6 gute Gründe - WordPress.com · Wenn Sie von vornherein wissen, wo Sie eine bestimmte Information finden, geben Sie die Adresse (= URL) direkt in der Adressleiste Ihres Browsers

6 gute Gründefür das Internet

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| 2 | 6 gute Gründe für das Internet

Inhalt

| | Vorwort 3

|1| 6 gute Gründe für das Internet 4

|1.1| Informationen suchen und finden 4

|1.2| Kontakte knüpfen und pflegen 8

|1.3| Reisen planen und buchen 12

|1.4| Freizeit, Hobbys und Unterhaltung 14

|1.5| Produkte kaufen und vergleichen 17

|1.6| Bankgeschäfte erledigen 19

|2| 6 goldene Regeln für Ihre Sicherheit im Netz 22

|3| Mittel und Wege ins Netz 24

Seite

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6 gute Gründe für das Internet | 3 |

Inhalt Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es nimmt immer stärker Einfluss darauf, wie wir uns infor-mieren, wie wir uns organisieren, wie wir miteinander kom-munizieren. Der Erwerb bzw. die Vermittlung dieser grund-legend neuen Kulturtechnik stellt eine wichtige Aufgabe für unsere Gesellschaft dar.

Erfreulicherweise nutzen bereits 75 Prozent der Deutschen das Internet. Jeder Vierte hat jedoch noch keinen Zugang zum Netz – in der Mehrheit sind dies ältere Menschen, die nicht wissen, welche Vorteile ihnen das Internet bietet. All jenen lie-fern wir gleich sechs gute Gründe, um ins Netz zu gehen. Die vorliegende Broschüre erläutert anhand praktischer Beispiele, wie Sie in verschiedenen Situationen des Alltags davon profi-tieren, welche Voraussetzungen Sie benötigen, um im Internet zu surfen, und welche Regeln es im Interesse Ihrer Sicherheit zu beachten gilt. Das Internet eröffnet Ihnen eine völlig neue Welt – und holt sie zu Ihnen nach Hause! Für mehr Lebens-qualität und Unabhängigkeit im Alter.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

| Dr. Ingo Hofacker |

Leiter Segment Marketingder Telekom Deutschland GmbH

| Erhard Hackler |

Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga e.V.

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Informationen

|1| 6 gute Gründe für das Internet

1.1 Informationen suchen und finden

Wer suchet, der findet – und wer nicht findet, hat falsch ge-sucht. Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle für Infor-mationen aller Art. Damit die Suche bei mehreren Milliarden Webseiten weltweit jedoch nicht nur ergebnisreich, sondern auch erfolgreich ausfällt, gilt es, einige Tipps zu beachten.

SuchmaschinenWenn Sie von vornherein wissen, wo Sie eine bestimmte Information finden, geben Sie die Adresse (= URL) direkt in der Adressleiste Ihres Browsers (= Programm zum Betrachten von Internetseiten) ein. Das ist vergleichsweise einfach. Sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch der Fall, dass Sie eben nicht wissen, wo Sie die gewünschte Information finden. Dann bedienen Sie sich am besten der Hilfe einer Suchmaschine wie uwww.google.de oder uwww.yahoo.de.

= Adressleiste = Menüleiste = Registerkarte

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= Eingabe der Suchbegriffe = Ergebnisse der Recherche

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| Suchmaschinen | Favoriten | Nachschlagewerke |

Nach Eingabe des Suchbegriffs im Textfeld der Suchmaschine durchforstet diese das Internet automatisch nach den betref-fenden Stichworten. Ist die Trefferliste zu groß oder ungenau, empfiehlt es sich, die Suche einzugrenzen:

Verwenden Sie mehrere Suchbegriffe (Ihnen schwebt ein leckerer Auflauf für den Abend vor und Sie brauchen noch ein gutes Rezept? Dann ist es hilfreich, wenn Sie nicht nur „Auflauf“ eingeben, sondern auch das Stich-wort „Rezept“ und einige der gewünschten Zutaten wie zum Beispiel „Nudeln“ und „Paprika“).

Geben Sie ganze Fragen oder Sätze ein (Kleinschreibung genügt).

Setzen Sie zusammenhängende Begriffe in Anführungs-zeichen, dann erhalten Sie nur Resultate in genau dieser Wortreihenfolge (z. B. bei Namen „Maria Mustermann“ oder Zitaten „was wolltest du mit dem dolche, sprich“).

Testen Sie verschiedene Suchbegriffe und -kombina-tionen (die Suche nach einem „Tischler“ in Ihrer Stadt brachte nur geringen Erfolg? Dann versuchen Sie es doch mal mit „Schreiner“).

Favoriten und LesezeichenStoßen Sie beim Stöbern im Internet auf eine Seite, die Ihnen besonders gut gefällt und die Sie in Zukunft häufiger besu-chen möchten, können Sie diese als Favorit bzw. Lesezeichen speichern. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Favoriten“ oder „Lesezeichen“ und fügen die betreffende Webseite Ihrer persönlichen Hitliste hinzu. Das ist sehr praktisch und erspart Ihnen eine neuerliche Suche!

Nachschlagewerke„Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Diese Mahnung aus der Kindersendung „Sesamstraße“ gilt nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen. Im Internet kann man alle Fra-

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Informationen

gen stellen, ohne dumm auszusehen, und bekommt auch noch eine Antwort. Ob Vokabeln, historische Ereignisse, Erfindungen oder Daten aus Musik und Literatur – zahlreiche Online-Lexika (z. B. uwww.wissen.de), Wörterbücher (z. B. uwww.beolingus.de) oder Enzyklopädien (z. B. uwww.wikipedia.de) liefern die gewünschte Information einfach per Mausklick.

