-klassige Tanzen mit Jubelstürmen und feuer-ten alle 83 Seniorenpaare (von denen zwölfSternchenpaare erst in der ersten Zwischen-runde ins Turniergeschehen eingriffen) nachLeibeskräften an.

Bereits in der zweiten Zwischenrunde stei-gerte sich das Niveau erheblich, was sicher-lich auch an der einfühlsam ausgesuchtenMusik – besonders im Langsamen Walzer –lag. Eingebettet in die TNW-Jubiläumsgala amAbend, in deren Rahmen Semifinale und Fi-nale des Ranglistenturniers der HauptgruppeS-Latein stattfanden, genossen die Paare spä-testens ab dem Semifinale sichtlich die groß-artige Atmosphäre. Erwähnenswert ausTNW-Sicht ist die Leistung von Wolfgang Lau-er/Michaela Rothländer: Die Aachener beleg-ten den achten Platz und waren damit das beste nordrhein-westfälische Paar dieses Turniers.

Zum Finale wurden sechs Paare aufgerufenund die Szene erinnerte ein bisschen an „Let’s Dance“. Aus der Kulisse hinter der gro-ßen Bühne kommend, schritten sie über eine

eigens für die dance-Comp gebaute„Showtreppe“ aufsParkett. Der Turnier-leiter hieß allerdingsnicht Hape (Kerke-ling), sondern Noju(Norbert Jung). Erhatte sichtlich Spaßan der tollen Veran-staltung und mode-rierte das Turnier aufangenehm lockereArt.

Am Ende belegtendie sehr musikalischtanzenden Jörg und

Ute Hillenbrand aus Wiesbaden Platz sechs,wobei sie ein Wertungsrichter am Anfang so-gar auf dem ersten Platz sah. Klare Fünftewurden Jürgen und Anne Stellmacher ausBraunschweig, die die Musik – je nach Char-akter des Tanzes – entweder angenehm ru-hig oder dynamisch vertanzten. Bei Sönkeund Solveig Schakat waren sich die Wer-tungsrichter zunächst überhaupt nicht einig:War im Langsamen Walzer jede Ziffer von einsbis sechs vorhanden, kam nach dem Quick-step schließlich der vierte Platz heraus.

Bronzeplatz für Michael und Beate Lindneraus Darmstadt: Sie bestachen von Beginn anmit technisch hochwertigem Tanzen undstanden zu Recht auf dem Siegertreppchen.Auf die nächsthöhere Stufe stiegen bei derSiegerehrung Hendrik Stein/Solveig Horn: Sietanzten von Runde zu Runde mit höherer Prä-senz und zeigten große musikalische Qualitä-ten. Die zweite Solveig des Finales tanzte so-gar „zu zweit“: schwanger im vierten Monat...

Die körperlich kleinsten unter den durchweggroßen Finalpaaren ließen in der Endabrech-nung alle hinter sich: Thorsten Strauß/SabineJacob wandelten ihre weniger langen Hebel-arme in positive Dynamik um und erfreutenPublikum und Wertungsrichter gleicherma-ßen. Letztere einigten sich – trotz einer Sechsdes bereits erwähnten Wertungsrichters – imSlowfox und Quickstep auf „siebenmal ersterPlatz“, obwohl eine andere Verteilung derBestnoten durchaus möglich gewesen wäre.

MICHAEL STEINBORN

9-07 tanz mit uns 5

danceComp | DTV-RL Sen I S

Die „Kleinsten“ unter denGroßen ganz vorne

Finale

1 Thorsten StraußSabine JacobTC Hanseatic Lübeck

2 Hendrik SteinSolveig HornTSC Nord

3 Michael undBeate LindnerBlau-Gold-CasinoDarmstadt

4 Sönke undSolveig SchakatTTC Gelb-Weiß d.PSH Hannover

5 Jürgen undAnne StellmacherTSC Brunswiek Rot-Weiß, Braunschweig

6 Jörg undUte HillenbrandTC Blau-OrangeWiesbaden

Semifinale

8 Wolfgang LauerMichaela RothländerTSC Schwarz-GelbAachen

WR

Klaus Koppen TC Royal Oberhausen Manfred Rau TSC Schwarz-Gold-Casino Saarbrücken Mark Schulze-AltmannTSZ Creativ Osnabrück Ulla Mader-KrämerTSA d. TSV Ansbach Uta Schulz TSC Rot-Gold Potsdam Olaf Galke TSA d. VfL Pinneberg Gerd Zeiß TC Orchidee Chemnitz

Achter Platz für Wolfgang Lauer/Michaela Rothländer

Finale der Sen I S

Fotos:Thomas Schulz

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„Eigentlich waren seine Kräfte amEnde. Eigentlich war sein ganzerTag zu Ende. Seine Beine fühltensich schwer wie Blei, Luft bekamer längst nicht mehr und es blink-ten bei ihm längst die rotenAlarmlämpchen. Aber ein Wett-kampf ist nun einmal ein Wett-kampf. Und ein Leistungssportlerist nun einmal ein Leistungs-sportler. Jetzt waren Kraft, Stär-ke und Zähne zusammenbeißengefordert. Mit letzter Kraftschleppte er sich für diese Rundein den Wettkampf. Nach außenhin stolz, innerlich erschöpft. Alser auf der Trage des Rettungs-wagens wieder zu sich kam,während der Sanitäter ihm be-reits die erste Infusion zu-sammenbastelte, wurde ihm klar,dass seine Kräfte Grenzen hatten.Dass aus den rot blinkendenAlarmlämpchen in Sekundenschnelle blauewerden konnten.“

Nein, das sollte kein spannender Roman über„Die Leiden des jungen Sportlers“ werden.Hierbei handelte es sich um ein absolut rea-les Randgeschehen, das sich im Laufe desDTV-Ranglistenturniers der Hauptgruppe S-Latein im Rahmen der danceComp in derHistorischen Stadthalle Wuppertal ereignethat. Mit der Vorrunde des zweifelsohne hoch-karätig besetzten Turniers ließen sich somitnicht nur absolute Perfektion tänzerischerDarbietungen assoziieren, nein, dort herrsch-te auch eine ordentliche Portion Leichtsinnvor. Gleich zwei Sportler der insgesamt 31 ge-starteten Paare überforderten sich völlig, tran-ken über den Tag verteilt zu wenig, brachenwährend des Turniers zusammen und mus-sten den Rest des Turniers teils auf Zuschau-erplätzen, teils im Krankenwagen verbringen.Eine Tendenz, vor der sich die Aktiven unse-res Sports gewarnt fühlen sollten.

Kommen wir zurück zu den erfreulichen Ten-denzen: Die Vorrunde überraschte mit hohemLeistungsdurchschnitt, viel Musikalität sowieeinem ausgeprägten Einfühlungsvermögenfür Rhythmik und Bewegung. Den frisch auf-gestiegenen Paaren aus der A-Klasse merkteman diverse Anfangsschwierigkeiten kaumnoch an. Während eines der „frischeren“ S-Paare aus der TNW-Jugend, Alexander Poad/Laura Pohlmann aus Herford, besondersdurch das ganzheitlich weiße Outfit des Herrnins Auge fiel, konnten Daniel Mertens/IndraWetzel aus Dorsten nicht nur mit sich stetig

verbesserten Leistungen auffallen, sondernpunkteten auch durch den „Promibonus“. „Istdas nicht der von Ute Lemper?“ – eine Frage,die des Öfteren aufkam. Erst zwei Wochen zu-vor hatte Daniel gemeinsam mit Paul Lorenzund der „Let’s Dance“-Jurorin Ute Lemper aufder Bühne des RTL-Studios gestanden. Ge-meinsam mit Michael Beckmann/Bettina Cor-neli aus Porz, sowie Anton Koch/Jolanthe Dar-gel aus Herford war für diese TNW-Paare dasTurnier nach der Vorrunde beendet.

Martin Klose/Sabine-Maria Antetzki aus Dort-mund tanzten sich mit wesentlich verbesser-ten Leistungen, schnelleren Bewegungen so-wie einem tollen Verständnis für Musik in dienächste Runde vor. Gemeinsam mit ValerijGridasov/Anna Riger, die sich ebenfalls durchverbesserte Geschwindigkeiten und gute Posenin der Zwischenrunde behaupteten, konnten siesich damit das Mittelfeld der Runde erkämpfen.

Als eines von vier TNW-Paaren im Semifinalelandete das zweite Dortmunder Paar Sebas-tian Matheja/Lydia Hellmann unglücklich zudritt geteilt auf dem sechsten Platz – nur fünfPaare bestritten daher das Finale. Mit einerungeheuren Schnelligkeit, einer überdurch-schnittlichen Beweglichkeit, vor allem von-seiten des Herrn, und einem vorteilhaften,wunderbaren Outfit der Dame, gepaart mitihrem Sinn für sympathisches Auftreten, tanz-ten sich die beiden in die wenigen verbliebe-nen Herzen, die sie bisher noch nicht erreichthatten.