AktuellesNichts ist älter als die Zeitung von gestern – bzw. von heute! Denn was Sie hier und jetzt im Internet lesen, steht erst mor-gen in Ihrer Tageszeitung. Und genau die können Sie heute schon im Netz besuchen. Fast alle regionalen und überregi-onalen Zeitungen sind mit ihrem Angebot auch im Internet vertreten und bieten häufig weiterführende Inhalte an (eine Liste aller deutschen und einiger internationaler Zeitungen finden Sie unter uwww.zeitung.de). Ergänzend zur morgend-lichen Zeitungslektüre lassen sich im Internet aktuelle Mel-dungen abrufen, auf die Sie nicht warten möchten – wie zum Beispiel Fußballergebnisse oder die Wettervorhersage für den geplanten Grillabend.

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| Aktuelles | Newsletter | E-Government |

Newsletter (= Informationsschreiben)Wer regelmäßig über bestimmte Themen, neue Produkte oder Veranstaltungen in der näheren Umgebung informiert werden möchte, kann Newsletter abonnieren. Dazu gehen Sie auf die Webseite des betreffenden Anbieters (kommerziell oder nichtkommerziell) und geben die E-Mail-Adresse an, an die der Newsletter gesandt werden soll. Bei seriösen Anbietern genügt die Angabe der E-Mail-Adresse. Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Dienstleistungen von BehördenDer Begriff E-Government bezeichnet die Kommunikati-on zwischen Bürgern und Staat sowie die Abwicklung von Verwaltungsangelegenheiten und Dienstleistungen auf elektronischem Wege. Fast alle Städte und Gemeinden ha-ben eine eigene Internetseite, die in der Regel über www. + Name der Stadt + .de zu erreichen ist (z. B. uwww.berlin.de oder uwww.koeln.de). Hier erfahren Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit, welche Öffnungszeiten das Bürgerbüro hat oder wie Sie am besten zur Kfz-Zulassungsstelle kommen. Au-ßerdem können Sie Kontakt zur Verwaltung aufnehmen und Formulare herunterladen.

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Kommunikation

1.2 Kontakte knüpfen und pflegen

Das Internet bietet nicht nur unendlich viele Informationen, sondern auch verschiedene Möglichkeiten, mit Freunden, Fa-milienmitgliedern und Gleichgesinnten in Kontakt zu bleiben bzw. in Kontakt zu treten.

E-MailBekanntestes Beispiel ist die E-Mail (= elektronische Post), die in Rekordgeschwindigkeit zum beliebtesten und meistge-nutzten Internetdienst avancierte. Schließlich wird sie auch in Rekordgeschwindigkeit zugestellt: Gerade erst abgeschickt, kann der Empfänger sie Sekunden später bereits lesen und beantworten. Den elektronischen Briefen können Sie auch Fotos, Texte, Videos oder Links (= Internetadressen) beifügen, um Ihre Lieben schnell und unkompliziert über das Neueste vom Neuen zu informieren. So lassen sich Beziehungen auch über eine große Distanz hinweg lebendig gestalten.

Wollen Sie diesen Dienst nutzen, benötigen Sie ein Postfach. Dieses richten Sie entweder im Internet auf einem Mail-server (Webmail z. B. uwww.t-online.de, uwww.web.de oder uwww.gmx.de) oder lokal auf Ihrem Computer ein. Für die zweite Variante ist ein spezielles E-Mail-Pro-gramm erforderlich (z. B. Microsoft Outlook), das bei den meisten Betriebssystemen schon dabei ist.

Beides hat Vor- und Nachteile: In der Regel ist die lokale Postfachverwaltung komfortabler, dafür können Sie Web-mails überall auf der Welt abrufen (z. B. im Internetcafé Ihres Urlaubsortes).

Übrigens: Das Verschicken einer E-Mail kostet Sie im Unter-schied zum Brief kein Porto. Sie zahlen lediglich den Inter-netanschluss und können so viele E-Mails versenden wie Sie wollen.

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| E-Mail | Internet- und Videotelefonie |

Internet- und VideotelefonieWenn Kinder und Enkel zu weit weg wohnen, um sie regel-mäßig zu besuchen, freut man sich über jedes Telefonge-spräch. Via Internet können Sie sogar kostenlos mit ihnen telefonieren – von Computer zu Computer.

Alles, was Sie für diesen Service brauchen, ist ein soge-nanntes Messaging-Programm (= Methode zur sofortigen Nachrichtenübermittlung) wie Skype (uwww.skype.com) und ein Internetanschluss (s. auch Kap. 3).

Und wenn Sie Ihre Lieben beim Telefonieren auch noch sehen möchten, entscheiden Sie sich für die Videovarian-te. Dank der schnelleren Internetverbindungen werden die Bilder heutzutage ohne Verzögerung übertragen, so dass Sie sich mit Ihrem Gegenüber live und in guter Bildqualität un-terhalten können. Neben den bereits erwähnten Vorausset-zungen müssen Sie sich lediglich eine Webcam anschaffen, falls diese nicht bereits in Ihren Computer eingebaut ist. So sieht man sich wieder!

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Kommunikation

Soziale NetzwerkeVirtuelle Gemeinschaften liegen voll im Trend – zumindest bei Jugendlichen, die die Zeit, die sie im Internet verbringen, überwiegend zum Austausch mit Freunden nutzen. In sozi-alen Netzwerken wie facebook, schülerVZ oder wer-kennt-wen erstellen sie ihr eigenes Profil mit persönlichen Angaben, veröffentlichen Fotos ihres letzten Urlaubs, laden Freunde zu Gesprächsrunden ein und hinterlassen ihnen Notizen auf ihrer jeweiligen Pinnwand.

Ein virtuelles Jugendcamp? Nicht unbedingt, denn langsam entdecken auch ältere User die Vorteile dieser Netzwerke. Hier stöbern sie nicht nur alte Bekannte und Schulfreunde auf, sondern halten Kontakt zu ihren Enkeln, indem sie sich auf deren Kommunikationspfaden bewegen.

Anmeldung und Nutzung sind bei den Plattformen kosten-los. Allerdings gilt es, einige Hinweise zu Datenschutz und Privats phäre zu beachten, damit wirklich nur Freunde und Verwandte Ihr Profil einsehen können. Doch das lassen Sie sich am besten von Ihren Kindern oder Enkeln erklären!

Chats und ForenDie Möglichkeit zum Austausch mit alten oder neuen Freun-den bieten auch Chats (engl.: to chat = plaudern) und Foren. Während man beim Chatten in Echtzeit Nachrichten, Fragen und Antworten über die Tastatur eingibt und eine direkte Reaktion erhält, kann es in Foren eine Weile dauern, bis der eigene Beitrag von anderen Teilnehmern kommentiert wird. Hier können Sie Ihre Erfahrung zu speziellen Themen (z. B. medizinische Themen) einbringen und bekommen umgekehrt hilfreiche Tipps. Darüber hinaus gibt es viele Online-Ge-meinschaften, die sich über ein gemeinsames Hobby defi-nieren und dazu austauschen (s. auch den folgenden Punkt und Kap. 1.4).

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| Soziale Netzwerke | Chats | Foren | Partnersuche |

Kontakt- und PartnersucheAb einem bestimmten Alter fällt es einem nicht mehr so leicht wie in jungen Jahren, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. Im Internet ist die Hemm-schwelle niedriger, auf andere Menschen zuzugehen, während gleichzeitig die Auswahl an möglichen Freunden größer ist. Ohne Umwege können Sie hier Menschen kennenlernen (z. B. uwww.treffpunktab50.de oder uwww.50plus-treff.de), die Ihre Interessen teilen und die Sie in Ihrem Verein oder der Nachbarschaft vielleicht nie getroffen hätten.

Das gilt natürlich auch für die Liebe, für die es bekannterma-ßen nie zu spät ist. Rund 10 Millionen Frauen und Männer halten derzeit im Internet Ausschau nach der oder dem Rich-tigen. Online-Partnervermittlungen übernehmen dabei die Aufgaben, die früher Heiratsagenturen hatten: Auf Basis eines Persönlichkeitsprofils, das von Ihnen erstellt wird, schlagen Sie Ihnen potenzielle Kandidaten vor – und zwar nur solche, die zu Ihnen passen könnten. Das spart Zeit und Geld, denn im Unterschied zu klassischen Heiratsinstituten verlangen Online-Agenturen (z. B. uwww.parship.de oder uwww.elitepartner.de) nur einen Bruchteil der Kosten.

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Reisen

1.3 Reisen planen und buchen

Ein Drittel der Deutschen hat bereits einmal eine Reise im Internet gebucht. Und wer das bisher noch nicht getan hat, informiert sich zumindest im Netz über Reiseziel und Wetter am Urlaubsort. Man kann also durchaus sagen, dass für viele Menschen der Urlaub im Internet beginnt. Allerdings ist die Erholung schnell dahin, wenn man sich im Dickicht der zahl-reichen Angebote verheddert. Deshalb gilt auch hier: Gehen Sie bei der Suche systematisch vor! Dann profitieren Sie von den Vorteilen, die das virtuelle Reisebüro bietet, das rund um die Uhr geöffnet ist und individuelle Urlaubswünsche erfüllt.

UrlaubszielWer noch nicht weiß, wo es hingehen soll, lässt sich am besten von Reiseberichten anderer User oder Länderporträts un-abhängiger Reiseführer (z. B. uwww.wikitravel.com, uwww.polyglott.de, uwww.geo-community.de, uwww.fernweh.de) inspirieren. Hier erfahren Sie alles über die interessantesten Sehenswürdigkeiten, die beste Reisezeit und die schönsten Strände Ihres potenziellen Urlaubsortes.

Sollten Sie dann immer noch unentschlossen sein, schauen Sie sich die Gegend doch einfach selbst an – Google Earth macht es möglich! Mit diesem kostenlosen Programm (uearth.google.com) können Sie jeden beliebigen Ort der Welt anfliegen und prüfen, ob das vermeintlich ruhig gelegene Hotel nicht doch an einer stark befahrenen Straße liegt. Fotos und Informati onen über Sehenswürdigkeiten erhalten Sie per Mausklick auch in 3D. Der webbasierte Kartendienst Google Maps (umaps.google.com) sucht für Sie stets die beste Route von A nach B aus – egal, ob Sie mit dem Auto, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs sind. Über die Eingabe einer Adresse können Sie die nähere Umgebung erkunden, nach Geschäften oder Restaurants suchen und sogar eigene Karten anlegen.

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| Reiseziel | Unterkunft | Buchung |

Anreise und UnterkunftSie haben sich für ein Reise-ziel entschieden? Dann ste-hen jetzt Überlegungen zur Anreise, Unterkunft und der Art Ihrer Reise an. Besonders einfach zu buchen sind Pau-schalreisen. Neben Reisever-anstaltern wie uwww.tui.de, uwww.dertour.de gibt es viele Buchungsportale (z. B. uwww.travelscout24.de, uwww.opodo.de), die für Sie nach günstigen Komplettreisen suchen.

Etwas mehr Zeit müssen Sie für die Recherche investieren, wenn Sie auf eigene Faust reisen möchten, da Sie einzelne Bausteine wie Flug, Hotel oder Mietwagen zusammensu-chen und aufeinander abstimmen müssen. Dafür dürfen Sie sich aber auch auf eine individuelle Reise ganz nach Ihren Vorstellungen freuen! Übersichtsseiten, die für Sie Flug- und Hotelpreise vergleichen, sind z. B. uwww.fluege.de, uwww.billig-flieger-vergleich.de, uwww.hrs.com, uwww.intercha-let.com. Bahnreisende finden Fahrpläne und Tickets unter uwww.bahn.de.

BuchungUm Flüge, Mietwagen oder Reisen buchen zu können, be-nötigen Sie in vielen Fällen eine Kreditkarte. Achten Sie beim Bezahlvorgang unbedingt auf die verschlüsselte Übertragung Ihrer Daten (s. Kap. 2). Außerdem sollten Sie sich die allgemei-nen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie die Hinweise zu Rei-serücktritt und Haftung durchlesen, damit Sie im Fall der Fälle keine bösen Überraschungen erleben. Heben Sie Buchungsbe-stätigungen, die häufig auch als Ticket gelten, gut auf!