Mit klaren fünf Kreuzen mehr zogenPaul Lorenz/Kristina Mertin ins Fina-le ein und bewiesen, dass ein langerAtem nicht mit Stagnation zu ver-wechseln ist. Die langjährige Paar-konstellation bestach durch voll-ständiges Austanzen, eine unglaub-liche Flächenpräsenz, Schnelligkeit,Spritzigkeit sowie einer starken Ver-besserung in Sachen Kontrolle undBalance. Aus risikofreudigem Tanzenist mittlerweile – wie sagt man soschön – „reifes“ Tanzen geworden.Aus jugendlichem Elan erwachsenerStil. Sie vermitteln, dass sie sich inihren Tanzschuhen „zu Hause“ füh-len, was ihnen beim Publikum wieden Wertungsrichtern ein unglaub-liches Gefühl der Authentizität verleiht.

Auf dem vierten Platz – einen Platzvor Lorenz/Mertin – landeten die

Ludwigsburger Marcus Mnerinsky/MarionLengl, womit die Treppchenplätze für zweiweitere TNW-Paare offenstanden. Den drittenPlatz erreichten schließlich Valentin Lusin/Re-nata Busheeva aus Düsseldorf. Wie gewohntmit einer soliden Basis, perfekt aufeinandereingespieltem Tanzen und einem riesigenFanclub. Ob passive Zuschauer, aktive Helferoder Organisatoren der nachfolgenden,prunkvollen Jubiläumsfeier des TNW – jedervon ihnen ließ sich zumindest zu einem lau-ten „Valle, hau rein!“ oder einem „Los, Rena-ta!“ hinreißen. Erfreulich, wenn man einemPaar ansieht, dass es nicht nur für das Ergeb-nis tanzt, sondern jegliche Bewegung sichtbarfür das gesamte Umfeld genießt.

Sergiu Luca/Katarina Vuletic aus Pforzheim er-tanzten sich – merklich enttäuscht – denzweiten Platz. Während sie in der Samba nochmit drei von sieben möglichen Einsen über-zeugten, mussten sie sich ab dem Cha-Cha-Cha endgültig auf den zweiten Platz verwei-sen lassen.

„Die Letzten werden die Ersten sein“ – einTNW-Paar steht noch aus und belegte dieSpitze des DTV-Ranglistenturniers. MichalStukan/Susanne Miscenko zeichneten sichdurch eine enorme Musikalität aus, viel Gefühlim „Partnering“ sowie ein beeindruckendesBewegungstalent vonseiten des Herrn und ei-nen gewohnt mitreißenden, aufforderndenAusdruck der Dame. Eine Paarkonstellation,die nicht nur hält, was sie verspricht, sondernverspricht, noch mehr zu halten.

JACQUELINE JANIA

Finale

1 Michal StukanSusanne MiscenkoTC SeidenstadtKrefeld

2 Sergiu LucaKatarina VuleticSchwarz-Weiß-ClubPforzheim

3 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

4 Marcus MnerinskyMarion Lengl TSC ResidenzLudwigsburg

5 Paul LorenzKristina MertinArt of Dance,Bochum

Semifinale

6 get. Sebastian MathejaLydia HellmannTSC Dortmund

WR

Jutta PastorTC SeidenstadtKrefeld Manfred RauTSC Schwarz-Gold-Casino Saarbrücken Mark Schulze-AltmannTSZ Creativ Osnabrück Ulla Mader-KrämerTSA d. TSV Ansbach Uta SchulzTSC Rot-Gold Potsdam Olaf GalkeTSA d. VfL Pinneberg Gerd ZeißTC OrchideeChemnitz

Titelthema

6 tanz mit uns 9-07

danceComp | DTV-RL S-Latein

„Tanzen auf eigene Gefahr“

Sieger Michal Stukan/SusanneMiscenko, Foto: Hey

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Mit dem Ergebnis des dritten DTV-Ranglis-tenturniers machten die TNW-Paare derHauptgruppe S-Standard ihrem Landesver-band ein wunderbares Geschenk zum 50. Ju-biläum: Sie belegten die Plätze eins, zwei, vierund sieben und zeigten damit im abschlie-ßenden Turnier der danceComp 2007 ein-drucksvoll, dass der TNW bei Topturnierenstets mehrere Eisen im Feuer hat.

Einen „Start-Ziel-Sieg“ fuhren die favorisier-ten Oliver Rehder/Jasmin Rehder ein. AlleKreuze in allen Runden, dazu im Finale alleEinsen: So sieht ein einmütiges Wertungs-richtervotum aus. Auch das Publikum war vondem schwebenden Tanzen der amtierendenLandesmeister bezaubert und bedankte sichbei ihnen mit stürmischem Applaus. Für dasGeschwisterpaar aus Köln war es nach 2006der zweite Ranglistenturniersieg bei einerdanceComp und eine deutliche Steigerunggegenüber dem Vorjahr, als sie dem damali-gen Zweitplatzierten einige Einsen hattenüberlassen müssen. Sie führten nach diesemErfolg mit sattem Vorsprung die DTV-Rang-liste im Juli an.

Neben den Geschwistern Rehder ertanztensich auch Valentin Lusin/Renata Busheevaund Michael Wenger/Melanie Ahl in der Vor-runde und den beiden Zwischenrunden je-weils sämtliche Kreuze. Lusin/Busheeva hol-ten sich im Finale jedoch 32 der 35 Zweienund ließen damit ihre Konkurrenten aus Ber-lin eindeutig hinter sich. Am Samstagabendhatte das Paar aus Düsseldorf den drittenPlatz im Ranglistenturnier Latein belegt. Zwei-te in Standard und Dritte in Latein – mit demgleichen Ergebnis waren sie zwei Wochen vorder danceComp von den DTV-Ranglistentur-nieren Standard und Latein aus Nürnberg zu-rückgekehrt. Eine eindrucksvolle Demonstra-tion von Klasse und Konstanz!

Wenger/Ahl aus Ber-lin tanzen seit runddrei Jahren zusam-men und haben indiesem Jahr bereitsbeachtliche Erfolgezu verzeichnen. BeiRanglistenturnierendes DTV belegten sieeinen zweiten, drit-ten und vierten Platzund bestätigten inWuppertal ihre An-wartschaft auf eineSpitzenplatzierung.Im Finale zogen dieWertungsrichter 30Mal die Drei für dasPaar und setzten siedamit klar auf dendritten Platz. In derDTV-Rangliste habensich Wenger/Ahl mitihrem WuppertalerErgebnis auf den zweiten Platz vorgeschoben,wenn auch nur mit einem knappen Punkt Vor-sprung vor Lusin/Busheeva.

Nach ihrem unumstrittenen Sieg im Latein-ranglistenturnier am Vortag behaupteten sichMichal Stukan/Susanne Miscenko auch im Stan-dardwettbewerb hervorragend. Die amtieren-den Deutschen Vizemeister und GebietsmeisterWest über Zehn Tänze unterstrichen ihre Spit-zenstellung als Kombinierer und tanzten sich indem starken Feld von 47 Paaren auf Platz vier.

Mit Stefan Klebsch/Juliane Klebsch aus Berlinund Stanislaw Hermann/Cathrin Hißnauer ausGlinde ertanzten sich zwei Paare Finalplätze, diebei der danceComp 2006 mit dem geteiltensiebten Platz die Endrunde verpasst hatten.Trotz einer Reihe von vierten Plätzen in den er-sten vier Tänzen hatten die Geschwister

Klebsch keine Chance, sich im Endergebnisvor Stukan/Miscenko zu schieben und beleg-ten Platz fünf. Hermann/Hißnauer behaupte-ten ihren sechsten Platz sicher vor Paul Lo-renz/Kristina Mertin, die zwar mit der fünf-thöchsten Kreuzzahl ins Finale eingezogenwaren, dann aber in allen Tänzen von denWertungsrichtern auf Platz sieben gesehenwurden.

„Schönheit durch Technik und Ausstrahlung“,so beschrieb Turnierleiter Wolfgang Kilian sei-nen persönlichen Eindruck von diesem Tur-nier, in dem die Paare mit ihren hochklassi-gen Leistungen einen würdigen Schlusspunktunter zwei ereignisreiche Turniertage in derHistorischen Stadthalle Wuppertal setzten.

REGINE SOLIBAKKE

Finale

1 Oliver RehderJasmin RehderTTC Rot-Gold Köln

2 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

3 Michael WengerMelanie AhlAskania – TSC Berlin

4 Michal StukanSusanne MiscenkoTC Seidenstadt Krefeld

5 Stefan KlebschJuliane KlebschTC Blau-Gold im VfLTegel

6 Stanislaw HermannCathrin Hißnauer TSA d. TSV Glinde

7 Paul LorenzKristina MertinArt of Dance, Bochum

Semifinale

9 get. Sebastian MathejaLydia HellmannTSC Dortmund

WR

Wolfgang SchnieberTC Römer d. TVLengerich Manfred RauTSC Schwarz-Gold-Casino Saarbrücken Mark Schulze-AltmannTSZ Creativ Osnabrück Ulla Mader-KrämerTSA d. TSV Ansbach Uta SchulzTSC Rot-Gold Potsdam Olaf Galke TSA d. VfL Pinneberg Gerd Zeiß TC Orchidee Chemnitz

Titelthema

9-07 tanz mit uns 7

Alle Kreuze und alle Einsen für OliverRehder/Jasmin Rehder, Foto: Hey

danceComp | DTV RL-S-Standard

Start-Ziel-Siegfür Team TNW

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Ein Ausrichter braucht die Unterstützung vonvielen, vielen Menschen, um ein solches Groß-turnier durchführen zu können. In Wuppertalwaren es:

• 2 Chairmen• 10 Turnierleiter• 19 Beisitzer• 22 Protokollführer• 87 Wertungsrichter• mehr als 100 Helfer

in der Turnierorga-nisation.

Nicht zu vergessen:das Publikum. Werdie vorangegange-nen danceCompsmiterlebt hatte,mochte am Samstag-mittag vielleicht den-ken: So voll war esbisher mitten am Tagnoch nie! Dieses Ge-

Von Samstag, 9:30 Uhr, bis Sonntagabend ge-gen 20:30 Uhr fanden nicht weniger als 52Turniere statt, von Junioren I D bis SeniorenIII S. Die Tendenz bei den Starterzahlen weistseit der ersten danceComp vor drei Jahrenkontinuierlich nach oben: Hatten an der dC-Premiere 2004 „nur“ 327 Paare teilgenom-men, so präsentierten sich in diesem Jahr 827Paare den Wertungsrichtern und dem Publi-kum. Besonders erfreulich für den TNW: DieAbsagequote war in diesem Jahr deutlich nie-driger als in der Vergangenheit. Einen Start beider danceComp sagt man offenbar nichtmehr „einfach so“ ab.

Zahlenmäßig am stärksten besetzt war dasRanglistenturnier der Senioren I S mit 83 Paa-ren, mit Abstand gefolgt vom Ranglistentur-nier der Hauptgruppe S-Standard (47 Paare).Allerdings mussten bei den Junioren II und derJugend insgesamt vier Turniere der D- undC-Klassen in Kombination mit der nächsthö-heren Altersgruppe ausgetragen werden, danicht genug Anmeldungen vorlagen.

fühl trog nicht. Rund 1.600 Zuschauer wurdenan beiden Tagen gezählt, das waren 23 Pro-zent mehr als im Jahr zuvor. Da war auch derKassenwart zufrieden...

REGINE SOLIBAKKE

Titelthema

8 tanz mit uns 9-07

DDaannkkee!!

Der TNW danktIhnen, liebe eh-renamtliche Hel-fer der dance-Comp, für Ihrengroßen Einsatz inden langen Wo-chen der Vorbe-reitung, an denbeiden Turnierta-gen und bei denabschließendenArbeiten in denTagen danach.Ohne Sie und Ihraußergewöhnli-ches Engagementfür den Tanzsportkönnte der Lan-desverband einso ehrgeizigesProjekt wie diedanceCompnicht realisieren.

2004

327Starts

661Starts

788Starts

827Starts

2005 2006 2007

danceComp

Ein paar Zahlen gefällig?

Randgeschichten

Die FeeEs gab eine leibhaftige Fee auf der dance-Comp 2007. Vom ersten Turnier am Sams-tag bis zum letzten am Sonntag eilte sieunermüdlich und mit nie versiegendemCharme vom Großen Saal zum Mendels-sohn-Saal in den Offenbach-Saal und wie-der zurück, golden glitzernde Schätze aufeinem edlen burgunderroten Samtkissenvor sich her tragend. Es war Anna-LenaSczesny, die Medaillenfee, gerade mal elfJahre alt. Nicht weniger als 112 goldenedanceComp-Medaillen hielt sie für die 56Siegerpaare des Turniers bereit, aber dasses noch eine 113. Medaille gab, daraufwar sie nicht vorbereitet. Denn diese Me-daille war für sie selbst bestimmt. Als mansie ihr bei der Siegerehrung des Ranglis-tenturniers der Senioren I S unter tosen-dem Applaus des gesamten Galaabend-Festpublikums um den Hals hängte, dastrahlte sie mindestens so schön wie dieMedaille. Danke, Anna-Lena!

Zielgruppen-orientiertesMarketing

Großturniere sind das ideale Parkett fürdie Tanzpartnersuche. So dachte sichwohl auch eine gewisse Melanie. Aber sollman etwa 1000 Flugblätter streuen? Me-lanie fand einen Weg, bei geringstmögli-chem Materialeinsatz die größtmöglicheZahl potentieller Tanzpartner zu errei-chen: ein Aushang in der Herrentoilette!Nur, so fragte sich TMU-Redakteur Wolf-gang Römer, wie hat sie den da rein gekriegt?

*Schmacht* "Mit dem würde ich sooo gern mal tan-zen!" (Stoßseufzer einer jungen Gala-abend-Besucherin – Name ist der Redak-tion bekannt – beim Anblick des Ehren-gastes Oliver Seefeldt)

TMU-Leserwissen

Bescheid TMU-Redakteur Michael „Tobias“ Stein-born sollte über das Ranglistenturnier derSenioren I S-Standard am Samstag be-richten. Bei seinem Eintreffen in der Stadt-halle Wuppertal musste er jedoch fest-stellen, dass für ihn an der Kasse keineKarte hinterlegt war. Auf seinen Vor-schlag: „Dann rufen Sie doch mal bitte Da-niel Reichling an“ – der ist als TNW-Pres-sesprecher sozusagen oberster Dienstherraller TMU-Redakteure –, antwortete derHerr an der Kasse: „Michael Steinbornkenne ich, aber Daniel Reichling nicht.“Daraufhin ergänzte die Frau neben ihm:„Ja, den Steinborn kenne ich auch, derweiß immer, was andere falsch machen.“

Ganz schönstreng!

Ein anwesender Trainer zu den Leistungender Rangliste S-Latein: „Wenn man einbisschen Ahnung hat, darf man eigentlichnicht hingucken.“

TMU-REDAKTIONSTEAM

Anna-Lena Sczesny,die MedaillenfeeFoto: Hey

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Ganz schön sexy, das Lateinkleidchen der Da-me in diesem Junioren II B-Turnier! Obwohl –ein bisschen mehr Stoff wäre nicht schlecht.Dann würden diese knochigen Schultern nichtso ins Auge springen, nicht die mageren Ärm-chen, um die man mit einer Hand herumgrei-fen könnte, und auch nicht die stelzenhaftdünnen Beine. Bei etwas mehr Stoffvolumenwürde vielleicht auch nicht so sehr auffallen,wie übergroß der Kopf mit den scharf her-vortretenden Gesichtsknochen auf diesemschmächtigen Körper wirkt. Ist dieses Mäd-chen einfach nur dünn, so fragt man sich, oderist es etwa magersüchtig?

Diese Frage sollte im Tanzsport öfter gestelltwerden. Während in der Gesamtbevölkerungetwa 0,5 bis ein Prozent junger Frauen an Ma-gersucht (Anorexia nervosa) bzw. zwei bisvier Prozent an Ess-Brech-Sucht (Buli-mia nervosa) leiden, liegt derenAnteil im Leistungssport umein Mehrfaches höher. Be-sonders betroffen sindAthletinnen in soge-nannten Risikosport-arten – vor allem inden „ästhetischenSportarten“ Tan-zen, Turnen, Rhyth-mische Sportgym-nastik, Ballett undEiskunstlauf und ineinigen leichtathleti-schen Disziplinen. FürDeutschland gibt es zur-zeit keine neueren Studienüber die Krankheitshäufig-keit bei Spitzensportlerinnen.Professor Dr. med. Petra Platen, Lei-terin des Lehrstuhls für Sportmedizin undSporternährung an der Ruhr-Universität Bo-chum, verweist daher auf methodisch solideabgesicherte Untersuchungen ihrer norwegi-schen Kolleginnen Jorunn Sundgot-Borgenund Monica Klungland Torstveit von der Nor-wegischen Sporthochschule in Oslo. Die Wis-senschaftlerinnen haben vor drei Jahren 1620Leistungssportlerinnen und 1696 Kontroll-personen aus einem repräsentativen Bevöl-kerungsdurchschnitt zu ihrem Essverhaltenbefragt und festgestellt: Rund dreimal mehrLeistungssportlerinnen (13,5 Prozent) als Kon-trollpersonen (4,6 Prozent) litten an klinischenbzw. subklinischen Ess-Störungen (Ess-Stö-rungen mit voll ausgeprägtem Krankheitsbildbzw. dessen Vorstufen). Von den betroffenenAthletinnen waren 42 Prozent in den obengenannten ästhetischen Sportarten aktiv, 24Prozent waren Ausdauersportlerinnen, 17

Sonderthema

Prozent kämpften in technischen Disziplinenund 16 Prozent in Ballsportarten um Siegeund Medaillen.