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Freizeit

1.4 Freizeit, Hobbys und Unterhaltung

Das Internet macht Spaß! Hier treffen Sie Gleichgesinnte und finden Anregungen zur Freizeitgestaltung und zu Ihrem Hobby – so wird das Internet häufig genug selbst zum Hobby.

FreizeitZu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen gehören Wandern und Radfahren. Im Internet finden Sie nicht nur zahl-reiche Vorschläge für Fahrradtouren (z. B. uwww.adfc.de oder uwww.fahrradtouren.de) und Wanderrouten in Ihrer Region (z. B. uwww.wanderbares-deutschland.de), sondern auch darü-ber hinausgehende Ausflugstipps (z. B. uwww.ausflugsziele24.de) für die ganze Familie. Erste Anlaufstelle ist das Internet auch für all jene, die gerne in netter Gesellschaft wandern oder Kulturveranstaltungen besuchen möchten. Freizeittreffs für jedes Alter finden Sie unter uwww.meinestadt.de oder uwww.freizeitclubs.de. Von hier ist es nur einen Klick entfernt zu verschiedenen Veranstaltungskalendern in Ihrer Region. Einen guten Überblick über Konzerte, Kinofilme, Oper und Theater bieten beispielsweise die Webseiten Ihrer lokalen Tageszeitung oder von Stadtmagazinen wie uwww.prinz.de.

ReisevorbereitungenUnschlagbar ist das Internet vor allem bei der Reisevorberei-tung. Hier finden Sie Informationen über Land und Leute (z. B. uwww.fremdenverkehrsamt.com), reisemedizinische Tipps (z. B. uwww.crm.de), Routenplaner, Karten und Stadtpläne, Wander-wege (z. B. uwww.wandern.com oder uwww.wanderbares-deutschland.de), Restaurantführer – und vieles mehr!

Bei Fernreisen gehört der Klick zum Auswärtigen Amt (uwww.auswaertigesamt.de) zwingend dazu. Erkundigen Sie sich, ob Sie ein Visum benötigen (z. B. uwww.visa.de).

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| Reisevorbereitungen | Freizeit | Hobbys |

HobbysWenn sich die Freunde nicht für Ihr Hobby interessieren, Sie Ihre Vorliebe für Fußball, Oldtimer oder Basteln aber gerne mit anderen teilen, sind Sie im Internet genau richtig. Es gibt unzählige Communitys (= Gemeinschaften), Portale, Fanclubs und Online-Fanzines (= Fan-Magazine von Fans für Fans), in denen Antiquitätensammler oder Hobby-Fotografen (z. B. uwww.fotocommunity.de) unter sich sind und ihrer Leiden-schaft frönen können.

Apropos Fotografie: Mit dem Aufkommen von Digitalkameras haben viele Menschen ihre Liebe zum Fotografieren entdeckt, mit allem, was dazugehört – wie die Nachbearbeitung von Fotos, das Anlegen virtueller Fotoalben oder am Computer er-stellte Fotobücher. Neben kostenpflichtigen Bildbearbeitungs-programmen gibt es zahlreiche Gratis-Versionen zum Herun-terladen, die für den privaten Gebrauch völlig ausreichend sind (z. B. Google Picasa oder Picnik).

Eine einfache Möglichkeit, Familie und Freunden Ihre Urlaubs-fotos zu zeigen, auch wenn hunderte von Kilometern zwischen Ihnen liegen, bieten kostenlose Plattformen wie das Telekom Mediencenter (uwww.telekom.de/mediencenter) oder uwww.

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Freizeit

flickr.com. Sie laden Ihre digitalen Fotos einfach hoch und bestimmen selbst, wem Sie einen Einblick in Ihr privates Foto-album gewähren möchten. Auf diese Weise wird ein einfacher und sicherer Datenaustausch gewährleistet.

Die schönsten Augenblicke und Erinnerungen lassen sich in einem Fotobuch festhalten – entweder für sich selbst oder zum Verschenken. Die Software können Sie kostenlos herun-terladen (z. B. uwww.cewe-fotobuch.de). Mit dem Telekom Fotoservice können Sie neben Fotobüchern auch Kalender, Grußkarten oder Poster gestalten (ufotoservice.telekom.de).

Eine echte Fundgrube ist das Internet auch für Musiklieb-haber. Auf Internetseiten wie uwww.musicload.de oder uwww.itunes.de können Sie einzelne Titel oder ganze Alben kaufen und herunterladen. Die Möglichkeit, vorab ins gewünschte Musikstück hineinzuhören, hilft bei der Auswahl. Wer ein ganz bestimmtes Lied im Ohr hat, braucht nicht mehr die ganze CD zu kaufen, sondern pickt sich seinen Favoriten heraus.

Hinweis: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Musik, Videos oder Fotos, die Sie nicht selbst gemacht haben, für die Gestaltung Ihrer ei-genen Internetseite oder Verkäufe bei uwww.ebay.de verwenden möchten: Verstöße gegen das Urheberrecht können Sie teuer zu stehen kommen!

UnterhaltungNicht nur Jugendliche lieben Onlinespiele. Auch immer mehr ältere User schätzen diese Form der Unterhaltung. Viele be-kannte Spiele wie Bingo, Skat, Sudoku oder Solitaire gibt es auch im Internet – und bei Bedarf die passenden Mitspieler dazu. Neben Spaß und Entspannung ist geistige Fitness ein wichtiger Grund für die Beliebtheit von Strategie-, Brett- oder Geschicklichkeitsspielen, die die grauen Zellen trainieren und uns jung halten.

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| Unterhaltung | Preise | Bewertungen |

* Beträgt der Warenwert weniger als 40 Euro, kann der Verkäufer Ihnen die Rücksendungskosten in Rechnung stellen. Vom Widerruf ausgeschlossen sind z. B. individuell angefertigte Produkte, Lebensmittel, Pauschalreisen, Tickets oder entsiegelte CDs und DVDs.

1.5 Produkte kaufen und vergleichen

Bücher, Bekleidung oder Elektroartikel – immer mehr Deutsche nutzen die Möglichkeit, im Internet einzukaufen. Unabhängig von Ladenöffnungszeiten und überfüllten Kaufhäusern ist Online-Shopping eine bequeme und zeitsparende Alternative, bei der man mit ein bisschen Geschick auch noch Geld sparen kann. Nach Erhalt der Ware haben Sie im Rahmen des Wider-rufs- und Rückgaberechts 14 Tage Zeit, die Sendung* zurückzuschicken. So können Sie in aller Ruhe auswählen! Im Folgenden geben wir Ih-nen einige Tipps für den Kauf per Mausklick.

Preisvergleiche und KundenbewertungenAm Beginn des Einkaufs steht die Suche nach dem passenden Angebot und dem bes ten Preis. Einen guten Ausgangspunkt für die Recherche stellen Preis-vergleichsportale und Test-berichtseiten dar (z. B. uwww.idealo.de, uwww.guenstiger.de oder uwww.ciao.de). Hier erhalten Sie Informationen darüber, welcher Onlinehändler Ihren Wunschartikel am günstigsten anbietet und ob andere Käufer mit Produkt und Onlineshop zufrieden waren.

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Online-Shopping

Sicherheit beim BestellenPrüfen Sie zunächst, ob der Onlineshop von einem seriösen Anbieter betrieben wird. Im Impressum sollten die voll-ständige Anschrift, der Name des Geschäftsführers und die E-Mail-Adresse aufgeführt sein. Ein weiterer Hinweis auf die Vertrauenswürdigkeit eines Onlineshops können Güte-siegel sein. Leider erfüllen nicht alle Gütesiegel-Anbieter die entsprechenden Qualitätsanforderungen. Eine Liste mit empfohlenen Gütesiegeln finden Sie unter uwww.internet-guetesiegel.de.

Wenn Sie trotzdem unsicher sind, ist es ratsam, nur bei be-kannten Unternehmen oder großen Versandhäusern zu kau-fen bzw. Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen zu fragen. Lesen Sie sich zudem vor jedem Kauf die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durch, die Informationen zu Versandkosten, Zahlungsmodalitäten, Lieferfristen, Rücksen-dung und Haftung bei Mängeln beantworten sollten.

BestellvorgangDie meisten Onlineshops führen ihre Kunden Schritt für Schritt durch den Bestellvorgang. Als Neukunde müssen Sie sich zunächst anmelden. Dann suchen Sie ein Produkt aus, legen dieses per Mausklick in den Warenkorb und gehen am Ende Ihrer Einkaufstour zur Kasse. Hier haben Sie die Mög-lichkeit, Ihre Einkäufe, Rechnungs- und Lieferadresse sowie die Zahlungsart noch einmal zu überprüfen. Nach Abschluss des Bestellvorgangs erhalten Sie per E-Mail eine Bestätigung Ihrer Bestellung, die Sie gut aufbewahren sollten.

Sicherheit beim BezahlenWenn Sie im Internet einkaufen, stehen Ihnen verschiedene Zahlungsarten zur Verfügung. Alle Bezahlverfahren haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie vor dem Kauf gegeneinander abwägen sollten:

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| Bestellen | Bezahlen | Online-Banking |

Am sichersten ist der Kauf auf Rechnung, weil Sie Ihre Kontodaten nicht über das Internet übermitteln und nicht in Vorleistung treten müssen. Doch nicht alle Händler bieten diese Möglichkeit an.

Von der Zahlung per Vorkasse ist eher abzuraten, da Sie bei unseriösen Händlern im Falle einer Rücksendung wo-möglich Probleme haben, Ihr Geld zurückzubekommen.

Bei Nachnahmesendungen fallen meist hohe Gebühren an, dafür müssen Sie Ihre Kontodaten nicht preisgeben.

Die meisten Käufer zahlen per Kreditkarte, weil es prak-tisch ist. Die Daten müssen Sie zwar auch online versen-den, doch bei Missbrauch der Karte kommt die Kreditkar-tengesellschaft für den Schaden auf, sofern Sie sorgsam mit den Kartendaten umgegangen sind. Bei fehlerhafter oder nicht versandter Ware lässt sich zudem eine Rückbu-chung des Kaufbetrags erwirken.

Neben diesen klassischen Verfahren gibt es auch elektro-nische Bezahlsysteme (z. B. T-Pay, Paypal oder Click & Buy) für kleinere Geldsummen, wie sie beispielsweise beim Herunterladen von Musik anfallen.

Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – achten Sie beim Bezahlvorgang stets auf die verschlüsselte Übertragung Ihrer Daten (s. Kap. 2)!

1.6 Bankgeschäfte erledigen

Überweisungen, Abfrage des Kontostands, Änderung von Daueraufträgen – Online-Banking wird immer beliebter. Nach Informationen des Branchenverbands Bitkom tätigen derzeit 27 Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte vom heimischen PC aus. Als Bankkunde haben Sie auf diese Weise nicht nur rund um die Uhr Zugriff auf Ihre Konten, sondern können nahezu alle Funktionen nutzen, die auch in der Geschäfts-

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Online-Banking

stelle angeboten werden. Ob Sie die persönliche Betreuung in Ihrer Filiale dadurch ersetzen oder lediglich ergänzen möch-ten, bleibt Ihnen überlassen.

PIN (Persönliche Identifikationsnummer)Um den praktischen Online-Service nutzen zu können, müs-sen Sie sich zunächst einmal anmelden. Dazu geben Sie die Adresse Ihrer Bank oder Sparkasse im Internet ein. Auf der Startseite oder im Privatkundenbereich Ihrer Online-Filiale klicken Sie bitte den Punkt „Online-Banking“ an. In den

meisten Fällen müssen Sie nun ein Formular ausfüllen. Wenige Tage später bekom-men Sie Ihre Zugangsdaten mit der Post zugeschickt. Nach erfolgter Freischaltung und erstmaliger Eingabe der sogenannten PIN werden Sie aus Sicherheitsgründen aufgefordert, die zugesand-te PIN in eine persönliche PIN zu ändern. Beachten Sie hierzu unsere Empfehlungen zur Wahl sicherer Passwörter in Kapitel 2. Bei Fragen oder Problemen können Sie sich jederzeit an Ihre Geschäfts-stelle wenden.