Tanzen, ein Gesundheitsrisiko? Tanzen gehörtoffenkundig zu den Sportarten, in denen äs-thetische Faktoren den Betrachter mehr oderweniger stark beeinflussen. Das Aussehenspielt eine große Rolle, was nicht nur denMädchen schon sehr früh klar gemacht wird.So klagte am Rande der Deutschen Kinder-und Juniorenmeisterschaften jüngst die Mut-ter eines leicht pummeligen 13-Jährigen, Trai-ner und Wertungsrichter hätten ihr wieder-holt gesagt, ihr Sohn werde erst dann mit Fi-nalteilnahmen rechnen können, wenn er „ab-gespeckt“ habe.

Die Ursachen verstehen

Der robust und selbstsicher wirkende Jungemuss deshalb aber nicht zwangsläufig an-orektisch oder bulimisch werden. Vielmehrbringen Patientinnen mit Ess-Störungenmehrheitlich bestimmte psychosomatischeund psychosoziale Voraussetzungen mit, wieDr. Marion Lebenstedt, Dr. Gaby Bußmannund Professor Platen in ihrer Studie „Ess-Stö-rungen im Leistungssport“ im Auftrag desBundesinstituts für Sportwissenschaft darle-gen. In der Regel kommen essgestörte jungeAthletinnen aus äußerlich intakten und

„heilen“ Familien, in de-nen Pflichtbewusstsein,Konvention, Leistungund Ordnung als zen-trale Werte hochgehal-ten werden. Sie sindzielstrebig und erfolgs-orientiert, neigen zuPerfektionismus undverfügen schon in sehrjungen Jahren über einhohes Maß an Selbst-disziplin und Selbstkon-trolle. Diese Eigenschaf-ten, so betonen dieForscherinnen, machendiese jungen Menschenzu durchaus „besonde-ren Persönlichkeiten“.

Gerade sie sind esschließlich, die aus einer guten

Sportlerin eine Leistungssport-lerin machen.

Sie können jedoch vomSegen zum Fluch wer-den, wenn nämlichjunge, noch nicht ge-festigte Menschenemotional schwieri-ge Zeiten durchma-chen, wie zum Bei-spiel während der

Pubertät, bei Konflik-ten mit Freunden und

der Familie oder – umzum Leistungssport zu

kommen – bei vorüberge-hend ausbleibenden Erfolgen.

Dann können sich positive Eigen-schaften wie Zielstrebigkeit, Perfektio-

nismus und Selbstkontrolle in zwanghafterWeise übersteigern und sich gegen sie selbstkehren.

„Heranwachsende Mädchen und junge Frau-en neigen in besonders starkem Maße dazu,ihr mangelndes Selbstwertgefühl am Körperfestzumachen“, erläutert Professor Dr. med.Stephan Herpertz, Leiter der Abteilung fürPsychosomatische Medizin und Psychothera-pie der Westfälischen Klinik Dortmund. In derBeratungsambulanz seiner Abteilung betreu-en er und sein Team seit vielen Jahren ess-gestörte Patientinnen. „Eine Patientin mit Bu-limie versucht, durch ihr zwanghaftes Essver-halten eine permanente, über den Verstandgesteuerte Kontrolle über ihren Körper unddamit auch über ihre gesamte emotionale Si-tuation zu gewinnen“, sagt Herpertz. Dies sei

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Hungern für Siege?

42%

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24% 17% 16%

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13,5% 4,6%

Verstärkter Entschluss zurGewichtsabnahme

Schuldgefühle und Abscheuvor sich selbst

Erbrechen/Abführenvermehrtes Trainieren

Schuldgefühle und Angst

Gewichtszunahme?Leistungsabfall?

“Fressanfall”

Hunger, Lustauf Kalorien

Diät

Druck zur Gewichtsabnahme• Leistungssteigerung• Ästhetisches Ideal

Teufelskreis bei Ess-Brech-Sucht imLeistungssport (Quelle: "Ess-Störun-gen im Leistungssport")

In einer Studie mit 1620Leistungssportlerinnenund 1696 Personen einerrepräsentativen Kontroll-gruppe litten unter subkli-nischen oder klinischenEss-Störungen:

Leistungssportlerin-nen mit subklini-schen oder klinischenEss-Störungen sindaktiv in:

Zahlen nach einerStudie von JorunnSundgot-Borgen undMonica KlunglandTorstveit, Norwegi-sche Sporthochschu-le Oslo, 2004

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Sonderthema

jedoch für die meisten auf Dauer nicht auf-recht zu erhalten. Das mühsam errichtete Ge-bäude aus Selbstkontrolle und Selbstdisziplinbreche irgendwann zusammen und führe zueinem „Fressanfall“, der bei der Patientin nochgrößere Selbstzweifel und Schuldgefühle aus-löse. Als Konsequenz daraus werde sie ent-weder noch entschiedener hungern oder ver-suchen, ihren „Ausrutscher“ durch selbst her-beigeführtes Erbrechen oder durch die Ein-nahme von Abführmitteln ungeschehen zumachen. In vielen Fällen führt die Anorexie aufdiese Weise zur Bulimie. Die Zahl ess-brech-süchtiger junger Frauen steigt daher laut Pro-fessor Herpertz in der allgemeinen Bevölke-rung in den letzten Jahren an, wogegen dieZahl der magersüchtigen seit Jahren auf glei-chem Niveau verharrt.

Äußere Einflüsse führen bei labilen Jugend-lichen leicht dazu, dass die Figur und das Es-sen zum Problem werden. Dazu zählt u. a.das in modernen westlichen Gesellschaftengängige Schönheitsideal: extrem schlankeFrauen und schlanke, durchtrainierte Männer.Schlanksein bringt gesellschaftliche Anerken-nung und Erfolg, nicht nur im Sport. So sagtes die Werbung, so steht es in allen einschlä-gigen Zeitschriften, so demonstrieren es diePromis. Wer kann schon von sich behaupten,davon nicht beeinflusst zu sein? Und wennsich die tatsächlichen oder vermeintlichen„Stil-Ikonen“ der Popkultur dies- und jenseitsdes Atlantiks seit neuestem sogar auf „Grö-ße 0“ herunterhungern – das ist in etwa dieKleidergröße einer knabenhaften Zwölfjähri-gen – dann kann das für ein junges Mädchen,das bei genau diesen Stars seine Orientierungund seine Vorbilder sucht, durchaus zum Aus-löser für Ess-Störungen werden.

Äußere Einflüsse kommen für Nachwuchs-sportler aber auch aus ihrem direkten Umfeld,

also vor allem von Trainern, Eltern, Vereins-und Verbandsfunktionären. Es gehe nicht da-rum, diesem Personenkreis eine „Schuld“ amEntstehen von Ess-Störungen zuzuschreiben,betont Gaby Bußmann, die als Sportpsycho-login am Olympiastützpunkt (OSP) Westfa-len in Dortmund immer wieder mit essges-törten Athletinnen zu tun hat. „Es muss die-sen Erwachsenen jedoch klar sein, wie starkder Einfluss ist, den sie auf ihre heranwach-senden Nachwuchssportlerinnen haben. Un-bedachte negative Äußerungen über das Ge-wicht und die Figur eines jungen Mädchensoder das überschwängliche Lob für ihre be-sonders schlanke Konkurrentin auf dem Par-kett sollten vermieden werden.“ Sehr leichtnämlich kann eine junge Athletin aus einersolchen Äußerung schließen, dass sie mehrErfolg hätte, wenn sie nur dünner wäre. Siebeginnt möglicherweise, ihr Essverhaltenstärker zu kontrollieren – zunächst kaummerklich, dann aber immer stärker. So kannein Kreislauf in Gang geraten, der vielleichtnicht mehr aufzuhalten ist. „Der Übergangzwischen kontrolliertem, aber noch gesun-dem Essverhalten und einer krankhaften Ess-Störung ist nämlich in der Regel fließend“,warnt Gaby Bußmann.

Das Problem erkennenNicht jede, die mager ist, ist auch krank – undnicht jede, die krank ist, ist mager. Dieser Satzzeigt in seiner scheinbaren Paradoxie, wieschwierig es für den Laien ist, die Anzeicheneiner krankhaften Ess-Störung frühzeitig zuerkennen. Man sollte sich tunlichst davor hü-ten, alle extrem dünnen Tänzerinnen unterden Generalverdacht „Magersucht“ zu stellen.Auch eine Ess-Brech-Sucht lässt sich nicht amäußeren Erscheinungsbild eines Mädchens er-kennen, da die Betroffenen in aller Regel nor-malgewichtig sind.

Eine der größten Schwierigkeiten beim Er-kennen der Krankheit liegt in der Tatsache,dass die betroffenen Mädchen selbst die letz-ten sind, die zugeben werden, dass mit ihnen„etwas nicht stimmt“. Denn eines der zentra-len Krankheitssymptome bei Ess-Störungenist das völlig verschobene Bild, das sie vonihrem eigenen Körper haben – „Körpersche-mastörung“ nennen das die Fachleute. Selbststark abgemagerte Patientinnen werdenstandhaft versichern, dass sie „zu dick“ seienund ihre vermeintlichen „Fettpölsterchen“vorzeigen. Bulimikerinnen entwickeln sogarmit der Zeit besondere Fertigkeiten im Ver-heimlichen ihrer Ess-Störung, um ihre

Fressattackenebenso wie das an-schließend erzwungene Er-brechen vor der Umwelt zu verbergen.

„Was man als Außenstehender nicht unbe-dingt erwarten darf, ist ein klarer Hilferuf vonden Betroffenen selbst. Doch sie geben durch-aus Hinweise, dass es ihnen nicht gut geht“,sagt Dr. Bußmann. Als Ergebnis ihrer For-schungsarbeiten über Ess-Störungen im Leis-tungssport haben Marion Lebenstedt, GabyBußmann und Petra Platen daher einen Ka-talog von Hinweisen entwickelt, die auf einebeginnende oder bestehende Ess-Störungschließen lassen:

• permanente, zwanghafte Beschäftigung mitallem, was mit Essen, Kalorien, Gewicht, Diäten etc. zu tun hat

• große Angst vor dem Dickwerden• unrealistische Einschätzung des eigenen

Körpers im Sinne einer Körperschema-störung

• intensives Interesse daran, was andere essen und „Bekochen“ anderer Personen,ohne selbst ausreichend mitzuessen

• sonderbare Essrituale• Anstreben eines Zielgewichts, das unter

dem persönlichen Idealgewicht liegt• Tragen von sehr weiter Kleidung, um das

tatsächliche Gewicht zu kaschieren• Veränderungen des Gemütszustandes, wie

Reizbarkeit und depressive Verstimmungen.

Magersüchtige Sportlerinnen werden zudembesonders verbissen und diszipliniert trainie-ren, um so Kalorien „abzuarbeiten“. Die dau-erhafte Unterversorgung des Körpers führtbei vielen zu Müdigkeit und Apathie. Sie frie-ren leicht, leiden häufig unter Schlafstörungenund nach einer gewissen Zeit setzt bei denmeisten die Monatsblutung aus.

Die folgenden Punkte können speziell auf eineEss-Brech-Sucht hinweisen:

• Diskrepanzen zwischen dem tatsächlichenGewicht und der Menge der zugeführtenNahrung und/oder starke Gewichtsschwan-kungen

• Folgen von selbst herbeigeführtem Erbrechen:

10 tanz mit uns 9-07

Fotos:Stefan Weber

Dies könnte daskomplette Mittages-sen einer Magersüch-tigen sein - nichtganz 100 Kalorien.

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Sonderthema

Verhornungsmalean den Handrücken,

besonders an der dominanten Hand,

Schwellungen der Spei-cheldrüsen („Hamsterba-

cken“), Einrisse an den Mund-winkeln, Wassereinlagerungen,

häufige Kreislaufprobleme• Selbstisolierung, Heimlich-

tuerei und lange Aufenthalte imBadezimmer, besonders nach Mahl-

zeiten.

Mit Blick auf Leistungssportlerinnen ha-ben einzelne Forscher vor rund 30 Jahren

den Begriff der „Anorexia athletica“ („Sport-leranorexie“) geprägt. Sie beschrieben da-mit ein Verhalten, bei dem Sportlerinnen imzeitlichen Umfeld von Wettkämpfen oderTrainingslagern ihr ansonsten „normales“Essverhalten plötzlich so stark kontrollier-ten, dass man durchaus von krankhaft über-steigertem Verhalten sprechen konnte. DerBegriff legt die Vermutung nahe, dass die-se Sportlerinnen ihr Essverhalten nach Be-lieben steuern und kontrollieren könnten.Tatsächlich aber entwickelt sich bei vielenBetroffen über kurz oder lang eine ausge-prägte, krankhafte Ess-Störung. Die meistenExperten warnen daher vor dem Begriff„Anorexia athletica“ und sehen darin die ge-fährliche Verharmlosung einer Vorstufe derlebensbedrohlichen Ess-Störung.

Die Krankheit behandelnWer in jungen Jahren an einer Ess-Störungerkrankt – die Erkrankungsspitze liegt beiAnorexie zwischen 15 und 18 und bei Buli-mie zwischen 18 und 25 Jahren – muss mitlebenslangen körperlichen und psychischenSpätfolgen rechnen. Zu nennen sind vor al-lem Schädigungen des Herz-/Kreislaufsys-tems, bei der Magersucht das deutlich er-höhte Risiko von Knochenbrüchen undOsteoporose infolge des unzureichendenAufbaus von Knochensubstanz im jugend-lichen Alter sowie Depressionen. Häufigwerden Krankheiten beobachtet, die durchden Missbrauch von Medikamenten wie Appetitzügler, Abführmittel und Entwässe-rungspillen oder durch gesundheitsgefähr-dende „Diätpillen“ entstehen können.

Mit einem pragmatischen „Iss doch mal wie-der was Vernünftiges!“ ist es bei Ess-Störungen nicht getan. Eine Magersuchtoder Bulimie ist nämlich kein „pubertärer

Spleen“, der irgendwann von selbst wiederverschwindet. Tatsächlich gilt die Erkran-kung unter Experten als eine der am schwie-rigsten zu behandelnden psychosomati-schen Krankheiten überhaupt. Die Todes-fallrate bei Magersucht liegt bei bis zu 15Prozent – eine dramatisch hohe Zahl. Etwadie Hälfte der Patientinnen kann, so Profes-sor Herpertz, geheilt werden. Aber vieleFrauen bleiben, ähnlich den „trockenen Al-koholikern“, ihr ganzes Leben lang in mehroder weniger stark ausgeprägter Form Ge-fangene ihres Essverhaltens.

Als eines der größten Hindernisse für eineerfolgreiche Behandlung erweist sich dabeioft die Weigerung der Betroffenen, sich ein-zugestehen, dass sie ein Problem haben undprofessionelle Hilfe benötigen. BesondersLeistungssportlerinnen würden einschnei-dende Konsequenzen nach einem solchenEingeständnis fürchten: Ende der Sportkar-riere, Ausschluss aus dem Kader, Verlust derBindungen und Beziehungen, die der Sportmit sich bringt. Professor Herpertz erinnertsich an eine magersüchtige Sportlerin in sei-ner Beratungsambulanz. Sie war sich zwarbewusst, dass sie dringend Hilfe brauchte.Das hätte aber bedeutet, dass sie ihre Kraftnicht mehr auf ihre sportlichen Ziele hätterichten können, sondern um ihre Genesunghätte kämpfen müssen. Die Meisterschaftenund Goldmedaillen, auf die sie jahrelanghingearbeitet hatte, wären damit un-wiederbringlich verloren gewesen. „Sie hatsich für die Goldmedaillen entschieden,“sagt Herpertz. Der Therapeut könne in ei-ner solchen Situation nur sagen: KommenSie wieder, wenn Sie dazu bereit sind. Dennjeder Therapieversuch sei zum Scheiternverurteilt, wenn es der Patientin an der Ein-sicht für die Notwendigkeit einer Behand-lung mangele und wenn sie nicht freiwilligund aktiv an ihrer Therapie mitarbeite.

Für Dr. Gaby Bußmann und ihre Kollegin-nen sind daher zwei Punkte besonderswichtig: die Prävention und die frühzeitigeBeratung der Betroffenen. „Wenn Eltern,Trainer oder Betreuer einen Verdacht haben,dann sollten sie sich möglichst rasch anFachleute wenden“, so Dr. Bußmann. Ein-dringlich rät sie: „Zwingen Sie die betroffe-ne Tänzerin nicht zum Essen, machen Sie ihrkeine Vorwürfe, werden Sie nicht zornig.Und vor allem: Versuchen Sie nicht, sich alsTherapeut zu betätigen. Sie sind keiner.“

REGINE SOLIBAKKE

9-07 tanz mit uns 11

Informationenzum Thema

„Ess-Störungen im Leistungssport. EinLeitfaden für Athlet/innen, Trainer/innen,Eltern und Betreuer/innen“ von Marion Le-benstedt, Gaby Bußmann und Petra Pla-ten, Bonn, 1. Auflage 2004, zu beziehenüber:

Bundesinstitut für Sportwissenschaft,Graurheindorfer Straße 198, 53117 Bonn,Tel. 0 18 88 640-0; E-Mail: [email protected];Internet: www.bisp.de. Die Broschüre ent-hält ausführliche Hinweise auf weitere In-formationsquellen, Internet-Angebote fürBetroffene und Literaturhinweise.