TAN (Transaktionsnummer)Möchten Sie nun eine Überweisung ausführen oder irgendeine andere Transaktion vornehmen, benötigen Sie zusätzlich eine Transaktionsnummer (TAN). Diese können Sie nur ein einziges Mal verwenden – für jede weitere Transaktion müssen Sie eine neue TAN eingeben. Dazu erhielten Sie bis vor kurzem von

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| PIN | TAN | Sicherheit |

Ihrer Bank eine Liste mit TAN-Nummern, deren Eingabe eine bestimmte, vom System vorgegebene Reihenfolge verlangt. Doch leider ist diese Methode nicht sicher genug. Deshalb schaffen immer mehr Banken die alten TAN-Listen ab und bieten stattdessen elektronische Verfahren an. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank, welches Verfahren sie verwendet und wie sicher dieses ist. Sprechen Sie Ihre Bank auf größtmög-lichen Schutz an.

SicherheitNatürlich gibt es auch in diesem Bereich Betrüger, die ver-suchen, an Ihr Geld zu kommen. Oft gehen sie dabei so raffiniert vor, dass man kaum Chancen hat, den Betrug zu erkennen.

Seien Sie stets misstrauisch und beachten Sie die allge-meinen Empfehlungen für Ihre Sicherheit im Internet (s. Kap. 2).

Lesen Sie sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen Ih-rer Bank aufmerksam durch, da Sie als Kunde bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten haben, damit Sie im Fall eines Datenmissbrauchs auch tatsächlich Ihr Geld erstat-tet bekommen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt, oder bereits Abbuchungen getätigt wurden, die Sie nicht selbst vorgenommen haben, setzen Sie sich bitte unver-züglich mit Ihrer Bank in Verbindung, um Ihr Konto und Ihren Zugang zum Online-Banking sperren zu lassen.

Auf der Homepage Ihrer Bank finden Sie neben den entsprechenden Kontaktdaten in der Regel auch wich-tige Informationen zum Thema Sicherheit. Die virtuelle Sicherheitstour der Postbank ist auch für andere Bank-kunden interessant (uwww.postbank.de/privatkunden/sicherheitstour.html).

Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge!

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Sicherheit

alles, was aus einer potenziell gefährlichen Quelle kommt. So sind Sie vor dem Zugriff von Unbefugten geschützt. In den meisten Fällen ist eine Firewall bereits vorinstalliert. Überprüfen Sie auch das im Sicherheitscenter.

3. Virenschutz: Zusätzlichen Schutz bieten Antiviren-programme. Sie suchen regelmäßig nach Computer-schädlingen und löschen sie. Es empfiehlt sich, auch Da-tenträger wie CDs, DVDs oder USB-Sticks zu überprüfen, bevor Sie die darauf gespeicherten Daten verwenden, da sie ebenfalls infiziert sein können. Besondere Vorsicht ist beim Öffnen von E-Mail-Anhängen geboten – viele Schädlinge verstecken sich in Word-Dokumenten oder anderen scheinbar harmlosen Dateien und gelangen so auf den Computer. Öffnen Sie deshalb keine ange-hängten Dateien in E-Mails eines unbekannten Absen-

|2| 6 goldene Regeln für Ihre Sicherheit im Netz

Wer im Internet surft, um Informationen abzurufen, mit Freunden zu kommunizieren oder Einkäufe zu tätigen, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen beachten, um das Risiko eines Datenmissbrauchs möglichst gering zu halten.

1. Updates: Ihr Computer ist nur dann sicher, wenn er auf dem neuesten Stand ist. Deshalb bieten die Hersteller in regelmäßigen Abständen kostenlose Updates (= Aktuali-sierungen) für Betriebssysteme und Softwareprodukte an. Prüfen Sie im Sicherheitscenter in der Systemsteuerung Ihres Betriebssystems, ob Sie die automatische Installation von Updates aktiviert haben.

2. Firewall: Mit einer Firewall (= Schutzmauer) schützen Sie Ihren Computer gegen Angriffe aus dem Internet. Diese Filtersoftware kontrolliert eingehende Daten und blockt

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Sicherheit| Updates | Firewall | Virenschutz | Vorsicht |

ders, sondern speichern Sie diese zunächst in einem se pa-raten Ordner, damit der Virenscanner sie checken kann.

4. Vorsicht im Umgang mit vertraulichen Daten: Geben Sie persönliche Daten wie Name, Adresse, Telefonnum-mer und Kontoverbindung im Internet nur preis, wenn es unbedingt notwendig ist. Halten Sie Zugangsdaten und Passwörter unter Verschluss. Machen Sie es Betrügern so schwer wie möglich, Ihre Passwörter zu knacken. Ein sicheres Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und aus einer „sinnlosen“ Kombination von Buch-staben, Ziffern und Zeichen bestehen. Der Name Ihres Enkelkindes oder des Partners sind absolut tabu!

5. Sichere Seiten und sichere Verbindungen: Be-stimmte Daten werden im Internet verschlüsselt über-tragen, damit sie nicht in die Hände von Unbefugten gelangen. Dies ist beispielsweise beim Online-Banking und Online-Shopping der Fall. Eine sichere Datenü-bertragung erfolgt zumeist über das Verfahren SSL (Secure Socket Layer). Eine solche Verbindung erkennen Sie im Browserfenster an dem angehängten „s“ hin-ter dem „http“ in der Adressleiste. Achten Sie bei einer Bestellung oder einer Überweisung unbedingt auf diese Schreibweise. Andernfalls sollten Sie den Vorgang sicher-heitshalber abbrechen.