Internetportal der Bundeszentrale für ge-sundheitliche Aufklärung (BZgA):www.bzga-essstoerungen.de.

www.magersucht-online.de, besonderswww.magersucht-online.de/leistungs-sport.htm.

www.bulimie-online.de

Beratung undHilfe

Die Bundeszentrale für gesundheitlicheAufklärung (BZgA) unterhält eine Tele-fonberatung, die Betroffene und Angehö-rige als erste Anlaufstelle nutzen können(Telefon: 02 21 - 89 29 31, Mo. bis Do.,10 bis 22 Uhr, Fr. bis So., 10 bis 18 Uhr,auch feiertags). Auf der Homepage derBZgA (s. o.) finden sich ausführliche In-formationen, auch zu Beratungsstellen imgesamten Bundesgebiet.

In Nordrhein-Westfalen kann man sich andie Ambulanz der Abteilung für Psycho-somatische Medizin und Psychotherapieder Westfälischen Klinik Dortmund, Uni-versitätsklinik der Ruhr-Universität Bo-chum, wenden (Leitung: Prof. Dr. med.Stephan Herpertz, Marsbruchstraße 179,44287 Dortmund, Telefon: 02 31 – 4503-26 38, Fax: 45 03-26 29). Internet:www.ruhr-uni-bochum.de/psychosoma-tik. E-Mail: [email protected].

Anmerkung: DerArtikel verwendetmit Bezug auf dieBetroffenen dieweibliche Form,da mehr als 90Prozent der Er-krankten Mäd-chen und jungeFrauen sind. Aberauch Männerkönnen an Ess-Störungen er-kranken. Es han-delt sich also kei-neswegs um eine„rein weiblicheKrankheit“.

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Internationale Turniere

Wenn Tänzer von Turnieren in England spre-chen, so meinen sie zumeist die „British OpenChampionships“ in Blackpool. Vielleicht kenntder eine oder andere noch die „InternationalChampionships“ in Brentwood und Londonoder die „UK Open Championships“ in Bourne-mouth. Alle drei sind hochkarätige Turniere,die der sportlich ambitionierte Tänzer auf sei-ner Agenda haben sollte.

Viele Paare scheuen allerdings Aufwand undKosten für die Reise mit der Aussicht, bei-spielsweise in Blackpool schon nach ein oderzwei Runden auszuscheiden. Auch laden dietouristischen Seiten dieser Stadt nicht unbe-dingt dazu ein, die zwangsläufig „frei gewor-dene“ Zeit mit einem Ausflug zu verbringen.

Dabei gibt es durchaus Alternativen. So zumBeispiel das „Riviera Dance Festival“, das all-jährlich in der Woche nach Blackpool statt-findet. Wer schon einmal in der KüstenstadtTorquay in Devon im Südwesten Englands Ur-

laub gemacht hat, weiß um die landschaftli-che Attraktivität der Gegend. Klimatisch be-günstigt durch den Golfstrom, wachsen ander so genannten „Englischen Riviera“ beiganzjährig milden Temperaturen sogar Palmen.

Das Festival ist besonders für Seniorentänzerattraktiv, sowohl in der Standard- als auch inder Lateinsektion. Neben zwei großen„Championship“-Turnieren findet eine Reihevon kleineren offenen Turnieren statt. Wer esdarauf anlegt, kann im Laufe einer Woche biszu vier Mal in einer Disziplin tanzen. Der Hö-hepunkt des Festivals sind die „Devon OpenChampionships“, die als einzige Turniere inder „Town Hall“ und nicht im Victoria Hotelstattfinden.

Flankiert wird die Festivalwoche jedes Jahrvon „Lectures“ hochkarätiger Dozenten – indiesem Jahr mit Stephen Hillier (Standard) undGraham Oswick (Latein) zwei internationalbekannten Persönlichkeiten.

Graham Oswick, der als Wertungsrichter inBlackpool mit noch frischen Eindrücken nachTorquay kam, stellte seine „Lecture“ unter denTitel: „Was wir als Wertungsrichter nicht se-hen wollen!“ Gerade bei größeren Turnieren,bei denen deutlich mehr als sechs Paare aufder Fläche stehen, bleiben einem Wertungs-richter oft nur wenige Sekunden für die Be-urteilung einer tänzerischen Darbietung. Gra-ham Oswick, der sich selbst als „wandern-der“ Wertungsrichter bezeichnet, teilt sich die

Tanzfläche bei den stationären Tänzen Rum-ba, Cha-Cha-Cha und Jive in zwei oder dreiAbschnitte auf. Hat er alle Paare in einem Ab-schnitt beurteilt, wandert er zum nächsten.Schlecht ergeht es dabei einem Paar, das imCha-Cha-Cha, dem neuesten Trend folgend,mit zwei Dutzend „lock steps“ von einem zumanderen Ende der Fläche tanzt. Es wird vonOswick möglicherweise gar nicht gesehen.

Enttäuscht zeigte sich Oswick darüber, dasskorrekte Fuß- und Beinarbeit sowie Basic-Ele-mente in den Programmen der Paare immerweniger Bedeutung finden. So scheinen vielePaare die Rumba als einen Tanz zu verste-hen, in dem der Herr seine Dame mit mög-lichst wenigen Schritten von einer Pose in dienächste führt, kritisierte er. Laut Oswick soll-te lateinamerikanisches Tanzen in erster Linieaus lesbaren Lateinelementen bestehen. Po-sen seien zwar die Sahne auf dem Kuchen –aber was sei schon Sahne ganz ohne Kuchen...?

Dass man auch mit „klassischem“ Lateintan-zen Amateurweltmeister werden kann, habendie Dänen Peter Stokkebroe und Kristina Juel-Stokkebroe in ihrer langen Karriere bewie-sen. Mit der ersten Show nach ihrem Wech-sel ins Profilager begeisterten sie die rund500 Zuschauer und Aktiven und beschertendem Festival im malerischen Devon zu seinem25. Geburtstag einen grandiosen tänzeri-schen Höhepunkt.

GEORG FLEISCHER

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Informationenzum „RivieraDance Festival“gibt es unterwww.holiday-anddance.co.uk.

Turnier in Urlaubs-athmosphäreFoto: Georg Fleischer

IDSF Open Senioren Latein (25 Paare)3. Georg Bröker/Susanne Schantora,

Art of Dance, Bochum8. Achim Hobl/Kerstin Hahn,

TGC Rot-Weiß PorzIDSF Open Senioren II (86 Paare)2. Claus und Britta Halfmeier,

Die Residenz Münster6. Christian Böhm/Elisabeth Striegan-

Böhm, TSC DortmundSenioren III S (47 Paare)5. Jürgen und Evelin Clarenbach,

Boston-Club Düsseldorf12. (get.) Ulf und Ingeborg Sobischek,

TSC Schwarz-Gelb Aachen

In ÖsterreichAm letzten Juli-Wochenende fanden im ös-terreichischen Schladming die „StyrianOpen“ statt. An beiden Turniertagen er-reichten TNW-Paare von der Hauptgruppebis zu den Senioren III erstklassige Platzie-rungen. IDSF-Ranglistenturnieren. Hier dieErgebnisse, die unmittelbar vor Redak-tionsschluss gemeldet wurden:

IDSF Open Standard (45 Paare)3. Valentin Lusin/Renata Busheeva,

TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß IDSF Open Latein (37 Paare)2. Michal Stukan/Susanne Miscenko,

TC Seidenstadt Krefeld

„Riviera Dance Festival“Torquay

Dritter Platz für Valentin Lusin undRenata Busheeva; Foto: privat

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AusschreibungBailando 2008

Hiermit werden die Vereine des TNW ge-beten, sich um die Ausrichtung der La-tein- und Standardserie „D-Contest-Bail-ando“ für die Altersklassen Kinder/Ju-nioren I und Junioren II/Jugend zu be-werben:

Termine Latein: zwischen 10. Februarund 1. Juni 2008

Termine Standard: zwischen 14. Sep-tember und 30. November 2008

Angeboten werden sollen jeweils Kin-der/Junioren I und Junioren II/Jugend D-Latein bzw. -Standard. Die Blockbildungist für diese Serie aufgehoben.

Wertungsrichter werden wie bei allenTurnieren durch den ZWE eingesetzt. DieAbschlussturniere beider Serien werdenvon einem Mitglied des TNW-Jugend-vorstandes geleitet.

Ihre Bewerbungen richten Sie bitte biszum 30. September 2007 an den TNW-Jugendvorstand.

René Dall

AusschreibungKids- und New-

comer-Pokal2008

Der TNW bittet seine Mitgliedsvereine,sich um die Ausrichtung des 7. Kids- undNewcomer-Pokals des TNW zu bewerben.Veranstaltungstermin ist Sonntag, der 8. Juni 2008.

Das Turnier wird als Zwei-Flächen-Turnierausgeschrieben. Es ist mit rund 100 Teil-nehmern und einer großen Zahl von Zu-schauern zu rechnen. Für Erwachsene darfein Eintrittspreis von maximal drei Euro er-hoben werden.