6. Gesundes Misstrauen: Begegnen Sie Aufforde-rungen, persönliche Daten oder Kontoinformationen einzugeben, grundsätzlich mit Misstrauen. Leider gibt es viele Betrüger, die die Arglosigkeit der Internetnutzer ausnutzen, um ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Bedenken Sie stets: Seriöse Unternehmen fordern Sie niemals per E-Mail auf, Ihre Konto- oder Zugangsdaten auf einer Internetseite einzugeben (s. auch Kap. 1.6).

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Wege ins Netz

|3| Mittel und Wege ins Netz

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen, welcher Weg Sie ins Netz führen soll, müssen Sie sich zunächst einmal mit den Mitteln beschäftigen, die Ihnen den Zugang zum Internet ermöglichen sollen.

AusstattungDie wichtigste Voraussetzung ist natürlich ein Computer oder ein vergleichbares Gerät, mit dem Sie ins Internet gehen können.

Für das Surfen zu Hause ist ein PC mit großem Bild-schirm, Maus und Tastatur am komfortabelsten.

Für mobiles Surfen benötigen Sie ein transportables Gerät mit geringem Gewicht und möglichst langer Akkulaufzeit. • Laptops und die kleineren Netbooks ermöglichen wie

der PC auch anspruchsvollere (Büro-)Anwendungen.• DieleichtenundflachenTablet-Computer, die nur

über den Touchscreen bedient werden, eignen sich besonders für multimediale Anwendungen (Internet, Filme, Spiele, E-Books).

• AuchmitdemHandybzw.einemSmartphone können Sie im Internet surfen. Dieses bietet neben dem Leis-tungsvermögen eines Telefons den Funktionsumfang eines kleinen Computers und kann sogar als Navigati-onsgerät verwendet werden.

ZugangDer Weg ist das Ziel. Doch auf manchen Wegen geht es eben schneller. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, für wel-chen Zugang Sie sich entscheiden. Das hängt wiederum davon ab, wie Sie das Internet künftig nutzen möchten. Wer mehr will als nur E-Mails abrufen oder surfen, braucht eine schnel-lere Verbindung. Sonst macht es schlichtweg keinen Spaß, ein

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| Ausstattung | Zugang | Anschlussarten |

Anschlussart Downloadzeit

VDSL 50 7 Sek.

VDSL 25 26 Sek.

DSL 6000 1 Min. 47 Sek.

DSL 1000 10 Min. 40 Sek.

ISDN 2 Std. 50 Min.

Analog/ Modem

3 Std. 15 Min.

Anschlussart Uploadzeit

VDSL 50 24 Sek.

VDSL 25 48 Sek.

DSL 6000 3 Min. 20 Sek.

DSL 1000 20 Min.

ISDN 5 Std. 20 Min.

Analog/ Modem

6 Std. 5 Min.

Anschlussgeschwindigkeiten

Beispiel 1: Sie möchten ein Musikalbum mit zwölf Titeln aus dem Internet herunterladen. Das entspricht einer Datenmenge von 80 Megabyte (MB). Je nach Anschlussart dauert dies:

Beispiel 2: Sie haben einen wunderschönen Urlaub verbracht und möchten Freunde und Verwandte an Ihren Erinnerungen teilhaben lassen. Die 100 schönsten Bilder stellen Sie unverkleinert und un-bearbeitet ins Internet. Das entspricht einer Datenmenge von 150 Megabyte (MB). Je nach Anschlussart dauert dies:

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Wege ins Netz

Fotoalbum anzulegen oder Filme und Musik herunterzuladen (s. Kap. 1.4). Ein analoges Modem oder die digitale ISDN-Verbindung kommen dafür nicht in Frage. Mehr als 30-mal so schnell bewegen Sie sich hingegen mit einem DSL-An-schluss im Internet. Die neueste und schnellste Generation der Datenübertragungstechnik heißt VDSL und ermöglicht neben Telefonie und Internetnutzung auch digitales Fern-sehen. Eine Alternative zu DSL und VDSL stellt der Zugang über den Kabelanschluss dar, der ähnliche Leistungen bietet.

AnschlussDer weitere Weg ins Netz führt Sie nun zum Anschluss und der Installation. Dazu sind zusätzliche Geräte erforderlich, die zwischen Telefondose und Ihren Computer geschaltet werden müssen. Darum brauchen Sie sich aber nicht zu kümmern, wenn Sie die Einrichtung einem Fachmann überlassen. Bei einigen DSL-Anbietern wie der Telekom Deutschland GmbH können Sie für etwa 10 Euro pro Monat ein Servicepaket kaufen, das neben Anschluss und Montage sowie einer leicht verständlichen Einführung ins Internet auch die Einrichtung eines Sicherheitspakets (Firewall, Virenschutz etc.) und jeder-zeit schnelle Hilfe bei Problemen beinhaltet.

Achten Sie auf TÜV-geprüfte Servicequalität! Vor Ort gilt es noch zu klären, ob die Geräte mit oder

ohne Kabel miteinander verbunden werden sollen. Die kabellose Variante per Funk (= WLAN) hat den Vorteil, dass Sie überall in Ihrer Wohnung surfen können.

TarifDer Vertrag mit Ihrem Internetanbieter setzt sich aus der Grundgebühr und den Verbindungsentgelten zusammen und richtet sich nach Ihren Nutzungsgewohnheiten. Wie beim Telefon oder dem Handy gibt es auch hier verschiedene Ver-tragsmodelle:

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| Anschluss | Tarif | Internetschulungen |

Volumentarife – Kosten pro Datenverbrauch (geeignet für Durchschnittssurfer, die wenig herunterladen)

Zeittarife – Kosten pro Online-Zeit (geeignet für Wenig-surfer, die viele Daten übertragen)

Flatrates – Pauschaltarife (alles inklusive)

Möchten Sie surfen und telefonieren, ohne dabei ständig auf die Uhr sehen zu müssen, ist eine Flatrate ideal. Diese kostet Sie monatlich rund 30 Euro und damit weniger als noch vor einigen Jahren allein Ihre Telefonrechnung. Allerdings sollte es schon eine „echte“ Flatrate sein, bei der es keine Zeit- und Volumenbeschränkung gibt. Hierauf sollten Sie beim Preis- und Leistungsvergleich achten. Dann brauchen Sie auch keine Angst zu haben, wenn das Telefongespräch mit den Enkeln mal ein bisschen länger dauert oder Sie während des Surfens vom Nach-barn gestört werden und darüber vergessen, die Internetverbin-dung zu trennen. Aufgrund des Pauschaltarifs für Internet und Festnetz-Telefonie haben Sie die Kosten gut unter Kontrolle.