Wertungsrichter werden vom Jugendvor-stand eingesetzt und möglichst kosten-günstig ausgewählt. Die Turnierleitungund ein Beisitzer kommen vom TNW-Ju-gendvorstand, zwei Protokollanten undein Beisitzer werden vom Ausrichter gestellt.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen biszum 30. September 2007 an den TNW-Jugendvorstand.

René Dall

Lizenzausbildungzum GruppenhelferDie TNW-Jugend bietet in Kooperation mitdem Landessportbund (LSB) in den nächstenMonaten eine Lizenzausbildung an. Vom 24.bis 29. September (Herbstferien) und vom31. Oktober bis 4. November können sichinteressierte Jugendliche zu Gruppenhelfernausbilden lassen.

Gruppenhelfer sind ein wichtiges Bindegliedzwischen Jugendlichen außerhalb des Vereinsund dem Verein. Sie tragen neben vielen an-deren Dingen zur erfolgreichen Jugend- undNachwuchsarbeit bei. Sie unterstützen dieTrainer bzw. Übungsleiter im Unterricht, en-gagieren sich bei der Organisation von Ju-gendveranstaltungen und sind überhauptmotiviert, im Vereinsleben aktiv mitzuwirken.

Die Ausbildung erfolgt nach den Rahmenbe-dingungen des LSB und führt nach erfolgrei-cher Teilnahme zur Gruppenhelfer-Lizenz.Während dieser Zeit lernen die Jugendlichenunter anderem, wie sie im Unterricht Hilfe-stellung geben können und welche aktuellenSpiele es für welche Gelegenheiten gibt. Sieerfahren weiterhin etwas über Aufsichts-pflicht und Sicherheit sowie über Helfen beiVerletzungen. Neben verschiedenen Sport-arten, die sie kennen lernen, erhalten sie auchInformationen über die Vereins- und Ver-bandsstrukturen im Sport.

Die Ausbildung ist gedacht für Jugendlichezwischen 13 und 17 Jahren, die sich über daseigene Training hinaus weiterentwickeln wol-len. Hierzu gehören die Turniersportler ge-nauso wie die Breitensportler. Die Ausbildungist für Fans von Jazz- und Modern Dance,Standard und Latein, Gardetanz, Rock ’n’ Rollund allen anderen Richtungen des Tanz-sportes interessant.

Voraussetzung für die Teilnahme ist das Inter-esse, etwas über sportliche und außersport-liche Jugendarbeit zu erfahren, mit Gleich-altrigen Kontakt zu knüpfen und Erfahrungenauszutauschen. Vorkenntnisse sind nicht not-wendig.

Weitere Informationen gibt es beim Jugend-breitensportwart René Dall und unterwww.tnwj.de.

RENÉ DALL

TNWJ/Unser Landesverband

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Unser Landesverband

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TNW-Meisterschaften 2008Tag Ausrichter / TurnierstätteKlasse Beginn

9. Februar TSC Rheindahlen, ClubhausSenioren D Lat. 16:00Senioren C Lat.Senioren S Lat.

10. Februar TSC DortmundClubheim Volksgartenstraße

Kinder I/II D Lat. 11:00Kinder I/II C Lat. Junioren I D Lat.Junioren I C Lat.Junioren I B Lat.Junioren II D Lat.Junioren II C Lat.Junioren II B Lat.

16. Februar TSK Sankt AugustinTrainingshalle am Kreuzeck

Jugend D Lat. 15:00Jugend C Lat.Jugend B Lat.

23. Februar TC Seidenstadt KrefeldJugend A Lat. 18:00Haupt S Lat.

24. Februar TSC BrühlClubhaus Bonnstraße

Senioren I D Std. 12:00Senioren I C Std.Senioren I B Std.Senioren I A Std.

8. März VTG Grün-Gold RecklinghausenTanzsportzentrum Karlstraße

Senioren II S Std. 18:00

9. März TSC Mondial KölnSenioren II D Std. 12:00Senioren II C Std.Senioren II B Std.Senioren II A Std.

5. April VTG Grün-Gold RecklinghausenTanzsportzentrum Karlstraße

Senioren IV A Std. 16:00Senioren IV S Std.

6. April Boston-Club DüsseldorfClubhaus Vennhauser Allee

Junioren II B Kombi 12:00Jugend A Kombi

12. April TD TSC Düsseldorf Rot-WeißClubhaus Altenbergstraße

Haupt S Kombi 18:00

19. April TTC Schwarz-Gold MoersAdolphinum

Haupt B Std. 16:00Haupt A Std.

20. April TSA der Ring RheineStadthalle Rheine

Haupt D Std. 14:00Haupt C Std.

Tag Ausrichter / TurnierstätteKlasse Beginn

30. August TTC Rot-Gold KölnClubhaus Venloerstraße

Haupt B Lat. 16:00Haupt A Lat.

31. August TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenClubhaus Vetschauer Straße

Haupt D Lat. 14:00Haupt C Lat.

6. September TSG Quirinus NeussClubhaus Blücherstraße

Haupt II D Lat. 14:00Haupt II C Lat.Haupt II B Lat.Haupt II A Lat.Haupt II S Lat.

7. September Boston-Club DüsseldorfClubhaus Vennhauser Allee

Haupt II D Std. 12:00Haupt II C Std.Haupt II B Std.Haupt II A Std.Haupt II S Std.

13. September TD TSC Düsseldorf Rot-WeißClubhaus Altenbergstraße

Senioren I S Std. 18:00

14. September TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenClubhaus Vetschauer Straße

Kinder I/II D Std. 11:00Kinder I/II C Std.Junioren I D Std.Junioren I C Std.Junioren I B Std.Junioren II D Std.Junioren II C Std.Junioren II B Std.

14. September TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenClubhaus Vetschauer Straße

Jugend D Std. 15:00Jugend C Std.Jugend B Std.

20. September TSC Blau-Weiß PaderbornSenioren III S Std. 18:00

21. September TSC DortmundClubheim Volksgartenstraße

Senioren III D Std. 12:00Senioren III C Std.Senioren III B Std.Senioren III A Std.

27. September TC Royal OberhausenStädtischer Saalbau Bottrop

Jugend A Std. 18:00Haupt S Std.

Bitte beachten Sie wegen der endgültigen Veranstaltungstermineund -uhrzeiten den Wettkampfkalender im “Tanzspiegel" und die Informationen auf den Internetseiten der ausrichtenden Vereine.

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!Der Sportwart informiert:

Landesmeis-terschaften

2008Aufgrund der rückläufigen Starterzahlenin den letzten Jahren und in Anlehnungan den DTV- Wettkampfrahmenplan hatder Sportausschuss des TNW die Landes-meisterschaften für das Jahr 2008 neustrukturiert. Gab es bisher 28 Tage mitMeisterschaftsturnieren, werden es imkommenden Jahr nur noch 21 sein. Durchdiese Bündelung sollen die einzelnen Ver-anstaltungen aufgewertet und attrakti-ver gemacht werden – nicht nur für dieZuschauer, die mehr Tanzsport gebotenbekommen, sondern auch für die Tänzer,die sich vor einem größeren Publikum prä-sentieren können. Die ausrichtenden Ver-eine dürfen damit rechnen, dass für sieAufwand und Ertrag in einem positiverenVerhältnis stehen als das bisher vielfachder Fall war.

Ivo Münster

Unser Landesverband / Lehrgänge

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Lehrgänge im TNWOktober 2007

Datum Zeit Weitere Angaben

23.09.07 10:00 -16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS(LG. 25/07)Thema: TSO mit neuer Kleiderordnung, Rhetorik.50829 Köln, Venloer Str. 1031, TTC Rot-Gold Köln

Referenten: Daniel Reichling, René DallKosten: 23,- Euro pro Person

07.10.07 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Standard für Breitensportpaare und D-/C-/B-Paare (LG. 39/07)42115 Wuppertal, Nützenberger Str. 297, Grün-Gold Casino W.

Referent: Sven TrautKosten: 20,- Euro pro Person

07.10.07 10:00 -15:00 Sportförderlehrgang "Discofox" für Lehrkräfte, WR, DTSA-Abnehmer, interessierte Paare (LG. 47/07) Thema: Leichte und mittelschwere Folgen46149 Oberhausen, Brinkstr. 31, TC Royal Oberhausen

Referenten: Dirk und Anke MettlerKosten: 20,- Euro pro Person

14.10.07 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Standard f. Turnierpaare (LG. 34/07)40229 Düsseldorf, Vennhauser Allee 135, Boston-Club D.

Referent: Michael SchneiderKosten: 20,- Euro pro Person

Zum zweiten Mal nach 2004 fand im Juni undJuli an fünf Tagen in den Clubräumen des TSCDortmund ein Lizenzerwerbslehrgang fürSportassistenten Formationen (Standard undLatein) statt, wiederum mit Markus Sonyi alshervorragendem Ausbilder. 36 neue Sport-assistenten gab es vor drei Jahren; in diesemJahr waren es sogar 54, davon knapp dieHälfte aus dem TNW.

Der herzliche Glückwunsch des Landesver-bandes geht an die 25 neuen Lizenzträger ausNordrhein-Westfalen:

Amber Altenhofen (TTH Dorsten), André Blo-mesath (TSA des TV Bocholt), Stephan Bur-mühl (TC 94 im TuS Preußen Vluyn), PatrickDefayay und Elke Dörmann (TD TSC Düssel-dorf Rot-Weiß), Horst Fischer (TSC BorkenRot-Weiß), Ilona Gehlhaar (TSC Grün-WeißAquisgrana Aachen), Marcel Grunwitz (TSCEms-Casino Blau-Gold Greven), Christina

Hüttl (TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß), Karl-Heinz Klöss (TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen), Michael Kohnen (TTC Rot-Weiß-Silber Bochum), Marion Krecek (TSZ Velbert),Heike Müller (TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen), Katharina Opladen (TSZ Bocholt),Marco Rockel (TTC Rot-Weiß-Silber Bochum),Christian Rother (TC 94 im TuS PreußenVluyn), Yvonne Schuster (TSK Sankt Augus-tin), Andrea Teich (TTC Rot-Weiß-Silber Bochum), Mario Tenhumberg (TSZ Bocholt),André Weber (TSK Tönisvorst), Kai Wehmeier(TSZ Velbert) und Rolf Weinmann (TSC Rhein-dahlen).

Die Lizenz „Sportassistent Formationen (Stan-dard und Latein)“ ist die Voraussetzung für dieAusbildung zum „Trainer Leistungssport (For-mationen Standard und Latein)“, die für 2008geplant ist und ebenfalls im TNW stattfindensoll.

DIETER TAUDIEN (LEHRWART TNW)

Neue SpAssFormationen

TTaagg ddeess TTaannzzeennss22000077

Am 4. November2007 findetbundesweit zumvierten Mal derTag des Tanzensstatt, die Gele-genheit für denTanzsport, sichmit seinem An-gebot im Breiten-und Leistungs-sport der Öffent-lichkeit zu prä-sentieren. DerTNW lädt seineVereine herzlichein, ihre Aktivitä-ten unterwww.tnw.de/eventszu veröffent-lichen.

!TTNNWW--FFeessttsscchhrriifftt „„WWiirr iimm TTNNWW““

Die Festschrift, dieder TNW anlässlichseines 50. Jubiläumsherausgebracht hat,kann per Brief, Faxoder E-Mail bei derTNW-Geschäftsstellebestellt werden(Selbstkostenpreis 5 Euro plus 2,20 EuroVersand). Bitte über-weisen Sie auf dasKonto 220 001 861,BLZ 350 500 00,Sparkasse Duisburgund fügen Sie IhrerBestellung den Belegbei.

LM 2007Kin/Jun/Jug

Standard:Turnierbeginnum 11:00 Uhr

Die Landesmeisterschaft der Kinder, Ju-nioren und Jugend Standard am 16. Sep-tember im Tanzsportzentrum des TSCBrühl beginnt bereits um 11:00 Uhr undnicht, wie im Wettkampfkalender im Tanz-spiegel August 2007 angegeben, erst um14:00 Uhr. Weitere Details zum Ablaufhält die Brühler Homepage bereit(www.tnwj.de oder www.tsc-bruehl.de).

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Lehrgänge / Impressum

Es lebe der Dialog!

Redaktion TMURegine Solibakke

Klausstr. 1145133 Essen

Tel.: (0201) 55 7 94 15E-Mail: [email protected]

http://www.tnw.de/tmu

Leserbriefe und Kommentare

spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Tanz mit uns behält sich das Recht

auf Kürzungen vor.

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16 tanz mit uns 9-07

Herausgeber:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, E-Mail: [email protected] TNW:Daniel Reichling, Postfach 11 33, 41823 Hückelhoven,Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 881 88 05,E-Mail: [email protected] Gebietsredakteurin West:Regine Solibakke, Klausstr. 11, 45133 Essen, Tel. (0201) 557 94 15,Mobil (0171) 785 25 13, E-Mail: [email protected]. Gebietsredakteurin:Simone Schaefer, Hürther Bogen 24, 50354 Hürth,Telefon (02233) 71 50 47, Mobil (0176) 24 67 48 89, E-Mail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe-Stodollik, Schnorrenbergstr. 18b, 53229 Bonn, Tel. (0228) 479 68 78, Mobil (0170) 315 26 67, E-Mail: [email protected] – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel. (0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 414 03 16, E-Mail: [email protected] – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 234 52 19, E-Mail: [email protected] Online!: N.N.Tanzsportjugend: Dominik Schaefer, Mühlenbach 98, 50321 Brühl, Tel. (02232) 928 91 20,Fax (02232) 236 98, Mobil (0176) 23 54 82 29, E-Mail: [email protected]

Redakteure: Jacqueline Jania, Kochenholzstr. 26b, 53842 Troisdorf-Spich, Tel. (02241)40 11 65, Mobil (0177) 797 72 78, E-Mail: [email protected] Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 246 79,Mobil (0173) 293 61 58, E-Mail: [email protected] Lueg, Simpelvelder Str. 2, 52074 Aachen,Tel. (0241) 911 311, E-Mail: [email protected] Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)249 08, Mobil (0172) 523 77 09, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. (02173) 394 68 54, Mobil (01577) 289 03 22, E-Mail: [email protected] Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15, E-Mail: [email protected] von Werne, Benrather Str. 52, 40721 Hilden,Mobil (0177) 743 68 17, E-Mail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Clemens-Bertram-Straße 10a, 58285 Gevelsberg,Tel. (02332) 55 48 50, Mobil (0178) 245 12 44, E-Mail: [email protected] Hey, siehe linksWerner Noack, Am Straßenbahndepot 2, 45894 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 944 24 87, E-Mail: [email protected] Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 29 01 00, Mobil (0163) 633 04 46, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. (02173) 394 68 54, Mobil (0170) 510 52 85, E-Mail: [email protected] Weber, Im Mühlenpark 12, 52355 Düren, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 920 60 93, E-Mail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Lehrgänge im TNWFortsetzung

Datum Zeit Weitere Angaben

14.10.07 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Latein für Breitensportpaare undD-/C-/B-Paare (LG. 36/07)46325 Borken, Aula d. Gym.., Josefstr. 6, TSC Borken Rot-Weiß

Referentin: Petra Matschullat-HornKosten: 20,- Euro pro Person

21.10.07 10:00-15:00 Sportförderlehrgang f. Lehrkräfte Latein/Interessierte (LG. 37/07) Thema: Folgen Lateintänze f. D-/C-Klassen u. BSW44388 Dortmund, Volksgartenstr. 11, TSC Dortmund

Referentin: Petra Matschullat-HornKosten: 20,- Euro pro Person

21.10.07 10:00 -16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS (LG. 26/07)Thema: TSO mit neuer Kleiderordnung, Turnierabwicklung mit PC48165 Münster-Hiltrup, Hansestraße 74, TSZ Die Residenz M.

Referent: Dieter TaudienKosten: 23,- Euro pro Person

17.11.07 09:30-19:30 Kombinationslehrgang Breitensport für SpAss, FÜL C,18.11.07 09:30-16:30 TR C, DTSA-Abnehmer und Interessierte

45661 Recklinghausen-Hochlarmark, Karlstr. 75, VTG Grün-Gold R.Referenten u.a.: D. Budde, O. Kästle, P. Matschullat-Horn, D. und A. Mettler,

V. Oezer, J. Pladek-Stille, W. Silvester; Show Discofox: F. und K. Becker

23.11.07*) 18:00-21:15*) Superkombi JMD f. WR JMD, SpAss/TR JMD, Aktive *) nur TR *) nur TR JMD JMD (LG. 04/07)24.11.07 09:30-20:15 40235 Düsseldorf, Altenbergstr. 101, TD-TSC D. Rot-Weiß25.11.07 09:00-16:00

Referenten u.a.: F. Betz, D. Domm, C. Laser-Hartel, L. Orlando, C. Salberg,M. Seck

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel.: (0203) 73 81 649, [email protected] Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de/Lehrgaenge

GroßzügigeGeschenke

Viele großzügige Geschenke erhielt derTNW anlässlich seines 50-jährigen Jubi-läums – so viele, dass die Redaktion derTMU ein wenig den Überblick verlor. Inunserem Bericht in der August-Ausgabefehlte nämlich der Hinweis auf das Ge-burtstagsgeschenk zur Förderung der Ju-gendarbeit, das TNW-Präsident JosefVonthron aus der Hand von Ernst Fuge,dem Schatzmeister des Hamburger Tanz-sportverbandes, erhielt. Auch die Lan-desverbände Berlin, Bremen und Thürin-gen, zahlreiche Vereine und einige Pri-vatpersonen gratulierten mit einer Gabefür die Nachwuchsförderung oder Sach-spenden. Der Verband und die TNW-Ju-gend bedanken sich sehr herzlich und dieGebietsredakteurin entschuldigt sich fürdas Versehen!

Regine Solibakke