InternetschulungenSie würden ja gerne, trauen sich aber den Umgang mit Com-puter und Internet nicht zu? Lassen Sie sich nicht von der Technik abschrecken. Jeder kann das lernen! Volkshochschu-len und andere Weiterbildungsträger bieten spezielle Kurse für ältere Menschen an, die auf ihre Bedürfnisse und ihr Lerntempo abgestimmt sind. Wer ganz neu startet, belegt am besten einen kombinierten Computer- und Internet-Kurs. Verfügen Sie bereits über PC-Kenntnisse, genügt eine Inter-netschulung, bei der Sie Schritt für Schritt lernen, wie Sie am besten vorgehen, um sich Informationen zu beschaffen oder eine Dienstleistung abzurufen.

Ihre Volkshochschule ist der in Regel über www. + vhs + Minus-zeichen + Name der Stadt + .de zu erreichen (z. B. uwww.vhs-stuttgart.de oder uwww.vhs-emden.de).

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Impressum

Bildnachweis:

Fotolia/Matthias Enter:Seiten 1, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 23, 24, 25, 26,28 und KlappkarteFotolia/Yuri Arcurs:Seiten 1 und 6Fotolia/WavebreakMediaMicro:Seite 9Bananastock/Golden Years:Seite 11Photo Alto/Seniors & Tourism:Seite 13Fotolia/Tournee:Seite 15Imagesource/Modern Boomers:Seiten 17 und 20

In Kooperation mit

Herausgeber und V. i. S. d. P.:RA Erhard HacklerGeschäftsführender Vorstand Deutsche Seniorenliga e.V.

Text:Claudia Vonstein

Ausgabe Juli 2011

Verbreitung, Übersetzung und jegliche Wiedergabe auch von Teilen dieser Broschüre

nur mit Genehmigung des Herausgebers

Deutsche Seniorenliga e.V.Heilsbachstraße 32

53123 Bonn

E-Mail: [email protected]: www.deutsche-seniorenliga.de

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✓Checkliste für Interneteinsteiger

Kreuzen Sie bitte an, was Sie im Internet machen möchten, wie viel Zeit Sie voraussichtlich online verbringen werden und welche technischen Voraussetzungen Sie mitbringen. Nehmen Sie die Checkliste mit, wenn Sie sich bei einem Internetanbie-ter beraten lassen. Sie dient dem Fachhändler als Grundlage für das Beratungsgespräch und vermittelt ihm einen ersten Eindruck darüber, welcher Zugang und welcher Vertrag für Sie geeignet sein könnte (Informationen dazu finden Sie auf der Rückseite der Checkliste). Sprechen Sie den Verkäufer auch auf hilfreiche Extras und Serviceleistungen an.

E-Mails empfangen und versenden Informationen suchen Dienstleistungen in Anspruch nehmen Reiseplanung und -buchung Online-Banking Online-Shopping Internet- und Videotelefonie Austausch in sozialen Netzwerken Austausch in Chats und Foren Partnersuche, Communitys Musik und Filme herunterladen Fotos und Videos in Netz stellen, betrachten oder bearbeiten Spielen und lernen Hobby (Austausch, Pflege etc.)

Nutzung / Inhalte (bitte ankreuzen)

Mehrere Stunden täglich Bis zu 1 Stunde täglich 3- bis 5-mal pro Woche 1- bis 3-mal pro Woche

Nutzung / Dauer (bitte ankreuzen)

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E-Mails empfangen und versenden Informationen suchen Dienstleistungen in Anspruch nehmen Reiseplanung und -buchung Online-Banking Online-Shopping Internet- und Videotelefonie Austausch in sozialen Netzwerken Austausch in Chats und Foren Partnersuche, Communitys Musik und Filme herunterladen Fotos und Videos in Netz stellen, betrachten oder bearbeiten Spielen und lernen Hobby (Austausch, Pflege etc.)

Vertrag / Tarif (zur Info)

Anschlussgeschwindigkeit (zur Info)

Analog (56 KBit/s)ISDN (64 KBit/s)DSL (1024 bis 16000 KBit/s)Kabelanschluss (6000 bis 100000 KBit/s)VDSL (25000 bis 50000 KBit/s)

Volumentarif – Kosten pro Datenverbrauch (geeignet für Durchschnittssurfer, die wenig herunterladen)

Zeittarif – Kosten pro Online-Zeit (geeignet für Wenig surfer, die viele Daten übertragen)

Flatrate – Pauschaltarife (alles inklusive)

Mehrere Stunden täglich Bis zu 1 Stunde täglich 3- bis 5-mal pro Woche 1- bis 3-mal pro Woche

Extras / Service

Installationsservice und Einführung ins Internetbeinhaltet im Idealfall: Anfahrt, Montage und Konfiguration von Anschluss und Zusatzgeräten, persönliche einstündige Einführung ins Internet (achten Sie auf TÜV-geprüfte Service-qualität!) sowie das Einrichten automatischer Updates und die schnelle Hilfe bei Störungen oder Software-Installationen.

Sicherheitspaketbeinhaltet im Idealfall: Installation und Konfiguration des Sicherheitspakets auf Ihrem Computer, Sicherheitssoftware (Firewall, Virenschutzprogramme etc.).

Desktop-PC/-Computer Laptop/Netbook Tablet-Computer Smartphone

Ausstattung / Hardware (bitte ankreuzen)

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